STREITBAR: Wie inklusiv ist unser Schulsystem?

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  • Опубліковано 8 вер 2024

КОМЕНТАРІ • 95

  • @Lebowski92
    @Lebowski92 3 роки тому +18

    An sich gute Idee, aber mit Stoppuhr einen konstruktiven, facettenreichen Austausch zu moderieren, wird dem Sinn der Sache nur bedingt gerecht.

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  3 роки тому +1

      Vielen Dank für dein Feedback. 😊 Gruß Tanja

  • @naelanaeli8453
    @naelanaeli8453 3 роки тому +14

    Aus meinen Erfahrungen geschrieben:
    Ich finde das ganze Schulsystem müsste aufgerollt werden.
    So zuerst einmal, bei mir war nie im Gespräch, dass ich auf eine Förserschule gehen soll. Ich bin nach der Grundschule auf eine Gesamtschule gegangen. Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Und in der Klasse waren mindestens 25 Schüler. Ich ging auf den Realschulzweig. Mir war das definitiv zu viel. Zu viele Schüler, keine Konzentration und zu wenig Hilfe für den einzelnen Schüler. Hauptsache die Meisten kommen durch. Furchtbar. Ich habe für die Schule gelernt und ich musste lernen, dass es den meisten Lehrern egal war. Okay ich hatte auch nochmal extra sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich war nicht beliebt in der Klasse, die Lehrerin hat mir nicht geholfen, sie hat mit gemacht, sie hat mich vor der ganzen Klasse runtergemacht. Dennoch habe ich dies auch bei anderen Lehrern mitbekommen. Ich finde, Lehrer müssten auch Sozialpädagogen sein. Und ich wünsche mir generell kleinerer Klassen.
    Und was mir dazu auch noch einfällt. Wir hatten mal in der Klasse zwei Bücher gelesen, ich meine es war "die Wolke" bin mir nicht ganz sicher, und da kam glaub ich die Schriftstellerin in die Klasse. Sie saß im Rollstuhl und sagte, dass die Schule hierzu echt schwierig, keine Rampen, nur Treppen etc.
    Damals bin ich so das erste Mal mit in Berührung gekommen. Und es hat sich ja auch viele Jahre danach nichts geändert. Schule ist was für einfache Schüler, Normschüler. Leider.
    So erstmal. Ich hoffe ich bin nicht zu sehr abgescbweift, aber finde das alles so wichtig.

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  3 роки тому +3

      Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. 🙏 Inklusion kann nur gut werden, wenn alle dahinterstehen und alle Bereiche miteinbezogen werden. Gruß Tanja

    • @johannesbuhling
      @johannesbuhling Рік тому

      @@AktionMensch Zustimmung zur zentralen Gelingensbedingung von Inklusion! Ergänzender Kommentar: Das allein wird leider nicht reichen! Wir bräuchten in einer Klasse genau so viele sonderpäd. Fachkräfte, wie es unterschiedlichen sonderpäd. Förderbedarf gibt (genau aus diesem Mangel heraus sind ja Förderschulen überhaupt entstanden, da rein personell nirgends eine 1:1-Betreuung möglich ist).
      Dafür müssen die Anreize geschaffen werden, damit sich möglichst viele für diese Berufung entscheiden. Die Anreize müssen natürlich primär finanziell geschaffen werden und schon sind wir erneut beim zentralen Thema von Stelle 22:06.

    • @johannesbuhling
      @johannesbuhling Рік тому

      Hallo Naela,
      danke für deinen Erfahrungsbericht. Und schade, dass du die angesprochenen negativen Erfahrungen machen musstest.
      Ich arbeite als Lehrer in Sachsen und kann dir aus der bildungspolitischen Tagespolitik sagen, wie der Freistaat das Problem des Fachkräftemangels kurz- und mittelfristig lösen möchte:
      1) Weitere Erhöhung der Pflichtstundenzahl für Lehrpersonen (was noch weniger Gründlichkeit für die Vorbereitung jedes einzelnen Lernarrangements bedeutet)
      2) Erhöhung der allgemeinen Klassenstärke (aktuell sind wir bei 28 Kindern pro Klasse, Tendenz steigend! Das heißt noch weniger individuelle Zuwendung zum einzelnen Kind, noch mehr Massenabfertigung im Klassenraum!)
      Aufgriff deines Wunsches: Schritte in Richtung "kleinere Klassen" sehen anders aus. Die Aussichten gerade an den Grund- und Oberschulen sind finster.
      Das ist leider die Realität.

  • @marittaloch9488
    @marittaloch9488 11 місяців тому +3

    Die Unterbrechungen durch Faktenchecks und Talk Roulettes haben mich sehr gestört. Eine wirkliche tiefergehende Diskussion konnte so nicht entstehen. Jedes Kind ob mit oder ohne Behinderung sollte Abitur machen können, sofern es die geistigen Vorraussetzungen dafür mitbringt. Förderschulen komplett abzuschaffen halte ich aber für falsch. Manche Kinder können dort einfach am besten gefördert werden und fühlen sich dort wohler.

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  11 місяців тому

      Vielen Dank für deine Rückmeldung ♥️

  • @c2417_teacher
    @c2417_teacher Рік тому +2

    Ich sehe das Thema so geteilt, wie die beiden Menschen, die da sitzen. Ich bin Lehrerin und verstehe den Lehrer mit all deinen Bedenken. Ich verstehe auch die Andrea. Ich bin nicht der Meinung, dass JEDES Kind an einer normalen Schule lernen sollte. Das kann Schule aktuell im Lehrermangel nicht leisten. Könnten wir uns das leisten, kann man darüber sprechen.
    Dass körperlich behinderte Kinder eine Regelschule besuchen sollten, steht für mich völlig außer Frage. Die Kosten die damit verbunden sind, will das Land nicht ausgeben. Gerade in dörflichen Regionen ist es schwieriger, weil wir alte Schulgebäude haben mit vielen Treppenstufen. Aber jetzt schweife ich zu weit aus.
    In den Klassengrößen, in denen wir uns gerade bewegen, ist es mir als Lehrerin nicht möglich, allen Kindern gerecht zu werden. Erst recht nicht, wenn mehrere davon inklusiv beschult werden. Und trotzdem wünsche ich mir, dass es möglich wäre. Unter den richtigen Bedingungen.
    Der Lehrer ist ein Realist. Er sieht das jetzige Schulsystem und weiß genau wie ich, dass das nicht passieren wird und warum das so ist. Letztlich haben beide irgendwo recht. 🤷🏽‍♀️

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  Рік тому

      Hallo @c2417_teacher,
      danke, dass du deine Gedanken dazu mit uns teilst und dass du dabei respektvoll und bedacht an die Thematik herangehst 💜 Es klingt so, als hättest du selbst viele Berührungspunkte damit und verstehst die Komplexität.
      Liebe Grüße
      Jule

  • @maryw.3354
    @maryw.3354 3 роки тому +11

    Ich bin absolut der Meinung von Andrea Schöne, da sie die Lebensrealität von eingeschränkten Menschen abbildet. Es sollten nicht Menschen ohne Behinderungen in Entscheidungsgremien sitzen und über Regelungen für Menschen mit Behinderungen entscheiden. Wenn solche Entscheidungen getroffen werden müssen, die Menschen mit Behinderungen betrifft dann verdammt noch mal sollten diese Menschen auch dazu befragt werden! LG Mary ❤

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  3 роки тому

      Halo Mary, vielen Dank, dass du deine Meinung zu diesem Thema mit uns teilst! Viele Grüße, Hannah

  • @timoklopper9991
    @timoklopper9991 3 роки тому +6

    Für mich kreist die Diskussion ein bisschen zu sehr um das Ob und zu wenig um das Wie

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  3 роки тому

      Hallo Timo, danke für dein Feedback. Hast du hier ganz konkrete Anregungen? Viele Grüße, Ruben

  • @deicheule2418
    @deicheule2418 3 роки тому +8

    Ich würde beiden nicht komplett zustimmen. Ja, es sollten so viele Schüler wie möglich in Regelschulen unterrichtet werden. Betriebe müssen verpflichtet werden, mehr Menschen mit Behinderung einzustellen. Aber es gibt eben auch Menschen mit Behinderung, für die die Bedingungen an Förderschulen einfach besser sind, die sich dort wohlfühlen und sozial besser integriert sind. Daher sollte im Einzelfall genau geschaut werden, welche Schule für ein Kind die beste ist. Kein Kind sollte zu einer der beiden Formen gedrängt werden.

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  3 роки тому

      Hey, danke für deine persönliche Meinung. Natürlich sollte jedes Kind am besten die Förderung oder Hilfe bekommen, die es benötigt.

  • @Jimmy12345479
    @Jimmy12345479 9 місяців тому +2

    Super Format! Sehr aufschlussreich! Vielen Dank

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  9 місяців тому

      Freut uns sehr, dass du unseren Beitrag hilfreich findest 😊

  • @amiraaa1565
    @amiraaa1565 3 роки тому +5

    Zu 12:36:
    Wir haben einen blinden Jungen auf unserer Schule und er hat einen Begleiter. Ich glaube er kommt ganz gut in der Schule zurecht und hat keine Probleme, mit seinen Mitschülern mitzuhalten.

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  3 роки тому +1

      Hey, vielen Dank, dass du uns davon berichtest. Es freut uns, dass der Junge an deiner Schule gut zurecht kommt 😊 Viele Grüße, Hannah

  • @majahunfeld9232
    @majahunfeld9232 3 роки тому +14

    Ich glaube beim Thema "Inklusion für alle" werden oft Kinder vergessen, die nicht in der Lage sind lesen, schreiben oder sprechen zu lernen. Da meine Mutter an einer Sonderschule arbeitet weiß ich wie es diesen Kindern an Regelschulen geht. Viele beeinträchtigte Kinder werden dort nicht nur zu wenig gefördert, sondern auch von anderen Kindern gemobbt. In der Klasse meiner Mutter ist kein einziges Kind, welches sprechen kann, lediglich ein Mädchen ist in der Lage sich Mithilfe von Unterstützer Kommunikation(also zum Beispiel mit einem tablet mit symbolen) zu verständigen. Alle sind auf körperliche Pflege angewiesen.
    Diese Kinder werden an einer Regelschule nicht ausreichend gefördert.

    • @_B.__
      @_B.__ 3 роки тому +5

      Ein Problem in der allgemeinen Diskussion ist: Inklusion bedeutet im eigentlichen Sinne nicht, dass eine bestimmte Personengruppe von außen in ein System hineingebracht wird, sondern, dass das System von vornherein alle mitdenkt. Wenn man nun überlegt, wie man Kinder mit Behinderung in eine Regelschule integriert, wird im Prinzip immer über das Anpassen des Kindes an das System gedacht. (und ein bisschen über kleine Veränderungen der Regelschule)... Wie können wir ein Kind mit Behinderung in die Regelschule bringen... Klar, funktioniert das oft nicht. Wenn man eine wirklich inklusive Schule/ Schullandschaft möchte, sollte man eher das System insgesamt auf eine heterogene Schülerschaft ausrichten. Also: Wie muss eine Schule sein, damit dort Kinder mit verschiedenem Leistungsniveau/ verschiedenen Einschränkungen lernen können. Das wäre dann Inklusion. Aber eine solche Veränderung wäre zwangsläufig radikal und benötigt Mut. Und meist geht es in der Schulpolitik um kleine Reformen, die an vielen Punkten ihre Lücken, Denkfehler und Grenzen haben...

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  3 роки тому +1

      Hey Maja 123, danke, dass du deine Meinung dazu mit uns teilst :) Wir sind der Meinung: Damit alle Menschen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, ist Bildung ein wichtiger Schlüssel. Deshalb setzen wir uns für einen gemeinsamen Unterricht an Regelschulen ein. Es ist z.B. auch empirisch belegt, dass Kinder mit sogenanntem Förderbedarf im gemeinsamem Unterricht genauso gut lernen und sogar besser abschneiden als vergleichbare Schüler*innen an Förderschulen, im Vergleich bessere Schulabschlüsse erreichen und weniger
      von Stigmatisierung betroffen sind. Das gilt unabhängig vom konkreten Förderbedarf. Solange Konzepte inklusiver Bildung jedoch noch nicht durchgehend gute Ergebnisse bringen, muss es die Wahlmöglichkeit zwischen unterschiedlichen Schulformen geben. Viele Grüße, Hannah

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  3 роки тому +1

      @@_B.__ danke für deinen wichtigen Input! :) Dazu noch ergänzend: Viele Schulversuche haben u.a. gezeigt, dass neue Lernformen etabliert werden müssen, genügend geschultes Personal und ein breites Netzwerk vorhanden sein muss, damit Inklusion an Schulen gelingen kann. Viele Grüße, Hannah

    • @majahunfeld9232
      @majahunfeld9232 3 роки тому +2

      @@AktionMensch Ich denke auch das Inklusion gut und richtig ist, wenn ein vergleichbarer Schulabschluss angestrebt werden kann. In meinem Kommentar habe ich allerdings von Kindern gesprochen, die trotz großer Mühe, nicht in der Lage sind einen Schulabschluss zu machen. Diese Kinder werden oft vergessen, wenn man von Inklusion spricht. Viele Beeinträchtigte Kinder gehen genauso aus der Schule heraus wie sie eingeschult worden sind. Bei einigen verschlechtert sich ihr gesundheitlicher und kognitiver Zustand sogar. Diese Kinder sind in Deutschland aber trotzdem schulpflichtig. Sie brauchen intensive Betreuung und würden andere Schüler im inklusiven Unterricht massiv ablenken, da sie teilweise viel lautieren.

    • @markusschluter8144
      @markusschluter8144 3 роки тому +5

      @@AktionMensch Glaube ich gerne, dass Kinder mit Förderbedarf im gemeinsamen Unterricht besser lernen. Die Frage ist, bis zu welcher Einschränkung geht das noch gut? Manche Kinder werden mitkommen, andere müssen kämpfen, machen aber Fortschritte und manche Kinder sind eben komplett überfordert. Während das bei Körperbehinderungen (z.B. im Sport) ohne weiteres akzeptiert wird, scheint man aber komplett ignorieren zu wollen, dass auch der geistigen Leistungsfähigkeit durch Behinderungen Grenzen gesetzt sind.

  • @SuperTruperHans
    @SuperTruperHans Рік тому +4

    Ich finde es viel besser Faktencheck oder wahr oder falsch, würde gerne die Diskussion am Stück hören denn wenn immer alles Protagonisten unterbrochen werden gerät man aus rede Flow

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  Рік тому

      Danke für deine Gedanken und deine Rückmeldung hierzu :) Viele Grüße, Theresa

  • @bahisaz402
    @bahisaz402 Рік тому +4

    Sie verwendet das Wort ''muss'' häufig. Nein, keiner muss was.

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  Рік тому

      Danke für deinen Beitrag - wie würdest du es dir denn formuliert wünschen? ☺️ Viele Grüße, Theresa

  • @ninini9574
    @ninini9574 3 роки тому +6

    zu den sinnesbeeinträchtigten Menschen: Viele sind in der Inklusion. Gerade im Bereich Hören gibt es technisch viele Möglichkeiten. Die gehörlosen Kinder, die man in den Sonderschulen findet, haben meist weitere zusätzliche Probleme, die am altersgerechten Lernen hindern.

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  3 роки тому +1

      Hallo Nini Ni,
      danke für deine Einschätzung!

  • @SuperTruperHans
    @SuperTruperHans Рік тому +1

    Muss noch mal was schreiben ich hab nachgelesen in Italien ist das Ausbildungssystem schon ein ganz anderes für Lehrer denn diese müssen eine pädagogische Ausbildung abschließen und eine Schulung im Schwerpunkt Pflege für sonderpädagogische Schüler leisten. Des weiteren sind deutlich mehr Lehrkräfte für die Schulen eingestellt und es gibt zusätzlich Beratungsmöglichkeiten.

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  Рік тому

      Hey, das hört sich ja richtig gut an, vielen Dank, dass du das mit uns teilst :) Viele Grüße, Hannah

  • @ninini9574
    @ninini9574 3 роки тому +2

    19:30 umgekehrte Inklusion gibt es (z.B. Frankenthal)

  • @fabianeidher3700
    @fabianeidher3700 Рік тому +1

    Inklusion sollte bei uns genau so selbstverständlich sein wie in Italien!

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  Рік тому +1

      Hallo Fabian, hast du in Italien gute Erfahrungen mit Inklusion und Barrierefreiheit gemacht? 😊 Viele Grüße, Aileen

    • @fabianeidher3700
      @fabianeidher3700 Рік тому

      @@AktionMensch Nein, also ich selbst noch nicht, ich gehe aber gerade in die Schule für BB und dort will ich unbedinht ein Auslandspraktikum in Italien machen da ich schon soviel gutes gehört habe!

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  Рік тому

      @@fabianeidher3700 wie toll, danke dass du uns davon berichtest. 😊Wir wünschen dir viel Erfolg auf deinem Weg. Viele Grüße, Aileen

  • @premez4648
    @premez4648 3 роки тому +2

    Gute Sache funktioniert aber leider nicht ,weil die Lesitungsstarken runter gezogen werden und sich auf ihr Umfeld anpassen. In Deutschland ist jeder seines Glückes Schmied

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  3 роки тому

      Hallo PremeZ, danke für deine Gedanken hierzu. Der Austausch der unterschiedlichen Positionen ist wichtig, um das Thema weiter voranzubringen. Es gibt übrigens bereits Erkenntnisse dazu, dass auch Kinder, die vermeintlich "leistungsstärker" sind, davon profitieren, sich mit um ihre Mitschüler*innen zu kümmern und ihnen bei Lernschwierigkeiten mit dem aktuellen Stoff zu helfen. So gibt es häufig Fächer, die mal für die einen, mal für die anderen leichter von der Hand gehen. Es muss sich aber in jedem Fall noch einiges tun, um hierfür optimale Bedingungen zu schaffen, da hast du recht. Viele Grüße, Ruben

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  Рік тому

      @@ajtake Ja, diese Studien gibt es. So z.B. Madden, N. A., & Slavin, R. E. (2011). Auch die Bildungsexpertin Dr. Katrin Hille sagt, dass stärkere Schüler:innen durch das gemeinsame Lernen gestärkt werden. Viele Grüße, Calvin

  • @jessicameyer4664
    @jessicameyer4664 2 роки тому +1

    Die Unterstützung in den Regelschulen, besonders auf den Weiterführenden Schulen muss viel intensiver sein. Es sollten an allen Schulassistenten fest angestellt sein. Und es müssen viel mehr Sonderpädagogen an den Schulen tätig sein. Dann würden es sehr gut funktionieren. So leiden die Kinder, weil ständig Druck, Stress und Ausgrenzung erfahren. Es ist sehr sehr schade, dass hier nicht mehr unternommen wird.

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  2 роки тому

      Hallo Jessica, danke für deinen Beitrag. Du hast recht - damit es wirklich gelingen kann, muss sich in den Schulen noch vieles verbessern. Liebe Grüße, Theresa

    • @corinnaoutside
      @corinnaoutside Рік тому

      Einer,der wenig wertvollen Kommentare unter diesem Beitrag 🫶

    • @johannesbuhling
      @johannesbuhling Рік тому +2

      Dass wir mehr Fachkräfte (Lehrpersonen, Sozialarbeiter, Sonderpädagogik etc.) an den Schulen benötigen, hat denke ich jeder erkannt. Wir kennen den generellen Fachkräftemangel in Deutschland und seine Ursachen.
      Aber selbst wenn wir schlagartig mehr Personal zur Verfügung hätten, müssten wir die Sache zu Ende denken:
      Es gibt je nach Kind (ob nun mit oder ohne Einschränkung) nun mal auch unterschiedlichen Förderbedarf. Und für jeden einzelnen Förderbedarf gibt es eine spezifische Ausbildung. Kein Sonderpädagoge ist ein "Allrounder", das ist unmöglich.
      Nehmen wir mal das Beispiel der Realschullehrerin (aus dem Talk-Roulette: 14:23) mit einer Lerngruppe inkl. 6 förderbedürftiger Kinder. Hier sind also mindestens 2, im Extremfall jedoch 7(!) unterschiedliche Fachkräfte erforderlich, um jedem einzelnen Kind gerecht zu werden. Denn Sonderpädagoge ist nicht gleich Sonderpädagoge.
      Aber genau diese Vielfalt an Expertise im Personalsektor fehlt uns ja! Und das Tragische an dem Aktionismus der "radikalen Inklusion" ist, das nun einfach EINER EINZELNEN Lehrperson Aufgaben aufgebürdet werden, die eigentlich EIN HALBES DUTZEND FACHKRÄFTE zusammen leisten müssten! Das sehen nur leider die Verantwortlichen in den Ministerien nicht. Frau Schöne blendet diesen entscheidenden Umstand im Gespräch aus. Was ich verstehen kann und damit erkläre, dass sie nicht in der unmittelbaren Schulpraxis arbeitet.
      Das ist eine Differenzierung, die mir leider sowohl im Gespräch als auch in den Kommentaren fehlt. Ich weiß wovon ich spreche, denn ich arbeite an einer Schule mit enorm viel Heterogenität und unterschiedlichen Förderbedarfen und ich sehe täglich genau, was mit derzeitigen (ODER fiktiven) schulischen Rahmenbedingungen gut, was weniger gut und was schlicht gar nicht funktioniert.

  • @SuperTruperHans
    @SuperTruperHans Рік тому

    Ich sehe das Thema schulische Inklusion als angehender Kultur und Medienpädagogik und finde das abhängig der Behinderung und dessen Schweregrad trotzdem eine Selektion stattfinden muss damit die Lehrkraft - meistens und im Normalfall ist es nur eine Lehrkraft pro Klasse - Den vorgegebenen Curriculum abgearbeiteten kann. Wie bereits erwähnt ist eine Lehrkraft pro Klasse, wenn es zwei Lehrkräfte wären die sich dann speziell für die sonderpädagogischen Schüler kümmern würden zugleich wäre dies aber auch wieder eine Selektion beziehungsweise eine Bevorzugung da Kraft deutlich weniger Schüler in der Klasse betreuen muss als die Lehrkraft für die restlichen Schüler aus dieser Klasse

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  Рік тому

      Hey, danke, dass du deine Meinung mit dazu uns teilst. Die Aktion Mensch setzt sich für eine inklusive Bildung ein. Aber wir finden auch: Hier müssen zwingend die Rahmenbedingungen stimmen: ausreichend Personal (Betreuungsschlüssel), Schulassistenz und Barrierefreiheit, passende Räumlichkeiten zur Differenzierung. Solange Konzepte inklusiver Bildung noch nicht durchgehend gute Ergebnisse bringen, muss es die Wahlmöglichkeit zwischen unterschiedlichen Schulformen geben. Viele Grüße, Hannah

  • @maxmm323mas4
    @maxmm323mas4 2 роки тому

    Es gibt sogar Klassen die zum Anfang des Schuljahres zu 90% gute Schüler hatten und am Ende des Schuljahres fast nur noch 5 oder 6 auf den Zeugnis. Alle würden nicht richtig unterrichtet. Bei keinen würde erhöhter Förderbedarf festgestellt.

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  2 роки тому

      Danke für deine Gedanken hierzu. Was müsste sich denn aus deiner Sicht am dringendsten ändern? Viele Grüße, Theresa

  • @cristinag.v1110
    @cristinag.v1110 3 роки тому +4

    Mega gutes Format, ich Feier es sehr 😍Sehr spannendes Thema 😍das wir auch immer wieder bei Mission Inklusion diskutieren

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  3 роки тому +1

      Liebe Cristina,
      danke für dein liebes Feedback 🥰

  • @_amyyyyy_
    @_amyyyyy_ 3 роки тому +5

    Wenn man alle Förderschulen auflöst, dann hat man das Personal doch für die anderen Schulen... Pädagogenmangel ist, finde ich, kein Argument

    • @Komet212
      @Komet212 3 роки тому +2

      Doch, das ist ein riesiges Argument, vor allem für seltenere Behinderungen wie Sehen oder Hören. Da wäre dann schlicht und ergreifend keine gescheite Förderung möglich. Müsste ich als Lehrer für diese Förderschwerpunkte jährlich wechselnd jeden Tag zu einer anderen Schule tingeln, würde ich diesen Beruf nicht ergreifen.

  • @Arevithena
    @Arevithena 3 роки тому +3

    Also, es ist eine interessante Diskussion, und rein vom Standpunkt her, würde ich mit der Journalistin konform gehen. Allerdings finde ich es nicht in Ordnung, dass er sie ausreden lässt, und sie ihm ins Wort fällt, das ist nicht in Ordnung in so einer Diskussion. Aber ist nur meine Meinung

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  3 роки тому

      Danke für dein Feedback, liebe Nathalie. Wir freuen uns, dass dir das Format gefällt und danken dir, dass du deine Gedanken hierzu mit uns teilst. Viele Grüße, Ruben

    • @hallarious506
      @hallarious506 3 роки тому +4

      Nun, um das zu verstehen, muss man die Denkweise der Ideologie im Hintergrund kennen.
      Sie ist die JournalistIN, die mit Migrationshintergrund gegen Ungerechtigkeit kämpft und er der "Old white man", welcher im Bestfall belehrt, im Zweifelsfall bekämpft werden muss.
      Dann macht das durchaus Sinn.

    • @diequeen-brawlstars4022
      @diequeen-brawlstars4022 Рік тому

      Ich kann das Unterbrechen jedoch auch von ihrem Standpunkt auch verstehen. Natürlich ist es immer besser, jemanden ausreden zu lassen, jedoch ist dies häufig in konkreten Situationen, die dich selbst betreffen häufig schwierig, insbesondere bei Diskriminierungen. Als nicht betroffene Person ist es meist wesentlich einfacher ruhig zu bleiben. Wichtig ist zumindest allgemein auf einen respektvollen Umgang zu achten und das finde ich sogar in dieser Diskussion im Verhältnis relativ gelungen.

  • @lenja5848
    @lenja5848 3 роки тому +3

    Ich unterstütze keine der beiden Meinungen komplett. Ich finde es, wie beide es ja auch sagen, gut, wenn jeder Einzelne bestmöglich gefördert werden kann. Ich finde auch, dass alle Menschen normal sind und zu der Norm gehören oder eben gar keiner. Ich denke außerdem, dass jeder Mensch seine eigene Beeinträchtigung mit sich bringt. Es gibt eben mache Menschen, die in der Gesellschaft gerne als „Behindert“ bezeichnet werden, bei denen meiner Meinung nach der Begriff höchstens dazu dienen sollte den Menschen die entsprechende Förderung zukommen zu lassen. Ich finde den Begriff Norm allerdings nicht unbedingt wertend. Ich finde es kann genauso gut sein nicht normal zu sein. Solange es die entsprechende Person tatsächlich fördert denke ich, dass Inklusion allen Schüler*innen weiterhelfen und bereichern kann. Ich denke, dass es dafür, wie in dem Video erwähnt, allerdings noch nicht die entsprechenden Ressourcen gibt. Daran sollte man auch arbeiten, aber ich denke, dass zum Beispiel so etwas wie Lehrkräftemangel sehr schwierig ist in den Griff zu bekommen, da es den jetzt schon gibt. Durch die kleineren Klassen, die bei der Inklusion notwendig wären würde sich das noch verstärken. So weiß ich nicht ob wir an den Punkt kommen werden, dass Inklusion für alle Menschen der beste Weg ist. Außerdem finde ich, auch, wenn ich natürlich in der privilegierten Situation bin, an einem Gymnasium unterrichtet zu werden, dass die Schüler*innen, die momentan an Regelschulen sind nach Möglichkeit trotzdem noch genauso gut gefördert werden sollten, da es meiner Meinung darum geht alle so gut fördern zu können, wie es jetzt schon einige Schüler*innen werden. An Gesamtschulen sieht man ja aber auch, dass das sehr gut funktionieren kann.
    Etwas was ich auch gut fände ist, wenn mindestens an weiterführenden Schulen das Angebot bestände Fächer, wie Gebärdensprache als Wahlpflichtfach zu wählen. Ich persönlich würde sehr gerne Gebärdensprache lernen, sehe aber nicht viele Möglichkeiten was das angeht, da ich, wenn ich mir zum Beispiel auf UA-cam ein Video anschaue, gar nicht weiß, was für einen Dialekt ich da beigebracht bekomme.
    Ich hoffe sehr, dass ich mit diesem Kommentar niemanden verletze oder angreife.

    • @lisari6246
      @lisari6246 3 роки тому

      Ich finde deinen grundsätzlichen Ansatz und deine Denkweise gut, aber Merkmale (und das ist ja das wofür wir überhaupt eine Norm definieren können) folgen häufig Verteilungen die einen Mittelwert oder Durchschnitt (in deinen Worten Norm) haben der meist dadurch gekennzeichnet ist, dass der überwiegende Teil der Menschen innerhalb dieser Norm bewegt und je weiter man von der Norm weggeht desto weniger Menschen fallen dann noch unter diese Merkmalsausprägung abseits der Norm. Ich bin zum Beispiel in einem Alter in dem 75 % der gleichaltrigen Frauen mindestens ein Kind haben, ich nicht, d.h. ich bin nicht normal und bewege mich abseits der Norm. Die Menschen bei einigen Merkmalen in die Mitte zu bekommmen stelle ich mir extrem schwierig vor (und löschen wir damit nicht auch unsere Vielfalt aus?). Hab da jetzt zum Beispiel IQ im Kopf. Oder meinst du etwas anderes, so etwas wie Chancengleichheit bei der man danach streben sollte alle Menschen zu normieren? Und ich finde du hast einen sehr einfühlsamen und reflektierten Post geschrieben, ich sehe nicht wie du damit jemanden beleidigen könntest :)

    • @lenja5848
      @lenja5848 3 роки тому

      @@lisari6246 vielen Dank für deine Rückmeldung! Mir ist diese Definition von Norm durchaus bewusst, aber ich denke, dass jeder Mensch irgendwo von der Norm abweicht und somit auch irgendwo normal ist. Ich hatte ja auch gesagt, dass sonst niemand normal ist, weil eben jeder unterschiedlich ist. Ich denke gerade in diesem Kontext ist es wichtig zu sagen, dass jeder Mensch irgendwie normal ist, eben genauso normal , wie jeder andere Mensch auch, da sich einige Menschen sonst aus der Gesellschaft herausgedrängt fühlen könnten.
      Von daher denke ich, dass eine Einteilung in normal und nicht normal bei Unterpunkten durchaus vorgenommen werden kann und teilweise auch sollte (z. B. um Krankheiten feststellen zu können), aber nicht als Einordnung eines Menschen mit all seinen Merkmalen und seiner Persönlichkeit. Vielleicht sollten wir uns deshalb einfach davon wegbewegen Menschen in normal und nicht normal einzuteilen, vor allem, weil wir dadurch, dass wir nie alles von einem Menschen kennen werden, niemals dazu im Stande sein könnten.
      Also nochmal vielen Dank für deinen Kommentar und somit auch der Rückmeldung, dass das mit der Norm eventuell falsch verstanden werden könnte :)

    • @lisari6246
      @lisari6246 3 роки тому

      @@lenja5848 Hi Lenja (schöner Name übrigens :)), danke für deine Erklärung, hatte ich beim ersten Kommentar nicht verstanden, jetzt macht es deutlich mehr Sinn. Ich denke du hast Recht jeder hat "normale" und "unnormale" Merkmale und so gehört ďann auch jeder mal zur Norm und mal nicht.

  • @sofiabb1364
    @sofiabb1364 Рік тому

    Ist eigentlich das Vorliegen einer Behinderung Voraussetzung für die Vergabe eines sonderpädagogischen Förderbedarfs?

    • @sofiabb1364
      @sofiabb1364 Рік тому

      Übrigens fand ich die Diskussion sehr interessant. Ein sehr wichtiges Thema und ich würde mir wünschen, dass sich unser Schulsystem in Zukunft etwas verändert um inklusiver zu werden😊

    • @AktionMensch
      @AktionMensch  Рік тому +1

      Danke für deine lieben Worte zu unserer Diskussion ❤ Zu deiner Frage: Nein, das ist nicht zwingend nötig. Jede Schülerin und jeder Schüler hat in Deutschland das Recht auf individuelle Förderung. Viele Grüße, Calvin

    • @sofiabb1364
      @sofiabb1364 Рік тому

      @@AktionMensch okay, vielen Dank! 😊🙏

  • @leifjhauschild5931
    @leifjhauschild5931 3 роки тому

    DOCH !!!!

  • @oellappen269
    @oellappen269 3 роки тому

    Gendern... 😐