Perfekte Vorbereitung für die SIM Überwachung. Heute wieder bestanden. Danke, deine Videos sind eine geniale Wiederholung für alle TF. 》Und auch für neue TF eine große Hilfe! Viel anschaulicher als nur die 418 zu studieren. Mach weiter so! :-)
Ich muss da mal ganz allgemein was loswerden. Ich habe mittlerweile die komplette theoretische Ausbildung zum Tf erfolgreich abgeschlossen. Oftmals hat es geholfen Abends einfach ein entsprechendes Video zum aktuellen Thema von dir zu schauen und schon hat es "klick" gemacht. Vielen Dank für die immer sehr guten Erklärungen 🥳
Muss bei LBZ Vorsichtauftrag nicht auch die AFB ausgeschaltet werden, um eben das automatische und evtl. zu frühe Beschleunigen (alle Hebel voll ausgelegt) zu verhindern? Oder ist dass auch EVU Regelung?
Hallo, Einar! Danke für deine tollen Videos! Hast du einen Tipp, wie man am besten für die Prüfung für Anlage 5 lernen kann? mache gerade eine Online Schulung aber der Stoff wird schon hart durchgeprügelt. Ein Buch, wo alles essenzielle zum Lernen zusammengefasst ist, bietest du nicht zum Kauf, oder?
Also ein druckfertiges Buch ist noch nicht fertig. Bisher kann ich diese zwei Videos anbieten, falls Du diese nicht bereits schon gesehen hast: ua-cam.com/video/As51fkO6TsQ/v-deo.html ua-cam.com/video/baTqEtxm288/v-deo.html Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg.
Also wie du es beim letzten video gesagt hast ist der Vorsichtauftrag immer beim hauptsignal nach 400m nach dem hauptsignal beendet? so gesagt immer beim Leuchtsignal?
Die Zugänge spielt hierbei jedoch keine Rolle? Es gilt der Auftrag also immer nur bis die Zugspitze die 400m passiert hat? Danke für das interessante Video!
Da gilt es nun aufzupassen. Der Auftrag zur Fahrt auf Sicht endet in jedem Fall unabhängig von der Zuglänge 400 Meter (Zugspitze) hinter dem entsprechenden Hauptsignal. Die Geschwindigkeitsbeschränkung von 40 km/h für die Fahrt mit besonderem Auftrag gilt, so lange der Zug mit seiner kompletten Länge am entsprechenden Signal vorbeigefahren ist. Das eine ist die Fahrt auf Sicht und das andere ist die Geschwindigkeitsbeschränkung für eine Fahrt mit besonderem Auftrag.
Top erklärt. Allerdings wird bei meinen EVU geschult, im Tunnel mit Fahrt auf Sicht höchstens 15 Km/h zu fahren. Begründung: Weil die Oberleitung schlecht einsehbar ist und auf diese beim Fahren auf Sicht auch zu achten ist. Die Sinnhaftigkeit dieser Regel möchte ich nicht bewerten aber wollte es mal erwähnen und würde mich auch interessieren wie andere EVU's dieses Fall behandeln. Zum Anderen wundert es mich dass die LZB durch heraufsetzen der Führungsgrößen eine Fehlhandlung des Tf's provoziert und diese nicht einfach erst am zulässigen Standort wieder volle Fahrt zulässt. Im Sinne der Sicherheit besteht da sicherlich eine Verbesserungsmöglichkeit.
Moin, das Thema wird oft anders gehandhabt. Manche EVU´s geben Geschwindigkeiten vor bei unsichtigen Wetter, Dunkelheit oder Tunneln, andere EVU´s machen da keine gesonderte Einschränkung und lassen das Verfahren nach Ril408 uneingeschränkt zu. Also je nach Sichtverhältnissen nur so schnell, dass jederzeit vor Gefahren und Halt gebietenden Signalen gehalten werden kann, dabei höchstens 40 km/h. So ist es z.B. bei mir. Die Verantwortung beim auf Sicht fahren liegt ja, egal bei welcher vorgeschriebenen Geschwindigkeit, allein beim Tf. VG
Jaaa.. du hast absolut recht. Ich kann das absolut nicht nachvollziehen. Und mit der Sache im Tunnel war ich jetzt selbst auch verunsichert aber auch da hast du absolut recht. Danke für diesen wichtigen Kommentar zu diesem Thema
Ich finde die Regel schon sinnvoll. Fahren auf Sicht mit Zs7 kann eine heikele Kiste werden. Z.b Blocksignal nicht auf Fahrt gestellt werden. Ergo zeigt es Zs7. Jetzt kann keiner garantieren, dass der folgende Abschnitt in welchem auf Sicht gefahren wird frei von Fahrzeugen ist. Ich kann aber den Unmut trotzdem verstehen. Gerade wenn du LZB geführt fährst (ist genau dass was wir im Moment und gleich wieder im SIM trainieren und es geht mir echt aufn Sack) kann einem das rumjuckeln in großen Blockabschnitten wahnsinnig machen aber so ist es halt leider. Und im Nebel oder bei Dunkelheit (oder Tunnel) ist die Sicht halt einfach erschwert. Die definition von Fahrt auf Sicht begrenzt die Geschwindigkeit ja den Sichtverhältnissen. Es gibt aber halt immer wieder solche Profis die halt trotzdem 40km/h durch dichten Nebel heizen. Ich kann das aber sogar noch toppen, ich kenne ein EVU die haben in ihren BRW sogar stehen, dass bei Dunkelheit + Nebel, dass Fahren auf Sicht überhaupt nicht durchgeführt werden darf. Das finde ich tatsächlich ne Nummer zu viel weil die logische Schlussfolgerung ist: Du wartest auf besseres Wetter oder auf Tageslicht...? Naja. Aber wie mein Ausbilder immer gesagt hat die Richtlinien sind mit Blut geschrieben. Ist vielleicht sehr plakativ und leicht übertrieben aber im Grunde genommen ist es die Wahrheit. Das ist bei irgendwem, irgendwann mal gewaltig in die Hose gegangen. Daher rühren dann solche Regelungen.
Das Kennlicht signalisiert die betriebliche Abschaltung. Somit stellt das Hauptsignal keine Blockstelle mehr da, es begrenzt ja aktuell keine Blockstrecke. Daraus resultiert, dass die Fahrt auf Sicht fortgesetzt wird. Anders wäre es bei einem dunkelgeschaltetem Signal, das wäre weiterhin eine Blockstelle.
So habe ich das auch gesehen, bis unser Dozent beim LZB-Lehrgang meinte, dass ein Hauptsignal, welches Kennlicht zeigt, die Fahrt ja zulassen würde und somit ab diesem die 400-Meter-Regel gelten würde. Finde leider nirgends explizite Fallbeispiele dazu, weißt du evtl. mehr? Danke
@@jameswalker9780 An der Stelle ist es in der Tat etwas knifflig. Das Kennlicht gilt nur dann als Zustimmung zur Fahrt, bzw. Abfahrt, wenn es in den Angaben zum Streckenbuch mitgeteilt wird. In so einem Fall hält der Zug aber auch erst am Signal mit Hp 0 und fährt dann beim Kennlicht weiter. Ein Kennlicht an einem Signal selbst, an dem vorbeigefahren werden soll, hat da eine andere Bedeutung. Es sagt, dass dieses Signal keine Blockstelle mehr ist, es erlaubt nicht aktiv die Fahrt. Die Blockstrecke beginnt am vorhergehenden und endet am folgenden Signal. Somit kann man sagen, dass es keine Blockstelle der LZB darstellen kann, die durch ein Hauptsignal gekennzeichnet ist. Ein Beispiel habe ich jetzt nicht zur Hand, aber einen Vergleich kann ich anbieten: Wenn man am Esig eine Bf Zs 7 erhält und das Zsig Kennlicht zeigt, dann gilt die Fahrt mit besonderem Auftrag und auf Sicht ebenfalls über das Zsig hinaus bis zum folgenden Hauptsignal. Das kann dann das Asig oder ein weiteres Zsig sein. Das Signal mit Kennlicht wird in praktisch allen betrieblichen Belangen ausgeblendet, bzw. außer Acht gelassen. Natürlich nicht im Falle einer PZB-Zwangsbremsung, welche an einem solchen Signal eintritt.
@@einarerklaerteisenbahn das macht keinen Sinn. Wieso soll ein dunkelgeschaltetes Signal eine Blockstelle sein. Wenn es dunkelgeschaltetet ist, dann heißt es, dass man im Teilblockmodus fährt. Somit begrenzt das nächste LZB Blockennzeichen die Blockstelle. Wenn das Hauptsignal dunkelgeschaltetet ist, dann kann es auch nichts begrenzen.
@@denniswacker7485 Es ging um ein Hauptsignal, welches Kennlicht zeigt. Ein Signal in Dunkelschaltung ist dagegen immer noch eine Blockstelle. Es ist nur dunkelgeschaltet, weil die darauf folgende Blockstrecke nicht am folgenden Hauptsignal, sondern am folgenden Blockkennzeichen endet. Es ist immer noch eine Blockstelle, an der aktiv der Fahrt zugestimmt wird. Das kannst Du z. B. daran erkennen, dass an einem Signal in Dunkelschaltung die LZB den Vorsichtauftrag beenden kann.
Guck mal auf der Seite von Zusi, dort wo sie die kommerziellen Versionen anbieten. Da müsste ein Anbieter zu sehen sein. Ansonsten einfach google befragen, such nach Zusi Fahrpult oder Simulator Fahrpult Eisenbahn.
Um einen anderen Zug anzurufen gilt folgender Aufbau der Rufnummer: 2 + Zugnummer + Funktionscode Die Funktionscodes erlauben die Unterscheidung verschiedener Akteure unter einer Zugnummer. 01 - führendes Tfz 02 - zweites Tfz 03 - nachschiebendes Tfz 04 - Lok auf Weg zum Wagenzug 05 - Lok von Wagenzug wegfahrend Es gibt dann noch Zugbegleiter, Bordgastronomie und weitere, bis 09. Möchte man also den führenden Tf auf Zug 4711 anrufen, dann lautet die Nummer: 2471101
Tatsächlich endet die Fahrt auf Sicht unabhängig von der Zuglänge mit Erreichen der 400 Meter hinter dem Hauptsignal. Bei den 400 Metern geht es um ggf. dort stehende Fahrzeuge, die noch keine Haltrückstellung am Hauptsignal ausgelöst haben.
So wie das verstehe, werden die Führungsgrößen während eines LZB-Vorsichtauftrages also nur deswegen angezeigt, weil sie NOCH restriktiver sein können, als der Vorsichtauftrag (etwa Halt)?!?! Sonst würde es keinen Sinn machen, sie überhaupt anzuzeigen.
Nun ja, die Führungsgrößen kommen je nach System ja erst ab der auf den Auftragsbeginn folgenden Blockstelle. Dies könnte allerdings einen Halt gebieten, dies würde dann auch entsprechend angezeigt. Am Ende ist es entscheidend, dass man sich zu Beginn Klarheit über die Stelle verschafft, an der die Fahrt auf Sicht endet.
ein hallo an alle hier. frage an herrn görgen, sind noch weitere e-books von ihm geplant? ich würde mich über ein e-book zu den br 189 und 193 sehr freuen! danke für seine arbeit und bitte weiter so!
Aktuell ist ein E-Book zur PZB in Arbeit. Die weiteren Projekte haben Titel wie „100 Dinge, die ein Lokführer zu entscheiden hat“ oder „100 Fragen, die ein Lokführer beantworten kann“ Und ja, es wird so eine Zusammenfassung auch für die BR 193 geben, ggf. auch für die BR 189.
Kurz,klar und deutlich.
Danke schön.
Perfekte Vorbereitung für die SIM Überwachung. Heute wieder bestanden.
Danke, deine Videos sind eine geniale Wiederholung für alle TF.
》Und auch für neue TF eine große Hilfe!
Viel anschaulicher als nur die 418 zu studieren. Mach weiter so! :-)
Das freut mich zu lesen. Dann hat sich der Aufwand schon gelohnt.
Ich muss da mal ganz allgemein was loswerden.
Ich habe mittlerweile die komplette theoretische Ausbildung zum Tf erfolgreich abgeschlossen. Oftmals hat es geholfen Abends einfach ein entsprechendes Video zum aktuellen Thema von dir zu schauen und schon hat es "klick" gemacht.
Vielen Dank für die immer sehr guten Erklärungen 🥳
Vielen Dank für die ganzen tollen Erklärvideos!!! Wirklich sehr verständlich, tolle Arbeit weiter so!
Danke 👍👍👍
Kannst mal ein Video machen. Von der Abfahrtskontrolle von Zügen
Muss bei LBZ Vorsichtauftrag nicht auch die AFB ausgeschaltet werden, um eben das automatische und evtl. zu frühe Beschleunigen (alle Hebel voll ausgelegt) zu verhindern? Oder ist dass auch EVU Regelung?
Das ist korrekt, das Regelwerk untersagt die Nutzung der AFB bei einer Fahrt auf Sicht und beim Rangieren.
Hallo, Einar! Danke für deine tollen Videos!
Hast du einen Tipp, wie man am besten für die Prüfung für Anlage 5 lernen kann? mache gerade eine Online Schulung aber der Stoff wird schon hart durchgeprügelt. Ein Buch, wo alles essenzielle zum Lernen zusammengefasst ist, bietest du nicht zum Kauf, oder?
Also ein druckfertiges Buch ist noch nicht fertig. Bisher kann ich diese zwei Videos anbieten, falls Du diese nicht bereits schon gesehen hast:
ua-cam.com/video/As51fkO6TsQ/v-deo.html
ua-cam.com/video/baTqEtxm288/v-deo.html
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Erfolg.
Also wie du es beim letzten video gesagt hast ist der Vorsichtauftrag immer beim hauptsignal nach 400m nach dem hauptsignal beendet? so gesagt immer beim Leuchtsignal?
Zutreffend, der Auftrag zur Fahrt auf Sicht gilt bis 400 Meter hinter das auf den Auftragsbeginn folgende Hauptsignal.
@@einarerklaerteisenbahn genau
Die Zugänge spielt hierbei jedoch keine Rolle? Es gilt der Auftrag also immer nur bis die Zugspitze die 400m passiert hat? Danke für das interessante Video!
Da gilt es nun aufzupassen. Der Auftrag zur Fahrt auf Sicht endet in jedem Fall unabhängig von der Zuglänge 400 Meter (Zugspitze) hinter dem entsprechenden Hauptsignal. Die Geschwindigkeitsbeschränkung von 40 km/h für die Fahrt mit besonderem Auftrag gilt, so lange der Zug mit seiner kompletten Länge am entsprechenden Signal vorbeigefahren ist. Das eine ist die Fahrt auf Sicht und das andere ist die Geschwindigkeitsbeschränkung für eine Fahrt mit besonderem Auftrag.
Sehr geehrter Herr Einar, könntest du auch ein Video machen, was man alles am EBULA einstellen kann.
Ist notiert!
Top erklärt. Allerdings wird bei meinen EVU geschult, im Tunnel mit Fahrt auf Sicht höchstens 15 Km/h zu fahren. Begründung: Weil die Oberleitung schlecht einsehbar ist und auf diese beim Fahren auf Sicht auch zu achten ist. Die Sinnhaftigkeit dieser Regel möchte ich nicht bewerten aber wollte es mal erwähnen und würde mich auch interessieren wie andere EVU's dieses Fall behandeln.
Zum Anderen wundert es mich dass die LZB durch heraufsetzen der Führungsgrößen eine Fehlhandlung des Tf's provoziert und diese nicht einfach erst am zulässigen Standort wieder volle Fahrt zulässt. Im Sinne der Sicherheit besteht da sicherlich eine Verbesserungsmöglichkeit.
Moin, das Thema wird oft anders gehandhabt. Manche EVU´s geben Geschwindigkeiten vor bei unsichtigen Wetter, Dunkelheit oder Tunneln, andere EVU´s machen da keine gesonderte Einschränkung und lassen das Verfahren nach Ril408 uneingeschränkt zu. Also je nach Sichtverhältnissen nur so schnell, dass jederzeit vor Gefahren und Halt gebietenden Signalen gehalten werden kann, dabei höchstens 40 km/h. So ist es z.B. bei mir. Die Verantwortung beim auf Sicht fahren liegt ja, egal bei welcher vorgeschriebenen Geschwindigkeit, allein beim Tf. VG
Jaaa.. du hast absolut recht.
Ich kann das absolut nicht nachvollziehen.
Und mit der Sache im Tunnel war ich jetzt selbst auch verunsichert aber auch da hast du absolut recht.
Danke für diesen wichtigen Kommentar zu diesem Thema
Ich finde die Regel schon sinnvoll. Fahren auf Sicht mit Zs7 kann eine heikele Kiste werden. Z.b Blocksignal nicht auf Fahrt gestellt werden. Ergo zeigt es Zs7. Jetzt kann keiner garantieren, dass der folgende Abschnitt in welchem auf Sicht gefahren wird frei von Fahrzeugen ist. Ich kann aber den Unmut trotzdem verstehen.
Gerade wenn du LZB geführt fährst (ist genau dass was wir im Moment und gleich wieder im SIM trainieren und es geht mir echt aufn Sack) kann einem das rumjuckeln in großen Blockabschnitten wahnsinnig machen aber so ist es halt leider.
Und im Nebel oder bei Dunkelheit (oder Tunnel) ist die Sicht halt einfach erschwert.
Die definition von Fahrt auf Sicht begrenzt die Geschwindigkeit ja den Sichtverhältnissen.
Es gibt aber halt immer wieder solche Profis die halt trotzdem 40km/h durch dichten Nebel heizen.
Ich kann das aber sogar noch toppen, ich kenne ein EVU die haben in ihren BRW sogar stehen, dass bei Dunkelheit + Nebel, dass Fahren auf Sicht überhaupt nicht durchgeführt werden darf. Das finde ich tatsächlich ne Nummer zu viel weil die logische Schlussfolgerung ist: Du wartest auf besseres Wetter oder auf Tageslicht...? Naja.
Aber wie mein Ausbilder immer gesagt hat die Richtlinien sind mit Blut geschrieben. Ist vielleicht sehr plakativ und leicht übertrieben aber im Grunde genommen ist es die Wahrheit.
Das ist bei irgendwem, irgendwann mal gewaltig in die Hose gegangen. Daher rühren dann solche Regelungen.
Sind die 400m immer, oder die eigene zuglänge ?
Das Fahren auf Sicht endet mit Erreichen der 400 Meter hinter dem entsprechenden Hauptsignal. Die Zuglänge hat darauf erstmal keinen Einfluss.
BR193 rocks. schones video
Hast du das fahrpult selber gebaut ?
Tatsächlich nein. Es ist eine Anfertigung einer Firma.
Und was wäre, wenn das besagte Esig Kennlicht gezeigt hätte?
Das Kennlicht signalisiert die betriebliche Abschaltung. Somit stellt das Hauptsignal keine Blockstelle mehr da, es begrenzt ja aktuell keine Blockstrecke. Daraus resultiert, dass die Fahrt auf Sicht fortgesetzt wird.
Anders wäre es bei einem dunkelgeschaltetem Signal, das wäre weiterhin eine Blockstelle.
So habe ich das auch gesehen,
bis unser Dozent beim LZB-Lehrgang meinte, dass ein Hauptsignal, welches Kennlicht zeigt, die Fahrt ja zulassen würde und somit ab diesem die 400-Meter-Regel gelten würde.
Finde leider nirgends explizite Fallbeispiele dazu, weißt du evtl. mehr?
Danke
@@jameswalker9780 An der Stelle ist es in der Tat etwas knifflig. Das Kennlicht gilt nur dann als Zustimmung zur Fahrt, bzw. Abfahrt, wenn es in den Angaben zum Streckenbuch mitgeteilt wird. In so einem Fall hält der Zug aber auch erst am Signal mit Hp 0 und fährt dann beim Kennlicht weiter.
Ein Kennlicht an einem Signal selbst, an dem vorbeigefahren werden soll, hat da eine andere Bedeutung. Es sagt, dass dieses Signal keine Blockstelle mehr ist, es erlaubt nicht aktiv die Fahrt. Die Blockstrecke beginnt am vorhergehenden und endet am folgenden Signal. Somit kann man sagen, dass es keine Blockstelle der LZB darstellen kann, die durch ein Hauptsignal gekennzeichnet ist.
Ein Beispiel habe ich jetzt nicht zur Hand, aber einen Vergleich kann ich anbieten:
Wenn man am Esig eine Bf Zs 7 erhält und das Zsig Kennlicht zeigt, dann gilt die Fahrt mit besonderem Auftrag und auf Sicht ebenfalls über das Zsig hinaus bis zum folgenden Hauptsignal. Das kann dann das Asig oder ein weiteres Zsig sein. Das Signal mit Kennlicht wird in praktisch allen betrieblichen Belangen ausgeblendet, bzw. außer Acht gelassen. Natürlich nicht im Falle einer PZB-Zwangsbremsung, welche an einem solchen Signal eintritt.
@@einarerklaerteisenbahn das macht keinen Sinn. Wieso soll ein dunkelgeschaltetes Signal eine Blockstelle sein. Wenn es dunkelgeschaltetet ist, dann heißt es, dass man im Teilblockmodus fährt. Somit begrenzt das nächste LZB Blockennzeichen die Blockstelle. Wenn das Hauptsignal dunkelgeschaltetet ist, dann kann es auch nichts begrenzen.
@@denniswacker7485 Es ging um ein Hauptsignal, welches Kennlicht zeigt.
Ein Signal in Dunkelschaltung ist dagegen immer noch eine Blockstelle. Es ist nur dunkelgeschaltet, weil die darauf folgende Blockstrecke nicht am folgenden Hauptsignal, sondern am folgenden Blockkennzeichen endet. Es ist immer noch eine Blockstelle, an der aktiv der Fahrt zugestimmt wird. Das kannst Du z. B. daran erkennen, dass an einem Signal in Dunkelschaltung die LZB den Vorsichtauftrag beenden kann.
Weißt du wo man fahrpulte kaufen kann
Guck mal auf der Seite von Zusi, dort wo sie die kommerziellen Versionen anbieten. Da müsste ein Anbieter zu sehen sein. Ansonsten einfach google befragen, such nach Zusi Fahrpult oder Simulator Fahrpult Eisenbahn.
Wie ruft man einen anderen Zug an, über das GSM -R? Wie heißen die Funktionscodes beim GSM-R
Um einen anderen Zug anzurufen gilt folgender Aufbau der Rufnummer:
2 + Zugnummer + Funktionscode
Die Funktionscodes erlauben die Unterscheidung verschiedener Akteure unter einer Zugnummer.
01 - führendes Tfz
02 - zweites Tfz
03 - nachschiebendes Tfz
04 - Lok auf Weg zum Wagenzug
05 - Lok von Wagenzug wegfahrend
Es gibt dann noch Zugbegleiter, Bordgastronomie und weitere, bis 09.
Möchte man also den führenden Tf auf Zug 4711 anrufen, dann lautet die Nummer:
2471101
@@einarerklaerteisenbahn danke
man sollte erwähnen das das fahren auf sicht bei zügen über 400m erst beendet ist wenn der gesamte zug hinter dem hp sig ist.
Tatsächlich endet die Fahrt auf Sicht unabhängig von der Zuglänge mit Erreichen der 400 Meter hinter dem Hauptsignal. Bei den 400 Metern geht es um ggf. dort stehende Fahrzeuge, die noch keine Haltrückstellung am Hauptsignal ausgelöst haben.
Pfeffer Drive
Fahren auf sicht ist in tunnels hochstens 15 km/h.
Das ist bei manchen EVU durchaus zutreffend, ja.
So wie das verstehe, werden die Führungsgrößen während eines LZB-Vorsichtauftrages also nur deswegen angezeigt, weil sie NOCH restriktiver sein können, als der Vorsichtauftrag (etwa Halt)?!?! Sonst würde es keinen Sinn machen, sie überhaupt anzuzeigen.
Nun ja, die Führungsgrößen kommen je nach System ja erst ab der auf den Auftragsbeginn folgenden Blockstelle. Dies könnte allerdings einen Halt gebieten, dies würde dann auch entsprechend angezeigt. Am Ende ist es entscheidend, dass man sich zu Beginn Klarheit über die Stelle verschafft, an der die Fahrt auf Sicht endet.
ein hallo an alle hier. frage an herrn görgen, sind noch weitere e-books von ihm geplant? ich würde mich über ein e-book zu den br 189 und 193 sehr freuen! danke für seine arbeit und bitte weiter so!
Aktuell ist ein E-Book zur PZB in Arbeit. Die weiteren Projekte haben Titel wie „100 Dinge, die ein Lokführer zu entscheiden hat“ oder „100 Fragen, die ein Lokführer beantworten kann“
Und ja, es wird so eine Zusammenfassung auch für die BR 193 geben, ggf. auch für die BR 189.
@@einarerklaerteisenbahn danke für die schnelle antwort und ich freue mich schon!