Liebe Community, wir sind unseren Protagonist:innen sehr dankbar, dass sie uns das Vertrauen entgegenbringen, in unseren Filmen mitmachen, viel über sich erzählen und euch auf diese Weise tief in ihr Leben blicken lassen. Das ist nicht selbstverständlich! Uns ist es ein großes Anliegen, dass unsere Protagonist:innen sich auch nach Veröffentlichung des Films wohl fühlen. Auch, weil es in diesem Film um psychische Erkrankungen geht und wir unsere Protagonist:innen schützen möchten, werden wir die Kommentare in diesem Fall strenger als sonst bewerten. Das bedeutet, dass wir auch Kommentare verbergen, die möglicherweise nicht gegen unsere Nettiquette verstoßen, aber von den Protagonist:innen selbst als verletzend empfunden werden. Wir hoffen ihr habt Verständnis dafür! Eure eigenen Meinungen und Erfahrungen zum Thema Antidepressiva könnt ihr natürlich sehr gerne kommentieren, wir freuen uns über eine Diskussion darüber. Euer WDR Doku Team
@@felixl.6564 Bevor du etwas sagst, frage dich ist es wertschätzend, ist es hilfreich? Eine universelle Strategie um mit anderen umzugehen und ganz einfach.
Lieber Felix, wir stehen mit unseren Protagonist:innen im Kontakt. Durch die Dreharbeiten lernen wir die Menschen, die wir in unseren Filmen zeigen, außerdem generell sehr gut kennen und können das dementsprechend einschätzen.
Danke an all die Leute, die so mutig waren, hier ihre sehr persönlichen Erfahrungen zu teilen. Sie haben damit vielen geholfen. Besonders die depressive Person, die zuvor selbst als Psychologin gearbeitet hat, hat mich sehr beeindruckt. Als sie die Diskrepanz beleuchtet hat, wie sie selbst als Behandlerin im Studium Sachen gelernt hatte, die sich überhaupt nicht mit ihren eigenen Erfahrungen als Patientin deckten. ... Danke an alle❣
Vielen Dank @WDR Doku für diese gute Doku. Sehr gut wäre sie gewesen, wenn berücksichtigt worden wäre, wie oft gerade bei jungen Frauen die Diagnose Depression fällt und man nur noch dahingehend behandelt wird. Dabei wird bei einer vermutet sehr hohen Dunkelziffer AD(H)S übersehen. Ich wurde z. B. zwei Jahrzehnte lang wegen Depressionen behandelt - erst, als ich schwanger wurde, wurde zumindest erwähnt, dass durch Antidepressiva das Risiko auf AD(H)S steigen würde. Dabei wird anders herum ein Schuh draus: Sehr sehr viele Mädchen und Frauen mit AD(H)S werden nicht als solche erkannt und entwickeln dadurch später zusätzlich Depressionen. Und wenn ein Elternteil oder beide Elternteile AD(H)S haben, ist es wahrscheinlicher, dass auch die Kinder AD(H)S haben. Bei mir wurden die Depressionen erst jetzt besser, als das AD(H)S erkannt wurde und ich die Möglichkeit habe, mich damit zu beschäftigen. Ich würde mir sehr wünschen, dass Ihr dazu auch so eine differenzierte Doku macht. Denn das ist viel zu unbekannt und es gibt viel zu viele Falschinformationen, auch durch Ärzte, die nicht auf dem neuesten Stand sind.
Und wenn man als Schwester in pflege tätig ist? 3 Schichten und ein Unwägbarkeiten unwagbären Dienstplan. Gehört und gelacht. Man zwingt uns unseren Arbeitsplatz zu reduzieren von 100 auf 80 . Pflege macht arm!!!
ja diese Tabletten werden viel zu schnell verschrieben. Es ist sehr bequem so zu verfahren anstatt nach wirklichen Ursachen zu suchen. (ICH SPRECHE AUS ERFAHRUNG) Passt bitte auf
Es zeigt deutlich den inneren Konflikt von Herr hegerl. Renommierte aufwendige wissenschaftliche metaanalysen haben gezeigt, das die Wirkung von ads massiv fragwürdig ist , jahrelang durch bias falsch medi dargestellt wurde. Wurde Herr hegerl den Fehler zugeben, öffentlich erklären,das es tatsächlich niemals einen wissenschaftlichen Beweis für die monoaminhypothese gab, alles nur auf Beobachtungen beruht, für die es auch andere Begründungen geben könnte, wäre das die Zerstörung seines Lebenswerkes. Daher wird hier eine reflektierte hinterfragung der eigenen erkenntnisse basierend auf neuen metaanalysen niemals passieren. Man muss dann von derartigen Personen Abstand nehmen und sich auf diejenigen konzentrieren, welche tatsächlich an alternativen forschen ( psychedelics z.b. Prof Gründer ). Wer basierend auf den aktuellen kritischen Medienberichten , Publication bias, Pharmalobbyismus , metaanalysen immernoch den Ärzten Glauben schenkt mit Antidepressiva wird das schon wieder,dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen. Im Beitrag gibt es eine Protagonistin,welche seit vielen Jahren ads einnimmt. Sie hat Glück,das offenbar ihre Organe noch nicht geschädigt sind. Bei mir hat die jahrelange Einnahme ( leider habe ich meiner Ärztin vertraut) ,nachweislich zu einer medikamenteninduzierten Hepatitis geführt.
Hegerls aggressives "Wann soll ich denn zuletzt Honorare bekommen haben?!?" statt einfach auf eine ganz normale Frage ganz normal zu antworten, finde ich schon reichlich entlarvend.
Sehr lobenswert, dass auch kritische Fragen gestellt werden und sich nicht nur mit irgendeiner Antwort zufrieden gegeben wird, sondern auch mehrmals nachgehakt wird. Ich fand die Doku sehr angenehm zu schauen, vor allem weil ihr viele Seiten beleuchtet habt, seien es persönliche Geschichten oder wissenschaftliche Aspekte. Vielen Dank!
Gab es kritische Fragen nach den alternativen Therapien die gezeigt worden sind? Eigentlich ging es die ganze Zeit um die Studienlage bei SSRIs und dann wurden alternativen vorgestellt ohne ein Studie vorzustellen die dessen wirksamkeit nachweisen würde?
Schwachsinn! Selbstverständlich kann man auch von der Meinung seines Arbeitgebers oder Brotgebers SLBST AUCH überzeugt sein! So SOLLTE es eigentlich IMMER sein!!
Das Ist Populismus .... ich bin chronisch krank und kann dank meiner Medikamente und durch die pharmazeutische Industrie ( Forschung) immer besser am Leben teilhaben
@@professorx6379 "Wes' Brot ich ess', des' Lied ich sing." Aber an dir scheint ja jegliche Bildung vorbeigegangen zu sein. Schlage mal das Wort "unabhängig" nach, falls du lesen kannst, Herr Professor X.
Dieser Druck in der heutigen Zeit. Geht schon in der Schule los. Später im Job. Man muss immer und überall erreichbar sein. Immer funktionieren. Stress ist normal. Immer schneller, weiter, höher. Das macht uns krank und traurig.
So ist es!!! Auf Dauer schlaucht das den Organismus aus, und man kommt in ein Erschöpfungssyndrom bzw. depressive Erschöpfung!!! Da hilft dann nur noch ein totaler Rückzug, um sich wieder mittels gesunder Ernährung, Bewegung an frischer Luft und dem sich Zuwenden eigener Interessen wieder auf die Beine zu bringen.....😌 Es braucht aber seine Zeit bis das Energiedepot des Gehirns wieder aufgefüllt ist!!! Aber es lohnt sich, es ohne Chemie zu versuchen.....🙂 Medikamente sind in meinen Augen auch nur Drogen und ziehen immer Nachwirkungen nach sich!!!
Ja. Und wir leben in noch viel weiterer Hinsicht falsch denke ich: Wir sind dazu gemacht in kleineren Gemeinschaften zu leben (und zu arbeiten). Ich sehe das immer mehr als Kern aller Probleme. Es gibt auch ein Video dazu warum es immer mehr Depressionen trotz mehr Kontaktmöglichkeiten gibt, in dem ein Wissenschaftler sagt "the tribe is missing". Das, was die Kernkraft des Homo Sapiens ausmachte ist verloren gegangen: Der Stamm.
Weil ein kritische Sichtweise auf Antidepressiva von unserer Gesellschaft im Moment noch nicht akzeptiert und toleriert wird. Das momentane Weltbild dass vorherrscht sagt: Pille gegen alles. Es gehört schon Mut dazu ein vorherrschendes Weltbild zu hinterfragen.
Leuten zu sagen, sie müssen sich überwinden und dies und jenes tun, damit es ihnen danach besser geht, finde ich wirklich gefährlich. Denn wenn jemand das nicht schafft (und gerade das macht eine Depression ja aus), wird er/sie sich selbst für sein/ihr Leiden verantwortlich machen bzw. sich selbst die Schuld dafür geben. Was die Depression nur weiter verschlimmert.
In dem Fall hilft es die nicht zu schaffende Aufgabe in machbare Teile zu zerstückeln. Wenn man sich z.b. nicht überwinden kann morgens spazieren zu gehen, erstmal damit anfangen sich passend anzuziehen, dann nur vor die Haustür, dann nur um den Block u.s.w.
"Reiss dich mal zusammen!" " man kann sich auch anstellen u sich wo reinreden!" "Ich hatte auch schon trauerphasen. Das geht vorbei!" Da haben wir schon das grundproblem: die menschen, due nix mit depr zu tun haben, KÖNNEN das nicht verstehen. Wie denn auch? Sie verwechseln oft trauerphasen oder verlust bzw trennungsschmerz u schicksalsschläge mit Depressionen. Dabei geht es nicht um bewerten, es ergibt sich nur eine unterschiedliche herangehensweise.
Wie sehr ich Lobbyisten doch verachte, die dann noch die Frechheit besitzen zu sagen, "Ich sehe da keinen Interessenskonflikt". Wenn er nicht davon abhängig ist, warum macht er es dann?
Ich habe seit meinem 16. Lebensjahr Depressionen, die erste schwere Episode war für mich wie ein K.O. ohne Hoffnung je wieder aufzustehen. Heute bin ich 40 Jahre alt und noch immer depressiv. Diese Erkrankung hat meine Lebensqualität massiv beeinträchtigt. Meiner Meinung nach ist jegliche Therapieform schwierig, die Serotoninhypothese ist einfach lächerlich. Bei schwer depressiven Menschen sind Antidepressiva durchaus sinnvoll. Die Absetzsymptomatik ist allgemein bekannt und auch gut in den Griff zu bekommen. Ich habe jegliche Therapieformen und sämtliche Medikamente hinter mir und kann mir noch immer nicht die Frage beantworten, ob widrige Lebensumstände in die Depression führen oder ob man durch die Depression erst in widrige Lebensumstände gerät. Ich möchte hier auch ein paar Erkenntnisse aus meiner persönlichen, jahrelangen Erfahrung mit der Erkrankung teilen: Es ist schwierig den "Impact" der Erkrankung auf das eigene Leben nach außen zu kommunizieren. Erwartet von Ärzten und Psychologen nicht zu viel, setzt nicht all eure Hoffnung auf das Gesundheitswesen. Arbeitet in guten Phasen an wirksamen Copingstrategien, meidet Copingstrategien die euch langfristig Schaden zufügen. Trefft in einer depressiven Episode keine wichtigen Entscheidungen. Verlasst euch nicht auf die gesellschaftliche Akzeptanz der Erkrankung, so etwas existiert nur in der medialen Welt. Ein Job mit viel Bewegung und körperlichen Tätigkeiten kann sehr hilfreich sein, auch wenn es kein Traumjob ist. Depressionen verändern massiv das eigene Denken, es wird verlangsamt, verzerrt, beschleunigt, ständig wiederholt und einseitig auf alles Negative konzentriert. Findet heraus wie ihr eure negative Gedankenspirale möglichst effektiv sprengen könnt. Rechnet damit, dass die Depression in den seltensten Fällen ein einmaliges Ereignis im Leben bleibt. Zum Thema negative Copingstrategien: Viele Menschen neigen verständlicherweise dazu eine Depression mit Sucht- und/oder Betäubungsmitteln zu bekämpfen, ich kann davon nur dringend abraten. Leidet man zum Beispiel als Raucher unter Depressionen, ist es sehr hilfreich sich sofort vom Rauchen zu verabschieden.
Die Depression ist für mich ein Schatten aus der Kindheit, den wir unbewusst lieb gewonnen haben, er ist gewissermaßen alles was wir kennen und steht für vieles was und fehlte. Insofern ist die Antwort auf die Frage für mich zumindest: Beides, sie rührt aus der Kindheit und bringt uns natürlich auch neues Unglück, weil wir gelernt haben, ich darf nicht glücklich sein.
Danke für den Kommentar - obwohl ich ohne Medikamente durchkomme und in depressiven Phasen kreativ werde, viel arbeite und dann echt ausgelaugt bin - kann ich den Coping Strategien nur zustimmen - auch den Hinweis bezüglich Entscheidungen treffen, ist ein guter Überlebenstipp. Meine Coping Strategie sind meine Hundis und Bewegung in der Natur. Die letzen beiden Jahre und vor allem durch "Corona" hat sich nochmal vieles geändert, auch in der Gesellschaft und ja, ich denke die Akzeptanz von jeglichen Krankheiten ist leider nur medial vorhanden im Alltag gelten leider andere Gesetze. Wieder mehr Mensch sein wir sind doch keine Maschinen .... und füreinander da sein.... doch leider werden durch die angespannten sozialen Verhältnisse und die Momentane Situation die Umgangsformen gefühlt rauer .... Alles Gute 🍀und much LOVE & LIGHT ❣🙏
Schön, dass du von der bösen Pharmaindustrie dein Aspirin bekommst, wenn du mal hohes Fieber oder starke Kopfschmerzen hast. Oder, dass du von der bösen Pharma-Industrie deine Antibiotika bekommst, wenn du mit eitrig, entzündeten Mandeln und Sepsis im Krankenhaus liegst. Natürlich läuft nicht immer alles richtig in der Pharma-Industrie und es gibt viele schwarze Schafe. Trotzdem ist es extrem wichtig, nicht alle über einen Kamm zu scheren und man sollte nicht vergessen, dass praktisch alle Medikamente ihre Berechtigung haben und aus gutem Grund in der Medizin eingesetzt werden. Dazu gehören nun mal auch Antidepressiva, die faktisch mehr Menschen helfen, als sie schaden.
Es ist das erste Mal, dass ich einen derartigen Hinweis bei einer Dokumentation sehe und finde diese Form auch journalistischer Achtsamkeit sehr wertvoll. Danke dafür!
Als meine Frau in eine Depression fiel, war es eine Bewährungsprobe für unsere Ehe. Aber ich habe sie nicht alleine gelassen. Und neben den ganzen Maßnahmen die getroffen wurde, habe ich jeden Arzt bei dem sie war gefragt, was kann ich für sie tun kann. Heute geht‘s ihr deutlich besser .
An Dir können sich viele ein Beispiel nehmen, dass Du aktiv mitgeholfen hast. Gerade in so einer Phase ist es wichtig, dass jemand da ist, der versteht was er tun kann. Und dieses Wissen hast Du Dir von professioneller Seite geholt, sehr gut! Aber auch auf sich selber aufpasst, weil es doch sehr anspruchsvoll und kräftezehrend werden kann. Alles Gute weiterhin euch beiden!
Naja... es gibt da verschiedene Ursachen. Es ist kompliziert und wäre jetzt sehr aufwendig es alles zu erklären. Serotonin ist nur zum Teil die Ursache. Hat insb. bei Ängsten aber eine hohe Indikation.
Falls Du 1-2 Quellen zu der besagten Serotonin-Hypothese angeben könntest, wäre ich Dir sehrdankbar. Bin selber betroffen, ohne medis geht es kaum, keins hilft aber richtig..
@@ldnh2006 Moncrieff, J., Cooper, R.E., Stockmann, T. et al. The serotonin theory of depression: a systematic umbrella review of the evidence. Mol Psychiatry (2022) Zitat:"This review suggests that the huge research effort based on the serotonin hypothesis has not produced convincing evidence of a biochemical basis to depression. This is consistent with research on many other biological markers. We suggest it is time to acknowledge that the serotonin theory of depression is not empirically substantiated."
Meine Anerkennung an die blonde Psychologin die in der Lage ist, offen einzugestehen, dass sie ungeprüft Dinge nachplapperte usw. Viele, ich fuerchte sogar die meisten Menschen, koennen sowas nicht zugeben. Dazu gehört Größe und Reife.
Ich habe meine Borderline Erkrankung, begleitet mit einer postraumatischen Belastungsstörung, Depressionen und selbstverletzendem Verhalten, sehr gut in den Griff bekommen mit Antidepressiva. Dazu noch eine stationäre Therapie vor zwei Jahren - seitdem geht es mir das erste Mal in meinem Leben richtig gut!
Ja! Es fühlt sich an, als wäre das Antidepressiva die ganze Zeit über ein fehlendes Puzzleteil (natürlich auch die Therapie!) gewesen, um mein Leben nach über 30 Jahren endlich "normal" leben zu können/dürfen. Absetzen möchte ich auf keinen Fall.
Wie lange musstest du nach einer passenden Psychotherapie suchen? Bin schon seit 2 Jahren auf der Suche nach einem Psychotherapeuten und einer passenden Therpie die nicht nur auf Sucht konzentriert ist. Bei mir hängt auch noch eine Alkoholsucht mit drin die sich aber erst nach der Jahre langen bis jetzt zur schweren Depression seit 3 Jahren entwickelt hat.
@@JoehnDoue Ich war als Kind bereits ab dem 6. Lebensjahr depressiv und dissoziativ. Wenn du rechnen kannst, weißt du jetzt sogar wie alt ich bin 😉 P.S.: Ich finde deine Frage etwas unsensibel bei einem so tiefgründigen Thema..
Ich wollte jahrelang keine Antidepressiva nehmen, weil ich auch von Studien gelesen hatte, die die Wirksamkeit relativieren. Jetzt nehme ich wieder ein Medikament und es geht mir besser. Das Grundgefühl ist wieder Zuversicht.
Ohne Antidepressiva würde ich wahrscheinlich nicht mehr leben. Mir haben sie geholfen und ich kann seit ich sie einnehme wieder am normalen Leben teilnehmen und fühle mich wohl. Ich möchte diese Medikamente nicht absetzen weil ich nicht mehr in den Zustand der sehr starken Depressionen kommen möchte es waren die schlimmsten Monate in meinem Leben
Nach einer schweren Lebenskrise, die eine schwere Depression mit Suizidgedanken ausgelöst hat, war ich sehr froh über Medikamente. Ohne hätte ich das nicht überlebt. Ich habe die Doku vorher gesehen und jetzt sehe ich das nochmal mit ganz anderen Augen. Ist ein schwieriges Thema, leichtfertig verschreiben würde ich das nicht, aber für manche scheint es wirklich doch etwas positiv zu verändern. Ich setze meine jetzt wieder ab und merke keinen Unterschied mehr und auch keine Nebenwirkungen.
@@ELA_FRIEDEN Mir gehts wieder sehr gut :) Bei mir war das wirklich ausgelöst durch den Tod meines Vaters und dem kurz danach auftretenden Trennungswunsch meines Mannes durch eine Lebenskrise seinerseits, was sicher viel ausmacht, weil das eine von außen geschaffene Depression war (auch wenn ich generell anfällig dafür bin, das weiß ich schon immer).. daher nehme ich jetzt aber nichts mehr. Ich hatte in und nach der Klinik Sertralin und Quetiapin genommen (hab es dann leider selbstständig absetzen müssen, weil ich einfach keinen Psychiater gefunden habe, was man an sich aber nie tun sollte ohne ärztliche Begleitung; bei mir hat das aber gut geklappt mit dem langsam runtergehen.) Ich hab grad zwei (männliche) Freunde, die ebenfalls Medikamente nehmen (auch SSRI), weil es anders einfach nicht mehr ging. Beide haben auch Sorge, dass sie das jetzt für immer nehmen müssen und ohne nicht mehr klarkommen, aber in der aktuellen Situation und nachdem sie alles mögliche probiert hatten, ging es nicht anders. Wichtig denke ich ist immer eine begleitende Psychotherapie, aber das ist beim heutigen Gesundheitssystem auch einfacher gesagt als getan...
Eine sehr gute Dokumetation. Als Betroffener war ich sehr bestürzt, ein Antidepressivum eingenommen zu haben, das mit erheblichen Nebenwirkungen bis hin zum Aufsuchen der Rettungsstelle von mir in Kauf genommen wurde. Auch wurde die viel zu lange Einnahmezeit nicht begleitet. Nach über einem Jahr der Einnahme, habe ich dann das Medikament abgesetzt. Was mit sogenannten Entzugserscheinungen begleitet war. Heute bin ich der Überzeugung : wenn Nebenwirkungen stärker sind,als die tatsächliche Wirkung des Medikamentes, sollte man sich sehr gut überlegen, ob man es nimmt oder weglässt. Heute lebe ich mit meiner Depression und habe sie akzeptiert. Sie gehört zu mir und ist mal schwer, mal akzeptabel. Mein Umfeld unterstützt mich jederzeit. Und dafür bin ich dankbar.
Die Nebenwirkungen dürfen AUF KEINEN FALL schlimmer sein als die Erkrankung. Das würde die medikamentöse Therapie komplett ad absurdum führen. Beim einschleichen darf es für wenige Tage zu Syndromen kommen die zusätzlich als unangenehm empfunden werden. Wenn es nach spätestens 10 Tagen nicht zu Ende ist, ist absetzen indiziert und sogar ärztliche Pflicht.
Oder man lässt sich das Medikament anpassen. Wenn, dann ist das in der Verantwortung des Arztes und hat wenig mit dem Medikament selbst zu tun. Medikamente können IMMER Nebenwirkungen haben. Sind die zu stark, wird man sich ein anderes geben lassen müssen.
Es freut mich, dass Sie in der Lage sind ohne Medikamente zu leben. Wir Menschen sind sehr unterschiedlich, so auch das Ausmaß der psychischen Erkrankungen und des Auswirkungen auf unseren Alltag/Leben. Es gibt Menschen denen wird durch Antidepressiva ein Leben ermöglicht, statt ein vegetieren oder ggf. schlimmer. Grundsätzlich sollte eine medikamentöse Behandlung zusätzlich von einer Therapie begleitet werden, wenn möglich auch ausschließlich Therapie ohne Medikamente, aber keinesfalls umgekehrt. Therapie kann Menschen unterstützen wieder ohne Medikamente zu leben und beim Ausschleichen zusätzlich begleiten. Das trifft aber nicht auf jeden und alle Krankheitsbilder zu. Wenn doch, dann ist das sehr erfreulich.
@@Tenkichan Zusätzlich sind Antidepressiva sehr gut beforscht und auch weiterentwickelt. Nebenwirkungen im Vergleich zu den Antidepressiva älterer Generationen deutlich geringer. Nebenwirkungen sind bekannt und es sollte aufgeklärt werden (unbedingt). Es wäre gut, wenn ausschließlich Fachärzte diese Medikamente verschreiben dürfen. Hausärzten fehlt vielfach die Expertise. So sind bei diversen Antidepressiva die Nebenwirkungen, wie sie z.B. der Mann im Beitrag erzählt (die Auswirkungen auf die Potenz bei Männern) bekannt, damit wäre es folgerichtig dieses Medikament (z.B. Fluoxetine) erst gar nicht zu verschreiben, sondern andere, die nicht dieselben Nebenwirkungen haben. Aber wie zuvor von Ihnen gesagt: Es liegt vieles in der Verantwortung des Arztes
Wer nicht selber eine Depression inkl. Angststörung durchleiden musste, kann sich kein Urteil erlauben. Mir hat für einen Zeitraum von einigen Monaten die Einnahme eines leichten Anti-Depressiva sehr geholfen. Ich konnte es auch relativ schnell absetzen und hatte das Glück keine Nebenwirkungen zu haben. Man sollte nicht immer per se alle Medikamente verteufeln.
Da hast Du recht und mir ging es genau so. Das Problem ist aber, dass viele diese Medikamente über Jahre nehmen (wie im Bericht) und nicht daran arbeiten, dieses Medikament jemals wieder abzusetzen. Für mich waren die Antidepressiva nur ein Hilfsmittel, nicht aber die Lösung. Und obwohl meine auch nicht so stark waren und ich die nur knapp ein Jahr genommen habe, habe ich nach dem schrittweise Absetzen Probleme gehabt. In Zukunft würde ich die aber nicht mehr nehmen, egal wie schlecht es mir geht!
Hast du es mal mit Muskel dehnen probiert? Verkürzte und verspannte Muskeln sind wie emotionale Blockaden, wo die Energie nicht mehr richtig fließen kann. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung bestätigen das spielt eine sehr große Rolle dabei. Dazu kann ich sehr Liebscher und Bracht empfehlen. Auch ist es wichtig das man seinen Herzensweg folgt und das tut, was einen von tiefsten Herzen erfüllt und begeistert. Und das man Gleichgesinnte in seinen Umfeld hat, wo man so sein kann wie man ist und wo man maximal glücklich ist.
Und es wird immer wieder betont dass die Medikamente in 15% der Fälle die oft schwere Depressionen sind tatsächlich helfen. Das Problem liegt darin dass man bei einer allgemeinen Niedergeschalgenheit direkt was vom hausarzt verschrieben bekommt und Hilfe die bei den tatsächlichen Auslösern ansetzen zu kurz kommt. Bei einem strukurellen Problem mit einer anekdotischen Selbsterfahrung zu kontern ist halt nicht zielführend vorallem dann wenn niemand "per se alle Medikamente verteufelt" hat.
@@Hennesg , Selbstreflektion, dieser goldene Schlüssel, kann dich vor genau dieser Selbstbetrugsfalle bewahren. In jedem Stadtquart.gibts Bibliotheken..Information ist keine Bring-sondern eine Holschuld, uns selbst genug lieben jedoch die Basis von Gesundheit.
Die ganzen widersprüchlichen Infos zu diesem wichtigen Thema sind schwer zu sortieren. Kann man fast verrückt von werden, sozusagen. Danke für diese tolle Sendung! ♥️ Ich muss jetzt erst mal nachdenken.
Eigentlich nicht, wenn man sich mit Statistik auskennt und die erwähnten Studien z.b. Cochrane Mal liest. Ebenso sich mit bias beschäftigt ( Publication bias u.a.). Zudem schreibt Prof bschor an der Leitlinie zu Depression mit. Wenn man die genau liest, sieht man lediglich das ads "angeboten" werden müssen, es heißt nicht das sie VERPFLICHTEND EINGENOMMEN werden müssen. Das verwechseln die meisten Ärzte. Warum sollten sie sich auch das Wasser abgraben und ihre macht aus der Hand nehmen lassen, wenn es doch genug Deppen gibt mit weiskittelhörigkeit, die nur nach immer neuen Medis schreiben, wenn was nicht wirkt .
@@stdi6164 Interessant. Gratuliere dir, dass du so davon überzeugt bist dich auszukennen. Tut aber halt nicht jede. Die von dir angehängte Schwurbelinterpretation hätte wahrscheinlich niemand, und mit Sicherheit nicht ich, gebraucht. Aber jetzt hast du es halt mal ins Internet geschrieben. Und vielleicht war das wichtig für dich. Von dem her: nix für ungut.
Langsam ausschleichen heißt aber in der Regel die geringste Verabreichungsdosis irgendwann wegzulassen. Das klappt aber nicht für jeden. Ich musste das Medikament ähnlich wie die Dame in der Doku zum Beispiel mikrodosieren. Ich hab am Ende nur noch einen Minikrümel genommen. Mein Psychiater hat das nicht vorgeschlagen. Das Wissen musste ich mir mittels Internetrecherche aneignen.
@@fannycranny8591 Danke. Die meisten Betroffenen wissen, dass Antidepressiva ausgeschlichen werden müssen. Das ist nun wirklich keine revolutionäre Idee. Erstens gibt es ein massives Informationsdefizit bei Ärzt:innen und zweitens kommt es bei manchen Menschen, so auch bei mir, selbst beim extrem kleinschrittigen Absetzen zu Problemen. Ich habe es über die Jahre in 0,5er Schritten (Rezeptur, also speziell in der Apotheke angefertigt) von 20 auf 7.5 mg Fluoxetin runter geschafft und inzwischen geht es mir zum Glück wieder ganz gut. Die beschriebenen Absetzsymptome sind mir bestens vertraut und haben mich mehrmals Monate meines Lebens beeinträchtigt.
Ich nehme seit 2019 mein Medikament. Dadurch war ich in der Lage eine Therapie zu machen. Ich konnte ohne fremde Hilfe nicht ohne Angst und Panik meine Wohnung verlassen. Ich fühle mich gut jetzt.
So krass! Das was ich im Entzug von Duloxetin mitgemacht habe, Wahnsinn. Akustische Halluzinationen, Schmerzen im Körper, schwindel Übelkeit, emotionale Achterbah, unter Druck stehen, schlimm. 6 Wochen nach dem Ausschleichen wurde es erträglich. Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich es nie genommen. 2,5 Jahre. ok es mir ging psychisch schlecht, aber glaube mit viel mehr Unterstützung wäre es auch ohne gegangen. leichtfertig, richtig. Es ist schwer herauszufinden wer braucht die Medis und wer nicht. Danke für eure Doku!
Ich bin sehr dankbar, dass es Antidepressiva gibt, weil ich ohne Suizid begangen hätte. Die Intensität der Erkrankung war unglaublich. Ich konnte nicht mehr kohärent oder logisch denken, entweder war mein Kopf leer oder hektisch und panisch. Ich war paranoid, extrem stark auto-aggressiv und es gab keinen Tag mehr, and dem ich keine Todessehnsucht hatte. Meine Lebenssituation war auch aus weiteren Gründen für mich unerträglich. Dank meiner Medikamente konnte ich wieder in die Schule gehen, mal ein sinnvolles Gespräch führen oder ein Essay schreiben und ohne Todeswünsche und unerträgliche Anspannung in der Früh aufwachen. Ich weiß nicht, wie es weitergeht mit den Tabletten, aber ohne wäre ich jetzt nicht mehr da. Ich kann nur für mich individuell sprechen, aber für mich war es der einzige und richtige Weg.
Ich hatte über 7 Jahre eine Depression. Ich persönlich habe sie überwunden und bin seit Juli 2019 Depressionsfrei. Meine Lebensumstände haben sich nicht verändert, trotzdem bin ich seit diesem Zeitpunkt frei von der Depression. Alles was ich dafür tue und das bis heute, ist meine Denkprozesse zu stoppen. Mit anderen Worten bewusst NICHT zu denken.
@@haraldzielke2330entweder du bist ständig bewusst und lenkst deine Aufmerksamkeit auf Körper oder äußerliche Dinge oder du unterdrückst deine Gedanken oder tust so, als ob du nicht denkst aber das ist keine wirkliche Lösung die bestand hat. Die Seele leidet unter irgend etwas und solange man das nicht unterdrückt - wie oben erwähnt oder durch Medikamente - wird es eben nicht besser. Die Depression ist ein Marker für ein Ungleichgewicht im Leben, das sind aber ganz individuell persönliche Ungleichgewichte und die kann man mittels einer Therapie aufarbeiten, ändern und „heilen“, solange es nicht genetisch, biologisch ist oder man die unpassende Therapie oder therapeut/Therapeutin hat
@@haraldzielke2330Man sollte lernen Denkprozesse zu kontrollieren und umschalten. Es ist nicht einfach. Ein Hobby finden, was einem Spass macht. Nicht mir Menschen kommunizieren, die einen mit Negativem runterziehen. Der Glaube hilft- kommunizieren Sie mit Gott. Ohne Fanatismus. Tun Sie was gutes FÜR SICH und für Andere... Und der Gedanke, dass alles irgendwann vorbei ist- tröstet auch. Beten fur das Gute... 🙏
Nach 18 Monaten Einnahme abgesetzt hatte dann ein Rückfall die meisten die ich kenne sagten das ich zu früh abgesetzt habe der arzt hier spricht von 12 Monaten 😶
Es ist so hilfreich, dass Betroffene so offen über ihre Erfahrungen erzählen; jedes Jahr werden mentale Probleme zum Glück immer weniger zum Tabu und das kommt allen anderen auch sehr zu Gute. Depressionen sind Schei... und können jeden treffen; aber zum Glück hat es auch verschiedene Wege/Therapieformen raus; danke an alle und alles Gute an die Fauen und Männer die hier ihren Weg beschrieben haben.
@@P0Lak2012 Da stimme ich Dir zu! Das ist echt in Mode! Sieht man auch hier in den Kommentaren, wie sich einige regelrecht "battlen", wer denn kranker ist, wer mehr Medikamente nimmt und wer häufiger in Behandlung war. Was man aber kaum sieht: Wie man wieder raus kommt! Die Betroffenen bestärken sich lieber gegenseitig in einer Abwärtsspirale. Man will ja schließlich dazu gehören und wenn man "geheilt" ist, gehört man ja nicht mehr dazu... Und wie FimFreak hier schreibt: Es haben immer mehr Leute! Und die Betroffenen denken dann, dass es normal wäre und dann nimmt man halt Pillen. Und wenn bei TikTok kleine Wohlstandmädchen fröhlich über ihre schwere Depressionen und Aufenthalte in geschlossenen Anstalten singen und dafür Millionen Likes bekommen, dann ist echt alles gesagt...
Vielen Dank für diesen kritischen Beitrag. Hatte selbst Entzugserscheinungen beim Absetzen von Venlafaxin und habe ca. zwei Jahre gebraucht, bis ich davon endlich weg war. Das schlimmste war wirklich, dass mein Neurologe mir nicht geglaubt hat und mir einreden wollte, dass es keine Abhängigkeiten bei solchen Tabletten gibt. Ich war sehr froh, als ich im Internet von den gleichen Absetzsymptomen gelesen habe. Dieser Beitrag bestätigt das auch nochmal.
Hast du es schon mal mit Muskel dehnen probiert? Verkürzte und verspannte Muskeln sind wie emotionale Blockaden, wo die Energie nicht mehr richtig fließen kann. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung bestätigen das spielt eine große Rolle dabei. Dazu kann ich sehr Liebscher und Bracht empfehlen. Auch ist es wichtig, dass man seinen Herzensweg folgt und das tut, was einen von tiefsten Herzen erfüllt und begeistert. Und das man Gleichgesinnte in seinen Umfeld hat, wo man so sein kann wie man ist und wo man maximal glücklich ist. Auch hier gilt: Das was sich gut und richtig anfühlt ist auch der richtige Weg.
Ich bin gerade bei meinem dritten versuch venlafaxin abzusetzen. Der aktuelle versuch verläuft deutlich besser als die anderen, da ich von der niedrigsten dosis, welche verschrieben wird (37,5mg) langsam runter dosiert habe. Ich habe die kaspel geöffnet und die enthaltenen drei tabletten zerteilt, erst 1 1/2 pro kapsel, dann 1, eine halbe und schlussendlich ein viertel einer der enthaltenen tabletten (entspricht ca. 3mg). Nun habe ich es aufgehört zu nehmen und habe zwar „brain zaps“, jedoch deutlich schwächer und wirklich deutlich seltener. Bei meinen anderen versuchen musste ich das medikament nach zwei tagen und heftigen absetzsymptomen wieder nehmen. Also dosiert es erstmal deutlich nach unten und versucht es dann erneut, abzusetzen!
Das absetzen war das schlimmste was ich je erlebt hab. Ich dachte da wirklich ich werde verrückt. Alles juckte ,übelkeit ,Schwindel Panik Anspannung ... es war soo schlimm.. und der Professor sagt es sei kein problem im Alltag? Das macht mich so sauer!!!
Meine Lebenserfahrung hat mich auch gelehrt, dass unsere Psyche auch ganz tolle Schutzfunktionen hat, wenn unser Leben auf einen ungünstigen Pfad gelangt. Nur leider sind wir, anstatt auf unsere wahren Bedürfnisse zu hören, Profis geworden diese Alarmzeichen der Seele auszuschalten.
@@themoonsea9893 Endlich mal ein Satz in all den Kommentaren, der den Nagel auf den Kopf trifft. Nämlich der letzte Satz. Ich dachte ich bin alleine auf der Welt mit dieser Meinung. DANKE
@@bellabellini8784 Ich denke, die Erkenntnis wird sich durchsetzen. Dauert nur noch etwas. Vor Jahrhunderten kannten die Menschen die Psyche besser als heute. Die Märchen erzählen ja psychische Entwicklungen in bildhafter Sprache. Und sie zeigen Entwicklungsmöglichkeiten, wie man wieder herausfinden kann aus dem „Wald“, der „Unterwelt“, und was auch immer für die dunklen Zustände der Seele steht. Wie absurd wären diese Geschichten, wenn wir die heutigen Lösungsansätze einsetzen würden: „Nun war das arme Kind in dem großen Wald mutterseelenallein, und ward ihm so angst, daß es alle Blätter an den Bäumen ansah und nicht wußte, wie es sich helfen sollte. Da kam ein Arzt, der verschrieb ihm Antidepressiva und es war glücklich bis an sein Ende.“
@@themoonsea9893das ist ja auch so. Eine Psychose ist ein Schutzmechanismus des Gehirns, weil die Realität nicht mehr zu ertragen ist und man sich deshalb derer entzieht.
Im April letzten Jahres hatte ich plötzlich wieder eine rezividierende schwere depressive Episode. Ich bin sehr sehr dankbar dafür Sertralin nehmen zu dürfen. Das hat mein leben gerettet! Bis heute nehme ich die Tabletten aber diese werden nun ganz ganz langsam ausgeschlichen.
Und wie ging es Dir nur dem ausschleichen, was für Nebenwirkungen, wie Zunahme etc. hat das Medikament bei Dir/euch ausgelöst? Und wieso wird es ausgeglichen, wenn es Dir geholfen hat? 🤷🏻♀️
@@Ms.Sweet.J.91 Nebenwirkungen hatte ich damals als ich eindosiert hatte in Form von Schlafstörungen und Müdigkeit. Es wird jetzt langsam ausgeschlichen da ich sehr stabil bin und auch meine Psychotherapie abgeschlossen habe. Es besteht kein Bedarf. Beim Ausschleichen spüre ich momentan keine Veränderungen, da ich die Dosis immer wieder minimal reduziere.
Die beste Doku die ich zu diesem Thema bisher gesehen habe und mich in meinem Denken bestärkt, welches ich über die Jahre anhand eigener Erfahrungen entwickelt habe. Ich habe jahrelang Antidepressiva genommen und habe anfangs gar nicht gemerkt, wie sehr diese mir geschadet haben. Bis ich irgendwann als therapieresistent galt, mit etlichen verschiedenen Psychopharmaka zugeschmissen wurde, bis hin zu EKTS, mit der Begründung der Ärzte, in meinem Kopf wäre ein Gerüst kaputt und mir wäre nicht anders zu helfen. Erst ein sehr guter, weiterer Klinikaufenthalt hat mir die Augen geöffnet und mir den wahren Grund meiner Depression offenbart. Man hat mir das Gefühl geben, nicht auf Medikamente angewiesen zu sein, die ich zu diesem Zeitpunkt eh kaum noch vertragen habe, sondern trotz schwerer Depression selbstwirksam und nicht hilflos zu sein. Ich bin nun 33, habe 13 Jahre Psychopharmaka genommen, nehme nun keine Medikamente mehr und fühle mich zum einen wieder mehr denn je wie ich selber, kann Freude empfinden, spüre das Leben, bin auf der anderen Seite mittlerweile körperlich aber so krank, dass ich mein Leben dadurch kaum noch genießen kann. Dies schreibe ich leider auch der jahrelangen Einnahme dieser verschiedenen, teils hochpotenten Mittel zu. Ich habe regelrecht gemerkt, wie es mir mit jedem Medikament bzw. Absetzen dieser schlechter ging, und das bis heute. Ich bin nicht durch die Depression erwerbsunfähig, sondern dadurch, dass ich nun körperlich so krank bin. Heutzutage muss ich nun damit klar kommen und das beste daraus machen, was mich sehr oft hilflos dastehen lässt und selbst Ärzte mir kaum zu helfen wissen. Aufgeklärt über die Medikamente habe ich mich im übrigen auch selber. Das leider aber auch erst viel zu spät, als die Probleme mit den Mitteln und meiner Gesundheit anfingen. Für die Doku hätte ich mir noch gewünscht, dass vielleicht auch ein wenig mehr der Zusammenhang zwischen Depressionen und körperlichen Erkrankungen näher beleuchtet wird. Denn nicht nur die Psyche kann den Körper beeinflussen, sondern auch umgekehrt. Mal ganz unabhängig der ganzen andere Faktoren, die zu einer psychischen Erkrankung führen können. Ich wünsche euch allen nur das Beste!
@@avocado69 Diese Frage zu beantworten ist mir dann doch etwas zu privat. Vor allem in einem öffentlichen Raum wie diesem hier. Ist dir gegenüber also alles andere als böse gemeint.
Dann möchte ich auch noch zu dem Gesundheitssystem, daß hier in dem Bericht so dargestellt wird, als hätte man alle Möglichkeiten der Welt an jeder Ecke Hilfe bei Depressionen oder Angststörungen zubekommen. Das ist leider nicht so. Wartezeiten von Wochen gar Monate bei Ärzten und Kliniken machen die Sache nicht leichter. Die Diskussion über die Nebenwirkungen mit Antidepressiva oder nicht, gibt es seit Jahren und macht es für manche Patienten auch nicht leichter. Die Frage ist, wieviel Menschen auf der Welt müssen ein Dauer Medikament wegen irgendeiner anderen Krankheit einnehmen und welchen Nebenwirkungen setzt man sich da aus? Ich möchte nicht damit sagen, daß Antidepressiva für alle eine Lösung sind, aber für viele sind sie es.
Danke für diesen Kommentar! Ich habe genau diesen Gedanken gehabt. Unser Gesundheitswesen ist leider nicht auf die zunehmende Häufigkeit psychischer Erkrankungen eingerichtet.
aber das ist ja auch das problem. anstatt dass man den menschen die zeit gibt, die sie bräuchten im zu genesen, gibt man ihnen medikamente. damit sie wieder „leistungsfähig“ sind. es geht immer um geld am ende. leider.
Auf dem Land ist es noch schwieriger. Wenn man dann nicht nur die "klassische" Depression hat sondern andere psychische Erkrankungen (Sucht, Angststörungen,...), kann man sicherlich 1 Jahr warten.
Ich schließe mich dieser Meinung gerne an. Zudem lässt unsere Gesellschaft sehr selten genug Zeit, um ein Bewusstsein für sich entwickeln zu können. Willst du Arbeiten, deinen sozialen Status behalten und Funtionieren? - Pillen rein und weiter! Man muss als Patient einfach besser auf geklärt sein, dass gewisse Medikamente helfen können oder auch nicht und man sollte auch alternativen versuchen. Und Ärtzte sollten es auch Einsehen, wenn manche Patienten keinen positiven Einfluss durch Medikamente erfahren. Aber ja, die vermeintlich schnelle Lösung beim Besuch von Psychologen ist leider ein Rezept. Vielleicht auch weil es nicht genug Therapieangebote für psychisch Erkrankte gibt. Unsere Gesellschaft geht den Bach herunter wegen dem ständigen Leistungsdruck und dem äußeren Schein von Perfektion.
Ich nehme seit 3 Jahren Citalopram 30mg. Seit 8 Jahren Depression, 1x Klinik, mehrfach ambulante Therapie. Ich habe auch lange gebraucht bis ich an die Medikamente Ran wollte. Ich konnte mich erst darauf einlassen als es mir Richtig schlecht ging, sprich der Leidensdruck groß genug war. Und rückblickend muss ich sagen - Gott sei Dank! Es war eine meiner besten Entscheidungen das für mich zuzulassen. Das Medikament hat mein Leben verändert, Nebenwirkungen habe ich null... Wirklich absolut garnix. Das einzige hässliche waren die 2-3 Wochen einschleichen. Ist halt so. Ich bin inzwischen 33, habe einen kleinen Sohn und eine liebevolle Frau. Ich werde nen Teufel tun diese Medikamente abzusetzen solange meine Leberwerte auf dem Wert eines Kindes bleiben. Ich bin dankbar das diese Medikamente existieren und finde das generell über dieses Thema zu wenig geredet wird. Danke für diese tolle Doku, vor allem das so viele Standpunkte dargestellt werden! ❤
Bin mit 11 Jahren dabei. Ich nahm Citalopram 20 mg und hat sehr geholfen. Bin jedoch auf ein neueres AD umgestiegen (Brintellix 20mg) wegen Orgasmussrörung. Wen es solche Medikamente nicht geben würde, hätte ich mir schon längst das Leben genommen. Alles gute ❤
Ich habs nach 4 monaten in einer suchtklinik weggelassen (citalopram 30mg) war der einer der größten fehlern meines lebens. Hatte die übelste panickattacke die es nur gibt. Und ich bin von grund auf gegen tabletten aber ich fress die und es bleiben wenigstens die panickattacken aus. Aber wer eine schwere depression hat sollte sich nicht sein leben lang an tabletten klammern
Danke für diese Dokumentation. Ich hoffe, selber gerade am Ende einer depressiven Episode zu sein. Rezidivierend. Vor dieser Episode zuletzt 2010, damals mit Klinikaufenthalt, hatte ich eine so schwere Depression. Eure Doku hatte ich zuerst aufgenommen und dann nicht geschaut - fast ein wenig ängstlich war ich - mich mit dem Thema zu sehr tiefer beschäftigend selbst wieder zu verunsichern, zu schädigen. Heute habe ich dann Eure Sendung gesehen und ich danke Euch für diese ausgeglichene Form der Darstellung. Es gibt 3 sehr wohltuende Aspekte für mich: Ihr selber und auch Eure betroffenen Protagonisten verteufelt nicht einseitig und verkürzend Psychopharmaka. Und Ihr und Eure Protagonisten nehmt aber genauso wenig diffamierend und undogmatisch wenn auch tendenziell stärker die Gegenthese ein. Und drittens schließlich die Auslöschung der Serotoninhypothese, der ich immer noch gefolgt bin. Final hat mir die Erleichterung Eurer Protagonistin persönlich sehr gutgetan: Ihre Aussage, dass sie auch von einer Fachärztin hören konnte, dass sie auch mit den Absetzungsnebenerscheinungen (bei weitem) nicht alleine ist - und sich dadurch nicht alleinig, isoliert, so fehlerbehaftet vorkommt. Mir persönlich kommt vor, gerade die so bewusst oder unbewusst selbstgewählte Isolation bietet den toxischen Rahmen, aus einer mittleren eine schwere Depression zu machen, mit alle der Scham und all den selbstverstärkenden, negativen Gedanken. Es ist ja auch niemand mehr da, der einem etwas anderes spiegeln kann.
Nehme seit ca. 9 Monaten ein Antidepressiva. Bin so froh, dass das ewige Kopfkino weg ist. Fast 15 Jahre ohne und nur mit Gesprächstherapie versucht. Ich bin endlich viel ruhiger und entspannter. Viel Lebensqualität dazu gewonnen.
Ich war im letzten Jahr 2022, 10 Tage im Wald unterwegs, um mich von Streß der Zeit und dem ständigem Lärm der Maschinen und Kirchen gebimmel zu befreien. Diese 10 Tage waren für mich anfangs wie in eine andere Welt versetzt. In eine Welt der Ruhe und Beständigkeit in ALL seinen Neuerungen des Lebens darin. Ich empfand das auch Entschleunigend, durch die vielen neuen Eindrücke, mehr als nur beeindruckend, abschaltend und wohltuend. Ich bin für mich persönlich davon überzeugt, das uns der Stress mit dem Leben, mit dem wir täglich konfrontiert/bombardiert werden, auch Zeit zum regenerieren braucht. Vielleich sollten wir den Aufenthalt in der Natur mehr in den Vordergrund stellen, da sind unsere Wurzeln. Vielleicht brauchen wir unsere Natur, um zu regenerieren. In der Natur, deren Teil wir sind, verbindet sich mehr oder weniger unsichtbar über Düfte, Pollen, elektriche Felder uwn. noch. Wir haben auch Zugang zu Himmel und Erde selbst. Da ist für mich auch der Ort an dem wir uns Erden, oder Verbindung mit dem Universum aufnehmen können. Das war alles schon in unserer Kultur vorhanden, ist aber mit dem Kapitalismus nicht kompatibel, drum hat man uns unserer Natur/Kultur beraubt.
Andauernder Lärm von Straßenverkehr und Kirchengebimmel ist für mich auch ein Stressfaktor. Habe zwei Kirchen in der Nähe die viertelstündlich läuten, und zusätzlich läuten sie 7 mal am Tag lange . 73 dB. Gegen diesen Lärm kann man nichts machen, die Kirche darf das.
Ich war nach eine schweren depressiven Episode im Juni endlich beim Hausarzt der mich zur stationären Behandlung eingewiesen hat. Seit dem nehme ich Sertralin und begleitend bin ich in psychotherapeutischer Behandlung. Seit dem hat sich mein Leben wieder zum Guten gewendet. Höre besser auf meinen Körper und habe schon 25KG abgenommen. Hab mein komplettes Leben neu geordnet und packe wieder Dinge an :) Mir geht es bislang gut damit.
Uuh Sertralin habe ich heute auch verschrieben bekommen, hoffe das es mir auch so gut hilft.... Freut mich für dich, dass es bei dir so toll angeschlagen hat 😊🍀
Ich kann nur für mich sprechen. Mir haben verschiedenste Antidepressiva nicht geholfen, viele Kilo mehr auf den Hüften sonst keine Besserung. Als Krankenschwester weiß ich es gibt nicht die rosarote Brille wenn man solche Medikamente einnimmt. Bin einfach nur froh einen solchen guten Psychotherapeuten zu haben. DANKE FÜR'S BEISTEHEN LIEBER HERR KÜHN!!!
Ich hab 10 Jahre in der psychiatrie gearbeitet, und mir wäre kein Antidepressiva was für Gewichtszunahme sorgt, sicher das Sie nicht von anderer Medikation sprechen wie beispielsweise Neuroleptika?
@@julychani Dann hast du mit 10 Jahren Arbeit wenig Ahnung! Nimmt ein Patient ein Antidepressivum, so kann das nicht nur seine Stimmung verbessern, sondern auch der Appetit kann zurückkehren. Deshalb kommt es bei vielen antidepressiven Behandlungen zu einer Gewichtszunahme. „Die Gewichtszunahme liegt nicht daran, dass das Medikament selbst Kalorien hat, sondern dass man einfach mehr isst".
Ja zumal die Unternehmen wahrscheinlich direkt seine Forschung finanzieren und er glaubt das wär nicht so wild, weil es nicht in seine private Tasche wandert..
Sehr gute Doku, die die verschiedenen Perspektiven einer Depressionsbehandlung zeigt. Ich leide seit vielen Jahren unter schweren wiederkehrenden Depressionen und habe die Erfahrung gemacht ,dass mir Antidepressiva sehr gut geholfen haben. Allerdings musste ich erst das richtige Medikament herausfinden ,da ich mit Unverträglichkeiten, Wirkungsverlust und sexueller Funktionsstörung zu kämpfen hatte. Jetzt bin ich mit fachärztlicher Beratung gut eingestellt mit dem Antidepressiva "Milnaneurax". Da Depressionen aber viele Ursachen haben , muss man gleichzeitig diese mit Psychotherapie ergründen und bearbeiten. Beides, Medikamente und Therapie helfen mir diese tückische und schwer aushaltbare Krankheit "im Zaum zu halten". Ich wünsche allen Betroffenen und deren Angehörigen viel Kraft und Zuversicht.
@@ldnh2006 Ich wünsche Dir, dass Dir Milnaneurax gegen die Depression helfen wird. Man muss wirklich die Antidepressiva "ausprobieren "....unter fachärzlicher Betreuung selbstverständlich ... bis man das richtige für sich gefunden hat. Bei mir hat es auch lange gedauert, jetzt bin ich aber sehr froh und kann( trotz existierender Depression ) ein gutes Leben durch das Medikament führen. Ohne Medikamente wäre es für mich sehr schlimm . Ich habe einfach akzeptiert, dass ich Medikamente für meine Erkrankung brauche . Ich wünsche Dir alles Gute.
Mir hat Antidepresiva sehr gut geholfen ich konnte wieder glücklich sein. Ich finde das Thema sehr gut und ein großes Lob an diese Menschen die offen darüber reden.
Ich bin so so so glücklich, dass ich Anti-Depressiva nehme. Ich habe lange dafür kämpfen müssen. Ich war damals in einem so tiefen loch, dass ich dachte, es würde nie wieder bergauf gehen. Ich dachte ich komm aus meiner Essstörung nicht mehr raus und ich war fest entschlossen, dass das Leben keinen Sinn mehr ergibt. Gespräche haben nichts bewirkt, ich war einfach zu kaputt und hoffnungslos. Jetzt geht es mir besser, das Anti-Depressivum hat schnell angeschlagen. Ich bin lange noch nicht aus der depression raus, doch die düsteren tage werden weniger und ich habe neue Hoffnung geschöpft.
Mir haben Beruhigungsmittel und Antidepressiva geholfen. Sie haben die Stop-Taste gedrückt, als ich am Durchdrehen war. Ich habe beide Medikamente langsam wieder runterdosiert, nach 6 Monaten das Beruhigungsmittel und nach knapp einem Jahr das Antidepressivum. Zum Glück kannte ich mich auch schon damals mit solchen Medikamenten aus. Aber was ich hervorheben möchte: Hätte ich mich nicht meinen Ängsten gestellt und dann mein Leben komplett geändert, wäre ich heute noch depressiv.
schmerzhafter Prozess, die Angst lähmt...schön von jemandem zu hören welcher den Schmerz überwinden konnte. Ich werde keine Tabletten mehr nehmen, haben mir nie wirklich langfristig geholfen.
@@LoveIXTC mir hat auch geholfen zu verstehen wie das Gehirn funktioniert. Letztendlich habe ich mein komplettes Mindset hinter mir gelassen. Das glaube ich, ist am schwierigsten. Einzusehen das die ganze eigene Art zu Denken falsch ist.
@@schwarzeseele5825 wo fängt richtig an und wo hört falsch auf? Aber ja, sie treffen an der Stelle einen guten Punkt, mein Mindset ist sehr destruktiv. Der Kampf gegen das eigene ego, welches ein krankhaft konditioniertes Konsumverhalten einfordert. Bin gespannt ob ich diesen inneren K(r)ampf irgendwie friedlich lösen kann, oder daran verzweifle.
@@LoveIXTC was mir sehr geholfen hat, ist die Erkenntnis, dass das Wiederholen von schädlichen Mustern letztendlich eine Überlebensstrategie ist. Der sehr ursprüngliche Teil unseres Hirns, auch Reptiliengehirn genannt hat nur ein Ziel: uns am Leben zu erhalten. Die Konsequenzen dieser Strategie versteht es nicht nur das Ergebnis. Wir leben noch. Das führt dann dazu das wir immer wieder selbstverletzendes Verhalten zeigen. Sei es Heroin, Alkohol, Ritzen, selbst Zigaretten fallen in diese Kategorie. Mich hat diese Erkenntnis sehr entlastet. Es war die Initialzündung in ein neues Leben. Du musst dich selbst reflektieren und loslassen. Das ist eigentlich nicht schwierig nur unangenehm...mir hat Buddhistische Literatur damals sehr geholfen obwohl ich selbst keine Buddhistin bin. Heute lebe ich nach der Philosophie des Yoga das ist natürlich nicht der einzige Weg, aber vielleicht eine brauchbare Anregung. Edit das Wort unangenehm trifft es nicht so ganz... Letztendlich löst das Loslassen der destruktiven Strategien Ängste aus. Diese fühlen sich existentiell an. Hat man sie überwunden wird deren Bedeutungslosigkeit klar. Das meine ich damit.
@@LoveIXTC es geht im ersten Schritt nicht um Richtig oder Falsch. Nimm dich und deinen derzeitigen Zustand an. Es ist wie es ist. Höre mit dem verurteilen auf. Du bist hier weil du etwas lernen sollst. Was das ist wird einem meistens erst später klar. Wichtig ist aber das du aufhörst mit dir zu hadern und dich selbst annimmst. Habe Mitgefühl mit dir selbst. Und von hier gehst du Schritt für Schritt weiter.
Kann ich verstehen. Gewichtszunahme, Schlafstörung und sexuelle Dysfunktion wären bei mir auch einzeln ein ausreichender Grund dagegen, einfach nur furchtbar, schlimmer als jetzt. Hoffe es geht dir jetzt besser
Diese Nebenwirkungen können auch Dauerhaft anhalten selbst nach Absetzen. Dieser Medikamenten Schaden ist von Wissenschaftler längst erwiesen (Post SSRI Sexual Dysfunction) natürlich weigern sich die meisten Psychiater diesen Schaden zuzugeben weil viele Patienten sonst die Antidepressiva nicht einnehmen wollen. PSSD verändert die Persönlichkeit im vollem Umfang!
Schnelllebiger Lebenswandel, schlechte Ernährung, Stress, komplexe Lebensumständen, ect. Leider haben die Ärzte weder Zeit, die Lust noch die finanzielle Unterstützung der Krankenkassen, dem Patienten auf den Zahn zu fühlen. Oft fehlt die Zuwendung, die Unterstützung der Familie, eine Auszeit, eine Findungsphase. Das sieht unsere Gesellschaft leider nicht vor.
Die Familie reagiert oft verständnislos, leider. Deswegen sind andere Kraftquellen und ein Austausch mit bedingungslos Verständnisvollen Menschen sehr wichtig ❤️ Alles Gute.
Leider werden nie Ursachen und Umstände berücksichtigt, wie Du schreibst. Bei mir war es so, dass Ärzte mich immer behandelt haben als komme Niedergeschlagenheit aus dem Nichts und nannte es immer schwere depressive Phase. Nach Behandlung ging es mir oft 10x schlechter und meine Lebensqualität stürze ins Bodenlose. Während des Tabletten Konsums und auch lange danach habe ich nix mehr hinbekommen. Heute reichen mir oft schon kleine Alltagsdinge wie Einkaufen, mal etwas sauber machen in der Wohnung, 1-2 Briefe abarbeiten und ich fühle mich erschlagen und erschöpfter als wenn ich 12h Arbeit hinter mir hätte. Ich bin für jede Folgen der Tabletten zum halben Pflegefall geworden.
Man darf Antidepressiva niemals abrupt absetzen! Das ist je nach Medikament wie ein kalter Entzug und hat heftige Effekte, je nach Person. Krass, dass der Arzt der Frau empfohlen hat, das Medikament einfach wegzulassen 😮
@@TheJacksnipe das gibt es mein Mann hat seit 3 Jahren Entzug weil seine damalige Ärztin gesagt hat heute auf morgen weg lassen Und mit diese Medikamente spielt man nicht das sind heftige Medikamente , wenn ich beschrieben würde wie es ihm geht würde mein Text richtig lang werden .
@@TheJacksnipe Ich hab mein Medikament nach 1 Jahr Einnahme abrupt abgesetzt und lag danach flach. Hat damit geendet, dass ich sie wieder eingenommen habe, weil ich nur noch liegen konnte. Sonst kam Erbrechen, Schwindel und co. Essen ging da auch nicht. Und ich kann ja schlecht Wochenlang nichts essen und im Bett liegen. Das Absetzen sollte langsam gehen um so gut es geht solche Nebenwirkungen zu vermeiden.
Ich bin unheimlich dankbar für so ein tolles und mutiges Video! Es ist ja vollkommen okay wenn es Menschen gibt, die positiv über Antidepressiva berichten, aber man sollte von beiden Seiten im Vorfeld erfahren, um sich selbst ein Urteil bilden zu können! Dank diesem Video wird uns Betroffenen und auch Angehörigen unheimlich geholfen und wie gesagt auch denen die sich vorher genau informieren! Ich danke Ihnen ganz doll von Herzen! Für mich waren Psychopharmaka 1000 mal schlimmer als die eigentlichen psychischen Probleme und es werden jetzt 11 Jahre in denen ich um mein Leben, wegen Psychopharmaka kämpfen muss. Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.
was meinst du mit, wegen psychopharmaka, um dein leben kämpfen ? Meinst du es ist schwierig weiter zu leben, weil psychopharmaka dein psychisches wohlbefinden verschlechtert haben und du suizidgedanken hast oder hast du das gefühl du kannst die Medikamente nicht ohne einverständnis absetzen? oder meinst du was anderes?
Ich nehme seit 30 Jahren Antidepressiva, habe sogar damit ein gesundes Kind geboren. Ich habe nie irgendwelche Probleme mit Erkrankungen der inneren Organe gehabt. Bin regelmäßig unter ärztlicher Kontrolle und bin so glücklich das es etwas gibt, daß mir meine Angststörung nimmt. Ich habe einmal in den vielen Jahren versucht langsam die Medikamente abzusetzen und war nach 2 Jahren so fertig, daß ein Klinikaufenthalt unausweichlich war und man mich neu eingestellt hat. Mein Fazit lieber lebe ich noch 10 Jahre glücklich und Angstfrei mit Antidepressiva, wie 5 Jahre die Höhle und dann den Strick.
Gäbe es keine Antidepressiva, wäre ich heute nicht mehr da. Ja, auch ich hatte Nebenwirkungen und Absetzschwierigkeiten. Ich habe eine PTBS, Panikattacken und Depressionen. Es war die Hölle und ich war sehr nahe dran, mein Leben zu beenden. Heute geht es mir wieder gut, dank Therapie und Medis.
Was dir passiert ist kann man nicht Verallgemeinern .Ich habe sich mal so gedacht .Habe mal Pausiert und Therapie gehabt .Hat mir nur bedingt geholfen .
Informationen über Absetzungsymptomen und Nebenwirkungen stehen in jeder heutigen Packungsbeilage. Also ich verstehe Menschen nicht wirklich, die davon nichts gewusst haben wollen. Sehr gut und sehr wertvoll finde ich den Beitrag mit der Diskussionsrunde in der Klinik Marienheide ab 23:30.
Ich habe vor vielen Jahren auch ein Antidepressivum verschrieben bekommen (Wirkstoff Fluoxetin) , weil ich stark depressiv war für einen langen Zeitraum. Weil das Medikament Nebenwirkungen verursachte, unter anderem schälte sich die Haut an verschiedenen Stellen meines Körpers, vor allem aber im Gesicht, habe ich die Pillen eigenständiig abgesetzt und auch keinen Ersatz mehr eingenommen. Es ging mir sehr lange sehr schlecht, aber glücklicherweise nicht so schlecht, dass ich mein Leben beendet habe, obwohl ich einen Suizid x-mal in Erwägung gezogen habe. Aus Gründen, die mir nicht bekannt sind, verbesserte sich mein Gesundheitszustand über Monate bis hin zur vollen Genesung. Glück, denn ich weiß sehr wohl, dass andere Menschen noch schlimmere Depressionen haben als ich und nicht einfach so wieder gesund werden. Eine wichtige Doku, lieber WDR!
Ich habe nach jahrelanger Einnahme Fluoxetin wegen Venenentzündungen auch schlagartig abgesetzt und war auch monatelang sehr erschöpft, antriebslos und stimmungsmässig im Keller. Heute geht es mir besser und obwohl ich mich manchmal nach dem 'einfachen' Leben unter Fluoxetin sehne, würde ich es nie mehr nehmen.
Endlich jemand der auch über Fluoxetin spricht ich hatte schreckliche nebenwirkungen. Ganz schlimme muskelzuckungen an den Beinen an den Armen so dass ich schon fast gekrampft habe. Ich habe es langsam abgesetzt. Das Zucken hat langsam wenig aufgehört, leider ist es geblieben meine Muskeln zucken immer noch vor allem wenn ich einschlafen möchte ist es schrecklich. Libido ist auch im Eimer.
Habe langsam eine Tablette ausgeschlichen.... Und wieder in einer Depression gelandet. Einige Monate habe ich eine Veränderung gespürt, aber weder an die Tablette noch an eine Depression gedacht. Ich wurde müde, antriebslos, wäre am liebsten im Bett geblieben. Keine sozialen Kontakte. Endlich fiel mir diese Tablette ein und ich wusste, ich bin schon in tiefer Depression. Nun schleiche ich mich seit Wochen wieder ein in das Medikament und ich werde wieder aktiver und nehme am Leben teil. Meine Geschichte erfordert nach 8 Jahren Therapie, auch eine medikamentöse Behandlung. Das ist mir nun klar.
Ja Wahnsinn...... 500€ oder lass es 1000€ sein. Meinst du ernsthaft, dass ein Klinikdirektor in seiner Position und Gehaltsklasse auf solche kleker Beträge angewiesen ist oder sich für solche Beträge in irgendeine Abhängigkeit mit Pharmaunternehmen begibt?
@Dude ich bezweifle dass es sich um Kleinbeträge handelt. Er hat anfangs bezüglich der Gelder gelogen und behauptet seit Jahren keine finanzielle Zuwendung von der Pharmaindustrie bekommen zu haben. Erst auf nachfrage des Reporters kam raus dass er durchaus bezahlt wird. Wenn es wirklich so banale Beträge wären warum nicht darauf verzichten und unabhängig bleiben?
@@jannikcarrio2763 Jeder Wissenschaftler oder Politiker wird für Vorträge honoriert, manche mit Beträge weit über mehrere 1000€. Im Übrigen nennt man soetwas auch "Aufwandsentschädigung" und ist deshalb auch völlig Legitim. Dadurch verliert man trotzdem nicht an Glaubwürdigkweit oder Unabhängigkeit.
Doch, man verliert an beidem! Nur weil etwas legal ist heisst dies nicht dass es auch gut ist. Lobbyismus zum Beispiel ist legal, wobei ich dass nur für legale Bestechung halte und für ein verbot von Lobbyismus wäre. Du kannst nicht gelder annehmen und unabhängig bleiben, das ist einfach ein Widerspruch.
"Escitalopram 20mg" Hat meine leben gerettet, Nehme ich seit 9Monaten, Spüre überhaupt keine nebenwirkungen usw.. Ich war in einen schwirigen depression in dem zeit keine hoffnungen mehr hätte das etwas gegen meine schwierige episode gibt. 4monate war ich stationär bedürftig und gott sei dank hat es geklappt. Ich bin froh dass ich wieder mein leben genissen darf. Wünsche Alles Gute ihnen sich mit depressionen zutun Haben..!!
Mein Neurologe ,geht nie darauf ein das Medikament deloxetin ab zusetzen ,,wen ich einmal vergesse es einzunehmen habe ich Angst ,sehe Horror Bilder ,🤦
Ich nehme erst seit ein Paar Tage Eshotalopram und hoffe das es hilft aber habe auch angst mein potens zu verlieren ausdauer. Ich möchte es mindestens 2 Jahre nehmen.
Ich nehme seid 7 Jahren starke Psychopharmaka und komme gefühlt nie davon los! Ich kenne diese schrecklichen Leiden des Entzugs, habe dieselben Erfahrungen immer wieder gemacht. Lieben Gruß aus Köln
Mir haben Antidepressiva das Leben gerettet. Ich bin unendlich dankbar, in einem Land zu leben, in dem solche Behandlungen möglich sind. Ohne Medikamente wäre ich nicht mehr hier, da ich verhungert oder verdurstet wäre.
Wahnsinn wie unterschiedlich die Menschen darauf reagieren. Meine Mutter hat durch die Medikamente nichts mehr gegessen und getrunken und einen Nierenschaden erlitten.
Was mich an der ganzen Sache am meisten nervt sind die Leute, die einem sagen wollen "man wäre doch nur traurig und das geht schon wieder weg" Da denke ich mir immer: Wer sowas sagt, der hatte nie Depressionen! Jeder, der selbst einmal Depressionen hatte weiß ganz genau, dass es nicht nur "traurig sein" ist! Allgemein denke ich, dass Leute mit Depressionen Andere dafür nie verurteilen würden weil sie selbst wissen, wie es ist. Ich bin jetzt 22 Jahre alt und hatte schon 2 depressive Phasen in meinem Leben: Die 1. Mit 13 Jahren und die 2. dann noch einmal mit 20 Jahren und die dann auch schwer mit mehreren Klinikaufenthalten. Mir geht es mittlerweile wieder einigermaßen besser aber es gibt immer noch schlechte Tage, wo ich Angst habe wieder in die Depression zu rutschen. Die Depression ist einfach so eine grauenvolle, schmerzhafte Erkrankung. Man leidet aber kaum einer sieht es. Man leidet für sich allein und fühlt sich der Erkrankung völlig ausgeliefert. Ich dachte damals, als ich noch richtig in meiner Depression war, es würde nie mehr besser werden. Ich dachte, ich müsste für immer damit leben. Heute weiß ich, dass es auch WIEDER besser geworden ist. Ich bin so froh, dass ich nie aufgegeben habe. Aber ich kann mit jedem so, so sehr mitfühlen, der unter Depressionen leidet. Wenn ich so jemanden sehe habe ich immer das Bedürfnis die Person einfach in den Arm zu nehmen und ihr zu sagen, dass es irgendwann auch wieder gut wird. Diese Sicherheit und dieser Halt in Form von festen Umarmungen hat mir während meiner Depression auch immer wenigstens so einen kleinen Funken "Hoffnung" gegeben. Falls das hier jemand, der an Depressionen leidet, liest: Fühle dich gedrückt von mir und es wird irgendwann wieder besser! Geb nicht auf!🍀🌻🫂🪁
@@bijoubella Venlafaxin. Bis jetzt vertrag ich es ganz gut bin nur sehr müde. Muss mal schauen ob es dabei bleibt. Ich habe aber das Gefühl dass meine Panikattacken jetzt schon wesentlich besser geworden sind.:)
Mich verunsichert das Thema jedes Mal, beschäftige mich trotzdem häufig damit. Ich bin so dankbar, dass mir mit einem Antidepressivum geholfen werden konnte. Mir hat es das Leben gerettet und das ist keine Übertreibung.
Ich habe 10 Jahre gewartet etwas zu unternehmen. Habe mit pflanzlichen Stoffen, Homoöpathie und Bachblüten gearbeitet. Ohne Antidepressiva wäre ich heute nicht mehr da!!!
Ich habe meine Depressionen auch Jahrelang homöopathisch behandeln lassen, komplett ohne Erfolg. Ich wollte absolut keine Antidepressiva und am Ende haben die mir doch das Leben gerettet.Ich freue mich, dass Sie heute noch da sind. Alles Gute ❤️
Das scheint ja laut den beiden Psychiatern dann ein Placebo Effekt zu sein. Aber die haben ja auch gut laufende Kliniken. …die finanziert werden müssen. Ich frage mich, warum nur Herr Maas nach Sponsoren befragt wurde…
War seit der Teenager-Zeit immer wieder teils auch schwer depressiv. Habe es nie behandeln lassen, habe es immer als Teil meiner Persönlichkeit, nie als Krankheit gesehen. Anfang 40 wurde dann bei mir zufällig Schilddrüsen-Unterfunktion festgestellt, seitdem muss ich täglich 1 Tablette nehmen um das auszugleichen. Depressionen im Ausmaß wie früher habe ich seitdem gar nicht mehr, lediglich leichte Stimmungsschwankungen, die ich aber als völlig normal definiere. Ich wünche allen Betroffenen, das sie einen Weg finden aus der Dunkelheit heraus. Der vermeintlich "einfache" Weg führt meist zurück zum Anfang, soviel hat mich das Leben gelehrt.
War auch das erste was bei mir untersucht wurde war auch ne junge ärtztin die alles sehr gründlich und toll gemacht hat nur kann mir in meinem zustand nur noch Gott Helfen habe schon alles durch an Möglichkeiten achja bei mir wurden autismus und adhs diagnostiziert weshalb die ärtzte und psychologen denken das es daran liegen könnte. Hätte ich das vorher gewusst hätte ich einigen stress und streit in der schule erspart hätte ich es vorher gewusst nun muss ich mit meiner vergangenheit abschließen was ich nicht so wirklich hinkriege
Ich sehe Antidepressiva persönlich kritisch. Ich war 7 Wochen in einer psychiatrischen Klinik und konnte anfangs sehr schlecht schlafen. Anstatt mir einfach ein Schlafmittel oder Melatonin zu geben, wurden mir Antidepressiva verabreicht. Dadurch habe ich innerhalb kurzer Zeit sehr stark zugenommen. So wie alle meine MitpatientInnen. Meine Zimmermitbewohnerin nahm schon seit Jahren solche Pillen und hatte 30 Kilo zugenommen. Ich denke nicht, dass sie je davon loskommen wird. Ich hatte einfach den Eindruck, dass nicht wirklich die Ursachen der Depression behandelt werden, sondern dass die Tabletten das einfachere Mittel waren. Ich habe die Dinge jedenfalls zu Hause abgesetzt und erstmal angefangen, die überflüssigen Kilos wieder abzunehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Depressionen besser werden, wenn jemand so massiv zunimmt. Das würde mich noch depressiver machen.
Die Gewichtszunahmen sind heftig. Bei mir hat sich auch durch die permanente Müdigkeit und dadurch wenig Bewegung mein ganzer Körper verändert. Ich war körperlich vorher noch nie in so schlechtem Zustand. Während der Einnahme konnte ich kein Gramm abnehmen, egal wie wenig ich gegessen habe.
Seh ich genauso kritisch. Ist ja das gleiche bei Kindern mit Retalin und "ADHS". Hauptsache der Mensch funktioniert. Aber wenn die Seele schmerzt, dann ist etwas in der Vergangenheit passiert, was die Seele nicht verarbeitet hat. Und das muss heilen. Man hat die Wahl, entweder immer Tabletten nehmen und sich betäuben oder die Seele helfen, sich zu heilen.
Habe tinnitus durch Zahnärztin dadurch Schlafstörungen pp. Viele antidepressiva nicht vertragen zu stark oder keine Wirkung. Die Ärzte haben mich dumm angemacht Mein Hausarzt ist auf die Idee gekommen, einen Gentest zu machen Ergebnis 4 gendefekte Ich darf 135 medis nicht. Allein vom comtgen reduziert bilden sich u.a. depressionen u.a. Ich hab gedacht, daß eine uniklinik sich auskennt hahs
Für mich waren und sind Antidepressiva eine große Hilfe und Unterstützung. Ich habe aber auch schon jemand kennen gelernt, da halfen diese Tabletten nicht und verschlimmerten den Zustand nur. Es ist ein schmaler Grad und muss bei jedem individuell angepasst werden
Mein AD ist Sport und Bewegung. Nach vielen Jahren ist der innere Schweinehund inzwischen ausgezogen. D.h. ich freue mich jeden Tag auf meine Bewegungseinheit. Danke für die einfühlsame Doku.
@@adonis744 Da hast Du Recht. Das habe ich nicht bedacht. Mir wurde damals eine mittelschwere bescheinigt. Aus Gründen einer chronischen Erkrankung konnte ich damals keine Tabletten nehmen. Da war der Sport das Beste. Alles Gute!
@@ulrikeb.ausd. Ich habe sogar nur eine leichte Depression und schaffe es oft nicht aufzustehen und etwas zu tun. Und wenn es nur 10 Min. Wäsche zusammen legen ist. Oder einfach mal kurz raus zu gehen. Einen Spaziergang könnte ich ja auch abbrechen, niemand sagt, wie lange man spazieren gehen soll/muss und dennoch schaffe ich es einfach manchmal überhaupt nicht.
@@diezuckerbackerin5112 Das tue ich mittlerweile irgendwie auch. Früher undenkbar. Hab immer irgendwas im Verein gemacht und dann während der Ausbildung das nicht mehr gut unter einen Hut bekommen, weil ich einfach abends platt war. Und obwohl ich noch bei meinen Eltern gelebt habe und mich nicht um Wäsche und Essen kümmern musste hab ich seitdem mit Sport aufgehört. Gegen Spaziergänge habe ich prinzipiell nichts. Nur alleine ist das für mich echt oft schwierig und dann weiß man nicht wohin. Wenn jmd. Zeit hätte und man sich verabreden würde könnte ich mich leichter überwinden. Mit Anfang 20 habe ich aufgrund meiner Depressionen oft Verabredungen mit Freunden abgesagt, aber jetzt fehlt mir aufgrund vieler Umstände genau das oft. Meine besten Freundinnen wohnen weit weg und die 3 Leute in meiner Umgebung haben auch nicht immer Zeit.
Seit dem ich nahezu täglich Sport mache, kann ich meine Dosis Amitriptilyn auf 3 Tropfen am Tag runterschrauben (ohne die ich leider ÜBERHAUPT nicht schlafen kann). Ich lebe super mit Antidepressivum und bin dankbar, dass es sowas gibt.
@@ernabechthold8179 Vielleicht antworte ich dir zum zweiten Mal (ich kann meine erste Antwort in der Kommentarleiste nicht finden). Die Tropfen sind von Neuraxpharm. LG
@@ernabechthold8179 Irgendwie scheint meine Antwort automatisch gelöscht zu werden. Wahrscheinlich darf ich den Hersteller nicht nennen. Google das mal. Und ja, es gibt es noch😉
Warum habe ich manchmal den Eindruck, dass manche Menschen gegen total normale Dinge, wie Trauer nach Todesfall, ein AD zu nehmen? Die Gefühle brauchen doch manchmal Zeit... ich glaube persönlich , dass schwere Traumata in der Kindheit Depressionen machen. Oft erinnert man sich nicht..
Das stimmt aber wenn man irgendwann von alleine nicht mehr aus der Trauer heraus findet, kann das bestimmt hilfreich sein. Ich denke, es kommt immer auf den individuellen Leidensdruck an.
@@kinderehre2309 Mit manchmal meine ich die Gruppe, die an schwerer Depression erkrankt ist. Wie in dem Video gesagt, profitiert die Gruppe mit leichter und mittelschwerer Depression nicht so sehr von ADs; für die macht der Ansatz der Klinik vielleicht Sinn, ja. Aber wer geht mit leichter Depression in eine Klinik? 🤷🏼♀️
Ich hatte vor der Einnahme des Serotonin Angst vor mir selbst. Ich nehme es seit 7 Jahren u. fühle mich so gut wie ich es nie zuvor kannte. Ich sollte es auch wegen meiner Fibromyalgie einnehmen. Ich kann klarere Gedanken fassen u. gerate nicht gleich in Panik wenn es an die Suche von Problemlösungen geht. Das konnte ich vorher noch nie in meinem Leben. Mein Medikament hat mir nur Gutes getan u. ich möchte es nicht mehr missen. In Deutschland wurde mir nie geholfen. Ich wohne im Ausland u. dort half man mir. Ich bin dafür sehr, sehr dankbar denn über 40 Jahre lang dieses ständige sich kaum über Wasser halten können, mit Streß nicht mehr umgehen zu können obwohl man schon alles andere probierte (über 25 lang Yoga, Meditation, Entspannungsübungen, autogenes Training usw.) u. nichts half wenn es wirklich streßvoll wurde. Ich verstehe nicht warum dt. Ärzte nicht helfen wollen. Sie denken es wird überschätzt? Ich denke nicht, nicht in meinem Fall. Meine Nerven lagen blank u. hätte ich die nicht bekommen denke ich daß ich dem Streß nicht hätte länger standhalten können. Die heute schnellebige Welt ist definitiv ungesund für Menschen u. nicht für jeden auszuhalten u. effektiv bewältigt durch vorgenannte Methoden. Ich war unglaublich schreckhaft, geräuschempfindlich, übelkeitgeplagt u. vieles mehr was von der Fibromyalgie/Nervenkrankheit kommt was mit einigen anderen Krankheiten einhergeht. Alles zusammen war überwältigend u. ist es noch immer von den körperlichen Symptomen her, nur daß ich diese Dinge heute leichter bewältigen kann u. nicht mehr daran verzweifle. Dann hab ich noch genug zu tun mit dem Streß der Außenwelt zusätzlich zu meinen Gesundheitsproblemen. Deshalb bin ich sauer auf dt. Ärzte, sie nahmen mich nicht ernst.
Für mich, als angehende Psychologin aber auch als jemand, der selbst psychische Problemen hat, ist die Frage weniger, ob die Antidepressiva wirken, sondern, ob sie unabhängig von der Wirksamkeit, die beste Behandlung für eine Depression sind. Ich selbst leide seit meinem 7. Lebensjahr an einer Zwangsstörung mit depressiven Phasen, weswegen ich ab meinem 12. Lebensjahr über 10 Jahre immer wieder mit Antidepressiva behandelt wurde. Sie haben gewirkt, sehr gut sogar. Ich konnte mein Abitur machen und mein Psychologiestudium beginnen. In meiner sehr schlimmen Lebenskrise, die mich jetzt seit zwei Jahren verfolgt, ist mir aber bewusst geworden, wie ich mit den Antidepressiva zwar funktioniert habe, aber trotzdem nie wirklich glücklich gewesen bin. Ich habe zwar keine „negativen“ Gefühle mehr empfunden, aber dafür auch keine positiven. Und keine „negativen“ Gefühle zu empfinden war, by the way, auch nicht gesund, da ich so nie wirklich über den Tod meines Vaters verarbeiten konnten. Ich habe mich jetzt bewusst entschieden, keine Antidepressiva mehr zu nehmen, da ich gemerkt habe, dass so viel mehr hinter einer Depression steckt, als einfach ein Serotoninmangel. Ich sehe Depression mittlerweile als eine Art Schutzmechanismus: die Lebensfreude so weit runterdrehen, bis man stumpf ist, und einen nichts mehr verletzten kann. Der Weg ohne Antidepressiva ist hart. Ob das jetzt an dem Absetzungssyndrom oder an wiederkehrenden Depressionen liegt, kann ich nicht sagen. Aber es ist der Weg, den ich momentan gehen möchte, um mich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen, was mir meine Psyche sagen will.
Viel Erfolg auf deinem Weg! du wirst sicherlich eine große Bereicherung für deine Patienten sein. Meiner Erfahrung nach denkt leider die Mehrheit der Psychologen (vor allem die älteren Generationen) Medikamente sind die Lösung. Jede Depression hat eine Ursache. Man muss diese an der Wurzel packen anstatt sie bloß zu betäuben. Ansonsten dreht man sich im Kreis.
@@PsychoJosieAuch von meiner Seite aus viel Glück auf deinem Weg. Deinem Text nach zur urteilen können sich deine zukünftigen Patienten auf eine tolle psychologische Psychotherapeutin freuen, die ihnen die Hilfe zur Selbsthilfe vermittelt. Deine Theorie mit dem Schutzmechanismus würde ich auch folgen, ich hab so manche Depression bei einigen Leuten (ausgelöst durch vergangene Ereignisse und jetzige Lebensumstände), quasi als eine Art von Entzündung wahrgenommen.
Mir helfen Antidepressiva, die nötige Stabilität zu erreichen, um auftretende Probleme zu bewältigen! Ich nehme sie seit 20 Jahren, hatte aber auch lange Phasen, in denen ich ohne ausgekommen bin! Zum Glück hatte ich nie nennenswerte Nebenwirkungen - ich stehe aber grundsätzlich positiv medikamentöser Unterstützung gegenüber und werde gut ärztlich betreut!
Vor 5 Monaten hat sich meine Tante das Leben genommen, sie hat ihre Antidepressiva nicht mehr genommen, sie wollte sich nicht stationär behandeln lassen, weil sie ihren Mann nicht allein lassen wollte (der 6 Monate zuvor einen Schlaganfall erlitten hatte), welche Ironie, jetzt ist er allein. Vor 36 Jahren hat sich meine Oma das Leben genommen, sie hat ihre Antidepressiva nicht genommen (lagen alle in der Schublade), für sie war es ein Stigma, sie hat darauf bestanden "nicht verrückt zu sein". Meine Tante war vor Jahren bereits einmal in stationärer Behandlung, meine Oma ist in Behandlung gewesen. Meine Mutter nimmt ihr Venlafaxin jetzt seit Jahren und hat die letzten Schicksalsschläge scheinbar verkraftet. Meine stationäre Behandlung liegt jetzt 9 Jahre zurück. Es wurde festgestellt, dass ich schon als Teenager Depressionen hatte, es wurde erst mit 45 Jahren diagnostiziert. Jetzt habe ich die Diagnose chronische Depressionen, ich habe 6 Monate lang Venlafaxin genommen und es dann ausgeschlichen. Ich schleppe mich durch den Alltag und versuche, möglichst stressfrei zu leben. Wenn es schlimm wird, werde ich mir die Medikation wieder holen. Wenn ich Diabetes hätte, müsste ich ja auch Insulin nehmen, um zu überleben.
Viele Ärzte sind was ihren Wissensstand angeht schlicht teils Jahrzehnte hinterher was die aktuellen Erkenntnisse angeht. Oder einfach bequem. Auf Kosten der Patienten und der Krankenkassen.
Liebe Community, wir sind unseren Protagonist:innen sehr dankbar, dass sie uns das Vertrauen entgegenbringen, in unseren Filmen mitmachen, viel über sich erzählen und euch auf diese Weise tief in ihr Leben blicken lassen. Das ist nicht selbstverständlich! Uns ist es ein großes Anliegen, dass unsere Protagonist:innen sich auch nach Veröffentlichung des Films wohl fühlen. Auch, weil es in diesem Film um psychische Erkrankungen geht und wir unsere Protagonist:innen schützen möchten, werden wir die Kommentare in diesem Fall strenger als sonst bewerten. Das bedeutet, dass wir auch Kommentare verbergen, die möglicherweise nicht gegen unsere Nettiquette verstoßen, aber von den Protagonist:innen selbst als verletzend empfunden werden. Wir hoffen ihr habt Verständnis dafür! Eure eigenen Meinungen und Erfahrungen zum Thema Antidepressiva könnt ihr natürlich sehr gerne kommentieren, wir freuen uns über eine Diskussion darüber. Euer WDR Doku Team
@@felixl.6564 Bevor du etwas sagst, frage dich ist es wertschätzend, ist es hilfreich? Eine universelle Strategie um mit anderen umzugehen und ganz einfach.
Lieber Felix, wir stehen mit unseren Protagonist:innen im Kontakt. Durch die Dreharbeiten lernen wir die Menschen, die wir in unseren Filmen zeigen, außerdem generell sehr gut kennen und können das dementsprechend einschätzen.
Danke an all die Leute, die so mutig waren, hier ihre sehr persönlichen Erfahrungen zu teilen.
Sie haben damit vielen geholfen.
Besonders die depressive Person, die zuvor selbst als Psychologin gearbeitet hat, hat mich sehr beeindruckt.
Als sie die Diskrepanz beleuchtet hat, wie sie selbst als Behandlerin im Studium Sachen gelernt hatte, die sich überhaupt nicht mit ihren eigenen Erfahrungen als Patientin deckten.
...
Danke an alle❣
Vielen Dank @WDR Doku für diese gute Doku. Sehr gut wäre sie gewesen, wenn berücksichtigt worden wäre, wie oft gerade bei jungen Frauen die Diagnose Depression fällt und man nur noch dahingehend behandelt wird. Dabei wird bei einer vermutet sehr hohen Dunkelziffer AD(H)S übersehen. Ich wurde z. B. zwei Jahrzehnte lang wegen Depressionen behandelt - erst, als ich schwanger wurde, wurde zumindest erwähnt, dass durch Antidepressiva das Risiko auf AD(H)S steigen würde. Dabei wird anders herum ein Schuh draus: Sehr sehr viele Mädchen und Frauen mit AD(H)S werden nicht als solche erkannt und entwickeln dadurch später zusätzlich Depressionen. Und wenn ein Elternteil oder beide Elternteile AD(H)S haben, ist es wahrscheinlicher, dass auch die Kinder AD(H)S haben. Bei mir wurden die Depressionen erst jetzt besser, als das AD(H)S erkannt wurde und ich die Möglichkeit habe, mich damit zu beschäftigen. Ich würde mir sehr wünschen, dass Ihr dazu auch so eine differenzierte Doku macht. Denn das ist viel zu unbekannt und es gibt viel zu viele Falschinformationen, auch durch Ärzte, die nicht auf dem neuesten Stand sind.
Und wenn man als Schwester in pflege tätig ist? 3 Schichten und ein Unwägbarkeiten unwagbären Dienstplan. Gehört und gelacht. Man zwingt uns unseren Arbeitsplatz zu reduzieren von 100 auf 80 . Pflege macht arm!!!
Stark, dass ihr Lobby-Arbeit oder Interessenskonflikte in den Interviews direkt ansprecht
Fast ARTE Niveau.
Ja richtig toll.. das sollte endlich wieder Alltag werden bei allen Themen!
Danke :)
ja diese Tabletten werden viel zu schnell verschrieben. Es ist sehr bequem so zu verfahren anstatt nach wirklichen Ursachen zu suchen. (ICH SPRECHE AUS ERFAHRUNG) Passt bitte auf
Es zeigt deutlich den inneren Konflikt von Herr hegerl. Renommierte aufwendige wissenschaftliche metaanalysen haben gezeigt, das die Wirkung von ads massiv fragwürdig ist , jahrelang durch bias falsch medi dargestellt wurde.
Wurde Herr hegerl den Fehler zugeben, öffentlich erklären,das es tatsächlich niemals einen wissenschaftlichen Beweis für die monoaminhypothese gab, alles nur auf Beobachtungen beruht, für die es auch andere Begründungen geben könnte, wäre das die Zerstörung seines Lebenswerkes. Daher wird hier eine reflektierte hinterfragung der eigenen erkenntnisse basierend auf neuen metaanalysen niemals passieren.
Man muss dann von derartigen Personen Abstand nehmen und sich auf diejenigen konzentrieren, welche tatsächlich an alternativen forschen ( psychedelics z.b. Prof Gründer ).
Wer basierend auf den aktuellen kritischen Medienberichten , Publication bias, Pharmalobbyismus , metaanalysen immernoch den Ärzten Glauben schenkt mit Antidepressiva wird das schon wieder,dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen.
Im Beitrag gibt es eine Protagonistin,welche seit vielen Jahren ads einnimmt. Sie hat Glück,das offenbar ihre Organe noch nicht geschädigt sind. Bei mir hat die jahrelange Einnahme ( leider habe ich meiner Ärztin vertraut) ,nachweislich zu einer medikamenteninduzierten Hepatitis geführt.
Hegerls aggressives "Wann soll ich denn zuletzt Honorare bekommen haben?!?" statt einfach auf eine ganz normale Frage ganz normal zu antworten, finde ich schon reichlich entlarvend.
Sehr lobenswert, dass auch kritische Fragen gestellt werden und sich nicht nur mit irgendeiner Antwort zufrieden gegeben wird, sondern auch mehrmals nachgehakt wird. Ich fand die Doku sehr angenehm zu schauen, vor allem weil ihr viele Seiten beleuchtet habt, seien es persönliche Geschichten oder wissenschaftliche Aspekte.
Vielen Dank!
Gab es kritische Fragen nach den alternativen Therapien die gezeigt worden sind? Eigentlich ging es die ganze Zeit um die Studienlage bei SSRIs und dann wurden alternativen vorgestellt ohne ein Studie vorzustellen die dessen wirksamkeit nachweisen würde?
Wenn jemand von Pharmaunternehmen bezahlt wird und dann der Meinung ist er sei unbeinflusst .... Danke dass das mal jemand anspricht!
Schwachsinn! Selbstverständlich kann man auch von der Meinung seines Arbeitgebers oder Brotgebers SLBST AUCH überzeugt sein! So SOLLTE es eigentlich IMMER sein!!
Das Ist Populismus .... ich bin chronisch krank und kann dank meiner Medikamente und durch die pharmazeutische Industrie ( Forschung) immer besser am Leben teilhaben
@@professorx6379 "Wes' Brot ich ess', des' Lied ich sing." Aber an dir scheint ja jegliche Bildung vorbeigegangen zu sein. Schlage mal das Wort "unabhängig" nach, falls du lesen kannst, Herr Professor X.
@@professorx6379 richtiger NPC...
Dieser Druck in der heutigen Zeit. Geht schon in der Schule los. Später im Job. Man muss immer und überall erreichbar sein. Immer funktionieren. Stress ist normal. Immer schneller, weiter, höher. Das macht uns krank und traurig.
Nicht zwangsläufig.
@@user-zt4zr7eg6z ich finde schon
So ist es!!! Auf Dauer schlaucht das den Organismus aus, und man kommt in ein Erschöpfungssyndrom bzw. depressive Erschöpfung!!!
Da hilft dann nur noch ein totaler Rückzug, um sich wieder mittels gesunder Ernährung, Bewegung an frischer Luft und dem sich Zuwenden eigener Interessen wieder auf die Beine zu bringen.....😌
Es braucht aber seine Zeit bis das Energiedepot des Gehirns wieder aufgefüllt ist!!! Aber es lohnt sich, es ohne Chemie zu versuchen.....🙂
Medikamente sind in meinen Augen auch nur Drogen und ziehen immer Nachwirkungen nach sich!!!
Ja. Und wir leben in noch viel weiterer Hinsicht falsch denke ich: Wir sind dazu gemacht in kleineren Gemeinschaften zu leben (und zu arbeiten). Ich sehe das immer mehr als Kern aller Probleme. Es gibt auch ein Video dazu warum es immer mehr Depressionen trotz mehr Kontaktmöglichkeiten gibt, in dem ein Wissenschaftler sagt "the tribe is missing". Das, was die Kernkraft des Homo Sapiens ausmachte ist verloren gegangen: Der Stamm.
@@wunnibald123 Finde ich auch.
Ich muss mein Lob aussprechen, dass ihr euch traut kritischen Fragen zu stellen! Das ist guter Journalismus.
sehe ich genauseo, sehr gute Doku und vielen Dank an alle Mitwirkenden
Warum ' euch traut '? Sorry aber da steht kein Mafia Killer vor der Tür.
Warum genau sollte man sich das nicht trauen können in einem freien demokratischen Land?
Weil ein kritische Sichtweise auf Antidepressiva von unserer Gesellschaft im Moment noch nicht akzeptiert und toleriert wird. Das momentane Weltbild dass vorherrscht sagt: Pille gegen alles. Es gehört schon Mut dazu ein vorherrschendes Weltbild zu hinterfragen.
@@angelafecher6680 xD ja... in deiner DDR Generation vllt. Wir sagen einfach was wir wollen.
Leuten zu sagen, sie müssen sich überwinden und dies und jenes tun, damit es ihnen danach besser geht, finde ich wirklich gefährlich. Denn wenn jemand das nicht schafft (und gerade das macht eine Depression ja aus), wird er/sie sich selbst für sein/ihr Leiden verantwortlich machen bzw. sich selbst die Schuld dafür geben. Was die Depression nur weiter verschlimmert.
In dem Fall hilft es die nicht zu schaffende Aufgabe in machbare Teile zu zerstückeln. Wenn man sich z.b. nicht überwinden kann morgens spazieren zu gehen, erstmal damit anfangen sich passend anzuziehen, dann nur vor die Haustür, dann nur um den Block u.s.w.
Allein mein comt-gendefekt kann ohne andere Einflüsse u.a. depressionen machen, das wissen viele nicht
"Reiss dich mal zusammen!" " man kann sich auch anstellen u sich wo reinreden!" "Ich hatte auch schon trauerphasen. Das geht vorbei!"
Da haben wir schon das grundproblem: die menschen, due nix mit depr zu tun haben, KÖNNEN das nicht verstehen. Wie denn auch? Sie verwechseln oft trauerphasen oder verlust bzw trennungsschmerz u schicksalsschläge mit Depressionen. Dabei geht es nicht um bewerten, es ergibt sich nur eine unterschiedliche herangehensweise.
Solche Sprüche und Ratschläge sind mit der Hauptgrund für Suizide bei Depressionen.
Wie sehr ich Lobbyisten doch verachte, die dann noch die Frechheit besitzen zu sagen, "Ich sehe da keinen Interessenskonflikt". Wenn er nicht davon abhängig ist, warum macht er es dann?
Ich habe seit meinem 16. Lebensjahr Depressionen, die erste schwere Episode war für mich wie ein K.O. ohne Hoffnung je wieder aufzustehen. Heute bin ich 40 Jahre alt und noch immer depressiv. Diese Erkrankung hat meine Lebensqualität massiv beeinträchtigt. Meiner Meinung nach ist jegliche Therapieform schwierig, die Serotoninhypothese ist einfach lächerlich. Bei schwer depressiven Menschen sind Antidepressiva durchaus sinnvoll. Die Absetzsymptomatik ist allgemein bekannt und auch gut in den Griff zu bekommen.
Ich habe jegliche Therapieformen und sämtliche Medikamente hinter mir und kann mir noch immer nicht die Frage beantworten, ob widrige Lebensumstände in die Depression führen oder ob man durch die Depression erst in widrige Lebensumstände gerät.
Ich möchte hier auch ein paar Erkenntnisse aus meiner persönlichen, jahrelangen Erfahrung mit der Erkrankung teilen:
Es ist schwierig den "Impact" der Erkrankung auf das eigene Leben nach außen zu kommunizieren.
Erwartet von Ärzten und Psychologen nicht zu viel, setzt nicht all eure Hoffnung auf das Gesundheitswesen.
Arbeitet in guten Phasen an wirksamen Copingstrategien, meidet Copingstrategien die euch langfristig Schaden zufügen.
Trefft in einer depressiven Episode keine wichtigen Entscheidungen.
Verlasst euch nicht auf die gesellschaftliche Akzeptanz der Erkrankung, so etwas existiert nur in der medialen Welt.
Ein Job mit viel Bewegung und körperlichen Tätigkeiten kann sehr hilfreich sein, auch wenn es kein Traumjob ist.
Depressionen verändern massiv das eigene Denken, es wird verlangsamt, verzerrt, beschleunigt, ständig wiederholt und einseitig auf alles Negative konzentriert.
Findet heraus wie ihr eure negative Gedankenspirale möglichst effektiv sprengen könnt.
Rechnet damit, dass die Depression in den seltensten Fällen ein einmaliges Ereignis im Leben bleibt.
Zum Thema negative Copingstrategien:
Viele Menschen neigen verständlicherweise dazu eine Depression mit Sucht- und/oder Betäubungsmitteln zu bekämpfen,
ich kann davon nur dringend abraten.
Leidet man zum Beispiel als Raucher unter Depressionen, ist es sehr hilfreich sich sofort vom Rauchen zu verabschieden.
Die Depression ist für mich ein Schatten aus der Kindheit, den wir unbewusst lieb gewonnen haben, er ist gewissermaßen alles was wir kennen und steht für vieles was und fehlte. Insofern ist die Antwort auf die Frage für mich zumindest: Beides, sie rührt aus der Kindheit und bringt uns natürlich auch neues Unglück, weil wir gelernt haben, ich darf nicht glücklich sein.
@@lisaselimo9501 , ich ermutige Sie dazu sich selbst zuwendung und fürsorge zu geben, jeden tag und jederzeit. Alles gute für Sie.
Danke für den Kommentar - obwohl ich ohne Medikamente durchkomme und in depressiven Phasen kreativ werde, viel arbeite und dann echt ausgelaugt bin - kann ich den Coping Strategien nur zustimmen - auch den Hinweis bezüglich Entscheidungen treffen, ist ein guter Überlebenstipp. Meine Coping Strategie sind meine Hundis und Bewegung in der Natur. Die letzen beiden Jahre und vor allem durch "Corona" hat sich nochmal vieles geändert, auch in der Gesellschaft und ja, ich denke die Akzeptanz von jeglichen Krankheiten ist leider nur medial vorhanden im Alltag gelten leider andere Gesetze. Wieder mehr Mensch sein wir sind doch keine Maschinen .... und füreinander da sein.... doch leider werden durch die angespannten sozialen Verhältnisse und die Momentane Situation die Umgangsformen gefühlt rauer .... Alles Gute 🍀und much LOVE & LIGHT ❣🙏
Danke für die offenen Worte 🍀🙂💚👍🏼
Selbsterkenntnis ist die Heilung!
Ja, die liebe Pharmaindustrie und deren Honorare. Schön, dass auch dieses Thema mal hinterfragt bzw. angesprochen wurde. Hut ab
Schön, dass du von der bösen Pharmaindustrie dein Aspirin bekommst, wenn du mal hohes Fieber oder starke Kopfschmerzen hast.
Oder, dass du von der bösen Pharma-Industrie deine Antibiotika bekommst, wenn du mit eitrig, entzündeten Mandeln und Sepsis im Krankenhaus liegst.
Natürlich läuft nicht immer alles richtig in der Pharma-Industrie und es gibt viele schwarze Schafe. Trotzdem ist es extrem wichtig, nicht alle über einen Kamm zu scheren und man sollte nicht vergessen, dass praktisch alle Medikamente ihre Berechtigung haben und aus gutem Grund in der Medizin eingesetzt werden. Dazu gehören nun mal auch Antidepressiva, die faktisch mehr Menschen helfen, als sie schaden.
Es ist das erste Mal, dass ich einen derartigen Hinweis bei einer Dokumentation sehe und finde diese Form auch journalistischer Achtsamkeit sehr wertvoll. Danke dafür!
Als meine Frau in eine Depression fiel, war es eine Bewährungsprobe für unsere Ehe. Aber ich habe sie nicht alleine gelassen. Und neben den ganzen Maßnahmen die getroffen wurde, habe ich jeden Arzt bei dem sie war gefragt, was kann ich für sie tun kann. Heute geht‘s ihr deutlich besser .
Ein großes Lob geht an dich, dafür dass du sie nicht hast fallen lassen. Das ist ehrenhaft und bekräftigt eure starke Ehe!
An Dir können sich viele ein Beispiel nehmen, dass Du aktiv mitgeholfen hast. Gerade in so einer Phase ist es wichtig, dass jemand da ist, der versteht was er tun kann. Und dieses Wissen hast Du Dir von professioneller Seite geholt, sehr gut! Aber auch auf sich selber aufpasst, weil es doch sehr anspruchsvoll und kräftezehrend werden kann. Alles Gute weiterhin euch beiden!
Ich finde es stark, daß du zu ihr gehalten hast. Ich wurde in meiner schwierigen phase betrogen, stellte ich später fest.
Das ist LOYALITÄT! Das ist STÄRKE!
Respekt guter Mann! 😎👍
Wir brauchen mehr solch ehrlicher Dokus
Schön, dass endlich über die fälschliche SerotoninHypothese aufgeklärt wird, sehr interessanter Beitrag. Allgemein ein sehr wichtiges Thema. 🖖
Naja... es gibt da verschiedene Ursachen. Es ist kompliziert und wäre jetzt sehr aufwendig es alles zu erklären.
Serotonin ist nur zum Teil die Ursache. Hat insb. bei Ängsten aber eine hohe Indikation.
Falls Du 1-2 Quellen zu der besagten Serotonin-Hypothese angeben könntest, wäre ich Dir sehrdankbar. Bin selber betroffen, ohne medis geht es kaum, keins hilft aber richtig..
Die Tatsache dass die SSRI aber über Verhinderung der Wiederaufnahme von Serotonin helfen, ist wahr.
@@ldnh2006 Moncrieff, J., Cooper, R.E., Stockmann, T. et al. The serotonin theory of depression: a systematic umbrella review of the evidence. Mol Psychiatry (2022)
Zitat:"This review suggests that the huge research effort based on the serotonin hypothesis has not produced convincing evidence of a biochemical basis to depression. This is consistent with research on many other biological markers. We suggest it is time to acknowledge that the serotonin theory of depression is not empirically substantiated."
Lebe lang und in Frieden 🖖
Eine, wenn nicht die beste Doku dieses Jahres!
Meine Anerkennung an die blonde Psychologin die in der Lage ist, offen einzugestehen, dass sie ungeprüft Dinge nachplapperte usw. Viele, ich fuerchte sogar die meisten Menschen, koennen sowas nicht zugeben. Dazu gehört Größe und Reife.
Ich habe meine Borderline Erkrankung, begleitet mit einer postraumatischen Belastungsstörung, Depressionen und selbstverletzendem Verhalten, sehr gut in den Griff bekommen mit Antidepressiva. Dazu noch eine stationäre Therapie vor zwei Jahren - seitdem geht es mir das erste Mal in meinem Leben richtig gut!
Same same
Ja! Es fühlt sich an, als wäre das Antidepressiva die ganze Zeit über ein fehlendes Puzzleteil (natürlich auch die Therapie!) gewesen, um mein Leben nach über 30 Jahren endlich "normal" leben zu können/dürfen. Absetzen möchte ich auf keinen Fall.
Wie lange musstest du nach einer passenden Psychotherapie suchen?
Bin schon seit 2 Jahren auf der Suche nach einem Psychotherapeuten und einer passenden Therpie die nicht nur auf Sucht konzentriert ist. Bei mir hängt auch noch eine Alkoholsucht mit drin die sich aber erst nach der Jahre langen bis jetzt zur schweren Depression seit 3 Jahren entwickelt hat.
@@Astral1187 nach 30 Jahren? Bist du mit Borderline und Depressionen auf die Welt gekommen?
@@JoehnDoue Ich war als Kind bereits ab dem 6. Lebensjahr depressiv und dissoziativ. Wenn du rechnen kannst, weißt du jetzt sogar wie alt ich bin 😉 P.S.: Ich finde deine Frage etwas unsensibel bei einem so tiefgründigen Thema..
Ich wollte jahrelang keine Antidepressiva nehmen, weil ich auch von Studien gelesen hatte, die die Wirksamkeit relativieren. Jetzt nehme ich wieder ein Medikament und es geht mir besser. Das Grundgefühl ist wieder Zuversicht.
Das ist wirklich schön zu lesen! Sowas gibt Hoffnung ❤️
Ohne Antidepressiva würde ich wahrscheinlich nicht mehr leben. Mir haben sie geholfen und ich kann seit ich sie einnehme wieder am normalen Leben teilnehmen und fühle mich wohl.
Ich möchte diese Medikamente nicht absetzen weil ich nicht mehr in den Zustand der sehr starken Depressionen kommen möchte es waren die schlimmsten Monate in meinem Leben
@@limousinfarmer4117 sollst du auch nicht du bist in einem Kreislauf gefangen der gewollt ist
Welches nimmst du ?
@@limousinfarmer4117 Welches Medikament nimmst du, wenn ich fragen darf?
Nach einer schweren Lebenskrise, die eine schwere Depression mit Suizidgedanken ausgelöst hat, war ich sehr froh über Medikamente. Ohne hätte ich das nicht überlebt. Ich habe die Doku vorher gesehen und jetzt sehe ich das nochmal mit ganz anderen Augen. Ist ein schwieriges Thema, leichtfertig verschreiben würde ich das nicht, aber für manche scheint es wirklich doch etwas positiv zu verändern. Ich setze meine jetzt wieder ab und merke keinen Unterschied mehr und auch keine Nebenwirkungen.
Hey wie geht es dir heute? Und darf ich fragen, was du genommen hast?
@@ELA_FRIEDEN Mir gehts wieder sehr gut :) Bei mir war das wirklich ausgelöst durch den Tod meines Vaters und dem kurz danach auftretenden Trennungswunsch meines Mannes durch eine Lebenskrise seinerseits, was sicher viel ausmacht, weil das eine von außen geschaffene Depression war (auch wenn ich generell anfällig dafür bin, das weiß ich schon immer).. daher nehme ich jetzt aber nichts mehr. Ich hatte in und nach der Klinik Sertralin und Quetiapin genommen (hab es dann leider selbstständig absetzen müssen, weil ich einfach keinen Psychiater gefunden habe, was man an sich aber nie tun sollte ohne ärztliche Begleitung; bei mir hat das aber gut geklappt mit dem langsam runtergehen.) Ich hab grad zwei (männliche) Freunde, die ebenfalls Medikamente nehmen (auch SSRI), weil es anders einfach nicht mehr ging. Beide haben auch Sorge, dass sie das jetzt für immer nehmen müssen und ohne nicht mehr klarkommen, aber in der aktuellen Situation und nachdem sie alles mögliche probiert hatten, ging es nicht anders. Wichtig denke ich ist immer eine begleitende Psychotherapie, aber das ist beim heutigen Gesundheitssystem auch einfacher gesagt als getan...
Eine sehr gute Dokumetation. Als Betroffener war ich sehr bestürzt, ein Antidepressivum eingenommen zu haben, das mit erheblichen Nebenwirkungen bis hin zum Aufsuchen der Rettungsstelle von mir in Kauf genommen wurde. Auch wurde die viel zu lange Einnahmezeit nicht begleitet. Nach über einem Jahr der Einnahme, habe ich dann das Medikament abgesetzt. Was mit sogenannten Entzugserscheinungen begleitet war. Heute bin ich der Überzeugung : wenn Nebenwirkungen stärker sind,als die tatsächliche Wirkung des Medikamentes, sollte man sich sehr gut überlegen, ob man es nimmt oder weglässt. Heute lebe ich mit meiner Depression und habe sie akzeptiert. Sie gehört zu mir und ist mal schwer, mal akzeptabel. Mein Umfeld unterstützt mich jederzeit. Und dafür bin ich dankbar.
Super!!
Die Nebenwirkungen dürfen AUF KEINEN FALL schlimmer sein als die Erkrankung. Das würde die medikamentöse Therapie komplett ad absurdum führen. Beim einschleichen darf es für wenige Tage zu Syndromen kommen die zusätzlich als unangenehm empfunden werden. Wenn es nach spätestens 10 Tagen nicht zu Ende ist, ist absetzen indiziert und sogar ärztliche Pflicht.
Oder man lässt sich das Medikament anpassen. Wenn, dann ist das in der Verantwortung des Arztes und hat wenig mit dem Medikament selbst zu tun. Medikamente können IMMER Nebenwirkungen haben. Sind die zu stark, wird man sich ein anderes geben lassen müssen.
Es freut mich, dass Sie in der Lage sind ohne Medikamente zu leben. Wir Menschen sind sehr unterschiedlich, so auch das Ausmaß der psychischen Erkrankungen und des Auswirkungen auf unseren Alltag/Leben. Es gibt Menschen denen wird durch Antidepressiva ein Leben ermöglicht, statt ein vegetieren oder ggf. schlimmer. Grundsätzlich sollte eine medikamentöse Behandlung zusätzlich von einer Therapie begleitet werden, wenn möglich auch ausschließlich Therapie ohne Medikamente, aber keinesfalls umgekehrt. Therapie kann Menschen unterstützen wieder ohne Medikamente zu leben und beim Ausschleichen zusätzlich begleiten. Das trifft aber nicht auf jeden und alle Krankheitsbilder zu. Wenn doch, dann ist das sehr erfreulich.
@@Tenkichan Zusätzlich sind Antidepressiva sehr gut beforscht und auch weiterentwickelt. Nebenwirkungen im Vergleich zu den Antidepressiva älterer Generationen deutlich geringer. Nebenwirkungen sind bekannt und es sollte aufgeklärt werden (unbedingt). Es wäre gut, wenn ausschließlich Fachärzte diese Medikamente verschreiben dürfen. Hausärzten fehlt vielfach die Expertise. So sind bei diversen Antidepressiva die Nebenwirkungen, wie sie z.B. der Mann im Beitrag erzählt (die Auswirkungen auf die Potenz bei Männern) bekannt, damit wäre es folgerichtig dieses Medikament (z.B. Fluoxetine) erst gar nicht zu verschreiben, sondern andere, die nicht dieselben Nebenwirkungen haben. Aber wie zuvor von Ihnen gesagt: Es liegt vieles in der Verantwortung des Arztes
Wer nicht selber eine Depression inkl. Angststörung durchleiden musste, kann sich kein Urteil erlauben. Mir hat für einen Zeitraum von einigen Monaten die Einnahme eines leichten Anti-Depressiva sehr geholfen. Ich konnte es auch relativ schnell absetzen und hatte das Glück keine Nebenwirkungen zu haben. Man sollte nicht immer per se alle Medikamente verteufeln.
Da hast Du recht und mir ging es genau so.
Das Problem ist aber, dass viele diese Medikamente über Jahre nehmen (wie im Bericht) und nicht daran arbeiten, dieses Medikament jemals wieder abzusetzen. Für mich waren die Antidepressiva nur ein Hilfsmittel, nicht aber die Lösung.
Und obwohl meine auch nicht so stark waren und ich die nur knapp ein Jahr genommen habe, habe ich nach dem schrittweise Absetzen Probleme gehabt.
In Zukunft würde ich die aber nicht mehr nehmen, egal wie schlecht es mir geht!
Hast du es mal mit Muskel dehnen probiert? Verkürzte und verspannte Muskeln sind wie emotionale Blockaden, wo die Energie nicht mehr richtig fließen kann. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung bestätigen das spielt eine sehr große Rolle dabei. Dazu kann ich sehr Liebscher und Bracht empfehlen.
Auch ist es wichtig das man seinen Herzensweg folgt und das tut, was einen von tiefsten Herzen erfüllt und begeistert. Und das man Gleichgesinnte in seinen Umfeld hat, wo man so sein kann wie man ist und wo man maximal glücklich ist.
Und es wird immer wieder betont dass die Medikamente in 15% der Fälle die oft schwere Depressionen sind tatsächlich helfen. Das Problem liegt darin dass man bei einer allgemeinen Niedergeschalgenheit direkt was vom hausarzt verschrieben bekommt und Hilfe die bei den tatsächlichen Auslösern ansetzen zu kurz kommt. Bei einem strukurellen Problem mit einer anekdotischen Selbsterfahrung zu kontern ist halt nicht zielführend vorallem dann wenn niemand "per se alle Medikamente verteufelt" hat.
@@Hennesg , Selbstreflektion, dieser goldene Schlüssel, kann dich vor genau dieser Selbstbetrugsfalle bewahren.
In jedem Stadtquart.gibts Bibliotheken..Information ist keine Bring-sondern eine Holschuld,
uns selbst genug lieben jedoch die Basis von Gesundheit.
@@birgersblog , was heisst, dass Sie in die gesundheitliche Eigenverantwortung gehen ?
Ein so schönes Ende! Der Familienvater, der liebevoll empfangen wird und der dennoch zu seinen Tränen stehen kann!!
Die ganzen widersprüchlichen Infos zu diesem wichtigen Thema sind schwer zu sortieren.
Kann man fast verrückt von werden, sozusagen.
Danke für diese tolle Sendung!
♥️
Ich muss jetzt erst mal nachdenken.
Nicht dass Du davon noch depressiv wirst...
Eigentlich nicht, wenn man sich mit Statistik auskennt und die erwähnten Studien z.b. Cochrane Mal liest.
Ebenso sich mit bias beschäftigt ( Publication bias u.a.).
Zudem schreibt Prof bschor an der Leitlinie zu Depression mit. Wenn man die genau liest, sieht man lediglich das ads "angeboten" werden müssen, es heißt nicht das sie VERPFLICHTEND EINGENOMMEN werden müssen. Das verwechseln die meisten Ärzte. Warum sollten sie sich auch das Wasser abgraben und ihre macht aus der Hand nehmen lassen, wenn es doch genug Deppen gibt mit weiskittelhörigkeit, die nur nach immer neuen Medis schreiben, wenn was nicht wirkt .
@@stdi6164
Interessant. Gratuliere dir, dass du so davon überzeugt bist dich auszukennen.
Tut aber halt nicht jede.
Die von dir angehängte Schwurbelinterpretation hätte wahrscheinlich niemand, und mit Sicherheit nicht ich, gebraucht.
Aber jetzt hast du es halt mal ins Internet geschrieben. Und vielleicht war das wichtig für dich. Von dem her: nix für ungut.
Antidepressiva sollten auch langsam „ausgeschlichen“ werden und nicht von jetzt auf gleich abgesetzt werden..
Langsam ausschleichen heißt aber in der Regel die geringste Verabreichungsdosis irgendwann wegzulassen. Das klappt aber nicht für jeden. Ich musste das Medikament ähnlich wie die Dame in der Doku zum Beispiel mikrodosieren. Ich hab am Ende nur noch einen Minikrümel genommen. Mein Psychiater hat das nicht vorgeschlagen. Das Wissen musste ich mir mittels Internetrecherche aneignen.
Am besten Psycho aktive Pilze Nehmen
@@stevenurkel2454 oder Meskalin
@@fannycranny8591 Danke. Die meisten Betroffenen wissen, dass Antidepressiva ausgeschlichen werden müssen. Das ist nun wirklich keine revolutionäre Idee. Erstens gibt es ein massives Informationsdefizit bei Ärzt:innen und zweitens kommt es bei manchen Menschen, so auch bei mir, selbst beim extrem kleinschrittigen Absetzen zu Problemen. Ich habe es über die Jahre in 0,5er Schritten (Rezeptur, also speziell in der Apotheke angefertigt) von 20 auf 7.5 mg Fluoxetin runter geschafft und inzwischen geht es mir zum Glück wieder ganz gut. Die beschriebenen Absetzsymptome sind mir bestens vertraut und haben mich mehrmals Monate meines Lebens beeinträchtigt.
@@stevenurkel2454 Microdosing Pilze hat mein Leben wieder lebenswert gemacht.
Ich nehme seit 2019 mein Medikament. Dadurch war ich in der Lage eine Therapie zu machen. Ich konnte ohne fremde Hilfe nicht ohne Angst und Panik meine Wohnung verlassen. Ich fühle mich gut jetzt.
So krass! Das was ich im Entzug von Duloxetin mitgemacht habe, Wahnsinn. Akustische Halluzinationen, Schmerzen im Körper, schwindel Übelkeit, emotionale Achterbah, unter Druck stehen, schlimm. 6 Wochen nach dem Ausschleichen wurde es erträglich. Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich es nie genommen. 2,5 Jahre. ok es mir ging psychisch schlecht, aber glaube mit viel mehr Unterstützung wäre es auch ohne gegangen. leichtfertig, richtig. Es ist schwer herauszufinden wer braucht die Medis und wer nicht.
Danke für eure Doku!
Bei mir war es so schlimm bei Fluoxetin, mein ganzer Körper hat gezittert.
Sogar jetzt habe ich noch muskelzuckungen.
Ich auch - 3 Monate Stromschläge im Gehirn, gezittert, geschwitzt, bleiern müde … fahrlässig die Ärzte und dreckig die Pharma
Heftig, was das im Körper anrichtet
Ich bin sehr dankbar, dass es Antidepressiva gibt, weil ich ohne Suizid begangen hätte. Die Intensität der Erkrankung war unglaublich. Ich konnte nicht mehr kohärent oder logisch denken, entweder war mein Kopf leer oder hektisch und panisch. Ich war paranoid, extrem stark auto-aggressiv und es gab keinen Tag mehr, and dem ich keine Todessehnsucht hatte. Meine Lebenssituation war auch aus weiteren Gründen für mich unerträglich.
Dank meiner Medikamente konnte ich wieder in die Schule gehen, mal ein sinnvolles Gespräch führen oder ein Essay schreiben und ohne Todeswünsche und unerträgliche Anspannung in der Früh aufwachen. Ich weiß nicht, wie es weitergeht mit den Tabletten, aber ohne wäre ich jetzt nicht mehr da. Ich kann nur für mich individuell sprechen, aber für mich war es der einzige und richtige Weg.
Ich habe ähnliches erlebt. Antidepressiva sind der Grund warum ich noch da bin
geht mir sehr ähnlich.
Absolut. Die Tabletten haben mein Leben gerettet. Der einzige Nachteil: Man ist ein wenig stumm. Weinen kann ich kaum noch.
Schön, dass du noch da bist ❤
@@musikfanatiker9464 Dankeschön :)
Ich hatte über 7 Jahre eine Depression. Ich persönlich habe sie überwunden und bin seit Juli 2019 Depressionsfrei. Meine Lebensumstände haben sich nicht verändert, trotzdem bin ich seit diesem Zeitpunkt frei von der Depression. Alles was ich dafür tue und das bis heute, ist meine Denkprozesse zu stoppen. Mit anderen Worten bewusst NICHT zu denken.
Achtsam und im hier und jetzt sein. Hat mir eine Zeitlang auch geholfen. Leider bin ich irgendwie davon weggekommen. Danke für deine Beitrag
Wie geht das nicht bewusst zu denken .
@@haraldzielke2330entweder du bist ständig bewusst und lenkst deine Aufmerksamkeit auf Körper oder äußerliche Dinge oder du unterdrückst deine Gedanken oder tust so, als ob du nicht denkst aber das ist keine wirkliche Lösung die bestand hat. Die Seele leidet unter irgend etwas und solange man das nicht unterdrückt - wie oben erwähnt oder durch Medikamente - wird es eben nicht besser. Die Depression ist ein Marker für ein Ungleichgewicht im Leben, das sind aber ganz individuell persönliche Ungleichgewichte und die kann man mittels einer Therapie aufarbeiten, ändern und „heilen“, solange es nicht genetisch, biologisch ist oder man die unpassende Therapie oder therapeut/Therapeutin hat
@@haraldzielke2330Man sollte lernen Denkprozesse zu kontrollieren und umschalten. Es ist nicht einfach. Ein Hobby finden, was einem Spass macht. Nicht mir Menschen kommunizieren, die einen mit Negativem runterziehen.
Der Glaube hilft- kommunizieren Sie mit Gott. Ohne Fanatismus.
Tun Sie was gutes FÜR SICH und für Andere...
Und der Gedanke, dass alles irgendwann vorbei ist- tröstet auch. Beten fur das Gute... 🙏
Nach 18 Monaten Einnahme abgesetzt hatte dann ein Rückfall die meisten die ich kenne sagten das ich zu früh abgesetzt habe der arzt hier spricht von 12 Monaten 😶
Es ist so hilfreich, dass Betroffene so offen über ihre Erfahrungen erzählen; jedes Jahr werden mentale Probleme zum Glück immer weniger zum Tabu und das kommt allen anderen auch sehr zu Gute. Depressionen sind Schei... und können jeden treffen; aber zum Glück hat es auch verschiedene Wege/Therapieformen raus; danke an alle und alles Gute an die Fauen und Männer die hier ihren Weg beschrieben haben.
Es nervt einfach nur wenn jeder zweite seine depression verkünden will
@@P0Lak2012 Depressionen sind extrem häufig. Das haben also sehr viele menschen.
@@filmfreak8939 ja is halt mode
@@P0Lak2012 Nein, es ist keine Mode. Es ist nur so, dass Depressionen heute eher diagnostiziert werden und menschen eher darüber sprechen.
@@P0Lak2012 Da stimme ich Dir zu! Das ist echt in Mode!
Sieht man auch hier in den Kommentaren, wie sich einige regelrecht "battlen", wer denn kranker ist, wer mehr Medikamente nimmt und wer häufiger in Behandlung war.
Was man aber kaum sieht: Wie man wieder raus kommt! Die Betroffenen bestärken sich lieber gegenseitig in einer Abwärtsspirale. Man will ja schließlich dazu gehören und wenn man "geheilt" ist, gehört man ja nicht mehr dazu...
Und wie FimFreak hier schreibt: Es haben immer mehr Leute! Und die Betroffenen denken dann, dass es normal wäre und dann nimmt man halt Pillen.
Und wenn bei TikTok kleine Wohlstandmädchen fröhlich über ihre schwere Depressionen und Aufenthalte in geschlossenen Anstalten singen und dafür Millionen Likes bekommen, dann ist echt alles gesagt...
Toller, ausführlicher Beitrag. Sehr gut zu sehen, dass gewisse Themen kritisch hinterfragt, aber auch beide Seiten befragt wurden.
Vielen Dank für diesen kritischen Beitrag. Hatte selbst Entzugserscheinungen beim Absetzen von Venlafaxin und habe ca. zwei Jahre gebraucht, bis ich davon endlich weg war. Das schlimmste war wirklich, dass mein Neurologe mir nicht geglaubt hat und mir einreden wollte, dass es keine Abhängigkeiten bei solchen Tabletten gibt. Ich war sehr froh, als ich im Internet von den gleichen Absetzsymptomen gelesen habe. Dieser Beitrag bestätigt das auch nochmal.
Ich hatte Halluzinationen durch Venlaflaxin. Mir hat man geglaubt und sofort geholfen
Hast du es schon mal mit Muskel dehnen probiert? Verkürzte und verspannte Muskeln sind wie emotionale Blockaden, wo die Energie nicht mehr richtig fließen kann. Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung bestätigen das spielt eine große Rolle dabei. Dazu kann ich sehr Liebscher und Bracht empfehlen.
Auch ist es wichtig, dass man seinen Herzensweg folgt und das tut, was einen von tiefsten Herzen erfüllt und begeistert. Und das man Gleichgesinnte in seinen Umfeld hat, wo man so sein kann wie man ist und wo man maximal glücklich ist. Auch hier gilt: Das was sich gut und richtig anfühlt ist auch der richtige Weg.
Nehme auch Venlafaxin, die Entzugserscheinungen sind echt heftig. Glückwunsch dass Du runter bist
Welche Entzugssymptome hattest du genau?
Ich bin gerade bei meinem dritten versuch venlafaxin abzusetzen. Der aktuelle versuch verläuft deutlich besser als die anderen, da ich von der niedrigsten dosis, welche verschrieben wird (37,5mg) langsam runter dosiert habe. Ich habe die kaspel geöffnet und die enthaltenen drei tabletten zerteilt, erst 1 1/2 pro kapsel, dann 1, eine halbe und schlussendlich ein viertel einer der enthaltenen tabletten (entspricht ca. 3mg).
Nun habe ich es aufgehört zu nehmen und habe zwar „brain zaps“, jedoch deutlich schwächer und wirklich deutlich seltener.
Bei meinen anderen versuchen musste ich das medikament nach zwei tagen und heftigen absetzsymptomen wieder nehmen.
Also dosiert es erstmal deutlich nach unten und versucht es dann erneut, abzusetzen!
Danke für diese Doku und auch an die Menschen, die offen darüber sprechen. Das ist so wichtig.
Ganz toll wie ehrlich alle Teilnehmer der Konferenz über ihre Erfahrungen mit Antideptessiva sprechen!!!
Das absetzen war das schlimmste was ich je erlebt hab. Ich dachte da wirklich ich werde verrückt. Alles juckte ,übelkeit ,Schwindel Panik Anspannung ... es war soo schlimm.. und der Professor sagt es sei kein problem im Alltag? Das macht mich so sauer!!!
Die Seele ist so ein fragiles Konstrukt. Medikamente haben immer 2 Seiten. Ich wünsche allen Menschen im Beitrag nur das Beste
Meine Lebenserfahrung hat mich auch gelehrt, dass unsere Psyche auch ganz tolle Schutzfunktionen hat, wenn unser Leben auf einen ungünstigen Pfad gelangt.
Nur leider sind wir, anstatt auf unsere wahren Bedürfnisse zu hören, Profis geworden diese Alarmzeichen der Seele auszuschalten.
@@themoonsea9893 Endlich mal ein Satz in all den Kommentaren, der den Nagel auf den Kopf trifft. Nämlich der letzte Satz. Ich dachte ich bin alleine auf der Welt mit dieser Meinung. DANKE
@@bellabellini8784 Ich denke, die Erkenntnis wird sich durchsetzen. Dauert nur noch etwas.
Vor Jahrhunderten kannten die Menschen die Psyche besser als heute. Die Märchen erzählen ja psychische Entwicklungen in bildhafter Sprache. Und sie zeigen Entwicklungsmöglichkeiten, wie man wieder herausfinden kann aus dem „Wald“, der „Unterwelt“, und was auch immer für die dunklen Zustände der Seele steht.
Wie absurd wären diese Geschichten, wenn wir die heutigen Lösungsansätze einsetzen würden:
„Nun war das arme Kind in dem großen Wald mutterseelenallein, und ward ihm so angst, daß es alle Blätter an den Bäumen ansah und nicht wußte, wie es sich helfen sollte.
Da kam ein Arzt, der verschrieb ihm Antidepressiva und es war glücklich bis an sein Ende.“
@@themoonsea9893 Hoffen wir das Beste.
@@themoonsea9893das ist ja auch so. Eine Psychose ist ein Schutzmechanismus des Gehirns, weil die Realität nicht mehr zu ertragen ist und man sich deshalb derer entzieht.
Im April letzten Jahres hatte ich plötzlich wieder eine rezividierende schwere depressive Episode. Ich bin sehr sehr dankbar dafür Sertralin nehmen zu dürfen. Das hat mein leben gerettet! Bis heute nehme ich die Tabletten aber diese werden nun ganz ganz langsam ausgeschlichen.
Ich nehme auch sertralin. Möchte auch langsam ausschleichen aber kann mir nicht vorstellen ohne Sertralin
Nehme auch Sertralin.
Bin echt froh, dass es das gibt und mir so hilft!!!
Ich bin froh wenn ihr damit gut zurecht kommt! Aber ich finde es wird zu vielen kindern verabreicht... Die laufen rum wie Zombies
Und wie ging es Dir nur dem ausschleichen, was für Nebenwirkungen, wie Zunahme etc. hat das Medikament bei Dir/euch ausgelöst? Und wieso wird es ausgeglichen, wenn es Dir geholfen hat? 🤷🏻♀️
@@Ms.Sweet.J.91 Nebenwirkungen hatte ich damals als ich eindosiert hatte in Form von Schlafstörungen und Müdigkeit. Es wird jetzt langsam ausgeschlichen da ich sehr stabil bin und auch meine Psychotherapie abgeschlossen habe. Es besteht kein Bedarf. Beim Ausschleichen spüre ich momentan keine Veränderungen, da ich die Dosis immer wieder minimal reduziere.
Die beste Doku die ich zu diesem Thema bisher gesehen habe und mich in meinem Denken bestärkt, welches ich über die Jahre anhand eigener Erfahrungen entwickelt habe.
Ich habe jahrelang Antidepressiva genommen und habe anfangs gar nicht gemerkt, wie sehr diese mir geschadet haben.
Bis ich irgendwann als therapieresistent galt, mit etlichen verschiedenen Psychopharmaka zugeschmissen wurde, bis hin zu EKTS, mit der Begründung der Ärzte, in meinem Kopf wäre ein Gerüst kaputt und mir wäre nicht anders zu helfen.
Erst ein sehr guter, weiterer Klinikaufenthalt hat mir die Augen geöffnet und mir den wahren Grund meiner Depression offenbart.
Man hat mir das Gefühl geben, nicht auf Medikamente angewiesen zu sein, die ich zu diesem Zeitpunkt eh kaum noch vertragen habe, sondern trotz schwerer Depression selbstwirksam und nicht hilflos zu sein.
Ich bin nun 33, habe 13 Jahre Psychopharmaka genommen, nehme nun keine Medikamente mehr und fühle mich zum einen wieder mehr denn je wie ich selber, kann Freude empfinden, spüre das Leben, bin auf der anderen Seite mittlerweile körperlich aber so krank, dass ich mein Leben dadurch kaum noch genießen kann.
Dies schreibe ich leider auch der jahrelangen Einnahme dieser verschiedenen, teils hochpotenten Mittel zu. Ich habe regelrecht gemerkt, wie es mir mit jedem Medikament bzw. Absetzen dieser schlechter ging, und das bis heute.
Ich bin nicht durch die Depression erwerbsunfähig, sondern dadurch, dass ich nun körperlich so krank bin.
Heutzutage muss ich nun damit klar kommen und das beste daraus machen, was mich sehr oft hilflos dastehen lässt und selbst Ärzte mir kaum zu helfen wissen.
Aufgeklärt über die Medikamente habe ich mich im übrigen auch selber. Das leider aber auch erst viel zu spät, als die Probleme mit den Mitteln und meiner Gesundheit anfingen.
Für die Doku hätte ich mir noch gewünscht, dass vielleicht auch ein wenig mehr der Zusammenhang zwischen Depressionen und körperlichen Erkrankungen näher beleuchtet wird.
Denn nicht nur die Psyche kann den Körper beeinflussen, sondern auch umgekehrt.
Mal ganz unabhängig der ganzen andere Faktoren, die zu einer psychischen Erkrankung führen können.
Ich wünsche euch allen nur das Beste!
was war denn bei dir der Grund? Ja ist echt komplex das ganze manchen hilft es anderen wiederum nicht...
@@avocado69 Diese Frage zu beantworten ist mir dann doch etwas zu privat. Vor allem in einem öffentlichen Raum wie diesem hier.
Ist dir gegenüber also alles andere als böse gemeint.
Dann möchte ich auch noch zu dem Gesundheitssystem, daß hier in dem Bericht so dargestellt wird, als hätte man alle Möglichkeiten der Welt an jeder Ecke Hilfe bei Depressionen oder Angststörungen zubekommen. Das ist leider nicht so. Wartezeiten von Wochen gar Monate bei Ärzten und Kliniken machen die Sache nicht leichter. Die Diskussion über die Nebenwirkungen mit Antidepressiva oder nicht, gibt es seit Jahren und macht es für manche Patienten auch nicht leichter. Die Frage ist, wieviel Menschen auf der Welt müssen ein Dauer Medikament wegen irgendeiner anderen Krankheit einnehmen und welchen Nebenwirkungen setzt man sich da aus? Ich möchte nicht damit sagen, daß Antidepressiva für alle eine Lösung sind, aber für viele sind sie es.
Danke für diesen Kommentar! Ich habe genau diesen Gedanken gehabt. Unser Gesundheitswesen ist leider nicht auf die zunehmende Häufigkeit psychischer Erkrankungen eingerichtet.
aber das ist ja auch das problem. anstatt dass man den menschen die zeit gibt, die sie bräuchten im zu genesen, gibt man ihnen medikamente. damit sie wieder „leistungsfähig“ sind.
es geht immer um geld am ende.
leider.
Auf dem Land ist es noch schwieriger. Wenn man dann nicht nur die "klassische" Depression hat sondern andere psychische Erkrankungen (Sucht, Angststörungen,...), kann man sicherlich 1 Jahr warten.
Da hast du vollkommen recht! Auch sollten Antidepressiva eher keine Medikation sein, die man auf Dauer einnimmt.
Ich schließe mich dieser Meinung gerne an. Zudem lässt unsere Gesellschaft sehr selten genug Zeit, um ein Bewusstsein für sich entwickeln zu können. Willst du Arbeiten, deinen sozialen Status behalten und Funtionieren? - Pillen rein und weiter! Man muss als Patient einfach besser auf geklärt sein, dass gewisse Medikamente helfen können oder auch nicht und man sollte auch alternativen versuchen. Und Ärtzte sollten es auch Einsehen, wenn manche Patienten keinen positiven Einfluss durch Medikamente erfahren. Aber ja, die vermeintlich schnelle Lösung beim Besuch von Psychologen ist leider ein Rezept. Vielleicht auch weil es nicht genug Therapieangebote für psychisch Erkrankte gibt. Unsere Gesellschaft geht den Bach herunter wegen dem ständigen Leistungsdruck und dem äußeren Schein von Perfektion.
Dankeschön für diesen differenzierten Blick auf die Absetzproblematik.
Ich nehme seit 3 Jahren Citalopram 30mg. Seit 8 Jahren Depression, 1x Klinik, mehrfach ambulante Therapie. Ich habe auch lange gebraucht bis ich an die Medikamente Ran wollte. Ich konnte mich erst darauf einlassen als es mir Richtig schlecht ging, sprich der Leidensdruck groß genug war. Und rückblickend muss ich sagen - Gott sei Dank! Es war eine meiner besten Entscheidungen das für mich zuzulassen. Das Medikament hat mein Leben verändert, Nebenwirkungen habe ich null... Wirklich absolut garnix. Das einzige hässliche waren die 2-3 Wochen einschleichen. Ist halt so. Ich bin inzwischen 33, habe einen kleinen Sohn und eine liebevolle Frau. Ich werde nen Teufel tun diese Medikamente abzusetzen solange meine Leberwerte auf dem Wert eines Kindes bleiben. Ich bin dankbar das diese Medikamente existieren und finde das generell über dieses Thema zu wenig geredet wird. Danke für diese tolle Doku, vor allem das so viele Standpunkte dargestellt werden! ❤
Gratulation,...nehme ich auch. Weiterhin alles Gute !
Bin mit 11 Jahren dabei.
Ich nahm Citalopram 20 mg und hat sehr geholfen.
Bin jedoch auf ein neueres AD umgestiegen (Brintellix 20mg) wegen Orgasmussrörung.
Wen es solche Medikamente nicht geben würde, hätte ich mir schon längst das Leben genommen.
Alles gute ❤
Ich nehme seit 20 Jahren Escitalopram und werde die den Rest des Lebens nehmen...weil ich es WILL
Bloß keine eigenverantwortung übernehmen,lieber Chemie schlucken
Ich habs nach 4 monaten in einer suchtklinik weggelassen (citalopram 30mg) war der einer der größten fehlern meines lebens. Hatte die übelste panickattacke die es nur gibt. Und ich bin von grund auf gegen tabletten aber ich fress die und es bleiben wenigstens die panickattacken aus. Aber wer eine schwere depression hat sollte sich nicht sein leben lang an tabletten klammern
Danke für diese Dokumentation. Ich hoffe, selber gerade am Ende einer depressiven Episode zu sein. Rezidivierend. Vor dieser Episode zuletzt 2010, damals mit Klinikaufenthalt, hatte ich eine so schwere Depression. Eure Doku hatte ich zuerst aufgenommen und dann nicht geschaut - fast ein wenig ängstlich war ich - mich mit dem Thema zu sehr tiefer beschäftigend selbst wieder zu verunsichern, zu schädigen. Heute habe ich dann Eure Sendung gesehen und ich danke Euch für diese ausgeglichene Form der Darstellung. Es gibt 3 sehr wohltuende Aspekte für mich: Ihr selber und auch Eure betroffenen Protagonisten verteufelt nicht einseitig und verkürzend Psychopharmaka. Und Ihr und Eure Protagonisten nehmt aber genauso wenig diffamierend und undogmatisch wenn auch tendenziell stärker die Gegenthese ein. Und drittens schließlich die Auslöschung der Serotoninhypothese, der ich immer noch gefolgt bin. Final hat mir die Erleichterung Eurer Protagonistin persönlich sehr gutgetan: Ihre Aussage, dass sie auch von einer Fachärztin hören konnte, dass sie auch mit den Absetzungsnebenerscheinungen (bei weitem) nicht alleine ist - und sich dadurch nicht alleinig, isoliert, so fehlerbehaftet vorkommt. Mir persönlich kommt vor, gerade die so bewusst oder unbewusst selbstgewählte Isolation bietet den toxischen Rahmen, aus einer mittleren eine schwere Depression zu machen, mit alle der Scham und all den selbstverstärkenden, negativen Gedanken. Es ist ja auch niemand mehr da, der einem etwas anderes spiegeln kann.
Nehme seit ca. 9 Monaten ein Antidepressiva. Bin so froh, dass das ewige Kopfkino weg ist. Fast 15 Jahre ohne und nur mit Gesprächstherapie versucht. Ich bin endlich viel ruhiger und entspannter. Viel Lebensqualität dazu gewonnen.
Welches Antidepressiva nimmst Du, wenn ich fragen darf? Liebe Grüße aus Berlin
@ Citalopram. Und entgegen der ärztlichen Verordnung 10 mg. Sollte 20 nehmen, aber da wurde alles schlimmer. 10 mg ist perfekt.
Ich war im letzten Jahr 2022, 10 Tage im Wald unterwegs, um mich von Streß der Zeit und dem ständigem Lärm der Maschinen und Kirchen gebimmel zu befreien. Diese 10 Tage waren für mich anfangs wie in eine andere Welt versetzt. In eine Welt der Ruhe und Beständigkeit in ALL seinen Neuerungen des Lebens darin. Ich empfand das auch Entschleunigend, durch die vielen neuen Eindrücke, mehr als nur beeindruckend, abschaltend und wohltuend. Ich bin für mich persönlich davon überzeugt, das uns der Stress mit dem Leben, mit dem wir täglich konfrontiert/bombardiert werden, auch Zeit zum regenerieren braucht. Vielleich sollten wir den Aufenthalt in der Natur mehr in den Vordergrund stellen, da sind unsere Wurzeln. Vielleicht brauchen wir unsere Natur, um zu regenerieren. In der Natur, deren Teil wir sind, verbindet sich mehr oder weniger unsichtbar über Düfte, Pollen, elektriche Felder uwn. noch. Wir haben auch Zugang zu Himmel und Erde selbst. Da ist für mich auch der Ort an dem wir uns Erden, oder Verbindung mit dem Universum aufnehmen können. Das war alles schon in unserer Kultur vorhanden, ist aber mit dem Kapitalismus nicht kompatibel, drum hat man uns unserer Natur/Kultur beraubt.
Klingt psychotisch
Andauernder Lärm von Straßenverkehr und Kirchengebimmel ist für mich auch ein Stressfaktor. Habe zwei Kirchen in der Nähe die viertelstündlich läuten, und zusätzlich läuten sie 7 mal am Tag lange . 73 dB. Gegen diesen Lärm kann man nichts machen, die Kirche darf das.
❤...gut was Du schreibst.
Ich war nach eine schweren depressiven Episode im Juni endlich beim Hausarzt der mich zur stationären Behandlung eingewiesen hat. Seit dem nehme ich Sertralin und begleitend bin ich in psychotherapeutischer Behandlung. Seit dem hat sich mein Leben wieder zum Guten gewendet. Höre besser auf meinen Körper und habe schon 25KG abgenommen. Hab mein komplettes Leben neu geordnet und packe wieder Dinge an :) Mir geht es bislang gut damit.
Also hast du imfall abgenommen. Viele sagen ja das sie stark zunehmen..
Das klingt super, weiter so
Uuh Sertralin habe ich heute auch verschrieben bekommen, hoffe das es mir auch so gut hilft....
Freut mich für dich, dass es bei dir so toll angeschlagen hat 😊🍀
Hattest du Nebenwirkungen? Hab bissel schiss 🙈
Hab auch 20kg abgenommen. Mir geht es so gut mit mein Antidepressiva, verstehe gar nicht wieso so viele zunehmen?
Ich kann nur für mich sprechen. Mir haben verschiedenste Antidepressiva nicht geholfen, viele Kilo mehr auf den Hüften sonst keine Besserung. Als Krankenschwester weiß ich es gibt nicht die rosarote Brille wenn man solche Medikamente einnimmt. Bin einfach nur froh einen solchen guten Psychotherapeuten zu haben. DANKE FÜR'S BEISTEHEN LIEBER HERR KÜHN!!!
Ich hab 10 Jahre in der psychiatrie gearbeitet, und mir wäre kein Antidepressiva was für Gewichtszunahme sorgt, sicher das Sie nicht von anderer Medikation sprechen wie beispielsweise Neuroleptika?
@@julychani Dann hast du mit 10 Jahren Arbeit wenig Ahnung! Nimmt ein Patient ein Antidepressivum, so kann das nicht nur seine Stimmung verbessern, sondern auch der Appetit kann zurückkehren. Deshalb kommt es bei vielen antidepressiven Behandlungen zu einer Gewichtszunahme. „Die Gewichtszunahme liegt nicht daran, dass das Medikament selbst Kalorien hat, sondern dass man einfach mehr isst".
Kann da nur zustimmen!
Gummersbach Marienheide
Zentrum für seelische Gesundheit
Marienheide Gummersbach
Eine gute Einstellung von Maas
„Ich bin ja auch Professor an der Uni und wir machen jetzt auch Forschung“ ist mein Lieblingszitat 😂
Ja zumal die Unternehmen wahrscheinlich direkt seine Forschung finanzieren und er glaubt das wär nicht so wild, weil es nicht in seine private Tasche wandert..
Sehr gute Doku, die die verschiedenen Perspektiven einer Depressionsbehandlung zeigt.
Ich leide seit vielen Jahren unter schweren wiederkehrenden Depressionen und habe die Erfahrung gemacht ,dass mir Antidepressiva sehr gut geholfen haben. Allerdings musste ich erst das richtige Medikament herausfinden ,da ich mit Unverträglichkeiten, Wirkungsverlust und sexueller Funktionsstörung zu kämpfen hatte.
Jetzt bin ich mit fachärztlicher Beratung gut eingestellt mit dem Antidepressiva "Milnaneurax".
Da Depressionen aber viele Ursachen haben , muss man gleichzeitig diese mit Psychotherapie ergründen und bearbeiten.
Beides, Medikamente und Therapie helfen mir diese tückische und schwer aushaltbare Krankheit "im Zaum zu halten".
Ich wünsche allen Betroffenen und deren Angehörigen viel Kraft und Zuversicht.
Vielen Dank für Dein Kommentar, macht mir Mut.. Werde wohl auch Milnaneurax ausprobieren. (vorbei ich meinLeben lang synthetische Tabs ablehnte).
@@ldnh2006
Ich wünsche Dir, dass Dir Milnaneurax gegen die Depression helfen wird. Man muss wirklich die Antidepressiva "ausprobieren "....unter fachärzlicher Betreuung selbstverständlich ... bis man das richtige für sich gefunden hat.
Bei mir hat es auch lange gedauert, jetzt bin ich aber sehr froh und kann( trotz existierender Depression ) ein gutes Leben durch das Medikament führen. Ohne Medikamente wäre es für mich sehr schlimm . Ich habe einfach akzeptiert, dass ich Medikamente für meine Erkrankung brauche .
Ich wünsche Dir alles Gute.
Mir hat Antidepresiva sehr gut geholfen ich konnte wieder glücklich sein. Ich finde das Thema sehr gut und ein großes Lob an diese Menschen die offen darüber reden.
Nimmst du die antidepressiva immer noch oder konntest du die absetzen ?
Ich bin so so so glücklich, dass ich Anti-Depressiva nehme. Ich habe lange dafür kämpfen müssen. Ich war damals in einem so tiefen loch, dass ich dachte, es würde nie wieder bergauf gehen. Ich dachte ich komm aus meiner Essstörung nicht mehr raus und ich war fest entschlossen, dass das Leben keinen Sinn mehr ergibt. Gespräche haben nichts bewirkt, ich war einfach zu kaputt und hoffnungslos. Jetzt geht es mir besser, das Anti-Depressivum hat schnell angeschlagen. Ich bin lange noch nicht aus der depression raus, doch die düsteren tage werden weniger und ich habe neue Hoffnung geschöpft.
freut mich so so sehr, dass du was gefunden hast, was dir hilft!! weiter geht's, you got this !
Das klingt toll, Glückwunsch! Darf man fragen, welches du nimmst?
@@katzberlin1060 Sertralin
Mir ging es genauso
@@astilp_lbs2226 das nehme ich auch und es ist echt super 🥰
Wie immer top Doku.. Danke für eure Arbeit. 🙏🏼🙏🏼
Endlich mal eine gute moderne Doku, die viele Aspekte und insbesonders auch die Absetzproblematik beleuchtet.
Mir haben Beruhigungsmittel und Antidepressiva geholfen. Sie haben die Stop-Taste gedrückt, als ich am Durchdrehen war. Ich habe beide Medikamente langsam wieder runterdosiert, nach 6 Monaten das Beruhigungsmittel und nach knapp einem Jahr das Antidepressivum. Zum Glück kannte ich mich auch schon damals mit solchen Medikamenten aus. Aber was ich hervorheben möchte: Hätte ich mich nicht meinen Ängsten gestellt und dann mein Leben komplett geändert, wäre ich heute noch depressiv.
schmerzhafter Prozess, die Angst lähmt...schön von jemandem zu hören welcher den Schmerz überwinden konnte. Ich werde keine Tabletten mehr nehmen, haben mir nie wirklich langfristig geholfen.
@@LoveIXTC mir hat auch geholfen zu verstehen wie das Gehirn funktioniert. Letztendlich habe ich mein komplettes Mindset hinter mir gelassen. Das glaube ich, ist am schwierigsten. Einzusehen das die ganze eigene Art zu Denken falsch ist.
@@schwarzeseele5825 wo fängt richtig an und wo hört falsch auf? Aber ja, sie treffen an der Stelle einen guten Punkt, mein Mindset ist sehr destruktiv. Der Kampf gegen das eigene ego, welches ein krankhaft konditioniertes Konsumverhalten einfordert. Bin gespannt ob ich diesen inneren K(r)ampf irgendwie friedlich lösen kann, oder daran verzweifle.
@@LoveIXTC was mir sehr geholfen hat, ist die Erkenntnis, dass das Wiederholen von schädlichen Mustern letztendlich eine Überlebensstrategie ist. Der sehr ursprüngliche Teil unseres Hirns, auch Reptiliengehirn genannt hat nur ein Ziel: uns am Leben zu erhalten. Die Konsequenzen dieser Strategie versteht es nicht nur das Ergebnis. Wir leben noch. Das führt dann dazu das wir immer wieder selbstverletzendes Verhalten zeigen. Sei es Heroin, Alkohol, Ritzen, selbst Zigaretten fallen in diese Kategorie. Mich hat diese Erkenntnis sehr entlastet. Es war die Initialzündung in ein neues Leben. Du musst dich selbst reflektieren und loslassen. Das ist eigentlich nicht schwierig nur unangenehm...mir hat Buddhistische Literatur damals sehr geholfen obwohl ich selbst keine Buddhistin bin. Heute lebe ich nach der Philosophie des Yoga das ist natürlich nicht der einzige Weg, aber vielleicht eine brauchbare Anregung.
Edit
das Wort unangenehm trifft es nicht so ganz... Letztendlich löst das Loslassen der destruktiven Strategien Ängste aus. Diese fühlen sich existentiell an. Hat man sie überwunden wird deren Bedeutungslosigkeit klar. Das meine ich damit.
@@LoveIXTC es geht im ersten Schritt nicht um Richtig oder Falsch. Nimm dich und deinen derzeitigen Zustand an. Es ist wie es ist. Höre mit dem verurteilen auf. Du bist hier weil du etwas lernen sollst. Was das ist wird einem meistens erst später klar. Wichtig ist aber das du aufhörst mit dir zu hadern und dich selbst annimmst. Habe Mitgefühl mit dir selbst. Und von hier gehst du Schritt für Schritt weiter.
Danke für diese sehr offene und gut recherchierte Reportage!!
💚💚💚
Auf die Liebe
Auf die Liebe! : )
Ich finde es sehr gut, dass Ihr über dieses Thema aufklärt!
Die Nebenwirkungen sind heftig. Zumindest bei mir 😐 ich war in der Zeit wo ich es genommen habe impotent. Und das hat mich noch depressiver gemacht.
Kann ich verstehen. Gewichtszunahme, Schlafstörung und sexuelle Dysfunktion wären bei mir auch einzeln ein ausreichender Grund dagegen, einfach nur furchtbar, schlimmer als jetzt. Hoffe es geht dir jetzt besser
@@lovelydream743 mir geht es im Moment gut. 🙋♂️
Hoffe.kein pssd entwickelt?
@@stdi6164 Nein alles wieder ok 🙋♂️😊
Diese Nebenwirkungen können auch Dauerhaft anhalten selbst nach Absetzen. Dieser Medikamenten Schaden ist von Wissenschaftler längst erwiesen (Post SSRI Sexual Dysfunction) natürlich weigern sich die meisten Psychiater diesen Schaden zuzugeben weil viele Patienten sonst die Antidepressiva nicht einnehmen wollen. PSSD verändert die Persönlichkeit im vollem Umfang!
Schnelllebiger Lebenswandel, schlechte Ernährung, Stress, komplexe Lebensumständen, ect. Leider haben die Ärzte weder Zeit, die Lust noch die finanzielle Unterstützung der Krankenkassen, dem Patienten auf den Zahn zu fühlen.
Oft fehlt die Zuwendung, die Unterstützung der Familie, eine Auszeit, eine Findungsphase. Das sieht unsere Gesellschaft leider nicht vor.
🙏
Super Antwort, so sehe ich das auch.
Die Familie reagiert oft verständnislos, leider. Deswegen sind andere Kraftquellen und ein Austausch mit bedingungslos Verständnisvollen Menschen sehr wichtig ❤️ Alles Gute.
Leider werden nie Ursachen und Umstände berücksichtigt, wie Du schreibst. Bei mir war es so, dass Ärzte mich immer behandelt haben als komme Niedergeschlagenheit aus dem Nichts und nannte es immer schwere depressive Phase. Nach Behandlung ging es mir oft 10x schlechter und meine Lebensqualität stürze ins Bodenlose. Während des Tabletten Konsums und auch lange danach habe ich nix mehr hinbekommen. Heute reichen mir oft schon kleine Alltagsdinge wie Einkaufen, mal etwas sauber machen in der Wohnung, 1-2 Briefe abarbeiten und ich fühle mich erschlagen und erschöpfter als wenn ich 12h Arbeit hinter mir hätte. Ich bin für jede Folgen der Tabletten zum halben Pflegefall geworden.
Stimme voll und ganz zu - vor allem für Massive Krisenzeiten wie Todesfall/Krankheit
DAFÜR ist der Rundfunkbeitrag genau richtig angelegt.
Man darf Antidepressiva niemals abrupt absetzen! Das ist je nach Medikament wie ein kalter Entzug und hat heftige Effekte, je nach Person. Krass, dass der Arzt der Frau empfohlen hat, das Medikament einfach wegzulassen 😮
Darf man schon. Ob es Entzugserscheinungen gibt, hängt vor allem von der Dauer der Einnahme ab.
@@TheJacksnipe das gibt es mein Mann hat seit 3 Jahren Entzug weil seine damalige Ärztin gesagt hat heute auf morgen weg lassen
Und mit diese Medikamente spielt man nicht das sind heftige Medikamente , wenn ich beschrieben würde wie es ihm geht würde mein Text richtig lang werden .
@@TheJacksnipe Ich hab mein Medikament nach 1 Jahr Einnahme abrupt abgesetzt und lag danach flach. Hat damit geendet, dass ich sie wieder eingenommen habe, weil ich nur noch liegen konnte. Sonst kam Erbrechen, Schwindel und co. Essen ging da auch nicht. Und ich kann ja schlecht Wochenlang nichts essen und im Bett liegen.
Das Absetzen sollte langsam gehen um so gut es geht solche Nebenwirkungen zu vermeiden.
@Kitty ja ging mir leider irgendwie ähnlich glaube ich ^^
ist halt ne harte droge wie extasy
Mir geht es seit Jahren super mit den AD's :)
Jawohl, weil du sie nicht absetzen willst. Versuche das mal, dann geht's dir nicht mehr super😢
Ich bin unheimlich dankbar für so ein tolles und mutiges Video! Es ist ja vollkommen okay wenn es Menschen gibt, die positiv über Antidepressiva berichten, aber man sollte von beiden Seiten im Vorfeld erfahren, um sich selbst ein Urteil bilden zu können! Dank diesem Video wird uns Betroffenen und auch Angehörigen unheimlich geholfen und wie gesagt auch denen die sich vorher genau informieren! Ich danke Ihnen ganz doll von Herzen!
Für mich waren Psychopharmaka 1000 mal schlimmer als die eigentlichen psychischen Probleme und es werden jetzt 11 Jahre in denen ich um mein Leben, wegen Psychopharmaka kämpfen muss. Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.
Viel Kraft weiterhin, des -für sich einstehen- & was sich richtig für einen angühlt ❤
was meinst du mit, wegen psychopharmaka, um dein leben kämpfen ?
Meinst du es ist schwierig weiter zu leben, weil psychopharmaka dein psychisches wohlbefinden verschlechtert haben und du suizidgedanken hast oder hast du das gefühl du kannst die Medikamente nicht ohne einverständnis absetzen? oder meinst du was anderes?
Ich nehme seit 30 Jahren Antidepressiva, habe sogar damit ein gesundes Kind geboren. Ich habe nie irgendwelche Probleme mit Erkrankungen der inneren Organe gehabt. Bin regelmäßig unter ärztlicher Kontrolle und bin so glücklich das es etwas gibt, daß mir meine Angststörung nimmt. Ich habe einmal in den vielen Jahren versucht langsam die Medikamente abzusetzen und war nach 2 Jahren so fertig, daß ein Klinikaufenthalt unausweichlich war und man mich neu eingestellt hat. Mein Fazit lieber lebe ich noch 10 Jahre glücklich und Angstfrei mit Antidepressiva, wie 5 Jahre die Höhle und dann den Strick.
Korekt
Bei mir dasselbe. Tabletten haben bei mir Wunder bewirkt.
Bei mir auch.
Ich nehme auch ein Antidepressiva allerdings gegen eine fibromyalgie ich bin total dankbar das ich damit meinen Alltag bewältigen kann
Okay, mir ham se nich geholfen.
Mit und ohne Tabletten geht es mir nicht gut .vermisse die Zeit wo ich gesund war.
Sehr gut ich finde das gut dass das mal angesprochen wird. Da könnte man gleich mit Neuroleptika weiter machen.
Sehr schön vom Reporter nachgefragt.
Gäbe es keine Antidepressiva, wäre ich heute nicht mehr da. Ja, auch ich hatte Nebenwirkungen und Absetzschwierigkeiten. Ich habe eine PTBS, Panikattacken und Depressionen. Es war die Hölle und ich war sehr nahe dran, mein Leben zu beenden. Heute geht es mir wieder gut, dank Therapie und Medis.
Geht mir ähnlich. Gut, dass sie dir geholfen haben. 👍
Was dir passiert ist kann man nicht Verallgemeinern .Ich habe sich mal so gedacht .Habe mal Pausiert und Therapie gehabt .Hat mir nur bedingt geholfen .
Ich kann mir gut vorstellen dass die Heilung liegt bei psychologieschen Gesprächen aber nie in den Antidepressiva Tabletten 💊
@@lillipfeil8892 Bist du betroffen???
Es gibt aber auch AD, die frei in der Natur wachsen.
Informationen über Absetzungsymptomen und Nebenwirkungen stehen in jeder heutigen Packungsbeilage. Also ich verstehe Menschen nicht wirklich, die davon nichts gewusst haben wollen.
Sehr gut und sehr wertvoll finde ich den Beitrag mit der Diskussionsrunde in der Klinik Marienheide ab 23:30.
Ich habe vor vielen Jahren auch ein Antidepressivum verschrieben bekommen (Wirkstoff Fluoxetin) , weil ich stark depressiv war für einen langen Zeitraum. Weil das Medikament Nebenwirkungen verursachte, unter anderem schälte sich die Haut an verschiedenen Stellen meines Körpers, vor allem aber im Gesicht, habe ich die Pillen eigenständiig abgesetzt und auch keinen Ersatz mehr eingenommen. Es ging mir sehr lange sehr schlecht, aber glücklicherweise nicht so schlecht, dass ich mein Leben beendet habe, obwohl ich einen Suizid x-mal in Erwägung gezogen habe.
Aus Gründen, die mir nicht bekannt sind, verbesserte sich mein Gesundheitszustand über Monate bis hin zur vollen Genesung. Glück, denn ich weiß sehr wohl, dass andere Menschen noch schlimmere Depressionen haben als ich und nicht einfach so wieder gesund werden.
Eine wichtige Doku, lieber WDR!
Ich habe nach jahrelanger Einnahme Fluoxetin wegen Venenentzündungen auch schlagartig abgesetzt und war auch monatelang sehr erschöpft, antriebslos und stimmungsmässig im Keller. Heute geht es mir besser und obwohl ich mich manchmal nach dem 'einfachen' Leben unter Fluoxetin sehne, würde ich es nie mehr nehmen.
Endlich jemand der auch über Fluoxetin spricht ich hatte schreckliche nebenwirkungen. Ganz schlimme muskelzuckungen an den Beinen an den Armen so dass ich schon fast gekrampft habe.
Ich habe es langsam abgesetzt. Das Zucken hat langsam wenig aufgehört, leider ist es geblieben meine Muskeln zucken immer noch vor allem wenn ich einschlafen möchte ist es schrecklich.
Libido ist auch im Eimer.
Starke Doku!
Habe langsam eine Tablette ausgeschlichen.... Und wieder in einer Depression gelandet. Einige Monate habe ich eine Veränderung gespürt, aber weder an die Tablette noch an eine Depression gedacht. Ich wurde müde, antriebslos, wäre am liebsten im Bett geblieben. Keine sozialen Kontakte. Endlich fiel mir diese Tablette ein und ich wusste, ich bin schon in tiefer Depression. Nun schleiche ich mich seit Wochen wieder ein in das Medikament und ich werde wieder aktiver und nehme am Leben teil. Meine Geschichte erfordert nach 8 Jahren Therapie, auch eine medikamentöse Behandlung. Das ist mir nun klar.
Das mit den Honoraren sagt ja schon eine Menge aus 😉
Super Doku 👍🏻
Ja Wahnsinn...... 500€ oder lass es 1000€ sein. Meinst du ernsthaft, dass ein Klinikdirektor in seiner Position und Gehaltsklasse auf solche kleker Beträge angewiesen ist oder sich für solche Beträge in irgendeine Abhängigkeit mit Pharmaunternehmen begibt?
@@dude4467 unbewusst ja
@Dude ich bezweifle dass es sich um Kleinbeträge handelt. Er hat anfangs bezüglich der Gelder gelogen und behauptet seit Jahren keine finanzielle Zuwendung von der Pharmaindustrie bekommen zu haben. Erst auf nachfrage des Reporters kam raus dass er durchaus bezahlt wird. Wenn es wirklich so banale Beträge wären warum nicht darauf verzichten und unabhängig bleiben?
@@jannikcarrio2763 Jeder Wissenschaftler oder Politiker wird für Vorträge honoriert, manche mit Beträge weit über mehrere 1000€. Im Übrigen nennt man soetwas auch "Aufwandsentschädigung" und ist deshalb auch völlig Legitim. Dadurch verliert man trotzdem nicht an Glaubwürdigkweit oder Unabhängigkeit.
Doch, man verliert an beidem! Nur weil etwas legal ist heisst dies nicht dass es auch gut ist. Lobbyismus zum Beispiel ist legal, wobei ich dass nur für legale Bestechung halte und für ein verbot von Lobbyismus wäre. Du kannst nicht gelder annehmen und unabhängig bleiben, das ist einfach ein Widerspruch.
"Escitalopram 20mg" Hat meine leben gerettet, Nehme ich seit 9Monaten, Spüre überhaupt keine nebenwirkungen usw.. Ich war in einen schwirigen depression in dem zeit keine hoffnungen mehr hätte das etwas gegen meine schwierige episode gibt. 4monate war ich stationär bedürftig und gott sei dank hat es geklappt. Ich bin froh dass ich wieder mein leben genissen darf. Wünsche Alles Gute ihnen sich mit depressionen zutun Haben..!!
Bei mir genauso. Nur die ersten 2 wochen hat man nebenwirkungen, danach pendelt sich das ein.
Escitalopram ist ein sehr gutes Medikament
Mein Neurologe ,geht nie darauf ein das Medikament deloxetin ab zusetzen ,,wen ich einmal vergesse es einzunehmen habe ich Angst ,sehe Horror Bilder ,🤦
Echt wirklich??? Ich habe es nämlich verschrieben bekommen von meinem Psychiater.
Ich nehme erst seit ein Paar Tage Eshotalopram und hoffe das es hilft aber habe auch angst mein potens zu verlieren ausdauer. Ich möchte es mindestens 2 Jahre nehmen.
Genaub❤
Ich nehme seid 7 Jahren starke Psychopharmaka und komme gefühlt nie davon los! Ich kenne diese schrecklichen Leiden des Entzugs, habe dieselben Erfahrungen immer wieder gemacht. Lieben Gruß aus Köln
Mir haben Antidepressiva das Leben gerettet. Ich bin unendlich dankbar, in einem Land zu leben, in dem solche Behandlungen möglich sind. Ohne Medikamente wäre ich nicht mehr hier, da ich verhungert oder verdurstet wäre.
Wahnsinn wie unterschiedlich die Menschen darauf reagieren. Meine Mutter hat durch die Medikamente nichts mehr gegessen und getrunken und einen Nierenschaden erlitten.
Eine gute Dokumentation, danke dafür.
Was mich an der ganzen Sache am meisten nervt sind die Leute, die einem sagen wollen "man wäre doch nur traurig und das geht schon wieder weg" Da denke ich mir immer: Wer sowas sagt, der hatte nie Depressionen! Jeder, der selbst einmal Depressionen hatte weiß ganz genau, dass es nicht nur "traurig sein" ist! Allgemein denke ich, dass Leute mit Depressionen Andere dafür nie verurteilen würden weil sie selbst wissen, wie es ist.
Ich bin jetzt 22 Jahre alt und hatte schon 2 depressive Phasen in meinem Leben: Die 1. Mit 13 Jahren und die 2. dann noch einmal mit 20 Jahren und die dann auch schwer mit mehreren Klinikaufenthalten. Mir geht es mittlerweile wieder einigermaßen besser aber es gibt immer noch schlechte Tage, wo ich Angst habe wieder in die Depression zu rutschen. Die Depression ist einfach so eine grauenvolle, schmerzhafte Erkrankung. Man leidet aber kaum einer sieht es. Man leidet für sich allein und fühlt sich der Erkrankung völlig ausgeliefert. Ich dachte damals, als ich noch richtig in meiner Depression war, es würde nie mehr besser werden. Ich dachte, ich müsste für immer damit leben. Heute weiß ich, dass es auch WIEDER besser geworden ist. Ich bin so froh, dass ich nie aufgegeben habe.
Aber ich kann mit jedem so, so sehr mitfühlen, der unter Depressionen leidet. Wenn ich so jemanden sehe habe ich immer das Bedürfnis die Person einfach in den Arm zu nehmen und ihr zu sagen, dass es irgendwann auch wieder gut wird. Diese Sicherheit und dieser Halt in Form von festen Umarmungen hat mir während meiner Depression auch immer wenigstens so einen kleinen Funken "Hoffnung" gegeben.
Falls das hier jemand, der an Depressionen leidet, liest: Fühle dich gedrückt von mir und es wird irgendwann wieder besser! Geb nicht auf!🍀🌻🫂🪁
Hast du antidepressiva genommen? Ich bin nämlich am überlegen es zu probieren, bin auch 22
Danke, ne Umarmung täte mir grad gut
Nehme jetzt seit 4 Wochen Antidepressiva gegen meine Angststörung und ich bin dankbar dass ich die Möglichkeit dazu habe.
Wie heißt das Mittel?
Nimmst du Opripramol?
@@bijoubella Venlafaxin. Bis jetzt vertrag ich es ganz gut bin nur sehr müde. Muss mal schauen ob es dabei bleibt. Ich habe aber das Gefühl dass meine Panikattacken jetzt schon wesentlich besser geworden sind.:)
@@sonnenschein833 Gegen Panik kannst du auch CBD nehmen.
@@marsexpress8948 yes alles schon ausprobiert :) das war jetzt wirklich die letzte Möglichkeit
Mich verunsichert das Thema jedes Mal, beschäftige mich trotzdem häufig damit. Ich bin so dankbar, dass mir mit einem Antidepressivum geholfen werden konnte. Mir hat es das Leben gerettet und das ist keine Übertreibung.
Glaube ich einfach nicht...
@@lillipfeil8892 Dann reicht dein Vorstellungsvermögen vielleicht einfach nicht weit.
Wünsche allen mit dieser Krankheit viel Glück
Ich habe 10 Jahre gewartet etwas zu unternehmen. Habe mit pflanzlichen Stoffen, Homoöpathie und Bachblüten gearbeitet. Ohne Antidepressiva wäre ich heute nicht mehr da!!!
Ich habe meine Depressionen auch Jahrelang homöopathisch behandeln lassen, komplett ohne Erfolg. Ich wollte absolut keine Antidepressiva und am Ende haben die mir doch das Leben gerettet.Ich freue mich, dass Sie heute noch da sind. Alles Gute ❤️
Kann euch nur den youtubekanal von michael begelspacher empfehlen, dann müsst ihr keine antidepressiva nehmen
Das scheint ja laut den beiden Psychiatern dann ein Placebo Effekt zu sein. Aber die haben ja auch gut laufende Kliniken. …die finanziert werden müssen. Ich frage mich, warum nur Herr Maas nach Sponsoren befragt wurde…
@@freedomjusticehappiness5773 weil es außer der Pharmaindustrie keine Sponsoren gibt.
@@MichaelHintermeier Depp!
Sehr interessant, Vielen Dank!
Nicht wir sind Schuld sondern der Druck von außen das System macht uns kaputt.
🙄🤦♀️Klar. Schuld sind immer alle anderen nur nicht man selbst.
Schuldzuweisungen bringen dir nichts, nur das übernehmen der Verantwortung für dich selbst wird dir helfen!
@@lagerthalagertha3111Sind wohl davon nicht betroffen ,deswegen solch ein Kommentar.
War seit der Teenager-Zeit immer wieder teils auch schwer depressiv. Habe es nie behandeln lassen, habe es immer als Teil meiner Persönlichkeit, nie als Krankheit gesehen. Anfang 40 wurde dann bei mir zufällig Schilddrüsen-Unterfunktion festgestellt, seitdem muss ich täglich 1 Tablette nehmen um das auszugleichen. Depressionen im Ausmaß wie früher habe ich seitdem gar nicht mehr, lediglich leichte Stimmungsschwankungen, die ich aber als völlig normal definiere. Ich wünche allen Betroffenen, das sie einen Weg finden aus der Dunkelheit heraus. Der vermeintlich "einfache" Weg führt meist zurück zum Anfang, soviel hat mich das Leben gelehrt.
Habe ich exakt genauso erlebt!
Alles erdenklich Gute!;)
War auch das erste was bei mir untersucht wurde war auch ne junge ärtztin die alles sehr gründlich und toll gemacht hat nur kann mir in meinem zustand nur noch Gott Helfen habe schon alles durch an Möglichkeiten achja bei mir wurden autismus und adhs diagnostiziert weshalb die ärtzte und psychologen denken das es daran liegen könnte. Hätte ich das vorher gewusst hätte ich einigen stress und streit in der schule erspart hätte ich es vorher gewusst nun muss ich mit meiner vergangenheit abschließen was ich nicht so wirklich hinkriege
Das heißt du nimmst ein Medikament wegen der Schilddrüsenunterfunktion? Wie lange hat es gedauert, bis die Depressionen nachgelassen haben?
@@solnja40 In meinem Falle war eine Instant-Verbesserung!!
Ich sehe Antidepressiva persönlich kritisch. Ich war 7 Wochen in einer psychiatrischen Klinik und konnte anfangs sehr schlecht schlafen. Anstatt mir einfach ein Schlafmittel oder Melatonin zu geben, wurden mir Antidepressiva verabreicht. Dadurch habe ich innerhalb kurzer Zeit sehr stark zugenommen. So wie alle meine MitpatientInnen. Meine Zimmermitbewohnerin nahm schon seit Jahren solche Pillen und hatte 30 Kilo zugenommen. Ich denke nicht, dass sie je davon loskommen wird. Ich hatte einfach den Eindruck, dass nicht wirklich die Ursachen der Depression behandelt werden, sondern dass die Tabletten das einfachere Mittel waren. Ich habe die Dinge jedenfalls zu Hause abgesetzt und erstmal angefangen, die überflüssigen Kilos wieder abzunehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Depressionen besser werden, wenn jemand so massiv zunimmt. Das würde mich noch depressiver machen.
Die Gewichtszunahmen sind heftig. Bei mir hat sich auch durch die permanente Müdigkeit und dadurch wenig Bewegung mein ganzer Körper verändert. Ich war körperlich vorher noch nie in so schlechtem Zustand. Während der Einnahme konnte ich kein Gramm abnehmen, egal wie wenig ich gegessen habe.
Ich habe 18 Kilo innerhalb etwa einem halben Jahr zugenommen
Seh ich genauso kritisch. Ist ja das gleiche bei Kindern mit Retalin und "ADHS". Hauptsache der Mensch funktioniert. Aber wenn die Seele schmerzt, dann ist etwas in der Vergangenheit passiert, was die Seele nicht verarbeitet hat. Und das muss heilen. Man hat die Wahl, entweder immer Tabletten nehmen und sich betäuben oder die Seele helfen, sich zu heilen.
Habe tinnitus durch Zahnärztin dadurch Schlafstörungen pp. Viele antidepressiva nicht vertragen zu stark oder keine Wirkung. Die Ärzte haben mich dumm angemacht
Mein Hausarzt ist auf die Idee gekommen, einen Gentest zu machen
Ergebnis 4 gendefekte
Ich darf 135 medis nicht. Allein vom comtgen reduziert bilden sich u.a. depressionen u.a. Ich hab gedacht, daß eine uniklinik sich auskennt hahs
Ich werde sowas nie mehr nehmen mir hat es nur geschadet bin froh das ich es geschafft habe es in die Tonne zu kloppen
Grandioser Journalist! Danke für endlich Mal kritisches Nachfragen.
Für mich waren und sind Antidepressiva eine große Hilfe und Unterstützung. Ich habe aber auch schon jemand kennen gelernt, da halfen diese Tabletten nicht und verschlimmerten den Zustand nur. Es ist ein schmaler Grad und muss bei jedem individuell angepasst werden
Danke das ihr dieses Thema bringt😊
Mein AD ist Sport und Bewegung. Nach vielen Jahren ist der innere Schweinehund inzwischen ausgezogen. D.h. ich freue mich jeden Tag auf meine Bewegungseinheit.
Danke für die einfühlsame Doku.
Hilft nichts bei stark depressiven Menschen.
@@adonis744 Da hast Du Recht. Das habe ich nicht bedacht. Mir wurde damals eine mittelschwere bescheinigt. Aus Gründen einer chronischen Erkrankung konnte ich damals keine Tabletten nehmen. Da war der Sport das Beste.
Alles Gute!
@@ulrikeb.ausd. Ich habe sogar nur eine leichte Depression und schaffe es oft nicht aufzustehen und etwas zu tun. Und wenn es nur 10 Min. Wäsche zusammen legen ist. Oder einfach mal kurz raus zu gehen. Einen Spaziergang könnte ich ja auch abbrechen, niemand sagt, wie lange man spazieren gehen soll/muss und dennoch schaffe ich es einfach manchmal überhaupt nicht.
@@MS-dz1di geht mir auch so. Dazu kommt, dass ich Sport hasse.
@@diezuckerbackerin5112 Das tue ich mittlerweile irgendwie auch. Früher undenkbar. Hab immer irgendwas im Verein gemacht und dann während der Ausbildung das nicht mehr gut unter einen Hut bekommen, weil ich einfach abends platt war. Und obwohl ich noch bei meinen Eltern gelebt habe und mich nicht um Wäsche und Essen kümmern musste hab ich seitdem mit Sport aufgehört. Gegen Spaziergänge habe ich prinzipiell nichts. Nur alleine ist das für mich echt oft schwierig und dann weiß man nicht wohin. Wenn jmd. Zeit hätte und man sich verabreden würde könnte ich mich leichter überwinden. Mit Anfang 20 habe ich aufgrund meiner Depressionen oft Verabredungen mit Freunden abgesagt, aber jetzt fehlt mir aufgrund vieler Umstände genau das oft. Meine besten Freundinnen wohnen weit weg und die 3 Leute in meiner Umgebung haben auch nicht immer Zeit.
Seit dem ich nahezu täglich Sport mache, kann ich meine Dosis Amitriptilyn auf 3 Tropfen am Tag runterschrauben (ohne die ich leider ÜBERHAUPT nicht schlafen kann). Ich lebe super mit Antidepressivum und bin dankbar, dass es sowas gibt.
Amitryptilin in Tropfen. Gibt es dies überhaupt noch? Schon vor Jahren hieß es in der Apotheke, dass es nicht mehr produziert wird???
@@ernabechthold8179 Amitriptilyn neuraxpharm Tropfen 40mg/ml😉
@@ernabechthold8179 Vielleicht antworte ich dir zum zweiten Mal (ich kann meine erste Antwort in der Kommentarleiste nicht finden). Die Tropfen sind von Neuraxpharm. LG
@@ernabechthold8179 Irgendwie scheint meine Antwort automatisch gelöscht zu werden. Wahrscheinlich darf ich den Hersteller nicht nennen. Google das mal. Und ja, es gibt es noch😉
@@ernabechthold8179 Ja, gibt es in Tropfen
Endlich, Journalismus der sich getraut unabhängig von Leitlinien und ökonomischen Motiven zu berichten. Chapeau!
Nach Erfahrung, vor allem mit Venlafaxin, man muss echt mit sehr sehr kleiner Schritten es absetzen. Leider hat keiner hat mir das damals gesagt. 😢😢
Es ist die Hölle damit..
Warum habe ich manchmal den Eindruck, dass manche Menschen gegen total normale Dinge, wie Trauer nach Todesfall, ein AD zu nehmen? Die Gefühle brauchen doch manchmal Zeit... ich glaube persönlich , dass schwere Traumata in der Kindheit Depressionen machen. Oft erinnert man sich nicht..
Das stimmt aber wenn man irgendwann von alleine nicht mehr aus der Trauer heraus findet, kann das bestimmt hilfreich sein. Ich denke, es kommt immer auf den individuellen Leidensdruck an.
Der Arzt, der in der Klinik keine AD verschreibt ist seiner Zeit Lichtjahre voraus. Er hat den Durchblick.
@@kinderehre2309 Sehe ich anders, manchmal ist man ohne AD gar nicht therapiefähig, weil davon nichts aber auch rein gar nichts bei einem ankommt!
@@petripetra1 du sagst es, mit dem Wort, manchmal,
@@kinderehre2309 Mit manchmal meine ich die Gruppe, die an schwerer Depression erkrankt ist. Wie in dem Video gesagt, profitiert die Gruppe mit leichter und mittelschwerer Depression nicht so sehr von ADs; für die macht der Ansatz der Klinik vielleicht Sinn, ja. Aber wer geht mit leichter Depression in eine Klinik? 🤷🏼♀️
Was für eine gute Doku!
Wie immer eine sehr gute Doku!
Ich hatte vor der Einnahme des Serotonin Angst vor mir selbst. Ich nehme es seit 7 Jahren u. fühle mich so gut wie ich es nie zuvor kannte. Ich sollte es auch wegen meiner Fibromyalgie einnehmen. Ich kann klarere Gedanken fassen u. gerate nicht gleich in Panik wenn es an die Suche von Problemlösungen geht. Das konnte ich vorher noch nie in meinem Leben.
Mein Medikament hat mir nur Gutes getan u. ich möchte es nicht mehr missen.
In Deutschland wurde mir nie geholfen. Ich wohne im Ausland u. dort half man mir. Ich bin dafür sehr, sehr dankbar denn über 40 Jahre lang dieses ständige sich kaum über Wasser halten können, mit Streß nicht mehr umgehen zu können obwohl man schon alles andere probierte (über 25 lang Yoga, Meditation, Entspannungsübungen, autogenes Training usw.) u. nichts half wenn es wirklich streßvoll wurde. Ich verstehe nicht warum dt. Ärzte nicht helfen wollen. Sie denken es wird überschätzt? Ich denke nicht, nicht in meinem Fall. Meine Nerven lagen blank u. hätte ich die nicht bekommen denke ich daß ich dem Streß nicht hätte länger standhalten können. Die heute schnellebige Welt ist definitiv ungesund für Menschen u. nicht für jeden auszuhalten u. effektiv bewältigt durch vorgenannte Methoden. Ich war unglaublich schreckhaft, geräuschempfindlich, übelkeitgeplagt u. vieles mehr was von der Fibromyalgie/Nervenkrankheit kommt was mit einigen anderen Krankheiten einhergeht. Alles zusammen war überwältigend u. ist es noch immer von den körperlichen Symptomen her, nur daß ich diese Dinge heute leichter bewältigen kann u. nicht mehr daran verzweifle. Dann hab ich noch genug zu tun mit dem Streß der Außenwelt zusätzlich zu meinen Gesundheitsproblemen. Deshalb bin ich sauer auf dt. Ärzte, sie nahmen mich nicht ernst.
Für mich, als angehende Psychologin aber auch als jemand, der selbst psychische Problemen hat, ist die Frage weniger, ob die Antidepressiva wirken, sondern, ob sie unabhängig von der Wirksamkeit, die beste Behandlung für eine Depression sind.
Ich selbst leide seit meinem 7. Lebensjahr an einer Zwangsstörung mit depressiven Phasen, weswegen ich ab meinem 12. Lebensjahr über 10 Jahre immer wieder mit Antidepressiva behandelt wurde. Sie haben gewirkt, sehr gut sogar. Ich konnte mein Abitur machen und mein Psychologiestudium beginnen. In meiner sehr schlimmen Lebenskrise, die mich jetzt seit zwei Jahren verfolgt, ist mir aber bewusst geworden, wie ich mit den Antidepressiva zwar funktioniert habe, aber trotzdem nie wirklich glücklich gewesen bin. Ich habe zwar keine „negativen“ Gefühle mehr empfunden, aber dafür auch keine positiven. Und keine „negativen“ Gefühle zu empfinden war, by the way, auch nicht gesund, da ich so nie wirklich über den Tod meines Vaters verarbeiten konnten.
Ich habe mich jetzt bewusst entschieden, keine Antidepressiva mehr zu nehmen, da ich gemerkt habe, dass so viel mehr hinter einer Depression steckt, als einfach ein Serotoninmangel. Ich sehe Depression mittlerweile als eine Art Schutzmechanismus: die Lebensfreude so weit runterdrehen, bis man stumpf ist, und einen nichts mehr verletzten kann. Der Weg ohne Antidepressiva ist hart. Ob das jetzt an dem Absetzungssyndrom oder an wiederkehrenden Depressionen liegt, kann ich nicht sagen. Aber es ist der Weg, den ich momentan gehen möchte, um mich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen, was mir meine Psyche sagen will.
Viel Erfolg auf deinem Weg! du wirst sicherlich eine große Bereicherung für deine Patienten sein. Meiner Erfahrung nach denkt leider die Mehrheit der Psychologen (vor allem die älteren Generationen) Medikamente sind die Lösung. Jede Depression hat eine Ursache. Man muss diese an der Wurzel packen anstatt sie bloß zu betäuben. Ansonsten dreht man sich im Kreis.
@@madage5023 Habe die Nachricht jetzt erst gelesen, aber wollte mich trotzdem noch bedanken.... Ihre Worte bedeuten mir wirklich sehr viel!
@@PsychoJosieAuch von meiner Seite aus viel Glück auf deinem Weg. Deinem Text nach zur urteilen können sich deine zukünftigen Patienten auf eine tolle psychologische Psychotherapeutin freuen, die ihnen die Hilfe zur Selbsthilfe vermittelt. Deine Theorie mit dem Schutzmechanismus würde ich auch folgen, ich hab so manche Depression bei einigen Leuten (ausgelöst durch vergangene Ereignisse und jetzige Lebensumstände), quasi als eine Art von Entzündung wahrgenommen.
Mir helfen Antidepressiva, die nötige Stabilität zu erreichen, um auftretende Probleme zu bewältigen! Ich nehme sie seit 20 Jahren, hatte aber auch lange Phasen, in denen ich ohne ausgekommen bin!
Zum Glück hatte ich nie nennenswerte Nebenwirkungen - ich stehe aber grundsätzlich positiv medikamentöser Unterstützung gegenüber und werde gut ärztlich betreut!
Wie kann man an das glauben??? Ist das Einbildung?
@@lillipfeil8892 Was hat das mit glauben zu tun?? Wir reden hier nicht von Homöopathie!
@ Lilli Pfeil - was kannst du nicht glauben? Warum sollte ich hier irgendwas schreiben, was nicht stimmt? 🙄
Vor 5 Monaten hat sich meine Tante das Leben genommen, sie hat ihre Antidepressiva nicht mehr genommen, sie wollte sich nicht stationär behandeln lassen, weil sie ihren Mann nicht allein lassen wollte (der 6 Monate zuvor einen Schlaganfall erlitten hatte), welche Ironie, jetzt ist er allein. Vor 36 Jahren hat sich meine Oma das Leben genommen, sie hat ihre Antidepressiva nicht genommen (lagen alle in der Schublade), für sie war es ein Stigma, sie hat darauf bestanden "nicht verrückt zu sein". Meine Tante war vor Jahren bereits einmal in stationärer Behandlung, meine Oma ist in Behandlung gewesen. Meine Mutter nimmt ihr Venlafaxin jetzt seit Jahren und hat die letzten Schicksalsschläge scheinbar verkraftet. Meine stationäre Behandlung liegt jetzt 9 Jahre zurück. Es wurde festgestellt, dass ich schon als Teenager Depressionen hatte, es wurde erst mit 45 Jahren diagnostiziert. Jetzt habe ich die Diagnose chronische Depressionen, ich habe 6 Monate lang Venlafaxin genommen und es dann ausgeschlichen. Ich schleppe mich durch den Alltag und versuche, möglichst stressfrei zu leben. Wenn es schlimm wird, werde ich mir die Medikation wieder holen. Wenn ich Diabetes hätte, müsste ich ja auch Insulin nehmen, um zu überleben.
Hatte bei mir mir 13 Angefangen auch erst entdeckt mit 28 Jahren
Viele Ärzte sind was ihren Wissensstand angeht schlicht teils Jahrzehnte hinterher was die aktuellen Erkenntnisse angeht. Oder einfach bequem. Auf Kosten der Patienten und der Krankenkassen.
Jahrzehnte.
Genau so ist es.
Gilt für alle Psychisch- neurogenen Erkrankungen.
Leider wahr
@@jannik2869stimmt
Danke für die Reportage. Ich bin auch betroffen. 🙏