Liebe Community, wir hatten ein kleines technisches Problem, weshalb die NDR Story ursprünglich nicht in HD-Qualität veröffentlich wurde. Jetzt sollte aber alles stimmen und wir freuen uns auf eure Kommentare!
Das vermeidet jeder UA-camr seit mehreren Jahren durch die geplante Veröffentlichung und einem Upload der entsprechend früher stattfindet. Dann sieht man nämlich vorher, ob es gescheit gerendert wurde, bevor man es freischaltet.
@@DerValiser Korrekt. Bei uns läuft das allerdings etwas anders, da wir nicht direkt auf UA-cam hochladen, sondern ein anderes Programm dazwischen geschaltet ist. Das führt leider teilweise zu Problemen, so wie gestern. Viele Grüße!
@@PerfexPFX Hängt aber stark davon ab wie groß das Unternehmen ist. Wenn das Unternehmen groß genug ist können auch mal Ratten und Mäuse über den Verkaufstresen laufen ohne dass die Strafen wirklich weh tun. Wenn du nur einen kleinen Laden hast kannst schon zu-sperren wenn dem Gesundheitsamt die Farbe von deiner Decke in der Backstube nicht gefällt.
ich fände es einfach nur fair, wenn man dann dem Rechnungshof und den anderen Ämtern auch eine zeitnahe Kontrolle der bürokratischen Wege aufhälst. Wenn der Bäckermeister sein neues Brot mit neuem Preis aufstellt, sollten die Prüfer direkt einbefördert werden zur Kontrolle. Und wenn dies dann nicht klappt, weil dann bei den Ämtern das personal fehlt, geht hoffentlich die Stimmung auch weiter hoch zu den Politikern. die ganze investierte Zeit muss doch einen effektiven Nutzen haben und nicht ein bedarfsarbeit für "irgendwann" sein.
Das ist nur da für den Fall, dass einer klagt. Dann wird da reingeschaut. Sonst maximal stichprobenartig. Das kann ja auch niemand alles vollständig prüfen...
wenn ein Politiker wirklich glaubt, dass die Reduzierung der Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren auf 8 Jahre ein großer Wurf des Bürokratieabbaus ist. Frage ich mich, was macht dieser Politiker den ganzen Tag.
Die Politiker sollten sich mal vor Augen führen, wie lange es dauert einen Ordner zu entsorgen. Und wieviel länger es dauert, ihn erst einmal zu füllen, dann wüssten sie, wo die wirkliche Erleichterung liegen würde.
Naja, für das Finanzamt muss man ausgemusterte Kassensysteme aufbewahren und da ja jederzeit das Finanzamt nach der Kasse fragen kann, muss für das jeweilige Gerät auch die Software weiter bezahlt werden, da machen 2 Jahre dann schon etwas aus. Aber ja, bei Ordnern stimme ich Dir zu.
Der hört halt auf seine Statisten und die Statisten haben ermittelt, dass der Grundwert des Platzes, den die Lagerung der aufzubewahrenden Dokumente zwei Jahre aufzubewahren bundesweit 1%/2 Mrd. Beträgt im Jahr.
Ich bin Steuerberater und ich kann sagen, daß nach meine Erfahrungen alle diese "Erleichterungen" wie Verkürzung von Aufbewahrungsvorschriften, Erhöhung der Grenzen zur Buchführungsplicht, zur Ist-Versteuerung vollkommen egal sind. Für unsere zumeist kleinen Mandanten macht das gar keinen Unterschied, die sortieren irgendwann Belege aus und gut ist. Ob die da einmalig zwei Jahre mehr entsorgen oder nicht, ist völlig egal. Ob ich für einen kleineren Handwerker etwas früher oder später bilanzieren muß, ist für mich völlig egal. Und der Handwerker muß meist schon vorher anfangen seine Belege nach Rechnungsein- und -ausgang zu sortieren, der hat sonst ohnehin keinen Überblick mehr. Und der kleine Grafikdesigner von nebenan macht - ob Bilanzierung oder nicht - seine Buchführung weiter wie bisher und sortiert seine Belege zu den Kontoauszügen. Die Abgrenzung machen wir dann am Jahresende. Alles andere sprengt ohnehin den Rahmen. Und eine Erhöhung der Grenze zur Ist-Versteuerung? So etwas von egal... Sollte ohnehin abgeschafft werden oder insgesamt auch bezüglich des Vorsteuerabzuges nur noch einem Ist-Abzug unterliegen. Aber rein technisch? Völlig egal... Und so ist es mit fast allen "Erleichterungen". Die sind meist so marginal, daß das Beschäftigen mit der Rechtsgrundlage genau so viel Zeit kostet wie am Ende die Vereinfachung bringt... Mir geht's da wie dem einen Bäcker: "Bloß keine weitere Vereinfachung, die daraus resultierende Mehrarbeit kann ich nicht mehr leisten"....
Der Typ aus Brüssel hat zu lange hinter dem Schreibtisch gesessen und war offensichtlich lange nicht mehr in der Wirtschaft unterwegs. Politiker die solche Gesetze verabschieden und Beamte die die auslegen sollten mal 6 Monate in den Betrieben arbeiten, die sie da verändern wollen. Am besten direkt mit den neuen Vorschlägen in der Umsetzung, damit der Effekt spürbar wird
Brüssel passt doch. Das meiste, was EU-weit direkt gilt, ist halbwegs ok. Die Sachen, die erst in nationale Gesetze umgesetzt werden, sind es, die so unheimlich komplex und praxisfern sind. Wie z.B. die Terrorismusprüfpflichten. Die EU macht hier keine Vorgabe, wie die Prüfung stattzufinden hat, dafür soll es nationale Gesetze geben. Da könnte dann z.B. drinstehen, für welche Vorgänge und Warengruppen eine Einzelprüfung notwendig ist.
Plot twist: Das Fenster ist dort aufgrund der Arbeitsschutzverordnung die Tageslichtöffnungen zu mehreren Himmelsrichtungen vorschreibt. Deswegen mussten auch viele Puffs schließen, die Aufenthaltsräume für Nutten müssen neuerdings tageslichtdurchflutet sein.
Mein Puls, ich kann das alles nicht mehr. Wie haben wir alle und unsere Vorfahren nur überlebt??? Ein Wunder das es noch Betriebe gibt, die sich das alles antun
Unfassbar lachhaft und dämlich. Wie können die Menschen so leben und ihren betrieb führen, ich würde das nicht tun.Deutschland ist nur noch ein Witz!!!
2:00 Man kann Pausenzeiten vorher festlegen dass sie zu machen sind und wie lang diese Dauern. Dann darf man die pauschal abziehen und hat kein Problem mit stempeln.
Toll, nur wie lange muss man Texte zum Arbeitsrecht durchlesen, bis man das herausgefunden hat. Wenn wir bei deinem tollen Excel bleiben, wo man so viele Sachen machen kann, wäre das gleichzusetzen mit "ach herje, warum machst du das denn mit 10 Mausklicks in 5 Untermenüs, wenn du das doch mit der Tastenkombi Strg+Shift+Alt+Numm+LeckmichdochamArsch genauso machen kannst, das steht doch auf Seite 5259 des Excel-Handbuchs" Bevor ich mich 4 Wochen dransetze es bis ins kleinste Detail rauszufinden ob es nicht irgendwie anders auch geht, häng ich halt eine Stempeluhr hin, die dann auch für die allgemeine Arbeitszeitenerfassung verwendet werden kann.
Planen sie auch Raucherpausen für Mitarbeiter vor oder ziehen Sie die pauschal ab? Wenn etwas kaputt geht und der Produktionsablauf kurzfristig geändert werden muss, und damit der Anfang der Pausenzeit, was machen Sie dann? Änderung von bestehenden Arbeitsplänen sind in der Regel nur mit absprache des Mitarbeiters möglich.
Spricht man vielleicht auch mal über diese gigantische Lobby an bürokratischen Schmarotzern, die von einer wachsenden Bürokratie profitieren, weil ihre Arbeit daran hängt. Wenn es diese Bürokratie nicht gäbe, müssten diese Leute ja was richtiges arbeiten, wo sie auf einmal produktiv sind.
Meinst du die FDP? Sorry aber die Aufbewahrungsfristen zu reduzieren spart nur da Kosten wo große Datenmengen anfallen und sichere Archivräume angemietet werden müssen. Das ist im Mittelstand regelmäßig nicht der Fall: a) Ein Unternehmen mit gesundem Wachstum produziert jedes Jahr mehr Belege. D.h. am Jahresende wandert mehr ins Archiv als wegen Verfristung entsorgt werden kann. b) 8 statt 10 Jahre bedeutet 20% weniger Archiv. Um dadurch einen ganzen Raum zu sparen bräuchte man also vorher schon knapp 100 Quadratmeter Belegarchiv. c) Die meisten mittelständischen Unternehmen haben das Archiv on-site in eigenen, baulich nicht trennbaren Räumen. Selbst wenn der Bäckermeister sogar 50qm Archiv durch die kürzere Aufbewahrungsfrist sparen würde, wie soll er denn den nun ungenutzten Teil des Dachbodens ohne zusätzliche Investitionen vermieten um am Ende einen wirtschaftlichen Vorteil zu realisieren? (Keine Unterhaltskosten können NICHT durch Einsparungen in Reakgewinn verwandelt werden.) d) Für den Mittelstand entstehen 95% der Archivierungskosten beim "Abheften" und nicht während der Lagerung. Die übrigen 5% sind zum größten Teil die Kosten für Datenschutzgerechte Entsorgung. Hier würde zumindest einmalig die Inflation auf einen, bzw. zwei Jahren gespart werden, da in 2024 dann noch 2014 (Inflation 2025 gespart) und 2015 (Inflation 2025 UND 2026 gespart) entsorgt werden können. Doof nur sollten die Entsorger vor Einführung des Gesetzes in Erwartung gesteigerter Nachfrage schonmal die Preise anziehen und 2025 und 2026 dann wegen Markteinbruch ihre Dienstleistung verramschen. 😂😂😂
Für dein Kommentar würde ich gerne 10 Daumen hoch geben. Du sprichst mir aus der Seele. Das mindeste wäre, dass die Büro-Hengste von gesetzes wegen, ein Jahr aktives Mitarbeiten in einem mittelständischen Betrieb vorweisen müssten, bevor sie sich an die Ausarbeitung von neuen Bestimmungen setzen dürften. Vielleicht hätten sie dann mehr Ahnung von dem, was sie da machen.
Lösungen für gesetzliche Vorgaben zu entwickeln ist für dich keine produktive Arbeit? Seh ich anders und da du keiner meiner Kunden bist, ist deine Meinung für mich irrelevant 😁
Dümmster Kommentar. Sie unterstellen einfach irgendwelchen Leuten, die Sie gar nicht kennen, komplett abstrusen Unsinn. Wer repräsentiert denn bitte die von Ihnen unterstellte Lobby, hm? Da muss es doch Interessenverbände etc. geben? Hm?
Ich arbeite selbst in einer kleinen Firma und muss sagen, dass der Großteil des bürokratischen Aufwands nicht nur durch das Ausfüllen und Dokumentieren entsteht, sondern vor allem durch mangelnde Transparenz. Es bleibt jedem Betrieb selbst überlassen, herauszufinden, wer für was und wann zuständig ist und welche Verpflichtungen in welcher Branche und in welchem Fall bestehen. Dies geschieht jedoch nicht in einem gut recherchierbaren System, sondern in einem Wirrwarr aus sehr vage formulierten Gesetzestexten im nationalen und EU-Recht, mit etwas Glück auch nach einem Telefonmarathon durch dutzende Ämter. Im Zweifelsfall erfährt der Betrieb so von einer Pflicht erst, wenn er eine Abmahnung und/oder Strafe erhält. Es wäre wirklich hilfreich, wenn es eine staatliche und verbindliche Hilfestellung zu den geltenden Pflichten und Rechten bezüglich der Bürokratie gäbe, insbesondere für kleinere Betriebe - etwas Ähnliches wie eine IHK, jedoch funktionaler- Überspitzt ausgedrückt ein Ämter-Amt eben.
Eine kleine Innenausstattungsfirma in HH, bekam ein Strafverfahren an den Hals. Weil es auch Gardinen nähte. Aber dafür keinen Meisterbrief hatte. (Inzwischen ist die Meisterpflicht für Gardinen abgeschafft worden.)
@@Bangerang3801 Ok, ich bin kein Jurist. Aber fehlender Meister ist keine Kleinigkeit. Und kann ggf. zum (vorübergehenden) Gewerbeverbot führen. Schon alleine diese gezielte Hausdurchsuchung des Gewerbetriebes. Wofür man einen Gerichtsbeschluss braucht.
@@selbermachenguru Ich vermute, es ging darum, dass die Teddys kindersicher hergestellt werden. Dass zB die Augen nicht heraus gerissen, und verschluckt werden könnten, von Kindern. Ich würde völlig andere Teddys entwerfen, und die nur an Erwachsene verkaufen.
@@sunnymas2656 Die Problematik war wahrscheinlich der mangelnde Sachkundenachweis. Weil deutsche Behörden glauben nämlich ohe eine Ausbildung bist du zu blöde um etwas zu können😂 Wie sicher dein Teddy ist wird nicht von einer Behörde geprüft bis es zu beschwerden kommt. Ansonsten hätten wir nicht Spielzeug mit blei in der Farbe oder richtig gesunden Kunststoffen gesehen.
ich denke, das Problem ist, daß immer dann, wenn irgendwo jemand neu in ein Amt kommt, derjenige dann die schon vorhandene Bürokratie verschlimmbessern will und dann noch ein Gesetz und noch ein Verbot und noch eine Auflage oben drauf packt. Würde er das nicht machen, bräuchte man denjenigen ja garnicht und dessen Job könnte womöglich abgebaut werden. Also wächst zwangsläufig die vorhandene Situation weiter und weiter an.
@@Vierkantholz Falsch. Den meisten in den Ämtern geht die Regelungswut genauso auf den Keks, denn sie selbsr müssen genauso Statistiken führen und Berichte liefern an die höheren Stellen, was massiv von der eigentlichen Arbeit abhält
Das Problem in Deutschland, wie bei 31:00 angesprochen, ist einfach die Umsetzung in nationales Recht. Anstatt mal einfach das Minimalste umzusetzen, wird immer das Maximale umgesetzt.
Es wäre interessant gewesen zu vergleichen, wie die- idente- EU Richtlinie in versch. EU Staaten in nationales Recht umgesetzt wird. KMU gibt es ja auch in Belgien, Italien, Österreich,...... Haben die den gleichen Aufwand oder ist das ein speziell deutsches Problem ?
Ein großes Problem finde ich auch das häufig stark juristisch ausgebildete Verwaltungspersonal, dass die im Beitrag angesprochene Denke lebt, bloß nicht angreifbar sein, niemals befragt werden müssen oder sich erklären. Das endet dann in einem erstickenden Regelwust ohne Spielräume, für das es dann auch zu wenig Personal für die Umsetzung/Kontrolle gibt.
_Vermutlich hat dieser Man gewisse Authentzität und spricht mit der Bürokratie auch Dinge an die für viele Menschen ein Thema sind. Und es muss wohl auch eine Reportage im TV gegeben haben, aber ich kenne ihn auch nur über UA-cam._
@@JulieSchle-kk3xu ursprünglich gab es da einige NDR Berichte über diesen Betrieb. Dadurch wurden die bekannt. Jetzt haben sie Ihren eigenen YT-Kanal und der magische YT-Algorithmus hat irgendwie gemerkt das Leute denen die NDR Berichte gefallen haben auch dieser YT-Kanal gefällt. Deswegen sind die recht schnell auf recht viele Klicks gekommen.
4:04 Der Grund, warum die Regelungen zum Mutterschutz immer eingehalten werden müssen, ist das Arbeitgeber keinen Anreiz haben sollen, gar nicht erst Frauen einzustellen…
Genau!!!! Das dachte ich auch sofort. Als ich mich für eine Praktikumstelle zur Motorradmechanikerin beworben habe, bekam ich zur Antwort, dass das nicht möglich sei - sie hätten keine Damentoilette. Ist das nicht der pure Wahnsinn, versteckte Diskriminierung und Frauenverachtend? Ich war echt schockiert - in was für einer Welt lebe ich da - ist das tatsächlich Deutschland? Oder hat der Typ hinter dem Tresen sich das nur ausgedacht?
@@HeideMeier-Moser Das ist mal knallhart illegal. "Keine Damentoiletten".. Ja, dann müssen halt welche gebaut werden.. Die hättest du verklagen können und 100% gewonnen!
Ich bin selber sogenannter CE-Koordinator. Kümmer mich darum, Maschinen hinsichtlich EU-Richtlinien und Verordnung zu prüfen. 27 Richtlinie und 560 Normen können dabei zur Anwendung kommen. Auch Ich finde dies einfach Wahnsinn und habe starkes Mitgefühl für das produzierende Gewerbe. Wir sind jedoch nur die Handlanger für die werten Politiker und "Fachleute" der EU-Kommission. Leider stellen wir auch fest, dass in keine Besserung in Sicht ist. Hoffentlich geht das gut.
Benutzungsanordnung für Toiletten § 1 Definition Der Abort, umgangssprachlich auch Toilette genannt, besteht aus einem trichterförmigen Porzellanbecken zur Aufnahme der Exkremente mit einem klappbaren, auf dem Sitzrand angebrachten Sitzstück. § 2 Anwendungsbereich Diese Benutzungsordnung gilt für die Darmentleerung in allen Scheißhäusern in Behörden, Dienststellen und öffentlichen Gebäuden im Bundesgebiet § 3 Sitzgebot Die Toilette darf nur im Sitzen benutzt werden. Die stehende Benutzung ist nur an Urinalen erlaubt. Deren Benutzung ist in der Benutzungsordnung für Urinale (BoU) geregelt. § 4 Vorbereitungen Vor dem Hinsetzen auf das Sitzstück sind die Beinkleider bis zu den Knien herunterzuschieben. § 5 Sitzposition Der Benutzer setzt sich unter gleichzeitigem Anheben der Oberbekleidungsstücke so tief in die Hocke, bis das Gesäß in die Sitzaufnahme einrastet. Das Gewicht des Körpers ist gleichmäßig, gleichseitig verteilt, der Oberkörper leicht nach vorn geneigt. Die Ellenbogen ruhen auf dem Muskelfleisch der Oberschenkel, der Blick ist frei geradeaus gerichtet. § 6 Darmentleerung Unter ruhigem Ein- und Ausatmen drängt der Benutzer unter gleichmäßigem Anspannen der Bauchmuskulatur den ausscheidungsreifen Inhalt des Mastdarms bei gleichzeitigem Entspannen des Afterschließmuskels in den dafür vorgesehenen Durchbruch des Porzellanbeckens. Die Äußerung von gutturalen Stimmlauten, umgangssprachlich auch Ächzen oder Stöhnen bezeichnet, ist auf das absolut notwendige Maß zu beschränken. § 7 Sichtkontrolle Nach beendeter Prozedur steht der Benutzer auf, macht eine Drehung um 180° nach links und nimmt eine Sichtkontrolle der Exkremente vor. Bei Auffälligkeiten ist eine Stuhlprobe sicherzustellen und an das nächstliegende Gesundheitsamt zu übersenden. § 8 Reinigung des Rektums Der dafür vorgesehenen Einrichtung sind Reinigungsfähnchen (14x10cm, einlagig) in ausreichender Stückzahl, höchstens jedoch 5, zu entnehmen. Das Reinigungsfähnchen wird mit dem Daumen und Zeigefinger der rechten Hand erfasst und von hinten der Reinigungszone, das ist der Bereich zwischen den Gesäßbacken, zugeführt. Das Reinigungsfähnchen wird unmittelbar vor den äußeren Geschlechtsorganen fest an den Körper gedrückt und mit einer ziehenden Bewegung bis unmittelbar vor das Steißbein geführt. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis mindestens ein Blatt sauber erscheint, sofern dazu nicht die Verwendung von mehr als 5 Reinigungsfähnchen erforderlich ist. Im Bedarfsfall sind die Reinigungsfähnchen beidseitig zu benutzen. Die benutzten Reinigungsfähnchen dürfen nicht mitgenommen werden, sondern sind ebenfalls in das Porzellanbecken zu entsorgen. § 9 Reinigung des Aborts Nach Benutzung des Aborts ist zwingend die Spülung zu betätigen. Eine Delegierung dieser Tätigkeit an andere ist ausdrücklich verboten. Nach dem Spülvorgang verbleibende Exkrementanhaftungen sind mit der dafür vorgesehenen Reinigungsbürste manuell zu entfernen. § 10 Verlassen des Aborts Vor dem Verlassen der Entleerungskabine sind die Beinkleider wieder in die Ausgangsposition zu bringen. Bei Auftreten unangenehmer Gerüche ist das Öffnen einer Lüftungsklappe angezeigt. Eine abschließende Reinigung der Handinnenflächen wird anheimgestellt. § 11 Inkrafttreten Diese Benutzungsordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft
Wie wichtig diese Verordnung wäre, ist leicht daran zu erkennen, dass kaum jemand die Paragraphen 9 und 10 beachtet, sobald es nicht um die private Toilette zuhause geht. Gefühlt 65 Prozent aller Mitmenschenden sind nun mal Idioten, denen man ALLES sagen muss.
32:09 die Firma selbst baut keine Bomben aber selbst die Elektronik aus Waschmaschinen kann für den Bau militärischer Geräte verwendet werden. Also auch die Steuergeräte der Putzmaschinen und Zahnräder. Ja. Wir haben zu viel Bürokratie, aber man muss da tiefer schauen, was mit den Produkten möglich ist. Selbst PVC-Folienkleber kann aufgrund seiner chemischen Bestandteile zur Sprengstoffherstellung oder zum Teichbau verwendet werden. Man muss nur wissen wie man das Produkt zweckentfremden kann.
Die Frage ist doch, will man 1 Mio Vorgänge drangsalieren, um 1 Vorfall zu vermeiden? Dazu die Risikoabwägung, wenn ich in mein Nachbarbundesland verkaufe ist das Risiko ein anderes, als wenn ich plötzlich 100x Umsatz in Zentralasien mache als das Jahr zuvor.
@@enrico6926 für einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt braucht man kein x Tonnen Sprengstoff. Ein paar Gramm reichen ja schon. Man kann Risiko nicht an Umsatz binden. Es stellt sich dann immer die Frage wer der 1 Vorfall ist. Naher Verwandter oder irgend jemand weit entfernt den man nicht kennt. Und drangsalieren tut niemand. Das sagt nur etwas über das persönliche Empfinden aus. Und das ist ein ganz anderes Thema
8 statt 10 Jahre Aufbewahrungspflicht. Was für eine Innovation! Ich schmeiß wie weg 🤣. Und mit welchem Stolz er das sagt. Also echt Leute, so wird das nix mit dem Bürokratieabbau....
Der Typ ist definitiv soweit weg von der praktischen Realität. Nicht der Zeitpunkt, wann die Aktenordner entsorgt werden dürfen, sondern die notwendige Anzahl an Aktenordnern ist das Indiz für Bürokratie.
@@HauptmannMumm Ist für die Arbeitsbelastung aber irrelevant, denn der Aufwand, den Ordner zu füllen und später wegzuwerfen, ist immer noch der selbe! Eine Entlastung wäre es, wenn Du statt 10 Ordnern nur noch 8 Ordner füllen müsstest! Das würde den Bürokratieaufwand um 20% senken!
@@ghize8347 Wenn sich ein Unternehmen aber einen extra Raum mieten oder zubauen lassen muss, um die 2 Jahre an Ordnern zu lagern ist es eben doch ein Aufwand für den Unternehmer.
@@jobcentertycoon wissen ja die wenigsten, dass in den Trümmern des World Trade Centers Reste von Brötchen gefunden wurden. Ein gemeingefährliches Terrorwerkzeug ist das…
Das mit der Compliance-Prüfung ist echtes Comedy-Gold. Als ob das was bringt. Im Zweifel wird alles eingefroren und zugemacht, selbst wenn sich am Ende der Verdachtsfall doch nicht bestätigt, die Bürokratie macht immer Dienst nach Vorschrift. Ich würde mir das an ihrer Stelle sparen und so weiter machen wie ich es für richtig halte. Und wenn jemand Fragt einfach immer sagen das man das natürlich alles gemacht hat.
Man kann die Pausenzeit auch automatisieren. Wer nur 14min pause macht dem wird automatisch 1min mehr abgezogen. Dann muss niemend das prüfen und der MA hat einen Anreiz auch 15min Pause zu machen...
8 місяців тому+2
Die Frage ist: Darf man das? Habe auch schon erlebt, dass genau die Automatisierung wieder abgeschafft wurde, weil die Rechtsabteilung das empfohlen hat. 😅
@ Juristen sind oft das Problem. Bin in einer großen Firma, da wird jede gesetzlich vorgeschriebene Pause einfach abgezogen, wenn man selbst nur Arbeitsbeginn und -ende bucht. Da macht neuerdings der Betriebsrat eher Stunk, weil er kontrollieren will, dass Mitarbeitet tatsächlich Pause machen.
Ich bin selber Bäcker Geselle und habe früher inmer gesagt (Schulalter, 13,14 Jahre alt), dass ich irgendwann mein eigener Chef sein möchte. Mittlerweile weiß ich: "Ich bin doch nicht blöd und mach mich selbständig" . Eigendlich traurig 😭 Mal abgesehen von der Demokratie habe ich keine Lust auf "Selbst und Ständig". Ich sehe es ja an meinem Chef
Zwei Ideen: - Auch Journalisten fordern gerne Regeln, wenn irgendwo irgendwas passiert ist. Das Fehlen von Regeln oder staatlichen Kontrollen wird dann gerne skandalisiert. - Der EU wird gerne vorgeworfen, dass sie zu viel reguliert und die Mitgliedsstaaten nichts mehr entscheiden dürfen. Die Konsequenz sind EU-Richtlinien, die von den Mitgliedsstaaten umgesetzt werden müssen. In Deutschland passiert dies teilweise durch die 16 Länder. Das führt zu vielen regionalen Besonderheiten, die Unternehmer in den Wahnsinn treiben. Unpopuläre Meinung: Wenn die EU reguliert, dann besser durch eine Verordnung, die in allen Mitgliedstaaten einheitlich gilt.
Toll aufgemachte Doku. Ein simples, knuspriges, leckeres Frühstücksbrötchen... und was dahinter an Aufwand steckt. Handwerklicher UND irrsinniger Aufwand.
Es ist wirklich unglaublich, was fur einen Aufwand wir betreiben müssen für den Bürokratismus.... und leider wird er immer mehr obwohl von "oben" ständig über diesen Abbau geredet wird.... wir machen uns auf Dauer echt handlungsunfähig, kann jedem nicht böse sein, der die segel streicht und es hinwirft😢😢
Wer als Wirtschaftsminister wirklich meint, dass 50% der Wirtschaftsleistung Bürokratie sind und nicht sofort handelt, der verliert meinen Respekt, den er bis jetzt hatte...
@@christophUndSo Wenn man also Fehler zu gibt ist man unten durch? Also lieber so rumschwurbeln, dass man auf keinen Fall Schuld sein könnte? Funktioniert ja dann ganz großartig etwas zu ändern, wenn jeder unten durch ist, der seine Fehler zugibt. Mal ein Beispiel aus den letzten Monaten: Strg_F - Hätten Sie ihr Fehler sofort (und nicht erst nach dem sie überführt wurden) zugegeben, wäre es ihnen besser ergangen. Stattdessen versucht man sich rauszureden und anderen Schuld zu geben. So entsteht kein Diskurs, so fährt man sich fest.
@@priusscientia Wenn ich wirklich der Meinung bin, dass 50% der Wirtschaftsleistung nur Bürokratie ist und in so einer Position nicht handele, dann verstehe ich offensichtlich die Tragweite dieser Aussage nicht. Wir reden hier von 30 Stunden pro Woche arbeiten statt 40, wenn man die Bürokratie von 50% auf 25% bringt. Alternativ 30% höheres BIP. Wir reden da von Billionen Bürokratiekosten, die uns Gegenüber anderen Volkswirtschaften zurückwerfen und die Erzeugerpreise erhöhen.
@@christophUndSo Ist schon klar. Allerdings wurde die Bürokratie Jahrzehntelang aufgebaut. Vieles kommt von oben aus der EU, anderes ist lokales Gesetz. Niemand kann das von heute auf morgen stoppen. Von der EU trennen kann und sollte Deutschland sich nicht, um das zu erreichen. Fast jede Änderung muss auf EU Ebene diskutiert werden, bevor sich etwas ändern lässt. Habeck sieht das doch auch?! Er persönlich hat das Bürokratiemonster nicht geschaffen. Er ist auf "unserer" Seite.
@@priusscientia Ich sehe das auch so, dass Habeck nicht schuld ist. Aber um noch als ein Beispiel zu bemühen: Wenn ich Chef eines Handwerksbetriebs bin und 50% der Leute sinnlos im Büro beschäftige (ohne die sinnvollen Tätigkeiten wie Buchhaltung und Planung), dann bin ich nach kurzer Zeit pleite. Die Einschätzung dass wir 50% Bürokratie haben halte ich für völlig übertrieben und es zeigt von wenig Gefühl für die Wirtschaft, wenn man es so einschätzt. Also nochmal zusammengefasst: Entweder man muss das Ruder sofort radikal rumreissen bei 50% Bürokratie oder man hat sich komplett verschätzt, weil man kein Gefühl für die Wirtschaft hat. Eins von beiden trifft auf Habeck zu.
Ich bin gelernter Schreiner. Es stand die Idee einer Selbstständigkeit im Raum. Bis ich das Ausmaß der Bürokratie erahnt habe. Ich bin Handwerker. Ich möchte nicht meine Arbeitszeit am Schreibtisch verbringen. Selbständigkeit erfolgreich vermieden.
Ahh ja. Das "hier arbeitet keine Frau, daher brauchen wir die Auflagen nicht erfüllen" wird ganz schnell zu " wir stellen keine Frau ein um den Papierkram zu minimieren". Finde das Problem ist eher das die Behörden so viel von dem papierkram Outsourcen an die bürger/Betriebe. Wenn es den Beamten zu viel Arbeit ist meine alten Anträge durchzugehen und Daten zu konsolidieren die garnicht nötig sind, warum soll ich das dann tun? Hatte letztens einen Antrag da mussten adresse und Telefonnummer auf jeder Seite neu eingetragen werden damit die auf dem Amt "das schneller finden" wenn die Seiten verteilt werden. Überlegt euch ein anständiges system anstatt uns ständig Papier ausfüllen zu lassen!
Stimme zu. Habe mich allerdings gefragt, ob Schwangere nicht einfach mit Beschäftigungsverbot krankgeschrieben werden bei solchen Tätigkeiten. Im medizinischen Bereich dürfen sie z.B. keine Medikamente mehr vor/zubereiten. In diesem Betrieb muss man Schweißen und man braucht auch die Chemikalien, ob die nun in einem Ordner stehen mit dem Vermerk gefährlich! soll welchen Unterschied machen?
@@enrico6926 Das wäre dann doch erst recht ein "Grund", keine Frau in dieser Tätigkeit einzustellen, weil "dann wird die schwanger und fällt für 9 Monate aus".
Der Bäckereiunternehmer, seine Töchter und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen diese ganzen bürokratischen Hürden mit Humor und haben echt Geduld, Respekt!
13:13 Hier wird Beispielhaft eine Steuerhinterziehung geschildert. Weil diese Möglichkeit eben nicht nur Theoretisch ist, sondern es entsprechende Fälle gibt, hat der Gesetzgeber Buchhaltungspflichten eingeführt. Die Buchhaltungspflichten sind also sinnvoll, und für eine gerechte Besteuerung erforderlich.
Dafür gibt es Registrierkassen, die sind wesentlich unbestechlicher als das, was irgendjemand mit einem Stift auf Papier schreibt. Daher sind diese ganzen Notizen, welches Produkt wann wieviel gekostet hat unnötige Schikane.
deshalb gibt es ja auch eine Bon Pflicht. Und nicht alles ist schlecht. Wenn der normale Bürger seine Steuern zahlt, sollte es "die bedrohte Art" der Unternehmer auch tun. Gehört sich so in einer Gesellschaft. Die Regeln gibt es oft ja nur als Reaktion, weil es eben ausgenutzt wurde.
17:00 Wie kann es sein, dass am 4. Gesetz zur Verringerung der Bürokratie das erste Mal die Betroffenen befragt werden, wo Problemstellen gesehen werden. In dem Katalog mit den Vorschlägen, gibts dann auch Feedback von den jeweiligen Eintreibern. Selbst wenn hier erstmal rauskommt, dass sich effektiv in näherer Zeit nix ändert, hat man die Stellschrauben wo man tatsächlich etwas bewirken kann. Gute Arbeit. Das Kompliment gilt in dem Fall auch dem NDR für die Doku hier.
3:46 Ist vielleicht gar nicht mal so dumm grundsätzlich. Wäre sonst ein Grund eine Frau im Zweifel nicht einzustellen, weil es dann auf einmal zusätzlichen bürokratischen Aufwand bedeuten würde.
genau so sieht's aus. Und ich hätte von einem ÖR Sender erwartet, dass er bei all der gerechtfertigten Kritik an all der Bürokratie auch mal den ein oder anderen Sinn dahinter erklärt..
Wieviel Frauen gibt es denn im Technikbereich? Ich durfte das mal ausprobieren und habe auch einen technischen Beruf gelernt. Das ist teilweise ein Knochenjob. Die Bäckerei hat zwei Mitarbeiter damit der Laden rund um die Uhr läuft. Das was die machen kann man teilweise gar nicht lernen, das ist oft Gefühl und sehr viel Erfahrung.
Ich habe in Deutschland noch sowas kompliziertes wie die deutsche Mentalität erlebt. Die Deutschen haben einen Sinn für Masochismus. Ich bin gebürtiger Hamburger und möchte auswandern.
Ministerien befürworten das nicht, wie im Beitrag auch zu hören ist. Die Welt ist einfach so komplex geworden und selbst der Versuch des Bürokratieabbaus muss wohl überlegt sein, damit es nicht zu unvorhersehbaren Folgen kommt. Die Terrorismus Kontrolle ist wahrscheinlich die absurdeste der Vorschriften, aber so eindeutig falsch wie diese sind die meisten Vorschriften nicht. Wenn es so einfach wäre Bürokratie abzubauen wäre es schon passiert. Diene Aussage grenzt an Verschwörungsglaube
Sehr sehr gute Dokumentation von euch Die Bürokratie in Deutschland ist echt in so vielen Bereichen der absolute Wahnsinn geworden Wir beschneiden unsere Wirtschaftlichkeit als Land einfach selbst - kein Wunder dass viele nicht mehr wollen oder können und nur noch große überleben. Und die schauen sich auch nach kreativen Wegen um einiges im Ausland laufen zu lassen
Komisch das Mutterschutz Jahrzehnte funktionierte, bis Änderungen gemacht wurden weil Klagen gegen das Gesetz kamen. Es stand nicht Explizit drin wer, wie, wo, was. Jetzt hat man den Salat. Es steht jeder Pups drin, ob es Sinn macht oder nicht. Egal, es geht nicht mehr um den Bürger sondern nur darum das man nichts mehr zum anfechten hat. Und das schafft man nur wenn man jegliche Eventualität mit reinschreibt. Anders kann man sich es auch nicht erklären warum man jetzt auf einer Herrentoilette Behälter für Damenbinden anbringen muss. Welche Held hat den Murks zu verantworten mit einer Feststellungsklage.
Der oft unsinnige, Bürokratie-Wahn hat bewirkt, dass es Fachkräftemangel gibt. Denn, wer will sich das als Mittelständler noch antun??? Und viele, ja viel zu viele müssen ihren Betrieb aufgeben, weil sie unter dem Bürokratie-Berg zusammen brechen. Diese Bürokraten müssten verpflichtet werden, vor Amtsantritt, selber mindestens 1 Jahr in einem mittelständischen Betrieb gearbeitet zu haben. Das würde die Bürokratie ruck-zuck abbauen auf ein erträgliches eher sinnvolles Maß mit mehr gesundem Menschenverstand und Prakmatismus. Das wäre was!!!!!!!!
Wie wäre es, wenn die Regierungen diese Mitarbeiter zahlen müsste? Ich glaube dann wäre die Bürokratie ganz schnell abgeschafft, weil sonst de Staatshaushalt nicht mehr aufgehen würde.
Am Ende des Tages muss man überlegen ob der Schaden der entsteht weil man nicht alles dreifach kontrolliert und dokumentiert wirklich so größer ist als der, der durch den Bürokratieaufwand entsteht. Es ist eine schlichte Abwägung.
Bin immer wieder schockiert wie unflexibel und altmodisch diese ganzen Unternehmen arbeiten. Alles auf Papier und alles einzeln und händisch bearbeiten. Andere Länder sind uns in Sachen Digitalisierung so weit voraus, das würde auch uns so unendlich viel Aufwand sparen. Kleines Beispiel: wer wirklich sämtliche Kunden und Mitarbeiter auf Anti-Terror Listen überprüfen will, warum dann nicht automatisiert? Wer setzt sich denn stundenlang hin, wenn sowas digital auch automatisch möglich ist? Wer das nicht verstanden hat, hat langfristig keine Überlebenschance mit seinem Unternehmen. Das Kuriose, in der Praxis wird genau anders rum argumentiert. Da ist dann die Bürokratie schuld, wenn man den Laden dicht machen muss. Habe da vielleicht eine etwas andere Sichtweise, nachdem ich beruflich genau an solchen Themen arbeite und IT Prozesse optimiere. Also gerne melden, wenn jemand Unterstützung braucht.
Weil, das automatisch gar nicht so leicht geht. Eigentlich möchte man meinen es wäre inzwischen Standard, ist es aber nicht. Viele Programme haben keine oder ungenügende Schnittstellen. Habe ich traurigerweise selbst erlebt.
Ich habe allein an einer 64 Meter langen Maschinenverkettung allein gearbeitet. Wenn ein Fehler an einem Ende auftrat, hatte ich oft auch am anderen einen und konnte dann mit sech Meter langen Balken zurück laufen, oder, oder, oder. Dann kam ein Studierter mit einer Stopuhr und nem Klemmbrett, der Lean Manegment machte und mich und meine Arbeitsschritte an der Anlage voll zeitlich eimessen wollte. Überall schrieb er und drückte auf seine Uhr. Als ich den Papierkram machte drückte er nicht auf seine Uhr und machte auch keine Einträge. Ich fragte warum er nicht die Zeit für jeden Eintrag nimmt. "Das seien ja nur Sekunden und das könne ich ja nebenbei machen." Sagte er. Dass es sich auf fast eine Stunde Arbeit am Tag summierte war ihm völlig egal. Ich wurde recht ungehalten und verwies mit Nachdruck darauf, dass es spätestens, wenn Fehler kommen relevant wrd, weil dann alles steht und ich auch nicht mehr die Zeit habe, etwas nebenbei zu machen. ..."egal" ...Idiot! Gute Sendung. Wäre schön, wenn mehr Leute auf der Entscheidungsebene sie sehen und dann so klar reden wie Habeck und dann auch Taten volgen lassen.
It's the same problem here in Canada. The root of the problem is a public sector that's far too big. Too many public servants that can't be fired, earn too much money yet somehow have to justify their existence...and the answer is more paperwork.
22:40 Verpackungsverordnung, damit musste ich mich während meiner Gewerbezeit auch rumschlagen. Das Merkwürdige dabei ist man bezahlt eine Abgabe im vorraus für geschätzte Mengen an Karton, Kunststoff etc. die man in Umlauf bringt, wenn man verschickt. Aber auch nur dann. Wer ein ladengeschäft betreibt wo der Kunde den Kram rausholt, der darf so viel Geschenkpapier und Klebeband drumwickeln wie er will. Als Versender aber vorab schätzen und zahlen, wenn das Jahr rum ist nochmal die tatsächlichen Mengen angeben und ggf. nachzahlen. Jetzt ist es aber so das ich fast nur Material in Kartons verschickt habe, die ich vorher von Zulieferern bekommen habe. Ich bringe also nichts neues in Umlauf, sondern nur das wofür der andere bereits seine Verpackungsabgabe bezahlt hat. Nur kann ich den Nachweis nicht führen, also muss ich auch zahlen. Dazu müsste man noch alles an Verpackungsmaterial abwiegen und ständig aufschreiben, damit man korrekte Mengen hat. Der Aufwand war mir zu groß, ich hab immer geschätzt. Umgekehrt ist ja auch kein Nachweis möglich. Denn dazu müsste das Finanzamt ein Jahr lang alle Sendungen abfangen und heimlich das Verpackungsmaterial nachwiegen. Und wofür das alles? Richtig für: nichts. Beim Endkunden stehen Papier und Wertstofftonne für die der NICHTS bezahlt, weil die Firmen die das abholen am Inhalt verdienen. Es wäre besser die zahlung an den Anfang der Kette zu stellen. Also wer Verpackungsmaterial einführt oder vertreibt, zahlt darauf eine Abgabe. Denn derjenige kann einen Karton hochrechnen auf die gesammte Menge. So würde sich die mehrfache Nutzung gebrauchten Materials auch noch mehr lohnen. Man darf aber auch nicht vergessen wo der Unsinn her kommt: Lobbyisten des deutschen Einzelhandels haben das durchgesetzt um den Onlinhandel zu bekämpfen.
Moin! Wir freuen uns über sachliche Diskussionen zu allen Themen unserer Dokus. Was wir nicht dulden, sind Beleidigungen, Unterstellungen und grenzüberschreitenden Äußerungen, die einer konstruktiven und fairen Debatte entgegenstehen und/oder unsere Protagonist_innen persönlich angehen. Hier findet ihr den Link zu unserer Netiquette, wo die Richtlinien unserer Kommentarspalten erläutert werden: www.ndr.de/service/technische_hilfe/Die-Kommentarrichtlinien,richtlinien101.html
Viel interessanter ist, wie diese "kompetenten" Beauftragten an diese Posten kommen... Ich kenne zwei Fälle persönlich und mit Blick darauf, wer die Stelle bekommen und wer die Ausschreibung dieser veranlasst hat... Naja, ne bestimmte Vitamin-Sorte.... Vitamin C ist es nicht...
Ich habe gestern selbst Brot gebacken, ohne Auflagen,ohne Bürokratie,...... ohne die Arbeitszeit zu beachten 🥴😨 Brot und Brötchen könnten preiswerter sein, mit jedem Brot/Brötchen zahlen wir den ganzen 💩 mit.
13:16 Da nennt der Herr doch die perfekte Begründung, warum die Buchaltungspflicht erforderlich ist. Genau um solche Fälle der Steuerhinterziehung zu vermeiden. Geht übrigens auch ganz einfach digital, auch für kleine Betriebe ohne Probleme machbar.
und das ist nur ein finanzieller Schaden. Durch ausführliche Dokumentationspflichten können wir überall Brötchen kaufen, ohne uns Sorgen zu machen, dass sie aus 30% Sägemehl bestehen. Oder aus verschimmeltem Getreide.
_ein Kunde der gewissen Qualitätsanspruch hat kauft keine Brötochen aus Sägemehl schmecken ......_ _und 1oo% Sicherheit gibt es nicht, das ist ja der Fehlglaube von den Politiker*innen und Behörde-Menschen ..._
@@L0op Was für ein Unsinn, die Qualität hängt nicht davon ab, ob irgendjemand irgendetwas aufschreibt (was ja gar nicht der Wahrheit entsprechen muss), sondern höchstens davon, wie oft die Behörden vor Ort den Ist-Zustand kontrollieren.
@@ghize8347 Wenn du persönlich unterschreibst, dass kein Sägemehl ins Brötchen gemischt wurde, wirst du wohl eher dafür sorgen dass es auch stimmt, als wenn das halt einfach irgendein Gesetz ist, für das ja eh die Firma haftet.
Über-Bürokratie Deutschland, war schon seit meiner Geburt so😍. Verbittert oder Süß, kann die Bürokratie in Deutschland sein, die Verhältnismäßigkeit zum Fall muss Sachbearbeiter verstehen, bei Soll,Muss,Kann,Darf und Ist. Willkür wird bestraft. Bei Bestechung über 25 Euro und mehr, mit Beurlaubung bis zum Gefängnis.
Leider zu kurz gedacht. Dann brauch man ja nur das Haltbarkeitsdatum abwarten und kann dann kriminell werden. Oder jemand wurde überführt, nach sehr langer Recherche, und plötzlich existiert das Gesetz nicht mehr, weil abgelaufen. Macht die Recherche quasi obsolet.
@@grafxthings6375 Leider absoluter Unsinn, was Du hier erzählst. Es geht ja gar nicht darum, dass die Gesetze dann gar nicht mehr gelten, sondern nur darum, regelmäßig zu überprüfen, ob das Gesetz Sinn macht!
Wenn ich den herr Vielhaber und Töchter höre kann ich nur den Kopf schütteln. Also wenn ich wissen will was ein brötchen am 12 april in den letzten 8 jahren gekostet hat gehe ich an den Computer und druck dir das nach Rabatt Klassen sortiert in unter 5 min aus. Gleiches gilt für produktion verkaufsmengen etc. Ihr habt 280 Mitarbeiter und macht so als ob es für euch ein Problem wäre zwei leute dafür einzustellen. Kommt mir mal wider so vor als ob leute ihre Arbeit nicht abgeben können und sich dann auch noch beschwären das diese arbeit ihnen keinen Spaß macht. Ich würde euch empfehlen ein paar euro für Beratung und Experten aus zu geben die euch helfen können eure Prozesse der Dokumentation zu vereinfachen. Das bargeld Thema ist ein leidiges aber die italienische Mafia kommt nicht nach Deutschland um geld zu waschen weil die Regeln strenger als in Italien sind.
Der Bauer am Beginn der Doku tut mir Retro spectiv gesehen am meisten leid, denn erscheint wirklich mit den höchsten Anteil an Bürokratie und Kosten. Abzubekommen. Noch dazu die Stress Zuckungen am lk. Auge, das kommt nicht über Nacht und geht auch nicht mal eben. 😢
Ich hab auch schon viele Leute gesehen die garnicht mehr wussten was sie machen sollen weil es eben keine Regeln für etwas gab. Das Infragestellen der eigenen Existenz ist dann faszinierend anzusehen. Ich kann mir vorstellen dass das auch ein kulturell deutsches Phänomen ist.
Nur mal ein kl. Beispiel für diese teilweise Sinnlose Bürokratie: Ich habe einen kleinen Handwerksbetrieb (Sanitär-Heizung) mit 5 Leuten. Wenn wir jetzt zu Oma Erna fahren, weil der Siphon am Waschbecken kaputt ist, wir diesen reparieren und die Verpackung inkl. dem alten Siphon mitnehmen (was ja selbstverständlich ist) gelten wir im Sinne des Gesetzes als Gewerblicher Mülltransport und müssen dafür eine Bescheinigung im Fahrzeug haben die mal eben pro Fahrzeug 50€ kostet.... Wo ich diesen Müll entsorge ist für diese Bescheinigung unwichtig....
nein, das ist nicht korrekt: "Wenn der Beförderer die Beförderung von Abfällen nur vereinzelt auf besonderen Kundenwunsch ausführt, befördert er nicht gewerbsmäßig. ... Beispiele: Der Fliesenleger nimmt die herausgeschlagenen alten Fliesen vom Kunden mit und befördert sie zu einem Sammelplatz oder einer Entsorgungsanlage." - Zitat aus "Leitfaden: Die Beförderung von Abfällen" vom Bundesverband Spedition u. Logistik Ein "Gewerbsmäßiger Transport" liegt bei Ihnen also nicht vor und betrifft vielmehr auch nur Firmen die hauptsächlich, den ganzen Tag, irgendwelche Abfälle transportieren (zb. Schrotthändler, Entrümpelungsunternehmen) Keine Ahnung, wie Sie jetzt an diese Fehlinformationen gelangt sind, aber wenn ich das als Laie in einer dreiminütigen Internet-Recherche herausfinden kann, hat man Sie offensichtlich in etwa ähnlich gut beraten wie die Schwestern Putz aus dem Film. Und bitte nicht falsch verstehen: Überregulierung und damit verbundene Bürokratie ist wirklich ein fürchterliches Problem (wie der Minister ausnahmsweise treffend formulierte) und ein sehr deutsches noch dazu. Im angelsächsischen Raum (GB, Kananda, USA) wird z.B. viel häufiger auf "Common Sense" gesetzt - beim Erstellen der jeweiligen Regulierung, aber eben auch in der etwaigen Rechtsprechung. Während dagegen Deutschland immer noch ein preußisches Vermächtnis mit sich herumschleppt (Verwaltung will alles richtig machen, aus Angst juristisch zu verlieren) Damit das in einer zunehmend komplexeren Welt nicht zu noch viel massiveren Problemen führt, wäre ein Geisteswandel beim Amtsschimmel wirklich dringend angebracht!
@@44mp "vereinzelt auf besonderen Kundenwunsch" ist hier aber gerade nicht anwendbar da diese Dienstleistung regelmäßig erbracht und vom Handwerker aktiv angeboten wird. Es ist also gleich beide Kriterien nicht erfüllt. Darüber hinaus sind Nebentätigkeiten, die zur Verkaufsförderung der Haupttätigkeit angeboten werden, auch wenn diese kostenlos erfolgen, per Definition gewerbsmäßig. Ausnahmen gibt es nur da, wo diese unabhängig vom Abschluss/Bestehen eines Vertrages erfolgen, z.B. der kostenlose Kaffee für potentielles Kunden begründet keinen gewerbsmäßigen Bewirtungsbetrieb, oder diese Tätigkeiten verkehrsüblicher Bestandteil der Haupttätigkeit sind.
Diese ganze Dokumentation ist unheimlich tendenziös gehalten. Man sieht auch immer, wie die Betriebe die Digitalisierung verschlafen haben und sich jetzt wundern das Prozesse aufwendig wären. Bestes Beispiel dieser Bauer, bekommt fast 80t€ an Subventionen, aber lebt in einer Zettelwirtschaft. Dann brauch man sich auch nicht wundern warum man so viel Arbeiten muss um sein eigenes Unternehmen am laufen zu halten. Das Beispiel mit der Düngeverordnung ist ja auch primitiv. Diese wurde eingeführt, weil die Bauern ihre Gülle großflächig und ohne Nachzudenken ausgebracht haben und damit unser Grundwasser verunreinigen. Und dann die Beschwerde, dass man einmal die Planung und dann die tatsächlichen Mengen angeben muss, wo lebt der Mensch? Als ob der sich nicht vorher man überlegen kann wie viel Gülle er auf seine Felder schmeißt.
Jedes Formular hat leider seinen Sinn... wenn der Bäcker mit der Werkstatt und den schwangeren Frauen ("hihihhi wie lustig") nun aufeinmal eine Frau einstellt (ja auch Frauen wollen arbeiten) und die Schwanger wird, wass dann? Auch Frauen können schrauben :-)
Es geht hier nicht um die Regeln an sich, sondern um die bürokratische Umsetzung. Bestes Beispiel ist der Arbeitsschutz für Frauen. Niemand kritisiert, dass Frauen bei der Arbeit geschützt werden müssen. Aber wenn der Betrieb keine Frauen beschäftigt, aber trotzdem jährlich die entsprechenden Schutzmaßnahmen aufrecht erhalten muss, weil er andernfalls empfindlich sanktioniert wird, ist das schikanös . Außerdem ist die Dokumentation keinesfalls tendenziös, sondern beleuchtet einfach den Bürokratieaufwand der Unternehmer. Ich glaube das Kernproblem ist hier vielmehr, dass du Vorurteile gegenüber Bauern hast. Scheinbar müssten in deiner Welt alle Bauern Millionäre sein aufgrund der ach so vielen Subventionen; würden sie nur deinem bahnbrechenden Rat folgen und einfach mal nachdenken.
Tipp: Einfach mal in der Landwirtschaft arbeiten. Die Monate an Zeit, bis die Software, oft fehlerbehaftet und lieblos von Marktführern für teures Geld verkauft, die Arbeit erleichtern könnte, haben Landwirte nicht. Wenn die Software endlich funktioniert, dann kommt entweder ein neues Update oder neue bürokratische Kopfgeburten werden ausgedacht von praxisfremden und überbezahlten Gestalten.
Der Kommentar wirkt mir tendenziös. 😅 die Betriebe haben nicht per se verschlafen, es war eben auch die letzten Jahre nicht gefordert sich digital aufzustellen. Die Schnittstellen haben gefehlt und fehlen tw. immer noch. Dann wurden hier Beispiele gezeigt, wo man u.a. ein Bürokratieaufwand hat und nicht der gesamte abgebildet. Die Bürokratie zahlt jeder von uns doppelt. Einmal den Betrieben und dann dem Fiskus. Es gibt menschen die studieren Verwaltungsrecht und machen Ausbildungen in dem Bereich, auf der anderen seite wird von den Kleinbetrieben aber erwartet, dass sie alleine durch das ganze gewusel finden und tw. Drohen strafen, wenn die dokumentation fehlerhaft ist. Ich verstehe, wenn du die Verordnungen ok findest, aber man kann hinterfragen ob man da nicht mehr zusammenarbeit zw. Staat und kleinbetrieben erwarten kann. Bei fehlern nicht den antrag zurückschicken, sondern Hörer in die Hand nehmen und den Landwirt fragen ob das kreuz richtig gesetzt wurde und ob man es i.A. korrigieren darf. 1 Nadelstich kann man aushalten. 5 auch, aber bei ein paar mehr kann es unerträglich werden.
9:00 Ich denke schon, dass es wichtig ist für die Regierung vor dem Anbau zu wissen, wie viel die Landwirte aufs Feld bringen wollen, um dann abzuschätzen inwiefern die Ernährungssicherheit auf Bundesebene gegeben werden kann, wie hoch Lagerstände wahrscheinlich sein müssen, wie viel noch importiert werden muss oder exportiert werden kann. Ich denke aber das Problem liegt hierbei bei dem Umfang und der Detailliertheit der Daten, die man abgeben muss. Man könnte es wahrscheinlich hinbekommen, dass die erste Schätzung vor Anbau sehr grob ist und die Details dann nur in der Auswertung nach der Ernte nötig sind.
Ähm, wieso die Regierung? Die Lebensmittel werden auf den Weltmärkten gehandelt. Deren Preise sind nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage geregelt. Die Information ist für die Behörden und Ministerien völlig irrelevant.
Nein, dabei geht es nicht um den erwarteten Ertrag für die Ernährungssicherung, sondern um die Düngeverordnung. Man darf nicht mehr Dünger ausbringen, als die Erntemenge benötigt. Das Problem ist aber, dass man die Erntemenge im Vorhinein nicht kennt. Wenn während der Wachstumsphase der Regen fehlt oder es zur Ernte dauernd regnet gibt es eine Mißernte und man hat sich strafbar gemacht, weil man Zuviel gedüngt hat.
Einer der größten Punkte für eine ausufernde Bürokratie hat her Habeck im Film direkt benannt - und hängt wiederum mit uns selbst als Konsumenten direkt zusammen: niemand möchte mehr Verantwortung übernehmen für sein Handeln (weder die Verwaltungen noch wir Konsumenten) - und deshalb wird für jede noch so Winzigkeiten eventualität möglichst vorgesorgt durch verfassen möglichst eindeutiger Regelungen/Vorgaben/etc. auf die man sich im Schadensfall schön zurückziehen kann indem man unglaublich viel Energie darauf ver(sch)wendet nachzuweisen, dass jeweils der/die/das Andere gegen Regeln verstoßen hat während man selbst immer alles richtig gemacht hat!!! 🤷🤦😒😞
Die Frage ist aber auch wirklich was man will. Ich arbeite bei einer Behörde und meiner Erfahrung nach, würden teilweise Betriebe ohne eine, für die Behörde nachvollziehbare, Dokumentation die Gesetze nicht einhalten. Man kann ohne Bürokratie arbeiten, nur dann darf sich niemand beschweren, wenn es zu Lebensmittelskandalen, Entsorgungsskandalen o.ä....
Genau das. Man muss ja nur mal Branchen anschauen, in denen weniger dokumentiert wird, und was da alles so angestellt wird. Wenn das in der Lebensmittelproduktion genau so aussähe, hätten wir ein massives Problem.
😂 Ich lache mich kaputt. Ob es zu Skandalen kommt, liegt an (fehlenden) Überprüfungen, nicht an der Bürokratie. Sh. z. B.in der Fleischindustrie. Alle paar Jahrzehnte. Und Beileid zum im Amt arbeiten. ❤
@@amyhund3786 Nein, aber wenn es auffliegt, rollen mehr Köpfe. Und das schreckt ab. Wenn du persönlich das Protokoll unterschreibst, hast du auch mehr Anreiz die Regeln einzuhalten.
2:39 man darf nicht auf die Bedürfnisse der Leute eingehen, weil das ist verboten. Das klingt allgemeingültig wie ein Horoskop, ist aber leider allgemeingültig wahr.
Demnächst der übliche Bäcker bei zu viel Bürokratie in der Gasse... Bäcker: "Pssst hier mein extra starkes Vollkornbrot." Typ: "Wie viel willste ?" Bäcker: "8€ Bar auf die Hand und es ist extra knusprig für dich mein Freund."
Wir haben in Deutschland eine reißen Angst davor das sich irgendjemand durchmogelt oder sich bereichert obwohl das einfach in 99% der Fälle nicht passiert . Und wenn muss man halt in solchen Fällen Verantwortung übernehmen. Deswegen haben wir für alles extra Regeln
ich find es schon ganz geil, dass ich hier Lebensmittel kaufen kann ohne drüber nachdenken zu müssen ob sie sicher sind oder ob ich mir damit irgendwas einfange. Und Firmen werden immer sämtlichen Spielraum den sie haben ausreizen, sämtliche Sicherheitsregeln umgehen wenn möglich, alles möglichst billig und einfach produzieren. Dann muss halt kontrolliert werden.
Niemand mogelt sich durch? Schon mal drauf geachtet, wie viele Kioske, Dönerläden etc. Steuern hinterziehen? Schon vergessen, was während Corona abging, wie viel sowohl Politiker als auch Privatperson sich mit Corona-Hilfen und anderen Geldern oder Deals bereichert haben!? Und das trotz (!) der Vielzahl an Vorschriften.
37:00 Ist halt auch wieder nur halberzig und im Zweifel unsicher. §169 AO hat man dahingehend nicht angepasst. Sondert ein Unternehmer seine Belege nach 8 Jahren aus und bekommt dann ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung, kann diese bis zu 10 Jahre nachverfolgt werden, aber für die letzten zwei Jahre durch den Unternehmer kein Beleg mehr zur eigenen Entlastung vorgebracht werden. Man sollte sich also sehr gut überlegen, ob man die verkürzte Belegverwahrpflicht mitmachen will, wenn man seinen Rechtsschutzanspruch erhalten will.
Bin fassungslos. Statt Statistiken zu erstellen nur eine Woche, wie das Kamerateam, mit dabei sein. Mit gesundem Menschenverstand kämen dann die richtigen Änderungen zustande.... unglaublich
Das Beispiel mit dem Mutterschutz macht schon Sinn. Wenn man diese Vorschriften nicht einhalten muss, wenn dort nur Maenner arbeiten, dann fuehrt das u. U. dazu, dass Frauen nicht eingestellt werden.
Aber ist der Frau damit jetzt geholfen? Sagen wir mal es gäbe da eine schwangere Frau. Würde die freiwillig in einer Metallwerkstatt arbeiten wollen? Sollte es überhaupt erlaubt sein eine schwangere Frau in einer Metallwerkstatt arbeiten zu lassen?
@@MaxMakerChannelwenn die Frau da bereits arbeitet und dann schwanger wird, muss es eine Regelung geben. Die Frau ist ja nicht krank, sondern schwanger. Und natürlich kann sie unter Einhaltung der Bestimmungen dort weiter arbeiten. Würde aber nur die Regelung geprüft werden, wenn da eine Frau arbeitet, wäre es teurer eine Frau einzustellen als ein Mann. Also würde keine Frau eingestellt werden.
@@PepeAmused und dass es schon einen Verstoß darstellt, wenn aus Versehen nur 14 min und 59 sek Pause gemacht wurde... und 5 Jahre nach dieser 1 sek zu kurzen Pause kann jmd die elektronische Dokumentation prüfen und sagen "aha, Vergehen, Strafe"
@@aldelandpomeranze9249 und das ist eben genau der Punkt weshalb es niemals zu weniger Bürokratie kommen wird. Deutschland besteht leider immer noch oft aus Erbsenzählern und Pedanten. Bürokratieabbau funktioniert nur mit Eigenverantwortung.
@@aldelandpomeranze9249 Schmarrn. Und bei 15:01 kriegste ne Abmahnung oder was? Niemand wird Dich oder Deinen Chef belangen wenn Du zu wenig Pause gemacht hast. Denk doch mal nach, Mensch.
Liebe Community,
wir hatten ein kleines technisches Problem, weshalb die NDR Story ursprünglich nicht in HD-Qualität veröffentlich wurde. Jetzt sollte aber alles stimmen und wir freuen uns auf eure Kommentare!
Dafür ist der Inhalt HD
Das vermeidet jeder UA-camr seit mehreren Jahren durch die geplante Veröffentlichung und einem Upload der entsprechend früher stattfindet. Dann sieht man nämlich vorher, ob es gescheit gerendert wurde, bevor man es freischaltet.
Danke dass ihr Kommentare zulasst. Das ist wichtig finde ich.
@@DerValiser Korrekt. Bei uns läuft das allerdings etwas anders, da wir nicht direkt auf UA-cam hochladen, sondern ein anderes Programm dazwischen geschaltet ist. Das führt leider teilweise zu Problemen, so wie gestern.
Viele Grüße!
❤️
Das perfide an den geforderten Dokumentationen ist, dass ein großer Teil in den jeweiligen Behörden einfach nur abgelegt und nicht kontrolliert wird.
Aber bei Nichteinhaltung gleich existenzbedrohende Strafen nach sich ziehen
@@PerfexPFX Hängt aber stark davon ab wie groß das Unternehmen ist. Wenn das Unternehmen groß genug ist können auch mal Ratten und Mäuse über den Verkaufstresen laufen ohne dass die Strafen wirklich weh tun. Wenn du nur einen kleinen Laden hast kannst schon zu-sperren wenn dem Gesundheitsamt die Farbe von deiner Decke in der Backstube nicht gefällt.
ich fände es einfach nur fair, wenn man dann dem Rechnungshof und den anderen Ämtern auch eine zeitnahe Kontrolle der bürokratischen Wege aufhälst. Wenn der Bäckermeister sein neues Brot mit neuem Preis aufstellt, sollten die Prüfer direkt einbefördert werden zur Kontrolle. Und wenn dies dann nicht klappt, weil dann bei den Ämtern das personal fehlt, geht hoffentlich die Stimmung auch weiter hoch zu den Politikern. die ganze investierte Zeit muss doch einen effektiven Nutzen haben und nicht ein bedarfsarbeit für "irgendwann" sein.
Ki
Das ist nur da für den Fall, dass einer klagt. Dann wird da reingeschaut. Sonst maximal stichprobenartig. Das kann ja auch niemand alles vollständig prüfen...
wenn ein Politiker wirklich glaubt, dass die Reduzierung der Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren auf 8 Jahre ein großer Wurf des Bürokratieabbaus ist. Frage ich mich, was macht dieser Politiker den ganzen Tag.
Die Politiker sollten sich mal vor Augen führen, wie lange es dauert einen Ordner zu entsorgen. Und wieviel länger es dauert, ihn erst einmal zu füllen, dann wüssten sie, wo die wirkliche Erleichterung liegen würde.
Naja, für das Finanzamt muss man ausgemusterte Kassensysteme aufbewahren und da ja jederzeit das Finanzamt nach der Kasse fragen kann, muss für das jeweilige Gerät auch die Software weiter bezahlt werden, da machen 2 Jahre dann schon etwas aus. Aber ja, bei Ordnern stimme ich Dir zu.
😂Jawoll!!! Jetzt gehts endlich bergauf
Er spielt Beamtemikado. Wer sich zuerst bewegt, hat verloren.
Der hört halt auf seine Statisten und die Statisten haben ermittelt, dass der Grundwert des Platzes, den die Lagerung der aufzubewahrenden Dokumente zwei Jahre aufzubewahren bundesweit 1%/2 Mrd. Beträgt im Jahr.
Ich bin Steuerberater und ich kann sagen, daß nach meine Erfahrungen alle diese "Erleichterungen" wie Verkürzung von Aufbewahrungsvorschriften, Erhöhung der Grenzen zur Buchführungsplicht, zur Ist-Versteuerung vollkommen egal sind.
Für unsere zumeist kleinen Mandanten macht das gar keinen Unterschied, die sortieren irgendwann Belege aus und gut ist. Ob die da einmalig zwei Jahre mehr entsorgen oder nicht, ist völlig egal.
Ob ich für einen kleineren Handwerker etwas früher oder später bilanzieren muß, ist für mich völlig egal. Und der Handwerker muß meist schon vorher anfangen seine Belege nach Rechnungsein- und -ausgang zu sortieren, der hat sonst ohnehin keinen Überblick mehr.
Und der kleine Grafikdesigner von nebenan macht - ob Bilanzierung oder nicht - seine Buchführung weiter wie bisher und sortiert seine Belege zu den Kontoauszügen. Die Abgrenzung machen wir dann am Jahresende. Alles andere sprengt ohnehin den Rahmen.
Und eine Erhöhung der Grenze zur Ist-Versteuerung? So etwas von egal... Sollte ohnehin abgeschafft werden oder insgesamt auch bezüglich des Vorsteuerabzuges nur noch einem Ist-Abzug unterliegen.
Aber rein technisch? Völlig egal...
Und so ist es mit fast allen "Erleichterungen". Die sind meist so marginal, daß das Beschäftigen mit der Rechtsgrundlage genau so viel Zeit kostet wie am Ende die Vereinfachung bringt...
Mir geht's da wie dem einen Bäcker: "Bloß keine weitere Vereinfachung, die daraus resultierende Mehrarbeit kann ich nicht mehr leisten"....
Alles unnützer Quatsch und absoluter Blödsinn
Der Typ aus Brüssel hat zu lange hinter dem Schreibtisch gesessen und war offensichtlich lange nicht mehr in der Wirtschaft unterwegs. Politiker die solche Gesetze verabschieden und Beamte die die auslegen sollten mal 6 Monate in den Betrieben arbeiten, die sie da verändern wollen. Am besten direkt mit den neuen Vorschlägen in der Umsetzung, damit der Effekt spürbar wird
Brüssel passt doch. Das meiste, was EU-weit direkt gilt, ist halbwegs ok. Die Sachen, die erst in nationale Gesetze umgesetzt werden, sind es, die so unheimlich komplex und praxisfern sind.
Wie z.B. die Terrorismusprüfpflichten. Die EU macht hier keine Vorgabe, wie die Prüfung stattzufinden hat, dafür soll es nationale Gesetze geben. Da könnte dann z.B. drinstehen, für welche Vorgänge und Warengruppen eine Einzelprüfung notwendig ist.
Wer nichts kann, der wird Politiker oder Beamter in einer Behörde in Deutschland..
@@HenryLoenwind Wird abgehakt und fertig. Im Ernstfall hat man dann mal was übersehen in den Listen, soll vorkommen.
Ich feier ja das kleine „kommst du mal bitte“ - Fenster hinterm Schreibtisch.
Danke für eine weitere gute doku!
(Nachtrag: ich feier es wirklich!)
Ja man war such mein Gedanke, total genial. Erinnert mich an einen Bauernhof wo du alten auch durch so ne Klappe zum essen gerufen wurden
ja sehr urig
Plot twist: Das Fenster ist dort aufgrund der Arbeitsschutzverordnung die Tageslichtöffnungen zu mehreren Himmelsrichtungen vorschreibt. Deswegen mussten auch viele Puffs schließen, die Aufenthaltsräume für Nutten müssen neuerdings tageslichtdurchflutet sein.
Mein Puls, ich kann das alles nicht mehr. Wie haben wir alle und unsere Vorfahren nur überlebt??? Ein Wunder das es noch Betriebe gibt, die sich das alles antun
DE kotzt mich nurnoch an, kannst ne endlose Geschichte schreiben was hier alles abgeht
@@darkpaxgaming wir wohnen an der dänischen Grenze… machen jetzt einen Kurs für dänisch und dann ab rüber
Unfassbar lachhaft und dämlich. Wie können die Menschen so leben und ihren betrieb führen, ich würde das nicht tun.Deutschland ist nur noch ein Witz!!!
@@danielkusber9283 Was ihr aber auch nur dank der bösen EU und ihrer Bürokratie so einfach möglich ist.
Einer der best gemachtesten Dokus, die ich lange gesehen habe!
Vielen lieben Dank! 😍 Wir freuen uns sehr über deinen Kommentar.
Ein Wunder, dass ich als Schreinerin nicht einfach tot umgefallen bin beim Anblick einer Dose Kontaktkleber 😱
Es ging ja auch um den Schutz von ungeborenen und gestillten Kindern durch Gefahrenstoffe in den Mitteln 🥲.
Aber du bist auch nicht schwanger geworden davon.
2:00 Man kann Pausenzeiten vorher festlegen dass sie zu machen sind und wie lang diese Dauern. Dann darf man die pauschal abziehen und hat kein Problem mit stempeln.
Genau. Dieser Bericht ist sehr tendenziös und führt nur vor, wie unwissend und unflexibel viele Unternehmen sind
Sehe ich au so, vieles kann man mit Excel Scripts abarbeiten. Aber dann wäre die Sachbearbeiter/in überflüssig
Toll, nur wie lange muss man Texte zum Arbeitsrecht durchlesen, bis man das herausgefunden hat. Wenn wir bei deinem tollen Excel bleiben, wo man so viele Sachen machen kann, wäre das gleichzusetzen mit "ach herje, warum machst du das denn mit 10 Mausklicks in 5 Untermenüs, wenn du das doch mit der Tastenkombi Strg+Shift+Alt+Numm+LeckmichdochamArsch genauso machen kannst, das steht doch auf Seite 5259 des Excel-Handbuchs"
Bevor ich mich 4 Wochen dransetze es bis ins kleinste Detail rauszufinden ob es nicht irgendwie anders auch geht, häng ich halt eine Stempeluhr hin, die dann auch für die allgemeine Arbeitszeitenerfassung verwendet werden kann.
Lernfrage: Ists dann so wie in der Schule mit Schulglocke? und geschlossenen Türen, die sich erst dann wieder öffnen, wenn Pause rum?
Planen sie auch Raucherpausen für Mitarbeiter vor oder ziehen Sie die pauschal ab? Wenn etwas kaputt geht und der Produktionsablauf kurzfristig geändert werden muss, und damit der Anfang der Pausenzeit, was machen Sie dann? Änderung von bestehenden Arbeitsplänen sind in der Regel nur mit absprache des Mitarbeiters möglich.
Spricht man vielleicht auch mal über diese gigantische Lobby an bürokratischen Schmarotzern, die von einer wachsenden Bürokratie profitieren, weil ihre Arbeit daran hängt. Wenn es diese Bürokratie nicht gäbe, müssten diese Leute ja was richtiges arbeiten, wo sie auf einmal produktiv sind.
Meinst du die FDP?
Sorry aber die Aufbewahrungsfristen zu reduzieren spart nur da Kosten wo große Datenmengen anfallen und sichere Archivräume angemietet werden müssen.
Das ist im Mittelstand regelmäßig nicht der Fall:
a) Ein Unternehmen mit gesundem Wachstum produziert jedes Jahr mehr Belege. D.h. am Jahresende wandert mehr ins Archiv als wegen Verfristung entsorgt werden kann.
b) 8 statt 10 Jahre bedeutet 20% weniger Archiv. Um dadurch einen ganzen Raum zu sparen bräuchte man also vorher schon knapp 100 Quadratmeter Belegarchiv.
c) Die meisten mittelständischen Unternehmen haben das Archiv on-site in eigenen, baulich nicht trennbaren Räumen. Selbst wenn der Bäckermeister sogar 50qm Archiv durch die kürzere Aufbewahrungsfrist sparen würde, wie soll er denn den nun ungenutzten Teil des Dachbodens ohne zusätzliche Investitionen vermieten um am Ende einen wirtschaftlichen Vorteil zu realisieren? (Keine Unterhaltskosten können NICHT durch Einsparungen in Reakgewinn verwandelt werden.)
d) Für den Mittelstand entstehen 95% der Archivierungskosten beim "Abheften" und nicht während der Lagerung. Die übrigen 5% sind zum größten Teil die Kosten für Datenschutzgerechte Entsorgung.
Hier würde zumindest einmalig die Inflation auf einen, bzw. zwei Jahren gespart werden, da in 2024 dann noch 2014 (Inflation 2025 gespart) und 2015 (Inflation 2025 UND 2026 gespart) entsorgt werden können. Doof nur sollten die Entsorger vor Einführung des Gesetzes in Erwartung gesteigerter Nachfrage schonmal die Preise anziehen und 2025 und 2026 dann wegen Markteinbruch ihre Dienstleistung verramschen. 😂😂😂
Für dein Kommentar würde ich gerne 10 Daumen hoch geben. Du sprichst mir aus der Seele. Das mindeste wäre, dass die Büro-Hengste von gesetzes wegen, ein Jahr aktives Mitarbeiten in einem mittelständischen Betrieb vorweisen müssten, bevor sie sich an die Ausarbeitung von neuen Bestimmungen setzen dürften. Vielleicht hätten sie dann mehr Ahnung von dem, was sie da machen.
Lösungen für gesetzliche Vorgaben zu entwickeln ist für dich keine produktive Arbeit?
Seh ich anders und da du keiner meiner Kunden bist, ist deine Meinung für mich irrelevant 😁
Sein sollten!
Dümmster Kommentar. Sie unterstellen einfach irgendwelchen Leuten, die Sie gar nicht kennen, komplett abstrusen Unsinn.
Wer repräsentiert denn bitte die von Ihnen unterstellte Lobby, hm? Da muss es doch Interessenverbände etc. geben? Hm?
Ich wollte ja einen Kommentar schreiben. Aber ich finde den Passierschein A38 für das Ausfüllen eines Kommentars im Kommentarfeld im Moment nicht. 🤭
Ja Moment irgendwo hab ich den Passierschein A38.....
Ich habe das gelbe Formular für Sie.
Könnte daran liegen das du noch keinen Antrag für den Antrag auf einen Passierschein A38 gestellt hast 😉
Das ist eine absolute Verharmlosung der Realität
Bitte halten sie den Antrag zum betreten des Amtsgebäude zur Stellung eines Antrages in doppelter Ausführung bereit
Ich arbeite selbst in einer kleinen Firma und muss sagen, dass der Großteil des bürokratischen Aufwands nicht nur durch das Ausfüllen und Dokumentieren entsteht, sondern vor allem durch mangelnde Transparenz. Es bleibt jedem Betrieb selbst überlassen, herauszufinden, wer für was und wann zuständig ist und welche Verpflichtungen in welcher Branche und in welchem Fall bestehen. Dies geschieht jedoch nicht in einem gut recherchierbaren System, sondern in einem Wirrwarr aus sehr vage formulierten Gesetzestexten im nationalen und EU-Recht, mit etwas Glück auch nach einem Telefonmarathon durch dutzende Ämter. Im Zweifelsfall erfährt der Betrieb so von einer Pflicht erst, wenn er eine Abmahnung und/oder Strafe erhält. Es wäre wirklich hilfreich, wenn es eine staatliche und verbindliche Hilfestellung zu den geltenden Pflichten und Rechten bezüglich der Bürokratie gäbe, insbesondere für kleinere Betriebe - etwas Ähnliches wie eine IHK, jedoch funktionaler- Überspitzt ausgedrückt ein Ämter-Amt eben.
Dann würde die Politik sich ja festlegen müssen, das geht ja nun gar nicht!
Dafür sollten ja eigentlich genau die Kammern (Handerwerkskammer, Industrie und Handelskammer) zuständig sein.
Eine kleine Innenausstattungsfirma in HH, bekam ein Strafverfahren an den Hals.
Weil es auch Gardinen nähte. Aber dafür keinen Meisterbrief hatte.
(Inzwischen ist die Meisterpflicht für Gardinen abgeschafft worden.)
Klingt eher nach einem Ordnungswidrigkeitenverfahren.
@@Bangerang3801 Ok, ich bin kein Jurist.
Aber fehlender Meister ist keine Kleinigkeit.
Und kann ggf. zum (vorübergehenden) Gewerbeverbot führen.
Schon alleine diese gezielte Hausdurchsuchung des Gewerbetriebes.
Wofür man einen Gerichtsbeschluss braucht.
Ich wollte mal Teddybären nähen und es ordentlich anmelden. Ohne komplette Ausbildung nicht drin. 80er, das ist besser geworden, aber nicht viel.
@@selbermachenguru Ich vermute, es ging darum, dass die Teddys kindersicher hergestellt werden.
Dass zB die Augen nicht heraus gerissen, und verschluckt werden könnten, von Kindern.
Ich würde völlig andere Teddys entwerfen, und die nur an Erwachsene verkaufen.
@@sunnymas2656
Die Problematik war wahrscheinlich der mangelnde Sachkundenachweis.
Weil deutsche Behörden glauben nämlich ohe eine Ausbildung bist du zu blöde um etwas zu können😂
Wie sicher dein Teddy ist wird nicht von einer Behörde geprüft bis es zu beschwerden kommt.
Ansonsten hätten wir nicht Spielzeug mit blei in der Farbe oder richtig gesunden Kunststoffen gesehen.
ich denke, das Problem ist, daß immer dann, wenn irgendwo jemand neu in ein Amt kommt, derjenige dann die schon vorhandene Bürokratie verschlimmbessern will und dann noch ein Gesetz und noch ein Verbot und noch eine Auflage oben drauf packt. Würde er das nicht machen, bräuchte man denjenigen ja garnicht und dessen Job könnte womöglich abgebaut werden. Also wächst zwangsläufig die vorhandene Situation weiter und weiter an.
Keiner schneidet sich ins eigne Fleisch. Die Entürokratiesierung Bürokraten zu überlassen, ist schon zynisch 😅
Genau so schaut's aus
@@Vierkantholz Falsch. Den meisten in den Ämtern geht die Regelungswut genauso auf den Keks, denn sie selbsr müssen genauso Statistiken führen und Berichte liefern an die höheren Stellen, was massiv von der eigentlichen Arbeit abhält
.... ansonsten hätte er seine Daseins-Berechtigung verloren!!!
_und wieso machen die dann so einen Job ?_
Das Problem in Deutschland, wie bei 31:00 angesprochen, ist einfach die Umsetzung in nationales Recht. Anstatt mal einfach das Minimalste umzusetzen, wird immer das Maximale umgesetzt.
Es wäre interessant gewesen zu vergleichen, wie die- idente- EU Richtlinie in versch. EU Staaten in nationales Recht umgesetzt wird. KMU gibt es ja auch in Belgien, Italien, Österreich,...... Haben die den gleichen Aufwand oder ist das ein speziell deutsches Problem ?
Ein großes Problem finde ich auch das häufig stark juristisch ausgebildete Verwaltungspersonal, dass die im Beitrag angesprochene Denke lebt, bloß nicht angreifbar sein, niemals befragt werden müssen oder sich erklären. Das endet dann in einem erstickenden Regelwust ohne Spielräume, für das es dann auch zu wenig Personal für die Umsetzung/Kontrolle gibt.
Gewiss, und dann wird das vom kleinsten Glied in der kette einfach ignoriert. Funktioniert, und entschuldigen etc. kann man immer
Und jetzt noch eine Spezialfolge: Wie viel Bürokratie steckt in einem Nordwolle Produkt. 🤣
_ich brauche Platz, und keinen Glasfaseranschluss ..._
_Vermutlich hat dieser Man gewisse Authentzität und spricht mit der Bürokratie auch Dinge an die für viele Menschen ein Thema sind. Und es muss wohl auch eine Reportage im TV gegeben haben, aber ich kenne ihn auch nur über UA-cam._
@@JulieSchle-kk3xu ursprünglich gab es da einige NDR Berichte über diesen Betrieb. Dadurch wurden die bekannt. Jetzt haben sie Ihren eigenen YT-Kanal und der magische YT-Algorithmus hat irgendwie gemerkt das Leute denen die NDR Berichte gefallen haben auch dieser YT-Kanal gefällt. Deswegen sind die recht schnell auf recht viele Klicks gekommen.
4:04 Der Grund, warum die Regelungen zum Mutterschutz immer eingehalten werden müssen, ist das Arbeitgeber keinen Anreiz haben sollen, gar nicht erst Frauen einzustellen…
Genau!!!! Das dachte ich auch sofort. Als ich mich für eine Praktikumstelle zur Motorradmechanikerin beworben habe, bekam ich zur Antwort, dass das nicht möglich sei - sie hätten keine Damentoilette. Ist das nicht der pure Wahnsinn, versteckte Diskriminierung und Frauenverachtend? Ich war echt schockiert - in was für einer Welt lebe ich da - ist das tatsächlich Deutschland? Oder hat der Typ hinter dem Tresen sich das nur ausgedacht?
@@HeideMeier-Moser Das ist mal knallhart illegal.
"Keine Damentoiletten"..
Ja, dann müssen halt welche gebaut werden..
Die hättest du verklagen können und 100% gewonnen!
@@HeideMeier-Moser, _und was machen sie dann wenn eine männlich gelesene Person*in sich schwanger fühlt ...._
@@HeideMeier-MoserWarum kann man sich eigentlich keine Toilette teilen?
@@amyhund3786 Wegen einer etwas älteren Bürokratischen Regelung.
Ich bin selber sogenannter CE-Koordinator. Kümmer mich darum, Maschinen hinsichtlich EU-Richtlinien und Verordnung zu prüfen. 27 Richtlinie und 560 Normen können dabei zur Anwendung kommen. Auch Ich finde dies einfach Wahnsinn und habe starkes Mitgefühl für das produzierende Gewerbe. Wir sind jedoch nur die Handlanger für die werten Politiker und "Fachleute" der EU-Kommission. Leider stellen wir auch fest, dass in keine Besserung in Sicht ist. Hoffentlich geht das gut.
Lobbies fordern und fördern solche Vorgaben doch erst, damit ihr alle in Arbeit bleibt :D
Wunderbare Doku darüber, wieso der "Wertewesten" untergehen wird. Danke!
Benutzungsanordnung für Toiletten
§ 1 Definition
Der Abort, umgangssprachlich auch Toilette genannt, besteht aus einem trichterförmigen Porzellanbecken zur Aufnahme der Exkremente mit einem klappbaren, auf dem Sitzrand angebrachten Sitzstück.
§ 2 Anwendungsbereich
Diese Benutzungsordnung gilt für die Darmentleerung in allen Scheißhäusern in Behörden, Dienststellen und öffentlichen Gebäuden im Bundesgebiet
§ 3 Sitzgebot
Die Toilette darf nur im Sitzen benutzt werden. Die stehende Benutzung ist nur an Urinalen erlaubt. Deren Benutzung ist in der Benutzungsordnung für Urinale (BoU) geregelt.
§ 4 Vorbereitungen
Vor dem Hinsetzen auf das Sitzstück sind die Beinkleider bis zu den Knien herunterzuschieben.
§ 5 Sitzposition
Der Benutzer setzt sich unter gleichzeitigem Anheben der Oberbekleidungsstücke so tief in die Hocke, bis das Gesäß in die Sitzaufnahme einrastet. Das Gewicht des Körpers ist gleichmäßig, gleichseitig verteilt, der Oberkörper leicht nach vorn geneigt. Die Ellenbogen ruhen auf dem Muskelfleisch der Oberschenkel, der Blick ist frei geradeaus gerichtet.
§ 6 Darmentleerung
Unter ruhigem Ein- und Ausatmen drängt der Benutzer unter gleichmäßigem Anspannen der Bauchmuskulatur den ausscheidungsreifen Inhalt des Mastdarms bei gleichzeitigem Entspannen des Afterschließmuskels in den dafür vorgesehenen Durchbruch des Porzellanbeckens. Die Äußerung von gutturalen Stimmlauten, umgangssprachlich auch Ächzen oder Stöhnen bezeichnet, ist auf das absolut notwendige Maß zu beschränken.
§ 7 Sichtkontrolle
Nach beendeter Prozedur steht der Benutzer auf, macht eine Drehung um 180° nach links und nimmt eine Sichtkontrolle der Exkremente vor. Bei Auffälligkeiten ist eine Stuhlprobe sicherzustellen und an das nächstliegende Gesundheitsamt zu übersenden.
§ 8 Reinigung des Rektums
Der dafür vorgesehenen Einrichtung sind Reinigungsfähnchen (14x10cm, einlagig) in ausreichender Stückzahl, höchstens jedoch 5, zu entnehmen. Das Reinigungsfähnchen wird mit dem Daumen und Zeigefinger der rechten Hand erfasst und von hinten der Reinigungszone, das ist der Bereich zwischen den Gesäßbacken, zugeführt. Das Reinigungsfähnchen wird unmittelbar vor den äußeren Geschlechtsorganen fest an den Körper gedrückt und mit einer ziehenden Bewegung bis unmittelbar vor das Steißbein geführt. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis mindestens ein Blatt sauber erscheint, sofern dazu nicht die Verwendung von mehr als 5 Reinigungsfähnchen erforderlich ist. Im Bedarfsfall sind die Reinigungsfähnchen beidseitig zu benutzen. Die benutzten Reinigungsfähnchen dürfen nicht mitgenommen werden, sondern sind ebenfalls in das Porzellanbecken zu entsorgen.
§ 9 Reinigung des Aborts
Nach Benutzung des Aborts ist zwingend die Spülung zu betätigen. Eine Delegierung dieser Tätigkeit an andere ist ausdrücklich verboten. Nach dem Spülvorgang verbleibende Exkrementanhaftungen sind mit der dafür vorgesehenen Reinigungsbürste manuell zu entfernen.
§ 10 Verlassen des Aborts
Vor dem Verlassen der Entleerungskabine sind die Beinkleider wieder in die Ausgangsposition zu bringen. Bei Auftreten unangenehmer Gerüche ist das Öffnen einer Lüftungsklappe angezeigt. Eine abschließende Reinigung der Handinnenflächen wird anheimgestellt.
§ 11 Inkrafttreten
Diese Benutzungsordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft
Wie wichtig diese Verordnung wäre, ist leicht daran zu erkennen, dass kaum jemand die Paragraphen 9 und 10 beachtet, sobald es nicht um die private Toilette zuhause geht. Gefühlt 65 Prozent aller Mitmenschenden sind nun mal Idioten, denen man ALLES sagen muss.
Diese Gesetzgebung ist verfassungswidrig, da sie im § 8 gegen Linkshänder diskriminiert.
Da sollte mal der Verfasserschutz drauf schauen 😂🎉
Nur Deutsche hätten so ein Meisterwerk an Gesetzes Text verfasst und dann in den replies Kritik geäußert🤣.
Großes Lob! Das ist eine wirklich tolle Doku geworden!
Und wie viel Bürokratie steckt in diesem Beitrag?
Danke NDR für diese Doku.
Bitte nicht
32:09 die Firma selbst baut keine Bomben aber selbst die Elektronik aus Waschmaschinen kann für den Bau militärischer Geräte verwendet werden. Also auch die Steuergeräte der Putzmaschinen und Zahnräder. Ja. Wir haben zu viel Bürokratie, aber man muss da tiefer schauen, was mit den Produkten möglich ist. Selbst PVC-Folienkleber kann aufgrund seiner chemischen Bestandteile zur Sprengstoffherstellung oder zum Teichbau verwendet werden. Man muss nur wissen wie man das Produkt zweckentfremden kann.
Die Frage ist doch, will man 1 Mio Vorgänge drangsalieren, um 1 Vorfall zu vermeiden?
Dazu die Risikoabwägung, wenn ich in mein Nachbarbundesland verkaufe ist das Risiko ein anderes, als wenn ich plötzlich 100x Umsatz in Zentralasien mache als das Jahr zuvor.
@@enrico6926 für einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt braucht man kein x Tonnen Sprengstoff. Ein paar Gramm reichen ja schon. Man kann Risiko nicht an Umsatz binden. Es stellt sich dann immer die Frage wer der 1 Vorfall ist. Naher Verwandter oder irgend jemand weit entfernt den man nicht kennt. Und drangsalieren tut niemand. Das sagt nur etwas über das persönliche Empfinden aus. Und das ist ein ganz anderes Thema
Mitarbeiter!
8 statt 10 Jahre Aufbewahrungspflicht. Was für eine Innovation! Ich schmeiß wie weg 🤣.
Und mit welchem Stolz er das sagt. Also echt Leute, so wird das nix mit dem Bürokratieabbau....
Der Typ ist definitiv soweit weg von der praktischen Realität. Nicht der Zeitpunkt, wann die Aktenordner entsorgt werden dürfen, sondern die notwendige Anzahl an Aktenordnern ist das Indiz für Bürokratie.
@@marctester3376 wenn du die dinger nur noch 8 Jahre aufbewahren musst statt 10 dann hast du mal eben 20% weniger Akten im Lager
@@marctester3376 Nein, das Indiz für Bürokratie ist es, wie wiele Arbeitsstunden gebraucht wurden, diesen Aktenordner zu füllen!
@@HauptmannMumm Ist für die Arbeitsbelastung aber irrelevant, denn der Aufwand, den Ordner zu füllen und später wegzuwerfen, ist immer noch der selbe!
Eine Entlastung wäre es, wenn Du statt 10 Ordnern nur noch 8 Ordner füllen müsstest! Das würde den Bürokratieaufwand um 20% senken!
@@ghize8347 Wenn sich ein Unternehmen aber einen extra Raum mieten oder zubauen lassen muss, um die 2 Jahre an Ordnern zu lagern ist es eben doch ein Aufwand für den Unternehmer.
Wirklich gut gemachte, aufschlussreiche Doku, auch die Grafiken zwischendurch richtig schön!
Interessant, so habe ich das ganze noch nie betrachtet als Brötchenkäufer
@@kaptnkirk2740 mit allem, aber nicht scharf…
@@kaptnkirk2740 Verkäuferin: Bitte nennen sie ihren Namen damit wir einen Abgleich mit der Terrorliste machen können.
@@jobcentertycoon wissen ja die wenigsten, dass in den Trümmern des World Trade Centers Reste von Brötchen gefunden wurden. Ein gemeingefährliches Terrorwerkzeug ist das…
Dank der Vorschriften, kann man bald das Brötchen von Bäcker 1 nicht mehr vom Brötchen von Becker 2 unterscheiden.
Das mit der Compliance-Prüfung ist echtes Comedy-Gold. Als ob das was bringt. Im Zweifel wird alles eingefroren und zugemacht, selbst wenn sich am Ende der Verdachtsfall doch nicht bestätigt, die Bürokratie macht immer Dienst nach Vorschrift. Ich würde mir das an ihrer Stelle sparen und so weiter machen wie ich es für richtig halte. Und wenn jemand Fragt einfach immer sagen das man das natürlich alles gemacht hat.
Mist, jetzt habe ich Bock auf Brötchen... Danke NDR. 😂
Da muss ich immer an den Song "Einen Antrag auf Erteilung eines Antragformulars" von Reinhard Mey denken :D
Man kann die Pausenzeit auch automatisieren. Wer nur 14min pause macht dem wird automatisch 1min mehr abgezogen. Dann muss niemend das prüfen und der MA hat einen Anreiz auch 15min Pause zu machen...
Die Frage ist: Darf man das? Habe auch schon erlebt, dass genau die Automatisierung wieder abgeschafft wurde, weil die Rechtsabteilung das empfohlen hat. 😅
Nee, das geht auch nicht, denn das wäre Sozialbetrug durch den Arbeitgeber. Und er würde auch gegen seine Fürsorgepflicht verstoßen.
@ Juristen sind oft das Problem. Bin in einer großen Firma, da wird jede gesetzlich vorgeschriebene Pause einfach abgezogen, wenn man selbst nur Arbeitsbeginn und -ende bucht. Da macht neuerdings der Betriebsrat eher Stunk, weil er kontrollieren will, dass Mitarbeitet tatsächlich Pause machen.
Ich bin selber Bäcker Geselle und habe früher inmer gesagt (Schulalter, 13,14 Jahre alt), dass ich irgendwann mein eigener Chef sein möchte. Mittlerweile weiß ich: "Ich bin doch nicht blöd und mach mich selbständig" . Eigendlich traurig 😭
Mal abgesehen von der Demokratie habe ich keine Lust auf "Selbst und Ständig". Ich sehe es ja an meinem Chef
Zwei Ideen:
- Auch Journalisten fordern gerne Regeln, wenn irgendwo irgendwas passiert ist. Das Fehlen von Regeln oder staatlichen Kontrollen wird dann gerne skandalisiert.
- Der EU wird gerne vorgeworfen, dass sie zu viel reguliert und die Mitgliedsstaaten nichts mehr entscheiden dürfen. Die Konsequenz sind EU-Richtlinien, die von den Mitgliedsstaaten umgesetzt werden müssen. In Deutschland passiert dies teilweise durch die 16 Länder. Das führt zu vielen regionalen Besonderheiten, die Unternehmer in den Wahnsinn treiben. Unpopuläre Meinung: Wenn die EU reguliert, dann besser durch eine Verordnung, die in allen Mitgliedstaaten einheitlich gilt.
Toll aufgemachte Doku. Ein simples, knuspriges, leckeres Frühstücksbrötchen... und was dahinter an Aufwand steckt. Handwerklicher UND irrsinniger Aufwand.
Projekt Brot und Brötchen ❤ PS: Dragonmonday fällt aus
Eine gut gemachte Dokumentation.
Vielen Dank! 😍
Es ist wirklich unglaublich, was fur einen Aufwand wir betreiben müssen für den Bürokratismus.... und leider wird er immer mehr obwohl von "oben" ständig über diesen Abbau geredet wird.... wir machen uns auf Dauer echt handlungsunfähig, kann jedem nicht böse sein, der die segel streicht und es hinwirft😢😢
starker Beitrag
Danke für Dein Feedback!
41:40 "Wir haben den Raum für Freiheit komplett zugestellt."
Ich muss sagen: je öfter ich Habeck zuhöre, um so sympathischer wird er mir.
Wer als Wirtschaftsminister wirklich meint, dass 50% der Wirtschaftsleistung Bürokratie sind und nicht sofort handelt, der verliert meinen Respekt, den er bis jetzt hatte...
@@christophUndSo Wenn man also Fehler zu gibt ist man unten durch? Also lieber so rumschwurbeln, dass man auf keinen Fall Schuld sein könnte? Funktioniert ja dann ganz großartig etwas zu ändern, wenn jeder unten durch ist, der seine Fehler zugibt. Mal ein Beispiel aus den letzten Monaten: Strg_F - Hätten Sie ihr Fehler sofort (und nicht erst nach dem sie überführt wurden) zugegeben, wäre es ihnen besser ergangen. Stattdessen versucht man sich rauszureden und anderen Schuld zu geben. So entsteht kein Diskurs, so fährt man sich fest.
@@priusscientia Wenn ich wirklich der Meinung bin, dass 50% der Wirtschaftsleistung nur Bürokratie ist und in so einer Position nicht handele, dann verstehe ich offensichtlich die Tragweite dieser Aussage nicht. Wir reden hier von 30 Stunden pro Woche arbeiten statt 40, wenn man die Bürokratie von 50% auf 25% bringt. Alternativ 30% höheres BIP. Wir reden da von Billionen Bürokratiekosten, die uns Gegenüber anderen Volkswirtschaften zurückwerfen und die Erzeugerpreise erhöhen.
@@christophUndSo Ist schon klar. Allerdings wurde die Bürokratie Jahrzehntelang aufgebaut. Vieles kommt von oben aus der EU, anderes ist lokales Gesetz. Niemand kann das von heute auf morgen stoppen. Von der EU trennen kann und sollte Deutschland sich nicht, um das zu erreichen. Fast jede Änderung muss auf EU Ebene diskutiert werden, bevor sich etwas ändern lässt. Habeck sieht das doch auch?! Er persönlich hat das Bürokratiemonster nicht geschaffen. Er ist auf "unserer" Seite.
@@priusscientia Ich sehe das auch so, dass Habeck nicht schuld ist. Aber um noch als ein Beispiel zu bemühen: Wenn ich Chef eines Handwerksbetriebs bin und 50% der Leute sinnlos im Büro beschäftige (ohne die sinnvollen Tätigkeiten wie Buchhaltung und Planung), dann bin ich nach kurzer Zeit pleite. Die Einschätzung dass wir 50% Bürokratie haben halte ich für völlig übertrieben und es zeigt von wenig Gefühl für die Wirtschaft, wenn man es so einschätzt. Also nochmal zusammengefasst: Entweder man muss das Ruder sofort radikal rumreissen bei 50% Bürokratie oder man hat sich komplett verschätzt, weil man kein Gefühl für die Wirtschaft hat. Eins von beiden trifft auf Habeck zu.
Ich bin gelernter Schreiner. Es stand die Idee einer Selbstständigkeit im Raum. Bis ich das Ausmaß der Bürokratie erahnt habe. Ich bin Handwerker. Ich möchte nicht meine Arbeitszeit am Schreibtisch verbringen.
Selbständigkeit erfolgreich vermieden.
Super toller Rock und Top > das sieht ja fantastisch an dir aus❤💙💜🥰
Ahh ja. Das "hier arbeitet keine Frau, daher brauchen wir die Auflagen nicht erfüllen" wird ganz schnell zu " wir stellen keine Frau ein um den Papierkram zu minimieren". Finde das Problem ist eher das die Behörden so viel von dem papierkram Outsourcen an die bürger/Betriebe. Wenn es den Beamten zu viel Arbeit ist meine alten Anträge durchzugehen und Daten zu konsolidieren die garnicht nötig sind, warum soll ich das dann tun? Hatte letztens einen Antrag da mussten adresse und Telefonnummer auf jeder Seite neu eingetragen werden damit die auf dem Amt "das schneller finden" wenn die Seiten verteilt werden. Überlegt euch ein anständiges system anstatt uns ständig Papier ausfüllen zu lassen!
Stimme zu. Habe mich allerdings gefragt, ob Schwangere nicht einfach mit Beschäftigungsverbot krankgeschrieben werden bei solchen Tätigkeiten. Im medizinischen Bereich dürfen sie z.B. keine Medikamente mehr vor/zubereiten.
In diesem Betrieb muss man Schweißen und man braucht auch die Chemikalien, ob die nun in einem Ordner stehen mit dem Vermerk gefährlich! soll welchen Unterschied machen?
@@enrico6926 Das wäre dann doch erst recht ein "Grund", keine Frau in dieser Tätigkeit einzustellen, weil "dann wird die schwanger und fällt für 9 Monate aus".
Der Bäckereiunternehmer, seine Töchter und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen diese ganzen bürokratischen Hürden mit Humor und haben echt Geduld, Respekt!
13:13 Hier wird Beispielhaft eine Steuerhinterziehung geschildert. Weil diese Möglichkeit eben nicht nur Theoretisch ist, sondern es entsprechende Fälle gibt, hat der Gesetzgeber Buchhaltungspflichten eingeführt. Die Buchhaltungspflichten sind also sinnvoll, und für eine gerechte Besteuerung erforderlich.
Dafür gibt es Registrierkassen, die sind wesentlich unbestechlicher als das, was irgendjemand mit einem Stift auf Papier schreibt. Daher sind diese ganzen Notizen, welches Produkt wann wieviel gekostet hat unnötige Schikane.
@@ghize8347 Auch mit Registrierkassen kann man Steuern hinterziehen, indem einfach der Vorgang in der Kasse nicht eingegeben wird.
@@sinform9714 Ja, aber dann hilft es auch nichts, wenn jemand aufschreiben muss, was wann wieviel gekostet hat.
deshalb gibt es ja auch eine Bon Pflicht.
Und nicht alles ist schlecht. Wenn der normale Bürger seine Steuern zahlt, sollte es "die bedrohte Art" der Unternehmer auch tun.
Gehört sich so in einer Gesellschaft. Die Regeln gibt es oft ja nur als Reaktion, weil es eben ausgenutzt wurde.
17:00 Wie kann es sein, dass am 4. Gesetz zur Verringerung der Bürokratie das erste Mal die Betroffenen befragt werden, wo Problemstellen gesehen werden.
In dem Katalog mit den Vorschlägen, gibts dann auch Feedback von den jeweiligen Eintreibern. Selbst wenn hier erstmal rauskommt, dass sich effektiv in näherer Zeit nix ändert, hat man die Stellschrauben wo man tatsächlich etwas bewirken kann. Gute Arbeit.
Das Kompliment gilt in dem Fall auch dem NDR für die Doku hier.
Konnte es leider nicht zu Ende schauen. Weil es einen nur Sauer macht. Trotzdem danke für die Aufklärung 🫡
3:46 Ist vielleicht gar nicht mal so dumm grundsätzlich. Wäre sonst ein Grund eine Frau im Zweifel nicht einzustellen, weil es dann auf einmal zusätzlichen bürokratischen Aufwand bedeuten würde.
genau so sieht's aus. Und ich hätte von einem ÖR Sender erwartet, dass er bei all der gerechtfertigten Kritik an all der Bürokratie auch mal den ein oder anderen Sinn dahinter erklärt..
Wieviel Frauen gibt es denn im Technikbereich? Ich durfte das mal ausprobieren und habe auch einen technischen Beruf gelernt. Das ist teilweise ein Knochenjob. Die Bäckerei hat zwei Mitarbeiter damit der Laden rund um die Uhr läuft. Das was die machen kann man teilweise gar nicht lernen, das ist oft Gefühl und sehr viel Erfahrung.
@@Nina-yt5nd Das hat doch damit nichts zu tun!
Ich habe in Deutschland
noch sowas kompliziertes wie die deutsche Mentalität erlebt.
Die Deutschen haben einen Sinn für Masochismus.
Ich bin gebürtiger Hamburger und möchte auswandern.
Änderungen sollten nach 3 Monaten gelten. Veränderung muss spürbar sein. Regeln müssen den Menschen dienen und das Leben erleichtern.
Top Doku lieber NDR. Vor allem Mega, dass auch Bernd zu Wort kommen durfte vereinzelt 😂👍🏼
überraschend spannend!
Kein Wunder das Ministerien diese Regelungsflut befürworten. Es ist Ihr Arbeitsplatz.
Ministerien befürworten das nicht, wie im Beitrag auch zu hören ist. Die Welt ist einfach so komplex geworden und selbst der Versuch des Bürokratieabbaus muss wohl überlegt sein, damit es nicht zu unvorhersehbaren Folgen kommt. Die Terrorismus Kontrolle ist wahrscheinlich die absurdeste der Vorschriften, aber so eindeutig falsch wie diese sind die meisten Vorschriften nicht. Wenn es so einfach wäre Bürokratie abzubauen wäre es schon passiert. Diene Aussage grenzt an Verschwörungsglaube
Das kann keiner gut finden. Da geht es nur drum das für alle Eventualitäten schon im vornherein ein schuldiger gefunden wird.
Wir krass mächtig und wirtschaftsstark Deutschland wäre, wenn die Belastungen durch die Bürokratie nur noch halb so groß wäre. Mindblowing...
Sehr sehr gute Dokumentation von euch
Die Bürokratie in Deutschland ist echt in so vielen Bereichen der absolute Wahnsinn geworden
Wir beschneiden unsere Wirtschaftlichkeit als Land einfach selbst - kein Wunder dass viele nicht mehr wollen oder können und nur noch große überleben. Und die schauen sich auch nach kreativen Wegen um einiges im Ausland laufen zu lassen
Komisch das Mutterschutz Jahrzehnte funktionierte, bis Änderungen gemacht wurden weil Klagen gegen das Gesetz kamen.
Es stand nicht Explizit drin wer, wie, wo, was.
Jetzt hat man den Salat. Es steht jeder Pups drin, ob es Sinn macht oder nicht. Egal, es geht nicht mehr um den Bürger sondern nur darum das man nichts mehr zum anfechten hat.
Und das schafft man nur wenn man jegliche Eventualität mit reinschreibt.
Anders kann man sich es auch nicht erklären warum man jetzt auf einer Herrentoilette Behälter für Damenbinden anbringen muss. Welche Held hat den Murks zu verantworten mit einer Feststellungsklage.
Der oft unsinnige, Bürokratie-Wahn hat bewirkt, dass es Fachkräftemangel gibt. Denn, wer will sich das als Mittelständler noch antun??? Und viele, ja viel zu viele müssen ihren Betrieb aufgeben, weil sie unter dem Bürokratie-Berg zusammen brechen. Diese Bürokraten müssten verpflichtet werden, vor Amtsantritt, selber mindestens 1 Jahr in einem mittelständischen Betrieb gearbeitet zu haben. Das würde die Bürokratie ruck-zuck abbauen auf ein erträgliches eher sinnvolles Maß mit mehr gesundem Menschenverstand und Prakmatismus. Das wäre was!!!!!!!!
Ich bin Erzieherin und der Arbeitgeber macht garnichts und den Behörden ist es wohl auch egal. Gesundes Mittelmaß finden müsste Mann
Wie wäre es, wenn die Regierungen diese Mitarbeiter zahlen müsste? Ich glaube dann wäre die Bürokratie ganz schnell abgeschafft, weil sonst de Staatshaushalt nicht mehr aufgehen würde.
Regierung wird von SteuerzahlerInnen bezahlt. Naja, klar fließt auch Kohle von Lobbyisten. Eigentlich sollten die alle weg.
Am Ende des Tages muss man überlegen ob der Schaden der entsteht weil man nicht alles dreifach kontrolliert und dokumentiert wirklich so größer ist als der, der durch den Bürokratieaufwand entsteht.
Es ist eine schlichte Abwägung.
Bin immer wieder schockiert wie unflexibel und altmodisch diese ganzen Unternehmen arbeiten. Alles auf Papier und alles einzeln und händisch bearbeiten. Andere Länder sind uns in Sachen Digitalisierung so weit voraus, das würde auch uns so unendlich viel Aufwand sparen. Kleines Beispiel: wer wirklich sämtliche Kunden und Mitarbeiter auf Anti-Terror Listen überprüfen will, warum dann nicht automatisiert? Wer setzt sich denn stundenlang hin, wenn sowas digital auch automatisch möglich ist? Wer das nicht verstanden hat, hat langfristig keine Überlebenschance mit seinem Unternehmen. Das Kuriose, in der Praxis wird genau anders rum argumentiert. Da ist dann die Bürokratie schuld, wenn man den Laden dicht machen muss.
Habe da vielleicht eine etwas andere Sichtweise, nachdem ich beruflich genau an solchen Themen arbeite und IT Prozesse optimiere. Also gerne melden, wenn jemand Unterstützung braucht.
Weil, das automatisch gar nicht so leicht geht. Eigentlich möchte man meinen es wäre inzwischen Standard, ist es aber nicht. Viele Programme haben keine oder ungenügende Schnittstellen. Habe ich traurigerweise selbst erlebt.
Würde gerne an Projekten mitarbeiten, wenn du jemanden brauchst, stehe ich gerne zu Verfügung.
Ich habe allein an einer 64 Meter langen Maschinenverkettung allein gearbeitet.
Wenn ein Fehler an einem Ende auftrat, hatte ich oft auch am anderen einen und konnte dann mit sech Meter langen Balken zurück laufen, oder, oder, oder.
Dann kam ein Studierter mit einer Stopuhr und nem Klemmbrett, der Lean Manegment machte und mich und meine Arbeitsschritte an der Anlage voll zeitlich eimessen wollte. Überall schrieb er und drückte auf seine Uhr.
Als ich den Papierkram machte drückte er nicht auf seine Uhr und machte auch keine Einträge.
Ich fragte warum er nicht die Zeit für jeden Eintrag nimmt. "Das seien ja nur Sekunden und das könne ich ja nebenbei machen." Sagte er.
Dass es sich auf fast eine Stunde Arbeit am Tag summierte war ihm völlig egal.
Ich wurde recht ungehalten und verwies mit Nachdruck darauf, dass es spätestens, wenn Fehler kommen relevant wrd, weil dann alles steht und ich auch nicht mehr die Zeit habe, etwas nebenbei zu machen.
..."egal" ...Idiot!
Gute Sendung.
Wäre schön, wenn mehr Leute auf der Entscheidungsebene sie sehen und dann so klar reden wie Habeck und dann auch Taten volgen lassen.
Stoppuhr war und ist für mich Kündigungsgrund. Aber gut, ich bin auch nicht abhängig.
It's the same problem here in Canada. The root of the problem is a public sector that's far too big. Too many public servants that can't be fired, earn too much money yet somehow have to justify their existence...and the answer is more paperwork.
22:40 Verpackungsverordnung, damit musste ich mich während meiner Gewerbezeit auch rumschlagen. Das Merkwürdige dabei ist man bezahlt eine Abgabe im vorraus für geschätzte Mengen an Karton, Kunststoff etc. die man in Umlauf bringt, wenn man verschickt. Aber auch nur dann. Wer ein ladengeschäft betreibt wo der Kunde den Kram rausholt, der darf so viel Geschenkpapier und Klebeband drumwickeln wie er will.
Als Versender aber vorab schätzen und zahlen, wenn das Jahr rum ist nochmal die tatsächlichen Mengen angeben und ggf. nachzahlen.
Jetzt ist es aber so das ich fast nur Material in Kartons verschickt habe, die ich vorher von Zulieferern bekommen habe. Ich bringe also nichts neues in Umlauf, sondern nur das wofür der andere bereits seine Verpackungsabgabe bezahlt hat. Nur kann ich den Nachweis nicht führen, also muss ich auch zahlen. Dazu müsste man noch alles an Verpackungsmaterial abwiegen und ständig aufschreiben, damit man korrekte Mengen hat.
Der Aufwand war mir zu groß, ich hab immer geschätzt. Umgekehrt ist ja auch kein Nachweis möglich. Denn dazu müsste das Finanzamt ein Jahr lang alle Sendungen abfangen und heimlich das Verpackungsmaterial nachwiegen.
Und wofür das alles? Richtig für: nichts. Beim Endkunden stehen Papier und Wertstofftonne für die der NICHTS bezahlt, weil die Firmen die das abholen am Inhalt verdienen.
Es wäre besser die zahlung an den Anfang der Kette zu stellen. Also wer Verpackungsmaterial einführt oder vertreibt, zahlt darauf eine Abgabe. Denn derjenige kann einen Karton hochrechnen auf die gesammte Menge. So würde sich die mehrfache Nutzung gebrauchten Materials auch noch mehr lohnen.
Man darf aber auch nicht vergessen wo der Unsinn her kommt: Lobbyisten des deutschen Einzelhandels haben das durchgesetzt um den Onlinhandel zu bekämpfen.
Nice NDR Doku...
Moin!
Wir freuen uns über sachliche Diskussionen zu allen Themen unserer Dokus. Was wir nicht dulden, sind Beleidigungen, Unterstellungen und grenzüberschreitenden Äußerungen, die einer konstruktiven und fairen Debatte entgegenstehen und/oder unsere Protagonist_innen persönlich angehen.
Hier findet ihr den Link zu unserer Netiquette, wo die Richtlinien unserer Kommentarspalten erläutert werden:
www.ndr.de/service/technische_hilfe/Die-Kommentarrichtlinien,richtlinien101.html
Abgebrochen wegen Schluckaufsprache 😓
Die Bürokratie wäre ja gar kein Problem - wenn die ganze eigentliche Arbeit nicht wäre...
Viel interessanter ist, wie diese "kompetenten" Beauftragten an diese Posten kommen... Ich kenne zwei Fälle persönlich und mit Blick darauf, wer die Stelle bekommen und wer die Ausschreibung dieser veranlasst hat... Naja, ne bestimmte Vitamin-Sorte.... Vitamin C ist es nicht...
Ich habe gestern selbst Brot gebacken, ohne Auflagen,ohne Bürokratie,...... ohne die Arbeitszeit zu beachten 🥴😨
Brot und Brötchen könnten preiswerter sein, mit jedem Brot/Brötchen zahlen wir den ganzen 💩 mit.
13:16 Da nennt der Herr doch die perfekte Begründung, warum die Buchaltungspflicht erforderlich ist. Genau um solche Fälle der Steuerhinterziehung zu vermeiden. Geht übrigens auch ganz einfach digital, auch für kleine Betriebe ohne Probleme machbar.
und das ist nur ein finanzieller Schaden. Durch ausführliche Dokumentationspflichten können wir überall Brötchen kaufen, ohne uns Sorgen zu machen, dass sie aus 30% Sägemehl bestehen. Oder aus verschimmeltem Getreide.
_ein Kunde der gewissen Qualitätsanspruch hat kauft keine Brötochen aus Sägemehl schmecken ......_
_und 1oo% Sicherheit gibt es nicht, das ist ja der Fehlglaube von den Politiker*innen und Behörde-Menschen ..._
Statt über die freigabe von Drogen nachzudenken sollte man sich mal fragen warum schaffende Arbeit be-straft-steuert wird.
@@L0op Was für ein Unsinn, die Qualität hängt nicht davon ab, ob irgendjemand irgendetwas aufschreibt (was ja gar nicht der Wahrheit entsprechen muss), sondern höchstens davon, wie oft die Behörden vor Ort den Ist-Zustand kontrollieren.
@@ghize8347 Wenn du persönlich unterschreibst, dass kein Sägemehl ins Brötchen gemischt wurde, wirst du wohl eher dafür sorgen dass es auch stimmt, als wenn das halt einfach irgendein Gesetz ist, für das ja eh die Firma haftet.
Über-Bürokratie Deutschland, war schon seit meiner Geburt so😍. Verbittert oder Süß, kann die Bürokratie in Deutschland sein, die Verhältnismäßigkeit zum Fall muss Sachbearbeiter verstehen, bei Soll,Muss,Kann,Darf und Ist. Willkür wird bestraft. Bei Bestechung über 25 Euro und mehr, mit Beurlaubung bis zum Gefängnis.
Man könnte ja jedem Gesetz ein Haltbarkeitsdatum geben, wenn es nach Ablauf nicht nochmal aufgelegt wird ist es erloschen.
Leider zu kurz gedacht. Dann brauch man ja nur das Haltbarkeitsdatum abwarten und kann dann kriminell werden. Oder jemand wurde überführt, nach sehr langer Recherche, und plötzlich existiert das Gesetz nicht mehr, weil abgelaufen. Macht die Recherche quasi obsolet.
@@grafxthings6375 Leider absoluter Unsinn, was Du hier erzählst. Es geht ja gar nicht darum, dass die Gesetze dann gar nicht mehr gelten, sondern nur darum, regelmäßig zu überprüfen, ob das Gesetz Sinn macht!
42:40 "Die Liste mit den Allergenen müsste ab sofort nicht mehr ausgedruckt ausliegen." - Jemand einen Tipp, wo ich diese Änderung finde?
Wenn ich den herr Vielhaber und Töchter höre kann ich nur den Kopf schütteln. Also wenn ich wissen will was ein brötchen am 12 april in den letzten 8 jahren gekostet hat gehe ich an den Computer und druck dir das nach Rabatt Klassen sortiert in unter 5 min aus. Gleiches gilt für produktion verkaufsmengen etc.
Ihr habt 280 Mitarbeiter und macht so als ob es für euch ein Problem wäre zwei leute dafür einzustellen. Kommt mir mal wider so vor als ob leute ihre Arbeit nicht abgeben können und sich dann auch noch beschwären das diese arbeit ihnen keinen Spaß macht.
Ich würde euch empfehlen ein paar euro für Beratung und Experten aus zu geben die euch helfen können eure Prozesse der Dokumentation zu vereinfachen.
Das bargeld Thema ist ein leidiges aber die italienische Mafia kommt nicht nach Deutschland um geld zu waschen weil die Regeln strenger als in Italien sind.
25:55 Auf den Posten könnte man auch einen Chatbot setzen, so schablonenhaft waren die Aussagen. 🙈
Der Bauer am Beginn der Doku tut mir Retro spectiv gesehen am meisten leid, denn erscheint wirklich mit den höchsten Anteil an Bürokratie und Kosten. Abzubekommen. Noch dazu die Stress Zuckungen am lk. Auge, das kommt nicht über Nacht und geht auch nicht mal eben. 😢
Die Papierindustrie ist sehr mächtig hier 😂
Natürlich wird bei Bargeldtransaktionen viel gemauschelt...
Bargeld ist gelebte Freiheit. Das muss bleiben.Wie soll ich denn sonst meinen Gärtner bezahlen??? mit Bier??
Liebe Grüße aus Enger...
Bier ist eine anerkannte Währung 🎉
Ich hab auch schon viele Leute gesehen die garnicht mehr wussten was sie machen sollen weil es eben keine Regeln für etwas gab. Das Infragestellen der eigenen Existenz ist dann faszinierend anzusehen. Ich kann mir vorstellen dass das auch ein kulturell deutsches Phänomen ist.
Nur mal ein kl. Beispiel für diese teilweise Sinnlose Bürokratie: Ich habe einen kleinen Handwerksbetrieb (Sanitär-Heizung) mit 5 Leuten. Wenn wir jetzt zu Oma Erna fahren, weil der Siphon am Waschbecken kaputt ist, wir diesen reparieren und die Verpackung inkl. dem alten Siphon mitnehmen (was ja selbstverständlich ist) gelten wir im Sinne des Gesetzes als Gewerblicher Mülltransport und müssen dafür eine Bescheinigung im Fahrzeug haben die mal eben pro Fahrzeug 50€ kostet.... Wo ich diesen Müll entsorge ist für diese Bescheinigung unwichtig....
nein, das ist nicht korrekt:
"Wenn der Beförderer die Beförderung von Abfällen nur vereinzelt auf besonderen Kundenwunsch ausführt, befördert er nicht gewerbsmäßig.
...
Beispiele:
Der Fliesenleger nimmt die herausgeschlagenen alten Fliesen vom Kunden mit und
befördert sie zu einem Sammelplatz oder einer
Entsorgungsanlage."
- Zitat aus "Leitfaden: Die Beförderung von Abfällen" vom Bundesverband Spedition u. Logistik
Ein "Gewerbsmäßiger Transport" liegt bei Ihnen also nicht vor und betrifft vielmehr auch nur Firmen die hauptsächlich, den ganzen Tag, irgendwelche Abfälle transportieren (zb. Schrotthändler, Entrümpelungsunternehmen)
Keine Ahnung, wie Sie jetzt an diese Fehlinformationen gelangt sind, aber wenn ich das als Laie in einer dreiminütigen Internet-Recherche herausfinden kann, hat man Sie offensichtlich in etwa ähnlich gut beraten wie die Schwestern Putz aus dem Film.
Und bitte nicht falsch verstehen: Überregulierung und damit verbundene Bürokratie ist wirklich ein fürchterliches Problem (wie der Minister ausnahmsweise treffend formulierte) und ein sehr deutsches noch dazu. Im angelsächsischen Raum (GB, Kananda, USA) wird z.B. viel häufiger auf "Common Sense" gesetzt - beim Erstellen der jeweiligen Regulierung, aber eben auch in der etwaigen Rechtsprechung. Während dagegen Deutschland immer noch ein preußisches Vermächtnis mit sich herumschleppt (Verwaltung will alles richtig machen, aus Angst juristisch zu verlieren)
Damit das in einer zunehmend komplexeren Welt nicht zu noch viel massiveren Problemen führt, wäre ein Geisteswandel beim Amtsschimmel wirklich dringend angebracht!
@@44mp "vereinzelt auf besonderen Kundenwunsch" ist hier aber gerade nicht anwendbar da diese Dienstleistung regelmäßig erbracht und vom Handwerker aktiv angeboten wird. Es ist also gleich beide Kriterien nicht erfüllt.
Darüber hinaus sind Nebentätigkeiten, die zur Verkaufsförderung der Haupttätigkeit angeboten werden, auch wenn diese kostenlos erfolgen, per Definition gewerbsmäßig. Ausnahmen gibt es nur da, wo diese unabhängig vom Abschluss/Bestehen eines Vertrages erfolgen, z.B. der kostenlose Kaffee für potentielles Kunden begründet keinen gewerbsmäßigen Bewirtungsbetrieb, oder diese Tätigkeiten verkehrsüblicher Bestandteil der Haupttätigkeit sind.
Bürokratieabbau durch mehr Bürokratie. Genau mein Humor 😅
Diese ganze Dokumentation ist unheimlich tendenziös gehalten. Man sieht auch immer, wie die Betriebe die Digitalisierung verschlafen haben und sich jetzt wundern das Prozesse aufwendig wären. Bestes Beispiel dieser Bauer, bekommt fast 80t€ an Subventionen, aber lebt in einer Zettelwirtschaft. Dann brauch man sich auch nicht wundern warum man so viel Arbeiten muss um sein eigenes Unternehmen am laufen zu halten. Das Beispiel mit der Düngeverordnung ist ja auch primitiv. Diese wurde eingeführt, weil die Bauern ihre Gülle großflächig und ohne Nachzudenken ausgebracht haben und damit unser Grundwasser verunreinigen. Und dann die Beschwerde, dass man einmal die Planung und dann die tatsächlichen Mengen angeben muss, wo lebt der Mensch? Als ob der sich nicht vorher man überlegen kann wie viel Gülle er auf seine Felder schmeißt.
Jedes Formular hat leider seinen Sinn... wenn der Bäcker mit der Werkstatt und den schwangeren Frauen ("hihihhi wie lustig") nun aufeinmal eine Frau einstellt (ja auch Frauen wollen arbeiten) und die Schwanger wird, wass dann? Auch Frauen können schrauben :-)
Es geht hier nicht um die Regeln an sich, sondern um die bürokratische Umsetzung. Bestes Beispiel ist der Arbeitsschutz für Frauen. Niemand kritisiert, dass Frauen bei der Arbeit geschützt werden müssen. Aber wenn der Betrieb keine Frauen beschäftigt, aber trotzdem jährlich die entsprechenden Schutzmaßnahmen aufrecht erhalten muss, weil er andernfalls empfindlich sanktioniert wird, ist das schikanös .
Außerdem ist die Dokumentation keinesfalls tendenziös, sondern beleuchtet einfach den Bürokratieaufwand der Unternehmer. Ich glaube das Kernproblem ist hier vielmehr, dass du Vorurteile gegenüber Bauern hast. Scheinbar müssten in deiner Welt alle Bauern Millionäre sein aufgrund der ach so vielen Subventionen; würden sie nur deinem bahnbrechenden Rat folgen und einfach mal nachdenken.
Tipp: Einfach mal in der Landwirtschaft arbeiten. Die Monate an Zeit, bis die Software, oft fehlerbehaftet und lieblos von Marktführern für teures Geld verkauft, die Arbeit erleichtern könnte, haben Landwirte nicht. Wenn die Software endlich funktioniert, dann kommt entweder ein neues Update oder neue bürokratische Kopfgeburten werden ausgedacht von praxisfremden und überbezahlten Gestalten.
Was hilft es denn den Scheiß aufzuschreiben? Wenn Gülle das problem ist, dann sollten sie für weniger Gülle sorgen!
Der Kommentar wirkt mir tendenziös. 😅 die Betriebe haben nicht per se verschlafen, es war eben auch die letzten Jahre nicht gefordert sich digital aufzustellen. Die Schnittstellen haben gefehlt und fehlen tw. immer noch.
Dann wurden hier Beispiele gezeigt, wo man u.a. ein Bürokratieaufwand hat und nicht der gesamte abgebildet.
Die Bürokratie zahlt jeder von uns doppelt. Einmal den Betrieben und dann dem Fiskus. Es gibt menschen die studieren Verwaltungsrecht und machen Ausbildungen in dem Bereich, auf der anderen seite wird von den Kleinbetrieben aber erwartet, dass sie alleine durch das ganze gewusel finden und tw. Drohen strafen, wenn die dokumentation fehlerhaft ist. Ich verstehe, wenn du die Verordnungen ok findest, aber man kann hinterfragen ob man da nicht mehr zusammenarbeit zw. Staat und kleinbetrieben erwarten kann. Bei fehlern nicht den antrag zurückschicken, sondern Hörer in die Hand nehmen und den Landwirt fragen ob das kreuz richtig gesetzt wurde und ob man es i.A. korrigieren darf.
1 Nadelstich kann man aushalten. 5 auch, aber bei ein paar mehr kann es unerträglich werden.
17:05 aber da kam in über 15 Jahren keine Bundesregierung drauf.
Ich frag mich warum 🤔
Über Bürokratie schimpfen und dann gendern.
Genau mein Humor ;-)
Geiler Humor, einen der mitverantwortlichen für immer mehr Bürokratie zum Abbau derselben zu interviewen...
9:00 Ich denke schon, dass es wichtig ist für die Regierung vor dem Anbau zu wissen, wie viel die Landwirte aufs Feld bringen wollen, um dann abzuschätzen inwiefern die Ernährungssicherheit auf Bundesebene gegeben werden kann, wie hoch Lagerstände wahrscheinlich sein müssen, wie viel noch importiert werden muss oder exportiert werden kann. Ich denke aber das Problem liegt hierbei bei dem Umfang und der Detailliertheit der Daten, die man abgeben muss. Man könnte es wahrscheinlich hinbekommen, dass die erste Schätzung vor Anbau sehr grob ist und die Details dann nur in der Auswertung nach der Ernte nötig sind.
Ähm, wieso die Regierung? Die Lebensmittel werden auf den Weltmärkten gehandelt. Deren Preise sind nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage geregelt. Die Information ist für die Behörden und Ministerien völlig irrelevant.
War auch mein Gedanke und vielleicht auch noch, um festzuhalten, wieviel Düngemittel ausgebracht werden muss, wegen Umweltschutz.
Nein, dabei geht es nicht um den erwarteten Ertrag für die Ernährungssicherung, sondern um die Düngeverordnung. Man darf nicht mehr Dünger ausbringen, als die Erntemenge benötigt. Das Problem ist aber, dass man die Erntemenge im Vorhinein nicht kennt. Wenn während der Wachstumsphase der Regen fehlt oder es zur Ernte dauernd regnet gibt es eine Mißernte und man hat sich strafbar gemacht, weil man Zuviel gedüngt hat.
Einer der größten Punkte für eine ausufernde Bürokratie hat her Habeck im Film direkt benannt - und hängt wiederum mit uns selbst als Konsumenten direkt zusammen: niemand möchte mehr Verantwortung übernehmen für sein Handeln (weder die Verwaltungen noch wir Konsumenten) - und deshalb wird für jede noch so Winzigkeiten eventualität möglichst vorgesorgt durch verfassen möglichst eindeutiger Regelungen/Vorgaben/etc. auf die man sich im Schadensfall schön zurückziehen kann indem man unglaublich viel Energie darauf ver(sch)wendet nachzuweisen, dass jeweils der/die/das Andere gegen Regeln verstoßen hat während man selbst immer alles richtig gemacht hat!!! 🤷🤦😒😞
Die Frage ist aber auch wirklich was man will. Ich arbeite bei einer Behörde und meiner Erfahrung nach, würden teilweise Betriebe ohne eine, für die Behörde nachvollziehbare, Dokumentation die Gesetze nicht einhalten. Man kann ohne Bürokratie arbeiten, nur dann darf sich niemand beschweren, wenn es zu Lebensmittelskandalen, Entsorgungsskandalen o.ä....
Genau das. Man muss ja nur mal Branchen anschauen, in denen weniger dokumentiert wird, und was da alles so angestellt wird. Wenn das in der Lebensmittelproduktion genau so aussähe, hätten wir ein massives Problem.
😂 Ich lache mich kaputt. Ob es zu Skandalen kommt, liegt an (fehlenden) Überprüfungen, nicht an der Bürokratie. Sh. z. B.in der Fleischindustrie. Alle paar Jahrzehnte.
Und Beileid zum im Amt arbeiten. ❤
und du glaubst allen ernstes das alles auch so gemacht wird wie es dokumentiert wird?
@@amyhund3786 Nein, aber wenn es auffliegt, rollen mehr Köpfe. Und das schreckt ab. Wenn du persönlich das Protokoll unterschreibst, hast du auch mehr Anreiz die Regeln einzuhalten.
2:39 man darf nicht auf die Bedürfnisse der Leute eingehen, weil das ist verboten.
Das klingt allgemeingültig wie ein Horoskop, ist aber leider allgemeingültig wahr.
Gesine ist einfach sone tolle Redakteurin! Bitte mehr Reportagen von Gesine! :-)
Glaube ja das Beamte angst haben überflüssig zu werden wenn sie nicht alles noch komplizierter machen....
Demnächst der übliche Bäcker bei zu viel Bürokratie in der Gasse...
Bäcker: "Pssst hier mein extra starkes Vollkornbrot."
Typ: "Wie viel willste ?"
Bäcker: "8€ Bar auf die Hand und es ist extra knusprig für dich mein Freund."
Gute Doku
❤️
Warum werden hier insbesondere Arbeitnehmerrechte wie Mindestlohn, Mutterschaftsschutz und geschützte Arbeitszeiten als Problem dargestellt?
4:30
An alle Türen ein Schild: Aus Arbeitsschutzgesetzgründen Zutritt für Frauen nicht gestattet!
Warum wundert es mich nicht das Habeck Mohn wählt ? 🙃
Schlaf-Mohn???
Der Mann hat halt auch noch einen guten Humor.
Ab da hatte ich ausgeschaltet!
Bei 3:30 hab ich bereits ein Hals! So bescheuert überall
Wir haben in Deutschland eine reißen Angst davor das sich irgendjemand durchmogelt oder sich bereichert obwohl das einfach in 99% der Fälle nicht passiert . Und wenn muss man halt in solchen Fällen Verantwortung übernehmen. Deswegen haben wir für alles extra Regeln
… an die sich keiner hält!
ich find es schon ganz geil, dass ich hier Lebensmittel kaufen kann ohne drüber nachdenken zu müssen ob sie sicher sind oder ob ich mir damit irgendwas einfange. Und Firmen werden immer sämtlichen Spielraum den sie haben ausreizen, sämtliche Sicherheitsregeln umgehen wenn möglich, alles möglichst billig und einfach produzieren. Dann muss halt kontrolliert werden.
Niemand mogelt sich durch? Schon mal drauf geachtet, wie viele Kioske, Dönerläden etc. Steuern hinterziehen? Schon vergessen, was während Corona abging, wie viel sowohl Politiker als auch Privatperson sich mit Corona-Hilfen und anderen Geldern oder Deals bereichert haben!? Und das trotz (!) der Vielzahl an Vorschriften.
37:00 Ist halt auch wieder nur halberzig und im Zweifel unsicher. §169 AO hat man dahingehend nicht angepasst. Sondert ein Unternehmer seine Belege nach 8 Jahren aus und bekommt dann ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung, kann diese bis zu 10 Jahre nachverfolgt werden, aber für die letzten zwei Jahre durch den Unternehmer kein Beleg mehr zur eigenen Entlastung vorgebracht werden. Man sollte sich also sehr gut überlegen, ob man die verkürzte Belegverwahrpflicht mitmachen will, wenn man seinen Rechtsschutzanspruch erhalten will.
Und wenn man nach 8 Jahren die Beleg nicht entsorgt ist man nach DSGV dran, weil man keinen rechtlichen Rahmen für die Aufbewahrung mehr hat.
😂😂😂
Den Finger auf die Wunde gelegt NDR. Sehr gut so
Danke für Dein Feedback!
Bin fassungslos. Statt Statistiken zu erstellen nur eine Woche, wie das Kamerateam, mit dabei sein. Mit gesundem Menschenverstand kämen dann die richtigen Änderungen zustande.... unglaublich
Das Beispiel mit dem Mutterschutz macht schon Sinn. Wenn man diese Vorschriften nicht einhalten muss, wenn dort nur Maenner arbeiten, dann fuehrt das u. U. dazu, dass Frauen nicht eingestellt werden.
Aber ist der Frau damit jetzt geholfen? Sagen wir mal es gäbe da eine schwangere Frau. Würde die freiwillig in einer Metallwerkstatt arbeiten wollen? Sollte es überhaupt erlaubt sein eine schwangere Frau in einer Metallwerkstatt arbeiten zu lassen?
Ja
@@MaxMakerChannelwenn die Frau da bereits arbeitet und dann schwanger wird, muss es eine Regelung geben. Die Frau ist ja nicht krank, sondern schwanger. Und natürlich kann sie unter Einhaltung der Bestimmungen dort weiter arbeiten.
Würde aber nur die Regelung geprüft werden, wenn da eine Frau arbeitet, wäre es teurer eine Frau einzustellen als ein Mann. Also würde keine Frau eingestellt werden.
Danke, dass Sie GEZ nicht vergessen haben
Oh Nein meine Mitarbeiter müssen 15 min Pause machen.
Ich glaube sein Problem ist er das das peinlich akkurat erfasst werden muss.
@@PepeAmused und dass es schon einen Verstoß darstellt, wenn aus Versehen nur 14 min und 59 sek Pause gemacht wurde... und 5 Jahre nach dieser 1 sek zu kurzen Pause kann jmd die elektronische Dokumentation prüfen und sagen "aha, Vergehen, Strafe"
@@aldelandpomeranze9249 und das ist eben genau der Punkt weshalb es niemals zu weniger Bürokratie kommen wird. Deutschland besteht leider immer noch oft aus Erbsenzählern und Pedanten. Bürokratieabbau funktioniert nur mit Eigenverantwortung.
@@aldelandpomeranze9249 Schmarrn. Und bei 15:01 kriegste ne Abmahnung oder was? Niemand wird Dich oder Deinen Chef belangen wenn Du zu wenig Pause gemacht hast. Denk doch mal nach, Mensch.
@@PepeAmused Muss es nicht. Niemand schreibt so eine elektronische Stechuhr vor.