Ich bin Grundschullehrer in der Schweiz und habe das Video mit deinen Gedanken zum Schulsystem meiner Klasse (11-12 Jährige) abgespielt. Anschliessend haben die Kinder einen 1-3 seitigen Essay mit ihren Gedanken zu deinen Meinungen geschrieben. Es entstanden tolle Aufsätze mit sehr interessanten Einblicken. Ich danke dir für dein inspirierendes Denken und Schaffen, Thomas! Grüsse aus der Schweiz
Held, sei mir gegrüßt! Immer, wenn Du zu Deinem Universitäts-Bashing ansetzt, muss ich ein wenig grinsen - so auch bei diesem Video. Ich selbst habe eine Handwerks-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, danach noch ein MINT-Studium und darin sogar noch promoviert. Und ich würde das sehr wahrscheinlich auch ziemlich genau so wieder machen. Ich denke, Dein Blick auf Universitäten ist etwas geisteswisschenschaften-lastig (wozu ich jetzt auch einfach mal die Wirtschaftswissenschaften zähle). Im MINT-Bereich geht es dann doch eher weniger um Glaubensrichtungen - wobei man das in einigen Teilbereichen auch nicht ausschließen kann. In meinem aktuellen Job mache ich übrigens Dinge, die mit meiner Ausbildung und meinem Studium nur noch eher am Rand zu tun haben. Macht aber nix, denn wenn man ein Studium nicht als verlängerte Schulzeit begreift, hat man dabei gelernt, selbständig (wissenschaftlich) zu arbeiten und erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten auf neue, bislang unbekannte Probleme anzuwenden. Ach ja, mein aktuelle Job macht mir übrigens auch Spaß und ich habe dabei ein Einkommen, das ich als "auskömmlich" bezeichnen wollen würde. Daher kann ich für mich das Glück(!) in Anspruch nehmen, sagen zu können "alles richtig gemacht!". Trotz Studium. ;-)
Bin mir ziemlich sicher dass er nicht wirklich naturwissenschaftlich technisch medizinische fächer meint Mit denen hatte er aber glaube auch wenig zu tun hat ja geschichte studiert soweit ich weiß und da kommt er mit dieser sparte wahrscheinlich weniger in kontakt
@ZweiTinte Ka studiere das und finde den BWL teil viel schlimmer vorallem Human ressources wegen Ideologie, anstatt der VWL Bereich der eigentlich einfach mega viel Mathe ist. Meine Meinung, aber hab noch nicht meinen Bachelor
Neeee, bitte schieb die WiWis nicht zu den Geisteswissenschaftlern ab. Wenn es gut läuft, kommt bei den Geisteswissenschaften ordentlich Content bei raus, über den sich dann viele Leute freuen. Ich habe einige Semester Musikwissenschaft und Germanistik hinter mir (leider keinen Abschluss, weil ich nicht dazu komme, die Abschlußarbeit zu schreiben). Gerade bei den MuWis habe ich extrem viel gelernt. Leider rennen bei den Geisteswissenschaften viel zu viele Lehramtsstudenten rum, die sich einfach die beiden besten Abi-Fächer rausgepickt haben, um sich dann den Rest des Lebens 'nen lauen machen zu können...
Dieses Video hilft mir persönlich (gerade 21) gerade EXTREM weiter. Danke lieber Held für diese Denkanstöße und die so unglaublich klar und gut formulierten Gedanken! Sehr, sehr gerne mehr davon!
Fragt sich nur mit wieviel Jahren lieber Frank? Mit 43,5? Ich mein, wenn man einen Affen lang genug die selbe Aufgabe probieren lässt, wird er irgenwann auch zufällig schaffen, einfach aus der Tatsache raus, dass ihm die Möglichkeiten ausgehen :P
Der Held: redet über dumme 18 Jährige Ich (17) fühle mich dumm : mache nächstes Jahr mein Abiur und habe KEINEN PLAN was ich machen soll und fühle mich nicht wirklich aufs richtige Leben vorbereitet
Schau nicht, was es für Möglichkeiten gibt und wähl dann aus dem was angeboten wird eine aus, sondern fang bei dir selbst an. Was kannst du gut? Woran kannst du über längere Zeiträume intensiv arbeiten, ohne dass es dich nervt? Wäre es ok für dich, später den ganzen Tag in einem Büro an einem Computer zu sitzen? Wäre es ok, körperlich anstrengende Arbeit zu machen? Willst du intensiv mit Kunden, Kollegen oder anderen Leuten arbeiten, oder lieber für dich allein sein? Wie würde ein Arbeitstag aussehen, der dich anspricht?
@@SoftSkillsdeutsch Ja, dem stimm ich zu. Und zusätzlich: nicht von Familie und anderen Leuten reinquatschen lassen! Mir wurde die Ausbildung ausgeredet, die mir mit Sicherheit großen Spaß gemacht hätte - hab mir dann auf Druck der Eltern ne technischere Ausbildung gesucht, aber das war auch nicht gut genug, denn mit Ausbildung verdient man ja angeblich nix. Hab am Ende 6 Jahre Ingenieurswissenschaften studiert, bin nach mehrfachem Nichtbestehen einer Prüfung exmatrikuliert worden....und hab ne Ausbildung gemacht und erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Lebenslauf macht bewerben nun großen Spaß :D
Ich kann dir echt nur empfehlen, dass du, wenn du studieren willst, vorher eine Ausbildung machst. Der Grund dafür ist folgender, ich arbeite in einem größeren Maschinenbaubetrieb in der Entwicklung (ich habe dort Technischer Zeichner gelernt, und mich dann hochgearbeitet) und natürlich haben wir auch jedes Jahr immer wieder Praktikanten die ihr "Praxissemester" machen (Sind wir mal ehrlich, Praktikanten sind in der Regel günstige Schreibkräfte, die evtl. auch mal was technisches machen dürfen). Und in den letzten 10 Jahren hab ich da schon alles gesehen, vom Klischee Studenten, der am Vormittag erstmal Ausschläft, bis zum fast schon vollwertigen Ingenieur, der nur seinen Abschluss noch nicht hat. Letztere hatten aber eines gemeinsam, sie haben entweder einen praktischen Beruf gelernt und darin eine Zeit lang gearbeitet, oder haben zwischen Schule und Uni/FH mal so ein paar Jahre lang gearbeitet. In vielen Firmen ist es Mittlerweile schon so, dass Meisterstellen von Ingenieuren besetzt werden, weil es genug gibt. Und manche Zerspaner mehr verdienen, als ein Maschinenbautechniker, der 10 Leute unter sich hat. Mit einem Gesellenbrief in deiner Tasche, wird dich jeder anders ansehen, als wenn du "nur" von der Schule kommst. Und wer weiß, vielleicht findest du währenddessen auch heraus was du noch vom leben so willst.
Teste am eigenen Leib. Klingt im ersten Moment blöd, ein unbezahltes Praktikum. Aber nur so kann man auch mal hinter die Kulissen kucken, und dann fundiert entscheiden passt das zu mir oder eher nicht.
Ich habe mir einfach eines meiner liebsten Hobbys ausgesucht (zeichnen, basteln) und deswegen eine Lehre im Einzelhandel bzw. in einem Schreibwaren Geschäft gemacht. So könntest du die Sache auch angehen. :)
Ich oft zu bestimmten Punkten eine andere Meinung, aber ich finde, dass du immer eine unglaublich gute Gesamtsicht auf ein Themengebiet hast und es schaffst, immer das wesentliche in deiner Argumentation herauszuarbeiten. Wärst ein super Berater!
Wie immer ein gutes Thema.... Ich mag deine Videos sehr. Ich war gestern bei deinem Laden und habe mir ein Flugzeug von Cobi gekauft. Super Ding. Perfekte Qualität. Gerne wieder
Hallo lieber Held, als jemand der einige deiner Videos bereits geschaut hat (danke für die gute Unterhaltung an dieser Stelle!) möchte ich - der studiert hat - ein paar Worte zu diesem Video da lassen. Zunächst habe ich das Gefühl fußt deine Meinung stark auf den Bereich, den du selbst erlebt hast (Marketing, BWL?). Als jemand, der einen Ingenieurstudiengang absolviert hat, kann ich nur sagen: Dort lernt man ganz und gar nicht die "Meinung" eines Lehrenden. Dir wird ein Grundwerkzeug gegeben, damit du später in der Lage bist eigenständig Probleme zu lösen. Erfahrungen selbst macht man im Studium natürlich so gut wie keine, da bin ich absolut bei dir. Rückwirkend würde ich sagen (in meinem Fach) ist der Königsweg eine Ausbildung und im Anschluss ein Studium (oder ggf. sowas duales). Dann ist man praktisch sowie theoretisch richtig fit. Der Ansatz "ich schaue jemandem zu wie er es macht und dann lerne ich" funktioniert vielleicht bei einem Reifenwechsel. Aber es gibt doch unzählige Tätigkeiten bei denen ein Grundverständnis von dem was du da machst unumgänglich ist. Sonst kannst du im besten Fall nur etwas nachmachen was dir jemand gezeigt hat. Wenn sich irgendeine Sache verändert, dann bist du evtl. aufgeschmissen. Trotzdem sehe ich mit ähnlicher Besorgnis wie du die Entwicklung, dass immer mehr Jugendliche studieren gehen. Ich sehe es ebenfalls ähnlich, dass es zum einen nicht alle glücklich macht und ein Garant, dass es einem später finanziell gut geht ist es auch nicht. Wir brauchen genauso ausgebildete Fachkräfte wie studierte Menschen. Ich arbeite ebenfalls in einem großen Konzern, mit dem Karrierepfad hast du Recht. Einen wirklichen Benefit hat das Ganze nicht, die meisten Leute, die ich kenne (mich eingeschlossen) betreiben da eine reine Prozessbefriedigung. Bei dem Teil mit der Wertschöpfungskette musste ich schmunzeln. Es ist schon irrwitzig, dass in großen Projekten bzw. Firmen unzählige Leute einfach "nur" etwas managen, sprich keine wirkliche Arbeit verrichten (das geschieht ja im Prinzip nur in der untersten Ebene). Aber irgendwer muss auch Termine und Ziele im Blick behalten oder einfach große Arbeitspakete sinnvoll stückeln und an seine Manschaft geben. Hier finde ich jedoch die absurde Entwicklung der Gehälter falsch, das entwertet die Wertschätzung derjenigen, die die Arbeit letzendlich verrichten. Ein Manager kann vielleicht das doppelte, drei-fache oder vllt noch ein bisschen mehr verdienen. Wenn wir aber beim 20-fachen, 30-fachen und x-fachen sind, dann kann hier einfach etwas nicht stimmen.
Ich bin Freizeitberater Fachrichtung UA-cam Wenn Ihnen dieses Video gefallen hat sehen Sie sich doch noch eins vom Held der Steine an , wenn Ihnen die Beratung zu sagte geben sie hier den Daumen hoch!
Das geht mir auch so über die Hutschnur: Coaching für dies, jenes, selliges. Bloss nicht SELBER nachdenken oder sich Gedanken machen. Wird alles wegecoacht & gemanagt. Sapere aude, oh wie der Chinese sonst so sagt!
Es macht eine wahnsinnige Freude, diesem Kanal zuzusehen und natürlich zuzuhören. Du hast ja so recht. Die Werte und Lehranweisungen sind steinalt und werden einfach durchgezogen. Man muss sich nicht wundern, dass sich viele irgendwann Ende 30 oder Mitte 40 nach neuen Zielen umsehen, weil sie erkennen, dass der bisherige Weg der letzten Jahre einfach zu keinem Ziel führt. Grüße nach Frankfurt.
ich bin 19 jahre alt und habe keine Ahnung was ich machen soll. ich tendiere zu einer Ausbildung im Handwerk aber mir wird ständig eingeredet in eine andere Richtung zu gehen. ich bin froh, dass ich durch den Helden so viel lernen kann und er mir beigebracht hat meinen eigenen weg zu gehen.
Einen wunderschönen guten Tag zusammen. Genau mein Thema! Ich möchte euch mal meine Geschichte erzählen. Vor ca. 13 Jahren kam ich auf die glorreiche Idee, Stenograph im Bayerischen Landtag werden zu wollen. Das lag daran, dass ich auf den Steno-Wettschreiben garnicht so schlecht war und mir dachte, ich könne das Nützliche (Geld verdienen) mit dem dem Angenehmen verbinden. Das Problem dabei ist nur: man muss (!) dazu erstmal ein Studium nachweisen bevor man dort eine Ausbildung starten "darf". "Darf" ist witzig, weil es heutzutage (bzw. auch schon zu jener Zeit) kaum mehr Menschen gibt die Stenographie beherrschen. In der Schule wurde Stenographie als Fach gestrichen. Bei den Vereinen kommen deswegen auch keine neuen Mitglieder nach. Die Folge ist: es sterben den Landtagen langsam aber sicher die Stenographen weg. Trotzdem musste man sich die Ausbildung "verdienen" - indem man ein Studienabschluss vorweist. Achso und welcher Studienabschluss - das ist übrigens egal. Hat nur was mit der Bezahlung zutun... wegen "Höherer Dienst" und so... Also habe ich die darauf folgenden 2 Jahre an der BOS mein Abi nachgeholt und immatrikulierte mich anschließend an der Uni (jawohl, an der Uni, weil ein FH-Abschluss nix gebracht hätte) im Fach Wirtschaftsinformatik. Ich war ja schon immer an Programmieren interessiert und da hielt ich das für eine sehr gute Idee. Man könne ja das "Nützliche" mit dem "Angenehmen" verbinden - nur leider war das keins von dem. Die ersten beiden Semester stand ja wenigstens noch Programmieren auf dem Programm. Ab dem 3. Semester "lernt" man in dem Sinne eigentlich garnix Praktikables mehr - außer veraltete Prinzipien und theoretische Vorgehen, die in der Praxis so überhaupt keine Relevanz finden. Achja und selbstverständlich muss man sich durch Mathe und Statistik quälen. Da war für mich dann der Ofen aus - nach 4 (ok besser gesagt nach 3,5) Semestern. Zum Glück konnte ich genau zu dem Zeitpunkt, als ich mich exmatrikulierte, einen Arbeitgeber finden der meine Motivation und mein Potenzial als Web-Entwickler erkannte. Dafür bin ich heute noch dankbar. Das war mein Sprungbrett raus aus der Hölle. Stenograph bin jetzt zwar nicht - macht aber auch nix, da ich mich in meinem Beruf sehr wohl fühle und mich jeden Tag fortbilden kann/muss/darf (ein bisschen was von allem). Nach der Probezeit habe ich dann aber noch 3 Jahre eine berufsnahe Fortbildung an einer Fernakademie durchgeführt - das hat mir mehr Freude bereitet und mir mehr Wissen vermittelt als die Universität. In den fast 10 Jahren Berufserfahrung in einem sich stetig wandelnden Berufsfeld habe ich gelernt, dass NICHTS das persönliche Engagement und den Hunger nach Wissen aufwiegen kann. Da kann in irgendeinem Uni-Lehrplan stehen dass man unbedingt Mathe 1+2 und Statistik 1+2 absolvieren muss - mich juckt das jetzt zum Glück nicht mehr. Ich habe mir selbst bewiesen, dass ich das in meinem Leben nie mehr brauchen werde. Ich vermisse das in meinem Beruf überhaupt nicht - ich war trotzdem schon mit der Projektleitung von größeren Projekten beauftragt. Ich "entwickle" aktiv an Systemen mit, habe aber auch schon theoretisch Konzepte entwickelt, die ich dann zusammen mit Kollegen umsetzte. Einen "Karrierepfad" habe ich bei mir bisher noch nie vorgefunden. Es gibt höchstens verschiedene Ausrichtungen (Frontend, Backend, DevOp...) bei denen die Grenzen aber auch oft fließend sind. Ich habe das Gefühl, ich kann mich jederzeit in ein anderes Gebiet einarbeiten, wenn mich das mehr interessiert. Das macht meinen Beruf zwar auf der einen Seite herausfordernd (weil man auch sehr dazu gezwungen ist sich fortzubilden) aber auf der anderen (für mich entscheidenden) Seite extrem interessant und auch flexibel. Allen noch ein schönes Wochenende :-)
Also ich bin 15 und habe vor 1 1/2 Jahren gemerkt, dass mich die Physik packt und,dass ich unbedingt mehr wissen möchte und mein Gedanken Schatz erweitern will und Erfolge erzielen möchte in der Physik. Ich will verstehen warum und wieso die Welt so ist das Universum und deshalb werde ich auch studieren gehen. Natürlich auch da ich so ein Studium Brauche aber noch wichtiger da ich so mit der Physik vertraut gemacht werde und sowas ein besondere Lebenserfahrung ist. Das ist der Grund warum ich studieren möchte und auch nur weil mir die Physik Spaß macht und weiterhin Spaß machen wird.
Eigentlich ist ein Studium doch aber dafür da, in einem bestimmten Bereich so gut zu werden, dass man die theoretischen Dinge nicht mehr nur noch einfach wiedergibt, egal ob passend oder unpassend sozusagen einmal gelernt, immer benutzt, sondern diese durchdringt und in den richtigen Situationen anwenden kann. Man lernt ja außerdem nicht immer nur eine Theorie (im Optimalfall:D), sonder man lernt eben der ganzen Bandbreite von Theorien, die zumal auch durch jahrzehntelange Erfahrung erschaffen wurden. In der Medizin Operationstechniken, im Management Gesellschaftsverhalten o.Ä. (Weiß ich selbst nicht:D). Und wenn diese Theorien jetzt wirklich verstehen möchte und lernen möchte, diese vernünftig anzuwenden, benötigt es meiner Meinung nach nicht nur 3-4 Bücher, sondern viel Zeit, Verständnis und ggf. Qualifizierte Hilfe. Wenn jetzt Personen herkommen und stumpf Theorie auswendiglernen, ist das natürlich kein guter Weg und sollte nicht Zeil eines Studiums sein. Aber zumindest der Sinn eines Studiums ist aus meiner Sicht definitiv gegeben.
Wunderbar Herr Held. Bin auch einen solchen Weg gegangen und arbeite nun freiwillig nur noch 25 Stunden die Woche wieder als Erzieher um mehr Zeit für mich und meine Tochter zu haben. Völlig entgegen aller Karrierepfade. Geld ausgeblendet und den Fokus aufs Leben gelegt. Wobei mein Netto Gehalt genau so hoch ist wie im Einzelhandel mit 40 Stunden im ersten Jahr meiner Anstellung ;) Aber auf diese Idee zu kommen dauerte auch über 10 Jahre inkl. Scheidung etc
Ich sehe es genauso ... und bin Marketingheini ... Von meinem Studium kann ich buchstäblich gar nichts brauchen. Nur die Erfahrungen, die man so sammelt, bringen einen m.E. (egal bei was) weiter. Super Video, gute Gedanken!
Schönes Wort zum Freitag, bin ganz bei Dir, man könnte meinen, dass heute viel zu viel auf den Abschluss geschaut wird anstelle von Erfahrung. Schlimmer finde ich wenn mir freunde erzählen, was sie alles erreichen wollen und wenn sie es erreicht haben, sich über Stress und vie zu viel arbeit beschweren.
Dein Video ist grad Balsam, nachdem ich mich diese Woche mit dem Arbeitsamt rumgeärgert habe. (Gehen Sie in die Selbständigkeit! mit 30 und vollem lebenslauf gelten sie als schwer vermittelbar). Danke dir dafür.
Also ich habe die Zeit während meines Studiums geliebt, ich hatte aber auch das Glück etwas zu studieren, was mich sehr interessiert hat und heute gefragt ist. Habe mit Elektrotechnik angefangen und später Angewandte Informatik mit Schwerpunkt Künstliche Intelligent gemacht. Heute habe ich einen Lehrauftrag in dem Bereich und freue mich, Studierende zu treffen, die an Forschung (insbesondere an meiner Forschung) Interesse haben und gerne über den Tellerrand hinaus schauen wollen. - In den Wirtschaftswissenschaften (leider auch Wirtschaftsinformatik) scheinen mir die Studierenden aber tatsächlich zu gläubigen Evangelisten erzogen zu werden. Mit denen konnte ich zu meinen Studienzeiten schon nichts anfangen. Und im MINT-Bereich scheinen auch immer mehr die großen Unternehmen vorschreiben zu können, was "erforscht" werden soll. Sprich: Produktentwicklung an der Uni. =( Daher wird es wohl auch nicht mehr passieren, dass mich jemand für meine Forschung bezahlt, Grundlagen interessieren keinen mehr, Anwendungen müssen auf den Markt.
Ich war in meinen letzten Arbeitsstellen einer der wenigen Nichtstudenten als ITler. Ich bin gelernter IT-Systemkaufmann. Habe trotzdem gut verdient und arbeite jetzt ein paar Jahre als Consultant in Nigeria. Verdiene da 3x so viel wie vorher und netto. Wer gut ist und sich ein wenig verknüpft kann auch ohne Uni ein gutes Leben leben. Ich habe mich auch nie kaputtmalocht sondern gut gearbeitet.
Ich bin 18 Jahre alt und habe vor knapp 3 Wochen mein Abitur geschafft. Nun will ich an die Uni, um Geographie zu studieren, weil Geographie das einzige wirklich interessante Fach war, wobei auch nur Teilgebiete spannend sind. Jedoch ging der vorherige Satz falsch los, es müsste eher "Nun *muss* ich an die Uni, weil ansonsten meine Eltern und so ziemlich jeder, der mich kennt, enttäuscht bzw. der Meinung wäre, ich hätte nichts durchdacht" - oder noch besser: ich wäre zu jung und naiv. Da ich aber auch in der Schule nur von der Uni zu hören bekommen habe, weiß ich nicht einmal, was ich für Alternativen ich hätte. Und wenn ich zu meinen Eltern sagen würde, ich wäre gerne Maler, dann würden diese mich blöd anschauen und sagen, ich hätte nicht alle Tassen im Schrank - schließlich habe ich Abitur gemacht. Ja, so wie so gefühlt jeder andere auch. Was mir wirklich Spaß macht - keine Ahnung, also gehe ich dann mal zur Uni. Jeder erwartet dies ja von mir und einen anderen Pfad, den kenne ich nicht und dieser wird mir auch nicht gezeigt - wieso auch?
Ich schaue mir sehr gerne Videos dieser Art von dir an. Egal ob zum Einzelhandel, Kaufhausketten oder - wie hier -Karrierepfade. Du bist ein sehr cooler Typ, dem man einfach gerne zuhört! 😊
Seine letzten Worte in dem Video. Macht tolle Dinge am Wochenende... Und ob ich das mache. Ich habe mir in seinem kleinen Lädchen in FFM einen Panzer und eine Kehrmaschine/Mähdrescher gekauft. Die baue ich auf und bin sehr entspannt dabei... Und dafür muss man zum Glück nicht studiert haben... :-)
Ich habe beruflich mit vielen Jugendlichen, die kurz vorm Abschluss (Realschule, Gymnasium) stehen, zu tun und ich freue mich, wenn ich von einigen höre, dass sie sich auf ihren weiteren Lebensweg freuen. Nein, nicht alle machen eine Ausbildung oder studieren, es gibt so wenige, die tatsächlich ihr Hobby zum Beruf machen dürfen. Diejenigen beglückwünsche ich zu ihren Eltern ;) Habe ja selbst eine Freundin, die ihrem Kind ermöglicht, zu tun was sie möchte. Weil die Mutter eben auch Autorin ist. Und die Mutter hat ihrer Tochter schon den einen oder anderen Auftrag als Illustratiorin besorgt. Ein eigenes Buch zusammen mit der Frau Mama und ein eigenes Heft kamen auch dabei heraus. Jetzt hat die Tochter die zehnte Klasse abgeschlossen und macht erstmal eine kreative Ausbildung. Auch da - Glückwunsch zu solchen wunderbaren Eltern.
Ich habe damals mit der Hauptschule begonnen, Realschule nachgemacht, Ausbildung, Abitur, Studiert, etwas gearbeitet, dann meinen Master gemacht, PhD. Ich habe gelernt, als klassischer Angestellter musst du einfach nur eine Rolle erfüllen, deswegen habe ich mein Studium genossen weil das für mich lernen und Freiheit bedeutet. Aktuell merke ich, dass es so gut wie unmöglich für mich ist als Angestellter zu arbeiten weil ich mich zu sehr für vieles interessiere. Deswegen gründe ich jetzt meine eigene Firma. Ich bin Software Architekt mit Schwerpunkt dezentralisierte Netzwerke, Recommendation Engines und KI und spezialisiert auf die intelligente Transformation von Prozessen.
Lieber Thomas, leider gibt es nur die Möglichkeit einen Daumen hoch zu geben. Ich schreib es nun einfach: Mega-fat man-Daumen hoch. Die Themen sind super und ich mag Deine Einstellung sehr. Sie zeugt davon, dass es eben nicht nur "Lemminge" gibt, um Dich mal zu zitieren. Und auch was hier in den Kommentaren zu lesen ist, bestärkt mich, dass sich doch mal was ändert und wir uns irgendwann darauf besinnen, was im Leben wirklich zählt. Eines hab ich bereits für mich entdecken können: Besitz und grenzenloser Konsum ist es nicht. Macht alle weiter so, Ihr seid auf dem richtigen Weg! Grüße aus Oberschwaben.
Ich liebe diesen Kanal und ich teile deine Meinung fast immer zu 100%! Höre ich da eine Gewisse Kapitalismuskritik? Wenige verdienen Geld, die jedoch wenig an der Wertschöpfung teilnehmen. Aber die, die wenig daran teil haben und stattdessen "beratend" tätig sind verdienen das Geld und werden auch nicht glücklicher. Das ist das eine endlose Spirale der Gesellschaft, in der am Ende doch die Wenigsten glücklich werden. Mich macht das eigentlich nur traurig, dass die Wenigsten so denken wie du. Und die Fachkräfte sind nicht mehr vor Ort weil es zu schlecht bezahlt wird und stattdessen holt man sich Leute im Rahmen der Globalisierung aus dem Ausland. Weil hier nur noch Leute "beraten" wollen. Cheers!
Das Problem an der Sache ist doch so, da wir generell immer alles effizienter gestalten wollen, wird extrem spezialisiert. Diese Spezialisierung trifft oft die Leute, die direkt an der Leistung beteiligt sind, also dann entweder durch Roboter ersetzt werden, oder von der erbrachten Leistung entfremdet werden. Da eine größere Spezialisierung aber auch mehr Koordinationsaufwand bedeutet, da viele kleinere Vorgänge aufeinander abgestimmt werden müssen, steigt der Aufwand des Managements, der Berater etc. Und die wird man in Zukunft mit der richtigen KI vielleicht auch noch wegrationalisieren können. Also, der Anstieg des Managements und der Beratung ist auf Digitalisierung und hohe Spezialisierung zurückzuführen, getrieben von dem Wunsch steigender Effizienz. Als BWL-Student muss ich dir schon in einigen Dingen Recht geben, in vielen meiner Fächer lerne ich tatsächlich einfach das Skript oder die Lehrbücher auswendig, aber das liegt auch hauptsächlich an der Art, wie unterrichtet wird. Umso weiter man im BWL Studium kommt, desto mehr Zusammenhänge erkennt man auch zwischen den einzelnen Fächern, denn es gibt auch zu anderen Studiengängen massenhaft Zusammenhänge. Die werden oft aber einfach ignoriert, weil kein fächerübergreifender Unterricht stattfindet. Jeder Professor konzentriert sich auf seine Sache und nur selten kommt es mal vor, dass einer etwas über den Tellerrand schaut. Hier sind wir eben wieder bei Spezialisierung, denn warum sollte mir ein auf Marketing spezialisierter Professor was anderes beibringen als Marketing? Warum sollte ein Student, der sich auf BWL spezialisiert fächerübergreifende Zusammenhänge lernen? Dafür gibt es ja im Prinzip andere Studiengänge, die sich dann genau auf einen Zusammenhang spezialisieren, wie z.B. Wirtschaftschemie oder -informatk. Sieht man das ganze aus der Perspektive, dass Arbeit, Lernen und Studium Spaß bringen sollte, dann macht es eben Sinn, Zusammenhänge zu betonen. Wenn man das ganze aber aus wirtschaftlicher Sicht sieht, wird es unnötig, da die meisten mit einem Studium dann sowieso in einem spezialisierten Umfeld landen. Und dass Marketing generell unnötig ist, kann ich auch nicht so unterschrieben. Ich denke du nimmst das vor allem so wahr, weil das Marketing von Lego einfach leider extrem schlecht arbeitet und sich wahrscheinlich auf die falschen Statistiken konzentriert hat. Am Produkt und am Markt vorbei zu arbeiten, wie es ja bei Lego oft passiert, ist der größte Fehler, den man im Marketing machen kann.
Heyhoo :D also ich muss gestehen, dass deine Sichtweise mir ein ganz neues Spektrum an Ideen für meine Zukunft bietet. Ursprünglich bin ich auch immer nur mit dem Ziel voran gegangen mein Abi zu machen, um studieren zu gehen, aber jetzt...xD mag ich doch lieber auf umwegen mich mal weiterbilden oder studieren gehen. Ich bin aktuell auch in einer Phase, wo ich mich entwickle und mich finden möchte. Das Video hilft dabei echt unnormal gut weiter und wichtig ist, dass man am Ende glücklich ist mit dem was man später und auch jetzt macht :D Ich wünsche bis dahin einen schönen Samstag Abend und ein schönes restliches Wochenende ^^
Mein Informatikprofessor hat immer gesagt, nach einem Studium wird nur bescheinigt, dass der Student in der Lage war, neuen Stoff schnell genug aufnehmen, begreifen und prüfungsreif wieder geben zu können. Was gelernt wird, ist nur sekundär interessant. Dieser Spruch hat für mich im Rückblick auf mein Studium und mein bisheriges Berufsleben immer Sinn gemacht. Was ist nun der Unterschied zwischen jemandem der studiert und sich das bescheinigen lässt und jemandem der nicht studiert und das trotzdem kann? Korrekt, eigentlich gar keiner!
Mit grossem Vergnügen denke ich noch an Makroökonomik Vorlesungen. Da ging es um "Nutzengebirge", um "Nutzenisoquanten" als Orte gleichen Nutzens. Beispiel : Man hat 5 Eier und 1 KG Mehl. Die Frage ist, bei welcher Mengenkombinationhat man den grössten Nutzen ( 4 Eier / 800 gr Mehl oder 3 Eier und 400 gr Mehl. Die Bedingung ist, dass der Teig bei den Kombinationen die gleiche Konsistenz hat. Viel Spass. Super Video.
Hallo Held, weshalb betrachtest du DIE Universität nicht differenzierter? So machst du es mit DER Welt doch auch. Deine Erfahrungen an der Universität entsprachen nicht deinen Vorstellungen und deshalb kann es nur merkwürdig anmuten, heute zur Universität zu gehen? DU brauchst die Universität nicht, also braucht sie niemand. DU brauchst die Kaufhäuser nicht, also braucht sie niemand mehr. Dass es an der Universität nur Theorie gibt, ist falsch. Es gibt sehr unterschiedliche, wissenschaftliche Disziplinen und Studienfächer. Wann hast du zuletzt ein Seminar an der Universität besucht? Du forderst Umsetzungen, die es längst gibt. So existieren bereits seit Jahren unzählige Seminare bei denen wöchentlich mehrere "Personen, die es können" ihr Wissen in die Seminare bringen. Hier geschieht ein direktes Lernen von den Personen aus den Berufsfeldern. Die Universität ist generell praxisorientierter als du annimmst. Studium bedeutet viel Selbstorganisation und Disziplin. Das ist vergleich mit einem Laden. Jeder Termin, jede Prüfung muss selbst angmeldet werden. Du lernst über Datenbanken, Suchfelder etc. Literatur zu organisieren- vergleichbar mit Wareneinkäufen für einen Laden. Das Studium ist das, was du selbst daraus machst. Und vor allem hat DIE Universität auch Menschen in den Gebäuden, die dich bereichern können. Die ersten Seminare können neu und fremdartig erscheinen. Aber bald findest du heraus, welche Leute zu dir passen (Studierende und Dozenten). Dann stellt sich auch der Spaß und die Begeisterung heraus. Nicht jedes Studienfach passt zu jedem Charaktertyp. Bedenke auch die sich veränderten Welten heute. Diese braucht mitunter andere Berufe als noch vor 20 Jahren (Stichwort Digitalisierung).
Ich stimme zu. Generell wird mir der Held derzeit zu einseitig... alles was dem Held nicht gefällt ist unsinnig. Da wünsche ich mir auch eine differenziertere Betrachtung.
@@xy9862 Das ist richtig. Aber eine große Bestandsaufnahme über die Universitäten anzubieten, braucht auch viel Hintergrundwissen. Seine Meinung kann er sagen und soll er auch. Doch bitte nicht wenige Einzelerfahrungen nehmen, die auf Erlebnissen von anno dazumal beruhen und daraus eine "Studie" der Gegenwart machen. In seinen Videos gibt er sich sehr freigeistig und tolerant, ist bei einigen Themen doch aber sehr engstirnig, fast verbittert.
Thomas Raptor Momentan sehe ich da eher negative Tendenzen. Seine Meinung sagen ist ja ok. Aber viele folgen ihm mittlerweile „Blindlings“. Es ist nicht mehr nur der Comedy-Kanal indem man sich am neusten Lego-Bashing erfreut. Nicht wenige fangen an, die Meinung unseres Helden militant auf anderen Kanälen zu vertreten. Die Diskussionskultur auf harmlosen und friedlichen Lego-UA-camr wie die Klemmbausteinlyrik oder Brickstory verroht je nach Thema zusehends, weil Heldenjünger dort des Helden Meinung als Gesetz mit aller Vehemenz weitertragen. Ich bin mir nicht sicher ob er sich dessen bewusst ist. Aber er nutzt seine Reichweite schon gezielt aus. Bei Spielzeug mag das irgendwie noch lustig sein. Hier sind aber Themen, die man schon mit mehr Sorgfalt besprechen sollte.
Interessante Gedanken, stimme vielen davon zu. Habe nach dem Abi mit BWL angefangen weil naja .."Wer nicht weiß was er wird, wird Wirt". Habe das Studium nach 3 Semestern geschmissen und eine praktische Ausbildung angefangen (MINT), die mir viel Freude bereitet hat. Wollte unbedingt etwas machen, wo man bei der Arbeit etwas schafft und Sinn hat. Habe jetzt mit 22 meinen Abschluss und fange demnächst in einem Betrieb an, worauf ich mich ebenfalls schon freue. Gehalt kann sich auch sehen lassen. Ich bin zufrieden mit meinem persönlichen Weg. Damals beim Abbruch hatte ich aber auch viel Angst und Ungewissheit, weil ich zum einen deutlich jünger und unerfahrener war und zum anderen weil einem immer gesagt wird, wie sehr man auf seinen Lebenslauf usw. achten muss, dass alles passt und es sich ja "immer" lohnt sich durch das Studium durchzubeißen usw. Heute habe ich keine Angst, falls mir meine Arbeit nicht mehr taugt etwas komplett neues zu beginnen, brauche auch nicht viel Geld um glücklich zu sein.
Lieber Held, ich habe etwas zu sagen zu dieser Thematik. Ich selbst bin 19 Jahre alt, habe vor einem Jahr mein Abitur gemacht (die Leistungsgesellschaft würde wohl sagen „mehr schlecht als recht“ aber das war/ist mir egal, das Abitur war für mich immer nur ein Mittel zum Zweck um mir später mal alle Möglichkeiten offen zu halten). Jetzt habe ich mich erstmal ein Jahr ausprobiert, ich war ein paar Monate in der Medienbranche, ein paar in der Gastronomie, ein paar im Einzelhandel und nun fange ich eine Ausbildung zum Automobilkaufmann an, weil mich Autos interessieren und ich im kaufmännischen Bereich meine Stärken sehe. Das Problem was sich für mich ergibt ist, dass man sich ganz schwer ausprobieren kann. Ich wohne noch bei meinen Eltern, hab noch eine passive Einnahmequelle durch den Sport, aber mehr als 900€ im Monat springen da nicht raus. Klar, in meiner Situation ist das reichlich, aber wenn ich alleine wohnen würde, mein Auto „bezahlen“ (steuern, Versicherung) müsste, essen und so weiter kaufen müsste wäre diese Summe schlichtweg nicht zureichend. Nun ist die Frage, wie man sich ausprobieren soll, wenn man nicht zureichend unterstützt wird. Ich bin in der glücklichen Situation das mein Elternhaus meinen Weg unterstützt, es gibt aber genügend Leute denen das leider vergönnt ist. Daher meine Frage an den Helden: Wie soll man sich in Deutschland hinreichend ausprobieren als junger Mensch, wenn die Finanziellen Belastungen für ein (in meinen Augen) „normales“ leben so hoch sind? Liebe Grüße aus dem Erzgebirge
Bleib doch einfach bei deinen Eltern wohnen. In Italien oder Griechenland machen das die meisten und haben so trotz der niedrigen Löhne einen besseren Lebensstandard als die meisten jungen Deutschen.
Ganz genau lebe im jetzt ! nicht in der nichtexistierenden Zukunft . Sehr unterhaltsame Videos die gruseliger Weise zu oft meine Meinung treffen vielen Dank dafür
Ich stimme dir voll zu! Für mich war zwar abgesehen von den Prüfungen das Studium eine schöne Zeit. Aber ehrlich gesagt hat mir das Studium für den späteren Beruf nur gebracht, dass ich älter geworden bin. Denn das, was ich im Studium gelernt habe, habe ich bis zum Berufseinstieg wieder vergessen oder es wurde im Studium gar nicht gelehrt. Und ja, ich bekomme es immer wieder mit, wie fixiert Eltern nur auf die schulische Ausbildung ihrer Kinder sind - am besten Gymnasium, zur Not Realschule, aber auf gar keinen Fall Hauptschule. So ein Blödsinn! Wir brauchen Menschen aus und für alle Bereiche. Und zudem kann man den Wert eines Menschen doch nicht ausschließlich an seinem Schulabschluss und seinem Verdienst bzw. Vermögen messen!
Top, genau auf den Punkt getroffen und richtig beschrieben. Meine praktische Erfahrung ist, das wir langsam wirklich nur noch Lemminge von Schule und Uni bekommen. Wertschöpfung ist für viele leider wohl ein vergessener Begriff alter Schule. Schade, finde ich. Ich persönlich würde, egal für welchen Beruf, immer den Klemmbausteine-Test einführen. Jemand eine Platte und 20-40 Steine geben, er soll was daraus was kreatives machen. So kann man sehr gut feststellen, ob jemand kreativ ist, selbständig denken kann und/oder evtl. handwerklich geschickt ist.
Ich hab auch beides (Ausbildung + Meisterbrief und Studium) gemacht, bzw. ich versuche derzeit immer noch meinen BA abzuschließen. Meiner Ansicht nach, habe ich aus meiner rein beruflichen Ausbildung mehr Wert gezogen. Im Studium konnte ich zwar auch viel lernen, aber es bezog sich eher darauf, wie ich ein Thema wissenschaftliche und dadurch eben mit dem Kopf bearbeite. Unterm Strich, geht es nur darum die Gedanken von anderen zusammenzufassen und sich in 3 Tagen so viel Stoff für einen Klausur ins Gehirn zu presse wie es nur geht. Ich hab mir ein Studium wesentlich freier und intuitiver vorgestellt und bin mehr als unzufrieden damit, wie es auf den Unis zugeht. Man braucht sich, auf der anderen Seite über den Verlauf der klassische Berufsausbildung aber auch nicht wundern. Die Ausbildungsanforderungen werden immer höher geschraubt (für alles braucht man ein Abi), aber die mit Abi machen keinen Ausbildung, weil die Eltern alle wollen, dass ihre Kinder an die Uni gehen. Sie glauben, der Nachwuchs dadurch irgendwann ein "besseres" Leben haben wird, was aber ab einem gewissen Punkt nicht mehr möglich ist, weswegen alle in schlecht bezahlten Trainee-stellen und Bullshitjobs hängen, für die man eben nicht studiert haben muss. Da ist ein ganz grober Fehler im System, der früher oder später (und ich glaube ja früher), zu einem sehr großen Problem werden wird. Dagegen könnte man auch relativ einfach vorgehen, aber dazu müsste man sich eingestehen, das nun mal nicht jeder "oben" mitspielen kann.
Das ist mittlerweile ein Riesen Problem. Es fehlen einfach so viele Facharbeiter. Keiner möchte mehr ein Handwerk lernen... Es gibt zu viele Theoretiker
@@MrThe010 Naja, da sollte man sich mal fragen, warum das so ist... ich glaube an der Lehre an den Unis liegt es nicht, dass keiner mehr Handwerker werden will.
Gute Nachricht: Auch Studium + arbeiten in großem Konzern kann erfüllend sein. Zugegeben zu manchen Zeiten an der Uni musste ich mich echt durchbeißen. Im Job jezt mache ich vieles was direkt wertschöpfend ist. Ich glaube sogar dass die Produkte die Welt ein ganz kleines bischen besser machen. Dabei verdiene ich gutes Geld was mir ermöglicht mit recht wenigen Arbeitsstunden gut zu leben. Ich stimme dem Helden aber absolut zu: Man muss bei auf dem Weg schon immer mal Spaß haben, sonst ist es das definitiv nicht wert. Ich glaube auch nicht dass 83% der Menschen an einem solchen Weg Spaß haben werden. Für mich ist auch sehr klar dass mein Karrierepfad nach nicht (im schlechtesten Fall) ca 1/3 meiner Lebensareitszeit nun am Ende ist. Da wird sich nicht mehr viel tun, ich werde aber immer neue interessante Aufgaben suchen. Die werden dann wohl nicht beser bezahlt, das macht aber nix, mir gehts gut :-) Macht was euch gut tut. überlegt dabei aber auch dass ihr davon leben wollt denn auch das gehört zum Wohlbefinden.
Danke für das Video. Ich bin selbst 17 und mache nächstes Jahr mein Abitur. Selber hab ich noch kaum eine Orientierung was die Zukunft angeht. Sonst bekommt man immer nur den einen perfekten Lebensplan präsentiert, der mir sowohl etwas einschüchternd und unschön erscheinet. Deswegen fande ich viele angesprochene Dinge durchaus nachdenkenswert und inspirierent.
Sehr gute Gedanken...Als Physiotherapeut mit einer eigenen Praxis brauchst du weder Abitur noch ein Studium....aber einen aufgeweckten Geist, der ausprobiert, Fehler macht, Gutes macht und immer wieder selbstkritisch und kritisch sich selbst beäugt und seine Umwelt.....und nach 25 Jahren macht mir die Arbeit am und mit Menschen immer noch Spaß. Klar hab ich auch oft gezweifelt....soll ich das Abi nachmachen und etwas noch studieren....für mich persönlich rückblickend mit fast 45...definitiv nein. Ich bin einfach zufrieden....und baue jetzt mit meinen Jungs etwas aus Lego....
Wegen dem Karstadt Video wo du gefragt hattest. In dem Karstadt in Leipzig gab es immer ein Springbrunnen der 10m hoch war. Das ist halt als 8 Jähriger sehr beeindruckend...
Ich interessiere mich nicht sehr für lego (habe damit als Kind aber sehr gerne gespielt). Aber dein zweitkanal hat sehr interessante und lehrreiche Inhalte. Und dass das ganze zustande gekommen ist, weil du einen legoladen hast, finde ich super. Denn du machst worauf du Lust hast und zeigst dass es geht. Das ist wahnsinnig inspirierend!
Mein Lebensweg war ähnlich, zunächst eine technische Ausbildung und im Anschluss ein Studium in den MINT-Bereichen. Natürlich nützt mir auch das theoretische Wissen aus dem Studium und erst mein Abschluss hat mir meinen jetzigen Beruf ermöglicht, dennoch bringt mir das "echte" Wissen aus der Ausbildung meist in seiner Gesamtheit wesentlich mehr für mein Leben. Mein Tipp an alle jungen Leute ist daher immer: Macht doch erst einmal eine Ausbildung, nach den drei Jahren weiß man auch schon viel eher was man vom Leben will als direkt nach der Schule. Mir ist jemand mit einer guten Ausbildung und Berufserfahrung immer lieber als ein Fachidiot von der Uni.
Heute hab ich den Helden abonniert, halt weil er keinen Müll labert und weil der kleine Klick sich richtig gut angefühlt hat 😁 Ich hatte nicht das Vergnügen studieren zu dürfen, da ich von diesem Schulsystem vorher schon aussortiert wurde. Das uns die Römer und auch die Griechen, nicht weiter gebracht haben, das ist mir auch so nicht entgangen ;) Aber dafür hatte ich noch die Möglichkeit als Autodidakt meinen Weg zu finden und mich auszuprobieren, das ist heute in dieser Form leider kaum mehr möglich
Ich hatte die Möglichkeit als werkstudent in einem Informatik Fach vor 10 Monate zu einem groß Beratungsunternehmen zu gehen oder zu einem kleine Start up. Ich bin zum kleinen Start up gegangen und ich bereue es kein bisschen. Wir arbeiten meistens für richtig Große Unternehmen. Aber unser Vorgehen ist ganz anders. Wir hören uns vom Unternehmen an was sie gerne möchten, welche Probleme es gibt und wie sie es umgesetzt haben wollen. Danach verschwinden wir für ein paar Wochen. In diesen Wochen bauen wir alles bei uns auf und suche mit try and error die beste Lösung. Sobald wir das Optimum gefunden haben beraten wir wie das große Unternehmen die vorgetragenen Probleme am besten löst. Die große Unternehmen immer begeistert wie wir die Probleme lösen und bisher haben alle unsere Lösung funktioniert. In der Praxis funktioniert so viel nicht was in der Theorie funktioniert, das ist unglaublich. Es ist einfach wichtig alles aufzubauen und zu testen ob die Theorie auch funktioniert. Mittlerweile können wir gar nicht so schnell wachsen wie Aufträge hereinkommen und müssen sogar teilweise absagen.
Das liegt weniger an der Größe der Firma, als an den Leuten die die Abteilung (oder bei kleinen Firmen die ganze Firma) leiten. Mein Informatik-Diplom liegt inzwischen zwei Jahrzehnte zurück. (Erschreckend, wenn man sich das so überlegt. ) In der Zeit habe ich mehrfach die Firma gewechselt, von ganz klein (8 Angestllte) bis ganz groß (über 3500 Leute nur an meinem Standort) war alles dabei. Und bei den großen Firmen geht man dann im Laufe der Jahre auch durch mehrere Abteilungen und merkt dann auch, wie es bei anderen Abteilungsleitern so läuft. Ich hatte auch bei einer 20 Mann Firma schon absolut verknöcherte Strukturen erlebt und bin da relativ schnell wieder abgesprungen (zwei Jahre später war die Firma nur noch Konkursmasse ) und ich bin jetzt in einer großen Firma in der wir Informatiker aber sehr selbständig und eigenverantwortlich arbeiten können. Allerdings stimme ich zu, dass eine Firma mit dem Alter (nicht die Größe ist entscheidend) oft eine gewisse Trägheit entwickelt, alteingesessene Mitarbeiter auf "das haben wir schon immer so gemacht" setzen und es schon ein gewisses Durchsetzungsvermögen des Abteilungsleiters bedarf, um neue Methoden umzusetzen. Diese althergebrachten Strukturen hat ein StartUp natürlich noch nicht, d.h. die Denk- und Arbeitsweise ist da noch offener.
ich weiß nicht wo du studiert hast, aber ich bin Student und ich bin begeistert. Wir werden ständig angeregt uns mit den Texten kritisch auseinander zu setzen. Man muss halt auch wissen, dass Studium nur das Schnuppern in einen Riesigen Bereich ist. Daraus folgt aber auch, dass die eigentliche Bildung nach dem Studium beginnt. Ist in der Ausbildung allerdings genau so. Aber das Studium möchte ich nicht nicht mehr missen. P.S. Eine Ausbildung habe ich auch gemacht.
Da sollten die Unis nur endlich mal aufpassen, dass sich die Unternehmen nicht so sehr in Forschung und Lehre reindrängen. Grundlagenforschung sollte nicht in Frage gestellt werden á la "Was kann man denn damit später machen?". Gemeint ist dann nämlich immer "Wie kann ich das verkaufen?" und die Uni verkommt dann zu einer preiswerten Produktentwicklungs-Abteilung großer Unternehmen, um eigene Forscher in der Industrie, die teuer sind, einsparen zu können.
Ich liebe an meinem Job das ich Abends nach getaner Arbeit zurückblicken kann und ein Ergebnis sehe. Ich könnte einfach nicht den ganzen Tag am PC sitzen und keinen Fortschritt wahrnehmen.
Ich habe ein Studium an einer FH und danach ein Jurastudium absolviert. Meine Gedanken dazu: 1. Das FH-Studium war eine aufgebohrte Ausbildung, die man nur deshalb zum Studium machen wollte, weil es dann cooler klingt. 2. Das Jurastudium ist noch ein klassisches Studium, bei dem man sich schätzungsweise 40 % des vor dem Examen zu lernenden Stoffs selbst aussuchen kann. Interdisziplinäre Studien werden berücksichtigt (Psychologie, Soziologie, Rhetorik,...). 3. Lebensläufe mit Brüchen (ohne einen Standard-Karrierepfad) sind oft gefragter, weil solche Personen sich im Zweifel mal mit ihren eigenen Interessen und Wünschen auseinandergesetzt haben und breiter aufgestellt sind. 4. Als selbstständiger Gas-Wasser-Installateur kann man genauso viel Geld verdienen wie als Jurist oder Arzt.
Ich bin sehr froh eine Ausbildung gemacht zu haben. Arbeite in einem klasse Team und habe jeden Tag Spaß dabei. Etwas schade ist bloß, dass mann Vorgesetzte hat, welche vom Arbeiten an sich keinen plan haben. Da will mir wer erzählen wie Maschinenbau geht, der noch nie ein Maulschlüssel in der Hand hatte. Danke Held bin ganz deiner Meinung.😊
Den ganzen Uni-Teil kann ich aus meiner Erfahrung (Chemiestudium & Doktorarbeit) nicht ganz teilen, da ich hier schon das Gefühl hatte eine allgemein gültige Theorie zu lernen und diese dann auf ein Forschungsthema meiner Wahl anzuwenden. Kann aber gut sein, dass sich die Naturwissenscahften stark von den Geisteswissenschaften unterscheiden was die Hochschulausbildung angeht. Ich habe ja (zum Glück) nie etwas diese Richtung studiert. Wo ich zu 200% zustimme ist die gruselige Tatsache, dass jeder Vogel heutzutage Abitur macht und danach studieren möchte. Wer zur hölle sitzt denn später im Besprechungsraum und denkt sich: "Mensch, für das Problem bräuchte man dringend einen experten in vergleichenden Literaturwissenschaften, aber die kriegste ja nicht ran - alle auf Monate ausgebucht." - richtig, niemand. Wenn ich mir von bestimmten Berufsgruppen mehr Leute wünsche sind es meistens Elektriker oder Klimatechniker, die halten alles am Leben und es gibt immer weniger. Und die Statistik, dass der Studierte mehr Geld verdient wird sich auch revidieren, wenn wir irgendwann Millionen von studierten Quereinsteigern mit niedrigen Gehältern haben. Da hat der, der mit 18 ein Handwerk lernt und danach mit 25-30 Jahren seinen eigenen Betrieb gründet und solide Wirtschaftet garantiert am Ende mehr Geld zum Leben und vermutlich auch noch mehr Spaß dabei.
Oh, bitte kein Bashing der echten Geistes- und Kulturwissenschaften. Inhaltslastige Fächer wie die Philologien, Kunstgeschichte, Ethnologie etc. gelten zwar als brotlos, sind aber unter oft genau das, was der Held hier meint: Die machen Spaß. Die fördern auch Wissen zu Tage. Da lernt man auch, wie man 'nem Saal voll mit Leuten 'nen schönen Abend macht.
@@MrDonRazzi Hm, ich gebe zu dass ich da sehr einseitig austeile und das schon zu unrecht. Auch ein Jurist, ein Physiker und ein Theologe (so könnte ein super WItz beginnen) helfen mir am Ende nicht, wenn mein Auto oder meine Klimaanlage kaputt sind. Der Hauptpunkt sollte sein, dass generell zu viel studiert wird und zu wenig Ausbildungen angestrebt werden.
Der junge Handwerker , der in seinem Arbeitsleben alles perfekt macht so wie es du dir ausmalst wird natürlich mehr verdienen als die schlechten Studenten die du hier ausmalst. Ob man daraus eine allgemeine Aussage machen kann, wage ich zu bezweifeln.
Schaue dir mal bei UA-cam die Werbung über Berater und Coaching an. Einer besser als der andere. Ich für mich finds einfach gruselig das ein anderer mich Coachen möchte ! Allein das Wort Coaching löst bei mir das Gruseln aus. Und die Typen wollen alle Geld dafür ! Von mir würde es keinen Cent geben.
Also ich bin ja jetzt seit letztem Jahr in der Ausbildung und habe Spaß dabei und genieße mein Leben und weiß jetzt endlich wie ich mein Leben mit gestalten werde nach der Ausbildung Leute habt Spaß bei dem was ihr tut
Das passt zwar jetzt net zum Video aber ich vermute, dass mein Cousin Stefan (geboren 1983) was gegen "youtube-flirten" hat und behauptet, dass du dich von mir belästigt fühlst und umgekehrt auch - also: ich fühl mich nicht von dir nicht belästigt .. ❣️
8:50 an dieser Stelle dämmerte es mir, dass ich meinen seelenraubenden, hervorragend bezahlten Job als Software-Entwickler an den Nagel hängen und aus meiner ambitionierten Hobby-Imkerei eine Berufsimkerei machen muss. Danke, Held.
hallo lieber held, ich finds erstaunlich dass du gerade jetzt so ein video hochgeladen hast. bin gerade dabei ein buch über das thema zu schreiben, um genauer zu sein bin ich selber geschlagene 12 jahre auf ausbildungssuche gewesen. da ich mit dem versuch die realschule erfolgreich zu beenden nur einen hauptschulabschluss bekam, geriet ich in die problematik mich im vergleich mit anderen bewerbern darzustellen und als wertig zu zeigen. mein perfekter karrierepfad war ruiniert. so gingen immer mehr jahre vorüber und all das was sich in folge dessen ereignete, verarbeite ich zur zeit wie gesagt schriftlich und ich habe schon vor diesem video daran gedacht es dir irgendwann mal vorzustellen, falls du interesse hast. lg philipp
Es wird leider nicht differenziert zwischen mathe, physik, chemie, bio und sowi, bwl, marketing,business etc. Ich studiere physik und kann aus eigener Erfahrung sagen dass die naturwissenschaftler spitze ausgebildet werden. Man lernt von Tag 1 an kritisch zu denken und Dinge zu hinterfragen. Natürlich lernt man mehr theorie als Praxis aber nenn mir einen menschen der die relativitätstheorie nachweisen kann ohne vorher zu wissen worum es überhaupt geht.
In der DACH Region ist die Akademikerquote durch die Lehre sehr gering. Andere Länder haben wesentlich höhere Akademikerquoten, da bei uns die Lehre stark verwurzelt ist. Die duale Ausbildung ist übrigens eine sehr hoch angesehene und erfolgreiche Art der Ausbildung. In anderen Ländern wie den USA, Australien und GB sind es über 40 %. Also sind 3 Mio relativ wenig zu anderen Staaten.
Hab Abi und danach ne Ausbildung angefangen. Ich war und bin sagenhaft faul, was das Lernen angeht, wollte von daher lieber was praktisches machen und gleich Geld verdienen. Bin super zufrieden damit, mit einem Studium hätte ich mein Leben komplett gegen die Wand gefahren. Ich hab kein besonderes Interesse an Karriere und ich glaube auch nicht, dass das Abitur so wahnsinnig toll ist, wenn ich mir mich selbst und einige meiner ehemaligen Mitschüler ansehe. Es ist leider wirklich einfach. Alles mehr Schein als Sein.
@@manutrollolol Drogist bei dm. Hab noch ein Jahr vor mir. Aber es stimmt, was der Held sagt. Wenn man im Handel arbeitet und direkten Kontakt mit Kunden und der Ware hat, merkt man, dass man was tut und einen Teil für eine funktionierende Gesellschaft beiträgt :)
Beruflich "arbeite" ich eher nach dem Motto: Hab Spaß bei der Arbeit, dann kommt das Geld von alleine. Nach der Schule, verpasstem Abi kam bei mir erst einmal die Bundeswehr, die mir auch Spaß bereitet hat, dass ich meinen Grundwehrdienst freiwillig verlängert habe. Anschließen folgte die Ausbildung und über Zeitverträge wurde ich in Abteilungen gestellt, was mir dann alles kein Spaß bereitet habe (war ich zum Teil so selbst Schuld, aber okay). Es folgte erst mal die Arbeitslosigkeit mit einer Fortbildung. Über Zufälle und erhaltenen Kontakten bin ich wieder im Ausbildungsbetrieb gelandet. Diesmal in einer Abteilung, bei dem es mir sofort gefiel. Mitarbeiter, Aufgabenfeld, Klima, nahezu alles (irgendetwas ist ja immer). Mir hatte es Spaß gemacht, und finanziell bin ich innerhalb weniger Jahre in die Endgruppe gekommen. Zudem habe ich noch Zusatzaufgaben und Verantwortungen bekommen, was meine direkten Kollegen und mein Teamleiter nicht haben. Ende vom Lied, im Rahmen der Digitalisierung kann ich nun sogar hoffen, dass ich bis zu 3 Gruppen höher komme, als die Kollegen. Und das nur, weil mir die Arbeit Spaß macht. Und das ganz ohne Studium und ohne Karriereplan. Das Leben besteht aus so vielen Zufällen und Unwägbarkeiten, da kann man nichts planen. Ich glaube nicht, dass irgendwer mit Corona und den (vor allem) beruflichen Folgen gerechnet und geplant hat. Gerade in der Berufswelt sind immer viele Worthülsen im Raum.
Ja, da hast du ganz viele Dinge völlig richtig erkannt. Es geht nur noch um Schein, aber nicht mehr um sein. Das wort Beruf kommt eigentlich von Berufung. Ich wurde aufgrund gesundheitlicher Probleme auf den "zweiten" Bildungsweg gezwungen nachdem ich 10 Jahre als Handwerker gearbeitet hatte. Mittlerweile arbeite ich schon 15 Jahre als Ingenieur. Ich kenne also beide Seiten. Ich vermisse die körperlich schwere Montagearbeit nicht, besonders da man auch im Winter Wind und Wetter ausgesetzt war. Aber ich vermisse die Werkstatt, den kreativen und schöpferischen Teil des Handwerkes. Ich denke es ist Teil der negativen gesellschaftlichen Entwicklung, dass ein großer Teil der Jungen Menschen sich kaum noch für etwas interessiert. Wie will man etwas wirklich lernen wenn interesse und Neugier nicht vorhanden sind ? Wie will man frei und selbstständig denken, wenn man sich nie eigene Gedanken gemacht hat ? Alles unterliegt heute einer Selbstoptimierung, hin zu mehr Geld. Das ist das Resultat des neoliberalen Wettbewerbsmantras. Die von dir angesprochene Bildung ist nicht gewünscht.
Realschule und dann in die Ausbildung. Alles richtig gemacht. Bilde mich in meinem Beruf auch weiter, aber Meister wäre nie meins. Es ist mir alles zu theoretisch ich bin Praktiker. Pakartisch alles zerlegen und Fehler finden. Diese Ganze Theoretische geht auch, aber auf dem Papier geht alles und nichts. Praktisches lernen ist durch nichts zu ersetzen. Bald wird es so sein. 3/4 rechnen dir aus wie viel Sprit dein Auto mehr verbraucht, wenn eine Einspritzdüse leckt, aber nur noch 1/4 kann es auch repariere. Dieses 1/4 können aber nicht von den anderen 3/4 die Fahrzeuge gleichzeit repariere. Einfach, weil es davon zu wenige gibt.
@@BrainTimeOut Der Unterschied ist aber die Art der Arbeit die du machen darfst/musst. Außerdem ist es doch faszinierend die naturwissenschaftlichen Mechanismen dahinter zu verstehen.
Ok also bist du ein typischer "hier ist der hammer, hier ist der Nagel: hau mal drauf typ" und nicht derjenige der sich dafür interessiert warum das so funktioniert
Nee sorry, das fühle ich so gar nicht. Viele Theoretiker haben dir ermöglicht hier einen Kommentar zu verfassen... Und in Zukunft werden Theoretiker auch dafür sorgen, dass das die Werkstatt so in der Form mit dem praktisch-ausgeprägten Jobangebot nicht mehr existieren wird.. Die Digitalisierung wird sehr viele Jobs fressen und wenn man nicht mit der Zeit geht, dann geht man mit der Zeit...
Für dich ist es sicher der richtige Weg. Betonung liegt auf FÜR DICH. Theoretiker sind nicht so praxisfern wie du denkst. Du kannst zwar praktisch lernen, wie man ein Auto repariert, aber du kannst noch so lange an Autos herumschrauben, du wirst dadurch trotzdem kein Auto entwerfen können
Verständlich, wenn jemand die Uni so sieht, der bei “Uni“ an BWL denkt. Aber Ausbildungsberufe und “Lernen durch Zugucken“ bringen uns in vielen Bereichen auch nicht nach vorne. Die Innovation findet dann anderswo statt.
Naja wir brauchen halt ein paar Leute, die es drauf haben, studieren und uns weiterbringen. Aber die Menge an Studenten, die wir haben, senken den Anspruch der Unis und helfen damit niemandem...
Was bringen viele Studierte, die denken sie können Unternehmer sein, wenn niemand da ist, der die Arbeit ausführen kann. Maschinenbau-Studium. Ich kann dir die Maschine zeichnen aber bauen kann man sie dir nicht.
Sehe ich auch so. Man sollte die gesamte Thematik differenzierter betrachten. Aber den Anspruch hat er ja auch nicht, was vollkommen in Ordnung ist. Dann wäre das Video wahrscheinlich auch eher 2 Stunden lang. :D
Als Dachdecker hast du gute Aufstiegsmöglichkeiten.
🙌🏻😂
Nicht schlecht. Als Bergführer auch. :D
aber wer hoch hinaufsteigt kann auch tief abstürzen^^
@@kkevus Vergiss nicht den Straßenfeger.😉
Beim IS gehst du auch schnell hoch.
Ich bin Grundschullehrer in der Schweiz und habe das Video mit deinen Gedanken zum Schulsystem meiner Klasse (11-12 Jährige) abgespielt. Anschliessend haben die Kinder einen 1-3 seitigen Essay mit ihren Gedanken zu deinen Meinungen geschrieben. Es entstanden tolle Aufsätze mit sehr interessanten Einblicken. Ich danke dir für dein inspirierendes Denken und Schaffen, Thomas! Grüsse aus der Schweiz
Es ist so schön, dass es Menschen gibt die darüber so denken wie ich.
Der Schnauzer würde hervorragend zum Helden passen. 😂
Held, sei mir gegrüßt!
Immer, wenn Du zu Deinem Universitäts-Bashing ansetzt, muss ich ein wenig grinsen - so auch bei diesem Video. Ich selbst habe eine Handwerks-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, danach noch ein MINT-Studium und darin sogar noch promoviert. Und ich würde das sehr wahrscheinlich auch ziemlich genau so wieder machen. Ich denke, Dein Blick auf Universitäten ist etwas geisteswisschenschaften-lastig (wozu ich jetzt auch einfach mal die Wirtschaftswissenschaften zähle). Im MINT-Bereich geht es dann doch eher weniger um Glaubensrichtungen - wobei man das in einigen Teilbereichen auch nicht ausschließen kann.
In meinem aktuellen Job mache ich übrigens Dinge, die mit meiner Ausbildung und meinem Studium nur noch eher am Rand zu tun haben. Macht aber nix, denn wenn man ein Studium nicht als verlängerte Schulzeit begreift, hat man dabei gelernt, selbständig (wissenschaftlich) zu arbeiten und erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten auf neue, bislang unbekannte Probleme anzuwenden. Ach ja, mein aktuelle Job macht mir übrigens auch Spaß und ich habe dabei ein Einkommen, das ich als "auskömmlich" bezeichnen wollen würde. Daher kann ich für mich das Glück(!) in Anspruch nehmen, sagen zu können "alles richtig gemacht!". Trotz Studium. ;-)
Sorry irgend wann konnte ich deinem Text nicht mehr folgen 😂
@@RWShowConcepts wahrscheinlich nicht studiert, wa?
Bin mir ziemlich sicher dass er nicht wirklich naturwissenschaftlich technisch medizinische fächer meint
Mit denen hatte er aber glaube auch wenig zu tun hat ja geschichte studiert soweit ich weiß und da kommt er mit dieser sparte wahrscheinlich weniger in kontakt
@ZweiTinte Ka studiere das und finde den BWL teil viel schlimmer vorallem Human ressources wegen Ideologie, anstatt der VWL Bereich der eigentlich einfach mega viel Mathe ist. Meine Meinung, aber hab noch nicht meinen Bachelor
Neeee, bitte schieb die WiWis nicht zu den Geisteswissenschaftlern ab. Wenn es gut läuft, kommt bei den Geisteswissenschaften ordentlich Content bei raus, über den sich dann viele Leute freuen. Ich habe einige Semester Musikwissenschaft und Germanistik hinter mir (leider keinen Abschluss, weil ich nicht dazu komme, die Abschlußarbeit zu schreiben). Gerade bei den MuWis habe ich extrem viel gelernt.
Leider rennen bei den Geisteswissenschaften viel zu viele Lehramtsstudenten rum, die sich einfach die beiden besten Abi-Fächer rausgepickt haben, um sich dann den Rest des Lebens 'nen lauen machen zu können...
Dieses Video hilft mir persönlich (gerade 21) gerade EXTREM weiter. Danke lieber Held für diese Denkanstöße und die so unglaublich klar und gut formulierten Gedanken! Sehr, sehr gerne mehr davon!
Und jetzt brichst Du Dein Studium ab und machst doch ne Ausbildung? ^_^
Ich habe erfolgreich die Uni abgeschlossen... Frank, 44, Hausmeister
Dat heißt jetzt "Facility Manager"
Habt Ihr noch meinen Großvater gekannt? Der hat den auch schon erzählt.
Alles gut - ist ja wirklich witzig!
Fragt sich nur mit wieviel Jahren lieber Frank?
Mit 43,5? Ich mein, wenn man einen Affen lang genug die selbe Aufgabe probieren lässt, wird er irgenwann auch zufällig schaffen, einfach aus der Tatsache raus, dass ihm die Möglichkeiten ausgehen :P
Der Held: redet über dumme 18 Jährige
Ich (17) fühle mich dumm : mache nächstes Jahr mein Abiur und habe KEINEN PLAN was ich machen soll und fühle mich nicht wirklich aufs richtige Leben vorbereitet
Schau nicht, was es für Möglichkeiten gibt und wähl dann aus dem was angeboten wird eine aus, sondern fang bei dir selbst an. Was kannst du gut? Woran kannst du über längere Zeiträume intensiv arbeiten, ohne dass es dich nervt? Wäre es ok für dich, später den ganzen Tag in einem Büro an einem Computer zu sitzen? Wäre es ok, körperlich anstrengende Arbeit zu machen? Willst du intensiv mit Kunden, Kollegen oder anderen Leuten arbeiten, oder lieber für dich allein sein? Wie würde ein Arbeitstag aussehen, der dich anspricht?
@@SoftSkillsdeutsch Ja, dem stimm ich zu. Und zusätzlich: nicht von Familie und anderen Leuten reinquatschen lassen! Mir wurde die Ausbildung ausgeredet, die mir mit Sicherheit großen Spaß gemacht hätte - hab mir dann auf Druck der Eltern ne technischere Ausbildung gesucht, aber das war auch nicht gut genug, denn mit Ausbildung verdient man ja angeblich nix. Hab am Ende 6 Jahre Ingenieurswissenschaften studiert, bin nach mehrfachem Nichtbestehen einer Prüfung exmatrikuliert worden....und hab ne Ausbildung gemacht und erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Lebenslauf macht bewerben nun großen Spaß :D
Ich kann dir echt nur empfehlen, dass du, wenn du studieren willst, vorher eine Ausbildung machst.
Der Grund dafür ist folgender, ich arbeite in einem größeren Maschinenbaubetrieb in der Entwicklung (ich habe dort Technischer Zeichner gelernt, und mich dann hochgearbeitet) und natürlich haben wir auch jedes Jahr immer wieder Praktikanten die ihr "Praxissemester" machen (Sind wir mal ehrlich, Praktikanten sind in der Regel günstige Schreibkräfte, die evtl. auch mal was technisches machen dürfen). Und in den letzten 10 Jahren hab ich da schon alles gesehen, vom Klischee Studenten, der am Vormittag erstmal Ausschläft, bis zum fast schon vollwertigen Ingenieur, der nur seinen Abschluss noch nicht hat. Letztere hatten aber eines gemeinsam, sie haben entweder einen praktischen Beruf gelernt und darin eine Zeit lang gearbeitet, oder haben zwischen Schule und Uni/FH mal so ein paar Jahre lang gearbeitet.
In vielen Firmen ist es Mittlerweile schon so, dass Meisterstellen von Ingenieuren besetzt werden, weil es genug gibt. Und manche Zerspaner mehr verdienen, als ein Maschinenbautechniker, der 10 Leute unter sich hat.
Mit einem Gesellenbrief in deiner Tasche, wird dich jeder anders ansehen, als wenn du "nur" von der Schule kommst. Und wer weiß, vielleicht findest du währenddessen auch heraus was du noch vom leben so willst.
Teste am eigenen Leib. Klingt im ersten Moment blöd, ein unbezahltes Praktikum. Aber nur so kann man auch mal hinter die Kulissen kucken, und dann fundiert entscheiden passt das zu mir oder eher nicht.
Ich habe mir einfach eines meiner liebsten Hobbys ausgesucht (zeichnen, basteln) und deswegen eine Lehre im Einzelhandel bzw. in einem Schreibwaren Geschäft gemacht.
So könntest du die Sache auch angehen. :)
Ich oft zu bestimmten Punkten eine andere Meinung, aber ich finde, dass du immer eine unglaublich gute Gesamtsicht auf ein Themengebiet hast und es schaffst, immer das wesentliche in deiner Argumentation herauszuarbeiten. Wärst ein super Berater!
Wie immer ein gutes Thema.... Ich mag deine Videos sehr. Ich war gestern bei deinem Laden und habe mir ein Flugzeug von Cobi gekauft. Super Ding. Perfekte Qualität. Gerne wieder
Hallo lieber Held,
als jemand der einige deiner Videos bereits geschaut hat (danke für die gute Unterhaltung an dieser Stelle!) möchte ich - der studiert hat - ein paar Worte zu diesem Video da lassen. Zunächst habe ich das Gefühl fußt deine Meinung stark auf den Bereich, den du selbst erlebt hast (Marketing, BWL?). Als jemand, der einen Ingenieurstudiengang absolviert hat, kann ich nur sagen: Dort lernt man ganz und gar nicht die "Meinung" eines Lehrenden. Dir wird ein Grundwerkzeug gegeben, damit du später in der Lage bist eigenständig Probleme zu lösen. Erfahrungen selbst macht man im Studium natürlich so gut wie keine, da bin ich absolut bei dir. Rückwirkend würde ich sagen (in meinem Fach) ist der Königsweg eine Ausbildung und im Anschluss ein Studium (oder ggf. sowas duales). Dann ist man praktisch sowie theoretisch richtig fit. Der Ansatz "ich schaue jemandem zu wie er es macht und dann lerne ich" funktioniert vielleicht bei einem Reifenwechsel. Aber es gibt doch unzählige Tätigkeiten bei denen ein Grundverständnis von dem was du da machst unumgänglich ist. Sonst kannst du im besten Fall nur etwas nachmachen was dir jemand gezeigt hat. Wenn sich irgendeine Sache verändert, dann bist du evtl. aufgeschmissen. Trotzdem sehe ich mit ähnlicher Besorgnis wie du die Entwicklung, dass immer mehr Jugendliche studieren gehen. Ich sehe es ebenfalls ähnlich, dass es zum einen nicht alle glücklich macht und ein Garant, dass es einem später finanziell gut geht ist es auch nicht. Wir brauchen genauso ausgebildete Fachkräfte wie studierte Menschen. Ich arbeite ebenfalls in einem großen Konzern, mit dem Karrierepfad hast du Recht. Einen wirklichen Benefit hat das Ganze nicht, die meisten Leute, die ich kenne (mich eingeschlossen) betreiben da eine reine Prozessbefriedigung.
Bei dem Teil mit der Wertschöpfungskette musste ich schmunzeln. Es ist schon irrwitzig, dass in großen Projekten bzw. Firmen unzählige Leute einfach "nur" etwas managen, sprich keine wirkliche Arbeit verrichten (das geschieht ja im Prinzip nur in der untersten Ebene). Aber irgendwer muss auch Termine und Ziele im Blick behalten oder einfach große Arbeitspakete sinnvoll stückeln und an seine Manschaft geben. Hier finde ich jedoch die absurde Entwicklung der Gehälter falsch, das entwertet die Wertschätzung derjenigen, die die Arbeit letzendlich verrichten. Ein Manager kann vielleicht das doppelte, drei-fache oder vllt noch ein bisschen mehr verdienen. Wenn wir aber beim 20-fachen, 30-fachen und x-fachen sind, dann kann hier einfach etwas nicht stimmen.
Ich bin Freizeitberater Fachrichtung UA-cam
Wenn Ihnen dieses Video gefallen hat sehen Sie sich doch noch eins vom Held der Steine an , wenn Ihnen die Beratung zu sagte geben sie hier den Daumen hoch!
Das geht mir auch so über die Hutschnur: Coaching für dies, jenes, selliges. Bloss nicht SELBER nachdenken oder sich Gedanken machen. Wird alles wegecoacht & gemanagt. Sapere aude, oh wie der Chinese sonst so sagt!
Freizeit Berater Fachrichtung UA-cam 😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂 der ist gut
"Consulting".
@@andreasburkhardt4073 ihnen empfehle ich ein endspannungsvideo von Sascha ua-cam.com/users/Fahrnuenftig
Du sprichst mir aus dem Herzen!
Ich selbst bin Student, dennoch versuche ich stehts mich zu verbessern als Mensch, denn das erfüllt mich mit Freude.
Es macht eine wahnsinnige Freude, diesem Kanal zuzusehen und natürlich zuzuhören. Du hast ja so recht. Die Werte und Lehranweisungen sind steinalt und werden einfach durchgezogen. Man muss sich nicht wundern, dass sich viele irgendwann Ende 30 oder Mitte 40 nach neuen Zielen umsehen, weil sie erkennen, dass der bisherige Weg der letzten Jahre einfach zu keinem Ziel führt. Grüße nach Frankfurt.
ich bin 19 jahre alt und habe keine Ahnung was ich machen soll. ich tendiere zu einer Ausbildung im Handwerk aber mir wird ständig eingeredet in eine andere Richtung zu gehen. ich bin froh, dass ich durch den Helden so viel lernen kann und er mir beigebracht hat meinen eigenen weg zu gehen.
Einen wunderschönen guten Tag zusammen. Genau mein Thema! Ich möchte euch mal meine Geschichte erzählen.
Vor ca. 13 Jahren kam ich auf die glorreiche Idee, Stenograph im Bayerischen Landtag werden zu wollen. Das lag daran, dass ich auf den Steno-Wettschreiben garnicht so schlecht war und mir dachte, ich könne das Nützliche (Geld verdienen) mit dem dem Angenehmen verbinden.
Das Problem dabei ist nur: man muss (!) dazu erstmal ein Studium nachweisen bevor man dort eine Ausbildung starten "darf". "Darf" ist witzig, weil es heutzutage (bzw. auch schon zu jener Zeit) kaum mehr Menschen gibt die Stenographie beherrschen. In der Schule wurde Stenographie als Fach gestrichen. Bei den Vereinen kommen deswegen auch keine neuen Mitglieder nach. Die Folge ist: es sterben den Landtagen langsam aber sicher die Stenographen weg. Trotzdem musste man sich die Ausbildung "verdienen" - indem man ein Studienabschluss vorweist. Achso und welcher Studienabschluss - das ist übrigens egal. Hat nur was mit der Bezahlung zutun... wegen "Höherer Dienst" und so...
Also habe ich die darauf folgenden 2 Jahre an der BOS mein Abi nachgeholt und immatrikulierte mich anschließend an der Uni (jawohl, an der Uni, weil ein FH-Abschluss nix gebracht hätte) im Fach Wirtschaftsinformatik. Ich war ja schon immer an Programmieren interessiert und da hielt ich das für eine sehr gute Idee. Man könne ja das "Nützliche" mit dem "Angenehmen" verbinden - nur leider war das keins von dem. Die ersten beiden Semester stand ja wenigstens noch Programmieren auf dem Programm. Ab dem 3. Semester "lernt" man in dem Sinne eigentlich garnix Praktikables mehr - außer veraltete Prinzipien und theoretische Vorgehen, die in der Praxis so überhaupt keine Relevanz finden. Achja und selbstverständlich muss man sich durch Mathe und Statistik quälen. Da war für mich dann der Ofen aus - nach 4 (ok besser gesagt nach 3,5) Semestern.
Zum Glück konnte ich genau zu dem Zeitpunkt, als ich mich exmatrikulierte, einen Arbeitgeber finden der meine Motivation und mein Potenzial als Web-Entwickler erkannte. Dafür bin ich heute noch dankbar. Das war mein Sprungbrett raus aus der Hölle. Stenograph bin jetzt zwar nicht - macht aber auch nix, da ich mich in meinem Beruf sehr wohl fühle und mich jeden Tag fortbilden kann/muss/darf (ein bisschen was von allem).
Nach der Probezeit habe ich dann aber noch 3 Jahre eine berufsnahe Fortbildung an einer Fernakademie durchgeführt - das hat mir mehr Freude bereitet und mir mehr Wissen vermittelt als die Universität.
In den fast 10 Jahren Berufserfahrung in einem sich stetig wandelnden Berufsfeld habe ich gelernt, dass NICHTS das persönliche Engagement und den Hunger nach Wissen aufwiegen kann. Da kann in irgendeinem Uni-Lehrplan stehen dass man unbedingt Mathe 1+2 und Statistik 1+2 absolvieren muss - mich juckt das jetzt zum Glück nicht mehr. Ich habe mir selbst bewiesen, dass ich das in meinem Leben nie mehr brauchen werde. Ich vermisse das in meinem Beruf überhaupt nicht - ich war trotzdem schon mit der Projektleitung von größeren Projekten beauftragt. Ich "entwickle" aktiv an Systemen mit, habe aber auch schon theoretisch Konzepte entwickelt, die ich dann zusammen mit Kollegen umsetzte.
Einen "Karrierepfad" habe ich bei mir bisher noch nie vorgefunden. Es gibt höchstens verschiedene Ausrichtungen (Frontend, Backend, DevOp...) bei denen die Grenzen aber auch oft fließend sind. Ich habe das Gefühl, ich kann mich jederzeit in ein anderes Gebiet einarbeiten, wenn mich das mehr interessiert. Das macht meinen Beruf zwar auf der einen Seite herausfordernd (weil man auch sehr dazu gezwungen ist sich fortzubilden) aber auf der anderen (für mich entscheidenden) Seite extrem interessant und auch flexibel.
Allen noch ein schönes Wochenende :-)
die Antwort darauf: 42
Ein fantastischer Kommentar!
@@JohnnyPrinzip 😂
Das beweist, das 21 nur die halbe Wahrheit ist...
Also ich bin 15 und habe vor 1 1/2 Jahren gemerkt, dass mich die Physik packt und,dass ich unbedingt mehr wissen möchte und mein Gedanken Schatz erweitern will und Erfolge erzielen möchte in der Physik. Ich will verstehen warum und wieso die Welt so ist das Universum und deshalb werde ich auch studieren gehen. Natürlich auch da ich so ein Studium Brauche aber noch wichtiger da ich so mit der Physik vertraut gemacht werde und sowas ein besondere Lebenserfahrung ist. Das ist der Grund warum ich studieren möchte und auch nur weil mir die Physik Spaß macht und weiterhin Spaß machen wird.
Danke Held für einen weiteren und sehr nachhaltigen Denkanstoß für das Leben
Eigentlich ist ein Studium doch aber dafür da, in einem bestimmten Bereich so gut zu werden, dass man die theoretischen Dinge nicht mehr nur noch einfach wiedergibt, egal ob passend oder unpassend sozusagen einmal gelernt, immer benutzt, sondern diese durchdringt und in den richtigen Situationen anwenden kann. Man lernt ja außerdem nicht immer nur eine Theorie (im Optimalfall:D), sonder man lernt eben der ganzen Bandbreite von Theorien, die zumal auch durch jahrzehntelange Erfahrung erschaffen wurden. In der Medizin Operationstechniken, im Management Gesellschaftsverhalten o.Ä. (Weiß ich selbst nicht:D). Und wenn diese Theorien jetzt wirklich verstehen möchte und lernen möchte, diese vernünftig anzuwenden, benötigt es meiner Meinung nach nicht nur 3-4 Bücher, sondern viel Zeit, Verständnis und ggf. Qualifizierte Hilfe. Wenn jetzt Personen herkommen und stumpf Theorie auswendiglernen, ist das natürlich kein guter Weg und sollte nicht Zeil eines Studiums sein. Aber zumindest der Sinn eines Studiums ist aus meiner Sicht definitiv gegeben.
Endlich eine differenzierte Ansicht.
Wunderbar Herr Held. Bin auch einen solchen Weg gegangen und arbeite nun freiwillig nur noch 25 Stunden die Woche wieder als Erzieher um mehr Zeit für mich und meine Tochter zu haben. Völlig entgegen aller Karrierepfade. Geld ausgeblendet und den Fokus aufs Leben gelegt. Wobei mein Netto Gehalt genau so hoch ist wie im Einzelhandel mit 40 Stunden im ersten Jahr meiner Anstellung ;) Aber auf diese Idee zu kommen dauerte auch über 10 Jahre inkl. Scheidung etc
Ich sehe es genauso ... und bin Marketingheini ... Von meinem Studium kann ich buchstäblich gar nichts brauchen. Nur die Erfahrungen, die man so sammelt, bringen einen m.E. (egal bei was) weiter. Super Video, gute Gedanken!
Schönes Wort zum Freitag, bin ganz bei Dir, man könnte meinen, dass heute viel zu viel auf den Abschluss geschaut wird anstelle von Erfahrung. Schlimmer finde ich wenn mir freunde erzählen, was sie alles erreichen wollen und wenn sie es erreicht haben, sich über Stress und vie zu viel arbeit beschweren.
Dein Video ist grad Balsam, nachdem ich mich diese Woche mit dem Arbeitsamt rumgeärgert habe. (Gehen Sie in die Selbständigkeit! mit 30 und vollem lebenslauf gelten sie als schwer vermittelbar).
Danke dir dafür.
Also ich habe die Zeit während meines Studiums geliebt, ich hatte aber auch das Glück etwas zu studieren, was mich sehr interessiert hat und heute gefragt ist.
Habe mit Elektrotechnik angefangen und später Angewandte Informatik mit Schwerpunkt Künstliche Intelligent gemacht. Heute habe ich einen Lehrauftrag in dem Bereich und freue mich, Studierende zu treffen, die an Forschung (insbesondere an meiner Forschung) Interesse haben und gerne über den Tellerrand hinaus schauen wollen.
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In den Wirtschaftswissenschaften (leider auch Wirtschaftsinformatik) scheinen mir die Studierenden aber tatsächlich zu gläubigen Evangelisten erzogen zu werden. Mit denen konnte ich zu meinen Studienzeiten schon nichts anfangen. Und im MINT-Bereich scheinen auch immer mehr die großen Unternehmen vorschreiben zu können, was "erforscht" werden soll. Sprich: Produktentwicklung an der Uni. =( Daher wird es wohl auch nicht mehr passieren, dass mich jemand für meine Forschung bezahlt, Grundlagen interessieren keinen mehr, Anwendungen müssen auf den Markt.
Ich war in meinen letzten Arbeitsstellen einer der wenigen Nichtstudenten als ITler. Ich bin gelernter IT-Systemkaufmann. Habe trotzdem gut verdient und arbeite jetzt ein paar Jahre als Consultant in Nigeria. Verdiene da 3x so viel wie vorher und netto. Wer gut ist und sich ein wenig verknüpft kann auch ohne Uni ein gutes Leben leben. Ich habe mich auch nie kaputtmalocht sondern gut gearbeitet.
Danke Held
Diese Worte können viele Menschen zum umdenken anstoßen
Ich bin 18 Jahre alt und habe vor knapp 3 Wochen mein Abitur geschafft. Nun will ich an die Uni, um Geographie zu studieren, weil Geographie das einzige wirklich interessante Fach war, wobei auch nur Teilgebiete spannend sind. Jedoch ging der vorherige Satz falsch los, es müsste eher "Nun *muss* ich an die Uni, weil ansonsten meine Eltern und so ziemlich jeder, der mich kennt, enttäuscht bzw. der Meinung wäre, ich hätte nichts durchdacht" - oder noch besser: ich wäre zu jung und naiv. Da ich aber auch in der Schule nur von der Uni zu hören bekommen habe, weiß ich nicht einmal, was ich für Alternativen ich hätte. Und wenn ich zu meinen Eltern sagen würde, ich wäre gerne Maler, dann würden diese mich blöd anschauen und sagen, ich hätte nicht alle Tassen im Schrank - schließlich habe ich Abitur gemacht. Ja, so wie so gefühlt jeder andere auch. Was mir wirklich Spaß macht - keine Ahnung, also gehe ich dann mal zur Uni. Jeder erwartet dies ja von mir und einen anderen Pfad, den kenne ich nicht und dieser wird mir auch nicht gezeigt - wieso auch?
Ich schaue mir sehr gerne Videos dieser Art von dir an. Egal ob zum Einzelhandel, Kaufhausketten oder - wie hier -Karrierepfade. Du bist ein sehr cooler Typ, dem man einfach gerne zuhört! 😊
Bin echt froh meine Ausbildung als Bogenoffsetdrucker abgeschlossen zu haben. Macht auch nach 13 Jahren immer noch Spaß.
Was macht ein Bogenoffsetdrucker?
@@flightmode9114 No shit, Sherlock, aber was sind Bogenoffsets?
Papier gehört doch angeblich der Vergangenheit an? Viele Druckereien werden bereits geschlossen.
Aber nicht Lebensmittel/Pharmaverpackungen
Es gibt echt Berufe, die kannste dir nicht ausdenken.
Verrückt - ich höre jemanden zu der seinen Meinung in die Kamera kippt und es gefällt mir. Es ist angenehm und spannend dir zuzuhören ;)
Seine letzten Worte in dem Video.
Macht tolle Dinge am Wochenende...
Und ob ich das mache.
Ich habe mir in seinem kleinen Lädchen in FFM einen Panzer und eine Kehrmaschine/Mähdrescher gekauft.
Die baue ich auf und bin sehr entspannt dabei...
Und dafür muss man zum Glück nicht studiert haben...
:-)
Wunderbar, Freitag morgen Frühstück mit dem Helden
Ich habe beruflich mit vielen Jugendlichen, die kurz vorm Abschluss (Realschule, Gymnasium) stehen, zu tun und ich freue mich, wenn ich von einigen höre, dass sie sich auf ihren weiteren Lebensweg freuen. Nein, nicht alle machen eine Ausbildung oder studieren, es gibt so wenige, die tatsächlich ihr Hobby zum Beruf machen dürfen. Diejenigen beglückwünsche ich zu ihren Eltern ;) Habe ja selbst eine Freundin, die ihrem Kind ermöglicht, zu tun was sie möchte. Weil die Mutter eben auch Autorin ist. Und die Mutter hat ihrer Tochter schon den einen oder anderen Auftrag als Illustratiorin besorgt. Ein eigenes Buch zusammen mit der Frau Mama und ein eigenes Heft kamen auch dabei heraus. Jetzt hat die Tochter die zehnte Klasse abgeschlossen und macht erstmal eine kreative Ausbildung. Auch da - Glückwunsch zu solchen wunderbaren Eltern.
„Leide jetzt, hab Spaß später“ großartig 😄😄😄
Wenn man ernste Themen schauen will und dabei auch mal lachen will - gönn dir den Held :)
Ich habe damals mit der Hauptschule begonnen, Realschule nachgemacht, Ausbildung, Abitur, Studiert, etwas gearbeitet, dann meinen Master gemacht, PhD. Ich habe gelernt, als klassischer Angestellter musst du einfach nur eine Rolle erfüllen, deswegen habe ich mein Studium genossen weil das für mich lernen und Freiheit bedeutet. Aktuell merke ich, dass es so gut wie unmöglich für mich ist als Angestellter zu arbeiten weil ich mich zu sehr für vieles interessiere. Deswegen gründe ich jetzt meine eigene Firma. Ich bin Software Architekt mit Schwerpunkt dezentralisierte Netzwerke, Recommendation Engines und KI und spezialisiert auf die intelligente Transformation von Prozessen.
Hätte dieses Video mal vor 6 Jahren existiert.. echt gutes Video der Held spricht mir aus der Seele
Lieber Thomas,
leider gibt es nur die Möglichkeit einen Daumen hoch zu geben. Ich schreib es nun einfach: Mega-fat man-Daumen hoch.
Die Themen sind super und ich mag Deine Einstellung sehr. Sie zeugt davon, dass es eben nicht nur "Lemminge" gibt, um Dich mal zu zitieren. Und auch was hier in den Kommentaren zu lesen ist, bestärkt mich, dass sich doch mal was ändert und wir uns irgendwann darauf besinnen, was im Leben wirklich zählt.
Eines hab ich bereits für mich entdecken können: Besitz und grenzenloser Konsum ist es nicht.
Macht alle weiter so, Ihr seid auf dem richtigen Weg!
Grüße aus Oberschwaben.
"Gruselig wenig ist gruselig."
Grandiose Erkenntnis :)
Danke! Als Lehramtsstudent sprichst du mir aus der Seele
Ich liebe diesen Kanal und ich teile deine Meinung fast immer zu 100%! Höre ich da eine Gewisse Kapitalismuskritik? Wenige verdienen Geld, die jedoch wenig an der Wertschöpfung teilnehmen. Aber die, die wenig daran teil haben und stattdessen "beratend" tätig sind verdienen das Geld und werden auch nicht glücklicher. Das ist das eine endlose Spirale der Gesellschaft, in der am Ende doch die Wenigsten glücklich werden. Mich macht das eigentlich nur traurig, dass die Wenigsten so denken wie du. Und die Fachkräfte sind nicht mehr vor Ort weil es zu schlecht bezahlt wird und stattdessen holt man sich Leute im Rahmen der Globalisierung aus dem Ausland. Weil hier nur noch Leute "beraten" wollen. Cheers!
Das Problem an der Sache ist doch so, da wir generell immer alles effizienter gestalten wollen, wird extrem spezialisiert. Diese Spezialisierung trifft oft die Leute, die direkt an der Leistung beteiligt sind, also dann entweder durch Roboter ersetzt werden, oder von der erbrachten Leistung entfremdet werden. Da eine größere Spezialisierung aber auch mehr Koordinationsaufwand bedeutet, da viele kleinere Vorgänge aufeinander abgestimmt werden müssen, steigt der Aufwand des Managements, der Berater etc. Und die wird man in Zukunft mit der richtigen KI vielleicht auch noch wegrationalisieren können. Also, der Anstieg des Managements und der Beratung ist auf Digitalisierung und hohe Spezialisierung zurückzuführen, getrieben von dem Wunsch steigender Effizienz.
Als BWL-Student muss ich dir schon in einigen Dingen Recht geben, in vielen meiner Fächer lerne ich tatsächlich einfach das Skript oder die Lehrbücher auswendig, aber das liegt auch hauptsächlich an der Art, wie unterrichtet wird. Umso weiter man im BWL Studium kommt, desto mehr Zusammenhänge erkennt man auch zwischen den einzelnen Fächern, denn es gibt auch zu anderen Studiengängen massenhaft Zusammenhänge. Die werden oft aber einfach ignoriert, weil kein fächerübergreifender Unterricht stattfindet. Jeder Professor konzentriert sich auf seine Sache und nur selten kommt es mal vor, dass einer etwas über den Tellerrand schaut. Hier sind wir eben wieder bei Spezialisierung, denn warum sollte mir ein auf Marketing spezialisierter Professor was anderes beibringen als Marketing? Warum sollte ein Student, der sich auf BWL spezialisiert fächerübergreifende Zusammenhänge lernen? Dafür gibt es ja im Prinzip andere Studiengänge, die sich dann genau auf einen Zusammenhang spezialisieren, wie z.B. Wirtschaftschemie oder -informatk. Sieht man das ganze aus der Perspektive, dass Arbeit, Lernen und Studium Spaß bringen sollte, dann macht es eben Sinn, Zusammenhänge zu betonen. Wenn man das ganze aber aus wirtschaftlicher Sicht sieht, wird es unnötig, da die meisten mit einem Studium dann sowieso in einem spezialisierten Umfeld landen.
Und dass Marketing generell unnötig ist, kann ich auch nicht so unterschrieben. Ich denke du nimmst das vor allem so wahr, weil das Marketing von Lego einfach leider extrem schlecht arbeitet und sich wahrscheinlich auf die falschen Statistiken konzentriert hat. Am Produkt und am Markt vorbei zu arbeiten, wie es ja bei Lego oft passiert, ist der größte Fehler, den man im Marketing machen kann.
Heyhoo :D also ich muss gestehen, dass deine Sichtweise mir ein ganz neues Spektrum an Ideen für meine Zukunft bietet. Ursprünglich bin ich auch immer nur mit dem Ziel voran gegangen mein Abi zu machen, um studieren zu gehen, aber jetzt...xD mag ich doch lieber auf umwegen mich mal weiterbilden oder studieren gehen. Ich bin aktuell auch in einer Phase, wo ich mich entwickle und mich finden möchte. Das Video hilft dabei echt unnormal gut weiter und wichtig ist, dass man am Ende glücklich ist mit dem was man später und auch jetzt macht :D
Ich wünsche bis dahin einen schönen Samstag Abend und ein schönes restliches Wochenende ^^
Mein Informatikprofessor hat immer gesagt, nach einem Studium wird nur bescheinigt, dass der Student in der Lage war, neuen Stoff schnell genug aufnehmen, begreifen und prüfungsreif wieder geben zu können. Was gelernt wird, ist nur sekundär interessant. Dieser Spruch hat für mich im Rückblick auf mein Studium und mein bisheriges Berufsleben immer Sinn gemacht. Was ist nun der Unterschied zwischen jemandem der studiert und sich das bescheinigen lässt und jemandem der nicht studiert und das trotzdem kann? Korrekt, eigentlich gar keiner!
Mit grossem Vergnügen denke ich noch an Makroökonomik Vorlesungen. Da ging es um "Nutzengebirge", um "Nutzenisoquanten" als Orte gleichen Nutzens. Beispiel : Man hat 5 Eier und 1 KG Mehl. Die Frage ist, bei welcher Mengenkombinationhat man den grössten Nutzen ( 4 Eier / 800 gr Mehl oder 3 Eier und 400 gr Mehl. Die Bedingung ist, dass der Teig bei den Kombinationen die gleiche Konsistenz hat. Viel Spass. Super Video.
Hallo Held,
weshalb betrachtest du DIE Universität nicht differenzierter? So machst du es mit DER Welt doch auch. Deine Erfahrungen an der Universität entsprachen nicht deinen Vorstellungen und deshalb kann es nur merkwürdig anmuten, heute zur Universität zu gehen? DU brauchst die Universität nicht, also braucht sie niemand. DU brauchst die Kaufhäuser nicht, also braucht sie niemand mehr.
Dass es an der Universität nur Theorie gibt, ist falsch. Es gibt sehr unterschiedliche, wissenschaftliche Disziplinen und Studienfächer. Wann hast du zuletzt ein Seminar an der Universität besucht? Du forderst Umsetzungen, die es längst gibt. So existieren bereits seit Jahren unzählige Seminare bei denen wöchentlich mehrere "Personen, die es können" ihr Wissen in die Seminare bringen. Hier geschieht ein direktes Lernen von den Personen aus den Berufsfeldern. Die Universität ist generell praxisorientierter als du annimmst.
Studium bedeutet viel Selbstorganisation und Disziplin. Das ist vergleich mit einem Laden. Jeder Termin, jede Prüfung muss selbst angmeldet werden. Du lernst über Datenbanken, Suchfelder etc. Literatur zu organisieren- vergleichbar mit Wareneinkäufen für einen Laden. Das Studium ist das, was du selbst daraus machst. Und vor allem hat DIE Universität auch Menschen in den Gebäuden, die dich bereichern können. Die ersten Seminare können neu und fremdartig erscheinen. Aber bald findest du heraus, welche Leute zu dir passen (Studierende und Dozenten). Dann stellt sich auch der Spaß und die Begeisterung heraus. Nicht jedes Studienfach passt zu jedem Charaktertyp.
Bedenke auch die sich veränderten Welten heute. Diese braucht mitunter andere Berufe als noch vor 20 Jahren (Stichwort Digitalisierung).
Ich stimme zu. Generell wird mir der Held derzeit zu einseitig... alles was dem Held nicht gefällt ist unsinnig. Da wünsche ich mir auch eine differenziertere Betrachtung.
Jungs, er sagt's doch geradeheraus: seine Videos, seine Meinung. Er freut sich über Kommentare und andere Meinungen.
@@xy9862 Das ist richtig. Aber eine große Bestandsaufnahme über die Universitäten anzubieten, braucht auch viel Hintergrundwissen. Seine Meinung kann er sagen und soll er auch. Doch bitte nicht wenige Einzelerfahrungen nehmen, die auf Erlebnissen von anno dazumal beruhen und daraus eine "Studie" der Gegenwart machen.
In seinen Videos gibt er sich sehr freigeistig und tolerant, ist bei einigen Themen doch aber sehr engstirnig, fast verbittert.
@@Boromir-gt1bn Er hat Züge eines romantischen Egozentrikers mit vielseitigen Interessen. Das kann positiv oder negativ sein.
Thomas Raptor Momentan sehe ich da eher negative Tendenzen. Seine Meinung sagen ist ja ok. Aber viele folgen ihm mittlerweile „Blindlings“. Es ist nicht mehr nur der Comedy-Kanal indem man sich am neusten Lego-Bashing erfreut. Nicht wenige fangen an, die Meinung unseres Helden militant auf anderen Kanälen zu vertreten. Die Diskussionskultur auf harmlosen und friedlichen Lego-UA-camr wie die Klemmbausteinlyrik oder Brickstory verroht je nach Thema zusehends, weil Heldenjünger dort des Helden Meinung als Gesetz mit aller Vehemenz weitertragen. Ich bin mir nicht sicher ob er sich dessen bewusst ist. Aber er nutzt seine Reichweite schon gezielt aus. Bei Spielzeug mag das irgendwie noch lustig sein. Hier sind aber Themen, die man schon mit mehr Sorgfalt besprechen sollte.
Interessante Gedanken, stimme vielen davon zu. Habe nach dem Abi mit BWL angefangen weil naja .."Wer nicht weiß was er wird, wird Wirt". Habe das Studium nach 3 Semestern geschmissen und eine praktische Ausbildung angefangen (MINT), die mir viel Freude bereitet hat. Wollte unbedingt etwas machen, wo man bei der Arbeit etwas schafft und Sinn hat. Habe jetzt mit 22 meinen Abschluss und fange demnächst in einem Betrieb an, worauf ich mich ebenfalls schon freue. Gehalt kann sich auch sehen lassen. Ich bin zufrieden mit meinem persönlichen Weg. Damals beim Abbruch hatte ich aber auch viel Angst und Ungewissheit, weil ich zum einen deutlich jünger und unerfahrener war und zum anderen weil einem immer gesagt wird, wie sehr man auf seinen Lebenslauf usw. achten muss, dass alles passt und es sich ja "immer" lohnt sich durch das Studium durchzubeißen usw. Heute habe ich keine Angst, falls mir meine Arbeit nicht mehr taugt etwas komplett neues zu beginnen, brauche auch nicht viel Geld um glücklich zu sein.
Mir aus der Seele gesprochen ohne zu ragen Respekt. Danke!
Lieber Held, ich habe etwas zu sagen zu dieser Thematik. Ich selbst bin 19 Jahre alt, habe vor einem Jahr mein Abitur gemacht (die Leistungsgesellschaft würde wohl sagen „mehr schlecht als recht“ aber das war/ist mir egal, das Abitur war für mich immer nur ein Mittel zum Zweck um mir später mal alle Möglichkeiten offen zu halten). Jetzt habe ich mich erstmal ein Jahr ausprobiert, ich war ein paar Monate in der Medienbranche, ein paar in der Gastronomie, ein paar im Einzelhandel und nun fange ich eine Ausbildung zum Automobilkaufmann an, weil mich Autos interessieren und ich im kaufmännischen Bereich meine Stärken sehe. Das Problem was sich für mich ergibt ist, dass man sich ganz schwer ausprobieren kann. Ich wohne noch bei meinen Eltern, hab noch eine passive Einnahmequelle durch den Sport, aber mehr als 900€ im Monat springen da nicht raus. Klar, in meiner Situation ist das reichlich, aber wenn ich alleine wohnen würde, mein Auto „bezahlen“ (steuern, Versicherung) müsste, essen und so weiter kaufen müsste wäre diese Summe schlichtweg nicht zureichend. Nun ist die Frage, wie man sich ausprobieren soll, wenn man nicht zureichend unterstützt wird. Ich bin in der glücklichen Situation das mein Elternhaus meinen Weg unterstützt, es gibt aber genügend Leute denen das leider vergönnt ist. Daher meine Frage an den Helden: Wie soll man sich in Deutschland hinreichend ausprobieren als junger Mensch, wenn die Finanziellen Belastungen für ein (in meinen Augen) „normales“ leben so hoch sind? Liebe Grüße aus dem Erzgebirge
Bleib doch einfach bei deinen Eltern wohnen. In Italien oder Griechenland machen das die meisten und haben so trotz der niedrigen Löhne einen besseren Lebensstandard als die meisten jungen Deutschen.
Ganz genau lebe im jetzt ! nicht in der nichtexistierenden Zukunft . Sehr unterhaltsame Videos die gruseliger Weise zu oft meine Meinung treffen vielen Dank dafür
Weise Worte! Stimme ich zu 100 %. Ich hab damals auch noch eine grundsolide Ausbildung gemacht und es kann kommen was will, was man hat, hat man.
Bis 18 an der Schule, bis 22 an der Uni und bis 35 bei den Eltern ;)
SO MUSS DAS!
Kannst direkt dort wohnen bleiben, dann ist der Weg kürzer, wenn Du Deine Eltern im Alter pflegen darfst.
Jokes on you, ich bin bis 24 an der Schule und fang mit 25 mein Studium an :^)
@@acedia4454 Auch gut, viel Erfolg!
Ich stimme dir voll zu!
Für mich war zwar abgesehen von den Prüfungen das Studium eine schöne Zeit. Aber ehrlich gesagt hat mir das Studium für den späteren Beruf nur gebracht, dass ich älter geworden bin. Denn das, was ich im Studium gelernt habe, habe ich bis zum Berufseinstieg wieder vergessen oder es wurde im Studium gar nicht gelehrt.
Und ja, ich bekomme es immer wieder mit, wie fixiert Eltern nur auf die schulische Ausbildung ihrer Kinder sind - am besten Gymnasium, zur Not Realschule, aber auf gar keinen Fall Hauptschule. So ein Blödsinn! Wir brauchen Menschen aus und für alle Bereiche. Und zudem kann man den Wert eines Menschen doch nicht ausschließlich an seinem Schulabschluss und seinem Verdienst bzw. Vermögen messen!
Hört diesem Man zu ! Großartig ! Der Held steht voll im Leben
Top, genau auf den Punkt getroffen und richtig beschrieben. Meine praktische Erfahrung ist, das wir langsam wirklich nur noch Lemminge von Schule und Uni bekommen. Wertschöpfung ist für viele leider wohl ein vergessener Begriff alter Schule. Schade, finde ich. Ich persönlich würde, egal für welchen Beruf, immer den Klemmbausteine-Test einführen. Jemand eine Platte und 20-40 Steine geben, er soll was daraus was kreatives machen. So kann man sehr gut feststellen, ob jemand kreativ ist, selbständig denken kann und/oder evtl. handwerklich geschickt ist.
Der Kanal ist schon besser als der Hauptkanal... Bin jetzt 20 und stehe nach meiner Ausbildung vor dem selben Weg
Ich hab auch beides (Ausbildung + Meisterbrief und Studium) gemacht, bzw. ich versuche derzeit immer noch meinen BA abzuschließen. Meiner Ansicht nach, habe ich aus meiner rein beruflichen Ausbildung mehr Wert gezogen. Im Studium konnte ich zwar auch viel lernen, aber es bezog sich eher darauf, wie ich ein Thema wissenschaftliche und dadurch eben mit dem Kopf bearbeite. Unterm Strich, geht es nur darum die Gedanken von anderen zusammenzufassen und sich in 3 Tagen so viel Stoff für einen Klausur ins Gehirn zu presse wie es nur geht.
Ich hab mir ein Studium wesentlich freier und intuitiver vorgestellt und bin mehr als unzufrieden damit, wie es auf den Unis zugeht. Man braucht sich, auf der anderen Seite über den Verlauf der klassische Berufsausbildung aber auch nicht wundern. Die Ausbildungsanforderungen werden immer höher geschraubt (für alles braucht man ein Abi), aber die mit Abi machen keinen Ausbildung, weil die Eltern alle wollen, dass ihre Kinder an die Uni gehen. Sie glauben, der Nachwuchs dadurch irgendwann ein "besseres" Leben haben wird, was aber ab einem gewissen Punkt nicht mehr möglich ist, weswegen alle in schlecht bezahlten Trainee-stellen und Bullshitjobs hängen, für die man eben nicht studiert haben muss.
Da ist ein ganz grober Fehler im System, der früher oder später (und ich glaube ja früher), zu einem sehr großen Problem werden wird. Dagegen könnte man auch relativ einfach vorgehen, aber dazu müsste man sich eingestehen, das nun mal nicht jeder "oben" mitspielen kann.
Man sieht vor lauter Häuptlingen gar keine Indianer mehr.🙂
Sehr gut gesprochen.
Der Kommentar ist einfach nur perfekt und spiegelt alles so gut wieder.
Das ist mittlerweile ein Riesen Problem. Es fehlen einfach so viele Facharbeiter. Keiner möchte mehr ein Handwerk lernen... Es gibt zu viele Theoretiker
@@MrThe010 Naja, da sollte man sich mal fragen, warum das so ist... ich glaube an der Lehre an den Unis liegt es nicht, dass keiner mehr Handwerker werden will.
Danke der ist von meinem türkisch stämmigen Schleifermentor im Maschinenbau
Gute Nachricht: Auch Studium + arbeiten in großem Konzern kann erfüllend sein. Zugegeben zu manchen Zeiten an der Uni musste ich mich echt durchbeißen. Im Job jezt mache ich vieles was direkt wertschöpfend ist. Ich glaube sogar dass die Produkte die Welt ein ganz kleines bischen besser machen. Dabei verdiene ich gutes Geld was mir ermöglicht mit recht wenigen Arbeitsstunden gut zu leben. Ich stimme dem Helden aber absolut zu: Man muss bei auf dem Weg schon immer mal Spaß haben, sonst ist es das definitiv nicht wert. Ich glaube auch nicht dass 83% der Menschen an einem solchen Weg Spaß haben werden. Für mich ist auch sehr klar dass mein Karrierepfad nach nicht (im schlechtesten Fall) ca 1/3 meiner Lebensareitszeit nun am Ende ist. Da wird sich nicht mehr viel tun, ich werde aber immer neue interessante Aufgaben suchen. Die werden dann wohl nicht beser bezahlt, das macht aber nix, mir gehts gut :-) Macht was euch gut tut. überlegt dabei aber auch dass ihr davon leben wollt denn auch das gehört zum Wohlbefinden.
Danke für das Video. Ich bin selbst 17 und mache nächstes Jahr mein Abitur. Selber hab ich noch kaum eine Orientierung was die Zukunft angeht. Sonst bekommt man immer nur den einen perfekten Lebensplan präsentiert, der mir sowohl etwas einschüchternd und unschön erscheinet. Deswegen fande ich viele angesprochene Dinge durchaus nachdenkenswert und inspirierent.
Das perfekte Video für den Tag, andem du von deiner Wunsch Stelle abgelehnt wurdest
RIP
Du sprichst mir aus der Seele
7:50 und das besser als jede Berufs-"Beratung" im "Job-Center"
PS: Deine Meinungs-Videos sind echt nur spitze
Sehr gute Gedanken...Als Physiotherapeut mit einer eigenen Praxis brauchst du weder Abitur noch ein Studium....aber einen aufgeweckten Geist, der ausprobiert, Fehler macht, Gutes macht und immer wieder selbstkritisch und kritisch sich selbst beäugt und seine Umwelt.....und nach 25 Jahren macht mir die Arbeit am und mit Menschen immer noch Spaß. Klar hab ich auch oft gezweifelt....soll ich das Abi nachmachen und etwas noch studieren....für mich persönlich rückblickend mit fast 45...definitiv nein. Ich bin einfach zufrieden....und baue jetzt mit meinen Jungs etwas aus Lego....
Wegen dem Karstadt Video wo du gefragt hattest. In dem Karstadt in Leipzig gab es immer ein Springbrunnen der 10m hoch war. Das ist halt als 8 Jähriger sehr beeindruckend...
ich guck die Videos eigentlich nur wegen der immer gleichen Begrüßung, bitte nie ändern!
Bin ich absolut bei Dir - EINFACH SO AUF DEN PUNKT !!!
Könntest du dir vorstellen, dass du die Folgen als Podcast hochlädst?
Das ist worauf man sich den ganzen Freitag gefreut hat :)
Ich interessiere mich nicht sehr für lego (habe damit als Kind aber sehr gerne gespielt). Aber dein zweitkanal hat sehr interessante und lehrreiche Inhalte. Und dass das ganze zustande gekommen ist, weil du einen legoladen hast, finde ich super. Denn du machst worauf du Lust hast und zeigst dass es geht. Das ist wahnsinnig inspirierend!
Mein Lebensweg war ähnlich, zunächst eine technische Ausbildung und im Anschluss ein Studium in den MINT-Bereichen. Natürlich nützt mir auch das theoretische Wissen aus dem Studium und erst mein Abschluss hat mir meinen jetzigen Beruf ermöglicht, dennoch bringt mir das "echte" Wissen aus der Ausbildung meist in seiner Gesamtheit wesentlich mehr für mein Leben.
Mein Tipp an alle jungen Leute ist daher immer: Macht doch erst einmal eine Ausbildung, nach den drei Jahren weiß man auch schon viel eher was man vom Leben will als direkt nach der Schule. Mir ist jemand mit einer guten Ausbildung und Berufserfahrung immer lieber als ein Fachidiot von der Uni.
Heute hab ich den Helden abonniert, halt weil er keinen Müll labert und weil der kleine Klick sich richtig gut angefühlt hat 😁 Ich hatte nicht das Vergnügen studieren zu dürfen, da ich von diesem Schulsystem vorher schon aussortiert wurde. Das uns die Römer und auch die Griechen, nicht weiter gebracht haben, das ist mir auch so nicht entgangen ;) Aber dafür hatte ich noch die Möglichkeit als Autodidakt meinen Weg zu finden und mich auszuprobieren, das ist heute in dieser Form leider kaum mehr möglich
Ich hatte die Möglichkeit als werkstudent in einem Informatik Fach vor 10 Monate zu einem groß Beratungsunternehmen zu gehen oder zu einem kleine Start up. Ich bin zum kleinen Start up gegangen und ich bereue es kein bisschen. Wir arbeiten meistens für richtig Große Unternehmen. Aber unser Vorgehen ist ganz anders. Wir hören uns vom Unternehmen an was sie gerne möchten, welche Probleme es gibt und wie sie es umgesetzt haben wollen. Danach verschwinden wir für ein paar Wochen. In diesen Wochen bauen wir alles bei uns auf und suche mit try and error die beste Lösung. Sobald wir das Optimum gefunden haben beraten wir wie das große Unternehmen die vorgetragenen Probleme am besten löst. Die große Unternehmen immer begeistert wie wir die Probleme lösen und bisher haben alle unsere Lösung funktioniert. In der Praxis funktioniert so viel nicht was in der Theorie funktioniert, das ist unglaublich. Es ist einfach wichtig alles aufzubauen und zu testen ob die Theorie auch funktioniert. Mittlerweile können wir gar nicht so schnell wachsen wie Aufträge hereinkommen und müssen sogar teilweise absagen.
Das liegt weniger an der Größe der Firma, als an den Leuten die die Abteilung (oder bei kleinen Firmen die ganze Firma) leiten.
Mein Informatik-Diplom liegt inzwischen zwei Jahrzehnte zurück. (Erschreckend, wenn man sich das so überlegt. ) In der Zeit habe ich mehrfach die Firma gewechselt, von ganz klein (8 Angestllte) bis ganz groß (über 3500 Leute nur an meinem Standort) war alles dabei. Und bei den großen Firmen geht man dann im Laufe der Jahre auch durch mehrere Abteilungen und merkt dann auch, wie es bei anderen Abteilungsleitern so läuft.
Ich hatte auch bei einer 20 Mann Firma schon absolut verknöcherte Strukturen erlebt und bin da relativ schnell wieder abgesprungen (zwei Jahre später war die Firma nur noch Konkursmasse ) und ich bin jetzt in einer großen Firma in der wir Informatiker aber sehr selbständig und eigenverantwortlich arbeiten können. Allerdings stimme ich zu, dass eine Firma mit dem Alter (nicht die Größe ist entscheidend) oft eine gewisse Trägheit entwickelt, alteingesessene Mitarbeiter auf "das haben wir schon immer so gemacht" setzen und es schon ein gewisses Durchsetzungsvermögen des Abteilungsleiters bedarf, um neue Methoden umzusetzen. Diese althergebrachten Strukturen hat ein StartUp natürlich noch nicht, d.h. die Denk- und Arbeitsweise ist da noch offener.
Wird eine interessante Folge bei dem Titel!
@Lukas Leul Und was hat deiner für einen? Er freut sich einfach auf die Folge. So einfach :)
@Lukas Leul Überprüfe deine Prämissen, ich muss keinen Mehrwert bieten. Ich muss garnichts, außer sterben.
ich weiß nicht wo du studiert hast, aber ich bin Student und ich bin begeistert. Wir werden ständig angeregt uns mit den Texten kritisch auseinander zu setzen. Man muss halt auch wissen, dass Studium nur das Schnuppern in einen Riesigen Bereich ist. Daraus folgt aber auch, dass die eigentliche Bildung nach dem Studium beginnt. Ist in der Ausbildung allerdings genau so. Aber das Studium möchte ich nicht nicht mehr missen.
P.S. Eine Ausbildung habe ich auch gemacht.
Balsam für die Seele...einfach Danke
Ein MINT Studium ist sicherlich immernoch etwas tolles. Aber ja, viele wollen dann schnell Manager werden.
Da sollten die Unis nur endlich mal aufpassen, dass sich die Unternehmen nicht so sehr in Forschung und Lehre reindrängen. Grundlagenforschung sollte nicht in Frage gestellt werden á la "Was kann man denn damit später machen?". Gemeint ist dann nämlich immer "Wie kann ich das verkaufen?" und die Uni verkommt dann zu einer preiswerten Produktentwicklungs-Abteilung großer Unternehmen, um eigene Forscher in der Industrie, die teuer sind, einsparen zu können.
Ich liebe an meinem Job das ich Abends nach getaner Arbeit zurückblicken kann und ein Ergebnis sehe. Ich könnte einfach nicht den ganzen Tag am PC sitzen und keinen Fortschritt wahrnehmen.
Was würde ich dafür geben mal mit dem Helden zwei, drei Stündchen über Gott und die Welt zu quatschen
Ich glaube, das wollen wir alle. Wird für ihn dann nur ein bisschen viel. :D
Ich habe ein Studium an einer FH und danach ein Jurastudium absolviert. Meine Gedanken dazu:
1. Das FH-Studium war eine aufgebohrte Ausbildung, die man nur deshalb zum Studium machen wollte, weil es dann cooler klingt.
2. Das Jurastudium ist noch ein klassisches Studium, bei dem man sich schätzungsweise 40 % des vor dem Examen zu lernenden Stoffs selbst aussuchen kann. Interdisziplinäre Studien werden berücksichtigt (Psychologie, Soziologie, Rhetorik,...).
3. Lebensläufe mit Brüchen (ohne einen Standard-Karrierepfad) sind oft gefragter, weil solche Personen sich im Zweifel mal mit ihren eigenen Interessen und Wünschen auseinandergesetzt haben und breiter aufgestellt sind.
4. Als selbstständiger Gas-Wasser-Installateur kann man genauso viel Geld verdienen wie als Jurist oder Arzt.
Ich bin sehr froh eine Ausbildung gemacht zu haben. Arbeite in einem klasse Team und habe jeden Tag Spaß dabei. Etwas schade ist bloß, dass mann Vorgesetzte hat, welche vom Arbeiten an sich keinen plan haben. Da will mir wer erzählen wie Maschinenbau geht, der noch nie ein Maulschlüssel in der Hand hatte. Danke Held bin ganz deiner Meinung.😊
deine nicht Lego Videos wie diese hier mit deiner Meinung und so haben mir so gut gefallen das ich dir Abo dagelassen habe :D
Den ganzen Uni-Teil kann ich aus meiner Erfahrung (Chemiestudium & Doktorarbeit) nicht ganz teilen, da ich hier schon das Gefühl hatte eine allgemein gültige Theorie zu lernen und diese dann auf ein Forschungsthema meiner Wahl anzuwenden. Kann aber gut sein, dass sich die Naturwissenscahften stark von den Geisteswissenschaften unterscheiden was die Hochschulausbildung angeht. Ich habe ja (zum Glück) nie etwas diese Richtung studiert.
Wo ich zu 200% zustimme ist die gruselige Tatsache, dass jeder Vogel heutzutage Abitur macht und danach studieren möchte. Wer zur hölle sitzt denn später im Besprechungsraum und denkt sich: "Mensch, für das Problem bräuchte man dringend einen experten in vergleichenden Literaturwissenschaften, aber die kriegste ja nicht ran - alle auf Monate ausgebucht." - richtig, niemand. Wenn ich mir von bestimmten Berufsgruppen mehr Leute wünsche sind es meistens Elektriker oder Klimatechniker, die halten alles am Leben und es gibt immer weniger. Und die Statistik, dass der Studierte mehr Geld verdient wird sich auch revidieren, wenn wir irgendwann Millionen von studierten Quereinsteigern mit niedrigen Gehältern haben. Da hat der, der mit 18 ein Handwerk lernt und danach mit 25-30 Jahren seinen eigenen Betrieb gründet und solide Wirtschaftet garantiert am Ende mehr Geld zum Leben und vermutlich auch noch mehr Spaß dabei.
Kann ich nur unterschreiben
Oh, bitte kein Bashing der echten Geistes- und Kulturwissenschaften. Inhaltslastige Fächer wie die Philologien, Kunstgeschichte, Ethnologie etc. gelten zwar als brotlos, sind aber unter oft genau das, was der Held hier meint:
Die machen Spaß. Die fördern auch Wissen zu Tage. Da lernt man auch, wie man 'nem Saal voll mit Leuten 'nen schönen Abend macht.
@@MrDonRazzi Hm, ich gebe zu dass ich da sehr einseitig austeile und das schon zu unrecht. Auch ein Jurist, ein Physiker und ein Theologe (so könnte ein super WItz beginnen) helfen mir am Ende nicht, wenn mein Auto oder meine Klimaanlage kaputt sind. Der Hauptpunkt sollte sein, dass generell zu viel studiert wird und zu wenig Ausbildungen angestrebt werden.
Wenn dir nicht Sachen wie das Entsendegesetz oder Werkverträge dazwischen funken. @ eigener Betrieb oder Handwerker generell.
Der junge Handwerker , der in seinem Arbeitsleben alles perfekt macht so wie es du dir ausmalst wird natürlich mehr verdienen als die schlechten Studenten die du hier ausmalst. Ob man daraus eine allgemeine Aussage machen kann, wage ich zu bezweifeln.
Schaue dir mal bei UA-cam die Werbung über Berater und Coaching an. Einer besser als der andere. Ich für mich finds einfach gruselig das ein anderer mich Coachen möchte !
Allein das Wort Coaching löst bei mir das Gruseln aus. Und die Typen wollen alle Geld dafür !
Von mir würde es keinen Cent geben.
Das ist aber auch sehr viel einfach Abzocke, was auf UA-cam als "Coaching" verkauft werden soll.
Also ich bin ja jetzt seit letztem Jahr in der Ausbildung und habe Spaß dabei und genieße mein Leben und weiß jetzt endlich wie ich mein Leben mit gestalten werde nach der Ausbildung
Leute habt Spaß bei dem was ihr tut
Das passt zwar jetzt net zum Video aber ich vermute, dass mein Cousin Stefan (geboren 1983) was gegen "youtube-flirten" hat und behauptet, dass du dich von mir belästigt fühlst und umgekehrt auch - also: ich fühl mich nicht von dir nicht belästigt .. ❣️
😂genial😂!!!!
8:50 an dieser Stelle dämmerte es mir, dass ich meinen seelenraubenden, hervorragend bezahlten Job als Software-Entwickler an den Nagel hängen und aus meiner ambitionierten Hobby-Imkerei eine Berufsimkerei machen muss. Danke, Held.
hallo lieber held, ich finds erstaunlich dass du gerade jetzt so ein video hochgeladen hast. bin gerade dabei ein buch über das thema zu schreiben, um genauer zu sein bin ich selber geschlagene 12 jahre auf ausbildungssuche gewesen. da ich mit dem versuch die realschule erfolgreich zu beenden nur einen hauptschulabschluss bekam, geriet ich in die problematik mich im vergleich mit anderen bewerbern darzustellen und als wertig zu zeigen. mein perfekter karrierepfad war ruiniert. so gingen immer mehr jahre vorüber und all das was sich in folge dessen ereignete, verarbeite ich zur zeit wie gesagt schriftlich und ich habe schon vor diesem video daran gedacht es dir irgendwann mal vorzustellen, falls du interesse hast. lg philipp
Es wird leider nicht differenziert zwischen mathe, physik, chemie, bio und sowi, bwl, marketing,business etc. Ich studiere physik und kann aus eigener Erfahrung sagen dass die naturwissenschaftler spitze ausgebildet werden. Man lernt von Tag 1 an kritisch zu denken und Dinge zu hinterfragen. Natürlich lernt man mehr theorie als Praxis aber nenn mir einen menschen der die relativitätstheorie nachweisen kann ohne vorher zu wissen worum es überhaupt geht.
In der DACH Region ist die Akademikerquote durch die Lehre sehr gering. Andere Länder haben wesentlich höhere Akademikerquoten, da bei uns die Lehre stark verwurzelt ist. Die duale Ausbildung ist übrigens eine sehr hoch angesehene und erfolgreiche Art der Ausbildung.
In anderen Ländern wie den USA, Australien und GB sind es über 40 %. Also sind 3 Mio relativ wenig zu anderen Staaten.
Hab Abi und danach ne Ausbildung angefangen. Ich war und bin sagenhaft faul, was das Lernen angeht, wollte von daher lieber was praktisches machen und gleich Geld verdienen. Bin super zufrieden damit, mit einem Studium hätte ich mein Leben komplett gegen die Wand gefahren. Ich hab kein besonderes Interesse an Karriere und ich glaube auch nicht, dass das Abitur so wahnsinnig toll ist, wenn ich mir mich selbst und einige meiner ehemaligen Mitschüler ansehe. Es ist leider wirklich einfach. Alles mehr Schein als Sein.
Deine Eigenschaften klingen meinen ähnlich :D was hast du denn als Ausbildung gemacht?
@@manutrollolol Drogist bei dm. Hab noch ein Jahr vor mir. Aber es stimmt, was der Held sagt. Wenn man im Handel arbeitet und direkten Kontakt mit Kunden und der Ware hat, merkt man, dass man was tut und einen Teil für eine funktionierende Gesellschaft beiträgt :)
Beruflich "arbeite" ich eher nach dem Motto: Hab Spaß bei der Arbeit, dann kommt das Geld von alleine.
Nach der Schule, verpasstem Abi kam bei mir erst einmal die Bundeswehr, die mir auch Spaß bereitet hat, dass ich meinen Grundwehrdienst freiwillig verlängert habe. Anschließen folgte die Ausbildung und über Zeitverträge wurde ich in Abteilungen gestellt, was mir dann alles kein Spaß bereitet habe (war ich zum Teil so selbst Schuld, aber okay). Es folgte erst mal die Arbeitslosigkeit mit einer Fortbildung. Über Zufälle und erhaltenen Kontakten bin ich wieder im Ausbildungsbetrieb gelandet. Diesmal in einer Abteilung, bei dem es mir sofort gefiel. Mitarbeiter, Aufgabenfeld, Klima, nahezu alles (irgendetwas ist ja immer). Mir hatte es Spaß gemacht, und finanziell bin ich innerhalb weniger Jahre in die Endgruppe gekommen. Zudem habe ich noch Zusatzaufgaben und Verantwortungen bekommen, was meine direkten Kollegen und mein Teamleiter nicht haben. Ende vom Lied, im Rahmen der Digitalisierung kann ich nun sogar hoffen, dass ich bis zu 3 Gruppen höher komme, als die Kollegen. Und das nur, weil mir die Arbeit Spaß macht. Und das ganz ohne Studium und ohne Karriereplan.
Das Leben besteht aus so vielen Zufällen und Unwägbarkeiten, da kann man nichts planen. Ich glaube nicht, dass irgendwer mit Corona und den (vor allem) beruflichen Folgen gerechnet und geplant hat. Gerade in der Berufswelt sind immer viele Worthülsen im Raum.
Ja, da hast du ganz viele Dinge völlig richtig erkannt. Es geht nur noch um Schein, aber nicht mehr um sein. Das wort Beruf kommt eigentlich von Berufung. Ich wurde aufgrund gesundheitlicher Probleme auf den "zweiten" Bildungsweg gezwungen nachdem ich 10 Jahre als Handwerker gearbeitet hatte. Mittlerweile arbeite ich schon 15 Jahre als Ingenieur. Ich kenne also beide Seiten. Ich vermisse die körperlich schwere Montagearbeit nicht, besonders da man auch im Winter Wind und Wetter ausgesetzt war. Aber ich vermisse die Werkstatt, den kreativen und schöpferischen Teil des Handwerkes. Ich denke es ist Teil der negativen gesellschaftlichen Entwicklung, dass ein großer Teil der Jungen Menschen sich kaum noch für etwas interessiert. Wie will man etwas wirklich lernen wenn interesse und Neugier nicht vorhanden sind ? Wie will man frei und selbstständig denken, wenn man sich nie eigene Gedanken gemacht hat ? Alles unterliegt heute einer Selbstoptimierung, hin zu mehr Geld. Das ist das Resultat des neoliberalen Wettbewerbsmantras. Die von dir angesprochene Bildung ist nicht gewünscht.
Wow, ich bin jetzt 60. Respekt, versuche weiter, etwas zu bewirken, und werde nicht so wie ich: fast schon entmutigt . . .
Schön, dass du so denkst, wie du denkst. Höre dir gerne zu.
Realschule und dann in die Ausbildung. Alles richtig gemacht. Bilde mich in meinem Beruf auch weiter, aber Meister wäre nie meins. Es ist mir alles zu theoretisch ich bin Praktiker. Pakartisch alles zerlegen und Fehler finden. Diese Ganze Theoretische geht auch, aber auf dem Papier geht alles und nichts. Praktisches lernen ist durch nichts zu ersetzen. Bald wird es so sein. 3/4 rechnen dir aus wie viel Sprit dein Auto mehr verbraucht, wenn eine Einspritzdüse leckt, aber nur noch 1/4 kann es auch repariere. Dieses 1/4 können aber nicht von den anderen 3/4 die Fahrzeuge gleichzeit repariere. Einfach, weil es davon zu wenige gibt.
Kann mich an nicht beklagen bin 24 seit 5 Jahre ausgelernt und verdien so viel wie Ingenieure nach mehreren Jahren
@@BrainTimeOut Der Unterschied ist aber die Art der Arbeit die du machen darfst/musst. Außerdem ist es doch faszinierend die naturwissenschaftlichen Mechanismen dahinter zu verstehen.
Ok also bist du ein typischer "hier ist der hammer, hier ist der Nagel: hau mal drauf typ" und nicht derjenige der sich dafür interessiert warum das so funktioniert
Nee sorry, das fühle ich so gar nicht. Viele Theoretiker haben dir ermöglicht hier einen Kommentar zu verfassen... Und in Zukunft werden Theoretiker auch dafür sorgen, dass das die Werkstatt so in der Form mit dem praktisch-ausgeprägten Jobangebot nicht mehr existieren wird.. Die Digitalisierung wird sehr viele Jobs fressen und wenn man nicht mit der Zeit geht, dann geht man mit der Zeit...
Für dich ist es sicher der richtige Weg. Betonung liegt auf FÜR DICH.
Theoretiker sind nicht so praxisfern wie du denkst.
Du kannst zwar praktisch lernen, wie man ein Auto repariert, aber du kannst noch so lange an Autos herumschrauben, du wirst dadurch trotzdem kein Auto entwerfen können
Der Hut is geil. Da hab ich spass und Freude dran. Den kauf ich mir auch. 👍
Verständlich, wenn jemand die Uni so sieht, der bei “Uni“ an BWL denkt. Aber Ausbildungsberufe und “Lernen durch Zugucken“ bringen uns in vielen Bereichen auch nicht nach vorne. Die Innovation findet dann anderswo statt.
"Lernen durch Zugucken" erinnert an eine Zeit vor der Industrialisierung (1850).
Naja wir brauchen halt ein paar Leute, die es drauf haben, studieren und uns weiterbringen. Aber die Menge an Studenten, die wir haben, senken den Anspruch der Unis und helfen damit niemandem...
Was bringen viele Studierte, die denken sie können Unternehmer sein, wenn niemand da ist, der die Arbeit ausführen kann. Maschinenbau-Studium. Ich kann dir die Maschine zeichnen aber bauen kann man sie dir nicht.
Also, es gibt durchaus Gebiete, wo.ein Studium einen maßgeblich weiter Qualifiziert inbesondere bei Naturwissenschaften, Informatik usw.
Sehe ich auch so. Man sollte die gesamte Thematik differenzierter betrachten. Aber den Anspruch hat er ja auch nicht, was vollkommen in Ordnung ist. Dann wäre das Video wahrscheinlich auch eher 2 Stunden lang. :D
Schliesse mich Tinte an. Zu viel praxisferne Theorie, zu wenig Praxis die einen viel weiter gbracht hätte.
@ZweiTinte Wenn du das so siehst dann hast du einfach nicht den Sinn eines Informatik-Studiums verstanden.
@ZweiTinte Die Fachhochschule ihn Infomatik sollen Praxis orientiert sein.