Finde ich auch, es ist mal cool zu sehen, daß mit bestehender Technik ein hocheffizientes System erstellt wurde, das die bestehende Akkutechnik sogar schlagen kann. Daß das nicht stur 15 Jahre so bleiben muss, auch klar, aber wer sagt denn, daß sich nicht dieses System auch weiterentwickeln wird? Vielleicht gesamtenergetisch besser lösbar als -zig riesige Pumpspeicher im Land, wo jeder weissgottwelche Widerstände erzeugt...
@@max8286 Die Herausforderung in der Energiewende sind vor allem saisonale Speicher. Da sind sowohl Akkus als auch Schwungradspeicher überhaupt nicht geeignet. Für die kurzfristige Bereitstellung von Strom sind sie hingegen top (Primär- und Sekundärregelleistung) oder wie hier bei Ladestationen. Insbesondere bei Schnellladern kann so die Größe des Trafos deutlich reduziert werden, wodurch das Netz deutlich entlastet wird. Für die saisonale Speicherung kommt dann vor allen Dingen Wasserstoff in Frage.
@@Patchworkdaddy007 Die Lagerung von Wasserstoff ist jetzt nicht das riesengroße Problem. Dafür wäre lediglich die Ertüchtigung des Erdgasnetzes auf Wasserstoff notwendig und die Lagerung mehr oder weniger gelöst. Schwieriger wird es, wenn es um den interkontinentalen Transport geht. Da könnte aber Ammoniak als Wasserstofftransportmedium eine sehr starke Rolle einnehmen.
@@Frankee259 Du kannst Wasserstoff nur in Methan verwandeln, um es in Gasleitungen zu pumpen. Unser Gasleitungsnetz ist für reinen Wasserstoff nicht ausgelegt. Stichworte hierfür Diffusion und Versprödung des Rohrmaterials sowie eine wesentlich größere Gefahr als bei Stadt/Erdgas, wenn es wirklich mal knallt. Bei "nomalem" Gas explodiert nur ein Haus, bei Wasserstoff dürften sich alle Häuser drumherum ebenfalls atomisieren.
Schwungradspeicher sind eigentlich eine alte Technologie. In der Schweiz gab es eine Großanlage zur Stabilisierung der Netzspannung und auch elektrische Kurzstrecken-Linienbusse gab es einmal die Schwungradspeicher hatten. Diese Technologie hat sich jedoch nie durchgesetzt weil der technische Aufwand im Verhältnis zur Speicherkapazität doch recht hoch ist. Die Speicherkapazität hängt von der Drehzahl, des Durchmessers der rotierenden Masse und deren Gewicht ab. Stichwort Schwungradspeicher in Wikipedia. Ich bezweifle dass diese Technologie eine weite Verbreitung findet. Die Akkutechnologien haben noch ein enormes Potential in Bezug auf Speicherkapazität pro Volumeneinheit und Kosten.
Am Ende sind es immer die Kosten. Die Wartung ist viel zu hoch bei so einem Gedöns. Allein die Lautstärke lässt schon auf die Vibrationen und den Verschleiß schließen. Da lieber einen Lithium-Eisen Akku und wenn ich das Doppelte bezahle.
Das Geräusch muss nichts heißen. Wenn die Lager hydrodynamisch sind, gibt es da nicht Mal Verschleiß. Wenn die Welle bisschen wackelt (Unwucht) gibt es keinen Verschleiß auf den Lager.
Die Kosten sind vielleicht in diesen Anwendungen interessant aber nicht wenn es sich um ein Schwungrad handelt was in unserem Betrieb seinen Dienst verrichtet. Es ist für die Netzstabilität in den wichtigsten Bereichen da und als Stromgenerator bis die Notstrom Diesel anlaufen eingesetzt. Es stehen wenn das öffentliche Netz zusammenbricht Beträge im 9 stelligen Bereich auf dem Spiel, da ist der kleine Motor der das NoBreak genannte Schwungrad antreibt und Wartungskosten nicht der Rede Wert
Ich bin da optimistisch. Wenn der Speicher, wie im Beitrag genannt, für zum Laden einer Fähre benutzt wird macht das Sinn. Die Lademenge wie auch der Ladeintervall sind ja bekannt. Dank dieser Technik können Lastspitzen gebrochen werden. Zudem können Zuleitungen kleiner Dimensioniert werden. Gerade im öffentlichen Verkehr gibt es viel Potential dafür. Einen Schwungradspeicher mobil im Bus einzusetzen macht aber wirklich wenig Sinn.
@@alphastratus6623 Du meinst eher hydrostatische Lager, diese haben nämlich eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer? Bei Hydrodynamischen Lager ist beim anfahren und sehr kleiner Drehzahl Reibung vorhanden.
Schon interessant, aber eine Hochrechnung für den Stand von LiIo Akkus von heute auf 20 Jahre zu machen und das als Finanzierung zu verkaufen… puh, in 20 Jahren ist doch eine Kostendegression von mehreren Größenordnungen zu erwarten.
@@umut7186 die Erze und Oxide für Stahl und Alu müssen auch erst ausgebuddelt werden, nichts kommt umsonst. Doch wenn wir die Materialien erst einmal haben lässt es sich endlos recyceln
@@umut7186 ich denke, >90% beziehen sich auf die in aktuellen Testanlagen möglichen Recyvling-Möglichkeiten, nicht auf die tatsächliche Quote bezogen auf den ganzen LiIon-Markt. Noch gibt es ja auch kaum nennenswerte Stückzahlen Akku-Rückläufe aus KfZ, die den Betrieb größerer Anlagen wirtschaftlich machen würden. Z.B. Duesenfeld als System-Anbieter gibt aktuell 91% an und sind soweit ich weiß damit so ziemlich State of the Art.
Danke für das Video Stefan. Sehr spannend. Gerne mehr von solch E Auto nahen Themen. Ob die Gesamtkosten über die Lebensdauer wirklich so viel günstiger als Akku Technik ist, bezweifle ich ob der fortwährenden Innovationen gerade in diesem Bereich doch sehr. Musste Dein Gesprächspartner natürlich so sagen. Aber sehr interessantes Thema.
Erinnert mich an alte Berichte: In der Schweiz und anderswo fuhr früher der "Gyro Bus". Die hatten an verschiedenen Haltepunkten einen 3 Phasen Bügel, luden dort ein Schwungrad auf womit der Bus seine Energie speicherte. de.wikipedia.org/wiki/Gyrobus
Das gab es ja früher auch als Spielzeug, da lernte man aber auch, das das Fahrzeug durch die Schwungmasse nicht so leicht und schnell in eine andere Richtung zu lenken war.
Ich kenne auch noch einen Anwendungsfall aus einer Stadt hier bei mir: Am Ende einer Straßenbahnlinie steht ein Schwungrad mit Anbindung an die Oberleitungen. Beim Bremsen treibt die Spannungsüberhöhung das Schwungrad an. Beim Anfahren wird dann wieder Energie aus dem Schwungrad bezogen. Für Aufzüge wäre das System auch interessant.
@@mwhol Freiburg im Breisgau. Endhaltestelle Landwasser. Wurde vor vielen Jahren eingeweiht. Ich hoffe es läuft noch. Es gibt aber noch mehr Kommentare , die es im Bereich der Straßenbahnen erwähnen. Bielefeld hat bisher noch keiner namentlich erwähnt.
@@pb1069 Gilt übrigens auch für manchen Schiffsauzüge, dort ist die Wanne und das Gegengewicht immer gleich schwer. Somit muss nur Reibung und Massenträgheitsmomente überwunden werden.
Über Rentabilität kann ich nicht viel sagen, bin kein Fachmann dafür. Aber sehr guter Beitrag, mal abgesehen von reinem Autotest, sehr gut, gefällt mir 👍🏻
Ich würde sagen es war längst überfällig dass ihr vom Kinetik Speicher berichtet und wie weit die Entwicklung inzwischen ist. Finde die Technologie interessant und bin ziemlich sicher dass sie ihren Einsatz finden wird 👍🏻
Guter Beitrag? Es fehlte doch das wichtigste: die Dimensionierung des Hausanschlusses des Hotels, die nötige elektrische Leistung des Hotels an sich (dann kennt man den Rest) und der AC-Wallboxen: Anzahl und Ladeleistung. Vorne kommt die Frage: "Können die alle gleichzeitig laden?" Und dann "Deswegen ist hier ein ganz besonderer Speicher installiert." Und dann : 50 kWh Kapazität für den ganzen Technikraum und 50 kW Leistung. Sorry, aber das ist eher ein Witz. Vorne bei 0:20 sieht man nur 6 Wallboxen a 11 kW (so steht es auch bei goingelectric im Ladestellenverzeichnis für den Standort: Premier Inn in Leipzig). Und es sollen "noch eine ganze Menge folgen". Aber da gibt es keine Rechnung dafür. Wieviele sollen es denn werden: 12? 50? 200? Man braucht ja mal Zahlen dafür. Ein 50 kWh-Speicher ist aus meiner Sicht nur der Anfang. Aber der Raum ist ja schon quasi voll.
Und die eigentliche Masterfrage: Warum mit dem eigenen Auto in die Leipziger Innenstadt zum Hotel fahren, wenn man super mit der Bahn hinkommt oder Park and Ride machen kann? Dann müssten die Ladeplätze wo ganz anders hin: nicht da ins Hotel, sondern an die Park&Ride-Parkplätze. Allein dass Stephan die grob 6 km von Leipzig-Neulindenau (nextmove Standort) da in die Leipziger Innenstadt (am Hbf) im 2,2 Tonnen-SUV gemacht hat, ob nun elektrisch oder nicht, ist nun nicht gerade super-öko. Es sind also ganz andere Fragen, die sich stellen. Nicht die, wie man Energie speichert um dann schwere Batterie-Autos zu laden, sondern wie man Menschen erstmal mit minimalem Energieeinsatz hin und her transportiert, und das in Innenstadt-Umgebungen. Das Hotel Premier Inn ist keine 300 Meter zum Leipziger Hauptbahnhof entfernt. Dort liegt die Zukunft. Gäste, die per Zug kommen und wieder fahren, und in Leipzig den prima ausgebauten ÖPNV nutzen. Oder auch Carsharing und Ridesharing-Angebote, wenn es nicht anders geht. Und eine Innenstadtzone, die autofrei sein wird, auch frei von BEV oder mindestens extrem autoarm. Denn dort: braucht es keine Autos.
Das Schwungrad verhält sich wohl kohärent zum Batteriespeicher, wie ein Wasserstoff- zum Elektroauto. Grundsätzlich auf Grund von Kostennachteilen nicht massentauglich, aber für bestimmten Anwendungsfällen dennoch sinnvoll.
Besteht denn ein prinzipieller Kostennachteil? Oder liegen die höheren Kosten nur daran, dass Akkus in höheren Stückzahlen produziert werden? Sehr kompliziert ist die Technik ja eigentlich nicht und teure Rohstoffe braucht man auch nicht...
SOWEIT so richtig , bestimmte anwendungen ... okee aber soweit ich das sehe hat seppfesl , vor einem monat das problem der kreiselstabilisierung angesprochen . es ist nämlich keinen falls vergleichbar mit h2 . weil dort keinerlei kreiskräfte auftreten . und das ist das hauptproblem ! schubbsen sie doch mal einen schnell drehenden kreisel um ... oder anders gesagt, beschleunigen sie einen wenn auch nur in einer achse drehenden kreisel einmal in 3 achsen , raumrichtungen .. schonmal mal was von gyroskop gehört ? wenn nicht - vom fahrrad ?? ....warum fällt das fahrad erst um wenn sie beinahe stehen ... und wie stark sind die kräfte , die verhindern ,dass der kreisel umfällt ? können sie sich vorstellen wie bescheiden gesagt beschi**en die fahrleistungen, fahrkomfort eines autos mit nem dicken hochdrehzahl - kreisel im bauch fährt ? ein reisebus ist dazu kaum in der lage , ein pkw erst recht nicht . schwere fahrzeuge ohne grosse schwankungen der strasse, höhenprofil , kurven , beschleunigung und bremsen , ... könnten einen kreisel als energiespeicher mitnehmen nicht als hauptantrieb ,sondern zur ! achtung ! mechanischen rekuperation... die zum nächsten beschleunigungsvorgang wieder aufgebraucht werden sollte bei fahrzeugen im strassenbetrieb . es spart immerhin etwas energie beim bremsen und beschleunigen . anderes bei schiffen die zb auch solarangetrieben , oder anders regenerativ ,wind oder biomethangas als notreserve , und auch trotzdem noch ganz brauchbar manövriert werden müssten , könnten , sollten . also : schiffe , fähren , transporter wo platz , nicht gewicht ! egal ist , wo °!etwas ° schwungmasse in drehung kaum stört ... sie müssen entweder sehrsehr schnell drehen , also mehrere zigtausend touren , oder sehrsehr grosse masse relativ schnell drehen , auf jeden fall weit über der überschall geschwindigkeit im fast vakuum, um überhaupt einen lohnenden (zwischen oder kurzzeit)speicher effekt zu erhalten . und neben lager und reibung , wartung und gefährlichkeit , geräusche , Kraftschlüssigkeit der drehung bei bedarf .. also entweder kupplungen oder generatoren ... ( man könnte durchaus den kreisel selbst als generator auslegen )(wozu ein externer motor , oder generator ,..? ) .. ist der speichereffekt echt nicht wirklich fett ... verglichen mit akkus selber grösse , masse sprich gewicht^^und vorallem betriebs- und anschaffungskosten . schwungrad find ich gut , ^^ würde ich glatt in mein e- solarauto einbauen , aber eben nur ein ganz klitze kleines , so ca 20 kw... wenn das noch unter 10 kilo ginge ... .... anstatt nitro(NO2; NOX) im vergaser karren . ^^
Begeistert bin ich nicht wirklich. Jetzt kommt man im E-Auto von bewegten Teilen weg, da dies immer der Schwachpunkt eines Systems ist. Und nun baut man bewegte Teile als Speicher ein. Ich kenne es aus dem Beruf in der Instandhaltung. Da sind immer Mal wieder die Lager defekt oder das Vakuum geht verloren... Finde ich nicht gut
Lager habe ich auch gedacht aber die halten warscheinlich recht lange weil es kein Dreck gibt und vorallem da sie aktiv geölt werden. Mit dem Vakuum gebe ich dir recht. Aber zugeteilten muss man das man wen das ding kaputt ist das Vakuum nich auf wischen muss.
alle konventionellen kraftwerke haben viele bewegte teile - aber eben zentral und nicht in millionen von kleinen rollenden vehikeln gleiches hier, mit "einem" zentralen schwungmassenspeicher - ob das, trotz der massiven verluste, wirtschaftlich ist, steht auf einem anderen blatt
das Vakuum wird durch die beiden Pumpen die er im Video gezeigt hat dauernd gepumpt so das sichergestellt ist das solange diese laufen es hier kein Problem gibt. Der Wirkungsgrad muss aber klar in die Verluste laden/entladen (ich vermute das sind die 80%) und den Eigenverbrauch des Systems (Rechner 100W, Wechselrichter 200W, Vakuumpumpun 300W geschätzt ) unterschieden werden. Das System wird vermutlich in wenigen Jahren durch fallende Batteriepreise obsolet werden
Der Unterschied zu den "künftigen Akkus" ist für mich folgender: Es ist "Jetzt" verfügbar und voll recyclebar! Die Idee ist klasse und Niemand sagt dass es die Endgültige Lösung ist. So langsam wird es richtig spannend mit E-Mobilität...
Solche Speicher werden schon lange eingesetzt. Zum Beispiel in Straßenbahnnetzen wegen der hohen Anlaufströme. Dort werden Schwungradspeicher zur Spitzenlastabfederung genutzt.
super spannend, schoen dargestellt, aber nichts neues. sowas haben wir in CZ-Brun auch. als oekonome wuerde ich bei der technologie sehr vorsichtig sein. denn heute haben wir einen stand der technik/akkus. und wenn es solange dauert, bis sich solche anlage rentiert, koennte zwischendurch der akku viel billiger sein, oder es kommt gar ganz neue technologie.
Nun, das Übel der frühen Geburt. Bei den Späteren ist alles nur noch altes Eisen. Aber, der Vorteil ist eben wie bei Allem... lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach. Oder passend, keine Angst vor morgen, der neue Akku ist noch nicht da. Es wird viel erzählt. Seit iPhone 1 soll Apple und Google auch ein Auto planen. Wenn alle Stricke reißen, kann man aus den alten ohnehin zu erhaltenen Schachtanlagen noch prima Pumpspeicherkraftwerke bauen. Aktuell auch nicht gewollt.
Für Heimspeicher würde ich sowieso keine Li-Ion Akkus nehmen. Mein Speicher hat LiFePo4 (LFP) und der Hersteller garantiert 10000 Ladezyklen sonst gibt es einen neuen. Kommt noch dazu daß die Brandgefahr bei LFP auch noch geringer als bei Li-Ion ist. Daß die LFP für eine gegebene Kapazität mehr Volumen brauchen spielt ja im Haus weniger eine Rolle. Deshalb halte ich auch die Weiterverwendung von "ausgelutschten" BEV-Li-Ions nicht als besonders gelungene Idee.
Wenn "wir" immer auf morgen warten, verpennen wir die Energiewende total. Sehen Sie die aktuelle Technik doch mal als Brückentechnologie. Nur wenn man die Brücke nutzt kommt man an das entfernte Ufer. Ich finde es super, wenn jemand Geld in die Hand nimmt und heute macht was heute möglich ist.
@@juergenschoepf2885 ... die Belastung im Haus ist bei weitem geringer, man kann den Akku sehr schonend unter besten Bedingungen betreiben, man erhält mit den kleinen Lasten sogar eine größere Kapazität und benötigt vielleicht noch max. 100 Vollzyklen im Jahr. Ausgelutscht ist da aus meiner Sicht nur wenig, wenn ich eines Tages von meinem 64 kWh Akku noch 30-50 kWh uneingeschränkt jahrelang nutzen kann.
war mal was anderes, aber sehr interessant!👍👍👍Allerdings geht ja bei den Batterien die Entwicklung auch weiter. LiFePo, Natrium Technologie und bis spätestens in 10 Jahren sind die Batteriepreise unter der Hälfte von heute... Im Modellbaubereich liegen die Preise für LiPo Akkus heute noch bei 15% gegenüber vor 15 Jahren!
andi wangen Das mag sein, bezweifle aber, dass eine Akkuzelle in den nächsten Jahren 200.000 Zyklen schafft. Das ist die Schwungradtechnik konkurrenzlos. Von daher finde ich die Technik interessant.
@@laughinloveforever6707 ja klar, ein Technik die nach 2-3 Tagen die komplette Energie selber verbraucht, deutlich mehr Platz benötigt und laut ist 🤮. Wobei die 200000 Zyklen erst mal geleistet werden müssen und auch noch gewartet werden muss 😵💫 Das bei Nextmove gezeigte Beispiel verbraucht etwa 600W, das sind in 20 Jahren 105.120kWh bzw. 35000€ Stromkosten
Nun, die Idee an sich ist phänomenal. Jedoch die Lebensdauer eines Li Akkus auf so kurze Zeit herunterzurechen, ist an den Haaren herbeigezogen, Meine PV Anlage, inklusive eines 10 KWh Akkus, ist seit Mai 2017 in Betrieb und noch meilenweit davon entfernt, ausgetauscht werden zu müssen.
Diese Anlage wäre nach 20 Jahren vermutlich 95% recycle-bar. Allerdings frage ich mich, ob die Container wohl auf Supermarktparkplätzen in Mischgebieten stehen könnten? Die Hochfrequenztöne lassen sich schwer dämpfen, also dann wohl doch eher fürs Gewerbegebiet geeignet.
@Franz Wied @@thirolf Relativ einfach. Man muss das beschleunigen können. Also ein Motor/Generator, der die Umdrehungen auch schafft. Theoretisch kannst ein ganz kleinen Motor nehmen, der bis unfassbar hohe Umdrehungszahlen beschleunigt - die Energie ist die Gleiche. Nur mit erheblich geringerem HArdware-Aufwand. Das alles hat physikalische Limits. Im Endeffekt kostet sowas, wenn man es schwerer macht. Elegant ist der Mittelweg, Motor/Generator Standard, Schwungmasse aus preiswertem Material. Vacuum Pumpen billig. Drehzahl ist gleich Energie, je höher desto schneller ;) Sicher eine clever ausgerechnete Sache. Die Leute haben schon was drauf, die sowas auf die Beine stellen...und schau Dir die Größe an, das ist schon genial. Nur zum Schluss - das ist keine neue Technik. Es ist eine pfiffige Anwendung!
Kann mir auch vorstellen, dass das mit der Elektromotoreneffizienz zusammenhaengt: Ich wuerde fast spontan behaupten, dass es fuer EMotoren einfacher ist etwas leichtes schnell drehen zu lassen und davon auch die energy wieder zurueckzugewinnen als etwas schweres was sehr langsam sich bewegt. Mehrere Tonnen Metal was sich super langsam dreht, wird warscheinlich eher noch viel uebersetzung dazwischen haben als deren Aluscheiben.
Völlig korrekte Frage. Die nächste Generation Schwungräder von Chakratec, die 2022 auf den Markt kommt, wird nicht mehr Aluminium, sondern wie Sie es nennen, „etwas mit ordentlicher Dichte“ sein. Das Ergebnis bringt eine Verdopplung der Speicherleistung, bei gleichem Raumbedarf.
Spannendes Video, Danke. Guter Ansatz, kennen wir ja schon vom S- und U - Bahnsystem, dient hier auch der Netzstabilität. Kann halt nur eine überschaubare Kapazität schnell puffern und schnell abgeben aber für die passende Anwendung genau richtig. Das ein Startup dieses alte Thema aufgreift finde ich spannend und gut. Manchmal frage ich mich warum unsere Energieunternehmen hier nicht erscheinen, das sind doch bekannte und erprobte Lösungsansätze. Egal, Hauptsache es geht endlich voran.
Top! Finde ich hoch interessant, diese Technik. Ob das bei sinkenden Akkupreisen kommerziell wettbewerbsfähig ist wird sich zeigen, der Anbieter scheint davon jedenfalls überzeugt zu sein.
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Die Technik ist wirklich spannend und schon sehr lange bekannt, jedoch erstmals in ein effizientes System gepackt! Wir glauben, dass unser System in speziellen Anwendungsfällen (vor allem, wenn es sich um mehrere Zyklen pro Tag handelt, eine Leistungsbegrenzung des Netzes vorliegt und die Ertüchtigung des Netzes kostenintensiv und langwierig erscheint) den herkömmlichen, chemischen Batterien durchaus überlegen und zudem noch Ressourcen schonender ist. Einen Untersuchung zur CO2 Bilanz unseres kinetischen Speichers im Gegensatz zu Li-Ionen Akkus können Sie aus einer Studien der WienEnergie (Juli, 2019) entnehmen, sie zeigt auf, dass die CO2 Bilanz unseres kinetischen Energiespeichers um das 23-fache geringer ist als die von bekannten Li-Ionen Akkus.
exzellente Fragen, sehr interessant! die Sache ist die, Batterien haben einen entscheidenden Vorteil, die Innovation in dem Bereich ist praktisch auf maximum. wie die Rechnung in 15 Jahren aussieht ist schwer vorrauszusagen aber es steht für mich ausser Frage das Batterien mächtig Performance zulegen und zugleich drastisch günstiger werden. umweltfreundlich sind Akkus auf jeden Fall, der Wert des enthaltenen Metalle garantiert das recycling. Ein wichtiger Faktor. finde schwungradspeicher sehr interessant.
Je nach Anwendungsfall sehe ich einen Schwungradspeicher als umweltfreundlicher und auch leichter zu entsorgen an Aber wenn Akkus billig genug sind wird damit zugepflastert das stimmt. Da wird es wie bei den fossilen absolut keine Hemmungen geben.
Du kannst Li-Ion Akkus aber nur sehr begrenzt Ladezyklen aussetzen, dann ist bei 30 Fährüberfahrten am Tag x 365 Tage /a der Akku nach wenigen Monaten zu erneuern. Bei unkonditionierten Akkus, also für Rad oder Phone ist bei ungefähr 750 - 1000 Zyklen Schluss, je nach Schadensakkumulation durch die Einflussfaktoren.
In eine Richtung. Aber hier müsste man ja gleichrichten, laden, entladen, wechselrichten. Und das ist der Idealfall. Daher summieren sich die Verluste.
@@kenny.8934 „Typische Gesamtwirkungsgrade früher Lithium-Cobaltdioxid-Akkumulatoren (vor 2006) betrugen um die 90 %. Werden im Verhältnis zur maximalen Strombelastbarkeit des Akkumulators kleine Lade- und Entladeströme verwendet, können auch über 98 % erreicht werden.“ de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator?wprov=sfti1
ich denke, Innovationen und Kostendegression der Batterien wird eines Tages diese Art der Speicherung einholen. In bestimmten Anwendungen könnten sie aber trotzdem noch interessant bleiben. Möglicherweise ist aber auch bei dieser Mechanik nicht mehr so viel Potenzial an Verbesserungen drin gegenüber der eines Chemiespeichers... nur eine Vermutung.
Ich sehe die verbrauchten Akkus schon in den Welmeeren schwimmen, pro Einheit zwischen ca. 150 und 700 kg, derzeit gibt es nur Löungsansätze für das Recycling, aber keine echten industriellen Lösungen die auch lukrativ und deshalb realistisch sind. Siehe Fragestunde im Bundestag.
@@klingstone ... keine Sorge, dazu sind die Ressourcen in der Menge viel zu groß und viel zu wertvoll, wunderschön dicht verpackt in der Akkuhülle. Die Lösungsansätze sind durchaus schon vielfältig, beispielsweise die Firma Duesenfeld oder VW mit einer >90% Quote. Und es ist ja auch kein Wunder, dass wir da noch keine industrielle Lösung haben... es rechnet sich schlicht einfach noch nicht, weil die Mengen noch viel zu klein sind. Wird aber sicher kommen, VW und Tesla möchten Recycling bereits in ihre Produktion integrieren. Und auch die EU macht immer strengere Vorgaben...
Kommt drauf an wie hoch die Belastung ist ein Li ionen akku kann 3 oder auch 20 jahre halten. Stellt sich nur die frage wie lange so ein Schwungrad hält
@timemachine_194 95% Wirkungsgrad sind bei Ihnen für den Akku alleine gemeint? Wenn noch drunherum für das Laden- und Entladen dazu kommt, sinkt der Wirkungsgrad. Die Wechselrichter würden bei jedem System den Wirkungsgrad drücken. Die erreichen ja auch alleine auch schon keine 95%.
ich wollte zuerst eine Kosten-Nutzen Rechnung aufmachen... aber wie von dem Herrn bereits perfekt erklärt und hoch interessantes Prinzip...ganz ohne chemie
Hallo Stefan, das war ja wieder ein toller Beitrag. Sehr nachhaltiger Ansatz von Chakratec mit den Schwungradspeichern, gab’s ja auch schon im Motorenbau oder aber in Blockheizkraftwerken o.ä..
Habe das System mal bei einer Raupenachterbahn gesehen. Das Hochziehen der Raupe wird mit dem Schwungrad unterstützt. Während der Fahrt wird keine Energie benötigt und beim Abbremsen wird ein Rest wieder ans Schwungrad abgegeben. Mehrere 100 Zyklen an einem Tag. Da tut sich ein chemischer Akku schwer. Gruß aus Unterfranken
Grosse Klasse. Nextmove bringt ein immer größeres Portfolio an Themen. Ich hoffe, sie schauen sich die guten Aspekte von "Fully-charged" ab, aber mit mehr Sachlichkeit und Tiefe
Diese Technik ist ein gutes Beispiel für eine alternative Speicherlösung, die aber parallel betriebrn und mit den elektr. Speichern sehr gut die Vor- und Nachteile gegeneinander setzen. Auch hier muss man die Systeme optimieren. Die Technik wir nur besser, wenn diese in vielen Anlagen im Betrieb getestet wir und dann technisch optimiert werden. Die E-Autos der ersten Stunde waren auch nicht optimal. Jetzt wurden riesige technische Fortschritte gemacht. So wird es auch mit mit diesen mechanischen Speichern sein . Weiter so.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Das bringt es gut auf den Punkt, unser kinetischer Energiespeicher soll keinesfalls die chemischen Speicher komplett ersetzen, sondern sie in bestimmten Anwendungsfällen optimal ergänzen. Und ja Forschung und Entwicklung gehen immer weiter, auch bei uns 😉🔋⚡️
Ein paar abseitige Use-Cases wird es dafür sicher geben. Da, wo sehr häufig geringere kWh-Mengen entladen und auch wieder geladen werden. Aber wohl nicht Schnelllader für E-Fahrzeuge. 50 kW max. pro 9-Tonnen-Container? Max. 50 kWh? Und das Aufladen der Schwungradspeicher würde dann ja auch wieder eine Stunde dauern.
JET (Joint European Torus) wurde mit Schwungradspeichern versorgt (400 MW mit 10m Durchmesser/650t). Das Problem das ich hier sehe, ist die Skalierung - ein 50 kWh Speicher (@16krpm) der in 48h leer ist, braucht ~1kW Dauerleistung - der Raum wird nicht nur laut, sondern auch heiß gewesen sein. Wobei das wohl die Leistung von allen Speichern gemeinsam sein wird (also ~5kWh pro Speicherwagen mit 2 Schwungrädern). Die mit Alufinnen gekühlten Motore sind offenbar nicht für hohe Spitzenleistung ausgelegt, oder entsprechend gekühlt (dann könnten sie im gleichen Bauraum dramatisch überlastet werden - 5x für ein paar Minuten). Eigentlich will man für das Schwungrad ein möglichst dichtes, zugstarkes Material - Stahl wäre das besser. Andererseits muß das Gehäuse im Fehlerfall die gespeicherte kinetische Energie innerhalb von Millisekunden abfangen können (sonst sind das dramatisch andere Anforderungen an den Betreiber). Ich denke, dass dieses Konzept als 10' Container ausbaufähig ist - wodurch die Reibungsverluste (statt Vakuum und verhältnismäßig normale Lager, Wasserstoff-Gaslager - stellt aber andere Anforderungen an die Güte des Rotors und der Lageraufnahme) reduziert werden könnten.
Größte Nachteil solcher Speicher ist die hohe Selbstentladung. Zum Speichern im Haus also eher nicht geeignet aber meine Überlegungen sowas am Tag als Pufferspeicher zu nutzen und abends sein Auto daran schnell laden zu können ohne das Netz überlasten zu müssen wäre toll. Die Idee ist alt ob Seilbahn oder Mühle warum nicht sowas
Was ist der Nutzfall für 'abends *zuhause* und *schnell* laden müssen'? a) Wenn du noch abends Reichweite brauchst dann geht das viel schneller unterwegs an einem HPC (denn lange Fahrt bedeutet auch immer: Autobahn. Dort gibts viel bessere Schnellader als zuhause). b) Wenn du die Reichweite nicht brauchst musst du auch nicht schnell laden sondern hast die ganze Nacht Zeit.
@@peterzerfass4609 ich nutze den ioniq 5 als stromspeicher ich hole mir tagsüber kostenlosen öffentlichen Strom uns Speise ihn vom Auto in einen grid wechselrichter. Wenn man jetzt das Auto zuhause mit Solarstrom und dem schwungradspeicher schnell läd hat man den Strom von Tag wo man natürlich auf der Arbeit ist un nicht zu Hause wieder drin. Schnell laden deshalb weid der Speicher beim langsamen laden mehr Verluste an selbst entladung hat. Ich komme aus Rheinland-Pfalz ein schnellader in der Nähe gibt es wohl kaum
Warum soll es als Speicher im Haus ungeeignet sein? Es speichert so viel Energie, dass man kein Strom aus dem Netz beziehen muss, auch wenn man E Auto nachlädt.
@@n54power21 Selbstentladung wie im Video gesagt wurde die 50kwh wären in 2 Tagen Lehr ohne was entnommen zu haben ein lithium Akku hat nach einem Jahr von 100% noch 80% seiner ladung. Das heißt das was du am Tag mit solar rein lädst in den schwungradspeicher ist am Morgen fast halb weg. Also dann hilft nur noch Auto daran schnell laden weil die Verluste am geringsten währen. Oder heißes Wasser in der Heizung machen wenn was übrig bleibt
@@timootten1162 in 24 Stunden hast 50% Entladung, bei so einer Anlage würde ich auch kein Strom ins Netz einspeisen, Tagsüber wird es wieder geladen, man hat Strom im Überfluss und man kann das Auto schnell laden im Gegensatz zu Akku.
Stromspeicher allgemein werden den "grünen" Strom auf dem Papier teurer machen, aber ich halte sie trotzdem für gut. Insgesamt wird der Strompreis mit den Speichern vermutlich langfristig sinken, da man nicht mehr Kohlekraftwerke hoch und runterfahren muss um die "Erneuerbaren" kurzfristig auszugleichen. Zur Verdeutlichung: Kartoffeln wären besonders günstig, wenn man sie immer nur während der Erntezeit verkaufen würde. Lagert man sie aber, erhöht sich der durchschnittliche Kartoffelpreis über das Jahr, sie sind aber deutlich nützlicher, wenn man sie das ganze Jahr über essen kann. Natürlich wird das auch zeigen, dass verschiedene Studien zum ach so günstigen "grünen" Strom falsch sind.
Eventuell weil die Schwungmasse gleichzeitig Rotor im Generator ist? Ich habe da nirgends angeflanschte Motoren/Generatoren gesehen. Die Töpfe scheinen also selbst Motor/Generator zu sein, nur halt mit einem riesigen Rotor. Anders kann ich es mir auch nicht erklären.
Ich hatte beruflich mit Zentrifugen zu tun. Es gibt ein großes Problem und damit auch ein Risiko: Wenn die Lagerböcke kaputt gehen stürzt das Schwungrad ab. D. h. es schiesst aus dem Gehäuse wie eine Bombe. Die kinetische Energie muss ja irgendwo hin. Das Gehäuse scheint mir viel zu dünn zu sein, um einen "Absturz" (man sagt bei Zentrifugen bei Lagerschäden "sie ist abgestürzt") zu verhindern. Unsere Zentrifugen waren mit Betonstahl eingehaust damit diese nicht ausbrechen konnten, wenn ein Lager defekt war. Ich würde mich niemals so einer Schwungmasse im Betrieb nähern!
Auch eine Super Technik! Verstehe auch nicht wieso nicht viel mehr auf Redox-Flow Batterien gesetzt wird, die Membranen sind inzwischen mehr als ausgereift und langlebig. Kombination aus beiden Techniken Kinetischer + Chemischer (Elektrolyt ungefährlich) + Photovoltaik = Ein Traum
@@nextmovevideos Ja, privat habe ich "leider" aber nur einen selbst gebauten LifePo4 Akku mit 5kWh. Mal sehen wann Redox-Flow erschwinglicher wird. Leider ist Grüner Speicher aktuell noch ein Luxusgut
Genau richtig, wir werden in Zukunft verschiedene Speicherlösungen für unterschiedliche Anwendungsfälle brauchen, es geht darum für jeden Anwendungsfall die am besten passende Lösung zu finden 🔋⚡️
Genau darum geht es: Die sinnvolle Kombination der verschiedenen Technologien - eben auch verschiedener Speichermöglichkeiten. Schwungradspeicher wurden /werden auch schon größer dimensioniert und zur Netzstabilidierung eingesetzt.
Im E Auto wird wahrscheinlich kein Öl im Differential gewechselt, das ist industrielle Anwendung, bei solcher Anwendung müsste man alle 3 Jahre Akkus entsorgen, was ist sauberer paar Liter Öl entsorgen oder Akkus?
Die Aussage von ihm das Li-ion hier ein Problem hätten ist nicht uneingeschränkt richtig. Denn das bezieht sich nur auf die NMC Li-ion batterien. Die Eisen-Phosphat (LFP) Batterien (so wie sie heute schon im Model Y verbaut werden) haben kein Problem damit von 100 auf 0 entladen zu werden und wieder zurück. Bis 80% Restkapazität haben die so um die 3000 Ladezyklen und ab da flacht die Kurve extrem ab und können quasi ewig weiter betrieben werden (Es gibt bei diesem Einsatzzweck keinen Grund eine Batterie bei 80% auszutauschen. Das ist nur im Auto auf Grund der Reichweite relevant...die haben auch kein Problem wenn ein paar Tage keiner kommt und der Wartungsaufwand ist praktisch null) Es gibt auch keinen Grund warum man für diesen Einsatzzweck überhaupt Li-ion Batterien nutzen sollte und nicht was billigeres (z.B. Na-Ionen oder Luft-Eisen Batterien) Ob Schwungräder auf Dauer konkurrenzfähig sind bezweifle ich, denn die Batteriepreise sinken kontinuierlich ( >10% pro Jahr seit über einem Jahrzehnt) während die Komponentenpreise der Schwungräder relativ fix sind.
Ich habe ja auch noch Zweifel, dass die Lager die 16k RPM wirklich über 20 Jahre durchhalten. Die werden wohl wissen was sie tun, aber bewegliche Teile sind ja immer so ein Ding.
@timemachine_194 Hast du irgendwelche Studien dazu? Ich such seit Monaten nach Studien die kalendarische Alterung belegen weil das 'Argument' immer wieder kommt - aber es scheint dazu nichts zu geben. Selbst bei den Autoverkäufern die z.B. den Leaf der ersten Stunde (also jetzt 10 Jahre alt) mit ganz wenig Laufleistung im Angebot haben zeigt sich keinerlei Degradation auf grund des Alters. Fraunhofer ISE hat mal ne Studie gemacht bei der sie Li-ion Akkus im absoluten Schonbetrieb betrieben haben (temperaturontrolliert, mittlere 20% der Kapazität, weniger als 1C Lade-/Entladebeanspruchung). Dort konnten sie sogar *weder* kalendarische *noch* Degradation auf Grund der Nutzung nachweisen. Auch auf den batteridaten zu den Teslas ist nichts zu sehen. Die normale Nutzungsdegradation folgt einer logarithmischen Kurve. Alterung sollte als zusätzlicherm linearer Abfall zu sehen sein - ist er aber nicht.
@@markusofficial9016 Ich weiss nicht ob die die Technik nutze, aber man kann sowas auch magnetisch lagern. Dabei gäb es keine Abnutzung (ist aber teuer und kostet auch n bisschen Energie weil man das Mangentfeld zusätzlich regeln muss - auf Grund der Präzessionsbewegung die durch die Erdrotation verursacht wird...daher optimaler Aufstellort: An den Polen ;-) ).
Gibts auf dem Flugzeugträger Gerald-F. Ford zum Versorgen des Elektro Magnetic Launch Systems (Elektrischer Flugzeugkatapult) allerdings mit 50000kW etwas größer dimensioniert um 30 Tonnen in 3 Sekunden auf >200km/h zu beschleunigen. Warum bei Chakratec die Schwungräder aus Alu sind? Eigentlich gilt ja je schwerer desto besser.
Warum sie hier ausgerechnet aus Aluminium sind weiß ich auch nicht. Aber noch wesentlicher als die Masse ist die Umdrehungsgeschwindigkeit, die gespeicherte Energie steigt mit dem Quadrat der Umdrehungsgeschwindigkeit. Das heißt, die Schwungmassen sollten möglichst auch hohen Fliehkräften standhalten. Es gibt deshalb solche Systeme mit Kohlefaser-Wicklungen als Schwungmasse. Klingt im ersten Moment widersinnig (leichte Kohlefaser), aber damit können eben sehr hohe Umdrehungszahlen erreicht werden, ohne dass das Ding von den Fliehkräften zerrissen wird.
Diese Schwungradspeicher gibts seit Jahrzehnten, und werden bei grossen Firmen eingesetzt um die Netzversorgung zu stabilisieren. Was mir komisch vorkommt.. diese Speicher gibts in vielen verschiedenen Grössen zu kaufen - wieso setzen die da so viele kleine Töpfe statt einem grossen hin? Die Verluste bzw Erhaltungsaufwand (Vakuumpumpen etc) skalieren ziemlich schlecht, es würde also deutlich effizienter wenn man statt 8 kleinen nur 1 grossen Speicher verwendet.. ganz vom Platz abgesehen. In der Fläche wie die da ihre 50kW Modulchen im Container stehen haben, kriegt man von anderen Herstellern (Piller, Emerson, etc) 300kW und mehr. Und mit 50kW Kapazität kriegt man halt nicht mal ein E-Auto komplett geladen, also selbst für Nachtstrom für den Tag aufheben ist das massiv unterdimensioniert. Wir haben hier also mal wieder ein Startup, das versucht, alt etablierte Technik mit einem neuen Anstrich und ein bisschen Cloud-Hokuspokus überteuert zu vermarkten.
Grundsätzlich schon, allerdings erhöht das Gewicht tendenziell auch die Reibungsverluste. Und die gespeicherte Energie hängt nur linear von der Schwungmasse ab, nimmt aber mit dem Quadrat der Umdrehungsgeschwindigkeit zu. Der Schlüssel liegt also eher bei höheren Umdrehungsgeschwindigkeiten als bei größeren Massen.
Die Anwendung an Ladesäulen ist gut, wenn das Stromnetz es lokal erfordert. Ansonsten ist wohl nach wie vor gesamt-netzdienliche Regelenergie (mit stärkeren E-Motoren) am sinnvollsten.
nee, solche verluste erzeugt noch nichtmal der unsägliche wasserstoff - wir "reden" bei den brummkreiseln von 33-50% verlust pro TAG - das ist unfassbar viel !
Kommt ganz auf die Anwendung an. Niemand würde ernsthaft Wasserstoff als Speicher mit mehreren Ladezyklen pro Tag vorschlagen. Wenn's um Langzeitspeicherung und/oder große Energiemengen geht, dann sind Schwungmassenspeicher natürlich zu vergessen und ist eher Wasserstoff eine Option.
Ist bei der Effizienz auch der Betrieb der Vakuumpumpe eingerechnet? Aus eigener Erfahrung sind diese recht große Verbraucher wegen der hohen Wärmetönung.
Was würde Herr Dappen dazu sagen, wenn man den Li-Ionen-Akku des E-Autos speziell im Stadtverkehr schonen wollte, und für den Ampelstopp auf diese Art Rekuperieren wollte? Alternativ wären Super-oder Ultracaps (Skeleton oder Maxwell) denkbar. Hier wäre der Vorteil, daß keine Einflüsse auf die Fahrdynamik stattfinden. Auch könnte der Schwungradspeicher etwas zu schwer sein. Porsche hatte aber in einem Rennfahrzeug eine Erprobung aber ohne Li-Batterie versucht, -lange her. Weiter mit so viel Schwung!
Wünsche dem Startup alles Gute und viel Erfolg, solche Ideen und Mut braucht die Welt ...auf das sie einen Weg finden, ihre Position gegen die Kostendegressionen und Innovationen im Batteriemarkt zu finden.
Alle zwei Jahre eine große Wartung mit Ölwechsel ist ja fast wie beim Verbrenner, ebenfalls die notwendigen Peripherieaggregate wie Ölpumpe und -Filter, Lüfter, Kühlung... Da können sich später die ausrangierten KFZ Mechatroniker mit beschäftigen die den Umstieg zur e-Mobilität nicht geschafft haben oder nicht mehr benötigt wurden.
@@fs0088 Ich denke das ist zwar auch ein Ergebnis der schwereren Fahrzeuge aber wohl eher dem größerem Drehmoment geschuldet was beim anfahren und beschleunigen an den Rädern anliegt. "Ständiger Reifenwechsel" klingt so wie "alle sechs Wochen"...
@@streamglotzer das Drehmoment hat jeder Fahrer selber in der Hand, oder besser gesagt im Fuß. Das Problem der E-Autos ist nun mal das absurd hohe Gewicht, das in Kurven zu hohen Seitenkräften am Reifen führt und den hohen Verschleiß bewirkt.
Unter „kompaktes System“ würde ich etwas anderes verstehen. Warum Aluminium Schwungräder? Würde man die Größe der „Töpfe“ nicht um Faktor 10 reduzieren können durch die Verwendung von Metallen mit höheren Dichte, wie z.B. Wolfram Schwermetall? Welches Hotel in Leipzig ist es, dass mit diesem innovativen Konzept in der Tiefgarage arbeitet?
@@lennartb7303 Es geht um beides. Die gespeicherte Rotationsenergie ist proportional zum Quadrat des Radiuses, zu der Masse (somit zur Dichte) und zum Quadrat der Winkelgeschwindigkeit. Durch die sieben mal höhere Dichte von W gegenüber Al könnte man grob gesagt den Durchmesser des Schwungrades 2,5 mal kleiner machen. Es wird wohl an dem günstigen Preis von Aluminium liegen.
@@nextmovevideos (leider) nein. Ich war noch mit meinem Verbrenner unterwegs, plane jedoch eine Umstellung auf ein E-Fahrzeug Ende des Jahres. An dieser Stelle vielen Dank für die tollen und aufschlussreichen Videos! Diese haben mich schlussendlich von der E-Mobilität überzeugt :)
@@sebo19269 Viel Freude bei der Umstellung! Wir haben vor zwei Monaten endlich unseren Verbrenner gegen einen elektrischen eingetauscht. Was soll ich sagen, es ist fantastisch, auch auf Langstrecke :)
Eine bekannte, aber trotzdem sinnvolle Insellösung. Zum Beispiel PV-Tagstrom für das Gyrosystem verwenden und das Auto damit über Nacht laden. PS: Welches Hotel ist das mit derart vielen Ladeplätzen?
Bitte ab 5:15 noch einmal reinhören! Für nur 1 Ladezyklus pro Tag (oder noch weniger) ist das System viel zu aufwendig und teuer, da ist ein normaler Akkumulator viel sinnvoller. Solche mechanischen Speicher sind nur dort sinnvoll, wo eine sehr hohe Zyklenzahl benötigt wird.
Gute Alternative zu den Gebäudespeichern, welche ja noch ziemlich überteuert sind. Autobatterien sind nämlich schon deutlich potenter und gleichzeitig günstiger. Nur: Aluminium, Stahl, Messing, Kupfer (!)...warum soll das Grün sein im Vergleich zu Lithium? Wenn es z.B. um den Wasserverbrauch geht, da stehen die Kupferminen der Lithiumgewinnung wohl in nichts nach.
Autobatterien sind dafür vollkommen ungeeignet, dafür bedarf es Traktionsbatterien. Eine Autobatterie ist dafür gebaut kurzzeitig Viel Strom zu liefern (Anlassen) und gleich wieder geladen zu werden. Den Zyklenbetrieb überlebt sie nicht lange.
@@klausb8720 Ich glaube du verwechselst da was. Mit Autobatterie meine ich logischerweise keine Starterbatterie, die jeder Verbrenner hat, sondern die Li-Ionen-Batterien fürs Auto. Im Vergleich sind die Batterien für Pedelecs z.B. auch elendig teuer.
Muss denn der Videotitel so extrem gewählt sein? Ihr seid doch kein Nischenkanal mehr der um jeden View kämpft. Da muss man das Clickbait wirklich nicht mehr bis zum Anschlag hochdrehen. Sachen wie "Ladewüste" sind okay, wenn es tatsächlich war ist. Aber in diesem Video gibt es weder "Blackout" noch "Ladekollaps". Das ist der Unterschied zwischen Aufzeigen und Irreführen!
SUPER Sache. Ladeparks müssen ja immer die maximal MÖGLICHE Leistung beim eWerk zahlen, egal, ob sie Kunden haben, die Laden oder nicht. Mit dem Schwungrad-Speicher können die Parks nen günstigeres Abo abschließen und die Spitzenzeiten ausgleichen. Auch Garagen zum Laden, wo ‚Abends immer alle zeitgleich laden wollen‘ während tagsüber Strom über wäre, um das Rad in Schwung zu bringen, kann man so Puffern.
Für LKW, die 24/7 im Einsatz sind, sicher hochinteressant ! und eine Tiefentladung ist absolut unkritisch. Vielleicht auch für die Teststrecke bei Lübeck Reinfeld geeignet. Der Kreiselspeicher könnte während der Fahrt innerhalb weniger Minuten wieder voll geaden werden. Ein tolles Startup-Unternehmen. Diese Technik ist sicher noch tuningfähig - Drehzahl oder Masse erhöhen. Magnetische Lagerung usw.
Naja, ich denke im stationären Einsatz sind die Dinger praktischer. Wenn da 150kg mit 16000rpm rotieren, entstehen da schon ordentliche Kreiselkräfte. Da muss man dann entweder gegenlenken, wenn man aufs Gas tritt oder aber die Fuhre kriegt noch ein Kippmoment in der Längs oder Querachse. Im letzteren Falle wären dann auch Kurvenfahrten hochspannend. :-)
Weil hier das alle skeptisch sehen und meinen Akkus seien wohl besser: das hier ist was den Brandschutz angeht um Welten besser, aber ja 50kW und 50kwh sind nicht gerade viel
Und eine sich lösende Scheibe ist bei 16.000 Umdrehungen als freifliegende Kreissäge auch nicht ganz ungefährlich ... weswegen sich Schwungscheiben in Autos (es gab Busse in den 50er Jahren) nie durchgesetzt haben. Aber stimme zu, die Gefahr ist vermutlich geringer und leichter beherrschbar als die Brandgefahr.
@@Henning_Rech das ist definitiv falsch: es gibt noch blei (alt) und jede menge li-io - z.b. sämtliche akku-kraftwerke (inkl. heimischer powerwalls) von tesla haben li-io akkus
200.000 Zyklen bei dieser Technik sind ein Wort. Das ist der entscheidende Kostenfaktor für die Wirtschaftlichkeit, von der Resourcenschonung ganz zu schweigen.
Völlig korrekt Ihre Frage. Die nächste Generation Schwungräder von Chakratec, die für 2022 auf den Markt kommt, wird nicht mehr aus Aluminium, sondern wie Sie es nennen, "etwas Schwereres" sein. Das Ergebnis bringt eine Verdoppelung der Speicherleistung, bei gleichem Raumbedarf.
Da hat der Kollege doch glatt vergessen bei der Aufzählung der umweltfreundlichen Rohstoffe/Metalle das notwendige Öl samt regelmäßigen Wechsel zu erwähnen. Naja, trotzdem eine interessante Methode, auch wenn aus meiner Sicht die Selbstentladung etwas hoch ist ohne Energiezufuhr.
Lifepo4 s sind wesentlich effektiver, sicherer und wartungsfrei mit 6000 + zyklen und der strom kommt nach 2 tagen nicht zum stillstand 🤣. Interresant sowas mal zu sehn trozdem
Die 6000 Zyklen schafft man man aber nicht mit 80% Ausnutzung bei LFP, erst recht nicht wenn man da ordentlich C rausziehen möchte um das erwähnte Schiff in 4 Minuten zu laden. Macht ja bei einem Fährbetrieb z.B. keinen Sinn die Anlage über Nacht geladen zu lassen. Mit dem letzten Schiff wird das Schwungrad komplett entladen und dann erst am nächsten morgen wieder hochgefahren. Bei 48h bis zur vollen Entladung verliert das System 2% pro Stunde. Wenn das also alle 30 Minuten nen Zyklus macht, ist die Selbstentladung komplett vernachlässigbar.
Ich verstehe den Sinn der Alu-Schwungmasse nicht. Mit Carbon-/Glasfaser verstärkter Stahl schafft Locker die 3Fache Umdrehungszahl und damit bei gleicher Masse 9x mehr Energie. Ansonsten leidet der Speicher am typischen Flywheel Problem: Reibung, Motorverluste, Gewicht und Volumen. Für bestimmte Anwendungen OK. Aber so viel Raum und da kommt nur 50kWh raus... in einen 1m x 2m 19" Schrank kriege ich bei Tesvolt 16 Module mit 75kWh Speicher bei ca 700kg Gewicht rein... Und was Recourcenschonung angeht: Bei der Materialschlacht in dem Raum für gerade mal 50kWh und 50kW Leistung bin ich nicht überzeugt...
Nicht ganz falsch verstehen. Es gibt ein paar Anwendungsfälle wo viel und Schnell ent-/geladen werden muss. Elektr. Achterbahnen z.B. oder die Fähre alle 20 Minuten sind gute Beispiele wo man sowas Konkurrenzlos einsetzt. Aber ein Ladepark mit 4-5 Zyklen am Tag, wobei man die Batterie nicht voll Zyklisiert... Ich denke nicht. Zumal Batterien günstiger werden, aber Flywheels nur im Rahmen der Elektronik von der auch Akkus profitieren.
Aluminium well-to-wheel, Stahl well-to-wheel, dann noch die mechanische Bearbeitung (Druckguss und spahnend), das verwendete Öl well-to-wheel und das Filtermaterial verglichen mit well-to-wheel einer Litiumbatterie - und nach der Lebensdauer: Recycling der Metalle im Vergleich zum Recycling von Litium - und nicht zuletzt die Lärmbelastung... Ich denke, dass mit "umweltfreundlich" und "grün" muß noch einmal tiefer betrachtet werden...
Spannende Idee und Umsetzung. Frage- warum sind die Scheiben die sich drehen aus Aluminium ? Wäre es nicht besser da ein möglichst dichtes und schweres Material rotieren zu lassen - also mindestens Eisen oder vielleicht Blei oder Wolfram ? Dann wäre die Energiedichte bei gleicher Baugröße doch wesentlich höher ?
sehr spannende Technologie die natürlich nicht neu ist aber dennoch inzwischen immer interessanter wird. Ich denke es wird darauf hinauslaufen: - Wasserstoffspeicher für sehr langfristige Speicherung über mindestens 6 Monaten ( für den Überschuss des Überschusses zB. für unterschiedliche Jahreszeiten etc.) - Schwungradspeicher für die sehr kurzfristigen, extremen Lastspitzen innerhalb von max. 36 Stunden (überall dort wo man schnell(kurzfristig viel Strom braucht) - Batteriespeicher für den größten - durchschnittlichen Teil der Speicherung (also alles das zwischen Wasserstoff und Schwungrad liegt)
Naja. Cool, dass verschiedene Technologien eingesetzt werden. Aber ich sehe keinen großen Markt für diese Systeme. Einen Preis hat er wohl deshalb nicht genannt, weil es deutlich teurer ist als jede Batterie. Der ganze Raum ist voll mit Technik und das alles für magere 50 kWh, die sich sogar nach 2 Tagen in Luft auflösen. Wartungsärmer als eine Batterie ist das ganze garantiert auch nicht. Nur 4000 Zyklen pro Batterie und Austausch schon nach 4-5 Jahren ist auch mächtig übertrieben. Und der Umweltaspekt:1 kg Alu erzeugt mindestens 15 kg CO2 in der Herstellung, für die 50 kWh Speicher braucht man also 8 * 160 kg Alu * 15 kg CO2/kg = 19,2 t CO2. Bei Li-Ion-Batterien kann man von 100 kg CO2 pro kWh Batterie ausgehen, wären hier also 50 * 100 = 5 t CO2. Korrigiert mich gerne, falls ich falsch gerechnet habe, aber mein Fazit ist: teurer als Batterien, mehr CO2-Ausstoß,, weniger Wirkungsgrad, lauter und deutlich wartungsanfälliger.
Die Technik ist nicht neu, die Systemlösung ist super!
Man muss das Rad nicht immer neu erfinden, nur neue Anwendungen dafür finden!
Top Sache
Finde ich auch, es ist mal cool zu sehen, daß mit bestehender Technik ein hocheffizientes System erstellt wurde, das die bestehende Akkutechnik sogar schlagen kann. Daß das nicht stur 15 Jahre so bleiben muss, auch klar, aber wer sagt denn, daß sich nicht dieses System auch weiterentwickeln wird?
Vielleicht gesamtenergetisch besser lösbar als -zig riesige Pumpspeicher im Land, wo jeder weissgottwelche Widerstände erzeugt...
@@max8286 Die Herausforderung in der Energiewende sind vor allem saisonale Speicher. Da sind sowohl Akkus als auch Schwungradspeicher überhaupt nicht geeignet. Für die kurzfristige Bereitstellung von Strom sind sie hingegen top (Primär- und Sekundärregelleistung) oder wie hier bei Ladestationen. Insbesondere bei Schnellladern kann so die Größe des Trafos deutlich reduziert werden, wodurch das Netz deutlich entlastet wird. Für die saisonale Speicherung kommt dann vor allen Dingen Wasserstoff in Frage.
@@Frankee259 .....auch nicht. Viel zu aufwendig zu lagern. Da muß was anderes her.
@@Patchworkdaddy007 Die Lagerung von Wasserstoff ist jetzt nicht das riesengroße Problem. Dafür wäre lediglich die Ertüchtigung des Erdgasnetzes auf Wasserstoff notwendig und die Lagerung mehr oder weniger gelöst. Schwieriger wird es, wenn es um den interkontinentalen Transport geht. Da könnte aber Ammoniak als Wasserstofftransportmedium eine sehr starke Rolle einnehmen.
@@Frankee259 Du kannst Wasserstoff nur in Methan verwandeln, um es in Gasleitungen zu pumpen. Unser Gasleitungsnetz ist für reinen Wasserstoff nicht ausgelegt. Stichworte hierfür Diffusion und Versprödung des Rohrmaterials sowie eine wesentlich größere Gefahr als bei Stadt/Erdgas, wenn es wirklich mal knallt. Bei "nomalem" Gas explodiert nur ein Haus, bei Wasserstoff dürften sich alle Häuser drumherum ebenfalls atomisieren.
Schwungradspeicher sind eigentlich eine alte Technologie. In der Schweiz gab es eine Großanlage zur Stabilisierung der Netzspannung und auch elektrische Kurzstrecken-Linienbusse gab es einmal die Schwungradspeicher hatten. Diese Technologie hat sich jedoch nie durchgesetzt weil der technische Aufwand im Verhältnis zur Speicherkapazität doch recht hoch ist. Die Speicherkapazität hängt von der Drehzahl, des Durchmessers der rotierenden Masse und deren Gewicht ab. Stichwort Schwungradspeicher in Wikipedia. Ich bezweifle dass diese Technologie eine weite Verbreitung findet. Die Akkutechnologien haben noch ein enormes Potential in Bezug auf Speicherkapazität pro Volumeneinheit und Kosten.
Am Ende sind es immer die Kosten. Die Wartung ist viel zu hoch bei so einem Gedöns. Allein die Lautstärke lässt schon auf die Vibrationen und den Verschleiß schließen.
Da lieber einen Lithium-Eisen Akku und wenn ich das Doppelte bezahle.
Das Geräusch muss nichts heißen. Wenn die Lager hydrodynamisch sind, gibt es da nicht Mal Verschleiß. Wenn die Welle bisschen wackelt (Unwucht) gibt es keinen Verschleiß auf den Lager.
Die Kosten sind vielleicht in diesen Anwendungen interessant aber nicht wenn es sich um ein Schwungrad handelt was in unserem Betrieb seinen Dienst verrichtet. Es ist für die Netzstabilität in den wichtigsten Bereichen da und als Stromgenerator bis die Notstrom Diesel anlaufen eingesetzt. Es stehen wenn das öffentliche Netz zusammenbricht Beträge im 9 stelligen Bereich auf dem Spiel, da ist der kleine Motor der das NoBreak genannte Schwungrad antreibt und Wartungskosten nicht der Rede Wert
Ich bin da optimistisch. Wenn der Speicher, wie im Beitrag genannt, für zum Laden einer Fähre benutzt wird macht das Sinn. Die Lademenge wie auch der Ladeintervall sind ja bekannt. Dank dieser Technik können Lastspitzen gebrochen werden. Zudem können Zuleitungen kleiner Dimensioniert werden. Gerade im öffentlichen Verkehr gibt es viel Potential dafür.
Einen Schwungradspeicher mobil im Bus einzusetzen macht aber wirklich wenig Sinn.
@@alphastratus6623 Du meinst eher hydrostatische Lager, diese haben nämlich eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer? Bei Hydrodynamischen Lager ist beim anfahren und sehr kleiner Drehzahl Reibung vorhanden.
Schon interessant, aber eine Hochrechnung für den Stand von LiIo Akkus von heute auf 20 Jahre zu machen und das als Finanzierung zu verkaufen… puh, in 20 Jahren ist doch eine Kostendegression von mehreren Größenordnungen zu erwarten.
Kosten ja aber was ist mit dem Umweltfaktor?
@@umut7186 die Erze und Oxide für Stahl und Alu müssen auch erst ausgebuddelt werden, nichts kommt umsonst.
Doch wenn wir die Materialien erst einmal haben lässt es sich endlos recyceln
@@umut7186 wir sind dich heute schon bei 98% Recyclingrate bei LiIo Akkus… da sehe ich wenig Probleme.
@@SpiDey1500 hast du zu dieser Aussage eine Quelle?
@@umut7186 ich denke, >90% beziehen sich auf die in aktuellen Testanlagen möglichen Recyvling-Möglichkeiten, nicht auf die tatsächliche Quote bezogen auf den ganzen LiIon-Markt. Noch gibt es ja auch kaum nennenswerte Stückzahlen Akku-Rückläufe aus KfZ, die den Betrieb größerer Anlagen wirtschaftlich machen würden. Z.B. Duesenfeld als System-Anbieter gibt aktuell 91% an und sind soweit ich weiß damit so ziemlich State of the Art.
Danke für das Video Stefan. Sehr spannend. Gerne mehr von solch E Auto nahen Themen. Ob die Gesamtkosten über die Lebensdauer wirklich so viel günstiger als Akku Technik ist, bezweifle ich ob der fortwährenden Innovationen gerade in diesem Bereich doch sehr. Musste Dein Gesprächspartner natürlich so sagen. Aber sehr interessantes Thema.
Immer neue Ansätze, finde ich super! Genau so geht es vorwärts! Wer nichts probiert kommt auch nicht weiter. Vielen Dank!👍👍👍
Vielen Dank! Für die Elektrifizierung und Dekarbonisierung unserer Gesellschaft brauchen wir viele neue Ideen und Innovationen 🔋⚡️
Erinnert mich an alte Berichte: In der Schweiz und anderswo fuhr früher der "Gyro Bus". Die hatten an verschiedenen Haltepunkten einen 3 Phasen Bügel, luden dort ein Schwungrad auf womit der Bus seine Energie speicherte. de.wikipedia.org/wiki/Gyrobus
Sowas ähnliches gibt es in Esslingen am Neckar
Das gab es ja früher auch als Spielzeug, da lernte man aber auch, das das Fahrzeug durch die Schwungmasse nicht so leicht und schnell in eine andere Richtung zu lenken war.
@@matneu27 weil man sich eine eigene Schwerkraft aufbaut
Gab es in Augsburg auch!
@@cdo5356 weil du wohl Unsinn erzählst...
Ich kenne auch noch einen Anwendungsfall aus einer Stadt hier bei mir: Am Ende einer Straßenbahnlinie steht ein Schwungrad mit Anbindung an die Oberleitungen. Beim Bremsen treibt die Spannungsüberhöhung das Schwungrad an. Beim Anfahren wird dann wieder Energie aus dem Schwungrad bezogen.
Für Aufzüge wäre das System auch interessant.
Zufällig Bielefeld? Denn da weiß ich auch, daß sowas im Einsatz ist.
@@mwhol Freiburg im Breisgau. Endhaltestelle Landwasser. Wurde vor vielen Jahren eingeweiht. Ich hoffe es läuft noch.
Es gibt aber noch mehr Kommentare , die es im Bereich der Straßenbahnen erwähnen. Bielefeld hat bisher noch keiner namentlich erwähnt.
Aufzüge brauchen kaum Energie da sie ja mit einem Gegengewicht fahren, dieses ist so schwer wie die Kabine mit halber Nutzlast.
@@raphi25895 Vielen Dank für die Aufklärung mit dem Gegengewicht. Ich weiß, dass es die gibt, hatte aber die Auswirkung nicht bedacht.
@@pb1069 Gilt übrigens auch für manchen Schiffsauzüge, dort ist die Wanne und das Gegengewicht immer gleich schwer. Somit muss nur Reibung und Massenträgheitsmomente überwunden werden.
Über Rentabilität kann ich nicht viel sagen, bin kein Fachmann dafür. Aber sehr guter Beitrag, mal abgesehen von reinem Autotest, sehr gut, gefällt mir 👍🏻
Vielen Dank - wir schauen Mal, wie es ankommt bei unseren Zuschauern. Wir würden gerne mehr auch aus angrenzenden Bereichen berichten.
@@nextmovevideos gerne!
Ich würde sagen es war längst überfällig dass ihr vom Kinetik Speicher berichtet und wie weit die Entwicklung inzwischen ist. Finde die Technologie interessant und bin ziemlich sicher dass sie ihren Einsatz finden wird 👍🏻
Guter Beitrag? Es fehlte doch das wichtigste: die Dimensionierung des Hausanschlusses des Hotels, die nötige elektrische Leistung des Hotels an sich (dann kennt man den Rest) und der AC-Wallboxen: Anzahl und Ladeleistung.
Vorne kommt die Frage: "Können die alle gleichzeitig laden?" Und dann "Deswegen ist hier ein ganz besonderer Speicher installiert." Und dann : 50 kWh Kapazität für den ganzen Technikraum und 50 kW Leistung. Sorry, aber das ist eher ein Witz.
Vorne bei 0:20 sieht man nur 6 Wallboxen a 11 kW (so steht es auch bei goingelectric im Ladestellenverzeichnis für den Standort: Premier Inn in Leipzig). Und es sollen "noch eine ganze Menge folgen". Aber da gibt es keine Rechnung dafür. Wieviele sollen es denn werden: 12? 50? 200? Man braucht ja mal Zahlen dafür.
Ein 50 kWh-Speicher ist aus meiner Sicht nur der Anfang. Aber der Raum ist ja schon quasi voll.
Und die eigentliche Masterfrage: Warum mit dem eigenen Auto in die Leipziger Innenstadt zum Hotel fahren, wenn man super mit der Bahn hinkommt oder Park and Ride machen kann? Dann müssten die Ladeplätze wo ganz anders hin: nicht da ins Hotel, sondern an die Park&Ride-Parkplätze.
Allein dass Stephan die grob 6 km von Leipzig-Neulindenau (nextmove Standort) da in die Leipziger Innenstadt (am Hbf) im 2,2 Tonnen-SUV gemacht hat, ob nun elektrisch oder nicht, ist nun nicht gerade super-öko. Es sind also ganz andere Fragen, die sich stellen. Nicht die, wie man Energie speichert um dann schwere Batterie-Autos zu laden, sondern wie man Menschen erstmal mit minimalem Energieeinsatz hin und her transportiert, und das in Innenstadt-Umgebungen.
Das Hotel Premier Inn ist keine 300 Meter zum Leipziger Hauptbahnhof entfernt. Dort liegt die Zukunft. Gäste, die per Zug kommen und wieder fahren, und in Leipzig den prima ausgebauten ÖPNV nutzen. Oder auch Carsharing und Ridesharing-Angebote, wenn es nicht anders geht. Und eine Innenstadtzone, die autofrei sein wird, auch frei von BEV oder mindestens extrem autoarm. Denn dort: braucht es keine Autos.
_nextmove Freitag_ : *SUPERSPANNEND* stimmt ...und schon wieder breiter aufgestellt. 👍
Das Schwungrad verhält sich wohl kohärent zum Batteriespeicher, wie ein Wasserstoff- zum Elektroauto. Grundsätzlich auf Grund von Kostennachteilen nicht massentauglich, aber für bestimmten Anwendungsfällen dennoch sinnvoll.
Besteht denn ein prinzipieller Kostennachteil? Oder liegen die höheren Kosten nur daran, dass Akkus in höheren Stückzahlen produziert werden? Sehr kompliziert ist die Technik ja eigentlich nicht und teure Rohstoffe braucht man auch nicht...
@@Nelson-Man Und fast 100% wieder einsetzbare Rohstoffe. Sehr Grün !
SOWEIT so richtig , bestimmte anwendungen ... okee aber soweit ich das sehe hat seppfesl , vor einem monat das problem der kreiselstabilisierung angesprochen . es ist nämlich keinen falls vergleichbar mit h2 . weil dort keinerlei kreiskräfte auftreten . und das ist das hauptproblem ! schubbsen sie doch mal einen schnell drehenden kreisel um ... oder anders gesagt, beschleunigen sie einen wenn auch nur in einer achse drehenden kreisel einmal in 3 achsen , raumrichtungen .. schonmal mal was von gyroskop gehört ? wenn nicht - vom fahrrad ?? ....warum fällt das fahrad erst um wenn sie beinahe stehen ... und wie stark sind die kräfte , die verhindern ,dass der kreisel umfällt ? können sie sich vorstellen wie bescheiden gesagt beschi**en die fahrleistungen, fahrkomfort eines autos mit nem dicken hochdrehzahl - kreisel im bauch fährt ? ein reisebus ist dazu kaum in der lage , ein pkw erst recht nicht . schwere fahrzeuge ohne grosse schwankungen der strasse, höhenprofil , kurven , beschleunigung und bremsen , ... könnten einen kreisel als energiespeicher mitnehmen nicht als hauptantrieb ,sondern zur ! achtung ! mechanischen rekuperation... die zum nächsten beschleunigungsvorgang wieder aufgebraucht werden sollte bei fahrzeugen im strassenbetrieb . es spart immerhin etwas energie beim bremsen und beschleunigen . anderes bei schiffen die zb auch solarangetrieben , oder anders regenerativ ,wind oder biomethangas als notreserve , und auch trotzdem noch ganz brauchbar manövriert werden müssten , könnten , sollten . also : schiffe , fähren , transporter wo platz , nicht gewicht ! egal ist , wo °!etwas ° schwungmasse in drehung kaum stört ... sie müssen entweder sehrsehr schnell drehen , also mehrere zigtausend touren , oder sehrsehr grosse masse relativ schnell drehen , auf jeden fall weit über der überschall geschwindigkeit im fast vakuum, um überhaupt einen lohnenden (zwischen oder kurzzeit)speicher effekt zu erhalten . und neben lager und reibung , wartung und gefährlichkeit , geräusche , Kraftschlüssigkeit der drehung bei bedarf .. also entweder kupplungen oder generatoren ... ( man könnte durchaus den kreisel selbst als generator auslegen )(wozu ein externer motor , oder generator ,..? ) .. ist der speichereffekt echt nicht wirklich fett ... verglichen mit akkus selber grösse , masse sprich gewicht^^und vorallem betriebs- und anschaffungskosten . schwungrad find ich gut , ^^ würde ich glatt in mein e- solarauto einbauen , aber eben nur ein ganz klitze kleines , so ca 20 kw... wenn das noch unter 10 kilo ginge ... .... anstatt nitro(NO2; NOX) im vergaser karren . ^^
Schwungräder. Echt Old-School, aber gemixt mit moderner IT ist es clever.
Was ist da Clever? Wohl eher Not macht erfinderisch, hätte man auch mit vielen Superkondensatoren abdecken können 😂
Begeistert bin ich nicht wirklich. Jetzt kommt man im E-Auto von bewegten Teilen weg, da dies immer der Schwachpunkt eines Systems ist. Und nun baut man bewegte Teile als Speicher ein. Ich kenne es aus dem Beruf in der Instandhaltung. Da sind immer Mal wieder die Lager defekt oder das Vakuum geht verloren... Finde ich nicht gut
Lager habe ich auch gedacht aber die halten warscheinlich recht lange weil es kein Dreck gibt und vorallem da sie aktiv geölt werden. Mit dem Vakuum gebe ich dir recht. Aber zugeteilten muss man das man wen das ding kaputt ist das Vakuum nich auf wischen muss.
alle konventionellen kraftwerke haben viele bewegte teile - aber eben zentral und nicht in millionen von kleinen rollenden vehikeln
gleiches hier, mit "einem" zentralen schwungmassenspeicher - ob das, trotz der massiven verluste, wirtschaftlich ist, steht auf einem anderen blatt
das Vakuum wird durch die beiden Pumpen die er im Video gezeigt hat dauernd gepumpt so das sichergestellt ist das solange diese laufen es hier kein Problem gibt.
Der Wirkungsgrad muss aber klar in die Verluste laden/entladen (ich vermute das sind die 80%) und den Eigenverbrauch des Systems (Rechner 100W, Wechselrichter 200W, Vakuumpumpun 300W geschätzt ) unterschieden werden. Das System wird vermutlich in wenigen Jahren durch fallende Batteriepreise obsolet werden
Der Unterschied zu den "künftigen Akkus" ist für mich folgender: Es ist "Jetzt" verfügbar und voll recyclebar! Die Idee ist klasse und Niemand sagt dass es die Endgültige Lösung ist. So langsam wird es richtig spannend mit E-Mobilität...
Solche Speicher werden schon lange eingesetzt. Zum Beispiel in Straßenbahnnetzen wegen der hohen Anlaufströme. Dort werden Schwungradspeicher zur Spitzenlastabfederung genutzt.
Ist das dort dann netzsynchrone Rotation?
@@EmotionalWeather NEIN, 16.000 Umdrehungen werden durch Wechselrichter auf das Netz umgerichtet.
@@Accurace Bei der Straßenbahn oder hier im Video? Bin grad unsicher, weil es im Video ja 16k waren
super spannend, schoen dargestellt, aber nichts neues. sowas haben wir in CZ-Brun auch.
als oekonome wuerde ich bei der technologie sehr vorsichtig sein. denn heute haben wir einen stand der technik/akkus. und wenn es solange dauert, bis sich solche anlage rentiert, koennte zwischendurch der akku viel billiger sein, oder es kommt gar ganz neue technologie.
Nun, das Übel der frühen Geburt. Bei den Späteren ist alles nur noch altes Eisen.
Aber, der Vorteil ist eben wie bei Allem... lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
Oder passend, keine Angst vor morgen, der neue Akku ist noch nicht da.
Es wird viel erzählt. Seit iPhone 1 soll Apple und Google auch ein Auto planen.
Wenn alle Stricke reißen, kann man aus den alten ohnehin zu erhaltenen Schachtanlagen noch prima Pumpspeicherkraftwerke bauen. Aktuell auch nicht gewollt.
Für Heimspeicher würde ich sowieso keine Li-Ion Akkus nehmen. Mein Speicher hat LiFePo4 (LFP) und der Hersteller garantiert 10000 Ladezyklen sonst gibt es einen neuen. Kommt noch dazu daß die Brandgefahr bei LFP auch noch geringer als bei Li-Ion ist. Daß die LFP für eine gegebene Kapazität mehr Volumen brauchen spielt ja im Haus weniger eine Rolle.
Deshalb halte ich auch die Weiterverwendung von "ausgelutschten" BEV-Li-Ions nicht als besonders gelungene Idee.
Wenn "wir" immer auf morgen warten, verpennen wir die Energiewende total. Sehen Sie die aktuelle Technik doch mal als Brückentechnologie. Nur wenn man die Brücke nutzt kommt man an das entfernte Ufer.
Ich finde es super, wenn jemand Geld in die Hand nimmt und heute macht was heute möglich ist.
Du hast völlig recht, aber leider haben die Deutschen verlernt, ökonomisch zu denken. In CZ ist das zum Glück noch anders.
@@juergenschoepf2885 ... die Belastung im Haus ist bei weitem geringer, man kann den Akku sehr schonend unter besten Bedingungen betreiben, man erhält mit den kleinen Lasten sogar eine größere Kapazität und benötigt vielleicht noch max. 100 Vollzyklen im Jahr. Ausgelutscht ist da aus meiner Sicht nur wenig, wenn ich eines Tages von meinem 64 kWh Akku noch 30-50 kWh uneingeschränkt jahrelang nutzen kann.
war mal was anderes, aber sehr interessant!👍👍👍Allerdings geht ja bei den Batterien die Entwicklung auch weiter. LiFePo, Natrium Technologie und bis spätestens in 10 Jahren sind die Batteriepreise unter der Hälfte von heute... Im Modellbaubereich liegen die Preise für LiPo Akkus heute noch bei 15% gegenüber vor 15 Jahren!
exakt!
andi wangen Das mag sein, bezweifle aber, dass eine Akkuzelle in den nächsten Jahren 200.000 Zyklen schafft. Das ist die Schwungradtechnik konkurrenzlos. Von daher finde ich die Technik interessant.
@@laughinloveforever6707 ja klar, ein Technik die nach 2-3 Tagen die komplette Energie selber verbraucht, deutlich mehr Platz benötigt und laut ist 🤮. Wobei die 200000 Zyklen erst mal geleistet werden müssen und auch noch gewartet werden muss 😵💫
Das bei Nextmove gezeigte Beispiel verbraucht etwa 600W, das sind in 20 Jahren 105.120kWh bzw. 35000€ Stromkosten
Das Gleiche gilt auch für alle Akkus. Die haben auch keinen besseren Wirkungsgrad.
Nun, die Idee an sich ist phänomenal. Jedoch die Lebensdauer eines Li Akkus auf so kurze Zeit herunterzurechen, ist an den Haaren herbeigezogen,
Meine PV Anlage, inklusive eines 10 KWh Akkus, ist seit Mai 2017 in Betrieb und noch meilenweit davon entfernt, ausgetauscht werden zu müssen.
Diese Anlage wäre nach 20 Jahren vermutlich 95% recycle-bar. Allerdings frage ich mich, ob die Container wohl auf Supermarktparkplätzen in Mischgebieten stehen könnten? Die Hochfrequenztöne lassen sich schwer dämpfen, also dann wohl doch eher fürs Gewerbegebiet geeignet.
Frage: Wieso nimmt man als Schwungmasse (wenn ich das richtig verstanden habe?) das Leichtmetall Alu anstatt was mit ordentlicher Dichte?
Das habe ich mich auch gefragt...
@Franz Wied @@thirolf Relativ einfach. Man muss das beschleunigen können. Also ein Motor/Generator, der die Umdrehungen auch schafft. Theoretisch kannst ein ganz kleinen Motor nehmen, der bis unfassbar hohe Umdrehungszahlen beschleunigt - die Energie ist die Gleiche. Nur mit erheblich geringerem HArdware-Aufwand. Das alles hat physikalische Limits. Im Endeffekt kostet sowas, wenn man es schwerer macht. Elegant ist der Mittelweg, Motor/Generator Standard, Schwungmasse aus preiswertem Material. Vacuum Pumpen billig. Drehzahl ist gleich Energie, je höher desto schneller ;) Sicher eine clever ausgerechnete Sache. Die Leute haben schon was drauf, die sowas auf die Beine stellen...und schau Dir die Größe an, das ist schon genial. Nur zum Schluss - das ist keine neue Technik. Es ist eine pfiffige Anwendung!
Masse ist nicht so wichtig wenn man die Drehzahl erhöhen kann bringt das mehr. Schwere Massen würden die Lager strapazieren
Kann mir auch vorstellen, dass das mit der Elektromotoreneffizienz zusammenhaengt: Ich wuerde fast spontan behaupten, dass es fuer EMotoren einfacher ist etwas leichtes schnell drehen zu lassen und davon auch die energy wieder zurueckzugewinnen als etwas schweres was sehr langsam sich bewegt.
Mehrere Tonnen Metal was sich super langsam dreht, wird warscheinlich eher noch viel uebersetzung dazwischen haben als deren Aluscheiben.
Völlig korrekte Frage. Die nächste Generation Schwungräder von Chakratec, die 2022 auf den Markt kommt, wird nicht mehr Aluminium, sondern wie Sie es nennen, „etwas mit ordentlicher Dichte“ sein. Das Ergebnis bringt eine Verdopplung der Speicherleistung, bei gleichem Raumbedarf.
Spannendes Video, Danke.
Guter Ansatz, kennen wir ja schon vom S- und U - Bahnsystem, dient hier auch der Netzstabilität. Kann halt nur eine überschaubare Kapazität schnell puffern und schnell abgeben aber für die passende Anwendung genau richtig.
Das ein Startup dieses alte Thema aufgreift finde ich spannend und gut.
Manchmal frage ich mich warum unsere Energieunternehmen hier nicht erscheinen, das sind doch bekannte und erprobte Lösungsansätze.
Egal, Hauptsache es geht endlich voran.
Bis auf den Ölwechsel 🤔 sehr interessant
Spannende Technik, die könnte so manches Problem beim Netzausbau lösen.
Top! Finde ich hoch interessant, diese Technik. Ob das bei sinkenden Akkupreisen kommerziell wettbewerbsfähig ist wird sich zeigen, der Anbieter scheint davon jedenfalls überzeugt zu sein.
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Die Technik ist wirklich spannend und schon sehr lange bekannt, jedoch erstmals in ein effizientes System gepackt! Wir glauben, dass unser System in speziellen Anwendungsfällen (vor allem, wenn es sich um mehrere Zyklen pro Tag handelt, eine Leistungsbegrenzung des Netzes vorliegt und die Ertüchtigung des Netzes kostenintensiv und langwierig erscheint) den herkömmlichen, chemischen Batterien durchaus überlegen und zudem noch Ressourcen schonender ist.
Einen Untersuchung zur CO2 Bilanz unseres kinetischen Speichers im Gegensatz zu Li-Ionen Akkus können Sie aus einer Studien der WienEnergie (Juli, 2019) entnehmen, sie zeigt auf, dass die CO2 Bilanz unseres kinetischen Energiespeichers um das 23-fache geringer ist als die von bekannten Li-Ionen Akkus.
exzellente Fragen, sehr interessant!
die Sache ist die, Batterien haben einen entscheidenden Vorteil, die Innovation in dem Bereich ist praktisch auf maximum.
wie die Rechnung in 15 Jahren aussieht ist schwer vorrauszusagen aber es steht für mich ausser Frage das Batterien mächtig Performance zulegen und zugleich drastisch günstiger werden. umweltfreundlich sind Akkus auf jeden Fall, der Wert des enthaltenen Metalle garantiert das recycling. Ein wichtiger Faktor.
finde schwungradspeicher sehr interessant.
Physiker sehen nicht mehr soviel Entwicklungspotential bei Batterien - Also die 400kg Batterie mit 1000 km BAB Reichweite bleibt wohl Utopie .....
@@34Realist das bezweifle ich stark - nicht in ein paar monaten, aber in der praxis laufen die verbesserungen recht linear
Je nach Anwendungsfall sehe ich einen Schwungradspeicher als umweltfreundlicher und auch leichter zu entsorgen an
Aber wenn Akkus billig genug sind wird damit zugepflastert das stimmt. Da wird es wie bei den fossilen absolut keine Hemmungen geben.
@@dagobert68219 DAS ist keine MEINUNG sondern eine Aussage von Physikern
@@Nordlicht05 ALLES Theorie in einem Land, in dem es nicht mal genug Dachlatten oder HT-Rohre gibt - geht mal vor die Tür, wie die Realität aussieht !
4:05 Ich dachte, dass der Wirkungsgrad von Li-Ionen Akkus mittlerweile bei 95+ Prozent liegt.
Du kannst Li-Ion Akkus aber nur sehr begrenzt Ladezyklen aussetzen, dann ist bei 30 Fährüberfahrten am Tag x 365 Tage /a der Akku nach wenigen Monaten zu erneuern. Bei unkonditionierten Akkus, also für Rad oder Phone ist bei ungefähr 750 - 1000 Zyklen Schluss, je nach Schadensakkumulation durch die Einflussfaktoren.
In eine Richtung. Aber hier müsste man ja gleichrichten, laden, entladen, wechselrichten. Und das ist der Idealfall. Daher summieren sich die Verluste.
Bei jedem Ladevorgang gibt es Ladeverluste. Wenn zweimal der Akku geladen wird, dann halt zweimal.
Mit Umrichter in Summe 90%++
@@kenny.8934 „Typische Gesamtwirkungsgrade früher Lithium-Cobaltdioxid-Akkumulatoren (vor 2006) betrugen um die 90 %. Werden im Verhältnis zur maximalen Strombelastbarkeit des Akkumulators kleine Lade- und Entladeströme verwendet, können auch über 98 % erreicht werden.“ de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator?wprov=sfti1
ich denke, Innovationen und Kostendegression der Batterien wird eines Tages diese Art der Speicherung einholen. In bestimmten Anwendungen könnten sie aber trotzdem noch interessant bleiben. Möglicherweise ist aber auch bei dieser Mechanik nicht mehr so viel Potenzial an Verbesserungen drin gegenüber der eines Chemiespeichers... nur eine Vermutung.
Es gibt auch Schwungräder, die magnetisch gelagert sind.
Ich sehe die verbrauchten Akkus schon in den Welmeeren schwimmen, pro Einheit zwischen ca. 150 und 700 kg, derzeit gibt es nur Löungsansätze für das Recycling, aber keine echten industriellen Lösungen die auch lukrativ und deshalb realistisch sind. Siehe Fragestunde im Bundestag.
@@klingstone ... keine Sorge, dazu sind die Ressourcen in der Menge viel zu groß und viel zu wertvoll, wunderschön dicht verpackt in der Akkuhülle.
Die Lösungsansätze sind durchaus schon vielfältig, beispielsweise die Firma Duesenfeld oder VW mit einer >90% Quote. Und es ist ja auch kein Wunder, dass wir da noch keine industrielle Lösung haben... es rechnet sich schlicht einfach noch nicht, weil die Mengen noch viel zu klein sind. Wird aber sicher kommen, VW und Tesla möchten Recycling bereits in ihre Produktion integrieren. Und auch die EU macht immer strengere Vorgaben...
Super interessantes Video, gerne mehr von der Sorte!
Ist doch nur ne Preisfrage.
Was ist billiger: einen Raum mit Schwungscheiben vollpacken oder stattdessen einen 50kWh Akku in den Raum stellen.
Kommt drauf an wie hoch die Belastung ist ein Li ionen akku kann 3 oder auch 20 jahre halten. Stellt sich nur die frage wie lange so ein Schwungrad hält
50kwh ist echt wenig für die Anlage...
@@louis3481 und mit den akkus kriegt man auch viel mehr als 50kWh in einen Raum
@@Tobias042 das stimmt aber es gibt viele Gebiete wo Platz keine Rolle spielt. Es gibt definitiv gute Anwendungsbereiche für so eine art von Speicher
@timemachine_194 95% Wirkungsgrad sind bei Ihnen für den Akku alleine gemeint?
Wenn noch drunherum für das Laden- und Entladen dazu kommt, sinkt der Wirkungsgrad. Die Wechselrichter würden bei jedem System den Wirkungsgrad drücken. Die erreichen ja auch alleine auch schon keine 95%.
sehr interessant .. immer gerne mehr davon
ich wollte zuerst eine Kosten-Nutzen Rechnung aufmachen... aber wie von dem Herrn bereits perfekt erklärt und hoch interessantes Prinzip...ganz ohne chemie
Nichts in unserer Welt ist “ohne Chemie”. Auch unsere Körper sind “Chemie”, jeder Stoff dieser Erde. Aber klar, hier steht die Physik im Mittelpunkt.
Sehr interessanter Beitrag, danke dafür!
Sehr gern. Abonniere gern unseren Kanal für weitere spannende Videos zu Elektroautos und Energiewende.
@@nextmovevideos Aber sicher doch (Nicht erst seit gestern)
Hallo Stefan, das war ja wieder ein toller Beitrag. Sehr nachhaltiger Ansatz von Chakratec mit den Schwungradspeichern, gab’s ja auch schon im Motorenbau oder aber in Blockheizkraftwerken o.ä..
Sehr interessant. Eine gute Alternative für schwache Netze.
Habe das System mal bei einer Raupenachterbahn gesehen. Das Hochziehen der Raupe wird mit dem Schwungrad unterstützt. Während der Fahrt wird keine Energie benötigt und beim Abbremsen wird ein Rest wieder ans Schwungrad abgegeben. Mehrere 100 Zyklen an einem Tag. Da tut sich ein chemischer Akku schwer.
Gruß aus Unterfranken
Echt mal ein super Beitrag. Sehr spannend 👍👍👍
Grosse Klasse. Nextmove bringt ein immer größeres Portfolio an Themen. Ich hoffe, sie schauen sich die guten Aspekte von "Fully-charged" ab, aber mit mehr Sachlichkeit und Tiefe
Super Idee, war mir komplett neu, danke für die Info.
Diese Technik ist ein gutes Beispiel für eine alternative Speicherlösung, die aber parallel betriebrn und mit den elektr. Speichern sehr gut die Vor- und Nachteile gegeneinander setzen.
Auch hier muss man die Systeme optimieren. Die Technik wir nur besser, wenn diese in vielen Anlagen im Betrieb getestet wir und dann technisch optimiert werden. Die E-Autos der ersten Stunde waren auch nicht optimal. Jetzt wurden riesige technische Fortschritte gemacht. So wird es auch mit mit diesen mechanischen Speichern sein . Weiter so.
So sehen wir das auch, Ronald.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Das bringt es gut auf den Punkt, unser kinetischer Energiespeicher soll keinesfalls die chemischen Speicher komplett ersetzen, sondern sie in bestimmten Anwendungsfällen optimal ergänzen. Und ja Forschung und Entwicklung gehen immer weiter, auch bei uns 😉🔋⚡️
Ein paar abseitige Use-Cases wird es dafür sicher geben. Da, wo sehr häufig geringere kWh-Mengen entladen und auch wieder geladen werden. Aber wohl nicht Schnelllader für E-Fahrzeuge. 50 kW max. pro 9-Tonnen-Container? Max. 50 kWh? Und das Aufladen der Schwungradspeicher würde dann ja auch wieder eine Stunde dauern.
JET (Joint European Torus) wurde mit Schwungradspeichern versorgt (400 MW mit 10m Durchmesser/650t). Das Problem das ich hier sehe, ist die Skalierung - ein 50 kWh Speicher (@16krpm) der in 48h leer ist, braucht ~1kW Dauerleistung - der Raum wird nicht nur laut, sondern auch heiß gewesen sein. Wobei das wohl die Leistung von allen Speichern gemeinsam sein wird (also ~5kWh pro Speicherwagen mit 2 Schwungrädern). Die mit Alufinnen gekühlten Motore sind offenbar nicht für hohe Spitzenleistung ausgelegt, oder entsprechend gekühlt (dann könnten sie im gleichen Bauraum dramatisch überlastet werden - 5x für ein paar Minuten). Eigentlich will man für das Schwungrad ein möglichst dichtes, zugstarkes Material - Stahl wäre das besser. Andererseits muß das Gehäuse im Fehlerfall die gespeicherte kinetische Energie innerhalb von Millisekunden abfangen können (sonst sind das dramatisch andere Anforderungen an den Betreiber). Ich denke, dass dieses Konzept als 10' Container ausbaufähig ist - wodurch die Reibungsverluste (statt Vakuum und verhältnismäßig normale Lager, Wasserstoff-Gaslager - stellt aber andere Anforderungen an die Güte des Rotors und der Lageraufnahme) reduziert werden könnten.
Größte Nachteil solcher Speicher ist die hohe Selbstentladung.
Zum Speichern im Haus also eher nicht geeignet aber meine Überlegungen sowas am Tag als Pufferspeicher zu nutzen und abends sein Auto daran schnell laden zu können ohne das Netz überlasten zu müssen wäre toll.
Die Idee ist alt ob Seilbahn oder Mühle warum nicht sowas
Was ist der Nutzfall für 'abends *zuhause* und *schnell* laden müssen'?
a) Wenn du noch abends Reichweite brauchst dann geht das viel schneller unterwegs an einem HPC (denn lange Fahrt bedeutet auch immer: Autobahn. Dort gibts viel bessere Schnellader als zuhause).
b) Wenn du die Reichweite nicht brauchst musst du auch nicht schnell laden sondern hast die ganze Nacht Zeit.
@@peterzerfass4609 ich nutze den ioniq 5 als stromspeicher ich hole mir tagsüber kostenlosen öffentlichen Strom uns Speise ihn vom Auto in einen grid wechselrichter.
Wenn man jetzt das Auto zuhause mit Solarstrom und dem schwungradspeicher schnell läd hat man den Strom von Tag wo man natürlich auf der Arbeit ist un nicht zu Hause wieder drin. Schnell laden deshalb weid der Speicher beim langsamen laden mehr Verluste an selbst entladung hat.
Ich komme aus Rheinland-Pfalz ein schnellader in der Nähe gibt es wohl kaum
Warum soll es als Speicher im Haus ungeeignet sein? Es speichert so viel Energie, dass man kein Strom aus dem Netz beziehen muss, auch wenn man E Auto nachlädt.
@@n54power21 Selbstentladung wie im Video gesagt wurde die 50kwh wären in 2 Tagen Lehr ohne was entnommen zu haben ein lithium Akku hat nach einem Jahr von 100% noch 80% seiner ladung.
Das heißt das was du am Tag mit solar rein lädst in den schwungradspeicher ist am Morgen fast halb weg.
Also dann hilft nur noch Auto daran schnell laden weil die Verluste am geringsten währen.
Oder heißes Wasser in der Heizung machen wenn was übrig bleibt
@@timootten1162 in 24 Stunden hast 50% Entladung, bei so einer Anlage würde ich auch kein Strom ins Netz einspeisen, Tagsüber wird es wieder geladen, man hat Strom im Überfluss und man kann das Auto schnell laden im Gegensatz zu Akku.
Stromspeicher allgemein werden den "grünen" Strom auf dem Papier teurer machen, aber ich halte sie trotzdem für gut. Insgesamt wird der Strompreis mit den Speichern vermutlich langfristig sinken, da man nicht mehr Kohlekraftwerke hoch und runterfahren muss um die "Erneuerbaren" kurzfristig auszugleichen.
Zur Verdeutlichung:
Kartoffeln wären besonders günstig, wenn man sie immer nur während der Erntezeit verkaufen würde. Lagert man sie aber, erhöht sich der durchschnittliche Kartoffelpreis über das Jahr, sie sind aber deutlich nützlicher, wenn man sie das ganze Jahr über essen kann.
Natürlich wird das auch zeigen, dass verschiedene Studien zum ach so günstigen "grünen" Strom falsch sind.
Danke für die Vorstellung!
Warum wird Aluminium als Schwungmasse genommen, obwohl Stahl eine 2,8 fache Maße hat und somit viel mehr Energie speichern könnte?
Eventuell weil die Schwungmasse gleichzeitig Rotor im Generator ist? Ich habe da nirgends angeflanschte Motoren/Generatoren gesehen. Die Töpfe scheinen also selbst Motor/Generator zu sein, nur halt mit einem riesigen Rotor. Anders kann ich es mir auch nicht erklären.
Ich würde Uran verwenden. Gleichzeitig wäre das Entsorgunsproblem gelöst. 😁
Mehr Gewicht, mehr Verschleiß
Ich hatte beruflich mit Zentrifugen zu tun. Es gibt ein großes Problem und damit auch ein Risiko: Wenn die Lagerböcke kaputt gehen stürzt das Schwungrad ab. D. h. es schiesst aus dem Gehäuse wie eine Bombe. Die kinetische Energie muss ja irgendwo hin. Das Gehäuse scheint mir viel zu dünn zu sein, um einen "Absturz" (man sagt bei Zentrifugen bei Lagerschäden "sie ist abgestürzt") zu verhindern. Unsere Zentrifugen waren mit Betonstahl eingehaust damit diese nicht ausbrechen konnten, wenn ein Lager defekt war. Ich würde mich niemals so einer Schwungmasse im Betrieb nähern!
Auch eine Super Technik! Verstehe auch nicht wieso nicht viel mehr auf Redox-Flow Batterien gesetzt wird, die Membranen sind inzwischen mehr als ausgereift und langlebig. Kombination aus beiden Techniken Kinetischer + Chemischer (Elektrolyt ungefährlich) + Photovoltaik = Ein Traum
Wir werden keine Speicherprobleme haben - es gibt genügend Optionen. Hast du privat eine Solaranlage mit Speicher?
@@nextmovevideos Ich dachte wir haben weltweit immer noch zwei Probleme: Transport und Speicherung von Energie.
@@nextmovevideos Ja, privat habe ich "leider" aber nur einen selbst gebauten LifePo4 Akku mit 5kWh. Mal sehen wann Redox-Flow erschwinglicher wird. Leider ist Grüner Speicher aktuell noch ein Luxusgut
Genau richtig, wir werden in Zukunft verschiedene Speicherlösungen für unterschiedliche Anwendungsfälle brauchen, es geht darum für jeden Anwendungsfall die am besten passende Lösung zu finden 🔋⚡️
Clever, nicht nur das System selber, auch wie er das mit dem Test und den Zahlungskonditionen macht. Daumen hoch!
Genau darum geht es:
Die sinnvolle Kombination der verschiedenen Technologien - eben auch verschiedener Speichermöglichkeiten.
Schwungradspeicher wurden /werden auch schon größer dimensioniert und zur Netzstabilidierung eingesetzt.
Wie war das? Die einzig zu 100% grüne Speichermöglichkeit. Aber alle 2 - 3 Jahre Ölwechsel? Was soll mir das sagen?
Sonnenblumenöl :-)
Im E Auto wird wahrscheinlich kein Öl im Differential gewechselt, das ist industrielle Anwendung, bei solcher Anwendung müsste man alle 3 Jahre Akkus entsorgen, was ist sauberer paar Liter Öl entsorgen oder Akkus?
@@n54power21 das mag sein, keine Frage, aber sagen, dass das die einzige voll ökologische Lösung ist dürfte er aich nicht.
@@jurgenaugschburger9359 Das behauptet auch keiner, sauberer Lösungen sind Pumpenkraftwerke, leider nicht platzsparend)
Toll, danke für den Einblick!
Die Aussage von ihm das Li-ion hier ein Problem hätten ist nicht uneingeschränkt richtig. Denn das bezieht sich nur auf die NMC Li-ion batterien. Die Eisen-Phosphat (LFP) Batterien (so wie sie heute schon im Model Y verbaut werden) haben kein Problem damit von 100 auf 0 entladen zu werden und wieder zurück. Bis 80% Restkapazität haben die so um die 3000 Ladezyklen und ab da flacht die Kurve extrem ab und können quasi ewig weiter betrieben werden
(Es gibt bei diesem Einsatzzweck keinen Grund eine Batterie bei 80% auszutauschen. Das ist nur im Auto auf Grund der Reichweite relevant...die haben auch kein Problem wenn ein paar Tage keiner kommt und der Wartungsaufwand ist praktisch null)
Es gibt auch keinen Grund warum man für diesen Einsatzzweck überhaupt Li-ion Batterien nutzen sollte und nicht was billigeres (z.B. Na-Ionen oder Luft-Eisen Batterien)
Ob Schwungräder auf Dauer konkurrenzfähig sind bezweifle ich, denn die Batteriepreise sinken kontinuierlich ( >10% pro Jahr seit über einem Jahrzehnt) während die Komponentenpreise der Schwungräder relativ fix sind.
@timemachine_194 Neue LFP-Zellen.von EVE haben 6000 Zyklen.
Ich habe ja auch noch Zweifel, dass die Lager die 16k RPM wirklich über 20 Jahre durchhalten. Die werden wohl wissen was sie tun, aber bewegliche Teile sind ja immer so ein Ding.
@timemachine_194 Hast du irgendwelche Studien dazu? Ich such seit Monaten nach Studien die kalendarische Alterung belegen weil das 'Argument' immer wieder kommt - aber es scheint dazu nichts zu geben. Selbst bei den Autoverkäufern die z.B. den Leaf der ersten Stunde (also jetzt 10 Jahre alt) mit ganz wenig Laufleistung im Angebot haben zeigt sich keinerlei Degradation auf grund des Alters. Fraunhofer ISE hat mal ne Studie gemacht bei der sie Li-ion Akkus im absoluten Schonbetrieb betrieben haben (temperaturontrolliert, mittlere 20% der Kapazität, weniger als 1C Lade-/Entladebeanspruchung). Dort konnten sie sogar *weder* kalendarische *noch* Degradation auf Grund der Nutzung nachweisen. Auch auf den batteridaten zu den Teslas ist nichts zu sehen. Die normale Nutzungsdegradation folgt einer logarithmischen Kurve. Alterung sollte als zusätzlicherm linearer Abfall zu sehen sein - ist er aber nicht.
@@markusofficial9016 Ich weiss nicht ob die die Technik nutze, aber man kann sowas auch magnetisch lagern. Dabei gäb es keine Abnutzung (ist aber teuer und kostet auch n bisschen Energie weil man das Mangentfeld zusätzlich regeln muss - auf Grund der Präzessionsbewegung die durch die Erdrotation verursacht wird...daher optimaler Aufstellort: An den Polen ;-) ).
Danke für die Einblicke!
Keine Nextnews heute?
Coole Sache, Innovation im Umfeld der Elektromobilität kommt in Schwung!!! Es braucht noch viel mehr solche Denker, damit es "rund" wird...
Gibts auf dem Flugzeugträger Gerald-F. Ford zum Versorgen des Elektro Magnetic Launch Systems (Elektrischer Flugzeugkatapult) allerdings mit 50000kW etwas größer dimensioniert um 30 Tonnen in 3 Sekunden auf >200km/h zu beschleunigen. Warum bei Chakratec die Schwungräder aus Alu sind? Eigentlich gilt ja je schwerer desto besser.
Warum sie hier ausgerechnet aus Aluminium sind weiß ich auch nicht.
Aber noch wesentlicher als die Masse ist die Umdrehungsgeschwindigkeit, die gespeicherte Energie steigt mit dem Quadrat der Umdrehungsgeschwindigkeit.
Das heißt, die Schwungmassen sollten möglichst auch hohen Fliehkräften standhalten.
Es gibt deshalb solche Systeme mit Kohlefaser-Wicklungen als Schwungmasse. Klingt im ersten Moment widersinnig (leichte Kohlefaser), aber damit können eben sehr hohe Umdrehungszahlen erreicht werden, ohne dass das Ding von den Fliehkräften zerrissen wird.
Diese Schwungradspeicher gibts seit Jahrzehnten, und werden bei grossen Firmen eingesetzt um die Netzversorgung zu stabilisieren. Was mir komisch vorkommt.. diese Speicher gibts in vielen verschiedenen Grössen zu kaufen - wieso setzen die da so viele kleine Töpfe statt einem grossen hin? Die Verluste bzw Erhaltungsaufwand (Vakuumpumpen etc) skalieren ziemlich schlecht, es würde also deutlich effizienter wenn man statt 8 kleinen nur 1 grossen Speicher verwendet.. ganz vom Platz abgesehen. In der Fläche wie die da ihre 50kW Modulchen im Container stehen haben, kriegt man von anderen Herstellern (Piller, Emerson, etc) 300kW und mehr. Und mit 50kW Kapazität kriegt man halt nicht mal ein E-Auto komplett geladen, also selbst für Nachtstrom für den Tag aufheben ist das massiv unterdimensioniert. Wir haben hier also mal wieder ein Startup, das versucht, alt etablierte Technik mit einem neuen Anstrich und ein bisschen Cloud-Hokuspokus überteuert zu vermarkten.
Könnte man auch schwerere Schwungräder benutzen, damit diese mehr Energie speichern können?
Grundsätzlich schon, allerdings erhöht das Gewicht tendenziell auch die Reibungsverluste. Und die gespeicherte Energie hängt nur linear von der Schwungmasse ab, nimmt aber mit dem Quadrat der Umdrehungsgeschwindigkeit zu.
Der Schlüssel liegt also eher bei höheren Umdrehungsgeschwindigkeiten als bei größeren Massen.
@@701983 OK vielen Dank für die gute Erklärung 😇
Interessante neue Technik, mit guter Nische.
Eigentlich alte Technik. Und komplette Selbstentladung in 2-3 Tagen bedeutet 100x Kapazität pro Jahr an Kosten einfach "weg". 👎
Die Anwendung an Ladesäulen ist gut, wenn das Stromnetz es lokal erfordert.
Ansonsten ist wohl nach wie vor gesamt-netzdienliche Regelenergie (mit stärkeren E-Motoren) am sinnvollsten.
Herrlich zu sehen, wie jetzt neue Ideen und Technologien erfunden und ausprobiert wxerden.
Super das ihr auch neue projekte zeigt.Wahrscheinlich wesentlich besser als die künstlich hoch gepuschte Wasserstoff technik.
Unbedingt besser als ⚡trom > Hꝛ > ⚡trom
Aber gut genug? Und wirtschaftlich tragfähig?
nee, solche verluste erzeugt noch nichtmal der unsägliche wasserstoff - wir "reden" bei den brummkreiseln von 33-50% verlust pro TAG - das ist unfassbar viel !
Kommt ganz auf die Anwendung an.
Niemand würde ernsthaft Wasserstoff als Speicher mit mehreren Ladezyklen pro Tag vorschlagen.
Wenn's um Langzeitspeicherung und/oder große Energiemengen geht, dann sind Schwungmassenspeicher natürlich zu vergessen und ist eher Wasserstoff eine Option.
Ist bei der Effizienz auch der Betrieb der Vakuumpumpe eingerechnet?
Aus eigener Erfahrung sind diese recht große Verbraucher wegen der hohen Wärmetönung.
Vakuum ist da vorhanden, das System ist Leckfrei da braucht man nicht ständig neu zu pumpen, nur bei Wartung
Hätte mal nach Natrium-ionen-batterien fragen sollen und dem Vergleich dazu...
Welche Antwort hättest Du vom Vertreter _DIESES_ Systems denn wohl bekommen?
Was würde Herr Dappen dazu sagen, wenn man den Li-Ionen-Akku des E-Autos speziell im Stadtverkehr schonen wollte, und für den Ampelstopp auf diese Art Rekuperieren wollte? Alternativ wären Super-oder Ultracaps (Skeleton oder Maxwell) denkbar. Hier wäre der Vorteil, daß keine Einflüsse auf die Fahrdynamik stattfinden. Auch könnte der Schwungradspeicher etwas zu schwer sein. Porsche hatte aber in einem Rennfahrzeug eine Erprobung aber ohne Li-Batterie versucht, -lange her. Weiter mit so viel Schwung!
Wünsche dem Startup alles Gute und viel Erfolg, solche Ideen und Mut braucht die Welt ...auf das sie einen Weg finden, ihre Position gegen die Kostendegressionen und Innovationen im Batteriemarkt zu finden.
Super spannendes Thema... Wie heißt das Hotel..!??
das Premier Inn in Leipzig
Alle zwei Jahre eine große Wartung mit Ölwechsel ist ja fast wie beim Verbrenner, ebenfalls die notwendigen Peripherieaggregate wie Ölpumpe und -Filter, Lüfter, Kühlung...
Da können sich später die ausrangierten KFZ Mechatroniker mit beschäftigen die den Umstieg zur e-Mobilität nicht geschafft haben oder nicht mehr benötigt wurden.
Keine Sorge, die "ausrangierten Mechatroniker" werden mit dem ständigen Reifenwechsel der tonnenschweren E-Autos ausreichend Beschäftigung finden.
@@fs0088 Ich denke das ist zwar auch ein Ergebnis der schwereren Fahrzeuge aber wohl eher dem größerem Drehmoment geschuldet was beim anfahren und beschleunigen an den Rädern anliegt. "Ständiger Reifenwechsel" klingt so wie "alle sechs Wochen"...
@@streamglotzer das Drehmoment hat jeder Fahrer selber in der Hand, oder besser gesagt im Fuß. Das Problem der E-Autos ist nun mal das absurd hohe Gewicht, das in Kurven zu hohen Seitenkräften am Reifen führt und den hohen Verschleiß bewirkt.
@@fs0088 Langsamer fahren reduziert die Kräfte.
@@fs0088 Kaum schwerer als neue Autos generell!
Unter „kompaktes System“ würde ich etwas anderes verstehen. Warum Aluminium Schwungräder? Würde man die Größe der „Töpfe“ nicht um Faktor 10 reduzieren können durch die Verwendung von Metallen mit höheren Dichte, wie z.B. Wolfram Schwermetall? Welches Hotel in Leipzig ist es, dass mit diesem innovativen Konzept in der Tiefgarage arbeitet?
Nein, größerer Durchmesser bringt viel mehr, als größere Masse.
@@lennartb7303 Es geht um beides. Die gespeicherte Rotationsenergie ist proportional zum Quadrat des Radiuses, zu der Masse (somit zur Dichte) und zum Quadrat der Winkelgeschwindigkeit. Durch die sieben mal höhere Dichte von W gegenüber Al könnte man grob gesagt den Durchmesser des Schwungrades 2,5 mal kleiner machen. Es wird wohl an dem günstigen Preis von Aluminium liegen.
Handelt es sich um das Premier Inn in Leipzig? Ich war zufällig letzte Woche dort und die Tiefgarage sieht sehr ähnlich aus.
Ja genau. Hast du geladen?
@@nextmovevideos (leider) nein. Ich war noch mit meinem Verbrenner unterwegs, plane jedoch eine Umstellung auf ein E-Fahrzeug Ende des Jahres. An dieser Stelle vielen Dank für die tollen und aufschlussreichen Videos! Diese haben mich schlussendlich von der E-Mobilität überzeugt :)
@@sebo19269 Viel Freude bei der Umstellung! Wir haben vor zwei Monaten endlich unseren Verbrenner gegen einen elektrischen eingetauscht. Was soll ich sagen, es ist fantastisch, auch auf Langstrecke :)
Eine bekannte, aber trotzdem sinnvolle Insellösung. Zum Beispiel PV-Tagstrom für das Gyrosystem verwenden und das Auto damit über Nacht laden.
PS: Welches Hotel ist das mit derart vielen Ladeplätzen?
Bitte ab 5:15 noch einmal reinhören!
Für nur 1 Ladezyklus pro Tag (oder noch weniger) ist das System viel zu aufwendig und teuer, da ist ein normaler Akkumulator viel sinnvoller.
Solche mechanischen Speicher sind nur dort sinnvoll, wo eine sehr hohe Zyklenzahl benötigt wird.
Testet ihr auch vielleicht im Herbst den Opel Rocks e ? Das ist so ein Kleinwagen
Ich hoffe doch. IGEMBB haben ihn schon mal besprochen, zumindest den Citroën Ami.
Gute Alternative zu den Gebäudespeichern, welche ja noch ziemlich überteuert sind. Autobatterien sind nämlich schon deutlich potenter und gleichzeitig günstiger.
Nur: Aluminium, Stahl, Messing, Kupfer (!)...warum soll das Grün sein im Vergleich zu Lithium?
Wenn es z.B. um den Wasserverbrauch geht, da stehen die Kupferminen der Lithiumgewinnung wohl in nichts nach.
Autobatterien sind dafür vollkommen ungeeignet, dafür bedarf es Traktionsbatterien. Eine Autobatterie ist dafür gebaut kurzzeitig Viel Strom zu liefern (Anlassen) und gleich wieder geladen zu werden. Den Zyklenbetrieb überlebt sie nicht lange.
Zb Stahl wird aus Stahl Schrott hergestellt, die Lebensdauer übertrifft Lithium Ionen Batterie 200 fach ohne Verlust an Kapazität.
@@klausb8720 Ich glaube du verwechselst da was. Mit Autobatterie meine ich logischerweise keine Starterbatterie, die jeder Verbrenner hat, sondern die Li-Ionen-Batterien fürs Auto.
Im Vergleich sind die Batterien für Pedelecs z.B. auch elendig teuer.
Nehmen wir doch einfach kaputte Festplatten 🤣🤣🤣
Nicht schlecht, kinetische Energie zu nutzen!
Es gab auch mal Überlegungen von Gewichten die man wie ein Lift anhebt.
Meine Kuckucksuhr 🤣🤣
@@tomnewfarmer7497 Die sind aber zum größten Teil abgesoffen oder eingestürzt.
Der Aufwand für die 50 kWh ist gewaltig und damit nur für Nischenanwendungen vertretbar.
Welche Tiefgarage ist das?
Muss denn der Videotitel so extrem gewählt sein? Ihr seid doch kein Nischenkanal mehr der um jeden View kämpft. Da muss man das Clickbait wirklich nicht mehr bis zum Anschlag hochdrehen.
Sachen wie "Ladewüste" sind okay, wenn es tatsächlich war ist. Aber in diesem Video gibt es weder "Blackout" noch "Ladekollaps". Das ist der Unterschied zwischen Aufzeigen und Irreführen!
Jetzt würde mich noch interessieren wie gut die Container Schall isoliert sind
SUPER Sache. Ladeparks müssen ja immer die maximal MÖGLICHE Leistung beim eWerk zahlen, egal, ob sie Kunden haben, die Laden oder nicht. Mit dem Schwungrad-Speicher können die Parks nen günstigeres Abo abschließen und die Spitzenzeiten ausgleichen.
Auch Garagen zum Laden, wo ‚Abends immer alle zeitgleich laden wollen‘ während tagsüber Strom über wäre, um das Rad in Schwung zu bringen, kann man so Puffern.
Für LKW, die 24/7 im Einsatz sind, sicher hochinteressant ! und eine Tiefentladung ist absolut unkritisch. Vielleicht auch für die Teststrecke bei Lübeck Reinfeld geeignet. Der Kreiselspeicher könnte während der Fahrt innerhalb weniger Minuten wieder voll geaden werden. Ein tolles Startup-Unternehmen.
Diese Technik ist sicher noch tuningfähig - Drehzahl oder Masse erhöhen. Magnetische Lagerung usw.
Naja, ich denke im stationären Einsatz sind die Dinger praktischer. Wenn da 150kg mit 16000rpm rotieren, entstehen da schon ordentliche Kreiselkräfte. Da muss man dann entweder gegenlenken, wenn man aufs Gas tritt oder aber die Fuhre kriegt noch ein Kippmoment in der Längs oder Querachse. Im letzteren Falle wären dann auch Kurvenfahrten hochspannend. :-)
@@j3nn3s Echter Fachmann, Kreiselkräfte, ulkig😂♿
Weil hier das alle skeptisch sehen und meinen Akkus seien wohl besser: das hier ist was den Brandschutz angeht um Welten besser, aber ja 50kW und 50kwh sind nicht gerade viel
Und eine sich lösende Scheibe ist bei 16.000 Umdrehungen als freifliegende Kreissäge auch nicht ganz ungefährlich ... weswegen sich Schwungscheiben in Autos (es gab Busse in den 50er Jahren) nie durchgesetzt haben. Aber stimme zu, die Gefahr ist vermutlich geringer und leichter beherrschbar als die Brandgefahr.
@@stefanwagener LiFePo-Akkus haben keine Brandgefahr. Was anderes wird in Batteriespeichern nicht eingesetzt.
Vor allem nicht, bezüglich der Kosten.
@@stefanwagener das ding ist im Keller das sägt nicht viel umsich.
@@Henning_Rech das ist definitiv falsch: es gibt noch blei (alt) und jede menge li-io - z.b. sämtliche akku-kraftwerke (inkl. heimischer powerwalls) von tesla haben li-io akkus
Klasse Stefan, höchst interessant. Toller Beitrag!
200.000 Zyklen bei dieser Technik sind ein Wort. Das ist der entscheidende Kostenfaktor für die Wirtschaftlichkeit, von der Resourcenschonung ganz zu schweigen.
Sehr cooler Speicher, aber ich vermisse die freitags News 🙄
Genial, das findet sicher viele Anwedungen. Funktioniert nätürlich nur
bei kurzen Zyklen.
...warum eigentlich Aluminium als Schwungmasse und nicht etwas schweres wie z.B. Stahl oder schwerer?
Völlig korrekt Ihre Frage. Die nächste Generation Schwungräder von Chakratec, die für 2022 auf den Markt kommt, wird nicht mehr aus Aluminium, sondern wie Sie es nennen, "etwas Schwereres" sein. Das Ergebnis bringt eine Verdoppelung der Speicherleistung, bei gleichem Raumbedarf.
Da hat der Kollege doch glatt vergessen bei der Aufzählung der umweltfreundlichen Rohstoffe/Metalle das notwendige Öl samt regelmäßigen Wechsel zu erwähnen. Naja, trotzdem eine interessante Methode, auch wenn aus meiner Sicht die Selbstentladung etwas hoch ist ohne Energiezufuhr.
es gibt ja auch grünes öl:-)
"ETWAS" ??? - 33-50% pro tag sind "ETWAS HOCH" ?
Ich denke eine Alternative wäre ein Supercapacitor... aber interessant ist es.
Stark, dass es Hotels gibt die so zukunftsoruentiert investieren! Gerade jetzt ist das sicherlich nicht einfach.
Lifepo4 s sind wesentlich effektiver, sicherer und wartungsfrei mit 6000 + zyklen und der strom kommt nach 2 tagen nicht zum stillstand 🤣. Interresant sowas mal zu sehn trozdem
Die 6000 Zyklen schafft man man aber nicht mit 80% Ausnutzung bei LFP, erst recht nicht wenn man da ordentlich C rausziehen möchte um das erwähnte Schiff in 4 Minuten zu laden. Macht ja bei einem Fährbetrieb z.B. keinen Sinn die Anlage über Nacht geladen zu lassen. Mit dem letzten Schiff wird das Schwungrad komplett entladen und dann erst am nächsten morgen wieder hochgefahren. Bei 48h bis zur vollen Entladung verliert das System 2% pro Stunde. Wenn das also alle 30 Minuten nen Zyklus macht, ist die Selbstentladung komplett vernachlässigbar.
Irre gutes Video mit sehr coolen neuen Konzepten und start ups mehr davon
Vielen Dank Louis, wenn du mehr zu unserer Technologie wissen möchtest, kannst du gerne bei uns vorbeischauen auf www.chakratec.com 🔋⚡️
Wenn du mehr über das Schwungrad Konzept wissen willst, gibt es hier auch ein geniales Video dazu:
ua-cam.com/video/yhu3s1ut3wM/v-deo.html
Ich verstehe den Sinn der Alu-Schwungmasse nicht. Mit Carbon-/Glasfaser verstärkter Stahl schafft Locker die 3Fache Umdrehungszahl und damit bei gleicher Masse 9x mehr Energie. Ansonsten leidet der Speicher am typischen Flywheel Problem: Reibung, Motorverluste, Gewicht und Volumen. Für bestimmte Anwendungen OK. Aber so viel Raum und da kommt nur 50kWh raus... in einen 1m x 2m 19" Schrank kriege ich bei Tesvolt 16 Module mit 75kWh Speicher bei ca 700kg Gewicht rein... Und was Recourcenschonung angeht: Bei der Materialschlacht in dem Raum für gerade mal 50kWh und 50kW Leistung bin ich nicht überzeugt...
Nicht ganz falsch verstehen. Es gibt ein paar Anwendungsfälle wo viel und Schnell ent-/geladen werden muss. Elektr. Achterbahnen z.B. oder die Fähre alle 20 Minuten sind gute Beispiele wo man sowas Konkurrenzlos einsetzt. Aber ein Ladepark mit 4-5 Zyklen am Tag, wobei man die Batterie nicht voll Zyklisiert... Ich denke nicht. Zumal Batterien günstiger werden, aber Flywheels nur im Rahmen der Elektronik von der auch Akkus profitieren.
Eigenverbrauch der Anlage?
Wahrscheinlich 20% von 50kW
Offenbar 100% in 2 Tagen. - Komisches Hotel, wo die Fahrzeuge nicht einfach über Nacht geladen werden. - Oder vermieten sie die Zimmer stundenweise?
Wo sind die Infos? 😱
Aluminium well-to-wheel, Stahl well-to-wheel, dann noch die mechanische Bearbeitung (Druckguss und spahnend), das verwendete Öl well-to-wheel und das Filtermaterial verglichen mit well-to-wheel einer Litiumbatterie - und nach der Lebensdauer: Recycling der Metalle im Vergleich zum Recycling von Litium - und nicht zuletzt die Lärmbelastung... Ich denke, dass mit "umweltfreundlich" und "grün" muß noch einmal tiefer betrachtet werden...
Super spannend... Wie heißt das Hotel!?!?
Premier Inn Hotel ist der Betreiber und das Hotel heißt Leipzig City Oper Hotel
Spannende Idee und Umsetzung. Frage- warum sind die Scheiben die sich drehen aus Aluminium ? Wäre es nicht besser da ein möglichst dichtes und schweres Material rotieren zu lassen - also mindestens Eisen oder vielleicht Blei oder Wolfram ? Dann wäre die Energiedichte bei gleicher Baugröße doch wesentlich höher ?
Mehr Gewicht=mehr Verschleiß
Sehr interessantes Video!
sehr spannende Technologie die natürlich nicht neu ist aber dennoch inzwischen immer interessanter wird.
Ich denke es wird darauf hinauslaufen:
- Wasserstoffspeicher für sehr langfristige Speicherung über mindestens 6 Monaten ( für den Überschuss des Überschusses zB. für unterschiedliche Jahreszeiten etc.)
- Schwungradspeicher für die sehr kurzfristigen, extremen Lastspitzen innerhalb von max. 36 Stunden (überall dort wo man schnell(kurzfristig viel Strom braucht)
- Batteriespeicher für den größten - durchschnittlichen Teil der Speicherung (also alles das zwischen Wasserstoff und Schwungrad liegt)
Naja. Cool, dass verschiedene Technologien eingesetzt werden. Aber ich sehe keinen großen Markt für diese Systeme. Einen Preis hat er wohl deshalb nicht genannt, weil es deutlich teurer ist als jede Batterie. Der ganze Raum ist voll mit Technik und das alles für magere 50 kWh, die sich sogar nach 2 Tagen in Luft auflösen. Wartungsärmer als eine Batterie ist das ganze garantiert auch nicht. Nur 4000 Zyklen pro Batterie und Austausch schon nach 4-5 Jahren ist auch mächtig übertrieben. Und der Umweltaspekt:1 kg Alu erzeugt mindestens 15 kg CO2 in der Herstellung, für die 50 kWh Speicher braucht man also 8 * 160 kg Alu * 15 kg CO2/kg = 19,2 t CO2. Bei Li-Ion-Batterien kann man von 100 kg CO2 pro kWh Batterie ausgehen, wären hier also 50 * 100 = 5 t CO2.
Korrigiert mich gerne, falls ich falsch gerechnet habe, aber mein Fazit ist: teurer als Batterien, mehr CO2-Ausstoß,, weniger Wirkungsgrad, lauter und deutlich wartungsanfälliger.
Cooles Konzept. Wusste nicht dass man mit Schwungrädern soviel Energie speichern kann. Gut für high power Lader, da sie viele Zyklen aushalten..