Großartig dass ihr Keen da hattet. Keiner ist so sattelfest in der history of economic thought und kann mit australischem Charme so gut die neoklassische Kirche bloßstellen. Es bräuchte viel mehr Ketzer wie Keen, die es wagen, durch das Fernrohr zu schauen. ❤
@@rymaufdiebuhn7022 den kenne ich allerdings nicht. Wir haben aber kaum bekannte Stimmen in Deutschland. Prominent fallen mir nur folgende ein: Heiner Flassbeck, Adam Tooze, Maurice Höfgen, Dirk Ehnts und vielleicht noch Achim Truger
@@dorisknut Die ist leider auch nicht gegen den Kapitalismus sondern lediglich für eine nach britischem Kriegsvorbild Schrumpfwirtschaft - zumindest in ihrem Buch.
@@dorisknut sie ist gut und sehr interessant, leider in manchen Aspekten zu krass in den nötigen Auswirkungen von De-Growth. Ihre Ideen würden kaum mitgetragen werden. Sie geht auch nicht weit genug mit der MMT mit, das würde ihrer Sache sicher helfen. Aber ja, sie kann zumindest mal in Talk Shows etc. ordentlich Paroli bieten! Es gab mal ein nettes freundschaftliches "Streitgespräch" mit Maurice Höfgen, obwohl Ulrike dabei krank war
Ist natürlich immer subjektiv aber meiner Meinung nach die beste Jung&Naiv Folge. Steve Keen ist absolut genial. Wie er die Neoklassik debunked wunderbar. Vielen Dank Tilo 🔥
definitiv eine der besten. ich musste es mir zwei mal anhören damit ich mitschreiben kann haha. ich glaube es hat bei mir klick gemacht, aber es macht mir auch angst, wenn man dazu das interview mit gary stevenson hört. ich glaube die welt hat bereits entschieden nach rechts abzugleiten (d.h. statt den reichen die schuld zu geben die probleme bei leuten der eigenen klasse zu suchen) und ich habe echt sorge, wie man jetzt noch bürgerkriege in USA und Europa verhindern will.
Ahhh, Steve Keeeen! Na endlich auch in deutschen Landen angekommen.. Neben M. Hudson, Prof. Richard Werner, Flassbeck und natürlich Y. Varoufakis mein Lieblingsökonom. Was für ein Fest, mir das in solch eipischer Länge anschauen zu können. Danke hoch zehn.
Ich bin grad bei 30 min, aber eigentlich, ist das eine ziemlich große Sache, was da erzählt wird. Ich hoffe, das macht die Runde, damit in den kommenden Jahrzehnten eine vernünftige Änderung stattfinden kann.
I have attended Prof. Keen's online economics classes on the Skool platform and found them very insightful. Students also have access to the Ravel modeling software (layered on top of Minsky software) he helped create and with some effort can build their own economic models to test with graphical results shown. Have no financial association with Skool or Steven Keen, I am just one of his online students who has found the classes useful - to have a deeper appreciation of the role of economics in society.
Ich kann mich noch erinnern, wie es Debatten in De über die Wirksamkeit des CO2-Preis gab. Dann wurde jede Kritik an dem Konzept unter den Teppich gekehrt und jetzt wirds nicht mehr in Frage gestellt. Na dann... 🤷🏼
The most high tech sport in the world is Formula 1, every time new regulations are introduced creativity explodes, engineers try to design the best car for the new regulations, once a new design idea becomes main stream, development slows down to tiny improvements here and there. You have to wait a new regulations to shake things up and have new ideas.
He started to explain why he thought Marx was wrong, but he got diverted into a discussion about his time doing journalism in China. Keen does answer this question in his discussion with Lex Fridman. It relates to a footnote he found in The Fragment on Machines in The Grundrisse.
Steve Keen is the smartest economist on the planet, however even though he talks about paradigm change he spends entirely too much time describing the problems in economics instead of finding ways to implement the precise new paradigm that will resolve the anomalies of the current one. Here is a direct quote from him: "The reason neo-classical economics ignores money, debt and banks is because if they did they would have to admit that the money system de-stabilizes the economy." A brilliant and exquisitely true insight...that he then fails to analyze and innovate policy for in order to resolve the problems he also accurately describes. Its a classic example of intellect getting in the way of paradigm change. The key to paradigm change is recognizing that SIMPLICITY is the starting point of paradigm change. Paradigms are SINGLE OPERANT APPLIED CONCEPTS. They are Helio-Centrism instead of Geo-Centrism, Ethics/Self Awareness instead of the narcissistic "ethic" of Survival Only, Homesteading, Urbanization and Agriculture instead of Nomadic Hunting and Gathering, Having a Direct Relationship with Your God instead of Salvation Via Roman Catholic Sacraments Only and finally relavant to economics...Direct and Reciprocal Monetary Gifting instead of Debt Only As the Sole Form and Vehicle For The Creation and Distribution of New Money. Find the way forward with directly effective operant policies that implement the new monetary and economic paradigm here: www.amazon.com/Wisdomics-Gracenomics-New-Monetary-Paradigm-Policies/dp/B08X7MZ4KH/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1552358772&sr=1-1-catcorr
1:44:00 zu diesem Punkt hätte mich eine Frage interessiert: Sollten wir aus dem Fakt, dass es dieses Gesetz gibt schließen, dass man dagegen nichts tun sollte/ kann oder GERADE, DASS man etwas dagegen tun sollte. In dem Ton wie er danach sagt, es gibt Vermögensungleichheit, die über das Power Law hinausgeht, klingt es so als sollte man nur diesen Überschuss in Angriff nehmen, obwohl ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass er dieser Meinung wäre.
Lol, ich hab sein Haupt-Buch gelesen, seinen Podcast hör ich öfter mal. Jetzt ist er bei Tilo. Das Buch ist bisschen schwer zu lesen, aber es lohnt sich. Mehr von ihm über Ökonomie gelernt als von den meisten anderen (nur Anwar Shaikh hat mir mehr beigebracht. Wenn Tilo allerdings DEN in die Sendung bekommt, dann krieg ich nen instant orgasm.)
@@SickDerrick Ja geil. Ich fand die Mathematik weniger problematisch, sondern eher das grundsätzliche gedankliche Konzept. Hab mich auch in einer Study-Group angemeldet und diskutiere einmal im Monat mit Leuten über die Kapitel. Das ist echt abgefahren, bin eigentlich kein Ökonom, aber Anwar hat mein Herz erobert :) Aber geil einen wie dich zu finden. Im Internet sind eigentlich nur Hayek-Heads unterwegs lol
@@AlexanderSchumann-bn1hk if you want to figure it out (and read wikipedia) this is not a secret. it is open, public information. Alfred Nobel’s descendants have repeatedly asked for their family name to be removed from the prize, and repeatedly been ignored. Peter Nobel, the great-grandson of Alfred Nobel‘s brother Ludwig, calls the prize a “PR coup by economists to improve their reputation“ and a “cuckoo‘s egg in the Nobel nest“.
Fair wäre es jetzt mal ein Kultmitglied wie Daron Acemoglu einzuladen. Der Stock Flow consistent Ansatz von Keen (minsky) ist interessant, aber nicht bahnbrechend. Er überschätzt meiner Ansicht nach seinen eigenen Ansatz und scheint schon den nächsten Kult zu gründen.
Nicht ungewöhnlich für Leute, die absolut berechtigte Kritik an einem bestehenden Standard-Modell haben, die so durchschlagend ist, dass man das aktuelle Modell eigentlich nicht als korrekt aufrechterhalten kann. Was aber trotzdem geschieht. Also versuchen solche Leute dann ein besseres Modell zu erschaffen. Daran ist schon Marx gescheitert. Wsa ich gruselig finde sind eher die vielen neoklassischen Ökonomen, die einfach die Schultern über die offensichtlichen Fehler in ihrem Modell zucken. Statt gemeinsam mit geballter Kraft wirklich zu FORSCHEN (also was man von Wissenschaftlern ja eigentlich erwarten sollte) wird eher ideologisch gegeneinander gekämpft. Das ist so verdammt traurig.
14:33 Mich würde interessieren, wie man selbst herausfindet, ob man an etwas glaubt, sodass man nur innerhalb des Paradigmas Lösungen finden kann. Wie kann man das erkennen? Ich stelle mir nämlich vor, dass man in diesem Fall irgendwie das noch nicht mal wahrnehmen kann. Oder ist das ein Fehlschluss?
Das ist ein Fehlschluss. Du gerätst ja in Konflikt mit den realen Erfahrungen. Das müsstest du vorsätzlich ignorieren. Der Fehler besteht darin, Ökonomie als eine Art Wissenschaft zu verstehen, die ein natürliches Phänomen beschreibt. Der Markt ist ein alternatives Gesellschaftsmodell. Die Ökonomie beschreibt nicht, was ist, sondern was sein soll, d.h. wie Menschen miteinander interagieren sollen. Es geht also nicht um die Beschreibung der Wirklichkeit sondern um das Erzeugen einer bestimmten Wirklichkeit. VWL ist ein politisches Programm.
Agree. Obwohl ich BWL studiert und für 2 Jahre in Australien gelebt habe. Der Herr ist sehr flott unterwegs, was für ihn spricht. Aber zu schnell. Even for locals. Oder ich bin einfach nur dumm…. Hoffen wir mal auf eine gute Übersetzung:))
@@schafsheld na ja, ich hab schon viele Beiträge von ihn gehört, meist.mit schlechter Connection oder Audiotechnik. Ichbhab mich gut an ihn gewöhnt. On diesem Interview konnte ich ihn sogar recht gut verstehen, aber besser diesmal nicht auf 1,25x Speed 😅 Ich musste allerdings an alle anderen Zuhörer denken, die sich im Thema und konkret mit seinen fachl8ch-mathematischen Details nicht auskennen. Dann war es sicher sehr schwer zu folgen!
@@tilojung Oh dann sorry fürs meckern, wenns so aufgenommen worden sein sollte. Ich weiß ja nicht ob man das auf Einsteller Seite aktivieren kann/muss, deshalb der zarte Hinweis. Ich hab das wohl zu kurz nach "live" versucht zu schauen (brav wie ich bin, neues Jung und Naiv Video wird sofort geschaut ;-) )
Tilo is always so kind, it is almost painful to watch his efforts on how he uses the inputs of Steve to further his own image as a very much liberal democratic embodiment of the end of history. At the same time the conclusions to Steves input actually should be plain to see for everybody: day by day we are waking up on a strange planet, an experience for which spaceships were of no use what so ever, and further more, humanity as a whole is on board - so to speak. The main experience will be that the rooms in which we can organize our base of life will shrink ever more, which means, that the imperative to CEASE the escalating annihilation of our base of life for the profits of a few will get ever stronger... UNLESS OF COURSE: we will continue to follow this ideology to be liberal democratic embodiments of the end of history like Tilo does while even our current political discourse lays bare the nature of our collective existence (which is a very feminist take btw): namely being walking ignorant pieces of meatshit with a capacity for ecological reintegration, destined for ecocracy.
@@GermanLeftist Als Sidekick an alle, die ihren Freiheitseskapismus mit Star Wars und mit Star Trek ihren deliberativen Entdeckerdrang befriedigen und im extremsten Fall mehr Interesse an interplanetarer Zivilisation haben als unseren Meeren. Das glaube ich gar nicht. Das ist ja gerade der Treppenwitz der progressiven Linken im globalen Norden: Die Verachtung über Fukuyamas historischen Reduktionismus wird dergestalt praktiziert, dass liberaldemokratisches Gehabe in Form von Golfrasendemokratie durch die Kombination mit radikalem Materialismus und Konstruktivismus um 180 Grad um sich selbst gedreht wird, um subversiv und deliberativ in die Gesellschaft hineinzuwirken, obwohl Habermaß die Idee der deliberativen Demokratie schon längst selbst beerdigt hat. Diese Widersprüchlichkeit im Verhältnis zum historischem Reduktionismus im allgemeinen nicht zu hinterfragen gehört zur Kernideologie der Linken im globalen Norden.
@@GermanLeftist das war nur ein Sidekick an alle die ihren Freiheitseskapismus mit Star Wars und mit Star Trek ihren Entdeckungsdrang befriedigen und im extremsten Fall interplanetare Zivilisationen interessanter finden als unsere Ozeane. Das glaube ich gar nicht. Das ist auch ein ziemlich steiler Treppenwitz: es gehört zum Wesenskern der progressiven Linken im globalen Norden die Idee der liberalen Demokratie von Fukuyama durch Golfrasendemokratie in Kombination mit radikalem Materialismus um 180 Grad zu drehen, um so deliberativ und subversiv in die Gesellschaft hineinzuwirken, obwohl Habermaß die Idee der delibativen Demokratie schon lange selbst beerdigt hat. Besonders wirkmächtig wird diese Dynamik, wenn es darum geht, das revolutionäre Subjekt zu formen, den immer kritischen und über jeden Klee hinaus emanzipierten Menschen. Dadurch wird die Illusion, die man Fukuyama vorwirft, letztlich aufrechterhalten.
@@GermanLeftist Das war ein Sidekick an alle, die ihr mentales Freiheitsbedürfnis mit Star Wars und ihren Entdeckungsdrang mit Star Trek befriedigen, anstatt mehr Interesse für unsere Ozeane aufzubringen als für interplanetare Zivilisation. und was Fukuyama angeht: das glaube ich gar nicht. Aber letztlich läuft es trotzdem auf dasselbe hinaus: eine der Kernideologien der progressiven Linken im globalen Norden ist, ihre Verachtung gegenüber Fukuyama dadurch auszudrücken, indem die Idee der liberalen Demokratie am Ende der Geschichte in Kombination mit radikalem Materialismus und aktivem Konstruktivismus eines neuen revolutionären Subjekts golfrasendemokratisch um 180 Grad um sich selbst gedreht wird, um aus dieser Position heraus "subversiv" in die Gesellschaft hineinzuwirken. Der historische Reduktionismus bleibt letztlich derselbe. Denn dieser Herangehensweise liegt die Annahme zu Grunde, man könnte durch deliberative Demokratie noch substanziell was erreichen, obwohl der Vater dieses Gedanken - Habermaß - seine eigene Idee schon vor Jahren beerdigt hat. In dieser ganze Performance - von Tilo Jung bis Wolfgang M Schmitt - werden Mythen bedient, die bereits vor Jahren ausgedient haben. Es ist halt bequem.
Bei uns kann man keine Werbung buchen, und wir machen keine. UA-cam selbst macht Werbung, und wir haben die minimalste Einstellung aktiviert, ganz ohne würde uns der Algorithmus wahrscheinlich komplett ignorieren.
Naja, die Server von UA-cam kosten eine Menge Geld, brauchen eine Menge Strom usw. Dass man dafür irgendwie bezahlen muss, das liegt doch auf der Hand.
@@DornigeChance ich sage, dass Kosten eine Einnahmequelle erfordern. Profitmaximierung ist das Grundprinzip unseres Wirtschaftssystems. Deswegen gibt es überhaupt UA-cam.
There is some things I dont get. Isnt Capitalism more of a description that the intent to make money drives most processes of our economy? I dont see it to be a political statement but rather a description of our globalized economy. I just dont get why somebody would critize capitalism instead of proposing changes to our economic and political frame that would lead to a beneficial system and in the same time critize steps in this direction. Why for example should there not be a price for polution if there is subjects that are willing to "clean" for this amount. For example there might be industries that produce CO2 as a side effect and there is no technology that could prevent that. The producing company will have to pay for the pollution just as much as the market for cleaning it up wants to have. Same for wealth and income: Increasing imbalance is a problem, but by putting regulations to it one can stop it. What is that system than called? It is still capitalism. How to stop money having huge influence on voters? It is hard but one little step is to forbid extra money from private subjects for partys as you just said. It is however still capitalism, its just more regulation. I like the focus on energy as main input of our economy but I wonder why some people are so sure about to disregard fusion power alltogether, I mean look around what humankind has invented already. Obviously it might play a role only in 100+ years but I dont see why someone has the certainty to just disregard it. Also I dont get why studying the economy could not be science. I get why one would critize methods as unscientific but I dont see the point to label a topic in which one can certainly achieve knowledge as no science. Long story short: Only because the models of economists are trash it does not mean that creating (a) new market(s) for pollution would not work and I dont really see a reasonble way around that in a global economy. @Economics21st agreed
Cleaning up the CO2 pollution is not possible. It costs more energy than the creation of CO2 origins in, which means removing CO2 produces more CO2 than it removes. Physics is bitch.
Capitalism means very few people own the means of productions (companies) and everybody has to work for them. It is not a synonym for a money based economy. If we keep everything as it is, but the property of companies is distributed to its workers, we’d already be a new system.
@@KarlHeinz-56 How would you deal with people leaving the company? Should they still own it? How do you deal with capital-intense companies, that require huge amounts of capital to even get started, such as a pharma company - the employees can't get a billion dollars up front for medical research.
@@Chris-py1ig Same as people leaving companies today. When somebody stops working for a company, your involvement with it ends. In the end it’s up to the company’s employees to decide how they want to deal with it. They are not just affected by these decisions, but can also shape them. For capital-intense companies you can look at how it’s done today. The only difference is that it’s not a single person or a very small group of people taking all the risk and alle the benefits alone, but everyone in the company instead.
@@KarlHeinz-56 I dont think inequality is necessary for capitalsim but it is an effect of unregulated capitalism. I´d see the essence of capitalism rather in the focus on money in all economic processes instead of other values. I mean in older times its was a lot about honor respect fame prestige and all the stuff the nobility cared about. Feels like capitalism just took all that other stuff away and now economy is just based on money.
"We've got far too many humans... And there's far too much consumption, mainly by the rich... So we have to reduce population." Bei 2:54:00 ca Das ist ein so direkter und einfacher interner Widerspruch dass er es eigentlich selbst mitkriegen sollte. Die ärmsten Bevölkerungen der Welt haben das höchste Reproduktionswachstum und tragen proportional historisch wie aktuell extrem viel weniger zu CO2-Emmissionen bei als Teile der Erdbevölkerung, die nicht an menschlichen Individuen aber im Konsum pro Kopf Wachstum zeigen.
Das sind zwei Formen von Wachstum, die nicht dauerhaft funktionieren. Denn ob ich den Konsum pro Kopf verdopple oder die Zahl Köpfe, in beiden Fällen verdoppelt sich der Konsum. Außerdem geht es nicht nur um CO2 sondern z.B. auch um das Artensterben. Wenn man Wälder für Anbauflächen rodet, dann hat auch das Konsequenzen.
@@ThomasVWorm mir ging es um die Drastizität der Forderung die Bevölkerung zu REDUZIEREN, während es ja global schon einen demografischen Wandel in unterschiedlichen Phasen in diese Richtung gibt. Es geht ja niemand von einer weiteren Verdopplung der Bevölkerung aus, sondern von einem Wachstum zwischen 2070-2100 bei ca 10 Milliarden aufhört, aktuell sind wir bei 8. Und wie gesagt verdoppeln sich ja nicht die "Köpfe" bei gleichem Konsum, sondern die Bevölkerung mit sehr geringem Konsum wächst disproportional stärker. Das gilt auch für die Anbauflächen. Kurz gesagt: das Thema Bevölkerungswachstum wird wegen Narrativen aus den 70ern sehr undifferenziert beleuchtet, und dem Gast in der Folge würde ich zutrauen das besser zu machen ;)
Oft scheitert das Verstehen am Dialekt oder einzelnen Wörtern, hier besonders weil Fachbegriffe. Da lohnt sich Originalton mit englischen Untertiteln, die sind dialektfrei:)
Hmm, der Anfang ist erst mal nicht so prall und das sage ich als Ingenieur, nicht Ökonom. "Rising marginal Cost" geht ja davon aus, dass man irgendwann zu viele Mitarbeiter hat, die man nicht mehr auslasten kann. Wenn US Firmen das Phänomen nicht haben, heißt das erst mal nur, dass die Firmen ihre Mitarbeiter extrem hoch auslasten und von mehr Mitarbeitern profitieren könnten. Schaut man sich aber als Gegenextrem die DDR an, da wurden nach der Wende in Firmen teilweise die Mitarbeiterzahlen gedrittelt oder mehr, ohne (!) Produktivitätsverlust. Ist natürlich ein extrem, schon klar. Aber wenn man empirisch Arbeitet, brauch man eine Kontrollgruppe (andere Managmentkultur), ansonsten ist das Ergebnis nur, US Firmen sind bei Personalkosten (zu) geizig. Edit: Und Ressourcenbeschränkung macht das ganze ja noch trivialer. Wenn ich pro Tag nur 1t Stahl zur verfügung habe, dann kann ich noch so viele Mitarbeiter einstellen, ich werde nicht mehr als 1t verarbeiten. Vielleicht hat er dafür sogar eine gute Erklärung, wie er das meint. Aber wenn Tilo das nicht fragt, kann ich als Zuschauer nur annehmen, die Theorie ist nicht zu Ende gedacht. Schade.
Es geht in der Argumentation um die Neoklassischen ökonomischen Modelle: Diese gehen eben allgemein davon aus, dass marginale Kosten mit steigender Produktion hochgehen. Die Schlussfolgerung, dass US-Firmen zu geizig sind ist ja kein Widerspruch dazu, dass das Modell ein Verhalten vorhersagt das de Fakto einfach nicht eintritt. Dass dabei die verschiedenen Firmen aus demselben Wirtschaftssystem genommen werden ist vielleicht nicht im Sinne Multivariabler Analyse (und klar, es kann da auch noch versteckte Variablen geben), aber wenn man statt einer monoton steigenden eine monoton fallende Funktion beobachtet ist Revision der Annahmen trotzdem angebracht; Trotz dieses empirischen Indiz werden stattdessen lieber andere Erklärungen oder externe Faktoren herangezogen. Das dann unwissenschaftlich zu nennen halte ich für ziemlich vertretbar.
@@Weltinventar Erst einmal danke für die ausführliche Antwort. Nun ist es aber so, das diese Funktion keineswegs als monoton fallend gelehrt wird, soweit ich das sagen kann. Ich habe keine Ökonomie studiert, aber da ich solch einen Kommentar wie oben nicht mache, ohne ein Mindestmaß an Recherche, habe ich nach der "offiziellen" Definition von "rising marginal cost" gesucht und habe auf die schnelle nur parabelförmige Funktionen gefunden. D.h. zuerst skalieren zusätzliche Mitarbeiter überproportional und irgendwann kippt es. Und diese Formulierung erscheint mir naheliegend und hat mit Ostblock vs. westlicher Wirtschaft auch historische Indizien. Von Beweisen möchte ich ohne tiefergehende Analyse nicht sprechen. Aber diese hätte ich mir eben im Interview gewünscht. Ein guter Interviewer bohrt meiner Meinung nach etwas tiefer. Ich hatte ein bisschen den Eindruck die Antworten haben zu gut gefallen um sie zu hinterfragen...
Zum Edit: Der Absatzmarkt skaliert nach Output. Also nach Anzahl der Werkstücke (etwa Fahrzeuge) oder Serviceeinheiten (etwa Tonnenkilometer) am Tag. Wenn ich täglich nur 1t Stahl einsetzen kann (oder darf), wird der Stahl zum limitierenden (und wohl auch rasch teurer werdenden) Input, den ich versuche auf möglichst viele Outputs zu strecken (weniger Stahl pro Fahrzeug und mehr Tonnenkilometer pro Fahrzeug, weniger Transportbedarf in nachfolgenden Schritten, ...). Danach wird dann die gesamte Produktion kalkuliert. Wer es schafft, trotzdem zu skalieren, wird wohl auch zu sinkenden Kosten herstellen können. Ich würde trotzdem nicht wagen, von diesen einzelwirtschaftlichen Verhältnissen auf gesamtwirtschaftliche zu schließen, weil sich das Ganze noch einmal anders verhält, als jedes einzelne seiner Teile. Tatsache ist aber wohl, dass Produktionen, die über die Zeit erheblich ausgeweitet wurden, mit sinkenden Preisen einhergegangen sind. Trotzdem sind die Lehrbücher bei ihrem "Marktkreuz" (mit der Menge steigende Kosten und sinkende Zahlungsbereitschaft) geblieben. Allgemeiner stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, die Aggregation einzelner Beschaffungs- und Absatzpraktiken noch immer als "Markt" zu betrachten.
@@seneks8637 Danke für die Erläuterung. Es scheint also die Hauptfrage zu sein, was man überhaupt skalieren will. Ich hatte jetzt auf Mitarbeiterzahlen bzw. Inputs geschlossen, weil er was von überdimensionierten Fabriken (=Produktionsmitteln) erzählt hatte. Wie gesagt, ein bisschen nachbohren wäre da im Sinne des Zuschauers gewesen.
@@seneks8637" die über die Zeit erheblich ausgeweitet wurden, mit sinkenden Preisen einhergegangen sind" Ein (Quasi oder ein relatives) Monopol begrenzt aber den Preis-Abwärtstrend; und Konkurrenzprodukte die erheblich billiger produzieren können sind in der Lage Preise nach oben hin (bis nahe zum Marktführer) zu schrauben, höher, als sie eigentlich von den Prod.kosten eigentlich sein müssten. Das ist leider sehr kompliziert und würde gern mehr darüber wissen... Und weiter: Massenproduktion die dabei mithilfe des Faktors Energie durch Rationalisierung Arbeitsplätze einsparen kann arbeitet zunehmend mit immer mehr externalisierten Umweltkosten. Ich weiss nicht wieso diese ausgehebelten Märkte(durch systematische Sozialisierung d. Kosten) nie ein Thema sind. Es gibt zuviele Indizien dass diese "Märkte" in der idealisierten Form immer weniger existieren.
Er spricht leider kein Deutsch, daher das Interview in Englisch. Es gibt mittlerweile automatisierte Untertitel, bei Eintellungen kann man dann die Sprache einstellen. Zum Englisch lernen ist sein Dialekt und das Thema eher ne Herausforderung, aber um Englisch-Verstehen zu verbessern ist zBSp Originalton mit englischen Untertiteln gut.
Listen up! I got news for you! I'm thinking the same way you are. And guess what. All the others, that we don't like, ... are very very wronge. Sooo, just listen to me, because i got the good stuff for ya... We are smart. They are dumb.
It's about the ARGUMENTS, idiot. Keen is rather deep into economical maths. He is checking out the models. Which in an absurd way especially the classical economists do not in an appropriate way. In fact... especially the Austrian and Chicagoer schools did create a huge ideological approach to economics and partly even claimed that "the market" never can be fully understood but their way of understanding it is surely the right one. Such an approach... IS DUMB! And its a shame that these "scientists" and their ideas still have such a huge influence.
Capitalism is a feudal system. Capital origins in capital, which are the means of production and them being owned by a few. And capital is inherited by the next generation of the few. So it practically works the same as the classic feudal system with the only difference that not the nobles are the leading class but the bourgeois and that the peasant did become workers. So where is the liberty?
@@FeterPrahm “efficient” doesn’t mean very few people have almost all resources and everybody else has almost none. capitalism is few people owning most resources while everyone else has to work for them. efficient would be an economy where all people have enough resources to live a good life
@@KarlHeinz-56 Quality of life has never been better than today, kings of past times would be jealous if they'd see how luxurious an average citizen today is living. Wealth was much more concentrated in the past too, we are better off on every metric.
Der Interviewer hat keine Ahnung von VWL und kann Keen leider nichts entgegensetzen. Keen widerum hat das natürlich sofort gemerkt und kann großkotzig seine Rants ablassen, während sein Gegenüber in Bewunderung fast auf die Knie sinkt. Seltsame Show. Um ein solches Interview zu führen braucht man wohl doch etwas mehr Kompetenz.
Warum macht ihr nichts zum Krieg in Nahost ? Das Thema fände ich jetzt angesagter . Eine ausgewogene journalistische Auseinandersetzung mit dem Thema würde ich euch zutrauen, denn die meisten anderen Medien, sind in der Beziehung äußerst zurückhaltend und trauen sich nicht wirklich die Regierung Israels und deren unverhältnismäßige Verteidigungsstrategie zu hinterfragen.
Das Thema ist doch simpel: um den Krieg im Gaza-Streifen zu beenden reicht die Kapitulation des Gaza-Streifens. Der Krieg ist das Ende jeder Form von Verhältnismäßigkeit. Oder wie stellst du dir da z.B. einen Krieg mit Nuklearwaffen vor?
Großartig dass ihr Keen da hattet. Keiner ist so sattelfest in der history of economic thought und kann mit australischem Charme so gut die neoklassische Kirche bloßstellen. Es bräuchte viel mehr Ketzer wie Keen, die es wagen, durch das Fernrohr zu schauen. ❤
Ich hin ja so happy, dass ihr Prof. STEVE KEEN anBoard gehokt habt!🥳🥰🙏
Danke, danke!!! Wir brauche seine Denkanstöße unbedingt auch n Deutschland!! 🙏
Gibts schon lange vom Österreicher Dr. Ötsch ("Mythos Markt")
@@rymaufdiebuhn7022 den kenne ich allerdings nicht. Wir haben aber kaum bekannte Stimmen in Deutschland. Prominent fallen mir nur folgende ein:
Heiner Flassbeck, Adam Tooze, Maurice Höfgen, Dirk Ehnts und vielleicht noch Achim Truger
Ulrike Hermann
@@dorisknut Die ist leider auch nicht gegen den Kapitalismus sondern lediglich für eine nach britischem Kriegsvorbild Schrumpfwirtschaft - zumindest in ihrem Buch.
@@dorisknut sie ist gut und sehr interessant, leider in manchen Aspekten zu krass in den nötigen Auswirkungen von De-Growth.
Ihre Ideen würden kaum mitgetragen werden. Sie geht auch nicht weit genug mit der MMT mit, das würde ihrer Sache sicher helfen.
Aber ja, sie kann zumindest mal in Talk Shows etc. ordentlich Paroli bieten!
Es gab mal ein nettes freundschaftliches "Streitgespräch" mit Maurice Höfgen, obwohl Ulrike dabei krank war
Ist natürlich immer subjektiv aber meiner Meinung nach die beste Jung&Naiv Folge. Steve Keen ist absolut genial. Wie er die Neoklassik debunked wunderbar. Vielen Dank Tilo 🔥
definitiv eine der besten. ich musste es mir zwei mal anhören damit ich mitschreiben kann haha. ich glaube es hat bei mir klick gemacht, aber es macht mir auch angst, wenn man dazu das interview mit gary stevenson hört. ich glaube die welt hat bereits entschieden nach rechts abzugleiten (d.h. statt den reichen die schuld zu geben die probleme bei leuten der eigenen klasse zu suchen) und ich habe echt sorge, wie man jetzt noch bürgerkriege in USA und Europa verhindern will.
Ahhh, Steve Keeeen! Na endlich auch in deutschen Landen angekommen.. Neben M. Hudson, Prof. Richard Werner, Flassbeck und natürlich Y. Varoufakis mein Lieblingsökonom. Was für ein Fest, mir das in solch eipischer Länge anschauen zu können. Danke hoch zehn.
Steve is a modern day hero. He should be on mainstream media every day
Richtig gut, Steve Keen einzuladen. Als nächstes David Harvey 😍
Großartiger Gast zum Thema, vielen Dank!
Ich bin grad bei 30 min, aber eigentlich, ist das eine ziemlich große Sache, was da erzählt wird.
Ich hoffe, das macht die Runde, damit in den kommenden Jahrzehnten eine vernünftige Änderung stattfinden kann.
I have attended Prof. Keen's online economics classes on the Skool platform and found them very insightful. Students also have access to the Ravel modeling software (layered on top of Minsky software) he helped create and with some effort can build their own economic models to test with graphical results shown. Have no financial association with Skool or Steven Keen, I am just one of his online students who has found the classes useful - to have a deeper appreciation of the role of economics in society.
35:50 "Not everybody in political science is a right-wing nutcase, or a left-wing nutcase."
There are centrist nutcases too.
Ich have Tilo noch nie so lange schweigen gehört 😅
Danke für das Interview. ❤
Ich kann mich noch erinnern, wie es Debatten in De über die Wirksamkeit des CO2-Preis gab. Dann wurde jede Kritik an dem Konzept unter den Teppich gekehrt und jetzt wirds nicht mehr in Frage gestellt. Na dann... 🤷🏼
Geniales Interview! Danke!
The most high tech sport in the world is Formula 1, every time new regulations are introduced creativity explodes, engineers try to design the best car for the new regulations, once a new design idea becomes main stream, development slows down to tiny improvements here and there. You have to wait a new regulations to shake things up and have new ideas.
Great guest! I recommend his books and blog.
Schade dass es keine Übersetzung ins Deutsche gibt!
I'm disappointed that Tilo didn't ask Steve to name his reason on why Marx was wrong. It's ecochamber behaviour.
Have you read Keen’s work on Marx? It’s well-researched.
He started to explain why he thought Marx was wrong, but he got diverted into a discussion about his time doing journalism in China. Keen does answer this question in his discussion with Lex Fridman. It relates to a footnote he found in The Fragment on Machines in The Grundrisse.
He associates Marx with Stalin. Which is just wrong. But otherwise he's a hero.
großartige folge
Jevons paradox has shown that greater efficiency will increase the use of energy!!
Thanks!
Patrick Deneen writes on the subject slavery and classical liberalism, particularly John Stuart Mill.
Steve Keen is the smartest economist on the planet, however even though he talks about paradigm change he spends entirely too much time describing the problems in economics instead of finding ways to implement the precise new paradigm that will resolve the anomalies of the current one.
Here is a direct quote from him: "The reason neo-classical economics ignores money, debt and banks is because if they did they would have to admit that the money system de-stabilizes the economy." A brilliant and exquisitely true insight...that he then fails to analyze and innovate policy for in order to resolve the problems he also accurately describes. Its a classic example of intellect getting in the way of paradigm change.
The key to paradigm change is recognizing that SIMPLICITY is the starting point of paradigm change. Paradigms are SINGLE OPERANT APPLIED CONCEPTS. They are Helio-Centrism instead of Geo-Centrism, Ethics/Self Awareness instead of the narcissistic "ethic" of Survival Only, Homesteading, Urbanization and Agriculture instead of Nomadic Hunting and Gathering, Having a Direct Relationship with Your God instead of Salvation Via Roman Catholic Sacraments Only and finally relavant to economics...Direct and Reciprocal Monetary Gifting instead of Debt Only As the Sole Form and Vehicle For The Creation and Distribution of New Money.
Find the way forward with directly effective operant policies that implement the new monetary and economic paradigm here: www.amazon.com/Wisdomics-Gracenomics-New-Monetary-Paradigm-Policies/dp/B08X7MZ4KH/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1552358772&sr=1-1-catcorr
1:44:00 zu diesem Punkt hätte mich eine Frage interessiert: Sollten wir aus dem Fakt, dass es dieses Gesetz gibt schließen, dass man dagegen nichts tun sollte/ kann oder GERADE, DASS man etwas dagegen tun sollte. In dem Ton wie er danach sagt, es gibt Vermögensungleichheit, die über das Power Law hinausgeht, klingt es so als sollte man nur diesen Überschuss in Angriff nehmen, obwohl ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass er dieser Meinung wäre.
Stabiler Typ 👍
Habe ich seinen Beitrag zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen verpasst? Was denkt er darüber?
Lol, ich hab sein Haupt-Buch gelesen, seinen Podcast hör ich öfter mal. Jetzt ist er bei Tilo. Das Buch ist bisschen schwer zu lesen, aber es lohnt sich. Mehr von ihm über Ökonomie gelernt als von den meisten anderen (nur Anwar Shaikh hat mir mehr beigebracht. Wenn Tilo allerdings DEN in die Sendung bekommt, dann krieg ich nen instant orgasm.)
Anwar Shaikh ist der GOAT! Sein Buch Capitalism ist phänomenal!
@@SickDerrick Hab ein Jahr lang seine Vorlesung und sein Buch durchgearbeitet, Mann ist das ein Klopper! Hast du das auch gelesen?
@@jayjaymcfly7475 Jap, hab's genauso gemacht wie du. Die Vorlesungen helfen echt, wenn man - so wie ich - keine erweiterten Mathematikkenntnisse hat.
@@SickDerrick Ja geil. Ich fand die Mathematik weniger problematisch, sondern eher das grundsätzliche gedankliche Konzept. Hab mich auch in einer Study-Group angemeldet und diskutiere einmal im Monat mit Leuten über die Kapitel. Das ist echt abgefahren, bin eigentlich kein Ökonom, aber Anwar hat mein Herz erobert :) Aber geil einen wie dich zu finden. Im Internet sind eigentlich nur Hayek-Heads unterwegs lol
Actually, it was the neo-fascist Mont Pelerin society that created the Nobel Prize in Economics
Really? The video and also Wikipedia says something different. Sources?
@@AlexanderSchumann-bn1hk if you want to figure it out (and read wikipedia) this is not a secret. it is open, public information. Alfred Nobel’s descendants have repeatedly asked for their family name to be removed from the prize, and repeatedly been ignored. Peter Nobel, the great-grandson of Alfred Nobel‘s brother Ludwig, calls the prize a “PR coup by economists to improve their reputation“ and a “cuckoo‘s egg in the Nobel nest“.
Fair wäre es jetzt mal ein Kultmitglied wie Daron Acemoglu einzuladen. Der Stock Flow consistent Ansatz von Keen (minsky) ist interessant, aber nicht bahnbrechend. Er überschätzt meiner Ansicht nach seinen eigenen Ansatz und scheint schon den nächsten Kult zu gründen.
Nicht ungewöhnlich für Leute, die absolut berechtigte Kritik an einem bestehenden Standard-Modell haben, die so durchschlagend ist, dass man das aktuelle Modell eigentlich nicht als korrekt aufrechterhalten kann. Was aber trotzdem geschieht. Also versuchen solche Leute dann ein besseres Modell zu erschaffen. Daran ist schon Marx gescheitert.
Wsa ich gruselig finde sind eher die vielen neoklassischen Ökonomen, die einfach die Schultern über die offensichtlichen Fehler in ihrem Modell zucken. Statt gemeinsam mit geballter Kraft wirklich zu FORSCHEN (also was man von Wissenschaftlern ja eigentlich erwarten sollte) wird eher ideologisch gegeneinander gekämpft. Das ist so verdammt traurig.
Great! thanks! was very interessant
wärs möglich dass wir hier deutsche untertitel crowdsourcen? denke das thema is relevant genug dass es sich lohnt
Ich finde die automatische Übersetzung ganz ok. Einstellungen -> Untertitel an -> dann automatisch übersetzen -> Deutsch auswählen.
Someone so wrong about the Brexit voting process should not claim to know anything about the Euro.
14:33 Mich würde interessieren, wie man selbst herausfindet, ob man an etwas glaubt, sodass man nur innerhalb des Paradigmas Lösungen finden kann. Wie kann man das erkennen? Ich stelle mir nämlich vor, dass man in diesem Fall irgendwie das noch nicht mal wahrnehmen kann. Oder ist das ein Fehlschluss?
Das ist ein Fehlschluss. Du gerätst ja in Konflikt mit den realen Erfahrungen. Das müsstest du vorsätzlich ignorieren.
Der Fehler besteht darin, Ökonomie als eine Art Wissenschaft zu verstehen, die ein natürliches Phänomen beschreibt.
Der Markt ist ein alternatives Gesellschaftsmodell. Die Ökonomie beschreibt nicht, was ist, sondern was sein soll, d.h. wie Menschen miteinander interagieren sollen. Es geht also nicht um die Beschreibung der Wirklichkeit sondern um das Erzeugen einer bestimmten Wirklichkeit. VWL ist ein politisches Programm.
Der junge Mann ist mir für das thematisch nötige Vokabular etwas zu schnell in seiner Sprache. Schade dass es keine Untertitel aktiviert sind
Untertitel live sind schlecht möglich. Warte ein paar Stunden.
Ja, so gut sind die Live Dolmetscher KI Apps auch noch nicht
Agree. Obwohl ich BWL studiert und für 2 Jahre in Australien gelebt habe. Der Herr ist sehr flott unterwegs, was für ihn spricht. Aber
zu schnell. Even for locals. Oder ich bin einfach nur dumm….
Hoffen wir mal auf eine gute Übersetzung:))
@@schafsheld na ja, ich hab schon viele Beiträge von ihn gehört, meist.mit schlechter Connection oder Audiotechnik.
Ichbhab mich gut an ihn gewöhnt.
On diesem Interview konnte ich ihn sogar recht gut verstehen, aber besser diesmal nicht auf 1,25x Speed 😅
Ich musste allerdings an alle anderen Zuhörer denken, die sich im Thema und konkret mit seinen fachl8ch-mathematischen Details nicht auskennen.
Dann war es sicher sehr schwer zu folgen!
@@tilojung
Oh dann sorry fürs meckern, wenns so aufgenommen worden sein sollte. Ich weiß ja nicht ob man das auf Einsteller Seite aktivieren kann/muss, deshalb der zarte Hinweis. Ich hab das wohl zu kurz nach "live" versucht zu schauen (brav wie ich bin, neues Jung und Naiv Video wird sofort geschaut ;-) )
Tilo is always so kind, it is almost painful to watch his efforts on how he uses the inputs of Steve to further his own image as a very much liberal democratic embodiment of the end of history.
At the same time the conclusions to Steves input actually should be plain to see for everybody: day by day we are waking up on a strange planet, an experience for which spaceships were of no use what so ever, and further more, humanity as a whole is on board - so to speak. The main experience will be that the rooms in which we can organize our base of life will shrink ever more, which means, that the imperative to CEASE the escalating annihilation of our base of life for the profits of a few will get ever stronger...
UNLESS OF COURSE: we will continue to follow this ideology to be liberal democratic embodiments of the end of history like Tilo does while even our current political discourse lays bare the nature of our collective existence (which is a very feminist take btw): namely being walking ignorant pieces of meatshit with a capacity for ecological reintegration, destined for ecocracy.
Und das musst du auch englisch schreiben, obwohl du es doch vermutlich besser auf deutsch hättest schreiben können?
Wo kommen da auf einmal die Raumschiffe her? Und wieso glaubst Du, dass Tilo ein Anhänger Fukuyamas sei?
@@GermanLeftist Als Sidekick an alle, die ihren Freiheitseskapismus mit Star Wars und mit Star Trek ihren deliberativen Entdeckerdrang befriedigen und im extremsten Fall mehr Interesse an interplanetarer Zivilisation haben als unseren Meeren.
Das glaube ich gar nicht. Das ist ja gerade der Treppenwitz der progressiven Linken im globalen Norden: Die Verachtung über Fukuyamas historischen Reduktionismus wird dergestalt praktiziert, dass liberaldemokratisches Gehabe in Form von Golfrasendemokratie durch die Kombination mit radikalem Materialismus und Konstruktivismus um 180 Grad um sich selbst gedreht wird, um subversiv und deliberativ in die Gesellschaft hineinzuwirken, obwohl Habermaß die Idee der deliberativen Demokratie schon längst selbst beerdigt hat. Diese Widersprüchlichkeit im Verhältnis zum historischem Reduktionismus im allgemeinen nicht zu hinterfragen gehört zur Kernideologie der Linken im globalen Norden.
@@GermanLeftist das war nur ein Sidekick an alle die ihren Freiheitseskapismus mit Star Wars und mit Star Trek ihren Entdeckungsdrang befriedigen und im extremsten Fall interplanetare Zivilisationen interessanter finden als unsere Ozeane.
Das glaube ich gar nicht. Das ist auch ein ziemlich steiler Treppenwitz: es gehört zum Wesenskern der progressiven Linken im globalen Norden die Idee der liberalen Demokratie von Fukuyama durch Golfrasendemokratie in Kombination mit radikalem Materialismus um 180 Grad zu drehen, um so deliberativ und subversiv in die Gesellschaft hineinzuwirken, obwohl Habermaß die Idee der delibativen Demokratie schon lange selbst beerdigt hat. Besonders wirkmächtig wird diese Dynamik, wenn es darum geht, das revolutionäre Subjekt zu formen, den immer kritischen und über jeden Klee hinaus emanzipierten Menschen. Dadurch wird die Illusion, die man Fukuyama vorwirft, letztlich aufrechterhalten.
@@GermanLeftist Das war ein Sidekick an alle, die ihr mentales Freiheitsbedürfnis mit Star Wars und ihren Entdeckungsdrang mit Star Trek befriedigen, anstatt mehr Interesse für unsere Ozeane aufzubringen als für interplanetare Zivilisation.
und was Fukuyama angeht: das glaube ich gar nicht. Aber letztlich läuft es trotzdem auf dasselbe hinaus: eine der Kernideologien der progressiven Linken im globalen Norden ist, ihre Verachtung gegenüber Fukuyama dadurch auszudrücken, indem die Idee der liberalen Demokratie am Ende der Geschichte in Kombination mit radikalem Materialismus und aktivem Konstruktivismus eines neuen revolutionären Subjekts golfrasendemokratisch um 180 Grad um sich selbst gedreht wird, um aus dieser Position heraus "subversiv" in die Gesellschaft hineinzuwirken. Der historische Reduktionismus bleibt letztlich derselbe. Denn dieser Herangehensweise liegt die Annahme zu Grunde, man könnte durch deliberative Demokratie noch substanziell was erreichen, obwohl der Vater dieses Gedanken - Habermaß - seine eigene Idee schon vor Jahren beerdigt hat. In dieser ganze Performance - von Tilo Jung bis Wolfgang M Schmitt - werden Mythen bedient, die bereits vor Jahren ausgedient haben. Es ist halt bequem.
Untertitel wären toll😘
einfach Untertitel anklicken
In German please!!!🥲
Wenn du noch nicht einmal so simples englsch verstehen kannst bist du Unwürdig und gehörst nicht zu uns linken !
Ich dachte hier gibt's keine Werbung, yt ist so schlimm
Bei uns kann man keine Werbung buchen, und wir machen keine.
UA-cam selbst macht Werbung, und wir haben die minimalste Einstellung aktiviert, ganz ohne würde uns der Algorithmus wahrscheinlich komplett ignorieren.
Naja, die Server von UA-cam kosten eine Menge Geld, brauchen eine Menge Strom usw.
Dass man dafür irgendwie bezahlen muss, das liegt doch auf der Hand.
@@DornigeChance ohne Stromkosten wäre der Gewinn noch höher.
@@DornigeChance versuch es mal mit richtig schreiben, was du meinst.
@@DornigeChance ich sage, dass Kosten eine Einnahmequelle erfordern.
Profitmaximierung ist das Grundprinzip unseres Wirtschaftssystems. Deswegen gibt es überhaupt UA-cam.
There is some things I dont get.
Isnt Capitalism more of a description that the intent to make money drives most processes of our economy? I dont see it to be a political statement but rather a description of our globalized economy.
I just dont get why somebody would critize capitalism instead of proposing changes to our economic and political frame that would lead to a beneficial system and in the same time critize steps in this direction. Why for example should there not be a price for polution if there is subjects that are willing to "clean" for this amount. For example there might be industries that produce CO2 as a side effect and there is no technology that could prevent that. The producing company will have to pay for the pollution just as much as the market for cleaning it up wants to have.
Same for wealth and income: Increasing imbalance is a problem, but by putting regulations to it one can stop it. What is that system than called? It is still capitalism. How to stop money having huge influence on voters? It is hard but one little step is to forbid extra money from private subjects for partys as you just said. It is however still capitalism, its just more regulation.
I like the focus on energy as main input of our economy but I wonder why some people are so sure about to disregard fusion power alltogether, I mean look around what humankind has invented already. Obviously it might play a role only in 100+ years but I dont see why someone has the certainty to just disregard it.
Also I dont get why studying the economy could not be science. I get why one would critize methods as unscientific but I dont see the point to label a topic in which one can certainly achieve knowledge as no science.
Long story short: Only because the models of economists are trash it does not mean that creating (a) new market(s) for pollution would not work and I dont really see a reasonble way around that in a global economy.
@Economics21st agreed
Cleaning up the CO2 pollution is not possible. It costs more energy than the creation of CO2 origins in, which means removing CO2 produces more CO2 than it removes. Physics is bitch.
Capitalism means very few people own the means of productions (companies) and everybody has to work for them. It is not a synonym for a money based economy. If we keep everything as it is, but the property of companies is distributed to its workers, we’d already be a new system.
@@KarlHeinz-56 How would you deal with people leaving the company? Should they still own it? How do you deal with capital-intense companies, that require huge amounts of capital to even get started, such as a pharma company - the employees can't get a billion dollars up front for medical research.
@@Chris-py1ig Same as people leaving companies today. When somebody stops working for a company, your involvement with it ends. In the end it’s up to the company’s employees to decide how they want to deal with it. They are not just affected by these decisions, but can also shape them. For capital-intense companies you can look at how it’s done today. The only difference is that it’s not a single person or a very small group of people taking all the risk and alle the benefits alone, but everyone in the company instead.
@@KarlHeinz-56 I dont think inequality is necessary for capitalsim but it is an effect of unregulated capitalism. I´d see the essence of capitalism rather in the focus on money in all economic processes instead of other values. I mean in older times its was a lot about honor respect fame prestige and all the stuff the nobility cared about. Feels like capitalism just took all that other stuff away and now economy is just based on money.
"We've got far too many humans... And there's far too much consumption, mainly by the rich... So we have to reduce population."
Bei 2:54:00 ca
Das ist ein so direkter und einfacher interner Widerspruch dass er es eigentlich selbst mitkriegen sollte. Die ärmsten Bevölkerungen der Welt haben das höchste Reproduktionswachstum und tragen proportional historisch wie aktuell extrem viel weniger zu CO2-Emmissionen bei als Teile der Erdbevölkerung, die nicht an menschlichen Individuen aber im Konsum pro Kopf Wachstum zeigen.
Das sind zwei Formen von Wachstum, die nicht dauerhaft funktionieren. Denn ob ich den Konsum pro Kopf verdopple oder die Zahl Köpfe, in beiden Fällen verdoppelt sich der Konsum. Außerdem geht es nicht nur um CO2 sondern z.B. auch um das Artensterben. Wenn man Wälder für Anbauflächen rodet, dann hat auch das Konsequenzen.
@@ThomasVWorm mir ging es um die Drastizität der Forderung die Bevölkerung zu REDUZIEREN, während es ja global schon einen demografischen Wandel in unterschiedlichen Phasen in diese Richtung gibt. Es geht ja niemand von einer weiteren Verdopplung der Bevölkerung aus, sondern von einem Wachstum zwischen 2070-2100 bei ca 10 Milliarden aufhört, aktuell sind wir bei 8. Und wie gesagt verdoppeln sich ja nicht die "Köpfe" bei gleichem Konsum, sondern die Bevölkerung mit sehr geringem Konsum wächst disproportional stärker. Das gilt auch für die Anbauflächen. Kurz gesagt: das Thema Bevölkerungswachstum wird wegen Narrativen aus den 70ern sehr undifferenziert beleuchtet, und dem Gast in der Folge würde ich zutrauen das besser zu machen ;)
...noch besser wär s mit Untertitel in deutsch.
geh auf Untertitel und gehe auf die automatisch erzeugten und wähle Deutsch
Male Ulrike Herman was interesting.
Schade mein Englisch ist nicht gut genug 😂 sollte da mal nacharbeiten... i guess haha
Oft scheitert das Verstehen am Dialekt oder einzelnen Wörtern, hier besonders weil Fachbegriffe.
Da lohnt sich Originalton mit englischen Untertiteln, die sind dialektfrei:)
Man kann das Video auch langsamer laufen lassen.
Hmm, der Anfang ist erst mal nicht so prall und das sage ich als Ingenieur, nicht Ökonom. "Rising marginal Cost" geht ja davon aus, dass man irgendwann zu viele Mitarbeiter hat, die man nicht mehr auslasten kann. Wenn US Firmen das Phänomen nicht haben, heißt das erst mal nur, dass die Firmen ihre Mitarbeiter extrem hoch auslasten und von mehr Mitarbeitern profitieren könnten.
Schaut man sich aber als Gegenextrem die DDR an, da wurden nach der Wende in Firmen teilweise die Mitarbeiterzahlen gedrittelt oder mehr, ohne (!) Produktivitätsverlust. Ist natürlich ein extrem, schon klar. Aber wenn man empirisch Arbeitet, brauch man eine Kontrollgruppe (andere Managmentkultur), ansonsten ist das Ergebnis nur, US Firmen sind bei Personalkosten (zu) geizig.
Edit: Und Ressourcenbeschränkung macht das ganze ja noch trivialer. Wenn ich pro Tag nur 1t Stahl zur verfügung habe, dann kann ich noch so viele Mitarbeiter einstellen, ich werde nicht mehr als 1t verarbeiten. Vielleicht hat er dafür sogar eine gute Erklärung, wie er das meint. Aber wenn Tilo das nicht fragt, kann ich als Zuschauer nur annehmen, die Theorie ist nicht zu Ende gedacht. Schade.
Es geht in der Argumentation um die Neoklassischen ökonomischen Modelle: Diese gehen eben allgemein davon aus, dass marginale Kosten mit steigender Produktion hochgehen. Die Schlussfolgerung, dass US-Firmen zu geizig sind ist ja kein Widerspruch dazu, dass das Modell ein Verhalten vorhersagt das de Fakto einfach nicht eintritt.
Dass dabei die verschiedenen Firmen aus demselben Wirtschaftssystem genommen werden ist vielleicht nicht im Sinne Multivariabler Analyse (und klar, es kann da auch noch versteckte Variablen geben), aber wenn man statt einer monoton steigenden eine monoton fallende Funktion beobachtet ist Revision der Annahmen trotzdem angebracht; Trotz dieses empirischen Indiz werden stattdessen lieber andere Erklärungen oder externe Faktoren herangezogen. Das dann unwissenschaftlich zu nennen halte ich für ziemlich vertretbar.
@@Weltinventar Erst einmal danke für die ausführliche Antwort. Nun ist es aber so, das diese Funktion keineswegs als monoton fallend gelehrt wird, soweit ich das sagen kann. Ich habe keine Ökonomie studiert, aber da ich solch einen Kommentar wie oben nicht mache, ohne ein Mindestmaß an Recherche, habe ich nach der "offiziellen" Definition von "rising marginal cost" gesucht und habe auf die schnelle nur parabelförmige Funktionen gefunden. D.h. zuerst skalieren zusätzliche Mitarbeiter überproportional und irgendwann kippt es. Und diese Formulierung erscheint mir naheliegend und hat mit Ostblock vs. westlicher Wirtschaft auch historische Indizien. Von Beweisen möchte ich ohne tiefergehende Analyse nicht sprechen. Aber diese hätte ich mir eben im Interview gewünscht. Ein guter Interviewer bohrt meiner Meinung nach etwas tiefer. Ich hatte ein bisschen den Eindruck die Antworten haben zu gut gefallen um sie zu hinterfragen...
Zum Edit: Der Absatzmarkt skaliert nach Output. Also nach Anzahl der Werkstücke (etwa Fahrzeuge) oder Serviceeinheiten (etwa Tonnenkilometer) am Tag. Wenn ich täglich nur 1t Stahl einsetzen kann (oder darf), wird der Stahl zum limitierenden (und wohl auch rasch teurer werdenden) Input, den ich versuche auf möglichst viele Outputs zu strecken (weniger Stahl pro Fahrzeug und mehr Tonnenkilometer pro Fahrzeug, weniger Transportbedarf in nachfolgenden Schritten, ...). Danach wird dann die gesamte Produktion kalkuliert. Wer es schafft, trotzdem zu skalieren, wird wohl auch zu sinkenden Kosten herstellen können.
Ich würde trotzdem nicht wagen, von diesen einzelwirtschaftlichen Verhältnissen auf gesamtwirtschaftliche zu schließen, weil sich das Ganze noch einmal anders verhält, als jedes einzelne seiner Teile.
Tatsache ist aber wohl, dass Produktionen, die über die Zeit erheblich ausgeweitet wurden, mit sinkenden Preisen einhergegangen sind. Trotzdem sind die Lehrbücher bei ihrem "Marktkreuz" (mit der Menge steigende Kosten und sinkende Zahlungsbereitschaft) geblieben. Allgemeiner stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, die Aggregation einzelner Beschaffungs- und Absatzpraktiken noch immer als "Markt" zu betrachten.
@@seneks8637 Danke für die Erläuterung. Es scheint also die Hauptfrage zu sein, was man überhaupt skalieren will. Ich hatte jetzt auf Mitarbeiterzahlen bzw. Inputs geschlossen, weil er was von überdimensionierten Fabriken (=Produktionsmitteln) erzählt hatte. Wie gesagt, ein bisschen nachbohren wäre da im Sinne des Zuschauers gewesen.
@@seneks8637" die über die Zeit erheblich ausgeweitet wurden, mit sinkenden Preisen einhergegangen sind"
Ein (Quasi oder ein relatives) Monopol begrenzt aber den Preis-Abwärtstrend; und Konkurrenzprodukte die erheblich billiger produzieren können sind in der Lage Preise nach oben hin (bis nahe zum Marktführer) zu schrauben, höher, als sie eigentlich von den Prod.kosten eigentlich sein müssten. Das ist leider sehr kompliziert und würde gern mehr darüber wissen...
Und weiter: Massenproduktion die dabei mithilfe des Faktors Energie durch Rationalisierung Arbeitsplätze einsparen kann arbeitet zunehmend mit immer mehr externalisierten Umweltkosten. Ich weiss nicht wieso diese ausgehebelten Märkte(durch systematische Sozialisierung d. Kosten) nie ein Thema sind.
Es gibt zuviele Indizien dass diese "Märkte" in der idealisierten Form immer weniger existieren.
Sam Lowri on economic ideology: ua-cam.com/video/_FcJQuGlkDQ/v-deo.htmlsi=QEx0L439j_cAEfAG
I feel Like Some ppl should prove, that they‘re still worthy of carrying Their degree. Like Test them yearly. Men twice a year. xoxo
🎉🎉🎉🎉
Hilfe ich werde hier grade zum communist. :)
Ich habe nur Hauptschule und kann kein Englisch
Er spricht leider kein Deutsch, daher das Interview in Englisch.
Es gibt mittlerweile automatisierte Untertitel, bei Eintellungen kann man dann die Sprache einstellen.
Zum Englisch lernen ist sein Dialekt und das Thema eher ne Herausforderung, aber um Englisch-Verstehen zu verbessern ist zBSp Originalton mit englischen Untertiteln gut.
@@tilojung OK danke
Are you a colonizer yes or no
Yes or No?
Yes or No?
Yes, you Are :)
Listen up! I got news for you! I'm thinking the same way you are. And guess what. All the others, that we don't like, ... are very very wronge. Sooo, just listen to me, because i got the good stuff for ya...
We are smart.
They are dumb.
It's about the ARGUMENTS, idiot. Keen is rather deep into economical maths. He is checking out the models. Which in an absurd way especially the classical economists do not in an appropriate way. In fact... especially the Austrian and Chicagoer schools did create a huge ideological approach to economics and partly even claimed that "the market" never can be fully understood but their way of understanding it is surely the right one.
Such an approach... IS DUMB! And its a shame that these "scientists" and their ideas still have such a huge influence.
1:51:55 "The strongest argument for capitalism is innovation."
That's high on the list, but I'd say the strongest argument for capitalism is liberty.
Pinochet incoming.....
Capitalism is a feudal system.
Capital origins in capital, which are the means of production and them being owned by a few. And capital is inherited by the next generation of the few. So it practically works the same as the classic feudal system with the only difference that not the nobles are the leading class but the bourgeois and that the peasant did become workers.
So where is the liberty?
The biggest argument for capitalism is efficient ressource allocation relative to all other models
@@FeterPrahm “efficient” doesn’t mean very few people have almost all resources and everybody else has almost none. capitalism is few people owning most resources while everyone else has to work for them. efficient would be an economy where all people have enough resources to live a good life
@@KarlHeinz-56 Quality of life has never been better than today, kings of past times would be jealous if they'd see how luxurious an average citizen today is living. Wealth was much more concentrated in the past too, we are better off on every metric.
Der Interviewer hat keine Ahnung von VWL und kann Keen leider nichts entgegensetzen. Keen widerum hat das natürlich sofort gemerkt und kann großkotzig seine Rants ablassen, während sein Gegenüber in Bewunderung fast auf die Knie sinkt. Seltsame Show. Um ein solches Interview zu führen braucht man wohl doch etwas mehr Kompetenz.
Nenn doch mal ein paar inhaltliche Argumente, die du ihm entgegengesetzt hättest.
Warum macht ihr nichts zum Krieg in Nahost ? Das Thema fände ich jetzt angesagter . Eine ausgewogene journalistische Auseinandersetzung mit dem Thema würde ich euch zutrauen, denn die meisten anderen Medien, sind in der Beziehung äußerst zurückhaltend und trauen sich nicht wirklich die Regierung Israels und deren unverhältnismäßige Verteidigungsstrategie zu hinterfragen.
Das Thema ist doch simpel: um den Krieg im Gaza-Streifen zu beenden reicht die Kapitulation des Gaza-Streifens.
Der Krieg ist das Ende jeder Form von Verhältnismäßigkeit. Oder wie stellst du dir da z.B. einen Krieg mit Nuklearwaffen vor?
Es gibt doch mehrere Interviews zu Israel-Palästina. Unter anderem mit Francesca Albanese
Jung und Naiv hat unzählige Videos zum Nahost-Konflikt
This interviewer knows nothing, but is not stupid. Nevertheless, it is all very tedious.
Guess why the Channel is called Young and naive.
@@geptimbo Please save me from young and dumb Germans. They tend to create trouble.
Bitcoin fixes this