Thomas hat ein gutes Leben weil er das liebt, was er tut. Und das 7 Tage die Woche. Ein wahnsinns Arbeiter! Respekt! Dasselbe gilt für seine Freundin. Die beiden haben lange Tage. Ich gönne jedem den Erfolg, besonders aber diesen beiden!
In der Dramaturgie spricht man von der "emotionalen Fallhöhe". Das heißt, wenn den (gemochten) Figuren nie etwas kritisches passiert, fürchtet der Zuschauer auch nicht um sie und langweilt sich im schlimmsten Fall, weil er weiß, dass die Figuren ohnehin alle "Plot Armor" haben. Und bei gut geschriebenen Geschichten tragen solche Verluste ja zur Entwicklung der Figuren oder unerwarteten Wendungen in der Handlung bei (es wird also Emotionalität und/oder Spannung erzeugt). Aus genau diesen Gründen fand ich das von dir kritisierte Dexter-Beispiel dramaturgisch wirklich gut für die Serie. Wie stark und in welchem Genre man diese Fallhöhe haben möchte, ist letztlich natürlich Geschmackssache. Viele mögen so was z.B. in Disney-Trickfilmen nicht, weil das für sie "Feel Good Movies" sein sollen. Ich finde es hingegen immer deutlich interessanter, wenn hier auch angesichts der Kinder(Teil-)Zielgruppe bedächtig mit "erwachsenen Themen" wie Tod (z.B. König der Löwen) umgegangen wird. Ich schaue auch gerne Shounen Anime/lese Manga und mag die Welt von One Piece echt gerne. Dramaturgisch langweilt mich die Geschichte aber inzwischen sehr, weil man eigentlich immer weiß, dass die Protagonisten eh immer heile rauskommen -> Keine emotionale Fallhöhe -> Keine Spannung (In über 700 Kapiteln gab es bis auf den Marineford-Arc keine wirkliche Fallhöhe)
Ich liebe deine Video! Die sind so beruhigend! Allgemein deine ganze Art ist total gechillt und beruhigend! Und selbst wenn du dich mal aufregst, bist du trotzdem ruhig, lustig und einfach sympathisch!
Weiß nicht ob das Elend der Filme das Problem ist oder die Tatsache, dass manche Menschen außer Filme und Serien zu gucken nichts in ihrer Freizeit machen. :D
@@rolotomassi6613 Naja, Sport machen, Spazieren, Lesen, sich Weiterbilden, mit der Familie reden, basteln, Brettspiele spielen, zusammen zocken, alleine zocken, mit dem Partner reden und sich unterhalten bei nem Wein und Kerzen, Meditieren, self care, Lego aufbauen, alte Fotos anschauen, um mal ein paar Alternativen zu nennen ^^
Hallo du Held, du bist ja meines Wissens her kein Pädagoge, aber du kennst dich ja schon etwas mit spielen und Spielerfahrungen aus. So "traurige" oder "grausame" Filme sind letztendlich eine Form der Spielerfahrung. Kinder spielen ja auch zum Beispiel Feuerwehr, Polizei und was sonst noch alles. Spielen hat den Vorteil das wir uns emotional und teilweise auch sachlich Dingen annähern können, ohne das wir davon betroffen sind. Wenn man so einen Film guckt, dann weiß zwei sehr wichtige Dinge: 1. Es ist nur ein Film und ich bin sicher vor dem was dort passiert. 2. Ich kann im Zweifel einen Film auch abschalten usw. Kurz gesagt gibt es einen sicheren Rahmen in dem wir Erfahrungen machen können. Gerade in vielen "westlichen" Gesellschaften gibt es auch grundsätzlich eine Kultur der Verdrängung von negativen Erlebnissen. Beerdigungen sind in der Regel wortwörtlich ein "Trauerspiel". Davon abgesehen gibt es zumindest wissenschaftliche Studien, die besagen das es im Endeffekt vielen Leuten die so etwas gucken, es später besser geht. Da gibt es dann zwei Gründe die genannt werden. 1. Der Zuschauer sagt sich sozusagen: Mir geht es besser als X aus dem Film. 2. Der Zuschauer nimmt emotionale Anteilnahme und empfindet also auch Empathie zu dem Geschehen in dem Film. Wir sind letztendlich halt soziale Wesen und man kann auch sagen das "geteiltes" Leid uns auch glücklich macht, obwohl wir vielleicht dieses Leid gar nicht selbst in unserem Leben haben. Es ist aber hilfreich es emotional greifen zu können.
Dexter ist wirklich gut, der Tod seiner Frau sollte zeigen, dass sein( Dexters) Sohn womöglich den gleichen Weg gehen wird, wie er. Das zu verhindern darum geht's in den folgenden Folgen der Serie.
Also ich hab alle Staffeln gesehen und sehe es wie der Held. Der Tod von ihr wurde zu sehr forciert. Das wirkte eher wie "Dexter geht die Puste aus, also setzen wir alles auf Anfang zurück um noch 'n paar Staffeln melken zu können". Das Ende der letzten Staffel bestätigt das eigentlich. Die haben sich verrant und habens versucht zu korrigieren. Ich will nicht sagen, dass man sie gar nicht hätte umbringen sollen. Aber bitte ausm anderen Motiv heraus und nicht so plump als Rache. Interessant wäre hier wie es in den Büchern ist, worauf die Serie ja basiert.
Manchmal ist ein sinnloser Tod oder ein mieser Cliffhanger als Abschluss in einer Serie die Rache der Macher für das Finanzierungsaus des Senders. Fringe hatte die letzte Halbstaffel in den letzten drei Folgen der letzten Staffel davor erzählt, wenn nicht nach der Zukunftsepisode das OK für den sauberen Abschluss genommen wäre. Angel öffnete das Portal zur Hölle und als die angeschlagenen Helden sich noch einmal aufraffen: Abspann, Ende, Serie aus. Ein gutes Ende bleibt halt weniger lang im Gedächtnis oder weiß jemand noch wie "Unsere Kleine Farm" endet? Medium war auch etwas komisch zum Abschluss. "CSI Stargate" als letzte gedrehte Episode (vorletzte in der Ausstrahlung) war auch total deplatziert. Der Cliffhanger am Ende von JAG war auch maximal nervig _fünfzehn_ Jahre später bei NCIS wurde das erst aufgeklärt. Um in der sonst beliebten Welt vom Helden zu bleiben: Abschluss von Star Trek Next Generation: Massiv gut, obwohl kein eigentlicher Abschluss; Ende von Voyager: Schwach; Deep Space 9: Fällt mir nicht ein - so unbedeutend war's; Original Series: Inhaltlich verwirrend. Solange Menschen unterschiedlich sind, wird es für jeden das passende Programm geben. Immerhin schauen auch Leute dem Helden auf mehreren Kanälen und einige davon auch bei Bibis Beauty Palace zu.
Der Witz ist aber, dass diese beiden das gleiche Thema behandeln. Nämlich das da draußen überall nur Elend ist welches beseitigt werden muss. Also doch wieder nach dem Film die Axt aus dem Schrank holen und erstmal jedes unnütze Arschloch was draußen rumläuft aus dem Weg räumen. Egal ob es jetzt einfach nur unhöflich ist, den Staat (und damit mich) um etliche Hundert Millionen betrügt, oder gleich den 3. Weltkrieg auslösen will. Einfach weg mit dieser Person, und danach fühlt man sich besser, weil man was Gutes getan hat!!! Leider wird einem das nur nicht positiv angerechnet.
Mich machen Filme glücklich, die mich nachdenklich stimmen. Beispielsweise "Interstellar", hier wird auch unendlich viel Elend dargestellt. Ich meine, die Welt "geht unter". Aber hier hat der Hauptprotagonist einen Lebenssinn, einen hervorragenden Sinn! Es werden fantastische Welten erklärt und dargestellt, so dass man lernt, dass Elend zu bewältigen ist und auf der anderem Seite erwarten uns so wunderbare Dinge. Das ist intelligentes Kino
Ein bißchen am Thema vorbei, aber wo du "Interstellar" erwähnst: Mit ein, zwei kleinen Abänderungen hätte der gut in die 2001/2010 Serie gepasst und wäre mMn auch dessen würdig gewesen. DAS wäre mal ein Zurückgreifen auf alte Stiefel gewesen, das gepasst hätte. Stattdessen Picard und Indy 5.
Solche Filme haben ja nicht nur "Elend" sondern auch Charakterentwicklungen und ein Storytelling das unterhält und darum geht es ja, deswegen gucke ich solche Filme und Serien um unterhalten zu werden.
So wie ich die verschiedenen Rambligns des helden hier Verstanden habe stimmt er da an sich zu, das Problem ist eigentlich was am Ende als Hauptziel rauskommt. Sehr viele Filme, Serien etc. haben schlimme Dinge, Tode, Katasrophen, Persönliche Krisen etc. die passieren. Das ist gut und nötig für Charakter- und Storyentwicklung. Aber da muss (MMN) die Entwicklung im Vordergrund stehen wenn es ein guter Film/Serie sein will.Wenn die entwicklung nur ein Nebenprodukt ist und die schlimmen Ereignisse der Fordergrund sind wird es problematisch. Wie bei seinem beispiel mit Dexter. Frau wird ermordet um Story und Charackter voranzubringen? Klar, läuft, kann gut sein in der Theory. Aber i nder Praxis ist daraus so wenig entwicklung resultiert, und der Mord an sich stand so sehr im Vordergrund das es einfach nur deprimierend rüberkamm. Das verhältniss machts.
@@reappermen Grad Dexter ist ein gutes Beispiel für das Gegenteil. Die Morde stehen nicht in Vordergrund, es ist seine brüchige Psyche, das Monster in ihm, das mit seiner Liebe für seinen Sohn, und der Vergangenheit kämpft. Seine Schwester sieht das Monster in ihm, doch die Liebe zu ihn macht sie selbst zum Monster, und daran zerbricht sie. Darum geht es, nicht um die Morde an sich
@@audiovogel für den größten Teil der Serie stimme ich dir da voll zu, und für mehrere Staffeln haben es die Macher geschafft da die Balance zu halten. Aber beim Mord von Dexters Frau haben sie die Balance meiner Meinung nach komplett über Bord geworfen, da domminiert der Mord über die gesammte andere Handlung. Was bei Dexter besonderst schade war gerade weil sie es so lange hinbekommen haben, und ich keinen Grund sehen konnte warum sie die Balance da so stark nicht hinbekommen haben.
Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe vor ein paar Jahren angefangen, Serien bzw. Filme welche dieses "Elend" Problem aufweisen, aus meinem Leben vollkommen herauszuhalten da ich ebenfalls der Meinung bin dass es grundsätzlich schon zu viel Elend, Leid, Lügen und Intrigen gibt. Ich muss mir nicht noch zusätzlich in der Freizeit, in der ich mein Leben und das dasein genießen möchte, negative Eindrücke verabreichen. Seitdem ich das so praktiziere geht es mir wesentlich besser. Mein Blick auf die Welt wurde offener, er selektiert nicht mehr nur nach gut und böse, schwarz und weiß. Die Welt wurde Facettenreicher bunter und damit angenehmer. Ich glaube dass das eigene Unterbewusstsein enorm in seiner Wirkung unterschätzt wird. Das Unterbewusstsein wird durch die täglichen negativen Eindrücke, seien es reale oder fiktive, derart in Stress vesetzt dass der eigene Verstand nicht mehr in der Lage ist rationelle Gedanken ohne den einfluss negativer Emotionen, welche dem Unterbewussten entstammen, korrekt einzuordnen bzw. diese widerzugeben und umzusetzen. Dies führt zwangsläufig zu einem internen widerspruch. Dieser widerspruch sorgt für eine Jährlich steigende Zahl von Menschen welche sich wegen Angststörungen, Burnout oder Depressionen in Psychotherapie begeben. Ich halte es deswegen sinngemäß wie es der Held sagt: "Umgebe dich mit guten Dingen und Menschen!" Und ich füge hinzu: "Tue gutes, sprich darüber und zeige anderen Ihre guten Seiten auf! Denn dann zeigen Sie dir deine!"
Ich sag nur Forrest Gump. Ein Film der mir meine gute Laune wieder bringt, wenn ich schlecht drauf bin und meine gute Laune verstärkt wenn ich schon längst gut drauf bin.
Ich mag Filme, die eine positive Botschaft bringen. "Arrival" fand ich z.B. große Klasse. "Inside Out" (auf Deutsch "Alles steht kopf" oder "Onward" ebenfalls.
Hacksaw Ridge von Clint Eastwood ist meine Empfehlung.Musste heulen.Ist reinigend und bringt einen wieder auf die Spur und zum Nachdenken.Bester Superheldenfilm ever !
Bei aller Freundschaft - nein. Der Regisseur war Mel Gibson und nicht Clint Eastwood. Der Film an sich war kitschig und klischeebeladen. Die Botschaft "Krieg ist böse" ist dann zusätzlich durch das dick Auftragen von Christlichkeit, Patriotismus und vor allem übelkeiterregenden "Tapferkeit und Prinzipientreue" untergraben worden. (Anti-)Kriegsfilme die etwas taugen und nicht in weinerlichem Pathos ertrinken, kann ich empfehlen: Apocalypse Now/The Deer Hunter, Die Brücke, Das Boot, Bridge on the River Kwai und Paths of Glory/die erste Hälfte von Full Metal Jacket
@@somethang2865 Dass mit Gibson ist richtig.Aber so ein Christ mit so einem Bewusstsein und Glauben wirst Du nie werden und ich vielleicht auch nie.Du weist weder,was ein Christ ist,noch was die Bibel wirklich aussagt.Wegen Menschen wie Dir,ist die Welt so schlecht.Und das ist faktisch nicht mal übertrieben.Keine Sorge: Untergrundtempel ,in welchen Menschen geopfert und verflucht werden, gibt es 2021 noch immer.Aber ihr mekt ja nicht einmal,dass Merkel in der Nähe des Pergamonaltars wohnt und dem Tor von Ishtar oder dass die erste Stadt und zweite Stadt Deutschlands von einem babylonischen Prinzen erbaut worden.Alles was ihr könnt ist durch Unwissenheit,Skepsis und Zweifel schüren,ohne Rücksicht auf Verluste. ;) Und nein: Wir sind keine Freunde ;)
@@somethang2865 Die Botschaft "Krieg ist böse" ist übrigens richtig.Du hörst Dich an wie ein Rosenkreuzer Freimaurer. Die haben auch so eine Philosophie.....("Krieg ist notwendig und muss sein")
@@somethang2865 Der Held der Geschichte hat übrigens über 56 Menschen ohne einmal die Waffe zu benutzen,gerettet. Warum?Weil sein Glaube so stark war und Gott ihm half.Du könntest so etwas mit Sicherheit nicht,also Rede es nicht klein.
Gerade das Elend wie du es nennst in ein Setting der Zukunft zu integrieren gefällt mir gut, weil es wiederspiegelt, was in unserer Gesellschaft falsch läuft und ob wir dies in Zukunft so haben möchten.
Ich fühle mich auch durch Elend in fiktionalen Geschichten gut unterhalten - im Gegensatz zu den Nachrichten oder Geschichtsbüchern, welche doch eine eher nüchterne Betrachtung auf die Dinge liefern. Es ist auch nicht so, dass mich sowas sonderlich runterziehen würde und ich im Alltag schlecht drauf wäre. Ich bin allerdings auch nicht der Meinung, dass der einzige Sinn und Zweck von Filmen oder Serien darin besteht, dass sich der Zuschauer im Anschluss besser fühlt.
Einer meiner Lieblings Movies: "Blood in-Blood out' hat Drama, hat Geschichte, hat Action, hat Humor, hat Brutalität, hat Ehr-Handlungen, hat GANZ EINFACH das was heutige Filme irgenndwie nicht mehr hinbekommen. Die 90er waren eh tolle Film Jahre
So komisch ist das nicht. "Schindlers Liste", "Das Leben ist schön" sind solche filme. Tschernobyl die Mini Serie würde ich auch dazu zählen. Es kommt halt drauf an was der Regisseur will. Soll man drüber nachdenken was man eigentlich alles hat oder soll man sich nur schlecht fühlen. Ersteres ist völlig in Ordnung aber der Grat ist schmal und äußerst rutschig.
@@WDX666 Ich weiß halt wie privilegiert ich bin ein Leben zu führen in dem ich mich nicht drum kümmern muss zu überleben lol. Ungern würde ich mich in einer Filterblase bewegen, in der mir jede KUNST nur positive Gefühle bieten kann. Dinge die zum nachdenken anregen und so? Hast du Parasite zb geguckt? Oder der Schacht? War nicht so lustig... Regt aber zum Nachdenken an.
Ich finde das immer so großartig, wie Du so super am Stück redest und in Wirklichkeit rein gar nichts Relevantes mitzuteilen hast. Das ist so geil und unterhält mich allerbestens! Vielen Dank dafür!
Also einer der traurigsten Filme, die ich je gesehen hab und zugleich einer meiner Lieblingsfilme ist "The Green Mile". Erst einmal muss ich sagen der Cast und das Drehbuch sind spitzenklasse. Ich kann die Meinung vom Helden teilweise nachvollziehen, aber ich hab das Gefühl er lässt einen Punkt komplett außer Acht. Ganz oft schauen sich Menschen, die Filme an, welche gerade ihrer Stimmungslage entsprechen. Das mag ein Comedy-Film sein, wenn man einfach nur abschalten und lachen will, ein Action-Film, wenn man Lust auf Kämpfe und Geballer hat oder auch mal ein trauriger und deprimierender Film, wenn man gerade selber in solch einer Stimmung ist. Mir persönlich hilft das gucken solcher Filme und das verdrücken des ein oder anderen Tränchens mir über meine eigenen Emotionen im klaren zu werden. Da ist es mir dann doch viel lieber einen Film, etwas frei erfundenes, zu gucken als mich mit vergangenen oder aktuellen Problemen der Welt zu befassen.
Puhhh, ich bin momentan zu 100% mit Cyberpunk ausgelastet. Das ist halt der absolute Gegenentwurf zu deinem Vorschlag. Pure Anarchie und Hass den ich nicht in die echte Welt tragen muss. Edit ich hab wie immer nicht zuende geschaut.
Die Szene mit Dexters Frau und ihr Tod waren sehr wichtig für die Entwicklung des Charakters und den Verlauf der Geschichte. Filme müssen und sollen nicht immer nur gute Laune machen, dafür kann man sich dann Fuck you Goethe oder sowas angucken. Schau dir mal no country for old men an, da geht quasi alles schief und die ganze Zeit ist mam beklemmt… ich liebe es 😀
Ich bin selbst keine wirkliche Frohnatur in irgendeiner Form und ich sehe es genauso wie du. Ich verbringe meine kostbare Freizeit doch nicht damit, dass ich nach dem Konsum von Medien noch unglücklicher bin. Allerdings habe ich zugegebener Maßen in verschiedenen Büchern, Filmen oder anderen Medien auch einfach schon Empathie für ein Thema bekommen. Als Beispiel insbesondere das Verständnis für psychische Erkrankungen konnte mir dadurch näher gebracht werden. Erst spät habe ich gemerkt, dass das auch mit einem positiverem oder motivierenden Ende möglich ist. Was ich mich darauf bei dem Video gefragt habe, ist wo ich denn die meistens Elends-Medien in Formen und Farben konsumiert habe in diesen Fiktions-Realitäts-Mix. Das ist bei mir so retroperspektiv vorallem die Schule. Der Junge im gestreiften Pyjama, Ich Knall euch ab, Long Walk Home und noch mehr, aber sind grad so drei präsente Beispiel bei mir. Unabhängig der Machart war es immer dieser Zwang Elend auch elendig enden zu lassen und irgendeine Botschaft mitzunehmen, ob ich will oder nicht. Vielleicht wurde ich oder andere dort auch schon geprägt. Das man besonders aus Elend lernt und darauf achten sollte. Schule ist zwar keine Freizeit, aber man wird eben für sein Leben gerpägt und daraus resultiert nur als These das Gefühl, das etwas Tiefgründiges und Lehrreiches auch immer dieses Gefühl von Depression und Handlungsunfähigkeit dazugehört/wichtig ist, weil sonst kann es ja nicht wertvoll sein. Wie schön wäre es gewesen auch öfter mal eine Komödie zu analysieren und die dabei kritisierten Gesellschaftspunkte zu verstehen. Jetzt bin ich selbst dafür zuständig und kann mir aussuchen was ich konsumiere. Wenn ich mich jetzt mit Elend befasse, dann lieber mit den realen Problem, Gründen dafür und Folgen daraus. Freizeit wird lieber nur so verbracht, dass ich am Ende das Gefühl habe, ich bin positiv beeinflusst.
Ich finde Star Wars viel zu oberflächlich, ich empfehle GoT die Bücher. Wozu? Um sich im Elend zu suhlen? Nein. Es ist spannend und man lernt wie die Welt funktioniert und das es kein Böse gibt nur Interessen. Dieses Verständnis ist wichtig für eine Demokratie.
@@benjaminhellinger Tschuldigung, aber das ist ne doofe Aussage. So entsteht ja gar keine Diskussion... Ich empfinde Star Wars mehr als eine Art Märchen, dass man immer mehr zu Science Fiction Action aufpusten wollte aber irgendwie in so einem kindlichen gut/böse und mystische Macht verbleibt und nicht weiß, wie Steuerdüsen an Raumschiffen funktionieren. :/ Im Weltall schwimmt man nun mal eher als das man fliegt also Hauptsache Antrieb "hinten". Was tot ist, muss man einfach sterben lassen. GoT feiere ich für die Fähigkeit zu differenzieren und Handlungsstränge inderekt alle zu erklären und nein, ich bin nur mit den Filmen fertig und fand die gräußlich a la erzwungenes Happy End und gewaltige Logiklöcher, weil denen nichts mehr einfiel.
@@schabe6419 gut, dann ist das deine Meinung zu GoT und Star Wars. Ich find auch nicht alles an Star Wars gut, Episode XI finde ich zum Beispiel schrecklich, dafür finde ich die Serien The Mandalorian dafür umso besser, weil da sieht man einen alleinerziehenden Vater, der sich um sein Ziehkind kümmern muss und nebenher auch noch über die Runden kommen will. Anderes Beispiel sind die Idee der Klonkriege, der Order 66 und die Ausrufung des Imperiums, weil dadrin wird anhand von Palpatine vorgemacht, wie man eine funktionierende Demokratie in eine Diktatur umwandelt und sich seiner Feinde entledigt.
Gerade "Kopfplatzen" geschaut. Ich denke, das ist genau so ein Film. Kein Spaß, keine Freude, zu keiner Zeit. Hab' dennoch gute Laune. Da ist Thomas mit seinem mittlerweile oft zur Schau gestellten 'Nichts läuft hier richtig, NICHTS!' zuweilen effektiver.
Ich habe kürzlich hier auf UA-cam "The Answer Man" entdeckt. Ein richtig schöner Film, ohne eine einzige Waffe, ohne Mord und Totschlag. Kann ich empfehlen! Andererseits habe ich das Video hier direkt unterbrochen, um Die Hard zu schauen, war auchmal wieder gut. xD Zu Weihnachten empfehle ich sehr, Tatsächlich Liebe zu schauen, mit Freundin bzw. Familie. Jedes Jahr wieder schön!
Wenn ich einen Film schaue der mir ein Elendiges Gefühl mitgibt, bin icv am Ende meistens trotzdem glücklich, weil ich einen brilliant gemachten Film gesehen hab über dessen gute Machart ich nachdenken kann.
Ich hatte eher in letzter Zeit so manche Schicksalsschläge und eben diese sind die Stimmungskiller. Zum Glück kann ich solch schwere Zeiten auch wenn die Positivität fehlt, gut aushalten. Hier und da ändere ich halt auch ein bisschen was in meinem Leben, was mir im Moment als gut tuend erscheint.
Ich hab schon gar kein Bock mehr auf Nachrichten 🤦♀️ Wie Thomas schon sagt ich brauch das Elend nicht. Da bau ich lieber ein Klemmbaustein Set mit meinen Töchtern auf🥳 das ist so was von berauschend zum Glücklichsein. Oder wie war das in dem Film mit Robin Williams - "Patch Adams" er stich heraus wegen exzessiven Glücklichsein So fühl ich mich nach dem Spiel mit meinen Töchtern auch. Also - Elend Ade 😊 brauch ich nicht...schönes Wochenenden
Als Drehbuchautor bin ich da natürlich etwas anderer Meinung als der Held, kann ihn und seinen eskapistischen Ansatz aber sehr gut verstehen. Dexter ist ein gutes Beispiel für eine Crimeserie, die aufgrund ihres Konzepts einfach unterhaltsam ist. Interessante Figuren, spannende Ausgangslage, verzwickte Handlung ohne dabei aber ernste Themen auszusparen. Der besagte Twist/Spoiler, der vom Helden genannt wurde, kippt dieses Konzept etwas und macht aus einer eher proceduralen Serie (die quasi mehr oder weniger in sich geschlossene Folgen besitzt, so dass man jede Woche "more of the same" haben kann. Typisch Crime/Krimi eben) zu einer horizontalen Serie (Konflikte und Entscheidungen wirken sich Folgen- und Staffel-übergreifend aus, potenzieren sich, werden zusehends existenzieller und damit auch für das Publikum fordernder, siehe Breaking Bad). Einige in meinem Freundeskreis konsumieren Fiktion wie der Held. Sie brauchen eine Upbeat-Dramaturgie. Wollen sich am Ende besser, nicht schlechter fühlen. Lieber John Wick als Leon der Profi. Lieber Inglorious Basterds als Schinders List. Ich denke, dass ist verständlich. Für mich persönlich funktioniert das aber nicht ausschließlich. Ich erwarte von Filmen und Serien die ganze Klaviatur von Emotionen. Manchmal will ich mich einfach nur gut fühlen. Manchmal wähle ich aber bewusst einen Film, bei dem ich weiß, dass er mich mich am Ende völlig erschöpft zurücklassen könnte. Genau, wie es für mich dazu gehört, mich in meinem Alltag auch mal schlecht oder traurig zu fühlen. Ich kann in solchen Momenten nicht gute Mine machen. Mir oder anderen etwas vormachen. Das funktionierte bei mir noch nie, ich brauche das Gleichgewicht. Und so schreibe ich auch meine Bücher/Drehbücher und wähle meine Filme/Serien aus. Stimmungsabhängig, veränderlich, nicht dogmatisch. Kann aber alle verstehen, die Fiktion ausschließlich als Fluchtvehikel nutzen.
Ich würde sagen Filme unterhalten indem sie Emotionen erzeugen. Im extrem würde ich sagen Humor-Komödie, Ekel-Horror/Splatter, Angst-Thriller/Horror, Trauer-Drama etc. Und nicht nur währenddessen, sondern auch im Nachhinein. Ähnlich wie Musik will man ja eine gewisse Abwechslung, vielleicht auch je nach Stimmung. Oder Essen... Ich mag Pudding, besonders Vanille, aber so eine Pizza, ein Steak oder auch Mal Brokkoli ist einfach was feines. Ich bin auch ein Freund des Happy Ends und der klassischen Haudrauff Filme, aber einzig das wäre mir zu wenig.
Wenn’s gut umgesetzt ist macht das eigentlich Spass sich sowas reinzuziehen. Ist ja Kunst. Wenn’s einem nachher schlechter geht als vorher dann kann ich mir das auch nicht erklären.
Ich finde Schindlers liste ist einer der wenigen harten Filme die sehenswert sind, weil es einem mehr als stark über die Vergangenheit nachdenken lässt
Also die Serie, die konstant von "Elend" zu "Sonnenschein" wandert ist für mich "Das Damengambit". Die wirklich nette und gute Geschichte hat mich absolut überrascht und hinterlässt ein rundum gutes Gefühl.
2009 habe ich eine der besten Entscheidungen meines Lebens getroffen. TV abgeschaltet. Erst noch DVDs geschaut und auch das dann ganz schnell sein lassen. Bis heute nicht bereut und nichts vermisst.
Ein sehr gutes Video! Als Frau Ende 20 und zartem Gemüt schaue ich mir Filme/Serien mit Gewalt etc. gar nicht erst an. Belastet mich zu sehr. Ich möchte Unterhaltung, idealerweise mit einer guten Botschaft fürs Leben. "Golden Girls" aus den 80ern und "Monk" hab ich geliebt, "King of Queens" ebenfalls. Auch der Film "Knives out" hat mir gefallen, da kommt zwar Mord vor, aber der ist gut gemacht. Selbst "Traumschiff" zum mentalen Abschalten ist mir lieber als ein Endzeitfilm. Ich teile die Meinung, dass die Welt da draußen schon grausam genug ist 🙂
Wegen Dexter: die Serie war dann auch an dann für mich zu Ende. Aber diese emotion die ich dabei gefühlt habe war extrem und ist anscheinend nicht nur mir im kopf geblieben. Also ist auf jeden fall einer der wenigen Serien an die ich mich errinere, wenn das bereits ein value an sich ist.
Ich brauch was positives in einem Film, eine positive Wendung. Darum mag ich zum Beispiel Herr der Ringe...So ein Film baut mich auf. Ich fühle mich danach gut.
Herr der Ringe ist da ein wenig bittersüß, finde ich. Zwar ist das Böse am Ende besiegt, aber Frodo hat dafür alles geopfert (Lebensglück, Gesundheit, ...) und muss Mittelerde verlassen. Auch dass die Elben für immer gehen, ist da schon unvermeidbar. Trotzdem gute Filme, und noch bessere Bücher :)
Ich finde es erschreckend, dass einige sich erst Schindlers Liste anschauen müssen um sich dann mit den Hintergründen zu beschäftigen. Zumindest erklärt das weshalb sich einige Menschen so verhalten wie sie sich verhalten.
Ja, er hat Recht. Es gibt so schon genug Elend in unserem Leben. Das größte Elend findet allerdings bei LEGO statt ;-) Da kann man Dexter noch eher ertragen...
Ich bin 100% deine Meinung und lebe in der gleichen Richtung. Mein Umfeld widerspricht mir, wundert sich aber immer warum es mir dann immer so gut geht.
Das war ein richtig guter Beitrag. Hat mir gut gefallen . Ich musste gleich an Kettensägen Massaker denken. Bei dem Film habe ich mich nämlich gewundert, über diese extreme Brutalität und das hat mich immer erstaunt dass das so in der Form im in den Kinos gezeigt wurde und dann so zu kaufen war als normaler FSK18 Film und nicht massiv zensiert wurde.Ich hab dann herausgefunden, dass der Film deswegen so hart gezeigt wurde, weil er als Dokumentation zugelassen war, und deswegen so gezeigt werden durfte. Solche Filme animieren Grunde, Menschen solche Dinge nachahmen zu lassen. Das ist mit Vorsicht zu genießen. Ich habe von klein auf, alle möglichen Filme gesehen. Von alten Western, bis Heimatfilme war alles dabei. Im Grunde hat alles Spaß gemacht. Hängt natürlich von der Stimmung ab. Ich habe auch Sissi und Rambo gesehen. Es hängt wirklich von der Stimmung ab, worauf man Lust hat und Spaß macht, alles je nachdem welche Stimmung man gerade hat. Nach meinem heutigen Wissen, sehe ich es genauso, dass man Grunde nur noch solche Filme sehen sollte, die was Aufbauendes haben. Ich habe mich in letzter Zeit, mit dem Gesetz der Resonanz beschäftigt. D.h., man bekommt das womit man sich beschäftigt. So gesehen, macht es Sinn sich mit schöneren Dingen zu beschäftigen, so wie in Filmen, als auch in der Freizeit. Denn das Hebt wirklich die Laune in dieser fragwürdige Zeit. Bitte über eventuelle Schreibfehler nicht wundern. Ich habe gerade die Audiofunktion ausprobiert.
"schaut euch was Nettes an, macht was Schönes." Deshalb bin ich hier :)
Ich habe auch gleich gedacht, er beschreibt, warum so viele seinen Kanal schauen...
@Held du sagst zwar wir sollen uns kein Elend anschauen, hast aber auf deinem eigenen Kanal ein Review zum neuen Grivous Starfighter gemacht!! 😂
"Brauch ich Elend, lese ich Buch über Kirchengeschichte!" 10/10
Das sage auch ich immer: "Ich gucke mir nichts an, wonach ich mich schlechter fühle als vorher!"
das weiß man manchmal ja vorher nicht
als romantiker macht man das aber!
Jo, deswegen kann ich kein Star Wars mehr schauen...!
Ihr verfallt also in eine Depression, wenn etwas Schlimmes in einem Film passiert? Das nennt sich Leben.
@@CrusardModding manche vlt. Andere fühlen sich dann einfach unwohl, wenn sie Gewalt sehen, egal ob im TV oder in der realen Welt
Seit ein paar Jahren kann ich mir keine Problemfilme mehr angucken. Aus den gleichen Gründen! Miese Laune...
Irgendwie kamen mir bei "Filme mit psychischer Gewalt" die Schweiger/Schweighöfer-Filme in den Kopf... komisch
Filme mit Schweiger und Schweighöfer sind mehr als nur psychische Gewalt
Jeden Abend eine Folge Star Trek mit Spock, Kirk, Pille und Scotty und der nächste Tag wird gut. =D
Stimmt, eine Folge TNG oder Voyager am Abend und man schläft besser!😉
Star Trek Original Serie ist nur extrem alt. Schön wenn man damit aufgewachsen ist aber ich kann mir die nich anschauen. Wenn dann der Film von 2009.
"Dieses Elend" - das war auch der Gedanke, den ich nach "Dunkirk" hatte. DER Film gehört für mich auf jeden Fall in die Elend Kategorie.
Thomas hat ein gutes Leben weil er das liebt, was er tut. Und das 7 Tage die Woche. Ein wahnsinns Arbeiter! Respekt! Dasselbe gilt für seine Freundin. Die beiden haben lange Tage. Ich gönne jedem den Erfolg, besonders aber diesen beiden!
In der Dramaturgie spricht man von der "emotionalen Fallhöhe". Das heißt, wenn den (gemochten) Figuren nie etwas kritisches passiert, fürchtet der Zuschauer auch nicht um sie und langweilt sich im schlimmsten Fall, weil er weiß, dass die Figuren ohnehin alle "Plot Armor" haben.
Und bei gut geschriebenen Geschichten tragen solche Verluste ja zur Entwicklung der Figuren oder unerwarteten Wendungen in der Handlung bei (es wird also Emotionalität und/oder Spannung erzeugt).
Aus genau diesen Gründen fand ich das von dir kritisierte Dexter-Beispiel dramaturgisch wirklich gut für die Serie.
Wie stark und in welchem Genre man diese Fallhöhe haben möchte, ist letztlich natürlich Geschmackssache.
Viele mögen so was z.B. in Disney-Trickfilmen nicht, weil das für sie "Feel Good Movies" sein sollen. Ich finde es hingegen immer deutlich interessanter, wenn hier auch angesichts der Kinder(Teil-)Zielgruppe bedächtig mit "erwachsenen Themen" wie Tod (z.B. König der Löwen) umgegangen wird.
Ich schaue auch gerne Shounen Anime/lese Manga und mag die Welt von One Piece echt gerne. Dramaturgisch langweilt mich die Geschichte aber inzwischen sehr, weil man eigentlich immer weiß, dass die Protagonisten eh immer heile rauskommen -> Keine emotionale Fallhöhe -> Keine Spannung
(In über 700 Kapiteln gab es bis auf den Marineford-Arc keine wirkliche Fallhöhe)
Ich kucke oft Filme ab 18. Da gibts immer ein Happy End und zwischendrin gehts auch einen gut. :D :D
Wer es bis zum Happy-End überhaupt schafft.
Ich liebe deine Video! Die sind so beruhigend! Allgemein deine ganze Art ist total gechillt und beruhigend! Und selbst wenn du dich mal aufregst, bist du trotzdem ruhig, lustig und einfach sympathisch!
Weiß nicht ob das Elend der Filme das Problem ist oder die Tatsache, dass manche Menschen außer Filme und Serien zu gucken nichts in ihrer Freizeit machen. :D
@@rolotomassi6613 Naja, Sport machen, Spazieren, Lesen, sich Weiterbilden, mit der Familie reden, basteln, Brettspiele spielen, zusammen zocken, alleine zocken, mit dem Partner reden und sich unterhalten bei nem Wein und Kerzen, Meditieren, self care, Lego aufbauen, alte Fotos anschauen, um mal ein paar Alternativen zu nennen ^^
Wenn Realität und Fiktion sich vermischen, dann ist Alarmstufe Rot
Hallo du Held,
du bist ja meines Wissens her kein Pädagoge, aber du kennst dich ja schon etwas mit spielen und Spielerfahrungen aus. So "traurige" oder "grausame" Filme sind letztendlich eine Form der Spielerfahrung. Kinder spielen ja auch zum Beispiel Feuerwehr, Polizei und was sonst noch alles. Spielen hat den Vorteil das wir uns emotional und teilweise auch sachlich Dingen annähern können, ohne das wir davon betroffen sind. Wenn man so einen Film guckt, dann weiß zwei sehr wichtige Dinge:
1. Es ist nur ein Film und ich bin sicher vor dem was dort passiert.
2. Ich kann im Zweifel einen Film auch abschalten usw.
Kurz gesagt gibt es einen sicheren Rahmen in dem wir Erfahrungen machen können.
Gerade in vielen "westlichen" Gesellschaften gibt es auch grundsätzlich eine Kultur der Verdrängung von negativen Erlebnissen. Beerdigungen sind in der Regel wortwörtlich ein "Trauerspiel".
Davon abgesehen gibt es zumindest wissenschaftliche Studien, die besagen das es im Endeffekt vielen Leuten die so etwas gucken, es später besser geht. Da gibt es dann zwei Gründe die genannt werden.
1. Der Zuschauer sagt sich sozusagen: Mir geht es besser als X aus dem Film.
2. Der Zuschauer nimmt emotionale Anteilnahme und empfindet also auch Empathie zu dem Geschehen in dem Film.
Wir sind letztendlich halt soziale Wesen und man kann auch sagen das "geteiltes" Leid uns auch glücklich macht, obwohl wir vielleicht dieses Leid gar nicht selbst in unserem Leben haben. Es ist aber hilfreich es emotional greifen zu können.
Genau deshalb kann ich immer noch über die alten Klamotten mit Bud Spencer lachen!
Dexter ist wirklich gut, der Tod seiner Frau sollte zeigen, dass sein( Dexters) Sohn womöglich den gleichen Weg gehen wird, wie er. Das zu verhindern darum geht's in den folgenden Folgen der Serie.
Also ich hab alle Staffeln gesehen und sehe es wie der Held. Der Tod von ihr wurde zu sehr forciert. Das wirkte eher wie "Dexter geht die Puste aus, also setzen wir alles auf Anfang zurück um noch 'n paar Staffeln melken zu können". Das Ende der letzten Staffel bestätigt das eigentlich. Die haben sich verrant und habens versucht zu korrigieren. Ich will nicht sagen, dass man sie gar nicht hätte umbringen sollen. Aber bitte ausm anderen Motiv heraus und nicht so plump als Rache. Interessant wäre hier wie es in den Büchern ist, worauf die Serie ja basiert.
Manchmal ist ein sinnloser Tod oder ein mieser Cliffhanger als Abschluss in einer Serie die Rache der Macher für das Finanzierungsaus des Senders. Fringe hatte die letzte Halbstaffel in den letzten drei Folgen der letzten Staffel davor erzählt, wenn nicht nach der Zukunftsepisode das OK für den sauberen Abschluss genommen wäre. Angel öffnete das Portal zur Hölle und als die angeschlagenen Helden sich noch einmal aufraffen: Abspann, Ende, Serie aus. Ein gutes Ende bleibt halt weniger lang im Gedächtnis oder weiß jemand noch wie "Unsere Kleine Farm" endet? Medium war auch etwas komisch zum Abschluss. "CSI Stargate" als letzte gedrehte Episode (vorletzte in der Ausstrahlung) war auch total deplatziert. Der Cliffhanger am Ende von JAG war auch maximal nervig _fünfzehn_ Jahre später bei NCIS wurde das erst aufgeklärt.
Um in der sonst beliebten Welt vom Helden zu bleiben: Abschluss von Star Trek Next Generation: Massiv gut, obwohl kein eigentlicher Abschluss; Ende von Voyager: Schwach; Deep Space 9: Fällt mir nicht ein - so unbedeutend war's; Original Series: Inhaltlich verwirrend.
Solange Menschen unterschiedlich sind, wird es für jeden das passende Programm geben. Immerhin schauen auch Leute dem Helden auf mehreren Kanälen und einige davon auch bei Bibis Beauty Palace zu.
Ich schaue in solchen Zeiten immer Bud Spencer und Terence Hill. Dann geht es mir gut. Käffchen dazu, vielleicht nebenbei was basteln.
Au ja, die beiden sind echt die Besten, gestern erst wieder Zwei bärenstarke Typen gesehen. :)
Sind ein perfektes Duo
Der Witz ist aber, dass diese beiden das gleiche Thema behandeln. Nämlich das da draußen überall nur Elend ist welches beseitigt werden muss.
Also doch wieder nach dem Film die Axt aus dem Schrank holen und erstmal jedes unnütze Arschloch was draußen rumläuft aus dem Weg räumen.
Egal ob es jetzt einfach nur unhöflich ist, den Staat (und damit mich) um etliche Hundert Millionen betrügt, oder gleich den 3. Weltkrieg auslösen will.
Einfach weg mit dieser Person, und danach fühlt man sich besser, weil man was Gutes getan hat!!!
Leider wird einem das nur nicht positiv angerechnet.
Mich machen Filme glücklich, die mich nachdenklich stimmen. Beispielsweise "Interstellar", hier wird auch unendlich viel Elend dargestellt. Ich meine, die Welt "geht unter". Aber hier hat der Hauptprotagonist einen Lebenssinn, einen hervorragenden Sinn! Es werden fantastische Welten erklärt und dargestellt, so dass man lernt, dass Elend zu bewältigen ist und auf der anderem Seite erwarten uns so wunderbare Dinge. Das ist intelligentes Kino
Ein bißchen am Thema vorbei, aber wo du "Interstellar" erwähnst: Mit ein, zwei kleinen Abänderungen hätte der gut in die 2001/2010 Serie gepasst und wäre mMn auch dessen würdig gewesen. DAS wäre mal ein Zurückgreifen auf alte Stiefel gewesen, das gepasst hätte. Stattdessen Picard und Indy 5.
Du sprichst mir aus der Seele! Danke!
Solche Filme haben ja nicht nur "Elend" sondern auch Charakterentwicklungen und ein Storytelling das unterhält und darum geht es ja, deswegen gucke ich solche Filme und Serien um unterhalten zu werden.
So wie ich die verschiedenen Rambligns des helden hier Verstanden habe stimmt er da an sich zu, das Problem ist eigentlich was am Ende als Hauptziel rauskommt.
Sehr viele Filme, Serien etc. haben schlimme Dinge, Tode, Katasrophen, Persönliche Krisen etc. die passieren. Das ist gut und nötig für Charakter- und Storyentwicklung. Aber da muss (MMN) die Entwicklung im Vordergrund stehen wenn es ein guter Film/Serie sein will.Wenn die entwicklung nur ein Nebenprodukt ist und die schlimmen Ereignisse der Fordergrund sind wird es problematisch.
Wie bei seinem beispiel mit Dexter. Frau wird ermordet um Story und Charackter voranzubringen? Klar, läuft, kann gut sein in der Theory. Aber i nder Praxis ist daraus so wenig entwicklung resultiert, und der Mord an sich stand so sehr im Vordergrund das es einfach nur deprimierend rüberkamm. Das verhältniss machts.
@@reappermen Grad Dexter ist ein gutes Beispiel für das Gegenteil. Die Morde stehen nicht in Vordergrund, es ist seine brüchige Psyche, das Monster in ihm, das mit seiner Liebe für seinen Sohn, und der Vergangenheit kämpft. Seine Schwester sieht das Monster in ihm, doch die Liebe zu ihn macht sie selbst zum Monster, und daran zerbricht sie. Darum geht es, nicht um die Morde an sich
@@audiovogel für den größten Teil der Serie stimme ich dir da voll zu, und für mehrere Staffeln haben es die Macher geschafft da die Balance zu halten. Aber beim Mord von Dexters Frau haben sie die Balance meiner Meinung nach komplett über Bord geworfen, da domminiert der Mord über die gesammte andere Handlung. Was bei Dexter besonderst schade war gerade weil sie es so lange hinbekommen haben, und ich keinen Grund sehen konnte warum sie die Balance da so stark nicht hinbekommen haben.
"Breaking Bad" hat ihn gebrochen...
Eher Dexter
Du sprichst mir aus der Seele, hab schon einige Serien und Filme aus denselben Gründen beendet.
Eines deiner besten Videos überhaupt! 👍😌👌
Herrlich, habe das gesamte Video gefeiert!
Leid zieht Leid an. Und Kritik zieht Kritiker an. Deshalb bin ich hier gelandet und schau mir gerne deine Videos an
Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe vor ein paar Jahren angefangen, Serien bzw. Filme welche dieses "Elend" Problem aufweisen, aus meinem Leben vollkommen herauszuhalten da ich ebenfalls der Meinung bin dass es grundsätzlich schon zu viel Elend, Leid, Lügen und Intrigen gibt. Ich muss mir nicht noch zusätzlich in der Freizeit, in der ich mein Leben und das dasein genießen möchte, negative Eindrücke verabreichen.
Seitdem ich das so praktiziere geht es mir wesentlich besser. Mein Blick auf die Welt wurde offener, er selektiert nicht mehr nur nach gut und böse, schwarz und weiß. Die Welt wurde Facettenreicher bunter und damit angenehmer.
Ich glaube dass das eigene Unterbewusstsein enorm in seiner Wirkung unterschätzt wird. Das Unterbewusstsein wird durch die täglichen negativen Eindrücke, seien es reale oder fiktive, derart in Stress vesetzt dass der eigene Verstand nicht mehr in der Lage ist rationelle Gedanken ohne den einfluss negativer Emotionen, welche dem Unterbewussten entstammen, korrekt einzuordnen bzw. diese widerzugeben und umzusetzen.
Dies führt zwangsläufig zu einem internen widerspruch. Dieser widerspruch sorgt für eine Jährlich steigende Zahl von Menschen welche sich wegen Angststörungen, Burnout oder Depressionen in Psychotherapie begeben.
Ich halte es deswegen sinngemäß wie es der Held sagt: "Umgebe dich mit guten Dingen und Menschen!" Und ich füge hinzu: "Tue gutes, sprich darüber und zeige anderen Ihre guten Seiten auf! Denn dann zeigen Sie dir deine!"
Shamless , herrlich wie da das Elend auf die amüsante Spitze getrieben wird.
Aber nur die Ami Version, bin grad am Anfang von Staffel 9.
Oh ja! Staffel 1-4 grandios!
@Pavel Troskovin ja stimmt leider, wird nur noch rum gemacht. 😁 Obwohl die Schwarze V echt geil is!
Gesetz der Rache gibt mir ein gutes Gefühl ❤️
....den film kenne ich.
Ich sag nur Forrest Gump. Ein Film der mir meine gute Laune wieder bringt, wenn ich schlecht drauf bin und meine gute Laune verstärkt wenn ich schon längst gut drauf bin.
Ich mag Filme, die eine positive Botschaft bringen. "Arrival" fand ich z.B. große Klasse. "Inside Out" (auf Deutsch "Alles steht kopf" oder "Onward" ebenfalls.
Arrival ist wirklich super, ich vergesse leider immer wieder wie der Film heißt haha
das Ende von Arrival ist aber auch eher traurig ... aber toll, das stimmt! ich persönlich bin auch ein grosser fan von Paddington 1 & 2! :)
Inside Out ist toll. Sollte jeder sehen.
Dexter die beste Serie ever!!🥰🥰🥰🥰🥰 lieber Held es kommt im Herbst eine Neunte Staffel!🥳🥳🥳🥳🥰🥰🥰
Held der Steine: "Ich mag keine Filme und Serie mit zuviel Elend und Leid."
Auch Held der Steine: "Ich habe (mindestens) 4 Staffeln Dexter geguckt."
Hacksaw Ridge von Clint Eastwood ist meine Empfehlung.Musste heulen.Ist reinigend und bringt einen wieder auf die Spur und zum Nachdenken.Bester Superheldenfilm ever !
Bei aller Freundschaft - nein. Der Regisseur war Mel Gibson und nicht Clint Eastwood. Der Film an sich war kitschig und klischeebeladen. Die Botschaft "Krieg ist böse" ist dann zusätzlich durch das dick Auftragen von Christlichkeit, Patriotismus und vor allem übelkeiterregenden "Tapferkeit und Prinzipientreue" untergraben worden.
(Anti-)Kriegsfilme die etwas taugen und nicht in weinerlichem Pathos ertrinken, kann ich empfehlen: Apocalypse Now/The Deer Hunter, Die Brücke, Das Boot, Bridge on the River Kwai und Paths of Glory/die erste Hälfte von Full Metal Jacket
@@somethang2865 Dass mit Gibson ist richtig.Aber so ein Christ mit so einem Bewusstsein und Glauben wirst Du nie werden und ich vielleicht auch nie.Du weist weder,was ein Christ ist,noch was die Bibel wirklich aussagt.Wegen Menschen wie Dir,ist die Welt so schlecht.Und das ist faktisch nicht mal übertrieben.Keine Sorge: Untergrundtempel ,in welchen Menschen geopfert und verflucht werden, gibt es 2021 noch immer.Aber ihr mekt ja nicht einmal,dass Merkel in der Nähe des Pergamonaltars wohnt und dem Tor von Ishtar oder dass die erste Stadt und zweite Stadt Deutschlands von einem babylonischen Prinzen erbaut worden.Alles was ihr könnt ist durch Unwissenheit,Skepsis und Zweifel schüren,ohne Rücksicht auf Verluste. ;) Und nein: Wir sind keine Freunde ;)
@@somethang2865 Die Botschaft "Krieg ist böse" ist übrigens richtig.Du hörst Dich an wie ein Rosenkreuzer Freimaurer. Die haben auch so eine Philosophie.....("Krieg ist notwendig und muss sein")
@@somethang2865 Der Held der Geschichte hat übrigens über 56 Menschen ohne einmal die Waffe zu benutzen,gerettet.
Warum?Weil sein Glaube so stark war und Gott ihm half.Du könntest so etwas mit Sicherheit nicht,also Rede es nicht klein.
Die Serie Castle finde ich super. Da ist von allem ein bisschen was dabei! 🙃
Gerade das Elend wie du es nennst in ein Setting der Zukunft zu integrieren gefällt mir gut, weil es wiederspiegelt, was in unserer Gesellschaft falsch läuft und ob wir dies in Zukunft so haben möchten.
Ich fühle mich auch durch Elend in fiktionalen Geschichten gut unterhalten - im Gegensatz zu den Nachrichten oder Geschichtsbüchern, welche doch eine eher nüchterne Betrachtung auf die Dinge liefern. Es ist auch nicht so, dass mich sowas sonderlich runterziehen würde und ich im Alltag schlecht drauf wäre. Ich bin allerdings auch nicht der Meinung, dass der einzige Sinn und Zweck von Filmen oder Serien darin besteht, dass sich der Zuschauer im Anschluss besser fühlt.
Sehr guter Kommentar
Der Held belehrt uns.... nein eher beglückt uns mit seinen Weisheiten, ein Fest, ich finds herrlich :)
Bin damals mit einem Freund in die Disco, vorher im Kino gewesen,
8 mm geguckt. War ungeschnitten, toller Abend.
Danke für Stunden positiver Unterhaltung
Thomas Panke
Einer der wichtigsten Denker unseres Zeitalters
„So kann‘s hier nicht laufen, dann kommt der Typ und sagt:“so läufts hier auch nicht“ :D hahahaha
Einer meiner Lieblings Movies: "Blood in-Blood out' hat Drama, hat Geschichte, hat Action, hat Humor, hat Brutalität, hat Ehr-Handlungen, hat GANZ EINFACH das was heutige Filme irgenndwie nicht mehr hinbekommen. Die 90er waren eh tolle Film Jahre
Danke. Ich dachte schon immer, ich wäre der einzige, der mit solchen Filmen nix anfangen kann. :-)
Ich weiß das hört sich komisch an, aber Elend im Film kann sehr unterhaltend sein und es is manchmal auch gut sich schlecht zu fühlen...
Es ist gut sich schlecht zu fühlen? Nur wenn du unterhalb deiner Möglichkeiten leben willst.
So komisch ist das nicht. "Schindlers Liste", "Das Leben ist schön" sind solche filme. Tschernobyl die Mini Serie würde ich auch dazu zählen. Es kommt halt drauf an was der Regisseur will. Soll man drüber nachdenken was man eigentlich alles hat oder soll man sich nur schlecht fühlen. Ersteres ist völlig in Ordnung aber der Grat ist schmal und äußerst rutschig.
@@WDX666 Ich weiß halt wie privilegiert ich bin ein Leben zu führen in dem ich mich nicht drum kümmern muss zu überleben lol.
Ungern würde ich mich in einer Filterblase bewegen, in der mir jede KUNST nur positive Gefühle bieten kann.
Dinge die zum nachdenken anregen und so? Hast du Parasite zb geguckt? Oder der Schacht? War nicht so lustig... Regt aber zum Nachdenken an.
Da sprichst du mit aus der Seele
Du sprichst mir aus der Seele. Nach dem Lesen eines Buches, dem Schauen eines Filmes... will ich mich besser fühlen.
Du sprichst mir aus der Seele!! Und auch alle Filme genannt die ich liebe!
VORALLEM DIE VERURTEILTEN!!!
Ich finde das immer so großartig, wie Du so super am Stück redest und in Wirklichkeit rein gar nichts Relevantes mitzuteilen hast. Das ist so geil und unterhält mich allerbestens! Vielen Dank dafür!
Dass Sie keine relevante Aussage in dem Video finden konnten liegt aber nicht am Helden... 🤔
Du sprichst mir aus der Seele
Also einer der traurigsten Filme, die ich je gesehen hab und zugleich einer meiner Lieblingsfilme ist "The Green Mile". Erst einmal muss ich sagen der Cast und das Drehbuch sind spitzenklasse.
Ich kann die Meinung vom Helden teilweise nachvollziehen, aber ich hab das Gefühl er lässt einen Punkt komplett außer Acht. Ganz oft schauen sich Menschen, die Filme an, welche gerade ihrer Stimmungslage entsprechen. Das mag ein Comedy-Film sein, wenn man einfach nur abschalten und lachen will, ein Action-Film, wenn man Lust auf Kämpfe und Geballer hat oder auch mal ein trauriger und deprimierender Film, wenn man gerade selber in solch einer Stimmung ist.
Mir persönlich hilft das gucken solcher Filme und das verdrücken des ein oder anderen Tränchens mir über meine eigenen Emotionen im klaren zu werden. Da ist es mir dann doch viel lieber einen Film, etwas frei erfundenes, zu gucken als mich mit vergangenen oder aktuellen Problemen der Welt zu befassen.
Meine Lieblingsserie "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" sollte ich wohl absetzen..
oh danke, die müsste ich mal neu gucken :D
Puhhh, ich bin momentan zu 100% mit Cyberpunk ausgelastet. Das ist halt der absolute Gegenentwurf zu deinem Vorschlag. Pure Anarchie und Hass den ich nicht in die echte Welt tragen muss.
Edit ich hab wie immer nicht zuende geschaut.
Hallo mit Lego hab ich es nicht so...ABER den Kanal hier finde ich einfach spitze!!! Gruß und Danke
Die Szene mit Dexters Frau und ihr Tod waren sehr wichtig für die Entwicklung des Charakters und den Verlauf der Geschichte. Filme müssen und sollen nicht immer nur gute Laune machen, dafür kann man sich dann Fuck you Goethe oder sowas angucken. Schau dir mal no country for old men an, da geht quasi alles schief und die ganze Zeit ist mam beklemmt… ich liebe es 😀
Ich bin selbst keine wirkliche Frohnatur in irgendeiner Form und ich sehe es genauso wie du.
Ich verbringe meine kostbare Freizeit doch nicht damit, dass ich nach dem Konsum von Medien noch unglücklicher bin.
Allerdings habe ich zugegebener Maßen in verschiedenen Büchern, Filmen oder anderen Medien auch einfach schon Empathie für ein Thema bekommen.
Als Beispiel insbesondere das Verständnis für psychische Erkrankungen konnte mir dadurch näher gebracht werden. Erst spät habe ich gemerkt, dass das auch mit einem positiverem oder motivierenden Ende möglich ist.
Was ich mich darauf bei dem Video gefragt habe, ist wo ich denn die meistens Elends-Medien in Formen und Farben konsumiert habe in diesen Fiktions-Realitäts-Mix.
Das ist bei mir so retroperspektiv vorallem die Schule.
Der Junge im gestreiften Pyjama, Ich Knall euch ab, Long Walk Home und noch mehr, aber sind grad so drei präsente Beispiel bei mir.
Unabhängig der Machart war es immer dieser Zwang Elend auch elendig enden zu lassen und irgendeine Botschaft mitzunehmen, ob ich will oder nicht.
Vielleicht wurde ich oder andere dort auch schon geprägt. Das man besonders aus Elend lernt und darauf achten sollte. Schule ist zwar keine Freizeit, aber man wird eben für sein Leben gerpägt und daraus resultiert nur als These das Gefühl, das etwas Tiefgründiges und Lehrreiches auch immer dieses Gefühl von Depression und Handlungsunfähigkeit dazugehört/wichtig ist, weil sonst kann es ja nicht wertvoll sein. Wie schön wäre es gewesen auch öfter mal eine Komödie zu analysieren und die dabei kritisierten Gesellschaftspunkte zu verstehen.
Jetzt bin ich selbst dafür zuständig und kann mir aussuchen was ich konsumiere.
Wenn ich mich jetzt mit Elend befasse, dann lieber mit den realen Problem, Gründen dafür und Folgen daraus.
Freizeit wird lieber nur so verbracht, dass ich am Ende das Gefühl habe, ich bin positiv beeinflusst.
Ziemlich beste Freunde ist zum Beispiel ein simpler, schöner Film, der inspiriert.
@@rosedawson1646 Nadann erklären Sie mal, was Ihnen an dem Film nicht gefällt, statt einfach nur zu haten.
@@rosedawson1646 Das sehe ich anders. Aber ist wohl Geschmackssache.
Danke für die Filmempfehlung, hab ihn seit Jahren nicht mehr gesehen.
Ich schau für mein Leben gern Star Wars an. Und ich fühl mich immer besser danach, als wenn ich jetzt Ein Fall für Zwei angeschaut hatte.
Ich finde Star Wars viel zu oberflächlich, ich empfehle GoT die Bücher. Wozu? Um sich im Elend zu suhlen?
Nein. Es ist spannend und man lernt wie die Welt funktioniert und das es kein Böse gibt nur Interessen. Dieses Verständnis ist wichtig für eine Demokratie.
@@schabe6419 ich hab alle GoT Bücher gelesen, finde Star Wars aber trotzdem besser, aber du bist du und ich bin ich
@@benjaminhellinger Tschuldigung, aber das ist ne doofe Aussage. So entsteht ja gar keine Diskussion...
Ich empfinde Star Wars mehr als eine Art Märchen, dass man immer mehr zu Science Fiction Action aufpusten wollte aber irgendwie in so einem kindlichen gut/böse und mystische Macht verbleibt und nicht weiß, wie Steuerdüsen an Raumschiffen funktionieren. :/ Im Weltall schwimmt man nun mal eher als das man fliegt also Hauptsache Antrieb "hinten".
Was tot ist, muss man einfach sterben lassen.
GoT feiere ich für die Fähigkeit zu differenzieren und Handlungsstränge inderekt alle zu erklären und nein, ich bin nur mit den Filmen fertig und fand die gräußlich a la erzwungenes Happy End und gewaltige Logiklöcher, weil denen nichts mehr einfiel.
@@schabe6419 gut, dann ist das deine Meinung zu GoT und Star Wars. Ich find auch nicht alles an Star Wars gut, Episode XI finde ich zum Beispiel schrecklich, dafür finde ich die Serien The Mandalorian dafür umso besser, weil da sieht man einen alleinerziehenden Vater, der sich um sein Ziehkind kümmern muss und nebenher auch noch über die Runden kommen will.
Anderes Beispiel sind die Idee der Klonkriege, der Order 66 und die Ausrufung des Imperiums, weil dadrin wird anhand von Palpatine vorgemacht, wie man eine funktionierende Demokratie in eine Diktatur umwandelt und sich seiner Feinde entledigt.
Gerade "Kopfplatzen" geschaut. Ich denke, das ist genau so ein Film. Kein Spaß, keine Freude, zu keiner Zeit. Hab' dennoch gute Laune. Da ist Thomas mit seinem mittlerweile oft zur Schau gestellten 'Nichts läuft hier richtig, NICHTS!' zuweilen effektiver.
Ich habe kürzlich hier auf UA-cam "The Answer Man" entdeckt. Ein richtig schöner Film, ohne eine einzige Waffe, ohne Mord und Totschlag. Kann ich empfehlen!
Andererseits habe ich das Video hier direkt unterbrochen, um Die Hard zu schauen, war auchmal wieder gut. xD
Zu Weihnachten empfehle ich sehr, Tatsächlich Liebe zu schauen, mit Freundin bzw. Familie. Jedes Jahr wieder schön!
Wenn ich einen Film schaue der mir ein Elendiges Gefühl mitgibt, bin icv am Ende meistens trotzdem glücklich, weil ich einen brilliant gemachten Film gesehen hab über dessen gute Machart ich nachdenken kann.
"Mutantenstadl" 🤣 Ey ich liebe diesen Humor! Vor allem droppt er solche Begriffe einfach komplett unerwartet, hat mich voll gekriegt!
Der Held sollte sich auf jeden Fall die vorletzte Folge von Game of Thrones anschauen. Sooo erbaulich 😉
Ich hatte eher in letzter Zeit so manche Schicksalsschläge und eben diese sind die Stimmungskiller. Zum Glück kann ich solch schwere Zeiten auch wenn die Positivität fehlt, gut aushalten. Hier und da ändere ich halt auch ein bisschen was in meinem Leben, was mir im Moment als gut tuend erscheint.
Ich hab schon gar kein Bock mehr auf Nachrichten 🤦♀️ Wie Thomas schon sagt ich brauch das Elend nicht. Da bau ich lieber ein Klemmbaustein Set mit meinen Töchtern auf🥳 das ist so was von berauschend zum Glücklichsein. Oder wie war das in dem Film mit Robin Williams - "Patch Adams" er stich heraus wegen exzessiven Glücklichsein So fühl ich mich nach dem Spiel mit meinen Töchtern auch.
Also - Elend Ade 😊 brauch ich nicht...schönes Wochenenden
Das Schlimme bis Unerträgliche an den Nachrichten ist ja nicht das Berichtete sondern die immer schlechtere Berichterstattung darüber.
Als Drehbuchautor bin ich da natürlich etwas anderer Meinung als der Held, kann ihn und seinen eskapistischen Ansatz aber sehr gut verstehen. Dexter ist ein gutes Beispiel für eine Crimeserie, die aufgrund ihres Konzepts einfach unterhaltsam ist. Interessante Figuren, spannende Ausgangslage, verzwickte Handlung ohne dabei aber ernste Themen auszusparen. Der besagte Twist/Spoiler, der vom Helden genannt wurde, kippt dieses Konzept etwas und macht aus einer eher proceduralen Serie (die quasi mehr oder weniger in sich geschlossene Folgen besitzt, so dass man jede Woche "more of the same" haben kann. Typisch Crime/Krimi eben) zu einer horizontalen Serie (Konflikte und Entscheidungen wirken sich Folgen- und Staffel-übergreifend aus, potenzieren sich, werden zusehends existenzieller und damit auch für das Publikum fordernder, siehe Breaking Bad).
Einige in meinem Freundeskreis konsumieren Fiktion wie der Held. Sie brauchen eine Upbeat-Dramaturgie. Wollen sich am Ende besser, nicht schlechter fühlen. Lieber John Wick als Leon der Profi. Lieber Inglorious Basterds als Schinders List. Ich denke, dass ist verständlich. Für mich persönlich funktioniert das aber nicht ausschließlich. Ich erwarte von Filmen und Serien die ganze Klaviatur von Emotionen. Manchmal will ich mich einfach nur gut fühlen. Manchmal wähle ich aber bewusst einen Film, bei dem ich weiß, dass er mich mich am Ende völlig erschöpft zurücklassen könnte. Genau, wie es für mich dazu gehört, mich in meinem Alltag auch mal schlecht oder traurig zu fühlen. Ich kann in solchen Momenten nicht gute Mine machen. Mir oder anderen etwas vormachen. Das funktionierte bei mir noch nie, ich brauche das Gleichgewicht. Und so schreibe ich auch meine Bücher/Drehbücher und wähle meine Filme/Serien aus. Stimmungsabhängig, veränderlich, nicht dogmatisch. Kann aber alle verstehen, die Fiktion ausschließlich als Fluchtvehikel nutzen.
Ich würde sagen Filme unterhalten indem sie Emotionen erzeugen. Im extrem würde ich sagen Humor-Komödie, Ekel-Horror/Splatter, Angst-Thriller/Horror, Trauer-Drama etc. Und nicht nur währenddessen, sondern auch im Nachhinein.
Ähnlich wie Musik will man ja eine gewisse Abwechslung, vielleicht auch je nach Stimmung.
Oder Essen... Ich mag Pudding, besonders Vanille, aber so eine Pizza, ein Steak oder auch Mal Brokkoli ist einfach was feines.
Ich bin auch ein Freund des Happy Ends und der klassischen Haudrauff Filme, aber einzig das wäre mir zu wenig.
Das beste Video vom Held bisher, hab gelegen vor lachen. "Alle tot, John Wick lebt noch! Das ist gut!" rofl xD
Du wirst Game of Throne lieben 😅
Wenn’s gut umgesetzt ist macht das eigentlich Spass sich sowas reinzuziehen. Ist ja Kunst. Wenn’s einem nachher schlechter geht als vorher dann kann ich mir das auch nicht erklären.
Ich finde Schindlers liste ist einer der wenigen harten Filme die sehenswert sind, weil es einem mehr als stark über die Vergangenheit nachdenken lässt
Also die Serie, die konstant von "Elend" zu "Sonnenschein" wandert ist für mich "Das Damengambit". Die wirklich nette und gute Geschichte hat mich absolut überrascht und hinterlässt ein rundum gutes Gefühl.
Jepp, Popcornkino ist genau das, was mich glücklich macht.
Ich kann The Green Mile mit Tom Hanks wärmstens empfehlen. Diese Buchverfilmung ist zwar wahnsinnig traurig, aber auch einfach wunderschön :')
Elendsfilm
2009 habe ich eine der besten Entscheidungen meines Lebens getroffen.
TV abgeschaltet.
Erst noch DVDs geschaut und auch das dann ganz schnell sein lassen.
Bis heute nicht bereut und nichts vermisst.
Wenn du heute Filme siehst, welche sind es?
Archer's ENTERPRISE finde ich erbaulich...inzwischen dreimal angeschaut(bis auf die letzte Folge) 😉
Ein sehr gutes Video! Als Frau Ende 20 und zartem Gemüt schaue ich mir Filme/Serien mit Gewalt etc. gar nicht erst an. Belastet mich zu sehr. Ich möchte Unterhaltung, idealerweise mit einer guten Botschaft fürs Leben. "Golden Girls" aus den 80ern und "Monk" hab ich geliebt, "King of Queens" ebenfalls. Auch der Film "Knives out" hat mir gefallen, da kommt zwar Mord vor, aber der ist gut gemacht. Selbst "Traumschiff" zum mentalen Abschalten ist mir lieber als ein Endzeitfilm. Ich teile die Meinung, dass die Welt da draußen schon grausam genug ist 🙂
Schönes Video Thomas. Du hast mich inspiriert Mal wieder nen guten Film zu schauen. 😁🖖
War schon lange klar, dass er in seiner kleinen bunten glücklichen und beschränkten Welt lebt.
Too much interest in history for this.
Wegen Dexter: die Serie war dann auch an dann für mich zu Ende. Aber diese emotion die ich dabei gefühlt habe war extrem und ist anscheinend nicht nur mir im kopf geblieben. Also ist auf jeden fall einer der wenigen Serien an die ich mich errinere, wenn das bereits ein value an sich ist.
„Wir haben Probleme auf der Welt“....der Grundstein ist mal gut gesetzt fürs Video 😂😂
"Der Gruber muss da runter!" GENAU! Den zieh ich mir jetzt rein...So wie es sich zu Weihnachten gehört 💪
Probleme gibt es immer. Otto sagte schon: "Da waren sie wieder, meine 3 Probleme"
Ich muss irgendwie an das sogenannte "blaue Elend" denken.🤔
"...Wo hole ich mir denn mein Elend her?..." 😂Voll ins Schwarze getroffen, sehr gut gesagt Herr Panke. Bravo, ich stimme Ihnen zu😀
biiitte hol das h raus, damit es nicht mehr "hohl" ist ... ;-)
@@depechemodecovers 😂ach du je, das war bestimmt die Autokorrektur :-)
@ ... aber die Human Correction Machine funktioniert super :-)
Mein Vorschlag, da Humor eine Rolle spielt: Filme mit Bud Spencer und Terence Hill. ;-)
Ich brauch was positives in einem Film, eine positive Wendung. Darum mag ich zum Beispiel Herr der Ringe...So ein Film baut mich auf. Ich fühle mich danach gut.
Herr der Ringe ist da ein wenig bittersüß, finde ich. Zwar ist das Böse am Ende besiegt, aber Frodo hat dafür alles geopfert (Lebensglück, Gesundheit, ...) und muss Mittelerde verlassen. Auch dass die Elben für immer gehen, ist da schon unvermeidbar. Trotzdem gute Filme, und noch bessere Bücher :)
Ich finde es erschreckend, dass einige sich erst Schindlers Liste anschauen müssen um sich dann mit den Hintergründen zu beschäftigen. Zumindest erklärt das weshalb sich einige Menschen so verhalten wie sie sich verhalten.
Die Verurteilten der Film ist einfach nur gut.
„About Time / Alles eine Frage der Zeit“ - sehr schöner Film mit Freud und Leid....sehr zu empfehlen!
Ich bin echt begeistert von dir
Ja, er hat Recht. Es gibt so schon genug Elend in unserem Leben. Das größte Elend findet allerdings bei LEGO statt ;-) Da kann man Dexter noch eher ertragen...
Du sprichst mir aus der Seele - Ich dachte schon ich wäre alleine. Und JAAAAA!!! Dexter war echt toll, bis sie dann tot war :-(
Weiß jemand zufällig welche Segel Romane er meint , oder wie die heissen, würde mich interessieren. Danke 😊
Ich denke er meint Hornblower von Forresters. Es gibt da auch eine 8 heilige Miniserie und ein paar ältere Filme.
John Wick wenn man Aggressionen braucht! Sehr gut 😂👍
Die 12 Geschworenen hat einen richtig schönen guten Ausblick
Ich bin 100% deine Meinung und lebe in der gleichen Richtung.
Mein Umfeld widerspricht mir, wundert sich aber immer warum es mir dann immer so gut geht.
Das war ein richtig guter Beitrag. Hat mir gut gefallen . Ich musste gleich an Kettensägen Massaker denken. Bei dem Film habe ich mich nämlich gewundert, über diese extreme Brutalität und das hat mich immer erstaunt dass das so in der Form im in den Kinos gezeigt wurde und dann so zu kaufen war als normaler FSK18 Film und nicht massiv zensiert wurde.Ich hab dann herausgefunden, dass der Film deswegen so hart gezeigt wurde, weil er als Dokumentation zugelassen war, und deswegen so gezeigt werden durfte. Solche Filme animieren Grunde, Menschen solche Dinge nachahmen zu lassen. Das ist mit Vorsicht zu genießen. Ich habe von klein auf, alle möglichen Filme gesehen. Von alten Western, bis Heimatfilme war alles dabei. Im Grunde hat alles Spaß gemacht. Hängt natürlich von der Stimmung ab. Ich habe auch Sissi und Rambo gesehen. Es hängt wirklich von der Stimmung ab, worauf man Lust hat und Spaß macht, alles je nachdem welche Stimmung man gerade hat. Nach meinem heutigen Wissen, sehe ich es genauso, dass man Grunde nur noch solche Filme sehen sollte, die was Aufbauendes haben. Ich habe mich in letzter Zeit, mit dem Gesetz der Resonanz beschäftigt. D.h., man bekommt das womit man sich beschäftigt. So gesehen, macht es Sinn sich mit schöneren Dingen zu beschäftigen, so wie in Filmen, als auch in der Freizeit. Denn das Hebt wirklich die Laune in dieser fragwürdige Zeit. Bitte über eventuelle Schreibfehler nicht wundern. Ich habe gerade die Audiofunktion ausprobiert.
Oldboy (natürlich das Original aus Südkorea) passt perfekt zu dir.
Ein wirklich guter film der auch ganz ohne Gewalt auskommt und eine lebensbejahende Massage hat. Vor allem das ende macht den Zuschauer glücklich.
Er ist und bleibt der Held,,,,mein Gott .....danke!!!!!! Völlig Ernst