Ich, selber Lehrperson in ländlicher Umgebung, bin schockiert. Auch wir haben unsere Herausfoderungen und Probleme, doch das hier übersteigt wirklich meine Vorstellungskraft. Das was man hier sieht, ist meines Erachtens weit mehr als ein Problem des Schul-Modells. Was man hier sieht ist fehlende/falsche Erziehung von seiten der Eltern kombiniert mit der bildungs-politischen Vorstellung, dass man jedem Kind das Optimum bieten müsse. Man darf kaum etwas verlangen und einfordern, stattdessen sollte man anbieten und ermöglichen. So geht die gesamte Struktur verloren, welche eine Klasse normalerweise beieinander hält... Und an alle Kommentarschreiber, die hier den Lehrpersonen Versagen vorwerfen: In den nächsten Jahren werden wir ganz viele engagierte und überzeugte/überzeugende Pädagogen brauchen. Bewerbt euch doch auf einen Posten und versucht euer Glück!
Danke, du hast es auf den punkt gebracht. Wir eltern habe eine sehr grosse aufgabe, verantwortung. Die erziehung und liebe geben ist das wichtigste, um eine gute zukunft zu haben. Mir fällt auf, kinder die keine / schlechte/ wenig erziehung haben, sind allgemein schlechter in der schule (mit wenigen ausnahmen). Deswegen sollten wir es wieder genauso ernst nehmen wie früher, wie wichtig es ist unseren kindern zuzuhören, da zu sein, erziehen statt ständig verwöhnen, haushalt mithelfen, ämtli übernehmen, verständnis haben, fragen wie der schultag war, gut und dann punkt. Nein nachfragen, was war gut usw. Und das jeden tag. das alles mit ganz viel liebe❤! Schulfreundin zu besuch; sie schreit ihre mutter an, befehlt sie herum, werft ihr die wäsche hin, streitet um jeden teller, wo sitzen beim essen.. null anstand, respekt und keine erziehung.. das besuchskind war schockiert,verwirrt, war ihr teilweise unangenehm dort zu sein und ich finde es sehr traurig. Es ist unsere grosse aufgabe das zu meistern. Wir haben sehr viel hilfsangebote usw. Ich musste auch mal hilfe annehmen, was uns allen zu gute kam. Wenn ich sowas höre, was leider viel zu viel geschieht, dann wundert es mich nicht dass die lehrer es zu streng haben. Die lehrer sind nicht zum erziehen da, sondern um mit freude das lernen bei zubringen. Viele denken dann, in der schule wird er dann schon ruhig, geht irgendwie. Statt zu hause der pflicht als eltern nachzukommen. Wir lieben unsere kinder, ist es unvorstellbar nicht zu erziehen, keine liebe, kein miteinander, kein zuhören kein rein gar nichts...😢 Jedes kind braucht ordnung und ganz viel liebe. Weisst du woher das kommt, warum bei so vielen kindern erziehung fehlt? Überforderung, verwöhnung, erziehung sei böse, das höre ich, aber wie kommt es dazu?
@@Barfuss_-_tja, Kinder sollen ja so früh wie möglich in Fremdbetreuung gegeben werden, viele Eltern haben dann eben kein Ohr mehr, die Nöte der Kinder werden zur Nebensache. Selbst erlebt, da in Österreich aufgewachsen, wo es schon lange Standard ist, dass beide hochprozentig arbeiten. Die Jugend dort ist gezeichnet und sehr viele zum Arbeiten nicht zu gebrauchen.
. @achi4083 Ich weiss nicht, ob das "langsam und ohne zu übertreiben" war - aber mindestens die Fakten wurden ignoriert. Diese liefere ich gerne noch nach. Zitate aus der offiziellen Erhebung des LCH: www.lch.ch/fileadmin/user_upload_lch/Aktuell/Medienkonferenzen/Bericht_LCH_Arbeitszeiterhebung_2019.pdf "Wie die Ergebnisse zeigen, wird die Referenzarbeitszeit deutlich überschritten: Die Jahresarbeitszeit für ein Vollzeitäquivalent liegt je nach Stufe zwischen 2‘086 und 2‘222 Stunden. Anders ausgedrückt: Lehrpersonen leisten je nach Stufe regelmässig zwischen 8.9% und 16.0% Überzeit ohne Kompensationsmöglichkeit" "Während VollzeitLehrpersonen (96-100 Stellenprozente) ihre Soll-Arbeitszeiten fast einhalten können (2% Überzeit), leisten Teilzeit-Lehrpersonen umso mehr Überstunden, je kleiner ihr Pensum ist. Lehrpersonen mit einem Pensum von weniger als 50 Stellenprozenten leisten im Mittel 22% Überzeit." "Belegt ist aber, dass die grosse Mehrheit der Lehrpersonen - darunter auch Vollzeit-Lehrpersonen (!) - deutlich mehr Zeit für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts benötigen, als in den Berufsaufträgen vorgesehen ist. 82% der Lehrpersonen mit einem Teilzeitpensum bestätigen so auch, (eher) mehr Zeit in die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts zu investieren als im Berufsauftrag vorgesehen ist, um den eigenen Ansprüchen an einen guten Unterricht gerecht zu werden. Das Ausmass der Betroffenheit spricht dafür, dass diese Ansprüche nicht pauschal zu hoch gesteckt sind, sondern Ausdruck einer hohen Professionalität und eines hohen Engagements der Lehrpersonen sind. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass Lehrpersonen zur Vermeidung einer zeitlichen Überlastung eher ihr Arbeitspensum reduzieren als bei ihrem Kerngeschäft Abstriche zu machen." "Lehrpersonen mit einem Vollpensum arbeiten durchschnittlich 46 Stunden in einer regulären Schulwoche und 11 Stunden in einer Schulferienwoche. 38% der erfassten Schulwochen weisen mehr als 48 Arbeitsstunden auf. Nur in zwei bis drei Ferienwochen wird gar keine berufliche Tätigkeit ausgeübt." aus www.lch.ch/fileadmin/user_upload_lch/Politik/Stellungnahmen/990125_Arbeitszeit_Schweizer_Lehrpersonen.pdf Nun, nachdem die Fakten klar sind, beschreibe ich noch ein paar persönliche Anmerkungen: 1. Ich bin regelmässig 11 Stunden an der Schule und arbeite dann auch noch zuhause weiter. Neben dem Erholungsschlaf und der Nahrungsmitteleinnahme habe ich bedauerlicherweise regelmässig keine andere Freizeit. Trauriges Leben, aber doch sehr häufig in unserem Beruf. 2. Meine Mittagspausen dauern in der Regel 30Minuten. Währenddessen werden schulische Angelegenheiten besprochen, welche uns als Schule wieder weiterbringen. Auch das ist nicht gesund, aber Fakt. 3. Wie im Bericht nachzulesen, arbeiten Lehrpersonen oft über 48 Stunden pro Schulwoche. Über den Lohn kann ich wenig sagen - das ist kantonal und je nach Stufe sehr unterschiedlich. Die geschätzten 26 Stunden waren 85% zu wenig, beim Lohn sind sie vermutlich näher dran. 4. Die Fakten zu den Ferien habe ich oben reinkopiert. Auch ich hatte meine letzten 8 Jahre nie mehr als 3 Wochen reine Ferien pro Jahr und auch in diesen Wochen dachte ich oft an die Arbeit. Vermutlich auch selbstverschuldet und ungesund. 5. Die Lager sind in der Regel die arbeitsintensivste und ermüdendste Zeit des Schuljahres. Ich war schon in über 30 Lagern als Leiter dabei und habe ungefähr 5 in der Hauptverantwortung geleitet. Glauben Sie mir: Mit Ferien hat das absolut nichts zu tun. Falls Sie trotzdem davon überzeugt sind, nehme ich Sie gerne einmal als kostenlose Begleitperson mit. Die Vor- und Nachbereitung des Lagers in der Freizeit, die hohe Verantwortung, die Ängste der Eltern und die schlaflosen Nächte kriegt man immerhin gratis dazu. PS: Ich überlege mir gerade keine Lager mehr anzubieten. Vielleicht will die ja jemand freiwillig in seinen Ferien übernehmen? Wenn Sie wirklich Lust haben den Beruf der Lehrperson besser kennenzulernen: Ich bin sicher jemand im Dorf nimmt sie gerne mal kostenlos mit in ein (Ferien-)Lager. Tipp: Wenn Sie das dann als "entspannt" wahrnehmen, hatten Sie nicht die nötige Verantwortung aübernommen :)
@achi4083 bei uns sind es 50min, fast jeder lehrer bleibt bis 17uhr dort. Was wir nicht sehen; alle vorbereitungen für jede lektion, das macht der lehrer ausserhalb des stundenplans, prüfungen/ hausaufgaben vorbereiten und korrigieren. Das arbeits-und sozialverhalten muss er jede stunde von jedem kibd im blick haben und notieren. Kinder die langsamer sind nicht draus kommen, kinder die zusatz aufgaben brauchen usw, das braucht alles zeit und viel arbeit nach der schule. Kein lehrer geht nach hause,wenn die schule aus ist. Bei ausflügen; organisieren, grosse verantwortung usw. Lektionen spielerisch und interessant gestalten, so dass uedes kindnach kommt- schwächere und stärkere nicht langweilig ist usw. Kinder die ständig reden, auffällig sind,mühsam anstrengend= lösungen finden/ mit eltern sprechen, förderungsmassnahmen sehen können und organsieren usw. Sie haben einen grossen druck, weil viele eltern kompliziert,respektlos sein können. Körperlich wahrscheinlich nicht viel, aber psychisch eine grosse herausforderung. Bei unserer klasse haben 5 kinder zusätzliche massnahmen, nachteilsausgleich, hörgeräte ect. Das braucht viel wissen, konzentration, ständig beobachten, ändrrn, einen grossen zusätzlichen aufwand. Den unterricht spannend gestalten und damit jedes kindspass hat und esauch versteht braucht eine gute ausbildung und viel vorbereitung. Es ist sehr anstrengend. Wenn zu hause kinder nicht folgen, ist es streng. Dortmüssen sie bis24 schülerim griff haben. Heute ist das viel schwieriger weil es viel mehr kinder mit migrationshintergrund gibt. Wir sehen dir arbeit nicht. Ich bin sehr dankbar über jeden lehrer, der mit viel liebe und freude das lernen spielerisch und interessant weiter gibt. Die ferien haben sie, aber die hälfte davon arbeiten sie. Auch wenn mal weniger, das ist nun mal so. Es ist aber gerechtfertigt. Denk mal an einen kindergeburtstag, danach sindwir erledigt, lehrer haben das jeden tag. Ich würde den job niemals machen, ich habe grossen respekt und bin sehr dankbar über die super guten lehrer. Klar gibt es auch ausnahmen, wie überall. Ich hoffe, du kannst es jetzt besser mit den augen von den lehrer sehen. Liebe Grüsse
@achi4083 Das ist die typische Rechnung von Leuten, die keine Ahnung haben und nur die Lektionen in Arbeitszeit umrechnen. Ich kann kaum glauben, dass sie das ernst meinen. Wenn der Beruf so easy ist, warum leiden wir dann unter Lehrermangel? In einem kleinen Punkt muss ich ihnen zustimmen: die Bedingungen, unter denen Lehrer arbeiten, ermöglichen es gewissen Menschen, die es sich einfach machen wollen, dies auszunutzen (wenn sie auch noch Glück haben und eine "Pflegeleichte" klasse, falls es das überhaupt noch gibt). Es gibt "faule" Lehrer, die nichts zu Hause tun und denen es egal ist, was die Schüler lernen. Aber, und jetzt kommt der ganz grosse Widerspruch: Ein Lehrer, der auch nur halbwegs versucht, seinen Schülern gerecht zu werden, hat einer der härtesten Jobs der Welt. Ich will jetzt gar nicht auf die unzähligen Stunden der Vorbereitung hinaus, die Erreichbarkeit rund-um-die-Uhr, das knochenharte Studium. Sondern etwas anderes: in diesem Job muss man in den Unterrichtsstunden 150% präsent sein. Keine 1 Minute durchschnaufen, wenn man vor der Klasse steht. Das merken die Schüler sofort. Kein Routineprogramm, das man abarbeiten muss. Stattdessen: dauernde Höchstleistung und vor allem: Präsenz. Jeder Tag, jede Stunde bringt etwas unvorhergesehenes, andauernd klappt etwas nicht wie geplant, andauernd verweigert sich ein Kind, stört jemand, schreit jemand, muss man den einen loben, den anderen tadeln (immer mit der Sorge um protestierende Eltern im Nacken), dann soll man noch "gerecht" bewerten und neben den dauernden Erziehungsaufgaben den Kindern etwas beibringen. Jeder Tag endet damit, dass man überlegt, wem man heute wieder nicht gerecht geworden ist. Versuchen Sie es doch einmal, Lehrer werden dringend gesucht, Quereinsteiger sind willkommen.
Die "Arbeit" die eigentlich die Eltern inne haben. Ich meine hier wird in Reih und Glied gestanden um eine Umarmung zu bekommen. Das sollten sich die Eltern mal überlegen bevor sie Sex haben, dass sie ein Leben lang Eltern bleiben werden. Und somit ein Leben lang Verantwortung haben werden, denn wir lernen ein Leben lang voneinander!! Was soll die Verarsche? Kein Wunder, dass die Kids auszucken, wenn sie zuhause nicht mal mehr menschenwürdig behandelt werden. Hier müssen weibliche Volksschulkinder mit Migrationshintergrund gegen Cousinen "anfighten" für ein Hausaufgabenheft. Was soll das? Und die sogenannte Lehrperson verlangt auch noch von der kleinen, dass sie ihre Sachen besser beschützen müsse. Das ist die größte Verarsche die es gibt. Ein kleines Mädchen wie sie ist keine erwachsene, sie kann nicht die Rolle übernehmen, die die Eltern zu erfüllen hätten. ENTSETZLICH! Wenn du als Paar nicht die Verantwortung haben willst, dein gesamtes restliches Leben für ein kleines Wesen dazu sein, dann zeuge eben halt auch keines. Nur weil andere es machen bedeutet das nicht, dass du es auch machen musst. Das denken aber eben 99% der Leute, dass sie das haben müssen, was andere haben. Es dürfte eigentlich von vorn herein klar sein, dass nicht jede Frau geeignet ist die Mutterrolle zu übernehmen, genauso wenig wie jeder Mann dafür geeignet ist Vater zu sein. Wieso denken das nur so viele Leute, dass es genau anders herum ist? (das "du" gilt hier als hypothetisch gesprochen)
Ich arbeite als Lehrerin und bin euch sehr dankbar für diese Einblicke. Es ist wichtig, dass das auch Menschen sehen, die nicht im sozialen oder pädagogischen Bereich arbeiten.
Ich als Mensch, der nicht im pädagogischen oder sozialen Bereich arbeitet, sehe, dass wir ein grundlegendes Problem haben, dass sich hier in dieser Schule besonders eindrücklich widerspiegelt.
Finde ich auch! Obwohl die Erwachsenenbildung anders ist, haben wir ähnliche Diskussionen, mehr admin. Aufwand, Zufriedenheit der Klienten/Ämter (statt Eltern) stehen tlw. mehr im Zentrum als KL zu unterstützen. Der Lohn stagniert, oft Stundenlohn, mehrere Wochen unbezahlte, kursfreie Zeit. Einblicke geben ist wichtig. Ich will nach 15 Jahren Erwachsenenbildung langsam auf den Weg weg. Die Schule ist aber keine Alternative für mich, obwohl besser bezahlt. Mega Resprekt! Kenne die Schulhäuser nur von Aussen, Frau Maître kenne ich vom sehen dort. Toll einen Einblick zu haben!
Mein Kind war mal in so einer Klasse, als es an die Oberstufe ging, brauchten wir ein Jahr, bis es auf dem Niveau der anderen Schüler war, die aus anderen Klassen kamen. Für mich ist dieses Projekt der integrativen Schule schon lange gescheitert. Aber, wen interessiert schon, wie es den Kindern, Eltern und scheinbar auch Lehrern damit geht.
Ich bin fast schon 10 Jahre Lehrperson und für mich ist klar in 1-2 Jahren werde ich diesen Beruf an den Nagel hängen. Traumatisierte Flüchtlinge, unerzogene Kinder, keine Elternarbeit, überdimensionierter und unangemessener Medienkonsum… Aber fast alle haben das Gefühl ihr Kind ist ein Genie. Wisst ihr die „normalen“ Kinder, wo die Eltern sich normal kümmern und ihren Pflichten nachkommen gehen unter. Damit ein sehr auffälliges Kind abgeklärt werden kann, müssen wir bitte bätti bei den Eltern machen. Ich könnte noch so viele Erfahrungen teilen, doch dieses Konzept Integration/Inklusion auf Schultern der Lehrpersonen und „normalen“ SchülerInnen zu machen wird böse enden und nicht verhebe! Schon jetzt gibt es immer mehr unausgebildetes Personal sagt schon alles aus.
Kann ich 1 zu 1 unterschreiben. Integration/Inklusion auf Kosten der „normalen“ Kinder und Lehrpersonen. Man nehme 23 Kinder davon, 3 mit ADHS, 1 davon abgeklärt, 2 traumatisierte Flüchtlingskinder, 8 Kinder mit Migrationshintergrund davon 4 mit DAZ, 8 Dolmetscher am Elternabend 2 Kinder mit Sonderschulstatus eins mit Asperger Status, eins mit 3-5 individuellen Lernzielen. 3 Kinder sind so ruhig arbeiten aber fleissig, die gehen komplett unter (wahrscheinlich ebenfalls traumatisiert), 3 die unbedingt ins Gymi wollen und dafür auch arbeiten. 2 Kinder ohne Auffälligkeiten. Ein Lehrplan der einem fast erschlägt und der keine Rücksicht nimmt auf die oben beschriebenen Umstände. 5 von 29 Lektionen Unterstützung von einer IF Lehrperson, die meisten davon nicht ausgebildet weil wer studiert schon 3 harte Jahre um am Schluss 3Fr die Lektion mehr zu verdienen? Für das ADHS Kind gibts abgemachte Sondermassnahmen, die 2 nicht abgeklärten machen den Klassenclown und halten die Klasse wie auch die Lehrpersonen auf Trab. Zuhause seien sie normal, kein Grund zur Abklärung. Genau. Für die 2 IS Kinder gibts noch 3 Zusatzlektionen sprich 21-24 Lektionen ist die Lehrperson alleine ausser der Kanton hat genug Geld für eine unterbezahlte Klassenassistenz die zwar nicht unterrichten kann aber doch plötzlich in der Verantwortung ist. Bei den andern heisst es, es mache einen schlechten Eindruck bei den Eltern, man hätte die Klasse nicht im Griff, wenn man eine Klassenassistenz wünscht (Aussage eines Schulleiters). Dazu kommen noch Sitzungen, SCHILW mit Inhalt was meist unbrauchbar ist in der Umsetzung, Ämtli, Projekte. 60-70 Stundenwochen gehören zur Realität. Die Überstunden werden nicht bezahlt (Schulferien Arbeitszeit abgezogen). Ich behaupte fast alle Lehrpersonen haben Depressionen, sind innerlich leer, emotional abgespalten (um diesem Stress zu überleben), sie haben Schlafstörungen und können nicht abschalten abends. Wunderts wen? Als Lehrperson ist es heute nur noch auf Kosten der Gesundheit möglich, ein volles Pensum zu arbeiten. Es tun dies nur noch PH Abgänger und ältere Lehrpersonen, welche die nächsten 2-3 Jahre in Pension gehen. Ich unterrichte seit 12 Jahren, vorher KV gemacht und ich schaue wieder Richtung KV. Da stimmt die Energiebilanz. Weniger Lohn dafür noch ein Leben nach der Arbeit…
Einfach heftig was Lehrer und auch die Kinder mitmachen müssen... Meine Tochter wurde auffällig weil sie als "normales" Kind genau in so einer Klasse eben einfach unter ging. Niemand hatte mehr Zeit auch ihr etwas zu erklären sie musste funktionieren bis sie nicht mehr konnte. Dank einem Wechsel in eine Privatschule waren die Probleme von einem Tag zum anderen komplett verschwunden und sie blühte regelrecht auf im Schulalltag.
Die Lehrer haben heute viele ausländische Kinder, die keine Ahnung haben, wie man sich in der Schule benimmt. Ihre Eltern wissen das auch nicht. Schade für die andere Kinder.
Habe zufällig gerade ein Klassenfoto aus meiner Schulzeit (1968) gefunden. Wir waren 42 Kinder in der 4. Klasse. An solche Zustände, wie sie heute in den Klassen herrschen kann ich mich nicht erinnern. Da läuft doch in der Erziehung was falsch. Die Kinder kommen doch schon so verkorkst in die Schule!
Ja, damals konnte man die Kinder autoritär erziehen. Das funktioniert heute nicht mehr und das ist auch gut so! Siehe all die Literatur zur "neuen Autorität".
@@dindelou7113 Sorry, aber an viel Autoritäres kann ich mich nicht erinnern. Aber wir hatten Respekt vor unseren Lehrern und waren nicht so medienaufgeputscht wie viele Kinder heute. Nach den Hausaufgaben, die wir damals spätestens um 13:00 erledigt hatten, weil wir maximal 5 Schulstunden am Vormittag hatten, tobten wir bis zum Dunkelwerden auf der Straße.
Woran liegt es wohl, dass es seit einigen Jahren immer schlimmer wird? Man muss auf normalen Schulen schon Angst um seine Kinder haben. Am besten man gibt sein Kind auf eine christliche Schule, wenn dies möglich ist..
Es ist eine Erziehungssache ! Definitiv! Kinder werden als weißes Blatt Papier geboren ! Alles was in den Jahren drauf gemalt wurde kam / kommt von außen !
Ab Minute 2:22 wird sehr eindrücklich erklärt, dass nur 1 Kind dieser Klasse keine "Massnahmen" benötigt. Unser System hat versagt, nicht die Menschen. Vielen Dank an die Lehrpersonen, welche uns einen Einblick in ihren Alltag gewährten... das war ein "Augenöffner". Unglaublich was eine Lehrperson alles leisten muss!
Ich als introvertierte Person wäre durchgedreht in so einer Klasse. Ich fand die Grundschule so schon furchtbar, weil es mir alles viel zu langsam ging. Die guten Schüler fallen da sicher hinten runter. Ich bin froh, dass ich nicht heutzutage zur Schule muss...
So pauschal würde ich das nicht sagen. Ich war auf einer kleinen Privatschule. Da kamen verschiedene Klassenstufen und Bildungsniveaus zusammen. Die Jungen konnten teilweise von den alten Lernen und die alten konnten Ihr wissen an die Jungen vermitteln. Das Lehrer-Schüler Verhältnis war natürlich ganz anders als an der öffentlichen. Und genau da liegt der Hund begraben. Ob ein Lehrer sich Zeit nehmen muss für 25 Schüler oder nur für 10 spielt eine grosse Rolle.
@@totomaru7462 das hat eher was mit Introversion oder Extraversion zu tun. Ich habe immer Gruppenarbeit nicht gemocht und bei Frontalunterricht am besten gelernt. Für mich wäre es immer Horror gewesen, von anderen Schülern lernen zu müssen (finde ich auch null Aufgabe von Schülern, muss ich ehrlich sagen) und ich meinte ja, dass es daher für MICH als introvertierte Person überhaupt nichts wäre, egal, ob da mehr Lehrkräfte sind. Ich finde es schon nervig, wenn in einem Raum dann mehrere gleichzeitig reden und jemandem was erklären müssen, wenn ich mich konzentrieren will usw.
Mir ging es ähnlich. Wenn man viel Energie hat muss diese in positive Bahnen gelenkt werden. Selbst Kleinkassen sind da nicht das Allheilmittel, wichtiger ist da eine echt gute Zusammensetzung in Kombination mit individuellen Themen. Unmöglich in unserer Welt.
Vorgestern war ich an einem Infoabend für Eltern, deren Kind nächstes Jahr in den Kindergarten kommt. Die zwei Paar Eltern, die gemeinsam geko sind, haben ihr auch Kind gleich mitgebracht, abends um 19:00 Uhr! Owohl beide Elternteile anwesend waren, dachte anscheinend keiner daran, mit dem Kind komplett draussen oder zu Hause zu bleiben. Ständiges Geheule, Trösten, Diskutieren, Hin- und Herlaufen einer Mutter, während die Pädagogen uns die Ziele des Kindergartens erklärt haben: unter anderem respektvoll miteinander umgehen, einander zuhören und nicht ständig dazwischenreden. Es hat mich so gejuckt, am liebsten in die Runde zu sagen, dass eigentlich die Eltern auch gleich mitgehen könnten.
Okay. Aber das Kind ist gerade mal 3 Jahre alt. Was kann man da erwarten? Dass es still da sitzt und aufmerksam zuhört wie ein Schulkind das mindestens doppelt so alt ist? Es ist ein Kleinkind. Kein Schüler.
Und genau deshalb sind Kinder bei unseren ELTERNABENDEN nicht erlaubt. Punkt. Egal wie verzweifelt die Eltern uns dazu pberreden wollen weil sie ja beide kommen möchten aber keinen babysitter für den Abend bekommen. Wir müssen die Eltern dran erinnern das um 20 Uhr ein kind unter 3 jahren bereits im bett sein soll und nicht bei so einer Veranstaltung... Aber wir müssen Eltern auch sagen dad Kinder zuhause bleiben sollen wenn sie Fieber, Durchfall oder erbrechen haben... also was erwarte ich da eigentlich...
Ich bin selbst Primarstufe Lehrer allerdings in Österreich. Ja, es ein authentisches Abbild eines normalen Unterrichtstages. Ich fand zu Ende richtig, dass Inklusion durch Separation und Zusammenführung erfolgen kann ... Allerdings nicht zu jedem Preis! Danke für die tolle Doku!
Das ist in grossstädten ein problem und wegen der änderung 2011 im kanton basel. In anderen kantonen bleibt die sonder-kleinklassen und somit ist es viel besser für alle. Ich bin sehr zufrieden mit dem schulsystem, den lehrern. Es fällt extrem auf, dass viele kinder keine erziehung mehr zu hause haben. Selbständigkeit wird nicht gefördert, miteindander zu spielen, zuhören, da zusein, erziehen mit viel liebe. Das allesfehlt bei vielen kindern und das ist die aufgabe von den eltern. Es ist erschreckend wie eltern nicht mehr erziehen und fast alles erlauben. Plötzlich ist das kind sehr hyperaktiv, kennt keine regeln, geht den regeln nicht nach, ist sehr frech, sucht ständig aufmerksamkeit usw. Das zeigt extrem, wie die erziehung fehlt. Das ist sehr traurig. So schaden wir den kindern,obwohl wir sie lieben. So haben sie es viel schwieriger in der schule. Mir fällt es heute viel mehr auf,als früher. Ich kann nicht verstehen, warum eltern die kinder nicht erziehen. Es ist dann für die eltern viel strenger,immer laut, das kind macht nie was man sagt usw,das ist kein geniessen mehr. Woran liegt es- jedes kind braucht ordnung und ganz viel liebe. Das sollten sich alle eltern zu herzen nehmen. Wir machen alle fehler, das ist auch gut so. Wir sollten auch daraus lernen und es ändern und hilfe annehmen, wenn mötig, damit unsere kinder sich geliebt und zu hause fühlen.
Einfach Wahnsinn was am Ende gezeigt wird. Welcher Arbeitnehmer möchte sich solchen Beleidigungen und Angriffen aussetzen? Niemand, genau deswegen gibt bald kaum noch Lehrer. Die Konsequenz kann doch nicht sein, dass Klassen doppelt besetzt werden und noch mehr Ressourcen verbraucht werden? Die Kinsequenz und Verantwortung der Eltern fehlt.
Ich bin zwar keine Lehrperson, arbeite aber seit 10 Jahren noch als Berufsbildner im Unternehmen. Auch ich spüre regelrecht, wie sich von Jahr zu Jahr das Niveau der Auszubildenden verändert. Vor 10 Jahren brauchte ich halb soviel Zeit um grundlegende Basics oder Verhaltensregeln zu erklären. Heute bin ich teilweise überfordert und es fehlt mir schlichtweg die Zeit dafür. Es wird auch immer schwieriger jemaden zu finden, der die Anforderungen erfüllt. Als ich eine Lehrstelle gesucht habe, musste ich jegliche Anforderungen erfüllen und hatte nebenbei noch eine Top Konkurrenz. Ich will jetzt nicht gemein sein, aber den Beginn machen die Eltern und die Schulen. Also ich werde meine Rolle definitiv nächstes Jahr abgeben, weil ich keine Kraft mehr dazu habe.
Ich bin seit 20 Jahren im Schuldienst und kann folgendes dazu sagen: Integration ist ein heeres und berechtigtes Anliegen, aber sie hat ihren Preis. Um dieses Modell konsequent und erfolgreich zu implementieren, braucht es aus meiner Sicht pro Klasse mindestens 150 Stellenprozent. Leider ist das offensichtlich nicht finanzierbar und auch das entsprechend qualifizierte Personal ist zunehmed Mangelware. Die Arbeitsbedingungen, welche im Moment an Schulen herrschen und welche im Film auch anschaulich gezeigt werden, tragen nicht zur Attraktivität des Berufes bei. Das Lehrpersonal wird verheizt und ebenso die Schüler*innen. Eine klassische Lose-Lose-Situation.
ich würde einmal behaupten es wurde in den vergangenen mind. 40 Jahren (je länger je mehr) ALLES verschlimmbessert oder anders gesagt, TOTAL abgewirtschaftet...
Ich glaub ich verstehe dich.... und du mich.... 😊 Nur viele kamen allschulend auf die welt😂 die machen die kinder zu pazienten. Entschuldigung weil sie den frust nicht mehr selber fühlen...
Ich finde es zwar toll, dass die Kinder so viele Fördermöglichkeiten bekommen, aber der Schulalltag erscheint dadurch sehr unruhig. Immer muss irgendwer wo hin, kommt zurück… ich habe lange Nachhilfe gegeben und bin l Lesepatin. Meiner Meinung nach wird den Kindern viel zu wenig vorgelesen und sie werden zu wenig zu ruhigen, Selbstständigen Aktivitäten ermutigt, wie zum Beispiel lesen, mit Lego spielen, malen, einfach nur musiko oder ein Hörbuch hören. Stattdessen gibt es viele Grundschüler, die schon zu Hause Horrorfilme oder andere zu actionreiche Filme schauen, “Ballerspiele” Spielen oder so sehr von den Eltern “gefördert” werden, dass sie ohne Anleitung gar nicht spielen können, weil sie von ihren Eltern immer mit Aktivitäten und Vorschlägen zugeschüttet wurden und nie gelernt haben sich selbst ein Spiel auszudenken, Langeweile zu ertragen oder auch einfach mal nur rumzusitzen. Dazu kommen dann noch viele Kinder, die nicht genug Bewegung bekommen oder durch die viele Technik ihre Motorik nicht genug erproben können
Es gibt Basics, die heute einfach nicht mehr funktionieren. Respekt, Ruhe im Klassenzimmer wenn der Lehrer spricht, einfach so das Minimum an Anstand. Ist einfach traurig, aber ist ja klar. Zu Hause haben die Eltern ja gar keine Zeit für Erziehung und vernünftiges Miteinander
War gestern am Elternabend und letzte Woche auch. Unsere Tochter hat ADHS, stört den Unterricht jedoch nicht. Andere Kinder schon und das stört wiedrum sie. Deren Eltern haben immer wieder während des Elternabends getuschelt und gekichert. Da kann ich den Kids echt keinen Vorwurf machen.
ich finde auch, dass alle werdende Eltern einenGrundkurs in Erziehung und Psychologie machen sollten und vielleicht sogar selbst einige Therapiestunden besuchen sollten, um Geister der Vergangenheit überhaupt mal zu entdecken...
Nicht alle Eltern sind gleich. Wie so oft sind die problematischen Menschen/Kinder die lautesten und auffälligsten. Das bedeutet aber nicht dass alle Kinder so sind. Und das bedeutet auch nicht dass alle Eltern ihre Kinder gleich erziehen (bzw es sein lassen). Nur weil einige offensichtlich Probleme haben heißt das nicht dass es bei allen so ist. Manche Eltern bemühen sich sehr trotz Arbeit, Stress und widriger Umstände ihre Kinder zu anständigen Menschen zu erziehen. Bitte nicht alle über einen Kamm scheren. 😉
Das ist keine Schule, das ist ein Wellness-Zentrum mit Wissensvermittlung als Nebenbeschäftigung. Das läuft nicht schief, das ist bereits massiv entgleist.
GANZ GENAU. Danke für den Kommentar. Es ist schlimm für die verhaltensunauffälligen Kinder, für die verhaltensauffälligen Kinder, für die LP, für die Eltern..... Es ist möchtegernsozial und kostensparend. Empathie fehlt, um zu verstehen, dass gewisse Kinder was anderes brauchen. Sie sind in Not, weil sie im Klassenverband im Stich gelassen sind. Die brauchen enge Führung, Liebe und professionelle, hochprozentige Heilpädagogik. Das kann keine totalitär inklusive Schule leisten. Zeitalter der Individualisierung und dann das.... Im Kino schauen auch nicht alle den gleichen Film. Gebt doch den Leuten, was sie brauchen.
@@srfdoku Wie in Basel ist unsere Schule auch sehr integrativ. Habe mehrere Kids mit Förderbedarf und Deutsch als Zweitsprache. Die Kids können nur schwer an einer Arbeit bleiben, lassen sich leicht ablenken. Ganz schnell wird es ihnen zu laut zum arbeiten. Ich renne währenddessen nur rum und beantworte Fragen, die ich doch schon x Mal beantwortet habe. Es ist ein „nicht untergehen“ für mich als Lehrperson. Leider haben wir auch Eltern die nicht in Abklärungen einwilligen, die doch so dringend nötig wären für ihr Kind. „Zuhause ist mein Kind ganz anders!“ Die Leidtragenden von all dem sind schlussendlich die Kinder
Schwieriges Thema; ich selbst habe zwe Kids, eins in der 2.Klasse und eins im letzten Oberstufenjahr...wir hatten bis anhin totales Glück mit den Lehrern und der zusammenarbeit.Aber ich beobachte schon, dass viele Probleme die über den schulischen Stoff hinausgehen aber extrem wichtig wären für die soziale Entwicklung ausserhalb der Familie, keinen Platz haben..dies liegt aber nicht an den Lehrpersonen sondern an all den Anforderungen durch die Schulbehörde welche oftmals echt sinnfrei sind. Belastbare Eltern, nunja...wenn man zwischen 3 Arbeitsstellen hin und herrennt un um 11.55 dann zuhause stehen muss, schnell kochen, essen, Kinder losschicken und ab zum nächsten Job...ist halt auch nicht immer so entspannt, wie man sich das selbst wünschen würde.... All den Lehrkräften, Logopädinnen, Heilpädagogen u.s.w ein Riesendankeschõn, ihr macht das super❤
Ich vermisse derzeit meine schöne Oberstufenzeit (1986-1990) - nur mit meiner Mutter (die sich in nichts eingemischt hat) und meinen Instrumenten, Zeichnungen, Schulheften, Übersetzungen und Rechnungen. Beste Zeit in meinem Leben. Wir hatten auch kein Telefon oder Auto. Deshalb verstehe ich seither den Rest der Welt überhaupt nicht, der die STILLE so sehr meidet.
Das selbe Modell wurde auch bei uns in Dänemark eingeführt, auch vor cirka 10 Jahren. Wir sehen hier genau die selben Probleme. Mittlerweile stellen sich sogar junge Erwachsene mit z. B. Autismus in die Öffenlichkeit und fordern Veränderung für zukünftige Generationen. Bei dem integrierten Unterricht ging es von Anfang an ums Geld einsparen und nicht um Mitmenschlichkeit.
In Thüringen gibt es auch ein integratives Schulsystem. Die Probleme sind die gleichen, nur wir träumen von so vielen Förderangeboten wie sie in dieser schweizer Schule möglich sind ( Psychomotorik, Ergotherapie....). Am Ende sind bei fehlendem Förderangebot die schwächsten Schüler die Verlierer trotz riesigem Einsatz der Lehrer.
Da bin ich - aus eigener Erfahrung - anderer Meinung. Die wirklichen Verlierer sind die Kinder, die nicht schwach oder hochbegabt sind. Die laufen einfach mit und leiden dann still vor sich her. Da sie ja nicht auffällig sind, ist man froh, hat man mit denen nicht auch noch zu tun.
Super Leistung was die Lehrer leisten . Ihr macht das alles super . Das ist wirklich nicht einfch , ich habe meine Tochter nun in der 3. Klasse , darum war für mich der Beitrag sehr interessant . Wir wohnen auf dem Land , Kinder sind viel draussen , daher denke ich ist das Problem hier weniger . Mir kamen fast ast die Tränen , als ich das am Ende der Sendung auf der Wandtafel gelesen habe, ich finde das total unakteptabel. Das tut weh . Auch für die Lehrerin sehr schwer . Meine Tochter har das gesehn und war sehr schockiert .
Ich arbeite auf dem Land, bei uns sieht es genau gleich aus! 🙈 Ich glaube nicht, dass es nur an dem Wohnort liegt, sondern allg. an Problemen, welche genannt wurden.
Das hauptproblem wird erst gelöst, wenn alle eltern ihre kinder von klein auf erziehen und deutsch lernen. Kinder brauchen ordnung und ganz viel liebe. Sozialpädagogen braucht es viel mehr vort ort, was bei vielen orten vorhanden ist und gut läuft, wenn es keine gemischten klassen sind. Dann läuft es auch viel, viel besser in der schule. Kinder mit problemen, sollten weiterhin in sonder-und kleinklassen gehen, wie in den anderen kantonen auch. Sowas ist eine zumutung, auch für die kinder!
@@ahsteicnails2683 im kanton zh, sg, tg, und noch einige mehr. Ganz genau kann ich es dir leider nicht sagen. Baselstadt hat das geändert, ob auch andere kantone es änderten weiss ich nicht. Es gibt noch sehr viele klein - und sonderklassen. Was auch für alle gut ist. Lehrer sind sehr wichtig, daher muss sich in baselstadt dringend etwas ändern. Den kindern kann man kein gutes schuljahr mehr zurück geben. Es zählt jeden tag. Ich hoffe, sie finden schnelle und langfristig gute lösungen. Bei uns gibt es auch kindern mit beeinträchtigungen und durch den nachteilausgleich können sie in der regelschule bleiben. Ausser es hilft nicht genug, dann gibt es einen wechsel. Das finde ich sehr gut und hätte baselstadt auch behalten oder so ändern sollen (Wie genau es vorher war, weiss ich nicht).
Рік тому
@@Barfuss_-_ Es existieren auch in Basel (und z.B. genau an dieser gezeigten Schule) noch solche Sonder-und Kleinklassen. Sie wurden einfach umgetauft. In Basel nenne sie diese Spezialangebote (SpA).
Danke für die Einblicke in den Alltag von Kindern und ihren Lehrerinnen und Lehrern. Ein Phänomen des gesellschaftlichen Wandels. Behörden und Politik sind angehalten, hinzuschauen und zu handeln. Und das zeitnah.
Als Lehrer empfehle ich, dass Eltern genau darauf achten, wo ihr Kind in die Schule geht und was es da lernt- und zwar mindestens bis zur Berufsschule. Falls Ihnen Ihr Kind wichtig ist: sorgen Sie selbst für die nötige Bildung. Weil, das was noch an einer öffentlichen Schule gelernt werden kann, ist nicht gerade berauschend.
wie wahr!! mein kind imprimarschulalter bereits jetzt müssen wir mega dahintersein. es ist kaum zum ertragen, weil der die LP sich immer nach den schwächeren orientiert, aber geprüft wird natürlich auf hohem niveau!
@@lale2345 und genau da ist der Fehler des aktuellen Systems. Wenn wir Lehrkräfte uns am Zielniveau orientieren, dann sind die starken überfordert und die schwachen unterfordert, heisst beide dieser Gruppen wird unruhig und macht Scheiss. Wenn wir uns an den Starken orientieren, sind die anderen auch unterfordert und uns wird vorgeworfen zu schwierigen Unterricht zu halten. Wenn wir uns an den Schwachen orientieren, dann sind viele unterfordert und die Prüfungen nichtmehr vergleichbar (zu einfach). Da wir uns nicht 5-teilen können müssen wir uns entscheiden für das kleinste Übel. Also orientiert man sich an den Schwachen, denn das wären die anstrengensten wenn sie überfordert sind, und macht die Prüfung auf Zielniveau (dementsprechend vielen zu schwierig).
Es wäre gut, wenn Herr Regierungsrat selber an Stelle der Lehrpersonen stehen würde und den Schulalltag führen, organisieren und aushalten müsste. Und nicht zu vergessen, die ganzen Gespräche mit den Eltern ausserhalb des Unterrichts.
Ziehen wir hier nicht lebensunfähige Erwachsene heran? Das Problem fängt in den Familien an, falsche Erziehungsmaßnahmen falls überhaupt Erziehung stattfindet. Dann sollen die Lehrer Wunder wirken und Schüler sitzen mit Kopfhörer in der Klasse! Wo führt das bitte hin?
Passt genau zu dem was meine kinder täglich erzählen...zwar nur einzelne schüler aber ich frage mich was die in der klasse machen, wird das wohl eines einzelnen schülers wirklich vor das wohl und den lehrerfolg aller andern gestellt? Es muss wieder eine möglichkeit geben solche schüler in speziellen klassen zu unterrichten das integrative system ist gescheitert zumindest im sozialen, Kinder die nur lernschwächen haben sollten mit extraförderung in normalen klassen bleiben die stören nicht
Für mich ist grundsätzlich bedenklich, dass man die bekannten Probleme nicht mehr benennen darf! Meinen grossen Respekt für die Lehrpersonen in diesem Bereich.
Ich hatte den Eindruck dass in dem Beitrag ziemlich viele Personen ihre Probleme benennen und diese auch gehört werden. Ich frag mich welche Probleme ihrer Meinung nach nicht benannt werden. Die Personen in dem Beitrag scheinen nicht so als hätten sie ein Blatt vor dem Mund. Ich glaube da kommen wir ganz schnell in eine Verschwörungsecke wenn wir sowas unterstellen.
Immer wieder interessant zu sehen wie sich Dinge wie Stress Zuhause auf den Schulalltag auswirken. Schlussendlich ist jeder ein Leidtragener: Die Kinder, Die Lehrpersonen, sowie auch die Eltern. Natürlich können sich die Kinder im Wald am besten konzentrieren, wenn es der einzige Ort ist wo sie erstmals diese ganzen angestauten Gefühle, die Anspannung und den Stress rauslassen können für ein paar Minuten, bevor sie still sein und sich konzentrieren müssen. In unserer Gesellschaft gibt es unzählige Erwachsene die 0 emotionale Regulierung haben weil sie es nie für nötig gehalten haben dies z.B. in einer Therapie zu erlernen. Wenn die Kinder das dann Zuhause jahrelang so erlernen / abschauen ( zum Beispiel durch schreien, schimpfen,...) , wie sollen sie dann in der Schule plötzlich wissen und zeigen wie man es besser macht als Mami und Papi? Lehrpersonen sollten mehr Unterstützung kriegen vom Schulrat oder der Schulleitung, es ist volkommen Verständlich dass sie so wie es momentan läuft auch ihr Limit erreichen und ans Ende Ihrer ressourcen kommen. Als junger Mensch kann es einen so sehr motivieren und aufbauen wenn man bei Schwierigkeiten offen & ehrlich mit den Erwachsenen in seinem Umfeld reden kann, & ernst genommen wird ohne sich in eine Schublade gesteckt zu fühlen. Wenn man sich als Kind / Jugendlicher gehört fühlt ist man auch mehr willig lösungsorientiert zu arbeiten anstatt alles abzublocken und wegzustossen. Man kann trotz Stress Zuhause oder psychischen und fysischen Herausforderrungen eine gute Schul- & Ausbildungszeit haben und lernen sich zu konzentrieren, als Kind braucht man in solch einer Situation dann aber die Unterstützung der Erwachsenen im sozialen Umfeld / Hilfsnetzwerk. Vielleicht hilft mehr Ausflüge in den Wald / Unterricht im freien um die Verbindung zur Natur und den Mitmenschen, anstatt dem Internet vermehrt zu spüren und zu vertiefen.
Mehr Ausflüge in den Wald um Stress abzubauen? Ich kann mich an kein einzigen Tag erinnern wo ich in diesem Alter Stress hatte.. auch wir hatten Problemen zuhause, auch ich musste die Briefe für meine Eltern übersetzen, auch ich musste unten durch gehen schon klein auf. Und jetzt wollen Studierte Menschen mir sagen die Kinder seien arm? Heutzutage stellt sich jede Person als Opfer dar, „wenn nur meine Eltern netter gewesen wären, wäre ich heute in einer Kader Position“ Ich höre nur noch „wenn, wenn und wenn“.. Jeder kann was erreichen egal von welchem Elternhaus. Auch ich konnte studieren gehen etc.. Ich glaube auch dass mein Lehrer mir dabei half, ich habe auch die Grenzen getestet. Aber wenn ich mal die überschritt redete er nicht wie ein Akademiker sondern Klartext. Dabei flog auch mal sein Schlüsselbund, im Nachhinein bin ich dankbar und lache darüber.
Wenn man sich de ganzen Tag mit den fundamentalen Prinzipien des normalen Zusammenlebens beschäftigen muss dann kommt der Unterricht automatisch zu kurz.
Bei Kindern, welche die Lehrerin beleidigen, muss das aufgeklärt werden, und die Eltern in die Schule geordert werden. Die Kinder müssen sich entschuldigen und von der Schule verwiesen werden bei erneuten Beleidigungen. Das Verhalten kommt meistens von der Erziehung zuhause, und was die Eltern vom Lande halten in jenem sie wohnen.
Wenn ich an meine letzte Klasse zurückdenke hätte ich dann jede Woche 5 oder mehr Elterngespräche. Jedes davon dauert 1h + 30min vor/nachbereitung. Das ist gesamthaft fast ein ganzer Arbeitstag, für Elternarbeit werden mir aber nur 1h pro Woche bezahlt. Also müsste ich 6.5h Freizeit dafür opfern...
@@thenamen935 Verstehe, das ist bitter. - Da bräuchte es zwei Lehrkräfte, wo die eine Lehrperson ausschliesslich den Unterricht übernimmt, und die andere unterstützt, und bei Problemen Ansprechperson ist, welche eben auch handeln darf mit Elterngesprächen und direktem Kontakt zur Schulleitung, Sozialamt etc.. Aber das gibt es wohl bereits. Da ist ja auch das Problem mit dem Personalmangel allgemein bekannt... -Für Sie alles Gute wünsche ich.
Bedanken Sie sich bei unseren Politikern. Wir sind auch frustriert, aber nicht als Lehrpersonen, sondern als Eltern, da unsere Kinder eine Einschränkung haben, aber wir praktisch keine andere Möglichkeit haben, als die Kinder an die Regelschule zu schicken, wo sie aber nicht das bekommen, was sie brauchen. Ein höllischer Alltag.
Warum gibts nur nochGruppentischunterricht und keinen Frontalunterricht ? An Gruppentischen sind die Kinder nicht wirklich mit dem Unterricht verbunden .
18 Schüler, ein großer Raum und dann noch die zweite Pädagogikhilfe, noch bevor es richtig losgeht und wir die Probleme erfahren, Neid aus Deutschland. Meine Kids waren in der Grundschule 25-28 in der Klasse, der Raum kleiner.
Noch erschreckender als die schwierigen Zustände in den gezeigten Klassen erscheinen mir hier die Leser-Kommentare, die sich gegen die gezeigten Lehrer und Lehrerinnen richten...
Wahnsinn.. je mehr aufwand betrieben wird umso weniger ruhe herrscht.. ich bin 1968 er jahrgang und wir hatten keine solch übertriebenen massnahmen.. trotzdem herrschte ruhe und respekt!
Es liegt nicht an der Klassengrösse. Es liegt am Elternhaus. Keine Bewegung, Liebe, Aufmerksamkeit, Geborgenheit und zu viele Medien. Und kein Junkfood, sondern gesunde und ausgewogene Ernährung.
@@yaku2948 Das Elternhaus ist zweifellos entscheidend für die körperliche und moralische Entwicklung eines Kindes. Wenn Kinder keine Grenzen, Liebe oder richtige Ernährung erhalten, ist es kein Wunder, dass sie Probleme in der Schule haben. Aber zu behaupten, dass Klassengröße irrelevant ist, ist fahrlässig. Beweise zeigen, dass Schüler in kleineren Klassen besser abschneiden. Die Idee, dass nur das Elternhaus zählt, ist eine vereinfachte Ansicht eines komplexen Problems.
Privatschulen, obwohl oft als Eliteeinrichtungen angesehen, können auch als Auffangbecken für schwererziehbare Kinder dienen. Manche wohlhabende Eltern könnten ihre Kinder in Privatschulen schicken, weil andere Schulen mit ihrem Verhalten nicht umgehen können. Da diese Schulen teuer sind und auf das Schulgeld angewiesen sind, könnten sie eher bereit sein, problematisches Verhalten unter den Teppich zu kehren oder nicht so strikt zu bestrafen. Diese Schulen könnten auch einem bestimmten Bildungsdogma folgen, das weniger auf Disziplin und mehr auf Freiheit setzt, was in einigen Fällen zu Disziplinlosigkeit kann.
Vielen Dank für den Beitrag und die Einblicke. Wichtig ist jedoch, dass man nicht alle Kantone 1:1 miteinander vergleichen kann, was die integrative Schule betrifft - einige Kantone integrieren mehr, andere weniger. Zwei Fragen hätte ich noch zur Doku: 1. Wo sind die Schulischen Heilpädagog*innen? Arbeiten diese nicht integrativ im Klassenzimmer mit und unterstützen die KLPs bei der Ableitung von Fördermassnahmen sowie ausserschulischen Gesprächen? 2. Interessant zu wissen, wäre auch, ob die Erhöhung des Pensums von Frau Pfau eine Massnahme des Kantons ist oder ob die Gemeinde/Schule da eigenständig reagierte.
Bei uns ist es so und so...die Heilpädagoginnen sind in der Klasse unterwegs aber haben auch Zeit mit einzelnen Kindern...Wenns dann zur Begabtenförderung geht sind die Kids aus verschiedenen Klassen der gleichen Stufe zusammen...also mal so, mal so...aber ich denke es ist unterschiedlich von Kanton zu Kanton und von Schule zu Schule..wie immer;-)
zu 2: In Basel-Stadt sind Kanton und Gemeinde dasselbe. Also hat der Kanton diese Massnahme bewilligt. Oder es wurden Schulhausintern Stunden "umverteilt" - aber bei so vielen Stunden denke ich, dass da was vom Kanton genehmigt wurde. Zu 1: Heilpädagoginnen arbeiten oft mit den Kindern ausserhalb der Klasse, da gerade diese Kinder oft Mühe haben sich zu konzentrieren und ein ruhiges 1:1 Setting brauchen. Sie müssen oft Dinge nochmals erklären, was dann den Rest der Klassen stören würde. Ja, HPs unterstützen die LPs bei Lerngesprächen bei den betroffenen Kindern.
Schön ist, dass Begabung auch als Förderziel gilt, das ist bei uns in Deutschland ganz anders, da wird Begabung nicht gefördert, sondern lieber ausgebremst.
Es zeigt, dass das Schulsystem generell seit Jahrzehnten überholt ist. Es gibt bessere Ansätze. Ein Beispiel ist die Gemeinschaftsschule in Wutöschingen. Mir hat die Schule damals den Spaß am Lernen genommen. Jedes Kind möchte lernen aber nicht still sitzen.
Ich kenn es von mir. Ich hatte zu eine grosse Klasse und kam nicht mit und hänkte ab und schaute mehr zum Fenster hinaus und sass nicht still. Mir ist es auch immer zu eng im Klassenzimmer 😔 Ich finde die Integration gut und die Lehrer sehr sympathisch, das kann man nicht mit alken Lehrern machen, ich hatte eine damals mit ihr wäre sowas nicht gegangen.
Das einzige was wir Lehrpersonen tun können, ist uns bewusst zu machen, dass wie mehr Wert sind als das, was wir hier alles von oben befohlen und von Eltern erwartet „ertragen“ müssen. Und ich meine nicht die Kinder ertragen, die haben nichts dafür, die sind die Spiegel der Eltern und der Gesellschaft. Für uns einstehen, den Selbstmissbrauch erkennen, unsere Themen anschauen und die Konsequenzen tragen, was anderes zu machen. Sind die Lehrer weg muss gehandelt werden. Jedoch nicht mit Quereinsteiger Kurzbleiche Kurse sondern mit einer komplett neuen Schulkultur angepasst an die Biologie des Menschen. Kinder sind nicht gemacht, sitzend 8h zu konzentrieren mit 20 anderen Kinder mit denen sie alle gut auskommen müssen mit Lerninhalten die alle lernen müssen und so tun als ob sie es interessieren würde. Das ist unrealistisch, funktioniert bei den Erwachsenen auch nicht. Was die Schule jedoch null erkannt hat. Verhaltensauffälligkeiten sind Anpassungen/Überlebensstrukturen des Nervensystems von erlebten Entwicklungstraumen in der Familie (von Eltern übernommene oder zugefügte zB. durch emotionale Vernachlässigung) oder Krieg/Naturkatastrophen bei zB Flüchtlingen. Es nützt nichts im Aussen Verhaltensänderung herbeizuzwingen und die Kinder zu therapieren. Veränderungen können nur im innern geschehen, in veränderten äusseren Umständen, zusammen mit den Verursacher/Eltern. Die werden aber nicht involviert sondern es wird alles aufs Kind abgeschoben. Solche verhaltensauffälligen Kinder bräuchten eine Familienbegleitung 24/7, die Zuhause für Regulation und Struktur sorgt. Es wird aber wie in der Schulmedizin nur Symptombekämpfung (an den Kindern) betrieben.
Ich bin 2002 aus der grundschule gegangen. Wir waren 17 schüler und nur eine einzige braucjte eine maßnahme. Aber nicjt weil sie unruhig war oder Entwicklungsverzögert. Sie hatte eine gehirnhautentzündung. Deswegen hatte sie eine dame dabei die für sie schrieb oder bei aufgaben half, weil ihr bewegungsapparat beinahe komplett verloren gegangen war. Ich arbeite in einer kita und jedes jahr habe ich das bedürfnis einen korb zur schule zu schicken mit obst, einen getränk und einer karte auf der dick fett "Entschuldigung" steht... Man kann froh sein wenn von den durchschnittlich 10 kindern die bei uns gehen nur 50% weitere hilfe benötigen...
Lehrermangel? Vielleicht auch mal die Ansprüche der Abschlüsse runterschrauben, so dass auch jemand aus dem sozialen Bereich ohne Matura Abschluss zwischenzeitlich einsteigen könnte.
Es ist sehr Schlimm weil die Kinder nicht diesen Respekt haben vor der Lehrerinnen .Und ist sehr beschämend.😢😅 Tolle Lehrerinnen, grosses Lob an Ihnen.🤧🥵
So unruhig war es in meiner Klasse damals auch noch bevor die Inklusion kam, ausser die Sonderangebote wie Logopädie, Motorik ect. gab es damals noch nicht.
Der Lehrermangel ist selbstverschuldet. Beginnt an den PHs (ich war letztes Jahr an einer Infoveranstaltung, 90 Minuten, die Referentin hat alles nachgeplappert, was auf der Internetseite zu finden ist). Gewisse Fragen wurden nur flüchtig beantwortet.
Kann mir bitte jemand erklären warum Kinder, welche vorher in der Kleinklasse unterrichtet wurden, nun auf diese Art integriert werden? Für mich ist dies nicht ganz schlüssig. Besten Dank für die Auskunft ✌🏻
Das ist in der Schweiz rein ideologisch begründet - alle sollen gemeinsam unterrichtet werden wie in Skandinavien, damit keine Kinder "ausgeschlosse" werden. Das haben weltfremde Akademiker ausgeheckt, deren Kinder in Privatschulen unterrichtet werden und die garantiert in keinem Problemviertel wohnen. Letzten Endes spart es aber auch Kosten: vorher musste man für die Kleinklassen speziell ausgebildete Lehrer bezahlen, für 40 schwierige Schüler gab es dann beispielsweise vier Klassenlehrer und noch vier Fachlehrer. Neu bekommt der normale Lehrer (die normale Lehrerin) einfach die lernbehinderten/körperlich behinderten/sozial auffälligen Kinder in die Klasse gesteckt und zweimal die Woche kommt eine Unterrichtsassistenz für ein paar Stunden (die viel weniger verdient als ein Lehrer). Für zwei Stunden die Woche kommt noch eine Extrafachkraft pro schwierigem Kind - den Rest der Woche darf der Lehrer selber schauen, wo er bleibt. Das ist unterm Strich viel billiger konnte von Anfang an niemals aufgehen. Anstatt diesen Schritt mit der Integration ordentlich zu planen, wurden einfach die Sonderklassen dichtgemacht. Mich wundert es, dass nicht noch mehr Lehrer kündigen. Ich fand die Idee von Gemeinschaftsklassen und Integration eigentlich auch immer gut, aber so kann es nicht funktionieren. In Skandinavien wird viel mehr Geld und Aufwand in die Schulen gesteckt. Ich habe auch gehört, dass sich viele Eltern von behinderten Kindern die Kleinklassen zurückwünschen.
Die Schweiz hat einen Beschluss der UN Menschenrechtskonvention zur Behindertengleichstellung unterzeichnet und sich darin verpflichtet, bis 2035 ausschliesslich inklusive Schulen zu betreiben. Das Ziel ist, Personen mit egal welchen Beeinträchtigungen besser in die Gesellschaft zu integrieren.
Vorher gab es 2 Kleinklassenlehrpersonen (2 Vollzeitanstellungen) für 7-8 Kinder. Nun gibt's 1 Lehrperson für 17-18 Kinder und dazu noch 4-5 Lektionen für eine Heilpädagogin. Klingelts? Der Staat spart massiv damit.
Ich war ein Jahr in BS an einer Schule tätig und erlebte einiges, beginnend von verbalen Angriffen bis hin zu physischer Gewalt und vor allem viel psychische Gewalt. Den Schülern will ich jedoch nicht Böshaftigkeit unterstellen, sondern den Eltern und dem System will ich Unfähigkeit unterstellen. Viele Probleme wären durch Präsenz in der Erziehung (und dementsprechend überhaupt stattfindender Erziehung) vermeidbar. Jetzt bin ich im BL tätig und die "unruhige Raudi-Klasse" ist für mich richtig himmlisch ruhig - bin mir anderes gewohnt.
Mich erinnert die Lehrerin sehr an meine Kindheit. Sie fragt etwas, wartet keine Antwort ab und dreht das Kind um. Warum fragt sie, wenn sie keine Antwort will?
13:16 Schade, dass dann alle kein Fußball mehr spielen dürfen, wenn sich ein paar laute, extrovertierte Schüler streiten. Trotzdem kann ich die Reaktion der Lehrerin nachvollziehen.
Laut und Extrovertiert sind keine negativen Eigenschaften. Man kann extrovertiert sein im angemessenen Moment, muss dies aber erst lernen. Das hier sind einfach unerzogene Kinder. Jungs dürfen wild sein, aber leider verwechseln einige Eltern die Unterschiede zwischen Lebhaftigkeit und Respektlosigkeit.
Ich bin Lehrperson in einer Kleinklasse. Für diese „schwierigere“ Aufgabe habe ich mich bewusst entschieden. Ich sehe aber immer mehr, dass meine Kolleginnen und Kollegen lediglich „grosse“ Kleinklassen statt Regelklassen haben, dies macht mich traurig. Ich hoff Kleinklassen werden in allen Kantonen wieder zur Normalität.
Wie wäre es zuerst den Wert auf ein Klassen-TEAM zu legen??? Lehrer sind mit (18-20 Schülern) einer extrem individuellen Betreuung überfordert. Zu Hause fehlt auch der Familiensinn, Respekt und Zusammenhalt. Die Kinder werden individuell gefördert und gefördert und das Kollektiv wird vernachlässigt. Einander helfen, Rücksicht nehmen und einander in Liebe unterstützen auch Schüler lehren Schüler wären Qualitäten, die in der Förderung an 1. Stelle stehen sollten. Noten in Anstand, Hilfsbereitschaft, warten und schweigen können würden neues Verhalten fördern. Die Schüler lieben das 🥰💞👩❤️👨 Viel Glück und entlastete Lehrer wünscht Rita
Für das Austoben wäre ja eigentlich dir Freizeit da, aber da sitzen die meisten wohl an den elektronischen Geräten, da alle Eltern arbeiten…. In meinen Augen klappt das def. nicht mit dem heutigen Schulsystem, diese Art von Intregration geht zu weit. Sehe ich bei meinen Kindern…. da läuft echt viel schief!!
Unter aller Sau! Ich begleite ein Kind mit Sonderstatus im Kindergarten mit 10 Lektionen. Das reicht eigentlich nicht, da viele andere Kinder auch Unterstützung bräuchten. Und hier ist es noch krasser und es gibt gerade mal 7 Lektionen?! Ja, unsere Gesellschaft hat versagt!
Ich habe nach zwei Semestern Pädagogik Studium das erste Mal eine Klasse betreten. Es ist schrecklich. Die Kinder sind nicht mehr Kinder. Das sind Erwachsene in einem kleinen Körper. Die Eltern schieben die Kinder weg, so dass sie sich niemals selbst um ihren eigenen Nachwuchs kümmern müssen. Alles sollen andere übernehmen was ihre eigenen Kinder betrifft. Wenn ihr mich fragt, die Eltern sind überfordert damit Kinder gezeugt zu haben und nun in der Verantwortung zu stehen. Und weil sie das nicht wollen, sollen andere Leute das ihnen abnehmen. Und das Schulsystem macht das ohne Widerwille. Deshalb möchte ich kein Kind. Weil, es gibt keine normalen erwachsenen mehr. Zudem als Frau, wenn du ein Kind hast, bist überschüttet mit Mehrfachbelastungen. Wenn du ein Mann bist, ändert sich nichts für dich, wenn ein Kind gezeugt hast. Das Kind es würde nur in einer Welt leben würde in der alles verwickelt und falsch ist. Es sind Objektmenschen, ich finde kein Wort, das es am ehesten beschreiben könnte. Jedenfalls empfinde ich es als schlimm, dass die Eltern Kinder zeugen, dann aber sich nicht gleichgestellt darum kümmern können oder wollen und die Kids dann abschieben und die Lehrperson alle Aufgaben erfüllen muss. Zuwendung durch tippen auf ein Herzsymbol in der Schule. Ich packs neamma. Fürchterlich. Die Kinder werden also nur noch umarmt, wenn sie einen Button "klicken". Genauso sieht das aus. Die Tür ist der Smartphone Bildschirm und der hat so Knöpfe wo man klicken kann was man gerade möchte.... Das ist nicht zu fassen. :( Die Greta sollte von ihrer Mutter umarmt werden und mit ihrem Vater gemeinsam basteln und es gemeinsam den Großeltern zeigen. Das ist nicht die Aufgabe der Lehrer:innen all diese Aufgaben zu übernehmen. Warum verstehen das Eltern nicht. Ich habe bis zu Minute sechs geschaut, das ist nicht zu ertragen, wie Kinder gedrillt werden das beste zeigen zu müssen. Und es ist absolut grotesk, dass Lehrer:innen soviel Arbeit aufgeddrückt bekommen. Warum steht der gescheidte Herr vom oberen Bildungssenat nicht selbst in der Klasse. "Es brucht a bitzele Zit" - Geht´s noch? schlimm wie weltfremd die Männer leben. Ich schalte ab Minute sechs ab, das ist nicht zu ertragen wie die Eltern ihre Kinder verwahrlosen lassen und die Lehrer:innen alles wieder gerade bügeln sollen. ADHS gab es früher nicht, wir hatten auch immer Bezugspersonen - ja mehrere. Nicht ein digitales Endgerät das uns beschäftigt bis die Mutter oder der Vater von der Arbeit heim kommen. Früher, vor dreißig Jahren wie ich in die Schule gegangen bin, da haben sich Kinder gegenseitig gelehrt. Wir haben aufeinander geschaut und das war gut. Jeder konnte von jedem lernen. Es ist nicht möglich, dass Lehrpersonen all diese Aufgaben erfüllen können. Es ist nicht möglich, sie können nicht die Rolle der Eltern, Geschwiste, Sitznachbar:innen, Schulflurfreunden und Schulwegbekanntschaften übernehmen.... Das sollen sie auch gar nicht. Das was das Mädchen mit den dunklen Haare bei etwa Minute sieben erzählt, das ist alles Aufgabe der Eltern. Was soll das? Warum muss die Lehrperson das regeln? Warum wird das gefordert, dass sie alles deichseln sollen? Sie sind keine Übermenschen. Ich kann mich nicht erinnern, dass man uns je vom Pausenplatz abholen hätt müssen, weil wir uns im Flur fetzen würden. Krass wie wenig die Kinder von den Eltern lernen. Warum haben diese Eltern dann Kinder. Ich nehme an, es läuft so... Man muss das haben was andere haben. Haben die anderen ein bling bling Armband brauchen sie das auch, um dazu zu gehören. Haben die anderen einen Mercedes oder einen Ferrari, so kaufen sie sich auch so ein Auto das ähnlich aussieht um dazu zu gehören. Haben die anderen Kinder, so lassen die Frauen bei sich auch den Rührer rein hängen, nur damit sie das haben was andere haben. So lässt sich prima das Patriarchat aufrecht erhalten. Wir drehen uns immer fortwährend im Kreis. Ich finde das System Schule völlig unattraktiv. Ich möchte ein Kind auch nicht zwingen sich dort hin zubegeben und die ganze Zeit über still zu sitzen. Vorallen muss man Jungen ganz anders erziehen als Mädchen. Auf das habt ihr noch nicht geachtet. Obwohl ihr soviele Farben für jedes Problemchen der Kids habt. Ziemlich unattraktiv das ganze.
@@yaku2948 Vielleicht könnte man den Eltern integrative Kurse anbieten? Meiner Meinung nach ist kindliches "Fehlverhalten" ein Ergebnis von Eltern die eine Therapie brauchen.
Kinder, welche sich "unerzogen" benehmen, fluchen, absichtlich schubsen, permanent absichtlich stören und rumschreien, sodass die Lehrperson am Unterricht gehindert wird, oder die Kinder und Lehrer beleidigen, oder sich gar den privaten Sachen der Lehrperson nähern und darauf spucken, müssen noch am selben, bzw. am nächsten Tag vom Unterricht verwiesen werden; genau so lange, bis die Eltern eine Unterredung beim Rektorat (Schulführung/Verantwortliche Person) gehabt haben. Nachdem die Eltern über das Verhalten ihres Kindes informiert sind, müssen sie sich darum kümmern, dass dieses Verhalten sich bessert/ aufhört, zb. durch Gespräche mit dem Kind zuhause, oder jede Woche mit einer Stunde für das Kind bei einer PsychologIn, oder vielleicht jede Woche mit einer asiat. Sportart, um dem Kind mehr Selbstvertrauen und Gleichgewicht zu geben etc.; ansonsten wird das Kind von der Schule verwiesen. Dies sollte so zum Schutz der anderen Kinder und der Lehrperson geschehen. Falls Eltern sich den Richtlinien der Schule verweigern, und Lehrpersonen verbal angreifen, oder bedrohen, soll sich die Polizei um die ganze Sache kümmern. Das heisst, wenn Kinder nicht mehr zu "handhaben" sind, auch wenn Lehrpersonen monatelang geduldig dem Kind entgegengekommen sind, dann soll abgeklärt werden, ob das Kind in der Familie zuhause bleiben kann, oder ob das Jugendamt zum Wohl des Kindes, jenes in Obhut nimmt. So sehe ich das.
@@jenniferweber2673Es gibt natürlich auch ganz andere Gründe, warum ein Kind sich nicht angepasst verhält in der Schule. Manchmal können die Eltern gar nichts dafür. Zum Beispiel das ADHS (Aufmerksamkeitsstörung) ist eine hirnorganische Störung. Oder eben ein Kind, welches ein schweres Erdbeeben überlebt hat, ist traumatisiert und hat vielleicht zwischendurch blackouts und wird bei der kleinsten Sache agressiv, oder weint sehr schnell bei jeder Kleinigkeit.
Da bin ich doch echt froh, dass meine Schulzeit schon lange vorbei ist und ich keine Kinder habe. Zu meiner Zeit gab es noch stärkere Unterteilungen in Kleinklassen, etc. Und wir leistungsstärkeren Schüler/innen mussten nicht „warten“ auf die schwächeren. Hut ab vor den Leuten, die heute noch als Lehrer/in arbeiten. Ich würde den Bettel wohl nach 2-3 Tagen hinschmeissen. Ist ja unglaublich, was da so abgeht…. und wenn man als Lehrperson etwas sagt, dann gehen die Eltern wohl auch noch auf einen los 🙄 Wenn sich nichts ändert, wird die Zukunft nicht schön.
Sieht aus, wie eine herkömmliche Sonderklasse. Die Doku besagt, dass alle Klassen gleich sind. Oder gibt es auch ruhige Klassen - wo „ Kinder Recht auf ruhiges Arbeiten haben“ ?
Wenn ich mich an meine Grundschulzeit zurückerinnere, gab es in 4 Jahren genau eine „schlimme“ Situation, in der sich ein Junge von unserer Lehrerin ungerecht behandelt fühlte und sie als "dumme Kuh" bezeichnete. Sie gab ihm daraufhin eine Ohrfeige. Wenn ich mir diese stoische Lehrerin ansehe, bin ich einerseits beeindruckt, andererseits frage ich mich, wie viel Verständnis guttut und wie resigniert man vermutlich wird, wenn das zum Alltag wird. Es muss immer ins Extreme gehen, vor 60 Jahren mit dem Rohrstock, und heute werden Dinge toleriert, die mehr als zu weit gehen. Kinder sind sensible Seelen, und die Gehirnstruktur ist noch nicht entwickelt, aber sie wissen ganz gut, was richtig und falsch ist und testen ihre Grenzen aus, und die muss man ihnen geben. Das Problem ist wohl, wenn Kinder aus anderen Kulturen oder bildungsschwachen Familien zu Hause als Erziehungsstil teilweise noch geschlagen werden und dann in ein friedliches Umfeld kommen und die fehlenden "Grenzen" als Schwäche deuten und sich dementsprechend asozial verhalten. Dass man dem Lehrer in die Tasche spuckt und "Hure" an die Tafel schreibt, ohne dass das Konsequenzen hat... Also, ich weiß nicht. Aber bei der Belastung und dem Druck neben Sonderpädagogik Wissen zu vermitteln bleibt dafür wohl kein Raum. Dass die Kinder nach dem Sport aufnahmefähig und ruhiger sind, sollte vielleicht die Kultusministerien zum Nachdenken bringen. Die Verschreibung von Ritalin würde vermutlich drastisch abnehmen. Mein größter Respekt gilt den Lehrern. Man merkt, wie ihnen die Kinder am Herzen liegen, und die Meditation ist einfach nur klasse! Jetzt noch die Kinder täglich auspowern lassen und mehr auf das Lehrpersonal hören, wenn es um Ideen geht. Ich hatte in der Walddorfschule im Hort in der Coronzeit ausgeholfen und dort gab es so etwas nicht im Entferntesten, daher bin ich gerade geschockt! Es liegt vermutlich auch daran das vermehrt Gutverdiener und Menschen mit Werten ihre kinder auf solche Schulen schicken. Aber Montessori Schulen zeigen wie es gehen kann.
Ich finde es schwierig, dass keine Heilpädagoginnen und -en zum Thema befragt wurden... Das hätte nochmals einen anderen Blickwinkel ermöglicht. Und auch diese vielen Suggestiv-Fragen, die darauf abzielen, dass die Leute nochmals betonen, wie schlimm es ist... Man hätte diesen Beitrag deutlich differenzierter gestalten können
Genau bin ex Sonderschüler und komme mir ziemlich verarscht vor ! Hier wird man einfach in den Topf asozial geworfen aber welche Sozialen und Lernprobleme die benachteilige Kinder haben wird praktisch ignoriert. Solche Berichte sorgen nur für noch mehr Vorurteile.
Als ich noch ein Kind war, waren viele Lehrerinnen und Lehrer für mich ein Albtraum. Ich finde es schön, dass Lehrerinnen und Lehrer nicht mehr tun dürfen, was sie wollen. Da geht mir das Herz auf 😊.
Ich finde das Thema sehr interessant. Allerdings verstehe ich nur sehr wenig wegen dieses krassen Dialekts bzw. "Fremdsprache". Könntet ihr bitte Untertitel einblenden, damit auch Norddeutsche das verstehen können????
Ein ❤liches Dankeschön an unsere PolitikerInnen, insbesonders aus dem bürgerlichen Lager. Es wird bei der Bildung ohne Ende gespart; auf Kosten von Lehrpersonen, Eltern und Kinder. Nicht vergessen, wenn Ihr Euer Kreuz macht am 22. Oktober.👆
Durchschnittlich schlaffe 49% an den Urnen, davon viele bürgerlich oder rechts davon. "Für vieles sind wir, das Volk verantwortlich." Stimme und wähle seit 1985, es ist schade, "für was wir Geld haben und für was weniger".
Naja... wären mit mehr Geld die Zustände in diesen Klassen besser? Einfach noch ein paar mehr Heilpädagogen hinstellen oder wie? Bürgerliche Politiker sehen zumindest, dass der Inklusionsversuch gescheitert ist.
Ich, selber Lehrperson in ländlicher Umgebung, bin schockiert. Auch wir haben unsere Herausfoderungen und Probleme, doch das hier übersteigt wirklich meine Vorstellungskraft.
Das was man hier sieht, ist meines Erachtens weit mehr als ein Problem des Schul-Modells. Was man hier sieht ist fehlende/falsche Erziehung von seiten der Eltern kombiniert mit der bildungs-politischen Vorstellung, dass man jedem Kind das Optimum bieten müsse. Man darf kaum etwas verlangen und einfordern, stattdessen sollte man anbieten und ermöglichen. So geht die gesamte Struktur verloren, welche eine Klasse normalerweise beieinander hält...
Und an alle Kommentarschreiber, die hier den Lehrpersonen Versagen vorwerfen: In den nächsten Jahren werden wir ganz viele engagierte und überzeugte/überzeugende Pädagogen brauchen. Bewerbt euch doch auf einen Posten und versucht euer Glück!
Danke, du hast es auf den punkt gebracht. Wir eltern habe eine sehr grosse aufgabe, verantwortung. Die erziehung und liebe geben ist das wichtigste, um eine gute zukunft zu haben. Mir fällt auf, kinder die keine / schlechte/ wenig erziehung haben, sind allgemein schlechter in der schule (mit wenigen ausnahmen). Deswegen sollten wir es wieder genauso ernst nehmen wie früher, wie wichtig es ist unseren kindern zuzuhören, da zu sein, erziehen statt ständig verwöhnen, haushalt mithelfen, ämtli übernehmen, verständnis haben, fragen wie der schultag war, gut und dann punkt. Nein nachfragen, was war gut usw. Und das jeden tag. das alles mit ganz viel liebe❤!
Schulfreundin zu besuch; sie schreit ihre mutter an, befehlt sie herum, werft ihr die wäsche hin, streitet um jeden teller, wo sitzen beim essen.. null anstand, respekt und keine erziehung.. das besuchskind war schockiert,verwirrt, war ihr teilweise unangenehm dort zu sein und ich finde es sehr traurig. Es ist unsere grosse aufgabe das zu meistern. Wir haben sehr viel hilfsangebote usw. Ich musste auch mal hilfe annehmen, was uns allen zu gute kam. Wenn ich sowas höre, was leider viel zu viel geschieht, dann wundert es mich nicht dass die lehrer es zu streng haben. Die lehrer sind nicht zum erziehen da, sondern um mit freude das lernen bei zubringen. Viele denken dann, in der schule wird er dann schon ruhig, geht irgendwie. Statt zu hause der pflicht als eltern nachzukommen. Wir lieben unsere kinder, ist es unvorstellbar nicht zu erziehen, keine liebe, kein miteinander, kein zuhören kein rein gar nichts...😢 Jedes kind braucht ordnung und ganz viel liebe. Weisst du woher das kommt, warum bei so vielen kindern erziehung fehlt? Überforderung, verwöhnung, erziehung sei böse, das höre ich, aber wie kommt es dazu?
@@Barfuss_-_tja, Kinder sollen ja so früh wie möglich in Fremdbetreuung gegeben werden, viele Eltern haben dann eben kein Ohr mehr, die Nöte der Kinder werden zur Nebensache. Selbst erlebt, da in Österreich aufgewachsen, wo es schon lange Standard ist, dass beide hochprozentig arbeiten. Die Jugend dort ist gezeichnet und sehr viele zum Arbeiten nicht zu gebrauchen.
. @achi4083
Ich weiss nicht, ob das "langsam und ohne zu übertreiben" war - aber mindestens die Fakten wurden ignoriert. Diese liefere ich gerne noch nach. Zitate aus der offiziellen Erhebung des LCH: www.lch.ch/fileadmin/user_upload_lch/Aktuell/Medienkonferenzen/Bericht_LCH_Arbeitszeiterhebung_2019.pdf
"Wie die Ergebnisse zeigen, wird die Referenzarbeitszeit deutlich überschritten: Die Jahresarbeitszeit für ein Vollzeitäquivalent liegt je nach Stufe zwischen 2‘086 und 2‘222 Stunden. Anders ausgedrückt: Lehrpersonen leisten je nach Stufe regelmässig zwischen 8.9% und 16.0% Überzeit ohne Kompensationsmöglichkeit"
"Während VollzeitLehrpersonen (96-100 Stellenprozente) ihre Soll-Arbeitszeiten fast einhalten können (2% Überzeit), leisten Teilzeit-Lehrpersonen umso mehr Überstunden, je kleiner ihr Pensum ist. Lehrpersonen mit einem Pensum von weniger als 50 Stellenprozenten leisten im Mittel 22% Überzeit."
"Belegt ist aber, dass die grosse Mehrheit der Lehrpersonen - darunter auch Vollzeit-Lehrpersonen (!) - deutlich mehr Zeit für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts benötigen, als in den Berufsaufträgen vorgesehen ist. 82% der Lehrpersonen mit einem Teilzeitpensum bestätigen so auch, (eher) mehr Zeit in die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts zu investieren als im Berufsauftrag vorgesehen ist, um den eigenen Ansprüchen an einen guten Unterricht gerecht zu werden. Das Ausmass der Betroffenheit spricht dafür, dass diese Ansprüche nicht pauschal zu hoch gesteckt sind, sondern Ausdruck einer hohen Professionalität und eines hohen Engagements der Lehrpersonen sind. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass Lehrpersonen zur Vermeidung einer zeitlichen Überlastung eher ihr Arbeitspensum reduzieren als bei ihrem Kerngeschäft Abstriche zu machen."
"Lehrpersonen mit einem Vollpensum arbeiten durchschnittlich 46 Stunden in einer regulären Schulwoche und 11 Stunden in einer Schulferienwoche. 38% der erfassten Schulwochen weisen mehr als 48 Arbeitsstunden auf. Nur in zwei bis drei Ferienwochen wird gar keine berufliche Tätigkeit ausgeübt." aus www.lch.ch/fileadmin/user_upload_lch/Politik/Stellungnahmen/990125_Arbeitszeit_Schweizer_Lehrpersonen.pdf
Nun, nachdem die Fakten klar sind, beschreibe ich noch ein paar persönliche Anmerkungen:
1. Ich bin regelmässig 11 Stunden an der Schule und arbeite dann auch noch zuhause weiter. Neben dem Erholungsschlaf und der Nahrungsmitteleinnahme habe ich bedauerlicherweise regelmässig keine andere Freizeit. Trauriges Leben, aber doch sehr häufig in unserem Beruf.
2. Meine Mittagspausen dauern in der Regel 30Minuten. Währenddessen werden schulische Angelegenheiten besprochen, welche uns als Schule wieder weiterbringen. Auch das ist nicht gesund, aber Fakt.
3. Wie im Bericht nachzulesen, arbeiten Lehrpersonen oft über 48 Stunden pro Schulwoche. Über den Lohn kann ich wenig sagen - das ist kantonal und je nach Stufe sehr unterschiedlich. Die geschätzten 26 Stunden waren 85% zu wenig, beim Lohn sind sie vermutlich näher dran.
4. Die Fakten zu den Ferien habe ich oben reinkopiert. Auch ich hatte meine letzten 8 Jahre nie mehr als 3 Wochen reine Ferien pro Jahr und auch in diesen Wochen dachte ich oft an die Arbeit. Vermutlich auch selbstverschuldet und ungesund.
5. Die Lager sind in der Regel die arbeitsintensivste und ermüdendste Zeit des Schuljahres. Ich war schon in über 30 Lagern als Leiter dabei und habe ungefähr 5 in der Hauptverantwortung geleitet. Glauben Sie mir: Mit Ferien hat das absolut nichts zu tun. Falls Sie trotzdem davon überzeugt sind, nehme ich Sie gerne einmal als kostenlose Begleitperson mit. Die Vor- und Nachbereitung des Lagers in der Freizeit, die hohe Verantwortung, die Ängste der Eltern und die schlaflosen Nächte kriegt man immerhin gratis dazu. PS: Ich überlege mir gerade keine Lager mehr anzubieten. Vielleicht will die ja jemand freiwillig in seinen Ferien übernehmen?
Wenn Sie wirklich Lust haben den Beruf der Lehrperson besser kennenzulernen: Ich bin sicher jemand im Dorf nimmt sie gerne mal kostenlos mit in ein (Ferien-)Lager. Tipp: Wenn Sie das dann als "entspannt" wahrnehmen, hatten Sie nicht die nötige Verantwortung aübernommen :)
@achi4083 bei uns sind es 50min, fast jeder lehrer bleibt bis 17uhr dort. Was wir nicht sehen; alle vorbereitungen für jede lektion, das macht der lehrer ausserhalb des stundenplans, prüfungen/ hausaufgaben vorbereiten und korrigieren. Das arbeits-und sozialverhalten muss er jede stunde von jedem kibd im blick haben und notieren. Kinder die langsamer sind nicht draus kommen, kinder die zusatz aufgaben brauchen usw, das braucht alles zeit und viel arbeit nach der schule. Kein lehrer geht nach hause,wenn die schule aus ist. Bei ausflügen; organisieren, grosse verantwortung usw. Lektionen spielerisch und interessant gestalten, so dass uedes kindnach kommt- schwächere und stärkere nicht langweilig ist usw. Kinder die ständig reden, auffällig sind,mühsam anstrengend= lösungen finden/ mit eltern sprechen, förderungsmassnahmen sehen können und organsieren usw. Sie haben einen grossen druck, weil viele eltern kompliziert,respektlos sein können. Körperlich wahrscheinlich nicht viel, aber psychisch eine grosse herausforderung. Bei unserer klasse haben 5 kinder zusätzliche massnahmen, nachteilsausgleich, hörgeräte ect. Das braucht viel wissen, konzentration, ständig beobachten, ändrrn, einen grossen zusätzlichen aufwand. Den unterricht spannend gestalten und damit jedes kindspass hat und esauch versteht braucht eine gute ausbildung und viel vorbereitung. Es ist sehr anstrengend. Wenn zu hause kinder nicht folgen, ist es streng. Dortmüssen sie bis24 schülerim griff haben. Heute ist das viel schwieriger weil es viel mehr kinder mit migrationshintergrund gibt. Wir sehen dir arbeit nicht. Ich bin sehr dankbar über jeden lehrer, der mit viel liebe und freude das lernen spielerisch und interessant weiter gibt. Die ferien haben sie, aber die hälfte davon arbeiten sie. Auch wenn mal weniger, das ist nun mal so. Es ist aber gerechtfertigt. Denk mal an einen kindergeburtstag, danach sindwir erledigt, lehrer haben das jeden tag. Ich würde den job niemals machen, ich habe grossen respekt und bin sehr dankbar über die super guten lehrer. Klar gibt es auch ausnahmen, wie überall. Ich hoffe, du kannst es jetzt besser mit den augen von den lehrer sehen. Liebe Grüsse
@achi4083 Das ist die typische Rechnung von Leuten, die keine Ahnung haben und nur die Lektionen in Arbeitszeit umrechnen. Ich kann kaum glauben, dass sie das ernst meinen. Wenn der Beruf so easy ist, warum leiden wir dann unter Lehrermangel?
In einem kleinen Punkt muss ich ihnen zustimmen: die Bedingungen, unter denen Lehrer arbeiten, ermöglichen es gewissen Menschen, die es sich einfach machen wollen, dies auszunutzen (wenn sie auch noch Glück haben und eine "Pflegeleichte" klasse, falls es das überhaupt noch gibt). Es gibt "faule" Lehrer, die nichts zu Hause tun und denen es egal ist, was die Schüler lernen.
Aber, und jetzt kommt der ganz grosse Widerspruch: Ein Lehrer, der auch nur halbwegs versucht, seinen Schülern gerecht zu werden, hat einer der härtesten Jobs der Welt.
Ich will jetzt gar nicht auf die unzähligen Stunden der Vorbereitung hinaus, die Erreichbarkeit rund-um-die-Uhr, das knochenharte Studium.
Sondern etwas anderes: in diesem Job muss man in den Unterrichtsstunden 150% präsent sein. Keine 1 Minute durchschnaufen, wenn man vor der Klasse steht. Das merken die Schüler sofort. Kein Routineprogramm, das man abarbeiten muss. Stattdessen: dauernde Höchstleistung und vor allem: Präsenz. Jeder Tag, jede Stunde bringt etwas unvorhergesehenes, andauernd klappt etwas nicht wie geplant, andauernd verweigert sich ein Kind, stört jemand, schreit jemand, muss man den einen loben, den anderen tadeln (immer mit der Sorge um protestierende Eltern im Nacken), dann soll man noch "gerecht" bewerten und neben den dauernden Erziehungsaufgaben den Kindern etwas beibringen. Jeder Tag endet damit, dass man überlegt, wem man heute wieder nicht gerecht geworden ist.
Versuchen Sie es doch einmal, Lehrer werden dringend gesucht, Quereinsteiger sind willkommen.
Lehrpersonen haben meinen tiefsten Respekt! Danke für eure Arbeit!!!
Die "Arbeit" die eigentlich die Eltern inne haben. Ich meine hier wird in Reih und Glied gestanden um eine Umarmung zu bekommen. Das sollten sich die Eltern mal überlegen bevor sie Sex haben, dass sie ein Leben lang Eltern bleiben werden. Und somit ein Leben lang Verantwortung haben werden, denn wir lernen ein Leben lang voneinander!!
Was soll die Verarsche? Kein Wunder, dass die Kids auszucken, wenn sie zuhause nicht mal mehr menschenwürdig behandelt werden.
Hier müssen weibliche Volksschulkinder mit Migrationshintergrund gegen Cousinen "anfighten" für ein Hausaufgabenheft. Was soll das?
Und die sogenannte Lehrperson verlangt auch noch von der kleinen, dass sie ihre Sachen besser beschützen müsse.
Das ist die größte Verarsche die es gibt. Ein kleines Mädchen wie sie ist keine erwachsene, sie kann nicht die Rolle übernehmen, die die Eltern zu erfüllen hätten.
ENTSETZLICH!
Wenn du als Paar nicht die Verantwortung haben willst, dein gesamtes restliches Leben für ein kleines Wesen dazu sein, dann zeuge eben halt auch keines. Nur weil andere es machen bedeutet das nicht, dass du es auch machen musst.
Das denken aber eben 99% der Leute, dass sie das haben müssen, was andere haben.
Es dürfte eigentlich von vorn herein klar sein, dass nicht jede Frau geeignet ist die Mutterrolle zu übernehmen, genauso wenig wie jeder Mann dafür geeignet ist Vater zu sein.
Wieso denken das nur so viele Leute, dass es genau anders herum ist?
(das "du" gilt hier als hypothetisch gesprochen)
Lehrpersonende*Innen, du transphober Hetzy.
Sie meinen Lehrer.
@@ekesandras1481Die natürlich auch! 😝
👏👍👏👍👏👍👏
Ich arbeite als Lehrerin und bin euch sehr dankbar für diese Einblicke. Es ist wichtig, dass das auch Menschen sehen, die nicht im sozialen oder pädagogischen Bereich arbeiten.
Grossen Respekt. Ich könnte es nicht oder hätte keine Nerven
Ich als Mensch, der nicht im pädagogischen oder sozialen Bereich arbeitet, sehe, dass wir ein grundlegendes Problem haben, dass sich hier in dieser Schule besonders eindrücklich widerspiegelt.
@laram.8313 Weshalb denn?
Viele kommentare werden hier gelöscht.... von SRF❤
Finde ich auch! Obwohl die Erwachsenenbildung anders ist, haben wir ähnliche Diskussionen, mehr admin. Aufwand, Zufriedenheit der Klienten/Ämter (statt Eltern) stehen tlw. mehr im Zentrum als KL zu unterstützen. Der Lohn stagniert, oft Stundenlohn, mehrere Wochen unbezahlte, kursfreie Zeit. Einblicke geben ist wichtig. Ich will nach 15 Jahren Erwachsenenbildung langsam auf den Weg weg. Die Schule ist aber keine Alternative für mich, obwohl besser bezahlt.
Mega Resprekt! Kenne die Schulhäuser nur von Aussen, Frau Maître kenne ich vom sehen dort. Toll einen Einblick zu haben!
Mein Kind war mal in so einer Klasse, als es an die Oberstufe ging, brauchten wir ein Jahr, bis es auf dem Niveau der anderen Schüler war, die aus anderen Klassen kamen. Für mich ist dieses Projekt der integrativen Schule schon lange gescheitert. Aber, wen interessiert schon, wie es den Kindern, Eltern und scheinbar auch Lehrern damit geht.
Ich bin fast schon 10 Jahre Lehrperson und für mich ist klar in 1-2 Jahren werde ich diesen Beruf an den Nagel hängen. Traumatisierte Flüchtlinge, unerzogene Kinder, keine Elternarbeit, überdimensionierter und unangemessener Medienkonsum… Aber fast alle haben das Gefühl ihr Kind ist ein Genie. Wisst ihr die „normalen“ Kinder, wo die Eltern sich normal kümmern und ihren Pflichten nachkommen gehen unter. Damit ein sehr auffälliges Kind abgeklärt werden kann, müssen wir bitte bätti bei den Eltern machen. Ich könnte noch so viele Erfahrungen teilen, doch dieses Konzept Integration/Inklusion auf Schultern der Lehrpersonen und „normalen“ SchülerInnen zu machen wird böse enden und nicht verhebe! Schon jetzt gibt es immer mehr unausgebildetes Personal sagt schon alles aus.
Kann ich 1 zu 1 unterschreiben.
Integration/Inklusion auf Kosten der „normalen“ Kinder und Lehrpersonen.
Man nehme 23 Kinder davon,
3 mit ADHS, 1 davon abgeklärt,
2 traumatisierte Flüchtlingskinder,
8 Kinder mit Migrationshintergrund davon 4 mit DAZ, 8 Dolmetscher am Elternabend
2 Kinder mit Sonderschulstatus eins mit Asperger Status, eins mit 3-5 individuellen Lernzielen.
3 Kinder sind so ruhig arbeiten aber fleissig, die gehen komplett unter (wahrscheinlich ebenfalls traumatisiert), 3 die unbedingt ins Gymi wollen und dafür auch arbeiten. 2 Kinder ohne Auffälligkeiten.
Ein Lehrplan der einem fast erschlägt und der keine Rücksicht nimmt auf die oben beschriebenen Umstände.
5 von 29 Lektionen Unterstützung von einer IF Lehrperson, die meisten davon nicht ausgebildet weil wer studiert schon 3 harte Jahre um am Schluss 3Fr die Lektion mehr zu verdienen?
Für das ADHS Kind gibts abgemachte Sondermassnahmen, die 2 nicht abgeklärten machen den Klassenclown und halten die Klasse wie auch die Lehrpersonen auf Trab. Zuhause seien sie normal, kein Grund zur Abklärung. Genau.
Für die 2 IS Kinder gibts noch 3 Zusatzlektionen sprich 21-24 Lektionen ist die Lehrperson alleine ausser der Kanton hat genug Geld für eine unterbezahlte Klassenassistenz die zwar nicht unterrichten kann aber doch plötzlich in der Verantwortung ist. Bei den andern heisst es, es mache einen schlechten Eindruck bei den Eltern, man hätte die Klasse nicht im Griff, wenn man eine Klassenassistenz wünscht (Aussage eines Schulleiters).
Dazu kommen noch Sitzungen, SCHILW mit Inhalt was meist unbrauchbar ist in der Umsetzung, Ämtli, Projekte. 60-70 Stundenwochen gehören zur Realität. Die Überstunden werden nicht bezahlt (Schulferien Arbeitszeit abgezogen).
Ich behaupte fast alle Lehrpersonen haben Depressionen, sind innerlich leer, emotional abgespalten (um diesem Stress zu überleben), sie haben Schlafstörungen und können nicht abschalten abends. Wunderts wen?
Als Lehrperson ist es heute nur noch auf Kosten der Gesundheit möglich, ein volles Pensum zu arbeiten. Es tun dies nur noch PH Abgänger und ältere Lehrpersonen, welche die nächsten 2-3 Jahre in Pension gehen.
Ich unterrichte seit 12 Jahren, vorher KV gemacht und ich schaue wieder Richtung KV. Da stimmt die Energiebilanz. Weniger Lohn dafür noch ein Leben nach der Arbeit…
Lehrperson*In, bitte.
@@candide1065 🙄
@lale2345 Bin vor 6 Monaten nach 10 Jahren ausgestiegen, beste Entscheidung meines Lebens. Du schaffst das!
uff ja genau, in den Augen der Eltern alles nur noch Hochbegabte 🙈
Ich bin selbst Lehrperson und danke für diese Einblicke, welche ich zu 100% bestätigen kann.
Einfach heftig was Lehrer und auch die Kinder mitmachen müssen...
Meine Tochter wurde auffällig weil sie als "normales" Kind genau in so einer Klasse eben einfach unter ging. Niemand hatte mehr Zeit auch ihr etwas zu erklären sie musste funktionieren bis sie nicht mehr konnte.
Dank einem Wechsel in eine Privatschule waren die Probleme von einem Tag zum anderen komplett verschwunden und sie blühte regelrecht auf im Schulalltag.
Die Lehrer haben heute viele ausländische Kinder, die keine Ahnung haben, wie man sich in der Schule benimmt. Ihre Eltern wissen das auch nicht. Schade für die andere Kinder.
Nur noch AfD!
@@annettewalther-ux9zv In der Schweiz waren die Faschisten nie an der Macht und werden es auch nie sein!
@@annettewalther-ux9zvNote 6 - setzen.
Eindrücklich. Gott sei dank habt ihr für sie rechtzeitig eine gute Lösung gefunden 😊
Habe zufällig gerade ein Klassenfoto aus meiner Schulzeit (1968) gefunden. Wir waren 42 Kinder in der 4. Klasse. An solche Zustände, wie sie heute in den Klassen herrschen kann ich mich nicht erinnern. Da läuft doch in der Erziehung was falsch. Die Kinder kommen doch schon so verkorkst in die Schule!
Ja, damals konnte man die Kinder autoritär erziehen. Das funktioniert heute nicht mehr und das ist auch gut so! Siehe all die Literatur zur "neuen Autorität".
@@dindelou7113 Sorry, aber an viel Autoritäres kann ich mich nicht erinnern. Aber wir hatten Respekt vor unseren Lehrern und waren nicht so medienaufgeputscht wie viele Kinder heute. Nach den Hausaufgaben, die wir damals spätestens um 13:00 erledigt hatten, weil wir maximal 5 Schulstunden am Vormittag hatten, tobten wir bis zum Dunkelwerden auf der Straße.
@@sibyllekaufmann4497 ..und zudem war die Bildung besser. Heutzutage wird doch ständig auf das fortschreitende Mangelwissen aufmerksam gemacht.
Woran liegt es wohl, dass es seit einigen Jahren immer schlimmer wird? Man muss auf normalen Schulen schon Angst um seine Kinder haben. Am besten man gibt sein Kind auf eine christliche Schule, wenn dies möglich ist..
Es ist eine Erziehungssache ! Definitiv!
Kinder werden als weißes Blatt Papier geboren ! Alles was in den Jahren drauf gemalt wurde kam / kommt von außen !
Ab Minute 2:22 wird sehr eindrücklich erklärt, dass nur 1 Kind dieser Klasse keine "Massnahmen" benötigt. Unser System hat versagt, nicht die Menschen. Vielen Dank an die Lehrpersonen, welche uns einen Einblick in ihren Alltag gewährten... das war ein "Augenöffner". Unglaublich was eine Lehrperson alles leisten muss!
Lehrpersonende*In, du Schwurbler.
Bringst immer den gleichen dummen Witz.
@@candide1065 Wenn du schon genderst, dann biite auch richtig. Was du hier geschrieben hast, ist einfach Müll. LG
Ich als introvertierte Person wäre durchgedreht in so einer Klasse. Ich fand die Grundschule so schon furchtbar, weil es mir alles viel zu langsam ging. Die guten Schüler fallen da sicher hinten runter. Ich bin froh, dass ich nicht heutzutage zur Schule muss...
So pauschal würde ich das nicht sagen. Ich war auf einer kleinen Privatschule. Da kamen verschiedene Klassenstufen und Bildungsniveaus zusammen. Die Jungen konnten teilweise von den alten Lernen und die alten konnten Ihr wissen an die Jungen vermitteln. Das Lehrer-Schüler Verhältnis war natürlich ganz anders als an der öffentlichen. Und genau da liegt der Hund begraben. Ob ein Lehrer sich Zeit nehmen muss für 25 Schüler oder nur für 10 spielt eine grosse Rolle.
Leistungsstarke Kinder sind in solchen Klassen unterfordert und gehen unter
@@totomaru7462 das hat eher was mit Introversion oder Extraversion zu tun. Ich habe immer Gruppenarbeit nicht gemocht und bei Frontalunterricht am besten gelernt. Für mich wäre es immer Horror gewesen, von anderen Schülern lernen zu müssen (finde ich auch null Aufgabe von Schülern, muss ich ehrlich sagen) und ich meinte ja, dass es daher für MICH als introvertierte Person überhaupt nichts wäre, egal, ob da mehr Lehrkräfte sind. Ich finde es schon nervig, wenn in einem Raum dann mehrere gleichzeitig reden und jemandem was erklären müssen, wenn ich mich konzentrieren will usw.
Mir ging es ähnlich. Wenn man viel Energie hat muss diese in positive Bahnen gelenkt werden. Selbst Kleinkassen sind da nicht das Allheilmittel, wichtiger ist da eine echt gute Zusammensetzung in Kombination mit individuellen Themen. Unmöglich in unserer Welt.
Vorgestern war ich an einem Infoabend für Eltern, deren Kind nächstes Jahr in den Kindergarten kommt. Die zwei Paar Eltern, die gemeinsam geko sind, haben ihr auch Kind gleich mitgebracht, abends um 19:00 Uhr!
Owohl beide Elternteile anwesend waren, dachte anscheinend keiner daran, mit dem Kind komplett draussen oder zu Hause zu bleiben. Ständiges Geheule, Trösten, Diskutieren, Hin- und Herlaufen einer Mutter, während die Pädagogen uns die Ziele des Kindergartens erklärt haben: unter anderem respektvoll miteinander umgehen, einander zuhören und nicht ständig dazwischenreden.
Es hat mich so gejuckt, am liebsten in die Runde zu sagen, dass eigentlich die Eltern auch gleich mitgehen könnten.
Okay. Aber das Kind ist gerade mal 3 Jahre alt. Was kann man da erwarten? Dass es still da sitzt und aufmerksam zuhört wie ein Schulkind das mindestens doppelt so alt ist?
Es ist ein Kleinkind. Kein Schüler.
Und genau deshalb sind Kinder bei unseren ELTERNABENDEN nicht erlaubt. Punkt.
Egal wie verzweifelt die Eltern uns dazu pberreden wollen weil sie ja beide kommen möchten aber keinen babysitter für den Abend bekommen.
Wir müssen die Eltern dran erinnern das um 20 Uhr ein kind unter 3 jahren bereits im bett sein soll und nicht bei so einer Veranstaltung...
Aber wir müssen Eltern auch sagen dad Kinder zuhause bleiben sollen wenn sie Fieber, Durchfall oder erbrechen haben... also was erwarte ich da eigentlich...
Ich bin selbst Primarstufe Lehrer allerdings in Österreich. Ja, es ein authentisches Abbild eines normalen Unterrichtstages. Ich fand zu Ende richtig, dass Inklusion durch Separation und Zusammenführung erfolgen kann ... Allerdings nicht zu jedem Preis! Danke für die tolle Doku!
Das ist in grossstädten ein problem und wegen der änderung 2011 im kanton basel. In anderen kantonen bleibt die sonder-kleinklassen und somit ist es viel besser für alle. Ich bin sehr zufrieden mit dem schulsystem, den lehrern. Es fällt extrem auf, dass viele kinder keine erziehung mehr zu hause haben. Selbständigkeit wird nicht gefördert, miteindander zu spielen, zuhören, da zusein, erziehen mit viel liebe. Das allesfehlt bei vielen kindern und das ist die aufgabe von den eltern. Es ist erschreckend wie eltern nicht mehr erziehen und fast alles erlauben. Plötzlich ist das kind sehr hyperaktiv, kennt keine regeln, geht den regeln nicht nach, ist sehr frech, sucht ständig aufmerksamkeit usw. Das zeigt extrem, wie die erziehung fehlt. Das ist sehr traurig. So schaden wir den kindern,obwohl wir sie lieben. So haben sie es viel schwieriger in der schule. Mir fällt es heute viel mehr auf,als früher. Ich kann nicht verstehen, warum eltern die kinder nicht erziehen. Es ist dann für die eltern viel strenger,immer laut, das kind macht nie was man sagt usw,das ist kein geniessen mehr. Woran liegt es- jedes kind braucht ordnung und ganz viel liebe. Das sollten sich alle eltern zu herzen nehmen. Wir machen alle fehler, das ist auch gut so. Wir sollten auch daraus lernen und es ändern und hilfe annehmen, wenn mötig, damit unsere kinder sich geliebt und zu hause fühlen.
Einfach Wahnsinn was am Ende gezeigt wird. Welcher Arbeitnehmer möchte sich solchen Beleidigungen und Angriffen aussetzen? Niemand, genau deswegen gibt bald kaum noch Lehrer. Die Konsequenz kann doch nicht sein, dass Klassen doppelt besetzt werden und noch mehr Ressourcen verbraucht werden? Die Kinsequenz und Verantwortung der Eltern fehlt.
Asyl für alle😂
Danke Danke genau das meine ich!!!! Unendliche Ressourcen wo verbraucht werden, in vielen Fällen haben leider die Eltern ihre Pflicht nicht erfüllt!
Ich bin zwar keine Lehrperson, arbeite aber seit 10 Jahren noch als Berufsbildner im Unternehmen. Auch ich spüre regelrecht, wie sich von Jahr zu Jahr das Niveau der Auszubildenden verändert. Vor 10 Jahren brauchte ich halb soviel Zeit um grundlegende Basics oder Verhaltensregeln zu erklären. Heute bin ich teilweise überfordert und es fehlt mir schlichtweg die Zeit dafür. Es wird auch immer schwieriger jemaden zu finden, der die Anforderungen erfüllt. Als ich eine Lehrstelle gesucht habe, musste ich jegliche Anforderungen erfüllen und hatte nebenbei noch eine Top Konkurrenz. Ich will jetzt nicht gemein sein, aber den Beginn machen die Eltern und die Schulen. Also ich werde meine Rolle definitiv nächstes Jahr abgeben, weil ich keine Kraft mehr dazu habe.
Ich bin seit 20 Jahren im Schuldienst und kann folgendes dazu sagen: Integration ist ein heeres und berechtigtes Anliegen, aber sie hat ihren Preis. Um dieses Modell konsequent und erfolgreich zu implementieren, braucht es aus meiner Sicht pro Klasse mindestens 150 Stellenprozent. Leider ist das offensichtlich nicht finanzierbar und auch das entsprechend qualifizierte Personal ist zunehmed Mangelware. Die Arbeitsbedingungen, welche im Moment an Schulen herrschen und welche im Film auch anschaulich gezeigt werden, tragen nicht zur Attraktivität des Berufes bei. Das Lehrpersonal wird verheizt und ebenso die Schüler*innen. Eine klassische Lose-Lose-Situation.
Ja genau, haupsächlich, dass sich der Bundesrat einen Flugzeug für 50 milionen Franken kauft
Was ist mit den Schüler*Außen und *oben und *unten, Herr/in Frau/in Clown?
@@candide1065 Lassen Sie doch andere Menschen gendern, wenn diese es möchten.
ich würde einmal behaupten es wurde in den vergangenen mind. 40 Jahren (je länger je mehr) ALLES verschlimmbessert oder anders gesagt, TOTAL abgewirtschaftet...
Als Lehrer sollte man wissen, dass es Inclusion und nicht Integration heißt.
diese Zustände kann ich als Lehrerin bestätigen. herzlichen dank dieser Lehrerin für ihren Mut ! Wie viele von uns muss es noch verblasen?
Frust für alle!!! Ausgebrannte, wertvolle Lehrpersonen.
Ich glaub ich verstehe dich.... und du mich.... 😊
Nur viele kamen allschulend auf die welt😂 die machen die kinder zu pazienten. Entschuldigung weil sie den frust nicht mehr selber fühlen...
Lehrperson*innen oder außen, Herr/in/Frau/in Clown?
Ich finde es zwar toll, dass die Kinder so viele Fördermöglichkeiten bekommen, aber der Schulalltag erscheint dadurch sehr unruhig. Immer muss irgendwer wo hin, kommt zurück… ich habe lange Nachhilfe gegeben und bin l
Lesepatin. Meiner Meinung nach wird den Kindern viel zu wenig vorgelesen und sie werden zu wenig zu ruhigen, Selbstständigen Aktivitäten ermutigt, wie zum Beispiel lesen, mit Lego spielen, malen, einfach nur musiko oder ein Hörbuch hören. Stattdessen gibt es viele Grundschüler, die schon zu Hause Horrorfilme oder andere zu actionreiche Filme schauen, “Ballerspiele” Spielen oder so sehr von den Eltern “gefördert” werden, dass sie ohne Anleitung gar nicht spielen können, weil sie von ihren Eltern immer mit Aktivitäten und Vorschlägen zugeschüttet wurden und nie gelernt haben sich selbst ein Spiel auszudenken, Langeweile zu ertragen oder auch einfach mal nur rumzusitzen. Dazu kommen dann noch viele Kinder, die nicht genug Bewegung bekommen oder durch die viele Technik ihre Motorik nicht genug erproben können
Es gibt Basics, die heute einfach nicht mehr funktionieren. Respekt, Ruhe im Klassenzimmer wenn der Lehrer spricht, einfach so das Minimum an Anstand. Ist einfach traurig, aber ist ja klar. Zu Hause haben die Eltern ja gar keine Zeit für Erziehung und vernünftiges Miteinander
War gestern am Elternabend und letzte Woche auch. Unsere Tochter hat ADHS, stört den Unterricht jedoch nicht. Andere Kinder schon und das stört wiedrum sie. Deren Eltern haben immer wieder während des Elternabends getuschelt und gekichert. Da kann ich den Kids echt keinen Vorwurf machen.
ich finde auch, dass alle werdende Eltern einenGrundkurs in Erziehung und Psychologie machen sollten und vielleicht sogar selbst einige Therapiestunden besuchen sollten, um Geister der Vergangenheit überhaupt mal zu entdecken...
Das wäre ine gute Idee , es ist nicht die Aufgabe der Lehrer , Kinder zu erziehen, Lehrer unterrichten 👍
Als Vergleich wir Hundehalter müssen im Kanton Zürich 20 Lektionen praktisch und neue Hundehalter sogar einen Theoriekurs besuchen....
Nun, in der Bundesverfassung ist auch die Hundehaltung nicht garantiert aber das Recht Kinder zu haben schon
@@m-ss5568Habe gemeint, das sei abgeschafft worden in CH....?
Nicht alle Eltern sind gleich.
Wie so oft sind die problematischen Menschen/Kinder die lautesten und auffälligsten. Das bedeutet aber nicht dass alle Kinder so sind. Und das bedeutet auch nicht dass alle Eltern ihre Kinder gleich erziehen (bzw es sein lassen). Nur weil einige offensichtlich Probleme haben heißt das nicht dass es bei allen so ist. Manche Eltern bemühen sich sehr trotz Arbeit, Stress und widriger Umstände ihre Kinder zu anständigen Menschen zu erziehen. Bitte nicht alle über einen Kamm scheren. 😉
So geht es an vielen Schulen zu, aber niemand tut etwas dagegen.
Schon erschreckend wie sich alles entwickelt hat in den letzten Jahren
Daher nur noch AfD
Das ist keine Schule, das ist ein Wellness-Zentrum mit Wissensvermittlung als Nebenbeschäftigung. Das läuft nicht schief, das ist bereits massiv entgleist.
Mein Kind sitz leider in so einer Klasse.... man ist so hilflos.... einfach nur schlimm für alle !
GANZ GENAU. Danke für den Kommentar.
Es ist schlimm für die verhaltensunauffälligen Kinder, für die verhaltensauffälligen Kinder, für die LP, für die Eltern..... Es ist möchtegernsozial und kostensparend.
Empathie fehlt, um zu verstehen, dass gewisse Kinder was anderes brauchen. Sie sind in Not, weil sie im Klassenverband im Stich gelassen sind. Die brauchen enge Führung, Liebe und professionelle, hochprozentige Heilpädagogik. Das kann keine totalitär inklusive Schule leisten. Zeitalter der Individualisierung und dann das.... Im Kino schauen auch nicht alle den gleichen Film. Gebt doch den Leuten, was sie brauchen.
Privatschule ist keine Option?
@@Birkenstock791 doch, sind wir am schauen
Yes! Endlich mal eine Doku aus der Schweiz die unseren Alltag zeigt! Habe selbst 22 Schülerinnen und Schüler. Danke srf!
@vonfastallemfan93 Sehr gerne. Welche Erfahrungen machst du?
@@srfdoku Wie in Basel ist unsere Schule auch sehr integrativ. Habe mehrere Kids mit Förderbedarf und Deutsch als Zweitsprache. Die Kids können nur schwer an einer Arbeit bleiben, lassen sich leicht ablenken. Ganz schnell wird es ihnen zu laut zum arbeiten. Ich renne währenddessen nur rum und beantworte Fragen, die ich doch schon x Mal beantwortet habe. Es ist ein „nicht untergehen“ für mich als Lehrperson. Leider haben wir auch Eltern die nicht in Abklärungen einwilligen, die doch so dringend nötig wären für ihr Kind. „Zuhause ist mein Kind ganz anders!“
Die Leidtragenden von all dem sind schlussendlich die Kinder
Meist sind diese Kinder überhaupt nicht erzogen..Die Lehrer heutzutage tun mir leid
Schwieriges Thema; ich selbst habe zwe Kids, eins in der 2.Klasse und eins im letzten Oberstufenjahr...wir hatten bis anhin totales Glück mit den Lehrern und der zusammenarbeit.Aber ich beobachte schon, dass viele Probleme die über den schulischen Stoff hinausgehen aber extrem wichtig wären für die soziale Entwicklung ausserhalb der Familie, keinen Platz haben..dies liegt aber nicht an den Lehrpersonen sondern an all den Anforderungen durch die Schulbehörde welche oftmals echt sinnfrei sind. Belastbare Eltern, nunja...wenn man zwischen 3 Arbeitsstellen hin und herrennt un um 11.55 dann zuhause stehen muss, schnell kochen, essen, Kinder losschicken und ab zum nächsten Job...ist halt auch nicht immer so entspannt, wie man sich das selbst wünschen würde.... All den Lehrkräften, Logopädinnen, Heilpädagogen u.s.w ein Riesendankeschõn, ihr macht das super❤
Dass sie diese Frechheit noch als Fortschritt verkaufen. 😤 Es ist einfach für alle unfair.
Ich vermisse derzeit meine schöne Oberstufenzeit (1986-1990) - nur mit meiner Mutter (die sich in nichts eingemischt hat) und meinen Instrumenten, Zeichnungen, Schulheften, Übersetzungen und Rechnungen. Beste Zeit in meinem Leben. Wir hatten auch kein Telefon oder Auto.
Deshalb verstehe ich seither den Rest der Welt überhaupt nicht, der die STILLE so sehr meidet.
Nähmlich, damals waren auch nicht so viele Schüller in der Schule wie heute.
@@alenatiller2588wer nämlich mit H schreibt, ist …😅
Das selbe Modell wurde auch bei uns in Dänemark eingeführt, auch vor cirka 10 Jahren.
Wir sehen hier genau die selben Probleme.
Mittlerweile stellen sich sogar junge Erwachsene mit z. B. Autismus in die Öffenlichkeit und fordern Veränderung für zukünftige Generationen.
Bei dem integrierten Unterricht ging es von Anfang an ums Geld einsparen und nicht um Mitmenschlichkeit.
In Thüringen gibt es auch ein integratives Schulsystem. Die Probleme sind die gleichen, nur wir träumen von so vielen Förderangeboten wie sie in dieser schweizer Schule möglich sind ( Psychomotorik, Ergotherapie....). Am Ende sind bei fehlendem Förderangebot die schwächsten Schüler die Verlierer trotz riesigem Einsatz der Lehrer.
Da bin ich - aus eigener Erfahrung - anderer Meinung. Die wirklichen Verlierer sind die Kinder, die nicht schwach oder hochbegabt sind. Die laufen einfach mit und leiden dann still vor sich her. Da sie ja nicht auffällig sind, ist man froh, hat man mit denen nicht auch noch zu tun.
so spannend. so wichtig. danke an die macherinnen und macher ❤
Super Leistung was die Lehrer leisten . Ihr macht das alles super . Das ist wirklich nicht einfch , ich habe meine Tochter nun in der 3. Klasse , darum war für mich der Beitrag sehr interessant . Wir wohnen auf dem Land , Kinder sind viel draussen , daher denke ich ist das Problem hier weniger . Mir kamen fast ast die Tränen , als ich das am Ende der Sendung auf der Wandtafel gelesen habe, ich finde das total unakteptabel. Das tut weh . Auch für die Lehrerin sehr schwer . Meine Tochter har das gesehn und war sehr schockiert .
Ich arbeite auf dem Land, bei uns sieht es genau gleich aus! 🙈 Ich glaube nicht, dass es nur an dem Wohnort liegt, sondern allg. an Problemen, welche genannt wurden.
Das hauptproblem wird erst gelöst, wenn alle eltern ihre kinder von klein auf erziehen und deutsch lernen. Kinder brauchen ordnung und ganz viel liebe. Sozialpädagogen braucht es viel mehr vort ort, was bei vielen orten vorhanden ist und gut läuft, wenn es keine gemischten klassen sind. Dann läuft es auch viel, viel besser in der schule. Kinder mit problemen, sollten weiterhin in sonder-und kleinklassen gehen, wie in den anderen kantonen auch. Sowas ist eine zumutung, auch für die kinder!
Habe gedacht das kleinklasse gibt ja nicht mehr in allen Kantone. In welchem Kanton gibt es den noch?
@@ahsteicnails2683 im kanton zh, sg, tg, und noch einige mehr. Ganz genau kann ich es dir leider nicht sagen. Baselstadt hat das geändert, ob auch andere kantone es änderten weiss ich nicht. Es gibt noch sehr viele klein - und sonderklassen. Was auch für alle gut ist. Lehrer sind sehr wichtig, daher muss sich in baselstadt dringend etwas ändern. Den kindern kann man kein gutes schuljahr mehr zurück geben. Es zählt jeden tag. Ich hoffe, sie finden schnelle und langfristig gute lösungen. Bei uns gibt es auch kindern mit beeinträchtigungen und durch den nachteilausgleich können sie in der regelschule bleiben. Ausser es hilft nicht genug, dann gibt es einen wechsel. Das finde ich sehr gut und hätte baselstadt auch behalten oder so ändern sollen (Wie genau es vorher war, weiss ich nicht).
@@Barfuss_-_ Es existieren auch in Basel (und z.B. genau an dieser gezeigten Schule) noch solche Sonder-und Kleinklassen. Sie wurden einfach umgetauft. In Basel nenne sie diese Spezialangebote (SpA).
Danke für die Einblicke in den Alltag von Kindern und ihren Lehrerinnen und Lehrern. Ein Phänomen des gesellschaftlichen Wandels. Behörden und Politik sind angehalten, hinzuschauen und zu handeln. Und das zeitnah.
Als Lehrer empfehle ich, dass Eltern genau darauf achten, wo ihr Kind in die Schule geht und was es da lernt- und zwar mindestens bis zur Berufsschule. Falls Ihnen Ihr Kind wichtig ist: sorgen Sie selbst für die nötige Bildung. Weil, das was noch an einer öffentlichen Schule gelernt werden kann, ist nicht gerade berauschend.
wie wahr!! mein kind imprimarschulalter bereits jetzt müssen wir mega dahintersein. es ist kaum zum ertragen, weil der die LP sich immer nach den schwächeren orientiert, aber geprüft wird natürlich auf hohem niveau!
@@lale2345 und genau da ist der Fehler des aktuellen Systems. Wenn wir Lehrkräfte uns am Zielniveau orientieren, dann sind die starken überfordert und die schwachen unterfordert, heisst beide dieser Gruppen wird unruhig und macht Scheiss. Wenn wir uns an den Starken orientieren, sind die anderen auch unterfordert und uns wird vorgeworfen zu schwierigen Unterricht zu halten. Wenn wir uns an den Schwachen orientieren, dann sind viele unterfordert und die Prüfungen nichtmehr vergleichbar (zu einfach). Da wir uns nicht 5-teilen können müssen wir uns entscheiden für das kleinste Übel. Also orientiert man sich an den Schwachen, denn das wären die anstrengensten wenn sie überfordert sind, und macht die Prüfung auf Zielniveau (dementsprechend vielen zu schwierig).
Es wäre gut, wenn Herr Regierungsrat selber an Stelle der Lehrpersonen stehen würde und den Schulalltag führen, organisieren und aushalten müsste. Und nicht zu vergessen, die ganzen Gespräche mit den Eltern ausserhalb des Unterrichts.
Das kommt davon wenn Juristen und Möchtegern-Pädagogen Schule organisieren, ohne selbst jemals aktiv zu unterrichten.
Viele der guten Lehrer haben auch schon an Privatschulen gewechselt....
Hallo SRF ware mal schon 2 teil davon zu machen, aus der sicht der Eltern und Schülern
Ziehen wir hier nicht lebensunfähige Erwachsene heran? Das Problem fängt in den Familien an, falsche Erziehungsmaßnahmen falls überhaupt Erziehung stattfindet. Dann sollen die Lehrer Wunder wirken und Schüler sitzen mit Kopfhörer in der Klasse! Wo führt das bitte hin?
Passt genau zu dem was meine kinder täglich erzählen...zwar nur einzelne schüler aber ich frage mich was die in der klasse machen, wird das wohl eines einzelnen schülers wirklich vor das wohl und den lehrerfolg aller andern gestellt? Es muss wieder eine möglichkeit geben solche schüler in speziellen klassen zu unterrichten das integrative system ist gescheitert zumindest im sozialen, Kinder die nur lernschwächen haben sollten mit extraförderung in normalen klassen bleiben die stören nicht
Für mich ist grundsätzlich bedenklich, dass man die bekannten Probleme nicht mehr benennen darf!
Meinen grossen Respekt für die Lehrpersonen in diesem Bereich.
Ich hatte den Eindruck dass in dem Beitrag ziemlich viele Personen ihre Probleme benennen und diese auch gehört werden. Ich frag mich welche Probleme ihrer Meinung nach nicht benannt werden. Die Personen in dem Beitrag scheinen nicht so als hätten sie ein Blatt vor dem Mund. Ich glaube da kommen wir ganz schnell in eine Verschwörungsecke wenn wir sowas unterstellen.
DANKE für die SEHR GUTE DOKU, Respekt für alle Lehrkräfte!!
Mein grösster Respekt an alle, sie ihr bestes geben.
Ich kann das System nicht ausstehen. Integrativ oder nicht.
Immer wieder interessant zu sehen wie sich Dinge wie Stress Zuhause auf den Schulalltag auswirken.
Schlussendlich ist jeder ein Leidtragener: Die Kinder, Die Lehrpersonen, sowie auch die Eltern.
Natürlich können sich die Kinder im Wald am besten konzentrieren, wenn es der einzige Ort ist wo sie erstmals diese ganzen angestauten Gefühle, die Anspannung und den Stress rauslassen können für ein paar Minuten, bevor sie still sein und sich konzentrieren müssen.
In unserer Gesellschaft gibt es unzählige Erwachsene die 0 emotionale Regulierung haben weil sie es nie für nötig gehalten haben dies z.B. in einer Therapie zu erlernen. Wenn die Kinder das dann Zuhause jahrelang so erlernen / abschauen ( zum Beispiel durch schreien, schimpfen,...) , wie sollen sie dann in der Schule plötzlich wissen und zeigen wie man es besser macht als Mami und Papi?
Lehrpersonen sollten mehr Unterstützung kriegen vom Schulrat oder der Schulleitung, es ist volkommen Verständlich dass sie so wie es momentan läuft auch ihr Limit erreichen und ans Ende Ihrer ressourcen kommen.
Als junger Mensch kann es einen so sehr motivieren und aufbauen wenn man bei Schwierigkeiten offen & ehrlich mit den Erwachsenen in seinem Umfeld reden kann, & ernst genommen wird ohne sich in eine Schublade gesteckt zu fühlen. Wenn man sich als Kind / Jugendlicher gehört fühlt ist man auch mehr willig lösungsorientiert zu arbeiten anstatt alles abzublocken und wegzustossen.
Man kann trotz Stress Zuhause oder psychischen und fysischen Herausforderrungen eine gute Schul- & Ausbildungszeit haben und lernen sich zu konzentrieren, als Kind braucht man in solch einer Situation dann aber die Unterstützung der Erwachsenen im sozialen Umfeld / Hilfsnetzwerk.
Vielleicht hilft mehr Ausflüge in den Wald / Unterricht im freien um die Verbindung zur Natur und den Mitmenschen, anstatt dem Internet vermehrt zu spüren und zu vertiefen.
Mehr Ausflüge in den Wald um Stress abzubauen?
Ich kann mich an kein einzigen Tag erinnern wo ich in diesem Alter Stress hatte..
auch wir hatten Problemen zuhause, auch ich musste die Briefe für meine Eltern übersetzen, auch ich musste unten durch gehen schon klein auf. Und jetzt wollen Studierte Menschen mir sagen die Kinder seien arm?
Heutzutage stellt sich jede Person als Opfer dar, „wenn nur meine Eltern netter gewesen wären, wäre ich heute in einer Kader Position“
Ich höre nur noch „wenn, wenn und wenn“..
Jeder kann was erreichen egal von welchem Elternhaus. Auch ich konnte studieren gehen etc..
Ich glaube auch dass mein Lehrer mir dabei half, ich habe auch die Grenzen getestet. Aber wenn ich mal die überschritt redete er nicht wie ein Akademiker sondern Klartext. Dabei flog auch mal sein Schlüsselbund, im Nachhinein bin ich dankbar und lache darüber.
Du hast es begriffen👍
Wenn man sich de ganzen Tag mit den fundamentalen Prinzipien des normalen Zusammenlebens beschäftigen muss dann kommt der Unterricht automatisch zu kurz.
Bei Kindern, welche die Lehrerin beleidigen, muss das aufgeklärt werden, und die Eltern in die Schule geordert werden. Die Kinder müssen sich entschuldigen und von der Schule verwiesen werden bei erneuten Beleidigungen. Das Verhalten kommt meistens von der Erziehung zuhause, und was die Eltern vom Lande halten in jenem sie wohnen.
Im Elternhaus wird der GRUNDSTOCK für einen Großteil des Lebens gelegt. Der Rest kommt vom Umfeld außerhalb der Familie...
@@RC-yv7gq Ja, stimmt.
Wenn ich an meine letzte Klasse zurückdenke hätte ich dann jede Woche 5 oder mehr Elterngespräche. Jedes davon dauert 1h + 30min vor/nachbereitung. Das ist gesamthaft fast ein ganzer Arbeitstag, für Elternarbeit werden mir aber nur 1h pro Woche bezahlt. Also müsste ich 6.5h Freizeit dafür opfern...
@@thenamen935 Verstehe, das ist bitter. - Da bräuchte es zwei Lehrkräfte, wo die eine Lehrperson ausschliesslich den Unterricht übernimmt, und die andere unterstützt, und bei Problemen Ansprechperson ist, welche eben auch handeln darf mit Elterngesprächen und direktem Kontakt zur Schulleitung, Sozialamt etc..
Aber das gibt es wohl bereits.
Da ist ja auch das Problem mit dem Personalmangel allgemein bekannt... -Für Sie alles Gute wünsche ich.
Bedanken Sie sich bei unseren Politikern. Wir sind auch frustriert, aber nicht als Lehrpersonen, sondern als Eltern, da unsere Kinder eine Einschränkung haben, aber wir praktisch keine andere Möglichkeit haben, als die Kinder an die Regelschule zu schicken, wo sie aber nicht das bekommen, was sie brauchen. Ein höllischer Alltag.
Genau das ist es!
Das Problem liegt ganz bestimmt nicht bei den Politikern. Die Eltern sind gefordert!
Paula Pfau ist so eine tolle einfühlsame Lehrerin, die wunderbar auf die Bedürfnisse der Kinder eingeht.
Warum gibts nur nochGruppentischunterricht und keinen Frontalunterricht ? An Gruppentischen sind die Kinder nicht wirklich mit dem Unterricht verbunden .
Ein weiterer ideologischer Blödsinn halt...
Ich habe den Schuldienst nach 20 Jahren verlassen. Es war eine gute Entscheidung.
Und wenn Du nicht AfD wählst, wirst Du noch die Altersversorgung verlieren!!
18 Schüler, ein großer Raum und dann noch die zweite Pädagogikhilfe, noch bevor es richtig losgeht und wir die Probleme erfahren, Neid aus Deutschland. Meine Kids waren in der Grundschule 25-28 in der Klasse, der Raum kleiner.
Noch erschreckender als die schwierigen Zustände in den gezeigten Klassen erscheinen mir hier die Leser-Kommentare, die sich gegen die gezeigten Lehrer und Lehrerinnen richten...
Dazu fällt mir nur ein Zitat ein (Dante): Lasset alle Hoffnung fahren!
Ich bin fassungslos!!!!!
Wähle AfD !! Sonst wird sich nie was ändern!
Wahnsinn.. je mehr aufwand betrieben wird umso weniger ruhe herrscht.. ich bin 1968 er jahrgang und wir hatten keine solch übertriebenen massnahmen.. trotzdem herrschte ruhe und respekt!
Klassengrösse ist der Schlüssel. Privatschulen haben maximal 10 Kinder in der Klasse und genügend Räume zum separat arbeiten. Einfaches erfolgsrezept.
Privatschulen haben dafür ganz andere Probleme.
Es liegt nicht an der Klassengrösse. Es liegt am Elternhaus. Keine Bewegung, Liebe, Aufmerksamkeit, Geborgenheit und zu viele Medien.
Und kein Junkfood, sondern gesunde und ausgewogene Ernährung.
@@yaku2948
Das Elternhaus ist zweifellos entscheidend für die körperliche und moralische Entwicklung eines Kindes. Wenn Kinder keine Grenzen, Liebe oder richtige Ernährung erhalten, ist es kein Wunder, dass sie Probleme in der Schule haben. Aber zu behaupten, dass Klassengröße irrelevant ist, ist fahrlässig. Beweise zeigen, dass Schüler in kleineren Klassen besser abschneiden. Die Idee, dass nur das Elternhaus zählt, ist eine vereinfachte Ansicht eines komplexen Problems.
Privatschulen, obwohl oft als Eliteeinrichtungen angesehen, können auch als Auffangbecken für schwererziehbare Kinder dienen. Manche wohlhabende Eltern könnten ihre Kinder in Privatschulen schicken, weil andere Schulen mit ihrem Verhalten nicht umgehen können. Da diese Schulen teuer sind und auf das Schulgeld angewiesen sind, könnten sie eher bereit sein, problematisches Verhalten unter den Teppich zu kehren oder nicht so strikt zu bestrafen. Diese Schulen könnten auch einem bestimmten Bildungsdogma folgen, das weniger auf Disziplin und mehr auf Freiheit setzt, was in einigen Fällen zu Disziplinlosigkeit kann.
Vielen Dank für den Beitrag und die Einblicke. Wichtig ist jedoch, dass man nicht alle Kantone 1:1 miteinander vergleichen kann, was die integrative Schule betrifft - einige Kantone integrieren mehr, andere weniger.
Zwei Fragen hätte ich noch zur Doku:
1. Wo sind die Schulischen Heilpädagog*innen? Arbeiten diese nicht integrativ im Klassenzimmer mit und unterstützen die KLPs bei der Ableitung von Fördermassnahmen sowie ausserschulischen Gesprächen?
2. Interessant zu wissen, wäre auch, ob die Erhöhung des Pensums von Frau Pfau eine Massnahme des Kantons ist oder ob die Gemeinde/Schule da eigenständig reagierte.
Bei uns ist es so und so...die Heilpädagoginnen sind in der Klasse unterwegs aber haben auch Zeit mit einzelnen Kindern...Wenns dann zur Begabtenförderung geht sind die Kids aus verschiedenen Klassen der gleichen Stufe zusammen...also mal so, mal so...aber ich denke es ist unterschiedlich von Kanton zu Kanton und von Schule zu Schule..wie immer;-)
zu 2: In Basel-Stadt sind Kanton und Gemeinde dasselbe. Also hat der Kanton diese Massnahme bewilligt. Oder es wurden Schulhausintern Stunden "umverteilt" - aber bei so vielen Stunden denke ich, dass da was vom Kanton genehmigt wurde. Zu 1: Heilpädagoginnen arbeiten oft mit den Kindern ausserhalb der Klasse, da gerade diese Kinder oft Mühe haben sich zu konzentrieren und ein ruhiges 1:1 Setting brauchen. Sie müssen oft Dinge nochmals erklären, was dann den Rest der Klassen stören würde. Ja, HPs unterstützen die LPs bei Lerngesprächen bei den betroffenen Kindern.
Schön ist, dass Begabung auch als Förderziel gilt, das ist bei uns in Deutschland ganz anders, da wird Begabung nicht gefördert, sondern lieber ausgebremst.
Es zeigt, dass das Schulsystem generell seit Jahrzehnten überholt ist. Es gibt bessere Ansätze. Ein Beispiel ist die Gemeinschaftsschule in Wutöschingen. Mir hat die Schule damals den Spaß am Lernen genommen. Jedes Kind möchte lernen aber nicht still sitzen.
danke für die spannende repo! ein sehr wichtiges thema!
Der Bildungswahnsinn und Ich - Gutes eBook über Thema Schule. :)
Ich kenn es von mir. Ich hatte zu eine grosse Klasse und kam nicht mit und hänkte ab und schaute mehr zum Fenster hinaus und sass nicht still. Mir ist es auch immer zu eng im Klassenzimmer 😔
Ich finde die Integration gut und die Lehrer sehr sympathisch, das kann man nicht mit alken Lehrern machen, ich hatte eine damals mit ihr wäre sowas nicht gegangen.
Das einzige was wir Lehrpersonen tun können, ist uns bewusst zu machen, dass wie mehr Wert sind als das, was wir hier alles von oben befohlen und von Eltern erwartet „ertragen“ müssen. Und ich meine nicht die Kinder ertragen, die haben nichts dafür, die sind die Spiegel der Eltern und der Gesellschaft. Für uns einstehen, den Selbstmissbrauch erkennen, unsere Themen anschauen und die Konsequenzen tragen, was anderes zu machen.
Sind die Lehrer weg muss gehandelt werden. Jedoch nicht mit Quereinsteiger Kurzbleiche Kurse sondern mit einer komplett neuen Schulkultur angepasst an die Biologie des Menschen.
Kinder sind nicht gemacht, sitzend 8h zu konzentrieren mit 20 anderen Kinder mit denen sie alle gut auskommen müssen mit Lerninhalten die alle lernen müssen und so tun als ob sie es interessieren würde. Das ist unrealistisch, funktioniert bei den Erwachsenen auch nicht.
Was die Schule jedoch null erkannt hat. Verhaltensauffälligkeiten sind Anpassungen/Überlebensstrukturen des Nervensystems von erlebten Entwicklungstraumen in der Familie (von Eltern übernommene oder zugefügte zB. durch emotionale Vernachlässigung) oder Krieg/Naturkatastrophen bei zB Flüchtlingen.
Es nützt nichts im Aussen Verhaltensänderung herbeizuzwingen und die Kinder zu therapieren. Veränderungen können nur im innern geschehen, in veränderten äusseren Umständen, zusammen mit den Verursacher/Eltern. Die werden aber nicht involviert sondern es wird alles aufs Kind abgeschoben. Solche verhaltensauffälligen Kinder bräuchten eine Familienbegleitung 24/7, die Zuhause für Regulation und Struktur sorgt. Es wird aber wie in der Schulmedizin nur Symptombekämpfung (an den Kindern) betrieben.
Lehrperson*innen oder *außen?
Und wer genau soll diese 24/7 Familienbegleitung leisten? Ist leider ein total unrealistischer Vorschlag.
@@mathiasbelter2850 aber die Wahrheit.
Zumindest eine Familienbegleitung die sich mit Traumatherapie auskennt wär dringend nötig.
"Tschüss Kameramann" :D
Ich bin 2002 aus der grundschule gegangen. Wir waren 17 schüler und nur eine einzige braucjte eine maßnahme.
Aber nicjt weil sie unruhig war oder Entwicklungsverzögert. Sie hatte eine gehirnhautentzündung. Deswegen hatte sie eine dame dabei die für sie schrieb oder bei aufgaben half, weil ihr bewegungsapparat beinahe komplett verloren gegangen war.
Ich arbeite in einer kita und jedes jahr habe ich das bedürfnis einen korb zur schule zu schicken mit obst, einen getränk und einer karte auf der dick fett "Entschuldigung" steht...
Man kann froh sein wenn von den durchschnittlich 10 kindern die bei uns gehen nur 50% weitere hilfe benötigen...
Lehrermangel? Vielleicht auch mal die Ansprüche der Abschlüsse runterschrauben, so dass auch jemand aus dem sozialen Bereich ohne Matura Abschluss zwischenzeitlich einsteigen könnte.
Es ist sehr Schlimm weil die Kinder nicht diesen Respekt haben vor der Lehrerinnen .Und ist sehr beschämend.😢😅 Tolle Lehrerinnen, grosses Lob an Ihnen.🤧🥵
So unruhig war es in meiner Klasse damals auch noch bevor die Inklusion kam, ausser die Sonderangebote wie Logopädie, Motorik ect. gab es damals noch nicht.
Der Lehrermangel ist selbstverschuldet. Beginnt an den PHs (ich war letztes Jahr an einer Infoveranstaltung, 90 Minuten, die Referentin hat alles nachgeplappert, was auf der Internetseite zu finden ist). Gewisse Fragen wurden nur flüchtig beantwortet.
Kann mir bitte jemand erklären warum Kinder, welche vorher in der Kleinklasse unterrichtet wurden, nun auf diese Art integriert werden? Für mich ist dies nicht ganz schlüssig. Besten Dank für die Auskunft ✌🏻
Das ist in der Schweiz rein ideologisch begründet - alle sollen gemeinsam unterrichtet werden wie in Skandinavien, damit keine Kinder "ausgeschlosse" werden. Das haben weltfremde Akademiker ausgeheckt, deren Kinder in Privatschulen unterrichtet werden und die garantiert in keinem Problemviertel wohnen.
Letzten Endes spart es aber auch Kosten: vorher musste man für die Kleinklassen speziell ausgebildete Lehrer bezahlen, für 40 schwierige Schüler gab es dann beispielsweise vier Klassenlehrer und noch vier Fachlehrer. Neu bekommt der normale Lehrer (die normale Lehrerin) einfach die lernbehinderten/körperlich behinderten/sozial auffälligen Kinder in die Klasse gesteckt und zweimal die Woche kommt eine Unterrichtsassistenz für ein paar Stunden (die viel weniger verdient als ein Lehrer). Für zwei Stunden die Woche kommt noch eine Extrafachkraft pro schwierigem Kind - den Rest der Woche darf der Lehrer selber schauen, wo er bleibt. Das ist unterm Strich viel billiger konnte von Anfang an niemals aufgehen. Anstatt diesen Schritt mit der Integration ordentlich zu planen, wurden einfach die Sonderklassen dichtgemacht. Mich wundert es, dass nicht noch mehr Lehrer kündigen. Ich fand die Idee von Gemeinschaftsklassen und Integration eigentlich auch immer gut, aber so kann es nicht funktionieren. In Skandinavien wird viel mehr Geld und Aufwand in die Schulen gesteckt. Ich habe auch gehört, dass sich viele Eltern von behinderten Kindern die Kleinklassen zurückwünschen.
Die Schweiz hat einen Beschluss der UN Menschenrechtskonvention zur Behindertengleichstellung unterzeichnet und sich darin verpflichtet, bis 2035 ausschliesslich inklusive Schulen zu betreiben. Das Ziel ist, Personen mit egal welchen Beeinträchtigungen besser in die Gesellschaft zu integrieren.
Vorher gab es 2 Kleinklassenlehrpersonen (2 Vollzeitanstellungen) für 7-8 Kinder. Nun gibt's 1 Lehrperson für 17-18 Kinder und dazu noch 4-5 Lektionen für eine Heilpädagogin. Klingelts? Der Staat spart massiv damit.
Ich war ein Jahr in BS an einer Schule tätig und erlebte einiges, beginnend von verbalen Angriffen bis hin zu physischer Gewalt und vor allem viel psychische Gewalt. Den Schülern will ich jedoch nicht Böshaftigkeit unterstellen, sondern den Eltern und dem System will ich Unfähigkeit unterstellen. Viele Probleme wären durch Präsenz in der Erziehung (und dementsprechend überhaupt stattfindender Erziehung) vermeidbar.
Jetzt bin ich im BL tätig und die "unruhige Raudi-Klasse" ist für mich richtig himmlisch ruhig - bin mir anderes gewohnt.
Inklusion ja, aber zu welchem Preis...?
Mich erinnert die Lehrerin sehr an meine Kindheit. Sie fragt etwas, wartet keine Antwort ab und dreht das Kind um.
Warum fragt sie, wenn sie keine Antwort will?
13:16 Schade, dass dann alle kein Fußball mehr spielen dürfen, wenn sich ein paar laute, extrovertierte Schüler streiten. Trotzdem kann ich die Reaktion der Lehrerin nachvollziehen.
Laut und Extrovertiert sind keine negativen Eigenschaften. Man kann extrovertiert sein im angemessenen Moment, muss dies aber erst lernen. Das hier sind einfach unerzogene Kinder. Jungs dürfen wild sein, aber leider verwechseln einige Eltern die Unterschiede zwischen Lebhaftigkeit und Respektlosigkeit.
Ich bin Lehrperson in einer Kleinklasse. Für diese „schwierigere“ Aufgabe habe ich mich bewusst entschieden. Ich sehe aber immer mehr, dass meine Kolleginnen und Kollegen lediglich „grosse“ Kleinklassen statt Regelklassen haben, dies macht mich traurig. Ich hoff Kleinklassen werden in allen Kantonen wieder zur Normalität.
Das ist aber doch normal, dass wir alle unterschiedlich sind!
Wie wäre es zuerst den Wert auf ein Klassen-TEAM zu legen??? Lehrer sind mit (18-20 Schülern) einer extrem individuellen Betreuung überfordert. Zu Hause fehlt auch der Familiensinn, Respekt und Zusammenhalt. Die Kinder werden individuell gefördert und gefördert und das Kollektiv wird vernachlässigt.
Einander helfen, Rücksicht nehmen und einander in Liebe unterstützen auch Schüler lehren Schüler wären Qualitäten, die in der Förderung an 1. Stelle stehen sollten.
Noten in Anstand, Hilfsbereitschaft, warten und schweigen können würden neues Verhalten fördern.
Die Schüler lieben das 🥰💞👩❤️👨
Viel Glück und entlastete Lehrer wünscht Rita
Für das Austoben wäre ja eigentlich dir Freizeit da, aber da sitzen die meisten wohl an den elektronischen Geräten, da alle Eltern arbeiten….
In meinen Augen klappt das def. nicht mit dem heutigen Schulsystem, diese Art von Intregration geht zu weit. Sehe ich bei meinen Kindern…. da läuft echt viel schief!!
Krass. Und solche Blagen gibt es tatsächlich auch in der schönen Schweiz 😂
Vor allem die Tafelschmierereien sind übel..
Das war alles abzusehen.🙈Kauft Teddys, werft Teddys.😳😂
Unter aller Sau! Ich begleite ein Kind mit Sonderstatus im Kindergarten mit 10 Lektionen. Das reicht eigentlich nicht, da viele andere Kinder auch Unterstützung bräuchten. Und hier ist es noch krasser und es gibt gerade mal 7 Lektionen?! Ja, unsere Gesellschaft hat versagt!
Nur noch AfD!! Raus mit den Islamisten und deren unerzogener Brut !!
bin erstaunt dass die lehrpersonen noch kein neusprech für "leistungsstark" verwenden.
wie wäre es mit "leistungsausbeutend"?
Ich habe nach zwei Semestern Pädagogik Studium das erste Mal eine Klasse betreten. Es ist schrecklich. Die Kinder sind nicht mehr Kinder.
Das sind Erwachsene in einem kleinen Körper. Die Eltern schieben die Kinder weg, so dass sie sich niemals selbst um ihren eigenen Nachwuchs kümmern müssen. Alles sollen andere übernehmen was ihre eigenen Kinder betrifft.
Wenn ihr mich fragt, die Eltern sind überfordert damit Kinder gezeugt zu haben und nun in der Verantwortung zu stehen. Und weil sie das nicht wollen, sollen andere Leute das ihnen abnehmen.
Und das Schulsystem macht das ohne Widerwille.
Deshalb möchte ich kein Kind. Weil, es gibt keine normalen erwachsenen mehr. Zudem als Frau, wenn du ein Kind hast, bist überschüttet mit Mehrfachbelastungen. Wenn du ein Mann bist, ändert sich nichts für dich, wenn ein Kind gezeugt hast.
Das Kind es würde nur in einer Welt leben würde in der alles verwickelt und falsch ist.
Es sind Objektmenschen, ich finde kein Wort, das es am ehesten beschreiben könnte. Jedenfalls empfinde ich es als schlimm, dass die Eltern Kinder zeugen, dann aber sich nicht gleichgestellt darum kümmern können oder wollen und die Kids dann abschieben und die Lehrperson alle Aufgaben erfüllen muss. Zuwendung durch tippen auf ein Herzsymbol in der Schule. Ich packs neamma.
Fürchterlich. Die Kinder werden also nur noch umarmt, wenn sie einen Button "klicken". Genauso sieht das aus. Die Tür ist der Smartphone Bildschirm und der hat so Knöpfe wo man klicken kann was man gerade möchte....
Das ist nicht zu fassen. :(
Die Greta sollte von ihrer Mutter umarmt werden und mit ihrem Vater gemeinsam basteln und es gemeinsam den Großeltern zeigen. Das ist nicht die Aufgabe der Lehrer:innen all diese Aufgaben zu übernehmen. Warum verstehen das Eltern nicht.
Ich habe bis zu Minute sechs geschaut, das ist nicht zu ertragen, wie Kinder gedrillt werden das beste zeigen zu müssen. Und es ist absolut grotesk, dass Lehrer:innen soviel Arbeit aufgeddrückt bekommen. Warum steht der gescheidte Herr vom oberen Bildungssenat nicht selbst in der Klasse. "Es brucht a bitzele Zit" - Geht´s noch?
schlimm wie weltfremd die Männer leben.
Ich schalte ab Minute sechs ab, das ist nicht zu ertragen wie die Eltern ihre Kinder verwahrlosen lassen und die Lehrer:innen alles wieder gerade bügeln sollen. ADHS gab es früher nicht, wir hatten auch immer Bezugspersonen - ja mehrere. Nicht ein digitales Endgerät das uns beschäftigt bis die Mutter oder der Vater von der Arbeit heim kommen.
Früher, vor dreißig Jahren wie ich in die Schule gegangen bin, da haben sich Kinder gegenseitig gelehrt. Wir haben aufeinander geschaut und das war gut. Jeder konnte von jedem lernen.
Es ist nicht möglich, dass Lehrpersonen all diese Aufgaben erfüllen können. Es ist nicht möglich, sie können nicht die Rolle der Eltern, Geschwiste, Sitznachbar:innen, Schulflurfreunden und Schulwegbekanntschaften übernehmen.... Das sollen sie auch gar nicht.
Das was das Mädchen mit den dunklen Haare bei etwa Minute sieben erzählt, das ist alles Aufgabe der Eltern. Was soll das? Warum muss die Lehrperson das regeln?
Warum wird das gefordert, dass sie alles deichseln sollen?
Sie sind keine Übermenschen.
Ich kann mich nicht erinnern, dass man uns je vom Pausenplatz abholen hätt müssen, weil wir uns im Flur fetzen würden. Krass wie wenig die Kinder von den Eltern lernen. Warum haben diese Eltern dann Kinder. Ich nehme an, es läuft so... Man muss das haben was andere haben. Haben die anderen ein bling bling Armband brauchen sie das auch, um dazu zu gehören. Haben die anderen einen Mercedes oder einen Ferrari, so kaufen sie sich auch so ein Auto das ähnlich aussieht um dazu zu gehören. Haben die anderen Kinder, so lassen die Frauen bei sich auch den Rührer rein hängen, nur damit sie das haben was andere haben.
So lässt sich prima das Patriarchat aufrecht erhalten.
Wir drehen uns immer fortwährend im Kreis.
Ich finde das System Schule völlig unattraktiv. Ich möchte ein Kind auch nicht zwingen sich dort hin zubegeben und die ganze Zeit über still zu sitzen. Vorallen muss man Jungen ganz anders erziehen als Mädchen. Auf das habt ihr noch nicht geachtet. Obwohl ihr soviele Farben für jedes Problemchen der Kids habt.
Ziemlich unattraktiv das ganze.
Diese Kinder leiden und das Problem liegt zu Hause. Meiner Meinung nach müssten die Eltern zur Verantwortung gezogen werden.
Und wie genau?
@@yaku2948 Vielleicht könnte man den Eltern integrative Kurse anbieten? Meiner Meinung nach ist kindliches "Fehlverhalten" ein Ergebnis von Eltern die eine Therapie brauchen.
Kinder, welche sich "unerzogen" benehmen, fluchen, absichtlich schubsen, permanent absichtlich stören und rumschreien, sodass die Lehrperson am Unterricht gehindert wird, oder die Kinder und Lehrer beleidigen, oder sich gar den privaten Sachen der Lehrperson nähern und darauf spucken, müssen noch am selben, bzw. am nächsten Tag vom Unterricht verwiesen werden; genau so lange, bis die Eltern eine Unterredung beim Rektorat (Schulführung/Verantwortliche Person) gehabt haben. Nachdem die Eltern über das Verhalten ihres Kindes informiert sind, müssen sie sich darum kümmern, dass dieses Verhalten sich bessert/ aufhört, zb. durch Gespräche mit dem Kind zuhause, oder jede Woche mit einer Stunde für das Kind bei einer PsychologIn, oder vielleicht jede Woche mit einer asiat. Sportart, um dem Kind mehr Selbstvertrauen und Gleichgewicht zu geben etc.; ansonsten wird das Kind von der Schule verwiesen. Dies sollte so zum Schutz der anderen Kinder und der Lehrperson geschehen. Falls Eltern sich den Richtlinien der Schule verweigern, und Lehrpersonen verbal angreifen, oder bedrohen, soll sich die Polizei um die ganze Sache kümmern. Das heisst, wenn Kinder nicht mehr zu "handhaben" sind, auch wenn Lehrpersonen monatelang geduldig dem Kind entgegengekommen sind, dann soll abgeklärt werden, ob das Kind in der Familie zuhause bleiben kann, oder ob das Jugendamt zum Wohl des Kindes, jenes in Obhut nimmt.
So sehe ich das.
@@jenniferweber2673Es gibt natürlich auch ganz andere Gründe, warum ein Kind sich nicht angepasst verhält in der Schule. Manchmal können die Eltern gar nichts dafür. Zum Beispiel das ADHS (Aufmerksamkeitsstörung) ist eine hirnorganische Störung. Oder eben ein Kind, welches ein schweres Erdbeeben überlebt hat, ist traumatisiert und hat vielleicht zwischendurch blackouts und wird bei der kleinsten Sache agressiv, oder weint sehr schnell bei jeder Kleinigkeit.
Immerhin dürfen sie die Klasse zu zweit führen. Das ist in der Regel nicht so und wäre oft angebracht.
Wo sind die Konsequenzen für die Kinder die das getan haben. Einfach Tafel löschen?Wie sollen sie denn jemals natürlichen Respekt erlernen.
Tänzchen Umarmung Abklatschen 😂😂😂👉🤯
mängmal denki ich bin im falsche film😐
Da bin ich doch echt froh, dass meine Schulzeit schon lange vorbei ist und ich keine Kinder habe.
Zu meiner Zeit gab es noch stärkere Unterteilungen in Kleinklassen, etc. Und wir leistungsstärkeren Schüler/innen mussten nicht „warten“ auf die schwächeren.
Hut ab vor den Leuten, die heute noch als Lehrer/in arbeiten. Ich würde den Bettel wohl nach 2-3 Tagen hinschmeissen. Ist ja unglaublich, was da so abgeht…. und wenn man als Lehrperson etwas sagt, dann gehen die Eltern wohl auch noch auf einen los 🙄
Wenn sich nichts ändert, wird die Zukunft nicht schön.
Auch so in Frankreich..
Sieht aus, wie eine herkömmliche Sonderklasse. Die Doku besagt, dass alle Klassen gleich sind. Oder gibt es auch ruhige Klassen - wo „ Kinder Recht auf ruhiges Arbeiten haben“ ?
29:43 gibts in den Schulen keine Kleidervorschriften mehr.
Warum? Denkst du nicht, dass jeder Mensch das anziehen sollte, was ihm gefällt?
@@yaku2948 sicherlich, aber nicht bei der Arbeit.
mit einem kopftuch wuerde sie nicht mehr als na zi beschimpft werden 😊
Wenn ich mich an meine Grundschulzeit zurückerinnere, gab es in 4 Jahren genau eine „schlimme“ Situation, in der sich ein Junge von unserer Lehrerin ungerecht behandelt fühlte und sie als "dumme Kuh" bezeichnete. Sie gab ihm daraufhin eine Ohrfeige. Wenn ich mir diese stoische Lehrerin ansehe, bin ich einerseits beeindruckt, andererseits frage ich mich, wie viel Verständnis guttut und wie resigniert man vermutlich wird, wenn das zum Alltag wird. Es muss immer ins Extreme gehen, vor 60 Jahren mit dem Rohrstock, und heute werden Dinge toleriert, die mehr als zu weit gehen. Kinder sind sensible Seelen, und die Gehirnstruktur ist noch nicht entwickelt, aber sie wissen ganz gut, was richtig und falsch ist und testen ihre Grenzen aus, und die muss man ihnen geben. Das Problem ist wohl, wenn Kinder aus anderen Kulturen oder bildungsschwachen Familien zu Hause als Erziehungsstil teilweise noch geschlagen werden und dann in ein friedliches Umfeld kommen und die fehlenden "Grenzen" als Schwäche deuten und sich dementsprechend asozial verhalten. Dass man dem Lehrer in die Tasche spuckt und "Hure" an die Tafel schreibt, ohne dass das Konsequenzen hat... Also, ich weiß nicht. Aber bei der Belastung und dem Druck neben Sonderpädagogik Wissen zu vermitteln bleibt dafür wohl kein Raum. Dass die Kinder nach dem Sport aufnahmefähig und ruhiger sind, sollte vielleicht die Kultusministerien zum Nachdenken bringen. Die Verschreibung von Ritalin würde vermutlich drastisch abnehmen. Mein größter Respekt gilt den Lehrern. Man merkt, wie ihnen die Kinder am Herzen liegen, und die Meditation ist einfach nur klasse! Jetzt noch die Kinder täglich auspowern lassen und mehr auf das Lehrpersonal hören, wenn es um Ideen geht.
Ich hatte in der Walddorfschule im Hort in der Coronzeit ausgeholfen und dort gab es so etwas nicht im Entferntesten, daher bin ich gerade geschockt! Es liegt vermutlich auch daran das vermehrt Gutverdiener und Menschen mit Werten ihre kinder auf solche Schulen schicken. Aber Montessori Schulen zeigen wie es gehen kann.
Ich finde es schwierig, dass keine Heilpädagoginnen und -en zum Thema befragt wurden... Das hätte nochmals einen anderen Blickwinkel ermöglicht. Und auch diese vielen Suggestiv-Fragen, die darauf abzielen, dass die Leute nochmals betonen, wie schlimm es ist... Man hätte diesen Beitrag deutlich differenzierter gestalten können
Genau bin ex Sonderschüler und komme mir ziemlich verarscht vor ! Hier wird man einfach in den Topf asozial geworfen aber welche Sozialen und Lernprobleme die benachteilige Kinder haben wird praktisch ignoriert. Solche Berichte sorgen nur für noch mehr Vorurteile.
Als ich noch ein Kind war, waren viele Lehrerinnen und Lehrer für mich ein Albtraum. Ich finde es schön, dass Lehrerinnen und Lehrer nicht mehr tun dürfen, was sie wollen. Da geht mir das Herz auf 😊.
20:00 min lehrerin muss eingreiffen. Ich bräuchte abstand als kind der junge erlaubt sich alles.... pfuii😢
Ich finde das Thema sehr interessant. Allerdings verstehe ich nur sehr wenig wegen dieses krassen Dialekts bzw. "Fremdsprache". Könntet ihr bitte Untertitel einblenden, damit auch Norddeutsche das verstehen können????
@lda-rx7vm Die Untertitel einfach aktivieren. Beim Zahnrad.
Ein ❤liches Dankeschön an unsere PolitikerInnen, insbesonders aus dem bürgerlichen Lager.
Es wird bei der Bildung ohne Ende gespart; auf Kosten von Lehrpersonen, Eltern und Kinder.
Nicht vergessen, wenn Ihr Euer Kreuz macht am 22. Oktober.👆
Durchschnittlich schlaffe 49% an den Urnen, davon viele bürgerlich oder rechts davon.
"Für vieles sind wir, das Volk verantwortlich."
Stimme und wähle seit 1985, es ist schade, "für was wir Geld haben und für was weniger".
Naja... wären mit mehr Geld die Zustände in diesen Klassen besser? Einfach noch ein paar mehr Heilpädagogen hinstellen oder wie?
Bürgerliche Politiker sehen zumindest, dass der Inklusionsversuch gescheitert ist.