Ich möchte der Aussage, „es bringt nichts, wenn dein Arzt/Therapeut“ deine Probleme versteht“ vehement widersprechen. Natürlich muss ich meine Probleme selbst lösen, aber ohne Verständnis ist m.E. eine Therapie nicht möglich. Den Punkt mit der Bewegung („Bewegung hilft“) kann ich dagegen absolut bestätigen.
Ja, hatte bereits eine Therapie mit einem Heißluftballon und das hätte sogar ein Schneckenmobil sein können. Es fehlte wirklich nur noch Kaffee und Kuchen dazu. Diese Therapie hatte Folgen…….negative……ich hatte folgenschwere Entscheidungen zu treffen, in diesem Lebensabschnitt und hätte wirklich Hilfe benötigt😢 Stattdessen hat die Dame nur zugehört. Ich wollte keine Lösung präsentiert bekommen, aber ein paar gezielte Fragen- das hätte mich schon in eine andere Richtung denken lassen …… für mich absolut verschwendete Gelder der Krankenkasse. Wie kommt so eine Person an die Zulassung als Psychotherapeutin? Geht gar nicht!
Top 10 Stimmungsstabilisierer stabilisieren nicht die Stimmung, es sind Phasenprophylaktika die bei bipolaren Erkrankungen angewendet werden Top 9 Lithium ist das beste Phasenprophylaktika Top 8 setzt alle Medikamente ab, deren Wirkung unklar ist Top 7 nur du kannst deine Probleme lösen Top 6 Bewegung wird von allen unterschätzt Top 5 Antidepressiva darf man auch wieder absetzen Top 4 Antipsychotika gibt man am besten in Monotherapie Top 3 Angehörige gibt es wirklich Top 2 Sag nicht zu all deinen Patienten, dass sie traumatisiert sind Top 1 Psychotherapie ist eine Reise mit dem Flugzeug nicht mit dem Heißluftballon
Top 2 muss ich was mitteilen, da das Aufdecken meiner Traumatisierung zwar zuerst sehr hart war aber mich gerettet hat,da ich somit mein Trauma verarbeiten konnte und mich nicht mehr durch Kontakt mit meinem Vater noch mehr traumatisierte
Zu Top 2: Grundsätzlich richtig. Allerdings sollte die Diagnose einer Erkrankung anhand der Symptomatik erfolgen und nicht davon abhängig gemacht werden ob ein als lebensbedrohlich erlebtes auslösendes Ereigniss erinnerbar ist oder nicht. Das wird spätestens dann zum Problem wenn massive Erinnerungslücken vorliegen. Das kann dann ebenfalls zu Fehlbehandlungen und im schlimmsten Fall zu völlig verschwendeten Ressourcen sprich Therapien führen. Ich habe an ca. die ersten 16 Jahre meines Lebens so gut wie keine Erinnerungen. Wenn ich Bekannte aus dieser Zeit treffe und die mich fragen: "Weißt du noch?" Ist es fast immer so, dass ich sagen muss: Tut mir leid ich kann mich nicht erinnern. Selbst auf Photos aus der späteren Jugendzeit habe ich mich nicht erkannt. Ich weiß mittlerweile, daß ich das bin, und trotzdem fehlt jeder Bezug zu diesen Fotos. Bei meinem letzten Psychatrieaufenthalt 2017 hat der Stationsarzt zu mir gesagt, dass er meine PtBs- Diagnose in Frage stellen müsste. Ob das ein Problem für mich wäre. Da ich mich von Psychiatern und Therapeuten schon lange nicht mehr einschüchtern lasse war meine Antwort darauf: "Es interessiert mich einen Scheiß, wie Sie das nennen. Das einzige was mich interessiert ist dass die Symptome wenn schon nicht ganz verschwinden dann aber doch besser werden. Es gab dann auf der Station eine hitzige Diskussion zwischen den Pflegenden (die mich im Alltag erlebt haben und dem Stationsarzt. Bei der Entlassung war dann auch nicht mehr die Rede davon, dass irgendetwas in Frage gestellt werden müsse. Womit ich zu dem Top 1 aller Fehler komme. Das sind zuallererst Psychiater und Therapeuten, die so von sich selbst, ihrer Therapierichtung
Interessant! Gibt es wirklich soo viele Menschen, denen ohne vorliegendes Trauma dies so gesagt wird bzw. bei denen eine Traumatherapie gemacht wird? Ich erlebe leider oft das Gegenteil. Nämlich dass jahrelang rumgedoktert wird, allerdings die Ursache, ein Kindheitstrauma nie direkt behandelt wird. Kenne jedenfalls einige solcher Menschen, denen es so geht. Wobei anzumerken ist: Ein Trauma bedeutet nicht, eine Traumafolgestörung zu entwickeln. Es kann auch Panikattacken, Essstörungen oder Depressionen zur Folge haben.
Hey, das komm tatsächlich vor, dass drumherum behandelt wird. Ich bin Betroffene und empfinde meine schwere Essstörung und die Angst, Depression u.a. als Traumafolge. LG
Besonders genervt hat mich die unnötige Musik in diesem Video, die vor allem am Anfang viel zu laut war. Ich will mich auf die Information konzentrieren und nicht von Musik abgelenkt werden - für mich ein klarer Fehler!
Ich mag die Videos und Podcasts vom Psychcast sehr und daher danke an dieser Stelle für die ganzen Infos, die ich von euch bekomme 🙂 Zu diesem Video nur eine kleine Anmerkung aus eigener Erfahrung: Bewegung bei Anorexie (auch in Verbindung mit Depression) ist zwar von den meisten Patient*innen sehr gewollt, aber doch häufig kontraproduktiv, zumindest in einer akuten Krankheitsphase.
Mich nerven am meisten undifferenzierte Pauschalaussagen, wie auswendig gelernt aus dem Lehrbuch. Mich nervt, dass viele anscheinend nicht mehr die Kapzitäten haben, um individuelle Besonderheiten erfassen und danach in ein zielführendes Behandlungskonzept transferieren zu können. Die meisten Gespräche gehen erst mal am Thema vorbei. Bei vielen ist das Interesse nicht stark ausgeprägt, dass eigentliche Thema zu erfassen. Viele sind betriebsblind. Manchmal reicht ein einziger wirklich intelligenter Satz, der einem hilft, sich selbst helfen zu können, auf einer kognitiven Ebene. Glücklicherweise schon erlebt, dass jemand einem wirklich hilft, weil er einem geistig voraus ist und nicht in irgendwelchen ko(s)mischen Sphären festhängt. Wirkliches kognitives Input anstatt nur Gelaber. Absolute Ausnahme.
Könnte es nicht passender formulieren. Würde ich von diesem Arzt behandelt, der wie ein lebendiges Lehrbuch spricht, wäre ich vermutlich längst komplett verloren.
Ich habe vor 37 Jahren die Diagnose Paranoide Schizophrenie bekommen und nach einigen Versuchen war ich mit 200 mg Leponex 12 Jahre lang stabil und habe mich im Beruf bis ins Management hochgearbeitet. Nach 12 Jahren habe ich das Medikament abgesetzt, weil ich 30 kg zugenommen hatte. 4 Monate später war ich wieder mit einer akuten Psychose in der Klinik. Ich nehme seitdem Amisulprid und bis vor 5 Jahren war damit auch alles ok. In den letzten 5 Jahren war ich dreimal in der Klinik und im Moment nehme ich 400 mg Amisulprid und 10 mg Olanzapin. Allerdings bin ich damit nicht mehr arbeitsfähig und warte zur Zeit auf meinen Rentenbescheid. Ich merke allerdings, dass ich nicht mehr der Alte bin. Ich bin relativ stumpf und habe keine Glücksgefühle mehr. Sehr schwer im Moment für mich
Ich als Angehörige, die auch einen Angehörigenverein leitet, habe mich natürlich riesig über Top 3 gefreut. Wäre das toll, wenn sich das bei den Professionellen herum sprechen würde ;-)
stimmt, in den Info-Flyern steht zwar oft großspurig drin wie sehr Angehörige eingebunden werden (müssen), aber in der Realität gibt es im gesamten Aufenthalt 1 Gespräch. Wirkliches Einbinden von Angehörigen sieht anders aus. Und der Bedarf ist riesig (wenn ich meine eigene Erfahrung zugrunde lege). Meine Angehörigen haben verzweifelt auf Input gehofft. Mich hat das auch oft überfordert, selbst diese Brücke bauen zu müssen. Logisch irgendwie, wenn ich mich selbst kaum verstehe, meine Gefühlswelten Anderen verständlich machen zu müssen. Am Besten auch noch mit Handlungsempfehlungen.
Cool, dass hier auch mal auf die Psychotherapie eingegangen wird. Meist geht es hier ja nur um Medikamente, was auch sehr interessant ist, aber für mich weniger praktisch hilfreich.
Hallo ich fand Ihr Video sehr interessant. Ich habe das Problem das bei mir durch eine schwere chronische Schmerzerkrankung die psychischen Probleme entstehen. Jetzt habe ich wieder eine neue Therapie begonnen merke aber schon in den ersten Stunden dass die Therapeutin überhaupt keine Erfahrung mit Schmerzen hat. Ich habe mit schwerer chronischer Migräne zu tun und es geht schon damit los dass ich gegen das Fenster setzen muss in dem grelles Licht reinscheint. Auch hat sie mir schon in der zweiten Stunde vorgeworfen dass ich ihr jetzt schon über 20 minuten von meinen Schmerzen erzählt habe" das ist ja auch das Hauptproblem". Dann habe ich mir eine Bedenken geäußert ob ich jede Stunde einhalten kann weil ich mit den schweren Schmerzattacken teilweise nicht außer Haus kann und die gehen manchmal eine halbe Stunde vorher erst los. Dann hat sie mir gleich Angst damit gemacht dass sie mir dann 80 € in Rechnung stellen muss und ich lebe von einer Erwerbsminderungsrente und Sozialhilfe. Sie hat mir immer wieder vor gejammert wie arm sie doch ist und wie wenig man als Psychotherapeut verdient und dass die Patienten bei ihr alle Schlange stehen und dankbar wären um die Termine. Ich war nach dem Termin jetzt total verärgert und fühle mich mit der Schmerzsymptomatik die teilweise Selbstmordgedanken auslösen kann überhaupt nicht ernst genommen. Es gibt auch im nahen Umkreis keinen Psychotherapeuten mit der Zusatzausbildung Schmerz!! Es gibt so viele Schmerz Patienten , wieso wird dieses Thema so ausgelassen in der Psychotherapeutenausbildung. Ich habe mich sehr intensiv mit meiner Erkrankung chronischer Migräne befasst habe jeden Monat 20 Tage damit zu tun. Ich empfinde diesen Schmerz wie ein Vergewaltiger der jeden Tag zu mir ins Bett kommt und gegen den ich nichts unternehmen kann ich weiß aber auch nicht wirklich was ein Psychologe mir genau da helfen soll? Es war gab nur eine gute Klinik das war die Schmerzklinik Kiel die wirklich auf diese Krankheit Migräne ausgelegt ist. Ich habe das Gefühl dass die meisten Therapeuten meine Krankheit vollkommen unterschätzen. Manchmal saß ich vor Therapeuten und habe solche Sehstörungen bekommen dass ich die Gesichter nicht mehr gesehen habe und da soll ich dann entspannte Therapie machen und drüber reden darf ich auch nicht weil das nervt ja wenn man das immer wieder macht. Sorry bin gerade sehr emotional weiß nicht mehr an wen ich mich wenden soll das ganze System ist krank Die Psychologen können doch cherry-picking betreiben. Überall stehen die Patienten Schlange an der Tür da leidet doch die psychologische Arbeit auch drunter
@@mada8237 Da hab ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich vermute, dass viel zu oft das "Hineinrufen in den Wald" nicht so richtig funktioniert bei den Leuten, die Hilfe suchen. Falsche Erwartungen tun dann ihr Übriges.
@@MarpoLoco : sie haben da vollkommen Recht ! ... manchmal kann das auch nicht "funktionieren" , sollte man verstehen können ☝️ , auch oder gerade als Fachmann ... .
@@wolfgangj.hofmann7630 In der Tat, das mag manchmal nicht funktionieren können. Das bedeutet aber deshalb nicht, dass das Problem bei den Fachleuten liegt, sondern in dem Fall immer noch bei den nicht empfangsfähigen Kranken. In der akuten Situation kann deren Verständnis nicht erwartet werden, aber nach Abebben jener akuten Phase in der Klinik schon. Wenn dann immer noch nicht zugehört wird, was die Fachleute sagen, dann will es der Patient einfach nicht verstehen. Dann wird es definitiv sein eigenes Verschulden.
Ich, als Psychiatrie - Traumatisierte durch Zwangsmedikation und Zwangsbehandlung (wurde auf dem Fixierbett "vergessen") wollte mir eben den Clip anschauen. Ich schaffe die 13 Minuten einfach nicht! Haben Sie je auf einer "geschlossenen" Station gearbeitet? Scheinbar sind die Zustände dort überall gleich... Meines Erachtens nach ist es kaum zu fassen, dass es so etwas im 21. Jahrhundert überhaupt noch gibt!
Ich hab schon das gleiche erlebt ich geb euch sogar die Klinik bekannt Heilbronn sehr schlimme Zustände dort 😢bei Fixierung wird alles in Kauf genommen mir wurde dabei sogar die Luft abgedrückt mit Gewalt
Ja hab ich auch auf geschlossener erleben müssen! Ganz schreckliche Zustände in Dresden Weißer Hirsch! Bin dort erst so richtig traumatisiert worden, es herrschten Zustände die man einem nicht glaubt heutzutage!!!! Ganz furchtbar die Ärzte dort, völlig wie im 19.Jahrhundert!!!!😮😮😮😢😢😢😢
Ich wurde auch in der Psychiatrie traumatisiert und vollgestopft mit Psychopharmaka mit extremen Nebenwirkungen. Das interessierte keinen auf der Geschlossenen.
@@Ursli-qq4so ohja, ich bekam bei meinem Benzoentzug, der innerhalb von 4 Wochen durchgepeitscht wurde Ersatzmedis um angeblich den Entzug einfacher zu machen. Diese Psychopharmaka waren schlimmer als die Benzos. Mir wurde nix erklärt oder mitgeteilt, auf Nachfragen kam nur die flappsige Antwort, die Ärzte wissen schon was sie tun.😑😢nun hab ich diese Dinger und kann sie nicht absetzen weil das auch wieder schwere Entzugserscheinungen bringt. Die Ärzte meinten , nee es gibt keine Nebenwirkungen und Entzugssymptome, bilde ich mir alles nur ein! Man wurde so würdelos und respektlos behandelt. Und was ich dort mit den anderen Patienten erlebt habe, ganz schrecklich, dort ging täglich der Richter ein und aus und im Handumdrehen waren die Leute entmündigt. 😢😢😢😢 sowenig Einfühlungsvermögen von Seiten der Ärzte auf der geschlossenen Abteilung kann man sich gar nicht vorstellen!!!! Schon der Anblick des monströsen Fixiergurtes!!!! Bin seitdem ich da war sowas von traumatisiert, nur wenn ich dran denke, es kommt mir wie ein Alptraum vor!
Die mangelnde Bewegung ist ein sehr wichtiger Punkt und ich kann es persönlich nur bestätigen (seit Jahre an psychischen Erkrankung erkrankt) Selbst nach einem Spaziergang fühlt man sich müde und hat den Eindruck etwas getant zu haben, es beruhig und entspannt.
Habe unten bei Nina B. kommentiert, wie ich mit dem (Gesundheits-)System umgehe als mündigen Bürger und Patient, was ich jede/m empfehle - lasst Euch nicht "zustoffen" und nur mit Symptombehandlung "abspeisen", weiter in's "Hamsterrad" schicken!!! 💪🏻😎👍🏻
@@ulrichtopfer1025Na ja, im Kapitalismus muss man natürlich akzeptieren oder verstehen, dass Pharmafirmen hauptsächlich ein wirtschaftliches Interesse haben. Das finde ich nicht schlimm, sofern Ärzte trotzdem noch unabhängig arbeiten. Problematischer finde ich, dass ja leider auch jedes Krankenhaus ein Wirtschaftsunternehmen ist. Zu viel Privatisierung bringt uns meiner Meinung nach nur näher an die USA un bringt eher mehr Probleme als Lösungen.
Das Überraschende war fast schon, dass man Antidepressiva auch absetzen darf. Das ist mir zwar schon bewusst, aber mein Umfeld, vorallem meine Mutter, hat oft die Ansicht es könnte mir nur mit Medikamenten besser gehen und sie wüssten immer sofort, wenn ich sie nicht genommen hätte und am besten noch wie und ob sie bei mir wirken. Meine Mutter hat auch oft schon eine Toleranzentwicklung vermutet, die so nicht unbedingt bestätigt ist.
Sehr gut das mal einige Punkte von vermutlichen "Fehlern" in der Behandlung klar benannt werden. Das dies klar und deutlich dennoch ruhig geschieht gefällt mir persönlich sehr. Das hilft uns als die, die mit den Patienten arbeiten aber nur sehr wenig. Die Punkte die sie aufzählen sind nicht neu und in der Praxis jeden Tag Thema. Zumindest ist das bei uns so. Das viel größere Problem für alle Beteiligten ist das die Therapeuten die sich jeden Tag diesen vermeindlichen Fehlern stellen immer häufiger von vorn herein extrem erklären müssen. Da muss dann dann nun mal über Wochen hinweg mit dem Patienten über den "Unterschied" eines Stimmungsstabilisator und eines Phasenprophylaktikum reden. Wir in unserer Klinik, in meiner Abteilung (akut stationäre, geschützt, geschlossene Abteilung) klären den Patienten gut auf. Die Zielvereinbarung wird in bei unseren Patienten meißt nicht mal annähernd erreicht. Mir ist klar das sie dies nun relativieren da es bei akut bzw. chronifizierten Patienten ganz andere Problematiken gibt aber es wäre schön "schön" wann es darauf einen Hinweis geben würde der auch diese Patientengruppe mal erfasst. Ich mag ihren Kanal sehr und ich schätze ihre Arbeiten aber leider finden die Problematiken der akut Psychiatrie auch bei ihnen viel zu wenig Platz.
Eines möchte ich schon sagen, andauernd heißt es das kannst nur du tun, deine Probleme lösen....Aber viele machen ja alleine und viele Verursacher dieser Probleme brauchen so nie Mitverantwortung tragen...MIR FEHLT IN DIESEM SYSTEM DIE MITVERANTWORTUNG!
Vielen Dank für TOP2. Ja, auf jeden Fall. Wenn jeder traumatisiert ist, dann bekommen die, die wirklich traumatisiert sind, keine Stimme mehr. Es geht um Todesgefahr. Eine Trennung oder eine schlechte Note sind kein Trauma. Vielleicht ist das irgendwie Neid auf eine vermeintliche Aufmerksamkeit, aber 1. gibt es die gesellschaftlich viel zu wenig (Therapiestunden-Kontingent viel zu gering, sehr schlechtes OEG, Glaubhaftigkeitsverfahren nicht zeitgemäß) und 2. wissen diese Menschen, die neidisch sind, oft nicht, wie es wirklich ist, insbesondere komplex traumatisiert zu sein. Da können Menschen, die vielleicht sehr intelligent sind, um ihr ganzes Leben betrogen werden: EInsamkeit, Armut, Arbeitsunfähigkeit etc. Auf so etwas muss niemand neidisch sein!
es kann einem aber auch schlecht gehen wenn man nicht total traumatisiert wurde - natürlich habe ich Glück gehabt dass es bei mir nicht so krass ist, habe aber, umgekehrt, manches bei mir kleingeredet, was eigentlich wirklich behandlungs- therapie bedürftig war. viel Kraft u alles Gute Allen! 🙂🙏
Die Todesgefahr, Todesangst sind es, das stimmt. Hab ich seit meiner Kindheit. Viele Ereignisse von Damals habe ich nie heraus gelassen. Leider kann ich schon lange nicht mehr arbeiten. Dami Charf macht dazu sehr gute Videos. Ich wünsche Dir alles Gute.
@@user-o6ue45hz8nr2ap Das Problem an Dami Charf ist, dass sie Basics erklärt, die in jedem Fachbuch steht aber NIE sagt, WIE man den Leuten helfen kann. Das finde ich enorm schwierig. Sie hat keine Ahnung von guter Traumatherapie und z.B. EMDR. Das sagt sie selbst. Finde ich ganz schwer das den Leuten vorzuenthalten.. Danke, dir auch.
@@luisasievers7669 Dami hat ein Konzept entwickelt, die traumabasierte Körperarbeit... Oder so ähnlich. Ich muss noch mal nachschauen. Sie bietet verschiedene Dinge an, um an Traumata zu arbeiten. Niemand muss alles können.
Ein weiterer Fehler: Antidepressiva gegen angeblich somatoforme Störungen einsetzen. Oftmals stecken dahinter nämlich somatische Erkrankungen, die aber kaum diagnosiziert werden können. Weil Ärzte etwas zum wollen und Patienten von ihrer Krankenkassen bzw. Rentenversicherung unter Druck gesetzt werden, bei Arbeitsunfähigkeit ihren Mitwirkungspflichten nachzukommen, kommt es oft zu unnötigen Verschreibungrn von Antidepressiva.
Ja, es kommt auch zu Verschreibungsideen bezügl. weiteren Medikamenten, z.B. Aufputschmittel gegen Fatigue / Erschöpfung etc. - Habt acht, seid / werdet mündige Patienten 💪🏻😎👍🏻 - habe eine Reha bekommen, auch da Medis abgelehnt, wollte ststtdessen eine saubere Ursachenklärung, nicht nur Symptombehandlung - bin da bei Reha HESS sehr ernstgenommen worden, habe auch selber viel eingebracht, setze auch alles gemeinsam Erarbeitete täglich in die Tat um - läuft besser und besser - Wiedereingliederung hat top geklappt, gönne mir noch 4,5 Monate intensive Reha-Nachsorge -- wünsche Dir und Euch allen gutes Standing als Patient und "Aktient", gutes Mitdenken und parallel informieren, austauschen und erproben / umsetzen, körperlich, geistig, emotional und sozial 💪🏻💪🏻😎👍🏻👍🏻
Ich fand es sehr gut👍🏻 Ich denke, man kann so sogar Top 100 machen🥲 Was ich z. B. häufig sehe, wenn ein/e Patient/in mit Suizidalität kommt, ohne Diagnosekriterien zu checken, direkt als "Schwere depressive Episode" zu schlüsseln, obwohl es vielleicht nur eine Kurzschlussreaktion im Rahmen einer Lebenskrise sein kann..
Toller und kompetenter Psychologe, die absolut richtige Aussage im Endeffekt kannst nur Du diese Probleme selbst lösen. Und noch ein Tipp, in 90 Prozent der Fälle Z.B. bei Angstzuständen... erkenne das es nur ein Gedanke ist und wenn Du das erkennst bist Du auf dem richtigen Weg... Alles Gute
@@Elisa-zl1zh Was man aus Deiner Antwort erkennt ist, Du hast einfach keine Ahnung von was hier gesprochen wird. Ich werde jetzt nicht darauf eingehen, da du das nicht verstehen kannst, was aber auch ok ist. Die bewussten Menschen die hier anwesend sind haben mich aber verstanden. Bei dir dauert es halt noch etwas...
@@Elisa-zl1zh Ich habe nicht gesagt das es für alle gleich ist, den jeder Mensch hat seine eigene Geschichte und es gibt auch keine Patentlösung... Der erste Ansatz ist zu erkennen das der Verstand krank ist, dass ist die Basis, doch die wenigsten haben den Mut das zuzugeben. Das zweite ist beobachte deinen Verstand gib den Gedanken Raum, alle Zeit und er kann sich ausdehnen so weit er möchte. Das dritte ist, nehme Ihn nur wahr aber verurteile Ihn nicht, nimm ihn an er wird dir unheimlich viel Schmerz zufügen, aber halte es aus soweit es dir nur möglich ist. Viertes nehme diesen Schmerz mit Dankbarkeit an, übe es immer wieder und ich prophezeie dir, du wirst sehen das ein Wunder geschieht und die Ängste werden sich immer mehr auflösen. Damit ist stirb und werde gemeint, und du wirst Erwachen. Auch wenn du es nicht für möglich hältst diese Situation ist ein Geschenk vom Unausprechlichen das dir das Erwachen ermöglicht.
Welche Gedanken fragst Du??? Die ANGST z.B sind nur Gedanken die können dir keinen Schaden zufügen. Das Problem ist nur, du identifizierst dich mit deinem Gedanken, dann entstehen Probleme daraus. Wenn du erkannt hast wer du bist (Selbsterkenntnis) dann gibt es auch keine Probleme mehr, so einfach ist das. Aber so unglaublich es klingt, 99 Prozent der Menschheit kann die Angst nicht loslassen, den wenn sie keine Ängste mehr haben, fragen sie sich wer sind sie den dann??? Weil der Mensch nicht weiß wer er ist... Da sind wir wieder am Ausgangspunkt. Um so mehr Gedanken man hat um so problematischer wird das Leben. Wenn man aber die Kontrolle über seine Gedanken hat um so leichter und glücklicher wird das Leben.
Ja, jeder kann letztendlich nur sich selbst helfen. Allerdings ist bei schweren Depressionen, Ängsten, Panik usw. Hilfe nötig - Hilfe zur Selbsthilfe. Und einfach so das Verhalten ändern, bringt gar nichts bzw. es bleibt alles an der Oberfläche, vor allem bei schweren psychischen und auch psychosomatischen Symptomen. Da muss man in seine Gefühle gehen, um etwas zu ändern, denn Symptome sind immer nur Endergebnisse und die Ursache eine andere. Da spreche ich aus Erfahrung.
hehe. Besonders bei Trauma musste ich schmunzeln. Denn unsere Gesellschaft versieht in der Tat zu schnell jeden Gekränkten mit dem "Traumastempel" und die Betroffenen glauben es dann und identifizieren sich damit.
Sehr überzeugende Top 10, Ihre subjetive Haltung dürfte meiner Meinung nach gerne weit verbreitet sein! Gibt es auch einen Psychcast zum Thema Lithium, andere Phasenpropylaktika- für Frauen generell und bei Kinderwunsch - in der Schwangerschaft?
Ich finde die Aussage "Wenn es irgendeine Art von psychischen Problemen gibt ist Bewegung immer gut" nicht nur sehr kritisch sondern auch offen falsch. Für Leute mit (restriktiven) Essstörungen ist häufig ein ungesundes Verhältnis zu Sport ein zentraler Bestandteil der Symptome der Erkrankung und da ist eben das nicht-bewegen gesünder.
Trauma...ein heißes Thema. Diese Diagnose gab es bei uns in der Familie. Die Traumatherapie mit EMDR gab es 6Jahre....der Klient fühlte sich immer mehr schwersttraumatisiert. Weil es nicht geholfen hat. Zum guten Schluss kam die Diagnose Schizophrenie. Sorry, aber wenn eine Therapeutin diese Fehlentwicklung nicht sieht, zweifle ich doch sehr.
Wieder ein informatives und sehr gut verständliches Video von PsychCast, wo auch persönliche Meinungen "riskiert" werden. Was ist der unterstellte Fehler bei 9. Bipolare Störung und Lithium?
Der Punkt mit der Eigenverantwortung ist wohl mit einer der wichtigsten, der oft bei der Erwartungshaltung von leidenden übersehen wird. (meinem Eindruck nach)
Top 7 Nur Du kannst Deine Probleme lösen... Das habe ich die letzten 45 Jahre versucht, seitdem ich die Diagnose Adhs (mit 55 Jahren!) erhalten habe und nach Mhp jetzt mit elvans behandelt werde, weiß ich, daß dass nicht stimmt. Ich fühle mich das erste Mal einigermassen entspannt und kann mich und das Leben besser genießen. Viel Leid, Drogenkonsum und leidvolle Aktionen wären mir dadurch erspart geblieben. Trotzdem...alles muss wohl so sein wie es war/ist.
Die Therapien werden auch sehr oft in die Länge gezogen. Eine Medikamentenkontrolle wird gut von einem Psychiather überwacht. Wenn in einer Gruppenpraxis andauernd wieder die Therapeutin wechselt, und du zum 5. Mal deine Kennenlerngeschichlichen Episoden erklären sollst, da das gespeicherte auf dem PC von der vorhergehenden Therapeutin unter Verschluss ist und der Zugang dazu fehlt, das finde ich sehr kritisch. Solche Therapien werden künstlich in eine Länge ohne wirkliches Ziel befördert. Als Patient muss man sich sehr oft zur Wehr setzen und mitdenken, Hinterfragen, und Umsetzen, was zusammen erarbeitet wird. Was du, Jan sgst, stimmt...am Ende hilfst du dir selbst, niemand anders kann es für dich tun. Das Ziel ist schon enorm wichtig!
Ich nehme bei bipolarer Störung ein Stimmungsstabilisierer Lamotrigin und habe seit der Einnahme keine Stimmungsschwankungen mehr, gar nicht mehr, daher glaube ich schon dass er so wirkt
Nehme seit 3 Jahren täglich quetiapin und muss sagen das es mir sehr hilft vorallem abends zu Ruhe zu kommen also ich hab nur positive Erfahrungen. Und das mit der bewungung ist ein großes Problem an geschlossenen psychatrien ich war vor meiner Einweisung verdammt aktiv war in 2 Sport Vereinen und dann war ich eingesperrt was mich nur noch mehr runter gezogen hat und mir wurde halt das letzte genommen wo ich glücklich war das war echt schlimm für mich auch paar Quadrat Metern eingesperrt zu sein und da fragt .An sich immer was das für die psyche bringen soll
Die geschlossenen Abteilungen sollen erstmal ermöglichen, deine Therapiefähigkeit herzustellen. In akuten Phasen z.B. einer Schizophrenie, kannst du doch gar nicht vernünftig denken und verantwortungsbewusst handeln. In dem Zustand mit Therapie zu beginnen, führt zu nichts. Und das Eingeschlossensein dient halt dazu, die Kontrolle über die Leute zu behalten, damit die Medikamente erst mal wirken und die Leute zur Ruhe kommen können. Wie du selbst sagst, ist es dort nicht toll und viele wollen verständlicherweise am liebsten weg. Sie sind aber noch längst nicht so weit ^^.
@@MarpoLoco das weiß ich aber ich zb war nach 5 Monaten ungefähr stabil und es hat trotzdem noch 10 Monate gedauert bis ich raus war dh ich war 15 Monate eingesperrt obwohl ich zwischen durch durchaus stabil war sogar die pfleger und Schwestern haben am Ende gesagt das was mächtig schief gelaufen ist bei meiner Behandlung
@@MarpoLoco ja es gab "Gespräche" einmal in der woche mit einem artzt der mich ansonsten im verhalten nie gesehen hat dadurch das ich mit fremden und vorallem mit Psychologen nicht reden kann wirke ich sehr gestört begründet wurde es dann mit eigengefährdung und naja der Richter macht auch nur das was der Psychologe empfiehlt und so habe ich erst 6 wochen beschluss bekommen und das 2 mal und dann einen Jahres beschluss sodass sie ein ganzes Jahr die Macht hatten und wie soll man sich als Patient wären ? Als ich gemerkt habe ich muss auch das Jahr bleiben ging es bei mir wieder den Berg runter aber wie soll man nicht verrückt werden wenn man seit Monaten nicht mehr als eine Station und ein Balkon gesehen hat keine Zeit allein und noch vieles mehr
@@1.FcMagdeburg1965 Nach meinem bisherigen Wissen wird man nach einigen Wochen auf der Geschlossenen bei guter Entwicklung auf eine der offeneren Stationen verlegt. Wie sah's denn mit Bewegungstherapie aus? Habe Beschreibungen von Freunden bekommen, wie's bei ihnen so abgelaufen ist. Wenn ein Richter mit im Boot ist, muss wohl ganz schön was im Argen gewesen sein. Zwangseinweisungen passieren nicht mehr einfach so.
Doch, manche Probleme löst ein Psychiater oder auch das GPZ. Zum Beispiel hilft ein Psychiater,das einem eine Schwerbehinderung zugestanden wird, was einem das Recht auf einen leidensgerechten Arbeitsplatz gibt. Das gemeindepsychiatrische Zentrum hilft einem, wenn man es alleine nicht mehr schafft zum Beispiel Anträge zu stellen.
Interessanter Beitrag, vielenDank! Wäre es möglich einen Beitrag zu TOP 1 zu machen? Was kann man tun um von einem Heißluftballon zu einem Flugzeug zu wechseln?
Zum Punkt Nr. 2, da habe ich das Gegenteil erfahren. Ein Gutachter einer Versicherung hat einfach so die Diagnosekriterien vom ICD-10 neu definiert. Er definierte, dass ein Traumafolgestörung nur nach Krieg, Folter oder Naturkatastrophen diagnostiziert werden können.
Das klang für mich alles logisch und weniges war überraschend. Dass man nur selbst seine Probleme lösen kann und gleichzeitig andere Leute nicht ändern kann, ist sehr logisch und eigentlich simpel, darf man aber nie vergessen. Manche "Fehler" klingen so ein bisschen nach Manipulation durch die Pharma-Industrie (zu viele nutzlose Medikamente etc.). Interessant finde ich immer noch, dass ich prinzipiell immer den günstigsten Hersteller (1A Pharma) von Fluoxetin nehme, egal welcher auf meinem Rezept steht und nur einmal hat sich eine Apothekerin dagegen gewehrt und sonst war es egal. Ich mag die Tabletten tatsächlich lieber, da sie ein bisschen Pfefferminzgeschmack haben. Der Preis kann mir tatsächlich egal sein, da ich maximal 5€ zu zahlen muss, aber tatsächlich kostet es nur die Hälfte von dem bei anderen Herstellern.
Heissluftbalontherapie, sehr guter Vergleich ... ja so wurde mein Therapeut reich 🤢 und ich selber habe nicht nur viel Geld sonfern auch Zeit und auch ziemlich Vertrauen in diesen Berufsstand verloren ... zum Glück bin ich dann selber (allerdings nach über 70 privaten teuer bezahlten und zu 80% unnützen zum Teil sogar schädlichen Stunden draufgekommen), dass ich mich im Kreis drehte... und dann habe ich viele Gedanken und so weiter aufgeschrieben und durchgearbeitet ... dannach habe einige Leute wie ihn aus meinem Leben geschmissen und auch einige Einstellungen revidiert und Irrglauben geändert ... PD einmal flippte der doch tatsächlich aus, weil ich zu lange hatte was zu erklären ... 😵☹️😳 ... da wusste ich, dass der den falschen Beruf ergriffen hatte und selbst wohl keine Lehrtherapue gehabt hatte ... mir tun seine anderen Patienten leid.
Mich nervt langsam diese Achtsamkeitswelle. Ich empfinde das oft als aufgesetzt und weichgespült. Das sollte mit gegenseitiger achtung und respekt ausreichen. Ich komme mir tatsächlich auch veräppelt vor, wenn jede Kleinigkeit als trauma bezeichnet wird. Leide selbst ganz schön unter der DIS und ptbs das vereinsamt zusätzlich, wenn das plötzlich jeder hat. Wieder geht's um Respekt. Mit dem Spiegeln komme ich nicht klar. Komme mir dann noch mehr vor wie hinter einer milchglasscheibe. Ich brauche mein gegenüber fassbar, empathisch und ruhig auch mutig. Bin durchaus bereit, Wachstumsschmerzen auszuhalten. Den punkt, dass Angehörige in der Regel nicht mit einbezogen werden, erschafft eine künstliche Blase aus der man unsanft aufwacht.
Ich habe alles versucht und komme auf keinen grünen Zweig. Ich komme mit einer Sache einfach nicht klar. Bin in die Schule wieder gegangen und habe alles versucht. Habe Fachabi und komme nicht mit klar, dass ich nicht weitergemacht habe. Das kann ich einfach nicht verarbeiten, obwohl Schule für mich furchtbar war. Ich habe mich da ein Jahr lang gequält bis ich nicht mehr konnte und kann mir nicht verzeihen, nicht mehr hinzugehen.
Gehe ich richtig in der seltsamen Vermutung, dass jener Verein seine psychischen Patienten viel besser und nachhaltiger behandelt als Psychiatrien? Oder zetern deren Vertreter nur rum und pflegen ein verzerrtes Weltbild? ^^
Ich hatte damals angeblich ADHS, woraufhin mir mit 14 Jahren ein Medikament Namens Concerta verabreicht wurde. Die Folgen? 1 Brötchen am Tag, extrem monotone Stimmung bzw. Gefühlslosigkeit, Schlafprobleme etc. Ich habe erst Jahre später verstanden, dass ich entgegen der Meinung der Ärzte kein ADHS hatte und das Medikament nicht brauchte. Hauptsache, die Pharmakonzerne haben davon profitiert. 👍🏼 Finde es einfach schade, wie fahrlässig mit Psychopharmaka umgegangen wird und den Patienten auch noch Medikamente eingeredet werden.
Wie wäre mit mehr Personal in der Klinik, die Sie leiten, damit es tatsächlich mehr Psychotherapie stattfinden kann und die Ärzte gut informiert über seine Patienten sind u diese nicht entlassen wollen, ausgerechnet wenn es gerade wegen eine Medikament Änderung zu einem Rebound Psychose kommt? Schön wäre es, wenn die Angehörigen mit ins Boot ziehen dürften...
Vielen Dank. Sehr interessant und bestimmt in den meisten Fällend auch zutreffend. Nur die Musik geht mir mächtig auf die Nerven. (Wogegen ich aber nichts einnehmen möchte.)
Könnt ihr euch nicht an der Natur oder regengeräusche nachtigallgesang... erfreuen.oh je lieber diese nazipillen schlucken und später mit dem Kopf wackeln.schau mal in Literatur nach woher diese medis kommen.
Mich interessiert wie sie dazustehen das mir aripriprazol wegen meiner bipolaren Störung Typ 2 dauerhaft verschieben wurde , obwohl in der Packungsbeilage klar beschrieben ist das dieses Medikament nur in akut manischen Phasen längstens für 3 Monaten eingenommen werden soll.vielen lieben Dank
Es sind ja schon bessere Ansätze....es ist nur schade, dass es keine Vorstellung gibt, wie man traumatisierten Menschen helfen könnte. Wenn die Seele erkannt werden würde und die blockierten Gefühle gelöst werden könnten, würde so viel segensreiches geschehen können...
Vielen Dank für das Video, ich leide unter Panikattacken und soll ein Leben lang Venlaflaxin einnehmen, as ich nicht möchte, mir geht es mit dem Medikament zur Zeit sehr gut! Ich bin dankbar über eine Meinung!
Guten Abend Herr Dr, ich möchte wenn es möglich ist ,möchte gern eine andere Frage stellen.? Warum ist eine organische zusatzdiagnostik in der Psychiatrie wichtig.?
Hallo, ich fand nicht zufriedenstellend, dass Therapeuten bei Bedarf (also im Zuge der Aufklärungspflicht oder bei konkreter Nachfrage) nicht nachvollziehbar erklären, wie man zu definierten Zielen kommen könnte. Insbesondere bei einem Analytiker, der sehr viel Wert darauf legte bloß nicht zuviel in jeglicher Hinsicht preiszugeben. Ist das üblich?
Ja, das ist meistens so, denn sie wissen ja selber nichts. Therapie ist ja hochbezahltes zuhören. Du musst selber auf deine Probleme, Ziele und Lösungen kommen. Therapeuten möchten, daß du dir selber Ziele suchst und formulierst und dich dann daran abarbeitest. Ob das überhaupt zielführende Ziele sind, beurteilt er nicht. Also brauch man eigentlich auch keine Therapie. Genausogut könnte man seine Gedanken, Gefühle und Ziele einer Wand erzählen, doch da ist irgendein Menschenkontakt halt besser. So gut wie kein Freund oder Partner interessiert sich ernsthaft und ggf. über Jahre hinweg für deine Probleme, denn jeder hat eigene, deswegen wird ein Therapeut dafür bezahlt, daß er dir halbwegs zuhört , interessiert und verständnisvoll tut, damit du dich aufgehoben fühlst. Interessieren tut es Therapeuten meistens eh nicht oder nur soweit, daß sie irgendwas zum nierschreiben für ihre Dokumentation haben und ihr Portemonaie klingelt. Die Meinung des Therapeuten über dich kann zu 180 Grad von deiner eigenen Einschätzung über dich abweichen. Er muß es dir nicht sagen. Hauptsache er heuchelt Verständnis und beschäftigt dich, z.B. mit pseudo Zielen, die du dir selber mühsam an den Haaren herbeiziehen mußt. Deshalb geht es bei den Zielen auch oft nur um Alltagsbanalitäten. Ein riesen Schmarn. Ausnahmen bestätigen die Regel.
DAnke für klare, gute, kluge Worte! Das man keine Hilfe bekommen kann, stimmt aber nicht, denn es gibt gute Ûbungen für den Vagalkreis, die gedanken usw. Darf ich bitte als Angehörige von einem Schizophreniebehandelten fragen: Was macht man als Angehörige, - wenn man nicht die Hilfe, Stütze, Info und Zusammenarbeit über dem Schizophrenen bekommt? (35+ Jahren schon!), - erfolglos darum gebeten hat, - dauererschöpft, bange, deprimiert und böse geworden ist, -es nicht verbergen kann wenn sie einem feindlich , abweisend , ignorierend und abwertend behandeln , - und den Bruder deutlich versäumt und fehlbehandeln?. Zum Schluss durfte ich endlich mitkommen ( Bei Paranoia ist es schwer) habe ich mich nicht beherrschen können (22 jahre schlaflos, ausgebrannt, mitabhängig, selber versäumt, mit physische Krankheit und Aspergers), habe leider geschrien: -"Angehörige sind auch Menschen, und es ist nicht in Ordnung dass Sie die ganze Familie Jahrzehntelang unnötigerweise leiden lassen und ihn nicht richtig stützen können!" Es hat nicht geholfen,. Ärzte haben mir gesagt, ich soll um Hilfe rufen, weil mein Zustand und Situation ernst ist. Aber es scheint, meine Symptome werden nach 40 Jahren oft als böse gedeutet. Wie ist das von der Psychiatrie und Ärzten möglich, die Anatomie und Physiologie kennen, Schlaflosigkeit, Stress, Aspergers, Autoimmune K.? Ich glaube, der Brúder sei fehldiagnostiziert und er bekommt KEINE Sozialstütze in seinem Angst, Erschöpftheit, mangelnden zentralen Koherenz, Erschöpftheit. Ich wurde schon vor Jahren etwas Persönliche Assistenz bewilligt, aber man hat mich betrogen und es immer noch nicht gegeben. Stattdessen ausserdem meine Restgesundheit durch Dauerstress, Unsicherheit, Betrüge zerstört, mein Heim gestohlen (ungesetzlich, betrügerisch und rücksichtslos), meine Rechte genommen, über mich schlechte Lügen "dokumentiert", - und mein Geld genommen! Sowohl meine kleine Krankenpension, als auch mein geliehenes Geld für AuslandKlinik, und mein schwer gespartes Geld. Mich dann mit Lügen im Stich gelassen, nachdem ich von Misshandlung auf einem "Heim" fliehen musste. Hunderte von Symptome,und verschlimmerte Schlafstörung und Erschöpfheit, die ich nicht selber bewältigen kann (Dorsale-Vaguskreis-parasympatikus, nach langem Sympatikusdominanz). Ich suchte wieder Psychotherapie in der Psychiatrie, wurde es versprochen, aber nach 7 Monaten "Untersuchung", Diagnoseschaden und Versäumnis immer noch keine Krisenhilfe oder Stress-/ Schlaftherapie bekommen. 2 untersuchende Körperärzte in Fortbildung die statt richtige Untersuchung Theater spielten,, 1 Oberpsychiater, die meist da sass und lächelte, ein Psychologe, der nur "Für das Sozialamt testet", mich aber nhaltlich ignorierte. Ich werde retraumatisiert oder mindestens zurück in Sympatikus getrieben, noch weiter nach unten,, kann natürlich nicht Vertrauen fühlen. Mangle ReserveRessourcen, kann nicht wo anders suchen. Auf meine Reaktionen und Bitten um Echtheit und Hilfe, tun sie sich unschuldig Die Gesetze folgen sie nicht, auch nicht menschlische Rücksicht, und Moral. Ich dachte, ich kann nicht mehr isoliert bleiben, sondern muss noch versuchen, obwohl ich disintegriere, denn schlechte gesellschaft scheinbnt besser als keine. Ich wäre Ihnen so dankbar, wenn Sie sagen würden: Was meinen Sie? Wie finde ich einen guten Psychiater, der auch alle Schaden beurteilt und dokumentiert? Alle können ja nicht Psychopathen usw sein, warum schaden sie einem so? Was kann /muss ich tun, bitte? Ich erwarte kein 100% Antwort, mehr hoffe ich auf ihre jetzige Beurteilung und spontanen Rat). Mit dankbarkeit und guten Grüssen aus Schweden..
Ich denke,es ist ein Fehler,die Fehler herauszustellen.Wenn es um die menschliche Psyche geht,dann kann wohl lediglich der Betroffene von einem ,, Fehler" sprechen,geht es um ein Medikament,welches ihm nicht geholfen hat oder um eine für ihn nicht wirksame Therapieform.Jeder,der selbst (noch) dabei ist,weil er nicht per Zwangseinweisung in einer Psychiatrie ist,wird auch im Rückblick,in jeder Therapie etwas Positives erkennen,und sei es,zu erkennen,dass derjenige so etwas nicht mehr erleben möchte.
Einfach futsch, weg, nicht kultiviert , das ist ja das heutige Problem, mit all diesen "gemachten" singles ! Jeder pocht darauf, dass er individuell ist und duldet keine anders denkenden Personen in seinem Umfeld !! Es könnte ja jemand dabei sein, der widerspricht !! Das darf ja überhaupt nicht sein ! Toleranz, Anpassungsfähigkeit und Empathie ist ja leider grösstenteils flöten gegangen. Heute muss man ja geradezu froh sein einige Freunde zu haben, die nicht so intolerant und egoistisch ,sind ! Viel Erfolg beim FINDEN alles Gute und LG 😊😊😊
Einfach futsch, weg, nicht kultiviert , das ist ja das heutige Problem, mit all diesen "gemachten" singles ! Jeder pocht darauf, dass er individuell ist und duldet keine anders denkenden Personen in seinem Umfeld !! Es könnte ja jemand dabei sein, der widerspricht !! Das darf ja überhaupt nicht sein ! Toleranz, Anpassungsfähigkeit und Empathie ist ja leider grösstenteils flöten gegangen. Heute muss man ja geradezu froh sein einige Freunde zu haben, die nicht so intolerant und egoistisch ,sind ! Viel Erfolg beim FINDEN alles Gute und LG 😊😊😊
Welche Therapieformen sind zielführende? Sie sprechen von versch Therapieformen….welche Psychotherapieform ist zuelführend, wenn ein junger Erwachsener seit Jahren Schlafstörungen, gepaart mit Albträumen hat? Weder kogn. Verhaltenstherapie, Emdr, Tabletten, System Therapie haben Erfolg gezeigt? Was empfehlen Sie? Soweit man das aus der Ferne tun kann? Freu mich sehr über eine Rückmeldung🙏🙏
Ich wollte gerne mal ein Gedankenspiel zum Thema Borderline da lassen und wäre geil wenn es da reichlich feedbaxk gebe. Vorab ich will den Betroffenen nicht absprechen, dass sie leiden oder das sie nicht krank sind. Nun ist es ja oft so das die Betroffenen oft aus schwierigen Famileinverhältnissen kommen(nicht alle) mit diversen Traumatas und Mobbing Erfahrungen. Damit einher gehen dann Depressionen, Beschäftigung mit Suizid, erste Selbstverletzung und schnell hat man dann den Diagnosestempel Borderline zur Hand. Das ganze führt dann zu einer so massiven perspektivlosigkeit, dass die Diagnose nicht nur zum einzigen Lebensinhalt führt, sie stellt auch die Soziale Rolle dar. Hinzu kommt, das die Betroffenen große Mengen Neuroleptika einnehmen dessen sedierende Wirkung die bestehende Antriebslosigkeit noch verstärken. Achtung jetzt kommt meine Frage/Gedankenspiel: (ich weiß das ist schon eine steile These aber ich bin gespannt auf ihr Feedback) Bei Borderline spielt ja auch Aufmerksamkeit eine große Rolle (lange Gespräche sind oft kontraproduktiv, mehrere Borderliner triggern sich oft gegenseitig wenn einer mehr Aufmerksamkeit bekommt usw) Was wäre nun wenn es dieses ganze Hilfe system nicht gäbe? Keine Kliniken, keine Psychotherapeuten Ärzte, keine Passanten die den RTW rufen, keine Einrichtungen, keine ausgezahlten Renten. Würden die Borderline Patienten dann andere (vielleicht sinnvollere?) ventile finden um mit ihrem Leid umzugehen? Der Kern ist das die Erkrankung bei den Betroffenen so in den Lebensmittelpunkt rückt und damit auch Soziale Rolle und (über-)Lebensinhalt darstellt durch institutionelle Übernahme der Versorgung in allen Bereichen des (Über-)lebens. Wie gesagt gerne Feedback.
Dieser dr. macht nur seinen Job. Er hat nicht dystonie Parkinson schrumpfgehirn durch neuroleptika. Später oder früher werden die behandelten an ihn denken.er labert die Nebenwirkungen gen lustig. Sein Mund wird jahr für Jahr grösser. Und er ist Nachfolger mit seinen tabletten. Die in den 50ziger Jahren grausam an heimkinder und korker Anstalten probiert wurden.
Frage zum Thema "Traumatisiert"? Der Arzt sagt doch eh erst dann dass der Patient traumatisiert ist, wenn er weiß dass die ICD Kriterien zutreffen, zb u.a sowas wie Flashbacks, Albträume usw auftreten. Wieso sollte ein Arzt sagen jemand hätte eine PTSD oder komplexe PTSD wenn die ICD Kriterien nicht erfüllt wären?
Auch ich habe sehr gute Erfahrungen mit Sport gemacht. Allerdings erst mit täglichem auspowern - 2 oder 3 mal die Woche hat mir nichts gebracht - ich musste den Organismus auf ein neues Level bringen. Mit Radfahren und Spaziergängen ergänze ich meine Bewegung. Aber wie soll das jemand schaffen, der einen normalen Alltag hat? Meine Psychiaterin und Hausärzin erzählte ich natürlich davon - leider haben sie mich aber nie gefragt, was ich konkret mache - vielleicht mache ich dauernd falsche Übungen oder meinem Alter nicht entsprechend. Das wundert mich etwas, wenn Sport doch wichtig für die Gesundheit allgemein ist. Sollte man dann als als Doc nicht in der Lage sein, ein Basics zu besprechen? Eingentlich wäre es sogar nett, wenn man Ernährung noch mit einbeziehen würde. Heute hörte ich, dass Studien naheliegen, dass das Bionom für Sozialphobien verantwortlich seien könnten. Diese Art der Beratung sollten Docs abrechnen können - sonst sagen sie nichts darüber.
Ich hatte Hormonelle Probleme und dadurch entstanden diese Stimmungsschwankungen ,jetzt werde ich mit Ltyroxin behandelt und es geht mir besser! Auch sollten Frauen ganz anders Behandelt werden, da sie viel mehr Hormonelle Schwankungen haben. Antidepressiva hat alles nur noch schlimmer gemacht.
Etwas abweichend vom Thema, aber der Forscher der Uni Kassel Johannes Zimmermann schlägt eine dimensionale Vermessung der Persönlichkeit vor, aber falls es so kommt, fände ich es auch gut, wenn der Patient die kategoriale Sichtweise, was auf der Abrechnung für die Kassen steht, einem mitgeteilt werden darf, dort sollte es keine Verbote deswegen geben.
Quetiapin gegen grübeln, ja wenns helfen würde. Ich unterscheide zwischen grübeln und pathologisches ruminieren, zweiteres empfinde ich als eines der schlimmsten Symptome.
Aus diesem Grund setze ich auf Gesprächstherapie. Dafür fehlt jedoch das Personal und die Zeit.
Danke für Ihren ehrlichen Beitrag.
Ich möchte der Aussage, „es bringt nichts, wenn dein Arzt/Therapeut“ deine Probleme versteht“ vehement widersprechen. Natürlich muss ich meine Probleme selbst lösen, aber ohne Verständnis ist m.E. eine Therapie nicht möglich. Den Punkt mit der Bewegung („Bewegung hilft“) kann ich dagegen absolut bestätigen.
Ja, hatte bereits eine Therapie mit einem Heißluftballon und das hätte sogar ein Schneckenmobil sein können. Es fehlte wirklich nur noch Kaffee und Kuchen dazu. Diese Therapie hatte Folgen…….negative……ich hatte folgenschwere Entscheidungen zu treffen, in diesem Lebensabschnitt und hätte wirklich Hilfe benötigt😢 Stattdessen hat die Dame nur zugehört. Ich wollte keine Lösung präsentiert bekommen, aber ein paar gezielte Fragen- das hätte mich schon in eine andere Richtung denken lassen …… für mich absolut verschwendete Gelder der Krankenkasse. Wie kommt so eine Person an die Zulassung als Psychotherapeutin? Geht gar nicht!
Gutes Video, aber die Musik im Hintergrund war für meinen Geschmack deutlich zu laut.
Stimmt, gerade am Anfang war die Musik zu laut. Ich lass die im nächsten Video wieder weg... Dafür ist der gekürzte Trailer besser...😉
Ja ganz schlimm mit der lauten Musik 😅
War doch nur beim introvertiert etwas lauter.
Und geschmacklos. *zwinkersmiley*
Top 10
Stimmungsstabilisierer stabilisieren nicht die Stimmung, es sind Phasenprophylaktika die bei bipolaren Erkrankungen angewendet werden
Top 9
Lithium ist das beste Phasenprophylaktika
Top 8
setzt alle Medikamente ab, deren Wirkung unklar ist
Top 7
nur du kannst deine Probleme lösen
Top 6
Bewegung wird von allen unterschätzt
Top 5
Antidepressiva darf man auch wieder absetzen
Top 4
Antipsychotika gibt man am besten in Monotherapie
Top 3
Angehörige gibt es wirklich
Top 2
Sag nicht zu all deinen Patienten, dass sie traumatisiert sind
Top 1
Psychotherapie ist eine Reise mit dem Flugzeug nicht mit dem Heißluftballon
Top 2 muss ich was mitteilen, da das Aufdecken meiner Traumatisierung zwar zuerst sehr hart war aber mich gerettet hat,da ich somit mein Trauma verarbeiten konnte und mich nicht mehr durch Kontakt mit meinem Vater noch mehr traumatisierte
Zu Top 2: Grundsätzlich richtig. Allerdings sollte die Diagnose einer Erkrankung anhand der Symptomatik erfolgen und nicht davon abhängig gemacht werden ob ein als lebensbedrohlich erlebtes auslösendes Ereigniss erinnerbar ist oder nicht. Das wird spätestens dann zum Problem wenn massive Erinnerungslücken vorliegen. Das kann dann ebenfalls zu Fehlbehandlungen und im schlimmsten Fall zu völlig verschwendeten Ressourcen sprich Therapien führen. Ich habe an ca. die ersten 16 Jahre meines Lebens so gut wie keine Erinnerungen. Wenn ich Bekannte aus dieser Zeit treffe und die mich fragen: "Weißt du noch?" Ist es fast immer so, dass ich sagen muss: Tut mir leid ich kann mich nicht erinnern. Selbst auf Photos aus der späteren Jugendzeit habe ich mich nicht erkannt. Ich weiß mittlerweile, daß ich das bin, und trotzdem fehlt jeder Bezug zu diesen Fotos. Bei meinem letzten Psychatrieaufenthalt 2017 hat der Stationsarzt zu mir gesagt, dass er meine PtBs- Diagnose in Frage stellen müsste. Ob das ein Problem für mich wäre. Da ich mich von Psychiatern und Therapeuten schon lange nicht mehr einschüchtern lasse war meine Antwort darauf:
"Es interessiert mich einen Scheiß, wie Sie das nennen. Das einzige was mich interessiert ist dass die Symptome wenn schon nicht ganz verschwinden dann aber doch besser werden. Es gab dann auf der Station eine hitzige Diskussion zwischen den Pflegenden (die mich im Alltag erlebt haben und dem Stationsarzt. Bei der Entlassung war dann auch nicht mehr die Rede davon, dass irgendetwas in Frage gestellt werden müsse.
Womit ich zu dem Top 1 aller Fehler komme. Das sind zuallererst Psychiater und Therapeuten, die so von sich selbst, ihrer Therapierichtung
Es ist ein ehrliches Video, davon gibt es leider viel zu wenig. Gut auf den Punkt gebracht 😊👌🏻
Mega toller Arzt er ist so symphatisch und erklärt es wundervoll.
Sehr ehrlicher Vortrag...vielen Dank...hab leider kein Vertrauen in die Psycho- therapie 😮
DANKE!!! DAS MÜSSTE DIE ANGESPROCHENEN KOLLEGEN NOCH MITBEKOMMEN 😬
Interessant! Gibt es wirklich soo viele Menschen, denen ohne vorliegendes Trauma dies so gesagt wird bzw. bei denen eine Traumatherapie gemacht wird? Ich erlebe leider oft das Gegenteil. Nämlich dass jahrelang rumgedoktert wird, allerdings die Ursache, ein Kindheitstrauma nie direkt behandelt wird. Kenne jedenfalls einige solcher Menschen, denen es so geht. Wobei anzumerken ist: Ein Trauma bedeutet nicht, eine Traumafolgestörung zu entwickeln. Es kann auch Panikattacken, Essstörungen oder Depressionen zur Folge haben.
Hey, das komm tatsächlich vor, dass drumherum behandelt wird. Ich bin Betroffene und empfinde meine schwere Essstörung und die Angst, Depression u.a. als Traumafolge. LG
Besonders genervt hat mich die unnötige Musik in diesem Video, die vor allem am Anfang viel zu laut war. Ich will mich auf die Information konzentrieren und nicht von Musik abgelenkt werden - für mich ein klarer Fehler!
Ich mag die Videos und Podcasts vom Psychcast sehr und daher danke an dieser Stelle für die ganzen Infos, die ich von euch bekomme 🙂 Zu diesem Video nur eine kleine Anmerkung aus eigener Erfahrung: Bewegung bei Anorexie (auch in Verbindung mit Depression) ist zwar von den meisten Patient*innen sehr gewollt, aber doch häufig kontraproduktiv, zumindest in einer akuten Krankheitsphase.
Mich nerven am meisten undifferenzierte Pauschalaussagen, wie auswendig gelernt aus dem Lehrbuch. Mich nervt, dass viele anscheinend nicht mehr die Kapzitäten haben, um individuelle Besonderheiten erfassen und danach in ein zielführendes Behandlungskonzept transferieren zu können. Die meisten Gespräche gehen erst mal am Thema vorbei. Bei vielen ist das Interesse nicht stark ausgeprägt, dass eigentliche Thema zu erfassen.
Viele sind betriebsblind.
Manchmal reicht ein einziger wirklich intelligenter Satz, der einem hilft, sich selbst helfen zu können, auf einer kognitiven Ebene. Glücklicherweise schon erlebt, dass jemand einem wirklich hilft, weil er einem geistig voraus ist und nicht in irgendwelchen ko(s)mischen Sphären festhängt. Wirkliches kognitives Input anstatt nur Gelaber. Absolute Ausnahme.
So sieht es leider häufig aus. Für Differentialdiagnosen nehmen sich selbst bei klinischen Aufenhalten die wenigsten Zeit.
Der arzt meines mannes hört zu, sagt nichts und verschreibt medikamente.
@Jules : ... sehr treffend formuliert ... ☝️👍🙋
Könnte es nicht passender formulieren. Würde ich von diesem Arzt behandelt, der wie ein lebendiges Lehrbuch spricht, wäre ich vermutlich längst komplett verloren.
Ich habe vor 37 Jahren die Diagnose Paranoide Schizophrenie bekommen und nach einigen Versuchen war ich mit 200 mg Leponex 12 Jahre lang stabil und habe mich im Beruf bis ins Management hochgearbeitet. Nach 12 Jahren habe ich das Medikament abgesetzt, weil ich 30 kg zugenommen hatte. 4 Monate später war ich wieder mit einer akuten Psychose in der Klinik. Ich nehme seitdem Amisulprid und bis vor 5 Jahren war damit auch alles ok. In den letzten 5 Jahren war ich dreimal in der Klinik und im Moment nehme ich 400 mg Amisulprid und 10 mg Olanzapin. Allerdings bin ich damit nicht mehr arbeitsfähig und warte zur Zeit auf meinen Rentenbescheid. Ich merke allerdings, dass ich nicht mehr der Alte bin. Ich bin relativ stumpf und habe keine Glücksgefühle mehr. Sehr schwer im Moment für mich
Ich als Angehörige, die auch einen Angehörigenverein leitet, habe mich natürlich riesig über Top 3 gefreut. Wäre das toll, wenn sich das bei den Professionellen herum sprechen würde ;-)
stimmt, in den Info-Flyern steht zwar oft großspurig drin wie sehr Angehörige eingebunden werden (müssen), aber in der Realität gibt es im gesamten Aufenthalt 1 Gespräch. Wirkliches Einbinden von Angehörigen sieht anders aus. Und der Bedarf ist riesig (wenn ich meine eigene Erfahrung zugrunde lege). Meine Angehörigen haben verzweifelt auf Input gehofft. Mich hat das auch oft überfordert, selbst diese Brücke bauen zu müssen. Logisch irgendwie, wenn ich mich selbst kaum verstehe, meine Gefühlswelten Anderen verständlich machen zu müssen. Am Besten auch noch mit Handlungsempfehlungen.
Ja, ich mich auch. Auch die vier fand ich gut. Angehörigenverein?
Cool, dass hier auch mal auf die Psychotherapie eingegangen wird. Meist geht es hier ja nur um Medikamente, was auch sehr interessant ist, aber für mich weniger praktisch hilfreich.
13 Tabletten in der Psychiatrie am Tag das ist das System traurig traumatisiert davon Gewalt erlebt bei Fixierung 😢
Danke für das sehr informative Video. Kurz und knackig auf den Punkt. So macht es Spaß zu schauen! BITTE weiter so!
Hallo ich fand Ihr Video sehr interessant. Ich habe das Problem das bei mir durch eine schwere chronische Schmerzerkrankung die psychischen Probleme entstehen.
Jetzt habe ich wieder eine neue Therapie begonnen merke aber schon in den ersten Stunden dass die Therapeutin überhaupt keine Erfahrung mit Schmerzen hat.
Ich habe mit schwerer chronischer Migräne zu tun und es geht schon damit los dass ich gegen das Fenster setzen muss in dem grelles Licht reinscheint.
Auch hat sie mir schon in der zweiten Stunde vorgeworfen dass ich ihr jetzt schon über 20 minuten von meinen Schmerzen erzählt habe" das ist ja auch das Hauptproblem".
Dann habe ich mir eine Bedenken geäußert ob ich jede Stunde einhalten kann weil ich mit den schweren Schmerzattacken teilweise nicht außer Haus kann und die gehen manchmal eine halbe Stunde vorher erst los.
Dann hat sie mir gleich Angst damit gemacht dass sie mir dann 80 € in Rechnung stellen muss und ich lebe von einer Erwerbsminderungsrente und Sozialhilfe. Sie hat mir immer wieder vor gejammert wie arm sie doch ist und wie wenig man als Psychotherapeut verdient und dass die Patienten bei ihr alle Schlange stehen und dankbar wären um die Termine.
Ich war nach dem Termin jetzt total verärgert und fühle mich mit der Schmerzsymptomatik die teilweise Selbstmordgedanken auslösen kann überhaupt nicht ernst genommen.
Es gibt auch im nahen Umkreis keinen Psychotherapeuten mit der Zusatzausbildung Schmerz!! Es gibt so viele Schmerz Patienten , wieso wird dieses Thema so ausgelassen in der Psychotherapeutenausbildung.
Ich habe mich sehr intensiv mit meiner Erkrankung chronischer Migräne befasst habe jeden Monat 20 Tage damit zu tun.
Ich empfinde diesen Schmerz wie ein Vergewaltiger der jeden Tag zu mir ins Bett kommt und gegen den ich nichts unternehmen kann ich weiß aber auch nicht wirklich was ein Psychologe mir genau da helfen soll?
Es war gab nur eine gute Klinik das war die Schmerzklinik Kiel die wirklich auf diese Krankheit Migräne ausgelegt ist.
Ich habe das Gefühl dass die meisten Therapeuten meine Krankheit vollkommen unterschätzen. Manchmal saß ich vor Therapeuten und habe solche Sehstörungen bekommen dass ich die Gesichter nicht mehr gesehen habe und da soll ich dann entspannte Therapie machen und drüber reden darf ich auch nicht weil das nervt ja wenn man das immer wieder macht.
Sorry bin gerade sehr emotional weiß nicht mehr an wen ich mich wenden soll das ganze System ist krank
Die Psychologen können doch cherry-picking betreiben. Überall stehen die Patienten Schlange an der Tür da leidet doch die psychologische Arbeit auch drunter
Was mich am meisten nervt ist mangelnde Empathie. Wer möchte, darf zwischen den Zeilen lesen.
Es gibt von Schulmedizinern keine Empathie! Nur das Geld zählt was mit dem Patienten verdienen! Der Mensch alleine zählt nicht!
@@mada8237 Ja, die Zeiten sind vorbei. Solche Ärzte aus Berufung sind heute eine Seltenheit.
@@mada8237
Da hab ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Ich vermute, dass viel zu oft das "Hineinrufen in den Wald" nicht so richtig funktioniert bei den Leuten, die Hilfe suchen. Falsche Erwartungen tun dann ihr Übriges.
@@MarpoLoco : sie haben da vollkommen Recht ! ... manchmal kann das auch nicht "funktionieren" , sollte man verstehen können ☝️ , auch oder gerade als Fachmann ... .
@@wolfgangj.hofmann7630
In der Tat, das mag manchmal nicht funktionieren können. Das bedeutet aber deshalb nicht, dass das Problem bei den Fachleuten liegt, sondern in dem Fall immer noch bei den nicht empfangsfähigen Kranken. In der akuten Situation kann deren Verständnis nicht erwartet werden, aber nach Abebben jener akuten Phase in der Klinik schon. Wenn dann immer noch nicht zugehört wird, was die Fachleute sagen, dann will es der Patient einfach nicht verstehen. Dann wird es definitiv sein eigenes Verschulden.
Danke vielmals für ihre klaren Worte! Aufklärung ist so wichtig!
Ich, als Psychiatrie - Traumatisierte durch Zwangsmedikation und Zwangsbehandlung (wurde auf dem Fixierbett "vergessen") wollte mir eben den Clip anschauen. Ich schaffe die 13 Minuten einfach nicht! Haben Sie je auf einer "geschlossenen" Station gearbeitet? Scheinbar sind die Zustände dort überall gleich... Meines Erachtens nach ist es kaum zu fassen, dass es so etwas im 21. Jahrhundert überhaupt noch gibt!
Ich hab schon das gleiche erlebt ich geb euch sogar die Klinik bekannt Heilbronn sehr schlimme Zustände dort 😢bei Fixierung wird alles in Kauf genommen mir wurde dabei sogar die Luft abgedrückt mit Gewalt
Ja hab ich auch auf geschlossener erleben müssen! Ganz schreckliche Zustände in Dresden Weißer Hirsch! Bin dort erst so richtig traumatisiert worden, es herrschten Zustände die man einem nicht glaubt heutzutage!!!! Ganz furchtbar die Ärzte dort, völlig wie im 19.Jahrhundert!!!!😮😮😮😢😢😢😢
😥😥😥😥😥
Ich wurde auch in der Psychiatrie traumatisiert und vollgestopft mit Psychopharmaka mit extremen Nebenwirkungen. Das interessierte keinen auf der Geschlossenen.
@@Ursli-qq4so ohja, ich bekam bei meinem Benzoentzug, der innerhalb von 4 Wochen durchgepeitscht wurde Ersatzmedis um angeblich den Entzug einfacher zu machen. Diese Psychopharmaka waren schlimmer als die Benzos. Mir wurde nix erklärt oder mitgeteilt, auf Nachfragen kam nur die flappsige Antwort, die Ärzte wissen schon was sie tun.😑😢nun hab ich diese Dinger und kann sie nicht absetzen weil das auch wieder schwere Entzugserscheinungen bringt. Die Ärzte meinten , nee es gibt keine Nebenwirkungen und Entzugssymptome, bilde ich mir alles nur ein! Man wurde so würdelos und respektlos behandelt. Und was ich dort mit den anderen Patienten erlebt habe, ganz schrecklich, dort ging täglich der Richter ein und aus und im Handumdrehen waren die Leute entmündigt. 😢😢😢😢 sowenig Einfühlungsvermögen von Seiten der Ärzte auf der geschlossenen Abteilung kann man sich gar nicht vorstellen!!!! Schon der Anblick des monströsen Fixiergurtes!!!! Bin seitdem ich da war sowas von traumatisiert, nur wenn ich dran denke, es kommt mir wie ein Alptraum vor!
Ja, das mit dem Heißluftballon ist ein grandioses Antibeispiel👍
Die mangelnde Bewegung ist ein sehr wichtiger Punkt und ich kann es persönlich nur bestätigen (seit Jahre an psychischen Erkrankung erkrankt)
Selbst nach einem Spaziergang fühlt man sich müde und hat den Eindruck etwas getant zu haben, es beruhig und entspannt.
Ich muss ehrlich sagen, ohne ginge es bei mir gar nicht. Trotzdem habe ich zumindest immer noch sehr große Probleme
Der größte Fehler ist das System an sich!
Habe unten bei Nina B. kommentiert, wie ich mit dem (Gesundheits-)System umgehe als mündigen Bürger und Patient, was ich jede/m empfehle - lasst Euch nicht "zustoffen" und nur mit Symptombehandlung "abspeisen", weiter in's "Hamsterrad" schicken!!! 💪🏻😎👍🏻
@@ulrichtopfer1025Na ja, im Kapitalismus muss man natürlich akzeptieren oder verstehen, dass Pharmafirmen hauptsächlich ein wirtschaftliches Interesse haben. Das finde ich nicht schlimm, sofern Ärzte trotzdem noch unabhängig arbeiten. Problematischer finde ich, dass ja leider auch jedes Krankenhaus ein Wirtschaftsunternehmen ist. Zu viel Privatisierung bringt uns meiner Meinung nach nur näher an die USA un bringt eher mehr Probleme als Lösungen.
Das Überraschende war fast schon, dass man Antidepressiva auch absetzen darf. Das ist mir zwar schon bewusst, aber mein Umfeld, vorallem meine Mutter, hat oft die Ansicht es könnte mir nur mit Medikamenten besser gehen und sie wüssten immer sofort, wenn ich sie nicht genommen hätte und am besten noch wie und ob sie bei mir wirken. Meine Mutter hat auch oft schon eine Toleranzentwicklung vermutet, die so nicht unbedingt bestätigt ist.
Richtig!
Begründung? Oder bedient man sich einfach dem Narrativ?
Herzlichen Dank für das Video.
Ja, Bewegung ist sehr gut.
Sehr gut das mal einige Punkte von vermutlichen "Fehlern" in der Behandlung klar benannt werden. Das dies klar und deutlich dennoch ruhig geschieht gefällt mir persönlich sehr. Das hilft uns als die, die mit den Patienten arbeiten aber nur sehr wenig. Die Punkte die sie aufzählen sind nicht neu und in der Praxis jeden Tag Thema. Zumindest ist das bei uns so. Das viel größere Problem für alle Beteiligten ist das die Therapeuten die sich jeden Tag diesen vermeindlichen Fehlern stellen immer häufiger von vorn herein extrem erklären müssen. Da muss dann dann nun mal über Wochen hinweg mit dem Patienten über den "Unterschied" eines Stimmungsstabilisator und eines Phasenprophylaktikum reden. Wir in unserer Klinik, in meiner Abteilung (akut stationäre, geschützt, geschlossene Abteilung) klären den Patienten gut auf. Die Zielvereinbarung wird in bei unseren Patienten meißt nicht mal annähernd erreicht. Mir ist klar das sie dies nun relativieren da es bei akut bzw. chronifizierten Patienten ganz andere Problematiken gibt aber es wäre schön "schön" wann es darauf einen Hinweis geben würde der auch diese Patientengruppe mal erfasst. Ich mag ihren Kanal sehr und ich schätze ihre Arbeiten aber leider finden die Problematiken der akut Psychiatrie auch bei ihnen viel zu wenig Platz.
Wahre und wichtige Worte! Man kann schnell verloren gehen. Vor allem bei langjährige Therapie und vielen Therapeuten und Ärzten. Herzlichen Dank!
einige lieben es, alle paar Monate Ärzte und Therapeuten zu wechseln, da sie glauben, dass niemand ihren Ansprüchen gerecht werden kann.
Wo gibt es langjährige therapien?
Ich wurde nach 9 Monaten entlassen und muss mir jetzt was suchen
In der Psychiatrie gibt es keine klinische Tests, keine Kausaltherapien. Die Genese fast aller psychischen Erkrankungen ist vollkommen unbekannt.
Ich bin begeistert. Danke für Ihre Videos.
Eines möchte ich schon sagen, andauernd heißt es das kannst nur du tun, deine Probleme lösen....Aber viele machen ja alleine und viele Verursacher dieser Probleme brauchen so nie Mitverantwortung tragen...MIR FEHLT IN DIESEM SYSTEM DIE MITVERANTWORTUNG!
Vielen Dank für TOP2. Ja, auf jeden Fall. Wenn jeder traumatisiert ist, dann bekommen die, die wirklich traumatisiert sind, keine Stimme mehr. Es geht um Todesgefahr. Eine Trennung oder eine schlechte Note sind kein Trauma. Vielleicht ist das irgendwie Neid auf eine vermeintliche Aufmerksamkeit, aber 1. gibt es die gesellschaftlich viel zu wenig (Therapiestunden-Kontingent viel zu gering, sehr schlechtes OEG, Glaubhaftigkeitsverfahren nicht zeitgemäß) und 2. wissen diese Menschen, die neidisch sind, oft nicht, wie es wirklich ist, insbesondere komplex traumatisiert zu sein. Da können Menschen, die vielleicht sehr intelligent sind, um ihr ganzes Leben betrogen werden: EInsamkeit, Armut, Arbeitsunfähigkeit etc. Auf so etwas muss niemand neidisch sein!
es kann einem aber auch schlecht gehen wenn man nicht total traumatisiert wurde - natürlich habe ich Glück gehabt dass es bei mir nicht so krass ist, habe aber, umgekehrt, manches bei mir kleingeredet, was eigentlich wirklich behandlungs- therapie bedürftig war.
viel Kraft u alles Gute Allen! 🙂🙏
Die Todesgefahr, Todesangst sind es, das stimmt. Hab ich seit meiner Kindheit. Viele Ereignisse von Damals habe ich nie heraus gelassen. Leider kann ich schon lange nicht mehr arbeiten.
Dami Charf macht dazu sehr gute Videos. Ich wünsche Dir alles Gute.
@@user-o6ue45hz8nr2ap Das Problem an Dami Charf ist, dass sie Basics erklärt, die in jedem Fachbuch steht aber NIE sagt, WIE man den Leuten helfen kann. Das finde ich enorm schwierig. Sie hat keine Ahnung von guter Traumatherapie und z.B. EMDR. Das sagt sie selbst. Finde ich ganz schwer das den Leuten vorzuenthalten.. Danke, dir auch.
@@luisasievers7669 Dami hat ein Konzept entwickelt, die traumabasierte Körperarbeit... Oder so ähnlich. Ich muss noch mal nachschauen. Sie bietet verschiedene Dinge an, um an Traumata zu arbeiten.
Niemand muss alles können.
Danke!! Das haben sie sehr gut ausgedrückt.
Unglaublich toll, dieser Mediziner, bitte mehr solche Ärzte
Ein weiterer Fehler: Antidepressiva gegen angeblich somatoforme Störungen einsetzen. Oftmals stecken dahinter nämlich somatische Erkrankungen, die aber kaum diagnosiziert werden können. Weil Ärzte etwas zum wollen und Patienten von ihrer Krankenkassen bzw. Rentenversicherung unter Druck gesetzt werden, bei Arbeitsunfähigkeit ihren Mitwirkungspflichten nachzukommen, kommt es oft zu unnötigen Verschreibungrn von Antidepressiva.
Ja, es kommt auch zu Verschreibungsideen bezügl. weiteren Medikamenten, z.B. Aufputschmittel gegen Fatigue / Erschöpfung etc. - Habt acht, seid / werdet mündige Patienten 💪🏻😎👍🏻 - habe eine Reha bekommen, auch da Medis abgelehnt, wollte ststtdessen eine saubere Ursachenklärung, nicht nur Symptombehandlung - bin da bei Reha HESS sehr ernstgenommen worden, habe auch selber viel eingebracht, setze auch alles gemeinsam Erarbeitete täglich in die Tat um - läuft besser und besser - Wiedereingliederung hat top geklappt, gönne mir noch 4,5 Monate intensive Reha-Nachsorge -- wünsche Dir und Euch allen gutes Standing als Patient und "Aktient", gutes Mitdenken und parallel informieren, austauschen und erproben / umsetzen, körperlich, geistig, emotional und sozial 💪🏻💪🏻😎👍🏻👍🏻
Genau dies habe ich auch erlebt und daran hat meine Leber Schaden genommen!
Ich fand es sehr gut👍🏻 Ich denke, man kann so sogar Top 100 machen🥲 Was ich z. B. häufig sehe, wenn ein/e Patient/in mit Suizidalität kommt, ohne Diagnosekriterien zu checken, direkt als "Schwere depressive Episode" zu schlüsseln, obwohl es vielleicht nur eine Kurzschlussreaktion im Rahmen einer Lebenskrise sein kann..
Toller und kompetenter Psychologe, die absolut richtige Aussage im Endeffekt kannst nur Du diese Probleme selbst lösen. Und noch ein Tipp, in 90 Prozent der Fälle Z.B. bei Angstzuständen... erkenne das es nur ein Gedanke ist und wenn Du das erkennst bist Du auf dem richtigen Weg... Alles Gute
Zum Beispiel?
@@Elisa-zl1zh Was man aus Deiner Antwort erkennt ist, Du hast einfach keine Ahnung von was hier gesprochen wird. Ich werde jetzt nicht darauf eingehen, da du das nicht verstehen kannst, was aber auch ok ist. Die bewussten Menschen die hier anwesend sind haben mich aber verstanden. Bei dir dauert es halt noch etwas...
@@Elisa-zl1zh Ich habe nicht gesagt das es für alle gleich ist, den jeder Mensch hat seine eigene Geschichte und es gibt auch keine Patentlösung... Der erste Ansatz ist zu erkennen das der Verstand krank ist, dass ist die Basis, doch die wenigsten haben den Mut das zuzugeben. Das zweite ist beobachte deinen Verstand gib den Gedanken Raum, alle Zeit und er kann sich ausdehnen so weit er möchte. Das dritte ist, nehme Ihn nur wahr aber verurteile Ihn nicht, nimm ihn an er wird dir unheimlich viel Schmerz zufügen, aber halte es aus soweit es dir nur möglich ist. Viertes nehme diesen Schmerz mit Dankbarkeit an, übe es immer wieder und ich prophezeie dir, du wirst sehen das ein Wunder geschieht und die Ängste werden sich immer mehr auflösen. Damit ist stirb und werde gemeint, und du wirst Erwachen. Auch wenn du es nicht für möglich hältst diese Situation ist ein Geschenk vom Unausprechlichen das dir das Erwachen ermöglicht.
Welche Gedanken fragst Du??? Die ANGST z.B sind nur Gedanken die können dir keinen Schaden zufügen. Das Problem ist nur, du identifizierst dich mit deinem Gedanken, dann entstehen Probleme daraus. Wenn du erkannt hast wer du bist (Selbsterkenntnis) dann gibt es auch keine Probleme mehr, so einfach ist das. Aber so unglaublich es klingt, 99 Prozent der Menschheit kann die Angst nicht loslassen, den wenn sie keine Ängste mehr haben, fragen sie sich wer sind sie den dann??? Weil der Mensch nicht weiß wer er ist... Da sind wir wieder am Ausgangspunkt. Um so mehr Gedanken man hat um so problematischer wird das Leben. Wenn man aber die Kontrolle über seine Gedanken hat um so leichter und glücklicher wird das Leben.
Psychiater und Psychologe ist ein großer Unterschied
Ich bin derzeit stark am überlegen eine psychotherapie zu beginnen, bin aber keinen einzigen moment auf die idee gekommen ein Medikament einzuwerfen
Omg! Diesen Arzt brauchen wir wirklich! Danke schön dafür! Wenn Sie in Bielefeld wären ,dann würde ich zur Konsultation kommen.
Ja, jeder kann letztendlich nur sich selbst helfen. Allerdings ist bei schweren Depressionen, Ängsten, Panik usw. Hilfe nötig - Hilfe zur Selbsthilfe.
Und einfach so das Verhalten ändern, bringt gar nichts bzw. es bleibt alles an der Oberfläche, vor allem bei schweren psychischen und auch psychosomatischen Symptomen. Da muss man in seine Gefühle gehen, um etwas zu ändern, denn Symptome sind immer nur Endergebnisse und die Ursache eine andere. Da spreche ich aus Erfahrung.
hehe. Besonders bei Trauma musste ich schmunzeln. Denn unsere Gesellschaft versieht in der Tat zu schnell jeden Gekränkten mit dem "Traumastempel" und die Betroffenen glauben es dann und identifizieren sich damit.
Sehr überzeugende Top 10, Ihre subjetive Haltung dürfte meiner Meinung nach gerne weit verbreitet sein!
Gibt es auch einen Psychcast zum Thema Lithium, andere Phasenpropylaktika- für Frauen generell und bei Kinderwunsch - in der Schwangerschaft?
Meeegaa! Vor allem der Punkt des "traumatisierten" Patienten! Oh und mein absoluter Favorit ist der Heißluftballon!! Vielen Dank ❣️
Ich finde die Aussage "Wenn es irgendeine Art von psychischen Problemen gibt ist Bewegung immer gut" nicht nur sehr kritisch sondern auch offen falsch. Für Leute mit (restriktiven) Essstörungen ist häufig ein ungesundes Verhältnis zu Sport ein zentraler Bestandteil der Symptome der Erkrankung und da ist eben das nicht-bewegen gesünder.
Ich hab Euch gerade entdeckt und finde Euren Kanal super. Vielen Dank für so viel Informationen.
Trauma...ein heißes Thema.
Diese Diagnose gab es bei uns in der Familie.
Die Traumatherapie mit EMDR gab es 6Jahre....der Klient fühlte sich immer mehr schwersttraumatisiert.
Weil es nicht geholfen hat.
Zum guten Schluss kam die Diagnose Schizophrenie.
Sorry, aber wenn eine Therapeutin diese Fehlentwicklung nicht sieht, zweifle ich doch sehr.
Danke, endlich sagt mal jemand das die Angehörigen angehört werden sollten
Kann ich nur bekräftigen........👍
Ja. Seufz😪
Ich wurde von den Ärzten meines Mannes (er hatte eine bipolare Störung) nicht einmal angesprochen.
Ausgezeichnetes Video, großartige Empfehlungen vielen Dank!
Herzlichen Dank für das Video🤗
Wieder ein informatives und sehr gut verständliches Video von PsychCast, wo auch persönliche Meinungen "riskiert" werden.
Was ist der unterstellte Fehler bei 9. Bipolare Störung und Lithium?
Der Punkt mit der Eigenverantwortung ist wohl mit einer der wichtigsten, der oft bei der Erwartungshaltung von leidenden übersehen wird. (meinem Eindruck nach)
Top 7 Nur Du kannst Deine Probleme lösen...
Das habe ich die letzten 45 Jahre versucht, seitdem ich die Diagnose Adhs (mit 55 Jahren!) erhalten habe und nach Mhp jetzt mit elvans behandelt werde, weiß ich, daß dass nicht stimmt. Ich fühle mich das erste Mal einigermassen entspannt und kann mich und das Leben besser genießen. Viel Leid, Drogenkonsum und leidvolle Aktionen wären mir dadurch erspart geblieben.
Trotzdem...alles muss wohl so sein wie es war/ist.
Die Therapien werden auch sehr oft in die Länge gezogen. Eine Medikamentenkontrolle wird gut von einem Psychiather überwacht. Wenn in einer Gruppenpraxis andauernd wieder die Therapeutin wechselt, und du zum 5. Mal deine Kennenlerngeschichlichen Episoden erklären sollst, da das gespeicherte auf dem PC von der vorhergehenden Therapeutin unter Verschluss ist und der Zugang dazu fehlt, das finde ich sehr kritisch. Solche Therapien werden künstlich in eine Länge ohne wirkliches Ziel befördert. Als Patient muss man sich sehr oft zur Wehr setzen und mitdenken, Hinterfragen, und Umsetzen, was zusammen erarbeitet wird. Was du, Jan sgst, stimmt...am Ende hilfst du dir selbst, niemand anders kann es für dich tun. Das Ziel ist schon enorm wichtig!
Ich nehme bei bipolarer Störung ein Stimmungsstabilisierer Lamotrigin und habe seit der Einnahme keine Stimmungsschwankungen mehr, gar nicht mehr, daher glaube ich schon dass er so wirkt
mit angehörige sprechen??? das kenne ich nicht. ausser zum befehlsempfang
Der vergleich mit dem flugzeug und dem heissluftballon hat es bei uns getroffen.🤔🙄
Heute zum 3. mal gehört. Super, alle Punkte toll und realitätsnah erklärt.
Nehme seit 3 Jahren täglich quetiapin und muss sagen das es mir sehr hilft vorallem abends zu Ruhe zu kommen also ich hab nur positive Erfahrungen. Und das mit der bewungung ist ein großes Problem an geschlossenen psychatrien ich war vor meiner Einweisung verdammt aktiv war in 2 Sport Vereinen und dann war ich eingesperrt was mich nur noch mehr runter gezogen hat und mir wurde halt das letzte genommen wo ich glücklich war das war echt schlimm für mich auch paar Quadrat Metern eingesperrt zu sein und da fragt .An sich immer was das für die psyche bringen soll
Die geschlossenen Abteilungen sollen erstmal ermöglichen, deine Therapiefähigkeit herzustellen. In akuten Phasen z.B. einer Schizophrenie, kannst du doch gar nicht vernünftig denken und verantwortungsbewusst handeln. In dem Zustand mit Therapie zu beginnen, führt zu nichts. Und das Eingeschlossensein dient halt dazu, die Kontrolle über die Leute zu behalten, damit die Medikamente erst mal wirken und die Leute zur Ruhe kommen können. Wie du selbst sagst, ist es dort nicht toll und viele wollen verständlicherweise am liebsten weg. Sie sind aber noch längst nicht so weit ^^.
@@MarpoLoco das weiß ich aber ich zb war nach 5 Monaten ungefähr stabil und es hat trotzdem noch 10 Monate gedauert bis ich raus war dh ich war 15 Monate eingesperrt obwohl ich zwischen durch durchaus stabil war sogar die pfleger und Schwestern haben am Ende gesagt das was mächtig schief gelaufen ist bei meiner Behandlung
@@1.FcMagdeburg1965
Gab es Gespräche mit dem entscheidenden Arzt? Wie wurde dein Drinbehalten begründet?
@@MarpoLoco ja es gab "Gespräche" einmal in der woche mit einem artzt der mich ansonsten im verhalten nie gesehen hat dadurch das ich mit fremden und vorallem mit Psychologen nicht reden kann wirke ich sehr gestört begründet wurde es dann mit eigengefährdung und naja der Richter macht auch nur das was der Psychologe empfiehlt und so habe ich erst 6 wochen beschluss bekommen und das 2 mal und dann einen Jahres beschluss sodass sie ein ganzes Jahr die Macht hatten und wie soll man sich als Patient wären ? Als ich gemerkt habe ich muss auch das Jahr bleiben ging es bei mir wieder den Berg runter aber wie soll man nicht verrückt werden wenn man seit Monaten nicht mehr als eine Station und ein Balkon gesehen hat keine Zeit allein und noch vieles mehr
@@1.FcMagdeburg1965
Nach meinem bisherigen Wissen wird man nach einigen Wochen auf der Geschlossenen bei guter Entwicklung auf eine der offeneren Stationen verlegt. Wie sah's denn mit Bewegungstherapie aus? Habe Beschreibungen von Freunden bekommen, wie's bei ihnen so abgelaufen ist. Wenn ein Richter mit im Boot ist, muss wohl ganz schön was im Argen gewesen sein. Zwangseinweisungen passieren nicht mehr einfach so.
Doch, manche Probleme löst ein Psychiater oder auch das GPZ. Zum Beispiel hilft ein Psychiater,das einem eine Schwerbehinderung zugestanden wird, was einem das Recht auf einen leidensgerechten Arbeitsplatz gibt. Das gemeindepsychiatrische Zentrum hilft einem, wenn man es alleine nicht mehr schafft zum Beispiel Anträge zu stellen.
Interessanter Beitrag, vielenDank! Wäre es möglich einen Beitrag zu TOP 1 zu machen? Was kann man tun um von einem Heißluftballon zu einem Flugzeug zu wechseln?
Was haben sie für eigene Erfahrungen mit Medikamenten? Welche nehmen Sie?
Zum Punkt Nr. 2, da habe ich das Gegenteil erfahren.
Ein Gutachter einer Versicherung hat einfach so die Diagnosekriterien vom ICD-10 neu definiert. Er definierte, dass ein Traumafolgestörung nur nach Krieg, Folter oder Naturkatastrophen diagnostiziert werden können.
Das klang für mich alles logisch und weniges war überraschend. Dass man nur selbst seine Probleme lösen kann und gleichzeitig andere Leute nicht ändern kann, ist sehr logisch und eigentlich simpel, darf man aber nie vergessen. Manche "Fehler" klingen so ein bisschen nach Manipulation durch die Pharma-Industrie (zu viele nutzlose Medikamente etc.). Interessant finde ich immer noch, dass ich prinzipiell immer den günstigsten Hersteller (1A Pharma) von Fluoxetin nehme, egal welcher auf meinem Rezept steht und nur einmal hat sich eine Apothekerin dagegen gewehrt und sonst war es egal. Ich mag die Tabletten tatsächlich lieber, da sie ein bisschen Pfefferminzgeschmack haben. Der Preis kann mir tatsächlich egal sein, da ich maximal 5€ zu zahlen muss, aber tatsächlich kostet es nur die Hälfte von dem bei anderen Herstellern.
Heissluftbalontherapie, sehr guter Vergleich ... ja so wurde mein Therapeut reich 🤢 und ich selber habe nicht nur viel Geld sonfern auch Zeit und auch ziemlich Vertrauen in diesen Berufsstand verloren ...
zum Glück bin ich dann selber (allerdings nach über 70 privaten teuer bezahlten und zu 80% unnützen zum Teil sogar schädlichen Stunden draufgekommen), dass ich mich im Kreis drehte... und dann habe ich viele Gedanken und so weiter aufgeschrieben und durchgearbeitet ... dannach habe einige Leute wie ihn aus meinem Leben geschmissen und auch einige Einstellungen revidiert und Irrglauben geändert ...
PD einmal flippte der doch tatsächlich aus, weil ich zu lange hatte was zu erklären ... 😵☹️😳 ... da wusste ich, dass der den falschen Beruf ergriffen hatte und selbst wohl keine Lehrtherapue gehabt hatte ... mir tun seine anderen Patienten leid.
Mich nervt langsam diese Achtsamkeitswelle. Ich empfinde das oft als aufgesetzt und weichgespült. Das sollte mit gegenseitiger achtung und respekt ausreichen.
Ich komme mir tatsächlich auch veräppelt vor, wenn jede Kleinigkeit als trauma bezeichnet wird. Leide selbst ganz schön unter der DIS und ptbs das vereinsamt zusätzlich, wenn das plötzlich jeder hat. Wieder geht's um Respekt.
Mit dem Spiegeln komme ich nicht klar. Komme mir dann noch mehr vor wie hinter einer milchglasscheibe. Ich brauche mein gegenüber fassbar, empathisch und ruhig auch mutig. Bin durchaus bereit, Wachstumsschmerzen auszuhalten.
Den punkt, dass Angehörige in der Regel nicht mit einbezogen werden, erschafft eine künstliche Blase aus der man unsanft aufwacht.
Ich habe alles versucht und komme auf keinen grünen Zweig. Ich komme mit einer Sache einfach nicht klar. Bin in die Schule wieder gegangen und habe alles versucht. Habe Fachabi und komme nicht mit klar, dass ich nicht weitergemacht habe. Das kann ich einfach nicht verarbeiten, obwohl Schule für mich furchtbar war. Ich habe mich da ein Jahr lang gequält bis ich nicht mehr konnte und kann mir nicht verzeihen, nicht mehr hinzugehen.
Nummer 7 ist besonders verstörend, wenn man sich eh schon hilflos und alleine fühlt 😏
Guter Beitrag! aber die Hintergrundmusik ist für mich total ablenkend.
Die Psychiatrie ist eine schulmedizynische Irrlehre in seelischen Fragen. Weitere Infos sind vom Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. erhältlich.
@@moonglow6639 Psychiater sind staatlich geschützte Schwerverbrecher
Gehe ich richtig in der seltsamen Vermutung, dass jener Verein seine psychischen Patienten viel besser und nachhaltiger behandelt als Psychiatrien? Oder zetern deren Vertreter nur rum und pflegen ein verzerrtes Weltbild? ^^
Ich hatte damals angeblich ADHS, woraufhin mir mit 14 Jahren ein Medikament Namens Concerta verabreicht wurde. Die Folgen? 1 Brötchen am Tag, extrem monotone Stimmung bzw. Gefühlslosigkeit, Schlafprobleme etc.
Ich habe erst Jahre später verstanden, dass ich entgegen der Meinung der Ärzte kein ADHS hatte und das Medikament nicht brauchte.
Hauptsache, die Pharmakonzerne haben davon profitiert. 👍🏼
Finde es einfach schade, wie fahrlässig mit Psychopharmaka umgegangen wird und den Patienten auch noch Medikamente eingeredet werden.
Super, jetzt weiß ich endlich, dass Psychotherapie auch ein Ziel haben kann.... und was mach ich jetzt?
Ich sitze im Ballon fest.
Wie wäre mit mehr Personal in der Klinik, die Sie leiten, damit es tatsächlich mehr Psychotherapie stattfinden kann und die Ärzte gut informiert über seine Patienten sind u diese nicht entlassen wollen, ausgerechnet wenn es gerade wegen eine Medikament Änderung zu einem Rebound Psychose kommt? Schön wäre es, wenn die Angehörigen mit ins Boot ziehen dürften...
Vielen Dank. Sehr interessant und bestimmt in den meisten Fällend auch zutreffend.
Nur die Musik geht mir mächtig auf die Nerven.
(Wogegen ich aber nichts einnehmen möchte.)
Herzlichen dank herr Dr. 🌿🌷
Sehr gerne
Könnt ihr euch nicht an der Natur oder regengeräusche nachtigallgesang... erfreuen.oh je lieber diese nazipillen schlucken und später mit dem Kopf wackeln.schau mal in Literatur nach woher diese medis kommen.
Mich interessiert wie sie dazustehen das mir aripriprazol wegen meiner bipolaren Störung Typ 2 dauerhaft verschieben wurde ,
obwohl in der Packungsbeilage klar beschrieben ist das dieses Medikament nur in akut manischen Phasen längstens für 3 Monaten eingenommen werden soll.vielen lieben Dank
Es sind ja schon bessere Ansätze....es ist nur schade, dass es keine Vorstellung gibt, wie man traumatisierten Menschen helfen könnte. Wenn die Seele erkannt werden würde und die blockierten Gefühle gelöst werden könnten, würde so viel segensreiches geschehen können...
Vielen Dank für das Video, ich leide unter Panikattacken und soll ein Leben lang Venlaflaxin einnehmen, as ich nicht möchte, mir geht es mit dem Medikament zur Zeit sehr gut! Ich bin dankbar über eine Meinung!
Mein ehemaliger Psychiater hat glaube ich die Liste als Challenge genommen 😅
Welches Medikament würden Sie bei einer Zwangsstörung am ehesten einsetzen?
Guten Abend Herr Dr, ich möchte wenn es möglich ist ,möchte gern eine andere Frage stellen.?
Warum ist eine organische zusatzdiagnostik in der Psychiatrie wichtig.?
Was würden sie bei Depersonalisierung und Derealisierung empfehlen an Medikamente?
Ich habe im Gegensatz zur Psychotherapie mit Hypnose super Erfahrungen gemacht. Geht viel schneller und effektiver. Tatsächlich.👍
Hallo, ich fand nicht zufriedenstellend, dass Therapeuten bei Bedarf (also im Zuge der Aufklärungspflicht oder bei konkreter Nachfrage) nicht nachvollziehbar erklären, wie man zu definierten Zielen kommen könnte. Insbesondere bei einem Analytiker, der sehr viel Wert darauf legte bloß nicht zuviel in jeglicher Hinsicht preiszugeben.
Ist das üblich?
Ja, das ist meistens so, denn sie wissen ja selber nichts. Therapie ist ja hochbezahltes zuhören. Du musst selber auf deine Probleme, Ziele und Lösungen kommen. Therapeuten möchten, daß du dir selber Ziele suchst und formulierst und dich dann daran abarbeitest. Ob das überhaupt zielführende Ziele sind, beurteilt er nicht. Also brauch man eigentlich auch keine Therapie. Genausogut könnte man seine Gedanken, Gefühle und Ziele einer Wand erzählen, doch da ist irgendein Menschenkontakt halt besser. So gut wie kein Freund oder Partner interessiert sich ernsthaft und ggf. über Jahre hinweg für deine Probleme, denn jeder hat eigene, deswegen wird ein Therapeut dafür bezahlt, daß er dir halbwegs zuhört , interessiert und verständnisvoll tut, damit du dich aufgehoben fühlst. Interessieren tut es Therapeuten meistens eh nicht oder nur soweit, daß sie irgendwas zum nierschreiben für ihre Dokumentation haben und ihr Portemonaie klingelt.
Die Meinung des Therapeuten über dich kann zu 180 Grad von deiner eigenen Einschätzung über dich abweichen. Er muß es dir nicht sagen. Hauptsache er heuchelt Verständnis und beschäftigt dich, z.B. mit pseudo Zielen, die du dir selber mühsam an den Haaren herbeiziehen mußt. Deshalb geht es bei den Zielen auch oft nur um Alltagsbanalitäten. Ein riesen Schmarn.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
DAnke für klare, gute, kluge Worte! Das man keine Hilfe bekommen kann, stimmt aber nicht, denn es gibt gute Ûbungen für den Vagalkreis, die gedanken usw.
Darf ich bitte als Angehörige von einem Schizophreniebehandelten fragen:
Was macht man als Angehörige,
- wenn man nicht die Hilfe, Stütze, Info und Zusammenarbeit über dem Schizophrenen bekommt? (35+ Jahren schon!),
- erfolglos darum gebeten hat,
- dauererschöpft, bange, deprimiert und böse geworden ist,
-es nicht verbergen kann wenn sie einem feindlich , abweisend , ignorierend und abwertend behandeln ,
- und den Bruder deutlich versäumt und fehlbehandeln?.
Zum Schluss durfte ich endlich mitkommen ( Bei Paranoia ist es schwer) habe ich mich nicht beherrschen können (22 jahre schlaflos, ausgebrannt, mitabhängig, selber versäumt, mit physische Krankheit und Aspergers), habe leider geschrien:
-"Angehörige sind auch Menschen, und es ist nicht in Ordnung dass Sie die ganze Familie Jahrzehntelang unnötigerweise leiden lassen und ihn nicht richtig stützen können!"
Es hat nicht geholfen,.
Ärzte haben mir gesagt, ich soll um Hilfe rufen, weil mein Zustand und Situation ernst ist. Aber es scheint, meine Symptome werden nach 40 Jahren oft als böse gedeutet. Wie ist das von der Psychiatrie und Ärzten möglich, die Anatomie und Physiologie kennen, Schlaflosigkeit, Stress, Aspergers, Autoimmune K.?
Ich glaube, der Brúder sei fehldiagnostiziert und er bekommt KEINE Sozialstütze in seinem Angst, Erschöpftheit, mangelnden zentralen Koherenz, Erschöpftheit.
Ich wurde schon vor Jahren etwas Persönliche Assistenz bewilligt, aber man hat mich betrogen und es immer noch nicht gegeben. Stattdessen ausserdem meine Restgesundheit durch Dauerstress, Unsicherheit, Betrüge zerstört, mein Heim gestohlen (ungesetzlich, betrügerisch und rücksichtslos), meine Rechte genommen, über mich schlechte Lügen "dokumentiert", - und mein Geld genommen! Sowohl meine kleine Krankenpension, als auch mein geliehenes Geld für AuslandKlinik, und mein schwer gespartes Geld. Mich dann mit Lügen im Stich gelassen, nachdem ich von Misshandlung auf einem "Heim" fliehen musste. Hunderte von Symptome,und verschlimmerte Schlafstörung und Erschöpfheit, die ich nicht selber bewältigen kann (Dorsale-Vaguskreis-parasympatikus, nach langem Sympatikusdominanz).
Ich suchte wieder Psychotherapie in der Psychiatrie, wurde es versprochen, aber nach 7 Monaten "Untersuchung", Diagnoseschaden und Versäumnis immer noch keine Krisenhilfe oder Stress-/ Schlaftherapie bekommen. 2 untersuchende Körperärzte in Fortbildung die statt richtige Untersuchung Theater spielten,, 1 Oberpsychiater, die meist da sass und lächelte, ein Psychologe, der nur "Für das Sozialamt testet", mich aber nhaltlich ignorierte. Ich werde retraumatisiert oder mindestens zurück in Sympatikus getrieben, noch weiter nach unten,, kann natürlich nicht Vertrauen fühlen. Mangle ReserveRessourcen, kann nicht wo anders suchen. Auf meine Reaktionen und Bitten um Echtheit und Hilfe, tun sie sich unschuldig Die Gesetze folgen sie nicht, auch nicht menschlische Rücksicht, und Moral. Ich dachte, ich kann nicht mehr isoliert bleiben, sondern muss noch versuchen, obwohl ich disintegriere, denn schlechte gesellschaft scheinbnt besser als keine. Ich wäre Ihnen so dankbar, wenn Sie sagen würden: Was meinen Sie?
Wie finde ich einen guten Psychiater, der auch alle Schaden beurteilt und dokumentiert? Alle können ja nicht Psychopathen usw sein, warum schaden sie einem so?
Was kann /muss ich tun, bitte?
Ich erwarte kein 100% Antwort, mehr hoffe ich auf ihre jetzige Beurteilung und spontanen Rat).
Mit dankbarkeit und guten Grüssen aus Schweden..
Ich denke,es ist ein Fehler,die Fehler herauszustellen.Wenn es um die menschliche Psyche geht,dann kann wohl lediglich der Betroffene von einem ,, Fehler" sprechen,geht es um ein Medikament,welches ihm nicht geholfen hat oder um eine für ihn nicht wirksame Therapieform.Jeder,der selbst (noch) dabei ist,weil er nicht per Zwangseinweisung in einer Psychiatrie ist,wird auch im Rückblick,in jeder Therapie etwas Positives erkennen,und sei es,zu erkennen,dass derjenige so etwas nicht mehr erleben möchte.
Welche Freunde? Welche bekannte ? Welcher ambulante alltagsbegleitung wie albert schweizer, wo sind die denn ?
Einfach futsch, weg, nicht kultiviert , das ist ja das heutige Problem, mit all diesen "gemachten" singles ! Jeder pocht darauf, dass er individuell ist und duldet keine anders denkenden Personen in seinem Umfeld !! Es könnte ja jemand dabei sein, der
widerspricht !! Das darf ja überhaupt nicht sein ! Toleranz, Anpassungsfähigkeit und Empathie ist ja leider grösstenteils
flöten gegangen. Heute muss man ja geradezu froh sein einige Freunde zu haben, die nicht so intolerant und egoistisch
,sind ! Viel Erfolg beim FINDEN alles Gute und LG 😊😊😊
Einfach futsch, weg, nicht kultiviert , das ist ja das heutige Problem, mit all diesen "gemachten" singles ! Jeder pocht darauf, dass er individuell ist und duldet keine anders denkenden Personen in seinem Umfeld !! Es könnte ja jemand dabei sein, der
widerspricht !! Das darf ja überhaupt nicht sein ! Toleranz, Anpassungsfähigkeit und Empathie ist ja leider grösstenteils
flöten gegangen. Heute muss man ja geradezu froh sein einige Freunde zu haben, die nicht so intolerant und egoistisch
,sind ! Viel Erfolg beim FINDEN alles Gute und LG 😊😊😊
👍🍀 Danke für die wichtigsten Infos
Dankeschön für den Inhalt, super!
Bitte nicht die nervige Musik nebenbei!
Die lenkt nicht nur vom Inhalt ab, doch umso mehr ist das kaum auszuhalten!
Was sagen Sie zu Lithium bei schweren, wiederkehrenden monopolaren Depression mit hoher Suizidalität?
Welche Therapieformen sind zielführende? Sie sprechen von versch Therapieformen….welche Psychotherapieform ist zuelführend, wenn ein junger Erwachsener seit Jahren Schlafstörungen, gepaart mit Albträumen hat? Weder kogn. Verhaltenstherapie, Emdr, Tabletten, System Therapie haben Erfolg gezeigt? Was empfehlen Sie? Soweit man das aus der Ferne tun kann? Freu mich sehr über eine Rückmeldung🙏🙏
Ich wollte gerne mal ein Gedankenspiel zum Thema Borderline da lassen und wäre geil wenn es da reichlich feedbaxk gebe. Vorab ich will den Betroffenen nicht absprechen, dass sie leiden oder das sie nicht krank sind. Nun ist es ja oft so das die Betroffenen oft aus schwierigen Famileinverhältnissen kommen(nicht alle) mit diversen Traumatas und Mobbing Erfahrungen. Damit einher gehen dann Depressionen, Beschäftigung mit Suizid, erste Selbstverletzung und schnell hat man dann den Diagnosestempel Borderline zur Hand. Das ganze führt dann zu einer so massiven perspektivlosigkeit, dass die Diagnose nicht nur zum einzigen Lebensinhalt führt, sie stellt auch die Soziale Rolle dar. Hinzu kommt, das die Betroffenen große Mengen Neuroleptika einnehmen dessen sedierende Wirkung die bestehende Antriebslosigkeit noch verstärken. Achtung jetzt kommt meine Frage/Gedankenspiel: (ich weiß das ist schon eine steile These aber ich bin gespannt auf ihr Feedback)
Bei Borderline spielt ja auch Aufmerksamkeit eine große Rolle (lange Gespräche sind oft kontraproduktiv, mehrere Borderliner triggern sich oft gegenseitig wenn einer mehr Aufmerksamkeit bekommt usw) Was wäre nun wenn es dieses ganze Hilfe system nicht gäbe? Keine Kliniken, keine Psychotherapeuten Ärzte, keine Passanten die den RTW rufen, keine Einrichtungen, keine ausgezahlten Renten. Würden die Borderline Patienten dann andere (vielleicht sinnvollere?) ventile finden um mit ihrem Leid umzugehen? Der Kern ist das die Erkrankung bei den Betroffenen so in den Lebensmittelpunkt rückt und damit auch Soziale Rolle und (über-)Lebensinhalt darstellt durch institutionelle Übernahme der Versorgung in allen Bereichen des (Über-)lebens. Wie gesagt gerne Feedback.
herzlichen Dank 😊 👏🏼👏🏼👏🏼
Sehr gut erklärt, habe leider auch schon mehrere Therapien hinter mir, wohl eher mit dem Heißluftballon, dem aber vorzeitig die Luft ausgegangen ist.😐
Super informativ 👍
Dieser dr. macht nur seinen Job. Er hat nicht dystonie Parkinson schrumpfgehirn durch neuroleptika. Später oder früher werden die behandelten an ihn denken.er labert die Nebenwirkungen gen lustig. Sein Mund wird jahr für Jahr grösser. Und er ist Nachfolger mit seinen tabletten. Die in den 50ziger Jahren grausam an heimkinder und korker Anstalten probiert wurden.
Was ist mit Entwicklungstrauma ?
Frage zum Thema "Traumatisiert"? Der Arzt sagt doch eh erst dann dass der Patient traumatisiert ist, wenn er weiß dass die ICD Kriterien zutreffen, zb u.a sowas wie Flashbacks, Albträume usw auftreten. Wieso sollte ein Arzt sagen jemand hätte eine PTSD oder komplexe PTSD wenn die ICD Kriterien nicht erfüllt wären?
Man denkt Willen durchsetzen ist das selbe wie recht durchsetzen, verstößt gegen alle Grundgesetze und das komplette BGB
Auch ich habe sehr gute Erfahrungen mit Sport gemacht. Allerdings erst mit täglichem auspowern - 2 oder 3 mal die Woche hat mir nichts gebracht - ich musste den Organismus auf ein neues Level bringen. Mit Radfahren und Spaziergängen ergänze ich meine Bewegung. Aber wie soll das jemand schaffen, der einen normalen Alltag hat? Meine Psychiaterin und Hausärzin erzählte ich natürlich davon - leider haben sie mich aber nie gefragt, was ich konkret mache - vielleicht mache ich dauernd falsche Übungen oder meinem Alter nicht entsprechend. Das wundert mich etwas, wenn Sport doch wichtig für die Gesundheit allgemein ist. Sollte man dann als als Doc nicht in der Lage sein, ein Basics zu besprechen? Eingentlich wäre es sogar nett, wenn man Ernährung noch mit einbeziehen würde. Heute hörte ich, dass Studien naheliegen, dass das Bionom für Sozialphobien verantwortlich seien könnten. Diese Art der Beratung sollten Docs abrechnen können - sonst sagen sie nichts darüber.
Ich hatte Hormonelle Probleme und dadurch entstanden diese Stimmungsschwankungen ,jetzt werde ich mit Ltyroxin behandelt und es geht mir besser! Auch sollten Frauen ganz anders Behandelt werden, da sie viel mehr Hormonelle Schwankungen haben.
Antidepressiva hat alles nur noch schlimmer gemacht.
Etwas abweichend vom Thema, aber der Forscher der Uni Kassel Johannes Zimmermann schlägt eine dimensionale Vermessung der Persönlichkeit vor, aber falls es so kommt, fände ich es auch gut, wenn der Patient die kategoriale Sichtweise, was auf der Abrechnung für die Kassen steht, einem mitgeteilt werden darf, dort sollte es keine Verbote deswegen geben.
Quetiapin gegen grübeln, ja wenns helfen würde.
Ich unterscheide zwischen grübeln und pathologisches ruminieren, zweiteres empfinde ich als eines der schlimmsten Symptome.