Tesla Cybertruck: Meilenstein bei Trockenbeschichtung? - Marcella Horst | Geladen Podcast
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- Опубліковано 8 лют 2025
- Tesla soll ein echter Durchbruch bei der Trockenbeschichtung der Elektroden von Batterien gelungen sein. Die Massenproduktion und der Einsatz in Teslas #Cybertruck soll schon laufen. Ob diese Hürde der Skalierung der Trockenbeschichtung wirklich gefallen ist, erörtern wir mit der Trockenbeschichtungs-Expertin, Marcella Horst (TU Braunschweig).
Podcastempfehlung: Unbedingt reinhören in "Jetzt mal ganz in Ruhe": ganzinruhe.pod...
Die Produktion der #Elektroauto-Batterien ist sehr energieintensiv, weswegen die Autos mit einer negativen CO2-Bilanz starten, die auch als CO2-Rucksack bezeichnet wird. Ein Verfahren, das diese Bilanz deutlich verbessern könnte, ist die Trockenbeschichtung der Elektroden in der Zellfertigung. Normalerweise werden die Elektroden mit einer flüssigen Paste beschichtet, was sehr aufwendig ist. Die trockene Beschichtung würde nicht nur zu einer besseren CO2-Bilanz führen, sondern natürlich auch die Kosten der Autos senken. Neben #Tesla arbeiten viele andere Unternehmen und auch deutsche Autobauer an der Trockenbeschichtung.
Aber auch bei der klassischen Form der Elektrodenbeschichtung, der Nassbeschichtung, gibt es Innovationen, die wir diskutieren. Zukünftig könnten beide Verfahren nebeneinander existieren.
Im Geladen-Podcast setzen sich Patrick Rosen und Daniel Messling mit ihren Gästen wissenschaftlich mit den Themen #Energiewende, #Elektromobilität, #Elektroauto und #Batterie auseinander. Der Podcast wird produziert vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
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Soweit ich gehört habe, hat Tesla die Walzen mehrfach zerstört und dann aber die umgestaltet (Deutsches Unternehmen) .
Die Stetigkeit des Prozess soll die eigentliche Hürde sein. Aber ganz normal, 12 bis 36 Monate dauert es, eine Fertigung bei Zellen auf die Ausschußquote zu drücken, dass du im Wettbewerb mithalten kannst . Panasonic hat 18 Monate benötigt, um die Zelle in der Wüste auf dem Level zu fertigen, wie sie es in Japan schon drauf hatten.
@@T.Stolpe T 4680 (battery day: 09/2020) - 51 Monde sind rum ….. ♻️🍀
@@sylvestertomcat8988 Tesla setzt nativ die 4680er Zellen im Cybertruck ein. Es geht dabei aber um die Evolution der Kathode in der Zelle. Die 4680 Zellen sollen auch im Tesla Semi zum Einsatz kommen.
@@svenmuller618 kaum Widerspruch 👍👍🍀
Das war ein sattstarkes Interview. Fakten pur. Klar rübergebracht. Selbst für uns Laien war das nachvollziehbar. Und auch gute Fragen. Das war wirklich sehr gut.
Was mir an der Expertin gefällt, sie sagt sofort, wenn eine Frage nicht mehr ihr Kompetenzgebiet betrifft. Das erlebe ich hier oft anders, Experten eines technischen Spezialgebiets äußern sich fröhlich zu Marktchancen u.ä., wo sie vielleicht eine Meinung, aber keine Ahnung haben.
Das ist aber generell ein Merkmal von Kompetenzpersonen. Je kompetenter diese von ihrer Umgebung in ihrem Spezialgebiet gesehen werden desto eher festigt sich deren Glauben zu allem eine kompetente Meinung haben zu können/sollen.
Nur wenige entkommen diesem Drang.
@@TNM001 Und die ganz kompetenten Menschen sind auch kompetent genug ihre Grenzen zu kennen und dieses auch zu sagen. Daumen hoch!
@derrichie Das ist das Prinzip Söder, keine Ahnung aber zu allem eine Meinung.
Danke für die Podcast Info zu "Jetzt mal ganz in Ruhe " Habe schon länger so was gesucht!
Los hin und zuhören. Da fehlen viele 👍.
Wieder was gelernt 👍🏻 Danke für den lehrreichen Beitrag!
Großartige Folge, vielen Dank für die unglaubliche Menge an Infos.
Frohe Weihnachten an alle Geladen ZuhörerInnen, die Macher des Podcasts, die Gäste, die Leute vom HIU und KIT, und an jesko.
Sonnige grüße aus Nebelstadt,
Wurzelsepp
Danke für das interessante und ehrliche Video! Zum ersten Mal wurde mir klar, wo die derzeitigen Probleme bei der Trockenbeschichtung liegen, wie Maschinenlebensdauer und -wartung, Qualitätssicherung sowie bei Randeffekten. Die zwei Prozent Kostenverbesserung im Gesamtsystem sind schon etwas enttäuschend; für mich war die Trockenbeschichtung immer die Hoffnung, um in Europa bei höheren Energiepreisen mit den Asiaten besser konkurrieren zu können [Ähnlich wie Nexwafe bei der PV-Zellproduktion]. Wahrscheinlich braucht man irgendwann europäische Vorgaben zum CO2-Fußabdruck bei der Produktion ...
Ja, dass es nur 1-2% sind hat mich auch gewundert. Es wurde doch immer argumentiert dass der Trocknungsprozess so aufwändig (riesige Hallen mit Trocknungs-Maschinen durch die die Folien durchlaufen) und energieaufwändig ist.
Ja, es ist so. Aber es ist eben auch so, dass Energie im Allgemeinen nicht so teuer ist wie gejammert wird.
Das teuerste an den Akkus sind meines Wissens immer noch die verbauten Werkstoffe. Ausserdem ist die gesamte Prozesskette bis zur fertigen Zelle immer noch sehr aufwendig.
Interessantes Video, interessantes Interview, Interessantes Thema, auch weil es um die Probleme der großtechnischen Anwendung ging. Mir kommt es manchmal so vor dass vor allem 'im Kleinen' geforscht wird, quasi händisch gefertigt wird oder man dort schöne Prototypen baut und dabei die Herausforderungen und Problematik der Skalierung (Breite, Masse, Geschwindigkeit) unterschätzt.
Nach meiner Meinung (!) ist die technologische Verfeinerung nicht Grundlagenforschung und sollte daher von den Privatunternehmen gestemmt werden. Sonst haben wir wirklich die bisher nur behauptete Planwirtschaft. Warum soll der Steuerzahler den Unternehmen alles bezahlen? Hier sehen wir übrigens sehr schön echte Technologieoffenheit. Die Unternehmen dürfen frei entscheiden, wie sie sinnvolle Produkte auf den Markt bringen können.
@@815tobi Das ist pure Ingenieur Leistung . Die Physikalischen Grundlagen sind lange erforscht. Chemisch, ist ohnehin jedem klar, dass dies kein "Schaden" anrichten.
@@815tobi Da stimme ich zu, die (Auto-)Hersteller die die Akkus brauchen bzw. ihre Zulieferer könnten durchaus mehr in die Entwicklung investieren. So wie sie früher Milliarden in die Motorentwicklung gesteckt haben.
Es ist ja auch in China nicht so dass dort der Staat alles finanziert, CATL (was keineswegs ein volkseigener Betrieb ist btw.) hat tausende von Ingenieuren die an neuen Konzepten und Verbesserungen arbeiten.
Moin Patrick 👋 Moin Daniel 👋 Grüße aus MeckPom 😎 ich wünsche euch einen schönen Sonntag und 4. Advent 🕯🕯🕯🕯🙂
Das Thema Trockenbeschichtung kam überhaupt nicht trocken rüber, im Gegenteil
,das war sehr interessant .Danke 😁
Ein echter Sprung in der Verfahrenstechnik. Die Anlagenkosten senken sich um > 10% .
Ich habe nix von feuchter Aussprache bemerkt, kam alles trocken rüber.
@ 🤣😂🤣
Ein schönes Weihnachtsgeschenk!😃
FROHES FEST
Ich denke mal das wird beides stimmen. Tesla wird die Zelle komplett mit Trockenbeschichtung produzieren und die Maschinen werden regelmäßig kaputt gehen. Tesla macht ja gerne mal Dinge die sich nicht rechnen, weil Elon sie toll findet. Zugute halten muss man ihnen dabei aber wohl, dass sie damit schneller als andere voran schreiten. Wenn man Probleme in der Produktion behebt hat man sich ein paar Forschungsschritte gespart und ist, wenn man die Probleme denn in den Griff bekommt, dann am Ende der Konkurenz ein paar Jahre voraus.
Hat natürlich auch einen Grund warum man erstmal mit dem Cybertruck angefangen hat, der in recht kleiner Stückzahl produziert wird.
Beim Semi sind es dann aber schon recht viele.
@@moestrei Bisher nicht wirklich. Tesla ist mit den Lieferversprechen wohl auch hinterher, was ja auch für Probleme in der Produktion sprechen würde.
Wenn man Probleme in der Produktion beheben will muss man auch produzieren. Und zwar im großtechnischen Maßstab, einfach zu glauben weil der Mini-Prototyp so toll läuft müsse es dann in der Produktionsanlage genauso laufen ist reichlich naiv.
Natürlich zahlt Tesla da Lehrgeld, und es wird oft optimistisch etwas verkündigt das in der Realiität doch noch nicht ganz so gut läuft. Was dann zu den tesla-üblichen Verzögerungen im Zeitplan führt.
Ob das schlechter ist als wie bei VW wo im Jahre 2024 gesagt wird dass der neue ID.2 'schon' 2027 kommen wird, also mit 3 Jahren Vorlauf, sei mal dahingestellt.
@@thorblau7943 Natürlich kannst du ultimativ Probleme in der Produktion nur in der Produktion lösen. Du musst aber nicht in die Produktion gehen bevor dein Prototyp (und der sollte nicht mini sein) nicht wenigstens vernünftig läuft. Da springt man bei Tesla gerne mal die Pistole, wie der Ami sagen würde.
Gegenwärtig erweitert Tesla die 2 Produktionslinien der 4680 Zellen auf 8 Produktionslinien also gehe ich davon aus das sie den Produktionsprozess im Griff haben. Das mit den kaputten Walzen ist schon ein halbes Jahr her und Tesla ist verdammt schnell.
Vorschnelle Ankündigung bei Tesla? Kann ich mir nicht vorstellen! 😂😂😂
Ich darf an die Ultra compressed Cold Gas thruster die das Auto über kurze Strecken fliegen lassen sollte erinnern 🤣
super 👍👍❤️
Soweit ich weiss beherrscht Tesla die Trockenbeschicht der Anode bereits. Was noch verbessert werden muss ist die Kathode. Wie auch im Podcast bereist erwähnt auch schwieriger ist.
Aha, ein Tesla Fan, der gar nicht zugehört hat. Ich fasse noch mal zusammen für dich, was hier gesagt wurde: Tesla beschichtet aktuell ziemlich sicher nicht trocken in Serie.
@derrichie Oh man, was geht mit dir falsch. Tesla benutzt Trockenbeschichtung in der Anode bereits. Anstatt andere Leute hier sinnlos anzugreifen, hättest du eher mal 2 Sekunden googlen können
@derrichie Anode schon länger trocken.
@ , Ich weiß, was Tesla für Desinformation streut. Das muss ich mir nicht aggregiert zeigen lassen. Es ist ja im Podcast besprochen worden, dass Tesla das behauptet. Die Bewertung war aber dann, dass das wohl nicht so ist. Aber man kennt sie ja: Troy Teslike zeigte jetzt die Zahlen vom CyberTruck. Es sind in diesem Jahr 20.450 in Kundenhand gegangen sind. Tesla spricht von 125.000 zu Beginn und 375.000 als Zielproduktion und von angeblich 1,9 Millionen Bestellungen. Die waren wohl nach 1 % aufgebraucht.
Tesla beschichtet die Anode bereits seit 2 Jahren im Großmaßstab und diese sind auch in den 4680 Zellen verbaut. Lediglich die Kathode wird konventionell gemixet/beschichtet und zugekauft. Die Zellen sind aktuell ein Mischverbau aus dry coated Anoden und konventionellen Kathode
Ich baue meine Festkörperbatterien mit einem alten HP Laserjet 4!
In die Kartusche kommt Anodenmaterial, in den Papierschacht Separatorfolie, und fertig ist meine DiY Festkörperbatterie!😜
Ich bin überzeugt. Wo kann ich investieren? 😄
Wie immer gut, aber etwas halbtrocken war es schon. Überall höre ich bei Batterien von game changern und hier geht es mit Trippelschritten voran.
Wann endlich kommt das Handy, das über einen Tag durchhält oder dessen Rückseite PV Module hat?
Sehr cool.
Würde sich diese Verfahren dann auch andere Chemien LFP oder Natrium nutzen lassen und auch deren Leistung Performance verbessern?
Ja, denn das ist nur das Verfahren selbst, also das Auftragen. Vor allem senkt ist die Kosten, also bei den Anlagen und dem Durchsatz. Die Kosten der Lösungsmittel sind nicht ohne .
Nein, denn wenn Sie von Leistung und Performance schreiben, dann verstehe ich darunter die Leistung und die Performance der Akku-Zelle, und nicht der Produktion. Aber gemäss diesem Podcast wird erklärt, dass die Verbesserung in der Produktion liegt, also z.B. an der Reduktion des Energieverbrauchs und dem Platzbedarf und natürlich der Reduktion der nötigen Investitionen um ein bestimmtes Produktionsvolumen zu erreichen. Damit verringert sich der oekologische Rucksack der Akkuzelle.
Dabei würde letzteres tatsächlich auch für LFP oder Na+ Akkus gelten.
Ist die Trockenbeschicjtungstechnologie auch bei Festkörper-Akkus vorteilhaft anwenbar, oder nur bei akuellen Akkus mit flüssigen Elektrolyten?
Ja, Fraunhofer IWS forscht bspw. bereits daran.
Vielen Dank für diese freizügigen und detailierten Einblicke in aktuelle Forschung. Vielleicht sind (abrasive) Pulver und Walzen keine gute Verbindung.😉
Was geht mit PFAS in Akkus? Es soll ja bald weitreichende Verbote geben? (bin dafür). Seht ihr da Probleme?
Nein, sehe nicht.
Ja. Gemäss Kundert sind PTFE und PVDF (beides Stoffe die als PFAS gelten und in Akkus verwendet werden. USA, JApan, China u.a. wollen diese Stoffe (Fluorpolymere) deshalb vom kommenden Verbot ausnehmen, da es für solche Anwendungen teilweise noch überhaupt keine Alternativen gibt, plus, weil die Idee ist, dass diese langkettigen Moleküle keine Gefahr sind im Gegensatz zu kürzeren Ketten. Die EU sieht aktuell offenbar noch keine Ausnahmen.
Persönlich sehe ich dabei vor allem ein grösseres Problem: Bei Bränden oder bei unsachgemässer Weiterverarbeitung im Recycling könnten solche Polymere aufbrechen und dann kurzkettige Moleküle z.B. als Gase in die Umwelt gelangen. Es braucht also eventuell zwingend diese Ausnahmen, aber wenn es dabei bleibt, respektive dazu kommt, müssten aus meiner Sicht parallel äusserst strenge Recycling-Vorgaben gemacht werden.
Dass Tesla mit der Massenfertigung kämpft, halte ich für normal. Wäre schön, wenn Firmen hierzulande auch schon so weit wären
Gerade im Hinblick darauf, dass Deutschland Weltmarktführer von Druckereimaschinen ist, wundert mich, dass wir mit diesen Verfahren nicht schon viel weiter sind.
Ca. 2012 hatte ich auf der Münchner Intersolar ein interessantes Gespräch mit einem Kalanderwalzenhersteller über die Möglichkeit der Produktion von Batterien.
Hat es seitdem Entwicklungen mit dieser Branche gegeben?
Diesen Podcast nochmals hören könnte helfen?
@beatreuteler Hab' ich was verpasst?😊 Muss ich nochmal schauen!
Hat man eigentlich schon mal von Trocknung durch Vakuum nachgedacht?
Würde mal schätzen: Langsam und energieineffizient.
Ist Standart. Vakuumtechnologie wird überall genutzt, wo du trocknen möchtest.
Druck und Temperatur hängen bei Gasen zusammen. Wasser verdampft bei 20° C weit oberhalb von 50 mbar.
@@T.Stolpe Überall wo man trocknen möchte? Das halte ich mal für ein Gerücht. Vakuum wird nur in ganz seltenen Spezialfällen angewendet.
Erstmal ein schönes Weihnachten euch allen.
Batterien... Elektrochemie! Fragt doch mal den Chemiker! Physiker haben sehr viel Mist gebaut und Fehlentscheidungen verursacht. Angetrieben durch eine enorme Hybris. Naja... Mal so was zum nachdenken zwischen den Jahren. Alles Liebe und einen guten Rutsch
Wow, diese Dame hat es echt drauf. 😎 👍
Aber Ewigkeitschemikslien können doch keine Alternative sein. Das ist dann ja keinesfalls ökologischer.:(
Interessant. Die Chemikalien sind aber auch nicht ohne für die Umwelt. Oder sehe ich das falsch.
Ja, aber die sind so teuer, dass man sie sammeln muss, auch wenn man sie entsorgen könnte.
jordan giesige Ist eine gute Quelle für Batterietechnik jordan giesige ua-cam.com/video/94czUHZhxdU/v-deo.html
Auch bei der Lithium-Raffinierung soll Tesla die ersten Schritte gemacht haben, vor einer Woche wurde das erste Material in die Anlage gefüttert.
Cool, dann werden die USA auch da eigene Kompetenzen aufbauen.
Kann man das nicht als Plasma aufdampfen?
Die Partikel, die aufgetragen werden, sind im Schnitt 10 Mikrometer im Durchmesser. Das lässt sich nicht in ein Plasma übertragen.
Plasma ist oft hilfreich bei besonders dünnen Schichten. Hier geht es jedoch darum, viel Speichermaterial aufzutragen, also vergleichsweise dicke Schichten aufzutragen.
Ok, noch ne idee: Wer sagt eigentlich, dass das Lösungsmittel bei Raumtemperatur flüssig sein muss? Flüssiggas, o.ä, das bei Raumtemperatur gasförmig ist/wird. Viele Wege führen nach Rom.
@@bmm-kanal Interessanter Gedanke, aber das Lösemittel muss dann auch funktionieren als Lösemittel. NMP wird sicher nicht zum Spass eingesetzt, da es sehr gifitg ist. Somit könnte es schwierig sein ein Lösemittel zu finden, das da funktioniert, und dann erst noch bei Raumtemperatur getrocknet werden kann. Ob der Energieaufwand damit stark reduziert werden kann müsste geprüft werden, da nun anstelle der Heizleistung beim Trockner die Kühlleistung für die Kühlung der vorgelagerten Prozesskette aufgebracht werden muss.
@@bmm-kanal
Eine zu schnelle Entfernung des Lösemittels führt zu der "Bindermigration" (eine Entmischung der Komponenten) die auch kurz im Podcast angerissen worden ist und die Qualität der Elektrode deutlich verschlechtert.
Zudem bräuchte man passende Binder und Stabilisatoren, die mit dem Lösemittel interagieren, wie es
PVDF mit NMP, oder CMC, SBR und PAA mit Wasser tun. Eine neues Lösemittel bedeutet daher häufig auch Neuentwicklung anderer Komponenten.
Es gibt. andere Lösemittel, bspw. cyclo-Hexanon, p-Xylol, etc., die in der Forschung gelegentlich Anwendung finden. Diese sind aber von den Eigenschaften ähnlich zum NMP.
Tesla hat gar nicht die Maschinen und den Platz um Zellen nass zu beschichten........, zumindest nicht in der GF Texas.
Die Anode wird daher schon seit 4680 Gen 1 (Model Y) trockenbeschichtet und die Kathode wird zugekauft.
Was letztens gemacht wurde, ist mit der Kathode in Pilotproduktion zu gehen.
hi Geladen-Team, die besten Analysen zur trockenbeschichtung konnte ich bisher hier finden.
ua-cam.com/video/aXK04EXur_0/v-deo.htmlsi=o5jBK2optOYwFXRK
ua-cam.com/video/3iLZmz_IQt4/v-deo.htmlsi=CRHoCyOkju4p1nSo
ua-cam.com/video/V6Y-twGHHLo/v-deo.htmlsi=s5WGBy6Agwa9q_pV
ua-cam.com/video/2iQEP5wJU-0/v-deo.htmlsi=xdaqfId4FnU7b3VY
ua-cam.com/video/s1XWNPgYOKs/v-deo.htmlsi=6S8xMNtH0kRXqC95
Sehr guter Kanal, Neben eurem ;-)
Da wir ja alle Tesla kennen und deren Autos ja schon seit Jahren autonom fahren, bin ich mir sicher, daß der Cybertruck auch mit trockenbeschichteten Akkus fährt.
Kannst dich bei Munro darüber informieren 👍
Ist aber so.
Ganz nach dem Motto "fake it, until you make it."
Jede Woche gibt es neue Möglichkeiten.... Akkus besser oder andere billigere Materialien hergestellt werden können
Nur bei den E Fulls bestimmt aber auch ganz bestimmt nicht !
Obwohl, wenn E Fulls wirklich aus Sonne und Windstrom, 20 mal billigere als heute hergestellt werden können
Das Öl und Gas aus der Erde einfach nur zu teuer machen würde !
😂dann wäre Batterieelektrisch trotzdem wieder billiger und weniger Dreck immer.
Man stelle sich vor :
Wir hätten 3 Mrd KW Peak installierte Solarstromleistung plus 140 kW Peak Gigawatt Windleistung installiert
Das würde im Sommer von 11 bis 15 Uhr eine Stromleistung von 1500 bis 2000 Gigawatt erneuerbaren Strom je Stunde bedeuten
Jetzt muss diese Energiemenge auch genutzt werden
Wenn hier E Fulls. " möglich "wären
Wäre die Energiewende der Welt gelöst.
Na ja es darf Ideologisch nicht sein was nicht sein darf
Alternativ könnte man diesen Strom im Sommer abregeln um dann im Winter Atomkraftwerke laufen zu lassen
Ob dann allerdings Atomkraftwerke für das ganze Jahr nicht billiger wären?
Ach muß man auch für das ganze Jahr über Strom haben !
Sie sollten sich mit dem Prozess beschäftigen. Alleine die energetische Betrachtung verhindert die Reduktion der Kosten auf < 1 $ je Liter vor Steuern , Zinsen , Abschreibung und Marge. Selbst wenn der Strom zu 10 € je MWh geliefert wird.
Ich will keine E-Fuels!
Durch die Autoabgase und andere Luftschadstoffe sterben jährlich 240.000 Menschen in Deutschland. Das ist Argument genug, auf den breiten Einsatz im Verkehr grundsätzlich zu verzichten. Nur als Nischenprodukt akzeptabel und a darf der Preis ruhig hoch bleiben.
@@josefdoll8142Atomkraftwerke können niemals billiger, als Fotovoltaikanlagen sein, im Winter machen Windkraftwerke und Batteriespeicher in naher Zukunft den AKW's die Wirtschaftlichkeit schwierig!
AKW's sind weltweit ein Auslaufmodell.
Bitte denkt mal über die jüngsten Äußerungen des CEO nach! Da sollte man gar kein Auto kaufen!
Nicht solange er noch Aktien besitzt, und CEO ist!
Die Autos können nichts dafür, der Typ ist bei mir unten durch
Gegenstände nach der Ansicht der Geschäftsführung zu kaufen oder nicht zu kaufen ist absolut wahnsinnig.
@theipc-twizzt2789 Wenn dieser CEO aber direkt daran verdient, nicht!
Der entspannt sich auch wieder. Andere Familien haben sich nicht entspannt, sondern im Dritten Weltkrieg Geld mit Zwangsarbeit gemacht. Trotzdem ist jene deutsche Automarke hip und unangreifbar.
Ich denke 2% Kosten Reduktion durch Trockenbeschichtung sind deutlich zu gering gedacht. In der Batterie Fertigung gibt es zwei Energieintensive Prozesse:
1. Trocknen, 2. Formatierung (Erst Ladung) bei 2% fürs Trocknen würden somit > 90% auf die Erstladung der Zellen entfallen. Nun das Widerspricht einer Reihe von Äußerungen in diesem
Kanal.
Zu Tesla: Die trockene Anoden Beschichtung läuft mittlerweile seit mehr als einem Jahr. JEDER!! Cybertruck ist mit trocken beschichteten Anoden Zellen ausgeliefert worden,
Dieser Fakt befindet sich in den Quartalsberichten und Bilanzen, wäre da nur irgendwas anzuzweifeln hätte Tesla vor allem mit der US Börsen Aufsicht ernsthaften Ärger
(PS: Wie sehr diese Tesla am Kicker hat sollte Allgemeinwissen sein).
Die trockene Kathoden Beschichtung ist derzeit im Teststadium, jedoch ebenfalls so ausgereift, das auch damit schon Fahrzeuge gebaut werden. Auch hier wieder, bei uns wurde etwa
zeitgleich angefangen an dieser Sache zu arbeiten, nur bisher existiert so eine Zelle bestenfalls im Labor, aber keineswegs in einem Verkauften Fahrzeug, weder Anode noch Kathode.
Aber natürlich kann man dies alles ignorieren, klein reden, etc. wozu dies in den letzten Jahren geführt hat, sollte aber langsam jedem klar werden.
Schon, aber was die Kosten betrifft, hätte ich da eine Frage: Gemäss Ihrer Rechnug am Anfang wären also die gesamten Materialien im Zellenbau kostenlos, oder wie soll ich Ihre Rechnug verstehen?
@@beatreuteler Nun 1g Lithium liegt derzeit bei 0€046, nicht gerade ein entscheidender Kostenfaktor. Kobalt noch günstiger, usw., usf.
Bei der Zellfertigung sind die Energiekosten der bestimmende Faktor, zumindest wenn man einen geringen Schwund/Ausschuss hat. Ob das nun 2% gegen 90% ist,
oder 2% gegen 70% spielt da keine Rolle, der bestimmende Faktor kann nicht den kleinsten Anteil haben.
Real (siehe Bilanz CATL) machen die Energiekosten > 45% (nur da müsste man Energiekosten wie in China haben)
@@mikef.schwarzer2263 Nun, Statista hat da ganz andere Zahlen. Nach denen lagen die Materialkosten für Anode, Kathode, Separator, Elektrolyt und anderes (z.B. das Gehäuse) zusammengenommen bei 65% der Kosten der Zelle, die Herstellung bei 35 %. Nun, die Energiekosten waren da nicht separiert, liegen aber sicher zum Teil in der Herstellung. Und es fragt sich natürlich, wieviel Energie in der Materialgewinnung steckt, aber das sind mal die Zahlen von Statista für 2023.
@@beatreuteler Richtig 35%, sofern man billigen China Strom bekommt, und der dann auch noch massiv gefördert wird.
Somit kann der Rest der Welt entweder Chinesische Zellen kaufen, oder den Energiebedarf massiv senken. Manche Menschen lieben die Abhängigkeit von Problematischen
Staaten, andere kümmern sich um die Lösung.
Trocknen hat einen Energiebedarf von etwa 27 % des Gesamtenerieebedarfs der Elektroden und Zellfertigung (Rohmaterial-Synthese ist hier noch ausgeschlossen).
Die Aussage im Interview ist, dass die Wissenschaftler von P3 auf eine Gesamtkosten(!)-Ersparnis von 2 % kommen.
Ja, es kann Energie gespart werden, weil man weniger(!) Trocknen muss. Aber auch die Kalander muss man betreiben. Der PTFE Binder ist zudem Energieintensiver und teurer in der Produktion als bspw. CMC oder PAA.
Und bei den Kosten sind die Materialien bei weitem der größte Treiber und die Energie folgt erst weit später.
in Grünheide wird man keine VOC (flüchtige Lösemittel) genehmigt bekommen. Im Umkehrschluß, wenn Tesla in Grünheide wie vorgesehen Batterien herstellt, dürften diese ohne Lösemittel, also Trockenbeschichtet hergestellt werden.
Oder Wasser als Lösemittel. Gerade bei LFP Chemien auf der Kathodenseite, ist das eine Möglichkeit. Auf der Anode ist Wasser sowieso Standard.
Es wird bis auf weiteres ohne flüchtige Lösemittel nicht gehen. Teilweise, gerade bei Elektrodenmaterial-Herstellung, sind sogar recht giftige Substanzen im Spiel. Aber in den modernen Fertigungsprozessen werden diese zurückgewonnen. Deshalb dürfte sogar Grünheide grünes Licht bekommen.
Was kann Deutschland tun, um den klimawirksamen Ausstoß von CO2 zu verringern?
Hunderte Dinge. Aber das Meiste davon braucht viel Zeit.
@@skyte61 komplizierteste und unrealistischte Möglichkeit wäre Tempolimits - scheitert an den Hinweistafeln bei den Aussengrenzen.
In 5 bis 10 Jahren? Könnt ihr echt nichts für, aber das enttäuscht mich sehr zu hören. Ich hoffe auf alles, was die Batterie besser und billiger macht. Aber das es so lange hin ist, bis man damit stabil produziert ist leider eine Enttäuschung. Also viel forschen, schneller fertig sein. ;)
Frau Horst hat so ein aufwändiges Studio, aber trotzdem ist der Ton furchtbar schlecht. Schade...
Würde nicht furchtbar sagen, für den betriebenen Aufwand aber schlechter als er sein sollte.
Sie hat laut ihres LinkedIN-Postings das Podcast-Studio der TU Braunschweig genutzt. Aber scheinbar ist der Ton nicht gut regelt worden, der hätte sicher besser sein können.
Ist es moralisch in Ordnung, derzeit über eine Firma zu berichten, dessen Chef sich politisch in den Wahlkampf der BRD einmischt und vieles mehr?
In welchen Wahlkampf haben die "normalen" Transatlantiker die letzten 20 Jahre nicht eingegriffen? Deshalb jemals auf US Produkte verzichtet? Apple, youtube, fb, ?
Nerv nicht. Hier geht es um Technologie und Wissenschaft. Lass die Politik hier raus!
Ich teile Deine Bedenken! Aber es geht hier um eine technische Diskussion die für uns alle wichtig ist. TESLA werde ich persönlich nie wss abkaufen, auch wenn ich den E-Auto Hochlauf von Tesla bewundert habe. Keine € für Antidemokraten und Faschisten!
@@ms-te8gl Dann am besten aber auch kein chinesiches E-Auto kaufen, auch keinen Elektro-BMW aus chinesischer Produktion. Wenn schon denn schon.
@@thorblau7943Chinesische Firmen mischen sich mMn nicht in deutsche Politik ein!?
vielleicht sollte man erst mal ein wenig aufklären, seit wann Tesla überhaupt *eigene* Zelle fertigt. Bisher waren das immer andere, Panasonic oder eben die Chinesen.
Ein Datenpunkt: im Februar 2022 hat Tesla die Produktion Ihrer Millionsten 4680 Zelle gefeiert.
@@ZaphodTube das wäre mir etwas zu wackelig: die haben auch schon vor 7 Jahren den Roadster 2 und Robotaxis gefeiert... :)
Das Inserat im Hintergrund ist etwas irreführend. „Go green“ mit einem 500 PS Tesla. „Go less dirty“ wäre wissenschaftlich korrekter.
Ob 500 oder 100 PS ist doch fast egal bei dem Thema. Ausserdem ist "green" kein wissenschaftlicher Begriff. Von "wissenschaftlicher Korrektheit" zu reden macht also wenig Sinn.
wenn ein Fz. 500PS oder meer hat -
kann das ja „nicht grün” sein? 😂😂😂
Elon hat das bereits BESSER durchdacht. Geile, umweltfreundliche Fz. sollten! auch Spass machen ✅🍀
Mein 500PS Tesla ist "greener" als ein 75 PS Zoe. Nachgewiesenermaßen. 🤷♂🤷♀
Ist ein 120 PS ID.3 "greener"? Ich glaube nicht mit den chinesischen Batterien.
@@wolfgangpreier9160 Wenn du die mit der gleichen Geschwindigkeit fährst. Ist aber eher unwahrscheinlich, dass man ein 500PS Auto so langsam wie ein 75PS Auto fährt.
Das die 500ps mehr oder weniger ein Abfallprodukt der guten rekuperation sind scheint nicht bekannt oder?
Soweit ich weiss beherrscht Tesla die Trockenbeschicht der Anode bereits. Was noch verbessert werden muss ist die Kathode. Wie auch im Podcast bereist erwähnt auch schwieriger ist.