Perfekt erklärt! Ich gebe fünf Sterne für den durchgängig hohen Informationsgehalt pro Zeiteinheit! Herzlichen Dank für ihren Beitrag zur Aufklärung. Bin ab sofort Fan
Das hast Du lieb erklärt💖Ich gelange darüber zur Algorithmus Synthese des DX7 zurück mit der Sinuswellenaddition.Wow,Altmeister Bach hat mit Equaltuning Wohltemperierte durch Damen im Centbereich die sauberen Tonleitern vermittelnt,aber leider die reine Stimmung der Quinten versaut🙋🗿🇩🇪😯🍰👻👻😂
in der berufsschule haben wir mal ein experiment mit einer Gitarrensaite und einem Stroboskop gemacht. Wenn man nun die Frequenz des Stroboskops mit der der Gitarrenseite synchronisiert, bzw das 2-fache, 3-fache etc, konnten wir richtig die einzelnen Schwingungsmodi der Saite als "Standbild" betrachten. Gibt da auch paar coole Videos zu auf youtube. Interessantes Video und sehr spannendes Thema :)
Super Video. Das mit der menschlichen Stimme ist allerdings nicht ganz korrekt. Die einzigen "Hohlräume", die maßgeblichen Einfluß auf das Timbre der menschlichen Stimme haben sind der Vokaltrakt (oberhalb der Stimmbänder) und der Nasenrachenraum. Die Siebbeinzellen oder die Stirnhöhlen haben keinen Einfluß auf das Timbre, auch wenn sie durch die gesungenen Frequenzen zum Mitschwingen angeregt werden. (Brustraum durch tiefere Frequenzen, die Nebenhöhlen durch höhere Frequenzen). Was das Obertonspektrum maßgeblich beeinflusst ist die Länge des Vokaltrakts und die Formung durch Zunge, Lippen, Gaumensegel, Kehlstand. Aber das ist ja nur ein kleiner Teil des ansonsten großartigen Videos. Freue mich schon auf das nächste! 😇
Echt, ist das so? Interessant! Danke für die Info! Meiner Erfahrung nach klingen Sänger mit einer Stirnhöhlenentzündung schon etwas funny, auch wenn Nasennebenhöhlen und sonst alles frei ist. Deswegen hätte ich schon gedacht, dass die Stirnhöhlen als Resonanzkörper einen Einfluss auf den Klang der Stimme haben, aber vllt hat das dann ja auch andere Ursachen. Obwohl ich dachte das auch mal so gelernt zu haben. Aber das heißt ja auch nix…😂✌️
@@hirnforschungundmusikprodu2681Die Stimme ist tatsächlich ein komplexes Gebilde. Wir Sänger nutzen die Vibrationen in den Nebenhöhlen ja immer auch als Orientierung für den Klang (Stimmsitz). Wenn Die Nebenhöhlen wegen Entzündung angeschwollen sind, stört das die Rückkopplung bei der Selbststeuerung gewaltig, dass man man wirklich oft funny klingt. Außerdem läuft ja bei einer Entzündung der Nebenhöhlen auch Sekret über den Nasenrachen ab und reizt so indirekt auch die Stimmbänder.
Krass, d.h. eigentlich spielt man auf Saiteninstrumenten immer schon Akkorde mit dem Anschlag einer einzelnen Seite. Erinnert mich irgendwie an das Phänomen, dass wenn man auf der Gitarre lediglich den gleichen Barré-Akkorde verschiebt, um z.B. eine Kadenz zu spielen, keine wirklichen Harmonien entstehen, da das Gehirn so vordergründig nur die gleichbleibenden relativen Verschiebungen der einzelnen Töne wahrnimmt (eben so als würde man eine einzelne Tonfolge spielen).
Ja tatsächlich, aber unser Gehirn decodiert diese kombi aus Grundton und Obertöne quasi wieder zu einem einzelnen Ton mit einer bestimmten Toncharakteristik, die wiederum bestimmt wird durch die Struktur der Obertöne. Spannend ist auch, wenn du zb bei einem Basston mit einem Eq den Grundton wegfilterst und nur die Obertöne anhörst, bastelt sich dein Gehirn daraus wieder den Grundton zusammen und du meinst tatsächlich den zu hören, obwohl er gar nicht da ist. Verdammt, das hätte auch gut in dieses Video gepasst. Liebe Grüße ✌️
Wieso teilen denn die erwähnten "Ruhepole" die Saite eben im Verhältnis 1:1, 1:2, 1:3 usw? Es könnte doch genauso sein dass die Verhältnisse willkürlich anders liegen? Also warum haben Obertöne gerade die 2-, 3-,... fache Frequenz des Grundtons? Das erklärt irgendwie niemand, meist wird das als Tatsache hingestellt. Vllt. kannst du etwas Licht in mein Dunkel bringen? Danke fürs video!
Ich hab leider nicht die geringste Ahnung warum das so ist. Ich beobachte nur fasziniert, dass sich solche geordneten Muster in fast allen Schwingungen wieder finden. Angefangen bei den kleinsten Teilchen, bis hin zu der Bewegung der Planeten. Schau dir doch nur mal Videos über die Muster an die die Planeten in unserem Sonnensystem durch ihre Bewegung in den Orbit zeichnen. Dagegen ist die Ordnung in einer schwingenden Saite ja schon wieder fast primitiv…
Als erste Annäherung an das Thema ist es verständlich erklärt, aber die theoretischen Partialtöne 2x, 3x usw. verschieben sich in der Praxis durch die Biegesteifigkeit der Saite und damit der frei schwingenden Länge nach oben. Durch die verkürzte freischwingende Länge bei den Obertönen sind diese schon in sich nicht mehr rein, man spricht hier von Inharmonizität. Dies wiederum erzeugt aber bis zu einem gewissen Maß einen „interessanteren“ Klang, als es bei wirklich reinen Obertönen wäre.
@@hirnforschungundmusikprodu2681 Sehr gern! Schau mal nach dem Begriff „Klavier stimmen“. Dort ist das Wissen um die leicht verstimmte Obertonreihe essenziell. Rein wäre die Obertonreihe nur bei einer (nur theoretisch möglichen!) Saite mit physikalischer Masse und Durchmesser = 0. Vereinfacht kann man sagen: Je dicker und kürzer die Saite, umso biegesteifer, und umso höher die Inharmonizität. Das ist der Hauptgrund, weswegen (beispielsweise) eine weit oben gegriffene dicke Gitarrensaite völlig anders klingt, als derselbe Ton (dieselbe Frequenz) auf einer weiter unten gegriffenen dünne Saite.
Das Problem ist, dass die Wahrnehmung nicht objektiv ist und sogar tagesformabhängig ist. Wird einem spätestens im Zusammenhang mit dem Mix klar. Der gute Sound von heute ist der schlechte von morgen.
Absolut richtig. Unsere Wahrnehmung ist sehr subjektiv und wie man damit bestmöglichst umgeht habe ich in mehreren meiner Folgen versucht zu erarbeiten und ist die große Herausforderung in unserem Job. Der gute Sound an sich ist allerdings nicht subjektiv und dafür haben wir alle genügend Beispiele im CD Regal stehen…✌️
Prinzipiell gut, aber … gibt’s denn hier gar keine Kontrollinstanz? Besonders lustig: viele Sound Ingenieure sind sich also gar nicht bewusst, wie oft sie beim Einsatz von Kompressoren / Equalizern an Obertönen / Formanten arbeiten, ohne sich dessen bewusst zu sein. Vermutung: liegt sicher am Miss- bzw. Gebrauch von bewusstseinsverändernden Drogen. In diesem Sinne - Cheers!
Perfekt erklärt! Ich gebe fünf Sterne für den durchgängig hohen Informationsgehalt pro Zeiteinheit! Herzlichen Dank für ihren Beitrag zur Aufklärung. Bin ab sofort Fan
Sehr gerne! Das freut mich! ✌️
Top! Vielen Dank...ohne Schnickschnack in wenigen Minuten einfach zu verstehen erklärt. Komme definitiv wieder!
Gerne! Das freut mich! ✌️
Bestens! Vielen Dank!
Sehr gerne ✌️
Sehr gut erklärt!
Danke 🙏✌️
Sehr gutes Video! Danke!
Sehr gerne und auch Danke! ✌️
die dreifache schwingung des grundtons ist die duodezime ( gedanklich die "quinte der oktave"). #residualeffekt bei wohltemperierter stimmung
Sehr spannend!
🙏✌️
Das hast Du lieb erklärt💖Ich gelange darüber zur Algorithmus Synthese des DX7 zurück mit der Sinuswellenaddition.Wow,Altmeister Bach hat mit Equaltuning Wohltemperierte durch Damen im Centbereich die sauberen Tonleitern vermittelnt,aber leider die reine Stimmung der Quinten versaut🙋🗿🇩🇪😯🍰👻👻😂
in der berufsschule haben wir mal ein experiment mit einer Gitarrensaite und einem Stroboskop gemacht. Wenn man nun die Frequenz des Stroboskops mit der der Gitarrenseite synchronisiert, bzw das 2-fache, 3-fache etc, konnten wir richtig die einzelnen Schwingungsmodi der Saite als "Standbild" betrachten. Gibt da auch paar coole Videos zu auf youtube. Interessantes Video und sehr spannendes Thema :)
Ja stark! Ich hätte gerne zur Veranschaulichung solche Aufnahmen in dem Video gezeigt, hab aber auf die Schnelle nichts gefunden…. Liebe Grüße ✌️
Eins a ❤
Danke! ✌️
Super Video. Das mit der menschlichen Stimme ist allerdings nicht ganz korrekt. Die einzigen "Hohlräume", die maßgeblichen Einfluß auf das Timbre der menschlichen Stimme haben sind der Vokaltrakt (oberhalb der Stimmbänder) und der Nasenrachenraum. Die Siebbeinzellen oder die Stirnhöhlen haben keinen Einfluß auf das Timbre, auch wenn sie durch die gesungenen Frequenzen zum Mitschwingen angeregt werden. (Brustraum durch tiefere Frequenzen, die Nebenhöhlen durch höhere Frequenzen). Was das Obertonspektrum maßgeblich beeinflusst ist die Länge des Vokaltrakts und die Formung durch Zunge, Lippen, Gaumensegel, Kehlstand. Aber das ist ja nur ein kleiner Teil des ansonsten großartigen Videos. Freue mich schon auf das nächste! 😇
Echt, ist das so? Interessant! Danke für die Info! Meiner Erfahrung nach klingen Sänger mit einer Stirnhöhlenentzündung schon etwas funny, auch wenn Nasennebenhöhlen und sonst alles frei ist. Deswegen hätte ich schon gedacht, dass die Stirnhöhlen als Resonanzkörper einen Einfluss auf den Klang der Stimme haben, aber vllt hat das dann ja auch andere Ursachen. Obwohl ich dachte das auch mal so gelernt zu haben. Aber das heißt ja auch nix…😂✌️
@@hirnforschungundmusikprodu2681Die Stimme ist tatsächlich ein komplexes Gebilde. Wir Sänger nutzen die Vibrationen in den Nebenhöhlen ja immer auch als Orientierung für den Klang (Stimmsitz). Wenn Die Nebenhöhlen wegen Entzündung angeschwollen sind, stört das die Rückkopplung bei der Selbststeuerung gewaltig, dass man man wirklich oft funny klingt. Außerdem läuft ja bei einer Entzündung der Nebenhöhlen auch Sekret über den Nasenrachen ab und reizt so indirekt auch die Stimmbänder.
Verstehe! Danke für die Infos und liebe Grüße! ✌️
Krass, d.h. eigentlich spielt man auf Saiteninstrumenten immer schon Akkorde mit dem Anschlag einer einzelnen Seite.
Erinnert mich irgendwie an das Phänomen, dass wenn man auf der Gitarre lediglich den gleichen Barré-Akkorde verschiebt, um z.B. eine Kadenz zu spielen, keine wirklichen Harmonien entstehen, da das Gehirn so vordergründig nur die gleichbleibenden relativen Verschiebungen der einzelnen Töne wahrnimmt (eben so als würde man eine einzelne Tonfolge spielen).
Ja tatsächlich, aber unser Gehirn decodiert diese kombi aus Grundton und Obertöne quasi wieder zu einem einzelnen Ton mit einer bestimmten Toncharakteristik, die wiederum bestimmt wird durch die Struktur der Obertöne. Spannend ist auch, wenn du zb bei einem Basston mit einem Eq den Grundton wegfilterst und nur die Obertöne anhörst, bastelt sich dein Gehirn daraus wieder den Grundton zusammen und du meinst tatsächlich den zu hören, obwohl er gar nicht da ist.
Verdammt, das hätte auch gut in dieses Video gepasst. Liebe Grüße ✌️
Wieso teilen denn die erwähnten "Ruhepole" die Saite eben im Verhältnis 1:1, 1:2, 1:3 usw? Es könnte doch genauso sein dass die Verhältnisse willkürlich anders liegen? Also warum haben Obertöne gerade die 2-, 3-,... fache Frequenz des Grundtons? Das erklärt irgendwie niemand, meist wird das als Tatsache hingestellt. Vllt. kannst du etwas Licht in mein Dunkel bringen?
Danke fürs video!
Ich hab leider nicht die geringste Ahnung warum das so ist. Ich beobachte nur fasziniert, dass sich solche geordneten Muster in fast allen Schwingungen wieder finden. Angefangen bei den kleinsten Teilchen, bis hin zu der Bewegung der Planeten. Schau dir doch nur mal Videos über die Muster an die die Planeten in unserem Sonnensystem durch ihre Bewegung in den Orbit zeichnen. Dagegen ist die Ordnung in einer schwingenden Saite ja schon wieder fast primitiv…
Als erste Annäherung an das Thema ist es verständlich erklärt, aber die theoretischen Partialtöne 2x, 3x usw. verschieben sich in der Praxis durch die Biegesteifigkeit der Saite und damit der frei schwingenden Länge nach oben. Durch die verkürzte freischwingende Länge bei den Obertönen sind diese schon in sich nicht mehr rein, man spricht hier von Inharmonizität. Dies wiederum erzeugt aber bis zu einem gewissen Maß einen „interessanteren“ Klang, als es bei wirklich reinen Obertönen wäre.
Sehr interessant!!! Danke für die Infos! 👍✌️
@@hirnforschungundmusikprodu2681 Sehr gern! Schau mal nach dem Begriff „Klavier stimmen“. Dort ist das Wissen um die leicht verstimmte Obertonreihe essenziell.
Rein wäre die Obertonreihe nur bei einer (nur theoretisch möglichen!) Saite mit physikalischer Masse und Durchmesser = 0.
Vereinfacht kann man sagen: Je dicker und kürzer die Saite, umso biegesteifer, und umso höher die Inharmonizität.
Das ist der Hauptgrund, weswegen (beispielsweise) eine weit oben gegriffene dicke Gitarrensaite völlig anders klingt, als derselbe Ton (dieselbe Frequenz) auf einer weiter unten gegriffenen dünne Saite.
Das Problem ist, dass die Wahrnehmung nicht objektiv ist und sogar tagesformabhängig ist. Wird einem spätestens im Zusammenhang mit dem Mix klar. Der gute Sound von heute ist der schlechte von morgen.
Absolut richtig. Unsere Wahrnehmung ist sehr subjektiv und wie man damit bestmöglichst umgeht habe ich in mehreren meiner Folgen versucht zu erarbeiten und ist die große Herausforderung in unserem Job. Der gute Sound an sich ist allerdings nicht subjektiv und dafür haben wir alle genügend Beispiele im CD Regal stehen…✌️
Damen im Centbereich?erotisch!sollte:Damen in Centbereich lauten.🍬💖😂😂😂
faken
"Heute reden wir über Obertöne und Resonanzen" (Oh, geil, mein Lieblingsthema) "Das klingt erstmal sehr langweilig..." 😮
Ja sorry, ich hab’s ja auch irgendwann verstanden dass das spannend ist…..😂✌️
Prinzipiell gut, aber … gibt’s denn hier gar keine Kontrollinstanz? Besonders lustig: viele Sound Ingenieure sind sich also gar nicht bewusst, wie oft sie beim Einsatz von Kompressoren / Equalizern an Obertönen / Formanten arbeiten, ohne sich dessen bewusst zu sein. Vermutung: liegt sicher am Miss- bzw. Gebrauch von bewusstseinsverändernden Drogen. In diesem Sinne - Cheers!
Was genau ist Deine Message?
Ergibt sich m. E. aus der Message selbst. Sagen wir mal so: sauberes Teutonisch wäre schon schön ...@@erikthered1719