Warum regt uns Gendern eigentlich so auf? | Quarks

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  • Опубліковано 29 вер 2024

КОМЕНТАРІ • 3,4 тис.

  • @JonnyDante
    @JonnyDante Рік тому +223

    Auch finde ich die Bemerkung lustig, dass ihr sagt bei Quarks wird niemand gezwungen zu Gendern, und die zählt einfach 30 Arten zu Gendern auf und davon kann man sich dann etwas aussuchen. Aber der ganz normale Sprachgebrauch steht es gar nicht zur Auswahl? niemand wird gezwungen! 😅

    • @davidluchs2657
      @davidluchs2657 Рік тому

      Nicht zu gendern ist halt einfach keine Art zu gendern.
      Ja natürlich zählt sie das nicht auf als Art zu gendern weil es 1. Keine ist und es 2. Ja um alternativen eben dazu geht.

    • @NiylaAylin
      @NiylaAylin Рік тому +7

      6:58 erklärt wie ich mich gerade fühle🤣🤣

    • @meisterplopper3452
      @meisterplopper3452 Рік тому +8

      Gegenderte Texte fühlen sich mit den ganzen Sternchen an wie ein altes Karl May Buch mit den vielen nummerierten Anmerkungen und Verweisen. Aber darf man dieses Buch laut extremistischer Position überhaupt noch lesen?

    • @christianholzapfel8297
      @christianholzapfel8297 Рік тому +6

      ​@@meisterplopper3452 Bei der Frage viel wichtiger: Kannst Du überhaupt lesen?

    • @IHC403
      @IHC403 Рік тому +8

      Nochmal ansehen: zweite Erwähnung: „manche gendern nicht…“.

  • @brigittestangl694
    @brigittestangl694 Рік тому +7

    Ich finde Gendern gelinde gesagt doof. Anstatt alle Menschen und deren sexuelle Definierung auf gleiche Stufe zu bringen, werden lieber zig Gruppen akribisch auseinander definiert. Ich z.B. bin eine Frau und mir ist egal ob man mich Lehrer oder Lehrerin nennt. Ich fühlte mich noch nie als Frau weniger Wert oder weniger wahrgenommen, wenn ich nicht explizit Lehrerin genannt wurde. Aber es ist für mich immer noch echt grausig Lehrer*in genannt zu werden. Sprache unnötig verkompliziert in Schrift und Aussprache, soooo unelegant und kleinkarriert. Gnder Integration, Gleichstellung, Akzeptanz u.ä. erreicht man eher durch intelligente Wahrnehmungserweiterung, zivilisierten Miteinander, Akzeptanz statt Ignoranz wie bisher, bzw. Zwangausübung über diese künstliche Gendersprache. Meine bescheidene Meinung.

  • @luer2202
    @luer2202 Рік тому +19

    Ich sag's wie es wirklich ist: Es spricht nichts dagegen, die Sprache anpassen zu wollen. Es ist aber umständlich ohne Ende es so zu tun und es löst auch nicht das Problem. Die meisten Menschen haben bei Worten wie "Schüler, Studenten, Mitarbeiter,..." Usw. nie ausschließlich an die männliche Form gedacht. Sagt man jetzt aber "Schüler*innen, Student*innen, Mitarbeiter*innen" hört man nur noch die weibliche Form mit Schluckauf. Für mich sind alle anderen Geschlechter so auch nicht miteinbezogen. Und wenn etwas so viel Widerstand auslöst, dann ist das "aufzwingen" auch nicht der richtige Weg, egal wie man versucht die Menschen durch Hirnforschung zu degradieren.
    Anstatt also so komisch lächerlich anmutende Worte wie "Ärzties, Mitarbeities, ..." usw. zu erschaffen, damit es wirklich genderneutral ist, muss man etwas kreieren, dass nicht nur einfach umzusetzen ist (im Gegensatz zum *innen) sondern auch irgendwie in die Sprache passt.
    Mein Vorschlag wäre da zum Beispiel die Endung "es". Also "Ärztes, Studentes, Schüles, ..." klingt erstmal super ungewohnt, aber ich finde, das passt deutlich besser in unsere Sprache. Ist sehr einfach anzuhängen, nicht so lang, klingt nicht nach Schluckauf und Stolperfalle, nimmt uns aber wie man es dreht und wendet trotzdem die Schönheit unserer Sprache.
    Eine andere Sache ist das neutrale Pronomen "they". Das ist so von der USA kopiert und zeigt, dass wir uns jeden noch so idiotischen Gedankenfurz der Amis einverleiben und als Trend nachahmen müssen. In einer Welt, in der Individualismus am aller höchsten steht, gibt es unter Individualismen nicht mehr genug Möglichkeiten sich abzuheben. Die Amis sind da aber sehr einfallsreich.
    Wir aber, haben im Gegensatz zu den Amis bereits ein Neutralpronomen gehabt: Das "es". Ich finde es überhaupt nicht falsch, dem "Es" Persönlichkeit zu verleihen und ein deutschsprachig konformes Personalpronomen daraus zu machen. Das ist passender und wohlklingender als "they/them" und ein Umdenken ist hier viel schneller realisiert und von der Gesellschaft angenommen als bei allen anderen Vorschlägen.
    Und wenn das am Stolz so vieler diverser Menschen kratzt, von denen leider die lautesten nicht an Anpassung in irgendeine Richtung, sondern ausschließlich an Exklusivität interessiert sind, dann schafft bitte ein anständiges neutrales Personalpronomen, dass auch in unsere Sprache passt. Das bekommen nämlich sogar dritte Welt Länder vernünftig hin und bei denen ist das auch erst jetzt angekommen.
    Kein Wunder also, dass es so viel Widerstand erzeugt. Sprachwandel sollte einfach und angenehem sein. Für mich war die Endung "e" oder "en" immer neutral. Schade, dass das von ein paar wenigen so kaputt gemacht wurde, vor allem ohne vernünftige, alltagstaugliche Alternativen zu bieten.

    • @samthesomniator
      @samthesomniator Рік тому +1

      es als Endung finde ich gut. Mit x oder y hätte ich aber auch kein Thema. ☺

    • @Siures
      @Siures Рік тому

      Das stimmt. Ich mag übrigens das Pronomen ser ganz gerne. Auch die Variante xier ist OK. Bei „they“ denke ich immer an mehrere, auch wenn ich weiß, dass es grammatikalisch auch Einzahl sein kann. „Dey“ ist das Gleiche… würde aber nie jemanden absprechen, selbst zu wählen. Ich nutze im Schriftlichen das Sternchen, im Gesprochenen versuche ich einfach möglichst zufällig weiblich und männlich zu mischen, wenn es keine neutrale Form gibt - da ich leicht stottere kommt das das * nämlich eh meist kaum rüber. Ich finde es Schade, dass da nicht mehr experimentiert wird.

    • @thamessinclair2010
      @thamessinclair2010 Рік тому

      Das generische Maskulinum ist bereits geschlechtsneutral, man braucht keine neue generische Form zu erfinden. Falsche Baustelle. Dort entsteht durch eine Änderung auch der größte Umstellungsaufwand. Was fehlt, sind männliche und non-binäre Entsprechungen der weiblich spezifizierenden "-in"-Endung. Wenn Movierung für jedes Geschlecht auf gleiche Weise praktiziert wird, ist unmoviert eindeutig geschlechtlich unbestimmt und kann nicht mehr fälschlicherweise für männlich gehalten werden.
      Generisch: Schüler
      w: Schülerin
      m: Schüleran
      d: Schüleron

  • @peterwiesengrund
    @peterwiesengrund Рік тому +4

    Die Kernfrage ist, ob gendern tatsächlich und im wissenschaftlich evident-faktischen Sinn dazu beiträgt, Vorurteile zu reduzieren und Gleichstellung zu ermöglichen. Ob also tatsächlich ein kausaler Zusammenhang zwischen gendern und stereotypreduktion etc. besteht.

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому

      @Peter Wiesengrund Das ist eher die Frage, der wir in einem anderen Video nachgehen: ua-cam.com/video/to9lbR8JvyM/v-deo.html Dazu kannst du dich dort an der Diskussion beteiligen. In diesem Video geht es darum, wieso die Diskussion so schwierig und emotional ist, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

  • @serena9089
    @serena9089 Рік тому +411

    Ich bin froh, dass so viele keine Lust auf das Gendern haben. Ich bin auch der Meinung, dass das Wort „Lehrer“ neutral ist und auch bleiben sollte. Dieses In ist das Problem! Es sollte normal sein, dass ein weiblicher Lehrer sich selbstverständlich als Lehrer bezeichnet. Und so werden alle Geschlechter auch gleichberechtigt. Durch dieses *Innen wird finde ich die Weiblichkeit und die Debatte viel zu stark betont. Das nervt und ist einfach unnötig. Aber wieso einfach wenn es auch kompliziert geht 😂. Ich als Frau würde es als angenehmer empfinden einfach sagen zu können der Lehrer und alle Menschen die Lehrer sind sind mit einbegriffen. Genauso wie bei „der Mensch“ alle Menschen gemeint sind und bei „der Gast“ oder „die Menschheit“ oder „die Gesellschaft“ auch einfach alle Geschlechter automatisch mit inbegriffen sind. Wenn wir uns angewöhnen die neutrale Berufsbezeichnung zu verwenden, anstatt zu sagen „ich bin Bäckerin, Lehrerin oder Erzieherin“, würde wir wahrscheinlich einfach nicht in Frage stellen ob bei „die Lehrer“ auch weibliche Lehrer dabei sind oder nicht.

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому +18

      @serena Es gibt ja auch einige Menschen, die - als Alternative - ein generisches Femininum vorziehen würden. Also anstatt der Lehrer, der Bäcker etc. immer die weibliche Form zu verwenden (die Lehrerin, die Bäckerin) und damit gleichwohl Männer mit zu meinen.

    • @MotorpsychoGER
      @MotorpsychoGER Рік тому

      @@Quarks Das ist linguistisch aber nun einmal überhaupt nicht sinnvoll, denn Lehrer ist nun einmal die generische, geschlechtlich unmarkierte Form und Lehrerin die weiblich markierte movierte Form. Wäre Lehrer nicht die generische Grundform, würden wir ja Lehrin und nicht Lehrerin sagen.
      Wer meint ein generisches Femininum wäre auch ansatzweise dasselbe wie das generische Maskulinum möchte einfach mit seiner Ideologie mit der Brechsstange durch die Wand und hat von Sprache und Deutsch schlicht keine Ahnung.

    • @GGysar
      @GGysar Рік тому +173

      @@Quarks Die Lösung ergibt aber keinen Sinn. Wenn es diskriminierend ist, nur die männliche Form zu verwenden, dann ist es auch diskriminierend, nur die weibliche Form zu verwenden. Viel Aufwand für kein Ergebnis.
      Berufsbezeichnungen sind in der Regel so aufgebaut:
      [Tätigkeit ohne Endung (n)]+[Endung, die anzeigt, dass die Person, welche die Tätigkeit ausführt, gemeint ist (r)]
      also zum Beispiel:
      Lehre(- n) + r
      Gehe(- n) + r
      Kassiere(- n) + r
      Bauchhalte(- n) + r
      Manchmal wird das aber auch für Gegenstände verwendet, die "die Tätigkeit ausführen":
      Rechne(- n) + r
      Schrubbe(- n) + r
      Das r hat kein Geschlecht, was man vor allem an den Gegenständen, die der gleichen Regel folgen, sehr offensichtlich sieht, es hat hier nicht die Aufgabe ein Geschlecht zu signalisieren. Diese kam erst dazu, als sich um die weibliche Form bemüht wurde, damals auch feministisch motiviert (lustig, nicht wahr? Gleichheit durch Unterscheidung, offenbar eine richtig gute Idee.). Und zum Beispiel in der DDR haben sowohl Frauen als auch Männer sich als Lehrer, etc. bezeichnet, da gab es sowas nicht und dort ist auch heute noch der gender pay gap geringer als im Westen. Die einen lebten Gleichheit, die anderen sprachen als Hausfrauen darüber. An wem wir uns orientieren sollten, ist eigentlich eher offensichtlich, aber das waren ja nur die dummen Ossis.

    • @XxDirtyXxXSanchezxX
      @XxDirtyXxXSanchezxX Рік тому +52

      @@GGysar Es geht denen doch nicht um "Geschlechtergerechtigkeit", es geht um zwangsweise Umgestaltung der Sprache, hauptsächlich als Gradmesser der Linken, wie weit sie mit undemokratischem Zwang durch medialen und Gesellschaftlichen Druck gehen sollen. Was da jetzt gesagt wird, interessiert niemand wirklich.

    • @jesuschristoph6567
      @jesuschristoph6567 Рік тому +51

      @@Quarks Das ist aber sprachökonomisch Unsinn und daher etwas, dass nicht freiwillig massenfähig ist.

  • @Daenzki
    @Daenzki Рік тому +37

    In gewissen Bereichen wird einem das Gendern aber leider doch aufgezwungen. Sowohl im Bachelor als auch jetzt im Master gibt es Genderleitfäden. Diese MÜSSEN beachtet werden, andernfalls hat man mit gravierenden Punktabzügen zu rechnen (um 1,0 schlechter). Aktuell wird sogar die Art, wie gegendert wird, vorgeschrieben. Nur der Doppelpunkt ist erlaubt..
    Und ja, das nervt und stört sehr.

    • @world12565
      @world12565 Рік тому +2

      Deshalb hab ich mein Studium abgerufen und lebe von nun an vom Bürgergeld

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Рік тому +1

      Ich glaube nicht, dass man zu falschem Deutsch gezwungen werden kann. Einfach nicht mitmachen und gut ist. Und falls wirklich eine Schlechterbewertung stattfindet, beschweren!

    • @DrEcKiGeRDaN88
      @DrEcKiGeRDaN88 Рік тому +2

      ​@@insignificantfool8592
      Das wird von den Unis meistens so verlangt.
      Bei wem sollte man sich denn dann bitte beschweren?

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Рік тому +1

      @@DrEcKiGeRDaN88 je nachdem. Zuerst natürlich beim jeweiligen Dozenten/Professor, zur Not mit Androhung, die nächste Instanz (Professor/Rektor) zu benachrichtigen. Da bekommst du wahrscheinlich sogar eher eine wohlwollende Note, schließlich will sich bestimmt niemand vorwerfen lassen, schlechter bewertet zu haben, weil man nicht gegendert hat. Das ging vielleicht 2020, aber mittlerweile ist das gesellschaftlich viel zu sehr hochgekocht.

    • @SardonicSoul
      @SardonicSoul Рік тому

      Der Witz daran ist ja, per Gesetz dprften die Unis das eiglt. gar nicht verlangen, dass man gendern muss. Da es keinerlei gesetzliche Regelung gibt, die das vorschreibt.

  • @rodjapavlik5730
    @rodjapavlik5730 Рік тому +34

    Ich arbeite im Medienbereich und habe täglich mit Meldungen zu tun. Gendern sorgt tatsächlich für einige Probleme.
    1. Platz: Für Online-Kunden, die massig Platz auf ihren Internetseiten haben, ist es kein Problem, "Lehrer und Lehrerinnen" zu schreiben. Aber auf Papier ist Platz begrenzt. Auch gibt es Formate (Screens, Teletext), die zeichenmäßig begrenzt sind. Bei Titeln, die auf 32 Zeichen begrenzt sind, ist es schwer, "Schüler und Schülerinnen" oder "Schüler*innen" zu verwenden, weil ich halt die Zeichen brauche, um einen vernünftigen Titel unterzubringen. Da verwende ich dann eben nur "Schüler".
    2. Verständlichkeit: Vor kurzem hatte ich einen Text zum Titel: "Für Hälfte der Schülerinnen kommt MINT-Ausbildung nicht in Frage". (MINT = Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Derjenige, der die Meldung zuerst bearbeitet hatte, nahm an, dass die Studie Schüler und Schülerinnen meinte. Und so ging die Meldung auch entsprechend aus - die Studie befragte Schüler und Schülerinnen. FALSCH. Bei dieser Studie wurden spezifisch weibliche Schüler befragt, ob sie sich eine Ausbildung in MINT-Fächern vorstellen könnten. Und so mussten wir eine Korrektur rausschicken.
    3. Ich schreibe auch Nachrichten in einfacher Sprache (Niveau B1, A2) für Leute mit Leseschwierigkeiten. Das ist für Leute, die Deutsch nicht als Muttersprache haben oder sonstige Lesedefizite haben. Da gilt es, Nachrichten zu vereinfachen, Fremdwörter zu vermeiden. Und "Schüler*innen" bzw. "Schüler:innen" passt da einfach nicht.

  • @ScrapCare
    @ScrapCare Рік тому +623

    Ich fühle mich eher aufgewertet, wenn nicht gegendert wird, denn so werde ich nicht auf mein weibliches Geschlecht hingewiesen, obwohl es mit dem Kontext nichts zu tun hat. Ich verstehe mich als „Lehrer“ vollkommen neutral. Als „Lehrerin“ stellt jemand mein Geschlecht in den Vordergrund. Das ist z.B. im Beruf völlig unnötig.

    • @DonUltraRocko
      @DonUltraRocko Рік тому +27

      Guter Punkt 👍

    • @ThorbenB
      @ThorbenB Рік тому +51

      Es geht beim Gendern für mich weniger um die Zuweisung des/der Einzelnen zu einem Geschlecht, sondern darum, zu zeigen und auch sprachlich zu verdeutlichen, dass alle Geschlechter alles sein können. Gerade in politischen Debatten wird halt oft, wenn auch sicherlich unbeabsichtigt, nur von Männern für Männer geredet und entsprechend auch Politik gemacht. Dabei haben Frauen und andere Geschlechter ja viele Bedürfnisse, die bisher so oft zu kurz kamen. Inwieweit das auch den Lehrerberuf betrifft, vermag ich jetzt nicht zu beurteilen.

    • @Hishichi
      @Hishichi Рік тому

      Das gendern ist ja keine "erfindung" die vor allem für Frauen da sind, sondern für nonbinäre. sonnst können wir auch einfach das generische Femininum benutzen. aber mit deiner Argumentation fühle ich mich als Mann wertgeschätzt wenn gegendert wird, da ich nicht auf mein männliches Geschlecht hin gewiesen werde. jetzt haben wir ein Problem und sollten vermutlich betroffene fragen und nicht einfach unser "standart" als richtig akzeptieren

    • @tiarora1564
      @tiarora1564 Рік тому +4

      Geht mir auch so. Ich bin Mechatroniker 😂

    • @DonUltraRocko
      @DonUltraRocko Рік тому +27

      @@ThorbenB Die Frage ist ja ob die betroffenen das überhaupt wollen (hervorgehoben zu werden). In diesem Fall wohl nicht. Ich habe manchmal den Eindruck das da über etwas entschieden wird von Leuten die selbst gar nicht betroffen sind.

  • @gittib.6096
    @gittib.6096 Рік тому +259

    Ich habe heute schon das Wort Gäst:innen gehört, ja, das tut mir schon weh.

    • @Samy-sx6kn
      @Samy-sx6kn Рік тому +27

      Schon das Wort Gästin gibt es gar nicht.

    • @clauslebensart8083
      @clauslebensart8083 Рік тому +4

      ​​@@Samy-sx6kn Doch, es steht doch da in deinem Satz geschrieben.

    • @sibirienboy7685
      @sibirienboy7685 Рік тому +6

      ​@@clauslebensart8083 jetzt können wir eine Diskussion über Existenz beginnen 😁 wie kann man definieren, ob etwas existiert? 🤔

    • @Voex1966
      @Voex1966 Рік тому +6

      @@clauslebensart8083 "Gästin" (Anführungs- und Schlusszeichen = Zitat) gibt es nicht.

    • @TheCrankshaftRotator
      @TheCrankshaftRotator Рік тому +9

      ​@@Samy-sx6kn ...und "Gäst" auch nicht.

  • @pantherszs9552
    @pantherszs9552 Рік тому +403

    Ich finde empfinde es sprachlich einfach als einen Störfaktor. Es unterbricht den Redefluss und macht das Zuhören schwieriger.

    • @hi.2842
      @hi.2842 Рік тому +36

      Das ist aber auch eine Sache der Gewohnheit.

    • @GoSuppYoursself
      @GoSuppYoursself Рік тому +3

      Ja das kann störend auf einen wirken. Ich empfinde das ähnlich wie bei Akzenten oder Dialekten als gewöhnungsbedürftig. Nach einer Zeit kann man sich dran gewöhnen und es klingt nicht mehr merkwürdig.

    • @bladibladi9397
      @bladibladi9397 Рік тому +38

      ​@@hi.2842 Ich will mich aber nicht daran gewöhnen

    • @xtianeskay5166
      @xtianeskay5166 Рік тому +14

      Ich finde es nicht schwierig zuzuhören.

    • @hi.2842
      @hi.2842 Рік тому +24

      @@bladibladi9397 Das klingt ehrlich gesagt einfach trotzig. Aber wenn ich fragen darf, wieso? Es ist doch nichts schlimmes dran, wenn andere einfach anders reden? Du musst es ja nicht tun.

  • @efi3825
    @efi3825 Рік тому +240

    Mir geht es bei dem Thema vor allem darum, wie gerade *ihr* öffentlich rechtlichen Medien mit dieser Thematik umgeht. Damit meine ich auch euch, liebes Quarks- Team. Jeder Funk- Kanal musste dazu schon gefühlt zwischen drei und dreiundzwanzig Beiträge machen, von denen viele extrem einseitig, anbiedernd und parteiisch wirken. Das schmälert eure Vertrauenswürdigkeit als Journalisten, und das ist keine Kleinigkeit.

    • @TR-mx6il
      @TR-mx6il Рік тому

      Ist so. Vom ÖR habe jch bisher keine Gegner des genderns wahrgenommen.
      Alle haben gleichzeitig angefangen, ganz plötzlich. Ich meine, die Möglichkeit zu gendern bestand ja schon viel länger. Also ist es entweder krasser Zufall wenn plötzlich alle losgfndern, oder es ist abgestimmte agenda.
      Wenn wenigstens mal einer von euch von eurem Recht nicht gendern zu müssen gebrauch machen würde.

    • @ralfimuller8948
      @ralfimuller8948 Рік тому +6

      Ich fand den Beitrag hier recht sachlich und ausgewogen. Welche Sichtweise haben Sie vermisst?

    • @efi3825
      @efi3825 Рік тому +40

      @@ralfimuller8948 Naja erst mal merkt man schon, dass die Leute dort sich um eine konstruktive Lösung bemüht haben, das muss man anerkennen. Aber hauptsächlich ging es in diesem Beitrag darum, den Leuten von der Gegenseite zu erklären, warum sie so irrational sind. Falls dich meine ausschweifende Meinug interessiert:
      - Man merkt es schon daran, wie die Redakteure bestimmte Begriffe einordnen. Ich würde ja unabhängig vom Thema sagen, "überflüssig" ist kein besonders emotionaler Begriff, und "zeitgemäß" und "Gleichberechtigung" sind nicht neutral, sondern eher positiv besetzt. Da bekommt man den Eindruck, die Macher sehen ihre eigene Position als besonders nüchtern und rational an.
      Und wer weiß, vielleicht liegt das ja an deren Stammhirn oder weil sie einen besonders aktiven präfrontalen Cortex haben. Und das bringt mich schon zum nächsten Punkt.
      - Man zeigt nicht einfach auf irgend eine Hirnregion und sagt dann: "Siehst du? Und deswegen reagierst du so irrational." Sowas ist Gehässigkeit im akademischen Gewandt. Dass meine Gefühle und Gedanken in bestimmten Gehirnregionen entstehen, wusste ich auch wirklich schon vorher.
      Wenn du einer ganzen Gruppe von anonymen Zuschauern ihre eigenen Gefühle erklärst weil du mit deren Meinung nicht einverstanden bist, dann machst du in Sachen Kommunikation definitv etwas falsch.
      - Findet das Thema außerhalb der öffentlich-rechtlichen Kanäle überhaupt großartig statt? Ich würde behaupten, es wird ständig von den Öffis größer gemacht. Nach den mittlerweile mehreren Jahren, die es dieses Thema jetzt gibt, kann ich ohne zu übertreiben die Menschen, die ich aktiv habe gendern hören, an einer Hand abzählen.
      - Quarks ist ein Wissenschaftsmagazin, und das ist auch gut so. Denn Meinungsblogs und Diskussionsrunden haben wir schon mehr als genug. Und die Redaktion gibt ehrlicher Weise sogar zu, dass das alles schlecht erforscht ist. Aber man merkt, dass sie keine Distanz halten können und trotzdem durchscheinen lassen müssen, was sie vom Gendern halten. Gerade bei solch einem soziologischen Thema, das eher von den Menschen selbst, als von irgendwelchen Naturphänomenen kommt, sollte man seinen Standpunkt schon besser begründen können. Es ist einfach nicht schön zu sehen, wenn wissenschaftlich arbeitende Menschen sich zu sowas hinreißen lassen. Und es spiegelt den Gesamteindruck wieder, den ich von vielen öffentlich-rechtlichen Journalisten zu diesem Thema habe.
      - Warum ist "Ich werde unter keinen Umständen gendern" eigentlich keine valide Antwort? Nur weil jemand anders eine neue Idee äußert, muss ich nicht auf biegen und brechen einen Kompromiss eingehen. So funktioniert das nicht.

    • @ralfimuller8948
      @ralfimuller8948 Рік тому +2

      ​@@efi3825 ​ Lieber Herr Schreiber,
      vielen Dank für Ihre ausführliche Meinung, welche ich in weiten Teilen nachvollziehen kann.
      Ich muss zugeben, dass mich das Genderthema auch triggert und fand es deshalb ganz interessant erklärt zu bekommen warum ich darauf so negativ reagiere.
      Zu dem Stattfinden des Themas: Ich habe eher den Eindruck, dass das Thema von den Gegnern von Links / Grün extrem aufgebauscht wird, da Sie wissen, das sie hier die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich haben. Tatsächlich bin ich zu diesem Video gekommen, weil ich mir einen Überblick verschaffen wollte welche Videos pro / contra Gendern es auf youtube gibt. Tatsächlich habe ich unendlich viele Videos gefunden die sich über das Gendern aufregen und fasst gar keine die es befürworten. Das Video hier war bei meiner Suche eher die Ausnahme. Wenn man noch bedenkt, dass es gar keine großen Gesetzesvorhaben in diese Richtung gibt, so könnte man glauben, dass es sich um eine Scheindebatte handelt.

    • @efi3825
      @efi3825 Рік тому

      @@ralfimuller8948 Ich muss mich gleichermaßen für deine ausführliche Beschreibung bedanken. Es ist auf jeden Fall spannend und wichtig, eine andere Sichtweise zu hören.
      Und bei "Herr Schreiber" wird mir erst recht bewusst, wie blöde mein Nutzername ist, aber mir ist noch kein besserer eingefallen. Hoffe übrigens, dass es okay ist, dass ich gleich zum "du" übergegangen bin

  • @goeuldi
    @goeuldi Рік тому +6

    Das Problem ist, ich sehe eine "inklusivere" Welt durch "inklusivere" Sprache als Trugschluss. Das Türkische kennt kein grammatikalisches Geschlecht. Demzufolge müsste die Türkei ja Vorreiter in Sachen Gleichberechtigung sein... oder? Oder?

  • @roaldruss4211
    @roaldruss4211 Рік тому +38

    Um eure Frage zu beantworten: ja, es tun schon weh, diese Wortkonstrukte zu hören, besonders wenn man auf Grammatik und Orthographie achtet.
    Darüber hinaus: ich bin generell kein Freund von ideologisch motivierten Verordnungen - und dazu zählt das Gendern...

    • @SpielSatzFail
      @SpielSatzFail Рік тому +1

      Auf den Punkt mit nur einem zwei-Zeilen-Kommentar. Sehr gut! 👍

    • @Hanika-original
      @Hanika-original Рік тому +4

      Bravo! 👏 Das sind genau die beiden Punkte: sprachlich falsch und ideologisch fragwürdig - und alles inszeniert von einer Minderheit, die sich mit aller Macht in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses drängt.

    • @SuperAblabla
      @SuperAblabla Рік тому

      @@Hanika-original interessanterweise wird das Thema nur so groß weil das „ideologisch“ entgegengesetzte Spektrum es ständig thematisiert. AfD und Union reden im Bundestag ständig darüber obwohl es niemanden juckt. Von den anderen Parteien (ja auch von den Grünen) kommen schon Beschwerden weil man endlich mal sinnvolle Dinge besprechen will.
      Lasst doch einfach die kleine Minderheit die gendern will gendern und Zack redet keiner mehr drüber.
      Ich gendere auch nicht und finds auch doof, aber das so zu überdramatisieren und als Ideologie zu betiteln ist einfach traurig. Lasst andere so sprechen wie sie möchten und fertig. Und wenn das heißt dass ein Reporter in seinem Beitrag gendert dann ist das doch egal.

  • @recho8826
    @recho8826 Рік тому +156

    3:55 Doch! An vielen Universitäten muss man in Abschlussarbeiten gendern und bekommt eine schlechtere Note, wenn man nicht gendert.

    • @schnatzel8879
      @schnatzel8879 Рік тому +24

      Jup, ich schreibe grade an einem Bericht und in den Vorgaben steht, dass nicht gegenderte Texte nicht gewertet werden = nicht bestanden

    • @Entenstuetz
      @Entenstuetz Рік тому +43

      Der Bericht ist natürlich pro gendern, deswegen hat man dieses „ unwichtige“ Detail weggelassen. Und ich unterstelle jetzt einfach mal das sie das wissen. Ist ja auch kein großes Geheimnis. Die Studenten sind echt nicht zu beneiden. Es sollte doch um den Inhalt eurer Arbeit gehen. Mich würde echt mal die Begründung für Punktabzug oder sogar ein durchfallen wegen nicht gendern interessieren. Weil es ist doch „ freiwillig“ 😂.

    • @NSA.Monitored.Device
      @NSA.Monitored.Device Рік тому +1

      Danke für diese wertschätzenden und sachlichen Beiträge zur Diskussion.

    • @Pascal_Mueller
      @Pascal_Mueller Рік тому

      Ich hab mal als Antwort bekommen, dass die Unis das ja selbst entscheiden und man da deswegen nichts machen kann ...
      Bildung ist wohl wirklich Ländersache

    • @glitzerkeks6390
      @glitzerkeks6390 Рік тому +2

      ​@@Entenstuetz dieses unwichtige Detail ist ja aber nunmal wirklich ein sehr kleines Detail dass nicht viele Menschen betrifft. Und ich bin sicher, dass man eine derartige Entscheidung des Profs anfechten kann, sie basiert ja nicht auf irgendeiner rechtlichen Grundlage sondern auf Fehlverhalten von Individuen.

  • @chrissi5040
    @chrissi5040 Рік тому +21

    Das Problem am gendern ist, dass hier keine Wörter "aktualisiert" (beispielsweise vom N-Kuss zum Schaumkuss/Schokokuss/whatever) oder neu hinzugefügt werden in unseren Sprachgebrauch, sondern dass ein sehr großer Teil der Sprache unnötig verkompliziert wird.
    (Die Polizisten waren den Tätern auf der Spur, doch zwei Passanten hatten die Polizisten abgelenkt, wodurch den Tätern die Flucht gelang. Später auf der Wache meldeten sich zwei Zeugen, die den Vorfall mit den zwei Tätern beobachtet haben.)
    [Die Polizist:innen waren den Täter:innen auf der Spur, doch zwei Passant:innen hatten die Polizist:innen abgelenkt, wodurch den Täter:innen die Flucht gelang. Später auf der Wache meldeten sich zwei Zeug:innen, die den Vorfall mit den zwei Täter:innen beobachtet haben.]
    Zweiteres ist total behindert zu lesen.
    Wen interessiert es, ob die Polizisten oder die Zeugen nun männlich, weiblich, weiß, schwarz, gelb, violett oder grau waren?
    Wenn bestehende Wörter im Sprachgebrauch durch zeitgemäßere Wörter ersetzt werden, dann stößt das auf mehr Verständnis, weil dadurch unsere grundlegende Art zu sprechen und zu schreiben nicht verändert wird.
    Beim gendern sieht das aber anders aus, da wird in gewissen Texten ja der halbe Satz verändert und unleserlich gemacht.
    Außerdem hat der Plural eines Wortes nichts mit maskulin oder feminin am Hut. Mit "Polizisten" sind halt mehrere Polizisten gemeint, geschlechtsunabhängig. Dafür braucht es kein ":innen".
    Und man darf auch nicht vergessen, dass Deutsch bereits eine der schwersten Sprachen der Welt ist, wenn man mal die Sprachen mit Schriftzeichen wie Mandarin oder Japanisch weglässt.
    Da muss man die Sprache nicht für Menschen, die neu nach Deutschland ziehen, noch unnötig schwerer machen als sie es ohnehin schon ist.

    • @SpielSatzFail
      @SpielSatzFail Рік тому +1

      Das ist ein gutes Argument, dass nicht nur ein Wort verändert wird, sondern die Sprache massiv.
      Bonuswort: Büger*innenmeister*in*kandidat*in.

  • @chriscross1661
    @chriscross1661 Рік тому +11

    ich unterstütze die 20 Topanmerkungen über diesen absoluten Blödsinn. NIE werde ich oder jemand aus meiner Familie eine solche Verunstaltung der deutschen Sprache auch noch unterstützen. Weg mit diesem Schmarren!

    • @derkiller7777
      @derkiller7777 Рік тому

      Hast du das Video zuende geschaut? Thema erstmal drüber nachdenken und dann erst seine Meinung in den Äther blasen. Ich bin auch kein Fan davon, aber ich versuch wenigstens logisch drüber zu argumentieren. Aber wie soll jmd, der sein Hirn einsetzen will um eine sinnige Unterhaltung zu führen, argumentieren, wenn es da draußen Menschen wie dich gibt, die einfach nur Stunk machen und dabei noch ihre ganze Familie mit ins Boot holen?

    • @chriscross1661
      @chriscross1661 5 місяців тому

      @@derkiller7777 weil meine ganze Familie diesen Blödsinn nicht haben will. Und da sind drei Generationen einer Meinung.

  • @xushaf.920
    @xushaf.920 Рік тому +8

    Dieses Thumbnail "Tut es dir weh"... tut es den 1% Leuten, die sich als etwas besonderes fühlen wollen und aufs Gendern beharren, weh, wenn man das generische Maskulinum verwendet?

    • @Muehlenmaedel
      @Muehlenmaedel 4 місяці тому

      Ja tut es teilweise. Aber das ist dann eher ein Fall für den Psychologen. Wenn es mir wehtun würde, dass man mich nicht mit "Eure Hoheit" anspricht, dann muss auch ich etwas ändern und nicht alle anderen.

  • @WorldOfSafari
    @WorldOfSafari Рік тому +8

    Finde es sehr lustig wie selektiv hier auf Kommentare seitens Quarks geanwortet wird.
    Und damit ich auch was zu den Thema gesagt habe: Ich arbeite in einer Behörde die nicht gendert. Ich bin definitiv für Veränderungen in deutschen Behörden. Aber das sollen Veränderungen in richtig mehr Effizienz und besserem Service sein.
    Was das Gendern angeht werde ich mich als Teil der Jugendvertretung und als Gewerkschaftsmitglied dafür einsetzen, dass das Gendern auf keinen Fall eingeführt wird.

  • @angrybird1960
    @angrybird1960 Рік тому +8

    Ich höre kein Radio, weil mich Werbung oder das Gerede dazwischen nervt, letztens wollte ich aber Nachrichten hören und da war es, die Pause bei der Ansprache, habs direkt wieder ausgemacht.Das war wohl die Unlust Vermeidung 😅

  • @MuriM
    @MuriM Рік тому +545

    Es gibt durchaus Zwang zum Gendern. Und zwar gibt es Fälle, wo Studienarbeiten abgewertet werden, weil sie gegendert oder nicht-gegendert sind und die Prüfer pro/contra Gendern sind. Also vielleicht nicht gesetzliche, aber durchaus reale Zwänge.

    • @halneuntausend5525
      @halneuntausend5525 Рік тому +35

      Nope, falls sowas passiert ist es ein fall für die Prüfungsordnung

    • @froglover4069
      @froglover4069 Рік тому +112

      ​@@halneuntausend5525 doch gibt genügend Berichte darüber, das es schlechtere benotungen gab. Vielleicht erstmal selbst informieren bevor man jemanden ein nope schreibt.

    • @freedom3784
      @freedom3784 Рік тому +43

      Stimmt! Hatte ich damals auch mitgekriegt, ich war geschockt. Aber auch Moderatoren von Sendungen fühlten sich "gezwungen" zu gendern.
      Das machte für mich alles kein Sinn!

    • @zomskull5571
      @zomskull5571 Рік тому +7

      Mag schon sein, aber 1. Betrifft das die wenigsten und 2. Ist das kein Beinbruch oder ähnliches. Mir könnte das nicht egaler sein

    • @LawnMeower
      @LawnMeower Рік тому +2

      Wie damals als man zur Schreibschrift gezwungen wurde. Und dann heulen, dass man meine Schrift nicht lesen kann. Meine Druckschrift ist gut lesbar

  • @Zimionz
    @Zimionz Рік тому +137

    Ich finde bei der Sprachentwicklung den Vergleich mit Anglizismen immer sehr interessant. Anglizismen wurden in der Vergangenheit oft eingeführt, weil es eben kein passendes deutsches Wort gab oder das jeweilige deutsche Wort unklar oder umständlich war. Heute sind Anglizismen vor allem unter Jugendlichen populär, verbreiten sich von dort aus in der Gesellschaft und werden mit den Jahren Teil des allgemeinen Sprachgebrauchs, verändern die Sprache also von unten, den Sprechern, nach oben. Diese Entwicklung verläuft auch weitestgehend emotionslos. Niemand ist ein Unmensch, weil er jetzt "Rechner" statt "Computer" sagt, oder umgekehrt.
    Das Gendern unterscheidet sich von der natürlichen Sprachentwicklung, weil es von oben herab, von staatlichen Institutionen, Universitäten und Schulen gepusht wird, als eine Art proaktiver Selbstschutz gegen den Vorwurf der Diskriminierung. Diese emotionale Geiselhaft wird auch gerne von Personen angewandt, die sich für das Gendern einsetzen. Nach dem Motto, wenn du nicht genderst, bist du ein schlechter Mensch. Und das ist auch der Grund, warum die Genderdebatte so emotional geführt wird und durchwegs von einer grossen Mehrheit quer durch alle Generationen und Bevölkerungsschichten abgelehnt wird.

    • @kevinglucose4057
      @kevinglucose4057 Рік тому

      Ist der selbe Grund warum ich das Gendern ablehne. Es wurde eben von einer kleinen ideologischen Minderheit in den Mainstream gebracht, um sich einfach wichtig zu machen. Seriöse wissenschaftliche Belege, dass Gendern tatsächlich das Zugehörigkeitsgefühl der vermeintlich angesprochenen Menschen stärkt gibt es nicht. Und wir sehen ja, dass sich selbst bei einer Sprache (Englisch) in der Gender keine Rolle spielt ähnliche Verhältnisse herrschen wie bei uns in deutschsprachigen Raum. Also wird das Gendern wohl nicht als Grund herhalten können warum sich weniger Frauen auf Ingenieursberufe oder sonstiges bewerben.

    • @PlaySkillTV
      @PlaySkillTV Рік тому +12

      kann ich so 100% so Unterschreiben 👍👍

    • @art.schill
      @art.schill Рік тому

      Nicht nur, weil es aufgezwungen wird und in einigen Instituten sogar mit Konsequenzen rechnen muss wenn man es nicht tut. Sondern, weil dahinter auch keiner Logik sich befindet.
      In meinen Augen werden alle die nicht Männlich sind als Menschen zweiter klasse mit einem *innen einfach dran gehängt.

    • @Blaluba
      @Blaluba Рік тому +2

      Heute werden Anglizismen, die im Rudel kommen, meistens auch nur von einer ganz bestimmten Klientel verwendet. Das sind die mit dem Metall im Gesicht, lila Haaren und ungepflegtem Erscheinungsbild.

    • @TheRobben98
      @TheRobben98 Рік тому

      @@Blaluba ne die benutzen anglizismen einfach weil sie die wörter 1:1 aus den usa nehmen wo diese bubble deutlich „weiter“ ist
      und eventuell auch weil es häufig stark links orientierte menschen sind, die alles deutsche ablehnen
      und eben nicht weil es kein oder nur ein schlechtes deutsches wort gibt
      zb diversität statt diversity

  • @c.n.h.4427
    @c.n.h.4427 Рік тому +447

    Unser Dozent hat einmal "Studenten" in seiner E-Mail geschrieben. Daraufhin hat sich eine Studentin sehr aufgeregt und ihm eine E-Mail geschrieben.
    Er hat seine E-Mail im Nachhinein geändert, aber wollte sich im Seminar rechtfertigen, dass er damit eigentlich alle meint, also neutral. Er hat sich aber auch entschuldigt.
    Sie hat sich so sehr darüber aufgeregt, dass sie den Kurs verließ und man an ihrer Sprachweise erkennen konnte, dass sie keinen Respekt ihm gegenüber hatte.
    Was bringt es einem zu Gendern, wenn man immernoch schlecht behandelt wird. Und wieso ist gendern so wichtig, wenn das Gegenüber einen trotzdem komplett respektiert, egal ob gegendert wird?
    Man hat eher das Gefühl man baut eine Abwehr vor allem deswegen auf, weil Menschen einen dann sofort in die Schublade schieben "du respektierst mein Geschlecht nicht", und das nicht diskutierbar ist.
    Das ist aber kompletter Quatsch, ich kann nicht gendern und riesen Respekt vor allen Menschen haben.
    Gleichzeitig kann ich gendern und respektlos sein.

    • @RasimonLPs
      @RasimonLPs Рік тому +34

      Ich finde auch grade dieses aufregen, bei einem Thema (Geschlecht), was eigentlich gar nichts mit dem eigentlichen Thema (Vorlesungsinhalt) zu tun hat, mega nervig. Das regt mich an der ganzen Debatte einfach auf.
      Soll doch jeder reden wie er/sie will. Man kann anderen Menschen nicht seine Meinung aufzwingen, höchstens mit gutem Beispiel vorangehen. Oder eben nicht. Und andere verbissen immer verbessern wollen.

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Рік тому +43

      Sich für so was zu entschuldigen ist auch eine schlechte Idee. Das ist ja ein Schuldeingeständnis. Eigentlich hätte sich der Student entschuldigen müssen, nachdem er die Begründung gehört hat, dass damit alle gemeint waren.

    • @christopherstein2024
      @christopherstein2024 Рік тому

      @@insignificantfool8592 "Der Klügere gibt nach."
      Damit bringt man dann manchen Leuten bei, dass man nur immer dreister werden muss, um Stück für seine Ziele zu erreichen. Entschiedene Widerrede gilt bei uns als unhöflich oder wird sogar zum Angriff verklärt. Deeskalation bis zum Punkt, an dem man komplett sein Rückgrat aufgibt führt dagegen eher dazu, dass man in Ruhe gelassen wird oder sich in seiner friedlichen Art bestätigt fühlen kann. Ist auch kein Problem, dass es nur auf kleiner Ebene wirkt. Wenn man nur oft genug den Atomkrieg an die Wand malt und sich selbst als Opfer darstellt, dann ist es auch kein Problem mehr in andere Länder einzufallen. Schon lassen sich die Verweichlichten mobilisieren, die dann meinen wir müssen da mitspielen. Die pazifistische Haltung impliziert nun mal, dass auch Verteidigung unansehnlich ist und wer seine Standpunkte nicht verteidigt, verliert seine Selbstbestimmung.

    • @PSDAndre
      @PSDAndre Рік тому +27

      Kein Dozent schreibt nur "Studenten" sondern immer mit Artikel also "die Studenten".
      Wenn sich darüber eine Studentin aufregt ist das ganz alleine ihr Problem.
      Es ist zudem recht dumm ihr Minderwertigkeitsgefühl derart zur Schau zu stellen.

    • @Telkin96
      @Telkin96 Рік тому +12

      Sorry, aber das hat doch (falls es wirklich so extrem passiert ist ...) , wie du es gegen Ende schon sagst, wirklich nichts mit Gendern an sich zu tun.
      Das es streitlustige Student:innen gibt, ist doch nochmal ein ganz anderes Thema, welches schon seit dem es Unis gibt existiert :D Wenn nicht darüber, hätte sie sich wahrscheinlich über den einen zusätzlichen Punkt, der ihr nicht gegeben wurde in der Hausarbeit, aufgeregt. Oder halt irgend nen anderes random Thema.

  • @TheFoo_Fighter
    @TheFoo_Fighter Рік тому +393

    Ich frage mich erstmal - wie kam das eigentlich auf? Wer hat in letzter Zeit damit angefangen?
    Mein Problem bei Leuten, die gendern und mit denen ich Kontakt hatte, ist, dass ich wahrnehme, dass diese Menschen glauben, sie wären „bessere“ Menschen und man sollte sich nach ihrer Meinung richten. Das verursacht in mir ungemein Stress und hat die Fronten entsprechend verhärtet.

    • @ThorbenB
      @ThorbenB Рік тому +22

      Da gibt es sicherlich viele, aber vielleicht pauschalisierst du damit auch ein bisschen? Das ist vielleicht so wie wenn jemand mit einer (scheinbar, hab davon keine Ahnung) teuren Uhr oder im glatten Hemd vorbeiläuft, da springt bei mir auch sofort an, dass diese Person sich für was besseres hält als ich, obwohl das vielleicht gar nicht so ist.

    • @christianroschewski5760
      @christianroschewski5760 Рік тому +22

      Gendern begann als Forschungsmethode um sprachliche Strukturen von Ausgrenzung, Benachteiligung und Zuschreibungen aufzubrechen.
      Dafür ist es auch sehr gut geeignet. Ob es im Alltag genutzt wird ist jedem selbst überlassen.

    • @xtianeskay5166
      @xtianeskay5166 Рік тому +8

      Zunächst kann man ja Mal überlegen, ob die Menschen sich tatsächlich als bessere Menschen empfinden oder ob das bloß dein Eindruck ist. Beides ist ja erstmal denkbar.
      Wenn man sich versucht in diese Menschen reinzuversetzen kann ich mir vorstellen, dass sie sich gut dabei fühlen, wenn sie in ihrer Sprache sowohl männlich als auch weiblich verwenden um den Zuhörern gerecht zu werden, damit sich alle angesprochen fühlen. Insofern glaube ich, dass sie sich möglicherweise tatsächlich geil fühlen, wenn sie gendern. Hab ich erstmal nix gegen, sie können ja sprechen wie sie wollen, zumal es ja nichts negatives (beleidigend, abwertend o.Ä.) ist, sondern was positiv-wertschätzendes.
      Ich kann mir auch vorstellen, dass diese Menschen sich dazu berufen sehen, dir zu sagen, wie du Sprache verwenden sollst... Das würde ich als negativ auffassen, wenn es einen herrischen Umfangston hat, aber ich müsste es wohl als fair einordnen, wenn mir freundlich erklärt wird, warum gendergerechte Sprache denn wichtig sei und warum es auch richtig wäre, wenn ich das in meinen Alltag einbringen würde.

    • @dannyocean6041
      @dannyocean6041 Рік тому +7

      Es kam auf und würde immer bedeutender als die Movierungen einzug in die deutsche Sprache gehalten haben. Soweit ich mich erinnern kann war die erste größere Diskussion in diesem Kontext, die über die Bezeichnung von Angela Merkel als Kanzlerin und nicht als Kanzler. Wenn es keine Movierung geben würde, dann gäbe es auch kein Problem

    • @99xara99
      @99xara99 Рік тому +17

      Naja ich glaube viele Leute die gendern setzen das gleich mit Einsatz für Frauenrechte und Trans-Menschen etc. und denken dann, dass Menschen die gegen das gendern sind folglich auch intolerant gegenüber dieser Personengruppen sind.

  • @ichniddu2458
    @ichniddu2458 Рік тому +128

    Also zum Thema Aufzwingen: Studiere in der Schweiz und das Gendern ist an unserer Fachhochschule Teil der Benotung bei Arbeiten, was ja schon eine Form des Aufzwingens ist. Will mich jetzt hier nicht über solch kleinliches aufregen, aber richtigstellen. Danke fürs lesen, schöner Tag noch

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому +7

      @ich nid du Vielen Dank für deinen Hinweis.

    • @battlebudgie5336
      @battlebudgie5336 Рік тому

      Wie des isch in dr Schwiiz ou so? Im Allgai kriagst a Bockfotzn wenns des duascht😅😂

    • @evas.4971
      @evas.4971 Рік тому +43

      @@Quarks ...und das ist übrigens nicht nur in der Schweiz so, sondern auch an viele deutschen Unis, was einfach nur unfair und diskriminierend ist!

    • @meisterplopper3452
      @meisterplopper3452 Рік тому

      @@Quarks Frage: Warum regt uns Gendern eigentlich auf?
      Antwort: Weil eine kleine, priviligierte Gruppe von oben herab die Sprache verändern will und nicht auf die Meinung der Bevölkerung hören will.

    • @tusk70
      @tusk70 Рік тому

      ​@@evas.4971 Gendern folgt zudem einem linksideologischen Narrativ und verletzt die politische Neutralität von Schule und Universitäten.

  • @MangoConverse
    @MangoConverse Рік тому +8

    Es heißt zwar, dass uns das gendern nicht aufgezwungen wird, dennoch muss ich in meiner Bachelorarbeit gendern und darf den Disclaimer (Verwendung des generischen Maskulinums, aber natürlich werden Alle gemeint, etc.) nicht verwenden… finde ich schon bedenklich. Vielleicht ist unsere Gesellschaft einfach noch nicht bereit dafür, das vollumfänglich zu akzeptieren.

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Рік тому

      Ich wage zu bezweifeln, dass dich jemand zu falscher Rechtschreibung zwingen kann. Einfach sein lassen und im Zweifelsfall beschweren. Niemand wird sich öffentlich dazu bekennen wollen, Studenten zum Gendern zu zwingen.

    • @tsetsefliegenfrau
      @tsetsefliegenfrau Рік тому +2

      Ok, das kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen aber falls das wirklich so stimmt: natürlich maximal Lost, solange es noch keine einheitlichen Regelungen gibt, kann man sowas eigentlich nicht verlangen

    • @SpielSatzFail
      @SpielSatzFail Рік тому

      Ich finde sogar den Disclaimer an sich schon faschistisch. Also wenn man ihn benutzen darf und dann auch muss.

  • @gruffelbro
    @gruffelbro Рік тому +6

    Liebes Quarks-Team,
    es ist interessant zu sehen, dass ihr uns erklärt, wie man gendert und wie andere Meinungen auf die Psyche eines Menschen wirken.
    Damit wollt ihr uns aber doch eigentlich nur sagen: Gendert, oder ihr lasst euch von niederen Instinkten steuern.
    Wie wäre es, wenn IHR einmal reflektiert:
    Ist das Gendern mit Asterisk und weiblicher Endung vielleicht binär und damit ein Katalysator für Sexismus und Rassismus gegen Minderheiten?
    Warum sollten inklusiv denkende Menschen den generischen Plural meiden, um binäre Kategorisierung zu fördern?
    Ist Gendern das stilistische Mittel eines Sexisten, um dem eigenen Sexismus entgegenzutreten?

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому

      @Gruffelbro Verlinkt uns doch gerne Studien, die unsere Quellen widerlegen. www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/was-gendern-bringt-und-was-nicht/

    • @gruffelbro
      @gruffelbro Рік тому +5

      ​ @Quarks Das Problem sind doch nicht eure Quellen. Das Problem ist, dass ihr die Quellen verwendet, um damit zu framen. Hier ein paar Erläuterungen. Ich hoffe, das stresst eure Amygdalae nicht zu sehr. ;)
      1. Entsprechend eurer Quelle gibt es OFFIZIELL keinen Genderzwang. Sehr wohl gibt es aber einen Inoffiziellen. An Schulen und Universitäten gibt es Extremisten, die von Ihren Kollegen / Kommilitonen das Gendern einfordern. Mobbing. Aber Mobbing ordnet offiziell auch niemand an und auch dies lässt sich mit Quellen belegen.
      2. Zitat von euch: "Sie kennzeichnet mich als jemanden, der ein bestimmtes Modell befürwortet. Nun finden aber andere Menschen ein anderes Modell besser, und schon haben wir zwei Gruppen."
      All die Menschen, die nicht gendern, sind AUCH an der Gleichstellung der Geschlechter interessiert und verwenden daher den inklusiven Plural, der eben den Plural nicht auf zwei Geschlechter binarisiert. Ihr setzt aber all jene, die nicht gendern wollen, einfach mit Sexisten gleich. Und das ist FRAMING!
      Wir sind nicht gegen inklusive Sprache, sondern gegen den Unsinn von Gendersternchen, der ganz offensichtlich binarisiert und damit sexistisch ist.
      3. Ihr erklärt uns, dass wir uns durch Routine an die Sprachpause des Gendersternchens gewöhnen können.
      Nun, die Gewöhnung gilt eben auch für den inklusiven Plural. Lehrer mögen in Westdeutschland vielleicht einmal überwiegend männlich gewesen sein. Heute ist dies nicht mehr der Fall. Und selbst wenn wir den Plural in "Lehrosteron" umbenennen würden, würde das nichts daran ändern, dass die Menschen mit dem generischen Maskulinum die Lehrer aller Geschlechter assoziieren und nennen. Es ist die Assoziation, die ein Wort definiert und nicht umgekehrt. Hier liegt euer Kardinalfehler.
      4. "Das Gendersternchen ist ein Platzhalter für alle." Ja, genau! Ein Platzhalter. Gendern binarisiert den inklusiven Plural auf den maskulinen Singular und einen femininen Suffix. Den restlichen Geschlechtern verbleibt: Ein Platzhalter. Es ist offensichtlich, wo das Problem ist, oder?
      5. Schön, dass ihr das Beispiel von Fräulein und Frau anführt. Hier zeigt sich, dass es eben nicht notwendig war, ein Wort wie "Frau*lein" zu schaffen, um beide Parteien zu inkludieren. Denn wie oben bereits erwähnt definiert die Assoziation das Wort - und nicht umgekehrt! Es braucht also eben kein Gendersternchen, um sämtliche Geschlechter zu inkludieren.
      Kurz gesagt: Ihr versucht das Gendern schönzureden, indem ihr uns erklärt, das Problem sei unsere innere Abneigung. Aber genau das ist es nicht! Wir sind an einer gendergerechten Sprache interessiert, solange diese auf sexistisches Binarisieren der Geschlechter verzichtet und eine logische, inklusive und gerecht Lösung bietet. Und aktuell ist der geschlechtsneutrale Plural die inklusivste Lösung.

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому

      @Gruffelbro Danke für deine kritische Anmerkung und deinen ausführlichen Kommentar. Nein, wir versuchen das Gendern nicht schönzureden. Warum auch? Das ist nicht Ziel des Videos. Bereits vor zwei Jahren haben wir auf unserem Kanal in diesem Video (ua-cam.com/video/to9lbR8JvyM/v-deo.html; Titel: "Was bringt Gendern wirklich?") erläutert, welche Effekte von Gendersprache sich mit Forschung klar belegen lassen und was die Forschung zu Einwänden gegen Gendern weiß. Wir haben dort außerdem die Frage diskutiert, ob Gendern der Gleichberechtigung sogar schadet.

    • @gruffelbro
      @gruffelbro Рік тому +2

      @@Quarks Vielen Dank für den Link. Schon jetzt habe ich aber die Befürchtung, dass auf die diskriminierende Weise des Genderns und die Homonymie des Plurals nicht ausreichend eingegangen wird. Aber ich lasse mich überraschen. Kommentieren werde ich es unter dem besagten Video.

  • @pascalscheib5265
    @pascalscheib5265 Рік тому +311

    Mich stört es, weil der Lesefluss massiv unterbrochen wird. Es fällt mir deutlich schwerer, Texte zu lesen, wenn gegendert wird. Unsere Gehirne erfassen Anfangssilben und Endsilben, um Texte schnell zu erfassen. Das funktioniert dann aber nicht mehr.

    • @Kim-dp4lf
      @Kim-dp4lf Рік тому +16

      Das habe ich leider auch. Im Gespräch ist es nicht so schlimm, beim Lesen aber sehr schwierig. Und ich habe nicht mal Lese-Rechtschreib-schwäche.. Für die ist es sicher mühsamer

    • @DieFarbeLila88
      @DieFarbeLila88 Рік тому +6

      Lustig. Bei ist es umgekehrt 😂 beim lesen überspringe ich das einfach und beim sprechen ist mein Gehirn immer kurz am stolpern 😂 wahrscheinlich hat es was mit Gewöhnung zu tun.

    • @franziskakre8309
      @franziskakre8309 Рік тому

      Für den PC gibt es "BinnenIgone".

    • @mausi28
      @mausi28 Рік тому

      Heul doch luxusprobleme

    • @tobiassteffan5344
      @tobiassteffan5344 Рік тому +12

      Ja es ist einfach nur Gewöhnung. Wenn es natürlich bei jedem Sternchen auffällt und man bewusst darüber nachdenken muss, fühlt sich das auch umständlich an. Genauso wie wenn man gerade ein neues Wort gelernt und einem dieses Wort plötzlich überall auffällt. Sobald man sich daran gewöhnt hat und das Gegenderte nicht mehr bewusst wahrnimmt, fühlt man sich auch nicht mehr unterbrochen. Dadurch, dass gendern aber dauernd in der Debatte, ist es natürlich schwieriger es nicht mehr bewusst wahrzunehmen.

  • @donerbox5277
    @donerbox5277 Рік тому +13

    Es regt die meisten auf, da die grosse Mehrheit dagegen ist. Trotzdem wird es einem aufgedrückt!

    • @docr4572
      @docr4572 Рік тому

      Wann war das nochmal mit der Machtergreifung ? Diesmal hast sie wohl einfach nicht mitbekommen.

    • @donerbox5277
      @donerbox5277 Рік тому

      @@docr4572 wahrscheinlich schon, genau wie in den 1940ern

  • @_Graf.
    @_Graf. Рік тому +23

    Also mir geht es einfach nur um die Verkomplizierung und Verlängerung von Sätzen beim Gendern. Meiner Meinung sollte die Sprache vereinfacht und nicht verkompliziert werden. Ich würde mich genauso aufregen wenn jetzt jedes Verb plötzlich eine Zusatzendung bekommt… bei Violett und Lila ist es nur egal, weil man damit kaum konfrontiert wird. Wenn man in jedem Video mehrmals Violett*Lila hören würde, würden sich die Menschen genauso aufregen und sagen: Jetzt entscheide dich doch mal! Und es würden sich Gruppen bilden die das Eine oder das Andere bevorzugen. Ich persönlich hätte kein Problem wenn unsere Wörter in geschlechtsneutrale Wörter geändert werden (Bundeskanzler zB kann männlich und weiblich sein, müsste aber dann auch so verwendet werden: Also Bundeskanzler Märkel)

  • @2_nk_324
    @2_nk_324 Рік тому +8

    Gendern sollte man in meinen Augen nur bei einem geschlechtsspezifischen Unterschied. In meinen Hausarbeiten und in den wissenschaftlichen Artikeln ist es einfach unnötig kompliziert und aufwendig andauernd zu gendern oder gegenderte Sätze zu lesen.
    Bsp.:
    Der Therapeut befragt den Patienten zu seinem Partner.
    Gegendert: Der/Die Therepeut/in befragt den/die Patient/in zu seinem/ihrem Partner/in
    Der gegenderte Satz kommt aufs selbe hinaus, hat allerdings vier Mal so lange gedauert. Schreib Mal eine Hausarbeit von 30 Seiten, da kommt unnötig Zeit und Aufwand zustande.
    Darum weigere ich mich zu gendern.

  • @judasgunther5992
    @judasgunther5992 Рік тому +223

    Ich war auch am Anfang direkt genervt von dem Thema. Warum nervt mich also die Diskussion so sehr:
    1. Gefühlte Überpräsentation - In den Medien (ÖR) empfinde ich das Thema als sehr überpräsentiert. Solche Thematik treffen mich kaum bis gar nicht in meinem richtigen Leben. Weil die Menschen in meiner Umgebung andere Sorgen haben. Es ist ein gefühlt erzwungenes und akademisches Thema
    2. Namensgebung- Die Namensgebung und die Doppeldeutigkeit schreckt ab. Es werden Audrücke verwendet die für mich zumindest eine ganz klare Definition hatten.
    Beispiel: Es gibt viele Geschlechter. Im allgemeinen gibt es aber nur zwei Geschlechter. Das stimmt auch, weil die meisten von dem biologischen Geschlecht ausgehen. Jetzt gibt es aber auch Geschlechterrollen, die erstmal nichts mit dem biologischem Geschlecht zu tuen haben. Aber wenn nur von vielen Geschlechter geredet wird, dann ist das irreführend.
    3. Schuldzuweisung/ Schwarzer Peter - Es nervt mich das man sagt du als "weißer Mann" hast es viel Leichter als andere. Ich werde hier bevorzugt, ich werde da bevorzugt. Das mag ihm Sinne von Rassimus zutreffen und ich will das nicht klein reden. Es ist aber auch für mich als "weißer Mann" mit harter Arbeit verbunden. Karriere zu machen, sich eine Familie aufzubauen und dieser Familie etwas geben zu können. Auch ich muss mich vor Ausnutzung am Arbeitsplatz etc. selbst schützen und dafür sorgen das ich meinen Teil bekomme. Es ist im Allgmeinen nicht einfach sich in der Gesellschaft zu behaupten. Da haben es bestimmte Charaktere (bei Mann und Frau) besonders schwer.
    4. Sprache/Texte - Ich war nie gut in Sprache und Texten verfassen. Meine Rechtschreibschwäche und Probleme mit Grammatik hat mich immer geqäult. Bin auch nicht sonderlich eloquent. Sprache ist für mich ein Mittel zum Zweck. Sprache soll so einfach wie möglich sein. Das Gendern macht für mich die Sprache nicht einfacher. Die Regeln sind nicht durchgängig gleich und selbst in einem Text oft unterschiedlich. Der Lesefluss wird schwieriger, weil man oft zwei Lesarten hat, einen Satz zu lesen. Es ist einfach eine verkomplizierung der Sache. Wo sind die ganzen Deutschlehrer, wenn man Sie braucht? :D Das regt mich auf.
    5. Abgrenzung von extremen Einstellungen - Für mich vermengen sich die Themen Gendern, Geschlecherrollen, Hatespeech, Fatshaming, etc. Es fühlt sich von außen an wie eine graue Masse an von Leuten die sich in einer Parallelwelt befinden die nur von Spitzfindigkeiten und Unterstellungen lebt. Morlische Überheblichkeit, Doppelstandards, etc. Meine erste Reaktion ist Abstand. Ich weiß nicht warum? evtl. werden einige extreme Meinungen zu sehr wiederholt. Keine Ahnung.
    Das ist nur ein Ausschnitt von meinen Punkten. Im Allgmeinen sollte man natürlich darauf achten das Menschen nicht verbal verletzt werden. Andererseits ist das das Leben kein Friede, Freude, Eierkuchen.
    Erstmal gutes Video! Die allgemeinen Tipps am Ende des Videos fande ich sehr interessant und die kann man auch gut zu anderen Themen verwenden!

    • @hschmidt79
      @hschmidt79 Рік тому +5

      "Gefühlte Überpräsantation". Aha, du hast gemerkt, dass es nur "gefühlt" ist!? Schon mal auf die Idee gekommen, dass es viele Menschen gibt, die fühlen dass das Thema total *Unterrepräsentiert* ist?
      Alle deine Punkte beziehen sich exklusiv auf deine Sichtweise, aber du kommst nicht auf die Idee, dass andere Menschen andere Sichtweisen haben?!

    • @bernds8656
      @bernds8656 Рік тому +58

      "...Leuten die sich in einer Parallelwelt befinden die nur von Spitzfindigkeiten und Unterstellungen lebt. Moralische Überheblichkeit..."

    • @judasgunther5992
      @judasgunther5992 Рік тому +51

      @Harry S. Du befindest dich gerade in Punkt 5. Spitzfindigkeit und Unterstellung. Woher willst du wissen das ich nicht auf die Idee komme das es andere Sichtweisen gibt? Das ist eine Unterstellung.
      Du hast aber in dem Punkt recht: All meine Punkte beziehen sich exklusiv auf meine und auch meiner näheren Umgebung ab. Die andere Sichtweise spielt in DIESEM Kommentar keine Rolle und werden auch nicht berücksichtigt.

    • @olha7352
      @olha7352 Рік тому +21

      Endlich ein vernünftiger Kommentar!

    • @blablup1214
      @blablup1214 Рік тому

      @@hschmidt79Du versucht auch dich mit jedem anzulegen, oder ?
      Du versuchst den Schreiber dafür anzugreifen das er seine Perspektive kundtut , obwohl er genau von Anfang an schreibt, das er nur versucht seine Perspektive zu vermitteln 🤣
      Ich würde schon sagen, das dieses Thema überrepräsentiert ist.
      Es ist erst einmal ziemlich unwichtig, da es keine Probleme löst.
      Auch durch das Gendern, werden die Gleichberechtigungsprobleme nicht gelöst. Der Gender Pay Gap sich nicht verändern. Und das Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten ändert sich dadurch auch nicht.
      Die Rentenproblematik löst sich nicht.
      Der Krieg in der Ukraine hört nicht auf.
      Alle Preise sind am steigen und viele Menschen wissen nicht wie sie dieses Jahr Ihre Rechnungen bezahlen sollen.....
      Es gibt echt wichtige Probleme in Deutschland und das Thema Gendern ist alle 1-2 Woche in den staatlichen Medien ein Thema. Quarks gehörte meine ich ja auch zu Funk.

  • @aranitasgedanken3620
    @aranitasgedanken3620 Рік тому +7

    Was ihr leider gar nicht thematisiert, ist die Tatsache, was Sprache ausmacht. Sprache dient in erster Linie der Verständigung. Um zu verstehen, was andere sprechen, braucht es Regeln, die allgemeingültig sind. Befürworter des Genderns brechen diese Regeln. Beispiel das Partizip I. Es beschreibt eine Gleichzeitigkeit. Ein Studierender studiert genau in diesem Moment. Wenn er etwas trinkt, ist es ein Trinkender. Er kann während des Trinkens ein Student sein, aber kein Studierender.
    Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass je weniger Silben eine Aussage hat, desto verständlicher ist sie. Warum sagen wir "Auto" und nicht "Automobil"? Warum sagen wir "WDR" und nicht "Westdeutscher Rundfunk"? Warum sagen wir "Kita" und nicht "Kindertagesstätte"? Weil wir in kürzerer Zeit die wichtigen Information transportieren wollen. Wenn ich sage "Die Zuschauerinnen und Zuschauer bemerkten, wie die Politikerinnen und Politiker sich über eine Erhöhung der Bezüge für Rentnerinnen und Rentner unterhielten", wird die Information unnötig aufgebläht. Es ist auch völlig irrelevant welches Geschlecht die Zuschauer, Politiker und Rentner haben. Wichtig ist, dass sich Politiker über die Erhöhung der Bezüge von Rentnern unterhalten haben und dass Zuschauer dies mitbekommen haben. Wenn ich sage "Die Politiker Baerbock und Macron trafen sich in Paris", so werden die wichtigen Informationen klar und verständlich transportiert. Der Satz mit "Politikerinnen und Politiker" wäre sachlich falsch, da nur eine Politikerin beschrieben wird. Auch Aussagen wie "Frauen sind die besseren Autofahrer" würden als "Frauen sind die besseren Autofahrerinnen" etwas völlig anderes bedeuten.
    Gendern sexualisiert die Sprache. Wenn ich zum Bäcker gehe, interessiert es mich nicht, welches Geschlecht der Bäcker hat. Ich will dort ein gutes Brot kaufen. Es gibt keinen Grund, Menschen auf ihr Geschlecht zu reduzieren, außer vielleicht beim Sex, wenn man nicht bisexuell veranlagt ist. Dieses "Bäckerin" impliziert, dass sogar eine Frau in der Lage ist, Brot zu backen. Man erreicht also das Gegenteil davon, was man vorgibt, erreichen zu wollen: Man diskriminiert Frauen.
    Auch den Grund dafür, dass gegendert wird, habt ihr nicht thematisiert. Es ist die Behauptung, dass Genus (das grammatikalische Geschlecht) und Sexus (das natürliche Geschlecht) grundsätzlich gleich sein sollen. Das ist - man muss es so deutlich formulieren - eine Lüge. Es gibt im Deutschen durchaus Ausnahmen, wo Genus und Sexus gleich sind. Beispiel Bruder und Schwester, Vater und Mutter, Tante und Onkel, aber auch Begriffe mit "innen" am Ende. Das bedeutet, die einzig diskriminierungsfreie Form ist das wunderbare Generikum in der deutschen Sprache. Übrigens wurde kürzlich in England versucht, diese Sexualisierung der Sprache auch dort einzuführen. Dieser Versuch ist jämmerlich gescheitert, weil man dort wohl verstanden hat, dass es bei einem Premierminister völlig egal ist, welches Geschlecht dieser hat. Er ist "Primeminister" und nicht "Primeministeress", wenn er eine Frau ist. Gerade für diejenigen, die die Zweigeschlechtlichkeit in Frage stellen, wäre das Generikum doch die ideale Form um alle Geschlechter - sogar die, die man sich nur einbildet - zu benennen.
    Wer jetzt meint, das könne das Sternchen oder der Unterstrich oder der Doppelpunkt auch, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass damit Menschen diskriminiert werden. Menschen, die Leseprogramme benötigen wie Blinde oder Sehbehinderte. Denn die Genderformen werden bereits für andere Dinge benutzt. Das Sternchen für Fußnoten, der Doppelpunkt steht vor der wörtlichen Rede und Zitaten, vor Aufzählungen und vor besonderen Angaben. Ein Programm kann dies zwar teilweise erkennen, aber eben nicht vollständig. Man kann das gerne ausprobieren, in dem man sich einen gegenderten Text von einem Programm vorlesen lässt. Das ist übrigens der Grund warum der Verband der Blinden und Sehbehinderten diese Genderform ablehnt. Jetzt gibt es die Argumentation, dass es Vorleseprogramme gibt, die dieses Problem schon besser darstellen können. Ja, aber die sind teuer. Heißt, die Opfer einer Kunstsprache müssen auch noch mehr Geld ausgeben, damit diese Kunstsprache ein bisschen verständlicher wird? Das ist Diskriminierung in Reinkultur.
    Auch für Menschen, für die Deutsch nicht die Muttersprache ist, ist es unverständlich, warum man klare Regeln dieser eh schon komplizierten Sprache ignoriert und teilweise sogar missachtet. Warum macht man diesen Menschen das Erlernen einer Sprache noch schwerer, als es bereits der Fall ist?
    Wenn man sich die Frage stellt, warum sollte man wegen einer Behauptung die widerlegt ist, die Sprache komplizierter, unverständlicher und unklarer machen, gibt es nur eine Antwort: Man sollte dies nicht tun.

  • @a.l.8469
    @a.l.8469 Рік тому +11

    weils schwachsinn is

  • @xsusannap4658
    @xsusannap4658 Рік тому +41

    Mir ist das als Frau sowas von egal ob ich gegendert werde oder nicht. Am meisten stört mich der Redefluss in z.B Dokus, der Lesefluss oder das mühselige Schreiben von gegenderten Texten.

    • @xsusannap4658
      @xsusannap4658 Рік тому +1

      @@catvision4433 nö, ich darf doch meine persönliche Meinung vertreten. Mit keinem Satz steht da, dass ich für jeden spreche. MIR ist es egal

  • @D.R658
    @D.R658 Рік тому +5

    Schade, Quarks war mal gut. Aktuell geht es mir zu sehr in eine bestimmte Richtung.

  • @waldseeschloss6719
    @waldseeschloss6719 Рік тому +88

    Ein großes Problem ist, dass es vermittelt das eine sei besser und inklusiv. Auch Euer Video schlägt dort in die Kerbe. Es ist klar pro Gendern. Es wirkt immer missionarisch, wenn darüber gesprochen wird. Kein einziges Argument, weshalb es auch sinnvoll sein kann nicht zu gendern.
    Hier also ein paar Punkte:
    Es fühlen sich bei der Nennung Bürgerinnen und Bürger mehr Leute angesprochen als bei Bürger*innen oder Bürger.
    Die Sprache wird dadurch komplexer, es gibt unterschiedlichste Weisen dies zu schreiben *_/:- und jeder gendert Begriffe wie es passt. Sein es Begriffe ohne Geschlecht oder auch die Nennung mehrerer Personalpronomen.
    Dies wird gerade für Menschen mit Migrationshintergrund schwierig die die Sprache lernen müssen. Und davon haben wir mehr als 12 Millionen in Deutschland. Es diskriminiert die Leute, die eh schon Sprachprobleme haben. Deshalb sollte es in meinen Augen auch nicht vom ÖRR verwendet werden, es verkompliziert dort das Gesagte und sendet eine (egal ob gewollt oder nicht) politische Botschaft.
    Es ist außerdem der Inbegriff der Förderung der Individualität. Für eine unglaublich kleine Gruppe versucht man das Verhalten der Masse anzupassen. Es wird heutzutage stärker bewusst in Gruppen unterschieden, dadurch entsteht dieses „wir gegen die“-Gefühl von dem Ihr spracht. Es sind Städter gegen die Landbevölkerung, die Geschlechter gegeneinander, „Ausländer“ gegen die Deutschen (sieht man gern in Politik zB bei der AfD). Man soll sich immer Gruppen zuordnen und für etwas und gegen etwas anderes entscheiden. Das Gendern ist also so nicht inklusiv, sondern teilend.

    • @Sl1mb
      @Sl1mb Рік тому +4

      Würde es eine Form geben, die weder maskulin, noch feminin ist und als neues Wort alle anspricht, sodass die alten Bezeichnungen in Vergessenheit geraten dürfen, wäre es für viele einfacher, so könnte man alle zufrieden stellen. Es würde Zeit und Mühe in Anspruch nehmen. Doch die wurde bisher beim * ja auch nicht genommen

    • @neygart1929
      @neygart1929 Рік тому +6

      Dem kann ich nichts hinzuzufügen außer: Danke.

    • @steffid.8732
      @steffid.8732 Рік тому +15

      Der beste Satz den ich einfach nur perfekt finde ist'.. wir passen eine Sprache an die nur für eine kleine Gruppe ist. Genau das ist der Punkt.
      Wenn ich metal'musik mag dann zwing ich die Standard radiosender auch nicht dazu harte musik zu spielen. '''Sonst fühl ich mich halt ausgeschlossen '' ja genau. Ich sollte das Einlagen.. 😅😅😅. .

    • @lm25071
      @lm25071 Рік тому +3

      Eine Studie wie sehr es Sprache(n) lernen erschwert wäre definitiv interessant und notwendig.
      Nichts desto trotz möchte ich drauf hinweisen dass das Video ja darum ging warum gendern aufregt oder polarisiert und nicht ob/wie sinnvoll es ist. Das sind schon 2 verschiedene Dinge. Abgesehen davon finde ich es jetzt nicht so zielführend Minderheiten gegeneinander auszuspielen, wenn du von Menschen mit Migrationshintergrund als 12Mio redest sind das natürlich sehr viele Menschen aber irgendwo doch auch eine Minderheit.

    • @waldseeschloss6719
      @waldseeschloss6719 Рік тому +13

      @@lm25071 Dennoch hatte ich den Eindruck, dass der Ton des Videos eher Nichtgendern als den schlechteren Weg darstellt. Es wird von Aufregung gesprochen und dass vielleicht die Amygdala angesprochen wird und wir uns unwohl fühlen, aber nicht darauf, dass es auch sinnvolle Argumente gibt nicht zu gendern, zumindest in der Form mit den *_:/.
      Ich hatte den Eindruck es würde als irrational verkauft werden und das Gendern als einzig vernünftige Variante der Sprache.

  • @skater5229
    @skater5229 Рік тому +5

    Weil es sich einfach anhört als hätte man einen Schlaganfall beim reden

  • @Heavy.Metal.Maniac
    @Heavy.Metal.Maniac Рік тому +5

    Ich finde dieses Gendern so verdammt unnötig. Lasst es doch einfach, so wie es ist.

  • @Zhensa
    @Zhensa Рік тому +108

    Es gibt drei Fragen bzw. Stadien des Genderns die zu hinterfragen sind.
    1. Ist unsere Sprache sexistisch oder hilft das Gendern unsere Sprache zu verbessern?
    Der Genus und der Sexus werden nur bei Familiärbezeichnungen "zusammengeführt", aber selbst da bleibt die Grammatik erhaben, Bsp. das Mädchen. Diminutivformen stehen immer im Neutrum, es ist unserer Grammatik egal welches Geschlecht du hast, Sie funktioniert nach Ihren Regeln. Viele regen sich ja immer über das generische Maskulinum auf, aber selbst etwas was nur Frauen können wird "vermännlicht": Die Geburt, das Gebären, der Gebärer. Wie man sieht, richtet unsere Grammatik sich überhaupt nicht nach den sexuellen Geschlechtern, außer bei Familiärbezeichnungen. Daher ist ein Läufer und ein Bäcker nicht eindeutig zuzuordnen. Heißt, dass wir bereits, grammatikalisch gesehen, gendern. Denn diese bezeichnungen beziehen sich auf jemanden der diese Tätigkeit ausübt und hat keine Geschlechtszuordnung im Sinne des Sexus, diese können wir im Deutschen nur mit dem feminisierenden Suffix "in" sichtbar machen. Das Heißt, dass wir nur den weiblichen Sexus mit einem Suffix sichtbar machen können, für Männer muss man halt sowas wie"männliche Läufer" sagen um es sichtbar zu machen. Es gibt meiner Meinung nach keinen Vorteil den das Gendern für uns bringt. Es macht die Sprache nicht effizienter, wir drücken damit nichts neues aus, was wir vorher nicht auch schon konnten bzw. macht es dies nicht besser sondern eher komplizierter und daher schlechter.
    2. Nehmen wir an, ich hatte mit Punkt 1 Unrecht, kann ja mal passieren. Jetzt stell ich mir die Frage, ist das *Innen, der "richtige" Weg zu Gendern?
    Wir nehmen den Plural des verweiblichenden Suffix und sagen, dass das nun alle anspricht ... Einen Suffix, der vorher nur eine Rolle hatte, den weiblichen Sexus hervorzuheben ... Dieser ist nun DIE Wahl um ALLE sichtbar zu machen? Wenn der Läufer nicht gut genug und fragwürdig in seiner sexuellen Zugehörigkeit war, dann ist Läufer*Innen noch einmal eine ganze Ecke schlechter. Ab diesem Punkt frage ich mich immer, ob die Leute überhaupt Ihre eigene interne Logik verstehen. Aber, intelektuelle und ideologische Kompartmentalisierung ist ja nichts neues. Wir können daraus ableiten, dass es sich hierbei nicht um eine gute Lösung handelt, da hier nicht nach den Maßstäben gehandelt wird, nachdem die Ändern angedacht war. Ja, es gab/gibt auch Stimmen, die wollten sowas wie: Läufer*X, oder ähnliches. Das wäre aus der Logik der gendersensiblen Sprache zumindest logisch gewesen und würde meinen Punkt 2 bestehen.
    3. Wie bekomme ich Menschen dazu zu Gendern?
    Trickfrage, wir tun es gar nicht. Es ist nicht die Aufgabe des Staates und seinen Organen, inkl. ÖRR, Menschen zu erklären wie man spricht und was man zu sprechen hat. Der Duden erfindet auch keine neue Grammatik oder Wörter, er passt sich dem Sprachgebrauch nach und nach an und ist immer "zu Spät" was Sprachveränderungen angeht. DAS ist ein gigantischer Unterschied. Sprachschaffung aufgrund von Ideologien ist abscheulich. Der Staat und seine Organe sind zur Neutralität verpflichtet, dies wird nicht gewahrt. Es gibt so viele Umfragen die bezeugen, dass die Bevölkerung nicht gendert und gendern will. Sprache ist ein demokratisches Gut, wir schmieden sie über lange Zeit um. Wer gendern möchte kann dies tun, aber ob dies in den breiten Sprachgebrauch kommt, entscheidet die Bevölkerung und nicht ein ideologisch geprägtes Gremium in den Reihen des ÖRR von dem kein Schwein in der Bevölkerung weiß, das es existiert. Gerade hier, kommt mir die Galle hoch. Alle vorherigen Punkte kann ich ruhig und rational argumentieren, aber Punkt drei hätte gar nicht erst entstehen sollen. Stichwort Göbbels, 1984/Neusprech. Nein, einfach nur nein. Aus Geschichte nicht gelernt.
    Kurzform:
    - Keine valide Kritik gegenüber der deutschen Grammatik.
    - Maßnahmenwahl (*innen) ist mit der eignen internen Logik im Zwist.
    - Durchsetzung durch antidemokratische Wege, die borderline autokratisch wirken. (vielleicht nochmal nach Göbbels un Co. googeln)
    Es bleibt noch zu sagen, dass "der Zweck heiligt nicht die Mittel", noch immer zu beachten ist.

    • @Plattenbauplaton
      @Plattenbauplaton Рік тому +8

      Was sagen Sie zu solchen Formulierungen wie "Das Auto der Polizist*innen wurde gestohlen."? Ich kenne mich da nicht so aus, aber hier verschwindet nun einfach die männliche Form "Das Auto der PolizistEN wurde gestohlen." Stört mich, weil es sich einfach sofort falsch anhört, und ist häufig anzutreffen, aber mir fehlt das Stichwort, wonach ich zu suchen habe, um etwas über diesen Kritikpunkt zu lesen.

    • @Rithmy
      @Rithmy Рік тому

      Zu 1. Ja unsere Sprachebist sexistisch, da sie u sere kulturelle Realität auch abbildet. Aber die Interessante Frage ist, ob gendern hilft.
      Ich sage vielleicht und wenn dann nur marginal.
      Insgesamt finde ich jedoch die Debatte um das gendern irgendwie sinnvoll. Denn selbst wenn wir das generische Maskulinum beibehalten, gab es einen kleinen mentalitäts-shift.
      Zu 3. Das mit antidemokratie zu vergleichen hinkt find ich gewaltig. Es gibt keine zentralen reden wie zu goebbels zeiten.... Ubd auch keine zentrale strategien.
      Für mich wirft das Ganze eher eine andere Frage auf: Wie können sie institutionen den verhalten damit du nicht das Gefühl hast? Wenn es nur 2 lager gibt (gendern oder nicht), wie kann eine Instituion, welche zwangsweise entweder gendert oder nicht, eine position erreichen die neutral ist? Und wer entscheidet das?

    • @Zhensa
      @Zhensa Рік тому

      ​@@Rithmy Nein ist Sie nicht! Wir wissen nicht einmal wo die Genera herkommen, daher kann man auch nicht sagen das sie oder andere Teile der Sprache "sexistisch" sind. Sprache ist diskriptiv, sie beschreibt und wertet nicht, Menschen werten. Das Wort "Hurensohn" ist eine Beleidigung in unserer Gesellschaft, aber sprachlich gesehen ist es eine Beschreibung, also jemand der Sohn einer Hure ist. Auch Hure ist sprachlich gesehen nur eine Beschreibung. Ich könnte auch Dirne oder Prostituierte daraus machen, das würde aber in den Köpfen der Menschen nichts ändern, denn die unterliegende Konnotation ist nicht sprachlicher sondern gesellschaftlicher Natur. D.h. wenn du sagst, dass die Sprache sexistisch ist, ist es nicht die Sprache, sondern die Gesellschaft, wenn dem denn so wäre. Was wiederum bedeutet, dass du an der falschen Stelle abhilfe schaffen möchtest und dadurch keinen Unterschied machen wirst.
      Warum ist der Plural immer Feminin? Das klingt für mich sexistisch, ich fühle mich als Mann im Plural nicht angesprochen ... Ich hoffe die Banalität meiner Aussage ist offensichtlich. www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Die-Verteilung-der-Artikel-Genusangabe-im-Rechtschreibduden
      Ja, soviel zu dem Thema. Ich kann durch cherry picking genug finden um genau das Gegenteil darzustellen, aber, wie ich bereits sagte, spielt dies keine Rolle.
      Ob gendern hilft, ok schauen wir mal. Türkisch als auch Mandarin haben keine Genera, das haben meist nur europäische Sprachen, so ne Sonderheit. Das Fehlen von grammatikalischen Geschlechtern führt, meiner Auffassung nach, nicht zu einer verbesserung des Ansehens von Frauen oder LGBTQ+ Menschen. Siehe Mord an weiblichen Babys in China, Stichwort Einkindpolitik. Auch hier sehen wir, Sprache ist nicht leitend, sondern Gesellschaft. Was nicht bedeuten soll, dass man Sprachen nicht zur Manipulation einsetzen kann. das ist jedoch nicht Schuld der Sprachen, sondern deren Nutzern, also Menschen.
      Die mitunter tollerantesten Länder der Welt sind die, die Genera haben. Das liegt aber nicht an der Sprache, sondern an der Gesellschaftlichen Entwicklung. Das war ein sehr langer weg und ich werde jetzt nicht 2000 jahre europäische Geschichte aufdröseln, wenn ich es überhaupt könnte, um zu erklären, wie wir denn zu einer der tollerantesten Gesellschaften aller Zeiten wurden.
      Daher ist die Behauptung deinerseits, dass wir eine sexistische Gesellschaft/Realität haben äußerst fragwürdig. Ja, ich habe auch alte Leute kennengelernt die etwas "altmodisch" waren, die sterben aber aus. Perfekt gibt es nicht und wir sind allgemein gesprochen auf einem guten Weg. Wobei ich bei unserer Migrations- und Integrationspolitik größere Sorgen bezüglich Sexismus habe, als bei unserer Sprache ... Ich bekomme Kopfschmerzen bei der Absurdität unserer Landes und dessen Prioritäten.

    • @ninaschust3694
      @ninaschust3694 Рік тому +3

      Sprache fließt durch die Zeit. Unaufhaltsam.
      Als ob die deutsche Sprache logisch wäre... Frag mal Leute die Deutsch als Fremdsprache lernen. 😄

    • @HelloAll6
      @HelloAll6 Рік тому +18

      @@ninaschust3694 Ein schlechtes Argument dafür, sie noch unlogischer zu machen, als sie ohnehin schon ist, sondern eher ein Grund dafür, sie einfacher und logischer zu machen, als sie bisher ist. Beispielsweise durch Abschaffung der Endung -in.

  • @speedy90100
    @speedy90100 Рік тому +5

    ich nenne es antrainierte Sprachbehinderung ^^

  • @nanipanini
    @nanipanini Рік тому +4

    Wenn es selbstverständlich ist, dass alle angesprochen sind, warum wird es dann extra betont? Gendern suggeriert dass eben nicht alle automatisch angesprochen sind.

  • @aidanfraser4071
    @aidanfraser4071 Рік тому +60

    Als würde die Menschheit keine anderen Probleme haben.

    • @dortjung4609
      @dortjung4609 Рік тому +2

      hat siie

    • @aidanfraser4071
      @aidanfraser4071 Рік тому +6

      ​​@@dortjung4609
      So ist es.
      Deshalb finde ich dieses Thema auch so banal.

    • @ergobiker8918
      @ergobiker8918 Рік тому +9

      Wer keine Probleme hat macht sich welche. Der Mensch braucht das anscheinend

    • @beatrices8144
      @beatrices8144 Рік тому

      Und auch dieses Argument muss man mal zu Ende denken. Ihr verschwendet unser Steuergeld für eine Debatte, die wir nicht wollen. Gleichzeitig fehlt es im ja so „reichen“ (irgendwo bei Platz 25 BIP) an fast allen Ecken. Steckt das Geld in Wohnungsbau, Straßenbau, Kitas, Rententopf, Schulen und Bildung, cybercrime, Kinderschutz o.v.m., aber hört mit dem unnötigen und ungewollten Kokolores auf! Mit der Sendung geht die kostspielige Belehrung schon wieder weiter!

    • @malsomalso8392
      @malsomalso8392 Рік тому +10

      Ob dus glaubst oder nicht.. man kann mehrere Probleme auf einmal angehen :)

  • @mastershake9551
    @mastershake9551 Рік тому +9

    Ich habe eine Kollegin, welche sehr darauf bedacht ist zu gendern. Da ich kein Befürworter bin werde ich gerne schon mal in die rechte Ecke gesteckt , weil ich ja angeblich Personen ausgrenze. Na gut das ich nicht ausgegrenzt werde, weil ich anders sein möchte 🤣 also eine aggressive Grundhaltung gibt es definitiv aus beiden Lagern.

    • @Meysa.99
      @Meysa.99 Рік тому

      Diese Doppelmoral bemerken solche Gutmenschen wiederum nicht 🤦🏼‍♀️

  • @Notix666
    @Notix666 Рік тому +7

    Hab bei der Diskussion noch nie verstanden, was mit den Leuten nicht stimmt, wenn ich z.B. sage: „ich gehe zum Arzt“ ist das für mich keine Aussage das er männlich sein muss.
    Das trifft auf alles zu, weder Frisör, Krankenpfleger, Bäcker, usw. sind für mich rein alles männliche Personen.

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому

      @Notix666 Für Menschen, die sich als Ärztin bezeichnen, kann das einen Unterschied machen. Letztens hat uns eine Stationsärztin geschrieben, dass sie sehr genervt ist, wenn sie Patienten und Patientinnen besucht und diese fragen, wann denn endlich ein Arzt kommen würde.

    • @Notix666
      @Notix666 Рік тому +3

      @@Quarks äh, ja und wenn man Ärzt*innen sagt weiß der Patient dann Automatisch wenn eine Frau rein kommt das sie der Arzt ist? Und was ist wenn ein Mann und Frau rein kommt? Dann muss man sich halt dementsprechend vorstellen, beim Patient.

    • @bureaudoppelgaenger6739
      @bureaudoppelgaenger6739 2 місяці тому

      ​@@Quarks Dann soll sie halt selbstbewusst sagen "Ich bin der Arzt!" 🤷🏻‍♂️

  • @blablabla4256
    @blablabla4256 Рік тому +10

    Seit wann sind "zeitgemäß", "kompliziert" und "gleichberechtigt" neutrale Wörter?

  • @mr.mister5189
    @mr.mister5189 Рік тому +9

    Kann sein, dass das „morgen“ normal ist und nicht mehr stört - nur wird es das nicht. Denn wir reden hier nicht von einigen Begriffen, sondern von Grammatik. Grammatik, die - nur weil sich einige „nicht angesprochen“ fühlen - fundamental verändert wird. Und das sehe ich nicht ein. Es tut mir leid, aber wenn ich jemanden ansprechen will, dann tue ich das. Bisher hat sich da noch jeder angesprochen gefühlt und wer das nicht tut, will sich allen Anschein nach auch nicht ansprechen lassen. Ganz einfache Sache.

    • @dieterhermannn
      @dieterhermannn Рік тому

      Wenn man jemanden, der sich eindeutig dem weiblichen Geschlecht zuordnet, mit er anredet, fühlt diese Person sich beleidigt. Einmal ist entschuldbar. Bleibt man aber beim er bei der Anrede, dann will man beleidigen. Man will provozieren. Dann gibt es keine Entschuldigung mehr dafür.

    • @mr.mister5189
      @mr.mister5189 Рік тому

      @@dieterhermannn Ja. Ich sage damit ja, dass ich - und 95% der Deutschen die nicht gendern - genau das NICHT tun. Wollen sie jemanden ansprechen, dann tun sie das auch. Und traurig das Sie sich trotzdem das Gegenteil einreden. Wie soll man das anders verstehen? 😅 (*rhetorisch)

    • @dieterhermannn
      @dieterhermannn Рік тому

      @@mr.mister5189 So? 95% der Deutschen gendern nicht? Da hast du sicher Beweise dafür? Aufsätze, Statistiken.
      Oder nur sowas hier: Von den 100 auf der Straße befragten gaben 95 an, nicht zu gendern.
      Im Prinzip kanns mir ja Scheissegal sein. Nicht das Gendern ist das Problem. Das ist so dezent, man bekommt es kaum mit. Ihr aber nervt. Ihr tut so, als ob ihr zum Gendern gezwungen würdet. Ihr tut so, als ob euch Gendern von Bill Gates und seiner Adrenochromclique auf ihren Chemtrails aufoktroyiert wird. Ihr macht da ein Riesenfass auf.

  • @tank5801
    @tank5801 Рік тому +15

    Lehrer: "Die Schule brennt. Alle Schüler müssen das Gebäude verlassen."
    Wetten die Schülerinnen bleiben nicht drin sondern fühlen sich auch angesprochen?

    • @Samy-sx6kn
      @Samy-sx6kn Рік тому +6

      👍 Gutes Beispiel für gesunden Menschenverstand

    • @nanahachi9628
      @nanahachi9628 Рік тому

      Was für ein unglaublich dämlicher Kommentar.

    • @KonsaiAsTai
      @KonsaiAsTai Рік тому

      @@nanahachi9628 Keine Erklärung, keine Rechtfertigung, nur ein dummer Kommentar von Ihnen. Mehr sehe ich hier nicht. Also halten Sie doch bitte den Mund, wenn Sie schon nichts Gescheites zu sagen haben.

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому

      @Konsai Du bist hier nicht in der Position, anderen den Mund zu verbieten. Bitte halte dich an unsere Kommentarregeln und bleib sachlich und freundlich: www.quarks.de/netiquette/

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому +1

      @Nana Hachi Auch du solltest bitte inhaltlich Kommentieren und keine Kommentare von anderen als "dämlich" bewerten. Siehe: www.quarks.de/netiquette/

  • @tobias_v_p9935
    @tobias_v_p9935 Рік тому +6

    Ich habe mir dazu lange Gedanken gemacht und mich nach reiflicher Überlegung dagegen entschieden.
    Soll man mich für misogyn halten. Mit egal.
    Wichtiger ist mir:
    Bezahlt Frauen mal endlich gleich!
    Schwul ist kein Schimpfwort!
    Das sind echte Probleme, die wirklich Diskriminierung schaffen.
    Wer gendert stört mich allerdings auch nicht.
    Was mich stört, wenn ich dann eine Korrektur bekomme oder gar die moralistische Keule.
    Als ob ich dann eher zum Gendern greife, wenn man mich moralistisch runtermachen versucht.

  • @alfredbackhus6110
    @alfredbackhus6110 Рік тому +7

    Ja tut mir weh.

  • @fleshgordon96
    @fleshgordon96 Рік тому +9

    Der für mich wichtigste Aspekt im Diskurs um das Gendern wurde gar nicht thematisiert und zwar das gendern sexistisch ist. Aus dem Grund weswegen man heute nicht mehr ernsthaft Fräulein sagt sollte man auch das gendern nicht verwenden. Durch das gendern werden angesprochene Personengruppen nur auf ihre Sexualität beschränkt was ich persönlich als sehr anstößig erachte. Die Mittel und Regeln wie sie in der deutschen Sprache bestehen wie das generische Mauskulinum welches sich nicht auf die sexuelle Ausrichtung dieser Personengruppen bezieht ist einfach nur zeitlos und sehr durchdacht. Denn wenn es kontextbezogen relevant ist ein Geschlecht oder eine sexuelle Ausrichtung zu bennen ist die bestehende sehr präzise. Die Aufklärung, dass es auf dieser Welt diverse Geschlechterrollen gibt ist nicht die Aufgabe der Sprache sonder die der Sozialisation. Das Gendern ist ein künstliches Konstrukt aus der theoretischen Sozialforschung und ist nicht ohne weiteres in den gesprochenen Gebrauch sowie in alle Sprachen im allgemeinen übertragbar da es sich aus der englischsprachigen Schriftsprache entwickelt hat.

    • @knuffelmaus7175
      @knuffelmaus7175 Рік тому +1

      Ganz genau. Das einzige, was zu tun ist wäre das "Generische Maskulinum" schlicht in die "Generische Form" umzubenennen. Ich glaube die Person, die das Wort "Generisches Maskulinum" erfunden hat dreht sich dermaßen im Grabe um, und schreit "das war nicht sooo gemeint"

    • @a_guerkchen1187
      @a_guerkchen1187 Рік тому

      Was hat der Begriff „Lehrerin“ oder, noch besser, „Lehrkraft“ denn bitte mit der Sexualität des Menschen zu tun? Setze dich bitte mal mit dem Unterschied zwischen Identität und Vorlieben auseinander, bevor du deine wäcken Theorien als Fakten darstellst.

    • @fleshgordon96
      @fleshgordon96 Рік тому

      @@a_guerkchen1187 Ziemlich viel sogar, vor allem der Begriff "Lehrerin", aber anscheinend kennst du den Unterschied zwischen Sex und Gender nicht. Also bitte noch mal Hausaufgaben machen und dann antworten. Aber ich gebe dir recht ich habe das nicht studiert und es ist auch keine wissenschaftliche Abhandlung und möglicherweise auch nicht 100% Fachlich richtig geschrieben , dennoch ist es wissenschaftlich belgbar und in diversen Fachabhandlungen nachlesbar. Stichwörter wären gender studies, postruktualismus, hatespeach. Viel Spaß beim lesen. Ich kann Judith Butler empfehlen

    • @a_guerkchen1187
      @a_guerkchen1187 Рік тому

      @@fleshgordon96 bitte nimm ein Wörterbuch zur Hand😂 laut Duden bezeichnet Se//xualität die "Gesamtheit der im Geschlechtstrieb begründeten Lebensäußerungen, Empfindungen und Verhaltensweisen"
      Synonyme sind unter anderem Er//otik und Se//ualleben.
      Ich bitte um die Unterscheidung zwischen *Identität* und *Trieb*. Falls dieses Konzept dir fremd ist, dann schließe bitte nicht von dir auf andere.
      (Keine Rechtschreibfehler, aber ab einer bestimmen Anzahl von Schlagwörtern werden Kommentare von YT verborgen)

    • @fleshgordon96
      @fleshgordon96 Рік тому

      @@a_guerkchen1187 siehe Performativität #judith butler

  • @pheitem5298
    @pheitem5298 Рік тому +54

    Ich weiß noch, dass ich als Jugendlicher das erste Mal eine Berufsbezeichnung mit der Endung "-in" gehört habe. Es war das Wort "Bäckerin". Ich fand das sehr befremdlich, weil für mich der "Bäcker" kein Mann war, der die Brote backt, sondern ein Laden bzw. ein Beruf. Das hatte für mich nie etwas mit dem Geschlecht zu tun. Ich habe mich damals gefragt, warum es so wichtig ist, dass man eine Berufsbezeichnung in männlich und weiblich aufteilen muss. Warum muss das eine Rolle spielen? ... das war vor fast 30 Jahren.
    Es kommt mir vor, als hätte man vor kurzem herausgefunden, dass es keine Rolle zu spielen hat. Da wir nun aber so intensiv die Endung "-in" genutzt haben, dass zwischen männlichen und weiblichen Berufsbezeichnungen unterschieden werden muss, haben wir das Gendern erfunden... nun bin ich noch mehr irritiert.
    Warum sind Frauen keine "Bürger" mehr? Und kann ein "Gast" einer Show bald nur männlich sein, weil das Wort "Gästin" in unsere Spräche Einzug hält? Muss man jetzt im Auto über die "sch*** Radfahrer*innen" schimpfen?
    Könnten wir nicht einfach aufhören, den Unterschied zwischen Mann und Frau so herauszustellen? Wen hat es denn zu interessieren, ob sein Bäcker männlich oder weiblich ist? Wenn wir wirklich Gleichberechtigung haben wollen, darf das meiner Meinung nach einfach keine Rolle spielen.

    • @salomesaphira3195
      @salomesaphira3195 Рік тому +2

      Ich empfinde auch viele Berufsbezeichnungen als neutral. Wo ich allerdings schon sehr irritiert war, war als eine ältere Frau mit sagte, sie hätte eine Lehre als Bankkaufmann gemacht.

    • @pheitem5298
      @pheitem5298 Рік тому +2

      @@salomesaphira3195 Das ist richtig. Ich hätte allerdings nichts dagegen, wenn Berufsbezeichnungen angepasst werden, die ein Geschlecht beinhalten... z.B. die Krankenschwester und alles, was man auf -mann oder -frau endet.

    • @samthesomniator
      @samthesomniator Рік тому +3

      Also ich empfinde den Begriff Bäcker absolut nicht neutral. Ich würde mir da sofort explizit einen Mann bei vorstellen.

    • @pheitem5298
      @pheitem5298 Рік тому +2

      @@samthesomniator Ja, da bist du sicher nicht der einzige. Wenn es seit zig Jahren eine "Bäckerin" gibt, ist das nicht verwunderlich.

    • @samthesomniator
      @samthesomniator Рік тому +1

      @@pheitem5298 Naja. Ich glaube das hat auch einfach was mit Erziehung zu tun. Da wurde bei mir zuhause halt schon Wert drauf gelegt, dass man die Leute um die es geht auch korrekt adressiert. Das hat etwas mit Respekt zu tun gehabt für meine Eltern. Lehrer zu Frauen zu sagen wäre da auch einfach falsch gewesen.
      In der Schule haben die Lehrerinnen auch Wert darauf gelegt, dass man sie nicht Frau Lehrer oder dergleichen nennt. 🤷‍♂
      Vielleicht war das vor langer Zeit mal irgendwie anders gewesen. Aber ich habe das halt nie so gelernt gehabt. Es wäre eine völlige Umstellung für mich zu Frauen Lehrer oder Bäcker zu sagen.

  • @Doenitz3
    @Doenitz3 Рік тому +62

    Als Kind habe ich Quarks und Co jede Woche geguckt. Es war die beste Wissenschaftssendung im Fernsehen für mich. Es wurden komplexe Themen wie 'Das Weltall', 'Der Aufbau des Atomkerns', 'Krebsforschung' aus dem Bereich der Naturwissenschaften und Medizin selbst für Kinder verständlich beigebracht. Am prägnantesten ist mir die Folge zu der Multiversumstheorie im Kopf geblieben, welche mich letztendlich in die Wissenschaft gebracht hat.
    Mit der Themenwahl und deren Aufarbeitung heutzutage kann ich nur noch den Kopf schütteln...

    • @tomschmidt4355
      @tomschmidt4355 Рік тому

      Ja, denn der WDR ist heutzutage links-grün bis unter's Dach.
      Und das ist sogar durch eigene Aussagen von Journalisten und Journalismus-Azubis des WDR belegt.

    • @SuperAblabla
      @SuperAblabla Рік тому +1

      Könnte daran liegen dass du hier im UA-cam Format gelandet bist. Es gibt ja immer noch ganze Folgen in der Mediathek, die genau das sind was du vor vielen Jahren als Kind gesehen hast.
      Auf UA-cam spricht man eben eher andere Zielgruppen an.

    • @Doenitz3
      @Doenitz3 Рік тому +3

      @@SuperAblabla weiß aber nicht ob das so ein gutes Zeichen für diese neue Zielgruppe ist. Und ich bitte dich. Wer geht in die Mediathek? :-D

    • @SuperAblabla
      @SuperAblabla Рік тому +1

      @@Doenitz3 ich finde einfach dass das unterschiedliche Formate sind, die vielleicht beide von Quarks produziert werden aber mit anderen Inhalten.
      Man kann nicht zu jedem Thema 45-60 Minuten füllen.
      Bin selber auch Wissenschaftlerin und schaue mir sowas gerne auch lange und in tiefe an, aber das gilt nicht für jedes Publikum. Manchmal fällt mir doch auf dass ich ziemlich nerdig bin und nur wenige Menschen auf sowas Bock haben :D
      Denke das Format auf UA-cam ist eher für Menschen die ein bisschen Interesse an Wissenschaft haben aber die nicht so sehr in die Tiefe wollen.
      Aber ja, gute Frage wer die Mediathek benutzt :D

    • @whohan779
      @whohan779 Рік тому

      @@Doenitz3 Habe kürzlich die (neue) von Arte entdeckt, die einen echten Mehrwert bietet durch die mehrsprachigen Untertitel nebst der französischen (selten auch englischen o.a.) Vertonung; daher nutze ich sie manchmal. Auf macht sich leider bisher kein ÖR meines Wissens die Mühe, derartiges bereitzustellen; immerhin ist die Übersetzungsfunktion (danke Google) mittlerweile fast perfekt und die Spracherkennung recht gut.
      Ansonsten bleibt zu kritisieren, dass keine Mediathek einen brauchbaren Kommentarbereich bereitstellt; wer wechselt schon immer wieder auf (falls dort vorhanden) nur um zu kommentieren?

  • @TheEMS55
    @TheEMS55 Рік тому +5

    Über 60 % dislikes sagt alles.

  • @alexb.6451
    @alexb.6451 Рік тому +228

    Ich bin ein Deutscher der schon lange im Ausland wohnt. In den Sprachen die ich jetzt normal spreche Englisch und Hollandisch ist das gender nicht anwesend. Radfahrer, cyclists, fietsers sind für mich eine graue Masse egal wer dabei ist. Schön kurz und knackig. Gendern zwingt das man sich realisiert das Männer und Frauen radfahren. Das ist mir aber eigentlich egal. Im hollandischen gibt es den Ausdruck swaffelen (irgendwo seine Geschlechtsteile gegen klatschen) so kommt mir Deutsch jetzt vor (jaja ist Frau, jaja ist Mann). Wenn jemand Radfahrende sagt weiss man das sich jemand das nicht antun wollte. Die kleine Pause vor dem :innen nervt am meisten. Da stelle ich mir einen kleinen Trommelwirbel vor. Auch nervt dass nur das Gute gegenderd wird. Ukrainische Soldat:innen kämpfen gegen Russische Invasoren. Ich würde eher das neutrale suchen wenn sich die Sprache ändern müsste. The/de/das anstelle von der/die.

    • @ThorbenB
      @ThorbenB Рік тому

      Also bei dem Invasoren kann ich es verstehen, schleißlich ist Putin ein Mann und die Soldaten, die einmarschiert sind, sind ebenfalls alle Männer, wie das bei einer Armee traditionell nunmal so ist. Von ukrainischer Seite sind zwar nur Männer verpflichtet zu kämpfen, jedoch haben sich dort auch nicht wenige Frauen freiwillig gemeldet.

    • @alexejfrohlich5869
      @alexejfrohlich5869 Рік тому +14

      das traurige ist ja, dass "radfahrende" durchaus seine berechtigung hat. wenn z.b. in der straßenverkehrsordnung steht "radfahrende benutzen den radfahrstreifen oder halten sich auf der fahrbahn rechts", dann ist das eigentlich sogar eine genauere aussage, als "fahrradfahrer benutzen den radfahrstreifen...", weil man eben als fahrradfahrer ja auch einfach mal ein radler in einem kaffee trinken kann. eine "radfahrer-lobby" ist ein verein, der die interessen von leuten vertritt, die gerne rad fahren, aber eine "radfahrendere-lobby" wäre eine vertretung ausschließlich für leute, die akut rad fahren. wenn sie absteigen, würden sie sogesehen nicht mehr vertreten werden.

    • @pascallicht4556
      @pascallicht4556 Рік тому +10

      Ich verstehe den Teil mit den Genitalien klatschen nicht

    • @markusf1895
      @markusf1895 Рік тому +6

      "Wenn jemand Radfahrende sagt weiss man das sich jemand das nicht antun wollte." Dazu höre ich. Simple

    • @ralfgustav982
      @ralfgustav982 Рік тому +5

      Upvote und tausend Dank für das Wort Swaffelen.

  • @nessy3212
    @nessy3212 Рік тому +4

    Wir haben bei uns auf der Arbeit "Studenten Preise" eine hat und angesprochen und meinte das müsse jetzt "Student*innen Preise" sein. Ich persönlich bin der Ansicht, dass ich mich von der deutschen Sprache nicht diskriminiert fühle. Ich bin sogar auf der anderen Seite, und der Ansicht, dass eine intensivere sprachliche Trennung zwischen männlich und weiblich zu mehr Distanz zwischen den Geschlechtern führt. Und eher alles andere als der richtige Weg zur Gleichberechtigung der Geschlechter ist. Mein Motto ist, wenn ich nicht möchte, dass mein Geschlecht beim Arbeiten oder im öffentlichen Leben eine Rolle spielt,... (Gleichberechtigung) wie soll mir dann eine noch strengere sprachliche Trennung da helfen?

  • @bambiszon
    @bambiszon Рік тому +56

    Wenn über Gendern gesprochen wird, dann geht es doch immer darum, es irgendwie zu rechtfertigen und ihre "Gegner" zu fragen, warum es sie so stresst oder was man machen könnte, um das Gendern "akzeptabler" zu machen. Bislang habe ich noch nicht gehört, warum man damit ernsthaft aufhören sollte. In der Diskussion ums Gendern besteht ein Ungleichgewicht von "pro Gendern" und "contra Gendern" zum Vorteil von "pro Gendern". Es wird angenommen, dass das Gendern richtig, weil zeitgemäß ist, aber es wird nicht hinterfragt, welchen realen Nutzen es gegenüber dem generischem Maskulinum hat. Aus meiner Sicht keinen. Es wird viel hineininterpretiert, von dem nichts übrigbleibt, wenn man es runterbricht auf den Punkt, ob sich Frauen generell ausgeschlossen fühlen müssen, wenn man das generische Maskulinum nutzt. Und die Antwort ist ein klares nein.
    Eine Diskussion in diese Richtung findet aus meiner Sicht nicht statt, und deshalb geht mir das Thema ziemlich auf den Sack.

  • @sealka6028
    @sealka6028 Рік тому +5

    Vielleicht hättet ihr auch erwähnen müssen, dass es bei vielen Firmen nicht nur "Leitfäden für korrektes Gendern" gibt, sondern dass bei einigen Firmen das Gendern in der Kommunikation vorgegeben ist. Es gab da mal einen Gerichtsprozess eines Audi-Mitarbeiters, der sich nicht vorschreiben lassen wollte, zu gendern. Das Urteil lautete, dass es der Firma obliegt und er das nunmal zu machen hat. Da gibt es noch andere Unternehmen, die mir bekannt sind, die solche Vorgaben machen. Gerade auch regierungsnahe Unternehmen (Stadtwerke z.B., öffentlich-rechtlicher Rundfunk. übrigens im Unterschied zum Gros der Presse). Ach und Audi --> VW (20% Eigentum des Landes Niedersachsen). Es gibt Universitäten, die schlechter benoten, wenn nicht gegendert wird.
    Die Debatte im Rat der Rechtschreibung ist übrigens nicht "am Laufen". Es gibt eine offizielle Empfehlung. Und zwar gegen sämtliche Sonderzeichen wie *, :, _ usw. Und für Lehrende, Studierende usw. Nachzulesen online auf der Homepages des Rates. Trotzdem ignoriert das jetzt z.B. das Land Niedersachsen und möchte Lehrer*in nicht mehr in Schulen als Fehler anstreichen. Auch das ist etwas, was Leute verstört. Es wirkt wie eine Missionierung. Überall da, wo es juristisch möglich ist, wird ungestaltet. Als gäbe es da nur eine richtige Antwort und als sei Gendern alternativlos. Aber so ist es, objektiv gesehen, nicht. Weil Genus und Sexus nunmal nicht dasselbe ist. Übrigens läuft das auch nicht "urdemokratisch" ab, sondern von einer Minderheit von oben nach unten. Da greift dann wieder das Freiheits-Argument, es wird als übergriffig empfunden.
    Was ihr auch vergessen habt, ist der Gruppenzwang. Eine selbsternannte Elite möchte die Sprache verändern. Wer nicht dazu gehört, muss mit Prestige-Einbußen rechnen. Wer nicht gendert, bekommt "ein schlechtes Gefühl". Aber nicht, weil es falsch wäre, nicht zu Gendern. Sondern, weil man das Gefühl einer Stigmatisierung bekommt. "Du genderst nicht? Böser alter weißer Mann." Gerade auch, wenn Leute immer wieder betonen, hier wollen Menschen "Privilegien verteidigen", führt das halt nur noch zur Verhärtung der Fronten und nicht zur Deeskalation. Wer schon sagt: "Der Böse will seine Macht nicht abgeben" - und so kann man das nunmal verstehen. Dann hört man halt auch nicht mehr interessiert zu.
    Außerdem habt ihr Gruppe 4 vergessen: Leute, die einfach keinen Sinn darin sehen. Weil sie genau wissen, was Genus und was Sexus ist. Und die nur sehen, wie Menschen, die die deutsche Sprache nicht verstehen wollen, diese Sprache in ihrer Logik auseinanderpflücken.
    Übrigens: Was uns verbindet ist halt vor allem auch die Sprache. Wenn wir nun plötzlich zwei Sprachen haben, eine "Elitesprache" und eine "Basissprache", dann trennt das nur umso mehr. Fragt halt einfach mal Kulturwissenschaftler statt Sprachwissenschaftler, wie Identität und Konflikte darum funktionieren. Wer gendert, signalisiert damit eben auch "ich gehöre nicht zu deiner Gruppe, ich bin besser". Und darauf reagieren die Menschen dann nun einmal aggressiv. Selbst wenn das gar nicht die eigentliche Botschaft sein soll.

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому

      @seal ka Danke für die lange Abhandlung. Was Gendern bringt und was nicht, behandeln wir in einem anderen Video: ua-cam.com/video/to9lbR8JvyM/v-deo.html&ab_channel=Quarks
      Einige Punkte lassen sich sehr einfach auch umkehren. Es kann auch als übergriffig empfunden werden, wenn einem untersagt wird zu gendern, die Sprache als unveränderbar ("es wurde so vom Rat beschlossen") dar zu stellen oder indirekt zu meinen, jemand hätte die Logik der Sprache nicht verstanden.
      Was klar ist: mit mehr Verständnis wird es einfacher über die Situation zu reden.

    • @sealka6028
      @sealka6028 Рік тому +5

      ​@@Quarks Die Logik der Sprache verstehen viele Menschen nun einmal nicht, die sie täglich sprechen. Sonst würde es sowas wie Regiolekte nicht geben und Leute würden nicht "nach Aldi" fahren oder "dem Harry sein Auto holen". Das Hauptargument fürs Gendern ist ja genau das: Die Sprachlogik, dass Genus und Sexus nicht dasselbe ist, wird nicht verstanden. Dadurch werden Männer in der Sprache überrepräsentiert. Und deshalb muss man da gegensteuern. Begriffe wie "geschlechtergerechte Sprache" sind daher im Ansatz falsch, weil sie grundsätzlich unterstellen, dass die Sprache Geschlechter diskriminiert. Aber das tut nicht die Sprache, das tun die Sprecher, die der Logik der Sprache nicht mehr folgen. Die, die ihr noch folgen, tun es nämlich nicht. Die sind aber ziemlich sauer, wenn man ihnen das mal eben unterschwellig unterstellt.
      Deshalb gibt es Fachleute, Germanisten, Sprachwissenschaftler, die unter anderem erklären, woher welche Artikel kommen, wie welche Grammatik funktioniert, wie die natürliche Entwicklung der Sprache funktioniert usw. Wir müssen jetzt nicht wirklich darüber diskutieren, dass das Einfügen eines Sonderzeichens absolut unnatürlich ist. Falls ihr das genauer nachlesen wollt, empfehle ich die Pressemitteilung des Rats für dt. Rechtschreibung vom 26. März 2021, findet ihr auf dessen Homepage. Da gibt es auch ein angehängtes pdf zu, in dem da nochmal ausführlicher drauf eingegangen wird. Warum *, :, _ eben die Kriterien, die der Rat an das Gendern setzt, nicht erfüllen. Ich vermisse dieses Statement in eurem Beitrag und auch dem verlinkten schon sehr, da das ja nun einmal eine objektive und seriöse Quelle ist, die sogar eher genderfreundlich ist. Und die ihr übrigens selbst erwähnt. Wenn es übergriffig ist, euch mit eurer eigenen Quelle zu konfrontieren, dann wird es schwierig. Der Rat hat übrigens das Gendern nicht verboten. Nur bestimmte Formen des Genderns abgelehnt. Bitte da differenzieren, das tue ich auch. Er empfiehlt sogar grundsätzlich die Formen des Genderns, die innerhalb der deutschen Sprachlogik als Alternative funktionieren. Bürgerinnen und Bürger. Studierende. Solche Dinge.
      Das Problem mit "mehr Verständnis" ist - man muss ja erstmal verstehen, warum Gendern notwendig sein soll. Und das ist nun einmal nicht Konsens. Auch nicht in der Wissenschaft, wenn ich da mal an einen Brandbrief von Sprachwissenschaftlern zu erinnern darf. Wenn ihr in eurem ersten Video erklärt, dass im Prinzip der fortschrittliche Mensch nur Gendern kann. Und die Weigerung dazu psychologische Ursachen hat. Sorry, aber da ist euer Contra halt auch ein ziemlich schlecht verstecktes Pro und das Ganze ziemlich einseitig. Und dann wundert ihr euch über Contra?

  • @spatzsturm2375
    @spatzsturm2375 Рік тому +20

    Die "Gruppentheorie" erscheint mir am sinnvollsten.
    Diejenigen die Gendern machen deutlich klar das sie eine bestimmten Gruppe angehören und grenzen sich deutlich sichtbar permanent ab.
    Diese Abgrenzung impliziert das "Wir" anders sind als "Ihr". "Wir" stehen dabei für die Gleichstellung der Geschlechter und "Ihr" seid anders. Steht also nicht für die Gleichstellung.
    Jemand der Gendert transportiert damit eine Information: Du bist nicht für die Gleichstellung der Geschlechter.
    Um diese permanente und penetrante Abgrenzung auf eines eurer Bsp. zu übertragen~ Das wäre so als wenn der Dorfjunge jeden seiner Sätze mit "Bindorf" beendet. Ich denke wir können uns darauf einigen das das hart nerfen würde. Genauso wie es nerft das man mir zu verstehen gibt, ob bewusst oder unbewusst das ich nicht dem 3rd wave feminismus angehöre.

    • @medoma1000
      @medoma1000 Рік тому +5

      nicht nur "anders", sondern sie sind natürlich "besser"!

    • @Nedimesira
      @Nedimesira Рік тому +2

      @@medoma1000 Sagt wer? Also da hätte ich gern belege.

    • @medoma1000
      @medoma1000 Рік тому +8

      @@Nedimesira Einfach pure Logik: Gendern wird als "diskriminerungsfreie" Sprache verkauft. Umkehrschluss: Bisheriges Deutsch sei diskriminierend.
      Warum gendern denn Menschen? Weil sie denken, dass sie etwas gutes tun. Es ist schließlich ein Mehraufwand. So einen geht man nur ein, wenn man denkt, dass es gut und sinnvoll ist.
      Meine persönliche Erfahrung unterstreicht das für mich: die komischen Blicke, wenn man als Student im universitätren Kontext sich dagegen ausspricht.

    • @spatzsturm2375
      @spatzsturm2375 Рік тому +1

      @@Nedimesira Gendern hat den Empfänger im Focus statt den Sender.
      Es wird als deutlich wichtiger eingestuft was verstanden wird und nicht was gemeint ist.
      Wenn wir in dieser Herangehensweise bleiben, macht deine Frage keinen Sinn. Die Antwort ist: NeoMind sagt das. Er ist der Empfänger und fühlt sich durch gendern herabgesetzt.
      Sein Gefühl wird in Frage gestellt. Das Gefühl der Menschen die das generische Maskulin nicht verstehen können oder wollen wird nicht in Frage gestellt.
      ~

    • @hmoe4447
      @hmoe4447 Рік тому

      Es geht nicht darum wer wichtiger oder besser ist, sondern dass alle Menschen inkludiert werden. Nur die männliche Variante zu benutzen schließt doch so viele aus.
      Vielleicht das nicht gleich so super persönlich genommen werden, gerade weil da ja viel herum interpretiert werden muss um überhaupt auf diese Schlussfolgerung der Gruppen Theorie u zu kommen….

  • @ti5994
    @ti5994 Рік тому +6

    Mich persönlich regt es auf, weil es mir sehr fremdbestimmt vorkommt... wenn man das generische maskulin verwendet soll das (unter anderem) Frauen diskriminieren? Aber ich und alle anderen Frauen mit denen ich schon darüber gesprochen habe haben sich nie dadurch diskriminiert gefühlt. Wenn ich jetzt aber nicht gender weil es mich nicht stört wie es war, dann bin ich plötzlich gender gegner und in eine position gedrängt...
    Außerdem entwickelt sich Sprache normalerweise durch ALLE Sprecher aber hier soll irgendwie von heute auf morgen ein neues Sprachkonzept durchgesetzt werden von einer kleineren Gruppe.

  • @MrPastige
    @MrPastige Рік тому +9

    Das Thema ist nicht kompliziert. Egal wie sehr Menschen darüber Wirbel machen. Es ist kein Zufall, dass dieses Thema einzig und allein in Ländern ein Thema ist, in denen Wohlstand herrscht.
    Und es WIRD uns aufgezwungen. Kann denke ich für nahezu jeden sprechen der studiert. Bei uns gibt es Punktabzüge wenn wir nicht Gendern. Ob es rechtlich nicht so sein sollte spielt keine Rolle.

    • @SpielSatzFail
      @SpielSatzFail Рік тому

      Zumindest bei Fächern, die nicht mit klaren (wissenschaftlichen) Daten arbeiten schwer nachzuweisen.

    • @cobrakaineverdies5006
      @cobrakaineverdies5006 Рік тому

      Da kann man den Gerichtsweg gehen. Solch einen idiotischen Professor der mir hierfür Punktabzug gibt würde ich aus Prinzip vor den Kadi zerren.

  • @PrynzessaVIP
    @PrynzessaVIP Рік тому +5

    Mich regt es auf, gendern zu müssen, weil wenn jemand zb von Ärzten spricht, ist es mir klar dass damit sowohl weibliche als auch männliche Ärzte gemeint sind. Jetzt als Beispiel. Und sorry aber als hätte die Menschheit keine wichtigeren Probleme.

  • @fantom4667
    @fantom4667 Рік тому +30

    Leute! Regt euch nicht auf. Vergesst einfach nicht zu DEABONNIEREN.
    Das schmerzt am meisten. Und keine videos von denen mehr anklicken

  • @A.K.501
    @A.K.501 Рік тому +4

    Ich persönlich bin gegen das Gendern in der deutschen Sprache!
    Hier mal 7 Punkte, welche meiner Meinung nach entscheidend gegen das Gendern sprechen, es gibt sicherlich noch mehr Punkte, aber dann nicht mehr so entscheidend wichtig:
    1. Es ist unter Umständen für manche sehr schwer durch Gendern generierte Texte in Schrift und Ton dem eigentlichen Thema zu folgen!
    2. Es existieren keine offiziellen Regeln zum Gendern, weder für die Rechtschreibung noch für die Grammatik! Jeder macht was er will bzw. was er denkt, wie es richtig sein könnte.
    3. Durch diese fehlenden Standards wird deshalb eine erfundene Fantasiesprache verwendet, die es offiziell nicht gibt! Dieser Umstand erschwert es, die deutsche Sprache zu erlernen, wenn Deutsch nicht die eigene Muttersprache ist!
    4. Nur in Diktaturen werden nachweislich sprachliche Veränderungen von einigen wenigen durch konsequente Anwendung rücksichtslos der Masse aufgezwungen! (Beispiele dafür sind zuletzt die DDR und durch das 3.Reich schon vor und nach der Machtergreifung erfolgt, welche teilweise leider noch bis heute nachwirken! Und auch in der DDR gab es eine besondere Art und Weise der Sprache, welche sich an der politischen Ideologie der damaligen Regierung orientierte!)
    5. Durch konsequente Anwendung einer Fantasiesprache verfehlt beispielsweise der ÖRR den gesetzlich festgelegten Bildungsauftrag durch Nichteinhaltung der aktuellen und offiziellen Regelungen der deutschen Sprache!
    6. Fakt ist, Deutsch ist eine der schwersten Sprachen der Welt! Ich glaube nicht, dass es das erklärte Ziel ist, in dieser Auflistung weiter nach oben zu steigen. Durch das Gendern nähern wir uns aber schon langsam den ersten Plätzen!
    7. Noch eine neue Eigenart, welchen Sinn macht es, mittlerweile englische Wörter zu gendern? Beispielsweise von „Songwriter“ zu „Songwriter*innen? Es ergibt keinen Sinn, hier wird ideologisch motiviert versucht zu gendern.
    Von „Möchtegern-Oben“, vorbei an offiziellen Reglungen, auferlegte Ideologien haben nachweislich nur negative Auswirkungen auf Sprache und soziale Strukturen in einem Land.
    Dieses angebliche Patriarchat, welches ja nun schon an fast allen Missständen schuld ist, gibt es schon lange nicht mehr!
    Es wird zwar fast jedesmal als Totschlag-Argument aus der Schublade geholt, verfehlt allerdings schon lange seine Wirkung, das hätte vor 30 Jahren noch prima funktioniert, aber heute nicht mehr.
    Was auch interessant ist, von WEM diese Gender-Ideologie weltweit eigentlich kommt. Sie kommt, wie hier in Deutschland bestens zu sehen, von politisch rotgrün tendierenden, sozial und materiell privilegierten Bevölkerungsschichten, also einer absoluten Minderheit.
    Auf Grund dessen sie der Meinung sind, etwas besseres zu sein, wollen sie der Mehrheit (welche nicht so privilegiert sind) ihre rotgrüne, queere und woke Ideologie unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit aufzwingen.
    Ja, aufzwingen! Denn mittlerweile gibt es genug Institutionen, in denen gegendert werden muß! Aktuelles Beispiel die „Freie Universität Berlin“!
    Problem, diese unterprivilegierte Bevölkerung hat’s durchschaut und lehnt diese im allgemeinen rotgrüne Ideologie und ihre Methoden zur Durchsetzung vehement ab!
    Das hat auf Seiten der Ablehnung nichts mit Emotionen zu tun, emotional übertrieben allerdings reagieren die Befürworter, wenn sie auf Ablehnung stoßen. Das geht dann teilweise bist zu bösesten Behauptungen und Beleidigungen!
    DAS ist keine Art und Weise!
    Kein Wunder also, wen Gendern bei der Masse der Bevölkerung auf Ablehnung stößt!

  • @lamborghiniespada8732
    @lamborghiniespada8732 Рік тому +153

    Zum Thema Zwang: Ich kenne Menschen, die von anderen Menschen arg diskriminiert wurden, weil sie gegendert oder nicht gegendert haben. Teilweise wurden sogar wissenschaftliche Arbeiten, Aufsätze in Schulen oder andere "Leistungen" schlechter bewertet, weil gegendert wurde, oder eben auch nicht.
    Da das Gendern nicht in einer Rechtschreibreform durchgesetzt wurde, darf ein Text, in dem nicht gegendert wird gar nicht schlechter bewertet werden. Auch ein Text, in dem gegendert wird, sollte nicht schlechter bewertet werden, aber auch das passiert.
    Außerdem gibt es einen hohen gesellschaftlichen Druck, der gewissermaßen auch einen Zwang darstellt. Beispielsweise werden bei manchen Wettbewerben die Teilnehmer danach bewertet, ob sie gendern oder nicht.
    Es gibt also durchaus einen Zwang, und zwar sowohl zum Gendern als auch zum Nicht-Gendern.

    • @Aragorn_Arathorns_Sohn
      @Aragorn_Arathorns_Sohn Рік тому

      Es wird aber gemacht. Klagst Du gegen Deinen Profs. Sagt Dir Postmodernismus was? Wenn Wissenschaft nicht mehr im Fokus steht...in den USA bereits tief in den Studie-Fächer eingedrungen. Für diese Diskussion ist hier der irrsinnige Ansatz, dass alles nur ein Konstrukt sei. So sind z. B. Geschlechterrollen nur ein Konstrukt. Und damit sind diese natürlich frei änderbar. Wie weit dieser Unsinn bereits an deutschen Unis gelehrt wird, kann ich Dir nicht sagen.

    • @markusf1895
      @markusf1895 Рік тому

      Zitat: "Teilweise wurden sogar wissenschaftliche Arbeiten, Aufsätze in Schulen oder andere "Leistungen" schlechter bewertet, weil gegendert wurde, oder eben auch nicht."
      Naja, wenn die Hochschule dies tut, dann weil es ein Dokument gibt, welches vorschreibt wie gegendert wird. Ebenso wird einem vorgeschrieben nicht "Ich" oder "man" zu verwenden, dies führt auch zu Punktabzügen. Darüber wird nicht nur beschwert weil es immer schon so war. "Da das Gendern nicht in einer Rechtschreibreform durchgesetzt wurde, darf ein Text, in dem nicht gegendert wird gar nicht schlechter bewertet werden. Auch ein Text, in dem gegendert wird, sollte nicht schlechter bewertet werden, aber auch das passiert." Naja, laut der Rechtschreibung kann ich Sätze mit "ich" und "man" schreiben, dass ändert aber nicht daran das dies in wissenschaftlichen Arbeiten nichts zu suchen hat. Ich dir ist der Unfug deiner Aussage bewusst geworden.

    • @mayaneko1094
      @mayaneko1094 Рік тому

      Der gesellschaftliche Druck fürs Gendern ist allerdings nicht ansatzweise so hoch, wie der Druck gegen das Gendern. Wie der persönliche Druck ausschaut, hängt dann aber durchaus von der Bubble ab, in der man sich bewegt. Wenn man seine Social Media-Algorithmen dahingegend trainiert, dass man hauptsächlich nur Pro-Gendern-Leute sieht, dann ists aber natürlich klar, dass man sich in der Minderheit sieht.

    • @1IGG
      @1IGG Рік тому +3

      "Trust me bro". Kennst Du auch Echsenmenschen?

    • @diezweistuntmans
      @diezweistuntmans Рік тому +16

      @@1IGG toll, wie du mit Eristik umgehen kannst. Aber statt einen ad hominem zu benutzen, was sind deine Gegenargumente?

  • @GB-co4kn
    @GB-co4kn Рік тому +21

    Ich erinnere mich gerade an „Krankenschwester:innen“
    wer möchte da noch Verständnis aufbringen, vor allem für Quarks, WDR oder ÖR , die einem gerne einreden man fühle sich bedroht, man habe Angst usw… nein, nicht bedroht, aber veralbert, das habt ihr allerdings mal wieder vergessen zu recherchieren

    • @kalterkakaozumfruhstuck1515
      @kalterkakaozumfruhstuck1515 Рік тому +1

      Wiener*innen Würstchen
      Bürger*innenmeister*innen Kandit*innen
      Nachbar*innenländer
      Piratinnen und Piratenschiff
      Bürgergerinnen und Bürgersteig
      Fußgänger*innenzone
      Stromanbieter*innen
      Das Land der dichtenden und denkenden!

    • @nebulos2067
      @nebulos2067 Рік тому +1

      Nicht bedroht, sondern veralbert -> sehr richtig! 🙂

    • @TheCrankshaftRotator
      @TheCrankshaftRotator Рік тому

      Neulich gehört: "Hersteller*innen". Ideologie frisst Hirn.

    • @SpielSatzFail
      @SpielSatzFail Рік тому

      Jeder blamiert sich halt so gut er kann 😅

  • @MaMeixner
    @MaMeixner Рік тому +15

    Mit welcher Selbstverständlichkeit hier gesagt wird dass es mehr als zwei Geschlechter gibt ist echt der Hammer. Alle nur mehr irre….

  • @monakalissa5624
    @monakalissa5624 Рік тому +236

    Ich habe die Wahrnehmung, dass diese Diskussion im Internet viel wichtiger genommen wird als das in der Realität wirklich der Fall ist. Ich erinnere mich an eine Umfrage, wo gesagt wurde, dass es in ihrem Leben absolut keine Rolle spielt. Also in der Realität. Zudem werden solche Diskussionen oft von jungen Leuten angestoßen. Eben die die vermehrt das Internet intensiv nutzen. In der Realität stellen sie aber zurzeit einen kleinen Anteil an der Bevölkerung dar. Also kleine Gruppe die aber sehr laut ist.
    Solange Internet und Realität so sehr an einander vorbei reden, wird diese Diskussion weiter gehen.
    Nur weil es im Netz so viel besprochen wird, heißt es noch lange nicht, dass es die Realität betrifft.

    • @fynnloosen6920
      @fynnloosen6920 Рік тому +27

      Sogar im Internet sind sie in der Minderheit. Siehe Kommentarspalte unter so gut wie jedem Video zu dem Thema.

    • @halberfan
      @halberfan Рік тому

      dann kann man ja alles von jungen menschen abschmettern mit "ja die sind halt im internet"
      die wollen bezahlbare mieten? - das haben die ausm internet

    • @christopherstein2024
      @christopherstein2024 Рік тому +10

      Nun gibt es aber auch progressive Strömungen, die ältere Menschen und ihre Meinungen kategorisch abwerten und die Meinung eines 15-Jährigen mehr wertschätzen, als die von vier 55-Jährigen. Da spielt es dann keine Rolle, wie die Mehrheitsverhältnisse sind.

    • @A.K.501
      @A.K.501 Рік тому

      Die Realität sie so aus, dass an der Freien Universität Berlin gegendert werden MUSS‼️
      Ohne gendern formulierte Anträge werden nicht angenommen‼️

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому +4

      @AK wir haben dir weiter oben schon darauf geantwortet. Die Freie Universität Berlin hat Regeln für die offizielle Kommunikation festgeschrieben, so handhaben das auch viele Behörden und Unternehmen.

  • @wortvorwahl
    @wortvorwahl Рік тому +4

    Das schlimmste am Gendern ist die Tatsache das es extrem viel Raum für öffentliche Diskussionen nimmt, wirklich wichtige Themen wie Wohnungsmangel, Schere zwischen Arm und Reich, Obdachlosigkeit, Wirtschaftsabwanderung, Lebensmittelpreise, all diese Themen haben viel mehr Aufmerksamkeit verdient.
    Aber man merkt eben das die Lebenswirklichkeit bei Menschen die bei den Medien arbeiten eine ganz andere ist, da wird in Deutschland das Klima der Welt gerettet, gegendert und verzweifelt Nazis gesucht.

  • @germaricanpaint5386
    @germaricanpaint5386 Рік тому +10

    Wie kann es sein dass alle Institutionen gendern obwohl über 90% der Menschen das ablehnen.

    • @SpielSatzFail
      @SpielSatzFail Рік тому +2

      Genau DAS Frage ich mich auch. Haben die Angst, den Verlust einer lauten Minderheit zu riskieren, und verärgern stattdessen lieber die Mehrheit? Logik, ne 😄

  • @and1543
    @and1543 Рік тому +10

    es ist nervige sprachverhunzung die den frauen gar nichts bringt

    • @steffid.8732
      @steffid.8732 Рік тому

      Doch' es macht die Männer nämlich alle weiblich.. das ist gewollt. Normalerweise müssten sich jetzt die Männer aufregen weil sie in einer gewissen Art als Frauen angesprochen werden. Dann kann sich die Geschlechtergleiche-Liebe schön verbreiten.. wie die Pest..

    • @steffid.8732
      @steffid.8732 Рік тому

      Aber wo sind denn die richtigen Männer.. es gibt doch nur noch Flaschen.. oder halbe Frauen. Das ist doch nicht normal. Alles Pusteblumen mit dünnem Stängel🤣

  • @katriaseven1530
    @katriaseven1530 Рік тому +35

    Da ihr jetzt also wisst, dass es Stress, Angst und Unlust auslöst, wenn ihr gendert, und die meisten Deutschen das nicht wollen, wäre es ja nett das zu lassen?❤️ der Vergleich mit Oheim und Fräulein hinkt außerdem: beide haben den Bruder der Frau und den Heiratsstatus "markiert", ehe man begriff, dass die Markierung nicht so wichtig ist. Gendern geht genau in die andere Richtung.

    • @frederikbaumer3991
      @frederikbaumer3991 Рік тому

      Das Gendern im Binären Geschlechtersystem ist bereits etabliert, bei der neuen Form wird einfach das "/" mit "*" getauscht z.B. aus Lehrer/innen wird Lehrer*innen. Es ist nur eine Weiterentwicklung und nichts neues, es sorgt dafür das auch nicht binäre Geschlechter inkludiert werden. Somit sollten Texte die an eine diverse Menschengruppe gerichtet sind auch divers formuliert werden, es benachteiligt somit niemanden was bei der alten Form nicht der Fall ist.

    • @claras1649
      @claras1649 Рік тому +3

      Es einfach zu lassen wäre der bequeme Weg aber zu polarisiert. Jeder kann doch Sprechen, wie er/sie möchte. Ein Kompromiss wäre: Kein Verbot und kein Gesetz. Einfach aufpassen, dass man niemandem auf den Schlips tritt.

    • @TheCrankshaftRotator
      @TheCrankshaftRotator Рік тому

      Dieter Nuhr brachte es schön zu Worte: "Das Gendern geht gegen den Willen der Mehrheit, aber wen interessiert das schon"?

    • @SuperAblabla
      @SuperAblabla Рік тому +1

      @@claras1649der Kompromiss ist ja schon genau so. Niemand wird zu irgendwas gezwungen und nur Leute, die sich drüber aufregen halten die Debatte am Leben.
      Und ich gendere auch nicht, finde es auch nicht sinnvoll, aber Spame auch nicht die Kommentare voll damit. Leben und leben lassen. Irgendwann gewöhnt man sich dran, genau wie im Beitrag geschildert.

    • @kevinglucose4057
      @kevinglucose4057 11 місяців тому

      @@SuperAblabla Klar gibt es Zwang. An meiner Uni kriegt man Notenpunkte (auch wenn nur wenige) abgezogen, wenn man sich nicht an das Gendern in Hausarbeiten hält.
      Auch scheint es beim ÖRR einen Zwang zu geben, denn ansonsten kann ich mir nicht erklären wieso jeder Channel dort gendert. Von Freiwilligkeit kann daher absolut nicht die Rede sein.

  • @TecSanento
    @TecSanento Рік тому +20

    Am Meisten stimme ich tatsächlich der Meinung von Alicia Joe - Warum gendern scheitern wird
    Vllt könnt ihr euch damit mal beschäftigen

    • @TecSanento
      @TecSanento Рік тому +2

      Sie schlägt nämlich eine dritte Art und Weise des genderns vor, die man vielleicht als Kompromiss für beide Seiten betrachten kann

    • @knuffelmaus7175
      @knuffelmaus7175 Рік тому +2

      Ist auch meine Meinung. Aber warum einfach, wenns auch kompliziert geht...

    • @JonnyDante
      @JonnyDante Рік тому

      Ich hab das Gefühl dass sie sich nur einsaitig informieren. Allgemein der Rundfunk. Sie sollten sich wirklich mal ihr Video anschauen.

    • @TecSanento
      @TecSanento Рік тому

      @@JonnyDante hab ich ja? Trotzdem bin ich nicht überzeugt

    • @JonnyDante
      @JonnyDante Рік тому

      @@TecSanento Hä? Ich dachte wir sind einer Meinung. Wir finden beide das Video von Alicia gut.

  • @zartbitter17
    @zartbitter17 Рік тому +4

    Das Gegendere nimmt ja teilweise so krasse Ausmaße an, natürlich regt mich das auf. Zum Beispiel wenn Sprichwörter gegendert werden, wo ja nun wirklich jede Sau weiß, was gemeint ist.
    Oder neulich hab ich mal gelesen "jede*r wie sie/er/they will" wollt ihr mich verarschen? Es heißt "jeder wie er will" und fertig ist der Lack. Es heißt nunmal DER Mensch und nicht der/die/they Mensch :D

  • @Julian-lj1wx
    @Julian-lj1wx Рік тому +15

    16:48 ich finde es sehr schwierig und eigentlich auch nicht haltbar, die Verwendung eines einzelnen Wortes mit der Veränderung so unfassbar vieler Substantive gleichzusetzen

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 Рік тому +5

      Es ist ja auch nicht so, dass nur "viele Substantive" einzeln angepasst werden, sondern die Grammatik geändert wird. Warem vorher Lehrer oder Mitglieder allgemeingültig, werden diese jetzt als Männlich definiert.

  • @dannyocean6041
    @dannyocean6041 Рік тому +8

    Es wird niemandem aufgezwungen. Nur in allen Schreiben von öffentlichen Stellen und in allen Anträgen und quasi überall wird gegendert. Das Problem ist kurz gesagt:
    Deutsche Sprache = Schwere Sprache
    Deutsche Sprache+ Gendern = unverhältnismäßig schwerere Sprache
    Ich als Legastheniker habe wirklich Schwierigkeiten damit gegenderte Texte zu lesen. Ich brauche bei normalen Texten schon fast doppelt so lange wie meine Freundin. Wird gegendert brauche ich noch einmal deutlich länger um das gelesene zu verstehen.

    • @MsMakenshi
      @MsMakenshi Рік тому +4

      Ebenfalls. Manchmal denke ich, das kann doch nicht so schwer sein. Aber ständig stoße ich dann doch auf Texte die mir verdeutlichen wie viel schwerer das gendern es macht. Ich habe zum Beispiel letzt Woche einen langen Fragebogen zum Thema Jobs bekommen und schon gleich auf leichte Sprache eingestellt und dort wurde trotzdem mit Stern entgendert. Es ist einfach ätzend und macht mich manchmal nur noch sauer. Und ich bin weiblich und lesbisch. Das bedeutet so fern ab der Diskussion bin ich nicht. Aber das die Leute so komplett auf das Argument der Lesbarkeit pfeifen macht mich nur noch wütend. Und es frustriert halt

    • @alexejfrohlich5869
      @alexejfrohlich5869 Рік тому

      ​@@MsMakenshi dass du hinweist, dass du "weiblich und lesbisch" bist, zeigt wie bescheuert die Sache ist: Was hat das mit einem Job-Fragebogen zu tun? Es geht doch draum, dass du Geld verdienen möchtest. Warum ist es wichtig zu wissen, dass du weiblich und lesbisch bist? Zumal solche Kriterien per Gesetz ausgeschlossen sind. Nennt sich "Gleichberechtigungsgesetz". Aber ich verstehe warum du darauf hinweist. Weil es in der Gedankenwelt dieser Gender-Verfechter deiner Aussage ein anderes Gewicht verleiht. Weil diese Leute genau darauf fixiert sind. Dabei hilft es NULL zu wissen, dass du "weiblich und lesbisch" bist wenn es darum geht, dass Gendern es dir schwerer macht, den Fragebogen auszufüllen. Dennoch soll das ein zu beachtendes Merkmal bei der Betrachtung deiner Problematik sein. Einfach unfassbar, wie die selbst nicht merken wie extrem sexistisch (und in anderen Fällen auch rassistisch) das alles ist.
      Achja, bi-sexueller BDSM-Travestie-Fetischist hier -- ist ja neuerdings wichtig, die Info!

    • @MsMakenshi
      @MsMakenshi Рік тому +1

      @@alexejfrohlich5869das war nicht auf den Fragebogen bezogen sondern auf die genderdebatte. Weil die ja eigentlich aus der queer community kommt.

    • @alexejfrohlich5869
      @alexejfrohlich5869 Рік тому +4

      @@MsMakenshi ich weiß. Genau das ist ja mein Punkt: Dir (und vielleicht auch mir, weil ich grad all meine sexuellen Spielereien ausgebreitet habe) wird dann mehr Gewicht verliehen zu deiner Auffassung. Dabei reden wir doch davon, dass du wegen der Legasthenie Probleme beim Lesen gegenderter Texte hast. DAS hat doch nicht das Geringste mit "lesbisch/bi/schwul/sonstwas/irgendwas und garnichts" zu tun! Und trotzdem ist man ja genötigt, die Info mitzugeben, weil das dann dein Argument gegenüber diesen Leuten verstärkt. Denen ist also das Sexualisierte einer Person WICHTIGER, als z.B. die Tatsache, dass die Person einen leichteren Zugang zu einem Text bräuchte.

  • @BaskenmannZwei
    @BaskenmannZwei Рік тому +6

    Mein Problem, dass ich mit gendern habe, ist, dass ich denke, dass es von oben nach unten diktiert wird, und zwar genauer gesagt von den Akademikern künstlich kreierte Sprache (nicht nur auf das gendern bezogen), die mit dem Zweck kreiert wurde, Diskriminierungen von verschiedenen Gruppen zu minimieren. Der Denkansatz ist, dass Sprache mächig ist und eine Veränderung oder Limitierung von Sprache auch eine Veränderung oder Limitierung von Gedanken zur Folge hat. Das kann man auch als Manipulation deuten, und ist es für viele auch. Die natürliche Evolution von Sprache ist aber meist unbemerkt und sukzessive und dient dazu, Sprache einfacher zu machen im Kontext der heutigen Zeit - das widerspricht aber dem Ansatz der Gender-Aktivisten. Gleichzeitig kritisiere ich, dass das Gendern (also in diesem Fall die Erweiterung von Vokabular) eher dazu dienen wird, Unterschiede aufzuzeigen als zu vereinen. Dieses Problem ist allerdings schon mit "Schülerinnen und Schüler" (als Beispiel) so, denn hier werden zwei Personengruppen klar definiert, und es ist nicht zufällig welche Gruppe zuerst genannt werden soll. Also besteht auch eine gewisse Wertehierarchie die damit zum Ausdruck gebracht wird, und dessen Resultat es ist dass sich die beiden, oder mehrere Personengruppen eher voneinander getrennt verstehen als als eine Einheit.

  • @monkeydank7842
    @monkeydank7842 Рік тому +9

    Ich empfinde Gendern als übergriffig. Grade von Institutionen, welche ich unter Zwang mitfinanzieren muss.

    • @steffid.8732
      @steffid.8732 Рік тому

      Wo werden denn damit alle angesprochen bitte..? das einzige was da passiert ist das die Männer verweiblicht werden. .. so das die nächsten Generation schön ihre gleichgeschlechtlichen liebes- Anwandlungen vortführen. Somit die nächsten Generation verhunst werden und weniger Kinder gezeugt werden.

    • @monkeydank7842
      @monkeydank7842 Рік тому

      @@florianalbrecht4014 Der Generische Maskulinum spricht alle an. Es steht diesen Institutionen nicht zu, ohne jedwede demokratische Legitimation, uns eine Art des Sprache aufzudrängen.

    • @monkeydank7842
      @monkeydank7842 Рік тому

      @@florianalbrecht4014 Per Definition wird man durch die Art und Weise der Kommunikation tangiert.

    • @monkeydank7842
      @monkeydank7842 Рік тому

      @@florianalbrecht4014 Siehe der obrige Post. Natürlich sind mehrere Menschen in Kommunikation eingebunden. Das ist so ziemlich die Definition davon.

    • @monkeydank7842
      @monkeydank7842 Рік тому

      @@florianalbrecht4014 Es geht darum, dass diese Sprache aufoktroyiert wird.
      Unlegitimiert.

  • @junibacken729
    @junibacken729 Рік тому +22

    Im Englischen sind alle Wörter geschlechtsneutral. Trotzdem denkt man bei manchen Bezeichnungen oft automatisch an einen Mann oder eine Frau, z.B. bei „President“ oder „nurse“.
    Das Problem ist also nicht die Sprache, sondern unsere verinnerlichten Geschlechterklischees.

    • @signin6233
      @signin6233 Рік тому

      Würd ich so pauschal nicht sagen. Ich hab mich selbst dabei erwischt, dass ich in nem ungegenderten Text nur von männlichen Ärzten ausgegangen bin, also ich hatte da Männer vor Augen obwohl ich mit der Berufsgruppe durch persönliche Erfahrungen tendenziell immer Frauen verbinde.
      Es ist sicher ne Mischung aus beidem: Voreingenommenes Denken formt eine voreingenommene Sprache, die wiederum bestimmte Denkmuster manifestiert.

    • @strenghsGirl
      @strenghsGirl Рік тому +2

      Eben das was man im Alltag kennenlernt. Das die Sprache nicht wirklich was mit Gleichberechtigung zu tun hat sieht man am Beispiel Japan. Die haben keine männliche und weibliche Form. Da ist alles gleich. Trotzdem sind sie nicht der Vorreiter in der Gleichberechtigung, eher im Gegenteil

    • @clauslebensart8083
      @clauslebensart8083 Рік тому

      Als deutsche Muttersprachlerin oder bilingual aufgewachsene Person nimmst du das möglicherweise aber auch anders wahr, als Leute, deren Muttersprache Englisch ist 🤔

  • @raggaman3361
    @raggaman3361 Рік тому +3

    "Mitglieder:innen" stand in einem Schreiben, das ich von einem Verein bekam. Klar tut das weh zu sehen, wenn die Leute gar nicht mehr checken, was sie da eigentlich tun.

  • @Belgarion2601
    @Belgarion2601 Рік тому +5

    Gendersprache ist genau der falsche Weg, wir sollten Geschlechter nicht noch expliziter unterscheiden, sondern Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht sehen. Darüber hinaus gilt nach wie vor: Nur weil ein Wort maskulinum ist (Genus), heißt das nicht, dass damit ein Mann gemeint sein muss (Sexus). Diesen Trugschluss haben wir lediglich den (sprachhistorisch recht jungen) Movierungen bei Berufsbezeichnungen zu verdanken...

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому

      @Dantheman Aber die Hauptfrage unseres Beitrags ist ja eine andere: Warum wird die Debatte ums Thema Gendern so emotional und hitzig geführt?

    • @Belgarion2601
      @Belgarion2601 Рік тому

      @@Quarks Ich bin der Meinung die meisten Menschen verstehen gar nicht, worüber sie sich aufregen

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому

      @Dantheman vielleicht ist das so. Nur, wie kann eine unaufgeregte Debatte zustande kommen? Hast du eine Idee? Oder Erfahrungen?

    • @Belgarion2601
      @Belgarion2601 Рік тому

      @@Quarks ich glaube das wird kaum möglich sein, da es sich weder um eine organisch gewachsene Veränderung der Sprache handelt, noch um eine die den Willen einer Mehrheit der "normalen" Bevölkerung repräsentiert.

    • @Belgarion2601
      @Belgarion2601 Рік тому

      Mit "normal" meine ich alle, die nicht in der Politik, im ÖRR und in anderen Medien oder an Universitäten sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzen

  • @ps-cx9hz
    @ps-cx9hz Рік тому +32

    Gendern fühlt sich für mich halt immer so an, als müsste man unsere Unterschiede noch mal hervorheben. Es fühlt sich an, wie eine Bewertung, so ein "...für eine Frau", es rückt das Geschlecht in den Vordergrund, was ich rückschrittig finde. Auch ist da einfach ein Zwanggefühl, in der Uni muss man es benutzen, die ganzen Öffis nutzen es. Ich finde auch, für Leute, die Deutsch lernen oder Legasteniker ist das Gendern eine unnötige Erschwerung der Sprache. Man sollte erst mal danach schauen, dass Frauen und Männer im gleichen Beruf gleich bezahlt werden. Und die Leute, die gender wollen, können das ja, man kann ja schauen, ob sich das über die Jahre durchsetzt oder nicht.

  • @Pischdie
    @Pischdie Рік тому +7

    Ein Moderator im ZDF Morgenmagazin hat jetzt schon mehrmals das Wort ,,Mitgliederinnen" benutzt. Spätestens da ist Schluß mit lustig!

    • @SpielSatzFail
      @SpielSatzFail Рік тому +2

      Wo doch jeder weiß, dass es korrekt Mit- und Ohneglieder heißt 🙃

  • @Iukim
    @Iukim Рік тому +54

    Statt um das eigentliche Gendern an sich, geht es bei dem Thema vielmehr darum, dass Sprache als etwas freies, natürliches empfunden wird, dass sich nicht vorschreiben lässt - wie ihr das auch argumentiert habt. Ihr stellt das allerdings so dar, als gäbe es gesellschaftlich dazu unterschiedliche Positionen und Uneinigkeit, was aber in der Realität nicht der Fall ist. Nur ein verschwindend geringer Teil nutzt Gendersprache - auffällig oft unter institutionellem oder öffentlich-rechtlichem Einfluss stehend - und die überwiegende Mehrheit der Gesellschaft lehnt es ab oder ignoriert das Thema gänzlich. Das Festhalten an einer durch gesellschaftlichen Konsens abgelehnten Sache durch Politik und Medien wird somit als aufgezwungen empfunden.
    Unabhängige Mitmenschen, die einer vorgegebenen Sache ohne gesellschaftlichen Konsens oder die Mehrheit überzeugenden Argumenten folgen, erzeugen Zweifel an deren Fähigkeit zu kritischem Denken und spalten sich somit in dieser Angelegenheit ab. Möglicherweise historisch bedingt, ist die deutsche Gesellschaft recht empfindlich gegenüber undemokratisch und unorganisch herbeigeführten Änderungen in Sprach- und Werteverständnis.

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 Рік тому

      "die überwiegende Mehrheit der Gesellschaft lehnt es ab oder ignoriert das Thema gänzlich", weil sie ihren unbewussten oder unterbewussten Rassismus nicht zugeben oder sich nicht eingestehen will? Das deutsche Kaiserreich wurde undemokratisch und unorganisch herbeigeführt. Es gab selten einen gesellschaftlichen Konsens für Änderungen bei den germanischen Stämmen...und schon gar keinen Konsens beim Sprach- und Werteverständnis.
      -
      "Unabhängige Mitmenschen, die einer vorgegebenen Sache ohne gesellschaftlichen Konsens oder die Mehrheit überzeugenden Argumenten folgen, erzeugen Zweifel an deren Fähigkeit zu kritischem Denken und spalten sich somit in dieser Angelegenheit ab" und verstoßen damit gegen das Gebot "Eigentum verpflichtet", was man Machtmissbrauch nennt. Tja, das ist das Problem, wenn es heißt: "Sein Gebrauch *soll zugleich* dem Wohle der Allgemeinheit dienen." und "Eine *Enteignung* ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig." Eine drohende Enteignung ist ein ganz schlechter Plan, weswegen der Art. 14 (3) S. 1 GG vollkommen sinnlos ist und der Art. 15 GG aus diesem Grund noch nie angewendet wurde.
      -
      Ich würde dazu raten, sich lieber auf "Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen." zu konzentrieren.

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому +3

      @lukim es scheint eine sehr emotionale Debatte zu diesem Thema zu geben, wie auch die Kommentare hier zeigen.

    • @Iukim
      @Iukim Рік тому +20

      @@Quarks Ja das habe ich versucht zu erklären. Die Emotionalität richtet sich in erster Linie gegen euch und stammt daher, dass öffentliche Entitäten (gebührenfinanziert, demokratisch gewählt) an der Realität vorbei und gegen den Volkswillen bzw. Konsens handeln. Das sind in der Politik Themen wie Grundsteuerreform, Migration, Energiewende, Impfpflicht, Tempolimit oder Waffenlieferungen (hochgradig emotional debattiert) - und im Falle der ÖR Vetternwirtschaft, selektive, einseitige, ideologisch und politisch gefärbte Berichterstattung und eben die hier thematisierte Gendersprache.
      Menschen reagieren emotional, da ihre Erwartungen (für die sie zwangsweise bezahlen müssen) nicht erfüllt werden und sie stattdessen mit irrelevanten Ideologien beschallt werden, die niemand bestellt hat. Mit zunehmender Veröffentlichung verschieder Missstände, Zensur, Korruption und Verschwendung werden auch die Forderungen nach einer Reform oder sogar Abschaffung der ÖR lauter.
      Ihr müsst euch hier an die eigene Nase fassen, sowie die Bundesregierung durch ihren Kurs Politikverdrossenheit und Stärkung extremistischer Strömungen zu verantworten hat, provoziert ihr unter anderem durch Gendersprache entsprechende Ablehnung und Emotionalität und schafft euch letzten Endes selber ab. Insbesondere mit Blick auf den demografischen Wandel, den dadurch bedingten Wegfall von Gewohnheitsschauern und der weitaus höheren Information und Aufgeklärtheit jüngerer Generationen, solltet ihr euren Kurs überdenken und den Menschen solche irrelevante Themen und die Berichterstattung darüber ersparen.

    • @RonanLynch
      @RonanLynch Рік тому

      @@Iukim @Quarks Die Emotionalität ist aber gleichzeitig auch der Grund für das Gendern. Es gibt Menschen da draußen, die FÜHLEN sich nicht mit gemeint, wenn jemand "Arzt" sagt. Die FÜHLEN sich dadurch "unsichtbar gemacht" oder "ausradiert". Alles nur die Fee-Fees von unsicheren Menschen, während der Großteil einfach instinktive "Arzt" als generische Form versteht, die alle Mediziner und Medizinerinnen inkludiert. Wenn Quarks hier ehrlich wäre, würde dieser Aspekt breiter diskutiert. Aber wie so oft bei Themen aus dem "woken" Spektrum, ist die Schere bereits im Kopf angekommen und die Gefühls-Argumente einer verschwindend kleinen Minderheit werden als allgemeingültige Wissenschaft dargestellt.

    • @blatterrascheln2267
      @blatterrascheln2267 Рік тому

      Die "Auffälligkeit" von "institutionellem Einfluss" hat eventuell was damit zu tun, dass Gesetze und Gebrauchstexte auch dann noch für alle gelten sollten, wenn es neue Legaldefinitionen für Geschlechterrollen gibt. Das kommt vor lauter iCh kAnN eS so nIcHt lE5eN und eS iSt EiNdAcH fAlScH leider in den Diksussionen nie vor, auch bei den ÖRs komischerweise nicht, aber die haben auch lieber von "Luxussteuer" gefaselt als es um den Regelsteuersatz auf Tampons ging, statt den Satz im Gesetz einfach nachzuschlagen und zu erkennen, dass es eine Aufzählung ist und nicht bedeutet, dass jedes Produkt mit 19% "Luxus" wäre. Beim gendern bzw nicht gendern gibt es manchmal das Problem, dass dann Gesetze für Männer und Frauen oder -im Fall der AO- für Überbrückungszeiten bis zur Überarbeitung für Ehegatten von Ehegatten zB nicht galten, weil nur die Konstellation Ehegatte-Ehegattin vorgesehen ist. Und auch wenn wir mittlerweile zu Formularen zurückgekehrt sind, in denen automatisch ein Mann der Hauptpflichtige und jeder Gatte nur Anhang ist (was echt nervig ist, wenn der "Anhang" die Person ist, die die Formulare initiiert), ist das wohl verständlicherweise nicht okay. Und das ist der Rahmen, um den es geht: ein gesellschaftlicher, der alle betrifft. Nicht ob irgendein Mirko oder Kevin in seinen Onlinekommentaren alle ansprechen will oder soll oder aus Trotz es nicht möchte. Es geht nicht um eine Alltagspflicht, sondern eine Form, die bedenkenlos in Gesetzen und Gebrauchstexten eingesetzt werden kann und nicht in 5 Jahren plötzlich Ungleichheiten erzeugt. Daran geht aber jede Diskussion einfach vorbei, insofern bin ich bei dem Thema mittlerweile sowieso durch. Dann sollen die online halt meckern und die CSU damit auf Stimmenfang gehen, das ändert nichts an der Realität der Notwendigkeit.

  • @FrozenKizz
    @FrozenKizz Рік тому +8

    Es ist überflüssig, sinnlos, Quatsch. 😌 Fasst alles zusammen.

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому

      @FrozenKizz und auch, wenn du es für überflüssig hälst, scheint es dich zu einem Kommentar anzuregen. Warum ist es dir so wichtig, das Gendern mit negativen Begriffen zu belegen? Fühlst du dich zum Gendern gezwungen?

  • @pobelix845
    @pobelix845 Рік тому +7

    Bin so froh das wenigstens der Großteil der deutschen Bevölkerung dagegen ist sich sowas aufzuzwingen ( und aufgezwungen wird es in manchen Bereichen z.b. Uni ect. Zwar nicht überall aber 1 mal ist Zuviel)

  • @Maxi.236
    @Maxi.236 Рік тому +76

    Also ich als Frau mag es, wenn man zum Beispiel Bürgerinnen und Bürger sagt oder Berufsfelder wie Schornsteinfeger und Schornsteinfegerin sagt und auch Ärztin und Arzt. Aber überall ein *innen anzuhängen, finde ich selber einfach nur affig. Auch deswegen Arbeitsanweisungen usw.
    Umzuschreiben finde ich blöd.
    Lasst doch jedem die Freiheit zu sprechen, wie er/sie möchte. Danke! Gruß Maximiliane 😘

    • @underhandj4277
      @underhandj4277 Рік тому +9

      Ich finde Schülerinnen und Schüler auch besser als Schüler*innen, aber soweit ich das verstanden habe steht das * für alle die sich weder als Mann noch als Frau verstehen

    • @froglover4069
      @froglover4069 Рік тому

      ​@@underhandj4277 selbst diese finden zur Mehrheit das Gendern für Mist gab's Umfragen zu.

    • @01Seraph
      @01Seraph Рік тому +21

      @@underhandj4277 Fühlt sich wirklich jemand durch ein * einbezogen?

    • @malsomalso8392
      @malsomalso8392 Рік тому +5

      @@underhandj4277 Vollkommen richtig. Es geht nicht nur um Mann & Frau :)

    • @Hakai1883
      @Hakai1883 Рік тому +7

      Was genau macht es affig? Bürgerinnen und Bürger ist ja sogar die längere Formulierung (also mühsamer)

  • @blablabla4256
    @blablabla4256 Рік тому +74

    Ich bin gegen das gendern, weil es genauso wie das Wort Fräulein einen in den meisten Gesprächen irrelevanten Punkt hervorhebt. Es ist völlig egal, ob eine Frau verheiratet ist oder nicht, sie ist einfach eine Frau. Genauso ist es irrelevant, welches Geschlecht jemand hat, man ist eben einfach ein Mensch, der zum Beispiel einen gewissen Beruf ausübt. Wir haben ja auch keine unterschiedlichen Begriffe für größere Lehrer und für kleinere Lehrer. Es ist ja egal, wie groß oder klein jemand ist. Falls es relevant ist, sagt man halt "große Lehrer" oder "kleine Lehrer" oder eben "männliche Lehrer" oder "weibliche Lehrer". 🤷
    Im übrigen, es gibt 2 Geschlechter. Es gibt Menschen, die beide Geschlechter haben und es gibt menschen die keins der beiden Geschlechter haben. Aber sowas wie ein drittes Geschlecht gibt's nicht. "divers" ist kein Geschlecht sondern steht für Menschen die sich entweder beiden oder keinem Geschlecht zuordnen.

    • @bernds8656
      @bernds8656 Рік тому +1

      Von Befürwortern wird ja gerne die Studie aus dem Ärmel geholt dass Menschen bei "Nenne deinen Lieblingslehrer" oder "Lieblingsschauspieler" tendenziell deutlich mehr Männer nennen als wenn der Begriff gegendert wird oder nach "Lieblingslehrer oder -lehrerin" gefragt wird. Ich denke aber dass die vermeintlich mänlliche Endung "...er" oft mit Bezeichnungen verbunden ist, in denen Männer überrepräsentiert sind: Elektriker, Maurer, Herrscher....
      Ich bin mir sehr sicher dass es bei einer solchen Studie kaum einen Unterschied geben wird wenn man nach Kunden, Kollegen, Gäste oder Patienten fragt. Ich glaube auch kaum dass sich irgendwelche Frauen hier nicht "mitgemeint" fühlen, daher finde ich das Gendern solcher Wörter besonders absurd, z.B. Gäst*innen

    • @blablabla4256
      @blablabla4256 Рік тому +7

      @@bernds8656 ich bin ja dafür die weibliche Form einfach komplett weg zu lassen. Klar, wenn es eine weibliche Form gibt (Lehrerinnen) und es wird nach Lehrern gefragt, denken viele oft an männliche Lehrer. Wenn es die weibliche Form nicht gäbe, sondern nurnoch eine neutrale Form, wird ja keiner bei "Lehrer" nur an Männer denken. Wie im Englischen.
      Ich persönlich denke übrigens bei Erzieher immer an Frauen, weil meine Erzieher alle weiblich waren. Bei Arzt ebenfalls weil ich an meine Ärztin aus der Kindheit denke. Mein Zahnarzt war ein Mann, also denke ich an einen Mann beim Wort "Zahnarzt"

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 Рік тому

      Doch, wir haben schon auch unterschiedlichen Begriffe für größere und kleinere Lehrer, nämlich die Unterscheidung zwischen Beamte und Angestellte, obwohl es eigentlich heißt: "Die Genehmigung ist zu versagen, wenn die wirtschaftliche und rechtliche Stellung der Lehrkräfte nicht genügend gesichert ist." Leider steht das nur im Art. 7 (4) GG und gilt nur für das gewährleistete Recht zur Errichtung von privaten Schulen, aber für öffentliche, also staatliche oder kommunale Schulen offenbar nicht. Das ist ein Grund, warum Teile des Grundgesetzes diskriminierend sind und das Grundgesetz sich damit selbst widerspricht.
      -
      "Aber sowas wie ein drittes Geschlecht gibt's nicht. "divers" ist kein Geschlecht sondern steht für Menschen die sich entweder beiden oder keinem Geschlecht zuordnen." Stimmt, aber immerhin hat der Gesetzgeber mittlerweile zumindest teilweise anerkannt, dass es mehr als nur zwei Geschlechter gibt.

    • @blablup1214
      @blablup1214 Рік тому

      @@blablabla4256 Ich bin gegen das Gendern, weil die aktuellen Varianten aus Sicht der Rechtschreibung , wenig Sinn ergeben, und es mir damit als Person, die ohnehin Probleme mit Deutscher Rechtschreibung und Grammatik noch schwieriger macht, korrekte Sätze zu schreiben.
      Ich meine man gucke sich doch nur einmal ein paar Worte an.
      Zahnarzt, Zahnärztin , Zahnarzt*innen ? Der männliche Teil sollte kein ä haben aber der weibliche macht doch ohne das ä keinen Sinn.
      Auch die umgedrehte Form kommt ja vor.
      Hexe, Hexer, ist das dann Hex*er ? Aber die Frau wäre ja keine "Hex" Ihr "Anteil" wäre ja nun falsch geschrieben.
      Und dann noch die Worte wo es ganz komisch wird.
      Krankenschwester, würde für die männliche Form gar nicht versuchen das zu verändern und einfach sagen männliche Krankenschwester( wenn man das Geschlecht denn unbedingt betonen muss), aber würde das dann zu Krankenschwest*bruder ?

    • @blablabla4256
      @blablabla4256 Рік тому +3

      @@schachsommer12 mit groß und klein meinte ich die Körpergröße...

  • @Terrahamster
    @Terrahamster Рік тому +6

    Ich bin eine Frau und finde gendern überflüssig und umständlich. Wenn Sprecher schnell reden, hört man ausschließlich die weibliche Form. Machen sie eine kurze Pause an der Stelle des * klingt es wie ein Sprachfehler.
    Ich fühle mich nicht respektlos behandelt, wenn man die weibliche Form außer Acht lässt! Ich fühle mich respektlos behandelt, wenn ich beispielsweise Werkzeug oder Baumaterial kaufen will, und daführ komisch angesehen werde, und man mir durch die Blume zu vermitteln versucht, die Arbeit doch lieber einen Mann machen zu lassen. Ich fühle mich auch respektlos behandelt, wenn ich beim Friseur grundsätzlich höhere Preise für einen Schnitt zahlen soll als ein Mann. Dann soll es auch noch ein Problem mit ungleichen Löhnen geben, nur aufgrund der Geschlechter. Hier müsste die Gleichberechtigung ansetzen, und nicht in unserer Sprache.
    Diese Denkweise hat meiner Meinung nach weniger mit Widerstand gegen alte Gewohnheiten zu tun, als viel mehr mit der Tatsache, dass viele Menschen durchschauen, wovon mit solchen Maßnahmen abgelenkt werden soll.

  • @lilo9509
    @lilo9509 Рік тому +5

    Ich glaube der aktuelle Feminismus hat sich in einer Art und Weise entwickelt wo andere Menschen ausgegrenzt werden um eigene Ideologien durchzusetzen. Das gendern ist ein gutes Beispiel dafür. Menschen werden schon anhand von ihrer Aussprache oder ihrer Art und Weise zu schreiben in verschiedene politische Lage unterteilt. Das ausgrenzen wird immer einfacher da sich immer mehr in identitäre Politik verstrickt wird.

  • @ExploringCodeCrafter
    @ExploringCodeCrafter Рік тому +24

    Weil es Menschen die, aufgrund von unterschiedlichen schwächen oder Behinderungen, sich schwer tun Inhalten zu folgen damit ausgegrenzt, um eine andere Minderheit, die eigentlich kein Problem damit hätte, Inhalte zu verstehen und sich einfach vom generischen Maskulin angesprochen fühlen könnten, zu "inkludieren.
    Das ist sehr widersprüchlich

    • @Chaorca
      @Chaorca Рік тому

      Dass gendergerechte Sprache nicht barrierefrei ist, ist ein sehr häufiges Argument gegen gendergerechte Sprache.
      Das Argument ist gut, denn es enthält eine wirkliche Wahrheit.
      Leider wird dabei oft vergessen, dass es zahlreiche weitere Aspekte in unserer Sprache gibt, die einen ähnlichen Effekt haben.
      Wenn wir gendergerechte Sprache komplett aus dieser Welt streichen, werden dadurch nicht automatisch alle Texte zu einer einfachen Sprache.
      Wenn wir gendergerechte Sprache überall zur Norm machen, werden dadurch auch nicht alle aufgrund des Geschlechts marginalisierten Menschen auf einmal gleichberechtigt.
      Alle marginalisierten Gruppen haben ein Anrecht darauf, gesehen und gehört zu werden. Manchmal stehen dabei gute Ideen gegeneinander. Sowas passiert halt.
      Es ist aber - meiner Meinung nach - nicht richtig, wenn man durch solche Argumente zwei verschiedene Gruppen marginalisierter Menschen gegeneinander ausspielt, weil sich privilegierte Menschen der Mehrheitsgesellschaft in ihrer Komfortzone gestört fühlen könnten...

    • @gundleyG
      @gundleyG Рік тому

      Meinst du wirklich, Frauen seien eine Minderheit? Meinst du jahrhundertelange und aktuell andauernde Unterdrückung von Frauen kannst du einfach leugnen?
      Meinst du, weil es Menschen mit Behinderungen gibt, muss die Hälfte der Menscheheit einfach weiter negiert werden?

  • @benedictp7106
    @benedictp7106 Рік тому +6

    Ich verwende das generische Maskulinum. Das spricht alle Geschlechter an, alle die es gibt: männlich und weiblich.

  • @xFl0rian_
    @xFl0rian_ Рік тому +13

    Meine Gründe gegen das Gerndern:
    1. Es ist nicht ausgereift: Das Gendern führt zu grammatikalischen Problemen: Z.B. Das Auto der/des Lehrers/In?. Was ist die Alternative? Gendern wenn * oder / einfach in den Satz passen und es sonst ignorieren oder Sätze jedesmal gedanklich umformulieren müssen damit das Gendern passt? Das ist nichts was konsistent und problemlos in die offizielle Rechtschreibung übernommen werden kann. Dies sieht man daran, dass auch diejenigen, die Gendern, dies extremst inkonsistent tun.
    2. Gendern ist auch ungerecht: Gendern wird oft (wie im Video erwähnt) mit Gerechtigkeit begründet. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass Gendern den Spracherwerb für die vielen Menschen mit Migrationshintergrund deutlich erschwert und auch für Menschen mit Lese-Rechtschreibschwäche fatal sein kann. An diese Menschen wird bei der Debatte wenig gedacht und auch wenn man beim Gendern gute absichten hat kann es sein, dass man damit mehr Ungerechtigkeit erzeugt als Gerechtigkeit. Trotzdem wird das Gendern von der Pro-Seite oft moralisiert und unkritisch genutzt.
    3. Ideologie: Beim Gendern schwingt eine Ideologie mit, welche man durch die Sprechweise jedesmal dem Gegenüber "aufzwingt". Jeder Mensch hat natürlich das Recht zu reden wie er oder sie möchte, aber wenn man deshalb von anderen Menschen (oder Zuschauern) abgelehnt wird, dann darf man nicht empört darüber sein. Das ist aber was oft passiert. Menschen Gendern, andere Menschen lehnen das Gendern dieser Menschen ab und meiden diese (oder deren Formate), und dann ist die Reaktion empörung (Beispiel folgt unter 4).
    4. Moralische überlegenheit:
    Hängt mit Punkt 3 und 2 zusammen. Wenn Personen die Gendern auf andere Personen treffen, die das Gendern ablehnen, dann werden diese Menschen oft (direkt oder indirekt) als unmoralisch abgestempelt. Dies ist zum einen sehr kurzsichtig (siehe Punkt 2) und zum anderen der Grund, weshalb Gendern anschließend noch mehr abgelehnt wird als vorher.
    Beispiel zu 3 und 4:
    www.ardmediathek.de/video/deep-und-deutlich/wird-gendern-scheitern-alicia-joe-verteidigt-ihr-virales-video/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS80NjgxOGI5OC05ZmU0LTQ0MDMtYjU5YS03ZmZhMWVjZjBmMjk?xtor=CS1-230
    Minute 11:20 Uhr. Er sagt selbst "Niemand zwingt euch es [seinen Podcast] anzuhören oder gut zu finden", erzählt aber mit Empörung, dass er negative Kommentare bekommt und zieht diese ins lächerliche (man bemerke wie er die Kommentare "immitiert"). Solche passiv aggresiven Reaktionen wenn man wegen Gendern abgelehnt wird sind keine seltenheit. Die Botschaft ist klar: Entweder du findest Gendern okay oder du wirst abgewertet - da muss man sich nicht wundern, wenn der Graben zwischen den Lagern größer wird. Keiner hat diesen Menschen verboten zu Gendern, sie wurden lediglich wegen ihrer Entscheidung abgelehnt - und das ist das gute Recht des Zuschauers.

  • @BillyBlaze6907
    @BillyBlaze6907 Рік тому +5

    Liebes Quarks-Team, wenn ihr wollt, dass man euch ernst nimmt (was spätestens seit "Es gibt keinen Rassismus gegen Weiße" ehrlich gesagt schwierig ist), solltet ihr nicht so tendenziöse Videos machen und als sachlich-neutrale Betrachtung verkaufen. Ab der Stelle, wo ihr "zeitgemäß" und "Gleichberechtigung" als "neutrale" Begriffe in Bezug auf das Gendern bezeichnet, ist das ganze ein Framing und man kann sich den Rest des Videos getrost sparen.
    Ihr habt nicht die Deutungshoheit darüber, was Gleichberechtigung bedeutet, genau so wenig wie ein paar Spinner auf Twitter. Wer Gegner des Genderns als frauenfeindlich framet, der muss sich den Vorwurf gefallen lassen, antidemokratisch zu sein.

  • @herkommlicheeigenmarke7989
    @herkommlicheeigenmarke7989 Рік тому +3

    Ich würde und komme doch nie und nimmer auf Idee bei Wähler, Berliner, Lehrer, Kollegen, Kunden, Mitarbeiter etc. pp. zu denken, dass hier nur Männer gemeint sind.
    Natürlich ist ein weiblicher Busfahrer eine Busfahrerin, wenn sie einzeln genannt wird.
    Aber ein anderes Beispiel:
    "Frau Meier ist unser bester Mitarbeiter"
    Sie ist "die beste von allen" (m/w/d) sozusagen.
    Sage ich jetzt "Frauen Meier ist unsere beste Mitarbeiterin". Schließe ich jetzt umgekehrt nicht alle nicht-weibliche Mitarbeiter aus und impliziere dass es noch eine besseren (männlichen) Mitarbeiter gibt?🤷‍♂️

  • @bernds8656
    @bernds8656 Рік тому +13

    Das Thema würde vielleicht nicht so aufregen wenn man es nicht mit der Holzhammer-Methode eingeführt hätte. Mir leuchtet schon ein, dass sich durch eine Formulierung wie "Wir suchen Elektriker" manche Frauen weniger angesprochen fühlen, da vor allem Wörter mit "-er" am Ende offenbar mir der männlichen Form verknüpft sind. Es kann mir aber wirklich niemand erzählen, dass sich bei "Liebe Kunden" irgendwelche Frauen "nicht mitgemeint" fühlen.
    Mich stört an der Debatte, dass nicht die Intention der Aussage zählt sondern die Interpretation des Empfängers. Das Potential sich vernachlässigt, übergangen, nicht mitgemeint oder gar beleidigt zu fühlen ist aber schlichtweg unbegrenzt.
    Als Mann könnte ich mich ja auch nicht gemeint fühlen wenn jemand sagt "Können Sie mir sagen wieviel Uhr es ist" und auf "Können Er mir sagen wieviel Uhr es ist" bestehen, da ich ja ein Er und keine Sie bin. Wenn nun jemand sagt, das förmiliche "Sie" beinhaltet Frauen UND Männer - ganz genau darum geht es. Auch das Plural ("DIE Männer") ist scheinbar weiblich, hier wird auch als selbstverständlich vorausgesetzt dass jeder versteht dass damit alle Geschlechter gemeint sind. Aber warum funktioniert das angeblich bei Wortendungen plötzlich nicht mehr?

  • @butterflysbutler
    @butterflysbutler Рік тому +3

    Warum zwingt eine kleine laute Minderheit der Masse ihren Willen auf, wobei letztere sich nicht artikulieren kann oder will? Wo soll das hinführen?

    • @Quarks
      @Quarks  Рік тому

      @Butterfly's Butler hast du den Kommentar von @lisa H gelesen? Offenbar vertretet ihr beide unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema.

    • @butterflysbutler
      @butterflysbutler Рік тому

      @@Quarks Herzlichen Dank für den Hinweis. Leider nicht. Wo finde ich ihn?

  • @renem9859
    @renem9859 Рік тому +10

    Bei mir an der Uni wurde erst vorher geschrieben, dass wegen besserer Verständlichkeit aufs Gendern verzichtet wird. Es wurde dann doch Gegendert und ich habe nur sehr schwer etwas verstanden weil es so extrem war

    • @tusk70
      @tusk70 Рік тому +1

      Was für ein Glück, dass ich in einer Zeit Student war, als man noch Student sagen durfte und die linken Ideologen noch unter Ihren Steinen saßen.

    • @tusk70
      @tusk70 Рік тому

      @Cat Vision Hat dich deine Mama ohne Aufsicht an ihren Laptop gelassen?

  • @iamqofi
    @iamqofi Рік тому +18

    Ich respektiere die deutsche Sprache mit jeder Komplexität, dennoch respektiere ich die Entscheidung des Rates für deutsche Rechtschreibung.
    Folgende Punkte:
    Der Rat bestätigt seine am 16.11.2018 beschlossenen Kriterien geschlechtersensibler Schreibung: Geschlechtergerechte Texte sollen
    sachlich korrekt sein,
    verständlich und lesbar sein,
    vorlesbar sein (mit Blick auf die Altersentwicklung der Bevölkerung und die Tendenz in den Medien, Texte in vorlesbarer Formzur Verfügung zu stellen),
    Rechtssicherheit und Eindeutigkeit gewährleisten,
    übertragbar sein im Hinblick auf deutschsprachige Länder mit mehreren Amts-und Minderheitensprachen (Schweiz, Bozen-Südtirol, Ostbelgien; aber für regionale Amts- und Minderheitensprachen auch Österreich und Deutschland),
    für die Lesenden bzw. Hörenden die Möglichkeit zur Konzentration auf die wesentlichen Sachverhalte und Kerninformationen sicherstellen.
    Außerdem betont der Rat, dass geschlechtergerechte Schreibung nicht das Erlernen der geschriebenen deutschen Sprache erschweren darf (Lernbarkeit).
    Sprache ist und bleibt ein Werkzeug, welches jeder verwenden darf, dennoch muss man die Anwendung nicht überstrapaizieren.

    • @alexejfrohlich5869
      @alexejfrohlich5869 Рік тому

      ehm nur mal so zur info: der duden gendert! der duden ist übrigens KEINE öffentlich-rechtliche institution! der wird einfach durch den alltäglichen gebrauch als eine quasi-institution angesehen bzw. ihm werden solche eigenschaften einfach zugeteilt (durch unwissen). laut des impressiums ist "Cornelsen Verlag GmbH" der herausgeber. also eine privatwirtschaftliche institution. wenn die also gendern, dann ist das idiologisch oder wirtschaftlich begründet, NICHT normierend!

  • @1IGG
    @1IGG Рік тому +9

    Wer ist "wir"? Ich bin 40, hab 2 Rechtschreibreformen hinter mir.. Weiß nicht wieso die Leute so wenig gefestigt sind. Wer gendern möchte, soll das tun. Ich mach es nur selten. Viel schlimmer sind Leute, die "das" und "dass" nicht unterscheiden können.

    • @nilshoppenstedt6073
      @nilshoppenstedt6073 Рік тому +2

      Dass nervt mich auch!

    • @thomasp.5057
      @thomasp.5057 Рік тому

      Und was ist, wenn ich stattdessen immer noch zwischen "das" und "daß" unterscheide? 😀 Das war natürlich scherzhaft gemeint, aber in der Tat kommt es immer wieder vor, dass ich nicht "dass", sondern "daß" schreibe. Die "Königsregel", nach der bei kurz gesprochenem Vokal vor dem "s"-Laut eben das doppelte "s" zu verwenden ist und bei lang gespochenen Vokalen das "ß" oder das einfache "s" greift auch nicht immer; beispielsweise schreiben die Österrecher das Wort "Geschoss" mit "ß", denn die sprechen das "o" vor dem "ß" eben lang aus... Und ich setze noch längst nicht alle Regeln der "neuen deutschen Schlechtschreibung" um, ich verwende nicht ausschließlich den Duden, sondern vergleiche das auch mit dem Rechtschreibbuch von Theodor Ickler. Beispiele gefällig: "Tip", "Delphin", "Spaghetti", "Orthographie", "Orthographie", "aufwendig", um nur einige zu nennen.

    • @SpielSatzFail
      @SpielSatzFail Рік тому

      Darf ich die zweite Rechtschreibreform neben der von 1996 erfahren? Bin 44.

  • @DiDaDo0351
    @DiDaDo0351 Рік тому +3

    Meine Meinung zum Thema: Das häufig angebrachte Argument "Sprache verändert sich eben" finde ich unpassend. Sprache verändert sich dadurch, dass sie von der Mehrheit auf der Straße gesprochen wird, das ist beim Gendern eben nicht der Fall. Zumal es da rein sprachlich einige Hürden gibt, die nicht Mal bei der Pause vorm "innen" liegt. Zum Beispiel "ein*e" oder "eine*r" hört sich ausgesprochen doch wirklich bekloppt an. Zudem empfinde ich das Gendern mit Sonderzeichen als ziemlich widersprüchlich. Nehmen wir mal das Wort "Orthopäd*in". Das Maskulinum lautet "Orthopäde" mit einem Zusatz e am Ende, das das Wort erst zum Maskulinum macht. Kürzt man hier jetzt die maskuline Endung weg, hat man doch genau das gleiche Problem geschaffen wie beim generischen Maskulinum, nämlich die explizite Genus-Endung weggekürzt, um das Wortkonstrukt vereinfachen. Tja, muss sich der OrthopädE eben jetzt einfach nur mitgemeint fühlen. Noch schwieriger, was ich häufig lese, ist es bei "Ärzt*in" oder "Ärzt*innen". Bei zweiterem das selbe Problem wie beim Orthopäden oben. Und beim Singular wird einfach mal komplett auf das Maskulinum verzichtet. Also, wenn das Gendern einen Sinn ergeben soll, muss man sich auch mal dazu Gedanken machen. Und exakt das macht es für mich zu ldeologie. Etwas durch permanente Nutzung (trotz Kritik) "durchdrücken" zu wollen, was nicht mal ausgereift ist und selbst ziemliche Probleme hat. lch bleibe bei der neutralen Sprache oder Doppelnennung, denn das deckt 99% aller Menschen ab, je nachdem welchem Geschlecht sie sich zugeordnet fühlen.