Kernkraft - eine Diskussionsgrundlage | Raumzeit (2023)

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  • Опубліковано 13 тра 2024
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    Wie funktioniert ein Kernkraftwerk, was sind die Vorteile und die Nachteile von Atomstrom. Viel Spaß beim Video!
    Deutschlands letzte drei Atomkraftwerke haben um Mitternacht abgeschaltet. Viele Diskussionen werden über den Atomausstieg geführt, oft einseitig und mit verzerrten Daten. Wir bemühen uns um eine neutrale Darstellung der Thematik.
    Es gibt tägliche News über Wissenschaft und Weltraum von Raumzeit auf Twitter: / raumzeitn Ich freue mich auf euch!
    Staffel 6 | Episode 20 | #atomausstieg #atomkraft #akw
    Vielen Dank an Markus Tröszter und duncrow.com/ für die tollen Animationen!
    Direkt zu eurem Inhalt:
    00:00 Intro
    02:36 Physikalische Grundlagen
    06:22 Vorteile von Kernkraft
    07:46 Nachteile von Kernkraft
    Twitter: / raumzeitn
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    Raumzeit bietet euch wöchentlich spannende Einblicke in das Universum, die Physik und in die Zukunft der Menschheit. Gelegentlich diskutieren wir auch gesellschaftliche Themen. 🌎
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КОМЕНТАРІ • 749

  • @ronblaess1
    @ronblaess1  Рік тому +12

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    • @Muroabdje
      @Muroabdje Рік тому

      Clever, keine Meinung haben, bis man die Meinung der Zuseher kennt. Nicht dass man noch in ein Fettnäpfchen tritt, nicht wahr...

    • @ronblaess1
      @ronblaess1  Рік тому +9

      @@Muroabdje Warum muss man sich immer selbst so bloßstellen? Meine Meinung habe ich gestern auf Twitter gegeben. Vor diesem Video. Peinlich.

    • @Muroabdje
      @Muroabdje Рік тому +1

      @@ronblaess1 ganz andere Plattform

    • @ronblaess1
      @ronblaess1  Рік тому +4

      @@Muroabdje Unerheblich bei deinem Argument - diese Meinung werde ich tatsächlich nicht ändern, unabhängig von den Kommentaren hier.

    • @schlangespinne8880
      @schlangespinne8880 Рік тому +3

      @@ronblaess1 Was auf der Plattform passiert bleibt auch auf der Plattform, deshalb nicht fair ihn anzugreifen. Und Peinlich ist es nicht, höchstens Provokant. Peinlich sollte einem überhaubt nichts sein aus Wissenschaftlicher sicht. Pein und Scham ist nur ein mittel zur Manipulation. Schlau bist du auf jeden fall (Lichtgeschwindigkeit Gleich Kausalitätsrate) Doch bist du auch Gut? Die Einzige Entscheidung die man immer Fällen kann ist ob man gutes tut oder schlechtes, unabhängig davon ob man schlau ist. Gutes, ist es, wofür zu leben sich lohnt.
      Kernkraft zu verwenden ist Bevormundung der nächsten Generationen, niemand hat das recht entscheidungen für andere zu treffen! Bei uns im Dorf hat es einen Wald, in dem Wald leben Wildschweine, und es wachsen Pilze. Das Dorf ist 1670km und 35 Jahre vom unfall in Tschernobyl entfernt. Auf misteriöse art hat sich Radioaktivität gesammelt, man vermutet durch Pilze, genau weiss man das nicht, weil die Verseuchte stelle nicht gefunden wurde. Das Wildschwein wurde vom Jäger geschossen, jedenfalls hat man bei der Lebensmittelanalyse Radioaktivität welche auf Tschernobyl zurückzuführen ist, (kann man anhand der zusammensetzung erkennen) gefunden. die Jetzigen langzeit behälter sind auf 500 Jahre ausgelegt, 500 Jahre von über 1000000 Jahren. das ist 0,05 Prozent der Zeit die es sicher sein sollte die wir mit einer gewissen sicherheit garantieren können. Bei solchen entscheidungen ist es unerheblich wie Genial man ist, diese entscheidung könnte ein 5 Jähriges Kind Fällen. so einfach ist es. Kurzsichtige Gier, und angst vor Dunkelheit. Wir sind Erwachsen und sollten keine Angst vor der Dunkelheit haben.

  • @huibu8987
    @huibu8987 Рік тому +142

    Nukular, das heißt nukular.

    • @HT-vd4in
      @HT-vd4in Рік тому

      Heißt es nicht nuklear?

    • @axityouuknoow
      @axityouuknoow Рік тому +13

      @@HT-vd4in you missed the joke

    • @JoergWessels
      @JoergWessels Рік тому

      ​@@HT-vd4in whoosh

    • @VorsichtStufe
      @VorsichtStufe Рік тому +5

      ​@@HT-vd4in Dies ist ein Zitat eines sehr weisen Mannes

    • @hansi9304
      @hansi9304 Рік тому +1

      ​@@VorsichtStufe wer ist dieser weise Mann, und wo kann ich sehen in welchen Zusammenhang er das sagt?

  • @moomin2162
    @moomin2162 Рік тому +12

    Planungssicherheit ist für die Wirtschaft enorm wichtig. Der Ausstieg wurde vor über 10 Jahren beschlossen. Das jetzt noch zu ändern wäre ein langwieriger, unökonomischer Prozess. Zeit und Aufwand wäre ungleich besser in einem Ausbau der Erneuerbaren gesteckt. Im Moment erleben wir eine reine Scheindebatte der Befürworter in der Politik.
    (Und selbst wenn wir von Anfang an anders geplant hätten: schaut euch Frankreich an, reibungslos funktioniert das dort auch nicht gerade. Aber das ist ein ganz anderer Punkt) Atomkraft bleibt teuer, aufwendig (zu bauen) und auch nicht besonders Umwelt- und Klimafreundlich.

    • @Sadowsky46
      @Sadowsky46 Рік тому +4

      Genau! Und unsere alten AKW wurden nicht mehr überprüft in den letzten Jahren, wegen der nahenden Abschaltung.

    • @moomin2162
      @moomin2162 Рік тому +2

      ​@@Sadowsky46 Absolut, es ist absurd.

    • @olip3329
      @olip3329 Рік тому

      Sie wurden die letzte Dekade halt möglichst "wirtschaftlich" betrieben. Keine neuen erforderlichen sicherheitstechnischen Erweiterungen, Erneuerungen, Überprüfungen. Insofern kann man sich über die Aussage des TÜV Süd Oberen nur wundern.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому

      Hat es etwas genutzt? Politiker sind doch auch nur Geld und Macht-geil.
      Für Lösungen fehlt doch den meisten die Kompetenz.
      MfG P.

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 Рік тому

      klimafreundlich schon

  • @auroraglacialis
    @auroraglacialis Рік тому +8

    Was mir auch noch gefehlt hat war bezüglich der Endlagerung zumindest die Erwähnung dass das Problem dabei ja nicht ist dass man durch den Atommüll der unter der Erde im Gestein liegt verstrahlt würde sondern das Problem ist ja ausschliesslich dann eines wenn dieses Material wieder an die Oberfläche kommt - sei es direkt durch Tektonik oder Vulkanismus oder Gletscher oder Menschen die in 5000 Jahren danach graben, oder indirekt durch Wasser. Gerade letzteres ist ja immer das größte Problem und führte dazu dass nun Gorleben, Asse und andere potentielle Lager aus dem Rennen sind.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому +2

      Was interessiert mich das Elend Anderer, ich will jetzt Geld verdienen.
      Da Entscheidungen von Menschen getroffen werden die dafür nicht qualifiziert sind, ist es egal wie viele Berater man hat, wenn man das Thema nicht Mal im Ansatz versteht.
      Da man in der Politik für Dummheit aber nicht bestraft wird, wird sich das auch nicht ändern.
      MfG P.

    • @FilmscoreMetaler
      @FilmscoreMetaler Рік тому

      Tektonik/Vulkanismus kann man hierzulande als unplausibel ausklammern. Danach graben sollten Menschen nicht und wenn, werden sie es relativ schnell sein lassen. Man sollte ja auch seine Hand nicht in einen Mixer halten. Und wegen des Wasserthemas werden ja bevorzugt alte Salzminen geprüft, die seit Jahrmillionen in ihrer jetzigen Form bestehen und wo Wasser kein Thema ist. Ein Restrisiko gibt es für alles im Leben, aber wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit gering genug ist bei gleichzeitig klaren Vorteilen, wäre eine Pro-Entscheidung rational.

    • @bipa3382
      @bipa3382 Рік тому +3

      Nein, die Gefahr liegt fast allein in der Kontamination der Grundwasserbestände.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому

      @@bipa3382 Wir spielen erst 70 Jahre mit Atomkraft und haben von Langzeitfolgen nicht Mal im Ansatz eine Ahnung.
      Wir wissen nur das etwas Vergleichbares die Dinos gekillt hat.
      MfG P.

    • @bipa3382
      @bipa3382 Рік тому +1

      @@ralfpaul4244 Sarkasmus bringt uns auch nicht weiter.

  • @Talitubbie
    @Talitubbie Рік тому +30

    Zunächst erstmal vielen Dank und meinen Respekt für die vielen qualitativen und mega interessanten Videos die ihr bringt, bitte behaltet euch diesen Anspruch an euch selber bei!
    Und nun zum Video: Ich hätte mir zu dem Thema etwas mehr Input zu den Risiken im Alltag gewünscht. Bspw.: Als ich letzten Sommer, fast schon in einem Nebensatz als Fußnote, gehört hatte, dass in Frankreich teilweise die AKW's abgeschaltet werden mussten, da durch das warme Wetter aus den Flüssen kein kaltes Kühlwasser entnommen werden konnte, wurde mir die Komplexität und Anfälligkeit der AKW's an sich erst so richtig bewusst. Ich bin mir sicher, solche "Kleinigkeiten" wie zu warme Temperaturen im Sommer sind auf den ersten Blick garnicht Grundlage der Meinungsbildung für Pro/Contra, durchaus aber essenziell für eine Risiko-Nutzen-Analyse.
    Das wird auch sicher nur 1 Faktor von mehreren sein, die gegen eine Atomstromnutzung sprechen, von denen aber nicht viel kommuniziert wird (zumindest nicht im Mainstream).
    Ich als Forschungsinteressierter bin eigentlich großer Fan von fortschrittlichen Technologien, aber diese Anfälligkeiten sprechen in meinen Augen trotzdem eher gegen die Nutzung, leider.
    Wie gesagt, solche Faktoren hätte ich gern noch im Video gesehen, dennoch schön zu sehen, dass ihr versucht die Meinungsbildung anzuregen!
    Keep it up 👍🏽

    • @martinbohm5532
      @martinbohm5532 Рік тому +2

      Hallo Sven, dazu von mir zwei Anmerkungen: 1. Dem AKW an sich wäre das warme Wetter egal, es könnte seinen Strom weiterhin fast genausogut produzieren. Die Abschgaltung ist reine Vorsorge um die Fische vor zu warmem Wasser. 2. Kohlekraftwerke, die mit Flüssen kühlen, haben das selbe Problem, sie müssen dann abschalten. Mit Komplexität und Anfälligkeit von KKWs hat das wenig tun.
      Aber egal ob Kohle oder Atom, mit Sommerpausen haben die Betreiber wenig Probleme, da im Sommer am wenigsten Strom benötigt wird und die Solaranlagen genau dann am meisten Strom liefern. In KKWs macht man meist im Sommer die große Revision.

    • @Talitubbie
      @Talitubbie Рік тому +2

      @@martinbohm5532 ich denke schon, dass zu warmes Wasser einen Einfluss auf die Kühlmöglichkeiten der Brennstäbe hat, demnach hat das warme Wetter also Einfluss auf den Betrieb.
      Mit KKW kenne ich mich noch weniger aus, und da ich nur interessiert bin und kein Profi in dem Thema kann ich da nicht wirklich argumentieren.
      Zusammenfassend kann man aber schon sagen, das die Thematik fast schon zu komplex ist, als das 9 Minuten Video einen ausreichenden Einblick in das für und wider bieten können.
      Selbst banal wirkende Kleinigkeiten können schon einen signifikanten Unterschied machen.

    • @christoph7510
      @christoph7510 Рік тому +1

      @@Talitubbie Nein hat es nicht, Hugo Paul hat da schon recht. Einflusstemperatur von Kühlmittel in den Reaktorkern liegt schon sehr hoch (mehrere hundert Grad je nach Reaktortyp). I.d.R wird in einem zweiten Kühlkreis (durch Wärmetauscher mit erstem Kühlkreis verbunden) der Strom erzeugt mittels einer Turbine. Das Kühlmittel des zweiten Kühlkreises wird nach der Turbine mittels Wärmetauscher wieder etwas runtergekühlt und erst hier kommt das Flusswasser als Kühlmittel ins Spiel und nimmt die Restwärme auf. Wobei die Temperaturen in beiden Kühlkreisen weit über der Wassertemperatur des Flusses liegen.

    • @martinbohm5532
      @martinbohm5532 Рік тому +1

      @@christoph7510 Und Sven hat auch etwas recht. Zumindest bei KKWs. Um einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu erzielen soll die Temperaturspanne zwischen Dampfeintritt und Dampfaustritt der Turbine möglichst hoch sein. Die Eintritsstemperatur wird durch das Material der Rohre begrenzt und liegt bei modernen Kohlekraftwerken bei 420 °C. (In AKWs fährt man lieber nicht ganz so hoch. Genaue Zahlen kenne ich nicht.) Die Austrittstemperatur wird durch die Temperatur des Kühlmittels markiert. (Ja, bereits innerhalb der Turbine wird gekühlt.) Und wenn die im Sommer höher liegt, ist der Gesamtwirkungsgrad etwas schlechter.
      Aber was ist schon der Wirkungsgerad eines AKW? Der Kernbrennstoff wird ohnehin nur sehr unvollständig aufgebraucht. Ob Sommer oder Winter spielt da kein Rolle.

    • @christoph7510
      @christoph7510 Рік тому +1

      @@martinbohm5532 Ja der Wirkungsgrad sinkt etwas, wollte nicht zu tief einsteigen. Aber das allein wär kein Grund die Akws herunterzufahren.

  • @maxpain3747
    @maxpain3747 Рік тому +6

    Sehr gutes Video Mal wieder.Leider sind mir ein Paar Fehler aufgefallen 4,2 Gigawatt wahren die maximalen Leistungen die sie aber im Streckbetrieb nie bringen können,hier sind 60% realistisch. Zudem sind die 5Gramm CO2 doch sehr schön gerechnet da das Uran erst in der Miene gewonnen werden muss ,dann angereichert wird in Zentrifugen und zum Schluss noch in Brennstäbe gepresst wird. Und wenn man dann noch die Abklingzeit was auch Kühlleistung mitrechnet ist man schnell bei weit mehr als dem 10 fachen.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому

      Deshalb nennt man das "Theoretische Physik", weil man sich nicht wirklich an der Physik orientiert.
      MfG P.

  • @jakedrake7570
    @jakedrake7570 Рік тому +16

    Wir haben in den Vergangenen Sommern oft erlebt das Flüsse recht leer waren in Europa, kann das auch als erheblichen Nachteil gewertet werden, nicht nur auf Hinblick von KKWs sondern allgemein Kraftwerke die Kühlwasser in größeren Mengen benötigen?

    • @moomin2162
      @moomin2162 Рік тому +3

      Recht hast du. Siehe Frankreich. Aber die Erneuerbaren sind ja ach so abhängig von Wind und Wetter.

    • @captainnutzlos3816
      @captainnutzlos3816 Рік тому +2

      Naja die kraftwerke könnte dann auch weiter normal laufen, dann würde das flusswasser aber zu warm für die fische

    • @moomin2162
      @moomin2162 Рік тому +4

      @@captainnutzlos3816 In Frankreich sind letzten Sommer die Flüsse aber zeitweise komplett ausgetrocknet. (Wenn ich mich nicht irre mussten die deshalb fehlenden Atomstrom mit Importen auch aus Deutschland ausgleichen). Im Moment werden in Europa bei den Flüssen noch im Sommer die Dürren mit Schmelzwasser der Alpengletscher ausgeglichen. Das ist ja aber logischer Weise nicht mehr lange so 😅

    • @captainnutzlos3816
      @captainnutzlos3816 Рік тому

      @@moomin2162 Ja die haben zur not zugriff aufs grundwasser also akw s. Bei kohle und gas wirds halt abgeschaltet... Es ist trozdem albern gute akws abzuschalten !! Naja der michel wird den preis noch zahlen...

    • @gillesquinet7523
      @gillesquinet7523 Рік тому

      Deutsche KKW kühlen die Kraftwerke zum grössten Teil über die Kühltürme. Etwas über 3000 Liter/Sek werden entnommen wovon rund 80 % wieder in den Fluss geleitet werden und die restlichen ca. 20% über die Kühltürme verdunsten.

  • @Vr00mf0ndel
    @Vr00mf0ndel Рік тому +48

    Vielen Dank für ein - wieder mal - sehr gutes und sachliches Video, dieses mal zu Atomenergie. Es fehlte mir bei der Risikobetrachtung noch die Gefahr im Fall von anderen Großereignissen, wie Krieg. Wie problematisch der Betrieb von Atomreaktoren im Kriegsfall ist, erleben wir ja grade in der Ukraine. Das sollte man durchaus in Betracht ziehen, finde ich.

    • @McrKing01
      @McrKing01 Рік тому

      Auch Naturkatastrophen sollten in berücksichtigt werden sage nur Fukushima.

    • @schlankerbiboyHN
      @schlankerbiboyHN Рік тому

      Ach, ist schon was passiert? Sie scheinen mehr zu wissen. Atomkraft ist pro Megawattsunde die Technologie, durch welche die wenigsten Tote verursacht wird. Und den doch recht wenigen hochradioaktiven Müll stecken wir einfach unter die Erde und vergessen ihr. Wo liegt das Problem?

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому +6

      Dem kann man nur zustimmen, denn gerade der Ukraine Konflikt hat ja gezeigt, das man Kernkraftwerke in erpresserischer Form nutzen kann, wenn man ein Munitionslager darin einrichtet.
      MfG P.

    • @Smok_HB
      @Smok_HB Рік тому

      Nur die Russen sind so blöd ein AKW des Nachbarlandes anzugreifen. Ich glaube später hat Putin gemerkt, das eine radioaktive Wolke keine Grenzen kennt.

    • @a.malercomments5598
      @a.malercomments5598 Рік тому

      Naja, er hat seine Meinung nicht gesagt, aber aus der positiven Darstellung und des Kleinredens der Nachteile wie Atommüll und Umweltschäden beim Uranabbau sowie der Schäden bei Katastrophen wird ja klar, dass er die Risiken nicht so relevant findet.

  • @erik8120
    @erik8120 Рік тому +8

    @Raumzeit - Vlog der Zukunft gutes Video, aber KKWs sind nicht komplett wetterunabhängig, siehe nicht ausreichend kaltes/vorhandenes Wasser aus Flüssen in Frankreich. Zudem ist die Aussage, dass Atommüll für einige Tausend Jahre sicher verwaltet werden muss, schon etwas realitätsverzerrend. Es geht eher um Zeiträume von hunderttausenden Jahren aufwärts, das macht die Lagerung ungleich teurer/schwieriger/riskanter

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому

      Es geht um Geld und da ist jedes Märchen recht, so lange es die Gier befriedigt, wird gelogen und betrogen, was ja nicht schwierig ist, wenn die Entscheidungsträger ohne Kompetenz sind.
      MfG P.

  • @peterjagusch2517
    @peterjagusch2517 Рік тому +26

    Ein schwieriges Thema, weil Vor- und Nachteile sich in meinen Augen fast neutralisieren, aber die gesellschaftliche Polarisierung eine sachliche Auseinandersetzung damit erschwert. Für mich war und ist noch immer der Punkt ausschlaggebend, dass ich es für unredlich halte, unseren Nachkommen auf Jahrtausende Müll zu hinterlassen, nur weil wir zu blöd sind, für dieses Problem eine vernünftige Lösung zu finden. - Zumal es ja Alternativen gibt, die bei gleichem Engagement unsere Energieversorgung längst sichergestellt hätten. Und außerdem: die drei Kraftwerke machen den Kohl weder fett, noch hungern sie ihn aus.

    • @arminiusmaximus2793
      @arminiusmaximus2793 Рік тому +10

      und Radioaktiviät mach vor welcher Grenze halt? Die ganze Welt setzt zum Großteil auf Kernenergie, nur weil wir jetzt tonnenweise Kohle in die Luft pusten, machen wir es für unsere Nachkommen keinen deut besser. Im Gegenteil, wir nutzen jetzt Kohle + Kernenergie aus dem Ausland & sorgen dazu noch für die Abwanderung der großen Industirien + Experten ins Ausland.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому +1

      Gier frisst Hirn und so lange wir die ökonomischen Interessen über die ökologischen stellen, wird sich das nicht ändern, denn man will sich jetzt die Taschen füllen und genug gibt es nicht.
      MfG P.

    • @captainnutzlos3816
      @captainnutzlos3816 Рік тому

      ​@@ralfpaul4244 Ach sie arbeiten wohl für andere umsonst oder wie ?!?! Was ein unfug, klar muss sich arbeit lohnen , ansonsten hätten wir sozialismus wie in der ddr wo nix gebaut wird und niemand lust hat zu arbeiten weils nix bringt. Kernkraft ist die sauberste energie, preis leistung ist es am besten! Und wer weis was wir mit den abgebrannten stäben in 30 jahren noch anfangen können, aber soweit denken grünenjünger nicht...

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 Рік тому +2

      @@arminiusmaximus2793 und andere nutzen erneuerbare Energie und Kohlenergie von uns
      "und Radioaktiviät mach vor welcher Grenze halt?" Relevanz?

    • @martinbohm5532
      @martinbohm5532 Рік тому

      @@ralfpaul4244 Und konkret was meinst Du damit in Bezug auf dieses Thema? Betreiber von AKWs sollen im Gegensatz zu Betreibern anderer Kraftwerkstypen keinen Gewinn machen? Ist das gemeint?

  • @immanuelmarx4203
    @immanuelmarx4203 Рік тому +23

    Die Situation in Deutschland ist bei weitem nicht so einfach wie dargestellt. Zu den Regeln von Kernkraftwerken gehört auch, dass alle 10 Jahre ein Kraftwerk auf Herz und Nieren geprüft wird. Da die Kernkraft dieses Jahr endet, hat man den letzten Check ignoriert; deswegen laufen die Kraftwerke seit 13 Jahren ungeprüft. Wenn man die Laufzeit verlängern würde, müssten die Kraftwerke geprüft und die ermittelten Reparaturen durchgeführt werden; das kann sehr schnell sehr teuer werden. Ich höre von den Betreibern der Kernkraft wenig davon, dass sie begeistert ihre Kraftwerke weiterlaufen lassen wollen. Und: letztes Jahr gab es in Frankreich eine Energiekrise, weil die Flüsse zu trocken zum Kühlen der AKWs waren. Wie sieht das bei deutschen Flüssen aus; droht uns da ähnliches?

    • @imilanek4566
      @imilanek4566 Рік тому

      Ja, die Flüsse werden bald austrocknen und wir werden alle abkratzen. Sagt die "Letzte Generation".

    • @duffymcdave
      @duffymcdave Рік тому +10

      Danke nach diesem Kommentar habe ich gesucht. Ein Argument, dass AKWs unabhängig von äußeren Bedingungen sind, hat Frankreich letztes Jahr beispielhaft widerlegt.
      Man könnte auch erwähnen, dass trotz zahlreicher Ankündigungen dann doch weltweit erstaunlich wenig an neuen AKWs gebaut wird. Das liegt natürlich auch an der langen Planungs- und Bauzeit solcher Anlagen, aber eben auch an der problematischen Wirtschaftlichkeit. Ohne staatliche Unterstützung würde wohl kein einziges AKW laufen, da schlicht niemand anderes bereit ist die Risiken zu versichern bzw. Diese möglichen Kosten auf den Strompreis raufzuschlagen.

    • @immanuelmarx4203
      @immanuelmarx4203 Рік тому

      @@duffymcdave @AcidGubba Danke. Ihre beiden Kommentare zeigen deutlich, dass Atomkraft zurecht ad acta gelegt wurde. Um die Klimakatastrophe in den Griff zu kriegen kommen wir an Energiesparen sowieso nicht vorbei. Und zwar so viel wir können; anders schaffen wir das nicht.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому

      Die "Theoretischen Physik" lebt von simulierten Wissen, wie die Politik, von simulierten Verstehen.
      MfG P.

    • @immanuelmarx4203
      @immanuelmarx4203 Рік тому

      @@ralfpaul4244 Na, für rein theoretisches Wissen funktioniert das Internet aber ziemlich gut.

  • @user-lo6oj2hr3w
    @user-lo6oj2hr3w Рік тому +2

    Ich bin erstaunt über die kurze Bemerkung zum Problem des Atommülls. Wenn die Strahlung kein grosses Problem darstellt, warum ist die weltweite Suche nach einem Endlager dann bisher ohne Erfolg. Auch die Lösung in Finnland wird durchaus kritisch gesehen. Zu diesem Thema würde ich mir mehr Infos wünschen.

  • @TheSlainus
    @TheSlainus Рік тому +2

    Super Videobeitrag - wie gewohnt ;)
    ABER:
    Aus meiner Sicht kommen 3 wichtige Sachverhalte bzw. Sichtweisen leider NICHT im Video vor, welche ich für äußerst wichtig halte:
    1. Kernkraftwerke sorgen für grundlastfähige (heißt: stabile und regelbare) Energie -> dieser Fakt ist besonders wichtig, wenn es um die Netzstabilität geht, welche durch volatilere Energieformen wie Wind und Solar >leider< leidet (Brownout Gefahr)
    2. Es stimmt, dass es Unfälle gab: Fukushima und sicher viele andere sind aber durch Naturkatastrophen herbeigeführt worden (Erdbeben, Tsunamies). Es sollte daher sehr stark differenziert werden, wo geografisch welche Naturkatastrophen Gefahr überhaupt möglich ist. Die Gefahren-Einschätzung ist sehr stark verzerrt, wenn man diese Differenzierung ausblendet oder nicht erwähnt. Verstärkend hinzu kommt, dass vor allem Deutschland mit die höchsten Sicherheitsstandarte voranführte.
    3. (vorsicht politisch - dieser Punkt kann gerne ignoriert werden): der deutsche Atomausstieg ist ein Alleingang (!) - die meisten Länder bauen Atomkraft aus, und zwar massiv. Würde man bzgl Umweltschutz/Gefahr effektiv und ernsthaft etwas bewirken wollen, müsste man von außen auch als Vorbild betrachtet werden und nicht als "irrer idiologischer Alleingänger mit massiven wirtschaftlichen Negativkonsequenzen".

  • @dasgestell
    @dasgestell Рік тому +42

    Hallo Ronny, nice dass Du Deine persönliche Meinung um 3 Tage verschiebst. Ich bin auch noch in der Meinungsfindung bei diesem Thema und Du hast mich soeben motiviert, im Kopf mal Gas zu geben :p Ich freue mich dann auf Dein neues Video in 3 Tagen und auf Deine Meinung :)
    LG Mario

    • @billcosby9919
      @billcosby9919 Рік тому +2

      Das kam wohl leider nie, ich finde kein folgevideo😭

  • @fabianschmutterer3235
    @fabianschmutterer3235 Рік тому +2

    Hallo, ihr sagt in dem Video, dass keinerlei Treibhausgase entstehen beim Erzeugen von Atomstrom. Aber Wasser in Form von Dampf ist eines der krassesten Treibhausgase überhaupt. Die Wassermoleküle absorbieren IR-Strahlung und heizen die Atmosphäre so sogar mehr auf, als CO2 oder Methan Moleküle.
    Viele Grüße!

  • @megrey6926
    @megrey6926 Рік тому +11

    Danke für die ausgewogene Darstellung! Was mich noch interessiert hätte bzgl. den Risiken: Wie sieht es mit dem Risiko aus, wenn ein AKW militärisch beschossen wird oä, wie es zuletzt auch als Szenario in der Ukraine oder in der Vergangenheit bei potentiellen Terrorangriffen dargestellt wurde?

    • @ronblaess1
      @ronblaess1  Рік тому +3

      Bei der Risikobetrachtung geht man vom Einschlag eines 20 Tonnen Flugzeuges aus. Das wars.

    • @martinbohm5532
      @martinbohm5532 Рік тому

      Ja, und dann wären da noch Risiken durch Sabotage, Terrorismus usw. Wie man in Fukushima gesehen hat, genügt ein Totalausfall des Kühlsystems für eine Katastrophe. Auch Terroranschläge mit oder an Atommüll sind denkbar.

    • @andi8337
      @andi8337 Рік тому

      @@ronblaess1 naja, das kommt auf die Anlage an. Ich kann hier nicht so viel schreiben, die Masse eines Flugzeugs ist nur ein Parameter, dieser ist in der gesamten Schadensbetrachtung jedoch necht der dominierendste. Wichtiger sind Annahmen von z.B. Treibstoffinhalt, Grösse der Turbinene (aufgrund der schweren Läufer darin).
      Einige KKW sind gegen Flugzeugabsturz ausgelegt (Modell ist standortabhängig), andere eher nicht. Einige eher ältere Modelle, von welchen in Deutschland die letzten nach dem Mauerfall ausser Betrieb gingen, haben nichtmal ein Containment.

  • @creethy
    @creethy Рік тому +4

    Super Video. V.a. die Info, dass das benötigte Uran hauptsächlich aus Australien kommt, war mir neu. Und dass der Weltvorrat wsl. nicht über 2100 hinaus reichen wird, ebenfalls.
    Spätestens mit 2050 ist dann also wohl weltweit Schluss mit dem Bau neuer KKW, weil unwirtschaftlich. Außer wir schaffen es mit einer zukünftigen Technologie die Brennstäbe wieder aufzubereiten und wiederverwenden zu können. Aber m.E. eher unwahrscheinlich, dass das dann wirtschaftlicher wäre als Ökostrom.
    Ab 2050 werden alle Länder, die dann noch immer massiv auf Kernkraft setzen, heftige Energiekrisen erleiden. Denn wenn Uran knapper wird, wird es teurer. In DE werden wir dann, was die Erneuerbaren angeht, schon viel weiter sein als andere Länder, wo heute einfach weniger Notwendigkeit besteht, Energie nachhaltig zu erzeugen, denn mit ihren KKWs wird ja „genug“ Energie erzeugt.
    WENN das alles stimmt, ist/war die Strategie unserer Regierung(en) so schell es geht aus Kernkraft auszusteigen, tatsächlich ziemlich klug und vorausschauend. Seltsam nur, dass ich diese (obige) Argumentation noch nie gehört habe…
    Also: Ist da was dran?

    • @petersteiner2278
      @petersteiner2278 Рік тому

      Der Vorrat ist deutlich größer, aber die erwarteten Kosten für die Nutzung explodieren.

  • @willelektroauto2658
    @willelektroauto2658 Рік тому +8

    Im Prinzip ist es wie mit Hausaufgaben: Die Aufgabe ist gestellt, und der Angabezeitpunkt ist klar. Je länger man das vor sich herschiebt, desto größer die nötige Anstrengung, das Termingerecht abzugeben. Man konnte auch damals nicht immer auf Aufschub hoffen.
    Der Atomausstieg war seit 10 Jahren beschlossene Sache. Wenn man sich gerade in Bayern mit Händen und Füßen gegen alles wehrt, was nach Netzausbau, Windenergie und Speicher aussieht braucht man sich nicht zu wundern wenn es jetzt Engpässe gibt.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому

      Es ist aber egal wer es bezahlt hat, ich will Geld verdienen, egal was ich euch vorlügen muss.
      MfG P.

  • @paddykrueger3484
    @paddykrueger3484 Рік тому +2

    Was ist von Kernenergie zu halten? Da Kernkraftwerke weniger Schaden anrichten als Öl-, Gas- oder Kohlkraftwerke, sind sie den fossilen Energieträgern gegenüber klar zu bevorzugen. Da die Ressource Uran nur begrenzt verfügbar ist, sind aus meiner Sicht regenerative Energien die beste Wahl. Ob wir Kernkraftwerke brauchen, sollten Experten entscheiden und dabei folgende Grundsätze beachten:
    1. Der Energiehunger muss gestillt werden und es muss von einem Anstieg der Nachfrage ausgegangen werden.
    2. Der Energiemix sollte sicherstellen, dass wir maximal unabhängig sind.
    3. Die Vermeidung von CO2-Emissionen hat oberste Priorität.
    Sollten diese Vorgaben Kernkraftwerke als Brückentechnologie erforderlich machen, sollten sie am Netz bleiben, andernfalls nicht, so einfach ist das.

  • @petermuller614
    @petermuller614 Рік тому +13

    Man sollte bedenken das es bei der Kernkraft, ob neue oder alte Akws nicht nur um den Betrieb des Kraftwerks geht. Der ganze Brennstoffkreislauf erzeugt Abfälle, kostet Energie und birgt Gefahren die jährlich wesentlich mehr Opfer fordern als die genannten Großereignisse. (siehe auch 3 Mile Island, Windscale und Majak, die in diesem Kontext selten erwähnt werden). Selbst wenn wir die Endlagerung auf 10k Jahre sichern könnten, bleibt in der aktuellen Gesellschaft immer ein erhebliches Risiko, beim Umgang mit radioaktiven Brennstoffen.
    Natürlich sind die Krebsfolgen, wie bei der Kohleverbrennung schwer zu beziffern - aber im direkten Vergleich zu regenerativen Energiequellen, ein bedeutendes und langfristiges Risiko.

    • @Jo-Jo8vs
      @Jo-Jo8vs Рік тому

      Dazu gibt es mehrere internationale Studien. Mit Abstand die meisten Todesopfer hat das Kohlekraftwerk, AKWs und Windkraft liegen ca. gleichauf. Alles andere ist persönliche Meinung, aber ich denke wir sollten uns an die Fakten halten.
      Thema Krebs, mehrfach untersucht, es gibt Gebiete auf der Erde bei der die natürliche radioaktive Strahlung um ein mehrfaches höher ist als im Umkreis eines AKWs. Dort leben Menschen und es konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Wenn ein AKWs allerdings nicht ordentlich betrieben wird, gibt es ein erhöhtes Risiko. Aber das von Kohlekraftwerken oder der chemischen Industrie ist um ein mehrfaches höher.
      Das Thema Endlagerung ist gelöst, entweder mit den passenden Lagern oder noch besser mit der neuesten Generation von AKWs, die den "Müll" der alten AKWs als ihren Brennstoff nutzen können. Was dann noch an radioaktivem Abfall übrig bleibt, muss noch max. für einige hundert Jahre eingelagert werden.
      Ach so, jeder der Raucher ist sollte kein Wort über die Gefährlichkeit von AKWs verlieren. Das ist mit Abstand schädlicher als alle Industrie zusammen.
      Wenn ich also einen AKW-Gegner rauchen sehe, dann ist das einfach nur lächerlich und zeugt von dessen Dummheit.

  • @CptHowdy0815
    @CptHowdy0815 10 місяців тому

    Vielen Dank für dieses objektive und sachliche Video zum Thema Kernkraft! Sogar inkl. Hinweis auf Kosten/MWh und dass Kernkraft bzw. Uran eine endliche Ressource ist. Diese Sachlichkeit würde jeder hitzigen Debatte guttun...
    Chapeau und bitte weiter so!

  • @peterheider6557
    @peterheider6557 Рік тому +2

    Kernkraftwerke die im Bau sind, wurden inzwischen fast dreimal so teuer wie geplant und die wollten schon vor zehn Jahren am Netz sein. Sollte uns das bezüglich eigener Neubauten nicht zu denken geben?

  • @jenszier
    @jenszier Рік тому +2

    Meine persönliche Meinung: Ich halte wenig davon, in der aktuellen Situation neue Kernkraftwerke (Fission) zu bauen - dagegen sprechen aus meiner Sicht vorallem die Kosten. Insbesondere der Trend dazu, die Gewinne zu privatisieren, während die Kosten - insbesondere im Katastrophenfall - immer vergesellschaftet werden, stört mich erheblich. Wir sollten aus meiner Sicht wesentlich mehr in die Fusionsforschung investieren - wenn Fahrzeugflotte, Heizen und Industrie auf Strom umgestellt werden sollen, sind alle bisherigen Bedarfsrechnungen um Faktoren zu klein. Beliebige Mengen Strom praktisch umsonst erzeugen zu können, löst außerdem zumindest das Effizienzproblem beim Wasserstoff (auch wenn andere Probleme mit der Technik erhalten bleiben).
    Genauso halte ich den vorgezogenen Ausstieg aus der Kernkraft aber ebenfalls für Unsinn. Wir müssen uns immer wieder klar machen, dass diese Entscheidung nicht auf einer rationalen Abwägung beruhte, sondern simple Wahlkampftaktik vor dem Hintergrund von Fukushima war. Zumal man in der damaligen Situation noch davon ausging, den Wegfall der günstigen Kernenergie mit billigem, russischen Gas ersetzen zu können. Dieser Plan ist aber nun spektakulär gescheitert. Sicherlich kann Deutschland es sich insgesamt leisten, ärmeren Ländern jetzt auf dem Markt einfach das Gas teurer wegzukaufen - allerdings scheint in vielen Köpfen noch nicht angekommen zu sein, dass man mittlerweile _überall_ im internationalen Wettbewerb steht. Für den Manager bei BASF stellt sich nicht die Frage, ob er sich den Strom in Deutschland leisten kann. Es stellt sich die Frage, ob er woanders soviel billiger ist, dass sich die Verlagerung der Produktion lohnt. Das gleiche gilt auch auf dem Arbeitsmarkt. Sicherlich kann der IT Experte zu seinen 65% Steuern und Sozialabgaben noch 1000 Euro Stromrechnung im Monat bezahlen. Die Frage ist, ob er das auf Dauer möchte... Natürlich ziehen nicht immer alle sofort Konsequenzen, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass man in der deutschen Politik überhaupt nicht verstanden hat, was die hohen Kosten gesellschaftlich bedeuten...

  • @matze4073
    @matze4073 Рік тому +1

    Was ist mit den Kosten bei Schäden, Wartung, Rückbau und Lagerung. Wie ist das in den anderen Ländern geregelt? Es gibt auch ein großes Ungerechtigkeitsempfinden in D , weil es oft heißt, dass „die Konzerne“ nur profitieren während „das Volk“ auf den Kosten sitzen bleibt. Lässt sich das entkräften oder ist da was dran…..

  • @hanshansen1869
    @hanshansen1869 Рік тому +11

    Erstmal danke für das unaufgeregte, objektive Video! Mir fehlte allerdings ein bisschen das Thema Forschung an neuen Kernkrafttechnologien, die sowohl sicherer sind, als auch weniger strahlenden Abfall erzeugen. Ich werfe einfach mal das Thema Thorium in den Raum, aber auch das Nutzen von dem, was wir Abfall nennen - denn der strahlt ja nur deswegen so lange, weil noch 96% Energie drin stecken. Leider ist Deutschland ja nicht nur aus der Kernkraft der heutigen Generation ausgestiegen, sondern auch aus der Forschung.

    • @rock_it852
      @rock_it852 Рік тому

      Danke, amen 🙏🏼
      Wie kann man sich aus Kriegsangst gegen AKW‘s entscheiden? Das schafft (wieder mal) nur Deutschland 😆
      Bin auch für die striktere, zielgerichtete Forschung in genau diese Richtung. Sehe unsere Zukunft dort auch.

    • @christianoisch9801
      @christianoisch9801 Рік тому +4

      Danke! Genau meine Meinung. Mit neuen Technologieen könnte man einen Großteil des Abfalles "recyceln" und wäre damit ein weiteres Problem los.

    • @guntereckardt3170
      @guntereckardt3170 Рік тому +2

      Genau die mögliche Lösung mit z.B. Thoriumreaktoren hat mir auch gefehlt. Was soll denn das ewige Gejammere wegen nicht vorhandenen Endlagerstätten,wenn mögliche Lösungen des Problems in Deutschland nicht einmal in Betracht gezogen werden! Dagegen bremst man auch die Windkraft aus,verschläft den Ausbau von genügend Energiespeichern und forciert dafür zu guter letzt den Ausbau von Ölterminals." Na wenn das mal keine gute Umweltpolitik ist". Oder?

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 Рік тому

      es stimmt nicht, dass Deutschland aus der Forschung ausgestiegen ist. Beispielsweise forscht man an meiner Uni daran

    • @hanshansen1869
      @hanshansen1869 Рік тому

      @@climatechangedoesntbargain9140 , okay, was ist das für eine Uni und was konkret wird geforscht? Mir ist das völlig neu.

  • @fhdsaoufhdfdsdfdsf
    @fhdsaoufhdfdsdfdsf Рік тому +6

    Wieder mal ein super Video, das ein komplexes Thema gut zusammenfasst. Aber eine kleine Anmerkung: Kernkraftwerke mögen zwar theoretisch unabhängig vom Wetter sein. Da sie aber große Mengen Wasser zum Betrieb brauchen, sind viele Kraftwerke sehr wohl wetterabhängig. Bestes Beispiel ist Frankreich, wo sowohl in strengen Wintern wie in heißen Sommern die Flüsse zu wenig Wasser führen und die Kraftwerke dann heruntergefahren werden müssen.

  • @Tobias042
    @Tobias042 Рік тому +12

    Wie wäre es mit einem Video über Atomkraft 2.o mit Dual Fluid Reaktoren und neuen Brennstoffen wie Thorium oder sogar Atommüll?

  • @patrickfischer8400
    @patrickfischer8400 Рік тому +2

    Vielen Dank für das Video und dafür, dass du uns nach unserer Meinung gefragt hast. Wie immer ist das Thema nicht einfach.
    Ich persönlich bin ein klarer Befürworter erneuerbarer Energien. Ich erzeuge meinen Strom selbst und hoffe bald auch in der Lage zu sein, Wärme selbst zu erzeugen.
    Das Abschalten der Atomkraftwerke hat für mich viele Vorteile. Ich bin gegen Atomstrom, weil ich der nächsten Generation keinen Atommüll hinterlassen möchte. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Risiko von Atomkatastrophen durchaus vorhanden ist und dass es wahrscheinlich auch in Zukunft zu weiteren kommen wird.
    Allerdings bin ich auch gegen die Verbrennung von Kohle, Gas und Co., da dies nachweislich sehr schlecht für die Umwelt ist.
    Tja, wie passt das nun zusammen? Pest oder Cholera?
    Ich sehe das nicht so. Zwar ist der Atomausstieg zu einem ungünstigen Zeitpunkt erfolgt, aber das wird er immer sein. Der Zeitpunkt ist genauso gut wie jeder andere auch. Hierfür sind allerdings auch nur zum Teil die Politiker verantwortlich.
    Als die Energiepreise stiegen, haben die Deutschen gezeigt, dass es kein Problem war, 30 % weniger Energie zu verbrauchen. Ich bin sogar noch einen Schritt weiter gegangen und habe eine zweite PV-Anlage auf meinem Dach installiert. Seit Wochen habe ich keinen Strom mehr "eingekauft".
    Das mag zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein, aber wenn 50% aller Häuser dasselbe machen würden, bräuchten wir weder Atom- noch Kohlekraftwerke. Natürlich gibt es noch das Problem der Energiespeicherung, aber auch das kann gelöst werden.
    Was ich sagen will ist, dass wenn wir als Gesellschaft gemeinsam auf erneuerbare Energien umsteigen würden, wir unabhängiger und sogar preisgünstiger wären als andere. Das Hauptproblem hierbei ist wohl, dass der typische Deutsche froh ist, wenn er nichts ändern muss und alles so bleibt, wie es ist.

    • @deathsinger1192
      @deathsinger1192 Рік тому

      gut gesprochen!

    • @rayban2176
      @rayban2176 Рік тому

      Ich wiederhole mich: jeder soll das machen, der es sich leisten kann. Meinen Daumen dafuer.
      Das Hausdingensgesetz und den Investitionszwang (mit der Folge, dass Altbauten nicht verkauft werden koennen und damit wertlos werden) kommt einer Enteignung der Kleinbesitzer gleich. Einen vergleichbaren Vorgang hatten wir in der Weimarer Republik und das Ergebnis war nicht erstrebenswert: Radikalisierung.
      Ich bin im Deutschland der 3-Parteien aufgewachsen. Stabilitaet sehe ich derzeit in der politischen Diskussion nicht mehr. Italienische Verhaeltnisse schon eher.

  • @MrBubbleJet
    @MrBubbleJet Рік тому +2

    Sehr gutes Video auch wenn ich die Angabe der Toten aus Tschernobyl für stark untertrieben halte. Ausser es war damit lediglich die Primärexplosion gemeint.
    Das Risiko im laufenden Betrieb und das Problem der Endlagerung sollten bei einem gesunden Menschenverstand eigentlich eine klare Meinung ergeben.

  • @looniz9322
    @looniz9322 Рік тому +4

    Bei den Angaben zum CO2-Ausstoß würde mich die Quelle interessieren. Laut Umweltbundesamt schwankt der CO2-Ausstoß von Kernkraftwerken über den Lebenszyklus im Bereich von 3,7 bis 110 Gramm CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde mit einem ⁠Median⁠ von 12 CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde. Für Windenergieanlagen gibt das UBA 8,1 bzw. 9,8 g CO2-Äquivalente an. Wer will, dass die Strompreise nicht noch höher werden, muss für die Abschaltung der Kernkraftwerke sein. Atomstrom ist um ein vielfaches teurer als Solaranlagen.

    • @ronblaess1
      @ronblaess1  Рік тому +1

      Quelle: UN-ECE: "In March 2022 the UN's Economic Commission for Europe (UNECE) estimated a range of 5.1-6.4 g CO2 equivalent per kWh for nuclear, the lowest among all low-carbon technologies"
      www.world-nuclear.org/information-library/energy-and-the-environment/carbon-dioxide-emissions-from-electricity.aspx

    • @ronblaess1
      @ronblaess1  Рік тому

      Deine Quelle ist IPCC (natürlich auch sehr relevant) und von 2014. Beide aber zeigen das gleiche Ergebnis - low emissions. Was nicht relativieren soll, dass es an anderer Stelle zu problematischen Belastungen durch radioaktive Abfälle kommt.

    • @ronblaess1
      @ronblaess1  Рік тому

      Whaaa, muss jetzt Spaghetti machen!

    • @looniz9322
      @looniz9322 Рік тому +3

      @@ronblaess1 Guten Appetit! Apropos Spaghetti: Wenn im letzten Winter viel Wind wehte, erzeugten die Windräder in Deutschland manchmal mehr Energie, als alle Atomkraftwerke. Es drohte eine Überlastung der Netze. Dann musste die Windenergie heruntergeregelt werden, weil Atomkraftwerke extrem unflexibel sind. So blockierte Atomstrom den Ausbau erneuerbaren Energien. ;-)

    • @jensm132
      @jensm132 Рік тому +3

      Ist denn dabei der CO2 Anteil berücksichtigt, der für den Auf- und Rückbau der Kraftwerke, inklusive der Einlagerung der verstrahlten Bauteile erforderlich ist? Außerdem erzeugt die Schürfung und Herstellung von spaltfähigem Material und der Transport erhebliche CO2 Emissionen, die definitiv nicht in den "offiziellen" Angaben enthalten sind.
      Zur Zeit wird zwar das Meiste Uran in Australien und Kasachstan aus der Erde geholt, aber Russland ist der größte Anbieter von Brennstäben für die AKWs weltweit. Auch von uns Deutschen. Mit dem weiteren Betrieb der Kraftwerke hängen wir somit wieder an der russischen Energiespritze.
      Erst jetzt, wo D aus der Kernenergie komplett aussteigt, wollen deutsche Politiker neuerdings EU-Sanktionen für russische Atomenergie (Kraftwerke, Brennstäbe, ...).
      Ungarn und die Türkei bauen gerade Atomkraftwerke, die vom russischen Unternehmen "Staatliche Atomenergiegesellschaft Rosatom" geliefert und gebaut werden. Und begeben sich somit in eine komplette russische Abhängigkeit!

  • @KosmosAc
    @KosmosAc Рік тому +1

    Bin auf die persönliche Meinung in ein paar Tagen sehr gespannt... da Meinung selten auf kalten Zahlen basiert habe ich auch eine Ahnung wie die am Ende aussehen könnte.
    Zu den genannten "Fakten" habe ich jedoch eine Frage, sowohl in Hinsicht auf die vermeintlich günstigen Kosten wie auch vermeintlich günstige CO2 Bilanz: beinhalten diese Vergleiche mit anderen Erzeugungswegen auch die "Kosten" für Entsorgung/Endlagerung?
    Was die CO2 Bilanz angeht wurde zumindest kurz angerissen das diese "Kosten" noch draufzurechnen wären, aber insgesamt kommt es mir vor als wären hier die Zahlen der Energieunternehmen verwandt worden.
    Letztere lassen diese Kosten soweit ich gehört habe ja oft gar nicht in ihrer Kalkulationen einfliessen weil diese entweder noch nicht schätzbar oder aufgrund getroffener Vereinbarungen und beschlossener Gesetze schlicht "nicht ihr Problem" sind.
    Bitte korrigeirt mich wenn ich da falsch liege.

  • @sebastianott4817
    @sebastianott4817 Рік тому +3

    Habe selber Blinkist Premium und kann es jedem nur empfehlen. Die Bücher von Carlo Rovelli sind sehr interessant insbesondere "Die Ordnung der Zeit".

  • @christoph_978
    @christoph_978 Рік тому +3

    "Wat isn Dampfmaschin? Da stellt wir uns doch erstmal ganz dumm ...."

  • @gillesquinet7523
    @gillesquinet7523 Рік тому

    Sehr gutes Video...aber gab es keine lizenzfreie Fotos von richtigen Endlager-Behälter, oder warum werden immer die Fotos von den berühmten gelben Fässern gezeigt? In diesen gelben Fässern wird kein hochradioaktives Material gelagert. Richtig ist die Erklärung die folgt, aber Bilder zeigen auch ihre Wirkung. Wer sich übrigens das Resultat des Ausstiegs (und nein nicht nur das Abschalten der letzten 3 verbliebenen KKW) ansehen will, der besuche doch die Seite von Electricity Map und die der Bundesnetzagentur.
    Nachtrag: Die begrenzte Ressource Uran kann auch dadurch erheblich besser ausgenutzt werden, wenn man in den Bau von Laufwellenreaktoren investieren würden. Diese können nämlich besagten "Abfall" nutzen und so die Energiesicherheit für mindst. die nächsten 500 Jahre sichern. Der dabei anfallende Abfall wäre auch viel weniger problematisch als der jetzige.

  • @UNSCDFspartan
    @UNSCDFspartan Рік тому +10

    Hallo! Die Objektivität ist dir wirklich sehr gut gelungen, das gefällt mir :)
    Eine Frage hätte ich! Ich habe immer wieder gehört/gelesen, dass das auch andere Konzepte in der Entwicklung gibt... Ich glaube es hieß Flüssigsalzreaktoren? Wie auch immer: Die Botschaft war, dass es Möglichkeiten geben könnte, den "Müll" damit quasi wieder nutzbar zu machen, was ja ein großes Problem beseitigen würde :)
    Kannst du dazu etwas sagen? Danke schon mal :)
    42

    • @MrDraco82
      @MrDraco82 Рік тому +3

      Gibt viele Konzepte....das Problem daran ist >>> Konzepte

    • @martinbohm5532
      @martinbohm5532 Рік тому

      Ich spekuliere sogar, innerhalb eines Jahrhunderts wird aller nur verfügbarer Atommüll aufgearbeitet werden, weil das so viele bunte Isotope drin sind, die es sonst nirgendwo gibt.

    • @MrDraco82
      @MrDraco82 Рік тому

      @@martinbohm5532 Das mag vielleicht irgendwann zutreffen, nur wann?! Und für die aktuelle Situation mit der Energie ändert das nix. Erfordert noch viele, viele Jahre und vllt Jahrzehnte an Forschung. (Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit, ganz besonders und im Speziellen wenns um die technische umsetzung geht). Immer wenns ums Atom geht geht nichts fix.

    • @Alexander_Kale
      @Alexander_Kale Рік тому

      Einer der Gründe, warum es vermutlich keine Endlager geben wird, in denen das Zeug für Tausend Jahre rumsteht, ist dass man den Müll von heute Morgen als Brennstoff benutzen kann.
      Wann "Morgen" genau sein wird, ist in dem SInne irrelevant, weil es wesentlich weniger Zeit brauchen wird als "tausende von Jahren". In undert oder zweihundert Jahren wird die Kernkraft vermutlich vollständig erforscht sein, aber selbst wenn es 800 Jahre oder 1600 Jahre dauert, ist die Menge an Atommüll, die in diesem Zeitraum zusammenkommt, immer noch händelbar.
      Mit anderen Worten, heute ein temporäres Lager bauen, mit Zielsetzung 100 bis 200 Jahre, und wenn sich in 150 Jahren abzeichnet, dass das nicht reicht, kann man immer noch ein neues Lager bauen. Wird ja nicht schlecht, das Zeug...

  • @miyu8574
    @miyu8574 Рік тому +2

    Ich persönlich finde die Übersicht der Kosten etwas schön gerechnet. Die Kosten der Endlagerung ist ein nicht zu vernachlässigender Punkt.
    Folgende 2 Gedanken:
    1.Ohne die Übernahme der Endlagerung durch die Bundesregierung hätte niemand Atomkraftwerke in Deutschland gebaut.
    2.Die Diskussion durch Herrn Söder wäre ganz schnell vorbei, wenn er für "seinen Atommüll" ein Endlager in Bayern suchen müsste.

    • @rayban2176
      @rayban2176 Рік тому

      Die Diskussion wird ziemlich oberflaechlich gefuehrt. Der 'Muell' ist kein monolithisches Gebilde.
      Was problematisch ist, stellt einen Teil aus einem ganzen Spektrum an Endprodukten der Reaktorprozesse dar. Wer sich das erarbeiten will, muss sich einen Ueberblick aus den Tabellen der IAEA und den lueckenhaften (und politisch beeinflussten) Informationen der zugaenglichen Quellen holen. Das machst Du nicht mit einem Wimpernschlag. Mehrere Stunden Recherche liefern Dir _vielleicht_ einen groben Ueberblick.
      Und weil das Thema umfangreich ist, wirst du abgeschnitten, bevor Du den ganzen Komplex darstellen konntest.
      Eine ernsthafte Diskussion ist praktisch nicht fuehrbar.

  • @robobroadcast
    @robobroadcast Рік тому +2

    Meine Meinung: Die letzten 3 KKWs hätte man übergangsweise ruhig noch etwas länger weiterlaufen lassen können, bis genügend Windräder, PV-Anlagen und Speicher gebaut sind. Sie sind nunmal da und sie sind angeblich sicher. Der zusätzliche radioaktive Abfall macht das Kraut auch nicht mehr fett. Kohlekraftwerke zu betreiben ist die schlechtere Alternative.

  • @vomm
    @vomm Рік тому +10

    Bei mir stellt sich bei diesen wie auch den meisten anderen Dingen eine ganz einfache Frage: Ist es notwendig? Muss man sich über Risiken und Vorteile einer Sache streiten, wenn es jede Menge Alternativen gibt, die in praktisch allen Belangen besser sind, wenn man sie richtig macht? Wenn regenerative Energien in der Summe und mit Speicherkraftwerken günstiger, klimafreundlicher, effizienter, unabhängiger, dezentraler, sicherer (auch vor dem militärischen Hintergrund, siehe Ukraine, was du garnicht erwähnt hast) und nicht für zigtausende Generation eine Belastung oder Gefahr sind, dann ist es doch völlig egal, wie ob man von "Restrisiko" spricht oder was auch immer. In Frankreich waren grad 50% aller AKWs vom Netz, soviel zur Stabilität. Deutschland ist seit vielen Jahren Netto-Stromexporteur, soviel zum angeblichen Energiemangel. Und Atomstrom ist wenn man Rückbau, Haftung, Lagerung, Erkundung, Endlagerung, Förderung und all die anderen Punkte die nicht auf der Stromrechnung sondern in Form von Steuern auf der Lohnabrechnung zu finden sind einfach sehr teuer, zeigt ja auch die Grafik im Video. Mmn. ist der einzige Grund für die Befürwortung von AKWs dass man damit demonstrieren will, nicht links oder grün zu sein, anders kann ich mir das nicht erklären.

  • @friedrichbaier847
    @friedrichbaier847 Рік тому +2

    Bei den Nachteilen und beim Nennen der Nuklearunfällen von Tschernobyl und Fukushima das gesamte verstrahlte Gebiet (bis zum Teil heute) aussen vor zu lassen…, finde ich fragwürdig.

  • @huibu8987
    @huibu8987 Рік тому +4

    Es ist der richtige schritt zum falschen zeitpunkt.
    Aber es gibt wohl keinen perfekten zeitpunkt für so etwas.
    Natürlich wäre ein altersbedingtes stillegen ohne neubau besser - am besten zu friedenszeiten (statt wie jetzt während des wirtschafts- und energiekriegs)

    • @ronblaess1
      @ronblaess1  Рік тому +1

      Ja, die Kosten schnellen retrospektiv nach oben durch die vorzeitige Stilllegung.

  • @marcelpi0
    @marcelpi0 Рік тому +3

    Ich finde das Video super! Kannst du bitte deine Quellen angeben? Ansonsten hat das Video keinerlei Aussage Kraft und das wäre echt schade!

    • @endsommer
      @endsommer Рік тому

      Quellen wofür? Die Funktion? Kosten? Eine Aussagekraft hat deine Forderung leider auch nicht.

    • @climatly3425
      @climatly3425 Рік тому +1

      Quellenangaben wären super. Würde helfen nachzuvollziehen ob Aussagen stimmen oder woher sie kommen.

    • @viktor4840
      @viktor4840 Рік тому

      Ja, ich interessiere mich auch für die Quellen zu den Zahlen!

    • @inkontinenziapoback305
      @inkontinenziapoback305 Рік тому

      @@endsommer für akkurate Quellenangaben musst du ex Muslime klären auf tv schauen. Da geht’s aber lediglich um den Islam

  • @Gabriel-tf5ws
    @Gabriel-tf5ws Рік тому +2

    Ich denke nicht, dass AKWs eine gute Energiequelle sind. Jedoch sollte man sich das auch mal im Vergleich mit anderen Kraftwerken anschauen. So sind Kohlekraftwerke um ein vielfaches schlimmer. Deren Auswirkungen auf das Klima sind katastrophal, und außerdem sind schon viel mehr Menschen an der durch sie verschmutzten Luft gestorben als an der radioaktiven Strahlung der bisherigen Atomunfälle. Dabei entspricht das dem Normalbetrieb der Kohlekraftwerke, AKWs sind nur bei den selten auftretenden Unfällen ein Gesundheitsrisiko. Deshalb finde ich, dass man dem Kohleausstieg vor dem Atomausstieg hätte vollziehen müssen. Was den Müll angeht, so stellt dessen Endlagerung eine Herausforderung dar, keine Frage. Jedoch haben wir schon sehr viel davon. Wären die AKWs noch etwas länger am Netz, würde nicht verhältnismäßig viel mehr Müll anfallen. Die Auswirkungen von Kohlekraftwerken, die länger am Netz bleiben ist da viel schlimmer. Das setzt natürlich voraus, dass der Kohleausstieg dann auch zügig vollzogen wird und Wind und Solar massiv ausgebaut werden, damit die AKWs nicht unnötig lange laufen müssen.

  • @danielplevcak928
    @danielplevcak928 Рік тому +30

    Hallo und wieder danke an das Team.
    Eine Anmerkung bzw. Frage: Hat das letzte Jahr nicht doch die Wetterabhängigkeit von AKWs gezeigt - Trockenheit und damit der Mangel an sicherer Kühlmöglichkeit?
    Bin auf das Meinungsvideo gespannt, freue mich schon!

    • @Jo-Jo8vs
      @Jo-Jo8vs Рік тому +2

      Nur wenn ein AKW dort gebaut wird, wo es wenig Wasser gibt. Ich kann das Problemlos an einem großen Fluss oder am Meer bauen. Evtl. nicht wie in Fukushima direkt in einem bekannten Erdbebengebiet. Zudem steigt in vielen Gebieten der Erde auch der Niederschlag in den letzten Jahre, dann eher so ein Bau z.B. im Nordwesten Spaniens als im Südosten.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому +1

      @@Jo-Jo8vs Das löst doch keine Problem, am Meer müsste das Kühlwasser entsalzen werden und nicht alle Menschen leben in Spanien.
      MfG P-

    • @Jo-Jo8vs
      @Jo-Jo8vs Рік тому

      @@ralfpaul4244 Du musst nicht zwangsläufig das Meerwasser entsalzen, wenn Du es zur Kühlung nutzen willst. Wenn Du das aber machst, prima, dann hast Du jede Menge Süßwasser, die Du sinnvoll weiter nutzen kannst.
      Das mit Spanien ist nur ein Beispiel, weil viele fälschlicherweise sagen, durch den Klimawandel würde es trockener. Das stimmt aber so nicht. In Summe wird es auf der Erde sogar feuchter, nur die Verteilung ist unterschiedlich. Im Nordwesten Spaniens nehme die Niederschläge zu, im Südosten wird es noch trockener als bereits heute. Das gilt so für Europe und die ganze Welt.

    • @petermuller3604
      @petermuller3604 Рік тому +6

      Die AKWs in Frankreich stehen zum Teil an großen Flüssen, oder Kanälen. Nur sind nach 6 bis 8 Wochen ohne Regen aus den Flüssen eher Bäche geworden.

    • @Jo-Jo8vs
      @Jo-Jo8vs Рік тому

      @@petermuller3604 Das ist ärgerlich, ändert nichts an der grundlegenden Beurteilung zu AKWs. Würde sagen, da haben die Franzosen schlecht den Standort gewählt. Wahrscheinlich spielten dann lokale politische Entscheidungen eine Rolle, wie auch hierzulande z.B. ICE Bahnhöfe an Orten gebaut wurden, die man so vorher nicht auf dem Schirm hatte. In Frankreich konnte sich dann der eine oder andere Politiker damit rühmen "seht her, hier bei mir im Wahlkreis steht das neue AKW". Im Norden und Nordwesten von Frankreich haben die Niederschläge in den letzten Jahrzehnten sogar zugenommen. Ein AKW dort in den eh sehr trockenen Süden zu setzen, macht eben wenig Sinn (auf Grund der reinen Faktenlage). Das dort im Sommer die Flüsse austrocknen gab es schon vor über 40 Jahren, ist also nichts wirklich Neues.

  • @BL4cKI30N3S
    @BL4cKI30N3S Рік тому +1

    Das wir früher oder später aus der Atomenergie (Kernspaltung) aussteigen müssen ist natürlich klar und Sinnvoll da der Atommüll nun mal ein Problem ist. Es gäbe zwar die Möglichkeit der Brüterreaktoren welche den Atommüll als Energiequelle verwenden und das Endabfallprodukt daraus nur noch wenige Jahre (relativ) strahlt. Jedoch sind das alles Ausschließlich Testreaktoren und noch nicht ausgereift. In jedem Fall jedoch halte ich den Ausstieg aus der Atomenergie für viel zu übereilt und vor allem Ideologisch seitens der Grünen! Wir wollen unsere Energieversorgung umstellen auf Erneuerbare Energiequellen? Schön! Aber das ganze sollte man stück für stück machen und nicht auf schlag! Und die Emmissionsarme Atomenergie dafür frühzeitig abzuschalten und gleichzeitig Emissionsstarke Kohle- Gaskraftwerke (Fracking Gas!) hochzufahren ist so ziemlich das Widersprüchlichste was es gibt! Es wirkt insgesamt so, als wolle man am liebsten Atom und Kohle- Gaskraft abschalten und von jetzt auf gleich nur noch Regenerativ Deutschland mit Energie versorgen, aber das funktioniert so nun mal nicht! Der Frühzeitige Atomausstieg durch Merkel seit 2011 war damals schon ein Fehler nur aufgrund von Fukushima! Denn Deutschlands Kraftwerke waren nie und werden nie solch einer Katastrophe ausgesetzt sein! Man hätte also alle Atommeiler weiter laufen lassen sollen und währenddessen immer weiter die Regenerativen Energiequellen ausbauen sollen. Und NEIN Windkraft wird hier nicht die Lösung sein, zumindest nicht in der Form und auch nicht so wie es derzeit umgesetzt wird.
    Man kann nicht auf der einen Seite für Klimaschutz sein und auf der anderen Seite Umwelt mit füßen treten. Das Argument kann zwar auch auf die Atomenergie anwenden, jedoch ist sie in der Rechnung das kleinere Übel. Für Windenergie Wälder teilweise abholzen oder in bestehende Wälder aufstellen ist schlicht Umweltschädlich (Tierfeindlich). Es wird zwar gerne über das Argument des Vogelschredders gelacht aber Neutral betrachtet ist es dennoch ein Faktor (der mit dem Ausbau tendenziell wachsend) den man beachten sollte! In meinen Augen sollte man wegkommen von der Windmühlen (Rotorblatt) Idee und rüber zu anderen Technologien um die Windenergie anzuzapfen. Da gibt es heute eine Fülle an Methoden und sie alle werden nahezu nicht in Betracht gezogen, warum? Weil die Effizienz geringer ist und somit das Ziel für 100% Regenerative Energieversorgung nicht erfüllt werden kann? PECH! Klimaschutz und Umweltschutz gehören nun mal zusammen! Darüber hinaus sollte man auf sämtliche Dachflächen Deutschlands Solaranlagen installieren, das wäre Sinnvoll! Letztlich wird die Kernfusion den wesentlichen Part der stabilen Energieversorgung übernehmen den die Regenerativen Energien nicht decken können. Denn eins ist gewiss, Deutschlands Energieverbrauch wird sicher nicht mehr Sinken, sondern eher immer weiter steigen! Erst recht wenn jeder nur noch E-Auto fahren soll. Eine Only Elektro Politik ist schlicht Ideologisch verblendet. Der Markt regelt sowas am besten von selber durch Kundenentscheidung und die Individuellen Bedürfnisse/Anforderungen an Autos sind nun mal Unterschiedlich. Da braucht mir auch keiner mit "Die Durschnittliche Kilometerleistung des Bürgers liegt bei....." kommen. Dieser Durchschnittwert spricht letztlich für niemanden und sagt über den einzelnen gar nichts aus! Sollte eigentlich auch jedem klar sein wenn man weis wie eine Durchschnittsberechnung funktioniert!
    Die derzeitige Ampelregierung kann man nur wie folgt betiteln. Einen würdigen Nachfolger von Merkels Ideologisch verblendeten Schreckensherrschaft! Sie war das mit Abstand schlechteste Staatsoberhaupt das die Deutsche Bundesrepublik (!) je hatte! Die Ampel mit den Sozialistischen Grünen macht das halt noch ein ganzen Takt schlimmer.

  • @tabbycat6802
    @tabbycat6802 Рік тому

    3:36 Das ist eine Halbwahrheit. Es braucht ~1000 WKA, welche unter Nennleistung laufen. Das bedingt Windgeschwindigkeiten zwischen 15 m/s und 25 m/s, bei Flaute können auch 1 Mio. Anlagen die 4,2 GW nicht ersetzen. Je nach Standort kommt eine WKA auf ~2000 Volllaststunden im Jahr, entspricht also 23% der Betriebszeit, was wiederum bedeutet, dass man eigentlich 4x so viele Anlagen benötigt. Plus natürlich der derzeit nicht gelösten Speicherung der Energie, die ein KKW so nicht benötigt. Der Gaskraftwerkpark im Hintergrund, der die Grundlast bei Flaute sicherstellen soll, muss also auch in die Kalkulation.
    10:24 Nicht zwingend. Diese Einschränkung bezieht sich allein auf Uran 235. Aber auch Thorium kommt immer mehr in Frage, andere Kraftwerkskonzepte ermöglichen zudem das Brüten und "Mitverbrennen" von beispielsweise Uran 238 (welches ja 99,3% des natürlichen Urans ausmacht) und auch zum Teil der Spaltprodukte.

  • @billcosby9919
    @billcosby9919 Рік тому +1

    In dem Video ist jetzt abet keine Diskussionsgrundlage, lediglich absolute Basics.
    Es geht doch um eine Risiko Nutzen Analyse.
    Wir ignorieten dabei natürlich die Herkunft des Urans (Das war uns ja schon immer recht egal)
    Also gibt es den Vorteil der 0CO2 Emission... Naja, wenn man für den Bau und Abbau von 0CO2 ausgeht...gewagt.
    Dann haben wir das Risiko... Wenn man Japan fragt defakto 0.
    Ist das Glaubhaft in anbetracht inwieweit die Atomindustrie dort in die Politik eingreift?
    Sehen wir nach Frankreich und svhauen uns an wie 'Reibungslos' dort der betrieb funktioniert.
    Nicht zu vergessen das Endlager problem, ach ja, ich vergass, das wird ja dann bald in neuen akw's verbramnt... naja, wenn so ein kraftwerk irgendwann einmal in betrieb gehen soll, da weiss ich jetzt nicht wann das sein soll.
    Nichtsdestotrotz ist das blaub der einzige vernünftige Grund ein AKW zu betreiben... um den bereits vorhandenen Müll zu verbrennen.
    Nebenbei können wir ja ganz ausser acht lassen wie oder warum es zu den ersten AKW's kamm, das hatte ja nichts mit der A-Bombe zu tun.
    PS: Wo bleibt das Anschlussvideo?

  • @nickifrickel4736
    @nickifrickel4736 Рік тому +4

    danke, für diesen objektiven Überblick.👍
    Für mich steht schon lange fest, Kernfusion ja, Kernspaltung , nein. Mal sehen, ob ich einen rentablen Fusions-Reaktor noch erlebe.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому +1

      Wenn Du 30³⁴ Jahre alt wirst hast Du eventuell eine Chance.
      MfG P.

    • @nickifrickel4736
      @nickifrickel4736 Рік тому

      @@ralfpaul4244 lol, 30 hoch 34 Jahre? Nicht Ihr Ernst. Nix gegen Langlebigkeit, aber sooooo lange? nein, nein, muß nicht sein. 😀

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому

      @@nickifrickel4736 Na ,man braucht halt eine etwas dickeren Kalender.
      Aber unsere Sonne die nicht besonders Groß ist, hat 39G, wobei 1G ~9,81 m/s² entspricht.
      Da die Fallbeschleunigung Bewegung ist, kann sie die Postion von c besetzen und hat Anspruch aus die Potenz^2, wie in E=mc² vorgegeben.
      Ergibt umgerechnet ~127.138 km/h² oder eben (39 * 127.138)² km/h² als Multiplikator in der Start-Energie bei der Fusion.
      Da gleiche Kräfte addiert werden, lässt sich dieser Multiplikator auch kaum ersetzen.
      Leider haben die Meisten mehr wie nur einfache Schwierigkeiten wen es um Energie und Dimension geht.
      Nach Hawking lässt sich E=mc² auch anders interpretieren, was auch erklärt weshalb Einstein von Newton abweicht um Ekin=m*v² zu erweitern, in dem er auch Beschleunigungen in die Berechnung mit einbezieht.
      In Abhängigkeit von der Fallhöhe steht am Ende jeder Fallbeschleunigung eine Fallgeschwindigkeit (Bewegung).
      Was sehen wir wenn wir hinsehen?
      Masse (m) * Umlauf^2 (c1)² * Rotation^2 (c2)² * Gravitation^2 (c3)² oder
      E=mc² bei c²=(c1*c2*c3)² oder
      E=m (kg) * c1² (km/h) * c2² (km/h) * c3² (km/h²) = m (kg) * V (km³) * t (h⁴)
      Rein theoretisch kann man die Gravitation durch Schwingung

  • @murmelzilla1060
    @murmelzilla1060 Рік тому +9

    Die Endlagerung ist das Problem. Wer weiß in 1 Mio. Jahren noch, wo ein Endlager ist? Wenn wir heute nicht einmal wissen , wo vor 200 Jahren ein Bergwerk war. Beispiele gibt´s im Harz genug. Da mussten Häuser gesperrt werden wegen Einsturzgefahr, weil unter ihnen ein Bergwerksstollen verlief. Übrigens: die Häuser wurden legal mit behördlicher Genehmigung gebaut. Und : was kosten 1 Mio. Jahre ? Niemand weiß es.

    • @wernaklar4555
      @wernaklar4555 Рік тому +1

      Das wird imho auch gerne vergessen, in Deutschland haben sich die Betreiber in dieser Hinsicht ja schon aus der verantwortung gezogen. Den Großteil der Kosten wird die Allgemeinheit tragen. Natürlich kann es sein, dass es eines Tages hierfür eine technische Lösung geben wird. Bis dahin muss mal aber davon ausgehen, dass das Zeug 1000000 Jahre gelagert werden muss. Das ist doch der Sprung aus dem Flugzeug bei dem der Fallschirm erst noch genäht wird! Wir glauben an eine Lösung und nehmen das Risiko in Kauf. Und lagern heißt hier ja auch nicht sicher weg stellen, sondern auch überwachen. Was im Falle eines Unfall im Endlager passiert? Die Behörde zur Suche eines Endlager in Deutschland rechnet mit 10 Eiszeiten über diesen Zeitraum. Homo sapiens existiert vermutlich seid 300000 Jahren. Wenn er sofort AKWs betrieben hätte, hätten wir seinen Müll also noch für 2/3 der Zeit zu verwahren.

    • @SeikenKato
      @SeikenKato Рік тому

      Heutzutage wird das genauer dokumentiert und ist nicht zuletzt Dank des Internets an diversen Orten gespeichert.

    • @wernaklar4555
      @wernaklar4555 Рік тому

      @@SeikenKato Digitale Medien haben nicht im Ansatz die Haltbarkeit eines Buches oder einer Stein Tafel. Ob diese Informationen über einen Zeitraum, welcher 3x so lang ist wie die bisherige Existenz des modernen Menschen immer korrekt kopiert und gepflegt wird ist also zumindest fragwürdig.

    • @varysthespider7503
      @varysthespider7503 Рік тому

      Das Thema Endlagerung wurde entschieden, als in Deutschland das erste AKW ans Netz ging. Ob wir 130 Castoren oder 200 Castoren endlagern müssen, spielt da keine große Rolle. Daher ist für die Entscheidung, Kernkraft als Brückentechnologie weiter zu nutzen, die Frage des Endlagers nicht relevant.
      Zu der Zahl 1 Mio. Jahre., Finnland baut ein Endlager, das auf 100.000 Jahre ausgerichtet ist und auch hier ist die Frage bis wann der Atommüll wirklich gefährlich ist (i.d.R. maximal einige tausend Jahre). Im Gegensatz dazu ist der Chemiemüll, der endgelagert wird, bis in alle Ewigkeit giftig, und über die Chemieendlager (z.B. Herfa-Neurode) wird nicht gesprochen.

    • @wernaklar4555
      @wernaklar4555 Рік тому

      @@varysthespider7503 Castor Behältern haben eine Zulassung zur lagerung bis 40 Jahren. Danach sollen pollux behälter zum Einsatz kommen. Auch hier ist die Lebensdauer wesentlich geringer als die vermutlich notwendige Lagerzeit. Das handling zum umlagern kostet Geld und Energie. Ob diese wohl in der co2 und kosten Bilanz berücksichtigt wurde? Es kommt vermutlich doch drauf an wie viel dieser Abfälle man zu behandeln hat. Wenn das Endlager der Finnen auf 100 k Jahre ausgelegt ist, verdient es wohl den Begriff Endlager nicht.

  • @Wasmirsoeinfaellt
    @Wasmirsoeinfaellt Рік тому +8

    Sachlicher hätte man es kaum erklären können! Sehr gutes Video 👍🏻👍🏻

    • @Medley3000
      @Medley3000 Рік тому

      Doch hätte man. Wer ernsthaft glaubt das Tschernobyl nur 60 Todesopfer gekostet hat dem ist nicht mehr zu helfen. Glaubt hier wirklich jemand den offiziellen Sowjetischen Berichten? Da ist jeder Gebrauchtwagenhändler ehrlicher als dieser Unfug von sowjetischen Angaben.

  • @pocketrocket6604
    @pocketrocket6604 Рік тому +1

    Wir sind noch nicht so weit, als Industrienation ohne Atomstrom zurecht zu kommen.
    Kohle ist deutlich umweltschädlicher.
    EE sind nicht konstant in der Energiegewinnung.
    Natürlich können wir trotzdem auf KKW verzichten, müssen dann aber Wohlstand einbüßen und uns bewusst machen, dass wir der Umwelt mehr schaden als nötig.
    Also ist es eine irrationale Entscheidung, dies zu tun.

  • @Johannes1694
    @Johannes1694 Рік тому +2

    Ich denke wir brauchen einen Atomausstieg ABER erst nach einem Kohle und Gas Ausstieg und wenn die erneuerbaren gut genug ausgebaut sind.

  • @snoopy1alpha
    @snoopy1alpha Рік тому

    Meine Meinung:
    Statt die KKWs abzuschalten hätten wir zuerst die Kohlekraftwerke abschalten sollen. Das hätte kurzfristig für den CO2-Ausstoß mehr gebracht.
    Ob es sinnvoll war die letzten drei KKWs jetzt abzuschalten oder nicht ... das ist schwierig zu sagen. Ich hätte sie so lange weiterlaufen lassen, wie es technisch vertretbar gewesen wäre. Möglicherweise auch bereits abgeschaltete wieder in Betrieb genommen falls und so lange es technisch vertretbar wäre. Gleichzeitig dann aber die Kohle früher abschalten um zumindest einen Teil der zuvor genannten kurzfristigen Vorteile doch noch zu bekommen.
    Jetzt können wir nur hoffen, dass die erneuerbaren voran kommen. Dazu zählen für mich auch Speichertechnologien.
    Und jetzt noch eine Frage aus Interesse: Was ist eigentlich mit Wasserkraftwerken (nicht Pumpspeicher) und Gezeitenkraftwerken? Die sind ja auch nicht wetter- oder tageszeitabhängig. Haben wir davon in Deutschland so wenig? Man hört davon so gut wie nichts in den Diskussionen.

  • @MrHuddelchen
    @MrHuddelchen Рік тому

    6:40 Das Umweltbundesamt gibt hier andere Werte an:
    Kernenergie: ~ 18 g/kWh CO2-Äquiv.
    Photovol.: ~ 56 g/kWh CO2-Äquiv.
    Wind onshore: ~ 18 g/kWh CO2-Äquiv.
    Wind offshore: ~ 10 g/kWh CO2-Äquiv.

  • @viktor4840
    @viktor4840 Рік тому +2

    Die Kernkraftwerke werden (kurzfristig) durch Kohlekraftwerke ersetzt. Fun Fact: Kohlekraftwerke setzen mehr Radioaktivität frei als Kernkraftwerke - von CO2 ganz zu schweigen.

  • @Einauge1987
    @Einauge1987 Рік тому +1

    Wenn man die Gesamtzeit betrachtet, ist Kernenergie extrem klimaschädlich und gefährlich. Die Betrachtung beginne ich bei der Urproduktion aller Vorprodukte, bis zur endgültigen Stillegung incl. abbau des AKW und Abklingzeit des hochradioaktiven Müll.

  • @vertigovertigo8888
    @vertigovertigo8888 Рік тому +5

    @Raumzeit Wie immer ein klasse Video.
    Ein elementarer Vorteil fehlt aus meiner Sicht um die ganzheitliche Vergleichbarkeit von Kraftwerken zu ermöglichen.
    Den enorm wichtigen Beitrag zur Netzstabilität (Netzfrequenz) den nur Kraftwerke mit vergleichbar großen Generatoren wie AKW‘s einbringen.
    Dieser fehlt nicht nur hier, sondern nahe zu immer auch in den kontroversen Diskussionen zum Thema AKW‘s und somit leider auch in der öffentlichen Wahrnehmung.

    • @gasisteff234
      @gasisteff234 Рік тому +2

      Weil die meisten Menschen es nicht blicken, und der rest es nicht blicken will.
      Es wird so vieles nicht gasagt, was jedem einleuchten muss, der mathematisch physikalisch habwegs gebildet ist.
      Leider werden auf dieser Basis dann Mehrheitsmeinungen geschmiedet und daraus Entscheidungen getroffen.
      Dabei wäre es gar nicht so komplex.

    • @maxpain3747
      @maxpain3747 Рік тому +2

      Leider sind sie nicht so Netzstabil wie viele denken. Mindestleistung ist 40% und hoch und runterfahren braucht ca 30 min ,das sah man jetzt auch schön beim geplanten Abschalten.Das kann fast nur Gas und Schwungrad.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому +3

      Eigentlich spielt es keine Rollen, da wir die Ära der Dampfmaschinen noch nicht überwunden haben.
      Ob Kohle, Gas, Öl, oder AKW, wird Dampf zur Stromerzeugung genutzt.
      Selbst bei den erneuerbaren Energien, kommen wir bei der Speicherung nicht ohne diesen Schritt aus, denn speichern lässt sich Energie nur im Pump-Speicher oder im Wärme-Speicher, denn für Akku-Speicher haben wir nicht genügend Kapazitäten und wäre auch von der Rohstoff-Seite her fraglich.
      MfG P.

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 Рік тому +1

      @@ralfpaul4244 "denn speichern lässt sich Energie nur im Pump-Speicher oder im Wärme-Speicher, denn für Akku-Speicher haben wir nicht genügend Kapazitäten "
      nein
      - Gasspeicher
      - Schwungspeicher
      - Flüssigkeitsspeicher (z.B. Efuels)
      - Hubspeicherkraftwerk
      und nur weil wir nichg genügend Akku-Speicher haben, heißt das nicht, dass wir nicht welche haben können
      "Den enorm wichtigen Beitrag zur Netzstabilität (Netzfrequenz) den nur Kraftwerke mit vergleichbar großen Generatoren wie AKW‘s einbringen."
      Können Akkus, Schwungräder, etc. ohne Probleme leisten

    • @TheSlainus
      @TheSlainus Рік тому +1

      Richtig gut! Schön dass auch du das erwähnt hast - ich habe es auch gepostet.
      Außerdem: diversen Naturkatastrophen finden geografisch nur in bestimmten Teilen der Welt statt, nicht überall. Die Gefahr und Geolokalisation sollte immer mit differenziert werden, wenn es um die reale Unfallgefahr geht.
      und drittens: der deutsche Atomausstieg ist ein Alleingang - und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit enorme wirtschafltiche Schäden verursachen (Strompreis weiter hoch, Brownouts usw)

  • @Reik0r
    @Reik0r Рік тому +1

    Hätten wir zuerst die Kohlekraft abgeschafft und die AKWs als Übergang gelassen bis erneuerbare Energien ihren Part übernommen hätten, wäre mir das sehr viel lieber gewesen.

  • @35grobe
    @35grobe Рік тому

    Danke für diese allgemeinen Informationen zur Funktion. Ich denke das der Betrieb hätte aufrecht gehalten werden müssen. Zeitnah hätte der Bau von Kraftwerken beginnen müssen die den vorhandenen Atommüll weiter verwerten und so "entsorgen". Bis heute ist meinem Kenntnisstand noch immer kein Endlager gefunden worden und währe dann auch nicht mehr nötig.

  • @alukata9763
    @alukata9763 Рік тому +1

    Ich finde die ganze Energiediskussion wird zu einseitig angegangen, es wird immer auf Energieerzeugung geguckt, aber kaum auf den Energieverbrauch.
    Ein Auto zu bauen braucht 40 MWh an Strom, d.h. ein AKW mit 11 TWh Output im Jahr reicht um den Strom für den Bau von 250.000 Autos zu liefern.
    Deutschland hat zu Peak-Zeiten, 2016, 5,8 Millionen Autos in einem Jahr gebaut und selbst 2020 waren es noch 3,4 Millionen Autos.
    Zusätzlich zum Auto selbst kommt ja noch der Stromverbrauch für Tankstellen, Werkstätten, Autohäuser, Versicherungen, Straßenbau usw.
    Ich finde wir sollten einfach mal vom Autowahn wegkommen und dadurch ne Menge Strom sparen. Wenn der Strombedarf um 40% sinkt, dann brauchen wir auch nicht über AKWs diskutieren, weil wir dann bei fast 100% erneuerbarer Energie sind.

    • @neverever8713
      @neverever8713 Рік тому

      Ah, Sie glauben die ganze WELT soll keine Autos mehr bauen und 40% Energie sparen ? Echt jetzt ? Laut IPCC wird der Weltenergiebedarf bis 2050 um 30-40% NOCH STEIGEN..
      So sieht die Realität aus. Für 100% EE müssen wir ein Land sein wie Andorra,Haiti, Ecuador etc. mit ähnlichen Einkommens-Niveau etc. und müssen 90% unserer Bevölkerung auswandern lassen ,dann klappt das auch mit EE, ist dann auch genug PLATZ da und kaum Energieverbraucher.......

  • @konsulkodex9548
    @konsulkodex9548 8 місяців тому

    Auch ein AKW unterliegt Wetterbedingungen. Dürre bzw. Niederschlagsarmut führt u.a. zu niedrigen Flusspegeln und Kühlwasser steht nicht mehr zur Verfügung.

  • @fkfalkkevin
    @fkfalkkevin Рік тому

    Herzlichen Glückwunsch zum Sponsoring 🔥

  • @NathanSeraph
    @NathanSeraph Рік тому +2

    Die spannenste Information für mich war, dass das weltweite Uran für Atomkraftwerke nicht mal mehr für dieses Jahrhundert ausreicht. Das bedeutet doch, dass wir uns in allerspätestens 50 Jahren eh wieder Gedanken über neue Energien machen müssten.

    • @neverever8713
      @neverever8713 Рік тому

      Spannende FAkten sind auch dies : Das Schwermetall Uran ist ein relativ häufiges Element. Von 8.070.000 Tonnen Gesamtreserven wissen wir laut Red Book (2019) der OECD:
      4.723.000 Tonnen: bekannte Reserven
      3.346.000 Tonnen: vermutete Reserven
      Reserven sind Vorkommen, die bekannt und mit heutigen technischen Mitteln wirtschaftlich förderbar sind. Das Red Book zieht die Grenze der Wirtschaftlichkeit bei weniger als 260 USD pro Kilo Uranerz.
      Pro Jahr werden für die weltweit ~450 Leistungsreaktoren rund 46.000 Tonnen Uranerz gebraucht. Uran ist ein extrem energiedichter Brennstoff. Um dieses Uranerz zu ersetzen, müsste man nach Gewicht 17.000 Mal so viel Steinkohle verbrennen.
      Obwohl also ständig Uran abgebaut wird, steigen die Reserven jedes Jahr. Zwischen 2017 und 2019 wuchsen die Reserven um 1,0%, zwischen 2015 und 2017 sogar um 4,5%. Im Schnitt stiegen die Reserven pro Jahr um 107.000 Tonnen Uranerz zwischen 2015 und 2019.
      Brennstoffkosten sind ein sehr kleiner Teil der Vollkosten von Kernkraftwerken. Ein Anstieg der Urankosten auf 260 USD pro Kilo entspräche rund einer Verfünffachung der Preise von 2022 und wäre bezahlbar für die AKW.Wenn der Uranpreis deutlich steigen sollte, würde es sich lohnen nach neuen Abbaugebieten zu suchen. Die Reserven würden bei einer Verfünffachung des Preises vermutlich deutlich steigen.
      FAZIT: JE höher der PREIS, desto mehr wird gesucht+gefunden.................
      Es gibt aber auch andere technisch erforschte OPTIONEN zum Uranerz-Abbau: Die Gewinnung aus dem MEER..........
      Schonende Uranförderung: Uran aus Meerwasser
      Uranerz abzubauen ist aber nur eine Möglichkeit an Uran zu kommen. Im ganz normalen Meerwasser ist um zig Größenordnungen mehr Uran gelöst als in uranreichen Schichten im Gestein. Die Meerwasser-Extraktion ist dabei deutlich besser für die Umwelt als selbst In-Situ-Leaching.
      Meerwasserextraktion lohnt sich ab etwa 80 USD pro Kilogramm.
      Der Uranpreis stieg in der Vergangenheit bereits mehrmals über 80 USD. Meerwasserextraktion könnte also bereits wirtschaftlich sein. Sie wird sich aber erst lohnen, wenn für weniger als 80 USD abzubauende Erzreserven aufgebraucht sind.
      Im Meerwasser sind rund 4,5 Milliarden (!) Tonnen Uran gelöst. Wenn wir es schaffen nur 10% des Meerwasser-Urans extrahieren, können wir die konventionellen Reserven um den Faktor 20 erhöhen.
      An diesem Punkt können wir uns eigentlich aufhören um Uranvorkommen Sorgen zu machen. Es wird aber noch besser. Das Urangehalt im Meer steigt nämlich jedes Jahr durch Erosion.

    • @endsommer
      @endsommer Рік тому +1

      Im Prinzip nicht - denn man kann Kernspaltung nicht nur bei Uran durchführen (an und für sich auch nur bei einen Isotop), sondern auch mit Thorium - das noch deutlich häufiger auftritt (selbst in Europa noch genug). Reaktoren für Thorium gab es schon und es funktioniert auch. Die Angaben gelten nur, wenn man sich nicht weiterentwickeln möchte bei der Kernenergie. Und dazu hofft man ja auch noch, die Fusion in Griff zu bekommen und damit zukünftig Energie zu erzeugen.

    • @jensm132
      @jensm132 Рік тому

      Ein Thorium Reaktor ist sicher das Beste was wir machen können und auch machen sollten.
      Dafür wird aber eine völlig andere Kraftwerkstechnik benötigt, die noch nie wirklich zur Perfektion entwickelt wurde. In D wurde in den siebziger Jahren ein Thorium Reaktor gebaut, der nur wenige Tage am Netz war.
      Die Chinesen sind gerade dabei einen Thorium Reaktor funktionsfähig zu machen.
      In den 70er Jahren haben die USA an Thorium Reaktoren geforscht, und hatten auch einen sehr lange in Betrieb, aber da dieser Reaktortyp natürlich kein spaltbares Uran oder Plutonium für die Atombomben liefert, wurde diese Technik nicht weiter verfolgt.
      Beim Thorium Reaktor ist das Problem, dass als Kühlmittel flüssiges Salz verwendet wird. Das macht den Reaktor auch sehr sicher, da sich die Reaktion damit selbst regelt und es niemals zu einer Kernschmelze kommen kann, da im Fall der Fälle, die Schmelze zu festem Salz wird und die Reaktion abbricht.
      Aber...
      Da liegt auch genau der Hase im Pfeffer:
      Das Medium SALZ ist so aggressiv, dass man sich bis heute sehr schwer tut, Materialien zu finden, die dem lange standhalten.

    • @neverever8713
      @neverever8713 Рік тому

      @@jensm132 Richtig,gerade das wird momentan in verschiedenen Staaten,in diversen Projekten getestet,da es mittlerweile genügend MAterialien gibt ,die solche eine Hitze aushalten können ,weniger korrosiv sind und auch Strahlung aushalten. Fehlt nur die ideale Kombination ,Verfahrensweise für diese Produkte zu ermitteln. Aber weltweit sind Sie dran,dies zu finden. Ob in der Schweiz,USA,Kanada,China,Niederlande,Belgien,England etc. nur natürlich NICHT in Dumm-DE.......Gruss...

  • @pipo3003
    @pipo3003 Рік тому +1

    Danke Blinkist ❤

  • @CR-Carlson
    @CR-Carlson Рік тому +5

    Ein sehr gut gelungenes Video! Tolle Arbeit.

  • @12onetwo12-1
    @12onetwo12-1 Рік тому +6

    #persönlichemeinung
    Ich halte nichts von der Weiterverwendung von Atomkraft in Form von Spaltung.
    Würde man die Endlagerkosten inkl. Wartung und Betrieb eines Endlagers mit einer Laufzeit von deutlich über 100k Jahren in die Betriebskosten mit einbeziehen, wäre das schlicht unwirtschaftlich. Aber das kann Ronny wenn er Lust hat ja mal vorrechnen. Ansonsten bezahlen wir einfach alle dafür.
    Zum anderen sprechen wir über gerade mal von rund 5% der in Deutschland erzeugten Energie. Tendenz fallend.
    Weiterhin werden erneuerbare Energien erforscht und verbessert. Langfristig spielt dann Atomkraft kaum eine Rolle.
    Bis auf Kernfusion, die ja bekanntlich heute, in genau 20 Jahren, zur Verfügung stehen wird.✌🏼42

    • @samaeldementi9550
      @samaeldementi9550 Рік тому

      Aktuell werden weltweit über 50 Kernkraftwerke gebaut. Weitere 100 sind in Planung. Und es sollen noch mehr werden.

    • @12onetwo12-1
      @12onetwo12-1 Рік тому

      @@samaeldementi9550 naja, die Endlagerkosten müssen dann wenigstens nicht wir tragen. Und zugegeben, sparen wir erst mal co2 ein. Die Risiken? Wir werden sehen.
      So lange China eher in Kohle investiert, nutzt das leider auch nichts.

    • @Xeranium_Simulations
      @Xeranium_Simulations Рік тому

      @@samaeldementi9550 Interessant ist, dass immer mehr AKWs der Generation III gebaut oder im Betrieb genommen werden. Bruce, Kashiwazaki, Hinkley Point C, Bakarah oder Taishan sind alle Druckwasserreaktoren mit 3.2 bis 8 GW und einer Stromproduktion von bis zu 25 TWh bis 63 TWh. Die Gesamte Welt rüstet auf Kernenergie, sogar Polen, die eigentlich nicht wollten.

    • @wernaklar4555
      @wernaklar4555 Рік тому +2

      ​@@samaeldementi9550 Olkiluoto 3 mit 13 Jahren Verspätung und 8 Milliarden Mehrkosten. Der Turbosatz hatte seine erste 10 Jahres Inspektion vor dem ersten Regelbetrieb. Olkiluoto 4 ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Mal gucken wie viele der Projekte noch umgesetzt werden wenn alle so erfolgreich verlaufen.

    • @samaeldementi9550
      @samaeldementi9550 Рік тому

      @@wernaklar4555
      Wann würdet ihr Deutschen eigentlich so Fortschrittsfeindlich geworden?

  • @adamasshow
    @adamasshow Рік тому

    ich habe auch schon von Techniken gehört , welche in der Lage sind, den Restmüll aus den Endlagern zu verwerten . Vor allem wenn man bedenkt , das in den Endlagern nicht nur Atommüll aus KKW`s lagern ,sondern auch aus Krankenhäusern , Forschungslabore und man höre und Staune auch aus Versuchsreihen aus den 1930iger und 1940iger Jahren . Auf jeden Fall ist die Rohstoffgewinnung bedeutend einfacher als die Projekte , welche ihr in Videos über den Abbau von fremden Planeten oder Kometen vorgestellt und favorisiert habt.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому

      Daran kann man aber nicht genug verdienen, sonst würde man es schon längst tun.
      MfG P.

    • @adamasshow
      @adamasshow Рік тому

      @@ralfpaul4244 ich glaube nicht, daß es nur an verdienen liegt.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому

      @@adamasshow Polit-Darsteller sind Schauspieler, aber wer würde sich von einem Schauspieler operieren lassen, der eine Arzt gespielt hat.
      Also werden sie beraten, weil sie das Thema nicht verstehen.
      Leider ist die Politik der einzige Bereich in dem Dummheit nicht bestraft wird, was die Lobbyarbeit sehr erleichtert.
      MfG P.

    • @adamasshow
      @adamasshow Рік тому

      @@ralfpaul4244 genau so ist es an der Oberfläche. Aber die jenigen, welche die Fäden dieser Marionetten ziehen brauchen kein Geld, sie sind das Geld. Und wer das Geld ist, bestimmt die Verteilung, den Wert und den Umlauf des Geldes. Um den Wert des Geldes zu bestimmen braucht man einen Gegenwert in Form von Waren oder Dienstleistungen. Je mehr Geld in Umlauf gebracht wird, desto mehr ist die Wirtschaft gezwungen, Gegenleistung zu erbringen. Und jede Leistung benötigt irgendwie Energie. Also ist Energie der wesentlichste Machtfaktor für die Wertigkeit des Geldes. Im Moment passiert der internationale Energie Handel auf Dollarbasis und damit ist das Machtzentrum lokalisiert. Schwenkt der Handel um auf nationale Währung, ist das das Ende der derzeitigen Machtzentren. Das ist der Grund für die Kriege und gleichzeitig Grund, eigenständige wissenschaftliche Projekte auszubremsen. Darum die vielen dummen Leute in der Politik, Stichwort: Atomstrom Verstopft die Leitung.

  • @Knoppsi_161
    @Knoppsi_161 Рік тому

    Ich bin Elektroniker für Automatisierungstechnik und bin im Prinzip eher pro KKW.
    Allerdings war ich erschrocken, als Bilder aus den Schalt- und Überwachungseinrichtungen gesehen habe. Atomkraftwerke sollten nicht mit Technik betrieben werden, die schon in den 70ern veraltet war. Ich bin für den Neubau von Anlagen, die mit aufbereitetem Atommüll betrieben werden können.
    Als jemand, der fast sein ganzes Leben in Salzgitter verbracht und damit ein Endlager direkt vor der Tür hat, bin ich mir der Sorgen von Anwohnern natürlich bewusst.

  • @SaviOr747
    @SaviOr747 Рік тому

    Ein Thema das in der Diskussion um Kernkraft zu kurz kommt ist die nukleare Non-proliferation. Es ist nicht wünschenswert, dass tausende Kernkraftwerke in allen Ländern der Welt entstehen, da diese dann kaum noch zu kontrollieren wären und das Risiko von Diebstahl oder Zweckentfremdung des radioaktiven Materials deutlich steigen würde. Wir müssen in Technologien investieren, die eine gute Wahl für die gesamte Welt und nicht nur wenige stabile Industrieländer sind.

  • @Hendrik6
    @Hendrik6 Рік тому +18

    Kernkraft ist natürlich ein sehr komplexes Thema. Aber der Beitrag heute war, verglichen mit anderen Beiträgen auf diesem Kanal, meiner Meinung nach etwas zu dünn. Brennstäbe + Kontrollstäbe = Wasserdampf. Alte Brennstäbe -> verbuddeln. Das ist jetzt nicht wirklich eine Diskussionsgrundlage. Interessanter wären die unterschiedlichen KKW Arten, welche wurden in Tschernobyl und Fukushima verwendet, welche werden in Frankreich aktuell neu gebaut & wo sind hier die Unterschiede bezogen auf Sicherheit, erzeugbare Energiemenge, Laufzeit, etc.
    Insgesamt mag ich es bei Raumzeit eher, wenn ich geistig gefordert werde; bei dem heutigen Beitrag war das nur ein Geplänkel.
    Somit als Fazit: Bitte mehr Details und mehr Komplexität (egal, bei welchem Thema) :)

    • @mayday6880
      @mayday6880 Рік тому

      Eigentlich sind alle diese Reaktoren veraltet. Die Zukunft gehört Reaktoren mit schnellen Neutronen, womit viel mehr spaltbare Produkte gespalten werden können, die es dann erlauben auch Transurane, die wir heute Endlagern und ein grossteil der Energie noch enthalten, als Brennstoff zu verwenden. Der Erntefaktor wäre dann um Fakoren höher, denn heutige Reaktoren nutzen nur etwa lächerliche 1% der in Uranstäben enthaltene Energie.
      Es gibt immer wieder Einwände diese ja nicht existieren, das stimmt so nicht, der russische Flüssigsalzreaktor BN-800 ist so einer und seit 2016 am Netz, China hat auch ähnliches im Bau. Der Dual Fluid Reaktor des IFK Berlin wäre auch ein solches Konzept, das aber noch viel weiter geht und alles spalten will was spaltbar ist, so dass am Ende nicht aus dem Reaktor kommt das in ein Endlager muss. Diesen gibt es vorerst nur auf dem Papier, aber wenn kein Protyp gebaut wird wissen nie ob er funktioniert oder nicht.

  • @janos5555
    @janos5555 Рік тому

    Ich bin mir selber noch nicht ganz sicher, wie ich dazu stehe, aktuell bin ich wohl etwas mehr pro Kernkraft. Ich denke ein paar Gigawatt Grundlast in unserem Stromnetz durch AKWs und Wasserkraft können den Bedarf an Energiespeichern im Falle von Dunkelflauten bereits stark reduzieren, daher würde ich die letzten 3 bzw. 6 Reaktoren nicht abschalten bzw. wieder in Betrieb nehmen, aber nicht wie Frankreich im großen Maße neue bauen. Auch der Großteil der Kosten wurde jetzt bereits verursacht, ich weiß es nicht, aber ich schätze mal, dass Bau und Rückbau deutlich über 50% der Kosten ausmachen und diese hat man immer. Es wäre vielleicht richtig gewesen 2011 zu sagen wir steigen aus, aber noch alle Reaktoren bis zum Ende ihrer Lebenszeit laufen zu lassen.

    • @endsommer
      @endsommer Рік тому +1

      Man sollte ja nicht unerwähnt lassen, dass der generelle Ausstieg aus der Atomkraft schon 2002 unter Rot-Grün beschlossen wurde. Also 2011 war nur eine formale Sache für den Ausstieg - und mit einer anderen Voraussetzung als es jetzt nach den Beginn ders Ukraine-Kriegs durch Russland besteht.

  • @JustForFun2801
    @JustForFun2801 Рік тому +1

    Kernkraft ist sicher kein Allheilmittel. Der Aufwand ist groß, es verbraucht Rohstoffe die wie im Video gesagt durchaus begrenzt sind und so etwas schlägt sich immer in Kosten wieder. Wer denkt er könnte "günstigen" Atomstrom bekommen, das ist Prinzip bedingt nach unserem technischen Stand nicht möglich.
    Aber Kernkraft ist nun einmal eine bewährte Technologie und auch noch eine, die nicht von vielen Faktoren abhängig ist. Es ist vielleicht keine Technologie für 100 Jahre, aber eigentlich die ideale Übergangstechnologie. Und da liegt nun auch das Problem in Deutschland. Es wird auch in den nächsten Jahrzehnten keine reine Energieversorgung aus erneuerbaren Technologien geben. Es ist auch keine Technologie zu sehen, die in nächster Zeit daran etwas ändert. Auch die Kernfusion, auf die viele hoffen, dauert selbst im Best-Case-Szenario mind. 30 Jahre, wahrscheinlich länger.
    Wir werden unsere Energieversorgung zu nicht unerheblichen Teilen die nächsten 20 Jahre weiter aus Kohle und Gas ziehen. Sowohl Umwelt, als auch hinsichtlich des Klimas sicher nichts gutes.
    Und ein Punkt der gern vergessen wird, Kernkraft ist nicht zwingend eine Sackgasse. Da hat sich zuletzt wenig getan, es ist aber nicht ausgeschlossen das da doch noch jemand die Laufzeiten für Brennstäbe erhöht oder sogar den Atommüll in einer Art verwertet, die nutzbringend ist. Denn die entstehenden Elemente sind ja nicht wirklich "verbraucht". Sie enthalten große Mengen Energie (wesentlich mehr als wir nutzen), sind halt nur für die bestehenden Kraftwerke nicht weiter nutzbar.

  • @Pistol-Starr
    @Pistol-Starr Рік тому +1

    Ich bin klar für Kernkraftwerke! So lange wir noch nicht richtig in der lange sind im großen Maßstab die erzeugte Energie zu speichern, brauchen wir für die Übergangszeiten Kernkraftwerke.
    Das mag in 10 oder 20 Jahren anders aussehen, aber lieber jetzt Kernkraft statt Kohlekraftwerke

  • @BlutYyy
    @BlutYyy Рік тому +7

    Sehr gutes und sachliches Video! 👍
    Ich hätte die KKWs noch solange am Netz gelassen, bis die Alternative einsatzbereit ist und die fehlende Energiemenge direkt kompensiert werden kann. Aber so bin ich mir nicht sicher, ob das alles klug war...

    • @SeikenKato
      @SeikenKato Рік тому +2

      Harald Lesch hatte auch mal ausgeführt, dass es sinnvoller wäre, zumindest die Lebenszeit der aktuellen KKWs noch auszureizen.
      Der Atom-Strom (Spaltung) gehört ggw. mit zum teuersten Strom, den wir haben, aber man könnte es als Investition für den Klimaschutz sehen. Allerdings nimmt man dafür stets die damit verbundenen Risiken und Folgen in Kauf. Immerhin ist die heutige Technik nicht so lausig, sodass für einen Super-GAU schon einiges passieren müsste, und die endgelagerten Brennstäbe können in Zukunft vllt. noch anderweitig genutzt werden.
      Ich bin zwar grundsätzlich auch eher ein Gegner der Kern-Spaltung, aber das wäre zumindest ein Kompromiss. Unverständnis habe ich aber, was den Bau neuer KKWs (und Kohle-Kraftwerke) anderswo auf unserem Planeten angeht.
      btw: Im worst case - 3. Weltkrieg oder so - macht sich jedes Land mit KKWs sehr angreifbar ...

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому

      Evolution ensteht aus Notwendigkeiten und nicht aus Bequemlichkeit, denn genau das hat ja die Entwicklung von Alternativen behindert.
      Warum Geld investieren, wenn man auch so Geldverdienen kann?
      MfG P.

    • @kleenerfalk3962
      @kleenerfalk3962 Рік тому +2

      Ich lese hier immer "Alternativen" - ja, welche meint ihr denn bitteschön? Sonne, Wind, Wasser?? In Deutschland?! Dann erklärt mal noch, wie ihr das Thema Speicherung dieser unzuverlässig verfügbaren Energien im GROßEN Maßstab angehen wollt. Machbar, finanzierbar, nachhaltig, ökonomisch + ökologisch. Da wäre ich doch mal sehr neugierig.

    • @BlutYyy
      @BlutYyy Рік тому

      @@kleenerfalk3962 Um welche Alternative es genau geht, ist ja grundsätzlich erstmal unwichtig für die Aussage.
      Ich gebe Dir aber Recht, das ist das große Problem, das es zu lösen gilt.

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому

      @@kleenerfalk3962 Es gibt nicht die Lösung, sondern nur den besten Kompromiss.
      Monokulturen sind dem Untergang geweiht, egal ob in der Landwirtschaft, als Kiefernwald oder bei der Energie.
      Ein Gezeitenkraftwerk in der Stadt macht wenig Sinn, so wie man auch nicht auf jede Kreuzung oder Kreisverkehr eine Windmühle stellen kann.
      Es gibt aber genug Flächen Für Solar, egal ob aktiv oder passiv.
      Steil und Satteldächer kann man mit horizontal Turbinen ausstatten und Flachdächer mit Flettner-Rotoren und auch die natürlichen Strömungen in der Stadt bieten Ansatzmöglichkeiten.
      Wird allerdings mit den ganzen Bildungsmängeln etwas schwierig.
      Polit-Darsteller sind so etwas wie Schauspieler und Niemand würde auf die Idee kommen sich von eine Schauspieler operieren zu lassen.
      Warum erwarten wir also das sie diese Probleme lösen?
      MfG P.

  • @papabrujah6483
    @papabrujah6483 Рік тому +3

    hallo ich finde das du auf das proplem mit der endlagerung nicht genug eingegengen da du nur von der stralung redest und die umstände auser acht läst das stollen und andere unterirdichen depos mit wasser überflutet werden könen und so strahlung ins grundwasser geraten kann den kein unterirdiches depo ist frei von geologichen aktiwitäten und die zeit in der das alles stralt was über generationen get und nicht wenige wirft aauch propleme auf

  • @kazuko12
    @kazuko12 Рік тому

    danke für das video sehr informativ und danke für eure/deine neutrale berichterstattung.
    wäre es vielleicht möglich das ihr die quellen mit angebt im videotitel die graphik von der bank sieht echt gut aus habt ihr einen link dazu ;o

  • @T.Stolpe
    @T.Stolpe 10 місяців тому

    AKW laufen keineswegs stabil 50 Jahre durch. Die AKW der EDF kommen im Betrieb auf duchschnittlich nur 5.000 Bh p.A. in den letzten 10 Jahren. Bei Kraftwerken wird im übrigen immer inkl. beginne der Baumassnahmen gerecht. Im Falle von AKW müssten man den Rückbau auch mit betrachten.

  • @stuckclamp
    @stuckclamp Рік тому +14

    Es ist der reinste Irrsinn sichere funktionierende Kernkraftwerke vom Netz zu nehmen um dann die fehlende Energie durch Kohlenkraftwrrke zu ersetzen. Erneuerbare Energie Stromleitungen sowie Ausgleichsspeicher müssen erst bereitstehen, bevor man etwas vorhandenes Ersetzt. Man stelle sich vor ein Fallschirmspringer müsste sein Fallschirm nach dem Absprung erst noch selber zusammennähen!

    • @wernaklar4555
      @wernaklar4555 Рік тому +1

      Reaktoren ohne Haftpflichtversicherung betreiben und dabei Müll erzeugen der für 1000000 Jahre gelagert werden muss, in der Hauptsache von Generationen welche von der freisetzen Energie nichts mehr haben, ist das die sichere Variante?

  • @kataseiko
    @kataseiko Рік тому

    Prinzipiell sind Atomkraftwerke eine sinnvolle Sache, aber.. So lange die Betreiberfirma selbst die Prüfung, Wartung und Instandhaltung durchführen darf, ist das Konzept zum Scheitern verurteilt. Es muss eine Firma sein, die das AKW betreibt, eine weitere Firma welche die Bauten jährlich auf Sicherheit und Standhaftigkeit prüft und eine dritte, welche die Instandhaltung durchführt (was von Firma #2 geprüft wird). Es darf keine überlappenden wirtschaftlichen Ziele geben. Wir haben so etwas in der Elektrik: Ein Betriebsmittelprüfer darf eine Reparatur selbst nicht durchführen und hat damit keinen Vorteil, mehr oder weniger als das zu bemängeln was defekt ist. Der Betrieb hat mehr davon, wenn weniger als "kaputt" bezeichnet wird, der Reparaturservice hat mehr davon, wenn weniger als "kaputt" bezeichnet wird. So sollte es bei den AKWs ebenfalls gelten. Nein, Atomkraft ist nicht "prinzipiell gut" oder "prinzipiell schlecht". Alles hat diese und jene Seiten. Durch Kohle sterben jedes Jahr viele Menschen. Durch Fukushima ist nachweislich 1 Person gestorben.

  • @neffetSnnamremmiZ
    @neffetSnnamremmiZ Рік тому +1

    Eine deutsche Entdeckung in den Grundlagen, darum können wir uns auch als erste davon verabschieden..

  • @T.Stolpe
    @T.Stolpe 10 місяців тому

    Sie haben 4,2 GW Leistung bereit gestellt . In meiner Physik wird Strom noch immer in Wh bis hin zur TWh angegeben.
    Der Unterschied ist nicht banal. Denn die Leistung der Kraftwerke (AKW ) in Summe in D. war recht unbedeutend und hat bei einer Erzeugungsleistung von Minimum 90 GW insgesamt eigentlich nie gefehlt. Die 5 g CO2 steigen definitiv nicht. Denn die Herstellung der Brennstäbe ( Anreichend, Bergbau Gewinnung aus dem Gestein ) verballert Umlegen an Strom . Die Werte für PV und WKA sind überholt und daher falsch.

  • @deathsinger1192
    @deathsinger1192 Рік тому +1

    euren Versuch objektiv zu bleiben in allen Ehren (ich habe noch nie einen UA-camr aktiv sagen hören, dass er seine Meinung hierzu nicht beisteuern will), aber die Thematisierung der Unfälle, insbesondere Tschernobyl, kommt hier meiner Ansicht nach entschieden zu kurz, ihr hättet wenigstens erwähnen können, dass die Todeszahlen bei Tschernobyl hochumstritten sind, das hat Kurzgesagt in ihrem letzten Video zu dem Thema immerhin getan. Bei den angegebenen 60 Todesfällen handelt es sich um die offiziellen Angaben der WHO, andere Studien verwerfen diese als "offenkundig falsch", neben dem Einsatz von 600.000 bis zu einer million liquidatoren (beseitigern), also Menschen die direkt nach der Katastrophe aufgeräumt haben, erscheint die Angabe von 60 Todesopfern schlicht lächerlich. Ich werde im folgenden sowohl die aktuelle Studie der WHO, als auch die Studie der Gesellschaft für Strahlenschutz verlinken (beide 2006), ich habe leider keine Zeit mir ganze Studien durchzulesen, ich habe aber die Zusammenfassung letzterer gelesen und kurz das Vorwort der WHO Studie gelesen und ich habe hier den Eindruck die WHO Studie verlässt sich auf Informationen der lokalen Regierungen, wobei deren Interesse an einer vollständigen Aufklärung eher gering ist, wie man an dem zusätzlich verlinkten Deutschlandfunkkultur Artikel erkennen kann. WHO Studie: www.who.int/activities/mitigating-health-consequences-of-chernobyl
    Studie der Gesellschaft für Strahlenschutz: www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Gesundheitliche_Folgen_Tschernobyl.pdf
    Artikel aus Deutschlandfunkkultur über die Liquidatoren: www.deutschlandfunkkultur.de/liquidatoren-die-vergessenen-helfer-von-tschernobyl-100.html
    ähhh edit: ich stöbere gerade ein bisschen und das geht immer tiefer, diesem n-tv Interview von 2005 zufolge entsprechen die in der damaligen Pressevorstellung der Tschernobyl Studie der Internationalen Atom Organisation genannten maximal 4000 Toten, nichteinmal dem eigentlichen Inhalt der Studie, meine Güte, das ist echt übel, bitte korrigiert das in nem Update, das ist echt gefährlich, wenn die "60 toten" so weiter propagiert werden, drohen wir die echten Opfer zu vergessen!
    edit 2: Ich habe auf UA-cam noch folgendes 2 Stunden Essay über Tschernobyl und Atomkraft gefunden, ich stimme dem Endfazit nicht zu, aber das Video ist ein verdammtes Meisterwerk und für die Vollständigkeit und Ausgewogenheit dieses Kommentars, muss das hierein.

  • @andreasdeimer2675
    @andreasdeimer2675 Рік тому +2

    Wow. Wie immer bei Raumzeit werden die wichtigen Infos extrem gepackt. Da sollte man beim zusehen ausgeschlafen sein.
    Für mich toll, mein Umfeld ist damit meistens überlastet. Bitte bleibt trotzdem auf diesem Level - die, die euch folgen können/möchten, tragen es weiter!
    s

  • @turbokater1514
    @turbokater1514 Рік тому

    Also ganz kurz meine Meinung: Die Laufzeitverkürzungen nach Fukushima und der jetzige Ausstieg waren ein Fehler, man hätte erst Kohlekraftwerke reduzieren und die AKWs möglichst lange laufen lassen sollen. Neue zu bauen macht auf Grund der Kosten und der Dauer, bis die Dinger fertig sind, keinen Sinn, insbesondere bei der zukünftigen Verfügbarkeit von Uran. Sollte sich daran irgendwas ändern (SMRs oder andere, besser verfügbare spaltbare Materialien), sollte man das ganze neu diskutieren.

  • @herberth.
    @herberth. Рік тому

    6:55 Kernkraftwerkwerke sind nicht unabhängig vom Wetter: Bei einer Hitzewelle führen die Flüsse zu wenig Kühlwasser. Die Kraftwerks-Leistung muss reduziert werden etc.

  • @UntoldQuestions
    @UntoldQuestions Рік тому +2

    Ein bisschen fehlt mir der Aspekt, dass Atomkraftwerke auf Wasserstände angewiesen sind. 2022 mussten diverse Meiler abgeschaltet werden, weil die Flüsse zu trocken waren.
    Gerade in Hinblick auf die Klimakrise ist das ein wichtiger Punkt in Europa.

    • @neverever8713
      @neverever8713 Рік тому

      Na, dann verabschieden Sie sich lieber auch von WASSERKRAFTWERKEN in Europa, KEIN Wasser,KEINE ENERGIE ,siehe Sommer 2022 in Norwegen....Folge: Selbst Norwegen baut wieder Kernkraftwerke ,sogar eine Fabrik für die Serienfertigung von SMR-Modulen. So sieht die realität aus.....

  • @T.Stolpe
    @T.Stolpe 10 місяців тому

    Es war mir schon klar, das ein Physiker kein Ökonom sein kann. Umgekehrt geht das schon. Der Punkt eines AKW, das sein Strom zu teuer ist, findet sich in der Tatsache, dass er die Thermodynamik nutzen muss. Soll heißen, die Energie (Heißdampf) muss über eine Turbine laufen und einem Generator antreiben . Dazu schrieb die Studie von Morgan Stanley schon 2018:
    Alle Stromerzeugung, die über Turbinen läuft, ist selbst dann nicht mehr wettbewerbsfähig, wenn die Dampferzeugung bei Null € je MWh liegen würde. Damit sind im übrigen auch ST Kraftwerke raus, was der Markt auch bestätigt. Das die EDF in UK heute schon bei 18 Cent je kWh Kosten liegt, ist nachzulesen, das die EDF ihren Vorzeige-Reaktor versucht seit 2012 ans Netz zu bringen ebenfalls. Das die Siemens AG in Finnland als Co. Auftragnehmer Milliarden versenkt hat sollte auch bekannt sein. Das die FED allen US Banken untersagt hat, irgendwo anders, als in den USA AKW zu fingieren, sollte ein klares Signal sein. Das Goldman Sachs in dem Geschäft nicht aktiv ist, müsste den letzten Zweifel überzeugen.

  • @xichtbenutzer6166
    @xichtbenutzer6166 Рік тому +1

    Hi Ronny. 3 Dinge sind mir in eurem Video noch etwas zu kurz gekommen.
    1. Bei der Frage zu den Rückbaukosten: Ihr sagt im Video, dass bisher noch keine Zahlen zu Rückbaukosten veröffentlicht wurden. Wobei das für das KKW Greifswald ja bekannt ist. Dort wurde anfangs der Rückbau mit 3,2 Milliarden Euro veranschlagt. Aktuell wird aber mit 6,5 Milliarden gerechnet. Warum ist dort der Rückbau so viel teurer? Muss man ebenfalls bei anderen KKWs mit vergleichbaren Kosten rechnen?
    Und 2.: In Frankreich hatten wir letzten Sommer das Problem einer enormen Dürre, die den Betrieb der KKW dort stark eingeschränkt haben. Ist hinsichtlich des Klimawandels ein gleiches Szenario auch hierzulande denkbar und könnten dadurch sogar Gefahren durch unzureichender Kühlung entstehen?
    Ebenfalls in Frankreich sehen wir dass die Kosten beim Bau von neuen AKWs immer wieder den Rahmen sprengen. Sind dies Sonderfälle, oder belügen sich die Franzosen beim Kalkulieren der Baukosten, ähnlich wie wir beim Bau von BER oder Stuttgart 21 belogen wurden?

    • @Alexander_Kale
      @Alexander_Kale Рік тому

      Greifswald ist ein Bau der DDR. Beim Bau von dem Ding hat man sich keine Gedanken um einen eventuellen Rückbau gemacht, und der Besitzer des Werkes, also die ehemalige DDR Regierung, existiert ja nicht mehr.
      Im Gegensatz dazu werden die Kosten des Rückbaus im Westen aus Rücklagen der Betreiber finanziert, die sie zu Betriebszeiten bereits anlegen müssen.
      Was die französischen Werke angeht, musst du ein paar Dinge bedenken. Erstens sind die Dinger ALT. Die wurden die in einer Zeit gebaut, in der man sich über Global Warming noch keine Sorgen zu machen brauchte. Neue Reaktoren werden dieses Problem nciht haben.
      Zweitens brauchst du nicht unbedingt Wasser, um deine Reaktoren zu kühlen. Es geht auch mit Luft. Mann macht das in der Regel nicht, weil Wasser besser und günstiger ist, aber GEHEN tut's.
      Darüber hinaus kannst du Kernkraftwerke auch Doppelschicht als Wärmekraftwerke schieben lassen, mit anderen worten, du fürst die Wärme über einen geschlossenen Kreislauf ab, der keine großen Wasserkosten hat. Hat man nicht gemacht, weil's damals keiner für nötig hielt, aber wie oben, GEHEN tut's.
      Drittens war die Wurzel des Problems nicht, dass zuwenig Wasser verfügbar war. WASSER hatten die Franzosen genug, trotz der Dürre. Es war nur eben zu warm und konnte deshalb nicht zum Kühlen benutzt werden. Das ist größtenteils eine Designfrage und kann in der nächsten Reaktorgeneration berücksichtigt werden.
      Was die Kosten von Atomkraftwerken angeht, ein großer Teil dieser Kostenexplosionen liegt in Knowhow-verlust begründet. Mit anderen Worten, wenn du ein gut funktionierendes System hast, das alle drei Jahre ein Atomkraftwerk baut, dann kannst du zuverlässig vorhersagen, wieviel ein neues kostet und wie lange der Bau dauern wird. Neue Fachkrafäte werden angelernt, wenn alte in Rente gehen, alles wunderbar.
      Wenn du aber dann mal eben eine 20 Jahre währende Pause einlegst, zum Beispiel weil eine Welle der grünen Dummheit über das Land schwappt, dann wandern deine Fachkräfte ab. Soll heißen, nach der Pause musst du neue Leute anheuern, die weniger Ahnung haben und weniger schaffen, als deine Veteranen. Keiner kann sie anlernen, weil von der alten Crew keiner mehr da ist, und all das verlorene Wissen musst du dann nebenher neu erfinden.
      Mit anderen Worten, die Franzosen belügen uns sicher nicht, die Schätzungen werden schon ehrlich sein, aber denen wie uns fehlt es einfach am knowhow, weil ihre Atomindustrie dank politischer Einmischung in den letzten Zügen liegt.

    • @xichtbenutzer6166
      @xichtbenutzer6166 Рік тому

      @@Alexander_Kale Danke für die Erklärung (auch wenn sie genau so emotional war wie es hier eigentlich nicht erwünscht ist).
      So wie ich dich jetzt verstanden habe, wird aber doch das Problem nicht gelöst. Der Grund der Kostenexplosion in Frankreich wäre doch ebenfalls für uns relevant. Auch wir bauen nicht alle 3 Jahre ein neues Kraftwerk. Abgesehen davon liegen die Gründe eben nicht nur an verloren gegangenem Fachwissen, sondern an Baumängel: "Der Bau von Flamanville 3 in der Normandie läuft seit dem Jahr 2007...sollte ursprünglich im Jahr 2012 ans Netz gehen und 3,4 Milliarden Euro kosten. Doch immer wieder kam es zu Verzögerungen. Auch jetzt stehen noch wichtige Arbeiten an. Unter anderem muss die Modernisierung von Schweißnähten am Sekundärkreis abgeschlossen werden. Nicht nur dort gab es in der Vergangenheit Baumängel - und auch deshalb schätzt der französische Rechnungshof die Gesamtkosten des Projekts mittlerweile auf mehr als 19 Milliarden Euro.". Für mich hört sich das so an, als wäre auch hier (genau wie bei BER) mit einem Minimum und nicht realistisch an Kosten kalkuliert worden.
      Was die Kühlung angeht: Wenn man, wie von dir schon selbst gesagt, Wasser als Kühlmittel nimmt, weil es besser und günstiger ist, würde man doch nicht mit Luft kühlen. Alleine schon aus Kostengründen. Das sind doch alles Probleme mit denen man sich ausseinandersetzen muss.
      Versteh mich nicht falsch. Ich will hier nicht eine Diskussion darüber führen warum man auf Kernkraft verzichten sollte. Denn das spiegelt eben nicht meine Meinung wieder. Aber ebenso wie bei erneuerbaren oder fosilen Energiequllen muss man sich doch ehrlich und neutral über Vorteile, Nachteile und eben auch Kosten im klaren sein.

    • @Alexander_Kale
      @Alexander_Kale Рік тому +2

      @@xichtbenutzer6166 Um ein paar Punkte klarzustellen, die offenbar nicht rübergekommen sind:
      "Auch wir bauen nicht alle 3 Jahre ein neues Kraftwerk." Das ist ja genau das problem. Wenn wir unsere Atomindustrie nicht abgewrackt hätten, dann hättest du eine florierende Bauindustrie, die seit den sechziger Jahren kontinuierlich ein Atomkraftwerk nach dem anderen gebaut hätte. Diese Industrie hätte dann von KRaftwerk zu Kraftwerk gelernt was geht und was nicht, man hätte Neuerungen eingeführt, man hätte Wissen von Generation zu Generation weitergegeben, man hätte Methoden und Leitfäden entwickelt. Dann hättest du keine Kostenexplosionen und weniger Baumängel.
      Da genau das nicht passiert ist, _sehen_ wir besagte Kostenexplosionen, weil Knowhowverlust. Man muss praktisch alles, was man in den 60ern und 70ern gelernt hatte, jetzt noch einmal neu lernen, unter Zeitdruck, unter Gelddruck, mit einem Grünen Politiker, der einem über die Schulter schaut und nur auf den kleinsten Fehler wartet, um einen an die Wand zu nageln. Letzteres im Besonderen ist keine Übertreibung. Neuerlich haben Längere Bauprojekte das Problem, dass Politiker ihr größter Feind werden. Siehe Berlin.
      Bedenke, dass EIN Grund für den BER Clusterfuck in den andauernd wechselnden Vorgaben zu suchen ist. Wenn dir z.B. mitten im Bau vorgeschrieben wird, alle sicherheitsmargen müssen ab jetzt 4 anstatt 3 betragen, kannst du ALLES, was du bisher getan hast, in die Tonne kloppen. Wenn du andauernd die Regeln änderst, kann keiner ordentlich spielen.
      "Wenn man, wie von dir schon selbst gesagt, Wasser als Kühlmittel nimmt, weil es besser und günstiger ist, würde man doch nicht mit Luft kühlen." Ich verstehe deinen Punkt nicht. Natürlich ist es günstiger, mit wasser zu kühlen, deshalb MACHT man das ja so. Es GEHT auch ohne, was dann aber darin resultiert, dass du den Strom teurer verkaufen musst. Auch DAS macht man so, wenn du zum Beispiel ein Kraftwerk in einer trockenen Gegend bauen willst. Da ist der Strom dann eben teurer, aber immer noch besser als gar kein Strom.
      Das ist kein "Problem, mit dem man sich auseinandersetzen muss", sondern einfach der Tatsache geschuldet, dass a) bisher mit wasser sehr gut gefahren ist und b) man möglichst viel Gewinn machen möchte. Beides durchaus verständlich.
      Und nochmal, Frankreich hatte nicht zu wenig wasser, um die Reaktoren zu kühlen, das verfügbare Kühlwasser war einfach zu warm. DAS kann man mit einer Designentscheidung in der nächsten Generation rauspatchen.
      Der Grund, warum ich diese Punkte angeführt habe, ist weil du Fragen hattest, die ich beantworten konnte. Ganz besonders die Rückbaufrage ist schlichtweg kein Thema, weil schon lange geregelt, und Greifswald ist ein extremer Ausnahmefall, der schlichtweg nicht in die Diskussion passt.
      In eigener Sache: Was meintest du mit "zu emotional"?

    • @xichtbenutzer6166
      @xichtbenutzer6166 Рік тому

      @@Alexander_Kale "Greifswald ist ein Bau der DDR. Beim Bau von dem Ding hat man sich keine Gedanken um einen eventuellen Rückbau gemacht"
      Gut möglich.
      "Methoden und Leitfäden entwickelt. Dann hättest du keine Kostenexplosionen und weniger Baumängel."
      Klar, je mehr Erfahrung mit dem Bau der Kraftwerke desto einfacher. Dennoch kam es in Frankreich trotzdem zu einer enormen Kostenexplosion bei den neuen Kraftwerken. Und die haben wirklich Erfahrung damit! Bei großen Bauprojekten ist eben damit zu rechnen. Atomkraftwerke bilden da keine Ausnahme.
      "Es GEHT auch ohne, was dann aber darin resultiert, dass du den Strom teurer verkaufen musst. Auch DAS macht man so, wenn du zum Beispiel ein Kraftwerk in einer trockenen Gegend bauen willst. Da ist der Strom dann eben teurer, aber immer noch besser als gar kein Strom."
      Ist ein spannendes Thema, aber leider finde ich dazu nichts. Was ich gefunden habe ist: Deutschland hatte mit dem Thorium-Hochtemperaturreaktor in Hamm-Uentrop bereits gasgekühlten Reaktor im Einsatz. Der THTR-300 erwies sich allerdings als technisch sehr schwer zu betreiben und wurde im September 1989, bereits zwei Jahre nach Beginn des kommerziellen Betriebs, wieder stillgelegt. Scheint also nicht wirklich wirtschaftlich zu sein. Wenn bei großer Hitze die Wassertemperatur ansteigt, ist somit ebenso die Lufttemp. sehr hoch. Da hätte ich gern mal den genauen technischen Hintergrund. Denn Luftschlösser bringen uns auch nichts! Abgesehen davon wäre (wenn überhaupt wirtschaftlich und technisch innvoll) der Strom sehr viel teurer. Spricht ja dann aber eher dagegen solche Kraftwerke zu bauen oder nicht?
      "Frankreich hatte nicht zu wenig wasser, um die Reaktoren zu kühlen, das verfügbare Kühlwasser war einfach zu warm."
      Ist zu warmes Wasser hier unmöglich oder wie ist das gemeint? Das Resultat ist dennoch das selbe. Der einzige Schutz vor starken Hitzewellen ist ein Meerwasser gekühlter Reaktor. Das wäre Sinnvoll. Aber ich gehe mal davon aus dass die Norddeutschen sicher nicht ihre ganze Küsten mit AKWs zugepflastert haben wollen nur weil die Süddeutschen kein Bock auf Windräder haben...
      "In eigener Sache: Was meintest du mit "zu emotional"?"
      - "...zum Beispiel weil eine Welle der grünen Dummheit über das Land schwappt..."
      Das finde ich doch etwas emotional, bedenkt man dass diese "grüne Welle der Dummheit" im Bezug auf fosile Energiequellen inzwischen wissenschaftlich begündet ist. Der Atomaustieg basiert dagegen nicht auf wissenschaftlicher Erkenntnis sondern ist eher auf die Ereignisse 2011 in Fukushima zurückzuführen. Damals gab es einen breiten Konsens zum Ausstieg. Wenn dies mit der "grüne Welle der Dummheit" gemeint ist, dann war sie zumindest zum damaligen Zeitpunkt nachvollziehbar, da die Bevölkerung geschockt war, dass eine solche Katastrophe in der heutigen Zeit immer noch möglich ist.
      Meine Meinung dazu ist: Langfristig macht der Ausstieg schon Sinn. Aufgrund der Gefahren die einfach nie ausgeschlossen werden können und der wahrscheinlich steigenden Kosten für Uran. Allerdings wäre es wohl sinnvoll gewesen die noch laufenden Kraftwerke noch ein paar Jahre weiterzubetreiben. Zumindest bis mehr erneuerabre Alternativen zur Verfügung stehen anstatt jetzt wieder auf Kohle zu setzen.

    • @Alexander_Kale
      @Alexander_Kale Рік тому

      @@xichtbenutzer6166 "Gut möglich." Hat mit
      Möglich nichts zu tun, dem ist so. Es gab keinerlei Rücklagen von seiten der DDR, genau aus diesem Grund, und es wird immer mal wieder angeführt als einer der Gründe, warum das so lange dauert.
      "Dennoch kam es in Frankreich" Zum zweiten Mal: NEIN. Nicht DENNOCH, sondern WEIL. Was wir gerade sehen, sind die Mängel und Fehler, die man in der ersten Generation macht und findet, und die man in der zweiten, dritten und vierten Generation dann nicht mehr macht. Hätte Frankreich weiter Atomreaktoren gebaut und würde heute >90% seines Stroms aus Atomkraft beziehen anstatt nur 50(?), würden besagte Fehler nur in den älteren Projekten verstärkt auftretent. Aber Frankreich, wie alle anderen europäischen Staaten auch, hat sich von Tchernobyl und Fukushima dazu überreden lassen, seine eigene Atomindustire abzubauen. Deshalb konnte man nicht aus den Fehlern lernen.
      Wann haben sie das letzte Mal derartige Fehler in Hochhäusern gesehen, oder in Brücken? "Großprojekt" heißt nicht automatisch "Chaos".
      "Ist ein spannendes Thema, aber leider finde ich dazu nichts" Dann müssen sie ihr Googlefu verbessern. In chemiewerken wird das schon länger gemacht, aber auch bei Kraftwerken gibt es schon Beispiele. Der Englische Begriff ist "Air cooled condenser" oder "Air cooled heat exchanger", vielleicht hilft das.
      "Scheint also nicht wirklich wirtschaftlich zu sein." der THTR-300 war in der Tat nicht wirtschaftlich. Wollen sie als mir als nächstes erzählen, dass das Model T veraltet ist? Konstruktionen verändern sich mit der Zeit, auch wenn das generelle Konzept das Gleiche bleibt.
      "Spricht ja dann aber eher dagegen solche Kraftwerke zu bauen oder nicht?" Kommt drauf an, WIEVIEL teurer. Wenn man anstelle der momentanen 2,8 cent pro kwh dann eben 3 bezahlen muss, ginge das noch (und ja, 2,8 kann ich belegen). Und wenn man weiterhin bedenkt, dass Luft gekühlte Kraftwerke bereits existieren, und man die primär in Gegenden baut, wo es OHNEHIN schon wärmer und trockener ist, dann kann von "Luftschloss" keine Rede sein. (Ein solches Kraftwerk steht in südafrika, produziert 4 GW.)
      "Ist zu warmes Wasser hier unmöglich oder wie ist das gemeint?" Unmöglich nicht, nein, bei diesem speziellen Design hat man nur nicht beachtet, wie warm es im Jahr 2022 werden könnte. Wenn man bedenkt, wie alt die Reaktoren sind, ist das durchaus verständlich. Heutzutage würde man da, unter der Annahme, dass der Klimawandel weitergeht, andere Parameter festlegen.
      "Das finde ich doch etwas emotional" Ich finde das deskriptiv. Der Atomausstieg beruht nicht auf wissenschaft, sondern ist eine Panikreaktion auf Fukushima und Tchernobyl. Die Grünen im speziellen waren erst für Kohle, weil besser als Kernkraft, dann für gas, weil besser als kohle, und dann gegen alles, weil solar.
      Wäre man da mit einem kühlen Kopf rangegangen, hätte man stattdessen gesagt, "OK, lass mal gucken, was die Falsch gemacht haben, damit das UNS nicht passiert." Und dann hätte man weiter Kernkraftwerke gebaut. Auch die Angst vor Endlagern, die von Bündnis 90 absichtlich geschürt wird, geht völlig an aller wissenschaft vorbei.
      (Wie sie selbst sagten, es gab einen breiten Konsens in der Bevölkerung. Unter Ingenieuren und Wissenschaftlern gab es auch einen Konsens, nämlich dass Kernkraft beherschbar ist. Aber auf Ingenieure hört keiner, wenn die Wiederwahl in Gefahr ist.)
      So nachvollziehbar Panik auch ist, sie ist niemals sinnvoll.
      "Langfristig macht der Ausstieg schon Sinn." Langfristig macht der Ausstieg erst recht keinen Sinn. Spaltbare materialien sind zu zig Milliarden Tonnen verfügbar, und je länger wir forschen, desto besser, sicherer und müllarmer werden unsere Reaktoren. Wenn wir wirklich irgendwann ein "Endlager" in Deutschland bauen, wird das hundert Jahre später wieder gelehrt, weil der Müll von heute der Treibstoff von Morgen ist. Siehe Atombomben-verstromung, diverse Brüter und Laufwelllenreaktor.
      Kurzfristig ist es sogar noch schlimmer, weil natürlich unsere Nachbarländer und der Rest der Welt weiterhin Kernreaktoren benutzen und benutzen werden. Deutschland verliert also eine weitere Industrie und damit Arbeitsplätze und knowhow.

  • @thomaskurschner2949
    @thomaskurschner2949 Рік тому

    Schönes neutrales Video. Allein die Tatsache das es schlussendlich der Wasserdampf ist, der die Energie liefert, sollte es klar machen, dass es sich hier um veraltete Technik handelt. Wer heute und in der Zukunft auf Atomkraft setzt, fährt quasi mit dem Fahrrad auf der Autobahn 😅

  • @Kamera-NRW
    @Kamera-NRW Рік тому +1

    Das ist ein riesen Fehler, zum einen hat sich der Strompreis am Großhandel um 46% verteuert, es werden min. 38 Mio Tonnen CO² nun pro Jahr zusätzlich frei. Die Benzin und Dieselpreise werden mit Sicherheit auch dementsprechen teurer, da Öl (Rohöl) nun in Kraftwerken verheizt werden muss. Die drei abgschalteten KKW verbrauchen etwa 150 MW Strom zur Kühlung (ja auch im abgeschalteten Zustand!) Die Kernkraft hat nur drei Nachteile: Endlagerung, bei einem GAU und Urangewinnung, sonst um ein vielfaches sicherer als Kohle, vor allem CO² arm bis neutral.

  • @toxicore1190
    @toxicore1190 Рік тому

    3:23 stattdessen produzieren wir weiterhin etwa 4,2 GW im Kraftwerk Neurath aus Kohle :)

  • @rock_it852
    @rock_it852 Рік тому

    Das Video behandelt das Thema Atomenergie der Einfachheit halber mit dem Prinzip der konventionellen Kernspaltung. Wäre dem nicht so, hätten wir hier eine signifikante Entkräftung der Nachteile am Start. Ich kann mir die kommende Meinung denken.

  • @christianwespe5221
    @christianwespe5221 Рік тому

    Die Aussage, dass ein kernkraftwerk wetterunabhängig funktioniert ist leider falsch. Man benötigt große Mengen kühlwasser für den Betrieb von kernkraftwerken. Daher führen Düren schnell dazu, dass man kernkraftwerke abregeln muss. Dies sieht man regelmäßig in Frankreich.

  • @axelschultz5782
    @axelschultz5782 Рік тому +1

    Kernkraft, tolle Idee um Strom zu erzeugen. Nur was machen wir mit dem Müll? Es ist bis heute keine Lösung da. Also keinen weiteren Müll produzieren!

  • @gabelbart
    @gabelbart Рік тому +4

    Berücksichtigt ihr bei eurer CO2 Rechnung den Uran-Abbau und die Herstellung der Brennelemente? Danke für eure Videos! Ich freue mich schon auf deine eigene Meinung in ein paar Tagen!

    • @fieden9965
      @fieden9965 Рік тому

      hab ich mich auch gefragt

    • @ralfpaul4244
      @ralfpaul4244 Рік тому

      Natürlich nicht, wir wollen uns ja nicht die Bilanz versauen.
      "Ich traue keiner Bilanz die ich nicht persönlich gefälscht habe!" (Churchill)
      MfG P.

  • @smashsamson1819
    @smashsamson1819 Рік тому

    Ich halte die kernkraft für eine solide und zuverlässige energiegewinnungsform und am wichtigsten ist die forschung und weiterentwicklung der atomenergie.

  • @kurtnast
    @kurtnast Рік тому +2

    Sehen "wir" das Gute wegen der Abschaltung der Dampfmaschinen.
    Im inneren der Kühltürme könnte man jetzt noch 1A BodyFlying machen, und aussen rum einen Top ClimbingPark
    Bleib immer Positiv

    • @SeikenKato
      @SeikenKato Рік тому

      Auf Grund der Kontaminierung sind KKWs für solche Umbauten ungeeignet. Und selbst wenn die Kühltürme noch OK wäre, wären die die längst marode, ehe das Gelände zum erneuten Bewirtschaften freigegeben wird. In der Sache ist einzig positiv, dass es irgendwann ein freis Baugrundstück wird.

    • @deathsinger1192
      @deathsinger1192 Рік тому

      @@SeikenKato wetten da wird dieses Jahrhundert niemand drauf bauen?

  • @marcobuschel244
    @marcobuschel244 Рік тому +1

    Endlich Raumzeit! 42.

  • @hansdampf6375
    @hansdampf6375 Рік тому

    Könntest du mal was über simizium und halbleiter machen?

  • @s.b.6568
    @s.b.6568 Рік тому +6

    Die Endlagerungsproblematik ist keine, da bereits an neuen Reaktortypen geforscht wird, welche die atomaren Abfälle bis zu einer minimalen Reststrahlung weiter, energiegewinnend nutzen können. Zudem geht die Entwicklung in Richtung Klein- oder Minireaktoren. Etwa von Rolls Royce - fast marktreif. Die deutsche Energiepolitik kommentiere ich mal vorsichtshalber nicht....

    • @Sadowsky46
      @Sadowsky46 Рік тому +2

      Na super! Wenn die neuen AKW fast fertig sind können wir die alten Brennstäbe ja bei Dir im Keller lagern. Dauert nicht lang, bestimmt 😂

    • @endsommer
      @endsommer Рік тому +1

      @@Sadowsky46 Und dir stellen wir in dein Haus ein Windrad rein - bleibt zwar nix mehr davon übrig, aber das macht dir ja auch nix. Dieses Argument man könne ja dann im Keller solange Atommüll lagern, ist doch etwas dümmlich.

    • @peterheider6557
      @peterheider6557 Рік тому +3

      Die neuen Reaktoren sind aktuell nur Prototypen. Eine Serienreife wird nicht vor 2030 erwartet. Bei zu erwartenden Plan- und Bauzeiten von mindestens 20 Jahren reden wir von einer Einsatzzeit ab 2050. Bis dahin sollten wir von solchen Energieformen völlig unabhängig sein.

    • @s.b.6568
      @s.b.6568 Рік тому +1

      @@peterheider6557 Sehe ich anders. Der genannte Zeitraum ist vermutlich korrekt. Aber der Energiehunger der Menschheit wird weiter zunehmen. Und wenn es dann möglich sein wird, aus den Brennstoffabfällen kostengünstige Energie zu erzeugen und gleichzeitig die Abfälle auch noch weitestgehend unschädlich zu machen, wird das sehr wahrscheinlich genutzt werden.

  • @jayyiu4666
    @jayyiu4666 Рік тому +2

    Man man man, so ein tolles Video… sachlicher und objektiver geht es nicht, genau solche Videos brauchen wir um einander eine Diskussionsgrundlage aneignen zu können. Danke dafür!

    • @peterurban9082
      @peterurban9082 Рік тому

      Für jemanden der Null Ahnung hat von dem Thema,war das vielleicht sachlich und objektiv 😂