Hi Leute, leider ist mir ein Fehler passiert! Beim LZB-Nothaltauftrag fahre ich natürlich nicht bis zum Ablauf der ZE! Schließlich kann der Tf, der den Auftrag abgesetzt hat diesen aus seiner Sicht vor der Gefahrstelle absetzen. Aus unserer Sicht also dahinter!!! Z.B. bei einer eingestürzten Brücke. Also würde für uns ZE=0 hinter der Brücke liegen! Also sofort halten und beim Fdl Anweisung einholen!
Nach dem Rechnerausfall und beim Neustart des Rechners muss danach eigentlich auch der Lzb/Pzb Prüflauf neu durchgeführt werden. Galube die Tf-Nr. müsste auch neu eingegeben werden. Da frage ich aber nochmal nach, bin mir nicht ganz sicher.
@@frankebstein5961 habe nichts vom Übertragungsausfall geschrieben. Weil es wurde halt in dem Video nicht gemacht, daher hat es mich was gewundert oder es wurde weggeschnitten.^^
@@alexejkleinermann habe mich mittlerweile informiert. Da der Rechner komplett ausfällt und neu gestartet wird ist es genauso als würde man die Lok komplett abrüsten und wieder aufrüsten. Somit muss alles neu gemacht werden. Heißt alle Prüfläufe müssen neu durchgeführt und Daten müssen neu eingegeben werden, da alles gelöscht wird.
Weil beim Zugdateneinsteller (ZDE) die Anzeige durch einen 7er LED-Zahlenblock dargestellt wird. Daher werden die Bremsstellungen durch einen jeweiligen Zahlencode übernommen, welcher in das Gerät unter BRA (Bremsart) eingegeben wird. Bei der ZDE sollte eine Tabelle vorhanden sein, wo eine Übersicht der Codes für die jeweilige BRA aufgeführt ist. Jedenfalls ist alles von 1 bis 4 bei den Güterzügen in Verwendung. Ob nun die 1 verwendet wird, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist 2 Bremsstellung G (Güterzugbremse) mit Klotzbremsen, bei 3 wird Bremsstellung G mit Scheibenbremsen verwendet. Die 4 wird bei Güterzügen in Bremsstellung G verwendet, wenn diese mit EBICAB 2000 ausgestattet sind. Die 5 wird nicht verwendet. Die 6 bis 9 wird bei den Reisezüge verwendet. Dabei ist bei der 6 die Bremsstellungen R (Rapid- oder auch Hochleistungsbremse), R+Mg (Mg ist Magnetschienenbremse) oder P (Personenzugbremse) möglich. Als Bremsen werden Klotzbremsen verwendet. Das gleiche trifft auch auf die 7 zu. Diese Bremsartnummer ist für seitenwindempfindliche Fahrzeige (zum Beispiel ICE). Fahrzeuge, die nicht seitenwindempfindlich sind und ebenfalls die selben Bremsstellungen wie 6 und 7 haben, werden in der BRA unter 9 geführt. Übrigens haben BRA 7 und 9 Scheibenbremsen in Verwendung. Hat ein Reisezug nur die Bremsstellungen P / R und keine Mg-Bremse, wird diese BRA unter 8 geführt.
10:40 hat der Koll. erst den Tunnel sicher freigefahren, sodass sicher kein Fahrzeugmehr im Tunnel steht? Wäre ein möglicher Entschuldigungsgrund, noch eine Tafel weiter zu rollen ...
Definitiv NEIN ! Die Regel ist glasklar, das war eine Betriebsgefahr. Nach dem Stillstand an einer Stelle, an der Du keine Standortmeldung machen kannst, maximal 200m mit maximal 20 km/h. Deine Zuglänge kennt die LZB. Ganz genau? Am besten Deinen Dozenten fragen...
@@frankebstein5961 Keine Panik, ich bin kein Tf... ;-) und dass er zu schnell war ist auch klar. Allerdings waren hier keine NBÜ-Tafeln zu erkennen, von daher der Tunnel auch nicht sicher eingepflegt. Sicher war es nicht richtig, aber auch nicht wirklich gefährlich (Anlass war ja kein Nothaltauftrag, sondern "nur" Übertragungsausfall). In der Realität (als Feuerwehrangehöriger) habe ich den Zug lieber ganz aus dem Tunnel raus und noch 200m vom Portal weg, wenn ich ihn wirklich evakuieren muss. Im Portaleinschnitt ist das auch noch reichlich eng... Tunnelportal in 55,2, Halt in 55,8 (statt 55,6) bei gut 400m eines ICE2-Doppels passt das gefühlsmäßig noch gut. (Ja, dass die Ril was anderes sagen ist mir klar. Und es wurden auch schon zu viele Fehler beim selbständigen Denken gemacht, als dass man das allgemein so festschreiben könnte... aber wirklich gravierend finde ich das jetzt nicht).
Der Zug muss ja nicht evakuiert werden. Es ist vergleichbar mit einer Signalstörung. Da warte ich ja auch nur darauf, dass der Fdl die Störung behebt, mir Befehl 2 erteilt, oder er mir ein Ersatzsignal schaltet. Ich verstehe, worauf Du hinaus willst. Weil bei selbständigem Denken Unfälle passiert sind gibt es die Ril's. Also mit Blut geschrieben. In diesem Tunnelbeispiel war perfekte Sicht und der Tf könnte weiterfahren (technisch!), aber was ist bei Nebel mit Sichtweite von 100 - 150 m? Daher die klare Regel, LZB fällt aus und der Tf bekommt über die Führungsgrößen "befohlen" wo er zu halten hat. Dass er nach dem Halt trotzdem noch maximal 200m fahten darf halte ich für das Ergebnis eines Unfalls, bei dem Aufgrund einer fehlerhaften Standortmeldung etwas passiert ist. Kann, muss aber nicht. Ist nur eine reine Vermutung.
@@frankebstein5961 Wie ist das eigentlich, wenn irgend ein "Sammler" die ein oder andere Hektometertafel entwendet hat, diese also fehlt? Dann doch bis zur nächsten, vorhandenen fahren?
Puuuhhhh! Guter Einwand! Der Fall einer fehlenden Tafel "kann" nicht passieren, weil er in der Ril nicht berücksichtigt ist 😂 Tja, keine Idee dazu! Würde es mir real passieren, würde ich tatsächlich nach 200m stehen bleiben und den Fdl anrufen.
Hi Leute, leider ist mir ein Fehler passiert!
Beim LZB-Nothaltauftrag fahre ich natürlich nicht bis zum Ablauf der ZE! Schließlich kann der Tf, der den Auftrag abgesetzt hat diesen aus seiner Sicht vor der Gefahrstelle absetzen. Aus unserer Sicht also dahinter!!! Z.B. bei einer eingestürzten Brücke. Also würde für uns ZE=0 hinter der Brücke liegen!
Also sofort halten und beim Fdl Anweisung einholen!
Sehr gutes Video!
Leider etwas abruptes Ende, sonst echt interessant als Laie Mal die LZB außerhalb des Regelbetriebs zu sehen
Gerne! Aber es wäre auch nichts interessantes mehr gekommen 😉
Ganz nebenbei, was ich nicht erwähne ist, dass zusätzlich die Sifa bedient werden muss.
Nach dem Rechnerausfall und beim Neustart des Rechners muss danach eigentlich auch der Lzb/Pzb Prüflauf neu durchgeführt werden. Galube die Tf-Nr. müsste auch neu eingegeben werden. Da frage ich aber nochmal nach, bin mir nicht ganz sicher.
Nach Übertrgungsausfall nicht. Bei komplettem Neustart natürlich.
@@frankebstein5961 habe nichts vom Übertragungsausfall geschrieben. Weil es wurde halt in dem Video nicht gemacht, daher hat es mich was gewundert oder es wurde weggeschnitten.^^
Nur die Zugdaten sind einzugeben.
@@alexejkleinermann habe mich mittlerweile informiert. Da der Rechner komplett ausfällt und neu gestartet wird ist es genauso als würde man die Lok komplett abrüsten und wieder aufrüsten. Somit muss alles neu gemacht werden. Heißt alle Prüfläufe müssen neu durchgeführt und Daten müssen neu eingegeben werden, da alles gelöscht wird.
Tolles Video. Leider nicht zur ende .Gibt es 2 Teil von dem Video?Trotzdem Daumen hoch, sehr gut erklärt.
Ja, es gibt Teil 2
LZB Endeverfahren und mehr
8:05 Ich nahm bisher immer an, Bremsarten werden mit Buchstaben (P, G, R, R+Mg, ...) gekennzeichnet. Warum werden hier Zahlen angegeben?
Weil beim Zugdateneinsteller (ZDE) die Anzeige durch einen 7er LED-Zahlenblock dargestellt wird. Daher werden die Bremsstellungen durch einen jeweiligen Zahlencode übernommen, welcher in das Gerät unter BRA (Bremsart) eingegeben wird. Bei der ZDE sollte eine Tabelle vorhanden sein, wo eine Übersicht der Codes für die jeweilige BRA aufgeführt ist.
Jedenfalls ist alles von 1 bis 4 bei den Güterzügen in Verwendung. Ob nun die 1 verwendet wird, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist 2 Bremsstellung G (Güterzugbremse) mit Klotzbremsen, bei 3 wird Bremsstellung G mit Scheibenbremsen verwendet. Die 4 wird bei Güterzügen in Bremsstellung G verwendet, wenn diese mit EBICAB 2000 ausgestattet sind.
Die 5 wird nicht verwendet.
Die 6 bis 9 wird bei den Reisezüge verwendet. Dabei ist bei der 6 die Bremsstellungen R (Rapid- oder auch Hochleistungsbremse), R+Mg (Mg ist Magnetschienenbremse) oder P (Personenzugbremse) möglich. Als Bremsen werden Klotzbremsen verwendet. Das gleiche trifft auch auf die 7 zu. Diese Bremsartnummer ist für seitenwindempfindliche Fahrzeige (zum Beispiel ICE). Fahrzeuge, die nicht seitenwindempfindlich sind und ebenfalls die selben Bremsstellungen wie 6 und 7 haben, werden in der BRA unter 9 geführt. Übrigens haben BRA 7 und 9 Scheibenbremsen in Verwendung. Hat ein Reisezug nur die Bremsstellungen P / R und keine Mg-Bremse, wird diese BRA unter 8 geführt.
10:40 hat der Koll. erst den Tunnel sicher freigefahren, sodass sicher kein Fahrzeugmehr im Tunnel steht? Wäre ein möglicher Entschuldigungsgrund, noch eine Tafel weiter zu rollen ...
Definitiv NEIN !
Die Regel ist glasklar, das war eine Betriebsgefahr.
Nach dem Stillstand an einer Stelle, an der Du keine Standortmeldung machen kannst, maximal 200m mit maximal 20 km/h.
Deine Zuglänge kennt die LZB.
Ganz genau? Am besten Deinen Dozenten fragen...
@@frankebstein5961 Keine Panik, ich bin kein Tf... ;-) und dass er zu schnell war ist auch klar. Allerdings waren hier keine NBÜ-Tafeln zu erkennen, von daher der Tunnel auch nicht sicher eingepflegt. Sicher war es nicht richtig, aber auch nicht wirklich gefährlich (Anlass war ja kein Nothaltauftrag, sondern "nur" Übertragungsausfall). In der Realität (als Feuerwehrangehöriger) habe ich den Zug lieber ganz aus dem Tunnel raus und noch 200m vom Portal weg, wenn ich ihn wirklich evakuieren muss. Im Portaleinschnitt ist das auch noch reichlich eng... Tunnelportal in 55,2, Halt in 55,8 (statt 55,6) bei gut 400m eines ICE2-Doppels passt das gefühlsmäßig noch gut. (Ja, dass die Ril was anderes sagen ist mir klar. Und es wurden auch schon zu viele Fehler beim selbständigen Denken gemacht, als dass man das allgemein so festschreiben könnte... aber wirklich gravierend finde ich das jetzt nicht).
Der Zug muss ja nicht evakuiert werden. Es ist vergleichbar mit einer Signalstörung. Da warte ich ja auch nur darauf, dass der Fdl die Störung behebt, mir Befehl 2 erteilt, oder er mir ein Ersatzsignal schaltet.
Ich verstehe, worauf Du hinaus willst. Weil bei selbständigem Denken Unfälle passiert sind gibt es die Ril's. Also mit Blut geschrieben.
In diesem Tunnelbeispiel war perfekte Sicht und der Tf könnte weiterfahren (technisch!), aber was ist bei Nebel mit Sichtweite von 100 - 150 m?
Daher die klare Regel, LZB fällt aus und der Tf bekommt über die Führungsgrößen "befohlen" wo er zu halten hat. Dass er nach dem Halt trotzdem noch maximal 200m fahten darf halte ich für das Ergebnis eines Unfalls, bei dem Aufgrund einer fehlerhaften Standortmeldung etwas passiert ist.
Kann, muss aber nicht. Ist nur eine reine Vermutung.
@@frankebstein5961 Wie ist das eigentlich, wenn irgend ein "Sammler" die ein oder andere Hektometertafel entwendet hat, diese also fehlt? Dann doch bis zur nächsten, vorhandenen fahren?
Puuuhhhh! Guter Einwand!
Der Fall einer fehlenden Tafel "kann" nicht passieren, weil er in der Ril nicht berücksichtigt ist 😂
Tja, keine Idee dazu!
Würde es mir real passieren, würde ich tatsächlich nach 200m stehen bleiben und den Fdl anrufen.
Hallo! Für die Weiterfahrt nach dem Rechnerausfall, sollte man nicht 40 km/h max bis 2000meter beobachten?
Bei Rechnerausfall und V-Ziel 040, dann mind. 2000m maximal 160 km/h, Signale und Strecke beobachten.
@@frankebstein5961 habe deine Antwort nicht verstanden…sorry…
Bei dem Rechnerausfall gibt es kein Vziel …Vziel gibt es nur beim übertragungsausfall.
Und dann beim Übertragungsausfall sagst du er soll den Störschalter einlegen…warum den Störschalter betätigen in diesem Fall??
Das hab ich gesagt? Oups, nein! Nicht den Störschalter einlegen!
@@frankebstein5961 ja ..10’55…,
Danke für deine Antwort , und danke für das Video👍
Haben sich leider,einige Fehler eingeschlichen! Vorallem, beim Übertragungsausfall, zu Null.
Aha, welche?