Ich Arbeite seit September in Naturschutzgebieten im raum Leipzig. Ich bin sehr froh, dass ich das machen kann. Und jetzt kommts, beim NABU. Ich hoffe jetzt bekomme ich keinen auf den Deckel. XD tolles Video mal wieder, danke.
Nö! Keinen auf den Deckel! ;-) Der Nabu macht im einzelnen vor Ort eigentlich nur Gutes. Da hatte ich noch nie was auszusetzen. Lediglich bei den größeren Themen wie Klimaschutzpolitik z.B. "gegen ein Heizen mit Holz zu sein" ohne das weiter zu differenzieren finde ich zu einseitig und darum falsch. Aber nix gegen die Ortsgruppen! Wichtige Arbeit! Ganz wichtig.
Wunderbar differenzierte Informationen. Danke dafür, lieber Ben! Ich denke ja manchmal, dass die Ausweisung von Naturschutzgebieten oft auch dazu dient, ordentliche Bußgelder erheben zu können ... . Liebe Grüße
Das mag sein, klappt aber wahrscheinlich nur selten. Meist sind dafür zu wenige Kontrolleure unterwegs. Und die müssen ja auch bezahlt werden, weshalb man schon sehr sehr viele Bußgelder bräuchte um "Gewinn" zu machen.
@@EinMannimWald Ich bin viel in Brandenburg unterwegs und mir ist halt aufgefallen, dass zum einen inzwischen wirklich fast jeder Waldweg (und davon gibt es echt viele!) durch ein Schild oder / und eine Schranke gesperrt ist. Zusätzlich sind in den letzten Jahren aber auch ganz viele Schilder "Naturschutzgebiet" dazugekommen. Vielleicht soll das auch einfach nur eine zusätzliche "Hürde" sein und die Leute zu pfleglichem Umgang mit der Natur animieren. Das unterstütze ich im Grunde ja auch. Allerdings kommt schon oft das Gefühl auch auf, dass man "draußen gehalten" werden soll. In Skandinavien beispielsweise ist das ganz anders. Jaja, natürlich haben die auch mehr Platz. Aber ich denke, es ist auch ein gesellschaftliches Phänomen, die Skandinavier haben es dann wohl nicht so sehr mit Regeln und trauen ihren Bürgern durchaus auch zu, pfleglich mit der Natur umzugehen. Na ja, es ist, wie es ist. Indem Sinne, schöne Grüße!
@@vandiaries-de Ich kann nur für Norwegen sprechen, nicht für ganz Skandinavien: 5,3 Mio Einwohner in Norge und über 80 Mio in Deutschland. Hinzu kommt, dass nur wenige Prozent der Fläche Norwegens besiedelt und landwirtschaftlich genutzt werden können. Selbst Forstwirtschaft ist an vielen Steilhängen nicht möglich. Leider ist es so, dass sich auch immer mehr Norweger in der Natur daneben benehmen und gegen die sehr wohl vorhandenen klaren Regeln verstoßen! Übrigens, die Bürokratie in Norwegen ist mindestens genauso ausgeprägt wie in Deutschland. Mit dem Unterschied, dass die Strafen viel extremer ausfallen als in Deutschland. Es herrscht dort also alles andere als Gesetzlosigkeit oder ein ausgeprägteres Umweltbewusstsein (bzw. das Handeln danach) der Bevölkerung! Eind deutlicher Unterschied ist aber, dass die Norweger Frischluftfans sind. Während wir Sonntags spazieren gehen, packen sie Kind und Kegel ein und gehen das gesamte Wochenende wandern. Viele sehen ihre mächtige Natur eher als Freizeitkulisse denn unter Naturschutzaspekten.
Zu den Schutzgebieten aus Kulturgeschichtlicher Sicht: als Archäologe kann ich dir sagen das es Bodendenkmäler gibt bei denen nicht gegraben werden darf. Das ist damit gemeint.
"Langjährige Zuschauer wissen was ich meine" 😄 Ja, "das" hat mich auf Facebook auch blockiert. Allerdings hatte "es" kürzlich einen "Waldklimagipfel" veranstaltet, der teilweise sehr interessant war . Hier auf UA-cam Waldklimagipfel Tag 2, Themen Ökosystemleistungen, Boden, Jagd. Die Nicht-Wohllebenfraktion hatte fast durchweg die besseren Argumente.
Hey Ben, hast du mal drüber nachgedacht die Tonspur bei spotify als Podcast hochzuladen? Zumindest bei den meisten "Labervideos" wäre das echt gut machbar
mal wieder sehr interessanter beitrag von dir, ben. habe heute von dir zum ersten mal von der flaumeiche gehört. und ich kenne als gelernter gärtner im galabau doch einige pflanzen mehr als der durchschnittsdeutsche. find ich total verrückt das so ein baum während der ausbildung nicht mal am rande erwähnung gefunden hat, zumal es eine von drei heimischen eichenarten ist.
Einmal mehr, toll erklärt und sehr informativ! Was mich noch interessieren würde (evtl. eine Video idee): wann machen welche Ernte-Methoden Sinn? Grund für die Frage: Je nach Wald (aufgrund meines fehlenden Baum/Wald-Wissen bezogen auf die Geografische Lage) sehe ich dass in gewissen Wäldern mehr Einzelbäume oder kleinere Baumgruppen geerntet werden, wird in anderen Wäldern/Abschnitten grossflächig geerntet. Bei den Grossflächigen wird zum Teil das ganze Gebiet abgezäunt, bei anderen nur die Jungbäume. Wie sieht es mit der spezifischen Methode aus (Harvester, Heli-Logging, Motorsäge, Axt...)? Wann, warum, weshalb, wieso? Gruess us de Schwiiz
Jaaaa... das ist halt ein ganz großes Fass, welches ich da aufmachen müsste. Holzernteverfahren und deren Vor und Nachteile sowie Anwendungsbereiche sind glaub mit ca. 1000 Stunden in meinem Studium behandelt worden. Und das ist eher wenig. ;-) Aber ja, nen kleinen Einblick kann ich da mal geben. Ist notiert! :-)
War gestern noch im Rothaargebirge und durfte die doch sehr großen Kalschlagsflächen im NSG wg Borkenkäfer dort bewundern. Bleibt zu hoffen, dass diese sich ähnlich wie die Kyrillflächen dort entwickeln.
Wegerecht muss man kennen, dann kann man schön jedem Wichtigtuer sagen, dass man Weg X schon immer entlang gelaufen ist und dies auch zukünftig tun darf
Juhu ich hab den Bock gesehen, nach "Er hat einen Schritt gemacht" läuft der gute nach links weg. Tier-Suchbild ;) Was Komoot anbelangt da hast du bedingt recht. Da hatte ich schon mehrfach Schriftverkehr. Die greifen alle auf das gleiche Kartenmaterial zurück die auch über Satellitenbilder erstellt werden. Daher sind teilweise sogar Wildwechsel, Rückegassen und oder Trampelpfade in der Karte mit eingetragen. Mach mal sogar Privatwege wo Betreten verboten ist🤨. Solche Wege kann man leider nicht selbst rausnehmen aber in der App zur Überprüfung melden. Hier gilt wie sonst auch, Hirn einschalten und dann lostrampeln.😊
Stimmt, für den Wanderfalken ist der gar nicht mehr soo seltene Uhu mitunter ein Problem, da beide Arten ähnliche Ansprüche an den Brutplatz haben. Zudem räumt ein Uhu auch schon mal eine Wanderfalkenbrut ab, wenn der in der Nähe von einem Uhu-Paar brütet. Ich besuche auch mehrmals im Jahr ein Uhu-Paar in Sachsen, die seit 2 Jahren dort brüten. Der am gegenüberliegenden Felshang brütende Wanderfalke hat dieses Jahr seine Brut nicht hochbekommen. Aber auch Mäusebussardrupfungen hab cih dort am Brutplatz schon fotografiert. Nachdem ich den Brutplatz gemeldet hatte, wurde ich angefragt, ob die Betreuung des Brutplatzes übernehmen würde... ist dann aus Berlin doch zu weit. Die Leute, die das jetzt übernommen haben, halten mich nun immer auf dem Laufenden, ich fahre 2-3mal im Jahr vorbei, wenn ich dort auf der Ecke zu tun hab und sage den Junguhus "Hallo" und stelle dem Greifvogelbeauftragten der Region ab und an Uhu- und Wanderfalkenfotos zur Verfügung. Ich denke, den Schutzstatus beider Arten weiter aufrecht zu halten ist richtig. Dennoch muss man den Uhu nicht mehr zusätzlich durch Schaffung zusätzlicher Brutplätze unterstützen, zumindest nicht in allen Regionen. Bekannte Brutplätze, gilt auch für den Wanderfalken, sollten aber selbstverständlich vor zu vielen Störungen geschützt werden, z.B. durch Verbote von Kletteraktivitäten usw.. Wichtiger ist vielleicht, dem im Offenland jagenden Uhu auch zu ermöglichen, genügend Nahrung für die Jungenaufzucht zu finden, was in unserer Kulturlandschaft mit extensiver Landwirtschaft durchaus ein Problem ist.
moin supper vortrag ..kannst Du mal nebenher den Kurs benennen den Du besuchst ..der da heist " Vortrag halten unter minimaler Luftversorgung ( minimaler Atmung bei maximaler Artikulation ) . Mein ehemaliger Prof konnte das auch 🙂
Als aussenstehender hören sich die Gesetze ganz gut an. Es ist ja wichtig das es eins Balance gibt, zwischen dem Schutz und der Nutzung. Nachdem ich 7vsWild geschaut habe, will ich gerne mal im Wald schlafen, aber vielleicht müssen die Gebiete in Deutschland halt strenger geschützt werden als es mir in diesem Fall lieb währe. Es ist ja gut das die Regeln nicht nur für mich gelten.
Hallo, danke erst einmal für das informative Video - gerade weil ich auch ehrenamtlich im Natur- und Artenschutz sehr intensiv tätig bin und Neues dazu lernen durfte. Nun zu meiner Frage, und weiß nicht, ob dieses Thema schon zur Sprache kam in einem der vorangegangen Video. Wie sieht es sich eigentlich in einem FFH/SPA-Waldgebieten mit der Nutzung aus??? Wohne nämlich direkt an einer solchen Fläche. Und es ist mir ein Dorn im Auge, wie dort oft genug gewirtschaftet wird. Es kommt mir oft so vor, das es (scheinbar) fast überhaupt keine Unterschiede zu herkömmlichen konventionellen Wirtschaftwäldern zu geben scheint. Daher würde ich mich über einen Beitrag mit deiner fachlichen Meinung zu dem Thema freuen - sprich, was ist dort erlaubt, was nicht.
@@gammagimli7418 Special Protection Area (SPA) ist ein Europäisches Vogelschutzgebiet entsprechend §4 (1) der Vogelschutzrichtlinie. Also bei uns in Brandenburg wird z.B. auch in einigen SPA-Gebieten extensive Landwirtschaft (Weidewirtschaft, Wiesenmahd) betrieben.
@@bovverFS Ach ja die SPAs oder auch BSG (Besonderes Schutzgebiet) und die SACs (Special Areas of Conservation) des Natura 2000 Netzes. Irgendwie waren mir die SPA als ich das Kommentar geschrieben haben entfallen. Für die SPA gilt aber glaube ich das gleiche wie für die FFH das die Schutzziele erreicht/erhalten werden müssen. Ansonsten muss dass Management angepasst werden.
Selbstverständlich sind Naturschutzgebiete als besondere Refugien und Rückzugsräume wichtig. Da es in Deutschland relativ viele aber auch meist recht kleine Naturschutzgebiete gibt, müßten diese durch "Korridore" miteinander verbunden sein, die as den Arten ermöglichen, zu wandern.
Ich wohne in einem kleinen Dorf, wo es in einem Teil ein NSG mit einer kleinen Straße mittendrin gibt (wo ich auch wohne). Wo kann ich erfahren, welche Art von NSG es ist, was ich darf oder nicht.?
In der sog. Schutzgebietsverordnung. Die kann man meistens ergooglen wenn man den Namen des NSG und Schutzgebietsverordnung oder nur Verordnungstext eingibt. Klappt meistens. Sonst an das zuständige Naturschutzamt wenden... was natürlich sehr umständlich ist und lange dauert.
Zur "Erhaltung des Zustandes" fiel mir ja spontan die Lüneburger Heide ein. Da wird ja allerhand aufgestellt, um die Heide zu erhalten. Wenn Natur aber Wandel ist, dann sind Schafherden und Entkusselungsaktionen ja dort überflüssig... Dann würden die Birken und danach die Buchen übernehmen. Nicht falsch verstehen, ich mag die Heide, so wie du den Auerhahn. Aber braucht man die noch, da es weltweit so viele Heidegebiete gibt, die ganz ohne menschliches Zutun überleben können? Es ist halt schwierig...
Jup. Genau so ist es. Die Heide ist ne sog. historische Kulturlandschaft. Die ist toll und prima und alles. Aber echte unberührte Natur ist sie nicht. Mehr so sekundär Natur wenn man des so sagen will. Prima Beispiel!
Hätte da mal eine Frage... Man sieht ja immer mehr Schilder, diese deieckig, grün gerahmten "Naturschutzgebiet". Jetzt seh ich des öfteren auch Selbige Schilder mit der Aufschrift "Landschaftsschutzgebiet" wo genau liegt da der Unterschied? Oder sind diese Schilder als gleichwertig anzusehen? Lieben Gruß!
Dazu gibt es schon ein Video von ihm! Der Titel lautet "Wie man Naturschutzgebiete umgeht." Die kurze Antwort auf die Frage wäre jedoch, dass Naturschutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete nicht gleichwertig sind. Im Landschaftsschutzgebiet soll prinzipiell die Einzigartigkeit der Landschaft geschützt werden. Das hat für Wandersmann und Wandersfrau keine Bedeutung, aber für Diejenigen, die ein Hotel oder Gewerbegebiet dort hineinklotzen wollen. In Naturschutzgebieten wird die Natur noch strenger geschützt und bis auf tagsüber über die Wege zu huschen, darf der Normalbürger dort nichts. Ich hoffe die Antwort ist verständlich und genügt :)
@@pastellblau3719 "In Naturschutzgebieten wird die Natur noch strenger geschützt und bis auf tagsüber über die Wege zu huschen, darf der Normalbürger dort nichts." Ja, und insbesondere hat der Normalbürger auch gar keine Lust mehr darauf, weil inzwischen die meisten Wege von schwerem Gerät der Forstwirtschaft vollkommen zerstört und unbegehbar sind und als Maßnahme der Kahlschlag durchgeführt wird. Dort wird von uns niemand mehr einen Wald erleben.
Wenn ein Naturschutzgebiet ein echtes Ökosystem schützt, habe ich volles Verständnis dafür. Den Begriff Habitat verstehe ich nicht, weil er irreführend in der Definition ist. Nur wenn dort eine bestimmte Zone von Fauna und Flora wäre, kann es ja ein Habitat sein, denn der Begriff steht ja für "eigenständige Lebensgemeinschaft oder Zuhause..." Das wäre dann aber auf Dauer auch wiederum ein eigenes Ökosystem. Ein wichtige Frage blieb unbeantwortet: wer haut denn überall die Klettersteige in die Felsen, mit Stufen und Drahtseilen, und stellt Schutzhütten in "Naturschutzgebieten" auf, wenn nicht die verantwortlichen Behörden selber? Ich baue Dir einen Swimmingpool, aber darin baden darfst Du nicht... Logik geht anders. Übrigens könnte man durch moderne Ballonreifen auf Niederdruck und mit Baggermatten die Beschädigungen im Wald durch schweres Gerät vermeiden. Aber auch da haben die Ordnungsämter wenig Interesse, den Waldvandalen durch gezielte Kontrollen bei Fällmaßnahmen zu begegnen. Mit dem Ergebnis, dass es östlich von Köln bald wie auf einem Truppenübungsplatz aussieht. Und dass man dort keine Drohne fliegen darf, wohl deshalb, damit den Kahlschlag keiner sieht......
Naja die Funktion einer Schutzhütte ist nicht übernachten zum Spaß sondern ein Not-Schutz bei Gewitter oder anderem Unwetter - kurzfristig bis dieses Unwetter wieder vorbei ist. Dafür darf und soll die Hütte genutzt werden. Sachliche Gründe fürs Drohnenverbot: Vogelschutz. Es kommt vor das Vögel die Drohne angreifen und oder vor ihr flüchten zu müssen glauben. Außerdem fühlen sich andere Waldbesucher wie ich, von den Teilen sehr gestört. Mit dem Rest magst du Recht haben. Kann ich nix zu sagen.
@@EinMannimWald Ben, die Ausweisung von Wald- und Naturgebieten zu bestimmten Zwecken ist für mich Lobbyismus. Denn das "Management" darf dort nach eigener Entscheidung Firmen etc. weiterhin eine Nutzung erlauben. Herr F vom Amt B erlaubt Firma Z, im Naturschutzgebiet Y mit Lohnarbeitern aus Osteuropa den Wald abzureißen. Der Wanderer bekommt Strafen, wenn er die von den Lobbyisten beanspruchten Gebiete betritt oder nutzt. Es gibt sehr viele Videos von Wanderern darüber, wie dieser Vandalismus momentan wie nie zuvor inklusive Zerstörung der Wege und Kahlschlag ganzer Waldflächen stattfindet. Und da es bei Holz momentan um viel Geld geht, schaut man gerade nicht so genau hin, was und wo und wie gefällt wird.
@@Hurlewupp Was soll das denn für eine Begründung sein, dass sich durch die Forstwirtschaft verursachte Waldschäden ja nach Jahren wieder erholen? Willst Du das Deinen Enkeln erzählen? Die werden Dich wohl fragen, warum die Forstwirtschaft (gefördert durch Lobbyismus) überhaupt solche Wüsten wie aktuell hinterlässt, die in 100 Jahren kaum neu aufgebaut werden können. Wenn Du ein wenig die Nachrichten verfolgst und dort liest, dass Holz jeder Art - ob für Bau oder Heizmittel - nun vier bis fünffach teurer ist, aus welchen Gründen auch immer, kannst Du Dir den aktuellen Zustand unserer Wälder ja selber erklären.
Gibt es auch "Naturschutzgebiete" zur Verdeckung von militärischen Einrichtungen? Sozusagen eine rechtliche Ausnahme obwohl ja eigentlich nicht korrekt.
Naturschutz ist nunmal immer wertend. Das zeigt sich dann auch an der Schutzgebietskulisse.... meine Meinung: ein Gebiet hat ein Schutzziel. Dieses ist vorrangig zu betrachten, d. h. Maßnahmenkritik ist immer nur in anbetracht des Schutzziels möglich
Wer sagt eigentlich das der Mensch unnatürlich ist? 😃 Evtl könnte man zum mindestens ein natürliches betreten erlauben z.b. nur Barfuß.😄 Wenn dafür komplett auf Wege verzichtet würde gäbe es wahrscheinlich in Summe weniger Störungen und wenn bessere flächenmäßig verteilt das es keine Konzentrationen durch nahe Wege.
unangenehmer Appell jetzt... Aber kannst du bitte Politik machen? :D ... oder wenigstens Lehrvideos für Politiker:innen machen? ... oooder ne Beraterkarriere machen?
8% der Fläche in NRW hört sich ja noch nicht mal so krass an, aber die schiere Anzahl von 3.200 lässt erahnen dass man nur 20 Meter in irgendeine Richtung gehen muss um in einem NSG zu sein
Je nachdem wo man sich in NRW befindet. Im Siegerland und Sauerland gibts nur sehr wenige NSGs um die Besiedlungshotspots drum rum sehr viele. Da muss man schon differenzieren. Und ja, wo viele Menschen auf wenig Raum vergleichsweise wenig Natur vorfinden, die aber alle nutzen wollen muss halt eine Beschränkung der Nutzung des einzelnen her... sonst gibts für niemanden mehr Natur zum Wohlfühlen. Ich verstehe ja dass des nerven kann... Aber ein Blick aufs große Ganze und nicht nur aufs individuelle Interesse, muss doch möglich sein.
Warum immer nur Natur ? Wie ist survival bei Blackout ? Wie verhalte ich mich da ,im Wohnzimmer Feuer machen und Wasser für Badewanne erhitzen usw. Was damit ? Überleben in großstadt ?
Währenddessen uns nicht mal ein unangemeldetedes lagefeuer im wald, mit lauter rmusik und anschließenden aufräumen gestattet ist, ist es nämlich scheiß egal wenn irgendwo ein flughafen hin gebaut wird, es interessiert niemanden wenn eine autobahn durch die landschaft geklatscht wird. Fluss umleiten damit eine baustelle überhaupt gebaut werden kann , dass ist kein problem aber wenn du mal im wald deinen geburtstag feiern willst großes problem!5sterne hotel mit golfplatz in den wald rein stellen= kein problem, geburtstagsparty im wald = großes problem! jedes bundesland braucht einen party berg auf dem die leute machen dürfen was sie wollen, jedes jahr haben wir die selben diskussionen und die generelle frage, ob es überhaupt rechtens ist anderen leuten das feiern zu verbieten. Wir sind halt keine politiker kinder um uns eine ganze insel kaufen können, auf der es dann niemanden mehr interessiert was wir dort tun, so reich sind wir nicht. Am besten wär ein waldführerschein, mit punkte abzug bei müll liegen lassen oder so :o)
Wow... was ein Rumgejammer. Zurecht sollte im Wald kein Feuer gemacht und eine Party mit lauter Musik gefeiert werden. Auch keine Geburtstagsparty. Feier in der Stadt oder im Dorf. Überlass den Lebensraum Wald den dort lebenden Tieren und störe nicht deren Ruhe! Und was die Politikerkinder angeht: Ich glaube die wenigsten können sich eine ganze Insel kaufen, zumindest nicht die unserer Politiker. Aber ist irgendwie auch typisch Mensch, Deine egoistische Ansicht und Argumentation.
Fast 80 Minuten Ben Vortrag. Bildungsabend ist gerettet. 😁
Ich Arbeite seit September in Naturschutzgebieten im raum Leipzig. Ich bin sehr froh, dass ich das machen kann.
Und jetzt kommts, beim NABU. Ich hoffe jetzt bekomme ich keinen auf den Deckel. XD tolles Video mal wieder, danke.
Nö! Keinen auf den Deckel! ;-) Der Nabu macht im einzelnen vor Ort eigentlich nur Gutes. Da hatte ich noch nie was auszusetzen. Lediglich bei den größeren Themen wie Klimaschutzpolitik z.B. "gegen ein Heizen mit Holz zu sein" ohne das weiter zu differenzieren finde ich zu einseitig und darum falsch. Aber nix gegen die Ortsgruppen! Wichtige Arbeit! Ganz wichtig.
auf den Deckel bekommt man nur mit totalitären schwarz/weiß Ansichten, egal ob von NABU oder nicht :-) Grüße aus Halle nach Leipzig!
52:13 Doch tatsächlich erkennt man am PC Monitor eine rehartige Silhouette, die sich hinter den dünnen Stämmchen wegbewegt! Sehr cool 😃🦌
Wunderbar differenzierte Informationen. Danke dafür, lieber Ben! Ich denke ja manchmal, dass die Ausweisung von Naturschutzgebieten oft auch dazu dient, ordentliche Bußgelder erheben zu können ... . Liebe Grüße
Das mag sein, klappt aber wahrscheinlich nur selten. Meist sind dafür zu wenige Kontrolleure unterwegs. Und die müssen ja auch bezahlt werden, weshalb man schon sehr sehr viele Bußgelder bräuchte um "Gewinn" zu machen.
@@EinMannimWald Einfach nen Naturschein einführen und Deutsche Bahn Kontrolleure in den Wald schicken, die sind noch entbehrlich :-]
@@EinMannimWald Ich bin viel in Brandenburg unterwegs und mir ist halt aufgefallen, dass zum einen inzwischen wirklich fast jeder Waldweg (und davon gibt es echt viele!) durch ein Schild oder / und eine Schranke gesperrt ist. Zusätzlich sind in den letzten Jahren aber auch ganz viele Schilder "Naturschutzgebiet" dazugekommen. Vielleicht soll das auch einfach nur eine zusätzliche "Hürde" sein und die Leute zu pfleglichem Umgang mit der Natur animieren. Das unterstütze ich im Grunde ja auch. Allerdings kommt schon oft das Gefühl auch auf, dass man "draußen gehalten" werden soll. In Skandinavien beispielsweise ist das ganz anders. Jaja, natürlich haben die auch mehr Platz. Aber ich denke, es ist auch ein gesellschaftliches Phänomen, die Skandinavier haben es dann wohl nicht so sehr mit Regeln und trauen ihren Bürgern durchaus auch zu, pfleglich mit der Natur umzugehen. Na ja, es ist, wie es ist. Indem Sinne, schöne Grüße!
@@vandiaries-de Ich kann nur für Norwegen sprechen, nicht für ganz Skandinavien: 5,3 Mio Einwohner in Norge und über 80 Mio in Deutschland. Hinzu kommt, dass nur wenige Prozent der Fläche Norwegens besiedelt und landwirtschaftlich genutzt werden können. Selbst Forstwirtschaft ist an vielen Steilhängen nicht möglich. Leider ist es so, dass sich auch immer mehr Norweger in der Natur daneben benehmen und gegen die sehr wohl vorhandenen klaren Regeln verstoßen! Übrigens, die Bürokratie in Norwegen ist mindestens genauso ausgeprägt wie in Deutschland. Mit dem Unterschied, dass die Strafen viel extremer ausfallen als in Deutschland. Es herrscht dort also alles andere als Gesetzlosigkeit oder ein ausgeprägteres Umweltbewusstsein (bzw. das Handeln danach) der Bevölkerung! Eind deutlicher Unterschied ist aber, dass die Norweger Frischluftfans sind. Während wir Sonntags spazieren gehen, packen sie Kind und Kegel ein und gehen das gesamte Wochenende wandern. Viele sehen ihre mächtige Natur eher als Freizeitkulisse denn unter Naturschutzaspekten.
Zu den Schutzgebieten aus Kulturgeschichtlicher Sicht: als Archäologe kann ich dir sagen das es Bodendenkmäler gibt bei denen nicht gegraben werden darf. Das ist damit gemeint.
Dankeschön! Des wusste ich nicht.
Immer toll wenn in den Kommentaren die letzten Fragezeichen noch geklärt werden :D
Ein vielschichtiges und komplexes Thema. Danke für die Erläuterungen Ben!
Das bei mir wieder Raben gibt, das haben die gebracht und das ist schon viel wert.
Glückwunsch zu den 70.000 Abonnenten
"Langjährige Zuschauer wissen was ich meine" 😄 Ja, "das" hat mich auf Facebook auch blockiert. Allerdings hatte "es" kürzlich einen "Waldklimagipfel" veranstaltet, der teilweise sehr interessant war . Hier auf UA-cam Waldklimagipfel Tag 2, Themen Ökosystemleistungen, Boden, Jagd. Die Nicht-Wohllebenfraktion hatte fast durchweg die besseren Argumente.
Hey Ben, hast du mal drüber nachgedacht die Tonspur bei spotify als Podcast hochzuladen? Zumindest bei den meisten "Labervideos" wäre das echt gut machbar
Die Idee finde ich auch super!
Macht er bei Patreon
Bei Spotify verdiene ich nix. Inzwischen lebe ich nur noch vom Wald erklären und darum geht des nicht.
@@EinMannimWald Ich frag mich ob das geeignet wäre als Patreon-Exklusiv feature 😁
@@RagbagMcShag Dieser Beitrag ist doch als Podcast seit gestern auf Patreon verfügbar.
mal wieder sehr interessanter beitrag von dir, ben. habe heute von dir zum ersten mal von der flaumeiche gehört. und ich kenne als gelernter gärtner im galabau doch einige pflanzen mehr als der durchschnittsdeutsche. find ich total verrückt das so ein baum während der ausbildung nicht mal am rande erwähnung gefunden hat, zumal es eine von drei heimischen eichenarten ist.
Ja, die ist wirklich ziemlich unbekannt.
Einmal mehr, toll erklärt und sehr informativ!
Was mich noch interessieren würde (evtl. eine Video idee): wann machen welche Ernte-Methoden Sinn?
Grund für die Frage: Je nach Wald (aufgrund meines fehlenden Baum/Wald-Wissen bezogen auf die Geografische Lage) sehe ich dass in gewissen Wäldern mehr Einzelbäume oder kleinere Baumgruppen geerntet werden, wird in anderen Wäldern/Abschnitten grossflächig geerntet. Bei den Grossflächigen wird zum Teil das ganze Gebiet abgezäunt, bei anderen nur die Jungbäume.
Wie sieht es mit der spezifischen Methode aus (Harvester, Heli-Logging, Motorsäge, Axt...)?
Wann, warum, weshalb, wieso?
Gruess us de Schwiiz
Jaaaa... das ist halt ein ganz großes Fass, welches ich da aufmachen müsste. Holzernteverfahren und deren Vor und Nachteile sowie Anwendungsbereiche sind glaub mit ca. 1000 Stunden in meinem Studium behandelt worden. Und das ist eher wenig. ;-) Aber ja, nen kleinen Einblick kann ich da mal geben. Ist notiert! :-)
Wie meistens ein super Video! Vielen Dank dafür!
Ein Vortrag über Windräder im Wald in diesem Vortragsstil wär interessant )))))
Wiedermal sehr informativ lieber Ben
War gestern noch im Rothaargebirge und durfte die doch sehr großen Kalschlagsflächen im NSG wg Borkenkäfer dort bewundern. Bleibt zu hoffen, dass diese sich ähnlich wie die Kyrillflächen dort entwickeln.
Interessantes Video und der Algorithmus freut sich💪😊
Ja da Spessart. Ein Biosphärenreservat soll es werden.
🙂
Wegerecht muss man kennen, dann kann man schön jedem Wichtigtuer sagen, dass man Weg X schon immer entlang gelaufen ist und dies auch zukünftig tun darf
Juhu ich hab den Bock gesehen, nach "Er hat einen Schritt gemacht" läuft der gute nach links weg. Tier-Suchbild ;)
Was Komoot anbelangt da hast du bedingt recht. Da hatte ich schon mehrfach Schriftverkehr. Die greifen alle auf das gleiche Kartenmaterial zurück die auch über Satellitenbilder erstellt werden. Daher sind teilweise sogar Wildwechsel, Rückegassen und oder Trampelpfade in der Karte mit eingetragen. Mach mal sogar Privatwege wo Betreten verboten ist🤨. Solche Wege kann man leider nicht selbst rausnehmen aber in der App zur Überprüfung melden. Hier gilt wie sonst auch, Hirn einschalten und dann lostrampeln.😊
🥰 schwarzstorch auch schon inder böhmischen schweiz gesehen. Kernzone an nem alten Raubschloss.
So ein mist ich suche schon seit Jahren das Lebkuchenhaus und finde nur noch Hexen. ;)
Zum Wanderfalken: das Problem ist, dass der immer öfters vom Uhu verjagt wird, der ja auch geschützt ist und den man ja auch im Gebiet haben will.
Stimmt, für den Wanderfalken ist der gar nicht mehr soo seltene Uhu mitunter ein Problem, da beide Arten ähnliche Ansprüche an den Brutplatz haben. Zudem räumt ein Uhu auch schon mal eine Wanderfalkenbrut ab, wenn der in der Nähe von einem Uhu-Paar brütet. Ich besuche auch mehrmals im Jahr ein Uhu-Paar in Sachsen, die seit 2 Jahren dort brüten. Der am gegenüberliegenden Felshang brütende Wanderfalke hat dieses Jahr seine Brut nicht hochbekommen. Aber auch Mäusebussardrupfungen hab cih dort am Brutplatz schon fotografiert. Nachdem ich den Brutplatz gemeldet hatte, wurde ich angefragt, ob die Betreuung des Brutplatzes übernehmen würde... ist dann aus Berlin doch zu weit. Die Leute, die das jetzt übernommen haben, halten mich nun immer auf dem Laufenden, ich fahre 2-3mal im Jahr vorbei, wenn ich dort auf der Ecke zu tun hab und sage den Junguhus "Hallo" und stelle dem Greifvogelbeauftragten der Region ab und an Uhu- und Wanderfalkenfotos zur Verfügung. Ich denke, den Schutzstatus beider Arten weiter aufrecht zu halten ist richtig. Dennoch muss man den Uhu nicht mehr zusätzlich durch Schaffung zusätzlicher Brutplätze unterstützen, zumindest nicht in allen Regionen. Bekannte Brutplätze, gilt auch für den Wanderfalken, sollten aber selbstverständlich vor zu vielen Störungen geschützt werden, z.B. durch Verbote von Kletteraktivitäten usw.. Wichtiger ist vielleicht, dem im Offenland jagenden Uhu auch zu ermöglichen, genügend Nahrung für die Jungenaufzucht zu finden, was in unserer Kulturlandschaft mit extensiver Landwirtschaft durchaus ein Problem ist.
moin supper vortrag ..kannst Du mal nebenher den Kurs benennen den Du besuchst ..der da heist " Vortrag halten unter minimaler Luftversorgung ( minimaler Atmung bei maximaler Artikulation ) . Mein ehemaliger Prof konnte das auch 🙂
:-D Ich fürchte des ist angeboren!
@@EinMannimWald Ist des "des" auch angeboren 😁?
@@EinMannimWald Gute Gene !! 🙂
Es gibt Leute, die schleppen Tisch, Stühle und u.a. Shishapfeifen auf den Berg und zünden den Wald an!
Als aussenstehender hören sich die Gesetze ganz gut an. Es ist ja wichtig das es eins Balance gibt, zwischen dem Schutz und der Nutzung. Nachdem ich 7vsWild geschaut habe, will ich gerne mal im Wald schlafen, aber vielleicht müssen die Gebiete in Deutschland halt strenger geschützt werden als es mir in diesem Fall lieb währe. Es ist ja gut das die Regeln nicht nur für mich gelten.
Danke für das tolle und interessante Video!
Hallo, danke erst einmal für das informative Video - gerade weil ich auch ehrenamtlich im Natur- und Artenschutz sehr intensiv tätig bin und Neues dazu lernen durfte.
Nun zu meiner Frage, und weiß nicht, ob dieses Thema schon zur Sprache kam in einem der vorangegangen Video. Wie sieht es sich eigentlich in einem FFH/SPA-Waldgebieten mit der Nutzung aus??? Wohne nämlich direkt an einer solchen Fläche.
Und es ist mir ein Dorn im Auge, wie dort oft genug gewirtschaftet wird. Es kommt mir oft so vor, das es (scheinbar) fast überhaupt keine Unterschiede zu herkömmlichen konventionellen Wirtschaftwäldern zu geben scheint. Daher würde ich mich über einen Beitrag mit deiner fachlichen Meinung zu dem Thema freuen - sprich, was ist dort erlaubt, was nicht.
Kommt auch auf das Schutzziel an und warum die Region FFH geworden ist.
SPA sagt mir gerade nichts.
@@gammagimli7418 Special Protection Area (SPA) ist ein Europäisches Vogelschutzgebiet entsprechend §4 (1) der Vogelschutzrichtlinie. Also bei uns in Brandenburg wird z.B. auch in einigen SPA-Gebieten extensive Landwirtschaft (Weidewirtschaft, Wiesenmahd) betrieben.
@@bovverFS Ach ja die SPAs oder auch BSG (Besonderes Schutzgebiet) und die SACs (Special Areas of Conservation) des Natura 2000 Netzes. Irgendwie waren mir die SPA als ich das Kommentar geschrieben haben entfallen.
Für die SPA gilt aber glaube ich das gleiche wie für die FFH das die Schutzziele erreicht/erhalten werden müssen. Ansonsten muss dass Management angepasst werden.
Danke
Selbstverständlich sind Naturschutzgebiete als besondere Refugien und Rückzugsräume wichtig. Da es in Deutschland relativ viele aber auch meist recht kleine Naturschutzgebiete gibt, müßten diese durch "Korridore" miteinander verbunden sein, die as den Arten ermöglichen, zu wandern.
Prinzipiell sollten keine schweres Geräte in den Wald . Aber zu den alten weisen. Bringt aber für die Leute kein Geld
Ich wohne in einem kleinen Dorf, wo es in einem Teil ein NSG mit einer kleinen Straße mittendrin gibt (wo ich auch wohne). Wo kann ich erfahren, welche Art von NSG es ist, was ich darf oder nicht.?
In der sog. Schutzgebietsverordnung. Die kann man meistens ergooglen wenn man den Namen des NSG und Schutzgebietsverordnung oder nur Verordnungstext eingibt. Klappt meistens. Sonst an das zuständige Naturschutzamt wenden... was natürlich sehr umständlich ist und lange dauert.
@@EinMannimWald Herzlichen Dank Ben♥️ Da mach ich mich mal da schlau 😉
Auerhahn, Auerhahn... das sind so Worte... was tut der schon für uns? Lungert da im Wald rum, zahlt keine Steuern... 😏
Ich habn gesehen, als er sich bewegt hat 🙂
Zur "Erhaltung des Zustandes" fiel mir ja spontan die Lüneburger Heide ein.
Da wird ja allerhand aufgestellt, um die Heide zu erhalten.
Wenn Natur aber Wandel ist, dann sind Schafherden und Entkusselungsaktionen ja dort überflüssig... Dann würden die Birken und danach die Buchen übernehmen.
Nicht falsch verstehen, ich mag die Heide, so wie du den Auerhahn. Aber braucht man die noch, da es weltweit so viele Heidegebiete gibt, die ganz ohne menschliches Zutun überleben können?
Es ist halt schwierig...
Jup. Genau so ist es. Die Heide ist ne sog. historische Kulturlandschaft. Die ist toll und prima und alles. Aber echte unberührte Natur ist sie nicht. Mehr so sekundär Natur wenn man des so sagen will.
Prima Beispiel!
@@EinMannimWald sekundär Natur gefällt mir sehr gut!
Darf ich den Begriff benutzen, den finde ich mega... 😁
doch man sieht ihn nach links weggehen:_)
ganz klein, ich schwöre, ehrlich Ehrenwort:-)
Hätte da mal eine Frage... Man sieht ja immer mehr Schilder, diese deieckig, grün gerahmten "Naturschutzgebiet". Jetzt seh ich des öfteren auch Selbige Schilder mit der Aufschrift "Landschaftsschutzgebiet" wo genau liegt da der Unterschied? Oder sind diese Schilder als gleichwertig anzusehen? Lieben Gruß!
Dazu gibt es schon ein Video von ihm! Der Titel lautet "Wie man Naturschutzgebiete umgeht."
Die kurze Antwort auf die Frage wäre jedoch, dass Naturschutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete nicht gleichwertig sind. Im Landschaftsschutzgebiet soll prinzipiell die Einzigartigkeit der Landschaft geschützt werden. Das hat für Wandersmann und Wandersfrau keine Bedeutung, aber für Diejenigen, die ein Hotel oder Gewerbegebiet dort hineinklotzen wollen. In Naturschutzgebieten wird die Natur noch strenger geschützt und bis auf tagsüber über die Wege zu huschen, darf der Normalbürger dort nichts. Ich hoffe die Antwort ist verständlich und genügt :)
Da gibt's schon ein Video von ihm.
.. welches ich wohl selber nochmal schauen sollte.
Weiß den genauen Unterschied nämlich leider auch nicht mehr :D
@@pastellblau3719 oh, da war einer schneller :D
Danke für die Antworten! 👍
@@pastellblau3719 "In Naturschutzgebieten wird die Natur noch strenger geschützt und bis auf tagsüber über die Wege zu huschen, darf der Normalbürger dort nichts."
Ja, und insbesondere hat der Normalbürger auch gar keine Lust mehr darauf, weil inzwischen die meisten Wege von schwerem Gerät der Forstwirtschaft vollkommen zerstört und unbegehbar sind und als Maßnahme der Kahlschlag durchgeführt wird. Dort wird von uns niemand mehr einen Wald erleben.
Und es geht immer um Geld 🤦
Wenn ein Naturschutzgebiet ein echtes Ökosystem schützt, habe ich volles Verständnis dafür. Den Begriff Habitat verstehe ich nicht, weil er irreführend in der Definition ist. Nur wenn dort eine bestimmte Zone von Fauna und Flora wäre, kann es ja ein Habitat sein, denn der Begriff steht ja für "eigenständige Lebensgemeinschaft oder Zuhause..." Das wäre dann aber auf Dauer auch wiederum ein eigenes Ökosystem.
Ein wichtige Frage blieb unbeantwortet: wer haut denn überall die Klettersteige in die Felsen, mit Stufen und Drahtseilen, und stellt Schutzhütten in "Naturschutzgebieten" auf, wenn nicht die verantwortlichen Behörden selber? Ich baue Dir einen Swimmingpool, aber darin baden darfst Du nicht...
Logik geht anders. Übrigens könnte man durch moderne Ballonreifen auf Niederdruck und mit Baggermatten die Beschädigungen im Wald durch schweres Gerät vermeiden. Aber auch da haben die Ordnungsämter wenig Interesse, den Waldvandalen durch gezielte Kontrollen bei Fällmaßnahmen zu begegnen. Mit dem Ergebnis, dass es östlich von Köln bald wie auf einem Truppenübungsplatz aussieht. Und dass man dort keine Drohne fliegen darf, wohl deshalb, damit den Kahlschlag keiner sieht......
Naja die Funktion einer Schutzhütte ist nicht übernachten zum Spaß sondern ein Not-Schutz bei Gewitter oder anderem Unwetter - kurzfristig bis dieses Unwetter wieder vorbei ist. Dafür darf und soll die Hütte genutzt werden.
Sachliche Gründe fürs Drohnenverbot: Vogelschutz. Es kommt vor das Vögel die Drohne angreifen und oder vor ihr flüchten zu müssen glauben. Außerdem fühlen sich andere Waldbesucher wie ich, von den Teilen sehr gestört.
Mit dem Rest magst du Recht haben. Kann ich nix zu sagen.
@@EinMannimWald Ben, die Ausweisung von Wald- und Naturgebieten zu bestimmten Zwecken ist für mich Lobbyismus.
Denn das "Management" darf dort nach eigener Entscheidung Firmen etc. weiterhin eine Nutzung erlauben.
Herr F vom Amt B erlaubt Firma Z, im Naturschutzgebiet Y mit Lohnarbeitern aus Osteuropa den Wald abzureißen.
Der Wanderer bekommt Strafen, wenn er die von den Lobbyisten beanspruchten Gebiete betritt oder nutzt.
Es gibt sehr viele Videos von Wanderern darüber, wie dieser Vandalismus momentan wie nie zuvor inklusive Zerstörung der Wege und Kahlschlag ganzer Waldflächen stattfindet. Und da es bei Holz momentan um viel Geld geht, schaut man gerade nicht so genau hin, was und wo und wie gefällt wird.
@@Hurlewupp Was soll das denn für eine Begründung sein, dass sich durch die Forstwirtschaft verursachte Waldschäden ja nach Jahren wieder erholen? Willst Du das Deinen Enkeln erzählen? Die werden Dich wohl fragen, warum die Forstwirtschaft (gefördert durch Lobbyismus) überhaupt solche Wüsten wie aktuell hinterlässt, die in 100 Jahren kaum neu aufgebaut werden können.
Wenn Du ein wenig die Nachrichten verfolgst und dort liest, dass Holz jeder Art - ob für Bau oder Heizmittel - nun vier bis fünffach teurer ist, aus welchen Gründen auch immer, kannst Du Dir den aktuellen Zustand unserer Wälder ja selber erklären.
Der Mensch ist wie immer das Hauptproblem 😊😊😊
Mega
Zu Recht
Gibt es auch "Naturschutzgebiete"
zur Verdeckung von militärischen Einrichtungen?
Sozusagen eine rechtliche Ausnahme obwohl ja eigentlich nicht korrekt.
Also im einem Gebiet das wirklich schützenswert ist.
Naturschutz ist nunmal immer wertend. Das zeigt sich dann auch an der Schutzgebietskulisse.... meine Meinung: ein Gebiet hat ein Schutzziel. Dieses ist vorrangig zu betrachten, d. h. Maßnahmenkritik ist immer nur in anbetracht des Schutzziels möglich
👍😊☺️👍
Auflichtung für diverse Orchideen
Ist das ne Kirsche rechts hinter dir? (Super unwichtige Frage). Vielen Dank fürs interessante Video =)
Wer sagt eigentlich das der Mensch unnatürlich ist? 😃 Evtl könnte man zum mindestens ein natürliches betreten erlauben z.b. nur Barfuß.😄 Wenn dafür komplett auf Wege verzichtet würde gäbe es wahrscheinlich in Summe weniger Störungen und wenn bessere flächenmäßig verteilt das es keine Konzentrationen durch nahe Wege.
Nur barfuß reduziert die Anzahl der Personen schon deutlich, das gefiele mir gut :-)
unangenehmer Appell jetzt... Aber kannst du bitte Politik machen? :D ... oder wenigstens Lehrvideos für Politiker:innen machen? ... oooder ne Beraterkarriere machen?
8% der Fläche in NRW hört sich ja noch nicht mal so krass an, aber die schiere Anzahl von 3.200 lässt erahnen dass man nur 20 Meter in irgendeine Richtung gehen muss um in einem NSG zu sein
Und wo soll ich dann noch pennen?
Je nachdem wo man sich in NRW befindet. Im Siegerland und Sauerland gibts nur sehr wenige NSGs um die Besiedlungshotspots drum rum sehr viele. Da muss man schon differenzieren.
Und ja, wo viele Menschen auf wenig Raum vergleichsweise wenig Natur vorfinden, die aber alle nutzen wollen muss halt eine Beschränkung der Nutzung des einzelnen her... sonst gibts für niemanden mehr Natur zum Wohlfühlen.
Ich verstehe ja dass des nerven kann...
Aber ein Blick aufs große Ganze und nicht nur aufs individuelle Interesse, muss doch möglich sein.
Warum immer nur Natur ? Wie ist survival bei Blackout ? Wie verhalte ich mich da ,im Wohnzimmer Feuer machen und Wasser für Badewanne erhitzen usw. Was damit ? Überleben in großstadt ?
Woher soll ich des wissen. Ich bin kein Stadtwissenschaftler. Des sollen Leute machen die sich damit auskennen oder die meinen es zu tun.
Währenddessen uns nicht mal ein unangemeldetedes lagefeuer im wald, mit lauter rmusik und anschließenden aufräumen gestattet ist, ist es nämlich scheiß egal wenn irgendwo ein flughafen hin gebaut wird, es interessiert niemanden wenn eine autobahn durch die landschaft geklatscht wird. Fluss umleiten damit eine baustelle überhaupt gebaut werden kann , dass ist kein problem aber wenn du mal im wald deinen geburtstag feiern willst großes problem!5sterne hotel mit golfplatz in den wald rein stellen= kein problem, geburtstagsparty im wald = großes problem!
jedes bundesland braucht einen party berg auf dem die leute machen dürfen was sie wollen, jedes jahr haben wir die selben diskussionen und die generelle frage, ob es überhaupt rechtens ist anderen leuten das feiern zu verbieten.
Wir sind halt keine politiker kinder um uns eine ganze insel kaufen können, auf der es dann niemanden mehr interessiert was wir dort tun, so reich sind wir nicht.
Am besten wär ein waldführerschein, mit punkte abzug bei müll liegen lassen oder so :o)
Wow... was ein Rumgejammer. Zurecht sollte im Wald kein Feuer gemacht und eine Party mit lauter Musik gefeiert werden. Auch keine Geburtstagsparty. Feier in der Stadt oder im Dorf. Überlass den Lebensraum Wald den dort lebenden Tieren und störe nicht deren Ruhe! Und was die Politikerkinder angeht: Ich glaube die wenigsten können sich eine ganze Insel kaufen, zumindest nicht die unserer Politiker. Aber ist irgendwie auch typisch Mensch, Deine egoistische Ansicht und Argumentation.
Brings doch mal auf den Punkt. Kein anderes Land ,außer Deutschland, hält sich an diese komischen EU Verordnung.
Echt? Wo gibt's die Informationen dazu?
@@angelikapreu9323 Landwirtschaftskanal LSV A.Lee
@@kerstintetzner5287 Ah ja. Mit umfassender, seriöser Fakten-Nennung ist es dann nicht soo toll.
@@angelikapreu9323 Wenn Sie den Kanal wirklich mal geschaut hätten wüssten sie wo unser Problem liegt.
@@kerstintetzner5287 hab ich ja, deshalb ist mein Kommentar so.😉