Ok, bin nicht aus NRW, sondern aus BW, Heilbronn. Wahrscheinlich sind da die Probleme dieselben. Ich bin übrigens Fahrradfreak, fahre seit ca. 5 Jahren Pedelec. Das ist dann schon das erste Problem. Die Stadt macht aus einem knapp 1m breiten Fußweg einen Rad-/Fußweg ( Schilder sind billig ) und das wars dann. Ich fahre in Marschgeschwindigkeit 26kmh, ziemlich lästig und gefährlich für Fußgänger, als Fußgänger kannst du nicht auf diesen Weg nebeneinanderlaufen, weil irre Radfahrer ( als ich zB ). Bevor jemand meint "Eh fahre Schrittgeschwindikeit!", ich fahre täglich zur Arbeit und zurück. Sie können das ja dann auch mit dem Auto machen. Die Pedelecs sind hier in Heilbronn weit verbreitet, die Dinger haben eine wesentlich höhere Geschwindikeit als ein Rad der 80er. Das dürfte die Stadtplaner so was von überraschen, wenn die das rausbekommen. Von nicht vorhandener Infrastruktur will ich gar nicht erst reden, in Deutschland gibt es Autostruktur. Positiv zu vermerken ist, daß ich im Umkreis von 10km jedes Auto abhänge und mittlerweile vergessen habe, was Parkplatznot oder Parkplatzticket bedeuten. Der ÖpNV ist hier in HN ein Witz, von Scherzkeksen enworfen. PS: Weil hier gesagt wurde "Autos gegen Fahrrad", ein dickes Lob an die Heilbronner Autofahrer, die gucken hin, sind rücksichtsvoll, ganz im ernst.
Ich fühle mich von z.B. der Stadt Münster (Westf.) nicht ernst genommen als Radfahrer. Ja, die Stadt wird immer als DIE Fahrradstadt bezeichnet. Allerdings darf überall auf Gehwegen geparkt werden, ohne Strafzettel oder Umsetzung, falls ein Gehweg komplett versperrt wird. Kinder, die Fahrrad fahren lernen, können nicht immer auf der Straße fahren - das ist zu gefährlich (ja, weil es zu viele Autos gibt). Das ist nur ein Beispiel. Viele Radwege sind seit Jahren nur schwer benutzbar und beschädigt. Am Busverkehr wird langsam etwas getan - 30min Takt ist nicht zeitgemäß für die Verkehrswende.
Ich glaube, der Perspektivwechsel hat etwas ganz wichtiges gezeigt: die unzureichende Infrastruktur fällt erst auf, wenn man nicht im Auto sitzt. Wer niemals die holprigen Radwege, die schlechten Bürgersteige oder eine durch Falschparker blockierte Straßenbahn erlebt hat, weil man eben Auto fährt, wird die Umbauanstrengungen nur schwer verstehen. Ich habe vor fünf Jahren durch einen Tagesausflug meine Lust am Radfahren wieder entdeckt und bin dann schrittweise umgestiegen, seit zwei Jahren steht keine Auto mehr vor der Tür, dafür E-Bike und Lastenrad im Keller und das Deutschlandticket ist auch in der Tasche. Ja, es ist manchmal frustrierend, insbesondere der (dringend nötige!) Ausbau auf der Schiene im Rhein-Ruhr-Gebiet war die letzten Wochen echt der Horror. Aber es lohnt sich. Ich bin so viel glücklicher, verbundener und ausgeglichener als im dauerhaften Verkehr. Und ich spare richtig, richtig Geld. Deswegen hilft der Perspektivwechsel und der weitere Ausbau. Ich bin übrigen super dankbar, dass hier Barrierefreiheit aufgenommen wurde, die ist nämlich vielerorts, besonders bei uns hier in Düsseldorf, unzureichend und muss priorisiert werden. Nur wenn die „Schwächsten“ (scheißwort) sich sicher fortbewegen können, ist ein Grundanspruch an Mobilität erfüllt
Genau. So lange in den Stadträten nur Personen sitzen, welche ausschließlich die Perspektive "Lenkrad" haben, ändert sich nichts und werden die Anliegen der anderen Gruppen als "von außen" wahrgenommen.
@@kaite8371 Umso wichtiger ist die Aktion "Stadtradeln". Für den Perspektivwechsel war sie m.E. mal gedacht. Vor allem war das Stadtradeln mal an die Verantwortlichen gerichtet; jene, die für oder gegen die Infrastruktur letztendlich verantwortlich sind: Kommunalpolitiker:innen mit Rats- und Fachausschuss-Mandat. Aber schaut man mal auf die jeweiligen Aktionsseiten der Kommunen, melden sich nur ganz wenige als solche an. Stattdessen ist das Stadtradeln als Kilometerschrubben-Event für Jedermann und Greenwashingkampagne verkommen, weshalb ich da nicht mehr mitmache, weil sich weitläufig auch die Umweltverbände einlullen lassen, statt die Aktion neben "hübschen Radtourenangeboten" auch kritisch zu begleiten.
"Ich glaube, der Perspektivwechsel hat etwas ganz wichtiges gezeigt: die unzureichende Infrastruktur fällt erst auf, wenn man nicht im Auto sitzt." Zum einen sind die Verordnungen zum Radverkehr und der Umgang mit ihnen ein Grund ALLEN Beteiligten (Ministerien, Verkehrsbehörden, Polizei, Staatsanwälte, Richter) aufgrund offensichtlich nachgewiesener persönlicher Nicht-Eignung den Führerschein (außer für dienstliche Fahren) abzunehmen. Zum anderen sollten alle diese Personenkreise dazu verpflichtet werden, jeweils mindestens ein Viertel ihre Fahrten zur Arbeit mit einem Fahrrad und dem ÖP(N)V zurückzulegen. Es herrscht blanke Unkenntnis über die Notwendigkeiten sowohl bei der Sicherheit als auch bei der Effizienz. Weil es die Leute einfach nicht interessiert. Sollte sich einmal die Grundeinstellung der betreffenden Personen zum Verkehr und damit zu den Bürgerrechten ändern, dann dürfen sie auch gerne wieder ein Kfz steuern. Es geht darum, dass die Bequemlichkeit der einen nicht über das Grundrecht zu leben der anderen gestellt wird.
Was viele in den Kommentaren nicht verstehen: niemand will Manfred-Brunhilde in Kleinkleckersdorf, die 45 mit Auto in die nächste Stadt fahren müssen, das Auto weg nehmen. Aber dass man im Ruhrgebiet so dermaßen vom Auto abhängig sein muss ist eine Schande. Das ist ein riesengroser Ballungsraum. 7-15 km sollten sich sehr leicht mit einem Fahrrad oder den öffis bewältigen lassen. Dann braucht man nur ein Auto, um am Wochenende mal längere Fahrten zu machen. Mit Einbahnstraßen, Fahrradstraßen, Platz für öffis und Fußgänger, die getrennt vom Auto sich bewegen nimmt man den Autofahrern ja nichts weg, sondern man gibt denen die Möglichkeit nicht mehr sich jeden Tag aufs neue im Stopp und Go zu bewegen, sich über fehlende Parkplätze, und andere Hindernisse aufzuregen, da diese Verkehrsteilnehmer dann auch ganz einfach die Möglichkeit haben werden andere Verkehrsmittel zu nutzen. Städte sind nicht laut und gefährlich - Autos sind laut(auch e-Autos) und gefährlich. Auch sollte es möglich sein in einer Stadt mit 20-30.000 Einwohnern das Auto stehen zu lassen. Mit getrennter Infrastruktur können Kinder alleine zur Schule laufen oder fahren, Erwachsene, die in andere Städte zur Arbeit müssen, nehmen dann entweder das Rad bis zum Bahnhof oder fahren komplett mit dem (e)Rad. Weil alles auf dem Weg liegt und es einfacher ist. Aber es muss mehr investiert werden. "die Bahn muss Überschuss generieren"... Wieso? Machen Autos doch auch nicht. Auto Infrastruktur ist viel teurer instand zu halten und zu etablieren als Bahn oder Rad Infrastruktur. Selbst, wenn man nicht mehr 2,5€ pro Kopf in Räder investiert, sondern 10€ ist es immer noch billiger als Auto Infrastruktur. Wenn sich in den Städten etwas verbessert, dann verbessert sich automatisch auch etwas auf dem Land. Die Politik muss nur wollen. Wenn es attraktiv sein soll die Leute in kleinere Gemeinden zu bekommen, muss es lokale Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Kitas und Ärzte geben. Dann kann man immer noch zur Arbeit pendeln, braucht aber auch nur noch 1 Auto pro Familie. Denn mit mehr langsamen Verkehr kommen auch mehr Kunden in die Läden. Und es muss schneller gebaut werden können. Es kann doch nicht sein, dass zb Dänemark es schafft innerhalb kürzester Zeit die Bahnstrecke Kopenhagen-Rødby zu sanieren und noch einen komplett neuen Bahnhof in die Landschaft zu setzen, und die deutschen es noch nicht mal schaffen die Anbindung für den Fehmarn Tunnel mit Jahrzehnten Vorlauf zu schaffen. Die Dänen hatten den Tunnel schon vor Jahren eröffnen wollen (umstrittenes Projekt? Ja, aber als Beispiel, wie schnell Infrastruktur gehen kann ist es sehr aussagekräftig). Edit: und zum Thema "wie machen wir den Beruf des Lokführers wieder attraktiver?" kann man die Antworten auf so ziemlich alle Berufe, in denen Arbeitskräfte fehlen ausweiten. Es geht oft nicht ums Geld, es geht um Strukturen und fehlende Investitionen. Erzieher, Ärzte, Hebammen, Lehrer, Pflege, Lokführer, etc - es werden Stellen abgebaut, Strukturen verringert.
Ich bin ja selber mitten im Ruhrgebiet. Meine Erfahrung ist leider, daß die meisten Mitmenschen mit ihrem Status als Auto fahrende, und zwar zu 100%, absolut zufrieden sind. Die wollen nicht umsteigen. Egal wie gut das Angebot wird. Eine Verbesserung des Angebots bemerken die auch nicht, denn dazu müssten sie ein anderes Verkehrsmittel als das geliebte Auto benutzen.
Fahre im Ruhrgebiet nun noch Ebike, weil die Staus mir nur noch auf den Keks gehen. Das Ruhrgebiet wäre theoretisch ideal für Radinfrastruktur: Alles ist nah erreichbar. Praktisch baut man hier wirklich unbenutzbare Radwege. Mir graut es jetzt schon, mein Kind zur Grundschule laufen zu lassen. Der Schulweg ist voller Autoraser. Besonders morgens. Tempo 30 interessiert da keinen. Die Polizei schaut auch nur zu. Es wird leider wohl auf Elterntaxi hinauslaufen. Und zum RS1 sage ich mal nix. Da tut man seit vielen Jahren nichts. Ein Witz.
17:28 Es ist eben kein Problem aufgrund der vollen Stadt, es ist ein Auto-Problem. Der wenige vorhandene Platz muss gerechter verteilt werden, zum Vorteil aller! Andere enge Städte bekommen es ja auch hin. Alles eine Frage der Politik!
Das ist eben der Punkt, den viele nicht verstehen. DEr Platz in Städten für Verkehrsraum ist begrenzt. Und wenn der bisher stockende Verkehr besser fließen soll, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Die Zahl der Verkehrsteilnehmer sinkt, oder die platzeffizienteren Verkehrsmittel müssen stärker genutzt werden. Die dritte Alternative wäre: Reißt Gebäude ein um Verkehrsraum daraus zu machen; Keine gute Idee, wenn es auch an Gewerbe- und Wohnraum mangelt. Praktisch jedes Verkehrsmittel ist platzeffizienter als das Auto, woraus folgt, dass bessere Rad- und Fußwege, sowie besserer ÖPNV die einzige mögliche Lösung des Problems sind. Um den dafür nötigen Platz zu bekommen, muss man ihm den Autofahrern allerdings wegnehmen. Nur so kann dieses Henne-Ei-Problem aufgelöst werden. Studien zufolge würden 50% mehr Rad und Öffis fahren, wenn die Nutzung sicherer und komfortabler wäre. Als Top-Gründe gegen Radfahren in der Stadt geben Befragte übrigens Autos und schlechte Radwege an; also lösbare Probleme. Die wenigen verbliebenen, die "aufs Auto angewiesen" sind, profitieren von weniger Staus und mehr verfügbaren Parkplätzen, denn mit der Stärkung von Alternativen werden überproportional weniger Plätze gebraucht, als abgebaut werden müssen. Da wo 1 PKW parkt, können 10 Fahrräder stehen. Oder mit speziellen Garagen auch 20 oder mehr.
Die Befüchtungen der Händler über weniger Kundschaft bei weniger Parkplätzen halte ich für Falsch. Eine Innenstadt wird heute oft nur besucht, wenn der Aufenthalt attraktiv ist. Parkplätze oder Autos in der Fußgängerzone machen die Innenstadt nicht attraktiv. Auch die versiegelten Flächen machen die Stadt im Sommer unattraktiv durch den Hitzestau.
Damit erwähnst du einen wichtigen Streitpunkt, eine Analyse der "RWTH Aachen" in Bezug auf die Stadt hat ähnliche Erkenntnisse gewonnen, die dein Argument stützt. Hier gibt es weitere Infos dazu: www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/aachen-parkplaetze-innenstadt-studie-102.html
@@wdr Praktisch überall wo das Auto verdrängt wurde floriert der Einzelhandel. London, Paris, Madrid, Barcelona, Amsterdam. Eine Studie, die die Befürchtungen der Händler - die, sind wir mal ehrlich, vor allem "ICH darf nicht mehr mit meinem Auto zu MEINEM Laden fahren" sind, stützt, gibt es nicht.
Seit ich die Innenstadt gut mit dem Fahrrad erreichen kann und auch Abstellmöglichkeiten finde kaufe ich wieder in der Innenstadt ein und geniesse den Aufenthalt dort.
1:45 Bahnhof Oberhausen? Dort kam ich vor einigen Jahren als Fremde an und hab den Anschluss von Bahn auf Bus gesucht, kam aus dem Bahnhof mit suchendem Blick. Sofort wurde ich von einem Verkehrsengel angesprochen, ob er mir helfen kann. Er hat mit mir die Verbindung herausgesucht und zum richtigen Bussteig gebracht. Ich war sehr beeindruckt und dankbar. Dieses tolle Erlebnis werde ich nie vergessen. Danke Oberhausen.
Sorry: Minute 11:00 das mit der Poolnudel... Die Nudel ist 1,50 m lang und wird zu 30 cm unter den Gepäckträger geklemmt?? Die 1,5 m gelten AB linkes LENKER-Ende!! Mit den so angebrachten Poolnudeln wie oben beschrieben wird also gerade mal ein Abstand von 1,20 m minus 30 cm Lenker, also 90 cm gewahrt!! Das sind ganze 60 cm zu wenig. Daher wären es bei korrekter Anbringung der Poolnudel sogar noch 60 cm mehr Abstand., den PKW und LKW halten müssten. Schade, dass es hier so falsch dargestellt wird.
Nein muss es nicht Und für so Leute wie dich die sich so eine Nudel unter ihren Gepäckträger klemmen fahre ich extra nah vorbei mein Auto bekommt davon nämlich keine Macken
@@Devytef 1,5 Meter ab Lenkerende Abstand beim überholen Innerorts ist keine "Kleinigkeit" sondern Gesetz. Wenn es bei solchen "Kleinigkeiten" schon scheitert, ja, dann stelle ich die gesamte Doku in Frage.
36:20 Das weitere Problem ist dass nicht nur statt 35 € pro Einwohner nur 2,8 € pro Einwohner ausgegeben werden, es wird auch nahezu null Hirnleistung für Radwege verschwendet. Mit dem Ergebnis, dass man eigentlich alles, was gebaut wurde auch wieder abreißen kann.
Ich hatte noch nie ein Auto, bin 30 und lebe in Düsseldorf. Immer wenn ich zu meiner Heimat pendel, gibt es Probleme. Das ist so eine Katastrophe. Jedes Mal fällt eine Bahn aus oder kommt zu spät, wirklich jedes 3. Mal fällt eine Bahn aus dem Dorf in die Stadt aus. Am Wochenende fahren die Bahnen dort nur alle 2 Stunden, wenn also eine ausfällt sitzt man weitere zwei Stunden fest. Anschlüsse verpasse ich auch ständig, wenn ich nicht extra eine früher nehme... Selbst ich überlege manchmal mir noch doch ein Auto zu kaufen aber habe es bisher nicht gemacht
Nutzt Du Carsharing? Hier in Düsseldorf gibt es beispielsweise Cambio, die für gelegentliche Fahrten echt gute Raten und feste Parkplätze haben. Individuelle Fahrten sind teuer, aber die sparst gegenüber dem eigenen Auto deutlich. Für mich ein guter Lückenfüller, wenn mit dem ÖPNV wirklich mal nichts geht
Ich wohne auch in Köln und ich kann es bis heute nicht begreifen wieso die Stadt so nachlässig sein kann und nicht mehr für Fahrradfahrer macht. Aus meiner Sicht ist das unverantwortlich. Vor einem Monat wurde schon wieder eine Damen auf der Luxemburger Straße von einem LKW überfahren.
Verkehrswende ist von der jetzigen Politik überhaupt nicht gewollt, krieg das kotzen wenn irgendein Politiker das Wort überhaupt in den Mund nimmt. Scheinheilig😡😡😡
Ein Problem in Deutschland sind die ganzen ideologischen Grabenkämpfe. Sobald ein Parkplatz für einen Radweg geopfert wird, reden einige schon von autofeindlicher Politik. Ferner sehen einige Autofahrer Radfahrer und Fußgänger nicht als Verkehrsteilnehmer an. Anders sind krasse Unterschreitungen des Mindestabstandes und ständiges Parken auf dem Radweg nicht zu erklären. Auch die Vorrangregel an Engstellen wird gerne ignoriert. Es wird sich durch jede Lücke zwischen Radfahrer und Hindernis gequetscht und der Radfaher möge sich gefälligst an den Fahrbahnrand in die Gosse quetschen. Weiterhin würde ein digitaler Führerschein die Anmietung von Autos oder das Carsharing erleichtern, denn man könnte sich den Affentanz bei Videoident sparen.
Ach und die Radfahrer schieben sich nicht an der Ampel zwischen parkenden und an der Ampel wartenden Fahrzeugen hindurch, an allen vorbei die ihn gerade erst überholt haben nachdem sie mehrere hundert Meter hinter ihm hergetrottet sind weil eben nicht genug Platz zum überholen war? Oder noch besser die sich an allen wartenden Fahrzeugen vorbei schieben und dann kackendreist bei roter Ampel weiter fahren? Als LKW-Fahrer sind mir solche Ratzfahrer ein Dorn im Auge. Denn erst trödle ich denen drei Minuten hinterher oder länger, denn so ein LKW ist ziemlich Breit und braucht mehr Platz. Und dann ergibt sich endlich die Chance vorbei zu ziehen und 150m weiter Ampel die dann auf rot umschaltet. Und dann drücken die sich an meinen Sattelzug vorbei und stehen im toten Winkel. Und nur dank des Abbiegeassistenten sehe ich das sich was neben mir befindet. Wo genau? Keine Ahnung, sehe den Ratzfahrer nicht. Es wird also grün und da ich keinen mit meinen Zwillingsreifen in den Asphalt einpressen möchte warte ich bis meine gelbe Leuchte an der rechten A-Säule erlischt und dann hab ich den Ratzfahrer wieder vor mir. Das dumme nur ich hab Termin und muss bis zu einer bestimmten Zeit im Hafen sein, sonst verfällt mein Zeitslot. Und das alles weil viel zu viele Ratzfahrer nicht mitdenken. Ich habe selbst sehr lange und viel mit dem Rad erledigt. 16km zur Arbeit hin, 16km zurück. Ich hab mich solche Dinge nie getraut. Und schon zu den Zeiten habe ich mich über andere Ratzfahrer aufgeregt. Ich differenziere auch zwischen Radfahrer und Ratzfahrer. Die einen fahren Fahrrad, und die anderen ratzen beim Fahren. Letztere sind oft die welche sich selbst in Gefahr bringen und anderen nicht nur den Tag versauen können sondern das ganze Leben!
Volle Zustimmung, allerdings sollte man auch die Radfahrer in die Pflicht nehmen, was ich da tagtäglich erlebe, Verkehrsregeln scheinen nicht zu gelten. Ich bin beides, Autofahrer berufsbedingt, Radfahrer aus Leidenschaft.
@@bj_rnv.4388 Wenn man davon ausgeht, dass laut Kraftfahrbundesamt 51 Mio Menschen in Deutschland eine Fahrerlaubnis besitzen, die überwiegende Anzahl an Radfahrenden über 15 Jahren also mindestens einmal eine Fahrschule von innen gesehen haben, unterstreicht das die These von @sinform9714 (und mir), dass das Fahrrad noch längst nicht als ernstzunehmendes Verkehrsmittel in den Köpfen angekommen ist.
Ich finde diese Beiträge immer wieder so deprimierend, weil sie zeigen, wie rückständig wir in Deutschland in der Verkehrspolitik sind. Unsere direkten Nachbarländer haben teilweise schon vor Jahrzehnten verstanden, dass man was ändern muss. Während hierzulande nichts passiert, egal wie viele Leute auf ihr Auto verzichten.
Der Tochter hätte vor allem sichere Infrastruktur nach niederländischem Vorbild geholfen. Da treffen sich Auto und Fahrrad immer im rechten Winkel, so dass man sich sieht. Außerdem sind die Kreuzungen eng genug dass man nur langsam abbiegen kann.
@@samoah24 Ja, die Notlösung - solange es keine gescheite Infrastruktur gibt - ist, immer hinter Lastkraftwagens zu bleiben. An der Ampel ist es natürlich doof, wenn da ein Randstreifen ist, der einen genau dahin schickt.
Nee, gerade solche Kreuzungen werden doch selbst in den Niederlanden kritisiert und nicht mehr so gebaut. Es sollten überhaupt keine zwei Fahrspuren innerhalb derselben Ampelphase im Konfliktverkehr geführt werden. Einfach die Grünphasen beider Wege trennen.
Hatte aber oft genug Situationen, in denen mit Autofahrer im rechten Winkel "übersehen" haben (oder anders gesagt: Die sind einfach gefahren ohne zu gucken. Mit einer Karosserie drumrum geht das ja, man gefährdet sich ja schließlich nicht selbst).
Also bei der Frau auf dem „Land“ (das ist alles andere als Land aber egal) mit 7 km (!!) Arbeitsweg musste ich denn schon schmunzeln 😇. Bei 7 km würde ich nicht mal auf den Gedanken kommen, das Auto oder ÖPNV zu nehmen, per Fahrrad ist man da in 15 Minuten, dazu noch fit und frisch und nicht müde wie im warmen Auto ☺️. Bei den 21 km des Mannes kann ich das schon eher verstehen, aber auch das bin ich lange genug geradelt, ist überhaupt kein Problem, schon weil man im ländlichen Umfeld kaum Ampeln hat, das schafft man locker in 45 Minuten.
Ich finde es Quatsch, dass die Leute in vielen Regionen zunehmend eine Art Wettbewerb veranstalten....nach dem Motto, wer am ungünstigsten arbeitet und / oder am weitesten pendelt hat gewonnen und darf Auto fahren. Analog dazu sollen diejenigen, die ihre beruflichen Dinge intelligenter geplant haben, bestraft werden... mit Fahrradfahren oder an der Bushaltestelle stehen müssen.
@@ODTK268wenn Du regelmäßig Fahrrad oder Pedelec fahren würdest, gerade in vollen Städten, wüsstest Du, daß das spaßig und entspannend ist. Auto fahren ist doch die eigentliche Strafe.
Die waren wirklich übelst autoabhäbgig. Allein das die da 4 Garagen haben. Wenn man wirklich einen Landvergleich haben möchte, hätte man wohl gefühlt jeden Ort im Oberbergischen dafür nehmen können, wäre dafür repräsentativer
Ja, dem stimme ich zu. Zumal auch scheinbar nicht an eine Multimodalität gedacht wurde. Da wurde nur eine App aufgerufen, die wohlmöglich nur für den ÖPNV gemacht wurde. Aber ich bin überzeugt, dass es auch die Möglichkeit gäbe, z.B. mit dem Rad bis zu einem günstigen Haltepunkt zu fahren, um dann (bestenfalls samt Rad) in den ÖPNV zu wechseln. Wenn jemand, wie in diesem Fall, um 5:30 Uhr vor Ort sein muss, sollte das weniger ein Problem sein, als im Peak der Rushhour.
Hab ich im Netz gefunden Die durchschnittliche Wegelänge von allen Verkehrsmitteln liegt derzeit bei etwa 12,5 Kilometern. Bei der Nutzung des motorisierten Individualverkehrs sind über 60 Prozent der Wege zwischen 0 und unter 10 Kilometer lang Jo mit dem Pedelec fahren ist für Faule und so und mit ner dreihundertelfundneunzig starken Fossil Prothese , möglichst über 10 m" Platzbedarf und mit ihr viel Luft transportieren ist halt "sportlich" oder so ? HAHA
Und es geht weiter. 15:24 wird vom Toten Winkel gefaselt. Einmal in die StVZO schauen! Paragraf 56 Abs. 1: "Kraftfahrzeuge müssen nach Maßgabe der Absätze 2 bis 3 Spiegel oder andere Einrichtungen für indirekte Sicht haben, die so beschaffen und angebracht sind, dass der Fahrzeugführer nach rückwärts, zur Seite und unmittelbar vor dem Fahrzeug - auch beim Mitführen von Anhängern - alle für ihn wesentlichen Verkehrsvorgänge beobachten kann. (...)" Bei Kraftfahrzeugen mit" Totem Winkel" ist somit die Betriebserlaubnis erloschen, bis nachgerüstet ist! In der gesamten EU müssen seit 2009 auch alte LKW entsprechend nachgerüstet sein! Ein Trauerspiel, was heute als Journalismus durchgeht und das beim öffentlich rechtlichen.
jo, seine Spiegel sind falsch eingestellt in dem Test. Rampenspiegel und Frontspiegel sollten sich in der Sichtfläche überschneiden. Beide falsch eingestellt.
42:10 Der Vergleich ist nicht ganz fair: In so einem Wohnhaus sind 4 bis 6 Kinderzimmer übereinander. Der Parkplatz hat nur eine Etage. Der Grundflächenverbrauch eines Parkplatzes ist also viel höher.
Können wir den Morgendlichen RadZug der Kinder bitte überall einführen es wäre soo toll für die Kinder als große Gruppe zu fahren und auch noch sicher anstatt jeder einzeln
Die Familie, die auf dem Land lebt..... sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis. Schon aus finanziellen Gründen würde ich dort nicht überall mit dem Auto rumgurken. 7km bis zum Büro? Ernsthaft? Die fährt man mit dem Fahrrad. Kind mit dem Auto zur Kita bringen? Wie weit war die Kita entfernt? Wurde gar nicht erwähnt. Aber auch hier wäre eine Lastenrad mit Kindersitz die perfekte Lösung. Dann könnte die Mutter gleich weiter fahren ins Büro und auch den Einkauf gleich mit erledigen. Und auch die 20km des Mannes: Geht auch mit dem Fahrrad oder Ebike. Oder mit einem S-Pedelec. Insgesamt geht es doch nur darum, dass man auf seiner Faulheit und Bequemlichkeit ausruht. Dabei gibt es schon längst individuelle Lösungen.
Und es gibt sogar überdachte, bequeme Fahrräder. Viele davon sogar durch Aerodynamik und einen sehr hochwertigen Antriebsstrang so effizient, dass sie sich anfühlen, als wäre ein Motor verbaut. Problem ist nur, dass die so viel kosten wie ein Kleinwagen und dann nur einen Sitz haben. Sie wären aber für viele Alltagswege gut geeignet. Immerhin sitzt meistens nur eine Person im Auto und die meisten Strecken sind kürzer als 10km.
In den USA hat man mal geschaut, wer die Parkplätze nutzt, gegen deren Entfernung sich die Ladenbesitzer wehren. Oft sind es die Ladenbesitzer selbst, nicht deren Kunden
Wenn man regelmäßig von Duisburg nach Düsseldorf mit der Bahn mehr Verspätung als Fahrzeit hat und oft auch fast 2 Std. für die Strecke braucht (Normal 16-20 Minuten) ist es leider nur noch ein Trauerspiel. Wenn ich von Duisburg ins Büro nach Hilden muss, bin ich teilweiße mit dem Fahrrad schneller für die 35km als mit dem ÖPNV. Und das geht schon so seit Jahren. Hab das Auto in 2019 abgegeben, weil ich vom Land in die Stadt gezogen bin, aber inzwischen ist bei aller Liebe zum ÖPNV der Frust schon recht groß. In mehr als der Hälfte der Fälle ist man zu spät, dazu noch total überfüllt jedes Mal im Ruhrgebiet die Züge und dreckig wie sonst was. Zudem als Nichtraucher, kann man nicht in einen Bahnhof rein oder raus gehen hier in NRW ohne vollgeraucht zu werden und auch wenn man länger als 3-5 Minuten am Bahnsteig steht und wartet, wird man nur noch zugeraucht.... also ÖPNV in Deutschland ist halt wirklich nicht gut, aber gerade in NRW nochmal deutlich schlechter als in anderen Bundesländern. Man ist schon wieder kurz davor sich ein Auto zuzulegen, damit man einfach diesem täglichen Wahnsinn entgeht und sich nicht mehr ekeln muss, sich irgendwo hinzusetzen in der Bahn oder am Bahnhof. Dazu kommt das Baustellen genau so geplant werden, das der ganze Ruhrpott zeitgleich von allen Seiten gesperrt wird und damit immer wieder Probleme entstehen, weil Linien umgeleitet werden oder komplett ausfallen und so die Kapazitäten natürlich noch weiterschrumpfen, bei gleichbleibenden Fahrgastaufkommen. Konsequent, man macht fast nur noch Homeoffice und versucht eig. so gut wie möglich zu vermeiden den Bahn nutzen zu müssen... Ich glaube da spielen in Deutschland einfach sehr viele Punkte rein, damit man das System ÖPNV halbwegs fit, effizient und attraktiv bekommt. Ein Blick über die Grenzen in die Niederland oder die Schweiz zeigt ja, dass es besser laufen kann. Und auch gerade in asiatischen Ländern ist es deutlich angenehmer die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.
Der ÖNPV (die Bahn) ist im Ruhrgebiet eine Totalkatastrophe. Die Bahnhöfe und Ubahnen sind längst von kaputten Menschen übernommen worden. Mit Kind gehe ich da nicht mehr lang. Die Stimmung in den Zügen ist auch eher unterschwellig aggressiv. Kein Wunder, bei der Bahn.
Umsteigen muss jeder selbst. Die meisten scheitern schon daran, gewohntes aufzugeben und neues auszuprobieren und dabei Lehrgeld zu zahlen. Auch wenn es mit Rad in der Stadt machbar ist wird das Wissen über dos und donts nicht in den Medien verbreitet.
In den Innenstädten kann ich mit meinem eScooter fahren. (gehbehindert) Auf dem Land brauche ich aber ein Auto. Und dort wohne ich. Aber: Es fahren weit mehr Busse in unserem Dorf, als früher. Und die Meisten sind KEINE Schulbusse. = viel getan für den ÖPNV. Und ich benutze diese Busse. Weil ich meinen e-Scooter mitnehmen darf. Der letzte Bus zurück ins Dorf fährt wochentags um 18: 50 Uhr ab. Aber das ist ok. Früher fuhr der letzte Bus schon um 15: 55 Uhr ab. Aber wir brauchen die Fahrgäste auf allen Linien. Damit auch die Fahrten mit wenig Fahrgästen finanziell aufrecht erhalten werden können. Grüße aus Ba.Wü.
Es ist schön zu hören das es bei dir in die richtige Richtung geht. Allerdings ist das für viele Arbeitnehmer immer noch ein Grund aufs Auto angewiesen zu sein..... Verkäufer Arbeiten oft bis 20/22 Uhr da fährt aber kein Bus mehr. Produktionsmitarbeiter haben meists 22.00 Uhr Feierabend Fahrt kein Buss mehr du hast um 17/18 Uhr Feierabend willst aber noch etwas mit Freunden machen musst dich entweder sehr einschränken oder das Auto Nehmen. Ich komme vom Land(300 Einwohner Dorf) und darf kein Auto fahren ich habe in der nächsten Stadt keine Arbeit gefunden nicht weil es keine Arbeit gab sondern weil die Verkehrsmittel nicht gepasst haben um 5 und um 7 kam ein Buss.(Generell alle 2 h kam ein Buss Schulbuss ausgenommen) Stellen bei denen ich um 5 oder 7 uhr anfangen musste konnte ich nicht machen weil ich immer ein bissel zu spät kam und 6.00 war Meist Schichtbetrieb da war halt die Spätschicht unmöglich weil kein Buss nach 21.00 Uhr Gefahren ist. Das heißt ich nusste umziehen
@@z-fp4ib Ja. alles verständlich. Es gibt viele Arbeitszeiten und Arbeitswege, die nur mit dem Auto zu schaffen sind. Wenn das zu schwierig ist, dann keine Jobs mit schlechten Arbeitszeiten. Und keine Schichtarbeit. Viele Alleinerziehende können erst ab 9 Uhr arbeiten, und müssen um 12 Uhr schon weg. Mein letzter Job war sehr flexibel. Ich musste nur bestellte Geräte innerhalb einer Woche einrichten. Das war ein großer Vorteil, weil ich nicht auf andere Mitarbeiter oder Maschinen angewiesen war. Ich hätte meine Arbeitszeit frei vereinbaren können.
@@z-fp4ib Ich würde lieber in einer Kleinstadt leben, und hätte die Wege und Fahrten kürzer und einfacher. Besonders mit einem Bahnhof. Aber das ist für mich zu teuer geworden. Jetzt lebe ich auf dem Dorf, und muss zuerst fünf Kilometer fahren, bis zur nächsten Stadt. Hier hat fast Jeder ein Auto, um unabhängig zu sein. Im Bus treffe ich meistens junge Leute, die noch keinen Führerschein haben. Oder ältere Leute, dennen ein Auto zu teuer ist.
Ein super Thema das mich täglich wahnsinnig macht! Ich pendle fast täglich von Gladbeck nach Duisburg. Mit dem Auto dauern die 27 km gut und gerne zwischen 40 Minuten und 90 Minuten. Der Frust ist täglich sehr hoch. In meiner Verzweiflung fahre ich seit 8 Monaten mit der Bahn. Mit dem Bike zum Bahnhof und dann weiter. Umstieg in Bottrop zurück dann identisch. die Hinfahrt geht morgens soweit gut, zurück fahren ALLE Züge mit großer Verzögerung. Sobald man umsteigen muss ist man eigentlich verloren. Ich brauche mit dem Gravelbike von Gladbeck nach Duisburg jeweils 1 1/4h. Somit fast schneller als mit der Bahn, das muss man sich mal vorstellen. Man sollte vieles ändern. Wir sind ein Ballungsraum von über 3 MIO Menschen. Im Hamburg fährt die U Bahn jede 5-10 Minuten. Warum bei uns nicht? warum muss ich für die Fahrradmitnahme 29 € im Monat bezahlen? Das macht die Sache recht teuer. Hamburg und Berlin sind da deutlich günstiger. Warum muss es für jede einzelne Stadt eine eigene Bahngesellschaft geben? BOGESTRA; Vestische, Duisburger Straßenbahngesellschaft usw. die ALLE machen Verluste seit 80 Jahren oder noch länger. Warum müssen Bahnen immer erst in die Innenstadt fahren und von dort aus weiter. Man hat in den letzten Jahrzehnten so gut wie alles falsch gemacht was man falsch machen konnte. Das jetzt zu ändern ist quasi unmöglich in meinen Augen bei den Nothaushalten und Finanzproblemen. Schaut 70 km weiter links nach Holland... warum geht es dann da?
@@Devytef Im Berufsverkehr brauch ich für 27 Km eine dreiviertelstunde - meine Frau kam mal auf die Idee, weil wir relativ knapp nach Feierabend einen Termin hatten, daß ich mal mit dem Auto fahren sollte... Tja, was soll ich sagen? Berufsverkehr + 2 Unfälle, so wurde aus einer Strecke, die ich Samstags, mit dem Auto, etwa 2,5 h brauchte - und da wurde es richtig knapp - in der Zeit habe ich mit dem Rad locker geduscht und mich wieder regeneriert - seitdem kam Sie nie wieder auf die glorreiche Idee - mit dem Rad kann ich +/-3 min. timen - selbst mit nem Platten. Mit dem Auto? No way! Wenn sich Egoisten die "kanne" geben und Rückstau für alle bescheren, um an Engstellen ja niemand im Reißverschluß rein zu lassen oder gegenseitig den Schädel einrennen um ja nicht hinter dem anderen zu landen - hat wohl was mit Ego und Ehre oder so einen Unfug zu tun - dann steck ich hinten dran fest... Find nur lustig, daß genau die, die Massenhaft Staus verursachen, Rettungswagen behindern, Rettungsgassen und Fußgänger- und Radwege "Zweckentfremden" sich am meisten Echaufieren, wenn Klimakleber eine Einzelne Straße mal ne 3/4tel Stunde "dicht" machen... Da denk ich mir nur, daß schafft Ihr Hohlkörper teilweise Stundenlang - und das täglich!!! - und da ist es komplett ok... Wie verlogen und Heuchlerisch willst du den noch sein... Egal, wie die Infrastruktur aussieht, Sie KANN nur funktionieren, wenn ein MITEINANDER statt findet. Genau da liegt aber das Problem: Der Verkehrsraum ist zu 5/6tel aufs Auto verplant und der verbleibende Rest darf sich dann der Radfahrer, Fußgänger, Rollator angewiesene, Rollstuhlfahrer, Familie mit Kinderwagen etc. teilen und obendrein wurde Jahrzehntelang suggeriert, daß man mit dem Auto Grenzenlose Freiheit habe - in einem begrenzten öffentlichen Verkehrsraum.... Bezeichnend, daß Herr Lindner, ob der Finanzlage, die Fahrradinvests, zu gunsten des Kraftverkehrs, auf "Eis" gelegt hat...
39:56 Mit dem Unterschied, dass das Auto auch kostet, wenn man es nicht benutzt ... der Bus nicht. Bei 5 Arbeitstagen in der Woche landet man schon bei 11 €.
Ich bin Leidenschaftlicher Nutzer des Öpnv und fahre sehr gerne mit den Straßenbahnen und Busse meiner Stadt zum Einkaufen, zur FSJ Stelle, zum Arzt usw. Ich brauche einfach kein Platz- und Geldfressendes Auto! Auch lange Reisen unternehme ich mit dem ÖPNV oder Fernverkehr. Es ist einfach nur schön gefahren zu werden und jeden Tag neue Menschen zu sehen und seine Umgebung besser wahrzunehmen. Ich möchte kein Führerschein, aber meine Eltern zwingen mich leider dazu....Bald beschaffe ich mir ein Fahrrad, um mal in meiner Freizeit schöne Fahrradtouren zu tätigen. Ich wünschte Deutschland wäre viel mehr Menschenfreundlicher, also mehr guter ÖPNV, bessere Fahradinfrastruktur und mehr Barrierefreiheit. Zum Glück wird viel getan. In Mannheim wurde ein neues Stadtteil gebaut und dazu auch eine komplett neue Straßenbahnstrecke, welche in 2027 noch weitere Richtung MA Innenstadt verlängert wird, wenn dort einne weitere Neubaustrecke fertig ist. Genau so muss Verkehrspolitik sein. Man muss nicht nur an die Autofahrer denken sondern auch mal an alle Verkehrsteilnehmer. Menschengerechtes Deutschland! ❤
Der ältere Herr bei 13:30 tut mir wirklich leid. Am Anfang noch ziemlich gefasst, aber zum Schluss doch etwas glasige Augen. Meinen Respekt, dass er selbst versucht etwas am Verhalten der Verkehrsteilnehmer zu ändern.
Bund und Land wollen ganz einfach nicht. Das Fahrrad wird immer ausgebremst werden. Deutschland ist ein Autoland. Wichtig das sich der ADFC als verkehrspolitischer Verein und Fahrradlobby konsequent für die Förderung des Fahrradverkehrs einsetzt.
@@wdr Wir haben in der Bundesrepublik zahlreiche stillgelegte Bahntrassen. Diese bereits vorhandene Infrastruktur wird kostengünstig in kreuzungsfreie Radschnellwege umgewandelt. Der Bund gründet eine „Radbahn GmbH“ mit der Verantwortung für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Radschnellwege in Deutschland.
So ist es zumindest in NRW ,man müsste nur nach Hessen schauen und mal denn Hessischen Vulkan Radweg abfahren nur als Beispiel,das ist vermutlich wirklich der beste Radweg in Deutschland
Verkehr wird vor allem auf kommunaler Ebene gemacht. Man sieht es an den Orten, wo das Fahrrad zumindest partiell gleich gestellt wird. Die Sieger des ADFC Fahrradklimatests zeigen Beispiele.
5:50 wenn sogar schon für den Kleinsten die Garage geplant wird, statt zukunftsorientierte Pläne, kann das auch nichts werden mit dem Erreichen der Klima-Ziele! Ist doch eh schon zu spät... Der ÖPNV handelt auf lange Sicht auch auf Kunden-Anstieg. Wenn dann halt nur 5 Mann in nem Großraum-Bus fahren (wollen), gibts da auch keine Ansprüche, mehr als einen Bus die Stunde fahren zu lassen. Und wenn man wirklich was ändern will, kann man ja auch selbst was starten. Fahrgemeinschaften, Unternehmen die das Problem beheben, usw. es muß halt nur einer was machen. Aber das ist halt Deutschland. In anderen Ländern gibts dann Mofa-Taxis, weil da ÖPNV noch schlimmer ist, bei uns halt Trübsal und deutsches Jammern auf hohem Niveau! So viel zum Thema Klima-Neutralität!
...die Bushaltestelle kurz danach: zwei Minuten Weg! Ich wohne in einer Großstadt und brauche 5 Minuten mit dem Bike zur Haltestelle! Und alle halbe Stunde eine Bus ist doch auch okay, ich hab 15 Minuten-Takt. Abends eig genauso wie aufm Dorf... WO IST ALSO DAS PROBLEM? Wer halt abseits wohnen will muß halt auch umdenken. Bei uns im Landkreis ists aber genauso: Vorzüge in Sachen Kosten, aber meckern weil man mit dem Auto nicht in die Stadt kommt?
50:37 das gilt nicht! Der Schulweg hat im Gegensatz zu früher RAD-Wege! Die Fahrräder sind um LÄNGEN sicherer geworden, die Klamotten reflektieren... Warum soll das heute gefährlicher wie früher sein? Wegen mehr Autos? Und das rechtfertigt euch, noch mehr Streß in den Verkehr zu bringen? Dann fahrt doch einfach mal vorsichtiger... Eltern-Taxis sollten verboten werden und richtig viel Strafe kosten! Nahezu jede Schule hat einen Schulbus... MfG, Fahrradfahrer seit 45 Jahren!
Diese Familie will das ganz offensichtlich alles nicht. Entspricht aber auch dem, was meine Nachbarn hier im Ruhrgebiet, wohne nicht in der Innenstadt, auch denken und fühlen. Das Auto ist den Leuten quasi am Gehirn fest gewachsen. Über anderes wird nicht mal nachgedacht.
Habe das private Auto nach 12 Jahren aufgegeben. Seit ich auf den ÖPNV umgestiegen bin, bereue ich keine einzige Sekunde. Seit ich nicht mehr mit dem Auto fahre kann ich endlich auf der Heimfahrt abschalten. Auto fahren bedeutete für mich puren Stress. Sowohl die tagtägliche Verkehrslage als auch die ständige Konzentration. Natürlich merke ich das ich mit dem Auto schneller bin aber Rote Ampeln und Bahnübergange kosten ebenfalls viel Zeit und nerven. Ich hätte nie gedacht das ich von alleine das Auto fahren aufgebe und zum ÖPNV wechsle. Erst die eigene Erfahrung zeigt das es geht. Klar ist der ÖPNV nicht perfekt aber ich tausche gerne meinen Stress gegen Zeit.
Eine Freundin von mir hat ähnliches berichtet. Ich selber muss sagen dass ich in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so gut abschalten kann aber für manche scheint das ja wirklich ganz angenehm zu sein
Ich habe da eher das gegenteilige Gefühl. Autofahren ist für mich meistens entspannend, während man bei der Bahn permanent Angst hat, dass sie vorm nächsten Bahnhof erstmal 15min wartet und ich den Anschlusszug verpasse.
Als ich noch ein Kind war, bin ich mit dem Fahrrad zum Kindergarten gefahren. Und zur Schule später auch. Nur an Tagen mit Schietwetter hatten meine Eltern sich erweichen lassen, mich mit dem Auto zu bringen.
50:27 Mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule ist den Eltern wegen der vielen Autos zu gefährlich. Anstatt dafür zu sorgen, dass die Autos keine so akute Gefahr darstellen, heizen sie das Problem noch mehr an. Kurz: Der Normalbürger ist nicht in der Lage oder nicht Willens vom Einzelfall auf die Gesamtmenge zu schließen. Macht ihn das zum sinnvollen Entscheider?
Wo hat es denn die Arbeitsplätze gegeben bevor es Autos gab in 50 60 oder 70 Kilometer Entfernung oder direkt vor der Haustür bzw. im Nachbarort! Warum sollte es denn heute nicht auch so gehen?! Man muss nur wollen.
Dort, wo früher die Fabriken waren, ist es zu eng geworden. Also Umzug in neue Gewerbegebiete. Früher sind Arbeiter auch zehn, zwanzig oder mehr Kilometer zur Arbeit. Entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Da gab es ggf. keine Autofabriken, sondern Fahrradfabriken. zB Opel. Ein Arbeiter wollte kündigen, weil ihm der Weg zu Fuß zu weit wurde. Also baute seine Firma Betriebswohnungen in Firmennähe.
@@sunnymas2656 Zb. Im Bergbau war es üblich, dass an den Bergwerken Betriebswohnungen lagen. Die je 2-3.000 Beschäftigten hatten also nur einen Weg von einigen hundert Metern. Da haben aber 12 Menschen auf 50 qm gelebt. Die Frauen haben auch nicht für ihre Rente zur Arbeit gemusst, Kinder sind nicht in die Kita gegangen etc. Heute müsste man schon mit der Planung der Stadtteile beginnen. Kurze wege zur Kita, Grundschule, dem Hausarzt und zum Supermarkt. Wir hätten zb. 500 Metern vor unserer Türe, auf unserem Arbeitsweg, eine Kita. Die können wir aber nicht nutzen, da sie zu einer anderen Stadt gehört. Also haben wir am Tag zusätzlich ca. 8 km mehr Weg.
@@Steinkobra4310 In der DDR war das Alles kein Problem. Und wo es ein Problem war, wurde es beseitigt. Allein Dresden hatte zu DDR-Zeiten viele Kitas. In einem kleinen Ort fehlte ein Laden für Lebensmittel etc. Aber es gab ein leer stehendes Ladenlokal. Also suchte man Freiwillige, die diesen Laden renovieren, nach der Arbeit. UND bezahlte sie sogar dafür, mit normalen Lohn. #Feierabendbrigaden Wer will, der findet Wege. Wer nicht will, der findet Gründe. Heute müsste man Jedem einzeln danken. Dass er noch Kinder hat.
@@Steinkobra4310 Betriebswohnungen haben aber ggf. einen Nachteil ? Wer seinen Job kündigt, der muss diese Wohnung verlassen ? Aber viele Betriebe gewähren das weiter wohnen, wenn ihr Mitarbeiter in den Ruhestand ausscheidet. Aber Viele sind froh, wenn sie einen Job und ein bezahlbare Wohnung haben.
@@Steinkobra4310 Mein Vater und mein Großvater konnten zu Fuß zum Arbeitsplatz. Einmal nur schräg gegenüber, auf die andere Straßenseite. Der Weg zu meiner Kita war länger, aber auch zu Fuß möglich gewesen. Meine Mutter musste damals nicht arbeiten gehen. Weil mein Vater genug Geld verdiente, für die ganze Familie. Wie alle Ehemänner in dieser Zeit. Kein Arbeitgeber hätte gewagt, ihm weniger Lohn zu zahlen. Sonst hätte der sofort gekündigt.
39:50 kommen in der Rechnung bei einer Lebensdauer von 20 Jahren(!) und dem durchschnittlichen Preis für Neuwagen noch ca. 186€ pro Monat Wertverlust hinzu! Dann sind wir bei Kosten für das Auto auf 14,20€ pro Tag. Es wird aber sicher noch teurer. Gibt ja nicht überall gratis parken...
Das ist vermutlich nur in die eine Richtung eine Fahrradstraße. In die Gegenrichtung gibt es dann oft Fahrradstraße + "Kfz frei"+Einbahnstraße oder so. München macht das genau so.
Es ist wirklich zu beobachten, dass immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto von der Schule abholen. Man könnte ja auch gemeinsam mit den Kindern zur Schule gehen oder gemeinsam Rad fahren oder gemeinsam Bus fahren😮
1:10:30 Ich habe 2 große Satteltaschen zuhause, mit denen kann ich bis zu einen 3/4 Einkaufswagen transportieren, was für mich völlig reicht. Damit gehe ich oft einkaufen, ich habe aber auch noch ein Auto, um zu meiner Familie auf das Dorf, um in den Urlaub zu fahren, oder zum Beispiel, um große Sachen über weite Distanzen zu transportieren. Ich fahre mittlerweile täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit (6km eine Richtung) und ich muss sagen, dass es mich glücklicher macht. Wenn man weiter weg wohnt, könnte ein E-Bike auch gut sein, mehr als 15-20km würden die meisten Menschen damit aber auch nicht jeden Tag zur Arbeit fahren, denke ich. Ich habe nichts dagegen, dass Leute Auto fahren, es sollte aber überall möglich sein, sicher mit dem Fahrrad zu fahren und etwas ÖPNV sollte auch immer verfügbar sein, außer in ganz abgelegenen Bereichen eventuell.
7 km mit dem Fahrrad. Wo ist hier die Herausforderung? Bei der Distanz steige ich nur ins Auto, wenn ich sehr viel zu transportieren habe. 7 km sind selbst für untrainierte in gut 25 min machbar.
... Oder mal damit anfangen dass an Elektrostehrollern ein Sitz verbaut werden darf. Dann ist auch sicher Handzeichen geben möglich. Aktuell ist das explizit verboten.
Wo ist das Problem, dass Kinder nicht alleine zur Schule gehen sollen? Ich, Jahrgang 1961, wurde nach der Einschulung eine Woche lang von meiner Mutter auf dem Weg begleitet. Der Weg war länger, weil es auf dem kürzeren Weg noch keine Fußgängerampel über die Bundesstraße gab. Das war ok, und nach der einen Woche sammelte ich einige Mitschüler auf und wir gingen gemeinsam zu Fuß zur Schule. Ich gebe zu, der Verkehr hat zugenommen und wird auch zusehends aggressiver und rücksichtsloser, aber: den Kindern einen sicheren Weg zur Schule zu zeigen, scheint einige Eltern zu überfordern, und sie haben kein Vertrauen in ihre Kinder. Weil sie eben nur das Auto kennen. Verkehrswende in Deutschland? Never ever...
Der Verkehr ist zwar mehr, war aber in den 70ern am gefährlichsten. Wusste man nur nicht.. 20.000 Verkehrstote 1970. Ich wurde ein halbes Jahr begleitet zur Grundschule, aber eben zu Fuß. Dann immer mit einem Klassenkameraden gegangen.
Damals hatten Mütter auch noch Zeit für die Erziehung. Die heutige Gesellschaft verlangt, dass die Kinder schnellst möglichst in Obhut Anderer gebeben wird, damit Mama arbeiten geht. Gehen muss; denn damals gab es noch DEN Alleinverdiener, der die Familie ernähren konnte, was heute nur noch Spitzenverdiener schaffen.
Heutzutage holen Opa und Oma das Kind von der Grundschule ab und parken dabei auf dem halben Zebrastreifen der direkt vor der Grundschule ist. Die Sicht auf den Verkehr wird dabei voll blockiert. Die Kinder sind mit der Situation überfordert, bei den Grosseltern kein Unrechtsbewusstsein.
@@Flix-f6q ja, die Generation zeigt am wenigsten Einsicht, wenn man sie darauf anspricht. Anscheinend musste man nach dem Krieg oft die Ellenbogen einsetzen und sich nach vorne drängeln.
Gute Infrastruktur für Fahrräder? Wenn man sich einmal überlegt, wie viele Fußgänger, Radler und Autos pro Weg-Querschnitt bei einer Grünphase über eine Kreuzung kommen, dann liegen da die Fußgänger ganz weit vorne und das Auto sehr weit hinten. Bei der Fahrtgeschwindigkeit (also der Zeit bis zur nächsten Kreuzung) ist es genau anders herum. Gerade in Städten ist aber die Zeit, die man zum Überqueren einer Kreuzung hat stark begrenzt. Und das bestimmt dann oftmals die Geschwindigkeit der Kfz auf der Fahrbahn (=Stau). Radverkehr ist da viel effizienter. Es kommen sicherlich drei bis vier mal so viele Menschen über die Kreuzung und der Weg bis zur nächsten Kreuzung ist mindestens halb so schnell zurückgelegt (wenn man denn will). Das Fahrrad ist also das hervorragende Hybrid aus effizienter Platznutzung und Geschwindigkeit. Außerdem sind Radwege auf lange Sicht deutlich billiger als von Kfz genutzte Wege, weil ein Rad den Weg nicht so stark belastet. Nur: ein Rad ist nicht so bequem. Wer es aber einmal richtig gewohnt ist, sich regelmäßig einigermaßen angestrengt zu bewegen, der wird feststellen, wie miserabel man sich auf Dauer fühlt, wenn man das nicht mehr macht.
Moin Menschen. Eine schöne Doku, die sehr viele Frage aufwirft, aber KEINE EINZIGE davon beantwortet. Zum Verkehrsdezernenten muss man hier sagen, "er ist bemüht". Viele wissen was das in einem Arbeitszeugnis bedeutet. Wer den Verkehr verändern will, der darf nicht mit Nebenstraßen und Tempo-30-Zonen anfangen, denn die liegen abseits des Verkehrs. Und wer Verkehr "neu" erfinden will, muss nicht nur "mutig" sein, sondern die Dinge auch anpacken wollen. In einem Verkehrsraum wie Köln beispielsweise kann man einfach eine konsequente Einbahnstraßen-Regelung einführen, denn schon an der nächsten Kreuzung kann man abbiegen, vorzugsweise immer nur nach LINKS, und dort zu der Straße fahren, die einen wieder zurück bringt. Doch über solche Konzepte denken Verkehrsplanende nie nach, und so sind die angesprochenen "Planungszeiträume" auch weiterhin einfach verschwendete Zeit. Zeit, in der Menschen im Verkehr sterben...
530 Millionen für Irrsinnen Ausbau der A3 auf 8 Spuren am Hildener Kreuz, kein Cent für Entgefährlichung für Radfahrer, das ist Verkehrspolitik in NRW. Nach 30 Jahren habe ich das Radfahren in der Stadt aufgegeben
@@Devytef mit dem FAHRRAD?! Da braucht man keine 40 Minuten für 7km. Und falls du für deine Pendelstrecke von 7km 40 Minuten mit dem Auto brauchst, solltest du vielleicht auch leiber das Fahrrad nehmen.
@@soulraizor1 Das ist vollständig unrealistisch ! Ich pendel von meinem zu Hause in Hannover 15 Kilometer quer durch die Stadt zum Arbeitsplatz, und brauche dabei durchschnittlich 40 Minuten. Selbst mit einem "Bio-Bike" dauert die Strecke nur 52 Minuten. Wer kein Fahrrad fährt, weil er einfach Auto-Afin ist, der braucht am Anfang vielleicht mal 30 Minuten, bis er sich an das "Gefüge" im Verkehr "gewöhnt" hat, aber spätestens nach 3 Tagen sind die 7 Kilometer in weniger als 25 Minuten zu schaffen...
@@soulraizor1 Für 7km würde ich je nach Ampeln so 20-30min mit dem Fahrrad sagen, aber keine 40min. In 40min fahre ich in Berlin ca. 14km, ich habe die Strecke aber auch für mich optimert. Und da ganze ist ohne Rotlichtverstöße/...
45:00 Gibt es mehr als die Sorgen der Geschäftsinhaber? Also handfeste Untersuchungen, die derartige Projekte mit der allgemeinen Entwicklung vergleichen? Es ist relativ einfach den wirtschaftlichen Niedergang der Innenstadt auf fehlende Parkplätze zu schieben auch wenn z.B. der Internethandel ein viel größerer Faktor ist.
Die Radschnellwege müssen ja noch nicht mal so extrem sein .. da werden eh nicht so viele auf die Breite fahren wenn es mal voller wird muss man mal halt abbremsen
Ich finde den Blick aufs Ruhrgebiet einiger hier echt interessant, Einheitlichkeit und so. Ich kenne verschiedene Orte im Ruhrgebiet, am besten erschlossen ohne PKW war noch Bochum. Heute wohne ich in Haltern, pendle nach Dorsten. Würde ich die Öffis nehmen, ich bräuchte eine halbe Stunde länger als mit dem Fahrrad, dass ich für nahezu jede Fahrt nutze. Vor früh bzw nach Spätdienst komme ich mit Öffis nicht weiter. Es fährt nichts.
Du scheinst mit dem Ausbau der Fahrradwege also entsprechend zufrieden zu sein? 🚲 Oder würdest du dir wünschen, dass der ÖPNV zusätzlich noch besser ausgebaut wird?
@@wdr Nicht wirklich. Ich fahre halt seit 25 Jahren die meisten Strecken mit dem Rad. Man fährt trotz Infrastruktur, nicht wegen. Radwege in Deutschland sind im Schnitt zu schmal, zu beschädigt und oft nicht existent. Man muss, wie im Beitrag, nur in die Niederlande schauen und sieht wie es schon deutlich besser geht. Noch besser funktioniert es in Kopenhagen. Das Problem in Deutschland ist, dass man nicht konsequent arbeitet. Man hangelt sich von Verkehrsversuch zu Verkehrsversuch, obwohl man weiss wie es besser gehen würde. Man muss das Rad nicht neu erfinden, man muss nur adaptieren. Sowohl in den Niederlanden als auch in Kopenhagen ist man gerne bereit zu beraten.
@@F4B1_86 Geht mir ähnlich. Auch ich fahre ausschließlich mit dem Rad, mittlerweile ein Pedelec. Auch ich fahre nicht wegen der Infrastruktur, sondern trotz dieser.
1:05:30 Wenn die Gewohnheit mehr zählt, als die Mitmenschen. Wo ist festgelegt, dass es von der Fahrbahn zum Geh- oder Radweg einen Höhenunterschied geben muss? Rechtlich reicht der durchgezogene Bordstein. Ich sehe es immer wieder, wie Rollstuhlfahrer bei stinknormalen Kreuzungen entweder nicht oder nur mühsam auf den Gehweg hochkommen oder sie - eigentlich rechtswidrig aber sehr verständlicher Weise - den Radweg benutzen, weil der Bordstein da einen Hauch niedriger ist. Es sind immer wieder diese Behinderungen ohne Grund, die mich aufregen, wie Schilder NEBEN der Sperrfläche auf dem Geh- oder Radweg etc. Auch sollte man sich als Mensch ohne Einschränkung mal klarmachen, dass auch Menschen mit Einschränkung das Recht auf ein würdiges Leben haben. Was würde es kosten, für jeden Pups, den jemand mit Einschränkung (z.B. als Rollifahrer Waren aus dem obersten Regel im Supermarkt holen) nicht machen kann, einen Helfer nebenher laufen zu lassen, der dafür bezahlt wird? Deswegen sollte man schon aus rein wirtschaftlichen Erwägungen nach zwei Grundprinzipi handeln: So wenig Hindernisse wie möglich (das gilt für die Planer) und möglichst viel helfen (das gilt für jeden, der im Alltag helfen kann). Oder man macht es so, wie es eben sehr viele gerne machen: Das Recht der andern interessiert mich nicht. Da braucht man nicht nachdenken und auch nicht helfen. Damit gewinnt man dann aber auch Wahlkämpfe.
1:10:54 Abgesehen von alle paar Wochen mal was wirklich großes zu transportieren (ein paar Kisten Getränke etc.) oder wirkliches Sauwetter, mache ich für fünf Nasen auch alles mit dem Fahrrad. So ein kleiner Korb am Lenker ist da aber nur wenig nütze. Für den Wochenendeinkauf muss der Kinderanhänger herhalten. Sonst brauchen wir ihn ja auch nicht mehr. Das geht. Und ehrlich: Ein Auto pro Familie reicht eigentlich. Der Platz in der Garage wäre mir zu schade.
Leute, die Poolnudel ist 1,5 lang, ihr klemmt die aber unter den Gepäckträger. Der Abstand gilt von Lenkerende bis zum Außenspiegel des überholenden Fahrzeuges und es ist ein MINDESTabstand. D.h. ihr stellt den Abstand locker 50..60 cm zu klein dar. Das halt einfach mal 1/3 zu wenig. Also das sind halt so Darstellungen, die niemandem helfen.
1:11:10 Die B9 bin ich früher auch ein paar mal von Köln nach Neuss mit dem Rad langgedübelt. Es gibt schönere Wege zum Fahren. Die Verkehrsbehörden haben aber auch deutlich schlimmeres im Angebot. Ach ja: die Sichtbarkeit ist gut und schön. Leider gibt es im Verkehr immer wieder Leute, die gar nicht sehen wollen. Da sollte man sich jederzeit drauf einstellen.
Naja, das mit dem ländlichen Raum und dem nicht funktionierenden ÖPNV ist doch nicht neu. Wer wenigstens einen befahrbaren Radweg/ Schotterpiste hat, der kann sich glücklich schätzen.
Der Tausch ist ja lustig. Viele Radfahrer wissen ganz genau, wie es ist Auto zu fahren. Einen Führerschein hatte ich tatsächlich, bevor ich das Fahrrad als Verkehrsmittel benutzt habe. Als ich 18 war, war das Thema Fahrrad für mich für 10 Jahre erledigt. Alles mit ÖPNV und Fernverkehr gemacht. Mit 24 dann den Führerschein und mit 26 ein eigenes Auto. So wie ich sind viele Radfahrer, wir wissen ganz genau was mit dem Auto Sache ist. Und wir wissen, wie Autofahrer bei ungepanzerten Verkehrsteilnehmern wirken, selbst wenn wir mal Auto fahren, ist uns das bewusst und wir handeln so. Sieht man ja bei 23:35, wo er Frau mit Kind rüberlässt. Jeder reine Autofahrer weiß (oder sollte wissen) dass er hier Vorrang hat, und würde selbstverständlich einfach fahren.
Ich würde gern mehr aufs Auto verzichten können, allerdings sind meine Termine bei den Ärzten zu eng getaktet als dass ich das Risiko eingehen könnte, durch die Fahrt mit ÖPNV und Fahrrad zu spät zu kommen.. denn die Verspätungs-Toleranzen sind sehr eng geschnürrt.. schon 10 Min. bedeuten: wieder warten bis zum nächsten Termin...
Meine Rede, ist aber nie Thema. Gerade B196 ist äußerst interessant, 125ccm Fahrzeuge verbrauchen teilweise unter 2l/100km und sind für Landstraße völlig ausreichend. Teilkasko ohne Eigenbeteiligung kostet bei meinem Model etwa100€ pro Jahr.
In der Dokumentation ist noch ordentlich Luft nach oben. Qualitativ wie quantitativ. Es sind vor allem nicht so Regionen einbezogen, bei denen ohne Auto gar nichts geht wie das Sauerland und die Eifel.
Bestes Beispiel Lüdenscheid, wo seit Jahren keine Bahn mehr fährt (erst jetzt seit 1-2 Wochen wieder) und man sonst auch keine Möglichkeit hat den ÖPNV wie in Großstädten richtig zu nutzen
@@Don_Padova habe mir grad Lüdenscheid auf google street view angeschaut, ich glaube ich habe noch nie einen Ort gesehen, der so schlecht zum Radfahren wirkt wie Lüdenscheid
Dann muss ich halt in den ländlichen Regionen arbeiten, einkaufen, Ärztebesuche machen etc. Oder in die Stadt ziehen. Diese Anspruchshaltung "ich lebe auf dem Land, ich brauch' das Auto" geht mir zunehmend auf die Nerven.
@@noctilux7799 beim Einkaufen und Ärzten bin ich noch bei dir. Aber nicht bei der Arbeit. Je nachdem welchen Beruf man hat, findet man das halt auch einfach nicht auf dem Land. Mal davon abgesehen, dass dort allgemein weniger Stellen sind. Ist doch logisch. Aber Hauptsache mal einen unqualifizierten Mist von sich gegeben ;)
Das Auto ist übrigens noch viel teurer wie 8€ am Tag (Wertverlust, Verschleiß, TÜV, Strafzettel, Parkgebühren usw.)aber egal. Fahre selber gerne Rad und Auto 😀. Ein Auto spart einem oftmals wertvolle Zeit ein dafür😉
Die meisten vergleichen ja nur das Einzelticket mit dem Verbrauch des Autos pro Kilometer. Klar, dass bei einer solchen Milchmädchenrechnung das Auto besonders günstig dasteht. ;)
13:39 Eine Verkehrsschulung für Fahrradfahrer. Man fährt einfach nicht neben einem LKW her. Entweder man bleibt dahinter, oder sieht zu, dass, wenn man beispielsweise an einer Ampel neben einem LKW zum stehen kommt, man sich soweit vor ihm befindet, dass man dem Fahrer ins Gesicht sehen könnte.
125ccm Fahrzeug ist auch eine Möglichkeit, vor allem für die Arbeit. Die 7km wie hier im Video kann man auch mit dem E-Bike fahren. Ich wohne auf dem Land und fahre Fahrrad, ein 125ccm Moped (Verbrauch unter 2l/100km) und nutze das Deutschlandticket. Ein Auto nutze ich seit paar Jahren nicht mehr.
1:19:38 Eine Teillösung des Lockführerproblems könnte man erreichen, indem man deutlich mehr Güterfernverkehr auf die Schiene verlagert. Rein theoretisch sollte dann pro Zug einige LKW-Fahrer frei werden. Die haben ja auch ähnlich miese Arbeitsbedingungen und sind definitiv schlechter bezahlt. Neben dem massiven Umbau der Infrastruktur hierfür ist ein Problem dabei ist natürlich, dass ich haufenweise Fahrer (gerade im Fernverkehr) mitkriege, denen man aus Sicherheitsgründen keinen LKW anvertrauen sollte. Einen Zug dann ja wohl erst recht nicht. Ich persönlich gehe davon aus, dass hier schlussendlich das autonome Fahren in eher ferner Zukunft eine Lösung bringen wird. Wobei - wenn ich mir so die Fehlerhafte Software von Betriebssystemen, Officeanwendungen und sonstigen Programmen vor Augen führe - ich dann nicht weiß, ob ich das wirklich vorbehaltlos unterstützen kann. Andererseits: ob ich jetzt einen unfähigen Programmierer oder einen unfähigen LKW-Fahrer habe, ist ja erst mal egal. Zumindest bei den Programmierern kann man aber mit Kontrolle mehr ausrichten. Da kann das Programm kontrolliert werden und es verändert sich am nächsten Tag nicht sofort wieder.
Erkundige dich mal, wieviel ein Busfahrer BRUTTO verdient. Ich dachte zuerst, das wäre netto. Und dann wieviele Führerscheine und Prüfungen ein Busfahrer dafür braucht. Bis er endlich auch einen Omnibus fahren darf. Und dann, dass Lokführer noch weit schwieriger und umfangreicher ist. Und das man für verschiedene Baureihen von Loks entsprechend verschiedene Führerscheine dafür braucht. Ich danke Jedem, der noch Bus oder Bahn fährt.
6:56 21 km sind mit vernünftig ausgebauten (Rad)Wegen und einem Pedelec (oder halbwegs Training) ca. ´ne Stunde zu der Uhrzeit. Es müssen ja keine ausgewiesenen Radwege sein. Asphaltierte landwirtschaftliche Wege reichen vollkommen aus. Alle 5 Tage ´n Trecker stört nicht wirklich.
Selbst auf dem RS1 gibt es keine Trennung der beiden Spuren. Wer sich dafür ein vollverschaltes Liegerad besorgt um Langstrecke zu pendeln wird es da nicht ausfahren können sondern 90% werden da mit 25 km/h auf ihrem ebike sitzen. Teilweise durfte ich bei der Planung auch mitverfolgen dass eine schöne Strecke wichtiger war als der direkte Weg zum Ziel. Kann man drüber streiten, ich will ja nicht spazieren fahren.
11:12 die Poolnudel ist insgesamt 1,5m. Wenn sie den gesetzlich vorgeschriebenen Abstand anzeigen soll, hätte die Nudel am äußersten Ende des Lenkers befestigt werden müssen! So wie im Video zeigt sie eher 1,2m an. Das ist schon mal ganz schlecht. Denn Abstand ist das zwischen Fahrrad und Auto. Fahrräder und Menschen sind nicht zweidimensional!
Also ich bin auch mal auf das Fahhrad umgestiegen als ich noch in entsprechender Reichweite zu meinem Arbeitgeber gewohnt habe. Ich verstehe den Typen nicht der ständig erzählt wie er keinen kontakt im Auto hat. Was macht er denn auf seinem Fahrrad? Oraganisiert Gruppentreffen für den Weg zum Arbeitsplatz um zu quatschen oder quatscht der die Leute einfach so voll die da so rumstehen an der Ampel ? Ich für meinen Teil bin zur Arbeit geradelt uns das wars. Verstehe das Argument halt null.
Wenn man regelmäßig zu den gleichen Uhrzeiten pendelt, sieht man oft einige Verkehrsteilnehmer ebenso regelmäßig. Auf dem Rad grüßt man sich beim Vorbeifahren mit einem "Hallo" oder "mieses Wetter heute, oder?". Wie ist das im hermetisch von der Außenwelt abgeschotteten Auto, wohlmöglich noch mit eigeschalteter Multimedia-Anlage?
Es geht alles ohne Auto, wenn man nur möchte. Die Leute sind zu autoverwöhnt. Das Auto muss zum Luxusgut deklariert werden und im Insolvenzverfahren ohne Wenn und Aber gepfändet werden können.
ich denke absolute Aussagen sind fast immer unangemessen. Nein es geht nicht alles (heute). Wenn ich mit dem Auto eine halbe Stunde über drei Orte pendle und meine alternativen Fahrrad 1,5Std einfach (wenn überhaupt Verbindungsstrecken vorhanden sind) oder 2 Stunden öffentlicher Nahverkehr mit zwei mal Umsteigen habe dann ist das nicht realistisch "einfach umzusteigen wenn man es nur möchte". Klar geht das in der Theorie, aber Menschen davon zu überzeugen für andere über 10% ihrer Lebenszeit zu investieren wird uns in der Breite nicht gelingen. Mit bestrafen werden wir nicht weiter kommen, wir müssen die Probleme der Menschen lösen und sie nicht für ihre Lösungen bestrafen. Durch das Auto sind Pendelwege zu lang geworden, das "einfach so" zu ändern ist für viele schwierig. An solchen Stellen MUSS die Infrastruktur und Anbindung verbessert werden, um Menschen zu erreichen. Gleichzeitig gibt es aber auch die große Mehrheit an Fällen, in denen es einfach geht. Pendelstrecken von
Der Schuß würde voll nach hinten losgehen, denn wenn man derart drastisch gegen Autos und ihre Eigentümer vorgehen würde, müsste man das EU-weit tun. Das wiederum würde dazu führen, dass der derzeitige Trend, dass in den EU Mitgliedsstaaten vermehrt konservativ / rechtskonservativ gewählt wird, deutlich weiteren Vorschub erhält und den Grünen künftig noch mehr Hass entgegen weht. Somit keine besonders gute Idee.
Du kannst ja gerne mal versuchen mit dem Fahrrad einen Anhänger fürs Auto zu ziehen. Das ist wieder die typische Aussage von jemandem aus einer zentrumsnahen 2-Zimmerwohnung, der seine Mobilitätsbedürfnisse auf alle anderen überträgt.
39:27 3,30 € für eine Fahrt. ÖPVN ohne Dauerkarte ist teuer. Und wenn man zu mehreren unterwegs ist im Vergleich zum Auto auch noch Luxus. Warum? Weil beim Spritpreis die Entsorgung nicht eingerechnet ist. Würde man das Carbon Capturing mit einberechnen, dann wäre Autofahren endlich das was es real ist: Luxus.
Fragt doch mal die routinierten Pendler. Die, die in der Bahn die Zeit für (Hör-)Bücher oder zum arbeiten gefunden haben. Radfahrer, die mit dem Rad gelernt haben, dass da ein Discountereinkauf reinpasst, zusätzlich zur schlechtwetterkleidung in den Satteltaschen. Die ihr Klapprad oder ihren Elektrostehroller im Bus mit ner Schnur festbinden damit sie das nicht ständig festhalten müssen oder ein sehr kompaktes Rad gekauft haben weil das im Bus zwischen Sitzbank und Rückenlehne passt. Eben Tricks und substanzielles Wissen aus der Praxis der Mobilitätswende statt immer so eine Pseudodramatische Hatz der Ahnungslose. Bildungsfernsehen statt Action.
Mein Arbeitgeber bezahlt das Deutschlandticket fast vollständig. Seit 2 Monaten fahre ich nun mit der Bahn und mit Klapprad. Ich bin vorher gerne autogefahren, aber die Kostenersparnis und der Gesundheitsaspekt motivieren mich. Cooler wäre noch, wenn die Bahnen häufiger fahren würden, dann müsste ich nicht sooo früh aufstehen, und ich müsste nicht hektisch zurück nach Hause zum Auto radeln, wenn meine Bahn ausfällt.
Was leider auch ein großes Problem ist, dass die meisten Studiengänge des Bauing. (Verkehrswesen, Straßenbau) darauf ausgerichtet sind, Städte als Autostädte zu bauen und nicht autofrei, deutschland ist eine Autoliebhaber land. Wenn man die ganzen Verzögerungen wegplanen will, sollte man am Hauptbahnhof und jeder Endhaltestelle zusätzliches Personal oder Depos bauen, damit Busse/Züge logeschickt werden, damit die Taktung eingehalten werden kann. Die verengung der Straße auf eine Spur ist auch nicht immer hilfreich, sowie das die Kosten der Öffis immer teuer werden.
Der Herr von der Verünglückten Fahrradfahrerin tut mir echt leid , wir brauchen ein Verbot in Straßen/Städten für autos ohne notfall einrichtungen z.B Abbiege assistenten vorallem im LKW. Aber auch in kleineren Großstädten muss man Bus & Tram bauen & ausbauen das ist meine Idee und auch sachen wie Moia und co in den ÖPNV
Ich bin mittlerweile zu alt als das ich gerne sinnlos meine Lebenszeit dafür opfere, mit dem ÖPNV mindestens doppelt so lange unterwegs zu sein wie mit dem PKW!
Tja, ich bin noch zu jung um meine Lebenszeit dumpf im PKW sitzend zu verbringen. Ich will etwas sehen und erleben. Riechen und spüren. Und mit Menschen interagieren.
Der ÖPNV ist auf dem Land so spärlich, weil er sich kaum lohnt. Er lohnt sich nicht, weil ihn keiner nutzt. Ihn nutzt keiner, 1. weil er kaum fährt 2. weil er auf der Straße in Staus stecken bleibt und 3. weil die Laufwege zu den Haltestellen zu lang sind, weil die Wohnraumverdichtung auf dem Land fehlt. Es braucht auf dem Land also 1. Wohnraumverdichtung und 2. Überlandstraßenbahnen ggf. als Hybridsysteme, die auch auf der Straße fahren können. Eine Stadt ist auch nichts anderes als eine große Anzahl an Dörfern. Wohnraumverdichtung auf dem Land würde viel Fläche gewinnen lassen, z.B. könnte man Straßen zurückbauen oder vorrangig dem ÖPNV widmen. Aber die Wohnungen wären dann auch ähnlich in der Stadt: keine Einfamilienhäuser mit Garten sondern Mehrfamilienhäuser / Häuserblocks. Hohe Gebäude haben den Charme, dass man von weit oben einen super Blick auf die Landschaft hat. Kommunen haben aber in der Regel keine so guten Raumplaner wie Städte. Verkehrsprojekte werden von Amateuren (Gemeinderat) beschlossen. Murks vorprogrammiert.
Hier im Dorf wurde der ÖPNV und das Straßennetz verbessert. Aber neues Bauland war nur am Ortsrand möglich. Und von dort läuft kaum Einer bis zur Bushaltestelle. Die Grundstückspreise steigen hier alle paar Jahre. Wer nicht zugreift, der geht später leer aus. Weil nix mehr frei.. Oder zu teuer geworden.
Ich finde es gut das ihr auch die Sicht eines LKWs Fahrers gezeigt habt. Aber ihr hättet lieber eine Lkw genommen der größer ist und keine Glaskabine hat. Ich bin sowohl Fahrzeuge der AWB gefahren als auch die großen Kabienen. Bei den großen Kabienen ist es wieder was ganz anders. Bei den Fahrzeugen der AWB ist man ja quasi auf Höhe der Radfahrer/Fußgänger
Was bei dem angeblichen Toten Winkel hinter der A-Säule (heißt das beim LKW auch so?) fehlte, war der Blick in den Frontspiegel. Meiner Meinung nach sollte es nur einen toten Winkel hinter und unter dem Fahrzeug geben. Oder, wenn der Zug schon im Abbiegen ist, auf der Kurveninnenseite.
17:59 Mal ein rein mathematischer Ansatz: Wenn man die Bereiche, in denen sich Fußverkehr, Radverkehr und Kfz-Verkehr in die Quere kommen können nicht so großflächig anlegt (alles hauptsächlich auf einer Straße) sondern nur punktuell Treffpunkte generiert (also Straßen für Radverkehr nahezu sperrt und andere - auch durchgängige!!!!! - Straßen für Autoverkehr nahezu sperrt), dann muss doch zwangsläufig die Zahl der Unfälle sinken. Ja. Toll. Der Radweg an den Ringen wird ausgebaut. WIESO UM ALLES AUF DER WELT NICHT DIE WÄLLE FÜR DEN RADVERKEHR AUSBAUEN???? Anstatt einen permanenten Kampf um die eine Straße zu führen könnte man einfach zwei Straßen nehmen, die parallel führen. Diesbezüglich ist das Verkehrskonzept von Houten (Vorort von Utrecht) eigentlich genial. Dadurch, dass man Inseln schafft, die von Autos zwar umfahren werden können und in die Autos auch einfahren können, die sie aber nicht durchfahren können, reduziert man in den Wohngebieten nicht nur den Verkehr sondern schafft auch automatisch die Frage, ob man wirklich den langen Weg mit dem Auto fahren will oder lieber schnell mit dem Rad fährt. Und im Endeffekt lässt sich die mit ein paar Pöllern in jeder Großstadt umsetzen. Wenn man dann noch dafür sorgt, dass die Straßen, die Radverkehr als Durchgangsverkehr nutzen soll, nicht in dem Zustand sind, dass das Rad schon auf dem Nachhauseweg von der Werkstatt auseinanderfällt (das geht hier in Leipzig besonders leicht), dann setzen sich die Leute schon freiwillig auf´s Rad. Und damit sind ALLE schneller, als wenn der größte Teil mit dem Auto fährt. Und es ist für die Stadt VIEL BILLIGER.
1:02:38 an der Stelle gerade noch mit dem Rad vorbei gefahren. Ist seit paar Monaten von der Stadt Düsseldorf so eingerichtet und wirklich gut. Aber leider die absolute Ausnahme und nur 50 Meter weiter wird es schon wieder katastrophal. Für Radfahrer, Fußgänger und Rollstuhlfahrer ne gute Sache diese Erhöhung aber, dass das für blinde Menschen ein Problem sein kann, war mir neu. 1:03:40 ah da sind wir ja schon an der Stelle...
Liebe Community,
was stört euch an der Mobilität in NRW?
Hier findet ihr mehr spannende Verbraucher-Themen: 1.ard.de/Markt_Alle-Folgen?yt=k
da ist die Strecke Zwischen DArmstadt- Frankufrt schon recht weit ;D aber auch nicht fertig ;D
Ok, bin nicht aus NRW, sondern aus BW, Heilbronn. Wahrscheinlich sind da die Probleme dieselben. Ich bin übrigens Fahrradfreak, fahre seit ca. 5 Jahren Pedelec.
Das ist dann schon das erste Problem. Die Stadt macht aus einem knapp 1m breiten Fußweg einen Rad-/Fußweg ( Schilder sind billig ) und das wars dann.
Ich fahre in Marschgeschwindigkeit 26kmh, ziemlich lästig und gefährlich für Fußgänger, als Fußgänger kannst du nicht auf diesen Weg nebeneinanderlaufen, weil
irre Radfahrer ( als ich zB ).
Bevor jemand meint "Eh fahre Schrittgeschwindikeit!", ich fahre täglich zur Arbeit und zurück. Sie können das ja dann auch mit dem Auto machen.
Die Pedelecs sind hier in Heilbronn weit verbreitet, die Dinger haben eine wesentlich höhere Geschwindikeit als ein Rad der 80er. Das dürfte die Stadtplaner so was von
überraschen, wenn die das rausbekommen. Von nicht vorhandener Infrastruktur will ich gar nicht erst reden, in Deutschland gibt es Autostruktur.
Positiv zu vermerken ist, daß ich im Umkreis von 10km jedes Auto abhänge und mittlerweile vergessen habe, was Parkplatznot oder Parkplatzticket bedeuten.
Der ÖpNV ist hier in HN ein Witz, von Scherzkeksen enworfen.
PS: Weil hier gesagt wurde "Autos gegen Fahrrad", ein dickes Lob an die Heilbronner Autofahrer, die gucken hin, sind rücksichtsvoll, ganz im ernst.
Ich fühle mich von z.B. der Stadt Münster (Westf.) nicht ernst genommen als Radfahrer. Ja, die Stadt wird immer als DIE Fahrradstadt bezeichnet. Allerdings darf überall auf Gehwegen geparkt werden, ohne Strafzettel oder Umsetzung, falls ein Gehweg komplett versperrt wird. Kinder, die Fahrrad fahren lernen, können nicht immer auf der Straße fahren - das ist zu gefährlich (ja, weil es zu viele Autos gibt). Das ist nur ein Beispiel. Viele Radwege sind seit Jahren nur schwer benutzbar und beschädigt. Am Busverkehr wird langsam etwas getan - 30min Takt ist nicht zeitgemäß für die Verkehrswende.
NRW ist irgendwie planlos zersiedelt. Wird schwierig hier
Diese Inkompetenz was das Planen von Radwegen angeht ist einfach nur beschämend und zeigt warum wir nicht mehr weiter kommen.
Ich glaube, der Perspektivwechsel hat etwas ganz wichtiges gezeigt: die unzureichende Infrastruktur fällt erst auf, wenn man nicht im Auto sitzt. Wer niemals die holprigen Radwege, die schlechten Bürgersteige oder eine durch Falschparker blockierte Straßenbahn erlebt hat, weil man eben Auto fährt, wird die Umbauanstrengungen nur schwer verstehen. Ich habe vor fünf Jahren durch einen Tagesausflug meine Lust am Radfahren wieder entdeckt und bin dann schrittweise umgestiegen, seit zwei Jahren steht keine Auto mehr vor der Tür, dafür E-Bike und Lastenrad im Keller und das Deutschlandticket ist auch in der Tasche. Ja, es ist manchmal frustrierend, insbesondere der (dringend nötige!) Ausbau auf der Schiene im Rhein-Ruhr-Gebiet war die letzten Wochen echt der Horror. Aber es lohnt sich. Ich bin so viel glücklicher, verbundener und ausgeglichener als im dauerhaften Verkehr. Und ich spare richtig, richtig Geld. Deswegen hilft der Perspektivwechsel und der weitere Ausbau. Ich bin übrigen super dankbar, dass hier Barrierefreiheit aufgenommen wurde, die ist nämlich vielerorts, besonders bei uns hier in Düsseldorf, unzureichend und muss priorisiert werden. Nur wenn die „Schwächsten“ (scheißwort) sich sicher fortbewegen können, ist ein Grundanspruch an Mobilität erfüllt
Genau. So lange in den Stadträten nur Personen sitzen, welche ausschließlich die Perspektive "Lenkrad" haben, ändert sich nichts und werden die Anliegen der anderen Gruppen als "von außen" wahrgenommen.
@@kaite8371 Umso wichtiger ist die Aktion "Stadtradeln". Für den Perspektivwechsel war sie m.E. mal gedacht. Vor allem war das Stadtradeln mal an die Verantwortlichen gerichtet; jene, die für oder gegen die Infrastruktur letztendlich verantwortlich sind: Kommunalpolitiker:innen mit Rats- und Fachausschuss-Mandat. Aber schaut man mal auf die jeweiligen Aktionsseiten der Kommunen, melden sich nur ganz wenige als solche an.
Stattdessen ist das Stadtradeln als Kilometerschrubben-Event für Jedermann und Greenwashingkampagne verkommen, weshalb ich da nicht mehr mitmache, weil sich weitläufig auch die Umweltverbände einlullen lassen, statt die Aktion neben "hübschen Radtourenangeboten" auch kritisch zu begleiten.
"Ich glaube, der Perspektivwechsel hat etwas ganz wichtiges gezeigt: die unzureichende Infrastruktur fällt erst auf, wenn man nicht im Auto sitzt."
Zum einen sind die Verordnungen zum Radverkehr und der Umgang mit ihnen ein Grund ALLEN Beteiligten (Ministerien, Verkehrsbehörden, Polizei, Staatsanwälte, Richter) aufgrund offensichtlich nachgewiesener persönlicher Nicht-Eignung den Führerschein (außer für dienstliche Fahren) abzunehmen. Zum anderen sollten alle diese Personenkreise dazu verpflichtet werden, jeweils mindestens ein Viertel ihre Fahrten zur Arbeit mit einem Fahrrad und dem ÖP(N)V zurückzulegen. Es herrscht blanke Unkenntnis über die Notwendigkeiten sowohl bei der Sicherheit als auch bei der Effizienz. Weil es die Leute einfach nicht interessiert.
Sollte sich einmal die Grundeinstellung der betreffenden Personen zum Verkehr und damit zu den Bürgerrechten ändern, dann dürfen sie auch gerne wieder ein Kfz steuern. Es geht darum, dass die Bequemlichkeit der einen nicht über das Grundrecht zu leben der anderen gestellt wird.
Was viele in den Kommentaren nicht verstehen: niemand will Manfred-Brunhilde in Kleinkleckersdorf, die 45 mit Auto in die nächste Stadt fahren müssen, das Auto weg nehmen. Aber dass man im Ruhrgebiet so dermaßen vom Auto abhängig sein muss ist eine Schande. Das ist ein riesengroser Ballungsraum. 7-15 km sollten sich sehr leicht mit einem Fahrrad oder den öffis bewältigen lassen. Dann braucht man nur ein Auto, um am Wochenende mal längere Fahrten zu machen. Mit Einbahnstraßen, Fahrradstraßen, Platz für öffis und Fußgänger, die getrennt vom Auto sich bewegen nimmt man den Autofahrern ja nichts weg, sondern man gibt denen die Möglichkeit nicht mehr sich jeden Tag aufs neue im Stopp und Go zu bewegen, sich über fehlende Parkplätze, und andere Hindernisse aufzuregen, da diese Verkehrsteilnehmer dann auch ganz einfach die Möglichkeit haben werden andere Verkehrsmittel zu nutzen. Städte sind nicht laut und gefährlich - Autos sind laut(auch e-Autos) und gefährlich. Auch sollte es möglich sein in einer Stadt mit 20-30.000 Einwohnern das Auto stehen zu lassen. Mit getrennter Infrastruktur können Kinder alleine zur Schule laufen oder fahren, Erwachsene, die in andere Städte zur Arbeit müssen, nehmen dann entweder das Rad bis zum Bahnhof oder fahren komplett mit dem (e)Rad. Weil alles auf dem Weg liegt und es einfacher ist.
Aber es muss mehr investiert werden. "die Bahn muss Überschuss generieren"... Wieso? Machen Autos doch auch nicht. Auto Infrastruktur ist viel teurer instand zu halten und zu etablieren als Bahn oder Rad Infrastruktur. Selbst, wenn man nicht mehr 2,5€ pro Kopf in Räder investiert, sondern 10€ ist es immer noch billiger als Auto Infrastruktur.
Wenn sich in den Städten etwas verbessert, dann verbessert sich automatisch auch etwas auf dem Land. Die Politik muss nur wollen. Wenn es attraktiv sein soll die Leute in kleinere Gemeinden zu bekommen, muss es lokale Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Kitas und Ärzte geben. Dann kann man immer noch zur Arbeit pendeln, braucht aber auch nur noch 1 Auto pro Familie. Denn mit mehr langsamen Verkehr kommen auch mehr Kunden in die Läden. Und es muss schneller gebaut werden können. Es kann doch nicht sein, dass zb Dänemark es schafft innerhalb kürzester Zeit die Bahnstrecke Kopenhagen-Rødby zu sanieren und noch einen komplett neuen Bahnhof in die Landschaft zu setzen, und die deutschen es noch nicht mal schaffen die Anbindung für den Fehmarn Tunnel mit Jahrzehnten Vorlauf zu schaffen. Die Dänen hatten den Tunnel schon vor Jahren eröffnen wollen (umstrittenes Projekt? Ja, aber als Beispiel, wie schnell Infrastruktur gehen kann ist es sehr aussagekräftig).
Edit: und zum Thema "wie machen wir den Beruf des Lokführers wieder attraktiver?" kann man die Antworten auf so ziemlich alle Berufe, in denen Arbeitskräfte fehlen ausweiten. Es geht oft nicht ums Geld, es geht um Strukturen und fehlende Investitionen. Erzieher, Ärzte, Hebammen, Lehrer, Pflege, Lokführer, etc - es werden Stellen abgebaut, Strukturen verringert.
Ich bin ja selber mitten im Ruhrgebiet. Meine Erfahrung ist leider, daß die meisten Mitmenschen mit ihrem Status als Auto fahrende, und zwar zu 100%, absolut zufrieden sind. Die wollen nicht umsteigen. Egal wie gut das Angebot wird. Eine Verbesserung des Angebots bemerken die auch nicht, denn dazu müssten sie ein anderes Verkehrsmittel als das geliebte Auto benutzen.
@@kaite8371 Deswegen muss man ja auch die Situation für die Autofahrer verschlechtern. Können sich die Autofahrer bei denen bedanken.
Fahre im Ruhrgebiet nun noch Ebike, weil die Staus mir nur noch auf den Keks gehen.
Das Ruhrgebiet wäre theoretisch ideal für Radinfrastruktur: Alles ist nah erreichbar.
Praktisch baut man hier wirklich unbenutzbare Radwege.
Mir graut es jetzt schon, mein Kind zur Grundschule laufen zu lassen. Der Schulweg ist voller Autoraser. Besonders morgens. Tempo 30 interessiert da keinen.
Die Polizei schaut auch nur zu.
Es wird leider wohl auf Elterntaxi hinauslaufen.
Und zum RS1 sage ich mal nix. Da tut man seit vielen Jahren nichts. Ein Witz.
17:28 Es ist eben kein Problem aufgrund der vollen Stadt, es ist ein Auto-Problem. Der wenige vorhandene Platz muss gerechter verteilt werden, zum Vorteil aller! Andere enge Städte bekommen es ja auch hin. Alles eine Frage der Politik!
Das ist eben der Punkt, den viele nicht verstehen. DEr Platz in Städten für Verkehrsraum ist begrenzt. Und wenn der bisher stockende Verkehr besser fließen soll, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Die Zahl der Verkehrsteilnehmer sinkt, oder die platzeffizienteren Verkehrsmittel müssen stärker genutzt werden. Die dritte Alternative wäre: Reißt Gebäude ein um Verkehrsraum daraus zu machen; Keine gute Idee, wenn es auch an Gewerbe- und Wohnraum mangelt. Praktisch jedes Verkehrsmittel ist platzeffizienter als das Auto, woraus folgt, dass bessere Rad- und Fußwege, sowie besserer ÖPNV die einzige mögliche Lösung des Problems sind. Um den dafür nötigen Platz zu bekommen, muss man ihm den Autofahrern allerdings wegnehmen. Nur so kann dieses Henne-Ei-Problem aufgelöst werden. Studien zufolge würden 50% mehr Rad und Öffis fahren, wenn die Nutzung sicherer und komfortabler wäre. Als Top-Gründe gegen Radfahren in der Stadt geben Befragte übrigens Autos und schlechte Radwege an; also lösbare Probleme. Die wenigen verbliebenen, die "aufs Auto angewiesen" sind, profitieren von weniger Staus und mehr verfügbaren Parkplätzen, denn mit der Stärkung von Alternativen werden überproportional weniger Plätze gebraucht, als abgebaut werden müssen. Da wo 1 PKW parkt, können 10 Fahrräder stehen. Oder mit speziellen Garagen auch 20 oder mehr.
Die Befüchtungen der Händler über weniger Kundschaft bei weniger Parkplätzen halte ich für Falsch. Eine Innenstadt wird heute oft nur besucht, wenn der Aufenthalt attraktiv ist. Parkplätze oder Autos in der Fußgängerzone machen die Innenstadt nicht attraktiv. Auch die versiegelten Flächen machen die Stadt im Sommer unattraktiv durch den Hitzestau.
Damit erwähnst du einen wichtigen Streitpunkt, eine Analyse der "RWTH Aachen" in Bezug auf die Stadt hat ähnliche Erkenntnisse gewonnen, die dein Argument stützt. Hier gibt es weitere Infos dazu: www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/aachen-parkplaetze-innenstadt-studie-102.html
@@wdr Praktisch überall wo das Auto verdrängt wurde floriert der Einzelhandel. London, Paris, Madrid, Barcelona, Amsterdam. Eine Studie, die die Befürchtungen der Händler - die, sind wir mal ehrlich, vor allem "ICH darf nicht mehr mit meinem Auto zu MEINEM Laden fahren" sind, stützt, gibt es nicht.
Unter anderem seit Parkplätze entfernt wurden, das parken teuer geworden ist, usw. kaufe ich alles Im Internet und lasse liefern.
Seit ich die Innenstadt gut mit dem Fahrrad erreichen kann und auch Abstellmöglichkeiten finde kaufe ich wieder in der Innenstadt ein und geniesse den Aufenthalt dort.
1:45 Bahnhof Oberhausen? Dort kam ich vor einigen Jahren als Fremde an und hab den Anschluss von Bahn auf Bus gesucht, kam aus dem Bahnhof mit suchendem Blick. Sofort wurde ich von einem Verkehrsengel angesprochen, ob er mir helfen kann. Er hat mit mir die Verbindung herausgesucht und zum richtigen Bussteig gebracht.
Ich war sehr beeindruckt und dankbar. Dieses tolle Erlebnis werde ich nie vergessen. Danke Oberhausen.
Sorry: Minute 11:00 das mit der Poolnudel... Die Nudel ist 1,50 m lang und wird zu 30 cm unter den Gepäckträger geklemmt??
Die 1,5 m gelten AB linkes LENKER-Ende!! Mit den so angebrachten Poolnudeln wie oben beschrieben wird also gerade mal ein Abstand von 1,20 m minus 30 cm Lenker, also 90 cm gewahrt!! Das sind ganze 60 cm zu wenig.
Daher wären es bei korrekter Anbringung der Poolnudel sogar noch 60 cm mehr Abstand., den PKW und LKW halten müssten.
Schade, dass es hier so falsch dargestellt wird.
Nein muss es nicht
Und für so Leute wie dich die sich so eine Nudel unter ihren Gepäckträger klemmen fahre ich extra nah vorbei mein Auto bekommt davon nämlich keine Macken
Das zeigt nur, dass auch beim WDR die Verkehrswende gar nicht gewollt ist. Sonst hätten die Macher der Films sich damit auseinandergesetzt.
Da sieht man aber, das selbst die 90cm nicht von den Autofahrern freiwillig eingehalten werden.
@@Linuxdirk Genau...wegen eine Kleinigkeit gleich die ganze Doku in Frage stellen....ist klar.
@@Devytef 1,5 Meter ab Lenkerende Abstand beim überholen Innerorts ist keine "Kleinigkeit" sondern Gesetz. Wenn es bei solchen "Kleinigkeiten" schon scheitert, ja, dann stelle ich die gesamte Doku in Frage.
Als Interviewpartner würde ich auch mal Not Just Bikes vorschlagen.
Das wäre genial
Absolut! Jason Slaughter ist ein echter Experte in Sachen Verkehrswende und Städtebau.
Spricht der deutsch?
@@jantube358 Weiß ich nicht, Englisch aber auf jeden Fall.
Also ich finde städte, wie sie auf not just bikes propagiert werden, weder praktikabel noch lebenswert und würde darin auch nicht leben wollen.
36:20 Das weitere Problem ist dass nicht nur statt 35 € pro Einwohner nur 2,8 € pro Einwohner ausgegeben werden, es wird auch nahezu null Hirnleistung für Radwege verschwendet. Mit dem Ergebnis, dass man eigentlich alles, was gebaut wurde auch wieder abreißen kann.
Ich hatte noch nie ein Auto, bin 30 und lebe in Düsseldorf. Immer wenn ich zu meiner Heimat pendel, gibt es Probleme. Das ist so eine Katastrophe. Jedes Mal fällt eine Bahn aus oder kommt zu spät, wirklich jedes 3. Mal fällt eine Bahn aus dem Dorf in die Stadt aus. Am Wochenende fahren die Bahnen dort nur alle 2 Stunden, wenn also eine ausfällt sitzt man weitere zwei Stunden fest. Anschlüsse verpasse ich auch ständig, wenn ich nicht extra eine früher nehme... Selbst ich überlege manchmal mir noch doch ein Auto zu kaufen aber habe es bisher nicht gemacht
Wird Zeit für Auto und Führerschein 😅
Welche Verbesserung würdest du dir wünschen? 😊
@@wdr Busse, Bahnen oder anderes min. stündlich fahren lassen, auch auf dem Land
@@veganveteranUnd auch abends (dann vielleicht mit längerem Takt) und am Wochenende und in den Schulferien!
Nutzt Du Carsharing? Hier in Düsseldorf gibt es beispielsweise Cambio, die für gelegentliche Fahrten echt gute Raten und feste Parkplätze haben. Individuelle Fahrten sind teuer, aber die sparst gegenüber dem eigenen Auto deutlich. Für mich ein guter Lückenfüller, wenn mit dem ÖPNV wirklich mal nichts geht
also wenn man von Stürzelberg bis Dormagen 45min braucht , dann fährt er nicht sondern schiebt das Fahrrad. Wohne selbst in der ecke
jo, die 7km der Frau sind auch eine sehr gute Fahrraddistanz.
Ich wohne auch in Köln und ich kann es bis heute nicht begreifen wieso die Stadt so nachlässig sein kann und nicht mehr für Fahrradfahrer macht. Aus meiner Sicht ist das unverantwortlich. Vor einem Monat wurde schon wieder eine Damen auf der Luxemburger Straße von einem LKW überfahren.
Verkehrswende ist von der jetzigen Politik überhaupt nicht gewollt, krieg das kotzen wenn irgendein Politiker das Wort überhaupt in den Mund nimmt. Scheinheilig😡😡😡
Ein Problem in Deutschland sind die ganzen ideologischen Grabenkämpfe. Sobald ein Parkplatz für einen Radweg geopfert wird, reden einige schon von autofeindlicher Politik. Ferner sehen einige Autofahrer Radfahrer und Fußgänger nicht als Verkehrsteilnehmer an. Anders sind krasse Unterschreitungen des Mindestabstandes und ständiges Parken auf dem Radweg nicht zu erklären. Auch die Vorrangregel an Engstellen wird gerne ignoriert. Es wird sich durch jede Lücke zwischen Radfahrer und Hindernis gequetscht und der Radfaher möge sich gefälligst an den Fahrbahnrand in die Gosse quetschen.
Weiterhin würde ein digitaler Führerschein die Anmietung von Autos oder das Carsharing erleichtern, denn man könnte sich den Affentanz bei Videoident sparen.
Ach und die Radfahrer schieben sich nicht an der Ampel zwischen parkenden und an der Ampel wartenden Fahrzeugen hindurch, an allen vorbei die ihn gerade erst überholt haben nachdem sie mehrere hundert Meter hinter ihm hergetrottet sind weil eben nicht genug Platz zum überholen war? Oder noch besser die sich an allen wartenden Fahrzeugen vorbei schieben und dann kackendreist bei roter Ampel weiter fahren?
Als LKW-Fahrer sind mir solche Ratzfahrer ein Dorn im Auge. Denn erst trödle ich denen drei Minuten hinterher oder länger, denn so ein LKW ist ziemlich Breit und braucht mehr Platz. Und dann ergibt sich endlich die Chance vorbei zu ziehen und 150m weiter Ampel die dann auf rot umschaltet. Und dann drücken die sich an meinen Sattelzug vorbei und stehen im toten Winkel. Und nur dank des Abbiegeassistenten sehe ich das sich was neben mir befindet. Wo genau? Keine Ahnung, sehe den Ratzfahrer nicht. Es wird also grün und da ich keinen mit meinen Zwillingsreifen in den Asphalt einpressen möchte warte ich bis meine gelbe Leuchte an der rechten A-Säule erlischt und dann hab ich den Ratzfahrer wieder vor mir. Das dumme nur ich hab Termin und muss bis zu einer bestimmten Zeit im Hafen sein, sonst verfällt mein Zeitslot. Und das alles weil viel zu viele Ratzfahrer nicht mitdenken.
Ich habe selbst sehr lange und viel mit dem Rad erledigt. 16km zur Arbeit hin, 16km zurück. Ich hab mich solche Dinge nie getraut. Und schon zu den Zeiten habe ich mich über andere Ratzfahrer aufgeregt. Ich differenziere auch zwischen Radfahrer und Ratzfahrer. Die einen fahren Fahrrad, und die anderen ratzen beim Fahren. Letztere sind oft die welche sich selbst in Gefahr bringen und anderen nicht nur den Tag versauen können sondern das ganze Leben!
Volle Zustimmung, allerdings sollte man auch die Radfahrer in die Pflicht nehmen, was ich da tagtäglich erlebe, Verkehrsregeln scheinen nicht zu gelten. Ich bin beides, Autofahrer berufsbedingt, Radfahrer aus Leidenschaft.
@@bj_rnv.4388 Wenn man davon ausgeht, dass laut Kraftfahrbundesamt 51 Mio Menschen in Deutschland eine Fahrerlaubnis besitzen, die überwiegende Anzahl an Radfahrenden über 15 Jahren also mindestens einmal eine Fahrschule von innen gesehen haben, unterstreicht das die These von @sinform9714 (und mir), dass das Fahrrad noch längst nicht als ernstzunehmendes Verkehrsmittel in den Köpfen angekommen ist.
Radwegparken gibt Punkte in Flensburg, das zeigt Wirkung. Entweder beim Verhalten oder der Fahrerlaubnis. aber nur wenn man Anzeige erstattet.
@@Flix-f6q Was hat das eine mit dem anderem zu tun?
Sehr coole Doku, hätte ich von einem ÖR Sender nicht erwartet. vielen Dank!
Ich finde diese Beiträge immer wieder so deprimierend, weil sie zeigen, wie rückständig wir in Deutschland in der Verkehrspolitik sind. Unsere direkten Nachbarländer haben teilweise schon vor Jahrzehnten verstanden, dass man was ändern muss. Während hierzulande nichts passiert, egal wie viele Leute auf ihr Auto verzichten.
Der Tochter hätte vor allem sichere Infrastruktur nach niederländischem Vorbild geholfen. Da treffen sich Auto und Fahrrad immer im rechten Winkel, so dass man sich sieht. Außerdem sind die Kreuzungen eng genug dass man nur langsam abbiegen kann.
Nicht neben LKW‘ s zu fahren ebenso
@@samoah24 Ja, die Notlösung - solange es keine gescheite Infrastruktur gibt - ist, immer hinter Lastkraftwagens zu bleiben. An der Ampel ist es natürlich doof, wenn da ein Randstreifen ist, der einen genau dahin schickt.
Nee, gerade solche Kreuzungen werden doch selbst in den Niederlanden kritisiert und nicht mehr so gebaut. Es sollten überhaupt keine zwei Fahrspuren innerhalb derselben Ampelphase im Konfliktverkehr geführt werden. Einfach die Grünphasen beider Wege trennen.
Hatte aber oft genug Situationen, in denen mit Autofahrer im rechten Winkel "übersehen" haben (oder anders gesagt: Die sind einfach gefahren ohne zu gucken. Mit einer Karosserie drumrum geht das ja, man gefährdet sich ja schließlich nicht selbst).
Also bei der Frau auf dem „Land“ (das ist alles andere als Land aber egal) mit 7 km (!!) Arbeitsweg musste ich denn schon schmunzeln 😇. Bei 7 km würde ich nicht mal auf den Gedanken kommen, das Auto oder ÖPNV zu nehmen, per Fahrrad ist man da in 15 Minuten, dazu noch fit und frisch und nicht müde wie im warmen Auto ☺️. Bei den 21 km des Mannes kann ich das schon eher verstehen, aber auch das bin ich lange genug geradelt, ist überhaupt kein Problem, schon weil man im ländlichen Umfeld kaum Ampeln hat, das schafft man locker in 45 Minuten.
Ich finde es Quatsch, dass die Leute in vielen Regionen zunehmend eine Art Wettbewerb veranstalten....nach dem Motto, wer am ungünstigsten arbeitet und / oder am weitesten pendelt hat gewonnen und darf Auto fahren. Analog dazu sollen diejenigen, die ihre beruflichen Dinge intelligenter geplant haben, bestraft werden... mit Fahrradfahren oder an der Bushaltestelle stehen müssen.
@@ODTK268wenn Du regelmäßig Fahrrad oder Pedelec fahren würdest, gerade in vollen Städten, wüsstest Du, daß das spaßig und entspannend ist. Auto fahren ist doch die eigentliche Strafe.
Die waren wirklich übelst autoabhäbgig. Allein das die da 4 Garagen haben.
Wenn man wirklich einen Landvergleich haben möchte, hätte man wohl gefühlt jeden Ort im Oberbergischen dafür nehmen können, wäre dafür repräsentativer
Ja, dem stimme ich zu. Zumal auch scheinbar nicht an eine Multimodalität gedacht wurde. Da wurde nur eine App aufgerufen, die wohlmöglich nur für den ÖPNV gemacht wurde. Aber ich bin überzeugt, dass es auch die Möglichkeit gäbe, z.B. mit dem Rad bis zu einem günstigen Haltepunkt zu fahren, um dann (bestenfalls samt Rad) in den ÖPNV zu wechseln. Wenn jemand, wie in diesem Fall, um 5:30 Uhr vor Ort sein muss, sollte das weniger ein Problem sein, als im Peak der Rushhour.
Hab ich im Netz gefunden
Die durchschnittliche Wegelänge von allen Verkehrsmitteln liegt derzeit bei etwa 12,5 Kilometern. Bei der Nutzung des motorisierten Individualverkehrs sind über 60 Prozent der Wege zwischen 0 und unter 10 Kilometer lang
Jo mit dem Pedelec fahren ist für Faule und so und mit ner dreihundertelfundneunzig starken Fossil Prothese , möglichst über 10 m" Platzbedarf und mit ihr viel Luft transportieren ist halt "sportlich" oder so ? HAHA
Und es geht weiter. 15:24 wird vom Toten Winkel gefaselt. Einmal in die StVZO schauen! Paragraf 56 Abs. 1: "Kraftfahrzeuge müssen nach Maßgabe der Absätze 2 bis 3 Spiegel oder andere Einrichtungen für indirekte Sicht haben, die so beschaffen und angebracht sind, dass der Fahrzeugführer nach rückwärts, zur Seite und unmittelbar vor dem Fahrzeug - auch beim Mitführen von Anhängern - alle für ihn wesentlichen Verkehrsvorgänge beobachten kann. (...)"
Bei Kraftfahrzeugen mit" Totem Winkel" ist somit die Betriebserlaubnis erloschen, bis nachgerüstet ist!
In der gesamten EU müssen seit 2009 auch alte LKW entsprechend nachgerüstet sein!
Ein Trauerspiel, was heute als Journalismus durchgeht und das beim öffentlich rechtlichen.
jo, seine Spiegel sind falsch eingestellt in dem Test. Rampenspiegel und Frontspiegel sollten sich in der Sichtfläche überschneiden. Beide falsch eingestellt.
@@quineloe also Betriebserlaubnis erloschen.
42:10 Der Vergleich ist nicht ganz fair: In so einem Wohnhaus sind 4 bis 6 Kinderzimmer übereinander. Der Parkplatz hat nur eine Etage. Der Grundflächenverbrauch eines Parkplatzes ist also viel höher.
Können wir den Morgendlichen RadZug der Kinder bitte überall einführen es wäre soo toll für die Kinder als große Gruppe zu fahren und auch noch sicher anstatt jeder einzeln
Die Familie, die auf dem Land lebt..... sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis. Schon aus finanziellen Gründen würde ich dort nicht überall mit dem Auto rumgurken. 7km bis zum Büro? Ernsthaft? Die fährt man mit dem Fahrrad. Kind mit dem Auto zur Kita bringen? Wie weit war die Kita entfernt? Wurde gar nicht erwähnt. Aber auch hier wäre eine Lastenrad mit Kindersitz die perfekte Lösung. Dann könnte die Mutter gleich weiter fahren ins Büro und auch den Einkauf gleich mit erledigen. Und auch die 20km des Mannes: Geht auch mit dem Fahrrad oder Ebike. Oder mit einem S-Pedelec. Insgesamt geht es doch nur darum, dass man auf seiner Faulheit und Bequemlichkeit ausruht. Dabei gibt es schon längst individuelle Lösungen.
Und es gibt sogar überdachte, bequeme Fahrräder. Viele davon sogar durch Aerodynamik und einen sehr hochwertigen Antriebsstrang so effizient, dass sie sich anfühlen, als wäre ein Motor verbaut. Problem ist nur, dass die so viel kosten wie ein Kleinwagen und dann nur einen Sitz haben. Sie wären aber für viele Alltagswege gut geeignet. Immerhin sitzt meistens nur eine Person im Auto und die meisten Strecken sind kürzer als 10km.
In den USA hat man mal geschaut, wer die Parkplätze nutzt, gegen deren Entfernung sich die Ladenbesitzer wehren. Oft sind es die Ladenbesitzer selbst, nicht deren Kunden
Super Reportage. Sehr konstruktiv!
Wenn man regelmäßig von Duisburg nach Düsseldorf mit der Bahn mehr Verspätung als Fahrzeit hat und oft auch fast 2 Std. für die Strecke braucht (Normal 16-20 Minuten) ist es leider nur noch ein Trauerspiel. Wenn ich von Duisburg ins Büro nach Hilden muss, bin ich teilweiße mit dem Fahrrad schneller für die 35km als mit dem ÖPNV. Und das geht schon so seit Jahren. Hab das Auto in 2019 abgegeben, weil ich vom Land in die Stadt gezogen bin, aber inzwischen ist bei aller Liebe zum ÖPNV der Frust schon recht groß. In mehr als der Hälfte der Fälle ist man zu spät, dazu noch total überfüllt jedes Mal im Ruhrgebiet die Züge und dreckig wie sonst was. Zudem als Nichtraucher, kann man nicht in einen Bahnhof rein oder raus gehen hier in NRW ohne vollgeraucht zu werden und auch wenn man länger als 3-5 Minuten am Bahnsteig steht und wartet, wird man nur noch zugeraucht.... also ÖPNV in Deutschland ist halt wirklich nicht gut, aber gerade in NRW nochmal deutlich schlechter als in anderen Bundesländern. Man ist schon wieder kurz davor sich ein Auto zuzulegen, damit man einfach diesem täglichen Wahnsinn entgeht und sich nicht mehr ekeln muss, sich irgendwo hinzusetzen in der Bahn oder am Bahnhof.
Dazu kommt das Baustellen genau so geplant werden, das der ganze Ruhrpott zeitgleich von allen Seiten gesperrt wird und damit immer wieder Probleme entstehen, weil Linien umgeleitet werden oder komplett ausfallen und so die Kapazitäten natürlich noch weiterschrumpfen, bei gleichbleibenden Fahrgastaufkommen. Konsequent, man macht fast nur noch Homeoffice und versucht eig. so gut wie möglich zu vermeiden den Bahn nutzen zu müssen... Ich glaube da spielen in Deutschland einfach sehr viele Punkte rein, damit man das System ÖPNV halbwegs fit, effizient und attraktiv bekommt. Ein Blick über die Grenzen in die Niederland oder die Schweiz zeigt ja, dass es besser laufen kann. Und auch gerade in asiatischen Ländern ist es deutlich angenehmer die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.
Klingt nach einem sehr frustrierenden Arbeitsweg. Der Ausbau und die Verbesserung des ÖPNV ist dabei ein wichtiger Aspekt.
Der ÖNPV (die Bahn) ist im Ruhrgebiet eine Totalkatastrophe. Die Bahnhöfe und Ubahnen sind längst von kaputten Menschen übernommen worden.
Mit Kind gehe ich da nicht mehr lang.
Die Stimmung in den Zügen ist auch eher unterschwellig aggressiv. Kein Wunder, bei der Bahn.
Endlich mal wieder Daniel Aßmann! 🎉 🥳
Hast du dir die Folge schon angeschaut? 😍
@@wdr Bin gerade dabei. 🥰
Danke dir!
@@assmanns.abenteuer Danke dir Daniel, für so viel Positivität, Lebensfreude und Humor, den du versprühst und für deinen Kanal ❤️ gerade entdeckt. 🥳
Den Daniel Feier ich auch, der ist immer so sympathisch und lustig
1:28:08 Denken wäre schon cool. Bei der Verkehrsplanung. Die Städte zeigen schon seit Jahrzehnten, wie es ohne Denken geht.
11:14 Die 1,5m gelten ab Lenkerende. Klemmt man die Nudel in den Gepäckträger fehlen immer noch etwa 50 cm!
:D :D blockwartioten im endstadium die so etwas überhaupt messen
Super sympatische Reportage!
Umsteigen muss jeder selbst. Die meisten scheitern schon daran, gewohntes aufzugeben und neues auszuprobieren und dabei Lehrgeld zu zahlen.
Auch wenn es mit Rad in der Stadt machbar ist wird das Wissen über dos und donts nicht in den Medien verbreitet.
In den Innenstädten kann ich mit meinem eScooter fahren. (gehbehindert)
Auf dem Land brauche ich aber ein Auto. Und dort wohne ich.
Aber: Es fahren weit mehr Busse in unserem Dorf, als früher.
Und die Meisten sind KEINE Schulbusse.
= viel getan für den ÖPNV.
Und ich benutze diese Busse. Weil ich meinen e-Scooter mitnehmen darf.
Der letzte Bus zurück ins Dorf fährt wochentags um 18: 50 Uhr ab.
Aber das ist ok.
Früher fuhr der letzte Bus schon um 15: 55 Uhr ab.
Aber wir brauchen die Fahrgäste auf allen Linien.
Damit auch die Fahrten mit wenig Fahrgästen finanziell aufrecht erhalten werden können.
Grüße aus Ba.Wü.
Es ist schön zu hören das es bei dir in die richtige Richtung geht. Allerdings ist das für viele Arbeitnehmer immer noch ein Grund aufs Auto angewiesen zu sein..... Verkäufer Arbeiten oft bis 20/22 Uhr da fährt aber kein Bus mehr. Produktionsmitarbeiter haben meists 22.00 Uhr Feierabend Fahrt kein Buss mehr du hast um 17/18 Uhr Feierabend willst aber noch etwas mit Freunden machen musst dich entweder sehr einschränken oder das Auto Nehmen.
Ich komme vom Land(300 Einwohner Dorf) und darf kein Auto fahren ich habe in der nächsten Stadt keine Arbeit gefunden nicht weil es keine Arbeit gab sondern weil die Verkehrsmittel nicht gepasst haben um 5 und um 7 kam ein Buss.(Generell alle 2 h kam ein Buss Schulbuss ausgenommen)
Stellen bei denen ich um 5 oder 7 uhr anfangen musste konnte ich nicht machen weil ich immer ein bissel zu spät kam und 6.00 war Meist Schichtbetrieb da war halt die Spätschicht unmöglich weil kein Buss nach 21.00 Uhr Gefahren ist. Das heißt ich nusste umziehen
@@z-fp4ib Ja. alles verständlich.
Es gibt viele Arbeitszeiten und Arbeitswege, die nur mit dem Auto zu schaffen sind.
Wenn das zu schwierig ist, dann keine Jobs mit schlechten Arbeitszeiten. Und keine Schichtarbeit.
Viele Alleinerziehende können erst ab 9 Uhr arbeiten, und müssen um 12 Uhr schon weg.
Mein letzter Job war sehr flexibel.
Ich musste nur bestellte Geräte innerhalb einer Woche einrichten.
Das war ein großer Vorteil, weil ich nicht auf andere Mitarbeiter oder Maschinen angewiesen war. Ich hätte meine Arbeitszeit frei vereinbaren können.
@@z-fp4ib Ich würde lieber in einer Kleinstadt leben, und hätte die Wege und Fahrten kürzer und einfacher.
Besonders mit einem Bahnhof.
Aber das ist für mich zu teuer geworden.
Jetzt lebe ich auf dem Dorf, und muss zuerst fünf Kilometer fahren, bis zur nächsten Stadt.
Hier hat fast Jeder ein Auto, um unabhängig zu sein.
Im Bus treffe ich meistens junge Leute, die noch keinen Führerschein haben.
Oder ältere Leute, dennen ein Auto zu teuer ist.
Ein super Thema das mich täglich wahnsinnig macht! Ich pendle fast täglich von Gladbeck nach Duisburg. Mit dem Auto dauern die 27 km gut und gerne zwischen 40 Minuten und 90 Minuten. Der Frust ist täglich sehr hoch. In meiner Verzweiflung fahre ich seit 8 Monaten mit der Bahn. Mit dem Bike zum Bahnhof und dann weiter. Umstieg in Bottrop zurück dann identisch. die Hinfahrt geht morgens soweit gut, zurück fahren ALLE Züge mit großer Verzögerung. Sobald man umsteigen muss ist man eigentlich verloren. Ich brauche mit dem Gravelbike von Gladbeck nach Duisburg jeweils 1 1/4h. Somit fast schneller als mit der Bahn, das muss man sich mal vorstellen. Man sollte vieles ändern. Wir sind ein Ballungsraum von über 3 MIO Menschen. Im Hamburg fährt die U Bahn jede 5-10 Minuten. Warum bei uns nicht? warum muss ich für die Fahrradmitnahme 29 € im Monat bezahlen? Das macht die Sache recht teuer. Hamburg und Berlin sind da deutlich günstiger. Warum muss es für jede einzelne Stadt eine eigene Bahngesellschaft geben? BOGESTRA; Vestische, Duisburger Straßenbahngesellschaft usw. die ALLE machen Verluste seit 80 Jahren oder noch länger. Warum müssen Bahnen immer erst in die Innenstadt fahren und von dort aus weiter. Man hat in den letzten Jahrzehnten so gut wie alles falsch gemacht was man falsch machen konnte. Das jetzt zu ändern ist quasi unmöglich in meinen Augen bei den Nothaushalten und Finanzproblemen. Schaut 70 km weiter links nach Holland... warum geht es dann da?
Nim ein Klapprad mit Slicks und Entfaltung von 7m, spart Bahnkosten.
Auf was für einer Strecke braucht man mit dem Rad 40 Minuten für 7 km?
Durchaus möglich beim Berufsverkehr.
In der Zeit bin ich zu Fuß fast da.
Zürich Stadt
@@Devytef Im Berufsverkehr brauch ich für 27 Km eine dreiviertelstunde - meine Frau kam mal auf die Idee, weil wir relativ knapp nach Feierabend einen Termin hatten, daß ich mal mit dem Auto fahren sollte... Tja, was soll ich sagen? Berufsverkehr + 2 Unfälle, so wurde aus einer Strecke, die ich Samstags, mit dem Auto, etwa 2,5 h brauchte - und da wurde es richtig knapp - in der Zeit habe ich mit dem Rad locker geduscht und mich wieder regeneriert - seitdem kam Sie nie wieder auf die glorreiche Idee - mit dem Rad kann ich +/-3 min. timen - selbst mit nem Platten. Mit dem Auto? No way! Wenn sich Egoisten die "kanne" geben und Rückstau für alle bescheren, um an Engstellen ja niemand im Reißverschluß rein zu lassen oder gegenseitig den Schädel einrennen um ja nicht hinter dem anderen zu landen - hat wohl was mit Ego und Ehre oder so einen Unfug zu tun - dann steck ich hinten dran fest... Find nur lustig, daß genau die, die Massenhaft Staus verursachen, Rettungswagen behindern, Rettungsgassen und Fußgänger- und Radwege "Zweckentfremden" sich am meisten Echaufieren, wenn Klimakleber eine Einzelne Straße mal ne 3/4tel Stunde "dicht" machen... Da denk ich mir nur, daß schafft Ihr Hohlkörper teilweise Stundenlang - und das täglich!!! - und da ist es komplett ok... Wie verlogen und Heuchlerisch willst du den noch sein... Egal, wie die Infrastruktur aussieht, Sie KANN nur funktionieren, wenn ein MITEINANDER statt findet. Genau da liegt aber das Problem: Der Verkehrsraum ist zu 5/6tel aufs Auto verplant und der verbleibende Rest darf sich dann der Radfahrer, Fußgänger, Rollator angewiesene, Rollstuhlfahrer, Familie mit Kinderwagen etc. teilen und obendrein wurde Jahrzehntelang suggeriert, daß man mit dem Auto Grenzenlose Freiheit habe - in einem begrenzten öffentlichen Verkehrsraum.... Bezeichnend, daß Herr Lindner, ob der Finanzlage, die Fahrradinvests, zu gunsten des Kraftverkehrs, auf "Eis" gelegt hat...
@@chrissniederle3960 27km in 45 Minuten? Das ist schon extrem, ich brauche für 24km morgens ca 1-15 und nachmittags 1-10. Speed Pedelec?
39:56 Mit dem Unterschied, dass das Auto auch kostet, wenn man es nicht benutzt ... der Bus nicht. Bei 5 Arbeitstagen in der Woche landet man schon bei 11 €.
Ich bin Leidenschaftlicher Nutzer des Öpnv und fahre sehr gerne mit den Straßenbahnen und Busse meiner Stadt zum Einkaufen, zur FSJ Stelle, zum Arzt usw. Ich brauche einfach kein Platz- und Geldfressendes Auto! Auch lange Reisen unternehme ich mit dem ÖPNV oder Fernverkehr. Es ist einfach nur schön gefahren zu werden und jeden Tag neue Menschen zu sehen und seine Umgebung besser wahrzunehmen. Ich möchte kein Führerschein, aber meine Eltern zwingen mich leider dazu....Bald beschaffe ich mir ein Fahrrad, um mal in meiner Freizeit schöne Fahrradtouren zu tätigen.
Ich wünschte Deutschland wäre viel mehr Menschenfreundlicher, also mehr guter ÖPNV, bessere Fahradinfrastruktur und mehr Barrierefreiheit. Zum Glück wird viel getan. In Mannheim wurde ein neues Stadtteil gebaut und dazu auch eine komplett neue Straßenbahnstrecke, welche in 2027 noch weitere Richtung MA Innenstadt verlängert wird, wenn dort einne weitere Neubaustrecke fertig ist. Genau so muss Verkehrspolitik sein. Man muss nicht nur an die Autofahrer denken sondern auch mal an alle Verkehrsteilnehmer.
Menschengerechtes Deutschland! ❤
Der ältere Herr bei 13:30 tut mir wirklich leid. Am Anfang noch ziemlich gefasst, aber zum Schluss doch etwas glasige Augen. Meinen Respekt, dass er selbst versucht etwas am Verhalten der Verkehrsteilnehmer zu ändern.
Wie krass ist eigentlich die Musik von 2:00 - 2:57??!!! Ich fühl mich wie in nem Film von Chris Nolan! WAHNSINN! Wer hat das komponiert??🤩
Bund und Land wollen ganz einfach nicht. Das Fahrrad wird immer ausgebremst werden. Deutschland ist ein Autoland. Wichtig das sich der ADFC als verkehrspolitischer Verein und Fahrradlobby konsequent für die Förderung des Fahrradverkehrs einsetzt.
Welche Maßnahmen würdest du dir wünschen, damit Deutschland in deinen Augen kein "Autoland" mehr ist?
@@wdr Wir haben in der Bundesrepublik zahlreiche stillgelegte Bahntrassen. Diese bereits vorhandene Infrastruktur wird kostengünstig in kreuzungsfreie Radschnellwege umgewandelt. Der Bund gründet eine „Radbahn GmbH“ mit der Verantwortung für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Radschnellwege in Deutschland.
So ist es zumindest in NRW ,man müsste nur nach Hessen schauen und mal denn Hessischen Vulkan Radweg abfahren nur als Beispiel,das ist vermutlich wirklich der beste Radweg in Deutschland
Verkehr wird vor allem auf kommunaler Ebene gemacht. Man sieht es an den Orten, wo das Fahrrad zumindest partiell gleich gestellt wird. Die Sieger des ADFC Fahrradklimatests zeigen Beispiele.
Der ADFC ist ein Rentnerklub mit Durchschnittsalter weit jenseits 50. Da wird nichts kommen.
5:50 wenn sogar schon für den Kleinsten die Garage geplant wird, statt zukunftsorientierte Pläne, kann das auch nichts werden mit dem Erreichen der Klima-Ziele! Ist doch eh schon zu spät...
Der ÖPNV handelt auf lange Sicht auch auf Kunden-Anstieg. Wenn dann halt nur 5 Mann in nem Großraum-Bus fahren (wollen), gibts da auch keine Ansprüche, mehr als einen Bus die Stunde fahren zu lassen.
Und wenn man wirklich was ändern will, kann man ja auch selbst was starten. Fahrgemeinschaften, Unternehmen die das Problem beheben, usw. es muß halt nur einer was machen. Aber das ist halt Deutschland. In anderen Ländern gibts dann Mofa-Taxis, weil da ÖPNV noch schlimmer ist, bei uns halt Trübsal und deutsches Jammern auf hohem Niveau!
So viel zum Thema Klima-Neutralität!
...die Bushaltestelle kurz danach: zwei Minuten Weg! Ich wohne in einer Großstadt und brauche 5 Minuten mit dem Bike zur Haltestelle! Und alle halbe Stunde eine Bus ist doch auch okay, ich hab 15 Minuten-Takt. Abends eig genauso wie aufm Dorf... WO IST ALSO DAS PROBLEM?
Wer halt abseits wohnen will muß halt auch umdenken. Bei uns im Landkreis ists aber genauso: Vorzüge in Sachen Kosten, aber meckern weil man mit dem Auto nicht in die Stadt kommt?
50:37 das gilt nicht! Der Schulweg hat im Gegensatz zu früher RAD-Wege! Die Fahrräder sind um LÄNGEN sicherer geworden, die Klamotten reflektieren... Warum soll das heute gefährlicher wie früher sein? Wegen mehr Autos? Und das rechtfertigt euch, noch mehr Streß in den Verkehr zu bringen? Dann fahrt doch einfach mal vorsichtiger... Eltern-Taxis sollten verboten werden und richtig viel Strafe kosten! Nahezu jede Schule hat einen Schulbus...
MfG, Fahrradfahrer seit 45 Jahren!
Diese Familie will das ganz offensichtlich alles nicht. Entspricht aber auch dem, was meine Nachbarn hier im Ruhrgebiet, wohne nicht in der Innenstadt, auch denken und fühlen. Das Auto ist den Leuten quasi am Gehirn fest gewachsen. Über anderes wird nicht mal nachgedacht.
Habe das private Auto nach 12 Jahren aufgegeben. Seit ich auf den ÖPNV umgestiegen bin, bereue ich keine einzige Sekunde. Seit ich nicht mehr mit dem Auto fahre kann ich endlich auf der Heimfahrt abschalten. Auto fahren bedeutete für mich puren Stress. Sowohl die tagtägliche Verkehrslage als auch die ständige Konzentration. Natürlich merke ich das ich mit dem Auto schneller bin aber Rote Ampeln und Bahnübergange kosten ebenfalls viel Zeit und nerven. Ich hätte nie gedacht das ich von alleine das Auto fahren aufgebe und zum
ÖPNV wechsle. Erst die eigene Erfahrung zeigt das es geht. Klar ist der ÖPNV nicht perfekt aber ich tausche gerne meinen Stress gegen Zeit.
Danke für deinen Input 😊
Eine Freundin von mir hat ähnliches berichtet. Ich selber muss sagen dass ich in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so gut abschalten kann aber für manche scheint das ja wirklich ganz angenehm zu sein
Ich habe da eher das gegenteilige Gefühl. Autofahren ist für mich meistens entspannend, während man bei der Bahn permanent Angst hat, dass sie vorm nächsten Bahnhof erstmal 15min wartet und ich den Anschlusszug verpasse.
@@wertialexander7711Ja ich denke auch jedem das seine 😀
@@Markeeigenbau317Jeder sollte das Verkehrsmittel benutzen das ihm liegt 😀
Als ich noch ein Kind war, bin ich mit dem Fahrrad zum Kindergarten gefahren. Und zur Schule später auch.
Nur an Tagen mit Schietwetter hatten meine Eltern sich erweichen lassen, mich mit dem Auto zu bringen.
50:27 Mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule ist den Eltern wegen der vielen Autos zu gefährlich. Anstatt dafür zu sorgen, dass die Autos keine so akute Gefahr darstellen, heizen sie das Problem noch mehr an.
Kurz: Der Normalbürger ist nicht in der Lage oder nicht Willens vom Einzelfall auf die Gesamtmenge zu schließen. Macht ihn das zum sinnvollen Entscheider?
Wo hat es denn die Arbeitsplätze gegeben bevor es Autos gab in 50 60 oder 70 Kilometer Entfernung oder direkt vor der Haustür bzw. im Nachbarort! Warum sollte es denn heute nicht auch so gehen?! Man muss nur wollen.
Dort, wo früher die Fabriken waren, ist es zu eng geworden.
Also Umzug in neue Gewerbegebiete.
Früher sind Arbeiter auch zehn, zwanzig oder mehr Kilometer zur Arbeit.
Entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Da gab es ggf. keine Autofabriken, sondern Fahrradfabriken. zB Opel.
Ein Arbeiter wollte kündigen, weil ihm der Weg zu Fuß zu weit wurde.
Also baute seine Firma Betriebswohnungen in Firmennähe.
@@sunnymas2656 Zb. Im Bergbau war es üblich, dass an den Bergwerken Betriebswohnungen lagen. Die je 2-3.000 Beschäftigten hatten also nur einen Weg von einigen hundert Metern. Da haben aber 12 Menschen auf 50 qm gelebt. Die Frauen haben auch nicht für ihre Rente zur Arbeit gemusst, Kinder sind nicht in die Kita gegangen etc.
Heute müsste man schon mit der Planung der Stadtteile beginnen. Kurze wege zur Kita, Grundschule, dem Hausarzt und zum Supermarkt.
Wir hätten zb. 500 Metern vor unserer Türe, auf unserem Arbeitsweg, eine Kita. Die können wir aber nicht nutzen, da sie zu einer anderen Stadt gehört. Also haben wir am Tag zusätzlich ca. 8 km mehr Weg.
@@Steinkobra4310 In der DDR war das Alles kein Problem.
Und wo es ein Problem war, wurde es beseitigt.
Allein Dresden hatte zu DDR-Zeiten viele Kitas.
In einem kleinen Ort fehlte ein Laden für Lebensmittel etc.
Aber es gab ein leer stehendes Ladenlokal.
Also suchte man Freiwillige, die diesen Laden renovieren, nach der Arbeit.
UND bezahlte sie sogar dafür, mit normalen Lohn.
#Feierabendbrigaden
Wer will, der findet Wege.
Wer nicht will, der findet Gründe.
Heute müsste man Jedem einzeln danken.
Dass er noch Kinder hat.
@@Steinkobra4310 Betriebswohnungen haben aber ggf. einen Nachteil ?
Wer seinen Job kündigt, der muss diese Wohnung verlassen ?
Aber viele Betriebe gewähren das weiter wohnen, wenn ihr Mitarbeiter in den Ruhestand ausscheidet.
Aber Viele sind froh, wenn sie einen Job und ein bezahlbare Wohnung haben.
@@Steinkobra4310 Mein Vater und mein Großvater konnten zu Fuß zum Arbeitsplatz.
Einmal nur schräg gegenüber, auf die andere Straßenseite.
Der Weg zu meiner Kita war länger, aber auch zu Fuß möglich gewesen.
Meine Mutter musste damals nicht arbeiten gehen. Weil mein Vater genug Geld verdiente, für die ganze Familie.
Wie alle Ehemänner in dieser Zeit.
Kein Arbeitgeber hätte gewagt, ihm weniger Lohn zu zahlen.
Sonst hätte der sofort gekündigt.
Cool, sogar Frau Diehl ist mit am Start. Ihr Buch ist echt empfehlenswert.❤
Sehr gut finde ich auch den Perspektiwechsel mit den zwei Damen 👍🙏
39:50 kommen in der Rechnung bei einer Lebensdauer von 20 Jahren(!) und dem durchschnittlichen Preis für Neuwagen noch ca. 186€ pro Monat Wertverlust hinzu! Dann sind wir bei Kosten für das Auto auf 14,20€ pro Tag. Es wird aber sicher noch teurer. Gibt ja nicht überall gratis parken...
Schöne Berichterstattung ♥
31:05 Farradstraßenschild ohne Zusatz == keine Autos erlaubt. Warum stehen da welche links und parken?
Das ist vermutlich nur in die eine Richtung eine Fahrradstraße. In die Gegenrichtung gibt es dann oft Fahrradstraße + "Kfz frei"+Einbahnstraße oder so. München macht das genau so.
Immer mit dem V8 7.2 Liter Kurzstrecke. I ❤it.😍
die familie will dann 4 autos haben? was is denn in deutschland los
Es ist wirklich zu beobachten, dass immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto von der Schule abholen. Man könnte ja auch gemeinsam mit den Kindern zur Schule gehen oder gemeinsam Rad fahren oder gemeinsam Bus fahren😮
1:10:30 Ich habe 2 große Satteltaschen zuhause, mit denen kann ich bis zu einen 3/4 Einkaufswagen transportieren, was für mich völlig reicht.
Damit gehe ich oft einkaufen, ich habe aber auch noch ein Auto, um zu meiner Familie auf das Dorf, um in den Urlaub zu fahren, oder zum Beispiel, um große Sachen über weite Distanzen zu transportieren.
Ich fahre mittlerweile täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit (6km eine Richtung) und ich muss sagen, dass es mich glücklicher macht. Wenn man weiter weg wohnt, könnte ein E-Bike auch gut sein, mehr als 15-20km würden die meisten Menschen damit aber auch nicht jeden Tag zur Arbeit fahren, denke ich.
Ich habe nichts dagegen, dass Leute Auto fahren, es sollte aber überall möglich sein, sicher mit dem Fahrrad zu fahren und etwas ÖPNV sollte auch immer verfügbar sein, außer in ganz abgelegenen Bereichen eventuell.
7 km mit dem Fahrrad. Wo ist hier die Herausforderung? Bei der Distanz steige ich nur ins Auto, wenn ich sehr viel zu transportieren habe. 7 km sind selbst für untrainierte in gut 25 min machbar.
41:50
Und jetzt das ganze nochmal auf drei oder vier weitere Stockwerke hochrechnen, wenn man sich die umliegenden Gebäude so anschaut.
0:19 Parkplatznot? Die A40 (und viele andere Autobahnen) wird doch tagsüber reichlich als Parkplatz genutzt. 😁
Onewheels, EUCs und elektrische Skateboards erlauben und zusehen wie der städtische Verkehr schmilzt.
... Oder mal damit anfangen dass an Elektrostehrollern ein Sitz verbaut werden darf. Dann ist auch sicher Handzeichen geben möglich. Aktuell ist das explizit verboten.
Wo ist das Problem, dass Kinder nicht alleine zur Schule gehen sollen? Ich, Jahrgang 1961, wurde nach der Einschulung eine Woche lang von meiner Mutter auf dem Weg begleitet. Der Weg war länger, weil es auf dem kürzeren Weg noch keine Fußgängerampel über die Bundesstraße gab. Das war ok, und nach der einen Woche sammelte ich einige Mitschüler auf und wir gingen gemeinsam zu Fuß zur Schule. Ich gebe zu, der Verkehr hat zugenommen und wird auch zusehends aggressiver und rücksichtsloser, aber: den Kindern einen sicheren Weg zur Schule zu zeigen, scheint einige Eltern zu überfordern, und sie haben kein Vertrauen in ihre Kinder. Weil sie eben nur das Auto kennen. Verkehrswende in Deutschland? Never ever...
ich komm aus düsseldorf süd,,,, grüsse
Der Verkehr ist zwar mehr, war aber in den 70ern am gefährlichsten. Wusste man nur nicht.. 20.000 Verkehrstote 1970. Ich wurde ein halbes Jahr begleitet zur Grundschule, aber eben zu Fuß. Dann immer mit einem Klassenkameraden gegangen.
Damals hatten Mütter auch noch Zeit für die Erziehung. Die heutige Gesellschaft verlangt, dass die Kinder schnellst möglichst in Obhut Anderer gebeben wird, damit Mama arbeiten geht. Gehen muss; denn damals gab es noch DEN Alleinverdiener, der die Familie ernähren konnte, was heute nur noch Spitzenverdiener schaffen.
Heutzutage holen Opa und Oma das Kind von der Grundschule ab und parken dabei auf dem halben Zebrastreifen der direkt vor der Grundschule ist. Die Sicht auf den Verkehr wird dabei voll blockiert. Die Kinder sind mit der Situation überfordert, bei den Grosseltern kein Unrechtsbewusstsein.
@@Flix-f6q ja, die Generation zeigt am wenigsten Einsicht, wenn man sie darauf anspricht. Anscheinend musste man nach dem Krieg oft die Ellenbogen einsetzen und sich nach vorne drängeln.
Gute Infrastruktur für Fahrräder?
Wenn man sich einmal überlegt, wie viele Fußgänger, Radler und Autos pro Weg-Querschnitt bei einer Grünphase über eine Kreuzung kommen, dann liegen da die Fußgänger ganz weit vorne und das Auto sehr weit hinten. Bei der Fahrtgeschwindigkeit (also der Zeit bis zur nächsten Kreuzung) ist es genau anders herum. Gerade in Städten ist aber die Zeit, die man zum Überqueren einer Kreuzung hat stark begrenzt. Und das bestimmt dann oftmals die Geschwindigkeit der Kfz auf der Fahrbahn (=Stau).
Radverkehr ist da viel effizienter. Es kommen sicherlich drei bis vier mal so viele Menschen über die Kreuzung und der Weg bis zur nächsten Kreuzung ist mindestens halb so schnell zurückgelegt (wenn man denn will). Das Fahrrad ist also das hervorragende Hybrid aus effizienter Platznutzung und Geschwindigkeit. Außerdem sind Radwege auf lange Sicht deutlich billiger als von Kfz genutzte Wege, weil ein Rad den Weg nicht so stark belastet.
Nur: ein Rad ist nicht so bequem. Wer es aber einmal richtig gewohnt ist, sich regelmäßig einigermaßen angestrengt zu bewegen, der wird feststellen, wie miserabel man sich auf Dauer fühlt, wenn man das nicht mehr macht.
Moin Menschen.
Eine schöne Doku, die sehr viele Frage aufwirft,
aber KEINE EINZIGE davon beantwortet.
Zum Verkehrsdezernenten muss man hier sagen, "er ist bemüht".
Viele wissen was das in einem Arbeitszeugnis bedeutet.
Wer den Verkehr verändern will, der darf nicht mit Nebenstraßen und Tempo-30-Zonen anfangen,
denn die liegen abseits des Verkehrs.
Und wer Verkehr "neu" erfinden will,
muss nicht nur "mutig" sein,
sondern die Dinge auch anpacken wollen.
In einem Verkehrsraum wie Köln beispielsweise kann man einfach eine konsequente Einbahnstraßen-Regelung einführen, denn schon an der nächsten Kreuzung kann man abbiegen,
vorzugsweise immer nur nach LINKS,
und dort zu der Straße fahren, die einen wieder zurück bringt.
Doch über solche Konzepte denken Verkehrsplanende nie nach,
und so sind die angesprochenen "Planungszeiträume" auch weiterhin einfach verschwendete Zeit.
Zeit, in der Menschen im Verkehr sterben...
530 Millionen für Irrsinnen Ausbau der A3 auf 8 Spuren am Hildener Kreuz, kein Cent für Entgefährlichung für Radfahrer, das ist Verkehrspolitik in NRW.
Nach 30 Jahren habe ich das Radfahren in der Stadt aufgegeben
Der beste Verkehr, ist der, der vermieden wird.
Der zweitbeste ist der, der pro Passagier / Nutzlast am wenigsten Flächenversiegelung benötigt (Bahn).
Das war eine spannende Reise quer durch NRW.
Warum braucht der Typ, der sonst kein Fahrrad fährt, für die Strecke plötzlich 40 min. Für 7km? Was ein Schwachsinn.
Warst noch nie im Berufsverkehr unterwegs, oder? :D
@@Devytef mit dem FAHRRAD?! Da braucht man keine 40 Minuten für 7km.
Und falls du für deine Pendelstrecke von 7km 40 Minuten mit dem Auto brauchst, solltest du vielleicht auch leiber das Fahrrad nehmen.
@@m.m.2341Es gibt auch massig Ampeln ein Großstädten. Das klingt nicht unrealistisch.
@@soulraizor1 Das ist vollständig unrealistisch !
Ich pendel von meinem zu Hause in Hannover 15 Kilometer quer durch die Stadt zum Arbeitsplatz,
und brauche dabei durchschnittlich 40 Minuten.
Selbst mit einem "Bio-Bike" dauert die Strecke nur 52 Minuten.
Wer kein Fahrrad fährt, weil er einfach Auto-Afin ist,
der braucht am Anfang vielleicht mal 30 Minuten,
bis er sich an das "Gefüge" im Verkehr "gewöhnt" hat,
aber spätestens nach 3 Tagen sind die 7 Kilometer in weniger als 25 Minuten zu schaffen...
@@soulraizor1 Für 7km würde ich je nach Ampeln so 20-30min mit dem Fahrrad sagen, aber keine 40min.
In 40min fahre ich in Berlin ca. 14km, ich habe die Strecke aber auch für mich optimert. Und da ganze ist ohne Rotlichtverstöße/...
45:00 Gibt es mehr als die Sorgen der Geschäftsinhaber? Also handfeste Untersuchungen, die derartige Projekte mit der allgemeinen Entwicklung vergleichen? Es ist relativ einfach den wirtschaftlichen Niedergang der Innenstadt auf fehlende Parkplätze zu schieben auch wenn z.B. der Internethandel ein viel größerer Faktor ist.
Sehr toll aufgearbeitet! Spannend anzuschauen und noch dazu ein aktuelles Thema :)
Danke für dein Feedback! 😊
Die Radschnellwege müssen ja noch nicht mal so extrem sein .. da werden eh nicht so viele auf die Breite fahren
wenn es mal voller wird muss man mal halt abbremsen
Ich finde den Blick aufs Ruhrgebiet einiger hier echt interessant, Einheitlichkeit und so. Ich kenne verschiedene Orte im Ruhrgebiet, am besten erschlossen ohne PKW war noch Bochum.
Heute wohne ich in Haltern, pendle nach Dorsten. Würde ich die Öffis nehmen, ich bräuchte eine halbe Stunde länger als mit dem Fahrrad, dass ich für nahezu jede Fahrt nutze. Vor früh bzw nach Spätdienst komme ich mit Öffis nicht weiter. Es fährt nichts.
Du scheinst mit dem Ausbau der Fahrradwege also entsprechend zufrieden zu sein? 🚲 Oder würdest du dir wünschen, dass der ÖPNV zusätzlich noch besser ausgebaut wird?
@@wdr Nicht wirklich. Ich fahre halt seit 25 Jahren die meisten Strecken mit dem Rad. Man fährt trotz Infrastruktur, nicht wegen.
Radwege in Deutschland sind im Schnitt zu schmal, zu beschädigt und oft nicht existent. Man muss, wie im Beitrag, nur in die Niederlande schauen und sieht wie es schon deutlich besser geht. Noch besser funktioniert es in Kopenhagen.
Das Problem in Deutschland ist, dass man nicht konsequent arbeitet. Man hangelt sich von Verkehrsversuch zu Verkehrsversuch, obwohl man weiss wie es besser gehen würde. Man muss das Rad nicht neu erfinden, man muss nur adaptieren. Sowohl in den Niederlanden als auch in Kopenhagen ist man gerne bereit zu beraten.
@@F4B1_86 Geht mir ähnlich. Auch ich fahre ausschließlich mit dem Rad, mittlerweile ein Pedelec. Auch ich fahre nicht wegen der Infrastruktur, sondern trotz dieser.
1:05:30 Wenn die Gewohnheit mehr zählt, als die Mitmenschen. Wo ist festgelegt, dass es von der Fahrbahn zum Geh- oder Radweg einen Höhenunterschied geben muss? Rechtlich reicht der durchgezogene Bordstein.
Ich sehe es immer wieder, wie Rollstuhlfahrer bei stinknormalen Kreuzungen entweder nicht oder nur mühsam auf den Gehweg hochkommen oder sie - eigentlich rechtswidrig aber sehr verständlicher Weise - den Radweg benutzen, weil der Bordstein da einen Hauch niedriger ist.
Es sind immer wieder diese Behinderungen ohne Grund, die mich aufregen, wie Schilder NEBEN der Sperrfläche auf dem Geh- oder Radweg etc.
Auch sollte man sich als Mensch ohne Einschränkung mal klarmachen, dass auch Menschen mit Einschränkung das Recht auf ein würdiges Leben haben. Was würde es kosten, für jeden Pups, den jemand mit Einschränkung (z.B. als Rollifahrer Waren aus dem obersten Regel im Supermarkt holen) nicht machen kann, einen Helfer nebenher laufen zu lassen, der dafür bezahlt wird? Deswegen sollte man schon aus rein wirtschaftlichen Erwägungen nach zwei Grundprinzipi handeln: So wenig Hindernisse wie möglich (das gilt für die Planer) und möglichst viel helfen (das gilt für jeden, der im Alltag helfen kann).
Oder man macht es so, wie es eben sehr viele gerne machen: Das Recht der andern interessiert mich nicht. Da braucht man nicht nachdenken und auch nicht helfen. Damit gewinnt man dann aber auch Wahlkämpfe.
1:10:54 Abgesehen von alle paar Wochen mal was wirklich großes zu transportieren (ein paar Kisten Getränke etc.) oder wirkliches Sauwetter, mache ich für fünf Nasen auch alles mit dem Fahrrad. So ein kleiner Korb am Lenker ist da aber nur wenig nütze. Für den Wochenendeinkauf muss der Kinderanhänger herhalten. Sonst brauchen wir ihn ja auch nicht mehr.
Das geht. Und ehrlich: Ein Auto pro Familie reicht eigentlich. Der Platz in der Garage wäre mir zu schade.
Leute, die Poolnudel ist 1,5 lang, ihr klemmt die aber unter den Gepäckträger.
Der Abstand gilt von Lenkerende bis zum Außenspiegel des überholenden Fahrzeuges und es ist ein MINDESTabstand.
D.h. ihr stellt den Abstand locker 50..60 cm zu klein dar. Das halt einfach mal 1/3 zu wenig.
Also das sind halt so Darstellungen, die niemandem helfen.
1:11:10 Die B9 bin ich früher auch ein paar mal von Köln nach Neuss mit dem Rad langgedübelt. Es gibt schönere Wege zum Fahren. Die Verkehrsbehörden haben aber auch deutlich schlimmeres im Angebot.
Ach ja: die Sichtbarkeit ist gut und schön. Leider gibt es im Verkehr immer wieder Leute, die gar nicht sehen wollen. Da sollte man sich jederzeit drauf einstellen.
Naja, das mit dem ländlichen Raum und dem nicht funktionierenden ÖPNV ist doch nicht neu.
Wer wenigstens einen befahrbaren Radweg/ Schotterpiste hat, der kann sich glücklich schätzen.
7:54 was ein Bengel
Der Tausch ist ja lustig.
Viele Radfahrer wissen ganz genau, wie es ist Auto zu fahren. Einen Führerschein hatte ich tatsächlich, bevor ich das Fahrrad als Verkehrsmittel benutzt habe. Als ich 18 war, war das Thema Fahrrad für mich für 10 Jahre erledigt. Alles mit ÖPNV und Fernverkehr gemacht. Mit 24 dann den Führerschein und mit 26 ein eigenes Auto.
So wie ich sind viele Radfahrer, wir wissen ganz genau was mit dem Auto Sache ist. Und wir wissen, wie Autofahrer bei ungepanzerten Verkehrsteilnehmern wirken, selbst wenn wir mal Auto fahren, ist uns das bewusst und wir handeln so. Sieht man ja bei 23:35, wo er Frau mit Kind rüberlässt. Jeder reine Autofahrer weiß (oder sollte wissen) dass er hier Vorrang hat, und würde selbstverständlich einfach fahren.
Ich würde gern mehr aufs Auto verzichten können, allerdings sind meine Termine bei den Ärzten zu eng getaktet als dass ich das Risiko eingehen könnte, durch die Fahrt mit ÖPNV und Fahrrad zu spät zu kommen.. denn die Verspätungs-Toleranzen sind sehr eng geschnürrt.. schon 10 Min. bedeuten: wieder warten bis zum nächsten Termin...
Das ist sehr schade, denn das Auto ist ja auch nicht zu 100% sicher. In meiner perfekten Welt ist die Bahn zuverlässiger als das Auto
Pünktlich ist man nur mit dem Fahrrad/Pedelec. Im Auto kann man auch in den Stau kommen.
Für die enge Taktung der Termine bist du mit deiner Planung doch in der Lage, die Termine anders zu setzen.
Man könnte ja schon anfangen einfach mal Motorrad oder Roller zu fahren statt Autos
Meine Rede, ist aber nie Thema. Gerade B196 ist äußerst interessant, 125ccm Fahrzeuge verbrauchen teilweise unter 2l/100km und sind für Landstraße völlig ausreichend. Teilkasko ohne Eigenbeteiligung kostet bei meinem Model etwa100€ pro Jahr.
Sur-Ron Spassmobil mit Drehmoment, passt mit 45kg auf jeden Fahrradhalter am Auto und darf als Moped mit Autoführerschein gefahren werden.
In der Dokumentation ist noch ordentlich Luft nach oben. Qualitativ wie quantitativ. Es sind vor allem nicht so Regionen einbezogen, bei denen ohne Auto gar nichts geht wie das Sauerland und die Eifel.
Bestes Beispiel Lüdenscheid, wo seit Jahren keine Bahn mehr fährt (erst jetzt seit 1-2 Wochen wieder) und man sonst auch keine Möglichkeit hat den ÖPNV wie in Großstädten richtig zu nutzen
Mein Vorschlag dazu ist ja, Lüdenscheid komplett abreißen, weil es niemand braucht.
@@Don_Padova habe mir grad Lüdenscheid auf google street view angeschaut, ich glaube ich habe noch nie einen Ort gesehen, der so schlecht zum Radfahren wirkt wie Lüdenscheid
Dann muss ich halt in den ländlichen Regionen arbeiten, einkaufen, Ärztebesuche machen etc. Oder in die Stadt ziehen. Diese Anspruchshaltung "ich lebe auf dem Land, ich brauch' das Auto" geht mir zunehmend auf die Nerven.
@@noctilux7799 beim Einkaufen und Ärzten bin ich noch bei dir. Aber nicht bei der Arbeit. Je nachdem welchen Beruf man hat, findet man das halt auch einfach nicht auf dem Land. Mal davon abgesehen, dass dort allgemein weniger Stellen sind. Ist doch logisch. Aber Hauptsache mal einen unqualifizierten Mist von sich gegeben ;)
Wer hat bitte vier Garagen ?
Das Auto ist übrigens noch viel teurer wie 8€ am Tag (Wertverlust, Verschleiß, TÜV, Strafzettel, Parkgebühren usw.)aber egal. Fahre selber gerne Rad und Auto 😀. Ein Auto spart einem oftmals wertvolle Zeit ein dafür😉
Die meisten vergleichen ja nur das Einzelticket mit dem Verbrauch des Autos pro Kilometer. Klar, dass bei einer solchen Milchmädchenrechnung das Auto besonders günstig dasteht. ;)
13:39 Eine Verkehrsschulung für Fahrradfahrer.
Man fährt einfach nicht neben einem LKW her. Entweder man bleibt dahinter, oder sieht zu, dass, wenn man beispielsweise an einer Ampel neben einem LKW zum stehen kommt, man sich soweit vor ihm befindet, dass man dem Fahrer ins Gesicht sehen könnte.
125ccm Fahrzeug ist auch eine Möglichkeit, vor allem für die Arbeit. Die 7km wie hier im Video kann man auch mit dem E-Bike fahren. Ich wohne auf dem Land und fahre Fahrrad, ein 125ccm Moped (Verbrauch unter 2l/100km) und nutze das Deutschlandticket. Ein Auto nutze ich seit paar Jahren nicht mehr.
1:19:38 Eine Teillösung des Lockführerproblems könnte man erreichen, indem man deutlich mehr Güterfernverkehr auf die Schiene verlagert. Rein theoretisch sollte dann pro Zug einige LKW-Fahrer frei werden. Die haben ja auch ähnlich miese Arbeitsbedingungen und sind definitiv schlechter bezahlt.
Neben dem massiven Umbau der Infrastruktur hierfür ist ein Problem dabei ist natürlich, dass ich haufenweise Fahrer (gerade im Fernverkehr) mitkriege, denen man aus Sicherheitsgründen keinen LKW anvertrauen sollte. Einen Zug dann ja wohl erst recht nicht.
Ich persönlich gehe davon aus, dass hier schlussendlich das autonome Fahren in eher ferner Zukunft eine Lösung bringen wird. Wobei - wenn ich mir so die Fehlerhafte Software von Betriebssystemen, Officeanwendungen und sonstigen Programmen vor Augen führe - ich dann nicht weiß, ob ich das wirklich vorbehaltlos unterstützen kann. Andererseits: ob ich jetzt einen unfähigen Programmierer oder einen unfähigen LKW-Fahrer habe, ist ja erst mal egal. Zumindest bei den Programmierern kann man aber mit Kontrolle mehr ausrichten. Da kann das Programm kontrolliert werden und es verändert sich am nächsten Tag nicht sofort wieder.
Erkundige dich mal, wieviel ein Busfahrer BRUTTO verdient.
Ich dachte zuerst, das wäre netto.
Und dann wieviele Führerscheine und Prüfungen ein Busfahrer dafür braucht.
Bis er endlich auch einen Omnibus fahren darf.
Und dann, dass Lokführer noch weit schwieriger und umfangreicher ist.
Und das man für verschiedene Baureihen von Loks entsprechend verschiedene Führerscheine dafür braucht.
Ich danke Jedem, der noch Bus oder Bahn fährt.
6:56 21 km sind mit vernünftig ausgebauten (Rad)Wegen und einem Pedelec (oder halbwegs Training) ca. ´ne Stunde zu der Uhrzeit. Es müssen ja keine ausgewiesenen Radwege sein. Asphaltierte landwirtschaftliche Wege reichen vollkommen aus. Alle 5 Tage ´n Trecker stört nicht wirklich.
Ein paar aktuelle Statistiken zu dem Thema hätten der Doku gut getan.
Selbst auf dem RS1 gibt es keine Trennung der beiden Spuren. Wer sich dafür ein vollverschaltes Liegerad besorgt um Langstrecke zu pendeln wird es da nicht ausfahren können sondern 90% werden da mit 25 km/h auf ihrem ebike sitzen. Teilweise durfte ich bei der Planung auch mitverfolgen dass eine schöne Strecke wichtiger war als der direkte Weg zum Ziel. Kann man drüber streiten, ich will ja nicht spazieren fahren.
Hier, wo ich wohne, manche Radwege sind in einem katastrophalen Zustand; schneller als 10 km/h ist nicht drin.
11:12 die Poolnudel ist insgesamt 1,5m. Wenn sie den gesetzlich vorgeschriebenen Abstand anzeigen soll, hätte die Nudel am äußersten Ende des Lenkers befestigt werden müssen! So wie im Video zeigt sie eher 1,2m an. Das ist schon mal ganz schlecht. Denn Abstand ist das zwischen Fahrrad und Auto. Fahrräder und Menschen sind nicht zweidimensional!
Also ich bin auch mal auf das Fahhrad umgestiegen als ich noch in entsprechender Reichweite zu meinem Arbeitgeber gewohnt habe. Ich verstehe den Typen nicht der ständig erzählt wie er keinen kontakt im Auto hat. Was macht er denn auf seinem Fahrrad? Oraganisiert Gruppentreffen für den Weg zum Arbeitsplatz um zu quatschen oder quatscht der die Leute einfach so voll die da so rumstehen an der Ampel ? Ich für meinen Teil bin zur Arbeit geradelt uns das wars. Verstehe das Argument halt null.
Es ging um Kontakt zur Umwelt, nicht zwingend zu den anderen Menschen.
Wenn man regelmäßig zu den gleichen Uhrzeiten pendelt, sieht man oft einige Verkehrsteilnehmer ebenso regelmäßig. Auf dem Rad grüßt man sich beim Vorbeifahren mit einem "Hallo" oder "mieses Wetter heute, oder?". Wie ist das im hermetisch von der Außenwelt abgeschotteten Auto, wohlmöglich noch mit eigeschalteter Multimedia-Anlage?
Es geht alles ohne Auto, wenn man nur möchte. Die Leute sind zu autoverwöhnt. Das Auto muss zum Luxusgut deklariert werden und im Insolvenzverfahren ohne Wenn und Aber gepfändet werden können.
Die Diskussion um das "Kulturgut" Auto wird seit Jahren bitter geführt. Wie würdest du die Umstrukturierung zum "Luxusgut" vorantreiben wollen?
ich denke absolute Aussagen sind fast immer unangemessen. Nein es geht nicht alles (heute). Wenn ich mit dem Auto eine halbe Stunde über drei Orte pendle und meine alternativen Fahrrad 1,5Std einfach (wenn überhaupt Verbindungsstrecken vorhanden sind) oder 2 Stunden öffentlicher Nahverkehr mit zwei mal Umsteigen habe dann ist das nicht realistisch "einfach umzusteigen wenn man es nur möchte". Klar geht das in der Theorie, aber Menschen davon zu überzeugen für andere über 10% ihrer Lebenszeit zu investieren wird uns in der Breite nicht gelingen. Mit bestrafen werden wir nicht weiter kommen, wir müssen die Probleme der Menschen lösen und sie nicht für ihre Lösungen bestrafen.
Durch das Auto sind Pendelwege zu lang geworden, das "einfach so" zu ändern ist für viele schwierig. An solchen Stellen MUSS die Infrastruktur und Anbindung verbessert werden, um Menschen zu erreichen. Gleichzeitig gibt es aber auch die große Mehrheit an Fällen, in denen es einfach geht. Pendelstrecken von
Der Schuß würde voll nach hinten losgehen, denn wenn man derart drastisch gegen Autos und ihre Eigentümer vorgehen würde, müsste man das EU-weit tun. Das wiederum würde dazu führen, dass der derzeitige Trend, dass in den EU Mitgliedsstaaten vermehrt konservativ / rechtskonservativ gewählt wird, deutlich weiteren Vorschub erhält und den Grünen künftig noch mehr Hass entgegen weht. Somit keine besonders gute Idee.
Du kannst ja gerne mal versuchen mit dem Fahrrad einen Anhänger fürs Auto zu ziehen.
Das ist wieder die typische Aussage von jemandem aus einer zentrumsnahen 2-Zimmerwohnung, der seine Mobilitätsbedürfnisse auf alle anderen überträgt.
39:27 3,30 € für eine Fahrt. ÖPVN ohne Dauerkarte ist teuer. Und wenn man zu mehreren unterwegs ist im Vergleich zum Auto auch noch Luxus. Warum? Weil beim Spritpreis die Entsorgung nicht eingerechnet ist. Würde man das Carbon Capturing mit einberechnen, dann wäre Autofahren endlich das was es real ist: Luxus.
Fragt doch mal die routinierten Pendler. Die, die in der Bahn die Zeit für (Hör-)Bücher oder zum arbeiten gefunden haben. Radfahrer, die mit dem Rad gelernt haben, dass da ein Discountereinkauf reinpasst, zusätzlich zur schlechtwetterkleidung in den Satteltaschen. Die ihr Klapprad oder ihren Elektrostehroller im Bus mit ner Schnur festbinden damit sie das nicht ständig festhalten müssen oder ein sehr kompaktes Rad gekauft haben weil das im Bus zwischen Sitzbank und Rückenlehne passt.
Eben Tricks und substanzielles Wissen aus der Praxis der Mobilitätswende statt immer so eine Pseudodramatische Hatz der Ahnungslose. Bildungsfernsehen statt Action.
Mein Arbeitgeber bezahlt das Deutschlandticket fast vollständig. Seit 2 Monaten fahre ich nun mit der Bahn und mit Klapprad. Ich bin vorher gerne autogefahren, aber die Kostenersparnis und der Gesundheitsaspekt motivieren mich. Cooler wäre noch, wenn die Bahnen häufiger fahren würden, dann müsste ich nicht sooo früh aufstehen, und ich müsste nicht hektisch zurück nach Hause zum Auto radeln, wenn meine Bahn ausfällt.
Was leider auch ein großes Problem ist, dass die meisten Studiengänge des Bauing. (Verkehrswesen, Straßenbau) darauf ausgerichtet sind, Städte als Autostädte zu bauen und nicht autofrei, deutschland ist eine Autoliebhaber land.
Wenn man die ganzen Verzögerungen wegplanen will, sollte man am Hauptbahnhof und jeder Endhaltestelle zusätzliches Personal oder Depos bauen, damit Busse/Züge logeschickt werden, damit die Taktung eingehalten werden kann. Die verengung der Straße auf eine Spur ist auch nicht immer hilfreich, sowie das die Kosten der Öffis immer teuer werden.
Bin ich froh in Wien zu leben.
Der Herr von der Verünglückten Fahrradfahrerin tut mir echt leid , wir brauchen ein Verbot in Straßen/Städten für autos ohne notfall einrichtungen z.B Abbiege assistenten vorallem im LKW. Aber auch in kleineren Großstädten muss man Bus & Tram bauen & ausbauen das ist meine Idee und auch sachen wie Moia und co in den ÖPNV
11:02 Irreführende Darstellung: 1,5 m Abstand gilt bis zum LENKER und nicht Mitte des Fahrrades!
Ich bin mittlerweile zu alt als das ich gerne sinnlos meine Lebenszeit dafür opfere, mit dem ÖPNV mindestens doppelt so lange unterwegs zu sein wie mit dem PKW!
Tja, ich bin noch zu jung um meine Lebenszeit dumpf im PKW sitzend zu verbringen. Ich will etwas sehen und erleben. Riechen und spüren. Und mit Menschen interagieren.
@jojoh5173 Tja, auch du wirst irgendwann mal schlau....vielleicht.
@@kaladhor 😅
Der ÖPNV ist auf dem Land so spärlich, weil er sich kaum lohnt.
Er lohnt sich nicht, weil ihn keiner nutzt.
Ihn nutzt keiner, 1. weil er kaum fährt 2. weil er auf der Straße in Staus stecken bleibt und 3. weil die Laufwege zu den Haltestellen zu lang sind, weil die Wohnraumverdichtung auf dem Land fehlt.
Es braucht auf dem Land also 1. Wohnraumverdichtung und 2. Überlandstraßenbahnen ggf. als Hybridsysteme, die auch auf der Straße fahren können. Eine Stadt ist auch nichts anderes als eine große Anzahl an Dörfern.
Wohnraumverdichtung auf dem Land würde viel Fläche gewinnen lassen, z.B. könnte man Straßen zurückbauen oder vorrangig dem ÖPNV widmen. Aber die Wohnungen wären dann auch ähnlich in der Stadt: keine Einfamilienhäuser mit Garten sondern Mehrfamilienhäuser / Häuserblocks. Hohe Gebäude haben den Charme, dass man von weit oben einen super Blick auf die Landschaft hat.
Kommunen haben aber in der Regel keine so guten Raumplaner wie Städte. Verkehrsprojekte werden von Amateuren (Gemeinderat) beschlossen. Murks vorprogrammiert.
Hier im Dorf wurde der ÖPNV und das Straßennetz verbessert.
Aber neues Bauland war nur am Ortsrand möglich.
Und von dort läuft kaum Einer bis zur Bushaltestelle.
Die Grundstückspreise steigen hier alle paar Jahre.
Wer nicht zugreift, der geht später leer aus. Weil nix mehr frei..
Oder zu teuer geworden.
@@sunnymas2656 ja die Kommunalpolitiker benutzen ihr Hirn nicht.
Ich finde es gut das ihr auch die Sicht eines LKWs Fahrers gezeigt habt. Aber ihr hättet lieber eine Lkw genommen der größer ist und keine Glaskabine hat. Ich bin sowohl Fahrzeuge der AWB gefahren als auch die großen Kabienen. Bei den großen Kabienen ist es wieder was ganz anders. Bei den Fahrzeugen der AWB ist man ja quasi auf Höhe der Radfahrer/Fußgänger
Was bei dem angeblichen Toten Winkel hinter der A-Säule (heißt das beim LKW auch so?) fehlte, war der Blick in den Frontspiegel. Meiner Meinung nach sollte es nur einen toten Winkel hinter und unter dem Fahrzeug geben. Oder, wenn der Zug schon im Abbiegen ist, auf der Kurveninnenseite.
Die Entsorger haben mittlerweile alle Fahrzeuge mit niedrig angesetzter Kabine.
17:59 Mal ein rein mathematischer Ansatz: Wenn man die Bereiche, in denen sich Fußverkehr, Radverkehr und Kfz-Verkehr in die Quere kommen können nicht so großflächig anlegt (alles hauptsächlich auf einer Straße) sondern nur punktuell Treffpunkte generiert (also Straßen für Radverkehr nahezu sperrt und andere - auch durchgängige!!!!! - Straßen für Autoverkehr nahezu sperrt), dann muss doch zwangsläufig die Zahl der Unfälle sinken.
Ja. Toll. Der Radweg an den Ringen wird ausgebaut. WIESO UM ALLES AUF DER WELT NICHT DIE WÄLLE FÜR DEN RADVERKEHR AUSBAUEN???? Anstatt einen permanenten Kampf um die eine Straße zu führen könnte man einfach zwei Straßen nehmen, die parallel führen.
Diesbezüglich ist das Verkehrskonzept von Houten (Vorort von Utrecht) eigentlich genial. Dadurch, dass man Inseln schafft, die von Autos zwar umfahren werden können und in die Autos auch einfahren können, die sie aber nicht durchfahren können, reduziert man in den Wohngebieten nicht nur den Verkehr sondern schafft auch automatisch die Frage, ob man wirklich den langen Weg mit dem Auto fahren will oder lieber schnell mit dem Rad fährt. Und im Endeffekt lässt sich die mit ein paar Pöllern in jeder Großstadt umsetzen. Wenn man dann noch dafür sorgt, dass die Straßen, die Radverkehr als Durchgangsverkehr nutzen soll, nicht in dem Zustand sind, dass das Rad schon auf dem Nachhauseweg von der Werkstatt auseinanderfällt (das geht hier in Leipzig besonders leicht), dann setzen sich die Leute schon freiwillig auf´s Rad. Und damit sind ALLE schneller, als wenn der größte Teil mit dem Auto fährt. Und es ist für die Stadt VIEL BILLIGER.
1:02:38 an der Stelle gerade noch mit dem Rad vorbei gefahren. Ist seit paar Monaten von der Stadt Düsseldorf so eingerichtet und wirklich gut. Aber leider die absolute Ausnahme und nur 50 Meter weiter wird es schon wieder katastrophal. Für Radfahrer, Fußgänger und Rollstuhlfahrer ne gute Sache diese Erhöhung aber, dass das für blinde Menschen ein Problem sein kann, war mir neu.
1:03:40 ah da sind wir ja schon an der Stelle...