Ich freue mich, solche Dinge erklärt zu bekommen. Man möchte ja in Zukunft wissen wie und warum die Elektrofahrzeuge so gebaut sind und wie es funktioniert
@@avrracer4175bloß ist nicht jeder Elektrotechniker. Und auch von denen haben etwa Installationselektrotechniker oder Industrieelektrotechniker nicht wirklich Ahnung davon. Da muss man schon Ingenieure oder Diplom Ingenieure her nehmen. Es wäre schön, du würdest Dir Deine Überheblichkeit sparen.
@@martinoberngruber1893 okay anders man kann auch bei richtiger Verwendung eines Fachbuches oder evtl auch das Internet befragen. Das gab's damals alles eben nicht. Es muss auch nicht jeder Elektrotechniker sein aber ist die Schulbildung im Westen so schlecht das da nicht mal der einfache DC Gleichstrommotor besprochen wurde? Und jeder der echtes Interesse hätte würde sich die Informationen holen und nicht nur übers Video schauen sondern erstmal was lesen! 😉
@@avrracer4175 nachdem D als schlechter in der Schulbildung gilt als Österreich, wo ich zu hause bin, sage ich jetzt mal einfach: ja. Ich bin überzeugt 95% bei uns haben keine Ahnung wie ein Emotor von innen aussieht. Und schon gar keine von den Unterschieden. Und 99% wissen nicht, dass man Wirkungsgrade von Komponenten multiplizieren muss, um den Gesamtwirkungsgrad zu erhalten. Ich habe eine allgemeinbildende höhere Schule mit Matura besucht, einige Semester technische Chemie studiert und vor 8 Jahren eine Elektrotechnik Facharbeiter Ausbildung gemacht. Und für mich war was neues dabei im Video. Sich das alles aus Fachbüchern zusammen zu suchen erscheint mir doch um einiges mühsamer. Und dann fehlt noch die Information was da wie derzeit umgesetzt wird.
@@avrracer4175 vlt mögen manche Menschen gerne audiovisuellen Input... ich für meinen Teil schaue lieber technische Videos als zu lesen, muss aber aktuell für meine MA viel lesen. Klar ist die fachspezifische Literatur in der Informationstiefe besser, hat aber auch 250-800 Seiten, die nicht mal eben so knackig durchgeprügelt werden können. Jedenfalls nicht bei Ingenieurs-Literatur mit Formeln, Diagrammen, Zeichnungen.
Bessere und tiefere technische Beiträge und Erklärungen die für die Allgemeinheit gut verständlich sind gibt es nirgends so gut wie bei Bloch. Absolut genial ✌️
Mich schockiert eher wie er viele Dinge miteinander vermischt und Fachbegriffe nennt um clever zu wirken. Ich weiß aber jetzt nicht was schlimmer ist, fans die ohne zu hinterfragen begeistert sind oder der Moderator selbst
Sehr interessantes Video - danke dafür. Was ich echt super gefunden hätte wäre das Übereinanderlegen des Kennfelds bei Minute 20:20 zum APP310. Mich interessiert insbesondere wo die stärksten Zuwächse im Wirkungsgrad erfolgen. Grüße
Genau das würde mich auch interessieren. Wenn ich das beim e-Golf damals richtig berechnet habe, dann ist da der Knickpunkt in der Drehmomentlinie und damit der erste Punkt der maximal erreichten Leistung schon bei etwa 42 km/h, beim APP550 erst bei etwa 75 km/h. Was aber auch Sinn macht, da man mehr Kraft eh kaum auf die Straße brächte und dadurch bei höherer Geschwindigkeit noch effizienter ist.
Cool zu sehen wie unser Produkt (hauptsächlich Rotor/Stator) was ich schon bis aufs kleinste untersucht habe hier für die Öffentlichkeit erklärt wird. Vor allem ohne große Zensur der einzelnen Komponenten.
Mich erschreckt es wie sehr VW Anscheind zuvor auf den Wirkungsgrad, der zu Lasten des Kunden geht, geschissen hat. Nur um einen Schleifvorgang zu sparen und günstige Transistoren verwenden zu können.
Engineering Made in Germany. Ich glaube man sollte die deutsche Autoindustrie nicht so einfach abschreiben wie manche das tun. Danke für das tolle Video.
Das Problem ist ja, das die schlauen Sachen meist hier Erfunden / Entwickelt werden und die Asiaten das dann einfach kopieren und nachmachen - ein / zwei Jahre später zwar, aber ohne Entwicklungskosten, daher sind die dann billiger, weil diese Forschung unsummern an Geld verschlingt. Früher war das übrigens genau andersrum. Was die Asiaten vor über 1.000 Jahren alles Erfunden haben, wurde in aller Welt nachgemacht und kopiert. Schade eigentlich, wie aus einer so früher genialen Kultur ein billiges Kopiervolk geworden ist. Schätze das liegt an der hunderte Jahre dauernden Diktatur.
Ganz im ernst! Es ist schön das man als Zuschauer nicht immer so unterfordert wird. Ich konnte dem ganzen super folgen und habe richtig Lust auf noch mehr Informationen bekommen. Wie zum Beispiel stellt VW es an den Wirkungsgrad die den Transistoren noch einmal zu verbessern. Klar kann man nicht jeden Zuschauer abholen und einige werden es nicht verstehen. Aber ich bin davon überzeugt, dass es ruhig noch etwas technischer werden darf. Solange es dann auch wieder Chips gibt die leicht zu verdauen sind. Sicherlich liegt es auch daran das Alex sehr gut erklären kann ;-)
Schönes Video! Ich will nicht klugscheißen aber das mit den Wirbelströmen war so nicht ganz richtig. Durch den Rotor wird ja an sich erst mal kein Strom geleitet - nicht beabsichtigt zumindest. Die Wirbelströme im Rotor entstehen stattdessen durch das wechselnde Magnetfeld im Stator und die damit hervorgerufene magnetische Induktion. Das selbe Prinzip (mit den Lamellen) wird in Transformatorkernen angewandt um dort Verluste zu minimieren. Denn im Endeffekt sind das Kurzschlussströme, die durch den Widerstand des Metalls Wärme und damit Verluste erzeugen. Auch in Induktionsherden wird das Prinzip angewandt. Dort werden die Wirbelströme von der Spule in der Kochplatte in die Pfanne induziert. Weil sie in sich geschlossen sind bekommt man auch keinen Stromschlag wenn man die Pfanne anfasst. Nur dass es beim Herd gewollt ist und bei Transformatoren und Motoren eben nicht :)
Klasse für die besten Erklärvideos der Welt. Jetzt ist VW mit dran an der Spitze - wenigstens bei der Power und Effizienz. Fantastisch und das hab ich mal studiert - habe allerdings beruflich dann einen etwas anderen Weg eingeschlagen. Das macht so ein Spass :)))
Mit an der Spitze, nicht alleine an der Spitze, zumindest beim Motor. Jetzt fehlt nur noch eine gute Software und v.a. ein attraktiver, konkurrenzfähiger Preis. Letzteres dürfte für VW am schwersten zu erreichen sein
Super erklärt, viel gelernt. Interessant wie spannend so ein Elektroantrieb sein kann. Gerne mehr solche Technikvideos zu Elektromobilität! Thermomanagement beim E-Antrieb würde mich interessieren.
Super erklärt und schön, wenn Erklär-Videos auch technischen Tiefgang haben - hab mich tatsächlich ein stückweit in die Zeit meines Studiums zurückversetzt gefühlt. Alex, das war gut - wie von Dir versprochen🙂
Voll cool, dass du bei uns in Baunatal (,Kassel') warst! Ich erinnere mich noch an ein Video vor ein paar Jahren, in dem du, Alex, gesagt hast, bei Elektromotoren wäre nicht mehr so viel an Effizienz zu machen, bei Verbrennern schon deutlich mehr. Schön, dass da wohl doch noch was Relevantes geht.
Vielen Dank für ein wieder mal sensationelles Erklär-Video. 👍 Und danke auch an VW dafür dass sie so offen ihre "Geheimrezeptur" darlegen lassen. 🤗 Schade, dass sie das in der Vergangenheit bei den Verbrennern nicht gemacht haben.
Wo die Optimierungspotentiale liegen ist relativ offensichtlich. Die Frage ist ob man es schafft diese zu vertretbaren Kosten zu heben und stabile Fertigungsprozesse zu entwickeln. Da steckt das Knowhow drin.
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich höre mir genau solche Erklärungen Ultra gerne an. Genau das richtige für interessierte Laien, die in der Mechatronik Vorlesung nach 2 min nicht mehr mitkommen würden.
Ich glaube manch einer, der darüber jammert, das E-Autos so emotionslos seien, würde das nicht sagen wenn er so viel davon Verstünde, wie von Verbrennern. JP hat in mehreren Videos beklagt, bei E-Autos könne man gar nicht so schön fachsimpeln - kein Wunder, wenn er sich in nem anderen Video das Verhältnis zwischen Spannung und Strom erklären lassen musste.
Wäre mir neu, dass die Emotionalität beim Auto über die sonst immer vorhandene technische Mechanik kommt. Darüber denke ich beim Autofahren nicht nach, sondern gebe mich den Sinnen hin, die für mich in erster Linie die emotionale Bindung erzeugen - oder? Gefühl, Geruch, Haptik,Optik usw. und nicht einzig Gedanken über Expansion und Kompression in der Zylinderkammer, wenn ich aufs Gas latsche...
@@wackrapsatire Ich sagte ja auch "manch einer" und nicht "jeder". Es gibt Menschen bei denen ist die Vorstellung dessen, was im Auto passiert, Teil des Erlebnisses. Ich finde mein E-Auto bietet eindrücke, die verbrenner nicht bieten konnten: Das Geräusch des Pulswechselrichters bei Volllast oder aus dem Stand das kratzende Geräusch von Reifen die gerade so die Traktion halten. Die Tatsache, dass du im Innenraum hören kannst *welcher* Reifen an seine Grenze gerät. Es nervt mich zwar, dass ich nicht schalten kann aber da bin ich Teil einer Minderheit, wenn man sich ansieht, wie wenig Sportwagen heute noch als Handschalter rumfahren. Von meiner Warte aus, müssten viele Menschen in der lage sein, auch zu Elektroautos eine emotionale Bindung aufzubauen.
Teil davon, sehe ich auch so, aber nicht Alleinstellungsmerkmal - für mich nicht. Die Tatsache, dass heute kaum mehr Autos gebaut werden, ob mit Verbrenner oder E-Drive, die dem klassischen Auto fahren nahe kommen(Handschaltgetriebe, analoge Instrumente,Kompaktklasse,leichtgewichtig,gute Ansprechbarkeit des Motors usw.) ist vielleicht dabei auch Kern des Problems und wird am Ende keines Weg besser, wenn man sich aus guten Gründen vom Verbrenner verabschiedet. Ich will nicht die früher war alles besser Keule schwingen, aber bis Mitte der 90er war der deutsche Fahrzeugbau auf seinem Höhepunkt angekommen. Alles was danach kam, wurde durch BWL´er (weg)rationiert, Autos verkaufen war nunmehr die Devise und damit ist auch allmählich das klaissche Erlebnis Auto verschwunden. Da bin ich Oldschool, obgleich der technische Fortschritt überholt und auch seinen Reiz haben mag, überwiegt er nicht das, was ich für und in alten Autos empfinde - in jeglicher Hinsicht. Aber das ist wie oben erwähnt nur meine Meinung@@kooooons
Sehr gutes Video. Beim Verbrenner war das alles egal weil der Wirkungsgrad eh mies ist. Aber jetzt, wo der Wirkungsgrad eine Rolle spielt gehen die Entwickler an die Details. Bin mal gespannt was die Reifenhersteller so alles in Zukunft tun. Denn da kann man meiner Meinung nach noch mehr Verluste senken. Und was hilft noch mehr? Wenn wir beim fahren umdenken und nicht mit 160 über die Autobahn heizen wollen. Gegenüber dem Mehrverbrauch sind die paar Prozente an der Antriebseinheit Peanuts.
Beim Elektro Auto merkt man sofort wie schneller fahren an die Effizienz geht weil sie eben ziemlich effizient sind. Ein verbrenner ist dagegen von Grund auf so ineffizient dass es dann nicht mehr so stark ins Gewicht fällt. Was will ich damit sagen? Der Mehrverbrauch zwischen 130 und 160 ist beim verbrenner kaum zu bemerken. Zumindest nicht an der Reichweite. Wenn man genau nach rechnet oder misst wird man es merken. Beim Elektroauto macht dies aber den Unterschied ne Stunde früher laden zu müssen
Es ist wunderbar Herr Bloch zuzusehen wie er komplexe Inhalte erklärt. Es ist nicht alles dabei, was bei so einem Komplexen Thema auch gar nicht möglich ist, aber er veranschaulicht sehr gut die Arbeitsweise bei der Optimierung des Systemwirkungsgrades. Ich Persönlich denke das Innovation und Schnelligkeit nicht die stärke von VW sind, aber langsam ein gutes technisches-wirtschaftliches-Optimum zu finden das können sie.
@@Halbwertszeit_ueberschritten Ich würde mal eine gewisse Färbung ins blau-braune vermuten. "Geht es Deutschland schlecht, geht es der AfD gut". Und die Afd ist Meister darin, alles was irgendwie schlecht erscheint, rauszuzerren. Und wie Trump liebt auch die AfD natürlich die schlecht ausgebildeten, aber dafür hoch eingebildeten.
Zu 21:03 👍🏻 ich finde das super …zumal die Elektrotechnik schon seit langen wichtiger Bestandteil der Automobiltechnik war zur Effizienzsteigerungen der Verbrennermotoren. Jetzt in der Elektro Motorwelt noch mehr als früher 😉.Als gelernter Industrieelektroniker ist mein Herz ausgegangen …vielen Dank für den Beitrag…. 👍🏻👍🏻 PS : schon in der Lautsprechertechnik für hochwertige Lautsprecher wurde drauf sehr geachtet Wirbelströme zu vermeiden und hat für die Schwingspule viereckige Drahtwicklungen verwendet und das schon seit 1993😁
Was VW echt gut macht ist so urban und Überland Verbrauch. Unser eUp verbraucht ab Februar/März in dem Szenario oftmals UNTER 10kWh. Selbst bergauf und danach wieder bergab bin ich (selbe Strecke) auch bei 9,x kWh Verbrauch. Wirklich unfassbar effizient. Hatte den Honda e mal zum testen und der hat fast doppelt so viel verbraucht und hatte sogar noch schlechtere Gaspedal Annahme
Meine Frau fährt seit ca 5 jahren einen Nissan leaf. Der Speicher ist mit 24 kwh aus heutiger Sicht viel zu klein. Aber man lernt damit sparsam zu fahren: 1. Immer sanft beschleunigen 2. Bergauf nicht sinnlos Gas geben 3. keine Autobahn fahren. 4. optimierte Strecken fahren mit möglichst wenig Steigungen, 5. innerorts 30 kmh , außerorts 80 , bab maximal 120 6. Heizung im Winter sehr sparsam nutzen. Dann kommt man auf 100 km mit 10 kwh. LG aus dem Frankenland
Herr Bloch ich schaue mir tatsächlich sehr gerne ihre Video's an.Immer wieder sehr gut und einfach erklärt die materien.Aber mit der Elektromobilität werden wir so ungerne ich das auch sagen muss,unter gehen,gegen die Chinesen..
Sehr interessantes Video, mich würde mal der Vergleich zu anderen Herstellern interessieren. Gerade Tesla und Hyundai. Haben die schon bessere/effizientere Motoren und Wechselrichter oder nicht?
Der APP550 in den ID.2 als GTI und ab morgen in Vorbereitung zur Produktion, damit er im Frühjahr 2024 ausgeliefert werden kann. 2026 ist einfach zu spät!🙄
Ich fand als Maschinenbauer den Detailgrad genau richtig. Kann man gut verstehen, aber als Fachmann wird einem nicht langweilig. Keine Anmerkung noch: VW kam auch um die MOSFETs herum, weil sie mit 400V arbeiten. Bei 800V Systemen wird es ohne SiC schwer. Das macht aber die Effizienz dieses Antriebs umso beeindruckender. Ich finde ja sowieso, dass Niedriger Verbrauch besser ist, als riesen Kapazität und Ladeleistung, wenn man nicht einfach alles haben kann.
Das stimmt so nicht. In unserer Firma bauen wir seit weit über 10 Jahren Umrichter für Nfz. Busse, LKW, Baumaschinen, Spezialfahrzeuge. Da sind 800 V Systeme Standard und schon seit jeher mit IGBT. Im optimalen Punkt erreichen wir mit unserem 800 V System bei 750 V Spannung auch fast 99% Wirkungsgrad. Aber wie er korrekt gesagt hat: das ist nur ein einziger Arbeitspunkt. Auch Systeme mit deutlich über 1000 V sind mit IGBT der 1700-V-Klasse möglich und existieren. Die sind aber bedeutend weniger verbreitet.
@@mas3507 Hast du schon mal M-n-Verlustkennfelder von Si-IGBT und SiC-Mosfet Umrichtern gesehen? Du hast schon recht, auch der Si erreicht 99%, auch wenn der Mosfet im gleichen Arbeitspunkt bei 99,7% liegt. Der große Unterschied liegt aber in den Randbereichen, Si ist ganz schnell bei Wirkungsgrad 85 bis 90%, der SiC kommt aber NIE unter 95%. Das ist der Unterschied.
Na, da haben sich die Uni-Kurse in E-Technik ja gelohnt :D Ist ein schönes Video zum Inneren des Antriebstrangs geworden. Was mich wundert ist, dass nicht schon früher auf Hairpin-Wicklungen gesetzt wurde. Muss ein Kostenfaktor in der Komplexität der Fertigung gewesen sein. Andere Autobauer waren da jedenfalls früher dran.
schönes Video und wie gewohnt sehr gut erklärt. leider wurde vergessen das der Spalt zwischen Rotor und Stator extrem viel ausmacht was Effizienz betrifft und wahrscheinlich auch dieser Spalt bei VW extrem klein sein wird und nochmal optimiert wurde.
Bei höheren Ausgangsfrequenzen muss auch die Pulsfrequenz höher sein um einen sauberen Sinus zu stellen, da die Ausgangsfrequenz des Stromes mit der Drehzahl steigt. Im Video leider genau falsch herum erklärt. Was man machen kann um die Verluste zu senken, ist bei hohen Strömen die Schaltfrequenz zu reduzieren. Das macht auch Sinn, denn bei hohen Strömen sind die Schaltverluste am höchsten. Das führt allerdings zu höheren Verlusten in der E-Maschine. Erfordert also ein sehr gutes abwägen zwischen Schaltverlusten und Motorverlusten um einen guten Gesamtwirkungsgrad zu erreichen. Außerdem ist bei niedrigen Schaltfrequenzen das NVH (Geräusche) Verhalten des Motors meist schlechter. Die Frequenzen rücken in den für den Menschen hörbaren Bereich. Wie so vieles ist es auch in diesem Fall ein Kompromiss. Ansonsten schönes Video. Jetzt kann ich meiner Familie auch mal zeigen, was wir beruflich so machen :-) Danke dafür!
🎯 Key Takeaways for quick navigation: 00:00 🚗 *Einführung in die Effizienz eines Elektromotors* - Maximale Wirkungsgrad und seine Bedeutung, - Unterschiede im Betriebspunkt und die Herausforderungen, - Ziel: Verbesserung des Wirkungsgrads über den gesamten Betriebsbereich. 03:00 🔌 *Verbesserungen an verschiedenen Antriebskomponenten* - Optimierung des Getriebes für geringere Verluste, - Feinschliff und Polieren der Zahnräder, - Optimierung der Lager, Schmierung und Ölstand. 08:00 🔄 *Pulswechselrichter und Transistoren im Elektromotor* - Rolle des Pulswechselrichters bei der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom, - IGBT und MOSFET Transistoren für den Wechselrichter, - Verbesserungen zur Steigerung des Wirkungsgrads. 13:23 ⚙️ *Der Elektromotor im Detail* - Erklärung des permanent erregten Synchronmotors, - Aufbau und Funktion des Elektromotors. 13:51 🧲 *Optimierungen im Elektromotorbau* - Verwendung von Neodym-Magneten, - Verwendung dünner Blechpakete zur Reduzierung von Wirbelstromverlusten, - Segmentierte Magneten und Wicklungen für besseren Rundlauf. 16:18 🔌 *Effizienzsteigerung im Elektromotor* - Verwendung von dünnen Blechpaketen für geringe Wirbelstromverluste, - Herpin-Wicklungen für höhere Effizienz, - Bedeutung der Wasserkühlung für die Temperaturregelung.
Das erste und wahrscheinlich auch das letzte Mal, dass ich den Herrn Ingenieur verbessern kann: Pulsbreitenmodulation, nicht PlusWeitenmodulation. Das kommt von englischen PWM. In Deutsch PBM. Gruß von Ingenieur zu Ingenieur...😊 ...aber das Video ist trotzdem wie immer große Spitzenklasse - danke dafür!
Es heißt in deutscher Fachliteratur sehr wohl überwiegend Pulsweitenmodulation und PWM.. z.B. in "Elektrische Antriebe - Regelung von Antriebssystemen" (Dierk Schröder, Joachim Böcker) Die Abkürzung PBM ist im Gegenzug sehr selten, ich habe im Rahmen meines Studiums viele Bücher zu Leistungselektronik und Antriebe durchforstet.
@@marcob.8015 Was ist denn eine Pulsweite? Das ist ein oft gemachter Fehler aber dennoch ein Fehler. Aber du hast Recht, es ist klugscheißerei und das Video ist Spitzenklasse 👍
@@KnetmennchenKannst auch "Pulsdauermodulation" sagen. PBM ist mir selber noch nicht unter gekommen. Durch das englische hat sich aber auch im deutschen PWM umgangssprachlich durchgesetzt, auch wenn es "falsch" ist (für mich eher Klugscheißerei).
Also, bei Minute 15 war das bezüglich der Wirbelströme im Eisenkern ziemlich schwach erklärt, finde ich. Hier versuchst du zu erklären, dass, wenn man eine Wechselspannung an einem Eisenklotz anlegt, im Eisen dann Wirbelströme verursacht werden. Hier könnte man lieber sagen, dass die Wirbelströme im Eisenkern verursacht werden, weil das magnetische Feld das verursacht. Genauer gesagt das magnetische Wechselfeld. Denn das kennen wir alle. Wenn wir einen Magneten durch eine Spule bewegen, wird nur bei der Bewegung eine Spannung auf die Spule induziert. Nicht wenn der Magnet still steht. Und in diesem Fall haben wir das rotierende Magnetfeld vom Rotor mit den Magneten und das rotierende Magnetfeld, welches vom Stator induziert wird. Je höher die Drehzahl, desto schneller ist das Wechselfeld und somit auch die induzierte Spannung. Und weil Eisen leider genauso wie in meinem Beispiel auch die Kupferspule leitfähig ist, entstehen da Wirbelströme. Heißt, mit steigender Drehzahl steigt auch die Frequenz des Wechselfeldes und somit auch die Wirbelströme. Die Wirbelströme nennt man auch oft Eisenverluste, welche man versucht, mit den elektrisch isolierenden Blechpaketen zu reduzieren. Eigentlich 1 zu 1 das Wirkprinzip wie beim Induktionsherd. Da haben wir auch in der Herdplatte eine Spule, die ein schnelles magnetisches Wechselfeld verursacht und oben im Topfboden wird eine Spannung induziert, was wiederum Ströme verursacht, die den Topfboden aufheizen. Nur ist dort dieser Effekt erwünscht:D
Solche „Erklärvideos „ sind nicht nur in der Elektromobilität sinnvoll - schön wäre es, wenn die politisch Verantwortlichen, für den Bürger notwendige u wichtige Themen, wie zb. das neue Heizungsgesetz erklären könnten! Bloch for President ! 👍😀
Sehr interessantes Video. Konnte man gut folgen. Das passiert, wenn man den Ingenieuren sagt: "hier ist ein Elektromotor, holt so viel wie möglich Effizienz raus, egal wie". Natürlich ist sehr geil, wenn man die Effizienz steigert anstatt größere Akkus einzubauen. Auch VW wird ja nicht drum herum kommen, mehr wie 77kWh netto einzubauen in den nächsten Jahren. Witzig: selbst der mieseste Wirkungsgrad des E-Motor ist noch besser als der Spitzenwirkungsgrad eines Verbrenners. Selbst der rote Bereich Kennfeld waren ja noch 50% 😜.
15:15 guter Erklärungsversuch, leider aber falsch (ich weiß, ist schwer sowas dem Laien zu erklären) Wirbelströme werden in den Blechen durch das variierende Magnetfeld induziert, und diese erzeugen ein Magnetfeld entgegen dem indzuierenden Feld, sprich es bremst sich selbst (Stichwort Achterbahn bremse). Bedeutet insgesamt, dass je dünner diese Bleche, desto geringer die Wirbelströme und damit einen geringeren Verlust.
Ich glaube mal gelernt zu haben, dass durch Schrägverzahnung die Fläche der ineinandergreifenden Zähne größer wird und dadurch die Belastung des Bauteils verringert wird bzw größere Drehmomente bei dünneren Zahnrädern ubertragen werden können. Akkustik ist klar - das kann jeder hören, der mit einem alten auto mal rückwärts gefahren ist.
Ok Alex, hier ist die Schwelle. Du bist einer der besten für das Thema Auto, aber mit Clickbait Titeln hast du mich verloren. Ich werde mir das nicht anschauen - aus Prinzip!
Wie hoch ist dann der Wirkungsgrad bei gerader Verzahnung? Bei den Sinus-Kurven: Der Strom bleibt ja weiterhin gerichtet, richtig? Am Grafen wurden die Kurven um 90° verdreht gezeichnet, also Kosinus, sprich, Wechselstrom 🤷
Geradverzahnung ist vom Wirkungsgrad höher. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das bei den sowieso hohen Wirkungsgraden noch wirklich was rausreisst. Die Motoren sind 3-Phasen-Wechselstrommotoren, die 3 Phasen haben 120° Phasenverschiebung zueinander. Welche der Phasen ist denn nun Cosinus statt Sinus?
@@johnscaramis2515 Sinus geht ja an Koordinaten von Null los und Cosinus von y=+1. Am gezeigten Grafen habe das zweite gesehen. Oder sind so die drei unter 120° verdreht zu einander gezeichnet? Am kleinen Handydisplay sieht man schlecht...
Toll erklärt! Wann kommt die gleiche Erklärungstiefe zu den Akkusdie im ID.7 verbaut werden? Wo werden diese Gebaut? Was wurde an den Akkus optimiert? Ging auch in die Akkuentwicklung so viel Optimierung? BG und vielen Dank.
Schönes Werbevideo für VW. Die Tesla Motoren vom Plaid haben Kohlefaser-Stege und -umhüllung können damit locker 20.000 Umdrehungen pro Minute aushalten. DAS ist innovativ.
Wozu den Aufwand einer brutal hoch drehenden teuer zu bauenden Maschine mit erhöhtem Lagerverschleiß, wenn man ausreichend Leistung und Moment aus einer kleineren und günstigeren Maschine holen kann? Dieser Beitrag ist genauso sinnlos wie "Ford Fiesta ist rückständig, Ferrari konnte schon mit ihren V10 Motoren viel mehr Leistung". Will und kann aber nicht jeder das Geld ausgeben für die teure Technik. Für andere ist der Preis und Effizienz wichtiger und die Leistung mehr als ausreichend.
@@lutzwillkner1682 Die Tesla Antriebe sind die effizientesten von allen BEV. Das Model 3 Highland hat einen WLTP Verbrauch von 13.2 kWh/100 km, im Vergleich der ID.7 mit 14.1 kWh. Das bei fast identer Leistung und besserer Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit des Tesla. Zum Vergleich: der Antrieb des Plaid mit 3-Motoren Allrad-Antrieb, insgesamt 1020 PS, liefert Hypercar-Performance von 2.1s 0-100, 322 km/h Vmax WLTP und verbraucht nur 18.7 kWh.
@@lutzwillkner1682 Ich vergleiche mitnichten die Reichweite, sondern den Verbrauch. Und da ist das Model 3 effizienter als der ID.7. Das Model S hat bereits in der Basis Allrad-Antrieb, 670 PS, 3.2 s 0-100, 250 km/h Vmax und eine Reichweite mit den 19-Zoll Felgen von 723 km. Da kommt der VW auch als GTX nie hin, das ist eine ganz andere Klasse.
Insgesamt ein gelungenes Video. In einigen Details werden die Begriffe ungenau angewendet. Ein Motor hat nur ein Wicklung im Stator. Die Spulen und Windungszahl kann variieren. Die Wirkungsgrad ist richtig erklärt nur ein Wert in einem Punkt. Das Andere über den gesamtes Fahrzyklus nennt man Effizienz. Alles weitere wäre sicherlich zu viel Detailtiefe ....das Schlussglühen hat nichts mit der Blechgeometrie zu tun
Wieder eine Form die kaum einer will! Wir brauchen geräumige und sparsame Kombis in Deutschland. Passat Variant, A4 Avant, 3er touring etc! Mit sparsamen und kräftigen E Motor wie im ID7.
Wie immer super, vielen Dank! Mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit fährt man denn alles in allem betrachtet am effizientesten (grösste Reichweite) am Beispiel des ID.7?
Der Motor des i4 ist kein klassicher Bürstenmotor, so wie ihn die meisten kennen. Das ist ein stromerregter synchronmotor. Die Bürsten werden nur verwendet um die Spulen im Rotor mit Strom zuversorgen. Mahle und ZF haben jeweils einen stromerregten Synchronmotor entwickelt die bestromung wird bei den beiden jedoch kontaklos vorgenommen.
@@AncapDude Ein Gang ist eine bestimmte Übersetzung zwischem Getriebeeingang und Getriebeausgang (Eingangsdrehzahl/Abgangsdrehzahl); Eine Stufe ist eine ineinandergreifende Zahnradpaarung -> als Beispiel also ein Gang kann aus 2 Stufen bestehen: Zahnrad 1 auf Zahnrad 2 und Zahnrad 3 auf Zahnrad 4 dabei ist z.B. Die Welle von Zahnrädern 2 und 3 sind verbunden; wären 2 Stufen aber 1 Gang; ist z.B. erforderlich wenn man große Übersetzungen benötigt, der Zahnraddurchmesser aber durch z.B. äußere Geometrie begrenzt ist
Bloch der Ingenieur, seht ihr auch sein inneres Feuer. Schön und wir dürfen daran teilhaben. Och wär das ein klasse Lehrer.
Motorbloch
Der Bloch in Bestform!
Der Bloch hält sich für sooo schlau. Echt lächerlich seine Selbstdarstellung.
Das kann meine Oma besser erklären!
@@TheSupertorbenna dann schick deine Oma mal zum Bloch. Wär sicher ein nettes Double 👍. Würde ich mir gern ansehen.
@@TheSupertorbenTrolle sollte man einfach ignorieren
Ich freue mich, solche Dinge erklärt zu bekommen. Man möchte ja in Zukunft wissen wie und warum die Elektrofahrzeuge so gebaut sind und wie es funktioniert
Lol 😂 wissen eines Elektrotechnikers seit 1920...🤣 🤣
@@avrracer4175bloß ist nicht jeder Elektrotechniker. Und auch von denen haben etwa Installationselektrotechniker oder Industrieelektrotechniker nicht wirklich Ahnung davon. Da muss man schon Ingenieure oder Diplom Ingenieure her nehmen.
Es wäre schön, du würdest Dir Deine Überheblichkeit sparen.
@@martinoberngruber1893 okay anders man kann auch bei richtiger Verwendung eines Fachbuches oder evtl auch das Internet befragen. Das gab's damals alles eben nicht.
Es muss auch nicht jeder Elektrotechniker sein aber ist die Schulbildung im Westen so schlecht das da nicht mal der einfache DC Gleichstrommotor besprochen wurde?
Und jeder der echtes Interesse hätte würde sich die Informationen holen und nicht nur übers Video schauen sondern erstmal was lesen! 😉
@@avrracer4175 nachdem D als schlechter in der Schulbildung gilt als Österreich, wo ich zu hause bin, sage ich jetzt mal einfach: ja.
Ich bin überzeugt 95% bei uns haben keine Ahnung wie ein Emotor von innen aussieht. Und schon gar keine von den Unterschieden.
Und 99% wissen nicht, dass man Wirkungsgrade von Komponenten multiplizieren muss, um den Gesamtwirkungsgrad zu erhalten.
Ich habe eine allgemeinbildende höhere Schule mit Matura besucht, einige Semester technische Chemie studiert und vor 8 Jahren eine Elektrotechnik Facharbeiter Ausbildung gemacht. Und für mich war was neues dabei im Video.
Sich das alles aus Fachbüchern zusammen zu suchen erscheint mir doch um einiges mühsamer. Und dann fehlt noch die Information was da wie derzeit umgesetzt wird.
@@avrracer4175 vlt mögen manche Menschen gerne audiovisuellen Input... ich für meinen Teil schaue lieber technische Videos als zu lesen, muss aber aktuell für meine MA viel lesen. Klar ist die fachspezifische Literatur in der Informationstiefe besser, hat aber auch 250-800 Seiten, die nicht mal eben so knackig durchgeprügelt werden können. Jedenfalls nicht bei Ingenieurs-Literatur mit Formeln, Diagrammen, Zeichnungen.
Bessere und tiefere technische Beiträge und Erklärungen die für die Allgemeinheit gut verständlich sind gibt es nirgends so gut wie bei Bloch. Absolut genial ✌️
Bloch macht einfach die besten Erklärungen!!! Danke dafür Alexander :)
Mich schockiert eher wie er viele Dinge miteinander vermischt und Fachbegriffe nennt um clever zu wirken. Ich weiß aber jetzt nicht was schlimmer ist, fans die ohne zu hinterfragen begeistert sind oder der Moderator selbst
@@stevenscallingVorallem wirft er Elektrotechnische Begriffe aus Unwissenheit völlig durcheinander.
@@bud5668 hat er nicht ein Diplom in Elektrotechnik?! Dann sollte er eigentlich nichts falsch verwenden?
@@stevenscallinghast du beispiele für Fehler?
Die Folierung sollte für das Serienfahrzeug angeboten werden. Sieht echt top aus.
Sehr interessantes Video - danke dafür. Was ich echt super gefunden hätte wäre das Übereinanderlegen des Kennfelds bei Minute 20:20 zum APP310. Mich interessiert insbesondere wo die stärksten Zuwächse im Wirkungsgrad erfolgen. Grüße
Genau das würde mich auch interessieren. Wenn ich das beim e-Golf damals richtig berechnet habe, dann ist da der Knickpunkt in der Drehmomentlinie und damit der erste Punkt der maximal erreichten Leistung schon bei etwa 42 km/h, beim APP550 erst bei etwa 75 km/h. Was aber auch Sinn macht, da man mehr Kraft eh kaum auf die Straße brächte und dadurch bei höherer Geschwindigkeit noch effizienter ist.
Daumen hoch! VW hat hier wirklich was voran gebracht. Respekt!
Cool zu sehen wie unser Produkt (hauptsächlich Rotor/Stator) was ich schon bis aufs kleinste untersucht habe hier für die Öffentlichkeit erklärt wird. Vor allem ohne große Zensur der einzelnen Komponenten.
Mich erschreckt es wie sehr VW Anscheind zuvor auf den Wirkungsgrad, der zu Lasten des Kunden geht, geschissen hat. Nur um einen Schleifvorgang zu sparen und günstige Transistoren verwenden zu können.
@@julianhoffmann1685Und das schlimme ist. VW spart an allem aber will dafür unverschämt hohe Preise für die fahrende Eimer mit Schrauben 😂😂
Engineering Made in Germany. Ich glaube man sollte die deutsche Autoindustrie nicht so einfach abschreiben wie manche das tun. Danke für das tolle Video.
Das Problem ist ja, das die schlauen Sachen meist hier Erfunden / Entwickelt werden und die Asiaten das dann einfach kopieren und nachmachen - ein / zwei Jahre später zwar, aber ohne Entwicklungskosten, daher sind die dann billiger, weil diese Forschung unsummern an Geld verschlingt. Früher war das übrigens genau andersrum. Was die Asiaten vor über 1.000 Jahren alles Erfunden haben, wurde in aller Welt nachgemacht und kopiert. Schade eigentlich, wie aus einer so früher genialen Kultur ein billiges Kopiervolk geworden ist. Schätze das liegt an der hunderte Jahre dauernden Diktatur.
Doch, mit der aktuellen sozialistischen Politik wandern bald alle großen Konzerne ins Ausland ab…
@@andregenter4213kleiner Rechter Hater, oder!Die bügeln 16 Jahre Stillstand aus...
Deutsche Ingenieurskunst mal wieder super und sehr locker erklärt.Danke😊
Ganz im ernst! Es ist schön das man als Zuschauer nicht immer so unterfordert wird. Ich konnte dem ganzen super folgen und habe richtig Lust auf noch mehr Informationen bekommen. Wie zum Beispiel stellt VW es an den Wirkungsgrad die den Transistoren noch einmal zu verbessern. Klar kann man nicht jeden Zuschauer abholen und einige werden es nicht verstehen. Aber ich bin davon überzeugt, dass es ruhig noch etwas technischer werden darf. Solange es dann auch wieder Chips gibt die leicht zu verdauen sind. Sicherlich liegt es auch daran das Alex sehr gut erklären kann ;-)
Schönes Video!
Ich will nicht klugscheißen aber das mit den Wirbelströmen war so nicht ganz richtig. Durch den Rotor wird ja an sich erst mal kein Strom geleitet - nicht beabsichtigt zumindest. Die Wirbelströme im Rotor entstehen stattdessen durch das wechselnde Magnetfeld im Stator und die damit hervorgerufene magnetische Induktion. Das selbe Prinzip (mit den Lamellen) wird in Transformatorkernen angewandt um dort Verluste zu minimieren. Denn im Endeffekt sind das Kurzschlussströme, die durch den Widerstand des Metalls Wärme und damit Verluste erzeugen.
Auch in Induktionsherden wird das Prinzip angewandt. Dort werden die Wirbelströme von der Spule in der Kochplatte in die Pfanne induziert. Weil sie in sich geschlossen sind bekommt man auch keinen Stromschlag wenn man die Pfanne anfasst. Nur dass es beim Herd gewollt ist und bei Transformatoren und Motoren eben nicht :)
Jawoll, sehr gut! Besser kann man es kaum erklären! Ich wollte eben auch schon meinen Senf zu diesem Fehler dazu geben.....😁😇😉
Krass, gerade auch dazu einen Kommentar abgegeben und fast gleich beschrieben wie du :D
Klasse für die besten Erklärvideos der Welt. Jetzt ist VW mit dran an der Spitze - wenigstens bei der Power und Effizienz. Fantastisch und das hab ich mal studiert - habe allerdings beruflich dann einen etwas anderen Weg eingeschlagen. Das macht so ein Spass :)))
Was machen Sie aktuell?
@@Orgelfan62 Software / KI Bereich aber Automotive spielt auch eine Rolle.
@@bavariancarenthusiast2722 ich war damals im BMW FIZ ET Bereich, arbeite aber heute wieder als Elektriker
Mit an der Spitze, nicht alleine an der Spitze, zumindest beim Motor. Jetzt fehlt nur noch eine gute Software und v.a. ein attraktiver, konkurrenzfähiger Preis. Letzteres dürfte für VW am schwersten zu erreichen sein
@@Orgelfan62Elektriker in welchem Fachbereich?
Super erklärt, viel gelernt. Interessant wie spannend so ein Elektroantrieb sein kann. Gerne mehr solche Technikvideos zu Elektromobilität! Thermomanagement beim E-Antrieb würde mich interessieren.
Super erklärt und schön, wenn Erklär-Videos auch technischen Tiefgang haben - hab mich tatsächlich ein stückweit in die Zeit meines Studiums zurückversetzt gefühlt. Alex, das war gut - wie von Dir versprochen🙂
Voll cool, dass du bei uns in Baunatal (,Kassel') warst! Ich erinnere mich noch an ein Video vor ein paar Jahren, in dem du, Alex, gesagt hast, bei Elektromotoren wäre nicht mehr so viel an Effizienz zu machen, bei Verbrennern schon deutlich mehr. Schön, dass da wohl doch noch was Relevantes geht.
In Hessen ganz oben 💪
Schön zu sehen, dass eine komplette Kasseläner Entwicklung und Produktion so gut ankommt 🙂
Vielen Dank für ein wieder mal sensationelles Erklär-Video. 👍 Und danke auch an VW dafür dass sie so offen ihre "Geheimrezeptur" darlegen lassen. 🤗 Schade, dass sie das in der Vergangenheit bei den Verbrennern nicht gemacht haben.
Wo die Optimierungspotentiale liegen ist relativ offensichtlich. Die Frage ist ob man es schafft diese zu vertretbaren Kosten zu heben und stabile Fertigungsprozesse zu entwickeln. Da steckt das Knowhow drin.
Ein super Beitrag! Bitte mehr solche Tiefe in der Technik. Einfach testen, kann Jeder, aber dies Fachwissen : grosses Kino!!
Besten Dank Herr Bloch, wie immer sehr interessant 👍🏼
Endlich mal ein vernünftiges Video von einem Autoreview! Danke !
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich höre mir genau solche Erklärungen Ultra gerne an. Genau das richtige für interessierte Laien, die in der Mechatronik Vorlesung nach 2 min nicht mehr mitkommen würden.
Dafür liebe ich AMS! Bloch geht so viel tiefer als alle anderen UA-camr zusammen. 👍
Ich hab nix verstanden, aber ich fühle mich sehr gut informiert über das Thema.
Bloch ist einer der wenigen auto reporter die wirklich ahnung haben.
Nette Dauerwerbesendung
Ich glaube manch einer, der darüber jammert, das E-Autos so emotionslos seien, würde das nicht sagen wenn er so viel davon Verstünde, wie von Verbrennern. JP hat in mehreren Videos beklagt, bei E-Autos könne man gar nicht so schön fachsimpeln - kein Wunder, wenn er sich in nem anderen Video das Verhältnis zwischen Spannung und Strom erklären lassen musste.
Was ist ein JP?
@@RitchieOEJean-Pierre Krämer, der aber wiederum auch einen Porsche Taycan fährt.
Wäre mir neu, dass die Emotionalität beim Auto über die sonst immer vorhandene technische Mechanik kommt. Darüber denke ich beim Autofahren nicht nach, sondern gebe mich den Sinnen hin, die für mich in erster Linie die emotionale Bindung erzeugen - oder? Gefühl, Geruch, Haptik,Optik usw. und nicht einzig Gedanken über Expansion und Kompression in der Zylinderkammer, wenn ich aufs Gas latsche...
@@wackrapsatire Ich sagte ja auch "manch einer" und nicht "jeder". Es gibt Menschen bei denen ist die Vorstellung dessen, was im Auto passiert, Teil des Erlebnisses.
Ich finde mein E-Auto bietet eindrücke, die verbrenner nicht bieten konnten: Das Geräusch des Pulswechselrichters bei Volllast oder aus dem Stand das kratzende Geräusch von Reifen die gerade so die Traktion halten. Die Tatsache, dass du im Innenraum hören kannst *welcher* Reifen an seine Grenze gerät. Es nervt mich zwar, dass ich nicht schalten kann aber da bin ich Teil einer Minderheit, wenn man sich ansieht, wie wenig Sportwagen heute noch als Handschalter rumfahren. Von meiner Warte aus, müssten viele Menschen in der lage sein, auch zu Elektroautos eine emotionale Bindung aufzubauen.
Teil davon, sehe ich auch so, aber nicht Alleinstellungsmerkmal - für mich nicht. Die Tatsache, dass heute kaum mehr Autos gebaut werden, ob mit Verbrenner oder E-Drive, die dem klassischen Auto fahren nahe kommen(Handschaltgetriebe, analoge Instrumente,Kompaktklasse,leichtgewichtig,gute Ansprechbarkeit des Motors usw.) ist vielleicht dabei auch Kern des Problems und wird am Ende keines Weg besser, wenn man sich aus guten Gründen vom Verbrenner verabschiedet. Ich will nicht die früher war alles besser Keule schwingen, aber bis Mitte der 90er war der deutsche Fahrzeugbau auf seinem Höhepunkt angekommen. Alles was danach kam, wurde durch BWL´er (weg)rationiert, Autos verkaufen war nunmehr die Devise und damit ist auch allmählich das klaissche Erlebnis Auto verschwunden. Da bin ich Oldschool, obgleich der technische Fortschritt überholt und auch seinen Reiz haben mag, überwiegt er nicht das, was ich für und in alten Autos empfinde - in jeglicher Hinsicht. Aber das ist wie oben erwähnt nur meine Meinung@@kooooons
Sehr gutes Video. Beim Verbrenner war das alles egal weil der Wirkungsgrad eh mies ist. Aber jetzt, wo der Wirkungsgrad eine Rolle spielt gehen die Entwickler an die Details. Bin mal gespannt was die Reifenhersteller so alles in Zukunft tun. Denn da kann man meiner Meinung nach noch mehr Verluste senken.
Und was hilft noch mehr? Wenn wir beim fahren umdenken und nicht mit 160 über die Autobahn heizen wollen. Gegenüber dem Mehrverbrauch sind die paar Prozente an der Antriebseinheit Peanuts.
Beim Elektro Auto merkt man sofort wie schneller fahren an die Effizienz geht weil sie eben ziemlich effizient sind. Ein verbrenner ist dagegen von Grund auf so ineffizient dass es dann nicht mehr so stark ins Gewicht fällt. Was will ich damit sagen? Der Mehrverbrauch zwischen 130 und 160 ist beim verbrenner kaum zu bemerken. Zumindest nicht an der Reichweite. Wenn man genau nach rechnet oder misst wird man es merken.
Beim Elektroauto macht dies aber den Unterschied ne Stunde früher laden zu müssen
Der Mehrverbrauch zwischen 130 und 160 ist beim Verbrenner kaum zu bemerken? Quatsch. Es sei denn, Sie bewegen sich im luftleeren Raum.. ;-)
@@inDasInnen Das sind vielleicht 0.2 oder 0.3 Liter Unterschied während ich beim E Auto eine halbe Stunde früher laden muss
@@kreiseltowerNein, je nach Motor sind das locker 50% Mehrverbrauch. Ihre Aussage ist viel zu pauschal
Nicht zu vergessen die Aerodynamik
Es ist wunderbar Herr Bloch zuzusehen wie er komplexe Inhalte erklärt. Es ist nicht alles dabei, was bei so einem Komplexen Thema auch gar nicht möglich ist, aber er veranschaulicht sehr gut die Arbeitsweise bei der Optimierung des Systemwirkungsgrades. Ich Persönlich denke das Innovation und Schnelligkeit nicht die stärke von VW sind, aber langsam ein gutes technisches-wirtschaftliches-Optimum zu finden das können sie.
Es geht nichts über Bloch`s Videos hier. DAS WAR GUT!
Interessante Technik mit Begeisterung erklärt. Super Beitrag
Lieber Alex Bloch, es ist schön die Begeisterung für die Technik zu erleben. Danke für die tollen Erklär-Videos.
Sehr spannende und verständliche Erklärung. Danke, dass es hier echte technische Hintergrundinfos gibt.
Mega gutes Video! Und wenn die Welt jemanden Braucht, dann einen Alexander Bloch, der begeistert über Elektrotechnik sprechen kann!!! 😍
Wahnsinns Video!
Einfach Klasse wie du das alles so erklärst, da könnte ich stundenlang zuhören
Mit Deutschland geht's bergauf! Erst Basketball-WM, gestern Frankreich besiegt und jetzt 20% Effizienzsteigerung. 🇩🇪🇩🇪🇩🇪
Ja man muss sich nur auf die richtigen Zukunftsthemen mehr konzentrieren ergo von alten Zöpfen Abschied nehmen (Fußball & Verbrenner) 😂
@@relaxedtriathlon7095Jungs, gar nix geht hier bergauf, im Gegenteil.
@@AncapDude😂 wie bist du denn darauf?
@@Halbwertszeit_ueberschritten Ultrakorrekt Alda
@@Halbwertszeit_ueberschritten Ich würde mal eine gewisse Färbung ins blau-braune vermuten. "Geht es Deutschland schlecht, geht es der AfD gut". Und die Afd ist Meister darin, alles was irgendwie schlecht erscheint, rauszuzerren. Und wie Trump liebt auch die AfD natürlich die schlecht ausgebildeten, aber dafür hoch eingebildeten.
Zu 21:03 👍🏻 ich finde das super …zumal die Elektrotechnik schon seit langen wichtiger Bestandteil der Automobiltechnik war zur Effizienzsteigerungen der Verbrennermotoren. Jetzt in der Elektro Motorwelt noch mehr als früher 😉.Als gelernter Industrieelektroniker ist mein Herz ausgegangen …vielen Dank für den Beitrag…. 👍🏻👍🏻
PS : schon in der Lautsprechertechnik für hochwertige Lautsprecher wurde drauf sehr geachtet Wirbelströme zu vermeiden und hat für die Schwingspule viereckige Drahtwicklungen verwendet und das schon seit 1993😁
Super kompetent & auch im Elektro- Bereich. Selten in Deutschland & bin vom Autor und auto. Motor & sport positiv überrascht.
Hab ein Abo dagelassen.
Man merkt das Bloch Ahnung hat wovon er redet. UND ICH LIEBE ES🤓
Was VW echt gut macht ist so urban und Überland Verbrauch. Unser eUp verbraucht ab Februar/März in dem Szenario oftmals UNTER 10kWh.
Selbst bergauf und danach wieder bergab bin ich (selbe Strecke) auch bei 9,x kWh Verbrauch.
Wirklich unfassbar effizient.
Hatte den Honda e mal zum testen und der hat fast doppelt so viel verbraucht und hatte sogar noch schlechtere Gaspedal Annahme
Meine Frau fährt seit ca 5 jahren einen Nissan leaf. Der Speicher ist mit 24 kwh aus heutiger Sicht viel zu klein. Aber man lernt damit sparsam zu fahren:
1. Immer sanft beschleunigen 2. Bergauf nicht sinnlos Gas geben 3. keine Autobahn fahren. 4. optimierte Strecken fahren mit möglichst wenig Steigungen, 5. innerorts 30 kmh , außerorts 80 , bab maximal 120 6. Heizung im Winter sehr sparsam nutzen.
Dann kommt man auf 100 km mit 10 kwh.
LG aus dem Frankenland
Eine der interessantesten Folgen! 👍🏻
Schlussglühen 😂 Danke für den Deep Tech Insight, ich liebe sowas.
Wow, ich habe VW schon abgeschrieben, aber das ist in der Tat beeindruckend.
Alter Kolbenliebhaber… Gut gemacht 👏🏻 Danke für den Einblick!
Herr Bloch ich schaue mir tatsächlich sehr gerne ihre Video's an.Immer wieder sehr gut und einfach erklärt die materien.Aber mit der Elektromobilität werden wir so ungerne ich das auch sagen muss,unter gehen,gegen die Chinesen..
Ich wusste von Anfang an ... das wird gut 👌🏼 der Bloch hat voll die Checkung 👌🏼👍🏻
Sehr interessantes Video, mich würde mal der Vergleich zu anderen Herstellern interessieren. Gerade Tesla und Hyundai. Haben die schon bessere/effizientere Motoren und Wechselrichter oder nicht?
Hyundai Ioniq 6 ist auf jeden Fall effizienter
Super Video, vielen Dank für die ganzen Informationen!
Ich hoffe, es wird VW helfen.
Sehr interessantes und spannendes Video, Danke Alex
Danke, unglaublich guter Bericht!
Der APP550 in den ID.2 als GTI und ab morgen in Vorbereitung zur Produktion, damit er im Frühjahr 2024 ausgeliefert werden kann. 2026 ist einfach zu spät!🙄
Noch lieber im ID.3 oder Born (wegen Heckantrieb) 😉
Das ist aber eine wirklich gute Erklärung komplexer Zusammenhänge! Meie Hochachtung
Wow, sehr guter Beitrag. Ein Detaillevel wie ich ihn mag. Vielen vielen Dank.
Hammer Video! Sehr schön und verständlich erklärt umd das mit sehr viel Begeisterung!
Tolles Video mit Deep-Tech! Vielen Dank!
Bitte auch gerne mehr ins Detail gehen! Darum sind wir hier!
Ich fand als Maschinenbauer den Detailgrad genau richtig. Kann man gut verstehen, aber als Fachmann wird einem nicht langweilig.
Keine Anmerkung noch: VW kam auch um die MOSFETs herum, weil sie mit 400V arbeiten. Bei 800V Systemen wird es ohne SiC schwer. Das macht aber die Effizienz dieses Antriebs umso beeindruckender. Ich finde ja sowieso, dass Niedriger Verbrauch besser ist, als riesen Kapazität und Ladeleistung, wenn man nicht einfach alles haben kann.
Das stimmt so nicht. In unserer Firma bauen wir seit weit über 10 Jahren Umrichter für Nfz. Busse, LKW, Baumaschinen, Spezialfahrzeuge. Da sind 800 V Systeme Standard und schon seit jeher mit IGBT. Im optimalen Punkt erreichen wir mit unserem 800 V System bei 750 V Spannung auch fast 99% Wirkungsgrad. Aber wie er korrekt gesagt hat: das ist nur ein einziger Arbeitspunkt. Auch Systeme mit deutlich über 1000 V sind mit IGBT der 1700-V-Klasse möglich und existieren. Die sind aber bedeutend weniger verbreitet.
@@mas3507 Hast du schon mal M-n-Verlustkennfelder von Si-IGBT und SiC-Mosfet Umrichtern gesehen? Du hast schon recht, auch der Si erreicht 99%, auch wenn der Mosfet im gleichen Arbeitspunkt bei 99,7% liegt. Der große Unterschied liegt aber in den Randbereichen, Si ist ganz schnell bei Wirkungsgrad 85 bis 90%, der SiC kommt aber NIE unter 95%. Das ist der Unterschied.
Na, da haben sich die Uni-Kurse in E-Technik ja gelohnt :D
Ist ein schönes Video zum Inneren des Antriebstrangs geworden. Was mich wundert ist, dass nicht schon früher auf Hairpin-Wicklungen gesetzt wurde. Muss ein Kostenfaktor in der Komplexität der Fertigung gewesen sein. Andere Autobauer waren da jedenfalls früher dran.
Der APP310 wird auch schon seit einigen Jahren gefertigt und ist ebenfalls ein Hairpin-Stator
VW fährt seit Beginn des MEB mit Hairpin. Die Produktionslinien wurden seit ca. 2016 entwickelt und werden bis heute optimiert.
@@jonas_4901 dann ist ja doch nicht alles so Neuland für VW, wie es im Video für mich rüberkam.
Voll geil! Bin so gespannt auf die Entwicklung der e-autos! Gerade auch was Porsche daraus macht!
😂😂😂
Vielen Dank für die Präsentation des echt coolen Motors 🙂
sher gut erklärt, vielen Dank. Und noch ein paar Worte, damit der Kommentar für YT lang genug ist.
Sehr gut erklärt, danke. Daran erkennt man Ingenieurskunst.
schönes Video und wie gewohnt sehr gut erklärt. leider wurde vergessen das der Spalt zwischen Rotor und Stator extrem viel ausmacht was Effizienz betrifft und wahrscheinlich auch dieser Spalt bei VW extrem klein sein wird und nochmal optimiert wurde.
Sehr gut vorgestellt und vorgetragen Herr Bloch.
Ziemlich cool, besonders wenn man seinen Prof und das Fach nicht mag. Hat es interessant gemacht, danke
Bei höheren Ausgangsfrequenzen muss auch die Pulsfrequenz höher sein um einen sauberen Sinus zu stellen, da die Ausgangsfrequenz des Stromes mit der Drehzahl steigt. Im Video leider genau falsch herum erklärt. Was man machen kann um die Verluste zu senken, ist bei hohen Strömen die Schaltfrequenz zu reduzieren. Das macht auch Sinn, denn bei hohen Strömen sind die Schaltverluste am höchsten. Das führt allerdings zu höheren Verlusten in der E-Maschine. Erfordert also ein sehr gutes abwägen zwischen Schaltverlusten und Motorverlusten um einen guten Gesamtwirkungsgrad zu erreichen. Außerdem ist bei niedrigen Schaltfrequenzen das NVH (Geräusche) Verhalten des Motors meist schlechter. Die Frequenzen rücken in den für den Menschen hörbaren Bereich.
Wie so vieles ist es auch in diesem Fall ein Kompromiss.
Ansonsten schönes Video. Jetzt kann ich meiner Familie auch mal zeigen, was wir beruflich so machen :-) Danke dafür!
🎯 Key Takeaways for quick navigation:
00:00 🚗 *Einführung in die Effizienz eines Elektromotors*
- Maximale Wirkungsgrad und seine Bedeutung,
- Unterschiede im Betriebspunkt und die Herausforderungen,
- Ziel: Verbesserung des Wirkungsgrads über den gesamten Betriebsbereich.
03:00 🔌 *Verbesserungen an verschiedenen Antriebskomponenten*
- Optimierung des Getriebes für geringere Verluste,
- Feinschliff und Polieren der Zahnräder,
- Optimierung der Lager, Schmierung und Ölstand.
08:00 🔄 *Pulswechselrichter und Transistoren im Elektromotor*
- Rolle des Pulswechselrichters bei der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom,
- IGBT und MOSFET Transistoren für den Wechselrichter,
- Verbesserungen zur Steigerung des Wirkungsgrads.
13:23 ⚙️ *Der Elektromotor im Detail*
- Erklärung des permanent erregten Synchronmotors,
- Aufbau und Funktion des Elektromotors.
13:51 🧲 *Optimierungen im Elektromotorbau*
- Verwendung von Neodym-Magneten,
- Verwendung dünner Blechpakete zur Reduzierung von Wirbelstromverlusten,
- Segmentierte Magneten und Wicklungen für besseren Rundlauf.
16:18 🔌 *Effizienzsteigerung im Elektromotor*
- Verwendung von dünnen Blechpaketen für geringe Wirbelstromverluste,
- Herpin-Wicklungen für höhere Effizienz,
- Bedeutung der Wasserkühlung für die Temperaturregelung.
Das erste und wahrscheinlich auch das letzte Mal, dass ich den Herrn Ingenieur verbessern kann:
Pulsbreitenmodulation, nicht PlusWeitenmodulation. Das kommt von englischen PWM.
In Deutsch PBM.
Gruß von Ingenieur zu Ingenieur...😊
...aber das Video ist trotzdem wie immer große Spitzenklasse - danke dafür!
Es heißt in deutscher Fachliteratur sehr wohl überwiegend Pulsweitenmodulation und PWM.. z.B. in "Elektrische Antriebe - Regelung von Antriebssystemen" (Dierk Schröder, Joachim Böcker)
Die Abkürzung PBM ist im Gegenzug sehr selten, ich habe im Rahmen meines Studiums viele Bücher zu Leistungselektronik und Antriebe durchforstet.
@@marcob.8015 Was ist denn eine Pulsweite?
Das ist ein oft gemachter Fehler aber dennoch ein Fehler.
Aber du hast Recht, es ist klugscheißerei und das Video ist Spitzenklasse 👍
@@KnetmennchenKannst auch "Pulsdauermodulation" sagen. PBM ist mir selber noch nicht unter gekommen. Durch das englische hat sich aber auch im deutschen PWM umgangssprachlich durchgesetzt, auch wenn es "falsch" ist (für mich eher Klugscheißerei).
Also, bei Minute 15 war das bezüglich der Wirbelströme im Eisenkern ziemlich schwach erklärt, finde ich. Hier versuchst du zu erklären, dass, wenn man eine Wechselspannung an einem Eisenklotz anlegt, im Eisen dann Wirbelströme verursacht werden. Hier könnte man lieber sagen, dass die Wirbelströme im Eisenkern verursacht werden, weil das magnetische Feld das verursacht. Genauer gesagt das magnetische Wechselfeld. Denn das kennen wir alle. Wenn wir einen Magneten durch eine Spule bewegen, wird nur bei der Bewegung eine Spannung auf die Spule induziert. Nicht wenn der Magnet still steht. Und in diesem Fall haben wir das rotierende Magnetfeld vom Rotor mit den Magneten und das rotierende Magnetfeld, welches vom Stator induziert wird. Je höher die Drehzahl, desto schneller ist das Wechselfeld und somit auch die induzierte Spannung. Und weil Eisen leider genauso wie in meinem Beispiel auch die Kupferspule leitfähig ist, entstehen da Wirbelströme. Heißt, mit steigender Drehzahl steigt auch die Frequenz des Wechselfeldes und somit auch die Wirbelströme. Die Wirbelströme nennt man auch oft Eisenverluste, welche man versucht, mit den elektrisch isolierenden Blechpaketen zu reduzieren. Eigentlich 1 zu 1 das Wirkprinzip wie beim Induktionsherd. Da haben wir auch in der Herdplatte eine Spule, die ein schnelles magnetisches Wechselfeld verursacht und oben im Topfboden wird eine Spannung induziert, was wiederum Ströme verursacht, die den Topfboden aufheizen. Nur ist dort dieser Effekt erwünscht:D
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung! Sie müssen über viel Freizeit Verfügen.
@@pauline009
Wer seine Arbeit nicht unnötig in die Länge zieht, hat eben mehr Freizeit als andere....man muss auch gönnen können.
VW und seine Best-in-Class Ingenieurs-Pioniere.
Kennen wir ja 🤭
Solche „Erklärvideos „ sind nicht nur in der Elektromobilität sinnvoll - schön wäre es, wenn die politisch Verantwortlichen, für den Bürger notwendige u wichtige Themen, wie zb. das neue Heizungsgesetz erklären könnten!
Bloch for President ! 👍😀
Sehr cooles Video und alles super erklärt, gerne mehr von solchen Videos👍👍👍❤
super interessant und verständlich erklärt
Sehr spannend! Toll!
Sehr interessantes Video. Konnte man gut folgen. Das passiert, wenn man den Ingenieuren sagt: "hier ist ein Elektromotor, holt so viel wie möglich Effizienz raus, egal wie". Natürlich ist sehr geil, wenn man die Effizienz steigert anstatt größere Akkus einzubauen. Auch VW wird ja nicht drum herum kommen, mehr wie 77kWh netto einzubauen in den nächsten Jahren.
Witzig: selbst der mieseste Wirkungsgrad des E-Motor ist noch besser als der Spitzenwirkungsgrad eines Verbrenners. Selbst der rote Bereich Kennfeld waren ja noch 50% 😜.
15:15 guter Erklärungsversuch, leider aber falsch (ich weiß, ist schwer sowas dem Laien zu erklären)
Wirbelströme werden in den Blechen durch das variierende Magnetfeld induziert, und diese erzeugen ein Magnetfeld entgegen dem indzuierenden Feld, sprich es bremst sich selbst (Stichwort Achterbahn bremse).
Bedeutet insgesamt, dass je dünner diese Bleche, desto geringer die Wirbelströme und damit einen geringeren Verlust.
Bildungsfernsehen vom Feinsten 👍💪😀
Ich glaube mal gelernt zu haben, dass durch Schrägverzahnung die Fläche der ineinandergreifenden Zähne größer wird und dadurch die Belastung des Bauteils verringert wird bzw größere Drehmomente bei dünneren Zahnrädern ubertragen werden können.
Akkustik ist klar - das kann jeder hören, der mit einem alten auto mal rückwärts gefahren ist.
Ich guck mir das Video nochmal an und kann dann ohne Probleme als Ingenieur bei Volkswagen antreten 🫡 😂👍
Ok Alex, hier ist die Schwelle.
Du bist einer der besten für das Thema Auto, aber mit Clickbait Titeln hast du mich verloren.
Ich werde mir das nicht anschauen - aus Prinzip!
Wie hoch ist dann der Wirkungsgrad bei gerader Verzahnung?
Bei den Sinus-Kurven: Der Strom bleibt ja weiterhin gerichtet, richtig? Am Grafen wurden die Kurven um 90° verdreht gezeichnet, also Kosinus, sprich, Wechselstrom 🤷
Geradverzahnung ist vom Wirkungsgrad höher. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das bei den sowieso hohen Wirkungsgraden noch wirklich was rausreisst.
Die Motoren sind 3-Phasen-Wechselstrommotoren, die 3 Phasen haben 120° Phasenverschiebung zueinander. Welche der Phasen ist denn nun Cosinus statt Sinus?
@@johnscaramis2515
Sinus geht ja an Koordinaten von Null los und Cosinus von y=+1. Am gezeigten Grafen habe das zweite gesehen. Oder sind so die drei unter 120° verdreht zu einander gezeichnet? Am kleinen Handydisplay sieht man schlecht...
Danke Alex
Toll erklärt! Wann kommt die gleiche Erklärungstiefe zu den Akkusdie im ID.7 verbaut werden? Wo werden diese Gebaut? Was wurde an den Akkus optimiert? Ging auch in die Akkuentwicklung so viel Optimierung? BG und vielen Dank.
Ein sehr schönes Video. Vielen Dank.
Alles schön und gut...nur war der e-golf trotzdem sparsamer. Wenn auch bei weniger leistung...die allerdings ausgereicht hat
Schönes Werbevideo für VW. Die Tesla Motoren vom Plaid haben Kohlefaser-Stege und -umhüllung können damit locker 20.000 Umdrehungen pro Minute aushalten. DAS ist innovativ.
Wozu den Aufwand einer brutal hoch drehenden teuer zu bauenden Maschine mit erhöhtem Lagerverschleiß, wenn man ausreichend Leistung und Moment aus einer kleineren und günstigeren Maschine holen kann? Dieser Beitrag ist genauso sinnlos wie "Ford Fiesta ist rückständig, Ferrari konnte schon mit ihren V10 Motoren viel mehr Leistung". Will und kann aber nicht jeder das Geld ausgeben für die teure Technik. Für andere ist der Preis und Effizienz wichtiger und die Leistung mehr als ausreichend.
Der Plaid ist gerade Aufgrund des Sportmotors deutlich ineffizienter..
@@lutzwillkner1682 Die Tesla Antriebe sind die effizientesten von allen BEV. Das Model 3 Highland hat einen WLTP Verbrauch von 13.2 kWh/100 km, im Vergleich der ID.7 mit 14.1 kWh. Das bei fast identer Leistung und besserer Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit des Tesla.
Zum Vergleich: der Antrieb des Plaid mit 3-Motoren Allrad-Antrieb, insgesamt 1020 PS, liefert Hypercar-Performance von 2.1s 0-100, 322 km/h Vmax WLTP und verbraucht nur 18.7 kWh.
@@lutzwillkner1682 Ich vergleiche mitnichten die Reichweite, sondern den Verbrauch. Und da ist das Model 3 effizienter als der ID.7. Das Model S hat bereits in der Basis Allrad-Antrieb, 670 PS, 3.2 s 0-100, 250 km/h Vmax und eine Reichweite mit den 19-Zoll Felgen von 723 km. Da kommt der VW auch als GTX nie hin, das ist eine ganz andere Klasse.
@@lutzwillkner1682 Du arbeitest bei VW?
Schön erklärt, danke!
Ein Hauch von deutscher Ingenieurskunst. Endlich wieder!
Tolle Erklärungen. Vielen, vielen Dank!😀
Ein Vergleich zum Tesla Hairpin Motor wäre interessant, da diese bereits ja schon länger eingesetzt werden
Du hast die Botschaft nicht verstanden: Das kann NUR VW. Zu mehr war das Video nicht gedacht.
VW baut seit Beginn des MEB Hairpin Statoren, Tesla seit Giga-Shanghai und nun auch in Berlin und Austin.
@@maxdahlberg1883Kompletter quatsch, BMW, Hyndai, Ford, ca. jeder chinesische Hersteller baut Hairpin.. Das ist kein VW-Patent
@@jonas_4901 Sag ich doch - nur Blech stellt es so dar als ob VW was gaaanz tolles neues macht.
Insgesamt ein gelungenes Video. In einigen Details werden die Begriffe ungenau angewendet. Ein Motor hat nur ein Wicklung im Stator. Die Spulen und Windungszahl kann variieren. Die Wirkungsgrad ist richtig erklärt nur ein Wert in einem Punkt. Das Andere über den gesamtes Fahrzyklus nennt man Effizienz. Alles weitere wäre sicherlich zu viel Detailtiefe ....das Schlussglühen hat nichts mit der Blechgeometrie zu tun
Danke für dieses interessante Video.
Wow 96% Wirkungsgrad ❤
Wieder eine Form die kaum einer will! Wir brauchen geräumige und sparsame Kombis in Deutschland. Passat Variant, A4 Avant, 3er touring etc! Mit sparsamen und kräftigen E Motor wie im ID7.
Wie immer super, vielen Dank! Mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit fährt man denn alles in allem betrachtet am effizientesten (grösste Reichweite) am Beispiel des ID.7?
Schön zu sehen dass VW eine Alternative baut, die auch Preis-Leistung im Griff hat.
Der Bloch erklärt doch gut 😅
Ich hab's verstanden 😁
LG
sehr interessant wäre ein Motor-Wirkungsgradvergleich zum neuen BMW i4 mit Bürstenmotor
Der Motor des i4 ist kein klassicher Bürstenmotor, so wie ihn die meisten kennen. Das ist ein stromerregter synchronmotor. Die Bürsten werden nur verwendet um die Spulen im Rotor mit Strom zuversorgen. Mahle und ZF haben jeweils einen stromerregten Synchronmotor entwickelt die bestromung wird bei den beiden jedoch kontaklos vorgenommen.
Danke für das Video; jedoch ist eine Getriebestufe nicht = ein Gang; aber das wissen Sie sicherlich auch eigentlich :)
Wo ist der Unterschied?
@@AncapDude Ein Gang ist eine bestimmte Übersetzung zwischem Getriebeeingang und Getriebeausgang (Eingangsdrehzahl/Abgangsdrehzahl);
Eine Stufe ist eine ineinandergreifende Zahnradpaarung -> als Beispiel also ein Gang kann aus 2 Stufen bestehen: Zahnrad 1 auf Zahnrad 2 und Zahnrad 3 auf Zahnrad 4 dabei ist z.B. Die Welle von Zahnrädern 2 und 3 sind verbunden; wären 2 Stufen aber 1 Gang; ist z.B. erforderlich wenn man große Übersetzungen benötigt, der Zahnraddurchmesser aber durch z.B. äußere Geometrie begrenzt ist
@@nh_2923 OK danke aber ich denke Umgangssprachlich kann man das doch gelten lassen. Ist halt eine feste Übersetzung.
@@AncapDude Ja klar alles gut :) Der Herr Bloch ist ja auch Ing., deshalb schrieb ich ja er wisse es sicher auch...