Kann das sein das ihr euch in der Zahl geirrt habt im Titel oder hat die Sprecherin sich da vertan? 1936 sind 88 Jahre. Und von 1836 wären es 188 Jahre.
@@DJone4one 1936 ist nicht sein Geburtsdatum, sondern das Datum, an dem er sein Leben aufgeschrieben hat. Deshalb beschreibt es auch das Leben vor etwa 150 Jahren.
Eigentlich gibt's schon das Buch über seine Aufzeichnungen, schon deshalb wird er nicht vergessen werden. Nehme.an Buch erzählt mit mehr Details als dieser Film, der vielleicht nur kurzer Appetit Macher für Buch ist.^^
6 Tage à 12 Stunden im Strassenbau, eine 72 Stundenwoche!!! Harte Arbeitskämpfe dieser Generationen verdanken wir bessere Arbeitsbedingungen. Das müssen wir schützen und bewahren. Toller Film - Danke!
Das und natürlich dem technischen Fortschritt der es erlaubt, dass eine Person an einem Tag die Arbeit einer Woche, oder gar mehr erledigen kann. Die Produktivität ist seit dieser Zeit enorm gestiegen und eigentlich hätte die Arbeitszeit weiter sinken sollen um das zu spiegeln.
@@dennishartmann6838 Dann sollten sie sich mal schlau machen über die Entwicklung der Produktivität. Dann sollten sie sich fragen woran das liegt. Dann sollten sie begreifen das genau deshalb unser Wohlstand in Gefahr ist.
@@dennishartmann6838 wohl wahr aber lange nicht so einfach: Wenn man lange in Asien lebt wie ich - dann merkt man - Produktivität steigt, Menschen arbeiten dennoch viel - und werden bald einmal "den alten Kontinent" überholen. Wie jemand mal so schön gesagt hat - erklärt Euren Urenkeln mal weshalb sie Zulieferer Asiens geworden sind damit Ihr es jetzt gut gehabt habt - dank Euren Eltern ;-)
@@Tsripper69 Also ich kenne niemanden, der 12 Stunden am Tag, sechs Tage die Woche arbeitet und dann zum Drüberstreuen auch noch mehrere Kinder verloren hat.
Wir sind heute so undankbar wir beschweren uns über Kleinigkeiten, keiner müsste normalerweise in Deutschland wirklich Hungern mit Arbeitslosengeld oder Bürgergeld. Wir sind in Deutschland so reich, daß wir Tonnenweise Lebensmittel wegwerfen müssen weil wir zu viel haben. Es gibt viele Obdachlose in Deutschland klar aber viele lassen sich nicht helfen oder würden nicht in Soziale Einrichtungen gehen. Wir brauchen aber keine 150 Jahre zurück gehen es reicht in die Zeit nach dem Krieg zu gehen die meisten Menschen hatten da auch nichts mehr zu essen.
Das mit der immensen Kindersterblichkeit erschüttert mich immer am meisten. Wenn ich mir denke, dass meinem Kind nur ein Haar gekrümmt wird… und hier starben einfach mal die Hälfte der vielen Kinder. Wahnsinn. Kein Wunder, dass die Menschen oft so hart waren wie ich aus den Geschichten der Eltern weiß.
Und wie viele Frauen bei der Geburt gestorben sind 🙈und wie viele von ihnen hatten beim Machen der Kinder alles Andere als Spass und wollten gar nicht mitmachen 🙈
Er meint wohl dass Frauen erst heute Verlangen haben. Früher gab es ausschließlich Vergewaltigung... Was für ein BS. Inzucht gab es viel mehr, aber nicht bei den Armen. Heute sitzen die Nachkommen dieser Familienpopperei zum Teil im Bundestag.
Frage: Muss man das nun wirklich unbedingt gleich werten? Hat nicht beides seine Existenzberechtigung? Und waren nicht etliche, die ihre Erinnerungen aufgeschrieben haben, auch zunächst einfache Leute, bevor sie dadurch schließlich bekannt wurden?
Geschichtsbücher sind voll von der herrschenden Schicht. Die wirkliche Masse der Menschen ist da im Detail meist unwichtig. Das ist auch heute noch so. Hier wird endlich mal ein einfaches Menschenkind gezeigt und gewürdigt.
Ein wirklich tolles Zeugnis wie zur damaligen Zeit die Menschen trotz harter Arbeit, Schicksalsschlägen, und Entbehrungen trotzdem die einfachen Dinge geschätzt haben. Etwas, das heute leider immer mehr abhanden kommt. Wir meinen uns würde etwas fehlen, dabei geht es uns allen so gut wie noch nie. Da sollten wir vielleicht öfter drüber nach denken und ein wenig Demut zeigen für das Leben, das wir führen dürfen.
Sie haben die einfachen Dinge nicht trotz harter Arbeit, Schicksalsschlägen, und Entbehrungen zu schätzen gewusst, sondern weil sie nichts anderes hatten.
@@andreasoe1831 Richtig. Und genau deswegen hat man die einfachen Dinge wertgeschätzt, trotz einem Leben voller Entbehrungen. Heute ist es nicht mehr so das wir nichts anderes haben, was gut so ist. Aber was auch dazu führt, dass man vielleicht manchmal das, was man hat weniger wertschätzt.
@@m.s2694besonders dann, wenn kein Handy vor der Nase ist , drehen viele am Rad. Dass das das Wichtigste ist, lernen schon Babies, deren Eltern die Augen auf dem Display haben anstatt auf dem Kind.
Für Historiker sind Egodokumente und Selbstzeugnisse äußerst faszinierend. Und die Biographien gewöhnlicher Leute sind heutzutage besonders im Fokus des historischen Forschungsinteresses. Und es ist besonders toll, dass ein Nachfahre schon mal die Memoiren von Johann Gammerl transkribiert und ediert hat.
Ja, leider oftmals all zu spät bemerkt, Welch ein Schatz in diesem ( Gottes?-)acker vergraben ist. Ohne diesen subjektiven Kontext, sind objektive Faktensammkungen, nicht adäquat deutbar. LG❤
Die Entbehrungen, das Leid und die Körperlichen Schmerzen, die für das Leben früher normal waren, sind für uns kaum mehr nachvollziehbar.... Was für ein schöner Britrag, der mich tief Dankbar macht, für alles, was unsere Vorfahren für uns errungrn habe, damit wir so unglaublich konfortabel leben können!
Ja aber bekannt - zumeist haben sich die Eltern deshalb erst nach 2 Jahren an ihre Kinder gebunden und dann sind immer noch welche gestorben .Sehr schlimm finde ich ,daß die meisten Frauen in ihrem Leben unentwegt schwanger waren. Oft umsonst ,wie furchtbar ! Darum entschieden sich ja Frauen aus guten Hause öfter auch nicht zu heiraten ,um z.b.Lehrerin werden zu können . Permanent schwanger war das ja nicht möglich. Oder nicht alleTöchter wurden verheiratet - so wie in diesem Familienfall. Die Schwester meiner Großmutter hat auch nicht geheiratet ,weil sie als intelligente Frau lieber arbeiten wollte und die ein spannendes Leben führte .Ihre Bindung an über Nichten/ Neffen war sehr innig und für sie Kinderumgang genug . Unvorstellbar das einfache Leben früher und ja uns geht es sehr gut !
ich glaube auch das es schwer war eine bindung zu dem kind aufzubauen, wenn es so wahrscheinlich war, dass es stirbt. die wenigen überlebenden kinder auch noch zu schlagen, zeigt schon eine verrohung die wir heute nicht nachvollziehen können.
@@Eisberg_ Ja, dieses schlagen der Kinder habe ich selbst noch leidvoll ertragen müssen. Die Erinnerung an diese Demütigungen und das Unrecht schmerzen noch heute. Aber ich vermute, dass diese schwarze Pädagogik viel mit einem ebenso hartherzigen Katholizismus zu tun hatte. Ich bin heute gerne katholisch, aber deshalb kritisiere ich trotzdem massiv, wie brutal die Pfarrer oft mit Kindern und sogar den Erwachsenen umgesprungen waren. Ich erinnere mich, dass der Pfarrer in den 50 ger Jahren ausschließlich von der Kanzel herunter gebrüllt hatte. Die Männer, oft noch schwer vom Krieg traumatisiert und oft sogar noch verwundet und deshalb behindert wollten schon gar nicht mehr in die Bänke kommen. Sie blieben lieber hinten in der Kirche stehen und waren mit dem Abschusssegen raus und in die Dorfkneipe gegangen. Dort war der Platz, wo sie selbst auch mal reden durften und sich nicht anschreien lassen mussten. Das alles ist sehr ärgerlich, weil JESUS auch kein Kind geschlagen und keine Erwachsenen zusammen gebrüllt hat. Wenn man schon JESUS als den Heiland und Erlöser verkündet, dann sollte man auch dessen METHODEN der Pädagogik übernehmen. Es wird höchste Zeit, dass der katholische Klerus in Deutschland und Europa das endlich begreifen lernt. ❤❤
„Keine Verbindung aufbauen, weil hohe Sterbewahrscheinlichkeit“, da bin ich skeptisch. Selbst der Prozess der Geburt ist eine Hormonbombe. Dazu kommt, dass viele Kinder erst nach ein paar Monaten starben und sich die Mütter schon lange um sie kümmerten.
Beeindruckend und bewegend. Das waren so harte Zeiten damals, dass wir uns das gar nicht mehr vorstellen können. Umso wichtiger sind solche Berichte. Wir haben kürzlich auf dem Dachboden unseres erworbenen Hauses von 1906 Briefe und Dokumente aus den 1880er Jahren gefunden. Leider keine so detaillierten Memoiren, sondern geschäftliche Dokumente, Rechnungen usw. Trotzdem war das wie eine Zeitreise, sehr spannend. Wir gehen auch immer, wo immer wir Urlaub machen in die Freilichtmuseen und wenn man die Armut in den damaligen Hütten und Häusern erahnt ist man danach einfach nur dankbar für Zentralheizung und fließend warmes Wasser. Respekt für den Erben, dass er sich die Mühe gemacht hat, dieses wertvolle Zeugnis allen zugänglich zu machen und danke an den BR
Ja, stimmt. Und trotzdem gibt es auch immer wieder Aspekte, die in der Vergangenheit besser waren. Ich denke, dem "einfachen Fußvolk" ist es niemals so gut gegangen wie in den 1970er und 1980er Jahren - ab den 1990ern und insbesondere nach der Jahrtausendwende ging es für die kleinen Leute merklich bergab. Und das liegt auch an unserem neoliberalen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen System, in dem eben nicht der Fleiß, sondern die Gier belohnt wird.
Ich kann dir ein gutes Buch empfehlen " Ganterbaum" von Josef Roith. Es handelt vom Leben eines Holzknechtes, der den 1 WWK und auch den 2 WWK überlebt hat. Sehr aufschlussreich über das Leben von früher.
Meine Vorfahren waren auch allesamt sehr arme Leute, sie lebten auf dem Land in Oberfranken, waren Schuhmacher und Tagelöhner...heute bin ich der erste in meiner Familie der studiert. Irgendwie fühlt sich das seltsam an, dass ausgerechnet ich die Chance dazu habe. Früher wäre das undenkbar gewesen. Jedenfalls bin ich meinen Vorfahren sehr dankbar die mir ermöglicht haben, mit harter Arbeit über Generationen hinweg, dass ich heute studieren kann.
Beeindruckende Schicksale, die es damals gab… Bei mir sieht das auch ähnlich aus, ich bin dank meiner Eltern und somit auch meinen Vorfahren in der Lage zu studieren und bin damit auch der erste. Dadurch habe ich vermutlich noch die Möglichkeit meiner Mutter einiges einfacher zu machen als es bisher war und da freue ich mich sehr drauf :)
Ein Studium ist längst kein Versprechen mehr für sozialen Aufstieg. Der Facharbeiter bei Bosch überholt mal mindestens die meisten der durchschnittlichen geisteswissenschaftlichen Absolventen. Oft denkt ihr Leute aus bildungsfernen Haushalten halt noch, dass Studium = Wohlstand bedeutet .
So selbstverständlich ist es leider nicht. Ich kenne auch Menschen, die ein Kind verloren haben. In vergangenen Jahrhunderten war es für alle Schichten der Gesellschaft traurige Realität.Selbst unter optimalen Bedingungen überlebte oft nur die Hälfte der Nachkommen. Die Müttersterblichkeit war ebenfalls hoch.
Naja...selbst in den indischen Slums gibt es (zumindest hin und wieder) Strom. Die Möglichkeiten sind ja da...nur die Meisten unbezahlbar. Das ist eigentlich das Makabere....früher gabs halt nix wenn du z.B. richtig krank warst, heute verrecken die Leute weil sie es sich nicht leisten können.
@@benfischer8640die Arbeiter von damals wären genau wie wir es heute sind. Wenn du eine Wahl hast und es dir gut genug geht, dann arbeitest du nicht freiwillig 12 Stunden für 6 Tage die Woche. Zeiten ändern sich und Technologien ermöglichen uns einen Standard der früher undenkbar war.
@@benfischer8640Nicht überfordert, aber man hinterfragt halt den Sinn der Arbeit, wenn man von vornherein weiß, dass man nach 50 Jahren Arbeit weder Haus noch eine ausreichende Rente bekommen wird.
@@yukiomishimafan die Menschen früher hatten in der Regel auch keine Besitztümer, sondern es ging ums Überleben wie Nahrung, Kleidung und Heizmaterial. Vom Hand in den Mund, wie zB die vielen Tagelöhner in der Landwirtschaft. Keine Sicherheiten, keine soziale Absicherung, dafür aber an 6 Tagen 10 Std Maloche. Oder im beginnenden Industriezeitalter: keinerlei Arbeitsschutz, lange Arbeitszeiten. Diese Generationen haben unsere „soziale Absicherung“ wie Krankenkasse usw. schwer erkämpft. Und heute denke manche, das Leben ist so hart …. natürlich soll es nicht mehr so sein wie „damals“ - aber daß das nicht mehr so kommt, müssen wir achtsam sein. Und zu was lange arbeiten ?? na, ganz einfach: um zu (Über-)leben. U
Es freut mich das sich hier jemand die Arbeit mit seiner Ahnenforschung gemacht hat. Ich kenne noch die Erzählungen der Generationen die zwischen1895 und 1920 geboren wurden. Allerdings nur die Geschichten die wir als Kinder hören durften. Das war eine völlig andere Zeit mit einem anderen Wertesystem. Nachdem ich nur 20km von Laaber entfernt lebe, lass ich ab und zu mal den Spruch los, das hier bei uns vor 100Jahren die Leute den Kühen auf dem Acker nachgelaufen sind. Das bringt doch einige zum Nachdenken falls sie vergessen haben wo sie herkommen. Unser Wohlstand ist das Ergebnis harter Arbeit der Generationen vor uns. Die hatten aufgrund ihrer materiellen Not keine freien Kapazitäten über die Work - Life Balance nachzudenken.
Ein beeindruckendes Leben, voller Schicksalsschläge. Ein hartes und entbehrungsreiches Leben, und gleichzeitig so schön, dass Johann und Magdalena am Ende ihres Lebens noch eine erfüllte Zeit mit ihren Enkelkindern hatten ❤
Sehr beeindruckend. Bereichernd finde ich auch das der Urenkel oder Ururenkelsohn, also der, der das Interview führt eine intensive Verbindung zu seinen Vorfahren hat. Ich finde, das fehlt heutzutage vielen. Was wissen alle hier über ihre Urgroßeltern geschweige den über ihre Urgroßeltern? Und was empfinden wir über unsere Vorfahren. Sehr beeindruckend! Die Erzählungen über Fleiß, Glaube, Schmerz und beharrlicher Liebe beeindrucken mich sehr.
Danke für diese schön gemachte Dokumentation über eine Familie, die wohl stellvertretend für die Urgroßeltern vieler von uns steht. Bittere Armut, hohe Kindersterblichkeit, körperlich harte Arbeit...dazu die beiden Weltkriege. Das Leben ist heute so viel einfacher und sicherer im Vergleich und trotzdem fällt es uns so schwer, glücklich und zufrieden und dankbar zu sein. Macht einen schon nachdenklich.
Eine bewegte und toll erzählte Lebensgeschichte! Bitte macht mehr hiervon, die Stimmen unserer Vorfahren sind so wertvoll. Ich wünschte ich hätte von unserer Familie mehr Aufzeichnungen wie diese…danke, BR Team!
Wow, wirklich toll das man soetwas noch findet. Nicht nur, dass jemand zu dieser Zeit von seinem Leben schriftlich berichtet, sondern dass dies auch über die Jahrzehnte und sogar über ein Jahrhundert erhalten bleibt. Super finde ich auch, dass all dies auch für spätere Generationen, mit dem Buch, zugänglich gemacht wird.
Das ist ein wunderschöner, unbezahlbarer Familienschatz. Es ist doch höchst interessant, wie unsere Vorfahren gelebt haben. Da bekommt man Respekt, Achtung vor der Leistung und lernt aus diesen Erfahrungen, wenn man will. Ich würde auch gerne mehr von meinen Vorfahren wissen. Der Glaube ist für mich eine grosse Hilfe und verbleibt von meinen Vorfahren. Das ist unsere liebevolle Verbindung, auch wenn ich sie nicht alle persönlich kennenlernen durfte. Mögen wir uns einmal wieder sehen. 🙏💖😇
wie wertvoll ein menschenleben einfach ist. und wie individuell jeder einzelne von uns ist inklusive der familiengeschichten die häufig wirklich herzzerreißend , komplex und fast unreal anmuten...
Was ein Leben… man muss so dankbar sein. Toll, dass der BR einem Menschen von „den kleinen Leuten“ einen Platz in unserer heutigen Welt gibt. Es steht ihm zu.
Vielen Dank für diesen wunderschönen Bericht und die sicherlich unzähligen Stunden, die sein Nachfahre für die Erforschung seiner Familiengeschichte aufgebracht hat. Gott schütze Sie und Ihre Familie.
Was für ein hartes Leben. Und was für eine Freude, dass er das mit seinen Kindern und Enkeln geteilt hat und was für eine Freude, dass sie das mit uns teilen ❤Solche Blicke in die Vergangenheit sind ein Privileg 😊
Genau das sollten sich manche mal Anschauen. Was durch Fleiss und Strebsamkeit erreicht werden kann, auch wenn man aus ärmlichen Verhältnissen kommt. Und wie unglaublich schön und leicht wir es eigentlich immer noch haben.
Ich werde in 4 Wochen 30 und sitze jetzt hier, sehr nachdenklich und vergleiche mein Leben mit dem Herren hier aus dem Beitrag und wenn ich das dann mal so Revue passieren lasse, das ist schon Wahnsinn. Ich finde auch wie der Nachfahre, einfach Wahnsinn was alles in so ein Leben reinpassen kann und da bin ich ehrlich - Hoffentlich bleibt mir das verschont.... Ich finde es toll das es dieses mal nicht jemand ist, den sowieso jeder kennt, sondern einfach jemand wie du, ich Sie, 0815 aus der Gesellschaft. Imagine wir würden uns alle wie der Enkel auch dessen bewusst sein, in was für einer Zeit wir leben. Wir haben es sicher auch schwer, jeder für sich, aber rein die Umstände, da kann keiner sagen uns geht es schlecht und doch ist es menschlich zu Meckern, zu zaudern und zu zögern...
Ich finde meckern nicht angebracht in unserer privilegierten Gesellschaft in der 1.Welt....such Heute noch haben viele Menschen es sehr schwer auf der Welt und darum habe ich ein Patenkind
@@xyzgerman94 in jedes Leben passt viel rein und das ist auch gut so ,denn eigene Entwicklung ist nur im Auf und Ab des Lebens möglich .Ohne Herausforderungen keine Entwicklung -dann bleibt man/frau stehen in der Entwicklung sehr junger Leute . In der Betrachtung von Seiten älterer Leute fehlt dann einiges an Weitsicht und Lebenserfahrung zudem häufen sich dann die psychischen Erkrankungen ,denn die Psyche will was zu tun haben -was zu bewegen und zu verarbeiten ist, auch wenn es harte Arbeit ist .Finden diese Herausforderungen nicht statt, sucht sich die Seele eben andere Wege der Entfaltung ...oft auch nicht angenehm ... So ist es nun mal .
Aber dies „einfachen Menschen“ und „kleinen Leute“ hatten komischer Weise meist „ein kleines Häuschen und einen Garten“, der Mann ging arbeiten die Frau sorgte und verwaltete die Famile und das Hab und Gut und mit diesem einen Gehalt wurde das Leben bewältigt.
@ schon nachvollziehbar der gedanke. auf den ersten blick mag dies vllt einfach, klein und dadurch bedeutungsloser wirken aber dahinter stecken doch auch oft komplexe menschen mit komplexen leben
Hat halt alles Pros und Cons. Sicherlich viele Pros was medizinische Versorgung und soziale Sicherheit angeht (zumindest in DE), allerdings einige Cons bezüglich des Aufstiegs durch harte Arbeit oder Fleiß. Viele sagen oft "ohne Sache X Y würde ich nicht leben wollen". Doch, geht auch...wenn man es nicht kennt misst man es ja nicht. Aber zeige mir heuer mal wo man in Deutschland noch mit so einer Arbeit n eigenes Haus bekommt oder 4 Kinder + ernähren kann. Manche würden sagen goldener Käfig. Klingt alles erstmal super und toll aber wirklich zufrieden macht es einige dann doch nicht.
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag! Interessante Doku und hilft irgendwie in den heutigen Zeiten. Erstaunlich, was Johann in seinem Leben erlebt, durchstanden und durchlaufen hat.
Vielen Dank für diesen Betrag, es hat mich bewegt. Ganz egal wie anders die Welt sein mag in der wir heute Leben, wir sollten acht geben, dass wir das einfache Leben und Ihre Weisheiten, was so viele Generationen vor uns gelebt haben, niemals in Vergessenheit geraten lassen. Weil, was sie gelebt und vorgebracht haben, lebt mit uns mit. Die Gespräche die sie führten, die Intentionen die sie in ihren Herzen trugen, von all dem, ist die Prägung auf das Leben unser zweifelsohne erkenntlich. Sie weilen zwar nicht mehr mit uns, aber die Energie die sie abgaben, als sie es taten, zirkuliert noch immer in der Welt. Ein Beweis dafür sind die Manuskripte von Johann Gammerl. Je simpler und ruhiger wir denken, desto klarer und reiner die Sicht und somit das Leben.
jede generation hat seine probleme. Man kann die zeiten nicht miteinander vergleichen. Ich behaupte heute geht es den menschen nicht viel besser als dazumals. Man hat viel mehr luxus, weniger arbeit, bessere medizin, aber dennoch ist die häufigste todesursache bei männern unter 65 jahren. Das war wohl früher nicht so. Ich denke heute ist das Leid einfach weniger sichtbar, auch wenn es scheint, dass wir alles haben
Sehr interessant. Menschen haben alle ihre eigene Geschichte, die eine eher Unspektakulär, die andere Faszinierend. Diese Geschichte gehört zum zweiten teil ;)
Bin einfach so froh in der heutigen Zeit leben zu dürfen. Jeder, der ständig am Jammern ist sollte sich mehr mit den harten Realitäten der jungen Vergangenheit auseinandersetzen. Allein vor der Erfindung von Penicillin zu leben muss so mies gewesen sein.
es ist sicherlich so, dass viele nicht zu schätzen wissen, ja noch nicht einmal wahrnehmen, dass es ihnen gut geht. Aber das geht auch hier in Deutschland nicht allen so. Mal vom offensichtlichen abgesehen (Obdachlose) gibt es soziale Tiefpunkte, gleich neben an, die kaum einer für möglich halten würde. Ich habe jahrelang im ambulanten sozialen Dienst gearbeitet. Dabei auch in Großstädten, nicht nur Brennpunkte, auch Düsseldorf war dabei. Das glaubst du nicht, wie vielen es sehr, sehr elendig ergeht. Es ist ein allgemeiner Irrglaube in Deutschland, allen ginge es gut
Das ist so wertvoll! Diese Auszeichnungen über ein einfaches und hartes Leben... Ich bin von seiner Sprache richtig beeindruckt. Toll, dass der Ururenkel das so zu schätzen weiß und für seine Nachkommen erhält!
Hochinteressant! In unserem Wohlstand sollten wir uns bewusst machen, dass nicht alles selbstverständlich ist. Sehr gut auch das Buch des Franz Rehbein "Das Leben eines Landarbeiters"
Es ist so gut, dass es diese Aufzeichnungen gibt. Sie haben unschätzbaren Wert für uns heute. Immer, wenn ich denke, dass das Leben mir übel mitspielt, werde ivh mich an Johann Gammerl erinnern und tiefdurchatmen. Unglaublich beeindruckend!
6 Tage die Woche, 12 Stunden täglich tätig im Straßenbau in einer Zeit, als es praktisch keine Maschinen auf Baustellen gab. Meine Arbeitskollegen bekommen einen halben Nervenzusammenbruch, wenn es bei uns saisonbedingt mal 45 Stunden in einer Woche werden. Und wir hocken alle am Schreibtisch und stupsen ne Maus von rechts nach links.
Es ist einfach Wahnsinn wie verwöhnt und meiner Meinung nach auch weltfremd viele Leute mittlerweile sind. Und nicht nur jetzt meine Generation (36Jahre), sondern auch 10 Jahre +. Die meisten gehen auch nur auf die Arbeit, weil sie müssen, oder weil das Gehalt hoch genug ist. Dabei gefällt vielen ihre Tätigkeit gar nicht und das ist einfach falsch. Mein Opa war der selbe Schlag Mensch, wie der Protagonist hier. Er hat auch sehr viel und schwer gearbeitet und sich trotz großen Entbehrungen und Krieg(WWII) nie beklagt. Ich glaube, dass es einfach an unserer Gesellschaft, ja schlicht am ganzen System liegt.
Ich verstehe diese Argumentation immer nicht Ja feüher wars hörter Früher hatten die Menschen auch eine ganz andere Not und hätten wenn sie es sich aussuchen können auch weniger gearbeitet Heute haben wir mehr technik und mwhr geforscht und wissen es einfach besser Und zudem: es ist in den meisten Fällen Lohnarbeit, also warum soll ich mir unnötig lang meinen Arsch aufreißen, um am ende meinen Chef reicher zu machen? Sas k teressiert wenn ich verreckbkeine sau, wie viele pberstunden ich gemacht habe, da ist es mir wichtiger ne schöne Zeit bis dahin gehabt zu haben
@@subsalzaist doch aber schön, dass wir heute besser leben können? Warum verächtlich darauf schauen? Statt dankbar zu sein, dass wir nicht mehr so ackern müssen und unsere Gesundheit für die Arbeit zerstören.
Damalige Zeiten waren wirklich hart und erschütternd im Gegensatz zu dem Teil, den wir heute haben. Dennoch leben wir in einer anderen Zeitepoche und können die alte Zeit nicht mit der jetzigen vergleichen. Wir haben es heute nicht besser, wir leben einfach jahre später. Was damals an Traumata nicht aufgearbeitet werden konnte (oder nur sehr sehr sehr wenig), wird heute in dieser zeit immer mehr behandelt. Und das ist unser Erfolgsrezept. Was die Menschen jedoch scheinbar nie lernen werden, dass sie sich gegenseitig abschlachten, nur weil es ein Clown so will.
Ein super Film, der eindrucksvoll zeigt wie wichtig alles Wichtige damals war und wie tapfer das Leben bewältigt wurde. Dieser Johann war ein ganz besonderer Mensch, der sich zudätzlich zu den Mühen und Pflichten seines Alltags Zeit und Kraft für seine Aufzeichnungen geben konnte. Heutzutage ist das Wichtige im Leben wo geblieben?
Harte Zeiten bringen starke Menschen hervor. Starke Menschen schaffen gute Zeiten. Doch gute Zeiten bringen schwache Menschen hervor, diese wiederum schaffen achlechte Zeiten. So oder so ähnlich habe ich es mal gelesen und es stimmt. Es sind immer mehrere Generation, die es für so einen Zeitenumbruch braucht und der nächste steht vor der Tür
Ich stamme ursprüglich aus dem Friaul (Cividale del Friuli)... die Mutter, der Frau meines Onkels gebahr 16 Kinder u. Leider sind 9 Kinder bei der Geburt gestorben 😪... Leider war das damals so.
Es war so komisch das klingt auch gut, weil de Familien oft nicht in der Lage gewesen wären alle kinder zu ernähren. Als arme Familie sind 12 kinder nicht immer ein Segen…
Meine Schwiegermutter ist 1928 in Bayern geboren. Auch sie waren 12 Geschwister, davon haben nur 6 überlebt. Die 12-jährigen Zwillingsmädchen starben z.B. an Masern. Sie ist die Jüngste und jetzt 96. Alle ihre Geschwister, die das Kindesalter überlebt hatten, wurden sehr alt.
👉 Hier entlang für weitere Highlights in der Mediathek: 1.ard.de/spessart-karwendel-start
So lange sind 150 Jahre jetzt auch nicht her
Kann das sein das ihr euch in der Zahl geirrt habt im Titel oder hat die Sprecherin sich da vertan? 1936 sind 88 Jahre. Und von 1836 wären es 188 Jahre.
@@DJone4one 1936 ist nicht sein Geburtsdatum, sondern das Datum, an dem er sein Leben aufgeschrieben hat. Deshalb beschreibt es auch das Leben vor etwa 150 Jahren.
@bayerischerrundfunk 1936 in Gmeinbühl war meine Omi 3 Jahre alt Gott hab Sie selig
@bayerischerrundfunk Ist es möglich dieses Zeitzeugen-Buch zu kaufen?
Ich kann es nicht finden im Internet.
Großen Respekt das der BR auch kleinen Leuten einen Platz in der ewigen Erinnerung des Internets bietet....jetzt wird er nie vergessen werden.
@@emausderratsuchende5447 Vielen Dank 😊
Eigentlich gibt's schon das Buch über seine Aufzeichnungen, schon deshalb wird er nicht vergessen werden.
Nehme.an Buch erzählt mit mehr Details als dieser Film, der vielleicht nur kurzer Appetit Macher für Buch ist.^^
@@tomswan3401Sie benutzen nicht besonders gerne und nur sporadisch Artikel. Sehr schade, wehrter Herr!
@@tomswan3401wo kann ich das Buch/Titel finden?
@@Burak-Kadir007es *muss* sich doch irgendwo was zu meckern finden lassen....🙄🙄🙄
6 Tage à 12 Stunden im Strassenbau, eine 72 Stundenwoche!!! Harte Arbeitskämpfe dieser Generationen verdanken wir bessere Arbeitsbedingungen. Das müssen wir schützen und bewahren. Toller Film - Danke!
Wahnsinn
Das und natürlich dem technischen Fortschritt der es erlaubt, dass eine Person an einem Tag die Arbeit einer Woche, oder gar mehr erledigen kann. Die Produktivität ist seit dieser Zeit enorm gestiegen und eigentlich hätte die Arbeitszeit weiter sinken sollen um das zu spiegeln.
@@dennishartmann6838 Dann sollten sie sich mal schlau machen über die Entwicklung der Produktivität. Dann sollten sie sich fragen woran das liegt. Dann sollten sie begreifen das genau deshalb unser Wohlstand in Gefahr ist.
Kapitalisten hätten das alles so gelassen. Nur Arbeitskämpfe helfen dagegen.
@@dennishartmann6838 wohl wahr aber lange nicht so einfach:
Wenn man lange in Asien lebt wie ich - dann merkt man - Produktivität steigt, Menschen arbeiten dennoch viel - und werden bald einmal "den alten Kontinent" überholen.
Wie jemand mal so schön gesagt hat - erklärt Euren Urenkeln mal weshalb sie Zulieferer Asiens geworden sind damit Ihr es jetzt gut gehabt habt - dank Euren Eltern ;-)
Wahnsinn! Wir haben es heute sooooo gut. Wir sollten jeden Tag dankbar sein für alles was wir haben!
Wer ist wir? Kenne genug Leute die es heute auch nicht gut haben. Sehe jeden Tag alte Menschen beim Pfandflaschensammeln.
@@Tsripper69 ja dann helfe denen doch statt hier zu kommentieren
@@Tsripper69 Also ich kenne niemanden, der 12 Stunden am Tag, sechs Tage die Woche arbeitet und dann zum Drüberstreuen auch noch mehrere Kinder verloren hat.
@@Tsripper69 Selbst einem Bürgergeldempfänger geht es heute besser als damals einem Adligen. Man muss die Kirche schon im Dorf lassen.
Wir sind heute so undankbar wir beschweren uns über Kleinigkeiten, keiner müsste normalerweise in Deutschland wirklich Hungern mit Arbeitslosengeld oder Bürgergeld. Wir sind in Deutschland so reich, daß wir Tonnenweise Lebensmittel wegwerfen müssen weil wir zu viel haben. Es gibt viele Obdachlose in Deutschland klar aber viele lassen sich nicht helfen oder würden nicht in Soziale Einrichtungen gehen. Wir brauchen aber keine 150 Jahre zurück gehen es reicht in die Zeit nach dem Krieg zu gehen die meisten Menschen hatten da auch nichts mehr zu essen.
Das mit der immensen Kindersterblichkeit erschüttert mich immer am meisten. Wenn ich mir denke, dass meinem Kind nur ein Haar gekrümmt wird… und hier starben einfach mal die Hälfte der vielen Kinder. Wahnsinn. Kein Wunder, dass die Menschen oft so hart waren wie ich aus den Geschichten der Eltern weiß.
Und wie viele Frauen bei der Geburt gestorben sind 🙈und wie viele von ihnen hatten beim Machen der Kinder alles Andere als Spass und wollten gar nicht mitmachen 🙈
@@igibob1120wie meinst du das, sie wollten nicht mitmachen?
@@GothicGame🙄
Er meint wohl dass Frauen erst heute Verlangen haben. Früher gab es ausschließlich Vergewaltigung...
Was für ein BS.
Inzucht gab es viel mehr, aber nicht bei den Armen.
Heute sitzen die Nachkommen dieser Familienpopperei zum Teil im Bundestag.
@@GothicGamedenk nach.
Interessanter als die sogenannten berühmten Personen.
Frage: Muss man das nun wirklich unbedingt gleich werten? Hat nicht beides seine Existenzberechtigung? Und waren nicht etliche, die ihre Erinnerungen aufgeschrieben haben, auch zunächst einfache Leute, bevor sie dadurch schließlich bekannt wurden?
@@roadwayrona
Ist dies nicht ebenfalls eine Wertung ?
😊
@utebinder8348 Wo?
Geschichtsbücher sind voll von der herrschenden Schicht. Die wirkliche Masse der Menschen ist da im Detail meist unwichtig. Das ist auch heute noch so.
Hier wird endlich mal ein einfaches Menschenkind gezeigt und gewürdigt.
@@sinnfixer699
Mensch, vermag dies, man, vermag dies nicht, od' r ?
Ein wirklich tolles Zeugnis wie zur damaligen Zeit die Menschen trotz harter Arbeit, Schicksalsschlägen, und Entbehrungen trotzdem die einfachen Dinge geschätzt haben. Etwas, das heute leider immer mehr abhanden kommt. Wir meinen uns würde etwas fehlen, dabei geht es uns allen so gut wie noch nie. Da sollten wir vielleicht öfter drüber nach denken und ein wenig Demut zeigen für das Leben, das wir führen dürfen.
Sie haben die einfachen Dinge nicht trotz harter Arbeit, Schicksalsschlägen, und Entbehrungen zu schätzen gewusst, sondern weil sie nichts anderes hatten.
@@andreasoe1831 Richtig. Und genau deswegen hat man die einfachen Dinge wertgeschätzt, trotz einem Leben voller Entbehrungen. Heute ist es nicht mehr so das wir nichts anderes haben, was gut so ist. Aber was auch dazu führt, dass man vielleicht manchmal das, was man hat weniger wertschätzt.
und heute drehen die schon durch, wenn kein Handy zur Hand ist
@@m.s2694besonders dann, wenn kein Handy vor der Nase ist , drehen viele am Rad. Dass das das Wichtigste ist, lernen schon Babies, deren Eltern die Augen auf dem Display haben anstatt auf dem Kind.
Leid ist subjektiv.
Für Historiker sind Egodokumente und Selbstzeugnisse äußerst faszinierend.
Und die Biographien gewöhnlicher Leute sind heutzutage besonders im Fokus des historischen Forschungsinteresses.
Und es ist besonders toll, dass ein Nachfahre schon mal die Memoiren von Johann Gammerl transkribiert und ediert hat.
Ja, leider oftmals all zu spät bemerkt, Welch ein Schatz in diesem ( Gottes?-)acker vergraben ist.
Ohne diesen subjektiven Kontext, sind objektive Faktensammkungen, nicht adäquat deutbar.
LG❤
Die Entbehrungen, das Leid und die Körperlichen Schmerzen, die für das Leben früher normal waren, sind für uns kaum mehr nachvollziehbar.... Was für ein schöner Britrag, der mich tief Dankbar macht, für alles, was unsere Vorfahren für uns errungrn habe, damit wir so unglaublich konfortabel leben können!
Der Ururenkel ist extrem sympathisch
Die Kindersterblichkeit damals ist unglaublich. Erschreckend.
Ja aber bekannt - zumeist haben sich die Eltern deshalb erst nach 2 Jahren an ihre Kinder gebunden und dann sind immer noch welche gestorben .Sehr schlimm finde ich ,daß die meisten Frauen in ihrem Leben unentwegt schwanger waren.
Oft umsonst ,wie furchtbar !
Darum entschieden sich ja Frauen aus guten Hause öfter auch nicht zu heiraten ,um z.b.Lehrerin werden zu können .
Permanent schwanger war das ja nicht möglich.
Oder nicht alleTöchter wurden verheiratet - so wie in diesem Familienfall.
Die Schwester meiner Großmutter hat auch nicht geheiratet ,weil sie als intelligente Frau lieber arbeiten wollte und die ein spannendes Leben führte .Ihre Bindung an über Nichten/ Neffen war sehr innig und für sie Kinderumgang genug .
Unvorstellbar das einfache Leben früher und ja uns geht es sehr gut !
Im Mittelalter jedes 3 Kind ,15-20 Schwangerschaften / Geburten waren normal!
Mangelnde Hygiene, Ernährung, Lebensumstände , geringe bis keine, schlechte med.Versorgung etc forderten ihren Tribut!
ich glaube auch das es schwer war eine bindung zu dem kind aufzubauen, wenn es so wahrscheinlich war, dass es stirbt. die wenigen überlebenden kinder auch noch zu schlagen, zeigt schon eine verrohung die wir heute nicht nachvollziehen können.
@@Eisberg_ Ja, dieses schlagen der Kinder habe ich selbst noch leidvoll ertragen müssen. Die Erinnerung an diese Demütigungen und das Unrecht schmerzen noch heute.
Aber ich vermute, dass diese schwarze Pädagogik viel mit einem ebenso hartherzigen Katholizismus zu tun hatte. Ich bin heute gerne katholisch, aber deshalb kritisiere ich trotzdem massiv, wie brutal die Pfarrer oft mit Kindern und sogar den Erwachsenen umgesprungen waren.
Ich erinnere mich, dass der Pfarrer in den 50 ger Jahren ausschließlich von der Kanzel herunter gebrüllt hatte. Die Männer, oft noch schwer vom Krieg traumatisiert und oft sogar noch verwundet und deshalb behindert wollten schon gar nicht mehr in die Bänke kommen. Sie blieben lieber hinten in der Kirche stehen und waren mit dem Abschusssegen raus und in die Dorfkneipe gegangen.
Dort war der Platz, wo sie selbst auch mal reden durften und sich nicht anschreien lassen mussten.
Das alles ist sehr ärgerlich, weil JESUS auch kein Kind geschlagen und keine Erwachsenen zusammen gebrüllt hat. Wenn man schon JESUS als den Heiland und Erlöser verkündet, dann sollte man auch dessen METHODEN der Pädagogik übernehmen.
Es wird höchste Zeit, dass der katholische Klerus in Deutschland und Europa das endlich begreifen lernt. ❤❤
„Keine Verbindung aufbauen, weil hohe Sterbewahrscheinlichkeit“, da bin ich skeptisch.
Selbst der Prozess der Geburt ist eine Hormonbombe. Dazu kommt, dass viele Kinder erst nach ein paar Monaten starben und sich die Mütter schon lange um sie kümmerten.
Zeitgeschichte, unglaublich wertvoll, die Memoiren eines "einfachen" Mannes! Vielen Dank!
Danke fürs teilen. Ich verlasse das Video jetzt mit einem Gefühl von Erfurcht und Dankbarkeit.
*Ehrfurcht ;)
Beeindruckend und bewegend. Das waren so harte Zeiten damals, dass wir uns das gar nicht mehr vorstellen können. Umso wichtiger sind solche Berichte.
Wir haben kürzlich auf dem Dachboden unseres erworbenen Hauses von 1906 Briefe und Dokumente aus den 1880er Jahren gefunden. Leider keine so detaillierten Memoiren, sondern geschäftliche Dokumente, Rechnungen usw. Trotzdem war das wie eine Zeitreise, sehr spannend.
Wir gehen auch immer, wo immer wir Urlaub machen in die Freilichtmuseen und wenn man die Armut in den damaligen Hütten und Häusern erahnt ist man danach einfach nur dankbar für Zentralheizung und fließend warmes Wasser.
Respekt für den Erben, dass er sich die Mühe gemacht hat, dieses wertvolle Zeugnis allen zugänglich zu machen und danke an den BR
Ich bin so froh, dass ich heute Leben darf. Da bin ich jeden Tag dankbar.
Ja, stimmt. Und trotzdem gibt es auch immer wieder Aspekte, die in der Vergangenheit besser waren. Ich denke, dem "einfachen Fußvolk" ist es niemals so gut gegangen wie in den 1970er und 1980er Jahren - ab den 1990ern und insbesondere nach der Jahrtausendwende ging es für die kleinen Leute merklich bergab. Und das liegt auch an unserem neoliberalen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen System, in dem eben nicht der Fleiß, sondern die Gier belohnt wird.
Lieber in alter Zeit körperliche Lasten als in heutiger Zeit der seelische Tod.
Es liegt eher an sozialistischen Umverteilungsfantasien, Bürgergeld für alle und der Abkehr von Ehrlichkeit und harter Arbeit.
Anna bella
Kommt drauf an wo (Land /Staat/Gebiet)
@@marcschmidt7846 Wer fleißig ist und was kann, der kommt auch heute noch zu was.
Wahnsinnig interessant!!! Gerne mehr von solchen Geschichten 👍🏻
mal in Eigeninitiative mit älteren Leuten reden - die alle haben solche Geschichten von ihren Großeltern - und ältere Leute erzählen gerne !
Ich kann dir ein gutes Buch empfehlen " Ganterbaum" von Josef Roith. Es handelt vom Leben eines Holzknechtes, der den 1 WWK und auch den 2 WWK überlebt hat. Sehr aufschlussreich über das Leben von früher.
Meine Vorfahren waren auch allesamt sehr arme Leute, sie lebten auf dem Land in Oberfranken, waren Schuhmacher und Tagelöhner...heute bin ich der erste in meiner Familie der studiert. Irgendwie fühlt sich das seltsam an, dass ausgerechnet ich die Chance dazu habe. Früher wäre das undenkbar gewesen. Jedenfalls bin ich meinen Vorfahren sehr dankbar die mir ermöglicht haben, mit harter Arbeit über Generationen hinweg, dass ich heute studieren kann.
Undenkbar , da kein Geld vorhanden u die Arbeitskraft benötigt wurde
Das haben nicht ihre Vorfahren ermöglicht, sondern sie selbst und der heutige Staat 😉
bin auch der erste meiner familie mit studienabschluss, man kann immer wieder nur dankbar sein
Beeindruckende Schicksale, die es damals gab… Bei mir sieht das auch ähnlich aus, ich bin dank meiner Eltern und somit auch meinen Vorfahren in der Lage zu studieren und bin damit auch der erste. Dadurch habe ich vermutlich noch die Möglichkeit meiner Mutter einiges einfacher zu machen als es bisher war und da freue ich mich sehr drauf :)
Ein Studium ist längst kein Versprechen mehr für sozialen Aufstieg. Der Facharbeiter bei Bosch überholt mal mindestens die meisten der durchschnittlichen geisteswissenschaftlichen Absolventen.
Oft denkt ihr Leute aus bildungsfernen Haushalten halt noch, dass Studium = Wohlstand bedeutet .
Bei der Kindersterblichkeitsrate kriege ich Gänsehaut. Da vergisst man oft wie gut wir es heute haben …
Kinder- und Müttersterblichkeit. Heute ist das Überleben so selbstverständlich.
@ 12 Kinder von einer Mutter von denen 8 im kleinkindalter verstorben sind. Die Mutter hat’s überlebt…
So selbstverständlich ist es leider nicht. Ich kenne auch Menschen, die ein Kind verloren haben. In vergangenen Jahrhunderten war es für alle Schichten der Gesellschaft traurige Realität.Selbst unter optimalen Bedingungen überlebte oft nur die Hälfte der Nachkommen. Die Müttersterblichkeit war ebenfalls hoch.
@@mrs.bluesky7398 Damals war die Lebenserwartung von Frauen deutlich unter der von Männern, weil viele halt bei Geburten gestorben sind.
@@charlottepeukert9095woran lag das?
Man sollte nicht vergessen, dass auch heute sehr viele Menschen auf dieser Welt immer noch so leben.
Naja...selbst in den indischen Slums gibt es (zumindest hin und wieder) Strom. Die Möglichkeiten sind ja da...nur die Meisten unbezahlbar.
Das ist eigentlich das Makabere....früher gabs halt nix wenn du z.B. richtig krank warst, heute verrecken die Leute weil sie es sich nicht leisten können.
true
Es wird schnell besser "Allein von 1990 bis 2021 ist die Kinder-Sterblichkeitsrate um 59 Prozent gesunken." 👍🏻
Diese Erinnerungen sind ein Schatz! Besonders für die heutige Zeit
Wundervolle Geschichte aus einer schweren Zeit. Johann muss ein sehr intelligenter, fleißiger und wie man heute sagt resilienter Mann gewesen sein 😊
Was für ein hartes Leben,damals.Heute meinen wir ,wir haben nie genug.
Ich verneige mich vor ihrer Lebensleistung.
…und viele fühlen sich überfordert, wenn sie 5 Tage arbeiten müssen …
@@benfischer8640die Arbeiter von damals wären genau wie wir es heute sind. Wenn du eine Wahl hast und es dir gut genug geht, dann arbeitest du nicht freiwillig 12 Stunden für 6 Tage die Woche. Zeiten ändern sich und Technologien ermöglichen uns einen Standard der früher undenkbar war.
@@benfischer8640Nicht überfordert, aber man hinterfragt halt den Sinn der Arbeit, wenn man von vornherein weiß, dass man nach 50 Jahren Arbeit weder Haus noch eine ausreichende Rente bekommen wird.
@@yukiomishimafan die Menschen früher hatten in der Regel auch keine Besitztümer, sondern es ging ums Überleben wie Nahrung, Kleidung und Heizmaterial. Vom Hand in den Mund, wie zB die vielen Tagelöhner in der Landwirtschaft. Keine Sicherheiten, keine soziale Absicherung, dafür aber
an 6 Tagen 10 Std Maloche. Oder im beginnenden Industriezeitalter: keinerlei Arbeitsschutz, lange Arbeitszeiten. Diese Generationen haben unsere „soziale Absicherung“ wie Krankenkasse usw. schwer erkämpft. Und heute denke manche, das Leben ist so hart …. natürlich soll es nicht mehr so sein wie „damals“ - aber daß das nicht mehr so kommt, müssen wir achtsam sein. Und zu was lange arbeiten ?? na, ganz einfach: um zu (Über-)leben.
U
Ein hartes Leben und ein Scheißleben..
Danke für diesen ganz besonderen Einblick in dieses bewegte Leben
Danke für diesen ganz besonderen Bericht❤
Es freut mich das sich hier jemand die Arbeit mit seiner Ahnenforschung gemacht hat. Ich kenne noch die Erzählungen der Generationen die zwischen1895 und 1920 geboren wurden. Allerdings nur die Geschichten die wir als Kinder hören durften. Das war eine völlig andere Zeit mit einem anderen Wertesystem.
Nachdem ich nur 20km von Laaber entfernt lebe, lass ich ab und zu mal den Spruch los, das hier bei uns vor 100Jahren die Leute den Kühen auf dem Acker nachgelaufen sind. Das bringt doch einige zum Nachdenken falls sie vergessen haben wo sie herkommen. Unser Wohlstand ist das Ergebnis harter Arbeit der Generationen vor uns. Die hatten aufgrund ihrer materiellen Not keine freien Kapazitäten über die Work - Life Balance nachzudenken.
Ein beeindruckendes Leben, voller Schicksalsschläge. Ein hartes und entbehrungsreiches Leben, und gleichzeitig so schön, dass Johann und Magdalena am Ende ihres Lebens noch eine erfüllte Zeit mit ihren Enkelkindern hatten ❤
Sehr beeindruckend. Bereichernd finde ich auch das der Urenkel oder Ururenkelsohn, also der, der das Interview führt eine intensive Verbindung zu seinen Vorfahren hat.
Ich finde, das fehlt heutzutage vielen. Was wissen alle hier über ihre Urgroßeltern geschweige den über ihre Urgroßeltern? Und was empfinden wir über unsere Vorfahren.
Sehr beeindruckend!
Die Erzählungen über Fleiß, Glaube, Schmerz und beharrlicher Liebe beeindrucken mich sehr.
Danke für diese schön gemachte Dokumentation über eine Familie, die wohl stellvertretend für die Urgroßeltern vieler von uns steht.
Bittere Armut, hohe Kindersterblichkeit, körperlich harte Arbeit...dazu die beiden Weltkriege.
Das Leben ist heute so viel einfacher und sicherer im Vergleich und trotzdem fällt es uns so schwer, glücklich und zufrieden und dankbar zu sein. Macht einen schon nachdenklich.
So eine tolle Dokumentation - Danke an den Ururenkel! Erstaunlich, weil das ja alles noch gar nicht so lange her ist!
Eine bewegte und toll erzählte Lebensgeschichte! Bitte macht mehr hiervon, die Stimmen unserer Vorfahren sind so wertvoll. Ich wünschte ich hätte von unserer Familie mehr Aufzeichnungen wie diese…danke, BR Team!
Wow, wirklich toll das man soetwas noch findet. Nicht nur, dass jemand zu dieser Zeit von seinem Leben schriftlich berichtet, sondern dass dies auch über die Jahrzehnte und sogar über ein Jahrhundert erhalten bleibt. Super finde ich auch, dass all dies auch für spätere Generationen, mit dem Buch, zugänglich gemacht wird.
Das ist ein wunderschöner, unbezahlbarer Familienschatz.
Es ist doch höchst interessant, wie unsere Vorfahren gelebt haben. Da bekommt man Respekt, Achtung vor der Leistung und lernt aus diesen Erfahrungen, wenn man will.
Ich würde auch gerne mehr von meinen Vorfahren wissen.
Der Glaube ist für mich eine grosse Hilfe und verbleibt von meinen Vorfahren. Das ist unsere liebevolle Verbindung, auch wenn ich sie nicht alle persönlich kennenlernen durfte.
Mögen wir uns einmal wieder sehen. 🙏💖😇
Wie ich solch Begebenheiten liebe...alte schriften und Tatsachenberichte/Memoiren sind einfach grossartig
Danke für Ihre liebevolle Mühe, alles aufzustellen, es ist wesentlich
Total spannend, etwas über das Leben von einfachen Leuten aus der Vergangenheit zu hören. Respekt an Johannes Ehbauer
wie wertvoll ein menschenleben einfach ist. und wie individuell jeder einzelne von uns ist inklusive der familiengeschichten die häufig wirklich herzzerreißend , komplex und fast unreal anmuten...
Danke, toller beitrag
Was ein Leben… man muss so dankbar sein.
Toll, dass der BR einem Menschen von „den kleinen Leuten“ einen Platz in unserer heutigen Welt gibt. Es steht ihm zu.
Vielen Dank für diesen wunderschönen Bericht und die sicherlich unzähligen Stunden, die sein Nachfahre für die Erforschung seiner Familiengeschichte aufgebracht hat. Gott schütze Sie und Ihre Familie.
Spannend, ein nüchterner Rückblick auf eine oft verklärte, gute alte Zeit.
Was für ein hartes Leben. Und was für eine Freude, dass er das mit seinen Kindern und Enkeln geteilt hat und was für eine Freude, dass sie das mit uns teilen ❤Solche Blicke in die Vergangenheit sind ein Privileg 😊
Sehr berührend. DANKE!
Wow was für eine herzzerreissende Geschichte. ❤
Ein spannender Beitrag.
Für die Menschen, die damals gelebt haben, war es entbehrungsreich und oft dramatisch .
Danke ❤
@@meggi6228 Vielen Dank für das Feedback!
Viele Menschen auf dieser Erde führen immer noch so ein hartes Leben,
Genau das sollten sich manche mal Anschauen. Was durch Fleiss und Strebsamkeit erreicht werden kann, auch wenn man aus ärmlichen Verhältnissen kommt. Und wie unglaublich schön und leicht wir es eigentlich immer noch haben.
Das sehe ich genau so,dieses jammern auf hohen Niveau nervt nur noch
schön, wenn man die eigene Familiengeschichte so erforschen kann.
Ich werde in 4 Wochen 30 und sitze jetzt hier, sehr nachdenklich und vergleiche mein Leben mit dem Herren hier aus dem Beitrag und wenn ich das dann mal so Revue passieren lasse, das ist schon Wahnsinn.
Ich finde auch wie der Nachfahre, einfach Wahnsinn was alles in so ein Leben reinpassen kann und da bin ich ehrlich - Hoffentlich bleibt mir das verschont.... Ich finde es toll das es dieses mal nicht jemand ist, den sowieso jeder kennt, sondern einfach jemand wie du, ich Sie, 0815 aus der Gesellschaft. Imagine wir würden uns alle wie der Enkel auch dessen bewusst sein, in was für einer Zeit wir leben. Wir haben es sicher auch schwer, jeder für sich, aber rein die Umstände, da kann keiner sagen uns geht es schlecht und doch ist es menschlich zu Meckern, zu zaudern und zu zögern...
Ich finde meckern nicht angebracht in unserer privilegierten Gesellschaft in der 1.Welt....such Heute noch haben viele Menschen es sehr schwer auf der Welt und darum habe ich ein Patenkind
Bin schon 30 und dankbar dass meine Vorfahren nicht die Möglichkeit haben mein Leben zu sehen😂
@@xyzgerman94 in jedes Leben passt viel rein und das ist auch gut so ,denn eigene Entwicklung ist nur im Auf und Ab des Lebens möglich .Ohne Herausforderungen keine Entwicklung -dann bleibt man/frau stehen in der Entwicklung sehr junger Leute .
In der Betrachtung von Seiten älterer Leute fehlt dann einiges an Weitsicht und Lebenserfahrung zudem häufen sich dann die psychischen Erkrankungen ,denn die Psyche will was zu tun haben -was zu bewegen und zu verarbeiten ist, auch wenn es harte Arbeit ist .Finden diese Herausforderungen nicht statt, sucht sich die Seele eben andere Wege der Entfaltung ...oft auch nicht angenehm ...
So ist es nun mal .
Wundervoll! Danke!
„..eines einfachen menschen“ „..der kleinen leute“
ich finde diese ausdrücke immer fragwürdig, da sie ihrer bedeutung herabwürdigend sind.
Aber dies „einfachen Menschen“ und „kleinen Leute“ hatten komischer Weise meist „ein kleines Häuschen und einen Garten“, der Mann ging arbeiten die Frau sorgte und verwaltete die Famile und das Hab und Gut und mit diesem einen Gehalt wurde das Leben bewältigt.
@ schon nachvollziehbar der gedanke. auf den ersten blick mag dies vllt einfach, klein und dadurch bedeutungsloser wirken aber dahinter stecken doch auch oft komplexe menschen mit komplexen leben
Soviel zum Thema "die gute alte Zeit". Ich werde da nachdenklich.
Hat halt alles Pros und Cons. Sicherlich viele Pros was medizinische Versorgung und soziale Sicherheit angeht (zumindest in DE), allerdings einige Cons bezüglich des Aufstiegs durch harte Arbeit oder Fleiß.
Viele sagen oft "ohne Sache X Y würde ich nicht leben wollen". Doch, geht auch...wenn man es nicht kennt misst man es ja nicht.
Aber zeige mir heuer mal wo man in Deutschland noch mit so einer Arbeit n eigenes Haus bekommt oder 4 Kinder + ernähren kann.
Manche würden sagen goldener Käfig. Klingt alles erstmal super und toll aber wirklich zufrieden macht es einige dann doch nicht.
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag!
Interessante Doku und hilft irgendwie in den heutigen Zeiten. Erstaunlich, was Johann in seinem Leben erlebt, durchstanden und durchlaufen hat.
Toll bitte mehr von solchen Geschichten
Vielen Dank für diesen Betrag, es hat mich bewegt.
Ganz egal wie anders die Welt sein mag in der wir heute Leben, wir sollten acht geben, dass wir das einfache Leben und Ihre Weisheiten, was so viele Generationen vor uns gelebt haben, niemals in Vergessenheit geraten lassen.
Weil, was sie gelebt und vorgebracht haben, lebt mit uns mit. Die Gespräche die sie führten, die Intentionen die sie in ihren Herzen trugen, von all dem, ist die Prägung auf das Leben unser zweifelsohne erkenntlich.
Sie weilen zwar nicht mehr mit uns, aber die Energie die sie abgaben, als sie es taten, zirkuliert noch immer in der Welt.
Ein Beweis dafür sind die Manuskripte von Johann Gammerl.
Je simpler und ruhiger wir denken, desto klarer und reiner die Sicht und somit das Leben.
Wie die Menschen von damals sehen würden in welchem Luxus wir heute leben und wie undankbar die meisten Menschen dennoch sind ...
jede generation hat seine probleme. Man kann die zeiten nicht miteinander vergleichen. Ich behaupte heute geht es den menschen nicht viel besser als dazumals. Man hat viel mehr luxus, weniger arbeit, bessere medizin, aber dennoch ist die häufigste todesursache bei männern unter 65 jahren. Das war wohl früher nicht so. Ich denke heute ist das Leid einfach weniger sichtbar, auch wenn es scheint, dass wir alles haben
Ich gebe dir recht aber was ist denn nun die häufigste Todesursache bei Männern unter 65 Jahren?
@@TheGismo94was ist die häufigste Todesursache?
@@Tilidin_Zidane ah sorry. Suizid meinte ich
@@killerphanta7363 Herz- u. Kreislauferkrankungen und Krebs.
Was ein toller Bericht. Vielen dank!
Superintressant! Danke
Wow, das rühert zu Tränen.
Danke für diesen Einblick!
wirklch bewegend, da kommen einem die Tränen in die Augen, grüße aus der hessischen Schwalm
Sehr bewegend, danke 🙏
Ein herzliches Dankeschön, für dieses wertvolle bewegende Geschichte
Wow. Das ist sehr beeindruckend. Danke für den Bericht!
Sehr interessant.
Menschen haben alle ihre eigene Geschichte, die eine eher Unspektakulär, die andere Faszinierend.
Diese Geschichte gehört zum zweiten teil ;)
Bin einfach so froh in der heutigen Zeit leben zu dürfen. Jeder, der ständig am Jammern ist sollte sich mehr mit den harten Realitäten der jungen Vergangenheit auseinandersetzen. Allein vor der Erfindung von Penicillin zu leben muss so mies gewesen sein.
Darum ist es umso schlimmer, dass die linken Regierungen in Europa so vieles was unsere Vorgänger aufgebaut haben haben verkommen lassen.
Wirklich beeindruckend und ergreifend.
Was für ein wunderschöner Beitrag❤ diese Dokumentation hat mir sehr gefallen. Danke vielmals
@@christrinewehrli4753 Vielen Dank!
Sehr toller Beitrag! Sollte uns allen einmal mehr vor Augen führen wie gut wir es haben.
es ist sicherlich so, dass viele nicht zu schätzen wissen, ja noch nicht einmal wahrnehmen, dass es ihnen gut geht. Aber das geht auch hier in Deutschland nicht allen so. Mal vom offensichtlichen abgesehen (Obdachlose) gibt es soziale Tiefpunkte, gleich neben an, die kaum einer für möglich halten würde. Ich habe jahrelang im ambulanten sozialen Dienst gearbeitet. Dabei auch in Großstädten, nicht nur Brennpunkte, auch Düsseldorf war dabei. Das glaubst du nicht, wie vielen es sehr, sehr elendig ergeht.
Es ist ein allgemeiner Irrglaube in Deutschland, allen ginge es gut
Das ist so wertvoll! Diese Auszeichnungen über ein einfaches und hartes Leben... Ich bin von seiner Sprache richtig beeindruckt.
Toll, dass der Ururenkel das so zu schätzen weiß und für seine Nachkommen erhält!
Hochinteressant! In unserem Wohlstand sollten wir uns bewusst machen, dass nicht alles selbstverständlich ist.
Sehr gut auch das Buch des Franz Rehbein "Das Leben eines Landarbeiters"
Sehr beeindruckend - bitte mehr solch einfühlsamer Berichte!
Ganz tolle Dokumentation. Bitte mehr davon.
Danke, dass wir Johann Gammerls Geschichte erfahren durften - wie bewegend!
Sehr beeindruckende Geschichte, vielen Dank.
Eine wirklich bewegende Doku.
Vielen Dank!
Hallo dies ist das wirkliche leben...ich habe sehr grossen respekt vor diesen menschen....und nicht narcisten als politiker und banker......
Vielen herzlichen Dank dafür❤
Interessant. Danke für diesen Beitrag.
Es ist so gut, dass es diese Aufzeichnungen gibt. Sie haben unschätzbaren Wert für uns heute.
Immer, wenn ich denke, dass das Leben mir übel mitspielt, werde ivh mich an Johann Gammerl erinnern und tiefdurchatmen.
Unglaublich beeindruckend!
Sehr beeindruckend, vielen Dank für diesen Beitrag. Ein Glaubenszeugnis das uns zum Nachdenken führen kann
Eine sehr schöne und ergreifende Geschichte.
Sehr schöner Beitrag.. Die ,,kleinen" Menschen auf der Welt, tragen viel Geschichte und Liebe bei sich
Danke für die Geschichte🙏 sehr inspirierend
Deswegen liebe ich die Geschichte. Jedes mal wird man dankbar, wie gut und einfach wir's heute haben. Das muss man echt schätzen.
Ein toller Kurzfilm, der wirklich zum nachdenken anregt und mich „erdet“.
Aus heutiger Sicht kaum vorstellbar, aber damals wohl normal…
Unfassbar.......Respekt & Demut wie es uns heute geht.......super Doku
Absolut beeindruckend.
Das ist Heimat und Geschichtsbewußtsein. Eine meiner Urgroßmütter war auch Jahrgang 1872.
6 Tage die Woche, 12 Stunden täglich tätig im Straßenbau in einer Zeit, als es praktisch keine Maschinen auf Baustellen gab. Meine Arbeitskollegen bekommen einen halben Nervenzusammenbruch, wenn es bei uns saisonbedingt mal 45 Stunden in einer Woche werden. Und wir hocken alle am Schreibtisch und stupsen ne Maus von rechts nach links.
Heute wird der Rauch vom adphaltieren von den Straßenbauern eingeatmet und keinen juckts….
Es ist einfach Wahnsinn wie verwöhnt und meiner Meinung nach auch weltfremd viele Leute mittlerweile sind. Und nicht nur jetzt meine Generation (36Jahre), sondern auch 10 Jahre +.
Die meisten gehen auch nur auf die Arbeit, weil sie müssen, oder weil das Gehalt hoch genug ist. Dabei gefällt vielen ihre Tätigkeit gar nicht und das ist einfach falsch.
Mein Opa war der selbe Schlag Mensch, wie der Protagonist hier. Er hat auch sehr viel und schwer gearbeitet und sich trotz großen Entbehrungen und Krieg(WWII) nie beklagt. Ich glaube, dass es einfach an unserer Gesellschaft, ja schlicht am ganzen System liegt.
von den 12 Stunden war die Hälfte der Zeit Pause ,
Ich verstehe diese Argumentation immer nicht
Ja feüher wars hörter
Früher hatten die Menschen auch eine ganz andere Not und hätten wenn sie es sich aussuchen können auch weniger gearbeitet
Heute haben wir mehr technik und mwhr geforscht und wissen es einfach besser
Und zudem: es ist in den meisten Fällen Lohnarbeit, also warum soll ich mir unnötig lang meinen Arsch aufreißen, um am ende meinen Chef reicher zu machen? Sas k teressiert wenn ich verreckbkeine sau, wie viele pberstunden ich gemacht habe, da ist es mir wichtiger ne schöne Zeit bis dahin gehabt zu haben
@@subsalzaist doch aber schön, dass wir heute besser leben können? Warum verächtlich darauf schauen? Statt dankbar zu sein, dass wir nicht mehr so ackern müssen und unsere Gesundheit für die Arbeit zerstören.
Damalige Zeiten waren wirklich hart und erschütternd im Gegensatz zu dem Teil, den wir heute haben. Dennoch leben wir in einer anderen Zeitepoche und können die alte Zeit nicht mit der jetzigen vergleichen.
Wir haben es heute nicht besser, wir leben einfach jahre später.
Was damals an Traumata nicht aufgearbeitet werden konnte (oder nur sehr sehr sehr wenig), wird heute in dieser zeit immer mehr behandelt. Und das ist unser Erfolgsrezept.
Was die Menschen jedoch scheinbar nie lernen werden, dass sie sich gegenseitig abschlachten, nur weil es ein Clown so will.
Mega interessant. Bitte mehr davon
11:17 ❤️
"Mich beeindruckt, was alles in so ein Leben rein passt"
Danke für diesen berührenden Bericht .
Wahnsinnig interessant!
Ein super Film, der eindrucksvoll zeigt wie wichtig alles Wichtige damals war und wie tapfer das Leben bewältigt wurde. Dieser Johann war ein ganz besonderer Mensch, der sich zudätzlich zu den Mühen und Pflichten seines Alltags Zeit und Kraft für seine Aufzeichnungen geben konnte. Heutzutage ist das Wichtige im Leben wo geblieben?
Harte Zeiten bringen starke Menschen hervor. Starke Menschen schaffen gute Zeiten. Doch gute Zeiten bringen schwache Menschen hervor, diese wiederum schaffen achlechte Zeiten.
So oder so ähnlich habe ich es mal gelesen und es stimmt. Es sind immer mehrere Generation, die es für so einen Zeitenumbruch braucht und der nächste steht vor der Tür
Vielen Dank, für die Veröffentlichung dieser Aufzeichnungen.
Toll darüber zu erfahren. Solche Geschichten hört man leider zu selten. Sehr sympathisch erzählt! :)
Seine und ähnliche Tagebücher sollte man veröffentlichen und allen zu Verfügung stellen
12 Kinder und davon sind 8 gestorben, unglaublich was manche erlebt haben😮
Ich stamme ursprüglich aus dem Friaul (Cividale del Friuli)... die Mutter, der Frau meines Onkels gebahr 16 Kinder u. Leider sind 9 Kinder bei der Geburt gestorben 😪... Leider war das damals so.
Es war so komisch das klingt auch gut, weil de Familien oft nicht in der Lage gewesen wären alle kinder zu ernähren. Als arme Familie sind 12 kinder nicht immer ein Segen…
Meine Schwiegermutter ist 1928 in Bayern geboren. Auch sie waren 12 Geschwister, davon haben nur 6 überlebt. Die 12-jährigen Zwillingsmädchen starben z.B. an Masern. Sie ist die Jüngste und jetzt 96. Alle ihre Geschwister, die das Kindesalter überlebt hatten, wurden sehr alt.
Das war die Normalität damals so viele Kinder zu verlieren .
13 Schwangerschaften und Geburten Alter
Tolle Dokumentation