[Häusle] Heizungen im Vergleich 🏡 Hausbau und Drumherum mit SchwörerHaus
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- Опубліковано 10 лип 2024
- In diesem Video möchte ich auf ein viel diskutiertes Thema eingehen: Was ist denn nun das „bessere“ Heizsystem?! Es geht um einen Vergleich, so sachlich wie möglich, zwischen der „Frischluftheizung“ von Schwörer und einer Fußbodenheizung. Das Ganze nur auf Basis der verbauten Elemente und ihrer Eigenschaften
Kurze Antwort: Ein „besseres“ gibt’s dabei nicht!
Um wirklich einen guten Vergleich aufzustellen muss man so viele Infos haben wie möglich, um dann individuell für sich zu entscheiden. Es reicht weder sehr subjektiv zu argumentieren bzw. sich auf subjektive Erfahrungen zu verlassen, noch einfach das teurere zu nehmen, denn das wird schon besser sein.
Kapitel:
00:00 Begrüßung
00:51 Worum gehts
07:28 Frischluftheizung 1
08:13 Lüftung ist außenvor
09:50 Frischluftheizung 2
13:52 Einschränkungen der Frischluftheizung
16:18 Zusätzlicher Ofen?
19:43 Fußbodenheizung
22:05 Lüftung
23:10 Zusammenfassender Vergleich
26:42 Subjektive Gedanken
31:56 Warum nicht die Umfrage?
34:53 Tschüsskes
![[Häusle] Roomtour nach 1,5 Jahren 🏡 Hausbau und Drumherum mit SchwörerHaus](http://i.ytimg.com/vi/egn3YBbP1Tg/mqdefault.jpg)
Prima Video!
Als Mitarbeiter in einem "Hightech"-Bereich bevorzuge ich erfahrungsgemäß einfache Technik. Ein hervorragend gedämmtes Haus benötigt so wenig Heizenergie, daß die Art der Heizung praktisch egal ist. Da aber ohnehin idR Lüftungen vorhanden sind, würde ich auf jeden Fall die Frischluftheizung mit integrierter LLWP wählen, dazu eine BWWP (oder sogar Durchlauferhitzer). Allerdings sollte die LLWP dann so dimensioniert sein, daß man auf zusätzliche rein elektrische "Direktheizer" verzichten kann!
Ein super gedämmtes Haus ist normalerweise teurer als ein "normales" Haus. Als Kompensation würde ich erwarten, daß man auf den gewaltigen Aufwand für eine wassergeführte Heizung verzichten kann.
Vielen Dank! Freut mich, wenn das Video gefällt.
Jedoch kann ich dir bei der Wahl der Heizung absolut nicht zustimmen (warum sage ich ja im Video). Gleichzeitig lese ich je-des, wirklich jedes Jahr mehrere Beiträge in verschiedenen Communities, dass die Häuser mit Frischluftheizung nicht richtig warm werden. Ich halte das aus den erwähnten Gründen nach wie vor für eine absolut untaugliche Heizung, von der ich nur abraten kann.
@@LightYarn Danke für die Rückinfo! Ich weiß, daß Häuser mit sehr geringen Heizlasten über LLWP gut beheizt werden können - Schwörer hat da ja ein eigenes System, mit dem das offenbar nicht immer befriedigend funktioniert.
Grundsätzlich klingt es für mich gut, wenn die Abluftwärme möglichst vollständig von einer LLWP genutzt wird.
Da gebe ich dir absolut Recht! Das nutzen der Abwärme sollte immer passieren....jedoch hat das nichts mit einer LLWP zu tun. Das passiert so ziemlich in jeder Lüftung (sollte es zumindest) über einen Wärmetauscher. So auch bei uns und wir haben eine FBH mit LWWP.
LLWP beschreibt nur den Vorgang Energie aus Luft wieder in Luft zu überführen und das ist, physikalisch/wärmetechnisch ganz grundlegend, der schlechteste Ansatz. Daher auch der unheimlich hohe Aufwand mit diesem System ähnliche Heizleistung zu erreichen wie mit anderen. Oft ja sogar mit Zusatzheizungen, wie zum Beispiel einem Pellet-Ofen, weil das System es nicht schafft. Aber das erkläre ich ja auch alles im Video. LLWPs sind einfach ganz grundlegend ineffizient. Das ergibt sich aus der Natur der Sache und ist unabänderbar. Die Schwerkraft stößt uns auch nicht plötzlich ab und so wird Luft auch plötzlich nicht zu einem tollen Wärmeträger.
Bei der Wahl des Heizsystems muss man das ganz klar abwägen. Wie auch im Video erwähnt verteufele ich das System nicht vollends. Es gib gewisse Gründe sich dafür zu entscheiden. Doch die sind mMn. ganz sicher nicht, dass dieses System ein Haus ausreichend und verlässlich heizen kann.
Sehr gutes Video wieder 👍
Unser Haus kommt diesen Mai endlich 😝
Grüße
Mich würde mal so ein Rundgang um euer Haus, Grundstück interessieren. Wieweit denn die Außenanlage so seit Einzug generell schon aussieht.
Vielen Dank und super, dass ihr auch fast soweit seid =)
Über die von dir angesprochenen Themen gibts hier auf dem Kanal einige Videos. Je nach dem, was gerade aktuell war, habe ich mal Innen ein bisschen gefilmt oder hab auch mal was über die Außenanlagen erzählt.
Super Video! Wir haben uns auch für die LWWP entschieden. Wir wohnen erst ganz kurz in unserem Haus, sind aber sehr zufrieden (Subjektiv :D) .
Der Aufpreis zu einer LWWP bei schwörer sind ca. 12k. (+-2k). Ob wir das in 20-30 jahren einsparen können, durch weniger Stromverbrauch glaub ich nicht, aber für mich waren die anderen Argumente sehr wichtig, die du hier auch erwähnt hast.
BTW: Die Fußboden Heizung ist nicht wirklich warm. Das merkt man kaum, es sei denn man dreht voll auf. In der Speisekammer ist keine Fußboden Heizung. Wenn wir da zwischen Küche und Speis laufen, dann merkt man den Unterschied. Aber wie gesagt, warm ist es gefühlt nicht. Einfach nur angenehm :).
Das mit der trockenen Luft ist auch ein Argument. Bei uns ist die Luft mit der LWWP passend. Vielleicht minimal trocken, aber das passt so wie es ist.
Dein erstes Video zu den Heizungen war auch schon sehr hilfreich und hat uns bekräftigt eher nicht die LLWP zu nehmen, aus den genannten Gründen. Merci für die tollen Informativen Videos.
Hi Marty, vielen Dank für deinen netten Kommentar und die Ergänzungen (auch bei der Frage nach den Kosten) 👍
Wir sind auch sehr froh, die Mehrkosten auf uns genommen zu haben
Tolles Video! Grüße aus Köln. Thorsten
Vielen Dank!
Ich hoffe, das bleibt auch weiterhin so =)
Sehr interessantes Video, vielen Dank! Ich habe selbst mal für 4 Jahre in den USA in einer Wohnung (110 qm) gewohnt, die mit Luft als Wärmeübertrager geheizt und klimatisiert wurde. Geheizt wurde mit Gas. Das ganze hat sehr gut funktioniert, soweit ich sehen konnte im Umluftbetrieb. Lüfter gab es in den beiden Bädern. Wunschtemperatur (bei mir 22 °C) war zentral über Thermostat einzustellen. In der Gegend im Nordosten der USA sind die Winter härter als in Deutschland. An Gas zur Heizung verbrauchte ich 40 kWh/a/qm. Das Mehrfamilienhaus mit 8 identischen Wohneinheiten auf 2 Etagen war relativ jung mit dem typischen Wandaufbau als Holzständerwerk mit OSB-Platten, insgesamt kaum 15 cm dick, üblicherweise mit Mineralwolledämmung als mittlere Schicht. Warmwasser wurde elektrisch bereitet. Zu LLWP kann ich nicht viel sagen, könnte mir aber vorstellen, dass die Wärmetauscher ineffizient sind und viel warme Luft dadurch verloren geht. Das Problem gibt es bei der LWWP nicht, weil die Lüftung getrennt von der Heizung Luft umwälzt.
Hey vielen Dank für das nette Feedback und deinen Erfahrungsbericht. Tatsächlich wusste ich, dass es in den USA schon lange diese Technik der "Luftheizung" gibt. Die Verbindung mit einer Gas-Heizung hatte ich dabei aber noch nie auf dem Schirm. Sehr interessant! 👍
@@LightYarn Als Ergänzung zu individuellen Einflüssen: Vom Energieversorger kam monatlich eine E-Mail, in der ein Vergleich zu den Nachbarn gezogen wurde. Die effizienten verbrauchten etwa das doppelte und der Durchschnitt etwa dreimal so viel wie ich. Fragt sich warum, denn die Wohnhäuser in der riesigen Anlage waren quasi identisch. Vielleicht hatten die anderen ständig Fenster auf Kipp (oder besser: auf Spalt) gestellt und 25 °C eingestellt.
Wobei hier Schwörer auch bicht sonserlich viel mehr bietet. Die Wände sind erwas dicker aber ist auch nicht viel mehr als Ständerwand, Mineralwolle, OSB. Sie bemühen sich, aber am Ende ist es nur der uralte amerikanische Fertighausbau, nur halt hier in Europa.
Wobei ich sagen muss: Es funktioniert. Die Physik dabei ist ja recht "einfach" und so kann auch das Wandsystem recht simpel bleiben. Was das angeht können wir uns persönlich echt nicht beschweren (Wir müssen nur noch lernen, die Wärme im Sommer nicht über die Lüftung rein zu holen :D )
Hey Light Yarn,
danke für das super Video ❤
Könntest Du bitte den Aufpreis für die Fußbodenheizung bei eurem Haus noch nachreichen? Eventuell mit ein paar Zahlen wie Wohnfläche/KFW Effizienz/...
Vielen Dank, ich freu mich auf das nächste Video!
Es sind grob 12k +-2k
Neben Heizung selbst braucht man z.B. Noch so ein extra Kellerschacht für ab und zuluft. Je nachdem ob man Keller hat oder nicht. Und die Dinger kosten auch was.
Deswegen +-2k :)
Danke für den netten Kommentar und auch an @MartyP für die schnelle Antwort. Er trifft es schon sehr genau mit den Preisangaben. Wir selbst haben ein KFW55 Haus mit ca 135m² beheizter Fläche (die Wohnfläche ist etwa 143m²)
@@LightYarn vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich hatte ja ein deutlich höheren Preis erwartet. Aber so lässt sich eine Fußbodenheizung bezahlen :)
Schöne Ostern
Sehr gut erklärt. Was vielleicht auch noch erwähnt sein darf in Zusammenhang mit der Entscheidung für oder gegen die Fußbodenheizung, ist die Wahl des Bodenbelags. Denn unterschiedliche Beläge eignen sich besser oder weniger gut und das sollte man in seiner Entscheidungsfindung berücksichtigen.
Oh ja, guter Punkt! Danke für diese Ergänzung =)
Ich finde oftmals wird die Wahrheit verdreht, weil diese eben auch kompliziert ist. Luft-Luft WP haben natürlich weniger Effizienz, allerdings spart man auch bei den Baukosten. Die direkte Stromheizung wird oft verteufelt, aber ohne Wärmepumpe hat sie den Charme absolut gar keine Wartung zu benötigen. Aber Heizleistung muss auch immer gegen den Bedarf gerechnet werden. Wenn man klein und effizient baut, ist es durchaus möglich, dass sich egal welche Wärmepumpe niemals rechnet, auch über 30 Jahre hinweg. Ich finde eine objektive Entscheidung bei Heizung ist super schwierig weil es sehr auf das Haus, die Lage und die Ausrichtung ankommt. Die Zusammenarbeit von PV Modulen und Heizungen wird oft übertrieben, im Winter ist die PV Leistung extrem niedrig. Klimaanlagen und PV harmonieren hervorragend, PV und Heizungen hingegen nicht. Ich bin überzeugt man muss Heizung anders rum denken: Will man einen wassergeführten Kreis (Fussbodenheizung mit Wasser) oder nicht. Von der Effizienz ist die sache klar: Wasser-Wasser > Luft-Wasser > Luft-Luft. DIE objektiv immer richtige Entscheidung gibt es aber nicht, jedes System hat Nachteile, Stichworte: Baukosten, Wartungskosten, Betriebskosten.
Du triffst bei vielem den Kern der Aussage des Videos und bleibst objektiv. Was super ist! :)
Aber das mit PV und Heizung im Winter würde ich nicht so pauschal sagen. Beides kann wunderbar zusammen arbeiten, wenn es kalt ist und nicht gerade schneit. Moderne PV-Analgen liefern auch bei bedecktem Himmel ausreichend Leistung. Aber auch hier: Es kommt immer drauf an, also sollte sich jeder möglichst genau informieren.
Ein ganz wichtiger Faktor fehlt in deiner Analyse finde ich: Und zwar der Wohlfühlfaktor. Luft/Luft Heizungen sorgen schnell für trockene Luft. Eine Fußbodenheizung für wärmere Füße und es gibt durchaus Menschen, die das nicht wollen.
Alles in Allem freue ich mich aber über dein ausführliches Feedback! Vielen Dank dafür =)
@@LightYarn Wir diskutieren gerade mit unserem Hausplaner umher, weil ich am liebsten eine HPS mit Wasserstoffspeicher hätte. Da findet sich aber kein Heizungsbauer aus der Region. Ich denke der wassergeführte Kreislauf hat die beste Zukunftsaussicht, weil egal mit was man in Zukunft heizt (Gas, Wasserstoff, Strom direkt oder WP), der Kreislauf lässt sich damit benutzen. Ansonsten gilt: rechnen, rechnen, rechnen. Sofern "Wohlfühlfaktoren" dazu kommen, ist es im Prinzip völlig subjektiv. Mir ist nur aufgefallen, dass viele System extreme Wartungskosten haben. (Manchmal sind Heizkosten und Wartungskosten ähnlich hoch, Pelletheizung oder Sole-Wasser WP zB) Ansonsten habe ich das Gefühl, dass jeder sein System mit religiösem Eifer verteidigt, die Wahrheit ist aber immer in der Mitte. Tolles Video trotzdem!
Ja schon, natürlich ist das subjektiv. Das MUSS es meiner Meinung nach aber auch sein (natürlich für jede Bauherren anders, entsprechend der Vorlieben). Das ist schließlich euer Haus, eure Entscheidung, euer Wohlbefinden. Meiner Meinung nach wäre eine rein objektiv, ökonomische Betrachtung an dieser Stelle falsch. Sonst sitzt man hinterher in einem Raumklima, das man nicht mag und hat lediglich den schwachen Trost "ja aber immerhin hab ich mich verkopft entschieden". Aber ihr findet da bestimmt eine super Lösung für euch und wenns am Geld nicht hapert, ist nichts in Stein gemeißelt und vieles kann hinterher noch angepasst werden 💪
Könntest du vielleicht noch ein Video zur richtigen Einrichtung der Fussbodenheizung erstellen? Das scheint ja auch notwendig zu sein und eine Wissenschaft für sich
Hi danke für die Anregung. Das Thema ist tatsächlich nicht ganz ohne und es kommt auch sehr darauf an, ob man alle Dokumentationen zur eigenen FBH beisammen hat. Falls ja, ist das Vorgehen machbar aber falls nicht, sollte da ein Fachmann ran. Ich muss mal schauen, ob und wie ich das in eines der zukünftigen Videos bekomme
Hi, könntest eine komplette Haustour+garten machen? ps.: Hast du eigenltich noch Bitumen Dickbeschichtung übrig?^^
Hey 👋
Ich gehe immer mal wieder bei den Update Videos durch die Räume und zeige, wenn etwas neu ist. Aktuell kann man hier einiges sehen: ua-cam.com/video/WGeWjwGKdt4/v-deo.html
Und ja, ein bisschen Bitumen haben wir immer noch übrig 😄
@@LightYarn Danke für den link. Reicht das Bitumen für ein weiteren Keller?
Leider nicht, es sind nur noch ein bis zwei Eimer. Vielleicht nehmen wir das für unser Gartenhaus oder so, falls man es da irgendwo einsetzen kann.
Was mich an der Schwörer Luft-Luft-Lösung auch stört ist das Schwörer die warme Heizungsluft oben in den Raum einbläst. In den USA, wo die Luft-Luft-Lösung häufiger ist, wird die warme Luft, normalerweise, durch Bodenauslässe in den Raum gebracht. Was den Vorteil hat das sich die warme Luft nicht zuerst einen Weg nach unten kämpfen muss. Und diese nach unten kämpfen, kämpft dann auch noch gegen die Zwangslüftung an 🤪
Das Problem das Luft-x-Wärmepumpen ab 5 Grad weniger gut funktionieren ist aber, meine ich gelesen zu haben, ein generelles Problem der Wärmeentnahme der Luft und weniger ob es intern dann an Luft oder Wasser übertragen wird.
Dein VW Beispiel ist übrigens gar nichtso weit weg. Diese ganzen Mobility Garantien der Hersteller dienen nicht dir als Kunden sondern sind dazu da die Pannenstatistiken zu schönen da Kumden welche diese nutzen nicht in der Statistik auftauchen
Stimmt, da hast du natürlich vollkommen Recht! Das hatte ich noch gar nicht bedacht. Für mich würde es wenn dann auch mehr Sinn machen, die warme Luft nach oben strömen zu lassen 🤔
Was die Temperaturen angeht muss ich bei unserer Buderus aber sagen, dass der letzte harte Winter den Stromverbrauch nicht unproportional in die Höhe geschossen hat. Ist natürlich auch nur eine Momentaufnahme für "nur" unseren Fall aber ich war recht froh. Es war da jetzt nicht so, als würde die bei sagen wir -10° eine Grenze ziehen wo dann plötzlich doppelt so viel Strom verbraucht würde. Das hielt sich alles schön in Grenzen :)
@@LightYarn ich bin jetzt kein Heizungsbauer, aber mein Verständnis ist.das.bei einer Wärmepumpe der Stromverbrauch bei niedriger Aussentemperatur nicht steigt sondern sie einfach die Raumtemperatur nicht oder nur sehr viel langsamer bringen kann. Wenn der Zwischenspeicher (Wasser oder Luft) genügt um die schlechtere Wirkung auszugleichen, merkst du als Besitzer nichts. Wenn es nicht ausreicht, musst du irgendwie Zuheizen.
Was mir jetzt auch noch einfällt ist der Punkt ein Haus zu heizen das eine Zwangslüftung besitzt. Hier erwarte ich auch einen Unterschied zu "normalen" Häusern/Wohnungen. Den traditionellen Ansatz Wohnräume warm zu heizen und Schlafräume kühler zu halten sollte nicht mehr funktionieren, weil sich die Räume durch die Zwangslüftung angleichen. Kurzfristig kannst du einen Raum stärker erwärmen, aber am Ende des Tages werden alle Räume ähnlich warm sein.
Genau das war bei uns überraschenderweise nicht der Fall. Ich hätte auch gedacht "ja irgendwo muss die ja jetzt bei -18° schlapp machen" aber der Kompressor hat das wunderbar gemeistert. Klar, er lief öfter und auf höheren Drehzahlen aber nicht so, dass er plötzlich unheimlich viel mehr Strom verbraucht hätte im Vergleich zu noch 5 Grad wärmer. Gleichzeitig war weder der Fußboden kälter (im Bad hätte man das nach dem Duschen stark bemerkt) noch das Brauchwasser kälter. Das ist echt top, da freut man sich, dass man für das Geld doch was vernünftiges hat.
Was das Thema der Zwangslüftung und unterschiedliche Temperaturen angeht kann ich dich beruhigen: Dat funktioniert 😄
Wir haben zum Beispiel zwei krasse Gegenstücke im OG: Schlafzimmer als kältester Raum und am selben Flur das Bad als wärmster. Das gute bei der Sache ist, dass die Räume über Flure getrennt sind und in diesen Fluren sind die Abzüge für die Luft. Hier "mischen" sich also in gewisser Weise die Temperaturen der angrenzenden Räume. Zusätzlich ist es ja noch so, dass man Flure nicht sehr warm einstellt und man hier fast nicht heizen muss. Große zusammenhängende Räume haben ja eh so gut wie gleiche Einstellungen und so fällt das Problem da eh weg. Durch die Rückgewinnung der Abluft-Wärme kommt dann wieder was ins System zurück, ist ja auch eine ziemlich gute Sache.
Am Ende des Tages zählt aber natürlich was man persönlich gerne will und besser findet. Wir finden es super und es funktioniert nach unseren Wünschen.
@@LightYarn na das klingt doch mal überraschend positiv
Moin. Bei einem Ofen muss man auch noch an einen Kamin denken, der ebenfalls sehr teuer sein kann. Zudem kämen noch Kosten für Schornsteinfeger hinzu. Schöne Grüße
Stimmt, guter Hinweis!
Wir haben uns ganz klassisch für ein Gasbrennwertgerät mit Solarthermie entschieden. Den Luft-Luft-WP traue ich auch keine besonders hohe Effizienz zu. Die Mehrkosten (neben der KWL) zu einer Luft-Wasser-WP waren mir zu hoch (Für uns auch ca. 12k€). Das heizen wir in 20 Jahren nicht raus.
Als Add-On haben wir uns tatsächlichen einen hochwertigen Holzscheitofen gegönnt (OK, der heizt seine Kosten auch nicht raus, bringt aber reichlich Lebensqualität). Der Ofen steht zudem zentral im Haus und heizt von dort alles gemütlich ein.
Für uns war die Fußbodenheizung die Wahl schlechthin. Keine Heizkörper, angenehme Wärme von unten. Wenig Probleme mit zu trockener Luft.
Das Nonplusultra sei eine Erwärme-WP mit Tiefenbohrung. Mehrkosten knappe 24k€ für uns... Ähm. Ne.
Hey, vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Bei uns kam noch der Faktor hinzu, dass für auf keinen Fall eine Heizung haben wollten, die direkt auf fossilen Brennstoffen basiert. Aber das ist natürlich auch etwas, was jeder für sich entscheiden muss und auch soll. Eine Wärmepumpe, die mit Erdwärme arbeitet wäre für uns auch das Nonplusultra gewesen aber....ja....der Preis :D
ist Gas nicht schon/Bald verboten? habe irgendwas gelesen, bekomme es aber nicht mehr zusammen was/wie warum...
@@LightYarn Die Tatsache, dass Gas als fossiler Brennstoff uns Wärme erzeugt, stört mich auch. Allerdings überwiegen für uns die Vorteile.
Tatsächlich haben wir unsere Haus so gebaut, dass es sich jederzeit ohne großen Aufwand auf einen anderen Energieträger umrüsten lässt, also auch eine WP und / oder Photovoltaik.
@@HorstSchlaemmer00 die EU wird das sicherlich vorantreiben. Zum Glück wird in Alternativen Energien geforscht, so z.B. Wasserstoff Heizkessel. Damit könnte man dann seine Gasheizung umrüsten - wenn denn Wasserstoff über die Versorgungsleitungen bereitgestellt wird. Siehe Bosch Wasserstoff Heizkessel.
Kann deine 12k Anlage auch Kühlen?
Ja, das geht. Wichtig ist hierbei, dass im Heizkreis bzw bei der Verrohrung im Technikraum ein/zwei zusätzliche Elemente eingebaut werden. Ich glaube da geht es unter anderem um Sensoren, die die Kondensatbildung überwachen.
Hi, ich weis du hattest schon in einem Video gesagt welches Haus ihr gebaut habt. Kannst du es mir aber trotzdem oder jemand aus der Community nochmal schreiben?
Kein Problem =)
Wir haben das Aktionshaus "E 15-143.27" mit Keller. Hier auf der Schwörer Homepage auch zu finden: www.schwoererhaus.de/haeuser/aktionshaeuser/#c2992
@@LightYarn Danke für die schnelle Antwort sogar mit Link, freue mich schon auf neue Videos von dir bzw. euch.
Wenn schon Wärmepumpe, dann doch gleich richtig. Wenn es richtig kalt ist braucht die Luftwärmepumpe auch den Heizstab. Gut ist, dass sie innen aufgestellt ist. 2 Erdwärmekörbe plus Solewärmepumpe - dann hättest du kein Lärm - mehr Platz - und es wäre wirklich effizient - bei der aktuellen Förderung - kostet das kaum mehr
Das ist so in fast allen Punkten nicht richtig: Aktuelle Luft-Wasser Wärmepumpen kommen auch bei -20°C ohne den Heizstab aus. Hatten wir in diesem Winter erst und war gar kein Problem. Kälter wirds hier eigentlich nicht 😉
Auch Lärm erzeugt da nichts. Klar, die Geräte laufen und machen dabei Geräusche aber das macht auch die Lüftung und dafür hat man einen Technikraum.
Auch die Sache mit den Kosten siehst du zu pauschal: Für L/W-WPs bekommt man genauso Förderung womit der (große) Unterschied zu einem S/W-WP System wieder da ist. Zu sagen "kostet kaum mehr" ist dabei leider einfach falsch.
@@LightYarn Sorry -aber deine Meinung ist in fast allen Punkten falsch - die Luftwärmepumpen welche bei -20 Grad noch funktionieren trixen dabei durch höheren Stromeinsatz - ich nenne es Quasi Heizstab - Um unserem Energie / Stromproblem in der Zukunft aus dem Weg zu gehen - sollten nicht alle auf LWP setzen - die Zeit wird kommen und der Strom wird sehr teuer werden - wenn es sehr kalt ist. Ein antizyklisches Verhalten war immer gut. eine SoleWP ist billiger als eine Luftwp. Nur die Quelle kommt hinzu. Es kommt lediglich darauf an die Kosten der Quelle zu optimieren. Meine Erfahrung zeigt, dass die Effizienz um Mindestens 50% besser ist. Also z.B. 4 zu 6 . Wenn man einrechnet, dass Eigenstrom im Falle der Sole evtl. reicht - wird die Schere noch grösser.
Das ist keine Meinung, das ist ein FAKT, den ich selber bei uns am Stromzähler abgelesen habe. Und natürlich ist bei ALLEN Heizungen der Arbeitsaufwand höher, wenn die Temperaturen sinken. Das liegt daran, dass es keine 100% gedämmten Häuser gibt. Wenn es die gäbe, würden wir ein Mal ein Haus heizen und dann nie wieder weil die Wärme ja drin bleibt.....eher nicht.
Ebenso ist es faktisch nachvollziehbar, dass eine SW-WP natürlich um einiges teurer ist als eine LW-WP. Man darf dabei nicht einfach alle Nebenkosten außer acht lassen. Allein die Bohrung/Kollektoren kosten teilweise so viel wie ein ganzes LW-WP System. Förderung hin oder her, gibt es wie gesagt für beide Systeme!
Ich würde dich bitten Meinung (auch nicht deine eigene) nicht mit Fakten zu verwechseln. Gerade in diesem Zeiten ist das ganz schwierig. Ich werde hier keine Quellenangaben machen, das sprengt den Rahmen und eine einfache Recherche spuckt unzählige Ergebnisse dazu aus.