25:19 Dass die Studie von Shell finanziert wird, sehe ich schon als kleines Problem an. Denn auf das Thema CO2/Klimawandel wurde nicht so wirklich groß eingegangen, obwohl es doch noch in der jungen Vergangenheit insb. bei uns in der Jugend sehr relevant war. Selbst wenn sich unser Interesse / Ängste verringert haben sollte (was ich durchaus auch so bemerke), wäre das ein wichtige Erkenntnis gewesen. Ich habe das Gefühl, dass rein aus der Angst vor negativen Nachrichten bewusst auf dieses Thema verzichtet wurde, damit das Fortbestehen der Studie nicht gefährdet ist. Als 20-Jähriger stimme ich zwar vielen Ergebnissen zu, nur an der Neutralität glaube ich nur begrenzt. Diese indirekte Beeinflussung ist sicherlich da. Die Ergebnisse hängen auch davon ab, welche Fragen man stellt. Insb. beim Thema Klimawandel wird das Thema meiner Meinung von vielen verdrängt und wenn man diese Frage vergisst zu stellen, kommt auch eine höhere Zuversicht bezüglich der Zukunft raus.
Ich finde das wirklich extrem wild?? Kann man da nicht ein Zimmer weniger ins neue Kanzleramt bauen und solche Studien in eigenem Auftrag durchführen wtf?
@@RevyPls Es is doch gerade auch der Punkt, dass es sich hierbei um eine staatlich-unabhängige Studie handelt. Lang angelegte staatliche Studien zum Thema Kinder und Jugend gibt es ja natürlich auch. Allerdings zeichnet sich die Shell Studie eben durch ihre lange Tradition aus und ermöglicht so einen weitreichenden Einblick v.a. auch in die Entwicklung und den Wandel der Jugendlichen über diesen langen Zeitraum. Diese "Forschungstradition" ist schließlich beinahe so alt wie die BRD selbst. Da habe ich eher weniger ein Problem damit, dass sie als Marketingkosten oder was auch immer von Shell bezahlt wird, solange die gebotene wissenschaftliche Unabhängigkeit und Freiheit gewährleistet ist. Und das scheint sowohl jetzt als auch schon seit Jahrzehnten der Fall zu sein, sonst wäre die Studie in wissenschaftlichen Kreisen sicherlich nicht so hoch angesehen.
Das sollte ja ein Vergleich sein zum den Durchschnittsdeutschen jeder Altersklasse sein. Als 20-Jähriger würde ich durchaus zustimmen, dass die Jugend der Politik im Vergleich zu anderen Altersgruppen noch mehr vertrauen.
Es gibt ja nicht "die Politik" Die meisten sind zwar Psychopathen, Verbrecher und Faschisten, es gibt aber auch hochkompetente, empathische, kluge Politikerinnen und auch einiges dazwischen
beide aussagen sind empirisch bestätigt. wirklichkeit ist in zustand und entwicklung selten eindimensional, sondern ziemlich oft (auch) widersprüchlich. studien, die auf diesen sachverhalt datenbelegt hinweisen, könnte man im hinblick auf erkenntnisgewinn tatsächlich als "gold" bezeichnen. ;-)
Sehr lesenswert in dem Kontext ist die Conclusio der Diplomarbeit von Isabel Bojanovsky (Bojanovsky, Isabel. "60 Jahre Shell Jugendstudie."). Die Studieninhalte sind laut ihr eher eine Darstellung des in den Medien stattfindenden Diskurses durch die Linse der Author*innen. Die Studie hat wiederum Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse und den öffentlich stattfindenden Diskurs. Müsst Ihr wissen :)
Muss es auch nicht. Irgendwann ist einfach mal Schuld aus geschichtlichen Begebenheiten abgegolten und die Verantwortung nicht größer als die anderer Länder.
selbstverständlich partizipiert Schell an der Studie wür ihre eigenen Interessen und Strategien. Ich halte es für naiv das Schell selbstlos eine solche Studie über solch langer Zeit finanziert. Es ist jedoch belanglos im Diskurs um das Ergnis der Studie selbst.
Was für ein billiger Satz um sich mit gar nichts beschäftigen zu müssen. Traue keiner Studie die ihre Methoden nicht transparent macht, wäre der richtige Satz oder?
25:19 Dass die Studie von Shell finanziert wird, sehe ich schon als kleines Problem an.
Denn auf das Thema CO2/Klimawandel wurde nicht so wirklich groß eingegangen, obwohl es doch noch in der jungen Vergangenheit insb. bei uns in der Jugend sehr relevant war. Selbst wenn sich unser Interesse / Ängste verringert haben sollte (was ich durchaus auch so bemerke), wäre das ein wichtige Erkenntnis gewesen.
Ich habe das Gefühl, dass rein aus der Angst vor negativen Nachrichten bewusst auf dieses Thema verzichtet wurde, damit das Fortbestehen der Studie nicht gefährdet ist.
Als 20-Jähriger stimme ich zwar vielen Ergebnissen zu, nur an der Neutralität glaube ich nur begrenzt. Diese indirekte Beeinflussung ist sicherlich da. Die Ergebnisse hängen auch davon ab, welche Fragen man stellt. Insb. beim Thema Klimawandel wird das Thema meiner Meinung von vielen verdrängt und wenn man diese Frage vergisst zu stellen, kommt auch eine höhere Zuversicht bezüglich der Zukunft raus.
Ich finde das wirklich extrem wild?? Kann man da nicht ein Zimmer weniger ins neue Kanzleramt bauen und solche Studien in eigenem Auftrag durchführen wtf?
@@RevyPls Es is doch gerade auch der Punkt, dass es sich hierbei um eine staatlich-unabhängige Studie handelt. Lang angelegte staatliche Studien zum Thema Kinder und Jugend gibt es ja natürlich auch. Allerdings zeichnet sich die Shell Studie eben durch ihre lange Tradition aus und ermöglicht so einen weitreichenden Einblick v.a. auch in die Entwicklung und den Wandel der Jugendlichen über diesen langen Zeitraum. Diese "Forschungstradition" ist schließlich beinahe so alt wie die BRD selbst. Da habe ich eher weniger ein Problem damit, dass sie als Marketingkosten oder was auch immer von Shell bezahlt wird, solange die gebotene wissenschaftliche Unabhängigkeit und Freiheit gewährleistet ist. Und das scheint sowohl jetzt als auch schon seit Jahrzehnten der Fall zu sein, sonst wäre die Studie in wissenschaftlichen Kreisen sicherlich nicht so hoch angesehen.
@@RumoSenpai danke für die lange Antwort :)
45:10 sind zwar ein paar lange Sätze, aber was er eigentlich damit sagen wollte, ist wohl:
riesiges Danke @Jung&Naiv!! 🤌
"Das Vertrauen in die Politik sinkt"
Paus 5 Minuten später: "Die Jugend vertraut uns"😂😂😂😂
Einfach nur Gold
Das sollte ja ein Vergleich sein zum den Durchschnittsdeutschen jeder Altersklasse sein.
Als 20-Jähriger würde ich durchaus zustimmen, dass die Jugend der Politik im Vergleich zu anderen Altersgruppen noch mehr vertrauen.
Es gibt ja nicht "die Politik"
Die meisten sind zwar Psychopathen, Verbrecher und Faschisten, es gibt aber auch hochkompetente, empathische, kluge Politikerinnen und auch einiges dazwischen
beide aussagen sind empirisch bestätigt. wirklichkeit ist in zustand und entwicklung selten eindimensional, sondern ziemlich oft (auch) widersprüchlich.
studien, die auf diesen sachverhalt datenbelegt hinweisen, könnte man im hinblick auf erkenntnisgewinn tatsächlich als "gold" bezeichnen. ;-)
Vielleicht kann man mit den Fragen nicht 100% der Themen abdecken, aber Wehrpflicht und Wohnen wären schon wichtig gewesen.
Sehr lesenswert in dem Kontext ist die Conclusio der Diplomarbeit von Isabel Bojanovsky (Bojanovsky, Isabel. "60 Jahre Shell Jugendstudie."). Die Studieninhalte sind laut ihr eher eine Darstellung des in den Medien stattfindenden Diskurses durch die Linse der Author*innen. Die Studie hat wiederum Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse und den öffentlich stattfindenden Diskurs. Müsst Ihr wissen :)
Danke sehr interessant!
bei 7:50: Wie kommt er überhaupt darauf, dass das etwas mit Antisemitismus zu tun haben könnte?
Muss es auch nicht. Irgendwann ist einfach mal Schuld aus geschichtlichen Begebenheiten abgegolten und die Verantwortung nicht größer als die anderer Länder.
@nadinegaensebluemchen4 oh-ho holocaustrelativierung ik hör dir trapsen. Dünnes Eis.
selbstverständlich partizipiert Schell an der Studie wür ihre eigenen Interessen und Strategien. Ich halte es für naiv das Schell selbstlos eine solche Studie über solch langer Zeit finanziert. Es ist jedoch belanglos im Diskurs um das Ergnis der Studie selbst.
Es ist einfach Werbung, die den Namen zirkuliert. Jeder Formel1 Tag wird Shell mehr Werbebudget kosten als diese Studie.
Familienstartzeit war kein Thema?
Rein zufällig keine Frage zur Wehrpflicht in der Studie wenn es nach Ewigkeiten wieder durch den politischen Diskurs geprügelt wird. Feige.
Mathias Alber ist Bielefelder PROF WUHUHUHU
Traue keine Studie die du nicht selbst gefälscht hast.
Was für ein billiger Satz um sich mit gar nichts beschäftigen zu müssen.
Traue keiner Studie die ihre Methoden nicht transparent macht, wäre der richtige Satz oder?
Wie kann die Jugend den momentan regierenden und/oder stark im Gespräch befindlichen Parteien noch vertrauen?
Mit ganz vielen Pilzen vielleicht...
Völlig veraltete DATEN