Aerospike ist eine Entwicklung der 90er Jahre, also derzeit nicht erste Liga. Das Thema Atomtriebwerke köchelt bei der NASA seit den 60er Jahren immer wieder mal hoch, um dann wieder zu verschwinden. Reaktoren in der Nähe von Astronauten, das ist eher was für StarTrek oder Enterprise. Wenn wir mal Raumschiffe groß wie Flugzeugträger haben, gibt es sicher auch Nuklear Antrieb!
@@eidruntiehrhaw Da hast Du völlig Recht, nur das die Inder behaupten, ihre Aerospikeentwicklung wäre praxistauglich. Das wäre schon eine tolle Sache, wenn es so wäre. Das mit den Nukleartriebwerken stimmt auch. Habe ich als Kind schon drüber gelesen. Problem ist die Abschirmung der Astronauten vor der Strahlung. Vielleicht lässt sich das aber in den Griff bekommen, wenn das Starship bald viel höhere Lasten als bisher in einen Orbit bringen kann, denn Abschirmungen sind vor allem schwer. Warten wir's ab. Vielleicht bin ich aber auch zu optimistisch naiv unterwegs.
@@fredkombert3993 Abwarten ist immer gut! Ich habe ein Foto einer kleineren Militärrakete (etl Flugabwehr) mit Aerospike Düse. Praxistauglich ist es schon, es fragt sich aber wie weit die Inder sind. Grundsätzlich traue ich denen aber einiges zu! LG
@@fredkombert3993 Genau so sehe ich das auch: Mit einem bezahlbaren Schwerlast Transportsystem wie dem Starship werden Dinge möglich, die schon vor Jahrzehnten denkbar, aber leider nicht machbar waren. Ich freue mich sehr darüber, dass durch die näherkommende Transportmöglichkeit nun diese weiterführenden Technologien nun verstärkt in die Wahrnehmung rücken.
Wow, deine News waren wieder mal super gemacht! Ich finde es spannend, dass es momentan an allen Ecken im Raumfahrtbereich voran geht, und auch immer wieder neue Ideen ins Spiel kommen, bzw. alte Ideen weiterentwickelt werden -- Wie z.b. die Aerospike - Triebwerke! Das tolle Video von Everyday Astronaut war mir schon länger bekannt .. und ich dachte mir immer "warum hat das niemand umgesetzt?". Toll dass dies nun offensichtlich in die Tat umgesetzt wird ;) Oh ja.. das WDR vom Starship vor ein paar Tagen 😂 das war der Hammer, da ich an diesem Tag endlich mal frei hatte, saß ich stundenlang mit dem Laptop vor´m Fernseher und habe zugeschaut. Das ganze sieht ziemlich verrückt aus - und gibt schon mal einen Vorgeschmack auf den Tag an dem das Ding endlich seinen ersten Startversuch unternehmen wird. Ich rätsel auch schon die ganze Zeit, ob vielleicht sogar schon vor dem Static Fire - Test mit den 33 Raptoren ein water deluge system eingebaut wird?!? Ich könnte fasst schon darauf wetten, dass sie das tun werden - aber schauen wir mal. Immerhin sind die Techniker vor Ort bei solchen Dingen vergleichsweise fix.. Toll gemacht, Sirwan!
Aerospike ist ja, zumindest vom Konzept her, eine rund 70 Jahre alte Technologie. Allerdings hat sie bisher noch niemand wirklich zur Serienreife entwickeln können. Wenn es jetzt soweit wäre, wäre das phantastisch. Ganz gleich wo auf der Welt es umgesetzt wird.
Der Weg ist das Ziel :) Zumindest bis auf weiteres. Das Rückticket gibt es vorläufig nur bei der NASA und der ESA... Was Indien und vor allem Japan und China da plant, weiß ich allerdings nicht.
Sehr informativ und spannend, Deine Ausblicke. Vor allem das neuartige nucleare Triebwerk für den interplanetaren Flug wäre interessant etwas näheres darüber zu erfahren. Doch auch die neuartige Abgasstrahlkontrolle der Inder ist eine nähere Betrachtung wert. Es geht mit sieben Meilenstiefel vorwärts in der Raumfahrt und das ist wichtig und gut so. Diese Infosendung in Kürze ist eine gute Idee, wie auch Mo von Senkrechtstarter sie produziert. Weiter so! Gruß, Sven
@@MarsChroniken Das wäre sehr interessant und wichtig. Die Geschwindigkeit im All bei den großen Raumfähren zwischen den Planeten sind sehr wichtig, weil sie in der Tat die Flugzeiten stark herabsetzen können. Auch hinsichtlich der Versorgung von Siedlungen und Stützpunkten ist dieser Aspekt entscheident für die Besiedelung unseres Systems. Mit Landefähren kann man dann die Verbindung zur Oberfläche dieser Planeten oder von größeren Himmelskörper herstellen. Doch auch dort wird die Zukunft zeigen welche inovativen Antriebe wir entwickeln können und müssen, um dieses große Problem in den Orbit zu gelangen, in den Griff zu bekommen.
@@svenbeowulfsson641 Es wird leider von vielen übersehen, dass Geschwindigkeit im All auch ein Übel ist. Denn man beschleunigt zunächst mehr als für den Flug notwendig ist, und dann muss man am Ziel entsprechend stark bremsen. Das alles kostet (auch beim Nuklear-Antrieb) extrem viel Masse. (1.Stützmasse Wasserstoff 2. Bleiabschirmung für die Mannschaft) Das geht von der Forschungsnutzlast ab! Also lieber mit einem Karavan langsam, als mit einem Porsche schnell aber ohne Kofferraum! :-)
@@eidruntiehrhaw Das ist schon richtig, was sie sagen. Als Leser von anspruchsvoller SF-Literatur kenne ich das Problem. Ich habe da auch kein Rezept als Leie. Doch weiß ich das man die Gravitationsfelder von Planeten dazu nutzen kann um schnell fliegene Objekte abzubremsen. Denn anders als bei SpaceX Raumschiff, das Geschwindigkeit in der Atmosphäre abbauen will, kann dies eine Raumfähre die zwischen den Planeten unterwegs ist nicht. Wobei ich mir die Frage stelle ob dies möglich ist wenn die Eintauchgeschwindigkeit wesentlich höher ist als die des Spaceships von Elon Mask, das den Mars erreichen will.
Wichtiger Punkt. Aber ich denke dass sich die Beschleunigung imannehmbaren Bereich von 0,5g bis 2g befindet bei solchen langen Beschleunigungen. Und das ist für den Menschen durchaus aushaltbar. Besonders 1g ist sogar wünschenswert, da das unserer erdanziehungskraft entspricht.
@@MarsChroniken Die Beschleunigung liegt max. im Bereich von 1g - und das nur für Minuten bis max. eine Stunde! Danach ist die weitere Beschleunigung kaum zu spüren...
Für mich stellen sich für Nuklearantriebe einige Fragen: 1. Wie verhindert man bei Startunfällen bzw. Abbrüchen eine Verstrahlung der Erdoberfläche? 2. Die Triebwerke sollten auch ausgebrannt nie zur Erde zurückkehren, am besten sie würden in die Sonne entsorgt, was technisch aber schwierig zu handhaben sein dürfte. 3. Werden dann im Sonnensystem über Hunderttausende von Jahren hart strahlende Schrottteile umherfliegen? So lange das nicht geklärt ist, sollte es nicht mal praktisch getestet werden. Ein einmal ausgestellter Freibrief kann nicht mehr zurückgenommen werden.
Richtig, und deshalb hat die NASA entsprechende Untersuchungen auch jedes Mal wieder eingestellt. Das geht jetzt schon seit den 60er Jahren, damals mit dem Triebwerk "Nerva" so. Das Thema keimt mit jeder neuen Ingenieur-Generation wieder auf! Anders sieht es aus, wenn Radio-Nuklide auf dem Mond gefördert werden.
Natürlich werden die Reaktoren erst im Weltraum befüllt. Für wenige Testflüge wäre das Risiko, fertige Brennstäbe in leichten, aber dennoch extrem stabilen Kleincontainments wie weiterentwickelte Black Boxes von Flugzeugen in den Orbit zu bringen, vertretbar. Dieses Risiko gehen wir mit Radionuklidbatterien auf Satellitenmissionen ins äu0ere Sonnensystem ja auch. Dort fliegen auch z.T. mehr als 5 Kg Plutonium (PU 238) mit. Für regelmäßige Anwendungen würde sich dann natürlich eine Anreicherung oder Transmutation des nuklearen Materials im All (etwa Mondumlaufbahn) anbieten. Damit wäre deine 1. Befürchtung zwar nicht gänzlich entkräftet, aber auf ein diskussionsfähiges Niveau gebracht. Zu deinem 2. Punkt: Dies wäre überhaupt nicht schwer! Der strahlende Schrott kommt einfach in ein Regal mit Containern in der Umlaufbahn des Mondes um die Erde oder gar in einen Mondorbit (also um den Mond 🙂) . Die sind auf lange Zeit stabil und man kann sich in Ruhe überlegen, was man damit macht. Dies würde zumindest einen Teil deiner 3. Frage ebenfalls beantworten. Natürlich nicht den Teil, wenn der strahlende Schrott durch Unfälle entstanden ist. Dann braucht es (gut bezahlte) Cleaner! Wäre doch ein zukünftiges Geschäftsmodell...
Sehr wichtige Probleme, die ihr hier diskutiert. Ich habe gelesen, dass die neue Generation an NTP kein radioaktives Material verwendet, wie wir es kennen. Leider habe ich nicht herausfinden können, welches Material da verwendet wird. Aber angeblich ist es nicht so schlimm. Werde da am Ball bleiben und vllt gibt es ja bald mehr Infos!
@@MarsChroniken Ähnliches und noch mehr Unglaubliches wurde auch vom Thorium Reaktor berichtet, wie zu erwarten reines "Marketing Sprech". Es wäre toll dazu mehr zu erfahren. PS: Bei mir steht 4 Antworten, ich sehe aber nur Deine.
Problematisch ist meines Wissens nach nur der Start. Strahlung gibt es im All eh genug. (Die Sonne produziert eine Menge davon.) Vielleicht verwenden sie, um die Folgen eines Fehlstarts zu minimieren, ein ähnliches Plutoniumisotop, das sie auch für Radionuklidbatterien verwenden. Das kann zu Keramik verarbeitet werden und bricht bei Fehlstarts in grobe Stücke, statt zu verdampfen (was das Worst-Case-Szenario wäre).
Also allein die Erklärung des sich nach Höhe/luftdruck wandelnden Triebwerkstrahls... God bless you ! Und ich schreibe das als `Zeitzeuge` aus den Tagen der Mondlandung :)
Zum Thema, ob mir ein besseres Wort auf Deutsch für Wet Dress Rehearsal (WDR) einfällt, wollte ich mal meine Gedanken dazu teilen: Im Englischen steht Dress Rehearsal ja für Generalprobe (im Sinne einer Aufführung). Aaaber eigentlich ist doch ein Static Fire Test viel mehr eine Generalprobe (für den Start) als ein WDR? Ich mein' das einzige was dem Static Fire fehlt ist, dass der Gerät abhebt. Ja und letztlich ist doch ein WDR nichts anderes als ein Betankungstest bzw. ein Druckbetankungstest aber das wars doch, oder? D. h. im Prinzip müssten wir zum WDR eher Druckbetankungstest und zum Static Fire eher Generalprobe sagen 🤔
Romaaaaaaan! Lange nichts mehr von dir gehört! Danke für deine Gedanken! Das ist jetzt natürlich Ansichtssache! Ich argumentiere, dass man beim WDR dem Start viel näher kommt, da alles in Flugkonfiguration ist, und das Schiff ist vollgetankt. Um beim Theater zu bleiben: Ich würde sagen, dass das Static Fire mit wenig Treibstoff im Tank, wie die Übung des Hauptaktes, oder des Climax ist. Dabei wird nicht getestet ob der Tank den ganzen Treibstoff halten kann.
Ok .. dank Discord bzw. Adrian von NasaSpaceFlight ist das doch nicht ganz korrekt. Ein WDR ist primär ein DR also eine Generalprobe und das W bezieht sich darauf, dass man auch noch der Gerät betankt. Beim WDR geht man, wie bei einer Generalprobe, die ganze Countdown-Sequenz durch usw. und zusätzlich wird auch noch betankt. Muss ich dann doch noch weitergrübeln..
Unspezifisch, auch ist WDR wesentlich kürzer. Diese Worte wie Generalprobe ist doch sehr Operetten nah und lässt nach Mark Twain schone eine eigene Perspektive erkennen. Die Schrecken der deutschen Sprache am 21. November 1897 vor dem Presse-Club in Wien.
@@MarsChroniken Einen Mechazilla für die F9 auf SLC40. Wenn die F9 ausgemustert ist eines Tages, dann hätte man nicht mehr soviel zum umbauen. Und vorher wäre ein Zugangsarm auch verfügbar.
Ich finde es toll was für eine Dynamik in der Weltraumfahrt die letzten Jahre entstanden ist. Glaube es ist unter anderem Musk zu verdanken. Die verschiedenen Nationen / Unternehmen ziehen sich gegenseitig und wollen sich übertreffen. Das ist toll.
Danke für deine immer wieder sehr Informativen Videos. Frage Wie lange braucht Peregrine Mission One vom Start bis zur Landung auf dem Mond ? Peregrine Mission One soll angeblich Ende Februar Starten.
Gern! Danke für das Lob! Wie lange Peregrine Mission One zum Mond braucht, kann ich dir leider nicht sagen. Konnte ich gerade nicht finden Ad-Hoc. Aber zum Mond braucht man in der Regel zwischen 3 und 10 Tage, je nachdem welchen "Weg" man nimmt und wie lange man vorher noch orbitet, bevor man landet. Werde die Mission gerne in den kommenden News mal behandeln und genauere Infos dazu bringen.
Der Äquator bringt hauptsächlich Vorteile bei Flügen in den Geo-Synchron-Orbit. Kleinsatelliten bedienen den niedrigen Orbit mit hohen Inklinationen, da bringt ein Startplatz am Äquator nichts!
@@MarsChroniken Wie lange braucht man dann mit diesen Beschleunigungen um die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, und wann muss man bereits zu bremsen beginnen, um die Umlaufbahn beim Mars nicht zu verpassen?
@@gerimondvogel4195 Deine 2. Frage hängt davon ab, wie deine Bahn zum Mars aussieht! Ein Hohmann-Transit braucht nur einen kurzen Beschleunigungsimpuls von wenigen Dutzend Sekunden, der Flug dauert dann aber auch 9 Monate. Dafür braucht man natürlich keinen Nuklearantrieb. Mit einer extrem hyperbolen Transferbahn kann man die Reisezeit halbieren, dafür bräuchte es schon eines nuklearen Antriebs. Bremsen würdest du mit einem NTP im Bereich von vielleicht 30 Minuten. Bei einem Direktflug gegen die Bahnparameter von Erde und/oder Mars müsstest du mit dem hier vorgestellten System 2/3 der gesamten Zeit von 45 Tagen beschleunigen und 1/3 bremsen. Allerdings würde die Beschleunigung bzw. Bremsung nur relativ kurz (1-2 Stunden) stark sein, den Rest der Zeit sehr, sehr sanft. Die Höchstgeschwindigkeit hat man also nach etwa 2/3 der Flugdauer (+/- 30 Tage) erreicht...
@@andreasknebel7453 Vielen Dank dafür. Sehr interessant. Die angegebenen 45 Tage Reisezeit ergeben sich also insgesamt, inklusive Beschleunigung und Abbremsen? Das wäre ja sensationell kurz.
Hoffentlich versemmelt er das nicht via Twitter und folglich Tesla, einfach weil es an allen Fronten an `Chefsache`-Zeit fehlt... Ich mache mir einerseits Sorgen, andererseits bin ich froh, dass die NASA an ihrer oftmals so kritisierten SLS festgehalten hat.
Je schneller die Reise zum Mars geht um so besser.Aber ein kleines Teilchen im Wellall reicht, um das Raumschiff bei den Geschwindigkeiten zu zerstören.
Aufgrund der sehr unterschiedlichen Umlaufbahnen von Mars ~ 686,98 Erdtage und der Erde ~ 364 Tage um die Sonne ergibt sich für eine bemannte Mission entweder nur ein Kurzbesuch von wenigen Tagen oder ein längerer Aufenthalt auf dem Mars von nahezu zwei Jahren. Die fortan entrinnende Erde aus Sicht des "Marsianers" kann derzeit von keiner Raketen geleistet werden. Aus der Traum.
Jede Rakete, die ein Gesamt Delta-V von über 20 km/sec. zur Verfügung stellen kann, muss sich um Bahnen keine Gedanken mehr machen! 20 km/sec. werden von vielen Nuklearantrieben erreichbar sein...
Immerhin unternehmen die Inder Raumflüge (zum Mond und Mars), die Russland schon lange nicht mehr finanzieren kann! Und die letzten beiden sowijetischen, russischen Marsflüge Mars 96 und Phobos-Grunt gingen im Gegensatz zur indischen Mangalyaan Marssonde schief! Indien wird schon bald in vielen Raumfahrtbereichen vorne mitmischen.
glaube auch, dass man nicht alles glauben muss, aber die Inder haben eine stabile Grundlage gebaut und werden echt bald vorne mitmischen in einigen Bereichen.
Für einen solchen antrieb braucht man mindestens eine atom Reaktor da kann ich nur 3 Länder die das Potential haben usa china Russland biz Russland china werden sehr wahrscheinlich zusammen arbeiten
@@MarsChroniken Da Marschroniken wirklich komisch aussieht, bleibt nur Mars-Chroniken. Substantive und Eigennamen nur nebeneinander zu stellen, ist im Deutschen (im Gegensatz zum Englischen) keine Option. Trieb Werk ist ja auch keine Alternative zum Triebwerk.
@@volkerlanz6499 du verwechselst zusammengesetzte Wörter mit Eigennamen. Bei Eigennamen ist die Schreibweise dem Erfinder überlassen. Aber danke für dein Feedback. Abo oder nicht Abo. Tu was du nicht lassen kannst.
@@MarsChroniken Nein, verwechselt habe ich sicher nichts. Natürlich hatte ich die Möglichkeit von Eigennamen erwogen, aber verworfen, da die Vornamen Mar und Mars selten und der Nachname Chroniken neu ist. Dann entschuldige bitte, Mar(s), ich dachte wirklich, es ginge hier um deinen Planeten-Namensvetter und die zu schreibende Geschichte seiner Erforschung/Besiedlung und nicht um dich mit deinem irreführenden Künstlernamen.
@@volkerlanz6499 Hier ein Vorschlag: Mach einen eigenen Kanal, den du dann "Marschroniken", oder anders nennst, und wir schauen, wer den sympathischeren Namen hat. ;) Der Vorteil wenn du einen eigenen Kanal hast, ist, dass du ihn nennen kannst, wie du willst und es kann dir kein Klugscheißer, der glaubt es besser zu wissen, dreinreden. ;) MarschRoniken funktioniert auch sicher! Ich werde meinen Kanal nicht umbenennen. Ob dir das passt oder nicht, ist nicht mein Business ;)
@@MarsChroniken Kann meiner Meinung nach auch passieren, dass sich die Rampe so schon zerlegt , weil die ja nicht mal nen Flammengraben haben. Also der Abgasstrahl prallt ja so einfach auf den Boden in Bocca Chica. Wie es am Cape geplant ist weiß ich jz nicht.
Alle Jahre wieder in 45 Tagen zum Mars. Mal eine Frage. Könnte man nicht mal ein Raumschiff im All zusammenbauen? Und ich meine auch ein Raumschiff. Nicht solche Kapseln wie von Apollo, und jetzt mit neuem Lack als Orion umbenannt. Wo man einen Atomantrieb verwendet und kontinuierlich mit 1 G beschleunigt. Und diese Beschleunigung dann als künstliche Schwerkraft verwendet. Auf halbem Wege dann wieder mit 1 G abbremst. Wäre so etwas nicht denkbar?
Absolut denkbar. Es gibt im Moment Dutzende Unternehmen, deren Ziel es ist die Herstellung von verschiedenen Komponenten im Orbit zu ermöglichen. Fast alle derartigen Ideen bauen auf einem extrem günstigen Superschwerlastträger, aka Starship auf. Denn alle brauchen Equipment im Orbit.
@@andreasknebel7453 Ich bin hier kein Profi. Das war nur eine Frage, ob so etwas überhaupt möglich ist. Nur eben so ein Gedanke, um den Flug mit künstlicher Schwerkraft zu erleichtern. Daß das nicht unmöglich scheint, zeigen ja Flugzeugträger, die jahrelang mit einem Nuklearantrieb fahren können ohne nachzuladen. So ein Raumschiff müsste man dann natürlich im Weltall zusammen bauen. Die Frage ist, ob so etwas denkbar wäre?
@@leto2550 War nicht bös gemeint, ich bin nur davon ausgegangen, du hättest dich schon mal genauer mit Raumfahrt beschäftigt, sonst hätte ich es erklärt. Also, wenn du mit einer nuklearen Rakete durch den Weltraum fliegen willst, brauchst du 2 verschiedene Treibstoffe! Denn eine Rakete bewegt sich nur dann vorwärts, wenn du hinten etwas raus feuerst. Das ist die Stützmasse (= Treibstoff 1)... Der zweite Treibstoff treibt den Reaktor an (Uran, Plutonium etc.). Die Energie des Reaktors - egal ob Strom oder Hitze - kann das Raumschiff aber nicht direkt antreiben, wie einen Flugzeugträger mittels Schrauben, sondern muss mit Hilfe seiner Energie die Stützmasse hinten raus beschleunigen. Obwohl also der nukleare Brennstoff für viele Jahre ununterbrochenen Betriebs ausreicht, sieht das bei der Stützmasse anders aus! Bei einem nuklear-thermischen Antrieb ist die Stützmasse im Bereich von wenigen Stunden Betriebs vollkommen aufgebraucht und ich kann keine Geschwindigkeitsänderung mit dem Raumschiff mehr durchführen. Also weder bremsen noch beschleunigen!!! Beim nuklear-elektrischen Antrieb reicht meine Stützmasse bedeutend länger - im Prinzip monatelang! Allerdings ist der Schub und damit die Beschleunigung äußerst gering, da beschleunigt jeder LKW auf der Erde besser! Wenn ich damit aber lang genug beschleunige, kann ich allerdings sehr hohe Fluggeschwindigkeiten erreichen. Nuklear-elektrische Antriebe eignen sich also v. a. für lange Strecken jenseits des Mars. Die hier vorgestellte Kombination beider Antriebsarten versucht die jeweiligen Nachteile aufzuwiegen und funktioniert ähnlich der Gangschaltung an einem Auto. Es wird zunächst mal im Bereich von einer bis wenigen Stunden mit dem Nuklear-thermischen Antrieb beschleunigt, der guten Schub und gute Beschleunigung (wahrscheinlich aber unter 1 g) bringt, aber seine Vorräte schnell erschöpft, dann wird wochenlang mit dem nuklear-elektrischen Antrieb die Geschwindigkeit langsam weiter erhöht, bis man bei ca. zwei Drittel der Flugstrecke alles umgekehrt zum Abbremsen schaltet... Merke: Hohe Beschleunigung ist nur sehr kurz möglich, geringe Beschleunigung aber über einen langen Zeitraum...,
Stell dir radioaktives Material in einem geschlossenen Behälter vor. Dieser Behälter ist Teil eines Triebwerks. Um den Behälter mit dem radioaktiven Material fließt der eigentliche Treibstoff, der durch den Behälter erhitzt und ausgestoßen wird. So entsteht dann der Schub. Im Endeffekt, wird der radioaktive Zerfall als Energiequelle genutzt, um den Treibstoff zu erhitzen.
@@MarsChroniken Das ist dann aber ein reiner Atomantrieb! Mit erheblicher Strahlenbelastung! Nuklear-Elektrische Antriebe haben einen wesentlich höheren Spezifischen Impuls als reine Nuklear-Antriebe. Das beste Buch zum Thema ist: "Advanced space propulsion systems" von Martin Tajmar, leider auf englisch aber mit vielen Bildern, Grafiken, Tabellen und Gleichungen. Empfehlen kann ich auch die beiden "Wälzer" von Prof. Harry O. Ruppe (lehrte in München Raumfahrttechnik) Titel: Die grenzenlose Dimension 2 Bände a 730 Seiten. Band 1 "Chancen und Probleme" Band 2 "Werkzeuge und Welt" Diese Bücher sind für Laien geschrieben, sehr verständlich, trotzdem korrekt. In deutscher Sprache waren die eine Fundgrube für mich. Obwohl 1980 -1982 geschrieben nutze ich die Bände heute noch als Nachschlagewerk. Anitquarisch kosten die nicht viel, wenn nicht erhältlich, bei mir nachfragen! LG
Wie hoch sind denn da die Beschleunigungskräfte? 1g wäre ja optimal. Aber 45 Tage permanent mit mehr als 1g könnte schon sehr anstrengend sein für die Besatzung.
Naja! Auf der Erde empfinden wir ja auch ständig 1g. 1g wäre vermutlich ganz nice. Dadurch hätte man auch gleichzeitig eine künstliche Schwerkraft, wenn das Schiff richtig herum orientiert ist. Leider ist aber nicht ganz klar, welche Beschleunigungen möglich sind. Hängt auch stark von der zu beschleunigenden Masse ab
Zwei Möglichkeiten: 1. Ein Nuklear-Antrieb braucht auch eine sogenannte Stützmasse. Diese ist Wasserstoff und steht nur für kurze Zeit zur Verfügung. (Tankinhalt begrenzt) Danach hat man einen immer noch stark strahlenden Reaktor an Bord, den man besser abstößt. Die Beschleunigung kann fast beliebig gewählt werden. (0,1 bis 1g sind sinnvoll) Nach weniger als einer Stunde ist der Zirkus vorbei! 2. Ein Reaktor liefert Strom und dieser wird für einen Ionenantrieb genutzt. Jetzt sollte der Reaktor möglichst klein sein (Masse) und der Antrieb wird max. über 22 Tage laufen, dann muss schon wieder gebremst werden!, Stützmasse hierbei sind oft schwere Edelgase! Der Verbrauch ist sehr gering und der Tank relativ klein. Ionentriebwerke sind im All schon über ein Jahr lang gelaufen, wenn ich richtig erinnere. (z.B. Smart-1, mit Ionen-Antrieb zum Mond, 7 Gramm Schub) Die Beschleunigung ist vernachlässigbar gering, z.B. 1kg Schub bei 100t Raumschiffmasse. Bisher sind die Schubkräfte bei Ionenantrieben so um 12 Gramm! Da ist bis zum 1 kg - Antrieb also noch etwas Forschungsarbeit notwendig.
@@eidruntiehrhaw das ist ja soweit alles klar und war auch nicht die Frage. Hat jemand Mathe in der Schule gehabt und kann ausrechnen wie hoch die g-Kräfte sind, wenn ich 45 Tage, 50 mio Kilometer von Null auf x km/sec beschleunige und dann mit der selben Kraft wieder abbremse. Wie hoch ist g? Es wäre natürlich keine gerade Flugbahn zum Mars, eher eine ballistische Flugbahn, das Schiff würde auch von der Erde und vom Mars gleichzeitig angezogen werden. Und die relative Geschwindigkeit Mars/Erde muss ja auch beachtet werden. Kann wohl nur ein Physiker ausrechnen.
@@elduderino1407 Jo, das sollte ich berechnen können! Wenn X einen reellen Wert hat, und die Start und Endgeschwindigkeit bekannt sind, ist die Beschleunigung leicht zu berechnen. Man spricht von einem Hohmann Übergang. Es handelt sich um eine Ellipse um die Sonne. Niedrigster Bahnpunkt ist die Erdbahn, der höchste Bahnpunkt die Marsumlaufbahn. (bei der Erde Perigäum + Apogäum) Das ist die energetisch günstigste Bahn. Je mehr ich in Erdnähe (zusätzlich) beschleunige, um so stärker muss am Mars (zusätzlich) abgebremst werden. Man ist dann auf einer Bahn (Ellipse um die Sonne) mit theoretisch niedrigerem Perihel und höherem Aphel. Die Ellipse wird schlanker. Die Entscheidung ist, und das hatte ich oben beschrieben, ob ich in einem Schubimpuls beschleunige (Atomtriebwerk) oder dauerhaft während der ganzen Reise (Ionentriebwerk). LG
Also ich finde nicht, dass unbedingt alle Fachbegriffe krampfhaft ins Deutsche übersetzt werden müssen. Da kommt dann nur eine Bibliothek von neuen Begriffen raus, die im besten Fall amüsant und im schlimmsten Fall irreführend sind und man dann schließlich doch den englischen Fachbegriff zur Klarstellung verwenden muss. Viel wichtiger ist doch, dass nicht wild mit tausend Akronymen rumgeworfen wird, denn die versteht ein Neuling dann nicht mehr und es ist zu aufwändig, die dann alle nachzuschlagen. Viele Fachleute verstecken sich ja sowieso hinter einer Wand von Akronymen, egal ob das jetzt Raumfahrtexperten, Softwareentwickler o.ä. sind. Meiner Meinung nach sollte man daher so Sachen wie WDR einfach als Wet Dress Rehearsal ausschreiben oder aussprechen wenn man mit einem Video auch Neulinge ansprechen will. War mal wieder ein schönes Video, vielen Dank dafür!
Zum Nuklearantrieb: Klingt natürlich gut, und Forschung in diesem Bereich ist wichtig, allerdings sollten wir uns darüber klar sein, dass ein 45-Tage Marsflug noch Jahrzehnte weg ist. Bei dem gezeigten Entwurf gibt es gleich mehrere - sauteure! - Probleme! Allein schon die Tatsache 3 (!) bisher noch nicht (bzw für den NEP noch nicht in diesem Ausmaß) in situ erprobte Antriebe zu kombinieren, ist eher überambitioniert! Und ein Atomreaktor eines Flugzeugträgers lässt sich leider überhaupt nicht mit den Anforderungen für einen Weltraumreaktor für ein NEP vergleichen. Dieser müsste komplett von Grund auf neu entwickelt werden! Darauf wartet Franklin Chang-Diaz für seinen (deutlich weiter entwickelten und ähnlich leistungsfähigen) VASIMIR-Antrieb nun bereits seit Jahrzehnten! Bei diesem Projekt steigt ja übrigens auch nicht die reine Fluggeschwindigkeit so dramatisch an, sondern ein solcher Antrieb ermöglicht einen Flug in annähernder Oppositionsstellung von Erde und Mars auf nahezu direkten Weg, während chemische Raketen zwingend eine Halbachsen-Transferbahn fliegen müssen und sich dadurch die Reisezeit durch eine hyperbole Auslegung dieser Bahn nur mäßig verbessern lässt...
Die Frage ist natürlich auch, ob / wie die Menschen die Beschleunigung aushalten werden. Permanent 1G ist kein Problem, sogar gewünscht. Vielleicht auch etwas darüber. Aber längere Zeit 1.5G, oder sogar darüber, dürften ziemlich unangenehm sein.
sehr wichtige und interessante Gedanken! Permanent 1,5 G wäre wie in dieser Welt bei Dragonball Z, wo es mehr Anziehungskraft gibt. Und du hast recht! Wir sind echt noch weit weg von einem 45 Tage Marstransfer!
@@geraldbalzer2429 selbst bei diesem geboosterten bimodalen Nuklearantrieb hast du keine hohen Beschleunigungen über einen längeren Zeitraum! Der NTP feuert nur Bereich von maximal wenigen Stunden mit höherer Beschleunigung, während der NEP für eine stetige, aber sehr langsame Erhöhung der Fluggeschwindigkeit sorgt. Das ist zu vergleichen mit einer Gangschaltung beim Auto, kleine Gänge zum kurzzeitigen Beschleunigen und den großen Gang für die Autobahn...
@@andreasknebel7453 Das ist schon richtig. Aber damit kommst Du niemals auf lediglich 45 Tage Reisezeit. Das geht nur mit deutlich höherer Beschleunigung.
@@geraldbalzer2429 Nope! Die Verringerung der Flugzeit erreicht du hauptsächlich über eine Verkürzung der Wegstrecke! Mit einem solchen Antrieb kannst du theoretisch direkten Kurs fliegen und reduziert so die Flugstrecke auf ein Drittel. Die erreichten Geschwindigkeiten sind nicht beeindruckend höher..
Ja anfürsich spannend in 45 Tage zum Mars fliegen zu "können" , dennoch hat der menschliche Körper auch seine grenzen. Ab einem bestimmten punkt kannste halt nicht mit immer mehr kraft beschleunigen und auch abbremsen. Was ich damit sagen will "wir kommen irgendwann an einen punkt, wo die Leistung durch Beschleinigung / Abbremsung an physische grenzen stößt. Bin mal gespannt wohin die Reise geht und wann wir an dieser grenze angelangt sind.
sollte es möglich sein (irgendwann), dann ist eine dauerhafte Beschleunigung mit 1G sogar wünschenswert, da das quasi künstliche Schwerkraft für die Reise erzeugt und somit den Knochen- Muskelschwund verringert. Dazu ein guter Schutz vor Strahlung und dann sollte es schon ganz machbar sein.
Ihr wisst schon, dass die Beschleunigung (z.B. 3g) immer nur Minuten dauert! Sonst erreicht man nach wenigen Tagen schon Überlichtgeschwindigkeit! :-)) "Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht auf den Himmel!" - Der menschliche Körper stößt oft, gerade im oberen Teil an seine Grenzen. Da kommste halt an nen Punkt, wo de nich mer beschleunige kannst...
Das Bild einer Airospike-Rakete am Anfang sieht mir mehr nach der ARCA Rakete aus. Die Rumänen bauen schon seit einiger Zeit daran und haben auch schon eine mit Wasserdampf betriebene Testrakete gestartet. www.youtube.com/@ARCAchannel
bin gespannt. Ich glaube aber auch, dass Raptor2 vor dem Nuklearantrieb betriebsbereit sein wird. Aber auch dieser wird über kurz oder lang funktionieren.
Von einem Artikel einer indischen Erfindung würde ich erstmal nicht zu viel erwarten. Hört sich an wie der afrikanische Fernseher, der Energie produziert 😂
🤣 Fernseher der Energie produziert... hahhahaha wir lachen! Aber wer weiß, ob da nicht jemand eine Revolution entdeckt hat und nicht ernst genommen wird. Es arbeiten aber international mehrere Organisationen an Aerospike Triebwerken.
Aerospike ist eine alte "Erfindung", da muss nichts neu erfunden, sondern halt ingenieur-technisch entwickelt werden. Es gibt schon sehr lange kleinere Militärraketen mit solchen Antrieben.
@@MarsChroniken Jaja, hinter jeder Ecke lauern die Revolutionen und springen uns gleich ins Gesicht. Vor allem in Indien. Hmmm, war das nicht das Land mit 1,2 Milliarden Menschen, von denen viele hundert Millionen in ARG ärmlichen Verhältnissen leben, wo fließend Wasser und Toiletten als Luxus gelten? Klar, da muss man schon mal ein Raketentriebwerk erforschen.
@@eidruntiehrhaw Schön und gut, aber was würde denn so ein Treibwerk effektiv wirklich verbessern? Weder würde man doppelt so schnell noch halb so teuer in den Weltraum kommen. Die Verbesserungen liegen da bestenfalls bei einer handvoll Prozent. Und durch den mehrstufigen Ansatz braucht man keine Universaltriebwerke. Unterstufen sind auf Meereshöhe optimiert, Oberstufen auf Vakuum. Das reicht.
@@JacquesMartini Nein. Das ist das Land das von der UK Jahrhunderte ausgebeutet wurde und deswegen heute als Schwellenland gilt. Und die brauchen sich nicht vor dir rechtfertigen, warum sie forschen. Hier in Europa haben sie auch an diversen Technologien geforscht, als der halbe Kontinent dabei war zu verhungern. Bisschen über den Tellerrand blicken!
Ich vermute bei dem schwedischen Weltraumbahnhof eher einen militärischen Hintergrund der NATO. Man beachte nur das blaugelbe Band, welches unsere Flintenuschi zerschnitten hat.
Ist ein Raktenstartplatz so hoch im Norden sinnvoll? Ersten wegen des Wetters und 2. wegen der fehlenden Nähe zum Äquator, die den Treibstoffverbrauch erhöhen. Klingt wie ein sinnloses EU-Förderprojekt. . .
Es stimmt, dass es für Starts in den geostationären Orbit Sinn ergibt nahe des Äquators zu starten. Aber für die meisten Starts ins LEO, insbesondere in polare Orbits sind nördlich gelegene Raumfahrthäfen sogar besonders praktisch. Siehe Plesetsk, SaxaVord, Southern Launch, Kodiak Alaska und andere Häfen.
Eben. Sonst hat SpaceX in ein paar Jahren ein Monopol (haben sie heute auch schon fast) und dann sind wir in der gleichen Situation wie mit ULA und Arianegroup
@@MarsChroniken man hätte den Eindruck. Also der würde so vermittelt das die NASA keine Mittel bekommt und auch nichts möchte oder kann. Aber dem ist ja nicht so.
@@Nordlicht05 nein gar nicht. Es stimmt, dass die NASA "von Natur aus" ineffizient ist. Aber die Orga ist so aufgebaut, dass so viele leute wie möglich etwas von der NASA haben.
@@MarsChroniken Wie sagte es Wernher von Braun einmal: Wir geben keinen Dollar auf dem Mond aus! Die NASA ist nicht ineffizient, der Pleite-Konzern Boeing bereichert sich durch Erpressung schamlos! Aber das ist eine lange, traurige Geschichte.
alle ernsthaften Nachrichtensender haben Sprecher, die Pausen (Gedankenpausen) machen, damit man sie versteht ein Quasselfluss ist nur anstrengend und das hiflt niemandem bitte bitte laaaangsam sprechen lg
Wer Englisch kann, kann bei everyday Astronaut schon vor zwei Jahren sehen, wo die realistischen Vor und Nachteile dieses Konzeptes liegen. Ich spreche diesen Text in mein Telefon. Deswegen verzeiht mir die Rechtschreibung.
@@andreasknebel7453 ich weiss... deswegen (oder so).. war einfach 'n Spruch zum Durchbruch. Letztlich ist es ja so oder so hoch hypothetisch und man darf gespannt sein. Wäre aber cool, wenn das so klappt.
Tolle Entwicklungen bei den Triebwerken! Das gerade Indien dort schon in der ersten Liga mitspielt, ist eine echte Überraschung.
Aerospike ist eine Entwicklung der 90er Jahre, also derzeit nicht erste Liga. Das Thema Atomtriebwerke köchelt bei der NASA seit den 60er Jahren immer wieder mal hoch, um dann wieder zu verschwinden. Reaktoren in der Nähe von Astronauten, das ist eher was für StarTrek oder Enterprise. Wenn wir mal Raumschiffe groß wie Flugzeugträger haben, gibt es sicher auch Nuklear Antrieb!
Ich merke, dass du sehr gut informiert bist, Walter!
Danke, dass du die Fragen hier beantwortest und auch mir Neue Infos lieferst!
@@eidruntiehrhaw Da hast Du völlig Recht, nur das die Inder behaupten, ihre Aerospikeentwicklung wäre praxistauglich. Das wäre schon eine tolle Sache, wenn es so wäre. Das mit den Nukleartriebwerken stimmt auch. Habe ich als Kind schon drüber gelesen. Problem ist die Abschirmung der Astronauten vor der Strahlung. Vielleicht lässt sich das aber in den Griff bekommen, wenn das Starship bald viel höhere Lasten als bisher in einen Orbit bringen kann, denn Abschirmungen sind vor allem schwer. Warten wir's ab. Vielleicht bin ich aber auch zu optimistisch naiv unterwegs.
@@fredkombert3993 Abwarten ist immer gut! Ich habe ein Foto einer kleineren Militärrakete (etl Flugabwehr) mit Aerospike Düse. Praxistauglich ist es schon, es fragt sich aber wie weit die Inder sind. Grundsätzlich traue ich denen aber einiges zu! LG
@@fredkombert3993 Genau so sehe ich das auch: Mit einem bezahlbaren Schwerlast Transportsystem wie dem Starship werden Dinge möglich, die schon vor Jahrzehnten denkbar, aber leider nicht machbar waren. Ich freue mich sehr darüber, dass durch die näherkommende Transportmöglichkeit nun diese weiterführenden Technologien nun verstärkt in die Wahrnehmung rücken.
Dankeschön Boca Chica news! 🎉
Danke für den Support, Dirk!
Ich bin immer wieder erstaunt von deine tolle Recherche und Videos
Danke für das Lob!
Wow, deine News waren wieder mal super gemacht! Ich finde es spannend, dass es momentan an allen Ecken im Raumfahrtbereich voran geht, und auch immer wieder neue Ideen ins Spiel kommen, bzw. alte Ideen weiterentwickelt werden -- Wie z.b. die Aerospike - Triebwerke! Das tolle Video von Everyday Astronaut war mir schon länger bekannt .. und ich dachte mir immer "warum hat das niemand umgesetzt?". Toll dass dies nun offensichtlich in die Tat umgesetzt wird ;)
Oh ja.. das WDR vom Starship vor ein paar Tagen 😂 das war der Hammer, da ich an diesem Tag endlich mal frei hatte, saß ich stundenlang mit dem Laptop vor´m Fernseher und habe zugeschaut. Das ganze sieht ziemlich verrückt aus - und gibt schon mal einen Vorgeschmack auf den Tag an dem das Ding endlich seinen ersten Startversuch unternehmen wird.
Ich rätsel auch schon die ganze Zeit, ob vielleicht sogar schon vor dem Static Fire - Test mit den 33 Raptoren ein water deluge system eingebaut wird?!? Ich könnte fasst schon darauf wetten, dass sie das tun werden - aber schauen wir mal. Immerhin sind die Techniker vor Ort bei solchen Dingen vergleichsweise fix..
Toll gemacht, Sirwan!
Aerospike ist ja, zumindest vom Konzept her, eine rund 70 Jahre alte Technologie. Allerdings hat sie bisher noch niemand wirklich zur Serienreife entwickeln können. Wenn es jetzt soweit wäre, wäre das phantastisch. Ganz gleich wo auf der Welt es umgesetzt wird.
genau!
Coool! Was ein klasse Video! Welch geile Raumfahrtzeit!
🚀🚀
Respekt an die indische Ingenieurskunst.
Die Leute Fressen Ratten aber Haubtsache ins Weltall
Wieder mal Top recherchiert! Danke!
Ich danke dir!
Danke für Deine Infos und Deinem Humor:)
Sehr gerne 😁
Glückwunsch zum Nachwuchs! 🎉❤
Dankeschön 🤗
@@MarsChroniken Gerne!
Super Video!
der Video Bericht über Starship Flug 4 ist sehr informativ - auf öffentlichen Senhdern kamen kaum Infor , danke ku wa
Immer wieder gerne!
4000 Sekunden? 😱 Wahnsinn! Cooles Video 🤓👍
😂😂❤️
Unmöglich!!
Danke für die positive Infos .
Sehr gerne!
In 45 min zum Mars, dann bin ich dabei! Hoffe auch mit Rückflug 🤪
da bin ich sofort mit dabei
Der Weg ist das Ziel :)
Zumindest bis auf weiteres.
Das Rückticket gibt es vorläufig nur bei der NASA und der ESA...
Was Indien und vor allem Japan und China da plant, weiß ich allerdings nicht.
45 Tage, da hast du was Falsch verstanden.
Sehr informativ und spannend, Deine Ausblicke. Vor allem das neuartige nucleare Triebwerk für den interplanetaren Flug wäre interessant etwas näheres darüber zu erfahren. Doch auch die neuartige Abgasstrahlkontrolle der Inder ist eine nähere Betrachtung wert. Es geht mit sieben Meilenstiefel vorwärts in der Raumfahrt und das ist wichtig und gut so. Diese Infosendung in Kürze ist eine gute Idee, wie auch Mo von Senkrechtstarter sie produziert. Weiter so! Gruß, Sven
ja, leider sind die Details zu diesen Antrieben sehr rar gesät. Ich werde mal versuchen mehr herauszufinden.
@@MarsChroniken Das wäre sehr interessant und wichtig. Die Geschwindigkeit im All bei den großen Raumfähren zwischen den Planeten sind sehr wichtig, weil sie in der Tat die Flugzeiten stark herabsetzen können. Auch hinsichtlich der Versorgung von Siedlungen und Stützpunkten ist dieser Aspekt entscheident für die Besiedelung unseres Systems. Mit Landefähren kann man dann die Verbindung zur Oberfläche dieser Planeten oder von größeren Himmelskörper herstellen. Doch auch dort wird die Zukunft zeigen welche inovativen Antriebe wir entwickeln können und müssen, um dieses große Problem in den Orbit zu gelangen, in den Griff zu bekommen.
@@svenbeowulfsson641 Es wird leider von vielen übersehen, dass Geschwindigkeit im All auch ein Übel ist. Denn man beschleunigt zunächst mehr als für den Flug notwendig ist, und dann muss man am Ziel entsprechend stark bremsen. Das alles kostet (auch beim Nuklear-Antrieb) extrem viel Masse. (1.Stützmasse Wasserstoff 2. Bleiabschirmung für die Mannschaft) Das geht von der Forschungsnutzlast ab! Also lieber mit einem Karavan langsam, als mit einem Porsche schnell aber ohne Kofferraum! :-)
@@eidruntiehrhaw Das ist schon richtig, was sie sagen. Als Leser von anspruchsvoller SF-Literatur kenne ich das Problem. Ich habe da auch kein Rezept als Leie. Doch weiß ich das man die Gravitationsfelder von Planeten dazu nutzen kann um schnell fliegene Objekte abzubremsen. Denn anders als bei SpaceX Raumschiff, das Geschwindigkeit in der Atmosphäre abbauen will, kann dies eine Raumfähre die zwischen den Planeten unterwegs ist nicht. Wobei ich mir die Frage stelle ob dies möglich ist wenn die Eintauchgeschwindigkeit wesentlich höher ist als die des Spaceships von Elon Mask, das den Mars erreichen will.
Wie hält der Körper soclhe Beschleunigungen aus ? Wieviel G wirken den da auf die Astronauten in den 45 Tagen ?
Wichtiger Punkt. Aber ich denke dass sich die Beschleunigung imannehmbaren Bereich von 0,5g bis 2g befindet bei solchen langen Beschleunigungen. Und das ist für den Menschen durchaus aushaltbar. Besonders 1g ist sogar wünschenswert, da das unserer erdanziehungskraft entspricht.
@@MarsChroniken Die Beschleunigung liegt max. im Bereich von 1g - und das nur für Minuten bis max. eine Stunde! Danach ist die weitere Beschleunigung kaum zu spüren...
Man kann den Körper entmaterialisieren dann geht jede Beschleunigung inkl Abbremsen.
Für mich stellen sich für Nuklearantriebe einige Fragen:
1. Wie verhindert man bei Startunfällen bzw. Abbrüchen eine Verstrahlung der Erdoberfläche?
2. Die Triebwerke sollten auch ausgebrannt nie zur Erde zurückkehren, am besten sie würden in die Sonne entsorgt, was technisch aber schwierig zu handhaben sein dürfte.
3. Werden dann im Sonnensystem über Hunderttausende von Jahren hart strahlende Schrottteile umherfliegen?
So lange das nicht geklärt ist, sollte es nicht mal praktisch getestet werden. Ein einmal ausgestellter Freibrief kann nicht mehr zurückgenommen werden.
Richtig, und deshalb hat die NASA entsprechende Untersuchungen auch jedes Mal wieder eingestellt. Das geht jetzt schon seit den 60er Jahren, damals mit dem Triebwerk "Nerva" so. Das Thema keimt mit jeder neuen Ingenieur-Generation wieder auf!
Anders sieht es aus, wenn Radio-Nuklide auf dem Mond gefördert werden.
Natürlich werden die Reaktoren erst im Weltraum befüllt. Für wenige Testflüge wäre das Risiko, fertige Brennstäbe in leichten, aber dennoch extrem stabilen Kleincontainments wie weiterentwickelte Black Boxes von Flugzeugen in den Orbit zu bringen, vertretbar. Dieses Risiko gehen wir mit Radionuklidbatterien auf Satellitenmissionen ins äu0ere Sonnensystem ja auch. Dort fliegen auch z.T. mehr als 5 Kg Plutonium (PU 238) mit. Für regelmäßige Anwendungen würde sich dann natürlich eine Anreicherung oder Transmutation des nuklearen Materials im All (etwa Mondumlaufbahn) anbieten. Damit wäre deine 1. Befürchtung zwar nicht gänzlich entkräftet, aber auf ein diskussionsfähiges Niveau gebracht.
Zu deinem 2. Punkt: Dies wäre überhaupt nicht schwer! Der strahlende Schrott kommt einfach in ein Regal mit Containern in der Umlaufbahn des Mondes um die Erde oder gar in einen Mondorbit (also um den Mond 🙂) . Die sind auf lange Zeit stabil und man kann sich in Ruhe überlegen, was man damit macht. Dies würde zumindest einen Teil deiner 3. Frage ebenfalls beantworten. Natürlich nicht den Teil, wenn der strahlende Schrott durch Unfälle entstanden ist. Dann braucht es (gut bezahlte) Cleaner! Wäre doch ein zukünftiges Geschäftsmodell...
Sehr wichtige Probleme, die ihr hier diskutiert.
Ich habe gelesen, dass die neue Generation an NTP kein radioaktives Material verwendet, wie wir es kennen. Leider habe ich nicht herausfinden können, welches Material da verwendet wird. Aber angeblich ist es nicht so schlimm. Werde da am Ball bleiben und vllt gibt es ja bald mehr Infos!
@@MarsChroniken Ähnliches und noch mehr Unglaubliches wurde auch vom Thorium Reaktor berichtet, wie zu erwarten reines "Marketing Sprech". Es wäre toll dazu mehr zu erfahren.
PS: Bei mir steht 4 Antworten, ich sehe aber nur Deine.
Problematisch ist meines Wissens nach nur der Start. Strahlung gibt es im All eh genug. (Die Sonne produziert eine Menge davon.)
Vielleicht verwenden sie, um die Folgen eines Fehlstarts zu minimieren, ein ähnliches Plutoniumisotop, das sie auch für Radionuklidbatterien verwenden. Das kann zu Keramik verarbeitet werden und bricht bei Fehlstarts in grobe Stücke, statt zu verdampfen (was das Worst-Case-Szenario wäre).
Also allein die Erklärung des sich nach Höhe/luftdruck wandelnden Triebwerkstrahls...
God bless you ! Und ich schreibe das als `Zeitzeuge` aus den Tagen der Mondlandung :)
Interessant 🧐 😁👍🏻
Sehr gutes Video,Danke
Immer gerne
Mal sehen ob oder zu wann es ein Update zu dem "Atomantrieb" gibt...
Ich hoffe doch bald!
Zum Thema, ob mir ein besseres Wort auf Deutsch für Wet Dress Rehearsal (WDR) einfällt, wollte ich mal meine Gedanken dazu teilen:
Im Englischen steht Dress Rehearsal ja für Generalprobe (im Sinne einer Aufführung). Aaaber eigentlich ist doch ein Static Fire Test viel mehr eine Generalprobe (für den Start) als ein WDR? Ich mein' das einzige was dem Static Fire fehlt ist, dass der Gerät abhebt. Ja und letztlich ist doch ein WDR nichts anderes als ein Betankungstest bzw. ein Druckbetankungstest aber das wars doch, oder? D. h. im Prinzip müssten wir zum WDR eher Druckbetankungstest und zum Static Fire eher Generalprobe sagen 🤔
Romaaaaaaan! Lange nichts mehr von dir gehört!
Danke für deine Gedanken!
Das ist jetzt natürlich Ansichtssache! Ich argumentiere, dass man beim WDR dem Start viel näher kommt, da alles in Flugkonfiguration ist, und das Schiff ist vollgetankt.
Um beim Theater zu bleiben: Ich würde sagen, dass das Static Fire mit wenig Treibstoff im Tank, wie die Übung des Hauptaktes, oder des Climax ist. Dabei wird nicht getestet ob der Tank den ganzen Treibstoff halten kann.
Ok .. dank Discord bzw. Adrian von NasaSpaceFlight ist das doch nicht ganz korrekt. Ein WDR ist primär ein DR also eine Generalprobe und das W bezieht sich darauf, dass man auch noch der Gerät betankt. Beim WDR geht man, wie bei einer Generalprobe, die ganze Countdown-Sequenz durch usw. und zusätzlich wird auch noch betankt. Muss ich dann doch noch weitergrübeln..
Flüssigkeitshaltiger Vorabprobelauf 😉
Unspezifisch, auch ist WDR wesentlich kürzer. Diese Worte wie Generalprobe ist doch sehr Operetten nah und lässt nach Mark Twain schone eine eigene Perspektive erkennen. Die Schrecken der deutschen Sprache am 21. November 1897 vor dem Presse-Club in Wien.
@@johnwalker1553 Dress Rehearsal ist die Übersetzung von Generalprobe..
der sound ist echt komisch, schade
das ist weil mein Studio nicht Schall-gedämmt ist. Wird sich mit dem neuen Studio verbessern
Danke für's Feedback
Danke!😍🤗
Gerne 😊
grüße aus ibk😀
Du hast dir an einem Abend fast alle meine Videos reingezogen!
Freut mich sehr!!
LG nach ibk!
Vielleicht kannste mal eine Umfrage machen, ob die neuen Turmsegmente für SLC 40 sind. Da kommt ja ein Zugangsturm hin.
für SLC40????
Wie meinst du "ein Zugangsturm" ein Mechazilla? Oder meinst du für die Falcon 9
@@MarsChroniken Einen Mechazilla für die F9 auf SLC40. Wenn die F9 ausgemustert ist eines Tages, dann hätte man nicht mehr soviel zum umbauen. Und vorher wäre ein Zugangsarm auch verfügbar.
@@DJ_SID_8-Bit interessant. und plausibel.
weil das Problem mit dem Crew Arm haben sie wirklich.
Ich finde es toll was für eine Dynamik in der Weltraumfahrt die letzten Jahre entstanden ist. Glaube es ist unter anderem Musk zu verdanken. Die verschiedenen Nationen / Unternehmen ziehen sich gegenseitig und wollen sich übertreffen. Das ist toll.
Danke für deine immer wieder sehr Informativen Videos.
Frage Wie lange braucht Peregrine Mission One vom Start bis zur Landung auf dem Mond ?
Peregrine Mission One soll angeblich Ende Februar Starten.
Gern! Danke für das Lob!
Wie lange Peregrine Mission One zum Mond braucht, kann ich dir leider nicht sagen. Konnte ich gerade nicht finden Ad-Hoc. Aber zum Mond braucht man in der Regel zwischen 3 und 10 Tage, je nachdem welchen "Weg" man nimmt und wie lange man vorher noch orbitet, bevor man landet.
Werde die Mission gerne in den kommenden News mal behandeln und genauere Infos dazu bringen.
@@MarsChroniken Danke für die Antwort. Ja bitte mehr Infos über diese Interessante Mission.
Es wird langsam ernst in Boca Chica!
jaaa
Kiruna ? ...das ist ja nicht gerade nah am Äquator.🙄
Bringt eh nicht so viel
Der Äquator bringt hauptsächlich Vorteile bei Flügen in den Geo-Synchron-Orbit. Kleinsatelliten bedienen den niedrigen Orbit mit hohen Inklinationen, da bringt ein Startplatz am Äquator nichts!
Werners Erklärung ist richtig. 😊
Danke!
Gerne
Das ist ja alles gut und schön, aber wie wirkt sich dieses neue Triebwerk beim Beschleunigen und vor allem beim Abbremsen auf die Crew aus?
Wenn man mit etwa 0,5g - 2g beschleunigt, dann ist das nicht so schlimm.
@@MarsChroniken Wie lange braucht man dann mit diesen Beschleunigungen um die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen, und wann muss man bereits zu bremsen beginnen, um die Umlaufbahn beim Mars nicht zu verpassen?
@@gerimondvogel4195 Deine 2. Frage hängt davon ab, wie deine Bahn zum Mars aussieht! Ein Hohmann-Transit braucht nur einen kurzen Beschleunigungsimpuls von wenigen Dutzend Sekunden, der Flug dauert dann aber auch 9 Monate. Dafür braucht man natürlich keinen Nuklearantrieb. Mit einer extrem hyperbolen Transferbahn kann man die Reisezeit halbieren, dafür bräuchte es schon eines nuklearen Antriebs. Bremsen würdest du mit einem NTP im Bereich von vielleicht 30 Minuten.
Bei einem Direktflug gegen die Bahnparameter von Erde und/oder Mars müsstest du mit dem hier vorgestellten System 2/3 der gesamten Zeit von 45 Tagen beschleunigen und 1/3 bremsen. Allerdings würde die Beschleunigung bzw. Bremsung nur relativ kurz
(1-2 Stunden) stark sein, den Rest der Zeit sehr, sehr sanft. Die Höchstgeschwindigkeit hat man also nach etwa 2/3 der Flugdauer (+/- 30 Tage) erreicht...
@@andreasknebel7453 Vielen Dank dafür. Sehr interessant. Die angegebenen 45 Tage Reisezeit ergeben sich also insgesamt, inklusive Beschleunigung und Abbremsen? Das wäre ja sensationell kurz.
Es wird von Mal zu mal interessanter. Bin schon ganz kribbelig wann endlich der erste Start bei Elon erfolgt.
jaaaaa
Hoffentlich versemmelt er das nicht via Twitter und folglich Tesla, einfach weil es an allen Fronten an `Chefsache`-Zeit fehlt... Ich mache mir einerseits Sorgen, andererseits bin ich froh, dass die NASA an ihrer oftmals so kritisierten SLS festgehalten hat.
@@GermanGreetings Na das SLS ist doch wirklich ein alter Schuh, eine Rakete von gestern. Schaun wir mal wie weit sie damit kommen.
Je schneller die Reise zum Mars geht um so besser.Aber ein kleines Teilchen im Wellall reicht, um das Raumschiff bei den Geschwindigkeiten zu zerstören.
Jap. Daher braucht man gute Schutzschilder. Ein gewisses Restrisiko bleibt jedoch immer.
Die ersten 5 sec habe ich nichts verstanden 😂.
danke, dass du trotzdem dabei geblieben bist! 🙈
Bester Mann 👍
❤️
bei uns fährt nicht mal ein ICE pünklich. Warum brauche ich ein Marsraumschiff ?
lol
Aufgrund der sehr unterschiedlichen Umlaufbahnen von Mars ~ 686,98 Erdtage und der Erde ~ 364 Tage um die Sonne ergibt sich für eine bemannte Mission entweder nur ein Kurzbesuch von wenigen Tagen oder ein längerer Aufenthalt auf dem Mars von nahezu zwei Jahren. Die fortan entrinnende Erde aus Sicht des "Marsianers" kann derzeit von keiner Raketen geleistet werden.
Aus der Traum.
Jede Rakete, die ein Gesamt Delta-V von über 20 km/sec. zur Verfügung stellen kann, muss sich um Bahnen keine Gedanken mehr machen! 20 km/sec. werden von vielen Nuklearantrieben erreichbar sein...
Das ist ein Kommentar. Super Sirwan
träumchen, ein neues video :)
🫱🏽🫲🏽❤️
Bei Indien würde ich vorsichtig sein die Reden gerne größer als es tatsächlich ist
Immerhin unternehmen die Inder Raumflüge (zum Mond und Mars), die Russland schon lange nicht mehr finanzieren kann! Und die letzten beiden sowijetischen, russischen Marsflüge Mars 96 und Phobos-Grunt gingen im Gegensatz zur indischen Mangalyaan Marssonde schief! Indien wird schon bald in vielen Raumfahrtbereichen vorne mitmischen.
glaube auch, dass man nicht alles glauben muss, aber die Inder haben eine stabile Grundlage gebaut und werden echt bald vorne mitmischen in einigen Bereichen.
@@MarsChroniken Indien hat das große Problem das heißt kasten System
Für einen solchen antrieb braucht man mindestens eine atom Reaktor da kann ich nur 3 Länder die das Potential haben usa china Russland biz Russland china werden sehr wahrscheinlich zusammen arbeiten
Thema interessiert mich. Allerdings bringe ich es nicht fertig, Kanäle zu abonnieren, deren Namen schon falsch geschrieben sind.
Was genau ist falsch geschrieben?
@@MarsChroniken Da Marschroniken wirklich komisch aussieht, bleibt nur Mars-Chroniken. Substantive und Eigennamen nur nebeneinander zu stellen, ist im Deutschen (im Gegensatz zum Englischen) keine Option.
Trieb Werk ist ja auch keine Alternative zum Triebwerk.
@@volkerlanz6499 du verwechselst zusammengesetzte Wörter mit Eigennamen. Bei Eigennamen ist die Schreibweise dem Erfinder überlassen.
Aber danke für dein Feedback. Abo oder nicht Abo. Tu was du nicht lassen kannst.
@@MarsChroniken Nein, verwechselt habe ich sicher nichts. Natürlich hatte ich die Möglichkeit von Eigennamen erwogen, aber verworfen, da die Vornamen Mar und Mars selten und der Nachname Chroniken neu ist. Dann entschuldige bitte, Mar(s), ich dachte wirklich, es ginge hier um deinen Planeten-Namensvetter und die zu schreibende Geschichte seiner Erforschung/Besiedlung und nicht um dich mit deinem irreführenden Künstlernamen.
@@volkerlanz6499 Hier ein Vorschlag: Mach einen eigenen Kanal, den du dann "Marschroniken", oder anders nennst, und wir schauen, wer den sympathischeren Namen hat. ;)
Der Vorteil wenn du einen eigenen Kanal hast, ist, dass du ihn nennen kannst, wie du willst und es kann dir kein Klugscheißer, der glaubt es besser zu wissen, dreinreden. ;)
MarschRoniken funktioniert auch sicher! Ich werde meinen Kanal nicht umbenennen. Ob dir das passt oder nicht, ist nicht mein Business ;)
Wenn beim Static Fire irgendwas schief geht, und des Ding explodiert, dann war es dass mit dem Erstflug dieses Jahr.
Den Untergrund der Startrampe nach jedem Brenntest oder Flug zu erneuern, spricht auch gegen eine schnelle Startfolge.
jap. Leider sind sie im Moment noch weit davon entfernt schnell zu starten. Könnte sich mit dem Deluge System ändern!
@@MarsChroniken Kann meiner Meinung nach auch passieren, dass sich die Rampe so schon zerlegt , weil die ja nicht mal nen Flammengraben haben. Also der Abgasstrahl prallt ja so einfach auf den Boden in Bocca Chica. Wie es am Cape geplant ist weiß ich jz nicht.
Alle Jahre wieder in 45 Tagen zum Mars.
Mal eine Frage.
Könnte man nicht mal ein Raumschiff im All zusammenbauen?
Und ich meine auch ein Raumschiff.
Nicht solche Kapseln wie von Apollo, und jetzt mit neuem Lack als Orion umbenannt.
Wo man einen Atomantrieb verwendet und kontinuierlich mit 1 G beschleunigt.
Und diese Beschleunigung dann als künstliche Schwerkraft verwendet.
Auf halbem Wege dann wieder mit 1 G abbremst.
Wäre so etwas nicht denkbar?
Absolut denkbar. Es gibt im Moment Dutzende Unternehmen, deren Ziel es ist die Herstellung von verschiedenen Komponenten im Orbit zu ermöglichen. Fast alle derartigen Ideen bauen auf einem extrem günstigen Superschwerlastträger, aka Starship auf. Denn alle brauchen Equipment im Orbit.
Wie willst du denn die ganze Stützmasse transportieren, um mit 1 g dauerhaft zu beschleunigen?
@@MarsChroniken Nicht denkbar, s.o. Stichwort Stützmasse
@@andreasknebel7453
Ich bin hier kein Profi.
Das war nur eine Frage, ob so etwas überhaupt möglich ist.
Nur eben so ein Gedanke, um den Flug mit künstlicher Schwerkraft zu erleichtern.
Daß das nicht unmöglich scheint, zeigen ja Flugzeugträger, die jahrelang mit einem Nuklearantrieb fahren können ohne nachzuladen.
So ein Raumschiff müsste man dann natürlich im Weltall zusammen bauen.
Die Frage ist, ob so etwas denkbar wäre?
@@leto2550 War nicht bös gemeint, ich bin nur davon ausgegangen, du hättest dich schon mal genauer mit Raumfahrt beschäftigt, sonst hätte ich es erklärt.
Also, wenn du mit einer nuklearen Rakete durch den Weltraum fliegen willst, brauchst du 2 verschiedene Treibstoffe!
Denn eine Rakete bewegt sich nur dann vorwärts, wenn du hinten etwas raus feuerst. Das ist die Stützmasse (= Treibstoff 1)...
Der zweite Treibstoff treibt den Reaktor an (Uran, Plutonium etc.). Die Energie des Reaktors - egal ob Strom oder Hitze - kann das Raumschiff aber nicht direkt antreiben, wie einen Flugzeugträger mittels Schrauben, sondern muss mit Hilfe seiner Energie die Stützmasse hinten raus beschleunigen. Obwohl also der nukleare Brennstoff für viele Jahre ununterbrochenen Betriebs ausreicht, sieht das bei der Stützmasse anders aus! Bei einem nuklear-thermischen Antrieb ist die Stützmasse im Bereich von wenigen Stunden Betriebs vollkommen aufgebraucht und ich kann keine Geschwindigkeitsänderung mit dem Raumschiff mehr durchführen. Also weder bremsen noch beschleunigen!!! Beim nuklear-elektrischen Antrieb reicht meine Stützmasse bedeutend länger - im Prinzip monatelang! Allerdings ist der Schub und damit die Beschleunigung äußerst gering, da beschleunigt jeder LKW auf der Erde besser! Wenn ich damit aber lang genug beschleunige, kann ich allerdings sehr hohe Fluggeschwindigkeiten erreichen. Nuklear-elektrische Antriebe eignen sich also v. a. für lange Strecken jenseits des Mars. Die hier vorgestellte Kombination beider Antriebsarten versucht die jeweiligen Nachteile aufzuwiegen und funktioniert ähnlich der Gangschaltung an einem Auto. Es wird zunächst mal im Bereich von einer bis wenigen Stunden mit dem Nuklear-thermischen Antrieb beschleunigt, der guten Schub und gute Beschleunigung (wahrscheinlich aber unter 1 g) bringt, aber seine Vorräte schnell erschöpft, dann wird wochenlang mit dem nuklear-elektrischen Antrieb die Geschwindigkeit langsam weiter erhöht, bis man bei ca. zwei Drittel der Flugstrecke alles umgekehrt zum Abbremsen schaltet...
Merke: Hohe Beschleunigung ist nur sehr kurz möglich, geringe Beschleunigung aber über einen langen Zeitraum...,
2:25 Die Pflanzen- und Tierwelt dort wird richtig Freude daran haben. 😕
Erklär mal im Einzelnen NEP.
Nuklear-Elektrischer Antrieb, das heißt Nukleare Energie wird zum Betreiben von elektrischen Antrieben (Ionenantrieb) bereitgestellt.
Stell dir radioaktives Material in einem geschlossenen Behälter vor. Dieser Behälter ist Teil eines Triebwerks. Um den Behälter mit dem radioaktiven Material fließt der eigentliche Treibstoff, der durch den Behälter erhitzt und ausgestoßen wird. So entsteht dann der Schub. Im Endeffekt, wird der radioaktive Zerfall als Energiequelle genutzt, um den Treibstoff zu erhitzen.
@@MarsChroniken Das ist dann aber ein reiner Atomantrieb! Mit erheblicher Strahlenbelastung! Nuklear-Elektrische Antriebe haben einen wesentlich höheren Spezifischen Impuls als reine Nuklear-Antriebe.
Das beste Buch zum Thema ist: "Advanced space propulsion systems" von Martin Tajmar, leider auf englisch aber mit vielen Bildern, Grafiken, Tabellen und Gleichungen.
Empfehlen kann ich auch die beiden "Wälzer" von Prof. Harry O. Ruppe (lehrte in München Raumfahrttechnik) Titel: Die grenzenlose Dimension 2 Bände a 730 Seiten. Band 1 "Chancen und Probleme" Band 2 "Werkzeuge und Welt" Diese Bücher sind für Laien geschrieben, sehr verständlich, trotzdem korrekt. In deutscher Sprache waren die eine Fundgrube für mich. Obwohl 1980 -1982 geschrieben nutze ich die Bände heute noch als Nachschlagewerk. Anitquarisch kosten die nicht viel, wenn nicht erhältlich, bei mir nachfragen! LG
@@eidruntiehrhaw danke für die Richtigstellung. Ich schau mal, ob man dieses Buch auftreiben kann.
Wie hoch sind denn da die Beschleunigungskräfte? 1g wäre ja optimal. Aber 45 Tage permanent mit mehr als 1g könnte schon sehr anstrengend sein für die Besatzung.
Eine gute Frage! Dafür könnte dann aber das Körpertraining in der Schwerelosigkeit eingeschränkt werden, was sehr entspannend wäre.
Naja! Auf der Erde empfinden wir ja auch ständig 1g. 1g wäre vermutlich ganz nice. Dadurch hätte man auch gleichzeitig eine künstliche Schwerkraft, wenn das Schiff richtig herum orientiert ist.
Leider ist aber nicht ganz klar, welche Beschleunigungen möglich sind. Hängt auch stark von der zu beschleunigenden Masse ab
Zwei Möglichkeiten:
1. Ein Nuklear-Antrieb braucht auch eine sogenannte Stützmasse. Diese ist Wasserstoff und steht nur für kurze Zeit zur Verfügung. (Tankinhalt begrenzt) Danach hat man einen immer noch stark strahlenden Reaktor an Bord, den man besser abstößt.
Die Beschleunigung kann fast beliebig gewählt werden. (0,1 bis 1g sind sinnvoll) Nach weniger als einer Stunde ist der Zirkus vorbei!
2. Ein Reaktor liefert Strom und dieser wird für einen Ionenantrieb genutzt. Jetzt sollte der Reaktor möglichst klein sein (Masse) und der Antrieb wird max. über 22 Tage laufen, dann muss schon wieder gebremst werden!, Stützmasse hierbei sind oft schwere Edelgase! Der Verbrauch ist sehr gering und der Tank relativ klein. Ionentriebwerke sind im All schon über ein Jahr lang gelaufen, wenn ich richtig erinnere. (z.B. Smart-1, mit Ionen-Antrieb zum Mond, 7 Gramm Schub) Die Beschleunigung ist vernachlässigbar gering, z.B. 1kg Schub bei 100t Raumschiffmasse. Bisher sind die Schubkräfte bei Ionenantrieben so um 12 Gramm! Da ist bis zum 1 kg - Antrieb also noch etwas Forschungsarbeit notwendig.
@@eidruntiehrhaw das ist ja soweit alles klar und war auch nicht die Frage. Hat jemand Mathe in der Schule gehabt und kann ausrechnen wie hoch die g-Kräfte sind, wenn ich 45 Tage, 50 mio Kilometer von Null auf x km/sec beschleunige und dann mit der selben Kraft wieder abbremse. Wie hoch ist g?
Es wäre natürlich keine gerade Flugbahn zum Mars, eher eine ballistische Flugbahn, das Schiff würde auch von der Erde und vom Mars gleichzeitig angezogen werden. Und die relative Geschwindigkeit Mars/Erde muss ja auch beachtet werden. Kann wohl nur ein Physiker ausrechnen.
@@elduderino1407 Jo, das sollte ich berechnen können! Wenn X einen reellen Wert hat, und die Start und Endgeschwindigkeit bekannt sind, ist die Beschleunigung leicht zu berechnen. Man spricht von einem Hohmann Übergang. Es handelt sich um eine Ellipse um die Sonne. Niedrigster Bahnpunkt ist die Erdbahn, der höchste Bahnpunkt die Marsumlaufbahn. (bei der Erde Perigäum + Apogäum) Das ist die energetisch günstigste Bahn. Je mehr ich in Erdnähe (zusätzlich) beschleunige, um so stärker muss am Mars (zusätzlich) abgebremst werden. Man ist dann auf einer Bahn (Ellipse um die Sonne) mit theoretisch niedrigerem Perihel und höherem Aphel. Die Ellipse wird schlanker. Die Entscheidung ist, und das hatte ich oben beschrieben, ob ich in einem Schubimpuls beschleunige (Atomtriebwerk) oder dauerhaft während der ganzen Reise (Ionentriebwerk). LG
Also ich finde nicht, dass unbedingt alle Fachbegriffe krampfhaft ins Deutsche übersetzt werden müssen. Da kommt dann nur eine Bibliothek von neuen Begriffen raus, die im besten Fall amüsant und im schlimmsten Fall irreführend sind und man dann schließlich doch den englischen Fachbegriff zur Klarstellung verwenden muss.
Viel wichtiger ist doch, dass nicht wild mit tausend Akronymen rumgeworfen wird, denn die versteht ein Neuling dann nicht mehr und es ist zu aufwändig, die dann alle nachzuschlagen. Viele Fachleute verstecken sich ja sowieso hinter einer Wand von Akronymen, egal ob das jetzt Raumfahrtexperten, Softwareentwickler o.ä. sind. Meiner Meinung nach sollte man daher so Sachen wie WDR einfach als Wet Dress Rehearsal ausschreiben oder aussprechen wenn man mit einem Video auch Neulinge ansprechen will.
War mal wieder ein schönes Video, vielen Dank dafür!
Danke für's Feedback, jonny!!
Zum Nuklearantrieb: Klingt natürlich gut, und Forschung in diesem Bereich ist wichtig, allerdings sollten wir uns darüber klar sein, dass ein 45-Tage Marsflug noch Jahrzehnte weg ist. Bei dem gezeigten Entwurf gibt es gleich mehrere - sauteure! - Probleme! Allein schon die Tatsache 3 (!) bisher noch nicht (bzw für den NEP noch nicht in diesem Ausmaß) in situ erprobte Antriebe zu kombinieren, ist eher überambitioniert! Und ein Atomreaktor eines Flugzeugträgers lässt sich leider überhaupt nicht mit den Anforderungen für einen Weltraumreaktor für ein NEP vergleichen. Dieser müsste komplett von Grund auf neu entwickelt werden! Darauf wartet Franklin Chang-Diaz für seinen (deutlich weiter entwickelten und ähnlich leistungsfähigen) VASIMIR-Antrieb nun bereits seit Jahrzehnten!
Bei diesem Projekt steigt ja übrigens auch nicht die reine Fluggeschwindigkeit so dramatisch an, sondern ein solcher Antrieb ermöglicht einen Flug in annähernder Oppositionsstellung von Erde und Mars auf nahezu direkten Weg, während chemische Raketen zwingend eine Halbachsen-Transferbahn fliegen müssen und sich dadurch die Reisezeit durch eine hyperbole Auslegung dieser Bahn nur mäßig verbessern lässt...
Die Frage ist natürlich auch, ob / wie die Menschen die Beschleunigung aushalten werden. Permanent 1G ist kein Problem, sogar gewünscht. Vielleicht auch etwas darüber. Aber längere Zeit 1.5G, oder sogar darüber, dürften ziemlich unangenehm sein.
sehr wichtige und interessante Gedanken!
Permanent 1,5 G wäre wie in dieser Welt bei Dragonball Z, wo es mehr Anziehungskraft gibt.
Und du hast recht! Wir sind echt noch weit weg von einem 45 Tage Marstransfer!
@@geraldbalzer2429 selbst bei diesem geboosterten bimodalen Nuklearantrieb hast du keine hohen Beschleunigungen über einen längeren Zeitraum! Der NTP feuert nur Bereich von maximal wenigen Stunden mit höherer Beschleunigung, während der NEP für eine stetige, aber sehr langsame Erhöhung der Fluggeschwindigkeit sorgt. Das ist zu vergleichen mit einer Gangschaltung beim Auto, kleine Gänge zum kurzzeitigen Beschleunigen und den großen Gang für die Autobahn...
@@andreasknebel7453 Das ist schon richtig. Aber damit kommst Du niemals auf lediglich 45 Tage Reisezeit. Das geht nur mit deutlich höherer Beschleunigung.
@@geraldbalzer2429 Nope!
Die Verringerung der Flugzeit erreicht du hauptsächlich über eine Verkürzung der Wegstrecke! Mit einem solchen Antrieb kannst du theoretisch direkten Kurs fliegen und reduziert so die Flugstrecke auf ein Drittel. Die erreichten Geschwindigkeiten sind nicht beeindruckend höher..
guter Mann Abbo !!
🫱🏽🫲🏽❤️
Top Video, bin gespannt was die Zukunft noch so alles mit sich bringt, aber erstmal müssen uns ja die Konzepte reichen😂
Das stimmt 😅
Ja anfürsich spannend in 45 Tage zum Mars fliegen zu "können" , dennoch hat der menschliche Körper auch seine grenzen.
Ab einem bestimmten punkt kannste halt nicht mit immer mehr kraft beschleunigen und auch abbremsen.
Was ich damit sagen will "wir kommen irgendwann an einen punkt, wo die Leistung durch Beschleinigung / Abbremsung an physische grenzen stößt.
Bin mal gespannt wohin die Reise geht und wann wir an dieser grenze angelangt sind.
sollte es möglich sein (irgendwann), dann ist eine dauerhafte Beschleunigung mit 1G sogar wünschenswert, da das quasi künstliche Schwerkraft für die Reise erzeugt und somit den Knochen- Muskelschwund verringert. Dazu ein guter Schutz vor Strahlung und dann sollte es schon ganz machbar sein.
Ihr wisst schon, dass die Beschleunigung (z.B. 3g) immer nur Minuten dauert! Sonst erreicht man nach wenigen Tagen schon Überlichtgeschwindigkeit! :-))
"Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht auf den Himmel!" - Der menschliche Körper stößt oft, gerade im oberen Teil an seine Grenzen. Da kommste halt an nen Punkt, wo de nich mer beschleunige kannst...
@@eidruntiehrhaw Mit 1g brauchst du knapp unter einem Jahr bis c...
Das Bild einer Airospike-Rakete am Anfang sieht mir mehr nach der ARCA Rakete aus. Die Rumänen bauen schon seit einiger Zeit daran und haben auch schon eine mit Wasserdampf betriebene Testrakete gestartet.
www.youtube.com/@ARCAchannel
I like, very! lg
Noch ist weder Raptor2 noch das Nukleartriebwerk geflogen. Wobei ich Raptor2 gute chancen einräume, dem Nukleartriebwerk keine.
bin gespannt. Ich glaube aber auch, dass Raptor2 vor dem Nuklearantrieb betriebsbereit sein wird. Aber auch dieser wird über kurz oder lang funktionieren.
nice -> abo ;)
Danke und willkommen! 😁
Von einem Artikel einer indischen Erfindung würde ich erstmal nicht zu viel erwarten. Hört sich an wie der afrikanische Fernseher, der Energie produziert 😂
🤣 Fernseher der Energie produziert... hahhahaha
wir lachen! Aber wer weiß, ob da nicht jemand eine Revolution entdeckt hat und nicht ernst genommen wird.
Es arbeiten aber international mehrere Organisationen an Aerospike Triebwerken.
Aerospike ist eine alte "Erfindung", da muss nichts neu erfunden, sondern halt ingenieur-technisch entwickelt werden. Es gibt schon sehr lange kleinere Militärraketen mit solchen Antrieben.
@@MarsChroniken Jaja, hinter jeder Ecke lauern die Revolutionen und springen uns gleich ins Gesicht. Vor allem in Indien. Hmmm, war das nicht das Land mit 1,2 Milliarden Menschen, von denen viele hundert Millionen in ARG ärmlichen Verhältnissen leben, wo fließend Wasser und Toiletten als Luxus gelten? Klar, da muss man schon mal ein Raketentriebwerk erforschen.
@@eidruntiehrhaw Schön und gut, aber was würde denn so ein Treibwerk effektiv wirklich verbessern? Weder würde man doppelt so schnell noch halb so teuer in den Weltraum kommen. Die Verbesserungen liegen da bestenfalls bei einer handvoll Prozent. Und durch den mehrstufigen Ansatz braucht man keine Universaltriebwerke. Unterstufen sind auf Meereshöhe optimiert, Oberstufen auf Vakuum. Das reicht.
@@JacquesMartini Nein. Das ist das Land das von der UK Jahrhunderte ausgebeutet wurde und deswegen heute als Schwellenland gilt. Und die brauchen sich nicht vor dir rechtfertigen, warum sie forschen. Hier in Europa haben sie auch an diversen Technologien geforscht, als der halbe Kontinent dabei war zu verhungern.
Bisschen über den Tellerrand blicken!
In der Raketentechnik ist CO2 kein thema.
Ich vermute bei dem schwedischen Weltraumbahnhof eher einen militärischen Hintergrund der NATO. Man beachte nur das blaugelbe Band, welches unsere Flintenuschi zerschnitten hat.
das spielt mit Sicherheit eine große Rolle!
🤝🤜🤛🚀🚀🚀👏👏❤
Ist ein Raktenstartplatz so hoch im Norden sinnvoll? Ersten wegen des Wetters und 2. wegen der fehlenden Nähe zum Äquator, die den Treibstoffverbrauch erhöhen. Klingt wie ein sinnloses EU-Förderprojekt. . .
Es stimmt, dass es für Starts in den geostationären Orbit Sinn ergibt nahe des Äquators zu starten.
Aber für die meisten Starts ins LEO, insbesondere in polare Orbits sind nördlich gelegene Raumfahrthäfen sogar besonders praktisch.
Siehe Plesetsk, SaxaVord, Southern Launch, Kodiak Alaska und andere Häfen.
Geil erklärt!! und Glückwunsch zum Vatersein 😂
Danke und danke!
was?
🤷🏻♂️
die reden über den Mars 😂😂 schaft es mal erst zum Mond 🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️
Ja... auf dem Mars gibt es genauso viel Sauerstoff wie auf dem Mond, nämlich keinen!
die können ja nicht alles SpaceX machen lassen. Der Eindruck war ja fast schon so.
Eben. Sonst hat SpaceX in ein paar Jahren ein Monopol (haben sie heute auch schon fast) und dann sind wir in der gleichen Situation wie mit ULA und Arianegroup
@@MarsChroniken man hätte den Eindruck. Also der würde so vermittelt das die NASA keine Mittel bekommt und auch nichts möchte oder kann.
Aber dem ist ja nicht so.
@@Nordlicht05 nein gar nicht. Es stimmt, dass die NASA "von Natur aus" ineffizient ist. Aber die Orga ist so aufgebaut, dass so viele leute wie möglich etwas von der NASA haben.
@@MarsChroniken Wie sagte es Wernher von Braun einmal: Wir geben keinen Dollar auf dem Mond aus! Die NASA ist nicht ineffizient, der Pleite-Konzern Boeing bereichert sich durch Erpressung schamlos! Aber das ist eine lange, traurige Geschichte.
@@eidruntiehrhaw du den Erpressungsmechanismen von Boeing, Lockheed etc. habe ich schon eine ganze Reihe an Videos produziert.
Häääää… 😂 total spannend, nichts verstanden. 😅
Hahah... Bei welchem Thema? Kanns dir gern versuchen zu erklären.
neues Triebwerk für Marstransfer..? ja, Elon Musk will endlich nach Hause..✌
🤓
Mein Kommentar zu diesem Thema ist, es ist keine gute Idee, den Mars zu besuchen, wenn Sie nicht schwer krank zu werden!.
alle ernsthaften Nachrichtensender haben Sprecher, die Pausen (Gedankenpausen) machen, damit man sie versteht
ein Quasselfluss ist nur anstrengend und das hiflt niemandem
bitte bitte laaaangsam sprechen
lg
🫱🏽🫲🏽
@@MarsChroniken sorry Ich kann Ihre Antwort nicht lesen, nicht verstehen
@@GeraldTrost Das ist nur ein Handshake. Danke für's Feedback!
Wer Englisch kann, kann bei everyday Astronaut schon vor zwei Jahren sehen, wo die realistischen Vor und Nachteile dieses Konzeptes liegen. Ich spreche diesen Text in mein Telefon. Deswegen verzeiht mir die Rechtschreibung.
wenn ich die v. d. Leyen schon sehe, werde ich krank.
hahaha. geht mir ähnlich
In 45 minuten zum Firmament ! aber nicht zu Mars,ihr Träumer !
Dreams!
easy. In 20 Jahren leben 5 Mia Menschen im All.
Ahh... Epstein Drive (oder so) )
Nö, der hypothetische Epstein-Antrieb funktioniert vollkommen anders...
@@andreasknebel7453 ich weiss... deswegen (oder so).. war einfach 'n Spruch zum Durchbruch. Letztlich ist es ja so oder so hoch hypothetisch und man darf gespannt sein. Wäre aber cool, wenn das so klappt.
erster
erster
Gratulation!
Tolle News, aber man versteht dich sehr schlecht. Entweder weniger nuscheln, oder ein anderes Micro würden helfen.
Ein besseres und deutlicheres Mikro wäre gut …
ich spare auf besseres Ton Equipment!
Danke für's Feedback!
Bist du Tontechniker?