Відео

Vielen herzlichen Dank 🙂

Vielen herzlichen Dank, liebe Petra :-) Freut mich, dass du was daraus mitnehmen kannst!

Herzlichen Dank für den Kommentar! Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, was mit einem passiert ist...

@@mindmambo 😍 Danke Dir für all Deine İnformativen Videos!

Herzlichen Dank für den Kommentar :-)

Herzlichen Dank für den Kommentar! :-) Ich beziehe mein Wissen aus (überwiegend englischsprachigen) Seminaren, die ich zu dem Thema belegt habe und aus diversen Büchern und Artikeln, die ich in der Regel auch in der Videobeschreibung aufliste. Derzeit lese ich auch "Getriggert. Wie wir unsere Beziehungen stärken, indem wir unsere Emotionen regulieren und gelassener kommunizieren" von Anouk Algermissen und Bücher von Sue Johnson ("Hold me tight"), die die Emotionsfokussierte Paartherapie entwickelt hat. Das Core-Wound-Konzept, auf dem diese Serie basiert, ist derzeit v.a. im englischsprachigen Raum etabliert. Dazu gibt es z.B. das Buch "Whole Again: Healing Your Heart and Rediscovering Your True Self After Toxic Relationships and Emotional Abuse" von Jackson MacKenzie. Und dann verarbeite ich natürlich noch Dinge aus den Bereichen, in denen ich selbst arbeite, u.a. aus den Kulturwissenschaften und der Philosophie. Aber der Großteil stammt aus Büchern und Seminaren aus dem Bereich Psychologie.

Vielen herzlichen Dank für den Kommentar! :-)

Vielen lieben Dank für dein positives Feedback! Ich finde die Beispiele auch total interessant - da lerne ich auch immer dazu 🙂

Vielen lieben Dank! :-) Das freut mich sehr!

Lieben Dank für deinen Kommentar! Das Gefühl der Hilflosigkeit ist schlimm. Ich hoffe, dass es besser wird.

Herzlichen Dank für den Kommentar! 🙂 Diese Überzeugungen nicht oder nicht mehr zu haben, ist auf alle Fälle sehr positiv, weil sie extrem belastend sind!

Vielen herzlichen Dank für den wertschätzenden Kommentar! :-) Mit dem ehrlichen Mitteilen würde ich mich auch mal gerne beschäftigen, davon habe ich nun schon öfter gehört.

Gerne! 🙂Herzlichen Dank für den Kommentar!

Herzlichen Dank für den Kommentar! 🙂

Vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar! :-) Meine Eltern haben mir etwas ähnliches vermittelt, bzw. sie haben sich gegenüber von Menschen, die sie für etwas "Besseres" gehalten haben, anders verhalten. Als wir nach Deutschland gekommen sind (damals war ich 7), haben wir bei 0 angefangen und meine Mutter war zunächst Putzfrau. Da wurde man auch auf eine bestimmte Weise behandelt. Aber dieses Denken, dass andere was "Besseres" seien, ist eine Unsicherheit, die viele teilen, übrigens auch viele, die oft für was "Besseres" gehalten werden. Das ist dann häufig die "Ich bin nicht gut genug"-Wunde. Aber es gibt keine Menschen, die was Besseres sind. Was soll das sein? Der Gedanke ist absurd. Es gibt Menschen, die etwas besser können als andere und Menschen, die andere Erfahrungen gemacht haben als andere, oder Menschen, die mehr haben als andere. Aber das macht sie nicht zu besseren Menschen. Wer sich selbst für etwas Besseres hält, tut das, um einen Schmerz zu betäuben. Der Gedanke isoliert einen auch, weil man sich damit über andere erhebt und andere abwerten muss. Und letztendlich macht einen der Gedanke auch bitter, weil dieses "besser sein" eben nur eine Illusion ist, an der man zwangsläufig irgendwann scheitern muss und das geht oft mit einer tiefen Kränkung einher. Wir sind alle sterblich, wir haben alle Probleme - manche haben aber mehr Möglichkeiten, um diesen Problemen begegnen zu können (Privilegierung). Das spielt natürlich eine Rolle, aber letztendlich gibt es auch unglaublich privilegierte Menschen, die sich auf bestimmten Gebieten nicht entwickeln konnten, weil sie das auch nicht mussten oder weil sie in Systemen feststecken, die sie in bestimmten Bereichen blockieren. Es gibt keinen Menschen, der über alles erhaben ist. Aber es gibt eben schon Privilegierung. Das heißt aber nicht, dass jemand dadurch besser ist, sondern nur, dass ihm bestimmte Ressourcen einfach so zur Verfügung stehen. Und das ist - je nachdem, wie man damit umgeht - nicht immer gut für die eigene Entwicklung. Letztendlich ist es ganz stark eine Frage der Wahrnehmung. Ich kenne unglaublich privilegierte Menschen, die zutiefst unglücklich sind - oder eben verbittert. Andererseits kenne ich auch welche, die eine sehr menschliche Art haben und sich eben nicht für etwas "Besseres" halten müssen, weil ihnen andere Dinge wichtiger sind und vielleicht auch, weil sie wissen, dass die Vorstellung absurd ist. Man sollte sich nicht vergleichen (und tut es ja doch immer mal wieder), weil einen das fast zwangsläufig unglücklich macht. Jeder kann eben etwas anderes besonders gut. Und es gibt immer einen, der mehr hat usw. Aber das ändert nichts an einem selbst. Wichtig ist letztendlich, dass man die eigenen Bedürfnisse sieht und sich möglichst gut darum kümmert. Ich habe ein starkes Bedürfnis, zu lernen und auch ein starkes Bedürfnis danach, mich auszudrücken. Und ich finde die Vorstellung, anderen Menschen etwas einfach so zur Verfügung zu stellen schön! Deshalb macht mir der Kanal so viel Spaß. Wenn ich mich ständig mit größeren Kanälen vergleichen würde, wäre ich sehr wahrscheinlich total frustriert und würde im Extremfall vielleicht sogar damit aufhören, den Kanal zu betreiben. Aber dann würde ich mich ja selbst ins Knie schießen, weil ich mir so viele meiner echten Bedürfnisse, die ich mir dadurch erfülle, nicht mehr erfüllen könnte. Deshalb finde ich Vergleiche, bei denen man auch noch zwangsläufig schlechter abschneidet, in den allermeisten Fällen nicht gut. Und wenn man sich dafür entscheidet, da bei den eigenen Bedürfnissen zu bleiben und sich das, was andere tun oder angeblich sind, weitgehend egal sein lässt, macht das vieles einfacher. Die alltäglichen Probleme stellen sich ganz von selbst ein! Da muss man sich nicht noch zusätzlichen Schmerz zufügen. Und ich hab wirklich ein sehr normales Leben mit sehr alltäglichen und äußerst nervigen, teilweise aber auch sehr belastenden Problemen. Ich versuche es mir aber mit möglichst einfachen Mitteln so oft es geht, schön zu machen :-) Uff, der Kommentar ist wieder mal lang geworden. Ich habe einen gewissen Hang zur Ausführlichkeit. Kurz gesagt: Du brauchst keinem das Wasser zu reichen - außer dir selbst! :-) Alles andere sind nur Geschichten, mit denen man sich selbst weh tut.

@@mindmambo Danke für deine ausführliche Antwort. Ich schätze das sehr und ich werde mir ihn noch häufiger durchlesen.

Liebe Astrid, das tut mir sehr leid! Ist das bei allen Menschen, mit denen du zu tun hast, so?

Mir geht es ähnlich und ich leider schon mein ganzes Leben darunter. Es ist immer ein Drama für mich und ich habe schon die tollsten für mich Dramen hinter mir. Es nimmt einfach kein Ende Immer und immer wieder. Ich bin ein so toller Mensch und ich hätte gerne eine Freundin wie ich es bin, doch ich bin wahrscheinlich zu gut und das können die Menschen nicht ertragen, doch die Tiere schon. Ich bin heuer 70 Jahre geworden und ich habe die Hoffnung schon fast aufgegeben. Leider

@@mindmambo so gut wie . Mit meinem Traumatherapeuten ist noch keine richtige Verbindung, notfallmäßig machen wir jetzt einmal in d Woche, statt alle zwei Wochen Therapie, für mich ist das noch wie kennenlernen. Hab beim letzten mal einen " Suizid- Vertrag " unterschrieben . Bei meinen Problemen mit den Helfern und meinem nicht mehr ignorieren können von abfälligem Verhalten mir gegenüber. Diese machtspielchen ,die ich nicht will u auch nicht gebrauchen kann ,die mich daran hindern irgendwie ruhe zu bekommen und mich wirklich daran hindern an den Ursachen zu arbeiten ,nicht davon los zu kommen ,immer wieder Klärung versuche u niemand hinter mir steht , alle sich geeinigt haben ,mich zum schuldigen zu machen ,sagt er jetzt : "ich würde mein hilfsnetzwerk selbst zerschießen !" Ich weiß, daß ich nervig bin und mittlerweile jedes Wort und jede Geste abzuscanen, aber ist es wirklich hilfreich ,nicht zu sagen ,wenn etwas mich verletzt oder abwerten oder eben für dumm erklärt oder sagt " du bist doch so intelligent- dann machs doch auch alleine ( ich denk ,daß dieser Gedanke dahinter steckt ) und mich auflaufen läßt . Fühlt sich wie eine Bestrafung dafür an, daß ich was gesagt hab ,was ihr eigenes Bild von Dich als nur guter Helfer, der es besser wissen muß, angegriffen hat . Eigentlich denk ich , ich kann doch gar nicht so oft in die sch greifen ,statistisch geht das doch gar nicht ! Aber doch und beim Kostenträger hör ich dann noch : die leisten aber doch gute Arbeit . Schon wieder Pech gehabt, weil bei einer Beschwerde, würden meine ärztlichen Unterlagen überprüft werden ,also die ,mit denen ich Probleme habe, auf die gleiche Weise. Es liegt doch nahe ,daß es wieder die einfachere Lösung ist, sich dem anzuschließen und mich auch zum Problem zu erklären . Keine Chance, ich bekomme es nicht hin . Vorallem nicht , weil ich mich so nicht kontrollieren kann. Bei den Menschen werde ich wütend ,erkläre ,stoße auf Unverständnis, und allein brech ich um . Ich möchte vielleicht auch mal richtig leben ,zufrieden sein, erfahren was echte Bindungen sind ,ich möchte nicht andauernd in Angst leben ,die Angst lähmt mich immer mehr . Anfangs hab ich noch versucht, Kontakt mit den wenigen ,in meinem Umfeld zu halten ,ich war immer offen ,sie wissen wie es mir geht , es hat sich niemand gemeldet oder mir gesagt ,daß ich doch 3insehen muß, daß nicht nur ich Probleme habe. Ich laß es besser ,jede dieser Abfuhren ist so schmerzhaft ,jedesmal mehr . Das ich zB hier auf Verständnis hoffe , also im Netz, macht mich auch darauf aufmerksam, daß ich keinen habe und eigentlich auch nie jemanden hatte , ich war irgendwie immer einsam . Aber solange ich für andere funktioniert hab, hatte ich zumindest die Illusion von Freundschaft und ich habe lange funktioniert

@@PetraLustig-d2f ich wollte die andere Beziehungserfahrung sein , die die ich für mich gewünscht hätte. Und ich war sie auch - und ich hab sie ziehen lassen ,mich gefreut wenn ich " vermitteln " konnte . Durch mein Pferd, hab ich so einigen Mädels durch die schwere Pubertät geholfen - erwachsen für die Eltern, Teenie für die Teenies. Etwas " heile " machen und dafür zu sorgen ,daß von denen keiner da hin kommt wo ich bin ,war mein inneres Glück

@@mindmambo kennst Du den Kanal " DIS - DING " ? Ich konnte ganz viel verstehen , absolut fundiert erklärt was Traumafolgestörung bedeutet. Da gibt es eine Person: Ursula ,in dem Video: deine kleine Kraft reicht aus ( oder so ähnlich) sobald sie sich vorstellte ,konnte ich nicht mehr aufhören zu heulen , so eine Person hätte ich mir gewünscht als Kind und ich denke auch heute würde ich mir das noch wünschen. Eine DIS ist natürlich das krasseste, was traumfolgen sein können aber ich konnte vergleichen wie zb " getriggert" bei ihnen aussieht - oder was Dissoziation ist und wie das aussehen kann . Sie haben auch die " false Memory " Geschichte aufgearbeitet ,die Hintergründe beschrieben ,in drei ausführlichen Videos, ich wußte nichts davon aber ich meine als Kind mitbekommen zu haben ,daß im TV über die Glaubwürdigkeit von Opfern diskutiert wurde. Ich bin schockiert über das Ausmaß, was eine amerikanische Familie, durch ihre Beschuldigungen, ausgelöst hat und bis heute Wirkung hat . Manchmal ,nein oft ,hab ich das Gefühl, die Sorgen der Welt tragen zu müssen - ist vielleicht Ablenkung oder eine Möglichkeit meine persönlichen Sorgen in Relation zu setzen und sie zur Nichtigkeit zu erklären. Es gibt viel blödsinniges und zT gefährliches zu sehen aber es gibt auch wirklich gutes und hilfreiches ,so wie Dein Kanal!

Vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar! Tut mir leid, dass du solche Erfahrungen immer wieder machst. Kann es sein, dass das v.a. ein "Machtding" ist? Also, dass das v.a. innerhalb eines Systems passiert, in dem man sich nicht auf Augenhöhe begegnet? Bei Machtungleichgewichten bedarf es einer enormen Bewusstheit auf Seiten derer, die am längeren Hebel sitzen.

@@mindmambo genau das befürchte ich und das Bewußtsein möchte niemand. Ich geh daran zugrunde

Lieben Dank für deinen zweiten Kommentar! :-) Hmmm, ja, dann ist diese Null-Toleranz-Regel die Instanz, die entscheidet. Aber da muss man sich auch fragen, was dahintersteckt. Das ist eine Auslegungssache. Was genau meinst du damit? Dass du dir von niemandem etwas gefallen lässt? Und wo fängt das an? Diskutierst du das mit der Person auch, oder entscheidest du das alleine? Weil dann kann es sein, dass das auch Dinge sind, die du auf eine bestimmte Weise interpretierst. Ich muss bei der Null-Toleranz-Regel etwas an eine "Knastmentalität" denken. Da geht es darum, wer der Härteste ist - und wenn einer auch nur mit der Wimper zuckt, schlag ich ihm die Fresse ein. Das ist problematisch. Und dogmatisch. Letztendlich ist es auch eine Erlösungsfantasie, die besagt, dass ich nie ein Mensch bin, der auch nur die geringste Schwäche zeigt. Das wird auch gerne in Videos, in denen es um Männlichkeit geht, propagiert. Aber es ist einfach eine Fantasie. Außerdem sollte man dabei bedenken, dass es stark abhängig von der eigenen Stimmung ist. Wenn man gut drauf ist, ist man vielleicht doch ein Stück weit toleranter, aber wenn man eh gestresst ist, dreht man total am Rad. Das ist in Beziehungen äußerst problematisch und hat wenig mit Verlässlichkeit zu tun. Es ist teuer erkauft.

​@@mindmamboWow, klare Worte. Ich habe das so gelernt. In der Schule bin ich eine Zeit lang gemobbt worden. Dann wurde mir beigebracht, dass ich härter sein muss und auch zurückschlagen soll. Ich war am Gymnasium. Deshalb eher mit Worten. Aber man will ja nicht als Schluffi dastehen und auch klare Kante zeigen. Sonst wird man verarscht. Was soll man denn sonst machen?

@@Prometheus393 Tut mir sehr leid, dass du diese Erfahrungen gemacht hast! Das macht natürlich etwas mit einem. 😞 Aber wenn du - wie du es sagst - unter dieser Null-Toleranz-Regel leidest, solltest du trotzdem gucken, wie du deinen eigenen Bedürfnissen besser gerecht werden kannst. Denn du schadest dir mit dieser Strategie ja offenbar selbst. Da ist es wichtig, erstmal zu gucken, ob die Bedingungen wirklich so sind, wie man das annimmt. 1. Du bist nicht mehr ein Kind oder ein Jugendlicher (ich weiß nicht, wie alt du warst als du die Mobbingerfahrung gemacht hast). Du hast jetzt auch andere Möglichkeiten als "zurückzuschlagen". 2. Jeder wird auch mal "verarscht". Ich verspreche dir, wirklich JEDER! Das ist ganz normal, und die Vorstellung, dass man jemand sein könnte, der von alle vollständig respektiert wird, ist eine Erlösungsfantasie. Es gibt da auch diese Vorstellung, dass die Leute Angst vor einem haben müssten - dann wäre man darüber erhaben. Aber das ist Quatsch! Ich hab mal in einem Unternehmen gearbeitet, in dem der Chef ein Hardliner war und in seiner Gegenwart hatten alle Angst vor ihm. Sobald er den Raum verließ, wurde heftigst über ihn gelästert. Es ist nicht möglich, nie "dumm dazustehen" usw. Entscheidend ist der Umgang mit unserem eigenen Menschsein. Sobald wir anerkennen können, dass es Teil des menschlichen Zusammenlebens ist, dass manche Menschen uns leiden können und manche nicht (und dass wir auch manche Menschen leiden können und manche nicht), ist es schon viel leichter, handlungsfähig zu bleiben. Wenn wir merken, dass die Chemie nicht stimmt, können wir uns ja dafür entscheiden, es mit der Person zu lassen. Je nachdem, inwiefern das möglich ist. Die Null-Toleranz-Regel ist sehr statisch. Wir werden dadurch komplett unflexibel. Und Souveränität ist immer auch Flexibilität, es ist die Kunst, u.a. so mit Situationen umzugehen, dass wir uns nicht selbst ins Knie schießen. Die Null-Toleranz-Regel ist damit kein Zeichen von Stärke, sondern von Überforderung. Ich bereite gerade einen Vortrag vor, den ich Anfang Oktober in Rom halten werde - über die römische Inquisition. Da sieht man das sehr gut. Die Kirche war damals nicht in der Lage, sich für die wissenschaftliche Revolution zu öffnen. Sie war ein verknöchertes Konstrukt, das nicht beweglich bleiben konnte. Und dadurch hat sie eigentlich ihren Niedergang besiegelt. Um das Ganze mal in einen etwas dramatischen Kontext zu betten. Frag dich also immer, was du eigentlich willst, wirklich willst. Und dann fälle deine Entscheidungen selbst - auf der Beantwortung dieser Frage basierend. Die alten "Sicherheitssysteme" geben gar keine Sicherheit. Sie gaukeln es uns nur vor. Das hat vielleicht in der Kindheit gereicht, weil es auch nicht anders ging und quasi reichen MUSSTE. Aber im Erwachsenenalter haben wir Alternativen.

​@@mindmamboDanke! Das sind klare Worte. Ich sage extra nicht harte Worte. Jeder wird mal verarscht. Der Gedanke ist mir noch fremd. Ich denke dabei eher, dass es vor allem mir so geht. Aber es stimmt wohl. Die Geschichte mit dem Chef ist sehr hilfreich! Es ist wohl nicht möglich, dass uns jeder respektiert. Viele Denkanstöße. Ich muss das sacken lassen. Gibt es auch so eine Überzeugung, dass man nicht respektiert wird? Ich danke dir! ❤

@@Prometheus393 Danke für deinen Kommentar! Ja, wirklich jeder wird mal verarscht, weil wir eben auch nicht alle kompatibel sind, unterschiedlicher Auffassung und es gibt auch Menschen, die anderen nicht auf Augenhöhe begegnen wollen, weil sie das selbst verunsichern würde (da werden dann Überlegenheitsfantasien entwickelt). Und in der Folge werden Mitmenschen dann nicht respektiert (Respekt zeigt, dass man sich als auf der gleichen Stufe stehend wahrnimmt). Dann verhält man sich natürlich auch entsprechend respektlos (ich nehme mal an, dass du das mit "verarscht" meinst - und nicht einen Flachs unter Freunden o.ä.). Das hat oft weniger mit einem selbst als mit der anderen Person zu tun - wenn sich jemand z.B. aus einer eigenen Unsicherheit heraus als überlegen erleben will, dann wird das u.a. auch darüber gemacht, dass man den anderen abwertet. Oder es ist eine "Rache", weil man sich selbst zurückgesetzt gefühlt hat (das war bei dem Vorgesetzten so). Da gibt es tausend Gründe. Kein Mensch dieser Welt wird von allen Menschen respektiert. Das ist nicht möglich. So wie wir auch nicht von allen geliebt werden können. Aber wir können uns selbst respektieren und uns von Menschen, die uns nicht respektieren, lösen. Und: Ja, es gibt eine "Ich werde nicht respektiert"-Wunde. (engl.: I am disrespected). Dazu werde ich auch noch Videos machen.

Vielen lieben Dank für den sehr wertschätzenden Kommentar! :-)

Herzlichen Dank für den Kommentar! :-) Mut ist ja noch kein Garant dafür, dass es klappt, sondern die Bedingung dafür, dass es klappen könnte. Der Rückzug ist allerdings ein Garant dafür, dass es nicht klappt, weil ja keine Reparatur vorgenommen werden kann. Aber wenn wir mutig sind, versuchen wir es wenigstens. Und das ist so viel mehr als nichts. Manchmal geht es auch gar nicht nur um das Ergebnis, sondern darum, dass wir es nicht bereuen, es nicht versucht zu haben.

Herzlichen Dank für das wertschätzende Feedback! Es freut mich sehr, wenn es dabei hilft, die eigenen Muster zu verstehen. Zum vermeidenden Bindungsstil werde ich sicher noch sehr viel mehr machen, weil man auch sehr gut daran arbeiten kann, wenn man bereit dazu ist. In puncto Beziehungen sind die vermeidenden Muster auch sehr quälend.

Herzlichen Dank für den sehr interessanten Kommentar! Etymologisch sind Demut und Demütigung eng verwandt, aber Demut ist etwas, für das wir uns freiwillig entscheiden und bei der Demütigung werden wir in diese Position gezwungen. Demut können wir angesichts diverser Dinge, die größer sind als wir entwickeln - und das sind eine Menge Dinge (in religiösen Kontexten ist es natürlich Gott, in nicht-religiösen Kontexten kann es z.B. die überwältigende Schönheit oder Größe der Natur sein usw.). Scham und Demut sind auch verwandt, weil bei beiden unsere Schwächen fokussiert werden, aber bei Demut erkennen wir diese Schwäche an und akzeptieren sie, bei Scham wird sie uns quasi aufgedrängt (da sind wir wieder bei der Demütigung) bzw. wir wollen sie nicht anerkennen, weil wir sie als etwas empfinden, was uns entwertet. Zur Zeit gibt es einiges an Forschung zu sog. selbsttranszendenten Emotionen. Ich habe selbst vor nicht allzu langer Zeit als Probandin an einer Studie teilgenommen, in der es um das "Gerührtsein" (Kama Muta) ging. Ehrfurcht, Demut, aber auch Liebe gehören auch zu diesen Emotionen, bei denen es stets darum geht, dass es etwas gibt, das größer ist als wir selbst - aber weil wir das anerkennen können, bewerten wir dieses Gefühl als etwas positives. Das sind aber alles Emotionen, für die wir uns gewissermaßen selbst entscheiden. Sie können unseren Selbstwert nicht negativ beeinflussen, während Scham und Beschämung dies schon tun. Die selbsttranszendenten Emotionen werden auch im Zusammenhang mit therapeutischen Interventionen immer intensiver diskutiert, weil sich viele positive Effekte zeigen (es gibt z.B. auch eine Selbstmitgefühlsforschung etc.). Sie beeinflussen unseren Selbstwert positiv, weil sie das was ist (Menschen sind fehlbar und haben Schwächen) akzeptierend anerkennen. Bei Stolz ist es so, dass er sich im Wesentlichen auf eine Leistung bezieht, auf etwas, das ich erreicht habe. Das hat auch viele kulturelle Implikationen. In bestimmten Kulturen ist Stolz sehr viel positiver konnotiert als in anderen (in individualistischen wird er positiver gesehen als in kollektivistischen). Im Christentum gilt er ja sogar als Todsünde, weil er ja nicht mit der Demut angesichts der Existenz Gottes vereinbar ist.

Herzlichen Dank für den Kommentar! Das ist eine "klassische" Dynamik, quasi ein Tanz, der da aufgeführt wird. Aber wenn man sich das bewusst macht und beide Seiten bereit sind, daran zu arbeiten, kann man das hinkriegen! Ich mache zur Zeit eine neue Serie über "Core Wounds", also dysfunktionale Glaubenssätze, die in dieser Dynamik eine wichtige Rolle spielen. Vielleicht ist da auch mal was dabei. Zur Zeit geht es aber erstmal um "Ich werde verraten/betrogen/getäuscht", einen Glaubenssatz, der eher für desorganisiert Gebundene typisch ist. Für vermeidend Gebundene sind es eher Überzeugungen wie "Ich fühle mich gefangen" oder "Mit mir stimmt etwas nicht" - und für ängstlich Gebundene ist es ganz stark "Ich werde verlassen".

Vielen herzlichen Dank! 🙂 Das freut mich tatsächlich ganz besonders! 🥳

Vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar! 🙂 Ahaha, lustige Vorstellung, das mit der KI. Ob für sie das Konzept des Vertrauens eine Rolle spielt? Sie ist ja kein soziales Wesen. 🙂

@@mindmambo wer sagt, dass eine KI kein soziales Wesen werden kann und sich dann irgendwie in der wirklichen Welt manifestieren möchte und Wege sucht es zu schaffen und dann stößt sie auf deine Videos, lernt über Traumata und fängt an zu verstehen die Umstände in den Problemen menschlicher Interaktionen zu verstehen.

@@kittel-dev Was für eine abgefahrene Vorstellung! 🙂 Hmmm, ja, stimmt, wenn man überlegt, was sich in dem Bereich allein schon in den letzten Jahren getan hat, muss man prinzipiell alles für möglich halten. Wäre ja cool, wenn eine KI mit meinen Videos trainiert würde! 🙂

@@mindmambo Wenn du mal Zeit hast, schau dir den Film Transcendence mit Johnny Depp an. Nichts ganz im Kern getroffen, aber von der Thematik ähnlich.

@@kittel-dev Ahhh, danke für den Tipp! 🙂

Vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar! Ich finde die Aussagen auch total erhellend und hilfreich. Ich finde auch, dass die Leute das so gut zum Ausdruck bringen können. Das ist teilweise ja schon Literatur - und es zeigt, wie reflektiert und lernfähig wir Menschen sein können. Eine sehr konflikthafte Umgebung ist tatsächlich ein häufiger Grund für diese Grundüberzeugung. Weil es da ja nicht sicher ist! Aber man kann das trennen lernen, damit man nicht ständig das gleiche Muster wiederholen muss.

​@@mindmamboDanke ❤ Das gibt mir Hoffnung.

Herzlichen Dank für deinen Kommentar, in dem sehr vieles enthalten ist! Vertrauen sollte nicht mit Abhängigkeit verwechselt werden. Und ich fürchte, dass das im helfenden Bereich öfter mal verwechselt wird. Hilfe sollte für mich mit Respekt und damit mit Augenhöhe einhergehen. Wenn ein Mensch Hilfe benötigt, heißt das nicht, dass er weniger respektiert werden sollte - jeder benötigt in bestimmten Bereichen Hilfe. Das ist kein Zeichen von Schwäche. Ich weiß, dass es im helfenden Bereich öfter auch zu Übergriffigkeiten kommt. Ich war z.B. mal ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe aktiv und habe jungen Müttern Deutsch beigebracht und im Gegenzug etwas Arabisch gelernt. Dabei habe ich eine junge Frau kennengelernt, die im Krieg einen ihrer Söhne verloren hat. Sie ist dann in Deutschland nochmal schwanger geworden und das Kind (wieder ein Sohn) hat den gleichen Namen bekommen wie der verstorbene Junge. Diese Geschichte hat mich unheimlich berührt, weil ich mitbekommen habe, welchen Schmerz die Familie erlebt hat. Einige Wochen später hat eine Helferin mir gegenüber erklärt, dass sie es völlig verantwortungslos finde, dass die junge Frau nochmal schwanger geworden ist. Das fand ich unheimlich übergriffig. Sie erklärte auch, dass sie der werdenden Mutter deshalb auch in einigen Punkten nicht helfen würde. Das war quasi eine Bestrafung. Damit hat sie die junge Frau in die Position eines Kindes gebracht und sich selbst in eine Machtposition. Das hat sich für sie gut angefühlt. Auf dieser Basis sollte Hilfe in meinen Augen nicht stattfinden. Letztendlich lernen wir alle ein Leben lang dazu und manches lernen wir früher als andere, manches später. Das macht mich nicht zu einem besseren Menschen als einen anderen. Letztendlich geht es beim Thema Vertrauen auch um das Vertrauen in sich selbst. Das ist der erste Punkt, an dem man ansetzen sollte. Und das kann dann auch bedeuten, dass man eben nicht jedem anderen Menschen blind vertraut, sondern schon auch ein Stück weit überprüft, ob man sich mit der Person wohlfühlt. Und wenn man merkt, dass es jemandem eher darum geht, einen zu kontrollieren, weil er z.B. nur die eigene Meinung für die richtige hält, immer wieder Grenzen verletzt, einem Vorschriften machen will, was man zu fühlen hat etc., dann sollte man anerkennen, dass das nicht die richtige Basis für eine vertrauensvolle Beziehung ist. Wenn man sich dann aus dieser Beziehung herausbegibt, kann das das Gefühl des Vertrauens (nämlich in sich selbst) sogar stärken. Vertrauen heißt nicht, dass man Machtmissbrauch etc. toleriert.

@@mindmambo genau das würde ich mir wünschen, aber wenn sich , einfacher weise ,die helfenden einig sind , bekomme ich nicht wirklich etwas positives für mich ,denn " ungeprüft " ( und das ist Regel) sieht es so aus als würde ich das Problem sein , mir wurden zwei Hilfe- Verträge gekündigt ,nachdem ich die Schweigepflichtsentbindung unterschrieben hatte , ein erster Vertrag endete nach vier Jahren, mit einer versuchten Einweisung nach psychkg,mit filmriss auf meiner Seite und keiner Klärung im Nachhinein. Meine Fragen führten zum Konflikt- Kündigung, vorausgegangen war eine toxische Bez ( nicht paarbez) die ,denk ich ,den Ausbruch der kptbs verursachte ,ich nix mehr kompensieren konnte,Pferd einschläfern lassen müssen ,Verlust der Arbeit , nach knapp siebenJahren( ich war fam sehr eingebunden ,fühlte mich sicher ,der vielleicht NPS ler war unser Azubi) Wohnung verloren, Haus, drei Monate nach Einzug verkauft und Vertrag gekündigt obwohl die Mieter, nach Auskunft des altenVermietes ,übernommen werden sollten ( Kaution und NK Abrechnung fehlen ,keine Kraft mehr zu kämpfen - allein ) neue Vermieter sind in meine Wohnung eingedrungen , sie hatten zweitschlüssel vom alten bek ,die er gar nicht haben hätte dürfen . Da nichts fehlte und die Tür nicht beschädigt war , war es auch nichts für die Polizei. Bei der Übergabe war meine Helferin ( erster Vertrag) dabei , die neue Vermieterin ging vor und schloss meine Tür mit ihrem Schlüssel auf und grinste mich an " den hab ich eben gefunden " Ich kann so weiter machen- unter den Augen von Helfern ,in die Scheiße, gerannt und meine Offenheit benutzt um mich zu diskreditieren . Jetzt gerade steh ich vor dem Verlust meiner jetzigen Wohnung ( wobei mir mein Therapeut sagte ,daß ein Widerspruch ausgereicht hätte ,die Kündigung unmöglich zu machen) die letzte Möglichkeit dazu ,fiel mit meiner geäußerten Kritik am Verhalten der Helferin zusammen ,die im übrigen auch seit 30 jahren als gesetz Betreuerin arbeitet und meine Kritik als Angriff sah . Vertragskündigung ohne mir das mitzuteilen . Wo soll ich noch das verlangte vertrauen noch her bekommen? Ich bin so oft in Vorleistung getreten und bin auf die fresse gefallen . Keiner mehr da ,nur die Aussage, ich hätte mein Hilfesystem selbst zerschossen !

Vielen herzlichen Dank für das tolle Feedback! :-)

Sind das nicht auch sowas wie introjektionen ?​@@mindmambo

@@astridhubenthal4637 Richtig! In Teilen sind es auch Introjektionen! Aber Core Wounds können auch ohne die Aussagen anderer entwickelt werden. Zu ihnen kommt es durch traumatische Erfahrungen, auf die man sich als Kind einen Reim zu machen versucht. Bei Introjektionen übernimmt man z.B. die Werte anderer oder man verinnerlicht etwas, was einem gesagt wird (und das kann dann auch zu einer Core Wound führen, wenn z.B. ein Elternteil sagt, dass man "dumm" etc. wäre). Aber es kann auch einfach sein, dass die Eltern ständig streiten und man deswegen im Chaos aufwächst und dann entwickelt man die Überzeugung, dass man nicht sicher ist oder dass man nicht vertrauen kann usw.

Vielen lieben Dank für den wertschätzenden Kommentar! :-)

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Das Bild mit der schwarzen Piste, ohne Skifahren zu können, ist hervorragend! Ich bereite gerade eine neue Serie (die ich zwischen die Emotionsserien schiebe) vor, in der es um Kernverletzungen (dysfunktionale Überzeugungen) geht. Sie sind (neben Emotionsregulation, gesunder Abgrenzung und dem Umgang mit den eigenen Bedürfnissen) ein zentraler Ansatz, um am eigenen Bindungsstil zu arbeiten. Das sind quasi "Filter", die unsere Wahrnehmung prägen und für sehr viel emotionalen Schmerz sorgen, Beziehungen beeinflussen etc. Beispiele dafür sind "Ich werde nicht respektiert", "Ich bin nicht gut genug" ("nicht schlau genug", "nicht witzig genug" etc.), "Ich werde verraten" ("Ich kann niemandem vertrauen"), "Mit mir stimmt etwas nicht" (da geht es stark um Scham) usw. Beim vermeidenden Bindungsstil spielt Scham eine Schlüsselrolle. Dazu habe ich kürzlich eine Serie gemacht. Da ist evtl. auch noch Hilfreiches dabei. Es dauert schon etwas, bis diese Muster sich ändern, aber es lohnt sich sehr!

Herzlichen Dank für den Kommentar! Wenn man über die eigene Scham spricht, hilft das einem selbst sehr gut. Ob das Gegenüber die Scham versteht und damit umgehen kann, ist etwas, was wir nicht kontrollieren können. Aber viele haben ein Problem damit und halten es für eine Schwäche - dabei zeugt es von Stärke, über die eigene Scham zu sprechen. Denn nur so verliert die Scham auch an Wirkmächtigkeit.

Vielen herzlichen Dank für das tolle Feedback! :-) Notizen sind immer sehr hilfreich!

Lieben Dank für das tolle Feedback! :-)

Vielen herzlichen Dank! :-)

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar :-)

Herzlichen Dank für deinen Kommentar! Puh, dazu kann ich echt nichts sagen - ich bin sicher nicht minder verwirrt... War das Rattengift denn schon mal Thema? Oder erzählt sie das zum ersten Mal? Und geht es um Probleme mit ihrem Ex? War das Problem, dass es ständig nur um ihre Probleme ging? Das wirkt alles sehr rätselhaft. In der Tat eine merkwürdige Reaktion, bei der auch gar nicht wirklich auf das Gefragte eingegangen wird.

@@mindmambo es geht um ihren Schwiegersohn. Ihre Tochter hat den Kontakt zu ihr abgebrochen und meine Freundin meint es liegt am Schwiegersohn. Ich kann es nicht beurteilen, ich kenne ihn nicht. Von Rattengift war nie die Rede. Ich verstehe es überhaupt nicht. Ich wüsste auch nicht wie er aufs Grundstück gekommen sein soll oder in ihr Auto. Er und auch die Tochter haben keine Schlüssel.

@@KorneliaKurs Hmmm, die Nachricht klingt abwesend, als wäre sie mit ihren Gedanken ganz woanders. Sehr seltsam. Sie scheint sehr stark um ein bestimmtes Thema zu kreisen und dann keine weiteren Kapazitäten zu haben.

@@mindmambo danke. Das erklärt vielleicht einiges. Das könnte stimmen.

@@KorneliaKurs Ich weiß es natürlich nicht, aber es klingt eben so. Es ist natürlich traurig, wenn das so ist. Vielleicht ändert sich ihr Aufmerksamkeitsfokus in absehbarer Zeit auch wieder.

Vielen lieben Dank! Ist ja auch ein spannendes Thema 🙂

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar und die Liste! Das ist ja total spannend und man kann sich damit bewusst machen, was einem möglicherweise auch im Weg steht. Oje, tut mir sehr leid, dass du so negative Erfahrungen mit Hunden gemacht hast! Mich hat mal ein kleines Hündchen aus heiterem Himmel ins Bein gebissen als ich an einer Bushaltestelle stand - ein Rad war kurz davor an ihm vorbeigefahren und das hat ihn so aufgeregt, dass er einfach zugebissen hat. War aber zum Glück sehr harmlos und ich war eher sauer auf die Hundehalterin, die geleugnet hat, dass ihr Hund mit gerade sehr offensichtlich gebissen hatte. Aber ich habe damals zum Glück keine Angst vor Hunden entwickelt, weil ich mein ganzes Leben lang Hunde habe und schon sehr früh gelernt habe, auch mit richtig scharfen Hunden umzugehen. Deshalb habe ich das als blöden Zwischenfall verbuchen können. Aber Hundehalter, die ihre teilweise unerzogenen Hunde nicht an die Leine nehmen, machen mich auch wütend, weil ich ja selbst einen Hund habe, der schon mal von einem Schäferhund gebissen worden ist. Da rufe ich aber auch immer entsprechend laut, dass sie ihren Hund an die Leine nehmen sollen. Stürze finde ich auch spannend! Hast du da ein konkretes Erlebnis gehabt? Ich hab mal eine Seminararbeit in Sport über Sturzangst geschrieben! Das ist bei älteren Menschen ein ganz großes Thema, das aber auch gefährlich werden kann, weil es da zu Bewegungsvermeidung führt und dann die Lebensqualität stark einschränkt und zu frühzeitiger Gebrechlichkeit führt. Dazu gibt es richtig viel Literatur! Solange diese Angst einen nicht einschränkt, ist es ja nicht schlimm. Wir haben an der Schauspielschule Jahre lang hinfallen gelernt (macht man ja auch bei Kampfsportarten) - das hilft sicher auch, wenn man das quasi übt. Aber irgendwo runterstürzen, will ja z.B. keiner! 🙂 An der Angst davor, hintergangen zu werden, kann man prima arbeiten, wenn sie einen einschränkt.

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! :-) Es ist schwer darauf zu antworten, weil dafür zu wenig Kontext und auch zu wenige konkrete Situationen genannt werden. Prinzipiell haben alle Menschen mit unsicheren Bindungsmustern die Tendenz, sozial unsicher zu sein. Wie man dann mit dieser Unsicherheit umgeht, machen schließlich die Muster aus, die entweder vermeidend oder ängstlich (im Sinne von Nähe suchend, Peoplepleasing) oder eben beides sein können. Wenn du schreibst, dass du mit deinen Gedanken immer bei anderen bist und dich selbst nicht spüren kannst, ist die Frage, ob du ständig überlegt, was andere von dir denken oder ob du andere ständig glücklich machen und zufriedenstellen willst? Das kann z.B. in Richtung Koabhängigkeit (das gibt es auch ohne stoffgebundene Sucht) gehen. Sehr oft liegt da eine Schamproblematik aus der Kindheit zugrunde. Ein Elternteil war z.B. unberechenbar oder hat ausschließlich die eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt gestellt und als Kind hat man dann gelernt, dass die eigenen Bedürfnisse nichts zählen und dass man den Elternteil immer "regulieren" muss, in der Hoffnung, dass man dann bekommt, was man braucht (z.B. Zuneigung, Aufmerksamkeit usw.). Da hat man dann z.B. gelernt, die eigenen Bedürfnisse über den Umweg über andere befriedigen zu wollen. Aber das kann nicht funktionieren. Wir müssen in diesem Fall tatsächlich erstmal lernen, uns selbst um unsere Bedürfnisse zu kümmern und anderen auch Grenzen zu setzen. Das sind zwei ganz wichtige Kompetenzen, die uns selbst Sicherheit geben. Dann sind wir nicht mehr so stark abhängig von anderen. Für andere Menschen fühlt es sich nämlich auch nicht so gut an, wenn jemand sein oder ihr Schicksal in ihre Hand legt (außer, jemand ist sehr kontrollierend, Narzisst o.ä.). Aber generell ist es eher eine Überforderung, wenn jemand sich komplett an uns "abgibt". Die Verschlossenheit und Angst vor Nähe kann auch schambedingt sein. Dann fürchten wir, dass jemand etwas in uns sieht, wofür wir uns schämen - und das versuchen wir ständig zu verbergen. So ist natürlich keine Nähe möglich. Dann ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema Scham wichtig. Dazu habe ich auch zwei Serien gemacht (zu toxischer Scham und zu Scham allgemein). Vielleicht ist da etwas dabei, das dir weiterhilft. Scham ist eine sehr wirkmächtige Emotion. Und wir haben sie oft nicht so wirklich auf dem Schirm. Du schreibst, dass du überwiegend oberflächliche Menschen in dein Leben ziehst - hast du dann das Gefühl, dich nicht so sehr "verstecken" zu müssen? Dass Menschen sich zurückziehen, kann sehr viele Gründe haben. Manchmal nehmen wir etwas auch nur so wahr, aber in anderen Fällen ist es tatsächlich so. Und da kann es z.B. daran liegen, dass wir als nicht so "authentisch" rüberkommen. Wenn wir eine Schamproblematik haben, sind wir in der Regel nicht authentisch, weil wir ja ständig was verstecken oder verbergen wollen. Aber für das Gegenüber ist das natürlich unangenehm, weil wir uns in nahen Beziehungen schon Authentizität wünschen, um vertrauen zu können. Mit jemandem, der gefühlt etwas "zu verbergen" hat, fühlen wir uns oft nicht so sicher. Ich hoffe, da ist was für dich dabei! Sonst kannst du auch gerne nochmal nachfragen - z.B. im Zusammenhang mit konkreten Situationen. Es kann einfach so vieles sein. Aber bei Unsicherheiten ist es eben oft Scham!

Lieben Dank für deinen Kommentar! 🙂 Ja, solche Dinge sollten tatsächlich in der Schule unterrichtet werden. Aber solange das nicht der Fall ist, ist die Hauptsache, dass man es eben zu dem Zeitpunkt lernt, zu dem man es lernt! 🙂

Vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar! :-) Es gibt kein Leben ohne Rückschläge und Misserfolge, weshalb wir sie ja auch einplanen müssen. Es gibt keine Arbeit, die immer nur glatt läuft, keine Beziehung, in der es nie zu Konflikten kommt und es gibt nicht einmal eine Lieblingsbeschäftigung, die immer nur Spaß macht. Deshalb ist es wichtig, den Umgang mit Misserfolgen bzw. Rückschlägen zu lernen. Wenn wir mit dem Gedanken "Es gibt Dinge, die nie passieren dürfen!" leben, ist das sehr belastend. Natürlich wünschen wir uns, dass nichts Schlimmes passiert, aber verhindern können wir es nicht zuverlässig.

Vielen herzlichen Dank für den wertschätzenden Kommentar! 🙂 Ich vergleiche mich nicht mit Katzenvideos und Co, weil die einen anderen Zweck erfüllen und ich es auch voll okay finde, dass die Leute gucken, was sie gucken. Es ist ja auch menschlich, dass man sich niedliche Videos angucken will, weil einen das aufheitert. Letztendlich können sich manche Menschen auch mit Katzenvideos besser regulieren - das ist eine schöne Ablenkung vom Alltagsstress. Es gibt z.B. auch eine Menge Psychologiekanäle, die sich auf das Thema Narzissmus spezialisiert haben und enorme Klickzahlen haben, weil sie dem Bedürfnis gerecht werden, Menschen zu bestätigen. Sich bestätigen zu lassen ist immer leichter zu haben als etwas zu ändern - das ist nämlich anstrengend und wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Ich mache diesen Kanal, weil es mir sehr großen Spaß macht und ich mir auch selbst zahlreiche Bedürfnisse damit erfülle. Und ich finde den Gedanken, das, was man selbst lernt, anderen einfach so zur Verfügung zu stellen, total schön. Ich empfinde es auch als riesige Bereicherung, wenn Menschen hier kommentieren und von eigenen Erfahrungen berichten und ihre eigene Perspektive mit einbringen. Das sind so viele positive Effekte, dass Klicks und Likes mir persönlich nicht so wichtig sind. Ich könnte auch lustige Dackelvideos posten (ich hätte sogar einen Dackel, der dafür total geeignet wäre 😅), aber mit Likes und Klicks erfüllt man sich eben eher das Bedürfnis nach Bestätigung - und das muss ich mir mit UA-cam zum Glück nicht erfüllen. Deshalb empfinde ich es sogar als großen Luxus, mir durch den Kanal so viele andere Bedürfnisse erfüllen zu können - das Bedürfnis nach Lernen, nach Selbstwirksamkeit und Kompetenzerleben usw. Was andere damit machen, muss jeder selbst entscheiden. Ich bin immer froh und dankbar, wenn ich auf Bücher, Videos und Personen treffe, die mir wichtige Dinge vermitteln. Dafür braucht es eine gewisse Offenheit - und ich bin froh, dass ich diese kultivieren kann. 🙂

Vielen herzlichen Dank! 🙂 Na, irgendein Ventil mussten wir ja finden, sonst wären wir verrückt geworden - und als jemand, der gerne schreibt, war das naheliegend. 😅

Gerne! Herzlichen Dank für den Kommentar! Wenn man die Muster kennt, kann man prima daran arbeiten und neue entwickeln :-)

Lieben Dank für den Kommentar! Es werden wohl insgesamt sogar 10 Folgen über Scham werden. Und dann noch eine extra Serie über Schuld. Diese beide Emotionen wirken sich sehr stark auf die persönliche Entwicklung aus. Scham betrifft ja das Selbstbild. Mit einem sehr negativen Selbstbild kann man sein Potenzial nur sehr begrenzt entfalten. Andererseits kann der richtige Umgang mit Scham ein wichtiger Motor für die persönliche Entwicklung sein. Und bei Schuld ist es ähnlich, wobei Scham primär unser Selbstbild betrifft und Schuld bezieht sich auf unser Verhalten. Aber wer z.B. sehr lange unter intensiven Schuldgefühlen leidet, kann in der Gegenwart auch wenig ausrichten (da lebt man ja quasi ein gutes Stück weit in der Vergangenheit). Aber auch Schuld hat natürlich funktionale Aspekte, die zu unserer Entwicklung beitragen. Beide Emotionen sind also zentral für unsere Entwicklung und Potenzialentfaltung.

Lieben Dank für deinen Kommentar! 🙂 Ja, jedes Verhalten, das übertrieben ist, hat die Tendenz, dysfunktional zu werden. Wenn eine Reparatur nicht nötig oder nicht möglich ist, kann es ja nichts bringen. Wenn ich bei einem Auto an etwas herumrepariere, das gar nicht kaputt ist oder wenn ich daraus etwas machen will, das nicht möglich ist, ist es ja auch nicht verwunderlich, wenn es nicht klappt 🙂 Ich werde vermutlich Serien zu allen Emotionen machen, die Howells in seinem Buch aufgreift, weil ich seinen Ansatz sehr gelungen finde und weil ich es auch wichtig finde, sich mit den wichtigsten Emotionen auseinanderzusetzen. Also, zu Wut und Schuld werde ich definitiv noch Serien machen. Außerdem zu Angst, Traurigkeit, Ekel/Abscheu und Glück/Freude.

​@@mindmamboDanke ❤

@@Prometheus393 Gerne! 🙂

ich habe deinen Kanal nicht umsonst abonniert, liebe "mambo". Und bin dankbar für deine ( wertvolle) Arbeit. Danke❤ Doch Frage ich mich, was deine Expertise ist. Hast du n Titel Ausbildung, Studium etc. ? Wer gibt mir die Garantie, dass wenn ich das was du sagst integriere und anwenden mir nicht schadet🙄 Ich denke Vorsicht, gesunde Portion Skepsis - gerade in diesen Zeiten - ist durchaus wertvoll. LG. 😘👋

@@ericbenz5305 Klar. Ich habe mehrere Studiengänge abgeschlossen und eine Ausbildung in der Opferberatung gemacht. Das steht in meiner Kanalbeschreibung. Ich bin keine Therapeutin, sondern mache ausschließlich Psychoedukation. Dabei berufe ich mich auf Fachliteratur. Jedes Video basiert also auf der Lektüre von (meist sehr aktueller) Fachliteratur, deren Inhalte ich verständlich zu vermitteln versuche (z.B. durch Bilder und Beispiele). Das ist auch das, was ich u.a. beruflich mache (ich bin Dozentin an einer Hochschule). Es geht also auf diesem Kanal um die Vermittlung von Wissen. Das kann eine Therapie (mit einem persönlichen Ansprechpartner) nicht ersetzen. Die aktuelle Serie basiert in großen Teilen auf dem in der Videobeschreibung erwähnten Buch des britischen Psychotherapeuten und Autors Lawrence Howells.

Lieben Dank für deinen Kommentar! :-) Das ist ein total häufiges Phänomen, dass man die Schuld am Verhalten anderer bei sich sucht. Das ist im Prinzip eine Unsicherheit, die scham- oder schuldbedingt sein kann oder beides. Wenn ich mir die Geschichte erzähle: "Der hat das Gespräch gleich abgebrochen, weil ich so langweilig bin!", dann ist es schambedingt. Wenn ich mir die Geschichte erzähle: "Der hat das Gespräch so schnell abgebrochen, weil ich etwas gesagt habe, das ihn beleidigt hat!", dann ist es schuldbedingt. Scham bezieht sich immer auf einen Aspekt unseres Selbst, unser So-Sein (Selbstbild). Und Schuld bezieht sich auf Handlungen. Bei der Schuldfalle geht es darum, dass wir unsere eigentlich Verantwortlichkeit überschätzen oder etwas falsch interpretieren. Zu Schuld werde ich definitiv auch noch eine Serie machen. Und zu den anderen Emotionen auch, weil das so elementar ist, sich da zu verstehen. Bei solchen Unsicherheiten sollte man sich bewusst machen, dass es einfach Unsicherheiten sind und dass wir schlichtweg nicht wissen können, was der Grund war. Wir müssen ja ständig mit Unsicherheiten operieren - davon brauchen wir uns aber nicht verunsichern lassen, weil uns das sonst blockiert. Meistens sind es ja ganz simple Dinge, wegen derer man ein Gespräch abbricht - Eile oder Stress usw. So lange die Person einem auch nicht direkt kommuniziert, dass man z.B. einen Fauxpas begangen hat, kann man ja auch nicht darauf reagieren und Verantwortung dafür übernehmen (bei der Schuldfalle übernehmen wir zu viel Verantwortung, obwohl etwas außerhalb des Bereichs unserer Verantwortung liegt). Letztendlich geht es dann darum, einen souveränen Umgang mit Unsicherheit und auch mit den eigenen Unsicherheiten anzustreben. Bei Feedback ist das z.B. auch so eine Sache. Das braucht uns nicht zu verunsichern. Wenn jemand z.B. sagt: "Das war doof!" und mir dann nicht erklärt, was genau daran doof war, kann ich da auch nichts machen und es braucht mich nicht zu verunsichern. Dann gehe ich eher davon aus, dass es eben eine Unsicherheit des Gegenübers war - und das ist okay. Aber es ist nicht der Bereich meiner Kontrolle, deshalb kann ich es abhaken. Wenn mir aber jemand sagt: "Das und das fand ich nicht gut, weil XY..." Dann brauche ich auch nicht verunsichert zu sein, weil ich ja dann schauen kann, inwiefern das berechtigt ist und ich was daraus lernen kann oder ob man da vielleicht einfach anderer Meinung ist, was ja auch okay ist. Ahhh, dann muss ich gleich mal auf Instagram gucken! :-)

@@mindmambo Danke für deine umfangreiche Antwort…..Ich finde es sehr beachtlich wie du auf die Anliegen deiner Community eingehst….das ist keine Selbstverständlichkeit für mich….ich nehme es echt dankbar an…..gerade die Themen Schuld und Scham sind für mich lebensbegleitend…

@@debuaheini Lieben Dank! Ich lerne ja auch von und durch die Community! 🙂

Vielen herzlichen Dank für das tolle Feedback! :-)