Schluss mit Kükentöten: Essen wir bald das Frühstücksei mit gutem Gewissen? | Einstein | SRF

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  • Опубліковано 6 вер 2023
  • Jedes Jahr werden Millionen von männlichen Küken in der Legehennen-Industrie getötet, weil sie für die Eier-Produktion nutzlos sind. Auch in der Bio-Produktion. Einstein taucht ein in das Leben der Legehennen und zeigt wie künftig das Kükentöten verhindert werden kann.
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    Wir essen immer mehr Eier - im Durchschnitt sind es heute rund 194 pro Jahr. Das hat seinen Preis: Hochleistungs- Legehennen sind heute so gezüchtet, dass sie täglich ein Ei legen. Für die männlichen Tiere dieser Zucht gibt es keine Verwendung - sie werden als Eintages-Küken getötet. Pro Jahr werden so in der Schweiz über 2 Mio. Küken vergast. Bis heute betrifft das auch die Küken von Bio-Eiern. In Deutschland ist diese Praxis seit einem Jahr verboten, nun soll das Küken töten auch in der Schweiz ein Ende haben. Konventionelle Produzenten haben sich für die Geschlechtsbestimmung im Ei entschieden. Bio Suisse verbietet das und setzt auf sogenannte Zweinutzungshühner. Bis 2026 sollen in der Bioproduktion keine Küken mehr getötet werden.
    Das Zweinutzungshuhn - die Zukunft?
    Früher war es selbstverständlich, dass Eier und Fleisch vom selben Huhn stammen. Weil aber der Konsum so stark angestiegen ist, gibt es heute Hühner zum Eierlegen oder solche zur Mast, die man als Poulet essen kann.
    Das Zweinutzungshuhn hingegen ist eine Rasse, die für beides taugt. Aber dieser Legehennentyp ist kommerziell gesehen im Nachteil: Das Huhn legt weniger Eier und der Hahn setzt auch weniger Fleisch an. Einstein begleitet Zweinutzungshühner von der Geburt bis hin zur Schlachtung und will wissen: Was heisst das für die Bauern? Welche Hürden müssen sie bei dieser Umstellung überwinden?
    Futter optimal nutzen
    Sind solche Zweinutzungshühner wirtschaftlich und ökologisch? Diese Frage beschäftigt auch die Wissenschaft. Forschende vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau ( FIBL) untersuchen, wie gut Hühner Gras im Freien verwerten und ob mit geeigneter Nahrung im Freien, teure herkömmliche Futterrationen reduziert werden können. Kann man die ökonomischen Nachteile, die das Tier hat, mit der geeigneten Nahrung kompensieren?
    Für ein besseres Leben der Legehennen weltweit
    Beim Küken töten verbieten gehört die Schweiz nicht zu den Ersten. Doch was Forschung an Legehennen anbelangt, ist die Schweiz ganz vorne mit dabei. Hierzulande wurde die Käfighaltung bereits 1991 abgeschafft, während weltweit noch 80 Prozent der Legehennen in kleinen Käfigen lebt. Der Tierschutzforscher Mike Toscano der Universität Bern will in einem grossen Forschungsprojekt dazu beitragen, gesündere und robustere Legehennen für die käfigfreie Haltung zu züchten.
    Trendhaustier Huhn
    Reto Giacometti ist Nutztierwissenschaftler an der ETH-Zürich. Hobby und Leidenschaft seit seiner Kindheit: Rassenhühner züchten und halten - und sich in Ausstellungen mit anderen Züchterinnen messen. Der Trend, dass heute wieder deutlich mehr Menschen Hühner als Haustier im eigenen Garten wollen, freut den 27-jährigen sehr. Aber Giacometti stellt klar: Wer will, dass es Hühnern gut geht, sollte bei aller Freude den Aufwand und die Mühen nicht unterschätzen.
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    ◾ Leitung: Andrea Fischli-Roth
    ◾ Redaktion: Martina Mieth, Tobias Müller
    ◾ Moderation: Tobias Müller
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КОМЕНТАРІ • 20

  • @komasaeufer
    @komasaeufer 8 місяців тому +10

    Der Titel suggeriert, das Kükentöten sein das einzige oder DAS Problem bei der ganzen Sache. Dabei weiss jeder, der nur einen Funken Empathie hat und die Zustände in der Eierindustrie kennt, dass das nicht in Ordnung ist, was wir da machen. Aber ich habe keine Hoffnung, dass die Menschen charakterstark genug sind, das anzuerkennen und endlich damit aufzuhören.

  • @thrumugnyr
    @thrumugnyr 8 місяців тому +13

    Nah, s'Toete vo de maennliche Bibeli isch nume eis vo ganz, ganz villne Problem bi de Eierindustrie. Bi den industrielle (!) Produktion vo tierische Produkt gots per Grund uf noed ohni Tierquaelerei. Entweder me akzeptiert das als Konsequenz vom eigne Konsum, oder me issts/unterstuetzts noed.

    • @GuentherVanRaven
      @GuentherVanRaven 8 місяців тому

      Öppis unterstütze wome nid diräkt gseht isch hüüchlerisch. Zu jedem Ei wo de issisch gits es Bibeli u en Hammer drzue, nur so versteisch t Konsequänz vom Konsum.

    • @jfk7152
      @jfk7152 8 місяців тому +1

      Da gibeni dir rächt.
      Es würdi ou tierfründlecher ga, de choschtets aber dementsprächend ou meh

  • @stsch4803
    @stsch4803 8 місяців тому +17

    Danke für den Versuch die Thematik abzubilden. Finde es jedoch schade, dass nur Impressionen aus der bio-"Produktion" gezeigt werden. Gemäss bioaktuell lag der Marktanteil von Biopoulet im Jahr 2021 unter 3%. Solche Beiträge zementieren immer wieder aus Neue das "Heidiland-Image" der Schweizer Landwirtschaft. Des Weiteren stellt sich die moralische Frage, wieso das Töten von Küken verwerflich ist und nach 14 Wochen durch einen Nutzen für Menschen, derselbe Prozess plötzlich ¿notwendig? und vertretbar ist. Es wird so dargestellt, dass die reduzierte Legeleistung bei Biozüchtungen viel weniger intensiv und schädlich ist für die Hühner, wie wäre es mit dem Vergleich von ca. 10 Eier pro Jahr beim "Uhrhuhn"?
    Hühner stehen in direkter Konkurrenz zu menschlichen Nahrungsmitteln wie Getreide oder Leguminosen (selbst wenn auch ein Anteil an Reststoffen verfüttert wird). In einem Land, in welchem alle Menschen jeden Tag aufs Neue frei entscheiden können, was sie essen möchten, entscheiden sich noch immer so viele für tote Tiere und Ausscheidungen der noch lebenden tiere (welche anschliessend an die "Nutzung"/Ausbeutung auch "geschlachtet"/ ermordet werden).
    Also, entscheide dich fürs Leben (und für das Recht zur Sbstbestimmung aller Körper, ob Mensch, oder anderer Tiere)!
    Govegan!
    Feminism!

  • @thesilenceoflife453
    @thesilenceoflife453 8 місяців тому +4

    Ich luege bi Allem das es Bio isch und us de Region. Versueche Vegetarisch zesse usw.

    • @jfk7152
      @jfk7152 8 місяців тому

      Weme d Produzänte kennt, isches scho öppis ganz angersch aus weme ids Coop oder Migros geit
      Rein vom Budget här chönnti vieli Mönsche sechs leischte, meh für ds Ässe usdsgäh, isch ja schliesslich überläbenswichtig. Derfür müesste natürlech a angere Orte Abstriche gmacht wärde u dert haderets de aube

    • @GuentherVanRaven
      @GuentherVanRaven 8 місяців тому +1

      Gueti Ihstellig👍🏻

  • @cm-tb1oo
    @cm-tb1oo 8 місяців тому +14

    Ich finds schrecklich, wie Mensche anderi Lebewese als Ware behandlet...

  • @simonemeier3098
    @simonemeier3098 4 місяці тому

    Hallo
    Wir kaufen unsere eier auf kleinen bauernhöfen die ganz in der nähe sind wo wir wohnen. Diese bauern haben einfach ein paar hühner. Dass ist weit weg von massentierhaltung. Die zeit wo da diese hühner leben habens sies wunderschön,aus meiner sicht.
    Lg s.meier

  • @merarimuller4680
    @merarimuller4680 8 місяців тому +1

    Einen kleinen Tjp, Hühner fressen sehr viel, unsere mit Vorliebe Bananen, auch braune, unverkäufliche Früchte aus Supermärkten könnten besser genutzt werden

  • @rochtm
    @rochtm 8 місяців тому +15

    Wenn ech de Bricht gseh, ben ech froh dass ech kei Fleisch ond Eier esse

    • @merarimuller4680
      @merarimuller4680 8 місяців тому +1

      🤣 und ich bin froh, eigene Hühner zu haben

  • @igorkaratovic
    @igorkaratovic 8 місяців тому

    💜💜💜👍👍👍

  • @merarimuller4680
    @merarimuller4680 8 місяців тому

    Wir haben Ballonhühner , diese werden bis zu 7Kg schwer legen fast jeden Tag Eier ( insgesamt 100 Stk. Hähne können bis 9Kg werden. Wir halten die Hühner den ganzen Tag auf dem Land( Wiese) dort fressen sie Insekten. Ballonhühner meine Lieblingsrasse ! Die Eier sind selten kleiner als 55 gr 😊 62 gr ist normal oft sogar bis 100 gr

  • @user-tg9fu1nb7m
    @user-tg9fu1nb7m 8 місяців тому

    alle Hühner sollten die Chance haben zum leben. ok.
    ABER Menschen treiben wir immer noch ab!!!??!???! einfach krank diese Doppelmoral! Warum?