Hab damals als kleiner Viertklässler auf einer Klassenfahrt das Kraftwerk besichtigt und war begeistert. Im Studiengang Bauingenieurwesen habe ich viele Jahre später dann Wasserbau vertieft und meine Masterarbeit über ein Turbinenthema geschrieben. Das Kraftwerk hat sozusagen meine Berufswahl mitbestimmt und begeistert mich als Ingenieur bis heute noch. Es muss eine grandiose Zeit für visionäre Kollegen wie einen Oskar von Miller gewesen sein. Danke für die Inspiration 🙂
Hoffentlich bleiben die alten AEG Maschinen noch lange erhalten, und werden nicht wie in anderen Kraftwerken durch neue zwecks besseren Wirkungsgrad ersetzt.
Da der Wirkungsgrad bei ca.98% beträgt seh ich da keine große Gefahr, viel mehr schaffen auch die Modernsten nicht, da holt man höchstens bei den Turbinen noch was raus. Deren Laufräder müssen sowieso nach einer gewissen Betriebszeit aus Verschleißgründen erneuert werden.
So ein Quatsch, als ob heute keine Wasserkraftwerke mehr gebaut würden. Schau mal nach Österreich oder in die Schweiz, die bauen gerade Dutzende Wasserkraftwerke zu Pumpspeichern um (und stabilisieren damit das Europäische Stromnetz).
@@hape3862 Da widersprech ich dir nicht. Aber die waren vor bereits 100 Jahren schon so gescheit, und haben in zuverlässige Grundversorgung investiert. Das mit dem "stabilisieren des Europäischen Stromnetz": Die Stauseen sind regional sehr wertvoll und wichtig, aber da schätzt du die Dimensionen falsch ein. Abgesehen davon, dass gerade die Grünen jedes neue Projekt zuerst mal mit tausenden Einsprachen lahmlegen. Selbst bei Wasserkraft.
@@adrianwipf3804 Ach, bitte hör mir auf mit "Grundlast", die gibt es gar nicht. Das ist ein Propagandabegriff der Atomlobby. - *Offensichtlich* ist mit dem Stromnetz alles in bester Ordnung, denn _ich_ kann mich an keinen noch so kleinen Stromausfall seit meiner Kindheit in den 70er Jahren erinnern, und du bestimmt auch nicht. Der Ausbau der Erneuerbaren, der Netzausbau, der Umstieg auf Wärmepumpen und Elektroautos - die gehen alle Hand in Hand und währenddessen kommt die ganze Zeit Strom aus der Steckdose! Und irgendwann sind wir CO²-neutral und keiner hats gemerkt! Immer dieses Geunke, das geht mir sowas von auf den Sack … Edit: Zu den "regionalen" Stauseen: Denkst du, dass die Ösis und Schweizer das für sich selbst machen? Die hatten schon seit Jahrzehnten Ökostrom mit herkömmlichen Wasserkraftwerken. Der Umbau ist für *uns!* Damit wird _deutscher_ Wind- und Solarstrom gespeichert. Und das Netz wird auch von Norwegen stabilisiert, mit der neuen NordLink Gleichstrom-Hochspannungsleitung durch die Nordsee. Norwegen benutzt seine 4.000(!) Wasserkraftwerke nicht mehr für sich selbst, sondern unseren "überschüssigen" Wind- und Solarstrom und lässt das Wasser in den Stauseen. Erst wenn Mangel an Wind und Sonne herrscht, drehen sie den Wasserhahn auf und stabilisieren das Europäische(!) Netz! Somit hat sich Norwegen zu einer RIESIGEN Batterie für Europa gemacht, fast ohne Aufwand, nur mit einem Kabel!
@@hape3862 Richtig. Der Unterschied liegt darin, dass früher die Innovationen aus Bayern kamen und dass es hier heute nur Vergangenheitsgeschwafel und Zukunftsangst gibt.
Echt total interessant. Ich hatte die Möglichkeit, das Kraftwerk inkl. Wasserschloss auf einer Exkursion im Rahmen meines Studiums zu Besichtigen. Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Generatoren, von mehrern verschieden Firmen um zu vermeiden, falls ein Model ausfällt nicht das ganze Kraftwerk still steht. (Hab noch irgendwo Fotos, auf denen man das sehen könnte) Ich meine damit nicht die eigenen Generatoren für Bahnstrom für 16 2/3 Herz.
Die Generatoren sind im Grundaufbau alle von AEG, damals der einzige Hersteller der diese Leistungsgröße liefern konnte (wir reden von 1920, da gabs noch nicht viele Großkraftwerke). Andere Firmen können sie allerdings bis heute instantsetzen.
0:06 hier wird Kaplan Turbine gezeigt, was macht diese dort? In Wikipedia steht: 4 x Francis und 4 x Pelton Turbinen, was eigentlich bei 200m Fallhöhe logisch wäre? Wo liegt die Wahrheit? Und gibt es bei solchen Projekten überhaupt Weiterentwicklungspläne? Damals waren 124MW viel, heute aber nicht mehr, wenn dazu noch nur 72MW ins öffentliche Netz gelangen kann und 52MW für die Bahn vorgesehen sind. Vor allem besteht ja die Möglichkeit nebendran einen Pumpspeicherkraftwerk zu bauen, ohne dass man beim alten was ändert, wegen Denkmalschutz, oder so.
Die Kaplanturbine war im oberhalb gelegenen Kraftwerk Obernach oder Niedernach im Einsatz. Es steht auch eine Tafel dran, ich bin mir nicht mehr sicher welches von beiden es war. Die Idee des Pumpspeicherkraftwerks gab es schon mal. Man könnte sogar die vorhandenen Triebwasserwege dafür nutzen, wenn man die Maschinen austauschen würde. Es wurde aber nie umgesetzt, weil das Wasser aus dem Kochelsee zu schlammig zum Hochpumpen ist. Gibt wohl auf Dauer Probleme bzgl. Abrasion an den Schaufelrädern der Pumpe und ist aus gewässerökologischen Gründen unerwünscht.
@@biffsaxon3808 Das Pumpen verbietet sich schon aus wasserrechtlichen Gründen. Der Walchensee ist Trinkwassergewinnungsgebiet, der Kochelsee ist verunreinigt. Dessen Wasser will man aus dem Walchensee also tunlichst fernhalten.
Es ist ein Speicherkraftwerk, aber kein Pumpspeicherkraftwerk, das ist der entscheidende Unterschied. Man pumpt nämlich nichts sondern ruft das im Walchensee gespeicherte natürlich nachfließende Wasser bei Spitzenbedarf lediglich ab. Das darf man schon aus wasserrechtlichen Gründen gar nicht. Von daher hat das nichts mit Kohlestrom zu tun.
sicherlich nicht, weil es anno dunnemals sowas vielleicht gar nicht gab. Heute macht man das durch die Doppelbesteuerung richtig schön unlukrativ, eigentlich traurig, denn zum Hochpumpen könnte ja dann der Solarstrom am Tage genutzt werden um dann Abends wieder das Wasser bergab zu schicken. Aber das ist ja viel zu einfach....
@@florianalexander9183 es ist ein sog. Speicherkraftwerk. Wasser wird aus den Zuflüssen im Speichersee „gespeichert“ und bei Bedarf für die Spitzenlasten im Netz genutzt. Es ist aber leider kein Pumpspeicher !
@@papaschlumpf2149 und genau das ist der Fehler im System der dringend geändert werden muss. Statt PV Anlagen zu drosseln und dafür auch noch Geld zu bezahlen, sollten z.B. PV Überschüsse „günstiger“ für Speicher genutzt werden können …
Das Walchenseekraftwerk ist ein Speicherkraftwerk, es ein Speicher für elektrische Energie. Es muss also erst einmal Wasser in das Oberbecken gepumpt werden, ehe wieder Strom erzeugt werden kann.
Falsch. Das Wasser wird aus dem 200 m oberhalb des Walchenseekraftwerk gelegenen Walchensee entnommen. Der Walchensee erhält das Wasser aus mehreren natürlichen Zuflüssen und diversen künstlich angelegten Zulaufkanälen. Gepumpt wird aber nirgendwo.
Richtig, dennoch reichen die Zuflüsse nicht aus, um einen kontinuierliche Betrieb bei der möglichen Turbinenleistung zu erreichen. Der Kochelsee fängt kurzzeitig nur die Wassermengen auf, die bei Kurzzeitbetrieb anfallen. Vor 65 Jahren war ich einmal zur Besichtigung dort, da vergißt man schon mal einiges. @@biffsaxon3808
Lernt doch mal den Unterschied zwischen einem Speicherkraftwerk und einem Pumpspeicherkraftwerk kennen. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Das Walchenseekraftwerk gehört zu den ersteren.
Hab damals als kleiner Viertklässler auf einer Klassenfahrt das Kraftwerk besichtigt und war begeistert. Im Studiengang Bauingenieurwesen habe ich viele Jahre später dann Wasserbau vertieft und meine Masterarbeit über ein Turbinenthema geschrieben. Das Kraftwerk hat sozusagen meine Berufswahl mitbestimmt und begeistert mich als Ingenieur bis heute noch.
Es muss eine grandiose Zeit für visionäre Kollegen wie einen Oskar von Miller gewesen sein. Danke für die Inspiration 🙂
Ist ja genial inspiriert vom Walchensee Kraftwerk.
Respekt vor dieser Meisterleistung!
So etwas wäre heutzutage in dieser Zeitspanne nicht mehr realisierbar.
Früher war der Papierkram auch noch nicht so gross wie heute.
Zusätzlich hat man nicht so viel (müll) aus China geordert.
Über 2000 Arbeiter bekommt man heute auch nicht mehr so schnell zusammen.
Und die Generatoren noch von echtem AEG! Beste Qualität!
Heute sind Geräte mit der Aufschrift "AEG" Absolut Enttäuschende Geräte! KEINE Qualität mehr!
Ich kenne das als "Ausgepackt, Eingeschaltet, Geht nicht" :-)
@@danieldiepers7944 da gibst so vieles. Auspacken,Einschalten;garantiefall und Altes Elektrisches Gerümpel sind auch passend!
@@danieldiepers7944 Ausverkauf eines Großkonzerns
Logo, kommt ja im Gegensatz zu früher heute auch aus China...
@@Flori-an Tja, unser Problem ist nicht der Schrott aus China, sondern das gute Zeug...
Wahnsinn, dass das Zeug von damals heute noch läuft!
Das sollte ein Vorbild für die Grünen sein
Hoffentlich bleiben die alten AEG Maschinen noch lange erhalten, und werden nicht wie in anderen Kraftwerken durch neue zwecks besseren Wirkungsgrad ersetzt.
Da der Wirkungsgrad bei ca.98% beträgt seh ich da keine große Gefahr, viel mehr schaffen auch die Modernsten nicht, da holt man höchstens bei den Turbinen noch was raus. Deren Laufräder müssen sowieso nach einer gewissen Betriebszeit aus Verschleißgründen erneuert werden.
Respekt! Damals war man gescheiter als heute.
So ein Quatsch, als ob heute keine Wasserkraftwerke mehr gebaut würden. Schau mal nach Österreich oder in die Schweiz, die bauen gerade Dutzende Wasserkraftwerke zu Pumpspeichern um (und stabilisieren damit das Europäische Stromnetz).
@@hape3862 Da widersprech ich dir nicht. Aber die waren vor bereits 100 Jahren schon so gescheit, und haben in zuverlässige Grundversorgung investiert.
Das mit dem "stabilisieren des Europäischen Stromnetz": Die Stauseen sind regional sehr wertvoll und wichtig, aber da schätzt du die Dimensionen falsch ein. Abgesehen davon, dass gerade die Grünen jedes neue Projekt zuerst mal mit tausenden Einsprachen lahmlegen. Selbst bei Wasserkraft.
@@adrianwipf3804 Ach, bitte hör mir auf mit "Grundlast", die gibt es gar nicht. Das ist ein Propagandabegriff der Atomlobby. - *Offensichtlich* ist mit dem Stromnetz alles in bester Ordnung, denn _ich_ kann mich an keinen noch so kleinen Stromausfall seit meiner Kindheit in den 70er Jahren erinnern, und du bestimmt auch nicht. Der Ausbau der Erneuerbaren, der Netzausbau, der Umstieg auf Wärmepumpen und Elektroautos - die gehen alle Hand in Hand und währenddessen kommt die ganze Zeit Strom aus der Steckdose! Und irgendwann sind wir CO²-neutral und keiner hats gemerkt! Immer dieses Geunke, das geht mir sowas von auf den Sack …
Edit: Zu den "regionalen" Stauseen: Denkst du, dass die Ösis und Schweizer das für sich selbst machen? Die hatten schon seit Jahrzehnten Ökostrom mit herkömmlichen Wasserkraftwerken. Der Umbau ist für *uns!* Damit wird _deutscher_ Wind- und Solarstrom gespeichert. Und das Netz wird auch von Norwegen stabilisiert, mit der neuen NordLink Gleichstrom-Hochspannungsleitung durch die Nordsee. Norwegen benutzt seine 4.000(!) Wasserkraftwerke nicht mehr für sich selbst, sondern unseren "überschüssigen" Wind- und Solarstrom und lässt das Wasser in den Stauseen. Erst wenn Mangel an Wind und Sonne herrscht, drehen sie den Wasserhahn auf und stabilisieren das Europäische(!) Netz! Somit hat sich Norwegen zu einer RIESIGEN Batterie für Europa gemacht, fast ohne Aufwand, nur mit einem Kabel!
@@MeddlfraengischerVierteltonner Egal welche Doku, dieser Troll kommt.
@@hape3862 Richtig. Der Unterschied liegt darin, dass früher die Innovationen aus Bayern kamen und dass es hier heute nur Vergangenheitsgeschwafel und Zukunftsangst gibt.
Und es funktioniert...
Echt total interessant. Ich hatte die Möglichkeit, das Kraftwerk inkl. Wasserschloss auf einer Exkursion im Rahmen meines Studiums zu Besichtigen. Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Generatoren, von mehrern verschieden Firmen um zu vermeiden, falls ein Model ausfällt nicht das ganze Kraftwerk still steht. (Hab noch irgendwo Fotos, auf denen man das sehen könnte)
Ich meine damit nicht die eigenen Generatoren für Bahnstrom für 16 2/3 Herz.
Die Generatoren sind im Grundaufbau alle von AEG, damals der einzige Hersteller der diese Leistungsgröße liefern konnte (wir reden von 1920, da gabs noch nicht viele Großkraftwerke). Andere Firmen können sie allerdings bis heute instantsetzen.
0:06 hier wird Kaplan Turbine gezeigt, was macht diese dort? In Wikipedia steht: 4 x Francis und 4 x Pelton Turbinen, was eigentlich bei 200m Fallhöhe logisch wäre? Wo liegt die Wahrheit? Und gibt es bei solchen Projekten überhaupt Weiterentwicklungspläne? Damals waren 124MW viel, heute aber nicht mehr, wenn dazu noch nur 72MW ins öffentliche Netz gelangen kann und 52MW für die Bahn vorgesehen sind. Vor allem besteht ja die Möglichkeit nebendran einen Pumpspeicherkraftwerk zu bauen, ohne dass man beim alten was ändert, wegen Denkmalschutz, oder so.
🙄
Die Kaplanturbine war im oberhalb gelegenen Kraftwerk Obernach oder Niedernach im Einsatz. Es steht auch eine Tafel dran, ich bin mir nicht mehr sicher welches von beiden es war.
Die Idee des Pumpspeicherkraftwerks gab es schon mal. Man könnte sogar die vorhandenen Triebwasserwege dafür nutzen, wenn man die Maschinen austauschen würde. Es wurde aber nie umgesetzt, weil das Wasser aus dem Kochelsee zu schlammig zum Hochpumpen ist. Gibt wohl auf Dauer Probleme bzgl. Abrasion an den Schaufelrädern der Pumpe und ist aus gewässerökologischen Gründen unerwünscht.
@@biffsaxon3808 Danke, interessant zu wissen!
@@biffsaxon3808 Das Pumpen verbietet sich schon aus wasserrechtlichen Gründen. Der Walchensee ist Trinkwassergewinnungsgebiet, der Kochelsee ist verunreinigt. Dessen Wasser will man aus dem Walchensee also tunlichst fernhalten.
Das ist doch ein Pumpspeicherkraftwerk?! Also so macht man aus Kohlestrom grünen Strom?
Man pumpt hier den überschüssigen PV Strom rauf.
Es ist ein Speicherkraftwerk, aber kein Pumpspeicherkraftwerk, das ist der entscheidende Unterschied. Man pumpt nämlich nichts sondern ruft das im Walchensee gespeicherte natürlich nachfließende Wasser bei Spitzenbedarf lediglich ab. Das darf man schon aus wasserrechtlichen Gründen gar nicht. Von daher hat das nichts mit Kohlestrom zu tun.
Die Frage ist woran hängts heutzutage??
Heute kommt der Strom doch aus der Steckdose. 🤷♂️
Damals hat man noch nachhaltig gedacht und gebaut. Heutige Windräder sind nach 20-30 Jahren Schrott und werden abgerissen.
Cool!
Das Walchenseekraftwerk hat nen eigenen "Sprecher"??🤦♂️
Ob die damals auch schon 2x Netzentgelte zahlen mussten?
sicherlich nicht, weil es anno dunnemals sowas vielleicht gar nicht gab. Heute macht man das durch die Doppelbesteuerung richtig schön unlukrativ, eigentlich traurig, denn zum Hochpumpen könnte ja dann der Solarstrom am Tage genutzt werden um dann Abends wieder das Wasser bergab zu schicken. Aber das ist ja viel zu einfach....
Früher war alles besser.
Kann nur von einem Schlichten kommen.
Warum wird es nicht zum Pumpspeicherkraftwerk erweitert ? Wäre zumindest ein kleiner Beitrag zur Energiewende …
Ist es das nicht? Wenn zu viel Strom im Netz ist pumpen sie das Wasser wieder vom Kochelsee hoch in den Walchensee.
@@florianalexander9183 es ist ein sog. Speicherkraftwerk. Wasser wird aus den Zuflüssen im Speichersee „gespeichert“ und bei Bedarf für die Spitzenlasten im Netz genutzt. Es ist aber leider kein Pumpspeicher !
@@djbam hat aber Vorteile bei den Netzentgelten, diese fallen in diesen Fall nur einmal an und machen es rentabel.
@@djbam du hast recht. Ich habe bis heute im Kopf gehabt dass es ein Pumpspeicherwerk ist.
@@papaschlumpf2149 und genau das ist der Fehler im System der dringend geändert werden muss. Statt PV Anlagen zu drosseln und dafür auch noch Geld zu bezahlen, sollten z.B. PV Überschüsse „günstiger“ für Speicher genutzt werden können …
Das Walchenseekraftwerk ist ein Speicherkraftwerk, es ein Speicher für elektrische Energie. Es muss also erst einmal Wasser in das Oberbecken gepumpt werden, ehe wieder Strom erzeugt werden kann.
Da wird überhaupt nichts gepumpt, das Wasser kommt zum Teil von der Isar und aus anderen Zuläufen
Nop
Falsch. Das Wasser wird aus dem 200 m oberhalb des Walchenseekraftwerk gelegenen Walchensee entnommen. Der Walchensee erhält das Wasser aus mehreren natürlichen Zuflüssen und diversen künstlich angelegten Zulaufkanälen. Gepumpt wird aber nirgendwo.
Richtig, dennoch reichen die Zuflüsse nicht aus, um einen kontinuierliche Betrieb bei der möglichen Turbinenleistung zu erreichen. Der Kochelsee fängt kurzzeitig nur die Wassermengen auf, die bei Kurzzeitbetrieb anfallen. Vor 65 Jahren war ich einmal zur Besichtigung dort, da vergißt man schon mal einiges. @@biffsaxon3808
Lernt doch mal den Unterschied zwischen einem Speicherkraftwerk und einem Pumpspeicherkraftwerk kennen. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Das Walchenseekraftwerk gehört zu den ersteren.