Was können die chinesischen Produzenten für den Tiefschlaf deutscher Manager? Ich hatte vor 4 Jahren das „Vergnügen“, mit einem Manager aus der Autostadt am Kanal ;) über das Thema E-Autos zu diskutieren. Hochmut kommt vor dem Fall sag ich nur, an Arroganz kaum zu überbieten. In einer Marktwirtschaft setzt sich der stärkere/bessere halt durch, mit VW zumindest habe ich kein Mitleid. Staatliche Subventionen sollten komplett gestrichen werden.
Tja hätte man das Konzept XL1 vielleicht mal weiter verfolgen sollen? (1-Liter Auto XL1) Ähh, das können wir nicht wirtschaftlich darstellen. Hmmh, dann vielleicht mal Forschung und Entwicklung wie das wirtschaftlich geht? Aber wen interessiert´s? Die neuen großen schweren Autos unabhängig vom Antriebskonzept sind ja auch ganz toll. Preisgünstig (vor allem für die Infrastruktur) und so was von sparsam vor allem bei den Rohstoffkosten auf dem Weltmarkt, also da sind die Einkaufspreise ja quasi geschenkt (Juhu Aktionspreis, das klingt günstig, gleich mal schaudern). Also mein 2,5t AdBlue Schützenpanzer ist so super für die Umwelt, dass glaubst Du nicht. Hmmh für welches Mobilitätskonzept bin ich jetzt eigentlich Benziner, Diesel, Hybrid, Elektro, Wasserstoff, Druckluft, Holzvergaser, Brennstoffzelle? Ja also so aktuell tendiere ich zu einem paar Turnschuhe (Noname).
Sie haben Recht, Staatliche Subventionen sollten von Anfang an gestrichen werden, dann hätte das Elektroauto nie eine Chance gehabt. Aber da die Chinesen das E-Auto gut subventioniert haben um mit dem unsere Verbrenner zu umgehen, deswegen stecken wir jetzt in Schwierigkeiten. Aber abgerechnet wird zum Schluss und am Ende kommt es meistens anders als man denkt.
@@wkopp2929 Stimme teilweise zu, aber unabhängig vom Antriebskonzept bleibt der alltägliche Automobilwahnsinn. Ich meine man muss sich nur umsehen. Die meiste Zeit des Tages steht sauteure und immer größer und schwerer werdende Technik parkend rum und wartet auf seinen Einsatz, oder den Verkauf. Sinnvoll? Vom Rumstehen wird komplexe Technik ganz bestimmt zuverlässiger. Mein Geldbeutel hat da schon ein paar Antworten parat. Wie? Stehrümchen Zweitwagen, Motorrad und Wohnmobil? Ganz sicher nicht.
Die Sache ist ganz einfach, die Chinesen sind fleißig ehrgeizig. Sie wollen nach vorne sie wollen nach oben und im alten Germany soll sich nicht ändern. Viele Grüße vom Grundig Fernseher. Ich bestelle mir ein Tesla Model 3 Highland aus Shanghai im Laufe diesen Jahres. Da spekuliere ich noch auf „fallende Preise“ im abgehängtesten Land der Westlichen Welt.
..Die Sache ist noch viel einfacher: Die Chinesen haben billigsten Zugriff auf Rohstoffe und die kommunistische Partei subventioniert den Elektro-Fahrzeuge als eine von mehreren strategischen Schlüsseltechnologien, um damit die globalen Märkte zu überschwemmen, um Konkurrenten zu verdrängen und Einfluss zu erlangen. Politische Macht durch Wirtschaftsdominanz.
Also es ist ok, wenn deutsche Autobauer seit 20 Jahren ihre Produkte in China verkaufen und riesige Gewinne einfahren, aber wenn chinesische Marken auf unseren Markt kommen, sprechen wir gleich von Bedrohung? Baut halt bessere Autos oder reduziert die Preise. Wie kann es sein, dass die ID Modelle von VW in Deutschland das Dreifache kosten als in China?
Jawoll????? Endlich sagt´s mal einer?????? Wird Zeit, dass die Lobbyisten das tun, was sie am Besten können?????? Dann läuft der Laden?????? Oder sehen wir gerade die Ergebnisse erfolgreicher Lobbyarbeit?????? Mensch @flossbachvonstorchresearch1450 jetzt sag doch auch mal was. Heißt recht geben, dass Beide falsch liegen????? Meine Meinung (aber das meine ich doch gar nicht so). Oder doch nicht?
vw ist mit mir ein paar mal schlitten gefahren --------- dazu gratulation und steht dafür ganz ober auf der liste von firmen bei dennen ich nie wieder etwas kaufen werde viel spas mit dem nächsten narren
Ich habe im Oktober einen MG ZS EV geleast. Seitdem steht der T-Roc in der Garage und wird nur nicht verscherbelt, weil meine Töchter den Führerschein gerade machen. Meine Frau dagegen hält an dem 11 Jahre alten Touareg aus der Slowakei fest, obwohl sie die neuen Gimmecks alle gerne hätte. Wenn nun ein Hersteller einen Wagen auf Touareg-Niveau mit ein wenig mehr Platz und adäquater Reichweite bringt würden wir zuschlagen. Ach ja, der neue RAM von meinem Reifenhändler ist auch ganz nett, den wollte meine Frau eigentlich gleich mitnehmen, aber für die Hunde ist eine Frankreichfahrt auf der Ladefläche doch nicht das Wahre. Vielleicht deswegen bin ich long Stellantis und short VW.
Nette Fiktion. In der Automobilindustrie sind Marktanteile überlebenswichtig. Die Entwicklung eines neuen Modells kostet Milliarden. Diese Kosten müssen auf die verkauften Fahrzeuge umgelegt werden. Das hat eine enorme Auswirkung auf den Preis pro Fahrzeug. Angenommen, die Entwicklung kostet 4 Milliarden, dann sind das bei einem Marktanteil von 100.000 Fahrzeugen 40.000 Euro. Die Herstellungskosten samt Material kommen noch dazu. Bei einem Marktanteil von 10 Millionen sind das nur noch 400 Euro. Daher klebt unsere Industrie auch so am Verbrenner. Die verteidigt ihre Marktanteile, die für sie überlebenswichtig sind. Denn wer sich zuerst bewegt, der verliert Marktanteile an jene, die zögern. Tesla spielt hingegen Alles oder Nichts. Die wissen, dass sie im Verbrennermarkt keinen Fuß auf den Boden bekommen würden. Setzt sich das E-Auto durch, dann haben sie einen kaum aufholbaren Vorsprung auf die alte Konkurrenz, der es dann gehen wird, wie Nokia: vom Marktführer zu Weg-vom-Fenster in Rekordzeit. Bedrohlicher ist da aber die Konkurrenz aus China. Denn die schafft sich gerade die nötigen Marktanteile im eigenen Land, dem größten Automobilmarkt des Planeten. Und technologisch sind sie auch vorne: die Schlüsseltechnik ist nicht der Motor, wie beim Verbrenner, sondern die Batterie. BYD ist originär Batteriehersteller. Da sind die zuhause. Außerdem sind das fahrende Computer - also das was nicht nur schon heute vom PC bis zum Smartphone in China produziert wird - und nicht in Deutschland. Auch die modernen IT-Giganten kommen aktuell nur aus zwei Ländern: USA und China. Der freie Wettbewerb wird nicht unsere Industrie stark machen, er wird sie hinwegfegen. Denn wegen des Rückstandes werden sie unterlegene Technologie sehr teuer verkaufen müssen. Damit übersteht man auf keinem, freien Markt.
Moment, dass hat sich noch nicht amortisiert, wir müssen die verwesende Kuh noch etwas melken. Ja, aber wir produzieren hier einen alten Hut. Ja, aber Retro ist doch auch schick. Da sagen einige Kunden was Anderes. Moment, dass sehen wir aber nicht in unseren Aktienkursen. Tja, noch nicht. Alles eine Frage des Blickwinkels. Aber an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Ja prima, dann muss man es ja nur schaffen bis zur Zukunft zu überleben. Ich dachte immer an der Börse wird die Zukunft verramscht. Darf ich mal an Ihrer Glaskugel reiben? Und was sehen sie für Ihre Zukunft? Schmutzige Hände. So aber jetzt mal zurück zum Thema Planwirtschaft. Was planen wir denn jetzt? Ja am besten das was vermeintlich lukrative Geldmechanismen vorgeben. Also müssen die Margen besser werden? Genau und das Ganze verkaufen wir den Leuten als gesteigerte Produktivität. Aber ist das nicht ein Anschlag auf die Vernunft und die Geldbeutel der Kunden? Moment mal ein kurzer Blick auf die Aktienkurse. Hmmh möglich, aber lukrativ ist das Ganze schon. Und fängt da nicht auch die eigene Belegschaft zu kotzen an, die sowas mitproduzieren muss? Was? Wofür bezahlen wir die eigentlich? Wir brauchen hier Macher, keine kritischen Stimmen. Und wenn sich die kritischen Stimmen im Nachhinein als gar nicht so unbegründet herausstellen? Dann gibt es Brandreden gegen die eigene Belegschaft und Brandbriefe Richtung Politik. Ist das Ihr Verständnis von Selbstreflexion? Also wenn ich damit jetzt anfangen würde, könnte ich den Job nicht machen. Aber im Spiegel anschauen geht?
ein Punkt, der nie erwähnt wird in diesen Diskussionen: man braucht doch einen "Stützpunkthändler" in der Nähe und eine langfristige Ersatzteilversorgung. Das ist meiner Meinung nach einer der größten (letzten?) Pluspunkte der Alteingesessenen Hersteller. Neue Marken müssen erst mal das Vertrauen schaffen, daß man ein Auto auch repariert kriegt (egal ob Elektro oder Verbrenner), das gilt nicht nur für den deutschen Markt.
Man könnte argumentieren, dass dies nur eine Frage der Zeit sein wird. Ford hat in den 1920er Jahren in Deutschland erfolgreich ein Servicenetz aufgebaut, die Japaner und Koreaner in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ebenfalls.
@@flossbachvonstorchresearch stimmt, allerdings hat die letzten 100 Jahre nur ein kleiner Bruchteil der Automobilhersteller überlebt. Es gab ja auch vor über 100 Jahren schon mehr Varianten an Elektroautos als Verbrenner... . Ich gehe davon aus, daß für einen Großteil der potenziellen Käufer kein Auto in Frage kommt, wo man nicht in wenigstens einer halben Fahrstunde Entfernung den Full Service angeboten kriegt. Ein Elektronikfehler und die Kiste steht wie ein sturer Esel.
Oder Konkurrenz vernichtet Geschäftsmodelle. Alles eine Sache des Blickwinkels. Ist das jetzt gut? Weiß nicht. Muss mal die unterschiedlichen Geschäftsmodelle anschauen.
@@StefanReiner-q3u Wenn Autos gekauft werden die mit 10.000€ gefördert wurden und nun kann der Hersteller diese Förderung leisten, dann stimmt doch da etwas nicht.
Was können die chinesischen Produzenten für den Tiefschlaf deutscher Manager? Ich hatte vor 4 Jahren das „Vergnügen“, mit einem Manager aus der Autostadt am Kanal ;) über das Thema E-Autos zu diskutieren. Hochmut kommt vor dem Fall sag ich nur, an Arroganz kaum zu überbieten. In einer Marktwirtschaft setzt sich der stärkere/bessere halt durch, mit VW zumindest habe ich kein Mitleid. Staatliche Subventionen sollten komplett gestrichen werden.
Tja hätte man das Konzept XL1 vielleicht mal weiter verfolgen sollen? (1-Liter Auto XL1)
Ähh, das können wir nicht wirtschaftlich darstellen. Hmmh, dann vielleicht mal Forschung und Entwicklung wie das wirtschaftlich geht? Aber wen interessiert´s? Die neuen großen schweren Autos unabhängig vom Antriebskonzept sind ja auch ganz toll. Preisgünstig (vor allem für die Infrastruktur) und so was von sparsam vor allem bei den Rohstoffkosten auf dem Weltmarkt, also da sind die Einkaufspreise ja quasi geschenkt (Juhu Aktionspreis, das klingt günstig, gleich mal schaudern). Also mein 2,5t AdBlue Schützenpanzer ist so super für die Umwelt, dass glaubst Du nicht. Hmmh für welches Mobilitätskonzept bin ich jetzt eigentlich Benziner, Diesel, Hybrid, Elektro, Wasserstoff, Druckluft, Holzvergaser, Brennstoffzelle? Ja also so aktuell tendiere ich zu einem paar Turnschuhe (Noname).
Sie haben Recht, Staatliche Subventionen sollten von Anfang an gestrichen werden, dann hätte das Elektroauto nie eine Chance gehabt.
Aber da die Chinesen das E-Auto gut subventioniert haben um mit dem unsere Verbrenner zu umgehen, deswegen stecken wir jetzt in Schwierigkeiten.
Aber abgerechnet wird zum Schluss und am Ende kommt es meistens anders als man denkt.
@@wkopp2929 Stimme teilweise zu, aber unabhängig vom Antriebskonzept bleibt der alltägliche Automobilwahnsinn. Ich meine man muss sich nur umsehen. Die meiste Zeit des Tages steht sauteure und immer größer und schwerer werdende Technik parkend rum und wartet auf seinen Einsatz, oder den Verkauf. Sinnvoll? Vom Rumstehen wird komplexe Technik ganz bestimmt zuverlässiger. Mein Geldbeutel hat da schon ein paar Antworten parat. Wie? Stehrümchen Zweitwagen, Motorrad und Wohnmobil? Ganz sicher nicht.
China hat mit staatlichen Subventionen von über 100 Milliarden Euro deren E-Auto Wahnsinn gestartet, viele werden dort pleite gehen.
Die Sache ist ganz einfach, die Chinesen sind fleißig ehrgeizig. Sie wollen nach vorne sie wollen nach oben und im alten Germany soll sich nicht ändern. Viele Grüße vom Grundig Fernseher. Ich bestelle mir ein Tesla Model 3 Highland aus Shanghai im Laufe diesen Jahres. Da spekuliere ich noch auf „fallende Preise“ im abgehängtesten Land der Westlichen Welt.
..Die Sache ist noch viel einfacher: Die Chinesen haben billigsten Zugriff auf Rohstoffe und die kommunistische Partei subventioniert den Elektro-Fahrzeuge als eine von mehreren
strategischen Schlüsseltechnologien, um damit die globalen Märkte zu überschwemmen, um Konkurrenten zu verdrängen und Einfluss zu erlangen. Politische Macht durch
Wirtschaftsdominanz.
Auweh der gute alte Fleiß und Ehrgeiz. Ja so ein bisschen Pathos wird es schon richten.
Astrein zusammengefasst
Fährt sich gut so ein Tesla. Leider gibt es wenig gute Alternative zu chinesischen Produkten. Dieselgate tat auch seins dazu.
@@MWayne-el9mb Dieselgate war ein Angriff der USA auf die deutsche Autoindustrie um den amerikanischen Autoherstellern einen Vorteil zu verschaffen.
Also es ist ok, wenn deutsche Autobauer seit 20 Jahren ihre Produkte in China verkaufen und riesige Gewinne einfahren, aber wenn chinesische Marken auf unseren Markt kommen, sprechen wir gleich von Bedrohung?
Baut halt bessere Autos oder reduziert die Preise. Wie kann es sein, dass die ID Modelle von VW in Deutschland das Dreifache kosten als in China?
Der Staat denkt er kann bestimmen, wie es laufen wird. Der Plan wird aber nicht aufgehen.
Leider ist dies derzeit die vorherrschende Meinung.
Jawoll????? Endlich sagt´s mal einer?????? Wird Zeit, dass die Lobbyisten das tun, was sie am Besten können?????? Dann läuft der Laden?????? Oder sehen wir gerade die Ergebnisse erfolgreicher Lobbyarbeit?????? Mensch @flossbachvonstorchresearch1450 jetzt sag doch auch mal was.
Heißt recht geben, dass Beide falsch liegen?????
Meine Meinung (aber das meine ich doch gar nicht so). Oder doch nicht?
vw ist mit mir ein paar mal schlitten gefahren --------- dazu gratulation
und steht dafür ganz ober auf der liste von firmen bei dennen ich nie wieder etwas kaufen werde
viel spas mit dem nächsten narren
Entwicklungshilfe streichen. Man könnte auch Zölle erheben, doch dann gibt’s Gegenzölle und der chinesische Markt ist für europäische Produkte weg.
Ja, das Bessere ist eben der Feind des Guten.
Ich habe im Oktober einen MG ZS EV geleast. Seitdem steht der T-Roc in der Garage und wird nur nicht verscherbelt, weil meine Töchter den Führerschein gerade machen. Meine Frau dagegen hält an dem 11 Jahre alten Touareg aus der Slowakei fest, obwohl sie die neuen Gimmecks alle gerne hätte. Wenn nun ein Hersteller einen Wagen auf Touareg-Niveau mit ein wenig mehr Platz und adäquater Reichweite bringt würden wir zuschlagen. Ach ja, der neue RAM von meinem Reifenhändler ist auch ganz nett, den wollte meine Frau eigentlich gleich mitnehmen, aber für die Hunde ist eine Frankreichfahrt auf der Ladefläche doch nicht das Wahre. Vielleicht deswegen bin ich long Stellantis und short VW.
NIO 😃✌️
China E-Autos, stehen sich die Reifen platt aktuell im Handel😳
In Deutschland ja aber nicht in Asien...Gruß aus BKK
Nette Fiktion. In der Automobilindustrie sind Marktanteile überlebenswichtig.
Die Entwicklung eines neuen Modells kostet Milliarden. Diese Kosten müssen auf die verkauften Fahrzeuge umgelegt werden. Das hat eine enorme Auswirkung auf den Preis pro Fahrzeug.
Angenommen, die Entwicklung kostet 4 Milliarden, dann sind das bei einem Marktanteil von 100.000 Fahrzeugen 40.000 Euro. Die Herstellungskosten samt Material kommen noch dazu. Bei einem Marktanteil von 10 Millionen sind das nur noch 400 Euro.
Daher klebt unsere Industrie auch so am Verbrenner. Die verteidigt ihre Marktanteile, die für sie überlebenswichtig sind. Denn wer sich zuerst bewegt, der verliert Marktanteile an jene, die zögern.
Tesla spielt hingegen Alles oder Nichts. Die wissen, dass sie im Verbrennermarkt keinen Fuß auf den Boden bekommen würden. Setzt sich das E-Auto durch, dann haben sie einen kaum aufholbaren Vorsprung auf die alte Konkurrenz, der es dann gehen wird, wie Nokia: vom Marktführer zu Weg-vom-Fenster in Rekordzeit.
Bedrohlicher ist da aber die Konkurrenz aus China. Denn die schafft sich gerade die nötigen Marktanteile im eigenen Land, dem größten Automobilmarkt des Planeten. Und technologisch sind sie auch vorne: die Schlüsseltechnik ist nicht der Motor, wie beim Verbrenner, sondern die Batterie. BYD ist originär Batteriehersteller. Da sind die zuhause. Außerdem sind das fahrende Computer - also das was nicht nur schon heute vom PC bis zum Smartphone in China produziert wird - und nicht in Deutschland. Auch die modernen IT-Giganten kommen aktuell nur aus zwei Ländern: USA und China.
Der freie Wettbewerb wird nicht unsere Industrie stark machen, er wird sie hinwegfegen. Denn wegen des Rückstandes werden sie unterlegene Technologie sehr teuer verkaufen müssen. Damit übersteht man auf keinem, freien Markt.
Moment, dass hat sich noch nicht amortisiert, wir müssen die verwesende Kuh noch etwas melken. Ja, aber wir produzieren hier einen alten Hut. Ja, aber Retro ist doch auch schick. Da sagen einige Kunden was Anderes. Moment, dass sehen wir aber nicht in unseren Aktienkursen. Tja, noch nicht. Alles eine Frage des Blickwinkels. Aber an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Ja prima, dann muss man es ja nur schaffen bis zur Zukunft zu überleben. Ich dachte immer an der Börse wird die Zukunft verramscht. Darf ich mal an Ihrer Glaskugel reiben? Und was sehen sie für Ihre Zukunft? Schmutzige Hände. So aber jetzt mal zurück zum Thema Planwirtschaft. Was planen wir denn jetzt? Ja am besten das was vermeintlich lukrative Geldmechanismen vorgeben. Also müssen die Margen besser werden? Genau und das Ganze verkaufen wir den Leuten als gesteigerte Produktivität. Aber ist das nicht ein Anschlag auf die Vernunft und die Geldbeutel der Kunden? Moment mal ein kurzer Blick auf die Aktienkurse. Hmmh möglich, aber lukrativ ist das Ganze schon. Und fängt da nicht auch die eigene Belegschaft zu kotzen an, die sowas mitproduzieren muss? Was? Wofür bezahlen wir die eigentlich? Wir brauchen hier Macher, keine kritischen Stimmen. Und wenn sich die kritischen Stimmen im Nachhinein als gar nicht so unbegründet herausstellen? Dann gibt es Brandreden gegen die eigene Belegschaft und Brandbriefe Richtung Politik. Ist das Ihr Verständnis von Selbstreflexion? Also wenn ich damit jetzt anfangen würde, könnte ich den Job nicht machen. Aber im Spiegel anschauen geht?
ein Punkt, der nie erwähnt wird in diesen Diskussionen: man braucht doch einen "Stützpunkthändler" in der Nähe und eine langfristige Ersatzteilversorgung.
Das ist meiner Meinung nach einer der größten (letzten?) Pluspunkte der Alteingesessenen Hersteller.
Neue Marken müssen erst mal das Vertrauen schaffen, daß man ein Auto auch repariert kriegt (egal ob Elektro oder Verbrenner), das gilt nicht nur für den deutschen Markt.
Man könnte argumentieren, dass dies nur eine Frage der Zeit sein wird. Ford hat in den 1920er Jahren in Deutschland erfolgreich ein Servicenetz aufgebaut, die Japaner und Koreaner in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ebenfalls.
@@flossbachvonstorchresearch stimmt, allerdings hat die letzten 100 Jahre nur ein kleiner Bruchteil der Automobilhersteller überlebt.
Es gab ja auch vor über 100 Jahren schon mehr Varianten an Elektroautos als Verbrenner... .
Ich gehe davon aus, daß für einen Großteil der potenziellen Käufer kein Auto in Frage kommt, wo man nicht in wenigstens einer halben Fahrstunde Entfernung den Full Service angeboten kriegt. Ein Elektronikfehler und die Kiste steht wie ein sturer Esel.
Ein Plädoyer für den freien Markt 😂
Konkurrenz belebt das Geschäft
Oder Konkurrenz vernichtet Geschäftsmodelle. Alles eine Sache des Blickwinkels. Ist das jetzt gut? Weiß nicht. Muss mal die unterschiedlichen Geschäftsmodelle anschauen.
@@StefanReiner-q3u
Wenn Autos gekauft werden die mit 10.000€ gefördert wurden und nun kann der Hersteller diese Förderung leisten, dann stimmt doch da etwas nicht.
wieso betrohung......ha ha ....Denke Deutsche Poltik ( EU ) ist mehr betrohung..