Ist die Gen Z eine faule Generation? | 13 Fragen | unbubble

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  • Опубліковано 23 лис 2024

КОМЕНТАРІ • 12 тис.

  • @unbubble
    @unbubble  Рік тому +64

    Weitere Infos findet ihr hier:
    Überblick über Generationen
    intergeneration.ch/de/grundlagen/generation-x-y-z-ueberblick/
    Arbeitsmoral Gen Z
    www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-die-arbeitsmoral-der-generation-z-100.html
    www.focus.de/finanzen/karriere/ungeduldig-und-fordernd-wie-gen-z-deutschen-arbeitsmarkt-auf-den-kopf-stellt_id_194655392.html
    4-Tage-Woche
    www.tagesschau.de/wirtschaft/vier-tage-woche-102.html
    www.deutschlandfunkkultur.de/vier-tage-woche-arbeitszeit-beruf-job-100.html
    www.fr.de/ratgeber/karriere/vier-tage-woche-was-gut-ist-und-was-schaden-kann-zr-92400993.html

    • @TomLundgren-yo3xj
      @TomLundgren-yo3xj Рік тому +17

      Ich habe bereits zweimal einen Kommentar über den Skandal über Herrn Ambrosini verfasst. Können Sie mit bitte sagen, warum dieser nicht angezeigt wird?

    • @xXBIueStarXx
      @xXBIueStarXx Рік тому +1

      Also das nen ich nachem Schauen doch mal ne gelungene Diskussion. Aber ja es wird einfach zu wenig geredet, zu wenig geguckt wo kann man wie und was anpassen und to be honest es hilft niemanden wenn einer aufen Andern rumhackt. Also Arbeitgeber ich biet den Dialog an denn ich will wirklich gern Arbeiten aber man sollte sehen heutzutage ham viele wie ich einfach Existenzängste like "kann ich mir die Wohnung noch leisten, passt da das Auto was ich brauch noch rein?".

    • @walterpost9073
      @walterpost9073 Рік тому +2

      Hier hätte ich gerne Ole Nymoen oder Wolfgang M. Schmitt gesehen. Ansonsten ist es natürlich echt frech von der Arbeitgebergeneration, uns als faul zu bezeichnen, aber sei’s drum. Die brauchen unsere Arbeitskraft.

    • @TomLundgren-yo3xj
      @TomLundgren-yo3xj Рік тому +11

      Habe es ein drittes Mal versucht, wird leider immer noch nicht angezeigt. Es ging darum, dass Herr Ambrosini verfassungswidrige Grüße zeigte und die CDU dies unter Verschluss hielt.

    • @alexgegorie5639
      @alexgegorie5639 Рік тому +2

      schlage vor dass die die Kapitalismuskritik von Karl Marx lesen und dann nochmal sich zu diesem thema treffen. Kapitalismus bedeutet Ausbeuteung und emtfremdung, wenn mna das nur nur verschlimm bessert, sodass zu wenige auf die Barrikaden gehen, dann ist das dennoch scheiße

  • @schlina
    @schlina Рік тому +24056

    Hätte nie in meinem Leben gedacht, dass es irgendwann mal als kontrovers empfunden wird, dass man nur während seiner festgelegten Arbeitszeiten arbeiten möchte.

    • @c.j.4507
      @c.j.4507 Рік тому +1292

      Ja, vollkommen absurd.

    • @yoshiiex_x4787
      @yoshiiex_x4787 Рік тому +1920

      DIe Boomer-Genration ist es halt nicht anders gewöhnt...
      Und weil sie es so machen mussten, müssen die anderen das natürlich auch so machen

    • @nightshift2567
      @nightshift2567 Рік тому +369

      @@yoshiiex_x4787 ich finde die begrifflichkeit boomer mega respektlos.

    • @christophscholz2355
      @christophscholz2355 Рік тому

      Der Begriff Boomer ist ein Fachbegriff und kommt von der amerikanischen Bezeichnung für diese Generation: Baby Boomer, welche sich u.A. durch eine extrem starke Geburtenrate auszeichnet.
      Wir kann dich das angreifen?

    • @2winis2doit5
      @2winis2doit5 Рік тому +1061

      Den Begriff gibt es aber schon seit über 40 Jahren. Warum ist das jetzt respektlos und war 40 Jahre ok?

  • @mohrchen6969
    @mohrchen6969 Рік тому +8244

    Ja schon merkwürdig, dass die Bereitschaft zu arbeiten mit den Generationen abnimmt.
    Mein Opa hat als Schlosser alleine genug verdient und ein Haus mit 3 Wohnungen gebaut, das nun einen wert von über 1Mio. hat.
    Mein Vater hat mit Hauptschulabschluss und 2 wöchiger IT-Weiterbildung einen sehr gut bezahlten Job in einem großen Konzern bekommen mit am ende über 4000€ Netto, sein Nachfolger braucht nun mindestens einen Master und bekommt knapp die Hälfte.
    Ich denke nicht, dass die Bereitschaft zu Arbeiten abgenommen hat, es gibt nur keine Bereitschaft dazu das doppelte zu leisten für halbe Bezahlung.

    • @theholyspirit8641
      @theholyspirit8641 Рік тому +776

      Sehe ich auch so. Mein Vater ist wie mein Opa den "klassischen" Weg gegangen. Erst Hauptschule, dann Lehre, danach den Meister und beide sind sie bis zum Geschäftsführer aufgestiegen. Beide konnten/ können alleine eine Familie versorgen. Mir wurde nach meinem abgeschlossen Bachlorstudium (mit mehrjähriger Arbeitserfahrung) von einem Arbeitgeber Mindestlohn mit 26 Tagen Urlaub angeboten. Komisch, dass ich da das Gespräch beendet habe.

    • @Proxima_X
      @Proxima_X Рік тому

      Exakt. Heute machen so viele Leute Abi, wie noch nie. Warum soll ich denn eine Ausbildung machen und meinen Körper für wenig Geld kaputt machen, wenn ich auch einfach Lehrer werden kann, und mit ähnlicher Arbeitszeit viel mehr Geld und mehr Urlaub und mit Pension und Privater Krankenversicherung über den Staat… Warum? Will doch keiner

    • @Exerino_
      @Exerino_ Рік тому +278

      Bringt auch meine Meinung genau auf den Punkt.
      Wurde in der Schulzeit auch immer weiter gedrückt mehr zu lernen. Nach der Realschule weiter zum Fachabi, nach dem Fachabi weiter zum Studium ohne das die Wahrnehmung da war das es gute Alternativen gibt, sondern man hat eher noch das negative Bild mitbekommen "Wenn du schlecht bist in der Bildung dann musst du ins Handwerk" o.ä.
      Habe mittlerweile einen Beruf mit dem ich einigermaßen zufrieden bin. Fürs entspannt Leben reichts, aber jemals auch nur daran zu denken ein Eigenheim zu kaufen oder zu bauen scheint komplett unmöglich.

    • @athenagilani5724
      @athenagilani5724 Рік тому +160

      Auch Rentner sind heute leider betroffen. Ich sehe jeden Tag mehr und mehr ältere Menschen die Pfandflaschen sammeln und das sind keine betrunkenen Obdachlose, nein, das sind Menschen die 40 bis 50 Jahre lang hart gearbeitet haben und nur über ihre Runden gekommen sind, weil der Staat sie ausgebeutet hat. Grade in Deutschland mit so einer hoher Lohnsteuer müssen die Menschen viel mehr zurück bekommen.

    • @buuge86
      @buuge86 Рік тому +258

      Es lohnt sich heute einfach fast nicht mehr, viel mehr als "notwendig" zu arbeiten. Man hat quasi kein Ziel mehr. Mein Vater hat ebenfalls als alleinverdiener und nur einer Ausbildung ein Haus hingestellt, das jetzt knapp 500.000€ Wert ist. Wenn man sich das heutzutage bauen wollen würde, müssen beide studiert haben und >5,000€ Verdienen um das dann in vielleicht 30 Jahren abbezahlt zu habem.
      Ob man heute am Ende vom Monat (als Mittelverdiener) dann 2-300 € mehr oder weniger hat ist irrelevant, denn mit dem Geld kann man eh nix anfangen.

  • @ogerknast3401
    @ogerknast3401 Рік тому +3656

    Jahrzehnte lang hieß es von Seiten der Arbeitgeber: " Du willst für den Lohn nicht Arbeiten? Kein Problem, da draußen sind hundert Leute die deinen Job sofort übernehmen würden!" Nun hat es sich eben gedreht und der Arbeitnehmer sagt: " Was? mehr willst du mir nicht bezahlen? dann suche ich mir jemanden der es tut!" Sehe da kein Problem!

    • @marcel91893
      @marcel91893 Рік тому +15

      Ja nur es ändert sich noch nichts

    • @TinyTeaKettle
      @TinyTeaKettle Рік тому +388

      Weis auch nicht wieso jetzt die lieben Arbeitgeber rumjammern. Ist das nicht dieser "Freie Markt", der sich selbst regelt. Angebot und Nachfrage haben sich eben gedreht. So ist das nun mal.

    • @marcel91893
      @marcel91893 Рік тому

      @@TinyTeaKettle die jammern ja schon immer. Nicht umsonst sind wir nach der Wende von dem Land mit den höchsten Löhnen Europas zu einem der Länder mit den niedrigsten Löhnen Europas geworden.
      Und schau dir an, was gejammert wurde als der Mindestlohn eingeführt werden sollte. Das geht auch.
      Der Punkt ist, dass immer noch viel zu viele Menschen für viel zu wenig Geld arbeiten.
      Wobei ich auch sagen muss, dass die Lehrlinge, die in den letzten Jahren bei uns aufgehört haben, das Arbeiten auch nicht erfunden haben.

    • @A.K.501
      @A.K.501 Рік тому +14

      Ihr habt eins vergessen, in anderen Ländern musst du bezahlen dafür, ausgebildet zu werden‼️
      Und noch etwas, viele können nicht mal richtig rechnen und damit in naher Zukunft qualitativ keine gute Arbeit leisten, aber auf der anderen Seite massenhaft Zeug verlangen, bevor die Lehre überhaupt begonnen hat‼️
      Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre‼️

    • @mysterium368
      @mysterium368 Рік тому +217

      @@A.K.501 Anderswo ist alles schlimmer, das ist ein Argument, das auch durch deine roten doppelten Ausrufezeichen nicht wahrer wird.

  • @Silvio.d
    @Silvio.d 9 місяців тому +751

    Ganz einfache Lösung:
    1.: das Handwerk nicht mehr schlecht reden,
    2.: Schulabschlüsse nicht mehr schlecht reden,
    3.: nicht ständig Bildungsgrade fordern! Ein Tischler mit Hauptschulabschluss kann genauso gut sein wie einer mit Abi/Studium.
    Es kann doch nicht sein wenn man nach über 10 Jahren nach einer Lohnerhöhung fragt, gesagt bekommt "Sorry du hast keinen Bildungsgrad (Studium)!" Obwohl man die gleichen Tätigkeiten wie Studierte verrichtet und dies tlw. schon viel länger.

    • @NeurosenkavalierEmilSinclair
      @NeurosenkavalierEmilSinclair 8 місяців тому +4

      Ist das echt der Fall? Hätte gedacht, Geselle ist Geselle und Meister ist Meister.

    • @NeurosenkavalierEmilSinclair
      @NeurosenkavalierEmilSinclair 8 місяців тому +16

      Btw. das Ding ist halt - es wird nicht schlecht geredet, viel ist einfach schlecht. Klar, wenn du vor hast, Meister und ggf. selbstständig zu werden, kannst du mit Fleiß und Willen echt gut Geld verdienen. Aber ein Leben lang als Geselle, wenn du stattdessen mindestens das gleiche Geld in einem klimatisierten Büro und Aufstiegsmöglichkeiten im sicheren Angestelltenverhältnis haben kannst? Je nach Gewerk kannst du dir nicht mal sicher sein, ob dein Körper das bis zur Rente mitmacht. Ich höre seit Ewigkeiten "Handwerk hat goldenen Boden" und "ja jetzt können die Handwerker jeden Preis verlangen und lassen die Akademiker alt aussehen" - wäre ja schön, wenn es so wäre. Ich habe nach dem Abi überlegt, Zimmermann zu werden, weil mir das Arbeiten aufm Bau in den Ferien eigentlich richtig Spaß gemacht hat oder Schreiner, weil ich immer gerne mit Holz gebaut habe und auch definitiv nicht ganz ungeschickt dabei bin. Aber als ich mir das alles dann näher angeschaut habe, waren die ganzen Umstände im Studium für mich deutlich attraktiver und dann hab ich mich dafür entschieden. Bereut hab ichs nicht, aber ich glaube, viele Leute wären grundsätzlich fähig ein Handwerk zu erlernen und hätten Spaß daran, entscheiden sich aber für die angenehmere/vorteilhaftere Option.

    • @RottenSon667
      @RottenSon667 8 місяців тому +7

      Das ist auch in Jobbeschreibungen ein massives Problem. Neben viel Buzzword Bingo werden da Kombinationen aus Fertigkeiten gefordert die ganze Abteilungen darstellen, aber nicht einzelne Jobs. Oder gleich ganz unmögliche Dinge wie 4 Jahre Erfahrung im Coden mit bestimmten Frameworks, die erst 2 Jahre existieren. Lächerlich alles.

    • @BigBossBernie
      @BigBossBernie 7 місяців тому

      Und im Umkehrschluss haben wir dann akademische Berufseinsteiger, denen immer vorgegaukelt wurde, dass Qualifikation ja alles sei, die für ihren künftigen Arbeitgeber keinen Euro erwirtschaftet haben udn Einstiegsgehälter von 70k brutto fordern, weil sie ja neben dem Master noch zwei Fortbildungen in KI und DEI gemacht haben.
      Bildung ist wichtig, aber wenn man am Ende nicht kritisch mitdenken kann, ist sie wertlos. Den Beruf lernt man jedenfalls nicht im Studium, insbesondere die praktischen Fähigkeiten nicht. Wenn nun zwei Personen die gleichen Aufgaben verrichten, sollten sie auch den gleichen Loh bekommen, alles andere ist Diskriminierung.
      Wenn der BWL-Justus sich dann schlecht bezahlt fühlt, soll er sich eben auf eine andere Stelle bewerben.

    • @kaptnkirk2740
      @kaptnkirk2740 7 місяців тому +4

      Das Handwerk braucht man nicht schlecht zu *reden...*
      Es *ist* schlecht! 😂

  • @jones.97
    @jones.97 Рік тому +989

    Ich fände es cool, wenn der Moderator öfters mal ein paar Zahlen und Fakten einstreut und die Leute dann darauf reagieren lässt. In der Diskussion geht es (zu) viel um eigene Erfahrungen und Emotionen, die meist nicht represäntativ sind!

    • @spoton95
      @spoton95 Рік тому +23

      Voll deiner Meinung. Eigene Werte und Erfahrungen gelten nicht für die Allgemeinheit.

    • @GigglingFairy1
      @GigglingFairy1 Рік тому +1

      Gute Idee!

    • @jimmydean6197
      @jimmydean6197 Рік тому +1

      Gute und richtige Anmerkung. Viele Unternehmen können nur noch dann Gewinne erzielen oder wettbewerbsfähig sein, wenn sie im Ausland produzieren lassen und in Deutschlanf verkaufen. Dann sind die Preise akzeptabel. Hier in Deutschland etwas herstellen zu lassen ist normalerweise viel zu teuer. Die Produkte kauft dann kein Mensch mehr... Besonders schlimm ist der Bereich Weiterbildung. Ich würde gerne Dozenten einstellen, die mehr als die 25 Euro für eine Stunde bekommen, aber der Markt ist so beschissen, dass es sich einfach nicht rechnet , dem MA mehr zu bezahlen. Leider muss dieser dann noch den Unterricht kostenlos vorbereiten, sich selber kranken- und rentenversichern.....Krass....aber eine Änderung ist leider nicht in Sicht... wie kann man das sinkende Schiff bloß wieder auf Kurs bringen????- Ich weiß es nicht....

    • @sofia__9675
      @sofia__9675 Рік тому +1

      DANKE

  • @matthiaskern5899
    @matthiaskern5899 Рік тому +1725

    Eine Diskussion wie vor 100 Jahren. Ich bin 55, arbeite seit über 30 Jahren im Marketing und habe oft genug miterlebt, wie sich Mitarbeiter bis zum Zusammenbruch selbstausgebeutet haben. Ich finde es völlig richtig, dass jüngeren Generationen eine bessere Work-Life-Balance wichtig ist. Wenn im Arbeitsvertrag 40 Stunden stehen, sollten das beide Vertragspartner ernstnehmen. Leider gibt es viele Firmen und ganze Branchen, die ohne pernamente, nicht vergütete Überstunden gar nicht überlebensfähig sind. Diese sollten mal ihr Business-Modell überprüfen, statt zu jammern. Überigens ist die Produktivität oftmals nicht direkt an die Arbeitszeit gekoppelt. Ich kenne bspw. so einige skanidinavische Firmen, in denen weniger als in Deutschland gearbeitet wird, die jedoch produktiver sind und zudem zufriedenere Mitarbeiter haben.

    • @luiswulfert9417
      @luiswulfert9417 Рік тому +50

      Kann so komplett unterschrieben werden

    • @celinac6743
      @celinac6743 Рік тому +51

      Es stimmt wirklich, dass effizientes Arbeiten der Punkt sind und nicht wie viele Stunden man arbeitet...

    • @akpete113
      @akpete113 Рік тому +15

      ich denke auch dass Lohn an Leistung geknüpft werden sollte und nicht an Arbeitszeit, leider werden zu viele dafür bezahlt faul zu sein und nicht besser vergütet, wenn sie produktv sind. Dann hätte man auch einen Anreiz produktiver zu sein. Und ja work-life-balance ist wichtig, aber es muss eine faire Lösung für alle geben, nicht nur für die neuen Arbeitnehmer zu lasten der anderen Mitarbeiter.

    • @themenbehindyourcamera5550
      @themenbehindyourcamera5550 Рік тому +10

      In diesem Sinne wäre es lukrativ wenn der Staat Überstunden und Wochenendarbeit nicht besteuern würde und Mehr-Leistung durch die AG´s mit einer entsprechenden Prämie vergüten würde. Allerding nicht per Gießkanne sondern individuell.

    • @killaknight12
      @killaknight12 Рік тому +5

      ​@@akpete113ich bin zwar auch dafür, dass Effizienz sich lohnen sollte, aber wie will man das bemessen.
      In meinem alten Betrieb wurde einer Abteilung angekreidet, dass die Abteilung selbst kaum schwarze Zahlen schreibt, dabei war eine der Hauptaufgaben wichtige Grundlagedaten für richtig rentable Projekte anderer Abteilungen zu liefern. 😅

  • @miriam4946
    @miriam4946 Рік тому +818

    Ich habe als Ärztin in einer Klinik meine Facharztweiterbildung absolviert und war überdurchschnittlich engagiert (hohe dienstbelastung, oft auch an den Feiertagen, Familie nicht mehr gesehen). Im Verlauf stellte ich dann eine ‚krasse‘ Forderung: ich wollte, dass mein Arbeitsvertrag entfristet wird, was auf sämtlichen Leitungsebenen auf taube Ohren stieß. Als ich dann kündigte, waren viele totaaaal überrascht. Ich begrüße es, dass immer mehr Menschen besser für sich sorgen und Forderungen stellen (sofern es nicht komplett überzogen ist), was aber natürlich nicht respektloses Verhalten legitimieren soll .

    • @Ja_ich259
      @Ja_ich259 Рік тому +53

      Hast du richtig gemacht, großen Respekt!

    • @miriam4946
      @miriam4946 Рік тому

      Danke dir!@@Ja_ich259

    • @VesuvioXXL
      @VesuvioXXL Рік тому +43

      Habe vor zwei Wochen auch gekündigt. Mit 49 Jahren und 17 Jahren im Job. Bin froh, den Absprung geschafft zu haben.

    • @AC-qz3uj
      @AC-qz3uj Рік тому +55

      Habe nach 1,5 Jahren Assistenzärztin jetzt geschmissen. 12 Tage-Woche seit letztem November, kein Freizeitausgleich, Überstunden Loch und Löcher, Nachtdienstwochen in denen ich tatsächlich 80+ Stunden gearbeitet, aber nur 40 auf dem Arbeitszeitkonto waren.
      Entweder wir kriegen humane Arbeitsbedingungen für Ärzte hin, oder dieses Land hat jetzt halt eine Ärztin weniger.
      Und mir dann solche Sachen, wie wir wären faul anhören zu müssen... Oder den Wirtschaftsstandort Deutschland zu retten.... Wie soll ich so bis 67 arbeiten? Ernsthaft.

    • @joachimgauckler8555
      @joachimgauckler8555 Рік тому

      Befristete Arbeitsverträge sind ein Schlag ins Gesicht für jeden Arbeitnehmer.
      Wenn die so geil wären, würden die ganzen Vorgesetzten ja auch kein Problem damit haben alle 2 Jahre theoretisch ohne Vertrag dazustehen...
      Sind sie aber nicht.

  • @Nb5050
    @Nb5050 7 місяців тому +229

    Respekt. Danke Isabelle, dass du das aussprichst was viele aus unserer Generation denken: es fehlt an Respekt. Wir sind Menschen keine Arbeitsmittel!

    • @FinanzenimGriff
      @FinanzenimGriff 3 місяці тому +3

      Der Respekt sollte bei beiden da sein. Am Anfang wurde gesagt, dass manche am ersten Arbeitstag nicht auftauchen.
      Es gibt immer Beispiele von beiden und ich sehe eher, dass die jüngere Generation wenig Respekt hat.

    • @alexhabets7677
      @alexhabets7677 3 місяці тому

      ​@@FinanzenimGriff ich glaube, dass Teile beider Generationen respektlos zur anderen sind. Wenn man jedoch respektlos behandelt wird, von der anderen Generation sieht man nur die eine seite aber nicht, dass Teile deiner Generation das gleiche machen zur anderen

    • @FreeSpace-v9f
      @FreeSpace-v9f 2 дні тому

      Respekt muss man sich verdienen.
      Es ist reine Polemik zu behaupten, Berufsanfaengsr wuerden schlecht behandelt. Es mag Einzelfaelle geben, aber es ist nicht die Regel. Die Eahrheit ist. Dass GenZ extrem johe, realitaetsfremde Ansprueche, ein aufgeblasenes Ego, ein falsches Selbst- und Weltbild gepaart mit geringer Frustrationstoletanz und Anpassungsfaehigkeit hat. Narzissmus, Individualismus und Egoidmus sind in GenZ ueberdimensional vertreten.
      Keine Lebebserfahrung, keine Berufserfahrung, keine Branchenkenntnissr, keine Fach-/ Methodenkompetenz, keine Erfahrung in komplexen Unternehmensstrukturen und -prozessen, globalen Marktdynamiken, keine Expertise in Finance oder Fuehrung, keine Erfolgsnachweise...etc., aber auf Augenhoehe mitreden wollen. So wenig Ahnung von allem, das GenZ noch nicht einmal merkt, wie laecherlich ihr Auftreten ist.
      Selbst Berufserfahrene halten in neuen Umfeldern den Ball flach, beobachten, tauschen sich aus und lernen bevor sie Schaum schlagen. Und nein, im Job geht es um Broterwerb, das Team und Profit und nicht um Selbstverwirklichung, den Einzelnen und Wellness.

  • @HamsterImWinterschlaf
    @HamsterImWinterschlaf Рік тому +3391

    Hammerhart, dass wir überhaupt darüber diskutieren müssen, dass Arbeitnehmer sich das Recht herausnehmen, nur in den vertraglich vereinbarten Arbeitszeiten zu arbeiten.
    Ich gehöre zur Generation Y und bin absolut dafür, dass wir das langsam als Klassen- statt als Generationskampf verstehen.

    • @skesh9572
      @skesh9572 Рік тому +331

      Wenn ich diese Aussagen von wegen "Die jungen Leute wollen gar nichts mehr mit aufbauen. Die gucken auf die Uhr und machen dann pünktlich Feierabend" höre...
      Wieso wird denn dann ein Vertrag unterschrieben wenn der Arbeitgeber letztendlich doch nicht mit der vertraglich vereinbarten Leistung zufrieden ist?

    • @thespiral9181
      @thespiral9181 Рік тому +108

      Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, wo im Vertrag "35h/Woche" drin stand, aber ich durfte dann 45h/Woche arbeiten. Die Stunden habe ich zwar alle ausgezahlt bekommen, aber nach 3 Wochen habe ich gekündigt.

    • @blewbeam
      @blewbeam Рік тому +5

      ich bin kein fan von gewoke aber hier bin auf dem gelben feld. es gibt mir wieder soviel zweifel über die geistige gesundheit von menschen . wie im film "sie leben" (they live)

    • @baxi-1228
      @baxi-1228 Рік тому +17

      Ja, aber wenn man nur das macht, was vertraglich vereinbart ist, muss man nicht davon ausgehen, irgendwann eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Wenn man etwas erreichen Will, darf man auch mal 110% geben.

    • @NoahFCBayern
      @NoahFCBayern Рік тому +1

      Stimmt, aber warum sollte man 10-15% mehr arbeiten, um eine Gehaltserhöhung in Höhe von

  • @nodu2906
    @nodu2906 Рік тому +631

    Ich bin in der Krankenpflege als Praxisanleiter tätig. Die Missstände in der Pflege sind allen bekannt. Die Gen Z hinterfragt und bedient nicht blind den teils unmöglichen Forderungen/Druck damit der Betrieb läuft. Dafür bin ich der Gen Z dankbar und nur so wird sich hoffentlich in unserer Branche berufspolitisch etwas ändern.

    • @hannahhubner7413
      @hannahhubner7413 Рік тому +4

      Ganz genau so, das ist bei uns Physios nicht anders, nur das unsere Lobby noch schlechter ist.

    • @marcowestphal5780
      @marcowestphal5780 Рік тому

      @@hannahhubner7413
      Die Physiolobby (wenn man dieses Verbandsgekaspere überhaupt so nennen darf) ist von vorne bis hinten nicht ernst zu nehmen. Sowohl VPT- als auch ZVK-Verantwortliche schaukeln sich nur gegenseitig die Eier, anstatt uns als Profession weiterzubringen.

    • @Warschibarschi
      @Warschibarschi Рік тому

      Ich finde es widerlich, wie die Rente in über zwei jahrzehnten systematisch kaputt gemacht wurde, auch unter der Federführung der Unionspartei. Es hat sich niemand für die Lebensleistung der älteren Generationen interessiert, als es um die Profitinteressen der privaten Versicherungswirtschaft ging. Erst wenn man sie gegen die Interessen der jungen Generation ausspielen kann, ist die Lebensleistung der Alten wieder erwähnenswert.

    • @paddy_x
      @paddy_x Рік тому

      ​@@hannahhubner7413du sagst es, unsere Lobby ist faktisch nicht vorhanden.

    • @yvonnerinnert6486
      @yvonnerinnert6486 Рік тому +2

      Das Problem im Gesundheitsbereich sind die Gewinnansprüche der Investoren, ob Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser oder Arztpraxen, überall sollen die Investitionen mindestens 8% Rendite bringen, bezahlen darf's die Allgemeinheit und besonders die Angestellten. Wobei dieses Renditedenken, Investitionen müssen sich 'lohnen', überall ein Problem ist. Weil diese 'Lohnen' ja nicht bei 3 oder 4 Prozent liegt, da lässt 'man' schön die Hände von weg....'Freiheit des Unternehmertums', aber nur solange die nix kostet...

  • @lurix6711
    @lurix6711 Рік тому +1188

    Hab meine Ausbildung mit 17 in 2022 angefangen. Als Azubi hört man oft nur, wie schrecklich die Arbeit doch ist und wann man doch endlich in Rente kann. Gute Einarbeitung bekommt man auch nur bei halbwegs guten Kollegen, die noch die Motivation dafür haben. Vergütung ist auch eher meh. Auch echt unmotivierend als junger Arbeitnehmer.

    • @c.j.4507
      @c.j.4507 Рік тому +42

      Stimme dir total zu!

    • @alphagator3373
      @alphagator3373 Рік тому +92

      Sehe ich genau wie du ! Hab eine Ausbildung gemacht und da schon gemerkt: Der einzige der wirklich profitiert ist der Chef. Mal eben einspringen, mal eben dies mal eben das, kurzfristig natürlich. Aber mehr Gehalt oder Urlaub "kurzfristig" anmelden geht natürlich gar nicht...
      Und dann wundern, dass die Fachkräfte da keinen Bock drauf haben :)

    • @guardianangel1337
      @guardianangel1337 Рік тому +35

      Schwierig eine gute Arbeitsmoral aufzubauen, wenn die am Arbeitsplatz nicht existent ist.

    • @christophkral191
      @christophkral191 Рік тому +4

      Schau einfach, dass du so viel wie möglich lernst. Später kannst du dir den Arbeitgeber aussuchen oder selbstständig viel verdienen.

    • @solidfail8664
      @solidfail8664 Рік тому +37

      Ich bin 35. Meine Ausbildung hab ich auch in deinem Alter angefangen. Genau die gleiche Geschichte "damals". Gen Z ist die gescheiteste Generation in Punkto Arbeit und die Sichtweise darauf. Ich als "Millenial" hab mich damals verarschen lassen und denke mir heute noch: Wie dumm war ich eigentlich.

  • @ElsebelseElsbeth
    @ElsebelseElsbeth 10 місяців тому +422

    Ich glaube die GenZ beobachtet einfach nur sehr gut:
    Wenn Führungskräfte, Menschen, die körperlich hart arbeiten, Carearbeitende, Menschen mit sehr langen Arbeitszeiten, Selbstständige usw. sichtbar zufrieden und glücklich wären, dann wären sehr sehr viele junge Menschen motiviert genau diese Jobs zu machen. Aber so machen unsere Generationen einen unzufriedenen, unglücklichen und sogar kranken Eindruck. Gut, dass das kein Ziel der GenZ ist!

    • @BigBossBernie
      @BigBossBernie 7 місяців тому

      Das mag sein - auch meiner Zeit als Dozent habe ich noch etwas anderes herausgehört.
      Man möchte für die eigene Zukunft arbeiten, etwas leisten wovon die eigene Familie profitieren kann. Wenn nun der Chef des eigenen Unternehmens munter die Gewinne abgreift und es sich selbst schön macht, mag das ja sein gutes Recht sein, aber damit hisst er eher rote Flaggen für die GenZ.
      Hinzu kommen die von dir angesprochenen Eindrücke, das ssich "harte Arbeit" nicht lohnt, nicht nur weil die monetäre Entlohnung fehlt, sondern auch die gesellschaftliche Anerkennung.

    • @devinhush
      @devinhush Місяць тому +1

      @@kreativ-hexe8177 Momente mal, Wie ich vor Circa 2,5 Jahren meine Ausbildung als Bürokaufmann absolvierte gab es genügend leute mittleren alters die öfters krank waren und ich idiot habe mich schlecht gefühlt weil ich in 3 jahren nicht mal 2 Wochen krank war...

    • @devinhush
      @devinhush Місяць тому

      @@kreativ-hexe8177 Beschweren sich denn nicht aber alle vorherigen Generationen über die Nächste? Ernstgemeinte Frage meine Oma sagte mir das auch früher. (Ruhe in Frieden).

    • @devinhush
      @devinhush Місяць тому

      @@kreativ-hexe8177 Fakt ist es gibt leider momentan zu viele Möglichkeiten sich finanziell unabhängig zu machen, ich für meinen Teil habe ein riesiges Vermögen durch Krypto gemacht.

    • @geraldmayerhofer4843
      @geraldmayerhofer4843 Місяць тому

      @@devinhush selber schuld.. ich bin alle jahre einmal krank und das länger. und das passt den dienstgeber. besser als diejenigen welche öfter aber dafür kürzer blau oder krank machen. da gab es dann einzelgespräche mit den leuten.

  • @lorisbalcke387
    @lorisbalcke387 Рік тому +2825

    Ich bin 23, habe direkt nach dem Abi Ausbildung gemacht und arbeite seit 2 Jahren. Und jetzt sagt mir ein Jura Student, der wahrscheinlich in 3/4 Jahren erst anfangen wird zu arbeiten, dass ich mich bei Überstunden nicht beschweren soll und keine Forderungen stellen darf. Danke dafür.

    • @And-os9xt
      @And-os9xt Рік тому +4

      Warum kein Studium ?

    • @irgendwer3789
      @irgendwer3789 Рік тому +123

      Ich versteh deinen Punkt vollkommen, dass du in einer anderen Situation bist. Man darf dabei jedoch nicht vergessen, dass ein Jura-Studium ebenfalls eine Art Vollzeitbeschäftigung ist, die allerdings nicht einmal in Form eines Gehalts entlohnt wird. Es sind also insgesamt durchaus ein gewisser Ehrgeiz und das entsprechende Engagement von Nöten.
      Während der Klausurenphasen oder der Examensvorbereitung geh ich im übrigen auch davon aus, dass man als Jura-Student vermutlich „Überstunden“ leistet

    • @TheKaito71
      @TheKaito71 Рік тому +191

      @@irgendwer3789 Kann ich bestätigen. Ich habe selbst das erste Staatsexamen geschrieben und bestanden. Trotzdem kann ich bestätigen, dass im Jurastudium sehr viele sind, die sich für etwas besseres halten weil Mami und Papi selbst Juristen sind und man später die Firma/Kanzlei übernehmen soll.

    • @marylynn8386
      @marylynn8386 Рік тому +44

      Der später seine eigene Kanzlei hat und sich jede einzelne Überstunde selbst auszahlen kann.

    • @scottevil4531
      @scottevil4531 Рік тому

      @@And-os9xt Die Frage ist übrigens höchst interessant in Hinsicht auf das was die Friseur-Meisterin gesagt hat. Seit Jahrzehnten predigen Eltern "du musst studieren", "nur dann wirst du gut leben können" usw. Sprich seit Jahrzehnten wird das Handwerk schlecht gemacht. Und dann wundern wir uns, dass denen der Nachwuchs fehlt. Wenn du Kindern halt von Anfang an beibringst "davon kannst du nicht leben" oder "damit wird man nix" werden die meisten das meiden. Und wenn man dann dazu gerade mal Mindestlohn erwarten darf, selbst wenn man 10 Jahre Erfahrung hat, dann braucht sich keiner wundern wenn die keine Leute oder nur die schlechtesten finden.

  • @lenae6797
    @lenae6797 Рік тому +2604

    Wie sehr mich diese Debatte aufregt. Ich bin Kinderkrankenschwester und gebe mein bestes. Aber ganz bestimmt opfere ich nicht mein Leben und meine Gesundheit um dieses System zu "retten" geschweige denn die tolle Wirtschaft, die wir geerbt haben.....
    Danke für die rechte Seite, ihr seid toll.❤

    • @Lillilara
      @Lillilara Рік тому +119

      Hi, danke dass du einen so wichtigen Job machst. Und dich gleichzeitig auch noch um dich kümmerst. Ich hoffe du willst auch noch in 20 Jahren in deinem Job arbeiten und arbeitest so, dass du das vielleicht auch gut kannst

    • @munnimuffi2466
      @munnimuffi2466 Рік тому +12

      True Girl!!!

    • @peterlustig1807
      @peterlustig1807 Рік тому +5

      Was genau hat das mit „rechts“ zu tun?
      Oder wird alles, was einem nicht passt, als „rechts“ bezeichnet, um zu polemisieren?

    • @naaakleee3314
      @naaakleee3314 Рік тому +251

      ​@@peterlustig1807es geht um die Personen auf der rechten Seite in diesem Format.. Nicht um die politische Ausrichtung.

    • @phm6834
      @phm6834 Рік тому

      Wirtschaftsstandort Deutschland, auf dem Rücken der unterbzahlten Massen erbaut.

  • @Animefan1803
    @Animefan1803 Рік тому +2509

    Es ist halt einfach göttlich, wie Unbubble es jedes Mal schafft den perfekten BWL Justus zu finden.

    • @cookiezx3478
      @cookiezx3478 Рік тому +153

      Der ist bespimmt bei Slytherin..

    • @sarahsukuna2147
      @sarahsukuna2147 Рік тому +59

      So true. Dachte ich auch direkt als ich ihn gesehen hab

    • @peetftw3461
      @peetftw3461 11 місяців тому

      Gelackter Jura Student JUler, der ja sooo genau weiß, wie es den armen, mittelständischen Handwerksbetrieben geht.

    • @moshpic
      @moshpic 11 місяців тому +74

      Die gibt's leider überall. Baby amthor

    • @hahabincarlo
      @hahabincarlo 11 місяців тому +3

      haha fühl ich nur ist der in der cdu aber bin komplett bei dir @@NoName-ug3wu

  • @joo0078
    @joo0078 10 місяців тому +645

    Wenn man so wenig wie möglich zahlt muss man sich nicht wundern wenn nur so wenig wie möglich gearbeitet wird.

    • @BigBossBernie
      @BigBossBernie 7 місяців тому

      Die Sache ist doch einfach - cui bono?
      Wenn ich als Freiberufler/ Selbstständiger direkt von meiner Arbeitsleistung profitieren, sind Überstunden und Wochenendarbeit ja in meinem Interesse.
      Wenn ich eine festen Lohn für 40h per Arbeitsvertrag bekomme, Überstunden nur bis zur magischen 50h/ pro Woche Marke aufgeschrieben und evtl. gar nicht vergütet werden (btw, ich liebe ja die Arbeitsverträge in denen steht, dass sämtliche Überstnden mit der Jahressonderzahlung abgegeolten seien), dann ergbt sich für mich daraus kein Mehrnutzen.
      Warum sollte ich sie also leisten? Dem Chef nutzt jede meiner Überstunden, die er mir wahlweise zu 80% oder gar nicht vergütet, dem Kunden aber voll in Rechnung stellt - mir nicht. Warum sollte ich sie also leisten? Dass der Chef, dessen Vermögensplanung auf zukünftigen Gewinnen, die durch Mitarbeiter erwirtschaftet werden müssen, aufbaut, ist halt sein Risiko. Da sehe ich keinen Konflikt der Generationen, zahle ich doch von meinem Bruttolohn monatlich rund 800 in die Rentenkasse ein - das ist bestenfalls ein Klassenkonflikt, der nur bitte nicht als solcher bezeichnet werden darf.

    • @angriboi
      @angriboi 6 місяців тому

      @lobito162 Was soll daran toll sein, dass Deutschland Exportweltmeister ist, außer mit diesem Titel unser fragiles Ego aufzuplustern? Dir ist schon klar, dass ein solcher Exportüberschuss mehr Schaden anrichtet als es uns bringt? Und diesen Überschuss haben wir auch nur durch massives Lohndumping hinbekommen und somit die Preise unserer Produkte künstlich gedrückt. Das hat mit der ach-so-tollen Qualität unserer Produkte nichts zu tun. Wir Deutschen sind immer so stolz auf unseren Exportüberschuss, dabei kam der nur zustande, weil in Deutschland als einziges Land in der EU die Reallöhne immer mehr gesunken sind, anstatt gestiegen. Alle haben uns dafür verflucht, selbst der IWF, der Deutschland immer wieder wegen seines Lohndumpings und Exportüberschusses gerügt hat. Afrika haben wir mit unseren billigen Produkten zugesch*ssen und die dortige lokale Wirtschaft am Wachstum gehindert. Die EU-Länder (vor allem im Süden) ebenfalls. Nicht zu vergessen, dass eine Wirtschaft, die komplett vom Export abhängig ist wesentlich krisenanfälliger und instabiler ist.

    • @Nazdreg1
      @Nazdreg1 6 місяців тому

      @lobito162
      Das habe ich nicht festgestellt. Es gab Arbeitgeber, die haben gesagt: Ne, ich kann dir nicht mehr geben, friss oder stirb. Es gab Arbeitgeber, die sind auf mich zugegangen und haben mir Weiterentwicklung ermöglicht. Da bleibt man dann halt auch und bei den anderen geht man, oder macht Dienst nach Vorschrift bis man was besseres findet.
      Wenn du nur Arbeitgeber der ersten Sorte kennen lernst, dann hast du halt schnell keinen Bock mehr und das ist auch ok, denn du musst dich nicht für deinen Arbeitgeber opfern. Das Arbeitsverhältnis sollte kooperativ sein. Es gibt eine Verantwortungs-/Zweckhierarchie, aber letzten Endes bist du als Arbeitnehmer eben auf deine Art genau so wichtig und das Fundament der Kooperation. Das lernen die Arbeitgeber gerade. Nur weil Arbeitgeber der ersten Sorte in einem Arbeitgebermarkt wunderbar überlebt haben, weil sie immer jemanden zum ausbeuten gefunden haben, heißt das nicht, dass das normal oder produktiv wäre.
      Ich habe übrigens auch die Erfahrung gemacht, dass gerade dann die Leute mehr tun, wenn es nicht als selbstverständlich genommen wird. Für mich ist Dienst nach Vorschrift das, was ich voraussetzen kann und genau so kommuniziere ich das natürlich auch. Selbstverständlich ist Dienstzeit gleich Arbeitszeit, warum soll ich erwarten, dass irgendjemand früher da ist oder länger macht. Ich muss gewährleisten, dass das nicht notwendig ist. Wenn jemand krank ist, dann ist er krank. Dann rufe ich nicht an, ob er sich nicht noch ein paar Tabletten reinpfeifen kann und trotzdem kommt. Wenn jemand das macht, dann schicke ich ihn wieder nach Hause, um sich vernünftig auszukurieren. Das ist Fürsorgepflicht und Verantwortung.
      Wenn ich das mache, merken das die Leute und ich würde sagen 80-90% fangen dann plötzlich an, früher zu kommen, engagieren sich, interessieren sich, es gibt einen sozialen Zusammenhalt und dann profitiert man voneinander.

    • @Michael-qv7pn
      @Michael-qv7pn 6 місяців тому +10

      @lobito162 Das mag für dich so sein, in sehr sehr vielen firmen ist es jedoch so, dass es eben komplett egal ist wie viel du machst. Mehrleistung wird nicht belohnt. Wozu soll man sich in dem Fall übermäßig anstrengen?
      Und wieso ist es dem Arbeitnehmer seine Aufgabe, dabei in Vorleistung zu gehen?

    • @Michael-qv7pn
      @Michael-qv7pn 6 місяців тому +2

      @lobito162 überall muss nur eine Leistung vor der Bezahlung kommen unter der Bedingung, dass eine Bezahlung vereinbart wurde und man auch tatsächlich mit der Bezahlung in einer bestimmten Höhe rechnen kann.
      Deshalb finde ich, dass man nicht von Arbeitnehmern erwarten kann, in eine "Vorleistung" zu gehen (ohne Absprache), nur damit eine Gehaltserhöhung überhaupt erst in Frage kommt.

  • @nick8756
    @nick8756 Рік тому +8066

    Das ist kein Generationenkonflikt
    das ist ein Klassenkonflikt.

    • @july6782
      @july6782 Рік тому +71

      👍

    • @dracu9833
      @dracu9833 Рік тому +531

      ich hatte während des gesamten videos 'nen übelsten knoten im kopf, weil ich den eindruck hatte, dass das thema ganz falsch besprochen wird. ich glaube, du hast den knoten grade gelöst

    • @alle_sind_eins161
      @alle_sind_eins161 Рік тому

      Bürgerliche, staatstragende Medien halt

    • @silver_cat_gang7743
      @silver_cat_gang7743 Рік тому

      So ist es. Die Reichen wollen, dass andere für sie ihren Reichtum auch weiterhin erarbeiten und die Arbeiter haben darauf keinen Bock mehr. Kapitalismus durchgespielt 😌

    • @mane4209
      @mane4209 Рік тому +318

      Sehr gut! Und Gen-Z ist weitaus besser ausgebildet und solidarischer, und deshalb erkennen viele junge Leute den Klassenkampf. Viele in der älteren Generation meinen der Klassenkampf endete mit der UDSSR, falls Sie überhaupt jemals davon gehört haben wollen.

  • @juliaschuller2745
    @juliaschuller2745 Рік тому +453

    Zentraler Punkt in der ganzen Diskussion war als Isabelle meinte, dass es einfach nur um Respekt geht. Werde ich als Mensch behandelt, dann gehe ich auch gerne die extra Meile als Dankeschön. Werde ich als Ressource behandelt, dann gebe ich genau so viel, wie man in mich investiert hat.

    • @tedmosbi5306
      @tedmosbi5306 Рік тому +23

      Deshalb fand ich den Englischen Begriff "human resource management" ziemlich pervers.

    • @Stella-kn1sl
      @Stella-kn1sl Рік тому

      exactly the point of. WERTSCHÄTZUNG, aber das macht kein Chef gerne, weil man dann Angst hat der Mitarbeiter könnte sich dann auf seinen Leistungen ausruhen. Dumm nur, dass es genau das Gegenteil bewirkt. Aber da die Führungskräfte das nicht realisieren, passiert es wohl schneller, dass der Arbeitnehmer kündigt. Sehr schade

    • @fabiusque4266
      @fabiusque4266 Рік тому +8

      100% korrekt, aber in beide Richtungen.Wenig arbeiten und dennoch alles haben wollen funktioniert genauso wenig wie wenig bieten und viel Arbeit fordern.

    • @PoRouS22
      @PoRouS22 Рік тому

      Schön zusammenfasst, das trifft es denke ich voll auf den Punkt

    • @M.Punkt055
      @M.Punkt055 Рік тому +2

      Sehe ich auch so. In vielen Unternehmen sieht sich der Geschäftsführer als Mittel zum Zweck an, wie einen guten Acker Gaul füttere gerade genug das er läuft, aber bloß nicht mehr. Andersrum ist dann der Aufschrei groß.

  • @christianklein3230
    @christianklein3230 Рік тому +2232

    Also mein wichtigster Punkt wäre folgender:
    Ich arbeite gerne und auch manchmal viel (Lehrer, 30). Aber was mir sehr oft auffällt: Richtig reißen um mehr Arbeit, um zusätzliche Aufgaben tut sich bei mir niemand. Und auch wenn es mich stört, die Frage ist doch, warum man das überhaupt soll. Die Baby-Boomer konnten mit einem / zwei Gehältern ein Haus finanzieren. Momentan ist das mit einem normalen Gehalt absolut unmöglich. Dieses Versprechen, dass sich Arbeit lohnt, ist einfach nicht mehr korrekt. Ich kann wenig Rücklagen bilden, weil Mieten unfassbar hoch sind und die Inflation dann auch noch etwas frisst.
    D.h. es fühlt sich einfach so an, als würde sich mehr Arbeit einfach nicht lohnen: Ich habe mehr Arbeit, erreiche aber häufig bei starren Strukturen gar nichts, weil immer irgendwer etwas dagegen hat. Und selbst nachdem ich mir den Hintern abarbeite, verdiene ich als dennoch eigentlich ganz Gutverdiener nicht genug, um mir mal eine Immobilie leisten zu können. Eigentum geht einfach gar nicht.
    Also warum dann Risiko?
    Ohne reiche Familie / Eltern bringt es das einfach nicht.

    • @cinosonic
      @cinosonic Рік тому

      Diese Aussage bringt alles auf den Punkt, warum jüngere Generationen einfach keinen Sinn mehr hinter der Arbeit sehen.
      Arbeitgeber die gierig sind zerstören dieses System, die eh zum scheitern verdonnert ist...wenn man dieses System kennt, wird man das es nie das Ziel war, das dieses System bis zu Ewigkeit funktioniert. 👍🏼

    • @Ouzen.Design
      @Ouzen.Design Рік тому +218

      warum so viele facts am spitten? 🤝

    • @jonasm.7712
      @jonasm.7712 Рік тому +35

      Vielleicht sollte man sich auch von dem Gedanken losreißen unbedingt eine Immobilie haben zu müssen.
      Gerade im Hinblick auf Überbevölkerung, Umwelt und Co. Es ist ja sowieso nicht möglich, dass jeder in einem Haus wohnt.
      Meiner Meinung nach, sollte jeder so viel verdienen, dass er sich ein Zuhause leisten kann sowie gesunde Nahrung. Alles andere ist on top.

    • @REGGiiEz
      @REGGiiEz Рік тому +195

      @@jonasm.7712 Eigene Wohnung und nicht nem Zeckenvermieter(-konzern) schöne Urlaube finanzieren wäre schon nice

    • @BubbleT-ID
      @BubbleT-ID Рік тому +165

      ​@@jonasm.7712 Immobilie bedeutet aber auch eine Eigentumswohnung zu besitzen damit man eben nicht lebenslang >1500€ warm bezahlt...

  • @jasosmile1385
    @jasosmile1385 7 місяців тому +203

    Ich verstehe nicht, warum in diesem Diskurs der Fachkräftemangel so oft (ins Besondere von der Pro-Seite) auf die Faulheit einer Generation zurückgeführt wird, anstatt ernsthaft die aktuellen Rahmenbedingungen zu hinterfragen. Das ist doch Korrelation mit Kausalität vertauscht.

    • @corsinhidber591
      @corsinhidber591 4 місяці тому +2

      Nicht wirklich.
      Korrelation würde bedeuten: Die GenZ ist faul und es gibt einen Fachkräftemangel.
      Kausalität würde bedeuten: Die GenZ ist faul und deshalb gibt es einen Fachkräftemangel.
      Was wir uns eigentlich fragen sollten, ist: Es gibt einen Fachkräftemangel. Weshalb?
      Diese Frage mit "Die GenZ ist einfach faul" zu beantworten, ist meines Erachtens peinlich und unzureichend.
      Wir sollten die aktuellen Rahmenbedingungen und tieferliegende Ursachen ernsthaft hinterfragen, anstatt vorschnelle Urteile zu fällen.

  • @tizianbl
    @tizianbl Рік тому +925

    Ich bin 25 und arbeite als Koch. Ein normaler Arbeitstag kann bis zu 16 std dauern. Solange das so ist muss sich niemand wunder, dass keiner Koch werden will.

    • @Barfuss_-_
      @Barfuss_-_ Рік тому +9

      Wahrscheinlich oder ein grosser grund, weil ihr zu wenig köche habt,musst du so viel arbeiten oder? Das ändert sich erst, wenn mehrere köche dazu kommen. Ihr habt sowieso fast überall personalmangel. Als koch hat man verschiedene arbeitszeiten,diese mögen nicht alle und somit auch wieder schwieriger ein koch zu finden als jetzt ein detailhandel. Denke ich.

    • @dieselduese
      @dieselduese Рік тому

      Das Problem ist jedoch, das ein Restaurant keine 3 Köche bezahlen wird, wenn es Jahrelang auch mit einem Koch bewerkstelligt wurde, man kann jetzt sagen das es quatsch ist aber alleine eine Rechnung auf Papier würde es dir beweisen.@@Barfuss_-_

    • @Anonymous-ib7dc
      @Anonymous-ib7dc Рік тому +14

      Das ist übrigens illegal 😂

    • @Anonymous-ib7dc
      @Anonymous-ib7dc Рік тому +12

      Aber ich kenne aus eigener Erfahrung dass die Realität anders aussieht. Danke für die Ausdauer und dass du so weiter den Kunden leckere Freuden machst. Nichtsdestotrotz ist das auf jedenfall untragbar und insbesondere im Gastrogewerbe gehen die Arbeitszeiten und Zustände - GARNICHT

    • @Barfuss_-_
      @Barfuss_-_ Рік тому

      @@HenningTheFirst genau wegen solchen menschen wie dir, die das system ausnutzen. Das geht gar nicht!!! Dein gewissen... Versuch doch gutes zu tun und dann bist auch glücklichdr und zufriedener, statt zu betrügen und belügen. Du findest bestimmt ein job den du gerne machst😊💪🏻👍🏻

  • @presidentslow8698
    @presidentslow8698 Рік тому +241

    Ich bin ausgebildeter Holzmechaniker und arbeite 8 Stunden (ohne Überstunden) am Tag +1 Stunde Pause + 1 Stunde Hin-und Rückfahrt, das heißt ich bin damit 10 Stunden am Tag mindestens beschäftigt und bin häufig nach der Arbeit richtig fertig. Dazu habe ich einen Chef der mich bei jeder noch so kleinen Gelegenheit runtermacht und meine Leistung in Keinster Form würdigt. Und zum krönenden Abschluss bekomme ich ein Gehalt, von dem ich gerade so über die Runden komme und das ist definitiv kein Einzelfall, sondern leider im Handwerk ganz Normal. Hmmm.... Wo ist denn bloß meine Arbeitsmotivation geblieben...???

    • @Sarah-eg4wx
      @Sarah-eg4wx Рік тому +3

      Kann ich echt absolut nachvollziehen!
      Habe Bachelor in Regelstudienzeit und master (bald auch wahrscheinlich in Regelstudienzeit) fertig und muss dann mit 22 Jahren Vollzeit arbeiten.. und das für mehr als 40 Jahre.
      Ich habe es bereut in der Uni so durchgezogen zu haben, nur um so früh fertig zu werden. Bald beginnt das nicht-endende Hamsterrad mit 9-to-5 und ich merke jetzt schon in meinem Nebenjob, wie der Job meine Kraft aussaugt… am Ende des Tages muss ich trotzdem um 6 Uhr aufstehen, um um 8 Uhr mit der Arbeit anzufangen +8h Arbeit +1h Pause + wieder 1h Rückfahrt…

    • @TheBennyFisch
      @TheBennyFisch Рік тому +7

      ​@@gracie_5genau das machen die Menschen - sich nicht damit zufrieden geben und kündigen. Oder erst gar nicht anfangen. Darum geht es ja und darüber beschweren sich die Arbeitgeber ...

    • @axelrumsch1159
      @axelrumsch1159 Рік тому

      Hast du es schon mal in erwägung gezogen wo anders anzufangen? Ein Arbeitgeber kann heute froh sein, jemanden zu finden, der sich für die paar Kröten herschindet. Ohne Mitarbeiter fliegt der Arbeitgeber auf die Fresse.

    • @Marco-lz5vj
      @Marco-lz5vj Рік тому

      @@Sarah-eg4wx ya aber du hast mindestens 20 euro die stunde , ich bürgergeld empfänger / kfz mechatroniker 14 die stund und 25 urlaubsttage . selbst ein brief träger bekommt mehr .

    • @scribble4230
      @scribble4230 Рік тому

      @@Marco-lz5vj sorry aber da bist du selbst Schuld. Jedes Kind weiß wie schlecht Kfz'is bezahlt werden.
      Du hättest ja eine Ausbildung im Handwerk machen können. Über 20€ ist da keine Seltenheit und in meinem Gewerk sind 32 Tage Urlaub Tariflich vereinbart.

  • @schurkaa
    @schurkaa Рік тому +909

    Ich 33, arbeite seit ich 16 bin. Angefangen mit Aushilfsjobs, danach Gastronomie, Studium und anschließend akademische Laufbahn eingeschlagen, danach Ausbildung hinterher. Was ich bis jetzt daraus gelernt habe: Ich war immer motiviert, stets bereit spontan einzuspringen, hab mich auch über das geforderte Maß hinaus eingebracht. Nun die Frage: Wozu? Ich kann mir auch mit einem guten Bruttogehalt kaum was leisten dank immenser Steuerabgaben für Singles ohne Kinder, ein Eigenheim werde ich mir nie leisten können. Rente kann ich auch vergessen. Ich versuche dies nun mit ETFs, Aktien und Sparplänen sowie sonstigen Kapitalanlagen auszugleichen, was die Politik bei der gesetzlichen Rente verbockt hat. Also wozu sich kaputt machen, wenn am Ende nix mehr da ist? Dann genieße ich doch jetzt die Zeit, arbeite meine vertraglichen Stunden ab und gut ist. Ich übernehme jetzt weniger Verantwortung als früher, einfach weil es nichts bringt. Von Gehaltserhöhungen bleibt fast nix übrig, nur noch mehr Arbeit und Stress, welcher dich früher oder später fertig macht. Ich finde es klasse, dass sich am Arbeitsmarkt endlich was bewegt und steh voll hinter Gen Z! BTW, dass es als negativ angesehen wird, wenn man nach Feierabend geht, find ich schon eine Frechheit!

    • @colasalz2
      @colasalz2 Рік тому +30

      tata... da haben wir es doch schon.. Steuer:) wenn man von der Mehrarbeit so viel abgeben soll, dass es umverteilt wird, dann macht das natürlich keiner mehr.. wen überrascht das?`

    • @InternetForHomies
      @InternetForHomies Рік тому +51

      Steuer ist hier wirklich das geringste Problem. Die Arbeitgeber sind gierig nach Gewinn und da die Mitarbeiter am meisten kosten wird auch an denen am meisten gespart.

    • @leonhardl.4419
      @leonhardl.4419 Рік тому

      @@InternetForHomies Du zahlst ca. 80% dessen was Du verdienst sn den Moloch Staat, der davon Kriege finanziert, sich fürstliche Gehälter zahlt, und das Geld zum Fenster rauswirft.
      Oh doch, das ist ein Problem.

    • @fabian3611
      @fabian3611 Рік тому

      Und dank der Einsicht von euch leuchten 😂 ihr ruht euch auf dem aus was andere leute hart erarbeitet hat … nur weil ihr euch für so wichtig haltet
      Das Leben und Vorallem die Arbeit ist halt kein Ponyhof 😅
      Mein Gott ne , ein Land nur noch voller memmen und heulsusen 😅
      Denkt ihr unsere Großeltern hatten auf der Zeche Spaß tausende Meter in der Erde zu fahren ? Ich denke nicht

    • @allezfc8166
      @allezfc8166 Рік тому +4

      Was machst du dann noch in Deutschland? Hau ab so schnell du kannst 😂

  • @linabgl3993
    @linabgl3993 10 місяців тому +128

    Es ist auch einfach leider so das , jedes Mal wenn man sagt „wie nervig grade alles ist“ oder „ich kann einfach nicht mehr“ was ein menschliches Verhalten ist in gewisser Weise , nur so antworten kommen wie „Ja so geht’s uns allen“ .
    Aber ist das nicht grade der Punkt wo wir uns nicht gegenseitig fertig machen sollten sondern für uns alle bessere Konditionen schaffen sollten ?

    • @forgameplayerfgp1088
      @forgameplayerfgp1088 5 місяців тому

      Arbeiten ist ja halt kein ponyhof, kannst nicht nur das machen worauf man bock hat und hoffen das man reich dadurch wird, „so gehts uns allen“ weil sachen halt gemacht werden müssen, wenn Arbeitszeiten etc nicht gefallen such eine Firma die es toleriert oder lern um. Zu erwarten das eine Industrie sich ändert weil man sich ungerecht behandelt fühlt ist doch desillusioniert

    • @forgameplayerfgp1088
      @forgameplayerfgp1088 5 місяців тому

      Wäre es leicht alles besser zu machen ohne das Kosten entstehen, bzw toleranter für sensible menschen zu machen, dann würde doch keine Firma extra Schlechte Bedingungen machen wenn sie mit besseren Bedingungen mehr cash reinbringen.

    • @lindawenke2079
      @lindawenke2079 3 місяці тому

      @@forgameplayerfgp1088 ich denke mal das kommt stark auf den betrieb an, also nicht nur was die für ne persönliche einstellung haben, sondern auch andere konditionen die gegeben sind. Leute die z.b. Autismus oder ADHS haben, können einen super hohen stellenwert für Arbeitgeber haben (hyperfokussiertes arbeiten, kreativität, etc...) WENN man das Umfeld etwas gerechter macht. Und das ist nur ein "krasses" Beispiel... Viele Menschen haben ja Ihren Idealen, individuellen arbeitsmodus. Auch wenn man nicht immer alles respektieren kann, finde ich es auch manchmal wirtschaftlich etwas dumm von arbeitgebern, wenn eben so sachen wie Home Office nur aus oberflächlichkeit nicht erlaubt wird.

  • @softknk1422
    @softknk1422 Рік тому +1399

    Frank Rosin geht auch nicht zu einem Restaurant und sagt "Ja bei dir läuft nicht, weil die Menschen gehen nicht mehr so gerne ins Restaurant, die kochen lieber zuhause, weil sie faul sind." Nein er geht hin und sagt "Dein Restaurant ist scheisse, ändere was, damit mehr Leute kommen wollen"

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 Рік тому +135

      Richtig, Unternehmen müssen lernen, dass sie nicht mit einer Gratismentalität an den Arbeitsmarkt gehen können, an dem sie sich einfach selbst bedienen können - sondern schlichtweg dieser auch langsam ein freier Markt wird, an dem sie wirtschaften müssen, wie am Absatzmarkt. Und wer das nicht schafft, muss bereinigt werden.

    • @magicmotte788
      @magicmotte788 Рік тому +21

      Sehr guter Vergleich!

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Рік тому

      @@bugfisch7012Ist ein richtiger und nachvollziehbarer Grund aber im Großen und Ganzen dann vielleicht doch ein bisschen theoretisch. Ich mein, stell Dir mal vor, Du hast jetzt ein Produkt oder eine Dienstleistung und bringst diese an den Markt, alles wächst, Du willst und musst Leute einstellen. Was hier zum Teil gesagt wird, klingt so, als würde man erwarten, dass der Unternehmer nicht mehr sein Unternehmen in den Fokus nimmt, sondern die Attraktivität für Arbeitnehmer. Wäre ja ok - aber was hat dann ein Angestellter davon, wenn es das Unternehmen nicht mehr allzu lange gibt, weil der Fokus auf die "falschen" Dinge gelegt wird.
      Meine persönliche Erfahrung ist, es gibt nunmal Arbeiten, die sind nicht geil. Die sind stumpf aber irgendjemand muss sie machen. Ich kann nachvollziehen, wenn sich niemand darum reißt, aber am Ende des Tages stehen so alle blöd da - die, die ihre Betriebe zumachen müssen, weil sie die Anforderungen nicht mehr halten können und die potentiellen Arbeitnehmer auch, weil es einen möglichen Arbeitgeber nicht mehr gibt. Und am Ende bleiben dann nur noch große Konzerne übrig, die es sich leisten können, irgendwelche großen Bullshit-Marketing-Kampagnen zu fahren, einen Kicker ins Foyer stellen und tun als wären sie hipp. Aber am Ende des Tages sind die Arbeiten dort auch stumpf.
      Alles in allem - ich bin jetzt nicht soviel älter als die Gen Z. Ich kann schon verstehen, dass man bestimmte Arbeitsbedingungen einfach nicht mitmachen will. Fair enough. Ich finds auch total in Ordnung, dass man gar nicht erst anfängt, einen Hustle-Lifestyle zu entwickeln, weil er sich für die allermeisten, die ihn durchziehen, nicht mehr lohnt. Aber irgendeinen gemeinsamen Zugang wird man ja finden müssen. Am Ende des Tages ist ein junger Mensch nunmal ein kleines Rädchen wenn er in ein Unternehmen kommt. Wenn da die Erwartungshaltungen zu krass sind, aus welchen Gründen auch immer, dann ist Enttäuschung vorprogrammiert. Ich befürchte, junge Menschen haben eine verzerrte Vorstellung vom Arbeitsleben - was nicht zwingend deren Schuld ist, wenn man von seinen Eltern eventuell zu sehr gepäppelt wurde oder wenn Unwegbarkeiten und Frustration immer vermieden wurden, dann erlebt man das Arbeitsleben unter Umständen erstmal als Schock. Ich bezweifle nur, dass man diesen Schock nur auf Senderebene (vermeintliche Sender) gelöst kriegt, sondern eben auch an Empfängerseite ranmuss. In jeder Heldenreise muss der Held erstmal durch Umstände hindurch, die unangenehm sind. Muss Widerstände überwinden und Dinge dazulernen. Das gehört mit zur Reise, ohne das, ist das Erreichen des Ziels viel weniger wert.

    • @thestarwarsful
      @thestarwarsful Рік тому

      @@unknown_user_id_1 also das ganz normale was schon immer gemacht wurde. Den Wohlstand dank anderen billige Arbeitskräfte zu schaffen. Deutschland hat es halt schon immer geschafft andere auszubeuten und somit Wohlstand zu generieren.

    • @freunddeswaldes575
      @freunddeswaldes575 Рік тому

      @@unknown_user_id_1 Niemand will vollen Lohn bei halber Arbeit. Die Leute scheuen sich auch nicht vor Führungsstellen perse. Sie haben auch keine Angst vor Überstunden. Es geht vor allem darum, dass der Chef dankbar für die Überstunde zu sein hat und die auch enstprechend entlohnen soll. Wenn es sich finanziell lohnt in eine FK Position zu gehen, würden es bestimmt viele machen. was nutzen mir aber 500€ mehr Netto, wenn ich dafür auf ein mal 20 Std mehr arbeiten muss, sprich 60 statt 40. Ob ich jetzt statt 2k auf 2.5k oder meinetwegen auch statt 2.5k dann 3k im Monat habe... Alles reicht nicht mehr für Haus, Auto, Kinder, Hund und Garten. Wir sind es uns selbst Wert und stehen dafür ein. Das haben unsere Elter/Großeltern nicht getan, die sitzen alle aufm Sterbebett und wünschen sich Heute weniger gearbeitet zu haben. Ist einfach so.

  • @timofis6310
    @timofis6310 Рік тому +711

    Der Knackpunkt ist ja dass mit dem aktuellen Fachkräftemangel die Gen Z als erste überhaupt die Möglichkeit hat sich den Arbeitgeber auszusuchen und somit auch Forderungen zu stellen (so wie es bisher die Arbeitgeber bei der Arbeitnehmerwahl gemacht haben). Das hat nix mit Faulheit zu tun, so funktioniert unser Wirtschaftssystem. Hätten frühere Generationen auch diese Möglichkeiten gehabt hätten sie sich auch die beste Stelle rausgepickt.

    • @Endzork
      @Endzork Рік тому +78

      Immer heißt es der Markt regelt das schon und wenn dann der Markt mal regelt und die typischen Marktmechanismen greifen dann beschwert sich die Arbeitgeber Seite?? Aha interessant

    • @nocheckmark
      @nocheckmark Рік тому +11

      Ich stelle einfach mal die steile These auf, dass die GenZ Ansprüche über Gebühr stellt, weil das Maß ihrer Qualifikation nicht dem Maß ihrer Forderungen entspricht.

    • @gruenzeug42
      @gruenzeug42 Рік тому +14

      ​@@nocheckmarkDas ist doch das schöne am Markt. Die Qualifikation entspricht den Forderungen, solange sich jemand findet, der sie zu diesen Bedingungen anstellt.
      Unternehmensgewinne steigen immernoch, während das durchschnittliche Reallohnniveau weiter sinkt. Ich fürchte wir führen die falsche Diskussion.

    • @keineahnung-wv4ew
      @keineahnung-wv4ew Рік тому +1

      die hatten alle die möglichkeit aber haben sich nie getraut

    • @micky8954
      @micky8954 Рік тому

      Stimmt

  • @peervanshrimp1788
    @peervanshrimp1788 Рік тому +1975

    Als Suchttherapeut in einer Suchtberatungsstelle habe ich regelmäßig Menschen in der Beratung, die sehr deutlich an den Folgen beruflicher Anforderungen und Überforderungen zu Grunde gegangen sind.
    Da bin ich Doch froh, wenn eine junge Generation da mehr auf sich achtet und sich nicht ausbeuten lassen will.

    • @Tiger-tf6pk
      @Tiger-tf6pk Рік тому +42

      Danke für dein Kommentar!

    • @christian9540
      @christian9540 Рік тому

      Also Statistiken belegen aber, dass junge Menschen immer mehr psychische Probleme haben. Das würde deiner These so gesehen erstmal entgegen stehen. Ich bezweifle stark, dass man deswegen weniger oft bei dir antanzt. Dafür gibt es viele andere Faktoren und die treten primär in der Freizeit auf. Meistens durch Mangel an Verantwortung, die einen nötigen, einen saubereren Lebensweg zu bestreiten.

    • @Lenosi09
      @Lenosi09 Рік тому +6

      🙏

    • @yami-no-kami3586
      @yami-no-kami3586 Рік тому +27

      Meine ehemalige Psychotherapeutin ist auch sehr stolz auf meine Generation, hat großen Respekt vor ihr und wünscht uns, dass wir uns erfolgreich gegen die bisherigen menschenunfreundlichen Strukturen durchsetzen können.

    • @MichelleAngelinaM
      @MichelleAngelinaM Рік тому +5

      Ja 👍 Vielen Dank, so ist es!

  • @spatzsturm2375
    @spatzsturm2375 10 місяців тому +116

    Das mit den Haus bauen war mal. Heute heißt es
    "Schaffe Schaffe, Miete zahle" 😀

  • @PestilenzialesOdeur
    @PestilenzialesOdeur Рік тому +949

    Es schockiert mich immer wieder, dass in Diskussionsrunden mit diesem Thema nie über die respektlos geringen Löhne geredet wird. Ich bin sehr gern Schweißer, aber riskiere es nicht gern Haut/Lungenkrebs zu bekommen, keine Kinder kriegen zu können, einen kaputten Rücken, oder in manchen Situationen sogar mein Leben für 1500-1900€ netto, und das für die nächsten 50 Jahre!! Darum bin ich zurzeit arbeitslos.

    • @korn-9725
      @korn-9725 Рік тому

      Top. Alles richtig gemacht. Die einzige Chance die man zum Glück in DE hat um sich gegen diese niedrigen Löhne zu wehren. Und gerade als Schweißer könntest du dir auch super noch nebenbei was verdienen, ohne den Staat im Hintergrund der dir alles wieder weg nehmen möchte.

    • @SuperVexxy
      @SuperVexxy Рік тому +2

      Da hast du denk ich mal alle Gesundheitlichen Risiken mit dem ein Schweisser zu tun haben könnte aufgezählt. Meine Frage dazu - warum bist du dann Scheisser geworden ??????????? Und - auf der Werft kannst du mit 2.5k Netto nach Hause gehen. Würden dieses Mehrgeld deine bedenken damit wegwischen ?

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 Рік тому +8

      Auch Löhne werden nicht nur mit der Gierigkeit der Arbeitgeber bestimmt. Bestimmte Tätigkeiten wandeln sich über die Zeit, gehen unter Umständen verloren. Das gehört leider auch zur Welt. Das einzige, was man da tun kann, ist sicherstellen, dass man "relevante Fähigkeiten" hat. Und das soll wirklich gar nicht despektierlich gemeint sein, wenn die Arbeitsbedingungen sind wie sie sind, dann tun Sie das Richtige. Dann würd ich Ihnen allerdings raten, sich beruflich umzuorientieren... Weil die Chance, dass die Welt sich schneller ändert als man selbst ziemlich gering sind.

    • @syrocoo1
      @syrocoo1 Рік тому +27

      Das ganze für 150% Einsatz...

    • @melsnow1460
      @melsnow1460 Рік тому +86

      Eben. Zum Thema Friseurhandwerk ähnlich. Die Dame beschwert sich, das will niemand machen. Ja warum ? 38h/Woche bei knapp über Mindestlohn trotz Ausbildung und evtl. Meisterprüfung? Da muss man das Haareschneiden wirklich lieben.

  • @NFOMemoire
    @NFOMemoire Рік тому +2712

    Dieser Jurastudent ist einfach hervorragend, hat selbst nie gearbeitet, wird es wahrscheinlich auch nie, ist super privilegiert und fordert quasi von allen anderen, sie sollen sich jetzt bitte krumm machen, damit der Staat gut läuft. Peinlich. In Deutschland ist das Vermögen unglaublich ungerecht verteilt - aber davon will man nichts wissen.

    • @peterschmalz2187
      @peterschmalz2187 Рік тому

      Die haben halt Angst um ihr eigenes Vermögen/ Einkommen, das in den letzten 20 Jahren dank Hartz IV, Niedriglohn und Co. massiv gewachsen ist.
      Jetzt dreht sich der Wind und sie sind nicht bereit ihren Gürtel wieder enger zu schnallen.

    • @birte4671
      @birte4671 Рік тому +147

      100%

    • @mexxman17
      @mexxman17 Рік тому +325

      Und das alles mit so einem dauerfeixenden Gesichtsausdruck

    • @talinameyer1749
      @talinameyer1749 Рік тому +296

      Ich habe mit dem mal zusammen gearbeitet bei einer kurzfristigen Beschäftigung während der Corona Zeit (Sommer wohlgemerkt). Da kam auch schon rüber, dass er gut Geld hat (Familie) und dass er vieles finanziert bekommt (fast alles). Arbeit also für den Lebenslauf/zum Spaß. Hatten damals schon Differenzen, weil ich damals um meine Miete bangte und wenig Zeit fürs Studium hatte, wegen der Arbeit, da ich kein Bafög bekomme. Er fand, noch mehr Unterstützung braucht unsere Generation nicht. Ich lass das mal so stehen.

    • @enjoyablephantasy
      @enjoyablephantasy Рік тому

      ​@@talinameyer1749genau so wirkt er sofort

  • @Androide7461
    @Androide7461 Рік тому +938

    Ich finde die Frage an sich total absurd. Seit wann moralisieren wir denn Verhandlungsfragen? Die Machtposition von Arbeitnehmern hat sich durch den demografischen Wandel jetzt eben verbessert. Das passt natürlich den Arbeitgebern nicht, aber so ist es eben. Endlich können Arbeitnehmer bei Verhandlungen mehr fordern. Dass diese dumme Frage überhaupt öffentlich diskutiert wird zeigt einmal mehr wie stark eine reiche Minderheit den öffentlichen Diskurs beeinflussen kann.

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 Рік тому +35

      Nicht mal verbessert, sondern einfach nur normalisiert. Vorher hatten wir Arbeitgeber, die Soldaten gesucht haben und sie behandelt haben wie Söldner. Jetzt fangen sie eben an, auch sich wie Söldner zu verhalten - was ja eigentlich eine absolute Notwendigkeit ist.

    • @GogOlo4
      @GogOlo4 Рік тому +27

      Ich glaube, das zeigt auch, wie enorm lange das Pendel auf der Seite der Arbeitgeber war. Es ist völlig ungewohnt, dass der Arbeitnehmer mit dem zauberhaften Satz "Joa, dann halt nicht..." die Macht hat, seine Wünsche durchzusetzen. Entweder der Arbeitgeber möchte zu gewissen Konditionen eine Fachkraft oder nicht.
      Als ich im letzten Jahrzehnt in die Arbeitswelt eingestigen bin, hatten wir das Problem "Generation Praktikum", sowas können sich viele Branchen jetzt nicht mehr leisten.

    • @FuckingMushroom93
      @FuckingMushroom93 Рік тому +9

      Danke, die versuche der Unternehmen, diesen diskurs zu schüren sind so plump, dass ich mich immer frage: welcher Arbeitnehmer fällt darauf herein?

    • @hth2932
      @hth2932 Рік тому

      Das ist abwegig. Die heutige Anspruchshaltung ist häufig vollkommen überzogen und weit weg von der Realität. Diese Generation will alles vorgesetzt bekommen, glaubt, da sie von klein auf gepampert wurde, dass ihnen überall der rote Teppich ausgerollt werden und ihnen Topgehälter gezahlt werden muss.
      Ein Beispiel aus meinem Bereich. Wir arbeiten in einem Dienstleistungsbereich, in dem 7/24 gearbeitet wird und werden muss. Leute, die bei uns arbeiten wollten, haben als z.B. als Bedingung gestellt, dass sie an 3 Tagen und dann zw. 9-16 Uhr arbeiten würden. Was soll man denn da tun?

    • @xloltimex38
      @xloltimex38 Рік тому +30

      ​@@hth2932Wenn das bei dir nicht geht absagen ganz einfach? Deswegen verhandelt man ja.
      Wenn dann ein anderer arbeitgeber diese bedingung akzeptiert dann ist das euer problem. Wenn der arbeitnehmer sonst niemanden findet ist das sein problem aber das geht dich nichts an :)

  • @jjoniwegener
    @jjoniwegener 8 місяців тому +47

    Ich schau mir das heute an.. 7 monate nachdem es erschienen ist... nach einem beschissenen Arbeitstag. (Ich bin nicht mehr ganz Gen Z würde ich sagen, werde dieses Jahr 31 Jahre alt). Und ich kann nur zustimmen: Respekt! WERTSCHÄTZUNG!! Das ist was ich/wir will/wollen.
    Ich persönlich höre NIE mal ein Lob "Hey, toll gemacht heute" oder "Hey, danke, dass du länger gemacht hast" oder "hey du hast vllt nicht alles geschafft, aber du hast alles gegeben". Man soll nicht jeden Tag den Popo pudern, aber bei mir ist es so, dass entweder nichts gesagt wird (mit Glück gibts ein "hallo") oder es wird gemeckert.
    Und noch so ganz nebenbei: es ist WIRKLICH eine Frechheit, dass ERWARTET wird, dass man liebend gerne noch regelmäßig länger bleibt! Vorallem bei so einem Umfeld wie ich es beschrieben hab. Man würde das gerne machen, wenn man merkt, dass man wertgeschätzt wird. Aber so? Nein danke.
    Vllt haben die vorherigen Generationen eher das Gefühl bekommen unersetzlich zu sein und leben deshalb für ihren Job. Das freut mich für sie, ich würde auch gerne meine Leidenschaft zum Beruf machen oder einfach Spaß haben bei der Arbeit. Aber ich, und bestimmt auch viele andere, haben das Gefühl ersetzbar zu sein, nur "einer von vielen" zu sein. Und dann ist das halt so: "Man fährt hin, macht seine Arbeit und haut ab". Trotz Anwesenheit keinerlei connection. Kein Spaß oder Lebensfreude. Es ist einfach nur ein Job, den man machen muss um über die Runden zu kommen und nicht als Schmarotzer abgestempelt zu werden.

    • @luxsomnusaeterna7438
      @luxsomnusaeterna7438 7 місяців тому +3

      Danke für das schreiben und deine Ansicht. Deine Beschreibung erinnert stark was mein zünftiges Buch haben wird wie:
      Respekt ist alles was ein mensch will. Wenn man 30 oder 17 Jahre jeden Tag zur Arbeit geht. und dann ins Rentenalter eintritt wird Mann ausgewechselt. Ohne eine Einziges Dankeschön für ihre zeit hier zu sein. die person hat alles getan um die Firma zu retten oder gearbeitet sodass die Firma überhaupt existiert. Herr Krupp (Trigema) ist reich nur, weil er die Firma hat und er hat erkannt das seine Arbeiter verantwortlich sind für sein Reichtum. Wertschätzung ist nie gegeben oder sieht das als selbstverständlich an. Respekt ist egal nur die zahlen oder die Aufträge abschließen ist wichtig. das ist was eine Führungsperson oder ein Arbeitgeber geht. Die Leute da unten müssen halt die Tätigkeit erbringen und sie sind die Pfeiler der Firma ohne diese würde es diese Firma nicht existieren. Nun Deutschland ist nicht wie Japan wo Respekt in der Kultur eingebettet ist, leider habe ich keine andere offensichtliche Referenzen für andere Länder. Jeder in der Firma ist ein teil der Firma, ein teil des processes, jeder ist wichtig selbst die da oben, um es einfacher zuhalten. Wie beschrieben, die Arbeit wird errichtet und das Resultat ebenso. Nicht die Arbeit oder Arbeiter hinter dem Resultat. Nun wir haben die Respekt oder Wertschätzung beigebracht worden bei der Kultur oder im unternehmen. Besonders im Unternehmen ist das Klima meistens gehend den Arbeiter überlassen, was nicht schlimm ist. dennoch nicht effizient, um es grob zu erklären. Die Führungsperson ist auch ein teil des teams wenn jeder eine art Philosophie verfolgt oder ein Grundpfeiler der moralischer werte hat oder befolgt wie: jede person die langer bleibt ein danke, von der Führungsperson gesagt bekommt oder ein Caffè auszugeben nicht, weil die Person Länger bleibt sondern, weil die Person an Herzen liegt. zusammen ist man stark. Diese Differenzierung ist vorhanden zwischen der Arbeiter Etage und der Führung Etage dennoch ist jeder teil des teams. Stress, harte Arbeit, organisatorisches etc... kann eine schlechte Unternehmen langsam machen und die Produktivität ebenso, wie einige Psychologischen Papiere aussagen. und der wenn diese Faktoren Herrschen und der Respekt und Wertschätzung nicht gegeben sind was sind die Konsequenzen die Leute verlassen die Firma. Leiden ist leben, aber man muss nicht unter den Leuten leiden die drumherum sind, die Arbeit ohne hin schwer genug.
      Tut mir leid das der Text etwas lang und nicht sehr zusammenhängend ist XD. ich hoffe das mein Buch eine art Hoffnung ist für diejenigen die Leiden muss man nicht wenn man einfach alle an einen seil ziehen. Und zum Schluss sie sind eine wichtige Person wenn jemand was anderes sagt nicht der lügt

    • @BurcuYildirim-yu3to
      @BurcuYildirim-yu3to 3 місяці тому

      Ich hab mir zwar nicht alles durchgelesen ich hab mir nur ein Teil durchgelesen, aber du sprichst mir aus der Seele

  • @stellama5169
    @stellama5169 Рік тому +786

    Ich bin gelernte Friseurin und gehöre zu der Generation Z und wenn man Friseure so schlecht bezahlt das man davon nicht leben sondern nur überleben kann, braucht man sich auch nicht wundern wenn keiner mehr so einen undankbaren Job machen möchte( schlechte Arbeitszeiten, ständiger Zeitdruck, Samstags arbeiten, Urlaubssperren, Vorwürfe in Krankheitsfällen, unbezahlte Überstunden).
    Ich habe eine Umschulung gemacht und würde nie wieder in diesem Beruf arbeiten auch wenn es ein schönes Handwerk ist.

    • @athenagilani5724
      @athenagilani5724 Рік тому +22

      Hast vollkommen recht. Liegt größtenteils an den zu hohen Steuern die ein Betrieb bzw Arbeitnehmer zahlen müssen und nicht wie viele denken, dass die Kunden zu wenig bezahlen. Ein Friseur Besuch ist sowieso für die meisten schon Luxus. Wohin gehen unsere Steuern ist die Frage.

    • @timmueller7656
      @timmueller7656 Рік тому

      Aber ist das nicht auch ein Rattenschwanz?Die Leute verdienen zu wenig ,wollen somit natürlich so wenig wie möglich für den Friseurbesuch ausgeben,der dadurch natürlich nicht soviel einnimmt um seine Mitarbeiter ordentlich zu bezahlen?@@athenagilani5724

    • @olgahein4384
      @olgahein4384 Рік тому +8

      Mal ganz zu schweigen von den gesundheitlichen Folgen, die für Manche früher und für Manche sehr viel später kommen. Die Chemikalien mit denen Friseure heutzutage den lieben langen Tag hantieren müssen ist nicht Ohne. Ich kenne 2 ehemalige Friseure, die Eine hat bereits zum Ende der Ausbildung ne Terpentinallergie bekommen (alles was Duftstoffe enthält, von Cremes bis Shampoos und Putzmittel) , und der Andere ne Phenylendiaminallergie nach 6 Jahren Tätigkeit (Haarfärbemittel und Kosmetika). Beide haben IMMENSE Einschränkungen im Alltag durch diese Allergien, erhöhte Ausgaben und sind sich bewusst, dass bei ihnen der Hautkrebs das Ende vom Gelände ist, Frage ist nur wann.

    • @julianpallinger5950
      @julianpallinger5950 Рік тому +8

      Das Problem ist, dass das ein nichtskalierbarer privatwirtschaftlicher Beruf ist, dessen Lohnniveau sich maximial nominal mit der Inflation entwickelt (da kein Produktivitaetsgewinn). Wenn sich dann Immobilienpreise und Mieten ueber der Inflationsrate steigen, sieht es mit dem verfuegbaren Einkommen, und demnach dem Vermoegensaufbau schlecht aus. Das ist aber international ausser bei Selbststaendigkeit nicht anders

    • @maryfiero8122
      @maryfiero8122 Рік тому

      ​@@olgahein4384bzgl Chemikalien.. nail salons haben auch solche Probleme. Ich habe eine doku vor ein paar jahren geschaut, wo viele schwangere Vietnamesinnen (z.t. hochschwanger, kurz vor entbindung) ihr kind verlieren. Den ganzen tag das Zeug einzuatmen und bücken wg Fußpflege gibt noch den Rest

  • @aletheiaanatole8145
    @aletheiaanatole8145 Рік тому +1259

    Ich bin 26, arbeite 40 Stunden die Woche an 4 1/2 Tagen als Apothekerin. Außerdem bin ich dabei mich selbstständig zu machen. Faul ist einfach das letzte Wort, dass auf mich zutrifft oder auf meine Geschwister (zwischen 19-23 Jahren, Vollzeitarbeit/Ausbildung). Mein Vater hat als Alleinverdiener ne 6 köpfige Familie ernährt und ein Haus gebaut. Wir sind heutzutagefroh, wenn wir ne bezahlbare Wohnung finden. Er wird mit Mitte 60 in die Rente gehen. Ich werde mit Mitte 70 aller Voraussicht noch arbeiten müssen.
    Es lohnt sich einfach nicht den Arsch aufzuweisen auf der Arbeit. Eigentum oder Rente ist für die meisten nicht erreichbar. Also versuchen wir wenigstens unser Leben jetzt zu genießen

    • @albo5194
      @albo5194 Рік тому +17

      Stell dich doch bitte noch etwas mehr in die Opferrolle

    • @aletheiaanatole8145
      @aletheiaanatole8145 Рік тому +171

      @@albo5194 die Aussage ignoriert einfach komplett die Gesellschaftliche Entwicklung

    • @PitYPikachu
      @PitYPikachu Рік тому +94

      ​@@albo5194aber ist doch so? Was nützt es denn in jungen Jahren Vollgas zu geben, wenn man nicht mal die Rente erwartet, weil man die Entwicklung davon beobachten kann 😅

    • @albo5194
      @albo5194 Рік тому +6

      @@aletheiaanatole8145 ich bin genauso alt wie du und setze mich auch mit dem Arbeits- und Wohnmarkt auseinander 🤷 tut mir etwas leid für dich, dass du deinen unglaublich gut bezahlten Job als Apothekerin als so eine riesige Bürde empfindest. Muss hart sein in deiner Position 🙃

    • @aletheiaanatole8145
      @aletheiaanatole8145 Рік тому +54

      @@albo5194 was glaubst du denn, was man als Angestellte Apothekerin mit Mitte 20 verdient?

  • @Tischtsnztimon
    @Tischtsnztimon Рік тому +1034

    Ich findeces sehr amüsant,dass ein
    Jurastudent, mit keiner Berufs Erfahrung über den Arbeitsmarkt diskutiert, als hätte er seit 20 jahren im Personalmanagement gearbeitet.
    Nur mal so um es zu erwähnen.

    • @koenigkorczak
      @koenigkorczak Рік тому +81

      ja, das sind immer dieselben

    • @ExplicableTV
      @ExplicableTV Рік тому +15

      Abgeguckt von Ricarda & Kevin Kühnii

    • @Pibbstar
      @Pibbstar Рік тому

      Fabrice Ambrosini, 21 Jahre, Lokalpolitiker der Jungen Union, Student der Rechtswissenschaft.
      Hat keine Ahnung was er von sich gibt, konstruiert wilde Fantasiegeschichten über Vorstellungsgespräche.
      Lässt sich auf einer Party bei einem mutmaßlichen Hitlergruß begleitend zur Nationalhymne filmen. Hielt sich aber für so smart, den linken Arm zu benutzen, weil dann kann es ja kein Hitlergruß sein!
      Der Kerl hat nicht einen Tag im Leben gearbeitet, keine Ahnung von der Welt und lebt in seiner Politik-Blase. Labert aber irgendwas von "Instagram-Bubble". Und das alles mit einem derart hochnäsigen Grinsen im Gesicht ... will er der Kevin Kühnert der CDU und der älteste Jungpolitiker noch vor Philipp Amthor werden?
      Wenn ich mir vor Augen halte, dass der Kerl sich von unseren Steuergeldern durchfüttern lässt und gleichzeitig unnötige Generationenkonflikt-Diskussionen anheizt, wird mir schlecht.
      Dass Homeoffice produktiver ist, niemand ernsthaft eine 4-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich fordert und die Auswahl eines Arbeitgebers nach "Benefits" schon seit Jahrzehnten, sogar Jahrhunderten, üblich ist - das fehlt mir irgendwo bei jedem einzigen "Gen Z ist faul!"-Schwätzer. Keine Ahnung ob ich eine oder zwei Generationen vor der Gen Z bin, aber diese Pauschalisierung ist so unsäglich. Und dann auch noch mit Zwangsgebühren diesen künstlichen Konflikt ungeprüft und unreflektiert anheizen - danke ZDF!

    • @marvinbu9482
      @marvinbu9482 Рік тому +21

      davon haben wir doch sehr viele mittlerweile in der Politik

    • @TheYaq
      @TheYaq Рік тому +62

      der typ kannst doch nicht ernst nehmen

  • @jasosmile1385
    @jasosmile1385 7 місяців тому +31

    Ich fand die Aussage, dass man Arbeitnehmer bzw. Bewerber einfach als Mensch wahrnehmen soll, richtig und wichtig. Wir leben in einer dermaßen leistungsorientierten Gesellschaft, das fängt schon im Schulsystem an und zieht sich bis ins Arbeitsleben. Uns Menschen einach nachvollziehen zu können und verstehen zu wollen, wäre ein super Anfang. Denn keiner von uns kann einfach immer nur leisten. Das sieht man in zahlreichen Studien zur mentalen Gesundheit, wie z.B.: Burn-Out etc.

  • @ES-kf1gz
    @ES-kf1gz Рік тому +959

    Ein Punkt der bei diesen Diskussionen immer wieder gern vergessen wird: Durch die Forderungen der GenZ nach besseren Arbeitsbedingungen, Homeoffice, 4 Tage Woche profitieren doch gerade eine Menge ältere Arbeitnehmer, da sie diese Forderungen ja nun ebenfalls stellen können. Meine persönliche Arbeitssituation hat sich dadurch doch AUCH extrem verbessert! Deshalb sage ich hier mal ganz klar: Danke GenZ dafür - und das ohne jeden Zynismus.
    Ich habe in den letzten Jahren mit einigen Kollegen aus der Generation gearbeitet, und kann absolut nicht behaupten, dass diese faul waren. Ja, einige von ihnen nutzen das Angebot der 4 Tage Woche. Aber mindestens genauso viele ältere Arbeitnehmer tun das doch auch! Und sind wir mal ehrlich, auch die älteren finden es super, im Homeoffice arbeiten zu können.
    Ich mache mir wirklich mehr Gedanken um eine Gesellschaft, die "Work-Life-Balance", einen Lohn von dem man Leben kann, und einen Job der auch ein bisschen Spaß macht als absolut unverschämte und überzogene Forderungen ansieht.

    • @dariolesjak7243
      @dariolesjak7243 Рік тому

      Ja genau bald geht es nicht mehr inflatio Auswanderung der Arbeitgeber bald werden die froh sein arbeit zu haben und zwar ohne Extras!!!

    • @sgbitcoin
      @sgbitcoin Рік тому +29

      Absolut. Bin auch älter als gen z und profitiere davon. Warum auch nicht?

    • @lapetitevani4305
      @lapetitevani4305 Рік тому +20

      Die babyboomer würden bei uns am liebsten 100% Homeoffice machen😅

    • @m.p.9931
      @m.p.9931 Рік тому +5

      klar, weniger arbeiten kann jeder gerne in Anspruch nehmen aber dann bitte kein himmelhohes Gehalt verlangen und in vielen Bereichen brennt eh alles wegen zu wenig Personal, dann auch noch zu schauen dass jeder von den wenigen noch weniger Arbeiten wirds halt eng.

    • @sgbitcoin
      @sgbitcoin Рік тому +5

      @@m.p.9931 für wen wird was eng?

  • @NN-dd3ko
    @NN-dd3ko Рік тому +903

    „…fragt nach Arbeitszeiten, nach zu Hause arbeiten…“ , „Wenn sie dann mal da sind, wissen sie ganz genau, wann sie Feierabend haben“
    Was ist daran falsch? Es sind normale Fragestellungen bei Arbeitsantritt. Und wenn man Home Office anbietet, kann man damit rechnen. Wenn man es nicht anbietet, verneint man die Frage. Ende.
    Außerdem ist es normal, zum Feierabend nach Hause zu gehen. Was erwarten die Menschen? Dass man, wenn man für 8h bezahlt wird und eingestellt ist, sagt: „Jut Chef, heute bleib ich für dich mal 9 Stunden.“?
    Da werden normale Verhaltensweisen aus dem Arbeitsalltag als falsch und negativ dargestellt und nur der bösen Gen Z angehangen

    • @herrallgemein3340
      @herrallgemein3340 Рік тому +4

      Also, die Mehrarbeit wird ja ganz normal vergütet. Ist ja jetzt nicht so, dass man da weitere Zeit einfach so schenkt.
      Aber ja, die Wertschätzung für die geleistete Mehrarbeit lässt bei vielen oft zu wünschen übrig

    • @PenelopeDavilla
      @PenelopeDavilla Рік тому +118

      ​@@herrallgemein3340in ganz vielen Betrieben ist es so, dass die Mehrarbeit eben nicht vergütet wird. Dann macht man hier und da doch nochmal ein bisschen länger. Weil muss ja fertig werden und der Chef hat auch so lieb gefragt. Und nein sagen und dadurch schlechtes Arbeitsklima schaffen ist auch blöd. Die Ute bleibt ja schließlich auch ab und zu mal länger...

    • @herrallgemein3340
      @herrallgemein3340 Рік тому +4

      @@PenelopeDavilla
      Ich hab schon für einige assis gearbeitet, aber Mehrarbeit wurde eigentlich immer anerkannt. Das ist halt auch derbe Strafbar jemanden zu beschäftigen, aber nicht zu vergüten..

    • @PenelopeDavilla
      @PenelopeDavilla Рік тому +5

      @@herrallgemein3340 ja, das weiß ich. Ist auch alles scheiße. Nur nicht so einfach zu sagen: mach doch keine Überstunden

    • @lenae6797
      @lenae6797 Рік тому

      ​@@herrallgemein3340ich weiß von der uni- Klinik kiel dass die Ärzte sich nur einen gewissen Satz an Überstunden Aufschrei dürfen und der Rest verfällt. Es ist also definitiv Realität. Auch in riesigen "betrieben"

  • @fraulou8437
    @fraulou8437 Рік тому +673

    Das Problem ist das Gehalt Vs. Lebenshaltungskosten . Früher hat es gereicht wenn der Mann gearbeitet hat . Man kaufte sich ein Haus und lebte ein schönes Leben . Jetzt arbeiten beide Vollzeit , Kinder müssen in die Betreuung und trotzdem kann man sich nicht mal annähernd das leisten was die Generationen vorher locker kaufen konnten . Das demotiviert

    • @gesawockenfu6774
      @gesawockenfu6774 Рік тому +35

      Erstens sind die Lebenserhaltungskosten massiv gestiegen und zweitens greift der Staat immer mehr Steuern ab und man muss mehr in die Sozialsysteme einbezahlen. Das Verhältnis Brutto/Netto stimmt nicht mehr. Drittens leistet sich die Generation Z mehr oder andere Luxusartikel, zB Handy, Notebook, etc., die nicht langlebig sind, als die Generationen davor. Wer baut sich heute noch als junger Mensch ein Haus oder investiert in einen eignen Betrieb?

    • @ogloc3283
      @ogloc3283 Рік тому

      Allein was ein Kindergartenplatz kostet 😂 Sozialismus pur aber da werden die Leute abgezogen

    • @laylataetae7045
      @laylataetae7045 11 місяців тому +43

      ⁠@@gesawockenfu6774ich stimme dir zu, aber mit welchem Geld sollen junge Leute ein Haus bauen oder in den eigenen Betrieb investieren? Wir gen z verdienen doch nichts..bei all den Abgaben und Kosten bleibt kaum was übrig, wir haben das Pech in einer Zeit zu leben wo es noch nie so schwer war Vermögen aufzubauen.

    • @NiRaM94
      @NiRaM94 11 місяців тому +38

      Und die Kita PLätze musste auch direkt nach dem Samenerguss schon beantragen, damit du sie dann mit Glück kurz vor dem 18. Geburtstages des Kindes per Brief zugesagt bekommst.

    • @firstandlastUnicorn
      @firstandlastUnicorn 11 місяців тому +4

      aber das liegt wiederum nicht am arbeitgeber sondern an den ganz großen die immer mehr geld für sinnloses ausgeben und weniger für steuern und desweiteren bezahlen brauchen was ist das für ein sinn
      logisch das das geld weg geht wir müssen ja auch alles bezahlen was uns hilft arbeiten zu gehen

  • @huelli3565
    @huelli3565 9 місяців тому +93

    isabelle und iréne sind so toll. die argumente sind schlüssig und beide bleiben stets beim aktuellen (unter)thema und betrachten gleichzeitig das große ganze, ohne unnötig emotional zu werden.

  • @YasminBubbleDiBubble
    @YasminBubbleDiBubble Рік тому +720

    Nö, danke. Mein Vater hat sich kaputt malocht und am Ende nen Schlaganfall. Seitdem Frührentner mit Behinderung . Die Zeit, wo Leute ausgebeutet werden (aka „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ oder „Wenn du nicht sputest, habe ich da drei andere die den Job machen!“) sind vorbei. Und das ist gut so!

    • @cinosonic
      @cinosonic Рік тому +105

      "Das leben ist kein Wunsch Konzert" hat du vergessen!
      Den scheiß habe ich auch oft genug gehört.

    • @mafifa
      @mafifa Рік тому +61

      "Das ist kein Zuckerschlecken"

    • @miriam4946
      @miriam4946 Рік тому +41

      @@cinosonic oder auch ‚früher waren wir nicht so‘

    • @thekid5870
      @thekid5870 Рік тому +5

      Meinst du, dass er den Schlaganfall hatte wegen der Arbeit? Oder hatte er nicht das Wissen, wie man sich gesund ernährt?

    • @JohnnyDias
      @JohnnyDias Рік тому +4

      Ja gut, man muss dazu aber auch sagen das sie aus einer anderen Zeit kommen, wo die Armut groß war. Das es dann natürlich in den Köpfen hängenbleibt obwohl der Wohlstand schon lange da ist, ist klar. Die meisten Menschen ändern sich ab einem gewissen Alter nicht mehr. Das muss man auch bedenken.

  • @Mrs_Miauu
    @Mrs_Miauu Рік тому +699

    Ich glaube, dass die "Generation Z" einfach mittlerweile nicht nur das 1. Beste beruflich machen möchte, sondern sich einfach überlegt, was sie wirklich möchte und was sie zusätzlich glücklich macht.

    • @KuzminMichael
      @KuzminMichael Рік тому +21

      Und würden alle nur dort arbeiten, wo sie glücklich sind, gäbe es 99% influencer, 0% Putzkräfte, 0% Postboten, ... 🤦🏼‍♂️

    • @ellingtonfeint13
      @ellingtonfeint13 Рік тому

      Findest du es verwerflich sich den Beruf auszusuchen für den man Leidenschaft und Motivation hat?@@KuzminMichael

    • @vornamenachname9144
      @vornamenachname9144 Рік тому +6

      Tja, wir kommen wohl am oberen Ende der Bedürfnispyramide an...
      Wir könnten ja auch statt der persönlichen Bedürfnisbefriedigung dafür einsetzen, dass in den Ländern, die wir ausbeuten, die Menschen nicht am Punkt "Existenzbedürfnis" hängen bleiben.
      Aber nääääh...stattdessen lieber Eigenheim und ein dickes Auto :D

    • @Mrs_Miauu
      @Mrs_Miauu Рік тому +45

      ​@@KuzminMichaelwer sagt denn, dass es keine glücklichen putzhilfen oder keine glücklichen Postboten gibt?

    • @almostanonymous8768
      @almostanonymous8768 Рік тому +15

      @@Mrs_Miauu Mach den Job ein paar Jahrzehnte zu dem Hungerlohn, dann verstehst du es.

  • @mildeorange7706
    @mildeorange7706 Рік тому +240

    Jahrelang war ich im Handwerk der Depp (gelernte Schlosserin mit guten CNC kentnissen) Firmen wollten mich nicht, weil ich ne halbe Stunde pro Tag weniger arbeiten musste, weil es die KITAzeiten nicht hergaben. Ich wollte die sogar am Sammstag oder wenn ein Babysitter da war die Zeiten nachholen. Antwort "Wenn sie nicht in das schicht system passen dann kann ich sie leider nicht nehmen." BEI REINER TAGSCHICHT... Ihr Arbeitgeber habt mich vor 15 Jahren für 900€ Vollzeit (40h/Woche) arbeiten lassen. DAS was hier passiert geschieht euch recht!

    • @InternetForHomies
      @InternetForHomies Рік тому

      Aber…aber die armen Arbeitnehmer… FAULE GENERATION /s

    • @Wildbert
      @Wildbert Рік тому +6

      Absolut

    • @trader103
      @trader103 Рік тому +8

      Hoffentlich wird es noch viel extremer! 💪

    • @merlinzauberlehrling2896
      @merlinzauberlehrling2896 Рік тому +2

      Yeahhh Rache haha

    • @rolandkruger9604
      @rolandkruger9604 Рік тому +2

      Bin auch cnc Dreher . Habe längst gekündigt den Dreck . Lasst die Finger von der Dreckswerkstatt , das Leben ist zu kurz für sowas

  • @Minimalou
    @Minimalou 6 місяців тому +30

    Ich bin Millenial und habe auf 30 Stunden reduziert (4-Tage-Woche, natürlich nicht voll bezahlt) und es war die beste Entscheidung meines Lebens.

  •  Рік тому +963

    Mein Vater hat in den 80ern als ungelernter Schweißer 👨🏻‍🏭 gearbeitet und eine 5 Köpfige Familie alleine ernährt. Jedes Jahr Urlaub. Wohnung gekauft. Auto war immer ein gutes (Mercedes)
    Ich habe eine Ausbildung in der IT. Meine Produktivität ist min. 5x höher. Mein Auto ist 26 Jahre alt. Kleine Wohnung was 50% meines Einkommens frisst. Immobilie ist unvorstellbar. Kinder könnte ich mir gar nicht leisten.
    DAS IST DER UNTERSCHIED

    • @immrsg
      @immrsg Рік тому +25

      👏

    • @arnoldluft2462
      @arnoldluft2462 Рік тому +14

      Deswegen Bürgergeld und man ist frei

    • @hamipl
      @hamipl Рік тому +10

      Wie viele Handys hatte dein Vater. Wie viele PS? Wie teuer sein Fahrrad?

    •  Рік тому +81

      @@hamipl Mein Vater hatte einen Camcorder, einen Kassetten Spieler, ein Tonbandgerät, einen Taschenrechner, eine Taschen, und unzählige weitere Geräte, die mein Handy heute ersetzt.

    • @arnoldluft2462
      @arnoldluft2462 Рік тому +18

      @@hamipl wie viele Jahresgehälter kostete sein Haus ?
      Wie viele Monatsgehälter seine Gasrechnung?

  • @aboveaverage3078
    @aboveaverage3078 Рік тому +1541

    Hier mal ein Beispiel warum Gen Z nicht bereit ist sich den Arsch aufzureißen: 2002 hat mein Vater 2500€ netto verdient - konnte davon über 30 Jahre ein Haus abbezahlen und eine Kugel Eis kostete 50Cent.
    Ich habe einen Job der 2800 netto bezahlt, ein Haus ist fast außer Reichweite und eine Kugel Eis kostet mittlerweile 2€.

    • @ratisbona2296
      @ratisbona2296 Рік тому +125

      Ich kenne Leute, die deutlich weniger verdienen, die einen Hauskredit abbezahlen. 2800€ netto ist im übrigen ein sehr ordentliches Gehalt.

    • @muersy6919
      @muersy6919 Рік тому

      ​@@ratisbona2296Nicht jeder möchte 50-65 Jahre ein Haus abbezahlen

    • @VesuvioXXL
      @VesuvioXXL Рік тому +280

      ​@@ratisbona2296Dann darf aber auch nichts passieren, sonst ist die Hütte ganz schnell futsch.

    • @Rot24.mu00q
      @Rot24.mu00q Рік тому

      ​@@ratisbona2296 diejenigen die inzwischen neue Hauskredite annehmen haben aber äußerst schlechte Finanzierungen. Die sind ausgelegt auf "abbezahlen bis zur Rente" und es darf nichts schief gehen.
      Hat man mit 2 Kindern kalkuliert und bei der zweiten Schwangerschaft kriegt man Zwillinge und hat auf einmal 3 bröckelt das Kartenhaus. Kommt dann Inflation hinzu, die Lohnsteigerungen die man mit der Zeit erreicht wurden nicht so hoch wie angenommen oder man muss in einem Jahr Waschmaschine, Spülmaschine und Auto neu kaufen/reparieren lassen, dann bricht das Kartenhaus völlig in sich zusammen.
      Immer mehr Häuser werden (insbesondere seit der Inflation, den steigenden Baukosten + den Bauverzögerungen wegen Lieferschwierigkeiten) zwangsversteigert, weil die Kredite nicht entsprechend bedient werden konnten.
      Ich kenne auch Leute die beim Hauskauf lächerliche 10.000€ als "Eigenkapital" bezeichnet haben und dann ein Haus für 800.000€ haben wollten.
      790k als Kredit ist Irrsinn. Die Sicherheit weswegen man solche Kredite bekommt sind für Banken eben die Immobilien. Viele denken aber "Wenn mir die Bank den Kredit gewährt, bedeutet das, dass ich Zahlungsfähig bin und mir das leisten kann."
      Das gilt wenn der Kredit für einen Urlaub, eine Hochzeit etc gedacht ist, wo die Bank die Sicherheiten beim Kreditnehmer sich nachweisen lässt. Aber geht es um eine Immobilie, ist die Sicherheit eben das Betongold.
      Und dann gilt auch kein Mieterschutz. Ganz gleich ob du Kinder hast, da musst du dann furchtbar schnell ausziehen.

    • @robinmatz6686
      @robinmatz6686 Рік тому +239

      ​@@ratisbona2296dass das ein nettes Gehalt ist ist der Punkt. Das ist ein gutes Gehalt, eig sogar etwas überdurchschnittlich und eine Eigentumsimmobilie ist trotzdem ein enormes Risiko oder nicht erreichbar. Und es will halt auch nicht jeder in strukturschwachen Gegenden leben und 40min pendeln oder so

  • @nigoki9706
    @nigoki9706 Рік тому +719

    Ich selbst war 15 Jahre in der Hotelerie, stand hinter der Rezeption und habe unter den beschissensten Bedingungen den Laden und den Gast hoch gehalten. Als ich dann auf dem Zahnfleisch kroch tat ich dies noch immer, vom Gehalt blieb am Ende des Monats nichts übrig. Das führte zu einem Burnout und einer schweren Depression. Ich musste die Reißleine ziehen und arbeite seit zwei Jahren nicht mehr um durchs Reha-Verfahren zu gehen und überhaupt wieder klar zu kommen.
    In diesem Kontext finde ich es unglaublich, nein es kotzt mich richtig an, der Gen Z vorzuwerfen das sie ihre Konditionen verhandeln und ihre work life balance im Auge haben. Es sind die Baby Boomer die nicht verstanden haben das Gesundheit über Wirtschaft geht. Ich kann ein toller Teil der Gesellschaft sein wenn es mir gut geht. Ich bin aber ausschließlich mit mir selbst beschäftigt und kann nicht mehr viel beitragen, wenn es mir schlecht geht.

    • @unbubble
      @unbubble  Рік тому +16

      Hallo Nigoki, vielen Dank, dass du deine Geschichte mit uns und der Community geteilt hast. Wir wünschen die alles Gute für deine Zukunft. 💛

    • @peterlustig8315
      @peterlustig8315 Рік тому +24

      Jo ich hab auch mit 32 gekündigt, ich bin lieber arbeitslos als für 1600 netto zu schuften.

    • @floriantheflo
      @floriantheflo Рік тому +18

      Für die Gesellschaft und den Wohlstand ist auch nicht viel getan, wenn sie Burnouts und andere Krankheiten durch Überlastung zahlen muss und die Arbeitskräfte wegfallen.
      Ganz kurzsichtige Rechnung zu sagen unbeschränkt mehr Arbeit bringt mehr Wohlstand. Für wen überhaupt?

    • @Joekanif
      @Joekanif Рік тому

      @@peterlustig8315 .. wenn das die einzige Alternative ist mit 32 dann ist das erbärmlich. oh mei. Setz dich vor Google, beschäftige dich mit der Welt, finde raus wo Bedarf besteht bzw. entstehen wird.

    • @thedome5795
      @thedome5795 Рік тому +2

      Danke für diesen Kommentar! Sehe ich auch so!

  • @miexploring7903
    @miexploring7903 9 місяців тому +887

    Der BWL Justus hat nicht einen Tag gearbeitet aber erlaubt sich ein Urteil... :D

    • @lefotografion
      @lefotografion 7 місяців тому +64

      Ja der typ mit der apple watch, mein gott vom ersten Moment an hat der mich aufgeregt.
      Aber... Gut, wer die Muße hat ein jura Studium zu machen...

    • @CGI__
      @CGI__ 7 місяців тому +54

      Hab genau das gleiche gedacht der kann gerne mal drei Monate in der Blechverarbeitung im Mittelstand richtig malochen, versnobter Wirrkopf.

    • @_ee75
      @_ee75 6 місяців тому

      sollte illegal sein jura zu studieren solange man noch nicht in einer fabrik geschuftet hat und weiß was für die mehrheit der leute ARBEIT UND FLEISS bedeuten

    • @Gabriel-bx3nu
      @Gabriel-bx3nu 6 місяців тому +3

      Der andere mit den roten Shirt ist Journalist was nicht viel besser ist.

    • @lukasprien4338
      @lukasprien4338 6 місяців тому +1

      Fr

  • @danabanana8602
    @danabanana8602 Рік тому +295

    Ich als Mutter (90er Jahrgang) arbeite Teilzeit 20-25 Stunden. Muss mir total oft anhören "Du hast es gut, dass du schon so früh Feierabend hast." Ja ihr Schlaumeier, ich bekomme auch nur für 20-25 Stunden Gehalt und habe Zuhause Kinder zu versorgen, spart euch den Neid. Meine Rente wird ziemlich arm ausfallen.

    • @schnitzelandy
      @schnitzelandy Рік тому +6

      Und was genau hat das mit der Diskussionsfrage zu tun?

    • @nando2382
      @nando2382 Рік тому

      Sie sucht nur nach Bestätigung @@schnitzelandy

    • @melinaz.z.1033
      @melinaz.z.1033 Рік тому +21

      care arbeit sollte ebenfalls viel mehr wertgeschätzt werden, auch finanziell, find 25 Stunden die Woche als junge Mutter hören sich nach nem sehr hohen Arbeitsumfang an

    • @r.s.2861
      @r.s.2861 Рік тому

      ....NICHT heulen...such dir einen reichen Freund:in....unser Steuersystem ist und bleibt besch....

    • @danabanana8602
      @danabanana8602 Рік тому +9

      @@schnitzelandy Ich wollte damit sagen, dass jeder so viel leisten soll wie er kann

  • @Crangy.
    @Crangy. Рік тому +383

    Bin Baujahr 97. Ich dachte immer "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" bedeutet, dass man noch viel lernen muss und deshalb die Kollegen etwas strenger zu einem sind. Habe ziemlich schnell gelernt, dass ich falsch lag. Es bedeutet, wenn du jung bist, gibt dies den Älteren das Recht, dass sie dich respektlos behandeln können.
    In meinem Betrieb hatte ich Glück, weil sich unserer Ausbilder immer gekümmert hat, aber in anderen Betrieben waren die Auszubildenden, in den Augen der Mitarbeiter und der Arbeitgeber, nicht viel wert.
    Weiterhin möchte ich noch anmerken, dass fast 20 Jahre lang viele Betriebe nicht ausgebildet haben, weil genug Arbeitnehmer da waren. Die Betriebe waren voll. Doch dann bemerkte man, dass viele auf einmal in Rente gehen und plötzlich brauchte man doch wieder Lehrlinge. Während meiner Ausbildungszeit von 3 Jahren sind 1/4 der Mitarbeiter in Rente gegangen und ein weiters viertel wird bis Ende der 20er folgen. Dann ist die halbe Belegschaft weg. Da muss man sich nicht wundern wenn so viele freie Ausbildungsplätze existieren.

    • @hellbuntfan
      @hellbuntfan Рік тому +20

      Der demographische Wandel kam mir in der Diskussion auch etwas zu kurz. Es ist eben, wie du schreibst - plötzlich sind tausende Ausbildungsplätze frei. Aber nicht, weil niemand arbeiten will... Und ich denke auch, dass ist die Angst vieler junger Leute. Ich muss gefühlt nicht nur einen Arbeitsplatz abdecken, sondern mindestens 2

    • @vanjuwel6782
      @vanjuwel6782 Рік тому +13

      Kenn ich meinen Ausbildungbetrieb 3 Jahre Hölle auf Erden mit 10 Tage am Stück kein we fast keinen freien Abend und einen Berufsschul Direktor der nach der Schule um 17:45 meinte dein Chef hat angerufen beeile dich und musst bis Schluss arbeiten ( 23:30 bis man zuhause war 2 Uhr und um 7 Wider in der Schule ) das was ich gelernt hab ist das ich nie Wider sowas will !!!!

    • @Crangy.
      @Crangy. Рік тому +8

      @@vanjuwel6782 Genau das meine ich. Tut mir leid, dass du so eine Erfahrung machen musstest.

    • @vanjuwel6782
      @vanjuwel6782 Рік тому +7

      @@Crangy. ich habe viele daraus mitgenommen und heute haben ich einen jungen Chef 34 der uns wertschätzt ja und ich konnte meiner ersten Chefin vor 3 Monaten sagen das sie einfach mit Grund kein Personal findet. Bin da seit 7 Jahren jetzt schon weg

    • @schniependonk
      @schniependonk Рік тому

      Lehrjahre sind heute Sklavenjahre. Als Lehrling wird man heute oft genug nur als billige Arbeitskraft missbraucht und an Bildung bleibt nicht viel übrig. Das generell niedrige Lohnniveau erhöht Angstempffinden. Wer Angst hat, der hat keinen Mut Führung zu übernehmen. Führung bedeutet nicht unbedingt auch besser zu verdienen. Es bedeutet oft nur, einen Jobtitel zu tragen zu dürfen, der wichtig klingt. Es bedeutet nicht mehr Geld, wohl aber Überstunden.

  • @StoffelRL
    @StoffelRL Рік тому +271

    Wo ist das Problem wenn Unternehmen etwas bieten müssen um Angestellte zu bekommen?
    Sind doch nur die Prinzipien der Marktwirtschaft in Rheinform. Wer ein gutes Arbeitsumfeld bietet hat nen laufenden Betrieb, wer kein guter Arbeitgeber ist verschwindet vom Markt.

    • @desses8296
      @desses8296 Рік тому +16

      Absolut richtig. 10/10

    • @vornamenachname9144
      @vornamenachname9144 Рік тому +21

      Was hat denn der Rhein mit der Marktwirtschaft zu tun? :D

    • @rimo3701
      @rimo3701 Рік тому +2

      Ich verstehe ja als Mutter die Gen Z, aber habe Angst, dass ihr bald auf der Strecke bleibt wenn genügend Migranten (denen ich das übrigens auch gönne) weniger Ansprüche haben und ihr dann keine guten Jobs bekommt, sondern n8ch schlechtere als wir GenX ler. Seht wenigstens zu dass ihr erstmal eine gute Ausbildung/ Studium abschliesst und dann... 🤞Aber vielleicht habt ihr ja auch recht und ihr werdet die Generation die für uns alle bessere Arbeitsbedingungen durchboxt!

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 Рік тому

      @@vornamenachname9144 Beides braucht Liquidität ;)

    • @juliz2500
      @juliz2500 Рік тому +2

      Genau. So läufts im Kapitalismus.
      😂🎉

  • @elmit3009
    @elmit3009 9 місяців тому +95

    Der Bre ist der Best Buddy von Philipp Amthor…

  • @xbnqtn8257
    @xbnqtn8257 Рік тому +214

    "In der Gen Z geht es den Leuten oft nur um sich selbst."
    Für solch eine Aussage fehlt es Fabrice aber selbst sehr an Empathie für andere, denen es nicht so gut geht wie ihm. In seiner hübschen Welt funktioniert alles, weil sie für Leute wie ihn gemacht ist. Aber dabei scheitert er mal einen Blick außerhalb seiner Bubble zu werfen. Er ist so fest davon überzeugt dass seine Lebensrealität überall gilt.

    • @DieGurkenfresser
      @DieGurkenfresser Рік тому

      Vor allem kommt der Spruch von einem Typen, der selber nur auf sein eigene Wohl (Geldbeutel) bedacht ist. Voll der Heuchler

  • @nick8756
    @nick8756 Рік тому +958

    Von dem gesamten Vermögenszuwachs, der zwischen 2020 und 2021 in Deutschland erwirtschaftet wurde, gingen 81 Prozent an das reichste Prozent, während die restlichen 99 Prozent der Bevölkerung nur 19 Prozent des Vermögenszuwachses erhielten.
    Und die Unternehmer beschweren sich über die Arbeitsmoral...

    • @Ouzen.Design
      @Ouzen.Design Рік тому

      fr digga. Unsere Eltern haben 45+ Jahre gearbeitet um zu hungern und teilweise in Armut zu leben. FÜR WAS?? Ich möchte leben meine Zeit auf dieser Welt genießen und das kann ich nicht wenn ich 45 jahre aufm Bau arbeite mir alles Kaputt mache für einen Hungerlohn. Die ganzen Arbeitgeber stecken sich 90% des Gewinnes in die Tasche und tun so als wären sie die eigentlichen Opfer. Like stfu. Gen z ich bin stolz auf unsere Generation!!! Nicht einknicken wir können einen Wandel bewirken. Sowie die Generation vor unseren Eltern nicht mehr 7 Tage die Woche arbeiten wollte , sondern nur noch 5. Und durch die Digitalisierung ist es teilweise möglich 4 tage zu arbeiten. Ich sitze im Büro und hab die hälfte der Zeit nichts zutun... trotzdem muss ich meine 40 stunden voll machen.

    • @MattGraver13
      @MattGraver13 Рік тому +4

      Das ist wenig verwunderlich. Wenn man von der finanziellen Mittelschicht in die Oberschicht aufsteigt gönnt man sich halt mal ein besseres Auto ein Haus oder auch Reisen in andere Länder und vorallem steckt man mehr Geld in die Bildung seiner Kinder. Wenn man jetzt statt 1 Mrd 10 Mrd hat gibt man nicht mehr für Konsumgüter aus denn was will ein Multimiliardär mit 100 Jachten 100 Privatjets 100 Autos etc. Deshalb bleibt das Vermögen dort liegen und kommt nicht in den Umlauf. Deshalb ist Inflation und eine Zunahme der Aktienzahl erstmal nichts schlechtes da Reiche ansonsten nur verdienen aber nichts ausgeben.

    • @MattGraver13
      @MattGraver13 Рік тому +3

      In übrigen ist es so dass vom Umsatz eines Unternehmen nur ein Bruchteil als Gewinn bleibt und das sind häufig weniger als 10 Prozent. Das meiste geht für Personalkosten drauf. Das Unternehmen super reich wären und den Arbeiter ausbeuten ist daher faktisch falsch. Es ist sogar so dass es im Interesse des Unternehmen liegt dass die Angestellten selber Aktien des Unternehmens halten da es die Arbeitsmoral erhöht.

    • @equble
      @equble Рік тому +1

      Ja und wie fern spielt das für die jungen Leute eine Rolle? Wenn du jung bist, erwarte nicht, viel Kapital anzuhäufen. Dann musst du schon ein gutes Elternhaus haben.
      Das mit der Kapitalkonzentration ist natürlich ein echtes Problem, aber kein Argument für diese Diskussion.

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 Рік тому

      @@MattGraver13 Das ist ja auch nicht das Problem - das Problem ist, dass Unternehmen erwarten, dass sich ihre Angestellten verhalten, wie Soldaten - loyal, gehen extra meilen, opfern sich auf. Aber sie behandeln sie wie Söldner.
      Der Unterschied bei der GenZ ist halt einfach nur:
      Sie haben genau das verstanden und benehmen sich wie Söldner. Was völlig okay ist. Ein Arbeitsvertrag ist nur eine Geschäftsvereinbarung, es ist keine Offenbahrung, kein Gelöbnis oder sonst was - ich soll was machen und werde nur dafür bezahlt und es wäre dumm, mehr zu machen.
      Und dass Arbeitgeber darüber rumjammern, dass sich halt jetzt die Generation so benimmt, wie sie behandelt wird, ist halt absurd. Ich kann von einem Söldner nur absolut genau die Leistung erwarten, die ich auch einkaufe, ich habe einfach keinen anderen Anspruch und wenn ich dann rumjammer, ist es ja ausschließlich mein eigenes Versagen, weil ich nicht mehr eingekauft habe.
      Ein Grundproblem ist glaube ich, dass Arbeitgeber nicht begreifen wollen, dass der Arbeitsmarkt auch nur ein Markt ist, an dem sie genau so wirtschaften müssen, wie am Absatzmarkt ;)

  • @Luzi21fer
    @Luzi21fer Рік тому +495

    Ich finde die Frau mit dem blau grünen Kleid hat extrem gute Punkte genannt und ich fand es schade, dass sie recht wenig Redezeit hatte und kaum auf ihre Punkte eingegangen wurde - wirklich eine hoch intelligente Frau die es super auf den Punkt bringt

    • @derikku-dibu
      @derikku-dibu 11 місяців тому +1

      Auf den Punkt? Sie sollte in die Politik gehen mit den Phrasen. Es gibt kein "auf den Punkt" wenn es abertausende von Variablen in diesem Umfeld gibt.

    • @pallme100
      @pallme100 11 місяців тому +21

      Naja, wissenschaftliche Studien zu zitieren die belegen, dass die Arbeitszeit im Schnitt sogar zunimmt ist schon ein Argument, das ein "ich will nicht arbeiten und wenn, dann nur bissi" GEFÜHL allemal widerlegt 😅
      Das Argument einfach unter den Tisch fallen zu lassen zeugt auch nicht unbedingt von einer lösungsorientierten Diskussion 😂

  • @supersven427
    @supersven427 8 місяців тому +24

    Ich bin fast 40 Jahre alt und bin seid 2002 in meinem Beruf tätig. Ich habe etliche Arbeitgeber gewechselt und mir dadurch jede Menge Erfahrungen gesammelt bis ich jetzt in meinem Lieblingsunternehmen tätig bin, welches ich bald mitleiten werde. Ich arbeite auch daran die Strukturen etwas aufzubrechen. Vernünftiges Arbeiten ohne den Mitarbeiter zu verschleißen. Wir verlangen nur Zuverlässigkeit & den Willen mit uns mitzuarbeiten. Wir bieten ein offenes Ohr und versuchen alles möglich zu machen was geht, insofern es machbar ist.

    • @XxLappenTVxX
      @XxLappenTVxX 6 місяців тому +2

      Und mehr wollen wir auch nicht. Aber, wenn trotz deiner Offenheit und auch Bereitschaft Dinge zu verändern, es trotzdem dem Gen Z nicht gefällt dort zu arbeiten, da das heutige leben so unfassbar teuer geworden ist, sich dann beschließt in einen anderen Unternehmen zu wechseln, der einen ( einfach weil dieser mehr Kapital hat und die gleichen Konditionen hat wie euer) mehr Geld bietet, dann beschert euch nicht über die faulen.
      Wir wollen gutes Geld für gute Arbeit.

    • @maikwokwik9739
      @maikwokwik9739 5 місяців тому

      in welcher branche?

    • @supersven427
      @supersven427 5 місяців тому

      @@maikwokwik9739 Reinigungsbranche

  • @erdnuzz8368
    @erdnuzz8368 Рік тому +270

    Zu der Friseurmeisterin sage ich nur eins: Meine beste Freundin hat es gelernt.
    Sie hat unendlich viele unbezahlte überstunden, FrisuerInnen werden unfassbar respektlos behandelt teilweise und haben wirklich nen Knochenjob der super schlecht bezahlt wird.
    Sie war am Ende so mental kaputt dass sie allergien gegen gefühl alle Colorationen, Reinigungsmitten und sonstiges im Laden hatte. Andauernd ausschläge. Und sie war nie faul. An den Übungsabenden war ich oft als Modell da und wir waren teilweise erst um 21-23 Uhr aus dem Laden raus....
    Das Problem sind NICHT die Auszubildenden. Sondern die Art wie mit den Leuten in vielen Handwerksberufen umgegangen wird und vor allem die teilweise unterirdische Bezahlung.
    Wenn ich in einem Bürojob mit kaum Üstunde (bezahlt) genauso viel verdiene wie in einem Friseurladen der Knochenjob und Üstunden unbezahlt lässt, ja wofür entscheiden sich die meisten dann wohl?

    • @Imozep4Live
      @Imozep4Live Рік тому

      Deine Erfahrung spiegelt nicht die Realität wieder. Azubis sind nicht immer das Problem, aber immer öfter. Unfähig und null Bock.

    • @akpete113
      @akpete113 Рік тому

      genau dass ist das Problem, dass die Wertschätzung fehlt. Ist leider in der Gastro genau so.

    • @bienemoto2513
      @bienemoto2513 Рік тому +1

      Deshalb macht man sich am Besten als Friseur selbständig, wie meine Schwägerin. Sie liebt ihren Beruf und wirtschaftet in ihre eigene Tasche und kann davon sehr gut leben.. einen Azubi will sie nicht.. da würde es ihr schlechter gehen.. Es sind nämlich auch sehr viele Pflichten und Aufgaben für die Ausbilder zu übernehmen.. aber von spricht hier niemand..

    • @gustavrein255
      @gustavrein255 Рік тому

      genau hier ist doch schon der Punkt, wieviel bezahlen Sie für Ihren Haarschnitt? Frauen besetzen oft für mehr als 2 Stunden den Friseurstuhl für einen Haarschnitt. Wenn Sie eine Handwerkerrechnung bekommen so sind dort oft mehr als 80-120,-€ pro Stunde verrechnet. Wären Sie bereit, im günstigsten Fall 160,- € für Ihren 2 stündigen Friseurtermin zu bezahlen? Denn dann könnten Unternehmen auch höhere Löhne bezahlen...

  • @mika.schulze
    @mika.schulze Рік тому +1432

    Ich bin 24, Krankenpfleger und CDUler nennen mich faul weil ich keine Überstunden leisten will. 😂

    • @bettinataina
      @bettinataina Рік тому +134

      Oder die Bereitschaft einzuspringen abnimmt. Dabei ist es gut, wenn immer mehr "nein" sagen und sich nicht ausnutzen lassen, damit endlich mal spürbar wird, dass es viel zu wenig Personal gibt, welches überarbeitet, zu schlecht bezahlt und zu gutmütig ist.

    • @galaxydave3807
      @galaxydave3807 Рік тому +1

      Großteil CDU halt ☠️

    • @ZazeH
      @ZazeH Рік тому

      In Ihrem Berufszweig sind ja Überstunden auch schon eingepreist... Dass man damit gute Fachkräfte verheizt wie altes Holz, war uns als Gesellschaft halt egal. Und jetzt, wo es uns durch Corona bewusster geworden ist und uns jetzt schon auf die Füße fällt, regen wir uns darüber auf, dass Menschen keine 50% mehr Stunden arbeiten wollen, als das, wofür sie bezahlt werden...

    • @Blumenwurst
      @Blumenwurst Рік тому +5

      😂😂

    • @derekson6229
      @derekson6229 Рік тому +10

      same here, grad nach Corona denk ich mir keine Sekunde länger

  • @janstein9202
    @janstein9202 Рік тому +761

    Bester Punkt: Ein Unternehmen würde dich direkt rausschmeißen, wenn es dich nicht mehr braucht - ohne mit der Wimper zu zucken. Wir als Arbeitnehmer sollten von unserer Macht gebraucht machen. Bei einem Fachkräfte Überschuss bekämen wir wieder Mindestlohn.

    • @edithbauer6676
      @edithbauer6676 Рік тому +12

      Stimmt, umgekehrt kann dich auch ein Arbeitnehmer ohne mit der Wimper zu Zucken verlassen und man muss innerhalb von 4 Wochen jemanden finden, der die Stelle wieder aufnehmen kann, der gut zum Team passt und die Person einschulen, was definitiv nicht innerhalb der Zeit möglich ist. In der Zwischenzeit müssen Kollegen die arbeit übernehmen, eventuell wenn sie zustimmen, länger bleiben und/oder Projekte verzögern sich.
      Du hast vollkommen recht, aber das gibt es auch von 2 Seiten das Problem

    • @munnimuffi2466
      @munnimuffi2466 Рік тому +1

      Jau stimmt den Punkt hatte ich schon fast vergessen. Der war wirklich gut!

    • @VesuvioXXL
      @VesuvioXXL Рік тому +31

      ​@@edithbauer6676Mit dem großen Unterschied, der Arbeitgeber hat mehrere Angestellte, der Angestellte hat nur den einen Arbeitgeber. Wer trägt das höhere Risiko?

    • @edithbauer6676
      @edithbauer6676 Рік тому +7

      @@VesuvioXXL nicht alle Unternehmen haben mehrere Angestellte oder Arbeiter, nicht wenige Unternehmen haben nur 1-4 Mitarbeiter, wo das Wegfallen von nur einer Person stark zu spüren ist. Der AN kann vom AMS aufgefangen werden, wer rettet das Unternehmen, wenn Aufträge wegfallen oder die Mehrstunden der AN anfallen durch wenn Wegfall? Das Unternehmen trägt per Definition immer ein Risiko, was auch positiv ausfallen kann und es Geld und Gewinne erwirtschaften kann, aber nicht muss. Wir sollten die Vorstellung fallen lassen, dass es sich bei einem Unternehmen um einen riesigen Konzern handelt, der furchtbar reich ist. Die allermeisten Unternehmen sind Klein und Einzel unternehmen mit wenig Geld

    • @VesuvioXXL
      @VesuvioXXL Рік тому +23

      @@edithbauer6676 Es bringt mir aktuell überhaupt nichts, wenn Sie hier Einzelfälle rauspicken. Solange es sich Arbeitgeber erlauben, mich zwei Wochen lang nach einem Vorstellungsgespräch in der Luft hängen zu lassen, haben wir keinen Mangel.

  • @jasminaschwenecke1634
    @jasminaschwenecke1634 8 місяців тому +101

    Ich persönlich arbeite schon seit 40 Jahren! Ich kann Generation Z gut verstehen warum soll man sich kaputtmachen um dann von seinem Gehalt kaum leben kann und später kaum Rente bekommt!?
    Frisörmeisterin sollte sich mal Gedanken machen wie ihre Mitarbeiter bezahlt werden? Der geringe Lohn reicht ja kaum zu leben!

    • @lunanatic6722
      @lunanatic6722 7 місяців тому +6

      Kurz zu mir. Ich bin 22 und bin momentan im 3. Lehrjahr in einer Ausbildung. Man kann doch als Friseurmeisterin nicht mehr auszahlen als durch den Laden reinkommt. Und wer zahlt den 100€ für einen einfachen Friseurbesuch. Das will keiner. Unser Geld ist momentan einfach falsch verteilt. Aber es liegt ganz sicher nicht an Friseuren oder an den normalen Mitarbeitern im Handwerk. Die Friseurmeisterin kann wenn der Laden im Monat 40k macht nicht 40k für den Lohn ihrer Mitarbeiter hernehmen, da sie ja auch Eigenkosten Steuern usw. hat.

    • @yvonnerinnert6486
      @yvonnerinnert6486 5 місяців тому

      @@lunanatic6722 , wenn jeder 5. Mensch ein Einkommen an der Armutsgrenze erziehlt, (Armutsbericht der Regierung 2022, NACH Einführung des Mindestlohns waren es dann jeder 4.) weil die Arbeitgeber nicht mehr zahlen wollen, kann keine Rede davon sein dass keiner den Friseurbesuch für 100€ will. Es ist nicht genug Einkommen vorhanden. Weil von 15.000 Euro Netto-Jahreseinkommen (Armutsgrenze) bis ca. 44.000 Euro (Mediangehalt 2023, die Hälfte der Arbeitenden hat weniger) ist eine große Spanne. In diesr Spanne ist jeder Tausender/Jahr mehr nötig um Dinge wie Altersvorsorge oder Rücklagen bilden oder (guter) Versicherungsschutz, vielleicht sogar eine Woche Pauschal-Urlaub zu ermöglichen. Und das sind nur einige, grundlegende Dinge die mit Einkommen an der Armutsgrenze nicht möglich sind. Eine Firma kann sagen 'für diese Entlohnung mache ich das nicht, das lohnt sich nicht für mich', ein Arbeitnehmer nicht....
      Arbeitgeber bereichern sich auf dem Rücken der Arbeitenden. Millionen unbezahlte Überstunden sind Sozialbetrug und Rein-Gewinn der Unternehmen, da der einbehaltene Lohn nicht zu Zahlungen an Pflege,-Kranken- und Arbeitslosigkeitsversicherung führt und die erbrachte Arbeitsleistung ja den Umsatz steigert ohne Abzüge.

    • @benjaminmuller1095
      @benjaminmuller1095 3 місяці тому

      @@lunanatic6722 Dieses "Argument wer kann das bezahlen?". Naja das ist eine Luxus - Dienstleistung. Wenn ein Kunde mich anruft und ich sein Netzwerk konifgurieren soll, dann bezahlt der das natürlich. Falls er es nicht bezahlen kann, muss er es halt selbst machen. Sich selbst die Matte schneiden. So ein Einwegrasierer kostet 10 Cent und fertig ist die Matte aufm Kopf.

  • @erdbeerzwerg3060
    @erdbeerzwerg3060 Рік тому +200

    Zu der Friseurmeisterin möchte ich sagen: Dass das Friseurhandwerk Deine Berufung ist und Du Dich dementsprechend selbständig gemacht hast um Deinen Traum zu leben, ist alles schön und gut und es sei Dir gegönnt. Allerdings sollte sich jeder Selbständige von dem Gedanken verabschieden, seine Angestellten einzig und allein als Erfüllungsgehilfen seines Traums zu betrachten und zu behandeln.

    • @AC-qz3uj
      @AC-qz3uj Рік тому +18

      Und anständiges Gehalt ohne aufstocken zu müssen würde evtl. auch helfen
      Just saying...
      Nur weil der Job toll ist akzeptiert man halt nicht gleich lebenslange Armut.

    • @munnimuffi2466
      @munnimuffi2466 Рік тому +2

      Uhh mega! Wirklich auf den Punkt gebracht! Gefällt mir!

    • @LillySays
      @LillySays Рік тому +5

      Absolut , es gibt 100% genug Leute die den Job an sich gerne machen würden aber man kann von dem Gehalt nicht Leben höchstens existieren und das kannst ja nicht sein

    • @Heiligesbrot1
      @Heiligesbrot1 Рік тому +2

      @@LillySays dann muss man aber die Preise führ die Kunden erhöhen und ab einem bestimmten Punkt suchen die sich halt einen billigeren Friseur oder gehen wie ich garnicht mehr hin.
      Heißt nicht dass ich es gut finde zuwenig zu bezahlen.

    • @wilmaausgeen5376
      @wilmaausgeen5376 Рік тому +1

      Das mit der Unterstellung "Erfüllungsgehilfe eines Traumes" finde ich gemein.
      Diese Dame hat irgendwann mal mit viel Mut, Kapitaleinsatz und Risikobereitschaft und Verantwortungsbewusstsein sich selbständig gemacht und benötigt nun Arbeitskräfte um den Laden am Laufen zu halten.

  • @DerDrako
    @DerDrako Рік тому +1580

    Ich muss hier vielen zustimmen, dass es kein Generationenkonflikt sondern ein Klassenkonflikt ist. Und wenn ein Arbeitgeber es nicht schafft ordentliche Löhne zu zahlen, dann hat er im Kapitalismus eben unterzugehen. Wer das nicht will, muss über einen Systemwechsel nachdenken.

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 Рік тому +112

      Jo, Ding ist halt:
      Du kannst nicht Arbeitnehmer wie Söldner behandeln, Soldaten erwarten und dich dann echauffieren, wenn sie sich wie Söldner verhalten.
      Loyalität ist keine Einbahnstraße ;)

    • @christophkral191
      @christophkral191 Рік тому +16

      Angebot und Nachfrage.☝️

    • @AlpakaAntifa
      @AlpakaAntifa Рік тому +11

      Hallo Antifa 🖤❤️

    • @abra5957
      @abra5957 Рік тому

      @@AlpakaAntifa lmao, die antifa ist doch seit Langem, genau wie die Neulinken, von Identitaetspolitik zerfressen.
      Diese Bewegungen werden niemals etwas reissen, solange die sich nicht auf die Kernprobleme konzentrieren (fast so, als waere es gewollt *hust hust*).

    • @jassiimsg3589
      @jassiimsg3589 Рік тому

      Ich musste auch irgendwie schmunzeln. Arbeitgeber/Unternehmer berufen sich immer auf einen freien Markt, da er sich ja selbst "so gut reguliert" und heulen dann, weil sie jetzt was an ihren Bedingungen ändern müssen, da Arbeitskraft eine sehr gesuchte Ware ist.
      Und dann wird Generation Z als verweichlicht angesehen und beschwert sich ja nur.
      Genau mein Humor

  • @laynerbanayner
    @laynerbanayner Рік тому +257

    Irene ist für diese Debatte so wertvoll gewesen! Ihre Punkte sind absolut nachvollziehbar, differenziert und toll auf den Punkt gebracht. Genau DAS musste die Kontra-Seite hören. Eine tolle Frau, vielen Dank!

    • @Glamoucion
      @Glamoucion Рік тому +7

      Kann ich nur zustimmen! Es ist so angenehm ihr zuzuhören, hätte gerne mehr Redeanteile von ihr mitbekommen.

  • @hyacinthenjoyer
    @hyacinthenjoyer 4 місяці тому +14

    Ich bin 25, arbeite seit 2 Jahren in meiner Firma für 24 Stunden die Woche. Mo-Do jeweils 6 Stunden. Das ist alles an Arbeitskraft, was von mir erwartet werden kann und Überstunden kommen nicht in den Sinn. Es heißt immer gleich Faul, aber was ist mit kranken Menschen? Ich leide seit ich 12 Jahre alt bin an Depressionen und wollte bei einer Vollzeitstelle am liebsten Sterben weil ich jeglichen Lebenssinn verloren hatte. Jetzt habe ich Arbeitszeiten mit denen ich Umgehen und Leben kann und Menschen beschweren sich trotzdem. Immerhin gehe ich arbeiten. 24 produktive Stunden mit ausreichend Erholung sind besser als 40 Stunden wo ich am Ende bin. Die Leistung kann so einfach viel besser erbracht werden.

    • @NamiWonderful
      @NamiWonderful 3 місяці тому

      Darf ich fragen welchen Beruf du ausübst?

  • @xxheart_breakerxx8732
    @xxheart_breakerxx8732 Рік тому +1917

    Wie kann man sich darüber beschweren, dass jemand nach seiner vertragsmäßigen Arbeitszeit heim gehen möchte? Dass diese Generation einfach nicht versteht, wie sehr sie sich von ihren Arbeitgebern jahrelang haben verarschen lassen 😂😂

    • @realclientmod
      @realclientmod Рік тому +84

      hahahahahahahaaha soo true omg

    • @janstenten504
      @janstenten504 Рік тому +21

      Kommt aber nicht so gut beim Chef an. Nehmen wir das Beispiel vom kleinen Tischler Betrieb. Wenn dein Chef merkt dass du dir nach Feierabend noch eine Stunde Zeit nimmst um den Tisch fertig zu machen, merkt dein Chef dass du dich für die Arbeit interessierst und für das Unternehmen auch wertvoll bist. Dann gibt dir der Chef auch eher eine Beförderung oder eine bessere Entlohnung und und und.

    • @PopLock2481
      @PopLock2481 Рік тому +345

      ​@@janstenten504Der Witz war gut

    • @xxheart_breakerxx8732
      @xxheart_breakerxx8732 Рік тому +329

      @@janstenten504 warum fällt es nicht positiv auf, wenn ich in meiner Arbeitszeit fertig werde? 🤔

    • @l.m.9458
      @l.m.9458 Рік тому +224

      ​@@janstenten504 als jemand der in der Softwareentwicklung arbeitet, kann ich dem nicht zustimmen. Meistens wird von oben viel zu wenig Zeit eingeplant, auch wenn von den Entwicklern kommt, dass es in der vorgegeben Zeit nicht fertig wird. Da werde ich mir nicht einreden lassen, dass dafür Überstunden gemacht werden müssen, nur weil andere Leute die Planung verkackt haben und die Deadline eingehalten werden muss.

  • @brentkainer1741
    @brentkainer1741 Рік тому +475

    Als milenial beneide ich die Gen Z. Zu meiner Zeit gab's einen reinen Arbeitgeber-Markt und dementsprechend haben sich Chefs/Betriebe gegenüber Azubis verhalten. Ein Satz der hängen geblieben ist, war "Als Azubi haben Sie zu funktionieren!"... Wie gerne hätte ich gesagt "fuck that, I'm out!"... Die Entmenschlichung dabei war echt abartig. Ich bin froh, dass sich das gewandelt hat

    • @almostanonymous8768
      @almostanonymous8768 Рік тому

      Sehr toll, ja. Jetzt gucken wir uns all die Krisen an in denen wir stecken dank dieser Einstellung.
      Brutale Inflation, überproportional hohe Mieten, der teuerste Strom der Welt, Cancel-Culture, Propaganda-Niveau auf höherem Level als China zu ihren "besten Zeiten" und die Liste geht weiter.

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 Рік тому

      Ich glaube, "Arbeitgeber-" und "Arbeitnehmermarkt" ist schon fast das falsche Vokabular, was gerne benutzt wird, um die Realität zu verschleiern.
      Ich bin auch Milenial und auch damals etwa am Ausbildungsmarkt gescheitert, war auch teils in ALG2 usw. Wir hatten einen protektionistischen merkantilistischen Arbeitsmarkt. Der jetzt liberalisiert wird, also ein freier Markt wird. Und Unternehmen die rumjammern, zeigen sich einfach als völlig inkompetent, an einem Markt zu wirtschaften, der halt genau so relevant ist, wie der Absatzmarkt, weil sie gewohnt sind, sich einfach frei bedienen zu können. Die FDP hätte das wohl Gratismentalität genannt =D
      Ist aber ja im grunde nice, die Versager am Markt können vom Markt bereinigt werden.

    • @leeteevee8146
      @leeteevee8146 Рік тому +29

      Habe meine Ausbildung 2022 beendet und muss leider sagen, dass es zumindest in meinem Betrieb immer noch genau so wie von dir geschildert war

    • @maximilian2843
      @maximilian2843 Рік тому +10

      @@leeteevee8146 Respektloses Verhalten kontern, wenn möglich. Wenn mich mein Mentor anschnauzt, gebe ich im auch ein paar Worte mit auf den Heimweg. Sollte so nicht sein, aber Mobbing hatte ich in der Schule genug. Brauche ich nicht im Berufsleben, wo man meinen soll, dass da jetzt alle erwachsen sind, mit denen man arbeitet. Manchen Menschen muss man einfach gegen die Stirn stoßen.

    • @dietischlerin
      @dietischlerin Рік тому +3

      Schrecklich ist das ! Und das war damals schon nicht gerecht ! Irgendwann muss sich was ändern. Besser früher, als später

  • @irisw.7566
    @irisw.7566 Рік тому +286

    Ich bin Millenial und arbeite seit einigem Jahren als Erzieherin. Dieses Jahr habe ich keinen Praktikanten, es bewirbt sich einfach keiner mehr. Und das wundert mich auch nicht. Personalmangel an allen Ecken, Kinder mit immer mehr Auffälligkeiten und keine Ressourcen um damit umzugehen, kein Geld um Material und Ausstattung zu besorgen usw. Man arbeitet sich kaputt, erledigt Schreibtischaufgaben am Wochenende und am Feierabend...und mit dem Geld komme ich dank Inflation gerade so über die Runden. Wie ich damit mal eine eigene Familie finanzieren will...ich weiß es nicht.

    • @dustsucker4704
      @dustsucker4704 Рік тому +20

      Das fängt ja schon bei den Voraussetzungen für die Ausbildung an mindestens halbes Jahr im sozialen Bereich tätig und dann kommt eine schulische Ausbildung ohne Bezahlung mit glück gibt's barfög aber das geht ja auch zum teil zurück. Dann kommt noch hinzu das der Beruf leider komplett unter bezahlt wird und schwups will das keiner mehr machen weil man davon gerade so überleben kann aber nicht leben.

    • @Endzork
      @Endzork Рік тому +11

      Genau das. Es wurde ja auch kurz von dem CDU-ler angesprochen dass es mehr gesellschaftliche Wertschätzung braucht. Ja wie erreicht man die wohl, durch Gut zureden oder vom Balkon klatschen sicher nicht. Das geschieht genau über das was Gen Z fordert. Bessere Arbeitsbedingungen und damit ja auch verbunden mehr Geld. Denn klar ist Geld nicht alles, aber jeder der Vollzeit arbeitet sollte nicht am Monatsende schauen wie er über die Runden kommt.

    • @hamipl
      @hamipl Рік тому

      Vielleicht nicht jedes Jahr ein neues iPhone. Kein Urlaub....

    • @dustsucker4704
      @dustsucker4704 Рік тому +8

      @@hamipl sag das mal bitte den smartphone Herstellern die eine Akku Tausch so teuer machen wie ein neues Handy. Akkus halten leider nur wenige Jahre. Und vergiss bitte Software Updates der hersteller nicht die support en viele Geräte auch nur ein bis 2 Jahre. Außerdem kenne ich mehr als genug Leute die mehrere Jahre alte Smartphones und Laptops haben trotzdem am Ende des Monnats gucken müssen wo sie Geld herkriegen. Wenn du also ein Einkommen von 1500€ netto mit 40 Stunden arbeit als vernünftig bezeichnest weiss ich auch nicht weiter das sind knapp 9€ netto die stunde viel spaß dabei davon vernünftig zu leben da ist Bürger geld doch schon ziemlich atraktiv

    • @Endzork
      @Endzork Рік тому +10

      @@hamipl keine Ahnung was das für eine Lebensrealität ist die du abbildest, aber realistisch ist die sicher nicht.

  • @alexsnow8041
    @alexsnow8041 7 місяців тому +36

    Die ganze Diskussion ist einfach nur Theater! Der Grund für den Fachkräftemangel ist simpel und einfach.....die schlechte BEZAHLUNG!

    • @amariesschweizer8547
      @amariesschweizer8547 5 місяців тому +3

      Das ist so wahr und es fängt schon beim Ausbildungsgehalt an.
      Ich bin Schreiner Azubi im ersten Lehrjahr und mit Glück gibt es da 100€/Monat.
      Sobald man nicht mehr Zuhause wohnt wird es da ganz schön schwierig.

  • @misstarryred6092
    @misstarryred6092 Рік тому +438

    Ich kenne so viele Elternteile in meinem Freundeskreis, die sich unter der psychischen Belastung der Arbeitswelt in den Burnout gearbeitet haben und jetzt nach einem ganzen Leben in Arbeit mit Mitte 50 auf den letzten Metern versuchen irgendwie die Rente halbwegs gesund zu erreichen. Nach einem Burnout wird es nie wieder so wie davor und es ist sehr schlimm jemandem dabei zuzusehen. Ich würde das für mich und meine Generation gerne verhindern. Vorallem wenn das Leistungsversprechen der Boomer Generation für uns nicht mehr in der Form erreichbar ist. Ich arbeite gerne, aber ich arbeite mich nicht kaputt . Ich bin der Generation meinen Eltern dankbar, aber wir sollten aus den Fehlern der Vorgänger lernen und nicht einfach mit "weiter so" in das selbe Loch fallen.

    • @marianonkels7149
      @marianonkels7149 Рік тому +7

      Straight facts 👍

    • @timrydel8765
      @timrydel8765 Рік тому +3

      Ihre Beobachtungen teile ich, auch ich kenne Beispiele. Auf der anderen Seite frage ich mich, wie Arbeitnehmer, die mit Vier-Tage-Woche durchs Arbeitsleben gehen (auf Teilzeit), im Ruhestand ausreichend versorgt sein wollen. Ist da das Vermögen der Eltern die Absicherung, auf die man sich verläßt? Von irgendwo muß die Rente ja kommen, die gesetzliche Rente wird bei der GenZ beim Eintritt in den Ruhestand nur noch bei 25% liegen und man wird bis 80 arbeiten müssen (so meine düstere Prognose).

    • @mlem6951
      @mlem6951 Рік тому +10

      ​@@timrydel8765Darum geht's ja genau. Es müssen veränderungen her. Selbst mit normalen Arbeitszeiten oder überstunden en Mass werden die meisten Menschen keine ausreichende Rente mehr kriegen weil unsere Politik nie weit denkt, sondern nur wie man jetzt Geld sparen kann.

    • @leilatunis
      @leilatunis Рік тому

      Vor allem hat es sich für die Boomer Generation noch gelohnt Überstunden zu machen, weil dementsprechend bezahlt wurde. Es war möglich eine Familie mit einem Gehalt zu versorgen, sich ein Eigenheim zu verwirklichen und sich noch Dinge wie Urlaub zu leisten. Das ist heute oft nicht mal mehr mit zwei Gehältern erreichbar, egal wie hart man arbeitet. Also wofür genau soll man sich dann kaputt arbeiten, wenn es am Ende eh nichts dazu beiträgt seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Man jongliert zwischen Familie und Arbeit und reitet sich in den Burn-Out rein.

    • @jornausleonberg8589
      @jornausleonberg8589 Рік тому

      Da wäre doch die Unterstützung für die Älteren durch die Gne Z sehr hilfreich. Junge Menschen sind viel Leistungsfähiger sowohl geistig wie körperlich. Dann gibt es auch wieder weniger Burnouts.

  • @mareikeb.3637
    @mareikeb.3637 Рік тому +221

    Wahnsinnig gute Diskussion von der gelben Seite! Sehe ich 1:1 genau so. In meinen Augen das größte Problem, weshalb die „Forderungen“ nicht umgesetzt werden wollen, weil die älteren Generationen sich sagen: Ich hab’s doch auch damals geschafft. Aber wie viele waren ihr lebenslang unzufrieden in ihrem Job? Warum soll die jüngere Generation nicht daraus lernen?!

    • @Anirbas-vm6em
      @Anirbas-vm6em Рік тому

      genau das. wie sehr die generation immer gejammert hat, wie sch*** das leben ist etc - klar färbt das ab und man denkt sich als jüngere person, warum sollte ich so depri enden wie die??

  • @Roulynugget
    @Roulynugget Рік тому +1618

    Ich bin so froh, dass es die Gen Z gibt. Die Gen Z stellt viele Fragen und stellt vieles in Frage. Wir sind so festgefahren in diesem 40H Wochensystem.
    Vielen dank für den frischen Wind.
    Dazu kommt kommt noch, dass wir mittlerweile an unseren Eltern sehen, die nach und nach in Rente gehen, wie undankbar der Arbeitgeber oder gar der Staat / die Rentenkasse ist.

    • @Fela_rof
      @Fela_rof Рік тому +83

      Zumal das 40h/ Woche-System noch aus Zeiten stammt, als nur einer arbeiten gehen musste, um eine Familie zu ernähren und der andere Teil Zuhause bleiben konnte. Heute müssen zwei Personen Vollzeit arbeiten, um halbwegs als Familie über die Runden zu kommen und nebenbei einen Haushalt schmeißen, Kinder erziehen, usw.

    • @christian9540
      @christian9540 Рік тому

      Also vor über 100 Jahren wüsste man gar nicht wohin mit den Luxus, den Arbeitnehmer haben.
      Und tut mir leid, die Gen Z macht vieles, aber sicher nicht die richtigen Fragen stellen.
      Verstehe nicht, warum man glaubt, dass die heutige junge Generation ja so viel schlauer sind als alle davor. :D Früher wurden die Alten respektiert und wegen ihrer Weisheit um Rat gefragt. Heute sagt man ihnen "zisch ab, Boomer". Da muss man sich nicht wundern, dass es eher die junge Degeneration ist.

    • @chrissiaw.2797
      @chrissiaw.2797 Рік тому +5

      Das ist das Schlimmste an der ganzen Sache...😭

    • @mooncake0275
      @mooncake0275 Рік тому +13

      @@Fela_rof Ja, das ist auch etwas, wo ich ständig drüber nachdenke. Wo früher eine Person arbeiten gegangen ist, müssen jetzt zwei Personen diese Arbeitszeit leisten und Familie und Freizeit bleiben wieder auf der Strecke liegen

    • @manoneveren479
      @manoneveren479 Рік тому +1

      @@mooncake0275eben und dadurch entsteht ein Kreis, weil Kinder dadurch auch weniger gefördert werden können, weil das Schulsystem nicht diese Lücke nicht füllen kann. Das brennt Eltern zwangsläufig aus, wenn sie im Endeffekt zwei Vollzeitjobs ausführen müssen.

  • @Mrs.Me11
    @Mrs.Me11 8 місяців тому +16

    Ich habe eine 3,5 jährige Zahntechniker Ausbildung hinter mir. Es war die Hölle. Die Arbeitskollegen waren so unfreundlich und sehr oft SEHR persönlich. Ich habe fast jeden Tag zu Hause geweint, und wusste einfach nicht weiter… Unter anderem verdient ein Zahntechniker im ersten Ausbildungsjahr ungefähr 350€ (zu meiner Zeit). Inwiefern sollte ich jemals motiviert sein, dort zu bleiben??? Ich war einfach nur glücklich dass ich fertig war, und habe sofort betrieb gewechselt! Dort war es besser in Bezug auf Arbeitskollegen, aber man bring FAST täglich Überstunden mit. So das man (inklusive nachhause weg) ungefähr um 18:00-19:00 Uhr dann zu Haus eist. Und der Beruf beliebt immer noch SUPER SCHLECHT bezahlt.. also? Was soll man da tun? Weiter hin „motiviert“ auf die Arbeit gehen? Und ich bin kein Gen Z, ich bin älter, und sehe es trotzdem genau so.

    • @luxsomnusaeterna7438
      @luxsomnusaeterna7438 7 місяців тому

      Es tut mir mit meinem Herzens leid das sie so etwas erfahren haben. Geld spielt eine rolle, aber dennoch haben sie die menschliche Komponente zu erst hervorgehoben. das ist was mich sehr interessiert. wir alle arbeiten nur wie wir am Arbeitsplatz uns verhalten ist uns überlassen. das rechtliche stelle ich mal hinter her, was ich mich interessiert ist die Menschliche Komponente im spezifischen das Verhalten gegeneinander/ miteinander. Sie haben die Hölle erlebt und was mich zutiefst erschüttert und berührt. Ich musste es ebenso das erfahren. Es war Arbeit , ich wusste es nicht besser, war das normal, für die Verhältnisse am meinen Arbeitsplatz. wir sind menschen. wir haben einen emotionalen Komponente und Mitgefühl. jemanden leiden zu zusehen mag niemand bei der Arbeit dennoch blenden wir das manchmal so häufig aus. wenn diese Komponente der Mitgefühl nicht herrscht was kommt dann Hass. jeden tag zur Arbeit mit hass ist eine ungesunde lebenstyle. Ihre Arbeitskollegen in ihrer Ausbildung hatten dies nicht(in meiner meinung nach) warum jemanden unfreundlich und herab sehen waren diese genauso. dies ist ebenso eine interessanter aspect waren sie so oder sind sie so unfreundlich gemacht worden. Nun hoffe das sie nicht so werden wie diese Personen diese einst gehänselt haben. niemand sollte weinen, wirklich niemand.
      "When watching after yourself, you watch after others. When watching after others, you watch after yourself." - Buddha
      Danke für ihre Erfahrung und diese zu teilen Ich bin zu tiefts dankbar Ich hoffe das der text nicht zu sehr Querbett ist. XD💗

  • @julie3311
    @julie3311 Рік тому +321

    Ganz ehrlich, dass einzige, was mich an meiner Ausbildungszeit gestört hat und ich nicht mehr in dem Beruf arbeiten wollte, waren die Bomer, die keinen Bock mehr auf Arbeiten hatten und meinten " 5 Jahre, dann bin ich hier eh wech" und dann immer über alles und jeden abgelästert haben. Ich wurde ausgenutzt, mir wurde teilweise die "Drecksarbeit" stehen gelassen, untereinander gibt's nie Teamwork, sondern Mobbing. Das beste war eh, als meine Arbeitskollegin neben mir sahs und ich einen Fehler gemacht habe. Anstatt, dass sie mich darauf aufmerksam macht, hab ich gesehen, dass sie per WhatsApp den Chef geholt hat...sowas kannst du dir nicht ausdenken.
    Und dann willst du auch gar nicht mehr übernommen werden und suchst nach Erfüllung, Anerkennung und Respekt. Leben und Arbeiten ist nicht einfach, aber dann muss man keinem Steine in die Wege legen und sagen, dass das kein Zuckerschlecken wird. Man kann's immer besser und angenehmer machen - für jeden.

    • @denisd.3852
      @denisd.3852 Рік тому +9

      Das ist nicht nur bei den Boomern so. Denunziantentum gibt es auch bei den Jungen Kollegen. Letzte Woche von aufgenommenen Privatgesprächen gehört, die nach oben getragen wurden. Einfach zum kotzen. Ich kenne sowas von den Boomern zum Beispiel nicht.

    • @sarahschemel
      @sarahschemel Рік тому

      @julie3311 top geschrieben! Ich habe die gleichen Erfahrungen wie du gemacht & sehe es daher wie du! 👍

    • @naomipedrera1282
      @naomipedrera1282 Рік тому

      Das ist deine erfahrung , nicht dir von anderen. Hast du zbs mal in der pflege gesrbeitet? Ich will dich sehen 8 tage am stück mit 1 tag frey dazsichen, weil wer soll einspringen wenn nicht ich? Es geht nicht um computer sondern um menschen die suf mich angewiesen sind. Hast du schonmal so gearbeitet 8.30 h durchgehend mit 40 dementen bew die alle gleichzeitig etwas von dir wollen oder eine volle hose haben. Hast du dann lust nach deinem feierabend noch länger zu bleiben? Nein aber wir müssen

  • @InternetForHomies
    @InternetForHomies Рік тому +726

    Kapitalisten wenn freier Markt: 😊
    Kapitalisten wenn freie Berufswahl: 😡😤
    Wollt ihr mehr Mitarbeiter? Sorgt für gute Bedingungen, dann kommen die Arbeitenehmer ganz von alleine.

    • @Endzork
      @Endzork Рік тому +23

      Wohl eher Kapitalisten wenn der Markt ihre Richtung hin vorteilhaft regelt vs. wenn der Markt in Richtung der Arbeitnehmer vorteilhaft regelt. Gerade auf dem Arbeitsmarkt geht es um das wohl grundlegendste Prinzip von Angebot und Nachfrage. Und wenn es ein Nachfrageüberschuss gibt, dann kann die angebotsseite seine Konditionen aufzwingen.

    • @shitnase
      @shitnase Рік тому

      😂

    • @ptpt7534
      @ptpt7534 Рік тому +1

      Warum hat ein Herr Grupp keine Probleme.

    • @m.f.4495
      @m.f.4495 Рік тому +1

      Stimmt, und geht man einfach wo anders hin.

    • @psylo2106
      @psylo2106 Рік тому +3

      Das Unverständnis und der Ärger der beiden Unternehmer hier gefällt mir schon teilweise etwas

  • @viktoriaapostoleanu76
    @viktoriaapostoleanu76 Рік тому +246

    Ich bin 27 Jahre alt & arbeite nun seit 11 Jahren Vollzeit. Fast nie krank und immer mit dem Kopf bei der Arbeit. Seit einem Jahr merke ich wie mein Körper und meine Psyche darunter leidet ständig 100% zu geben. Ich habe mein Arbeitstempo und meinen Ehrgeiz runtergeschraubt um nicht in wenigen Jahren einen Burnout zu bekommen. Mein Mann und ich gehen beide Vollzeit arbeiten und können uns einiges leisten, aber wir besprechen uns oft darüber ob wir wirklich so viel Lebenszeit fürs Arbeit opfern wollen….. das Leben besteht zu 80% aus arbeiten… und dies möchte ich in naher Zukunft nicht mehr!

    • @timmschinabeck2870
      @timmschinabeck2870 Рік тому +2

      Feel you bro

    • @terrygatersreactions
      @terrygatersreactions Рік тому +1

      Feel you

    • @Linus-tz2tk
      @Linus-tz2tk Рік тому

      Mot 27 seit 11 Jahren Vollzeit? Das kann ja kein guter Job sein wenn man den schon ohne richtigen Schulabschluss anfangen kann.

    • @ratisbona2296
      @ratisbona2296 Рік тому +8

      @@Linus-tz2tk In welchen Universum lebst du denn ? Wenn man die Schule mit einem Quali oder der Mittleren Reife verlässt ist man zwischen 15 u. 17 Jahre alt. Sie bezeichnet halt die Ausbildung als Vollzeit, weil sie da mit Berufsschule mitgerechnet vermutlich auch eine 40h Woche hatte.

    • @MaxMustermann-hd7oe
      @MaxMustermann-hd7oe Рік тому +1

      @@Linus-tz2tkVermutlich inklusive Ausbildungszeit.

  • @WirMuessenAngeblichReden
    @WirMuessenAngeblichReden 7 місяців тому +10

    Ist das geil😂😂 ich sag's Mal so. Ich habe mich eine Zeit lang von einem Arbeitgeber ausbeuten lassen.
    Ein Rat von mir: lasst es nicht mit euch machen!!! Rückblickend betrachtet habe ich es bereut, es künstlich in die Länge gezogen zu haben.

  • @honeytea7464
    @honeytea7464 Рік тому +245

    Irene ist super! Total schlüssig, ruhig und sachlich diskutiert. Mehr solcher Kandidaten!

    • @handwerkergermany8587
      @handwerkergermany8587 Рік тому

      3,5 jahre eine Ausbilldungsfergühtung von der du dir nichts erarbeiten kannst außer einem alten VW Golf 2 danach wirst nur über Leih/Zeitarbeitsfirmen arbeiten von Montag bis Samstag ,weil keiner mehr so dumm nach mir ist und auf eine Baustelle geht egal ob es regnet ,schneit oder die Sonne runterbrennt du wachst mit Rückenschmerzen auf ,wirst dreckig wie ein Schwein , die Miete in München frisst deinen Lohn ,warum will keiner mehr Handwerker werden?

  • @masonravenna8290
    @masonravenna8290 Рік тому +106

    es geht tatsächlich um Wertschätzung und Respekt. Ich habe vor kurzem gekündigt, weil mein Chef folgendes gesagt hat "Mir ist dein Privates egal, mir ist deine Uni egal, nur die Arbeit zählt" ich bin Werkstudent gewesen und hatte an Tagen, wo ich mich für die Uni reinhängen musst, Überstunden im Büro geschoben, weil mir ein schlechtes Gewissen eingeredet wurde.

    • @VesuvioXXL
      @VesuvioXXL Рік тому +1

      Dann hast du alles richtig gemacht. Solche Arbeitgeber müssen aussterben. Wir sind nicht mehr im 19. Jahrhundert.

    • @Alexander-ek7ws
      @Alexander-ek7ws Рік тому +17

      Dann soll der sich einen Arbeitsroboter kaufen, ist ja gruselig! Vergiftet bis zum geht nicht mehr!

    • @Hydr312
      @Hydr312 Рік тому +8

      Kannst stolz auf deine Entscheidung sein.

    • @cpt_wurstsalat3736
      @cpt_wurstsalat3736 Рік тому

      klingt aber eher so, dass deinem Chef deine Noten oder Hobbies egal sind, da sie nichts über deine Arbeitsleistung aussagen. So sind solche Aussagen zumindest bei mir angekommen.

    • @masonravenna8290
      @masonravenna8290 Рік тому

      @@cpt_wurstsalat3736 ich hatte 4 Jahre Berufserfahrung in meiner Branche. Ich bin quasi fertig ausgebildet für den Markt. Wegen dem Studium hatte ich jedoch nur 2 Tage, an denen ich arbeiten konnte. Aus irgendeinem Grund, hat er meine 2 Tage Leistung mit jemandem verglichen, der Vollzeit im Büro tätig war.
      Es ist vollkommen normal, dass ich mit meinen 2 Tagen nicht die gleiche Leistung erbringen kann, wie jemand der Vollzeit da ist. Da hat er mir das schlechte Gewissen eingeredet, sodass ich viel öfter im Büro war, als ich hätte sein müssen. Da ich noch Student war und eine sehr gute Arbeitsmoral besitze, hat seine Masche bei mir gut funktioniert. Als Student bin ich es gewohnt, mehr als 40 Stunden die Woche zu leisten. Auch will ich viel erreichen in einem Leben. Er hat meine Art und Weise schamlos ausgenutzt.

  • @daretocode1829
    @daretocode1829 Рік тому +263

    Man kann es doch relativ einfach runterbrechen: Wir haben heute in fast allen Bereichen einen Arbeitnehmermarkt. Natürlich stellen Arbeitnehmer, die sich dessen bewusst sind, auch mehr Forderungen. Das ist das älteste Prinzip eines freien Marktes: Hohe Nachfrage, weniger Angebot -> der Preis steigt, im konkreten Fall steigen eben die Forderungen.
    Als wären die Arbeitgeber nicht die ersten, die an der Preisschraube drehen, sobald sich diese Marktlage ändern sollte.
    Hinzu kommt ja noch, dass man sich de facto deutlich weniger leisten kann, als vorige Generationen.

    • @kimjong-un2318
      @kimjong-un2318 Рік тому +24

      Absolut! Die Unternehmen verhalten sich doch wie der größte Dreck, sobald sie in der besseren Position sind

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 Рік тому +8

      Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass wir langsam erst einen freien Arbeitsmarkt haben, an dem gewirtschaftet werden muss. Wir brechen langsam aus dem protektionistischen Merkantilismus aus, in dem der Staat durch diverse Regelungen den Markt einfach künstlich überstättigt hatte.
      Und das ist ein Problem für viele Unternehmen: Sie müssen auf einmal an einem Markt wirtschaften, von dem sie sich einfach Selbstbedienung erwarten.

    • @hth2932
      @hth2932 Рік тому +3

      Glaubt all das und schaut nicht dahin, was realistisch ist. Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Wettbewerb zu internationalen Wettbewerben und kann nicht einfach Arbeit noch teurer machen. Für einige wenige Bereiche mag das möglich sein. Nicht aber für Handwerker, Gesundheitswesen und andere Dienstleistungen.

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 Рік тому

      @@hth2932 Ja, es geht auch nicht darum, Arbeit teurer zu machen. Es geht darum, dass sie pervertierten Dogmen folgt. Es ist absolut notwendig in einem gesunden Markt, dass Arbeitnehmer sich wie Söldner verhalten, wenn sie so behandelt werden. Wenn ihnen keine Loyalität und keine Sonderleistungen zukommen, sollen sie auch nur leisten, was vereinbart wurde. Und wenn ein Anderer eben ein besseres Angebot macht, ist es das Versagen des Ersten.
      Unternehmen müssen schnallen, dass wie Marktwirtschaft funktioniert, dass sie auch am Arbeitsmarkt funktioniert und alle, die darin versagen, müssen ganz dringend vom Markt bereinigt werden, denn sie sind destruktiv für die deutsche Wirtschaft.
      Was bieten schließlich Unternehmen für einen marktwirtschaftlichen Mehrwert, die nicht mal auch nur ansatzweise in der Lage sind, eine Führung und eine Unternehmensphilosophie aufzubauen, in der Leute arbeiten möchten? Natürlich müssen die dringend zu Grunde gehen, denn was sollen die denn bitte am Absatzmarkt erreichen, wenn sie schon am Arbeitsmarkt Totalversager sind?

    • @traubengott9783
      @traubengott9783 Рік тому +4

      ​@@hth2932wir haben nach wie vor krasse Leistungsbilanzüberschüsse, vor allem durch den billigen Euro. Deutschlands Unternehmen müssen ihre Preise deutlich erhöhen für die gebotene Leistung. Das braucht allerdings Schneid vor den Kunden wo deutsche Chefs gerne vor scheuen. Die Amies sind da ganz anders drauf, die verlangen fürs mindeste generell den Höchstpreis.

  • @VirtuelleWeltenMitKhan
    @VirtuelleWeltenMitKhan 10 місяців тому +8

    Fachkräftemangel sieht man überall. Auch hier beim ZDF, wo man es nicht schafft Tontechniker zu bezahlen, oder ihnen das nötige Material zugänglich zu machen, um den Hall aus der Halle rauszubekommen um die Akkustik ordentlich hinzubekommen.

  • @inescatherine
    @inescatherine Рік тому +96

    ,Die Generation Z weiß genau, wann sie Feierabend hat'
    Wow, ich bestehe darauf, dass meine Vertragsbedingungen eingehalten werden. Wie forsch.
    Auch Arbeitgeber dürfen gerne mal etwas dahingehend erzogen werden; dass eben einfach mehr Leute eingestellt werden müssen, wenn der Workload mit der Verfügung stehenden Arbeitskraft eben nicht bewältigt werden kann.

    • @leehoven5687
      @leehoven5687 Рік тому +2

      Überstunden sind ursprünglich auch gar nicht vorgesehen in der Arbeitswelt. es hat sich nur dermaßen eingebürgert, dass es die meisten einfach mürrisch hinnehmen.

    • @inescatherine
      @inescatherine Рік тому

      @@leehoven5687 eben, und genau deswegen ist es wichtig, dass junge Arbeitnehmer*innen mit diesen Strukturen brechen.
      Habe dutzende Menschen im Bekanntenkreis und war auch selbst schon in der Position, in komplett unterbesetzten Dienststellen den Laden ,irgendwie‘ am laufen zu halten, weil es dann doch kontra-intuitiv ist, die Kolleg*innen komplett im Stich zu lassen, wenn die Stunden voll sind, aber der Workload immernoch erdrückend. Für Arbeitgeber, die es nicht ansatzweise juckt, ob du übermorgen tot umkippst. Und die, solange der Laden läuft, auch nicht im Entferntesten daran denken, mehr Personal zu bezahlen. Oder das vorhandene zumindest angemessen.

  • @ReuterL
    @ReuterL Рік тому +410

    Das Argument von Pro zusammengefasst: "Ja es gibt besser bezahlte, angenehme Berufe. Sie benötigen euch auch. Aber hört auf. Kommt zu uns, wir bezahlen Scheiße, haben Scheiß Konditionen, aber wir brauchen Leute. Also opfert euch, für uns." Was für eine dumme Diskussion

    • @asonoubptw6441
      @asonoubptw6441 Рік тому +25

      und für Deutschland !!!!!

    • @Moenopol
      @Moenopol Рік тому +1

      Was würde man auch sonst von jungen CDUlern erwarten...

    • @v.d.8013
      @v.d.8013 Рік тому +1

      facts

    • @magicmotte788
      @magicmotte788 Рік тому

      Isso

    • @SlaughtingIdiots
      @SlaughtingIdiots Рік тому

      höhere gehälter = höhere preise = gleichbleibende kaufkraft
      geringeres einkommen der arbeitgeber = mehr geld für die arbeitnehmer = gleichbleibende preise.

  • @dietmarlimm811
    @dietmarlimm811 Рік тому +282

    Habe eine 3 jährige Ausbildung in einem großen Unternehmen gemacht. War keinen Tag krank in der Lehre und habe bei Übernahme einen Festvertrag erwartet. Erhielt jedoch 1 Jahr auf Befristung und wurde danach entlassen weil ich nicht in 3 Schichten arbeiten wollte. Die Ausbildungsvergütung war zudem ein Witz. Inzwischen arbeite ich woanders statt 40h + Überstunden, nur noch 20-30h ohne Überstunden.

    • @Foxhunter_DE
      @Foxhunter_DE Рік тому +1

      Ausbildungsvergütung war schon immer ein Witz, ist aber heute nicht mehr so schlimm wie zu meiner Zeit. Ich bin im ersten Jahr mit weniger als 300 Euro nach Hause gegangen. Erwartet hat man wenig nach der Ausbildung, 40h war normal und nichts schlimmes fand ich. Hab mich einfach durchgebissen, es sind nur drei beschissene Jahre. Heute bin ich Unternehmer und arbeite an Sachen zu denen ich Lust habe, dafür gerne auch mehr als 40 Stunden. Das was ich in der Ausbildung und in den danach folgenden Jahren gelernt habe, wie man mit wenig Geld zurecht kommt und wie man sich durchsetzen kann, das wünsche ich so manchem der nachfolgenden Generationen heute. Wer als Ziel hat nach der Ausbildung 20-30 Stunden zu arbeiten, der hat sich in meinen Augen eine Traumwelt aufgebaut und musste noch nie Scheiße fressen, sorry.

    • @dietmarlimm811
      @dietmarlimm811 Рік тому

      @@Foxhunter_DE Mittlerweile hat man in vielen Ausbildungsberufen über 1000€ Netto (evtl. noch Wohngeld). Finde ich fair. Was ich in meiner Aussage vergessen habe, dass ich 10 Jahre in Vollzeit gearbeitet habe (meistens 13€-15€/h) bei 40h. Seitdem arbeite ich für mehr bei 30h. Bei 5h pro Tag bin ich produktiver und arbeite besser als bei 8h.

    • @Foxhunter_DE
      @Foxhunter_DE Рік тому

      @@dietmarlimm811 1000 Euro netto in der Ausbildung, was für ein Luxus.

  • @eichbert8978
    @eichbert8978 7 місяців тому +1

    Ich würde mich für so ein Format sicher bewerben… spannende Diskussion, ordentliche Kommunikation und toller Austausch… ich bin mit 18 ausgezogen und habe es mit Mitte 30 zum Leiter Rechnungswesen in einem mittelständischen Familienunternehmen geschafft… und hierbei auch öfter gewechselt und mich fortgebildet… ich finde Deutschland bietet (immer noch) Möglichkeiten und darüber sollte man offen sprechen

  • @joooker13
    @joooker13 Рік тому +378

    Volle Soli mit allen jungen Menschen, die heute für ihre Rechte einstehen und nicht hinnehmen, was fälschlicherweise die letzten Jahrzehnte lief! ❤✊✊

    • @larsgolfels7756
      @larsgolfels7756 Рік тому +6

      GenZ ist meine Hoffnung (selber 32 Jahre alt). Wir leben in keiner Leistungsgesellschaft! Das ist das Hauptproblem. Lohn und Arbeitsbedingungen laufen seit Jahrzehnten in die falsche Richtung. Leiharbeit, Zeitarbeit, Niedriglohnsektor, usw... Gleichzeitig bekommen Milliardäre immer höhere Dividenden, auf dem Rücken von Pflegerinnen in privatisierten Pflegeeinrichtungen usw. Die Klassenfrage fällt in der Diskussion leider komplett unter den Tisch...

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 Рік тому

      Welcher volle Solidaritätszuschlag?

    • @gustavrein255
      @gustavrein255 Рік тому

      @@larsgolfels7756wer sind denn häufig die Aktionäre oder Menschen die ETFs haben?

  • @Ninarbok
    @Ninarbok Рік тому +1229

    Die Arbeitgeber sind sauer, dass sie viele junge Leute nicht mehr für ein paar Pennys ausnutzen können. 😏 Gut so.

    • @july6782
      @july6782 Рік тому +13

      👍

    • @komix1873
      @komix1873 Рік тому +36

      sollen sie doch , entweder sie zahlen besser oder wir machens halt so..😉

    • @Dschihad96
      @Dschihad96 Рік тому +6

      @@komix1873und wenn die Firmen zu sind und die Großkonzerne ausgewandert sind, dann darfst du für weniger als dem Hungerlohn arbeiten. :)

    • @bugfisch7012
      @bugfisch7012 Рік тому +25

      @@Dschihad96 Das dauert ziemlich, wir haben eine Menge Spielraum für negatives Wirtschaftswachstum, um die negative Demografie aufzufangen.

    • @davidm.4267
      @davidm.4267 Рік тому +26

      ​@@Dschihad96Wohin sollen die Konzerne und Firmen auswandern? In den anderen westlichen Ländern sieht es nicht anders aus. In ärmeren Ländern hast du nicht die qualifizierten Leute. Und in China und Indien das politische Risiko.
      Das Problem ist der demografische Wandel. Es stehen nicht die Masse an qualifizierten Menschen zur Verfügung wie vor 20 Jahren. Daher können sich die qualifizierten Leute den Job mit den besten Bedingungen aussuchen. Was ist daran verwerflich.
      Das Hauptproblem ist die hohe Abgabelast für AG. Der AG muss soviel Brutto zahlen, dass nach Abzug von Steuern, Sozialabgaben etc. noch ein vernünftiges Netto übrig bleibt.
      Das wiederum liegt am Ausgabeproblem von Deutschland weil überall Geld zum Fenster heraus geworfen wird. Die fetten Jahre sind vorbei und unsere Politiker machen fröhlich weiter.

  • @siggilinde5623
    @siggilinde5623 Рік тому +157

    Man kann ja jeder Generation irgendwas vorwerfen.
    Aber Gen Z hat etwas sehr wichtiges begriffen: Man hat nicht nur Pflichten sondern auch Rechte.
    Freundin von mir hat sich von Anfang hat sehr in ihrem Beruf Erzieherin engagiert. Das Wohl der Kinder ist ihr eine Herzensangelegenheit. Die älteren Kolleginnen beschweren sich ständig wie unglücklich sie in der Einrichtung sind. Meine Freundin hat sich, nachdem ihre Forderung nach einem unbefristeten Vertrag (wohlgemerkt mit Bestnoten in der Ausbildung, freiwilligem Engagement in der Freizeit und über 6 Monate dort tätig) eben eine andere Stelle gesucht, wo ihre Leistung wertgeschätzt wird.
    Wieso sollte man unbezahlt mehr Leistung als notwendig bringen?
    Wieso sollte man unbezahlte Überstunden machen?
    Wir arbeiten um zu leben.
    Wir leben nicht um zu arbeiten.

    • @immrsg
      @immrsg Рік тому +3

      Schön gesagt 👏

    • @akpete113
      @akpete113 Рік тому

      nur blöd wenn es auf dem rücken der anderen Arbeitnehmer ausgetragen wird.

    • @dagmarbubolz7999
      @dagmarbubolz7999 Рік тому

      @@akpete113 warum sollen bitte junge Leute ein System retten, dass sich freiwillig selbst dahin manövriert hat, oder um es deutlicher zu sagen, verkackt hat?

    • @Niruxu
      @Niruxu Рік тому

      witzig, also soll Sie lieber bei ihrem alten Drecks-AG zu Grunde gehen? Ich finds toll, dass Sie sich was neues gesucht hat, und es ist ein Unding, dass sich Kollegen oder andere AN dann entsolidarisieren. @@akpete113

    • @禎子佐々木
      @禎子佐々木 Рік тому

      Man hat besonders die Verantwortung nie wieder arbeiten zugehen, da dies viel zu viele Emissionen sind.

  • @nicobalzer8189
    @nicobalzer8189 10 місяців тому +3

    Sehr interessante folge, sehr schön auch hier zu sehen, daß diese sehr sachlich und respektvoll ausgetragen wurde. Habe gerne von anfang bis ende zugehört. Tolles Format ❤

  • @alicealice4687
    @alicealice4687 Рік тому +648

    Hier gehts nicht um Generation vs Generation sondern um Unternehmen vs Arbeiter*innen. Den Unternehmen schmeckt es nicht, dass sie nun in einer schlechteren Verhandlungsposition sind und sich Arbeiter*innen natürlich eher besser bezahlte und angenehmere Jobs aussuchen und sich nicht ausbeuten lassen, wenn sie nicht durch den Druck den Job zu verlieren müssen. Warum sollten sie das auch anders handhaben?

    • @ptpt7534
      @ptpt7534 Рік тому +35

      Absolut, man darf ja auch nicht vergessen, dass viele Arbeitgeber über solche Aussagen "Fachkräftemangel" nur lachen, weil sie genug Arbeitnehmer finden. Wer nichts zahlen will, bekommt halt nichts. Man kann ja keinen Dacia bezahlen und einen Porsche erwarten.

    • @namenlos2838
      @namenlos2838 Рік тому +12

      Haha, die ArbeitgeberInnen würden es genauso machen, wenn sie in der besseren Situation wären.

    • @micky8954
      @micky8954 Рік тому +1

      Stimmt

    • @sebastianwings4664
      @sebastianwings4664 Рік тому

      ​@@namenlos2838Machen die doch schon. Z.B wie erwähnt wurde, bei massenkündigungen. Da muss der AG auch handeln und schmeißt irgendwelche Familienväter/mütter raus, teils ohne richtigen Grund. Das ist dasselbe in Grün. Er muss für sich handeln, genau wie wir für uns handeln müssen. Man hat die Wahl , 1 Job wo alles passt, oder 2 Jobs , Depressionen weil man unglücklich ist , keine Zeit für iwas mehr , Burnout und im schlimmsten falls, psychisch krank.

    • @ptpt7534
      @ptpt7534 Рік тому

      @@namenlos2838 Siehe Corona und Gastronomie, ruck zuck die Leute entlassen.

  • @rickfastlxy3103
    @rickfastlxy3103 Рік тому +169

    Ich bin gelernter Tischler und kann nur sagen: Hut ab das ihr nicht auf die lehren Floskeln der unternehmer reinfallt ! Zudem habe ich auch sehr schnell gelernt das gute Arbeitergebnisse nicht zu mehr lohn führen, sondern zu mehr Arbeit.... Wenn die baustelle einen Tag schneller fertig war, hieß es nicht sehr gut hast morgen frei! Sondern fegen in der werkstatt 😊 super Belohnungssystem.

    • @tomtas6999
      @tomtas6999 Рік тому +2

      Warum solltest du dann frei haben, weil du deine Arbeiten für die du bezahlt wirst gemacht hast?

    • @VesuvioXXL
      @VesuvioXXL Рік тому +33

      ​@@tomtas6999Was verstehst du nicht an "einen Tag schneller fertig geworden"?

    • @rinmartell2678
      @rinmartell2678 Рік тому +7

      @@tomtas6999Warum soll ein Tischler die Werksstatt fegen? Dann sollen sie ihm/ ihr eine passende Aufgabe geben. Fegen um Zeit totzuschlagen ist maximal demotivierend.

    • @Heiligesbrot1
      @Heiligesbrot1 Рік тому +3

      @@rinmartell2678 wenn er nicht auf Überstunden nachhause gehen kann soll er sich sinnvoll beschäftigen und wenn Werkstatt putzen ansteht dann eben das.

    • @spanfabrik
      @spanfabrik Рік тому +10

      Du hast da meine absolute Zustimmung. Ich bin zwar nicht im Handwerk, sondern in der IT, aber auch da gilt: gute Arbeit führt nur zu mehr Arbeit. Und dauerhaft gute Leistungen führen zu Burn-Out oder Depressionen. Gerade bei dem Dienstleister, bei dem ich angestellt bin hauen gerade ziemlich viele Leute ab, weil die Wertschätzung einfach nicht existent ist.
      Ich kann es niemandem verdenken, der einfach "Dienst nach Vorschrift" macht. Das ist auf Dauer in der heutigen Zeit wohl das Gesündeste.

  • @SirJohngamer
    @SirJohngamer Рік тому +141

    Es wird viel zu wenig über den LOHN Gesprochen! FRECH!
    Ich bin 95 geboren und habe eine Ausbildung als Elektriker gemacht.
    Ich hatte 3,5 Jahre Lehrzeit und war danach noch 1,5 Jahre ausgelernt auf dem Bau tätig.
    In meiner Lehrzeit haben mir aber alle Babyboomer von ihren großen Grundstück und ihr selbst gebauten Haus erzählt!
    Aber auch von ihren Körperlichen Konsequenzen die sie erfahren durften durch diese Arbeit.
    Meine Aussicht waren also Die Körperlichen Konsequenzen?
    Weil 1,700 Euro reichen heut zu tage gerade mal zum überleben.
    Von einmaligen teuren Anschaffungen wie ein Urlaub Auto oder Haus ist nur zu Träumen!
    Da sag ich ganz ehrlich, WEN WOLLT IHR EIG VERARSCHEN?
    NIE NIE WIEDER

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 Рік тому

      Du solltest so langsam lernen mit Geld umzugehen.

    • @marcuszentgraf200
      @marcuszentgraf200 Рік тому

      Ich glaube Maxmusterman hat den arsch offen. 1700 kannst du im Raum München 0 überleben. Und dann meint Maxilein vielleicht „tja dann halt nicht in minga leben“ aber auch minga braucht Leute auf dem Bau. Die Aussage des Kommentar Autors stimmt absolut und ich finde die derzeitige Situation absolut richtig. Arbeitnehmer sollen mehr fordern und die Arbeitgeber müssen langsam mal an ihren überhöhten renditen zurücktreten. Ich spreche hier bedingt vom kleinen unternehmertum. Hier sehe ich die Problematik nicht so stark aber es ist kein Geheimnis das die Schere zwischen arm und reich stetig auseinander geht. Vielleicht ist das mal eine Möglichkeit dem entgegen zu wirken, wenn es schon nicht durch die Politik über Vermögens / Erbschaftssteuer gemacht wird.
      So ich schweife ab. Aber eine abspulte Frechheit sieht der Autor des Kommentars hier schon. Während früher einer der auf dem Bau gearbeitet hatte ein häusle im schwabeländle hat baue könne, kann sich das heute eine Arbeitnehmer nur bedingt wagen zu träumen und das man es sich nichtmal wagen kann das zu träumen in der Region in der man aufgewachsen ist, spricht schon für eine ordentliche schieflage zwischen Leistung und Entlohnung. Und nun ihr booomers los gehts. Ist es fair das jemand der 40 h die Woche Buckel sich kein Eigenheim leisten kann und sich dann noch Kommentare von maxiMusterman der nichtmal die Eier hat mir seinem echten Namen zu schreiben gefallen lassen muss?

    • @COMPETANUS
      @COMPETANUS Рік тому

      Kenne Elektriker die 4000 brutto jeden monat machen.
      Schreib einfach mal paar Bewerbungen

    • @Wraikey
      @Wraikey Рік тому +7

      ​@@maxmustermann8167Da hat ja wieder jemand einen richtigen Plan. Lebst du noch zuhause und Mama und Papa bezahlen Wohnraum, Essen und Benzin? Das würde einiges erklären. Je nach Stadt sind 1700 Euro schon nah an der Armut dran. Grob die Hälfte geht mal für Miete drauf, Essen, Benzin, etc kostet auch alles Geld. Wenn man gut ist spart man vielleicht noch 200-300 Euro im Monat, vorausgesetzt es passiert nichts ungeplantes wie eine Reparatur. Davon kann man kein Eigentum finanzieren, nicht in den Urlaub fahren und auch keine großen Sprünge machen. Und das sag ich dir als jemand der deutlich mehr verdient und trotzdem von 1700 Euro leben könnte

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 Рік тому

      ​@@Wraikey Ich spare einem etwas niedrigeren Einkommen 900€ Monat also über 10.000/Jahr und pendle 1200km/Monat zur Arbeit. Ich lebe in einer der teuersten Großstödte Deutschlands in der Altstadt inkl Tiefgaragenstellplatz.
      Wenn ich die Sparrate reduziere lande ich in einem Bereich in dem ich locker mit 1700€ leben kann und immer noch Urlaub drin ist.
      Du hast nicht studiert, da hättest du gelernt wie man mit weniger als 1000€/Monat auskommen muss. Du warst wahrscheinlich während der Ausbildung noch im Hotel mama, deshalb fehlen dir noch Erfahrungswerte.
      Ich habe auch noch ein Nebengewerbe aber das geld geht in ein anderes Depot. Mit 55 Jahren will ich aufhören zu arbeiten und spare darauf hin seit ich 16 Jahre alt bin.
      Warum machst du nicht noch einen 520€ Job nebenbei? sind nur 10h/Woche mehr. Dann kannst du dir nach zwei Monaten einen Urlaub leisten.
      Mein Auto ist natürlich ein sparsamer Diesel der deutlich unter 5l verbraucht.
      Ich kaufe niemals irgendwas auf Kredit, habe also auch keine Schulden.
      Ich koche stets frisch und auf Vorrat, habe ich im Studium gelernt.
      Die meisten menschen die ich kenne die nicht mit Geld umgehen können bestellen essen, gehen essen, beides ist extrem teuer unddie ganz dummen haben teure handyverträge um nutzlosen scheiß wie ein IPhone zu haben.
      Irgendwo gibst du zu viel Geld aus.

  • @chraibi_wiam
    @chraibi_wiam 25 днів тому +2

    Ich vertrete die Ansicht,dass die Generation Z nicht faul ist.ich denke,dass das nur ein Klischee ist,weil heutzutage seiht man das im Berufsleben ganz anders.Und ich bin total überzeugt,dass ich persönlich Mühe geben möchte und noch dieses Klischee beweisen.Vor allem .Da ich aktuell die deutsche Sprache lerne und gern in Deutschland arbeiten möchte in diesem Handwercken Bereichen.ich hoffe,dass ich bald einen Vertrag finde und meine Ausbildung absolvieren dann eine Stelle finden!

  • @karldach3120
    @karldach3120 Рік тому +240

    Alle sagen "Augen auf bei der Berufswahl!" und gewundert wird sich dann, wenn keiner mehr die Jobs machen will, wo die Arbeitnehmer öfter mal ein Auge zudrücken sollen 🤣 (Gehalt, Arbeitszeit, Work-Life-Balance)

    • @Bobo-k7s4s
      @Bobo-k7s4s Рік тому +8

      Naja es ist of eben nicht nur ein Auge zudrücken. Du kommst dann in einen Betrieb rein wo ALLE Erwachsenen nur das Mindestmaß machen und auf die Rente warten und sollst dir dann Mühe geben. Junge, wenn die Manager ihren eigenen Betrieb entweder überhaupt nicht kennen oder MIsstände ignorieren, dann bin ich da sowas von raus. Und dann kannst du auch in den Talkshows rumheulen wie du willst, du kriegst niemanden mit bissi Weihnachtsgeld in deinen Laden gelockt, wenn dein Laden kompletter Frust ist.

    • @unr3achabl35ky5
      @unr3achabl35ky5 Рік тому

      Es hieß damals aus meiner Familie heraus (was ich auch etwas negativ sah aber recht haben se ja doch iwo): "willst später des Klo putzen oder Menschen den Arsch abwischen oder doch lieber was Gescheites aus dir machen und Studieren gehen. Hört sich Scheiße an aber es trifft einen wahren Kern.

    • @Abensberg
      @Abensberg Рік тому +1

      word!
      "musst den job ja nicht machen wenn er dir nicht gefällt!"
      "gut, dann kündige ich eben"'
      "O-O.... mimimi die wollen nichts arbeiten!!11"

    • @akpete113
      @akpete113 Рік тому

      Nur kann es ja auch nicht die Lösung sein, dass der Arbeitgeber alle Augen zudrücken müss und sich nur noch nach dem Arbeitnehmer richtet. Das mit der Wertschätzung muss in beide Richtungen gehen.

    • @Bobo-k7s4s
      @Bobo-k7s4s Рік тому +1

      @@akpete113 Joa bei Tönnies zB, wo die ganzen Rumänen Alkoholiker werden, weil sie irgendwelche Schlepperverträger unterschrieben haben, Hauptsache in Deutschland arbeiten, und dann darfst du täglich unterbezahlt Rindern in die Augen schauen bevor die sie tötest, und auch sonst alle Tierrechts-, Arbeitsrechts- und Hygienevorschriften ignoriert werden wenns sein muss.
      Da sollte man echt mal einen Kompromiss finden und sich in der Mitte treffen! Vielleicht 50 Cent Stundenlohn mehr? Oder Gutschein für die Anonymen Alkoholiker? Wie stellst du dir das vor?! Natürlich kommen wir irgendwann an einen Punkt, an dem die Arbeitgeber wirklich nicht mehr weiter wissen, das ist halt so im Kapitalismus. Angebot und Nachfrage! Der Lohn strebt immer das Existenzminimum der Arbeiter an, Lassales ehernes Lohngesetz, wollte aber keiner hören und jetzt lebt mit den Konsequenzen!

  • @Kiki0504
    @Kiki0504 Рік тому +114

    Die gucken auf die Uhr, wann Feierabend ist? Ja ne, das geht ja gar nicht. Das mit den festen Arbeitszeiten (wenn es sie gibt) ist nur ein höflicher Vorschlag, den kein vernünftiger Arbeiternehmer annimmt. Können die denn nicht mal ihr unwichtigen Leben ein wenig zurückstellen, damit die Firma Geld macht? Endloses Wirtschaftswachstum kommt schließlich nicht von selbst.

    • @IceQueenaliasIQ
      @IceQueenaliasIQ Рік тому +7

      Vielleicht würde ja faire Gewinnbeteiligung die Moral pushen...?
      Nur son Gedanke...

    • @syrocoo1
      @syrocoo1 Рік тому +2

      ​@@IceQueenaliasIQ gibts bei uns nur für Führungskräfte, immer schön zu sehen, wie die am Ende des Geschäftsjahres noch mal so richtig pushen wollen und wir kleinen einfach sagen: Jo Chef, schön und gut, aber ne lass ma, kannst ja gern selbst Handanlegen 🤣
      Wenn wir was abbekommen würden, wäre das ma ne GAAAAANZ andere Geschichte ...

  • @lilith420
    @lilith420 Рік тому +252

    So nervig, dass es immer noch Menschen gibt die ernsthaft der Meinung sind, dass wenn Menschen ihren Wert kennen und den verteidigen das es Faulheit ist. 🙄

    • @Angel-rd3mi
      @Angel-rd3mi Рік тому +32

      Ist so! Witzig ist da steht ein 22 jähriger Jura Student der ziemlich sicher nie Vollzeit gearbeitet hat

    • @maryxx5808
      @maryxx5808 Рік тому +3

      Danke! Ich bin so froh dass die Menschen es nun endlich begreifen!!

    • @V4310-z2r
      @V4310-z2r Рік тому +1

      Für mich persönlich ist nicht das das Problem, sondern dass die Generation Z in bestimmten Lebenssituationen nicht gewagt ist einmal Kompromisse einzugehen.

  • @manuelsommer9501
    @manuelsommer9501 5 місяців тому +8

    Der, der am wenigsten arbeitet, urteilt über die, die wirklich arbeiten😂

  • @Purepau
    @Purepau Рік тому +191

    Ich glaube, es ist wichtig, dass man die Arbeitsbedingungen versteht. Wenn ich aus Prinzip kein Home-Office machen darf, obwohl es möglich wäre, bin ich demotiviert 🤔

    • @PhillipAmthor
      @PhillipAmthor Рік тому

      Ich würde gar nicht mehr bei solchen arbeitgebern arebeiten!! Diese Hunde haben alle einen Tischkicker obwohl Billard viel besser ist. Und dann so sachen wie kostenloses wasser und obst... Sollen sie schmoren!!!

    • @c4mul4
      @c4mul4 Рік тому +6

      Total! Und es ist Jaah auch nochmal ein Unterschied ob ich mal nen Freitag daheim arbeiten möchte oder 5 Tage die Woche, jede Woche. Wird oft so verteufelt „der fragt nach Home Office, geht Jaah gar nicht“

  • @King_Dom_206
    @King_Dom_206 Рік тому +181

    Ich habe die Diskussion so satt um ehrlich zu sein. Ich gehöre nicht zur Generation Z, bin aber ebenso von diesen Vorurteilen betroffen. Bin in den frühen 90ern geboren. Mir wird auch nachgesagt, ich hätte keine Lust zu arbeiten und wäre faul. Und das weil ich gegen unbezahlte Überstunden bin und keine 12 Stundenschichten arbeiten möchte. Weil ich in MANCHEN Berufszweigen auch für die 4 Tage Woche bin. Ich hab manchmal das Gefühl, dass einfach der Frust der Älteren an den Jüngeren ausgelassen wird, weil wir uns halt nicht ausnutzen lassen und Arbeit halt nicht alles im Leben ist. Wir machen nicht die selben Fehler und verstecken dies hinter Arbeitsmoral. Zeit mit der Familie, vor allem für mich als Familienvater ist unfassbar wertvoll. Ich verdiene gut, weil ich mich um meine berufliche Bildung gekümmert habe. Ich kenne aber die Geschichten von meinen Vater, welcher 12 bis 14 Stunden 6 Tage die Woche in Akkord gearbeitet hat und das über 20 Jahre lang. Bei vielen war es ja genauso. Bezahlte Überstunden sind halt ein Muss. Du tauschst im Endeffekt deine Lebenszeit gegen Geld. Wer verschenkt bitte Lebenszeit? Wir leben auch nichtmehr in den Achtzigerjahren. Wir haben auch mittlerweile einen Arbeitnehmermarkt. Ich kann mir Firmen und Benefits quasi aussuchen. In vielen Berufszweigen spricht sich sehr gute Arbeit mittlerweile einfach rum. Ich weiß, das ist noch nicht in jeder Branche angekommen, ich sehe da aber tatsächlich einen Umschwung. Die Älteren haben sich quasi beruflich ausnutzen lassen und erklären sich das selbst mit ihrer ach so tollen Einstellung zu Arbeit. Das muss man halt auch einfach mal sagen. Da wird den Jüngeren gerne mal die fehlende oder falsche Arbeitseinstellung vorgeworfen. Ich habe eine hohe Arbeitsmoral. Ich arbeite im Schnitt 10 Stunden am Tag (inklusive Überstunden) Ich mache so gut wie nie Krank, bin immer pünktlich und bin auch immer bereit Überstunden zu machen, solange sie bezahlt werden. Ich war in 10 Jahren nicht einmal unpünktlich auf der Arbeit und war insgesamt nur 6 Wochen krank (inklusive 2 Wochen C erkrankt).
    Ich höre auch von älteren Arbeitskollegen immer wieder, was vor 20 oder 30 Jahren alles so war oder nicht war und es geht auf den Keks. Selbst mein Vater, gesteht sich heute ein, damals ausgenutzt worden zu sein und sagt, er ist froh, dass es heute überwiegend nicht mehr so ist und die jüngeren Generationen Veränderungen anstreben und sich nicht ausnutzen lassen wollen. Er kann sich das auch nur mit Frust oder Neid der Älteren erklären. Das ist auch meine Wahrnehmung.

    • @Msmarylands
      @Msmarylands Рік тому +9

      Stimme ich zu 100% zu👍🏼

    • @Some_Guy_87
      @Some_Guy_87 Рік тому +6

      Sehr schön gesagt. Als ich noch regelmäßig Überstunden gemacht und an Wochenenden gearbeitet habe, ist meine Wut auch oft gegen die Leute gegangen, die das nicht mit sich machen lassen und "uns im Stich lassen". Zugegeben gab es auch andere Extreme, die dann großzügig die Pause als Arbeitszeit gezählt haben etc. Ich kann die "Ihr seid faul"-Seite also irgendwie schon nachvollziehen. Wenn man dann aber mal beobachtet, dass dieser Einsatz gar nicht belohnt wird (im Gegenteil sogar: Überstunden sind unbezahlt, der Bonuseinsatz wird irgendwann als neuer Standard für einen hingenommen und Gehalt geht bei denen höher, die gut verhandeln können und realistisch mit Kündigung drohen) und auch mal auf die Gehälter der Chefs schielt, zeigt sich da schnell die Sinnlosigkeit des ganzen. Mittlerweile bin ich bei einer 4-Tage-Woche und gewöhne mich langsam dran, die Überstunden sein zu lassen (fällt zugegeben nicht leicht). Jeder Mehraufwand hat mir nichts gebracht und wir haben mittlerweile einen Arbeitsmarkt, bei dem man sich auch vor Ausnutzung immer mehr schützen kann.
      Vielleicht ändern sich Dinge wieder, wenn die Gehälter gerechter verteilt sind und Mehraufwand sich rentiert. Ansonsten freue ich mich über die neuen Freiheiten, die ich mir erlauben kann, und genieße das Leben soweit es mir ermöglicht wird. Durch 50+ Stundenwochen wird das sicher nicht passieren. Hoffe sehr, dass dieser Wandel auch in nicht-Akademikerjobs verbreitet und wir alle ein glücklicheres und gerechteres Leben führen können. Wir hatten auch mal 6-Tage-Wochen und keiner weint dem heute hinterher, vielleicht geht es auch mit weniger.

    • @King_Dom_206
      @King_Dom_206 Рік тому +2

      @@Some_Guy_87 4 Tage Woche wäre bei mir in der Müllindustrie gar nicht so leicht bis gar umzusetzen. Bin ich aber auch nicht schade drum. Ich mache meine Arbeit und oft auch mehr als verlangt. Ich bekomme die Überstunden ausbezahlt oder kann ab einem gewissen Pensum Freizeitausgleich machen. Dann mach ich auch gern Überstunden, solange das nicht mit den Sozialvorschriften, welche ich als LKW Fahrer nunmal habe, kollidiert. Die Gesetze für LKW Fahrer sind ja ohnehin schon zurecht sehr stark geregelt. Leistung muss von den Arbeitgebern entsprechend vergütet werden, ohne geht nicht. Würde ich keine Überstunden bezahlt bekommen, würde mein LKW nach Ablauf der normalen Arbeitszeit stehen und sich keinen Millimeter mehr bewegen. So einfach ist das. Auch Benefits werden immer wichtiger. Prämien und 13. Monatsgehalt sind auch fast nichts mehr ohne welche du einen potentiellen Bewerber an dich binden kannst. Arbeitsklima, Wertschätzung und allem ein angemessenes Gehalt, welches deiner Leistung entspricht sind für mich unfassbar wichtig. Wenn ich mich mehr ins Zeug lege als die anderen Kollegen aber das selbe Gehalt bekomme und der Chef/Personaler nicht bereit ist mir entsprechend mehr zu vergüten, Wechsel ich den Arbeitgeber. Auch soziale Ausgleiche für Arbeitnehmer mit Kindern in der Ferienzeit sind wichtig. Mein Vater sagt mir immer, ich soll es nicht machen wie er. Er ist körperlich komplett hinüber und kann fast nichts mehr machen. Seine wichtigste Weisheit für mich ist: „Du musst arbeiten um leben zu können aber du darfst nicht für die Arbeit leben.“ Geld ist wichtig aber Zeit mit der Familie kann dir keiner bezahlen.

    • @SuperAblabla
      @SuperAblabla Рік тому +6

      Stimme dir komplett zu.
      Ich habe bin 26 und habe durch Überlastung ausgelöste Depressionen. Habe seit ich 13 bin immer neben der Schule gejobbt, heute studiere ich Vollzeit und arbeite 20 Stunden in einem ausbeuterischen Betrieb. Meine beiden direkten Kollegen sind ebenfalls krank durch die Überlastung, nur die eine ältere meldet sich nicht krank sondern lebt damit, dass sie nach der Arbeit keine Kraft mehr für irgendwelche Freizeit oder Haushalt hat. Meine jüngere Kollegin und ich sind dazu nicht bereit, das alles zu opfern. Also haben wir uns beide dieses Jahr länger krank gemeldet und professionelle Hilfe gesucht.
      Von der älteren kommen dann nur so Sprüche wie „ich halte nun mal mehr aus“. Da könnte ich wirklich durchdrehen.
      Sowas auszuhalten verdient keinen Applaus - das ist nur bemitleidenswert.

    • @nicoglycerin89
      @nicoglycerin89 Рік тому +1

      Ich bin Millenial und stimme auch zu 100% zu 👍Die veralteten Strukturen in den Arbeitsstätten waren schon in meiner Generation ein Problem. Auch Überstunden sollten eine Ausnahme sein und nicht die Regel aber ich brauch da gar nichts mehr groß dazu sagen du hast es schon Perfekt erklärt.

  • @stuvvv3902
    @stuvvv3902 Рік тому +371

    Ich habe meine Ausbildung gemacht, hatte 4 verschiedene Arbeitgeber in der Vergangenheit, wurde 4 mal grenzenlos ausgenutzt und mental zerstört, habe dann nebenbei meine Leidenschaft studiert und bin jetzt selbstständig und glücklich.
    Ich kann Isabelle voll und ganz verstehen… es ist nicht immer der faule Arbeitnehmer schuld.

    • @stemue84
      @stemue84 Рік тому +7

      Wenn du mit 4 Arbeitgebern hintereinander Probleme hattest, bist du möglicherweise dein größtes Problem.

    • @juliauv
      @juliauv Рік тому

      Kennst du denn die Hintergründe? Komm mal runter von deinem Ross. :) @@stemue84

    • @stuvvv3902
      @stuvvv3902 Рік тому +62

      @@stemue84 Und genau wegen jeder Menge solcher dämlichen Aussagen, habe ich mich selbstständig gemacht und bin jetzt erfolgreicher denn je! Aber danke, dass du diese Albernheit nochmal bestätigst 🫶

    • @juliauv
      @juliauv Рік тому +9

      Kann ich vollkommen verstehen. Schön, dass du deinen Weg jetzt gefunden hast. Mir gehts da Ähnlich. Habe während der Lockdown-Geschichte meinen Abschluss gemacht. Habe mich zum Berufseinstieg als kostenlose Praktikantin beworben, wurde danach übernommen, 3 Monate später aus betriebsbedingten Gründen entlassen. Nächster, vermeintlich besserer Arbeitgeber hat mich aus einem Job rausgeholt, weil man mich "braucht", aber wohl nur ein paar Monate während einer stressigen Zeit. Probezeit ging ja zuneige und ich wollte einen angemessenen Lohn. Frauen verhandeln zu wenig? Ich habe verhandelt, man ist mir genau zu 0% entgegen gekommen. Dass ich mehr Einsatz und Arbeitskraft gezeigt habe als manche Kollegen hat mir nichts gebracht und auch keinen höheren Lohn. Möchte mich jetzt auch in Richtung Selbstständigkeit bewegen. Ich habe nach wie vor noch keine richtige Küche. Minikühlschrank, 10€ Brett aus dem Baumarkt, keine Küchenschränke. Arbeit lohnt sich nicht. Verstehe die älteren Leute da nicht, die da kein Verständnis aufbringen, dass die Motivation durch dieses ausnutzende Verhalten einfach flöten geht.

    • @stemue84
      @stemue84 Рік тому +3

      @@stuvvv3902 Glaub ich dir irgendwie nicht. Ich empfehle dir einen Besuch bei einem guten Psychologen.