Vielen herzlichen Dank! Sie haben ein großes Talent zu lehren und zu erklären. Die Grafiken und Bilder sind toll, sehr anschaulich und schön! Ihre wunderbare Stimme im Hintergrund untermalt alles perfekt. Die Videos werde ich allen meinen Schülern herzlichst empfehlen, sie sind ein fantastisches Lernmittel für jungen MusikerInnen.
Herzlichen Dank für das positive Feedback und fürs Weiterempfehlen. Falls einmal Fragen offen bleiben oder du Anregungen für neue Videos hast, dann freue ich mich über Kommentare oder Zuschriften auf der Webseite ( capella-academy.de ). Viele Grüße, Martin
Oh vielen Dank für die Rückmeldung. Ich hoffe, du hast die Tests und Prüfungen trotzdem für dich zufriedenstellend bestanden. Auf alle Fälle besten Dank fürs Teilen der Videos. Liebe Grüße, Martin
Sehr gerne! Danke für den netten Kommentar! In den nächsten Monaten wird es mehr zum Thema Obertöne geben. Das Thema ist mit dem ersten Video noch nicht vollkommen ausgeschöpft. Viele Grüße, Martin
Danke für das Feedback! Tja, da meinte es der Instrumentenbauer wohl richtig gut. Es gibt einige Akustik-Experimente, wo man die zusätzlichen Saiten gut nutzen kann. Da kommen demnächst mehr Videos dazu. Beste Grüße, Martin
Danke für die Rückmeldung. In zwei Monaten etwa wird es vertiefende Videos zum Thema Obertöne geben (wenn es bei der aktuellen Zeitplanung bleibt). Ich werde hier Bescheid geben. Und falls mal Fragen offen sind oder du ein Thema hast, das in dem Kanal mal behandelt werden könnte - ich bin auf Empfang: Hier oder auf capella-academy.de . Viele Grüße, Martin
Danke für die positive Rückmeldung! In nächster Zeit wird es weitere Videos in diesem Themenfeld geben. Z.B. auch zu Obertönen bei Blas- und Perkussionsinstrumenten. Ein paar Wochen wird es allerdings noch dauern. Ich geb gerne Bescheid. Viele Grüße, Martin
Danke dir für die positive Rückmeldung! Es wird in der nächsten Zeit auch mehr zum Thema Eigenschwingungen, Teiltöne und Naturtonreihe geben. Ist auf alle Fälle ein kompliziertes Thema. Wenn du mal Fragen hast, schreib sie gern hier in die Kommentare. Vielleicht wird ein neues Video draus, aber auf alle Fälle bekommst du Antwort. Beste Grüße, Martin
hi, danke üfr die erklärung, wenn ich das richtig verstehe schwingen also immer töne mit die einen Durton dreiklang zugeordnet werden können? das gilt wohl auch für die menschlichen Stimmbänder, interessant finde ich was passiert wenn man dann einen moll dreiklang oder akkord anschlägt, hier sollten ja auch immer die dur obertöne mitschwingen? wie verhält es sich denn mit den resonanztönen die der Körpus oder der menschliche Körper erzeugt?
Danke für die Rückmeldung, da steckt ja gleich eine ganze Menge an Fragen drin ;-) Ja, es stimmt. In einer harmonischen Obertonreihe ergeben der vierte, fünfte und sechste Teilton gerade einen Dur-Dreiklang. Das spielt natürlich eine Rolle, wenn ein Dur-Akkord erklingt. Bei einem Moll-Akkord gibt es ähnliche Phänomene. Das zeige ich gern in einem zukünftigen Video, OK? Auch die Entstehung von Obertönen bei anderen Instrumenten und die Beeinflussung durch Resonanzkörper ist ein sehr interessantes Feld. Auch dazu mache ich gern demnächst ein eigenes Video, in Ordnung? Die menschliche Stimme wird dann ganz sicher auch ein Thema sein. Danke für die vielen Anregungen! Martin
sehr angenehme Stimme und Sprachmelodie, da höre ich ne Menge Klang-Bewusstsein :-) und die Grafiken sind auch überzeugend klar! Wer sich für das Singen von Obertönen interessiert, kann gern mal in meinem Kanal nach den Gesangs-Techniken schauen...
Da Du unten bei einem Kommentar Newton (Physik) erwähnt hast... auch hier gilt: die Obertonreihe mit den ganzzahligen Verhältnissen ist natürlich nur eine idealisierte Version unserer Realität, denn keine echte Saite oder Luftsäule oder gar Glocke oder was auch immer schwingen soll, verhält sich so schön brav wie es die physikalischen Modelle vorschreiben wie weit das im Alltag eine Rolle spielt ? für die GPS Navigation reicht Newton schon nicht mehr aus und Einstein muss ran... und nicht nur bei echten Konzertflügeln zB "passen" die mathematischen Oktaven schon (geringfügig) nicht mehr zu dem schönen 2:1 Verhältnis, weshalb eine gute KlavierStimmerIn immer die eigenen Ohren (und nicht das Messgerät) als Maßstab nehmen sollte !!!
Hallo und danke für die Anmerkungen. Du hast vollkommen Recht: Da bei einem realen Saiteninstrument wie dem Klavier die Saiten nur näherungsweise einer physikalisch idealen Saite entsprechen, bringen vor allem die tiefen und sehr hohen Saiten keine harmonischen Obertonreihen zum Klingen (mit ganzzahligen Vielfachen), sondern besitzen eine gespreizte Obertonreihe (wo die Teiltöne etwas weiter auseinanderliegen). Das liegt daran, dass diese Saiten im Vergleich zu ihrer Länge relativ dick und damit steif sind (die tiefen Saiten sind mit Draht umwickelt und die ganz hohen sind relativ kurz, so dass die Dicke des Drahtes vergleichsweise dick ist). Da beim Zusammenklang verschiedener Töne immer dann eine Konsonanz empfunden wird, wenn gemeinsame Obertöne klingen (vereinfacht ausgedrückt), muss man das beim Stimmen des Tasteninstruments beachten: Sowohl im Bass als auch im Diskant werden die Töne weiter auseinander gestimmt. Trotzdem klingt ein Dreiklang, der im tiefen Bass angeschlagen wird, oft eher grummelig als harmonisch. Im Diskant verklingen die Töne zum Glück recht schnell - trotzdem "klimpert" der Klang dort, wenn keine Töne der Mittellage dazu erklingen. Ab der Mittellage wird zudem im Klavierbau ein Trick angewandt, der die Tongebung sowohl lebendiger macht als auch zwangsläufige Temperierungen verdecken kann: Für jede Taste werden drei Saiten angeschlagen, die minimal gegeneinander verstimmt sind und somit eine Schwebung erklingen lassen. Dadurch fällt die Schwebung, die sich aus einer Temperierung ergibt weniger auf, weil auch ein einzelner Ton bereits eine Schwebung hat. Das wäre auf alle Fälle genug Stoff für ein eigenes Video. Mal schauen, wann ich Zeit dafür finde. Auf alle Fälle zeigen Rückmeldungen wie deine, dass Interesse an diesen Themen besteht. Vielen Dank! Martin
Dazu habe ich damals capella Wave Kit genutzt. Der Nachfolger heißt audio2score (www.capella-software.com/de/index.cfm/produkte/capella-audio2score-pro/info-capella-audio2score-pro/). Allerdings hat sich das Programm auf seinen Hauptzweck (die Umwandlung von Audiomaterial (MP3, WAV) in Noten) fokussiert. Alternativen für die Obertonanalyse findest du in Voce Vista (www.vocevista.com/), WaveLab oder mit Abstrichen bei der Auflösung auch das kostenlose Audacity.
Hallo grüß dich, deine Frage ist ganz schön knifflig und zeigt, dass du dich ziemlich intensiv mit der Materie auseinandergesetzt hast. Ich weiß nicht, wie sehr du dich in Physik auskennst und hoffe, dass die folgende Erklärung nachvollziehbar ist. Falls es an einer Stelle zu schnell geht, frage gerne nach: Die gespannte Saite hat ja eine gewisse Masse (sie ist zwar nicht wirklich "schwer", wiegt aber trotzdem etwas). Diese Masse ist auf die gesamte Länge der Saite verteilt. Um das Verhalten der Saite zu verstehen, teilen wir sie gedanklich in sehr kleine Teilabschnitte ein, jeweils kleiner als ein Millimeter. Die Saite ist in dieser Vorstellung eine Kette von vielen kleinen Massestücken (gekennzeichnet durch "o", die elastisch miteinander verbunden sind ("-"). |-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-| Jedes dieser Massenstücke hat eine winzige Masse - und die ist "träge" im physikalischen Sinn: Wenn keine Kräfte auf einen Körper einwirken bzw. sich alle auf den Körper einwirkenden Kräfte gegenseitig aufheben, verharrt der Körper in Ruhe oder bewegt sich geradlinig weiter. Das ist das so genannte Trägheitsgesetz oder auch erstes Newtonsches Gesetz. Das kann man im Alltag in vielen Situationen beobachten, etwa wenn man sich im Bus nicht festhält und dieser scharf bremst: Auf den Bus wirken Kräfte ein, aber da man sich nicht festgehalten hat, wirken diese Kräfte nicht auf einen selbst - und man bewegt sich weiter mit der gleichen Geschwindigkeit weiter - und fällt... Was hat das mit den vielen kleinen Saiten-Köpren zu tun? Schauen wir uns den Körper "x" exakt in der Mitte an (auf den wir anfangs den Finger gehalten haben: |-o-o-o-o-o-o-o-o-x-o-o-o-o-o-o-o-o-| So lange der Finger auf der Saite ist, bewegt er sich nicht - so viel ist klar. Sobald wir den Finger abheben, könnte er sich zwar frei bewegen. Aber er verharrt so lange in Ruhe, wie die auf ihn einwirkenden Kräfte sich gegenseitig aufheben. Nun ist die Frage, welche Kräfte auf dieses mittlere Massenstück einwirken: Es sind gerade die beiden elastischen Verbindungen "~" zu den benachbarten Massen "ö": |-o-o-o-o-o-o-o-ö~x~ö-o-o-o-o-o-o-o-| Die ziehen gerade gleich stark in exakt entgegengesetzte Richtungen. Selbst in der schwingenden Bewegung tun sie das, wie man in der Vergrößerung bei Minute 2:15 sehen kann. Dort ist der Finger noch "drauf" aber wenn man ihn nach dem Anschlagen anhebt, würde es erst einmal dabei bleiben: Egal in welcher Phase der Schwingung der Finger wegfällt: die beiden benachbarten Teilabschnitte der Saite ziehen mit exakt gleicher Kraft in exakt entgegengesetzte Richtung an der kleinen Masse in der Mitte. Dadurch heben sich die auf sie einwirkenden Kräfte auf und sie verharrt in Ruhe an Ort und Stelle. Im nächsten Moment hätten sich zwar beide Nachbarmassen bewegt, stünden aber wieder exakt gegenüber - und es bleibt dabei: Die auf die mittlere kleine Masse einwirkenden Kräfte heben sich gegenseitig auf. Da sich das von Moment zu Moment nicht ändert, bleibt diese mittlere Masse dauerhaft in Ruhe. Diese Erklärung für den ersten Oberton (Finger in der Mitte der Saite) lässt sich leicht auf die anderen Obertöne (Finger bei 1/3, 1/4, 1/5, ...) übertragen. Ich hoffe, das macht die Sache etwas verständlicher. Ansonsten gilt wie eingangs geschrieben: Frage gerne nach, wenn dir noch etwas unklar ist. Beste Grüße, Martin
Danke dir für die Rückmeldung. Wenn du mal Fragen zu Musik-Themen hast, und es dazu noch kein Video gibt, dann schreibe gern hier in den Kommentaren oder auf dem Kontaktformular auf capella-academy.de Viele Grüße, Martin
Hallo, danke dir erstmal, dass du auf dem Kanal vorbeischaust und versuchst, so etwas kompliziertes wie Obertöne zu verstehen. Das Thema ist nicht einfach. Dass du das Video nicht nachvollziehen konntest, das tut mir leid. Musst du das für die Schule lernen? Vielleicht kann ich dir irgendwie helfen? Hier die Kurzfassung: 1:00 - Wenn eine gespannte Saite angeregt wird (anschlagen oder Zupfen), dann beginnt sie zu schwingen. 1:13 - Mit dem Finger in der Mitte (!) der Saite kann sie trotzdem schwingen - das ist erstmal unlogisch, aber man kann es hören. Wichtige Beobachtung: Es klingt ein anderer Ton als ohne den Finger. 1:28 - Erklärung: Mit dem Finger in der Mitte schwingen die beiden (gleich großen) Abschnitte der Saite, statt die Saite als Ganzes. 1:42 - Der andere Ton kommt daher, dass durch den Finger nur ein halb so langer Saitenabschnitt schwingen kann, als ohne den Finger. Halbe Saite -> doppelte Frequenz -> der Ton ist eine Oktave höher. 3:00 - Lege ich den Finger bei genau(!) 1/3 der Saite an, kann die Saite wieder in einer anderen Weise schwingen: Jetzt auf der Länge von 1/3 der Saitenlänge. Damit wieder auf einer neuen Frequenz mit einem neuen Ton. 3:32 - Das geht so weiter. Bei 1/4 der Saitenlänge und bei 1/5 der Saitenlänge funktioniert das wieder und so weiter - mit immer neuen Tönen. 3:58 - diese verschiedenen Töne nennt man Teiltöne. Der Ton ohne den Finger auf der Saite heißt Grundton. Alle Töne, die ich mit dem Finger auf der Saite produziere, heißen Obertöne. 4:58 - Alle diese Schwingungen entstehen gleichzeitig, und auch ohne, dass ich mit dem Finger die Saite festhalte. Sie überlagern sich und beeinflussen so die Klangfarbe eines Tons. Vielleicht hast du Lust, das Video noch einmal zu schauen und die einzelnen Abschnitte mit der Erklärung nochmal nachzuvollziehen. Wenn du dann an einer Stelle aussteigst, kannst du gerne auf diesen Kommentar antworten und sagen, wo du nicht mehr mitgekommen bist und was dir helfen würde. Ich werde versuchen, dir passgenau zu antworten. Viele Grüße, Martin
Man ey statt dass du 10 min was vom Pferd erzählst könntest du doch einfach Mal mit deiner Stimme in weniger als 20 Sekunden erklären was ein oberton ist
Endlich mal eine verständliche Erklärung, danke!
Sehr anschaulich erklärt!
Stabiler Bart bruder
Vielen herzlichen Dank! Sie haben ein großes Talent zu lehren und zu erklären. Die Grafiken und Bilder sind toll, sehr anschaulich und schön! Ihre wunderbare Stimme im Hintergrund untermalt alles perfekt. Die Videos werde ich allen meinen Schülern herzlichst empfehlen, sie sind ein fantastisches Lernmittel für jungen MusikerInnen.
Herzlichen Dank für das positive Feedback und fürs Weiterempfehlen. Falls einmal Fragen offen bleiben oder du Anregungen für neue Videos hast, dann freue ich mich über Kommentare oder Zuschriften auf der Webseite ( capella-academy.de ). Viele Grüße, Martin
Sehr gut erklärt. Perfekt.
Wunderbar erklärt,hab vielen Dank!
Danke für diese Hinreisenden Erklärungen von ihnen. Ich danke ihnen von ganzem Herzen!
Ähre
#
Hab es jetzt super gut verstanden. Danke!
Super, das freut mich. Und wenn mal bei einem Video Fragen offen bleiben, gib gern Bescheid. Viele Grüße, Martin
Top!
Gut, verständlich und anschaulich erklärt. Kompliment!
Vielen Dank für die Rückmeldung! Beste Grüße, Martin
Sehr informatives Video 👍 hat mir sehr geholfen, danke 😉
Sie als mein Musiktheorielehrer , ich hätte ne 1 bekommen. Super erklärt! Ich danke ihnen und teile das Video zu gern. Liebe Grüße 🎉
Oh vielen Dank für die Rückmeldung. Ich hoffe, du hast die Tests und Prüfungen trotzdem für dich zufriedenstellend bestanden. Auf alle Fälle besten Dank fürs Teilen der Videos. Liebe Grüße, Martin
@@capellaacademyabsolut:) Dankeschön 🙏 der test war natürlich super:)1✓😅🎉liebe Grüße
Herzlichen Glückwunsch! Das freut mich sehr :-) Martin
Super gutes Viedeo. Hat mir sehr weitergeholfen 😊
Der Moment wenn du besser erklärst als mein Musiklehrer 😂👏🏻👏🏻👏🏻🍀💪🏼
Fantastisch erklärt!!! Vielen lieben Dank! 😀🧡
Sehr gerne! Danke für den netten Kommentar! In den nächsten Monaten wird es mehr zum Thema Obertöne geben. Das Thema ist mit dem ersten Video noch nicht vollkommen ausgeschöpft. Viele Grüße, Martin
Sehr gut. Ein Ein-Saiten Instrument mit drei Saiten, sehr nice
Danke für das Feedback! Tja, da meinte es der Instrumentenbauer wohl richtig gut. Es gibt einige Akustik-Experimente, wo man die zusätzlichen Saiten gut nutzen kann. Da kommen demnächst mehr Videos dazu. Beste Grüße, Martin
Super erklärt, Danke!
Fantastisch erklärt, Danke :)
Danke für die Rückmeldung. In zwei Monaten etwa wird es vertiefende Videos zum Thema Obertöne geben (wenn es bei der aktuellen Zeitplanung bleibt). Ich werde hier Bescheid geben. Und falls mal Fragen offen sind oder du ein Thema hast, das in dem Kanal mal behandelt werden könnte - ich bin auf Empfang: Hier oder auf capella-academy.de . Viele Grüße, Martin
Toll erklärt - vielen Dank!
Danke für die positive Rückmeldung! In nächster Zeit wird es weitere Videos in diesem Themenfeld geben. Z.B. auch zu Obertönen bei Blas- und Perkussionsinstrumenten. Ein paar Wochen wird es allerdings noch dauern. Ich geb gerne Bescheid. Viele Grüße, Martin
Der Fakt, dass ich in diesem Video mehr gelernt habe, als bei meinem Professor in der Vorlesung sagt schon viel aus
Danke dir für die positive Rückmeldung! Es wird in der nächsten Zeit auch mehr zum Thema Eigenschwingungen, Teiltöne und Naturtonreihe geben. Ist auf alle Fälle ein kompliziertes Thema. Wenn du mal Fragen hast, schreib sie gern hier in die Kommentare. Vielleicht wird ein neues Video draus, aber auf alle Fälle bekommst du Antwort. Beste Grüße, Martin
An keiner Musikhochschule konnte mir das jemand so sagen. Danke!
Danke für dieses Kompliment! Liebe Grüße, Martin
hi, danke üfr die erklärung, wenn ich das richtig verstehe schwingen also immer töne mit die einen Durton dreiklang zugeordnet werden können?
das gilt wohl auch für die menschlichen Stimmbänder, interessant finde ich was passiert wenn man dann einen moll dreiklang oder akkord anschlägt, hier sollten ja auch immer die dur obertöne mitschwingen? wie verhält es sich denn mit den resonanztönen die der Körpus oder der menschliche Körper erzeugt?
Danke für die Rückmeldung, da steckt ja gleich eine ganze Menge an Fragen drin ;-)
Ja, es stimmt. In einer harmonischen Obertonreihe ergeben der vierte, fünfte und sechste Teilton gerade einen Dur-Dreiklang. Das spielt natürlich eine Rolle, wenn ein Dur-Akkord erklingt. Bei einem Moll-Akkord gibt es ähnliche Phänomene. Das zeige ich gern in einem zukünftigen Video, OK?
Auch die Entstehung von Obertönen bei anderen Instrumenten und die Beeinflussung durch Resonanzkörper ist ein sehr interessantes Feld. Auch dazu mache ich gern demnächst ein eigenes Video, in Ordnung? Die menschliche Stimme wird dann ganz sicher auch ein Thema sein. Danke für die vielen Anregungen! Martin
sehr angenehme Stimme und Sprachmelodie, da höre ich ne Menge Klang-Bewusstsein :-) und die Grafiken sind auch überzeugend klar!
Wer sich für das Singen von Obertönen interessiert, kann gern mal in meinem Kanal nach den Gesangs-Techniken schauen...
endlich macht es sinn!!!
Da Du unten bei einem Kommentar Newton (Physik) erwähnt hast...
auch hier gilt: die Obertonreihe mit den ganzzahligen Verhältnissen ist natürlich nur eine idealisierte Version unserer Realität, denn keine echte Saite oder Luftsäule oder gar Glocke oder was auch immer schwingen soll, verhält sich so schön brav wie es die physikalischen Modelle vorschreiben
wie weit das im Alltag eine Rolle spielt ?
für die GPS Navigation reicht Newton schon nicht mehr aus und Einstein muss ran...
und
nicht nur bei echten Konzertflügeln zB "passen" die mathematischen Oktaven schon (geringfügig) nicht mehr zu dem schönen 2:1 Verhältnis, weshalb eine gute KlavierStimmerIn immer die eigenen Ohren (und nicht das Messgerät) als Maßstab nehmen sollte !!!
Hallo und danke für die Anmerkungen. Du hast vollkommen Recht: Da bei einem realen Saiteninstrument wie dem Klavier die Saiten nur näherungsweise einer physikalisch idealen Saite entsprechen, bringen vor allem die tiefen und sehr hohen Saiten keine harmonischen Obertonreihen zum Klingen (mit ganzzahligen Vielfachen), sondern besitzen eine gespreizte Obertonreihe (wo die Teiltöne etwas weiter auseinanderliegen). Das liegt daran, dass diese Saiten im Vergleich zu ihrer Länge relativ dick und damit steif sind (die tiefen Saiten sind mit Draht umwickelt und die ganz hohen sind relativ kurz, so dass die Dicke des Drahtes vergleichsweise dick ist). Da beim Zusammenklang verschiedener Töne immer dann eine Konsonanz empfunden wird, wenn gemeinsame Obertöne klingen (vereinfacht ausgedrückt), muss man das beim Stimmen des Tasteninstruments beachten: Sowohl im Bass als auch im Diskant werden die Töne weiter auseinander gestimmt. Trotzdem klingt ein Dreiklang, der im tiefen Bass angeschlagen wird, oft eher grummelig als harmonisch. Im Diskant verklingen die Töne zum Glück recht schnell - trotzdem "klimpert" der Klang dort, wenn keine Töne der Mittellage dazu erklingen.
Ab der Mittellage wird zudem im Klavierbau ein Trick angewandt, der die Tongebung sowohl lebendiger macht als auch zwangsläufige Temperierungen verdecken kann: Für jede Taste werden drei Saiten angeschlagen, die minimal gegeneinander verstimmt sind und somit eine Schwebung erklingen lassen. Dadurch fällt die Schwebung, die sich aus einer Temperierung ergibt weniger auf, weil auch ein einzelner Ton bereits eine Schwebung hat.
Das wäre auf alle Fälle genug Stoff für ein eigenes Video. Mal schauen, wann ich Zeit dafür finde. Auf alle Fälle zeigen Rückmeldungen wie deine, dass Interesse an diesen Themen besteht. Vielen Dank! Martin
Oha danke viel mal!
Wie heisst die Software, um Obertöne darzustellen?
Dazu habe ich damals capella Wave Kit genutzt. Der Nachfolger heißt audio2score (www.capella-software.com/de/index.cfm/produkte/capella-audio2score-pro/info-capella-audio2score-pro/). Allerdings hat sich das Programm auf seinen Hauptzweck (die Umwandlung von Audiomaterial (MP3, WAV) in Noten) fokussiert. Alternativen für die Obertonanalyse findest du in Voce Vista (www.vocevista.com/), WaveLab oder mit Abstrichen bei der Auflösung auch das kostenlose Audacity.
Für ein schulprojekt sehr zu empfehlen
aber wieso schwingen die obertöne, obwohl der finger losgelassen wurde? Die saite sollte doch in ihrer grundschwingung schwingen
Hallo grüß dich, deine Frage ist ganz schön knifflig und zeigt, dass du dich ziemlich intensiv mit der Materie auseinandergesetzt hast. Ich weiß nicht, wie sehr du dich in Physik auskennst und hoffe, dass die folgende Erklärung nachvollziehbar ist. Falls es an einer Stelle zu schnell geht, frage gerne nach:
Die gespannte Saite hat ja eine gewisse Masse (sie ist zwar nicht wirklich "schwer", wiegt aber trotzdem etwas). Diese Masse ist auf die gesamte Länge der Saite verteilt. Um das Verhalten der Saite zu verstehen, teilen wir sie gedanklich in sehr kleine Teilabschnitte ein, jeweils kleiner als ein Millimeter. Die Saite ist in dieser Vorstellung eine Kette von vielen kleinen Massestücken (gekennzeichnet durch "o", die elastisch miteinander verbunden sind ("-").
|-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-|
Jedes dieser Massenstücke hat eine winzige Masse - und die ist "träge" im physikalischen Sinn:
Wenn keine Kräfte auf einen Körper einwirken bzw. sich alle auf den Körper einwirkenden Kräfte gegenseitig aufheben, verharrt der Körper in Ruhe oder bewegt sich geradlinig weiter. Das ist das so genannte Trägheitsgesetz oder auch erstes Newtonsches Gesetz. Das kann man im Alltag in vielen Situationen beobachten, etwa wenn man sich im Bus nicht festhält und dieser scharf bremst: Auf den Bus wirken Kräfte ein, aber da man sich nicht festgehalten hat, wirken diese Kräfte nicht auf einen selbst - und man bewegt sich weiter mit der gleichen Geschwindigkeit weiter - und fällt...
Was hat das mit den vielen kleinen Saiten-Köpren zu tun? Schauen wir uns den Körper "x" exakt in der Mitte an (auf den wir anfangs den Finger gehalten haben:
|-o-o-o-o-o-o-o-o-x-o-o-o-o-o-o-o-o-|
So lange der Finger auf der Saite ist, bewegt er sich nicht - so viel ist klar. Sobald wir den Finger abheben, könnte er sich zwar frei bewegen. Aber er verharrt so lange in Ruhe, wie die auf ihn einwirkenden Kräfte sich gegenseitig aufheben. Nun ist die Frage, welche Kräfte auf dieses mittlere Massenstück einwirken: Es sind gerade die beiden elastischen Verbindungen "~" zu den benachbarten Massen "ö":
|-o-o-o-o-o-o-o-ö~x~ö-o-o-o-o-o-o-o-|
Die ziehen gerade gleich stark in exakt entgegengesetzte Richtungen. Selbst in der schwingenden Bewegung tun sie das, wie man in der Vergrößerung bei Minute 2:15 sehen kann. Dort ist der Finger noch "drauf" aber wenn man ihn nach dem Anschlagen anhebt, würde es erst einmal dabei bleiben: Egal in welcher Phase der Schwingung der Finger wegfällt: die beiden benachbarten Teilabschnitte der Saite ziehen mit exakt gleicher Kraft in exakt entgegengesetzte Richtung an der kleinen Masse in der Mitte. Dadurch heben sich die auf sie einwirkenden Kräfte auf und sie verharrt in Ruhe an Ort und Stelle. Im nächsten Moment hätten sich zwar beide Nachbarmassen bewegt, stünden aber wieder exakt gegenüber - und es bleibt dabei: Die auf die mittlere kleine Masse einwirkenden Kräfte heben sich gegenseitig auf. Da sich das von Moment zu Moment nicht ändert, bleibt diese mittlere Masse dauerhaft in Ruhe.
Diese Erklärung für den ersten Oberton (Finger in der Mitte der Saite) lässt sich leicht auf die anderen Obertöne (Finger bei 1/3, 1/4, 1/5, ...) übertragen.
Ich hoffe, das macht die Sache etwas verständlicher. Ansonsten gilt wie eingangs geschrieben: Frage gerne nach, wenn dir noch etwas unklar ist. Beste Grüße, Martin
Ehrenmann
Was ein video
Also ich finde es gut, denn hat frei gesprochen und Bilder benutzt
Danke dir für die Rückmeldung. Wenn du mal Fragen zu Musik-Themen hast, und es dazu noch kein Video gibt, dann schreibe gern hier in den Kommentaren oder auf dem Kontaktformular auf capella-academy.de
Viele Grüße, Martin
Zwei Lektionen in 6 Minuten
Einfach gar nichts kapiert
Hallo, danke dir erstmal, dass du auf dem Kanal vorbeischaust und versuchst, so etwas kompliziertes wie Obertöne zu verstehen. Das Thema ist nicht einfach. Dass du das Video nicht nachvollziehen konntest, das tut mir leid. Musst du das für die Schule lernen? Vielleicht kann ich dir irgendwie helfen? Hier die Kurzfassung:
1:00 - Wenn eine gespannte Saite angeregt wird (anschlagen oder Zupfen), dann beginnt sie zu schwingen.
1:13 - Mit dem Finger in der Mitte (!) der Saite kann sie trotzdem schwingen - das ist erstmal unlogisch, aber man kann es hören. Wichtige Beobachtung: Es klingt ein anderer Ton als ohne den Finger.
1:28 - Erklärung: Mit dem Finger in der Mitte schwingen die beiden (gleich großen) Abschnitte der Saite, statt die Saite als Ganzes.
1:42 - Der andere Ton kommt daher, dass durch den Finger nur ein halb so langer Saitenabschnitt schwingen kann, als ohne den Finger. Halbe Saite -> doppelte Frequenz -> der Ton ist eine Oktave höher.
3:00 - Lege ich den Finger bei genau(!) 1/3 der Saite an, kann die Saite wieder in einer anderen Weise schwingen: Jetzt auf der Länge von 1/3 der Saitenlänge. Damit wieder auf einer neuen Frequenz mit einem neuen Ton.
3:32 - Das geht so weiter. Bei 1/4 der Saitenlänge und bei 1/5 der Saitenlänge funktioniert das wieder und so weiter - mit immer neuen Tönen.
3:58 - diese verschiedenen Töne nennt man Teiltöne. Der Ton ohne den Finger auf der Saite heißt Grundton. Alle Töne, die ich mit dem Finger auf der Saite produziere, heißen Obertöne.
4:58 - Alle diese Schwingungen entstehen gleichzeitig, und auch ohne, dass ich mit dem Finger die Saite festhalte. Sie überlagern sich und beeinflussen so die Klangfarbe eines Tons.
Vielleicht hast du Lust, das Video noch einmal zu schauen und die einzelnen Abschnitte mit der Erklärung nochmal nachzuvollziehen. Wenn du dann an einer Stelle aussteigst, kannst du gerne auf diesen Kommentar antworten und sagen, wo du nicht mehr mitgekommen bist und was dir helfen würde. Ich werde versuchen, dir passgenau zu antworten. Viele Grüße, Martin
Man ey statt dass du 10 min was vom Pferd erzählst könntest du doch einfach Mal mit deiner Stimme in weniger als 20 Sekunden erklären was ein oberton ist
Hey, danke für das Feedback. Schade, dass dir das Video zu lang erscheint. Die Zusammenfassung beginnt bei 3:50 - und dauert nur eine Minute.
Gut erklärt, danke.