Gendern ist eine Debatte, für die der Großteil der Gesellschaft kein Verständnis hat, da es eine Sprachmanipulation von oben statt ein natürlich gewachsenes Phänomen von unten ist.
Ich selbst bin aus verschiedenen Gründen gegen das Gendern. Hauptsächlich, da viele Menschen den Unterschied zwischen Genus und Sexus nicht verstehen, was bei dieser Debatte essentiell wichtig ist. Und zwar: "der Lehrer", "der Mensch" oder "der User" müssen KEINE Männer sein müssen, sondern genauso gut eine weibliche Person sein kann, da aus grammatikalischer Perspektive "der Lehrer" nur eine Person ist, die lehrt. Das Sexus (das biologische Geschlecht des Lehrers) ist in diesem Fall unbekannt. Auch deshalb verstehe ich nicht, warum man nirgendwo "die Star*innen" oder "die Mensch*innen" sieht, obwohl "Star" und "Mensch" beide im gegnerischen Maskulinum sind, aber Wörter wie "User*innen* oder "Gäst*innen" gegendert werden. Nicht vergessen dürfen wir, dass es auch ein generisches Femininum gibt und ich keinen Mann kenne, der sich als "Jungmann" statt "Jungfrau" bezeichnet. Ein Lösungsansätz der mir gefallen würde, ist, wenn man das bereits existierende generische Maskulinum verwendet und sich Frauen - wie es manche auch tun - als "Beifahrer" "Linkshänder" oder "Arzt" bezeichnen. Das "-in"-In könnte man nutzen wenn man explizit Frauen ansprechen möchte, da müsste es aber im Gegenzug eigentlich dann auch ein männliches Suffix geben wie bspw. "-o" also "Schülero", "Artzo" oder "Chemikero". Als Unterscheidungsform ginge auch "der männliche Schüler" oder "der weibliche Schüler", wenn im Kontext das Geschlecht eine relevante Rolle spielt, wenn nicht, dann reicht "der Schüler". Zudem empfehle ich dieses Video von Alicia Joe ua-cam.com/video/aZaBzeVbLnQ/v-deo.html
Ich habe zum Gendern noch eine Frage Nehmen wir das Beispiel Bürger In der herkömmlichen Form heißt das generische Maskuliinum der Bürger und meint damit (sexus unbestimmt) die gesamte Bürgerschaft also Bürgerinnen und Bürger und auch alle anderen Menschen jed welchem Geschlecht in der Einzahl. Jetzt wähle ich die Mehrzahl - die Bürger - mache ich jetzt damit automatisch die gesamte Bürgerschaft weiblich? (nur wenn ich den sexus als bestimmt ansehen will, ansonsten doch eher nicht)
Ich bin weiblich und gegen Gendern. In anderen Ländern geht es doch auch mit einer Grundform, nur wir Deutschen verbinden unsere Grundform mit männlich. Und in welchen berufen wird speziell nach einem Geschlecht gesucht? Keinem, in jeden Beruf sind Frauen und Männer normal. Also warum verschiedene Wörter oder neue neutrale Endungen machen? Da muss man die Sprache neu erlenen, ist ja eine extreme änderung. Die Akzeptanz dass das bestehende als neutrale Grundform angenommen wird wäre am sinnvollsten, und ist ja auch bei 65% der Leute so, sonst wären nicht so viel gegen gendern.
Da solltest du schon mal etwas weiter über die Ländergrenzen hinaussehen: Auch in Frankreich zb. ist das Gendern und die damit verbundenen grammatikalischen Schwierigkeiten ein sehr kontrovers diskutiertes Thema. Die Franzosen verbinden mit ihrer Sprache ja, kommt mir vor, auch viel mehr Stolz und Tradition als wir Deutschsprachigen, weshalb das Thema noch komplizierter ist. Befürworter gibt es dort jedenfalls trotzdem.
Es gibt halt genügend Studien die belegt haben, dass die Jobauswahl und viele gedankliche Freiheiten über die Sprache indirekt vermittelt werden. Man sollte versuchen diese Grenzen aufzubrechen und freie Entscheidungen wahrscheinlicher zu machen. Ich bin nicht besonders alt aber ich habe dennoch gemerkt wie ich z.B. dazu neige Kindergärtnerin zu sagen. Dies liegt daran, dass ich mit dem Beruf eine Frau assoziere. Allerdings bin ich nicht gegen Männer in diesem Beruf. Jedoch sorgt genau das dafür, dass sich Männern unwohl fühlen falls sie diesen ''weiblichen'' Beruf wählen. Hier haben zudem weitere Studien wieder belegt, dass männliche Begleitperson in Form von Erziehern und Lehrern äußerst positive Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern haben indem sie einfach nur da sind. Weibliche Mathelehrerys sorgen dafür, dass Schülerinnen sich mehr Mühe geben beim erlernen von Mathe. Dies sind nur die Auswirkungen auf Kinder. Beachten wir nun den Gesamtgesellschaftlichen Einfluss, dann sind die Ausiwrkungen noch viel gewaltiger. Viele vergessen einfach, dass die Art und Weise wie wir momentan sprechen ebenfalls eine Ort vom 'gendern' ist. Wir wählen das männliche Geschlecht. Es ist ein ''gender'' (=englisch. für Geschlecht) welches wir favorisiert wählen. Es ist nunmal die männliche Form. Man sollte nicht bei dieser guten Datenlage darauf bestehen, dass sich Sprache nicht ändern sollte.
@@mateuszciecieowski2626 ist dem so? Und wieso arbeiten dann soviele Frauen als Pfleger, obwohl die Stellenausschreibung lediglich im generischen Maskulinum steht?
@@Leon-gr2oo ich persönlich nehme es so wahr als wenn der Beruf des Pflegers/Pflegerin zum gleichen Anteil Neuzugänge erhält. Momentan sind es jedoch überproportional ältere Frauen, die diesen Beruf ausüben. Diese bezeichnen sich jedoch selbst als Pflegerin^^ Hier in NRW sehe ich außerdem keine Stellenausschreibung wo nicht explizit Pfleger/in drin steht.
"Die Wache" ist aber ein sehr schlechtes Beispiel, weil eine Wache aus einer oder mehreren Personen bestehen kann. "Der Wächter" wäre angemessener gewesen an der Stelle.
@Sebastian Stolzmann Was meinst du mit "Sie"? Meinst du Alicia Joe oder "die Wache"? "Die Wache" ist eine Einheit ähnlich wie bspw. "die Streitkraft". Sie ist also nicht spezifisch auf nur eine Person bezogen und deshalb auch genauso sehr geschlechtsspezifisch wie "die Streitkraft". Ich sag ja nicht, dass das Video von Alicia schlecht sei, ich meine nur, dass ihr Anfangsbeispiel schlecht gewählt ist.
Ich finde es irgendwie albern und es verhunzt auch irgendwie die deutsche Sprache. Ich sag einfach zum Beispiel Zuschauer und Zuschauerinnen, aber nicht Zuschauer*Innen.
Das Thema ist extrem schwierig. Ich bin ganz bei der Lösung, die Movierung aus der deutschen Sprache zu streichen. Sprache entwickelt sich IMMER (versucht mal Texte von vor 500 Jahren zu verstehen oder auch nur zu entziffern) aber diese Sprachentwicklung führt fast immer zur Vereinfachung der Sprache. So kennt das englische z.B. nur (noch) den Artikel "the", während wir im deutschen mit "der, die, das" eine kompliziertere Form haben. Außerdem verstricken sich Genderkonzepte sehr schnell in Wiedersprüche. Das geht schon los bei /, *, : oder Doppelnennung? Gibt es einen weiblichen Star oder muss es Star*in heißen? Wie kann man auch weitere Geschlechter ansprechen? Will man das in den Duden überführen braucht man einheitliche Regeln, eine feste Grammatik, an die sich dann alle halten. Das schätze ich mit den aktuellen Ansätzen als nicht umsetzbar ein. Gendern mit Nennung der weiblichen Form bzw. Sternchen hat auch viele weitere Nachteile: - Es ist in sich sexistisch. Würde man statt "Lehrerin" den Begriff "Lehrerjude" für einen Lehrer jüdischen Glaubens benutzen würde man diese Herausstellung doch auch als antisemitisch betrachten. - Gendern führt ständig vor Augen, dass es Unterschiede zwischen Geschlechtern gibt, so verhindert man, dass eines Tages Geschlecht im Alltag einfach keine Rolle mehr spielt. - Gendern kann unpraktisch sein. So wird aus dem gutgemeinten Politiker*innen, womit man alle meint, gesprochen schnell das Politikerinnen, was wirklich NUR Frauen meinen kann. - Der praktische Nutzen von Gendern ist nicht abschließend geklärt. Die Studienlage ist unter dem Strich unklar und konnte bisher bestenfalls Korrelationen nachweisen. - Gendern diskriminiert Migranten, Menschen mit LRS o.ä., Analphabeten (über 10% der Erwachsenen!!) und sonstige Menschen, die sich mit der deutschen Sprache ohnehin schwer tun und sich nun mit inkonsistenten Wortveränderungen herumschlagen müssen. Die einfachste Form von Gendern, eine mit der ich auch gut leben könnte, ist die Streichung der Movierung, also der Verweiblichung oder Vermännlichung von Worten, aus der deutschen Sprache. Damit würden Begriffe wie "Schülerin, Lehrerin, Bundeskanzlerin, Managerin" etc. aus dem Wortschatz gestrichen (genauso wie Bräutigam, Witwer oder Hexer), sodass das ursprüngliche Genus (grammatikalisches Geschlecht) des Wortes vom Sexus (biologisches Geschlecht) entkoppelt wird. Der Begriff Lehrer meint dann also nicht mehr männliche Lehrer aber auch alle Lehrer, sondern jede Person jeden Geschlechts im Lehrberuf. Man müsste extra dazusagen, welchen Geschlechts der Lehrer ist, sollte das wichtig sein. Und, ganz ehrlich, in den allermeisten Fällen ist das Geschlecht doch egal :)
@@sieo5520 Das ist halt schon eine sehr einseitige Betrachtung. Die Gründe für eine geschlechtergerechte Sprache sind ja nicht alle schlecht, nur die Umsetzung aktuell ist halt katastrophal weil nicht offiziell und darum inkonsistent und teils schlicht falsch.
Brudy, was los? Geschlechtergerecht oder -neutral sprechen möchte ich auch, würde mich aber über eine einheitliche Vorgabe freuen - die halt auch erst kommt, wenn es sich umgangssprachlich durchsetzt. Der Phettberg'sche Ansatz gefällt mir dabei gar nicht mal so schlecht, wird aber wohl zu wenig Akzeptanz bei den Älteren haben. Interessant finde ich auch den Ansatz, nur noch die grammatisch männliche Form zu verwenden und die weibliche abzuschaffen. Wenn das Geschlecht dann tatsächlich noch eine Rolle spielt, kann man noch "Männlicher/weiblicher Lehrer" sagen. Also quasi Gendern durch Nichtgendern. Ich fand aber auch das Binnen-I nie wirklich nervig, störend oder schlimm. Zum Einen zwingt mich niemand, genauso zu sprechen, zum anderen fällt es nur auf, wenn man wirklich darauf hören will. Ich möchte gern die Energie dieser Menschen haben, die sich darüber aufregen. Das wär mir den Kommentaraufwand echt nicht wert.
Ich finde die Energie ist sehr gut eingesetzt wenn man sich damit gegen radikale und antidemokratische Ideologien schützen will. Diese Gender Szene ist noch schlimmer als die ganzen Impfgegner und Verschwörungsideologen. Wobei es denen ja allen um das Gleiche geht, man will seine radikale Ideologie und "absolute Wahrheit" mit aller Macht anderen aufzwingen und wer nicht mitzieht ist ein Feind und muss "umerzogen" oder ausgegrenzt werden. Hier fängt es jetzt ja schon an bei Noten, Schüler werden genötigt und bedroht damit sie Gendern sonst wird ihre Zukunft aufs Spiel gesetzt, obwohl es nicht mal eine "richtige", einheitliche Form des Genderns gibt und die absolute Mehrheit der Gesellschaft es ablehnt, es wird quasi einfach komplett willkürlich nach "Ideologietreue" bewertet wenn man Pech hat und an einer dieser abartigen Unis studiert die von solchen radikalen Ideologen unterwandert ist. Die meisten Betroffenen wussten es ja auch nicht vorher und man kann/konnte sich kaum dagegen wehren, diese krankhafte Modeerscheinung gibts ja erst seit kurzem ,eine Klage bei Gericht dauert seine Zeit, bis dahin sind die Prüfungen usw. längst durch und eine Uni wechselt man auch nicht von Heute auf Morgen. Ich finde das Ganze extrem gestört. Man merkt es auch am Anfang von diesem Video direkt "wir wollen nicht wissen ob sondern wie". Uff... wie weit diese Gendersekte ihre Netze schon gesponnen hat ist Wahnsinn, ÖR, Unis, Politik alles ist schon durchseucht. Zwar ist es nur eine Minderheit aber eine laute, radikale und, im Gegensatz zu den Verschwöungsdödeln, eine einflussreiche Minderheit. Langsam wird das ganze echt etwas bedrohlich.
Das Video "Warum Gendersprache scheitern wird" von Alicia Joe finde ich eine sehr gelungene, ausgewogene Auseinandersetzung mit dem Thema Gendern. Etwas, was anscheinend kein öffentlich-rechtlicher Kanal hinbekommt. Da dieses Video sich ja nur darum dreht, wie man Gendern sollte, finde ich es ziemlich sinnlos. Egal welche Umfrage man liest, irgendwas zwischen zwei Drittel und drei Viertel der Deutschen möchten nicht Gendern. Damit sprecht ihr also höchstens einen kleinen Teil an.
Ein kleiner Teil der deutschen Bevölkerung spricht einen kleinen sprachlich nicht beachteten Teil im Fall von NBs oder einen großen nicht beachteten Teil im Fall von Frauen an. Innovative Gedanken entstanden immer in einer Minderheit.
@@Schnauda Nach den Umfragen verhärten sich jedoch eher die Fronten, als dass Personen für das Gendern überzeugt werden. Bei einzelnen innovativen Ideen, mag der Ansatz einer kleinen vorpreschenden intellektuellen Minderheit stimmen, nicht jedoch bei dem Ziel alle ins Boot zu holen. Zudem zeigt deine Aussage, dass sie getätigt würde ohne dass du dir das Video von Alicia Joe angeschaut hast.
@@cledoener: Nachdem ich brav versucht hatte zumindest in Schriftform alles immer zu Gendern, bin ich nach dem Video von Alicia Jo davon wieder ein ganzes Stück zurück gerudert und das ganze auch noch ohne schlechtes Gewissen gegenüber all denen, die sich nicht mitgemeint fühlen. Ich empfehle dann einfach jeden das Video von ihr. ua-cam.com/video/aZaBzeVbLnQ/v-deo.html
@@Schnauda Daran ist nichts innovativ. Gendern diskriminiert. Aber bevor ich jetzt hier alles ausdappe, schau dir einfach das angesprochene Video an. Das bringts ziemlich gut auf den Punkt (bzw. die Punkte) Sätze wie "innovative Gedanken entstanden immer in einer Minderheit" sind übrigens furchtbar hohl und absolut nichtssagend. Die Idee, Flüchtlingsheime anzuzünden entstand auch in einer Minderheit. Sehr innovativ, oder?
Ich (m) finde das Thema gendergerechte Sprache zunehmend nervtötend. Die wichtigsten Argumente dafür sind ja, dass sich jede Person angesprochen fühlt und dass gendergerechte Sprache zu Gendergerechtigkeit führt. Natürlich gibt es Studien, die zeigen, dass sich mehr Personen von gendergerechter Sprache angesprochen und mit gemeint fühlen, aber in meinem Umfeld (klar, nicht repräsentativ) zum Beispiel habe ich auf die Frage, ob Frauen sich auch beim generischen Maskulinum angesprochen fühlen immer ein klares Ja bekommen, eigentlich fand jede mit der ich darüber gesprochen habe das Thema genauso nervig wie ich. Und bezogen auf die Gendergerechtigkeit finde ich, dass wir diese Diskussion über Sprache nicht hätten, wenn wir eine bessere Gleichstellung hätten, und ich bezweifle, dass gendergerechte Sprache dazu maßgeblich beitragen wird. Mein Plädoyer wäre die Gleichstellung mit anderen Mitteln voranzutreiben, die vermutlich auch eine höhere Akzeptanz haben, und dann zu gucken, ob sich die Sprachdebatte erübrigt. Bisher finde ich die meisten Vorschläge zu gendergerechter Sprache ziemlich schlecht, aus verschiedenen Gründen zum Beispiel, dass es sich nicht rund anhört oder einfach lächerlich wie die Variante in diesem Video. Wenn eine veränderte Sprache sein muss, dann ist der bisher beste Vorschlag, den ich persönlich kenne aus einem kürzlich erschienen Video von Alicia Joe (ua-cam.com/video/aZaBzeVbLnQ/v-deo.html&ab_channel=AliciaJoe ). Dieser besteht darin, dass man für jedes Wort, egal welches grammatikalische Geschlecht es hat die kürzeste Form nimmt und wenn es wichtig ist Geschlechterunterschiede darzustellen, dann wird dies durch Adjektive gemacht. So würde man z.B. von weiblichen Lehrern und männlichen Witwen sprechen. Da fehlt dann eine Lösung für alle weder männlichen noch weiblichen Personen, aber die lässt sich ja vermutlich finden. Das Argument dafür wäre, dass Sprache, wie Alicia Joe im Video auch aufzeigt, eher dazu tendiert leichter zu werden und nicht komplexer.
Ich (m) finde Gendergerechte Sprache ist ein wichtiger Baustein im Weg zu einem gleichberechtigten Leben. Ich glaube viele sehen hier immer nur die Spitze des Eisbergs und verstehen nicht, wie viel hier unterbewusst und symbolisch mitschwingt. Das es nicht das einzige Mittel sein kann um zum Ziel zu kommen ist klar, aber es geht ja auch nicht darum EINE Lösung zu finden. Alles was hilft ist gut. Ich sehe aber auch, dass es uns die deutsche Sprache nicht gerade einfach macht gerecht zu Sprechen, aber ich glaube das ist vor allem Anderen eine Gewohnheitsfrage. Die möchte Mensch ungern änden aber tatsächlich ist eh alles ständig im Wandel.
Grundsätzlich bin ich für gleiches Recht für alle, egal ob Mann, Frau oder Divers. Leider bringt die Änderung der Sprache die Gleichberechtigung nicht voran. Das Gleiche gilt für eine Frauenquote, wenn Stellen nach Quoten und nicht nach Qualifikation besetzt werden, sind die Bewerbys doch nicht gleichberechtigt, sondern die Frauen bevorzugt. Ich wäre da eher für entgendernte Bewerbungen statt für Quoten. Mehr Frauen in Führungspositionen und der Politik könnten sicherlich Gutes bewirken, leider ist das Mindset dieser Personys, welche in solche Machtpositionen wollen gleich, egal ob Männlein oder Weiblein. Die Studien, die zeigen, dass sich Mädchen eher für einen Beruf entscheiden, wenn er nicht maskulin benannt ist, zeigen für mich eigentlich nur, dass die Eltern und/oder die Lehrer versagt haben. Wenn wir als Gesellschaft aufhören würden unsere Kinder in eine fixe Geschlechterrolle zu drücken wäre die ganze Diskussion um Gleichberechtigung, Quoten und Gendern Makulatur. Die alten Säcke wie mich bringt man eh nicht mehr zum Gendern, die Kindys kann man aber mit einer gesunden Einstellung aufziehen um das, worüber wir hier gerade diskutieren, für die Zukunft nutzlos zu machen. Nicht die Sprache ändert Dinge, die Einstellung und das Handeln tut es!👍
Die Sprache kann das Denken und Handeln aber beeinflussen, und das haben wohl auch schon ein paar Studien gezeigt das es nicht wenig ist was hier möglich ist. Von daher bringt das die Gleichberechtigung schon voran.
Hey! Du sprichst auf jeden Fall einige interessante Punkte an. Und wir stimmen Dir zu: Es sollte dringend noch mehr für Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft getan werden. Wir finden, dass Sprache einen Teil zu dieser Veränderung beitragen kann. Wir feiern übrigens total, dass Du das Entgendern nach Phettberg gleich ausprobiert hast. 🙂 Oder kanntest Du's schon davor?
@@TerraXplore Nein, ich kannte es nicht, ich bin aber auch der Meinung dass es zu sehr nach Verniedlichung klingt um ernsthaft auf breiter Front genutzt zu werden. Ich glaube die Reihenfolge ist nicht richtig, erst das Geld und die Energie in die Bildung und Förderung der Kinder stecken und dann kann man sehen ob eine wirklich aufgeklärte Generation nicht auf bessere Lösungen kommt als nur die Spache zu Genderwashen 🙂 Natürlich gesetzt den Fall, dass unsere Gerneration nicht weiterhin die Eindämmung der Klimakatastrophe willentlich verhindert, wenn doch ist das eh alles vertane Liebesmüh 😞
@@TerraXplore Ja, diese Verniedlichung ist komisch und das hört sich nicht deutsch an. Das "y" ist doch unnötig, das "s" kommt dem englischen wieder nahe, was ok ist, aber nicht in unsere Sprache als Endung passt. Am Ende kann ich nur sagen, dass Amerika bzw alle Länder mit englischer Hauptsprache diese Probleme haben und dort gibt es auch nur "the". Wir verfangen uns in noch mehr unnötigen Diskussionen, die nicht diskutiert werden müssen. Wir reden über Themen, die nicht der Rede wert sind. Wir streiten und zerfleischen uns, ohne jeden Grund. Die Form der Sprache wird nur temporär anhalten, bis das Gleichberechtigungsproblem geklärt ist (nun gut, das wird wohl noch viele Jahre anhalten). Warum machen wir unsere Sprache kaputt, nur weil sich Menschen wegen einer Endung diskriminiert fühlen, aber nicht einmal diskriminiert werden. Warum sucht man das Problem bei der Sprache und nicht bei unserer Gesellschaft. Wenn wir anfangen würden uns nicht wegen jeden Mist angegriffen zu fühlen, dann hätten wir dieses Problem und diese Diskussion nicht. Unsere Gesellschaft ist eklig und allein deshalb brauchen wir eine dickere Haut. Deutsch ist so eine tolle und dennoch schwere Sprache.. etwas hart, aber logisch nachvollziehbar. Ich bitte euch, wir haben ganz andere Probleme, als dieses. Sprache zu verändern ist ein Ansatz, um dieses Problem zu bekämpfen, aber warum bekämpfen wir das Problem nicht an der Wurzel? Wir haben immer mehr junge Eltern, die den Kindern jetzt schon beibringen, dass ein Erzieher auch von Männern ausgeübt wird oder eine Frau in einer KFZ-Werkstatt arbeitet. Unsere Generation ist so schnell geworden, dass wir ihr keine Zeit geben sich zu entwickeln und alles auf Teufel komm raus zu verändern versuchen. Versteht mich nicht falsch, gendern kann cool sein. Warum reicht es nicht dies als Anrede zu verwenden, auf einer Einladung, Anzeige, Brief etc. Damit wurde klargestellt, es geht um alle Geschlechter und es wird ganz normal in der deutschen Sprache weitergeschrieben. Wir wissen es geht um Mann, Frau, Devers und jeder ist angesprochen, obwohl nachfolgend Lehrer, Astronaut, Schüler etc verwendet wird. um mehr geht doch eigentlich gar nicht. Nur um die Anrede. Fertig.
@@suzaku1039 Das Problem ist auch das Frauen meist andere Ziele im Leben verfolgen als Hohe Firmenpositionen zu besetzen, das liegt aber auch mit zum teil daran das viele Personalys eher Männer bevorzugen weil sie seltener ausfallen wenn Kinder ins Leben der Arbeitnehmerlys rollen. Hier wäre eine gleichberechtigung durchaus angebracht, wo die Quote aber nicht weiterhilft, sondern die Ansichten der Personalys müssen sich ändern und Famillien mehr gefördert werden damit Frauen in der Arbeitswelt mehr gesehen werden!
Was ich vom Gendern halte? Alicia Joe trifft meine Meinung auf den Punkt im Video "Warum Gendersprache scheitern wird", und so wie sie es darstellt, finde ich das Thema ziemlich gut aufgearbeitet. Die Phettberg-Variante klingt nach 1980er-Jahre-Oma-redet-mit-Baby-Sprache. So schrecklich, dass mir fast schon wieder der Genderstern gefällt 🤔 Aber nur fast. Das wäre vielleicht Gewöhnungssache. Eben genanntes Video trifft das Thema meiner Meinung nach einfach besser, eben weil Alicia Joe auch ein wenig Sprachhistorie hinzunimmt. Wie Thomas Kronberger sagt, es gibt wohl nicht "DIE" eine optimale Variante.
👍🏼👍🏼👍🏼 Ich bin über das Video von Alicia Jo zum Thema Gendern gestolpert und kann nur jedem raten sich das Video anzusehen … es hat mir die Augen ganz neu geöffnet: ua-cam.com/video/aZaBzeVbLnQ/v-deo.html
Habe das Video gesehen und sie lässt dabei den Kern der Sache, also wieso manche Leute das Gendern überhaupt für wichtig halten, einfach außen vor: Den psychologischen Effekt. Es bewerben sich zum Beispiel weniger Frauen auf eine Stelle, wenn diese ausschließlich im generischen Maskulinum geschrieben ist und nicht in irgendeiner Form gegendert ist
@@zauberfrosch11 Deshalb haben wir auch deutlich mehr weibliche Apotheker als männliche Apotheker in Deutschland. Es liegt nämlich einzig und allein an der Sprache und nicht an der komischen Einstellung der Menschen...
Die maskuline Form ist nicht die „männliche“ und Frauen sind beim generischen Maskulinum nicht „mitgemeint“, sondern alle Menschen sind zu gleichen Teilen gemeint. Deshalb ist Entgendern sinnvoll: die Zuschauer, die Schüler, die Nutzer. Falls es unbedingt notwendig ist, das Geschlecht zu nennen, einfach mit Adjektiv attribuieren: der weibliche Zuschauer, der männliche Schüler.
@@Arignon Die Frau der Wache ist Grundschullehrer und wurde in der Schwangerschaft von einer befreundeten Hebamme unterstützt, die selbst Vater von drei Kindern ist.
witzig: im Englischen sprechen auch Frauen von „guys“, wenn sie „hey Leute“ meinen. Ich finde das „Gendern“ krampfhaft. Und Personen zu versachlichen klappt nur richtig im Dialekt: DAS Mensch ist im Bayerischen eine Frau. Wie will man „Mensch“ gendern, ist ja auch männlich: DER Mensch. Soll man jetzt „das Menschy“ sagen? Das klingt nach Stofffigur … Unsere Sprache und damit auch unsere Identifikation verkommt immer mehr: Anglizismen, wohin man schaut bzw. hört. Rechtschreibung und Komma-Regeln geraten in Vergessenheit. Dativ und Genetiv werden nicht mehr differenziert eingesetzt. Bei lateinischen und griechischen Lehnwörtern kennen viele nicht den Unterschied zwischen Einzahl und Mehrzahl: Antibiotikum ist Einzahl, Antibiotika ist Mehrzahl. Die Bedeutung von Wörtern verschwimmt: viel - mehr - am meisten, die höchste Steigerungsform = maximal. Maximaler und maximalst gibt es nicht. Es müßte dann mit meistener und meistestes übersetzt werden. Das ist alles nur eine kleine Auswahl. Und „jedy Lesendy“😉 kennt sicherlich noch mehr Beispiele …
was ist das bitte für eine frage? es sind menschinnen oô ist doch ganz klar. schlimmer ist der tot des präteritums im austausches für den perfekt. ich laß kein buch sondern habe grundsätzlich eine büchin gelesen.
"Wir nehmen normalerweise die männliche Form". Nein, genau das tun wir eben nicht. Wir nehmen die geschlechtslose Form (welche allerdings auch männlich interpretiert werden kann) Bekanntermaßen handelt es sich auch nicht um ein "Mitmeinen". Vielleicht wäre es gut, die Basics erstmal zu verstehen, bevor man sie versucht zu erklären.
Während das rein sprachwissenschaftlich stimmt, ist es in der Wahrnehmung der Leute eben nicht so. Es bewerben sich z.B. weniger Frauen auf eine Stelle, wenn diese nur im generischen Maskulinum formuliert ist
Es gibt Studien (s. Videobeschreibung), die zeigen, dass die Verwendung des generischen Maskulinums durchaus Auswirkungen auf die gedankliche Einbeziehung von Frauen in der Gesellschaft hat.
@@TerraXplore das hat nie jemand bezweifelt. Trotzdem handelt es sich nicht um die männliche Form. Glücklicherweise übrigens, weil sonst ja überall nur von Männern die Rede wäre. Das wäre schon arg seltsam.
@@TerraXplore ehrlich gesagt Zweifel ich solche Studien mittlerweile an. Es gibt so viele Studien für und gegen jedes Thema über das man so sprechen kann und die allermeisten sind Müll wegen methodischer Fehler oder weil einfach schon mit einem bias an die Sache herangegangen wird. Geisteswissenschaftliche Studien lese ich garnicht mehr weil kein Zusammenhang mit der physischen Welt geschlossen werden kann.
Ich finde diese Variante tatsächlich bisher am besten. Das Problem aber generell mit der Veränderung der Sprache und damit auch dem Argument "Sprache war schon immer im stetigen Wandel" ist, dass Sprache sich noch nie so abrupt und zwanghaft verändert hat. Sogar Anfang der 1940er hat man sich, da wo ich wohne (laut meiner Oma) nicht mit dem Hitlergruß begrüßt, sondern eben mit "Guten Morgen". Auch da hatte man zwanghaft versucht, etwas einzuführen, was aber nicht so ganz funktioniert hat. Im Rahmen der Entnazifizierung wurde das auch allem Anschein nach recht problemlos wieder abgeschafft...
Also den Hitlergruß kann man ja wohl aus mehreren Gründen nicht mit dem Gendern vergleichen: 1. Gendern ist ideologiefrei, der Hitlergruß definitiv nicht 2. Der Hitlergruß war ein Zwang, man hat Probleme bekommen, wenn man ihn vor Nazis nicht benutzt hat. Gendern dagegen ist mehr eine Bewegung, die manche eben gut und andere nicht gut finden.
Ich finde das Entgendern nach Phettberg genial, vor allem wenn ich entweder unbekannte Menschen aller Geschlechter ansprechen möchte (z.B. UA-cam-Video-Zuschauys, Zuhörys oder Studys) oder wie in dem Beitrag genannte Situation, in der ich eine Person suche, die eine bestimmte Dienstleistung anbietet, ich aber keine Priorität in Bezug auf das Geschlecht habe. Dritte Option, wenn ich mich selbst keinem Geschlecht zuordne, kann ich diese Entgenderte Formulierung für Berufe etc. auch verwenden. Dazu ist es aber wichtig, dass keine Nachteile entstehen, weil manche Menschen das Thema Gender(n) vllt für unwichtig abtun, Vorurteile bestehen oder andere (negative) Bewertungen in Form von „Stempeln“ aufgedrückt werden. Danke fürs Upload dieses Beitrages. 😀👍
Diese Variante kannte ich schon und finde sie furchtbar kuschelig. Bürgermeisty? Wenn wir alles ganz niedlich aussprechen wirds auch nicht besser. 😅 Das Amokläufy, Terroristy, Selbstmordattentätys. Ich glaube da, sollten wir nochmal drüber nachdenken. 😂
Tolles Video!! Ich bin ehrlich, obwohl ich es total begrüßen würde Sprache inklusiver zu machen, bin ich nicht der größte Fan vom gerndern, wie es heutzutage gemacht wird. :/ Einerseits weil es gesprochen selten "smooth" klingt, beim Lesen nervt und weil ich es aufgrund des immensen deutschen Wortschatzes oftmals "unnötig" finde. Die meisten Wörter können gegendert werden, ohne zu gendern. (Beispiel: statt Lehrer*in würde man dann Lehrende sagen) ABER!! Die hier in dem Video gezeigte Form ist eine, die ich richtig cool finde und supporten würde! Einerseits weil es die Sprache wirklich einfacher macht (insofern, dass wir nur noch einen statt drei Artikeln hätten, so wie es im Englischen ja auch der Fall ist) und außerdem, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack, klingt es so süß!! 😂🙈♥️ Und sind wir ehrlich, die Welt ein bisschen niedlicher zu machen, und sei es nur weil wir ab jetzt alle zum Arzty gehen, find ich eigentlich gar nicht so verkehrt. 🙈😂☺️
Von den öffentlich rechtlichen Medien erwarte ich eigentlich, dass sie, von den Geldern aller finanziert, sich auch an die korrekte deutsche Grammatik hält!
In der Abmoderation hast du vom geschätzten Kollegen Harald Lesch gesprochen. Das klangt in dem Kontext so, als wäre es sehr wichtig, dass der Harald ein Mann ist, schließlich hätte er ja auch dein geschätztes Kollegy Harald Lesch sein können.
Was geschieht mit Menschen, die es allen Menschen Recht machen wollen, indem sie Gendern? Aussagen von Personen mit der "Mach-es-allen-recht-Einstellung" Die folgenden Aussagen und Denkweisen, so erschreckend sie klingen, sind Teil der Realität von Frauen und Männern, die stark unter der besagten Einstellung leiden. "Ich habe das Gefühl, andere sind wichtiger als ich, indem ich niemanden diskriminieren will." "Wenn ich nicht gender, bin ich ein schlechter Mensch." "Ich muss gender, denn jemand könnte mir böse sein." "Vor Ablehnung fürchte ich mich." "Ich will Gendern und jedem sofort helfen." (Auch wenn sie es nicht möchten.) "Ich mache mir häufig Sorgen darüber, was andere über das denken, was ich tue oder sage." "Die Meinung anderer spielt eine zentrale Rolle in meinem Leben." "Ich gehe jedem Konflikt aus dem Weg. Ich habe Angst, andere zu verletzen. Dann fühle ich mich nicht gut." "Manchmal habe ich sogar Angst, dass ich meine Meinung sagen könnte." "Wenn jemand in meiner Nähe lacht, denke ich oft, dass jemand über mich lacht." "Meine Meinung ist weniger wert als die Meinung anderer." "Mein Leben ist dann gut, wenn alle mich mögen." Wer es allen Recht machen will, macht es niemanden Recht. Er oder Sie bleibt auf der Strecke. Ich halte diese Verhaltensweise eng mit dem Helfersyndrom verbunden und spiegelt das mangelnde Selbstbewusstsein der Deutschen wider. Die Deutschen waren mal ein sehr böses Volk und wollen in der Völkergemeinschaft geliebt werden und neigen deswegen zum Helfersyndrom und es allen Recht machen zu wollen. "Everybody's Darling is Everybody's Depp". Anerkennung und Wertschätzung sind selten die Folge, sondern man erntet eher Mitleid und wird mitunter ausgenutzt und missbraucht. Die Person gibt also noch mehr "Gas" und die Spirale zum Negativen bzw. zum Ungewollten dreht sich weiter. Es kann so weit gehen, dass andere uns nicht mehr achten und wir gar unsere Selbstachtung verlieren. Seit C.G.Jung wissen wir, dass auch Gruppen und Völker eine Psyche haben, die traumatisiert sein können und zum Selbsthass führen kann.
Ich gender gelegentlich in der schriftlichen Form, wenn ich es für notwendig halte. Verbal benutze ich meistens beide Geschlechtsformen gleichzeitig, z.B " Leser und Leserinnen ".
Die Form gefällt mir sehr gut, einfach weil es ermöglicht Sätze flüssig auszusprechen und dabei viel neutraler klingt als alle anderen Vorschläge die entweder männliche oder weibliche Formen bevorzugen. Für alle die die Form niedlich finden, empfehle ich finnisch zu lernen. Dort haben sehr sehr viele Nomen ein "i" am Ende, was am Anfang für mich ein ähnliches Gefühl ausgelöst hat, aber man gewöhnt sich daran, wenn man eben finnisch spricht und damit vergeht das Gefühl auch wieder. Ich denke die Möglichkeit gendergerecht flüssig sprechen zu können wäre so ein Ansatz allemal wert (P.S. die Finnen kennen ohnehin nur ein sprachliches Geschlecht)
Interessant, das seitens Terra X nur auf Lob reagiert wird. Kritik und insbesondere der Vorschlag der unmovierten Sprache wird gar nicht eingegangen. Ist das nicht etwas einseitig? Zumal es der Top-Kommentar zum Video ist. Könnt ihr nicht die unmovierte Sprache als eure "Gender" Grundlage nehmen?
Ich fürchte leider, dass die Praktikanten, die die Kommentarfunktion betreuen, nur Belangloses schreiben und nicht wirklich mitdiskutieren dürfen. Könnte sonst auch peinlich werden.
Braucht man dieses „y“ wirklich ? Reicht es nicht schon wenn man einfach den Artikel in „das“ umwandelt ? das Bürgermeister, das Teilnehmer, das Besucher, das Reporter … somit nimmt man den Worten ja schon das grammatikalische Geschlecht ohne alles zu verniedlichen.
Geht es nur mir so oder verkindlicht die Variante mit dem „Y“ massiv die Sprache? So würde ich eher mit einem Hund reden statt auf einem Meeting mit Geschäftsleuten. Also ich persönlich finde das wäre der falsche Ansatz. Wenn man die Sache dann auch mal ganz weit spinnt, könnte es irgendwann wieder jemand stören das dass „Y“, was Bestandteil des Männlichen Chromosom ist, benutzt wurde und nichts neutrales.
Macht doch mal einen Beitrag darüber wie es in anderen Sprachen ist, im Englischen gibts das Problem mit den Geschlechtern in der Sprache doch zum Beispiel gar nicht. Vielleicht kann man sich da ja was abschauen. Mein Vorschlag: Aus "der" und "die" machen wir z.B. ein "de", aus "er" am Ende ein "a", womit dann alle Geschlechter gemeint sind, "innen" wird abgeschafft. Sprachlich würde sich fast nix ändern, viele slangen ohne hin schon so im Alltag. Also dann "de Bäcka hat gerufen" . Und gibt es andere Länder die auch über das gendern diskutieren?
Im Dänischen gibt es auch nur ein Ultrum (Gemeinschaftsgeschlecht) und ein Neutrum (Nichtgeschlecht). Die Wörter im Ultrum bekommen allgemein ein "en" angehängt und die Wörter im Neutrum ein "et" und im Plural in den meisten Fällen ein "er", also man hängt sozusagen die Artikel hinten dran.
3:23, hört sich an, als die Lesung von Frauen handelt. Übrigens... Biologin und Journalistin---> ich kann es schreiben, also kann ich es auch sprechen. Wozu muss ich dann eine Alternative einführen ?
Das entgendern nach phettberg klingt auch ein bisschen wie einige Dialekte wenn ich an das Wort "Rübli" für Möhre 🥕 denke 😃 die Version gefällt mir am besten, klingt ungewöhnlich aber nett und geht leicht von der Zunge und man kann nicht immer auf nominaliserte Verben und Adjektive (z. B. Zuschauende) zurück greifen
Lustiges Video, danke! Ich steh auf Entgendern! Würde es gut finden, statt 'er' und 'sie' eine belebte dritte Person Singular zu haben. Bei der ersten und zweiten Person geben wir ja auch nicht das Geschlecht preis. Ich finde es klingt ganz hübsch, die Verniedlichung könnte vielleicht erstmal bei der Verbreitung helfen. Wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, kann man hoffentlich auch wieder ernsthaft über Faschistys usw reden. Das 'Y' stört mich ein wenig, da es eigentlich keine deutschen Wörter gibt, die auf y enden, auch mit dem s dran sieht es auf den ersten Blick aus, wie falsches Englisch. Ein i oder ie würde mir besser gefallen.
Finde es gut, dass ihr eine unbekanntere Gendern-Alternative vorstellt, anstatt nur die ewige pro/contra-Debatte aufzugreifen - dazu noch mit einem sehr sympatischen Interviewpartner! Letztendlich liegt es an jeder einzelnen Person, ob sie gendern möchte oder nicht. Ich empfinde es jedoch als unheimlich übertrieben, dass einige Menschen wenn sie gendern hören direkt abschalten oder anfangen zu pöbeln. Generell ist etwas mehr Lockerheit bei diesem Thema immer wünschenswert, und das habt ihr geliefert 👍
Vielen Dank! 🧡 Freut uns sehr, dass Dir das Video und unser Umgang mit dem Thema gefallen hat! Wie ist es bei Dir, genderst Du im alltäglichen Sprachgebrauch?
Ja diese Form des Entgendern mit y klingt verniedlichend und auch österreichisch. Da ich aber das Österreichische sehr mag, finde ich auch diese Form gut und kann selbst meine eigen Sprache etwas "verösterreichischen". Noch dazu ist es einfach und lässt sich gut sprechen und schreiben. Ein Aspekt, der mir bei den anderen Gender-Alternativen aufgefallen war, ist dass es die ohnehin schon komplizierte deutsche Sprache noch komplizierter macht. Das ist insbesondere für Fremdsprachlys ein Problem wenn sie die deutsche Sprache lernen wollen. Diese Variante geht den umgekehrten Weg und macht die Sprache einfacher und somit auch leichter zu erlernen.
In meiner bubble sagt man häufig Studis zu Studierenden. Da passt das auch ganz gut. Bei anderen Berufen finden es Leute verniedlichend was nicht allen gefällt. Gerade manche Lehris fühlen sich vereppelt.
Der Verein für Geschlechtsneutrales Deutsch arbeitet mit Umfragen an einem konsensbasierten System. Dabei ist "-e" die beliebteste Substantivendung, z.B. "de Schülere" oder "de Zuschauere".
@@TerraXplore Nichts für ungut, aber wenn jeder Otto seine eigene Form benutzt hat man am Ende gar nichts erreicht. Dann weiß nämlich niemand mehr was man wie meint
@@TerraXplore Nicht in allen Kontexten aber ja. Ich finde diese Variante relativ leicht aussprechbar und sie stört das Sprachbild nur wenig. @ Lollipop Deshalb machen wir Umfragen, dass wir herausfinden können welches System am beliebtesten ist und die größten Erfolgschancen hat.
Genauere Details dazu gib es auch auf unserer Vereinswebsite. (meine Kommentare mit Links wurden allerdings entfernt weshalb ich sie hier nicht verlinke)
Ich finde die Emotionen, die manche in die Diskussion rein schmeißen einfach nicht gut. Boykottdrohungen bis Beleidigungen sind auf keiner Seite zielführend. Sprache lebt. Wenn das nicht so wäre, würde der Duden nie neue Wörter aufnehmen, es würde auch keine neuen Redewendungen entstehen. Bücher von vor 50 Jahren lesen sich ganz anders als Bücher von heute. Das ist auch in anderen Sprachen so. Wer gendern will soll es tun und wer nicht halt nicht. Aber das man einen Text „garnicht“ mehr verstehen würde, finde ich einfach weit hergeholt. Da wäre es mir persönlich viel wichtiger, dass Behörden verständliche Texte verfassen. Da ist Gendern zu oft das geringste Problem.
Ich hatte letztens mal die Redaktion vom Duden angeschrieben, nachdem ich gehört habe, dass das Verb "boostern" jetzt in den Duden aufgenommen wurde. Da wir aber schon wesentlich länger das (für mich richtiger klingende) "boosten" als eingedeutschten Anglizismus haben, wollte ich da mal deren Meinung dazu hören. Antwort: Durch die aktuelle Situation sei jetzt eben das "boostern" in aller Munde....Die Antwort fand ich jetzt nicht sonderlich zufrieden, aber das zeigt mir, dass auch die Dudenredaktion nicht mehr ernstzunehmen ist. Demnächst werden wir also vermutlich auch noch "chattern", "downloadern", "whatsappern" und was weiß ich, was da noch für Absurditäten auf uns zurollen...da muss nur eine Minderheit die Stimme erheben oder sich ein Politiker falsch ausdrücken, schon landet es im Duden. Ich habe auch nichts gegen einen sprachlich respektvolleren Umgang mit Geschlechtern, aber das Gendersternchen löst bei mir ganz andere Gefühle aus, als Respekt für das andere Geschlecht. Jedes Mal, wenn ich das abgesetzte *innen höre, denke ich eher "und was ist mit *außen?" Außerdem wird beim maskulinen Wortteil etwas abgeschnitten. Da nehme ich mir lieber die Zeit und spreche zumindest die althergebrachten Bezeichnungen komplett aus. Ich unterrichte ja auch Flüchtlinge aus aller Herren Länder in Deutsch und die haben schon Probleme mit den normalen Artikeln, also "der, die , das" und die kriegen echt die Krise, weil sich das für die überhaupt nicht logisch erschließt. "Warum macht ihr sowas?" fragen sie dann immer. Ich glaube, es gibt kein zweites Land, das so mit der Sprache umgeht und es Migranten noch mehr erschwert, die Sprache zu lernen. Fast kommt man sich vor, wie bei der Geschichte "Ein Tisch ist ein Tisch". Die hier vorgestellte Form des Genderns finde ich übrigens "niedlich". Aber wenn ich eine Trauerrede in dem Stil halten müsste, würde ich wohl immer wieder mal grinsen müssen...ist also auch blöd :-D
@@sholeetunes Ich möchte mich hier gar nicht aufspielen, allerdings denke ich, dass du das ein wenig zu eng siehts. Außerdem ist mir aufgefallen, dass du möglicherweise eine Kleinigkeit übersehen hast, denn auch hier liegt der Teufel (wie so oft) im Detail. Lass mich das mal kurz erläutern. Das Wort "etw. / jmd. boosten" kommt vom englischen Wort "boost", was so viel heißt wie "Schub", "Auftrieb", "Antrieb". Das Wort "jemanden boostern" kommt hingegen vom englischen Wort "booster", was so viel bedeutet wie "Antreiber", "Schubdüse". Der Unterschied ist klein, aber von Bedeutung. "Boost" bezeichnet die Aktion an sich, die Wirkung, das etwas einen Schub erfährt, also quasi der aktive Prozess. "Booster" bezeichnet etwas, welches etwas anderem, zum Beispiel dir, einen Boost, also einen Schub verpasst (gleichbedeutend mit "geboosted werden"). Bei der Impfung ist es ja nicht so dass, du direkt den (Gesundheits-)Schub gespritzt bekommst, denn den muss dein Körper selbst erzeugen als Reaktion auf den Impfstoff. Aber Aber die Impfung ist ein Booster, also ein Mittel, dass einen (Gesundheits-)Boost bei dir auslöst. Die Spritze ist demnach nicht der Boost an sich, sondern der Booster. Daher sehe ich kein Problem darin, beide Worte, boosten UND boostern zu verwenden. Edit: Demensprechend wäre es auch genauso legitim theoretisch das Wort "downloadern" zu benutzen, wenn du nicht darauf beziehst, dass du aktiv etwas downloadest, sondern ein Programm benutzt (einen DownloadER, kein Download), dass etwas für dich herunterlädt. Nicht das ich das nutzen würde, aber es ist das gleiche Prinzip.
@@sholeetunes Zum Rest kann ich nur sagen, dass ich diese Reaktion verständlich finde, mir selbst geht es ähnlich. Trotzdem denke ich es ist einfach Gewöhnungssache und ein wenig der Wille sich darauf einzulassen, meinst Du nicht? Was ich nur gerne hätte sind einheitliche Regeln, welche im Einklang mit den grammatikalischen und sprachlichen Normen stehen. Und zum Punkt "es gibt kein zweites Land, das so mit der Sprache umgeht", hast du dir mal Französisch angeschaut XD? Und im Spanischen hat der Singular von Wasser ein männliches Pronomen (el agua) und im Plural ein weibliches (las aguas) XD.
@@julianr.82 Ein Booster boostet etwas...und das schon mindestens seit den 60ern. Einer der chattet , ist ein Chatter...er chattet...nicht: er chatteRt. Ein Cheater cheatet....er cheateRt nicht. Jemand, bzw ein Programm, der/das etwas aus dem Netz herunterlädt, ist ein Downloader...aber er downloadeRt nicht, sondern er downloaded etwas. Ich könnte noch ewig so weiter machen. Es wird dadurch nicht richtiger. Boosten wurde vorher massenhaft benutzt. BoosteRn nicht...das war vermutlich ein Freud'scher Versprecher eines Politikers... zumindest tauchte es da zum ersten Mal auf und ich ab es mit anhören müssen. Und was macht man als "Profi" wenn man etwas falsch gemacht hat? Man wiederholt den Fehler, damit es nicht auffällt....
Mögliche Lösung 🤣: Da Gegendruck immer von Druck herrührt, der heutzutage bis zur Radikalität - von jeder Seite - wie auch immer - führt! Weil keine Meinungsblase der anderen mehr zuhört: Lasst uns alle einfach so reden, wie es individuell unseren Mäulern entfährt! In diesem Sinne von Toleranz erteilt - mein göttlicher Segen! Von Jörg Scharff: Damit uns nichts mehr entzweit!
Das versuche ich im Prinzip auch so, aber wenn ich ehrlich bin: Sobald jemand in gesprochener Sprache mit "blababla*innen" ankommt, ist mein erster Gedanke "alles klar - du bist ein Vollidiot". Das will ich eigentlich nicht, aber ich bin einfach so dermaßen genervt, dass es mir mit solchen Leuten echt schwer fällt.
Ich entgendere seit nicht ganz 2 Jahren nach Phettberg. In der Schriftsprache fällt es leichter, aber der Gewöhnungseffekt stellt sich erstaunlich schnell ein. Könnte aber auch an der Lebenssituation liegen. Wenn oft über Mitbewohnis oder Studis geredet wird, fällt es vermutlich leichter als irgendwo in der Produktion am Band. Allerdings habe ich mir eine Schreibweise mit -i angewöhnt, bevor ich wusste, dass das Entgenderung nach Phettberg heißt und mit -y geschrieben wird.
Ich glaube, das kommt, weil mir "Studierendenwerk" oder "Studierendenausweis" zu lang war. Das war dann einfach der Studiausweis. Ich hab quasi nur am Ende abgeschnitten und da war ein i. Das hat sich eingeprägt und bis heute gehalten.
Kreative Idee! Gefällt mir. Allemal besser als Gendersternchen, Schluckaufsprechen und Binnen-I. Lässt sich auch in Textaufbereitern für Blinde viel besser aufgreifen. Danke.
Was die Phettberg-Methode irgendwie unbrauchbar macht ist, dass das Plural mit einem "s" gebildet wird. Das Plural S kommt doch bei deutschstämmigen Wörtern gar nicht vor und wird nur für Lehnwörter verwendet. Unsere Pluralendungen im Nominativ sind doch immer -er -en -e -n usw. aber eben kein -s. Oder ist die Idee wenn man schon arbiträre Änderungen an der Sprache vornimmt sie gleich völlig zu verfremden? In dem Fall könnten wir ja einfacher auf sämtliche Endungen verzichten und einfach aus den Verben ungeschlechtliche Nomen bilden um Berufsbezeichungen zu erhalten. Dann wären Personen eben Heilung oder Lehre oder Journalismus. L'etat c'est moi wär dann was für die Bundeskanzel.
Das Deutsche hat sehr irreguläre Pluralformen, die wahrscheinlich ziemlich viele Deutschlerner zum Verzweifeln bringen. Trotzdem gibt es wohl Hinweise, dass das Plural "s" die Standardpluralmarkierung ist. z.B. werden Familennamen und Phrasen immer standardmäßig mit "s' pluralisiert. "Das sind die Hansens/Manns" etc. oder "Diese kleinen Tunichtguts". Insofern finde ich Bürgys als Plural intuitiv richtig. Welchen Plural würdest du denn intuitiv nutzen? Übrigens auch Alibis oder (umgangssprachlich) Spaghettis
@@insignificantfool8592 Dein Benutzername ist ja Gold, Anerkennung dafür :) Abgesehen von Lehnwörtern kommt das s-Plural bei uns doch gar nicht vor. Insofern ist es für mich unintuitiv deutsche Wörter mit s-Plural zu versehen und wie Lehnwörter zu verwenden. Alibi ist ja Latein und Spaghetti kommen sicher auch nicht aus Fritzlar. Das s-Anhängsel bei Familiennamen habe ich immer als ein verbliebenes Genitiv-S verstanden. In vielen Dialekten wird ja auch noch der Genitiv für Familien verwendet "Es Öttingers ihrn Günder", "Es Mayers Fritz", "De Schmitts ihrn Obba". Und kurz gesprochen werden daraus eben "Mayers" usw. Ich mag mich allerdings irren, da ich durchaus kein Sprachwissenschaftler bin. Also wie ich schon schrieb würde ich entweder deutsche Neutrumformen für Berufe anwenden oder die Endung ganz weglassen (Spart ja auch Tipparbeit und Ausländer müssen nicht etliche Endungen lernen).
Ich bin ein vehementer Gegner des Genderns, da ich es als sexistisch und exkludierend finde. Unschön und unnötig kompliziert ist es obendrein. Den englischen Lösungsansatz finde ich am am besten. Movierungen einfach aufgeben. Wenn man dann deutlich machen möchte, dass ein Arzt weiblich oder männlich ist kann man ja weiblich/männlich voranstellen. Wenn man deutlich machen möchte dass eine Person, Geisel, Hebamme, Waise, Koryphäe männlich oder weiblich ist kann man ebenfalls männlich/weiblich voranstellen. Ich habe schon als Kind das Wort Kater (und auch das Wort Kätzin) als unnötig und lächerlich empfunden. Warum man nicht einfach Katze bzw. männliche Katze oder weibliche Katze sagt ist mir nach wie vor unbegreiflich. Die Katze ist einfach generisch, es braucht keine movierte Sonderformen. Und Bei Personenbezeichnungen sehe ich das genauso. Gendern ist nicht nur meiner Auffassung nach ironischerweise sexistisch gegenüber Frauen. Bin da voll bei Nele Pollatschek. Und aus rein sprachwissenschaftlicher Sicht bin ich da auch noch bei Daniel Scholten. Aber vor allem Nele Pollatscheks Argumentation finde ich einfach perfekt und überzeugend. Sie bezeichnet sich selbst auch einfach schlicht als Schriftsteller. Ich finde das so fortschrittlich, praktisch, schön, gut umsetzbar und alle Menschen inkludierend, dass das einfach meine mit Abstand bevorzugte Variante für eine gerechtere Sprache darstellt. Movierungen abschaffen und nicht neue erstellen.
Warum nutzt man nicht einfach die weibliche und die männliche Form parallel, wenn es denn unbedingt sein muss? In der Schule ist dies meist der Fall ("SuS → Schülerinnen und Schüler) und dieser Ansatz ist unkompliziert, einfach und gut umsetzbar. Das Gendern an sich ist, meiner Meinung nach, typisch für unsere Zeit: Hat man keinen Grund, um sich aufzuregen, such man sich einen...
Ausgerechnet mit Winscheids wirklich hochseltsamer Sendung und dem eher anekdotischen Diskussionsformat das zentrale Thema, nämlich ob gegendert werden sollte, abzufrühstücken: glaube damit holt ihr gerade nach Alicia Joe's Video keinen mehr ab. Wie man gendert: darum geht es dem Publikum längst nicht mehr. Die Grundsatzfrage ist mit voller Wucht zurückgekehrt. Und da bringt es wenig, wenn ihr noch unwissenschaftlichere Methoden ins Spiel bringt, die ins unfreiwillig Komische abdriften.
Interessantes Video zu ein Thema was schon ein paar Jahre angeredet wird und es jedes Mal mehr. Ich glaube sehr Viele denken nicht, wie viel unsere Sprache uns beeinflusst, da diese so alltäglich ist. Es ist schön zu sehen das viele trotzdem eine starke Meinung haben und das der Kanal sich auch Zeit nimmt diese zu hören und antworten. Danke fürs informative Video dazu!
Die Sprache beeinflusst dich weniger als die Realität welcher du tagtäglich ausgesetzt bist. Wenn jemand ausschließlich weibliche Lehrer hatte wird bei bei der Aussage „eine Gruppe von Lehrern läuft auf dich zu“ an eine Gruppe primär weiblicher Lehrer denken. Also hat jeder Mensch seine eigene Realität welche seine Gedanken beeinflusst. Ich denke beim Wort Kanzler an eine Frau obwohl es der Kanzler ist. Bei dem Wort Wache denke ich an einen Mann obwohl es die Wache ist. Also der Einfluss der Sprache schätzen meiner Meinung nach viele zu hoch an. Sie komplett zu leugnen ist natürlich auch schwach aber zu denken das Sprache in dem Ausmaß Realität schafft denke ich nicht. Der Einfluss von Sprache wird vielleicht beim Thema Farming wichtig. Und sollte da eher beleuchtet werden.
"etwas was gerecht ist ... sich gut anhört und leicht sprechen lässt!" lass überlegen.... WIR BRAUCHEN NICHTS NEUES!!!! Genau das haben wir bereits 😤 Hört endlich auf mit dem Mist und macht bitte weiter gute und informative Videos wie man es von Terra X und Co kennt und die ich auch eigentlich gerne schaue 😉
Ich glaube, dass es beim Gendern gar nicht so sehr um Inhalte geht. Wenn ich die Massen zum Gehorsam erziehen will, dann zwinge ich ihnen Verhaltensweisen auf, Sprach- und Denkschablonen. Wenn sie sich daran gewöhnt haben, mache ich einfach mit der nächsten Zumutung weiter. Dieses Spiel wird also nicht einfach aufhören, wenn/falls das Gendern durchgesetzt werden sollte.
@@halfbloodprince96 Das kommt davon, wenn man nicht weiter kuckt als bis zum Tellerrand. Da schluckt man eben gutwillig, was einem vorgesetzt wird. Weiterhin guten Appetit!
Das ist leider richtig. Das Ganze ist ein Gesslerhut mit dessen Hilfe man einfach feststellen kann wer "zu uns " oder "zu denen" gehört. Für mich ist es simple, ich gehöre NICHT zu euch.
Gender lenkt auch gerne mal von den Inhalten ab! Bei ner Quarks-Sendung wurde das schon mal erwähnt, dass es meist komplett egal ist, ob die angesprochenen Personen jetzt nen Geschlecht haben.
Ich habe mich nun, nachdem ich das UA-camVideo über Gendersprache von Alicia Joe gesehen habe, für ihren Vorschlag entschieden. D.h. da würde ich grammatisches Geschlecht (Genus) vom natürlichen Geschlecht der Menschen (oder Tiere) trennen. Als Beispiel (auch aus dem Video) gibt es die Wörter: Mensch, Genie, und Person. Grammatikalisch maskulin, neutrum und feminin, und doch jeder (oder jedy?), egal welchen Geschlechts kann entweder ein Mensch, ein Genie, oder eine Person sein. Und wenn man (oder mäny?) von z.B. einer Gruppe von Lehrern spricht, dann denke ich bis heute an Menschen deren Beruf Lehrer sind. Nicht nur an männliche Lehrer. Ich glaube das hängt eher von persönlicher Erfahrung ab. Ehrlich gesagt wenn ich das Wort "Grundschullehrer" sagt, dann denk ich tatsächlich eher an Frauen, weil ich in der Grundschule tatsächlich hauptsächlich weibliche Lehrer hatte. Gerade durch die Betonung des Andersseins durch eine bestimmte Endung fängt man (oder * oder frau) an, in Geschlechterkategorien zu denken.
Wie wäre wenn man einfach normal die männliche Form spricht, damit sind alle gemeint. Und Follower sind auch alle es gibt doch keine Followerin das Wort gibts nicht, dann doch bitte gleich Anhängerin. Ich bin komplett gegen diese ganze Debatte. Lasst es einfach sein, es nervt und ich war auch schon am überlegen ob ich eure Videos überhaupt gucke weil es einfach nervt, da ist mir der Inhalt egal, mag es noch so interessant sein.
Ich finde es total toll und wichtig alle zu integrieren und niemand auszugrenzen. Ergo bin ich für gendern. Aber ich tue mir so unglaublich schwer und finde manches echt doof. Daher finde ich die idee des entgendern prima
Statt des Y ein A und ich wäre dabei. Y und I haben einen verniedlichen Effekt im Kopf und fänd ich für mich als Frau schon unschön, für Männer könnte das noch unangenehmer sein. A ist viel neutraler und näher an der aktuellen Form und damit leichter umzudenken. Richta statt Richter oder Richerin klingt angenehmer als Richty. Und müssen wir unbedingt das englisch s in der Mehrzahl dran hängen? Das Richtys oder das Richtas klingt einfach doof. Dann lieber ein neues Wort für win neutrales das in Plural. Vorschlag: dar Anderseits können wir das auch einfach lassen und bei die für Mehrzahl bleiben, also „die Richta“. Und wenn die Kinder das dann in der Schule lernen, verstehen wir sie mit 80 immer noch.
@@Hanika-original Im Unterschied zum Video ist dein Kommentar eher beleidigend als sachlich. Die vorgestellte Alternative ist m.E. die bessere, verglichen mit als Schluckauf gesprochenen Sternchen oder Doppelpunkten oder der schamhaften Umschiffung ("Studierende", "Forschende", ...). Du musst nicht meiner Meinung sein, mich aber deswegen als "naja" abzustempeln ist nicht sehr qualifiziert ;-) (Deine anderen Kommentare sind auf demselben Niveau wie ich grad sehe)
@@bernhardtmitdt2586 Was Sie denken und meinen, ist für mich völlig unerheblich. Ich sage hier meine Meinung, ob Ihnen das nun passt oder nicht. Dass Sie sich durch "na ja" schon beleidigt fühlen, lässt tief blicken. Dabei sind Sie damit noch recht gut weggekommen. - Ich kann mich nicht erinnern, Ihnen das Du angeboten zu haben.
Ich gendere nicht! Ist mir aber egal ob es andere tun! Soll doch jeder so machen wie er Will... verstehe nicht das man sich über sowas aufregen kann...
Den Vorschlag im Video finde ich persönlich immer noch besser, als das Gendersternchen. Noch besser finde ich aber den Vorschlag, weibliche Formen einfach komplett zu streichen. Wenn es das Wort Ärztin nicht mehr gibt, heißt das automatisch, dass der Ausdruck "der Arzt" oder "die Ärzte" keine Information mehr über das Geschlecht der betreffenden Person/en enthält. Sowas hat früher schon funktioniert. Vor gar nicht allzu langer Zeit war eine verheiratete Frau eine "Frau", eine nicht verheiratete Frau jedoch ein "Fräulein". Würde heute noch jemand bei Frau Müller denken, dass sie verheiratet sein muss? Nö oder?
Ich war in letzter Zeit ziemlich verunsichert was ich tuen soll, da die aktuelle Gendergerechte Sprache nicht barrierefrei ist. Ich hab den Artikel "Gendern - warum Unterstrich und Stern nicht barrierefrei sind" von einem der selbst Behindert ist, gelesen und bin ins überlegen gekommen, da es dann ja eigentlich wie ich es verstanden hab nur kürzer oder gleich bleiben kann und der Redefluss nicht gestört werden darf, damit es barierrefrei ist. Aber was muss man dann alles entgendern ? Muss ich z.b. "Mensch" oder "jemand" gendern? Falls das hier irgendwer mit einer Behinderung, Konzentrationsschwäche, neu deutsch lerny(😅) etc. sieht, würde ich mich fragen was ihr dazu sagt und ob das eine gute Lösung wäre. Würde mich echt interessieren.
@@TerraXplore Ich mag den Ansatz von Scobel. Wenn mit der männlichen Form auch Frauen mitgemeint sind können Männer doch auch in der weiblichen Form mitgemeint sein. Es soll zeigen dass es nicht eine festgelegte richtige Form gibt und zudem kann ich nicht so gut gendergerecht schnell genug sprechen. ua-cam.com/video/OJE30HApveo/v-deo.html
@@TerraXplore Ja, total cool, wenn es einem völlig egal ist, was man sagt und ob man verstanden wird. Was habt ihr eigentlich beim Thema "Kommunikation" nicht verstanden? Wer derart die Form über den Inhalt stellt, stellt damit nur klar, dass sein Inhalt völlig überflüssig ist.
Ich finde Gendern und Entgendern super. In informelleren Kontexten bin ich mit anderen schon auf i ausgewichen. Also genau so wie nach Phettberg, aber halt mit i statt y. In professionellen Bereichen sehe ich das irgendwie noch nicht so, aber da kann sich ja auch die Wahrnehmung ändern. Ich finde es auf jeden Fall super und bin auch gespannt, wo die Reise hin geht. Und tolles Video :)
Finde es vollkommen ok wenn man beide komplett ausschreibt. Auch wenn es sich länger liest klingt es viel besser und es wird tatsächlich niemand benachteiligt.
@@MaraKhai Es ist ja in Ordnung, dass sich jeder, der es möchte als Divers bezeichnet. Aber müssen sich wegen diesen 0,002% der Menschen in Deutschland wirklich alle anderen diese umständliche Änderung der Sprache annehmen? Was ist mit Menschen die sich mit der Sprache und Rechtschreibung - aus welchen Gründen auch immer - eh schon schwer tun? Ist es diesen Menschen fair gegenüber?
@@Coarl86 divers kann sich nicht wer will bezeichnen. das ist ein geschlechtseintrag. so könnte man natürlich auch die frage stellen wieso man wegen 50% der deutschen, die Männer sind, überhaupt die Sprache anpassen muss und nicht nur im generischen feminium spricht.
Für mich ist das ganz einfach, ich kann das zwar niemandem verbieten aber es kann mich auch niemand zwingen zuzuhören. Ich schalte also öfter mal ab bzw. lese etwas nicht.
10:19 "Bäckerei...."? Da scheint mir gehlampt worden zu sein. Zumal "Passanty" mir auch nicht richtig zu sein scheint. + Wäre bei 13:15 "spielerisch" auch entsprechend zu entgendern? Also dann "spielyrisch"? Sieht auf jeden Fall interessant aus für Linguisten. (Jasmina hat in dem Gespräch natürlich nicht streng entgendert gesprochen, schon klar.)
Finde ich interessant und leichter umsetzbar als mit den Sonderzeichen... Mich würde interessieren, ob das in Österreich jetzt schon sprachlich korrekt ist - also ob man das jetzt schon in öffentlichen Schriftstücken verwenden darf (z.B. Artikel, die veröffentlicht werden, Bewerbungsschreiben etc.)
Ist heute der erste April? Ernsthaft, verniedlichen soll jetzt die Lösung sein? Und dann auch noch ein "das" als Artikel statt ein "die" für "die Freundys"? Das geht komplett gegen meine erlernte Muttersprache, sorry. (btw, hätte Y-Sprache schreiben müssen? Weil Vatersprache, Muttersprache is ja beides nix, oder? Vielleicht Sprachly?) Sowas passt vielleicht in die Schweiz, wie man auch "Verhüterli" sagt.
Finde ich tatsächlich die beste Version der geschlechtergerechten Sprache. Das y hört sich tatsächlich ein bisschen albern an, aber man könnte ja auch über andere Endungen nachdenken, z.B. "o" oder "um"
"o" ist genauso albern und "um" als oftmalige Endung für Singular ungeignet (Politiko :-D oder Politikum). Auch noch Verwechslungsgefahr ^^ Kliniker*innen --> Klinikum :-D
Habe vor kurzem zufällig die Erklärung dieser Dame gefunden: ua-cam.com/video/aZaBzeVbLnQ/v-deo.html. Diesen Aussagen kann ich vollkommen zustimmen. Die Variante hier mit dem y? Aso uns in dr Schwyz sait me jo nooche, dass mer gärn Wörter vernyydlige. Aber s Leery, s Polizy, s Gängschty ( das isch scho unser Kätzli)... y wais nit so rächt...
Liebes Benutzy, auf einer Ansprechparty fühlen sich Singles bestimmt sehr wohl. Hier dürfte Ansprechpartny der richtigere Begriff sein scheint mir... Viele Grüßys ! 😄
Ihr rafft es einfach nicht. Sowas würde niemals funktionieren, wenn der ÖRR auf dem Markt konkurrieren müsste. Bin aber mittlerweile selbst als Ex-Fan für eine Abschaffung des ÖRR.
Deutschland, das Land der Dichtys und Denkys. Aber trotzdem alles cool und smooth und eigentlich eher ein joke. Wenn sie sagt Sprache beeinflusse den Geist und das Denken, kann ich nur zustimmen.
Genderst Du? Falls ja, wie? Und wäre das Entgendern nach Phettberg eine Alternative für Dich?
Ja bei Wissenschaftlerinnen gendere ich, aber das engendern wäre sinnvoll!
Ist alles Quatsch, einfach so lassen wie es war
Ich Gender nur um mich darüber lustig zu machen.
Ich gendere indem ich (m/w/d) ranhänge, oder das Geschlecht explizit anspreche, also der weibliche Handwerker, oder Frau Handwerker als Beispiel.
Gendern ist eine Debatte, für die der Großteil der Gesellschaft kein Verständnis hat, da es eine Sprachmanipulation von oben statt ein natürlich gewachsenes Phänomen von unten ist.
Ich selbst bin aus verschiedenen Gründen gegen das Gendern. Hauptsächlich, da viele Menschen den Unterschied zwischen Genus und Sexus nicht verstehen, was bei dieser Debatte essentiell wichtig ist. Und zwar: "der Lehrer", "der Mensch" oder "der User" müssen KEINE Männer sein müssen, sondern genauso gut eine weibliche Person sein kann, da aus grammatikalischer Perspektive "der Lehrer" nur eine Person ist, die lehrt. Das Sexus (das biologische Geschlecht des Lehrers) ist in diesem Fall unbekannt.
Auch deshalb verstehe ich nicht, warum man nirgendwo "die Star*innen" oder "die Mensch*innen" sieht, obwohl "Star" und "Mensch" beide im gegnerischen Maskulinum sind, aber Wörter wie "User*innen* oder "Gäst*innen" gegendert werden. Nicht vergessen dürfen wir, dass es auch ein generisches Femininum gibt und ich keinen Mann kenne, der sich als "Jungmann" statt "Jungfrau" bezeichnet.
Ein Lösungsansätz der mir gefallen würde, ist, wenn man das bereits existierende generische Maskulinum verwendet und sich Frauen - wie es manche auch tun - als "Beifahrer" "Linkshänder" oder "Arzt" bezeichnen. Das "-in"-In könnte man nutzen wenn man explizit Frauen ansprechen möchte, da müsste es aber im Gegenzug eigentlich dann auch ein männliches Suffix geben wie bspw. "-o" also "Schülero", "Artzo" oder "Chemikero". Als Unterscheidungsform ginge auch "der männliche Schüler" oder "der weibliche Schüler", wenn im Kontext das Geschlecht eine relevante Rolle spielt, wenn nicht, dann reicht "der Schüler".
Zudem empfehle ich dieses Video von Alicia Joe ua-cam.com/video/aZaBzeVbLnQ/v-deo.html
👍👍
oh, da war jemand schneller 🤣habe soeben das gleiche Video verlinkt. Finde ihre Ansichten und Erklärungen super 👍
Ich habe zum Gendern noch eine Frage
Nehmen wir das Beispiel Bürger
In der herkömmlichen Form heißt das generische Maskuliinum der Bürger und meint damit (sexus unbestimmt) die gesamte Bürgerschaft also Bürgerinnen und Bürger und auch alle anderen Menschen jed welchem Geschlecht in der Einzahl.
Jetzt wähle ich die Mehrzahl - die Bürger - mache ich jetzt damit automatisch die gesamte Bürgerschaft weiblich?
(nur wenn ich den sexus als bestimmt ansehen will, ansonsten doch eher nicht)
Ich bin weiblich und gegen Gendern. In anderen Ländern geht es doch auch mit einer Grundform, nur wir Deutschen verbinden unsere Grundform mit männlich. Und in welchen berufen wird speziell nach einem Geschlecht gesucht? Keinem, in jeden Beruf sind Frauen und Männer normal. Also warum verschiedene Wörter oder neue neutrale Endungen machen? Da muss man die Sprache neu erlenen, ist ja eine extreme änderung. Die Akzeptanz dass das bestehende als neutrale Grundform angenommen wird wäre am sinnvollsten, und ist ja auch bei 65% der Leute so, sonst wären nicht so viel gegen gendern.
Da solltest du schon mal etwas weiter über die Ländergrenzen hinaussehen: Auch in Frankreich zb. ist das Gendern und die damit verbundenen grammatikalischen Schwierigkeiten ein sehr kontrovers diskutiertes Thema. Die Franzosen verbinden mit ihrer Sprache ja, kommt mir vor, auch viel mehr Stolz und Tradition als wir Deutschsprachigen, weshalb das Thema noch komplizierter ist. Befürworter gibt es dort jedenfalls trotzdem.
Man bringt erst ausschließlich Männer damit in Verbindung, seitdem es so klar zwischen Frau und Mann unterschieden wird
Es gibt halt genügend Studien die belegt haben, dass die Jobauswahl und viele gedankliche Freiheiten über die Sprache indirekt vermittelt werden. Man sollte versuchen diese Grenzen aufzubrechen und freie Entscheidungen wahrscheinlicher zu machen.
Ich bin nicht besonders alt aber ich habe dennoch gemerkt wie ich z.B. dazu neige Kindergärtnerin zu sagen. Dies liegt daran, dass ich mit dem Beruf eine Frau assoziere. Allerdings bin ich nicht gegen Männer in diesem Beruf. Jedoch sorgt genau das dafür, dass sich Männern unwohl fühlen falls sie diesen ''weiblichen'' Beruf wählen.
Hier haben zudem weitere Studien wieder belegt, dass männliche Begleitperson in Form von Erziehern und Lehrern äußerst positive Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern haben indem sie einfach nur da sind. Weibliche Mathelehrerys sorgen dafür, dass Schülerinnen sich mehr Mühe geben beim erlernen von Mathe.
Dies sind nur die Auswirkungen auf Kinder. Beachten wir nun den Gesamtgesellschaftlichen Einfluss, dann sind die Ausiwrkungen noch viel gewaltiger. Viele vergessen einfach, dass die Art und Weise wie wir momentan sprechen ebenfalls eine Ort vom 'gendern' ist. Wir wählen das männliche Geschlecht. Es ist ein ''gender'' (=englisch. für Geschlecht) welches wir favorisiert wählen. Es ist nunmal die männliche Form.
Man sollte nicht bei dieser guten Datenlage darauf bestehen, dass sich Sprache nicht ändern sollte.
@@mateuszciecieowski2626 ist dem so? Und wieso arbeiten dann soviele Frauen als Pfleger, obwohl die Stellenausschreibung lediglich im generischen Maskulinum steht?
@@Leon-gr2oo ich persönlich nehme es so wahr als wenn der Beruf des Pflegers/Pflegerin zum gleichen Anteil Neuzugänge erhält. Momentan sind es jedoch überproportional ältere Frauen, die diesen Beruf ausüben. Diese bezeichnen sich jedoch selbst als Pflegerin^^ Hier in NRW sehe ich außerdem keine Stellenausschreibung wo nicht explizit Pfleger/in drin steht.
Gerne: "Warum Gendersprache scheitern" wird von Alicia Joe anschauen :)
"Die Wache" ist aber ein sehr schlechtes Beispiel, weil eine Wache aus einer oder mehreren Personen bestehen kann. "Der Wächter" wäre angemessener gewesen an der Stelle.
@Sebastian Stolzmann
Was meinst du mit "Sie"? Meinst du Alicia Joe oder "die Wache"?
"Die Wache" ist eine Einheit ähnlich wie bspw. "die Streitkraft". Sie ist also nicht spezifisch auf nur eine Person bezogen und deshalb auch genauso sehr geschlechtsspezifisch wie "die Streitkraft".
Ich sag ja nicht, dass das Video von Alicia schlecht sei, ich meine nur, dass ihr Anfangsbeispiel schlecht gewählt ist.
Ich fände Phettberg insofern gut, als sich diese Variante so richtig schön eignet, um sich übers Gendern lustig zu machen.
Ich finde es irgendwie albern und es verhunzt auch irgendwie die deutsche Sprache. Ich sag einfach zum Beispiel Zuschauer und Zuschauerinnen, aber nicht Zuschauer*Innen.
Das Thema ist extrem schwierig. Ich bin ganz bei der Lösung, die Movierung aus der deutschen Sprache zu streichen.
Sprache entwickelt sich IMMER (versucht mal Texte von vor 500 Jahren zu verstehen oder auch nur zu entziffern) aber diese Sprachentwicklung führt fast immer zur Vereinfachung der Sprache. So kennt das englische z.B. nur (noch) den Artikel "the", während wir im deutschen mit "der, die, das" eine kompliziertere Form haben.
Außerdem verstricken sich Genderkonzepte sehr schnell in Wiedersprüche. Das geht schon los bei /, *, : oder Doppelnennung? Gibt es einen weiblichen Star oder muss es Star*in heißen? Wie kann man auch weitere Geschlechter ansprechen? Will man das in den Duden überführen braucht man einheitliche Regeln, eine feste Grammatik, an die sich dann alle halten. Das schätze ich mit den aktuellen Ansätzen als nicht umsetzbar ein.
Gendern mit Nennung der weiblichen Form bzw. Sternchen hat auch viele weitere Nachteile:
- Es ist in sich sexistisch. Würde man statt "Lehrerin" den Begriff "Lehrerjude" für einen Lehrer jüdischen Glaubens benutzen würde man diese Herausstellung doch auch als antisemitisch betrachten.
- Gendern führt ständig vor Augen, dass es Unterschiede zwischen Geschlechtern gibt, so verhindert man, dass eines Tages Geschlecht im Alltag einfach keine Rolle mehr spielt.
- Gendern kann unpraktisch sein. So wird aus dem gutgemeinten Politiker*innen, womit man alle meint, gesprochen schnell das Politikerinnen, was wirklich NUR Frauen meinen kann.
- Der praktische Nutzen von Gendern ist nicht abschließend geklärt. Die Studienlage ist unter dem Strich unklar und konnte bisher bestenfalls Korrelationen nachweisen.
- Gendern diskriminiert Migranten, Menschen mit LRS o.ä., Analphabeten (über 10% der Erwachsenen!!) und sonstige Menschen, die sich mit der deutschen Sprache ohnehin schwer tun und sich nun mit inkonsistenten Wortveränderungen herumschlagen müssen.
Die einfachste Form von Gendern, eine mit der ich auch gut leben könnte, ist die Streichung der Movierung, also der Verweiblichung oder Vermännlichung von Worten, aus der deutschen Sprache. Damit würden Begriffe wie "Schülerin, Lehrerin, Bundeskanzlerin, Managerin" etc. aus dem Wortschatz gestrichen (genauso wie Bräutigam, Witwer oder Hexer), sodass das ursprüngliche Genus (grammatikalisches Geschlecht) des Wortes vom Sexus (biologisches Geschlecht) entkoppelt wird. Der Begriff Lehrer meint dann also nicht mehr männliche Lehrer aber auch alle Lehrer, sondern jede Person jeden Geschlechts im Lehrberuf. Man müsste extra dazusagen, welchen Geschlechts der Lehrer ist, sollte das wichtig sein. Und, ganz ehrlich, in den allermeisten Fällen ist das Geschlecht doch egal :)
Alles gut zusammengefasst, kriegst ein Like
Sprache entwickelt sich von alleine und nicht durch eine Genderindustrie. Es ist ein natürlicher Prozess.
@@sieo5520 Ja, aber: Es stimmt zwar, dass Sprachentwicklung natürlich ist, es gab aber auch schon teils große Eingriffe in diese Sprachentwicklung.
@@NeoLetsPlay aber nicht aus ideologischen Gründen.
@@sieo5520 Das ist halt schon eine sehr einseitige Betrachtung. Die Gründe für eine geschlechtergerechte Sprache sind ja nicht alle schlecht, nur die Umsetzung aktuell ist halt katastrophal weil nicht offiziell und darum inkonsistent und teils schlicht falsch.
Brudy, was los?
Geschlechtergerecht oder -neutral sprechen möchte ich auch, würde mich aber über eine einheitliche Vorgabe freuen - die halt auch erst kommt, wenn es sich umgangssprachlich durchsetzt.
Der Phettberg'sche Ansatz gefällt mir dabei gar nicht mal so schlecht, wird aber wohl zu wenig Akzeptanz bei den Älteren haben. Interessant finde ich auch den Ansatz, nur noch die grammatisch männliche Form zu verwenden und die weibliche abzuschaffen. Wenn das Geschlecht dann tatsächlich noch eine Rolle spielt, kann man noch "Männlicher/weiblicher Lehrer" sagen. Also quasi Gendern durch Nichtgendern.
Ich fand aber auch das Binnen-I nie wirklich nervig, störend oder schlimm. Zum Einen zwingt mich niemand, genauso zu sprechen, zum anderen fällt es nur auf, wenn man wirklich darauf hören will. Ich möchte gern die Energie dieser Menschen haben, die sich darüber aufregen. Das wär mir den Kommentaraufwand echt nicht wert.
Ich finde die Energie ist sehr gut eingesetzt wenn man sich damit gegen radikale und antidemokratische Ideologien schützen will.
Diese Gender Szene ist noch schlimmer als die ganzen Impfgegner und Verschwörungsideologen.
Wobei es denen ja allen um das Gleiche geht, man will seine radikale Ideologie und "absolute Wahrheit" mit aller Macht anderen aufzwingen und wer nicht mitzieht ist ein Feind und muss "umerzogen" oder ausgegrenzt werden.
Hier fängt es jetzt ja schon an bei Noten, Schüler werden genötigt und bedroht damit sie Gendern sonst wird ihre Zukunft aufs Spiel gesetzt, obwohl es nicht mal eine "richtige", einheitliche Form des Genderns gibt und die absolute Mehrheit der Gesellschaft es ablehnt, es wird quasi einfach komplett willkürlich nach "Ideologietreue" bewertet wenn man Pech hat und an einer dieser abartigen Unis studiert die von solchen radikalen Ideologen unterwandert ist.
Die meisten Betroffenen wussten es ja auch nicht vorher und man kann/konnte sich kaum dagegen wehren, diese krankhafte Modeerscheinung gibts ja erst seit kurzem ,eine Klage bei Gericht dauert seine Zeit, bis dahin sind die Prüfungen usw. längst durch und eine Uni wechselt man auch nicht von Heute auf Morgen.
Ich finde das Ganze extrem gestört.
Man merkt es auch am Anfang von diesem Video direkt "wir wollen nicht wissen ob sondern wie". Uff... wie weit diese Gendersekte ihre Netze schon gesponnen hat ist Wahnsinn, ÖR, Unis, Politik alles ist schon durchseucht.
Zwar ist es nur eine Minderheit aber eine laute, radikale und, im Gegensatz zu den Verschwöungsdödeln, eine einflussreiche Minderheit.
Langsam wird das ganze echt etwas bedrohlich.
@@nexyo118 Dafür gibts aber keine Herzys ^^
@@anonymous-00FF00 Ich kann die Antwort nicht mehr sehen. Meine Intention war eine ironische.
Das Video "Warum Gendersprache scheitern wird" von Alicia Joe finde ich eine sehr gelungene, ausgewogene Auseinandersetzung mit dem Thema Gendern. Etwas, was anscheinend kein öffentlich-rechtlicher Kanal hinbekommt. Da dieses Video sich ja nur darum dreht, wie man Gendern sollte, finde ich es ziemlich sinnlos. Egal welche Umfrage man liest, irgendwas zwischen zwei Drittel und drei Viertel der Deutschen möchten nicht Gendern. Damit sprecht ihr also höchstens einen kleinen Teil an.
Ein kleiner Teil der deutschen Bevölkerung spricht einen kleinen sprachlich nicht beachteten Teil im Fall von NBs oder einen großen nicht beachteten Teil im Fall von Frauen an. Innovative Gedanken entstanden immer in einer Minderheit.
@@Schnauda Nach den Umfragen verhärten sich jedoch eher die Fronten, als dass Personen für das Gendern überzeugt werden. Bei einzelnen innovativen Ideen, mag der Ansatz einer kleinen vorpreschenden intellektuellen Minderheit stimmen, nicht jedoch bei dem Ziel alle ins Boot zu holen. Zudem zeigt deine Aussage, dass sie getätigt würde ohne dass du dir das Video von Alicia Joe angeschaut hast.
👍🏼👍🏼👍🏼
@@cledoener:
Nachdem ich brav versucht hatte zumindest in Schriftform alles immer zu Gendern, bin ich nach dem Video von Alicia Jo davon wieder ein ganzes Stück zurück gerudert und das ganze auch noch ohne schlechtes Gewissen gegenüber all denen, die sich nicht mitgemeint fühlen.
Ich empfehle dann einfach jeden das Video von ihr.
ua-cam.com/video/aZaBzeVbLnQ/v-deo.html
@@Schnauda Daran ist nichts innovativ. Gendern diskriminiert. Aber bevor ich jetzt hier alles ausdappe, schau dir einfach das angesprochene Video an. Das bringts ziemlich gut auf den Punkt (bzw. die Punkte)
Sätze wie "innovative Gedanken entstanden immer in einer Minderheit" sind übrigens furchtbar hohl und absolut nichtssagend. Die Idee, Flüchtlingsheime anzuzünden entstand auch in einer Minderheit. Sehr innovativ, oder?
Ich (m) finde das Thema gendergerechte Sprache zunehmend nervtötend. Die wichtigsten Argumente dafür sind ja, dass sich jede Person angesprochen fühlt und dass gendergerechte Sprache zu Gendergerechtigkeit führt. Natürlich gibt es Studien, die zeigen, dass sich mehr Personen von gendergerechter Sprache angesprochen und mit gemeint fühlen, aber in meinem Umfeld (klar, nicht repräsentativ) zum Beispiel habe ich auf die Frage, ob Frauen sich auch beim generischen Maskulinum angesprochen fühlen immer ein klares Ja bekommen, eigentlich fand jede mit der ich darüber gesprochen habe das Thema genauso nervig wie ich. Und bezogen auf die Gendergerechtigkeit finde ich, dass wir diese Diskussion über Sprache nicht hätten, wenn wir eine bessere Gleichstellung hätten, und ich bezweifle, dass gendergerechte Sprache dazu maßgeblich beitragen wird. Mein Plädoyer wäre die Gleichstellung mit anderen Mitteln voranzutreiben, die vermutlich auch eine höhere Akzeptanz haben, und dann zu gucken, ob sich die Sprachdebatte erübrigt.
Bisher finde ich die meisten Vorschläge zu gendergerechter Sprache ziemlich schlecht, aus verschiedenen Gründen zum Beispiel, dass es sich nicht rund anhört oder einfach lächerlich wie die Variante in diesem Video. Wenn eine veränderte Sprache sein muss, dann ist der bisher beste Vorschlag, den ich persönlich kenne aus einem kürzlich erschienen Video von Alicia Joe (ua-cam.com/video/aZaBzeVbLnQ/v-deo.html&ab_channel=AliciaJoe ). Dieser besteht darin, dass man für jedes Wort, egal welches grammatikalische Geschlecht es hat die kürzeste Form nimmt und wenn es wichtig ist Geschlechterunterschiede darzustellen, dann wird dies durch Adjektive gemacht. So würde man z.B. von weiblichen Lehrern und männlichen Witwen sprechen. Da fehlt dann eine Lösung für alle weder männlichen noch weiblichen Personen, aber die lässt sich ja vermutlich finden. Das Argument dafür wäre, dass Sprache, wie Alicia Joe im Video auch aufzeigt, eher dazu tendiert leichter zu werden und nicht komplexer.
ich als Mann fühle mich in keiner Weise mißachtet, wenn "man" mehrere Männer zusammen pronominal als "sie" und nicht als "ere" bezeichnet.
Ich (m) finde Gendergerechte Sprache ist ein wichtiger Baustein im Weg zu einem gleichberechtigten Leben. Ich glaube viele sehen hier immer nur die Spitze des Eisbergs und verstehen nicht, wie viel hier unterbewusst und symbolisch mitschwingt. Das es nicht das einzige Mittel sein kann um zum Ziel zu kommen ist klar, aber es geht ja auch nicht darum EINE Lösung zu finden. Alles was hilft ist gut. Ich sehe aber auch, dass es uns die deutsche Sprache nicht gerade einfach macht gerecht zu Sprechen, aber ich glaube das ist vor allem Anderen eine Gewohnheitsfrage. Die möchte Mensch ungern änden aber tatsächlich ist eh alles ständig im Wandel.
@@Geburtswehe underrated Kommentar :D
@@benjaminnorman3591 Wo genau sind Frauen in Deutschland nicht gleichberechtigt ?
@@steinstein7029 Die Witwe und der Witwer, welches ist kürzer?
Wenn die Uni einem Punkte abzieht, wenn man nicht gendert, ist das quasi eine Sprachpolizei 🙄
Das ist die grösste Unverschämtheit!
Ja, voll schlimm, wenn man eine wissenschaftliche begründete und präzise Sprache verlangt.
Grundsätzlich bin ich für gleiches Recht für alle, egal ob Mann, Frau oder Divers. Leider bringt die Änderung der Sprache die Gleichberechtigung nicht voran.
Das Gleiche gilt für eine Frauenquote, wenn Stellen nach Quoten und nicht nach Qualifikation besetzt werden, sind die Bewerbys doch nicht gleichberechtigt, sondern die Frauen bevorzugt.
Ich wäre da eher für entgendernte Bewerbungen statt für Quoten.
Mehr Frauen in Führungspositionen und der Politik könnten sicherlich Gutes bewirken, leider ist das Mindset dieser Personys, welche in solche Machtpositionen wollen gleich, egal ob Männlein oder Weiblein.
Die Studien, die zeigen, dass sich Mädchen eher für einen Beruf entscheiden, wenn er nicht maskulin benannt ist, zeigen für mich eigentlich nur, dass die Eltern und/oder die Lehrer versagt haben.
Wenn wir als Gesellschaft aufhören würden unsere Kinder in eine fixe Geschlechterrolle zu drücken wäre die ganze Diskussion um Gleichberechtigung, Quoten und Gendern Makulatur.
Die alten Säcke wie mich bringt man eh nicht mehr zum Gendern, die Kindys kann man aber mit einer gesunden Einstellung aufziehen um das, worüber wir hier gerade diskutieren, für die Zukunft nutzlos zu machen.
Nicht die Sprache ändert Dinge, die Einstellung und das Handeln tut es!👍
Die Sprache kann das Denken und Handeln aber beeinflussen, und das haben wohl auch schon ein paar Studien gezeigt das es nicht wenig ist was hier möglich ist. Von daher bringt das die Gleichberechtigung schon voran.
Hey! Du sprichst auf jeden Fall einige interessante Punkte an. Und wir stimmen Dir zu: Es sollte dringend noch mehr für Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft getan werden. Wir finden, dass Sprache einen Teil zu dieser Veränderung beitragen kann. Wir feiern übrigens total, dass Du das Entgendern nach Phettberg gleich ausprobiert hast. 🙂 Oder kanntest Du's schon davor?
@@TerraXplore Nein, ich kannte es nicht, ich bin aber auch der Meinung dass es zu sehr nach Verniedlichung klingt um ernsthaft auf breiter Front genutzt zu werden.
Ich glaube die Reihenfolge ist nicht richtig, erst das Geld und die Energie in die Bildung und Förderung der Kinder stecken und dann kann man sehen ob eine wirklich aufgeklärte Generation nicht auf bessere Lösungen kommt als nur die Spache zu Genderwashen 🙂 Natürlich gesetzt den Fall, dass unsere Gerneration nicht weiterhin die Eindämmung der Klimakatastrophe willentlich verhindert, wenn doch ist das eh alles vertane Liebesmüh 😞
@@TerraXplore Ja, diese Verniedlichung ist komisch und das hört sich nicht deutsch an. Das "y" ist doch unnötig, das "s" kommt dem englischen wieder nahe, was ok ist, aber nicht in unsere Sprache als Endung passt.
Am Ende kann ich nur sagen, dass Amerika bzw alle Länder mit englischer Hauptsprache diese Probleme haben und dort gibt es auch nur "the". Wir verfangen uns in noch mehr unnötigen Diskussionen, die nicht diskutiert werden müssen. Wir reden über Themen, die nicht der Rede wert sind. Wir streiten und zerfleischen uns, ohne jeden Grund. Die Form der Sprache wird nur temporär anhalten, bis das Gleichberechtigungsproblem geklärt ist (nun gut, das wird wohl noch viele Jahre anhalten).
Warum machen wir unsere Sprache kaputt, nur weil sich Menschen wegen einer Endung diskriminiert fühlen, aber nicht einmal diskriminiert werden. Warum sucht man das Problem bei der Sprache und nicht bei unserer Gesellschaft. Wenn wir anfangen würden uns nicht wegen jeden Mist angegriffen zu fühlen, dann hätten wir dieses Problem und diese Diskussion nicht. Unsere Gesellschaft ist eklig und allein deshalb brauchen wir eine dickere Haut. Deutsch ist so eine tolle und dennoch schwere Sprache.. etwas hart, aber logisch nachvollziehbar.
Ich bitte euch, wir haben ganz andere Probleme, als dieses. Sprache zu verändern ist ein Ansatz, um dieses Problem zu bekämpfen, aber warum bekämpfen wir das Problem nicht an der Wurzel?
Wir haben immer mehr junge Eltern, die den Kindern jetzt schon beibringen, dass ein Erzieher auch von Männern ausgeübt wird oder eine Frau in einer KFZ-Werkstatt arbeitet. Unsere Generation ist so schnell geworden, dass wir ihr keine Zeit geben sich zu entwickeln und alles auf Teufel komm raus zu verändern versuchen.
Versteht mich nicht falsch, gendern kann cool sein. Warum reicht es nicht dies als Anrede zu verwenden, auf einer Einladung, Anzeige, Brief etc. Damit wurde klargestellt, es geht um alle Geschlechter und es wird ganz normal in der deutschen Sprache weitergeschrieben. Wir wissen es geht um Mann, Frau, Devers und jeder ist angesprochen, obwohl nachfolgend Lehrer, Astronaut, Schüler etc verwendet wird. um mehr geht doch eigentlich gar nicht. Nur um die Anrede. Fertig.
@@suzaku1039 Das Problem ist auch das Frauen meist andere Ziele im Leben verfolgen als Hohe Firmenpositionen zu besetzen, das liegt aber auch mit zum teil daran das viele Personalys eher Männer bevorzugen weil sie seltener ausfallen wenn Kinder ins Leben der Arbeitnehmerlys rollen. Hier wäre eine gleichberechtigung durchaus angebracht, wo die Quote aber nicht weiterhilft, sondern die Ansichten der Personalys müssen sich ändern und Famillien mehr gefördert werden damit Frauen in der Arbeitswelt mehr gesehen werden!
Was ich vom Gendern halte? Alicia Joe trifft meine Meinung auf den Punkt im Video "Warum Gendersprache scheitern wird", und so wie sie es darstellt, finde ich das Thema ziemlich gut aufgearbeitet.
Die Phettberg-Variante klingt nach 1980er-Jahre-Oma-redet-mit-Baby-Sprache. So schrecklich, dass mir fast schon wieder der Genderstern gefällt 🤔 Aber nur fast. Das wäre vielleicht Gewöhnungssache. Eben genanntes Video trifft das Thema meiner Meinung nach einfach besser, eben weil Alicia Joe auch ein wenig Sprachhistorie hinzunimmt.
Wie Thomas Kronberger sagt, es gibt wohl nicht "DIE" eine optimale Variante.
👍🏼👍🏼👍🏼
Ich bin über das Video von Alicia Jo zum Thema Gendern gestolpert und kann nur jedem raten sich das Video anzusehen … es hat mir die Augen ganz neu geöffnet:
ua-cam.com/video/aZaBzeVbLnQ/v-deo.html
Habe das Video gesehen und sie lässt dabei den Kern der Sache, also wieso manche Leute das Gendern überhaupt für wichtig halten, einfach außen vor: Den psychologischen Effekt. Es bewerben sich zum Beispiel weniger Frauen auf eine Stelle, wenn diese ausschließlich im generischen Maskulinum geschrieben ist und nicht in irgendeiner Form gegendert ist
@@zauberfrosch11 Deshalb haben wir auch deutlich mehr weibliche Apotheker als männliche Apotheker in Deutschland. Es liegt nämlich einzig und allein an der Sprache und nicht an der komischen Einstellung der Menschen...
2:05 „Die User“ ist erstens Englisch und zweitens mit weiblichem Artikel. Der Aussage entsprechend korrekt wäre die Verwendung „der Nutzer“.
Oder das Nutzy. 😉
@@HenrikWittenberg hahahah, ja genau! 👍🏻😎
Lustig , generell find ich Gendern das überflüssigste was es gerade so an Themen in der Welt gibt
Fair enough. Nur warum schaust Du dann eine Sendung darüber?
Ich fühle mich bei Ansprachen mit :innen nicht mehr angesprochen. Ist auch gut so! Endlich muß ich mich nicht alles auf mich beziehen. 😇
Die maskuline Form ist nicht die „männliche“ und Frauen sind beim generischen Maskulinum nicht „mitgemeint“, sondern alle Menschen sind zu gleichen Teilen gemeint.
Deshalb ist Entgendern sinnvoll: die Zuschauer, die Schüler, die Nutzer. Falls es unbedingt notwendig ist, das Geschlecht zu nennen, einfach mit Adjektiv attribuieren: der weibliche Zuschauer, der männliche Schüler.
@UC06lJR_cGea5zgW1B3g8Zcg Richtig. Analog zu „Die Wache ging nach ihrer Schicht nach Hause, weil sie gerade Vater geworden war.“
Puhh was soll man da sagen. Achja, Nein.
Ach, Baby.
@@Arignon Die Frau der Wache ist Grundschullehrer und wurde in der Schwangerschaft von einer befreundeten Hebamme unterstützt, die selbst Vater von drei Kindern ist.
@@lesezeichen1603 Wer ist ein Baby?
Find ich super! Nicht nur genderneutral, sondern klingt auch noch süß.
Genau, damit alle noch mehr verblöden und in einer Welt voller rosa Seifenblasen leben. Guck dir DEMOLITION MAN an und denk noch ein bisschen nach.
@@deralteassi🥱
witzig: im Englischen sprechen auch Frauen von „guys“, wenn sie „hey Leute“ meinen. Ich finde das „Gendern“ krampfhaft. Und Personen zu versachlichen klappt nur richtig im Dialekt: DAS Mensch ist im Bayerischen eine Frau. Wie will man „Mensch“ gendern, ist ja auch männlich: DER Mensch. Soll man jetzt „das Menschy“ sagen? Das klingt nach Stofffigur … Unsere Sprache und damit auch unsere Identifikation verkommt immer mehr: Anglizismen, wohin man schaut bzw. hört. Rechtschreibung und Komma-Regeln geraten in Vergessenheit. Dativ und Genetiv werden nicht mehr differenziert eingesetzt. Bei lateinischen und griechischen Lehnwörtern kennen viele nicht den Unterschied zwischen Einzahl und Mehrzahl: Antibiotikum ist Einzahl, Antibiotika ist Mehrzahl. Die Bedeutung von Wörtern verschwimmt: viel - mehr - am meisten, die höchste Steigerungsform = maximal. Maximaler und maximalst gibt es nicht. Es müßte dann mit meistener und meistestes übersetzt werden. Das ist alles nur eine kleine Auswahl. Und „jedy Lesendy“😉 kennt sicherlich noch mehr Beispiele …
was ist das bitte für eine frage? es sind menschinnen oô ist doch ganz klar.
schlimmer ist der tot des präteritums im austausches für den perfekt.
ich laß kein buch sondern habe grundsätzlich eine büchin gelesen.
Das Mensch ist vor allem eine Frauy mit schlechtem Rufy und kann noch zum Sau Menschy gesteigert werden.
Irgendwie ist heute gar nicht der 1. April...
Alicia Joe hat ein tolles Video dazu gemacht, nach diesem Beispiel würde ich auch besonders Gendern.
Es muss Deutschland echt gut gehen wenn so einem Quark massenhaft Beiträge gewidmet werden.
"Wir nehmen normalerweise die männliche Form". Nein, genau das tun wir eben nicht. Wir nehmen die geschlechtslose Form (welche allerdings auch männlich interpretiert werden kann) Bekanntermaßen handelt es sich auch nicht um ein "Mitmeinen". Vielleicht wäre es gut, die Basics erstmal zu verstehen, bevor man sie versucht zu erklären.
Während das rein sprachwissenschaftlich stimmt, ist es in der Wahrnehmung der Leute eben nicht so. Es bewerben sich z.B. weniger Frauen auf eine Stelle, wenn diese nur im generischen Maskulinum formuliert ist
@@zauberfrosch11 das sind dann die Details. Das rechtfertigt aber in keinster Weise, es als männliche Form zu bezeichnen. Das ist irreführend.
Es gibt Studien (s. Videobeschreibung), die zeigen, dass die Verwendung des generischen Maskulinums durchaus Auswirkungen auf die gedankliche Einbeziehung von Frauen in der Gesellschaft hat.
@@TerraXplore das hat nie jemand bezweifelt. Trotzdem handelt es sich nicht um die männliche Form. Glücklicherweise übrigens, weil sonst ja überall nur von Männern die Rede wäre. Das wäre schon arg seltsam.
@@TerraXplore ehrlich gesagt Zweifel ich solche Studien mittlerweile an.
Es gibt so viele Studien für und gegen jedes Thema über das man so sprechen kann und die allermeisten sind Müll wegen methodischer Fehler oder weil einfach schon mit einem bias an die Sache herangegangen wird.
Geisteswissenschaftliche Studien lese ich garnicht mehr weil kein Zusammenhang mit der physischen Welt geschlossen werden kann.
ALso so ein Bürgerymeisterystellvertretery würde ich mir auch zu legen. Benötigt das viel Pflege? reicht 3 Mal am Tag gassi gehen ?
Ich finde diese Variante tatsächlich bisher am besten. Das Problem aber generell mit der Veränderung der Sprache und damit auch dem Argument "Sprache war schon immer im stetigen Wandel" ist, dass Sprache sich noch nie so abrupt und zwanghaft verändert hat. Sogar Anfang der 1940er hat man sich, da wo ich wohne (laut meiner Oma) nicht mit dem Hitlergruß begrüßt, sondern eben mit "Guten Morgen".
Auch da hatte man zwanghaft versucht, etwas einzuführen, was aber nicht so ganz funktioniert hat. Im Rahmen der Entnazifizierung wurde das auch allem Anschein nach recht problemlos wieder abgeschafft...
Also den Hitlergruß kann man ja wohl aus mehreren Gründen nicht mit dem Gendern vergleichen:
1. Gendern ist ideologiefrei, der Hitlergruß definitiv nicht
2. Der Hitlergruß war ein Zwang, man hat Probleme bekommen, wenn man ihn vor Nazis nicht benutzt hat. Gendern dagegen ist mehr eine Bewegung, die manche eben gut und andere nicht gut finden.
Ich finde das Entgendern nach Phettberg genial, vor allem wenn ich entweder unbekannte Menschen aller Geschlechter ansprechen möchte (z.B. UA-cam-Video-Zuschauys, Zuhörys oder Studys) oder wie in dem Beitrag genannte Situation, in der ich eine Person suche, die eine bestimmte Dienstleistung anbietet, ich aber keine Priorität in Bezug auf das Geschlecht habe. Dritte Option, wenn ich mich selbst keinem Geschlecht zuordne, kann ich diese Entgenderte Formulierung für Berufe etc. auch verwenden. Dazu ist es aber wichtig, dass keine Nachteile entstehen, weil manche Menschen das Thema Gender(n) vllt für unwichtig abtun, Vorurteile bestehen oder andere (negative) Bewertungen in Form von „Stempeln“ aufgedrückt werden.
Danke fürs Upload dieses Beitrages. 😀👍
Vielen Dank! 🙂 Freut uns sehr, dass Du das Entgendern nach Phettberg gut findest. Wie genderst Du?
Hi :) was für ein lied ist das im hg während du das straßenflipchart aufatellst?
Das Lied heißt "Zeiten gendern dich" von SHARI 🙂
Diese Variante kannte ich schon und finde sie furchtbar kuschelig. Bürgermeisty? Wenn wir alles ganz niedlich aussprechen wirds auch nicht besser. 😅 Das Amokläufy, Terroristy, Selbstmordattentätys. Ich glaube da, sollten wir nochmal drüber nachdenken. 😂
Genau so spricht das Bürgymeisty von Neustadt, wenn Bibi Blockbergy ihn verhext hat.💥💥
Tolles Video!! Ich bin ehrlich, obwohl ich es total begrüßen würde Sprache inklusiver zu machen, bin ich nicht der größte Fan vom gerndern, wie es heutzutage gemacht wird. :/ Einerseits weil es gesprochen selten "smooth" klingt, beim Lesen nervt und weil ich es aufgrund des immensen deutschen Wortschatzes oftmals "unnötig" finde. Die meisten Wörter können gegendert werden, ohne zu gendern. (Beispiel: statt Lehrer*in würde man dann Lehrende sagen)
ABER!! Die hier in dem Video gezeigte Form ist eine, die ich richtig cool finde und supporten würde! Einerseits weil es die Sprache wirklich einfacher macht (insofern, dass wir nur noch einen statt drei Artikeln hätten, so wie es im Englischen ja auch der Fall ist) und außerdem, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack, klingt es so süß!! 😂🙈♥️ Und sind wir ehrlich, die Welt ein bisschen niedlicher zu machen, und sei es nur weil wir ab jetzt alle zum Arzty gehen, find ich eigentlich gar nicht so verkehrt. 🙈😂☺️
Von den öffentlich rechtlichen Medien erwarte ich eigentlich, dass sie, von den Geldern aller finanziert, sich auch an die korrekte deutsche Grammatik hält!
In der Abmoderation hast du vom geschätzten Kollegen Harald Lesch gesprochen. Das klangt in dem Kontext so, als wäre es sehr wichtig, dass der Harald ein Mann ist, schließlich hätte er ja auch dein geschätztes Kollegy Harald Lesch sein können.
Was geschieht mit Menschen, die es allen Menschen Recht machen wollen, indem sie Gendern?
Aussagen von Personen mit der "Mach-es-allen-recht-Einstellung"
Die folgenden Aussagen und Denkweisen, so erschreckend sie klingen, sind Teil der Realität von Frauen und Männern, die stark unter der besagten Einstellung leiden.
"Ich habe das Gefühl, andere sind wichtiger als ich, indem ich niemanden diskriminieren will."
"Wenn ich nicht gender, bin ich ein schlechter Mensch."
"Ich muss gender, denn jemand könnte mir böse sein."
"Vor Ablehnung fürchte ich mich."
"Ich will Gendern und jedem sofort helfen." (Auch wenn sie es nicht möchten.)
"Ich mache mir häufig Sorgen darüber, was andere über das denken, was ich tue oder sage."
"Die Meinung anderer spielt eine zentrale Rolle in meinem Leben."
"Ich gehe jedem Konflikt aus dem Weg. Ich habe Angst, andere zu verletzen. Dann fühle ich mich nicht gut."
"Manchmal habe ich sogar Angst, dass ich meine Meinung sagen könnte."
"Wenn jemand in meiner Nähe lacht, denke ich oft, dass jemand über mich lacht."
"Meine Meinung ist weniger wert als die Meinung anderer."
"Mein Leben ist dann gut, wenn alle mich mögen."
Wer es allen Recht machen will, macht es niemanden Recht. Er oder Sie bleibt auf der Strecke.
Ich halte diese Verhaltensweise eng mit dem Helfersyndrom verbunden und spiegelt das mangelnde Selbstbewusstsein der Deutschen wider. Die Deutschen waren mal ein sehr böses Volk und wollen in der Völkergemeinschaft geliebt werden und neigen deswegen zum Helfersyndrom und es allen Recht machen zu wollen.
"Everybody's Darling is Everybody's Depp".
Anerkennung und Wertschätzung sind selten die Folge, sondern man erntet eher Mitleid und wird mitunter ausgenutzt und missbraucht. Die Person gibt also noch mehr "Gas" und die Spirale zum Negativen bzw. zum Ungewollten dreht sich weiter. Es kann so weit gehen, dass andere uns nicht mehr achten und wir gar unsere Selbstachtung verlieren.
Seit C.G.Jung wissen wir, dass auch Gruppen und Völker eine Psyche haben, die traumatisiert sein können und zum Selbsthass führen kann.
Habe das Video nicht geschaut, aber Titel klingt so, als würde man etwas verkaufen wollen. Ich lehne dankend ab.
Ich gender gelegentlich in der schriftlichen Form, wenn ich es für notwendig halte. Verbal benutze ich meistens beide Geschlechtsformen gleichzeitig, z.B " Leser und Leserinnen ".
Wenn Sie nur den Mann und die Frau ansprechen, Grenzen sie alle anderen 60 Geschlechter aus.
Die Form gefällt mir sehr gut, einfach weil es ermöglicht Sätze flüssig auszusprechen und dabei viel neutraler klingt als alle anderen Vorschläge die entweder männliche oder weibliche Formen bevorzugen. Für alle die die Form niedlich finden, empfehle ich finnisch zu lernen. Dort haben sehr sehr viele Nomen ein "i" am Ende, was am Anfang für mich ein ähnliches Gefühl ausgelöst hat, aber man gewöhnt sich daran, wenn man eben finnisch spricht und damit vergeht das Gefühl auch wieder. Ich denke die Möglichkeit gendergerecht flüssig sprechen zu können wäre so ein Ansatz allemal wert (P.S. die Finnen kennen ohnehin nur ein sprachliches Geschlecht)
Interessant, das seitens Terra X nur auf Lob reagiert wird. Kritik und insbesondere der Vorschlag der unmovierten Sprache wird gar nicht eingegangen. Ist das nicht etwas einseitig? Zumal es der Top-Kommentar zum Video ist.
Könnt ihr nicht die unmovierte Sprache als eure "Gender" Grundlage nehmen?
Ich fürchte leider, dass die Praktikanten, die die Kommentarfunktion betreuen, nur Belangloses schreiben und nicht wirklich mitdiskutieren dürfen. Könnte sonst auch peinlich werden.
Endlich ne super Lösung! Mach ich glatt.
Braucht man dieses „y“ wirklich ? Reicht es nicht schon wenn man einfach den Artikel in „das“ umwandelt ? das Bürgermeister, das Teilnehmer, das Besucher, das Reporter … somit nimmt man den Worten ja schon das grammatikalische Geschlecht ohne alles zu verniedlichen.
Geht es nur mir so oder verkindlicht die Variante mit dem „Y“ massiv die Sprache? So würde ich eher mit einem Hund reden statt auf einem Meeting mit Geschäftsleuten. Also ich persönlich finde das wäre der falsche Ansatz. Wenn man die Sache dann auch mal ganz weit spinnt, könnte es irgendwann wieder jemand stören das dass „Y“, was Bestandteil des Männlichen Chromosom ist, benutzt wurde und nichts neutrales.
Macht doch mal einen Beitrag darüber wie es in anderen Sprachen ist, im Englischen gibts das Problem mit den Geschlechtern in der Sprache doch zum Beispiel gar nicht. Vielleicht kann man sich da ja was abschauen. Mein Vorschlag: Aus "der" und "die" machen wir z.B. ein "de", aus "er" am Ende ein "a", womit dann alle Geschlechter gemeint sind, "innen" wird abgeschafft. Sprachlich würde sich fast nix ändern, viele slangen ohne hin schon so im Alltag. Also dann "de Bäcka hat gerufen" . Und gibt es andere Länder die auch über das gendern diskutieren?
Im Dänischen gibt es auch nur ein Ultrum (Gemeinschaftsgeschlecht) und ein Neutrum (Nichtgeschlecht). Die Wörter im Ultrum bekommen allgemein ein "en" angehängt und die Wörter im Neutrum ein "et" und im Plural in den meisten Fällen ein "er", also man hängt sozusagen die Artikel hinten dran.
3:23, hört sich an, als die Lesung von Frauen handelt. Übrigens... Biologin und Journalistin---> ich kann es schreiben, also kann ich es auch sprechen. Wozu muss ich dann eine Alternative einführen ?
Das entgendern nach phettberg klingt auch ein bisschen wie einige Dialekte wenn ich an das Wort "Rübli" für Möhre 🥕 denke 😃 die Version gefällt mir am besten, klingt ungewöhnlich aber nett und geht leicht von der Zunge und man kann nicht immer auf nominaliserte Verben und Adjektive (z. B. Zuschauende) zurück greifen
Langsam nicht mehr alle Lattys am Zauny?
Lustiges Video, danke!
Ich steh auf Entgendern! Würde es gut finden, statt 'er' und 'sie' eine belebte dritte Person Singular zu haben. Bei der ersten und zweiten Person geben wir ja auch nicht das Geschlecht preis.
Ich finde es klingt ganz hübsch, die Verniedlichung könnte vielleicht erstmal bei der Verbreitung helfen. Wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, kann man hoffentlich auch wieder ernsthaft über Faschistys usw reden. Das 'Y' stört mich ein wenig, da es eigentlich keine deutschen Wörter gibt, die auf y enden, auch mit dem s dran sieht es auf den ersten Blick aus, wie falsches Englisch. Ein i oder ie würde mir besser gefallen.
Danke Dir! 😊 Guter Vorschlag! Wie Jasmina schon sagt, lasst uns gemeinsam unsere Sprache gestalten!
Gute Idee, da wäre ich dabei.
Verniedlichung ist halt nicht weit weg von Veralberung.
Finde es gut, dass ihr eine unbekanntere Gendern-Alternative vorstellt, anstatt nur die ewige pro/contra-Debatte aufzugreifen - dazu noch mit einem sehr sympatischen Interviewpartner! Letztendlich liegt es an jeder einzelnen Person, ob sie gendern möchte oder nicht. Ich empfinde es jedoch als unheimlich übertrieben, dass einige Menschen wenn sie gendern hören direkt abschalten oder anfangen zu pöbeln. Generell ist etwas mehr Lockerheit bei diesem Thema immer wünschenswert, und das habt ihr geliefert 👍
Vielen Dank! 🧡 Freut uns sehr, dass Dir das Video und unser Umgang mit dem Thema gefallen hat! Wie ist es bei Dir, genderst Du im alltäglichen Sprachgebrauch?
Ja diese Form des Entgendern mit y klingt verniedlichend und auch österreichisch. Da ich aber das Österreichische sehr mag, finde ich auch diese Form gut und kann selbst meine eigen Sprache etwas "verösterreichischen". Noch dazu ist es einfach und lässt sich gut sprechen und schreiben.
Ein Aspekt, der mir bei den anderen Gender-Alternativen aufgefallen war, ist dass es die ohnehin schon komplizierte deutsche Sprache noch komplizierter macht.
Das ist insbesondere für Fremdsprachlys ein Problem wenn sie die deutsche Sprache lernen wollen.
Diese Variante geht den umgekehrten Weg und macht die Sprache einfacher und somit auch leichter zu erlernen.
In meiner bubble sagt man häufig Studis zu Studierenden. Da passt das auch ganz gut. Bei anderen Berufen finden es Leute verniedlichend was nicht allen gefällt. Gerade manche Lehris fühlen sich vereppelt.
Wie ist es bei Dir, genderst Du?
@@TerraXplore In meinem Umfeld sind alle gesund … gendern also nicht 😉
Uff, das passiert wenn man Irre ans Steuer lässt. Uns gehts zu gut, wann kommt die nächste Wirtschaftskrise?
Ich finde das Ent-Gendern genial :D
Wir auch! 🙂 Würdest Du es auch in Deinem alltäglichen Sprachgebrauch verwenden?
„Wir bräuchten eine ganz neue Lösung (…) irgendwas, was sich leicht sprechen lässt und gut anhört“
„Das forschy?“
Entgendern nach Phettberg HYPE! 🥳👏👍
Der Verein für Geschlechtsneutrales Deutsch arbeitet mit Umfragen an einem konsensbasierten System. Dabei ist "-e" die beliebteste Substantivendung, z.B. "de Schülere" oder "de Zuschauere".
Das ist sehr interessant! Benutzt Du diese Form in Deinem Alltag?
@@TerraXplore Nichts für ungut, aber wenn jeder Otto seine eigene Form benutzt hat man am Ende gar nichts erreicht. Dann weiß nämlich niemand mehr was man wie meint
@@TerraXplore Nicht in allen Kontexten aber ja. Ich finde diese Variante relativ leicht aussprechbar und sie stört das Sprachbild nur wenig.
@ Lollipop Deshalb machen wir Umfragen, dass wir herausfinden können welches System am beliebtesten ist und die größten Erfolgschancen hat.
Genauere Details dazu gib es auch auf unserer Vereinswebsite. (meine Kommentare mit Links wurden allerdings entfernt weshalb ich sie hier nicht verlinke)
Haha dann sprechen wir ja elsässisch
Ich finde die Emotionen, die manche in die Diskussion rein schmeißen einfach nicht gut.
Boykottdrohungen bis Beleidigungen sind auf keiner Seite zielführend.
Sprache lebt. Wenn das nicht so wäre, würde der Duden nie neue Wörter aufnehmen, es würde auch keine neuen Redewendungen entstehen. Bücher von vor 50 Jahren lesen sich ganz anders als Bücher von heute.
Das ist auch in anderen Sprachen so.
Wer gendern will soll es tun und wer nicht halt nicht. Aber das man einen Text „garnicht“ mehr verstehen würde, finde ich einfach weit hergeholt.
Da wäre es mir persönlich viel wichtiger, dass Behörden verständliche Texte verfassen. Da ist Gendern zu oft das geringste Problem.
Wir sind da total Deiner Meinung! Danke für Deinen Kommentar! 🤗
Ich hatte letztens mal die Redaktion vom Duden angeschrieben, nachdem ich gehört habe, dass das Verb "boostern" jetzt in den Duden aufgenommen wurde. Da wir aber schon wesentlich länger das (für mich richtiger klingende) "boosten" als eingedeutschten Anglizismus haben, wollte ich da mal deren Meinung dazu hören. Antwort: Durch die aktuelle Situation sei jetzt eben das "boostern" in aller Munde....Die Antwort fand ich jetzt nicht sonderlich zufrieden, aber das zeigt mir, dass auch die Dudenredaktion nicht mehr ernstzunehmen ist. Demnächst werden wir also vermutlich auch noch "chattern", "downloadern", "whatsappern" und was weiß ich, was da noch für Absurditäten auf uns zurollen...da muss nur eine Minderheit die Stimme erheben oder sich ein Politiker falsch ausdrücken, schon landet es im Duden.
Ich habe auch nichts gegen einen sprachlich respektvolleren Umgang mit Geschlechtern, aber das Gendersternchen löst bei mir ganz andere Gefühle aus, als Respekt für das andere Geschlecht. Jedes Mal, wenn ich das abgesetzte *innen höre, denke ich eher "und was ist mit *außen?" Außerdem wird beim maskulinen Wortteil etwas abgeschnitten. Da nehme ich mir lieber die Zeit und spreche zumindest die althergebrachten Bezeichnungen komplett aus.
Ich unterrichte ja auch Flüchtlinge aus aller Herren Länder in Deutsch und die haben schon Probleme mit den normalen Artikeln, also "der, die , das" und die kriegen echt die Krise, weil sich das für die überhaupt nicht logisch erschließt. "Warum macht ihr sowas?" fragen sie dann immer. Ich glaube, es gibt kein zweites Land, das so mit der Sprache umgeht und es Migranten noch mehr erschwert, die Sprache zu lernen. Fast kommt man sich vor, wie bei der Geschichte "Ein Tisch ist ein Tisch".
Die hier vorgestellte Form des Genderns finde ich übrigens "niedlich". Aber wenn ich eine Trauerrede in dem Stil halten müsste, würde ich wohl immer wieder mal grinsen müssen...ist also auch blöd :-D
@@sholeetunes Ich möchte mich hier gar nicht aufspielen, allerdings denke ich, dass du das ein wenig zu eng siehts. Außerdem ist mir aufgefallen, dass du möglicherweise eine Kleinigkeit übersehen hast, denn auch hier liegt der Teufel (wie so oft) im Detail. Lass mich das mal kurz erläutern.
Das Wort "etw. / jmd. boosten" kommt vom englischen Wort "boost", was so viel heißt wie "Schub", "Auftrieb", "Antrieb".
Das Wort "jemanden boostern" kommt hingegen vom englischen Wort "booster", was so viel bedeutet wie "Antreiber", "Schubdüse".
Der Unterschied ist klein, aber von Bedeutung. "Boost" bezeichnet die Aktion an sich, die Wirkung, das etwas einen Schub erfährt, also quasi der aktive Prozess. "Booster" bezeichnet etwas, welches etwas anderem, zum Beispiel dir, einen Boost, also einen Schub verpasst (gleichbedeutend mit "geboosted werden").
Bei der Impfung ist es ja nicht so dass, du direkt den (Gesundheits-)Schub gespritzt bekommst, denn den muss dein Körper selbst erzeugen als Reaktion auf den Impfstoff. Aber Aber die Impfung ist ein Booster, also ein Mittel, dass einen (Gesundheits-)Boost bei dir auslöst. Die Spritze ist demnach nicht der Boost an sich, sondern der Booster.
Daher sehe ich kein Problem darin, beide Worte, boosten UND boostern zu verwenden.
Edit: Demensprechend wäre es auch genauso legitim theoretisch das Wort "downloadern" zu benutzen, wenn du nicht darauf beziehst, dass du aktiv etwas downloadest, sondern ein Programm benutzt (einen DownloadER, kein Download), dass etwas für dich herunterlädt. Nicht das ich das nutzen würde, aber es ist das gleiche Prinzip.
@@sholeetunes Zum Rest kann ich nur sagen, dass ich diese Reaktion verständlich finde, mir selbst geht es ähnlich. Trotzdem denke ich es ist einfach Gewöhnungssache und ein wenig der Wille sich darauf einzulassen, meinst Du nicht?
Was ich nur gerne hätte sind einheitliche Regeln, welche im Einklang mit den grammatikalischen und sprachlichen Normen stehen.
Und zum Punkt "es gibt kein zweites Land, das so mit der Sprache umgeht", hast du dir mal Französisch angeschaut XD?
Und im Spanischen hat der Singular von Wasser ein männliches Pronomen (el agua) und im Plural ein weibliches (las aguas) XD.
@@julianr.82 Ein Booster boostet etwas...und das schon mindestens seit den 60ern. Einer der chattet , ist ein Chatter...er chattet...nicht: er chatteRt. Ein Cheater cheatet....er cheateRt nicht. Jemand, bzw ein Programm, der/das etwas aus dem Netz herunterlädt, ist ein Downloader...aber er downloadeRt nicht, sondern er downloaded etwas. Ich könnte noch ewig so weiter machen. Es wird dadurch nicht richtiger.
Boosten wurde vorher massenhaft benutzt. BoosteRn nicht...das war vermutlich ein Freud'scher Versprecher eines Politikers... zumindest tauchte es da zum ersten Mal auf und ich ab es mit anhören müssen. Und was macht man als "Profi" wenn man etwas falsch gemacht hat? Man wiederholt den Fehler, damit es nicht auffällt....
In der ersten Sekunde gesehen: Jasmina ist in Braunschweig!
Danke für´s Zeigen der interessanten Alternative.
Ja! 🤩 Freut uns, dass Dir das Video gefallen hat.
Sprecht doch eure Fantasiesprache. Solange ich atme, spreche ich so, wie ich es möchte! Ihr Sprachpolizisten!
Die hier vorgestellte Variante wirkt wie Sprach bei Pitiplatsch und Schnatterinchen.
Mögliche Lösung 🤣:
Da Gegendruck immer von Druck herrührt,
der heutzutage bis zur Radikalität - von jeder Seite - wie auch immer - führt!
Weil keine Meinungsblase der anderen mehr zuhört:
Lasst uns alle einfach so reden,
wie es individuell unseren Mäulern entfährt!
In diesem Sinne von Toleranz erteilt -
mein göttlicher Segen!
Von Jörg Scharff:
Damit uns nichts mehr entzweit!
Ja genau, lass mal jede Behörde so reden wie sie Bock hat... damit endgültig keiner mehr deutsche Bürokratie versteht.
Das versuche ich im Prinzip auch so, aber wenn ich ehrlich bin: Sobald jemand in gesprochener Sprache mit "blababla*innen" ankommt, ist mein erster Gedanke "alles klar - du bist ein Vollidiot". Das will ich eigentlich nicht, aber ich bin einfach so dermaßen genervt, dass es mir mit solchen Leuten echt schwer fällt.
@@hank9950 Auch wieder wahr.
Ich entgendere seit nicht ganz 2 Jahren nach Phettberg. In der Schriftsprache fällt es leichter, aber der Gewöhnungseffekt stellt sich erstaunlich schnell ein. Könnte aber auch an der Lebenssituation liegen. Wenn oft über Mitbewohnis oder Studis geredet wird, fällt es vermutlich leichter als irgendwo in der Produktion am Band.
Allerdings habe ich mir eine Schreibweise mit -i angewöhnt, bevor ich wusste, dass das Entgenderung nach Phettberg heißt und mit -y geschrieben wird.
Das ist ja spannend! Wie bist Du denn damals auf diese Variante gekommen?
Ich glaube, das kommt, weil mir "Studierendenwerk" oder "Studierendenausweis" zu lang war. Das war dann einfach der Studiausweis. Ich hab quasi nur am Ende abgeschnitten und da war ein i. Das hat sich eingeprägt und bis heute gehalten.
Kreative Idee! Gefällt mir. Allemal besser als Gendersternchen, Schluckaufsprechen und Binnen-I. Lässt sich auch in Textaufbereitern für Blinde viel besser aufgreifen. Danke.
Danke Dir! 🙂
Was die Phettberg-Methode irgendwie unbrauchbar macht ist, dass das Plural mit einem "s" gebildet wird. Das Plural S kommt doch bei deutschstämmigen Wörtern gar nicht vor und wird nur für Lehnwörter verwendet. Unsere Pluralendungen im Nominativ sind doch immer -er -en -e -n usw. aber eben kein -s. Oder ist die Idee wenn man schon arbiträre Änderungen an der Sprache vornimmt sie gleich völlig zu verfremden? In dem Fall könnten wir ja einfacher auf sämtliche Endungen verzichten und einfach aus den Verben ungeschlechtliche Nomen bilden um Berufsbezeichungen zu erhalten. Dann wären Personen eben Heilung oder Lehre oder Journalismus. L'etat c'est moi wär dann was für die Bundeskanzel.
Das Deutsche hat sehr irreguläre Pluralformen, die wahrscheinlich ziemlich viele Deutschlerner zum Verzweifeln bringen.
Trotzdem gibt es wohl Hinweise, dass das Plural "s" die Standardpluralmarkierung ist. z.B. werden Familennamen und Phrasen immer standardmäßig mit "s' pluralisiert. "Das sind die Hansens/Manns" etc. oder "Diese kleinen Tunichtguts". Insofern finde ich Bürgys als Plural intuitiv richtig. Welchen Plural würdest du denn intuitiv nutzen? Übrigens auch Alibis oder (umgangssprachlich) Spaghettis
@@insignificantfool8592 Dein Benutzername ist ja Gold, Anerkennung dafür :)
Abgesehen von Lehnwörtern kommt das s-Plural bei uns doch gar nicht vor. Insofern ist es für mich unintuitiv deutsche Wörter mit s-Plural zu versehen und wie Lehnwörter zu verwenden. Alibi ist ja Latein und Spaghetti kommen sicher auch nicht aus Fritzlar. Das s-Anhängsel bei Familiennamen habe ich immer als ein verbliebenes Genitiv-S verstanden. In vielen Dialekten wird ja auch noch der Genitiv für Familien verwendet "Es Öttingers ihrn Günder", "Es Mayers Fritz", "De Schmitts ihrn Obba". Und kurz gesprochen werden daraus eben "Mayers" usw. Ich mag mich allerdings irren, da ich durchaus kein Sprachwissenschaftler bin.
Also wie ich schon schrieb würde ich entweder deutsche Neutrumformen für Berufe anwenden oder die Endung ganz weglassen (Spart ja auch Tipparbeit und Ausländer müssen nicht etliche Endungen lernen).
Ich bin ein vehementer Gegner des Genderns, da ich es als sexistisch und exkludierend finde. Unschön und unnötig kompliziert ist es obendrein. Den englischen Lösungsansatz finde ich am am besten. Movierungen einfach aufgeben. Wenn man dann deutlich machen möchte, dass ein Arzt weiblich oder männlich ist kann man ja weiblich/männlich voranstellen. Wenn man deutlich machen möchte dass eine Person, Geisel, Hebamme, Waise, Koryphäe männlich oder weiblich ist kann man ebenfalls männlich/weiblich voranstellen. Ich habe schon als Kind das Wort Kater (und auch das Wort Kätzin) als unnötig und lächerlich empfunden. Warum man nicht einfach Katze bzw. männliche Katze oder weibliche Katze sagt ist mir nach wie vor unbegreiflich. Die Katze ist einfach generisch, es braucht keine movierte Sonderformen. Und Bei Personenbezeichnungen sehe ich das genauso. Gendern ist nicht nur meiner Auffassung nach ironischerweise sexistisch gegenüber Frauen. Bin da voll bei Nele Pollatschek. Und aus rein sprachwissenschaftlicher Sicht bin ich da auch noch bei Daniel Scholten. Aber vor allem Nele Pollatscheks Argumentation finde ich einfach perfekt und überzeugend. Sie bezeichnet sich selbst auch einfach schlicht als Schriftsteller. Ich finde das so fortschrittlich, praktisch, schön, gut umsetzbar und alle Menschen inkludierend, dass das einfach meine mit Abstand bevorzugte Variante für eine gerechtere Sprache darstellt. Movierungen abschaffen und nicht neue erstellen.
Warum nutzt man nicht einfach die weibliche und die männliche Form parallel, wenn es denn unbedingt sein muss? In der Schule ist dies meist der Fall ("SuS → Schülerinnen und Schüler) und dieser Ansatz ist unkompliziert, einfach und gut umsetzbar.
Das Gendern an sich ist, meiner Meinung nach, typisch für unsere Zeit: Hat man keinen Grund, um sich aufzuregen, such man sich einen...
Das schließt keine Menschen ein, die weder männlich noch weiblich sind
@@TheCherieExperience Weder männlich noch weiblich? Kobolde und Feen?
@@marcelbuchner5862non-binary -> de.wikipedia.org/wiki/Nichtbinäre_Geschlechtsidentität
@@lolah.2563 es geht hier nur um die Biologie, nicht um das was im Kopf ist.
@@SpaceTime773 bruuuh... Dir ist schon bewusst dass, das was im Kopf ist pure Biologie ist oder?
Ausgerechnet mit Winscheids wirklich hochseltsamer Sendung und dem eher anekdotischen Diskussionsformat das zentrale Thema, nämlich ob gegendert werden sollte, abzufrühstücken: glaube damit holt ihr gerade nach Alicia Joe's Video keinen mehr ab. Wie man gendert: darum geht es dem Publikum längst nicht mehr. Die Grundsatzfrage ist mit voller Wucht zurückgekehrt. Und da bringt es wenig, wenn ihr noch unwissenschaftlichere Methoden ins Spiel bringt, die ins unfreiwillig Komische abdriften.
Interessantes Video zu ein Thema was schon ein paar Jahre angeredet wird und es jedes Mal mehr.
Ich glaube sehr Viele denken nicht, wie viel unsere Sprache uns beeinflusst, da diese so alltäglich ist.
Es ist schön zu sehen das viele trotzdem eine starke Meinung haben und das der Kanal sich auch Zeit nimmt diese zu hören und antworten.
Danke fürs informative Video dazu!
Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar! 🧡
Die Sprache beeinflusst dich weniger als die Realität welcher du tagtäglich ausgesetzt bist. Wenn jemand ausschließlich weibliche Lehrer hatte wird bei bei der Aussage „eine Gruppe von Lehrern läuft auf dich zu“ an eine Gruppe primär weiblicher Lehrer denken. Also hat jeder Mensch seine eigene Realität welche seine Gedanken beeinflusst. Ich denke beim Wort Kanzler an eine Frau obwohl es der Kanzler ist. Bei dem Wort Wache denke ich an einen Mann obwohl es die Wache ist. Also der Einfluss der Sprache schätzen meiner Meinung nach viele zu hoch an. Sie komplett zu leugnen ist natürlich auch schwach aber zu denken das Sprache in dem Ausmaß Realität schafft denke ich nicht. Der Einfluss von Sprache wird vielleicht beim Thema Farming wichtig. Und sollte da eher beleuchtet werden.
"etwas was gerecht ist ... sich gut anhört und leicht sprechen lässt!" lass überlegen.... WIR BRAUCHEN NICHTS NEUES!!!! Genau das haben wir bereits 😤 Hört endlich auf mit dem Mist und macht bitte weiter gute und informative Videos wie man es von Terra X und Co kennt und die ich auch eigentlich gerne schaue 😉
Bitte nicht.
Ich glaube, dass es beim Gendern gar nicht so sehr um Inhalte geht. Wenn ich die Massen zum Gehorsam erziehen will, dann zwinge ich ihnen Verhaltensweisen auf, Sprach- und Denkschablonen. Wenn sie sich daran gewöhnt haben, mache ich einfach mit der nächsten Zumutung weiter. Dieses Spiel wird also nicht einfach aufhören, wenn/falls das Gendern durchgesetzt werden sollte.
Ja, natürlich. Beim Gendern geht es um Gehorsamkeit. Selten so einen Unfug gelesen. 🤦♂
@@halfbloodprince96 Das kommt davon, wenn man nicht weiter kuckt als bis zum Tellerrand. Da schluckt man eben gutwillig, was einem vorgesetzt wird. Weiterhin guten Appetit!
Das ist leider richtig. Das Ganze ist ein Gesslerhut mit dessen Hilfe man einfach feststellen kann wer "zu uns " oder "zu denen" gehört. Für mich ist es simple, ich gehöre NICHT zu euch.
Gender lenkt auch gerne mal von den Inhalten ab! Bei ner Quarks-Sendung wurde das schon mal erwähnt, dass es meist komplett egal ist, ob die angesprochenen Personen jetzt nen Geschlecht haben.
Ich habe mich nun, nachdem ich das UA-camVideo über Gendersprache von Alicia Joe gesehen habe, für ihren Vorschlag entschieden.
D.h. da würde ich grammatisches Geschlecht (Genus) vom natürlichen Geschlecht der Menschen (oder Tiere) trennen.
Als Beispiel (auch aus dem Video) gibt es die Wörter:
Mensch, Genie, und Person.
Grammatikalisch maskulin, neutrum und feminin, und doch jeder (oder jedy?), egal welchen Geschlechts kann entweder ein Mensch, ein Genie, oder eine Person sein.
Und wenn man (oder mäny?) von z.B. einer Gruppe von Lehrern spricht, dann denke ich bis heute an Menschen deren Beruf Lehrer sind. Nicht nur an männliche Lehrer.
Ich glaube das hängt eher von persönlicher Erfahrung ab.
Ehrlich gesagt wenn ich das Wort "Grundschullehrer" sagt, dann denk ich tatsächlich eher an Frauen, weil ich in der Grundschule tatsächlich hauptsächlich weibliche Lehrer hatte.
Gerade durch die Betonung des Andersseins durch eine bestimmte Endung fängt man (oder * oder frau) an, in Geschlechterkategorien zu denken.
Wir sollten überhaupt nicht gendern
Warum bist Du dagegen?
@@TerraXplore Warum sollte ich dafür sein? Es ist nun mal einfach nur Quatsch
Wie wäre wenn man einfach normal die männliche Form spricht, damit sind alle gemeint. Und Follower sind auch alle es gibt doch keine Followerin das Wort gibts nicht, dann doch bitte gleich Anhängerin.
Ich bin komplett gegen diese ganze Debatte. Lasst es einfach sein, es nervt und ich war auch schon am überlegen ob ich eure Videos überhaupt gucke weil es einfach nervt, da ist mir der Inhalt egal, mag es noch so interessant sein.
Forschy, Arzty, Freundy, Bürgymeisty...es wird immer nur noch absurder und bescheuerter.
Was genau gefällt Dir am Entgendern nach Phettberg nicht? Gibt es eine andere Form, die Du besser findest?
Ich finde es total toll und wichtig alle zu integrieren und niemand auszugrenzen. Ergo bin ich für gendern. Aber ich tue mir so unglaublich schwer und finde manches echt doof. Daher finde ich die idee des entgendern prima
Voll cool, dass Du für's Gendern bist. 😊 Glaubst Du, Du könntest Dich auch an das Entgendern nach Phettberg gewöhnen?
@@TerraXplore ist das Entgendern, wie Alicia Joe es vorgeschlagen hat auch "voll cool" oder gilt das als uncool?
Das Richty? Das Verbrechy?
Statt des Y ein A und ich wäre dabei.
Y und I haben einen verniedlichen Effekt im Kopf und fänd ich für mich als Frau schon unschön, für Männer könnte das noch unangenehmer sein.
A ist viel neutraler und näher an der aktuellen Form und damit leichter umzudenken.
Richta statt Richter oder Richerin klingt angenehmer als Richty.
Und müssen wir unbedingt das englisch s in der Mehrzahl dran hängen?
Das Richtys oder das Richtas klingt einfach doof.
Dann lieber ein neues Wort für win neutrales das in Plural. Vorschlag: dar
Anderseits können wir das auch einfach lassen und bei die für Mehrzahl bleiben, also „die Richta“.
Und wenn die Kinder das dann in der Schule lernen, verstehen wir sie mit 80 immer noch.
Danke für Deinen Kommentar! 🙂 Das ist ein sehr spannender Vorschlag. Benutzt Du diese Gender-Form auch selber?
Geniale Idee und tolle Doku darüber
Wer so einen hanebüchenen Schwachsinn für "genial" hält, ... - na ja.
@@Hanika-original Im Unterschied zum Video ist dein Kommentar eher beleidigend als sachlich. Die vorgestellte Alternative ist m.E. die bessere, verglichen mit als Schluckauf gesprochenen Sternchen oder Doppelpunkten oder der schamhaften Umschiffung ("Studierende", "Forschende", ...).
Du musst nicht meiner Meinung sein, mich aber deswegen als "naja" abzustempeln ist nicht sehr qualifiziert ;-)
(Deine anderen Kommentare sind auf demselben Niveau wie ich grad sehe)
@@bernhardtmitdt2586 Was Sie denken und meinen, ist für mich völlig unerheblich. Ich sage hier meine Meinung, ob Ihnen das nun passt oder nicht. Dass Sie sich durch "na ja" schon beleidigt fühlen, lässt tief blicken. Dabei sind Sie damit noch recht gut weggekommen. - Ich kann mich nicht erinnern, Ihnen das Du angeboten zu haben.
Irgendwie gefällt mir das. Das wäre voll in Ordnung für mich.
„…und keine Sorge, wir haben euch gehört.“
hahaha ich hab Tränen gelacht 😁😁
😉
Darauf hätte ich erwartet "wir lassen das Gendern". Nicht "wir reden drüber". Aber besser als Nichts.
Ich finde das y hervorragend als Konzept.
Tele-Tubbys. Passt.
Ich gendere nicht! Ist mir aber egal ob es andere tun! Soll doch jeder so machen wie er Will... verstehe nicht das man sich über sowas aufregen kann...
Word! Jedem Tierchen das eigene Plaisierchen ;) Alles zu ihrer Zeit! Jeder das Ihre. Ehrlich.
Den Vorschlag im Video finde ich persönlich immer noch besser, als das Gendersternchen. Noch besser finde ich aber den Vorschlag, weibliche Formen einfach komplett zu streichen. Wenn es das Wort Ärztin nicht mehr gibt, heißt das automatisch, dass der Ausdruck "der Arzt" oder "die Ärzte" keine Information mehr über das Geschlecht der betreffenden Person/en enthält. Sowas hat früher schon funktioniert. Vor gar nicht allzu langer Zeit war eine verheiratete Frau eine "Frau", eine nicht verheiratete Frau jedoch ein "Fräulein". Würde heute noch jemand bei Frau Müller denken, dass sie verheiratet sein muss? Nö oder?
Ich war in letzter Zeit ziemlich verunsichert was ich tuen soll, da die aktuelle Gendergerechte Sprache nicht barrierefrei ist. Ich hab den Artikel "Gendern - warum Unterstrich und Stern nicht barrierefrei sind" von einem der selbst Behindert ist, gelesen und bin ins überlegen gekommen, da es dann ja eigentlich wie ich es verstanden hab nur kürzer oder gleich bleiben kann und der Redefluss nicht gestört werden darf, damit es barierrefrei ist. Aber was muss man dann alles entgendern ? Muss ich z.b. "Mensch" oder "jemand" gendern?
Falls das hier irgendwer mit einer Behinderung, Konzentrationsschwäche, neu deutsch lerny(😅) etc. sieht, würde ich mich fragen was ihr dazu sagt und ob das eine gute Lösung wäre. Würde mich echt interessieren.
Nutze die weibliche und männliche Form abwechselnd, um mein Umfeld zu irritieren und darauf aufmerksam zu machen.
Cool! Warum hast du Dich denn dafür entschieden?
@@TerraXplore Ich mag den Ansatz von Scobel. Wenn mit der männlichen Form auch Frauen mitgemeint sind können Männer doch auch in der weiblichen Form mitgemeint sein. Es soll zeigen dass es nicht eine festgelegte richtige Form gibt und zudem kann ich nicht so gut gendergerecht schnell genug sprechen.
ua-cam.com/video/OJE30HApveo/v-deo.html
@@TerraXplore Ja, total cool, wenn es einem völlig egal ist, was man sagt und ob man verstanden wird. Was habt ihr eigentlich beim Thema "Kommunikation" nicht verstanden? Wer derart die Form über den Inhalt stellt, stellt damit nur klar, dass sein Inhalt völlig überflüssig ist.
Ich finde Gendern und Entgendern super. In informelleren Kontexten bin ich mit anderen schon auf i ausgewichen. Also genau so wie nach Phettberg, aber halt mit i statt y. In professionellen Bereichen sehe ich das irgendwie noch nicht so, aber da kann sich ja auch die Wahrnehmung ändern. Ich finde es auf jeden Fall super und bin auch gespannt, wo die Reise hin geht. Und tolles Video :)
Vielen lieben Dank! Freut uns, dass Dir das Video gefallen hat! 🧡 Wie bist du eigentlich auf die i-Form gekommen?
Tolles Video sehr Informativ, und zeigt echt gut beide Seiten
Vielen Dank! 😊
DANKE! Ich hatte viel Spaß!
Das freut uns! 🙂
Finde es vollkommen ok wenn man beide komplett ausschreibt. Auch wenn es sich länger liest klingt es viel besser und es wird tatsächlich niemand benachteiligt.
Ja, gute Lösung! 🙂 Und was hältst Du vom Entgendern nach Phettberg?
es gibt aber ja nicht nur zwei Geschlechter. man hat bei beiden formen also nur weiblich und männlich, aber nicht divers.
Dabei werden halt nichtbinäre Leute ausgeschlossen
@@MaraKhai Es ist ja in Ordnung, dass sich jeder, der es möchte als Divers bezeichnet. Aber müssen sich wegen diesen 0,002% der Menschen in Deutschland wirklich alle anderen diese umständliche Änderung der Sprache annehmen? Was ist mit Menschen die sich mit der Sprache und Rechtschreibung - aus welchen Gründen auch immer - eh schon schwer tun? Ist es diesen Menschen fair gegenüber?
@@Coarl86 divers kann sich nicht wer will bezeichnen. das ist ein geschlechtseintrag. so könnte man natürlich auch die frage stellen wieso man wegen 50% der deutschen, die Männer sind, überhaupt die Sprache anpassen muss und nicht nur im generischen feminium spricht.
Erste Folge in diesem Jahr 🥳
Yuhuu, wir sind wieder da! 😃
Für mich ist das ganz einfach, ich kann das zwar niemandem verbieten aber es kann mich auch niemand zwingen zuzuhören. Ich schalte also öfter mal ab bzw. lese etwas nicht.
10:19 "Bäckerei...."? Da scheint mir gehlampt worden zu sein. Zumal "Passanty" mir auch nicht richtig zu sein scheint.
+ Wäre bei 13:15 "spielerisch" auch entsprechend zu entgendern? Also dann "spielyrisch"? Sieht auf jeden Fall interessant aus für Linguisten. (Jasmina hat in dem Gespräch natürlich nicht streng entgendert gesprochen, schon klar.)
Die Bäckerei wäre ja das Backhaus. Also Backhausfachverkäufy. Oder vlt. eher Backwarenfachverkäufy.
Finde ich interessant und leichter umsetzbar als mit den Sonderzeichen... Mich würde interessieren, ob das in Österreich jetzt schon sprachlich korrekt ist - also ob man das jetzt schon in öffentlichen Schriftstücken verwenden darf (z.B. Artikel, die veröffentlicht werden, Bewerbungsschreiben etc.)
Ist heute der erste April? Ernsthaft, verniedlichen soll jetzt die Lösung sein? Und dann auch noch ein "das" als Artikel statt ein "die" für "die Freundys"? Das geht komplett gegen meine erlernte Muttersprache, sorry. (btw, hätte Y-Sprache schreiben müssen? Weil Vatersprache, Muttersprache is ja beides nix, oder? Vielleicht Sprachly?) Sowas passt vielleicht in die Schweiz, wie man auch "Verhüterli" sagt.
Finde ich tatsächlich die beste Version der geschlechtergerechten Sprache. Das y hört sich tatsächlich ein bisschen albern an, aber man könnte ja auch über andere Endungen nachdenken, z.B. "o" oder "um"
Cool! Freut uns, dass sie Dir gefällt! 😃
"o" ist genauso albern und "um" als oftmalige Endung für Singular ungeignet (Politiko :-D oder Politikum). Auch noch Verwechslungsgefahr ^^ Kliniker*innen --> Klinikum :-D
Gute Idee!
Habe vor kurzem zufällig die Erklärung dieser Dame gefunden: ua-cam.com/video/aZaBzeVbLnQ/v-deo.html. Diesen Aussagen kann ich vollkommen zustimmen.
Die Variante hier mit dem y? Aso uns in dr Schwyz sait me jo nooche, dass mer gärn Wörter vernyydlige. Aber s Leery, s Polizy, s Gängschty ( das isch scho unser Kätzli)...
y wais nit so rächt...
Heißt es dann Ansprechparty oder Ansprechpartny? Würde mich interessieren obs da noch mehr komische Fälle gibt ^^.
Liebes Benutzy,
auf einer Ansprechparty fühlen sich Singles bestimmt sehr wohl.
Hier dürfte Ansprechpartny der richtigere Begriff sein scheint mir...
Viele Grüßys ! 😄
Die Sprache ist gerecht, so wie sie (Sie!!!!!) ist.
Und diese Lösung ist lächerlich y
Ihr rafft es einfach nicht. Sowas würde niemals funktionieren, wenn der ÖRR auf dem Markt konkurrieren müsste. Bin aber mittlerweile selbst als Ex-Fan für eine Abschaffung des ÖRR.
Das dumme ist das sowas funktioniert weil es zuschauerinteraktion hervorruft.
Zwar negativ aber das ist YT egal
Als Mann fühle ich mich durch *ZuschauerInnen* diskriminiert.
Dann geh doch raus.
Deutschland, das Land der Dichtys und Denkys.
Aber trotzdem alles cool und smooth und eigentlich eher ein joke.
Wenn sie sagt Sprache beeinflusse den Geist und das Denken, kann ich nur zustimmen.
Also ein paar Begriffe find ich mega.. Unter Anderem Kollegys. :D Das wird sich mein Hirn wohlmöglich mobsen.. Voll knorke.^^
Nice! :) Viele Grüße an Deine Kollegys! 👋
Lol! So haben doch die Charaktere bei Cloud Atlas in dieser Post-apokalyptischen Zukunft geredet!?!