Wichtige Umfrage! UNGLAUBLICH WICHTIG!!! Welchen Hut findet ihr besser? Meinen oder die komische Fischmütze vom Robert? Zu gewinnen gibts Herzchen! (Aber leider keine immerwährende Liebe, die hat schon meine Frau) ;-)
Da wir die Wälder als auch die Ozeane für unser Überleben benötigen, ist die Frage auf logischem/ethischem/sachlichem Wege schwer zu beantworten. Aus Sicht eines Ben-"Fanboys" ist allerdings leicht zu sagen: Hut > (Fischmütze)^2.
Ich hab mich auch voll über den Kommentar gefreut, vor allem weil ich das Video vom Robert wirklich fachlich nicht gut fand und mir da schon oft gedacht habe, ob das jetzt so alles stimmt. Diese Reaction bringt wirklich einen Mehrwert. Aber ich hätte mir gewünscht, dass von Ben die schnippischen Kommentare Richtung Herrn W weggelassen worden wären. Ich denke so ist auch die Chance, dass Robert drauf reagiert und so noch viel, viel mehr Menschen das gute Video sehen, ist jetzt äußerst gering.
@@_sylvaticum_3217 ich bin ganz deiner Meinung, trotzdem sollte man mit Kritik immer auf ganz fachlicher Ebene bleiben. Ich hab ja auch in keinster Weise gesagt, dass die Kritik nicht gerechtfertigt ist oder nicht geäußert werden soll. Ich hab lediglich das Wie bemängelt, wie zum Beispiel, dass "Herr W" gesagt wird. Robert hat das in einem seiner Videos mal kritisiert, dass er es ziemlich schade findet, wenn Menschen seinen Namen ganz genau wissen und dann in der Kritik immer etwas anderes sagen, was ich gut nachvollziehen kann. Das meinte ich, also das Wie und nicht die Kritik an sich. Man merkt ganz deutlich eine Antipathie und wenn man von Wohlleben überzeugt ist (bin ich nicht) und das erste mal hier auf dem Kanal ist könnte man denken, ahh okay, der mag ihn ganz klar nicht und deswegen erzählt er sowas. Ich schau Bens Videos sehr häufig und kenne durchaus seine Meinung zu Herrn Wohlleben und stimme dem zu.
Grüße zurück an die Vollmeisen-Community 🐦🐦 Hoffe auch, dass er sich das Video zumindest privat anschaut, fürn Stream wirds vermutlich zu lange sein...
Verstehe deine Abneigung gegen reactions aber finde wenn es passt könntest du das ruhig öfter machen. Denn niemand kann so schön und ausführlich Sachen kommentieren und erweitern wie du
Ich denke mal drüber nach. (mach ich schon eine Weile) Es gibt halt "Reactions" (ich weigere mich bestimmt irgendwann dieses Wort zu verwenden) mit Mehrwert und welche ohne. Eine Einordnung eines Experten zu einem Thema das seinem Fachgebiet entspricht erscheint mir z.B. Sinnvoll. Sowas kann ich mir für die Zukunft irgendwann schon häufiger vorstellen. Macht aber für mich mehr Arbeit als selber im Wald hocken und was erzählen.
Habe schon gehofft, dass eine Reaktion von dir kommt, als ich das Video von Robert gesehen habe. Vor allem durch die Beeinflussung durch W. habe ich schon mit so manch einer Fehlinformation gerechnet
Danke vor allem für den Kommentar zu den Windrädern. Habe gerade in der Woche auch indirekte Kritik an Windrädern gesehen. (Also es war ein "Fantasie-Szenario", alias: Was wäre wenn... .) Dann hab ich das Video von Robert gesehen und war nur noch genervt. Vielen Dank für dieses tolle "Reaction"-Video und die professionelle Einschätzung von jemandem, der sich auskennt.
Ich bin neu auf Ihren Kanal gestoßen und bin völlig überwältigt von Ihrer Art Dinge einfach, dennoch so fachlich zu erklären. Vielen dank für den Beitrag!
Robert in einem Ben-Video! Paradiesische UA-cam-Zustände🥰Danke für Deine Differenzierungen zu diesem Kooperationsvideo der Züricher (+Wohlleben-Werbung-Anteile 😉) Robert und Du, Ihr könntet so viel voneinander lernen, und es wäre fantastisch, Euch dabei zuzusehen 😊Hoffe, man sieht Euch auch mal physisch zusammen in einem Video💖💖
auch wenn das vielleicht etwas komisch klingt, aber Versicherungen (auch allianz/axa/munich re/swiss re/...) gehören zu den wenigen grosskonzernen, denen ich einigermassen glaube, dass ihr klimaschutzengagement ernst gemeint ist - denn die schäden durch extremwetter etc. Müssen sie (je nach vertrag) bezahlen...
Ergänzend vlt. auch das Video von Prof. Quaschning zu dem Thema (auch wenn Ben die meisten Argumente bereits genannt hat): ua-cam.com/video/nFBj7N5VOM8/v-deo.html
Diese Art der ausführlichen Reaction gefällt mir weitaus besser als 98% der üblichen "Reaction" Videos die sonst so im Netz rumgeistern wo jemand sich was anschaut und nur dämlich lacht oder minimalst reagiert. Für mich idR Content klau aber das hier schafft ja einen deutlichen Mehrwert und bringt massiv neue Informationen mit ein, also ja, bitte mehr davon! 👍
ich mag Reactions von Dingen, die ich bereits kenne, weil es ein schönes Gefühl ist zu sehen wie andere auf die Stellen reagieren auf die man eben selbst beim ersten Mal sehen reagiert hat
@@Crosswalker. kein Ding. Geschmäcker sind ja verschieden :) meone Theorie ist, dass es unser Dazugehörigkeitsgefühl anspricht, wenn wir sehen wie andere die gleichen Emotionen/Reaktionen zeigen oder sie können informativ sein, wenn ein Experte auf etwas reagiert. Zumindest wenn es eben nicht nur Content-Klau ist
@@6666Imperator das kann ich so unterschreiben 🤔 vermutlich der gleiche Grund weshalb man nach links und rechts schaut wenn jemand nen Witz erzählt und man darüber lacht...
Der Typ mag der absolute Experte was das Meer angeht sein, aber bei der Art und Weise, wie er dieses Waldprojekt anpreist und wie wenig wissenschaftlich er wirklich argumentiert, da hätte man auch KuchenTV vor die Kamera setzen können. Das ganze, "Oh wie geil das ausschaut" soll die Zuschauer emotional bewegen und klingt mehr wie verklärte Esoterik, statt realer Wissenschaft.
hello hello :) Bin über ein Bodenprofilvideo vor kurzem auf deinen Kanal gestoßen und höre deine langen Videos total gerne als Podcast. Hab in der Zeit schon sehr viel neues erfahren und wieder richtig bock, mein Allgemeinwissen auszuweiten. Ich studiere geographie und bin eigentlich sowieso schon interessiert, aber irgendwie hast dus geschafft, mich nochmal so richtig zu packen! :) Danke dafür und man sieht sich bestimmt bald mal auf einer Tour! :)
Vielen Dank für das schöne Video. Genau wie du es auch sagst, muss man Gutes als Gutes benennen. Daher stimme ich dir (oder in dem Sinne auch Robert) zu, dass wir uns sowohl um Wald- als auch Artenschutz kümmern müssen. Und jeder der sich dafür engagiert tut was Gutes. Als Experte für wissenschaftliche Bilanzierung (seit 15 Jahren am Lehrstuhl für Thermodynamik) stört mich aber immer wieder eine Aussage und vielleicht kannst du als Waldexperte nochmal etwas genauer auf dieses Thema eingehen. Es wird - wie auch in dem Video argumentiert - das ein ha Buchenwald 7 m^3 wächst. Daraus wird dann eine CO2 Speicherung von 83t abgeleitet. Gleichzeitig wird aber gesagt, dass ein biodiverser Wald totes Holz braucht, oder das ein Buchenwald nach ca. 200-250 Jahren abstirbt. Und jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie viel CO2 dann wieder freigesetzt wird. Häufig wird der Schutz von Wäldern auch als CO2 Kompensation herangezogen. Und so gut das alles ist kommt dann wieder der bilanzielle Ansatz. CO2 was in den Wald rein geht (83 t/ha a) und nicht wieder raus kommen, muss drin bleiben. Aber meiner Erfahrung nach wachsen auch alte Wälder nicht in den Himmel. Die relevante Frage bezüglich der CO Thematik wäre also doch: Wie viel CO2 kann ein Wald dauerhaft über den Lebenszyklus eines Baumes hinweg speichern? Ich vermute mal, dass das noch deutlich weniger ist. Aber vielleicht kannst du und dazu und über die Frage wie das dann genau funktioniert aufklären.
Gern! In meinem Beispiel bin ich von einem durchschnittlichen Buchenwald der die nächsten 20 Jahre weiter wächst ausgegangen. Dann stimmt 83 Tonnen (natürlich nur näherungsweise). Will man längere Zeiträume berechnen kommt es drauf an ob der Wald bewirtschaftet ist oder nicht. A) Bewirtschaftet: Buchen wachsen im ihrer jugend am schnellsten. In mittleren Jahren mittelschnell und gegen 100 Jahren nur noch langsam. Sie werden gefällt. Über die gesamte Zeit ergeben sich 7 Kubikmeter pro ha und Jahr. Das meiste Holz wird genutzt. Neue Buchen wachsen herran und es geht von vorne los. B) unbewirtschafter Wald: der Zuwachs geht immer weiter zurück. Nach ca. 250-350 Jahren fallen die Bäume um und verrotten. 10-30 % des CO2 wird im Boden gebunden, Rest geht zurück in die Atmosphäre. Ist natürlich nur grob skizziert.
Hallo, danke für die Antwort. Zusammengefasst und grob gemittelt könnte man also sagen, dass ein ha Land, wenn ich es aus der Bewirtschaftung nehme und Wald darauf wächst, das CO2 in der Atmosphäre um etwas 15t pro Jahr reduziert. Wenn du mal Lust hast ein Video zu machen, wie das genau funktioniert, würde ich es mir auf jeden Fall ansehen =) @@EinMannimWald
Noch ein kleiner Einwurf, der bewirtschaftete Wald - so er denn nicht sofort für Brennholz genutzt wird - speichert länger CO2. Das Holz in einem Haus verrottet erst sehr viel später. Ersetzen wir dann noch Zement mit Holz, dann haben wir auch noch einen wichtigen Beitrag zur CO2 Vermeidung. Bilanziell ist eine Waldbewirtschaftung vorteilhafter (Ja, ich habe Ökonomie studiert und komme vom Dorf 😀)@@Thermo409
Hatte mich schon gefragt, wann du zu dem Videoprojekt von Herrn Lehmann und Mr. W. in Zusammenarbeit mit Zurich was sagen würdest. Du hattest schonmal (weiß nicht mehr in welchem Video) eine Erklärung zu Windkrafträdern im Wald vorgenommen. Musste beim Konsum von Roberts Video daran denken und freue mich sehr, dass du explizit hierzu Stellung nimmst. Dankeschön 👍 PS.: Ich mag euer beider Kanäle und finde euer beider Öffentlichkeitsarbeit extrem wichtig. Umso interessanter, wenn hier ein konstruktiver Diskurs entsteht✌️
Danke für das gewohnt interessante Video. Eine augenzwinkernde Anmerkung hat der Klugscheißer in mir aber doch noch: 49:00 PhotoSYNTHESEanlagen im Wald finde ich sehr sinnvoll (solche mit Wurzeln und Blättern). ;-)
Super!!! Vielen Dank, Ben! Als ich mir das Video von Marc Lehmann angeschaut habe, dachte ich: was würde wohl Ben drauf antworten 😊 Und nun-ich bin begeistert!!!
1:02:06 so treffend erklärt. Da ich mich für soooo vieles interessiere und dadurch ein breites Wissen und die ein oder andere Fähigkeit erworben habe, bin ich mit nichten ein Experte. Daher erkläre ich mich oft und kurz mit: Ich kann fast alles, aber nichts richtig! 😂
Schönes Video! Ich freue mich, dass du auf Robert reagierst und forstwissenschaftliche Betrachtungen mit einbringst. Hab zur Feier mein mission Erde shirt und meinen Tilley wanderer Hut (beides in schwarz) angezogen. Toller mix 😊
Einmal mehr ein sehr gutes Erklärvideo! Das lässt den Robert ein wenig wie einen Schuljungen aussehen, auf diesem Gebiet! 😂 Eine kleine Korrektur müsste ich anmerken, Solaranlagen machen Photovoltaik und keine Photosyntese! 😉
Vielen Dank für dieses Video! Wie immer warst du respektvoll und fachlich-objektiv, auch den populistischen Aussagen in den Videoschnipseln gegenüber. Ich kann solche Reactions mit dir gut schauen, wegen mir darfst du das gerne öfter machen, wenn in der Öffentlichkeit forstlicher Unsinn in die Welt gepustet wird. Danke auch, dass du die Artenvielfalt des Grünlandes erwähnt hast. Ich studiere Forstwirtschaft und habe mein Praxissemester im Offenlandnaturschutz mit dem Schwerpunkt Lichtwälder/Waldweide absolviert. Gerade bei PV-Anlagen ist die Pflege der Fläche durch Schafe inzwischen mit eingeplant, dort entstehen dadurch sehr artenreiche Flächen. Viele Grüße in den Schwarzwald!
Bin begeistert: Ben's reaction vid 100x besser, weil informativer, wisssenschaftlich 100% fundierter, leave alone eloquenter als das Original!!!! Sensationell gut, diese Reaction!
Mega cooles Video. Danke dafür. Ich denke wenn man noch berücksichtigt, dass so eine Windkraftanlage auch Strom für ein E Auto liefert, dass potentiell wieder einen Verbrenner ablöst, sieht die Hochrechnung für die Windanlagen noch besser aus. Wir brauchen Menschen wie dich, die diese Dinge so gut und fundiert erklären können, in der Politik. ❤
Hallo Ben, kannst Du vielleicht nochmal genaueren Bezug auf die von Dir angesprochenen Waldflächen im Ruhrgebiet nehmen? Beste Grüße Ben ( aus dem Ruhrgebiet )
Zum Ausflug in die Chemie: Ja, es waren g/mol, aber das häufigste Sauerstoff-Isotop wiegt 16u und nicht 18. Also ist die molare Masse von CO2 grob 44g/mol und nicht 48 g/mol ;-)
Zur Flächenversiegelung - die ist ja auch nicht besonders schlimm wenn das Wasser von der versiegelten Fläche gleich ins Erdreich nebenan versickern kann. Dann hat man den gleichen Effekt als ob eine Felsen in der Landschaft stünde. Versiegelung ist erst dann schlimm wenn das Wasser von der versiegelten Fläche via Kanalisation schnell abgeleitet und nicht mehr dem Boden zugeführt wird. Versiegelung ist also nicht gleich Versiegelung. Und danke für deine interessanten Videos!
Sehr cooles Video Mal wieder. Fand die Einblicke in den Buchenwald jetzt auch nicht so besonders. Bin häufig in Nordhessen in einem Buchenwald, der wenig bis gar nicht bewirtschaftet wird. Da ist es von den Kronen her schon deutlich Dichter und schöne viele Pflanzen wie märzenbecher oder bärlauch da.
Ist bei der Windkraftanlagen-In-Wäldern-Thematik zu berücksichtigen, dass die gewartet werden müssen? In unserer Gegend (Brandenburg) sieht man doch recht häufig Wartungsfahrzeuge zu den Anlagen fahren. Würdest du diese Art von "Störung" des Waldes vernachlässigen?
Du selber sagst, dass du kein Fan von Wohllebens Waldakademie bist, das merkt man leider fast im ganzen Video. Ich persönlich fand gerade das Thema um PV im Wald super spannend und von dir auch sehr gut erklärt (da kam deine Abneigung auch nicht zur Geltung). Dafür vielen Dank, gerade an diesem Punkt fehlte mir immer mal wieder das Argument für PV. Aber deine Abneigung gegen Wohlleben zwingt dich zu sinnlosen Monologen, welche du auch hättest sparen können und die auch nichts zur Sache tun. In diesen pauschalisierst du große Gruppen von Menschen. Ich finde bspw. gut, dass Wohlleben die Dinge versucht einfach zu machen, für den Laien greifbar zu erklären. Nicht jeder der ihm zuhört kommt gleich in den Dunning Kruger Effect... Das Thema Fleischkonsum hast du wohl falsch verstanden. Denn es ging hier nicht um Holz aus den Tropen, es ging um Fleisch aus Südamerika und da wird sicher reichlich importiert. Ach, was mir da einfällt, bei all deinen Schilderungen wären Quellen ganz nett. So, ich hoffe mein Beitrag wird als die konstruktive Kritik wahrgenommen, als die er auch gemeint ist. Denn ansonsten hast du hier eine sehr informative Reaction produziert. Danke.
cooles Video. Ich mag RML ganz gerne (auch wenn ich auch nicht immer mit allem übereinstimme) und würde mich freuen, wenn er das Video sieht und es vielleicht sogar mal einen direkten Diskurs gibt. RML ist ja ein echter Hardliner während du mir eher wie jemand vorkommst, der versucht alle Seiten unter einen Hut zu kriegen. Beispiel Harvester oder generell Forstwirtschaft. Das mit der Waldfläche, die verschwindet, ist ja immer auch eine Frage welche Art von Wald (Urwald oder Forstwirtschaft) und welche Zeitspanne vergleiche ich? Klar wird im Vergleich zu 10 nach Christus die Urwaldfläche heute in Deutschland deutlich geringer sein (zumindest stelle ich mir das so vor). Denke, dass daraus sehr interessante Diskussionen entstehen könnten, wobei ich mir gewünscht hätte, dass du die eine oder andere Spitze nicht so formuliert hättest. Das kam mir teilweise wie "cheap shots" vor, die du nicht nötig hast und die von dem guten Diskurs über das Thema ablenken.
Ich habe das Video von Robert gesehen und finde es sehr interessant jetzt deine Erklärung dazu zu hören. Von beiden Seiten kann man, auf wichtigen Wissensgebieten, sehr viel lernen. Danke dafür 👍
Puh, diese emotionalisierend-verklärend-technophobe Art von Robert M. L. geht mir auf den Sack (böser Harvester, der den 10cm starken Waldboden um 20, 30, 40 cm verdichtet....). Er mag, wie Ben sagt, ein "Guter" sein, aber die Art der Darstellung ist furchtbar. Welch Wohltat ist da die fundierte, rationale Reäktschön von Ben! Danke!
Super Beitrag, Du sprichst mir aus dem Herzen, ich selbst habe ja biologische Chemie und Umweltwissenschaften studiert, je mehr man weiss, desto mehr weiss man, das man ganz wenig wiess, nichts desto trotz, hab das labor verlassen und arbeite jetzt im Gebirgsforst als Holzknecht mit akademischem Abschluss, war die beste Entscheidung der letzten 15 Jahre, Natur- und Umweltschutz 1 zu 1, und was die Arbeit draussen im Gebirge und Forst jeden Tag zurückgibt, das kannst mit Geld nicht bezahlen
Sehr schöne Reaction, so sollten Reactions sein mit zusätzlichen Informationen zum Originalvideo. In meinen Augen muss man unterschiedliche Arten von Reactions unterscheiden: 1. Als reines UA-cam Video um zusätzliche Informationen zu geben. 2. In Streams um der eigenen Community richtiges/falsches Handel aufzuzeigen. ("Dabei gehören Marienkäfer zu meinen absoluten Lieblingskäfern!") 3. Im Stream zur vollständigen Monetarisierung des eigenen Medienkonsums. ("Wir schauen uns jetzt mal das Video hier an"[hätte ich sowieso privat gemacht, aber so kann ich das hier vermarkten und bekomm evtl. noch zusätzlich einnahmen. Dabei kann man lecker nebenbei noch was essen/snacken].) Mit dem Vorteil, sich schwierige Sachen vom Live-Chat erklären zu lassen. ("Ich halt hier mal an. Der behauptet doch glatt, dass 1+1=2 ist. Chat kann das sein?" [Chat bestätigt, dass 1+1=2] "Aber ich hab gestern zwei Paar Schuhe gekauft, ein Paar hat 50€ gekostet, für beide hab ich 75€ gezahlt. Wie passt das damit zusammen, dass 1+1=2 ist?" [Chat versucht weiter zu erklären.] "Ok Chat. Nehmen wir mal an, dass der Typ mit 1+1=2 recht hat, schauen uns die Szene noch einmal an und machen dann weiter mit dem Video"). All das natürlich ohne Bezug zu irgendwelchen real existierenden Personen. Du würdest zur 1. Kategorie gehören. Apropos Monetarisierung: An möglichst vielen Stellen muss man natürlich Links zu anderen eigenen UA-camvideos einblenden, z.B. Deinem Video von kürzlich zum WoodWideWeb. Und in welchem Video sagst Du etwas zu Harvestern? (Ernst gemeinte Frage. Zeitstempel nicht nötig. ;) )
Schön das du selbst kein Kirschen raussuchen betreibst und Wissenschaftliche Tatsachen richtig stellst obwohl dir die Behauptungen in die Hände spielen würden. Eine Seltenheit beim Menschen im Allgemeinen und ein Grund warum ich diesen Kanal so liebe.
Tatsächlich galt in Bayern bis vor kurzem sogar die 10H-Regel (also 2 Kilometer Entfernung). Wurde etwas gelockert, aber ist noch deutlich Luft nach oben. Die gleichen Leute, die solche Absurditäten noch immer befürworten, schimpfen dann auch am lautesten über die "Konsequenzen" und die hohen Strompreise🙈 Danke für deine Einordnungen!!✌️
Die hohen Strompreise hätten wir auch mit mehr Windenergie. Liegt an den künstlich hochgehaltenen Co2 Preisen und dass sich der Strompreis immer an der am teuersten zu produzierenden Variante orientiert. Stichwort Gas Gaspreis. Außerdem wird bei den Stromkosten der Erneuerbaren nie berücksichtigt dass diese massive Schwankungen haben und diese Schwankungen durch konventionelle Kraftwerke aufgefangen werden müssen, dieses aber nicht auf die Kosten der Erneuerbaren angerechnet wird. Ist ja auch nicht gewollt.
@@Unterheldenbergdie CO2 Preise resultieren aus der Unfähigkeit des Mitteleuropäers effizient mit fossilen Energieträgern umzugehen . Soll heißen wenn er nicht finanziell dazu gezwungen ist , sich einzuschränken, wird er dies nicht tun , da er Wohlstand und Bequemlichkeit höher bewertet als die sich daraus ergebenden Konsequenzen.
Moin, schreibe hier jetzt meinen ersten Kommentar, verfolge dich aber schon seit der ersten 7vsWild Staffel. Mir gefallen deine Videos sehr. Schön, wenn man auf UA-cam mal nicht nur stumpf unterhalten wird, sondern Sinnvolles mitnehmen kann. Hast du auch schon darüber nachgedacht, diese Videos als Podcast hochzuladen oder wäre das für dich zu aufwendig?
Dieses Video war glaub ich das erste von Robert, das mir nicht wirklich gefallen hatte, weil zu viel Halbwissen und offene Fragen. Man erkennt hier eben klar und deutlich, dass dies nicht Roberts Wissensgebiet ist - und das kann schnell ein Schuss nach hinten sein, bei so einer großen Community. Deshalb bin ich um diese "Reaction" sehr dankbar. PS: Wohlleben finde ich auch nicht als besten Partner für so was, er bietet zu viele Angriffspunkte mit seinen unbelegten Ansichten und Wahrnehmung.
Schön das du erwähnt hast das es ein ganz normaler Wald ist. Robert freut sich so über die Bilder, und ich dachte nur: “ Hmm Buchenwald mit Naturverjüngung, kenn ich ist normal“. Deine Meinung über das Betonfundament von Windrädern teile ich aber nicht. Wenn ein Windrad endgültig abgebaut wird sollte man alles abbauen, egal wieviel aufwand man damit hat.
Die sind von der Größenordnung her nicht relevant. Laut Umweltbundesamt hat eine kWh Strom aus Windkraft ein CO2-Äquivalent von 7,9 gCO2eq/kWh an einem Starkwindstandort, bzw. 10,6gCO2eq/kWh an einem Schwachwindstandort. Das stammt aus Produktion, Wartung, Nutzung, Rückbau, Infrastruktur etc. An einem Starkwindstandort kann ein Windrad laut enBW 15 Mio kWh/Jahr produzieren, das resultiert bei 20 Jahren also zu ca. 2300 Tonnen CO2eq bei einem Starkwindstandort bzw. 3200 Tonnen CO2eq an einem Schwachwindstandort (unter der Annahme, dass die genausoviel Strom produzieren). Da Ben bei seiner Überschlagsrechnung schon 50% abgezogen hat sind die 2,3% bzw 3,2% guten Gewissens vernachlässigbar. (Studie: Aktualisierung und Bewertung der Ökobilanzen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung aktueller Technologieentwicklungen)
Moin Ben, was denkst du über Zielarten im Wald? Finde das schwierig. Deine Meinung interessiert mich brennend, was denkst du zur Frage einen Wald nach Zielarten ausrichten zu wollen.
Ich kann mit dem Begriff grade nix anfangen. Meinst du bestimmte Tiere oder Pflanzen die dann stellvertretend für den Zustand des ganzen Ökosystems stehen sollen?
@@EinMannimWald cool das du antwortest :). Mit war der Begriff auch bis vor kurzem neu. Habe dann einen Job als Planer für Umweltverträglichkeit und Naturschutz übernommen und da sitzt so ein Silberrücken, der von mir wissen wollte wir er die Bechsteinfledermaus als Zielart, welchen Wald es da brauch und naja wie man den quasi hinbringt. Da kann man als Fortstwiss. nur mit dem Kopf schütteln...irgendwie war mir das alles realitätsfern, warum sollte ich einen Wald auf eine Art einzelne Art ausrichten...völlig realitätsferne Fragestellung zunächst. Zudem wollte er noch Bewirtschaftung zulassen usw.... Auf jeden Fall hatte ich nachgesehen was er genau mit Zielarten meint. Weil ich auch den gleichen Gedanken hatte wie du. Das es hier um Arten geht die Biozönosen darstellen, wie bspw. Amphibien. Wikipedia sagt : "Eine Zielart ist eine Pflanzen- oder Tierart, welche bei planerischen Vorhaben der Landschaftsplanung das Ziel einer Schutz-, Pflege- oder Entwicklungsmaßnahme darstellen kann..." Als es geht um Ökosysteme, also vermutete ich, dass wir da auf einem Nenner waren nur aus unterschiedlichen Blickrichtungen. Hatte ihm dann gesagt, finde es schwierig wenn er eine Art hernimmt und daran einen Wald drum rum Baut. So funktioniert das nur in der Theorie und den Wald den er da definiert, der existiert nicht. Dennoch hat er die Ansprüche der Zielarten rausgesucht "Mopsfledermaus und Bechsteinfledermaus", danach hat er den perfekten Wald für die Tiere definiert und geht nun zu Hessenforst " ich will keine Namen nennen" aber schon ganz nach oben und diskutiert das. Er sagte mir dann, FFH II Arten eigenen sich als Zielarten weil sie eh schon Schutzstatus haben und öffentlichkeitswirksam seien. (Ist alles richtig) und gehe ich gerne mit. Also habe ich dann vermutet er will Flaggschiffarten aus FFH II Arten machen und dann Wälder kaufen und zu Kompensationszwecken still legen, die in 1-200 Jahren das Potenzial haben sich dahingehend zu entwickeln. Allein die Unsicheheit des Klimawandels macht es aber quasi höchst fraglich, ob das jemals so hinhaut... Ich kann es leider nicht schärfer darstellen. Gehen wir aber mal davon aus, dass er es so meint wie du es vermutet hast. Was denkst du dazu Ben, macht dieses Vorgehen Sinn? Tut zwar nix mehr zur Sache: Hatte ihm dann gesagt, dass wir bereits Nationalparke und auch Waldbausysteme haben, die das hinbringen wollen. Er wollte dann Wälder wissen oder besser Bewirtschaftungsweisen die dem nicht entgegenstehen. Ich nannte ihm denn nur noch den Friedwald, Lübecker Modell und ggf. Bannwälder etc.. Alles was es so gibt mit wo mindestens auch mal Klimaxphasen erreicht werden. Naja wirkte irgendwie nicht begeistert. Ich habe es aber nun aufgegeben und warte mal ab was Hessenforst dazu sagen wird. Recht lange Antwort, sry.
ja natürlich sollte man bei einer vollständigen Gegenüberstellung auch die Daten zu den Atomkraftwerken und Kohlekraftwerken zu machen. Hier im Video wurde allerdings CO2 Bilanz von Wald vs. Windanlage gemacht, daher sollte man auch den Bau des Windanlage berücksichtigen. Es könnte ja auch rauskommen, dass das Kraftwerk erst nach 10Jahren CO2 neutral sein sollte. Zudem sollte man erwähnen, dass die Bäume nicht nur CO2 binden, sondern das Holz der Bäume als Baumaterial und für Gegenstände verwendet werden kann, welche, wenn nicht aus Holz hergestellt auch viel mehr CO2 verbrauchen würden. Recycling von Winfkraftanalgen sollte man auch erwähnen... Zu über 90% der Videos auf diesem Kanal sehe ich sehr sehr umfassende Analysen, aber in diesem Fall finde ich es ein bisschen zu stark vereinfacht. Trotzdem danke ich dir natürlich für das Teilen deines Wissens, ich hab schon unheimlich viel von dir gelernt!
Ben hat schonmal ein Thema dazu gemacht, da hat er auch darüber geredet, nach welchem Zeitraum die Windräder den verantwortlichen Co2 Ausstoß kompensieren.
@@tim1tim2tim3tim4 Ich hab das ganze für einen anderen Kommentar überschlagen. Die sind von der Größenordnung her nicht relevant. Laut Umweltbundesamt hat eine kWh Strom aus Windkraft ein CO2-Äquivalent von 7,9 gCO2eq/kWh an einem Starkwindstandort, bzw. 10,6gCO2eq/kWh an einem Schwachwindstandort. Das stammt aus Produktion, Wartung, Nutzung, Rückbau, Infrastruktur etc. An einem Starkwindstandort kann ein Windrad laut enBW 15 Mio kWh/Jahr produzieren, das resultiert bei 20 Jahren also zu ca. 2300 Tonnen CO2eq bei einem Starkwindstandort bzw. 3200 Tonnen CO2eq an einem Schwachwindstandort (unter der Annahme, dass die genausoviel Strom produzieren). Da Ben bei seiner Überschlagsrechnung schon 50% abgezogen hat sind die 2,3% bzw 3,2% guten Gewissens vernachlässigbar. (Studie: Aktualisierung und Bewertung der Ökobilanzen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung aktueller Technologieentwicklungen). Verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum man bei einer Überschlagsrechnung, die am Ende auch noch um 50% runtergerechnet wird, und bei dem Option A trotzdem um einen Faktor >100 besser als Option B abschneidet noch ein Fass aufmacht, aber whatever
@@pollinho12345 danke für die zusätzlichen Infos. Wurden die 50% Abzug nicht beim Vergleich zur Braunkohle gemacht? Da frage ich mich sowieso warum der Vergleich zu Braunkohle gemacht wurde und warum die Berechnung von den Windkraftbeführwortern gemacht wurde. Wenn die Windkraftanlagen so viel besser sind, dann kann man doch einen Vergleich mit Atomstrom machen und einen Vergleich von den Atomkraftbeführwortern nehmen. Dann braucht man keine 50% mehr abziehen, aber es sieht wahrscheinlich nicht mehr ganz so viel besser aus.
Richtig. Netto gibts aber erstmal eine Zunahme der potenziellen Waldfläche. Sibirien und Co. sind halt sehr groß. Was natürlich erstmal nix an der netto Entwaldung die wir grade erleben ändert.
Ich hatte mir mal überlegt ob es sinn machen würde im Wald Äsungsflächen anzulegen und diese mit Windrädern zu bestocken. So könnte man den den Waldbesitzern bezüglich des Verbisses helfen und gleichzeitig eine weitere Einnahmequelle geben die den Ertrag aus Holz bei weitem übersteigen wurde. Unklar ist wieweit unser Schalenwild soetwas annehmen würde oder ob die sich davon gestört fühlen. Sehr nice Reaction btw habe mich beim Original ziehmlich über die mangelnde Fachlichkeit geärgert:D
@@cheatfaker7597 ausweich äsungsflächen die jagdlich beruhigt sind sind gerade hinsichtlich der Verbissthematik absolut nützlich. Denn dort kann das Wild keine "Schäden" anrichten
1:09:06 Interessehalber, welches wären denn die zwei potentiellen Endemiten des Buchenwaldes? Übrigens gutes Video, wie immer, und die Einblendung der Ausschnitte fand ich sehr gelungen und angemessen.
Puuuh da müsste ich jetzt Literatur durchwühlen die ich grade erst wieder aufgeräumt hab. Käfer. Beides Käfer. Des muss an der Stelle reichen. Sorry. 😇
Danke für diese Video . Ich bewundere deine Geduld überhaupt noch irgendwas zu diesem Blödsinn der grade kursiert zu kommentieren. Gruß ein Waldbesitzer
Vielen Dank! Diese Art von Reaction finde ich Klasse. Wir Architekten versagen täglich, wohl aus Egoismus, Unwissenheit, Gleichgültigkeit, Machtlosigkeit, Unterwürfigkeit, zum Umweltschutz beizutragen. Abriss und Entsorgung ist derzeit so billig, dass Sanierung / Wiederverwertung aus Zeit- und Kostengründen kaum in Betracht kommen. Die Bauherren sind auch oft schwer zu überzeugen... Viele Grüße
Moin Ben, Artenreichtum ist ja nur ein Teil der Biodiversität - das ist bei 1:08:00 etwas durcheinander geraten. Alte, natürlich gewachsene Wälder sind aber unglaublich biodivers, das liegt schon allein an der hohen genetischen Diversität der Bäume. Aber auch bei 1:11:09 verwechselst du Biodiversität mit Artenvielfalt (und nimmst im Bezug auf die Artenvielfalt nur Gefäßpflanzen in den Blick).
Ich verwechsel nicht. Ich vereinfache. Selbst mir fehlt die Zeit sämtliche Formen der Biodiversität in so einem Video näher zu erläutern. Biodiversität und Artenvielfalt gleichzustellen ist natürlich falsch, aber erfüllt erstmal seinen Zweck. Insbesondere da sich das Ergebnis nicht ändert. Da die genetische Vielfalt in anderen Waldtypen auch wieder allein durch die höhere Artenvielfalt ebenfalls deutlich höher ausfällt schneidet auch hier ein Buchenwald nicht überdurchschnittlich gut ab. Die Gefäßpflanzen sind natürlich nur ein Beispiel. Aber grade bei den Invertebrata ist der Buchenwald durch nur eine Sorte Todholz einem alten Eichenmischwald haushoch unterlegen.
@@EinMannimWald Wenn wir jetzt Wälder mit 5 oder 6 anderen Baumarten haben, sind diese in der Regel gepflanzt. Und Baumschulware ist genetisch extrem eingeengt. Hier empfehle ich mal Vorträge von dem Forstgenetiker Prof. Erwin Hussendörfer anzuschauen/hören. Einen Rückschluss von der dominierenden Hauptbaumart auf die Biodiversität zu ziehen ist unmöglich.
Zum Thema Windräder im Wald: Ist denn ein Wald nicht auch ein hervorragender Wasserspeicher und wie wirkt sich die teilweise Zerstückelung des Waldes und die Flächenversiegelung unter den Windrädern und den Forstwegen auf diesen Wasserspeicher aus?🤔
Der Humus ist der wesentliche Wasserspeicher. Dieser regeneriert sich vergleichsweise schnell auch nach der Anlage eines Windrades. Nehmen wir an wir stellen die maximale Menge an Windrädern in den Wald (also überall da wo es überhaupt genug wind gibt und keine Naturschutzgebiete sind) dann nimmt die Wasserspeicherkapazität des deutschen Waldes um 0,5 bis 2 Prozent ab und regeneriert sich innerhalb von 50 Jahren (das is kurz) auf einen kaum messbaren Unterschied. Also ja, nimmt ab. Aber sehr überschaubar.
Nur knapp über ne stunde da haste dich aber für deine verhältnisse echt kurz gefasst.(keinesfalls böse gemeint wirklich sehr informativ und interessant was du generell in deinen videos erzählst )
Hab hin und wieder mal im Zusammenhang mit Tierschutz, eher "Menschenunfreundliche" Aussagen/ Schwingungen vom Lehman wahrgenommen. Was mich etwas irritiert hat. Seit dem hab ich mich ein bisschen Abstand von seinem content genommen und ihn (vlt.) zu unrecht in eine bestimmte Richtung eingeordnet.
Urwald bei uns ist quasi Buche zu 100%. Das bedeutet eine Eindeutige Artenverarmung gegenüber Michwald!! Ist halt nicht wie in den Tropen bei uns in Mtteleuropa
Danke, lieber Ben, dass du es immer schaffts, dass ich mir hinterher noch Gedanken darüber mache. Es gibt halt immer was zu lernen bei dir. Obwohl ich von Kindesbeinen viel gelernt habe über den Wald, wird man vermutlich nie damit fertig, über den Wald zu lernen, eben weil es so viel ist. Selbst mit demnächst 76 Jahren , macht mir Lernen immer noch Spaß Der Wald meiner Kindheit war Nadelwald. GemischterNadelwald. Buchenwald habe ich das erste mal um Stuttgart herum kennen gelernt. Ist vielleicht im Buchenwald sinnvoll, Kirschen essend durch den Wald zu wandern. Woanders Eicheln aufzuheben und sie im Buchenwald zu verbuddeln? Aber ich wohne ja nicht mehr in Stuttgart, und hier im Westen von Freiburg wächst hauptsächlich Laub-Mischwald, bzw. Auwald. Das mit den Kirschen würde schön aussehen, aber ich freue mich über die natürliche Vielfalt unseres Waldes. Immer wieder begegnen mir z.B. Stechpalmen. Heimbuchen gibt es a mass, und auch wunderbar alte Eichen. Der Wald hat in den trockenen Jahren sehr gelitten, man sieht Trockenschäden, aber dieses Jahr ist der Wald zumindest wieder grün. Auf meinem Balkon hat sich eine Birke ausgesäht. Und noch ein Minibäumchen ist dieses Jahr gewachsen. Man sieht noch nicht so recht, was daus wird. Zwei Avokadokerne sind ausgetrieben, tut mir immer leid, die wegzuwefen. Dürfen meine Kinder eigendlich die Bäume in den Wald aussetzen, wenn ich nicht mehr bin? Die heimischen sicher? Aber auch die Avokadobäume, so sie bis dahin noch leben? Die vertragen nämlich keinen Frost. Aber vielleicht gibt es ja gar keinen Frost mehr, künftig. Dann wäre es vermutlich sinnvoll, Avokado auszuwildern, der wächst nämlich sehr schnell. Hier auf dem Balkon hat er allerdings Idealbedingungen. Genug Wasser (ich schütte mein Brauchwasser aus der Küche draußen auf die Pötte ). Ich hab die Kerne da auch nur zusätzlich reingeworfen, weil es einfach toll ist, wie schnell die austreiben, und wachsen. Mit Kirschkernen und anderen Opstkernen habe ich das auch schon probiert. Einfach fallen lassen wie beim Avilado funktionier da nicht. Ich würde ja gerne mal einen Versuch im Mooswald starten. Aber darf man das überhaupt? Mein Avokadobaum in der Küche staucht sich schon längst an der Decke (der Topf steht auf der Küchenbank) Und hat teils riesige Blätter. Für den fände ich es vor allem schade, wenn er einfach im Biomüll landen würde, wenn ich mal nicht mehr bin. Ich würde ihn auch jetzt schon verschenken. Ja, ich mache mir reichlich Gedanken, was man alles in unsere Wälder pflanzen könnte, wenn es für heimische Baumarten zu warm wird. Vielfalt ist ja auch dann gefragt und du hast das Thema ja auch schon mehrfach. Wenn es keine Fröste mehr gibt, könnte man ja alle, die Avokado gerne essen, bitten, die Kerne nicht im Müll zu entsorgen, sondern ihre Kerne im Wald zu verlieren? Mal wieder ein ganzer Roman geworden. Bleibt behütet, du und Eveline. Ja, die haben wir ja schon lange nicht mehr gesehen. Woran liegt's ? Als nochmal, bleibt behütet, Grüßle Gunde😮
Evelien hat wenig Grund viel im Bild zu sein. Ich mach meistens Themen für die ich sie nicht brauche. Wenn sich das mal wieder ändert, is sie bestimmt mal wieder dabei. 😊
Nicht heimische Baumarten einfach hier auszuwildern, macht natürlich überhaupt keinen Sinn. Heimische Tierarten können mit denen nichts anfangen, oder leiden sogar drunter(Blätter der Roteiche etwa, sind für heimische Bodenlebewesen giftig), usw. . Die Ansiedelung nicht heimischer Arten(bewusst und unbewusst) ist ein bedeutender Faktor fürs dramatische globale Artensterben.
@@cwb-aqua-profi wenn der Heimisch Wald sterben sollte, mCht das vielleicht schon Sinn. Sonst sterben alle. Vielleicht können sich zumindest einige Arten ungewohnten. Ist nur ein Gedanke. Wir brauchen z.B. die Photosynthese der Blätter, um tu überleben, und auch schattige Wälder, um uns wohlzufählen.wenn viele Baumarten absterben sollten, weil es ihnen zu warm ist, liegt der Gedanke mache, mit was wir sie ersetzen.
@@gunde47 , nein, leider zu einfach gedacht . Vorgänge in der Natur sind komplex. Wir sollten uns hüten, da unnötig hinein zu pfuschen. Was an Bäumen stirbt, sind meist die Nadelbaumforste/Plantagen. Also Wirtschafts-"Wald"-Monokulturen. Es gibt genügend heimische Arten, die anpassungsfähiger sind. Die Natur einfach mal machen lassen.
Allein die simplifizierende Sprache von Herrn Lehmann ist schon anstrengend und entwertet die inhaltlichen Aussagen. Jedes dritte Wort ist geil, da spricht ja selbst Fritz Meinecke manchmal gewählter....
Bin kein YT-Profi, aber wenn du im Titel noch den Kanal @MissionErde einfügen würdest, sollte doch die Chance grösser sein, dass Robert deinen Betrag sehen würde. So wie es glaube ich üblich ist bei "Reactions"?.. Eine Diskussion von euch beiden wäre sicherlich sehr interessant!
Würde mich sehr wundern, wenn es zu diesem fundierten Vortrag wirklich eine Replik geben würde. Wie sollte die auch aussehen...?
Рік тому+1
Meine 3 Kommentare dazu: 1. Tritt insgesamt doch noch etwas selbstbewusster auf bei so viel Ahnung 2. Ich könnte mir vorstellen, dass du noch mehr Menschen erreichst, wenn du (auch) kürzere Videos machst. Vielleicht könntest du welche machen, die eine bestimmte Kernaussage abdecken (z.B. das am Ende: Buchenwald ist Natur-, kein Artenschutz), kleinere Content-Pieces, 10-15 Minuten oder so 3. Vielen Dank für diese interessanten und wichtigen Informationen! Super Video! (W. höre ich schon länger nicht mehr zu 😉) PS: witzig, wie oft du Photosythese- statt Photovoltaikanlagen gesagt hast 😂
Und übrigens, noch meine 5 Cent zum Thema Holz allgemein. Ich finde, dass wir mit holz wesentlich sparsamer und sorgsamer umgehen sollten, als wir es bisher tun. Noch mehr Recyclen und langlebige Produkte herstellen. (Möbel, die wirklich lange halten und vielleicht mehrfunktional sind). Auf Baustellen wird für alles Mögliche auch Holz verbraucht und dann weggeschmissen.
Ich weiß nicht, ob es noch mehr Menschen aus der Praxis so geht, aber inzwischen bin ich als Gärtnerin langsam so weit, dass die tatsächliche Beobachtung von günstigen Pflanzen-Entwicklungs Phänomenen und deren Reproduzierbarkeit (in dem man möglichst _die gleiche Ausgangangs-Situation_ schafft, nicht nur in Teilen), wichtiger ist, als wer mir was dazu erklärt und welche Erklärungsmodelle-Modelle dazu verwendet werden. Ich suche nicht eine einzige universelle wahre Theorie und kann verschiedene Interpretationsmodelle nebeneinander stehen lassen, so wie sie erzählt werden. Ich finde die Beobachtungen, die u.a. Herr Wohlleben kommuniziert, und die Bereitschaft eigene Beobachtungen unter veränderten Vorzeichen (kein Eingriff) nachzugehen auf jeden Fall interessant. Ich verstehe einerseits den Blick auf Pflanzen und ihre Entwicklung als Produzentin für den Verkauf (und das dieser Blick auch einschränkend ist), und wie es sich anfühlt, wenn bisherige Erkenntnis-Modelle in einem gewissen Rahmen immer wieder so bestätigt oder „erweitert“ werden, dass man ernsthaft glaubt, jetzt wüsste man aber ganz gut Bescheid, was Pflanzen brauchen und wie sie sich verhalten. (In der menschlichen Erkenntnislehre gibt es nicht nur den DK-Effekt, sondern wir alle blenden dann mögliche alternative Modelle der Wahrheit aus, wenn wir glauben, dass die Summe unserer Vorstellung der Dinge eine ausschließliche Wahrheit darstellt, anstatt dass es sich jedesmal nur um ein relatives Modell handeln kann (Kulturanthropologie, Erkenntnislehre). Und das passiert auch Naturwissenschaftlern. Ich kann das verstehen, ich habe auch schon öfter was ich bisher gelehrt wurde, gelesen und wiederholt erfahren habe verteidigt, weil abweichende Schilderung von Pflanzenverhalten offensichtlich „falsch“ sind, und naturwissenschaftlich keinen „Sinn“ machen und entgegengesetzte Strategien gar nicht funktionieren können. Nur um stattdessen in Erde mit „mehr Pilzen und Bakterien und anderem“ komplett andere Pflanzen-Entwicklung zu erleben, als vorher. Ich habe auch erlebt, wie Professoren, die Entwicklung von einem Projekt und einer Versuchsfläche im Waldumbau nicht erklären konnten, da sich die Bäume völlig gegenteilig verhalten haben, als wie von den akademischen Experten fest geglaubt und stattdessen wie vom Versuchenden erwartet. Und einiges was wir selbstbewusst in der Praxis verwenden (z.B. die Gründungung mit Leguminosen: Wurzeln-Knöllchenbakterien-Knöllchen an Wurzel- Freigabe nach Absterben) ist bei näherer wissenschaftlicher Betrachtung gar nicht so leicht erklärbar, wie wie viele glauben. Falls Jemand möchte, ein interessantes Beispiel zur Erkenntnislehre wie naturwissenschaftliche Forschung bezogen auf andere Beobachtungen zur Pflanzenentwicklung entweder Kenntnis-Gewinn oder Kenntnis-Verlust bedeuten kann gibt es zB in Braiding Sweetgras.
Hey Ben, danke für deine Antwort, die ich grad nicht wiederfinde, jetzt verstehe ich die Argumentationshintergründe besser! Ich würd dir gerne ne Mail schreiben, weil es ein Anbau Konzept eines Schweizer Genetikers und Landwirts gibt, und das ebenfalls (ob Paradigma-Wechsel oder nicht) darauf baut, dass es zwei Sichtweisen auf Darwin‘s Evolutionstheory gibt. Es gibt eine erfogreiche Waldumbau-Versuchsfläche in Brandenburg, die zusätzlich von der HNEE begleitet wird. Ich hatte ebenfalls den Beginn der Nature-Studie gelesen und die Studie, die den andern Schweizer Versuch evaluiert (weil das Ergebnis auch in der Agroforstforschung eine Rolle spielt). Was ich oben in meinem Post eher meinte, war nicht, dass ich die Naturwissenschaft für beliebig halte, sondern, dass es wirklich Menschen mit einem guten „Gespür“ für Dinge oder Prozessabläufe gibt, was nicht esoterisch gemeint ist, sondern in der Neurologie als angeborene Begabung für Mustererkennung bekannt ist und das ist genauso bei guten Praktikern zu finden. Tatsächlich sind es ausgerechnet solche Menschen die mit höherer Wahrscheinlichkeit neue Abläufe und Zusammenhänge erkennen, weil sie leichter „out of the box“ oder an der Brille vorbei sehen und naturbegabt interdisziplinär denken und auch Neues entdecken. Ein extremes Beispiel sieht man zB in „A Beautiful Mind“, und genauso gibt es weniger starke Formen die dennoch häufiger Pioniere in ihrem Fachgebiet sind :). Weißt du was ich meine?
Bei Reactions ist es sone Sache: Sitzt da wer, dessen Reaction auf ein 20 min Viedeo 23 min länger dauert (ohne schnitte), dann hätte man es sich auch sparen können. Wird aber aus nem 20 min Video ein 1,5h video, dann ist die reaction meiner Meinung nach legitim. (Um mal wen positiv zu nennen, die Reactions von Imp sind meist das drei bis vier fache der eigentlichen videos)
Wichtige Umfrage! UNGLAUBLICH WICHTIG!!!
Welchen Hut findet ihr besser? Meinen oder die komische Fischmütze vom Robert? Zu gewinnen gibts Herzchen! (Aber leider keine immerwährende Liebe, die hat schon meine Frau) ;-)
Dieser Kommentar ist selbstverständlich absolut ernstgemeint! Total!
Ben du ohne deinen Hut? Das geht doch garnicht
Der deinige ist der bessere
Da wir die Wälder als auch die Ozeane für unser Überleben benötigen, ist die Frage auf logischem/ethischem/sachlichem Wege schwer zu beantworten.
Aus Sicht eines Ben-"Fanboys" ist allerdings leicht zu sagen: Hut > (Fischmütze)^2.
Dein Hut ist definitiv besser, ich muss gestehen ich habe mir den inzwischen auch gekauft.
Das ist doch mal Wissenschaftskommunikation, wie wir sie brauchen.
Dankeschön!
Schön einen wertschätzenden, fachlichen Kommentar zu diesem Thema von dir zu bekommen. Wieder was gelernt.
Ich hab mich auch voll über den Kommentar gefreut, vor allem weil ich das Video vom Robert wirklich fachlich nicht gut fand und mir da schon oft gedacht habe, ob das jetzt so alles stimmt. Diese Reaction bringt wirklich einen Mehrwert.
Aber ich hätte mir gewünscht, dass von Ben die schnippischen Kommentare Richtung Herrn W weggelassen worden wären. Ich denke so ist auch die Chance, dass Robert drauf reagiert und so noch viel, viel mehr Menschen das gute Video sehen, ist jetzt äußerst gering.
@@_sylvaticum_3217 ich bin ganz deiner Meinung, trotzdem sollte man mit Kritik immer auf ganz fachlicher Ebene bleiben. Ich hab ja auch in keinster Weise gesagt, dass die Kritik nicht gerechtfertigt ist oder nicht geäußert werden soll. Ich hab lediglich das Wie bemängelt, wie zum Beispiel, dass "Herr W" gesagt wird. Robert hat das in einem seiner Videos mal kritisiert, dass er es ziemlich schade findet, wenn Menschen seinen Namen ganz genau wissen und dann in der Kritik immer etwas anderes sagen, was ich gut nachvollziehen kann. Das meinte ich, also das Wie und nicht die Kritik an sich. Man merkt ganz deutlich eine Antipathie und wenn man von Wohlleben überzeugt ist (bin ich nicht) und das erste mal hier auf dem Kanal ist könnte man denken, ahh okay, der mag ihn ganz klar nicht und deswegen erzählt er sowas.
Ich schau Bens Videos sehr häufig und kenne durchaus seine Meinung zu Herrn Wohlleben und stimme dem zu.
Grüße von der Mission Erde Community
Grüße zurück an die Vollmeisen-Community 🐦🐦
Hoffe auch, dass er sich das Video zumindest privat anschaut, fürn Stream wirds vermutlich zu lange sein...
wie meinst du das mit Vollmeisen?
@@andreas_rr
@@andreas_rr Hervorrangend, direkt erstmal beleidigen! So führt man einen sachlichen und höflichen austausch. 🙈 Packen Sie sich mal an den Kopf.
@@Phrenesis123 wenn man keinen Insider versteht...
Muss ich noch was sagen oder erübrigt sich der Rest?
@@darthzet2532Robert sagt selber zwischendurch mal zu seiner Community sehr liebevoll, dass wir ne absolute Vollmeise haben 😊
Verstehe deine Abneigung gegen reactions aber finde wenn es passt könntest du das ruhig öfter machen. Denn niemand kann so schön und ausführlich Sachen kommentieren und erweitern wie du
Ich denke mal drüber nach. (mach ich schon eine Weile) Es gibt halt "Reactions" (ich weigere mich bestimmt irgendwann dieses Wort zu verwenden) mit Mehrwert und welche ohne. Eine Einordnung eines Experten zu einem Thema das seinem Fachgebiet entspricht erscheint mir z.B. Sinnvoll. Sowas kann ich mir für die Zukunft irgendwann schon häufiger vorstellen. Macht aber für mich mehr Arbeit als selber im Wald hocken und was erzählen.
@@EinMannimWald 🥳Agreeeeeeeed. Du musst es ja nicht "Reaction" nennen und Du könntest es auch abdrehen, wenn Du im Wald hockst😉
@@EinMannimWald könntest ja vielleicht auch einfach die Kernaussagen widergegeben und die dann einordnen. Dürfte nicht so viel Arbeit sein 🙂
A: ein wunderschöner buchenwald
B: nope, krank
Hehe, Love it❤
Einfach spannend dir zuzuhören, und schön das du wissenschaftlich bleibst!
Habe schon gehofft, dass eine Reaktion von dir kommt, als ich das Video von Robert gesehen habe. Vor allem durch die Beeinflussung durch W. habe ich schon mit so manch einer Fehlinformation gerechnet
Danke vor allem für den Kommentar zu den Windrädern.
Habe gerade in der Woche auch indirekte Kritik an Windrädern gesehen. (Also es war ein "Fantasie-Szenario", alias: Was wäre wenn... .) Dann hab ich das Video von Robert gesehen und war nur noch genervt.
Vielen Dank für dieses tolle "Reaction"-Video und die professionelle Einschätzung von jemandem, der sich auskennt.
Ich bin neu auf Ihren Kanal gestoßen und bin völlig überwältigt von Ihrer Art Dinge einfach, dennoch so fachlich zu erklären. Vielen dank für den Beitrag!
Robert in einem Ben-Video! Paradiesische UA-cam-Zustände🥰Danke für Deine Differenzierungen zu diesem Kooperationsvideo der Züricher (+Wohlleben-Werbung-Anteile 😉) Robert und Du, Ihr könntet so viel voneinander lernen, und es wäre fantastisch, Euch dabei zuzusehen 😊Hoffe, man sieht Euch auch mal physisch zusammen in einem Video💖💖
auch wenn das vielleicht etwas komisch klingt, aber Versicherungen (auch allianz/axa/munich re/swiss re/...) gehören zu den wenigen grosskonzernen, denen ich einigermassen glaube, dass ihr klimaschutzengagement ernst gemeint ist - denn die schäden durch extremwetter etc. Müssen sie (je nach vertrag) bezahlen...
Da is was dran. Guter Punkt
@@doyouwanttogivemelekiss3097 , genau, von Rückversicherern kam, z.B. in den USA, ordentlich Druck, endlich etwas gegen die Klimakrise zu unternehmen.
Ergänzend vlt. auch das Video von Prof. Quaschning zu dem Thema (auch wenn Ben die meisten Argumente bereits genannt hat): ua-cam.com/video/nFBj7N5VOM8/v-deo.html
So krass was man in einer Stunde von dir lernen kann. Gute Arbeit!
Diese Art der ausführlichen Reaction gefällt mir weitaus besser als 98% der üblichen "Reaction" Videos die sonst so im Netz rumgeistern wo jemand sich was anschaut und nur dämlich lacht oder minimalst reagiert. Für mich idR Content klau aber das hier schafft ja einen deutlichen Mehrwert und bringt massiv neue Informationen mit ein, also ja, bitte mehr davon! 👍
ich mag Reactions von Dingen, die ich bereits kenne, weil es ein schönes Gefühl ist zu sehen wie andere auf die Stellen reagieren auf die man eben selbst beim ersten Mal sehen reagiert hat
@@6666Imperator 😅 jap, irgendwie verrückt das ganze, wundert mich selbst wie gut das ankommt, ich kann dem nur bedingt etwas abgewinnen...
@@Crosswalker. kein Ding. Geschmäcker sind ja verschieden :) meone Theorie ist, dass es unser Dazugehörigkeitsgefühl anspricht, wenn wir sehen wie andere die gleichen Emotionen/Reaktionen zeigen oder sie können informativ sein, wenn ein Experte auf etwas reagiert. Zumindest wenn es eben nicht nur Content-Klau ist
@@6666Imperator das kann ich so unterschreiben 🤔 vermutlich der gleiche Grund weshalb man nach links und rechts schaut wenn jemand nen Witz erzählt und man darüber lacht...
Das erste Reaktion - Vid. was ich sehe was richtig Mehrwert bringt. Danke dir von ganzem Herzen!!!!!!Danke!
Macht mal mit dem Ben die Kettwig - Führung mit. Das war letztes Wochenende schon beeindruckend 👍
Dem kann ich mich nur anschließen 👍 Schon interessant, was für ein toller Wald am Rand des Ruhrgebiets zu finden ist. War eine sehr spannende Tour!
Der Typ mag der absolute Experte was das Meer angeht sein, aber bei der Art und Weise, wie er dieses Waldprojekt anpreist und wie wenig wissenschaftlich er wirklich argumentiert, da hätte man auch KuchenTV vor die Kamera setzen können. Das ganze, "Oh wie geil das ausschaut" soll die Zuschauer emotional bewegen und klingt mehr wie verklärte Esoterik, statt realer Wissenschaft.
hello hello :) Bin über ein Bodenprofilvideo vor kurzem auf deinen Kanal gestoßen und höre deine langen Videos total gerne als Podcast. Hab in der Zeit schon sehr viel neues erfahren und wieder richtig bock, mein Allgemeinwissen auszuweiten. Ich studiere geographie und bin eigentlich sowieso schon interessiert, aber irgendwie hast dus geschafft, mich nochmal so richtig zu packen! :) Danke dafür und man sieht sich bestimmt bald mal auf einer Tour! :)
Tolles Video Ben, ich hoffe Robert sieht es und tritt vielleicht sogar mit dir in Kontakt
Tolles Video, vielen Dank dafür. Als regelmäßiger Zuhörer von Robert gefällt mir die Einordnung von Dir besonders und auch Deine offene, faire Art.
Vielen Dank für das schöne Video. Genau wie du es auch sagst, muss man Gutes als Gutes benennen. Daher stimme ich dir (oder in dem Sinne auch Robert) zu, dass wir uns sowohl um Wald- als auch Artenschutz kümmern müssen. Und jeder der sich dafür engagiert tut was Gutes. Als Experte für wissenschaftliche Bilanzierung (seit 15 Jahren am Lehrstuhl für Thermodynamik) stört mich aber immer wieder eine Aussage und vielleicht kannst du als Waldexperte nochmal etwas genauer auf dieses Thema eingehen.
Es wird - wie auch in dem Video argumentiert - das ein ha Buchenwald 7 m^3 wächst. Daraus wird dann eine CO2 Speicherung von 83t abgeleitet. Gleichzeitig wird aber gesagt, dass ein biodiverser Wald totes Holz braucht, oder das ein Buchenwald nach ca. 200-250 Jahren abstirbt. Und jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie viel CO2 dann wieder freigesetzt wird.
Häufig wird der Schutz von Wäldern auch als CO2 Kompensation herangezogen. Und so gut das alles ist kommt dann wieder der bilanzielle Ansatz. CO2 was in den Wald rein geht (83 t/ha a) und nicht wieder raus kommen, muss drin bleiben. Aber meiner Erfahrung nach wachsen auch alte Wälder nicht in den Himmel. Die relevante Frage bezüglich der CO Thematik wäre also doch: Wie viel CO2 kann ein Wald dauerhaft über den Lebenszyklus eines Baumes hinweg speichern? Ich vermute mal, dass das noch deutlich weniger ist. Aber vielleicht kannst du und dazu und über die Frage wie das dann genau funktioniert aufklären.
Gern!
In meinem Beispiel bin ich von einem durchschnittlichen Buchenwald der die nächsten 20 Jahre weiter wächst ausgegangen. Dann stimmt 83 Tonnen (natürlich nur näherungsweise).
Will man längere Zeiträume berechnen kommt es drauf an ob der Wald bewirtschaftet ist oder nicht.
A) Bewirtschaftet:
Buchen wachsen im ihrer jugend am schnellsten. In mittleren Jahren mittelschnell und gegen 100 Jahren nur noch langsam. Sie werden gefällt. Über die gesamte Zeit ergeben sich 7 Kubikmeter pro ha und Jahr. Das meiste Holz wird genutzt. Neue Buchen wachsen herran und es geht von vorne los.
B) unbewirtschafter Wald: der Zuwachs geht immer weiter zurück. Nach ca. 250-350 Jahren fallen die Bäume um und verrotten. 10-30 % des CO2 wird im Boden gebunden, Rest geht zurück in die Atmosphäre.
Ist natürlich nur grob skizziert.
Hallo, danke für die Antwort.
Zusammengefasst und grob gemittelt könnte man also sagen, dass ein ha Land, wenn ich es aus der Bewirtschaftung nehme und Wald darauf wächst, das CO2 in der Atmosphäre um etwas 15t pro Jahr reduziert. Wenn du mal Lust hast ein Video zu machen, wie das genau funktioniert, würde ich es mir auf jeden Fall ansehen =)
@@EinMannimWald
Noch ein kleiner Einwurf, der bewirtschaftete Wald - so er denn nicht sofort für Brennholz genutzt wird - speichert länger CO2. Das Holz in einem Haus verrottet erst sehr viel später. Ersetzen wir dann noch Zement mit Holz, dann haben wir auch noch einen wichtigen Beitrag zur CO2 Vermeidung. Bilanziell ist eine Waldbewirtschaftung vorteilhafter (Ja, ich habe Ökonomie studiert und komme vom Dorf 😀)@@Thermo409
Herr W. Und Ben erinnern mich immer an Professor Moriarty und Sherlock Holmes..
🤣🤣🤣Du gewinnst den Preis für den Kommentar bei dem ich dieses Jahr mit Abstand am meisten gelacht habe! 🤣 Ich schmeiß mich weg!
Yessssssssss💪🏼😅
Und Robert ist dann Dr. Watson?
@@andreas_rr nein, diesen Titel würde ich dann gerne für mich in Anspruch nehmen;)
@@moviride990 na dann...
Heißt das, ab dem nächsten Video gibts dich Gast? 😂😂😂
Gut dargestellt mit dem Dunning-Krueger Effekt, meiner Meinung nach wird dies bewusst als Geschäftsmodell von Herrn Wohlleben genutzt.
Hatte mich schon gefragt, wann du zu dem Videoprojekt von Herrn Lehmann und Mr. W. in Zusammenarbeit mit Zurich was sagen würdest. Du hattest schonmal (weiß nicht mehr in welchem Video) eine Erklärung zu Windkrafträdern im Wald vorgenommen. Musste beim Konsum von Roberts Video daran denken und freue mich sehr, dass du explizit hierzu Stellung nimmst. Dankeschön 👍
PS.: Ich mag euer beider Kanäle und finde euer beider Öffentlichkeitsarbeit extrem wichtig. Umso interessanter, wenn hier ein konstruktiver Diskurs entsteht✌️
Danke für das gewohnt interessante Video.
Eine augenzwinkernde Anmerkung hat der Klugscheißer in mir aber doch noch:
49:00 PhotoSYNTHESEanlagen im Wald finde ich sehr sinnvoll (solche mit Wurzeln und Blättern). ;-)
Ist mir auch aufgefallen!
Fand ich mega.
Das war ja mal wieder ein geniales und intensives Video. Danke Ben für die vielen Informationen.
Danke Ben.
Wohltuende Aufklärung.
Grüße Thomas
Super!!! Vielen Dank, Ben! Als ich mir das Video von Marc Lehmann angeschaut habe, dachte ich: was würde wohl Ben drauf antworten 😊 Und nun-ich bin begeistert!!!
1:02:06 so treffend erklärt. Da ich mich für soooo vieles interessiere und dadurch ein breites Wissen und die ein oder andere Fähigkeit erworben habe, bin ich mit nichten ein Experte. Daher erkläre ich mich oft und kurz mit:
Ich kann fast alles, aber nichts richtig! 😂
Gesunde Einstellung
Wow, sehr viel gelernt in diesem Video, ganz toll, vielen lieben Dank, hat mir viele Fragen beantwortet 🤎
Schönes Video! Ich freue mich, dass du auf Robert reagierst und forstwissenschaftliche Betrachtungen mit einbringst. Hab zur Feier mein mission Erde shirt und meinen Tilley wanderer Hut (beides in schwarz) angezogen. Toller mix 😊
🥰🥰
Einmal mehr ein sehr gutes Erklärvideo! Das lässt den Robert ein wenig wie einen Schuljungen aussehen, auf diesem Gebiet! 😂 Eine kleine Korrektur müsste ich anmerken, Solaranlagen machen Photovoltaik und keine Photosyntese! 😉
Vielen Dank für dieses Video! Wie immer warst du respektvoll und fachlich-objektiv, auch den populistischen Aussagen in den Videoschnipseln gegenüber.
Ich kann solche Reactions mit dir gut schauen, wegen mir darfst du das gerne öfter machen, wenn in der Öffentlichkeit forstlicher Unsinn in die Welt gepustet wird.
Danke auch, dass du die Artenvielfalt des Grünlandes erwähnt hast. Ich studiere Forstwirtschaft und habe mein Praxissemester im Offenlandnaturschutz mit dem Schwerpunkt Lichtwälder/Waldweide absolviert. Gerade bei PV-Anlagen ist die Pflege der Fläche durch Schafe inzwischen mit eingeplant, dort entstehen dadurch sehr artenreiche Flächen.
Viele Grüße in den Schwarzwald!
Bin begeistert: Ben's reaction vid 100x besser, weil informativer, wisssenschaftlich 100% fundierter, leave alone eloquenter als das Original!!!! Sensationell gut, diese Reaction!
Mir gefällt 49:03 am besten: Autobahnen überdachen und "Fotosynthese-Anlagen draufschmeißen" :D Nice! :D
Endlich eine reaction!
Dieser Dunning-Kruger-Effekt ist wirklich sehr gut beschrieben und auch noch sympatisch :-) Bei ca 1:00:00. Sehr gut
Mega cooles Video. Danke dafür. Ich denke wenn man noch berücksichtigt, dass so eine Windkraftanlage auch Strom für ein E Auto liefert, dass potentiell wieder einen Verbrenner ablöst, sieht die Hochrechnung für die Windanlagen noch besser aus. Wir brauchen Menschen wie dich, die diese Dinge so gut und fundiert erklären können, in der Politik. ❤
Hallo Ben,
kannst Du vielleicht nochmal genaueren Bezug auf die von Dir angesprochenen Waldflächen im Ruhrgebiet nehmen?
Beste Grüße
Ben ( aus dem Ruhrgebiet )
Ja, die Waldrunde in Essen hat letzte Woche auch wieder sehr viel Spaß und Wissen gebracht! Danke dir nochmal Ben!
Zum Ausflug in die Chemie: Ja, es waren g/mol, aber das häufigste Sauerstoff-Isotop wiegt 16u und nicht 18. Also ist die molare Masse von CO2 grob 44g/mol und nicht 48 g/mol ;-)
Tja. Immer wenn man kein PSE zur Hand hat. 😜
Genial wissenschaftlich erklärt. Meine Hochachtung👌
Zur Flächenversiegelung - die ist ja auch nicht besonders schlimm wenn das Wasser von der versiegelten Fläche gleich ins Erdreich nebenan versickern kann. Dann hat man den gleichen Effekt als ob eine Felsen in der Landschaft stünde. Versiegelung ist erst dann schlimm wenn das Wasser von der versiegelten Fläche via Kanalisation schnell abgeleitet und nicht mehr dem Boden zugeführt wird. Versiegelung ist also nicht gleich Versiegelung. Und danke für deine interessanten Videos!
@@chareiJa, z.B. bei vielen Waldstrassen hat es keine Kanalisation.
super vorgetragen, respektvoll und doch kritisch, danke dir dafür; toller Beitrag!
Sehr spannend und sehr Informativ! Danke dafür :)
Sehr cooles Video Mal wieder. Fand die Einblicke in den Buchenwald jetzt auch nicht so besonders. Bin häufig in Nordhessen in einem Buchenwald, der wenig bis gar nicht bewirtschaftet wird. Da ist es von den Kronen her schon deutlich Dichter und schöne viele Pflanzen wie märzenbecher oder bärlauch da.
Sehr sympathisch und interessant! Danke 👍
Danke ❤
Ist es in Bayern nicht die 10-H-Regel?
Ist bei der Windkraftanlagen-In-Wäldern-Thematik zu berücksichtigen, dass die gewartet werden müssen? In unserer Gegend (Brandenburg) sieht man doch recht häufig Wartungsfahrzeuge zu den Anlagen fahren. Würdest du diese Art von "Störung" des Waldes vernachlässigen?
Interessant. 😊
Mega! Gerne mehr davon
Du selber sagst, dass du kein Fan von Wohllebens Waldakademie bist, das merkt man leider fast im ganzen Video. Ich persönlich fand gerade das Thema um PV im Wald super spannend und von dir auch sehr gut erklärt (da kam deine Abneigung auch nicht zur Geltung). Dafür vielen Dank, gerade an diesem Punkt fehlte mir immer mal wieder das Argument für PV.
Aber deine Abneigung gegen Wohlleben zwingt dich zu sinnlosen Monologen, welche du auch hättest sparen können und die auch nichts zur Sache tun. In diesen pauschalisierst du große Gruppen von Menschen. Ich finde bspw. gut, dass Wohlleben die Dinge versucht einfach zu machen, für den Laien greifbar zu erklären. Nicht jeder der ihm zuhört kommt gleich in den Dunning Kruger Effect...
Das Thema Fleischkonsum hast du wohl falsch verstanden. Denn es ging hier nicht um Holz aus den Tropen, es ging um Fleisch aus Südamerika und da wird sicher reichlich importiert.
Ach, was mir da einfällt, bei all deinen Schilderungen wären Quellen ganz nett.
So, ich hoffe mein Beitrag wird als die konstruktive Kritik wahrgenommen, als die er auch gemeint ist.
Denn ansonsten hast du hier eine sehr informative Reaction produziert. Danke.
Sehr gutes Video, hat mir auch nochmal die Augen geöffnet. Danke
cooles Video. Ich mag RML ganz gerne (auch wenn ich auch nicht immer mit allem übereinstimme) und würde mich freuen, wenn er das Video sieht und es vielleicht sogar mal einen direkten Diskurs gibt. RML ist ja ein echter Hardliner während du mir eher wie jemand vorkommst, der versucht alle Seiten unter einen Hut zu kriegen. Beispiel Harvester oder generell Forstwirtschaft.
Das mit der Waldfläche, die verschwindet, ist ja immer auch eine Frage welche Art von Wald (Urwald oder Forstwirtschaft) und welche Zeitspanne vergleiche ich? Klar wird im Vergleich zu 10 nach Christus die Urwaldfläche heute in Deutschland deutlich geringer sein (zumindest stelle ich mir das so vor). Denke, dass daraus sehr interessante Diskussionen entstehen könnten, wobei ich mir gewünscht hätte, dass du die eine oder andere Spitze nicht so formuliert hättest. Das kam mir teilweise wie "cheap shots" vor, die du nicht nötig hast und die von dem guten Diskurs über das Thema ablenken.
Ich habe das Video von Robert gesehen und finde es sehr interessant jetzt deine Erklärung dazu zu hören. Von beiden Seiten kann man, auf wichtigen Wissensgebieten, sehr viel lernen. Danke dafür 👍
Puh, diese emotionalisierend-verklärend-technophobe Art von Robert M. L. geht mir auf den Sack (böser Harvester, der den 10cm starken Waldboden um 20, 30, 40 cm verdichtet....). Er mag, wie Ben sagt, ein "Guter" sein, aber die Art der Darstellung ist furchtbar. Welch Wohltat ist da die fundierte, rationale Reäktschön von Ben! Danke!
Super Beitrag, Du sprichst mir aus dem Herzen, ich selbst habe ja biologische Chemie und Umweltwissenschaften studiert, je mehr man weiss, desto mehr weiss man, das man ganz wenig wiess, nichts desto trotz, hab das labor verlassen und arbeite jetzt im Gebirgsforst als Holzknecht mit akademischem Abschluss, war die beste Entscheidung der letzten 15 Jahre, Natur- und Umweltschutz 1 zu 1, und was die Arbeit draussen im Gebirge und Forst jeden Tag zurückgibt, das kannst mit Geld nicht bezahlen
Sehr schöne Reaction, so sollten Reactions sein mit zusätzlichen Informationen zum Originalvideo.
In meinen Augen muss man unterschiedliche Arten von Reactions unterscheiden:
1. Als reines UA-cam Video um zusätzliche Informationen zu geben.
2. In Streams um der eigenen Community richtiges/falsches Handel aufzuzeigen. ("Dabei gehören Marienkäfer zu meinen absoluten Lieblingskäfern!")
3. Im Stream zur vollständigen Monetarisierung des eigenen Medienkonsums. ("Wir schauen uns jetzt mal das Video hier an"[hätte ich sowieso privat gemacht, aber so kann ich das hier vermarkten und bekomm evtl. noch zusätzlich einnahmen. Dabei kann man lecker nebenbei noch was essen/snacken].) Mit dem Vorteil, sich schwierige Sachen vom Live-Chat erklären zu lassen. ("Ich halt hier mal an. Der behauptet doch glatt, dass 1+1=2 ist. Chat kann das sein?" [Chat bestätigt, dass 1+1=2] "Aber ich hab gestern zwei Paar Schuhe gekauft, ein Paar hat 50€ gekostet, für beide hab ich 75€ gezahlt. Wie passt das damit zusammen, dass 1+1=2 ist?" [Chat versucht weiter zu erklären.] "Ok Chat. Nehmen wir mal an, dass der Typ mit 1+1=2 recht hat, schauen uns die Szene noch einmal an und machen dann weiter mit dem Video").
All das natürlich ohne Bezug zu irgendwelchen real existierenden Personen.
Du würdest zur 1. Kategorie gehören.
Apropos Monetarisierung:
An möglichst vielen Stellen muss man natürlich Links zu anderen eigenen UA-camvideos einblenden, z.B. Deinem Video von kürzlich zum WoodWideWeb.
Und in welchem Video sagst Du etwas zu Harvestern? (Ernst gemeinte Frage. Zeitstempel nicht nötig. ;) )
Schön das du selbst kein Kirschen raussuchen betreibst und Wissenschaftliche Tatsachen richtig stellst obwohl dir die Behauptungen in die Hände spielen würden. Eine Seltenheit beim Menschen im Allgemeinen und ein Grund warum ich diesen Kanal so liebe.
Tatsächlich galt in Bayern bis vor kurzem sogar die 10H-Regel (also 2 Kilometer Entfernung). Wurde etwas gelockert, aber ist noch deutlich Luft nach oben. Die gleichen Leute, die solche Absurditäten noch immer befürworten, schimpfen dann auch am lautesten über die "Konsequenzen" und die hohen Strompreise🙈
Danke für deine Einordnungen!!✌️
Die hohen Strompreise hätten wir auch mit mehr Windenergie. Liegt an den künstlich hochgehaltenen Co2 Preisen und dass sich der Strompreis immer an der am teuersten zu produzierenden Variante orientiert. Stichwort Gas Gaspreis. Außerdem wird bei den Stromkosten der Erneuerbaren nie berücksichtigt dass diese massive Schwankungen haben und diese Schwankungen durch konventionelle Kraftwerke aufgefangen werden müssen, dieses aber nicht auf die Kosten der Erneuerbaren angerechnet wird. Ist ja auch nicht gewollt.
@@Unterheldenbergdie CO2 Preise resultieren aus der Unfähigkeit des Mitteleuropäers effizient mit fossilen Energieträgern umzugehen . Soll heißen wenn er nicht finanziell dazu gezwungen ist , sich einzuschränken, wird er dies nicht tun , da er Wohlstand und Bequemlichkeit höher bewertet als die sich daraus ergebenden Konsequenzen.
Danke für diesen sachlichen Beitrag 👍🏻
Moin, schreibe hier jetzt meinen ersten Kommentar, verfolge dich aber schon seit der ersten 7vsWild Staffel. Mir gefallen deine Videos sehr. Schön, wenn man auf UA-cam mal nicht nur stumpf unterhalten wird, sondern Sinnvolles mitnehmen kann. Hast du auch schon darüber nachgedacht, diese Videos als Podcast hochzuladen oder wäre das für dich zu aufwendig?
Podcasts von den Videos gibt's oft bei Patreon. Kostet aber ne kleine Mark
Lad dir doch einfach nur die Tonspur runter ohne das Videomaterial... 🤔
Dieses Video war glaub ich das erste von Robert, das mir nicht wirklich gefallen hatte, weil zu viel Halbwissen und offene Fragen. Man erkennt hier eben klar und deutlich, dass dies nicht Roberts Wissensgebiet ist - und das kann schnell ein Schuss nach hinten sein, bei so einer großen Community.
Deshalb bin ich um diese "Reaction" sehr dankbar.
PS: Wohlleben finde ich auch nicht als besten Partner für so was, er bietet zu viele Angriffspunkte mit seinen unbelegten Ansichten und Wahrnehmung.
58:00 Das mit dem Myzel-Netzwerk kommt aus der Science-Fiction, nette Idee und Phantasie.
Schön das du erwähnt hast das es ein ganz normaler Wald ist. Robert freut sich so über die Bilder, und ich dachte nur: “ Hmm Buchenwald mit Naturverjüngung, kenn ich ist normal“. Deine Meinung über das Betonfundament von Windrädern teile ich aber nicht. Wenn ein Windrad endgültig abgebaut wird sollte man alles abbauen, egal wieviel aufwand man damit hat.
Sehr interessantes Video. Vielen Dank Ben!
Bei etwa 48 Minuten: Photovoltaik-Anlage, nicht Photosynthese 😁
Es war sehr schön auf der Tour in Essen! Beste Grüße
Hannes
Wie ist es denn mit der Produktion von Windrädern und ihre Entsorgung?
Die sind von der Größenordnung her nicht relevant. Laut Umweltbundesamt hat eine kWh Strom aus Windkraft ein CO2-Äquivalent von 7,9 gCO2eq/kWh an einem Starkwindstandort, bzw. 10,6gCO2eq/kWh an einem Schwachwindstandort. Das stammt aus Produktion, Wartung, Nutzung, Rückbau, Infrastruktur etc. An einem Starkwindstandort kann ein Windrad laut enBW 15 Mio kWh/Jahr produzieren, das resultiert bei 20 Jahren also zu ca. 2300 Tonnen CO2eq bei einem Starkwindstandort bzw. 3200 Tonnen CO2eq an einem Schwachwindstandort (unter der Annahme, dass die genausoviel Strom produzieren). Da Ben bei seiner Überschlagsrechnung schon 50% abgezogen hat sind die 2,3% bzw 3,2% guten Gewissens vernachlässigbar. (Studie: Aktualisierung und Bewertung der Ökobilanzen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung aktueller Technologieentwicklungen)
Danke 👍
schöner Beitrag mal von der Photosyntheseanlage😂 abgesehen (49.30 min) glaub du meinst Photovoltaik
Moin Ben, was denkst du über Zielarten im Wald? Finde das schwierig. Deine Meinung interessiert mich brennend, was denkst du zur Frage einen Wald nach Zielarten ausrichten zu wollen.
Ich kann mit dem Begriff grade nix anfangen. Meinst du bestimmte Tiere oder Pflanzen die dann stellvertretend für den Zustand des ganzen Ökosystems stehen sollen?
@@EinMannimWald cool das du antwortest :). Mit war der Begriff auch bis vor kurzem neu. Habe dann einen Job als Planer für Umweltverträglichkeit und Naturschutz übernommen und da sitzt so ein Silberrücken, der von mir wissen wollte wir er die Bechsteinfledermaus als Zielart, welchen Wald es da brauch und naja wie man den quasi hinbringt. Da kann man als Fortstwiss. nur mit dem Kopf schütteln...irgendwie war mir das alles realitätsfern, warum sollte ich einen Wald auf eine Art einzelne Art ausrichten...völlig realitätsferne Fragestellung zunächst. Zudem wollte er noch Bewirtschaftung zulassen usw....
Auf jeden Fall hatte ich nachgesehen was er genau mit Zielarten meint. Weil ich auch den gleichen Gedanken hatte wie du. Das es hier um Arten geht die Biozönosen darstellen, wie bspw. Amphibien.
Wikipedia sagt : "Eine Zielart ist eine Pflanzen- oder Tierart, welche bei planerischen Vorhaben der Landschaftsplanung das Ziel einer Schutz-, Pflege- oder Entwicklungsmaßnahme darstellen kann..." Als es geht um Ökosysteme, also vermutete ich, dass wir da auf einem Nenner waren nur aus unterschiedlichen Blickrichtungen.
Hatte ihm dann gesagt, finde es schwierig wenn er eine Art hernimmt und daran einen Wald drum rum Baut. So funktioniert das nur in der Theorie und den Wald den er da definiert, der existiert nicht. Dennoch hat er die Ansprüche der Zielarten rausgesucht "Mopsfledermaus und Bechsteinfledermaus", danach hat er den perfekten Wald für die Tiere definiert und geht nun zu Hessenforst " ich will keine Namen nennen" aber schon ganz nach oben und diskutiert das. Er sagte mir dann, FFH II Arten eigenen sich als Zielarten weil sie eh schon Schutzstatus haben und öffentlichkeitswirksam seien. (Ist alles richtig) und gehe ich gerne mit. Also habe ich dann vermutet er will Flaggschiffarten aus FFH II Arten machen und dann Wälder kaufen und zu Kompensationszwecken still legen, die in 1-200 Jahren das Potenzial haben sich dahingehend zu entwickeln. Allein die Unsicheheit des Klimawandels macht es aber quasi höchst fraglich, ob das jemals so hinhaut...
Ich kann es leider nicht schärfer darstellen. Gehen wir aber mal davon aus, dass er es so meint wie du es vermutet hast.
Was denkst du dazu Ben, macht dieses Vorgehen Sinn?
Tut zwar nix mehr zur Sache:
Hatte ihm dann gesagt, dass wir bereits Nationalparke und auch Waldbausysteme haben, die das hinbringen wollen. Er wollte dann Wälder wissen oder besser Bewirtschaftungsweisen die dem nicht entgegenstehen. Ich nannte ihm denn nur noch den Friedwald, Lübecker Modell und ggf. Bannwälder etc.. Alles was es so gibt mit wo mindestens auch mal Klimaxphasen erreicht werden. Naja wirkte irgendwie nicht begeistert. Ich habe es aber nun aufgegeben und warte mal ab was Hessenforst dazu sagen wird.
Recht lange Antwort, sry.
wieviel tonnen co2 kostet die windkraftanlage? wieviel Fläche und wasser verbrauchen die ressourcen und die produktion des Windkraftrads?
Oder des gleichen für Kohlekraftwerke.
ja natürlich sollte man bei einer vollständigen Gegenüberstellung auch die Daten zu den Atomkraftwerken und Kohlekraftwerken zu machen. Hier im Video wurde allerdings CO2 Bilanz von Wald vs. Windanlage gemacht, daher sollte man auch den Bau des Windanlage berücksichtigen. Es könnte ja auch rauskommen, dass das Kraftwerk erst nach 10Jahren CO2 neutral sein sollte. Zudem sollte man erwähnen, dass die Bäume nicht nur CO2 binden, sondern das Holz der Bäume als Baumaterial und für Gegenstände verwendet werden kann, welche, wenn nicht aus Holz hergestellt auch viel mehr CO2 verbrauchen würden.
Recycling von Winfkraftanalgen sollte man auch erwähnen...
Zu über 90% der Videos auf diesem Kanal sehe ich sehr sehr umfassende Analysen, aber in diesem Fall finde ich es ein bisschen zu stark vereinfacht. Trotzdem danke ich dir natürlich für das Teilen deines Wissens, ich hab schon unheimlich viel von dir gelernt!
Ben hat schonmal ein Thema dazu gemacht, da hat er auch darüber geredet, nach welchem Zeitraum die Windräder den verantwortlichen Co2 Ausstoß kompensieren.
@@tim1tim2tim3tim4 Ich hab das ganze für einen anderen Kommentar überschlagen. Die sind von der Größenordnung her nicht relevant. Laut Umweltbundesamt hat eine kWh Strom aus Windkraft ein CO2-Äquivalent von 7,9 gCO2eq/kWh an einem Starkwindstandort, bzw. 10,6gCO2eq/kWh an einem Schwachwindstandort. Das stammt aus Produktion, Wartung, Nutzung, Rückbau, Infrastruktur etc. An einem Starkwindstandort kann ein Windrad laut enBW 15 Mio kWh/Jahr produzieren, das resultiert bei 20 Jahren also zu ca. 2300 Tonnen CO2eq bei einem Starkwindstandort bzw. 3200 Tonnen CO2eq an einem Schwachwindstandort (unter der Annahme, dass die genausoviel Strom produzieren). Da Ben bei seiner Überschlagsrechnung schon 50% abgezogen hat sind die 2,3% bzw 3,2% guten Gewissens vernachlässigbar. (Studie: Aktualisierung und Bewertung der Ökobilanzen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung aktueller Technologieentwicklungen).
Verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum man bei einer Überschlagsrechnung, die am Ende auch noch um 50% runtergerechnet wird, und bei dem Option A trotzdem um einen Faktor >100 besser als Option B abschneidet noch ein Fass aufmacht, aber whatever
@@pollinho12345 danke für die zusätzlichen Infos. Wurden die 50% Abzug nicht beim Vergleich zur Braunkohle gemacht? Da frage ich mich sowieso warum der Vergleich zu Braunkohle gemacht wurde und warum die Berechnung von den Windkraftbeführwortern gemacht wurde. Wenn die Windkraftanlagen so viel besser sind, dann kann man doch einen Vergleich mit Atomstrom machen und einen Vergleich von den Atomkraftbeführwortern nehmen. Dann braucht man keine 50% mehr abziehen, aber es sieht wahrscheinlich nicht mehr ganz so viel besser aus.
Top Video 🔥
Mir fehlt in dem Video noch ein bisschen die Kapitalismuskritik
Aber wenn es irgendwo so warm wird das nun ein Wald wächst dann wird es vielleicht irgendwo so warm oder heiß das dann dort wieder nichts mehr wächst?
Richtig. Netto gibts aber erstmal eine Zunahme der potenziellen Waldfläche. Sibirien und Co. sind halt sehr groß. Was natürlich erstmal nix an der netto Entwaldung die wir grade erleben ändert.
Ich hatte mir mal überlegt ob es sinn machen würde im Wald Äsungsflächen anzulegen und diese mit Windrädern zu bestocken. So könnte man den den Waldbesitzern bezüglich des Verbisses helfen und gleichzeitig eine weitere Einnahmequelle geben die den Ertrag aus Holz bei weitem übersteigen wurde. Unklar ist wieweit unser Schalenwild soetwas annehmen würde oder ob die sich davon gestört fühlen. Sehr nice Reaction btw habe mich beim Original ziehmlich über die mangelnde Fachlichkeit geärgert:D
@@cheatfaker7597 ausweich äsungsflächen die jagdlich beruhigt sind sind gerade hinsichtlich der Verbissthematik absolut nützlich. Denn dort kann das Wild keine "Schäden" anrichten
Sehr gut - danke ! ! 🙂
So genial Informativ wie immer
1:09:06 Interessehalber, welches wären denn die zwei potentiellen Endemiten des Buchenwaldes?
Übrigens gutes Video, wie immer, und die Einblendung der Ausschnitte fand ich sehr gelungen und angemessen.
Puuuh da müsste ich jetzt Literatur durchwühlen die ich grade erst wieder aufgeräumt hab. Käfer. Beides Käfer. Des muss an der Stelle reichen. Sorry. 😇
Danke für diese Video . Ich bewundere deine Geduld überhaupt noch irgendwas zu diesem Blödsinn der grade kursiert zu kommentieren. Gruß ein Waldbesitzer
@@poiterme1986 nein, dass bestimmt nicht
Vielen Dank! Diese Art von Reaction finde ich Klasse.
Wir Architekten versagen täglich, wohl aus Egoismus, Unwissenheit, Gleichgültigkeit, Machtlosigkeit, Unterwürfigkeit, zum Umweltschutz beizutragen. Abriss und Entsorgung ist derzeit so billig, dass Sanierung / Wiederverwertung aus Zeit- und Kostengründen kaum in Betracht kommen. Die Bauherren sind auch oft schwer zu überzeugen...
Viele Grüße
Moin Ben, Artenreichtum ist ja nur ein Teil der Biodiversität - das ist bei 1:08:00 etwas durcheinander geraten. Alte, natürlich gewachsene Wälder sind aber unglaublich biodivers, das liegt schon allein an der hohen genetischen Diversität der Bäume. Aber auch bei 1:11:09 verwechselst du Biodiversität mit Artenvielfalt (und nimmst im Bezug auf die Artenvielfalt nur Gefäßpflanzen in den Blick).
Ich verwechsel nicht. Ich vereinfache. Selbst mir fehlt die Zeit sämtliche Formen der Biodiversität in so einem Video näher zu erläutern. Biodiversität und Artenvielfalt gleichzustellen ist natürlich falsch, aber erfüllt erstmal seinen Zweck. Insbesondere da sich das Ergebnis nicht ändert. Da die genetische Vielfalt in anderen Waldtypen auch wieder allein durch die höhere Artenvielfalt ebenfalls deutlich höher ausfällt schneidet auch hier ein Buchenwald nicht überdurchschnittlich gut ab. Die Gefäßpflanzen sind natürlich nur ein Beispiel. Aber grade bei den Invertebrata ist der Buchenwald durch nur eine Sorte Todholz einem alten Eichenmischwald haushoch unterlegen.
@@EinMannimWald Wenn wir jetzt Wälder mit 5 oder 6 anderen Baumarten haben, sind diese in der Regel gepflanzt. Und Baumschulware ist genetisch extrem eingeengt. Hier empfehle ich mal Vorträge von dem Forstgenetiker Prof. Erwin Hussendörfer anzuschauen/hören. Einen Rückschluss von der dominierenden Hauptbaumart auf die Biodiversität zu ziehen ist unmöglich.
Hast du dir schon einmal den Rothwald in Niederösterreich angesehen?
Sehr schön vorgerechnet und abgeglichen. Mein Biologenherz freut sich.
Zum Thema Windräder im Wald: Ist denn ein Wald nicht auch ein hervorragender Wasserspeicher und wie wirkt sich die teilweise Zerstückelung des Waldes und die Flächenversiegelung unter den Windrädern und den Forstwegen auf diesen Wasserspeicher aus?🤔
Der Humus ist der wesentliche Wasserspeicher. Dieser regeneriert sich vergleichsweise schnell auch nach der Anlage eines Windrades. Nehmen wir an wir stellen die maximale Menge an Windrädern in den Wald (also überall da wo es überhaupt genug wind gibt und keine Naturschutzgebiete sind) dann nimmt die Wasserspeicherkapazität des deutschen Waldes um 0,5 bis 2 Prozent ab und regeneriert sich innerhalb von 50 Jahren (das is kurz) auf einen kaum messbaren Unterschied. Also ja, nimmt ab. Aber sehr überschaubar.
Ich würde mich über mehr Reactions freuen :)
Nur knapp über ne stunde da haste dich aber für deine verhältnisse echt kurz gefasst.(keinesfalls böse gemeint wirklich sehr informativ und interessant was du generell in deinen videos erzählst )
Hab hin und wieder mal im Zusammenhang mit Tierschutz, eher "Menschenunfreundliche"
Aussagen/ Schwingungen vom Lehman wahrgenommen.
Was mich etwas irritiert hat.
Seit dem hab ich mich ein bisschen Abstand von seinem content genommen und ihn (vlt.) zu unrecht in eine bestimmte Richtung eingeordnet.
Passt!
Urwald bei uns ist quasi Buche zu 100%. Das bedeutet eine Eindeutige Artenverarmung gegenüber Michwald!! Ist halt nicht wie in den Tropen bei uns in Mtteleuropa
Gegen das Waldsterben sollten wir keine Windräder bauen, weil dafür Balsaholz abbauen.
Danke, lieber Ben, dass du es immer schaffts, dass ich mir hinterher noch Gedanken darüber mache.
Es gibt halt immer was zu lernen bei dir.
Obwohl ich von Kindesbeinen viel gelernt habe über den Wald, wird man vermutlich nie damit fertig, über den Wald zu lernen, eben weil es so viel ist.
Selbst mit demnächst 76 Jahren , macht mir Lernen immer noch Spaß
Der Wald meiner Kindheit war Nadelwald.
GemischterNadelwald.
Buchenwald habe ich das erste mal um Stuttgart herum kennen gelernt.
Ist vielleicht im Buchenwald sinnvoll, Kirschen essend durch den Wald zu wandern. Woanders Eicheln aufzuheben und sie im Buchenwald zu verbuddeln?
Aber ich wohne ja nicht mehr in Stuttgart, und hier im Westen von Freiburg wächst hauptsächlich Laub-Mischwald, bzw. Auwald.
Das mit den Kirschen würde schön aussehen, aber ich freue mich über die natürliche Vielfalt unseres Waldes.
Immer wieder begegnen mir z.B. Stechpalmen.
Heimbuchen gibt es a mass, und auch wunderbar alte Eichen. Der Wald hat in den trockenen Jahren sehr gelitten, man sieht Trockenschäden, aber dieses Jahr ist der Wald zumindest wieder grün.
Auf meinem Balkon hat sich eine Birke ausgesäht.
Und noch ein Minibäumchen ist dieses Jahr gewachsen. Man sieht noch nicht so recht, was daus wird. Zwei Avokadokerne sind ausgetrieben, tut mir immer leid, die wegzuwefen.
Dürfen meine Kinder eigendlich die Bäume in den Wald aussetzen, wenn ich nicht mehr bin? Die heimischen sicher?
Aber auch die Avokadobäume, so sie bis dahin noch leben?
Die vertragen nämlich keinen Frost. Aber vielleicht gibt es ja gar keinen Frost mehr, künftig.
Dann wäre es vermutlich sinnvoll, Avokado auszuwildern, der wächst nämlich sehr schnell.
Hier auf dem Balkon hat er allerdings Idealbedingungen. Genug Wasser (ich schütte mein Brauchwasser aus der Küche draußen auf die Pötte ).
Ich hab die Kerne da auch nur zusätzlich reingeworfen, weil es einfach toll ist, wie schnell die austreiben,
und wachsen.
Mit Kirschkernen und anderen Opstkernen habe ich das auch schon probiert.
Einfach fallen lassen wie beim Avilado funktionier da nicht.
Ich würde ja gerne mal einen Versuch im Mooswald starten. Aber darf man das überhaupt?
Mein Avokadobaum in der Küche staucht sich schon längst an der Decke (der Topf steht auf der Küchenbank) Und hat teils riesige Blätter. Für den fände ich es vor allem schade, wenn er einfach im Biomüll landen würde, wenn ich mal nicht mehr bin. Ich würde ihn auch jetzt schon verschenken.
Ja, ich mache mir reichlich Gedanken, was man alles in unsere Wälder pflanzen könnte, wenn es für heimische Baumarten zu warm wird. Vielfalt ist ja auch dann gefragt und du hast das Thema ja auch schon mehrfach.
Wenn es keine Fröste mehr gibt, könnte man ja alle, die Avokado gerne essen, bitten, die Kerne nicht im Müll zu entsorgen, sondern ihre Kerne im Wald zu verlieren?
Mal wieder ein ganzer Roman geworden.
Bleibt behütet, du und Eveline. Ja, die haben wir ja schon lange nicht mehr gesehen. Woran liegt's ?
Als nochmal, bleibt behütet,
Grüßle Gunde😮
Evelien hat wenig Grund viel im Bild zu sein. Ich mach meistens Themen für die ich sie nicht brauche. Wenn sich das mal wieder ändert, is sie bestimmt mal wieder dabei. 😊
@@EinMannimWald Ich mag deine Frau! Grüße sie schön von mir! Euch einen schönen Sonntag Abend, Grüßle Gunde
Nicht heimische Baumarten einfach hier auszuwildern, macht natürlich überhaupt keinen Sinn.
Heimische Tierarten können mit denen nichts anfangen, oder leiden sogar drunter(Blätter der Roteiche etwa, sind für heimische Bodenlebewesen giftig), usw. .
Die Ansiedelung nicht heimischer Arten(bewusst und unbewusst) ist ein bedeutender Faktor fürs dramatische globale Artensterben.
@@cwb-aqua-profi wenn der Heimisch Wald sterben sollte, mCht das vielleicht schon Sinn. Sonst sterben alle. Vielleicht können sich zumindest einige Arten ungewohnten.
Ist nur ein Gedanke.
Wir brauchen z.B. die Photosynthese der Blätter, um tu überleben, und auch schattige Wälder, um uns wohlzufählen.wenn viele Baumarten absterben sollten, weil es ihnen zu warm ist, liegt der Gedanke mache, mit was wir sie ersetzen.
@@gunde47 , nein, leider zu einfach gedacht . Vorgänge in der Natur sind komplex. Wir sollten uns hüten, da unnötig hinein zu pfuschen.
Was an Bäumen stirbt, sind meist die Nadelbaumforste/Plantagen. Also Wirtschafts-"Wald"-Monokulturen.
Es gibt genügend heimische Arten, die anpassungsfähiger sind.
Die Natur einfach mal machen lassen.
Allein die simplifizierende Sprache von Herrn Lehmann ist schon anstrengend und entwertet die inhaltlichen Aussagen. Jedes dritte Wort ist geil, da spricht ja selbst Fritz Meinecke manchmal gewählter....
Bin kein YT-Profi, aber wenn du im Titel noch den Kanal @MissionErde einfügen würdest, sollte doch die Chance grösser sein, dass Robert deinen Betrag sehen würde. So wie es glaube ich üblich ist bei "Reactions"?.. Eine Diskussion von euch beiden wäre sicherlich sehr interessant!
Würde mich sehr wundern, wenn es zu diesem fundierten Vortrag wirklich eine Replik geben würde. Wie sollte die auch aussehen...?
Meine 3 Kommentare dazu:
1. Tritt insgesamt doch noch etwas selbstbewusster auf bei so viel Ahnung
2. Ich könnte mir vorstellen, dass du noch mehr Menschen erreichst, wenn du (auch) kürzere Videos machst. Vielleicht könntest du welche machen, die eine bestimmte Kernaussage abdecken (z.B. das am Ende: Buchenwald ist Natur-, kein Artenschutz), kleinere Content-Pieces, 10-15 Minuten oder so
3. Vielen Dank für diese interessanten und wichtigen Informationen! Super Video!
(W. höre ich schon länger nicht mehr zu 😉)
PS: witzig, wie oft du Photosythese- statt Photovoltaikanlagen gesagt hast 😂
Danke für die Richtigstellung bezüglich der Windanlagen, ich finde die von Robert erwähnte Reportage ist sehr schlecht gemacht
Und übrigens, noch meine 5 Cent zum Thema Holz allgemein. Ich finde, dass wir mit holz wesentlich sparsamer und sorgsamer umgehen sollten, als wir es bisher tun.
Noch mehr Recyclen und langlebige Produkte herstellen. (Möbel, die wirklich lange halten und vielleicht mehrfunktional sind).
Auf Baustellen wird für alles Mögliche auch Holz verbraucht und dann weggeschmissen.
Gibt auf dem Bau keine Alternativen...außer Kunststoff und Stahl. Kannst dir jetzt ausrechnen, was am besten ist.
@@cheatfaker7597 kommt immer auf die Bauweise an, wie viel Holz-Abfall vorhanden ist bzw. anfällt... lässt sich halt nur nicht vermeiden
Ich weiß nicht, ob es noch mehr Menschen aus der Praxis so geht, aber inzwischen bin ich als Gärtnerin langsam so weit, dass die tatsächliche Beobachtung von günstigen Pflanzen-Entwicklungs Phänomenen und deren Reproduzierbarkeit (in dem man möglichst _die gleiche Ausgangangs-Situation_ schafft, nicht nur in Teilen), wichtiger ist, als wer mir was dazu erklärt und welche Erklärungsmodelle-Modelle dazu verwendet werden. Ich suche nicht eine einzige universelle wahre Theorie und kann verschiedene Interpretationsmodelle nebeneinander stehen lassen, so wie sie erzählt werden. Ich finde die Beobachtungen, die u.a. Herr Wohlleben kommuniziert, und die Bereitschaft eigene Beobachtungen unter veränderten Vorzeichen (kein Eingriff) nachzugehen auf jeden Fall interessant. Ich verstehe einerseits den Blick auf Pflanzen und ihre Entwicklung als Produzentin für den Verkauf (und das dieser Blick auch einschränkend ist), und wie es sich anfühlt, wenn bisherige Erkenntnis-Modelle in einem gewissen Rahmen immer wieder so bestätigt oder „erweitert“ werden, dass man ernsthaft glaubt, jetzt wüsste man aber ganz gut Bescheid, was Pflanzen brauchen und wie sie sich verhalten. (In der menschlichen Erkenntnislehre gibt es nicht nur den DK-Effekt, sondern wir alle blenden dann mögliche alternative Modelle der Wahrheit aus, wenn wir glauben, dass die Summe unserer Vorstellung der Dinge eine ausschließliche Wahrheit darstellt, anstatt dass es sich jedesmal nur um ein relatives Modell handeln kann (Kulturanthropologie, Erkenntnislehre). Und das passiert auch Naturwissenschaftlern. Ich kann das verstehen, ich habe auch schon öfter was ich bisher gelehrt wurde, gelesen und wiederholt erfahren habe verteidigt, weil abweichende Schilderung von Pflanzenverhalten offensichtlich „falsch“ sind, und naturwissenschaftlich keinen „Sinn“ machen und entgegengesetzte Strategien gar nicht funktionieren können. Nur um stattdessen in Erde mit „mehr Pilzen und Bakterien und anderem“ komplett andere Pflanzen-Entwicklung zu erleben, als vorher. Ich habe auch erlebt, wie Professoren, die Entwicklung von einem Projekt und einer Versuchsfläche im Waldumbau nicht erklären konnten, da sich die Bäume völlig gegenteilig verhalten haben, als wie von den akademischen Experten fest geglaubt und stattdessen wie vom Versuchenden erwartet. Und einiges was wir selbstbewusst in der Praxis verwenden (z.B. die Gründungung mit Leguminosen: Wurzeln-Knöllchenbakterien-Knöllchen an Wurzel- Freigabe nach Absterben) ist bei näherer wissenschaftlicher Betrachtung gar nicht so leicht erklärbar, wie wie viele glauben. Falls Jemand möchte, ein interessantes Beispiel zur Erkenntnislehre wie naturwissenschaftliche Forschung bezogen auf andere Beobachtungen zur Pflanzenentwicklung entweder Kenntnis-Gewinn oder Kenntnis-Verlust bedeuten kann gibt es zB in Braiding Sweetgras.
Hey Ben, danke für deine Antwort, die ich grad nicht wiederfinde, jetzt verstehe ich die Argumentationshintergründe besser! Ich würd dir gerne ne Mail schreiben, weil es ein Anbau Konzept eines Schweizer Genetikers und Landwirts gibt, und das ebenfalls (ob Paradigma-Wechsel oder nicht) darauf baut, dass es zwei Sichtweisen auf Darwin‘s Evolutionstheory gibt. Es gibt eine erfogreiche Waldumbau-Versuchsfläche in Brandenburg, die zusätzlich von der HNEE begleitet wird. Ich hatte ebenfalls den Beginn der Nature-Studie gelesen und die Studie, die den andern Schweizer Versuch evaluiert (weil das Ergebnis auch in der Agroforstforschung eine Rolle spielt). Was ich oben in meinem Post eher meinte, war nicht, dass ich die Naturwissenschaft für beliebig halte, sondern, dass es wirklich Menschen mit einem guten „Gespür“ für Dinge oder Prozessabläufe gibt, was nicht esoterisch gemeint ist, sondern in der Neurologie als angeborene Begabung für Mustererkennung bekannt ist und das ist genauso bei guten Praktikern zu finden. Tatsächlich sind es ausgerechnet solche Menschen die mit höherer Wahrscheinlichkeit neue Abläufe und Zusammenhänge erkennen, weil sie leichter „out of the box“ oder an der Brille vorbei sehen und naturbegabt interdisziplinär denken und auch Neues entdecken. Ein extremes Beispiel sieht man zB in „A Beautiful Mind“, und genauso gibt es weniger starke Formen die dennoch häufiger Pioniere in ihrem Fachgebiet sind :). Weißt du was ich meine?
Bei Reactions ist es sone Sache: Sitzt da wer, dessen Reaction auf ein 20 min Viedeo 23 min länger dauert (ohne schnitte), dann hätte man es sich auch sparen können. Wird aber aus nem 20 min Video ein 1,5h video, dann ist die reaction meiner Meinung nach legitim. (Um mal wen positiv zu nennen, die Reactions von Imp sind meist das drei bis vier fache der eigentlichen videos)
Von wegen 3H in Bayern gelten 10H. Das macht für eine aktuelle WKA ca. 2000m Abstand ringsrum zum nächsten Gehöft. Da bleibt nicht mehr viel über.