Ihr seid nach Thomas Gajda die 2. die ich das Thema mit dem Stretch Hype kritisieren gehört habe. Finde eure logische Argumentation deutlich schlüssiger als die der Verfechter weil die sich halt meistens auf Studien an Waden berufen und daraus ableiten dass man jetzt den ganzen Körper so trainieren muss und am besten macht man auch nur noch half reps.... Finde die Videos sehr sehr gut und freue mich schon auf das Buch :)
Gut, dass du das Thema Zwangslage zum Thema der Widerstandskurve bzw. angepassten Widerstandskurve bringst, denn dazu stellen sich mir Fragen. Da du es nicht direkt erwähnt hast, es aber mir den Anschein macht, dass für dich jeder Teil der exzentrischen Bewegung gleich wichtig für Hypertrophie ist, stellt sich mir zunächst die Frage, ob ich dich so richtig verstanden habe ? Weil wenn man andere Quellen dazu befragt/anschaut, dann verweisen diese besonders auf die sehr gedehnte Stellung als besonders ertragreich für Hyperthrophie. Demnach sollte in recht gedehnter Stellung entsprecht auch belastet werden . Dein Beispiel mit dem Bizepscurl ist ein Exrembeispiel wo Kraftkurve und Widerstandskurve im gedehnten Berreich (stark) gegenläufig sind und ich finde der Tausch von Belastung im gedehnten Berreich gegen sehr wenig Belastung im konzentrischen Berreich in diesem Fall als einen schlechten Tausch. Ich finde (Meinung, keine Tatsache), dass das Mehr an Hypertrophie im gedehnten Berreich den Verlust an Hypertrophie in anderen Berreichen nicht ausgleicht (Außerdem wird die Übung oarschschwierig). Jedoch bei einer konstanten Widerstandskurve wie z.b. einer Legpress bin ich auf folgenden Teilclip gestoßen : ua-cam.com/video/f2Y_GB2MTmM/v-deo.htmlsi=VluH3mGxSmG7kjwT&t=721 . Diese Aussage mit dem nicht Anpassen der Widerstandskurve für Hyperthrophie macht Sinn, denn der Tausch von einer höheren Belastung in der Dehnung und somit mehr Hypertrophie "unten" gegen einen leichten Verlust von Hypertrophie in der Mitte sowie ganz Oben scheint sich zu lohnen. Aus der selben Quelle habe ich mal die Info genommen, dass das Anpassen der Widerstandskurve an die Kraftkurve positive Effekte hat wenn man Kraft (Er hat jetzt Kraftraining nicht genauer definiert, meint aber wohl die Definition von Kraftraining wie sie auch in Wikipedia steht) anstatt Hyperthrophie als Fokus hat. Ich sehe hier jedenfalls zwei Meinungen/Ansichten die sich in Teilen widersprechen und würde mir eine Auseinandersetzung mit dieser Gegensätzlichkeit wünschen.
Die Aussage: „Bei dieser Übung überlasten wir einen Bewegungsabschnitt“, macht keinen Sinn. Das Ideal für effektives Training be- steht darin, dass ein Muskel in allen Bewegungsbereichen gleichzeitig ermüdet. Um dies zu erreichen, ist es entscheidend, die Widerstandskurve harmonisch an die Kraftkurve anzu- passen. In den stärkeren Positionen erhalte ich mehr Widerstand als in den schwächeren. Relativ betrachtet ist die Belastung in der schwachen Stellung jedoch gleich hoch wie in der starken. In diesem optimalen Zu- stand belaste ich jeden Bereich des Muskels zu 100 %. Mehr als 100 % sind dabei nicht möglich. Das einzige, was ich tun kann, ist, einen Bereich nicht vollständig zu reizen, indem ich die Bewegung abbrechen muss, weil ein anderer Bereich bereits die 100 % erreicht hat. Dadurch überlaste ich nicht einen bestimmten Bereich, sondern reduziere den Reiz in einem anderen. Nehmen wir das Beispiel einer Hammer Incline Chest Press: Wenn ich die Ellbogen nicht mehr strecken kann und die Übung abbre- chen muss, habe ich im vorderen Teil der Bewegung 100 % Reiz erzeugt, während ich im hinteren Teil mög- licherweise noch einige Wiederho- lungen durchführen könnte. Wähle ich jedoch eine Übung mit einer op- timalen Widerstandskurve, kann ich in jeder Bewegungslänge die volle Belastung von 100 % erzeugen.
15:36 wenn ich alle 3 Stellungen genug belastet haben möchte könnte man das ja am Seilzug machen, oder? Dann braucht man nicht 3 Übungen für alle Bereiche, oder bin ich da am falschen Weg? Aber wie immer TOP Video. Vielen Dank dafür.
Hey habe seit letzter pull session (hatte sich die session davor schon etwas angekündigt) keine kraft mehr bei der reverse pec dec. Mein 17rm kann ich nichtmal 1mal mehr bewegen, wenn ich mich aber schräg reinlehne und unilateral mache geht es mit selben gewicht (also mit beiden war 63, einarmig 32) aber halt mit schmerzen in der rechten hinteren schulter. Was kann ich tun? Wie bekomme ich die Belastungsschmerzen und den Kraftverlust bei der übung weg?
@@DerCaptainBC1 Ja das ist schon klar, aber wenn ich presales lese heißt das für mich Vorverkauf startet jetzt, also Bestellung möglich, Lieferung ab 09.11..... Könnte es aber auch so verstehen, presales startet 09.11. 🙂
Gleich vorweg - ich widerspreche nicht, möchte aber gerne nochmals bzgl. der optimalen Kraft vs. Widerstandskurve rückfragen. In dem Fall nimmst du aber an, dass jeder Teil der Bewegung gleichwertig im Hinblick auf Hypertrophie ist und der Muskel nicht global, sondern lokal ermüdet, oder? Weil, wenn ich alternativ annehme (und gefühlt gibt es aktuell einige Vertreter dieser Annahme mit dem ganzen LLP hype), dass Wiederholungen im gedehnten Zustand mehr Reiz verursachen als jene im verkürzten Zustand, UND der Muskel eine gewisse globale Ermüdung erfährt (= ich schaffe 10 wiederholungen mit optimaler kraft/widerstandskurve mit voller range, könnte aber vl. 15 wiederholungen bei gleicher last absolvieren wenn ich nur halbe reps im gedehnten Zustand mache, weil die Ermüdung der restlichen ROM wegfällt) - dann, je nachdem ob und wieviel diese Faktoren wirklich bewirken, könnten die length-biased widerstandskurven theoretisch besser sein, oder hab ich einen Denkfehler? Wie gesagt, damit will ich auf keinen Fall behaupten es wäre so, nur das unter den getroffenen Annahmen die Situation nicht mehr ganz so eindeutig wirkt. Danke auf jedenfall wieder für die super Erklärung!
Das ist korrekt. Es könnte sein, dass (ev. auch nur bei gewissen Übungen) Teilwiederholungen in der gedehnten Stellung mehr Hypertrophie bringen im Vergleich' zu vollständigen Längenveränderungen des Muskels mit zusätzlichen Ermüdung. Allerdings ist das kein Argument dafür, Geräte nicht mit einer angepassten Widerstandskurve zu konstruieren, da hier beide Möglichkeiten (Vorteile) durchführbar sind.
Vielen Dank für das informative Video
thx
Sehr interessantes Video
Vielen Dank!
Bitte mehr solcher geilen Videos 👍
danke, machen wir!
echt interessant !
Sehr spannend 😮
@@Nico-pp9bf thanks
Ihr seid nach Thomas Gajda die 2. die ich das Thema mit dem Stretch Hype kritisieren gehört habe. Finde eure logische Argumentation deutlich schlüssiger als die der Verfechter weil die sich halt meistens auf Studien an Waden berufen und daraus ableiten dass man jetzt den ganzen Körper so trainieren muss und am besten macht man auch nur noch half reps....
Finde die Videos sehr sehr gut und freue mich schon auf das Buch :)
@@ell_G Danke dir
Gut, dass du das Thema Zwangslage zum Thema der Widerstandskurve bzw. angepassten Widerstandskurve bringst, denn dazu stellen sich mir Fragen. Da du es nicht direkt erwähnt hast, es aber mir den Anschein macht, dass für dich jeder Teil der exzentrischen Bewegung gleich wichtig für Hypertrophie ist, stellt sich mir zunächst die Frage, ob ich dich so richtig verstanden habe ? Weil wenn man andere Quellen dazu befragt/anschaut, dann verweisen diese besonders auf die sehr gedehnte Stellung als besonders ertragreich für Hyperthrophie. Demnach sollte in recht gedehnter Stellung entsprecht auch belastet werden . Dein Beispiel mit dem Bizepscurl ist ein Exrembeispiel wo Kraftkurve und Widerstandskurve im gedehnten Berreich (stark) gegenläufig sind und ich finde der Tausch von Belastung im gedehnten Berreich gegen sehr wenig Belastung im konzentrischen Berreich in diesem Fall als einen schlechten Tausch. Ich finde (Meinung, keine Tatsache), dass das Mehr an Hypertrophie im gedehnten Berreich den Verlust an Hypertrophie in anderen Berreichen nicht ausgleicht (Außerdem wird die Übung oarschschwierig). Jedoch bei einer konstanten Widerstandskurve wie z.b. einer Legpress bin ich auf folgenden Teilclip gestoßen : ua-cam.com/video/f2Y_GB2MTmM/v-deo.htmlsi=VluH3mGxSmG7kjwT&t=721 . Diese Aussage mit dem nicht Anpassen der Widerstandskurve für Hyperthrophie macht Sinn, denn der Tausch von einer höheren Belastung in der Dehnung und somit mehr Hypertrophie "unten" gegen einen leichten Verlust von Hypertrophie in der Mitte sowie ganz Oben scheint sich zu lohnen. Aus der selben Quelle habe ich mal die Info genommen, dass das Anpassen der Widerstandskurve an die Kraftkurve positive Effekte hat wenn man Kraft (Er hat jetzt Kraftraining nicht genauer definiert, meint aber wohl die Definition von Kraftraining wie sie auch in Wikipedia steht) anstatt Hyperthrophie als Fokus hat.
Ich sehe hier jedenfalls zwei Meinungen/Ansichten die sich in Teilen widersprechen und würde mir eine Auseinandersetzung mit dieser Gegensätzlichkeit wünschen.
Die Aussage: „Bei dieser Übung überlasten wir
einen Bewegungsabschnitt“, macht keinen Sinn.
Das Ideal für effektives Training be-
steht darin, dass ein Muskel in allen
Bewegungsbereichen gleichzeitig
ermüdet. Um dies zu erreichen, ist es
entscheidend, die Widerstandskurve
harmonisch an die Kraftkurve anzu-
passen. In den stärkeren Positionen
erhalte ich mehr Widerstand als in
den schwächeren. Relativ betrachtet
ist die Belastung in der schwachen
Stellung jedoch gleich hoch wie in
der starken. In diesem optimalen Zu-
stand belaste ich jeden Bereich des
Muskels zu 100 %. Mehr als 100 % sind
dabei nicht möglich. Das einzige,
was ich tun kann, ist, einen Bereich
nicht vollständig zu reizen, indem ich
die Bewegung abbrechen muss, weil
ein anderer Bereich bereits die 100
% erreicht hat. Dadurch überlaste
ich nicht einen bestimmten Bereich,
sondern reduziere den Reiz in einem
anderen. Nehmen wir das Beispiel
einer Hammer Incline Chest Press:
Wenn ich die Ellbogen nicht mehr
strecken kann und die Übung abbre-
chen muss, habe ich im vorderen Teil
der Bewegung 100 % Reiz erzeugt,
während ich im hinteren Teil mög-
licherweise noch einige Wiederho-
lungen durchführen könnte. Wähle
ich jedoch eine Übung mit einer op-
timalen Widerstandskurve, kann ich
in jeder Bewegungslänge die volle
Belastung von 100 % erzeugen.
15:36 wenn ich alle 3 Stellungen genug belastet haben möchte könnte man das ja am Seilzug machen, oder? Dann braucht man nicht 3 Übungen für alle Bereiche, oder bin ich da am falschen Weg? Aber wie immer TOP Video. Vielen Dank dafür.
Ja, nur geht die Schultergelenkstellung mit einer Übung auch am Seilzug nicht wirklich
Hey habe seit letzter pull session (hatte sich die session davor schon etwas angekündigt) keine kraft mehr bei der reverse pec dec. Mein 17rm kann ich nichtmal 1mal mehr bewegen, wenn ich mich aber schräg reinlehne und unilateral mache geht es mit selben gewicht (also mit beiden war 63, einarmig 32) aber halt mit schmerzen in der rechten hinteren schulter. Was kann ich tun? Wie bekomme ich die Belastungsschmerzen und den Kraftverlust bei der übung weg?
Hallo. Euer Shop geht irgendwie nicht richtig. Auch finde ich das BIOMECHANIK BUCH nicht? VG
Erscheinungsdatum ist der 09.11 sagt er ganz am Ende ;-) 19:20 ua-cam.com/video/wdvIlwzP8YQ/v-deo.htmlsi=Cb3WThsd-9SGgJ98&t=1160
@@DerCaptainBC1 Ja das ist schon klar, aber wenn ich presales lese heißt das für mich Vorverkauf startet jetzt, also Bestellung möglich, Lieferung ab 09.11..... Könnte es aber auch so verstehen, presales startet 09.11. 🙂
Dere Christian, sorry für die Verwirrung!
Der Presale startet am 9.11. und das Buch erhältst du dann cirka Ende November
Lg
@@intelligentstrength danke für deine antwort
Gleich vorweg - ich widerspreche nicht, möchte aber gerne nochmals bzgl. der optimalen Kraft vs. Widerstandskurve rückfragen. In dem Fall nimmst du aber an, dass jeder Teil der Bewegung gleichwertig im Hinblick auf Hypertrophie ist und der Muskel nicht global, sondern lokal ermüdet, oder? Weil, wenn ich alternativ annehme (und gefühlt gibt es aktuell einige Vertreter dieser Annahme mit dem ganzen LLP hype), dass Wiederholungen im gedehnten Zustand mehr Reiz verursachen als jene im verkürzten Zustand, UND der Muskel eine gewisse globale Ermüdung erfährt (= ich schaffe 10 wiederholungen mit optimaler kraft/widerstandskurve mit voller range, könnte aber vl. 15 wiederholungen bei gleicher last absolvieren wenn ich nur halbe reps im gedehnten Zustand mache, weil die Ermüdung der restlichen ROM wegfällt) - dann, je nachdem ob und wieviel diese Faktoren wirklich bewirken, könnten die length-biased widerstandskurven theoretisch besser sein, oder hab ich einen Denkfehler? Wie gesagt, damit will ich auf keinen Fall behaupten es wäre so, nur das unter den getroffenen Annahmen die Situation nicht mehr ganz so eindeutig wirkt. Danke auf jedenfall wieder für die super Erklärung!
Das ist korrekt. Es könnte sein, dass (ev. auch nur bei gewissen Übungen) Teilwiederholungen in der gedehnten Stellung mehr Hypertrophie bringen im Vergleich' zu vollständigen Längenveränderungen des Muskels mit zusätzlichen Ermüdung. Allerdings ist das kein Argument dafür, Geräte nicht mit einer angepassten Widerstandskurve zu konstruieren, da hier beide Möglichkeiten (Vorteile) durchführbar sind.
Der Der!