Ich bin seit 1980 Eisenbahner, war jahrelang Wagenmeister, jetzt bis zur Rente Fachreferent im Güterverkehr und bereite mich nochmal auf mein Rentnermodelleisenbahner Leben vor, was ich so authentisch wie möglich gestalten möchte. Signale waren immer für mich immer sehr interessant, aber außer Halt, Fahrt und Fahrt mit 40 kmh wusste ich darüber nichts... Vielen Dank für das Video, habe dich sofort abonniert. Ich werde noch Vorsignale einsetzen damit es zu keinem "Durchrutschen " kommt.
Großes Kino 👍 Genau das Thema, welches ein Modellbahner bereits bei der Planung seiner Anlage berücksichtigen sollte und verständlich erklärt. Ne(TT)e Grüße Harald
Hallo Harald, ja wenn man's vorher weiß, kann man nichts falsch machen. Ich habe bei meiner ersten Anlage die Signale auch viel zu dicht an die Einfahrweiche gesetzt. Der typische Anfängerfehler...
Sehr erhellend, richtig was gelernt. Ich plane gerade einen Endbahnhof (ehem. Durchgangsbahnhof) mit (ehem.) Streckengleis, einer Umfahrung, aufgelassener Lokbekohlung und kleinem Güterschuppen. Mir war nicht klar, welche Ein- und Ausfahrsignale wo stehen müssen. Durch Dein Video habe ich es verstanden, danke dafür und schöne Feiertage!
Toll gemacht: 2 Signalbücher habe ich zwar gelesen, aber jetzt erst, durch diese ist grandiose Erklärung erst richtig verstanden. Habe zwar erst 2 videos gesehen, freue mich aber schon auf die anderen o. zukünftigen
Zur Anmerkung: bei uns in Bayern gab es früher das bayerische Flügelsignal. Bei Ruhe oder Rangierfahrten im Gleis wurde der Flügel senkrecht nach unten gestellt. Der Flügel war am Ende spitz zulaufend, nicht rund. Bei uns am Bahnhof in Buchloe gab es solche Signale bis 1974. Dann hat man ein elektronisches Stw mit Lichtsignalen gebaut.
Das Signal ist mir bekannt, wegen der Besonderheit, daß es nur in der Gruppenverwaltung Bayern vor gekommen ist, habe ich es nicht erwähnt. Das gilt analog auch für das preußische Doppelwegesignal oder für andere >Hauptsignale mit drei Flügeln. Das blaue Licht beim HP Ruh" ist im Dunkeln noch ein besonderer Glanzpunkt
@guentherfuchs6032 Einspruch Euer Ehren 😉 Bei "HP Ruh", also senkrechtem Flügel war keinerlei Verkehr im Gleis zugelassen. Für Rangierfahrten musste das Signal zuerst in Haltstellung (Flügel waagerecht) gebracht werden.
★ ★ ★ ★ ★ Danke schön von Neu-Abonnent Nr. 1001. Vor vielen Jahrzehnten war ich selber begeisterter Modellbahnbauer - Spur 1. Als Motoren für die Loks erbettelte ich mir Scheibenwischermotoren von der benachbarten Autowerkstatt. :-) Bei den Credits im Abspann bin ich erst beim Namen der Schnittmeisterin stutzig geworden. Nachdem ich den ganzen Abspann noch einmal gelesen habe: sehr originell! Fröhliche Adventgrüße aus Tirol :-)
Wilkommen im Club. Ich freue mich gleich zweimal, zum einen weil eine magische Marke geknackt worden ist. Entschuldigung, dafür kann ich nichts, ich habe auch nicht dafür geworben. Trotzdem ein dickes Dankeschön an alle Abonnenten. Und zum zweiten freue ich mich, daß einige den Spaß mit dem Abspann verstanden haben.
Hallo Ein ganz tolles video! Ich bin schon ein experte unter den flügelsignal habe aber trotzdem noch dazu gelernt 😉 nur es gibt viele die, die flügelsignal falsch setzen weshalb ich froh bin das du dieses video gemacht hast! 👍 Also ein großes lob an dich das du es so toll erklärt hast. LG Samuel
Gute ERklärung. Mir war allerdings die Hintergrundmusik zu laut, da muss man sich zu sehr konzentrieren, um den Text zu verstehen. LG aus dem bewölkten München, Klaus
Immer noch zu laut ? Die Mucke ist um 20 db runtergesetzt worden. Also ganz ehrlich, ich höre von der Musik kaum noch etwas. Nur am Anfang und am Schluß habe ich die Lautstärke der Musik auf "normal" gestellt. Dennoch danke für den Hinweis.
Hallo Heinz, super erklärt, das habe ich schon lange gesucht. Man findet diese Erläüterung nirgends, auch nicht im Signalbuch der ÖBB. Danke liebe Grüße aus Österreich
Das DB- Signalbuch erwähnt das auch nicht. In den Signalbüchern ist nur die Form, der Begriff und die Bedeutung beschrieben. Das andere steht in diversen Vorschriften der Bahnen. Danke für deine Rückmeldung.
Guten Abend, dieses Video zeigt mir, das unsere Diskussion über die Musikauswahl beim letzten Mal sinnvoll war. Dieses Video ist echt genial geworden und mit deiner Stimme ist es noch angenehmer zu schauen. Grüße Kay
Sorry Kay, du bist in der Flut der Kommentare leider zunächst untergegangen. Aber jetzt hab ich's bemerkt. Auch wenn der eine oder andere die Musik noch immer zu laut findet. Mir gefällt's so.
Ein sehr hilfreiches Video, zumal ich mich in Kürze auch damit beschäftigen muss. Das wird wohl eine harte Nuss, bei meinen kurz hintereinander folgenden Weichen. Im Weichenvorfeld selbst darf eh kein Zug bei mir halten, weil er dann über mehrere Weichen die Ein-Ausfahrt verhindern würde, da muss ich sehr viel kaschieren. LG. Hermann
Cool. Danke für das Video. Ich habe meine halbe Jugend auf dem Bahnhof verbracht. Mein Onkel arbeitete auf einem recht großen Stellwerk. Knapp 40 weichen. Da habe ich ziemlich viel "wissen" mitgenommen. Es war eine schöne Zeit, die heute sicher nicht mehr in dem Format möglich wäre. Dein Video hat mir allerdings viel Theorie aufgezeigt. Was die Verwendung von welchem signal angeht. Das ist weit mehr wert als zu wissen, was ein RA10 bedeutet. Usw ...😊
Interesssant, da werde ich mal ein paar Signale wohl auf meiner Anlage unsetzen müssen. Habe sie so gesetzt das es optisch schön leuchten. Aber wenigstens hab ich überhaupt welche bei den preisen. Abo Von Peter 👍👍😎😎
Hallo Heinz, ich habe mir alle 13 Folgen angeschaut. Sehr gut und informativ. Mal schauen, ob ich es bei meiner neuen Bahn umgesetzt bekomme. Der Adler
Ich würde mich freuen, wenn du etwas umsetzen kannst. Nicht alles ist 1:1 machbar, weiL#s zu lange dauert oder der Platz letztlich nicht reicht. Aber wenn man dem Original nahe kommt, ist viel gewonnen. Ich wünsche die gutes Umsetzen. Heinz
Gut Grob erklärt. Wenn jemand Epoche2b bis Epoche 6 sind diese Signale noch zu gebrauchen Dann fehlen noch die Vorsignale. Und Ja in Epoche 1 bis 2a sind diese Signale nicht verwendbar weil in jedem Bundesland andere signal Ordnungen galten teilweise mit 3 Flügel und verschiedenen Bemalungen
Moin, tolles und lehrreiches Video. Wieder etwas dazugelernt, obwohl ich vom Anlagenbau und -betrieb noch ein wenig entfernt bin. Werde das aber in meine Planungen mit einbeziehen.
Spannendes Video, danke. Wahrscheinlich aber in kaum einer Modellbahn umsetzbar bei der Menge an Gleisen und weichen die wir haben auf den Anlagen ☺️ Übrigens in Dänemark gibt bzw gab es Flügelsignale die in beiden Richtungen gegolten haben und Masten die mittig im Gleis die Flügel links und rechts für die verschiedenen Gleise .. plus langsamfahrt ..
@@roststab ist echt ein spannender einblick, wie es eigentlich sein sollte.. zum glück haben echte loks keinen powerpack. da gabs neulich einen echten crash bei mir in fredhavn.. lok mit powerpack fährt über den stromlosen abschnitt und vollgas in den gegenverkehr.. da hilft dann auch kein abstand mehr.. :-(
Hallo, ich möchte als Betriebseisenbahner mal ein wenig das Kuddelmuddel an betrieblichen Begriffen die hier auch des öfteren falsch verwendet werden aufklären. Zunächst möchte ich anbringen das Hp 0 nur im Westen zwischen 1959 - 1995 Zughalt hieß, sonst heißt es nur Halt. Der Unterschied Zughalt galt nicht für Rangierfahrten, deswegen auch die Einführung des Signalbegriffes Hp 00 (zwei roten Lampen nebeneinander) Zughalt und Rangierverbot) Das nächste wäre das Durchrutschwege nur an Zwischen- und Ausfahrsignalen vorhanden sind, denn D-Wege müssen vom Fahrdienstleiter technisch mit in der Fahrstraße verschlossen werden. Einfahr- und Blocksignale werden grundsätzlich im Gefahrpunktabstand aufgestellt, dieser beträgt auf Hauptbahnen 200 m und auf Nebenbahnen 100 m in der Ebene. (Die Berechnung für Steigung und Gefälle würde jetzt den Rahmen sprengen und kann bei Modellbahnen verzichtet werden) (Bei KS-Signalen kann davon abgewichen werden) Als Gefahrpunkt gelten die Einfahrweichen oder eine davorliegende Ra 10 Tafel. Der D-Weg hingegen ist auch Geschwindigkeitsabhängig, beträgt die zulässige Geschwindigkeit 40 km/h müssen 50 m, bei 60 km/h 100 m und bei 80 km/h 200m an Gleis hinter dem Signal reserviert werden. Allerding dürfen sich innerhalb des D-Weges auch Weichen befinden die einfach mit verschlossen werden. Ebenfalls wichtig ist die Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebengleisen, Hauptgleise sind alle Gleise auf denen planmäßig Zugfahrten stattfinden, das heißt alle Gleise die technisch so ausgerüstet sind das Zugfahrten sie befahren können. Eine Zugfahrt auf einem Nebengleis ist zwar nicht verboten ist jedoch nur über Ersatzmaßnahmen (Befehl, Zs 1, usw.) möglich, ähnliches gilt auch für Ausfahren nur das diese nur über Befehle möglich sind da keine Hauptsignale vorhanden sind die Zs 1 zeigen könnten. Kommen wir nun zum Signalbegriff Hp 2, dieser wird immer gezeigt wenn die Geschwindigkeit = 70 km/h wird Signal Hp 1 gezeigt. Desweiteren muss sich der Tf bei Hp 2 nicht auf irgendwelche Besonderheiten einstellen, er hat ja einen Fahrtbegriff bekommen der nur gegeben werden darf (kann) wenn die Fahrt ohne Besonderheiten stattfinden kann. Entscheiden ist also für die Wahl des Signalbegriffes Hp 1 oder Hp 2 nicht die Stellung der Weichen sondern die Geschwindigkeiten mit der die unterschiedlichen Weichenstellungen befahren werden können. (Ebenfalls kleine Anmerkung, gekoppelte Signalflügel werden nicht verwendet damit der Fahrdienstleiter weniger Hebel zu bedienen hat, es ist auch bei ungekoppelten Flügeln immer nur ein Signalhebel, sondern die Kopplung macht das Signal mechanisch weniger komplex) Zum Thema Standort möchte ich nicht allzuviel sagen da das gut abgearbeitet wurde, Sollte man jedoch eine zweigleisige Strecke bauen auf der im Gegengleis mit Signalen gefahren werden kann (das heißt mit Gleiswechselbetrieb) so stehen dort die Signale links vom oder über dem Gleis. Und die Signalbezeichnungen sind auch Unterschiedlich, ich werde hier nur auf alte mechanische, elektromechanische und Relaisstellwerke eingehen da ESTWs deutlich komplexer sind. Bei alten Stellwerken werden die Signale im antreffen in Kilometrierungsrichtung mit dem Alphabet beginnend benannt. Also Einfahrsignal A, dann die Ausfahrsignale der Gegenrichtung B und C, dann kommen die Ausfahrsignale in Kilometrierungsrichtung mit D und E und das Einfahrsignal in Gegenrichtung mit F. Bei komplexeren und später allgemein bei allen Stellwerken galt: - Einfahrsignale werden in Kilometrierungsrichtung A,B,C,D,E und entgegen der Kilometrierungsrichtung F,G,H,I,K genannt. (bei Einfahrsignalen am Gegengleis wird der Buchstabe doppelt verwendet) - Zwischensignale werden in Kilometrierungsrichtung mit R + der Gleisnummer und entgegen der Kilometrierungsrichtung S + der Gleisnummer bezeichnet. - Ausfahrsignale werden in Kilometrierungsrichtung mit N + der Gleisnummer und entgegen der Kilometrierungsrichtung P + der Gleisnummer bezeichnet. - Blocksignale werden in Kilometrierungsrichtung mit ungeraden Zahlen und entgegen der Kilometrierungsrichtung mit geraden Zahlen bezeichnet. Zu dieser Regel gibt es natürlich mehr als genug Ausnahmen, es steht einem also doch recht frei wie man seine Signale im Bahnhof nennen möchte. Abschließend möchte ich noch erwähnen das manche in diesem Video gennanten Punkte nicht direkt falsch waren aber vereinzelte Regelungen aus der Länderbahnzeit waren und von mehreren unterschiedlichen Eisenbahnen stammen. Sollten jemand doch explizite Fragen haben oder manches gerne noch etwas genauer erklärt bekommen so könnt ihr mich jederzeit gerne Fragen.
@@roststab Das mag sein, aber der Ansatz wir haben hier Leute die keine Ahnung von Eisenbahn haben, also erzähle ich denen Blödsinn, weil sie ja nicht wissen das es Blödsinn ist, ist meiner Meinung nach erst recht falsch. Denn wen man sich schon die Zeit nimmt diesen Personen die Eisenbahn zu erklären, dann kann man es auch richtig machen, dann haben sie am Ende des Tages sogar noch was sinnvolles gelernt. Bedenke das dir die Leute glauben und das als Realität annehmen.
genau die erklärung die ich als anfänger gut gebrauchen kann.danke für dieses video.habe selbstverständlich deinen kanal aboniert und für die erklärung einen daumen hoch.lg.günter aus norwegen.
Hi! This is one of the best videos I have seen today! Keep uploading such awesome videos. I look forward to more of your videos my friend. Have a wonderful day! Stay Connected. 😊
Bei der Reichsbahn zeigten Lichtsignale nicht einfach die Nachtzeichen der Formsignale, sondern es gab das Hl- System. Ist etwas aufwändig zu schalten, aber es lohnt sich und macht etwas her, wenn die korrekten Hl-Signalbegriffe angezeigt werden. Hl-Signale stellt z. B. Firma Erbert her.
Dein Einwand ist berechtigt, Aber mir gings primär darum, dem unwissenden Modellbahner zu zeigen, welche Grundform an welcher Stelle zu Stehen hat. Auf die dem Hl-System eigenen betrieblichen Vorteile oder die heute üblichen Zs-Signale konnte ich deshalb nicht eingehen.
Ich vereinfache mal wieder. Der Begriff "Gruppenausfahrsignal" oft auch nur "Gruppensignal" genannt hat nichts mit Haupt- oder Nebenstrecken zu tun. Du meinst wahrscheinlich Nebengleis. Diese Gleise haben als Abschluß kein Hauptsignal sondern hier ist es ein Gleissperrsignal. Vor der letzten Weiche (hier ist kein besonderer Sicherheitabstand erforderlich, weil der Abstand zum Sperrsignal gegeben ist) steht das Gruppensignal. Da hier die Ausfahrt über Abzweig als auch über Geradeausstellung der Weiche erfolgen kann, ist das zweiflügelige ungekoppelte Signal erforderlich. Die Sperrsignale können sowohl Form als auch Lichtsignale sein. Zum besseren Erkennen sind im allgemeinen auf einem Mast und nicht am Boden angebracht. Für eine Ausfahrt muß das Sperrsignal und das Hauptsignal betätigt werden. Zusätzlich kann über Lautsprecher (heute über Funk) der Abfahrauftrag erteilt werden. In den Bahnhöfen werden die Gruppensignale aus Sicherheitsgründen mehr und mehr durch einzelne Hauptsignale ersetzt.
Hallo Heinz ,wie immer super erklärt ,schneller und einfacher wie jedes Buch , habe aber mal eine andere Frage an dich zwecks Zugbildung , ich habe eienen D - Zug und jetzt geht es um die Wagenreihung , wie ist das geregelt gibt es da DV's oder macht das der Wagenmeister oder wer legt fest an welche stelle kommt zB der Pack oder Postwagen , wo wird der Speies und Schlafwagen eingereiht , wo die erste Klassewagen , gibts es da verbindliche Regelungen 🤔🤔 herzliche grüße Rainer
Hallo Rainer, ich weiß nicht wie die DR es gehandhabt hat, aber es dürfte ähnlich wie bei der DB gewesen sein. Für fahrplanmäßige Züge (mit Zugklasse und Zugnummer) gibt es eine besondere Zugbildungsvorschrift. Hier ist genau vorgegeben welcher Wagentyp in welcher Reihung einzustellen ist. Man denke da auch an Kurswagen. Auf großen Bahnhöfen gab es für die Express-Züge den Wagenstandsanzeiger, damit Reisende mit Platzkarten schnell ihren Wagen finden können. Diese Reihung wurde immer eingehalten, wenn man es konnte. Sonderzüge hatten eine freie Reihung, die sich aber an der allgemeinen Zugbildungsvorschrift orientierte. Die Reihenfolge wurde vom Besteller in Zusammenarbeit mit der Generalvertretung der Direktion festgelegt. Der Wagenmeister war nur ausführendes Organ.
@@roststab Vielen Dank lieber Heinz, nun gut bei der Modellbahn könnten wir es ja etwas gelassener gestalten was Platzreservierung und so weiter angeht , ich hatte im Sinn ...auch mehr lauftechnisch für die Reisenden im Speisewagen oder Schlafwagen das die Zusammenstellung dieser Wagen , wie soll ich sagen , ,,,das die Laufruhe meinetwegen für die Gäste im Speisewagen wenn er zB in der mitte des Zuges eingestellt wird , das mann dann besser und ruhiger essen kann, oder der Schlafwagen mehr zum Ende eingestellt wird das die Fahrgäste ruhuhig schlafen können und nicht hin und her gerüttelt werden , weist du , ob solche Überlegungen oder sogar Erfahrungen diesbezüglich solcher Einstellungen in den Zugverband eine Rolle spielen, oder berücksichtigt werden , denn es muss ja nicht umrangiert werden wie beim Güterzug, bei der neubildung eines Zug , also ganz selten das sie dann mal umgehängt werden müsste wenn der Zuglauf nicht durchgängig wäre , so meinte ich das , herzlichen Gruß Rainer
Wir reden also über die im Kurbuch stehenden Züge. Da wird für jeden Fahrplanwechsel auch über die Erfahrungen mit den Zügen der laufenden Fahrplanperiode gesprochen und die genau von dir angesprochenen Dinge finden dort ihren Niederschlag. Angenommen die Laufruhe eines Schlafwagens am Zugende ist besser als in der Mitte, wird man das natürlich breücksichtigen. Welche Dienststelle da verantwortlich ist, kann ich dir nicht sagen. Diesen Bereich habe ich nicht kennengelernt. Ich weiß nur, daß die Zugbildungsbahnhöfe die Zugreihung vorgegeben bekommen.
@@roststab Vielen Dank Heinz , da müsste ich mal hier in Erfurt forschen ,denn wir waren ja mal Rbd Erfurt Hauptsitz vielleicht finde ich da was rauß , nochmals vielen Dank für deine Geduld mit mir ....bin eben auch son genauigkeits Freund....auch eben im spiele Betrieb ,Gruß Rainer
Hallo rotstab Ein super lehrreiches Video. Allerdings habe ich noch eine Frage. Wenn du mir noch einmal sagen könntest welche Buchstaben an die Signale kommen. Ich bin gerade dabei mein Einfahrtbereich des Hauptbahnhof aufzubauen. Gruß Frank und eine gesegnete Weihnacht
Nun es gibt da Regeln, die aber bei der Modellbahn unerheblich sind. Auch sind diese Regeln oft durchbrochen, da viele Bahnhöfe vor über 100 Jahren entstanden sind und man nicht ständig althergebrachte Begriffe umwerfen wollte, was ein Neulernen erforderte. Ob die rechten oder die linken Einfahr-Signale der Reihe A-D oder E-H entsprechen hängt von der Kilometrierung der Strecke ab. Meist sind auf Mobas keine Abteilungszeichen (="Kilometersteine") aufwegestellt. Wenn doch, dann ist die Benennung der Einfahrsignale bei aufsteigender Entfernungsangebe mit A-D zu beginnen. Die Gegenseite erhält E-H. Gibt es nur eine Strecke, die in den Bahnhof mündet wird nur der Buchstabe A bzw. E vergeben. Kommt von einem anderen Bahnhof ein weiteres Gleis hinzu so wird der nächte Buchstabe einer Reihe genommen. Mehr als vier Richtungsgleise ist nicht üblich, bzw. sie werden an einer Überleitstelle weit vor dem Bahnhof auf ein Richtungsgleis übergeleitet. Für die Ausfahrt gilt auf Einfahrt A-D folgt Ausfahrt N-K (absteigend) und auf Einfahrt E-H folgt Ausfahrt P-T (ohne Q). Sind mehrere Nebengleise in der Ausfahrt mit einem Durchgehenden Hauptgleis (Richtungsgleis) verbunden so bekommen diese Signalla alle den gleichen Buchstaben aber mit dem Zusatz der Gleisnummer z.B. N 1, N 2, N 3 usw. Ich hoffe etwas geholfen zu haben.
Dummes Zeug! Formsignal ist ein Oberbegriff für Signale, die keine Lichtzeichen aussenden. Flügelsignale sind Formsignale, die durch die Flügelstellung einen Signalbegriff wiedergeben, im Gegensatz zu Tafeln, die beweglich oder auch unbeweglich sein können.
Eine Frage. Die Ausfahrt Signale zeigen teilweise immer langsamfahrt. Wie zeigt Mann das die langsamfahrt zu Ende ist? Gibt es einen Tafel oder gilt es bis zum nächsten Block Signal?
Die Langsamfahrt beginnt bei Einfahrsignalen am Signalstandort und endet in einem Bahnhof am nächsten Hauptsignal. Das kann ein Zwischensignal oder das Ausfahrsignal sein. Bei Ausfahrsignalen und Signalen an Überleitstellen gilt die Langsamfahrt bis zum Ende des anschließenden Weichenbereichs (nach letzter Weiche). Der Lokführer hat dazu in seinem Fahrplan ein besonderes Zeichen. Die Langsamfahrt kann früher enden, wenn das Signals Zs 10 (nach oben zeigender Pfeil) oder ein Geschwindigkeitsanzeigesignal Zs 3 mit einer höheren Ziffer als die zugelassene Geschwindigkeit aufgestellt ist.
@@roststab herzlichen Dank. Als Hollander mochte ich gerne die DB regeln lernen, weil ich ein Bahnhof von Josef Brandl nachbauen mochte und verstehen mochte wieso bestimmte Sachen sind wie sie sind. Gibt es bestimmte bucher die Sie mir empfehlen können wo diese Sachen dokumentiert sind?
Die DB-Regeln sind so umfassend und kompliziert, daß die Eisenbahner sie selbst nicht alle kennen. Außerdem sind die Regeln ständigen Änderungen ausgesetzt. Diese Regeln findet man unter fahrweg.dbnetze.com/fahrweg-de/kunden/nutzungsbedingungen/regelwerke/ Dort findet man, leider versteckt, signalbuch (Ril 301) und Fahrdienstvorschrift (Ril 408). Die letzte Vorschrift empfehle ich aber wegen der Amtssprache nicht unbedingt . Das ist schwer verständlich. Was Bücher betrifft, bin ich überfragt, aber schauen sie mal unter Bücher in diesem link www.vgbahn.shop/
Gelb ist also Langsamfahrt,was dazu gelernt.Danke dafür.
Endlich Mal ein sehr gut und sehr verständliches Erklärbär-Video. Vielen Dank dafür. 👍
Ach ja und ein Daumen hoch, das Abo ist auch noch drin.
Extrem gut erklärt, jedoch auch extrem störende Musikuntermalung ! Schade denn mir ist es dadurch viel zu anstrengend fertig zu schauen.
Ja, waaaaahnsinig anstrengend!
Sehr schön erklärt. Signaltechnisch haben wir Hobbymodellbahner noch viel Luft nach oben...
Die Lücke kann man aber schließen. Man muß das Vorbild beobachten. Dann läßt sich vieles herleiten.
Ich bin seit 1980 Eisenbahner, war jahrelang Wagenmeister, jetzt bis zur Rente Fachreferent im Güterverkehr und bereite mich nochmal auf mein Rentnermodelleisenbahner Leben vor, was ich so authentisch wie möglich gestalten möchte. Signale waren immer für mich immer sehr interessant, aber außer Halt, Fahrt und Fahrt mit 40 kmh wusste ich darüber nichts... Vielen Dank für das Video, habe dich sofort abonniert. Ich werde noch Vorsignale einsetzen damit es zu keinem "Durchrutschen " kommt.
Vielen Dank für dein Feedback, wie man auf Denglisch sagt.Das hat mich sehr gefreut.
Übrigens wie kommst du mt Willis Tuba zurecht?
Als Eisenbahner hat mich das jetzt interessiert. Toll erklärt und gezeigt! Für Laien verständlich aufgebaut. 👍👍👍
Viielen Dank für das Kompliment. Mir gefallen deine Führerstandsmitfahrten auch.
Großes Kino 👍 Genau das Thema, welches ein Modellbahner bereits bei der Planung seiner Anlage berücksichtigen sollte und verständlich erklärt.
Ne(TT)e Grüße
Harald
Hallo Harald, ja wenn man's vorher weiß, kann man nichts falsch machen. Ich habe bei meiner ersten Anlage die Signale auch viel zu dicht an die Einfahrweiche gesetzt. Der typische Anfängerfehler...
Sehr erhellend, richtig was gelernt. Ich plane gerade einen Endbahnhof (ehem. Durchgangsbahnhof) mit (ehem.) Streckengleis, einer Umfahrung, aufgelassener Lokbekohlung und kleinem Güterschuppen. Mir war nicht klar, welche Ein- und Ausfahrsignale wo stehen müssen. Durch Dein Video habe ich es verstanden, danke dafür und schöne Feiertage!
Gern geschehen. Viel Spaß beim Planen und bauen sowie ein schönes Weihnachtsfest
Toll gemacht: 2 Signalbücher habe ich zwar gelesen, aber jetzt erst, durch diese ist grandiose Erklärung erst richtig verstanden. Habe zwar erst 2 videos gesehen, freue mich aber schon auf die anderen o. zukünftigen
Danke und viel Spaß beim Schauen.
Danke dafur, jetzt müssten ca 85 % ihre Anlage abreissen.😂😂😂😂 Habe selber 35 Jahre EB Infrastruktur geplant unter Anderem VDE.
Zur Anmerkung: bei uns in Bayern gab es früher das bayerische Flügelsignal. Bei Ruhe oder Rangierfahrten im Gleis wurde der Flügel senkrecht nach unten gestellt. Der Flügel war am Ende spitz zulaufend, nicht rund. Bei uns am Bahnhof in Buchloe gab es solche Signale bis 1974. Dann hat man ein elektronisches Stw mit Lichtsignalen gebaut.
Das Signal ist mir bekannt, wegen der Besonderheit, daß es nur in der Gruppenverwaltung Bayern vor gekommen ist, habe ich es nicht erwähnt. Das gilt analog auch für das preußische Doppelwegesignal oder für andere >Hauptsignale mit drei Flügeln. Das blaue Licht beim HP Ruh" ist im Dunkeln noch ein besonderer Glanzpunkt
@guentherfuchs6032 Einspruch Euer Ehren 😉 Bei "HP Ruh", also senkrechtem Flügel war keinerlei Verkehr im Gleis zugelassen. Für Rangierfahrten musste das Signal zuerst in Haltstellung (Flügel waagerecht) gebracht werden.
★ ★ ★ ★ ★
Danke schön von Neu-Abonnent Nr. 1001.
Vor vielen Jahrzehnten war ich selber begeisterter Modellbahnbauer - Spur 1. Als Motoren für die Loks erbettelte ich mir Scheibenwischermotoren von der benachbarten Autowerkstatt. :-)
Bei den Credits im Abspann bin ich erst beim Namen der Schnittmeisterin stutzig geworden. Nachdem ich den ganzen Abspann noch einmal gelesen habe: sehr originell! Fröhliche Adventgrüße aus Tirol :-)
Wilkommen im Club. Ich freue mich gleich zweimal, zum einen weil eine magische Marke geknackt worden ist. Entschuldigung, dafür kann ich nichts, ich habe auch nicht dafür geworben. Trotzdem ein dickes Dankeschön an alle Abonnenten. Und zum zweiten freue ich mich, daß einige den Spaß mit dem Abspann verstanden haben.
Hallo
Ein ganz tolles video!
Ich bin schon ein experte unter den flügelsignal habe aber trotzdem noch dazu gelernt 😉 nur es gibt viele die, die flügelsignal falsch setzen weshalb ich froh bin das du dieses video gemacht hast! 👍
Also ein großes lob an dich das du es so toll erklärt hast.
LG Samuel
Danke Sam, Lob von einem Kenner hat immer was !!!
Guten Abend!
Ich finde das toll, dass man bei Dir nie auslernt 👍🤓 dank Dir!
LG Dana
Wäre ich nicht sooo bescheiden würde ich sagen, deshalb bin ich geboren worden. *gaaaanz breit griiiiinnnnssss*
@@roststab bist aber bescheiden und grinst nur 😘
Dana, wenn ich nicht sooo bescheiden wäre, gäb's schon längst eine Briefmarke mit meinem Bild. Wenn ich lüge, soll mir in dr4i Tagen ein Bart wachsen.
@@roststab 🤣🤣🤣👍🧔
Gute ERklärung. Mir war allerdings die Hintergrundmusik zu laut, da muss man sich zu sehr konzentrieren, um den Text zu verstehen. LG aus dem bewölkten München, Klaus
Immer noch zu laut ? Die Mucke ist um 20 db runtergesetzt worden. Also ganz ehrlich, ich höre von der Musik kaum noch etwas. Nur am Anfang und am Schluß habe ich die Lautstärke der Musik auf "normal" gestellt. Dennoch danke für den Hinweis.
Hallo Heinz, super erklärt, das habe ich schon lange gesucht. Man findet diese Erläüterung nirgends, auch nicht im Signalbuch der ÖBB. Danke liebe Grüße aus Österreich
Das DB- Signalbuch erwähnt das auch nicht. In den Signalbüchern ist nur die Form, der Begriff und die Bedeutung beschrieben. Das andere steht in diversen Vorschriften der Bahnen. Danke für deine Rückmeldung.
Guten Abend, dieses Video zeigt mir, das unsere Diskussion über die Musikauswahl beim letzten Mal sinnvoll war. Dieses Video ist echt genial geworden und mit deiner Stimme ist es noch angenehmer zu schauen. Grüße Kay
Sorry Kay, du bist in der Flut der Kommentare leider zunächst untergegangen. Aber jetzt hab ich's bemerkt. Auch wenn der eine oder andere die Musik noch immer zu laut findet. Mir gefällt's so.
Super erklärt und gezeigt , Heinz, Das gibt mal ´nen fetten Daumen nach oben. Beste Grüße, Martin
Danke Martin. Das freut mich sehr.
Ein sehr hilfreiches Video, zumal ich mich in Kürze auch damit beschäftigen muss. Das wird wohl eine harte Nuss, bei meinen kurz hintereinander folgenden Weichen.
Im Weichenvorfeld selbst darf eh kein Zug bei mir halten, weil er dann über mehrere Weichen die Ein-Ausfahrt verhindern würde, da muss ich sehr viel kaschieren. LG. Hermann
Hallo Heinz,
ein tolles Video mit großem Zuspruch und Würdigung!
Das freut mich sehr für dich! **Daumen hoch**
LG
Brian
Danke Brian,
nach schwerer Erkrankung muß ich mich jetzt leider aus dem W.W.W zurückziehen.
Liebe Grüße
Heinz
Endlich mal ein Signalerklärvideo wo ich keine Frage mehr habe. L.G.
Danke für dein Lob.
Danke....sehr informativ.....ich werde versuchen bei meinem jetzigen Projekt das "Gelernte" einfliesen zu lassen.....:-)
und viele Grüße an Dr. Frankenstein und seinen Freund Frank Furter.......:-)
Viel Erfolg!
Cool. Danke für das Video. Ich habe meine halbe Jugend auf dem Bahnhof verbracht. Mein Onkel arbeitete auf einem recht großen Stellwerk. Knapp 40 weichen. Da habe ich ziemlich viel "wissen" mitgenommen. Es war eine schöne Zeit, die heute sicher nicht mehr in dem Format möglich wäre. Dein Video hat mir allerdings viel Theorie aufgezeigt. Was die Verwendung von welchem signal angeht. Das ist weit mehr wert als zu wissen, was ein RA10 bedeutet. Usw ...😊
Vielen Dank für das Kompliment
Interesssant, da werde ich mal ein paar Signale wohl auf meiner Anlage unsetzen müssen. Habe sie so gesetzt das es optisch schön leuchten. Aber wenigstens hab ich überhaupt welche bei den preisen. Abo Von Peter 👍👍😎😎
Hallo Heinz, ich habe mir alle 13 Folgen angeschaut. Sehr gut und informativ. Mal schauen, ob ich es bei meiner neuen Bahn umgesetzt bekomme. Der Adler
Ich würde mich freuen, wenn du etwas umsetzen kannst. Nicht alles ist 1:1 machbar, weiL#s zu lange dauert oder der Platz letztlich nicht reicht. Aber wenn man dem Original nahe kommt, ist viel gewonnen. Ich wünsche die gutes Umsetzen. Heinz
Gut Grob erklärt. Wenn jemand Epoche2b bis Epoche 6 sind diese Signale noch zu gebrauchen Dann fehlen noch die Vorsignale. Und Ja in Epoche 1 bis 2a sind diese Signale nicht verwendbar weil in jedem Bundesland andere signal Ordnungen galten teilweise mit 3 Flügel und verschiedenen Bemalungen
Danke für deinen Zuspruch.
Moin,
tolles und lehrreiches Video. Wieder etwas dazugelernt, obwohl ich vom Anlagenbau und -betrieb noch ein wenig entfernt bin. Werde das aber in meine Planungen mit einbeziehen.
Freut mich, wenn ich dir eine Hilfe sein kann. 👍
Hallo, ein sehr interessantes Video von dir 👍👍, danke fürs Zeigen.
Viele Grüße Gert
Grüß dich Gert, wie sage ich im Vorspann ? Ungeeignet für Leute die schon alles wissen. Fein, daß du durchgehalten hast. Danke für die Daumen!
Glück ⚒️Auf,
Klasse sehr informativ das Video und gut erklärt!👍
LG Seven😎
Irgend wie habe ich bei dem Video auch an dich gedacht. Ich hoffe, es war nützlich.
LG Heinz
@@roststab ja, war es!
Das freut mich, irgendwie war das meine Absicht. 😇 😇 😇
@@roststab Signale sind nicht günstig, aber irgendwann werde ich welche kriegen!
Auf Modellbahnbörsen kann man schon mal einige Schnäppchen machen.
Spannendes Video, danke. Wahrscheinlich aber in kaum einer Modellbahn umsetzbar bei der Menge an Gleisen und weichen die wir haben auf den Anlagen ☺️
Übrigens in Dänemark gibt bzw gab es Flügelsignale die in beiden Richtungen gegolten haben und Masten die mittig im Gleis die Flügel links und rechts für die verschiedenen Gleise .. plus langsamfahrt ..
Wichtig ist nicht jede Weiche mit einem Signal zu sichern. Aber wenn gesichert wird, mit dem richtigen Signal.
@@roststab ist echt ein spannender einblick, wie es eigentlich sein sollte.. zum glück haben echte loks keinen powerpack. da gabs neulich einen echten crash bei mir in fredhavn.. lok mit powerpack fährt über den stromlosen abschnitt und vollgas in den gegenverkehr.. da hilft dann auch kein abstand mehr.. :-(
Der Mensch ist immer ein unberechenbarer Faktor, leider.
Moin Heinz, gut erklärt, das kann ich bei meinem neuen Projekt umsetzen. LG Manuela
Danke für dein Lob, darüber freue ich mich sehr. Viel Erfolg bei deinem neuen Projekt.
Super erklärt und gezeigt, Heinz. Da gibt mal ein fettes Double-Love-Like. Viele Grüße, Frank
Gern geschehen. Dankeschön für dein Lob.
Danke, das war sehr lehrreich
Hallo, ich möchte als Betriebseisenbahner mal ein wenig das Kuddelmuddel an betrieblichen Begriffen die hier auch des öfteren falsch verwendet werden aufklären.
Zunächst möchte ich anbringen das Hp 0 nur im Westen zwischen 1959 - 1995 Zughalt hieß, sonst heißt es nur Halt. Der Unterschied Zughalt galt nicht für Rangierfahrten, deswegen auch die Einführung des Signalbegriffes Hp 00 (zwei roten Lampen nebeneinander) Zughalt und Rangierverbot)
Das nächste wäre das Durchrutschwege nur an Zwischen- und Ausfahrsignalen vorhanden sind, denn D-Wege müssen vom Fahrdienstleiter technisch mit in der Fahrstraße verschlossen werden. Einfahr- und Blocksignale werden grundsätzlich im Gefahrpunktabstand aufgestellt, dieser beträgt auf Hauptbahnen 200 m und auf Nebenbahnen 100 m in der Ebene. (Die Berechnung für Steigung und Gefälle würde jetzt den Rahmen sprengen und kann bei Modellbahnen verzichtet werden) (Bei KS-Signalen kann davon abgewichen werden)
Als Gefahrpunkt gelten die Einfahrweichen oder eine davorliegende Ra 10 Tafel. Der D-Weg hingegen ist auch Geschwindigkeitsabhängig, beträgt die zulässige Geschwindigkeit 40 km/h müssen 50 m, bei 60 km/h 100 m und bei 80 km/h 200m an Gleis hinter dem Signal reserviert werden. Allerding dürfen sich innerhalb des D-Weges auch Weichen befinden die einfach mit verschlossen werden.
Ebenfalls wichtig ist die Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebengleisen, Hauptgleise sind alle Gleise auf denen planmäßig Zugfahrten stattfinden, das heißt alle Gleise die technisch so ausgerüstet sind das Zugfahrten sie befahren können. Eine Zugfahrt auf einem Nebengleis ist zwar nicht verboten ist jedoch nur über Ersatzmaßnahmen (Befehl, Zs 1, usw.) möglich, ähnliches gilt auch für Ausfahren nur das diese nur über Befehle möglich sind da keine Hauptsignale vorhanden sind die Zs 1 zeigen könnten.
Kommen wir nun zum Signalbegriff Hp 2, dieser wird immer gezeigt wenn die Geschwindigkeit = 70 km/h wird Signal Hp 1 gezeigt. Desweiteren muss sich der Tf bei Hp 2 nicht auf irgendwelche Besonderheiten einstellen, er hat ja einen Fahrtbegriff bekommen der nur gegeben werden darf (kann) wenn die Fahrt ohne Besonderheiten stattfinden kann. Entscheiden ist also für die Wahl des Signalbegriffes Hp 1 oder Hp 2 nicht die Stellung der Weichen sondern die Geschwindigkeiten mit der die unterschiedlichen Weichenstellungen befahren werden können. (Ebenfalls kleine Anmerkung, gekoppelte Signalflügel werden nicht verwendet damit der Fahrdienstleiter weniger Hebel zu bedienen hat, es ist auch bei ungekoppelten Flügeln immer nur ein Signalhebel, sondern die Kopplung macht das Signal mechanisch weniger komplex)
Zum Thema Standort möchte ich nicht allzuviel sagen da das gut abgearbeitet wurde, Sollte man jedoch eine zweigleisige Strecke bauen auf der im Gegengleis mit Signalen gefahren werden kann (das heißt mit Gleiswechselbetrieb) so stehen dort die Signale links vom oder über dem Gleis.
Und die Signalbezeichnungen sind auch Unterschiedlich, ich werde hier nur auf alte mechanische, elektromechanische und Relaisstellwerke eingehen da ESTWs deutlich komplexer sind.
Bei alten Stellwerken werden die Signale im antreffen in Kilometrierungsrichtung mit dem Alphabet beginnend benannt.
Also Einfahrsignal A, dann die Ausfahrsignale der Gegenrichtung B und C, dann kommen die Ausfahrsignale in Kilometrierungsrichtung mit D und E und das Einfahrsignal in Gegenrichtung mit F.
Bei komplexeren und später allgemein bei allen Stellwerken galt:
- Einfahrsignale werden in Kilometrierungsrichtung A,B,C,D,E und entgegen der Kilometrierungsrichtung F,G,H,I,K genannt. (bei Einfahrsignalen am Gegengleis wird der Buchstabe doppelt verwendet)
- Zwischensignale werden in Kilometrierungsrichtung mit R + der Gleisnummer und entgegen der Kilometrierungsrichtung S + der Gleisnummer bezeichnet.
- Ausfahrsignale werden in Kilometrierungsrichtung mit N + der Gleisnummer und entgegen der Kilometrierungsrichtung P + der Gleisnummer bezeichnet.
- Blocksignale werden in Kilometrierungsrichtung mit ungeraden Zahlen und entgegen der Kilometrierungsrichtung mit geraden Zahlen bezeichnet.
Zu dieser Regel gibt es natürlich mehr als genug Ausnahmen, es steht einem also doch recht frei wie man seine Signale im Bahnhof nennen möchte.
Abschließend möchte ich noch erwähnen das manche in diesem Video gennanten Punkte nicht direkt falsch waren aber vereinzelte Regelungen aus der Länderbahnzeit waren und von mehreren unterschiedlichen Eisenbahnen stammen.
Sollten jemand doch explizite Fragen haben oder manches gerne noch etwas genauer erklärt bekommen so könnt ihr mich jederzeit gerne Fragen.
Werter Kollege, ich unterrichte hier keine Betriebseisenbahner. Deshalb habe ich bewußt Unzulänglichkeiten in Kauf genommen.
@@roststab Das mag sein, aber der Ansatz wir haben hier Leute die keine Ahnung von Eisenbahn haben, also erzähle ich denen Blödsinn, weil sie ja nicht wissen das es Blödsinn ist, ist meiner Meinung nach erst recht falsch. Denn wen man sich schon die Zeit nimmt diesen Personen die Eisenbahn zu erklären, dann kann man es auch richtig machen, dann haben sie am Ende des Tages sogar noch was sinnvolles gelernt. Bedenke das dir die Leute glauben und das als Realität annehmen.
Hut ab dafür. Richtig Klasse erklärt.
Gruß aus Bochum
Jörg
Vielen Dank, freut mich, daß es dir gefallen hat.
Toll gemacht und super erklärt 🤗👌🏻
Dankeschön 😊
genau die erklärung die ich als anfänger gut gebrauchen kann.danke für dieses video.habe selbstverständlich deinen kanal aboniert und für die erklärung einen daumen hoch.lg.günter aus norwegen.
Vielen Dank für das Lob und das Abo. Ich habe gerade festgestellt, daß ich mich der magischen Zahl von 900 nähere.
@@roststab ich denke mal.......,verdient ist verdient.
Das gehtjarunter wie Öl. 🙂 🙂 🙂
Hi! This is one of the best videos I have seen today! Keep uploading such awesome videos. I look forward to more of your videos my friend. Have a wonderful day! Stay Connected. 😊
Bei der Reichsbahn zeigten Lichtsignale nicht einfach die Nachtzeichen der Formsignale, sondern es gab das Hl- System. Ist etwas aufwändig zu schalten, aber es lohnt sich und macht etwas her, wenn die korrekten Hl-Signalbegriffe angezeigt werden. Hl-Signale stellt z. B. Firma Erbert her.
Dein Einwand ist berechtigt, Aber mir gings primär darum, dem unwissenden Modellbahner zu zeigen, welche Grundform an welcher Stelle zu Stehen hat. Auf die dem Hl-System eigenen betrieblichen Vorteile oder die heute üblichen Zs-Signale konnte ich deshalb nicht eingehen.
Tolles Video, gut erklärt 🙂
Danke für die Blumen.
Gut erklärt. Aber wie schaut es mit Gruppenausfahrtsignalen aus, die ja früher auf Nebenstrecken oft verwendet wurden?
Ich vereinfache mal wieder. Der Begriff "Gruppenausfahrsignal" oft auch nur "Gruppensignal" genannt hat nichts mit Haupt- oder Nebenstrecken zu tun. Du meinst wahrscheinlich Nebengleis. Diese Gleise haben als Abschluß kein Hauptsignal sondern hier ist es ein Gleissperrsignal. Vor der letzten Weiche (hier ist kein besonderer Sicherheitabstand erforderlich, weil der Abstand zum Sperrsignal gegeben ist) steht das Gruppensignal. Da hier die Ausfahrt über Abzweig als auch über Geradeausstellung der Weiche erfolgen kann, ist das zweiflügelige ungekoppelte Signal erforderlich. Die Sperrsignale können sowohl Form als auch Lichtsignale sein. Zum besseren Erkennen sind im allgemeinen auf einem Mast und nicht am Boden angebracht. Für eine Ausfahrt muß das Sperrsignal und das Hauptsignal betätigt werden. Zusätzlich kann über Lautsprecher (heute über Funk) der Abfahrauftrag erteilt werden. In den Bahnhöfen werden die Gruppensignale aus Sicherheitsgründen mehr und mehr durch einzelne Hauptsignale ersetzt.
guter Beitrag. aber die Musik im Hintergrund ist viel zu laut und nervt total.
Hallo Heinz ,wie immer super erklärt ,schneller und einfacher wie jedes Buch , habe aber mal eine andere Frage an dich zwecks Zugbildung , ich habe eienen D - Zug und jetzt geht es um die Wagenreihung , wie ist das geregelt gibt es da DV's oder macht das der Wagenmeister oder wer legt fest an welche stelle kommt zB der Pack oder Postwagen , wo wird der Speies und Schlafwagen eingereiht , wo die erste Klassewagen , gibts es da verbindliche Regelungen 🤔🤔 herzliche grüße Rainer
Hallo Rainer, ich weiß nicht wie die DR es gehandhabt hat, aber es dürfte ähnlich wie bei der DB gewesen sein. Für fahrplanmäßige Züge (mit Zugklasse und Zugnummer) gibt es eine besondere Zugbildungsvorschrift. Hier ist genau vorgegeben welcher Wagentyp in welcher Reihung einzustellen ist. Man denke da auch an Kurswagen. Auf großen Bahnhöfen gab es für die Express-Züge den Wagenstandsanzeiger, damit Reisende mit Platzkarten schnell ihren Wagen finden können. Diese Reihung wurde immer eingehalten, wenn man es konnte. Sonderzüge hatten eine freie Reihung, die sich aber an der allgemeinen Zugbildungsvorschrift orientierte. Die Reihenfolge wurde vom Besteller in Zusammenarbeit mit der Generalvertretung der Direktion festgelegt. Der Wagenmeister war nur ausführendes Organ.
@@roststab Vielen Dank lieber Heinz, nun gut bei der Modellbahn könnten wir es ja etwas gelassener gestalten was Platzreservierung und so weiter angeht , ich hatte im Sinn ...auch mehr lauftechnisch für die Reisenden im Speisewagen oder Schlafwagen das die Zusammenstellung dieser Wagen , wie soll ich sagen , ,,,das die Laufruhe meinetwegen für die Gäste im Speisewagen wenn er zB in der mitte des Zuges eingestellt wird , das mann dann besser und ruhiger essen kann, oder der Schlafwagen mehr zum Ende eingestellt wird das die Fahrgäste ruhuhig schlafen können und nicht hin und her gerüttelt werden , weist du , ob solche Überlegungen oder sogar Erfahrungen diesbezüglich solcher Einstellungen in den Zugverband eine Rolle spielen, oder berücksichtigt werden , denn es muss ja nicht umrangiert werden wie beim Güterzug, bei der neubildung eines Zug , also ganz selten das sie dann mal umgehängt werden müsste wenn der Zuglauf nicht durchgängig wäre , so meinte ich das , herzlichen Gruß Rainer
Wir reden also über die im Kurbuch stehenden Züge. Da wird für jeden Fahrplanwechsel auch über die Erfahrungen mit den Zügen der laufenden Fahrplanperiode gesprochen und die genau von dir angesprochenen Dinge finden dort ihren Niederschlag. Angenommen die Laufruhe eines Schlafwagens am Zugende ist besser als in der Mitte, wird man das natürlich breücksichtigen. Welche Dienststelle da verantwortlich ist, kann ich dir nicht sagen. Diesen Bereich habe ich nicht kennengelernt. Ich weiß nur, daß die Zugbildungsbahnhöfe die Zugreihung vorgegeben bekommen.
@@roststab Vielen Dank Heinz , da müsste ich mal hier in Erfurt forschen ,denn wir waren ja mal Rbd Erfurt Hauptsitz vielleicht finde ich da was rauß , nochmals vielen Dank für deine Geduld mit mir ....bin eben auch son genauigkeits Freund....auch eben im spiele Betrieb ,Gruß Rainer
Hallo rotstab
Ein super lehrreiches Video. Allerdings habe ich noch eine Frage. Wenn du mir noch einmal sagen könntest welche Buchstaben an die Signale kommen. Ich bin gerade dabei mein Einfahrtbereich des Hauptbahnhof aufzubauen.
Gruß Frank und eine gesegnete Weihnacht
Nun es gibt da Regeln, die aber bei der Modellbahn unerheblich sind. Auch sind diese Regeln oft durchbrochen, da viele Bahnhöfe vor über 100 Jahren entstanden sind und man nicht ständig althergebrachte Begriffe umwerfen wollte, was ein Neulernen erforderte.
Ob die rechten oder die linken Einfahr-Signale der Reihe A-D oder E-H entsprechen hängt von der Kilometrierung der Strecke ab. Meist sind auf Mobas keine Abteilungszeichen (="Kilometersteine") aufwegestellt. Wenn doch, dann ist die Benennung der Einfahrsignale bei aufsteigender Entfernungsangebe mit A-D zu beginnen. Die Gegenseite erhält E-H. Gibt es nur eine Strecke, die in den Bahnhof mündet wird nur der Buchstabe A bzw. E vergeben. Kommt von einem anderen Bahnhof ein weiteres Gleis hinzu so wird der nächte Buchstabe einer Reihe genommen. Mehr als vier Richtungsgleise ist nicht üblich, bzw. sie werden an einer Überleitstelle weit vor dem Bahnhof auf ein Richtungsgleis übergeleitet. Für die Ausfahrt gilt auf Einfahrt A-D folgt Ausfahrt N-K (absteigend) und auf Einfahrt E-H folgt Ausfahrt P-T (ohne Q). Sind mehrere Nebengleise in der Ausfahrt mit einem Durchgehenden Hauptgleis (Richtungsgleis) verbunden so bekommen diese Signalla alle den gleichen Buchstaben aber mit dem Zusatz der Gleisnummer z.B. N 1, N 2, N 3 usw.
Ich hoffe etwas geholfen zu haben.
Modell- und Hobbyeisenbahner verwenden oft auch falsche Begriffe, z.B. „Flügelsignal“ - bei Berufseisenbahnern heißt es Formsignal.
Dummes Zeug! Formsignal ist ein Oberbegriff für Signale, die keine Lichtzeichen aussenden. Flügelsignale sind Formsignale, die durch die Flügelstellung einen Signalbegriff wiedergeben, im Gegensatz zu Tafeln, die beweglich oder auch unbeweglich sein können.
Eine Frage. Die Ausfahrt Signale zeigen teilweise immer langsamfahrt. Wie zeigt Mann das die langsamfahrt zu Ende ist? Gibt es einen Tafel oder gilt es bis zum nächsten Block Signal?
Die Langsamfahrt beginnt bei Einfahrsignalen am Signalstandort und endet in einem Bahnhof am nächsten Hauptsignal. Das kann ein Zwischensignal oder das Ausfahrsignal sein. Bei Ausfahrsignalen und Signalen an Überleitstellen gilt die Langsamfahrt bis zum Ende des anschließenden Weichenbereichs (nach letzter Weiche). Der Lokführer hat dazu in seinem Fahrplan ein besonderes Zeichen. Die Langsamfahrt kann früher enden, wenn das Signals Zs 10 (nach oben zeigender Pfeil) oder ein Geschwindigkeitsanzeigesignal Zs 3 mit einer höheren Ziffer als die zugelassene Geschwindigkeit aufgestellt ist.
@@roststab herzlichen Dank. Als Hollander mochte ich gerne die DB regeln lernen, weil ich ein Bahnhof von Josef Brandl nachbauen mochte und verstehen mochte wieso bestimmte Sachen sind wie sie sind. Gibt es bestimmte bucher die Sie mir empfehlen können wo diese Sachen dokumentiert sind?
Die DB-Regeln sind so umfassend und kompliziert, daß die Eisenbahner sie selbst nicht alle kennen. Außerdem sind die Regeln ständigen Änderungen ausgesetzt. Diese Regeln findet man unter
fahrweg.dbnetze.com/fahrweg-de/kunden/nutzungsbedingungen/regelwerke/
Dort findet man, leider versteckt, signalbuch (Ril 301) und Fahrdienstvorschrift (Ril 408). Die letzte Vorschrift empfehle ich aber wegen der Amtssprache nicht unbedingt . Das ist schwer verständlich. Was Bücher betrifft, bin ich überfragt, aber schauen sie mal unter Bücher in diesem link
www.vgbahn.shop/
Endlich kapiert
Siehst du ist doch garnicht sooo schwer.