Ich habe vor Jahren hobbymäßig Apfelsekt hergestellt, immer 30L Chargen. Das macht irre Spaß und die ca. 40 Flaschen, die dabei raus kamen, waren in sehr kurzer Zeit verteilt und vertilgt. Hatte darüber nachgedacht, wieder anzufangen und jetzt schwelge ich in schönen Erinnerungen... 🫠 Klasse, dass da alle zusammen an einem Strang ziehen!
@@andreashohne4311 man muss im Prinzip nur eine Sekt- oder in meinem Fall Brennereihefe nehmen, die also ordentlich Akohol verträgt. Dann prüft man, für wieviel Alkohol der Fruchtzucker der Früchte reicht (meist 3- 5%) und dann berechnet man, wieviel man noch zugeben muss, um am Ende auf 11-12% zu kommen. Den fehlenden Zucker setzt man dann zu, das kann mann mit Brennhefe sofort machen, die ist da nicht beleidigt. Das Ganze gärt 3-4 Monate, bis es augenscheinlich klar ist, auf einem 1,80m hohen Regal. Dannlässt man es in einen neuen Gärbehälter ein Fach tiefer im Regal laufen, im besten Fall mit PET Schlauch von Hahn zu Hahn, die Meiste Hefe bleibt zurück. Das wiederholt man nach ein paar Wochen (evtl. auf Eichenchips stehend) und füllt aus dem letzten Behälter direkt in Sektflaschen ab, setzt den Korken (PET, anders geht die Methode nicht) aber je nach Genusszeitpunkt erst auf und noch nicht ganz rein. Es ist noch lebende Hefe drin, aber seeehr wenig. Das ist der Trick. Ich glaube, eine Woche vor Verzehr kann man eine Messerspitze Zucker reingeben und den Korken komplett reindrücken. Draht nicht vergessen, sonst Geschoss, die Woche nicht um viel überschreiten, sonst Explosion. Alles schon passiert! 🤣 Schön kalt genießen und vor allem mit Vorsicht. Meiner schmeckte so erfrischend wie richtig gute Apfelschorle und ein paar meiner Bekannten dachten, es sei ein super Nachmittagsgetränk für den Sommer. Für den Rest den Tages waren sie dann viel zu knülle. 😀
@Kahsimiah wow, danke für die schnelle und detaillierte Antwort. Das wird auf jeden Fall mal in Angriff genommen. Ich hatte schon einige Rezepte mit Obstsekt in den Fingern gehabt, aber den Apfelsekt stell ich mir besonders lecker vor, zumal man auch mit den Sorten experimentieren kann. Danke noch mal und lasst es euch schmecken. 👌
Den weitaus besten sortenreinen Apfelwein gab es früher bei mir. Den besten traditionellen Steinberg-Apfelwein mE in Hessen. Ein paar Monate werden wir dem noch nachtrauern, dann werden wir andere Sorgen haben.
Bis dahin ganz spannend, doch sehr enttäuschend bei der Hälfte einfach aufzuhören! Jetzt wissen wir immer noch nicht wie es zum Apfelwein kommt.. gibt es einen Teil 2??
Ich würd gerne eine solche Tradition fortführen, jedoch sind diese Methoden oft nicht sehr wirtschaftlich. Tradition hat ihren Preis, und Werbung ebenso. Solche dinge sollten besser Subventioniert werden, sonst ist bald jegliche Tradition verloren. Meine Leidenschaft liegt im Genuss und in der Kunst diese zu erschaffen. Ich kenne viele junge und begeisterte Leute die gerne so etwas machen würden, der einstieg ist leider zu Teuer. Ich hoffe dieser Herr hat jemanden, der es weiterführt.
Wir produzieren jedes Jahr einige Tonnen Kelterobst und liefern an eine größere Kelterei (also deutlich größer als die hier gezeigte), die ebenfalls seit Generationen im Familienbesitz ist. Leider ist die Sortenkenntnis der Kelterer, sowohl bei unserem Kundem, als auch bei dem Mann hier im Video, praktisch nicht mehr vorhanden. Egal ob Spitzenkelterobst oder irgendeine Sorte mit wenig Zucker und wenig Säure, alles wird gleich bezahlt und gleich wertgeschätzt... Das war früher mal anders! Weiterhin wird hier in dem Beitrag zum Teil auch Unfug über den Apfel selbst erzählt, wie das mit der "Kernprobe". Und von einem ordentlichen Schüttelhaken hat man an der Mosel scheinbar auch noch nichts gehört. Wieso schütteln die mit der bloßen Hand?
Respekt der alten Garde, schade das es immer weniger solcher Kaliber gibt.
Tradition, Familie und Freundschaft
Und alles mit viel Leidenschaft
Echtes Handwerk! 💛🛠
Der beste Apfelwein den wir kenne! Hoffe wir können ihn noch viele Jahre genießen.
Da brauchen wir auf jeden Fall einen Teil 2!!!
Sehr sympathisch, der Herr Hasdenteufel mit einer ordenlichen Portion Humor 🙂
Schön, so alte Handwerkskunst zu sehen, in Familie und Traditionell.
Tolle und interessante Doku.👍❤️😀🍎
Hat der gute Mann keinen Nachfolger? Wäre schade das alles aufgeben zu müssen…. ich muss ihn wohl mal besuchen 😅
Da schließ ich mich grad an
Ich habe vor Jahren hobbymäßig Apfelsekt hergestellt, immer 30L Chargen. Das macht irre Spaß und die ca. 40 Flaschen, die dabei raus kamen, waren in sehr kurzer Zeit verteilt und vertilgt.
Hatte darüber nachgedacht, wieder anzufangen und jetzt schwelge ich in schönen Erinnerungen... 🫠
Klasse, dass da alle zusammen an einem Strang ziehen!
Apfelsekt.... Erzähl mir mehr 🤤
@@andreashohne4311 man muss im Prinzip nur eine Sekt- oder in meinem Fall Brennereihefe nehmen, die also ordentlich Akohol verträgt. Dann prüft man, für wieviel Alkohol der Fruchtzucker der Früchte reicht (meist 3- 5%) und dann berechnet man, wieviel man noch zugeben muss, um am Ende auf 11-12% zu kommen. Den fehlenden Zucker setzt man dann zu, das kann mann mit Brennhefe sofort machen, die ist da nicht beleidigt. Das Ganze gärt 3-4 Monate, bis es augenscheinlich klar ist, auf einem 1,80m hohen Regal. Dannlässt man es in einen neuen Gärbehälter ein Fach tiefer im Regal laufen, im besten Fall mit PET Schlauch von Hahn zu Hahn, die Meiste Hefe bleibt zurück. Das wiederholt man nach ein paar Wochen (evtl. auf Eichenchips stehend) und füllt aus dem letzten Behälter direkt in Sektflaschen ab, setzt den Korken (PET, anders geht die Methode nicht) aber je nach Genusszeitpunkt erst auf und noch nicht ganz rein. Es ist noch lebende Hefe drin, aber seeehr wenig. Das ist der Trick. Ich glaube, eine Woche vor Verzehr kann man eine Messerspitze Zucker reingeben und den Korken komplett reindrücken. Draht nicht vergessen, sonst Geschoss, die Woche nicht um viel überschreiten, sonst Explosion. Alles schon passiert! 🤣
Schön kalt genießen und vor allem mit Vorsicht. Meiner schmeckte so erfrischend wie richtig gute Apfelschorle und ein paar meiner Bekannten dachten, es sei ein super Nachmittagsgetränk für den Sommer. Für den Rest den Tages waren sie dann viel zu knülle. 😀
@Kahsimiah wow, danke für die schnelle und detaillierte Antwort. Das wird auf jeden Fall mal in Angriff genommen. Ich hatte schon einige Rezepte mit Obstsekt in den Fingern gehabt, aber den Apfelsekt stell ich mir besonders lecker vor, zumal man auch mit den Sorten experimentieren kann. Danke noch mal und lasst es euch schmecken. 👌
Ihr bringt mit euren Beiträgen sogar die Auswanderer in der Karibik zum weinen. Die haben Heimweh. Weiter so! Top!
Echt uriger Betrieb. Klasse Leute❤❤❤ Schöne Doku.
Gruß aus Frankfurt vom zufriedenen Kunden! 🍎
Dankeschön!
Eure Videos sind wirklich immer sehr spannend. Danke :)
Danke.
Hut ab. Wäre schade, wenn das ausläuft!
Das sind echte Fachkräfte !!!
Muss ich mal hin. Die Brauerei Cantillon in Brüssel ist auch so ein Dinosaurier - hat aber deutlich mehr Nachfrage als Angebot.
Den weitaus besten sortenreinen Apfelwein gab es früher bei mir. Den besten traditionellen Steinberg-Apfelwein mE in Hessen. Ein paar Monate werden wir dem noch nachtrauern, dann werden wir andere Sorgen haben.
Äpller im Schlegel,
da wird einem doch im Herzen warm.
Ist das Glass mal leer, macht es keine Freude mehr!🤣 Geile Opi Gang
Frischer Apfelsaft ist sooo lecker!
Bis dahin ganz spannend, doch sehr enttäuschend bei der Hälfte einfach aufzuhören! Jetzt wissen wir immer noch nicht wie es zum Apfelwein kommt.. gibt es einen Teil 2??
da hofft man irgendwann auf eine Nachfolge und nicht das dieses Handwerk ausstirbt.
Das wird nie aussterben. Was meinst du wie viel Leute ihren eigenen Eppelwoi keltern? Brauchst nur einen Glasballon.😉
Ich würd gerne eine solche Tradition fortführen, jedoch sind diese Methoden oft nicht sehr wirtschaftlich. Tradition hat ihren Preis, und Werbung ebenso. Solche dinge sollten besser Subventioniert werden, sonst ist bald jegliche Tradition verloren. Meine Leidenschaft liegt im Genuss und in der Kunst diese zu erschaffen. Ich kenne viele junge und begeisterte Leute die gerne so etwas machen würden, der einstieg ist leider zu Teuer. Ich hoffe dieser Herr hat jemanden, der es weiterführt.
Schöne deutsche Mundart!
Wir produzieren jedes Jahr einige Tonnen Kelterobst und liefern an eine größere Kelterei (also deutlich größer als die hier gezeigte), die ebenfalls seit Generationen im Familienbesitz ist.
Leider ist die Sortenkenntnis der Kelterer, sowohl bei unserem Kundem, als auch bei dem Mann hier im Video, praktisch nicht mehr vorhanden. Egal ob Spitzenkelterobst oder irgendeine Sorte mit wenig Zucker und wenig Säure, alles wird gleich bezahlt und gleich wertgeschätzt... Das war früher mal anders!
Weiterhin wird hier in dem Beitrag zum Teil auch Unfug über den Apfel selbst erzählt, wie das mit der "Kernprobe".
Und von einem ordentlichen Schüttelhaken hat man an der Mosel scheinbar auch noch nichts gehört. Wieso schütteln die mit der bloßen Hand?
Dann fahr halt hin und gib dein Wissen weiter! 🙄🤷♂
Äppelwoui un Handkeeasebrot
Trink Moscht noa kooscht.😂
☕
5:40 schön würde meinen frauen gefallen und unseren müttern
GelaNtime!?! Oder Gelatine?
Neues sind überhaupt nicht wichtig Fischer sondern unnötig Lautstärke kaputt die Fischer
Ekelhaft