Die Frage nach dem hohen Strompreis kann man sich durchaus erklären. Letztendlich haben wir den größten Teil des Preisanstieges genau dem Ausbau der Erneuerbaren zu verdanken. Dabei ist es egal, ob Windstrom zu 6 Cent die kwh erzeugt wird. Dazu muss man allerdings wissen, was man benötigt, um eine sichere Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Hierzu gehört der Netzausbau (Leitungen, Umspannwerke, Travostationen) mit vielen dezentralen Komponenten, die alle deutlich teurer sind, als wenn man das zentral einmal in Groß baut. Weiterhin der Elefant im Raum, die Backupkapazitäten. Hinter fast jedem Windrad steht die gleiche Backupleistung Gewehr bei Fuß. D.h. die Fixkosten sowie die Kosten für die Stabilisierung der Netze (derzeit ca. €3 Mrd/anno) steigen permanent. Egal ob Kohle oder Gas verbrannt werden. Alle diese Kosten (und noch viele mehr) werden den Erneuerbaren nicht zugeschlagen, machen den Strom aber teuer. Wenn jetzt noch Wasserstoff aus dem teuren Strom produziert wird, fliegt das ganze Konstrukt Energiewende komplett auseinander. Das zu durchleuchten wäre doch auch mal einen Beitrag wert.
Interessante Berechnungen aber warum verwenden Sie wieder die Wingeschwindigkeiten bei 100m über Grund, wenn doch die Windräder immer höher Werden? Bei einer sich entwickelnden Technologie macht der Durchschnitt des Bestandes keinen Sinn für eine Aussage für die Zukunft. Wenn müsste man die Entwicklung mit betrachten.
@@peterplotze3707 Herr Ganteföhr macht den gleichen Fehler wie Herr Campbell bzgl. Corona, er sucht sich Zahlen raus, die zu seiner Agenda passen. Deshalb kann man ihn kaum "ideologiefrei" nennen.
Danke für Ihren Vortrag, Herr Prof. Ganteföhr. Wurde denn für die diversen Windräder die netto-CO2-Bilanz ausgerechnet? Enorme Mengen an Beton werden z.B. für die Fundamente verwendet, Bewirtschaftungswege und Bewirtschaftungskosten (Sprit), Bodenversiegelung, CO2 - Belastung aus Stahl- und Lach-Produktion etc. Gibts hierzu Info-Material?
Das wurde alles schon von Windkraftgegnern errechnet, bitte da googlen. Aber passen Sie auch auf, da ich da schon viele Fehler sah, z.B.: - 7000 t Beton für ein durchschnittliches WKA-Fundament, - Vergleich mit CO2-Ausstoß eines Gaskraftwerkes ohne Betrachtung des Baus des Kraftwerkes, - Vergleich mit CO2-Ausstoß von PKWs eines Ortes ohne Betrachtung von deren CO2-Gesamtbilanz sowie Heizen u. Stromverbrauch des Ortes usw.
@@haraldklingel4073 Leider nicht nur da (und es gibt Alternativen), sondern auch in Umspannwerken oder Autoreifen usw. Derzeit sind es wohl ca. 10 kt/a Emission (entspräche grob einem Effekt von 250 Mt CO2/a, also fast schon 1% der reinen CO2-Emissionen allein) pro Jahr weltweit lt. Messungen. Wieviel davon durch Windkraft entsteht, habe ich noch nicht gefunden.
Mich würde im Anschluss die "Flächenauswahl" zum Ausbau der WK-Anlagen interessieren. Ich halte es in der Summe bzw. In der Gesamtbetrachtung für kontraproduktiv und problematisch wenn grosse Windparks in zusammenhängende grosse Waldgebiete gebaut werden.
@Dodala Duhananda Inda Bhude Was das örtliche Klima anbelangt und den Erhalt der Natur sind Klimaparks extrem schädlich. Jedes Windrad muss mit Schwertranportern angefahren werden können und die Dinger halten nur 10- maximal 20 Jahre. Die CO2-Bilanz ist da nicht so rosig, wenn man den großen Verlust an CO2-bindende Naturfläche in die Bilanz einberechnet.
@Dodala Duhananda Inda Bhude wie krank ist das denn!? Wir holzen mal eben Wald ab der " im Weg ist"!! Der Hambacher Fost läßt grüßen. So eine Aktion wie im Hambacher Forst würde ich mir wünschen, wenn Natur für Windparks vernichtet werden soll!
@@dodaladuhanandaindabhude5649 Ist das Ihr Ernst? Die Windenergie nutzt nur den Betreibern. Wir sollten schleunigst wirklich innovative Methoden der Energiegewinnung fördern. Technische Anlagen in die Natur stellen hilft nicht dem Ökosystem.
70 GW ist der derzeitige max. Stromverbrauch, etwa 1/5 der gesamt Energiemenge. wenn dann alles über Strom laufen soll brauchen wir demnach ca. 350 GW. Und für die Bereiche wo dann mit H2 oder Methan geheizt werden muss, auf Grund des Wirkungsgrades bei der Elektrolyse nochmal das 5 fache.
Das kann man so einfach nicht rechnen - z.B. ersetzt Strom bei der Heizung mit einer Wärmepumpe halt nicht 1:1 sondern 0,25 : 1 die benötigte Energie, analog beim Elektroauto, wo 8l/100km Sprit (=80kWh/100km) durch 16kWh/100km Strom ersetzt werden. Zudem braucht man für 1kWh Wasserstoff weniger als 2kWh Strom - nicht, wie behauptet, 5 kWh Strom. OK für 1 kWh e-Fuels braucht man 6 kWh Strom, deshalb werden sich e-Fuels auch nicht durchsetzen.
Diese Rechnung ist in mehrfacher Hinsicht falsch. Erstrns sinkt durch die deutlich höhere Effizienz von E-Autos und Wärmepumpen der Energiebedarf. Zweitens sind die 70 GW ja Leistung, und orientieren sich dadurch am Spitzenverbrauch. Stromverbrauch für Wärmepumpen und E-Autos ist aber gleichmäßiger über den Tag verteilt und erhöht die Spitzenlast nicht proportional.
@@TobiKellner Er schreibt doch, "wenn dann alles über Strom laufen soll". Wenn dann dann eben zusätzliche Bedarfe an Strom hinzukommen, dann bedeutet dies einen Mehrbedarf an sich und natürlich auch einen Mehrbedarf an Strom-Grundlast, der nur durch eine Freisetzung von gespeichertem Strom gedeckt werden kann. Natürlich nur wenn sie im Winter entsprechend heizen wollen
@@TobiKellner Endenergiebedarf D 2400TWh. Nach Effizienzsteigerungen ca. 1200TWh in Zukunft. Notwendiger Leistungsbedarf 140GW +- 20%. Nur Windkraft mit Jahresnutzungsgrad 40% --> 350GW +20% Nur PV mit Jahresnutzungsgrad 20% --> 700GW ×20% Daraus eine gute Mischung minus Demandmanagent, Batteriespeicher, Biogas, Geothermie etc. ergibt die Anzahl der notwendigen Gaskraftwerke. Und wenn wir Glück haben, hilft das Europäische Verbundnetz. Alles ohne Gewähr und nur eine grobe Abschätzung!
@@jimknopf3935 ja, aber er berücksichtigt nicht, dass auch wenn alles über Strom läuft wir insgesamt viel weniger Energie benötigen werden als heute, weil Wärmepumpen und E-Autos viel effizienter sind. Deshalb ist es nicht richtig, dass wir 5 mal so viel Strom brauchen werden wie heute. Realistisch ist 2- 3 mal so viel. Und die 70 GW sind Spitzenlast-Kapazität, und die würde sich nur verfünffachen (oder zwei- oder dreifachen), wenn Auo-Laden und WPs identische Bedarfsprofile zum heutigen Strombedarf haben. Haben sie aber nicht.
Da die Generatoren Synchronmaschinen sind, drehen sie sich immer mit konstanter Drehzahl, sobald sie am Netz sind. Bei höherer Windgeschwindigkeit verändert sich der Phasenwinkel des Generators und setzt dann dem Wind mehr Widerstand entgegen. Wie im Video ausgeführt, kann man die augenblickliche Leistng des Windrades nicht sehen
Dies Behauptung trifft nicht zu. Asynchronmaschinen dem dänischen Prinzip nach liefen mit 50 Hertz netzgekoppelt, also drehzahlsteif; einmal abgesehen vom Schlupf. Schon der doppeltgespeiste Asynchrongenerator mit zwei Frequenzen, am Stator und Rotor, ist in einem Bereich von bis zu 30% drehzahlvariabel. Synchronmaschinen (Enercon und mittlerweile auch andere Hersteller) funktionieren nach dem Vollumrichterprinzip, also AC-DC-AC-Wandlung, und sind somit vollkommen drehzahlvariabel. Vestas bspw. setzt auf ASG mit Vollumrichter. Weltweit jedoch am häufigsten kommt der DASG zum Einsatz.
Lieber Herr Ganteför, als meinen ehemaligen Professor an der Uni Konstanz schätze ich Sie und Ihren Kanal, aber bei dem Video haben Sie sich ziemlich verhauen. Ich kenne Ihr Verhältnis zu Herrn Eberhardt nicht, aber man muss schon ins Technikmuseum gehen um eine Windkraftanlage mit so schlechten Daten (Leistungskennlinie) zu finden. Da stellt sich mir die Frage: Hat Herr Eberhardt so schlecht recherchiert weil er schlicht zu faul ist oder ob er absichtlich alte Daten nimmt, um damit Meinung machen oder traut er anderen Disziplinen keinen technologischen Fortschritt zu? Ich habe vor drei Jahren einen Windpark im Saarland gebaut. Laut der Karte der schlechteste Standort in Deutschland. Hier habe ich unter Berücksichtigung von Turbulenzen auf 0,25 km² 20 MW untergebracht. Das entspricht für 1GW ein Bedarf von 12,5 km². Da liegt die Faustformel von Herrn Eberhardt Faktor 10 daneben!!! Stand Ende Mai hat der Windpark dieses Jahr bis jetzt 25GWh produziert. Das sind 1260 Volllaststunden. Hochgerechnet ohne die Herbstwinde aufs Jahr wären das über 2500 Volllaststunden am laut der Karte schlechtesten Standort in D und Herr Eberhardt rechnet mit 700 Volllaststunden fürs Binnenland? Die Anlagen sind Nordex N131 und somit technologisch zwei Generationen alt. Der Ausbau der Windkraft bringt sicherlich einige Probleme und Herausforderungen mit sich, aber man muss bitte keine Meinung anhand schlechter Recherche machen. Das bringt der Diskussion wenig und wir Ihrem wissenschaftlichen Anspruch wahrlich nicht gerecht.
Die Vorstellung man könne mit dem zuviel produzierten Strom Wasserstoff produzieren, ist so eine typisch Vorstellung von Menschen, die keinerlei Kontakt zur Wirtschaft haben. 1. Die Menge des benötigten Wasserstoff wäre nicht einmal dann mit EE zu erzeugen, wenn die gesamten EE voll ausgebaut permanent laufen würden. Wir können schlicht nicht genügend EE erzeugen, weshalb auch immer 60% der Primärenergie importiert werden soll. Woher weiß keiner. 2. Diese Überproduktion des Strom erfolgt lediglich in wenigen Stunden an wenigen Tagen. Praktisch immer nur, wenn im Winter mal ein Sturmtief über Deutschland zieht bevor die Windräder dann abgeschaltet werden, weil der Wind zu stark wird. Hierfür wird absolut niemand jemals irgendeine Speicheranlage bauen. Die Investionskosten sind sehr hoch, kann aber nur an wenigen Tagen produzieren, also vollständig unwirtschaftlich. D.h. die Überproduktion wird man schlicht abregeln müssen, wie man es schon heute macht. Die meisten Windräder und Solaranlagen werden schlicht immer dann abgestellt, wenn sie anfangen mal zu produzieren, weil die Stromnetze die Strommengen nicht transportieren können und auch niemand den Strom benötigt. DIES IST HEUTE SCHON der Fall! Ein weiterer Ausbau bringt bei den heutigen Stromnetzen sogar einen negativen Klimaeffekt. 3. Um ausreichend Wasserstoff zu halbwegs wirtschaftlichen Kosten zu produzieren, benötigt man gigantische Anlagen, welche rund-um-die-Uhr produzieren. Dies ist mit EE ausgeschlossen. Die einzige laut EU-Definition verfügbare EE, welche dies leisten kann, ist die Atomenergie. Man wird also mit AKWs den Wasserstoff produzieren. Die Wasserstoffproduktion neben irgendeinem Windpark ist von der Menge absolut irrelevant und dient ausschließlich als polit-PR, um den Leuten vorzugaukeln, dass wir uns vollständig mit Wind und Sonne versorgen würden. Und dieser Punkt 3. ist nicht ausgedacht, sondern dies ist die ganz konkrete Planung der EU für den Wasserstoff. Praktisch alle EU-Staaten, außer Deutschland und Österreich, planen den Bau neuer AKW. Deutschland hofft darauf, dann von den anderen einfach mitversorgt zu werden. Euphemistisch innereuropäischer Netzlastausgleich genannt. Reines Schmarotzertum aus ideologischer Verblendung. Der Haken daran ist lediglich, dass kein anderes Land bisher plant Kapazitäten zu bauen, um Deutschland mitzuversorgen. 4. Der Wasserstoff wird immer wesentlich teurer sein als Erdgas. Die Folge wird sein, dass die Unternehmen in Europa entweder pleite gehen oder ihre Produktion dahin verlagern, wo sie keinen ideolgischen Beschränkungen unterliegen. Ganz konkret verlagert schon die BASF ihre Produktion nach China und große andere deutsche Unternehmen nach Texas. In spätestens 10-15 Jahren wird es keinerlei energieintensive Produktion mehr in Europa geben. Der Letzte darf dann das Licht ausmachen und gleichzeitig feiern, dass wir CO2-neutral sind. Ausschließlich in Kriegen gab es bisher eine vergleichbare Zerstörung der eigenen Volkswirtschaft in vergleichbar kurzer Zeit.
KORREKT beschrieben.Die grünen Utopisten haben KEINE Ahnung von den immensen Energie-Dimensionen ,die ein Industriestaat permanent,jede SEKUNDE des Jahres benötigt. Hier noch eine Zahl : UM das GAS in Deutschland bei gleichem Wirkunggrad durch WASSERSTOFF zu ersetzen ,wird eine MENGE von ca. 30 Millionen Tonnen Wasserstoff im JAhr benötigt....Habeck flieg los und geh betteln und den BÜCKLING machen........................
@@gerbre1 1. Ist das reines Wunschdenken. Wie dieses Video gerade erklärt hat, haben wir nicht die Fläche so viel EE zu installieren. 7% Fläche klingt nach nicht viel, bedeutet aber, dass faktisch jede Ortschaft von Windrädern umzingelt wird. Jeder Bergrücken mit Windrädern vollgestellt und dann reicht es immer noch nicht. In solch einer Landschaft möchte kein Mensch leben. Sowas finden ausschließlich Leute aus der Großstadt toll, die niemals die Konsequenzen tragen müssen. Davon abgesehen bedeutet es den Todesstoß für unsere Vogelwelt. 2. Null mal ganz viel ist immer noch Null. Ein mathematischer Zusammenhang, den Ideologen offensichtlich erfolgreich verdrängen können. 3. Wenn mehr EE installiert wird, dann erhöhen sich lediglich die Amplituden. Man möchte aber keine hohen Amplituden, sondern einen konstanten Strom der zu jedem Zeitpunkt exakt so hoch ist, wie der Verbrauch. Wir benötigen also das exakte Gegenteil der EE. Von denen haben wir immer entweder zu viel oder zu wenig. Beides ist gleich katastrophal für das Netz. Was man deshalb wahrscheinlich machen wird ist, dass man Firmen dafür bezahlt die Amplituden zu glätten. Vielleicht auch mit Wasserstoffproduktion. Diese Wasserstoffproduktion ist aber ausschließlich mit exorbitanten Subventionen wirtschaftlich und eben nur aus der Notwendigkeit zur Netzstabilisierung begründet. Das sind aberwitzige Kosten, welche von den Bürgern und Unternehmen bezahlt werden müssen, für eine rein ideologische Energiepolitik. D.h. die Unternehmen gehen pleite oder wandern ins Ausland ab. Genau dies sehen wir schon jetzt. BASF wandert faktisch vollständig nach China, andere gehen nach Texas. Praktisch jedes energieintensive Produktionsunternehmen ist derzeit aktiv dabei seine Produktion aus Deutschland zu verlagern. Übrigens etwas was Graichen auch vorher wusste und sogar begrüßt hat in Interviews. Was er nicht bedacht hat ist, dass wir dann auch kein Volkseinkommen mehr haben, um die ganze tolle Energiewende zu finanzieren. Sie wird schlicht daran scheitern, dass den Deutschen das Geld ausgeht. Blöd bloß, dass dies bedeutet erst auf ein Wohlstandsniveau von Rumänien abzusinken, bevor man zur Besinnung kommt.
Sie haben genau den Punkt getroffen, der immer wieder in Diskussion vermeintlich als "gelöst" diskutiert wird. Auch Klimawandel Ideologen wie diese Prof. Quaschnig stellen das auch immer so da, als wäre alles kein Problem und man muss es nur wollen.
Nicht vergessen, wenn Wind nur 25% Volllaststunden hat, dann haben die nachgeordneten Fabriken zur Herstellung von grünem Wasserstoff auch nicht mehr. Entsprechend teuer ist der Betrieb.
Hm.. Habt ihr schon mal gesehen, wie so ein Windrad gebaut wird? Welche GIGANTISCHEN Betonfundamente nötig sind? Wieviel Kupfer und andere knappe Resourcen im Generator etc. stecken? Was für ein CO2 Abdruck hat es, bis so ein Windrad steht? Wie lange muß so ein Windrad laufen, bis wir bei Netto-Null überhaupt starten?
Bei uns werden>30 Stück in eines der größten zusammenhängende Waldgebiete von BW gebaut, pro Windrad werden Flächen von einem Fußballfeld platt gemacht + Zufahrten... Bäume, Tiere, Trinkwasser? und in Zukunft Sondermüll en mas!!
Da der Strompreis in Deutschland um 0,009 Euro günstiger ist als in Dänemark, ist er mittlerweile „nur“ der zweitteuerste Strom der Welt (Quelle: Statista). Schade, wir haben den ersten Platz verloren 😞
@@PAFYZ665 KGE hat es aber genau andersrum kommuniziert: Jetzt wo der Atomstrom die Leitungen nicht mehr verstopft, wird Strom immer billiger in Deutschland. Konvertieren Sie bitte vom Wissen zum Glauben!
Ich habe gehört, daß die Zufahrten zu den Windrädern während der Betriebszeit gewährleistet werden müssen, für Wartung, Instandhaltung und mögliche Rettungsdienste.Heißt, es wird mehr Fläche benötigt als für das einzelne Windrad. Gibt es dazu Zahlen? Vielen Dank.
Nun ja, bei uns gibt es Beides. Mitten im Acker und direkt an der dafür gebauten Straße. Aber auch 80m geteerter Feldweg ist na nicht eine riesige Menge...
Wenn die Windenergie unbegrenzt wäre, wäre die Oberfläche der Erde unendlich groß. Als ja, sie haben recht. Die Resource Windenergie ist begrenzt. Wind ist nicht grundlastfähig. Das ist das Hauptproblem. Speicher verringern den Wirkungsgrad der Energieausbeute. Das ist ein weiteres Problem. Unsere Stromkosten sind deshalb so hoch, weil wir zwar viel Strom produzieren, ihn aber meist dann zur Verfügung haben wenn er nicht gebraucht wird. Das führt zu hohen Kosten, durch die Abgabe in das Netz, welches man dann bezahlen muss. Außerdem fallen dann hohe Ausgleichzahlungen an die Wind und Solarkraftanlagenbetreiber an. Des Weiteren wird der Strompreis für die Industrie möglichst gering gehalten, was zu hohen Kosten bei dem Privatnutzer führt. Der kleine Mann bezahlt für den Strom der Industrie hohe Summen. Das ist grüne Energiepolitik.
Daß die Energie aus der Windkraft begrenzt ist bezweifelt niemand. Die Frage ist nur, *wieviel* Energie man dem Windfeld entnehmen kann. Das Umweltbundesamt sagt auf Seite 2 ihrer aktuellen Studie "Potenzial der Windenerge an Land" (leider kann ich hier in den Kommentaren keine Links posten weil sonst der Beitrag verschwindet - danke UA-cam :-( ) (Der Link findet sich in der Diskussion zum Artikel Ganteför auf Wikipedia): "Bei einer Vernachlässigung von Standorten, an denen die als Referenzanlage der Studie zugrunde gelegte Schwachwindanlage weniger als 2.200 Volllaststunden erreicht, ergibt sich ein Potenzial von 930 GW installierbarer Leistung mit einem potenziellen Ertrag von 2.400 TWh pro Jahr." Aus dem Jahres-Ertrag zurückgerechnet ist das also ein Potenzial von knapp 274 GW *mittlerer* Leistung aus Windkraft. Zu den anderen Punkten: - Die Erneuerbaren werden abgeregelt, wenn zu viel Wind/Sonne da ist, sie speisen nicht weiter ein. - Förderungen für die Erneuerbaren laufen langsam aus - Niedrige Strompreise für die Industrie gibt es nicht erst seit Kurzem. Die gibt es länger als die Grünen mit in der Regierung sitzen - sogar länger als es die Grünen überhaupt gibt. Das Grünen Bashing ist hier also völlig fehl am Platze. Da können sich eher die C-Parteien an die Nase fassen.
Die Energiemenge ist weniger abhängig von der Größe der Erde, denn von deren Lage, ihrer Rotation und dem Einfluss der Kalt- und Warmwechsel durch die Bestrahlung durch die Sonne. Es kommt zwar unmittelbar durch eine WKA zu Strömungsveränderungen, doch diese sind nicht sonderlich relevant. Dafür ist die Anzahl der WKA viel zu gering. Wäre das wirklich ein Problem, würden unsere Häuser ein viel größeres sein und erst recht alle Gebirge.
Das ist nicht grüne Energiepolitik, denn die haben wir schon lange. Durch den Ausbau der EE verbessert sich die Energieunabhängigkeit und die Strompreise sinken. Außerdem setzt die Ampel das GEG und Klimaschutzgesetz um, welches die GroKo 2021 machte, auch aufgrund des Urteils des BVerfG zu diesem Thema.
@@ptester353 Das ist ziemlicher Unsinn. Da man sich auf die sog. EE nicht verlassen kann braucht man Backupsysteme die nochmals die gleiche Energiemenge bereitstellen. Die Energie ist deshalb mindestens doppelt so teuer. Um die Förderungen zu erhalten, haben viele Energieanbieter Windparks errichtet, da sie sich nur deshalb rentierten. Mittlerweile ist die Förderung ausgelaufen und die Windenergie ist nur noch wegen der Einspeisegarantie rentabel. Die aber bezahlt der Kunde. Hinzu kommen noch immense Netzgebühren die nur deshalb entstehen weil man aus windstarken, windschwache Gebiete versorgen muss. Das GEG wird zusätzlich zum Desaster führen, genau wie die Elektromobilität. Diese beiden Maßnahmen werden zur Verfünffachung der benötigten elektrischen Energie führen. Hierfür gibt es noch nicht mal im Ansatz eine Deckung. Mangelwirtschaft führt deshalb zu einer weiteren Verteuerung der Stromkosten. Durch Habecks angestrebte Dauerförderung der Strompreise für die Industrie, kommt es zu weiteren Belastungen der Privatkunden. Die Energiewende muss deshalb gestoppt werden. Das kapieren mittlerweile die Meisten. Wenn das aber weiter so betrieben wird, werden wir bald Stromkosten von durchschnittlich 60 Cent haben und eine weitere Anheitzung der Inflation und des Wirtschaftsabbaus.
@@ptester353 Häuser sind statische Objekte. Und es ist tatsächlich so, dass Hochhäuser in den Städten das Klima beeinflussen. Dass die WKA das Klima nicht beeinflussen ist falsch. Rechnen Sie einfach mal durch wie viele Kubikmeter um wie viel abgebremst werden müssen, um nur die augenblicklich installierte Leistung zu verwenden und die Energie der Luftströmung zu entziehen. Ich habe mir die Mühe gemacht und errechnet, dass das gesamte Luftvolumen bis zu 200m Höhe über Deutschland um 5ms abgebremst wird. Wie hoch die Bremswirkung in die höheren Luftschichten reicht habe ich noch nicht berechnet. Das dies keinen Einfluss auf das Klima haben soll ist unwahrscheinlich.
Der von Ihnen gezeigte Zeitraum legt in der Tat eine Erfolgsstory nahe. Zieht man jedoch die Woche vom 23.-29.01.23 heran, so lag der Anteil des durch Windkraft erzeugten Stroms zum Teil bei nur 1,5 % (Lt. Agora Energiewende, 25.01.23, 1 Uhr). Das sieht dann schon weniger nach einer Erfolgsstory aus; insbesondere, wenn man bedenkt, dass dafür das Land mit ca. 30.000 Windkraftanlagen verschandelt wurde. Aber Letzteres ist natürlich Geschmackssache.
Das muss er am Anfang sagen, genau so wie sie wenn sie Rückfragen zur verkündeten Klimaapokalypse haben anfangs sagen müssen, das sie den Klimawandel nicht leugnen. Machen sie dies nicht sind sie AfD-Wähler und Antisemit !
Keine Geschmackssache. Es ist Terrorismus an der Natur. An den Insekten, an den Grünflächen, an den Vögeln und an den Menschen, die durch Infraschall krank werden. Und am Regenwald, der gerodet wird, um Balsaholz für die Rotorblätter anzubauen.
@@kenny.8934 Finde ich nicht. Bin zwar kein Freund von Agorameter, aber man kann stündlichen die einzelnenStromarten zu einer bestimmten Uhrzeit in GW ablesen.
Gerade kommt kaum Wind und die Sonne lässt sich kaum blicken in Süddeutschland , wir bekommen Strom von Frankreich , Schweiz und Österreich gerade die letzten Tage !
nein, gestern für Deutschland der Anteil EE bei der Stromerzeugung bei 74%, 12.Mai 62%. Bei den Importzahlen liegen wir auch im üblichen Schnitt, Mai 2022 5,4TWH, Mai 2021 5,2TWH, 2020 Mai 6TWH. aktuell liegen wir nach einen halben Monat bei knapp 3TWH. Zudem ist der größte Importeur Dänemark
Wieder ein sehr guter, unaufgeregt und ideologiebereinigter Beitrag. Danke! Mir stellen sich nur in dem Zusammenhang 2 Fragen: 1) Würde sich die Windraddichte erhöhen, wenn sich Windräder unterschiedlicher Höhe abwechseln? 2) Wie sieht die Gesamtstrombilanz in den Regionen Offshore, Küstennähe und Inland aus, wenn man nicht nur die Stromgewinnung berücksichtigt sondern auch: - Installation (Vorbereitung des Standorts und der Anfahrtswege; Produktion von Beton, Verbundstoffen, Elektronik; Abtransport + Aufbau), - Betrieb (Enteisung?, Öl vorheizen bei Windstille), - Wartung (Fahrten des Wartungspersonals, Produktion der Verbrauchsmittel), - Entsorgung nach Einstellung des Betriebs (Demontage, Abtransport, Entsorgungsbetrieb)
Gute Fragen ! Ob es wohl begleitende Studien zur Installation von immer mehr Windkraftanlagen gibt, die genau dies versuchen herauszubekommen ? Ich vermute eher nicht !
@@jimknopf3935 Doch es gibt Software um verschiedene Windparkkonfigurationen im Vorfeld zu testen und es werden häufig sogar im Vorfeld Messungen mit LIDAR oder Türmen gemacht. Man kann die Wirkung von Windrädern auch in Wettermodelle einbauen.
Das kommt darauf an. Da sich je nach Luftschichtung und Topographie der Effekt der Anlage auch stark vertikal ausbreitet, muss die Höhenstaffelung nicht unbedingt besser sein, kann es im Einzelfall aber. Da kleine Anlagen viel weniger Ertrag bringen und umgekehrt auch in der Höhe Grenzen gesetzt sind, ist eine wirklich effektive komplette Höhenstaffelung wohl selten möglich. Kleine Anpassungen etwa ans Gelände gibt es aber.
@@jimknopf3935 Da gibt es verschiedene Verfahren. Typischerweise werden für den jeweiligen Turbinentyp typische Power- und Thrustkoeffizienten sowie die Einschalt und Abschaltgeschwindigkeiten verwendet, die Turbinen auf einem Gitter platziert und Nabenhöhen gemäß Planung festgelegt. Dann werden die Bewegungsgleichungen integriert entweder mit vorgewählter Anströmung (idealisiert) oder Daten aus einem Wettervorhersagemodell, dass eine spezifische Wettersituation enthält. Zu unterscheiden ist außerdem, ob die Turbulenz aufgelöst wird (LES-large eddy simulation) oder parametrisiert ist. Man kann da die Turbinen beliebig verteilen und in der Zahl variieren und sowohl die Wirkung auf die Strömung als auch die Produktion bestimmen. Solche Berechnungen kann man wiederum mit den Messungen von Messtürmen oder LIDAR (Laserwindmesser) oder SODAR (Schallwindmesser) vergleichen. Wenn einmal ein Park steht, kann man natürlich auch mit den Messungen von Wind und Energieabgabe der Turbinen direkt vergleichen...
Ich genieße Ihre Vortragsweise sehr und hätte Sie mir als Physik Prof an der Uni gewünscht. Ohne jetzt die Schwierigkeit ihrer Klausuren zu kennen. Es ist wie immer nur ein Ausschnitt. Die Karteneinstellung mit 200m Höhe wäre noch interessant gewesen. Derzeitige 15MW Windräder haben diese Höhen. Es ist denke ich unbestritten, dass PV im Süden und Wind im Norden sinnvoller sind wenn es um rein nominelle Werte geht. Bezieht man die Verfügbarkeit mit hinzu, sollten - nein müssen wir auch im Rest Deutschlands WKAs hinstellen um eben eine höhere Verfügbarkeit von Windenergie zu gewährleisten. Je weiter man die Anlagen verteilt umso kleiner wird logischerweise die Wahrscheinlichkeit auf Windflauten. Und damit reduziert sich auch der nötige konventionelle Kraftwerkspark um Flauten abzufangen inkl. der zugehörigen Energiekostentreiber. Wie ein anderer Kommentator bereits geschrieben hat, sind die 2% reine Ausbaufläche - während ihre 7% die Regenerationsfläche für die Bodenwinde aus den höheren Luftschichten mit einbeziehen. Diese landwirdschaftlich nutzbaren Freiflächen sollten aber nicht einbezogen werden. Sollte ich mich hier irren - bitte um Berichtigung.
"Je weiter man die Anlagen verteilt umso kleiner wird logischerweise die Wahrscheinlichkeit auf Windflauten" Ja, das stimmt zwar, aber sehr viel kleiner wird es dadurch nicht, dafür aber um so teurer. Wirtschaftlich ist also was anderes. Denn wenn man sich ein wenig mit Wetter/Meteorologie beschäftigt, weiß man halt, dass Windflauten öfters ganz oder nahezu ganz Mitteleuropa (FR, BeNeLux, DE, PO) betreffen. Windstille tritt vorallem bei stabilen Hochdrucklagen auf, und diese legen sich gerne über ganz Mitteleuropa und darüber hinaus. Bei einer klassischen Omegalage ist erst recht nichts mit Wind in Deutschland. Wenn also nicht am Rande kleine Kaltlufttropfen (kleine Höhentiefs) reinflutschen bzw. sich keine VB-Wetterlage einstellt, hast du weder im Norden noch im Süden wirklich Wind. Im Norden hat man deswegen mehr Wind, wegen der Temperaturunterschiede zwischen Meer und Landfläche. Das nennt sich maritimes Klima und das hast du halt in München, Stuttgart , etc einfach nicht. Und wie gesagt ist es eben nicht wirtschaftlich. Nicht umsonst finden sich kaum Investoren dafür, die im Süden mehr Windkraft aufbauen wollen. Ein Investor ist halt nicht dumm - warum soll er in den Süden investieren, wenn er im Norden in der Regel mehr als das Doppelte an Gewinn rausschlagen kann? Ich glaube es gab sogar schon einen Fall im Süden, wo solche Anlagen deutliche Verluste erzeugt haben. Der Markt regelt halt, wo gebaut wird, und der Wind regelt, wo am meisten Profit gemacht werden kann. So ist es leider.
@@mrdrbernd Definiere bitte "Clusteranlage" und erkläre in welchem Bezug diese steht und benenne bitte, um welche Arbeit es sich genau handelte und was für Forschungsergebnisse erzielt wurden. Andernfalls ist dein Kommentar so wertvoll und sinnvoll wie eine Pfennigmünze am Grund des Pazifiks. Zumal (zumindest mir) in keiner Weise der Kontext bzgl. Windenergie ersichtlich ist.
@@mrdrbernd Ah okay, also du beziehst dich wohl auf das Review "Direct Observation of the Dynamics of Electronic Excitations in Molecules and Small Clusters" veröffentlicht im Jahr 2000? Darin geht es um eine photoelektrische Spektroskopie, mit der die Anregung und Entspannung von Elektronenuntersucht werden soll, soweit ich das grob verstand. Ein sicherlich sehr interessantes Untersuchungsfeld gewesen. 🙂 Ja, ich finde Profs mit Praxisbezug auch sehr viel besser, weil es vielen so geht, die Theorie besser zu verstehen, wenn es dazu ein praktisches Beispiel gibt. Mein alter Physiklehrer hat auch immer praktische Beispiele gebracht, was mir sehr half - ebenso ein praktisch versierter Mann gewesen. Danke für das Off-Topic dazu!
@@vincenzovego4762Ja, Basel ist von Haus aus ein Erdbebengebiet. Dort Erdwäme zu holen ist mit Sabotage an der Technologie gleichzusetzen. In Mexiko gibts das 570MW Kraftwerk Cerro Prieto ohne Erdbeben. Zuerst ein bisschen denken ist nicht verboten.
Die Schwerindustrie funktioniert aber nicht mit Zappelstrom. Für den kommenden Arbeiter und Bauernstaat wird der Strom wohl reichen. Vom Industriestandort zum grünen Mittelalter.
Bevor jemand sich beschwert: Die Karten bei Min.18:48 sind auf 100m Höhe eingestellt, wen man auf der Website ist, kann man diese unten rechts auf 200m stellen. Wen man dies tut, wird man merken, warum Windkraftanlagen, wenn es geht immer im Norden oder Offshore gebaut werden und sehr wenig im Süden von Deutschland.
Ja, wenn man die Karte auf 200 m stellt, dann sieht man, dass im Süden die Windgeschwindigkeiten auf 200m Höhe so gut sind wie im Norden schon auf 100m. Die Karte wird auch im Süden rot. Die Windgeschwindigkeit ist im Norden auf 200m natürlich nochmal höher als im Süden. Aber die Windgeschwindigkeit im Süden auf 200m reicht für Windräder. Deswegen baut man Windräder heute 200m hoch. Und deswegen muss die 10H-Regel in Bayern abgeschafft werden.
@@Christian-wx7uv "Aber die Windgeschwindigkeit im Süden auf 200m reicht für Windräder." Das ist ja das Problem, wen eine gleich Teure Anlage im Süden von Deutschland deutlich weniger Strom Produziert als im Norden, baut der Investor (solang es geht) im Norden. "reicht" bezahlt keine Betriebskosten noch Investitionskosten, sondern das tut der Erlös des im Jahre Produziertem Strom, welche im Süden deutlich geringer ist.
@@TT-M Es gibt aber auch genügend Investoren, die im Süden Windräder bauen wollen. Es scheitert halt in Bayern eher an der 10H-Regel oder sonstigem Widerstand. Klar lohnen sich im Norden die Windräder mehr. Aber ohne Windkraft kommt Bayern nicht durch den Winter.
Danke Christian, sehe ich genauso und darauf weist auch Professor Quaschning hin. Selbstverständlich arbeitet ein Windrad im Norden Deutschlands wirtschaftlicher als im Süden. Wenn das jedoch ein Argument sein soll, keine Windräder in Süddeutschland aufstellen zu wollen, sollten in die Kalkulation auch die Kosten für die hunderte Kilometer langen Stromleitungen, die notwendig wären, um den Strom vom Norden nach Süden zu bringen, berücksichtigt werden. So ist es mit großer Wahrscheinlichkeit wirtschaftlicher, sehr hohe Windräder in Bayern zu setzten, als den Strom von Norden nach Süden zu leiten.
Alles sehr plausibel, und gut erklärt. Meine Hochachtung dass Sie auch dazugelernt haben, nämlich dass der begrenzende Faktor für die Dichte der Windräder in Windparks vo allem Wirtschftliche Günde sind, weil die Windräder sich sonst gegenseitig Wind wegnehmen und dann unwirtschaflich werden. Diese Begrenzung sorgt glücklicherwiese dafür, dass es ohnehin praktisch nicht passiern kann, dass die Windparks den Wind insgesamt so viel reduzieren, dass das landesweit oder global ein neues Klima-Problem verurschen könnte. Die Auswirkung auf der leeseite wird schon innerhalb eines Winparks aus wirtschflichen Gründen auf wenige prozentpunkte begrenzt, und hinter dem Windpark "holt" sich der Wind nach einigen duzend Kilometern durch Vermischung mit oberen Luftschichten wieder "Kraft", sodass nach spätestens hundert Kilometern kaum noch ein messbarer Unterschied zu bemerken ist. Lokale Mikro-Klimaänderungen im Nahbreich von 10 bis 20 (oder etwa mehr) Kilometern leeseitig hinter einem Windpark können aber sehr wohl auftreten, wie Sie übrigens korrekt in einem anderen Video mit Hinweis auf wissenschafliche Studien gezeigt haben. Also theoretisch könnte ein Bauer der seine Felder sehr nah bei einem Windpark hat auf Schadenerstz klagen, wenn es im gelingt mit einem Gutachter nachzuweisen, dass der Windpark die Luftfeuchtigkeit und Temperatur auf seinen Felden nachteilig beeinflussst.
Herr Professor. 1 Windrad ohne Wind produziert 0kWh, 1.000..000 Windräder ohne Wind produzieren??? Die bisher längste Dunkelflaute war 2017 mit 334h. Da nützen keine Volllaststundenskalierungen.
Ich weiß gar nicht, ob ich mir ein nächstes Mal noch antun würde. Sie plaudern immer sehr nett und jovial, streuen dann aber immer wieder mehr oder weniger unterschwellig Ihre Zweifel ein, garnieren jeden Beitrag vielfach mit "aber sicher bin ich mir da jetzt nicht" oder "nehme ich mal an" und lassen den Zuschauer mit dem Eindruck "Das mit der Energiewende ist doch alles unausgegorener Schwachsinn" zurück, wie man ja auch in vielen Kommentaren nachlesen kann. Warum ersetzen Sie Ihr "Ich nehme mal an" nicht einfach durch Recherche und daraufhin klare Aussagen?
Wiel es keine 100% Sicherheit gibt und weil Zweifel erlaubt sein sollte. Wer glaubt der Drops ist schon gelutsch erkennt eventuell nicht die Komplexität des deutschen/europäischen Stromnetzes
Wenn man zwischen den Windrädern hocken muß, was hat man dann noch für eine Lebensqualität. Ich rede hier von Landschaft, Geräuschkulisse und Infraschall. Artensterben spielt auch keine Rolle mehr. Was soll das für ein Leben sein. Nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch sinnvoll.
Erneuerbare sind eine sinnvolle Ergänzung. Aber solange keine praktikable Saisonspeicherung in Sicht ist, braucht es verlässliche Grundlast. Erneuerbare aus Wind und Sonne sind nur günstig, wenn sie unmittelbar genutzt werden können. In gespeicherter Form sind sie teuer. Deshalb ist ein Preisvergleich mit einer bereits in gespeicherter Form von Energie (Fossile, Holz, Biogas, Kernkraft) nicht zulässig. Mir fällt auf, dass deutsche Kommentatoren z.T. in sehr gehässiger Art kommentieren, wenn der Vortrag nicht ihrem Meinungsschema entspricht. Warum seid ihr so?
Schon wieder ganz schöne Schnitzer drin. Punkt 1. wird bei der Windkarte wieder nur 100m Höhe genommen und Punkt 2. bei Minute 27. rechnet Herr Prof. Ganteför die Fläche zusammen und vergleicht Sie direkt mit der 2% Ausbaufläche. Das wäre soll also würde man, wie in seinem Beispiel benannt, versuchen nur ganz Hessen komplett mit Windräder auszustatten. In wirklich stellt man aber ein Windpark auf und belegt damit einen minimalen Anteil der Ausbaufläche und die Freifläche bis zum nächsten Windpark, die automatisch vorhanden ist, zählt dann nicht zu den 2 %. Es ist somit die nötige Freifläche vorhanden und das innerhalb der bebaubaren Fläche von 2%.
Ein Windrad bringt 10.000m² verdichtete (verlorene) Fläche, die Zahl hab jetzt mal in irgendeinem Vortrag gelesen, das Fundament ist die kleinste Fläche
Ja, bei Minute 27. kommt wieder einmal Unsinn vom Herrn Professor. Denn die 2 Prozent Fläche reichen durchaus um die Windräder aufzustellen, in den Bereichen der erweiterten Einflusszonen, in denen nach dieser Betrachtung kein anderes Windrad stehen sollte, kann durchaus etwas Vernünftiges gemacht werden. Man kann es für Ackerbau oder Weidehaltung nutzen.
@@scoundreis5620 eine Windmühle verursacht 10.000m² hoch verdichtete Fläche, also bedeutesnd mehr was die uns erklären, das nächste ist, die holzen dazu Wälder (CO2 Senken) ab, dazu Austrocknung des Bodens, die Chinesen haben in einem WP nahe der Mongolei 5% im Jahr festgestellt Kein Industrieland macht diesen Unsinn mit, gut, bald ist hier ja die plöde Industrie auch weg, dann brauchen wir schon weniger Strom
Tipp: Helmholz- Institut OFFSHORE ANLAGEN HABEN EINFLUSS AUF DIE OZEANDYNAMIK eingeben. Auszug: Es können sich bis 70km Defizite hinter den Windparks ausbreiten. Was für Offshore gilt, hat auch Bestand für Onshore. Das belegen Miller u. Keith von Harvard.
Sehr geehrter Herr Dr. Ganteför, Haben sie das deutsche Wirtschaftsministerium und Herrn Robert Habek auch schon darüber informiert? Sollte zeitnah geschehen 😊 Viel Dank für ihre Arbeit
@@sqrt-1764 Ihre Frage verstehe ich nicht wirklich. Fakt ist, dass in der Nacht die Sonne nicht scheint, dadurch kaum Thermik entsteht und die nicht aufsteigende Luft nicht durch horizontal sich bewegende Luft ersetzt werden muss.
Windräder werden auch abgestellt, weil es zuviel Strom und zu wenig Verbraucher hat und die Erzeuger auch Geld erhalten, wenn die Windräder abgestellt sind.
Der Widerspruch beim Flächenbedarf für Windenergie in Deutschland (2% versus 7%) enthält einen Denkfehler. Grund ist dass der Bereich der Wirbelschleppen in den kein weiteres Windrad gebaut werden sollte ja trotzdem für andere Landnutzung zur Verfügung steht und nicht in den 2% Anteil fällt.
Moderne Windräder sind 200m hoch, nicht 100m. Wenn man die Karte auf 200m stellt, dann sieht man, dass die Windgeschwindigkeiten auch in Süddeutschland reichen.
Wo soll es denn Windräder mit 200m Nabenhöhe geben? Das aktuell höchste hat eine Nabenhöhe 175m. Von der Gesamthöhe mag man zwar schon die 200m geknackt haben, die ist aber nicht entscheidend, da der Rotor weiterhin in den langsameren Luftströmungen hängt.
@@sod1237 Ja im Gebirge macht es sinn die auf einen Berg zu stellen, im Tal macht das alles wenig sinn.🤣Unglaublich.🤣Was haben die nur mit euch gemacht.
@@sod1237 Ja im Süden machen Windräder eigentlich nur auf einem Berg sinn, wie gesagt da ist dann der Transport schwierig. Ich sag ja nicht das in der höhe kein Wind weht aber richtig lohnen tut sich das nicht. Das Windrad das ich angesprochen habe steht auf der Hornisgrinde auf knapp 1200 Metern, mit einer Nennleistung von 2.3 MW.
Sehr gut; das mit der 3.Potenz sagen Sie mal unserem BW-Minischdrpräsidenden. Der wundert sich nämlich immer, warum in BW keiner in Windkraft investiert und sein 1000 Windräderprogramm zum 100 Windräderprogramm mutiert ist. Bei 5m/s drehen die gerade mal im Selbstbefriedigungsmodus.
Hier sollte man allerdings auch noch erwähnen, dass die Fläche zwischen den Windrädern eines Windparks deutlich größere Nutzungsmöglichkeiten (vor allem für die Landwirtschaft) bietet, als die Fläche zwischen und unter PV-Modulen in einem Solarpark. Generell sollte bei PV vor allem an der Ausnutzung der vorhandenen Dachfläche gearbeitet werden. Von ausschließlich Wind oder PV war ja sowieso nie die Rede. Und den Seitenhieb auf die deutschen Strompreise verstehe ich nicht. Die jetzigen Hochpreise kommen ganz klar von den Auswirkungen der Merrit Order und generell der Steuern, Abgaben und Umlagen hier in Deutschland.
unter die Windmühlen wird es bedeutend trockener, in einem chinesischen Windpark nahe der Mongolei fast 5% Austrocknung übers Jahr festgestellt, die Studie hat jetzt mal der Vahrenholt bei Viertel nach 8 bei Bild TV erwähnt
@@PaulHauser1 wurde auch was über die konkreten Folgen gesagt? Was heißt denn 5 % Austrocknung? Sind das 5 % weniger Niederschlag oder gar Verwüstung von 5 % der Fläche pro Jahr? Mit 5 % weniger Niederschlag sollte man leben können, aber da könnte uns ja vielleicht ein Landwirt aufschlauen.
Dann kann man noch ergänzen, z.B.: - in D sind diverse Kosten im Strompreis mit drin, die in anderen Ländern halt über Steuern finanziert werden, z.B. die Konzessionsabgabe an die Kommunen... - Deutschland hat weltweit das sicherste Stromentz mit den geringsten Ausfallzeiten, sowas muss halt auch unterhalten und bezahlt werden
@@1989Azrael Merrit Order wird zwar immer wieder als großes Problem angeführt, eigentlich kann man sie aber vernachlässigen. Letzten Monat kostete der Börsenstrom (mit Merrit Order) im Schnitt 10 Cent/kWh. Kaufen konnte man ihn als Endverbraucher für 27 Cent/kWh. Jetzt gerade um 15:00 kostet der Börsenstrom 1 Cent/kWh und zu kaufen wäre er für 16 Cent/kWh. Der Seitenhieb ist allerdings berechtigt. In diesen Steuern, Abgaben und Umlagen werden auch große Kostenpunkte von Wind- und PV-Strom versteckt. Das ganze fängt mit der wohl bekannten EEG Umlage an, geht über Förderungen für den Neubau und endet in den Kosten für den notwendigen Netzausbau. Eigentlich müsste das ja der Betreiber eines Wind- oder PV-Parks tragen und auf seinen Preis umschlagen. Bei uns trägt das aber direkt die Allgemeinheit und der Betreiber kann sich dank Einspeisevorrang und Merrit Order die Taschen voll machen. Wobei die Merrit Order letztendlich keinen Unterschied macht, da bei einem Nachfrageorientierten Markt mit praktisch identischen Produkten sich der Preis sowieso auf eine ähnliche Weise bildet. Die günstigsten kommen dann zum Zuge und die setzten ihren Preis natürlich so hoch an, dass sie gerade noch zum Zug kommen aber maximal verdienen.
Bei der Fläche macht er einen Denkfehler. Die Windräder stehen ja nicht an einer Stelle geballt. Sondern sie verteilen sich auf ganz Deutschland. D.h. die Fläche nach dem Windrad kann ja zur nicht für Windräder genutzten Fläche gehören. D.h. es langt 2 % für die Aufstellungsfläche. Diese 2 % haben nichts damit zu tun welche Fläche benötigt wird damit sich die Windsituation nach dem Windrad wieder normalisiert, Nur ca. 0,1 % wird als Fläche unnutzbar "verbraten". Ab 30:22 haben sich auch Fehler eingeschlichen. Die Vollasstunden sind aktuell wie folgt: Wind offshore 3.000 h Wind onshore (Deutschland) 1.800 h (die Windräder der letzten 10 Jahre haben im Schnitt 2100 h) Wind onshore Küstennah 2500 h Wind onshore Norden 2000 h Wind onshore Süden > 1500 h Aber neue Windräder haben ganz andere Leistungsdaten als die teils 20 Jahre alten: Wind offshore 5000 h Wind onshore (Deutschland, Durchschnitt) 2250 h Wind onshore Küstennah 3000 h Wind onshore Norden ca. 2500 h Wind onshore Süden 2000 h Wir haben bei unseren neuen Windrädern im Landkreis (Franken, also im Süden) 2100 Vollaststunden Er hat also bei den 700 h voll daneben gelangt. Bei den anderen Zahlen bezieht er sich auf 20 Jahre alte Technik, Für den Zubau von Windrädern muss er natürlich die neue Technik bei Windrädern anrechnen. die 200 GW Wind onshore soll 450 TWh an Energie liefern. Das sind 2250 Vollaststunden. Die 70 GW Wind offshore soll 350 TWh liefern. Das sind 5000 Vollaststunden. Vor allem auch Prof. Eberhardt sagt das die geplante Energiewende technisch und ökonomisch machbar ist.
Vollkommen richtig! Wenn Herr Ganteför nicht mehr als Klimaskeptiker bezeichnet werden möchte, dann sollte er realistische Zahlen als Grundlage für seine "Überlegungen" wählen. Selbst BW, das sich mit Händen und Füßen gegen WKA wehrt, widerspricht seinen (oder seinen "zitierten" und als korrekt bezeichneten) Annahmen deutlich. Neuanlagen im Süden (z.B. BW) haben über 2000 Volllaststunden (basiert auf Daten von 2019, sind also quasi schon "alt") und liefern 6-7 GWh/a pro Neuanlage. Bei zukünftigen WKA dürften die Zahlen noch ein wenig besser ausfallen. Somit liegen die von ihm angezweifelten Volllaststunden die das Fraunhofer Institut nennt (durchschnittlich 3850 h), sicherlich näher an der Realität. Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg 2020 Zitat: "Die Volllaststunden von Neuanlagen liegen heute bei über 2.000 Stunden. Dies stellt eine erhebliche Steigerung gegenüber früheren Jahren dar, als die Volllaststunden im Bereich von 1.500 und weniger lagen. Mit höheren Volllaststunden bei gleichzeitig größeren Anlagenleistungen sind auch die mittleren Stromerträge von Neuanlagen gestiegen. Diese liegen zuletzt in der Größenordnung von 6 bis 7 GWh Strom pro Neuanlage und Jahr."
@ jogijoker zu ihren Angaben : Offshore : 5000 Volllast- h bei 8760 Jahresstunden wären das 57% Wirkungsgrad , das ist sehr euphorisch ! Das wäre die violette Windkarte im Video. Um wenigstens eine Chance zu haben , dass der W-grad möglich ist. sehr grosses 15 MW Windrad in Serienproduktion wird vom Hersteller mit 60% W-grad schön nett angepriesen , ist jetzt vor Dänemark in Betrieb gegangen. Rechen wir damit : Offshore 70 GW = 70000MW bei 15 MW pro WKA sind das 4667 Stück , die laut Prof. Eberhardt im Video eine Fläche benötigen von 7000 - 8750 km². ca. 85 x90 km nur für WKAs , Kosten pro WKA , Fundamenterstellung und Aufstellungskosten gegenüber einer 5 MW- Anlage steigen immens Onshore gesamt : 200 GW Onshore : Norden Küste und sehr Küstennah , 1/4 Aufteilung der 200 GW ( Vereinfachung der Berechnung ) 50 GW = 50000 MW 3000 Volllast - h , Wirkungsgrad 34% , um diesen sicherzustellen , Verwendung einer grossen 10 MW Anlage , das sind 5000 Stück WKAs Fläche laut Prof. Eberhardt 5000 - 6250 km² , verteilt an der Küste von Niedersachsen, Schleswig Holstein und ein wenig MeckPomm Onshore : Norden Inland , 1/4 Aufteilung der 200 GW 50 GW = 50000 MW 2500 Volllast - h , W-grad sinkt auf 28,5 % , Verwendung von 10 MW Anlage sollte reichen 5000 WKAs , auf 5000 - 6250 km² , die in Niedersachsen und MeckPomm stehen müssen Onshore : Süden also Franken ( Bayern ) und BW 1/2 Aufteilung der 200 GW 100 GW = 100000 MW 2000 Volllast - h , W-grad sinkt auf 23% , um diesem sicherzustellen , müsste eine 5 MW Anlage genügen @ ctrl , ihre Angaben einen Kommentar höher : 7 GWh = 7000MWh bei 2000 Volllast - h = 3,5 MW Anlage 100000 MW , 5 MW Anlage = 20000 WKAs Fläche laut Prof. Eberhardt = 10000 km² Aufgrund der dichten Bebauung , der hügeligen Landschaft , anderer Hindernisse sollte es schwer umsetzbar sein , derart viele WKAs aufzustellen. Sie beide vor Ort können sicherlich besser einschätzen , ob dies machbar ist ......................bei 50 / 50 sind das je Bundesland 10000 WKAs a 5 MW .......... Sollte sich an der Leistung bei Aufstellung der WKA bzw. am Wirkungsgrad etwas ändern , ändert sich die Anzahl der WKAs und auch die benötigte Fläche.
@@Moment_mal Die Angaben im Schreiben vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft BW mit Datenbasis 2019 beziehen sich auf die "damaligen" WK-Neuanlagen (also erbaut 2018 und früher). Daher ergeben sich im Durchschnitt je "Neuanlagen" nur 3,5MW und nur >2000 Volllaststunden. Nach den Studien vom Fraunhofer ISE und dem BDI genügt für die meisten Szenarien bis 2045 230GW onshore Windleistung. Aktuell haben wir 60GW, fehlen also noch 170GW onshore Leistung (könnte mir vorstellen, das sich dies zugunsten der offshore WKA verschiebt, wenn deren Effizienz weiter steigt). Wie diese noch benötigte Leistung zwischen Norden und Süden aufgeteilt wird, hängt vom Netzausbau ab. Denke nicht, dass es zu einer 50:50 Aufteilung kommen wird. Im Norden mehr Wind, im Süden mehr PV - macht auch ökonomisch Sinn; 70:30?. Bei uns vor Ort (Windpark Lauterstein BW) kommen die 16 WKA im Mittel auf über 2000 Volllaststunden und das obwohl es "ältere kleine" 2.75MW Anlagen sind. Bis 2045 werden diese Anlagen sicherlich durch aktuellere ersetzt werden, die dann deutlich mehr Volllaststunden liefern dürften. Jede WKA benötigt 50m x 70m Grundfläche, alles andere ist weiterhin Wald. Die 16 Anlagen stehen auf einer "Einzugsfläche" von 3.1km x 2.5km = 7.75km² (kannst du einfach mit goole maps nachmessen). Eine WKA beansprucht damit ein "Einzugsgebiet" von rund 0.5km² - ob es enger noch wirtschaftlich ist, kann ich nicht beurteilen. Der Flächenverbrauch einer WKA beträgt also gerade einmal 0,0035km² oder 0,056km² für den kompletten Windpark mit 16 Anlagen - also gerade einmal 0.7% des Windparkgebiets. Die Zufahrtsstraßen zum Windpark haben praktisch alle schon vorher existiert, da Nutzwaldgebiet.
@@ctrl___ Ihre Datenbasis von 2019 hatte ich schon berücksichtigt. Meine Angaben beziehen sich schon auf eine 5 MW Anlage. Diese ist höher ( Nabenhöhe ) für mehr Wind ; brauch allerdings ein grösseres Fundament und mehr Abstand untereinander. Grössere Höhe - mehr Wind - mehr Volllaststunden. Rechnen wir mit 2500 h . Das sind 28,5 % W-grad Meine Bsp. - Rechnung bezog sich auf die Angaben von > jogi joker < . Darin spielt der Süden ( BW und BY ) eine Rolle. Gemäss dieser Aufteilung an Leistung habe ich vereinfacht gerechnet. Onshore gesamt 200 GW : 25% Küste , 25% Norden Inland , 50% Süden ( BW , BY ) sind 100 GW . Den Süden vereinfacht aufgeteilt in 50 : 50 . Bedeutet 50 GW nur für BW . 50 GW = 50000 MW bei neuen Anlagen mit nur 5 MW sind das 10000 WKAs nur in BW. 50 GW x 2500 h = 125 TWh ( nur Wind ist etwas wenig , wieviel PV kann noch installiert werden ? ) ( oder man installiert " nur " mir 10 MW Anlagen . höhere Kosten pro KW , grösseres Fundament ( Masse und Windkipplast ) , mehr Fläche , Höhe steigt , mehr Wind und höherer W-grad etc. usw. ) an ihrem Bsp. vom Windpark Lauterstein : die Angaben , die sie gemacht haben , sind ja noch schlechter als die Angaben , die im Video vorhanden sind. Warum haben die Praktiker bei ihnen vor Ort die Projektierung für das Flächenmaß so grosszügig gewählt ? ---->> um den W-grad nicht unnötig zu verschlechtern 16 WKAs stehen auf rund 8 km² . 2 x 2.75 MW Anlage auf 1 km² ---->> im Video stehen 2 x 5 MW auf 1 km². ( Dies ist nur ein Durchschnitt. ) Bei ihnen müssten dann ungefähr 2 x 5 MW auf ca. 2 km² stehen. Im Video kommt nicht richtig zum Ausdruck , dass das Flächenmaß nicht ausgeschöpft werden kann. Dichte Bebauung, nicht jeder Standort ist als Windpark geeignet, diverse Hindernisse , Kompromisse eingehen - all dies führt zur Reduzierung des W-grades. Daher auch die geringe Anzahl an Volllaststunden. Auf ihren Windpark bezogen , würde das bedeuten , vereinfacht gerechnet , dass für 10000 WKAs a 5 MW in BW 10000 km² Fläche zur Verfügung stehen müssten , ihr Windpark : 16 WKAs a 2.75 MW = 44 MW auf 8 km² umgerechnet 1 x 5 MW Anlage auf 1 km² = 8 x 5 MW = 40 MW auf 8 km² bedeutet vereinfacht gerechnet : ----->> ihr Windpark MUSS !! nur in BW 1250 mal gebaut werden !!! UND NUN HAND AUFS HERZ : WIE WAHRSCHEINLICH IST DIESES VORHABEN ??? Aus meiner Sicht bringt es nichts vorzurechnen , wieviel Nettofläche verbraucht wird - ob da Strassen oder Wege sind , ob da Landwirtschaft möglich ist , ob da Forstwirtschaft vorhanden ist ........... die Beeinflussung der WKAs auf die Umgebung ist mit Absicht noch nicht in Studien erfasst worden ........ Warum wohl ?
Mich irritiert doch etwas, dass die Windkarten für 100 m Höhe dargestellt werden, obwohl es im letzten Video doch schon Kritik gab, dass in 200 m Höhe in ganz Deutschland genug Wind sei.
@@jorgschmidt5300 Oh Leute, auch bei der Auswahl der 100 m als Höhe geht es Ganteför nicht darum Windräder schlecht zu reden. Es geht ihm darum zu zeigen wie sich die 3. Potenz auswirkt - um sonst nichts. Die 200 m Karte könnte man genauso wie die 100 m Karte zeichnen, wenn man die Farbschattierungen entsprechend wählt. So wird nämlich mit Statistik und Graphiken geschummelt.
Da gehen sie auf die genannte Seite und stellen 200 m ein. Sie werden sehen, dass die Windgeschwindigkeiten jetzt höher sind, aber der Gradient zwischen Norden und Süden unverändert bleibt. Sprich die Aussage von Prof Ganteför richtig ist.
Mein Gott Herr Professor. Warum nur die 100m Windhöhe vorzeigen, wenn die Nabenhöhe fast 200m ist und dort ganz andere Werte zum tragen kommen. Da brauchen Sie sich nicht wundern und wieder beleidigt tun, wenn Sie von einem Dr. Quaschning vorgeführt werden. Einmal darf sich ja jeder vertun, aber ein bisschen "lernfähig" sollten Sie schon sein.
Die Standardsätze in diesem Beitrag von Ganteför: "Ich weiss nicht so genau...", "Mein Kollege hat gesagt" Jeder Bachelorstudent würde für solche Sätze aus einer Uni-Prüfung rausfliegen, wenn es sich auf wesentliche Teile der Prüfung/des Vortrages bezieht.
@GrenzendesWissens Hallo Herr Ganteför Vorweg: Zu Ihrem, hier wiederholt vorgetragenen Modell der Windenergie, möchte ich anmerken, daß ich es vom Ansatz her für ungeeignet halte: Ihre Abschätzung der im Windfeld über Deutschland entnehmbare Windenergie beruht auf einem statischen Windfeld. Ihre Betrachtungen machen meiner Auffassung nach so nur Sinn, wenn die gesamte Erdoberfläche mit Windrädern zugepflastert wäre. Nur dann kann man die Randeffekte vernachlässigen. Wir haben durch die Windräder nur eine eine punktuelle Entnahme von Windenergie aus dem Windfeld. Die Energie wird vom Windfeld von Luv nach Lee transportiert. Die Windräder entnehmen dem Windfeld Energie. Diese Energie stammt aber nicht nur von der Fläche Deutschlands, sondern von einer großen Fläche Luvwärts auch außerhalb Deutschlands. Einfach gesagt: Das WIndfeld tankt über der Nordsee Energie, die es dann nach Deutschland transportiert und die ihm dort dann (teilweise) entnommen werden kann ... Da spielt die (horizontale) Flächendichte der Energie im Windfeld eine untergeordnete Rolle. Interessanter ist es, wieviel Energie vom Windfeld in welcher Zeit nachgeliefert werden dann - das ist ein komplett anderer Ansatz. Bei (30:05) werben Sie nochmal für Ihre Idee, eine lokale Klimamodellrechnung durchführen zu lassen. Glauben Sie nicht, daß z.B. das Umweltbundesamt so etwas nicht schon lange gemacht hat bzw. hat machen lassen? Die Klimamodelle des DWD sollten da eine hervorragende Ausgangsbasis liefern. Was soll diese Nebelkerze? Sie bemerken zutreffend, daß die Oberflächenrauhigkeit das Windfeld beeinflusst. Nur bis in welche Höhen ist das ein Effekt von Relevanz? Wenn Sie diesen Aspekt ansprechen, dann würde ich erwarten, daß hier ein paar Betrachtungen über das Profil der Windgeschwindigkeiten in Abhängigkeit von Höhe und Rauhigkeit gemacht werden. Bei (23:00) merken Sie an, daß Anfangs Lehrgeld gezahlt werden mußte als man Windräder zu eng zusammen stehend gebaut hat. Gut, das ist nicht weiter überraschend. So etwas passiert immer, wenn man eine neue Technik einführt. Aber daraus ziehen Sie nicht den Schluß, daß man diese Effekte jetzt mit einberechnet? Leute die Windparks bauen (lassen) werden verdammt noch mal auf solche Effekte schauen weil sie auf die Effektivität ihrer Investitionen bedacht sind. Auch das Umweltbundesamt wird Fachleute beschäftigen, die solche Effekte kennen und mit berücksichtigen. Auch Herr Quatschning hatte Ihnen bereits mitgeteilt, daß solche Rechnungen regelmäßig gemacht werden. Wenn das dann hinterher durch Lobby-Kräfte verwässert wird, steht das auf einem anderen Blatt. Eine ausführliche Studie zum Potenzial ist jedenfalls auf der Website des Umweltbundesamtes zugreifbar. (UA-cam mag keine Links :-(( , daher kann ich den Link hier nicht posten.) Die Aussage bei (24:55), daß es eine maximale installierbare Leisung pro Fläche gibt, ist eine Trivialität, die von niemandem angezweifelt wird. Interessant ist nur *wie groß* diese Leistung ist - und das geben Sie dort nicht an. Den Abschnitt hätte man auch weg lassen können - er hat hier keinen informatorischen Mehrwert. Bei (29:05) zitieren Sie Herrn Eberhardt mit der Aussage, daß PV einen um den Faktor 20 geringeren Flächenbedarf habe. Sorry, aber da werden Äpfel mit Birnen verglichen :-(. Die Fläche, die eine Windkraft-Anlage "benötigt" kann problemlos anderweitig genutzt werden. Eine Kuh oder ein Weizenfeld interessiert nicht, ob sich da nebenan ein Windrad dreht Auch mitten im Wald könnte man technisch eines hin stellen soiange die Unterkante des Rotors oberhalb der Baumwipfel ist - ggf. müßte man hier die Nabenhöhe dann etwas erhöhen. Das Windrad braucht im Extremfall nur die Grundfläche für seinen Pfeiler. Dagegen ist die Fläche unter PV-Anlagen nur eingeschränkt nutzbar - Weide würde evtl. noch funktionieren, aber nicht viel mehr. Vereinfacht gesagt: Schlau wäre es PV auf alle Dächer und ggf. auch über Parkplätze etc. zu bauen und die Windkraft draußen auf die Felder. Umgekehrt wäre eher dumm ... Bei den Windkarten ab (18:05 vermisse ich den Lerneffekt aus der Kritik an Ihrem Video von Herrn Quatschning. Er hat Ihnen dort mitgeteilt, daß Nabenhöhen von 200m bei aktuellen WIndrädern üblich sind. Wieso schauen Sie sich dann die Werte nur bei 100m an? Wie Sie ja selber angemerkt haben steigt die Energieausbeute mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit - und die Windgeschwindigkeit wächst durchaus signifikant mit der Höhe. Die 100m sind i.d.R. also gar nicht relevant - und die Karten geben die 200m ja problemlos her, wie man an den Screenshots sehen kann. Schalte ich auf 200m, dann sehe ich dort weite Gebiete mit Windgeschwindigkeiten jenseits 5 m/s. Die Karte mit den Energiedichten ist für diese Zuschauerschaft wertlos, denn der Zusammenhang der Energiedichte dort in der Karte (wie ist die da eigentlich genau definiert. Es ist eine Flächendichte angegeben - gilt das dann als Summe des Windfeldes bis in den Weltraum? Steht die Fläche vielleicht senkrecht und gibt die Energiemenge an, die durch die Fläche eines Rotors fließt - mit oder ohne Betz? Oder liegt die Fläche horizontal über dem Boden - was wäre dann der Zusammenhang für die mit einem Windrad entnehmbare Energie?) (29:33) Im Süden PV, im Norden Wind Niemand bestreitet, daß Windanlagen im Norden und PV Anlagen im Süden effektiver betrieben werden können. Aber darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, ob die Anlagen jeweils *wirtschaftlich* betrieben werden können - und das können sie. Natürlich nicht überall, aber halt an geeigneten Standorten (die für Wind im Süden nicht nur die Berggipfel sind). Erst wenn sich für eine "frei geschaltete" geeignete Fläche kein Investor finden würde, der da eine Anlage hin stellen wollte, müßte man sich Gedanken machen. Aber aktuell klingt es nicht so, als würde es da dann eine mangelnde Anzahl an Bewerbern geben. Zu Ihrer Information: Sie stellen sich bei (33:10) ob die Zahlen dort für Off- oder Onshore Windparks gelten sollen. Hmmm, die Antwort liegt im Dateinamen des dort von dort von ihnen verlinkten Beitrags, sowie in der Überschrift des Beitrages selber: "flaechenpotenziale_windenergie_an_land"
Ich kann nur jedem raten einmal in einen Wald zu gehen um sich diese Windräder anzuhören. Gerade wenn wenig oder wenn der Wind seine Richtung wechselt versuchen Motoren die Windräder in den Wind zu drehen. Ständig Motoren an und aus. In der Nacht ist das unerträglich.
+++ Sie beziehen eine hohe Rente und die Erstellung und das Hochladen von Videos Ihrer Qualität kostet NULL, weshalb gäbe es dann den Kanal ohne Spenden nicht?????
@@ivanalemberg7141 Ich finde so eine Unterstellung nicht nett. Er macht stundenlange Videos, lässt sich von allem möglichen Leuten anfeinden. Ich glaube kaum, dass er das nötig hat. - Und wenn er ein paar Kröten damit verdient und sich damit eine Wärmepumpe für Zuhause kauft, dann gerne.
Im Corona-Jahr 2020 wurden in Deutschland angeblich pro Person und Tag 110 kWh Primärenergie benötigt. In den USA betrug dieser Wert angeblich 202 kWh. Mit der aktuellen Technik von alternativen Energiewandlern kann somit der Primärenergiebedarf nicht abgesichert werden.
Um die Zahl (die korrekt ist) richtig zu interpretieren, sollte man aber den Unterschied zwischen Primärenergie, Endenergie und Nutzenergie kennen. Denn durch die Transformation hin zu EE und Klimaneutralität, werden sich diese Werte alle ändern. Der Primärenergiebedarf dürfte sich bis 2045 etwa halbieren. Denn die Umwandlungsverluste von der Primär- zur Endenergie (z.B. Abwärmeverluste bei der Stromerzeugung werden deutlich sinken) und der End- zur Nutzenergie (z.B. viel weniger Abwärmeverlust von Auto zu E-Auto) werden deutlich absinken. Kleines Beispiel: Seit bei uns im Haus eine Brauchwasserwärmepumpe das Warmwasser erzeugt, verbrauchen wir rund 4500kWh weniger Gas im Jahr und benötigen dazu etwa 1200kWh Strom (bei uns 90% PV-Strom, ist hier aber nicht relevant). Somit ist unsere Endenergie für diesen Bereich auf ein Viertel geschrumpft. Hier wird der Zusammenhang in wenigen Minuten erklärt. ua-cam.com/video/VvnmBOLuvGw/v-deo.html
Das hört sich ja neuerdings ganz anders an als früher. Im Süden müssten wohl höhere Windräder stehen, um in laminarer Strömung genug Energie abzugreifen. Und der regionale Speicherausbau ist vielleicht doch wichtiger als der Netzausbau.
3:04 Sie zitieren die Lastkurve von 11,01 bis 15,01, 2023 Die Bemerkung da müssen Gaskraftwerke und Kohlekraftwerke über den Strombedarf ans Netz bleiben .Müssen ?? Müssen?? Vielleicht sind sie Bestandteil von Kraftwärmekopplung und MÜSSEN Wärme zum Heizen bereitstellen? Sie Müssen in anderen Ländern im Verbundnetz mit Kraftwerkskapazität aushelfen? Sie müssen in Betrieb bleiben, weil es kaum Speicher gibt.
So wie ich das verstanden habe auf eine Höhe von max 100 Metern. Das wären demnach Windräder die nach dem Stand des letzten Jahrtausenden waren. Ich denke Herr Söder findet dieses Video sehr gut. So hat er eine Ausrede warum in Bayern keine windräder stehen sollten ;)
@@bernhardlang5257 Kann sein - kann auch nicht sein. Um 2012 sind 6 oder 7 Firmen bei mir vorstellig geworden, um auf meinem Grund Windräder mit 150m Nabenhöhe zu errichten. Ich wohne nur 600 m weg und war skeptisch. Dann hat eine dieser Firmen in meiner Gemeinde an anderer Stelle 2 Räder aufgestellt - in (ausweislich Windatlas) eigentlich noch besserer Lage. Verschiedene Veröffentlichungen weisen inzwischen darauf hin, dass deren Wirtschaftlichkeit nicht mit Anlagen in SA und nördlich mithalten kann. Auch bei mir hat sich niemand mehr gemeldet - es wird Gründe geben.
Ich frage mich wenn nach der Daumenregel wir ja schon 50 GW Instaliert haben wäre das ja schon eine Fläche von 1,7%... soweit ich weiß sind wir davon aber noch weit entfernt...
Wenn nach Daumenregel installiert worden wäre! Aussage Fraunhofer: 200GW müssen ausgebaut werden und sollten bei "korrekter Aufstellung unter Einhaltung aller Abstandsregeln" dafür nur 2% der Fläche von Deutschland benötigen. Ganteför sagt: 200GW bei "korrekter Aufstellung unter Einhaltung der Daumenregel" benötigt 5,6 - 7% der Fläche Deutschlands. Unterschied ist der Abstand der Windräder zueinander. Genaugenommen verwenden wir die volle Fläche von Deutschland. Von Nord nach Süd und Ost nach West.
20 bis 25 Jahre. Bis dahin greift die EEG - Umlage. Die Fundamente sind nach dieser Zeit verschlissen. Neue kann man nicht draufsetzen. Diese sind auch größer. Laut den EEG Umlagen sollten die Fundamente aus dem Boden. Das passiert aber nicht. Google: NDR Rückbau bei Windrädern oft mangelhaft. So ist die Realität. Deutschland wird irgendwann mit Fundamenten dicht sein.
Geplant wird mit 20 Jahren, viele halten länger, zumindest an Land. Aktuell kann man Türme und Fundamente nicht weiter benutzen, da jede Windradgeneration deutlich größer und höher ist. Das passt schon mal technisch nicht. Zudem brauchen größere Anlagen größere Abstände. Obwohl sich bei einem Repowering von alt gegen neu evtl. die Anzahl der Windräder halbiert, verdoppelt sich der Ertrag mindestens.
@@Hainrich nur dass man die Rotoren heute gar nicht recyceln kann und einfach in der Gegend liegen lässt. Fertig. Kommt mir vor wie die Mülldeponien in den 50ziger Jahren.
Mit dem Faktor 3, mit dem die Stromproduktion im Verhältnis zur Windstärke zunimmt, ist der entscheidende Parameter um die gesamte Problematik der Windenergie zu verstehen. Windstrom ist deshalb nur ein Rohprodukt vergleichbar Rohöl, das nur durch Veredelung mittels Speichermedien eine nutzbare Energie wird. Da es sog. Dunkelflauten gibt, muss Deutschland für eine gesicherte Stromversorgung einen zweiten Kraftwerkspark vorhalten, um auch dann den benötigten Strom zu produzieren, wenn Wind und Sonne nichts beitragen. Das werden in geringem Umfang Batterien sein, in größerem Umfang Pumpspeicherkraftwerke in den Alpen oder Norwegen. Aber hauptsächlich wird die Versorgungssicherheit mit Gaskraftwerken befeuert mit Wasserstoff garantiert werden. Dabei ist es egal, ob wir bei Wind und Sonne den so produzierten Strom direkt verwenden, oder die Versorgung über die Gaskraftwerke sicherstellen. Die Abschreibung für die Ersatzkraftwerke werden auf den Strompreis aufgeschlagen, ob sie nun ständig genutzt werden oder nur eine Woche pro Jahr. Die Basis unserer Energieversorgung wird in jedem Fall Wasserstoff sein. Wasserstoff ist transportierbar. Daher wird für diesen Energieträger ein Weltmarkt entstehen. Dieser Weltmarkt wird von den Unternehmen beherrscht werden, die Wasserstoff am preisgünstigsten herstellen können. Und das sind nach derzeitigem Wissenstand vor allem Wasserstoffelekrolyseure, die ihren Strom aus Solarkraftwerken in den Wüsten bevorzugt in Australien, Namibia oder Chile beziehen, da dort die höchste Sonneneinstrahlung herrscht, und erneuerbarer Strom zu einem Bruchteil der Kosten von Wind- und Sonnenstrom aus Deutschland hergestellt werden kann. Ein neues Kraftwerk in Saudi-Arabien verkauft seinen Strom schon heute zu weniger als 1 Cent/kWh und kann, da es fast nie regnet zuverlässig von morgens bis Abends Strom liefern, und damit auch Wasserstofffabriken zuverlässig versorgen. Das ist ein Drittel des Preises zu dem die besten deutschen Windräder Strom liefern können. Und dabei sind die neueste Linsentechnologie des ISE in Freiburg und neue Techniken zur Montage von Solarkraftwerken noch gar nicht berücksichtigt, die den Strompreis nochmals um 50 bis 60% reduzieren können. Die deutschen Windräder werden deshalb in einigen Jahren Investitionsruinen sein. Sie werden von billiger importierter Energie aus dem Markt gedrängt werden. Die einzige Chance die ich für deutschen Windstrom sehe ist, die Entwicklung von Elektrolyseuren die die gewaltigen Produktionsschwankungen von Windrädern bei unterschiedlichen Windstärken auffangen und in Wasserstoff umwandeln können, ohne dafür selbst gigantische Investitionskosten zu verursachen. Dann können Windräder mit Dynamos ausgestattet werden, die auch Starkwinde in Strom umwandeln können, weil es dann einen Verbraucher gibt, der auch mal die Hundertfache Menge an Strom verarbeiten kann, wenn dieser zeitweise anfällt. Erst wenn ein Windrad an der Küste dem Wind die maximal mögliche Menge Energie entziehen kann, und nicht mangels Verbrauchern weit früher abgeschaltet werden muss, kann dieses Windrad Strom zu in Zukunft konkurrenzfähigen Preisen produzieren.
@@sod1237 Eine Solaranlage und Batterie für den Eigenverbrauch wird noch einige Zeit wirtschaftlich bleiben, weil die Stromkosten nicht so schnell sinken werden, dass sie billiger als selbst erzeugter Strom vom eigenen Dach sein werden. Bei Produktionskosten von 7 Cent/kWh für den eigenen Solarstrom wird diese Solaranlage in 30 Jahren zum Ende ihrer Lebensdauer nicht mehr ersetzt werden, weil Strom aus dem Netz produziert mit australischem Wasserstoff kaum mehr als 3 Cent/kWh kosten wird.
@@sod1237 Das ist vollkommener Unfug. Angefangen mit der Windkraftanlage im Dachfirst. Nicht nur dass der Wind auf Höhe des Dachfirstes nur minimal stark ist im Vergleich zu 200 m über dem Boden, produziert ein doppelt so großer Rotor viermal so viel Strom. Ihr Windrad im Dachfirst kann vielleicht die Taschenlampe versorgen, die sie benötigen, um unter dem Dachfirst nach dem Rechten zu sehen, zu viel mehr ist es aber nicht nutze. Die einzige Hoffnung, die Sie sich für Ihre Solaranlage auf dem Dach machen können, ist dass die Klimaerwärmung in dreißig Jahren dafür sorgt, dass bei uns die Sonne so oft scheint wie heute in Südspanien. Ansonsten ist ein kleines Dach eines Einfamilienhauses immer ein höchst unwirtschaftlicher Standort für eine Solaranlage. Ganz einfach weil es extrem aufwändig ist so eine kleinteilige Anlage auf ein Satteldach zu montieren. Deshalb bekommen Sie z. B. auch kein Angebot eines professionellen Anlagenbetreibers, der ihr Dach anmietetet, um dort eine Solaranlage zu betreiben. Dafür benötigen sie mindestens eine Flachdachfläche von 1.000 m². Solche Profis rechnen sehr genau. Batterien werden mit Sicherheit nicht billiger und auch bei der Effizienz sind sie bereits so weit ausgereift, dass eine technische Revolution physikalisch gar nicht mehr möglich ist. Nur die Rohstoffe für all die Batterien werden knapp werden, mit der Folge, dass Batterien irgendwann unbezahlbar werden. Schließlich ist Ihr Hausdach völlig irrelevant. Allein die chemische Industrie benötigt zur Elektrifizierung so viel Strom wie Deutschland heute insgesamt verbraucht. E-Autos noch mal 20% zusätzlich. Was interessiert es da, wenn Ihr Dach so viel Strom produziert, dass die BASF damit das Plastik für fünf Badeenten produzieren kann? Ihre Wärmepumpe kann noch so raffiniert in Ihr Haus integriert werden. Wenn es im Winter tagsüber Nebel hat und nachts sowieso keine Sonne scheint, brauchen Sie Strom aus dem Netz um es warm zu haben, und der wird dann mit Wasserstoff aus Australien erzeugt. Man rechnet damit, dass Sie für Ihren Stromanschluss dann eine monatliche Flatrate bezahlen werden. Es wird also völlig egal sein, ob sie Strom entnehmen oder nicht. Bezahlen müssen Sie den Anschluss trotzdem.
Was möglich ist, bedeutet nicht es wäre bezahlbar. Seit Jahrzehnten zahlt der Stromkunde schon 25 Mrd. im Jahr um Industriestrom um 12 cent zu verbilligen. Jetzt soll er um weitere 12 Cent verbilligt werden. 50 Mrd. pro Jahr und wer verbilligt dem Verbraucher den Strom für sein E-Auto und WP.
@@sod1237 Es wird hier von Stamboli KLAR NUR von WIND +SOLAR geredet ,nicht von ALLEN Erneuerbaren Energien zusammen.Dazu dies: Laut Erhebungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) belief sich der Primärenergieverbrauch in Deutschland 2021 auf insgesamt 12.265 Petajoule. Der Großteil wurde dabei von den fossilen Energieträgern Mineralöl (32,3 Prozent), Erdgas (26,8 Prozent) sowie Braun- und Steinkohle (zusammen 17,7 Prozent) abgedeckt. Die erneuerbaren Energien machten zusammen genommen einen Anteil von 15,9 Prozent aus. Isoliert betrachtet kam der Windenergie dabei ein Anteil von 3,3 Prozent zu ................3,3% von Windenergie (MERKEN) DANN SOLAR (PV) mit 2 % Anteil an der Primärenergie. ZACK und schon hat Stamboli KORREKTE Werte genannt zur Primärenergie in Deutschland. PS: Wie wirkt sich dieser Umstiegs- FAktor bei der energieintensiven Wasserstoff-Produktion,(+ Entsalzung+ Verfüssigung) aus , um Gas,Kohle,ÖL in DE zu ersetzen ?
@Mattes Korrekt. Noch eine nette Tatsache zu AKWs: Alle Wärmepumpen bis 2030 (sollen laut grüner Utopie ca. 6 Mio.Stück sein) zusammen, sparen weniger CO2 ein, als die Abschaltung eines Kernkraftwerks zusätzlich anfallen lässt,wegen dem politisch gewollten KOHLE/GAs-Strom-Mix. Der grüne Irrsinn nur noch zum Kopfschütteln. Gruss...
Was für ein Flächenfrass… für mein Empfinden wäre es sinnvoll, bevor weitere Windräder an schlechte Standorte gebaut werden, zuerst „Power to Gas“ so weit auszubauen, dass sämtliche bereits permanent anfallende Überproduktionen hierfür genutzt werden. Hierfür sollte man vielleicht ein staatliches Unternehmen gründen, damit die Gewinnwünsche der Stromoligopolisten nicht alles noch mehr verteuern.
@@jorgschmidt5300 Und wer soll die bis dahin bauen und vor allem womit sollen die gebaut werden? Wir reden hier schließlich nicht über ein paar kWh oder MWh sondern sind im zweistelligen TWh Bereich unterwegs. Der größte Speicher der Welt fasst gerade mal 1,6 GWh und selbst alle Speicherkraftwerke in Deutschland kommen gerade mal auf 38 GWh. Das ist immer noch Faktor 100 zu wenig. In den Jahren 2018 bis 2023 wurden weltweit insgesamt 3,8 TWh Stunden an Batteriezellen produziert. Man könnte natürlich auch auf Power to X setzen und synthetisches Gas oder Kraftstoffe einlagern und später zurück verstromen. Da hat man dann aber das Problem, dass der Wirkungsgrad bei um die 50% liegt, man also doppelt so viel Strom produzieren und einspeichern muss wie man später wieder rausziehen will. Um sowas umzusetzen bist du eher bei Zeiträumen von 50-70 Jahren. Wenn wir in 10-20 Jahren unsere fossilen Kraftwerke abstellen sitzen wir also zeitweise im Dunkeln bzw. uns wird der Strom rationiert. Oder wir schalten sie halt doch nicht ab, genauso wie wir jetzt gerade die ganzen schmutzigen Braunkohlekraftwerke wieder ans Netz geholt haben. Und das unter einem Grünen Energieminister. 🤦♂
@@volkerengels5298 Müssen sie das? Mir konnte bisher noch niemand schlüssig erklären was an 2°C bzw. 2 K höherer Temperatur so katastrophal wäre. Wenn ich in die Geschichte unserer Spezies zurückblicke, dann ist es eher so, dass wir auch mit höheren Temperaturen gut zurecht kommen. Im Gegensatz zu unseren Vorfahren können wir aber zusätzlich die auftretenden Probleme mit Technologieeinsatz kompensieren. Sei es durch Bewässerung von Ackerflächen oder der Kühlung unserer Behausungen.
@@Najxi und was machen die Menschen in armen Ländern? Die können es sich mit Technologieeinsatz nicht das Leben angenehm machen, außerdem wächst dann in südlichen Ländern kaum noch etwas, ... Bei mehr als +2 Grad wird es Millionen Klimaflüchtlinge geben, mit denen dann die Länder im Norden zurechtkommen müssen.
@@Najxi fraglich ist auch, ob man bei soviel höherer Temperatur noch bewässern kann,wenn es aufgrund der Klimaerwärmung zu Wassermangel kommt und Bewässerung zeitweise verboten ist, um noch ausreichend Trinkwasser zu haben
Woher weiß Herr Eberhardt das Deutschland mit dem massiven Ausbau der Windkraftanlagen dieses Limit nicht erreicht wenn er zugesteht, das jede Ressource limitiert ist ?
Am 29.12.2022 14:00 war einer der windstärksten Tage des letzten Jahre. 58 GW inst. Leistung erbrachten jedoch gerade mal 40 GW. Die Verluste (Transport/Kannibalisierung/...) sind reell. Und die besten Standorte sind schon weitegehend weg. Bin gespannt wie lange der Ausbauwahn noch durchhält.
@@gerbre1 Das hat zwar mit mit meinem Kommentar nix zu tun, aber na los! Die EE-Betreiber sind doch so schlau und machen das. Wir haben jetzt über 20 Jahre Energiewende mit gigantischen Kosten, dreckigstem Strom und einem neuen Müllproblem. Vlt. brauchen die ganzen "100% Erneuerbare"-Gläubigen mal ein Repowering bevor das Land gänzlich ruiniert ist.
@@N1otAn1otherN1ame Vor 20 Jahren waren die Anlagen viel kleiner. Wenn man diese alten Anlage durch halb so viele oder noch weniger Neuanlagen mit deutlich mehr Leistung ersetzt, es müssen größere Abstände eingehalten werden, kann man die Erträge trotzdem mehr als verdoppeln bei gleicher Windparkfläche.
Danke für den Vortrag. Es ist ganz klar. Der Speicher ist DAS Problem der Energiewende. In den Diskussionen wird immer von der Wasserstoffwirtschaft geschwafelt, aber ein Elektrolysewerk, das GW Leistungen verarbeiten kann, dann noch mit dem stark fluktuierenden Strom aus reg. Energie umgehen kann und dann noch die riesigen Mengen an Wasserstoff speichern kann, gibt es nicht. Oft wird in den Diskussion so getan, dass man "einfach" die Elektrolysewerke der MW Klasse hochskalierten kann. Dass ist leider völlig unmöglich und es benötigt derzeit noch unbekannte Technologien, um die GW Klasse und die drei oben genannten Problemklassen zu adressieren. Mich erinnert diese Diskusion immer an die Fusionforschung. Da weiß man auch seit mehr als 70 Jahren, dass die Wasserstoff Fusion prinzipiell eine große Energiequelle sein könnte. Leider ist man davon noch immer "30 Jahre" entfernt. Nur die GW Klasse- Elektrolyseure werden in weit weniger als 10 Jahren benötigt. Und bei dieser völlig unbekannten Technologie ist sich die Politik plötzlich ganz sicher, dass sie verfügbar sein wird. Diese Herangehensweise ist aus meiner Sicht völlig verantwortungslos und noch ein viel größeres Risiko als Windräder, die nicht genügend Strom liefern können aufgrund von Verschattung und anderer Gründe. Ich sage voraus, dass wir in spätestens 3 Jahren bemerken, dass Deutschland an sehr vielen Tage eine extreme Überproduktion von PV und Windkraft hat und dass das "intelligente" Stromnetze primär dazu eingesetzt werden, diese Stromquellen abzuschalten. Die Folge wird eine Explosion der Stromkosten und eine Verlust der Wettbewerbsfähigkeit des Standort Deutschlands sein.
Wenn man den Sonntag mit Ihren Videos beginnt und herzhaft gelacht hat läuft der Tag um einiges besser und die überlegungen zur Einsparung fossiler Energieträger gehen einem besser von der Hand
@@sod1237 purer Unsinn. Ganteför versucht in all seinen Videos mit Physik Sachverhalte zu erklären. Er ist nicht gegen EE. Mir scheint wer keine Ahnung von Physik hat ist hier am meisten am Meckern. Und Abweichungen zur eigenen Meinung werden als Gotteslästerung gesehen. Man hat ja die Weisheit mit dem Löffel gegessen.
In dem verlinkten artikel von der yale university steht drinnen: "While stilling has occurred in some parts of the world, anecdotal reports in other places suggest that the wind is blowing more fiercely - and more often - than ever before. Earlier this year in central New Mexico, for example, wildland firefighters, ranchers, and others described wind events as unprecedented. Martin Baca, a long-time alfalfa grower and rancher south of Albuquerque, said he’s never seen the wind blow as often as it recently has. “You can irrigate, and five days later it’s dry,” he said. “That hot wind is like a hair dryer. And there’s no dew [to] help the grass grow.” " d.h. der artikel besagt nicht das der wind global abnimmt.
Was nützen den Europäern "other places " wie Mexiko etc.,wenn da mehr Wind weht ? Lass die Mexikaner mal zig tausende Windräder aufstellen,dann nimmt der Wind dort auch ab..... (machen die sowieso nicht...bye the way...)
Kann dieses Video bitte mal jemand Herrn Habeck und Herrn Graichen zeigen... Leider glaube ich, dass das nichts bringen wird....dumm bleibt dumm.... viele Grüße von den sonnigen Philippinen...
Eine sinnvolle Maßname für beide Seiten. Das ist jetzt aber kein Problem - Windräder müssen ja nicht unbedingt in die Einflugschneisen von Flughäfen gebaut werden.
Ich finde das der Begriff „Flächenbedarf“ etwas irreführend ist. Denn er suggeriert, dass dort weder Bäume, Bauwerke oder das man die Flächen nicht mehr weiternutzen kann. So wie ich es verstanden habe bedeutet es nur, dass um eine optimale Energieausbeute zu realisieren kein weiteres Windrad stehen sollte.
@@sod1237 Nein ist es nicht. Ganteför definiert Flächenbedarf als Fläche zum Nutzen von Windkraft. Man kann Fläche auch anders definieren, zum Beispiel zum Ackerbau, oder als Fläche für Wald, oder als Fläche zum durchgucken durch die Luft. Was habt ihr alle gegen Herrn Ganteför - er betrachtet das alles sehr korrekt und physikalisch.
@@martingerber9817 Wenn ich so unsachlich wäre wie dieser Kommentator, würde ich sagen grün ideologisiert ohne Ahnung. Bin ich aber nicht. Er weiß es einfach nicht besser.
@@MarcFromD Na ja ... Wenn du Grundstückseigentümer bist und wegen der Windräder das gesamte Grundstück weniger Wert ist, dann denkst du vielleicht anders. 😂😂😂
@@karl-heinzfruhmann2738 Ich gebe Ihnen zu 100% Recht! Allerdings dürfte sich Ihre Meinung über die eine, Sie durchaus belästigende Anlage drastisch ändern, wenn Sie höchst persönlich am wirtschaftlichen Erfolg genau dieser einen Anlage Teilhaben. Wenn die Anlage Ihnen also Geld in die Kasse spült. Und sowas ist ja eigentlich auch nicht schwer hinzukriegen...
Die unterschiedlichen Prozentwerte sind nicht unbedingt ein Widerspruch: einmal wird die Baufläche angegeben, wo also Windräder aufgestellt werden können. Das sind geplant 2%. die max. 7% sind dann die von den Windrädern mit Verwirbelungen genutzte Fläche. Die Windräder stehen ausserdem eben nicht möglichst dicht gepackt in einem einzigen Gebiet, sondern die Standorte sind ja breit verteilt. Ausserdem ist die Frage, warum nicht die Windkarte von 150m Höhe verwendet wird? Die neuen Windräder sind doch in dieser Höhe? Die PV-Module benutzen die Fläche, machen Schatten. Dazu kommt, dass wir gerne beides nutzen dürfen. Die Windkraft-Nutzfläche bleibt weitestgehend für landwirtschaftliche Nutzung verfügbar. Leider werden im Vidoe wieder ein paar Fehlerchen gemacht, die zu falschen Schlüssen führen.
Oh Leute, auch bei der Auswahl der 100 m als Höhe geht es Ganteför nicht darum Windräder schlecht zu reden. Es geht ihm darum zu zeigen wie sich die 3. Potenz auswirkt - um sonst nichts. Die 200 m Karte könnte man genauso wie die 100 m Karte zeichnen, wenn man die Farbschattierungen entsprechend wählt. So wird nämlich mit Statistik und Graphiken geschummelt.
@@martingerber9817 - Hallo Martin, Gerd G. bemüht sich redlich um möglichst objektive Sichtweisen. Deshalb schätze ich seine Beiträge sehr. Bei ideologisch verklärten Zuhörern hat man damit dennoch keine Chance. Für sie kann nie sein, was nicht sein darf. Ich persönlich bin zwar ein grundsätzlich großer Freund der Nutzung von 'Erneuerbarer Energie', weil das grundsätzlich vernünftig ist - aber nicht im Ausbau sinnlos drauflosgestürmt, sondern mit Bedacht. Windkraft-Befürworter reden immer von den nutzbaren Freiflächen zwischen den Anlagen von Windparks, und weisen gern auf die "einfach" nur genügend hohen Aufstellplätze hin und feilschen dann mit Höhenmetern, auf daß die Karten windreich werden mögen. Sie glauben offanbar, daß die erzeugte elektrische Energie gleich mit dem Wind oder per Funk zu den Verbrauchern in ihre Anschlußkästen geweht bzw. gestrahlt wird. Daß jede einzelne(!) Anlage jedoch einen zig- bis hunderte Meter langen elektrischen Installationsbedarf in Industriegröße benötigt, um die erzeugte Energie überhaupt abliefern(!) zu können, das kommt in deren Denke nicht vor. Es ist eben nicht damit getan, munter Bedarfsflächen auf Karten zu malen und zu prahlen wie wenig Platz eine Anlage am Boden doch "eigentlich nur" erfordert. Eine gewaltige 5MW-Anlage benötigt auch einen elektrischen Installationsaufwand für 5MW, selbst wenn die Anlage 99% ihrer Zeit nie mehr als 1,5MW liefern wird. Das finden solche Leute trotzdem toll. Wenn man ihnen für ihre fünfköpfige Familie als Auto einen Kleinbus mit 20 Sitzplätzen empfehlen würde, kämen sie sich zum Narren gehalten vor, weil viel zu groß und zu teuer in der Unterhaltung. Doch wenn es um die Installation einer Windkraftanlage gleicher wirtschaftlicher Fragwürdigkeit geht, dann sind sie vom vergleichbaren Unsinn hellauf begeistert. Man sollte solche Leute m.E. direkt aus deren eigener Tasche an den Installations- und Wartungskosten sinnlos(!) übertriebener Windkraftanlagen beteiligen, soweit diese Kosten sich nicht aus dem Ertrag der Anlagen decken lassen. Dann wären diese Leute ganz schnell still. Danke für's Lesen. - Mit Gruß von Bernd
Und wer entsorgt die maroden Rotorblätter und gigantischen Betonfundamente überall in der Landschaft ? Wieviel Quadrahtkilometer Land und Wald gehen der Landwirschaft verloren ? Welche Baukosten im Vergleich zu einem Kraftwerk entstehen,um dessen Leistung zu erreichen,wenn das überhaupt aufgrund der Windverfügbarkeit möglich ist?
Nicht zu vergessen die riesigen MAterial-Mengen für Windräder aus netten Ländern wie Russland(warum da keine Sanktionen?) und auch viel aus CHINA ,die nicht substituierbar sind.Jedenfalls nicht in den nächsten 30 Jahren,die man brauchen würde ,um tausende Erz-Minen,Gruben und Förder-Gebiete in "sauberen Deutschland und der ganzen EU" NEu zu errichten und die entsprechende Infrastruktur zu schaffen.Ein teuerer Spass.Und viel mehr ABHÄNGIGKEIT ,wie von fossilen Energien. Siyamend Al Barazi zur ENERGIEWENDE : „Und wenn man sich dann anguckt, was für Rohstoffe man für bestimmte Technologien benötigt, dann haben wir hier gerade bei so Spezial- und Hightech-Rohstoffen eine sehr hohe Abhängigkeit von einzelnen Ländern.“ Wer die Klimaziele erreichen und gleichzeitig Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum nicht begrenzen will, braucht in den nächsten dreißig Jahren mehr Metalle, als die Menschheit seit Anbeginn produziert hat.( Siyamend Al Barazi ist Dipl.-Geologe und seit 2011 für die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) tätig. Seit 2022 jst er Leiter des Arbeitsbereiches Rohstoffwirtschaft. )
Gerne würde ich mal die Daten eines Windparks sehen - Flächenverteilung, Anzahl der Windräder, installierte Leistung, Produktion. 1 Windrad pro Quadratkilometer heißt allerdings nicht, dass damit 1 Quadratkilometer belegt ist. Das ist bei Industrieanlagen anders.
Bitte auch mal einen Beitrag bringen zur Energiespeicherung bei den witterungsbedingt auftretenden Überproduktionen. Vorschlag von mir: Gewichte ins Innere der Windräder hängen (Prinzip Pendeluhr), die bei Windstärke nach oben gehoben werden und bei Windstille abwärts die Generatoren antreiben ... Geht auch mit Gefällenutzung per Seilbahn, muss ja nicht im Windrad selbst sein, funktioniert bei jedem Berg und in allen stillgelegten Bergwerkschächten. Das wäre jedenfalls technisch einfacher als viele weitere Pumpspeicher ...
Nette Idee; ich habe das mal durchgerechnet: Hängen wir mal 50.000 kg Masse in das Windrad (das ist schon sehr schwer; keine Ahnung ob das konstruktiv geht). Das Windrad hat eine Nabenhöhe von 150 m (was ein sehr sehr grosses Windrad ist), dann werden wenn das Gewicht oben ist 20.4 kWh Energie gespeichert. Das große Windrad selbst hat 4.8 MW Peakleistung. Wenn der Wind also voll bläst, dann bräuchte man 0,22 Minuten (15 Sekunden) um das Gewicht um die 150 m anzuheben. Man kann also mit der Masse genau 15 Sekunden "Windstille" überbrücken.
Mich stören Windkrafträder nicht wirklich und ich finde jetzt auch nicht, dass die die Landschaft total versauen. Manchmal denke ich, dass ist halt einfach der Preis. Genau wie es auch mal sein kann, dass da mal ein Vogel drin zerflückt wird. Nicht super, aber so ist es eben. In unbewohntem Gelände ist das doch zu ertragen, oder?
@@sqrt-1764 Habe seltsamer Weise kaum Insekten auf Kühlergrill und Frontscheibe. So sehr wurde die Insektenwelt schon ausgemerzt. Da können wir ja den Rest auch noch killen.
@@manfredzimmermann2355 Grrr - die Benachrichtigungsfunktion von UA-cam ist mit "sporadisch" beschönigend beschrieben ... Der Kühlergrill Deines und der anderen Autos wird wohl einen größeren Beitrag leisten - wenn es denn noch genug von dem Viechzeug gäbe. Aber die Hauptursache deren Rückganges ist nicht die mechanische Einwirkung sondern der Mensch, der ihre Lebensräume vergiftet.
Also manchmal kann man sich nur noch an den Kopf fassen. Aussage, Windenergie ist die billigste Energieerzeugung. Deutschland hat schon ein ziemlich großes Netz an Windrädern. Deutschland hat die höchsten Strompreise auf der Welt. Fazit, wir brauchen dringend mehr Windenergie, damit die Strompreise steigen. Ich denke das ist der Weltweit beste Plan den man sich vorstellen und wünschen kann. Deshalb ist die ganze Welt auch so begeistert von Deutschland und der Windenergie und alle machen mit. Ach ne,machen se nich, die bauen AKW's. Kannste dir nicht mehr Ausdenken!
Die Kugel EIS ist schon eine ganze Eisdiele .............Denn,was kostet den Windstrom mit Speicher oder BAckup-Kraftwerk bei einer stündlichen Abnahme von 50 GW/h über 40.60 Jahre ?? Von wegen billig..........Augenwischerei...Selbst DÄNEMARK hat es nun erkannt und denkt über Kernkraft nach..............(Artikel von Heute,WELT)
@@sod1237 Na das ist ja toll hier einen Wirtschaftsfachmann gefunden zu haben. Dann erkläre mir bitte warum die neue AKW in Deutschland abgeschaltet werden. Mit dem Resultat das Deutschland aus Frankreich Atomstrom einkaufen muss damit hier die Lichter nicht ausgehen? Wenn der Atomstrom aus Frankreich teuer ist, na toll dann haben wir ja alles richtig gemacht. Wir schalten neue, günstige ab und kaufen teuren Strom aus Frankreich. Genau mein Humor. Und die ganze Show wird ja noch viel besser wenn man einen Blick auf die sogenannten Erneuerbaren in Deutschland wirft. Fakt ist das wir schon jetzt, bei grünem Wetter, Sonne und Wind, zu viel Strom produzieren. Was passiert damit? Der wird zum größten Teil nach Frankreich abgegeben. Aber nicht verkauft und auch nicht verschenkt, ne , wir müssen dafür bezahlen damit wir das Zeug loswerden und das Netz stabil halten können. Vor dem Hintergrund kann sich eigentlich der dümmsten einer vorstellen was passiert wenn wir uns noch mehr Windmühlen und PV Anlagen ins Land stellen. Genau, bei grünen Wetter müssen wir noch mehr Strom abgeben, also lustiger weise bezahlen und bei schlechten Wetter immernoch dazu kaufen. Ich glaube Du hast dein Wirtschaftstudium in der Wirtschaft (Kneipe) bei dir um die Ecke gemacht.
@mattes7158 das sind keine Ideologen, dass sind schlicht und einfach Kommunisten. Die als solches sind auch überhaupt nicht das Problem. Das Problem ist die totale verblödete Gesellschaft die alles wirklich alles glaubt man muss es nur oft genug erzählen. Wenn es dann noch von ARD und ZDF rund um die Uhr verbreitet wird, wird es nach ein paar Wochen zu sowas wie einer Religion. Denn letzten Testlauf durften wir ja alle Life in den letzten Jahren miterleben. Das Ergebnis war ich sag's mal freundlich, war erschreckend denn ca. 90% sind schlicht durchgefallen. Und die gleiche Show erleben wir jetzt aufs neue, nur der Baby hat einen neuen Namen bekommen. Und wieder müssen wir zur Kenntnis nehmen das wieder sehr viele es nicht kapieren. Mal abwarten wann es die ersten gratis Bratwürste zur Wärmepumpe gibt.
Wie immer sehr gut dargestellt. Können Sie mal über die Stromübertragungsverluste referieren. Ich habe von Werten von 60 % Leitungs und Transformationsverlusten zum Endverbraucher gelesen. Das kam mir sehr hoch vor.
Die Verluste von Kraftwerk über Höchstspannungsnetz und Mittelspannungsnetz ins Verbraucher-Niederspannungsnetz sind weit unter 10 Prozent. In der Größe von 5 Prozent.
Der Wind ist ein launiger Geselle ... Das Hauptproblem der "Energiewende": Die alternativen Energiewandler arbeiten nur sporadisch. Ohne kostengünstige Energiespeicher kann das Vorhaben nicht gelingen!
Bereits in mehreren Videos wird das Thema „Wo könnten wir die eventuell entstehende überschüssige Energie speichern?“ angesprochen. In diesem Zusammenhang wird aktuell weiter an der „historischen“ Redox-Flow-Technik für Batterien gearbeitet. Vielleicht können die Kosten und die Größe ja noch reduziert werden, so das die Vorteile überwiegen. Hoher Wirkungsgrad. Leistung und Kapazität unabhängig skalierbar. Feuersicher und Explosionsarm. Hohe Lebensdauer (bis zu 20.000 Ladezyklen). Geringe Selbstentladung.
Windräder sind ganz spannende Maschinen und mit viel Glück schlägt auch mal der Blitz ein, der sorgt dann für einen kurzzeitigen Anstieg der elektrischen Leistung. Mal sehen ob sie wieder Gegenwind bekommen, nicht das sie noch selber zu einem Windrad werden Herr Ganteför, ich kann mir ihren Namen sehr gut merken, ich muss immer an Quantenför denken. Dieses Video hat mir sehr gut gefallen und es Zeigt das unsere schlauen Leute in Deutschland die Fläche komprimieren können, wofür sie 5,6-7% ausgerechnet haben, dafür benötigen unsere Spezialisten nur 2%, also manchmal sind unsere Spezialisten mir schon unheimlich. Als ich das Video mit den Großwärmepumpen in Deutschland gesehen habe, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, das ist eine geniale Idee bei unseren Strommix, wir verbrennen Gas und Kohle um dann mit einer Großwärmepumpe Wärme für die Fernheizung zu erzeugen, bei dem Gedanken falle ich innerlich andächtig auf die Knie. Uns haben sie damals erzählt wenn jeder Gartenbesitzer ein kleines Wasserrad am Bach aufbauen würde dann würde der Bach aufhören zu fließen und ohne Genehmigung dürfte man sowieso keiner Wasserkraft nutzen. 🙏 Ich freue mich schon auf ihr nächstes Video.
Als "Exportweltmeister" kann die Summe der Belastungen der Unternehmen ja nicht so dramatisch sein. Sonst wären die Firmen aus anderen Staaten preiswerter.
@@MarcFromD China ist Exportweltmeister, gefolgt von den USA. In einigen Jahren wird man selbst im ÖR darüber berichten. Vieleicht geht Ihnen dann ja ein Lischt auf.
Nach dem Bild bei min. 14 lässt sich ja die Windenergie nur in einem relativ kleinen Bereich der Windgeschwindigkeit nutzen, nämlich von ca. 5 - 12 m/s. Das ist insges. gesehen ein relativ enger Bereich. Ich kann aber nicht einschätzen, wie oft der günstige Bereich erreicht wird, aber das wird vermutlich keine 30% der Zeit ausmachen. Ansonsten ist eben Flaute oder es ist zu windig. Vielleicht braucht es dann noch spez. Starkwindanlagen? P.S. Ah, verguckt, ab 12 m/s wird abgeriegelt aber bis ca. 25 m/s doch genutzt, das verbessert die Ausbeute natürlich.
Bei der Berechnung des Flächenbedarfs im Vergleich Wind zu Solar hat sich ja ergeben, dass Solar die Fläche deutlich effizienter nutzt. Allerdings kommt der Flächenbedarf bei Solar von einer kompletten Abdeckung, während Windenergie eher einen Abstandsbedarf hat. Sprich, zwischen Windrädern kann Landwirtschaft betrieben werden, aber unter Solarpaneln nicht. Diese Differenzierung hätte ich mir bei der Gegenüberstellung des Flächenbedarfs noch gewünscht. Daraus folgt auch, dass der Einsatz von Solar und Wind nicht nur von der Effizienz abhängt, sondern auch von der Landschaft in der ausgebaut wird.
Super Video wie immer, vielen Dank erstmal dafür. Zum Thema Vollast-Stunden: Schaut man im Windatlas von Fraunhofer sieht man für Off-shore (auf See) 4200 Vollast-Stunden und für On-shore (auf Land) ca. 1500 Stunden als Praxiswerte. Auf Land in Deutschland ist aber mehr die Nordhälfte, dürfte also dann in Süddeutschland wohl eher nur bei 1000 oder weniger Vollast-Stunden liegen. Wie der Wert von 3850 Vollast-Stunden in der Pressenotiz von Fraunhofer zu standen kommt (berechnet als 770.000 GWh geteilt durch 200 GW installierte Leistung) ist nicht nachvollziehbar. Der Wert scheint um den Faktor 2-3 zu hoch, sagen wir mal 1200 Vollast-Stunden über ganz Deutschland von Nord bis Süd im Mittel On-shore, zu den 3850 der Pressenotiz. Wäre interessant zu wissen, wie man das erklären kann.
Dies kommt von den Betreibern der bereits bestehenden Windparks. Da heutige Anlagen eine weit höher Narben Höhe haben wie hier gezeigt steigen dadurch auch die Volllasstunden. Können sich dazu mal die Informationen zu Windpark Wildpoltsried anschauen obwohl die bis jetzt nur mittlere Anlagen errichtet haben. VG
Genau das macht die Desinformation die Herr Ganteför verbreitet so problematisch - dessen ist er sich sicherlich auch bewusst. Die Berechnungen müssen natürlich auf Basis von zukünftigen Anlagen durchgeführt werden (dem Zubau zu den bestehenden Anlagen). Nach wenigen Sekunden Suche erhält man für BW, also den Süden Deutschlands, aus offizieller Quelle ganz andere Daten als von Herrn Ganteför verbreitet. Neuanlagen in BW haben über 2000 Volllaststunden (basiert auf Daten von 2019, sind also quasi schon "alt" - siehe unten) und liefern 6-7 GWh/a pro Neuanlage. Bei zukünftigen WKA dürften die Zahlen noch ein wenig besser ausfallen. Somit liegen die von Herrn Ganteför angezweifelten Volllaststunden die das Fraunhofer Institut nennt (durchschnittlich 3850 h), sicherlich näher an der heutigen Realität. Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg 2020 Zitat: "Die Volllaststunden von Neuanlagen liegen heute bei über 2.000 Stunden. Dies stellt eine erhebliche Steigerung gegenüber früheren Jahren dar, als die Volllaststunden im Bereich von 1.500 und weniger lagen. Mit höheren Volllaststunden bei gleichzeitig größeren Anlagenleistungen sind auch die mittleren Stromerträge von Neuanlagen gestiegen. Diese liegen zuletzt in der Größenordnung von 6 bis 7 GWh Strom pro Neuanlage und Jahr."
@@ctrl___ Vielen Dank für Ihre beiden Erklärungen, ich hatte zwischenzeitlich auch schon Fraunhofer angeschrieben und um Erklärung gebeten. Man hat mir ähnliches zu Ihren Aussagen mitgeteilt. Die Zahlen „770 TWh bei 200 GW“ stammen wohl aus einer Studie vom BWE 2017 von ENERVIS die von Fraunhofer nur weitergegeben wurden. Es ist somit keine Fraunhofer Studie. Mir wurde von Fraunhofer ebenfalls gesagt das aktuell mit Anlagen großer Nabenhöhe im Binnenland mehr als 2500 Vollast-Stunden möglich sind. Es wurde weiterhin geantwortet das die 770 TWh mit 200 GW nicht erreichbar sein werden. Es muss wohl eher in Richtung 300 GW auf dem Binnenland gehen, um die 770 TWh zu erreichen. Bei 6-7 GWh pro Windrad und Jahr reden wir also über mehr als 100.000 Windräder an Land für die vollständige Umsetzung der Energiewende.
@@jurgensturm9283 Die eine Zahl für die Leistung von onshore WKA, um bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen, gibt es nicht. Es gibt viele verschiedene Szenarien in den Studien. Mit einer onshore Leistung von 230GW bis 2045 sind viele Szenarien in den Studien abgedeckt und scheint eine vernünftige Zielmarke zu sein. Bei aktuell 60GW installierter onshore Leistung, fehlen bis 2045 also noch 170GW. Die aktuelle Fraunhofer ISE Studie von Nov 2021 (Update Klimaneutralität 2045) geht in den meisten Szenarien ebenfalls von 230GW onshore WKA Leistung aus. Was also für die nächsten 20 Jahre bedeutet, dass selbst wenn wir nur 6MW durchschnittliche Leistung pro Neubau-WKA für die nächsten 20 Jahre annehmen (aktuell sind es jetzt schon 6 MW Leistung), werden 28000 neue onshore WKA bis 2045 benötigt - also keinesfalls 100000 ;-) Die Zahl kann auch deutlich geringer ausfallen, wenn die Leistung pro WKA weiter steigt (was anzunehmen ist), mehr Leistung offshore zur Verfügung steht oder zum Beispiel der PV-Ausbau stärker zunimmt als angenommen wird (was ebenfalls nicht unwahrscheinlich ist). Hier gibt es eine gute Zusammenfassung mit Links zu den Studien, z.B. vom BDI, der wirklich nicht als "grün-ideologische" Institution bezeichnet werden kann: ua-cam.com/video/7yiJjyY73Bw/v-deo.html Einfach mal in die Suchmaschine "Windkraftanlage-Leistungen im Vergleich" eingeben, um aktuelle Informationen zum Stand von WKA zu erhalten.
Der Vorsprung Englands bei der Windstromproduktion liegt einerseits natürlich an der Geografie. Es soll aber auch eine politische Ursache geben: Während in Deutschland die starken Gewerkschaften eine hohe Subventionierung der Kohle bewirkt haben, um dort Arbeitsplätze zu erhalten, ist Großbritannien unter Thatcher aus ökonomischen Gründen aus der Kohle ausgestiegen.
@@sod1237 noch einmal, auch wenn Sie es nicht verstehen: wir duzen uns nicht. Ich bin mir sicher, dass sie nicht gelernt haben zu diskutieren, mit hin eine sehr schlechte Schulbildung besitzen. Oder sehr schlechte Lehrer hatten.
@@volkerengels5298 es gibt Leute bei denen es mich nicht stört und es gibt Widerlinge da stört es mich. Ihr leitet eine Argumentation mit eine Beleidigung ein und beendet sie mit einer Beleidigung. Dazwischen sind dann keinerlei Argumente.
@@sod1237 wenn Sie sich die Einleitung des Videos angesehen hätten, dann wüssten Sie, dass er ein Buch eines anderen Autors vorstellt. Ich weiß das ist für Sie sehr schwer zu verstehen. Besuchen Sie einfach noch eine Schule wo man nicht Ideologie lehrt sondern Texte zu analysieren, komprimiert wiederzugeben und diskutieren. Leider scheinen Sie und Ihr Kollege lediglich keine gute Ausbildung, dafür aber viel Ideologie zu haben.
@@wandernundnatur Durch das Vorstellen eines Buches mit den Worten "Sehr gut gefallen" und so, ohne irgendwo klar zu sagen "Das da ist aber falsch" macht er sich den Buchinhalt zu eigen. Er stellt es eben NICHT neutral vor.
Ohne die immensen staatlichen Subventionen wären bei uns weder Wind- noch Solaranlagen gebaut worden. Die Subventionen müssen letztendlich die Verbraucher bezahlen. Deswegen ist der Strom bei uns so teuer, ganz einfach!
Ich kann sehr gut Ihre Argumente nachvollhiehen. Allerdings hatte ja Ihr Kontrahent Q. eine prinzipiell andere Meinung, Wind sei unerschöpflich, auch im Süden mit entspfechender Höhe abrufbar. Was stimmt denn nun?
Das mit dem Flächenverbrauch finde ich etwas makaber. Es handelt sich um den technischen Flächenverbrauch. Bei Photovoltaik ist dann aber auch die Oberfläche an dieser Stelle komplett "versiegelt".
Die Frage nach dem hohen Strompreis kann man sich durchaus erklären. Letztendlich haben wir den größten Teil des Preisanstieges genau dem Ausbau der Erneuerbaren zu verdanken. Dabei ist es egal, ob Windstrom zu 6 Cent die kwh erzeugt wird. Dazu muss man allerdings wissen, was man benötigt, um eine sichere Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Hierzu gehört der Netzausbau (Leitungen, Umspannwerke, Travostationen) mit vielen dezentralen Komponenten, die alle deutlich teurer sind, als wenn man das zentral einmal in Groß baut. Weiterhin der Elefant im Raum, die Backupkapazitäten. Hinter fast jedem Windrad steht die gleiche Backupleistung Gewehr bei Fuß. D.h. die Fixkosten sowie die Kosten für die Stabilisierung der Netze (derzeit ca. €3 Mrd/anno) steigen permanent. Egal ob Kohle oder Gas verbrannt werden. Alle diese Kosten (und noch viele mehr) werden den Erneuerbaren nicht zugeschlagen, machen den Strom aber teuer. Wenn jetzt noch Wasserstoff aus dem teuren Strom produziert wird, fliegt das ganze Konstrukt Energiewende komplett auseinander. Das zu durchleuchten wäre doch auch mal einen Beitrag wert.
Nee.. lass mal den Bullshit nicht weiterverbreiten.
Über die hohen Preise wird alles finanziert während die Bürger verarmen.
Interessante Berechnungen aber warum verwenden Sie wieder die Wingeschwindigkeiten bei 100m über Grund, wenn doch die Windräder immer höher Werden? Bei einer sich entwickelnden Technologie macht der Durchschnitt des Bestandes keinen Sinn für eine Aussage für die Zukunft. Wenn müsste man die Entwicklung mit betrachten.
Guter Kanal und der wissenschaftlichste und Ideologiefreiheste Kanal den ich kenne
Sarkasmus?
@@N1otAn1otherN1ame was ist sarkastisch ? Deine Frage?
@@peterplotze3707 Herr Ganteföhr macht den gleichen Fehler wie Herr Campbell bzgl. Corona, er sucht sich Zahlen raus, die zu seiner Agenda passen. Deshalb kann man ihn kaum "ideologiefrei" nennen.
@@N1otAn1otherN1ame ne, erst gemeint
@@SimonBreuer Dann gibt es wohl noch eine Menge anderer Kanäle zu erkunden.
Danke für Ihren Vortrag, Herr Prof. Ganteföhr.
Wurde denn für die diversen Windräder die netto-CO2-Bilanz ausgerechnet? Enorme Mengen an Beton werden z.B. für die Fundamente verwendet, Bewirtschaftungswege und Bewirtschaftungskosten (Sprit), Bodenversiegelung, CO2 - Belastung aus Stahl- und Lach-Produktion etc. Gibts hierzu Info-Material?
Ja, das CO2 wird nach 6 Monate amortisiert.
@@gerbre1 Bitte Quelle
Das wurde alles schon von Windkraftgegnern errechnet, bitte da googlen. Aber passen Sie auch auf, da ich da schon viele Fehler sah, z.B.:
- 7000 t Beton für ein durchschnittliches WKA-Fundament,
- Vergleich mit CO2-Ausstoß eines Gaskraftwerkes ohne Betrachtung des Baus des Kraftwerkes,
- Vergleich mit CO2-Ausstoß von PKWs eines Ortes ohne Betrachtung von deren CO2-Gesamtbilanz sowie Heizen u. Stromverbrauch des Ortes
usw.
Und nicht SF6 vergessen. Solange dieses Gas im Generatorraum eingesetzt wird, liefert jedes Windrad dem Klima einen Bärendienst
@@haraldklingel4073 Leider nicht nur da (und es gibt Alternativen), sondern auch in Umspannwerken oder Autoreifen usw. Derzeit sind es wohl ca. 10 kt/a Emission (entspräche grob einem Effekt von 250 Mt CO2/a, also fast schon 1% der reinen CO2-Emissionen allein) pro Jahr weltweit lt. Messungen. Wieviel davon durch Windkraft entsteht, habe ich noch nicht gefunden.
Mich würde im Anschluss die "Flächenauswahl" zum Ausbau der WK-Anlagen interessieren.
Ich halte es in der Summe bzw. In der Gesamtbetrachtung für kontraproduktiv und problematisch wenn grosse Windparks in zusammenhängende grosse Waldgebiete gebaut werden.
@Dodala Duhananda Inda Bhude Was das örtliche Klima anbelangt und den Erhalt der Natur sind Klimaparks extrem schädlich. Jedes Windrad muss mit Schwertranportern angefahren werden können und die Dinger halten nur 10- maximal 20 Jahre. Die CO2-Bilanz ist da nicht so rosig, wenn man den großen Verlust an CO2-bindende Naturfläche in die Bilanz einberechnet.
@Dodala Duhananda Inda Bhude wie krank ist das denn!?
Wir holzen mal eben Wald ab der " im Weg ist"!! Der Hambacher Fost läßt grüßen.
So eine Aktion wie im Hambacher Forst würde ich mir wünschen, wenn Natur für Windparks vernichtet werden soll!
@@dodaladuhanandaindabhude5649 Ist das Ihr Ernst? Die Windenergie nutzt nur den Betreibern. Wir sollten schleunigst wirklich innovative Methoden der Energiegewinnung fördern. Technische Anlagen in die Natur stellen hilft nicht dem Ökosystem.
@@dodaladuhanandaindabhude5649 Du solltest Sarkasmus kennzeichnen. Ich bin gerade fast vom Glauben abgefallen.
70 GW ist der derzeitige max. Stromverbrauch, etwa 1/5 der gesamt Energiemenge. wenn dann alles über Strom laufen soll brauchen wir demnach ca. 350 GW. Und für die Bereiche wo dann mit H2 oder Methan geheizt werden muss, auf Grund des Wirkungsgrades bei der Elektrolyse nochmal das 5 fache.
Das kann man so einfach nicht rechnen - z.B. ersetzt Strom bei der Heizung mit einer Wärmepumpe halt nicht 1:1 sondern 0,25 : 1 die benötigte Energie, analog beim Elektroauto, wo 8l/100km Sprit (=80kWh/100km) durch 16kWh/100km Strom ersetzt werden.
Zudem braucht man für 1kWh Wasserstoff weniger als 2kWh Strom - nicht, wie behauptet, 5 kWh Strom. OK für 1 kWh e-Fuels braucht man 6 kWh Strom, deshalb werden sich e-Fuels auch nicht durchsetzen.
Diese Rechnung ist in mehrfacher Hinsicht falsch.
Erstrns sinkt durch die deutlich höhere Effizienz von E-Autos und Wärmepumpen der Energiebedarf.
Zweitens sind die 70 GW ja Leistung, und orientieren sich dadurch am Spitzenverbrauch.
Stromverbrauch für Wärmepumpen und E-Autos ist aber gleichmäßiger über den Tag verteilt und erhöht die Spitzenlast nicht proportional.
@@TobiKellner Er schreibt doch, "wenn dann alles über Strom laufen soll". Wenn dann dann eben zusätzliche Bedarfe an Strom hinzukommen, dann bedeutet dies einen Mehrbedarf an sich und natürlich auch einen Mehrbedarf an Strom-Grundlast, der nur durch eine Freisetzung von gespeichertem Strom gedeckt werden kann. Natürlich nur wenn sie im Winter entsprechend heizen wollen
@@TobiKellner
Endenergiebedarf D 2400TWh.
Nach Effizienzsteigerungen ca. 1200TWh in Zukunft.
Notwendiger Leistungsbedarf 140GW +- 20%.
Nur Windkraft mit Jahresnutzungsgrad 40% --> 350GW +20%
Nur PV mit Jahresnutzungsgrad 20% --> 700GW ×20%
Daraus eine gute Mischung minus Demandmanagent, Batteriespeicher, Biogas, Geothermie etc. ergibt die Anzahl der notwendigen Gaskraftwerke. Und wenn wir Glück haben, hilft das Europäische Verbundnetz.
Alles ohne Gewähr und nur eine grobe Abschätzung!
@@jimknopf3935 ja, aber er berücksichtigt nicht, dass auch wenn alles über Strom läuft wir insgesamt viel weniger Energie benötigen werden als heute, weil Wärmepumpen und E-Autos viel effizienter sind. Deshalb ist es nicht richtig, dass wir 5 mal so viel Strom brauchen werden wie heute. Realistisch ist 2- 3 mal so viel.
Und die 70 GW sind Spitzenlast-Kapazität, und die würde sich nur verfünffachen (oder zwei- oder dreifachen), wenn Auo-Laden und WPs identische Bedarfsprofile zum heutigen Strombedarf haben. Haben sie aber nicht.
Da die Generatoren Synchronmaschinen sind, drehen sie sich immer mit konstanter Drehzahl, sobald sie am Netz sind. Bei höherer Windgeschwindigkeit verändert sich der Phasenwinkel des Generators und setzt dann dem Wind mehr Widerstand entgegen. Wie im Video ausgeführt, kann man die augenblickliche Leistng des Windrades nicht sehen
Dies Behauptung trifft nicht zu. Asynchronmaschinen dem dänischen Prinzip nach liefen mit 50 Hertz netzgekoppelt, also drehzahlsteif; einmal abgesehen vom Schlupf. Schon der doppeltgespeiste Asynchrongenerator mit zwei Frequenzen, am Stator und Rotor, ist in einem Bereich von bis zu 30% drehzahlvariabel. Synchronmaschinen (Enercon und mittlerweile auch andere Hersteller) funktionieren nach dem Vollumrichterprinzip, also AC-DC-AC-Wandlung, und sind somit vollkommen drehzahlvariabel. Vestas bspw. setzt auf ASG mit Vollumrichter.
Weltweit jedoch am häufigsten kommt der DASG zum Einsatz.
Schauen Sie das Video "Unter Rotorblättern - Über den Irrsinn der Windkraft" ,empfehlenswert auch für Prof. Quatschning 😮
Danke für den Tipp, ich versuche mich immer in alle Richtungen zu informieren.
Wie in der Corona Debatte, sind solche Ansichten eher unerwünscht.
@@N1otAn1otherN1ame Sagen wir einmal, sie sind "nicht hilfreich" !
@@jimknopf3935 Das ist Auslegungssache, ebenso wie der Unterschied zwischen Physik und Ideologie.
Lieber Herr Ganteför, als meinen ehemaligen Professor an der Uni Konstanz schätze ich Sie und Ihren Kanal, aber bei dem Video haben Sie sich ziemlich verhauen. Ich kenne Ihr Verhältnis zu Herrn Eberhardt nicht, aber man muss schon ins Technikmuseum gehen um eine Windkraftanlage mit so schlechten Daten (Leistungskennlinie) zu finden. Da stellt sich mir die Frage: Hat Herr Eberhardt so schlecht recherchiert weil er schlicht zu faul ist oder ob er absichtlich alte Daten nimmt, um damit Meinung machen oder traut er anderen Disziplinen keinen technologischen Fortschritt zu? Ich habe vor drei Jahren einen Windpark im Saarland gebaut. Laut der Karte der schlechteste Standort in Deutschland. Hier habe ich unter Berücksichtigung von Turbulenzen auf 0,25 km² 20 MW untergebracht. Das entspricht für 1GW ein Bedarf von 12,5 km². Da liegt die Faustformel von Herrn Eberhardt Faktor 10 daneben!!! Stand Ende Mai hat der Windpark dieses Jahr bis jetzt 25GWh produziert. Das sind 1260 Volllaststunden. Hochgerechnet ohne die Herbstwinde aufs Jahr wären das über 2500 Volllaststunden am laut der Karte schlechtesten Standort in D und Herr Eberhardt rechnet mit 700 Volllaststunden fürs Binnenland? Die Anlagen sind Nordex N131 und somit technologisch zwei Generationen alt. Der Ausbau der Windkraft bringt sicherlich einige Probleme und Herausforderungen mit sich, aber man muss bitte keine Meinung anhand schlechter Recherche machen. Das bringt der Diskussion wenig und wir Ihrem wissenschaftlichen Anspruch wahrlich nicht gerecht.
Die Vorstellung man könne mit dem zuviel produzierten Strom Wasserstoff produzieren, ist so eine typisch Vorstellung von Menschen, die keinerlei Kontakt zur Wirtschaft haben.
1. Die Menge des benötigten Wasserstoff wäre nicht einmal dann mit EE zu erzeugen, wenn die gesamten EE voll ausgebaut permanent laufen würden. Wir können schlicht nicht genügend EE erzeugen, weshalb auch immer 60% der Primärenergie importiert werden soll. Woher weiß keiner.
2. Diese Überproduktion des Strom erfolgt lediglich in wenigen Stunden an wenigen Tagen. Praktisch immer nur, wenn im Winter mal ein Sturmtief über Deutschland zieht bevor die Windräder dann abgeschaltet werden, weil der Wind zu stark wird. Hierfür wird absolut niemand jemals irgendeine Speicheranlage bauen. Die Investionskosten sind sehr hoch, kann aber nur an wenigen Tagen produzieren, also vollständig unwirtschaftlich. D.h. die Überproduktion wird man schlicht abregeln müssen, wie man es schon heute macht. Die meisten Windräder und Solaranlagen werden schlicht immer dann abgestellt, wenn sie anfangen mal zu produzieren, weil die Stromnetze die Strommengen nicht transportieren können und auch niemand den Strom benötigt. DIES IST HEUTE SCHON der Fall! Ein weiterer Ausbau bringt bei den heutigen Stromnetzen sogar einen negativen Klimaeffekt.
3. Um ausreichend Wasserstoff zu halbwegs wirtschaftlichen Kosten zu produzieren, benötigt man gigantische Anlagen, welche rund-um-die-Uhr produzieren. Dies ist mit EE ausgeschlossen. Die einzige laut EU-Definition verfügbare EE, welche dies leisten kann, ist die Atomenergie. Man wird also mit AKWs den Wasserstoff produzieren. Die Wasserstoffproduktion neben irgendeinem Windpark ist von der Menge absolut irrelevant und dient ausschließlich als polit-PR, um den Leuten vorzugaukeln, dass wir uns vollständig mit Wind und Sonne versorgen würden. Und dieser Punkt 3. ist nicht ausgedacht, sondern dies ist die ganz konkrete Planung der EU für den Wasserstoff. Praktisch alle EU-Staaten, außer Deutschland und Österreich, planen den Bau neuer AKW. Deutschland hofft darauf, dann von den anderen einfach mitversorgt zu werden. Euphemistisch innereuropäischer Netzlastausgleich genannt. Reines Schmarotzertum aus ideologischer Verblendung. Der Haken daran ist lediglich, dass kein anderes Land bisher plant Kapazitäten zu bauen, um Deutschland mitzuversorgen.
4. Der Wasserstoff wird immer wesentlich teurer sein als Erdgas. Die Folge wird sein, dass die Unternehmen in Europa entweder pleite gehen oder ihre Produktion dahin verlagern, wo sie keinen ideolgischen Beschränkungen unterliegen. Ganz konkret verlagert schon die BASF ihre Produktion nach China und große andere deutsche Unternehmen nach Texas. In spätestens 10-15 Jahren wird es keinerlei energieintensive Produktion mehr in Europa geben. Der Letzte darf dann das Licht ausmachen und gleichzeitig feiern, dass wir CO2-neutral sind. Ausschließlich in Kriegen gab es bisher eine vergleichbare Zerstörung der eigenen Volkswirtschaft in vergleichbar kurzer Zeit.
KORREKT beschrieben.Die grünen Utopisten haben KEINE Ahnung von den immensen Energie-Dimensionen ,die ein Industriestaat permanent,jede SEKUNDE des Jahres benötigt.
Hier noch eine Zahl : UM das GAS in Deutschland bei gleichem Wirkunggrad durch WASSERSTOFF zu ersetzen ,wird eine MENGE von ca. 30 Millionen Tonnen Wasserstoff im JAhr benötigt....Habeck flieg los und geh betteln und den BÜCKLING machen........................
Laut Prof. Hans Schäfers werden wir in wenigen Jahren an den meisten Tagen des Jahres mehr grünen Strom erzeugen als wir verbrauchen können.
Die Batterietechnik überholt zur Zeit die Idee Wasserstoff als Energiespeicher in D. Wasserstoff sollte man dann besser aus Marocco holen.
@@gerbre1 1. Ist das reines Wunschdenken. Wie dieses Video gerade erklärt hat, haben wir nicht die Fläche so viel EE zu installieren. 7% Fläche klingt nach nicht viel, bedeutet aber, dass faktisch jede Ortschaft von Windrädern umzingelt wird. Jeder Bergrücken mit Windrädern vollgestellt und dann reicht es immer noch nicht. In solch einer Landschaft möchte kein Mensch leben. Sowas finden ausschließlich Leute aus der Großstadt toll, die niemals die Konsequenzen tragen müssen. Davon abgesehen bedeutet es den Todesstoß für unsere Vogelwelt.
2. Null mal ganz viel ist immer noch Null. Ein mathematischer Zusammenhang, den Ideologen offensichtlich erfolgreich verdrängen können.
3. Wenn mehr EE installiert wird, dann erhöhen sich lediglich die Amplituden. Man möchte aber keine hohen Amplituden, sondern einen konstanten Strom der zu jedem Zeitpunkt exakt so hoch ist, wie der Verbrauch. Wir benötigen also das exakte Gegenteil der EE. Von denen haben wir immer entweder zu viel oder zu wenig. Beides ist gleich katastrophal für das Netz. Was man deshalb wahrscheinlich machen wird ist, dass man Firmen dafür bezahlt die Amplituden zu glätten. Vielleicht auch mit Wasserstoffproduktion. Diese Wasserstoffproduktion ist aber ausschließlich mit exorbitanten Subventionen wirtschaftlich und eben nur aus der Notwendigkeit zur Netzstabilisierung begründet. Das sind aberwitzige Kosten, welche von den Bürgern und Unternehmen bezahlt werden müssen, für eine rein ideologische Energiepolitik. D.h. die Unternehmen gehen pleite oder wandern ins Ausland ab. Genau dies sehen wir schon jetzt. BASF wandert faktisch vollständig nach China, andere gehen nach Texas. Praktisch jedes energieintensive Produktionsunternehmen ist derzeit aktiv dabei seine Produktion aus Deutschland zu verlagern. Übrigens etwas was Graichen auch vorher wusste und sogar begrüßt hat in Interviews. Was er nicht bedacht hat ist, dass wir dann auch kein Volkseinkommen mehr haben, um die ganze tolle Energiewende zu finanzieren. Sie wird schlicht daran scheitern, dass den Deutschen das Geld ausgeht. Blöd bloß, dass dies bedeutet erst auf ein Wohlstandsniveau von Rumänien abzusinken, bevor man zur Besinnung kommt.
Sie haben genau den Punkt getroffen, der immer wieder in Diskussion vermeintlich als "gelöst" diskutiert wird.
Auch Klimawandel Ideologen wie diese Prof. Quaschnig stellen das auch immer so da, als wäre alles kein Problem und man muss es nur wollen.
Nicht vergessen, wenn Wind nur 25% Volllaststunden hat, dann haben die nachgeordneten Fabriken zur Herstellung von grünem Wasserstoff auch nicht mehr. Entsprechend teuer ist der Betrieb.
TANSTAAFL - niemand hat gesagt, daß die Energie weiterhin zu Preisen verkauft werden kann, die die Umweltfolgen nicht berücksichtigt.
Wird lustig was Kollege Quaschnin daraus mache wird. Hat er schon auf Ihre Aufforderung zur Fachdiskussion geantwortet?
Ich glaube auch, dass die Schnittmenge der beiden Professoren größer ist, als Prof Quaschnin vermutet …..
Hm.. Habt ihr schon mal gesehen, wie so ein Windrad gebaut wird? Welche GIGANTISCHEN Betonfundamente nötig sind? Wieviel Kupfer und andere knappe Resourcen im Generator etc. stecken? Was für ein CO2 Abdruck hat es, bis so ein Windrad steht? Wie lange muß so ein Windrad laufen, bis wir bei Netto-Null überhaupt starten?
Bei uns werden>30 Stück in eines der größten zusammenhängende Waldgebiete von BW gebaut, pro Windrad werden Flächen von einem Fußballfeld platt gemacht + Zufahrten... Bäume, Tiere, Trinkwasser? und in Zukunft Sondermüll en mas!!
@@jorgschmidt5300 Er meint nicht den Co2-Rucksack ,sondern die immense NATUR_VERNICHTUNG ,denke ich............
@@jorgschmidt5300 glaub ich nicht.
Da der Strompreis in Deutschland um 0,009 Euro günstiger ist als in Dänemark, ist er mittlerweile „nur“ der zweitteuerste Strom der Welt (Quelle: Statista). Schade, wir haben den ersten Platz verloren 😞
deswegen plant Dänemark neue AKWs zu bauen. Ausserdem ist die Gesamtabgabenlast geringer
@@PAFYZ665 KGE hat es aber genau andersrum kommuniziert: Jetzt wo der Atomstrom die Leitungen nicht mehr verstopft, wird Strom immer billiger in Deutschland.
Konvertieren Sie bitte vom Wissen zum Glauben!
@@PAFYZ665die planen überhaupt nichts
@@migrationsforschermitbreit6744 ?
@@migrationsforschermitbreit6744 du lügst leider...typisch GRÜNER
Ich habe gehört, daß die Zufahrten zu den Windrädern während der Betriebszeit gewährleistet werden müssen, für Wartung, Instandhaltung und mögliche Rettungsdienste.Heißt, es wird mehr Fläche benötigt als für das einzelne Windrad. Gibt es dazu Zahlen? Vielen Dank.
Die Straßen sind auch noch für Schwerlastverkehr verdichtet. Bei Starkregen geht die Post nach unten ab.
Nun ja, bei uns gibt es Beides. Mitten im Acker und direkt an der dafür gebauten Straße. Aber auch 80m geteerter Feldweg ist na nicht eine riesige Menge...
@@MarcFromD Nun ja, wenn es 1 Weg ist, OK. Aber bei z.Z. 30.000 Windmühlen?????
Ja, rechne mit 4000m2
@@gerbre1 4.000m2 von was? Für ein Windrad?
Wenn die Windenergie unbegrenzt wäre, wäre die Oberfläche der Erde unendlich groß. Als ja, sie haben recht. Die Resource Windenergie ist begrenzt. Wind ist nicht grundlastfähig. Das ist das Hauptproblem. Speicher verringern den Wirkungsgrad der Energieausbeute. Das ist ein weiteres Problem. Unsere Stromkosten sind deshalb so hoch, weil wir zwar viel Strom produzieren, ihn aber meist dann zur Verfügung haben wenn er nicht gebraucht wird. Das führt zu hohen Kosten, durch die Abgabe in das Netz, welches man dann bezahlen muss. Außerdem fallen dann hohe Ausgleichzahlungen an die Wind und Solarkraftanlagenbetreiber an. Des Weiteren wird der Strompreis für die Industrie möglichst gering gehalten, was zu hohen Kosten bei dem Privatnutzer führt. Der kleine Mann bezahlt für den Strom der Industrie hohe Summen. Das ist grüne Energiepolitik.
Daß die Energie aus der Windkraft begrenzt ist bezweifelt niemand. Die Frage ist nur, *wieviel* Energie man dem Windfeld entnehmen kann.
Das Umweltbundesamt sagt auf Seite 2 ihrer aktuellen Studie "Potenzial der Windenerge an Land" (leider kann ich hier in den Kommentaren keine Links posten weil sonst der Beitrag verschwindet - danke UA-cam :-( ) (Der Link findet sich in der Diskussion zum Artikel Ganteför auf Wikipedia):
"Bei einer Vernachlässigung von Standorten, an denen die als Referenzanlage der Studie zugrunde gelegte Schwachwindanlage weniger als 2.200 Volllaststunden erreicht, ergibt sich ein Potenzial von 930 GW installierbarer Leistung mit einem potenziellen Ertrag von 2.400 TWh pro Jahr."
Aus dem Jahres-Ertrag zurückgerechnet ist das also ein Potenzial von knapp 274 GW *mittlerer* Leistung aus Windkraft.
Zu den anderen Punkten:
- Die Erneuerbaren werden abgeregelt, wenn zu viel Wind/Sonne da ist, sie speisen nicht weiter ein.
- Förderungen für die Erneuerbaren laufen langsam aus
- Niedrige Strompreise für die Industrie gibt es nicht erst seit Kurzem. Die gibt es länger als die Grünen mit in der Regierung sitzen - sogar länger als es die Grünen überhaupt gibt.
Das Grünen Bashing ist hier also völlig fehl am Platze. Da können sich eher die C-Parteien an die Nase fassen.
Die Energiemenge ist weniger abhängig von der Größe der Erde, denn von deren Lage, ihrer Rotation und dem Einfluss der Kalt- und Warmwechsel durch die Bestrahlung durch die Sonne.
Es kommt zwar unmittelbar durch eine WKA zu Strömungsveränderungen, doch diese sind nicht sonderlich relevant.
Dafür ist die Anzahl der WKA viel zu gering.
Wäre das wirklich ein Problem, würden unsere Häuser ein viel größeres sein und erst recht alle Gebirge.
Das ist nicht grüne Energiepolitik, denn die haben wir schon lange.
Durch den Ausbau der EE verbessert sich die Energieunabhängigkeit und die Strompreise sinken.
Außerdem setzt die Ampel das GEG und Klimaschutzgesetz um, welches die GroKo 2021 machte, auch aufgrund des Urteils des BVerfG zu diesem Thema.
@@ptester353 Das ist ziemlicher Unsinn. Da man sich auf die sog. EE nicht verlassen kann braucht man Backupsysteme die nochmals die gleiche Energiemenge bereitstellen. Die Energie ist deshalb mindestens doppelt so teuer.
Um die Förderungen zu erhalten, haben viele Energieanbieter Windparks errichtet, da sie sich nur deshalb rentierten. Mittlerweile ist die Förderung ausgelaufen und die Windenergie ist nur noch wegen der Einspeisegarantie rentabel.
Die aber bezahlt der Kunde. Hinzu kommen noch immense Netzgebühren die nur deshalb entstehen weil man aus windstarken, windschwache Gebiete versorgen muss. Das GEG wird zusätzlich zum Desaster führen, genau wie die Elektromobilität. Diese beiden Maßnahmen werden zur Verfünffachung der benötigten elektrischen Energie führen. Hierfür gibt es noch nicht mal im Ansatz eine Deckung.
Mangelwirtschaft führt deshalb zu einer weiteren Verteuerung der Stromkosten. Durch Habecks angestrebte Dauerförderung der Strompreise für die Industrie, kommt es zu weiteren Belastungen der Privatkunden.
Die Energiewende muss deshalb gestoppt werden. Das kapieren mittlerweile die Meisten. Wenn das aber weiter so betrieben wird, werden wir bald Stromkosten von durchschnittlich 60 Cent haben und eine weitere Anheitzung der Inflation und des Wirtschaftsabbaus.
@@ptester353 Häuser sind statische Objekte. Und es ist tatsächlich so, dass Hochhäuser in den Städten das Klima beeinflussen. Dass die WKA das Klima nicht beeinflussen ist falsch. Rechnen Sie einfach mal durch wie viele Kubikmeter um wie viel abgebremst werden müssen, um nur die augenblicklich installierte Leistung zu verwenden und die Energie der Luftströmung zu entziehen. Ich habe mir die Mühe gemacht und errechnet, dass das gesamte Luftvolumen bis zu 200m Höhe über Deutschland um 5ms abgebremst wird. Wie hoch die Bremswirkung in die höheren Luftschichten reicht habe ich noch nicht berechnet. Das dies keinen Einfluss auf das Klima haben soll ist unwahrscheinlich.
Top Video für alle Gemeinden und Bürger.
Der von Ihnen gezeigte Zeitraum legt in der Tat eine Erfolgsstory nahe. Zieht man jedoch die Woche vom 23.-29.01.23 heran, so lag der Anteil des durch Windkraft erzeugten Stroms zum Teil bei nur 1,5 % (Lt. Agora Energiewende, 25.01.23, 1 Uhr). Das sieht dann schon weniger nach einer Erfolgsstory aus; insbesondere, wenn man bedenkt, dass dafür das Land mit ca. 30.000 Windkraftanlagen verschandelt wurde. Aber Letzteres ist natürlich Geschmackssache.
Ganz genau!!!!!!!
Das muss er am Anfang sagen, genau so wie sie wenn sie Rückfragen zur verkündeten Klimaapokalypse haben anfangs sagen müssen, das sie den Klimawandel nicht leugnen. Machen sie dies nicht sind sie AfD-Wähler und Antisemit !
Noch was zu den Windanlagen. Google RÜCKBAU BEI WINDRÄDERN OFT MAGELHAFT. Ist vom NDR. Sollte seriös sein.
Keine Geschmackssache. Es ist Terrorismus an der Natur. An den Insekten, an den Grünflächen, an den Vögeln und an den Menschen, die durch Infraschall krank werden. Und am Regenwald, der gerodet wird, um Balsaholz für die Rotorblätter anzubauen.
@@kenny.8934 Finde ich nicht. Bin zwar kein Freund von Agorameter, aber man kann stündlichen die einzelnenStromarten zu einer bestimmten Uhrzeit in GW ablesen.
Gerade kommt kaum Wind und die Sonne lässt sich kaum blicken in Süddeutschland , wir bekommen Strom von Frankreich , Schweiz und Österreich gerade die letzten Tage !
Komisch, meine (rel kleine) PV macht seit Wochen mehr Strom, als ich für Heizung und im Haushalt verbrauchen kann...
@@jogi_54 Hier kann man schauen wie der Strom fließt ,wohin !
nein, gestern für Deutschland der Anteil EE bei der Stromerzeugung bei 74%, 12.Mai 62%. Bei den Importzahlen liegen wir auch im üblichen Schnitt, Mai 2022 5,4TWH, Mai 2021 5,2TWH, 2020 Mai 6TWH. aktuell liegen wir nach einen halben Monat bei knapp 3TWH. Zudem ist der größte Importeur Dänemark
Never question the science! Fauci hat auch alles richtig gemacht mit "Wissenschaft".
Ist es Zufall, dass hier Fake News und Klimaleugner gehäuft zu lesen sind?
Wieder ein sehr guter, unaufgeregt und ideologiebereinigter Beitrag. Danke!
Mir stellen sich nur in dem Zusammenhang 2 Fragen:
1) Würde sich die Windraddichte erhöhen, wenn sich Windräder unterschiedlicher Höhe abwechseln?
2) Wie sieht die Gesamtstrombilanz in den Regionen Offshore, Küstennähe und Inland aus, wenn man nicht nur die Stromgewinnung berücksichtigt sondern auch:
- Installation (Vorbereitung des Standorts und der Anfahrtswege; Produktion von Beton, Verbundstoffen, Elektronik; Abtransport + Aufbau),
- Betrieb (Enteisung?, Öl vorheizen bei Windstille),
- Wartung (Fahrten des Wartungspersonals, Produktion der Verbrauchsmittel),
- Entsorgung nach Einstellung des
Betriebs (Demontage, Abtransport, Entsorgungsbetrieb)
Gute Fragen ! Ob es wohl begleitende Studien zur Installation von immer mehr Windkraftanlagen gibt, die genau dies versuchen herauszubekommen ? Ich vermute eher nicht !
@@jimknopf3935 Doch es gibt Software um verschiedene Windparkkonfigurationen im Vorfeld zu testen und es werden häufig sogar im Vorfeld Messungen mit LIDAR oder Türmen gemacht. Man kann die Wirkung von Windrädern auch in Wettermodelle einbauen.
Das kommt darauf an. Da sich je nach Luftschichtung und Topographie der Effekt der Anlage auch stark vertikal ausbreitet, muss die Höhenstaffelung nicht unbedingt besser sein, kann es im Einzelfall aber. Da kleine Anlagen viel weniger Ertrag bringen und umgekehrt auch in der Höhe Grenzen gesetzt sind, ist eine wirklich effektive komplette Höhenstaffelung wohl selten möglich. Kleine Anpassungen etwa ans Gelände gibt es aber.
@@florianmeier3186 Und worauf basiert diese Software ?
@@jimknopf3935 Da gibt es verschiedene Verfahren. Typischerweise werden für den jeweiligen Turbinentyp typische Power- und Thrustkoeffizienten sowie die Einschalt und Abschaltgeschwindigkeiten verwendet, die Turbinen auf einem Gitter platziert und Nabenhöhen gemäß Planung festgelegt. Dann werden die Bewegungsgleichungen integriert entweder mit vorgewählter Anströmung (idealisiert) oder Daten aus einem Wettervorhersagemodell, dass eine spezifische Wettersituation enthält. Zu unterscheiden ist außerdem, ob die Turbulenz aufgelöst wird (LES-large eddy simulation) oder parametrisiert ist. Man kann da die Turbinen beliebig verteilen und in der Zahl variieren und sowohl die Wirkung auf die Strömung als auch die Produktion bestimmen. Solche Berechnungen kann man wiederum mit den Messungen von Messtürmen oder LIDAR (Laserwindmesser) oder SODAR (Schallwindmesser) vergleichen. Wenn einmal ein Park steht, kann man natürlich auch mit den Messungen von Wind und Energieabgabe der Turbinen direkt vergleichen...
Ich genieße Ihre Vortragsweise sehr und hätte Sie mir als Physik Prof an der Uni gewünscht. Ohne jetzt die Schwierigkeit ihrer Klausuren zu kennen.
Es ist wie immer nur ein Ausschnitt. Die Karteneinstellung mit 200m Höhe wäre noch interessant gewesen. Derzeitige 15MW Windräder haben diese Höhen.
Es ist denke ich unbestritten, dass PV im Süden und Wind im Norden sinnvoller sind wenn es um rein nominelle Werte geht. Bezieht man die Verfügbarkeit mit hinzu, sollten - nein müssen wir auch im Rest Deutschlands WKAs hinstellen um eben eine höhere Verfügbarkeit von Windenergie zu gewährleisten. Je weiter man die Anlagen verteilt umso kleiner wird logischerweise die Wahrscheinlichkeit auf Windflauten. Und damit reduziert sich auch der nötige konventionelle Kraftwerkspark um Flauten abzufangen inkl. der zugehörigen Energiekostentreiber.
Wie ein anderer Kommentator bereits geschrieben hat, sind die 2% reine Ausbaufläche - während ihre 7% die Regenerationsfläche für die Bodenwinde aus den höheren Luftschichten mit einbeziehen. Diese landwirdschaftlich nutzbaren Freiflächen sollten aber nicht einbezogen werden. Sollte ich mich hier irren - bitte um Berichtigung.
"Je weiter man die Anlagen verteilt umso kleiner wird logischerweise die Wahrscheinlichkeit auf Windflauten"
Ja, das stimmt zwar, aber sehr viel kleiner wird es dadurch nicht, dafür aber um so teurer. Wirtschaftlich ist also was anderes. Denn wenn man sich ein wenig mit Wetter/Meteorologie beschäftigt, weiß man halt, dass Windflauten öfters ganz oder nahezu ganz Mitteleuropa (FR, BeNeLux, DE, PO) betreffen. Windstille tritt vorallem bei stabilen Hochdrucklagen auf, und diese legen sich gerne über ganz Mitteleuropa und darüber hinaus. Bei einer klassischen Omegalage ist erst recht nichts mit Wind in Deutschland. Wenn also nicht am Rande kleine Kaltlufttropfen (kleine Höhentiefs) reinflutschen bzw. sich keine VB-Wetterlage einstellt, hast du weder im Norden noch im Süden wirklich Wind. Im Norden hat man deswegen mehr Wind, wegen der Temperaturunterschiede zwischen Meer und Landfläche. Das nennt sich maritimes Klima und das hast du halt in München, Stuttgart , etc einfach nicht.
Und wie gesagt ist es eben nicht wirtschaftlich. Nicht umsonst finden sich kaum Investoren dafür, die im Süden mehr Windkraft aufbauen wollen. Ein Investor ist halt nicht dumm - warum soll er in den Süden investieren, wenn er im Norden in der Regel mehr als das Doppelte an Gewinn rausschlagen kann? Ich glaube es gab sogar schon einen Fall im Süden, wo solche Anlagen deutliche Verluste erzeugt haben. Der Markt regelt halt, wo gebaut wird, und der Wind regelt, wo am meisten Profit gemacht werden kann. So ist es leider.
Als realistischer Messwert wäre wahrscheinlich die Nabenhöhe (die vielleicht zwischen 130 und 175 Meter liegt) am besten geeignet?!
@@mrdrbernd Definiere bitte "Clusteranlage" und erkläre in welchem Bezug diese steht und benenne bitte, um welche Arbeit es sich genau handelte und was für Forschungsergebnisse erzielt wurden.
Andernfalls ist dein Kommentar so wertvoll und sinnvoll wie eine Pfennigmünze am Grund des Pazifiks. Zumal (zumindest mir) in keiner Weise der Kontext bzgl. Windenergie ersichtlich ist.
@@mrdrbernd Ah okay, also du beziehst dich wohl auf das Review "Direct Observation of the Dynamics of Electronic Excitations in Molecules and Small Clusters" veröffentlicht im Jahr 2000? Darin geht es um eine photoelektrische Spektroskopie, mit der die Anregung und Entspannung von Elektronenuntersucht werden soll, soweit ich das grob verstand. Ein sicherlich sehr interessantes Untersuchungsfeld gewesen. 🙂
Ja, ich finde Profs mit Praxisbezug auch sehr viel besser, weil es vielen so geht, die Theorie besser zu verstehen, wenn es dazu ein praktisches Beispiel gibt. Mein alter Physiklehrer hat auch immer praktische Beispiele gebracht, was mir sehr half - ebenso ein praktisch versierter Mann gewesen.
Danke für das Off-Topic dazu!
Wir brauchen Erdwärme Grosskraftwerke um die Wind- und Sonnenschwankungen zu puffern sowie eine weltweite Vernetzung. Dann noch Speicher ...
Wurde in der Schweiz schon zwei mal versucht, beide Male wurden Erdbeben ausgelöst, die Versuche mussten gestopt werden.
@@vincenzovego4762Ja, Basel ist von Haus aus ein Erdbebengebiet. Dort Erdwäme zu holen ist mit Sabotage an der Technologie gleichzusetzen.
In Mexiko gibts das 570MW Kraftwerk Cerro Prieto ohne Erdbeben. Zuerst ein bisschen denken ist nicht verboten.
Besten Dank für den neuen Beitrag!
Die Schwerindustrie funktioniert aber nicht mit Zappelstrom. Für den kommenden Arbeiter und Bauernstaat wird der Strom wohl reichen. Vom Industriestandort zum grünen Mittelalter.
Bevor jemand sich beschwert: Die Karten bei Min.18:48 sind auf 100m Höhe eingestellt, wen man auf der Website ist, kann man diese unten rechts auf 200m stellen.
Wen man dies tut, wird man merken, warum Windkraftanlagen, wenn es geht immer im Norden oder Offshore gebaut werden und sehr wenig im Süden von Deutschland.
Ja, wenn man die Karte auf 200 m stellt, dann sieht man, dass im Süden die Windgeschwindigkeiten auf 200m Höhe so gut sind wie im Norden schon auf 100m. Die Karte wird auch im Süden rot. Die Windgeschwindigkeit ist im Norden auf 200m natürlich nochmal höher als im Süden. Aber die Windgeschwindigkeit im Süden auf 200m reicht für Windräder. Deswegen baut man Windräder heute 200m hoch. Und deswegen muss die 10H-Regel in Bayern abgeschafft werden.
@@Christian-wx7uv Bei mir im Gebirge steht ein Windrad da ist wegen dem Transport die Flügellänge auf 35 Meter begrenzt gewesen. Alles kein Problem.
@@Christian-wx7uv "Aber die Windgeschwindigkeit im Süden auf 200m reicht für Windräder."
Das ist ja das Problem, wen eine gleich Teure Anlage im Süden von Deutschland deutlich weniger Strom Produziert als im Norden, baut der Investor (solang es geht) im Norden.
"reicht" bezahlt keine Betriebskosten noch Investitionskosten, sondern das tut der Erlös des im Jahre Produziertem Strom, welche im Süden deutlich geringer ist.
@@TT-M Es gibt aber auch genügend Investoren, die im Süden Windräder bauen wollen. Es scheitert halt in Bayern eher an der 10H-Regel oder sonstigem Widerstand. Klar lohnen sich im Norden die Windräder mehr. Aber ohne Windkraft kommt Bayern nicht durch den Winter.
Danke Christian, sehe ich genauso und darauf weist auch Professor Quaschning hin. Selbstverständlich arbeitet ein Windrad im Norden Deutschlands wirtschaftlicher als im Süden. Wenn das jedoch ein Argument sein soll, keine Windräder in Süddeutschland aufstellen zu wollen, sollten in die Kalkulation auch die Kosten für die hunderte Kilometer langen Stromleitungen, die notwendig wären, um den Strom vom Norden nach Süden zu bringen, berücksichtigt werden. So ist es mit großer Wahrscheinlichkeit wirtschaftlicher, sehr hohe Windräder in Bayern zu setzten, als den Strom von Norden nach Süden zu leiten.
Alles sehr plausibel, und gut erklärt. Meine Hochachtung dass Sie auch dazugelernt haben, nämlich dass der begrenzende Faktor für die Dichte der Windräder in Windparks vo allem Wirtschftliche Günde sind,
weil die Windräder sich sonst gegenseitig Wind wegnehmen und dann unwirtschaflich werden.
Diese Begrenzung sorgt glücklicherwiese dafür, dass es ohnehin praktisch nicht passiern kann,
dass die Windparks den Wind insgesamt so viel reduzieren, dass das landesweit oder global ein neues Klima-Problem verurschen könnte. Die Auswirkung auf der leeseite wird schon innerhalb eines Winparks aus wirtschflichen Gründen auf wenige prozentpunkte begrenzt, und hinter dem Windpark "holt" sich der Wind nach
einigen duzend Kilometern durch Vermischung mit oberen Luftschichten wieder "Kraft", sodass nach spätestens hundert Kilometern kaum noch ein messbarer Unterschied zu bemerken ist.
Lokale Mikro-Klimaänderungen im Nahbreich von 10 bis 20 (oder etwa mehr) Kilometern leeseitig hinter einem Windpark können aber sehr wohl auftreten, wie Sie übrigens korrekt in einem anderen Video mit Hinweis auf wissenschafliche Studien gezeigt haben.
Also theoretisch könnte ein Bauer der seine Felder sehr nah bei einem Windpark hat auf Schadenerstz klagen, wenn es im gelingt mit einem Gutachter nachzuweisen, dass der Windpark die Luftfeuchtigkeit und Temperatur auf seinen Felden nachteilig beeinflussst.
Herr Professor. 1 Windrad ohne Wind produziert 0kWh, 1.000..000 Windräder ohne Wind produzieren??? Die bisher längste Dunkelflaute war 2017 mit 334h. Da nützen keine Volllaststundenskalierungen.
Ich weiß gar nicht, ob ich mir ein nächstes Mal noch antun würde. Sie plaudern immer sehr nett und jovial, streuen dann aber immer wieder mehr oder weniger unterschwellig Ihre Zweifel ein, garnieren jeden Beitrag vielfach mit "aber sicher bin ich mir da jetzt nicht" oder "nehme ich mal an" und lassen den Zuschauer mit dem Eindruck "Das mit der Energiewende ist doch alles unausgegorener Schwachsinn" zurück, wie man ja auch in vielen Kommentaren nachlesen kann. Warum ersetzen Sie Ihr "Ich nehme mal an" nicht einfach durch Recherche und daraufhin klare Aussagen?
Wiel es keine 100% Sicherheit gibt und weil Zweifel erlaubt sein sollte. Wer glaubt der Drops ist schon gelutsch erkennt eventuell nicht die Komplexität des deutschen/europäischen Stromnetzes
Weil es solche Leute wie Sie gibt, die notfalls zu allem fähig sind. Also, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Wenn man zwischen den Windrädern hocken muß, was hat man dann noch für eine Lebensqualität. Ich rede hier von Landschaft, Geräuschkulisse und Infraschall. Artensterben spielt auch keine Rolle mehr. Was soll das für ein Leben sein. Nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch sinnvoll.
Infraschall hat keinerlei Auswirkungen auf die Gesundheit oder das Wohlbefinden
Prima Darstellung. Ich glaube übrings dem 2.Hauptsatz mehr als herrn Ebehards Bauchgefühl
Erneuerbare sind eine sinnvolle Ergänzung. Aber solange keine praktikable Saisonspeicherung in Sicht ist, braucht es verlässliche Grundlast. Erneuerbare aus Wind und Sonne sind nur günstig, wenn sie unmittelbar genutzt werden können. In gespeicherter Form sind sie teuer. Deshalb ist ein Preisvergleich mit einer bereits in gespeicherter Form von Energie (Fossile, Holz, Biogas, Kernkraft) nicht zulässig.
Mir fällt auf, dass deutsche Kommentatoren z.T. in sehr gehässiger Art kommentieren, wenn der Vortrag nicht ihrem Meinungsschema entspricht.
Warum seid ihr so?
Schon wieder ganz schöne Schnitzer drin. Punkt 1. wird bei der Windkarte wieder nur 100m Höhe genommen und Punkt 2. bei Minute 27. rechnet Herr Prof. Ganteför die Fläche zusammen und vergleicht Sie direkt mit der 2% Ausbaufläche. Das wäre soll also würde man, wie in seinem Beispiel benannt, versuchen nur ganz Hessen komplett mit Windräder auszustatten. In wirklich stellt man aber ein Windpark auf und belegt damit einen minimalen Anteil der Ausbaufläche und die Freifläche bis zum nächsten Windpark, die automatisch vorhanden ist, zählt dann nicht zu den 2 %. Es ist somit die nötige Freifläche vorhanden und das innerhalb der bebaubaren Fläche von 2%.
@@sod1237Warum macht er Wind schlecht ? Haben Sie Windrad im.Garten🎉.Kannte früher schöne Landschaften ,stehen jetzt Windräder dort, Enkel fahren jetzt in windradfreie Landschaften. Klasse!
Ein Windrad bringt 10.000m² verdichtete (verlorene) Fläche, die Zahl hab jetzt mal in irgendeinem Vortrag gelesen, das Fundament ist die kleinste Fläche
Ja, bei Minute 27. kommt wieder einmal Unsinn vom Herrn Professor. Denn die 2 Prozent Fläche reichen durchaus um die Windräder aufzustellen, in den Bereichen der erweiterten Einflusszonen, in denen nach dieser Betrachtung kein anderes Windrad stehen sollte, kann durchaus etwas Vernünftiges gemacht werden. Man kann es für Ackerbau oder Weidehaltung nutzen.
@@scoundreis5620 eine Windmühle verursacht 10.000m² hoch verdichtete Fläche, also bedeutesnd mehr was die uns erklären, das nächste ist, die holzen dazu Wälder (CO2 Senken) ab, dazu Austrocknung des Bodens, die Chinesen haben in einem WP nahe der Mongolei 5% im Jahr festgestellt
Kein Industrieland macht diesen Unsinn mit, gut, bald ist hier ja die plöde Industrie auch weg, dann brauchen wir schon weniger Strom
Tipp: Helmholz- Institut OFFSHORE ANLAGEN HABEN EINFLUSS AUF DIE OZEANDYNAMIK eingeben. Auszug: Es können sich bis 70km Defizite hinter den Windparks ausbreiten. Was für Offshore gilt, hat auch Bestand für Onshore. Das belegen Miller u. Keith von Harvard.
Was meinen Sie mit Erfolgsstory? Die höchsten Strompreise der Welt?
Sehr geehrter Herr Dr. Ganteför,
Haben sie das deutsche Wirtschaftsministerium und Herrn Robert Habek auch schon darüber informiert?
Sollte zeitnah geschehen 😊
Viel Dank für ihre Arbeit
Die leben in ihrer Blase. Da dringt man nicht so einfach durch.
Sarkasmus? Das bringt doch nichts - die Klimafanatiker wollen doch nicht mit Realität konfrontiert werden.
Sind die den bereit und in der Lage, das zu verstehen?
@@radler3195 Sind die Informationen denn korrekt?
@@sqrt-1764 Ihre Frage verstehe ich nicht wirklich.
Fakt ist, dass in der Nacht die Sonne nicht scheint, dadurch kaum Thermik entsteht und die nicht aufsteigende Luft nicht durch horizontal sich bewegende Luft ersetzt werden muss.
Windräder werden auch abgestellt, weil es zuviel Strom und zu wenig Verbraucher hat und die Erzeuger auch Geld erhalten, wenn die Windräder abgestellt sind.
Der Widerspruch beim Flächenbedarf für Windenergie in Deutschland (2% versus 7%) enthält einen Denkfehler. Grund ist dass der Bereich der Wirbelschleppen in den kein weiteres Windrad gebaut werden sollte ja trotzdem für andere Landnutzung zur Verfügung steht und nicht in den 2% Anteil fällt.
Auch innerhalb der 2% Fläche ist eine alternative Landnutzung möglich. Nur weitere Windräder können in dieser Fläche nicht mehr hin gestellt werden.
Moderne Windräder sind 200m hoch, nicht 100m. Wenn man die Karte auf 200m stellt, dann sieht man, dass die Windgeschwindigkeiten auch in Süddeutschland reichen.
Bei mir im Gebirge steht ein Windrad mit 35 Meter Flügellänge, der Transport ist da halt der limitierende Faktor gewesen.
Wo soll es denn Windräder mit 200m Nabenhöhe geben? Das aktuell höchste hat eine Nabenhöhe 175m. Von der Gesamthöhe mag man zwar schon die 200m geknackt haben, die ist aber nicht entscheidend, da der Rotor weiterhin in den langsameren Luftströmungen hängt.
@@sod1237 Ja im Gebirge macht es sinn die auf einen Berg zu stellen, im Tal macht das alles wenig sinn.🤣Unglaublich.🤣Was haben die nur mit euch gemacht.
@@sod1237 Ja im Süden machen Windräder eigentlich nur auf einem Berg sinn, wie gesagt da ist dann der Transport schwierig.
Ich sag ja nicht das in der höhe kein Wind weht aber richtig lohnen tut sich das nicht.
Das Windrad das ich angesprochen habe steht auf der Hornisgrinde auf knapp 1200 Metern, mit einer Nennleistung von 2.3 MW.
Sind die nicht eher 400 m hoch?
Sehr gut; das mit der 3.Potenz sagen Sie mal unserem BW-Minischdrpräsidenden. Der wundert sich nämlich immer, warum in BW keiner in Windkraft investiert und sein 1000 Windräderprogramm zum 100 Windräderprogramm mutiert ist. Bei 5m/s drehen die gerade mal im Selbstbefriedigungsmodus.
Hier sollte man allerdings auch noch erwähnen, dass die Fläche zwischen den Windrädern eines Windparks deutlich größere Nutzungsmöglichkeiten (vor allem für die Landwirtschaft) bietet, als die Fläche zwischen und unter PV-Modulen in einem Solarpark.
Generell sollte bei PV vor allem an der Ausnutzung der vorhandenen Dachfläche gearbeitet werden.
Von ausschließlich Wind oder PV war ja sowieso nie die Rede.
Und den Seitenhieb auf die deutschen Strompreise verstehe ich nicht. Die jetzigen Hochpreise kommen ganz klar von den Auswirkungen der Merrit Order und generell der Steuern, Abgaben und Umlagen hier in Deutschland.
unter die Windmühlen wird es bedeutend trockener, in einem chinesischen Windpark nahe der Mongolei fast 5% Austrocknung übers Jahr festgestellt, die Studie hat jetzt mal der Vahrenholt bei Viertel nach 8 bei Bild TV erwähnt
@@PaulHauser1 wurde auch was über die konkreten Folgen gesagt? Was heißt denn 5 % Austrocknung? Sind das 5 % weniger Niederschlag oder gar Verwüstung von 5 % der Fläche pro Jahr?
Mit 5 % weniger Niederschlag sollte man leben können, aber da könnte uns ja vielleicht ein Landwirt aufschlauen.
Dann kann man noch ergänzen, z.B.:
- in D sind diverse Kosten im Strompreis mit drin, die in anderen Ländern halt über Steuern finanziert werden, z.B. die Konzessionsabgabe an die Kommunen...
- Deutschland hat weltweit das sicherste Stromentz mit den geringsten Ausfallzeiten, sowas muss halt auch unterhalten und bezahlt werden
@@1989Azrael google einfach nach der Studie, es geht um Bodenaustrocknung nicht um Niederschläge
@@1989Azrael Merrit Order wird zwar immer wieder als großes Problem angeführt, eigentlich kann man sie aber vernachlässigen.
Letzten Monat kostete der Börsenstrom (mit Merrit Order) im Schnitt 10 Cent/kWh. Kaufen konnte man ihn als Endverbraucher für 27 Cent/kWh. Jetzt gerade um 15:00 kostet der Börsenstrom 1 Cent/kWh und zu kaufen wäre er für 16 Cent/kWh.
Der Seitenhieb ist allerdings berechtigt. In diesen Steuern, Abgaben und Umlagen werden auch große Kostenpunkte von Wind- und PV-Strom versteckt. Das ganze fängt mit der wohl bekannten EEG Umlage an, geht über Förderungen für den Neubau und endet in den Kosten für den notwendigen Netzausbau. Eigentlich müsste das ja der Betreiber eines Wind- oder PV-Parks tragen und auf seinen Preis umschlagen. Bei uns trägt das aber direkt die Allgemeinheit und der Betreiber kann sich dank Einspeisevorrang und Merrit Order die Taschen voll machen.
Wobei die Merrit Order letztendlich keinen Unterschied macht, da bei einem Nachfrageorientierten Markt mit praktisch identischen Produkten sich der Preis sowieso auf eine ähnliche Weise bildet. Die günstigsten kommen dann zum Zuge und die setzten ihren Preis natürlich so hoch an, dass sie gerade noch zum Zug kommen aber maximal verdienen.
Bei der Fläche macht er einen Denkfehler.
Die Windräder stehen ja nicht an einer Stelle geballt. Sondern sie verteilen sich auf ganz Deutschland. D.h. die Fläche nach dem Windrad kann ja zur nicht für Windräder genutzten Fläche gehören. D.h. es langt 2 % für die Aufstellungsfläche. Diese 2 % haben nichts damit zu tun welche Fläche benötigt wird damit sich die Windsituation nach dem Windrad wieder normalisiert,
Nur ca. 0,1 % wird als Fläche unnutzbar "verbraten".
Ab 30:22 haben sich auch Fehler eingeschlichen.
Die Vollasstunden sind aktuell wie folgt:
Wind offshore 3.000 h
Wind onshore (Deutschland) 1.800 h (die Windräder der letzten 10 Jahre haben im Schnitt 2100 h)
Wind onshore Küstennah 2500 h
Wind onshore Norden 2000 h
Wind onshore Süden > 1500 h
Aber neue Windräder haben ganz andere Leistungsdaten als die teils 20 Jahre alten:
Wind offshore 5000 h
Wind onshore (Deutschland, Durchschnitt) 2250 h
Wind onshore Küstennah 3000 h
Wind onshore Norden ca. 2500 h
Wind onshore Süden 2000 h
Wir haben bei unseren neuen Windrädern im Landkreis (Franken, also im Süden) 2100 Vollaststunden
Er hat also bei den 700 h voll daneben gelangt. Bei den anderen Zahlen bezieht er sich auf 20 Jahre alte Technik,
Für den Zubau von Windrädern muss er natürlich die neue Technik bei Windrädern anrechnen.
die 200 GW Wind onshore soll 450 TWh an Energie liefern. Das sind 2250 Vollaststunden.
Die 70 GW Wind offshore soll 350 TWh liefern. Das sind 5000 Vollaststunden.
Vor allem auch Prof. Eberhardt sagt das die geplante Energiewende technisch und ökonomisch machbar ist.
Vollkommen richtig! Wenn Herr Ganteför nicht mehr als Klimaskeptiker bezeichnet werden möchte, dann sollte er realistische Zahlen als Grundlage für seine "Überlegungen" wählen.
Selbst BW, das sich mit Händen und Füßen gegen WKA wehrt, widerspricht seinen (oder seinen "zitierten" und als korrekt bezeichneten) Annahmen deutlich. Neuanlagen im Süden (z.B. BW) haben über 2000 Volllaststunden (basiert auf Daten von 2019, sind also quasi schon "alt") und liefern 6-7 GWh/a pro Neuanlage. Bei zukünftigen WKA dürften die Zahlen noch ein wenig besser ausfallen. Somit liegen die von ihm angezweifelten Volllaststunden die das Fraunhofer Institut nennt (durchschnittlich 3850 h), sicherlich näher an der Realität.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Baden-Württemberg 2020
Zitat:
"Die Volllaststunden von Neuanlagen liegen heute bei über 2.000 Stunden. Dies stellt eine erhebliche Steigerung gegenüber früheren Jahren dar, als die Volllaststunden im Bereich von 1.500 und weniger lagen. Mit höheren Volllaststunden bei gleichzeitig größeren Anlagenleistungen sind auch die mittleren Stromerträge von Neuanlagen gestiegen. Diese liegen zuletzt in der Größenordnung von 6 bis 7 GWh Strom pro Neuanlage und Jahr."
@ jogijoker
zu ihren Angaben :
Offshore :
5000 Volllast- h bei 8760 Jahresstunden wären das 57% Wirkungsgrad , das ist sehr euphorisch !
Das wäre die violette Windkarte im Video. Um wenigstens eine Chance zu haben , dass der W-grad möglich ist.
sehr grosses 15 MW Windrad in Serienproduktion wird vom Hersteller mit 60% W-grad schön nett angepriesen , ist jetzt vor Dänemark in Betrieb gegangen.
Rechen wir damit :
Offshore 70 GW = 70000MW bei 15 MW pro WKA sind das 4667 Stück ,
die laut Prof. Eberhardt im Video eine Fläche benötigen von 7000 - 8750 km². ca. 85 x90 km nur für WKAs ,
Kosten pro WKA , Fundamenterstellung und Aufstellungskosten gegenüber einer 5 MW- Anlage steigen immens
Onshore gesamt : 200 GW
Onshore : Norden Küste und sehr Küstennah , 1/4 Aufteilung der 200 GW ( Vereinfachung der Berechnung )
50 GW = 50000 MW
3000 Volllast - h , Wirkungsgrad 34% , um diesen sicherzustellen , Verwendung einer grossen
10 MW Anlage , das sind 5000 Stück WKAs
Fläche laut Prof. Eberhardt 5000 - 6250 km² , verteilt an der Küste von Niedersachsen, Schleswig Holstein und ein wenig MeckPomm
Onshore : Norden Inland , 1/4 Aufteilung der 200 GW
50 GW = 50000 MW
2500 Volllast - h , W-grad sinkt auf 28,5 % , Verwendung von 10 MW Anlage sollte reichen
5000 WKAs , auf 5000 - 6250 km² ,
die in Niedersachsen und MeckPomm stehen müssen
Onshore : Süden
also Franken ( Bayern ) und BW
1/2 Aufteilung der 200 GW
100 GW = 100000 MW
2000 Volllast - h , W-grad sinkt auf 23% , um diesem sicherzustellen , müsste eine 5 MW Anlage genügen
@ ctrl , ihre Angaben einen Kommentar höher : 7 GWh = 7000MWh bei 2000 Volllast - h = 3,5 MW Anlage
100000 MW , 5 MW Anlage = 20000 WKAs
Fläche laut Prof. Eberhardt = 10000 km²
Aufgrund der dichten Bebauung , der hügeligen Landschaft , anderer Hindernisse sollte es schwer umsetzbar sein ,
derart viele WKAs aufzustellen.
Sie beide vor Ort können sicherlich besser einschätzen , ob dies machbar ist ......................bei 50 / 50 sind das je Bundesland 10000 WKAs a 5 MW ..........
Sollte sich an der Leistung bei Aufstellung der WKA bzw. am Wirkungsgrad etwas ändern , ändert sich die Anzahl der WKAs
und auch die benötigte Fläche.
@@ctrl___ siehe mein Kommentar eins höher
@@Moment_mal Die Angaben im Schreiben vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft BW mit Datenbasis 2019 beziehen sich auf die "damaligen" WK-Neuanlagen (also erbaut 2018 und früher). Daher ergeben sich im Durchschnitt je "Neuanlagen" nur 3,5MW und nur >2000 Volllaststunden.
Nach den Studien vom Fraunhofer ISE und dem BDI genügt für die meisten Szenarien bis 2045 230GW onshore Windleistung. Aktuell haben wir 60GW, fehlen also noch 170GW onshore Leistung (könnte mir vorstellen, das sich dies zugunsten der offshore WKA verschiebt, wenn deren Effizienz weiter steigt). Wie diese noch benötigte Leistung zwischen Norden und Süden aufgeteilt wird, hängt vom Netzausbau ab. Denke nicht, dass es zu einer 50:50 Aufteilung kommen wird. Im Norden mehr Wind, im Süden mehr PV - macht auch ökonomisch Sinn; 70:30?.
Bei uns vor Ort (Windpark Lauterstein BW) kommen die 16 WKA im Mittel auf über 2000 Volllaststunden und das obwohl es "ältere kleine" 2.75MW Anlagen sind. Bis 2045 werden diese Anlagen sicherlich durch aktuellere ersetzt werden, die dann deutlich mehr Volllaststunden liefern dürften.
Jede WKA benötigt 50m x 70m Grundfläche, alles andere ist weiterhin Wald. Die 16 Anlagen stehen auf einer "Einzugsfläche" von 3.1km x 2.5km = 7.75km² (kannst du einfach mit goole maps nachmessen). Eine WKA beansprucht damit ein "Einzugsgebiet" von rund 0.5km² - ob es enger noch wirtschaftlich ist, kann ich nicht beurteilen.
Der Flächenverbrauch einer WKA beträgt also gerade einmal 0,0035km² oder 0,056km² für den kompletten Windpark mit 16 Anlagen - also gerade einmal 0.7% des Windparkgebiets. Die Zufahrtsstraßen zum Windpark haben praktisch alle schon vorher existiert, da Nutzwaldgebiet.
@@ctrl___ Ihre Datenbasis von 2019 hatte ich schon berücksichtigt. Meine Angaben beziehen sich schon auf eine 5 MW Anlage.
Diese ist höher ( Nabenhöhe ) für mehr Wind ; brauch allerdings ein grösseres Fundament und mehr Abstand untereinander.
Grössere Höhe - mehr Wind - mehr Volllaststunden. Rechnen wir mit 2500 h . Das sind 28,5 % W-grad
Meine Bsp. - Rechnung bezog sich auf die Angaben von > jogi joker < . Darin spielt der Süden ( BW und BY ) eine Rolle. Gemäss dieser Aufteilung an
Leistung habe ich vereinfacht gerechnet.
Onshore gesamt 200 GW : 25% Küste , 25% Norden Inland , 50% Süden ( BW , BY ) sind 100 GW .
Den Süden vereinfacht aufgeteilt in 50 : 50 . Bedeutet 50 GW nur für BW .
50 GW = 50000 MW bei neuen Anlagen mit nur 5 MW sind das 10000 WKAs nur in BW.
50 GW x 2500 h = 125 TWh ( nur Wind ist etwas wenig , wieviel PV kann noch installiert werden ? )
( oder man installiert " nur " mir 10 MW Anlagen .
höhere Kosten pro KW , grösseres Fundament ( Masse und Windkipplast ) , mehr Fläche , Höhe steigt , mehr Wind und höherer W-grad etc. usw. )
an ihrem Bsp. vom Windpark Lauterstein :
die Angaben , die sie gemacht haben , sind ja noch schlechter als die Angaben , die im Video vorhanden sind.
Warum haben die Praktiker bei ihnen vor Ort die Projektierung für das Flächenmaß so grosszügig gewählt ? ---->> um den W-grad nicht unnötig zu verschlechtern
16 WKAs stehen auf rund 8 km² . 2 x 2.75 MW Anlage auf 1 km² ---->> im Video stehen 2 x 5 MW auf 1 km². ( Dies ist nur ein Durchschnitt. )
Bei ihnen müssten dann ungefähr 2 x 5 MW auf ca. 2 km² stehen.
Im Video kommt nicht richtig zum Ausdruck , dass das Flächenmaß nicht ausgeschöpft werden kann.
Dichte Bebauung, nicht jeder Standort ist als Windpark geeignet, diverse Hindernisse , Kompromisse eingehen - all dies führt zur
Reduzierung des W-grades. Daher auch die geringe Anzahl an Volllaststunden.
Auf ihren Windpark bezogen , würde das bedeuten , vereinfacht gerechnet , dass für
10000 WKAs a 5 MW in BW 10000 km² Fläche zur Verfügung stehen müssten ,
ihr Windpark : 16 WKAs a 2.75 MW = 44 MW auf 8 km² umgerechnet 1 x 5 MW Anlage auf 1 km² = 8 x 5 MW = 40 MW auf 8 km²
bedeutet vereinfacht gerechnet : ----->> ihr Windpark MUSS !! nur in BW 1250 mal gebaut werden !!!
UND NUN HAND AUFS HERZ : WIE WAHRSCHEINLICH IST DIESES VORHABEN ???
Aus meiner Sicht bringt es nichts vorzurechnen , wieviel Nettofläche verbraucht wird - ob da Strassen oder Wege sind , ob da Landwirtschaft möglich
ist , ob da Forstwirtschaft vorhanden ist ........... die Beeinflussung der WKAs auf die Umgebung ist mit Absicht noch nicht in Studien erfasst worden ........
Warum wohl ?
Mich irritiert doch etwas, dass die Windkarten für 100 m Höhe dargestellt werden, obwohl es im letzten Video doch schon Kritik gab, dass in 200 m Höhe in ganz Deutschland genug Wind sei.
@@jorgschmidt5300 Oh Leute, auch bei der Auswahl der 100 m als Höhe geht es Ganteför nicht darum Windräder schlecht zu reden. Es geht ihm darum zu zeigen wie sich die 3. Potenz auswirkt - um sonst nichts. Die 200 m Karte könnte man genauso wie die 100 m Karte zeichnen, wenn man die Farbschattierungen entsprechend wählt. So wird nämlich mit Statistik und Graphiken geschummelt.
@123. Manch einer wirds nie kapieren,vor allem geistig beminderte,kleb dich lieber auf strasse fest.
Da gehen sie auf die genannte Seite und stellen 200 m ein. Sie werden sehen, dass die Windgeschwindigkeiten jetzt höher sind, aber der Gradient zwischen Norden und Süden unverändert bleibt. Sprich die Aussage von Prof Ganteför richtig ist.
@@sod1237 Sie kapieren nichts. auch bei 200m bleibt der Unterschied zwischen Nord und Süd bestehen.
Hat quatschnig sich schon gemeldet?
Ne, noch nicht, also zumindest nicht öffentlich
Hat von den regierenden noch kein Geld / Genehmigung bekommen. :-)
Seine These von der Windentstehung aus der Corioliskraft hat er bis jetzt weder erklärt noch dementiert....
Vielen Dank für Ihren Beitrag
Gut präsentiert. Wie immer! Dr. Ganteför
@@sod1237 Sagt der Assistent von Prof. Quatschnicht ? Was ist daran falsch ?
Mein Gott Herr Professor. Warum nur die 100m Windhöhe vorzeigen, wenn die Nabenhöhe fast 200m ist und dort ganz andere Werte zum tragen kommen. Da brauchen Sie sich nicht wundern und wieder beleidigt tun, wenn Sie von einem Dr. Quaschning vorgeführt werden. Einmal darf sich ja jeder vertun, aber ein bisschen "lernfähig" sollten Sie schon sein.
Die Standardsätze in diesem Beitrag von Ganteför: "Ich weiss nicht so genau...", "Mein Kollege hat gesagt"
Jeder Bachelorstudent würde für solche Sätze aus einer Uni-Prüfung rausfliegen, wenn es sich auf wesentliche Teile der Prüfung/des Vortrages bezieht.
@Michael Mueller nur ist das keine Prüfung und um Klassen besser war Leute wie Quaschning und Kemfert so von sich geben.
@GrenzendesWissens Hallo Herr Ganteför
Vorweg:
Zu Ihrem, hier wiederholt vorgetragenen Modell der Windenergie, möchte ich anmerken, daß ich es vom Ansatz her für ungeeignet halte:
Ihre Abschätzung der im Windfeld über Deutschland entnehmbare Windenergie beruht auf einem statischen Windfeld. Ihre Betrachtungen machen meiner Auffassung nach so nur Sinn, wenn die gesamte Erdoberfläche mit Windrädern zugepflastert wäre. Nur dann kann man die Randeffekte vernachlässigen.
Wir haben durch die Windräder nur eine eine punktuelle Entnahme von Windenergie aus dem Windfeld. Die Energie wird vom Windfeld von Luv nach Lee transportiert. Die Windräder entnehmen dem Windfeld Energie. Diese Energie stammt aber nicht nur von der Fläche Deutschlands, sondern von einer großen Fläche Luvwärts auch außerhalb Deutschlands.
Einfach gesagt: Das WIndfeld tankt über der Nordsee Energie, die es dann nach Deutschland transportiert und die ihm dort dann (teilweise) entnommen werden kann ... Da spielt die (horizontale) Flächendichte der Energie im Windfeld eine untergeordnete Rolle. Interessanter ist es, wieviel Energie vom Windfeld in welcher Zeit nachgeliefert werden dann - das ist ein komplett anderer Ansatz.
Bei (30:05) werben Sie nochmal für Ihre Idee, eine lokale Klimamodellrechnung durchführen zu lassen.
Glauben Sie nicht, daß z.B. das Umweltbundesamt so etwas nicht schon lange gemacht hat bzw. hat machen lassen? Die Klimamodelle des DWD sollten da eine hervorragende Ausgangsbasis liefern. Was soll diese Nebelkerze?
Sie bemerken zutreffend, daß die Oberflächenrauhigkeit das Windfeld beeinflusst. Nur bis in welche Höhen ist das ein Effekt von Relevanz? Wenn Sie diesen Aspekt ansprechen, dann würde ich erwarten, daß hier ein paar Betrachtungen über das Profil der Windgeschwindigkeiten in Abhängigkeit von Höhe und Rauhigkeit gemacht werden.
Bei (23:00) merken Sie an, daß Anfangs Lehrgeld gezahlt werden mußte als man Windräder zu eng zusammen stehend gebaut hat. Gut, das ist nicht weiter überraschend. So etwas passiert immer, wenn man eine neue Technik einführt.
Aber daraus ziehen Sie nicht den Schluß, daß man diese Effekte jetzt mit einberechnet? Leute die Windparks bauen (lassen) werden verdammt noch mal auf solche Effekte schauen weil sie auf die Effektivität ihrer Investitionen bedacht sind. Auch das Umweltbundesamt wird Fachleute beschäftigen, die solche Effekte kennen und mit berücksichtigen. Auch Herr Quatschning hatte Ihnen bereits mitgeteilt, daß solche Rechnungen regelmäßig gemacht werden.
Wenn das dann hinterher durch Lobby-Kräfte verwässert wird, steht das auf einem anderen Blatt. Eine ausführliche Studie zum Potenzial ist jedenfalls auf der Website des Umweltbundesamtes zugreifbar. (UA-cam mag keine Links :-(( , daher kann ich den Link hier nicht posten.)
Die Aussage bei (24:55), daß es eine maximale installierbare Leisung pro Fläche gibt, ist eine Trivialität, die von niemandem angezweifelt wird. Interessant ist nur *wie groß* diese Leistung ist - und das geben Sie dort nicht an. Den Abschnitt hätte man auch weg lassen können - er hat hier keinen informatorischen Mehrwert.
Bei (29:05) zitieren Sie Herrn Eberhardt mit der Aussage, daß PV einen um den Faktor 20 geringeren Flächenbedarf habe.
Sorry, aber da werden Äpfel mit Birnen verglichen :-(. Die Fläche, die eine Windkraft-Anlage "benötigt" kann problemlos anderweitig genutzt werden. Eine Kuh oder ein Weizenfeld interessiert nicht, ob sich da nebenan ein Windrad dreht Auch mitten im Wald könnte man technisch eines hin stellen soiange die Unterkante des Rotors oberhalb der Baumwipfel ist - ggf. müßte man hier die Nabenhöhe dann etwas erhöhen.
Das Windrad braucht im Extremfall nur die Grundfläche für seinen Pfeiler. Dagegen ist die Fläche unter PV-Anlagen nur eingeschränkt nutzbar - Weide würde evtl. noch funktionieren, aber nicht viel mehr.
Vereinfacht gesagt: Schlau wäre es PV auf alle Dächer und ggf. auch über Parkplätze etc. zu bauen und die Windkraft draußen auf die Felder. Umgekehrt wäre eher dumm ...
Bei den Windkarten ab (18:05 vermisse ich den Lerneffekt aus der Kritik an Ihrem Video von Herrn Quatschning. Er hat Ihnen dort mitgeteilt, daß Nabenhöhen von 200m bei aktuellen WIndrädern üblich sind. Wieso schauen Sie sich dann die Werte nur bei 100m an? Wie Sie ja selber angemerkt haben steigt die Energieausbeute mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit - und die Windgeschwindigkeit wächst durchaus signifikant mit der Höhe.
Die 100m sind i.d.R. also gar nicht relevant - und die Karten geben die 200m ja problemlos her, wie man an den Screenshots sehen kann.
Schalte ich auf 200m, dann sehe ich dort weite Gebiete mit Windgeschwindigkeiten jenseits 5 m/s.
Die Karte mit den Energiedichten ist für diese Zuschauerschaft wertlos, denn der Zusammenhang der Energiedichte dort in der Karte (wie ist die da eigentlich genau definiert. Es ist eine Flächendichte angegeben - gilt das dann als Summe des Windfeldes bis in den Weltraum? Steht die Fläche vielleicht senkrecht und gibt die Energiemenge an, die durch die Fläche eines Rotors fließt - mit oder ohne Betz? Oder liegt die Fläche horizontal über dem Boden - was wäre dann der Zusammenhang für die mit einem Windrad entnehmbare Energie?)
(29:33) Im Süden PV, im Norden Wind
Niemand bestreitet, daß Windanlagen im Norden und PV Anlagen im Süden effektiver betrieben werden können. Aber darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, ob die Anlagen jeweils *wirtschaftlich* betrieben werden können - und das können sie. Natürlich nicht überall, aber halt an geeigneten Standorten (die für Wind im Süden nicht nur die Berggipfel sind).
Erst wenn sich für eine "frei geschaltete" geeignete Fläche kein Investor finden würde, der da eine Anlage hin stellen wollte, müßte man sich Gedanken machen. Aber aktuell klingt es nicht so, als würde es da dann eine mangelnde Anzahl an Bewerbern geben.
Zu Ihrer Information:
Sie stellen sich bei (33:10) ob die Zahlen dort für Off- oder Onshore Windparks gelten sollen.
Hmmm, die Antwort liegt im Dateinamen des dort von dort von ihnen verlinkten Beitrags, sowie in der Überschrift des Beitrages selber:
"flaechenpotenziale_windenergie_an_land"
Bisher habe ich keinen Widerspruch zu Prof. Vahrenholt gehört, dessen jüngste Bücher ich gerade gelesen habe.
"Kalte Sonne" oder wie? 😂
Ich kann nur jedem raten einmal in einen Wald zu gehen um sich diese Windräder anzuhören. Gerade wenn wenig oder wenn der Wind seine Richtung wechselt versuchen Motoren die Windräder in den Wind zu drehen. Ständig Motoren an und aus. In der Nacht ist das unerträglich.
@@jorgschmidt5300 ES gibt Leute die verstehen gar nichts.
@@sod1237 Wars du schon dort? Nein bestimmt nicht aber einfach mal was schreiben gegen AKWs.
26:08 Ausbau der Windenergie auf 2% der Landesfläche - topaktuell fur die Gemeinden.
Limitierung von Windrädern durch die Physik.
22:15 Ist die ungestörte Luftströmung im Bereich bis 200 m Höhe wirklich laminar?
+++ Sie beziehen eine hohe Rente und die Erstellung und das Hochladen von Videos Ihrer Qualität kostet NULL, weshalb gäbe es dann den Kanal ohne Spenden nicht?????
Mir geht dieses betteln auch auf den Nerv. Von YT erhält der Herr Professor auch Geld, das verschweigt er.
@@ivanalemberg7141 Ich finde so eine Unterstellung nicht nett. Er macht stundenlange Videos, lässt sich von allem möglichen Leuten anfeinden. Ich glaube kaum, dass er das nötig hat. - Und wenn er ein paar Kröten damit verdient und sich damit eine Wärmepumpe für Zuhause kauft, dann gerne.
Im Corona-Jahr 2020 wurden in Deutschland angeblich pro Person und Tag 110 kWh Primärenergie benötigt. In den USA betrug dieser Wert angeblich 202 kWh. Mit der aktuellen Technik von alternativen Energiewandlern kann somit der Primärenergiebedarf nicht abgesichert werden.
Um die Zahl (die korrekt ist) richtig zu interpretieren, sollte man aber den Unterschied zwischen Primärenergie, Endenergie und Nutzenergie kennen.
Denn durch die Transformation hin zu EE und Klimaneutralität, werden sich diese Werte alle ändern. Der Primärenergiebedarf dürfte sich bis 2045 etwa halbieren.
Denn die Umwandlungsverluste von der Primär- zur Endenergie (z.B. Abwärmeverluste bei der Stromerzeugung werden deutlich sinken) und der End- zur Nutzenergie (z.B. viel weniger Abwärmeverlust von Auto zu E-Auto) werden deutlich absinken.
Kleines Beispiel: Seit bei uns im Haus eine Brauchwasserwärmepumpe das Warmwasser erzeugt, verbrauchen wir rund 4500kWh weniger Gas im Jahr und benötigen dazu etwa 1200kWh Strom (bei uns 90% PV-Strom, ist hier aber nicht relevant). Somit ist unsere Endenergie für diesen Bereich auf ein Viertel geschrumpft.
Hier wird der Zusammenhang in wenigen Minuten erklärt.
ua-cam.com/video/VvnmBOLuvGw/v-deo.html
ich halte aufjedenfall zu Ihnen auch wenn ich in einigen Aussagen widerspreche, No Ganteför framing .... LG von der OstSee
Das hört sich ja neuerdings ganz anders an als früher.
Im Süden müssten wohl höhere Windräder stehen, um in laminarer Strömung genug Energie abzugreifen.
Und der regionale Speicherausbau ist vielleicht doch wichtiger als der Netzausbau.
3:04 Sie zitieren die Lastkurve von 11,01 bis 15,01, 2023 Die Bemerkung da müssen Gaskraftwerke und Kohlekraftwerke über den Strombedarf ans Netz bleiben .Müssen ?? Müssen?? Vielleicht sind sie Bestandteil von Kraftwärmekopplung und MÜSSEN Wärme zum Heizen bereitstellen? Sie Müssen in anderen Ländern im Verbundnetz mit Kraftwerkskapazität aushelfen? Sie müssen in Betrieb bleiben, weil es kaum Speicher gibt.
Bei 20:20
Die Windgeschwindigkeit und Energiedichte beziehen sich auf welche Höhe über Gelände bzw. Nabenhöhe von Windrädern?
So wie ich das verstanden habe auf eine Höhe von max 100 Metern. Das wären demnach Windräder die nach dem Stand des letzten Jahrtausenden waren. Ich denke Herr Söder findet dieses Video sehr gut. So hat er eine Ausrede warum in Bayern keine windräder stehen sollten ;)
@@bernhardlang5257 Kann sein - kann auch nicht sein. Um 2012 sind 6 oder 7 Firmen bei mir vorstellig geworden, um auf meinem Grund Windräder mit 150m Nabenhöhe zu errichten. Ich wohne nur 600 m weg und war skeptisch. Dann hat eine dieser Firmen in meiner Gemeinde an anderer Stelle 2 Räder aufgestellt - in (ausweislich Windatlas) eigentlich noch besserer Lage. Verschiedene Veröffentlichungen weisen inzwischen darauf hin, dass deren Wirtschaftlichkeit nicht mit Anlagen in SA und nördlich mithalten kann. Auch bei mir hat sich niemand mehr gemeldet - es wird Gründe geben.
Bei einer geplanten Einspeisevergütung von 5 Cent/kWh bringt es ein großes 5MW Windrad auf einen Ertrag von 50€/h (Ertragsfaktor 20%)
Man müsste also 913 Windräder bauen um das Gehalt eines Messi in Saudiarabien zu finanzieren.
@@helmutbecker2705 Nur ohne Wind bewegt sich dann MESSi auch nicht.....................
Wenn dieser Strom gleichmäßig angegeben werden soll und dafür leider Speicherkosten anfallen, sind dies jedoch weit mehr als minus 50 Euro die Stunde.
Weil das nicht viel ist, wird der Strom von Windparks meist direkt vermarket.
Ich frage mich wenn nach der Daumenregel wir ja schon 50 GW Instaliert haben wäre das ja schon eine Fläche von 1,7%... soweit ich weiß sind wir davon aber noch weit entfernt...
Wenn nach Daumenregel installiert worden wäre!
Aussage Fraunhofer: 200GW müssen ausgebaut werden und sollten bei "korrekter Aufstellung unter Einhaltung aller Abstandsregeln" dafür nur 2% der Fläche von Deutschland benötigen.
Ganteför sagt: 200GW bei "korrekter Aufstellung unter Einhaltung der Daumenregel" benötigt 5,6 - 7% der Fläche Deutschlands.
Unterschied ist der Abstand der Windräder zueinander.
Genaugenommen verwenden wir die volle Fläche von Deutschland. Von Nord nach Süd und Ost nach West.
Wie lange halten Windräder?
Kann man die Türme und Fundamente Weiter benutzen?
20 bis 25 Jahre. Bis dahin greift die EEG - Umlage. Die Fundamente sind nach dieser Zeit verschlissen. Neue kann man nicht draufsetzen. Diese sind auch größer. Laut den EEG Umlagen sollten die Fundamente aus dem Boden. Das passiert aber nicht. Google: NDR Rückbau bei Windrädern oft mangelhaft. So ist die Realität. Deutschland wird irgendwann mit Fundamenten dicht sein.
Geplant wird mit 20 Jahren, viele halten länger, zumindest an Land. Aktuell kann man Türme und Fundamente nicht weiter benutzen, da jede Windradgeneration deutlich größer und höher ist. Das passt schon mal technisch nicht. Zudem brauchen größere Anlagen größere Abstände. Obwohl sich bei einem Repowering von alt gegen neu evtl. die Anzahl der Windräder halbiert, verdoppelt sich der Ertrag mindestens.
@@Hainrich Wenn in 1000 Jahren Archäologen die Fundamente ausgraben, zu welchem Schluss werden sie kommen? Kultstätten der Habecker??
@@gerbre1 Wie ich schon geschrieben habe. Die meisten bleiben im Boden. 1m von oben wird abgefräst, Boden kommt drauf. Fertig.
@@Hainrich nur dass man die Rotoren heute gar nicht recyceln kann und einfach in der Gegend liegen lässt. Fertig. Kommt mir vor wie die Mülldeponien in den 50ziger Jahren.
Mit dem Faktor 3, mit dem die Stromproduktion im Verhältnis zur Windstärke zunimmt, ist der entscheidende Parameter um die gesamte Problematik der Windenergie zu verstehen. Windstrom ist deshalb nur ein Rohprodukt vergleichbar Rohöl, das nur durch Veredelung mittels Speichermedien eine nutzbare Energie wird. Da es sog. Dunkelflauten gibt, muss Deutschland für eine gesicherte Stromversorgung einen zweiten Kraftwerkspark vorhalten, um auch dann den benötigten Strom zu produzieren, wenn Wind und Sonne nichts beitragen. Das werden in geringem Umfang Batterien sein, in größerem Umfang Pumpspeicherkraftwerke in den Alpen oder Norwegen. Aber hauptsächlich wird die Versorgungssicherheit mit Gaskraftwerken befeuert mit Wasserstoff garantiert werden. Dabei ist es egal, ob wir bei Wind und Sonne den so produzierten Strom direkt verwenden, oder die Versorgung über die Gaskraftwerke sicherstellen. Die Abschreibung für die Ersatzkraftwerke werden auf den Strompreis aufgeschlagen, ob sie nun ständig genutzt werden oder nur eine Woche pro Jahr.
Die Basis unserer Energieversorgung wird in jedem Fall Wasserstoff sein. Wasserstoff ist transportierbar. Daher wird für diesen Energieträger ein Weltmarkt entstehen. Dieser Weltmarkt wird von den Unternehmen beherrscht werden, die Wasserstoff am preisgünstigsten herstellen können. Und das sind nach derzeitigem Wissenstand vor allem Wasserstoffelekrolyseure, die ihren Strom aus Solarkraftwerken in den Wüsten bevorzugt in Australien, Namibia oder Chile beziehen, da dort die höchste Sonneneinstrahlung herrscht, und erneuerbarer Strom zu einem Bruchteil der Kosten von Wind- und Sonnenstrom aus Deutschland hergestellt werden kann. Ein neues Kraftwerk in Saudi-Arabien verkauft seinen Strom schon heute zu weniger als 1 Cent/kWh und kann, da es fast nie regnet zuverlässig von morgens bis Abends Strom liefern, und damit auch Wasserstofffabriken zuverlässig versorgen. Das ist ein Drittel des Preises zu dem die besten deutschen Windräder Strom liefern können. Und dabei sind die neueste Linsentechnologie des ISE in Freiburg und neue Techniken zur Montage von Solarkraftwerken noch gar nicht berücksichtigt, die den Strompreis nochmals um 50 bis 60% reduzieren können.
Die deutschen Windräder werden deshalb in einigen Jahren Investitionsruinen sein. Sie werden von billiger importierter Energie aus dem Markt gedrängt werden. Die einzige Chance die ich für deutschen Windstrom sehe ist, die Entwicklung von Elektrolyseuren die die gewaltigen Produktionsschwankungen von Windrädern bei unterschiedlichen Windstärken auffangen und in Wasserstoff umwandeln können, ohne dafür selbst gigantische Investitionskosten zu verursachen. Dann können Windräder mit Dynamos ausgestattet werden, die auch Starkwinde in Strom umwandeln können, weil es dann einen Verbraucher gibt, der auch mal die Hundertfache Menge an Strom verarbeiten kann, wenn dieser zeitweise anfällt. Erst wenn ein Windrad an der Küste dem Wind die maximal mögliche Menge Energie entziehen kann, und nicht mangels Verbrauchern weit früher abgeschaltet werden muss, kann dieses Windrad Strom zu in Zukunft konkurrenzfähigen Preisen produzieren.
@@sod1237 In welchem Verwandtschaftsverhältnis stehen Sie zu Herrn Graichen?
@@sod1237 Eine Solaranlage und Batterie für den Eigenverbrauch wird noch einige Zeit wirtschaftlich bleiben, weil die Stromkosten nicht so schnell sinken werden, dass sie billiger als selbst erzeugter Strom vom eigenen Dach sein werden. Bei Produktionskosten von 7 Cent/kWh für den eigenen Solarstrom wird diese Solaranlage in 30 Jahren zum Ende ihrer Lebensdauer nicht mehr ersetzt werden, weil Strom aus dem Netz produziert mit australischem Wasserstoff kaum mehr als 3 Cent/kWh kosten wird.
@@sod1237 Das ist vollkommener Unfug. Angefangen mit der Windkraftanlage im Dachfirst. Nicht nur dass der Wind auf Höhe des Dachfirstes nur minimal stark ist im Vergleich zu 200 m über dem Boden, produziert ein doppelt so großer Rotor viermal so viel Strom. Ihr Windrad im Dachfirst kann vielleicht die Taschenlampe versorgen, die sie benötigen, um unter dem Dachfirst nach dem Rechten zu sehen, zu viel mehr ist es aber nicht nutze. Die einzige Hoffnung, die Sie sich für Ihre Solaranlage auf dem Dach machen können, ist dass die Klimaerwärmung in dreißig Jahren dafür sorgt, dass bei uns die Sonne so oft scheint wie heute in Südspanien. Ansonsten ist ein kleines Dach eines Einfamilienhauses immer ein höchst unwirtschaftlicher Standort für eine Solaranlage. Ganz einfach weil es extrem aufwändig ist so eine kleinteilige Anlage auf ein Satteldach zu montieren. Deshalb bekommen Sie z. B. auch kein Angebot eines professionellen Anlagenbetreibers, der ihr Dach anmietetet, um dort eine Solaranlage zu betreiben. Dafür benötigen sie mindestens eine Flachdachfläche von 1.000 m². Solche Profis rechnen sehr genau. Batterien werden mit Sicherheit nicht billiger und auch bei der Effizienz sind sie bereits so weit ausgereift, dass eine technische Revolution physikalisch gar nicht mehr möglich ist. Nur die Rohstoffe für all die Batterien werden knapp werden, mit der Folge, dass Batterien irgendwann unbezahlbar werden. Schließlich ist Ihr Hausdach völlig irrelevant. Allein die chemische Industrie benötigt zur Elektrifizierung so viel Strom wie Deutschland heute insgesamt verbraucht. E-Autos noch mal 20% zusätzlich. Was interessiert es da, wenn Ihr Dach so viel Strom produziert, dass die BASF damit das Plastik für fünf Badeenten produzieren kann? Ihre Wärmepumpe kann noch so raffiniert in Ihr Haus integriert werden. Wenn es im Winter tagsüber Nebel hat und nachts sowieso keine Sonne scheint, brauchen Sie Strom aus dem Netz um es warm zu haben, und der wird dann mit Wasserstoff aus Australien erzeugt. Man rechnet damit, dass Sie für Ihren Stromanschluss dann eine monatliche Flatrate bezahlen werden. Es wird also völlig egal sein, ob sie Strom entnehmen oder nicht. Bezahlen müssen Sie den Anschluss trotzdem.
Was möglich ist, bedeutet nicht es wäre bezahlbar. Seit Jahrzehnten zahlt der Stromkunde schon 25 Mrd. im Jahr um Industriestrom um 12 cent zu verbilligen. Jetzt soll er um weitere 12 Cent verbilligt werden. 50 Mrd. pro Jahr und wer verbilligt dem Verbraucher den Strom für sein E-Auto und WP.
Eine Erfolgsstory? Wind und Solar decken heute zusammen gerade mal 5 % von Deutschlands Gesamtenergiebedarf (Primärenergiebedarf).
@@sod1237 Es wird hier von Stamboli KLAR NUR von WIND +SOLAR geredet ,nicht von ALLEN Erneuerbaren Energien zusammen.Dazu dies: Laut Erhebungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) belief sich der Primärenergieverbrauch in Deutschland 2021 auf insgesamt 12.265 Petajoule. Der Großteil wurde dabei von den fossilen Energieträgern Mineralöl (32,3 Prozent), Erdgas (26,8 Prozent) sowie Braun- und Steinkohle (zusammen 17,7 Prozent) abgedeckt. Die erneuerbaren Energien machten zusammen genommen einen Anteil von 15,9 Prozent aus. Isoliert betrachtet kam der Windenergie dabei ein Anteil von 3,3 Prozent zu ................3,3% von Windenergie (MERKEN) DANN SOLAR (PV) mit 2 % Anteil an der Primärenergie. ZACK und schon hat Stamboli KORREKTE Werte genannt zur Primärenergie in Deutschland.
PS: Wie wirkt sich dieser Umstiegs- FAktor bei der energieintensiven Wasserstoff-Produktion,(+ Entsalzung+ Verfüssigung) aus , um Gas,Kohle,ÖL in DE zu ersetzen ?
Der Anteil ALLER Erneuerbaren lag bei 17 %. Der Anteil von Wind und Solar jedoch nur bei 5 %.
@@stamboli6455 👍 Abolut richtig, scheinbar kann oder will sod123 nicht richtig lesen.
Gruss....
@Mattes Korrekt. Noch eine nette Tatsache zu AKWs: Alle Wärmepumpen bis 2030 (sollen laut grüner Utopie ca. 6 Mio.Stück sein) zusammen, sparen weniger CO2 ein, als die Abschaltung eines Kernkraftwerks zusätzlich anfallen lässt,wegen dem politisch gewollten KOHLE/GAs-Strom-Mix.
Der grüne Irrsinn nur noch zum Kopfschütteln.
Gruss...
Sehr geehrter Herr Professor,
ist auf dem Land typisch nachts weniger Wind wegen Wegfall der thermischen Luftbewegungen?
Was für ein Flächenfrass… für mein Empfinden wäre es sinnvoll, bevor weitere Windräder an schlechte Standorte gebaut werden, zuerst „Power to Gas“ so weit auszubauen, dass sämtliche bereits permanent anfallende Überproduktionen hierfür genutzt werden. Hierfür sollte man vielleicht ein staatliches Unternehmen gründen, damit die Gewinnwünsche der Stromoligopolisten nicht alles noch mehr verteuern.
Was machen wir bei Wind Flaute?
@@jorgschmidt5300 Und wer soll die bis dahin bauen und vor allem womit sollen die gebaut werden? Wir reden hier schließlich nicht über ein paar kWh oder MWh sondern sind im zweistelligen TWh Bereich unterwegs. Der größte Speicher der Welt fasst gerade mal 1,6 GWh und selbst alle Speicherkraftwerke in Deutschland kommen gerade mal auf 38 GWh. Das ist immer noch Faktor 100 zu wenig. In den Jahren 2018 bis 2023 wurden weltweit insgesamt 3,8 TWh Stunden an Batteriezellen produziert.
Man könnte natürlich auch auf Power to X setzen und synthetisches Gas oder Kraftstoffe einlagern und später zurück verstromen. Da hat man dann aber das Problem, dass der Wirkungsgrad bei um die 50% liegt, man also doppelt so viel Strom produzieren und einspeichern muss wie man später wieder rausziehen will.
Um sowas umzusetzen bist du eher bei Zeiträumen von 50-70 Jahren.
Wenn wir in 10-20 Jahren unsere fossilen Kraftwerke abstellen sitzen wir also zeitweise im Dunkeln bzw. uns wird der Strom rationiert. Oder wir schalten sie halt doch nicht ab, genauso wie wir jetzt gerade die ganzen schmutzigen Braunkohlekraftwerke wieder ans Netz geholt haben. Und das unter einem Grünen Energieminister. 🤦♂
@@volkerengels5298 Müssen sie das? Mir konnte bisher noch niemand schlüssig erklären was an 2°C bzw. 2 K höherer Temperatur so katastrophal wäre.
Wenn ich in die Geschichte unserer Spezies zurückblicke, dann ist es eher so, dass wir auch mit höheren Temperaturen gut zurecht kommen. Im Gegensatz zu unseren Vorfahren können wir aber zusätzlich die auftretenden Probleme mit Technologieeinsatz kompensieren. Sei es durch Bewässerung von Ackerflächen oder der Kühlung unserer Behausungen.
@@jorgschmidt5300 Noch und nöcher ??
@@Najxi und was machen die Menschen in armen Ländern? Die können es sich mit Technologieeinsatz nicht das Leben angenehm machen, außerdem wächst dann in südlichen Ländern kaum noch etwas, ... Bei mehr als +2 Grad wird es Millionen Klimaflüchtlinge geben, mit denen dann die Länder im Norden zurechtkommen müssen.
@@Najxi fraglich ist auch, ob man bei soviel höherer Temperatur noch bewässern kann,wenn es aufgrund der Klimaerwärmung zu Wassermangel kommt und Bewässerung zeitweise verboten ist, um noch ausreichend Trinkwasser zu haben
Wie immer super interessant, 👍
Der 15. Januar war ein Sonntag !!!! Also ohne Fabriken.
Woher weiß Herr Eberhardt das Deutschland mit dem massiven Ausbau der Windkraftanlagen dieses Limit nicht erreicht wenn er zugesteht, das jede Ressource limitiert ist ?
Am 29.12.2022 14:00 war einer der windstärksten Tage des letzten Jahre. 58 GW inst. Leistung erbrachten jedoch gerade mal 40 GW.
Die Verluste (Transport/Kannibalisierung/...) sind reell. Und die besten Standorte sind schon weitegehend weg. Bin gespannt wie lange der Ausbauwahn noch durchhält.
Solange die Subventionen fließen und die gierigen Windfirmen sich die Taschen vollstopfen können. Das dauert noch.
Schon mal was von Repowering gehört? Damit ist auf gleicher Fläche locker eine Verdoppelung des Ertrages möglich.
@@gerbre1 Wie muss man sich das physikalisch vorstellen?
@@gerbre1 Das hat zwar mit mit meinem Kommentar nix zu tun, aber na los!
Die EE-Betreiber sind doch so schlau und machen das. Wir haben jetzt über 20 Jahre Energiewende mit gigantischen Kosten, dreckigstem Strom und einem neuen Müllproblem. Vlt. brauchen die ganzen "100% Erneuerbare"-Gläubigen mal ein Repowering bevor das Land gänzlich ruiniert ist.
@@N1otAn1otherN1ame Vor 20 Jahren waren die Anlagen viel kleiner. Wenn man diese alten Anlage durch halb so viele oder noch weniger Neuanlagen mit deutlich mehr Leistung ersetzt, es müssen größere Abstände eingehalten werden, kann man die Erträge trotzdem mehr als verdoppeln bei gleicher Windparkfläche.
Danke für den Vortrag.
Es ist ganz klar. Der Speicher ist DAS Problem der Energiewende.
In den Diskussionen wird immer von der Wasserstoffwirtschaft geschwafelt, aber ein Elektrolysewerk, das GW Leistungen verarbeiten kann, dann noch mit dem stark fluktuierenden Strom aus reg. Energie umgehen kann und dann noch die riesigen Mengen an Wasserstoff speichern kann, gibt es nicht. Oft wird in den Diskussion so getan, dass man "einfach" die Elektrolysewerke der MW Klasse hochskalierten kann. Dass ist leider völlig unmöglich und es benötigt derzeit noch unbekannte Technologien, um die GW Klasse und die drei oben genannten Problemklassen zu adressieren.
Mich erinnert diese Diskusion immer an die Fusionforschung. Da weiß man auch seit mehr als 70 Jahren, dass die Wasserstoff Fusion prinzipiell eine große Energiequelle sein könnte. Leider ist man davon noch immer "30 Jahre" entfernt.
Nur die GW Klasse- Elektrolyseure werden in weit weniger als 10 Jahren benötigt. Und bei dieser völlig unbekannten Technologie ist sich die Politik plötzlich ganz sicher, dass sie verfügbar sein wird. Diese Herangehensweise ist aus meiner Sicht völlig verantwortungslos und noch ein viel größeres Risiko als Windräder, die nicht genügend Strom liefern können aufgrund von Verschattung und anderer Gründe.
Ich sage voraus, dass wir in spätestens 3 Jahren bemerken, dass Deutschland an sehr vielen Tage eine extreme Überproduktion von PV und Windkraft hat und dass das "intelligente" Stromnetze primär dazu eingesetzt werden, diese Stromquellen abzuschalten. Die Folge wird eine Explosion der Stromkosten und eine Verlust der Wettbewerbsfähigkeit des Standort Deutschlands sein.
Hallo - wo sind denn nun mal die 200m-Windkarten???
Wenn man den Sonntag mit Ihren Videos beginnt und herzhaft gelacht hat läuft der Tag um einiges besser und die überlegungen zur Einsparung fossiler Energieträger gehen einem besser von der Hand
@@sod1237 purer Unsinn. Ganteför versucht in all seinen Videos mit Physik Sachverhalte zu erklären. Er ist nicht gegen EE. Mir scheint wer keine Ahnung von Physik hat ist hier am meisten am Meckern. Und Abweichungen zur eigenen Meinung werden als Gotteslästerung gesehen. Man hat ja die Weisheit mit dem Löffel gegessen.
In dem verlinkten artikel von der yale university steht drinnen:
"While stilling has occurred in some parts of the world, anecdotal reports in other places suggest that the wind is blowing more fiercely - and more often - than ever before. Earlier this year in central New Mexico, for example, wildland firefighters, ranchers, and others described wind events as unprecedented. Martin Baca, a long-time alfalfa grower and rancher south of Albuquerque, said he’s never seen the wind blow as often as it recently has. “You can irrigate, and five days later it’s dry,” he said. “That hot wind is like a hair dryer. And there’s no dew [to] help the grass grow.” "
d.h. der artikel besagt nicht das der wind global abnimmt.
Was nützen den Europäern "other places " wie Mexiko etc.,wenn da mehr Wind weht ? Lass die Mexikaner mal zig tausende Windräder aufstellen,dann nimmt der Wind dort auch ab.....
(machen die sowieso nicht...bye the way...)
Kann dieses Video bitte mal jemand Herrn Habeck und Herrn Graichen zeigen... Leider glaube ich, dass das nichts bringen wird....dumm bleibt dumm.... viele Grüße von den sonnigen Philippinen...
27:11
Dazu kommt noch die Höhe.
Der Luftraum ist glaub ich bis 600 Meter über dem Windrad gesperrt.
Eine sinnvolle Maßname für beide Seiten.
Das ist jetzt aber kein Problem - Windräder müssen ja nicht unbedingt in die Einflugschneisen von Flughäfen gebaut werden.
9:34 Zwar nimmt der Temperaturkontrast ab, aber die Energie in der Atmosphäre nimmt zu? 🤔
Ich finde das der Begriff „Flächenbedarf“ etwas irreführend ist. Denn er suggeriert, dass dort weder Bäume, Bauwerke oder das man die Flächen nicht mehr weiternutzen kann. So wie ich es verstanden habe bedeutet es nur, dass um eine optimale Energieausbeute zu realisieren kein weiteres Windrad stehen sollte.
@@sod1237 Nein ist es nicht. Ganteför definiert Flächenbedarf als Fläche zum Nutzen von Windkraft. Man kann Fläche auch anders definieren, zum Beispiel zum Ackerbau, oder als Fläche für Wald, oder als Fläche zum durchgucken durch die Luft. Was habt ihr alle gegen Herrn Ganteför - er betrachtet das alles sehr korrekt und physikalisch.
@@martingerber9817 Wenn ich so unsachlich wäre wie dieser Kommentator, würde ich sagen grün ideologisiert ohne Ahnung.
Bin ich aber nicht. Er weiß es einfach nicht besser.
@@martingerber9817 Nein, er vergleicht Äpfel mit Birnen. Flächenbedarf ist kein Flächenverbrauch.
@@MarcFromD
Na ja ...
Wenn du Grundstückseigentümer bist und wegen der Windräder das gesamte Grundstück weniger Wert ist, dann denkst du vielleicht anders. 😂😂😂
@@karl-heinzfruhmann2738 Ich gebe Ihnen zu 100% Recht! Allerdings dürfte sich Ihre Meinung über die eine, Sie durchaus belästigende Anlage drastisch ändern, wenn Sie höchst persönlich am wirtschaftlichen Erfolg genau dieser einen Anlage Teilhaben. Wenn die Anlage Ihnen also Geld in die Kasse spült. Und sowas ist ja eigentlich auch nicht schwer hinzukriegen...
Die unterschiedlichen Prozentwerte sind nicht unbedingt ein Widerspruch: einmal wird die Baufläche angegeben, wo also Windräder aufgestellt werden können. Das sind geplant 2%. die max. 7% sind dann die von den Windrädern mit Verwirbelungen genutzte Fläche. Die Windräder stehen ausserdem eben nicht möglichst dicht gepackt in einem einzigen Gebiet, sondern die Standorte sind ja breit verteilt. Ausserdem ist die Frage, warum nicht die Windkarte von 150m Höhe verwendet wird? Die neuen Windräder sind doch in dieser Höhe? Die PV-Module benutzen die Fläche, machen Schatten. Dazu kommt, dass wir gerne beides nutzen dürfen. Die Windkraft-Nutzfläche bleibt weitestgehend für landwirtschaftliche Nutzung verfügbar. Leider werden im Vidoe wieder ein paar Fehlerchen gemacht, die zu falschen Schlüssen führen.
Oh Leute, auch bei der Auswahl der 100 m als Höhe geht es Ganteför nicht darum Windräder schlecht zu reden. Es geht ihm darum zu zeigen wie sich die 3. Potenz auswirkt - um sonst nichts. Die 200 m Karte könnte man genauso wie die 100 m Karte zeichnen, wenn man die Farbschattierungen entsprechend wählt. So wird nämlich mit Statistik und Graphiken geschummelt.
@@martingerber9817 - Hallo Martin, Gerd G. bemüht sich redlich um möglichst objektive Sichtweisen. Deshalb schätze ich seine Beiträge sehr. Bei ideologisch verklärten Zuhörern hat man damit dennoch keine Chance. Für sie kann nie sein, was nicht sein darf.
Ich persönlich bin zwar ein grundsätzlich großer Freund der Nutzung von 'Erneuerbarer Energie', weil das grundsätzlich vernünftig ist - aber nicht im Ausbau sinnlos drauflosgestürmt, sondern mit Bedacht.
Windkraft-Befürworter reden immer von den nutzbaren Freiflächen zwischen den Anlagen von Windparks, und weisen gern auf die "einfach" nur genügend hohen Aufstellplätze hin und feilschen dann mit Höhenmetern, auf daß die Karten windreich werden mögen.
Sie glauben offanbar, daß die erzeugte elektrische Energie gleich mit dem Wind oder per Funk zu den Verbrauchern in ihre Anschlußkästen geweht bzw. gestrahlt wird.
Daß jede einzelne(!) Anlage jedoch einen zig- bis hunderte Meter langen elektrischen Installationsbedarf in Industriegröße benötigt, um die erzeugte Energie überhaupt abliefern(!) zu können, das kommt in deren Denke nicht vor.
Es ist eben nicht damit getan, munter Bedarfsflächen auf Karten zu malen und zu prahlen wie wenig Platz eine Anlage am Boden doch "eigentlich nur" erfordert.
Eine gewaltige 5MW-Anlage benötigt auch einen elektrischen Installationsaufwand für 5MW, selbst wenn die Anlage 99% ihrer Zeit nie mehr als 1,5MW liefern wird.
Das finden solche Leute trotzdem toll. Wenn man ihnen für ihre fünfköpfige Familie als Auto einen Kleinbus mit 20 Sitzplätzen empfehlen würde, kämen sie sich zum Narren gehalten vor, weil viel zu groß und zu teuer in der Unterhaltung.
Doch wenn es um die Installation einer Windkraftanlage gleicher wirtschaftlicher Fragwürdigkeit geht, dann sind sie vom vergleichbaren Unsinn hellauf begeistert.
Man sollte solche Leute m.E. direkt aus deren eigener Tasche an den Installations- und Wartungskosten sinnlos(!) übertriebener Windkraftanlagen beteiligen, soweit diese Kosten sich nicht aus dem Ertrag der Anlagen decken lassen. Dann wären diese Leute ganz schnell still. Danke für's Lesen. - Mit Gruß von Bernd
Und wer entsorgt die maroden Rotorblätter und gigantischen Betonfundamente überall in der Landschaft ? Wieviel Quadrahtkilometer Land und Wald gehen der Landwirschaft verloren ? Welche Baukosten im Vergleich zu einem Kraftwerk entstehen,um dessen Leistung zu erreichen,wenn das überhaupt aufgrund der Windverfügbarkeit möglich ist?
Nicht zu vergessen die riesigen MAterial-Mengen für Windräder aus netten Ländern wie Russland(warum da keine Sanktionen?) und auch viel aus CHINA ,die nicht substituierbar sind.Jedenfalls nicht in den nächsten 30 Jahren,die man brauchen würde ,um tausende Erz-Minen,Gruben und Förder-Gebiete in "sauberen Deutschland und der ganzen EU" NEu zu errichten und die entsprechende Infrastruktur zu schaffen.Ein teuerer Spass.Und viel mehr ABHÄNGIGKEIT ,wie von fossilen Energien.
Siyamend Al Barazi zur ENERGIEWENDE : „Und wenn man sich dann anguckt, was für Rohstoffe man für bestimmte Technologien benötigt, dann haben wir hier gerade bei so Spezial- und Hightech-Rohstoffen eine sehr hohe Abhängigkeit von einzelnen Ländern.“
Wer die Klimaziele erreichen und gleichzeitig Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum nicht begrenzen will, braucht in den nächsten dreißig Jahren mehr Metalle, als die Menschheit seit Anbeginn produziert hat.( Siyamend Al Barazi ist Dipl.-Geologe und seit 2011 für die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) tätig. Seit 2022 jst er Leiter des Arbeitsbereiches Rohstoffwirtschaft. )
Windkraft und Photovoltaik ist in der Summe der Kosten mit am preiswertesten.
Gerne würde ich mal die Daten eines Windparks sehen - Flächenverteilung, Anzahl der Windräder, installierte Leistung, Produktion.
1 Windrad pro Quadratkilometer heißt allerdings nicht, dass damit 1 Quadratkilometer belegt ist. Das ist bei Industrieanlagen anders.
Bitte auch mal einen Beitrag bringen zur Energiespeicherung bei den witterungsbedingt auftretenden Überproduktionen. Vorschlag von mir: Gewichte ins Innere der Windräder hängen (Prinzip Pendeluhr), die bei Windstärke nach oben gehoben werden und bei Windstille abwärts die Generatoren antreiben ... Geht auch mit Gefällenutzung per Seilbahn, muss ja nicht im Windrad selbst sein, funktioniert bei jedem Berg und in allen stillgelegten Bergwerkschächten. Das wäre jedenfalls technisch einfacher als viele weitere Pumpspeicher ...
Nette Idee; ich habe das mal durchgerechnet: Hängen wir mal 50.000 kg Masse in das Windrad (das ist schon sehr schwer; keine Ahnung ob das konstruktiv geht). Das Windrad hat eine Nabenhöhe von 150 m (was ein sehr sehr grosses Windrad ist), dann werden wenn das Gewicht oben ist 20.4 kWh Energie gespeichert. Das große Windrad selbst hat 4.8 MW Peakleistung. Wenn der Wind also voll bläst, dann bräuchte man 0,22 Minuten (15 Sekunden) um das Gewicht um die 150 m anzuheben. Man kann also mit der Masse genau 15 Sekunden "Windstille" überbrücken.
Lebe in Norddeutschland und hier ist schon fast alles zugepflastert! 🥺😞
Mich stören Windkrafträder nicht wirklich und ich finde jetzt auch nicht, dass die die Landschaft total versauen. Manchmal denke ich, dass ist halt einfach der Preis. Genau wie es auch mal sein kann, dass da mal ein Vogel drin zerflückt wird. Nicht super, aber so ist es eben. In unbewohntem Gelände ist das doch zu ertragen, oder?
Ich bin zwar kein Grüner, aber mich würde mal die Meinung der Vögel und Insekten dazu interessieren.
Frag mal die Insekten auf dem Kühlergrill Deines Autos ...
@@sqrt-1764 Habe seltsamer Weise kaum Insekten auf Kühlergrill und Frontscheibe. So sehr wurde die Insektenwelt schon ausgemerzt. Da können wir ja den Rest auch noch killen.
@@manfredzimmermann2355 Grrr - die Benachrichtigungsfunktion von UA-cam ist mit "sporadisch" beschönigend beschrieben ...
Der Kühlergrill Deines und der anderen Autos wird wohl einen größeren Beitrag leisten - wenn es denn noch genug von dem Viechzeug gäbe.
Aber die Hauptursache deren Rückganges ist nicht die mechanische Einwirkung sondern der Mensch, der ihre Lebensräume vergiftet.
Also manchmal kann man sich nur noch an den Kopf fassen.
Aussage, Windenergie ist die billigste Energieerzeugung. Deutschland hat schon ein ziemlich großes Netz an Windrädern.
Deutschland hat die höchsten Strompreise auf der Welt.
Fazit, wir brauchen dringend mehr Windenergie, damit die Strompreise steigen.
Ich denke das ist der Weltweit beste Plan den man sich vorstellen und wünschen kann. Deshalb ist die ganze Welt auch so begeistert von Deutschland und der Windenergie und alle machen mit. Ach ne,machen se nich, die bauen AKW's.
Kannste dir nicht mehr Ausdenken!
Die Kugel EIS ist schon eine ganze Eisdiele .............Denn,was kostet den Windstrom mit Speicher oder BAckup-Kraftwerk bei einer stündlichen Abnahme von 50 GW/h über 40.60 Jahre ?? Von wegen billig..........Augenwischerei...Selbst DÄNEMARK hat es nun erkannt und denkt über Kernkraft nach..............(Artikel von Heute,WELT)
@@sod1237 Na das ist ja toll hier einen Wirtschaftsfachmann gefunden zu haben.
Dann erkläre mir bitte warum die neue AKW in Deutschland abgeschaltet werden. Mit dem Resultat das Deutschland aus Frankreich Atomstrom einkaufen muss damit hier die Lichter nicht ausgehen? Wenn der Atomstrom aus Frankreich teuer ist, na toll dann haben wir ja alles richtig gemacht. Wir schalten neue, günstige ab und kaufen teuren Strom aus Frankreich. Genau mein Humor.
Und die ganze Show wird ja noch viel besser wenn man einen Blick auf die sogenannten Erneuerbaren in Deutschland wirft. Fakt ist das wir schon jetzt, bei grünem Wetter, Sonne und Wind, zu viel Strom produzieren. Was passiert damit? Der wird zum größten Teil nach Frankreich abgegeben. Aber nicht verkauft und auch nicht verschenkt, ne , wir müssen dafür bezahlen damit wir das Zeug loswerden und das Netz stabil halten können.
Vor dem Hintergrund kann sich eigentlich der dümmsten einer vorstellen was passiert wenn wir uns noch mehr Windmühlen und PV Anlagen ins Land stellen. Genau, bei grünen Wetter müssen wir noch mehr Strom abgeben, also lustiger weise bezahlen und bei schlechten Wetter immernoch dazu kaufen.
Ich glaube Du hast dein Wirtschaftstudium in der Wirtschaft (Kneipe) bei dir um die Ecke gemacht.
@mattes7158 das sind keine Ideologen, dass sind schlicht und einfach Kommunisten. Die als solches sind auch überhaupt nicht das Problem. Das Problem ist die totale verblödete Gesellschaft die alles wirklich alles glaubt man muss es nur oft genug erzählen. Wenn es dann noch von ARD und ZDF rund um die Uhr verbreitet wird, wird es nach ein paar Wochen zu sowas wie einer Religion. Denn letzten Testlauf durften wir ja alle Life in den letzten Jahren miterleben. Das Ergebnis war ich sag's mal freundlich, war erschreckend denn ca. 90% sind schlicht durchgefallen.
Und die gleiche Show erleben wir jetzt aufs neue, nur der Baby hat einen neuen Namen bekommen.
Und wieder müssen wir zur Kenntnis nehmen das wieder sehr viele es nicht kapieren.
Mal abwarten wann es die ersten gratis Bratwürste zur Wärmepumpe gibt.
Wie immer sehr gut dargestellt. Können Sie mal über die Stromübertragungsverluste referieren. Ich habe von Werten von 60 % Leitungs und Transformationsverlusten zum Endverbraucher gelesen. Das kam mir sehr hoch vor.
Die Antwort zu der Frage steht z.B. im Artikel "Übertragungsverlust" bei Wikipedia.
Die Verluste von Kraftwerk über Höchstspannungsnetz und Mittelspannungsnetz ins Verbraucher-Niederspannungsnetz sind weit unter 10 Prozent. In der Größe von 5 Prozent.
Der Wind ist ein launiger Geselle ... Das Hauptproblem der "Energiewende": Die alternativen Energiewandler arbeiten nur sporadisch. Ohne kostengünstige Energiespeicher kann das Vorhaben nicht gelingen!
Bereits in mehreren Videos wird das Thema „Wo könnten wir die eventuell entstehende überschüssige Energie speichern?“ angesprochen. In diesem Zusammenhang wird aktuell weiter an der „historischen“ Redox-Flow-Technik für Batterien gearbeitet. Vielleicht können die Kosten und die Größe ja noch reduziert werden, so das die Vorteile überwiegen. Hoher Wirkungsgrad.
Leistung und Kapazität unabhängig skalierbar.
Feuersicher und Explosionsarm.
Hohe Lebensdauer (bis zu 20.000 Ladezyklen).
Geringe Selbstentladung.
Das fehlt noch, die wunderschönen Alpen mit hässlichen Windrädern zu "dekorieren".
Auch nicht hässlicher als Skilifte und Autobahnen. Aber ja, ich verstehe den Punkt
Windräder sind ganz spannende Maschinen und mit viel Glück schlägt auch mal der Blitz ein, der sorgt dann für einen kurzzeitigen Anstieg der elektrischen Leistung. Mal sehen ob sie wieder Gegenwind bekommen, nicht das sie noch selber zu einem Windrad werden Herr Ganteför, ich kann mir ihren Namen sehr gut merken, ich muss immer an Quantenför denken. Dieses Video hat mir sehr gut gefallen und es Zeigt das unsere schlauen Leute in Deutschland die Fläche komprimieren können, wofür sie 5,6-7% ausgerechnet haben, dafür benötigen unsere Spezialisten nur 2%, also manchmal sind unsere Spezialisten mir schon unheimlich. Als ich das Video mit den Großwärmepumpen in Deutschland gesehen habe, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, das ist eine geniale Idee bei unseren Strommix, wir verbrennen Gas und Kohle um dann mit einer Großwärmepumpe Wärme für die Fernheizung zu erzeugen, bei dem Gedanken falle ich innerlich andächtig auf die Knie. Uns haben sie damals erzählt wenn jeder Gartenbesitzer ein kleines Wasserrad am Bach aufbauen würde dann würde der Bach aufhören zu fließen und ohne Genehmigung dürfte man sowieso keiner Wasserkraft nutzen. 🙏 Ich freue mich schon auf ihr nächstes Video.
Deutschland geht gerade den Bach runter dank Energiewende. Tolle Erfolgsstory!
Andere Länder sind weiter als Deutschland.
Die gehen dann alle "den Bach runter".
Als Industriestandort verheerend. Die Energiekosten sind einfach zu hoch.
Die ganze Welt macht Energiewende. In 2020 waren 83% der neu installierten Kraftwerkskapazitäten weltweit erneuerbarer Art.
Als "Exportweltmeister" kann die Summe der Belastungen der Unternehmen ja nicht so dramatisch sein. Sonst wären die Firmen aus anderen Staaten preiswerter.
@@MarcFromD China ist Exportweltmeister, gefolgt von den USA. In einigen Jahren wird man selbst im ÖR darüber berichten. Vieleicht geht Ihnen dann ja ein Lischt auf.
Nach dem Bild bei min. 14 lässt sich ja die Windenergie nur in einem relativ kleinen Bereich der Windgeschwindigkeit nutzen, nämlich von ca. 5 - 12 m/s. Das ist insges. gesehen ein relativ enger Bereich. Ich kann aber nicht einschätzen, wie oft der günstige Bereich erreicht wird, aber das wird vermutlich keine 30% der Zeit ausmachen. Ansonsten ist eben Flaute oder es ist zu windig. Vielleicht braucht es dann noch spez. Starkwindanlagen? P.S. Ah, verguckt, ab 12 m/s wird abgeriegelt aber bis ca. 25 m/s doch genutzt, das verbessert die Ausbeute natürlich.
Bei der Berechnung des Flächenbedarfs im Vergleich Wind zu Solar hat sich ja ergeben, dass Solar die Fläche deutlich effizienter nutzt. Allerdings kommt der Flächenbedarf bei Solar von einer kompletten Abdeckung, während Windenergie eher einen Abstandsbedarf hat. Sprich, zwischen Windrädern kann Landwirtschaft betrieben werden, aber unter Solarpaneln nicht. Diese Differenzierung hätte ich mir bei der Gegenüberstellung des Flächenbedarfs noch gewünscht. Daraus folgt auch, dass der Einsatz von Solar und Wind nicht nur von der Effizienz abhängt, sondern auch von der Landschaft in der ausgebaut wird.
Super Video wie immer, vielen Dank erstmal dafür. Zum Thema Vollast-Stunden: Schaut man im Windatlas von Fraunhofer sieht man für Off-shore (auf See) 4200 Vollast-Stunden und für On-shore (auf Land) ca. 1500 Stunden als Praxiswerte. Auf Land in Deutschland ist aber mehr die Nordhälfte, dürfte also dann in Süddeutschland wohl eher nur bei 1000 oder weniger Vollast-Stunden liegen. Wie der Wert von 3850 Vollast-Stunden in der Pressenotiz von Fraunhofer zu standen kommt (berechnet als 770.000 GWh geteilt durch 200 GW installierte Leistung) ist nicht nachvollziehbar. Der Wert scheint um den Faktor 2-3 zu hoch, sagen wir mal 1200 Vollast-Stunden über ganz Deutschland von Nord bis Süd im Mittel On-shore, zu den 3850 der Pressenotiz. Wäre interessant zu wissen, wie man das erklären kann.
Dies kommt von den Betreibern der bereits bestehenden Windparks. Da heutige Anlagen eine weit höher Narben Höhe haben wie hier gezeigt steigen dadurch auch die Volllasstunden. Können sich dazu mal die Informationen zu Windpark Wildpoltsried anschauen obwohl die bis jetzt nur mittlere Anlagen errichtet haben. VG
Genau das macht die Desinformation die Herr Ganteför verbreitet so problematisch - dessen ist er sich sicherlich auch bewusst. Die Berechnungen müssen natürlich auf Basis von zukünftigen Anlagen durchgeführt werden (dem Zubau zu den bestehenden Anlagen). Nach wenigen Sekunden Suche erhält man für BW, also den Süden Deutschlands, aus offizieller Quelle ganz andere Daten als von Herrn Ganteför verbreitet.
Neuanlagen in BW haben über 2000 Volllaststunden (basiert auf Daten von 2019, sind also quasi schon "alt" - siehe unten) und liefern 6-7 GWh/a pro Neuanlage. Bei zukünftigen WKA dürften die Zahlen noch ein wenig besser ausfallen.
Somit liegen die von Herrn Ganteför angezweifelten Volllaststunden die das Fraunhofer Institut nennt (durchschnittlich 3850 h), sicherlich näher an der heutigen Realität.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Baden-Württemberg 2020
Zitat:
"Die Volllaststunden von Neuanlagen liegen heute bei über 2.000 Stunden. Dies stellt eine erhebliche Steigerung gegenüber früheren Jahren dar, als die Volllaststunden im Bereich von 1.500 und weniger lagen. Mit höheren Volllaststunden bei gleichzeitig größeren Anlagenleistungen sind auch die mittleren Stromerträge von Neuanlagen gestiegen. Diese liegen zuletzt in der Größenordnung von 6 bis 7 GWh Strom pro Neuanlage und Jahr."
@@ctrl___ Vielen Dank für Ihre beiden Erklärungen, ich hatte zwischenzeitlich auch schon Fraunhofer angeschrieben und um Erklärung gebeten. Man hat mir ähnliches zu Ihren Aussagen mitgeteilt. Die Zahlen „770 TWh bei 200 GW“ stammen wohl aus einer Studie vom BWE 2017 von ENERVIS die von Fraunhofer nur weitergegeben wurden. Es ist somit keine Fraunhofer Studie. Mir wurde von Fraunhofer ebenfalls gesagt das aktuell mit Anlagen großer Nabenhöhe im Binnenland mehr als 2500 Vollast-Stunden möglich sind. Es wurde weiterhin geantwortet das die 770 TWh mit 200 GW nicht erreichbar sein werden. Es muss wohl eher in Richtung 300 GW auf dem Binnenland gehen, um die 770 TWh zu erreichen. Bei 6-7 GWh pro Windrad und Jahr reden wir also über mehr als 100.000 Windräder an Land für die vollständige Umsetzung der Energiewende.
@@jurgensturm9283 Die eine Zahl für die Leistung von onshore WKA, um bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen, gibt es nicht. Es gibt viele verschiedene Szenarien in den Studien.
Mit einer onshore Leistung von 230GW bis 2045 sind viele Szenarien in den Studien abgedeckt und scheint eine vernünftige Zielmarke zu sein. Bei aktuell 60GW installierter onshore Leistung, fehlen bis 2045 also noch 170GW.
Die aktuelle Fraunhofer ISE Studie von Nov 2021 (Update Klimaneutralität 2045) geht in den meisten Szenarien ebenfalls von 230GW onshore WKA Leistung aus.
Was also für die nächsten 20 Jahre bedeutet, dass selbst wenn wir nur 6MW durchschnittliche Leistung pro Neubau-WKA für die nächsten 20 Jahre annehmen (aktuell sind es jetzt schon 6 MW Leistung), werden 28000 neue onshore WKA bis 2045 benötigt - also keinesfalls 100000 ;-)
Die Zahl kann auch deutlich geringer ausfallen, wenn die Leistung pro WKA weiter steigt (was anzunehmen ist), mehr Leistung offshore zur Verfügung steht oder zum Beispiel der PV-Ausbau stärker zunimmt als angenommen wird (was ebenfalls nicht unwahrscheinlich ist).
Hier gibt es eine gute Zusammenfassung mit Links zu den Studien, z.B. vom BDI, der wirklich nicht als "grün-ideologische" Institution bezeichnet werden kann:
ua-cam.com/video/7yiJjyY73Bw/v-deo.html
Einfach mal in die Suchmaschine "Windkraftanlage-Leistungen im Vergleich" eingeben, um aktuelle Informationen zum Stand von WKA zu erhalten.
Der Vorsprung Englands bei der Windstromproduktion liegt einerseits natürlich an der Geografie. Es soll aber auch eine politische Ursache geben: Während in Deutschland die starken Gewerkschaften eine hohe Subventionierung der Kohle bewirkt haben, um dort Arbeitsplätze zu erhalten, ist Großbritannien unter Thatcher aus ökonomischen Gründen aus der Kohle ausgestiegen.
Wieso gebe ich einen Daumen hoch bevor ich das Video gesehen habe? 🤔
Vermutlich weil ich die ruhige sachliche Art mag und die nachprüfbaren Fakten.
@@sod1237 noch einmal, auch wenn Sie es nicht verstehen: wir duzen uns nicht.
Ich bin mir sicher, dass sie nicht gelernt haben zu diskutieren, mit hin eine sehr schlechte Schulbildung besitzen. Oder sehr schlechte Lehrer hatten.
@@volkerengels5298 es gibt Leute bei denen es mich nicht stört und es gibt Widerlinge da stört es mich. Ihr leitet eine Argumentation mit eine Beleidigung ein und beendet sie mit einer Beleidigung. Dazwischen sind dann keinerlei Argumente.
@@sod1237 wenn Sie sich die Einleitung des Videos angesehen hätten, dann wüssten Sie, dass er ein Buch eines anderen Autors vorstellt.
Ich weiß das ist für Sie sehr schwer zu verstehen.
Besuchen Sie einfach noch eine Schule wo man nicht Ideologie lehrt sondern Texte zu analysieren, komprimiert wiederzugeben und diskutieren.
Leider scheinen Sie und Ihr Kollege lediglich keine gute Ausbildung, dafür aber viel Ideologie zu haben.
@@wandernundnatur Durch das Vorstellen eines Buches mit den Worten "Sehr gut gefallen" und so, ohne irgendwo klar zu sagen "Das da ist aber falsch" macht er sich den Buchinhalt zu eigen. Er stellt es eben NICHT neutral vor.
Herr Eberhard hat sieben Jahre bei Exxon gearbeitet. Ein Schelm, wer hier Böses denkt
Ohne die immensen staatlichen Subventionen wären bei uns weder Wind- noch Solaranlagen gebaut worden. Die Subventionen müssen letztendlich die Verbraucher bezahlen. Deswegen ist der Strom bei uns so teuer, ganz einfach!
Vielen Dank ☘️.
Ich kann sehr gut Ihre Argumente nachvollhiehen. Allerdings hatte ja Ihr Kontrahent Q. eine prinzipiell andere Meinung, Wind sei unerschöpflich, auch im Süden mit entspfechender Höhe abrufbar. Was stimmt denn nun?
Das mit dem Flächenverbrauch finde ich etwas makaber. Es handelt sich um den technischen Flächenverbrauch. Bei Photovoltaik ist dann aber auch die Oberfläche an dieser Stelle komplett "versiegelt".
Stimmt bei Wind wird nur 0,1 % der Fläche versiegelt. Bei PV wird 0,5 % versiegelt, bei der Annahme das 2/3 der PV auf Dächern erfolgt.
kann man das nicht mal für ein Windrad/Windpark explizit aufsummieren wie lange es pro Jahr in betrieb ist?
Deutschland braucht bis ca. 70GW Strom, zahlt aber für über 220GW installierte Kapazität! Darum ist Strom sehr teuer.