Genderneutrale Sprache? So einfach geht's (Thomas Kronschläger - Science Slam)

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  • Опубліковано 18 січ 2025

КОМЕНТАРІ • 2,3 тис.

  • @ScienceSlam
    @ScienceSlam  2 роки тому +28

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  • @PeterBond000
    @PeterBond000 2 роки тому +521

    Mein alter Französischlehrer hat uns vor 20 Jahren schon "das Schül" genannt. Der Mann war seiner Zeit voraus 😂

    • @andenkondorzenzi7056
      @andenkondorzenzi7056 2 роки тому +57

      nach dem Autor Schül Wern ...

    • @PeterBond000
      @PeterBond000 2 роки тому +25

      @Carlisle Nightingale Wenn man nach Phettberg entgenderte schon. Nach Schmidtchen eben nicht ;)

    • @tl-bs
      @tl-bs Рік тому +1

      Dieses Internet... Cheers von einem anderen Ex-NOler.

    • @PeterBond000
      @PeterBond000 Рік тому

      @@tl-bs Ist nicht wahr... :D die welt scheint doch nicht so groß zu sein, wie ich immer dachte. Grüße zurück. Hattest du also auch das Vergnügen, den Mann mit der quietschenden Kreide im Unterricht erleben zu dürfen?

    • @tl-bs
      @tl-bs Рік тому

      @@PeterBond000 Ja, er war schon speziell 😅 Abi 2008 hier.

  • @tiwiss3063
    @tiwiss3063 2 роки тому +760

    Er schlägt also vor, dass wir alle Schweizerdeutsch sprechen sollen 😂

    • @butch117
      @butch117 2 роки тому +30

      Als Wiener... Aha... Schon klar!

    • @disagree3104
      @disagree3104 2 роки тому +6

      ich hatte den gleichen Gedanken;)

    • @max_tec
      @max_tec 2 роки тому +2

      Dachte ich mir auch direkt 🤣

    • @spankasheep
      @spankasheep 2 роки тому +36

      @@butch117 Er ist Wieny

    • @andyarken7906
      @andyarken7906 2 роки тому +5

      Dachte ich auch, aber ein Sprechy ist ja männlich, nicht Neutrum.

  • @karnickel343
    @karnickel343 2 роки тому +294

    Ich finde das großartig! Es schreibt, liest und spricht sich besser und hebt auch noch die Stimmung.

  • @TheVanclif
    @TheVanclif Рік тому +85

    Ob humoristisch oder nicht, das fände ich tatsächlich mal eine sinnvollere und praktikablere Lösung als alle bisherigen Versuche in dieser Richtung

    • @RagingGoblin
      @RagingGoblin Рік тому

      Nein, denn es würden spätestens einige Wochen nach Empfehlung oder gar Einführung die Leute schreien, dass die überlappenden Pronominalformen zwischen Neutrum und Maskulinum eine Weiterführung der Diskriminierung sind.
      Die einzigen Möglichkeiten, diese Problematik zu lösen, wären a) Schaffung eines gänzlich neuen Genus (und damit der sprachliche Bürgerkrieg), b) gezielte Beibehaltung beider Formen bei paralleler Erwähnung (was nicht geschehen wird aus Gründen der Kürze) oder c) man verständigt sich auf eine Art der Kommunikation, die *bewusst* die Frage des Geschlechts außen vor lässt.
      Eine genderneutrale Sprache kann *nur* eine genderlose Sprache sein -- also das genau Gegenteil von allen derzeitigen Bemühungen. Je mehr Augenmerk und Fokus auf die Problematik gelegt wird, desto schlimmer wird sie.
      In jedem Falle aber ist dies eine endlose Fahrt in die Hölle für mich. Es ist gut und richtig, darauf hinzuweisen, dass Sprache manipuliert (siehe Schauspielerbeispiel). Aber es ist nichts Neues, dass Sprache Denken prägt; es gibt schließlich auch Forschung über die germanische Zählweise (Nenner->Zähler: EINundZWANZIG) und wie diese nachweislich mathematisch-kognitiv hinderlich ist. Dennoch gibt es kaum Aktivisten im vollen Besitz ihrer geistigen Kräfte, die verlangen, die Sprache dahingehend zu ändern.
      Ich denke, man wird sich einfach der Realität stellen müssen, dass Sprache Identität bedeutet. Die Aufklärung über manipulative Elemente von Sprache ist, ich wiederhole, richtig -- und sollte auch in Schulen Thema sein, gerade auch im Geschlechterkontext. Aber jemandem eine Flexion aufzuzwingen ist für mich nicht mit sprachlicher Freiheit und dem Recht auf Entfaltung vereinbar.

    • @antonsmith1497
      @antonsmith1497 Рік тому

      Wo kein Problem da gibt es auch keine Lösung. Und wirklich niemand braucht gendern.

    • @TheKnolch
      @TheKnolch 8 місяців тому +1

      jup

    • @pleindespoir
      @pleindespoir 7 місяців тому +2

      Ein Medizinsoftwareanbieter hat das tatsächlich schon lange umgesetzt. Dort werden Patientys verwaltet und von Therapeutys mit Medikamentys behandelt. Fand das erst recht merkwürdig - dann später erfahren, dass es Phettberg-Grammatik ist.

  • @marcblum5348
    @marcblum5348 2 роки тому +249

    Sehr gelungener Vortrag. Professionell, seriös, nachvollziehbar, mit einer Prise Wissenschaft und einem subtilen Augenzwinkern. Nie aus der Rolle fallend.

    • @alaxdschi.7547
      @alaxdschi.7547 Рік тому

      Genau. Prise Wissenschaft. Wenn das reicht, um Gesellschaft zu formen: Gute Nacht.
      Ich habe dir hier noch mehr Prisen Wissenschaft:
      - Ausländer sind straffällig und gehören ausgewiesen
      - Obdachlose sind Menschen die unwillig sind zu arbeiten,
      - usw.
      U see? Gender ist bis auf ernstzunehmende 0,x% keiner Diskussion wert und bekommt Akzeptanz.
      Für die restlichen wahllos, irrational schwebenden, nichtbenennbaren:
      Beschäftigt euch gern weiter in folgenden Bereichen: Biologie, Psychologie, Soziologie. Es wird euch erleuchten.

    • @susannabonke8552
      @susannabonke8552 Рік тому +5

      Ein echter TED Talk halt.

    • @Lew4R
      @Lew4R Рік тому

      Wo war das wissenschaft?
      Wo ist die Forschungnund die Erkenntnis?!
      Das war gequassel über ein so banales Thema.
      Ich weiß jetzt genauso viel wie vorher und habe den Eindruck, dass Germanistik viel sinnlosen Blödsinn macht, aber bis auf paar Fragen in einer Fußgängeröone wqr da nix wissenschaftlich.
      Die Sonne ist nichts weiblich, dennoch verwenden wir das weibliche Pronomen genauso wie bei Person. Das Pronomen sagt jull über das Geschlecht aus. Über das gefühlte "soziale" sowieso nicht... von daher spielt das Pronomen und der Rest keine Rollle. Sprache muss verständlich sein um Missverständnisse und damit Konflikten vorzubeugen....

  • @quitchiboo
    @quitchiboo 2 роки тому +203

    Das Eingangsargument ist leider schon verwässert, weil es seit langer Zeit immer üblicher wurde die explizite -innen Endung zu benutzen. Aber der Gebrauch gerade dieser hat dazu geführt, dass man Gedanklich nach Geschlechtern trennt. Als ich ein junger Knabe war, war das noch nicht so ausgeprägt und beim Wort Arzt oder Schauspieler hatte ich eher einen neutralen Klumpen vor Augen. Jetzt muss ich aber davon ausgehen, dass explizit ein Mann gemeint sonst hätte man ja die weibliche Form benutzt. Ich empfinde das als Rückschritt.

    • @TheSpok66
      @TheSpok66 2 роки тому +7

      Aber ist das ein Gefühl von dir oder ist das auch wirklich belegbar? Ich habe dazu nämlich absolut keine belastbaren Daten und Quellen gefunden (dazu kommt, dass es vor 100 Jahren quasi ein Sonderfall war, wenn eine Frau an einer Medizinischen Fakultät Medizin studieren durfte, da war mit Arzt schon explizit der männliche Arzt gemeint, da es fast keine weiblichen Ärztinnen gab...)

    • @quitchiboo
      @quitchiboo 2 роки тому +21

      @@TheSpok66 Ich berichte nur von meiner persönlichen Erfahrung und in gewissem Ausmaß auch von der meiner Bekannten, ich erhebe auch nicht den Anspruch statistisch repräsentativ zu sein. Davon abgesehen bedeutet der Fakt, dass vor 100 Jahren die meisten Ärzte Männer waren trotzdem nicht das diese explizit mit der grammatiklisch männlichen Form gemeint waren, da vertauscht du meiner Meinung nach ein wenig Korrelation mit Kausalität. Grammatikalisch hat der Genus nunmal nichts mit dem Sexus zu tun, das ist einfach eine Tatsache. Die Fachkraft ist grammatikalisch weiblich, aber das sagt nichts über deren sexuelles Geschlecht aus, und genusowenig ist Das Kind eine neutrale Sache.
      Hingegen werden aber mit -innen tatsächlich explizit Frauen referenziert, was sprachlich inkonsistent ist - wie hier schon an anderer Stelle geschrieben, wäre es daher logischer explizite Formen für den Sexus einzuführen, wenn man das denn unbedingt haben möchte. Also bliebe Arzt die generelle/neutrale Form, explizit weiblich würde zu Ärztin und explizit männlich würde zu Arzter oder Arzterich öä.

    • @iTrouble
      @iTrouble 2 роки тому +9

      Das war in meiner Kindheit komplett anders. Oma und Opa sprachen immer von einem Arzt und meinten damit die männliche Form. Da war nichts inkludiert oder neutral. Ich kann mich noch gut an eine Situation erinnern, als ein neuer Arzt (!) im Ort seine Praxis eröffnet hat und die Nachbarin gefragt wurde, wie denn der neue Arzt so sei. Sie erwiderte das es kein Arzt sei, sondern einen Ärztin. Das zeigt, dass damals mit der Bezeichnung Arzt ausschließlich die männliche Form gemeint war. Das kann an anderen Stellen anders gewesen sein, aber da wo ich es wahrnahm, war es so. Und das hat sich auch bis heute gehalten, 40 Jahre danach. Ältere Menschen denken immernoch genau so, weil es schon immer so war.

    • @TheSpok66
      @TheSpok66 2 роки тому +8

      @@iTrouble Danke dir. Die Diskussion ob jetzt alle mitgemeint sind oder nicht wird ja in dem Video auch gut angesprochen: Fragt man nach den Lieblingsschauspielern werden vermehrt Männer genannt. Wer da das Problem immer noch klein redet ist halt nicht zu überzeugen

    • @MrFreshfreddie
      @MrFreshfreddie 2 роки тому +16

      Ich war in den frühen 2000ern in der Grundschule und kann diese Sicht bestätigen. Habe das generische Maskulinum (nicht unter diesem expliziten Namen) beigebracht bekommen und trenne im Kopf erst seit der Debatte durch das angehängte „Innen“. Habe mich schon lange gewundert, ob ich wohl der einzige bin.
      Um mich mal hier in die wissensch. Diskussion hier einzubringen: Es gibt keine Veröffentlichungen dazu, weil sich die Frage niemand gestellt hat. Warum? Weil die bisherige Genderforschung auf den Annahmen aus den 68ern beruht, dass das generische Maskulinum überwiegend eben keinen homogenisierende Wirkung hat und seitdem viel Anstrengungen darein invertiert hat, das immer wieder nachzuweisen. Die Studien dazu sind immer Momentaufnahmen, in denen immer wieder herauskommen wird, dass beim generischen Maskulinum eher an Männer gedacht wird. Es wird sich nur zeigen, dass dies über die Jahre weniger wird. Retrospektive Studien, die das Genderbild in der Erinnerung früher zu heute abfragen, sind mir nicht bekannt. Solche würden die o.g. Fragestellung beleuchten. Auf die Ergebnisse wäre ich sehr gespannt. Rein sprachpsychologisch kann ich mir das nämlich ganz gut herleiten: Denn der Zweck des Binnen-I ist ja gar nicht die Homogenisierung, sondern die Sichtbarmachung: Es hat also die Trennung im Kopf zum Zweck. Gesellschaftlich kann man sich also fragen, ob das wirklich der Way-to-go sein sollte.

  • @logicalparadox815
    @logicalparadox815 2 роки тому +384

    Gute Lösung. Hört sich auch alles sehr niedlich an.
    Aber ich bevorzuge die x-form, damit wir uns alle anhören als seien wir aus einem Asterix Comic entsprungen.

    • @corrigain_cor3413
      @corrigain_cor3413 2 роки тому +25

      Das ist leider auch der einzige Vorteil davon

    • @logicalparadox815
      @logicalparadox815 2 роки тому +11

      @@corrigain_cor3413 natürlich abgesehen von dem Vorteil, dass sich jede geschlechtliche Orientierung eingeschlossen fühlen sollte. So wie es letzlich auch sein sollte.

    • @Toni25687
      @Toni25687 2 роки тому +1

      @Dodala Duhananda Inda Bhude 😳😂

    • @kidopa_fotografie
      @kidopa_fotografie 2 роки тому +15

      @Dodala Duhananda Inda Bhude deine yx Variante schließt aber schon wieder Menschen mit Doppel-X-Chromosomen aus. 😜

    • @traelex7231
      @traelex7231 2 роки тому +15

      @Dodala Duhananda Inda Bhude Darf man dann auch dx und dy integrieren😂😂

  • @Hans_von_Kreit
    @Hans_von_Kreit 2 роки тому +623

    Es ist leider zu nah an der Realität, dass ich kaum lachen kann. Satire von Realität zu unterscheiden fällt immer schwerer

    • @thePeakyDuck
      @thePeakyDuck 2 роки тому +59

      Das ist Satire? OH, ich schreib meine Mails seit nem Halben Jahr so

    • @raistraw8629
      @raistraw8629 2 роки тому +44

      Ich kann da leider auch nicht mehr drüber lachen.

    • @Charlie_..
      @Charlie_.. 2 роки тому

      Das geneigte Zusehy mag das für Satire halten, Fakt ist aber, dass Hermes Phettberg in Österreich durchaus bekannt ist!
      Seine Theorie ist mindestens genau so schräg wie simpel, genau so wie sein Ordnungssystem, das im Prinzip auf der Verwendung von Einkaufstaschen einer bekannten, zum Rewe Konzern gehörenden Lebensmittelkette beruht...

    • @christophkuhs7182
      @christophkuhs7182 2 роки тому +97

      Das ist keine Satire. Das ist sein Ernst. Und eigentlich garnicht so schlecht

    • @philkab8545
      @philkab8545 2 роки тому +30

      @@christophkuhs7182 Ernsthaft? Was ist dann noch alles nicht schlecht? Kot statt Tapete?

  • @Suffkeller
    @Suffkeller 2 роки тому +257

    Comedy? Satire? Sicher nicht. Das ist genial und definiv das Beste, was ich bisher aus diesem Feld gehört habe :D

    • @peterplot2931
      @peterplot2931 Рік тому +15

      der zweck von sprache ist differenzierung. mit radikaler entdifferenzierung werden wir kommunikativ dümmer.* /// *mit aufwändig-komplizierten Sternchen-Texten ebenfalls.

    • @hannes9695
      @hannes9695 Рік тому +3

      Du bist also dafür immer alle vorhandenen Geschlechter differenziert anzusprechen? Gab es früher hier und da.
      Was machst du, wenn das Geschlecht unbekannt ist?

    • @peterplot2931
      @peterplot2931 Рік тому +4

      @@hannes9695 gilt die frage mir? nein, nicht immer, sondern nach kontext dort, wo es halt sinn macht. die möglichkeit zu einer solchen präzisierung sollte jedoch gegeben sein. eine generische universal-endung wäre ein verlust an kommunikativer aussagekraft.

    • @notenoughmice
      @notenoughmice Рік тому +22

      @@peterplot2931 man verliert keine kommunikative aussagekraft, wenn man diese grammatikalische form nur für ihr einsatzgebiet verwendet: dann, wenn das geschlecht irrelevant oder nicht bekannt oder eben nicht binär ist.

    • @kurtbiedermann
      @kurtbiedermann Рік тому +5

      @@peterplot2931 neusprech 1984

  • @PfropfNo1
    @PfropfNo1 2 роки тому +147

    Dann fragt mal Leute auf der Straße nach ihren „Lieblingsschauspielys“.

    • @kraftwerkh
      @kraftwerkh 2 роки тому +13

      Antwort: Hermes Phettberg :)))

    • @MiccaPhone
      @MiccaPhone 2 роки тому +6

      Da werden sicherlich mehr Transgender Personen genannt, als ob man nach Lieblingsschauspieler:innen fragen würde.

    • @Gollimolli
      @Gollimolli 2 роки тому +7

      würde jedy (sic!) auf Anhieb verstehen

    • @ankehillengass6941
      @ankehillengass6941 Рік тому +2

      ​@@MiccaPhone Lieblingsschauspieler reicht!

    • @ichauch9333
      @ichauch9333 Рік тому

      ​@@MiccaPhone Da fällt mir spontan keinys ein 🤔. Mit oder ohne Lieblings...liebys...

  • @detaildevil6544
    @detaildevil6544 2 роки тому +502

    Bei Sprachen hat Effizienz und Simplizität immer Vorrang.
    Es muss daher entweder eine effizientere oder gleich effiziente Alternative gefunden werden. Die kommenden Generationen sprechen jetzt schon viel Englisch und mögen die Sprache. Wenn wir jetzt Deutsch zur Qual machen, können wir es auch einfach sein lassen.

    • @Toni25687
      @Toni25687 2 роки тому +20

      Bisschen allgemein oder? Zum Glück wussten das die alten Dichter und Denker noch nicht ;-)

    • @detaildevil6544
      @detaildevil6544 2 роки тому +114

      @@Toni25687 Naja, ich studiere Englisch. Sprachen durchlaufen immer einen Wandel und werden immer ökonomischer. Es wird viel wiederverwendet und abgekürzt. Die Englische Sprache hat seit dem Mittelalter einen Großteil seiner inflections (Wortanhängsel) verloren. Auch Modalverben wie "shall, must und needn't" werden heute immer weniger verwendet, weil die Sprache einfacher wird. Die meisten Verben auf Englisch werden regelmäßig konjugiert und es gibt eher wenige "Irregular Verbs". Denn es ist wesentlich ökonomischer auf bereits vorhandene Wortbildungsbildungsprozesse zurückzugreifen. Gendern ist nicht ökonomisch, sondern ein künstlicher Rückschritt der Sprache, der sich niemals natürlich entwickelt hätte.

    • @amaruq9199
      @amaruq9199 2 роки тому +14

      @DetailDevil in der englischen Sprache ist doch schon so viel geschlechtsneutral, driver, singer, officer, sargent und so weiter. Bei waiter gibts als weibliche form waitres soweit ich weiß. Gibts da nicht eine Möglichkeit sich da inspirieren zu lassen? Könnte man nicht einfach die Artikel wie im englischen auf einen begrenzen?

    • @holger_p
      @holger_p 2 роки тому +9

      Eine Wortbedeutung oder diverse Konnotationen die man mit einem Wort verbindet, läßt sich auch unmöglich per Dekret modifizieren.
      Es wird sich immer das durchsetzen, was Menschen (intuitiv) benutzen, wobei es eine Generation braucht, um Bedeutungen zu verschieben.

    • @jakobpeeper9368
      @jakobpeeper9368 2 роки тому +12

      @@amaruq9199 jaman, sehe ich auch so warum sagt man nicht eif, dass „Fahrer“ alle Geschlechter anspricht, die meisten sagen ja eh Fahrer und nicht Fahrer und Fahrerin. Wäre wenig umgewöhnung und alle wären angesprochen

  • @diedeko2232
    @diedeko2232 2 роки тому +186

    Ich finde gendern komplett bescheuert und unnötig. Ich persönlich halte mich für Frau genug, um zu wissen, dass mit Fahrer auch ich gemeint bin. Ebenso bei Mitarbeiter oder Arbeitnehmer, um mal zwei Beispiele zu nennen.

    • @LinkEX
      @LinkEX 2 роки тому +32

      Je nach Kontext fühlt man sich damit nicht unbedingt ausgeschlossen, das stimmt schon.
      Aber wie das Beispiel im Vortrag zeigt, werden durch das generische Maskulinum allerdings dennoch mehrheitlich Männer ins Bewusstsein gerufen.
      Ist eben eine logische Folge dieser Sprachstruktur, wie sie sich aus der Kultur heraus entwickelt hat.
      Ich bin kein Fan der aktuellen *innen-Lösung. Aber generell finde ich den Gedanken nicht verkehrt, zu überlegen, was man gegen diesen Bias tun kann, bzw wie man das Geschlecht komplett aus der Sprache hebeln kann.

    • @strenghsGirl
      @strenghsGirl 2 роки тому +16

      @@LinkEX ist halt leider nicht ganz korrekt. Das generische Maskulinum lebt vom Kontext. Bei einem einzigen Satz macht es daher Sinn beide Geschlechter zu erwähnen. Wäre die Frage mit den Schauspielerin zB in einer Umfrage aufgetaucht, oder am Ende eines Artikels über Schauspieler, wäre es klar dass es sich hier um ein generisches Maskulinum handelt. Ob Menschen überhaupt an ein spezifisches Geschlecht denken ist auch umstritten. Am Ende überlegt man sich erst dann ein Geschlecht wenn man gefragt wird. Und dann kommt es auf deine persönliche Erfahrung an. Die Studien bzgl an Männer denken haben einen so unsiginifikanten Unterschied gegeben, dass es praktisch keinen gibt.

    • @hurarrei
      @hurarrei 2 роки тому +16

      Danke! Da stimme ich dir voll und ganz zu!
      Ich bin ein Mann falls man dass noch öffentlich sagen darf? Wenn jemand vor mir steht und aussieht wie Conchita Wurst dann frag ich höflich wie ich richtig anspreche. (Er oder Sie)
      Das ist meines Erachtens höflich und löst Spannungen.
      Aber mal ernsthaft, wir alle haben glaub ich ganz andere Probleme als das Klatschen von Der, Die, Das!!!

    • @skyranger696
      @skyranger696 2 роки тому

      Stimme ich dir 100%ig zu.
      Früher, als der scheiss anfing, hieß es nur, des sind verkappte Emanzen, die damit anfangen.
      Mittlerweile artet das regelrecht aus.
      Fakt ist doch, daß es genau zwei! Geschlechter gibt. und zwar in der ganzen Fauna.
      Es gibt in der Tierwelt auch Einzelfälle von Spezies, die sich auch ohne Partner fortpflanzen können.
      Aber die typische Fortpflanzungsart ist nunmal, daß sich ein Männchen mit einem Weibchen paart.
      Dazu gibt es zwei Geschlechter, auch, und das wird für Viele jetzt ein richtiger Schock sein, unter den Humanoiden (Menschen).
      Ein "falsches Geschlecht" gibt es aus biologischer Sicht nicht.
      Was ich von Leuten halte, die nicht wissen, was sie zwischen ihren Beinen haben, werd ich hier nicht näher erläutern, das wäre diskriminierend, wohldem es den Tatsachen entsprechen würde.
      Aber ich werde niemals mit diesem Gendernscheiss anfangen.
      Ein Autofahrer, wird immer ein Autofahrer bleiben.
      Eine Frau ist genauso ein Autofahrer, wie ein Mann.
      Dadurch, daß Frauen im allgemeinen auch Männerberufe ausüben und generell nicht nur ihre typisch frauenhafte Rollen ausüben, hat sich durchaus eine verweiblichung der Berufe etabliert.
      Dennoch ist es allgemein bekannt, daß ein MEtzger nicht DER Metzger, der das Fleisch verarbeitet gemeint ist, sondern der Beruf "Metzger". Des Problem iss nur, wenn die neue Generation mit diesem Scheiss verseucht wird, wird es nicht besser werden und unsere Sprache immer mehr kaputt gemacht wird.
      Das ist jedoch ein anderes Thema.
      Aber zur Verdeutlichung, Die Krankenschwester ist ebenso eine etablierte Bezeichnung für den entsprechenden Berufsstamm. Man ruft ja auch nicht DEN Krankenschwester, sondern den Krankenpfleger. Den es übrigens früher auch nicht gab, sondern erst in den letzten 40-60 Jahren entstand.
      Auch dieser Berufsstamm, war früher den Frauen vorbehalten. Vorallem, weil früher Ordensschwestern in den Krankenhäusern arbeiteten, und somit die "Krankenschwester" entstand, wobei der Teil "Schwester" sich auf die religiöse Art dieser Frau bezog. Heutige Krankenschwestern, müssen nicht zwingend einer Kirche angehören, also Schwester im Sinne von Ordensschwester. Aber der Begriff hält nunmal die Definition inne, daß es sich hierbei um eine Pflegerin handelt, die im Krankenhaus arbeitet.
      Es gibt halt auch dort noch immer das Schwesternzimmer, wohldem dort nicht zwingend eine Schwster überhaupt angestellt ist.
      Man ruft dann, wenns auch männliche Pfleger und weibliche Pfleger gibt, nicht die Pflegerin, da dieser Begriff eher "falsch" klingt, sondern man ruft DEN Pfleger, oder DIE Schwester, obwohl beide den Beruf "Krankenpfleger" haben.
      "Ruf mal einen Arzt" - kommt ne Frau um die Ecke. ist doch auch ok, sie ist Arzt. Sprech ich sie oder meine ich sie persönlich, kann ich immernoch Ärztin sagen.
      Fakt ist, gendern iss scheisse, unnatürlich und einfach nur überflüssig. Briefe, Textdokumente etc. werden nur unnötig lang, wenn man extra die Männer und/oder Frauen mit einbezieht, obwohl der Beruf an sich gemeint ist, und nicht die einzelnen Personen.
      So Shitstorm kann kommen, intressiert mich eh ned, aber meine Meinung darf gerne jeder lesen.

    • @ingridjones1542
      @ingridjones1542 2 роки тому +9

      Da muß ich sagen, ich bin froh, daß ich diese Verrücktheit in der deutschen Sprache verpasst habe. Hoffentlich normalisiert sich die deutsche Sprache bald wieder. Reicht es nicht schon das es der, die, und das gibt? In der Englischen Sprache scheint da immer noch ein Wort ausreichend.

  • @nirfz
    @nirfz Рік тому +12

    Als Techniker hab ich anscheinend eine andere Hirnverdrahtung:
    Für mich war klar dass der Unterschied zwischen der Frage "Nennen Sie Ihre 3 Lieblingsschauspieler" und "Nennen Sie Ihre 3 Lieblingsschauspielerinnen und Lieblingsschauspieler" darin besteht, dass man bei der ersten Fragestellung 3 Antworten bekommen wird, deren Geschlecht vom Fragesteller nicht vorhersehbar ist.
    Dieses Kriterium wurde ja bei der Fragestellung auf Grund des generischen Maskulins offen gelassen.
    Während bei der zweiten Fragestellung 6 Antworten: je 3 weibliche und 3 männliche zurückkommen würden.
    Da hier ja die Anzahl und das Geschlecht mittels Fragestellung genau vorgegeben wurde.
    Schauspieler die nicht in m und w passen sind bei der 2. Fragestellung ausgeschlossen.
    Sprich, wenn man sich rückbesinnt auf die eigentliche Funktion des generischen Maskulins, braucht man die sprachlichen Verenkungen nicht um inklusiv zu sein.

    • @zeez7777
      @zeez7777 Рік тому

      Du denkst einfach nur logisch, kann man von diesen Genderdullis leider nicht behaupten

    • @Jesman_V
      @Jesman_V 7 місяців тому +2

      Sehe ich auch so.

    • @gk...
      @gk... 5 місяців тому +1

      metoo

  • @hzunasdfgbciw
    @hzunasdfgbciw 2 роки тому +63

    "Nennen Sie mir Ihre drei Lieblingsschauspieler" ist ein schlechtes Beispiel, weil man damit nach Individuen fragt, während das generische Maskulinum eine anonyme Menge beschreibt. Beispiel: In Hollywood gibt es viele tolle Schauspieler. Meine Lieblingsschauspielerin ist Paula Schmidt.
    Diese Gender-Unsprache baut Grenzen, wo es nie welche gab und stiftet Unfrieden, wo wir uns längst der Gleichberechtigung angenähert haben. Wir sind nicht gleich, darum sollten wir mit Annäherung als in einigen Bereichen zufrieden sein. Das bedeutet nicht, dass wir mit einer durchgehenden Schlechterstellung eines Geschlechts einverstanden sein sollten. Frauen und Männer haben besondere Talente und Eigenschaften und ergänzen sich damit prima.
    Nicht binäre Menschen kommen zwar in der Realität, anders als in der medialen Wahrnehmung, kaum vor, sind aber sicher im Kern auch, wie wir alle, einfach nur Menschen.
    Behandelt doch einfach jeden Menschen mit dem gleichen Respekt. Dabei sollten Geschlecht und Gender doch keine Rolle spielen.

    • @jennatools5136
      @jennatools5136 2 роки тому +1

      Ok

    • @ashedinthewoods
      @ashedinthewoods 2 роки тому +10

      Ne, das ist ein gutes Beispiel. Die zu prüfende Behauptung ist ja, das im generischen Maskulin alle mitgemeint und mitgedacht (!) sind, egal welchen Geschlechts. Dieses "mitmeinen" wird ja gerade deutlich dann, wenn ich vom Allgemeinen konkretisiere und ein Individuum aus der Masse benennen soll, die der Allgemeinbegriff beschreibt. Also: wenn man quasi Beispiele aufzählt. Wenn dann aber ein Großteil der Gefragtys nur männlich gelesene Personen aufzählt, dann liegt doch bei der Initial angenommenen Prämisse - vulgo, es sind alle mitgemeint, irgend ein Fehler vor. Denn wenn ALLE gleichermaßen (!) mitgemeint *wären*, müssten ja eigentlich etwa 50% nicht-männliche Schauspieler gelistet werden. Also mindestens. Plus minus wenn man behauptet, dass es mehr Schauspieler als Schauspielerinnen und diverse gibt. Was an sich ein Problem des Patriarchats sein *könnte*. But I deviate. Ne, das Beispiel ist Sprachwissenschaftlich betrachtet genau richtig gewählt, da es die Aufgabe darstellt: "wählen Sie aus der Menge der X drei willkürliche Beispiele" und dann diese Beispiele auf ihre tatsächliche Willkürlichkeit prüft. Und dabei stellt sich halt ein extrem starker Bias heraus. Ich mein selbst ich als Gender-Queer würde intuitiv vermutlich nur Typen aufzählen...
      Kurz gesagt: hä, du kannst doch nicht einfach behaupten, dass ein prägnantes Gegenbeispiel für die behauptete Geschlechterneutralität im generischen Maskulin keins ist. Ich mein das Forschy forscht dazu. Dein Argument ist... glaub mir Bruder?

    • @tobimontana61
      @tobimontana61 2 роки тому

      Es gibt keine non binary Person und es gibt keine echte intersex Person. Nur Menschen mit einem Gen defekt so das sie Charakteristiken des anderen Geschlechts aufweisen aber trotzdem dem einen oder anderen angehören. Und von denen hört man auch nichts, sie werden nur benutzt um eine völlig absurde Ideologie ohne jegliche Bindung zur Realität zu pushen. Ansonsten hast du in allen Punkten recht.

    • @ashedinthewoods
      @ashedinthewoods 2 роки тому

      @@tobimontana61 weil... glaub mir Bruder? Oder wie genau ist die wissenschaftliche Begründung für deine These? (also deine Behauptung macht ja schon deshalb Sinn weil Geschlechtsidentität - also das, als was man sich selbst bezeichnet - zunächst mal eine geistige, und keine körperliche Sache ist. Damit ist es zwar etwas Gegenständliches, aber nicht im stofflichen Sinne. Also, wenn ich z.B. sage ich bin ein Silberfuchs, was willst du dagegen machen?

    • @quitchiboo
      @quitchiboo 2 роки тому

      @@ashedinthewoods Vielleicht gibt es ja einen "natürlichen" Bias bei der Bevölkerung, das Lieblingsschauspieler mehrheitlich männlich sind, nicht weil wir alle so schrecklich sexistisch sind sondern aus einer Vielzahl anderer Gründe, ich will ja nichts ausschließen, aber dieses reflexartige identifizieren von Sexismus als Hauptfaktor ist wissenschaftlich unhaltbar und behindert sogar das durchdringen der Komplexen zusammenhänge hinter Interessenverteilungen. Nur weil es zwei Geschlechter gibt heißt das noch lange nicht, dass die Bevorzugungsfrequenz bei Schauspielern auch ~ 0.5 sein "müsste". Das ist ein sehr simples Weltbild, was aus einem ideologischen Ideal abgeleitet wird, nicht aus empirischen Daten. So gut wie keine Gesellschaftliche Domäne ist oder war jemals auch nur annährend gleichverteilt was demographische Attribute betrifft. Ist es wirklich "problematisch", dass Menschen über 50 so gut wie gar nicht Computerspiele spielen? Leiten wir daraus ab, dass die Gesellschaft feindselig und diskriminierend gegenüber potentiellen ü50er Zockern ist? Und bevor du jetzt das Argument mit 51% der Bevölkerung sind weiblich kommst, ü50er sind auch ein erheblichen Anteil an der Bevölkerung.

  • @TravelingDeer
    @TravelingDeer Рік тому +43

    Also die Idee, das DAS für die neutrale Sprache zu nehmen ist simpel und genial.

    • @st0lf
      @st0lf Рік тому +4

      Ja, braucht zwar etwas Gewöhnung, aber ist deutlich angenehmer als die bisherigen Alternativen.

    • @hollo0o583
      @hollo0o583 Рік тому

      Luise Push, die den Vorläufer des Gendersternchens erfunden hat hatte ursprünglich eine sehr ähnliche idee, die aber als zu radikal angesehen wurde.
      singular: der/die/das Lehrer (artikel als geschlechts indikator oder neutrales das)
      Plural: Die (männlichen/weiblichen) Lehrers
      (Geschlecht als Atribut fals es Themenrelevant ist z.B. Thema Elternurlaub, -s Endung fals sing. und pl. die den gleichen Wortstamm haben.)

    • @charli4815
      @charli4815 Рік тому +5

      ​@@hollo0o583viel Spaß mit den ganzen Fällen von Genitiv, Dativ, Akkusativ, Futur 2, Plusquamperfekt etc. sowas wird sich nicht durchsetzen. menschen wollen beim kommunizieren immer möglichst leicht, schnell und in so kurzer zeit wie möglich so viele Infos wie nötig wiedergeben. es muss also eine flüssig zu sprechende und möglichst kurze Form sein. ob wor da je was finden werden? ach ja haben wir ja schon, das generische maskulin ups 😂

    • @hollo0o583
      @hollo0o583 Рік тому

      @@charli4815 Ich bin ebenfalls der Meinung das Genera entsexualisiert werden sollten, aber im vergleich zur Doppelnennung die sich in akademischen und bürokratischen kreisen durchgesetzt hat und dem gen.fem. das die selben "Probleme" besitzt wie das gen.mask. wäre diese damals als radikal angesehene Idee genau so gut anwendbar wie das im Video vorgeschlagene. Der Grund Gedanke war das die Idee im video keineswegs eine neue ist und je nach Publikum und Zeit komplett widersprüchliche Reaktionen kreiert, da es nie ein Rationales Thema war.

    • @battybark8640
      @battybark8640 8 місяців тому

      ​@@charli4815
      1. Die Tempi haben damit gar nichts zu tun und werden verwendet wie immer
      2. Beim Deklinieren geht man vor wie jetzt schon bei Neutra:
      Das Rauchy, des Rauchys, dem Rauchy, das Rauchy - Pluralformen sinngemäß entsprechend.
      Wo soll da die Schwierigkeit sein?
      Ich find's prima! 😊

  • @kingozymandias2988
    @kingozymandias2988 2 роки тому +124

    In Starwars haben alle noch über JarJar Binx Grammatik gelacht😏

    • @EHonda-ds6ve
      @EHonda-ds6ve 2 роки тому +6

      Michse das finden gut!

    • @FitRacingLine
      @FitRacingLine 2 роки тому

      Ja und wir kämpfen gegen Tie-Fighter.
      Tie ist die Übersetzung von Krawatte oder auch Binder. 😉😇

    • @mika_666
      @mika_666 2 роки тому +1

      Viel lernen du noch musst!

    • @ailst
      @ailst 2 роки тому +4

      Finde logischer arabische Grammatik. Beigebracht Kollege aus Syrien.

    • @mircorichter1375
      @mircorichter1375 2 роки тому

      *-wars :-D

  • @ThePaze86
    @ThePaze86 2 роки тому +44

    Werden in der Frage nicht auch Theaterschauspieler diffamiert, weil bei Schauspieler jeder gleich an Film und Fernsehen denkt und nicht auch an alle anderen Möglichkeiten?
    Bei mir wäre die Antwort mein Anwalt,
    Wundervoll theatralisch.
    Es ist ein Denkfehler durch Erfahrung und Schubladendenkmuster und nicht ein Fehler der Sprache. Frage präzisieren hilft.
    Und langfristig müsste man nur mehr Beispiele integrieren in denen der Schauspieler eben nicht im Kopf gleich männlich werden; - oder der Fahrer, oder der Friseur, oder oder. Richtig, es braucht nicht Mal die Friseurin, den ein Friseur kann auch weiblich sein.
    Die Sprache gibt schon alles her was es benötigt, gendern ist nur ein bekämpfen der Symptome und der völlig falsche Ansatz in meinen Augen. Von dem Unleserlichen und Unaussprechlichen ganz abgesehen.
    Wer zum Friseur geht, sollte an Haare schneiden denken und nicht an einen alten, weissen Mann.
    Wer zum Italiener geht, denkt doch auch an Pizza, Pasta und guten Wein und nicht an einen Südlander in der Badehose.

    • @qflip
      @qflip 2 роки тому +7

      @V K Schwarz ist doch nicht abwertend. Neger hingegen schon. Da gibt es keine Entsprechung für weiße und der Begriff klingt (abgesehen von der Segragation und Sklaverei in der Geschichte) immer nach einem Versuch schwarze Menschen deutlich von anderen "Rassen" abzugrenzen.

    • @kiveynen
      @kiveynen 2 роки тому +1

      Jo. Hätten die bei der Umfrage Leute wie mich gefragt, dann wäre der Damenanteil signifikant höher gewesen, weil sie anstatt der top 3 der Lieblingsschauspieler dann meine Top 3 der Herren und die Top 3 der Damen erhalten hätten... *shrug*

    • @bananenklops9738
      @bananenklops9738 2 роки тому

      Mich würde interessieren, ob es nochmal zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen würde, wenn man ein drittes mal die Umfrage macht, diesmal aber nach Lieblingsschauspieler oder Lieblingsschauspielerin fragt, also zuerst die männliche Form nennt.

  • @h-z1218
    @h-z1218 2 роки тому +226

    Weil es offenbar nicht allen hier klar ist: Das ist ernst gemeint. Bei Science Slams wird echte Wissenschaft möglichst unterhaltsam vorgetragen.
    Ich finde das den besten Vorschlag den ich bisher gehört habe, das werd ich mal versuchen anzuwenden

    • @Johnnii360
      @Johnnii360 2 роки тому

      Macht nix. Auch über Blödheit sollte man lachen können. Also Blödheit seitens der Eliten, wobei das eher keine Blödheit von denen ist, sondern schlichtweg Schikane, um uns zu verwirren. Aber es gibt so schlaue Leute wie hier, die einen Kackefilter im Kopf haben und über solch einen Irrsinn auch lachen können. Es ist eben so blöd, dass man schon wieder drüber lachen kann. Ist wie mit Klabauterbach und seiner Doovid-Ansteckung. Aber er nimmt so ein "nettes" Mittelchen, dass er bei den Pharmys eingekauft hat und so an den Mann und die Frau bringen will.

    • @PM-wt3ye
      @PM-wt3ye 2 роки тому +17

      So ein Blödsinn, was soll an dem Beitrag bitte ernst gemeint sein... 🤦🏻‍♂️

    • @BlackyRay_Patrick
      @BlackyRay_Patrick 2 роки тому

      @@PM-wt3ye alles!
      Immer mehr Universitäten verlangen eine genderneutrale Sprache in wissenschaftlichen Arbeiten. Gendern wird sehr massiv als Thema in den Vordergrund gerückt und jegliche andere Gendervarianten sind gesprochen einfach nur ein Alptraum.

    • @PM-wt3ye
      @PM-wt3ye 2 роки тому +6

      @@OdinsKoch Dass es generell ernst gemeint ist, zweifle ich nicht an, dessen bin ich mit bewusst. Ich meinte, dass der Votragenden es nur scherzhaft dargestellt hat.

    • @PM-wt3ye
      @PM-wt3ye 2 роки тому +1

      @@OdinsKoch Ich den Ausgangspost ebenso 😅
      Hatte nicht bedacht, dass er jemand anderen als den "Satiriker" gemeint haben könnte.

  • @teezettsb
    @teezettsb 11 місяців тому +1

    1:52 die Fragestellung hat sich dann aber geändert: man wird ja explizit nach 3 Schauspielern und 3 Schauspielerinnen gefragt, also 6 insgesamt. Bei der ersten Frage könnte man aus allen Geschlechtern 3 beliebig auswählen.

  • @PongPongDudlDu
    @PongPongDudlDu 2 роки тому +155

    Das ist ja sowas von genial!
    Ich glaube, das probiere ich mal aus!
    Das wird bestimmt zu guter Laune führen.

    • @thomaskruse6004
      @thomaskruse6004 Рік тому +3

      Da wünsche ich Dir und Deiner Familie, also den PongPongDudlDulys viel Spaß.

    • @sonjaseitz8181
      @sonjaseitz8181 Рік тому +2

      Ich hau mich immer noch ab und ich werds auch mal probiern,falls ichs vor Lachen überhaupt rausbring😂😂😂

  • @Maulwuerfel
    @Maulwuerfel 3 роки тому +105

    Die Genderei könnte bei der Gebärdensprache in chronische Sehnenscheidenentzündung ausarten.

    • @churrozconchocolate1743
      @churrozconchocolate1743 3 роки тому +6

      aha? wie funktioniert denn gender und gendern in den gebärdensprachen? ich habe bisher leider keine gelernt...

    • @ninini9574
      @ninini9574 2 роки тому +18

      @@churrozconchocolate1743 gar nicht. Bei Berufen beispielsweise wird meist an die Tätigkeit ein "PERSON" dran gehängt. Es gibt auch keine Artikel in DGS. Von daher ist die Gebärdensprache von vorneherein gendergerecht.

    • @piiinkDeluxe
      @piiinkDeluxe 2 роки тому +1

      @@ninini9574 dann geben wir einfach die Lautsprache auf und gehen alle zur DGS über 😁

  • @regentropfenschirm4966
    @regentropfenschirm4966 Рік тому +24

    Ich gehe dann also ab morgen zum Bäcky, zum Gemüsehändly, zum Apotheky und bringe meinen Nachbarys jeweils etwas mit von diesen Vetragspartnys, wobei ich auch ein paar Busfahrys begegnen werde. Warum nicht? Deutlich besser jedenfalls als alles andere. Entgendern also statt Gendern. 👍

    • @ellabauer8930
      @ellabauer8930 Рік тому

      Zum oder Zur?

    • @regentropfenschirm4966
      @regentropfenschirm4966 Рік тому +2

      @@ellabauer8930 Zum. Neutrum. Das Bäcky. Also zu dem Bäcky. 🤗

    • @_LYo
      @_LYo Рік тому +2

      Und alle haben noch direkt gute Laune und ein Lächeln auf den Lippen

    • @Blacksoul444
      @Blacksoul444 Рік тому

      Müssen sie Nysen Herr Nachbar oder was ist mit ihnen?

    • @jobstquis2751
      @jobstquis2751 9 місяців тому

      Zum Bäcky oder Bäcki ist doch besser als zur Bäcker*innerei, weil da auch Frauen arbeiten.

  • @gontsaru
    @gontsaru 2 роки тому +29

    Wozu eine seit Hunderten von Jahren gut funktionierende Sprache verwenden, wenn man sie stattdessen kaputtmachen kann?!

    • @MarkNiceyard
      @MarkNiceyard 2 роки тому +7

      Aber jetzt mal ehrlich, es hat mit dieser Sprache doch so viele Missverständnisse gegeben, dass man hier schwerlich von gut funktionierend sprechen kann. Ich bin mir absolut sicher, dass die Missverständnisse deutlich weniger werden, wenn wir die Sprache auf inkonsistente Weise komplizierter machen. ;)

  • @carstenhedwig4423
    @carstenhedwig4423 2 роки тому +29

    Bin mir ehrlich gesagt nicht sicher wo der Referent steht und ob das ein ernstgemeinter Vorschlag in der Genderdebatte war oder eine satirische Überspitzung die dem Zuschauer vor Augen führen soll wie dämlich diese ganze Diskussion und wie albern diese Sprachentwicklung eigentlich ist.

    • @h-z1218
      @h-z1218 2 роки тому +12

      Das ist ernst gemeint, es ist ein Science Slam. Da wird echte Wissenschaft möglichst unterhaltsam rübergebracht. Und es ist ja auch ein wirklich guter Vorschlag, finde ich

    • @carstenhedwig4423
      @carstenhedwig4423 2 роки тому +2

      @@h-z1218 Auf jeden fall mal besser als al der andere Crap

    • @WilliamTGM
      @WilliamTGM 2 роки тому +4

      Leider ist das komplett ernst gemeint!!

    • @ladyalexandra2980
      @ladyalexandra2980 2 роки тому +6

      Das Referenty meint das ernst, ich finde das auch eine sehr gute und alltagstaugliche Lösung.

    • @swunt10
      @swunt10 2 роки тому

      @@ladyalexandra2980 Richtig Deutsch sprechen ist die einzige alltagstaugliche Lösung.. den Gender-Gehirnkranken nachrennen wenn denen jeden Tag was neues dummes einfällt ist sicher nicht alltagstauglich.

  • @Amylein94
    @Amylein94 3 роки тому +130

    Darf ich diese Art zu gendern bitte so in meinen wissenschaftl. Arbeiten benutzen? 😀👍

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske 3 роки тому +28

      Einfach machen! Quellenangabe und Fußnoten nicht vergessen!

    • @churrozconchocolate1743
      @churrozconchocolate1743 3 роки тому +24

      ja, bitte! und dann teil uns gerne mit wo Du veröffentlichst, ich würde das gerne lesen!

    • @janinaloh1638
      @janinaloh1638 2 роки тому +5

      Ich mache das!

    • @schnuffchen0102
      @schnuffchen0102 2 роки тому +1

      @@janinaloh1638 ich auch

    • @marcelkamps7103
      @marcelkamps7103 2 роки тому +21

      Du kannst deinen wissenschaft Artikel auch einfach ohne diese Sprachbehinderung verfassen.

  • @asdkjgsefnhad1357
    @asdkjgsefnhad1357 2 роки тому +18

    Lächerlich wie schwarz weiß das ganze Thema immer gesehen wird.
    Das Beispiel mit den Schauspielern hat nichts mit "geschlechtergerechte" Sprache zu tun. Die Unterschiede kommen daher, dass explizit nach beiden Geschlechtern gefragt wird und nicht objektiv nach den Lieblingsschauspielern.
    Wenn man zum Beispiel nach lieblings Model fragen würde, bekommt man wahrscheinlich deutlich mehr Frauen als Antwort als wenn man nach lieblings männliche und weibliche Models fragen würde.
    Das ist grundsätzlich bei allem so, da wir als soziale Wesen versuchen, auf das Gegenüber in der Kommunikation einzugehen und seinen Erwartungen zu entsprechen.
    Durch die explizite (widernatürlich) Ergänzung des Geschlechts, wird angenommen (meist sogar unbewusst), dass das Gegenüber Antworten erwartet, die beide Geschlechter inkludieren.

    • @andyarken7906
      @andyarken7906 2 роки тому +1

      Wenn explizit nach den beiden Geschlechtern gefragt wird, dann müssten ungefähr 50% Männer und 50% Frauen herauskommen. Wenn "objektiv" nach Lieblingsschauspielern gefragt würde, und das immer als neutrale Frage verstanden würde, dann müssten ungefähr 50% Männer und 50% Frauen herauskommen.
      Aber "Schauspieler" kann männliche Schauspieler oder Schauspieler irgendwelchen Geschlechts beinhalten. Also wird ein Teil nur nach Männern suchen, und ein Teil nach Männern und Frauen. Dabei kommen mehr Männer als Frauen heraus.

    • @tanja8930
      @tanja8930 2 роки тому +1

      @@andyarken7906
      ""dann müssten ungefähr 50% Männer und 50% Frauen"
      Wie kommt man auf so eine Behauptung?! 😄

    • @andyarken7906
      @andyarken7906 2 роки тому +2

      @@tanja8930 einfache Statistik. Wenn Männer und Frauen grundsätzlich gleich gut schauspielern können, und es knapp mehr Frauen als Männer gibt... dann müssten auch dieselben Verhältnisse herauskommen.
      Oder man geht davon aus, dass es Präferenzen in eine Richtung gibt, wie z.B. mehr berühmte männliche Schauspieler, die überhaupt zur Auswahl stehen. Die exakte Zahl war aber überhaupt nicht der Punkt der Aussage, der Punkt ist: Auch wenn in der Frage nach Schauspielern und Schauspielerinnen etwas wie 60% zu 40% herauskommt, dann müssten, WENN man davon ausgeht, dass jeder bei "Schauspieler" immer an beide Geschlechter denkt, auch bei dieser Frage 60% - 40% herauskommen.
      Wenn hingegen 30% der Leute "Schauspieler" als nur männlich verstehen, und 70% tatsächlich beide Geschlechter meinen, dann kommen bei diesen Verteilungen 30%*100%+70%*60 = 72% männliche Schauspieler und 70%*40% = 28% weibliche Schauspieler heraus. Wenn man beide Fragen stellt, kann man sich einfach ausrechnen, wieviele Leute die Frage nach den "Schauspielern" als rein männlich, und wieviele als gemischt verstanden haben.
      Alles klar?

    • @tanja8930
      @tanja8930 2 роки тому +1

      @@andyarken7906 Und ein weiterer Beleg, wie hart Statistik an der Realität vorbei geht! 😄

    • @andyarken7906
      @andyarken7906 2 роки тому +2

      @@tanja8930 Nur weil du sie nicht verstehst, ist sie nicht unrealistisch.
      Dann erzähl doch mal, was du glaubst.

  • @guenterw.4634
    @guenterw.4634 2 роки тому +10

    Die ticken doch alle nicht mehr sauber.

  • @konradober4751
    @konradober4751 Рік тому +3

    Und ich dacht sience heißt Wissenschaft. Es gibt zwei Geschlechter und wenige Menschen, die es dahin nicht geschaft haben. Es gibt eine deutsche Sprache und dann noch Sprachverhunzer. Meine tiefe Verachtung!

  • @nonecker7479
    @nonecker7479 Рік тому +1

    Wie wäre es mit dem entgendern nach der deutschen grammatik? Also mit dem generischen Maskulinum

  • @wbaumschlager
    @wbaumschlager Рік тому +2

    Ich glaube eher, dass bei der Frage nach den "Lieblingsschauspielern und Lieblingsschauspielerinnen" die Leute künstlich Schauspielerinnen hinzufügen. Die ehrliche Antwort war also die erste. Die zweite war die erwünschte.

    • @Blacksoul444
      @Blacksoul444 Рік тому

      Halt auch leider ein Seiteneffekt, so künstlich auf die weibliche Form hinzuweisen. Ich hätte bei der Frage ohne weibliche Form schon an Frauen und Männer gedacht weil ich ein mündiger Bürger bin und selbstständig denken kann.

  • @brauchebenutzername
    @brauchebenutzername 2 роки тому +41

    Die Endung -er kennzeichnet eine Person, von der eine Aktion oder Handlung ausgeht, und zwar die Handlung, die durch den Wortteil vor der Endung -er beschrieben wird. Diese Endung erfüllt damit einen Sinn, der auch beim Gendern erhalten bleiben sollte. Korrekt nach Phettberg gegendert müsste es also Kritikery heißen und nicht Kritiky. Denn das wäre eine nach Phettberg gegenderte Kritik, kein nach Phettberg gegenderter Kritiker. Keine der anderen drei vorgestellten Genderformen macht es hier aber besser.

    • @brauchebenutzername
      @brauchebenutzername 2 роки тому +17

      Dabei fällt mir auf: Die Eigenschaft "männlich" kann in der natürlichen deutschen Sprache gar nicht durch eine Endung gekennzeichnet werden, nur gegebenenfalls die Eigenschaft "weiblich" durch das Hintzufügen der Endung "in", wenn man die Weiblichkeit des Kritikers betonen möchte. Hier sollte eine Möglichkeit der Betonung der "Männlichkeit" einer Person hinzugefügt werden, z. B. durch die Endung -o: Kritikero.

    • @brauchebenutzername
      @brauchebenutzername 2 роки тому +13

      Das Fehlen der Möglichkeit, in der natürlichen deutschen Sprache die Eigenschaft der Männlichkeit durch eine Endung zu betonen, stellt eine weitere Diskriminierung der in der deutschen Kultur so verbreiteten Diskriminierung des Männlichen dar.

    • @denisvalentin7728
      @denisvalentin7728 2 роки тому +2

      Mir gefallen Ihre Gedanken und Benutzername, Herr oder Frau Benutzername! Ich wage des weiteren auch zu hypothesieren, dass sogar viel eher die letztgenannte Genusform assoziativ relevant ist und deshalb das Denken beeinflusst, da diese noch eher in Erinnerung geblieben ist; auch wird es wohl die Problematik der Doppelnennungen mit Nichten vollends beseitigen, wie sie es zum Beispiel im ersten hier verwendeten Satz wäre, wenn man dieses als Problem ansähe.

    • @akademischungebildet5564
      @akademischungebildet5564 2 роки тому

      @@brauchebenutzername klar kann die Eigenschaft männlich durch ne Endung gekennzeichnet werden. Studierst du Germanistik? Nein? Wie kommst du dann auf diesen Quatsch?
      Was glaubst du denn, warum es generisches MASKULINUM heißt? Das mag zwar vielleicht kein Fachbegriff sein, aber überleg mal ganz genau:
      "Er war der beste Schüler in seiner Klasse."
      Hmmm. Welches Geschlecht könnte die Person bloß haben? Wenn es doch bloß eine Personalendung gäbe, die ein grammatisches Geschlecht beinhaltet...
      Es is ja nich so, dass "der Schüler" in diesem Satz auch nicht-binär oder weiblich sein könnte. Wir haben eine männliche Personalendung und diese lautet -er.
      Diese männliche Personalendung kann in bestimmten Kontexten auch nicht-männliche Personen beschreiben, aber das ist wie Thomas bei seinem Auftritt erklärt hat nur dann der Fall, wenn wir das Geschlecht einer Person nicht kennen oder keine spezifische Person meinen.
      Zwei Beispiele:
      "Als Lehrer muss man seine Klasse im Griff haben und stets gut vorbereitet sein."
      Das bezieht sich nicht nur auf männliche Lehrkräfte, sondern auf Lehrkräfte allgemein. Theoretisch wäre hier das Wort 'Lehrer' durch das Wort 'Lehrkraft' austauschbar. Warum das aber einen Unterschied macht, erkläre ich gleich. Erstmal das zweite Beispiel:
      "Ich habe grundsätzlich keine Lieblingsschüler." oder auch "Wer ist eigentlich dein Lieblingsschüler?"
      In beiden Fällen muss nicht zwingend nur mit eingeschlossen sein, wer männlich ist.
      Warum ist das so? Das lässt sich relativ leicht erklären, indem man die Hintergründe der weiblichen Zusatz-Endung rekonstruiert.
      Sehen wir uns das Englische an, gibt es diese weibliche Personalendung, die an die männliche angehängt wird, kaum. Stewardess, waitress,, actress. Mehr fallen mir spontan nicht ein. Ansonsten gibt es nur die Standard-Form: teacher, worker, driver, usw.
      Woran liegt das? Es scheint, als wäre diese ursprüngliche Form, wie sie im Englischen noch größtenteils existiert, eigentlich gar nicht explizit männlich. Diese Form war einfach. Wie du gesagt hast:
      "Die Endung -er kennzeichnet eine Person, von der eine Aktion oder Handlung ausgeht, und zwar die Handlung, die durch den Wortteil vor der Endung -er beschrieben wird."
      Das nennt man übrigens den Wortstamm bzw. die Wortwurzel (das ist nicht dasselbe, aber sehr häufig ist es die gleiche Form).
      Im Deutschen haben wir also quasi zu dieser Akteur-Form noch eine weibliche Endung hinzugefügt, um zwischen männlichen und weiblichen Akteuren unterscheiden zu können und plötzlich war die bislang neutrale und universell gültige Endung männlich.
      Nochmal im Englischen: teacher kann jede Person sein, jedes Geschlechts. Waitress ist aber explizit weiblich und waiter explizit männlich. Warum manche Wörter die weibliche Form entwickelt haben und manche nicht, darüber gibt es sicherlich verschiedene papers, spielt aber auch erstmal keine Rolle.
      Fakt ist, dass die männliche Form ursprünglich universell gewesen sein muss und erst duch das Hinzufügen einer weiblichen Personalendung zur männlichen wurde.
      der Vorteil: nun können wir aktiv sprachlich männlich und weiblich unterscheiden.
      der Nachteil: wir behalten die ursprünglich universelle Eigenschaft der nun männlichen Endung bei, denn was sollen wir sonst tun.
      Wir bräuchten also tatsächlich, wie Thomas vorgeschlagen hat, eine dritte Akteurform, die nicht männlich oder weiblich ist. Es ließe sich an dieser Stelle eine linguistische Debatte darüber führen, ob man das -er- als Infix beibehalten soll und das -y als Suffix an das -er- anhängen, oder ob es das -er ersetzen soll, aber das ist erstmal egal. Wichtig ist erstmal, dass er das durchaus sehr richtig analysiert hat.
      Eigentlich müssten wir m. E. wieder zurück zu den Anfängen und quasi den Prozess der Entwicklung einer weiblichen Form rückgängig machen und damit die männliche Form wieder neutral machen. Das Problem dabei is, dass Menschen nich dumm sind und ja nich einfach so vergessen, dass die neutrale Form mal männlich war. Da müsste man die schon alle blitz-ding-sen.
      Man kann sprachliche Prozesse nicht so einfach rückgängig machen, also müssen wir etwas hinzufügen. Beispielsweise eine neutrale Personalendung. Vielleicht werden wir das auch eines Tages haben. Wir haben alle schön gelacht, weil das -y so lustig klingt, aber wer weiß, was in 50 Jahren einmal sein wird.
      Und bevor du dich über die Verkommung der deutschen Sprache aufregst: Sprachlicher Wandel kann nur durch gesellschaftlichen Konsens bestehen und niemals aufgezwungen werden. Man kann Menschen vorschreiben, welche Wörter sie sagen dürfen und welche nicht, aber den tatsächlichen Wortschatz einer Sprache kann man mit Gewalt nicht wirklich beeinflussen. Der wird auf natürliche Weise von den Sprechenden gestaltet.
      Somit liegt es ganz an uns selbst, was geschehen wird, und das dürfte doch zumindest ein gewisser Trost sein.

    • @thomasrottgers3260
      @thomasrottgers3260 2 роки тому +18

      Das ist so nicht korrekt: Entgendert werden nach Phettberg nur Personen, keine Dinge. Das Kritiky äussert Kritik. Das Drucky (ein Mensch der in einer Druckerei steht und dort arbeitet) bedient einen Drucker (ein Gerät das dort steht).
      Das Stück Teppich im Wohzimmer ist weiterhin "der Läufer", die Person die sportlich rennt ist "das Läufy".
      Und die Betonung des Geschlechts könnte man ja - wenn es denn tatsächlich notwendig ist - dann machen: "Das Lehry" verwende ich dann, wenn egal ist welches Geschlecht. Wenn es denn wirklich wichtig ist, dann kann ich ja "der Lehrer" oder "die Lehrerin" verwenden. Ich glaube aber, dass diese Notwendigkeit tatsächlich sehr selten sein dürfte.

  • @DieWeltIstSchlecht
    @DieWeltIstSchlecht 3 роки тому +63

    Ich bin dafür. Es klingt bei weitem nicht so bescheuert wie die Alternativen. Und es liest sich einfacher. Es klingt nur leider als würde der Alm-Öhi was erzählen, aber nichts ist perfekt.
    Wenn schon Genderwahn, dann bitte in simpel!

    • @kermitpocanowski1
      @kermitpocanowski1 3 роки тому +12

      Praktisch umsetzbar hat durchaus nen Vorteil. Ich probier das ab sofort.
      Danke für deinen Kommentar, Kommentatory.

    • @totallyanonymousbish9599
      @totallyanonymousbish9599 2 роки тому +9

      Oder wir lassen es einfach sein?

    • @k-e-t-o
      @k-e-t-o 2 роки тому +1

      @@kermitpocanowski1 --> Danke für deinen Kommentar, Kommentaty.

    • @johaquila
      @johaquila 2 роки тому +2

      Es ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber die Tatsache, dass es nach Diminutiven klingt, ist nicht unbedingt ein Nachteil. Die exzessive Verwendung von Diminutiven gibt es nicht nur im Schweizerdeutsch, sondern z.B. auch im Niederländischen. Das scheint ein relativ häufiger natürlicher Trend zu sein, also nichts, was man der Sprache mit Gewalt aufzwingen müsste. Deshalb ist diese Form des Entgenderns wohl auch so unmittelbar überzeugend.
      Man könnte natürlich auch den häufigsten hochdeutschen Diminutiv nehmen: -lein. Aber durch die Wahl von -y fürs Entgendern behält -lein seine ursprüngliche Funktion:
      - Das Einbrechy (= Einbrecher oder Einbrecherin) hat sein Werkzeug in der Wohnung vergessen.
      - Das Einbrecherlein (= kleines Einbrechy) hat sein Werkzeug in der Wohnung vergessen.
      Und kürzer ist es manchmal auch noch, wie das Beispiel zeigt.

  • @juwen7908
    @juwen7908 2 роки тому +70

    Sehr interessant. Ich denke schon lange, dass der Hauptgrund für die Abneigung gegen das Gendern bei den meisten in der sprachlichen Barriere liegt und gar nicht in der Thematik. Es klingt einfach scheisse und ist nicht praxistauglich! Und wie hier gezeigt, wenn man eine Form findet, die sich auch gut sprechen lässt, würde das der Thematik sicherlich sehr helfen.

    • @tanja8930
      @tanja8930 2 роки тому

      Der Hauptgrund für die Ablehnung, ist die intelektuelle Scheere und Bildungsdiskrepanz zwischen den Genderneusprech Knallerbsen und den jenigen die sich fragen, wie weit man noch IQ Punktetechnisch davon entfernt ist, keine Banane mehr schälen zu können, wenn man auf so einen Schwachsinn kommt.

    • @hanshansen8544
      @hanshansen8544 2 роки тому

      Völlig falsch! Die Abneigung gegen das vollkommen intelligenzbefreite, lediglich in D bis zum Exzess betriebene, schwachsinnige Gendern, beruht einzig und allein auf der Sinnlosigkeit der Thematik! Aber träum ruhig weiter JuWenyx! PS. Die yxis ändern auch absolut nichts an der Schwachsinnigkeit der Thematik! Aber solange es Personen wie Sie gibt, wird der exzessive Alleingang Deutschlands nie enden! Ist genau so wie mit der angeblichen Corona Pandemie! Die endet auch nur in D nicht! Raffen Sie nicht um was es hier wirklich geht bzw. eben auch nicht geht? Sind Sie tatsächlich so dermaßen naiv oder einfach nur das Opfer deutscher Unbildungs-Politik, also von ausgeprägter Bildungsferne?

    • @vermilion7777
      @vermilion7777 2 роки тому +20

      Man muss keine "Form" finden. Man(n) benutzt einfach wie die letzten Jahrhunderte das generische Maskulinum und gut ist.

    • @schroedingers_kotze
      @schroedingers_kotze 2 роки тому

      Neben mangelnder Praxistauglichkeit lehnen viele wohl auch die vorsätzliche Verunstaltung der Sprache ab. Z.B. werden oft absurde Wortneuschöpfungen kreiert, die so sinnfrei wie überflüssig sind. Mittlerweile ein Klassiker: "Mitglieder_innen" u.ä. - also ein bereits neutraler Begriff ("das Mitglied") wird vor lauter Beflissenheit pseudo-entgendert, nur weil der Plural auf "er" endet. 🤦‍♂
      Der häufigste Grund ist aber wohl, dass sich viele Leute einfach keine neue Sprachregeln von außen aufzwängen lassen wollen, und sei es aus noch so moralisch gewichtigen Gründen.

    • @protoleranz7603
      @protoleranz7603 Рік тому +5

      juwen
      @logicalparadox815
      Ich habe keine Motivation, die Leute nach dem zu nennen, wie sie sich gerade zu fühlen glauben. Außerdem, vielleicht ändert sich's ja auch wieder?
      Ich erkläre mir das so: Es gibt Mann und Frau, einige biologische Mischungen und ein großes Kasperletheater.

  • @LaberRhabarber93
    @LaberRhabarber93 2 роки тому +2

    Wenn sich Schauspielerinnen auch als Schauspieler bezeichnen würden, wäre das "Problem" genauso gelöst, ohne einen gewalttätigen Eingriff in die Sprache vorgenommen zu haben.

    • @KAMIOUKA
      @KAMIOUKA 2 роки тому +2

      Meine Meinung, Wenn man dann Geschlechter explizit ansprechen will sagt man Der weibliche Handwerker zB.

  • @nabun111
    @nabun111 Рік тому +1

    Studis (mit i geschrieben) ist in meinem Umfeld schon deutlich verbreiteter als Student*innen. Aber manche Berufsgruppen hätten vielleicht ein Problem mit der niedlich klingenden form. Polizisti, Lehri... Ich finde aber ein i, liest sich angenehmer als ein y

  • @McRusen
    @McRusen 3 роки тому +33

    Warum dann nicht ein „echtes“ Neutrum? Statt das Lesy -> das Lesum. :)

    • @Mann_mit_Kaffee
      @Mann_mit_Kaffee 3 роки тому +8

      oder das Leser --> das Freund, das Arzt, das Fahrradfahrer, das Fußgänger.

    • @dominikk9713
      @dominikk9713 3 роки тому +6

      Könnte ich mich auch eher mit anfreunden - das Lesy kommt mir wie Kleinkindgebrabbel vor :/

    • @cockycookie1
      @cockycookie1 3 роки тому +3

      @@Mann_mit_Kaffee DAS wäre sinnvoll

    • @g3nbas759
      @g3nbas759 3 роки тому +9

      @@cockycookie1 Nein, denn dann wäre es ja wieder bspw. "Das Person ist Fahradfahrer", somit gedanklich wieder männlich ;)

    • @Maulwuerfel
      @Maulwuerfel 3 роки тому

      @@dominikk9713 Ja! Babysprache für "Das Buch".

  • @gbFireball
    @gbFireball 2 роки тому +13

    Nur das wir dabei vergessen haben, das normales Deutsch bereits entgendert ist... Genus und Sexus sind zwei völlig verschiedene Dinge!

    • @auronoxe
      @auronoxe Рік тому

      Kommen Sie Ideologen doch nicht mit Faken.

  • @matanadragonlin
    @matanadragonlin 2 роки тому +52

    Definitiv schön kurz diese Entgenderform 😃
    Danke Germanisty

    • @koeniglicher
      @koeniglicher 2 роки тому +2

      Da sein Geschlecht ja ableitbar ist: "Danke, Herr Germanist" tut es hier vollkommen.

    • @matanadragonlin
      @matanadragonlin 2 роки тому +21

      @@koeniglicher ja, aber in diesem Zusammenhang völlig uninteressant 😁

    • @Blacksoul444
      @Blacksoul444 Рік тому

      @@matanadragonlin Nein, ist definitiv von Wichtigkeit von welchem Geschlecht das Germanisty ist, das uns diesen Fortschritt gebracht hat.

    • @matanadragonlin
      @matanadragonlin Рік тому

      @@Blacksoul444 für die Interpretation bzw ob man selber Mann oder Frau ist, jo.
      Jemand hat uns eine Theorie erklärt.
      Die Professionalität ist gegeben, weil das Redny Germanistik studiert hat.
      Bei allem ist das Geschlecht NICHT wichtig.
      Oder sollte nicht wichtig sein....
      Wo ich wieder am Anfang bin. Das Geschlecht spielt eine Rolle bei der Interpretation und der Glaubwürdigkeit. Sonst nicht.

    • @Blacksoul444
      @Blacksoul444 Рік тому

      @@matanadragonlin Bin ich voll dabei. leider machen viele da schon einen Unterschied, was völlig gehirnamputiert ist.

  • @nuckimaus4423
    @nuckimaus4423 Рік тому +2

    Meine Hormone sind jetzt sowas von durcheinander, ich weiß nicht mehr welches Geschlecht ich habe 😂

  • @sebastianwendl603
    @sebastianwendl603 Рік тому +1

    Im gesprochenen besser, als alle anderen verwendeten Formen:
    Wird "Zuhörer*in" ausgesprochen, hört man alleine die weibliche Form. Verfehlt also das Ziel komplett.
    Wird ZuhörerIn (mit Binnen-i) verwendet, sind zwei grammatische Geschlechter inbegriffen. Nicht perfekt, aber schon mal mehr erreicht, als das "*". Ein niedriger Maßstab, aber immerhin.
    Wird "Zuhöry"verwendet, wissen alle Bescheid und halten mich ggf. für einen Schweizer. Mit dem Ergebnis kann ich leben.

    • @auronoxe
      @auronoxe Рік тому

      Noch viel schlimmer bei „Kolleg*in“, denn da ist „KollegE“ gar nicht drin. Genderstern ist in Realität der Versuch das generische Feminin durchzusetzen.

  • @omegapirat8623
    @omegapirat8623 2 роки тому +11

    2:25
    Kann er mir dann auch das Paper zeigen in dem Biologen weitere Gametenformen entdeckt haben?
    Und wieso hat sich in der Evolutionsbiologie die Strategie der Multigeschlechtlichkeit entwickelt?
    Die zweigeschlechtliche Fortpflanzung bringt den Vorteil der genetischen Varianz gegenüber der Nicht-Geschlechtlichen Fortpflanzung, hat aber den Nachteil, dass ein größerer Aufwand betrieben werden muss. Eine Dreigeschlechtlichkeit hat keine weiteren Vorteile, bedeutet aber einen noch größeren Aufwand. Das ist so ähnlich wie bei Computern. Ein Zahlensystem mit nur einer Ziffer ist sehr ineffizient. Um die Zahl 100 zu repräsentieren, muss man 100 mal dasselbe Symbol aneinanderreihen, was viel Speicher benötigt. Ein Zweiersystem ist dagegen erheblich effizienter, da die länge der Zahlen dann logarithmisch skaliert. Ein dreier System hat gar keinen so großen Vorteil mehr, ist aber in der Hardwareimplementierung deutlich aufwändiger und auch anfälliger (Drei-Zustands-System).
    Die Evolution ist ein blinder Regelungsmechanismus, der durch Umweltfaktoren reguliert wird und es werden im statistischen Mittel Wege beschritten die am wahrscheinlichsten sind. Die Entwicklung eines dreigeschlechtlichen Lebewesens ist sehr viel unwahrscheinlicher als eines zweigeschlechtlichen Lebewesens.
    Und wer den Menschen unabhängig von der Biologie beschreiben will, begibt sich nunmal in pseudowissenschaftliche Gefilde.
    Ebenso ist das, wenn man klar definierte Begriffe, wie Geschlecht kapert und sie umdefiniert.

    • @siramoras
      @siramoras 2 роки тому

      War an der Stelle auch verwirrt. Es gibt extrem seltene Ausnahmen in denen das Geschlecht nicht bestimmbar ist, aber zu 99,9999% hat man ein eindeutig feststehendes biologisches Geschlecht. Das zu leugnen ist einfach abstrus und hirnrissig, wenn man die Sprache als Wissenschaft begreift sollte man das bitte auch mit der Biologie tun...

    • @omegapirat8623
      @omegapirat8623 2 роки тому +4

      @@siramoras
      Selbst diese seltenen Ausnahmen liefern keinen Grund von mehr als zwei Geschlechtern zu sprechen.

    • @siramoras
      @siramoras 2 роки тому +3

      @@omegapirat8623 Absolut, ist eigentlich alles gut geregelt gewesen bis sich ein paar Schneeflöckchen aufgeregt haben und plötzlich alle mitziehen wollen..

    • @underpauler9096
      @underpauler9096 2 роки тому +1

      @@omegapirat8623 Vor allem: Wie würde man denn die angeblich anderen Geschlechter erkennen? Sowohl im Alltag als auch in der Genetik?

    • @kilsestoffel3690
      @kilsestoffel3690 2 роки тому +1

      Warum ist es denn so wichtig, das Geschlecht zu erkennen? Es ist doch schlicht egal, ob mein Klempny weiblich oder männlich ist.. einzig und allein für die Fortpflanzung ist das Geschlecht interessant und wann seid ihr das letzte Mal losgezogen, um jemanden zu suchen, mit dem ihr euch fortpflanzen könnt? Ich spreche nicht von einem Partny für Sex, denn da sind noch ganz andere Aspekte involviert als Hosen-/Rock-Inhalt.

  • @medialex78
    @medialex78 2 роки тому +7

    2:10 Bitte die korrekte Schreibweise beachten: "Geschlechtergerächte Sprache"...

  • @stg9210
    @stg9210 Рік тому +4

    Man kann ja darüber herzhaft lachen - wenn die Realität nicht so traurig wäre. Die massiven Schäden an der dt. Sprache kann man bereits jetzt täglich feststellen.

  • @nuclearping
    @nuclearping Рік тому +2

    Als absoluter Gendersprachverächter könnte ich mich tatsächlich mit der phettbergschen Form der geschlechtesneutralen Sprache anfreunden.

  • @alexielknight
    @alexielknight 2 роки тому +4

    Bürgymeistrykandidatys. Ich bin dafür.

  • @MagnusPicard
    @MagnusPicard 2 роки тому +30

    Nennen Sie Ihre drei Lieblingsschauspieler = 3 Personen, nennen Sie Ihre 3 Lieblingsschauspieler und Lieblingsschauspielerinnen = 6 Personen, definitiv ein signifikanter Unterschied ;)

    • @petermuller7079
      @petermuller7079 2 роки тому

      Das hatte ich auch sofort gedacht ... allerdings hätte die Frage auch korrekt formuliert lauten müssen "Nennen sie ihre 3 Lieblingsschauspieler ODER Lieblingsschauspielerinnen". ;-)
      Aber letztlich auch mMn das Entgendern der Sprache der bessere Weg.
      (wobei ich der Meinung bin, dass das auch immer schon so war - diese "Wahrnehmungsverzerrung" des gen. Maskulinums ist Folge von Jahrzehnten der "Genderisierung" in der Sprache .... und urspünglich in den 80ern dem Umstand geschuldet, dass tatsächlich 98% aller Manager Männer und aller Hebammen eben Frauen waren)

    • @drstefankrank
      @drstefankrank 2 роки тому

      @@petermuller7079 In der IT wäre so ein ODER Ausdruck die Frage nach entweder 3 männlichen Schauspielern oder 3 weiblichen. Eine Kombination daraus wäre nicht zulässig.

    • @petermuller7079
      @petermuller7079 2 роки тому

      @@drstefankrank Hmmm also GERADE in der IT wird schon sehr klar unterschieden zwischen "Oder" und einem "Exklusiv-Oder"
      ... und das ohne weitere Qualifikation ist IMMER das "Oder" (0 || 0 = 0, 1 || 0 = 1, 1 || 1 = 1, 0 || 1 = 1).
      Mathematisch ist es auch eindeutig (Disjunktion vs Kontravalenz).
      Linguistisch KÖNNTE man da vielleicht missverstanden werden, aber ein eindeutiges "Oder" gibt's in der dt. Sprache halt nicht. ;-)

    • @drstefankrank
      @drstefankrank 2 роки тому

      @@petermuller7079 Stimmt, ich hatte es so ausgelegt, dass entweder der erste Ausdruck "3 * Schauspieler" vollständig erfüllt sein muss oder der zweite "3 * Schauspielerinnen". Mit "2 * Schauspieler" und "1 * Schauspielerinnen" wären beide Ausdrücke nicht erfüllt und wir erhalten 0 || 0.

    • @petermuller7079
      @petermuller7079 2 роки тому +1

      @@drstefankrank Natürlich ist "echte Sprache" nicht so exakt wie Programmierung ... um Missverständnisse zu vermeiden, hätte ich deinen/ihren Fall formuliert als
      "Nennen sie 3 Lieblingsschauspieler oder nennen sie 3 Lieblingsschauspielerinnen" ;-)
      (Dann sollte klar sein, dass es sich um zwei "Arbeitsanweisungen" handelt, von denen eine zur Erfüllung des Gesamten reicht)
      Aber all der Quatsch kommt halt erst zustande, wenn man in jede Bezeichnung von Menschen immer eine Geschlechtlichkeit reinpresst und sich dann wundert, dass niemand von "Minister*innenpräsident*innenpfleger*innenvermitler*innen" sprechen mag. ;-)

  • @blacky_Ninja
    @blacky_Ninja Рік тому +14

    Das Einbrechy 😂
    Liebe diese Form jetzt schon.

  • @Uerdue
    @Uerdue 2 роки тому +4

    Ich denke, das klingt bescheuert genug, dass man es einführen sollte.

  • @DaveDEF82
    @DaveDEF82 Рік тому +1

    Lieber Herr Kollege, so von Germanist zu Germanist, wieso verwendet das Entgendern nach Phettberg denn weiterhin das Possesivpronomen des generischen Maskulinums?😉

    • @montecigno
      @montecigno 3 місяці тому

      es ist ein neutrum, das (ja) im deutschen identisch mit dem des maskulinums ist.... es scheint sich in Ihrem phall um ein minder begabtes expemlar von germanisty zu handeln :-)

  • @Unmenschlichkeit
    @Unmenschlichkeit 2 роки тому +37

    Das sind halt auch zwei grundverschiedene Sachen. Wenn ich von jemandem die Lieblingsschauspielerinnen wissen will, frage ich auch danach, wenn ich bei dieser Frage beide Geschlechter in das Ranking nehmen will frage ich auch nach beiden. Das würden die meisten tun und so verstehen, wenn man nach Dingen fragt, bei der es leicht ist Frauen und Männer zu trennen. Wenn ich nach x-beliebigen Autofahrern auf einer Autobahn frage, schaltet sich bei den meisten Menschen der logische Menschenverstand ein, denn sie wissen, das Autos beiden Geschlechtern zugänglich sind. Daher funktioniert das generische Maskulinum hier wieder hervorragend.
    Es spielt auch nicht wirklich ein Rolle, wer gendern will, soll es tun und wer es nicht will, soll es eben lassen. So geht Toleranz.

    • @justTyping
      @justTyping 2 роки тому +10

      Das Beispiel mit den Lieblingsschauspieler zeigt ja nur das Problem weswegen wir die Diskussion überhaupt haben.
      In Theorie sind mit "Lieblingsschauspieler" sowohl männliche als auch weibliche gemeint. In der Praxis dominiert aber dann doch das männliche Geschlecht.

    • @ixydelay5644
      @ixydelay5644 2 роки тому

      @@justTyping
      weil bei den meisten TV Tussen doch nur die Titten zählen
      -
      Nebenbei, Tussen haben "Lieblingsschauspieler" - Männer haben meist Lieblingstitten, wo halt hinten eine Frau dran ist!

    • @quechalviii
      @quechalviii 2 роки тому +7

      @@justTyping Männer sind allgemein in der Gesellschaft mehr vertreten, weshalb man bei Schauspielern, Politikern und Maurern eher an Männer denkt. Es gibt allerdings konträre Nischen. An welches Geschlecht denkt man bei Erziehern, Geburtshelfern und Prostituierten?

    • @SpiderDanification
      @SpiderDanification 2 роки тому +8

      Es. Geht. Nicht. Nur. Um. Männlich. Und. Weiblich. 🙄

    • @justTyping
      @justTyping 2 роки тому

      @@quechalviii Mann, Mann, Frau. Nur nebenbei: Du hast den 3. Fall angewendet. Bei der normalen Einzahl gehört da kein "n" hin.
      Die Liste wäre also: Erzieher, Geburtshelfer und Prostituierte.
      Da wird auch gleich eins klar. Die Pluralform orientiert sich bei den ersten beiden an die männliche Form und ist in allen Fällen auch gleich zur Einzahl. Bei Prostituierte an die weibliche Form und ist ebenfalls identisch mit der Einzahl.
      Ich musste die männliche Form auch erst einmal nachschlagen: Prostituierter.
      Nicht ganz so kritisch sehe ich Mehrzahlbegriffe, die nicht der Einzahl gleichen. Z.B. die Ärzte.
      "Männer sind allgemein in der Gesellschaft mehr vertreten"
      Es ist ca. 50%. Was du meinst ist in der Öffentlichkeit sichbar. Wobei ich da bei Schauspielern gar nicht so sicher wäre.
      Übrigends ist genau ein Grund für das ganze: Weil durch das männliche Maskulinum in Verbindung mit der Präsenz der Männer in der Öffentlichkeit, der Eindruck entsteht es sind nur Männer gemeint. Die Präsenz der Männer ist historisch bedingt.
      Mit dem Gendern (in welcher Form auch immer) will man das aufbrechen.

  • @Benfred0815
    @Benfred0815 Рік тому +19

    Danke für diese wundervollen Erklärungen
    Sie bestärken mich in der Annahme
    Das wir verloren sind

  • @hermask815
    @hermask815 2 роки тому +18

    Ich bin dafür alles im geschlechtsneutralem Passiv auszudrücken. Zb. Das Einbruchswerkzeug wurde in der Bibliothek vergessen. Passiv-aggressiv.

    • @josefweiberg2518
      @josefweiberg2518 2 роки тому

      Das Einbruchwerkszeug*innen!☝

    • @marcelldavis4809
      @marcelldavis4809 2 роки тому +1

      Die Einbrechenden.

    • @o21211671
      @o21211671 2 роки тому +2

      Beschreibt aber erwas anderes als "Der Einbrecher hat sein Werkzeug in der Bibliothek vergessen."
      Es kann durchaus relevant sein, ob es sich um ein Werkzeug, oder SEIN Werkzeug handelt.
      Man(n) könnte sich jetzt darüber aufregen, dass davon ausgegangen wird, dass der Einbruch von einem Mann begangen wurde.
      Erscheint der Satz "Der Einbrecher hat sein Werkzeug in der Bibliothek vergessen." z. B. in der Zeitung, würde ich aus dem Kontext schließen: das IST in geschlechtneutraler Form.
      "Der Einbrechende" ist wieder irgendwie männlich, "die Einbrechenden" sind mehrere, "die Einbrechende" ist eindeutig weiblich, "das Einbrechende" ... könnte auch ein Roboter sein?
      "Die Einbrecherin oder der Einbrecher hat ihr bzw. sein Werkzeug in der Bibliothek vergessen" ... schon etwas unnötig sperrig.

    • @josefweiberg2518
      @josefweiberg2518 2 роки тому

      @@o21211671 Christian Vogel hat sein Einbruchswerkzeug in der Bibliothek vergessen.

    • @hermask815
      @hermask815 2 роки тому +1

      @@o21211671 mir ging es darum, dem Gendern dadurch aus dem Weg zu gehen, indem alle männlichen oder weiblichen Akteure aus dem Satz entfernt werden.
      Das Ganze passiv als Geschehnis auszudrücken.
      Aus einer passiv-aggressiven Haltung heraus.

  • @ryanzacsanders
    @ryanzacsanders Рік тому +3

    Mehr als zwei Geschlechter 😂
    Das war der beste Witz des ganzen Comedy-Programms 🥳

  • @ingoknieps8971
    @ingoknieps8971 2 роки тому

    Darf man das schon beim Scrabble anwenden?

  • @vincentvonderlinden6952
    @vincentvonderlinden6952 Рік тому

    Warum bezieht sich das Entgendern nach Phettberg nicht auf Nomen im Allgemeinen? Also dann im Beispiel:,, Das Einbrechy hat sein Werkzeugy in das Bibliotheky vergessen.“

  • @DomeBoe
    @DomeBoe 2 роки тому +77

    Ich bin geneigt, dies in meinen Alltagssprech zu implementieren 😎

    • @phily708
      @phily708 2 роки тому +5

      Einer der schlaueren Kommentatys*
      beim schreiben habe ich am längsten darüber nachgedacht wie man die leute bezeichnet die Kommentare schreiben nicht wie man es entgendert)

    • @fkins7296
      @fkins7296 2 роки тому

      Zunächst mal deutsch lernen würde helfen.

    • @DomeBoe
      @DomeBoe 2 роки тому +6

      @@fkins7296 ich verstehe, dass sie meine Aussage kritisieren möchten, nur verstehe ich nicht an welcher Stelle.

    • @fkins7296
      @fkins7296 2 роки тому

      @@DomeBoe Sehen Sie, genau das ist es: Gequältes Deutsch absondern und dabei nichts verstehen.

    • @DomeBoe
      @DomeBoe 2 роки тому +3

      @@fkins7296 Moin. Das ist keine Erklärung. Das ist „Mimimi“. Das was sie da sagen ist nicht hilfreich. Ich biete ihnen den Raum und die Möglichkeit sich zu erklären, mir darzulegen was ihnen nicht eingängig ist und bekomme eine recht hilflose Antwort.

  • @JaIch9999
    @JaIch9999 2 роки тому +16

    Eigentlich habe ich früher oft das "innen" angehängt, bei "Liebe Kollegen und Kolleginnen zum Beispiel.
    Durch den staatlichen Zwang mag ich die weibliche Form gar nicht mehr gerne benutzen.

    • @dselent
      @dselent 2 роки тому +1

      Spannende Geschichte... in welchem Staat lebst du, dass es dort staatlichen Zwang zum gendern gibt? Wir hier in NRW haben nämlich immer wieder Debatten ob man das gendern nicht von oben verbieten soll und man wird nirgends gezwungen es zu tun?

    • @JaIch9999
      @JaIch9999 2 роки тому +3

      @@dselent In einem Staat, in dem Studenten "freiwillig" gendern müssen, wenn sie nicht riskieren wollen, schlechter bewertet zum werden, wenn sie sich der offiziellen "Empfehlung" nicht anschließen.
      Alles ist heute "freiwillig" , wenn man bereit ist, die Konsequenzen zu tragen. 😀

    • @xCorvus7x
      @xCorvus7x 2 роки тому

      Wie kann man nur so unreif sein?
      Aber wählen darfste?

    • @JaIch9999
      @JaIch9999 2 роки тому +2

      @@xCorvus7x Schön, dass du so reif bist.
      Dass es einen Unterschied macht, ob man sich frei entscheidet, oder ob man genudged oder gezwungen wird, erschließt sich dir kleinem Woki wohl nicht.

    • @xCorvus7x
      @xCorvus7x 2 роки тому

      @@JaIch9999 Du so: „Warum sollte ich nicht immer explizit beide Geschlechter ansprechen? Das ist doch selbstverständlich.“
      _Universitäten (also nicht mal der Staat) entscheiden, dass solcher Etikette nicht zu folgen ein Makel ist_
      darauf Du: „ne, jetzt _muss_ man, jetzt will ich nich' mehr“
      Selbst sich am Wochenende alleine mit 'nem Schild vor den Landtag zu stellen wäre 'ne wirkungsvollere Form des Protests.

  • @larslars1711
    @larslars1711 Рік тому +3

    Es gibt mehr als 2 Geschlechter? Wo ist das anerkannt? Über einen seriösen Link mit Fakten würde ich mich freuen, Danke!

    • @gloogli-channel353
      @gloogli-channel353 Рік тому

      An welcher Stelle wird im Video behauptet, es gäbe mehr als zwei Geschlechter? Über die Angabe von Minute und Sekunde der entsprechenden Stelle würde ich mich freuen. Ich weiß aber jetzt schon, dass da nichts kommen wird.

    • @larslars1711
      @larslars1711 Рік тому

      @@gloogli-channel353 2:22, verstehe es ja auch nicht, deshalb die Frage...

    • @larslars1711
      @larslars1711 Рік тому

      @@gloogli-channel353 Es war schön ihnen eine Freude zu bereiten!.....2:22

    • @gloogli-channel353
      @gloogli-channel353 Рік тому

      @@larslars1711 Ja, es freut mich tatsächlich, dass ich dir mit meiner kleinen Fehleinschätzung ein zwei Tage währendes Erfolgserlebnis verschaffen konnte.

    • @larslars1711
      @larslars1711 Рік тому

      @@gloogli-channel353 Wie armselig sie sind! Schön das die Nachwelt sich daran amüsieren kann!

  • @TiborSanta-77
    @TiborSanta-77 2 роки тому +2

    Ich komme aus Ungarn, aber ich lebe seit einem Jahr in Wien. Meine Mutteraprache ist eine der wenige europäische Sprachen, die keine grammatische Geschlechte benutzt, nicht einmal bei 3. Person singular Personalpronomen. Also Gendern ist irgendwie 'weird' für mich.
    Ich habe zuerst Heimweh gehabt, als ich diese *in/*innen Formen mit 1 Meter großen Buchstaben auf Straßenbahnen gesehen habe.
    Übrigens ich würde beim Arzty nicht stoppen. Warum könnten nicht alle Nomen neutral sein? Das Vorschlag, das Lösung.

    • @johaquila
      @johaquila 2 роки тому

      Zur Zeit des Althochdeutschen hatten die Genera durchaus noch eine sinnvolle Funktion, die gar nichts mit dem natürlichen Geschlecht zu tun hatte. Da konnte man z.B. einfach durch Ändern des Genus von maskulin auf feminin aus einer Einzahl eine kollektive Mehrzahl machen. Reste davon haben sich bis heute gehalten. Es ist heute noch so, dass deutsche Substantivendungen, die typisch für Abstraktes oder für Kollektivwörter sind, nicht etwa Neutra produzieren, sondern Feminina. Das gilt vor allem auch für -heit, -keit, -nis.
      Diese Funktion hat das Genus heute nicht mehr. Es ist im Wesentlichen überflüssig. Regional (z.B. Schweizerdeutsch, aber wohl überall entlang des Rheins) geht der Trend schon lange dazu, immer mehr Substantive ohne besonderen Grund in Diminutive zu verwandeln. Dadurch werden sie evt. alle zu Neutra. (Allerdings ist es auch denkbar, dass wie im Luxemburgischen die Regel, dass Diminutive immer Neutra sind, verlorengeht. Da ist z.B. ein Pflänzchen feminin, weil die Pflanze feminin ist.)

  • @lorenzoemanueletomasello215
    @lorenzoemanueletomasello215 8 днів тому

    Das inklusive i eignet sich hervorragend. Schreibt einfach Kundis, Freundis, Feindis, Kameradis, Schülis etc.

  • @litbmeinnick
    @litbmeinnick 2 роки тому +5

    KrankenschwesterInnen!

    • @lukaslh76
      @lukaslh76 2 роки тому

      BürgermeisterInnen-KandidatInnen

  • @marcuszet8107
    @marcuszet8107 2 роки тому +33

    Ich muss sagen, dass mich Phettberg's Endung am meisten überzeugt hat. Ergo könnten wir die Genderdebatte beenden.
    Mega-Hammer-Geiler-Beitrag🤣👍🏼
    Ich habe mich beäumelt, wie selten zuvor🤣👍🏼

    • @nonsense9393
      @nonsense9393 2 роки тому +1

      Aber ob da die konservativen Politys mitmachen? Die regen sich doch über alles auf 🤔

    • @mnfrd973
      @mnfrd973 2 роки тому +1

      Bin dabei!

    • @leeroy2237
      @leeroy2237 Рік тому +4

      Genau, Ihr Wixys!!!

    • @leeroy2237
      @leeroy2237 Рік тому +6

      Und Opfys!

    • @mnfrd973
      @mnfrd973 Рік тому +2

      @@leeroy2237 😂

  • @hannesmayer3716
    @hannesmayer3716 3 роки тому +28

    Alle viel zu kompliziert. Es gibt schon eine grammatikalische Form, die konsequent Wörter entgendert. Daher plädiere ich für das Universale Diminutiv. Statt der Lehrer oder die Lehrerin heißt es dann das Lehrerchen. Problem gelöst.
    Zugegeben, dier Frage, ob man "-chen" oder "-lein" zur Bildung des Diminutivs nutzt wird vermutlich zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führen, aber irgend was ist ja immer...

    • @freydenker6335
      @freydenker6335 3 роки тому

      stimmt : böllerblöder gehts immer

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske 3 роки тому +1

      Wenn schon dann Lehrchen. Warum dann aber 4 Buchstaben wo's einer tut? Und wir hätten bei Deinem Vorschlag bald keine Verkleinerungen mehr.

    • @HaasiAustria
      @HaasiAustria 3 роки тому

      "-chen" und "-lein" sind doch Verniedlichungsformen, oder irre ich mich da?
      Stelle ich mir schräg vor zu sagen: "Das Mörderchen."

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske 3 роки тому +3

      @@HaasiAustria Ich bin für "Mördy".

    • @HaasiAustria
      @HaasiAustria 3 роки тому +1

      @@AndreasDelleske Ich ebenfalls.

  • @carlosbanderas4238
    @carlosbanderas4238 2 роки тому

    Es gibt mehr als zwei Geschlechter? Seid wann?

  • @metastaticmince2386
    @metastaticmince2386 2 роки тому +1

    ich hätte gerne gewußt, welche Form ich nach Kronschlägy benutzen kann, wenn ich das Geschlecht der Person nicht nur nicht weiß, sondern gar nicht wissen möchte...😅

  • @klausblumel7244
    @klausblumel7244 2 роки тому +10

    Wenn ich mir die Kommentare - eben auch über Fragen der Grammatik - so durchlese, stelle ich auch hier wieder fest, wie wichtig für viele ein Beitrag über die Unterscheidung von "das" und "dass" wäre ....

    • @swunt10
      @swunt10 2 роки тому

      Machen wir doch einfach "dasy" daraus, um die Gender-Idioten mitzunehmen...

  • @macbagua6623
    @macbagua6623 2 роки тому +41

    Gut gelacht, die Phettberg-Variante ... so genial kann Comedy sein. Habe schon immer eine nicht gegenderte, sondern neutrale Reform favorisiert, wieso hat mir UA-cam erst jetzt dieses Video vorgeschlagen (Comedy und Wissenschaft ganz oben in der Liste). Aber seriously, diesem Vorschlag schliesse ich mich sofort an ... dann haben wir alle was zu lachen und das Vorurteil wir Deutschys seien viel zu ernst wird endlich ausgeräumt. Viel Spass noch ;)

    • @Throki
      @Throki 2 роки тому +7

      Das ist übrigens kein "Comedy", das "Entgendern nach Phettberg" gibt's tatsächlich genau so. Und ich finde es klingt irgendwie sympathisch. :-)

    • @andyarken7906
      @andyarken7906 2 роки тому +4

      Seriously? Also Seriousler und Seriouslerin?

    • @TheScytheMoron
      @TheScytheMoron 2 роки тому +3

      @@Throki Es klingt lächerlich, aber ja fügt sich dann nahtlos in die Sternchen und Underscores der Genderwelt ein ...

    • @rae_vandaloo
      @rae_vandaloo 2 роки тому +1

      Na geh, beim Phettberg ist nichts ganz ohne Ironie;)

    • @MrMelonMonkey
      @MrMelonMonkey Рік тому

      Jetzt ist es doch aber so, das der oder die Deutsche in der Endung doch schon neutral ist... Es gibt ja kein die Deutschin/Deutschinnen oder der Deutscher/die Deutschers Einzig in der unbestimmten männlichen Form singular gibt's ein -er am Ende. Sollte man da jetzt ne unregelmäßige Deklination draus machen, wenn man von einer unbestimmten, dem deutschen Volk angehörigen Person redet deren Geschlecht man nicht kennt oder es irrelevant ist? Oder sollen wir die -y Form dann einfach komplett auf alle Deklinationen des Wortes anwenden? Wäre irgendwie beides nicht so richtig zufriedenstellend.
      Nichtsdestotrotz muss ich sagen das mir die y-form noch am besten gefällt. Ich wäre dennoch dafür das wir der Sprache weiterhin die möglichkeit geben sich natürlich zu entwickeln und nicht mit einer Reform zwanghaft zu verändern versuchen.

  • @flatearthdebunked2372
    @flatearthdebunked2372 2 роки тому +5

    So ein Blödsinn. Zu der Frage nach den Schauspielern: ich hätte auf die erste Frage drei Schauspieler genannt, männlich und weiblich. Wenn ich mehr männliche Schauspieler nenne liegt das höchstens daran, dass ich mehr männliche Schauspieler kenne und das ich eine ungerade Zahl vorgegeben bekomme.
    Auf die zweite Frage hätte ich drei männliche und drei weibliche genannt. So kann man die Frage nämlich auch verstehen.
    Für mich war schon in der Grundschule "Lehrer" gender neutral, genauso wie "Arzt".

  • @memattia3198
    @memattia3198 2 роки тому +1

    Zu kurz! Ich könnte ihm stundenlang zuhören.

  • @jonvthvnx2629
    @jonvthvnx2629 2 роки тому

    Das Einbrechy has ES Werkzeug in der Bibliothek vergessen oder bin ich bescheuert?

  • @anettek.3809
    @anettek.3809 2 роки тому +28

    Ich bin per Zufall heute auf diesen Kanal gestoßen. Mir war sofort klar, dass es sich hier um Comedy handeln muss, und habe mich demensprechend sehr darüber amüsiert. Wenn ich mir aber weitere Filme auf diesem Kanal ansehe, dann bin ich mir tatsächlich nicht mehr so sicher, ob es wirklich Comedy ist oder doch ernst gemeint.

    • @GrimdarkMiniatures
      @GrimdarkMiniatures 2 роки тому +15

      Das ist Kabarett ... ist wie du sagst eine Kombination aus Comedy und ernsten Themen. :)

    • @MarcVetter
      @MarcVetter Рік тому +11

      Ja, natürlich ist das ernst. Es geht hier um Science, also Wissenschaft. Und er beweist in sechs Minuten, wie wichtig die Thematik ist, so dass Kommentare wie deiner einfach vollkommen irrelevant werden ❤

    • @notenoughmice
      @notenoughmice Рік тому +7

      das ist kein witz. klar ist es fragwürdig, ob die form für seriöse einsatzgebiete geeignet ist, aber es wird trotzdem deutlich gemacht, dass eine neutrale Form her muss.

    • @AC-nt8in
      @AC-nt8in Рік тому +2

      Das nennt man Real-Satire...😢

    • @Kevidiffel
      @Kevidiffel Рік тому +3

      @@MarcVetter Komisch, wir müssen verschiedene Videos geguckt haben.

  • @PfropfNo1
    @PfropfNo1 2 роки тому +21

    Nein, es gibt nur 2 biologische Geschlechter. Es gibt lediglich einen 3. _Geschlechtseintrag_ für Menschen die „weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugeordnet“ werden.

    • @TheShadowplayer
      @TheShadowplayer 2 роки тому

      Nur ist das biologische Geschlecht nicht das einzige Geschlecht um das es geht. Es ist wohl nur leichter zu sagen, dass es für alle so ist, wie für einen selbst.

    • @PfropfNo1
      @PfropfNo1 2 роки тому +2

      @@TheShadowplayer war auf die Aussage bezogen, dass das deutsche Verfassungsgericht (erst) seit 2017 mehr als 2 Geschlechter kenne. Das ist falsch, denn nachwievor gibt es gerichtlich nur 2 Geschlechter.
      Gerichtlich sind auch nur 2 Geschlechter relevant. Denn für Personenbeschreibung und Identifikation, muss ich beweisen können, dass ich die Person bin, die auf meinem Pass steht. Klar kann ich mich als Frau mit blauen Augen und 160cm Körpergröße fühlen. Für die Identifizierung ist aber die Realität wichtig, weil nur diese von anderen erkannt und mit dem Pass abgeglichen werden kann: männlich, 176 cm, graue Augen.
      Unabhängig davon, was auf meinem Pass steht, kann ich mich selbst identifizieren wie ich will. Aber wie andere mich identifizieren, hängt halt von objektiven und messbaren Faktoren ab.

    • @Pierluigi_Di_Lorenzo
      @Pierluigi_Di_Lorenzo 2 роки тому

      hermaphroditen, kastraten?

    • @PfropfNo1
      @PfropfNo1 2 роки тому

      @@Pierluigi_Di_Lorenzo Hermaphrodit: weder eindeutig männlich noch weiblich Fehlbildung -> divers
      Kastraten -> männlich

    • @Pierluigi_Di_Lorenzo
      @Pierluigi_Di_Lorenzo 2 роки тому

      @@PfropfNo1 sag ich ja, 'weder eindeutig'. Und es muss nicht eine fehlbildung sein, bei vielen arten ist das der normalzustand. Und wenn die kastration bevor der geschlechtsreife geschah wieso dann männlich?

  • @LordAltron2
    @LordAltron2 2 роки тому +10

    Ich fände es mit i statt y hinten besser. Dann wäre es ein bisschen mehr vom englischen abgegrenzt. Und i ist insgesamt einer der seltensten end-buchstaben. "-Er" ist meist männlich, "-a" ist meist weiblich, "-y" ist meist was englisches. Da gefiele mir "-i" eigentlich ganz gut und unverbraucht. Wenn gendern dann irgendwie so. Aber unnötig find ich es dennoch, und nervig in dieser variantenvielfalt.

  • @oichilli7309
    @oichilli7309 2 роки тому +1

    Ich bin eh dafür das wir bei allen Themen bei dem das Geschlecht irrelevant ist einfach das neutrum benutzt wird, zb Das Lehrer, das Pilot, Das Arzt. Neutrum kommt ja schließlich auch von NEUtral

    • @jobstquis2751
      @jobstquis2751 9 місяців тому

      Ne-utrum heißt keins von beiden, wir brauchen aber eine Form für beide. Im Plattdeutschen gilt 'de' für beide: "De Mann unn de Fru".

  • @quantenschaum
    @quantenschaum 10 місяців тому +2

    Die Splitform verändert sogar den Sinn. "Nennen sie mir ihre drei Lieblingsschauspielerinnen und Lieblingsschaupieler!" Darauf müsste ich je 3 weibliche und 3 männliche nennen, da **und** verwendet wurde. Das wird in Gesetzestexten zum ernsthaften Problem, denn da gilt der exakte Wortlaut. Beispiel Organspende: "Zwei Ärztinnen oder Ärzte müssen den Hirntot feststellen." D.h. die Kombination aus einer Ärztin und einem Arzt dürfte das nicht.
    Gendern ist IMHO der komplett falsche Ansatz zur Lösung des Problems. Wenn das Geschlecht nicht relevant ist, dann muss es gar nicht erwähnt oder hervorgehoben werden, es muss entgendert werden. Gendern bekommt auch einen perversen Touch, wenn z.B. bei einer Einschulung die Kinder mit "Schülerinnen und Schüler" angesprochen werden. Direkt in der Begrüßung schon das zu thematisieren, was die Kinder zwischen den Beinen haben, wirk schon geradezu pädophil. Das Geschlecht ist hier absolut irrelevant.
    Das Entgendern ist so einfach wie genial.

  • @tobiaspeter6555
    @tobiaspeter6555 Рік тому +7

    Wenn man ernsthafte Forschung tatsächlich nicht mehr von Satire unterscheiden kann.

  • @eisenstein2391
    @eisenstein2391 Рік тому +21

    Humorvolles Ansprechen und KEIN Sprachdurchfall -- gefällt mir!

  • @slamsas8964
    @slamsas8964 2 роки тому +14

    Also da hier viele der Meinung sind, dass dies eine besonders leichte Form von Gendern ist und das laut Kommentaren gefühlt alle probieren wollen, empfehle ich hier das Video
    "Warum Gendersprache scheitern wird" von Alicia Joe.
    Ansonsten können wir doch auch einfach alle Worte die "auf ein Geschlecht schließen lassen könnten" durch "Digga" und "Alter" und "Ey" ersetzen.
    Unsere Jugend ist so fortschrittlich. =P

    • @justTyping
      @justTyping 2 роки тому

      "Digga", "Alter" und "Ey" sind aber alles Anreden. ;)
      Aber es wäre sicher ganz lustig, die Anreden als Auswahl bei der Anrede in Formularen zu haben.

    • @slamsas8964
      @slamsas8964 2 роки тому +1

      @@justTyping Naja, aber stell dir mal vor statt Lehrer/Lehrerin benutzen wir einfach Digga.
      Statt "Der/die Lehrer/in hat mir viele Hausaufgaben auferlegt."
      sagen wir "Digga hat mir viele Hausaufgaben auferlegt."
      Statt "Der/die Maurer/in hat mir ein Hausgebaut."
      Sagen wir "Ey hat mir ein Hausgebaut."
      Wäre auf jeden Fall Gendergerecht und lustig. =D

    • @phily708
      @phily708 2 роки тому

      Alicias Video kann ich eher nicht empfehlen, da dass es eben genau auf diese Art des (ent)genderns: Die neueinführung eines Neutrums in die Deutsche Sprache nicht behandelt hat.

    • @Erzlump
      @Erzlump 2 роки тому

      @@slamsas8964 geht hier aber darum, den Wortstamm zu erhalten (Lehrer__, Maurer__) und nur die geschlechtsanzeigende Endung anzugleichen. Den Wortstamm zu ersetzen macht keinen Sinn und ist absolut nicht praktikabel (es gibt unbegrenzt viele Nomen, gleichzeitig gibt es nur begrenzt viele Endungen, deshalb sind die Endungen die angestrebte Stellschraube).

    • @slamsas8964
      @slamsas8964 2 роки тому +3

      @@phily708 Aber ist die Frage nicht ohnehin, ob eine Notwendigkeit für diese neutrale Form besteht?
      Ich sehe die Notwendigkeit nicht als gegeben. Vor allem auch, weil es unsere wunderschöne Sprache im Verhältnis zum potentiellen Nutzen, viel zu kompliziert macht.
      Die Frage ist aber überhaupt, was ist die Grundlage einer Gendergerechten bzw. überhaupt gerechten Sprache.
      Aus allem was ich bisher sehe, gibt es die Seite derer, welche das für notwendig halten, weil sie dort eine Diskriminierung erkennen und dann gibt es die Seite derer die sie nicht für notwendig halten, da aus deren Perspektive keinerlei diskriminierende Absicht in unserer Sprache steckt.
      Und hier bekommen wir einen Teufelskreis.
      Weil Leute sich dadurch diskriminiert fühlen, wird die Sprache von manchen Vollpfosten auch so verwendet, wodurch sich mehr davon diskriminiert fühlen und so auch Diskriminierung durch Sprache entsteht.
      Das Problem welches ich hier im weiteren Verlauf sehe ist, dass es immer Leute geben wird, welche nicht damit zufrieden sind und folglich die Sprache egal wie weit wir sie "optimieren" immer "diskriminierend" sein wird, solange sich Leute von etwas angegriffen fühlen, bei Dingen die gar keine Angriffsintension haben.
      Wie können wir das Problem lösen?
      Keine Ahnung.
      Und dennoch bin ich der Meinung, das die meisten Ideen für eine "Gerechte Sprache" in die falsche Richtung laufen, da sie auf lange Sicht das Problem nicht lösen, sondern im Gegenteil. Die Einführung einer "Gerechten Sprache" dient als Grundlage dafür, das Menschen Sprache diskriminierend verwenden und erhöht das potential diese Sprache so zu verwenden.
      Anders gesagt, je mehr Formen wir einführen, desto einfacher ist es, egal ob gewollt oder ungewollt, Formen zu vergessen oder zu vertauschen oder eben absichtlich wegzulassen, wodurch nun eben aktive Diskriminierung erleichtert wird, aber auch Menschen, welche nicht so gut mit Sprache umgehen können als "diskriminierende" dargestellt werden, aufgrund eines Fehler, das sich die Menschen, welche sich bereits jetzt davon angegriffen fühlen, dann erst recht angegriffen fühlen und es dann eben noch viel schwerer ist, zwischen Absicht und nicht Absicht zu unterscheiden.
      Ich bin also nicht der Meinung wir sollten eine neue Form einführen, sondern wenn überhaupt dann sollten Formen weggelassen werden.

  • @ebisfahrenholz3148
    @ebisfahrenholz3148 2 роки тому +1

    Warum wird das Plural mit dem weiblichen DIE verwendet und nicht das neutrale DAS?

    • @user-ml1jx3oi8r
      @user-ml1jx3oi8r 2 роки тому

      Weil wir Männer Mann genug sind uns auch in der Pluralform mit Artikel "die" angesprochen zu fühlen.

    • @johaquila
      @johaquila 2 роки тому

      Die offizielle Erklärung ist, dass der bestimmte Artikel für den Plural nur zufällig identisch mit dem bestimmten Artikel Feminin Singular ist.
      Allerdings gibt es im deutschen eine Tendenz, dass (kollektive) Pluralwörter wie z.B. "Polizei" und "Armee" feminin sind. Im Althochdeutschen war das noch eine richtige Regel, und manchmal konnte man nur durch Wechsel des Artikels von maskulin auf feminin aus einem Singular einen kollektiven Plural machen. (Wenn es heute noch so wäre, könnte man vielleicht von "der Kampf" das Wort "die Kampf" ableiten -- ein Synonym von Krieg.) Kann sein, dass das die eigentliche Erklärung dieses Phänomens ist.

  • @anderswo5342
    @anderswo5342 Рік тому +2

    Wir haben 2 Geschlechter ... und nicht mehr ....

  • @whosdatguy91
    @whosdatguy91 Рік тому +3

    Es gibt nur 2 geschlechter

  • @tecnitron
    @tecnitron 3 роки тому +16

    Herrlich , ich kann nicht mehr dann noch die Kommentare Teils 🤣🤣🤣 , ganz ehrlich das ist die Sprachinvasion aus dem Süden , das Lehrerli , das Bürschli😋

    • @HaasiAustria
      @HaasiAustria 3 роки тому +6

      Nicht ganz, es heißt das Lehry. Und beim Burschen ist es nicht anwendbar, weil da kennt man ja das Geschlecht. 🙂

    • @churrozconchocolate1743
      @churrozconchocolate1743 3 роки тому +3

      @@HaasiAustria stimmt. und burschis gibt's zwar, das sind aber burschenschaftler. nur abgekürzt, nicht entgendert.

    • @m.schafer420
      @m.schafer420 2 роки тому

      Bei unserem „li“ handelt es sich um einen Diminutiv, oder auch Verniedlichungsform genannt. Das hat nichts mit gendern zu tun. 🤬
      Grüsse vom Zürichsee! 😂

    • @tecnitron
      @tecnitron Рік тому

      ich hab das ja als verniedlichung im Kopf. Und wenn ich das jetzt wieder sehe bekomme ich wieder einen Lachanfall 🤣🤣🤣 Da bekommst ja bauchschmerzen vom lachen😂

  • @geldoku
    @geldoku 2 роки тому +18

    Ich bin seit kurzem geneigt die weibliche Form generell nicht mehr zu verwenden, nur noch Maskulinum oder Neutrum. Kommt vllt auch daher weil ich mehrere Fremdsprachen gelernt hab und es so natürlicher finde.

  • @paulrandig
    @paulrandig 2 роки тому +1

    Hab ich vor 10 Jahren schon vorgeschlagen.

  • @beliymedvedbeliymedved4730
    @beliymedvedbeliymedved4730 Рік тому

    Wiener Charme kommt eben ueberall an?

  • @CartmanBra
    @CartmanBra Рік тому +9

    Mich würde ja interessieren, welches „Recht“ den Frauen fehlt, sodass wir Geschlechter-„gerechte“ Sprache benötigen.
    Wenn mir jemand sagt: „Denk mal bitte an 3 Friseure.“ werden das nur Frauen sein, weil ich noch nie einen männlichen hatte. Bei „Kindergärtnern“ denkt man ebenfalls nicht an Männer.
    So ist es auch bei „Schauspielern“ relevant, welche ich besonders mag, welche ich kenne usw. Wenn nun jemand konkret nach beidem fragt, antworten dort möglicherweise auch Leute beides, weil sie ja nach beiden konkret gefragt wurden. Die Frage ist, was uns das nun bringt? Offenbar kannten diese Menschen ja trotzdem weibliche Schauspieler. Ob sie diese nun nennen oder nicht, hat doch keinerlei wert.
    Es gibt ja eine Studie aus Dänemark, die in mehreren Sprachen überprüft hat, ob Menschen das generische Maskulinum verstehen. In Deutschland waren es über 99 %. Das bedeutet, weil unter 1 % unsere Sprache nicht versteht und offenbar nicht begreift, dass beide gemeint sind, sollen die anderen 99 % sprechen als hätten sie einen Schlaganfall. Der Quatsch mit dem y hinten ist doch uralt. Frag mich inwiefern das jetzt hier die große Innovation sein soll. Vor allem frage ich mich von welchem Geld dieser Mann für seine „Forschung“ bezahlt wird. Am Ende ist es vermutlich wieder Steuergeld. :)

    • @corneliarhine544
      @corneliarhine544 Рік тому

      Schlaumeiy, Klassenstreby und Spielverderby...😉

    • @CartmanBra
      @CartmanBra Рік тому

      @@corneliarhine544 Geistreich. Wirklich geistreich.

  • @FersusSwingo
    @FersusSwingo 2 роки тому +48

    Ich sag auch schon immer: generisches neutrum for the win! Ich hätte auf -us defaultet, weil ich das aus dem Lateinunterricht kenne, aber das -y finde ich schon auch sehr nett :D

    • @mugnuz
      @mugnuz 2 роки тому +9

      Als laie dachte ich immer us ist männlich

    • @HeliouHyios
      @HeliouHyios 2 роки тому +8

      @@mugnuz Nö -us kann alles sein
      deus - maskulinum (Gott)
      manus - femininum (Hand)
      corpus - neutrum (Körper)
      aber natürlich sind die meisten Substantive auf -us maskulinum im Lateinischen

    • @chrisrudolf9839
      @chrisrudolf9839 2 роки тому +6

      @@mugnuz Hängt davon ab, welcher Deklination das Wort angehört (weshalb das Lateinlerny immer den Genitiv des Wortes mitlernen muss: deus, dei ; manus, manus ; corpus, corporis). In der A/O-Deklination (die häufigste) sind in der Tat Worte die im Nominativ auf us enden immer männlich, solche die auf a enden (fast) immer weiblich und solche die auf um enden immer neutrum ... wie z.B. eben das Wort neutrum. Wenn das Wort hingegen der ebenfalls recht häufigen konsonantischen Deklination (corpus) oder der ziemlich seltenen U-Deklination angehört, gilt diese Regel nicht.
      Wenn wir Pseudo-Latein als Vorbild nehmen wollten, wäre daher die Endung -um im Singular und -a im Plural (die neutrum-Endungen der A/O-Deklination) wesentlich naheliegender als -us. Beides wäre allerdings gleichermaßen ein neu geschaffenes Konstrukt wie Phettbergs -y, denn auch Latein verwendet für Personen/Personengruppen unbekannten, nicht relevanten oder gemischten Geschlechts das generische maskulinum.

    •  2 роки тому

      @@chrisrudolf9839 Man muss natürlich außerhalb der O-Deklination auch die kasusbedingten Unterschiede in der Aussprache berücksichtigen. Nominativ: Feministus, Genitiv: Feministūs

    • @chrisrudolf9839
      @chrisrudolf9839 2 роки тому +1

      @ Weiß ich, war bloß grad zu faul nachzusehen, wie man den Oberstrich produziert :-)

  • @justus6564
    @justus6564 2 роки тому +3

    Warum regt sich eigentlich keiner auf, dass vor dem generischen Maskulinum immer die weibliche Singularform steht. (die, sehr geehrte, liebe, etc.)? Warum wird nicht auch hier gegendert?

    • @SC0PC
      @SC0PC 2 роки тому

      Das was du meinst, ist der Plural in der Anrede oder? Und der Plural hat in dem Fall den femininen Artikel.

    • @justus6564
      @justus6564 2 роки тому +4

      @@SC0PC Genau! Der ganze restliche Satz ist auf feminin gestellt nur das Nomen im generischen Maskulinum. Ich finde die deutsche Sprache ist schon sehr gleichberechtigt.

    • @HeliouHyios
      @HeliouHyios 2 роки тому

      @@SC0PC Nein, der Plural hat den Puralartikel. Dass der zufällig im Nom. und Akk. "die" lautet ist reiner Zufall und lässt sich sprachgeschichtlich erklären. (War ursprünglich nicht so). Der Pluralartikel im Gen. lautet ebenfalls zufällig "der":
      die Kinder
      der Kinder
      den Kindern
      die Kinder
      Im Neuhochdeutschen gibt es kein Genus mehr im Plural, was eigentlich ein gutes Argument gegen das Gendern ist.
      Was Justus 65 meint, hab ich aber auch nicht verstanden. Wir deklinieren (1x stark, sonst schwach) ja vor den Substantiven ebenfalls Artikel, Pronomen und Adjektive und da spielt das Genus sehr wohl eine Rolle:
      dieser nette Mann
      diese nette Frau
      ein netter Mann
      eine nette Frau
      dieses nette Kind
      ein nettes Kind

  • @joethesheep4675
    @joethesheep4675 Рік тому +1

    Dazu fällt mir nur Eines ein: "oh, Mann."

  • @-TomRiddle
    @-TomRiddle 2 роки тому

    Wie kann es mehr als zwei Geschlechter geben? Entweder hat man was da unten oder man hat es nicht.

    • @andenkondorzenzi7056
      @andenkondorzenzi7056 2 роки тому

      Die Frau ist das perfekte Geschlecht. Der Mann hat auch Brustwarzen.
      Wozu braucht er die?

    • @-TomRiddle
      @-TomRiddle 2 роки тому

      @@andenkondorzenzi7056 hättest du in Biologie aufgepasst würdest du wissen wieso Männer Brustwarzen haben😂

    • @andenkondorzenzi7056
      @andenkondorzenzi7056 2 роки тому

      @@-TomRiddle Ich weiß es ja, trotzdem brauchen sie Männer nicht.

  • @uriadelavaro3956
    @uriadelavaro3956 Рік тому +4

    Am besten lassen wir es wie es war. Sprache entwickelt sich aus sich selbst heraus. Nicht durch Indoktrination. Orwell, ick hör dir trapsen. #neusprech

  • @Larrypint
    @Larrypint 3 роки тому +24

    Das generische Maskulinum bezieht sich auf Personen (Persönlichkeit= Latein für Rolle/Charakter) und nicht auf das Geschlecht.

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske 3 роки тому +13

      Das sagt die Theorie aber Sprache geht nun mal über Theorien weit hinaus.

    • @Larrypint
      @Larrypint 3 роки тому +17

      @@AndreasDelleske das sagt nicht nur die Theorie. Sprache lässt sich nicht künstlich und ideologisch konstruieren, sie entsteht natürlich über Jahrhunderte in einem Sprachraum.

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske 3 роки тому +11

      @@Larrypint Mein ich ja. Das "generische Maskulinum" wird halt heute nicht mehr als "generisch" gelesen.

    • @Larrypint
      @Larrypint 3 роки тому +23

      @@AndreasDelleske Doch wird es, abseits von kulturmarxistischen Ideologen die glauben über Sprachkonstruktionen und Sprachverbote die Welt zu verbessern und dabei in Orwellsche Muster verfallen.

    • @AndreasDelleske
      @AndreasDelleske 3 роки тому +15

      @@Larrypint Jetzt hast Du aber ein paar tolle inhaltsleere Schlagworte ganz toll verwendet!

  • @biene4858
    @biene4858 2 роки тому +41

    Kein anderes Land verschandelt seine Sprache so wie Deutschland mit der Genderei. Ich gebe zu, ich halte nichts vom Gendern. Unsere Sprache ist gut so wie sie ist und wenn man sich damit befasst, versteht sich vieles von selbst. Gleichstellung fängt mit Sicherheit nicht damit an, indem man die Sprache verunstaltet.

    • @huawafabe
      @huawafabe 2 роки тому +11

      Sprache wird halt schon immer "verunstaltet". Sprache war nie statisch, ändert sich immer und wird sich auch immer ändern. Oder hört es sich für dich natürlich an, wenn du einen Text aus dem 16. Jahrhundert liest?

    • @kackerlakensalat
      @kackerlakensalat 2 роки тому +3

      Doch ...es gab einen Konsens in Schweden hen ...es gibt in Frankreich ganz ähnliche Bestrebungen und auch im englischen Sprachraum.... Kann auch noch andere Länder sein, das sind die, von denen ich weiß

    • @biene4858
      @biene4858 2 роки тому +13

      Sprache verändert sich, ja, dies sollte aber zum Besseren und nicht zum Schlechteren sein. Meiner Meinung nach ist es Quatsch und viele wollen es ja auch nicht und sind so zufrieden damit wie es ist. Es kommt mir vor, als ob man versucht den Menschen unbedingt etwas aufzudrücken und es wird ein rießen Hype daraus gemacht. Gibt es sonst keine anderen Probleme außer der Geschlechterzugehörigkeit. Wenn sich nicht jeder so wichtig nehmen würde und sich nicht gleich nicht angesprochen fühlte, hätten wir vielleicht dieses Thema garnicht.

    • @huawafabe
      @huawafabe 2 роки тому +5

      @@biene4858 Naja er spricht ja im Video an, dass die jetzige Situation problematisch ist (Beispiel Lieblings-Schauspieler), und da gibts ja auch viele Beispiele dafür. Es ist noch viel zu sehr verankert, dass Erzieherin typisch weiblich ist und Maschinenbauer typisch männlich. Diese Stereotype würden mit einer neutraleren Sprache definitiv vermindert werden. Nur weil viele die aktuelle Situation nicht stört, heißt es nicht, dass es unproblematisch ist. Auch ist es nicht so, dass die Mehrheit automatisch immer recht hat, vor allem, wenn damit Minderheiten diskriminiert werden. Da hat besonders Deutschland wegen seiner Geschichte eine große Verantwortung.

    • @biene4858
      @biene4858 2 роки тому +14

      @@huawafabe Ich habe mich nie durch die Sprache diskriminiert gefühlt und ich glaube viele andere auch nicht. Zwischenzeitlich gibt es den Beruf des Erziehers oder der Erzieherin. Schauspieler wäre auch mit Künstler in Filmen oder Serien zu umschreiben. Es ist ja auch eine Kunst zu schauspielern. Ich denke, daß unsere Sprache genug hergibt diesbezüglich. Wenn sich jemand diskriminiert fühlt durch die Sprache, so hat derjenige doch ein Problemchen mit sich selbst, das Selbstwertgefühl oder Komplexe. Gleichstellung fängt nicht bei der Sprache an sondern im Berufsleben, im Alltag in der Partnerschaft usw.

  • @schroedingers_kotze
    @schroedingers_kotze 2 роки тому

    Heißt es nach Phettberg "das Gangsta-Rappy" oder "das Gangsty-Rappy"?

  • @hippocrates72
    @hippocrates72 Рік тому +1

    1:15 sinnvoll wäre
    der Fahr-er
    die Fahr-in

  • @jeffgrimm
    @jeffgrimm 2 роки тому +12

    Das Arzty hat mir gesagt, ich solle meine Pillen nehmen.

    • @Snake_luKasczeSuhl_EoE_WoW
      @Snake_luKasczeSuhl_EoE_WoW 2 роки тому

      🤣🤣😂🤣🤣

    • @Sommerkind309
      @Sommerkind309 2 роки тому +1

      🤣🤣🤣 Ohhh, hat das Arzty dir einy Spritzy gegeben?

    • @Snake_luKasczeSuhl_EoE_WoW
      @Snake_luKasczeSuhl_EoE_WoW 2 роки тому

      @@Sommerkind309 🤣🤣🤣🤣
      Noy, noy, noy.. 🙂
      Haty dasy Arzty diry einy Spritzy gegeby? Iny diy Popoy odery iny diy Koppy, gleichy neby diy botoxy-verseuchty Gesichty; direkty zuy diy abgestorby Gehirnyzellys? 🤷‍♂️
      Ichy haby fertigy. Schöny Grüßy 😉(y)

    • @dirkpass3019
      @dirkpass3019 2 роки тому +1

      Pillys!
      (Verdammter Krampf! Die Rechtschreibkorrektur hat das drei Mal zurück gesetzt. Miststücky)

  • @disagree3104
    @disagree3104 2 роки тому +15

    bei "die Ergebnisse (die Ergebnisys) werden immer signifikant verschieden sein" habe ich kurz überlegen müssen, ob an dem ganzen Unsinn vielleicht was dran ist. Folgende Schlussfolgerung ist als Ursache dafür aber genau so denkbar: Wenn ich explizit nach Schauspielern und Schauspielerinnen gefragt werde, werde ich durch die Formulierung unterschwellig dazu angehalten, auch Frauen zu nennen. Selbst, wenn meine drei Lieblingsschauspielys vielleicht tatsächlich Männer sind...

    • @Melleky
      @Melleky 2 роки тому +9

      Wenn du meinst, der Begriff "Ergebnis" hätte einen Sexus und müsste gegendert werden, dann solltest du vllt noch mal in die Grundschule.

    • @GGysar
      @GGysar 2 роки тому

      @@Melleky Es gibt genug Leute, die allen möglichen Mist gendern, warum dann nicht gleich alle Nomen? Sonst fühlen sich die objektophielen bestimmt diskriminiert, weil man ihre Liebe nicht ernst nimmt oder so. Ich für meinen Teil finde das Gendern von Worten wie "Ergebnis" nicht dämlicher, als das Gendern von Worten wie "Gast", bei denen auch keine typisch männliche Endung vorhanden ist, sondern einzig der Artikel ein Geschlecht vorgibt, so nutzen Leute Formen wie "die Gästin" und "die Gästinnen". Die Frage ist dann, ob jedes Wort im Plural jetzt weiblich ist, weil ein "die" davor steht, aber das ist ja dann was anderes, nicht wahr?

    • @Melleky
      @Melleky 2 роки тому

      @@GGysar Also weil einige jetzt falsch gendern, soll man komplett falsch gendern? Ich versteh den logischen Zusammenhang nicht wirklich.

    • @GGysar
      @GGysar 2 роки тому

      @@Melleky Weil es nicht klar ist, was alles gegendert werden muss, gibt es kein falsches Gendern. Der geneigte Linke gendert doch eh schon fast alles, wie gesagt, warum dann nicht gleich alle Nomen? Viel lächerlicher wird das Ganze dadurch nicht.

    • @Melleky
      @Melleky 2 роки тому

      @@GGysar Also wenn du das für die Realität hältst ist das schon n bisschen traurig. Gott sei Dank ist es aber nicht mehr als eine verallgemeinernde Aussage von dir, der kaum Wahrheit zu Grunde liegt. Man muss nur Begriffe gendern, die auf Personen bezogen sind.

  • @buddycasino1926
    @buddycasino1926 2 роки тому +3

    Die Probleme sind noch nicht groß genug, also alles in Ordnung.

  • @HumorKeller
    @HumorKeller Рік тому +2

    Ich habe bei mir in der Wohnung 2021 die Regel eingeführt: Wer gendert fliegt raus! So einfach. Es nervt mich so sehr... Bin da eisern! :)