Nachdem ich beim letzten Mal, mit dem Vorschlag das Video mal dem Walter Röhrl vorzuspielen, so viele Diskussionen ausgelöst habe würde ich diese Video gerne mal unserem bayerischen Opfelsoft Minister zeigen…
Klarer kann man die Nachteile des Wasserstoffantriebs nicht erläutern! Wer jetzt noch glaubt, Wasserstoff hätte eine Zukunft, dem ist nicht mehr zu helfen!
Ja, dann sollte man eben aber auch alle Fakten beachten. Das Thema Speicherung wurde zum Beispiel vollkommen ausgeblendet, obwohl gerade das der große Vorteil ist. Und auch lässt sich in der Grafik erkennen, dass Wasserstoffautos einen ebenso geringeren CO2-Ausstoß haben wie BEVs wenn die Quelle regenerativ ist. Auch das gehört zur Wahrheit dazu.
@@christiannagel2133 Stimmt nicht. Schau Dir das Video ohne rosa Brille an. Es tut mir leid für Dich aber Du wirst den Traum vom H2 PKW schlicht knicken müssen. H2 hat eine Zukunft, ganz bestimmt. Aber eben nicht im PKW und auch nicht im LKW. Zu teuer und es gibt die bessere Alternative. Das ist schlicht die Wahrheit.
@@christiannagel2133 ... was in dem Video gar nicht erwähnt wurde, ist der zusätzliche Fußabdruck für drei bis fünffach mehr erforderliche Windräder und der immens große Overhead für den täglichen Transport... diese Energie und Ressourcen fallen auch nicht vom Himmel.
Serwas Jens - diese Videos mit Prof. Fichtner sind der Hammer!! Obwohl ich mich damit beschäftige viel neues gelernt! DANKE und bitte weiter so lg aus Österreich
Danke fürs Video! Was haben wir nur immer wieder mit Wasserstoff PKW? Von Industrie- und Lobbyseite ist es klar, komplizierte und Wartungsaufwändige Technik und anders als beim reinen E-Auto auch keine ernsthafte Möglichkeit für den Nutzer "kostenfrei" zuhause zu tanken/laden. Wo da im Vergleich zum Verbrenner oder gar E Auto irgendein Vorteil für mich als Besitzer und Nutzer ist muss man mir mal zeigen. E Autos gibt es heute mit Allrad, 500ps, 500Nm und 400km realer Autobahnreichweite für unter 50.000€ neu zu kaufen. Die Fahrtkosten auf 100km liegen damit auch noch deutlich unter 10€ (z.B. 25kwh/100km x 39cent/kwh). Was soll ein Wasserstoff PKW da besser machen? Günstiger kann es nicht sein, es sei denn, es wird massiv subventioniert. Mehr Platz im Fahrzeug wird wegen der zusätzlichen Technik auch nicht entstehen. Also, wozu die größere, komplexere Technik im Fahrzeug unterbringen? Vielleicht kann man sowas in riesigen Energiespeichern umsetzen, aus denen das Stromnetz temporär gestürzt wird?
Das sehe ich genauso 👍🏻 Ich kann auch nicht verstehen, warum immer wieder Leute sagen: sie wollen kein E Auto, ich warte auf Wasserstoff…. Wissen die nicht, dass die auch elektrisch angetrieben werden? Oder gehts denen tatsächlich um die paar Kilometer mehr Reichweite, die die allermeisten im Alltag überhaupt nicht nutzen werden.
Das macht es für Politiker so leicht sich engagiert zu zeigen. Wenn Herr Scholz jetzt Verträge über Wasserstoffliefrungen aus Kanada abschließt, können wir sicher sein, dass es kein grüner Wasserstoff (mit Hilfe aus regenerativen Energien gewonnener mittels Elektrolyse) ist, sondern aus Methan gewonnener. Und das übrig gebliebene CO2 in die Luft gejagt wird.
@@martin8872 Entweder denke die Leute bei Wasserstoff, dass sie einfach Wasser in den Tank kippen oder es ist eine faule Ausrede, dass sie gar nichts ändern wollen.
ganz tolles Interview!! Ich habe als Ingenieur lange Zeit in der Entwicklung von E-Antrieben gearbeitet und würde alles was Herr Fichtner sagt so unterschreiben. Ich habe selbst von 2002-2008 in der Entwicklung von Brennstoffzellenantrieben gearbeitet und dann ab 2008 zur Batterieentwicklung gewechselt. Nach meiner Erfahrung hat die Brennstoffzelle im Vergleich zur Batterie eine sehr starke Lobby (vielleicht unverhältnismässig stark?) weil viele Ingenieure über Jahrzehnte schon im Hochschulstudium an den Wasserstoff heran geführt wurden. Ausserdem, weil in der Autoindustrie in den 90er und 2000er Jahren viele Wasserstoffingenieure eingestellt wurden. Diese sitzen oft bis heute mit Pro-Wasserstoff-Mindset in den Entwicklungsabteilungen der Konzerne. Ich habe aus eigener Erfahrung beobachtet, dass viele praktisch orientierten Ingenieure sich von der Brennstoffzelle ab- und der Batterie zugewendet haben wogegen viele eher schreibtischorientierte Kollegen (die oftmals eher Karriere machen) immer bei ihrem Brennstoffzellen-Mindset geblieben sind. Es klingt heute völlig verrückt. Aber aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass man von 2012 bis ca 2018 in der Autoindustrie ein völliger Exot war und sehr oft als Spinner belächelt wurde, wenn man sich für Batterieantriebe stark gemacht und an der Brennstoffzelle gezweifelt hat. Bei einigen Herstellern sind viele der erfahrensten Experten für Batterieantriebe in den Personalabbauwellen der letzten Jahre völlig entnervt mit Abfindung gegangen. Erst seit ca 2017/18 wendet sich das Blatt. Vor allem seitdem Herbert Diess bei VW klare Signale pro Batterie setzt. Naja ich hoffe, dass viele deutsche Hersteller trotzdem noch die Kurve kriegen. Allerdings muss ich sagen, dass ich mit grosser Sorge darauf blicke welchen erheblichen Stellenwert der Wasserstoff auch in den Energiewendeplänen der Parteien inne hat und mit welch ambitioniertem Zeitplan diese Pläne umgesetzt werden sollen. Ich teile die kritischen Einschätzungen von Prof Fichtner bezüglich des Wasserstoffs und könnte aus meiner eigenen Erfahrung noch viele weitere kritischen Aspekte des Wasserstoffs anfügen. Aus diesem Grund erscheint mir auch der Einsatz des Wasserstoffs zur saisonalen Energiespeicherung in den geplanten Dimensionen als völlig unrealistisches Luftschloss und Milliardengrab auf das ich angesichts der Dringlichkeit der Energiewend mit grosser Sorge blicke. Bei all der Kritik am Wasserstoff möchte ich noch mal betonen, dass ich als Ingenieur ein grosser Anhänger der Energiewende bin. Besonders von PV und Elektromobilität. Nochmlas vielen Dank für das tolle Interview! Sehr interessant fände ich von Prof Fichtner auch mal eine EInschätzung zum Thema Wasserstoff zur saisonalen Energiespeicherung / globale Wasserstoffwirtschaft zu hören. Vielleicht wäre das ein interessanter Punkt in einem weiteren Gespräch?
Herr Fichtner hat mal im Batteriepodcast gesagt, für 130 km braucht ein h2 Auto 5 Kilo Wasserstoff und das kostet dann 60€ oder so. Das passt aber nicht so ganz zusammen, wenn ein Toyota oder Hyundai 500-600 km Reichweite haben, ca 6 kg h2 große Tanks haben und nach einer kurzen Recherche verbrauchen h2 Autos nur 1-1,1 kg auf 100 km Vielleicht kannst du das aufklären? Bin vollkommen für Elektroautos und möchte mich da "absichern"
@@mariusy7886 Danke für Dein Feedback, Marius. 1-1,1 kg auf 100 km ist für einen Brennstoffzellen-PKW ein sinnvoller Wert. Das ist wie bei Verbrennern und Batteriefahrzeugen ein Wert, den man eher bei sehr zurückhaltender Fahrweise erreicht. Aber das ist ganz klar der sinnvolle Wert. Es ist allerdings so, dass Herr Fichtner bei solchen Dingen üblicherweise sehr sattelfest ist. Ich vermute daher, dass es sich dabei entweder um einen Versprecher oder ein Mißverständnis handeln könnte. Vermutung: der Verbrauch von E.Autos wird oft auch in Wh/km oder kWh pro 100km betrachtet. An dieser Stelle würde es in etwa Sinn machen, dass ein Brennstoffzellenfahrzeug für 130km ca 50kWh in Energieäquivalent zu Wasserstoff verbraucht. Der Energieinhalt von 1kg Wasserstoff sind ca 33,3 kWh. Aber da wäre jetzt auch noch ein Faktor 10 zu der Zahl 5, die Du (bzw Herr Fichtner im genannten Podcast) genannt hast. Weisst Du vielleicht noch, welcher Podcast das war und ob der noch zugänglich ist, dann würde ich da mal reinhören.
Der beste Wirkungsgrad elektrischer Antriebe ist unbestritten kann aber zur Zeit nur zum einem kleinen Teil genutzt werden. Kurz und Mittelfristig ist Co² freie Energie in erheblichen Mengen als Ersatz von fossilen Brenn-und Wertstoffen zu importieren. Der erhebliche Aufwand einer umweltgerechten Herstellung würde durch die vielen Vorteile kompensiert. Die erheblich höheren Kosten alternativer Energien erzwingen dann weitere Innovationen sind aber alternativlos für eine umweltgerechte Zukunft.
@@mariusy7886 ich weiß was du meinst, er hat dabei von Wasserstoffverbrennern geredet und nicht von den jetzigen Brennstoffzellenautos, ob diese verbrenner wirklich 5kg verbrauchen kann ich nicht verifizieren, da diese Technik aber noch weniger ausgereift ist als die Brennstoffzelle kann ich mir das schon vorstellen
Vielen herzlichen Dank - Das Problem mit dem Wasserstoff ist ein Geldprobĺem nicht ein Wasserstoff Problem. Der Kunde muss an der Zapfstelle alles bezahlen so wie es bis jetzt überall ist und das ist das Problem .War ein toller Beitrag.
Diese Bilanz ist ernüchternd. Umso mehr muss Habeck jetzt Neufundland mit Windrädern zu stellen, damit auch möglichst viel Geld für nichts verbrannt wird.
Sehr schön unaufgeregt und informativ. Danke dafür. Kann vielleicht die herannahende Batterie Produktions Knappheit noch als Argument zugunsten der Brennstoffzelle angesehen werden. Das Thema wäre generell denke ich ein heißes. Beste Grüße. Michel
Naja, es ist nur so....den Zusehern Deines Kanals ist das alles klar....die Betonköpfe werden weiter warten und sich über Spritpreise aufregen....Strom macht übrigens gerade niemand billiger.....
Das Wasserstoff für Mobilität nicht wirklich wirtschaftlich ist wissen wir schon lange, wers nich glaubt selber schuld. Allerdings könnten einige Kraftwerke "relativ" einfach auf Wasserstoff umgestellt werden und somit weniger Fosile Brennstoffe zu verbrauchen. Also Wasserstoff ist nich kompletter Unsinn wie es hier fast dargestellt wird.
Klingt nicht gut für den Wasserstoff. Was ändert sich eigentlich wenn man den Wasserstoff mit CO2 sättigt und Methan erhält. Das entspräche dann dem normalen Hausgas und gasgetriebene Fahrzeuge gibt es ja schon zu verträglichen Kosten. Methan ist leichter zu transportieren und zu lagern, verursacht also im Lieferprozeß deutlilch geringere Kosten. Wie sieht dann die Bilanz aus?
Danke für das wirklich sehr Interessante Video. Ich arbeite selbst seit 14 Jahren im Wasserstoff Bereich und kann dem Professor nur zustimmen . Es gibt allerdings im ÖPNV auch einige bessere Nachrichten. In Wermelskirchen Köln Wiesbaden und Stuttgart fahren teilweise schon Jahrelang Busse mit Wasserstoff. Die Weltweit größte Anlage mit grünem Wasserstoff in Mainz würde es allerdings ohne subventioniert auch schon nicht mehr geben. Es ist also möglich fast klimaneutral zu fahren allerdings nur zu einem sehr hohen Preis.
Auch hier in der Schweiz hat man H2 Busse betrieben. Die Betriebskosten waren aber viel zu hoch und sie waren extrem Störungsanfällig. Sie wurden durch rein Elektrische Busse ersetzt.
@@ralfhaas2358 die Fzg können doch auch mit weniger als der maximalen AC ladeleistung (bei den meisten Fahrzeugen 11KW) geladen werden. Unser Tesla zB läd einphasig mit 3KW in 20 Std voll. D.h. an einem We (Sa & So) kann ich das Fzg locker mit unserer 9Kw PV Anlage wieder vollladen. Mit der nötigen Technik (Wallbox mit Phasenumschaltung zwischen 1 und 3 phasig sowie der Steuerung zwischen wechselrichter und Wallbox - Stichwort Überschussladen sollte es auch an einem Tag gehen). Mit dem Aufbau der Anlage beschäftige ich mich gerade. Gucken Sie bei Interesse zB mal ein Video zur Wallbox hardy Barth cpu2.
Wir stehen am Anfang und sind auf dem besten Weg! „…aller Anfang ist schwer…“🤗 Vielen Dank für Ihren Hinweis! Es ist so wichtig, dass klar wird, dass wir mehrere Lösungen brauchen und diese auch haben 👍🏻
@@marcoz6801ist sogar noch erheblich blöder. Brennstoffzellen ist der Komparativ, Verbrenner mit efuels weiterfahren zu wollen der Superlativ der Verblödung. Das kann man nicht mehr steigern…
Sehr interessantes Video. Es wurden die Kostenvorteile von einem Batterie Truck gegenüber einem Wasserstoff Truck aufgezeigt. Da ging es aber hauptsächlich um die Anschaffungs- und Betriebskosten. Wie unterscheiden sich aber die Kosten während dem Tankvorgang? Bei der Batterie dürfte der deutlich länger dauern als beim Wasserstoff. In der Zeit in der der LKW steht und tankt kann er kein Geld verdienen. Wurde diese bei dem Vergleich berücksichtigt? Ist dies vernachlässigbar?
Der Fahrer muss seine Lenk- und Pausenzeiten einhalten, sowie be- und entladen da könnte man immer laden. Viele haben feste Touren. Denke da an Supermarkt, Post… Bei 1000 km Reichweite sollte jeder Spediteur mit umgehen können. Interessant wird’s beim Gewicht, Ladung ist gleich Geld 💰. Wartung müsste auch günstiger als ein Dieselmotor sein. Schätze mal ein Termin weniger Wartung im Jahr .
@@tschadi5552 Da müsste dann aber auf jeder Parkplatzauffahrt und dem Beschleunigungsstreifen eine Menge Ladesäulen stehen damit die ganzen LKW‘s die nicht mehr auf den Parkplatz passen geladen werden können😜
@@tb.8260 Naja, es kommen ja nicht gleich 100% elektrische LKW auf die Straße. Man könnte es wie bei den Autos machen zum Beispiel feste E-LKW Parkplätze an der Autobahn. Förderung für LKW Ladesäulen an Laderampen und so weiter. Werde kreativ, wir und die Politik, Unternehmen sollten an eine Strick ziehen. Hoffentlich dauerts nicht so lange wie bei den Ölheizungen...
Sehr vielen Dank. So vollständig und klar. Echt super. Nur verstehe ich nicht, warum wir eigentlich noch immer über H2 Autos reden. Ich meine, welche Hartnäckigkeit zwingt uns immer wieder zu erklären was klar ist. Ist es nicht so, dass " vielen " einfach glauben an H2 🚗? Hat Wasserstoff etwa eine magische Anziehungskraft?? Was dann auch, vielen Dank für die ausführliche Erklärung!!
Vielleicht is es so: Die Elektroautos können noch nicht gut mit Verbrenner konkurrieren. Deswegen hoffen manche, dass H2 Autos eine Lösung bieten. Es ist also Hoffnung auf eine bessere Lösung. Das Video zeigt kristallklar, dass das nicht so ist. H2 in PKWs geht nicht. Es ist etwas paradoxaal. Einerseits schafft die Wissenschaft und Ingenieure oft fast Wunder, wie den RNA Impfstoff, Webb Teleskop, oder LIGO. Deswegen sagt mann nich so leicht"das geht nicht" Wer weiss... Jedoch, auch wenn es "schade" ist, H2 hat keine Chance. Aus Deswegen, weil tausende Forscher an Batterien arbeiten. Diese begabte spezialisierte Schlaufüchse, wissen schon wo man einen Durchbruch erreichen kann.
Ich glaube wir sollen alle unser Geld in H2 Aktien stecken, damit irgendwer einen Vorteil hat, endlich "grünen" Wasserstoff für seine Zwecke bekommt. Sei es denn auch nur das Geld.
Danke für das Video bezüglich Wasserstoff in der Antriebstechnik, interessant wäre aber auch tatsächlich mal zu wissen wie kann es denn gehen mit der Industrialisierung bzw der Umstellung von Gas und Kohle auf Wasserstoff, vor dem Hintergrund dass das die Industriewende werden soll in Deutschland, wäre sicherlich mega interessant.
Interessanter wäre eine Transformation, weg von Kohle und Gas, ohne den Umweg über Wasserstoff! Also z.B.: wie gewinnt man aus dem Eisenerz Eisen, ohne dass Kohle, oder Wasserstoff zur Verhüttung nötig wäre? Allerdings ist mit der Eisenerzgewinnung sowieso spätestens in 60 Jahren Schluß, weil nichts mehr da ist!
Toyota wartet seit vielen Jahren auf den Durchbruch der Wasserstoff-Autos. Jetzt haben sie es soweit eingesehen, dass in den nächsten Jahren viele rein-elektrische Fahrzeuge auch von Toyota/Lexus auf den Markt kommen. Das erste BEV, BZ4X, ein RAV-4 ähnlicher SUV kommt im Mai zu meinem Händler. Im Hinterkopf glaubt Toyota immer noch an den Durchbruch des Wasserstoff-Autos, sie wollen ja ihr Gesicht nicht verlieren. 🙂
Mein Dank geht an Prof. Maximilian Fichtner für seine hochinteressanten Ausführungen. Aber: Grundvoraussetzung für den Hochlauf derWasserstoff-Wirtschaft ist, dass Wasserstoff überhaupt in ausreichendem Maße zur Verfügung steht und zwar dort, wo er gebraucht wird. Wie soll denn das in D gehen?
Verwandte von mir wollen ein H2-Auto fahren aber beschweren sich über Windenergieanlagen in der Umgebung... Um H2 für PKW zu produzieren braucht es doch eigentlich um einiges mehr Windräder als für EVs, da bei H2 die Menge an benötigter Energie pro Strecke um ein vielfaches (~3x) höher ist. Der Weg ist klar. Außerdem könnte ein E-Auto mit geringen Verlusten ein Haus mit Energie versorgen dank V2L.
Ich kenne auch so einige in meinem Umfeld, die sagen: Ne, E-Auto will ich nicht. Immer das Laden, Akku ist Sondermüll und woher soll all der Strom kommen... das klassische halt. Vermutlich wird das FCEV auch oft nur als Ausrede hergenommen, weil wenn man nachfragt, haben die teilweise überhaupt keine Ahnung wie das mit dem Wasserstoff überhaupt funktioniert.
@@Zedus-rl9hp Ja kenne ich: Ja das Laden... Sage dann Smartphones werden oft täglich geladen und ein Notebook braucht auch ein paar Stunden bis es voll ist. "Hä Wasserstoff ist doch das häufigste Element der Erde, es kommt aus dem Wasserhahn... Ist doch ganz leicht..." Viele Wissen nichtmal das ein FCEV auch eine Batterie hat.
Moin Jens +Professor Fichtner, die beiden Grafiken bei Minute 15:13 und 16:17 sagen eigentlich alles aus, was Wasserstoff + Brennstoffzelle angeht: Zu teuer, zu kompliziert und wartungsaufwendig. Den wirklich grünen Wasserstoff sehe ich allerdings als wichtiges Speichermedium an; wobei man allerdings an der Effizienz der Elektrolyse arbeiten muss. Als Speichermedium insofern, weil man mit ihm über BHKW's das "Tal der Tränen" - also wenn PV in Winterpause geht - überbrücken kann. Tolles informatives Video; meine Gratulation dazu!
Die wichtigste Anwendung von grünem Wasserstoff und den Grund, aus dem man sofort anfangen sollte, die Produktion grünen Wasserstoffs aufzubauen, ist für mich der Ersatz von aus Dampfreformierung von Erdgas gewonnenem Wasserstoff in Anwendungen, die "schon immer" mit Wasserstoff funktionieren, also als Reduktionsmittel oder Ausgangsstoff für die Ammoniakherstellung.
@@sebastianlabusch465 Das sollte man ausdrücklich jedem H2 Enthusiasten hinter die Ohren schreiben. Bevor man anfängt H2 für Zwecke zu verschwenden wo es Alternativen gibt, sollte man ihn erst in sinvolleren Anwendungen verwenden.
Auch als Langzeit-Speichermedium ist noch lange nicht die Zeit reif für Wasserstoff, wenn die Hälfte weggeschmissen werden muss und wir auf der anderen Seite noch bis in die Dreißiger hinein den knappen Ökostrom immer besser und effizienter in anderen Anwendungen nutzen können.
"....wobei man allerdings an der Effizienz der Elektrolyse arbeiten muss..." Nein, dass geht nicht! Das läßt die Physik einfach nicht zu. Elektrolyse braucht nunmal soviel Energie Wasser zu spalten, man muss die Bindungsenergie des Wassermoleküls überwinden, sonst trennt sich da nix auf. Das ist also von der Physik so vorgegeben. Da kann man forschen bis der Artzt kommt. Bei dem Prozess kann man nichts gravierendes optimieren. Hat er aber auch erklärt.
Ich gehöre zu der Minderheit, die auf den Durchbruch von Wasserstoff in vielen Bereichen hofft, bzw. Aussage jetzt, gehofft hat. 😔 Mir geht einfach die Zerstörung der Natur für den Litiumabbau zur Batterieherstellung extrem gegen die Vernunft. Da wird aus meiner Sicht die Zerstörung der Natur beim Abbau von Öl und Gas durch einen weiteren Abbau ersetzt. In diesem Video wird der Verlust- Kostenbereich für Wasserstoff "auf der Straße" sehr klar erklärt, beschrieben. Für mich auch sehr verständlich und ehrlich rüber gebracht, vielen Dank dafür. Mich würde mal interessieren wie Prof. Fichtner die Nutzen - Kostenrelation im Bereich Heiztechnik sehen würde? Wasserstoffproduktion mittels eigener, bereits seit vielen Jahren, bestehender PV- Anlage auf dem Hausdach, Einlagerung im eigenen Lagertank (zur Winterüberbrückung) statt Heizöl. Verwendung zur Wärmeerzeugung für das Wohnhaus. Siehe das System PICEA, Die Kosten für Transport auf der Straße, hohe Druckerzeugung zur Betankung des PKW, etc würde entfallen, somit ein Großteil der Verlustrechnung aus der Bsp.berechnung von Prof. Fichtner. Wie wäre denn hier die Effektivität? Es werden riesige Litiumvorkommen zur Herstellung von Batterien (Akkus) benötigt, abgebaut, besonder für die große Stromspeicherung in Wohnhäusern. Könnte das mit einem kombinierten System zur Strom- Wärmeerzeugung wie PICEA nicht entspannt, bzw. entlastet werden? Da wäre ich für eine solche Einschätzung wie in diesem Bsp. Sehr dankbar. Tolle und sehr informative Videos, vielen Dank.
Wasserstoff ist total kompliziert, teuer und ineffizient für den Individualverkehr. BEV sind in allen Punkten überlegen und werden es bleiben. Als Speicherlösung für Eigenheime sehe ich Wasserstoff eher (z.B. HPS picea).
Der ganze Zinnober an komplexer, wartungsintensiver, platzverschwenderischer und teurer Technik, und über 50% (wohl eher 70%?) Verluste, wie soll sich das in den buntesten Schlaraffenland-Träumen für Eigenheime gegen eine simple, wartungsfreie, platzsparende und günstige Batterie (zb. LFP oder vll. künftig NaCl) durchsetzen?
Tolles informatives Interview. Die grafischen Gegenüberstellungen von den beiden Antriebskonzepten und deren Effizienz war perfekt und für jeden verständlich
Vielen Dank an Sie beide , für den hohen Informationsgehalt , die ruhige , unaufgeregte Vorstellung und gut gemachte Darstellung . Ich habe das Video geteilt …hoffentlich werden viel es mir nachtun .
Mit dem titel "die wahrheit über wasserstoff" erwarte ich ein video, das mich allgemein über wasserstoff informiert. Leider ging es ausschließlich um den mobilitätssektor. Die effizientesten Brennstoffzellen arbeiten nun mal im hochtemperaturbereich, sind also ausschließlich für den stationären betrieb geeignet. Und fakt ist wenn wir auf erneuerbare energien setzen, so wie es die bundesregierung beschlossen hat benötigen wir energiespeicher um die schwankungen im stromnetz aufzufangen. Die menge an energie kann nicht mit batterien gespeichert werden, es wird voraussichtlich kein weg am wasserstoff vorbeiführen. Was sich auch an den vorhaben der bundesregierung, der wasserstoffstrategie bis 2032 zeigt.
Super, meine Vorurteile wurden zu 100% bestätigt. Welchen seriösen Querdenker könnte man empfehlen wenn man eine Meinung hören will die nicht der eigenen entspricht?
@@wolfgangpreier9160 Ich lese lieber ein Physikbuch als mir was von alten Herren, die Angst vor Veränderungen haben etwas anhören zu müssen. Wenn man sein ganzes Leben dem Verbrennungsmotor "opfert" dann kann ich total nachvollziehen, dass man alles dagegen tut, dass es einer neuen Technologie weichen muss. Kann man den Herren garnicht vorwerfen. Sie werden ihr lebenslang noch mit Benzin fahren können als Hobby, Wirtschaft und Verkehr wird es eben nicht.
@@jkev1425 👍Genau. Glücklicherweise ist mein Hobby nicht Auto fahren. Und Motorrad fahren darf ich nicht mehr seitdem ich Familie hab. Ich seh was mit den 50+ Harley Fahrern passiert die jedes Wochenende hinter meinem Haus vorbei fahren. Und 2 Stunden später hör ich den Christophorus wie er einen Landeplatz sucht...
Hallo, wirklich informativer Beitrag, aber ist das Ding nicht eigentlich schon längst gegessen? Nur die Deutschen, Japaner und Koreaner scheint das Thema Wasserstoff in der Mobilität wirklich noch zu beschäftigen. Außerhalb dieser Länder erzeugt dieses Thema einfach nur Kopfschütteln, jedenfalls wenn es um den Einsatz von Wasserstoff in Autos geht. Wasserstoff wird wirklich nirgends thematisiert, weder für Autos, aber auch nicht für Schiffe oder Flugzeuge. Da für letztere auch noch die Verflüssigung notwendig wäre um die notwendige Energiedichte zu erreichen, was wiederum erhöhten Energiebedarf zur Speicherung und erhöhte Sicherheitsrisiken mit sich bringt. Darum wird sich selbst dort gegen den Einsatz von Wasserstoff ausgesprochen. Der Deutsche hat augenscheinlich wirklich eine besondere Beziehung zum Feuer, auch wenn es sich teilweise um eine "kalte Verbrennung" handelt.
Moin, ja, ist längst gegessen. Aber das weiß nur niemand in Deutschland 😀 Die Story mit meinem Nachbarn, der allen Ernstes sagt, er kaufe sich kein E-Auto und wartet lieber auf Wasserstoff, ist wahr. Deshalb kann man solche Beiträge anscheinend gar nicht oft genug bringen.
@@MoveElectric Hallo Jens, ich kenne auch genug Leute die so etwas immernoch behaupten und tatsächlich auch glauben, jedoch kommen diese Personen ausschließlich aus Deutschland oder Österreich. Mit Gesprächspartnern aus anderen Ländern kommt dieses Thema, Wasserstoff oder e-Fuels für Autos, einfach nicht vor. Also irgendwas stimmt mit den Deutschen nicht. Es ist doch wirklich nicht schwer die energiewirtschaftlichen Unterschiede zu erkennen und entsprechend einzuordnen.
@@MoveElectric so einen Nachbarn oder Kollegen hat wohl jeder. Diese Leute sagen "unser Stromnetz wird nie die Energie zur Verfügung stellen um alle E- Autos laden zu können , deshalb brauchen wir dringend H2 und Efuels" . Wenn ich dann entgegne "unsere BMW i3 benötigen ca. 16 KW/h Strom auf 100 Km - verglichen mit der Energie die für 100 Km H2 Auto benötigt wird fährt der i3 400 Km und mit der Energie die für 6 Ltr. Efuel benötigt wird fährt der i3 1000 Km" dann höre ich immer "das stimmt nicht" oder "man muss halt noch besser forschen , warte ein paar Jahre dann gibt es keine E - Autos mehr , der Diesel ist sowieso viel sauberer" Diesen Leuten ( da sind auch Ingenieure dabei ) kann man nicht helfen - sie wollen Ihr Geld weiterhin an der Tankstelle abgeben.
@@rupprechtknecht3103 Ein totschlag Argument haben Sie vergessen. Viele sind absolut überzeugt das wir zuviel grünen Strom in gewissen Zeiten hätten und da die Windräder stillstehen würden. Man sehe das in den Windparks täglich. Damit könne zum Nulltarif H2 produziert werden. Völlig krude Argumentation. Erstens werden die Windräder stillgelegt weil man die Kohle und Atomkraftwerke nicht herunterfahren will. Grund: die rentieren wenn überhaupt nur wenn sie immer mit 100% Last laufen. Zweitens läuft auch ein Windrad nicht gratis, egal wofür der Strom gebraucht wird. Und der Wirkungsgrad der H2 Produktion wird dadurch auch nicht besser.
@@dtek-Otto Vermutlich hängt das mit der starken Automobilindustrie in DE und AT zusammen. Solang die irgendwie die Hoffnung aufrecht erhalten können, können sie auch vom Staat dicke Fördergelder abschöpfen. Die Entwicklungen könnten in anderen Anwendungen durchaus Anklang finden, siehe Toyota, die nun mit dem Know-How stationäre Tanks bauen. Und da H2 zukünftig wohl eine wichtige Rolle spielt, besonders in der Industrie, erhoffen sich die Unternehmen womöglich da den Fuss in die Tür zu bekommen.
Dass der Wasserstoff für die individuelle Mobilität nicht direkt (eventuell über Kraftstoffe, die durch grünen Wasserstoff erzeugt wurden) eine Zukunft hat, leuchtet mir, aus Gründen des hohen Druckes, ein. Wie sieht es mit kleineren, lokalen (auf Gemeindeebene) und dezentralen Speicherkraftwerken aus? Wo man Reststrom von PV-Anlagen, kleinen WKW oder kleineren Windanlagen zwischenspeichern könnte? Da braucht man nicht diesen hohen Druck, die Anlage ist wohl langlebiger als Batterien und der CO2-Fußabdruck wird auch geringer sein. Jedoch könnten die lokalen Energie-Monopolisten nicht mehr so agieren, wie im Moment.
Danke für eine wahrhafte Darstellung. Was ich Ihnen noch sagen kann wird der Wasserstoff in einer Gasturbine verbrannt, kann im brennraum eine maximal zusetzung von25% Wasserstoff erlauben. Ein höhere Wert kann nicht umgesetzt werden?
^....bin froh das Video gesehen zu haben. Was mich interessieren würde, ob die KFZ-Produktion kostet.......wenn man einmal die vorherigen Forschungskosten mal raus läßt.
Ich hatte schon mal ein Video von Herrn Prof. Fichtner gesehen, dieses Video bringt es nochmal besser auf den Punkt. In Gesprächen kann man sich ja den Mund fusslig reden. Ich verstehe nicht, warum sich viele eine "Technologie" wünschen. Normal wünscht sich der Endverbraucher ja Features oder Problemlösungen, aber die Fixierung auf Wasserstoff ist wohl wirklich die rosa Brille.
Sehr Informativ. Wann immer mit Strom und Wasser Wasserstoff gewonnen wird, wird der Sauerstoff als Abfallprodukt abgeblasen. 50 Kg O2 im Jahresabo könnte mich interressieren.
das ist eben nicht die ganze Wahrheit. Sie beide kennen nur die Probleme und die Nachteile. Kennen Sie aber auch eine Lösung dafür? Es stimmt zum Beispiel nicht, dass bei der Elektrolyse schon 40% des Stroms zur Herstellung von Wasserstoff verloren geht. Wasserstoffgas kann man schon bei 3,6 Volt erzeugen, was der Spannung einer Taschenlampe mit 2 Batterieen entspricht. Nur die anschließende Verflüssigung bei - 253 Grad, die kostet Energie. Der Transport in speziellen Tankfahrzeugen, das Abfüllen in unterirdische Tanks und dann wieder komprimieren auf 700 bar, etc. etc. Aber wer sagt denn, dass das unbedingt so gemacht werden muß? Wer sagt denn das nur die Brennstoffzelle dafür geeignet sei? Wer sagt denn, dass nur eine 300 kg schwere Batterie die aufwändig und teuer hergestellt werden muß, das bessere Konzept ist? Wieviel Energie benötigt man denn bei der Herstellung einer Batterie, wieviel Rohstoffe und woher sind nötig? Ich weiß es zwar auch nicht, aber im Grunde kann man die eingesetzte Energie und die Kosten der Herstellung ganz einfach am Preis festmachen. Der Preis dürfte zur Zeit bei ca. 20000 - 30000 Euro liegen. Und das soll jetzt die vernünftigste Lösung sein? Der Strom muß nun ja auch noch irgendwo herkommen! Faktor 2 oder Faktor 3 ist dabei doch nebensächlich, wenn ich vorher 30000 € mehr für ein E- Auto bezahlen soll nur um nachher so billig mit Strom zu fahren. Das stimmt auch nicht, denn an einer Autobahn habe ich gesehen, dass dort der Ladestrom bereits 0,80 cent kostet. Macht bei ca. 20 KwH/100 km Verbrauch 16.- € für Strom. Für 16.- € bekomme ich bei 1,90 €/Liter Benzin/Autobahn 8,42 Liter Benzin. Benzin an einer normalen Tankstelle kostet derzeit am 13.8.2022 nur 1,69€ . Mein BMW 220 i verbraucht auf der Autobahn und Langstecke aber nur 7,5 Liter. Wo soll jetzt der große Vorteil vom Elektrofahrzeug sein, wenn der Strom weiterhin aus fossilen Quellen gewonnen wird? Wer will Abermillionen von Batterien herstellen und hinterher recyclen? Wer will Millionen von Windrädern herstellen und aufstellen für grünen Strom? Wieviel Flächen würde für Photovoltaikanlagen benötigt werden um grünen Strom herzustellen? Was ist wenn kein Wind und gerade keine Sonne scheint, wenn man nachts den Strom zum Aufladen der Batterien benötigt und des Tags Flaute ist? Wieviel kostet das? Wie hoch ist der Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage? Wer bezahlt das? Jede Kartoffelpflanze und jede Erdbeerpflanze kann das besser. Außerdem vermehrt sie sich von selbst und kostet quasi nichts, wenn man sie nicht gerade beim Gärtner wieder teuer kaufen muß. Das ist die Wahrheit vom Wasserstoff den die Pflanze mit Hilfe von Licht von der Sonne aus dem Wasser abspaltet, mit Kohlendioxid aus der Luft verbindet und man sich nachher in den Mund stecken kann. Mehr will im Prinzip kein Mensch und mehr braucht er eigentlich auch nicht zum Leben. Außer dem Sauerstoff den die Pflanze als Nebenprodukt aus der Wasserabspaltung produziert. Das konnte die Pflanze vor 3 Milliarden Jahren aber noch nicht wissen, dass irgendwann einmal eine Spezies existiert die das zum Atmen braucht und alles abholzt, verbrennt und auffrisst wie es ihr gefällt.
@@joachimwittek5007 das stimmt. Zu der Erkenntnis hättest du mal kommen sollen, bevor du den geballten geistigen Durchfall oben gepostet und damit deine vollständige Ahnungslosigkeit dokumentiert hast
Sehr interessante Sichtweisen - neue Techniken müssen Vorgaben erfüllen, die die Alten sowieso nie erfüllt haben und selbst massive Nachteile neuer Techniken werden einfach ausgeblendet. Übrigens fehlte noch der Hinweis, dass H2 Autos 10 Liter hochreines Wasser in der H2 Produktion für 100 km benötigen...
Die Befürworter der Wasserstoffautos erzählen oft von irgendwelchen Neuentwicklungen, wie z.B. grauer Wasserstoff-Paste o.ä. und dass eine effizientere Herstellung nur durch den Mangel an Weiterentwicklung gebremst würde. Was ist an dieser Aussage dran?
Hm, auf der einen Seite sehr ehrlich und realistisch. Mir scheint aber der Sicherheitsaspekt tatsächlich doch problematischer als der Kostenaspekt. Der gute Professor hat offenbar nicht so viel Ahnung von industrieller Produktion und Kostenberechnung. Natürlich sind Stückzahlen dabei entscheidend, denn nur durch diese können die Fixkosten gesenkt werden. Also wenn es nur ein paar hundert Ottomotoren auf der Welt gäbe, wäre ihre Herstellung auch mindestens dreimal so teuer. Ich würde sogar sagen, da ist Faktor 10 oder mehr drin! Das Gleiche gilt natürlich für die Kosten von Wasserstoff selbst. Wenn es ein primärer Energieträger wäre bzw. es ist kaum unabwendbar, dass es einer wird, selbst wenn es sich als Sackgasse herausstellt, dann wird er auch extrem billiger. Die Kostenargumente- und über die redet er zu 90% doch, sind kurzfristig eine Erklärung, für die langfristige Einschätzung damit wirklich bedeutungslos- ich bin erstaunt, dass er das nicht selbst erkannt hat. Das Effizienzproblem ist wohl nur mit Wüsten-Sonnenkollektoren lösbar- aber es wäre lösbar so. Aber so viel Lust auf Wasserstoff-Autos habe ich nach den Beispielen der Unfallszenarien auch nicht. Gegen zentrale Stromversorgung hat er keine stichhaltigen Argumente gebracht. Aber unter dem Strich sage ich auch- lasst uns bessere Stromspeicher suchen. Leider hat Desertec mit supraleitenden Stromleitungen ja auch nicht geklappt..
ich würde die Sache nicht so pessimistisch sehen....bitte bedenken Sie dass Forschung sehr wohl auch ein Stück weiter denken kann: z.B. haben Sie sicher schon von LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier) gehört. Diesen nicht uninteressanten Aspekt vermisse noch in Ihrer Betrachtung ! Das betrifft vor allem die Sicherheit - insbesondere Explosionssicherheit - und würde auch weitere Probleme lösen ....(z.B. Transportprobleme...)
Das tolle an unternehmen ist das sie den TCO ausrechnen bevor sie etwas kaufen. Daher zweifle ich schon länger nicht an den gewinn von batterietrucks gegenüber h2trucks Die frage ist einfach nur ein wann
Was die meisten beim Thema Wasserstoff-Auto nicht verstehen: Wasserstoffautos sind auch nur E-Autos mit kleiner Batterie, die nen Generator an Bord haben, der halt mit nem teurerem und ineffizientem Kraftstoff nämlich Wasserstoff, statt Kohlenwasserstoff läuft. Die greifbaren Nachteile: Der Wagen wird nie so spritzig sein, wie ein E-Auto, da wenn die abgerufene Leistung zum Fahren die Produktionsleistung der Brennstoffzelle übersteigt, die Onboard-Batterie entladen wird und der Fahrspaß nur so lange hält, wie es die winzige Akkugröße hergibt. Der Wagen wird nie so kosteneffizient fahren, wie ein E-Auto, da der Strom beim E-Auto un den Faktor 5 energieeffizienter eingesetzt wird. Da grüner Wasserstoff aus knappem Überschussstrom hergestellt wird und es davon 5kWh für eine kWh Wasserstoff braucht und da sich die H2-Fahrer mit Airlines, Großindustrie und Kraftwerksindustrie um den knappen Rohstoff prügeln müssen, wird das Fahren mit Wasserstoff NIEMALS günstig. Einziger Vorteil: Der Hochdrucktank speichert Stand:Heute mehr Energie pro Kubikmeter und Kilogramm, als es Batterien können. Wichtiger Unterschied: Bei sicherheitstechnisch rechtfertigbaren Druckverhältnissen ist die Speicherfähigkeit von Wasserstoff im Auto nach oben hin durch Geometrie und Fahrzeuggröße fest gedeckelt, während die Batterieforschung sich dem Wasserstoff langsam aber stetig annähert. Über einen Wasserstoff-Verbrenner brauchen wir gar nicht erst reden… Das Ding ist schon gelaufen, bevor es die meisten realisiert haben. Man kann entweder rechtzeitig umsteigen, und sich dabei fördern lassen. Oder man kann sich querstellen, sich durch hohe Spritsteuern und Preise verarmen lassen und später ohne Förderung aber mit leichterem Geldbeutel doch umsteigen, weil keine Verbrenner mehr angeboten werden!
Nachdem ich beim letzten Mal, mit dem Vorschlag das Video mal dem Walter Röhrl vorzuspielen, so viele Diskussionen ausgelöst habe würde ich diese Video gerne mal unserem bayerischen Opfelsoft Minister zeigen…
Hey hey. Nur weil jedes 5 jährige Kind das Video nachvollziehen kann bedeutet dies noch lange nicht das es von Politiker verstanden wird.
in der Politik geht es ja auch nicht um Strom sondern um Geld.
Klarer kann man die Nachteile des Wasserstoffantriebs nicht erläutern!
Wer jetzt noch glaubt, Wasserstoff hätte eine Zukunft, dem ist nicht mehr zu helfen!
Wirklich sehr sympathisch der Beitrag..herrlich entspannt..schade das die Stammtische das nicht sehen werden..zuviele Zahlen und echte Fakten...lg
Ja, dann sollte man eben aber auch alle Fakten beachten. Das Thema Speicherung wurde zum Beispiel vollkommen ausgeblendet, obwohl gerade das der große Vorteil ist. Und auch lässt sich in der Grafik erkennen, dass Wasserstoffautos einen ebenso geringeren CO2-Ausstoß haben wie BEVs wenn die Quelle regenerativ ist. Auch das gehört zur Wahrheit dazu.
@@christiannagel2133 du hast dir das Video aber auch angesehen?
@@christiannagel2133 Stimmt nicht. Schau Dir das Video ohne rosa Brille an. Es tut mir leid für Dich aber Du wirst den Traum vom H2 PKW schlicht knicken müssen. H2 hat eine Zukunft, ganz bestimmt. Aber eben nicht im PKW und auch nicht im LKW. Zu teuer und es gibt die bessere Alternative. Das ist schlicht die Wahrheit.
@@christiannagel2133 ... was in dem Video gar nicht erwähnt wurde, ist der zusätzliche Fußabdruck für drei bis fünffach mehr erforderliche Windräder und der immens große Overhead für den täglichen Transport... diese Energie und Ressourcen fallen auch nicht vom Himmel.
Serwas Jens - diese Videos mit Prof. Fichtner sind der Hammer!!
Obwohl ich mich damit beschäftige viel neues gelernt!
DANKE und bitte weiter so
lg aus Österreich
Danke fürs Video! Was haben wir nur immer wieder mit Wasserstoff PKW? Von Industrie- und Lobbyseite ist es klar, komplizierte und Wartungsaufwändige Technik und anders als beim reinen E-Auto auch keine ernsthafte Möglichkeit für den Nutzer "kostenfrei" zuhause zu tanken/laden. Wo da im Vergleich zum Verbrenner oder gar E Auto irgendein Vorteil für mich als Besitzer und Nutzer ist muss man mir mal zeigen. E Autos gibt es heute mit Allrad, 500ps, 500Nm und 400km realer Autobahnreichweite für unter 50.000€ neu zu kaufen. Die Fahrtkosten auf 100km liegen damit auch noch deutlich unter 10€ (z.B. 25kwh/100km x 39cent/kwh).
Was soll ein Wasserstoff PKW da besser machen? Günstiger kann es nicht sein, es sei denn, es wird massiv subventioniert. Mehr Platz im Fahrzeug wird wegen der zusätzlichen Technik auch nicht entstehen. Also, wozu die größere, komplexere Technik im Fahrzeug unterbringen?
Vielleicht kann man sowas in riesigen Energiespeichern umsetzen, aus denen das Stromnetz temporär gestürzt wird?
Das sehe ich genauso 👍🏻
Ich kann auch nicht verstehen, warum immer wieder Leute sagen: sie wollen kein E Auto, ich warte auf Wasserstoff….
Wissen die nicht, dass die auch elektrisch angetrieben werden? Oder gehts denen tatsächlich um die paar Kilometer mehr Reichweite, die die allermeisten im Alltag überhaupt nicht nutzen werden.
Das macht es für Politiker so leicht sich engagiert zu zeigen. Wenn Herr Scholz jetzt Verträge über Wasserstoffliefrungen aus Kanada abschließt, können wir sicher sein, dass es kein grüner Wasserstoff (mit Hilfe aus regenerativen Energien gewonnener mittels Elektrolyse) ist, sondern aus Methan gewonnener. Und das übrig gebliebene CO2 in die Luft gejagt wird.
@@martin8872 Entweder denke die Leute bei Wasserstoff, dass sie einfach Wasser in den Tank kippen oder es ist eine faule Ausrede, dass sie gar nichts ändern wollen.
dieses hervorragende Video sollte Pflichtlektüre für unsere Politiker sein! Bei denen gibt es zu diesem Thema noch zu viele Dummlaberer...
Mir ist ja schon länger klar das Wasserstoff nicht die Lösung ist, aber das es so schlecht darum steht hatte ich auch noch nicht mitbekommen ^^
Gleich mal ein Like dagelassen - mit Herrn Prof. Fichtner wird es das mit Sicherheit wert sein.
Das sollte jeder Politiker, selbst die blauen Schlümpfe, mal ne Schulung bei Herr Fichtner bekommen.... Goldstandard der Mann 👍👍
Jeder Politiker eine Gehirnwäsche von Herr Fichtner? Nein. Danke. Sowas von zu kurz gegriffen!
@@l.a.v.5663 Geht doch nicht um eine Gehirnwäsche.... geht um Weiterbildung 😁😁😁 fährt doch auch keiner mehr mit der Kutsche auf Arbeit 😉
Jens, danke für dieses aufklärende Video! Du bist mit Deinen Themen Champions League!
ganz tolles Interview!! Ich habe als Ingenieur lange Zeit in der Entwicklung von E-Antrieben gearbeitet und würde alles was Herr Fichtner sagt so unterschreiben. Ich habe selbst von 2002-2008 in der Entwicklung von Brennstoffzellenantrieben gearbeitet und dann ab 2008 zur Batterieentwicklung gewechselt. Nach meiner Erfahrung hat die Brennstoffzelle im Vergleich zur Batterie eine sehr starke Lobby (vielleicht unverhältnismässig stark?) weil viele Ingenieure über Jahrzehnte schon im Hochschulstudium an den Wasserstoff heran geführt wurden. Ausserdem, weil in der Autoindustrie in den 90er und 2000er Jahren viele Wasserstoffingenieure eingestellt wurden. Diese sitzen oft bis heute mit Pro-Wasserstoff-Mindset in den Entwicklungsabteilungen der Konzerne. Ich habe aus eigener Erfahrung beobachtet, dass viele praktisch orientierten Ingenieure sich von der Brennstoffzelle ab- und der Batterie zugewendet haben wogegen viele eher schreibtischorientierte Kollegen (die oftmals eher Karriere machen) immer bei ihrem Brennstoffzellen-Mindset geblieben sind.
Es klingt heute völlig verrückt. Aber aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass man von 2012 bis ca 2018 in der Autoindustrie ein völliger Exot war und sehr oft als Spinner belächelt wurde, wenn man sich für Batterieantriebe stark gemacht und an der Brennstoffzelle gezweifelt hat. Bei einigen Herstellern sind viele der erfahrensten Experten für Batterieantriebe in den Personalabbauwellen der letzten Jahre völlig entnervt mit Abfindung gegangen. Erst seit ca 2017/18 wendet sich das Blatt. Vor allem seitdem Herbert Diess bei VW klare Signale pro Batterie setzt. Naja ich hoffe, dass viele deutsche Hersteller trotzdem noch die Kurve kriegen. Allerdings muss ich sagen, dass ich mit grosser Sorge darauf blicke welchen erheblichen Stellenwert der Wasserstoff auch in den Energiewendeplänen der Parteien inne hat und mit welch ambitioniertem Zeitplan diese Pläne umgesetzt werden sollen. Ich teile die kritischen Einschätzungen von Prof Fichtner bezüglich des Wasserstoffs und könnte aus meiner eigenen Erfahrung noch viele weitere kritischen Aspekte des Wasserstoffs anfügen. Aus diesem Grund erscheint mir auch der Einsatz des Wasserstoffs zur saisonalen Energiespeicherung in den geplanten Dimensionen als völlig unrealistisches Luftschloss und Milliardengrab auf das ich angesichts der Dringlichkeit der Energiewend mit grosser Sorge blicke. Bei all der Kritik am Wasserstoff möchte ich noch mal betonen, dass ich als Ingenieur ein grosser Anhänger der Energiewende bin. Besonders von PV und Elektromobilität.
Nochmlas vielen Dank für das tolle Interview! Sehr interessant fände ich von Prof Fichtner auch mal eine EInschätzung zum Thema Wasserstoff zur saisonalen Energiespeicherung / globale Wasserstoffwirtschaft zu hören. Vielleicht wäre das ein interessanter Punkt in einem weiteren Gespräch?
Herr Fichtner hat mal im Batteriepodcast gesagt, für 130 km braucht ein h2 Auto 5 Kilo Wasserstoff und das kostet dann 60€ oder so. Das passt aber nicht so ganz zusammen, wenn ein Toyota oder Hyundai 500-600 km Reichweite haben, ca 6 kg h2 große Tanks haben und nach einer kurzen Recherche verbrauchen h2 Autos nur 1-1,1 kg auf 100 km
Vielleicht kannst du das aufklären?
Bin vollkommen für Elektroautos und möchte mich da "absichern"
@@mariusy7886 Danke für Dein Feedback, Marius. 1-1,1 kg auf 100 km ist für einen Brennstoffzellen-PKW ein sinnvoller Wert. Das ist wie bei Verbrennern und Batteriefahrzeugen ein Wert, den man eher bei sehr zurückhaltender Fahrweise erreicht. Aber das ist ganz klar der sinnvolle Wert. Es ist allerdings so, dass Herr Fichtner bei solchen Dingen üblicherweise sehr sattelfest ist. Ich vermute daher, dass es sich dabei entweder um einen Versprecher oder ein Mißverständnis handeln könnte.
Vermutung: der Verbrauch von E.Autos wird oft auch in Wh/km oder kWh pro 100km betrachtet. An dieser Stelle würde es in etwa Sinn machen, dass ein Brennstoffzellenfahrzeug für 130km ca 50kWh in Energieäquivalent zu Wasserstoff verbraucht. Der Energieinhalt von 1kg Wasserstoff sind ca 33,3 kWh. Aber da wäre jetzt auch noch ein Faktor 10 zu der Zahl 5, die Du (bzw Herr Fichtner im genannten Podcast) genannt hast. Weisst Du vielleicht noch, welcher Podcast das war und ob der noch zugänglich ist, dann würde ich da mal reinhören.
Der beste Wirkungsgrad elektrischer Antriebe ist unbestritten kann aber zur Zeit
nur zum einem kleinen Teil genutzt werden. Kurz und Mittelfristig ist Co² freie
Energie in erheblichen Mengen als Ersatz von fossilen Brenn-und Wertstoffen zu importieren. Der erhebliche Aufwand einer umweltgerechten Herstellung würde
durch die vielen Vorteile kompensiert. Die erheblich höheren Kosten alternativer
Energien erzwingen dann weitere Innovationen sind aber alternativlos für eine
umweltgerechte Zukunft.
@@mariusy7886 ich weiß was du meinst, er hat dabei von Wasserstoffverbrennern geredet und nicht von den jetzigen Brennstoffzellenautos, ob diese verbrenner wirklich 5kg verbrauchen kann ich nicht verifizieren, da diese Technik aber noch weniger ausgereift ist als die Brennstoffzelle kann ich mir das schon vorstellen
@@mariusy7886 und der Preis stimmt dann auch überein, Wasserstoff wurde ja auf 12,85 € pro Kilogramm angehoben
Ein wichtiger Beitrag. Jedoch sollte mal ein Zeitungsartikel veröffentlicht werden, der auch die erreicht, die nicht solche Videos schauen,
Vielen herzlichen Dank - Das Problem mit dem Wasserstoff ist ein Geldprobĺem nicht ein Wasserstoff Problem. Der Kunde muss an der Zapfstelle alles bezahlen so wie es bis jetzt überall ist und das ist das Problem .War ein toller Beitrag.
Diese Bilanz ist ernüchternd.
Umso mehr muss Habeck jetzt Neufundland mit Windrädern zu stellen, damit auch möglichst viel Geld für nichts verbrannt wird.
Sehr schön unaufgeregt und informativ. Danke dafür. Kann vielleicht die herannahende Batterie Produktions Knappheit noch als Argument zugunsten der Brennstoffzelle angesehen werden. Das Thema wäre generell denke ich ein heißes. Beste Grüße. Michel
Es gibt keine vernünftigen Argumente für die Brennstoffe im Straßenverkehr…
Sehr informativ, ein richtiger Wasserstoff Euphorie Killer. Danke dafür.
Ich sehe schon die Antworten von Beführwortern der Wasserstoff Antriebstechnik - "Ja, das mag ja alles sein, aber... blablabla" 😅
Naja, es ist nur so....den Zusehern Deines Kanals ist das alles klar....die Betonköpfe werden weiter warten und sich über Spritpreise aufregen....Strom macht übrigens gerade niemand billiger.....
Top. Fichtner sollte das auch mal bei Maybrit Ilner und Anne Will erzählen.
Das Wasserstoff für Mobilität nicht wirklich wirtschaftlich ist wissen wir schon lange, wers nich glaubt selber schuld. Allerdings könnten einige Kraftwerke "relativ" einfach auf Wasserstoff umgestellt werden und somit weniger Fosile Brennstoffe zu verbrauchen. Also Wasserstoff ist nich kompletter Unsinn wie es hier fast dargestellt wird.
Guter Mann der Herr Fichtner.
Danke für das Video👍🏽
Sehr gut, da redet jemand vollkommen unaufgeregt mit profundem Sachverstand.
Danke Jens, bitte mehr davon. Sehr informativ wie auch schon beim letzten Video 😊
Wasserstoff mit Elektrolyse im Haus mit Solar auf dem Dan und ein Wind , Auto die neue Batterie von Puro Earth😊
Dach
einfach nur wow❤😱
Klingt nicht gut für den Wasserstoff. Was ändert sich eigentlich wenn man den Wasserstoff mit CO2 sättigt und Methan erhält. Das entspräche dann dem normalen Hausgas und gasgetriebene Fahrzeuge gibt es ja schon zu verträglichen Kosten. Methan ist leichter zu transportieren und zu lagern, verursacht also im Lieferprozeß deutlilch geringere Kosten. Wie sieht dann die Bilanz aus?
Noch schlechter…
Danke für das wirklich sehr Interessante Video. Ich arbeite selbst seit 14 Jahren im Wasserstoff Bereich und kann dem Professor nur zustimmen . Es gibt allerdings im ÖPNV auch einige bessere Nachrichten. In Wermelskirchen Köln Wiesbaden und Stuttgart fahren teilweise schon Jahrelang Busse mit Wasserstoff. Die Weltweit größte Anlage mit grünem Wasserstoff in Mainz würde es allerdings ohne subventioniert auch schon nicht mehr geben. Es ist also möglich fast klimaneutral zu fahren allerdings nur zu einem sehr hohen Preis.
Wenn man elektrisch fährt und sein Fzg über die PV Anlage tankt fährt man sogar recht günstig klimaneutral
Auch hier in der Schweiz hat man H2 Busse betrieben. Die Betriebskosten waren aber viel zu hoch und sie waren extrem Störungsanfällig. Sie wurden durch rein Elektrische Busse ersetzt.
@@darkwingduck1128 Ja stimmt aber was kostet eine PV Anlage die diese Leistung bringt?
@@ralfhaas2358 die Fzg können doch auch mit weniger als der maximalen AC ladeleistung (bei den meisten Fahrzeugen 11KW) geladen werden.
Unser Tesla zB läd einphasig mit 3KW in 20 Std voll. D.h. an einem We (Sa & So) kann ich das Fzg locker mit unserer 9Kw PV Anlage wieder vollladen.
Mit der nötigen Technik (Wallbox mit Phasenumschaltung zwischen 1 und 3 phasig sowie der Steuerung zwischen wechselrichter und Wallbox - Stichwort Überschussladen sollte es auch an einem Tag gehen). Mit dem Aufbau der Anlage beschäftige ich mich gerade.
Gucken Sie bei Interesse zB mal ein Video zur Wallbox hardy Barth cpu2.
Wir stehen am Anfang und sind auf dem besten Weg! „…aller Anfang ist schwer…“🤗
Vielen Dank für Ihren Hinweis! Es ist so wichtig, dass klar wird, dass wir mehrere Lösungen brauchen und diese auch haben 👍🏻
Wer zwingt Christian Lindner mal, dieses Video anzuschauen?
Der Lindner steht ja eher auf E-Fuels. Ist genauso blöd, ist aber so.
@@marcoz6801ist sogar noch erheblich blöder. Brennstoffzellen ist der Komparativ, Verbrenner mit efuels weiterfahren zu wollen der Superlativ der Verblödung. Das kann man nicht mehr steigern…
Absolut top rüber gebracht. Vielen Dank
Sehr interessantes Video. Es wurden die Kostenvorteile von einem Batterie Truck gegenüber einem Wasserstoff Truck aufgezeigt. Da ging es aber hauptsächlich um die Anschaffungs- und Betriebskosten. Wie unterscheiden sich aber die Kosten während dem Tankvorgang? Bei der Batterie dürfte der deutlich länger dauern als beim Wasserstoff. In der Zeit in der der LKW steht und tankt kann er kein Geld verdienen. Wurde diese bei dem Vergleich berücksichtigt? Ist dies vernachlässigbar?
Der Fahrer muss seine Lenk- und Pausenzeiten einhalten, sowie be- und entladen da könnte man immer laden. Viele haben feste Touren. Denke da an Supermarkt, Post… Bei 1000 km Reichweite sollte jeder Spediteur mit umgehen können. Interessant wird’s beim Gewicht, Ladung ist gleich Geld 💰. Wartung müsste auch günstiger als ein Dieselmotor sein. Schätze mal ein Termin weniger Wartung im Jahr .
@@tschadi5552 Da müsste dann aber auf jeder Parkplatzauffahrt und dem Beschleunigungsstreifen eine Menge Ladesäulen stehen damit die ganzen LKW‘s die nicht mehr auf den Parkplatz passen geladen werden können😜
@@tb.8260 Naja, es kommen ja nicht gleich 100% elektrische LKW auf die Straße. Man könnte es wie bei den Autos machen zum Beispiel feste E-LKW Parkplätze an der Autobahn. Förderung für LKW Ladesäulen an Laderampen und so weiter. Werde kreativ, wir und die Politik, Unternehmen sollten an eine Strick ziehen.
Hoffentlich dauerts nicht so lange wie bei den Ölheizungen...
Eins der wenigen Videos auf UA-cam mit Hand und Fuß - danke für die seriösen Infos!
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Sehr vielen Dank. So vollständig und klar. Echt super. Nur verstehe ich nicht, warum wir eigentlich noch immer über H2 Autos reden. Ich meine, welche Hartnäckigkeit zwingt uns immer wieder zu erklären was klar ist. Ist es nicht so, dass " vielen " einfach glauben an H2 🚗? Hat Wasserstoff etwa eine magische Anziehungskraft?? Was dann auch, vielen Dank für die ausführliche Erklärung!!
Vielleicht is es so: Die Elektroautos können noch nicht gut mit Verbrenner konkurrieren. Deswegen hoffen manche, dass H2 Autos eine Lösung bieten. Es ist also Hoffnung auf eine bessere Lösung. Das Video zeigt kristallklar, dass das nicht so ist. H2 in PKWs geht nicht. Es ist etwas paradoxaal. Einerseits schafft die Wissenschaft und Ingenieure oft fast Wunder, wie den RNA Impfstoff, Webb Teleskop, oder LIGO. Deswegen sagt mann nich so leicht"das geht nicht" Wer weiss... Jedoch, auch wenn es "schade" ist, H2 hat keine Chance. Aus Deswegen, weil tausende Forscher an Batterien arbeiten. Diese begabte spezialisierte Schlaufüchse, wissen schon wo man einen Durchbruch erreichen kann.
Ich glaube wir sollen alle unser Geld in H2 Aktien stecken, damit irgendwer einen Vorteil hat, endlich "grünen" Wasserstoff für seine Zwecke bekommt. Sei es denn auch nur das Geld.
Danke für das Video bezüglich Wasserstoff in der Antriebstechnik, interessant wäre aber auch tatsächlich mal zu wissen wie kann es denn gehen mit der Industrialisierung bzw der Umstellung von Gas und Kohle auf Wasserstoff, vor dem Hintergrund dass das die Industriewende werden soll in Deutschland, wäre sicherlich mega interessant.
Interessanter wäre eine Transformation, weg von Kohle und Gas, ohne den Umweg über Wasserstoff! Also z.B.: wie gewinnt man aus dem Eisenerz Eisen, ohne dass Kohle, oder Wasserstoff zur Verhüttung nötig wäre? Allerdings ist mit der Eisenerzgewinnung sowieso spätestens in 60 Jahren Schluß, weil nichts mehr da ist!
ich denke Wasserstoff ja als Speichermedium mit all seinem schlechten Wirkungsgrad, ansonsten warten wir doch alle auf die perfekte Batterie.
Danke an Jens und an Prof. Maximilian Fichtner 👍!
Toyota wartet seit vielen Jahren auf den Durchbruch der Wasserstoff-Autos. Jetzt haben sie es soweit eingesehen, dass in den nächsten Jahren viele rein-elektrische Fahrzeuge auch von Toyota/Lexus auf den Markt kommen. Das erste BEV, BZ4X, ein RAV-4 ähnlicher SUV kommt im Mai zu meinem Händler. Im Hinterkopf glaubt Toyota immer noch an den Durchbruch des Wasserstoff-Autos, sie wollen ja ihr Gesicht nicht verlieren. 🙂
Mein Dank geht an Prof. Maximilian Fichtner für seine hochinteressanten Ausführungen. Aber: Grundvoraussetzung für den Hochlauf derWasserstoff-Wirtschaft ist, dass Wasserstoff überhaupt in ausreichendem Maße zur Verfügung steht und zwar dort, wo er gebraucht wird. Wie soll denn das in D gehen?
Wieder sehr informativ! Danke Jens 👍
Sehr interessanter Beitrag und guter Gesprächspartner ...
Verwandte von mir wollen ein H2-Auto fahren aber beschweren sich über Windenergieanlagen in der Umgebung...
Um H2 für PKW zu produzieren braucht es doch eigentlich um einiges mehr Windräder als für EVs, da bei H2 die Menge an benötigter Energie pro Strecke um ein vielfaches (~3x) höher ist. Der Weg ist klar.
Außerdem könnte ein E-Auto mit geringen Verlusten ein Haus mit Energie versorgen dank V2L.
Ich kenne auch so einige in meinem Umfeld, die sagen: Ne, E-Auto will ich nicht. Immer das Laden, Akku ist Sondermüll und woher soll all der Strom kommen... das klassische halt. Vermutlich wird das FCEV auch oft nur als Ausrede hergenommen, weil wenn man nachfragt, haben die teilweise überhaupt keine Ahnung wie das mit dem Wasserstoff überhaupt funktioniert.
@@Zedus-rl9hp Ja kenne ich:
Ja das Laden... Sage dann Smartphones werden oft täglich geladen und ein Notebook braucht auch ein paar Stunden bis es voll ist.
"Hä Wasserstoff ist doch das häufigste Element der Erde, es kommt aus dem Wasserhahn... Ist doch ganz leicht..."
Viele Wissen nichtmal das ein FCEV auch eine Batterie hat.
@@Zedus-rl9hp so wird es sein, die wenigsten wissen wie ein FCEV wirklich funktioniert
Hallo , wie immer super interessant und informativ. Danke. 👍
Sehr informativ! Danke an Jens und Prof. Fichtner .
Technologiekatholiken unter sich. Ein Auto wird niemals grün sein. Aber ihr hört euch selbst ja auch nicht reden... #makenochildren
Dazu Wasserstoff sollte als hho Gas direkt erzeugt und verbrannt werden die Stickoxide und Ruhspartikel werden viel
Weniger siehe hho videos
Da hatte ich doch fast das 👍 vergessen. Das geht natürlich gar nicht. Wie beim ersten Video der Reihe, „gehobene Move Electric Qualität“ 🙏
Es muss auch nur kleine Fortschritte im Battery Tech ab und zu kommen um der Abstand noch groesser zu machen...
Sehr interessantes Video.
Hr Fichtner kann sehr gut erklären, so dass auch ich Depp das verstehen kann 😉
Danke euch
Moin Jens +Professor Fichtner,
die beiden Grafiken bei Minute 15:13 und 16:17 sagen eigentlich alles aus, was Wasserstoff + Brennstoffzelle angeht: Zu teuer, zu kompliziert und wartungsaufwendig.
Den wirklich grünen Wasserstoff sehe ich allerdings als wichtiges Speichermedium an; wobei man allerdings an der Effizienz der Elektrolyse arbeiten muss.
Als Speichermedium insofern, weil man mit ihm über BHKW's das "Tal der Tränen" - also wenn PV in Winterpause geht - überbrücken kann.
Tolles informatives Video; meine Gratulation dazu!
Die wichtigste Anwendung von grünem Wasserstoff und den Grund, aus dem man sofort anfangen sollte, die Produktion grünen Wasserstoffs aufzubauen, ist für mich der Ersatz von aus Dampfreformierung von Erdgas gewonnenem Wasserstoff in Anwendungen, die "schon immer" mit Wasserstoff funktionieren, also als Reduktionsmittel oder Ausgangsstoff für die Ammoniakherstellung.
@@sebastianlabusch465 Das sollte man ausdrücklich jedem H2 Enthusiasten hinter die Ohren schreiben. Bevor man anfängt H2 für Zwecke zu verschwenden wo es Alternativen gibt, sollte man ihn erst in sinvolleren Anwendungen verwenden.
Auch als Langzeit-Speichermedium ist noch lange nicht die Zeit reif für Wasserstoff, wenn die Hälfte weggeschmissen werden muss und wir auf der anderen Seite noch bis in die Dreißiger hinein den knappen Ökostrom immer besser und effizienter in anderen Anwendungen nutzen können.
"....wobei man allerdings an der Effizienz der Elektrolyse arbeiten muss..." Nein, dass geht nicht! Das läßt die Physik einfach nicht zu. Elektrolyse braucht nunmal soviel Energie Wasser zu spalten, man muss die Bindungsenergie des Wassermoleküls überwinden, sonst trennt sich da nix auf. Das ist also von der Physik so vorgegeben. Da kann man forschen bis der Artzt kommt. Bei dem Prozess kann man nichts gravierendes optimieren. Hat er aber auch erklärt.
Ich gehöre zu der Minderheit, die auf den Durchbruch von Wasserstoff in vielen Bereichen hofft, bzw. Aussage jetzt, gehofft hat. 😔 Mir geht einfach die Zerstörung der Natur für den Litiumabbau zur Batterieherstellung extrem gegen die Vernunft. Da wird aus meiner Sicht die Zerstörung der Natur beim Abbau von Öl und Gas durch einen weiteren Abbau ersetzt.
In diesem Video wird der Verlust- Kostenbereich für Wasserstoff "auf der Straße" sehr klar erklärt, beschrieben. Für mich auch sehr verständlich und ehrlich rüber gebracht, vielen Dank dafür.
Mich würde mal interessieren wie Prof. Fichtner die Nutzen - Kostenrelation im Bereich Heiztechnik sehen würde? Wasserstoffproduktion mittels eigener, bereits seit vielen Jahren, bestehender PV- Anlage auf dem Hausdach, Einlagerung im eigenen Lagertank (zur Winterüberbrückung) statt Heizöl. Verwendung zur Wärmeerzeugung für das Wohnhaus.
Siehe das System PICEA, Die Kosten für Transport auf der Straße, hohe Druckerzeugung zur Betankung des PKW, etc würde entfallen, somit ein Großteil der Verlustrechnung aus der Bsp.berechnung von Prof. Fichtner. Wie wäre denn hier die Effektivität?
Es werden riesige Litiumvorkommen zur Herstellung von Batterien (Akkus) benötigt, abgebaut, besonder für die große Stromspeicherung in Wohnhäusern. Könnte das mit einem kombinierten System zur Strom- Wärmeerzeugung wie PICEA nicht entspannt, bzw. entlastet werden?
Da wäre ich für eine solche Einschätzung wie in diesem Bsp. Sehr dankbar.
Tolle und sehr informative Videos, vielen Dank.
Zerstörung der Natur für Lithiumabbau? Erklär mal…
Auch heute möchte ich der gesamten Bundesregierung meine absolute Verachtung aussprechen! ☝😠
Wasserstoff ist total kompliziert, teuer und ineffizient für den Individualverkehr. BEV sind in allen Punkten überlegen und werden es bleiben. Als Speicherlösung für Eigenheime sehe ich Wasserstoff eher (z.B. HPS picea).
Der ganze Zinnober an komplexer, wartungsintensiver, platzverschwenderischer und teurer Technik, und über 50% (wohl eher 70%?) Verluste, wie soll sich das in den buntesten Schlaraffenland-Träumen für Eigenheime gegen eine simple, wartungsfreie, platzsparende und günstige Batterie (zb. LFP oder vll. künftig NaCl) durchsetzen?
Tolle Zusammenfassung des Themas. Danke dafuer.
Moin Jens, ich danke dir für den tollen Beitrag! Vielleicht sieht man sich ja bald mal in der Nähe HB
Sehr kompetent der Fichtner und auch seine Mitarbeiter. Kann den Podcast empfehlen.
Vielen Dank für das Video! Weiter so 👌
wo genau kann man seine batterie mit reinem solarstrom laden? wohl nicht uebers deutsche stromnetz.
Tolles informatives Interview. Die grafischen Gegenüberstellungen von den beiden Antriebskonzepten und deren Effizienz war perfekt und für jeden verständlich
Nur leider falsch. Aber was solls.
@@alexanderhoffmann7193 erleuchte uns mal 🤣🤦
@@alexanderhoffmann7193 wir warten immernoch auf deine Erleuchtung
@@alexanderhoffmann7193 Ja, alles was Du sagst .- aber davon musst Du uns nicht berichten .- aber danke für den Einblick in Deine kleine dumme Welt ;)
@@sabinefrank9049da kommt nichts. Der Schwätzer wollte halt auch mal was sagen..
Vielen Dank an Sie beide , für den hohen Informationsgehalt , die ruhige , unaufgeregte Vorstellung und gut gemachte Darstellung . Ich habe das Video geteilt …hoffentlich werden viel es mir nachtun .
Balsam auf der Seele
Topp Video , super gemacht. Danke
Wow, wirklich seriös, fundiert und gut verständlich...danke Dir Jens
Alle Daumen hoch! Perfekte Information! Ich liebe deinen Kanal!
Mit dem titel "die wahrheit über wasserstoff" erwarte ich ein video, das mich allgemein über wasserstoff informiert. Leider ging es ausschließlich um den mobilitätssektor.
Die effizientesten Brennstoffzellen arbeiten nun mal im hochtemperaturbereich, sind also ausschließlich für den stationären betrieb geeignet. Und fakt ist wenn wir auf erneuerbare energien setzen, so wie es die bundesregierung beschlossen hat benötigen wir energiespeicher um die schwankungen im stromnetz aufzufangen. Die menge an energie kann nicht mit batterien gespeichert werden, es wird voraussichtlich kein weg am wasserstoff vorbeiführen. Was sich auch an den vorhaben der bundesregierung, der wasserstoffstrategie bis 2032 zeigt.
Absolut richtig. Mein Kanal dreht sich nun mal um E-Mobilität. Daher hier der Schwerpunkt auch bei Wasserstoff.
Die meisten Wasserstoffautos funktionieren ja mit Brennstoffzellen.
Gibt es auch Wasserstoff-Verbrenner?
Gibt es, machen aber gar keinen Sinn…
Super, meine Vorurteile wurden zu 100% bestätigt. Welchen seriösen Querdenker könnte man empfehlen wenn man eine Meinung hören will die nicht der eigenen entspricht?
Mr Pedal to the Metal - Walter Rhörl, der möchte keine Elektronen.....
@@jkev1425 Und Prof. Dr. Ostr. DiplKfm. Dipl. Phys. Fritzi Indra.
@@wolfgangpreier9160 Ich lese lieber ein Physikbuch als mir was von alten Herren, die Angst vor Veränderungen haben etwas anhören zu müssen. Wenn man sein ganzes Leben dem Verbrennungsmotor "opfert" dann kann ich total nachvollziehen, dass man alles dagegen tut, dass es einer neuen Technologie weichen muss. Kann man den Herren garnicht vorwerfen. Sie werden ihr lebenslang noch mit Benzin fahren können als Hobby, Wirtschaft und Verkehr wird es eben nicht.
@@jkev1425 👍Genau. Glücklicherweise ist mein Hobby nicht Auto fahren. Und Motorrad fahren darf ich nicht mehr seitdem ich Familie hab. Ich seh was mit den 50+ Harley Fahrern passiert die jedes Wochenende hinter meinem Haus vorbei fahren. Und 2 Stunden später hör ich den Christophorus wie er einen Landeplatz sucht...
@@jkev1425 der alte Sa** hat sie eh nicht mehr alle 😅
Der nächste super Beitrag Jens. Der wir weitergeleitet.
Wasserstoff und PKW kann man vergessen
Super informatives Video, vielen Dank!
pofesor Doff und hein Blöd laber über wasser stoff danck überhöhten salat Konsum haben sie noch nichts vom Weisen Wasserstoff gehört
Mach du erst mal deinen Hauptschulabschluss nach…
Tolles informatives Video.
Danke fürs Feedback!
Super erklärt, einfach , verständlich und auf dem Punkt,, bei solche Professuren sollte man studieren .. Danke ME für das Video
Die ersten mit Wasserstoff Autos war BMW seit 1971
Falsch, 1966 fuhr schon eins in den USA. Ich meine Chevrolet. Google hilft
Klugscheißer. Google ist kacke. Ich meinte auch in DE. Schon im Jahr 1807 hat François Isaac de Rivaz das erste Wasserstoff-Fahrzeug gebaut
Gleich ma n Miray bestelln haha
Hallo, wirklich informativer Beitrag, aber ist das Ding nicht eigentlich schon längst gegessen? Nur die Deutschen, Japaner und Koreaner scheint das Thema Wasserstoff in der Mobilität wirklich noch zu beschäftigen. Außerhalb dieser Länder erzeugt dieses Thema einfach nur Kopfschütteln, jedenfalls wenn es um den Einsatz von Wasserstoff in Autos geht. Wasserstoff wird wirklich nirgends thematisiert, weder für Autos, aber auch nicht für Schiffe oder Flugzeuge. Da für letztere auch noch die Verflüssigung notwendig wäre um die notwendige Energiedichte zu erreichen, was wiederum erhöhten Energiebedarf zur Speicherung und erhöhte Sicherheitsrisiken mit sich bringt. Darum wird sich selbst dort gegen den Einsatz von Wasserstoff ausgesprochen. Der Deutsche hat augenscheinlich wirklich eine besondere Beziehung zum Feuer, auch wenn es sich teilweise um eine "kalte Verbrennung" handelt.
Moin, ja, ist längst gegessen. Aber das weiß nur niemand in Deutschland 😀 Die Story mit meinem Nachbarn, der allen Ernstes sagt, er kaufe sich kein E-Auto und wartet lieber auf Wasserstoff, ist wahr. Deshalb kann man solche Beiträge anscheinend gar nicht oft genug bringen.
@@MoveElectric Hallo Jens, ich kenne auch genug Leute die so etwas immernoch behaupten und tatsächlich auch glauben, jedoch kommen diese Personen ausschließlich aus Deutschland oder Österreich.
Mit Gesprächspartnern aus anderen Ländern kommt dieses Thema, Wasserstoff oder e-Fuels für Autos, einfach nicht vor.
Also irgendwas stimmt mit den Deutschen nicht. Es ist doch wirklich nicht schwer die energiewirtschaftlichen Unterschiede zu erkennen und entsprechend einzuordnen.
@@MoveElectric so einen Nachbarn oder Kollegen hat wohl jeder. Diese Leute sagen "unser Stromnetz wird nie die Energie zur Verfügung stellen um alle E- Autos laden zu können , deshalb brauchen wir dringend H2 und Efuels" . Wenn ich dann entgegne "unsere BMW i3 benötigen ca. 16 KW/h Strom auf 100 Km - verglichen mit der Energie die für 100 Km H2 Auto benötigt wird fährt der i3 400 Km und mit der Energie die für 6 Ltr. Efuel benötigt wird fährt der i3 1000 Km" dann höre ich immer "das stimmt nicht" oder "man muss halt noch besser forschen , warte ein paar Jahre dann gibt es keine E - Autos mehr , der Diesel ist sowieso viel sauberer" Diesen Leuten ( da sind auch Ingenieure dabei ) kann man nicht helfen - sie wollen Ihr Geld weiterhin an der Tankstelle abgeben.
@@rupprechtknecht3103 Ein totschlag Argument haben Sie vergessen. Viele sind absolut überzeugt das wir zuviel grünen Strom in gewissen Zeiten hätten und da die Windräder stillstehen würden. Man sehe das in den Windparks täglich.
Damit könne zum Nulltarif H2 produziert werden. Völlig krude Argumentation. Erstens werden die Windräder stillgelegt weil man die Kohle und Atomkraftwerke nicht herunterfahren will.
Grund: die rentieren wenn überhaupt nur wenn sie immer mit 100% Last laufen.
Zweitens läuft auch ein Windrad nicht gratis, egal wofür der Strom gebraucht wird. Und der Wirkungsgrad der H2 Produktion wird dadurch auch nicht besser.
@@dtek-Otto Vermutlich hängt das mit der starken Automobilindustrie in DE und AT zusammen. Solang die irgendwie die Hoffnung aufrecht erhalten können, können sie auch vom Staat dicke Fördergelder abschöpfen. Die Entwicklungen könnten in anderen Anwendungen durchaus Anklang finden, siehe Toyota, die nun mit dem Know-How stationäre Tanks bauen. Und da H2 zukünftig wohl eine wichtige Rolle spielt, besonders in der Industrie, erhoffen sich die Unternehmen womöglich da den Fuss in die Tür zu bekommen.
eine kleine Flamme im Keller zum Heizen und Fahren🎈
Wasserstoff detoniert nicht.
Du hast das Dr. im Titel vergessen 😁
Dass der Wasserstoff für die individuelle Mobilität nicht direkt (eventuell über Kraftstoffe, die durch grünen Wasserstoff erzeugt wurden) eine Zukunft hat, leuchtet mir, aus Gründen des hohen Druckes, ein. Wie sieht es mit kleineren, lokalen (auf Gemeindeebene) und dezentralen Speicherkraftwerken aus? Wo man Reststrom von PV-Anlagen, kleinen WKW oder kleineren Windanlagen zwischenspeichern könnte? Da braucht man nicht diesen hohen Druck, die Anlage ist wohl langlebiger als Batterien und der CO2-Fußabdruck wird auch geringer sein. Jedoch könnten die lokalen Energie-Monopolisten nicht mehr so agieren, wie im Moment.
Danke für eine wahrhafte Darstellung. Was ich Ihnen noch sagen kann wird der Wasserstoff in einer Gasturbine verbrannt, kann im brennraum eine maximal zusetzung von25% Wasserstoff erlauben. Ein höhere Wert kann nicht umgesetzt werden?
^....bin froh das Video gesehen zu haben. Was mich interessieren würde, ob die KFZ-Produktion kostet.......wenn man einmal die vorherigen Forschungskosten mal raus läßt.
Ich hatte schon mal ein Video von Herrn Prof. Fichtner gesehen, dieses Video bringt es nochmal besser auf den Punkt. In Gesprächen kann man sich ja den Mund fusslig reden.
Ich verstehe nicht, warum sich viele eine "Technologie" wünschen. Normal wünscht sich der Endverbraucher ja Features oder Problemlösungen, aber die Fixierung auf Wasserstoff ist wohl wirklich die rosa Brille.
Sehr Informativ.
Wann immer mit Strom und Wasser Wasserstoff gewonnen wird, wird der Sauerstoff als Abfallprodukt abgeblasen. 50 Kg O2 im Jahresabo könnte mich interressieren.
Sehr interessant! 👍🏻
5:55 Wasserstoff wird mit 1.000 bar 😁 bei - 40^C in der Tankstelle gelagert ! ? Da schlafe ich lieber neben einer ATOMBOMBE !
Mal schauen was die Aktivisten im Audimax von Halle dazu sagen 😁
Die wissen sicher nicht mal was damofreformierung bedeutet
Danke!!! Weiß wieder mehr 😂🤣
das ist eben nicht die ganze Wahrheit. Sie beide kennen nur die Probleme und die Nachteile. Kennen Sie aber auch eine Lösung dafür? Es stimmt zum Beispiel nicht, dass bei der Elektrolyse schon 40% des Stroms zur Herstellung von Wasserstoff verloren geht. Wasserstoffgas kann man schon bei 3,6 Volt erzeugen, was der Spannung einer Taschenlampe mit 2 Batterieen entspricht. Nur die anschließende Verflüssigung bei - 253 Grad, die kostet Energie. Der Transport in speziellen Tankfahrzeugen, das Abfüllen in unterirdische Tanks und dann wieder komprimieren auf 700 bar, etc. etc. Aber wer sagt denn, dass das unbedingt so gemacht werden muß? Wer sagt denn das nur die Brennstoffzelle dafür geeignet sei? Wer sagt denn, dass nur eine 300 kg schwere Batterie die aufwändig und teuer hergestellt werden muß, das bessere Konzept ist? Wieviel Energie benötigt man denn bei der Herstellung einer Batterie, wieviel Rohstoffe und woher sind nötig? Ich weiß es zwar auch nicht, aber im Grunde kann man die eingesetzte Energie und die Kosten der Herstellung ganz einfach am Preis festmachen. Der Preis dürfte zur Zeit bei ca. 20000 - 30000 Euro liegen. Und das soll jetzt die vernünftigste Lösung sein? Der Strom muß nun ja auch noch irgendwo herkommen! Faktor 2 oder Faktor 3 ist dabei doch nebensächlich, wenn ich vorher 30000 € mehr für ein E- Auto bezahlen soll nur um nachher
so billig mit Strom zu fahren. Das stimmt auch nicht, denn an einer Autobahn habe ich gesehen, dass dort der Ladestrom bereits 0,80 cent kostet. Macht bei ca. 20 KwH/100 km Verbrauch 16.- € für Strom. Für 16.- € bekomme ich bei 1,90 €/Liter Benzin/Autobahn 8,42 Liter Benzin. Benzin an einer normalen Tankstelle kostet derzeit am 13.8.2022 nur 1,69€ . Mein BMW 220 i verbraucht auf der Autobahn und Langstecke aber nur 7,5 Liter. Wo soll jetzt der große Vorteil vom Elektrofahrzeug sein, wenn der Strom weiterhin aus fossilen Quellen gewonnen wird? Wer will Abermillionen von Batterien herstellen und hinterher recyclen? Wer will Millionen von Windrädern herstellen und aufstellen für grünen Strom? Wieviel Flächen würde für Photovoltaikanlagen benötigt werden um grünen Strom herzustellen? Was ist wenn kein Wind und gerade keine Sonne scheint, wenn man nachts den Strom zum Aufladen der Batterien benötigt und des Tags Flaute ist? Wieviel kostet das? Wie hoch ist der Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage? Wer bezahlt das? Jede Kartoffelpflanze und jede Erdbeerpflanze kann das besser. Außerdem vermehrt sie sich von selbst und kostet quasi nichts, wenn man sie nicht gerade beim Gärtner wieder teuer kaufen muß. Das ist die Wahrheit vom Wasserstoff den die Pflanze mit Hilfe von Licht von der Sonne aus dem Wasser abspaltet, mit Kohlendioxid aus der Luft verbindet und man sich nachher in den Mund stecken kann. Mehr will im Prinzip kein Mensch und mehr braucht er eigentlich auch nicht zum Leben. Außer dem Sauerstoff den die Pflanze als Nebenprodukt aus der Wasserabspaltung produziert. Das konnte die Pflanze vor 3 Milliarden Jahren aber noch nicht wissen, dass irgendwann einmal eine Spezies existiert die das zum Atmen braucht und alles abholzt, verbrennt und auffrisst wie es ihr gefällt.
Was für ein hohles Geschwafel…😂😂😂
@@mb7392 wenn man nichts versteht, einfach mal.................................
@@joachimwittek5007 das stimmt. Zu der Erkenntnis hättest du mal kommen sollen, bevor du den geballten geistigen Durchfall oben gepostet und damit deine vollständige Ahnungslosigkeit dokumentiert hast
Danke👍
Hier in Island wird der Wasserstoff durch Elektrolyse an der Tankstele hergestellt.
Sonnig,17 Grad in der Neustadt :-)
Komisch in Grolland auch ☀ 😅
Sehr interessante Sichtweisen - neue Techniken müssen Vorgaben erfüllen, die die Alten sowieso nie erfüllt haben und selbst massive Nachteile neuer Techniken werden einfach ausgeblendet. Übrigens fehlte noch der Hinweis, dass H2 Autos 10 Liter hochreines Wasser in der H2 Produktion für 100 km benötigen...
So wie ich die Rechnung sehe, scheint es für den Heimgebrauch effizienter, warum macht man hier nicht mehr?
Die Befürworter der Wasserstoffautos erzählen oft von irgendwelchen Neuentwicklungen, wie z.B. grauer Wasserstoff-Paste o.ä. und dass eine effizientere Herstellung nur durch den Mangel an Weiterentwicklung gebremst würde. Was ist an dieser Aussage dran?
Nichts…
Nein!
Doch!
@@dge5348 oh!
@@gonzo111081 Mon Dieu 😱
Ja!
Hm, auf der einen Seite sehr ehrlich und realistisch. Mir scheint aber der Sicherheitsaspekt tatsächlich doch problematischer als der Kostenaspekt. Der gute Professor hat offenbar nicht so viel Ahnung von industrieller Produktion und Kostenberechnung. Natürlich sind Stückzahlen dabei entscheidend, denn nur durch diese können die Fixkosten gesenkt werden. Also wenn es nur ein paar hundert Ottomotoren auf der Welt gäbe, wäre ihre Herstellung auch mindestens dreimal so teuer. Ich würde sogar sagen, da ist Faktor 10 oder mehr drin!
Das Gleiche gilt natürlich für die Kosten von Wasserstoff selbst. Wenn es ein primärer Energieträger wäre bzw. es ist kaum unabwendbar, dass es einer wird, selbst wenn es sich als Sackgasse herausstellt, dann wird er auch extrem billiger.
Die Kostenargumente- und über die redet er zu 90% doch, sind kurzfristig eine Erklärung, für die langfristige Einschätzung damit wirklich bedeutungslos- ich bin erstaunt, dass er das nicht selbst erkannt hat.
Das Effizienzproblem ist wohl nur mit Wüsten-Sonnenkollektoren lösbar- aber es wäre lösbar so.
Aber so viel Lust auf Wasserstoff-Autos habe ich nach den Beispielen der Unfallszenarien auch nicht. Gegen zentrale Stromversorgung hat er keine stichhaltigen Argumente gebracht.
Aber unter dem Strich sage ich auch- lasst uns bessere Stromspeicher suchen. Leider hat Desertec mit supraleitenden Stromleitungen ja auch nicht geklappt..
Oh man, was für ein naives Geschwätz
ich würde die Sache nicht so pessimistisch sehen....bitte bedenken Sie dass Forschung sehr wohl auch ein Stück weiter denken kann: z.B. haben Sie sicher schon von LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier) gehört. Diesen nicht uninteressanten Aspekt vermisse noch in Ihrer Betrachtung ! Das betrifft vor allem die Sicherheit - insbesondere Explosionssicherheit - und würde auch weitere Probleme lösen ....(z.B. Transportprobleme...)
Und was ist mit dem Wirkungsgrad? Der bleibt bescheiden. Das ist ja das Hauptproblem.
Das tolle an unternehmen ist das sie den TCO ausrechnen bevor sie etwas kaufen. Daher zweifle ich schon länger nicht an den gewinn von batterietrucks gegenüber h2trucks
Die frage ist einfach nur ein wann
doch nicht ihre mega dummen nachbarn ins spiel bringen - peinlich
Was die meisten beim Thema Wasserstoff-Auto nicht verstehen:
Wasserstoffautos sind auch nur E-Autos mit kleiner Batterie, die nen Generator an Bord haben, der halt mit nem teurerem und ineffizientem Kraftstoff nämlich Wasserstoff, statt Kohlenwasserstoff läuft.
Die greifbaren Nachteile:
Der Wagen wird nie so spritzig sein, wie ein E-Auto, da wenn die abgerufene Leistung zum Fahren die Produktionsleistung der Brennstoffzelle übersteigt, die Onboard-Batterie entladen wird und der Fahrspaß nur so lange hält, wie es die winzige Akkugröße hergibt.
Der Wagen wird nie so kosteneffizient fahren, wie ein E-Auto, da der Strom beim E-Auto un den Faktor 5 energieeffizienter eingesetzt wird. Da grüner Wasserstoff aus knappem Überschussstrom hergestellt wird und es davon 5kWh für eine kWh Wasserstoff braucht und da sich die H2-Fahrer mit Airlines, Großindustrie und Kraftwerksindustrie um den knappen Rohstoff prügeln müssen, wird das Fahren mit Wasserstoff NIEMALS günstig.
Einziger Vorteil: Der Hochdrucktank speichert Stand:Heute mehr Energie pro Kubikmeter und Kilogramm, als es Batterien können.
Wichtiger Unterschied: Bei sicherheitstechnisch rechtfertigbaren Druckverhältnissen ist die Speicherfähigkeit von Wasserstoff im Auto nach oben hin durch Geometrie und Fahrzeuggröße fest gedeckelt, während die Batterieforschung sich dem Wasserstoff langsam aber stetig annähert.
Über einen Wasserstoff-Verbrenner brauchen wir gar nicht erst reden…
Das Ding ist schon gelaufen, bevor es die meisten realisiert haben.
Man kann entweder rechtzeitig umsteigen, und sich dabei fördern lassen.
Oder man kann sich querstellen, sich durch hohe Spritsteuern und Preise verarmen lassen und später ohne Förderung aber mit leichterem Geldbeutel doch umsteigen, weil keine Verbrenner mehr angeboten werden!
E-Autos haben den FCEV in Sachen Reichweite längst überholt