Quantenverschränkung - Erlaubt sie überlichtschnelle Kommunikation? | Raumzeit (2023)
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- Опубліковано 27 кві 2024
- Erlaubt Quantenverschränkung eine Kommunikation mit Überlichtgeschwindigkeit? Widerlegt sie Einstein?
Was ist Quantenverschränkung? 2 Objekte sind so miteinander verbunden, dass es anscheinend eine instantane Wirkung zwischen ihnen gibt. Mindestens aber 10.000 Mal so schnell wie die Lichtgeschwindigkeit. Scheinbar. Viel Spaß bei unserem Video!
Es gibt tägliche News über Wissenschaft und Weltraum von Raumzeit auf Twitter: / raumzeitn Ich freue mich auf euch!
Staffel 6 | Episode 28 | #entanglement #quanten #verschränkung
Direkt zu eurem Inhalt:
00:00 Intro
03:04 Ronnys Erkärung
08:27 Dr. Gaßners Erklärung
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Raumzeit bietet euch wöchentlich spannende Einblicke in das Universum, die Physik und in die Zukunft der Menschheit. Gelegentlich diskutieren wir auch gesellschaftliche Themen. 🌎 - Наука та технологія
Dr. Gaßner! Einer der sympathischsten Menschen auf UA-cam. Dazu noch intelligent ohne Ende. 😊 Gerne öfter bei Raumzeit.
Absolut!
Ich schau Weltall Urknall und das Leben schon seit 2016. Ich habe auch das Buch gekauft. Es gibt noch Cafe und Kosmus, da sprechen Doktoren aus der Wissenschaft über ihre Projekte und Experimente.
Jaaaa! 100% Zustimmung von mir 😁
Ein mir wirklich sympathischer Mensch. Was ich vom Lesch nicht behaupten kann.
100%
Wunderbare Verschränkung zweier wirklich guter Kanäle. Bitte um weitere Wechselwirkungen.
Freut mich sehr, dass die beiden besten UA-cam-Kanäle zu diesem Themenbereich sich beginnen anzufreunden und auszutauschen. Dr. Josef Gaßner "begleitet" mich seit ca. 8 Jahren immer wieder und erhellt mein Bewusstsein, seit einiger Zeit nun auch Raumzeit... DANKE! *****
Super dass ihr Josef Gaßner als Gast hattet. Ein unglaublicher toller Mensch, bei jedem Satz hört man seine Begeisterung für das Thema. 👍
Stimmt nicht nur sehr klug, sondern auch mit dem Herzen ❤️ dabei.
Meinen Glückwunsch das ihr Dr. Gaßner für euer Video gewinnen konntet, das zeigt doch bei welcher Qualität an wisser euer Kanal ist.👍
Toll, dass ihr mit Dr. Josef Gaßner kollaboriert! Ihr und UWudL zählt für mich zu den besten Physik-/Science-Kanälen bei UA-cam 👍
Sehr gute Erklärungen, sowohl von Ronny, als auch Dr. Gaßner. Jetzt habe ich verstanden, dass es neben der toten und der lebenden Katze auch noch eine Katze mit allen Eigenschaften eines Zombies gibt, die sich erst in dem Moment, da sie beobachtet wird, "entscheidet", was sie sein will. (Und ihr Zombie-Zwilling auch.)
Nur dass die Katze keinen Zwilling hat. ^^ Es gibt nur eine Katze, die sich in Superposition befindet.
@@FilmscoreMetaler Ich glaub er geht von ner verschränkten Katze aus ^^
Nein, es gibt keine "Zombie Katzen".
Es gibt nur ein Informationsdefizit und wenn die Information dann vorliegt, eine notwendige Korrelation mit seinem jeweiligen Gegenteil.
Nö, die Katze ist immer tot, da sie ja niemand füttern kann, weil es ja das Ergebnis verfälschen würde, was die Physik von den Theos unterscheidet, welche ja nur nach dem "Was wäre wenn?" agieren, als würde Physik nicht wirklich existieren.
Wissen kann man nicht durch Begeisterung ersetzen, so wenig, wie man aus Sand Brot backen kann weil das Rezept etwas anders ist.
MfG P.
@@ralfpaul4244 Also wenn du es so genau nehmen willst, ist der gesamte Versuchsaufbau falsch. Denn die Katze hat ein Bewusstsein und ist somit ein Beobachter, wodurch sie ja in keinem Quantenzustand mehr sein kann...
Ich muss ehrlich zugeben seit 20 Jahren alles Mögliche zu schauen was, im weitesten, mit dem Weltraum-Quanten-Naturwissenschaften-Erkläre mir die Welt-Thema zusammenhängt. Viele kleine Teile eines Puzzles.Aber in diesem Video wird es so gut erklärt, dass ich glaube das erste Mal das Motiv dieses Puzzles erkannt zu haben. 😊 Heureka🎉
Alles fügt sich auf eimal wie von selbst.
😮
Danke Ronny, Danke Herr Lesch, Danke Herr Gaßner für all die schönen Stunden die ich Ihnen zuhören dürfte und dafür mir mit Ihren Vorträgen den , in der geistigen Monotonie des Alltags verkümmernden Denkmuskel zu trainieren.
P.S.
Eine Sache die ich an Dr.Gaßner sehr mag ist seine spitzbübisch- wissende und gewinnende Mimik.
Irgendwie fange ich beim schauen seiner Vorträge immer an mitzu😊.
Dr. Gaßner, Raumzeit, Entropy und Lpindie. Mein geliebtes Quartett Buffet auf YT. Toller Beitrag, geniale Kooperation !
Ich bin also nicht alleine 👍
Genau meine Kanäle auch 😊
Ich kenn nur drei. Dann muss ich bei Entropy mal reinschauen.
@@maxiking2609 Ja, unbedingt ! Ist zwar von einem jungen Amateur erstellt, aber die Physik, Kosmologie, Quantenmechanik, Exobiologie, KI uvm. die auch hier umwerfend sympathisch vermittelt werden, sind oft hart an der Grenze, des für den interessierren Laien, in der Kürze noch grad Nachvollziehbaren. Dr. Gaßner als Experte, gibt den einzelnen Themen mehr Raum und Anschaulichkeit. Aber das Konzept von ENTROPY ist schlicht atemberaubend !
@@lickiluke9079 Danke für den Tipp, schau ich gleich mal rein. Grüße aus einer spukhaften Ferne !
Schon 2019, also vor nunmehr fast 4 Jahren, als dieses Video noch "Quantenverschränkung - Reden schneller als das Licht?" hieß,
war ich über die kleine Zusammenarbeit mit Dr.J.M.Gaßner erfreut. Schön, dass ihr das Video noch einmal veröffentlicht habt.
Allerdings ebenso erschreckend, wie viele sich selbst als Fans des Kanals beschreiben und gleichzeitig die "NEUE" Zusammenarbeit feiern. 😂
"Wenn zwei Säcke Reis in China zur gleichen Zeit umfallen, bedeutet dies nicht zwangläufig, dass sie verschränkt sind/waren!" (Hawking)
MfG P.
Danke! Ich hatte das ganze Video über das Gefühl im wahrsten sinne ein deja-vu zu haben :D
@@SBuschhardt Das Problem der QM, ist eher das man versucht die Physik und LG auszutricksen, statt die Lösungen in der Physik zu suchen.
Wenn man davon ausgeht, dass Quanten 3D sind, mit einer Masse>0, dann haben wir wie in einem Schwerkraft-System, auch drei Geschwindigkeiten welche an eine Masse gebunden sind.
Auch wenn hier die Schwerkraft, durch Schwingung ersetzt wird, lassen sich über die relative Masse/Durchmesser Schwerkraft-Effekte beschreiben und berechnen.
Auch dann sind wir wieder bei Einstein und E=mc² bei c²=(c1*c2*c3)², was Einstein wahrscheinlich von den Möchtegern-Genies unterscheidet.
Solange aber man in der ART auch mit c²=LG rechnet, obwohl diese Geschwindigkeit nicht abgebildet und auch keine Masse umgewandelt wird, kann man hier keine Fortschritte erwarten.
MfG P.
Herzlichen Dank an Dr. Gaßner! Und volle Zustimmung zu seinem Lob bezüglich eures Kanals. Warum habt ihr eigentlich immer noch nicht den Grimme-Preis bekommen? Da wird man nochmal dran arbeiten müssen und ich lade alle ZuschauerInnen herzlich dazu ein, euch für diesen Preis vorzuschlagen.
Absolut einleuchtend erklärt, vielen Dank! Die "Messung" an einem der verschränkten Teilchen verschafft mir lediglich Gewissheit über den Zustand des anderen, damit ist aber noch keinerlei Information übertragen! Die einzig relevante Information ist die , ob bereits eine Messung erfolgte oder nicht, und die kann wieder nur mit Lichtgeschwindigkeit übertragen werden. Daraus ergibt sich aber zumindest die Möglichkeit einer ziemlich 😉 sicheren Verschlüsselung (wenn genug verschränkte Teilchen bei Sender und Empfänger vorhanden sind).
Ich folge seit Jahren U,WudL und Raumzeit und habe noch keinen besseren Kanal gefunden! Josef und Ronni, bitte macht noch lange weiter!
Dr. Gaßner könnte ich den ganzen Tag zuhören, Wahnsinn! Vielen Dank für den Vortrag 😊
Zuerst einmal herzlichen Dank für die hervorragenden Erklärungen über das Quantenphänomen der Verschränkung. Was mir noch nicht einleuchtet dabei ist der Moment des Aufdeckens, also der Messung. Die Messung muss ja in der Zeit erfolgen und würde hier mathematisch erfordern dass die Messzeit unendlich kurz sein müsste, also in Null-Zeit um die Gleichzeitigkeit des Aufdeckens im Universum (wo auch immer gemessen wird) zu gewährleisten. Das geht in meinem Hirn nicht auf
Lesch, Gaßner und auch Ganteför (YT-Kanal "Grenzen des Wissens", diesen Herrn sollte man nicht vergessen zu erwähnen!) sind die absolut coolsten Jungs, die richtig spannend und unterhaltsam erklären können!
immer wieder Sehenswert...Euer Kanal und Dr. Gaßners...hier spürt man auch das Wissen und die Seriosität, die hier viele sogenannte Wissenschaftskanäle vermissen lassen.👍👍👍
Freut mich zu sehen, dass es zu einer Kooperation kam. Solche Videos sind die Besten. ❤
Der Punkt, der für mich lange gefehlt hat, um diese Sache zu 'verstehen', ist, dass es nicht möglich ist herauszufinden, ob die Verschränkung noch besteht. Nicht ohne sie zu brechen, und selbst dann weiß man nicht, ob sie nicht schon gebrochen war.
super erklärt! Ronny und Joseph sind ein dreamteam!
Vielen Dank für das Wiedervorstellen dieses Beitrages! Ich sehe ihn mir immer gern mal an.
Also vielleicht denke ich zu einfach, aber ich finde es egtl. sehr logisch, dass es keine überlichtschnelle Kommunikation geben kann, denn ich muss das System ja zum einen erstmal mit Unterlichtgeschwindigkeit trennen und zum anderen erfährt der andere nicht, ob, wann und was ich bei mir gemessen habe, also wurde auch nichts kommuniziert. Nur ich weiß etwas, aber der Besitzer des anderen Teils des Systems nicht.
Übrigens toll, dass ihr Herr Dr. Gaßner für den Gastbeitrag gewinnen konntet. Er schafft es, auch schwierige Themen anschaulich zu erklären und ist vor allem immer mit einer mitreißenden Begeisterung dabei. Gerne in Zukunft mehr solcher Zusammenarbeit! 🙂
Danke für den Beitrag. Und klasse dass das Thema in zwei verschiedenen Weisen dargestellt wird.
Ein Frage habe ich aber noch. Klar ich bin weit weg, das Ganze wirklich zu verstehen, trotzdem ...
Und zwar spricht Dr. Gaßner davon, dass wenn der Zustand eines Teilchens durch Messung bestimmt wird, dass sich die Wahrscheinlichkeit, welchen Zustand das andere verschränkte Teilen hat, in genau diesem Augenblick ändert. Bedeutet das, dass das andere, nicht gemessene Teilchen, damit seine Superposition verlässt, oder bleibt es in Superposition, bis es auch gemessen wird? Nur dass hier das Ergebnis im Vorhinein bekannt sein sollte.
Ich war schon vor eurem ersten Video Fan von Gasner. Ich freue mich tierisch, dass ihr was zusammen gemacht habt.
Toller Gastbeitrag und insgesamt das Video!👍 Sehr verständlich!
Großartiger Beitrag und ein toller Beitrag mit Dr. Gaßner!!! Danke für Euren tollen Content!!!
Super interessantes Video! Habe mich schon gefragt, wann Dr. Gaßner auf eurem Kanal aufschlägt! Super interessantes Thema, danke fürs Erklären euch beiden!
Hervorragend - Eins setzen ❤
Ich find's cool das eure Videos im 21:9 Format sind
Wahnsinn, besser geht es nicht zu erklären, da ist Herzblut dabei! Ich bin begeistert. Danke danke Danke für Eure Mühe. Das Wissen ist wichtig, wir können sonst die Welt nicht verstehen.
Es gab mal vor vielen Jahren einen Prof. Lesch, den ich gerne gesehen habe. Heute nicht mehr, ohne darauf näher eingehen zu wollen.
Dieses Format hier ist Klassen besser und anspruchsvoller.
Danke.
Na, den gibts aber immer noch..also auch öffentlich.. Aber sein Format ist viel breiter und mehr populärwissenschaftlich angelegt. Dazu seine etwas kauzige Art.....naja, früher fand ich das gut. Heute mag dieses Format und vor allem "Urknall, Weltall und das Leben" viel lieber.
Ich mag beide Kanäle. Raumzeit und Urknall, Weltall und das Leben. Bin aber froh, dass Raumzeit ein wenig verständlicher und einfacher aufgebaut ist. Für die Erklärungen von Gaßner reicht mein IQ teilweise nicht aus um alles im Detail zu verstehen.
Voll und ganz meine Meinung! 👽
wunderbar, eine schöne Überraschung Herrn Gaßner hier zu sehen, danke Ronnie
Hallo Ronny, zuerst einmal großes Lob für all deine Videos. Du bildest in dieser Rubrik eine wirkliche Ausnahme was Seriosität/Verständlichkeit/Verständlichmachung ausmacht. Aber das alles ist nicht viel wert ohne Sympathie, aber gerade da erzielst du locker die volle Punktzahl.
Frage: wie kann man die instantane Änderung; z.B. eines Spins nachweisen? Wie kann man Uhren so genau synchronisieren? Jedwede Ortsänderung würde doch eigentlich bereits eine Zeitdilatation (an der transportierten Uhr) auslösen, die in diesem Messbereich, also dem der Quantenmechanik, schon eine recht große Toleranz aufzeigen würde.
LG und bitte weiter so!
Ein Ortswechsel zieht nicht zwangsläufig eine Zeitdilatation nach sich. Zeitdilatation entsteht (gemäß der SRT) bei Relativbewegungen und (gemäß der ART) im Gravitationsfeld einer Masse bzw. (gemäß des Äquivalenzprinzips der ART) während der Beschleunigung eines Bezugssystems. Wenn man zwei Uhren mit moderater Geschwindigkeit / Beschleunigung voneinander trennt und sie dabei beide auf der Erdoberfläche belässt, kann von einer vernachlässigbaren Zeitdilatation ausgegangen werden.
Faszinierend und auch irgendwo etwas beängstigend
Einfach geil, wenn Wissenschaft zusammen arbeitet!
Ich liebe diese Sendung. ❤
Ein hervorragender Gast!
Dr. Gaßner darf doch sicher öfter vorbeischauen ? 😁👍
Vor allem zeigt Ihr daß Dieses Thema unendlich viel Spaß macht und z.b. in meinem Freundes und Familien Kreis immer wieder zu wunderbar sinnvollen Diskussionen führt! Danke das Ihr alle Euch die Mühe macht es uns mit Begeisterung zu erklären!!!!
10:25 Das erinnert mich irgendwie an der Ziegenproblem aus HM1 in meinem Studium ;-)
Super Video und toller Kanal! Eine Frage: Bei 6:20 sagst du, man könne bei einer Messung nicht wissen, ob man selbst den Kollaps der Wellenfunktion bewirkt hat oder ob die Messung in der anderen Galaxie den Ausgang schon vorbestimmt hat. Wenn das so ist, woher weiß man dann generell, dass das Universum sich erst im letzten Moment entscheidet und nicht schon alles vorher festgelegt ist?
Das wissen wir eben gerade nicht. Und das kann durch Empirie auch nicht entschieden werden. Darum verbietet die QT eine Entscheidung, zwischen Determinismus und Indeterminismus, sowie zwischen Realismus und Antirealismus.
@@neffetSnnamremmiZ naja wir wissen schon, dass es keine vorherige Festlegung sein kann (Stichwort hidden parameters). Zumindest nicht ohne gleichzeitig anzunehmen, dass Messgeräte in Bell-Experimenten von den beobachteten Systemen abhängig sind.
@@manloeste5555 Das stimmt so nicht ganz. Es gibt allein logische Nachteile der realistischen und deterministischen Interpretationen, nicht empirische. Und Bell hat genau das immer wieder betont, dass es keine empirische, sondern eine theoretische Entscheidung ist! Genau darum waren es übrigens oftmals Realisten, die eine Quantenlogik entwickelt haben, weil sie diesen logischen Nachteil zu beheben versuchten. Und die Multiversum Theorie z.B. ist auch ein realistischer Ansatz. Es gibt dann zB auch aktuelle Versuche, die einen Realismus ermöglichen, man spricht da auch von einer Retro-Kausalität, dabei sich die Kausalität rückwärts, rückläufig, quasi nachträglich ereignet. Wie auch immer philosophisch gehört es zum Negativwissen, dass Physik prinzipiell niemals metaphysische Fragen beantworten kann, also Fragen die Ganzheit betreffend, wie ob die Welt determiniert ist oder nicht. Das ist sicheres Negativwissen, davon, was prinzipiell nicht wissbar ist. Die Natur kann auch nichts anderes zeigen. Und das tut sie auch nicht. Gerade die Quantenphysik zeigt das, weswegen der Instrumentalismus die am stärksten wachsende Position im Umgang mit diesen Fragen darstellt. ✌️
7:10 Die Formulierung finde ich etwas restriktiv. Denn Quantenkryptographie beispielsweise basiert auf Quantenverschränkung und hilft durchaus zu kommunizieren, so zumindest der Plan. Natürlich wird das verschränkte Paar dabei klassisch übertragen.
Ich glaube auch, man könnte Missverständnisse bei der populärwissenschaftlichen Kommunikation vermeiden, wenn man statt von Messung als Ursache des Kollapses besser, wie Josef am Ende, von jeglicher Wechselwirkung spricht. Messung klingt immer so nach einem bewussten, experimentellen Vorgang.
Da ist aber docb (zum Teil? ) das gleiche Video wie von vor ein paar Jahren? Grandios gut wars schon damals. Bravo natürlich auch für the one and only Gassner❤
Ist sicher ein Test, ob wir es gemerkt haben 😂 Oder die zwei Videos sind verschränkt? 🤔
Danke für die Klarstellung.
Ich dachte die ganze Zeit, dass man die Option hätte ein Teilchen zu manipulieren und durch die Verschränkung auch das andere damit zu manipulieren.
Aber ohne Manipulation der verschränkten Teilchen, ohne die Verschränkung gleichzeitig damit aufzuheben, ist es mit der Informationsübertragung essig.
Könnt ihr als nächstes dann Quantencomputer so erklären? Ich verstehe nämlich nicht wie es helfen kann wenn ein "Bit" alle Zustände gleichzeitig hat ^^'
Bitte mehr Zusammenarbeit. Habe schon seit Jahren UWudL abonniert (und euch auch). Passt perfekt zusammen.
Ein sehr umfangreiches Gebiet, gut erklärt. Elemente und Physikalische Magie. LG
Habe gerade den Beweis für die Quantenverschränkung zwischen meinen Kopfhörern und dem Mund meiner Frau festgestellt. Sobald ich meine Kopfhörer aufsetze, kommt meine Frau rein und muss mir dringend irgendwas erzählen. Setze ich die Kopfhörer dann ab, verlässt sie den Raum wieder. Solang ich die Kopfhörer nicht wieder aufsetze, herrscht auch Ruhe, aber in dem Moment, in dem ich sie wieder aufsetze, entsteht in ihr ein immenses Mitteilungsbedürfnis und sie kommt zu mir und beginnt zu erzählen...
Xd ❤❤😂😂😂😂
🤣
Ist das der gleiche Effekt wie mit dem Regenschirm, den man nur braucht wenn man ihn vergessen hat und der Start-Stop-Automatik, die just in dem Moment die Ampel auf grün springen lässt?
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte dass es unmöglich ist eine vorzeitige Messung zu verhindern.
Bei den Ernis und Berts wissen ja die Absender wen von beiden sie in welche Kiste gepackt haben. Wenn Erni und Bert auch noch verschidene Massen haben, dann misst der Energieverbrauch für ihren Transport, wer gerade transportiert wird.
Auch bei Schrödingers Katze wird gemessen, wenn sich die Katze ihrer selbst bewusst ist und weiß dass sie lebt. Außerdem strahlt eine lebendige Katze Wärme ab, welche mit der Luft im Paket und der darum interagiert. Ist die Katze tot, endet auch die Wärmeproduktion allmählich und die beeinflussung der Umgebungsluft durch die Warme.
Und auch bei der Quantenerbse ist es wie bei Ernie und Bert, ihre Masse muss ja erst einmal zu einem fernen Sternensystem bewegt werden, was den Rnergieverbrauch der Raumschifftriebwerke geringfügig erhöht.
Die Wechselwirkungen von Objekten und ihrer Energie mit der Umgebung sind es, die eine Messung durchführen. 🤔
Ich schau Weltall Urknall und das Leben schon seit 2016. Ich habe auch das Buch gekauft. Es gibt noch Café & Kosmos video reihe, da sprechen Doktoren aus der Wissenschaft über ihre Projekte und Experimente. Wie immer, sehr guter Vortrag von Dr. Gaßners !
Das mit der kollabierenden Wellenfunktion und der sog. Superposition habe ich soweit verstanden. Aber was hat es denn nun mit der Quantenteleportation auf sich? Was sind die entscheidenden Unterschiede? Über einen entsprechenden Beitrag würde ich mich freuen. Übrigens: die Zusammenarbeit mit Dr. Gassner
war eine hervorragende Idee.
👽🖖
Schöne Kooperation - Zugabe 👍
Wirklich sehr tolles Video, mit einem wirklich schweren Thema😄
Deshalb hab ich auch nochmal eine Frage und wenn diese schon erklärt wurde im Video möchte ich mich dafür entschuldigen sie nochmal zu stellen!
Kann man die Spinrichtung der Teilchen manipulieren?
Wenn das verschränkte Teilchen die andere Richtung anzeigt, könnte man doch hier Informationen austauschen indem man es dann einem entsprechenden Zustand ändert? Das wäre natürlich nur eine Kommunikation zwischen diesen 2 Adressen (also keiner dritte Partei) und würde die Wahrscheinlichkeiten ja rausnehmen weil man den Zustand ja immer beobachtet...
Puh da raucht einem der Kopf🙈 16:21
Manipulation hebt die Verschränkung auf. Erklärt er auch direkt am Anfang des Videos...
Chapeau to Gaßner! 3×10 hoch sechs Abos hätte ich mir allerdings schon erahnt. Kein Anderer kann mehr Begeisterung verbreiten.
Wahnsinn: Quantencomputer
Grösserer Wahnsinn: Gehirn
Frage zum Hütchenspiel. Die Wahrscheinlichkeiten ändern sich aber doch nur für die Person, die die Messung durchführt. Die Person, wo die zwei verbleibenden Zylinder sind, weiß ja gar nicht, ob gemessen wurde oder nicht und wenn sie es gar nicht weiß, ob gemessen wurde oder nicht, dann kann sich auch die Wahrscheinlichkeit für diese Person nicht geändert haben. D.h. für die Person, die misst und keine Erbse findet, ändert sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Erbse in einem der anderen Zylinder ist auf jeweils 50 %. Während für die Person, wo nicht gemessen, wurde immer noch die Wahrscheinlichkeit bei jeweils 1/3 sein muss, weil sie ja nicht weiß, dass bei der anderen Stelle gemessen wurde und wie dort das Ergebnis ist. Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Sehr schön. Vielen Dank.
Herr Gaßner ist einfach der Beste
Ist es möglich, die Anzahl der verschränkten Teilchen zu messen und herauszufinden, ob alle Teilchen verschränkt sind oder ob nach drei verschränkten Teilchen nur zwei Teilchen verschränkt sind. Die Messung der verschränkten Teilchen muss auch ohne dass alle an einem Ort sind und auch nur mit zwei von drei möglichen verschränkten Teilchen möglich sein, anders ausgedrückt sind die beiden Teilchen verschränkt oder fehlt noch ein drittes Teilchen. Wenn man dann feststellen würde, dass nun nur noch zwei verschränkt sind und das dritte nicht mehr, wobei das dritte nicht am selben Ort ist, weil dieses dritte Teilchen an einem anderen Ort gemessen wurde, spielt es dabei keine Rolle, was für ein Messergebnis herauskommt.
Wenn dies funktionieren sollte, kann man eine bestimmte JA/NEIN Frage zu einem bestimmten Zeitpunkt beantworten. Indem man quantenverschränktes Teilchen misst oder ein quantenverschränktes Teilchen nicht misst, kann man eine Frage beantworten. Vorausgesetzt man kann feststellen, ob nun zwei oder drei Teilchen verschränkt sind. Bei zwei verschränkten Teilchen, wenn das dritte gemessen wurde und drei quantenverschränktes Teilchen, wenn das dritte nicht gemessen wurde, kann man das als Bit an und als Bit aus interpretieren, analog zu ja oder nein. Das dritte Teilchen muss dann nur noch ungemessen sein. Das dritte Teilchen muss dann nur noch ungemessen an seinen Bestimmungsort gebracht werden, ab einem bestimmten Zeitpunkt kann man nun den gewünschten Zustand des dritten Teilchens wählen.
Vielen Dank Ronny
Genial erklärt !!!
Yes, alles ist eins und in sofort immer miteinander verbunden 💜💜
wow, das war mal ne erklärung die sinn macht und verständlich ist, danke dafür!
Ok erkläre mir was sinn macht daran? Nichts kann mit überlichtgeschwindigkeit kommunizieren ausser theoretisch errechnete Teilchen, die man nicht nachweisen kann weil even nichts mit überlichtgeschwindigkeit kommunizieren kann. Es gibt keinen Impuls, kein Auge nix was es bestätigen könnte.
Hab ich gerade ein Deja vu oder habe ich das video schonmal vor ein paar Jahren schonmal gesehen? Trozdem ein super video Keep it up ronny 😊
Wow Danke für das sehr gute Video, sieht so aus als hätte ich es nun nach Jahren endlich verstanden 😆
Super Beitrag!
Danke für dieses sehr gute Video. Freue mich jedesmal. Euer Rico
Top Video, alles super verständlich und auch anschaulich erklärt. Danke dafür!
Ich habe dann aber doch noch eine Frage: woher weiß man denn, dass die Zustände vor der Messung tatsächlich noch nicht feststanden?
Das wurde in aufwändigen Messungen tausendfach bestätigt => siehe „Bellsche Ungleichung“. Ist aber keine leichte Kost.
Erlechtend war eher die Sache mit: Die Leute auf der anderen Seite haben niemals die Möglichkeit zu wissen, ob das Ergebnis Zufall oder durch Verstränkung und Messung verursacht wurde. Damit wird klar, dass es nicht geht
Große Klasse:)
Eine Frage stellt sich dennoch.
Wie kann man denn feststellen, dass es den Zustand nicht vorher schon eingenommen hat und man bei der Messung den Zustand nicht festlegt, sondern einfach nur nachschaut wie es sich schon vor langer Zeit entschieden hat.
Also im Fall von Ernie und Bert ist schon vorher klar in welcher Kiste wer ist. Und es wird nicht beim Messen entschieden sondern beim Packen.
PS: ich weiß, dass es nicht so simpel ist, aber die Frage stellt sich dennoch. Denn Messen oder wirklich feststellen könnte man den Unterschied ja nicht.
Such mal nach den Stichworten "hidden parameters" und "Bellsche Ungleichung". Die beiden Annahmen ("vorher" vs. "erst im Moment der Messung" lassen sich tatsächlich experimentell voneinander unterscheiden.
Hi Raumzeit Team
Ich hätte eine Frage zu einem Gedankenexperiment zur Quantenverschränkung.
Wenn man mehrer Quanten Verschränkter Teilchen Lichtjahre auseinander bringt und man vorher bestimmten zeitpunkte am Tag festlegt dass wenn:
das Teilchen A zum Zeitpunkt A die Wellenfunktion zusammenbricht, den wert 0 hat.
das Teilchen A zum Zeitpunkt B die Wellenfunktion zusammenbricht, den wert 1 hat. usw....
Könnte man damit nicht Informationen übermitteln oder habe ich da irgendwo einen Gedankenfehler?
Du siehst dem Teilchen ja nicht an, dass seine Wellenfunktion zusammengebrochen ist. Das merkst du erst, wenn du misst und dann weißt du nicht, ob erst deine Messung zu dem Kollaps geführt hat oder es sich bereits vor deiner Messung auf einen Zustand festgelegt hat, weil sein Partner-Teilchen gemessen wurde.
@@manloeste5555 Danke für die beantwortung 🙂👍
Für mich immer noch unklar: Was bedeutet die "Verschränkung" genau? Welcher Mechanismus erzeugt ein verschränktes Paar? Zum Beispiel, erzeugt die Paarbildung aus genug Energie für zwei Teilchen immer ein verschränktes Paar, oder müssen noch mehr Voraussetzungen erfüllt sein, damit das Paar verschränkt ist? Zählen auch Strahlteiler-Kristalle zu den Phänomenen, die verschränkte Paare erzeugen? ... Dass das Paar bis zum Kollaps der Superposition als ein Quasiteilchen angesehen werden sollte, ist aber schon mal klar geworden.
Die Frage ist genau richtig und eigentlich sehr einfach zu beantworten, wenn man diese schlechten Vergleiche mit Ernie und Bert oder anderen Dingen aus unserer makroskopischen Welt einfach mal weglässt: Verschränkung entsteht IMMER, wenn zwei Teilchen miteinander interagieren. Diese Interaktion unterliegt ja bestimmten Naturgesetzen: Konkretes Beispiel: Wenn Teilchen A an Teilchen B stößt, dann muss dabei der Impuls erhalten bleiben. Trotzdem ist die weitere "Flugbahn" der Teilchen solange nicht festgelegt bis eines der Teilchen an einer Messung teilnimmt, die es zwingt "die Karten auf den Tisch" zu legen. In dem Moment steht ganz automatisch die Flugbahn des anderen Teilchens fest, denn das Naturgesetz muss natürlich eingehalten werden und dieses ergibt zwigend die Flugbahn. Die Verknüpfung von "noch nicht aufgedeckten" Eigenschaften zweier (oder mehrerer) Teilchen über eine Interaktion, die Naturgesetzen unterliegt, das ist Verschränkung.
Wie heißt der Song der am Anfang des Videos bei 2:14 anfängt?!
Shazam sagt: Michael Feiner - Peace (Original Mix)
"Unser Universum ist etwas zickig"......... Ich mag den Dr. Gaßner :)
Ich bin begeißtert den tollen Dr. Gaßner bei euch zu sehen!
Glaube ich hab es noch nicht verstanden, aber danke dennoch. In dem Hütchemnspiel von Gaßner stand doch schon vorher fest was wodrunter ist, egal ob ich zum nachgucken erst nach Andromeda fliege. Da wird sich nicht erst dann entschieden wenn ich Messe?!?!
Bei der Verschränkten Kommunikation geht es ja darum, das ich 2 verschränkte Teile, oder besser 10, sagen wir 1 Basisstation und 1 Mobilteil, trenne, dann das Mobilteil einschalte und damit "messe", und dann bleiben die Teile ja weiterhin verschränkt. Wenn ich dann also in der Lage bin alle Teile zu manipulieren am Mobilteil müssen doch alle Teile der Basisstation reagieren und können gemessen werden und damit der Code ausgelesen werden, zb ein Muster. Wenn man natürlich die Verschränkung aufhebt mit dem Einschalten gehts nich is klar, oder wenn man nicht in der Lage ist das Teil zu verändern auch nich. Das ich in einem Hütchenspiel nicht die Erbse erzeugen kann oder verhindern nachdem ich nachgesehen hab is klar. Aber das System bleibt doch erhalten. Und da es sich um Elektronik handelt und nicht um Dinge wie Erbsen, wird man doch in der Lage sein zu manipulieren ?!?!?!
Könnte man bei quantencomputern die teilchenverteilung des wahrscheinlichkeitsgraphen speziellen rechenoperationen zuordnen?
Es kommt mir so vor, als hätte ich das Video schon mal gesehen.
Da brennt das Hirn.
Das makroskopische Hütchenspiel habe ich soweit verstanden. Bringe ich ein von zwei Hütchenkandidaten für die Erbse in die Andromedagalaxy hat sich schon vorher das Universum (oder der Hütchenspieler) festgelegt, wo sich die Erbse befindet. Ich schaue dann einfach nach und weiß zwangsläufig dann auch um den Inhalt des anderen Hütchens.
Wenn ich das gleiche jetzt mit zwei verschränkten Teilchen mache, also eins von den beiden Hütchen in die nächste Galaxy bringe, muss sich das Universum doch hier auch schon festgelegt haben, just in dem Moment wo ich beide Teilchen separiere. Ich weiß halt nur nicht, ob ich Spin up oder spin down in die Galaxy verbringe, weil das Universum der Hütchenspieler ist und die Eigenschaft der verbrachten Wahrscheinlichkeit erst beim Messen preisgibt. Sonst wäre es doch tatsächlich eine spukhafte Fernwirkung mit Überlichtgeschwindigkeit. Bei einer Verschränkung über einen unendlichen Raum, bei dem beide Teilchen eine gleiche Wahrscheinlichkeit, spin up oder spin down, besitzen, kann es sich ansonsten eigentlich doch "nur" um reine Information handeln, die beim Messen in der Fremdgalaxy sofort dem "Partnerteilchen" "mitgeteilt" wird, was gemessen wurde. "Nichtlokalität" ist in einem Raum-Zeit-Gefüge schon ein starkes Stück..... 🙂
Habe ich das richtig verstanden? Ich habe ein Teilchen, dass ich zugleich an zwei verschiedene Orte im Universum schicke, die auf Quantenebene weiterhin ein Teilchen sind. Wenn ich mir nun den Zustand des Teilchens an Ort 1 ansehe, wird die Natur/das Universum gezwungen diesem Teilchen einen Zustand zugeben, wodurch man dann Rückschlüsse auf das Teilchen am Ort 2 ziehen kann.
Wenn dem so ist, dann stellen sich für mich als Laien zwei Fragen:
1.) Wie kann die Natur/das Universum sich entscheiden? Oder ist dieses „Entscheiden“ eher mit dem Wurf eines Würfels gleichzusetzen? (Entscheiden ist ja eine bewusste Sache)
2.) Die Natur/das Universum muss seinen Entschluss dem Teilchen an beiden Orten zu kommen lassen bzw. besser einstellen? Dieses zukommen lassen wäre dann aber auch schneller als Lichtgeschwindigkeit und wenn man von einstellen spricht müsste ein übergeordneter Mechanismus existieren, der solch eine Konfiguration ermöglicht.🤔
Oder entziehen sich die quantenmechanischen Zustände von Teilchen dem Raum und besitzen in dem eigentlichen Sinne keine Position in diesem Raum?
Irgendwie will das nicht so richtig in meinen Kopf😅🙈
Übergeordneter Mechanismus....Genau der ist tatsächlich noch nicht verstanden. Das Toplevel Weltverständnis, mit dem alles plötzlich klar wird, fehlt einfach noch.
@@dieterbaecher2975 Danke für den Hinweis 🙂
Ich denke das es sich doch einigermaßen verstehen und verbildlichen lässt.
Stellen sie sich einfach diese typischen Fäustlinge vor, welche beidhändig verwendet werden können.
Die Eigenschaft , dass sich der Daumen eines jeden Handschuhs nur jeweils auf einer Seite befindet , ist fix ( Wirkungsquantum ).
Die Frage ob es sich dabei aber jeweils um einen linken oder um einen rechten Handschuh handelt ist völlig unklar , da unabhängig von der Daumenrichtung eines einzelnen Handschuhs, immer seine Beidseitigkeit gegeben ist.
Was wir beim Doppelspalt also als sogenanntes Interferenzmuster am Detektor messen , sind nur die
Überlagerungen der jeweils vollständig beliebigen und damit statistisch zufälligen Daumenrichtungen aller individuellen einzelnen Handschuhe.
Wenn wir aber direkt am Spalt messen , erhalten wir natürlich die konkrete Festlegung der Daumenrichtung genau dort und in exakt diesem Augenblick , von genau diesem Handschuh im Hinblick auf seine konkreten Eigenschaften ( Händigkeit ).
Wenn wir also am 1.Spalt definitiv einen rechten Handschuh mit dem Daumen links messen, kann er nicht gleichzeitig durch den 2. Spalt gegangen sein und umgekehrt.
Dementsprechend erhalten wir also dann am Detektor , zwei klare Haufen , welche jeweils eine Mischung aus allen eindeutig rechten und allen eindeutig linken Handschuhen repräsentieren .
Es geht also um zwei unterschiedliche Tatsachen. Die Tatsache das sich der Daumen eines Handschuhs nur je auf einer Seite befindet, ist seine individuelle numerische Identität.
Die Tatsache das sich der Daumen eines Handschuhs aber nur jeweils links oder rechts befinden kann, ist seine qualitative Identität in Abhängigkeit von einer definitiven Messung.
Das individuelle numerische und kontextabhängige qualitative Identitäten nicht unbedingt deckungsgleich sind , sollte eigentlich schon seit Aristoteles , aber spätestens seit Frege und Einstein bekannt sein.
Das selbe Prinzip gilt natürlich für die Verschränkung.
Das Produkt aus der Zufälligkeit der Daumenrichtung und der Unschärfe der konkreten Ausrichtung (Händigkeit) kann eine bestimmte Invarianz nicht unterschreiten ( der Daumen befindet sich ja nunmal immer nur auf einer Seite , planksches Wirkungsquantum).
Somit können Daumenrichtung und Ausrichtung nicht vollständig invariant sein , obwohl wir beides an einem konkreten einzelnen Handschuh niemals mit Sicherheit und Gleichzeitig bestimmen können ( Heisenberg).
Bestimmen wir nämlich die konkrete Daumenrichtung , kann der Handschuh sowohl ein rechtes oder linkes Exemplar sein, weil er ja beidseitig verwendet werden kann.
Legen wir aber die Händigkeit z. B.als rechts fest , kann der Daumen in beide Richtungen zeigen, da wir nicht wissen welche Seite ( vorn oder hinten ) dieses rechten Handschuhs eigentlich vorliegt ( sie unterscheiden sich ja nicht).
Trennen wir aber einen Handschuh durch Verschränkung in der Mitte auf,
so wird die eine Hälfte immer die
rechte Seite mit dem Daumen links sein und die andere Hälfte , immer die linke Seite mit dem Daumen rechts sein , auch wenn wir niemals wissen können , welche Seite wir bei einer konkreten Messung auffinden werden.
Verschränkung bedeutet also, aus einem einzelnen Exemplar durch Teilung und Spiegelung ein zusammengehöriges Paar zu machen , welches notwendig korreliert ist.
Und ich frage mich, ob es speziell in der Quantenphysik wirklich zielführende ist, wenn wir fortlaufend unsere Zeit damit verplempern uns ein greifbares / vorstellbares Modell eines Quanten-Zustands zu basteln, dessen inhärentes Prinzip es ist weder greifbar noch vorstellbar zu sein. Mir liegt immer noch ein Interview mit Prof. Anton Zeilinger (= Quantenphysiker, Nobelpreisträger) im Magen, das ich vor ein paar Tagen gesehen habe. Er sagt darin sinngemäß: Wenn sich ein Quanten-Objekt im Zustand der Superposition befindet, dann haben wir (und auch der Rest des Universums) keine Information über seinen inneren Aufbau und seine Eigenschaften. Vielleicht sollte man das einfach hinnehmen und es dabei belassen. Es scheint mir, das bisheriger kein tiefer gehender Erklärungsversuch irgend einen Mehrwert gebracht hätte.
@@Astro-Peter
Es geht tatsächlich um Akzeptanz.
Aber Akzeptanz von bisher verborgenen Tatsachen und nicht um die Akzeptanz der generellen Unverständlichkeit von Phänomen.
Wenn sie einen einzelnen beidseitig verwendbaren Handschuh vorliegen haben , existiert die Eigenschaft der Händigkeit ( rechts oder links , oben - unten , hinten,-vorn usw.) für diesen einzelnen Handschuh überhaupt nicht.
Er ist unentscheidbar symmetrisch.
Sobald sie aber diesen Handschuh durch Spiegelung teilen , treten alle diese Eigenschaften bei beiden Exemplaren plötzlich real in Erscheinung.
Beide Hälften sind nun in ihren Eigenschaften für immer notwendig korreliert , WEIL SIE JETZT ALS EIN ZUSAMMENGEHÖRIGES PAAR , IMMER KLAR VONEINANDER UNTERSCHIEDEN WERDEN KÖNNEN.
Eine Verschränkung ist nichts anderes als ein Symmetriebruch , nämlich die Teilung eines Objekts durch Spiegelung , in ein notwendig zusammengehöriges Paar.
Deshalb die Ergebnisse der Bellschen Ungleichung und deshalb die Phänomene des Doppelspalts.
Zwei voneinander unabhängige Handschuhe zeigen nur rein zufällig korrelierte Eigenschaften.
Zwei durch Trennung und Spiegelung getrennte Handschuhe sind aber notwendig miteinander korreliert.
Ich hab mir kürzlich eine ernsthafte Quantenverschränkung zugezogen. Ist echt kein Witz sowas, vor allem die relativistischen Effekte können Langzeitfolgen nach sich ziehen und gute Teilchenphysiker sind schwer zu bekommen um das Problem zu lösen. 😵💫
..., weil sie gemobbt werden, sofern sie behaupten alle Teilchen wären 3D, hätten eine Masse>0 und könnte bis zu drei Bewegungsformen speichern, selbst wenn es unser Universum, seit ewigen Zeiten so macht.
(Masse * Geradeaus^2 oder Umlauf^2 * Rotation^2 * Gravitation^2 oder Schwingung^2)
MfG P.
Ich habe noch nicht verstanden woher wir wissen, dass es eine Superposition gibt. Kann es nicht sein, dass die Quanten schon vorher ihren Zustand haben? Oder können wir irgendwie in Erfahrung bringen ob ein Quant noch in Superposition ist oder sich schon festgelegt hat? Danke für eine Antwort und Grüße
Ich dachte schon ich bin alleine mit dem gedanken.
Vielleicht beantwortet dir eine Suche nach "Bellsche Ungleichung" (englisch Bell’s Theorem) die Frage. Dort findest du die Erklärung.
@@KarolDecyk Such mal nach den Stichworten "hidden parameters" und "Bellsche Ungleichung". Die beiden Annahmen ("vorher" vs. "erst im Moment der Messung") lassen sich tatsächlich experimentell voneinander unterscheiden.
Was ist, wenn man 2 verschenkte Teilchen auf 2 Computer aufteilt, die eine Messung zeitversetzt vornehmen? Computer A versetzt immer zur vollen Minute das Teilchen in einen bestimmten Zustand. Computer B weiß, dass Computer A das immer zu vollen Minute macht und misst das Ergebnis ein paar Sekunden später nach. Dann um 1 Minute und 30 Sekunden, brechen beide die Messung ab. Das Teilchen ist wieder in einer super Position. Und das wie immer widerholt. Das ganze kann man natürlich auch mit deutlich kürzeren Timings machen. Und mit mehreren Teilchen. Und natürlich auch von B nach A. Ich weiß das es auf grosse Distanz im Weltall trotzdem nicht geht, weil die Zeit dort nicht überall gleich vergeht und die Uhren irgendwann nicht synchron laufen würden. Aber auf der Erde oder vielleicht sogar in unseren Sonnensystem. Wenn man die Timings nicht zu kurz macht und die Uhren nach justiert.
Ein Teilchen kann gleichzeitig an mehreren Orten sein. Allein diese Erkenntnis ist sensationell!Ist alles mit allem verbunden? Boah!
In der SF geht es darum, die "Teile" die lokal vorhanden sind, zu zwingen einen bestimmten Zustand einzunehmen. An der anderen Lokalität muss dann das andere Teil sich entsprechend verhalten. Die "Hälften" sind dazu schon vorher verschickt worden, die Information wird nachgereicht. Aber klar, eine Fiktion und der Sender müsste immer vorher zugreifen.... Das Hütchenbeispiel ist gut, besser als die oft erwähnte Katze. Da geht es (bei der Bastelanleitung) um Wahrscheinlichkeiten, ich weiß nichts Genaues über das Einzeltier, weil ich den Zerfall auch nur mit Wahrscheinlichkeiten beschreiben kann. Aber, wenn ich Milliarden Katzen habe, ist ein bestimmter Prozentsatz Tod würde schon kalt sein oder gerade gestorben. Schaue ich nach, ist das Schicksal genau der einen Katze bekannt geworden, mehr nicht. Tot oder nicht war sie schon vorher. Die Bastelanleitung gab es wohl auch nachgereicht.
Interessant finde ich Versuche mit Makroobjekten, dass Moleküle sich auch so verhalten ist schon irre. Ein Elektron oder Photon wird immer nur durch sein Verhalten beschrieben. Denkmodelle, die den unbestimmten Zustand erfassbar machen, gibt es die überhaupt? Im Karton ist Erni oder Bert schon beim Versand drin und nicht erst beim Messen. Genau so beim Hütchen. Die stellen aber gut dar, dass die Information nicht zum Austausch geeignet ist.
Letztlich eher etwas zum Akzeptieren, weil sich die persönliche Erlebniswelt damit kaum deckt. Da kann man auch mit Augen zu ohne zu messen gegen den Baum fahren, der nicht erst wächst, wenn man nachschaut.
Ich will meeeehr davon! Und zwar mit 100%iger Wahrscheinlichkeit!
Yep, von Aristoteles zur Stringtheorie ist sehr zu empfehlen wenn man auch von Gleichungen nicht ganz abgeneigt ist. Ist immer lustig wenn Hr. Dr. Gassner Gleichungen auflöst, der überspringt immer ein paar Schritte ^^
Nehmen wir mal an wir haben irgendwann mal eine Methode gefunden "schneller" als das Licht zu reisen, wobei "schneller" ja nicht geht. Man müsste also tricksen, ein Warpantriebt vielleicht, noch rein theoretisch, aber vielleicht irgendwann mal Realität. Ich bin zwar dem Irrtum mit der Quantenverschränkung und überlichtschnellen Telefongesprächen auch aufgesessen. Sehe aber nun die einzige Möglichkeit Nachrichten über interstellare Streecken zu schicken in einer Art Mailingsystem. Das ginge so, das man an bestimmten Punkten in den Sternensystemen Satteliten postiert, die einem vorbeikommenden Raumschiff die Mails zusenden und das Raumschiff diese dann mitnimmt. (Richtiges Zielsystem vorrausgesetzt.)
Ich bin mit ziemlich sicher das dass Problem interstellare Entfernungen zu überbrücken auf irgend einem mit dem bisherigen Erkenntnissen vereinbar und lösbar ist, wenn da eine reale Möglichkeit besteht, dann wird die Lösung schon in den bekannten Theorien zumindest im Ansatz angelegt sein, wie auch immer das dann aussschaut. Aber mit "Funk" egal welcher Art sieht das wohl ziemlich anders aus, Handygespräche über Lichtjahre hinweg wird es also wohl nie geben^^.
Aber trotzdem vielen danlk für euere anschauliche Erklärung, und es freut mich sehr das ihr jetzt wieder regelmäßig Videos raushaut :)
Ich nehme weniger an als ich hoffe, dass irgendwann mal eine Methode gefunden wird, um "schneller als das Licht zu reisen", damit auch der ruhende Beobachter etwas davon hat. Denn: Was nützen einem Reisenden unzählige Erkenntnisse über den Weltraum, wenn er sie daheim mit seinen Lieben nicht teilen kann? Selbstgespräche führen ist für uns Menschen oft eine Art Geisteskrankheit.
Kann man erkennen ob sich ein Teilchen noch in superposition befindet ?
Zum Beispiel wenn das andere verschränkte Teilchen bereits gemessen wurde.
In dem Fall könnte man über die zeitliche Abfolge der Zustandsveränderung hin zur superposition einen Kommunikationscode etablieren.
Du stellst die richtige Frage. Nein, das kann man leider nicht erkennen und das ist auch bei 95% der Argumentationen hier der springende Punkt. Man kann nur messen und weiß dann, dass es sich nicht mehr in Superposition befindet. Ob es sich vorher bereits durch Messen des Partnerteilchens aus der Superposition verabschiedet hat, kann man nicht erfahren.
Wirklich sehr schönes Video! Verstanden hab ich es leider nicht. Angenommen 2 verschränkte Quanten sind beide in Superposition und weit voneinander entfernt. Sobald an einem der Quanten eine Messung vorgenommen wird, werden beide Quanten in ihrem Zustand festgelegt. Woher weiß das andere Quant dass eine Messung vorgenommen wurde und welchen Zustand es einnehmen muss? Wie kann das ohne Informationsübertragung funktionieren? Der Vergleich mit den Hütchen ist mir nicht schlüssig, da dort keine Superposition vorhanden ist.
Ja, das ist die große Frage. Stand heute kann man es eindeutig beobachten … aber nicht erklären. Als Hilfskonstrukt wurde die Nicht-Lokalität eingeführt, aber das ist ja erstmal nur ein Etikett für den Effekt, aber keine Begründung.
Super video
5:55 Warum sollte ich mit einem Messvorgang den Inhalt der Kiste festlegen? Es hieß doch gerade, dass der Inhalt der Kiste bereits festgelegt wurde, als die Kiste losgeschickt wurde. Wenn ich etwas festlege, dann wohl höchstens für mich als Beobachter; zumal offenbar wohl nicht mal der Versender oder Ersteller der Kiste weiß oder zu wissen scheint, was in der Kiste drinsteckt. Wie der Empfänger feststellen kann, dass die Kiste oder der Inhalt der Kiste oder beide eine Quantenverschränkung aufweist oder aufweisen, ohne befürchten zu müssen, dass es sich nicht vielleicht doch um ein nicht verschränktes Teilchen handelt, das möglicherweise manipuliert wurde, verstehe ich nicht.
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Müsste die Frage lauten: Wie oder woran lässt sich erkennen, dass es sich um ein verschränktes Teilchen handelt, woraus sich dann wohl die sog. Quantenverschränkung ableiten oder feststellen lässt? Wäre es nicht einfacher, wenn die Quantenverschränkung einfach Synchronizität des Wissens oder Wissenssynchronizität heißen würde, denn beim Öffnen der Kiste muss ja einiges an Vorwissen bekannt sein, um erkennen zu können, dass es sich eben um das Original handelt, außer ein Feind landet einen Glückstreffer und das Wissen ist dann synchron mit dem Feind statt Verbündeten? Aber ich habe die IT-Verschlüsselungsmethoden noch nie wirklich verstanden und stehe deswegen auf Ehrlichkeit, Offenheit und Transparenz. Ich glaube an das Gute in allen Lebensformen oder will zumindest daran glauben.
Danke für eure Video, da ich das Thema sehr interessant finde.
Mir ist ein Experiment eingefallen, bei dem eine Kommunikation in Überlichtgeschwindigkeit möglich wäre.
Da man davon ausgeht, dass das nicht möglich ist, würde mich interessieren, warum dieses Experiment nicht so funktionieren würde wie es beschrieben wird.
Experiment:
In einem Raum A befinden sich 2 Mengen von Teilchen (A.x und A.y).
In einem Raum B befunden sich 2 Mengen von Teilchen (B.x und B.y).
Die Teilchen A.x sind mit den Teilchen B.x verschränkt.
Die Teilchen A.y sind mit den Teilchen B.y verschränkt.
Alle Teilchen befinden sich in einem undefinierten Zustand.
Zuerst werden alle Teilchen von A.x gemessen, die Teilchen A.y werden allerdings nicht gemessen.
Wenn danach z.B. ein Doppelspalt-Experiment mit B.x und B.y ausgeführt wird, kann festgestellt werden, dass sich die Menge B.x wie Teilchen und die Menge B.y wie Wellen verhalten.
In dieses Experiment würde die Information vom Raum A nach Raum B gelangen, dass im Raum A die Menge A.x gemessen wurde und A.y nicht.
Daher wären bei diesem Bsp. 0 und 1 = undefinierter (Superposition) und definierter Zustand (Up- oder Down-Spin).
Es würde mich freuen, wenn mir jemand sagen kann, warum damit keine Kommunikation in Überlichtgeschwindigkeit möglich ist.
Auch hier wird der wichtige Punkt übersehen, dass man einem Teilchen nicht ansehen kann, ob es bereits gemessen wurde oder nicht. Es scheitert also bereits am Punkt "kann festgestellt werden, dass sich die Menge B.x wie Teilchen und die Menge B.y wie Wellen verhalten." Meinem Empfinden nach, würfelst du ein wenig die Begrifflichkeiten bzgl. Messung des Ortes (Kollaps der Wellenfunktion im Doppelspaltexperiment) und Verschränkung durcheinander (Verschränkung in Bezug auf welche Eigenschaft denn eigentlich? Spin?) Wenn du den Spin misst, was hat das mit dem Verhalten von Welle vs. Teilchen beim Doppelspalt-Experiment zu tun?
Super Video vielen Dank! Aber irgendwie hab ich den Beitrag von Herrn Dr Gaßner doch schonmal gesehen oder?
Ist es nicht so das zwei verschränkte Teilchen solange unbestimmt und in Superposition sind bis eines gemessen wird? Solange sie unbestimmt sind haben sie auch keine Eigenschaften wie z.B. eine Ladung. Sobald gemessen wird haben beide Eigenschaften. Ich stelle mir das so vor das Magnete um den Raum installieret werden indem sich die Teilchen befinden. Sobald gemessen wird sollten beide Teilchen auf einem Sensor treffen. Um infos zu übertragen könnte man einen Zeitcode verwenden. Treffen die Teilchen nach einer Sekunde auf den Sensor so ist die Info =1, treffen sie nach Sekunde 2 auf so ist die Info eine Null. Könnte das nicht fuktionieren?
Schöne Idee, aber nein. Hier hinkt das häufig verwendete Bild von einer Box etwas. Gemeint ist mit der Beobachtung/Messung im eigentlichen Sinn nicht, dass ein Beobachter nachsieht, sondern dass überhaupt irgendeine physikalische Diskrimination stattfindet, die den Zustand des Teilchens determiniert. Jegliche Form einer wie auch immer gearteten Messvorrichtung würde den Zustand bereits ab dem Moment festlegen, zu dem sie mit dem Quant in Verbindung gebracht wird. Aus dem Grund kann man auch nicht einfach eine Webcam in Schrödingers Box installieren, man hätte dann keine undeterminierte Box mehr.
@@FilmscoreMetaler Auch nicht wenn es gelänge die verschräkten Teilchen seperat in abgeschirmten Vacuumkammer zu transportieren?
@@DjJackJoker Ich glaube, dass sich das praktisch gar nicht so einfach durchführen ließe und es sich mehr um ein Gedankenexperiment handelt. Wie würde man zum Beispiel je prüfen können, ob ein System sich tatsächlich in Superposition befindet, wenn jede Beobachtung die Superposition determiniert? Auch im Vakuum könnten noch Kräfte wirken, welche das System in eine Variante zwingen. Für die Beantwortung reicht mein Wissen leider nicht aus.
grandios gut!
Sehr schön. Ihr habt es geschafft einige Missverständnisse in meinem Kopf zu beseitigen. Mir ist nun klar, was Quantenverschränkung (ganz allgemein und laienhaft betrachtet) ist, und warum sie nicht zur Informationsübertragung genutzt werden kann.
Nun komme ich aber zu einem Punkt, bei dessen Verständnis/Herleitung es bei mir hapert. Das ist die Superposition. Das die Superposition ein weiterer Zustand und nicht eine Mischung bzw. Überlagerung aus verschiedenen Zuständen ist ist mir jetzt klar. Aber mir erschließt sich nicht, woher man weiß, dass es den Zustand der Superposition überhaupt gibt. Denn wenn ich das richtig verstanden habe kann man diesen Zustand ja nicht messen. Also dürfte dieser Zustand auch nicht nachweisbar sein. Woher kommt also die Gewissheit um die Existenz dieses Zustandes?
Was ich bisher herausgefunden habe, ist dass dies offenbar mit der Heisenbergsche Unschärferelation zu tun hat, oder verwand ist. Aber auch da habe ich bisher keine für mich als Laien verständliche Erklärung gefunden, woher man die Gewissheit hat, dass es tatsächlich so ist.
Bisher wirkt alles, was ich bisher zu diesen Themen gefunden habe wie eine Erklärung a là „Ich bin blind. Und weil ich nichts um mich herum sehen kann, befindet sich um mich herum auch nichts sichtbares.“
Ich will dies alles nicht anzweifeln. Aber da ihr es ja super schafft solche extrem schwierigen Themen für Laien verständlich zu erklären, würde mich aber freuen, wenn ihr mal ein Video zu dem Thema der Herleitung dieser Gewissheiten, wie Superposition, machten würdet. Oder gibt es da schon was von euch?
Macht weiter so! 👍
Tipp zum googeln: Bellsche Ungleichung. Das zugehörige Experiment liefert die Antwort, wurde bis heute tausendfach wiederholt. Ist aber nicht so leicht zu verstehen wie ein UA-cam Video. Quantenphysik ist keine leichte Wissenschaft.
@@Astro-Peter
Danke für den Tipp.
Ja, Quantenphysik ist kein einfaches Thema. Das stimmt. Dass diese Artikel nicht so leicht zu verstehen sind wie ein UA-cam-Video glaube ich sofort.
Hätte ich die Zeit mich selbst in die Materie intensiver einzulesen und mir das Wissen anzueignen, dann würde ich möglicherweise nicht Ronnys Videos zu diesen Themen verfolgen. Die Zeit habe ich aber leider nicht. Deshalb gucke ich sehr gern Ronnys Videos zu diesen Themen, weil sie interessant sind und er sie echt klasse erklärt.
Daher der Vorschlag das mal als Thema für ein weiteres Video zu machen.
@@Barandur1011 : Ich finde die Art von Videos ebenfalls sehr positiv, alleine deshalb weil sie auf unterhaltsame Weise Interesse bei den Zusehern wecken kann zu Themen, vor denen man sich vielleicht in der Schule etwas gefürchtet hat.
Allerdings hat diese Art der Wissensvermittlung auch ihre Grenzen. An diese stößt man dann, wenn bestimmte Themen in Gänze nicht innerhalb von 20 Minuten vermittelt werden können. Wenn ein gewissen Vorwissen (z. B. bzgl. Mathematik, Physik) unabdingbar ist. Über die Feinheiten der Tensoren in Einsteins Feldgleichungen findet man ungleich weniger UA-cam-Videos ... einfach weil die wenigsten von uns mit ihrem Schulwissen überhaupt eine Ahnung haben, was Tensoren sind. So ganz überflüssig sind deshalb Fachpublikationen deshalb noch nicht.
Sie kennen den Dunning-Kruger.Effekt? Meist wird dieser als Schimpfwort verwendet für Menschen deren Sendungsbewusstsein in sozialen Medien nicht mit deren Fachkompetenz korreliert. Tatsächlich ist es IMO aber ein ganz natürlicher Effekt, in den jeder von uns ganz leicht purzelt, der sich in ein neues Fachgebiet einarbeitet. Und ich habe das Gefühl, dass der ausschließliche Konsum von UA-cam Videos zu einem Fachgebiet diesen Dunning-Kruger-Effekt eher forciert. Erkenntnisse in der Kosmologie oder der Quantenphysik sind heute derart komplex und weitreichend, dass es noch einmal einen großen Unterschied macht, über welche Quellen man sich informiert.
War ja klar, dass Dr. Gaßner auch auf diesem Kanal seine Apfelsinen einführen wird xD
Moin Dr Gaßner, wenn man ein Photon im All an einen anderen Ort verbringt, dann wäre es im Vakuum mit annähernd Lichtgeschwindigkeit möglich, da es keine Masse hat. Wenn es dann Lichtgeschwindigkeit erreicht, ist es dann nicht überall im Raum? 😉
Sie dürfen nicht annehmen, dass sich doch irgendwo ein Bezugssystem befindet, das losgelöst von diesen verwirrenden Aussagen der Relativitätstheorie dann doch letztendlich absolut ist und uns einen festen Boden unter den Füßen bietet. Dieses System gibt es nicht. Insofern müssen wir schon die einzeln Beobachter separat voneinander besprechen.
Als derjenige, der dieses "Photon im All an einen Ort verbringt" sieht man, dass es sich mit Lichtgeschwindigkeit vorwärts bewegt und Millionen von Jahre benötigt um die Millionen von Lichtjahre entfernten Galaxien zu erreichen.
Aus der Sicht des Photons schrumpft das Universum zu einem Punkt und es kann demnach - selbstverständlich - ohne jedweden zeitlichen Verzug jeder Ort im Universum erreicht werden. Das Photon muss sich dazu nicht mal von der Stelle rühren. Wohin auch, wenn das Universum ein Punkt ist.
Ich weiß nicht ob ich bisher unter einem Stein gelebt habe, daber das war das erste Mal, dass ich das mit der Wellenfunktion so erklärt bekommen habe, dass ich mir zumindest einbilde es ansatzweise verstanden zu haben.
Wer schneller als das Licht reisen will, der sollte mal nach einem Warp-Antrieb schauen. Auch wenn bisher nur eine Theorie basierend auf sehr guter Mathematik, der Alcubierri-Drive wäre eine Alternative, immerhin kann der Raum selbst sich schneller bewegen als das Licht, was wir auch durch die schneller werdende Expansion des Universums beobachten können, da sich das Universum bereits schneller expandiert als das Licht reisen kann ^^ In einer Warp-Blase wäre also FTL möglich, dadurch müsste allerdings das negative Energie/Tachyon Problem gelöst werden, sowie auch einige andere Schwierigkeiten.
Der Vergleich mit der Ausdehnung des Universums und der Lichtgeschwindigkeit hinkt. Man kann eine Bewegung durch den Raum nicht wirklich mit der Expansion vergleichen. Auf die Entfernung Erde-Mond bezogen dehnt sich das Universum um 2,7 Zentimeter pro Jahr aus. Würdest du das auch als schneller als das Licht bezeichnen?
Ich muss noch einmal auf das Beispiel von Josef mit dem Teilchen und vielen im Universum verteilten Hütchen zurückkommen:
Was passiert, wenn ich zeitgleich mehrere Hütchen hochnehme, also mehrere Messungen zeitgleich stattfinden?
Wenn das Universum sich erst in dem Augenblick, in dem es die Karten auf den Tisch legen muss, entscheidet, ob ein Teilchen sich dort befindet oder nicht, dann können doch theoretisch bei beliebig vielen gleichzeitigen Messungen, bei denen zeitgleich Entscheidungen getroffen werden müssen, ob sich dort ein Teilchen befindet oder nicht, die Entscheidung getroffen werden, dass sich hier ein Teilchen befindet. Somit sind hier thoretisch mehrere Teilchen unter den gleichzeitig hochgehobenen Hütchen möglich. Dies passiert in der Realität aber nicht. Nur warum nicht?
Wenn alle Messungen nacheinander einzeln stattfinden, also mit einer zeitlichen Differenz, ist die augenblickliche Veränderung der Wahrscheinlichkeiten in den anderen Hütchen nachvollziehbar, aber bei gleichzeitigen Messungen bin ich hier gedanklich etwas überfordert.
Es gibt keine absolute Gleichzeitigkeit.