Es wurde wieder viel diskutiert bei Sag’s mir. Wenn Ihr noch mehr nachlesen oder weiterschauen wollt, haben wir hier ein paar Links für Euch gesammelt: Zum Placebo-Effekt: www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Medizin-ohne-Wirkstoff-Wie-Placebos-wirken,placebo277.html ua-cam.com/video/ESMooFO0aaY/v-deo.html www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/so-funktioniert-der-placebo-effekt/ Das Heilpraktikergesetz: www.gesetze-im-internet.de/heilprg/BJNR002510939.html Zum Barnum-Effekt: www.zdf.de/show/mai-think-x-die-show/barnum-effekt-100.html Zur Wartezeit auf Therapieplätze: www1.wdr.de/nachrichten/psychotherapie-platzsuche-tipps-100.html www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/05/datenrecherche-psychotherapie-plaetze-methode.html
Könntet auch noch den Nocebo-Effekt verlinken... Schließlich kann er dafür gesorgt haben, dass ihr Fuß nach 8 Wochen noch wehgetan hat und nach einer vermeintlichen "Energieheilung" plötzlich nicht mehr. de.wikipedia.org/wiki/Nocebo-Effekt
@@mihao-runs Ja, aber sehr denkbar. Wenn es wirklich nach dieser "Behandlung" besser war, wirkte entweder der Placebo-Effekt oder zuvor der Nocebo-Effekt. Beide sind sehr denkbar.
@@mihao-runs Placebo und dementsprechend wohl auch Nocebo spielen sich ausschließlich im Unterbewusstsein ab, deshalb kann man den Placebo-Effekt auch dann noch erleben, wenn man sich ihm bewusst ist, und deshalb kann man ihn auch bei Tieren und Babies beobachten, die von Medikamenten noch überhaupt keine Ahnung haben. Für die reicht es aus, dass ihre Eltern / Halter glauben, ihre Leiden zu behandeln, wodurch sie stressfreier und insgesamt beruhigender auf das Kind / Tier wirken, und dieser beruhigende Zustand wirkt dann heilungsfördernd --> Placebo. Und Nocebo ist ja einfach nur der umgekehrte Effekt; Auch wenn sie wahrlich Heilung erwartet hat, reicht es völlig aus, dass sie sich selbst zu sehr gestresst und den Fuß zu schnell wieder belastet hat, um den Heilungsprozess zu verzögern, und damit erst aufgehört hat, als sie zu ihrem Scharlatan gegangen ist. Aber es muss nicht mal Nocebo sein; "Normalerweise dauert meine Erkältung immer eine ganze Woche, aber seit ich Globuli nehme nur noch 7 Tage!", sage ich dazu mal. Soll heißen, der ECHTE Arzt hat ihr prognostiziert, dass der Fuß nach 6 Wochen verheilt sein sollte. Mit den 6 Wochen lag er, aus welchem Grund auch immer, falsch. Dann hat sie noch zwei Wochen gewartet, bis sie zum Heilpraktiker ging, und dann war der Fuß "plötzlich" geheilt. Jaaa..... SO unerwartet ist das nicht, dass ein Fuß, der laut Prognose schon nach 6 Wochen verheilt sein sollte, es nach 8 Wochen dann auch wirklich ist. Das kann absolut reiner Zufall sein, dass sich ihr Fuß genau dann verbessert hat, als sie auch zum Heilpraktiker ging. Und das ist übrigens bei vielen, vielen anderen Leuten, die darauf schwören, aber mal ganz genau dasselbe; Die Wahrnehmung davon, wie "effektiv" das Ganze ist, wird völlig davon verzerrt, dass Leute, die ihren Erstkontakt damit machen, immer wieder berichten "Ich bin dahin gegangen, NACHDEM mir ein echter Arzt (vermeintlich) nicht helfen konnte." Sprich, nachdem das Leiden bereits medizinisch behandelt wurde und sowieso schon viel Zeit hatte, zu verheilen. Natürlich überschneidet sich der Zeitpunkt der Heilung dann bei vielen Leuten mit dem Zeitpunkt, zu dem sie beim Heilpraktiker aufkreuzen. Zumal hier auch noch ein ziemlicher Effekt von Wahrnehmungsverzerrung stattfinden kann und man in Retrospektive dann gerne mal vergisst, dass man schon einen Tag vorher eine leichte Verbesserung verspürt hatte, oder dass es auch beim Heilpraktiker noch fünf Tage dauerte, bis man eine Verbesserung verspürt hatte. Genauso gut hätte die Frau zur Behandlung ihres Fußes also auch anfangen können, nach 8 Wochen Blockflöte zu spielen, und dann sagen können "Seit ich Blockflöte gespielt habe, ging es meinem Fuß wieder besser, muss einfach daran gelegen haben! Mache ich jetzt auch beruflich, Krankheiten heilen, indem ich den Leuten das Blockflöte Spielen beibringe!"
@@aliyay.8803 es geht vor allem um die Interpretation die man sich selbst dazu schreibt im Kopf. Mein gibt dem selbst eine Bedeutung. Und da ja grade Menschen die eine Krise erleben zum Karten legen kommen, also Situationen erleben in den man neue Entscheidungen treffen muss und die gewohnten Ressourcen zur Bewältigung wegfallend, ist es schon sehr easy dem große Bedeutung zu geben. Wenn ich mich in krisenhaften Situationen bin, dann hat Musik, also insbesondere die Texte auf einmal viel mehr Bedeutung. Dann fallen mir Sachen besonders auf und ich übertrage sie auf mein eigenes narrativ
Ich fände es sehr interessant, wenn Jenny für Sebastian Tarot-Karten legen würde und Sebastian dann analaysiert, welche erforschten Effekte dabei genutzt oder angerissen werden.
Die Fähigkeit zu zuhören, ehrliches Interesse zu zeigen und das eigene Ego hinten anzustellen sind gleich 3 Merkmale die euch BEIDE ausmachen. Es hätte um jedes Thema gehen können, die Art wie ihr miteinander gesprochen habt, hat mich tief berührt. Danke an alle Beteiligten
Bin ganz bei dir. Das einzige was ich mir gewünscht hätte ist, dass Herr Bartoscheck - den ich sehr schätze - sich an manchen Stellen um eine noch etwas respektvollere Sprache bemüht. Dass er inhaltlich Recht hat, steht vollkommen außer Frage. Aber manchmal wirkt die Wortwahl etwas herablassend. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, wenn einem jemand gegenüber sitzt, der grade Märchengeschichten erzählt und das als medizinisch wirksam verkaufen will. Und in diesem Fall, war Frau Borowiec ja auch weiterhin aufgeschlossen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass viele da auch einfach zugemacht hätten und nur noch in Defensivhaltung gehen. Grade als jemand der Aufklärung betrieben möchte, ist es wichtig (auch sprachlich) respektvoll zu bleiben.
@3D BATSBLN: "Die Fähigkeit zuzuhören, ehrliche Interesse zu zeigen & das eigene Ego hinten anzustellen ..." > M.E. hat die Heilpraktikerin lediglich Interesse geheuchelt, denn wenn sie "ehrlich" an der Wahrheitsfindung "interessiert" wäre, dann hätte sie im heutigen Informationszeitalter mehr als genug Gelegenheit gehabt, sich bezüglich ihrer Position zu Heilsteinen, Tarotkarten & Co eines Besseren belehren zu lassen. Zudem bleibt ihr kaum etwas anderes übrig, als "ihr eigenes Ego hinten anzustellen", denn da sie die evidenzbasierte Medizin nicht auf ihrer Seite hat, ist ihre ruhige, sympathische, geduldige Art/Fassade, das Einzige, womit sie ihre "Patientinnen"/Kundinnen für sich nachhaltig einzunehmen vermag.
@@dipfkasch6028: "Und in diesem Fall, war Frau Borowiec ja auch weiterhin aufgeschlossen ..." > Ich bin der Überzeugung, dass die "Offenheit" der Heilpraktikerin nur aufgesetzt war. Solche öffentlichen Debatten zielen i.d.R. nicht darauf ab, etwas dazuzulernen, sondern das Publikum vom jeweiligen Standpunkt zu überzeugen bzw. sich gut zu "verkaufen". Während der Psychologe die evidenzbasierte Medizin hinter sich weiß & sich daher eine "klare" Wortwahl erlauben kann, muss die Heilpraktikerin die Verklärung suchen & kann darüber hinaus nur mit einem "sympathischen" _Auftreten_ punkten. @DK: "Gerade als jemand, der Aufklärung betreiben möchte, ist es wichtig (auch sprachlich) respektvoll zu bleiben." > Der Psychologe zeigt mehr Selbstbeherrschung, als ich sie in diesem Moment aufgebringen könnte. Zudem finde ich es wichtig, für Quacksalberei wie Tarotkarten, Heilsteine & esoterische "Energien" klare & z.T. auch respektlose Widerworte zu finden, um das Publikum darüber unverblümt aufzuklären. In einem privaten Vieraugengespräch, in dem es tatsächlich darum geht, seinen Gegenüber von etwas zu überzeugen, kann man, um der von Ihnen erwähnten "Defensivhaltung" vorzubeugen, ggf. sanftere Töne anschlagen.
@@dipfkasch6028 vielen dank für die wichtige Anmerkung. Predige schon seit paar Jahren, dass man "Kritik" immer freundlich und geschickt formulieren sollte. Man selber kann sich ja auch einmal nur vorstellen man mache einen Fehler/Denkfehler und jemand kommt an und sagt nur "püh was 'n Idiot". Mit diesem Satz hat man dem Gegenüber wohl kaum die Möglichkeit gegeben sich eines besseres belehren/aufzuklären zu lassen, was ich sehr schade finde. Möchte man selbst im Vergleich nur besser darstehen oder möchte man wirklich eine sinnvolle und fördernde Unterhaltung/Diskussion führen... Ich kann verstehen, dass es den Menschen schwer fällt die fachlich korrekte Meinung eines Anderen anzunehmen, wenn einem mit einem Arschloch-/Besserwisserverhalten gegenübergetreten wird. Dazu möchte ich anmerken ich habe das Video noch nicht bis zum Ende gesehen und möchte dem Herren im Video nicht unterstellen, dass er dies tut. Meine das auf den allgemeinen Umgang mit anderen bezogen. Peace LG
Diese Geduld hätte ich durchaus auch. Es ist ja keine Kunst, sich eine halbe Stunde zusammenzureißen. Sie werden ja auch nicht irgendwen ausgewählt haben.
Also ich finde das Verständnis der Heilerin und ihre Empathie gegenüber dem Unwissen des Psychologen höchst bemerkenswert. Er verfügt nicht über das Grundwissen, dass alles was uns umgibt über eine energetische Frequenz verfügt, wie Nikola Tesla bereits vor über 100 Jahren festgestellt hat.
@@Antonija0802 Er weiß durchaus, dass alles um einen herum eine Energie hat. Das hat er ja gesagt und ihr darin auch nicht widersprochen. Hier ging es ja darum, ob sie mit ihren Methoden diese "Energien" so lenken kann, wie sie es behauptet. Das ist ja der Punkt an der Sache. Man kann immer immer behaupten, dass es Dinge gibt, die wir nicht begreifen. Das ist nie falsch. Aber wenn jemand behauptet, er würde es begreifen und nutzen können, dann sollte er es ja auch irgendwie demonstrieren können. Das meint er ja mit seriösen Studien. Zum Beispiel hat sie ja gesagt, sie hätte mit den Karten nie falsch gelegen. Wenn dem so ist, könnte man sowas doch demonstrieren. Aber das passiert halt nie mit allen möglichen Ausflüchten. Oder es wird eben so vage gehalten, dass irgendwas davon schon stimmt.
Ich bin sowas von Team Bartoscheck, glaube aber der Heilpraktikerin dass sie Menschen gut tun kann. Aus meiner Sicht sicher nicht wegen spiritueller Energie, aber sie ist bestimmt einfühlsam und sympathisch. Manchmal hilft es ja tatsächlich, wenn man jemandem Zeit und Aufmerksamkeit schenkt
Also, Zeit und Aufmerksamkeit hat mir ein erfahrener Endokrinologe auch geschenkt und zudem auch sehr gut helfen können mit meinem Morbus Basedow. Die Heilpraktikerinnen gaben mir nur Zauberkügelchen, Tinkturen,einer wollte sogar meine Schilddrüse punktieren und erzählten mir was von positiven Energien,die mich heilen könnten. Gebracht haben diese 10 Jahre allerdings nix,außer Verschlimmerung und verschleppte echte Therapie. Ich finde, dass man auf das Wohl des Patienten schauen sollte und nicht auf die nette und symphatische Art einer Heilpraktikerin.
@@b.m.s.2105 Ich verteidige bestimmt nicht die Zunft der Heilpraktiker, ganz sicher nicht. In leichten Fällen, oder wenn es begleitend zur evidenzbasierten Medizin ist, stört es mich aber weniger, wenn Kügelchen und Handauflegen "angewendet" werden. Also wenn der Fall ist, das definitiv NICHT GESCHADET wird. In dem Fall, kann der Patient sich ja durch Placebo besser fühlen und das kann helfen. Das meinte ich
Vor allem für seine große Selbstkontrolle. Ich habe schon beim zuschauen bei fast allem was die Heilpraktikerin gesagt hat den Kopf schütteln müssen und empfand sehr viel Fremdscham. (Ich glaube das Gefühlt nennt man heutzutage "cringe")
@@Wabbelpaddel Ein Mediziner und Wissenschaft? Die Medizin ist von den Naturwissenschaften eine der unpräzisesten! Und selbst die präziseren Naturwissenschaften kann man vom Standpunkt *echter* Wissenschaft kaum als solche bezeichnen! Du darfst jetzt π mal raten was ich studiert habe xD
@@advocatusdiaboli9971 Ich wollte ja zunächst Mathematiker oder Physiker sagen, aber auch jene ruhen sich häufiger auf der Ontologie der Mengenlehre aus. Spez. an deinem Argument, vor allem die psychiatrische Ecke ist leider von Dubiosität geplagt. Wenn man es genau betrachtet, sind auch die abstraktesten Konstrukte, notorisch darunter die Metaphysik, bloße Syntax, und Semantik nach Lambda-Kalkül/Typentheorie. Es braucht schon den richtigen Hintergrund in Erkenntnis/Theorie/Ontologie, sonst hört sich jede Deduktion auch bereits dogmatisch an, selbst wenn sie von einem Mathematiker stammt. Weswegen diese etwa in religiösen Debatten weniger Klarheit bringen als erwartet, obgleich die Logik eine Rolle zu spielen hat.
Ich finde, was man auf jeden Fall bei der Heilpraktikerin merkt ist, dass sie Korrelation mit Kausalität verwechselt. Und der Grundsatz, dass Korrelation eben keine Kausalität ist, ist einer der wichtigsten in der wissenschaftlichen, rationalen Betrachtung der Welt. Und sobald das Leute nicht verstehen und nicht mitdenken, weiß man eigentlich schon, dass man nicht mehr weiter rational diskutieren kann. Finde ich. Siehe das Beispiel mit der schwangeren Freundin ...
Genau. Solche Überlegungen, inkl. Grundsätze der Logik, und der Psychologie wie kognitive Verzerrungen sind eine Grundlage für klares Denken heutzutage. Wer sie nicht kennt wird sich einfach nur verarschen, früher oder später.
Ich stimme dir generell zu: Aber sie hat durchaus durchblicken lassen, dass sie an übernatürliche Kraft glaubt (Energie etc.). D.h. eine Schwangerschaft muss für sie im Zweifel nicht biologisch (logisch) herleitbar sein.
Als Psychologiestudentin bin ich mir der Wichtigkeit evidenzbasierter Psychotherapie sehr bewusst. Eine psychische Erkrankung sollten meiner Meinung nach immer durch einen psychologischen Psychotherapeuten behandelt werden. Eine Heilpraktikerin kann meinetwegen ergänzend von dem Patienten hinzugezogen werden. Vorsichtig sollte man bei komischen Heilversprechen sein.
Nein eine Betroffene Person sollte durch die/denjenigen Behandelt werden, welche sie als Adäquat genug dafür erachtet, jemandem das Monopol für etwas zu übertragen stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Das ist auch ein Grund warum man keiner einzelnen Personen die gesamte Kontrolle über ein Land überträgt. Eine Person kann qualifizierter sein als eine andere Person, aber stellt trotzdem genau das selbe Risiko in Bezug auf denn Macht Missbrauch dar. Als Psychologie Studentin bist du nicht in Bezug auf deinen eigenen Kommentar neutral, sondern würdest in dem von dir beschrieben Zustand beruflich und auch Finanziell davon profitieren, das bedeutet natürlich nicht das es zwangsläufig deiner Intention entsprach, aber im Endeffekt spielt es auch gar keine Rolle ob es nun deine Intention war, oder nicht, den der Kommentar spielt dir beruflich und Finanziell in die Karten und das unabhängig der Intention dahinter.
Wozu sollte ein Heilpraktiker hinzugezogen werden, wenn er doch bei einem studierten Psychologen in den besten Händen ist? Was soll der Heilpraktiker da „ergänzen“? Soll er den Psychologen zur Hilfe eilen, wenn der Patient/Klient nach 3-5 Jahren immer noch auf deren Couch sitzt? Jetzt mal ohne Spaß: Beide Bildungswege haben ihre Daseinsberechtigung. Man sollte beidem offen gegenüber stehen und sich nicht nur auf eine Seite stellen. Im Grunde wollen beide, dass es dem Patient/Klient wieder gut geht. Hauptsache es hilft 😊
@@jamillysslidingstop Mit ergänzen meinte ich in diesem Fall eher die spirituellen Angebote der Heilpraktikerin und nicht ihre Therapie. Die wäre definitiv obsolet, da stimme ich dir zu. Es gibt ja aber Menschen, die Tarotkarten, Heilsteine und Energiearbeit spannend finden, die können dann ja dorthin gehen. Nur sollten sie eben nicht allein darauf setzen, dass es ihnen wieder gut geht.
Wenn jemand der Tarot praktiziert noch nie vom Barnum Effekt gehört hat, schliesst dass schwer darauf hin dass sie noch nie kritisch ihren Glauben analysiert hat.
Ich bin etwas irritiert über das abrupte Ende, hätte den beiden noch stundenlang zuhören können und vieles war m.E. noch nicht wirklich geklärt. Aber sehr interessantes, respektvolles Gespräch! Gefällt mir!
@@unbubble Ging mir genauso. Ich fände diese Gespräche auch in uncut gut. Vor allem, wenn man sehr klar merkt, dass teilweise sogar der Satz noch nicht beendet wurde. Auch bei anderen Formaten. Hier war es in Ordnung.
In den Kommentaren sagen viele der Psychologe beweist so viel Geduld, aber sehe es genau anders herum. Ich gehe selbst nicht zur Heilpraktikerin, aber finde es schon gemein, wie abwertend er die ganze Zeit mit ihr spricht, wie wenn er sagt „mit deiner Kartennummer“, oder über sie lacht, während sie die ganze Zeit auf ihn eingeht. Wirklich spannend wäre es gewesen, wenn er sich wirklich mal auf sie eingelassen hätte.
Sehr gute Diskussion! Gerne mehr bzw. Teil 2 + bitte das, was ihr offensichtlich weggeschnitten habt. So ein Gespräch darf gerne weitestgehend uncut sein, ich bin mir sicher da würden mir die meisten hier zustimmen
Es hat mich eher an ein sehr weirdes Date erinnert. Besonders die Fragen nach den Gemeinsamkeiten und was man an dem anderen mag. Ich verstehe, dass das in einen inhaltlichen Spannungsverhältnis wenigstens auf emotionaler Seite die Wogen schon im Vorfeld glätten soll.
Ich kann sagen, dass ich selbst 10 Jahre in dieser Eso-Szene unterwegs war und auch in der Heilpraktiker-Schule war. Die hab ich aber kurz vor der Prüfung abgebrochen da jeder Schnupfen oder jedes Kopfweh gleich ganz schlimm waren und etwas mit meiner ‚Energie‘ zu tun hatten. Ich traf mehr Entscheidungen aus dem Bauch heraus, wurde immer unglücklicher da man meine Depression zweiten Grades dort nicht erkannt hatte. Erst mein Burnout und eine echte Psychotherapie halfen mir da raus. Keine steinchen, keine Energie oder sonst was haben wir geholfen. Heute denke ich ganz anders über die Sache. Sicherlich kann jemand wie die Dame jemanden helfen - vor allem, wenn man einfach mal gehört und angenommen werden möchte. Die Verfahren die sie aber anwendet können Leid unnötig verlängern und den Menschen nur noch tiefer in etwas manövrieren.
Ich kann dir sagen wieso es dir immer schlimmer ging. Same bei mir. Weil es alles Okkultismus ist und man mit satanischen Energien zu tun hat. Die ganzen Storys von Heilungen und Manifestation dadurch bei Menschen sind wahr, aber zu einem gewissen Preis den man mit seiner Energie und Gesundheit zahlt ohne das man es bewusst weiß. Schau dir mal an Berichte von New Age zu Jesus, die erklären das alles. Echt krass
Tolles Gespräch, danke für die neue Folge! Bei Jenny fand ich es positiv, dass sie zumindest sagt, dass sie selbst weiß, wen sie behandeln darf und wen sie weiterleitet - sie scheint durchaus die Grenzen ihrer Kompetenzen zu kennen. Gleichzeitig frage ich mich: sie sagte ja, Menschen die zu ihr kommen können leichte bis mittlere Depressionen haben. Woran macht sie fest, dass dies nicht Symptome von etwas ganz Anderem sind? Und dann haut sie wieder ganz viele red flags raus.
Das muss sie aber auch wissen, denn ansonsten würde sie sich strafbar machen. Und wenn man sich bei einer Sache sicher sein kann: "alternative Mediziner" wissen ganz genau, ab wann es strafbar wird und wie weit sie gehen dürfen...
@@gaiuspupus2269 Ich hatte bisher keinen Kontakt zu der Schiene - aber macht echt Sinn. Allerdings befürchte ich, dass Menschen, die diese Praktiken vorziehen, die Grenzen möglicherweise nicht ganz so gut kennen
Ich sehe es nicht so, dass sie ihre Grenzen kennt. Siespricht z.B. auch von Menschen mit leichter oder mittelschwerer Depression. Das traut sie sich also zu? Bei der Schilderung ihrer Methoden bin ich da eher skeptisch.
Sie spricht davon, dass sie diese Menschen begleitet, das heißt, die bereits vorhandenen Behandlungen ergänzt. Und wie will jemand, der an Depressionen leidet wissen, ob diese leicht, mittel, mittelschwer oder schwer sind? Diese Leute werden vorher von Fachärzten eine Diagnose bekommen habe. Und in diesem Zusammenhang ist eine reine Ergänzung durch eine Heilpraktiker-Behandlung doch nicht verwerflich.
@@Chris.R. ich bin nicht mehr ganz sicher, ob sie meinte, dass die Leute ihre Diagnosen schon haben wenn sie zu ihr kommen - wenn das so ist, stimme ich dir zu, wenn jemand das so möchte, ist das ergänzend fein. Falls keine offizielle Diagnose besteht, dann stehen wieder paar Fragen im Raum
Aufgrund eines sexuellen Übergriffes in meiner Kindheit habe ich Psychotherapie in Anspruch genommen. Die Psychotherapeutin hatte nach der Anamnese einfach beschlossen an einem anderen Thema in meinem Leben zu Arbeiten. Mit welchem ich aber klar kam. Ich wollte Hilfe in der Aufarbeitung meiner traumatischen Erfahrung in der Kindheit die ich bis kurz vor der Therapie komplett verdrängt hatte und durch ein Triggerereignis auf einmal im Körper aber auch in der Erinnerung aufgeploppt und präsent da war! Schlussendlich brach ich die Therapie ab, weil mir nicht geholfen wurde. Und sie mir meine traumatische Erfahrung nichtmal glauben wollte, weil ich aus Sicht der Psychologin noch zu gut im Leben funktionierte. Ich glaubte daraufhin, dass mir nicht geholfen werden kann. Dass ich irgendwie selbst lernen muss, damit klarzukommen. Glaubte mir und meinen Gefühlen, meinem Empfinden nicht mehr. Weil es ja aus ihrer analytischer Sicht nicht gewesen sein kann. Jahre später in meiner Ausbildung zur Diplomsozialbetreuerin brachte unser Lehrer uns bei, dass unaufgearbeitete Themen in unserem Leben immer wieder kehren. Dass dies nicht sein muss, wenn wir diese aufarbeiten. Das gab mir den Anstoß mein Thema nochmals aufzugreifen. Ich machte einen Termin bei meinem Lehrer aus, der Supervisor und Lebens und Sozialberater war. In dieser Sitzung lernte ich wieder meinem Körper, den Gefühlen zu glauben. Ich glaubte mir, dass ich mir das nicht einbilden - wie von der ersten Psychotherapeutin auf mich übergestülpt. Doch leider kamen wir dann auch nicht mehr weiter mit diesem Thema. Und ich brach auch diese Therapie ab. Ich kam im Leben gar nicht mehr klar. Habe die Abendmatura abgebrochen, kurz darauf auch 4 Monate vor der Abschlussprüfung meine Ausbildung (welche ich später mit viel mehr Zeitinvestition und Aufwand nachgeholt habe) Arbeitete mit meinem bisherigen Zwischenabschluss. Ich konnte mich nicht mehr ablenken mit Ausbildungen. Noch konnte ich an freien Tagen mich selbst aushalten. Durch Verzweiflung wandte ich mich an eine Humanenergetikerin. Glaubte schon gar nicht mehr dran, dass mir jemand helfen kann, stellte sie beim ersten Termin auf die Probe, indem ich ein Problem angab, das mich gar nicht richtig beschäftigt. Und sie glaubte nicht meinen Worten. Sie spürte mich. Bei ihr war ich angekommen. Noch in der ersten Sitzung hat sich das Thema des Missbrauchs komplett lösen lassen. Und dann haben wir Monat für Monat all die aus der Verdrängungszeit entstandenen selbstverletzenden Verhaltensweisen angegangen. Auch meine Züge die dazu führten, dass ich Opfer wurde. Ich lernte, dass jedes Gefühl für mich ist. Ja sie hat mein ganzes Leben erlöst. So esoterisch es auch klingen mag. Aber ihr könnt euch nicht vorstellen wie befreit ich mich fühlte, als dieses Schwere von der Gesellschaft nicht gesehen wollende Thema auf einmal abfällt. OK ist. Mich nicht mehr belastet. Für mich war genau dies der richtige Weg. Und ich würde mir wünschen, dass die Alternative Medizin nicht in so eine dunkle düstere Schublade gesteckt wird. Bei mir war es genau umgekehrt. Der Kassen und offizielle Weg war nicht der meine. Wir Menschen sind verschieden. Die einen brauchen das eine, die anderen das andere. Und beides sollte OK sein. Wenn es hilft und gut tut.
@MYSH Texh & Gaming aber auch das "a" und das "b" und all die anderen tollen Buchstaben, sonst fühlen die sich noch benachteiligt und geben negative Schwingungen von sich!
Auch wenn ich mich inhaltlich viel mehr in der evidenzbasierten Wissenschaft und Psychotherapie wiederfinde, ist die Heilpraktikern sehr freundlich und ruhig aufgetreten und ich war in der Lage mir zumindest anzuhören was sie zu erzählen hat.
@@MeTTax82 Das ist auch das Erfolgskonzept in der Psychotherapie btw. bloss das man da eben noch ausgearbeitete Methodiken hat darüber was für ein Gefühl man nun vermittelt.
Trotz der ganzen Dinge, die ich persönlich auch als gefährlich ansehe, die sie von sich gibt, finde ich es durchaus positiv, dass sie betont "begleitend zu agieren“ und Menschen mit Persönlichkeitsstörungen an Spezialist*innen zu verweisen, was wichtig ist und in der Szene auch leider selten vorkommt, viele geben nämlich Heilversprechen, was sie rechtlich eigentlich nicht mal dürfen.
Ja, das Ding ist halt, dass das nicht alle Heilpraktiker machen. Ich war ein einziges Mal bei einer, die in einem einzigen Gespräch immer wieder über die Wissenschaft und Medikamente geflucht hat. Und Menschen in Notlagen nehmen diese ,,Hilfe“ dann trotzdem an
Meinen größten Respekt für den Psychologen, dafür dass er so die Fassung behalten hat. 😅 Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass diese Heilpraktiker mehr Schaden als Nutzen anrichten, da sie teilweise das Gegenteil von Psychotherapeuten tun und den Patienten so verwirren und verunsichern. So kann man sich nicht richtig auf die Psychotherapie einlassen. Ich hab leider viele Jahre mit solchen Leuten in der Psychotherapie verschwendet, da diese es irgendwie geschafft haben, eine Kassenzulassung zu bekommen und ich deshalb darauf vertraut habe, dass es seriös sei. Zum Glück habe ich es irgendwann gerafft und bin nicht mehr hin... Also Achtung, Leute! Es gibt Graubereiche, in denen unseriöse Leute von der Krankenkasse finanziert werden.
Also bitte... Für alles findet man Evidenz, wenn man die Methodik darauf auslegt. Psychotherapie ist genau so Estoreik wie Tarot. Es gibt Studien die zeigen, dass die > Placebo Wirkung erstens von der Effektgröße gering ist, zweitens längerfristig verschwindet. Biochemie und ein kapputes Mikrobiom lässt sich NICHT durch billige Gespräche verändern.
@Digi Toux Also die Wirksamkeit der Coronaimpfung ist keineswegs studientechnisch belegt. Und hier sehen wir, dass es keinesfalls so easy ist, wie du das sagst. Und nein, Chemotherapien sind nur bedingt oder eher nicht wirksam. Das Problem ist, dass man nicht alle Aspekte in die Studien einbezieht. Und dieser Wahrheitsanspruch der Schulmedizin ist schon Recht überheblich. Denn man sollte auch mal bedenken, wie viele Menschen durch medizinische Intervention sterben. Selbstverständlich sind Studien durch diejenigen beeinflusst, die einen Vorteil davon haben. Das ist leider auf beiden Seiten so.
Achtung nur, sie haben keinen Kassensitz aber können sich in speziellen Fällen über die Kasse finanzieren lassen. Hattest du auch nicht so geschrieben, wollte es nur ergänzen. Echt unglaublich die Lage, aber nicht mehr therapeutenkassensitze schaffen wollen.. die kassen sind gaga
Ich bin auch eher Team Wissenschaft und finde Evidenzbasierte Methoden wichtig und richtig. Ich habe aber auch das Gefühl, dass unsere Medizin heute so damit beschäftigt ist, Menschen in bestimmte diagnostische Kategorien zu stecken, dass dabei manchmal vergessen wird, sich für den individuellen Patienten wirklich Zeit zu nehmen und wirklich zu zu hören. Nicht nur dass der Patient sich verstanden fühlt - was ich persönlich extrem wichtig finde. Sondern auch, weil die Kategorien zwar sinnvolle Richtlinien bieten, aber keine in Stein gemeißelte Anleitung sind die auf jeden Patienten passen, dafür gibt es doch zu viele individuelle Unterschiede die in der Behandlung berücksichtigt werden müssen. Und ich glaube das sind die Sachen, die beispielsweise Heilpraktiker eher sehen eben weil sie sich Zeit nehmen. Ich glaube würden beide Seiten eng zusammenarbeiten wäre es für den Patienten perfekt. Für Tarot Karten und Co kann ich mich nicht öffnen aber das muss jeder selber wissen - sie scheint damit ja keine Heilversprechen zu machen
Das ist nicht der Fehler der Medizin, sondern der Politik. Ärzte können sich keine Zeit mehr nehmen für den Patienten, weil sie massiv unterbesetzt sind. Das treibt natürlich viele in die alternativ Medizin. Aber das hat mit Medizin nicht viel zu tun, sondern mit dem Gesundheitswesen
Ja, ein Problem ist, dass eigtl. fast alle Krankheiten ein Spektrum sind. Und Ja, in der Medizin wurde (und wird teilweise auch noch, wobei es hier inzwischen einen Wandel gibt) viel zu sehr auf Diagnose und Schnelligkeit geachtet und zu wenig auf den Menschen dahinter bzw. wird/wurde sich darum zu wenig gekümmert. Das macht die Homöopathie besser (auch weil man es Privat zahlen muss und man sich, wenn man für 1h bezahlt natürlich auch 1h Zeit nimmt). Aber das ist auch der einzige Vorteil der Homöopathie und daraus entsteht auch keine daseins Berechtigung für die Homöopathie. Nur weil etwas wo schlecht läuft, heißt es nicht, dass die andere Seite (wo es noch schlechter läuft) recht hat... Ist ein häufiger Fehler.
@@Pretended1168 Homöopathie ist auch nicht meine Welt aber die Bandbreite der Heilpraktiker ist ja noch deutlich größer. Und da gibt es natürlich auch viele Sachen wo man nur den Kopf schütteln kann. Aber sicher auch Leute die ihre Sache gut machen, ihre Grenzen auch kennen und ne gute Ergänzung zur Schulmedizin sind. Ein Beispiel: Ne Bekannte hatte Schlafprobleme, wurde zum Facharzt geschickt und hat Schlaftabletten bekommen. Die Heilpraktikerin bei der sie auch war hat so entspannende Atemtechniken mit ihr geübt, ihr ausgeredet abend zum Lernen noch Literweise Kaffee zu trinken, ihr geraten die letzte Zeit vor dem Schlafen gehen was schönes zu machen, nen regelmäßigen Rhythmus zu halten, so Sachen. Wäre alleine in dem Moment nicht ausreichend gewesen aber war für sie eine gute Ergänzung zu den Tabletten und nach ner Weile konnte sie die Tabletten wieder absetzen. Ich hab sowas von Oma gelernt aber das ist heute wohl nicht mehr so selbstverständlich. Man müsste halt klarer deklarieren dass ein Heilpraktiker keinen Arzt/ Psychotherapeut/... ersetzen kann
Sorry aber in ner Therapie hast du pro Sitzung auch Tatsache 50 Minuten Zeit, teilweise wöchentlich 1x und mehr mit jemandem zu sprechen. Heilpraktiker bleiben trotzdem Quacksalber!
Danke an euch 2, ihr seid beide super wohlwollend miteinander umgegangen. Ich interessiere mich sehr für das Thema! Ich habe seit meiner Kindheit Depressionen und vor drei Jahren würde eine PTBS diagnostiziert. Ich war mehrmals stationär in Behandlung und habe erst vor 1,5 Jahren den richtigen Therapeuten für mich gefunden. Ich wurde oft von Ärzten/Therapeuten belächelt, wenn ich gesagt habe, es muss bei mir mehr sein, als "nur" eine chronische Depression. Ich finde auch,nur weil jemand Jahrzehnte studiert hat, einen Doktortietel hat, sagt es lange nichts darüber aus, ob dieser Mensch seiner Beruflichenverplichtung auch gerecht wird. Das kann man auch nicht mit ein paar Sätzen erklären. Ich als Patient würde mir da mehr weitsicht wünschen und für mich die Möglichkeit, alternativ Heilmethoden auszuprobieren(Krankenkasse). Beide Seiten müssten mehr zusammenarbeiten um die Uhrsachen zu heilen und nicht nur die Symptome! ❤️
Ich bin grad in der Psychotherapeutinnen Ausbildung (nach einem Psychologie Master) und muss sagen, dass ich es etwas schade finde, dass hier kein Psychotherapeut, sondern ein Psychologe ausgewählt worden ist😅. Zur Ausbildung muss ich sagen, dass ich die wissenschaftliche Fundierung der Methoden und meine Supervisoren als LEBENSVERSICHERUNG sehe, weil die Verantwortung einfach gigantisch ist. Als Heilpraktikerin wüsste ich nicht, wie ich meine Methoden sonst vor mir selbst rechtfertigen könnte, grad wenn eine Therapie mal nicht so läuft wie erhofft. Vielen Dank für dieses interessante Format!
Echt krass was Menschen sich aus der Tatsache heraus, dass Energie gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit^2 ist, alles so für Quatsch ausdenken. Und dann noch davon Reden "es sei doch wissenschaftlich belegt".
Genau genommen hat sie nur gesagt dass es belegt ist dass der Mensch bis hin zu jeder Zelle Energie beinhaltet. Ob sie sich damit auf E=MC² bezogen hat, ergibt sich nicht direkt daraus. Sie kann sich auch darauf bezogen haben, dass jede (lebende) Zelle im Rahmen des Stoffwechsels und ihrer Funktion im Körper Energie beinhaltet. Bestes Beispiel für Energie im Körper sind vermutlich Muskeln, da sie diese Energie direkt in kinetische Energie umwandeln. Und sie hat davon gesprochen, dass es belegt ist, dass der Mensch Energie ausstrahlt. Auch das ist korrekt. Jeder lebende Mensch, ebenso wie jeder andere Wärmekörper, strahlt Energie in Form von elekromagnetischer Strahlung ab. Alles danach mit "männlicher und weiblicher hälfte", emotionalen Effekten auf die Energie, bis hin zum Energieheiler sind mWn aus der Luft gegriffen.
@@advocatusdiaboli9971 Du versuchst diesen esoterischen Schwurbel mit noch mehr parawissenschaftlichem Gesabbel und pseudointellektuellen Aussagen zu verteidigen. Versuch doch bitte wo anders Leute zu verarschen.
@@advocatusdiaboli9971 Der Emotionale Effekt auf die Energie ist schon auf die ien oder andere weise geben. Das Problem ist hier dass "Energie" schwammig ist. Zbs zeigt sich bei depressiven PAtienten eben, dass sie sehr viel Energie in kognitive Fähigkeiten stecken. Bei einer Entzündung steckt der Körper viel Energie in die Enzündung. Der Emotionale Effekt wirkt sich auf die Enzündungsrate aus. Und all diese Sachen werden durch Stress verknüpft. Stress kann emotional enstehen und sich Körperlich verteilen durch stresshormone und reaktion. Oder es kann andersrum passieren.
@@Ja_ich259 nenn mir bitte die stellen wo ich deiner Einschätzung nach Falschinformationen verbreitet habe. Und Versuch bitte dabei dich nicht wie ein Arsch auszudrücken. Danke. Wenn du das nicht kannst (egal was von beidem) nehme ich an dass du nur getrollt/geraged hast.
Äh, ich befürchte dass das Ergebnis einer 13 Fragen Runde am Ende dieses Videos schon gut zusammengefasst wurde. Und jeder kritischere Dialog zwischen ihnen läuft darauf hinaus: Heilpraktikerseite macht eine Behauptung, Medizinerseite sagt entweder "ja das ist Teil des Fachbereiches X und funktioniert weil...." oder "Und wie kommst du darauf?" Und auf letzteres kommt dann irgendwas anekdotisches. So in der Form "Heilsteine heilen Grippe" "Warum?" "Ich habe jemandem Heilsteine gegeben und seine Grippe ist nach kurzer Zeit weg gewesen". Wenn sie die "Warum glaubst du das?" Frage beantworten könnten, wäre das worüber sie reden ja Teil der Schulmedizin... Ich glaube das einzige auf das sich diese beiden Gruppen einigen könnten, wäre Krankenkassenbashing xD
"Wie alternativ darf Medizin sein?" - Gar nicht. Wäre bewiesen dass es Wirkung jenseits des Placebo-Effekts hat, würde man nicht von alternativer Medizin, sondern von Medizin reden.
Wird vielleicht noch bewiesen. Wir sind noch lange nicht am Ende unseres Wissens und haben gleichzeitig vieles verbannt, verbrannt und vergessen was gestern noch gewusst wurde
@@manumetermenschmayer ob etwas funktioniert ist sehr leicht zu beweisen. Davon weiß man natürlich noch nicht, wie es funktioniert. Siehe bspw Akupunktur... Zt gibt's Hochschulen die Preisgelder in Höhe von mehr Mio $ für den Beweis von derartigem ausschreiben.... Wenn Tarotkarten, Energiesteine, homöopathie etc funktionieren würden, würden wir diese Unterhaltung nicht führen.
Auch eine wahre Aussage, allerdings sollten solche Therapien im Rahmen von Studien mit Evidenz gestützt werden, BEVOR sie Anwendung in der Praxis finden.
Mir immer wieder schleierhaft, wie Menschen wirklich davon ausgehen, dass Steinchen oder Karten Krankheiten heilen könnten. Also besonders, wenn sie selber von sich glauben, solche heilenden Kräfte zu besitzen
Das ist relativ schnell erklärt. Man schnappt irgendwo irgendwas auf, macht es nach.... und mal abgesehen vom Placebo Effekt, gehen ganz viele Krankheiten ja auch von alleine weg. Man hat was gemacht und jetzt gehts dem Patienten besser. Getreu dem Sprichwort "Wer heilt hat Recht", hat man also Recht.
@@SyNcLife Das hat meine Mutter mir auch nie gesagt und trotzdem glaube ich wieder an den Scheiß noch verkaufe ich diesen Scheiß. Die Aussage ist nicht fair. Sry aber musste raus
Auch wenn ich ganz klar auf der Seite der evidenzbasierten Medizin und Therapie bin, finde ich den Psychologen problematisch. 1. finde ich es schon heftig, dass er ständig von „den gestörten“ spricht. Psychisch erkrankte Menschen sind keine homogene Gruppe und auch nicht „gestört“ - sondern eben krank. Sollte gerade er wissen, wie wichtig diskriminierungsfreie Sprache ist - das ist auch evidenzbasiert. 2. ist es einfach echt unhöflich und infantil, seine Gesprächspartnerin auszulachen aber okay 3. nur weil etwas nicht von der Krankenkasse bezahlt wird, heißt das noch lange nichts 😅😅 in Österreich muss Psychotherapie generell privat bezahlt werden, genauso wie Brillen oder Zahnspangen. Als ich noch ein Teenager war, musste man auch noch die HPV Impfung selbst bezahlen (600€) und Verhütungsmittel sind auch Privatsache. Also dieses Argument ist mehr als schwach. Das finde ich sehr schade, denn ich bin mir sicher, er hätte weitaus bsser argumentieren können, als die andere Partei auszulachen bzw. auf Kassenverträge hinzuweisen.
In der Psychologie wird von "psychischen Störungen" und nicht von "psychischen Krankheiten" gesprochen. Dementsprechend heisst es "Gestörte" und nicht "Kranke". Auch wenn das Alltagsdeutsche es mit einem negativen Beiklang verbindet.
1. in der Psychologie ist es normal von psychischen Störungen zu sprechen. Dementsprechend ist es auch nicht abwerten gemeint jemanden als gestört zu bezeichnen und Synonym zu erkrankt. 2. er lacht sie nicht als Person aus sondern diese komplett lächerlichen Aussagen. Und das zu Recht. Hast du ihr zugehört? 3. Deutschland und Österreich haben zwei unterschiedliche Gesundheitssysteme, wieso bringst du jetzt das Österreichische hier rein? Der gemeinsame Bundesausschuss sorgt in Deutschland dafür dass nur evidenzbasierte Psychotherapiverfahren von den Krankenkassen bezahlt werden - zum Glück keine Quacksalberei, denn die ist eben nicht evidenzbasiert und geht nicht über den Placebo Effekt hinaus 🙃
Zu 1: Störung ist in der Psychologie der übliche Begriff, weil in der Tat Diskriminierungsfreier, weil veränderbar. Man ist krank vs man *hat* eine Störung.
Komme selbst aus einer Psychologen Familie und ich sag dir viele Psychologen haben selbst enorme Probleme und projezieren diese auf ihre Patienten. Dann ist der gegenüber immer der mit dem "irgendwas falsch ist" und man selbst fühlt sich als Psychologe ganz mächtig. Viele Psychologen haben Cluster B Störungen - das ist problematisch, da sie so ihren Patienten mehr schaden als nützen. Schau mal in die Medizingeschichte. Missbrauch in Psychologie-Praxen ist nicht lange her (auch allgemein in Arztpraxen). Und passiert auch heute noch. Wird immer gerne verschwiegen. Nur wenn man tiefer in der Materie drin steckt weiß man was wirklich abgeht.
Ich finde ihn schon sehr respektlos manchmal. Man sieht total, wie sie verletzt ist durch sein Verhalten und gibt sich noch so viel Mühe, freundlich zu bleiben und er lacht sie einfach aus. Ich bin selbst beinahe eine hardcore Rationalistin, aber trotzdem finde ich es schon doll, wie er sich ihr gegenüber überlegen fühlt und sich unempathisch verhalten hat
Ganz im Gegenteil. Das ist ein erwachsenes Gespräch. Bitte keinen Mitleidsbonus, da Frau B. auf "süsse total nette Heilige" macht. Wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin bekanntlich um. Ihrer Eitelkeit und Selbstüberschätzung verdankt sie ihren peinlich Auftritt. Er ist nimmt sie erstaunlich ernst, bleibt gelassen. Grinst nicht und versucht auch nicht im Gegensatz zu ihr, sie emotional zu überfrachtet und zu manipulieren! Zitat Frau B. "Du hast bestimmt ganz viel Wissen". Sie ist plump, das kann Sie mit Lieschen Müller machen. Er schmiert einfach nicht auf sie ab, damit kommt sie nicht klar. So einfach ist das. Rudert rum, versucht es ihm Recht zu machen, es ist ein peinliches Schauspiel. Wer Menschen als professioneller Helfer helfen möchte, dafür Geld kassiert und noch nicht einmal im Ansatz weiß und versteht, was zB der Barum Effekt ist, sollte sich vielleicht doch besser bei Aldi an die Kasse setzten. Oder studieren, an einer Universität. 😉 Dazu Arbeitet seit 1986 in der klinischen Psychiatrie
Sehe ich genauso. Ich glaube auch dass er garnicht gemerkt hat dass er teilweise respektlos war, da er am Ende meinte dass er das Gespräch sehr gut und ausgeglichen fand, sie aber meinte dass sie gerade sehr emotional aufgeladen ist.
Volle Zustimmung. Hatte auch das Gefühl, dass er teils etwas von oben auf sie herabgeschaut hat. Auch, wenn das vermutlich gar nicht seine Absicht war und er das anscheinend bis zum Ende des Gesprächs gar nicht reflektieren konnte. Letztendlich üben beide mit Herz und Leidenschaft ihren Beruf aus und das sollte man doch zumindest respektieren können.
Ich bin zwar nicht ganz durch mit dem Video, aber dass er so scharf (jedoch stets rational und begründet) reagiert kann ich verstehen. Laien kennen die Unterschiede nicht, für die ist ein Psychotherapeut ein Psychotherapeut, die enorm unterschiedlichen Zugangswege und Ausbildungsqualität ist den meisten nicht bekannt. Und es ist leider sehr schlimm, dass sich Menschen mit psychischen Erkrankungen die im schlimmsten Fall tödlich sein können und allgemein das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen, im Zweifel an eine dafür gar nicht qualifizierte Person Wenden und teilweise extrem viel Geld dafür bezahlen. Ihre ständige Verwechslung von Korrelation und kausalität finde ich sehr fahrlässig und bedenklich.
Beide sind sehr sympathisch und ich würde zu beiden gehen, aber für unterschiedliche Probleme. Habe ich einen Konflikt in der Familie, mit dem Kind oder Partner oder brauche Entscheidungshilfe, hilft mir persönlich Spiritualität sehr. Selbst wenn ich die gelegten Karten für Quatsch halte, geben sie mir trotzdem Reflektionsmöglichkeit und inspirieren mich dazu, mich aus einer anderen Perspektive mit dem Problem zu beschäftigen. Sie sagen aber nicht die Zukunft voraus. Für wiederkehrende Ängste und Depressionen brauche ich weitreichendere Hilfe, eine psychologische Psychotherapie. Ich denke man sollte Menschen zutrauen, dass sie den Unterschied kennen. Dazu ist es aber nicht hilfreich, wenn sie sich selbst auch Psychotherapeutin nennt. Heilpraktikerin passt.
Ähm... In großen Teilen stimme ich dir zu, aber Karten legen ist definitiv kein Quatsch (Quantenphysik - Alles IST Energie)! Hatte selbst schon eine online Legung via WhatsApp, und sie hat soviel gesagt, was ich tief in mir ohnehin wusste und mich am Ende bestätigt hat. Und nein, wir hatten kein Vorgespräch oder so etwas, wo sie etwas hätte über mich erfahren hätte können. Ich hab ihr meine Fragen geschickt, und sie hat die Legung gemacht! Das hat mich in meinem Transformationsprozess enorm weiter gebracht! Man sollte halt mit bedacht wählen, und nicht auf irgend einem Jahrmarkt zu einer Spaß Legerin gehen. Und vorsicht wenn einem jemand Versprechen für die Zukunft macht oder nur Gutes sagt. Das sind die schwarzen Schafe... Und im übrigen ist das nicht als "Das ist deine Zukunft" zu verstehen! Mit jeder Entscheidung die wir treffen schreibt sich die "Zukunft" neu!
@@elfenherz81x49 Das mit der Quantenphysik ist wieder nur so ein Buzz-Word für Leute die sich von pseudo-wissenschaftlichen Worten beeindrucken lassen. Kartenlegen ist Coldreading. Also Menschenkenntnis gepaart mit gezielter Manipulation.
Tarot Karten können nicht falsch liegen, da sie extrem offen formuliert sind, ähnlich wie Horoskope. Ich finde es aber gut, dass die Dame ihre Grenzen einzuhalten scheint! Gutes Gespräch
Etwas das nicht falsch sein kann, kann auch nicht richtig sein, und ist dementsprechend sehr sinnlos. Deshalb ist es überall gesetzlich als Entertainment eingestuft.
Und natürlich beeinflusst man damit auch sein handeln. Wenn ich meiner Freundin sage, dass sie im November Schwanger werden wird, dann wird sie es erstens bis dahin vmtl gar nicht mehr probieren und zweitens Ende Oktobter bis November sehr häufig probieren, schwanger zu werdern (bzw. davor keinen Schwangerschaftstest mehr machen). Herzlichen Glückwunsch.
@@Pretended1168 Genau das dachte ich mir auch. Wenn man an solche Prophezeiungen glaubt, dann handelt man auch danach. Auch wenn es sowas ist wie: "Du wirst innerhalb des nächsten Jahres deinen Traumpartner kennen lernen" dann hält man danach Ausschau, ist offener und mischt sich eher unter Menschen, geht auf Dates etc. Und dann hatten die Karten Recht, herzlichen Glückwunsch.
Hey unbubble Team, gibt es vielleicht die Möglichkeit die Gesichter der beiden Gesprächspartner während der Auflösung zu zeigen? Ich fände die ersten Reaktionen sehr interessant!
Ich habe eine Bekannte, die behauptet Aura zu sehen. Sie fragte mich nach einem Foto von meinem Freund und fragte nach der Betrachtung verschwörerisch "Hat er Depressionen?😏" Ich: "Ähm. Nein? Warum?" Und sie "Ach, nur so. Er hat etwas Lila in der Aura, was darauf hindeuten kann. 😌 Du wirst mir irgendwann sagen, weshalb." Irgendwann später erfuhr sie dass die Eltern meines Freundes Corona leugnen und sagte dann amüsiert und mit einer Selbstzufriedenheit "Aha. Ich hab doch gesagt, du wirst es mir eines Tages sagen, was das Lila zu bedeuten hat." Vollkommen meschugge und auch irgendwie dreist.
Moment, DAS kann ich auch! Ich sehe von hier, dass du hast auch etwas lila in deiner Aura hast. Irgendwann in Zukunft wirst du mal einen schlechten Tag haben. Und nun huldige meine magischen Fähigkeiten 😂😂😂
Vielleicht hat sie auch Synästhesie, das gibt es wirklich. Das bedeutet, dass unterschiedliche Sinne miteinander gekoppelt sind. Zum Beispiel kann es sein, dass man für jede Zahl, Buchstaben oder Ton automatisch eine bestimmte Farbe im Kopf „sieht“ oder einen bestimmten Geschmack „schmeckt“. Das gleiche geht auch bei Menschen. Das ist aber nur, weil die Nervenzellen anders verknüpft sind und man kann nicht die Zukunft vorhersagen oder so was. Vielleicht haben manche Leute Synästhesie ohne es zu wissen und denken deshalb sie könnten Auren sehen
Finde es immer wieder interessant, dass viele Leute scheinbar dazu neigen sich entweder für die rationale oder intuitive Entscheidungsfindung zu entscheiden (bzw auf eine der beiden stärker zu vertrauen). Wieso nicht beides? Wieso nicht mal so mal so?
Naja, ist das nicht schon eine Grundsatzentscheidung? Du hast es mit der Klammer schon selbst relativiert, aber man vertraut entweder der im Video als "Schulmedizin" bezeichneten Methode oder eher alternativen Ansätzen. Ich selbst bin ein rationaler Mensch, also bin ich auf der Seite der Schulmedizin. Somit weiß ich nicht, wieso ich in einer Situation der Wissenschaft vertrauen sollte und in einer anderen nicht. Ich kann es mir nur vorstellen, dass man in einer Situation völliger Verzweiflung, bspw. weil die Schulmedizin keine (zufriedenstellende/ausweglose) Antwort liefert, mich einer Alternative zuwende, um wenigstens etwas zu haben, an dem ich mich festhalten kann. Aber ganz grundsätzlich sind die beiden Ansätze Glaubensfragen und liegen in der Regel alternativ und nicht kumulativ vor.
@@yocha4244 Beziehe mich in meinem Kommentar generell auf die Tendenz zu einen der beiden Entscheidungswege, nicht auf die hier diskutierte Frage “Medizin vs. Aberglaube”. Das ist ja ein in sich geschlossenes Konstrukt, wo es keinen Sinn macht unterschiedliche Arten der Entscheidungsfindung anzuwenden. Aber es kann meiner Meinung nach durchaus sinnvoll sein bei den Fragen “Sollte ich nach dem Date mit dieser Person mach Hause gehen?”, “Welchen Beruf strebe ich an?” oder “Sollte ich trotz meiner sozialen Angst das Haus verlassen?” unterschiedliche Informationsquellen (also Gedanken UND Gefühle) für die Entscheidungsfindung zu nutzen, statt sich stets auf einen Weg zu verlassen.
Mache ich genau so. Wenn ich im Restaurant sitze, höre ich auf mein Bauchgefühl. Wenns um die Behandlung einer Krankheit geht auf die Ratio. Machen übrigens ganz viele Leute so.
@@raftinthomas mehr als sich die Leute bewusst sind sogar manchmal beides gleichzeitig. Gutes Beispiel ist dabei die Kleidung. Es ist draußen kalt also ziehe ich was langes an damit ich nicht krank werde (Ratio). Welche Farbe trage ich heute und in welchem Stoff fühle ich mich am wohlsten (emotional bzw Bauchgefühl). Allerdings ist es Studienmäßig bewiesen das Männer häufiger rational und Frauen häufiger emotional entscheiden, Ausnahmen bestätigen die Regel 😅😁
Als junges Mädchen war ich bei einem Heilpraktiker - spezialisierst auf Psychologie. Meine Eltern wollten damit sicherlich nichts böses und wollten nicht direkt „Pillen“ verschreiben lassen. Ich habe damals ständig nur Globulis erhalten und hab über die Jahre selbst lernen müssen, wie ich mit meinen Problemen klar komme, später mit Hilfe eines wissenschaftlicharbeitenden Psychologen. Für mich waren die Globulis nur was zum naschen, mehr nicht
das problem ist, das alternativ medizin halt immer nur mit globulis in verbindung gesetzt werden. davon bin ich auch kein freund, obwohl ich sehr gute erfahrungen gemacht habe. für mich bedeutet alternativ medizin, dass sie das miteinbeziehen was ärzte oft nicht tun, wie zum beispiel die suche nach der ursache des problems. das raten von mikronährstoffen. ich hatte eine zeit lang eine schildrüsenunterfunktion und meine ärztin meinte, das wäre halt einfach genetisch verlangt und viele frauen hätten das. ich war mir sicher, ich werde meine schilddrüse wieder in ordnung bekommen, und sie hat einfach nur angst verbreitet. tatsächlich war sie aber diejenige die meinte die behandlung von selen wäre bei vielen erfolgreich gewesen, weshalb ich anfing selen zu nehmen. selbst als sie gesehen hat, das nach der einnahme von selen sich meine werte schlagartig bessert hatten, hat sie es immernoch in abrede gestellt. alternativmediziner dagegen, wissen bescheid das der körper mikronährstoffe braucht um überhaupt gesund zu sein, was eigentlich absolut logisch ist. stattdessen muss ich mir von meiner ärztin anhören, dass ich durch die nahrung alles notwendige aufnehme, wo ich mich dann halt frage, wieso sie überhaupt solange studiert hat. alternativ übernimmt also oft das was ärzte tun müssten, und weil es halt welche gibt, die die ganze zsene in den dreck ziehen, diese teilweise auch wirklich in überzahl sind, ist alternativmedizin für viele halt auch leider eine redflag. dabei gibt es wirklich gute alternativmediziner die schon etlichen menschen geholfen haben, weil sie einfach nach der ursache gesucht haben.
Es kann ja auch beides co-existieren. Mir haben Verhaltenstherapie, Medikamente und auch Spiritualität geholfen, meine Depression und Essstörung zu überwinden.
Nein kann es nicht, es gibt auch keine Ingenieurpraktiker. Würdest du in einem Flugzeug fliegen den irgend ein Typ gebaut hat mit einer Wünschelrute ? Ist ja nicht so als gab es nicht bereits tote wegen so spinnern, weil sie dachten man könnte durch hand auflegen Krebs heilen. Spiritualität gehört in die Kirche. Mein Arzt soll ein ausgebildeter Mediziner sein, genauso wie mein Anwalt kein Gas Wasser Scheiße Installateur sein sollte.
Darf ich fragen welche Spiritualität gut bekam? Ich frage, weil ich so oft höre, "Spiritualität hat mir gut geholfen!", doch was genau, Der Begriff alleine macht es mir nicht klar. :-)
@@seeu4all Guter Punkt! Für mich war es damals eine Mischung aus Eckard Tolle, "manifesting" bzw "The Secret", und Meditation. Inzwischen stehe ich Manifestieren als Konzept eher kritisch gegenüber, doch damals hat es mir Mut gegeben. Der große "Knall" für mich war allerdings ein Moment von synchronicity, als hätte das Universum mir ein Zeichen geschickt, dass ich das schaffe. Konkret an dem Tag war es, nicht rückfällig zu werden. Das hat dann eine Kettenreaktion ausgelöst - bedingt u.a. durch spirituelle Lehren und Prinzipien, mit denen ich mich beschäftigte. Doch ich möchte auch die Rolle von Therapie und Medikamenten nicht reduzieren. Für mich kam alles zusammen, plus ein wunderbarer Moment von "The universe has my back". Hoffe, das hilft 💚
Sehr angenehmes Gespräch! Da ich selber Psychologie studiere aber auch einen spirituellen Glauben habe, kann ich beide Ansichten gut nachvollziehen. Meiner Meinung nach ist es nicht verkehrt beides in seinem Leben zu integrieren: Wissenschaft stellvertretend für den Verstand und Spiritualität stellvertretend für das Herz.
Ja aber da beginnt wider genau das was der Herr Psychologe mit den Buzzwords meinte. Was ist denn nun genau "das Herz" oder "der Verstand"? Definieren Sie doch mal
@@JCB576 'Der Verstand' arbeitet analytisch, rational, einordnend, festlegend. 'Das Herz' ist der soziale, emotionale Aspekt des Menschen und funktioniert über das Fühlen, die Intuition, man denkt nicht viel nach und lässt sich und die Situation einfach treiben. Das meint Sandra wohl damit.
Ich finde beide Seiten so spannend gegenüber, denn ich selbst kann mich als Spirituell interessiert betrachten und ziehe aus einigen Methoden daraus meine Kräfte, aber ich kann auch seine Seite in mir spüren, die auf die realistischen, wirkungsvollen( nachmessbaren) Methoden bauen. Ich finde es hat beides seine Berechtigung und ist je auf seine Art Sinnerfüllend für die Menschen. Wirklich eine tolle Gegenüberstellung gebracht mit interessanten und besonderen Menschen 😊 Danke
Bitte verlängert die Gespräche und blendet die Quellen ein, wenn sich jemand auf Studien bezieht. Das ist ein mega interessantes Format, aber kratzt nur sehr an der Oberfläche, und es wäre schön zu sehen, wie bei manchen Argumenten nochmal mehr in die Tiefe gegangen wird. Ansonsten props an die Gästeauswahl, ich kann dem Psyhologen nur zustimmen: Es ist schön (und auch der Sache dienlich), wenn sich sachlich und auf Augenhöhe ausgetauscht und dem Gegenüber ehrlich zugehört wird, ohne sich zu irgendwelchen halbgaren Kompromissen zu zwingen. Manchmal sollte man auch einfach einen Umgang mit der Existenz einer anderen Meinung finden, ohne sich in der Mitte zu treffen.
Hi Ambivert! Danke für Dein Feedback und auch für Dein Lob! Wir haben weitere Quellen mit Infos in den angepinnten Kommentar direkt unter dem Video gepackt. Schau da gern mal rein. :)
@@lukumo2394 Wenn du esoterische / spirituelle Ansichten sogar verachtest und bei so einem Gespräch an die Decke gehen würdest, sollest du dich vielleicht mal mit den Gründen für deine Haltung befassen. Denn eigentlich kann es dir ja egal sein, was jemand glaubt oder was nicht. Ist ja deren Sache. Du musst dem nicht zustimmen und kannst das auch für Unsinn halten. Aber Verachtung und Aggression ist schon ziemlich heftig, unnötig und ehrlich gesagt auch nicht sehr rational.
Ich finde es wirklich sehr problematisch, dass Jenny sich so offen als Psychotherapeutin platziert. Sie arbeitet laut ihrer Webseite vor allem mit den Stuhlübungen und Innere-Kind-Übungen.. Das sind Verhaltenstherapeutische Maßnahmen und da kann, wenn man keine wirkliche Ahnung hat, wirklich extrem viel falsch gemacht werden. Klingt für mich alles auch viel zu sehr nach Horoskop.. Und ich sag das als jemand der unter einen esoterischen Mutter mit Klangschalen groß geworden ist und selbst 2 Jahre in Therapie (bei einem richtigen Psychologen) sitzt.
Jein, solche Übungen können Beispielsweise auch von Sozialarbeitern durchgeführt werden. Genauso wie der sichere Raum, der innere Kritiker etc. Die sind aber natürlich auch noch in den Humanwissenschaftlichen Grundlagen geschult. Es kommt sicher darauf an, wie sehr man sich damit auseinandergesetzt hat, wenn man aber nicht einmal Schulmedizin von Hokus Pokus unterscheiden kann, gestaltet sich das schwierig.
@Masuki hast du dir schon mal ein genaues Horoskop von jemanden, der tief in der Materie drin ist, erstellen lassen? Wenn nicht, wärst du vielleicht überrascht. Wenn du schon hast und du dachtest, ok, klingt wie aus der wöchentlich Fernsehzeitschrift, dann bleibt es Hokuspokus 🤷♀️
@@Chris.R. Also mein Vater hat mal so ein ausführliches Horoskop für mich anfertigen lassen und es klingt wie du schon sagtest genau so wie aus der Zeitschrift. Wenn man mal genauer darüber nachdenkt können Horoskope, meiner Meinung nach, auch gar nicht funktionieren. Unsere Psyche/Persönlichkeit ist VIEL zu komplex um sie auf einige wenige numerische Werte wie den Geburtszeitpunkt runter zu brechen. Abgesehen davon, dass ich es auch für unwahrscheinlich halte, dass der Geburtszeitpunkt überhaupt einen nennenswerten Effekt auf unsere Persönlichkeit hat.
@@thesinned9736 ok- vor dem Erfahrungs-Hintergrund ist Ablehnung verständlich. Ich war mal längere Zeit in Kontakt mit jemandem, der das sehr intensiv gemacht hat und habe auch beobachtet, wie verschiedenste Leute sich wiederfanden, selbst Leute, die vorher nichts damit anfangen konnten und sehr skeptisch waren. Nicht nur einen Tag oder zu einer Gelegenheit sondern über Monate hinweg.
@@Chris.R. So intensiv wie du habe ich mich dann wohl nicht damit beschäftigt, aber wie gesagt macht das ganze Konzept für mich keinen Sinn. Ich persönlich halte es für deutlich wahrscheinlicher, dass hier gute Menschenkenntnis am Werk war, wenn diese Persönlichkeitsprofile tatsächlich so gut passten
ich fand ihn eher etwas arrogant und sie sehr sympathisch und reflektiert, auch wenn ich nicht bei allem was sie sagt mitgehe. generell zwei bsolut spannende menschen die anderen helfen wollen und insgesamt ein konstruktives gespräch :) danke für die folge
Stimm ich dir voll zu. Finde es Interessant, dass er bei der Frage nach Gemeinsamkeiten gemeint hat "wir mögen beide Menschen", anstatt "wir wollen beide Menschen helfen". Dahinter steht wahrscheinlich schon ein Urteil seinerseits. Denn unvoreingenommen wäre das wohl die naheliegendste Antwort gewesen.
@@t.t.55 Selbstverständlich ist dies eine Wertung seinerseits, der werte Herr war über den Verlauf des Gesprächs eh viel zu "zahm". Blödsinn sollte auch als Blödsinn klassifiziert werden. Aus falsch verstandener Toleranz die Infantilität von Erwachsenen zu loben halte ich für sehr problematisch. Wir haben uns als Informationsgesellschaft viel zu lange die archaischen Artefakte der Vergangenheit erlaubt.
@@peterlustigmann307 sehr treffend. Die Wahrheit mag nicht immer sympathisch sein, aber eigentlich sollte auch dem letzten Zweifler in den letzten 2 Jahren klar geworden sein, dass wir mit Toleranz gegenüber Schwachsinn nichts erreichen werden.
Sehr interessant und informativ. Ein sehr gute und wichtige Diskussion, beide konnten wirklich ihre Sichtweise sehr sachlich und kompetent rüber bringen.
Also begleitend zu einer Psychotherapie finde ich Heilpraxis kontraproduktiv. In der Therapie setzt man mit seiner Therapeutin/Therapeuten Ziele fest, die gemeinsame Arbeit bedeuten. Und zwar wirkliche Arbeit. Heilpraxis macht Heilversprechen und richtet die Praxis danach aus - ohne Dissenz, ohne Konfrontation. Meines Erachtens gibt es hier dadurch keine Rückkopplung, sondern ein zugeschnittenes, ego-zentriertes Programm.
Abgesehen davon sind fast alle Heilpraktiker der Medizin und Medikamenten gegenüber sehr feindlich eingestellt und raten ihren Kunden dazu, ihre Medis abzusetzen, denn die Pharmaindustrie lebe ja davon, die Menschen krank zu machen und zu vergiften, damit sie mehr Geld verdienen würden und sie könnten ja nur gesund werden, wenn sie dieses Gift absetzen würden
@@jamillysslidingstop Ich glaube der Gedanke ging hier in Richtung der "Wunderheiler", welche eben auch in die Kategorie der sog. "Alternativmedizin" fallen. Aber klar: Ein halbwegs kluger Heilpraktiker macht keine Versprechen. Böte nur unnötige Angriffsfläche.
Habe ich auch so erlebt. Psychotherapie erfordert die Bereitschaft, hart an sich zu arbeiten- man muss negative Gefühle aushalten und sich Ängsten stellen. Und Heilpraktiker vermitteln einem, man soll sich immer mit positiver Energie umgeben und negative Energien fern halten... So kann man nicht wachsen. Außerdem versuchen sie einen dazu zu bringen, irgendwelche Rituale mit einem zu machen, sich mit dem Universum zu verbinden oder sonst was.
ganz einfache lösung: einfach experiment machen mit zwei gruppen, eine placebogruppe und eine tarokartengruppe, beide wissen nicht in welcher sie sind. dann effekt prüfen. thema erledigt.
Das ist ja das Ding ! Ich weiß nicht, ob es auf alle Gruppen zutrifft und ob die Dame dem Irrglauben zusätzlich unterliegt, doch die Anhänger der Homöopathie behaupten einfach, dass ihre Medizin so orientiert am jeweiligen Patienten ist, dass eine Studie, welche eine Gruppe von Leuten einschließen würde, die für die gleichen Beschwerden ja ganz andere Medikamente bräuchten, die Wirksamkeit nicht zeigen könnte. Es ist zum verrückt werden...
Beides Top. Die Integrative Psychotherapie ist zum Beispiel in Österreich zugelassen. Nur weil Kasse dahinter steht, bedeutet das nicht, dass das eine besser als das andere ist. Die evidenzbasierte Arbeit ist der Hauptteil und wird durch die alternativen Methoden unterstützt. Wenn man alles alternative weglassen würde, dann wäre ja Coaching, Entspannungs- und Achtsamkeitstraining auch völlig nutzlos. Jeder Mensch ist anders und jedem Mensch kann anders geholfen werden. Wenn es ein HPPsych schafft, die evidenzbasierten Methoden in sein Programm zu integrieren ( was ja hier offensichtlich der Fall war, da er Ihr zugesprochen hat) dann ist es schon ziemlich gut und umso wichtiger in unserem System. Deutschland sollte evtl. Möglichkeiten finden die Ausbildung für HPs zu standardisierten und qualitativ abzusichern, dass sie anerkannt werden, oder eben den Zugang auf für den Psychotherapeuten schneller zugänglich zu machen.
danke für den Kommentar. Ich denke, dass die Anwendung verschiedenster Methoden wichtig ist, um die zu finden, die individuell helfen. Dabei würde ich aber stets bei Methoden beginnen, die erwiesener Maßen vielen Leuten in ähnlichen Situationen helfen. nachfolgend dürfen Varianten folgen, die nicht so gut belegt sind (Dessen Schädigungslosigkeit aber zum großen Teil zu erwarten ist). Hier würde ich mir zusätzlich mehr Forschung wünschen. Ehrlicherweise hört aber meine Bereitschaft nicht nachgewiesenen Sachen zu folgen auf, an dem Punkt, an dem Aspekte wie Weissagung, Energieflüsse oder Hand-Auflegen ins Spiel kommen. Dies begibt viele Personen in eine "abhängige" Rolle, nicht mehr Herr ihres Schicksals zu sein, (schlecht für Veränderungen) oder Unwegsamkeiten des Lebens (z.B Unfälle und Krankheiten) als Teil des Lebens zu akzeptieren, die man auch nicht mit den richtigen Energien/Steinen oder ähnlichem verhindern kann... Es wäre wirklich wünschenswert das Angebot seriöser Anlaufstellen (mit mehr erwiesener Variation) zu fördern.
Also ich habe Tarot Karten so verstanden, dass sie durch die Bilder und deren Bedeutungen Assoziationen in einem Auslösen sollen. Sie regen an, Probleme, Entscheidungen oder Beziehungen aus einer anderen Perspektive zu sehen, es "ploppen" Gedanken oder Gefühle auf, deren man vorher nicht bewusst war oder die man nicht im Zusammenhang mit dem Problem gesehen hat. Die Karten können keine Zukunft vorhersagen, aber sie helfen sich mit dem eigenen Unterbewusstsein in Verbindung zu setzen (durch die spontanen Assoziationen). Deshalb "lügen" die Karten auch nicht, der Klient interpretiert die Karten für sich selbst oder wird höchstens von dem Kartenlegenden mit gezielten Fragen angeregt. Sollte bei der Frage, ob man z.B. eine Beziehung beenden soll, eine Karte kommen, deren Bild z.B. ein Vogel ist, und der Klient mit dem Symbol sofort ein befreites Singleleben verbindet, dann könnte er sich überlegen, ob dass für ihn nicht etwas bedeutet, ob es nicht das ist, was er denn eigentlich ersehnt. Letzendlich sind die Karten nur ein Hilfsmittel, um eigene Gedanken- und Entscheidungsprozesse in Gang zu bringen. Kein Hokuspokus.
Die Frau redet sehr unangenehm das mal vorweg. Ansonsten bin ich auf der Seite des ppt die Dame sagt sie behandelt nur leichte Störungsbilder wie eine mittelschwere Depression. Da kommt man schon ins überlegen aber wenn man bedenkt dass ein guter Anteil der patientInnen erstmal noch diagnostiziert werden müssen kann man sich auch gut vorstellen wie viel der Dame durch die Lappen gehen sollte. Passiert leider Psychiaterinnen und psychologischen PT auch aber da ist einfach die Wahrscheinlichkeit geringer aufgrund der besseren Ausbildung.
@@sendmesomememes8240 Er ist auch Psychologe kein Psychotherapeut. Psychologe bist du nach dem Masterabschluss. Er hat halt noch zusätzlich einen Doktortitel und weitere Fort- und Weiterbildungen arbeitet hauptsächlich im Rechtspsychologischen Bereich. Er hat keine psychotherapeutische Ausbildung und behandelt dementsprechend keine Patienten bezüglich klinischen Themen, zumindest laut der eigenen Website.
Tolles Gespräch. Bin ja eher auf Seite von Sebastian, habe aber selbst viel Background mit Heilpraxis. Es wird dann schwierig wenn Heilpraktiker vorgeben, Dinge zu verstehen, von denen sie keine Ahnung haben (Stichwort Energie, Mathematik, auch gerne Quantenphysik). Wenn sie ehrlich wären und Dinge wie Tarotkarten, Steine, etc. als das Instrument einsetzen würden, was es ist, nämlich ein Spiegel / Entscheidungshilfe, dann wär ja schon vielen geholfen. Das Problem ist selbst dann: Wenn ein guter Heilpraktiker das so macht, wird der Ruf von Scharlatanen und desinformierten Glaskugel-Schamanen aufgewertet. Wenn ich "Energiekristalle" nutze um damit kognitive Verhaltenstherapie zu unterstützen, und wenn das dann wegen der Elemente der KVT wirkt, dränge ich damit (ungewollt) die Patienten damit in die Hände von Scharlatanen. Dass etwas nicht über den Placeboeffekt hinaus wirkt ist ja erstmal kein Gegenargument: Der Placeboeffekt ist erwas tolles. Es wird nur dann gefährlich wenn das eingesetzte Placebo einen riesigen Rattenschwanz an negativen Konsequenzen hat (Kinder nicht impfen lassen / nicht zum Arzt gehen / Hass auf die Pharmaindustrie / Zweifel an evidenzbasierter Medizin usw...)
Ich finde beide sympathisch. Bei ihr waren halt paar Aussagen dabei , wo ich als künftiger Bachelorpsychologieabsolvent den Kopf schütteln muss, bei ihren Herleitungen mit dem Fuß etc. Ich glaube dennoch, dass sie und auch andere Heilpraktiker helfen können. Ich finde es wichtig, dass jeder Patient weiß, welche Fort- und Weiterbildungen die Heilpraktiker haben. Denn den kleinen Heilpraktikerschein für Psychotherapie kann fast jeder machen, man braucht auch keine Ausbildung dafür. Bis auf paar kleine Voraussetzungen legst du einfach eine schriftliche Prüfung beim Gesundheitsamt ab. Deswegen könnte doch jemand mit Bachelor und oder Masterabschluss und oder Fortbildungen in systemischer Therapie, Gesprächstherapie usw. schon Patienten behandeln dürfen bei gewissen Störungen. Sie behandelt ja auch keine Mediakamenttösenabhängigen Krankheitsbilder. Transparanz und wirkliche persönliche Eignung und Fähigkeitsbegabgung ist da entscheidend, weil ich schon selbst viele Ärtze und Psychotherapeuten auch gesehen habe, die zwar im Rahmen der Vorschriften und Gesetze behandeln, aber trotzdem vieles vernachlässigen und unzureichend behandeln oder nicht in der Lage sind. Gerade die Diagnostik hängt bei vielen hinterher. Des Weiteren ist z.B. Verhaltenstherapie eine der 4 zugelassenden Therapieverfahren wahrscheinlich das Evidenzbasierteste Psychotherapieverfahren, aber auch das schlechteste. Es ist für Menschen gut, die noch sich mit der eigenen Psyche und psychologischen Themen auseinandergesetzt haben,, die nicht besonders reflektiert sind, die offensichtliches gesundheitsschädigtes Verhalten nicht erkennen , aber für mehr auch nicht. Ich bekam schon sehr oft mit, dass viele nach VT immer wieder in der Psychotherapie gelandet sind, weil sie einfach nicht nachhaltigt ist und nicht tiefgenug geht. Deswegen finde ich systemische Therapie bei z.B. Familien, tiefen und analytische Psychotherapie gerade bei schwerwiegenden Störungen deutlich besser. Des Weiteren sollten wir mit unserem schlechten Kassensystem jede Möglichkeit der Hilfe nutzen, aber gerne mit mehr Kontrolle und Qualitätssicherung.Herr Bartoschek ist zum Beispiel als Psychologe ohne Therapeuten Ausbildung mit Schwerpunkt im Rechtspsychologischen Bereich genauso wenig für Psychotherapie geeignet wie viele Heilpraktiker. (arbeitet natürlich auch deswegen nicht in dem Bereich)
Danke, endlich sagt es mal jemand. VT habe ich für mich immer als nutzlos empfunden. Und keiner der Therapeuten hat erkannt, dass es ein tief liegendes Entwicklungstrauma ist. Und guess what, jetzt bin ich beim Heilpraktiker mit Traumatherapie Ausbildung und es hilft!
Für den "großen" / allgemeinen Heilpraktiker braucht man auch keine Ausbildung. Es gibt doch inzwischen auch den Studiengang Psychotherapie. Darf man danach ohne ärztliche Verordnung arbeiten wie die psychologischen Psychotherapeuten oder ist der Abschluss dann mit den Gesundheitsfachberufen (Physiotherapie / Logopädie etc.) gleichgestellt, die eine ärztliche Verordnung brauchen?
Die meisten hier sagen, dass er sehr geduldig mit ihr war, aber das kann ich nicht zu 100% so unterschreiben. Am Anfang war das Gespräch sehr ausgeglichen, gegen Ende hat er sich jedoch teilweise respektlos verhalten und ihr ins Gesicht gelacht. Ich glaube, dass sie schon verletzt war, was sich auch am Ende bestätigt hat, da sie meinte dass sie gerade sehr emotional aufgeladen ist. Andersherum hat er denke ich überhaupt nicht gemerkt, dass er mit ihr von oben herab gesprochen hat und der Ansicht war, dass das ja ein sehr ausgeglichenes Gespräch war. Trotz solcher starken Meinungsverschiedenheiten sollte man einem nicht ins Gesicht lachen und „what the fuck“ sagen. Finde ich eher unprofessionell.
Könntest du ernst bleiben, wenn dir ein erwachsener Mensch ernsthaft(!) erklärt, es gäbe Feen, Einhörner und Geister? Das ist das Äquivalent. So sehr ich eine gute Fantasy-Geschichte schätze, so jemanden kann man nicht für voll nehmen. Die Realität hat für Träumer nicht viel zu bieten, aber damit muss man nunmal klar kommen.
Halsea Co da stimme ich dir zu 100% zu! Das grenzte schon an auslachen und das hat nichts mit respektvollen Umgang zu tun. Ich frage mich ob der Psychologe seine Patienten auch angrinst, wenn sie von übernatürlichen oder spirituellen Erfahrungen sprechen. Das wäre in jedem Fall ein NoGo, weil es Scham beim Klienten / Patienten auslösen kann, sich die Person nicht ernst genommen fühlt und dadurch wohlmöglich die Bereitschaft zur offenen und ehrlichen Kommunikation sinkt, was der Grundstein für jede Therapie und damit auch des Heilprozesses ist. Für mich hat diese Mimik & Gestik eigentlich bewiesen, dass er nicht in der Lage ist Menschen auf Augenhöhe zu begegnen.
Die Leute aus der Skeptiker-Szene (dieser Bartoschek war mir auch immer etwas suspekt, auch andere Protagonisten wie dieser Alex Waschkau, aber das nur nebenbei) sind leider oft sehr von oben herab, siehe auch Psiram. Ich habe auch absolut nichts mit Esoterik und Co. am Hut, aber mir gefällt die Art dieser sog. "Skeptiker" oft nicht.
Ich würde nicht behaupten, dass es nicht wirkt, was die Heilpraktiker:innen anzubieten haben. Aber wie bereits im Video angedeutet geht es dann um die Dinge, die evidenzbasiert aus anderen Bereichen geliehen wird (was meiner Meinung nach vollkommen legitim ist). Generell kann allein der Wunsch nach emotionaler Zuwendung (gehört und verstanden werden...) bereits einen sehr heilsamen Effekt haben und die Verwendeten Methoden beispielsweise bei Reflektionspeozessen unterstützen. Was dabei wirkt sind aber dann nicht die Methoden selbst inform von irgendwelchen Energien usw. sondern eben daraus resultierende "Nebeneffekt". Wobei ich der Dame Recht geben muss ist, dass in der klassischen Medizin häufig die Trennung von Psyche und Körper zu stark ausgeprägt ist und ein ganzheitliches Menschenbild häufig angebrachter wäre. Ich persönliche denke, dass Heilpraktiker:innen eine Daseinsberechtigung haben unter der Prämisse keinen Anspruch auf Heilung zu vermitteln. Bei der Bezeichnung Psychotherapeut:in tu ich mich in diesem Kontext extrem schwer, da die durchschnittliche Bevölkerung sich sowieso schon schwer tut zu differenzieren (Psychiater:innen, Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen...) und es ein falsches Bild vermittelt eine mindestens 8 jährige Ausbildung eines psychologischen Psychotherapeuten mit der eine Heilpraktiker Psychotherapeuten gleichzusetzen.
die Therapeut:Innenbeziehung trägt ca 15% zum Therapieerfolg bei. Das ist eine ganze Menge und so auch in der Heilpraktik zu finden. Aber that's it. Bleiben um die 85% Methodik und die hat die Heilpraktik nicht.
Wenn ich vom Psychiater Medikamente verschrieben bekomme, weiß ich ebenso aber mal zu 100 % nicht was ich bekomme und lasse mich auf Angebote ein, die ich nicht einschätzen kann (sein Wortlaut) und bei den Mittelchen wieder rauszukommen, ist um eeeeeiniges schwieriger als aus metaphorisch 'ner Edelsteinsammlung'. Und wen bringen Therapien mit Psychotherapeuten was, die ebenso gut mal komplett schief gehen können? Es ist beides IMMER 'ein Experiment'. Und sie hat soooo recht es sollten so viele mehr Therapien anerkannt werden und wenn man sich wirklich wirklich entgegenkommt und sich öffnet und beides koppelt, könnten wir alle gesundheitlich ungemein profitieren.
Ich habe in der Vergangenheit viele Therapieverfahren in Anspruch genommen. Sowohl alternative als auch offizielle Therapien. Und mir persönlich hat sowohl als auch geholfen, vorallem aber die Mischung der Methoden. Ich finde dadurch kann man ganzheitlicher an die eigenen Probleme herantreten. Gut ist was hilft, warum also entweder oder. Soll jede Person selbst für sich entscheiden/herausfinden, was hilft.
@Deeprog und Weltanschauungen bekommen wir über die Medien sicherlich mehr und intensiver als über alternative Medizin :D Und diese konsumiert der Mensch auch sehr gerne. Ich bin studierte Medienwissenschaftlerin... das ist tatsächlich kein Geheimnis, dass über Medien Werte und Normen vermittelt werden. Wenn du verstehst was ich dir damit sagen möchte.
@Deeprog Was ist das Problem an "Selbstfindungskursen"? Ernsthafte Frage. Ich kenne promovierte Psychotherapeuten die z.B. Retreats anbieten, die darauf abzielen, mit sich selbst in den Diskurs zu gehen. Was soll daran verarsche sein?
@Deeprog Es gibt mehrere systematische Reviews die den Effekt von Therapie bestreiten... Häufig helfen Tesla Aktien, ein Eis und eine süße Heilpraktikerin mehr.
ich find es ehrlich gesagt ziemlich arrogant wie er mit ihr spricht. Sie versucht ihm ihre Sicht auf die Welt zu erklären, nicht überszustülpen,. beschreibtihren Glauben und ihre Erfahrung, und er lässt sie nicht nur nicht ausreden, sondern sagt Sachen wie “an ganz vielen Stellen davhte ich mir so what the fuck”. Da finde ich ihr Auftreten und beschreiben sachlicher, was ich persönlich als einen essentiellen Teil von wissenschaftlichem Diskurs und Austasuch betrachte. Inhaltlich muss man einander ja nicht zustimmen, aber einander wirklich ernst zu nehmen, heißt doch, erstmal in die Wahrheit des anderen eintauchen und sie so verstehen zu wollen. Was er als so große Offenheit seinerseits beschreibt kommt doch irgendwie nur wie eine sehr oberflächliche Offenheit vor. Trotzdem finde ich den Diskurs total interessnt, weil es zum denken anregt, wenn man sich eben nicht gleich auf eine Seite schlägt, sondern hinhört und beide als Personen, die einen Standpunkt verkörpern, als auch die Standpunkte selbst hinterfragt. Danke für dieses tolle Format und die spannenden Gäste.
Ich denke, das Glauben in einem gewissen Rahmen viel bewirken kann. Die Spiritualität hilft mir sehr. Ich leide an einer Angststörung und mir gibt das tatsächlich Kraft. Dennoch lehne ich Medikamente und die Wissenschaft nicht ab.
richtig, Glaube versetzt Berge und hat großen Einfluss auf unser Verhalten. Aber daher sollte man dies trennen von Behandlung aus meiner Sicht. Gemeinsam am um mit dem Glauben arbeiten ist für mich was anderes als Wege zu finden durch Therapie etwas zu verändern. Daher wünschte ich mir, der Begriff Heilpraktiker wäre geschützter und klarer, damit man besser abschätzen kann, was will ich nutzen, um mich (vielleicht) besser zu fühlen.
@@unbubble Wie alternativ darf MEDIZIN sein? SPIRITUELLE Heilerin (...) da werden zwei dinge verknüpft die nichts miteinander zutun haben falls das als erklärung hilft
Hi Mi! Wir sprechen im Titel ja nicht von "spiritueller Medizin". Jenny ist spirituelle Heilerin - das ist eine ihrer Berufsbezeichnungen. Sie greift dabei zum Beispiel auch auf Methoden der Alternativmedizin zurück. Aus wissenschaftlicher Sicht sind spirituelle Heilmethoden nicht beweisbar, haben keine Evidenz oder nachweisbare Wirkung, das ist richtig,
@@fritzfischer5619 Es mag vielleicht nicht auf jede/n zutreffen, aber ganz oft werden überteuerte Produkte ohne jede Wirkung verkauft oder Heilsversprechen gegeben. Anstatt Medizin zu nehmen und einen richtigen Arzt zu besuchen? Gefährlich...Und diese "Energie", von der immer gesprochen wird, die überall im Körper (oder wahlweise durch irgendwelche 200€-Säulen, die du dir in den Garten stellen sollst) "fließt". Das ist einfach esoterischer Unsinn und hat nichts mit dem Energieebegriff der Physik zu tun. Ich kenne Leute, die einen völlig überteuerten Wasserhahnaufsatz hatten. Ich dachte erst, das wäre ein Filter, weil die Leitungen so alt waren, aber es war ein Gerät, das dafür sorgt, dass das Wasser mit dem richtigen Spin rauskommt. Linksrum gedreht gibt mehr "energetisch aufgeladenes" Wasser oder so ein Schwachsinn.
Je älter ich werde umso mehr verabschiede ich mich von allem was „alternativ“ ist. Heilpraktiker:innen haben in ihrer „Ausbildung“ bestimmt Spaß, doch Wissen ist da wenig. Bei der Verwendung des Wortes Schulmedizin rollt es mir die Fußnägel hoch.
Es gibt ja auch keine Schulmedizin. Es gibt Medizin und alles was außerhalb davon liegt, wie voodoo und taro karten und so ein Quatsch. Medizin funktioniert unabhängig davon ob du daran glaibst.
@@ichundmein11 Ich bin nicht persönlich, ich kenne Sie genauso wenig wie Sie mich kennen. Ich bin Maschinenbauingenieur, ich weiß was Wissenschaft ist. Was machen Sie beruflich wenn ich fragen darf ?
@@ichundmein11 Ja richtig, das ist es ja, kein Voodoo zauber sondern Wissenscahft. Sich selber die ganze Zeit hinterfrgaen. genau das Gegenteil von dem was Heilpraktiker machen, nämlich einfach behaupten.
Aus meiner Meinung ist das ganz klar: Medizin muss in Studien als wirksam nachgewiesen werden. Alles, was als primäre Behandlung verwendet wird, muss mitsamt aller Nebenwirkungen und Vergleich zu Placebos einen deutlichen positiven Effekt haben. Alles, was dem nicht genügt, aber keine Nebenwirkungen hat, sollte nur bei ungefährlichen Fällen verwendet werden, die nicht unbedingt Behandlung bräuchten, oder sonst als Nebenbehandlung in Zusatz zu der Primärmalen Behandlung.
Waren beide sehr sympathisch. Bloß das video war mir zu kurz. Da war noch so viel Kommunikation Bereitschaft vorhanden. Schade. Trotzdem danke liebes Team.
Würde mich menschlich gesehen bei der Heilpraktikerin besser aufgehoben fühlen. Sie spricht wesentlich ruhiger, differenzierter und schafft ein Gefühl von Vertrauen, was mir in einer Therapie am wichtigsten wäre.
Naja, ist ja auch ihr Job einen stets aufmerksamen, höflichen und vertrauenswürdigen Eindruck zu übermitteln. Allerdings würde ich mich bei dem netten Herrn viel sicherer fühlen. Eine evidenzbasierte Therapie eines studierten Psychologen weckt mehr Vertrauen in mir, als das Auslesen von Karten einer nicht anerkannten „Alternativmedizinerin“. Stichwort Qualitätsfilter, wie im Beitrag zu hören war.
Betonung auf "Gefühl". Wenn man sich bei Personen sicherer fühlt, weil sie ruhiger und differenzierter wirken, aber ihre komplett irrationalen Ansichten ausblendet, kann man ganz schnell in gefährliche Kreise geraten.
@@yannizo Es geht bei Heilpraktikern ja eben nicht darum, dass alles Wissenschaftlich bewiesen sein muss. Es gibt eben immernoch Bereiche die nicht ausreichend Wissenschaftlich untersucht sind und trotzdem bei vielen Menschen helfen können. Und selbst wenn es durch den Placebo Effekt zustande kommt, finde ich alles was Menschen unterstützt ist doch gut. Es kann für sie ja auch ein Glauben sein oder das Selbstbewusstsein stärken. Sie nimmt auch ganz klar Abstand davon schwere Krankheiten mir Alternativmedizin zu behandeln! Das finde ich ganz wichtig! Der Psychologe ist mir deshalb nicht so sympathisch da er ihre Erfahrungen belächelt.
Die Art und Weise, wie die Heilpraktikerin hier vorgeführt werden soll, lässt tief blicken. Im Video kommt es so rüber, als ob alles so zurecht geschnitten wurde, dass ein bestimmter Eindruck entstehen soll, zb wirken ihre Sprechzeiten einfach extrem geschnitten, während seine dies nicht tun. Die HP muss sich die ganze Zeit gegen die künstliche Aufgeblasenhenheit, Ignoranz und Arroganz behaupten. In diesem Zusammenhang ihre Antworten zurecht zu schneiden ist unprofessionell. Bevor Psycholgie in der Wissenschaft ernst genommen wurde, wurde sie übrigens auch belächelt. Außerdem wäre es schön gewesen, wenn die vom Psychotherapeuten hochgelobte Evidenzbasiertheit daraufhin überprüft wird, wie Heilung oder Evidenz untersucht wird. Wer sich mit "Wissenschaft" auskennt, weiß, dass unzählige Theorien/Thesen Methoden und Wirkungen von Behandlungen und Medikamenten usw. andauernd bewiesen und wieder widerlegt werden. Wenn er also glaubt, das letzte Wort sei immer das, was er zuletzt in seinem Studium gelernt hat, dann gute Nacht! Viele Verfahrensweisen haben keine Lobby, weil sie nicht so stark finanziell orientiert sind wie zb die Pharmaindustrie, die sich Studien locker leisten kann, aber was sagen uns dann Studien, die entweder von der Pharmaindustrie selber oder durch Institutionen, die finanziell abhängig sind, durchgeführt werden? Dann basiert "Evidenz" auf äußerst einseitigen Erhebungen. Und da darf man durchaus fragen, wer hier eigentlich aus welchen Interessen heraus welche Aussagen trifft. Ich bin auch kein unbedingter Freund von Esoterik, aber definitiv ein Freund von Spiritualität. Ich weiß, dass unsere derzeitige Psychotherapie und Psycholgie in Sachen Heilung nicht viel zu bieten hat. Und noch was: der Mann, der hier die psychologische Seite vertreten soll, bezeichnet seine Patienten im Video als "Gestörte"! Dabei macht er den Eindruck, dass er sich als "gesund" davon abgrenzen möchte. Hierzu gab es eine interessantes Experiment. Zwei Psychologen wurde jeweils erzählt, ihr Patient würde sich einbilden, Psychologe zu sein. Die Psychologen dachten also jeweils vom anderen, er sei der Patient. Am Ende diagnostizierten sich beide gegenseitig eine Persönlichkeitsspaltung... Soviel zum Thema "Gestörte"... 🙂
Dankeschön, es reicht zu wissen, für welchen Sender der Dialog produziert worden ist. Selbstverständlich ist das Outcome in diesem Fall schon beschlossene Sache und sichtlich auch in die Richtung manipuliert worden, die das Gespräch laut Sender einschlagen sollte. Alleine, dass der Psychologe meint, Penicillin sei ausreichend, um eine Entzündung zu heilen, zeigt gefährliche Wissensdefizite. Er spricht nur nach, was er in einem Studium gelernt hat und was von heute auf morgen aufgrund von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen auch widerlegt werden kann. Damit offenbart er sich nicht gerade als ein Wissenschaftler, der offen für Perspektivwechsel und Innovationen ist. Jeder Wissenschaftler, der zu starr im eigenen Denken ist, kann kein Wissenschaftler sein, der wirklich in der Welt etwas verändern kann.
Ich weiß nicht, was ich von einem Psychologen der über kranke Menschen - potentiell seine Patienten - von "die Gestörten" spricht, halten soll... Auch Frau Borowiec gegenüber fand ich seine Reaktionen nicht immer angemessen. Da muss ich sagen, auch wenn ich teilweise skeptisch bin was das Heilpraktiken angeht (...), dass ich Frau Borowiec wesentlich sachlicher und auch respektvoller fand!
Ich finde diese Diskussionsrunden immer total spannend, egal um welches Thema es geht. Zu allen Fakten und Ansichten wurde hier sicher schon genug kommentiert.
Er verhält sich recht hochnäsig in seiner Art zu kommunizieren. Meiner Meinung nach, fühlt sich sein Ego recht gekränkt wenn man seine “hart erarbeitete” Akademische Laufbahn auch nur ein wenig hinterfragt.
Als klassische psychotherapeutische Tätigkeit sollte weiterhin die evidenzbasierte Methodik angewandt werden. Bei "kleineren" Sorgen oder körperlichen Unstimmigkeiten kann aber der Heilpraktiker tatsächlich mit seiner nahbaren und persönlichen Art eine erste Stufe der Hilfe bieten. Gerade, weil es oft unglaublich schwer ist einen Therapieplatz zu bekommen, kann es so bis zum Psychologen erst einmal etwas helfen. Aber nur solange es so bei "harmlosen" Sachen bleibt, alle andere überlässt man besser dem Experten. Super Video, danke.
Ein Therapeut kann auch Nahbar sein aber schon die Aussage der Tante da ist Quatsch ich schick den Weg wenn ich ihm nicht helfen kann wenn sie gar nicht erkennen kann was für Störungen dahinter stehen können. Gefährlicher Bullshit, mehr nicht
"Experte"?! .... Frischer Psychologie-Student, hat seine Zeugnisse = Experte, da Fachqualifikation. Heilpraktiker für Psychotherapie, mehrere Weiterbildungen, seit 40 Jahren Berufserfahrung... = kein Experte?
Ein frischer Master Absolvent muss für die Approbation noch eine drei bis fünfjährige Ausbildung nach dem Studium machen unter supervision von erfahrenen Kollegen. Fünf Jahre Studium plus drei bis fünf Jahre Ausbildung sind dann doch etwas fundierter als ein Heilpraktiker 😅
Während der Psychologe auf mich einen sehr kompetenten, sicheren Eindruck gemacht hatte, wirkte die Heilpraktikerin sehr defensiv und musste sehr genau wissen wie sie auf die Fragen klug antwortet. Trotzdem gutes Gespräch
Schade, dass das keine zweiseitige Diskussion war, sondern eine recht einseitige, erzwungene Verteidigung und Rechtfertigung. Ich glaube, die Kluft zwischen den beiden war bei diesem Thema zu groß...
Hm ich weiß nicht ob ich das Feindlichkeit nennen würde. Das finde ich schon ein bisschen weit hergeholt... Vor allem, wenn man sich mal die Definition von Feindlichkeit anschaut. Sie hat in dem Video weder eine starke Ablehnung noch einen Hass der Wissenschaft gegenüber geäußert. Sie hat sogar gesagt dass sie dieser (bzw in ihrer Aussage bestimmten Medikamenten und der Schulmedizin) auch sehr dankbar gegenüber ist. Sie ist lediglich offen für andere Herangehensweisen als die rein Wissenschaftliche. Das würde ich nicht als Feindlichkeit bezeichnen 🙏
@@shetravelswithadog Sie steht der Schulmedizin nicht feindlich gegenüber. Mein Eindruck ist jedoch, dass sie nicht anerkennt, dass die wissenschaftliche Methodik der Grund ist, wie wir diese medizinischen Errungenschaften erreicht haben. Dass wissenschaftliche Prüfung, welche Methoden funktionieren und welche nicht dazu geführt haben. Penicilin ja, Aderlass nein. Denn sie geht ja her und benutzt widerlegte Methoden. Taro-Karten halten einer wissenschaftlichen Prüfung z.b. nicht stand. Alles wofür die Wissenschaft steht wird missachtet und mit füßen getreten wenn man sagt "Mir sind die Fakten egal, ich höre lieber auf mein Bauchgefühl". Daher finde ich ganz klar, dass diese Person wissenschaftsfeindlich ist. Nicht Medizin-feindlich oder Technik-feindlich. Sie akzeptiert die Errungenschafen, jedoch nicht den Weg und das Prinzip dahinter. Kannst du mir folgen?
@@shetravelswithadog Sie ist der Wissenschaft feindlich gegenüber weil sie die Prinzipien von Evidenz nicht anerkennt. Jedes mal wenn Sie Dinge sagt wie "Das wissen die meisten Menschen nicht, aber die linke Körperhälfte ist für die Weibliche Seite", zeigt Sie damit eine Tiefe anti-wissenschaftliche Meinung. Möglicherweise ist die Definition von "Feindlichkeit" hier nicht voll zutreffend, aber der begriff der Wissenschaftsfeindlichkeit auf jeden Fall.
wenn steine, lavendel öl und tarot einem den alltag vereinfacht oder man dadurch wärend der (manchmal bis zu 3 Jahre) Wartezeit auf einen Therapieplatz, durch irgendeinen placebo effect besser schlafen kann, dann verstehe ich das. Wir alle machen dinge die keinen wissenschaftlich bestätigten Nutzen haben, es uns aber trotzdem gut tut (plüschtier aus kindheitstagen das immernoch im bett liegt, das lieblings Kissen auf dem Sofa, entspannungsbäder, ect) aber es sollte NIEMALS ein Ersatz zu einer professionellen Behandlung sein
Es tut mir wirklich leid das sagen zu müssen, aber ich war jahrelang in psychologischer Behandlung und es hat mir null geholfen. Wissenschaft ist das nun eben nicht alles
Ich beschäftige mich viel mit Spiritualität, fange aber dieses Jahr an Psychologie zu studieren. Finde man kann beides gut miteinder verbinden. Man sollte rational denken können, aber auch offen gegenüber Dingen sein, die nicht unbedingt auf der Wissenschaft basieren. Gibt sicherlich sehr viel, was wir nicht wissen und ich habe im Bereich der Spiritualität meine eigenen Erfahrungen gemacht, die für mich bewiesen haben, dass es viel mehr gibt, als das, was die Wissenschaft uns zeigt. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Ich habe vor allem während dem Meditieren viel Erfahrung sammeln können. Sobald man in andere Bewusstseinszustände geht, merkt man, dass da mehr ist, als das wir im Alltag sehen und wahrnehmen können.
richtig. was ich aber nicht feiere ist dieses trennen von spiritualität und wissenschaft. das eine schliesst das andere nicht aus, es gibt viele spirituelle dinge die man wissenschaftlich beweisen kann, unsere kommerzielle wissenschaft ist aber leider nicht darauf ausgelegt, solche dinge auch wirklich näher zu betrachten, das würde unserem system leider auch gar nicht gut tun. leider habe das einige noch immer nicht begriffen.
Ich wurde mit 16 leider zur Heilpraktiker “Psychotherapeutin” geschickt, die mir auf Grund von Halbwissen überhaupt nicht helfen konnte und meine Probleme total abgetan hat. Das hat mich in eine tiefe Depression gestürzt und war mit jahrelangen Struggles verbunden. Erst 7 Jahre später bin ich dann professionell diagnostiziert worden. Dieser jahrelange Leidensdruck hätte viel früher beendet werden können, wäre nicht die Heilpraktikerin gewesen.
^Das ist relativ. Ich war als Jugendliche bei einer "richtigen" Psychologin - genau das selbe passiert. Wurde 15 Jahre später diagnostiziert. Das ist eben nicht nur von der Ausbildung abhängig. So wie mit Lehrern in der Schule - alle haben sie es gelernt, aber nicht jeder lehrer ist ein guter Lehrer.
Geht zu 3 bis 5 verschiedenen therapeuten. Heilpraktikern wenn er einen guten Ruf hat und ihr euch das leisten könnt. Für die meisten sind bei psy. Th. besser aufgehoben aber es gibt eben auch ausnahmen.
Ich kann mir kaum vorstellen, wie man respektvoller mit dem Gegenüber reden kann, als er es getan hat. Hier wird sachliche Kritik, die er noch milde vorgetragen hat, mit zwischenmenschlichem Respekt für eine Person verwechselt.
Weil er seine Meinung ausdrucksvoller übermittelt hat? Mimimimi Mir würde es ebenso schwer fallen, bei anekdotischen Behauptungen einer nicht anerkannten „Alternativ“-Medizinerin ernst zu bleiben, wenn mir die Psychologie und Wissenschaft persönlich wichtig ist (er schreibt auch an seiner Doktorarbeit, also wird es schon einen hohen Stellenwert in seinem Leben haben). Er ist (dem Schein nach) ein Profi auf seinem Gebiet und wird doch wohl hart einschreiten dürfen, wenn jemand mit Halbwahrheiten, selbsterfüllenden Prophezeiungen oder sogar als unwahr belegten Theorien ankommt, die an Quacksalberei grenzen
@Digi Toux Ich finde es schade, dass Du Menschen abwertest (unabhängig davon, mit welcher Begründung) und Menschen die Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse (Wertschätzung und Anerkennung) absprichst. Du hast doch auch diese Bedürfnisse, oder? Möchtest Du, dass andere auch so über Dich denken bzw. Dich so behandeln? Wenn ja, mein ehrliches Mitgefühl, wenn nein, dann überdenke bitte Deinen Standpunkt nochmal.
@Digi Toux wow.. wer sagt denn sowas?? Ich weiß nicht was passieren muss um so eine Einstellung zu haben aber es tut mir ehrlich leid für dich! Gönn dir ehrlich mal Zeit für dich lass mal los. Wir sind alle wunderbar und liebenswert und wir sind alle wertvoll. Von Herzen alles Gute für dich ehrlich 🙏
Interessantes Gespräch. Zum Teil konnte ich auch bei der Heilpraktikerin mitgehen und empfand sie als recht reflektiert, das hat sich am Ende bei den teils hanebüchenen Aussagen zu Energien, Wahrsagerei etc. echt wieder gegeben 😅
Es wurde wieder viel diskutiert bei Sag’s mir. Wenn Ihr noch mehr nachlesen oder weiterschauen wollt, haben wir hier ein paar Links für Euch gesammelt:
Zum Placebo-Effekt:
www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Medizin-ohne-Wirkstoff-Wie-Placebos-wirken,placebo277.html
ua-cam.com/video/ESMooFO0aaY/v-deo.html
www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/so-funktioniert-der-placebo-effekt/
Das Heilpraktikergesetz:
www.gesetze-im-internet.de/heilprg/BJNR002510939.html
Zum Barnum-Effekt:
www.zdf.de/show/mai-think-x-die-show/barnum-effekt-100.html
Zur Wartezeit auf Therapieplätze:
www1.wdr.de/nachrichten/psychotherapie-platzsuche-tipps-100.html
www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/05/datenrecherche-psychotherapie-plaetze-methode.html
Könntet auch noch den Nocebo-Effekt verlinken... Schließlich kann er dafür gesorgt haben, dass ihr Fuß nach 8 Wochen noch wehgetan hat und nach einer vermeintlichen "Energieheilung" plötzlich nicht mehr.
de.wikipedia.org/wiki/Nocebo-Effekt
@@Pretended1168 hab ich mir auch direkt gedacht!!! Geil 😂
@@mihao-runs Ja, aber sehr denkbar. Wenn es wirklich nach dieser "Behandlung" besser war, wirkte entweder der Placebo-Effekt oder zuvor der Nocebo-Effekt. Beide sind sehr denkbar.
@@mihao-runs Placebo und dementsprechend wohl auch Nocebo spielen sich ausschließlich im Unterbewusstsein ab, deshalb kann man den Placebo-Effekt auch dann noch erleben, wenn man sich ihm bewusst ist, und deshalb kann man ihn auch bei Tieren und Babies beobachten, die von Medikamenten noch überhaupt keine Ahnung haben. Für die reicht es aus, dass ihre Eltern / Halter glauben, ihre Leiden zu behandeln, wodurch sie stressfreier und insgesamt beruhigender auf das Kind / Tier wirken, und dieser beruhigende Zustand wirkt dann heilungsfördernd --> Placebo. Und Nocebo ist ja einfach nur der umgekehrte Effekt; Auch wenn sie wahrlich Heilung erwartet hat, reicht es völlig aus, dass sie sich selbst zu sehr gestresst und den Fuß zu schnell wieder belastet hat, um den Heilungsprozess zu verzögern, und damit erst aufgehört hat, als sie zu ihrem Scharlatan gegangen ist.
Aber es muss nicht mal Nocebo sein; "Normalerweise dauert meine Erkältung immer eine ganze Woche, aber seit ich Globuli nehme nur noch 7 Tage!", sage ich dazu mal. Soll heißen, der ECHTE Arzt hat ihr prognostiziert, dass der Fuß nach 6 Wochen verheilt sein sollte. Mit den 6 Wochen lag er, aus welchem Grund auch immer, falsch. Dann hat sie noch zwei Wochen gewartet, bis sie zum Heilpraktiker ging, und dann war der Fuß "plötzlich" geheilt. Jaaa..... SO unerwartet ist das nicht, dass ein Fuß, der laut Prognose schon nach 6 Wochen verheilt sein sollte, es nach 8 Wochen dann auch wirklich ist. Das kann absolut reiner Zufall sein, dass sich ihr Fuß genau dann verbessert hat, als sie auch zum Heilpraktiker ging. Und das ist übrigens bei vielen, vielen anderen Leuten, die darauf schwören, aber mal ganz genau dasselbe; Die Wahrnehmung davon, wie "effektiv" das Ganze ist, wird völlig davon verzerrt, dass Leute, die ihren Erstkontakt damit machen, immer wieder berichten "Ich bin dahin gegangen, NACHDEM mir ein echter Arzt (vermeintlich) nicht helfen konnte." Sprich, nachdem das Leiden bereits medizinisch behandelt wurde und sowieso schon viel Zeit hatte, zu verheilen. Natürlich überschneidet sich der Zeitpunkt der Heilung dann bei vielen Leuten mit dem Zeitpunkt, zu dem sie beim Heilpraktiker aufkreuzen. Zumal hier auch noch ein ziemlicher Effekt von Wahrnehmungsverzerrung stattfinden kann und man in Retrospektive dann gerne mal vergisst, dass man schon einen Tag vorher eine leichte Verbesserung verspürt hatte, oder dass es auch beim Heilpraktiker noch fünf Tage dauerte, bis man eine Verbesserung verspürt hatte. Genauso gut hätte die Frau zur Behandlung ihres Fußes also auch anfangen können, nach 8 Wochen Blockflöte zu spielen, und dann sagen können "Seit ich Blockflöte gespielt habe, ging es meinem Fuß wieder besser, muss einfach daran gelegen haben! Mache ich jetzt auch beruflich, Krankheiten heilen, indem ich den Leuten das Blockflöte Spielen beibringe!"
@@mihao-runs Was die Heilpraktiker von sich geben? Richtig.
"Meine Tarot-Karten lagen noch nie falsch." Da sie selbst bestimmt, was "richtig" ist, ist diese Aussage genauso wahr wie irrelevant.
Die Einhörner, die ich dazu befähige, unsichtbar zu sein, wurden auch noch nie entdeckt. :D
Die bei denen es nicht stimmt, kommen einfach nur nicht wieder
@@fuwahaschi deswegen zahlst du ja im voraus 😂
So funktionieren die aber nicht. Das läuft nach einem bestimmten schema soweit ich weiß. Also per zufall
@@aliyay.8803 es geht vor allem um die Interpretation die man sich selbst dazu schreibt im Kopf. Mein gibt dem selbst eine Bedeutung. Und da ja grade Menschen die eine Krise erleben zum Karten legen kommen, also Situationen erleben in den man neue Entscheidungen treffen muss und die gewohnten Ressourcen zur Bewältigung wegfallend, ist es schon sehr easy dem große Bedeutung zu geben.
Wenn ich mich in krisenhaften Situationen bin, dann hat Musik, also insbesondere die Texte auf einmal viel mehr Bedeutung. Dann fallen mir Sachen besonders auf und ich übertrage sie auf mein eigenes narrativ
Ich fände es sehr interessant, wenn Jenny für Sebastian Tarot-Karten legen würde und Sebastian dann analaysiert, welche erforschten Effekte dabei genutzt oder angerissen werden.
Die Fähigkeit zu zuhören, ehrliches Interesse zu zeigen und das eigene Ego hinten anzustellen sind gleich 3 Merkmale die euch BEIDE ausmachen. Es hätte um jedes Thema gehen können, die Art wie ihr miteinander gesprochen habt, hat mich tief berührt. Danke an alle Beteiligten
Bin ganz bei dir. Das einzige was ich mir gewünscht hätte ist, dass Herr Bartoscheck - den ich sehr schätze - sich an manchen Stellen um eine noch etwas respektvollere Sprache bemüht. Dass er inhaltlich Recht hat, steht vollkommen außer Frage. Aber manchmal wirkt die Wortwahl etwas herablassend.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, wenn einem jemand gegenüber sitzt, der grade Märchengeschichten erzählt und das als medizinisch wirksam verkaufen will. Und in diesem Fall, war Frau Borowiec ja auch weiterhin aufgeschlossen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass viele da auch einfach zugemacht hätten und nur noch in Defensivhaltung gehen. Grade als jemand der Aufklärung betrieben möchte, ist es wichtig (auch sprachlich) respektvoll zu bleiben.
@3D BATSBLN: "Die Fähigkeit zuzuhören, ehrliche Interesse zu zeigen & das eigene Ego hinten anzustellen ..."
> M.E. hat die Heilpraktikerin lediglich Interesse geheuchelt, denn wenn sie "ehrlich" an der Wahrheitsfindung "interessiert" wäre, dann hätte sie im heutigen Informationszeitalter mehr als genug Gelegenheit gehabt, sich bezüglich ihrer Position zu Heilsteinen, Tarotkarten & Co eines Besseren belehren zu lassen.
Zudem bleibt ihr kaum etwas anderes übrig, als "ihr eigenes Ego hinten anzustellen", denn da sie die evidenzbasierte Medizin nicht auf ihrer Seite hat, ist ihre ruhige, sympathische, geduldige Art/Fassade, das Einzige, womit sie ihre "Patientinnen"/Kundinnen für sich nachhaltig einzunehmen vermag.
@@dipfkasch6028: "Und in diesem Fall, war Frau Borowiec ja auch weiterhin aufgeschlossen ..."
> Ich bin der Überzeugung, dass die "Offenheit" der Heilpraktikerin nur aufgesetzt war.
Solche öffentlichen Debatten zielen i.d.R. nicht darauf ab, etwas dazuzulernen, sondern das Publikum vom jeweiligen Standpunkt zu überzeugen bzw. sich gut zu "verkaufen". Während der Psychologe die evidenzbasierte Medizin hinter sich weiß & sich daher eine "klare" Wortwahl erlauben kann, muss die Heilpraktikerin die Verklärung suchen & kann darüber hinaus nur mit einem "sympathischen" _Auftreten_ punkten.
@DK: "Gerade als jemand, der Aufklärung betreiben möchte, ist es wichtig (auch sprachlich) respektvoll zu bleiben."
> Der Psychologe zeigt mehr Selbstbeherrschung, als ich sie in diesem Moment aufgebringen könnte. Zudem finde ich es wichtig, für Quacksalberei wie Tarotkarten, Heilsteine & esoterische "Energien" klare & z.T. auch respektlose Widerworte zu finden, um das Publikum darüber unverblümt aufzuklären.
In einem privaten Vieraugengespräch, in dem es tatsächlich darum geht, seinen Gegenüber von etwas zu überzeugen, kann man, um der von Ihnen erwähnten "Defensivhaltung" vorzubeugen, ggf. sanftere Töne anschlagen.
Ja absolut. Sehr stark wie beide sich verhalten haben.
@@dipfkasch6028 vielen dank für die wichtige Anmerkung. Predige schon seit paar Jahren, dass man "Kritik" immer freundlich und geschickt formulieren sollte. Man selber kann sich ja auch einmal nur vorstellen man mache einen Fehler/Denkfehler und jemand kommt an und sagt nur "püh was 'n Idiot". Mit diesem Satz hat man dem Gegenüber wohl kaum die Möglichkeit gegeben sich eines besseres belehren/aufzuklären zu lassen, was ich sehr schade finde. Möchte man selbst im Vergleich nur besser darstehen oder möchte man wirklich eine sinnvolle und fördernde Unterhaltung/Diskussion führen... Ich kann verstehen, dass es den Menschen schwer fällt die fachlich korrekte Meinung eines Anderen anzunehmen, wenn einem mit einem Arschloch-/Besserwisserverhalten gegenübergetreten wird. Dazu möchte ich anmerken ich habe das Video noch nicht bis zum Ende gesehen und möchte dem Herren im Video nicht unterstellen, dass er dies tut. Meine das auf den allgemeinen Umgang mit anderen bezogen. Peace LG
Das einzige das hier auch nur ansatzweise an Magie grenzt ist die Geduld des Herrn psychologen 😂😂
Eins zwei drei, Zauberei! 🧙♂️
Aber im Ernst, so eine engelsgleiche Geduld hätte ich auch gerne. Der könnte gut als Erzieher im Kindergarten arbeiten!
@@saschamayer4050 definitiv, oder mit psychisch kranken und anderweitigen deppen.
Diese Geduld hätte ich durchaus auch. Es ist ja keine Kunst, sich eine halbe Stunde zusammenzureißen. Sie werden ja auch nicht irgendwen ausgewählt haben.
Also ich finde das Verständnis der Heilerin und ihre Empathie gegenüber dem Unwissen des Psychologen höchst bemerkenswert. Er verfügt nicht über das Grundwissen, dass alles was uns umgibt über eine energetische Frequenz verfügt, wie Nikola Tesla bereits vor über 100 Jahren festgestellt hat.
@@Antonija0802 Er weiß durchaus, dass alles um einen herum eine Energie hat. Das hat er ja gesagt und ihr darin auch nicht widersprochen. Hier ging es ja darum, ob sie mit ihren Methoden diese "Energien" so lenken kann, wie sie es behauptet. Das ist ja der Punkt an der Sache. Man kann immer immer behaupten, dass es Dinge gibt, die wir nicht begreifen. Das ist nie falsch. Aber wenn jemand behauptet, er würde es begreifen und nutzen können, dann sollte er es ja auch irgendwie demonstrieren können. Das meint er ja mit seriösen Studien. Zum Beispiel hat sie ja gesagt, sie hätte mit den Karten nie falsch gelegen. Wenn dem so ist, könnte man sowas doch demonstrieren. Aber das passiert halt nie mit allen möglichen Ausflüchten. Oder es wird eben so vage gehalten, dass irgendwas davon schon stimmt.
Ich bin sowas von Team Bartoscheck, glaube aber der Heilpraktikerin dass sie Menschen gut tun kann. Aus meiner Sicht sicher nicht wegen spiritueller Energie, aber sie ist bestimmt einfühlsam und sympathisch. Manchmal hilft es ja tatsächlich, wenn man jemandem Zeit und Aufmerksamkeit schenkt
Also, Zeit und Aufmerksamkeit hat mir ein erfahrener Endokrinologe auch geschenkt und zudem auch sehr gut helfen können mit meinem Morbus Basedow. Die Heilpraktikerinnen gaben mir nur Zauberkügelchen, Tinkturen,einer wollte sogar meine Schilddrüse punktieren und erzählten mir was von positiven Energien,die mich heilen könnten. Gebracht haben diese 10 Jahre allerdings nix,außer Verschlimmerung und verschleppte echte Therapie. Ich finde, dass man auf das Wohl des Patienten schauen sollte und nicht auf die nette und symphatische Art einer Heilpraktikerin.
@@b.m.s.2105 Ich verteidige bestimmt nicht die Zunft der Heilpraktiker, ganz sicher nicht. In leichten Fällen, oder wenn es begleitend zur evidenzbasierten Medizin ist, stört es mich aber weniger, wenn Kügelchen und Handauflegen "angewendet" werden. Also wenn der Fall ist, das definitiv NICHT GESCHADET wird. In dem Fall, kann der Patient sich ja durch Placebo besser fühlen und das kann helfen. Das meinte ich
Dafür bräuchte sie aber nicht ihre "Ausbildung".
@@mein_nickname das hab ich auch nicht gesagt😅
Ja, aber das ist dann eben eine andere Ebene als sie behauptet.
Größten Respekt an den Repräsentanten der Wissenschaft in diesem Gespräch!
Vor allem für seine große Selbstkontrolle. Ich habe schon beim zuschauen bei fast allem was die Heilpraktikerin gesagt hat den Kopf schütteln müssen und empfand sehr viel Fremdscham. (Ich glaube das Gefühlt nennt man heutzutage "cringe")
Psychologe?? Repräsentant der Wissenschaft???
🤣🤣🤣🤣
Das nächste Mal mit nem Internisten, oder Neurologen. Das wird lustig.
@@Wabbelpaddel Ein Mediziner und Wissenschaft? Die Medizin ist von den Naturwissenschaften eine der unpräzisesten! Und selbst die präziseren Naturwissenschaften kann man vom Standpunkt *echter* Wissenschaft kaum als solche bezeichnen!
Du darfst jetzt π mal raten was ich studiert habe xD
@@advocatusdiaboli9971 Ich wollte ja zunächst Mathematiker oder Physiker sagen, aber auch jene ruhen sich häufiger auf der Ontologie der Mengenlehre aus.
Spez. an deinem Argument, vor allem die psychiatrische Ecke ist leider von Dubiosität geplagt.
Wenn man es genau betrachtet, sind auch die abstraktesten Konstrukte, notorisch darunter die Metaphysik, bloße Syntax, und Semantik nach Lambda-Kalkül/Typentheorie.
Es braucht schon den richtigen Hintergrund in Erkenntnis/Theorie/Ontologie, sonst hört sich jede Deduktion auch bereits dogmatisch an, selbst wenn sie von einem Mathematiker stammt.
Weswegen diese etwa in religiösen Debatten weniger Klarheit bringen als erwartet, obgleich die Logik eine Rolle zu spielen hat.
@@Wabbelpaddel Nicht ganz Bingo, aber ich lass es gelten^^ Theoretische Informatik. Also quasi Mathematik-light mit mehr Spaß^^
Ich finde, was man auf jeden Fall bei der Heilpraktikerin merkt ist, dass sie Korrelation mit Kausalität verwechselt. Und der Grundsatz, dass Korrelation eben keine Kausalität ist, ist einer der wichtigsten in der wissenschaftlichen, rationalen Betrachtung der Welt. Und sobald das Leute nicht verstehen und nicht mitdenken, weiß man eigentlich schon, dass man nicht mehr weiter rational diskutieren kann. Finde ich. Siehe das Beispiel mit der schwangeren Freundin ...
Genau. Solche Überlegungen, inkl. Grundsätze der Logik, und der Psychologie wie kognitive Verzerrungen sind eine Grundlage für klares Denken heutzutage. Wer sie nicht kennt wird sich einfach nur verarschen, früher oder später.
Ich stimme dir generell zu: Aber sie hat durchaus durchblicken lassen, dass sie an übernatürliche Kraft glaubt (Energie etc.). D.h. eine Schwangerschaft muss für sie im Zweifel nicht biologisch (logisch) herleitbar sein.
Post hoc ergo propter hoc
Als Psychologiestudentin bin ich mir der Wichtigkeit evidenzbasierter Psychotherapie sehr bewusst. Eine psychische Erkrankung sollten meiner Meinung nach immer durch einen psychologischen Psychotherapeuten behandelt werden. Eine Heilpraktikerin kann meinetwegen ergänzend von dem Patienten hinzugezogen werden. Vorsichtig sollte man bei komischen Heilversprechen sein.
"meinetwegen" heisst soviel wie, verschwende halt dein Geld und dein eZeit oder hab wenigstens einen Placebo Effect.
@@seanbirch9663 ja ist doch nix falsch dran selbst wenn sie es so gesagt hätte
Nein eine Betroffene Person sollte durch die/denjenigen Behandelt werden, welche sie als Adäquat genug dafür erachtet, jemandem das Monopol für etwas zu übertragen stellt ein Sicherheitsrisiko dar.
Das ist auch ein Grund warum man keiner einzelnen Personen die gesamte Kontrolle über ein Land überträgt.
Eine Person kann qualifizierter sein als eine andere Person, aber stellt trotzdem genau das selbe Risiko in Bezug auf denn Macht Missbrauch dar.
Als Psychologie Studentin bist du nicht in Bezug auf deinen eigenen Kommentar neutral, sondern würdest in dem von dir beschrieben Zustand beruflich und auch Finanziell davon profitieren, das bedeutet natürlich nicht das es zwangsläufig deiner Intention entsprach, aber im Endeffekt spielt es auch gar keine Rolle ob es nun deine Intention war, oder nicht, den der Kommentar spielt dir beruflich und Finanziell in die Karten und das unabhängig der Intention dahinter.
Wozu sollte ein Heilpraktiker hinzugezogen werden, wenn er doch bei einem studierten Psychologen in den besten Händen ist? Was soll der Heilpraktiker da „ergänzen“?
Soll er den Psychologen zur Hilfe eilen, wenn der Patient/Klient nach 3-5 Jahren immer noch auf deren Couch sitzt?
Jetzt mal ohne Spaß:
Beide Bildungswege haben ihre Daseinsberechtigung. Man sollte beidem offen gegenüber stehen und sich nicht nur auf eine Seite stellen. Im Grunde wollen beide, dass es dem Patient/Klient wieder gut geht. Hauptsache es hilft 😊
@@jamillysslidingstop Mit ergänzen meinte ich in diesem Fall eher die spirituellen Angebote der Heilpraktikerin und nicht ihre Therapie. Die wäre definitiv obsolet, da stimme ich dir zu. Es gibt ja aber Menschen, die Tarotkarten, Heilsteine und Energiearbeit spannend finden, die können dann ja dorthin gehen. Nur sollten sie eben nicht allein darauf setzen, dass es ihnen wieder gut geht.
Wenn jemand der Tarot praktiziert noch nie vom Barnum Effekt gehört hat, schliesst dass schwer darauf hin dass sie noch nie kritisch ihren Glauben analysiert hat.
Das haben alle Glauben so an sich 😅 solang man glaubt muss man weder beweisen noch hinterfragen🤷🏻♂️
@@realcash953 Nein, es gibt sehr wohl Menschen, die sich kritisch mit dem was sie glauben, auseinander setzen.
@@magicmofy2871 jo und dann glauben se meistens nich mehr
@@PsykoWhizz Puh, so pauschal kann und will ich das jetzt nicht sagen. Ist immer ganz unterschiedlich.
@@magicmofy2871 Wenn sie danach weiterglauben, waren sie bei ihrer Auseinandersetzung auch nicht wirklich kritisch.
Ich bin etwas irritiert über das abrupte Ende, hätte den beiden noch stundenlang zuhören können und vieles war m.E. noch nicht wirklich geklärt. Aber sehr interessantes, respektvolles Gespräch! Gefällt mir!
Freut uns zu hören - danke für Dein Feedback!
@@unbubble geht mir auch so. Hier würde sich ein zweites Gespräch wirklich anbieten!
Same
Same
@@unbubble Ging mir genauso. Ich fände diese Gespräche auch in uncut gut. Vor allem, wenn man sehr klar merkt, dass teilweise sogar der Satz noch nicht beendet wurde. Auch bei anderen Formaten. Hier war es in Ordnung.
In den Kommentaren sagen viele der Psychologe beweist so viel Geduld, aber sehe es genau anders herum. Ich gehe selbst nicht zur Heilpraktikerin, aber finde es schon gemein, wie abwertend er die ganze Zeit mit ihr spricht, wie wenn er sagt „mit deiner Kartennummer“, oder über sie lacht, während sie die ganze Zeit auf ihn eingeht. Wirklich spannend wäre es gewesen, wenn er sich wirklich mal auf sie eingelassen hätte.
Aber er hat recht.
Ich muss sagen, das Konzept dieses Kanals gefällt mir wirklich sehr... solch ein aufeinandertreffen von Gegensätzen zu beobachten ist echt interessant
ich finde es spannend, dass sich die Personen zu Beginn sehr sympathisch sind und erst später merken, wie unterschiedlich sie sind... ;)
Sehr gute Diskussion! Gerne mehr bzw. Teil 2 + bitte das, was ihr offensichtlich weggeschnitten habt. So ein Gespräch darf gerne weitestgehend uncut sein, ich bin mir sicher da würden mir die meisten hier zustimmen
Das hängt wohl auch stark davon ab, was da rausgeschnitten wurde ;) 10 min mehr mit ähm und öhm sind vielleicht auch nicht spannend
Das Gespräch ist aufgebaut wie ne perfekte Paartherapie. 😃😁
Es hat mich eher an ein sehr weirdes Date erinnert. Besonders die Fragen nach den Gemeinsamkeiten und was man an dem anderen mag. Ich verstehe, dass das in einen inhaltlichen Spannungsverhältnis wenigstens auf emotionaler Seite die Wogen schon im Vorfeld glätten soll.
am ende: "und jetzt noch ein schritt näher. Küsst euch!"
Ohne therapeut und einem einseitiges sich rechtfertigen vor jmd der selbst überhaupt kein Therapeut ist.
Ich kann sagen, dass ich selbst 10 Jahre in dieser Eso-Szene unterwegs war und auch in der Heilpraktiker-Schule war.
Die hab ich aber kurz vor der Prüfung abgebrochen da jeder Schnupfen oder jedes Kopfweh gleich ganz schlimm waren und etwas mit meiner ‚Energie‘ zu tun hatten. Ich traf mehr Entscheidungen aus dem Bauch heraus, wurde immer unglücklicher da man meine Depression zweiten Grades dort nicht erkannt hatte. Erst mein Burnout und eine echte Psychotherapie halfen mir da raus. Keine steinchen, keine Energie oder sonst was haben wir geholfen.
Heute denke ich ganz anders über die Sache. Sicherlich kann jemand wie die Dame jemanden helfen - vor allem, wenn man einfach mal gehört und angenommen werden möchte. Die Verfahren die sie aber anwendet können Leid unnötig verlängern und den Menschen nur noch tiefer in etwas manövrieren.
Ich kann dir sagen wieso es dir immer schlimmer ging. Same bei mir. Weil es alles Okkultismus ist und man mit satanischen Energien zu tun hat. Die ganzen Storys von Heilungen und Manifestation dadurch bei Menschen sind wahr, aber zu einem gewissen Preis den man mit seiner Energie und Gesundheit zahlt ohne das man es bewusst weiß. Schau dir mal an Berichte von New Age zu Jesus, die erklären das alles. Echt krass
Tolles Gespräch, danke für die neue Folge!
Bei Jenny fand ich es positiv, dass sie zumindest sagt, dass sie selbst weiß, wen sie behandeln darf und wen sie weiterleitet - sie scheint durchaus die Grenzen ihrer Kompetenzen zu kennen.
Gleichzeitig frage ich mich: sie sagte ja, Menschen die zu ihr kommen können leichte bis mittlere Depressionen haben. Woran macht sie fest, dass dies nicht Symptome von etwas ganz Anderem sind?
Und dann haut sie wieder ganz viele red flags raus.
Das muss sie aber auch wissen, denn ansonsten würde sie sich strafbar machen. Und wenn man sich bei einer Sache sicher sein kann: "alternative Mediziner" wissen ganz genau, ab wann es strafbar wird und wie weit sie gehen dürfen...
@@gaiuspupus2269 Ich hatte bisher keinen Kontakt zu der Schiene - aber macht echt Sinn. Allerdings befürchte ich, dass Menschen, die diese Praktiken vorziehen, die Grenzen möglicherweise nicht ganz so gut kennen
Ich sehe es nicht so, dass sie ihre Grenzen kennt. Siespricht z.B. auch von Menschen mit leichter oder mittelschwerer Depression. Das traut sie sich also zu? Bei der Schilderung ihrer Methoden bin ich da eher skeptisch.
Sie spricht davon, dass sie diese Menschen begleitet, das heißt, die bereits vorhandenen Behandlungen ergänzt. Und wie will jemand, der an Depressionen leidet wissen, ob diese leicht, mittel, mittelschwer oder schwer sind? Diese Leute werden vorher von Fachärzten eine Diagnose bekommen habe. Und in diesem Zusammenhang ist eine reine Ergänzung durch eine Heilpraktiker-Behandlung doch nicht verwerflich.
@@Chris.R. ich bin nicht mehr ganz sicher, ob sie meinte, dass die Leute ihre Diagnosen schon haben wenn sie zu ihr kommen - wenn das so ist, stimme ich dir zu, wenn jemand das so möchte, ist das ergänzend fein. Falls keine offizielle Diagnose besteht, dann stehen wieder paar Fragen im Raum
Aufgrund eines sexuellen Übergriffes in meiner Kindheit habe ich Psychotherapie in Anspruch genommen.
Die Psychotherapeutin hatte nach der Anamnese einfach beschlossen an einem anderen Thema in meinem Leben zu Arbeiten. Mit welchem ich aber klar kam. Ich wollte Hilfe in der Aufarbeitung meiner traumatischen Erfahrung in der Kindheit die ich bis kurz vor der Therapie komplett verdrängt hatte und durch ein Triggerereignis auf einmal im Körper aber auch in der Erinnerung aufgeploppt und präsent da war!
Schlussendlich brach ich die Therapie ab, weil mir nicht geholfen wurde.
Und sie mir meine traumatische Erfahrung nichtmal glauben wollte, weil ich aus Sicht der Psychologin noch zu gut im Leben funktionierte.
Ich glaubte daraufhin, dass mir nicht geholfen werden kann.
Dass ich irgendwie selbst lernen muss, damit klarzukommen.
Glaubte mir und meinen Gefühlen, meinem Empfinden nicht mehr.
Weil es ja aus ihrer analytischer Sicht nicht gewesen sein kann.
Jahre später in meiner Ausbildung zur Diplomsozialbetreuerin brachte unser Lehrer uns bei, dass unaufgearbeitete Themen in unserem Leben immer wieder kehren.
Dass dies nicht sein muss, wenn wir diese aufarbeiten.
Das gab mir den Anstoß mein Thema nochmals aufzugreifen.
Ich machte einen Termin bei meinem Lehrer aus, der Supervisor und Lebens und Sozialberater war. In dieser Sitzung lernte ich wieder meinem Körper, den Gefühlen zu glauben. Ich glaubte mir, dass ich mir das nicht einbilden - wie von der ersten Psychotherapeutin auf mich übergestülpt.
Doch leider kamen wir dann auch nicht mehr weiter mit diesem Thema. Und ich brach auch diese Therapie ab.
Ich kam im Leben gar nicht mehr klar.
Habe die Abendmatura abgebrochen, kurz darauf auch 4 Monate vor der Abschlussprüfung meine Ausbildung (welche ich später mit viel mehr Zeitinvestition und Aufwand nachgeholt habe) Arbeitete mit meinem bisherigen Zwischenabschluss.
Ich konnte mich nicht mehr ablenken mit Ausbildungen. Noch konnte ich an freien Tagen mich selbst aushalten.
Durch Verzweiflung wandte ich mich an eine Humanenergetikerin.
Glaubte schon gar nicht mehr dran, dass mir jemand helfen kann, stellte sie beim ersten Termin auf die Probe, indem ich ein Problem angab, das mich gar nicht richtig beschäftigt.
Und sie glaubte nicht meinen Worten. Sie spürte mich. Bei ihr war ich angekommen.
Noch in der ersten Sitzung hat sich das Thema des Missbrauchs komplett lösen lassen.
Und dann haben wir Monat für Monat all die aus der Verdrängungszeit entstandenen selbstverletzenden Verhaltensweisen angegangen. Auch meine Züge die dazu führten, dass ich Opfer wurde. Ich lernte, dass jedes Gefühl für mich ist.
Ja sie hat mein ganzes Leben erlöst. So esoterisch es auch klingen mag. Aber ihr könnt euch nicht vorstellen wie befreit ich mich fühlte, als dieses Schwere von der Gesellschaft nicht gesehen wollende Thema auf einmal abfällt. OK ist. Mich nicht mehr belastet.
Für mich war genau dies der richtige Weg.
Und ich würde mir wünschen, dass die Alternative Medizin nicht in so eine dunkle düstere Schublade gesteckt wird.
Bei mir war es genau umgekehrt. Der Kassen und offizielle Weg war nicht der meine.
Wir Menschen sind verschieden. Die einen brauchen das eine, die anderen das andere. Und beides sollte OK sein. Wenn es hilft und gut tut.
Ganz normales Gespräch zwischen rationalem und intuitivem Menschen!
Aber schön friedlich. So sollte das sein!
Da gehen unsere Verständnisse von Rationalismus wohl weit auseinander.
@@anthonybar8192 Man beachte das "m"
@MYSH Texh & Gaming aber auch das "a" und das "b" und all die anderen tollen Buchstaben, sonst fühlen die sich noch benachteiligt und geben negative Schwingungen von sich!
Schließt sich mMn nicht gegenseitig aus. Solange man versteht, was Intuition ist und wann man sich auf das eine vs. das andere verlassen kann.
Du meinst wohl rationalem und emotionalem Menschen. Ein rationaler Mensch kann doch auch intuitiv sein.
Auch wenn ich mich inhaltlich viel mehr in der evidenzbasierten Wissenschaft und Psychotherapie wiederfinde, ist die Heilpraktikern sehr freundlich und ruhig aufgetreten und ich war in der Lage mir zumindest anzuhören was sie zu erzählen hat.
das ist im Grunde genommen ihr berufliches Erfolgsrezept. Gut zuhören, gut einordnen können und dem anderen eine angenehmes Gefühl vermitteln.
@@MeTTax82
Das ist auch das Erfolgskonzept in der Psychotherapie btw. bloss das man da eben noch ausgearbeitete Methodiken hat darüber was für ein Gefühl man nun vermittelt.
@@Rithmy ok guter konter ;-)
Auch heilpraktiker führen evidenzbasierte p.t. durch. Nur mal so nebenbei weil immer die "freaks"ausgewählt werden.
@@MeTTax82 Da sie auch nicht die geringste Ausbildung hat, ist das nicht verwunderlich.
Trotz der ganzen Dinge, die ich persönlich auch als gefährlich ansehe, die sie von sich gibt, finde ich es durchaus positiv, dass sie betont "begleitend zu agieren“ und Menschen mit Persönlichkeitsstörungen an Spezialist*innen zu verweisen, was wichtig ist und in der Szene auch leider selten vorkommt, viele geben nämlich Heilversprechen, was sie rechtlich eigentlich nicht mal dürfen.
Ja, das Ding ist halt, dass das nicht alle Heilpraktiker machen. Ich war ein einziges Mal bei einer, die in einem einzigen Gespräch immer wieder über die Wissenschaft und Medikamente geflucht hat.
Und Menschen in Notlagen nehmen diese ,,Hilfe“ dann trotzdem an
Meinen größten Respekt für den Psychologen, dafür dass er so die Fassung behalten hat. 😅 Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass diese Heilpraktiker mehr Schaden als Nutzen anrichten, da sie teilweise das Gegenteil von Psychotherapeuten tun und den Patienten so verwirren und verunsichern. So kann man sich nicht richtig auf die Psychotherapie einlassen. Ich hab leider viele Jahre mit solchen Leuten in der Psychotherapie verschwendet, da diese es irgendwie geschafft haben, eine Kassenzulassung zu bekommen und ich deshalb darauf vertraut habe, dass es seriös sei. Zum Glück habe ich es irgendwann gerafft und bin nicht mehr hin... Also Achtung, Leute! Es gibt Graubereiche, in denen unseriöse Leute von der Krankenkasse finanziert werden.
Das stimmt, aber es gibt halt auch ne Menge klassische Psychotherapeuten, die einfach nur schlecht sind und ihren Patienten mehr schaden als nutzen.
Also bitte...
Für alles findet man Evidenz, wenn man die Methodik darauf auslegt.
Psychotherapie ist genau so Estoreik wie Tarot.
Es gibt Studien die zeigen, dass die > Placebo Wirkung erstens von der Effektgröße gering ist, zweitens längerfristig verschwindet.
Biochemie und ein kapputes Mikrobiom lässt sich NICHT durch billige Gespräche verändern.
@Digi Toux Das stimmt, aber in der ach so evidenzbasierten Medizin ist es letztlich genauso. Ich sage nur Coronaimpfung.... Chemotherapie.....
@Digi Toux Also die Wirksamkeit der Coronaimpfung ist keineswegs studientechnisch belegt. Und hier sehen wir, dass es keinesfalls so easy ist, wie du das sagst. Und nein, Chemotherapien sind nur bedingt oder eher nicht wirksam. Das Problem ist, dass man nicht alle Aspekte in die Studien einbezieht. Und dieser Wahrheitsanspruch der Schulmedizin ist schon Recht überheblich. Denn man sollte auch mal bedenken, wie viele Menschen durch medizinische Intervention sterben. Selbstverständlich sind Studien durch diejenigen beeinflusst, die einen Vorteil davon haben. Das ist leider auf beiden Seiten so.
Achtung nur, sie haben keinen Kassensitz aber können sich in speziellen Fällen über die Kasse finanzieren lassen. Hattest du auch nicht so geschrieben, wollte es nur ergänzen. Echt unglaublich die Lage, aber nicht mehr therapeutenkassensitze schaffen wollen.. die kassen sind gaga
Ich bin auch eher Team Wissenschaft und finde Evidenzbasierte Methoden wichtig und richtig. Ich habe aber auch das Gefühl, dass unsere Medizin heute so damit beschäftigt ist, Menschen in bestimmte diagnostische Kategorien zu stecken, dass dabei manchmal vergessen wird, sich für den individuellen Patienten wirklich Zeit zu nehmen und wirklich zu zu hören. Nicht nur dass der Patient sich verstanden fühlt - was ich persönlich extrem wichtig finde. Sondern auch, weil die Kategorien zwar sinnvolle Richtlinien bieten, aber keine in Stein gemeißelte Anleitung sind die auf jeden Patienten passen, dafür gibt es doch zu viele individuelle Unterschiede die in der Behandlung berücksichtigt werden müssen. Und ich glaube das sind die Sachen, die beispielsweise Heilpraktiker eher sehen eben weil sie sich Zeit nehmen. Ich glaube würden beide Seiten eng zusammenarbeiten wäre es für den Patienten perfekt.
Für Tarot Karten und Co kann ich mich nicht öffnen aber das muss jeder selber wissen - sie scheint damit ja keine Heilversprechen zu machen
Das ist nicht der Fehler der Medizin, sondern der Politik. Ärzte können sich keine Zeit mehr nehmen für den Patienten, weil sie massiv unterbesetzt sind. Das treibt natürlich viele in die alternativ Medizin. Aber das hat mit Medizin nicht viel zu tun, sondern mit dem Gesundheitswesen
Ja, ein Problem ist, dass eigtl. fast alle Krankheiten ein Spektrum sind. Und Ja, in der Medizin wurde (und wird teilweise auch noch, wobei es hier inzwischen einen Wandel gibt) viel zu sehr auf Diagnose und Schnelligkeit geachtet und zu wenig auf den Menschen dahinter bzw. wird/wurde sich darum zu wenig gekümmert. Das macht die Homöopathie besser (auch weil man es Privat zahlen muss und man sich, wenn man für 1h bezahlt natürlich auch 1h Zeit nimmt). Aber das ist auch der einzige Vorteil der Homöopathie und daraus entsteht auch keine daseins Berechtigung für die Homöopathie. Nur weil etwas wo schlecht läuft, heißt es nicht, dass die andere Seite (wo es noch schlechter läuft) recht hat... Ist ein häufiger Fehler.
Danke für Deinen Input!
@@Pretended1168 Homöopathie ist auch nicht meine Welt aber die Bandbreite der Heilpraktiker ist ja noch deutlich größer. Und da gibt es natürlich auch viele Sachen wo man nur den Kopf schütteln kann. Aber sicher auch Leute die ihre Sache gut machen, ihre Grenzen auch kennen und ne gute Ergänzung zur Schulmedizin sind.
Ein Beispiel: Ne Bekannte hatte Schlafprobleme, wurde zum Facharzt geschickt und hat Schlaftabletten bekommen. Die Heilpraktikerin bei der sie auch war hat so entspannende Atemtechniken mit ihr geübt, ihr ausgeredet abend zum Lernen noch Literweise Kaffee zu trinken, ihr geraten die letzte Zeit vor dem Schlafen gehen was schönes zu machen, nen regelmäßigen Rhythmus zu halten, so Sachen. Wäre alleine in dem Moment nicht ausreichend gewesen aber war für sie eine gute Ergänzung zu den Tabletten und nach ner Weile konnte sie die Tabletten wieder absetzen.
Ich hab sowas von Oma gelernt aber das ist heute wohl nicht mehr so selbstverständlich.
Man müsste halt klarer deklarieren dass ein Heilpraktiker keinen Arzt/ Psychotherapeut/... ersetzen kann
Sorry aber in ner Therapie hast du pro Sitzung auch Tatsache 50 Minuten Zeit, teilweise wöchentlich 1x und mehr mit jemandem zu sprechen. Heilpraktiker bleiben trotzdem Quacksalber!
Was für eine wunderbare, respektvolle Diskussion!
Danke an euch 2, ihr seid beide super wohlwollend miteinander umgegangen.
Ich interessiere mich sehr für das Thema! Ich habe seit meiner Kindheit Depressionen und vor drei Jahren würde eine PTBS diagnostiziert. Ich war mehrmals stationär in Behandlung und habe erst vor 1,5 Jahren den richtigen Therapeuten für mich gefunden. Ich wurde oft von Ärzten/Therapeuten belächelt, wenn ich gesagt habe, es muss bei mir mehr sein, als "nur" eine chronische Depression. Ich finde auch,nur weil jemand Jahrzehnte studiert hat, einen Doktortietel hat, sagt es lange nichts darüber aus, ob dieser Mensch seiner Beruflichenverplichtung auch gerecht wird. Das kann man auch nicht mit ein paar Sätzen erklären. Ich als Patient würde mir da mehr weitsicht wünschen und für mich die Möglichkeit, alternativ Heilmethoden auszuprobieren(Krankenkasse).
Beide Seiten müssten mehr zusammenarbeiten um die Uhrsachen zu heilen und nicht nur die Symptome! ❤️
Ich bin grad in der Psychotherapeutinnen Ausbildung (nach einem Psychologie Master) und muss sagen, dass ich es etwas schade finde, dass hier kein Psychotherapeut, sondern ein Psychologe ausgewählt worden ist😅. Zur Ausbildung muss ich sagen, dass ich die wissenschaftliche Fundierung der Methoden und meine Supervisoren als LEBENSVERSICHERUNG sehe, weil die Verantwortung einfach gigantisch ist. Als Heilpraktikerin wüsste ich nicht, wie ich meine Methoden sonst vor mir selbst rechtfertigen könnte, grad wenn eine Therapie mal nicht so läuft wie erhofft. Vielen Dank für dieses interessante Format!
danke für den sinnvollen Beitrag. Ich kann dir nur zustimmen.
Wenn man sich als Heilpraktiker nicht rechtfertigen kann, dann sollte man den Beruf vllt abschaffen, oder?
Ich bin Heilpraktikerin, spirituelle Heilerin und Hexe :‘)
Das ist eine starke Aussage
Echt krass was Menschen sich aus der Tatsache heraus, dass Energie gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit^2 ist, alles so für Quatsch ausdenken. Und dann noch davon Reden "es sei doch wissenschaftlich belegt".
Standardmasche bei Schwurblern geworden.
Genau genommen hat sie nur gesagt dass es belegt ist dass der Mensch bis hin zu jeder Zelle Energie beinhaltet.
Ob sie sich damit auf E=MC² bezogen hat, ergibt sich nicht direkt daraus. Sie kann sich auch darauf bezogen haben, dass jede (lebende) Zelle im Rahmen des Stoffwechsels und ihrer Funktion im Körper Energie beinhaltet. Bestes Beispiel für Energie im Körper sind vermutlich Muskeln, da sie diese Energie direkt in kinetische Energie umwandeln. Und sie hat davon gesprochen, dass es belegt ist, dass der Mensch Energie ausstrahlt. Auch das ist korrekt. Jeder lebende Mensch, ebenso wie jeder andere Wärmekörper, strahlt Energie in Form von elekromagnetischer Strahlung ab.
Alles danach mit "männlicher und weiblicher hälfte", emotionalen Effekten auf die Energie, bis hin zum Energieheiler sind mWn aus der Luft gegriffen.
@@advocatusdiaboli9971 Du versuchst diesen esoterischen Schwurbel mit noch mehr parawissenschaftlichem Gesabbel und pseudointellektuellen Aussagen zu verteidigen.
Versuch doch bitte wo anders Leute zu verarschen.
@@advocatusdiaboli9971 Der Emotionale Effekt auf die Energie ist schon auf die ien oder andere weise geben. Das Problem ist hier dass "Energie" schwammig ist.
Zbs zeigt sich bei depressiven PAtienten eben, dass sie sehr viel Energie in kognitive Fähigkeiten stecken. Bei einer Entzündung steckt der Körper viel Energie in die Enzündung.
Der Emotionale Effekt wirkt sich auf die Enzündungsrate aus. Und all diese Sachen werden durch Stress verknüpft. Stress kann emotional enstehen und sich Körperlich verteilen durch stresshormone und reaktion. Oder es kann andersrum passieren.
@@Ja_ich259 nenn mir bitte die stellen wo ich deiner Einschätzung nach Falschinformationen verbreitet habe.
Und Versuch bitte dabei dich nicht wie ein Arsch auszudrücken. Danke.
Wenn du das nicht kannst (egal was von beidem) nehme ich an dass du nur getrollt/geraged hast.
Sie ist das beste Beispiel vom Self Confirmation Bias
Wir brauchen 13 Fragen mit den Beiden
Äh, ich befürchte dass das Ergebnis einer 13 Fragen Runde am Ende dieses Videos schon gut zusammengefasst wurde. Und jeder kritischere Dialog zwischen ihnen läuft darauf hinaus: Heilpraktikerseite macht eine Behauptung, Medizinerseite sagt entweder "ja das ist Teil des Fachbereiches X und funktioniert weil...." oder "Und wie kommst du darauf?" Und auf letzteres kommt dann irgendwas anekdotisches. So in der Form "Heilsteine heilen Grippe" "Warum?" "Ich habe jemandem Heilsteine gegeben und seine Grippe ist nach kurzer Zeit weg gewesen".
Wenn sie die "Warum glaubst du das?" Frage beantworten könnten, wäre das worüber sie reden ja Teil der Schulmedizin...
Ich glaube das einzige auf das sich diese beiden Gruppen einigen könnten, wäre Krankenkassenbashing xD
@@advocatusdiaboli9971 das stimmt natürlich, hätte den zweien trotzdem gerne weiter beim Reden zugehört
"Wie alternativ darf Medizin sein?" - Gar nicht. Wäre bewiesen dass es Wirkung jenseits des Placebo-Effekts hat, würde man nicht von alternativer Medizin, sondern von Medizin reden.
Man kann es gar nicht genug betonen.
Wird vielleicht noch bewiesen. Wir sind noch lange nicht am Ende unseres Wissens und haben gleichzeitig vieles verbannt, verbrannt und vergessen was gestern noch gewusst wurde
@@manumetermenschmayer ob etwas funktioniert ist sehr leicht zu beweisen. Davon weiß man natürlich noch nicht, wie es funktioniert. Siehe bspw Akupunktur...
Zt gibt's Hochschulen die Preisgelder in Höhe von mehr Mio $ für den Beweis von derartigem ausschreiben....
Wenn Tarotkarten, Energiesteine, homöopathie etc funktionieren würden, würden wir diese Unterhaltung nicht führen.
Auch eine wahre Aussage, allerdings sollten solche Therapien im Rahmen von Studien mit Evidenz gestützt werden, BEVOR sie Anwendung in der Praxis finden.
Hmmm der faschistische Unterton ist nicht zu überhören :p
Mir immer wieder schleierhaft, wie Menschen wirklich davon ausgehen, dass Steinchen oder Karten Krankheiten heilen könnten.
Also besonders, wenn sie selber von sich glauben, solche heilenden Kräfte zu besitzen
Denen hat als Kind niemand gesagt, dass sie zu irgendwas gut sind und dann zaubern die sich halt sowas aus dem Hut.
Naja glaube das manche Sachen stimmen aber viel bullshit oder Auslegungs Sache dabei ist
Das ist relativ schnell erklärt. Man schnappt irgendwo irgendwas auf, macht es nach.... und mal abgesehen vom Placebo Effekt, gehen ganz viele Krankheiten ja auch von alleine weg.
Man hat was gemacht und jetzt gehts dem Patienten besser. Getreu dem Sprichwort "Wer heilt hat Recht", hat man also Recht.
@@heiligeklabautermann9968 Welche "manche Sachen"?
@@SyNcLife Das hat meine Mutter mir auch nie gesagt und trotzdem glaube ich wieder an den Scheiß noch verkaufe ich diesen Scheiß. Die Aussage ist nicht fair. Sry aber musste raus
Auch wenn ich ganz klar auf der Seite der evidenzbasierten Medizin und Therapie bin, finde ich den Psychologen problematisch.
1. finde ich es schon heftig, dass er ständig von „den gestörten“ spricht. Psychisch erkrankte Menschen sind keine homogene Gruppe und auch nicht „gestört“ - sondern eben krank. Sollte gerade er wissen, wie wichtig diskriminierungsfreie Sprache ist - das ist auch evidenzbasiert.
2. ist es einfach echt unhöflich und infantil, seine Gesprächspartnerin auszulachen aber okay
3. nur weil etwas nicht von der Krankenkasse bezahlt wird, heißt das noch lange nichts 😅😅 in Österreich muss Psychotherapie generell privat bezahlt werden, genauso wie Brillen oder Zahnspangen. Als ich noch ein Teenager war, musste man auch noch die HPV Impfung selbst bezahlen (600€) und Verhütungsmittel sind auch Privatsache. Also dieses Argument ist mehr als schwach.
Das finde ich sehr schade, denn ich bin mir sicher, er hätte weitaus bsser argumentieren können, als die andere Partei auszulachen bzw. auf Kassenverträge hinzuweisen.
In der Psychologie wird von "psychischen Störungen" und nicht von "psychischen Krankheiten" gesprochen. Dementsprechend heisst es "Gestörte" und nicht "Kranke". Auch wenn das Alltagsdeutsche es mit einem negativen Beiklang verbindet.
1. in der Psychologie ist es normal von psychischen Störungen zu sprechen. Dementsprechend ist es auch nicht abwerten gemeint jemanden als gestört zu bezeichnen und Synonym zu erkrankt.
2. er lacht sie nicht als Person aus sondern diese komplett lächerlichen Aussagen. Und das zu Recht. Hast du ihr zugehört?
3. Deutschland und Österreich haben zwei unterschiedliche Gesundheitssysteme, wieso bringst du jetzt das Österreichische hier rein? Der gemeinsame Bundesausschuss sorgt in Deutschland dafür dass nur evidenzbasierte Psychotherapiverfahren von den Krankenkassen bezahlt werden - zum Glück keine Quacksalberei, denn die ist eben nicht evidenzbasiert und geht nicht über den Placebo Effekt hinaus 🙃
Naja, man spricht aber nunmal von psychischen Störungen und demnach sind diejenigen die darunter leiden Gestörte und nicht Kranke
Zu 1: Störung ist in der Psychologie der übliche Begriff, weil in der Tat Diskriminierungsfreier, weil veränderbar. Man ist krank vs man *hat* eine Störung.
Komme selbst aus einer Psychologen Familie und ich sag dir viele Psychologen haben selbst enorme Probleme und projezieren diese auf ihre Patienten. Dann ist der gegenüber immer der mit dem "irgendwas falsch ist" und man selbst fühlt sich als Psychologe ganz mächtig. Viele Psychologen haben Cluster B Störungen - das ist problematisch, da sie so ihren Patienten mehr schaden als nützen. Schau mal in die Medizingeschichte. Missbrauch in Psychologie-Praxen ist nicht lange her (auch allgemein in Arztpraxen). Und passiert auch heute noch. Wird immer gerne verschwiegen. Nur wenn man tiefer in der Materie drin steckt weiß man was wirklich abgeht.
Ich finde ihn schon sehr respektlos manchmal. Man sieht total, wie sie verletzt ist durch sein Verhalten und gibt sich noch so viel Mühe, freundlich zu bleiben und er lacht sie einfach aus. Ich bin selbst beinahe eine hardcore Rationalistin, aber trotzdem finde ich es schon doll, wie er sich ihr gegenüber überlegen fühlt und sich unempathisch verhalten hat
Ganz im Gegenteil. Das ist ein erwachsenes Gespräch. Bitte keinen Mitleidsbonus, da Frau B. auf "süsse total nette Heilige" macht.
Wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin bekanntlich um.
Ihrer Eitelkeit und Selbstüberschätzung verdankt sie ihren peinlich Auftritt.
Er ist nimmt sie erstaunlich ernst, bleibt gelassen. Grinst nicht und versucht auch nicht im Gegensatz zu ihr, sie emotional zu überfrachtet und zu manipulieren!
Zitat Frau B.
"Du hast bestimmt ganz viel Wissen".
Sie ist plump, das kann Sie mit Lieschen Müller machen.
Er schmiert einfach nicht auf sie ab, damit kommt sie nicht klar. So einfach ist das.
Rudert rum, versucht es ihm Recht zu machen, es ist ein peinliches Schauspiel.
Wer Menschen als professioneller Helfer helfen möchte, dafür Geld kassiert und noch nicht einmal im Ansatz weiß und versteht, was zB der Barum Effekt ist, sollte sich vielleicht doch besser bei Aldi an die Kasse setzten.
Oder studieren, an einer Universität. 😉
Dazu
Arbeitet seit 1986 in der klinischen Psychiatrie
Sehe ich genauso. Ich glaube auch dass er garnicht gemerkt hat dass er teilweise respektlos war, da er am Ende meinte dass er das Gespräch sehr gut und ausgeglichen fand, sie aber meinte dass sie gerade sehr emotional aufgeladen ist.
Volle Zustimmung. Hatte auch das Gefühl, dass er teils etwas von oben auf sie herabgeschaut hat. Auch, wenn das vermutlich gar nicht seine Absicht war und er das anscheinend bis zum Ende des Gesprächs gar nicht reflektieren konnte. Letztendlich üben beide mit Herz und Leidenschaft ihren Beruf aus und das sollte man doch zumindest respektieren können.
Dafür musste er dann für die End Card ran😂
Ich bin zwar nicht ganz durch mit dem Video, aber dass er so scharf (jedoch stets rational und begründet) reagiert kann ich verstehen. Laien kennen die Unterschiede nicht, für die ist ein Psychotherapeut ein Psychotherapeut, die enorm unterschiedlichen Zugangswege und Ausbildungsqualität ist den meisten nicht bekannt. Und es ist leider sehr schlimm, dass sich Menschen mit psychischen Erkrankungen die im schlimmsten Fall tödlich sein können und allgemein das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen, im Zweifel an eine dafür gar nicht qualifizierte Person Wenden und teilweise extrem viel Geld dafür bezahlen. Ihre ständige Verwechslung von Korrelation und kausalität finde ich sehr fahrlässig und bedenklich.
Beide sind sehr sympathisch und ich würde zu beiden gehen, aber für unterschiedliche Probleme. Habe ich einen Konflikt in der Familie, mit dem Kind oder Partner oder brauche Entscheidungshilfe, hilft mir persönlich Spiritualität sehr. Selbst wenn ich die gelegten Karten für Quatsch halte, geben sie mir trotzdem Reflektionsmöglichkeit und inspirieren mich dazu, mich aus einer anderen Perspektive mit dem Problem zu beschäftigen. Sie sagen aber nicht die Zukunft voraus. Für wiederkehrende Ängste und Depressionen brauche ich weitreichendere Hilfe, eine psychologische Psychotherapie. Ich denke man sollte Menschen zutrauen, dass sie den Unterschied kennen. Dazu ist es aber nicht hilfreich, wenn sie sich selbst auch Psychotherapeutin nennt. Heilpraktikerin passt.
Ich verstehe deinen Standpunkt auch wenn ich dir nicht zustimme
Ähm... In großen Teilen stimme ich dir zu, aber Karten legen ist definitiv kein Quatsch (Quantenphysik - Alles IST Energie)! Hatte selbst schon eine online Legung via WhatsApp, und sie hat soviel gesagt, was ich tief in mir ohnehin wusste und mich am Ende bestätigt hat. Und nein, wir hatten kein Vorgespräch oder so etwas, wo sie etwas hätte über mich erfahren hätte können. Ich hab ihr meine Fragen geschickt, und sie hat die Legung gemacht! Das hat mich in meinem Transformationsprozess enorm weiter gebracht! Man sollte halt mit bedacht wählen, und nicht auf irgend einem Jahrmarkt zu einer Spaß Legerin gehen. Und vorsicht wenn einem jemand Versprechen für die Zukunft macht oder nur Gutes sagt. Das sind die schwarzen Schafe... Und im übrigen ist das nicht als "Das ist deine Zukunft" zu verstehen! Mit jeder Entscheidung die wir treffen schreibt sich die "Zukunft" neu!
Teile deine Ansicht 1000%!
Um für so einen Schwachsinn dann massig Kohle auszugeben? Mein Beileid
@@elfenherz81x49 Das mit der Quantenphysik ist wieder nur so ein Buzz-Word für Leute die sich von pseudo-wissenschaftlichen Worten beeindrucken lassen. Kartenlegen ist Coldreading. Also Menschenkenntnis gepaart mit gezielter Manipulation.
Tarot Karten können nicht falsch liegen, da sie extrem offen formuliert sind, ähnlich wie Horoskope. Ich finde es aber gut, dass die Dame ihre Grenzen einzuhalten scheint! Gutes Gespräch
Etwas das nicht falsch sein kann, kann auch nicht richtig sein, und ist dementsprechend sehr sinnlos. Deshalb ist es überall gesetzlich als Entertainment eingestuft.
Genau das ist ja der Barnum Effekt.
Und natürlich beeinflusst man damit auch sein handeln. Wenn ich meiner Freundin sage, dass sie im November Schwanger werden wird, dann wird sie es erstens bis dahin vmtl gar nicht mehr probieren und zweitens Ende Oktobter bis November sehr häufig probieren, schwanger zu werdern (bzw. davor keinen Schwangerschaftstest mehr machen). Herzlichen Glückwunsch.
Hey, danke für Deinen Kommentar - Freut uns, dass Dir das Gespräch gefallen hat!
@@Pretended1168 Genau das dachte ich mir auch. Wenn man an solche Prophezeiungen glaubt, dann handelt man auch danach. Auch wenn es sowas ist wie: "Du wirst innerhalb des nächsten Jahres deinen Traumpartner kennen lernen" dann hält man danach Ausschau, ist offener und mischt sich eher unter Menschen, geht auf Dates etc. Und dann hatten die Karten Recht, herzlichen Glückwunsch.
Hey unbubble Team, gibt es vielleicht die Möglichkeit die Gesichter der beiden Gesprächspartner während der Auflösung zu zeigen? Ich fände die ersten Reaktionen sehr interessant!
Welche Auflösung
@@j666f Die Auflösung, wer das Gegenüber ist und was die Person für Meinungen hat.
Ich habe eine Bekannte, die behauptet Aura zu sehen. Sie fragte mich nach einem Foto von meinem Freund und fragte nach der Betrachtung verschwörerisch "Hat er Depressionen?😏" Ich: "Ähm. Nein? Warum?" Und sie "Ach, nur so. Er hat etwas Lila in der Aura, was darauf hindeuten kann. 😌 Du wirst mir irgendwann sagen, weshalb."
Irgendwann später erfuhr sie dass die Eltern meines Freundes Corona leugnen und sagte dann amüsiert und mit einer Selbstzufriedenheit "Aha. Ich hab doch gesagt, du wirst es mir eines Tages sagen, was das Lila zu bedeuten hat."
Vollkommen meschugge und auch irgendwie dreist.
Wie diese Leute sich bei solchen offenen, auf alles mögliche zutreffenden Prognosen auch noch ernst nehmen können... eieiei
Moment, DAS kann ich auch!
Ich sehe von hier, dass du hast auch etwas lila in deiner Aura hast. Irgendwann in Zukunft wirst du mal einen schlechten Tag haben. Und nun huldige meine magischen Fähigkeiten 😂😂😂
Ich kann auch Auren sehen. Ich hab nämlich regelmäßig schwere Migräne. :D
@@pallao3500 geheiligt sei die magische Miesmuschel!
Vielleicht hat sie auch Synästhesie, das gibt es wirklich. Das bedeutet, dass unterschiedliche Sinne miteinander gekoppelt sind. Zum Beispiel kann es sein, dass man für jede Zahl, Buchstaben oder Ton automatisch eine bestimmte Farbe im Kopf „sieht“ oder einen bestimmten Geschmack „schmeckt“. Das gleiche geht auch bei Menschen. Das ist aber nur, weil die Nervenzellen anders verknüpft sind und man kann nicht die Zukunft vorhersagen oder so was. Vielleicht haben manche Leute Synästhesie ohne es zu wissen und denken deshalb sie könnten Auren sehen
Finde es immer wieder interessant, dass viele Leute scheinbar dazu neigen sich entweder für die rationale oder intuitive Entscheidungsfindung zu entscheiden (bzw auf eine der beiden stärker zu vertrauen).
Wieso nicht beides?
Wieso nicht mal so mal so?
Naja, ist das nicht schon eine Grundsatzentscheidung? Du hast es mit der Klammer schon selbst relativiert, aber man vertraut entweder der im Video als "Schulmedizin" bezeichneten Methode oder eher alternativen Ansätzen. Ich selbst bin ein rationaler Mensch, also bin ich auf der Seite der Schulmedizin. Somit weiß ich nicht, wieso ich in einer Situation der Wissenschaft vertrauen sollte und in einer anderen nicht. Ich kann es mir nur vorstellen, dass man in einer Situation völliger Verzweiflung, bspw. weil die Schulmedizin keine (zufriedenstellende/ausweglose) Antwort liefert, mich einer Alternative zuwende, um wenigstens etwas zu haben, an dem ich mich festhalten kann. Aber ganz grundsätzlich sind die beiden Ansätze Glaubensfragen und liegen in der Regel alternativ und nicht kumulativ vor.
@@yocha4244 Beziehe mich in meinem Kommentar generell auf die Tendenz zu einen der beiden Entscheidungswege, nicht auf die hier diskutierte Frage “Medizin vs. Aberglaube”. Das ist ja ein in sich geschlossenes Konstrukt, wo es keinen Sinn macht unterschiedliche Arten der Entscheidungsfindung anzuwenden. Aber es kann meiner Meinung nach durchaus sinnvoll sein bei den Fragen “Sollte ich nach dem Date mit dieser Person mach Hause gehen?”, “Welchen Beruf strebe ich an?” oder “Sollte ich trotz meiner sozialen Angst das Haus verlassen?” unterschiedliche Informationsquellen (also Gedanken UND Gefühle) für die Entscheidungsfindung zu nutzen, statt sich stets auf einen Weg zu verlassen.
Mache ich genau so. Wenn ich im Restaurant sitze, höre ich auf mein Bauchgefühl. Wenns um die Behandlung einer Krankheit geht auf die Ratio. Machen übrigens ganz viele Leute so.
@@raftinthomas mehr als sich die Leute bewusst sind sogar manchmal beides gleichzeitig. Gutes Beispiel ist dabei die Kleidung. Es ist draußen kalt also ziehe ich was langes an damit ich nicht krank werde (Ratio). Welche Farbe trage ich heute und in welchem Stoff fühle ich mich am wohlsten (emotional bzw Bauchgefühl). Allerdings ist es Studienmäßig bewiesen das Männer häufiger rational und Frauen häufiger emotional entscheiden, Ausnahmen bestätigen die Regel 😅😁
Danke 🙏🙏🙏
Bitte eine Fortsetzung!! Danke für den spannenden Beitrag
Ganz schlimm. Musste es mir trotzdem bis zum Ende angucken, wie bei einem Unfall.
True ! 😂
Und ich weiß nicht, ob ich Mitleid haben oder wütend sein soll...
@@hinata5736 Ich bin wütend, dass diese Person als Heilerin auftreten darf.
@@lunakoala5053 🤦🏻♀️
Als junges Mädchen war ich bei einem Heilpraktiker - spezialisierst auf Psychologie. Meine Eltern wollten damit sicherlich nichts böses und wollten nicht direkt „Pillen“ verschreiben lassen. Ich habe damals ständig nur Globulis erhalten und hab über die Jahre selbst lernen müssen, wie ich mit meinen Problemen klar komme, später mit Hilfe eines wissenschaftlicharbeitenden Psychologen. Für mich waren die Globulis nur was zum naschen, mehr nicht
das problem ist, das alternativ medizin halt immer nur mit globulis in verbindung gesetzt werden. davon bin ich auch kein freund, obwohl ich sehr gute erfahrungen gemacht habe. für mich bedeutet alternativ medizin, dass sie das miteinbeziehen was ärzte oft nicht tun, wie zum beispiel die suche nach der ursache des problems. das raten von mikronährstoffen. ich hatte eine zeit lang eine schildrüsenunterfunktion und meine ärztin meinte, das wäre halt einfach genetisch verlangt und viele frauen hätten das. ich war mir sicher, ich werde meine schilddrüse wieder in ordnung bekommen, und sie hat einfach nur angst verbreitet. tatsächlich war sie aber diejenige die meinte die behandlung von selen wäre bei vielen erfolgreich gewesen, weshalb ich anfing selen zu nehmen. selbst als sie gesehen hat, das nach der einnahme von selen sich meine werte schlagartig bessert hatten, hat sie es immernoch in abrede gestellt. alternativmediziner dagegen, wissen bescheid das der körper mikronährstoffe braucht um überhaupt gesund zu sein, was eigentlich absolut logisch ist. stattdessen muss ich mir von meiner ärztin anhören, dass ich durch die nahrung alles notwendige aufnehme, wo ich mich dann halt frage, wieso sie überhaupt solange studiert hat. alternativ übernimmt also oft das was ärzte tun müssten, und weil es halt welche gibt, die die ganze zsene in den dreck ziehen, diese teilweise auch wirklich in überzahl sind, ist alternativmedizin für viele halt auch leider eine redflag. dabei gibt es wirklich gute alternativmediziner die schon etlichen menschen geholfen haben, weil sie einfach nach der ursache gesucht haben.
@@user-xp5op6sl3r Wie macht man mit nachgewiesen völlig wirkungslosen Zuckerkugeln gute Erfahrungen?
Es kann ja auch beides co-existieren. Mir haben Verhaltenstherapie, Medikamente und auch Spiritualität geholfen, meine Depression und Essstörung zu überwinden.
Ganz deiner Meinung
Mir haben Computergames geholfen nach meiner Hirntumor-OP. Warum werden die nicht von der Krankenkasse aufgeschrieben?
Nein kann es nicht, es gibt auch keine Ingenieurpraktiker. Würdest du in einem Flugzeug fliegen den irgend ein Typ gebaut hat mit einer Wünschelrute ?
Ist ja nicht so als gab es nicht bereits tote wegen so spinnern, weil sie dachten man könnte durch hand auflegen Krebs heilen.
Spiritualität gehört in die Kirche. Mein Arzt soll ein ausgebildeter Mediziner sein, genauso wie mein Anwalt kein Gas Wasser Scheiße Installateur sein sollte.
Darf ich fragen welche Spiritualität gut bekam? Ich frage, weil ich so oft höre, "Spiritualität hat mir gut geholfen!", doch was genau, Der Begriff alleine macht es mir nicht klar. :-)
@@seeu4all Guter Punkt! Für mich war es damals eine Mischung aus Eckard Tolle, "manifesting" bzw "The Secret", und Meditation. Inzwischen stehe ich Manifestieren als Konzept eher kritisch gegenüber, doch damals hat es mir Mut gegeben.
Der große "Knall" für mich war allerdings ein Moment von synchronicity, als hätte das Universum mir ein Zeichen geschickt, dass ich das schaffe. Konkret an dem Tag war es, nicht rückfällig zu werden. Das hat dann eine Kettenreaktion ausgelöst - bedingt u.a. durch spirituelle Lehren und Prinzipien, mit denen ich mich beschäftigte.
Doch ich möchte auch die Rolle von Therapie und Medikamenten nicht reduzieren. Für mich kam alles zusammen, plus ein wunderbarer Moment von "The universe has my back". Hoffe, das hilft 💚
Sehr angenehmes Gespräch! Da ich selber Psychologie studiere aber auch einen spirituellen Glauben habe, kann ich beide Ansichten gut nachvollziehen. Meiner Meinung nach ist es nicht verkehrt beides in seinem Leben zu integrieren: Wissenschaft stellvertretend für den Verstand und Spiritualität stellvertretend für das Herz.
Das ist schön gesagt! 😊
Ja aber da beginnt wider genau das was der Herr Psychologe mit den Buzzwords meinte. Was ist denn nun genau "das Herz" oder "der Verstand"? Definieren Sie doch mal
@@JCB576 'Der Verstand' arbeitet analytisch, rational, einordnend, festlegend. 'Das Herz' ist der soziale, emotionale Aspekt des Menschen und funktioniert über das Fühlen, die Intuition, man denkt nicht viel nach und lässt sich und die Situation einfach treiben. Das meint Sandra wohl damit.
Super geschrieben und ganz deiner Meinung 👍🏻
@@LuminusNox Intution hat in ner Therapie halt nur dann was verloren,wenn sie immernoch faktisch begründbar ist.
Ich finde beide Seiten so spannend gegenüber, denn ich selbst kann mich als Spirituell interessiert betrachten und ziehe aus einigen Methoden daraus meine Kräfte, aber ich kann auch seine Seite in mir spüren, die auf die realistischen, wirkungsvollen( nachmessbaren) Methoden bauen. Ich finde es hat beides seine Berechtigung und ist je auf seine Art Sinnerfüllend für die Menschen.
Wirklich eine tolle Gegenüberstellung gebracht mit interessanten und besonderen Menschen 😊 Danke
Bitte verlängert die Gespräche und blendet die Quellen ein, wenn sich jemand auf Studien bezieht. Das ist ein mega interessantes Format, aber kratzt nur sehr an der Oberfläche, und es wäre schön zu sehen, wie bei manchen Argumenten nochmal mehr in die Tiefe gegangen wird.
Ansonsten props an die Gästeauswahl, ich kann dem Psyhologen nur zustimmen: Es ist schön (und auch der Sache dienlich), wenn sich sachlich und auf Augenhöhe ausgetauscht und dem Gegenüber ehrlich zugehört wird, ohne sich zu irgendwelchen halbgaren Kompromissen zu zwingen. Manchmal sollte man auch einfach einen Umgang mit der Existenz einer anderen Meinung finden, ohne sich in der Mitte zu treffen.
Hi Ambivert!
Danke für Dein Feedback und auch für Dein Lob! Wir haben weitere Quellen mit Infos in den angepinnten Kommentar direkt unter dem Video gepackt. Schau da gern mal rein. :)
Chapeau an Herrn Bartoschek! Kann ihm nur bei allen Aussagen zustimmen
Ist ja auch nicht schwer bei dieser Gegenseite xD
Ich bin vorallem beeindruckt davon wie relativ ruhig er bei dem ganzen Gefasel geblieben ist. Ich wäre wesentlich früher an sie Decke gegangen.
@@lukumo2394 Oh Gott, solltest deine Cholerik Mal abchecken lassen.
@@Karambolage17 Weil ich esoterischen Schwurbelblödsinn verachte? Äh, nein. Das glaube ich dann doch eher nicht.
@@lukumo2394 Wenn du esoterische / spirituelle Ansichten sogar verachtest und bei so einem Gespräch an die Decke gehen würdest, sollest du dich vielleicht mal mit den Gründen für deine Haltung befassen. Denn eigentlich kann es dir ja egal sein, was jemand glaubt oder was nicht. Ist ja deren Sache. Du musst dem nicht zustimmen und kannst das auch für Unsinn halten. Aber Verachtung und Aggression ist schon ziemlich heftig, unnötig und ehrlich gesagt auch nicht sehr rational.
Ich finde es wirklich sehr problematisch, dass Jenny sich so offen als Psychotherapeutin platziert. Sie arbeitet laut ihrer Webseite vor allem mit den Stuhlübungen und Innere-Kind-Übungen.. Das sind Verhaltenstherapeutische Maßnahmen und da kann, wenn man keine wirkliche Ahnung hat, wirklich extrem viel falsch gemacht werden.
Klingt für mich alles auch viel zu sehr nach Horoskop.. Und ich sag das als jemand der unter einen esoterischen Mutter mit Klangschalen groß geworden ist und selbst 2 Jahre in Therapie (bei einem richtigen Psychologen) sitzt.
Jein, solche Übungen können Beispielsweise auch von Sozialarbeitern durchgeführt werden. Genauso wie der sichere Raum, der innere Kritiker etc.
Die sind aber natürlich auch noch in den Humanwissenschaftlichen Grundlagen geschult. Es kommt sicher darauf an, wie sehr man sich damit auseinandergesetzt hat, wenn man aber nicht einmal Schulmedizin von Hokus Pokus unterscheiden kann, gestaltet sich das schwierig.
@Masuki hast du dir schon mal ein genaues Horoskop von jemanden, der tief in der Materie drin ist, erstellen lassen? Wenn nicht, wärst du vielleicht überrascht. Wenn du schon hast und du dachtest, ok, klingt wie aus der wöchentlich Fernsehzeitschrift, dann bleibt es Hokuspokus 🤷♀️
@@Chris.R. Also mein Vater hat mal so ein ausführliches Horoskop für mich anfertigen lassen und es klingt wie du schon sagtest genau so wie aus der Zeitschrift.
Wenn man mal genauer darüber nachdenkt können Horoskope, meiner Meinung nach, auch gar nicht funktionieren. Unsere Psyche/Persönlichkeit ist VIEL zu komplex um sie auf einige wenige numerische Werte wie den Geburtszeitpunkt runter zu brechen. Abgesehen davon, dass ich es auch für unwahrscheinlich halte, dass der Geburtszeitpunkt überhaupt einen nennenswerten Effekt auf unsere Persönlichkeit hat.
@@thesinned9736 ok- vor dem Erfahrungs-Hintergrund ist Ablehnung verständlich. Ich war mal längere Zeit in Kontakt mit jemandem, der das sehr intensiv gemacht hat und habe auch beobachtet, wie verschiedenste Leute sich wiederfanden, selbst Leute, die vorher nichts damit anfangen konnten und sehr skeptisch waren. Nicht nur einen Tag oder zu einer Gelegenheit sondern über Monate hinweg.
@@Chris.R. So intensiv wie du habe ich mich dann wohl nicht damit beschäftigt, aber wie gesagt macht das ganze Konzept für mich keinen Sinn.
Ich persönlich halte es für deutlich wahrscheinlicher, dass hier gute Menschenkenntnis am Werk war, wenn diese Persönlichkeitsprofile tatsächlich so gut passten
ich fand ihn eher etwas arrogant und sie sehr sympathisch und reflektiert, auch wenn ich nicht bei allem was sie sagt mitgehe.
generell zwei bsolut spannende menschen die anderen helfen wollen und insgesamt ein konstruktives gespräch :) danke für die folge
Stimm ich dir voll zu. Finde es Interessant, dass er bei der Frage nach Gemeinsamkeiten gemeint hat "wir mögen beide Menschen", anstatt "wir wollen beide Menschen helfen". Dahinter steht wahrscheinlich schon ein Urteil seinerseits. Denn unvoreingenommen wäre das wohl die naheliegendste Antwort gewesen.
@@t.t.55 Selbstverständlich ist dies eine Wertung seinerseits, der werte Herr war über den Verlauf des Gesprächs eh viel zu "zahm". Blödsinn sollte auch als Blödsinn klassifiziert werden. Aus falsch verstandener Toleranz die Infantilität von Erwachsenen zu loben halte ich für sehr problematisch. Wir haben uns als Informationsgesellschaft viel zu lange die archaischen Artefakte der Vergangenheit erlaubt.
mein Empfinden bei den beiden war genau anders herum
@@peterlustigmann307 sehr treffend. Die Wahrheit mag nicht immer sympathisch sein, aber eigentlich sollte auch dem letzten Zweifler in den letzten 2 Jahren klar geworden sein, dass wir mit Toleranz gegenüber Schwachsinn nichts erreichen werden.
Sehr interessant und informativ. Ein sehr gute und wichtige Diskussion, beide konnten wirklich ihre Sichtweise sehr sachlich und kompetent rüber bringen.
Also begleitend zu einer Psychotherapie finde ich Heilpraxis kontraproduktiv. In der Therapie setzt man mit seiner Therapeutin/Therapeuten Ziele fest, die gemeinsame Arbeit bedeuten. Und zwar wirkliche Arbeit. Heilpraxis macht Heilversprechen und richtet die Praxis danach aus - ohne Dissenz, ohne Konfrontation. Meines Erachtens gibt es hier dadurch keine Rückkopplung, sondern ein zugeschnittenes, ego-zentriertes Programm.
Abgesehen davon sind fast alle Heilpraktiker der Medizin und Medikamenten gegenüber sehr feindlich eingestellt und raten ihren Kunden dazu, ihre Medis abzusetzen, denn die Pharmaindustrie lebe ja davon, die Menschen krank zu machen und zu vergiften, damit sie mehr Geld verdienen würden und sie könnten ja nur gesund werden, wenn sie dieses Gift absetzen würden
Heilpraxis macht Heilversprechen?
Informiere dich bitte vernünftig bevor du hier son Klopfer raushaust.
@@jamillysslidingstop Ich glaube der Gedanke ging hier in Richtung der "Wunderheiler", welche eben auch in die Kategorie der sog. "Alternativmedizin" fallen.
Aber klar: Ein halbwegs kluger Heilpraktiker macht keine Versprechen. Böte nur unnötige Angriffsfläche.
@@jamillysslidingstop Natürlich. Sonst würde niemand mehr hingehen.
Habe ich auch so erlebt. Psychotherapie erfordert die Bereitschaft, hart an sich zu arbeiten- man muss negative Gefühle aushalten und sich Ängsten stellen. Und Heilpraktiker vermitteln einem, man soll sich immer mit positiver Energie umgeben und negative Energien fern halten... So kann man nicht wachsen. Außerdem versuchen sie einen dazu zu bringen, irgendwelche Rituale mit einem zu machen, sich mit dem Universum zu verbinden oder sonst was.
ganz einfache lösung: einfach experiment machen mit zwei gruppen, eine placebogruppe und eine tarokartengruppe, beide wissen nicht in welcher sie sind. dann effekt prüfen.
thema erledigt.
Warum sollte man es ist doch klar dass Tarotkarten quatsch sind. Als würden solche Leute etwas auf Evidenz geben
Wird ja in Doppelblindstudien schon ausprobiert und bis jetzt war nichts standhaft 🤷♀️
@@Popo-jq5wd ja gut dann kannste dir ja die folge sparen. dachte wir wollen leuten die augen öffnen!
Das ist ja das Ding !
Ich weiß nicht, ob es auf alle Gruppen zutrifft und ob die Dame dem Irrglauben zusätzlich unterliegt, doch die Anhänger der Homöopathie behaupten einfach, dass ihre Medizin so orientiert am jeweiligen Patienten ist, dass eine Studie, welche eine Gruppe von Leuten einschließen würde, die für die gleichen Beschwerden ja ganz andere Medikamente bräuchten, die Wirksamkeit nicht zeigen könnte.
Es ist zum verrückt werden...
Gibt schon viele Studien zu dem Thema, aber das ist den Leuten die dran glauben egal 🙄
Beides Top. Die Integrative Psychotherapie ist zum Beispiel in Österreich zugelassen. Nur weil Kasse dahinter steht, bedeutet das nicht, dass das eine besser als das andere ist. Die evidenzbasierte Arbeit ist der Hauptteil und wird durch die alternativen Methoden unterstützt. Wenn man alles alternative weglassen würde, dann wäre ja Coaching, Entspannungs- und Achtsamkeitstraining auch völlig nutzlos. Jeder Mensch ist anders und jedem Mensch kann anders geholfen werden. Wenn es ein HPPsych schafft, die evidenzbasierten Methoden in sein Programm zu integrieren ( was ja hier offensichtlich der Fall war, da er Ihr zugesprochen hat) dann ist es schon ziemlich gut und umso wichtiger in unserem System. Deutschland sollte evtl. Möglichkeiten finden die Ausbildung für HPs zu standardisierten und qualitativ abzusichern, dass sie anerkannt werden, oder eben den Zugang auf für den Psychotherapeuten schneller zugänglich zu machen.
danke für den Kommentar. Ich denke, dass die Anwendung verschiedenster Methoden wichtig ist, um die zu finden, die individuell helfen. Dabei würde ich aber stets bei Methoden beginnen, die erwiesener Maßen vielen Leuten in ähnlichen Situationen helfen. nachfolgend dürfen Varianten folgen, die nicht so gut belegt sind (Dessen Schädigungslosigkeit aber zum großen Teil zu erwarten ist). Hier würde ich mir zusätzlich mehr Forschung wünschen.
Ehrlicherweise hört aber meine Bereitschaft nicht nachgewiesenen Sachen zu folgen auf, an dem Punkt, an dem Aspekte wie Weissagung, Energieflüsse oder Hand-Auflegen ins Spiel kommen. Dies begibt viele Personen in eine "abhängige" Rolle, nicht mehr Herr ihres Schicksals zu sein, (schlecht für Veränderungen) oder Unwegsamkeiten des Lebens (z.B Unfälle und Krankheiten) als Teil des Lebens zu akzeptieren, die man auch nicht mit den richtigen Energien/Steinen oder ähnlichem verhindern kann...
Es wäre wirklich wünschenswert das Angebot seriöser Anlaufstellen (mit mehr erwiesener Variation) zu fördern.
Also ich habe Tarot Karten so verstanden, dass sie durch die Bilder und deren Bedeutungen Assoziationen in einem Auslösen sollen. Sie regen an, Probleme, Entscheidungen oder Beziehungen aus einer anderen Perspektive zu sehen, es "ploppen" Gedanken oder Gefühle auf, deren man vorher nicht bewusst war oder die man nicht im Zusammenhang mit dem Problem gesehen hat. Die Karten können keine Zukunft vorhersagen, aber sie helfen sich mit dem eigenen Unterbewusstsein in Verbindung zu setzen (durch die spontanen Assoziationen). Deshalb "lügen" die Karten auch nicht, der Klient interpretiert die Karten für sich selbst oder wird höchstens von dem Kartenlegenden mit gezielten Fragen angeregt. Sollte bei der Frage, ob man z.B. eine Beziehung beenden soll, eine Karte kommen, deren Bild z.B. ein Vogel ist, und der Klient mit dem Symbol sofort ein befreites Singleleben verbindet, dann könnte er sich überlegen, ob dass für ihn nicht etwas bedeutet, ob es nicht das ist, was er denn eigentlich ersehnt. Letzendlich sind die Karten nur ein Hilfsmittel, um eigene Gedanken- und Entscheidungsprozesse in Gang zu bringen. Kein Hokuspokus.
Der Typ ist echt Spitzenklasse 🙏🙏
Die Frau redet sehr unangenehm das mal vorweg. Ansonsten bin ich auf der Seite des ppt die Dame sagt sie behandelt nur leichte Störungsbilder wie eine mittelschwere Depression. Da kommt man schon ins überlegen aber wenn man bedenkt dass ein guter Anteil der patientInnen erstmal noch diagnostiziert werden müssen kann man sich auch gut vorstellen wie viel der Dame durch die Lappen gehen sollte. Passiert leider Psychiaterinnen und psychologischen PT auch aber da ist einfach die Wahrscheinlichkeit geringer aufgrund der besseren Ausbildung.
ich fand den irgendwie sehr unsympathisch, jetzt mal unabhängig von dem, was er gesagt hat
@@sendmesomememes8240 Dito. Möchte ungern vor ihm sitzen und ihm intime Dinge sagen. Vor ihr aber auch nicht. Muss ich auch nicht ;-)
@@seeu4all hahaha das trifft es auf den Punkt 😂
@@sendmesomememes8240 Er ist auch Psychologe kein Psychotherapeut. Psychologe bist du nach dem Masterabschluss. Er hat halt noch zusätzlich einen Doktortitel und weitere Fort- und Weiterbildungen arbeitet hauptsächlich im Rechtspsychologischen Bereich. Er hat keine psychotherapeutische Ausbildung und behandelt dementsprechend keine Patienten bezüglich klinischen Themen, zumindest laut der eigenen Website.
Oh no, ich weiß nicht ob ich es schaffe mir diese Folge anzuschauen ohne durch den Bildschirm gehen zu wollen.
Das fühle ich gerade hart. Also ich rege mich die ganze Zeit schon so auf... 🙄
@@MiKa-ki1pd Ich überlege ob ich warte und es mit ein paar Freunden und Freundinnen schauen kann, die mir zur Not beistehen können 😂
Tolles Gespräch. Bin ja eher auf Seite von Sebastian, habe aber selbst viel Background mit Heilpraxis. Es wird dann schwierig wenn Heilpraktiker vorgeben, Dinge zu verstehen, von denen sie keine Ahnung haben (Stichwort Energie, Mathematik, auch gerne Quantenphysik). Wenn sie ehrlich wären und Dinge wie Tarotkarten, Steine, etc. als das Instrument einsetzen würden, was es ist, nämlich ein Spiegel / Entscheidungshilfe, dann wär ja schon vielen geholfen. Das Problem ist selbst dann: Wenn ein guter Heilpraktiker das so macht, wird der Ruf von Scharlatanen und desinformierten Glaskugel-Schamanen aufgewertet. Wenn ich "Energiekristalle" nutze um damit kognitive Verhaltenstherapie zu unterstützen, und wenn das dann wegen der Elemente der KVT wirkt, dränge ich damit (ungewollt) die Patienten damit in die Hände von Scharlatanen.
Dass etwas nicht über den Placeboeffekt hinaus wirkt ist ja erstmal kein Gegenargument: Der Placeboeffekt ist erwas tolles. Es wird nur dann gefährlich wenn das eingesetzte Placebo einen riesigen Rattenschwanz an negativen Konsequenzen hat (Kinder nicht impfen lassen / nicht zum Arzt gehen / Hass auf die Pharmaindustrie / Zweifel an evidenzbasierter Medizin usw...)
Das ist der reflektierteste Kommentar den ich finden konnte. Dankeschön.
Wenn man aber genau hinhört, hat sie das auch gesagt. Sie hat den Fehler gemacht defensiv zu werden, als die Tarot Karten von ihm angesprochen werden.
Ich finde beide sympathisch. Bei ihr waren halt paar Aussagen dabei , wo ich als künftiger Bachelorpsychologieabsolvent den Kopf schütteln muss, bei ihren Herleitungen mit dem Fuß etc. Ich glaube dennoch, dass sie und auch andere Heilpraktiker helfen können. Ich finde es wichtig, dass jeder Patient weiß, welche Fort- und Weiterbildungen die Heilpraktiker haben. Denn den kleinen Heilpraktikerschein für Psychotherapie kann fast jeder machen, man braucht auch keine Ausbildung dafür. Bis auf paar kleine Voraussetzungen legst du einfach eine schriftliche Prüfung beim Gesundheitsamt ab. Deswegen könnte doch jemand mit Bachelor und oder Masterabschluss und oder Fortbildungen in systemischer Therapie, Gesprächstherapie usw. schon Patienten behandeln dürfen bei gewissen Störungen. Sie behandelt ja auch keine Mediakamenttösenabhängigen Krankheitsbilder. Transparanz und wirkliche persönliche Eignung und Fähigkeitsbegabgung ist da entscheidend, weil ich schon selbst viele Ärtze und Psychotherapeuten auch gesehen habe, die zwar im Rahmen der Vorschriften und Gesetze behandeln, aber trotzdem vieles vernachlässigen und unzureichend behandeln oder nicht in der Lage sind. Gerade die Diagnostik hängt bei vielen hinterher. Des Weiteren ist z.B. Verhaltenstherapie eine der 4 zugelassenden Therapieverfahren wahrscheinlich das Evidenzbasierteste Psychotherapieverfahren, aber auch das schlechteste. Es ist für Menschen gut, die noch sich mit der eigenen Psyche und psychologischen Themen auseinandergesetzt haben,, die nicht besonders reflektiert sind, die offensichtliches gesundheitsschädigtes Verhalten nicht erkennen , aber für mehr auch nicht. Ich bekam schon sehr oft mit, dass viele nach VT immer wieder in der Psychotherapie gelandet sind, weil sie einfach nicht nachhaltigt ist und nicht tiefgenug geht. Deswegen finde ich systemische Therapie bei z.B. Familien, tiefen und analytische Psychotherapie gerade bei schwerwiegenden Störungen deutlich besser. Des Weiteren sollten wir mit unserem schlechten Kassensystem jede Möglichkeit der Hilfe nutzen, aber gerne mit mehr Kontrolle und Qualitätssicherung.Herr Bartoschek ist zum Beispiel als Psychologe ohne Therapeuten Ausbildung mit Schwerpunkt im Rechtspsychologischen Bereich genauso wenig für Psychotherapie geeignet wie viele Heilpraktiker. (arbeitet natürlich auch deswegen nicht in dem Bereich)
Danke, endlich sagt es mal jemand. VT habe ich für mich immer als nutzlos empfunden. Und keiner der Therapeuten hat erkannt, dass es ein tief liegendes Entwicklungstrauma ist.
Und guess what, jetzt bin ich beim Heilpraktiker mit Traumatherapie Ausbildung und es hilft!
Für den "großen" / allgemeinen Heilpraktiker braucht man auch keine Ausbildung.
Es gibt doch inzwischen auch den Studiengang Psychotherapie. Darf man danach ohne ärztliche Verordnung arbeiten wie die psychologischen Psychotherapeuten oder ist der Abschluss dann mit den Gesundheitsfachberufen (Physiotherapie / Logopädie etc.) gleichgestellt, die eine ärztliche Verordnung brauchen?
Die meisten hier sagen, dass er sehr geduldig mit ihr war, aber das kann ich nicht zu 100% so unterschreiben. Am Anfang war das Gespräch sehr ausgeglichen, gegen Ende hat er sich jedoch teilweise respektlos verhalten und ihr ins Gesicht gelacht. Ich glaube, dass sie schon verletzt war, was sich auch am Ende bestätigt hat, da sie meinte dass sie gerade sehr emotional aufgeladen ist. Andersherum hat er denke ich überhaupt nicht gemerkt, dass er mit ihr von oben herab gesprochen hat und der Ansicht war, dass das ja ein sehr ausgeglichenes Gespräch war. Trotz solcher starken Meinungsverschiedenheiten sollte man einem nicht ins Gesicht lachen und „what the fuck“ sagen. Finde ich eher unprofessionell.
Könntest du ernst bleiben, wenn dir ein erwachsener Mensch ernsthaft(!) erklärt, es gäbe Feen, Einhörner und Geister? Das ist das Äquivalent. So sehr ich eine gute Fantasy-Geschichte schätze, so jemanden kann man nicht für voll nehmen. Die Realität hat für Träumer nicht viel zu bieten, aber damit muss man nunmal klar kommen.
als die vom Hand auflegen anfing, musste ich auch lachen
Ich sehe das eher so, dass er ihr dadurch Respekt zollt, dass er seine wahre Reaktion nicht verschleiern zu versucht.
Halsea Co da stimme ich dir zu 100% zu! Das grenzte schon an auslachen und das hat nichts mit respektvollen Umgang zu tun.
Ich frage mich ob der Psychologe seine Patienten auch angrinst, wenn sie von übernatürlichen oder spirituellen Erfahrungen sprechen.
Das wäre in jedem Fall ein NoGo, weil es Scham beim Klienten / Patienten auslösen kann, sich die Person nicht ernst genommen fühlt und dadurch wohlmöglich die Bereitschaft zur offenen und ehrlichen Kommunikation sinkt, was der Grundstein für jede Therapie und damit auch des Heilprozesses ist.
Für mich hat diese Mimik & Gestik eigentlich bewiesen, dass er nicht in der Lage ist Menschen auf Augenhöhe zu begegnen.
Die Leute aus der Skeptiker-Szene (dieser Bartoschek war mir auch immer etwas suspekt, auch andere Protagonisten wie dieser Alex Waschkau, aber das nur nebenbei) sind leider oft sehr von oben herab, siehe auch Psiram. Ich habe auch absolut nichts mit Esoterik und Co. am Hut, aber mir gefällt die Art dieser sog. "Skeptiker" oft nicht.
Bei diesem Gespräch empfinde ich den respektvollen Umgang als sehr wohltuend.
Props an seine Geduld
Wieso?
Wieso ? Was stört dich daran ?
Ich würde nicht behaupten, dass es nicht wirkt, was die Heilpraktiker:innen anzubieten haben. Aber wie bereits im Video angedeutet geht es dann um die Dinge, die evidenzbasiert aus anderen Bereichen geliehen wird (was meiner Meinung nach vollkommen legitim ist). Generell kann allein der Wunsch nach emotionaler Zuwendung (gehört und verstanden werden...) bereits einen sehr heilsamen Effekt haben und die Verwendeten Methoden beispielsweise bei Reflektionspeozessen unterstützen. Was dabei wirkt sind aber dann nicht die Methoden selbst inform von irgendwelchen Energien usw. sondern eben daraus resultierende "Nebeneffekt". Wobei ich der Dame Recht geben muss ist, dass in der klassischen Medizin häufig die Trennung von Psyche und Körper zu stark ausgeprägt ist und ein ganzheitliches Menschenbild häufig angebrachter wäre.
Ich persönliche denke, dass Heilpraktiker:innen eine Daseinsberechtigung haben unter der Prämisse keinen Anspruch auf Heilung zu vermitteln. Bei der Bezeichnung Psychotherapeut:in tu ich mich in diesem Kontext extrem schwer, da die durchschnittliche Bevölkerung sich sowieso schon schwer tut zu differenzieren (Psychiater:innen, Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen...) und es ein falsches Bild vermittelt eine mindestens 8 jährige Ausbildung eines psychologischen Psychotherapeuten mit der eine Heilpraktiker Psychotherapeuten gleichzusetzen.
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar!
die Therapeut:Innenbeziehung trägt ca 15% zum Therapieerfolg bei. Das ist eine ganze Menge und so auch in der Heilpraktik zu finden. Aber that's it. Bleiben um die 85% Methodik und die hat die Heilpraktik nicht.
Ungeschnitten würde ich das sehr gerne noch mal sehen. Macht doch bitte eine uncut version :-)
Ich finde wunderbar wie Sebastian Bartoschek seziert und funktionierende Aspekte von Quatsch trennt.
Mutig und interessant: jetzt bin ich aber sehr gespannt was mich erwartet! Danke schonmal ❤
Ich kann wirklich nicht glauben, wie normale und erfolgreiche Menschen an so etwas glauben können.
Wenn ich vom Psychiater Medikamente verschrieben bekomme, weiß ich ebenso aber mal zu 100 % nicht was ich bekomme und lasse mich auf Angebote ein, die ich nicht einschätzen kann (sein Wortlaut) und bei den Mittelchen wieder rauszukommen, ist um eeeeeiniges schwieriger als aus metaphorisch 'ner Edelsteinsammlung'. Und wen bringen Therapien mit Psychotherapeuten was, die ebenso gut mal komplett schief gehen können? Es ist beides IMMER 'ein Experiment'. Und sie hat soooo recht es sollten so viele mehr Therapien anerkannt werden und wenn man sich wirklich wirklich entgegenkommt und sich öffnet und beides koppelt, könnten wir alle gesundheitlich ungemein profitieren.
Ich habe in der Vergangenheit viele Therapieverfahren in Anspruch genommen. Sowohl alternative als auch offizielle Therapien. Und mir persönlich hat sowohl als auch geholfen, vorallem aber die Mischung der Methoden. Ich finde dadurch kann man ganzheitlicher an die eigenen Probleme herantreten. Gut ist was hilft, warum also entweder oder. Soll jede Person selbst für sich entscheiden/herausfinden, was hilft.
@Deeprog und Weltanschauungen bekommen wir über die Medien sicherlich mehr und intensiver als über alternative Medizin :D Und diese konsumiert der Mensch auch sehr gerne. Ich bin studierte Medienwissenschaftlerin... das ist tatsächlich kein Geheimnis, dass über Medien Werte und Normen vermittelt werden. Wenn du verstehst was ich dir damit sagen möchte.
@Deeprog Was ist das Problem an "Selbstfindungskursen"? Ernsthafte Frage. Ich kenne promovierte Psychotherapeuten die z.B. Retreats anbieten, die darauf abzielen, mit sich selbst in den Diskurs zu gehen. Was soll daran verarsche sein?
@Deeprog Es gibt mehrere systematische Reviews die den Effekt von Therapie bestreiten...
Häufig helfen Tesla Aktien, ein Eis und eine süße Heilpraktikerin mehr.
👍🏻
ich find es ehrlich gesagt ziemlich arrogant wie er mit ihr spricht. Sie versucht ihm ihre Sicht auf die Welt zu erklären, nicht überszustülpen,. beschreibtihren Glauben und ihre Erfahrung, und er lässt sie nicht nur nicht ausreden, sondern sagt Sachen wie “an ganz vielen Stellen davhte ich mir so what the fuck”. Da finde ich ihr Auftreten und beschreiben sachlicher, was ich persönlich als einen essentiellen Teil von wissenschaftlichem Diskurs und Austasuch betrachte. Inhaltlich muss man einander ja nicht zustimmen, aber einander wirklich ernst zu nehmen, heißt doch, erstmal in die Wahrheit des anderen eintauchen und sie so verstehen zu wollen. Was er als so große Offenheit seinerseits beschreibt kommt doch irgendwie nur wie eine sehr oberflächliche Offenheit vor. Trotzdem finde ich den Diskurs total interessnt, weil es zum denken anregt, wenn man sich eben nicht gleich auf eine Seite schlägt, sondern hinhört und beide als Personen, die einen Standpunkt verkörpern, als auch die Standpunkte selbst hinterfragt. Danke für dieses tolle Format und die spannenden Gäste.
Exakt! Ich denke, das gleiche!
Frau Borowiec hat eine sehr angenehme Art zu sprechen und zu gucken. Und sie ist sehr hübsch.
Ich denke, das Glauben in einem gewissen Rahmen viel bewirken kann.
Die Spiritualität hilft mir sehr.
Ich leide an einer Angststörung und mir gibt das tatsächlich Kraft.
Dennoch lehne ich Medikamente und die Wissenschaft nicht ab.
richtig, Glaube versetzt Berge und hat großen Einfluss auf unser Verhalten. Aber daher sollte man dies trennen von Behandlung aus meiner Sicht. Gemeinsam am um mit dem Glauben arbeiten ist für mich was anderes als Wege zu finden durch Therapie etwas zu verändern. Daher wünschte ich mir, der Begriff Heilpraktiker wäre geschützter und klarer, damit man besser abschätzen kann, was will ich nutzen, um mich (vielleicht) besser zu fühlen.
Der positive Effekt von Glaube ist wissenschaftlich nachweisbar nur der Inhalt des Glaubens der Wissenschaft meist nicht zugänglich.
Medizin ist nicht spirituell, Medizin ist Wissenschaft. Das Framing und die Verzerrung der Medizin im Titel stößt mir echt übel auf.
Danke für Deinen Kommentar! Wie genau meinst Du das?
@@unbubble was gibt es daran denn nicht zu verstehen?!
@@unbubble Wie alternativ darf MEDIZIN sein? SPIRITUELLE Heilerin (...)
da werden zwei dinge verknüpft die nichts miteinander zutun haben
falls das als erklärung hilft
Hi Mi!
Wir sprechen im Titel ja nicht von "spiritueller Medizin". Jenny ist spirituelle Heilerin - das ist eine ihrer Berufsbezeichnungen. Sie greift dabei zum Beispiel auch auf Methoden der Alternativmedizin zurück. Aus wissenschaftlicher Sicht sind spirituelle Heilmethoden nicht beweisbar, haben keine Evidenz oder nachweisbare Wirkung, das ist richtig,
@@unbubble Medizin ist wissenschaftlich. Man sollte also nicht den Fehler begehen auch Hexen einen medizinischen Anspruch einzuräumen
Bei so Begriffen wie Energie (im esoterischen Sinne), Heilstein und Tarotkarten läuten bei mir schon die Alarmglocken...
Warum?
@@fritzfischer5619 Es mag vielleicht nicht auf jede/n zutreffen, aber ganz oft werden überteuerte Produkte ohne jede Wirkung verkauft oder Heilsversprechen gegeben. Anstatt Medizin zu nehmen und einen richtigen Arzt zu besuchen? Gefährlich...Und diese "Energie", von der immer gesprochen wird, die überall im Körper (oder wahlweise durch irgendwelche 200€-Säulen, die du dir in den Garten stellen sollst) "fließt". Das ist einfach esoterischer Unsinn und hat nichts mit dem Energieebegriff der Physik zu tun. Ich kenne Leute, die einen völlig überteuerten Wasserhahnaufsatz hatten. Ich dachte erst, das wäre ein Filter, weil die Leitungen so alt waren, aber es war ein Gerät, das dafür sorgt, dass das Wasser mit dem richtigen Spin rauskommt. Linksrum gedreht gibt mehr "energetisch aufgeladenes" Wasser oder so ein Schwachsinn.
Weil du keinen Erfahrungswert dazu hast und es als "nicht echt" abstempelst
@@tobiask.5780 Weil es Unfug ist. Das haben schlauere Leute als wir beide sich schon angeschaut.
Je älter ich werde umso mehr verabschiede ich mich von allem was „alternativ“ ist. Heilpraktiker:innen haben in ihrer „Ausbildung“ bestimmt Spaß, doch Wissen ist da wenig.
Bei der Verwendung des Wortes Schulmedizin rollt es mir die Fußnägel hoch.
@@ichundmein11 Also zählt Hokuspokus ohne Evidenz als wissenschaftliche Alternative?
Es gibt ja auch keine Schulmedizin. Es gibt Medizin und alles was außerhalb davon liegt, wie voodoo und taro karten und so ein Quatsch. Medizin funktioniert unabhängig davon ob du daran glaibst.
@@ichundmein11 Mein Gott wie kann man so ungebildet sein Wissenschaft IST das was sich selbst hinterfragt
@@ichundmein11 Ich bin nicht persönlich, ich kenne Sie genauso wenig wie Sie mich kennen. Ich bin Maschinenbauingenieur, ich weiß was Wissenschaft ist. Was machen Sie beruflich wenn ich fragen darf ?
@@ichundmein11 Ja richtig, das ist es ja, kein Voodoo zauber sondern Wissenscahft. Sich selber die ganze Zeit hinterfrgaen. genau das Gegenteil von dem was Heilpraktiker machen, nämlich einfach behaupten.
Aus meiner Meinung ist das ganz klar: Medizin muss in Studien als wirksam nachgewiesen werden. Alles, was als primäre Behandlung verwendet wird, muss mitsamt aller Nebenwirkungen und Vergleich zu Placebos einen deutlichen positiven Effekt haben.
Alles, was dem nicht genügt, aber keine Nebenwirkungen hat, sollte nur bei ungefährlichen Fällen verwendet werden, die nicht unbedingt Behandlung bräuchten, oder sonst als Nebenbehandlung in Zusatz zu der Primärmalen Behandlung.
Traumatische Erfahrungen zeigen sich körperlich ist wahr.....zb das broken heart syndrom
deshalb gibt es ja ganze psychosomatische kliniken.
Waren beide sehr sympathisch.
Bloß das video war mir zu kurz.
Da war noch so viel Kommunikation Bereitschaft vorhanden.
Schade.
Trotzdem danke liebes Team.
Würde mich menschlich gesehen bei der Heilpraktikerin besser aufgehoben fühlen. Sie spricht wesentlich ruhiger, differenzierter und schafft ein Gefühl von Vertrauen, was mir in einer Therapie am wichtigsten wäre.
nur wird man mit steinen und nicht mit wissenschaft therapiert, naja wenns leuten hilft und niemandem schadet ist ja ok
Naja, ist ja auch ihr Job einen stets aufmerksamen, höflichen und vertrauenswürdigen Eindruck zu übermitteln. Allerdings würde ich mich bei dem netten Herrn viel sicherer fühlen. Eine evidenzbasierte Therapie eines studierten Psychologen weckt mehr Vertrauen in mir, als das Auslesen von Karten einer nicht anerkannten „Alternativmedizinerin“. Stichwort Qualitätsfilter, wie im Beitrag zu hören war.
Betonung auf "Gefühl". Wenn man sich bei Personen sicherer fühlt, weil sie ruhiger und differenzierter wirken, aber ihre komplett irrationalen Ansichten ausblendet, kann man ganz schnell in gefährliche Kreise geraten.
@@yannizo Es geht bei Heilpraktikern ja eben nicht darum, dass alles Wissenschaftlich bewiesen sein muss. Es gibt eben immernoch Bereiche die nicht ausreichend Wissenschaftlich untersucht sind und trotzdem bei vielen Menschen helfen können. Und selbst wenn es durch den Placebo Effekt zustande kommt, finde ich alles was Menschen unterstützt ist doch gut. Es kann für sie ja auch ein Glauben sein oder das Selbstbewusstsein stärken. Sie nimmt auch ganz klar Abstand davon schwere Krankheiten mir Alternativmedizin zu behandeln! Das finde ich ganz wichtig! Der Psychologe ist mir deshalb nicht so sympathisch da er ihre Erfahrungen belächelt.
Und am Ende kriegen Sie heilige Steine voll Energie geladen für 500 Euro :D:D:DD:
Die Art und Weise, wie die Heilpraktikerin hier vorgeführt werden soll, lässt tief blicken. Im Video kommt es so rüber, als ob alles so zurecht geschnitten wurde, dass ein bestimmter Eindruck entstehen soll, zb wirken ihre Sprechzeiten einfach extrem geschnitten, während seine dies nicht tun. Die HP muss sich die ganze Zeit gegen die künstliche Aufgeblasenhenheit, Ignoranz und Arroganz behaupten. In diesem Zusammenhang ihre Antworten zurecht zu schneiden ist unprofessionell. Bevor Psycholgie in der Wissenschaft ernst genommen wurde, wurde sie übrigens auch belächelt. Außerdem wäre es schön gewesen, wenn die vom Psychotherapeuten hochgelobte Evidenzbasiertheit daraufhin überprüft wird, wie Heilung oder Evidenz untersucht wird. Wer sich mit "Wissenschaft" auskennt, weiß, dass unzählige Theorien/Thesen Methoden und Wirkungen von Behandlungen und Medikamenten usw. andauernd bewiesen und wieder widerlegt werden. Wenn er also glaubt, das letzte Wort sei immer das, was er zuletzt in seinem Studium gelernt hat, dann gute Nacht! Viele Verfahrensweisen haben keine Lobby, weil sie nicht so stark finanziell orientiert sind wie zb die Pharmaindustrie, die sich Studien locker leisten kann, aber was sagen uns dann Studien, die entweder von der Pharmaindustrie selber oder durch Institutionen, die finanziell abhängig sind, durchgeführt werden? Dann basiert "Evidenz" auf äußerst einseitigen Erhebungen. Und da darf man durchaus fragen, wer hier eigentlich aus welchen Interessen heraus welche Aussagen trifft. Ich bin auch kein unbedingter Freund von Esoterik, aber definitiv ein Freund von Spiritualität. Ich weiß, dass unsere derzeitige Psychotherapie und Psycholgie in Sachen Heilung nicht viel zu bieten hat. Und noch was: der Mann, der hier die psychologische Seite vertreten soll, bezeichnet seine Patienten im Video als "Gestörte"! Dabei macht er den Eindruck, dass er sich als "gesund" davon abgrenzen möchte. Hierzu gab es eine interessantes Experiment. Zwei Psychologen wurde jeweils erzählt, ihr Patient würde sich einbilden, Psychologe zu sein. Die Psychologen dachten also jeweils vom anderen, er sei der Patient. Am Ende diagnostizierten sich beide gegenseitig eine Persönlichkeitsspaltung...
Soviel zum Thema "Gestörte"... 🙂
Dankeschön, es reicht zu wissen, für welchen Sender der Dialog produziert worden ist. Selbstverständlich ist das Outcome in diesem Fall schon beschlossene Sache und sichtlich auch in die Richtung manipuliert worden, die das Gespräch laut Sender einschlagen sollte. Alleine, dass der Psychologe meint, Penicillin sei ausreichend, um eine Entzündung zu heilen, zeigt gefährliche Wissensdefizite. Er spricht nur nach, was er in einem Studium gelernt hat und was von heute auf morgen aufgrund von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen auch widerlegt werden kann. Damit offenbart er sich nicht gerade als ein Wissenschaftler, der offen für Perspektivwechsel und Innovationen ist. Jeder Wissenschaftler, der zu starr im eigenen Denken ist, kann kein Wissenschaftler sein, der wirklich in der Welt etwas verändern kann.
So ein originelles Format. Nur leider zu kurz. Gerade als es richtig spannend wurde, hörte es auf.
Das Format ist deutlich besser als 13 Fragen.
Die Frau scheint sehr nett und vernünftig zu sein, und wenn sie Menschen hilft, wo ist dann das Problem?
Ich glaube sie weiß genau was sie tut. Einfach ne skrupellose Abzockerin, mehr nicht.
Wie kommst Du darauf?
@@unbubble sie ist 2022 als "Hexe" tätig. Noch Fragen?
Ich weiß nicht, was ich von einem Psychologen der über kranke Menschen - potentiell seine Patienten - von "die Gestörten" spricht, halten soll... Auch Frau Borowiec gegenüber fand ich seine Reaktionen nicht immer angemessen. Da muss ich sagen, auch wenn ich teilweise skeptisch bin was das Heilpraktiken angeht (...), dass ich Frau Borowiec wesentlich sachlicher und auch respektvoller fand!
Ich finde diese Diskussionsrunden immer total spannend, egal um welches Thema es geht.
Zu allen Fakten und Ansichten wurde hier sicher schon genug kommentiert.
Danke für dieses Video!!!
Er verhält sich recht hochnäsig in seiner Art zu kommunizieren. Meiner Meinung nach, fühlt sich sein Ego recht gekränkt wenn man seine “hart erarbeitete” Akademische Laufbahn auch nur ein wenig hinterfragt.
Als klassische psychotherapeutische Tätigkeit sollte weiterhin die evidenzbasierte Methodik angewandt werden. Bei "kleineren" Sorgen oder körperlichen Unstimmigkeiten kann aber der Heilpraktiker tatsächlich mit seiner nahbaren und persönlichen Art eine erste Stufe der Hilfe bieten. Gerade, weil es oft unglaublich schwer ist einen Therapieplatz zu bekommen, kann es so bis zum Psychologen erst einmal etwas helfen. Aber nur solange es so bei "harmlosen" Sachen bleibt, alle andere überlässt man besser dem Experten.
Super Video, danke.
Ein Therapeut kann auch Nahbar sein aber schon die Aussage der Tante da ist Quatsch ich schick den Weg wenn ich ihm nicht helfen kann wenn sie gar nicht erkennen kann was für Störungen dahinter stehen können. Gefährlicher Bullshit, mehr nicht
Einfach mehr Therapeuten ne Kassenzulassung geben wäre die leider ungewollte Lösung.
"Experte"?! .... Frischer Psychologie-Student, hat seine Zeugnisse = Experte, da Fachqualifikation.
Heilpraktiker für Psychotherapie, mehrere Weiterbildungen, seit 40 Jahren Berufserfahrung... = kein Experte?
Ein frischer Master Absolvent muss für die Approbation noch eine drei bis fünfjährige Ausbildung nach dem Studium machen unter supervision von erfahrenen Kollegen. Fünf Jahre Studium plus drei bis fünf Jahre Ausbildung sind dann doch etwas fundierter als ein Heilpraktiker 😅
Liebe Jenny, du bist sehr sympathisch und bist sehr respektvoll in die Debatte gegangen. Mach dein Ding! :-)
Sie ist halt leider bekloppt :(
Interessanteres Gespräch als ich erwartet hatte
Während der Psychologe auf mich einen sehr kompetenten, sicheren Eindruck gemacht hatte, wirkte die Heilpraktikerin sehr defensiv und musste sehr genau wissen wie sie auf die Fragen klug antwortet.
Trotzdem gutes Gespräch
Schade, dass das keine zweiseitige Diskussion war, sondern eine recht einseitige, erzwungene Verteidigung und Rechtfertigung. Ich glaube, die Kluft zwischen den beiden war bei diesem Thema zu groß...
Wenn eine Seite Geschäfte mit der Not von Menschen macht und nachweislich einfach bullshit ist, wo willst du da irgendwie nachgeben?
Du hättest dir also mehr Verständnis für potentiell gefährliche Wissenschaftsfeindlichkeit gewünscht?
Hm ich weiß nicht ob ich das Feindlichkeit nennen würde. Das finde ich schon ein bisschen weit hergeholt... Vor allem, wenn man sich mal die Definition von Feindlichkeit anschaut. Sie hat in dem Video weder eine starke Ablehnung noch einen Hass der Wissenschaft gegenüber geäußert. Sie hat sogar gesagt dass sie dieser (bzw in ihrer Aussage bestimmten Medikamenten und der Schulmedizin) auch sehr dankbar gegenüber ist. Sie ist lediglich offen für andere Herangehensweisen als die rein Wissenschaftliche. Das würde ich nicht als Feindlichkeit bezeichnen 🙏
@@shetravelswithadog Sie steht der Schulmedizin nicht feindlich gegenüber. Mein Eindruck ist jedoch, dass sie nicht anerkennt, dass die wissenschaftliche Methodik der Grund ist, wie wir diese medizinischen Errungenschaften erreicht haben. Dass wissenschaftliche Prüfung, welche Methoden funktionieren und welche nicht dazu geführt haben. Penicilin ja, Aderlass nein.
Denn sie geht ja her und benutzt widerlegte Methoden. Taro-Karten halten einer wissenschaftlichen Prüfung z.b. nicht stand.
Alles wofür die Wissenschaft steht wird missachtet und mit füßen getreten wenn man sagt "Mir sind die Fakten egal, ich höre lieber auf mein Bauchgefühl".
Daher finde ich ganz klar, dass diese Person wissenschaftsfeindlich ist. Nicht Medizin-feindlich oder Technik-feindlich.
Sie akzeptiert die Errungenschafen, jedoch nicht den Weg und das Prinzip dahinter.
Kannst du mir folgen?
@@shetravelswithadog Sie ist der Wissenschaft feindlich gegenüber weil sie die Prinzipien von Evidenz nicht anerkennt. Jedes mal wenn Sie Dinge sagt wie "Das wissen die meisten Menschen nicht, aber die linke Körperhälfte ist für die Weibliche Seite", zeigt Sie damit eine Tiefe anti-wissenschaftliche Meinung. Möglicherweise ist die Definition von "Feindlichkeit" hier nicht voll zutreffend, aber der begriff der Wissenschaftsfeindlichkeit auf jeden Fall.
wenn steine, lavendel öl und tarot einem den alltag vereinfacht oder man dadurch wärend der (manchmal bis zu 3 Jahre) Wartezeit auf einen Therapieplatz, durch irgendeinen placebo effect besser schlafen kann, dann verstehe ich das. Wir alle machen dinge die keinen wissenschaftlich bestätigten Nutzen haben, es uns aber trotzdem gut tut (plüschtier aus kindheitstagen das immernoch im bett liegt, das lieblings Kissen auf dem Sofa, entspannungsbäder, ect)
aber es sollte NIEMALS ein Ersatz zu einer professionellen Behandlung sein
Solche Leute erzeugen oft eine psychische Abhängigkeit. Und die lassen sie sich teuer bezahlen.
Für Lavendelöl gibt es sogar klinische Studien btw., dass es einen positiven Effekt gegen innere Unruhe hat. Sonst gebe ich dir aber Recht.
Es tut mir wirklich leid das sagen zu müssen, aber ich war jahrelang in psychologischer Behandlung und es hat mir null geholfen. Wissenschaft ist das nun eben nicht alles
2 tolle Gesprächspartner, super Folge!
Ich studiere Psychologie, daher ist meine Meinung selbstredend.
Ich beschäftige mich viel mit Spiritualität, fange aber dieses Jahr an Psychologie zu studieren. Finde man kann beides gut miteinder verbinden. Man sollte rational denken können, aber auch offen gegenüber Dingen sein, die nicht unbedingt auf der Wissenschaft basieren. Gibt sicherlich sehr viel, was wir nicht wissen und ich habe im Bereich der Spiritualität meine eigenen Erfahrungen gemacht, die für mich bewiesen haben, dass es viel mehr gibt, als das, was die Wissenschaft uns zeigt. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen. Ich habe vor allem während dem Meditieren viel Erfahrung sammeln können. Sobald man in andere Bewusstseinszustände geht, merkt man, dass da mehr ist, als das wir im Alltag sehen und wahrnehmen können.
richtig. was ich aber nicht feiere ist dieses trennen von spiritualität und wissenschaft. das eine schliesst das andere nicht aus, es gibt viele spirituelle dinge die man wissenschaftlich beweisen kann, unsere kommerzielle wissenschaft ist aber leider nicht darauf ausgelegt, solche dinge auch wirklich näher zu betrachten, das würde unserem system leider auch gar nicht gut tun. leider habe das einige noch immer nicht begriffen.
Ich wurde mit 16 leider zur Heilpraktiker “Psychotherapeutin” geschickt, die mir auf Grund von Halbwissen überhaupt nicht helfen konnte und meine Probleme total abgetan hat. Das hat mich in eine tiefe Depression gestürzt und war mit jahrelangen Struggles verbunden. Erst 7 Jahre später bin ich dann professionell diagnostiziert worden. Dieser jahrelange Leidensdruck hätte viel früher beendet werden können, wäre nicht die Heilpraktikerin gewesen.
^Das ist relativ. Ich war als Jugendliche bei einer "richtigen" Psychologin - genau das selbe passiert. Wurde 15 Jahre später diagnostiziert. Das ist eben nicht nur von der Ausbildung abhängig. So wie mit Lehrern in der Schule - alle haben sie es gelernt, aber nicht jeder lehrer ist ein guter Lehrer.
Geht zu 3 bis 5 verschiedenen therapeuten. Heilpraktikern wenn er einen guten Ruf hat und ihr euch das leisten könnt.
Für die meisten sind bei psy. Th. besser aufgehoben aber es gibt eben auch ausnahmen.
Mit seinem Verständnis von Respekt und Wertschätzung wird er aber auch nicht Psychotherapeut of the month..
Er ist doch gar kein Therapeut oder habe ich was übersehen?
Ich kann mir kaum vorstellen, wie man respektvoller mit dem Gegenüber reden kann, als er es getan hat. Hier wird sachliche Kritik, die er noch milde vorgetragen hat, mit zwischenmenschlichem Respekt für eine Person verwechselt.
Weil er seine Meinung ausdrucksvoller übermittelt hat? Mimimimi
Mir würde es ebenso schwer fallen, bei anekdotischen Behauptungen einer nicht anerkannten „Alternativ“-Medizinerin ernst zu bleiben, wenn mir die Psychologie und Wissenschaft persönlich wichtig ist (er schreibt auch an seiner Doktorarbeit, also wird es schon einen hohen Stellenwert in seinem Leben haben).
Er ist (dem Schein nach) ein Profi auf seinem Gebiet und wird doch wohl hart einschreiten dürfen, wenn jemand mit Halbwahrheiten, selbsterfüllenden Prophezeiungen oder sogar als unwahr belegten Theorien ankommt, die an Quacksalberei grenzen
@Digi Toux Ich finde es schade, dass Du Menschen abwertest (unabhängig davon, mit welcher Begründung) und Menschen die Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse (Wertschätzung und Anerkennung) absprichst. Du hast doch auch diese Bedürfnisse, oder? Möchtest Du, dass andere auch so über Dich denken bzw. Dich so behandeln? Wenn ja, mein ehrliches Mitgefühl, wenn nein, dann überdenke bitte Deinen Standpunkt nochmal.
@Digi Toux wow.. wer sagt denn sowas?? Ich weiß nicht was passieren muss um so eine Einstellung zu haben aber es tut mir ehrlich leid für dich! Gönn dir ehrlich mal Zeit für dich lass mal los. Wir sind alle wunderbar und liebenswert und wir sind alle wertvoll. Von Herzen alles Gute für dich ehrlich 🙏
Interessantes Gespräch. Zum Teil konnte ich auch bei der Heilpraktikerin mitgehen und empfand sie als recht reflektiert, das hat sich am Ende bei den teils hanebüchenen Aussagen zu Energien, Wahrsagerei etc. echt wieder gegeben 😅
fast schon Fremdscham bei manchen Aussagen, Respekt an den Herren für die ruhige, höfliche Art