Mir ist eine gute HiFi-Anlage mit guten Lautsprechern wichtig, denn ich höre klassische Musik bewusst!Gute Musik sollte man nicht einfach konsumieren wie Fast Food!
@@Purdroid ich besitze 9 Devialet Phantom die sind auf allen Raum verteilt und das klang ist unschlagbar hatte will Geld gekostet aber bereue kein Cent , zu unterwegs besitze Devialet Manie und Kopfhörer Devialet Gemini Ii 🥰🥰🥰 und Für Draußen nutzen Boxe Max 😅
@@Purdroid ich sage Ihnen ein Prinzip, du kannst Ferrari nicht vergleichen mit Mercedes und da hast du eine große Summe unterschied und Qualität und genau ist das auch mit. Wenn man ein gutes Klang will, muss man davon viel bezahlen. Ich sage nicht dass alles teurer muss immer besser sein bevor ich was kaufe. Probiere es und dann kaufe es und ich hab schon vieles ausprobiert. Ich bin mit meine Anlage was ich zu Hause habe sehr zufrieden weil ist transportabel ,wenn ich umziehe ganz du easy mitnehmen und brauche nicht viele Cabello s
Ich habe mit meinem Kumpel einen Musik Abend eingeführt. In meinem Tonstudio. Handys aus. Sprechverbot. Mindestens zwei Alben komplett durchhören und anschließend darüber quatschen. Haben wir beim ersten Lockdown angefangen. Genial.
Ich habe auch einen (alten) Kumpel mit Tonstudio. Es wird schon lange nicht mehr "intensiv" Musik gehört. Da lasse ich mir vielleicht auch mal was einfallen :)
Ich habe eine hochwertige HiFi Anlage mit stand Lautsprechern und höre mindestens 2-3 mal im Monat bewusst für einige Stunden Musik. Es ist jedes Mal aufs Neue eine Wahnsinns Erfahrung. Aus meinen Bekanntenkreis heraus kann ich beurteilen dass der Großteil der Menschen garnicht weis, wie es ist hochwertig Musik zu hören. Beim vorführen meiner Anlage mit Freunden sind diese regelrecht erschrocken was doch möglich ist. Sehr schade dass es hier immer weniger ,,Anhänger“ gibt.
Das ist toll, dass du das machst und ich werde jetzt auch wieder damit anfangen. Die Hi-Fi und Musikleidenschaft hat mich nach gefühlt 15 Jahren Pause endlich wieder gepackt 😀 Unter anderem dank eurer leidenschaftlichen Kommentare 🙂
sowas kenne ich ^^ ein paar konnte ich von anlagen überzeugen. ein kumpel konnte nicht glauben, dsss ich ihn während eines liedes anflüstern konnte und es leinen ohrdruck gab. er kannte nur schmalbandige pa's und brüllwürfel, so dass ihn echte frewuenzreichweite und definition erst vollkommen überforderte, und er es erst für lautstärke hielt.
Wer sagt das? Wer wurde gefragt? Wann ? Das Problem ist wohl,das das Wissen sehr gering ausgeprägt ist. Die Info's sind zu spezifisch und kommen bei den meisten nicht an. Der Kopf ist ohnehin zu voll mit tausend anderen Problemen. Etliche Zeitgenossen verfügen darüber hinaus über defekte Kopfhörer- Ohren.
Es ist eine Frage des Alters. Bücher lesen zielt auf dasselbe Problem ab. Als ü55 darf ich sagen, die Lust am Hören und Lesen kommt wieder. Wenn die Kinder aus dem Hause sind, und wir Männer die Scheidungskosten verdaut haben, wird wieder in Qualität investiert. Man hört dann nicht mehr Spotify, sondern TIDAL. Man liest nicht mehr Bilanzen, sondern Tolstoi Krieg und Frieden. Man hat die Welt gesehen und wünscht nur noch "slow down" Entschleunigung. That's it.
Ich bekomme jetzt schon wieder Lust auf HiFi und steige wieder voll ein. Die 1 Stunde Abends zum aktiven Musikhören werde ich mir jetzt regelmäßig gönnen, denn diese Entspannung und Entschleunigung brauche ich ganz dringend 🙂
Was genau ist denn an Spotify so übel? Ich wette, 99% derjenigen, die glauben, einen Unterschied zu hören, haben entweder keine entsprechende HiFi Anlage (mit einem 500€ Setup wird das schlicht nichts) oder noch nie eine Gegenüberstellung verschiedener Bitraten gehört. Ich würde sogar wetten, dass 99% aller Menschen nichtmal einen Unterschied zwischen
@@PM-wt3yemich stört an Spotify weniger die Qualität, sondern das sprunghafte Sortiment. Es ist das selbe Problem wie mit anderen streaming Anbietern. Mit dem Unterschied, dass ich einen Film oder Serie meist nur 1x schaue, aber meine playlist mindestens ein paar duzende Male pro Monat. Da stört es deutlich wenn wieder 3 tracks grau sind und in zufälligen Abständen zurück kommen und wieder verschwinden.
@@PM-wt3yeDa gebe ich dir Recht. Wer ins aktive Hören einsteigt (oder es schon länger betreibt) verfällt leider gerne ins pseudo-religiöse. Da werden dann unnötig teure Lautsprecherkabel gekauft und ähnlicher esoterischer Blödsinn. Es gab da mal einen schönen Versuch, bei dem den Hörern verschiedene Setups vorgespielt wurden. Jeder Versuchsteilnehmer konnte bestätigen, dass mal die Bässe knackiger waren, mal die Mitten etwas flach, etc. Zum Schluss wurde aufgelöst, dass man es nur vorgetäuscht hatte und alle Hörbeispiele mit exakt dem gleichem Setup stattfanden. ;) Die Psychologie spielt oft eine viel größere Rolle als die tatsächliche Physik.
Musik ist eine sehr emotionale Sache. Ich bin Baujahr 1959 und habe mich schon früh für Musik begeistert. Angefangen mit einem Ohr auf meinem Radiowecker, bfbs spielte Freitag abends eine Stunde lang Reggae Musik. Danach einen Cassettenspieler, mit dem Mikrofon die Hits der 70er aufgenommen. Als dann die finanziellen Möglichkeiten besser wurden meine erste Hifianlage. Dann kam eine ganze Zeitlang die CD zum Einsatz. Jetzt als Rentner habe ich die Anlage, die besaß als ich meine Frau kennengelernt habe, wieder in meinem Keller stehen. Das sind jetzt 40 Jahre her und ich genieße es eine Schallplatte aufzulegen. Es ist ein zeitlicher Luxus die Platte aus ihrem Cover zu nehmen und auf den Plattenteller zu legen. Den Tonarm auszusenken. Den Klacks wenn die Nadel die Rille findet, das leichte knistern am Anfang. Nostalgie pur. Von meinen 100 Alben und genauso vielen Singles hat gut die Hälfte ihren Charme nicht verloren. Da kommen Erinnerungen hoch und ab und zu auch mal eine Träne. Das ganze auf einer guten, mit Liebe zusammengestellten, Anlage hören ist Balsam für die Seele. Hintergrundmusik kann ruhig mp3 sein aber zum genießen taugt das nicht. Ich hoffe ich kann noch viele Jahre meine Leidenschaft genießen.
@@Purdroid Es lohnt sich auf jeden Fall. Auch heute wird viel Musik auf Vinyl veröffentlicht. Leider fehlt bei einem Neueinsteiger die Musik aus jungen Jahren. Heute gibt's nur noch Einheitsbrei. Ich denke an Elton John, Bryan Ferry und Roxy Music, Al Steward und Queen. Und natürlich alle anderen Künstler aus den 70ern. Ich erinnere mich gern an die Hitparade, Disco oder die Hitparade im Radio. Und das macht richtig Spaß über eine gute Anlage. Und jetzt viel Spaß bei deinem analogem Abenteuer.
@@JP-mz7zn Das sehe ich anders. Auch wenn ich noch viel die alten Sachen höre, hat es doch zu jeder Zeit wunderbare neue Bands und Solomusiker gegeben, die tolle Musik abseits des Mainstreams machen - so auch heute. Man muss sich natürlich die Mühe machen, dies zu entdecken. Keinesfalls stimmt die Verallgemeinerung, heute gäbe es nur noch Einheitsbrei, das wird vielen ambitionierten aktuellen Musikern absolut nicht gerecht.
@@JP-mz7zn Ich bin zwar 85er Baujahr und mit der 90er und 2000er Musik aufgewachsen, aber ich höre furchtbar gern 80er Radio und besitze auch CDs von Queen, Tracy Chapman etc. Von daher wäre ich nicht aufgeschmissen, was noch gut produzierte Musik angeht 😀
Auch ich bin Baujahr 1959 und bewußt Musik zu erleben ist sehr wichtig für mich! Ja, ich höre sogar noch richtige Spulentonbänder auf einer hochwertigen Grundigmaschine von damals in den 80er Jahren. Restauriert und voll funktionsfähig mit sehr guter Qualität. Verstärker und große Boxen zieren mein Wohnzimmer. Da ich Single bin, habe ich kein Problem damit. Für mich ist sehr guter Klang an oberster Stelle, dann erst alles andere. Natürlich höre ich auch die gute alte Vinyl, und auch mit einen hochwertigen Streamer kommt mp3 nicht annähernd an eine gute LP heran. Nur mit einen hochwertigen kabelgebunden Kopfhörer kann ich ernsthaft Musik auch darüber genießen.
Leider kann das Endgerät nur wenig daran ändern, dass viel Musik heute den Dynamikumfang einer Presswurst hat. Ich persönlich brauche keine scheinbare Lautstärke durch mehr Kompression. Wenn ich's lauter will, dreh ich's lauter.
Ich habe grade von YELLO die LP TOUCH aufgelegt. Als CD. Ist das Presswurst? Wohl kaum. Kann ich nicht bestätigen. Außerdem ist Wohlklang immer subjektiv.
Die Musik gibt das ja auch nicht her von der Aufnahme, da gibts nicht viel zu entdecken in der Musik, da auf schlechte Lautsprecher und Radio optimiert bzw. abgemischt...
In der Tat, so halte ich es auch. Die allgegenwärtige Berieselung und Beschallung von Nachbarn erlebe ich als akustische Umweltverschmutzung. Anspruchsvolle Musik kann man gar nicht nebenbei konsumieren, finde ich.
Danke! Sehr gut auf den Punkt gebracht. Gute Musik in guter Klangqualität gehört bewußt genossen. Genau wie eine gute Kaffeespezialität anstatt "Coffee to go". Damals wie heute gibt es viele Leute, denen guter Klang nicht so wichtig ist. Für mich ist es einfach wichtig, das der Klang schön und möglichst originalgetreu wiedergegeben wird
Die CD war natürlich ein Sprung nach vorne in der Klangqualität, dummerweise kamen zeitgleich aber Dynamikkompressoren in Mode, damit war die Qualität wieder dahin
Warum kamen Dynamikkompressoren ?? Weil das BLÖDE VOLK es nicht laut genug haben konnte ! Nach dem Motto: Je lauter desto besser ! Kommt mir vor wie die Schüler: Wer am lautesten schreien kann hat anscheinend recht...
Wie meinte meine Ex-Freundin mal zu mir.... Der ganze HiFi-Scheiß muss weg, weil unnötig, Staubfänger, etc... und überhaupt, wer hört heut noch Plattenspieler und/oder CD's??? Alexa würd ja schließlich auch Musik abspielen... Naja, lange gab ich mir das Gezuchtel nicht
Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin Jahrgang 62 und seit meiner Jugend ein großer Musikliebhaber. Die Entwicklung im Musikhören habe ich genau so erlebt wie du. Musik ist für mich eine sehr emotionale Angelegenheit. Als ich ein Stereo-Radio mit Boxen, einen Plattenspieler und die geliebten LP hatte, hörte ich die Platten im Sessel sitzend von vorn bis hinten mit geschlossenen Augen durch...inklusive Gänsehaut in besonders intensiven Momenten. Es war eine Verbindung aus Körper und Geist, ähnlich gutem Sex. Das ist keine Übertreibung. Da ich in der DDR aufgewachsen bin war dieses Erlebnis wahrscheinlich noch eine Stufe intensiver als bei Leuten in Westdeutschland, denn die Verfügbarkeit der Platten war extrem eingeschränkt und wenn man dann trotzdem so ein Luxusobjekt (Originalschallplatten konnte man mit viel Glück für einen Preis ab 100 Mark der DDR - bei einem Verdienst von etwa 600 Mark erstehen) sei Eigen nennen konnte, dann hat man das natürlich nicht "nebenbei" gehört sondern regelrecht genossen. Damals war es ein Traum von mir, einen ganzen Tag in einem westdeutschen Plattenladen zu verbringen und all die akustischen Schätze, die kaum erreichbar schienen, nacheinander anzuhören. Und damit springen wir auch gleich in die Gegenwart: heute kann ich mir bei Spotify das alles und noch viel mehr bequem anhören. Mache ich das? Nein. - Warum? - Weil es so leicht verfügbar ist und ich das ja jederzeit anhören kann. Die Dringlichkeit ist weg, die Seele ist weg, und ich habe soviel andere Dinge zu tun, habe Kinder, habe einen Vollzeitjob ect....Aber das sind im Grunde nur Ausreden. Ich habe eine gute Anlage mit Stereo-Boxen. Ich könnte das jederzeit oldschool durchziehen, aber irgendwie hat die Musik durch die Streaming-Dienste ihre Seele verloren. Ich kann mir das nicht gänzlich erklären. Natürlich kaufe ich Musik, die mir viel bedeutet weiterhin auf physischen Datenträgern wie CD ect., Und ab und zu (sehr selten) höre ich sie auch noch bewusst an, aber irgendwie ist der Zauber verflogen. Trotzdem liebe ich Musik und werde sie immer lieben. Vielleicht ist es wie mit der ersten Liebe, die man nie mehr vergisst...Auf alle Fälle tut es mir fast körperlich weh wenn ich sehe wie meine Kinder Musik über ihre Smartphones konsumieren. Und dann tun sie mir auch ein wenig leid...
Danke für deinen Kommentar, fühle ich auch so, aber ich kann mir vorstellen, das ist nur eine Phase und wird auch wieder besser. Wenn wir erstmal verkraftet und akzeptiert haben, dass es normal ist, dass Musik in dieser Menge und zu diesem geringen Preis einfach verfügbar ist, dann wird sich auch wieder mehr auf die Musik selbst und den Klang konzentriert. Und man darf nicht vergessen, es gibt ja trotzdem viele junge Leute, die Wert auf einen guten Klang legen. Nur dass die oft eben moderne Streaming oder Multiroom Lautsprecher benutzen. Viele haben ja dann auch heute lieber ein Surround System statt eine klassische Stereo Anlage.
Was Sie beschreiben, kommt mir sehr bekannt vor. Ich hatte immer gedacht, wenn ich erst einmal in Rente bin, habe ich wieder Zeit, Musik in Ruhe zu genießen, aber irgendwie klappt das nicht so gut. Ich sitze dann da und denke: Eigentlich müsstest du dies oder jenes tun. Und dann sind da noch die Bücher die man lesen will, der Spaziergang bei schönem Wetter und.... dieses vermaledeite UA-cam😉. Auch deshalb liebe ich es, ins Konzert zu gehen. Ich freue mich jetzt schon auf das Deutsche Requiem von Brahms im November im Hamburger Michel.
@@Purdroidvergiss es....als Rentner hast gar keine Zeit mehr....weil... irgendwas ist immer wichtiger... man kommt zu nix mehr...ob einkaufen, doofe Gartenarbeit, irgendwas neu machen😮 (tapezieren, was neu streichen, Silikonfugen, Rasen mähen, irgend ein Gerät geht kaputt, u.s.w. )..so sieht bei mir aus😢
Baust du selber Lautsprecher? Ich habe früher "richtiges" Car-Hifi gemacht, da hat man dann Türen gedämmt, Lautsprecher eingebaut, Subwoofer Gehäuse geplant und gebaut, A-Säulen mit GFK bearbeitet für die Hochtöner Aufnahmen und so weiter. Mega geile Zeit!
Bin aus den 70ern und hab vieles Hifi-technisch erlebt. Bewusst Musik hab ich die letzten 20 Jahre kaum noch gehört. Immer mehr Mini-Plastikzeugs, das auf den ersten Blick den Sound meiner früheren Anlage imitiert hat ist eingezogen. Irgendwann hat mich der "künstliche" Sound nur noch genervt. Hab mir letztes Jahr eine kleine Vintage Anlage gekauft und höre endlich wieder vernünftig Musik. Dazu erfreuen die silbernen Metall-Bausteine mein Auge.
Schön! Ich überlege auch ernsthaft mir den ersten Plattenspieler meines Lebens zu kaufen und es einfach mal zu versuchen, ob ich durch dieses zelebrieren wieder öfter bewusst Musik genießen kann.
@@Purdroid Wenn du eher "gezwungen" bei der Schallplatte eine Seite durchzuhören... Zum Plattenwechseln dann immer aufstehen und zum Plattenspieler pilgern, die Platte umdrehen, den Tonarm in die Anfangsrille legen, da entwickelt man eine ganz andere Beziehung zur Musik... Zeit und Rihe muß man sich dann ganz bewusst nehmen!
Ich glaube, früher haben die Menschen noch mehr den Wert der Musik geschätzt. Und es gab auch entsprechende hifi-bausteine und Lautsprecher für viel Geld. Da gab es auch noch Musik die diese Investitionen gelohnt haben. Ich verstehe ja auch nicht, wie man sich Kopfhörer kaufen kann, für über 300 € und dann darüber komprimierte MP3 Musik hört. Aber manchmal denke ich, den Leuten geht es eher um das Design der Kopfhörer als um und deren Audioqualität.
Ja, vielen geht es wirklich nur um das Design. Siehst du ja auch an denen, die die Kopfhörer aus Stylegründen auf der Wollmütze tragen, sodass zwischen Ohr und Ohrmuschel 1 cm Stoff ist 😀Und dass Musik mehr wertgeschätzt wurde sehe ich auch so und ich denke, das liegt auch daran, weil früher die Verfügbarkeit nicht so hoch war wie heute. Außer Radio gab es nur den Kauf von Vinyl, Kassette oder CD. Es war also was Besonderes, ein bestimmtes Album eines Künstlers zu besitzen. Die Stars waren damals ja auch exorbitant groß. Zum Beispiel ist auch bis heute niemand so übernatürlich groß gewesen wie Michael Jackson, selbst eine Lady Gaga oder Taylor Swift nicht. Es war einfach alles nicht so einfach und in Masse verfügbar.
@@Purdroidz.b bei Apple da werden Sau teure Kopfhörer verkauft. Aber der Apple interne Musik Player kann nur MP3. Und keine FLAC. Wenn man das dann möchte, muss man ein teures streaming Angebot abonnieren. Nur mit einer externen App ist eigentlich das abspielen von FLAC auf dem iPhone möglich. Und die ganzen radiosender sind ja auch komprimiert im DAB und internetradio sowieso. Aber hauptsache, man hat 300 € Kopfhörer. 😀
@@Purdroid ja stimmt, schon interessant dass sie nicht FLAC genommen haben sondern etwas Eigenes entwickelt haben. Aber wahrscheinlich weil sie das in ihren Streaming Dienst eingebaut haben Man kann aber durchaus FLAC mit dem iPhone abspielen. Z.B mit der jetAudio Hi-Res Music Player App. Die hat einen eingebauten Webserver mit dem man seine Musik FLAC vom PC (Browser) über das Heimnetzwerk auf das iPhone kopieren kann. Habe ich auch lange benutzt. Und kann es nur empfehlen
@@Dj-Solarjazz Ja gut, das hat ja System bei Apple, die wollen einen damit im Apple Ökosystem gefangen halten und das funktioniert am besten mit eigenen proprietären Formaten (ALAC) und Schnittstellen (Lightning). Ich wundere mich aber gerade, dass es Apple Lossless Format schon seit 2004 gibt. Ich dachte immer FLAC ist deutlich älter...
Als ehemaliger Audiophiler, Baujahr 87, möchte ich dem zum Teil widersprechen. Muss aber als Einschränkung sagen, dass ich schon immer viel mit kabellosen Kopfhörern gehört habe, zum Beispiel dem legendären AKG Hearo 999 (der meines Wissens nach beste und teuerste Funkkopfhörer, den man Ende der 90er von der Stange kaufen konnte und der sogar echtes Dolby 5.1 geboten hat). Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass die aktuellen 200-300 Euro Geräte um LÄNGEN besser klingen, als noch vor 30 Jahren. Auch mit tragbaren FLACC Playern kann ich so für wenige 100 Euro ein deutliches Plus von dem an Klangqualität erhalten, als es mir in den 90ern mit was auch immer für einer CD-Anlage jemals möglich gewesen wäre.
@@PurdroidIch habe die Beyerdynamic DT990 Pro, die Dali IO-4 und die B&W PX8. Ja, die Bluetooth-Hörer kosten mehr, aber beim Beyerdynamic muss man ja auch noch den Verstärker bezahlen. Die BT-Modelle sind deutlich besser. Hatte auch den Bose 700, ebenfalls besser. Meine aktuellen kann ich auch per USB anschließen. Klingt es besser? Ja. Ist es deutlich besser? Nein.
Als Ü85 kann ich nur sagen, zum Hören gehört Zeit, Konzentration und ein heiles Ohr. Wer als Kind nie gelernt hat auf Vogelstimmen, Windgeräusche oder Greäusche von Maschinen zu hören, der kann auch kaum die feinen Nancen in den Geräuschen und der Musik erkennen. Als Kinder standen wir oft an der Bahnstrecke in der Nähe und haben versucht vorherzusagen, welcher Loktyp den Zug zog und wie schwer der Zug war. Später hörte man am Pfeifen des Zeilentransformators ob das Fernsehbild hell oder dunkel war. Noch später hörte man, ob das Getriebe des Motorrades oder Autos Pobleme hatte. Mit einem Zweikreiser des Onkels hörte ich in der Kriegs- und Nachkriegszeit entfernte "Feindsender" mit Kopfhörer. Da mußte man schon aufmerksam hinhören. In der HiFi-Zeit hörte man mit Kopfhörern von AKG oder Sennheiser über Kabel. Das war noch fast naturgetreues Hören. Für das Hören über Lausprecher benötigt man große Räume und genügend Abstand zum Lautsprecher. Erst ab einer bestimmten Entfernung, die mit der Tonhöhe abnimmt, sind Schalldruck und Schnelle wieder in Phase, ähnlich wie Strom und Spannung. Jeder Umweg über Infrarot- oder Funkkopfhörer kann den Klang nur verfälschen. Die Musikübertragung über DAB+ oder Internet ist eigentlich für den natürlichen Klang eine Katastrophe. Die Schallplatte hatte einen begrenzten Frequenzverlauf, klang aber reiner als eine CD, bei der die Musik digitalisiert kompriemiert wird. Man hört zwar ein größeres Frequenzspektrum aber nicht naturgetreuer. Ein Musikstück in einer Konzerthalle klingt immer anders als zuhause mit Kopfhörerer. Auch der Unterschied zwischen normal mit Mikrphon aufgenommener Musik zu der mit einem Kunstkopf ist beeindruckend. Hören ist eben ein physikalischer Vorgang.
Leider sind heute auch viele Produktionen selbst weit entfernt von audiophil. Maximale Lautstärke, Brickwalling, Loudness Wars und folglich keine Dynamik seien hier nur als Stichworte genannt. Da macht das Hören auch mit bestem Equipment wenig Spaß.
Das erlebe ich auch und wundere mich, dass manche Künstler aktuell gut abgemischte Vinyl LPs veröffentlichen, während es bei anderen - auch sehr bekannten Musikern - extrem gepresst und fad klingt, über dieselbe Anlage abgehört beim gleichen Erscheinungsjahr. Die wirklich schlechten sollte man gleich wieder verkaufen und die tollen behalten. Leider gibt es auch nur extrem wenig neue Super-Audio-CDs (SACD). Schade!
Was ist denn "guter Klang"? Und wie groß ist der Unterschied zwischen "gutem Klang" und "normalem Klang", den man heute in der Masse der Lautsprecher/Kopfhörer zu hören bekommt? Zumal es ja z. B. auch hochwertige Bluetooth-Codes gibt wie aptX und LDAC (das muss dann natürlich von Quelle und Ziel unterstützt werden.)
Ja, das sowieso, klar, sonst würde man ja gar nicht erst hören. Danach sollte aber der Klang das wichtigste sein und erst dann Technologie und Design. Aber ja, ist wie immer Geschmackssache! Dass jungen Leuten Design besonders wichtig ist bei Kleidung, Elektronik etc. ist normal und war schon immer so. Kann und darf man nicht verurteilen!
@@Purdroid Das ganze ist aber inzwischen völlig irrational geworden. Man hat heute alle Möglichkeiten, von denen man früher nur träumen konnte, klangmäßig einen super Sound zu produzieren (und macht das auch) aber die Leute konsumieren die Musik über winzigste Brüllwürfel im Handy oder bestenfalls über Bluetooth Speaker. Wundert mich immer wieder.
Vielen Dank für dieses Video! Hast Du schonmal von SHIFT gehört? Die stellen hauptsächlich reparierbare Handys her, haben aber auch ein Kopfhörermodell (SHIFTsound BNO) und eine Bluetooth-Box (SHIFTsound SP) mittlerweile im Shop, beide natürlich modular aufgebaut und vom Endkunden reparierbar.
@@Purdroid alles klar, dann hier ein paar mehr Infos dazu (wenn's okay ist, dass ein Fan dieser Firma ein bisschen Werbung macht): SHIFT gibt's seit zehn Jahren und die sind ursprünglich mit fair produzierten (und hier in Deutschland designten) Smartphones auf den Markt gekommen. Später kam die Modularität nach Reparaturstatistik, also das was am schnellsten kaputt geht, kann am leichtesten ausgetauscht werden (Akku werkzeuglos und Display als nächstes mit einem Schraubendreher) dazu und mittlerweile wird das erste wasserdichte, nach Reparaturstatistik designte und modular aufgebaute Smartphone, das SHIFTphone 8 entwickelt. Zurück zu Sound: Seit letztem Jahr gibt es auch ein Bluetooth-Headset mit ANC (SHIFTsound BNO) und seit diesem Jahr auch eine Lautsprecherbox, natürlich auch mit Bluetooth (SHIFTsound SP). Sowohl das Headset als auch die Lautsprecherbox sind reparierbar gebaut mit Videoanleitungen hier auf UA-cam von SHIFT selbst. Mich würde vor allem ein Vergleich der beiden mit ähnlichen Produkten bekannter Marken wie JBL, Bose, Sony, Technisat, ...
Du hast mir aus der Seele gesprochen. Musik wird heute konsumiert kaum noch genossen. Ich hatte mal einen guten Vergleich: Ein Musikstück wurde einmal über einen Streamingdienst über meine Anlage abgespielt. Das gleiche Stück über meinen CD Player. Der ist schon einige Jahrzente alt. Zum Glück waren die Fenster geschlossen sonst hätte ich den Streamingdienst direkt aus dem Fenster geworfen😂 Man sieht es auch in den Geschäften. Früher hatten viele Geschäfte die normale Radios verkauften einen abgeschlossenen Hifi Bereich. Der ist verschwunden.
Ich halte das für ziemlichen Quatsch. Audioqualität ist mittlerweile allgemein so hoch, dass man schnell im Bereich der Diminishing Returns landet. Der Lautsprecher meines Smarthphones klingt besser als die meisten Radios, die meine Eltern je besaßen. Überhaupt Radio: Es ist mitnichten so, dass sich früher alle hingesetzt haben, um in Ruhe eine LP auf ihrer HiFi-Anlage zu hören, während sie sich heute nur noch nebenbei berieseln lassen. Der Großteil des Musikkonsums früher war Berieselung aus dem Radio; HiFi-Fans, die sich mit einem Weinglas in der Hand hingesetzt haben, um bewusst Musik zu hören, waren genau so in der Minderheit wie heute. Wir haben in den 90ern noch vom verrauschten Radio aufgenommene Kassetten mit leiernden Bändern gehört; mit Kopfhörern, die nach heutigen Standards einfach nur Dreck waren. Ich weiß noch, was für eine gewaltige Verbesserung mein erster iPod war, weil sogar die mühevoll mit Napster heruntergeladenen 128 kbit MP3s um Welten besser waren als alles, was ich zuvor hatte.
Was die Tonqualität im Vergleich zu früher betrifft haben Sie sicher recht, aber es gab und gibt doch große Unterschiede. Der Geschmack spielt sicher auch eine Rolle oder aber auch das Gehör. Viele - vor allem ältere Menschen - haben eine sogenannte Hochtonsenke, von der sie gar nicht wissen. Da ist es schon gut, wenn man das mit einem Equalizer anpassen kann. Es gibt auch Mitteltonsenken, die sind allerdings seltener und meist angeboren. Ich bin übrigens Baujahr 53 und komme aus einer eher armen Familie. Ich kann mich gut erinnern, dass jedes neue Gerät hinsichtlich des Klangs ein Meilenstein war. Wir hatten das Glück, dass ein Onkel ein Radio und Fernsehgeschäft hatte und wir so die Geräte billiger bekamen. Dennoch war es für uns ein Luxus. Konzerte, wie z.B. das Weihnachtsoratorium hat tatsächlich die ganze Famile mit Andacht gemeinsam gehört. Schlager liefen nebenbei. Die Lieblinge meiner Kindheit waren Harry Belafonte und Caterina Valente.
So ein Quatsch. Die meisten UKW-Radios - VON DAMALS - hatten eine erheblich besseren Klang als die eingebauten Lautsprecher eines heutigen Smartphones. Und Ghettoblaster erst recht.
Nicht ganz korrekt. Man muss zwischen digitalisierten Aufnahmen und analogen Aufnahmen unterscheiden. Bei der Digitalisierung, werden langwellige Schwingungen in der Musik weggeschnitten. CDs und Musik aus Dateien, kommt an Langspielplatten nicht ran. Da fehlen die Frequenzen, die die uns positiv stimmen.
@@siegfriedlechler7412 Welche Frequenzen werden "weggeschnitten"? Digital kann man bis 0 Hz runter - wenn man das will. Eine LP konnte das nie! Allerdings ist der Schwachpunkt jeder HiFi-Kette der bzw. die Lautsprecher. Absolut mieser Frequenzgang mit lauter Einbuchtungen und ein Klirrfaktor >5%. Hinzu kommen Resonanzen im Bassbereich bedingt durch die Wandabstände von typischen Wohnzimmern.
Ich komme zwar aus einer anderen Ecke, der Fotografie, aber auch dort ist die gleiche Entwicklung zur Mittelmaessigkeit beim Betrachten der Bilder festzustellen.
Ja, stimmt, dort ist es genauso. Jeder kann ja jetzt mit seinem Smartphone Bilder machen und die sozialen Medien überschwemmen uns mit Fotos. Die meisten davon sogar extrem bearbeitet und verfremdet.
Das kannst du noch auf so viele andere Bereiche skalieren. Musik und Fotos sind nur weitere Beispiele dafür...aber das würde den Rahmen der Kommentare sprengen 😅
Ich nehme mir jeden Tag ein bis zwei Stunden Zeit um bewusst Musik zu hören. Da sollte es klanglich auch passen. Allerdings war gutes HiFi noch nie so erschwinglich wie heute. Und so kompliziert ist die Bedienung von Verstärker, Cd- und Plattenspielern dann auch nicht. Das kann auch haptisch ein Genuss sein. Für mich ist das ein Stück Lebensqualität, die ich nicht missen möchte.
@@Purdroid Technologie hat sich ja auch weiterentwickelt. DSPs und aufwändige Frequenzweichen waren lange Zeit auf (aktive) High-End-Lautsprecher beschränkt, heute nutzt jeder Bluetoothspeaker einen DSP, um mehr rauszuholen als die Hardware kann. Dazu kommen relativ gute Class D Verstärker, die erschwinglich sind. usw. Und klar, die Fertigung in China. Wobei bei mir nur der MiniDSP von einem chinesischen (also naja, Hong Kong) Hersteller kommt. Und der Subwoofer wurde vermutlich in China gebaut. Alles andere ist Handarbeit aus Amerika oder Frankreich.
Many people these days talk non stop about HiFi equipment but very little about the music itself. I can listen to great music on a radio and its still enjoyable!
As I said in the video, I see it completely the other way round. Nowadays, people are constantly talking about music and especially the artists, but it doesn't seem to matter whether you can even hear the music in decent sound quality. A smartphone, cheap in-ears or a small Bluetooth speaker are enough for people to form an opinion about the song.
Yes, that's true of course. The quality of the music is of course more important than the sound quality. What use is the best sound quality if the music is simply bad? But that's actually a different issue. The video was about the sound quality and the compression of the music.
Noch nicht gehört! Nubert baut aber echt gute Lautsprecher und man bekommt viel Klang fürs Geld. Die Soundbar wird sicher besser klingen als all diese anderen Plastik Soundbars für 500 Euro etc. Musst du einfach mal testen! Ich finde aber Center + Front Lautsprecher ist, was Räumlichkeit angeht, nicht durch eine Soundbar zu ersetzen. Selbst bei den teuren Sonos Soundbars war ich bisher jedes Mal enttäuscht, wenn ich den Preis im Hinterkopf behalte.
Nun.... Ich muß schmunzeln bei dem Thema, gehöre der alten Generation >60 Jahre an, d.h. ich bin mit Schallplatte, Kassette und Radio in der Jugend konfrontiert gewesen und das Musik hören glich nicht dem "verkonsumieren", da auf physische und keiner virtuellen "Tonträger" zurückgegriffen werden musste. Man konnte sich "damals" nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort berieseln lassen. Musik war ein "teures Gut" und man mußte notgedrungen viel Zeit mitbringen und es war mit "Aufwand" verbunden... Wer hat denn heute noch Zeit und Muße dazu? Die früheren Komponenten waren verhältnismässig teuer und entsprechend "ausladend", wenn ich bspw. an die Musiktruhe meiner Eltern denke, das war ein "Möbelstück" und wurde gehegt und gepflegt. In meiner Generation waren dann Einzelkomponenten angesagt, d.h. Verstärker, Plattenspieler, Lautsprecher, Kassettenlaufwerk, Tuner, Bandmaschine und etwas später dann CD Spieler. Da ich noch immer der analogen Musikwiedergabe verbunden, d.h. Vinyl, mir die Träume der Jugend nun eher erfüllen kann, so stehen hier bei mir so manche Träume der Vergangenheit. In Bälde ziehe ich, wenn denn alles klappt, in ein anderes Land und dort werde ich einen eigenen Musikraum mit knapp 80 Quadratmetern nutzen, dementsprechend sind dann die Verstärker, Plattenspieler, Lautsprecher etc. im "High End" anzusiedeln.
@@steveaachen62 Kann man so sehen, hat aber leider auch entsprechend an "Lebenszeit" gebraucht, war ein Weg voller "Schweiß und Blut". Das Wichtigste dabei: Man darf den Spaß und die Freude an der Musik nicht verlieren. Das "Wie" ist dabei unerheblich. Gute Musikwiedergabe ist nicht unbedingt eine Sache des "Preises" Ich finde bspw. das Hören über empfindliche Lautsprecher (meist sind dies Breitbandsysteme mit einem hohen Wirkungsgrad) sehr angenehm. ich ertappe mich immer wieder dabei, daß ich meine grossen Lautsprecher im Gegenwert eines neuen KFZ nicht nutze...
@@monti9344 ...natürlich nicht, da bin ich d'accord! Wenn ich beobachte was sich diesbezüglich auf d. HighEnd'24 präsentierte, falle ich vom Glauben ab! Aber n.n. in diesem Bereich ist vieles inflationär..
Edit: Es ist sogar so, daß mich meine im Fundus befindliche, sehr einfache -teils selbst gebaute- und sehr günstige Musikanlage ("primitiver" Röhrenverstärker mit 3,5 Watt, daran sehr alte Breitbänder mit hohem Wirkungsgrad und altem Plattenspieler ohne Firlefanz) näher an die Musik bringen wie die "High End" Anlage zum Preis eines neuen Mittelklassewagens. Vieles ist schlicht und einfach auch überzogen und dem "mainstream" geschuldet.
Schön, mal einen Einblick in den Musikkonsum einer anderen Generation zu bekommen. Danke dafür! Ich hab das ja noch so ganz leicht mitbekommen, dass Musik auch in den frühen 90ern noch einen anderen Stellenwert hatte, aber bei dir war das natürlich nochmal etwas ganz anderes, allein aus Wohlstandgründen etc. Ein ganz anderes Thema, wozu ich evtl. auch noch ein Video mache: Hörst du denn auch noch neue Musik (aus deinen Lieblings-Genres) oder immer das, was du eh schon kennst und liebst?
Ich finde der Genuss von Musik, wie und wo, hat sich extrem gewandelt, und ist zur Generationsfrage geworden, meine Generation hat sich noch ins Wohnzimmer gesetzt, die Anlage eingeschaltet, und bewusst, ohne etwas Anderes zu machen, bei einem Glas Wein, Musik genossen, abzuschalten, die Seele baumeln lassen, einfach nur genießen. Das täte vielen Menschen heute mal gut, und es gäbe nicht so viele Bourn out Patienten....
"Guter" Klang ist enorm subjektiv. Wenn man überlegt wie die Anfänge von Lautsprechern waren ist heute selbst der billigste Schrott absolut Spitze. Ganz zu schweigen von Lautsprechern und Kopfhörern im Bereich 50€ und aufwärts. Für 99% der Menschen reicht einfach ein Spotify Konto und ein Wiedergabegerät zwischen sagen wir 50€ und 300€ um zufrieden mit dem Klang zu sein. Die meisten kennen nicht mal den Begriff "Audiophil". Es besteht einfach kein Interesse darin sich tiefer mit dem Thema Musik hören auseinanderzusetzen
Wahre Worte auch wenn sie Hart sind. 👍aber das hat sich die Industrie selbst zu verdanken. Wahnsinnig überteuert waren viele Produkte im Laufe der Zeit, obwohl sie gut waren, wie Mini Disc oder heute HiRis Audio. Wirklich guten Sound hast du nur vor einem Live Instrument, wer wirklich mal leicht rechts hinter einem Pianisten stand, der kennt das Gefühl das sich die Töne von einem weg bewegen. Oder wenn er die Oktaven hoch spielt wie sich die Töne auf dich zu bewegen. Das kann eine Stereo Lautsprecher nicht imitieren, selbst wenn man schon im Mix per PANNING Automation für jeden einzelnen Note die jeweilige Abstandsposition versucht zu Simulieren. Hinzu kommt das die gesamte Rückwand eines Pianos mit für den Gesamtklang entscheidend ist. Wir reden hier von einer Resonanzfläche von mindenstems 1,40m x 1.20 wie soll das ein Lautsprecher von 40cm x 60cm schaffen?
Das mit den Lautsprechern stimmt so einfach nicht. Mein Vater hat in den 70ern eine Stereoanlage und Lautsprecher gekauft. Ich war nach großem AV Setup in den 2000ern und ein paar Umzügen komplett seit 10 Jahren auf Streaming Lautsprecher umgestiegen. Vor einem Jahr habe ich zum Spass meinen alten Yamaha Stereo Verstärker mit den alten 3 Wege Lautsprechern verbunden. Was soll ich sagen, es war kein Vergleich. Was ein kurzer Test sein sollte hat mich überzeugt, die ganzen neuen Geräte auszumustern und ich habe die Freude an der Musik zurück. Die neuen Geräte versuchen mit künstlichen Eingriffen fehlende physikalische Gegebenheiten zu kaschieren ( "klingt viel größer") aber wenn man dann die alten Lautsprecher hört, die riesig sind aber damit auch keine Tricks brauchen, merkt man, dass es nur eine Täuschung ist.
Ich habe Tidal und Kopfhörer mit LDAC und somit immer CD-Qualität. Mit meine DAC und KHV geht dann natürlich noch mehr, wofür haben meine Bluetooth Kopfhörer denn einen analogen Audioeingang?
Ich bin 71er Baujahr und habe alle Medien noch miterlebt und mitgemacht. Am "vorläufigen" Ende gab es nur noch Bluetooth Speaker. Und dann? Back to the roots! Erst Plattenspieler gekauft. Über Bluetooth Speaker - no way! Also habe ich mich aufgemacht und ein paar HiFi Läden in Berlin abgeklappert. Da hört man auf einmal "anders". Jetzt freue ich mich auf die bestellten KEF LSX II und werde sicher wieder bewusster Musik hören und genießen! Natürlich mit Tidal statt Spotify.
Ui, aktive Streaminglautsprecher. Die sind ja dann so ähnlich wie die Teufel Stereo M 2, die ich letztens getestet habe? Vermutlich audiophiler. Berichte gerne wie sie sind!
Vielleicht liegt es daran, dass die Menschen heute einfach die Musik genießen wollen und nicht den Klang. Ich wollte nie wieder zurück in die Zeit, in der ich mir im Monat maximal 3 Platten leisten konnte. Vieles was es damals an Musik gab, konnte ich niemals hören. Das ist heute zum Glück nicht mehr der Fall. Die Kombination von guten Kopfhörern oder einer ordentlichen Hifi Anlage mit Spotify ist ein Traum.
Bin Baujahr 88 und damit in etwa so alt wie meine Hifi-Anlage (Baukasten mit Grundig Finarts A-905 und den CD8400 MKII) und höre alles damit, sprich nicht nur Musik sondern auch alles was an Filmen & Games vom PC abgespielt wird und bin nachdem ich meine Jugend mit einer Tschibo Sourround Anlage verbracht habe sehr froh, irgendwann durch Komilitonen und Freunde auf den Geschmack einer guten Anlage gebracht worden zu sein. Der "Ach so kann Musik auch klingen" Moment hat da den Weg geebnet. Erst vor ein paar Tagen mal ein Kopfhörerupgrade auf die BD 1990 (MK1) gemacht und bin erst jetzt wieder dabei, die gesammte Flac Sammlung wieder zu erkunden auf die ich zum Glück dank Plexamp auch mobil und im Auto Zugriff habe. Und die Lücken in der Sammlung kann man so gut per Kleinanzeigen Portale füllen, da es von vielen Künstlern CD-Komplettdiskographien für den Preis eines BK-Menus gibt.
Ich glaube nicht, dass es eine Frage der Klangqualität ist. In meine jungen Jahren haben wir stundenlang Musik gehört auf Equipment, das heute nicht einmal mehr zur Hintergrundbeschallung einer Hobbywerkstatt akzeptiert würde. Das Problem ist das angesprochene Grundrauschen, ohne dass junge Menschen heute glauben, auf der Stelle tot umzufallen! Leute, hört mal wieder die Stille, und dann hört Musik wie sie von Künstlern gemeint ist, lest die Texte und Booklets. Die Musik wird sich verändern - sie wird wieder zu Kunst (in den überwiegenden Fällen zumindest 😉)
Ich höre mein Leben lang musik, mal mehr mal weniger, aber immer bewusst , auf der Couch und ohne nebenbei etwas zu machen. Heute haben , mindestens in meinem Umfeld, die Leute keine Zeit weil sie alles auf einmal machen möchten, und am Ende nicht weiter gekommen sind. Mir ist klar, das ist eine persönliche einstellungssache, aber am Strand joggen und dabei musik auf die Ohren knallen lassen könnte ich mir nicht vorstellen. Ich habe gelernt dass man das was man gerade macht, bewusst und richtig macht. Sozusagen das momentane Leben -auch erleben. Und zwar bei allen Handlungen.
Leider muss ich Dir recht geben. Auch bei mir überwiegt die "keine Zeit" Aber zwei mal in der Woche habe ich mir angewöht bewusst 1Stunde Musik zu hören, wie Du schon sagst über Blootooth mit 'ner Box. Mach weiter so.
Danke! Ich gewöhne mir das auch langsam wieder an einfach ab und zu bewusst Musik zu hören. Augen zu und genießen. Ist tatsächlich sehr entspannend und eine Art Meditation.
Ich höre bis heute Musik noch über eine Sony Baustein Anlage, die ich mir mit 15 Jahren vom Lehrgeld für 1000 Mark gekauft habe, das war 1998. Wie es damals üblich war, habe ich dann den Desktop PC (ich habe sowas immer noch) über den Klinkenstecker mit dem Verstärker verbunden, damals für mp3 und heute zumeist über UA-cam. Ich bin Jahrgang 1982 und hab bis heute keine Blutooth Lautsprecher oder Funk Kopfhörer. Einen Plattenspieler habe ich auch neben dem damals üblichen Kasetten- und CD-Deck aber das schalte ich nur noch selten ein. Die Menschen heute sind alle gehetzt und haben keine Zeit.
Die Frage ist, woran misst man guten Klang ? Wenn ich an meine ersten KRK Lautsprecher vor knapp 12 Jahren denke man hatten die einen guten Klang. Oder wenn ich noch an meine erste Creative Soundkarte denke... bow war das ein Sound. Wenn ich aber heute mit meinen ADAM Lautsprecher daran denke, denk ich mir meine Güte war das Basslastiger Matsch. Ich denke jede Generation hat Ihren eigenen Sound.
Ich finde die Entwicklung absolut erschreckend. Ich gehöre mit 25 Jahren wohl genau zu der Zielgruppe, aber Streaming heißt für mich, nichts besitzen. Wenn ich heim komme, lege ich mich auch sehr gerne erstmal für eine Stunde hin, setze meine Kopfhörer auf und komm einfach mal runter. Tl;Dr: Ich will meine Musik besitzen. In 10 Jahren nochmal zurück blicken oder einfach meine Musik so hören, wie ich es will. Ohne Einschränkungen, ohne dafür online sein zu müssen. Sei es als CD oder als Datei. Oder eben jedes andere physische Format. Meine HiFi Anlage kann mit Schallplatten, Kassetten, CD´s und natürlich mit meinem Pc umgehen. Pc wird sogar digital per Toslink verbunden. Viele schätzen den Wert vielleicht gar nicht mehr, weil sie sich ohnehin nur noch mit lauwarmen Hintergrundgedudel auseinandersetzen. Was da heutzutage im Radio läuft, is ja nicht auszuhalten. Man nehme "I´m Blue" von Eiffel 65 und bastelt irgendeinen belanglosen neuen Text drauf. Einfach nur schade, wie solche Klassiker verschandelt werden. Die 90er und frühen 2000er waren ne wilde Zeit für Techno, Trance, Eurodance und sonstige. Ich habe eben meine Top Genres, welche wohl auch stark vom Mainstream abweichen. Da fällt es auch deutlicher auf, wenn mal ein Song oder Album plötzlich einfach ohne Vorwarnung fehlt. Das ist so, als würde Jemand deine Plattensammlung durchstöbern und dann irgendein Album einfach mitgehen lassen. Und all das nur weil die Urheberrechtsinhaber Streit mit dem Publishern anfangen oder ihre Musik plötzlich nur auf ihrer eigenen Plattform anbieten wollen. Das zieht sich mittlerweile durch die gesamte Medienlandschaft. Filme, Serien, Spiele usw. alles nur noch gegenwärtig und kurz verfügbar. Noch dazu kotzt mich Netflix und co. mit ihren DRM an. Ich bezahle für 4K, bekomme aber nur 1080p obwohl mein Rechner alle Bedingungen erfüllt, oder seit kürzlich gar nichts mehr, weil die Windows App plötzlich eine Abhängigkeit zu MS Edge hat und deswegen nicht mehr funktioniert. Da man Edge mittlerweile offiziell deinstallieren darf, funktioniert Netflix halt bei mir nicht mehr. Habe die letzten paar Jahre angefangen wie blöd Blu Rays zu kaufen. Genauso CDs, Schallplatten. Und natürlich kaufe ich auch fleißig bei Bandcamp, junodownload, Beatport usw. ein. Streaming ist für mich nur noch da, um neue Musik zu finden. Klang ist für mich absolut wichtig. Ich habe mich schon immer über den fehlenden 3.5mm Anschluss und den fehlenden microSD Slot aufgeregt. Zurecht, wie ich finde. Ich habe mich gute 4 Jahre mit den Beyerdynamic Aventho wireless durch den Alltag gekämpft. Geile Kopfhörer, auch kabelgebunden, aber es war nie so reibungslos wie einfach nur einstecken und los geht´s. Nach den 4 Jahren ist das Ding auch langsam auseinandergefallen. Die heutigen True Wireless Earbuds sind ja noch schlimmer, eine absolute Umweltkatastrophe. Zuhause benutze ich meine Beyerdynamic DT 1990 pro, unterwegs Sennheiser IE600 + iPod classic mit Rockbox (spielt flac´s und funktioniert ohne iTunes). Bluetooth mit den sich ständig wechselnden HD-Codecs ist auch eine absolute Shitshow. Aptx-adaptive ist nicht kompatibel zum älteren aptx-HD. Andererseits unterstützt mein Handy kein aptx-adaptive. SBC ist kacke, AAC ist je nach Hersteller gut oder extrem schlecht. Bleibt mir nur aptx, was okay, aber nicht perfekt ist. LDAC wird ja von kaum irgendwelchen Kopfhörern unterstützt. Noch dazu kann ich mich mit den Mainstream Hörern von Sony, Sennheiser und co. echt nicht anfreunden. Insbesondere die Sennheiser Momentum 3 und 4 True Wireless sind eine absolute Enttäuschung. Und das, obwohl Sennheiser einst selbst in ihrem billigst Sortiment immernoch gefühlt die Besten auf dem Markt waren. Aber das waren auch noch andere Zeiten, als die Earbuds noch kabelgebunden waren... Und sorry für den langen Kommentar ;)
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar! Und ich schließe mich dem ganz an: Ich möchte Musik nicht im Aboinnement "mieten". Meine Sammlung kann ich auch in 15 Jahren wieder und wieder hören ohne in der Zwischenzeit 2700 € an "Miete" bezahlt zu haben. Es ist schon komisch, es zu erleben. Leute lassen sich von der Werbung fast beliebig lenken. Einfache Argumente wie "Mehr als 10 Millionen Songs" u.ä, reichen, um eine Bereitschaft zu erzeugen, rund 200 Euro pro Jahr zu bezahlen. Man bedenke mal, wieviele Alben man dafür käuflich erwerben kann. Ob das stimmt, vermag ich nicht zu sagen: Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Künstler an einem verkauftem Album besser verdient als was er via Spotify verdient.
So, soeben habe ich deinen Kanal abonniert und jetzt möchte ich gerne etwas dazu sagen weil mir guter Sound auch wichtig ist und ich ehrlich gesagt mit einem guten Gefühl auf die vergangenen Jahre zurückblicke wo man zum plattenladen gegangen ist um eine Schallplatte, Kassette oder auch eine CD zu kaufen! Damals waren Alben teuer! Heutzutage werden die CDs einem praktisch hinterher geschmissen und man zu älteren Künstlern compilations zu allen Alben aber auch die streaming Dienste und mittlerweile internetradio haben die Macht! Mir ist gute Sound wichtig und genauso wie bei dir habe ich mittlerweile eine Tochter und wenig Zeit und wenn ich etwas Zeit habe zu Musik hören also mit meiner guten Anlage aber auch meinen Standlautsprechern von KEF da genieße ich es aber ca zwei oder drei mal im Jahr und man muss ja mittlerweile mittlere Lautstärke aufpassen sonst beschweren sich die Nachbarn. Heutzutage besorge ich meinem Vater besorge ich meinem Vater ohne Musik 50 60er USA oder großbritannien als MP3 compilation oder auch alle Alben von den Künstlern und ist sehr happy und erzählt mir dass das früher nicht so einfach möglich war und das kann ich verstehen! Das ist ein schöner kanal, mach weiter so! Danke für deine guten Worte. VG Ari
Mich trifft der Schlag über diese Aussagen. Ich höre nahezu täglich mindestens eine Stunde im eigenen Musikzimmer Musik. Das bedeutet Türe zu, in den Sessel, Musik auswählen und hören. Und zwar ohne Ablenkung und in völliger Ruhe und Entspannung und Freude. Hauptsächlich verwende ich kabelgebundene Kopfhörer wie der Yamaha AH 5000 SE, MEZE Elite, AUSTRIAN AUDIO The Composer u.a. Für lautes hören CANTON A45 aktiv. Bei Howard Shores Herr der Ringe laufen die Tränen. Es ist nicht zu vergleichen mit dem Berieseln nebenher. Spotify verwende ich nur, um neue Musik kennen zu lernen und dann mir die CD zu kaufen.
Danke für den tollen Beitrag! Auch ich favorisiere die klassische "Baustein"-HiFi-Anlage mit selbstgebauten High-End-Lautsprechern (Kupferband-Spulen, Silber-Öl-Kondensatoren für den Hochtöner, hochwertige Widerstände). Bin immer wieder erschrocken, welche Bauteile in käuflichen Lautsprechern verwendet werden. Mit nur geringen Mehrkosten ist unglaublich viel mehr aus den Lautsprechern herauszuholen (bei guter Aufstellung im Raum)
Es gibt immer noch Leute, die Qualität vor Quantität setzen. Auch in ihren Hobbys wie zum Beispiel Musik hören, die ihre Anlage Tunen, so wie andere ihre Autos.
Du machst ganz interessante Videos, dafür auf jeden Fall schon mal ein Daumen nach oben. Ich als gelernter Tontechniker und betreiber eines Tonstudios für elektronische Musik bin verfechter des guten Klangs und habe neben den normanen Produktions-Studio Monitoren zum abhören auch eine Event Anlage jenseits der 10 KW, alles gut eingemessen und über große analoge Equalizer eingestellt. Auch daheim wird Musik über eine gute Hifi Anlage zelebriert und aktiv gehört. Meine eigenen Releases habe ich neben dem standart DL & Stream Release, für Musikfans, immer in einer mittleren Auflage auf CD und Vinyl releast. (Technotierchen, SXF Thunderscream & SXF Miau) Alle unsere Werke werden auf jeden Fall mit größter Sorgfalt und authentisch mit den originalen Synthesizern der damaligen Zeit produziert, da ist guter Klang bei der Wiedergabe sehr wichtigIch. Auch bin ich der Meinung das man da schon einen sehr großen Unterschied hört, je nachdem wie und mit was man die Musik konsumiert. Ich weis, das ich damit aber einer der Letzten meiner Art bin. Liebe Grüße aus dem SXF Studio (noch) in Berlin.
Auch früher wurde nebenher gehört, z.B. im Auto oder als Radio zu Hause. Das Problem mit den Geräten sehe ich viel mehr: Portabel: Einen mp3-Player mit In-Ears der gut klingt (z.B. Hifi Walker und Sennheiser IE100) muss man suchen. Teuer ist das nicht, aber nicht hipp, da schwer, kurze Akkulaufzeit und kabelgebunden. Stationär: Gute Frontlautsprecher, z.B. von Hubert, und ein Surround Receiver mit mindestens 2 hochwertigen DACs und Verstärkern sind auch nicht teuer. Aber sie sind weder schick, noch finden die "Audiophilen" das toll, die mittels Röhrenverstärkern den Klang verfälschen wollen. Dazu kommt, dass der Raumklang mit großen Fensterfronten, Fliesen und vielen geraden Fronten an Wänden und Schränken meist alles wieder versaut (Raummoden). Und nein, das lässt sich mitnichten durch einmessen beheben! Teppiche, große Polstermöbel, schwere Vorhänge, offene Regale mit viel Inhalt mögen die meisten nicht im Wohnbereich. Dazu kommt, dass heute wenig Musik produziert wird, wo sich gute Abhören überhaupt lohnen. Höhe Kompression, viele Klänge aus der Konserve statt gefühlvoll eingespielt, alles ertränkt im Reverb... häufig genug finde ich moderne Lieder abgespielt auf einer guten Abhöre einfach nur erbärmlich schlecht. Komprimierung ist so eine Sache... ob man den Unterschied hört hängt von Abhöre aber auch vom Musikstück ab. Bei 192kBit VBR höre ich selten Unterschiede, bei 92kBit immer. Dazwischen gibt es eine breite Spanne, die leider auch genutzt wird, z.B. bei DAB, Internet Radio, Streaming Diensten, UA-cam... überall, wo ich al Hörender keinen Einfluss auf die Bitrate habe, kann auch die Komprimierung ein limitierender Faktor sein. Ich höre sehr gerne konzentriert gute Musik. Was hilft um die Zeit dafür zu finden ist, Handy, Tablet, PC, Spielekonsolen und Fernseher einfach mal aus zu lassen! Das ist der Hauptgrund warum wir heute für vieles keine Zeit mehr finden. Im Grunde eine Sucht...
@@goodsound4756 Ja, jeder Röhrenverstärker verzerrt leicht im Arbeitsbereich, der Audiophile schwärmt von warm. Jeder Röhrenverstärker hat einen niedrigen Ausgangswiderstand, wodurch Frequenzen länger ausklingen, der Audiophile nennt das luftig. Ein witziges Völkchen! Übrigens liebe ich Röhrenverstärker... im Tonstudio vor dem Abmischen, denn da sucht man sich aus, wie warm oder luftig jede einzelne Spur klingen soll.
@@moskitoh2651 Röhrenverstärker verzerren in den geraden Harmonischen. Transistoren verzerren zwar später, jedoch in den Ungeraden, diese Art sind für unsere Ohren unangenehmer.
@@goodsound4756 Ich sag es doch... die audiophilen begrüßen wenn Ihr Klang mit zusätzlichen Obertönen angereichert wird, die der Toningenieur nicht eingeplant hat. Der normale Nutzer möchte diese möglichst vermieden haben. Dazu gibt es für den einen Röhren und den anderen Transistoren, die das perfekt abbilden. Sind die Obertöne allgemein erwünscht, werden Sie bereits im Studio hinzugefügt. Es sei Ihnen doch gegönnt, wenn Sie Ihren Klang verfälschen wollen! Wenn jemand meint, eine Badewanne als Equalizer finde er besser, soll er auch das einstellen! :D
@@goodsound4756 Dann sind wir uns ja einig, der Röhrenverstärker verfälscht den Klang. Der Toningenieur im Studio fügt ja bereits genau die Menge von den Obertönen hinzu, die er für die Spur passend findet. Jedem das seine: Wer den Equalizer als Badewanne toll findet, dem sei das gegönnt!
Ich Bj 75 bin auch mit der Schallplatte und Kassette groß geworden. Die CD hatte mich damals auch sehr fasziniert. Dann hatte ich die Mini Disc kurz. CDs Brennen, MP3, iPod. Aktuell habe ich im Wohnzimmer eine alte Stereo Anlage aus dem 70er & 80er Jahre (Hifi Klassiker) stehen. Benutze Schallplatten, CDs, Kassetten und sogar das Spulen Tonband regelmäßig. Für guten Fernsehton sorgt mein 5.1 AV Receiver. Als Frontlautsprecher benutze ich gute B&Ws , diese schalte ich über ein Lautsprecher unschalter entweder auf meinem AV Receiver oder den Stereo Receiver aus dem 70er. Meine Stereoanlage bestehend aus Plattenspieler, CD Spieler, Receiver, Kassettendeck und Tonbandmaschine. Diese waren auch damals nicht billig. Die Marken sind Technics, Thorens, Marantz und Revox. Habe auch ein Kabelgebundene Sennheiser Kopfhörer. Nur für unterwegs habe ich Bluetooth Lautsprecher und Kopfhörer. Was ich auch noch sagen muss, dieses moderne DAB+ klingt einfach nur grauenhaft. Da klingt UKW immer noch welten besser. Scheiss auf dieses Rauschen bei UKW FM. Dies kann ich besser ertragen wie den metallischen DAB+ Sound. Da klingt MP3 mit nur 128kbits schon besser. Wie gesagt, ich liebe es psychische Tonträger wie Vinyl CD Kassette und Tonbänder zu besitzen. In Bereich Kassetten bin ich auch der Sammler. Habe sogar noch viele OVP Kassetten in meiner Sammlung. Ich werde auf jeden Fall weiter die klassische Stereoanlage und psychische Tonträger weiterhin benutzen. Auch die Musik von früher finde ich immer noch besser. Mein Lieblings Musik Jahrzehnt sind die 80er Jahre. Ich höre gerne Genesis, Phil Collins, ABBA, Pink Floyd, Supertramp, Alan Parsons Projekt sagen wir überwiegend Pop. Auch ein bisschen Klassik aber auch den Schlager. Techno und Hardrock ist nicht meins. House und normaler Rock geht noch. Kassetten und Tonbänder bespiele ich heute noch überwiegend von Hifi Streaming Dienste wie Tidal, Qobuz oder Amazon Music
Das Problem bei DAB+ sind einfach die oft geringen Bitraten (72 kbit/s usw.), aber es gibt auch Regionalsender die mit über 130 kbit/s senden, was beim DAB+ Codec schon ganz gut ist.
Dabke für das Video. Ich höre nahezu ausschließlich bewusst Musik und das sicherlich mehrere Stunden in der Woche. Das ist Hobby, Wellness, Urlaub, Konzert, und auf alle Fälle auch TV Ersatz. Deine Sichtweise kann ich auch verstehen und so ist es doch sehr individuelle für jeden einzelnen. Beste Grüße vom jungen UA-cam Kanal Raus in den Jazz
ich vermisse es extrem. Sich eine CD kaufen, warten bis sie released wird, dann einlegen, booklet in die Hand und dann das Album von vorne bis zum letzten Ton zu hören. Damals noch mit einer sharp mini Anlage, welche damals für mich super klang. da hab ich noch nichts von besserer Klangqualität gehört, mir wars auch egal. Die Musik war wichtig und das laut 😂 jetzt Versuche ich so gut wie es geht zu hören und erwisch mich oft, nur auf die Qualität zu achten und nicht auf die Musik. ich sollte vielleicht wieder öfter den Kopf ausschalten beim musikhören. Aber ich hab auch Familie mit 2 Kids, einen Fulltimejob, ein Haus, wo viel Arbeit anfällt und vielleicht auch andere Hobbies und komm deshalb auch sehr selten dazu, meine Anlage einzuschalten.. Im Winter vielleicht dann wieder öfter. Hörst du über Spotify oder dann doch über tidal oder andere hires Anbieter? Viele Grüße:)
Ich habe tatsächlich kein Musikstreaming Abo und höre die Musik per MP3 oder FLAC, da ich mir über die letzten 25 Jahre eine gute Sammlung aufgebaut habe. Aber ich will jetzt ein Video machen zu den besten Musikstreamingdiensten für Hi-Fi und werde deshalb jetzt alle mal testen und abonnieren 🙂 Hab mir jetzt übrigens einen Dragonfly Carbon zugelegt und freue mich schon darauf, endlich wieder regelmäßig gute Musik in hoher Qualität und bewusst zu genießen 😀
Welches 5.1 System inkl. AV-Receiver (am liebsten natürlich mit Streaming-Anbindung etc.) würdest du für unter 2.000€ empfehlen? Dali? Nubert? oder was ganz anders? Danke dir! Bist ein cooler Typ! Grüße aus dem Raum Trier!
Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit Denon AV-Receivern gemacht. Da wäre zum Beispiel der Denon AVR-X1800HDAB interessant: amzn.to/46KqCMs Es gibt zwar noch den X2800, aber es ist schlauer mehr für die Lautsprecher auszugeben! Dazu ein Paar Nubert nuBoxx B-40 amzn.to/3Xc3UtH, hinten ein Paar nuBoxx B-30 amzn.to/4dHI3PU und als Center eine nuBoxx B-50 amzn.to/3WZuA0t. Dann liegst du bei 1779 Euro und hast noch etwas über für einen Subwoofer. Da heißt es entweder was günstiges gebrauchtes kaufen oder noch etwas sparen 🙂 So richtig geht bei neuen Subwoofern der Spaß bei 500 Euro los. Ist natürlich auch abhängig von deiner Raumgröße, wie groß und stark der Sub sein sollte. Hoffe, ich konnte dir helfen! Und danke für das Kompliment 😀
@@Purdroid Vielen Dank für deine ausführlichen Empfehlungen! Da wir bald umziehen, würde ich die Sony Soundbar + Sub, die bislang als Notlösung diente, gerne gegen etwas umfangreicheres austauschen 😄 Die Nuberts haben wie ich sehe ja auch keinen zu verachtenden Tieftöner und sollten auch erstmal ohne Sub vernünftig Filme wiedergeben können, hoffe ich 🤔 Dann kann ich den Sub bei Bedarf ergänzen, falls es doch bis tief in die Magengrube wummern soll 😄
Sehr gerne! Ich betreibe ja bei mir aus Platzgründen ein 3.1 System, ohne Rear- bzw. Surroundlautsprecher. Mich stört es nicht und ich finde den Ton bei Film trotzdem sehr gut. Vielleicht ist das auch eine Option für dich, dann sparst du dir 250 Euro und hast dann 500 Euro für den Subwoofer zur Verfügung :-)
@@Purdroid Das ist auch eine sehr gute Idee! Wenige Wohnzimmer sind ja derart ausgelegt, dass ein perfekter Surround-Sound möglich ist. Platzierung der Couch mitten im Raum, umgeben von Lautsprechern, etc. Da werde ich deinen Tipp befolgen :). Welche Aufgabe haben eigentlich die Tieftöner der Boxen (zum Beispiel die von dir empfohlenen Nuberts), wenn man sowieso einen Subwoofer daneben stellt? Das habe ich mich immer schon gefragt😅. Werden von den Tieftönern der Boxen andere Frequenzen gespielt, sodass diese auch teilweise die Mitteltöne übernehmen? Die Nuberts waren 2-Wege Lautsprecher, oder? Da würden zusätzliche Mitten bestimmt nicht schaden 😊 Erneut danke für deine Hilfe! Ich interessiere mich für das Thema "Audio", hatte jedoch selbst nie ein "großes" AV-System, sondern einfach gute Kopfhörer mit Soundkarte am PC und günstige, 5.1 Aktiv-Systeme von Logitech am Fernseher 😅.
@@cupraaron Das sind Tiefmitteltöner und die geben wie der Name es schon sagt, die tiefen und die Töne im mittleren Frequenzbereich wieder. Zusammen mit dem Hochtöner wird dann nahezu das gesamte Frequenzspektrum wiedergegeben. Allerdings können solche kleinen Lautsprecher aufgrund des Volumens und der Membrangröße meist keine sehr tiefen Frequenzen unter 50 Hz wiedergeben, deshalb kauft man sich dann einen Subwoofer. Dieser ist dann bei Filmen auch für Explosionen zuständig, die oft sehr tief sind.
Bei meinen bevorzugten Musikrichtungen(Klassik und Filmmusik) geht es gar nicht anders als sich Zeit zu nehmen. Couch, Kaffee, Kopfhörer auf und ab ins Nirvana. Love it! In meiner Jugend (Baujahr 1965) gab es LP´s und Cassetten. Die Schallplatten wiederrum waren in Papierhüllen wo noch die Texte der Lieder abgedruckt waren. Ich war ein glühender ABBA Fan und noch heute sitzen diese Texte. Die Cover der LP´s waren auch stellenweise wahre Kunstwerke. Es war irgenwie mehr Leben/Liebe drin. Mein Musikgeschmack hat sich über die Jahre ziemlich geändert und guter Klang ist mir heute wichtiger als damals, das muß ich gestehen. Mein Equipment: Ama**n music über Macbook Air M2 mit Boom 3D und Beyerdynamic DT 880 Edition. Oder CD über meine kleine Denon Anlage mit DT 880 Edition. Da ich noch im Besitz eines Autos bin welches einen CD Player hat verwende ich hier am liebsten CD´s(Radio gar nicht mehr).
@@Purdroid Neuere Musik(Taylor Swift und wie sie alle heißen) höre ich gar nicht. Ich verlasse mittlerweile sogar Geschäfte in denen solche Musik von der Stange geduddelt wird. Muss ich mir nicht mehr geben. Ich habe mir bei youtube verschiedene Playlists zusammen gestellt u.a. noch eine die Musik der 70/80iger beinhaltet. Wirklich von Rock/Pop über Neue Deutsche Welle, sogar Schlager hab ich da rein gepackt weil es auch Kindheits/Jugenderinnerungen sind. Die höre ich hin und wieder auch noch recht gerne.
Leider ist es heute wichtiger Bequemlichkeit zu nutzen, statt sich die Zeit zu nehmen, bewusst in Musik einzutauchen. Seit 40 Jahren bin ich Musikliebhaber und auch die Quellgeräte waren mir immer wichtig. MP3 & Co prangere ich nicht an, nur es ist nicht meins, aber leider der Zeitgeist. Natürlich hat man Tage, an denen man wenig bis Garnichts hören möchte, aber die sind recht selten. Heute gehe ich mit der Zeit, das heißt auch digital. Meine CDs habe ich zum größten Teil in das Flac Format gerippt, höre aber auch LP und CD. Ich beneide die Jugend um ihre guten Ohren, die ich gern noch hätte. Mit Mitte 60 fehlen schon einige Höhen. Seufz. Toller Beitrag, der den Kern genau trifft. Habe gern ein Abo gewählt. 3480 Abonnenten sagen eine Menge aus; ich bin gerade mal bei knapp 200!!! Hoffe aber auf mehr. Bin ja noch frisch in der YT HiFi Welt. LG Horst.
💯ich vermisse die Zeiten, in denen ich die Musik in die DNA aufgesogen habe. Ich habe in den vergangenen Jahren eine Menge in das HiFi System investiert und wie bei Dir finde ich kaum Ruhe und Muße, mir mal eine Stunde Genuss zu gönnen. Die Streaming-Dienste sind Segen und Fluch. Die Kunst unterliegt leider einer enormen Inflation dadurch.
Ich liebe Musik hören!!! Meine „beste“ Anlage habe ich schon seit 1985 und sie ist ein Riesen Teil. Aber wie du schon gesagt hast, die Zeit, sie fehlt. Aber ich freue mich schon wenn ich sie nur anschauen kann und an die Zeit zurück denke was für Geile Musik aus ihr kam❤❤❤
Kommt sehr drauf an, was ich grade mache. Grundsätzlich läuft bei mir immer Musik, 24/7. Morgens im Bad läuft ein kleines DAB+-Radio. Über das Knaszen des Rasierers nd dem Rauschen der Dusche spielt Klang keine große Rolle, die Verständlichkeit des Nachrichtensprechers ist wichtig. Wenn ich im Büro zu hause arbeite (Ich bin alt genug, nicht mehr im Job zu sein), läuft "Muzak", irgend eine "Relax Jazz and Bossa" Soundloop von UA-cam oder sowas. Abgespielt über kleine Edifier-Boxen vom PC aus, allerdings nicht über die Bluetoothanbindung, sondern über ein TOSlink-Kabel. Die kleine Edifier R1280DB laufen fur den Preis und die Größe schon ganz ordentlich, etwas schlapp in den Höhen..... für den Büro-Muzak und gelegentliche Spiele am PC mehr als ausreichend, auch vom Klang. Wenn ich richtig Musik hören will, gehts in den Wohnzimmersessel. Analog vom Plattenspieler, wenn eben möglich, oder auch CD.... über zwei TML-Boxen und einen Druckkammer-Subwoofer. Unterwegs im Zug oder ähnlich... es muss halt dudeln, da nutze ich auch ein Headset (Over Ear mit ANC), aber für die wenigen Stunden stelle ich keine Highend-Ansprüche, das lohnt schlicht nicht und in der Hektik ("Abenteuerurlaub Bahnfahrplan") hat man eh nicht allzu viel davon. Ein Punkt fehlt mir in deiner Aufzählung: Heute lernt niemand mehr hören. Ich wurde schon als Kind angehalten, ein Instrument zu lernen... nach Flöte, kam Cello, später habe ich mir Konzertgitarre bis hin zu Bach selbst beigebracht.... dabei lernt man, meist unbewusst, eine ganze Menge über Klang und man schult das Gehör. Aber welche Schule macht heute noch Musikunterricht im regulären Lehrplan, und welcher Schüler winkt da nicht gelangweilt ab? Wenn ich mal mit dem Bus fahre und den Kopfhörer (!!!) eines Bengels über 5 Sitzreihen weg höre, denke ich: Die meisten wollen Krach, laut, lauter, Gehörschaden... und dann ist Klang eh egal. Es ist so schade. Die wissen letztlich nicht, was sie versäumen.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen Analoger Musik und Digitaler Musik , heut werden ja kaum noch "echte" Instrumente in der Musikindustrie eingespielt und diesen Soundchip Klang haben sich auch die Endgeräte oder Amps angepasst. Synthetische Soundchip Klänge oder digital überarbeitete Songs klingen mit heutigen Equipment halt besser , wogegen die analoge Musik des 20 Jh meist damit schlechter klingen. Mir sagte mal jemand man sollte (Pop,Rock) Musik am besten mit Equipment hören aus der Zeit Periode bzw der Technik mit dem sie Entstanden ist und im Prinzip würde ich dem Zustimmen.
Ja so ist es. Es gibt die Musikindustrie und Musiker. Aus dem Grund mag ich immer noch Amerikanische Westcoast, Blues Rock und Texas Sounds. In den 70er Jahre gehörte eine gute Anlage dazu. Erinnere mich an die Kiffer Szene die hatten alle die teuren DUAL oder Thorens Plattenspieler mit Magnetsystem und Diamant. Viele haben die Platten naß gefahren mit dem Lenco Röhrchen. Selbst Inlet Cover konnte man gegen bessere tauschen. Ein muß bei Alben wie Pink Floyd Darkside of the Moon, diverse Prog-Rock Alben wie die Camel, Yes usw oder manches aus dem Krautrock Bereich. Da gibt es einiges aus dem legendären Dieter Dirks Studio. Selbst bei den Kassetten Rekordern gab es 3 Motoren Decks mit Doppel Capstan, elektron. Bandzug. Das Platten und Rekorder Geschäft kommt ja wieder. War eigentlich mit den Maxell XL / TDK C-90 immer gut zufrieden Cro2 bevorzugt. Letzte Anlage DUAL Laufwerk 721 Magnetsystem Ortofon M20E, DUAL CV 120 Verstärker und Heco 3weg Boxen 60w. Aktuell noch einen Yamaha quadro Verstärker und ein Tapedeck mit Einmeß 10khz Signalton, Fernbedienung usw aber nicht mehr in Gebrauch. Platten besitze ich nicht mehr aus umzugsgründen. Eigene Musik zB Homerecording alles per PC, und Software zum Aufnehmen, Mischen, Mastering. Selbst die E-Gitarren, Midi Synthie, Drumcomputer, Vocals usw.
@@Purdroid Ja stimmt hab sie ja nicht mehr, aber Eric Clapton - Just One Night Doppelalbum, oder Lee Clayton Live schon alleine wegen seines Songs 10.000 Years Sexual Moon mal gekauft. Der Lee Clayton Song war einer der Hammer in meiner alten Diskothek. Aber zum Glück hat You Tube ja jetzt auch diese Songs. Höre sowas jetzt mit hochwertigen Yamaha klein und kompakt Speaker. Damit habe ich auch einiges von mir mal gemastert. Hat lange gedauert bis ich das Prinzip verstanden hab warum man in Diskotheken wert darauf legt das jeder egal wo man steht ein gutes Hörerlebnis haben will. Die absolute Stereo Trennung ist nicht dienlich. Bei ganz frühen Pink Floyd Alben war es noch so. Heute mische ich die Kanäle so, das ein Monoanteil in beiden Kanälen überwiegt. Zum mastern mal zur Seite gehen, oder Tür auf und in den Nebenraum. Wenn es dann noch gut klingt wird es so gemacht. Aktuell nutze ich noch einen älteren Magix Musik Maker, der hat alle diese Tools wie diverse Equalizer, Kompressor usw. Was ich auch schätze, auch eine Video bearbeitung ermöglicht er und die können auch von Extern sein. Selbstverständlich hat sowas auch Nachteile wie veraltete Treiber, neuere Windows Versionen, Ser No die sich nur einmal installieren lassen (Lizenzgründe usw) aber riesige Mixer, Amps und Geräte das geht nicht in einem Wohnzimmer. Das hier vor 9 Jahre mittlerweile ist noch mehr dazu gekommen. Speedy Eg - Spinning Wheel Harmony ua-cam.com/video/sqortGgpUYc/v-deo.htmlsi=8bkXos0k7dyRCgoW
Danke hab deinen Kanal abonniert. Nebenbei die beiden letzten Hifi Geräte ein Yamaha DSP Cinema A-492 Verstärker 1998 und ein Yamaha Tape Deck KX-480 ca gleiches Jahr. Und Infinity Säulen leider nicht mehr gut nicht mehr Elternhaus und Keller, jetzt Mietwohnung. Diese Yamaha Geräte werden noch in den Internet Börsen angebote wie Ebay usw.
Was ich in meinem ersten eigenen Auto ein Geschiss gemacht habe wegen der Lautsprecherboxen. Türverkleidungen und Hutablage ausgesägt und Kabel unterm Teppich nach hinten verlegt. In der Schule haben sich die Jungs gegenseitig mit ihren Boxen und Verstärkern übertrumpft und darüber diskutiert, ob CD oder LP besser klingt. Meine Tochter hört oft Musik aus ihren Smartphonelautsprechern. Die Bluetoothbox, den ich ihr geschenkt habe nutzt sie fast nie.
Hör auf, ich hab noch mehr Geschiss gemacht in meinem Auto als Jugendlicher. Wir haben A-Säulen mit GFK bearbeitet, um da die Hochtöner reinzumachen, Türen professionell gedämmt, Kabel quer durchs Auto gelegt, Radios mit Laufzeitkorrektur verbaut usw. Nur um dann mit dem kleinen Polo auf der Autobahn mit extrem vielen Umgebungsgeräuschen Musik zu hören 😀
@@Purdroid Eigentlich war die ganze Autobastelei ähnlich behämmert, wie Musik über die Smartphone Qäklautsprecher zu hören. Aber was hab ich mich cool gefühlt, dass der Kofferraumdeckel von meinem BMW 1802 zum Bass von Chemical Brothers oder Propellerhead mitschnarzt. 🤪
Das Thema liegt mir sehr am Herzen und diese Entwiklung macht mich schon sehr traurig. Ich bin dazu übergegangen bewusst mal keine Musik zu hören z.B. im Auto, beim Fahrrad fahren usw. Umso mehr freue ich mich zu Hause meine Hi Fi Anlage zu genießen. Da ich keine Kinder habe kann ich mir diesen Luxus von Zeit nehmen auch leisten. Ich vermisse auch die Zeit wo man in CD/Plattenläden ein ganz bestimmtest Album gesucht hat und es dann endlich in den Händen zu halten. Gewisse Alben werden auch noch physisch gekauft und demnächst kommt auch ein Plattenspieler dazu. Ich denke die Kunst liegt darin sich bewusst Zeit zu nehmen wie bei einem guten Buch oder einem anderen Hobby.
Da hast du absolut recht. Man muss sich die Zeit nehmen und mal auf Musik verzichten (besonders wenns eh nur im Hintergrund zur Berieslung ist), ist ein Schlüssel zu mehr Lust und Genuss 🙂
Hab mir kürzlich kabelgebundene In-Ears von SHURE geleistet und - was soll ich sagen: die klingen noch besser als meine Studiokopfhörer. Hat sich voll gelohnt! 💯 (auch wenn mich unterwegs die Leute mitleidig anschauen, weil ich mir offenbar keine Bluetooths leisten kann 😂)
Welche hast du dir geholt? Hab hier die SE425 und bin extrem zufrieden mit denen. Kann dir für Sport auch die True Wireless Secure Fit Adapter Gen 2 von Shure empfehlen. Klang ist natürlich mit Kabel viel besser.
@@Purdroid Die günstigsten: SE215-CL, weil für unterwegs. Bei T**mann. Sind leider ein wenig kompliziert zum "Aufsetzen": hab' die rechte Seite mit einem kleinen Kunststoffring markiert, davor kam ich jedesmal durcheinander (ist zwar bereits ein Farbpunkt drauf, doch den sieht im Dunkeln keiner). Höre damit hauptsächlich Offline-Tracks im Opus-Format über Poweramp auf Android.
@@Purdroid Die günstigsten: SE215-CL, weil für unterwegs. Höre damit hauptsächlich Offline-Tracks im Opus-Format über Poweramp-App. "Aufsetzen" ist jedesmal eine komplizierte Aktion, hab den rechten Wandler zusätzlich zum Farbpunkt mit einer taktilen Markierung versehen, dann klappt's auch ohne hinzusehen.
@@Syomiti Ja, die sind auch nice und bekannt für ihre bassige Abstimmung. Das mit dem Abstimmen sagt fast jeder, wenn er sich In-Ears von Shure oder Westone (hatte ich auch mal) holt, aber glaube mir, in einer Woche setzt du die im Schlaf ein ohne zu überlegen 🙂
@@Purdroid Die günstigsten: SE215-CL, weil für unterwegs. Neben dem Bass (den ich eher ein bisschen rausdrehe) überzeugt mich die glasklare Präsenz bei den Höhen und das Raumhören: beides fantastisch. Mehr zum Codec etc. darf man bei UA-cam offensichtlich nicht sagen: dieser Post wurde schon dreimal automatisch gelöscht. Ich hoffe, der hier bleibt jetzt mal.
Natürlich ist der Klang wichtig. Für mich, auf jeden Fall. Und wenn ich auf Spotify eine Datei erwische, deren Klang mir nicht genehm ist, dann weiche ich auf einen anderen Anbieter aus, bei dem die Qualität zu meinem Equipment passt. Ich höre Musik im Wohnzimmer in höchster Qualität, im Auto ebenfalls und manchmal setze ich auch Kopfhörer auf. Da ich selber Schlagzeuger bin und einiges gewohnt bin, auch schon mal den Tonmeister gegeben hab, lege ich meistens Wert auf guten Sound. Bisher ist es mir immer gut gelungen, unsere Zuhörer zu Begeistern.
Musik mit guten Klang ist für mich ein Hochgenuss. Sie duddelt nicht nebenbei, sondern bewusst mit Zeit in einer richtigen Stellung im Zimmer im Sessel. ❤❤❤
Ich habe zwei Kinder, mache Sport, gabe vilzeit Job, und wenn Kinder im Kindergarten sind mache ich einfach für ne halbe Stunde musik an, und genieße den Klang. Sehr entspannend
Ja mein Problem ist einfach, dass ich zum Vollzeitjob fast 3 Stunden insgesamt pendle und noch diesen UA-cam-Kanal betreibe. Aber wenn das hier sich weiter gut entwickelt, kann ich ja bald etwas die Arbeitszeit reduzieren und mehr Zeit in Musik, HiFi und Purdroid stecken 🙂
Hi. Guter Beitrag, aaaber zum Thema Zeit gibts von mir ein Zitat, , dass ich schon seit Jahren gern weitergebe, und das für mich zu einem wichtigen Begleiter wurde: Wer sich keine Zeit nimmt, wird niemals welche haben. Und noch zum Thema gute Anlage, aber trotzdem keine Zeit und Lust damit zu hören - möchte Dir wirklich nicht zu nahe treten oder gar beleidigen, aber die Kette die Du da zeigst (Wharfedale Kompakt-LS + AY-Receiver) ist maximal Durchschnitt, und hat mit einer wirklich guten und aufeinander abgestimmten und aufgestellten (High-End) Kette nichts gemein. Da wundert es mich nicht, dass Du kaum Lust hast damit zu hören, denn das ist einfach nur Musik, die irgendwie aus den LS kommt, mehr nicht. Das sage ich nicht, weil ich so ein abgedrehter High-Ender mit zuviel Kohle bin, ganz bestimmt nicht, sondern weil ich genau so auch mal Musik hörte. Ja und das fetzt halt auch nicht wirklich. Aber eine wirklich gute Wiedergabekette, mit Liebe, Erfahrung und geschultem Gehör zusammen ge- und aufgestellt, da geht die Post ab, DAS zieht einen rein und nimmt auch emotional total mit, und man nimmt sich gern irgendwie die Zeit dafür. Denn das ist ein echter Hochgenuss! Aber dafür muss man auch etwas tiefer in die Geldbörse greifen, auch wenn es weh tut. Aber sonst wird das nix. Und Apropos nix - nix für ungut, und LG vom Trommelommel
DANKE! Vor allem, weil es von Dir selbst kommt. Das nenne ich guten Stil und Größe. Man sieht also, es geht auch so, man kann auch vernünftig und respektvoll miteinender (!) umgehen - Toll
Hi, danke für deinen netten Kommentar! Ich weiß es zu schätzen, wie du das formuliert hast, denn der Ton macht die Musik! Natürlich ist das keine High End Anlage, um Gottes willen, das hab ich ja auch nie gesagt. Im Video sage ich meine ich, dass es eine "gute" Anlage ist. Und das ist sie meiner Meinung nach, verglichen mit den im Video erwähnten Bluetooth und Streaming Lautsprechern sowie Soundbars, die die Menschen heute gerne benutzen. Für einen HiFi-Enthusiasten ist das natürlich maximal durchschnitt, verstehe ich absolut! Ich habe das in der Vergangenheit alles schon gehabt und ich weiß wie gut das klingen kann, aber es ist über die Jahre durch Verschiebung von Interessen, Familiengründung etc. einfach in die Richtung gegangen, dass ich mir ein kleines 3.1 System (Rear Speaker geht nicht wegen der Wohnung) aufgebaut habe, zum Filme und TV gucken. Für Musik hören nutze ich meine kabelgebundenen und offenen Sennheiser Kopfhörer. Über die Surroundanlage kann ich schon gar keine Musik hören, weil Wohnzimmer, Kinder, Schlafzimmer in der Nähe usw. Durch meinen UA-cam-Kanal, dieses Video und eure vielen, vielen lieben Kommentare, ist wieder das Feuer in mir entfacht und ich möchte meine HiFi-Leidenschaft wieder neu entdecken und ausleben. Da werde ich euch mitnehmen und viele Videos in der Richtung machen, aber immer mit dem Credo, dass HiFi was für alle ist, dass Audiophile keine besseren Menschen sind und dass man keine 10.000 Euro ausgeben muss für ein schönes Stereo Setup 🙂 Hab mir jetzt einen Dragonfly Cobalt für meine Sennheiser Kopfhörer bestellt und werde mir zudem wohl bald auch die IE 600 von Sennheiser gönnen, wenn ich mal Musik genießen, aber niemanden stören will. Und dann will ich mir im Laufe diesen und nächsten Jahres ein kleines Stereo Setup in meinem Büro aufbauen, mit 2 Regal- oder Standlautsprechern, Vollverstärker, Netzwerkstreamer und Plattenspieler. Dort störe ich dann keinen und keiner stört mich. Ick freu mir! 😀
@@Purdroid Ja und nochmal Danke 🙂Diesmal für deine ausführliche Erklärung. Das ist natürlich alles vollkommen nachvollziehbar. Wollte ja auch eigentlich nur eine mögliche Erklärung deiner "Unlust", und vielleicht auch vieler anderer, aufs Musi hören aufzeigen. Denn als ich noch meine alte Kette hatte, die immerhin auch schon aus recht guten Einzelkomponenten wie z.B. einem Thorens TD-160 MK2, Accuphase E-204, Sony CD-PX 33 ES und (damals) guten Teufel-LS bestand, liess aber trotzdem meine Lust am Musi hören immer mehr nach ... Warum? Weil die Kette mit der Zeit schleichend immer schlechter klang, und auch falsch aufgestellt war(wie bei den meisten Menschen). Und sie sowieso nicht so toll war, wie die "guten Namen" einem suggerieren. Also tauschte ich nach und nach alles aus, zuerst richtig gute LS, dann sehr gute Elektronik und später noch einen sehr guten DAC. Dazu erlernte ich das kleine 1x1 der Raumakustik und der korrekten Aufstellung der LS. DAS änderte ALLES. Plötzlich war da eine Bühne, die auch neben und hinter den LS abgebildet wurde, alles klang differnzierter, aufgeräumter, immer besser, und vor allem: spannender! So wurde meine jetzige Kette so gut, dass Musi hören zu einem absoluten Hochgenuss, emotionalem Seelenfutter und immer neuem Abenteuer wurde. Und ja, das kostet auch a bisserl, so wie bei fast allem anderen auch. Aber wenn man das nach und nach und mit Augen(Ohren)maß macht, geht es, und ist auch wesentlich besser nachvollziehbar. Und auch ganz wichtig - gute Ratschläge von wirklich kompetenten Menschen annehmen, selbst ausprobieren und (meistens) staunen 🙂 Machts gut Leute, Gruß vom Trommelommel
"Streamer" oder "Nebenbei-Hörer" wollen konsumieren, denen ist der Klang egal. Für die ist Spotify, kabelloser Kopfhörer gut. Für viele wurde der "Loudness-War" zur Normalität, ebenso das "Auto-Tune-Gewinsel". Der Aberglaube, Musik sei nur gut, wenn sie scheppert, ist weit verbreitet. Wobei sehr, sehr viele mit gutem Klang gar nichts anfangen können, weil sie konsumieren, anstatt zu "hören".
Vorurteil! Also ich bin Streamer im Schlafzimmer hängen ein paar LS3/5 an ner Nova, in der Küche ist ein Ruark R5 und im Wohnzimmer steht Chord, LS 5/9, Feliks, Meze und Aurender. Nein, ich bin kein Nebenher Hörer
Vollzeitjobs hatten wir auch früher schon. Aber eine große Wohnung mit guter Schalldämmung ist heute kaum noch erschwinglich. Das ist jedenfalls für mich das größte Problem.
Als kleiner Nachtrag, wenn man die Kommentare so durchliest: Meine Generation (50+) scheint die letzte zu sein, die Musik noch als solche schätzt. Die heute junge Generation hört nur Musik, weil sie durch die ganze Reizüberflutung Angst vor der Stille haben. Ich sehe hier somit eher ein psychologisches Problem der jungen Generation. Da geht´s wahrscheinlich gar nicht darum, wer da singt und spielt, sondern nur um rhytmischen Lärm, um sich NICHT mit den eigenen Gedanken beschäftigen zu müssen. Eigentlich ein großes Alarmsignal...
Als Generation 50- (also nicht zu weit von der 50 entfernt) und als Tauchlehrer auch mit Kontakt zu jungen Leuten kann ich das als Unsinn abschreiben. Das beginnt mit der Idee, dass man Generationen pauschal beurteilen könnte. Da ist auch heute noch Begeisterung für Freddie Mercury oder Pink Floyd und die junge Generation macht auch heute noch bemerkenswert gute Musik. Übrigens beides Musik von vor meiner Generation. Wozu sind Sie denn abgegangen? Piep Piep Piep, kleiner Satellit? Das ist Musik aus unserer Generation. Oder doch Hölle Hölle Hölle von Wolfgang Petri? Insgeheim wissen wir ja, dass David Hasselhoff die Mauer eingerissen hat. Die Frage ist nunmal, was man miteinander vergleicht. Und wer in der jungen Generation nur Rap sieht, der darf auch mal Rap hören. Blumio zum Beispiel. Oder googlen Sie mal "Sockosophie" von Kapt'n Peng und die Tentakel von Delphi. Womit könnte man solchen Sprechgesang vergleichen? Trio? "Anna... lass mich rein, lass mich raus... Oh Anna"? ;-) Definitiv ikonisch... aber... Sie sprechen von psychischen Problemen und die würde ich doch eher bei Trio sehen. Vergleichen Sie mal Faber "Das Boot ist voll" und "Das Narrenschiff" von Reinhard Mai. Was ist da nun besser? Ich weiß es nicht. Aber bei 51 Jahren Altersunterschied sprechen wir wohl kaum von der gleichen Generation. AnnenMayKantereit hat mit "3. Stock" eins der schönsten Liebeslieder die ich kenne. Hit in meiner Generation war "Verdammt ich lieb Dich" von Matthias Reim. Wollen wir die mal vergleichen? Wie sieht es Mine & Edgar Wassers "Aliens" aus? Womit könnte man das vergleichen? Vielleicht mit "Karl, der Käfer" von Gänsehaut? Die alten Generationen tun sich mit ihrer "Lebenserfahrung" leicht über Dinge zu urteilen, von denen sie eigentlich keine Ahnung haben. Auch heute wird fantastische Musik gemacht. Sie hören sie nur nicht.
@@irmwas Ja, das kann auch ein Faktor sein, wobei es auf die individuellen Prioritäten ankommt, was ja auch mit den Vorbildern zu tun hat. Denn für Videospiele und teure Handys und große Fernseher ist das Geld ja da. Und das war vielleicht auch irgendwie das insgeheime Motiv für meinen Beitrag. Es ist alles so schnelllebig. Wer stellt, oder setzt sich denn heute noch eine Stunde lang vor die Lautsprecher und genießt ein Konzert mit geschlossenen Augen. Wenn man die Instrumente einzeln raushört, wenn ganz hinten die Pauke den Raum mit einem zarten Bass einhüllt und die Musiker mit all ihrem Herzblut, nach jahrelanger Ausbildung und hartem Training, so gefühlvoll über die Instrumente streichen, daß einem die Gänsehaut aufsteigt. Ich finde, es ist Wertschätzung für die teilweise wirklich harte Arbeit der Künstlerinnen und Künstler und die eigene Fähigkeit, das dann zu genießen. Habe vor Kurzem selbst begonnen, Gitarre zu spielen. Der Weg wird lang und das Schönste, was vielleicht irgendwann mal passieren kann, ist, daß ein Zuhörer die Augen schließt und mich bittet, weiterzuspielen. Ich verneige mich zutiefst vor jedem guten Musiker(in), oder generell vor jedem Menschen mit großen Fähigkeiten und Erfahrungen. Aber ja, früher wurden Sportler im Gasthaus am Stammtisch gefeiert, wenn sie gut waren, bekamen Fanbriefe und heute kommt nur ein stumpfes "Like" und er/sie ist schon fast wieder vergessen. Das niveauvolle Feiern, Genießen und Neugierig sein geht heute leider bissl verloren. In meinem Umfeld versuche ich es den Jungen Leuten vorzuleben.
@@irmwas Als ich 15 war - Anfang der 1990er - habe ich 2000DM (entspricht heute ~2000€) für eine Luxman-Stereoanlage ausgegeben. Es hat fast ein Jahr gedauert, meinen Eltern zu erklären, warum man mit 15 Jahren eine Luxman-Anlage mit Röhrenverstärker braucht. Geld für Boxen hatte ich nicht mehr, also mussten die Papp-Boxen herhalten, die ich von meiner alten Billig-Anlage hatte. Ich hörte eine CD meiner Eltern und meine Mutter meinte, ich solle doch das Computergedudel ausmachen, wenn ich Musik hörte. Es war eine Orgel im Hintergrund in der Musik meiner Eltern, die der Verstärker meiner Eltern verschwieg, der Luxman aber durch die Pappbecher, die ich als Box benutzte durchdrückte. Später kaufte ich große 4 Wege-Standlautsprecher dazu. Queen - Who wants to live forever waberte durch den Raum. Man konnte die Musik hören, spüren, sehen. Das Ende von Who Wants to Live Forever erhob sich aus dem tiefen Bass vom Boden zu den Squeekern auf Brusthöhe. Mich hat mal Ton erschreckt, ich guckte, wo er herkam und sah einen Moment das Instrument, bevor mir klar wurde, dass ich auf den Lautsprecher sah und da nunmal kein Instrument war. Aber das Instrument war so klar zu hören, dass mein Hirn die Erwartung hatte, dass ja sein musste. Gute Kopfhörer sind heute auch nicht billig, machen aber durchaus guten Klang. Und unsere Generation wundert sich, wie man 300€ für zwei Nupsis ausgeben kann. "Nur weil da eine angesagte Marke draufsteht". Was die Markenverrücktheit angeht: Hat jemand bei Luxman-Röhrenverstärker innerlich die Augenbrauen gehoben? Mit 15 kannte ich die Marke nicht, die Anlage sah nur cool aus und klang halt gut und ich hatte mir in den Kopf gesetzt, die haben zu wollen. Man zahlt heute entspannt 500€ für Noice-Canceling-Kopfhörer. Eine gute Hifi-Anlage für ein Kind muss in ein Kinderzimmer passen. Und passt nicht zum Lebensstil. Wir sind heute mobiler. Die Noice-Canceling-Kopfhörer ergeben da mehr Sinn. Und widersprechen der These des Videos genauso. Kein 15jähriger hätte zu meiner Schulzeit 500DM für Kopfhörer ausgegeben. Mit welcher Logik kann man also erklären, Jugendlichen wäre Klang egal? Ich habe damals In-Ear-Kopfhörer für 30DM gehabt. Das war schon wahnsinnig teuer. Wir hören keine Schalplatten mehr, wir hören kein UKW-Radio mehr, wir hören keine Musikkassetten mehr. Das Ausgangsmaterial ist viel hochwertiger, manche Boom-Box bringt mehr Sound als eine durchschnittliche Hifi-Anlage aus den 1990ern, wo auf Anlagen vorrangig aus einer Kiste bestand, auf der 1000 WATT geschrieben stand. Wir müssen die Quellen heute nicht mehr mit Röhrenvertärkern warm und weich klopfen. Früher war nicht alles besser. Manches musste anders sein, um sich am Ende gut anzuhören. Für gute Soundqualität muss man heute nicht mehr soviel Geld ausgeben, weil selbst Spotify heute besser ist als alle Medien, die ich mit 15 verfügbar hatte. Man muss aufpassen, dass man durch das Putzen einer Schallplatte nicht dem Irrglauben verfällt, dass eine Schallplatte dem MP3-Player überlegen ist, nur weil man selbst ganz toll geputzt hat. Fertigkuchenteig gab es früher mit Ei und Milchpulver, aber er verkaufte sich nicht gut. Es fehlte das Back-Erlebnis. Es selbst zu machen. Also hat man das Ei und Milchpulver weggelassen und die Hausfrau musste selbst aktiv etwas zufügen: das Ei und die Milch. Und so wurden Fertigteigmischungen ein Erfolg. Das Produkt selbst ist blieb am Ende unverändert, aber die Hausfrau hatte das Gefühl am Rezept beteiligt gewesen zu sein und konnte das (identische) Produkt stolz als ihr Werk begreifen. Wenn die Schallplatte nicht knackst kann man sich stolz zurücklehnen und die Qualität als das eigene Werk begreifen. Die Lautsprecher habe ich heute noch und für Surround erweitert. Heute steht ein Denon-Verstärker da. Der Verstärker ist gebraucht von Ebay. Wenn es überhaupt noch einen relevanten Qualitäts-Unterschied gibt, höre ich ihn vermutlich eh nicht mehr. Und ich habe wieder einen Schallplattenspieler, mir ein paar Schallplatten gekauft und eine Bürste zum Putzen der Schallplatten. Für das Erlebnis. ^^
Mein Apple TV ist die Schnittstelle zwischen aktuellem Wegfwerfkonsum und klassischer Audiophilität, angeschlossen an einen AKAI Digitalverstärker aus den 80ern und einem AKAI Solid State Receiver aus den 70ern liefert er gute, klassische Hi-Fi Tonqualität. Leider bieten aktuelle Apple TV keinen Audioausgang mehr, deshalb wird auch nicht mehr upgegradet.
Sehr gut gedachtes Video. Darüber hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht, aber im Prinzip hast du Recht. Richtig Zeit nur für Musik nehme ich mir nur noch selten
Danke für den technischen Überblick. Ich erinnere mich an die 60er und 70er, als nach den letzten Klangverbesserungen gesucht wurde und Studenten ihr weniges Geld für Hifi Anlagen ansparten. Musik ist Klang, Melodie, Text, Instrumente, Emotion, Erinnerung. Nebenbei hören nervt mich schnell. Ich möchte mich auf das Hören konzentrieren.
Mir ist der Klang schon sehr wichtig aber wirklich bewusst höre ich auch nur noch selten Musik. Am TV steht ein 5.1 Nubert System, am PC zwei Nubert NuPro A200 und als Kopfhörer Zuhause nutze ich Beyerdynamic MMX300. Aber unterwegs sind es dann eben AirPods Pro 2, weil die einfach unschlagbar praktisch sind, für InEars wirklich top klingen und top ANC und Transparenz bieten.
Die AirPods Pro 2 sind wirklich top, kann man nichts sagen! Nutze die auch gerne zum Fahrradfahren (Podcast hören), nur wie Windgeräusche sind nicht so optimal. Da fand ich meine Shure SE425 mit den Shure Wireless Adaptern besser. Die haben aber keinen Schweiß vertragen und sind 1-2 Mal im Jahr kaputt gegangen.
Ja das ist ein interessantes Thema. Damals habe ich noch eine HiFi-Anlage mit Einzelkomponenten plus Standlautsprecher für 8000 Euro gekauft und heute reicht mir das TechniSat DAB+ Radio 602 mit integrierten CD-Player für 350 Euro. Natürlich klingt die Stereo HiFi-Anlage um Welten besser. Das DAB+ Radio ist in der Anwendung praktischer, stromsparender und läuft tatsächlich eher im Hintergrund.
Das ist mal eine Diskrepanz 😯Aber dass das Digitradio praktischer ist, glaube ich sofort. Hab zwar gute Lautsprecher und einen modernen AV-Receiver im Wohnzimmer, aber um auf die schnelle Radio zu hören ist so ein kleines Internet- oder DAB+ Radio irgendwie schneller angeschmissen. Irgendwie hat man keine Zeit bzw. keine Geduld mehr heutzutage...
Ja, es ist zum grossen Teil die Schnelllebigkeit unserer Zeit, die uns aktives und bewusstes Hören vermiest. Die meisten jüngeren heute kennen zudem gar nicht die Alternativen aus früherern Zeiten. Der Vorredner mit seinem Kommentar "Handys aus, Sprechverbot..." macht hier einen genialen Ansatz zum bewussten Hören. Eine Eigenschaft, die in unserer Zeit nicht nur das Hören, sondern auch das Sehen, Fühlen, Schmecken ausmacht. Alles läuft heute "nebenbei". Da mache ich nicht mit! Führe demnächst auch einen Musik-Abend mit Kumpels ein ;-)
Ich stöbere zwar auch oft bei Spotify um neues zu entdecken, kaufe aber auch sehr oft CDs (auch um die Bands zu unterstützen). Und die werden auch meist per herkömmlicher, guter Hifi Anlage samt kindesarg-großen T&A Boxen gehört. Unterwegs sind streaming und BT Boxen natürlich unglaublich praktisch. Und klingen mittlerweile ja auch... ok.
Hallo Ich hatte mir die Apple AirPods Max geholt, und es waren die besten Kopfhörer die ich je hatte. Dann hatte ich mir eine alte Anlage zusammen gestellt, wie ich sie früher sehnsüchtig gehabt hätte. Also S-CD (Denon), Tape-Deck (Kenwood), DAT-Deck (Sony) und meinen alten Plattenspieler (Fisher) den ich repariert hatte. Dazu noch einen günstigen Beyerdynamic (DT990pro) offen…. Nun weiß ich, wie schlecht die AirPods Max sein können. 😆 Man braucht aber auch die Musik dazu. Ich meine, damals in den 80er / 90er stand auch die Musik im Vordergrund und nicht soooo sehr der Klang. Ich erinner mal an die dünnen Kopfhörer von einem Walkman. 😉 Wer keine Zeit für Urlaub hat, der schaltet doch einfach mal das zeitraubende Internet ab, und gönnt sich drei Stunden Hochgenuss mit einer alten (z.B. gebrauchten) Anlage. Btw, meine HomePods, mit denen ich meine ganze Wohnung beriesele, hören sich deutlich besser an als meine Billiglautsprecherboxen aus den 90er. Mehr konnte ich mir damals einfach nicht leisten. Bis denne, Pascal PS: Mein Nachbar ballert sich den ganzen Tag die Birne mit Grass zu, der hat auch immer gute Musik im Kopf…. 😁
Schöne Anlage! Beyerdynamic hatte ich auch mal, waren glaube ich die DT 770 PRO aber ich hab für mich festgestellt, dass der Beyerdynamic Klang mit dem Beyer-Peak nicht ganz so meins ist und auch offen finde ich besser als geschlossen. Bin eher der Sennheiser Typ, da schön warm 😀 Ja, man muss sagen, die Hersteller kriegen aufgrund EQ etc. mittlerweile echt einen erstaunlich erwachsenen Klang aus diesen Miniboxen heraus, das muss man schon sagen. Ich hab ja auch den JBL Go 3 und Clip 4 getestet und was auch hier wieder aus diesen günstigen Mini-Boxen herauskommt, ist unglaublich. Klar, kein HiFi und kein objektiv guter Klang, aber trotzdem krass, was da möglich ist.
Du findest die DT990 Pro besser als die Max? Das wundert mich, ehrlich gesagt. Ich finde meine grottig. Die AirPods Max kommen deutlich näher an meine Anlage ran (Focal Diablo Utopia Colour Evo, Benchmark AHB2, MiniDSP Flex HT, Bowers & Wilkins DB4S). Die Dali IO-4 und Bowers & Wilkins PX8 auch. Ich finde meine DT990 grauenhaft schlecht.
@@kadajawi2 die Airpot Max haben nur 256 kilobits Bluetooth da wird die Musik stark komprimiert die Musik von Amazon und Apple music hat maximal 9216 kilobits das ist so gut das selbst die teuerste Anlage Top Klingt
@@enjaderletsplayer2259 Ja, ABER. Das ist ein kleiner Punkt. 256 kbit AAC ist gut. Nicht perfekt und man kann das auf ausreichend guter Hardware und mit etwas Übung heraus hören. Aber da geht es um Details und Nuancen. Die Beyerdynamic haben einen völlig kaputten Frequenzgang. Das ist keine Nuance und wiegt meiner Meinung nach deutlich schwerer als die Verluste durch Kompression.
Hallo zusammen! : ) Bewußt Musik hören? - Unbedingt! - Für mich ist es ungemein entspannend, um auch von einem stressigen Tag runter zu kommen: Einfach ein schönes Album aus der Sammlung ziehen, die CD einlegen, und hören mit Augen zu. : ) Besonders intensiv höre ich importierte Alben. Dann freue ich mich regelrecht auf zu Hause, und muß auch sofort nach Eintreffen auspacken und probehören. Ich bemerke immer wieder daß ich noch zu wenig Ahnung davon habe, wie guter Klang zustande kommt, höre aber durchaus den Unterschied. Wenn ich am Klavier Musik mache, und dies auf meinen Studio-Kopfhörern ausgebe, bin ich mit dem Klang SEHR zufrieden. Hingegen auf den Boxen so ganz und gar nicht: Der Sound klingt uneben... entweder zuviel Baß oder zu wenig, und die Höhen sind auch unstetig. Auf div. Webseiten habe ich schon gelesen, daß dies gar kein Wunder ist, denn die Positionierung, der Raum an sich, die Materialbeschaffenheit, die Umgebung und alles trägt zum Klang bei, was bei Kopfhörern ja alles keinen Einfluß hat. Auch sind die Boxen nur zwei-Wege, und mir wurde nahegelegt, mal drei-Wege auszuprobieren. - Aber das ist gar nicht so einfach; Das Angebot ist riesig, und geht richtig ins Geld. Wenn man wüßte DIESES Lautsprechersetup bringt die Wende, könnte man es ja ausgeben, aber wer kauft schon die Katze im Sack?! Man müßte die Boxen vorab irgendwie in den eigenen Räumen testen können, ODER eben Ahnung haben, wie guter Klang zustandekommt, bzw. was sich positiv auswirkt, worauf zu achten ist. Leider gibt es da in einem Raum mit 100 Leuten 100 Meinungen, aber kaum objektive Fakten. - Für mich ist es gefühlt sehr schwer in das Thema rein zu kommen. - Sehr gern würde ich mich da weiterbilden. : )
Wer mal über einen richtig guten Kabel gebundenen Kopfhörer mit passenden Kopfhörerverstärker, gehört hat, der möchte ihn nicht mehr abgeben. Ich selber habe einen Focal Stellia und bin vom Klang überwältigt. Natürlich besitze ich auch eine hochwertiges Setup, worüber ich normalerweise Musik genieße. Das Hobby betreibe ich schon sehr lange,ich weiß wovon ich schreibe. Gruß, Michael
Wow, die sehen klasse aus und kosten dementsprechend! Ich habe ja Sennheiser HD 558 und habe früher immer sehr gerne Musik damit gehört. Spätestens durch meinen UA-cam-Kanal, dieses Video und die Leidenschaft, die ich von euch in den Kommentaren herauslesen kann, habe ich wieder mega Lust bekommen bewusst Musik zu hören und zu genießen. Hab mir gestern direkt mal einen Dragonfly Carbon bestellt, denn ohne vernünftigen KHV klingen die Sennheiser nicht so gut wie ich es von früher kenne. Kannst du eigentlich einen geschlossenen Kopfhörer bis ca. 3000 Euro empfehlen?
Hi, ich bin 80er Baujahr und höre trotzdem fast jeden Abend 1 Stunde bewusst Musik auf einer sehr guten Anlage. Ist für mich absoluter Genuss und gibt mir deutlich mehr, als "Netflix & Chill". Einziger Nachteil, wenn man sich einmal an den Klang einer guten Anlage gewöhnt hat, fällt es immer schwerer, Musik auf einer nicht so guten Anlage zu geniessen. 😉
Der Klang ist das Wichtigste!! Eine hochwertige Anlage ist unabdingbar für mich, ich konzentriere mich auf die Musik, fühle mit den Künstler und manchmal kommen Tränen mit hinzu... 😂
Musik die einen emotional anspricht kann dies selbst dann tun, wenn sie über einen - am Dachboden aus der Mottenkiste ausgekramten - "Volksempfänger" wiedergegeben wird !
Ich (Jg. 82) war genau gleich wie du, bis ich mir letzten Februar B&O-Lautsprecher (Beolab 18) und dann gleich auch einen Plattenspieler gekauft habe. Meine Lieblingsplatten klingen plötzlich so viel besser, und weil es LPs sind, höre ich diese auch viel bewusster und eben als Album, als Gesamtkunstwerk. Dies hat mein Leben bereichert, und es ist mir egal was andere davon halten.
die Kassette rockt heute mehr, als man das denken würde! .. Viele Künstler bieten selbst heute ihre Werke auf Kassette an (etwas Metallica oder Rauschwerk und sicher auch andere)
Endlich eine gute Anlage. Sonoro Maestro dazu 2 Standboxen. Das in einem großen Wohnzimmer als Stereodreieck eingemessen. Ist für mich die Entspannung pur. Wenn dann die Aufnahmen auch gut gemacht sind. Als Hi Res TOP !
Ja, die Hauptgründe sind die überwiegend nicht geeigneten Wohnungen, Ehepartner, Familie. Früher habe ich gern Musik gehört und auch mal sehr laut, auch im Auto. Auf Klang lege ich aber noch wert auch wenn via DLNA mp3 angespielt wird. Die Audio Plattformen nutze ich gar nicht, außer free UA-cam. Kaufe immer noch CDs und Rip sie ein mit gepflegten Daten.
Dank Streaming und Bluetooth ist es viel unkomplizierter, entspannter und überall jederzeit möglich vor allem neue Musik in hoher Qualität (Tidal Max) zu genießen. Höre daher viel mehr Musik als früher, deutlich mehr.
Ich glaube so von den Stunden im Monat höre ich auch mehr Musik als früher, nur der bewusste Anteil ist geringer als früher bei mir, weil ich Musik oft im Hintergrund laufen lasse.
@@dosbaddel7436 Podcasts höre ich seit 3 Jahren auch extrem viel und deutlich mehr als Musik. Habs jetzt aber seit diesem Video tatsächlich schon paar Mal geschafft Abends 30 Minuten oder länger bewusst Musik zu hören. Es entspannt!
Nun, ich bin mittlerweile 65, ich hatte schon früh festgestellt, dass mein Gehör die ganz hohen Frequenzen vor allem auf dem rechten Ohr nicht mehr wahrnehmen. Sind wir ehrlich, meist sind es die hohen Frequenzen um die es geht. Viele haben sich, wie vermutlich ich auch, das Gehör in jungen Jahren durch lautes Musikhören ruiniert. Manche in den Diskos, andere mit Kopfhörer. Sind die Höhen einmal eingeschränkt, dann tut's auch eine billig HiFi-Anlage. Meist höre ich im Auto so richtig laut meine Musik. Die fehlenden Frequenzen "dichtet" mein Gehirn dann hinzu. Ja und Auto und HiFi. Mit dem besten Auto-HiFi sind da so viele Nebengeräusche, dass da nur noch ein Bruchteil ankommt. Fazit: das Hirn gleicht Vieles aus. Und ja, auch ich sitze nur noch selten vor meine Piegas und höre bewusst Musik.
Also das sehe ich anders. Eine gute Anlage oder ein guter Kopfhörer klingt auch im Tief- und Oberbass viel besser, kontrollierter und dynamischer. Genauso ist es im Mittelton. Dann wäre da noch die Separierung, Bühnenbreite, Ortung der Instrumente etc.
@@Purdroid Gebe Dir in allem recht. Ich höre seit Jahrzehnten bzw. meiner Jugend immer mal wieder die gleichen Gruppen und kenne die Musikstücke, die Texte in- und auswendig. Ich stelle immer wieder fest, dass wenn ich diese Stücke in einer lärmigen Umgebung oder auf dem Handy höre, kann ich die Stücke in vollem Umfang geniessen/hören, obwohl ein grosser Teil übertönt oder nicht vorhanden ist. Das Hirn bastelt den Rest hinzu. Höre ich neue Stücke, dann bin ich zu 100% bei Dir, dann kommt die gute Anlage zum Zug. Auf einem Handy oder Kofferradio kann man gute unbekannte Musik nicht hören geschweige denn geniessen. Das ist auch bei mir nicht anders. Anyway, mach bitte weiter mit Deinen Videos!
Also als Du geboren wurdest hab ich schon 10 Jahre lang bewusst Musik gehört. :) Daher habe auch ich alle Phasen durchlebt: Kassette zuhause und mit Walkman, LP, CD, MP3-Player, Streaming. Außerdem produziere ich schon lange hobbymäßig Musik, kenne also das Thema "guter Klang" sogar von beiden Seiten. Das Hauptproblem ist in der Tat das wenige bewusste Hören von Musik. In den 80ern und 90ern habe ich mir noch viel Zeig genommen, einfach ein Album durchzuhören, dabei die Texte mitzulesen. Das ist heute echt viel seltener geworden. Auch sind bei mir schon vor langer Zeit die riesigen selbstgebauten Standboxen rausgeflogen. Im Wesentlichen habe ich heute noch drei Abhörsituationen: In meinem Büro auf guten Monitorboxen von Adam. Dann nachwievor viel im Auto. Und, was ich sehr gerne und bewusst mache: Über halbwegs gute Bluetooth-Kopfhörer, gerne abgedunkelt im Bett liegend. Ob ich dabei gerade Spotify höre oder FLAC von meinem Smartphone streame - ehrlich gesagt höre ich da meistens keinen so relevanten Unterschied. Und ich glaube auch nicht, dass es mit Kabel anders wäre. Eher im Gegenteil: Die digitale Klangoptimierung des Kopfhörers funktioniert ja nur, wenn er digital angesteuert wird und selbst die DA-Wandlung macht. Das ist aber sicherlich auch ein großer Schwachpunkt der Bluetooth-Technik: Nicht einmal die Funkübertragung selbst (die ist eigentlich schon sehr gut), sondern eher die Qualität der eingebauten Wandler. Den größten Hörgenuss habe ich sicherlich in meinem "Studio-Büro" mit den Adam-Monitoren (plus Subwoofer). Dieses Setup nutze ich auch für meine eigene Musikproduktion und ist das linearste, transparenteste, was ich habe. Fertig bin ich mit meinen Stücken aber erst, wenn sie sich auch im Auto und mit Kopfhörern gut anhören. Ob dies die Qualität auf wirklich guten Anlagen kompromittiert? Nein, ich glaube nicht. Dieses Prinzip wird ja mindestens schon seit den 80er Jahren verfolgt, dass man auch auf schlechte Abhören achtet.
Kann die Aussage nicht nachvollziehen. Früher klangen Standard-Soundsysteme in PKWs, einfache Kopfhörer, aber auch die meisten Radios und gängigen Stereoanlagen klangen einfach hundsmiserabel.
Gängige Stereoanlagen der 70er bis 2000er bestanden idR. aus einzelnen Bausteinen und klingen auch heute noch mehr als gut. Klar, eine billige Schneider Anlage sicher nicht, aber die waren mEn. weniger vertreten
@@DaXande135Also mein Umfeld damals (bzw. deren Eltern) hatten fast alle nix gutes. Da ist mein aktuelles Umfeld mit Leuten zwischen 25 und 40 deutlich besser aufgestellt. Mein 70er-Jahre NAD, damals Oberklasse für ich glaube 2000 DM (da konnte man auch ein Auto für bekommen) wird von einem gunstigen Audiolab komplett nass gemacht.
Bei PKW Systeme, kleine Kasettenrekorder und einfache "Spielzeug"-Kopfhörer gebe ich Dir recht. Nicht aber bei handelsüblichen HiFi Türmen ab 70er Jahre wie zbsp. Technics, Sony, Onkyo, Pioneer usw. Da gibts einen absolut großen Unterschied.
@@rockincarbonara Du meinst alte Hi-Fi-Anlagen waren super? Naja. Teilweise. Aber es hat sich schon einiges geändert. Mein alter NAD aus den 70ern war nicht besonders linear und rauscht zum Himmel und zurück. Mein Benchmark ist komplett flach, verzerrungsfrei und absolut still.
@@kadajawi2 ich bin dafür mit meinen Technics 3-Weg Boxen und meinem Analogen Onkyo Verstärker mehr als zufrieden. Würde diese durch keine Soundbar ersetzen. Alle meine Multimediasignale laufen darüber. Also PC, CD´s, Filme etc... möchte sie nemals hgergeben. Ausser jemand überzeugt mich vom Gegenteil. Aber das scheint im Augenblick noch in weiter Ferne.
Es ist leider richtig, dass wir für eines der schönsten Hobbys immer weniger Zeit haben. Wer einfach mal den Cut macht und sich die Zeit nimmt, mit einer richtig guten Anlage Musik zu genießen, der wird feststellen, wie entspannend und wohltuend das ist, gerade in dieser schnelllebigen Zeit. Versucht es mal!
Das Thema geht mir ebenfalls seit Jahren durch den Kopf. Da ich auch selber produziere etc. ist Klang ein entscheidendes Merkmal. Ja manchmal frage ich mich auch warum, denn immer mehr junge Leute lassen Musik aus dem Handy plärren. Wozu also noch hochwertig produzieren? Das ist bei mir eine ästhetische Frage. Wenn es nicht gut klingt macht es keinen Spaß. Nichts geht über eine gut gepresste Vinylscheibe obwohl die CD einen wesentlich größeren Dynamikumfang (theoretisch) bietet (96dB). Aber wer nutzt die 96dB wirklich? Aktuelle Musik ist so stark komprimiert, dass man es nicht braucht. Hauptsache laut! Ein vernünftiges Abhörsystem ist mir genau so wichtig wie gute Kopfhörer. Ich nutze Sennheiser HD25 (beim Auflegen) HD26 Pro zum moderieren und einen Neumann NDH30 um Masters zu kontrollieren. MP3 ab 320k gehen in Ordnung. Alles darunter ist Gift für meine Ohren. Thema "Konsumkopfhörer": Wenn man sich mal so die Bluetooth Vertreter anhört wird schnell klar wie stark der Klang geschönt wird. Hier wird im Lowend maßlos übertrieben. Im Grunde "wummert" es nur noch. Aber mal zum Thema Familie. Die hatte man früher auch und dennoch stand in jedem Haushalt eine Stereoanlage. Schaut man sich heute in den Wohnzimmern um, findet man sie nicht mehr. Nur noch grauenvolle Soundbars oder billige AV-Receiver. Ich hatte mal einen jungen Menschen im Studio, der sagte mir, nachdem ich ihm einen Song vorgespielt habe: "Wow so kann Musik klingen?". Der konnte es gar nicht glauben... Ach ja das mit den kurzen Songs. Das wurde schon ende der 90s eingeführt. Problem damals war, dass Radiostationen keine Titel mehr gespielt haben die länger als 3:20 waren. Nun zu guter letzt die Masse an neuen Songs. Weltweit werden täglich ca. 50.000 neue Titel produziert. Da verliert man schon mal den Überblick. Hören können wir sie alle vermutlich nicht. lg Andy
Bist Klasse, mach weiter so. Ich nehme mir jeden Tag 1 Stunde Zeit um über Kopfhörer Musik zu Hören Entspannt mich. Höre am liebsten Led Zeppelin, Pink Floyd. USW. Aber Natürlich Schallplatte.
Hi, ich bin 70 Jahre alt😊, war Musiklehrer, zeitlebens aktiver Musiker in Bands und habe die im Video beschriebene Entwicklung voll miterlebt. Und es stimmt meiner Ansicht nach, daß die Leute beim Musikhören heute weniger Muße haben als früher. Neulich habe ich mal mit meiner 860 Watt-Highendanlage von Bang & Olufson verschiedene Songs über CD mit der Soundqualität über Bluetooth und „Lossless“-Streaming von Apple Music verglichen. Ich konnte dabei keinen nennenswerten Unterschied erkennen. Auch der Bluetooth-Sound meiner Apple AirPods max unterscheidet sich für mich fast nicht von dem über ein angeschlossenes Kabel. Ich kann deshalb den im Video konstatierten deutlichen Verlust an Soundqualität bei Bluetooth nicht bestätigen. Aber vielleicht ist mein Gehör mit 70 auch nicht mehr in der Lage, den Unterschied zu erkennen😂😅😅. Es könnte auch sein, daß der technische Fortschritt bei der Lautsprecherentwicklung den Unterschied verringert, weil die heutigen Speaker den schlechteren Bluetoothklang trotzdem noch in Topqualität wiedergeben. Der Beolab 11 Subwoofer und die beiden Beolab 3 Speaker haben - trotz ihrer geringen Größe - jedenfalls einen deutlich besseren Klang als meine wuchtigen IQ-Boxen von früher. Für mich ist also der Unterschied zwischen den Boxen aus dem letzten Jahrhundert und den heutigen Lautsprechern hörbar größer, als der zwischen Bluetooth,Streaming und kabelgebundenem Sound.
Danke für deinen Kommentar! Ich habs natürlich überspitzt dargestellt und es ist immer ein Zusammenspiel zwischen Hardware, Übertragungsweg und Codec. Es gibt ja auch Bluetooth Codecs wie LDAC wo du quasi keinen Unterschied mehr zu Kabel hörst, Apple setzt leider immer noch auf AAC, was auf 256 Kbit/s begrenzt ist. Sollte trotzdem den meisten Leuten reichen. Den Unterschied hört man ja eh nur bei sehr guten Kopfhörern, hochwertiger Musik, die man gut kennt und wenn man Hörerfahrung hat.
Ja mit dem Alter nimmt das Hörvermögen spürbar ab, meist fehlen dann die hohen und manchmal auch die mittleren Töne / Frequenzen. Bang und Olufson habe Meilensteine gebaut, aber eher hinsichtlich Design und Bedienungsgimmicks als mit besten Klang. Geh doch mal in eines der wenigen übrig gebliebenen Highend Studions und höre dir mal eine 50.000 EUR teure Anlage an. Das ist für Highend eine mittelteure Anlage. Als Test, ob du noch Nuancen wahr nehmen kannst. Am besten mit deiner Lieblingsvinylschallplatte. Viel Spaß.
@@f8274 Ich war schon in vielen Highendläden. Finde trotzdem, daß B&O am besten klingt😎👍😉😂! Aber das ist natürlich immer eine subjektive Einschätzung. „Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall“, sagt man ja zu recht bei uns im Norden.
Wenn ich zu Hause bin, höre ich fast den ganzen Tag Musik. Manchmal im Hintergrund, wenn ich an Dingen arbeite, aber oft sehr bewusst. Dann suche ich mir eine schöne LP oder CD aus und höre entspannt zu. Die Wiedergabe erfolgt dann über eine gute Audioanlage mit sogenannten echten Lautsprechern und ohne Bluetooth. Ich höre auch Spotify und Musik auf UA-cam, aber dann ist mein Laptop mit einem Kabel an meinen Verstärker oder Receiver angeschlossen oder mit kabelgebundenen Kopfhörern an den Laptop. Man muss sich die Zeit nehmen, Musik wirklich zu hören, sonst kann man sie nicht in vollem Umfang genießen. Doch leider nimmt man sich heutzutage nicht mehr die Zeit, etwas wie das Hören von Musik bewusst zu genießen
Das selbe gilt doch auch für TV, früher hat man sich ein Film ganz bewusst , so wie heute im Kino angeschaut. Heute dudelt der TV vor sich hin und keiner schaut so richtig hin. Genau ist es bei der Musik. Die dudelt so im Kopfhörer , fragst die Hörer was sie gerade gehört haben. Viele wissen es nicht mehr. Und die Platte hat leider ausgedient . Ja es gibt wieder einige neue plattenpressen. Aber für die meisten ist es ehr uninteressant. So ist das eben. Wer hört den noch regelmäßig Hörspiele . Heute nennt man es Podcast und es wird oft nur dünnschiss gelabert. Vieles davon. Es gibt auch gute Podcast und es werden auch noch Hörspiele gehört . Ehr meine ich eine Minderheit.
Stimmt, beim Filmeschauen hast du mich erwischt. Wir haben 3 Abos und ich gucke trotzdem nur 3 Filme im Jahr. Und wenn ich dann sehe, der Film geht 180min, dann gucke ich mir den gar nicht erst an. Traurig, aber leider wahr! Aber trotzdem kann ich mit stolz verkünden, dass ich vor 2-3 Monaten das erste Mal im Leben "Das Boot" geguckt habe und ich fand ihn grandios! Nur hab ich ihn in 3 Tagen geschaut. Ja, ich weiß...
Das man heute nicht mehr so viel ins Kino geht ist aber hauptsächlich den vollkommen überzogenen Preisen geschuldet. Mit 3 Personen kommt man da auch schonmal auf 75-100€, für eine mittelmäßige Filmproduktion ala CGI Knall Bumm eindeutig zu viel. Der Film landet sowieso 1-2 Monate später auf bekannten Streamingplattformen. Filme die ich wirklich gut fand landen dann hinterher auch im DVD/Bluray Regal, für den Rest langt es: Einmal gesehen, reicht dann auch wieder.
Ein Hoch auf die Rapper! Ich wette, sie werden es schaffen, ihre „Songs“ auf Null Sekunden zu reduzieren. Eine paradiesische Vorstellung. Also im Fall von sogenannten Deutsch-Rappern. 🕐⚙️🍸
Ich bin Baujahr 1960 und schon 1976 habe ich 2 Lehrlingsgehälter, das waren damals 600 DM, in einen direkt angetriebenen Plattenspieler von Techniks investiert. Vor einigen Monate habe ich den komplet zerlegt, gereinigt und wieder in Betrieb genommen. Und was soll ich sagen: über einen hochwertigen Vorverstärker von NAD, meinen Harman Kardon AVR 745, Mission QX 3 Blxen und hochwertige Center- und Rearlautsprecher macht der Techniks auch heute noch richtig Spaß. Leider wird Musik meines Erachtens nach heute zum großen Teil inflationär als Berieselung eingesetzt. Ich werde niemals begreifen, warum man durch die Stadt läuft und sich mit riesigen Kopfhörern dauerbeschallen lassen muss. Zum einen hat das für mein Verständnis nichts mit Musik hören zu tun und zum Anderen begreife ich nicht wirklich, warum man sich auf diese Art auch noch von seiner Umwelt abschottet. Die Teile werden ja zum Teil nicht mal abgenommen, wenn man mit den Leuten spricht. Wenn ich das allerdings als "Musik hören" bezeichnen will, dann wäre das die musikalische Beschallung im Kaufhaus ebenfalls. Es gibt meiner Meinung nach 2 Voraussetzungen, um Musik wirklich zu hören. Zum Einen muss ich mich auf das, was ich da höre, auch konzentrieren und zum Zweiten sollten die Geräte, über die die Musik wieder gegeben wird, eine halbwegs vernünftigen Klang erzeugen. Und da ist es bei mir auch heute noch so, dass an erster Stelle der Klang steht, dem sich die andere Faktoren, in vertretbarem Maße, unterzuordnen haben. Auch ich steame natürlich und erstelle mir Playlists und auch ich merke natürlich, dass man dazu neigt, überall einfach nur mal "rein zu hören. Aber auch beim Streamen versuche ich, dieses mit in meinem finanziellen Rahmen hochwertigem Epuipment zu tun und ich nehme mir, zumindest hin und wieder, wenn ich mal allein zu Hause bin, die Stunde Zeit, um mich auf die Couch zu setzten und Musik zu hören. Egal, ob gestreamt bei Amazon Music oder von meinem Heimserver, ob von CD oder von Platte. Denn nur das ist meiner Meinung nach " Musik hören", alles andere ist lediglich Background Beschallung. Und ja, ich nutze mittlerweile auch Bluetooth Kopfhörer, und zwar die PX7 S2 von Bowers & Wilkons und ich muss sagen, im aptX HD Standard klingen auch die hervorragend. Allerdings würde ich niemals auf die Idee kommen und die Teile mit meinem Handy koppeln und damit durch die Stadt zu laufen. Aber ich habe Verständnis dafür, dass nicht jeder meine Einstellung zur Musik teilt. Es ist halt auch nicht jeder Mitglied in einer Band, da hört man Musik wohl automatisch anders 🤷♂️
Wenn mir ein Musikstück gefällt, ist der Klang zweitrangig. Wenn mir ein Musikstück nicht gefällt, kann die Qualität noch so überragend sein. Deshalb genügt eine gute MP3 Wiedergabe im Allgemeinen. Ich nehme an, das geht vielen so.
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@@Purdroid 👍➕🔔 ❣️
Mir ist eine gute HiFi-Anlage mit guten Lautsprechern wichtig, denn ich höre klassische Musik bewusst!Gute Musik sollte man nicht einfach konsumieren wie Fast Food!
@@Purdroid ich besitze 9 Devialet Phantom die sind auf allen Raum verteilt und das klang ist unschlagbar hatte will Geld gekostet aber bereue kein Cent , zu unterwegs besitze Devialet Manie und Kopfhörer Devialet Gemini Ii 🥰🥰🥰 und Für Draußen nutzen Boxe Max 😅
@@alexprince2469 Marketing ist alles!
@@Purdroid ich sage Ihnen ein Prinzip, du kannst Ferrari nicht vergleichen mit Mercedes und da hast du eine große Summe unterschied und Qualität und genau ist das auch mit. Wenn man ein gutes Klang will, muss man davon viel bezahlen. Ich sage nicht dass alles teurer muss immer besser sein bevor ich was kaufe. Probiere es und dann kaufe es und ich hab schon vieles ausprobiert. Ich bin mit meine Anlage was ich zu Hause habe sehr zufrieden weil ist transportabel ,wenn ich umziehe ganz du easy mitnehmen und brauche nicht viele Cabello s
Ich habe mit meinem Kumpel einen Musik Abend eingeführt. In meinem Tonstudio. Handys aus. Sprechverbot. Mindestens zwei Alben komplett durchhören und anschließend darüber quatschen. Haben wir beim ersten Lockdown angefangen. Genial.
Das ist natürlich genial, wenn man auch solche Freunde hat, die ähnlich Hi-Fi oder Musik verrückt sind 😀
Das ist echt cool 👍
Finde ich klasse👍
Ich habe auch einen (alten) Kumpel mit Tonstudio. Es wird schon lange nicht mehr "intensiv" Musik gehört.
Da lasse ich mir vielleicht auch mal was einfallen :)
100 Punkte, Jackpot. Das finde ich genial
Ich habe eine hochwertige HiFi Anlage mit stand Lautsprechern und höre mindestens 2-3 mal im Monat bewusst für einige Stunden Musik. Es ist jedes Mal aufs Neue eine Wahnsinns Erfahrung.
Aus meinen Bekanntenkreis heraus kann ich beurteilen dass der Großteil der Menschen garnicht weis, wie es ist hochwertig Musik zu hören.
Beim vorführen meiner Anlage mit Freunden sind diese regelrecht erschrocken was doch möglich ist.
Sehr schade dass es hier immer weniger ,,Anhänger“ gibt.
Das ist toll, dass du das machst und ich werde jetzt auch wieder damit anfangen. Die Hi-Fi und Musikleidenschaft hat mich nach gefühlt 15 Jahren Pause endlich wieder gepackt 😀 Unter anderem dank eurer leidenschaftlichen Kommentare 🙂
sowas kenne ich ^^
ein paar konnte ich von anlagen überzeugen.
ein kumpel konnte nicht glauben, dsss ich ihn während eines liedes anflüstern konnte und es leinen ohrdruck gab. er kannte nur schmalbandige pa's und brüllwürfel, so dass ihn echte frewuenzreichweite und definition erst vollkommen überforderte, und er es erst für lautstärke hielt.
Wer sagt das? Wer wurde gefragt? Wann ? Das Problem ist wohl,das das Wissen sehr gering ausgeprägt ist. Die Info's sind zu spezifisch und kommen bei den meisten nicht an. Der Kopf ist ohnehin zu voll mit tausend anderen Problemen. Etliche Zeitgenossen verfügen darüber hinaus über defekte Kopfhörer- Ohren.
Es ist eine Frage des Alters. Bücher lesen zielt auf dasselbe Problem ab. Als ü55 darf ich sagen, die Lust am Hören und Lesen kommt wieder. Wenn die Kinder aus dem Hause sind, und wir Männer die Scheidungskosten verdaut haben, wird wieder in Qualität investiert. Man hört dann nicht mehr Spotify, sondern TIDAL. Man liest nicht mehr Bilanzen, sondern Tolstoi Krieg und Frieden. Man hat die Welt gesehen und wünscht nur noch "slow down" Entschleunigung. That's it.
Ich bekomme jetzt schon wieder Lust auf HiFi und steige wieder voll ein. Die 1 Stunde Abends zum aktiven Musikhören werde ich mir jetzt regelmäßig gönnen, denn diese Entspannung und Entschleunigung brauche ich ganz dringend 🙂
Was genau ist denn an Spotify so übel? Ich wette, 99% derjenigen, die glauben, einen Unterschied zu hören, haben entweder keine entsprechende HiFi Anlage (mit einem 500€ Setup wird das schlicht nichts) oder noch nie eine Gegenüberstellung verschiedener Bitraten gehört.
Ich würde sogar wetten, dass 99% aller Menschen nichtmal einen Unterschied zwischen
@@PM-wt3yemich stört an Spotify weniger die Qualität, sondern das sprunghafte Sortiment. Es ist das selbe Problem wie mit anderen streaming Anbietern. Mit dem Unterschied, dass ich einen Film oder Serie meist nur 1x schaue, aber meine playlist mindestens ein paar duzende Male pro Monat. Da stört es deutlich wenn wieder 3 tracks grau sind und in zufälligen Abständen zurück kommen und wieder verschwinden.
@@PM-wt3yeDa gebe ich dir Recht. Wer ins aktive Hören einsteigt (oder es schon länger betreibt) verfällt leider gerne ins pseudo-religiöse. Da werden dann unnötig teure Lautsprecherkabel gekauft und ähnlicher esoterischer Blödsinn.
Es gab da mal einen schönen Versuch, bei dem den Hörern verschiedene Setups vorgespielt wurden. Jeder Versuchsteilnehmer konnte bestätigen, dass mal die Bässe knackiger waren, mal die Mitten etwas flach, etc. Zum Schluss wurde aufgelöst, dass man es nur vorgetäuscht hatte und alle Hörbeispiele mit exakt dem gleichem Setup stattfanden. ;) Die Psychologie spielt oft eine viel größere Rolle als die tatsächliche Physik.
Dolochov,Denisov,Kutusov,Besuchov😂
Nicht gerade ein Päitschtörner.
Musik ist eine sehr emotionale Sache.
Ich bin Baujahr 1959 und habe mich schon früh für Musik begeistert.
Angefangen mit einem Ohr auf meinem Radiowecker, bfbs spielte Freitag abends eine Stunde lang Reggae Musik.
Danach einen Cassettenspieler, mit dem Mikrofon die Hits der 70er aufgenommen.
Als dann die finanziellen Möglichkeiten besser wurden meine erste Hifianlage.
Dann kam eine ganze Zeitlang die CD zum Einsatz.
Jetzt als Rentner habe ich die Anlage, die besaß als ich meine Frau kennengelernt habe, wieder in meinem Keller stehen.
Das sind jetzt 40 Jahre her und ich genieße es eine Schallplatte aufzulegen.
Es ist ein zeitlicher Luxus die Platte aus ihrem Cover zu nehmen und auf den Plattenteller zu legen.
Den Tonarm auszusenken.
Den Klacks wenn die Nadel die Rille findet, das leichte knistern am Anfang.
Nostalgie pur.
Von meinen 100 Alben und genauso vielen Singles hat gut die Hälfte ihren Charme nicht verloren.
Da kommen Erinnerungen hoch und ab und zu auch mal eine Träne.
Das ganze auf einer guten, mit Liebe zusammengestellten, Anlage hören ist Balsam für die Seele.
Hintergrundmusik kann ruhig mp3 sein aber zum genießen taugt das nicht.
Ich hoffe ich kann noch viele Jahre meine Leidenschaft genießen.
Wow, das hast du sehr schön beschrieben. Das bestärkt mich darin auch endlich mal Vinyl zu erleben und mir meinen ersten Plattenspieler zu kaufen :-)
@@Purdroid Es lohnt sich auf jeden Fall. Auch heute wird viel Musik auf Vinyl veröffentlicht.
Leider fehlt bei einem Neueinsteiger die Musik aus jungen Jahren.
Heute gibt's nur noch Einheitsbrei.
Ich denke an Elton John, Bryan Ferry und Roxy Music, Al Steward und Queen.
Und natürlich alle anderen Künstler aus den 70ern.
Ich erinnere mich gern an die Hitparade, Disco oder die Hitparade im Radio.
Und das macht richtig Spaß über eine gute Anlage.
Und jetzt viel Spaß bei deinem analogem Abenteuer.
@@JP-mz7zn Das sehe ich anders. Auch wenn ich noch viel die alten Sachen höre, hat es doch zu jeder Zeit wunderbare neue Bands und Solomusiker gegeben, die tolle Musik abseits des Mainstreams machen - so auch heute. Man muss sich natürlich die Mühe machen, dies zu entdecken. Keinesfalls stimmt die Verallgemeinerung, heute gäbe es nur noch Einheitsbrei, das wird vielen ambitionierten aktuellen Musikern absolut nicht gerecht.
@@JP-mz7zn Ich bin zwar 85er Baujahr und mit der 90er und 2000er Musik aufgewachsen, aber ich höre furchtbar gern 80er Radio und besitze auch CDs von Queen, Tracy Chapman etc. Von daher wäre ich nicht aufgeschmissen, was noch gut produzierte Musik angeht 😀
Auch ich bin Baujahr 1959 und bewußt Musik zu erleben ist sehr wichtig für mich! Ja, ich höre sogar noch richtige Spulentonbänder auf einer hochwertigen Grundigmaschine von damals in den 80er Jahren. Restauriert und voll funktionsfähig mit sehr guter Qualität. Verstärker und große Boxen zieren mein Wohnzimmer. Da ich Single bin, habe ich kein Problem damit. Für mich ist sehr guter Klang an oberster Stelle, dann erst alles andere. Natürlich höre ich auch die gute alte Vinyl, und auch mit einen hochwertigen Streamer kommt mp3 nicht annähernd an eine gute LP heran. Nur mit einen hochwertigen kabelgebunden Kopfhörer kann ich ernsthaft Musik auch darüber genießen.
Leider kann das Endgerät nur wenig daran ändern, dass viel Musik heute den Dynamikumfang einer Presswurst hat. Ich persönlich brauche keine scheinbare Lautstärke durch mehr Kompression. Wenn ich's lauter will, dreh ich's lauter.
Ich habe grade von YELLO die LP TOUCH aufgelegt. Als CD. Ist das Presswurst? Wohl kaum. Kann ich nicht bestätigen. Außerdem ist Wohlklang immer subjektiv.
...mal ehrlich, für Taylor Swift u.a. würde ich auch keine größere Investitionen in HiFi tätigen!
Die Musik gibt das ja auch nicht her von der Aufnahme, da gibts nicht viel zu entdecken in der Musik, da auf schlechte Lautsprecher und Radio optimiert bzw. abgemischt...
klingt immer gleich schlecht
Seltsam, T.Swift fiel mir ebenfalls zu diesem Thema ein.
😂
@@Purdroid Meine Punkrock / Hardcore Scheiben von damals waren auch nicht besser aufgenommen, die Klassik LPs schon ;-)
Wenn ich Musik hören will dann höre ich bewusst, und sonst geniesse ich es Ruhe zu haben. Das Leben ist schon unruhig genug.
Schön gesagt!
In der Tat, so halte ich es auch. Die allgegenwärtige Berieselung und Beschallung von Nachbarn erlebe ich als akustische Umweltverschmutzung. Anspruchsvolle Musik kann man gar nicht nebenbei konsumieren, finde ich.
@@pieroh60 Geht mir ähnlich.
Danke! Sehr gut auf den Punkt gebracht. Gute Musik in guter Klangqualität gehört bewußt genossen. Genau wie eine gute Kaffeespezialität anstatt "Coffee to go".
Damals wie heute gibt es viele Leute, denen guter Klang nicht so wichtig ist. Für mich ist es einfach wichtig, das der Klang schön und möglichst originalgetreu wiedergegeben wird
Die CD war natürlich ein Sprung nach vorne in der Klangqualität, dummerweise kamen zeitgleich aber Dynamikkompressoren in Mode, damit war die Qualität wieder dahin
Warum kamen Dynamikkompressoren ?? Weil das BLÖDE VOLK es nicht laut genug haben konnte ! Nach dem Motto: Je lauter desto besser !
Kommt mir vor wie die Schüler: Wer am lautesten schreien kann hat anscheinend recht...
So isses.
Seh ich genau so ... und ich bin ja Liedermacher und Moderator beim Lokalradio ..... ich hasse Kompression :-(
Wie meinte meine Ex-Freundin mal zu mir.... Der ganze HiFi-Scheiß muss weg, weil unnötig, Staubfänger, etc... und überhaupt, wer hört heut noch Plattenspieler und/oder CD's??? Alexa würd ja schließlich auch Musik abspielen...
Naja, lange gab ich mir das Gezuchtel nicht
😂👍
Man(n) muss halt Prioriäten setzen! 😄
Das verstehen nicht alle😂
Auf Dauer "no Match"?
Frauen haben es eh nicht so mit Klang. Ein guter Klang wurde von meinen Partnerinnen überwiegend mit "laut" betitelt
Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin Jahrgang 62 und seit meiner Jugend ein großer Musikliebhaber. Die Entwicklung im Musikhören habe ich genau so erlebt wie du. Musik ist für mich eine sehr emotionale Angelegenheit. Als ich ein Stereo-Radio mit Boxen, einen Plattenspieler und die geliebten LP hatte, hörte ich die Platten im Sessel sitzend von vorn bis hinten mit geschlossenen Augen durch...inklusive Gänsehaut in besonders intensiven Momenten. Es war eine Verbindung aus Körper und Geist, ähnlich gutem Sex. Das ist keine Übertreibung. Da ich in der DDR aufgewachsen bin war dieses Erlebnis wahrscheinlich noch eine Stufe intensiver als bei Leuten in Westdeutschland, denn die Verfügbarkeit der Platten war extrem eingeschränkt und wenn man dann trotzdem so ein Luxusobjekt (Originalschallplatten konnte man mit viel Glück für einen Preis ab 100 Mark der DDR - bei einem Verdienst von etwa 600 Mark erstehen) sei Eigen nennen konnte, dann hat man das natürlich nicht "nebenbei" gehört sondern regelrecht genossen. Damals war es ein Traum von mir, einen ganzen Tag in einem westdeutschen Plattenladen zu verbringen und all die akustischen Schätze, die kaum erreichbar schienen, nacheinander anzuhören. Und damit springen wir auch gleich in die Gegenwart: heute kann ich mir bei Spotify das alles und noch viel mehr bequem anhören. Mache ich das? Nein. - Warum? - Weil es so leicht verfügbar ist und ich das ja jederzeit anhören kann. Die Dringlichkeit ist weg, die Seele ist weg, und ich habe soviel andere Dinge zu tun, habe Kinder, habe einen Vollzeitjob ect....Aber das sind im Grunde nur Ausreden. Ich habe eine gute Anlage mit Stereo-Boxen. Ich könnte das jederzeit oldschool durchziehen, aber irgendwie hat die Musik durch die Streaming-Dienste ihre Seele verloren. Ich kann mir das nicht gänzlich erklären. Natürlich kaufe ich Musik, die mir viel bedeutet weiterhin auf physischen Datenträgern wie CD ect., Und ab und zu (sehr selten) höre ich sie auch noch bewusst an, aber irgendwie ist der Zauber verflogen. Trotzdem liebe ich Musik und werde sie immer lieben. Vielleicht ist es wie mit der ersten Liebe, die man nie mehr vergisst...Auf alle Fälle tut es mir fast körperlich weh wenn ich sehe wie meine Kinder Musik über ihre Smartphones konsumieren. Und dann tun sie mir auch ein wenig leid...
Danke für deinen Kommentar, fühle ich auch so, aber ich kann mir vorstellen, das ist nur eine Phase und wird auch wieder besser. Wenn wir erstmal verkraftet und akzeptiert haben, dass es normal ist, dass Musik in dieser Menge und zu diesem geringen Preis einfach verfügbar ist, dann wird sich auch wieder mehr auf die Musik selbst und den Klang konzentriert. Und man darf nicht vergessen, es gibt ja trotzdem viele junge Leute, die Wert auf einen guten Klang legen. Nur dass die oft eben moderne Streaming oder Multiroom Lautsprecher benutzen. Viele haben ja dann auch heute lieber ein Surround System statt eine klassische Stereo Anlage.
Was Sie beschreiben, kommt mir sehr bekannt vor. Ich hatte immer gedacht, wenn ich erst einmal in Rente bin, habe ich wieder Zeit, Musik in Ruhe zu genießen, aber irgendwie klappt das nicht so gut. Ich sitze dann da und denke: Eigentlich müsstest du dies oder jenes tun. Und dann sind da noch die Bücher die man lesen will, der Spaziergang bei schönem Wetter und.... dieses vermaledeite UA-cam😉. Auch deshalb liebe ich es, ins Konzert zu gehen. Ich freue mich jetzt schon auf das Deutsche Requiem von Brahms im November im Hamburger Michel.
@@EllieArroway-co5xf Jetzt mach mir keine Angst, ich dachte bisher, wenn man in Rente geht hat man mehr Zeit für alles 😀
@@Purdroidvergiss es....als Rentner hast gar keine Zeit mehr....weil... irgendwas ist immer wichtiger... man kommt zu nix mehr...ob einkaufen, doofe Gartenarbeit, irgendwas neu machen😮 (tapezieren, was neu streichen, Silikonfugen, Rasen mähen, irgend ein Gerät geht kaputt, u.s.w. )..so sieht bei mir aus😢
@@juliuskaktus5477 Na super, (un)gut zu wissen 😕
Seit dem ich selbst baue, habe ich wieder richtig Freude bewusst Musik zu hören. Jeden Tag nehme ich mir meine Zeit
Baust du selber Lautsprecher?
Ich habe früher "richtiges" Car-Hifi gemacht, da hat man dann Türen gedämmt, Lautsprecher eingebaut, Subwoofer Gehäuse geplant und gebaut, A-Säulen mit GFK bearbeitet für die Hochtöner Aufnahmen und so weiter. Mega geile Zeit!
@@Purdroid glaube ich dir
@@marioburger67 Baust du selber Lautsprecher? Oder was meintest du mit "Seit dem ich selbst baue"?
@@Purdroid Wenn man selbst baut, kann man sich auch mal ein paar gute Einbaulautsprecher (Wandlautsprecher) gönnen ...
Selber bauen, einmessen und auf den eigenen Geschmack abstimmen.... So muß das😊 Wir sind noch nicht ausgestorben 😊
Bin aus den 70ern und hab vieles Hifi-technisch erlebt. Bewusst Musik hab ich die letzten 20 Jahre kaum noch gehört. Immer mehr Mini-Plastikzeugs, das auf den ersten Blick den Sound meiner früheren Anlage imitiert hat ist eingezogen. Irgendwann hat mich der "künstliche" Sound nur noch genervt. Hab mir letztes Jahr eine kleine Vintage Anlage gekauft und höre endlich wieder vernünftig Musik. Dazu erfreuen die silbernen Metall-Bausteine mein Auge.
Schön! Ich überlege auch ernsthaft mir den ersten Plattenspieler meines Lebens zu kaufen und es einfach mal zu versuchen, ob ich durch dieses zelebrieren wieder öfter bewusst Musik genießen kann.
@@Purdroid Wenn du eher "gezwungen" bei der Schallplatte eine Seite durchzuhören... Zum Plattenwechseln dann immer aufstehen und zum Plattenspieler pilgern, die Platte umdrehen, den Tonarm in die Anfangsrille legen, da entwickelt man eine ganz andere Beziehung zur Musik... Zeit und Rihe muß man sich dann ganz bewusst nehmen!
Ich glaube, früher haben die Menschen noch mehr den Wert der Musik geschätzt. Und es gab auch entsprechende hifi-bausteine und Lautsprecher für viel Geld. Da gab es auch noch Musik die diese Investitionen gelohnt haben. Ich verstehe ja auch nicht, wie man sich Kopfhörer kaufen kann, für über 300 € und dann darüber komprimierte MP3 Musik hört. Aber manchmal denke ich, den Leuten geht es eher um das Design der Kopfhörer als um und deren Audioqualität.
Ja, vielen geht es wirklich nur um das Design. Siehst du ja auch an denen, die die Kopfhörer aus Stylegründen auf der Wollmütze tragen, sodass zwischen Ohr und Ohrmuschel 1 cm Stoff ist 😀Und dass Musik mehr wertgeschätzt wurde sehe ich auch so und ich denke, das liegt auch daran, weil früher die Verfügbarkeit nicht so hoch war wie heute. Außer Radio gab es nur den Kauf von Vinyl, Kassette oder CD. Es war also was Besonderes, ein bestimmtes Album eines Künstlers zu besitzen. Die Stars waren damals ja auch exorbitant groß. Zum Beispiel ist auch bis heute niemand so übernatürlich groß gewesen wie Michael Jackson, selbst eine Lady Gaga oder Taylor Swift nicht. Es war einfach alles nicht so einfach und in Masse verfügbar.
@@Purdroidz.b bei Apple da werden Sau teure Kopfhörer verkauft. Aber der Apple interne Musik Player kann nur MP3. Und keine FLAC. Wenn man das dann möchte, muss man ein teures streaming Angebot abonnieren. Nur mit einer externen App ist eigentlich das abspielen von FLAC auf dem iPhone möglich. Und die ganzen radiosender sind ja auch komprimiert im DAB und internetradio sowieso. Aber hauptsache, man hat 300 € Kopfhörer. 😀
Der Apple Player kann aber Apple Lossless (ALAC), Apples eigenes FLAC Format ;-)
@@Purdroid ja stimmt, schon interessant dass sie nicht FLAC genommen haben sondern etwas Eigenes entwickelt haben. Aber wahrscheinlich weil sie das in ihren Streaming Dienst eingebaut haben Man kann aber durchaus FLAC mit dem iPhone abspielen. Z.B mit der jetAudio Hi-Res Music Player App. Die hat einen eingebauten Webserver mit dem man seine Musik FLAC vom PC (Browser) über das Heimnetzwerk auf das iPhone kopieren kann. Habe ich auch lange benutzt. Und kann es nur empfehlen
@@Dj-Solarjazz Ja gut, das hat ja System bei Apple, die wollen einen damit im Apple Ökosystem gefangen halten und das funktioniert am besten mit eigenen proprietären Formaten (ALAC) und Schnittstellen (Lightning). Ich wundere mich aber gerade, dass es Apple Lossless Format schon seit 2004 gibt. Ich dachte immer FLAC ist deutlich älter...
Für mich, 57 ist und bleibt guter Klang extrem wichtig
Als ehemaliger Audiophiler, Baujahr 87, möchte ich dem zum Teil widersprechen. Muss aber als Einschränkung sagen, dass ich schon immer viel mit kabellosen Kopfhörern gehört habe, zum Beispiel dem legendären AKG Hearo 999 (der meines Wissens nach beste und teuerste Funkkopfhörer, den man Ende der 90er von der Stange kaufen konnte und der sogar echtes Dolby 5.1 geboten hat). Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass die aktuellen 200-300 Euro Geräte um LÄNGEN besser klingen, als noch vor 30 Jahren. Auch mit tragbaren FLACC Playern kann ich so für wenige 100 Euro ein deutliches Plus von dem an Klangqualität erhalten, als es mir in den 90ern mit was auch immer für einer CD-Anlage jemals möglich gewesen wäre.
Ja auf jeden Fall, bei dem Punkt mit den 2-300 Euro BT Kopfhörern, meinte ich verglichen mit kabelgebundenen KH in der gleichen Preisklasse.
@@PurdroidIch habe die Beyerdynamic DT990 Pro, die Dali IO-4 und die B&W PX8. Ja, die Bluetooth-Hörer kosten mehr, aber beim Beyerdynamic muss man ja auch noch den Verstärker bezahlen. Die BT-Modelle sind deutlich besser. Hatte auch den Bose 700, ebenfalls besser. Meine aktuellen kann ich auch per USB anschließen. Klingt es besser? Ja. Ist es deutlich besser? Nein.
Als Ü85 kann ich nur sagen, zum Hören gehört Zeit, Konzentration und ein heiles Ohr. Wer als Kind nie gelernt hat auf Vogelstimmen, Windgeräusche oder Greäusche von Maschinen zu hören, der kann auch kaum die feinen Nancen in den Geräuschen und der Musik erkennen. Als Kinder standen wir oft an der Bahnstrecke in der Nähe und haben versucht vorherzusagen, welcher Loktyp den Zug zog und wie schwer der Zug war. Später hörte man am Pfeifen des Zeilentransformators ob das Fernsehbild hell oder dunkel war. Noch später hörte man, ob das Getriebe des Motorrades oder Autos Pobleme hatte. Mit einem Zweikreiser des Onkels hörte ich in der Kriegs- und Nachkriegszeit entfernte "Feindsender" mit Kopfhörer. Da mußte man schon aufmerksam hinhören. In der HiFi-Zeit hörte man mit Kopfhörern von AKG oder Sennheiser über Kabel. Das war noch fast naturgetreues Hören. Für das Hören über Lausprecher benötigt man große Räume und genügend Abstand zum Lautsprecher. Erst ab einer bestimmten Entfernung, die mit der Tonhöhe abnimmt, sind Schalldruck und Schnelle wieder in Phase, ähnlich wie Strom und Spannung. Jeder Umweg über Infrarot- oder Funkkopfhörer kann den Klang nur verfälschen. Die Musikübertragung über DAB+ oder Internet ist eigentlich für den natürlichen Klang eine Katastrophe. Die Schallplatte hatte einen begrenzten Frequenzverlauf, klang aber reiner als eine CD, bei der die Musik digitalisiert kompriemiert wird. Man hört zwar ein größeres Frequenzspektrum aber nicht naturgetreuer. Ein Musikstück in einer Konzerthalle klingt immer anders als zuhause mit Kopfhörerer. Auch der Unterschied zwischen normal mit Mikrphon aufgenommener Musik zu der mit einem Kunstkopf ist beeindruckend. Hören ist eben ein physikalischer Vorgang.
Leider sind heute auch viele Produktionen selbst weit entfernt von audiophil.
Maximale Lautstärke, Brickwalling, Loudness Wars und folglich keine Dynamik seien hier nur als Stichworte genannt.
Da macht das Hören auch mit bestem Equipment wenig Spaß.
Würde ich nicht so sagen das ist halt die Kunst sie so laut zu bekommen und dabei noch so dynamisch zu klingen aber ich verstehe deinen Punkt
@@frankgeile5810 gibt es. Habe jetzt keine parat, aber einfach bei YT nach den o.g. Stichwörtern suchen.
Das erlebe ich auch und wundere mich, dass manche Künstler aktuell gut abgemischte Vinyl LPs veröffentlichen, während es bei anderen - auch sehr bekannten Musikern - extrem gepresst und fad klingt, über dieselbe Anlage abgehört beim gleichen Erscheinungsjahr. Die wirklich schlechten sollte man gleich wieder verkaufen und die tollen behalten. Leider gibt es auch nur extrem wenig neue Super-Audio-CDs (SACD). Schade!
Was ist denn "guter Klang"? Und wie groß ist der Unterschied zwischen "gutem Klang" und "normalem Klang", den man heute in der Masse der Lautsprecher/Kopfhörer zu hören bekommt? Zumal es ja z. B. auch hochwertige Bluetooth-Codes gibt wie aptX und LDAC (das muss dann natürlich von Quelle und Ziel unterstützt werden.)
Klangqualität, liebe Leute, ist das A und O.
Sollte es eigentlich sein bei allem, was Musik erzeugt 🙂
Nein, die Musik ist das A und O.
Ja, das sowieso, klar, sonst würde man ja gar nicht erst hören. Danach sollte aber der Klang das wichtigste sein und erst dann Technologie und Design. Aber ja, ist wie immer Geschmackssache! Dass jungen Leuten Design besonders wichtig ist bei Kleidung, Elektronik etc. ist normal und war schon immer so. Kann und darf man nicht verurteilen!
So sehe ich das auch.
@@Purdroid Das ganze ist aber inzwischen völlig irrational geworden. Man hat heute alle Möglichkeiten, von denen man früher nur träumen konnte, klangmäßig einen super Sound zu produzieren (und macht das auch) aber die Leute konsumieren die Musik über winzigste Brüllwürfel im Handy oder bestenfalls über Bluetooth Speaker. Wundert mich immer wieder.
Vielen Dank für dieses Video!
Hast Du schonmal von SHIFT gehört? Die stellen hauptsächlich reparierbare Handys her, haben aber auch ein Kopfhörermodell (SHIFTsound BNO) und eine Bluetooth-Box (SHIFTsound SP) mittlerweile im Shop, beide natürlich modular aufgebaut und vom Endkunden reparierbar.
Hi, nein kenne ich alles nicht, nur das Fairphone ist mir bekannt.
@@Purdroid alles klar, dann hier ein paar mehr Infos dazu (wenn's okay ist, dass ein Fan dieser Firma ein bisschen Werbung macht): SHIFT gibt's seit zehn Jahren und die sind ursprünglich mit fair produzierten (und hier in Deutschland designten) Smartphones auf den Markt gekommen. Später kam die Modularität nach Reparaturstatistik, also das was am schnellsten kaputt geht, kann am leichtesten ausgetauscht werden (Akku werkzeuglos und Display als nächstes mit einem Schraubendreher) dazu und mittlerweile wird das erste wasserdichte, nach Reparaturstatistik designte und modular aufgebaute Smartphone, das SHIFTphone 8 entwickelt.
Zurück zu Sound: Seit letztem Jahr gibt es auch ein Bluetooth-Headset mit ANC (SHIFTsound BNO) und seit diesem Jahr auch eine Lautsprecherbox, natürlich auch mit Bluetooth (SHIFTsound SP). Sowohl das Headset als auch die Lautsprecherbox sind reparierbar gebaut mit Videoanleitungen hier auf UA-cam von SHIFT selbst.
Mich würde vor allem ein Vergleich der beiden mit ähnlichen Produkten bekannter Marken wie JBL, Bose, Sony, Technisat, ...
Du hast mir aus der Seele gesprochen.
Musik wird heute konsumiert kaum noch genossen.
Ich hatte mal einen guten Vergleich: Ein Musikstück wurde einmal über einen Streamingdienst über meine Anlage abgespielt.
Das gleiche Stück über meinen CD Player. Der ist schon einige Jahrzente alt.
Zum Glück waren die Fenster geschlossen sonst hätte ich den Streamingdienst direkt aus dem Fenster geworfen😂
Man sieht es auch in den Geschäften. Früher hatten viele Geschäfte die normale Radios verkauften einen abgeschlossenen Hifi Bereich. Der ist verschwunden.
Ich halte das für ziemlichen Quatsch. Audioqualität ist mittlerweile allgemein so hoch, dass man schnell im Bereich der Diminishing Returns landet. Der Lautsprecher meines Smarthphones klingt besser als die meisten Radios, die meine Eltern je besaßen. Überhaupt Radio: Es ist mitnichten so, dass sich früher alle hingesetzt haben, um in Ruhe eine LP auf ihrer HiFi-Anlage zu hören, während sie sich heute nur noch nebenbei berieseln lassen. Der Großteil des Musikkonsums früher war Berieselung aus dem Radio; HiFi-Fans, die sich mit einem Weinglas in der Hand hingesetzt haben, um bewusst Musik zu hören, waren genau so in der Minderheit wie heute. Wir haben in den 90ern noch vom verrauschten Radio aufgenommene Kassetten mit leiernden Bändern gehört; mit Kopfhörern, die nach heutigen Standards einfach nur Dreck waren. Ich weiß noch, was für eine gewaltige Verbesserung mein erster iPod war, weil sogar die mühevoll mit Napster heruntergeladenen 128 kbit MP3s um Welten besser waren als alles, was ich zuvor hatte.
Was die Tonqualität im Vergleich zu früher betrifft haben Sie sicher recht, aber es gab und gibt doch große Unterschiede. Der Geschmack spielt sicher auch eine Rolle oder aber auch das Gehör. Viele - vor allem ältere Menschen - haben eine sogenannte Hochtonsenke, von der sie gar nicht wissen. Da ist es schon gut, wenn man das mit einem Equalizer anpassen kann. Es gibt auch Mitteltonsenken, die sind allerdings seltener und meist angeboren.
Ich bin übrigens Baujahr 53 und komme aus einer eher armen Familie. Ich kann mich gut erinnern, dass jedes neue Gerät hinsichtlich des Klangs ein Meilenstein war. Wir hatten das Glück, dass ein Onkel ein Radio und Fernsehgeschäft hatte und wir so die Geräte billiger bekamen. Dennoch war es für uns ein Luxus. Konzerte, wie z.B. das Weihnachtsoratorium hat tatsächlich die ganze Famile mit Andacht gemeinsam gehört. Schlager liefen nebenbei. Die Lieblinge meiner Kindheit waren Harry Belafonte und Caterina Valente.
So ein Quatsch. Die meisten UKW-Radios - VON DAMALS - hatten eine erheblich besseren Klang als die eingebauten Lautsprecher eines heutigen Smartphones. Und Ghettoblaster erst recht.
Ich würde mal weniger von mir selbst auf andere schließen. 😂
Nicht ganz korrekt. Man muss zwischen digitalisierten Aufnahmen und analogen Aufnahmen unterscheiden. Bei der Digitalisierung, werden langwellige Schwingungen in der Musik weggeschnitten. CDs und Musik aus Dateien, kommt an Langspielplatten nicht ran. Da fehlen die Frequenzen, die die uns positiv stimmen.
@@siegfriedlechler7412 Welche Frequenzen werden "weggeschnitten"? Digital kann man bis 0 Hz runter - wenn man das will. Eine LP konnte das nie!
Allerdings ist der Schwachpunkt jeder HiFi-Kette der bzw. die Lautsprecher. Absolut mieser Frequenzgang mit lauter Einbuchtungen und ein Klirrfaktor >5%. Hinzu kommen Resonanzen im Bassbereich bedingt durch die Wandabstände von typischen Wohnzimmern.
Ich komme zwar aus einer anderen Ecke, der Fotografie, aber auch dort ist die gleiche Entwicklung zur Mittelmaessigkeit beim Betrachten der Bilder festzustellen.
Ja, stimmt, dort ist es genauso. Jeder kann ja jetzt mit seinem Smartphone Bilder machen und die sozialen Medien überschwemmen uns mit Fotos. Die meisten davon sogar extrem bearbeitet und verfremdet.
Das kannst du noch auf so viele andere Bereiche skalieren. Musik und Fotos sind nur weitere Beispiele dafür...aber das würde den Rahmen der Kommentare sprengen 😅
Ich nehme mir jeden Tag ein bis zwei Stunden Zeit um bewusst Musik zu hören. Da sollte es klanglich auch passen. Allerdings war gutes HiFi noch nie so erschwinglich wie heute. Und so kompliziert ist die Bedienung von Verstärker, Cd- und Plattenspielern dann auch nicht. Das kann auch haptisch ein Genuss sein. Für mich ist das ein Stück Lebensqualität, die ich nicht missen möchte.
Das stimmt, durch die Massenproduktion in Fernost ist Elektronik und damit auch HiFi extrem günstig geworden in den letzten Jahrzehnten.
@@Purdroid Technologie hat sich ja auch weiterentwickelt. DSPs und aufwändige Frequenzweichen waren lange Zeit auf (aktive) High-End-Lautsprecher beschränkt, heute nutzt jeder Bluetoothspeaker einen DSP, um mehr rauszuholen als die Hardware kann. Dazu kommen relativ gute Class D Verstärker, die erschwinglich sind. usw. Und klar, die Fertigung in China. Wobei bei mir nur der MiniDSP von einem chinesischen (also naja, Hong Kong) Hersteller kommt. Und der Subwoofer wurde vermutlich in China gebaut. Alles andere ist Handarbeit aus Amerika oder Frankreich.
@@kadajawi2 Merkt man auch an den extrem kleinen JBL Lautsprecher (Clip und Go), was da herauskommt bei der geringen Größe ist schon atemberaubend!
Many people these days talk non stop about HiFi equipment but very little about the music itself. I can listen to great music on a radio and its still enjoyable!
As I said in the video, I see it completely the other way round. Nowadays, people are constantly talking about music and especially the artists, but it doesn't seem to matter whether you can even hear the music in decent sound quality. A smartphone, cheap in-ears or a small Bluetooth speaker are enough for people to form an opinion about the song.
Yes, that's true of course. The quality of the music is of course more important than the sound quality.
What use is the best sound quality if the music is simply bad?
But that's actually a different issue.
The video was about the sound quality and the compression of the music.
Thanks for the reply!👍
Was hältst du der Nubert Soundbar xs8500?
Noch nicht gehört! Nubert baut aber echt gute Lautsprecher und man bekommt viel Klang fürs Geld. Die Soundbar wird sicher besser klingen als all diese anderen Plastik Soundbars für 500 Euro etc. Musst du einfach mal testen! Ich finde aber Center + Front Lautsprecher ist, was Räumlichkeit angeht, nicht durch eine Soundbar zu ersetzen. Selbst bei den teuren Sonos Soundbars war ich bisher jedes Mal enttäuscht, wenn ich den Preis im Hinterkopf behalte.
@@Purdroid okey, vielen Dank für die Info.
Ich habe sie mir mal bestellt. 1,2m breite Kulisse könnte interessant sein.
@@CepheiVV-yd8bx Berichte gerne wie sie klingt!
Nun.... Ich muß schmunzeln bei dem Thema, gehöre der alten Generation >60 Jahre an, d.h. ich bin mit Schallplatte, Kassette und Radio in der Jugend konfrontiert gewesen und das Musik hören glich nicht dem "verkonsumieren", da auf physische und keiner virtuellen "Tonträger" zurückgegriffen werden musste. Man konnte sich "damals" nicht zu jeder Zeit und an jedem Ort berieseln lassen. Musik war ein "teures Gut" und man mußte notgedrungen viel Zeit mitbringen und es war mit "Aufwand" verbunden... Wer hat denn heute noch Zeit und Muße dazu? Die früheren Komponenten waren verhältnismässig teuer und entsprechend "ausladend", wenn ich bspw. an die Musiktruhe meiner Eltern denke, das war ein "Möbelstück" und wurde gehegt und gepflegt. In meiner Generation waren dann Einzelkomponenten angesagt, d.h. Verstärker, Plattenspieler, Lautsprecher, Kassettenlaufwerk, Tuner, Bandmaschine und etwas später dann CD Spieler. Da ich noch immer der analogen Musikwiedergabe verbunden, d.h. Vinyl, mir die Träume der Jugend nun eher erfüllen kann, so stehen hier bei mir so manche Träume der Vergangenheit. In Bälde ziehe ich, wenn denn alles klappt, in ein anderes Land und dort werde ich einen eigenen Musikraum mit knapp 80 Quadratmetern nutzen, dementsprechend sind dann die Verstärker, Plattenspieler, Lautsprecher etc. im "High End" anzusiedeln.
...Sie glücklicher!
@@steveaachen62 Kann man so sehen, hat aber leider auch entsprechend an "Lebenszeit" gebraucht, war ein Weg voller "Schweiß und Blut". Das Wichtigste dabei: Man darf den Spaß und die Freude an der Musik nicht verlieren. Das "Wie" ist dabei unerheblich. Gute Musikwiedergabe ist nicht unbedingt eine Sache des "Preises" Ich finde bspw. das Hören über empfindliche Lautsprecher (meist sind dies Breitbandsysteme mit einem hohen Wirkungsgrad) sehr angenehm. ich ertappe mich immer wieder dabei, daß ich meine grossen Lautsprecher im Gegenwert eines neuen KFZ nicht nutze...
@@monti9344
...natürlich nicht, da bin ich d'accord!
Wenn ich beobachte was sich diesbezüglich auf d. HighEnd'24 präsentierte, falle ich vom Glauben ab!
Aber n.n. in diesem Bereich ist vieles inflationär..
Edit: Es ist sogar so, daß mich meine im Fundus befindliche, sehr einfache -teils selbst gebaute- und sehr günstige Musikanlage ("primitiver" Röhrenverstärker mit 3,5 Watt, daran sehr alte Breitbänder mit hohem Wirkungsgrad und altem Plattenspieler ohne Firlefanz) näher an die Musik bringen wie die "High End" Anlage zum Preis eines neuen Mittelklassewagens. Vieles ist schlicht und einfach auch überzogen und dem "mainstream" geschuldet.
Schön, mal einen Einblick in den Musikkonsum einer anderen Generation zu bekommen. Danke dafür! Ich hab das ja noch so ganz leicht mitbekommen, dass Musik auch in den frühen 90ern noch einen anderen Stellenwert hatte, aber bei dir war das natürlich nochmal etwas ganz anderes, allein aus Wohlstandgründen etc.
Ein ganz anderes Thema, wozu ich evtl. auch noch ein Video mache: Hörst du denn auch noch neue Musik (aus deinen Lieblings-Genres) oder immer das, was du eh schon kennst und liebst?
Ich finde der Genuss von Musik, wie und wo, hat sich extrem gewandelt, und ist zur Generationsfrage geworden, meine Generation hat sich noch ins Wohnzimmer gesetzt, die Anlage eingeschaltet, und bewusst, ohne etwas Anderes zu machen, bei einem Glas Wein, Musik genossen, abzuschalten, die Seele baumeln lassen, einfach nur genießen. Das täte vielen Menschen heute mal gut, und es gäbe nicht so viele Bourn out Patienten....
"Guter" Klang ist enorm subjektiv. Wenn man überlegt wie die Anfänge von Lautsprechern waren ist heute selbst der billigste Schrott absolut Spitze. Ganz zu schweigen von Lautsprechern und Kopfhörern im Bereich 50€ und aufwärts.
Für 99% der Menschen reicht einfach ein Spotify Konto und ein Wiedergabegerät zwischen sagen wir 50€ und 300€ um zufrieden mit dem Klang zu sein.
Die meisten kennen nicht mal den Begriff "Audiophil". Es besteht einfach kein Interesse darin sich tiefer mit dem Thema Musik hören auseinanderzusetzen
Wahre Worte auch wenn sie Hart sind. 👍aber das hat sich die Industrie selbst zu verdanken.
Wahnsinnig überteuert waren viele Produkte im Laufe der Zeit, obwohl sie gut waren, wie Mini Disc oder heute HiRis Audio.
Wirklich guten Sound hast du nur vor einem Live Instrument, wer wirklich mal leicht rechts hinter einem Pianisten stand, der kennt das Gefühl das sich die Töne von einem weg bewegen.
Oder wenn er die Oktaven hoch spielt wie sich die Töne auf dich zu bewegen.
Das kann eine Stereo Lautsprecher nicht imitieren, selbst wenn man schon im Mix per PANNING Automation für jeden einzelnen Note die jeweilige Abstandsposition versucht zu Simulieren. Hinzu kommt das die gesamte Rückwand eines Pianos mit für den Gesamtklang entscheidend ist.
Wir reden hier von einer Resonanzfläche von mindenstems 1,40m x 1.20 wie soll das ein Lautsprecher von 40cm x 60cm schaffen?
Das mit den Lautsprechern stimmt so einfach nicht. Mein Vater hat in den 70ern eine Stereoanlage und Lautsprecher gekauft. Ich war nach großem AV Setup in den 2000ern und ein paar Umzügen komplett seit 10 Jahren auf Streaming Lautsprecher umgestiegen. Vor einem Jahr habe ich zum Spass meinen alten Yamaha Stereo Verstärker mit den alten 3 Wege Lautsprechern verbunden. Was soll ich sagen, es war kein Vergleich. Was ein kurzer Test sein sollte hat mich überzeugt, die ganzen neuen Geräte auszumustern und ich habe die Freude an der Musik zurück. Die neuen Geräte versuchen mit künstlichen Eingriffen fehlende physikalische Gegebenheiten zu kaschieren ( "klingt viel größer") aber wenn man dann die alten Lautsprecher hört, die riesig sind aber damit auch keine Tricks brauchen, merkt man, dass es nur eine Täuschung ist.
Ich habe Tidal und Kopfhörer mit LDAC und somit immer CD-Qualität. Mit meine DAC und KHV geht dann natürlich noch mehr, wofür haben meine Bluetooth Kopfhörer denn einen analogen Audioeingang?
Ich bin 71er Baujahr und habe alle Medien noch miterlebt und mitgemacht. Am "vorläufigen" Ende gab es nur noch Bluetooth Speaker. Und dann? Back to the roots! Erst Plattenspieler gekauft. Über Bluetooth Speaker - no way! Also habe ich mich aufgemacht und ein paar HiFi Läden in Berlin abgeklappert. Da hört man auf einmal "anders". Jetzt freue ich mich auf die bestellten KEF LSX II und werde sicher wieder bewusster Musik hören und genießen! Natürlich mit Tidal statt Spotify.
Ui, aktive Streaminglautsprecher. Die sind ja dann so ähnlich wie die Teufel Stereo M 2, die ich letztens getestet habe? Vermutlich audiophiler. Berichte gerne wie sie sind!
Glückwunsch! Eine gute Entwcheidung und gute Auswahl!
Vielleicht liegt es daran, dass die Menschen heute einfach die Musik genießen wollen und nicht den Klang. Ich wollte nie wieder zurück in die Zeit, in der ich mir im Monat maximal 3 Platten leisten konnte. Vieles was es damals an Musik gab, konnte ich niemals hören. Das ist heute zum Glück nicht mehr der Fall. Die Kombination von guten Kopfhörern oder einer ordentlichen Hifi Anlage mit Spotify ist ein Traum.
Sehr gut gemachtes Video. Icch höre am Wochenende oft Schallplatten durch, was auch mal gut länger als 4 Stunden dauern kann.
Danke! Wow, dann bist du also noch ein guter alter Musik Connaisseur 😀
Bin Baujahr 88 und damit in etwa so alt wie meine Hifi-Anlage (Baukasten mit Grundig Finarts A-905 und den CD8400 MKII) und höre alles damit, sprich nicht nur Musik sondern auch alles was an Filmen & Games vom PC abgespielt wird und bin nachdem ich meine Jugend mit einer Tschibo Sourround Anlage verbracht habe sehr froh, irgendwann durch Komilitonen und Freunde auf den Geschmack einer guten Anlage gebracht worden zu sein. Der "Ach so kann Musik auch klingen" Moment hat da den Weg geebnet. Erst vor ein paar Tagen mal ein Kopfhörerupgrade auf die BD 1990 (MK1) gemacht und bin erst jetzt wieder dabei, die gesammte Flac Sammlung wieder zu erkunden auf die ich zum Glück dank Plexamp auch mobil und im Auto Zugriff habe. Und die Lücken in der Sammlung kann man so gut per Kleinanzeigen Portale füllen, da es von vielen Künstlern CD-Komplettdiskographien für den Preis eines BK-Menus gibt.
Ich glaube nicht, dass es eine Frage der Klangqualität ist. In meine jungen Jahren haben wir stundenlang Musik gehört auf Equipment, das heute nicht einmal mehr zur Hintergrundbeschallung einer Hobbywerkstatt akzeptiert würde. Das Problem ist das angesprochene Grundrauschen, ohne dass junge Menschen heute glauben, auf der Stelle tot umzufallen! Leute, hört mal wieder die Stille, und dann hört Musik wie sie von Künstlern gemeint ist, lest die Texte und Booklets. Die Musik wird sich verändern - sie wird wieder zu Kunst (in den überwiegenden Fällen zumindest 😉)
Ich bin Jahrgang 92 und mir ist guter Klang super wichtig, hab deshalb auch in meinen 4 Wänden eine ganz passable Anlage stehen.
Ich höre mein Leben lang musik, mal mehr mal weniger, aber immer bewusst , auf der Couch und ohne
nebenbei etwas zu machen. Heute haben , mindestens in meinem Umfeld, die Leute keine Zeit
weil sie alles auf einmal machen möchten, und am Ende nicht weiter gekommen sind.
Mir ist klar, das ist eine persönliche einstellungssache, aber am Strand joggen und dabei musik auf die Ohren
knallen lassen könnte ich mir nicht vorstellen. Ich habe gelernt dass man das was man gerade macht, bewusst und richtig macht.
Sozusagen das momentane Leben -auch erleben.
Und zwar bei allen Handlungen.
Deshalb höre ich per Bluetooth Kopfhörer und In-Ears nur Podcasts. Musik immer nur stationär daheim.
Das ist wirklich so: Alles auf einmal.....anfangen ..... und nichts zu Ende bringen. Macht doch nicht zufrieden.
Leider muss ich Dir recht geben. Auch bei mir überwiegt die "keine Zeit" Aber zwei mal in der Woche habe ich mir angewöht bewusst 1Stunde Musik zu hören, wie Du schon sagst über Blootooth mit 'ner Box. Mach weiter so.
Danke! Ich gewöhne mir das auch langsam wieder an einfach ab und zu bewusst Musik zu hören. Augen zu und genießen. Ist tatsächlich sehr entspannend und eine Art Meditation.
Ich höre bis heute Musik noch über eine Sony Baustein Anlage, die ich mir mit 15 Jahren vom Lehrgeld für 1000 Mark gekauft habe, das war 1998. Wie es damals üblich war, habe ich dann den Desktop PC (ich habe sowas immer noch) über den Klinkenstecker mit dem Verstärker verbunden, damals für mp3 und heute zumeist über UA-cam. Ich bin Jahrgang 1982 und hab bis heute keine Blutooth Lautsprecher oder Funk Kopfhörer. Einen Plattenspieler habe ich auch neben dem damals üblichen Kasetten- und CD-Deck aber das schalte ich nur noch selten ein. Die Menschen heute sind alle gehetzt und haben keine Zeit.
Warum nicht. Allerdings hat das wenig mit Klang zu tun.
Die Frage ist, woran misst man guten Klang ?
Wenn ich an meine ersten KRK Lautsprecher vor knapp 12 Jahren denke man hatten die einen guten Klang.
Oder wenn ich noch an meine erste Creative Soundkarte denke... bow war das ein Sound.
Wenn ich aber heute mit meinen ADAM Lautsprecher daran denke, denk ich mir meine Güte war das Basslastiger Matsch.
Ich denke jede Generation hat Ihren eigenen Sound.
Ich finde die Entwicklung absolut erschreckend.
Ich gehöre mit 25 Jahren wohl genau zu der Zielgruppe, aber Streaming heißt für mich, nichts besitzen.
Wenn ich heim komme, lege ich mich auch sehr gerne erstmal für eine Stunde hin, setze meine Kopfhörer auf und komm einfach mal runter.
Tl;Dr:
Ich will meine Musik besitzen.
In 10 Jahren nochmal zurück blicken oder einfach meine Musik so hören, wie ich es will.
Ohne Einschränkungen, ohne dafür online sein zu müssen.
Sei es als CD oder als Datei.
Oder eben jedes andere physische Format.
Meine HiFi Anlage kann mit Schallplatten, Kassetten, CD´s und natürlich mit meinem Pc umgehen.
Pc wird sogar digital per Toslink verbunden.
Viele schätzen den Wert vielleicht gar nicht mehr, weil sie sich ohnehin nur noch mit lauwarmen Hintergrundgedudel auseinandersetzen.
Was da heutzutage im Radio läuft, is ja nicht auszuhalten.
Man nehme "I´m Blue" von Eiffel 65 und bastelt irgendeinen belanglosen neuen Text drauf.
Einfach nur schade, wie solche Klassiker verschandelt werden.
Die 90er und frühen 2000er waren ne wilde Zeit für Techno, Trance, Eurodance und sonstige.
Ich habe eben meine Top Genres, welche wohl auch stark vom Mainstream abweichen.
Da fällt es auch deutlicher auf, wenn mal ein Song oder Album plötzlich einfach ohne Vorwarnung fehlt.
Das ist so, als würde Jemand deine Plattensammlung durchstöbern und dann irgendein Album einfach mitgehen lassen.
Und all das nur weil die Urheberrechtsinhaber Streit mit dem Publishern anfangen oder ihre Musik plötzlich nur auf ihrer eigenen Plattform anbieten wollen.
Das zieht sich mittlerweile durch die gesamte Medienlandschaft.
Filme, Serien, Spiele usw. alles nur noch gegenwärtig und kurz verfügbar.
Noch dazu kotzt mich Netflix und co. mit ihren DRM an.
Ich bezahle für 4K, bekomme aber nur 1080p obwohl mein Rechner alle Bedingungen erfüllt, oder seit kürzlich gar nichts mehr, weil die Windows App plötzlich eine Abhängigkeit zu MS Edge hat und deswegen nicht mehr funktioniert.
Da man Edge mittlerweile offiziell deinstallieren darf, funktioniert Netflix halt bei mir nicht mehr.
Habe die letzten paar Jahre angefangen wie blöd Blu Rays zu kaufen.
Genauso CDs, Schallplatten.
Und natürlich kaufe ich auch fleißig bei Bandcamp, junodownload, Beatport usw. ein.
Streaming ist für mich nur noch da, um neue Musik zu finden.
Klang ist für mich absolut wichtig.
Ich habe mich schon immer über den fehlenden 3.5mm Anschluss und den fehlenden microSD Slot aufgeregt.
Zurecht, wie ich finde.
Ich habe mich gute 4 Jahre mit den Beyerdynamic Aventho wireless durch den Alltag gekämpft.
Geile Kopfhörer, auch kabelgebunden, aber es war nie so reibungslos wie einfach nur einstecken und los geht´s.
Nach den 4 Jahren ist das Ding auch langsam auseinandergefallen.
Die heutigen True Wireless Earbuds sind ja noch schlimmer, eine absolute Umweltkatastrophe.
Zuhause benutze ich meine Beyerdynamic DT 1990 pro, unterwegs Sennheiser IE600 + iPod classic mit Rockbox (spielt flac´s und funktioniert ohne iTunes).
Bluetooth mit den sich ständig wechselnden HD-Codecs ist auch eine absolute Shitshow.
Aptx-adaptive ist nicht kompatibel zum älteren aptx-HD.
Andererseits unterstützt mein Handy kein aptx-adaptive.
SBC ist kacke, AAC ist je nach Hersteller gut oder extrem schlecht. Bleibt mir nur aptx, was okay, aber nicht perfekt ist.
LDAC wird ja von kaum irgendwelchen Kopfhörern unterstützt.
Noch dazu kann ich mich mit den Mainstream Hörern von Sony, Sennheiser und co. echt nicht anfreunden.
Insbesondere die Sennheiser Momentum 3 und 4 True Wireless sind eine absolute Enttäuschung.
Und das, obwohl Sennheiser einst selbst in ihrem billigst Sortiment immernoch gefühlt die Besten auf dem Markt waren.
Aber das waren auch noch andere Zeiten, als die Earbuds noch kabelgebunden waren...
Und sorry für den langen Kommentar ;)
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar!
Und ich schließe mich dem ganz an: Ich möchte Musik nicht im Aboinnement "mieten". Meine Sammlung kann ich auch in 15 Jahren wieder und wieder hören ohne in der Zwischenzeit 2700 € an "Miete" bezahlt zu haben.
Es ist schon komisch, es zu erleben. Leute lassen sich von der Werbung fast beliebig lenken. Einfache Argumente wie "Mehr als 10 Millionen Songs" u.ä, reichen, um eine Bereitschaft zu erzeugen, rund 200 Euro pro Jahr zu bezahlen. Man bedenke mal, wieviele Alben man dafür käuflich erwerben kann.
Ob das stimmt, vermag ich nicht zu sagen: Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Künstler an einem verkauftem Album besser verdient als was er via Spotify verdient.
So, soeben habe ich deinen Kanal abonniert und jetzt möchte ich gerne etwas dazu sagen weil mir guter Sound auch wichtig ist und ich ehrlich gesagt mit einem guten Gefühl auf die vergangenen Jahre zurückblicke wo man zum plattenladen gegangen ist um eine Schallplatte, Kassette oder auch eine CD zu kaufen! Damals waren Alben teuer! Heutzutage werden die CDs einem praktisch hinterher geschmissen und man zu älteren Künstlern compilations zu allen Alben aber auch die streaming Dienste und mittlerweile internetradio haben die Macht! Mir ist gute Sound wichtig und genauso wie bei dir habe ich mittlerweile eine Tochter und wenig Zeit und wenn ich etwas Zeit habe zu Musik hören also mit meiner guten Anlage aber auch meinen Standlautsprechern von KEF da genieße ich es aber ca zwei oder drei mal im Jahr und man muss ja mittlerweile mittlere Lautstärke aufpassen sonst beschweren sich die Nachbarn. Heutzutage besorge ich meinem Vater besorge ich meinem Vater ohne Musik 50 60er USA oder großbritannien als MP3 compilation oder auch alle Alben von den Künstlern und ist sehr happy und erzählt mir dass das früher nicht so einfach möglich war und das kann ich verstehen!
Das ist ein schöner kanal, mach weiter so! Danke für deine guten Worte. VG Ari
Danke fürs Abo und den schönen Kommentar! :-)
Mich trifft der Schlag über diese Aussagen. Ich höre nahezu täglich mindestens eine Stunde im eigenen Musikzimmer Musik. Das bedeutet Türe zu, in den Sessel, Musik auswählen und hören. Und zwar ohne Ablenkung und in völliger Ruhe und Entspannung und Freude. Hauptsächlich verwende ich kabelgebundene Kopfhörer wie der Yamaha AH 5000 SE, MEZE Elite, AUSTRIAN AUDIO The Composer u.a. Für lautes hören CANTON A45 aktiv.
Bei Howard Shores Herr der Ringe laufen die Tränen. Es ist nicht zu vergleichen mit dem Berieseln nebenher. Spotify verwende ich nur, um neue Musik kennen zu lernen und dann mir die CD zu kaufen.
Danke für den tollen Beitrag!
Auch ich favorisiere die klassische "Baustein"-HiFi-Anlage mit selbstgebauten High-End-Lautsprechern (Kupferband-Spulen, Silber-Öl-Kondensatoren für den Hochtöner, hochwertige Widerstände). Bin immer wieder erschrocken, welche Bauteile in käuflichen Lautsprechern verwendet werden. Mit nur geringen Mehrkosten ist unglaublich viel mehr aus den Lautsprechern herauszuholen (bei guter Aufstellung im Raum)
Es gibt immer noch Leute, die Qualität vor Quantität setzen. Auch in ihren Hobbys wie zum Beispiel Musik hören, die ihre Anlage Tunen, so wie andere ihre Autos.
Du machst ganz interessante Videos, dafür auf jeden Fall schon mal ein Daumen nach oben. Ich als gelernter Tontechniker und betreiber eines Tonstudios für elektronische Musik bin verfechter des guten Klangs und habe neben den normanen Produktions-Studio Monitoren zum abhören auch eine Event Anlage jenseits der 10 KW, alles gut eingemessen und über große analoge Equalizer eingestellt. Auch daheim wird Musik über eine gute Hifi Anlage zelebriert und aktiv gehört. Meine eigenen Releases habe ich neben dem standart DL & Stream Release, für Musikfans, immer in einer mittleren Auflage auf CD und Vinyl releast. (Technotierchen, SXF Thunderscream & SXF Miau) Alle unsere Werke werden auf jeden Fall mit größter Sorgfalt und authentisch mit den originalen Synthesizern der damaligen Zeit produziert, da ist guter Klang bei der Wiedergabe sehr wichtigIch. Auch bin ich der Meinung das man da schon einen sehr großen Unterschied hört, je nachdem wie und mit was man die Musik konsumiert. Ich weis, das ich damit aber einer der Letzten meiner Art bin. Liebe Grüße aus dem SXF Studio (noch) in Berlin.
Danke für das Lob 🙂
Auch früher wurde nebenher gehört, z.B. im Auto oder als Radio zu Hause.
Das Problem mit den Geräten sehe ich viel mehr:
Portabel: Einen mp3-Player mit In-Ears der gut klingt (z.B. Hifi Walker und Sennheiser IE100) muss man suchen. Teuer ist das nicht, aber nicht hipp, da schwer, kurze Akkulaufzeit und kabelgebunden.
Stationär: Gute Frontlautsprecher, z.B. von Hubert, und ein Surround Receiver mit mindestens 2 hochwertigen DACs und Verstärkern sind auch nicht teuer. Aber sie sind weder schick, noch finden die "Audiophilen" das toll, die mittels Röhrenverstärkern den Klang verfälschen wollen. Dazu kommt, dass der Raumklang mit großen Fensterfronten, Fliesen und vielen geraden Fronten an Wänden und Schränken meist alles wieder versaut (Raummoden). Und nein, das lässt sich mitnichten durch einmessen beheben! Teppiche, große Polstermöbel, schwere Vorhänge, offene Regale mit viel Inhalt mögen die meisten nicht im Wohnbereich.
Dazu kommt, dass heute wenig Musik produziert wird, wo sich gute Abhören überhaupt lohnen. Höhe Kompression, viele Klänge aus der Konserve statt gefühlvoll eingespielt, alles ertränkt im Reverb... häufig genug finde ich moderne Lieder abgespielt auf einer guten Abhöre einfach nur erbärmlich schlecht.
Komprimierung ist so eine Sache... ob man den Unterschied hört hängt von Abhöre aber auch vom Musikstück ab. Bei 192kBit VBR höre ich selten Unterschiede, bei 92kBit immer. Dazwischen gibt es eine breite Spanne, die leider auch genutzt wird, z.B. bei DAB, Internet Radio, Streaming Diensten, UA-cam... überall, wo ich al Hörender keinen Einfluss auf die Bitrate habe, kann auch die Komprimierung ein limitierender Faktor sein.
Ich höre sehr gerne konzentriert gute Musik. Was hilft um die Zeit dafür zu finden ist, Handy, Tablet, PC, Spielekonsolen und Fernseher einfach mal aus zu lassen! Das ist der Hauptgrund warum wir heute für vieles keine Zeit mehr finden. Im Grunde eine Sucht...
„Audiophile die mittels Röhrenverstärker den Klang verfälschen wollen“ LOL 😂
@@goodsound4756 Ja, jeder Röhrenverstärker verzerrt leicht im Arbeitsbereich, der Audiophile schwärmt von warm.
Jeder Röhrenverstärker hat einen niedrigen Ausgangswiderstand, wodurch Frequenzen länger ausklingen, der Audiophile nennt das luftig.
Ein witziges Völkchen!
Übrigens liebe ich Röhrenverstärker... im Tonstudio vor dem Abmischen, denn da sucht man sich aus, wie warm oder luftig jede einzelne Spur klingen soll.
@@moskitoh2651 Röhrenverstärker verzerren in den geraden Harmonischen. Transistoren verzerren zwar später, jedoch in den Ungeraden, diese Art sind für unsere Ohren unangenehmer.
@@goodsound4756 Ich sag es doch... die audiophilen begrüßen wenn Ihr Klang mit zusätzlichen Obertönen angereichert wird, die der Toningenieur nicht eingeplant hat. Der normale Nutzer möchte diese möglichst vermieden haben. Dazu gibt es für den einen Röhren und den anderen Transistoren, die das perfekt abbilden.
Sind die Obertöne allgemein erwünscht, werden Sie bereits im Studio hinzugefügt.
Es sei Ihnen doch gegönnt, wenn Sie Ihren Klang verfälschen wollen! Wenn jemand meint, eine Badewanne als Equalizer finde er besser, soll er auch das einstellen! :D
@@goodsound4756 Dann sind wir uns ja einig, der Röhrenverstärker verfälscht den Klang.
Der Toningenieur im Studio fügt ja bereits genau die Menge von den Obertönen hinzu, die er für die Spur passend findet.
Jedem das seine: Wer den Equalizer als Badewanne toll findet, dem sei das gegönnt!
Was hältst du von den Devialet Phantom 1 108db?
Hi, kenne ich nicht und habe ich auch noch nicht gehört.
Ich Bj 75 bin auch mit der Schallplatte und Kassette groß geworden. Die CD hatte mich damals auch sehr fasziniert. Dann hatte ich die Mini Disc kurz. CDs Brennen, MP3, iPod. Aktuell habe ich im Wohnzimmer eine alte Stereo Anlage aus dem 70er & 80er Jahre (Hifi Klassiker) stehen. Benutze Schallplatten, CDs, Kassetten und sogar das Spulen Tonband regelmäßig. Für guten Fernsehton sorgt mein 5.1 AV Receiver. Als Frontlautsprecher benutze ich gute B&Ws , diese schalte ich über ein Lautsprecher unschalter entweder auf meinem AV Receiver oder den Stereo Receiver aus dem 70er. Meine Stereoanlage bestehend aus Plattenspieler, CD Spieler, Receiver, Kassettendeck und Tonbandmaschine. Diese waren auch damals nicht billig. Die Marken sind Technics, Thorens, Marantz und Revox. Habe auch ein Kabelgebundene Sennheiser Kopfhörer. Nur für unterwegs habe ich Bluetooth Lautsprecher und Kopfhörer. Was ich auch noch sagen muss, dieses moderne DAB+ klingt einfach nur grauenhaft. Da klingt UKW immer noch welten besser. Scheiss auf dieses Rauschen bei UKW FM. Dies kann ich besser ertragen wie den metallischen DAB+ Sound. Da klingt MP3 mit nur 128kbits schon besser. Wie gesagt, ich liebe es psychische Tonträger wie Vinyl CD Kassette und Tonbänder zu besitzen. In Bereich Kassetten bin ich auch der Sammler. Habe sogar noch viele OVP Kassetten in meiner Sammlung. Ich werde auf jeden Fall weiter die klassische Stereoanlage und psychische Tonträger weiterhin benutzen. Auch die Musik von früher finde ich immer noch besser. Mein Lieblings Musik Jahrzehnt sind die 80er Jahre. Ich höre gerne Genesis, Phil Collins, ABBA, Pink Floyd, Supertramp, Alan Parsons Projekt sagen wir überwiegend Pop. Auch ein bisschen Klassik aber auch den Schlager. Techno und Hardrock ist nicht meins. House und normaler Rock geht noch. Kassetten und Tonbänder bespiele ich heute noch überwiegend von Hifi Streaming Dienste wie Tidal, Qobuz oder Amazon Music
Das Problem bei DAB+ sind einfach die oft geringen Bitraten (72 kbit/s usw.), aber es gibt auch Regionalsender die mit über 130 kbit/s senden, was beim DAB+ Codec schon ganz gut ist.
Dabke für das Video.
Ich höre nahezu ausschließlich bewusst Musik und das sicherlich mehrere Stunden in der Woche. Das ist Hobby, Wellness, Urlaub, Konzert, und auf alle Fälle auch TV Ersatz.
Deine Sichtweise kann ich auch verstehen und so ist es doch sehr individuelle für jeden einzelnen. Beste Grüße vom jungen UA-cam Kanal Raus in den Jazz
ich vermisse es extrem. Sich eine CD kaufen, warten bis sie released wird, dann einlegen, booklet in die Hand und dann das Album von vorne bis zum letzten Ton zu hören. Damals noch mit einer sharp mini Anlage, welche damals für mich super klang. da hab ich noch nichts von besserer Klangqualität gehört, mir wars auch egal. Die Musik war wichtig und das laut 😂 jetzt Versuche ich so gut wie es geht zu hören und erwisch mich oft, nur auf die Qualität zu achten und nicht auf die Musik. ich sollte vielleicht wieder öfter den Kopf ausschalten beim musikhören. Aber ich hab auch Familie mit 2 Kids, einen Fulltimejob, ein Haus, wo viel Arbeit anfällt und vielleicht auch andere Hobbies und komm deshalb auch sehr selten dazu, meine Anlage einzuschalten.. Im Winter vielleicht dann wieder öfter.
Hörst du über Spotify oder dann doch über tidal oder andere hires Anbieter? Viele Grüße:)
Ich habe tatsächlich kein Musikstreaming Abo und höre die Musik per MP3 oder FLAC, da ich mir über die letzten 25 Jahre eine gute Sammlung aufgebaut habe. Aber ich will jetzt ein Video machen zu den besten Musikstreamingdiensten für Hi-Fi und werde deshalb jetzt alle mal testen und abonnieren 🙂
Hab mir jetzt übrigens einen Dragonfly Carbon zugelegt und freue mich schon darauf, endlich wieder regelmäßig gute Musik in hoher Qualität und bewusst zu genießen 😀
Welches 5.1 System inkl. AV-Receiver (am liebsten natürlich mit Streaming-Anbindung etc.) würdest du für unter 2.000€ empfehlen?
Dali? Nubert? oder was ganz anders? Danke dir!
Bist ein cooler Typ! Grüße aus dem Raum Trier!
Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit Denon AV-Receivern gemacht. Da wäre zum Beispiel der Denon AVR-X1800HDAB interessant: amzn.to/46KqCMs Es gibt zwar noch den X2800, aber es ist schlauer mehr für die Lautsprecher auszugeben!
Dazu ein Paar Nubert nuBoxx B-40 amzn.to/3Xc3UtH, hinten ein Paar nuBoxx B-30 amzn.to/4dHI3PU und als Center eine nuBoxx B-50 amzn.to/3WZuA0t. Dann liegst du bei 1779 Euro und hast noch etwas über für einen Subwoofer. Da heißt es entweder was günstiges gebrauchtes kaufen oder noch etwas sparen 🙂 So richtig geht bei neuen Subwoofern der Spaß bei 500 Euro los. Ist natürlich auch abhängig von deiner Raumgröße, wie groß und stark der Sub sein sollte.
Hoffe, ich konnte dir helfen! Und danke für das Kompliment 😀
@@Purdroid Vielen Dank für deine ausführlichen Empfehlungen! Da wir bald umziehen, würde ich die Sony Soundbar + Sub, die bislang als Notlösung diente, gerne gegen etwas umfangreicheres austauschen 😄
Die Nuberts haben wie ich sehe ja auch keinen zu verachtenden Tieftöner und sollten auch erstmal ohne Sub vernünftig Filme wiedergeben können, hoffe ich 🤔 Dann kann ich den Sub bei Bedarf ergänzen, falls es doch bis tief in die Magengrube wummern soll 😄
Sehr gerne! Ich betreibe ja bei mir aus Platzgründen ein 3.1 System, ohne Rear- bzw. Surroundlautsprecher. Mich stört es nicht und ich finde den Ton bei Film trotzdem sehr gut. Vielleicht ist das auch eine Option für dich, dann sparst du dir 250 Euro und hast dann 500 Euro für den Subwoofer zur Verfügung :-)
@@Purdroid Das ist auch eine sehr gute Idee! Wenige Wohnzimmer sind ja derart ausgelegt, dass ein perfekter Surround-Sound möglich ist. Platzierung der Couch mitten im Raum, umgeben von Lautsprechern, etc. Da werde ich deinen Tipp befolgen :).
Welche Aufgabe haben eigentlich die Tieftöner der Boxen (zum Beispiel die von dir empfohlenen Nuberts), wenn man sowieso einen Subwoofer daneben stellt? Das habe ich mich immer schon gefragt😅. Werden von den Tieftönern der Boxen andere Frequenzen gespielt, sodass diese auch teilweise die Mitteltöne übernehmen?
Die Nuberts waren 2-Wege Lautsprecher, oder? Da würden zusätzliche Mitten bestimmt nicht schaden 😊
Erneut danke für deine Hilfe! Ich interessiere mich für das Thema "Audio", hatte jedoch selbst nie ein "großes" AV-System, sondern einfach gute Kopfhörer mit Soundkarte am PC und günstige, 5.1 Aktiv-Systeme von Logitech am Fernseher 😅.
@@cupraaron Das sind Tiefmitteltöner und die geben wie der Name es schon sagt, die tiefen und die Töne im mittleren Frequenzbereich wieder. Zusammen mit dem Hochtöner wird dann nahezu das gesamte Frequenzspektrum wiedergegeben. Allerdings können solche kleinen Lautsprecher aufgrund des Volumens und der Membrangröße meist keine sehr tiefen Frequenzen unter 50 Hz wiedergeben, deshalb kauft man sich dann einen Subwoofer. Dieser ist dann bei Filmen auch für Explosionen zuständig, die oft sehr tief sind.
Bei meinen bevorzugten Musikrichtungen(Klassik und Filmmusik) geht es gar nicht anders als sich Zeit zu nehmen. Couch, Kaffee, Kopfhörer auf und ab ins Nirvana. Love it!
In meiner Jugend (Baujahr 1965) gab es LP´s und Cassetten. Die Schallplatten wiederrum waren in Papierhüllen wo noch die Texte der Lieder abgedruckt waren. Ich war ein glühender ABBA Fan und noch heute sitzen diese Texte.
Die Cover der LP´s waren auch stellenweise wahre Kunstwerke.
Es war irgenwie mehr Leben/Liebe drin.
Mein Musikgeschmack hat sich über die Jahre ziemlich geändert und guter Klang ist mir heute wichtiger als damals, das muß ich gestehen.
Mein Equipment: Ama**n music über Macbook Air M2 mit Boom 3D und Beyerdynamic DT 880 Edition. Oder CD über meine kleine Denon Anlage mit DT 880 Edition.
Da ich noch im Besitz eines Autos bin welches einen CD Player hat verwende ich hier am liebsten CD´s(Radio gar nicht mehr).
Hörst du denn trotzdem noch neue Musik oder bist du bei dem von früher geblieben, wo du Inhalt und Qualität kennst?
@@Purdroid Neuere Musik(Taylor Swift und wie sie alle heißen) höre ich gar nicht. Ich verlasse mittlerweile sogar Geschäfte in denen solche Musik von der Stange geduddelt wird. Muss ich mir nicht mehr geben.
Ich habe mir bei youtube verschiedene Playlists zusammen gestellt u.a. noch eine die Musik der 70/80iger beinhaltet. Wirklich von Rock/Pop über Neue Deutsche Welle, sogar Schlager hab ich da rein gepackt weil es auch Kindheits/Jugenderinnerungen sind. Die höre ich hin und wieder auch noch recht gerne.
Leider ist es heute wichtiger Bequemlichkeit zu nutzen, statt sich die Zeit zu nehmen, bewusst in Musik einzutauchen.
Seit 40 Jahren bin ich Musikliebhaber und auch die Quellgeräte waren mir immer wichtig. MP3 & Co prangere ich nicht an, nur es ist nicht meins, aber leider der Zeitgeist.
Natürlich hat man Tage, an denen man wenig bis Garnichts hören möchte, aber die sind recht selten. Heute gehe ich mit der Zeit, das heißt auch digital. Meine CDs habe ich zum größten Teil in das Flac Format gerippt, höre aber auch LP und CD.
Ich beneide die Jugend um ihre guten Ohren, die ich gern noch hätte. Mit Mitte 60 fehlen schon einige Höhen. Seufz.
Toller Beitrag, der den Kern genau trifft. Habe gern ein Abo gewählt. 3480 Abonnenten sagen eine Menge aus; ich bin gerade mal bei knapp 200!!!
Hoffe aber auf mehr. Bin ja noch frisch in der YT HiFi Welt. LG Horst.
💯ich vermisse die Zeiten, in denen ich die Musik in die DNA aufgesogen habe. Ich habe in den vergangenen Jahren eine Menge in das HiFi System investiert und wie bei Dir finde ich kaum Ruhe und Muße, mir mal eine Stunde Genuss zu gönnen.
Die Streaming-Dienste sind Segen und Fluch. Die Kunst unterliegt leider einer enormen Inflation dadurch.
Ich liebe Musik hören!!! Meine „beste“ Anlage habe ich schon seit 1985 und sie ist ein Riesen Teil. Aber wie du schon gesagt hast, die Zeit, sie fehlt. Aber ich freue mich schon wenn ich sie nur anschauen kann und an die Zeit zurück denke was für Geile Musik aus ihr kam❤❤❤
Kommt sehr drauf an, was ich grade mache. Grundsätzlich läuft bei mir immer Musik, 24/7.
Morgens im Bad läuft ein kleines DAB+-Radio. Über das Knaszen des Rasierers nd dem Rauschen der Dusche spielt Klang keine große Rolle, die Verständlichkeit des Nachrichtensprechers ist wichtig.
Wenn ich im Büro zu hause arbeite (Ich bin alt genug, nicht mehr im Job zu sein), läuft "Muzak", irgend eine "Relax Jazz and Bossa" Soundloop von UA-cam oder sowas. Abgespielt über kleine Edifier-Boxen vom PC aus, allerdings nicht über die Bluetoothanbindung, sondern über ein TOSlink-Kabel. Die kleine Edifier R1280DB laufen fur den Preis und die Größe schon ganz ordentlich, etwas schlapp in den Höhen..... für den Büro-Muzak und gelegentliche Spiele am PC mehr als ausreichend, auch vom Klang.
Wenn ich richtig Musik hören will, gehts in den Wohnzimmersessel. Analog vom Plattenspieler, wenn eben möglich, oder auch CD.... über zwei TML-Boxen und einen Druckkammer-Subwoofer.
Unterwegs im Zug oder ähnlich... es muss halt dudeln, da nutze ich auch ein Headset (Over Ear mit ANC), aber für die wenigen Stunden stelle ich keine Highend-Ansprüche, das lohnt schlicht nicht und in der Hektik ("Abenteuerurlaub Bahnfahrplan") hat man eh nicht allzu viel davon.
Ein Punkt fehlt mir in deiner Aufzählung:
Heute lernt niemand mehr hören. Ich wurde schon als Kind angehalten, ein Instrument zu lernen... nach Flöte, kam Cello, später habe ich mir Konzertgitarre bis hin zu Bach selbst beigebracht.... dabei lernt man, meist unbewusst, eine ganze Menge über Klang und man schult das Gehör. Aber welche Schule macht heute noch Musikunterricht im regulären Lehrplan, und welcher Schüler winkt da nicht gelangweilt ab? Wenn ich mal mit dem Bus fahre und den Kopfhörer (!!!) eines Bengels über 5 Sitzreihen weg höre, denke ich: Die meisten wollen Krach, laut, lauter, Gehörschaden... und dann ist Klang eh egal.
Es ist so schade. Die wissen letztlich nicht, was sie versäumen.
Geil dass mir das vorgeschlagen wird. Die Frage hab ich mir auch schon häufiger gestellt...
Es gibt einen großen Unterschied zwischen Analoger Musik und Digitaler Musik , heut werden ja kaum noch "echte" Instrumente in der Musikindustrie eingespielt und diesen Soundchip Klang haben sich auch die Endgeräte oder Amps angepasst. Synthetische Soundchip Klänge oder digital überarbeitete Songs klingen mit heutigen Equipment halt besser , wogegen die analoge Musik des 20 Jh meist damit schlechter klingen. Mir sagte mal jemand man sollte (Pop,Rock) Musik am besten mit Equipment hören aus der Zeit Periode bzw der Technik mit dem sie Entstanden ist und im Prinzip würde ich dem Zustimmen.
Ja so ist es. Es gibt die Musikindustrie und Musiker. Aus dem Grund mag ich immer noch Amerikanische Westcoast, Blues Rock und Texas Sounds. In den 70er Jahre gehörte eine gute Anlage dazu. Erinnere mich an die Kiffer Szene die hatten alle die teuren DUAL oder Thorens Plattenspieler mit Magnetsystem und Diamant. Viele haben die Platten naß gefahren mit dem Lenco Röhrchen. Selbst Inlet Cover konnte man gegen bessere tauschen. Ein muß bei Alben wie Pink Floyd Darkside of the Moon, diverse Prog-Rock Alben wie die Camel, Yes usw oder manches aus dem Krautrock Bereich. Da gibt es einiges aus dem legendären Dieter Dirks Studio. Selbst bei den Kassetten Rekordern gab es 3 Motoren Decks mit Doppel Capstan, elektron. Bandzug. Das Platten und Rekorder Geschäft kommt ja wieder. War eigentlich mit den Maxell XL / TDK C-90 immer gut zufrieden Cro2 bevorzugt. Letzte Anlage DUAL Laufwerk 721 Magnetsystem Ortofon M20E, DUAL CV 120 Verstärker und Heco 3weg Boxen 60w. Aktuell noch einen Yamaha quadro Verstärker und ein Tapedeck mit Einmeß 10khz Signalton, Fernbedienung usw aber nicht mehr in Gebrauch. Platten besitze ich nicht mehr aus umzugsgründen. Eigene Musik zB Homerecording alles per PC, und Software zum Aufnehmen, Mischen, Mastering. Selbst die E-Gitarren, Midi Synthie, Drumcomputer, Vocals usw.
Deswegen höre ich wohl gerne mit gutem Equipment lieber "alte" Musik, weil da noch echte Instrumente mit Band und Bühne zu hören sind.
@@Purdroid Ja stimmt hab sie ja nicht mehr, aber Eric Clapton - Just One Night Doppelalbum, oder Lee Clayton Live schon alleine wegen seines Songs 10.000 Years Sexual Moon mal gekauft. Der Lee Clayton Song war einer der Hammer in meiner alten Diskothek. Aber zum Glück hat You Tube ja jetzt auch diese Songs. Höre sowas jetzt mit hochwertigen Yamaha klein und kompakt Speaker. Damit habe ich auch einiges von mir mal gemastert. Hat lange gedauert bis ich das Prinzip verstanden hab warum man in Diskotheken wert darauf legt das jeder egal wo man steht ein gutes Hörerlebnis haben will. Die absolute Stereo Trennung ist nicht dienlich. Bei ganz frühen Pink Floyd Alben war es noch so. Heute mische ich die Kanäle so, das ein Monoanteil in beiden Kanälen überwiegt. Zum mastern mal zur Seite gehen, oder Tür auf und in den Nebenraum. Wenn es dann noch gut klingt wird es so gemacht. Aktuell nutze ich noch einen älteren Magix Musik Maker, der hat alle diese Tools wie diverse Equalizer, Kompressor usw. Was ich auch schätze, auch eine Video bearbeitung ermöglicht er und die können auch von Extern sein. Selbstverständlich hat sowas auch Nachteile wie veraltete Treiber, neuere Windows Versionen, Ser No die sich nur einmal installieren lassen (Lizenzgründe usw) aber riesige Mixer, Amps und Geräte das geht nicht in einem Wohnzimmer. Das hier vor 9 Jahre mittlerweile ist noch mehr dazu gekommen.
Speedy Eg - Spinning Wheel Harmony
ua-cam.com/video/sqortGgpUYc/v-deo.htmlsi=8bkXos0k7dyRCgoW
Danke hab deinen Kanal abonniert. Nebenbei die beiden letzten Hifi Geräte ein Yamaha DSP Cinema A-492 Verstärker 1998 und ein Yamaha Tape Deck KX-480 ca gleiches Jahr. Und Infinity Säulen leider nicht mehr gut nicht mehr Elternhaus und Keller, jetzt Mietwohnung. Diese Yamaha Geräte werden noch in den Internet Börsen angebote wie Ebay usw.
Was ich in meinem ersten eigenen Auto ein Geschiss gemacht habe wegen der Lautsprecherboxen. Türverkleidungen und Hutablage ausgesägt und Kabel unterm Teppich nach hinten verlegt. In der Schule haben sich die Jungs gegenseitig mit ihren Boxen und Verstärkern übertrumpft und darüber diskutiert, ob CD oder LP besser klingt. Meine Tochter hört oft Musik aus ihren Smartphonelautsprechern. Die Bluetoothbox, den ich ihr geschenkt habe nutzt sie fast nie.
Hör auf, ich hab noch mehr Geschiss gemacht in meinem Auto als Jugendlicher. Wir haben A-Säulen mit GFK bearbeitet, um da die Hochtöner reinzumachen, Türen professionell gedämmt, Kabel quer durchs Auto gelegt, Radios mit Laufzeitkorrektur verbaut usw. Nur um dann mit dem kleinen Polo auf der Autobahn mit extrem vielen Umgebungsgeräuschen Musik zu hören 😀
@@Purdroid Eigentlich war die ganze Autobastelei ähnlich behämmert, wie Musik über die Smartphone Qäklautsprecher zu hören. Aber was hab ich mich cool gefühlt, dass der Kofferraumdeckel von meinem BMW 1802 zum Bass von Chemical Brothers oder Propellerhead mitschnarzt. 🤪
Das fühle ich! Oder wenn jemand hinten auf der Rückbank mitgefahren ist und Atemprobleme hatte, weil der Bass soviel Luft bewegt hat :-D
Das Thema liegt mir sehr am Herzen und diese Entwiklung macht mich schon sehr traurig. Ich bin dazu übergegangen bewusst mal keine Musik zu hören z.B. im Auto, beim Fahrrad fahren usw. Umso mehr freue ich mich zu Hause meine Hi Fi Anlage zu genießen. Da ich keine Kinder habe kann ich mir diesen Luxus von Zeit nehmen auch leisten. Ich vermisse auch die Zeit wo man in CD/Plattenläden ein ganz bestimmtest Album gesucht hat und es dann endlich in den Händen zu halten. Gewisse Alben werden auch noch physisch gekauft und demnächst kommt auch ein Plattenspieler dazu. Ich denke die Kunst liegt darin sich bewusst Zeit zu nehmen wie bei einem guten Buch oder einem anderen Hobby.
Da hast du absolut recht. Man muss sich die Zeit nehmen und mal auf Musik verzichten (besonders wenns eh nur im Hintergrund zur Berieslung ist), ist ein Schlüssel zu mehr Lust und Genuss 🙂
Hab mir kürzlich kabelgebundene In-Ears von SHURE geleistet und - was soll ich sagen: die klingen noch besser als meine Studiokopfhörer. Hat sich voll gelohnt! 💯 (auch wenn mich unterwegs die Leute mitleidig anschauen, weil ich mir offenbar keine Bluetooths leisten kann 😂)
Welche hast du dir geholt? Hab hier die SE425 und bin extrem zufrieden mit denen. Kann dir für Sport auch die True Wireless Secure Fit Adapter Gen 2 von Shure empfehlen. Klang ist natürlich mit Kabel viel besser.
@@Purdroid Die günstigsten: SE215-CL, weil für unterwegs. Bei T**mann. Sind leider ein wenig kompliziert zum "Aufsetzen": hab' die rechte Seite mit einem kleinen Kunststoffring markiert, davor kam ich jedesmal durcheinander (ist zwar bereits ein Farbpunkt drauf, doch den sieht im Dunkeln keiner). Höre damit hauptsächlich Offline-Tracks im Opus-Format über Poweramp auf Android.
@@Purdroid Die günstigsten: SE215-CL, weil für unterwegs. Höre damit hauptsächlich Offline-Tracks im Opus-Format über Poweramp-App. "Aufsetzen" ist jedesmal eine komplizierte Aktion, hab den rechten Wandler zusätzlich zum Farbpunkt mit einer taktilen Markierung versehen, dann klappt's auch ohne hinzusehen.
@@Syomiti Ja, die sind auch nice und bekannt für ihre bassige Abstimmung. Das mit dem Abstimmen sagt fast jeder, wenn er sich In-Ears von Shure oder Westone (hatte ich auch mal) holt, aber glaube mir, in einer Woche setzt du die im Schlaf ein ohne zu überlegen 🙂
@@Purdroid Die günstigsten: SE215-CL, weil für unterwegs. Neben dem Bass (den ich eher ein bisschen rausdrehe) überzeugt mich die glasklare Präsenz bei den Höhen und das Raumhören: beides fantastisch. Mehr zum Codec etc. darf man bei UA-cam offensichtlich nicht sagen: dieser Post wurde schon dreimal automatisch gelöscht. Ich hoffe, der hier bleibt jetzt mal.
Natürlich ist der Klang wichtig.
Für mich, auf jeden Fall.
Und wenn ich auf Spotify eine Datei erwische, deren Klang mir nicht genehm ist, dann weiche ich auf einen anderen Anbieter aus, bei dem die Qualität zu meinem Equipment passt.
Ich höre Musik im Wohnzimmer in höchster Qualität, im Auto ebenfalls und manchmal setze ich auch Kopfhörer auf.
Da ich selber Schlagzeuger bin und einiges gewohnt bin, auch schon mal den Tonmeister gegeben hab, lege ich meistens Wert auf guten Sound.
Bisher ist es mir immer gut gelungen, unsere Zuhörer zu Begeistern.
...du bringst mich echt zum Nachdenken, danke
Musik mit guten Klang ist für mich ein Hochgenuss. Sie duddelt nicht nebenbei, sondern bewusst mit Zeit in einer richtigen Stellung im Zimmer im Sessel. ❤❤❤
So ist es die halbe Miete
Ich habe zwei Kinder, mache Sport, gabe vilzeit Job, und wenn Kinder im Kindergarten sind mache ich einfach für ne halbe Stunde musik an, und genieße den Klang.
Sehr entspannend
Ja mein Problem ist einfach, dass ich zum Vollzeitjob fast 3 Stunden insgesamt pendle und noch diesen UA-cam-Kanal betreibe. Aber wenn das hier sich weiter gut entwickelt, kann ich ja bald etwas die Arbeitszeit reduzieren und mehr Zeit in Musik, HiFi und Purdroid stecken 🙂
Hi. Guter Beitrag, aaaber zum Thema Zeit gibts von mir ein Zitat, , dass ich schon seit Jahren gern weitergebe, und das für mich zu einem wichtigen Begleiter wurde:
Wer sich keine Zeit nimmt, wird niemals welche haben.
Und noch zum Thema gute Anlage, aber trotzdem keine Zeit und Lust damit zu hören - möchte Dir wirklich nicht zu nahe treten oder gar beleidigen, aber die Kette die Du da zeigst (Wharfedale Kompakt-LS + AY-Receiver) ist maximal Durchschnitt, und hat mit einer wirklich guten und aufeinander abgestimmten und aufgestellten (High-End) Kette nichts gemein. Da wundert es mich nicht, dass Du kaum Lust hast damit zu hören, denn das ist einfach nur Musik, die irgendwie aus den LS kommt, mehr nicht. Das sage ich nicht, weil ich so ein abgedrehter High-Ender mit zuviel Kohle bin, ganz bestimmt nicht, sondern weil ich genau so auch mal Musik hörte. Ja und das fetzt halt auch nicht wirklich. Aber eine wirklich gute Wiedergabekette, mit Liebe, Erfahrung und geschultem Gehör zusammen ge- und aufgestellt, da geht die Post ab, DAS zieht einen rein und nimmt auch emotional total mit, und man nimmt sich gern irgendwie die Zeit dafür. Denn das ist ein echter Hochgenuss! Aber dafür muss man auch etwas tiefer in die Geldbörse greifen, auch wenn es weh tut. Aber sonst wird das nix. Und Apropos nix - nix für ungut, und LG vom Trommelommel
DANKE! Vor allem, weil es von Dir selbst kommt. Das nenne ich guten Stil und Größe.
Man sieht also, es geht auch so, man kann auch vernünftig und respektvoll miteinender (!) umgehen - Toll
Hi, danke für deinen netten Kommentar! Ich weiß es zu schätzen, wie du das formuliert hast, denn der Ton macht die Musik!
Natürlich ist das keine High End Anlage, um Gottes willen, das hab ich ja auch nie gesagt. Im Video sage ich meine ich, dass es eine "gute" Anlage ist. Und das ist sie meiner Meinung nach, verglichen mit den im Video erwähnten Bluetooth und Streaming Lautsprechern sowie Soundbars, die die Menschen heute gerne benutzen. Für einen HiFi-Enthusiasten ist das natürlich maximal durchschnitt, verstehe ich absolut!
Ich habe das in der Vergangenheit alles schon gehabt und ich weiß wie gut das klingen kann, aber es ist über die Jahre durch Verschiebung von Interessen, Familiengründung etc. einfach in die Richtung gegangen, dass ich mir ein kleines 3.1 System (Rear Speaker geht nicht wegen der Wohnung) aufgebaut habe, zum Filme und TV gucken. Für Musik hören nutze ich meine kabelgebundenen und offenen Sennheiser Kopfhörer. Über die Surroundanlage kann ich schon gar keine Musik hören, weil Wohnzimmer, Kinder, Schlafzimmer in der Nähe usw.
Durch meinen UA-cam-Kanal, dieses Video und eure vielen, vielen lieben Kommentare, ist wieder das Feuer in mir entfacht und ich möchte meine HiFi-Leidenschaft wieder neu entdecken und ausleben. Da werde ich euch mitnehmen und viele Videos in der Richtung machen, aber immer mit dem Credo, dass HiFi was für alle ist, dass Audiophile keine besseren Menschen sind und dass man keine 10.000 Euro ausgeben muss für ein schönes Stereo Setup 🙂
Hab mir jetzt einen Dragonfly Cobalt für meine Sennheiser Kopfhörer bestellt und werde mir zudem wohl bald auch die IE 600 von Sennheiser gönnen, wenn ich mal Musik genießen, aber niemanden stören will. Und dann will ich mir im Laufe diesen und nächsten Jahres ein kleines Stereo Setup in meinem Büro aufbauen, mit 2 Regal- oder Standlautsprechern, Vollverstärker, Netzwerkstreamer und Plattenspieler. Dort störe ich dann keinen und keiner stört mich. Ick freu mir! 😀
Ja, dass das heutzutage noch geht, ist ein Wunder :-D
@@Purdroid Ja und nochmal Danke 🙂Diesmal für deine ausführliche Erklärung. Das ist natürlich alles vollkommen nachvollziehbar. Wollte ja auch eigentlich nur eine mögliche Erklärung deiner "Unlust", und vielleicht auch vieler anderer, aufs Musi hören aufzeigen. Denn als ich noch meine alte Kette hatte, die immerhin auch schon aus recht guten Einzelkomponenten wie z.B. einem Thorens TD-160 MK2, Accuphase E-204, Sony CD-PX 33 ES und (damals) guten Teufel-LS bestand, liess aber trotzdem meine Lust am Musi hören immer mehr nach ... Warum? Weil die Kette mit der Zeit schleichend immer schlechter klang, und auch falsch aufgestellt war(wie bei den meisten Menschen). Und sie sowieso nicht so toll war, wie die "guten Namen" einem suggerieren. Also tauschte ich nach und nach alles aus, zuerst richtig gute LS, dann sehr gute Elektronik und später noch einen sehr guten DAC. Dazu erlernte ich das kleine 1x1 der Raumakustik und der korrekten Aufstellung der LS. DAS änderte ALLES. Plötzlich war da eine Bühne, die auch neben und hinter den LS abgebildet wurde, alles klang differnzierter, aufgeräumter, immer besser, und vor allem: spannender! So wurde meine jetzige Kette so gut, dass Musi hören zu einem absoluten Hochgenuss, emotionalem Seelenfutter und immer neuem Abenteuer wurde. Und ja, das kostet auch a bisserl, so wie bei fast allem anderen auch. Aber wenn man das nach und nach und mit Augen(Ohren)maß macht, geht es, und ist auch wesentlich besser nachvollziehbar. Und auch ganz wichtig - gute Ratschläge von wirklich kompetenten Menschen annehmen, selbst ausprobieren und (meistens) staunen 🙂 Machts gut Leute, Gruß vom Trommelommel
"Streamer" oder "Nebenbei-Hörer" wollen konsumieren, denen ist der Klang egal. Für die ist Spotify, kabelloser Kopfhörer gut. Für viele wurde der "Loudness-War" zur Normalität, ebenso das "Auto-Tune-Gewinsel". Der Aberglaube, Musik sei nur gut, wenn sie scheppert, ist weit verbreitet. Wobei sehr, sehr viele mit gutem Klang gar nichts anfangen können, weil sie konsumieren, anstatt zu "hören".
Klasse zusammengefasst. Danke, @missbonekittyasylum3715!
Vorurteil! Also ich bin Streamer im Schlafzimmer hängen ein paar LS3/5 an ner Nova, in der Küche ist ein Ruark R5 und im Wohnzimmer steht Chord, LS 5/9, Feliks, Meze und Aurender. Nein, ich bin kein Nebenher Hörer
Vollzeitjobs hatten wir auch früher schon.
Aber eine große Wohnung mit guter Schalldämmung ist heute kaum noch erschwinglich. Das ist jedenfalls für mich das größte Problem.
Ist bei mir auch so, die Wohnung ist einfach zu hellhörig, als dass ich das meinen Nachbarn antun möchte, obwohl ich ein Top-Verhältnis zu denen hab.
Als kleiner Nachtrag, wenn man die Kommentare so durchliest: Meine Generation (50+) scheint die letzte zu sein, die Musik noch als solche schätzt. Die heute junge Generation hört nur Musik, weil sie durch die ganze Reizüberflutung Angst vor der Stille haben.
Ich sehe hier somit eher ein psychologisches Problem der jungen Generation.
Da geht´s wahrscheinlich gar nicht darum, wer da singt und spielt, sondern nur um rhytmischen Lärm, um sich NICHT mit den eigenen Gedanken beschäftigen zu müssen.
Eigentlich ein großes Alarmsignal...
Als Generation 50- (also nicht zu weit von der 50 entfernt) und als Tauchlehrer auch mit Kontakt zu jungen Leuten kann ich das als Unsinn abschreiben.
Das beginnt mit der Idee, dass man Generationen pauschal beurteilen könnte. Da ist auch heute noch Begeisterung für Freddie Mercury oder Pink Floyd und die junge Generation macht auch heute noch bemerkenswert gute Musik. Übrigens beides Musik von vor meiner Generation. Wozu sind Sie denn abgegangen? Piep Piep Piep, kleiner Satellit? Das ist Musik aus unserer Generation. Oder doch Hölle Hölle Hölle von Wolfgang Petri?
Insgeheim wissen wir ja, dass David Hasselhoff die Mauer eingerissen hat.
Die Frage ist nunmal, was man miteinander vergleicht. Und wer in der jungen Generation nur Rap sieht, der darf auch mal Rap hören. Blumio zum Beispiel. Oder googlen Sie mal "Sockosophie" von Kapt'n Peng und die Tentakel von Delphi. Womit könnte man solchen Sprechgesang vergleichen? Trio? "Anna... lass mich rein, lass mich raus... Oh Anna"? ;-)
Definitiv ikonisch... aber... Sie sprechen von psychischen Problemen und die würde ich doch eher bei Trio sehen.
Vergleichen Sie mal Faber "Das Boot ist voll" und "Das Narrenschiff" von Reinhard Mai.
Was ist da nun besser? Ich weiß es nicht. Aber bei 51 Jahren Altersunterschied sprechen wir wohl kaum von der gleichen Generation.
AnnenMayKantereit hat mit "3. Stock" eins der schönsten Liebeslieder die ich kenne. Hit in meiner Generation war "Verdammt ich lieb Dich" von Matthias Reim. Wollen wir die mal vergleichen?
Wie sieht es Mine & Edgar Wassers "Aliens" aus? Womit könnte man das vergleichen? Vielleicht mit "Karl, der Käfer" von Gänsehaut?
Die alten Generationen tun sich mit ihrer "Lebenserfahrung" leicht über Dinge zu urteilen, von denen sie eigentlich keine Ahnung haben. Auch heute wird fantastische Musik gemacht. Sie hören sie nur nicht.
Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich glaube aber auch, das viele der jungen Leute sich eine gute Hifi Anlage einfach nicht mehr leisten können.
@@irmwas Ja, das kann auch ein Faktor sein, wobei es auf die individuellen Prioritäten ankommt, was ja auch mit den Vorbildern zu tun hat.
Denn für Videospiele und teure Handys und große Fernseher ist das Geld ja da.
Und das war vielleicht auch irgendwie das insgeheime Motiv für meinen Beitrag.
Es ist alles so schnelllebig.
Wer stellt, oder setzt sich denn heute noch eine Stunde lang vor die Lautsprecher und genießt ein Konzert mit geschlossenen Augen.
Wenn man die Instrumente einzeln raushört, wenn ganz hinten die Pauke den Raum mit einem zarten Bass einhüllt und die Musiker mit all ihrem Herzblut, nach jahrelanger Ausbildung und hartem Training, so gefühlvoll über die Instrumente streichen, daß einem die Gänsehaut aufsteigt.
Ich finde, es ist Wertschätzung für die teilweise wirklich harte Arbeit der Künstlerinnen und Künstler und die eigene Fähigkeit, das dann zu genießen.
Habe vor Kurzem selbst begonnen, Gitarre zu spielen.
Der Weg wird lang und das Schönste, was vielleicht irgendwann mal passieren kann, ist, daß ein Zuhörer die Augen schließt und mich bittet, weiterzuspielen.
Ich verneige mich zutiefst vor jedem guten Musiker(in), oder generell vor jedem Menschen mit großen Fähigkeiten und Erfahrungen.
Aber ja, früher wurden Sportler im Gasthaus am Stammtisch gefeiert, wenn sie gut waren, bekamen Fanbriefe und heute kommt nur ein stumpfes "Like" und er/sie ist schon fast wieder vergessen.
Das niveauvolle Feiern, Genießen und Neugierig sein geht heute leider bissl verloren.
In meinem Umfeld versuche ich es den Jungen Leuten vorzuleben.
@@irmwas Als ich 15 war - Anfang der 1990er - habe ich 2000DM (entspricht heute ~2000€) für eine Luxman-Stereoanlage ausgegeben. Es hat fast ein Jahr gedauert, meinen Eltern zu erklären, warum man mit 15 Jahren eine Luxman-Anlage mit Röhrenverstärker braucht. Geld für Boxen hatte ich nicht mehr, also mussten die Papp-Boxen herhalten, die ich von meiner alten Billig-Anlage hatte. Ich hörte eine CD meiner Eltern und meine Mutter meinte, ich solle doch das Computergedudel ausmachen, wenn ich Musik hörte. Es war eine Orgel im Hintergrund in der Musik meiner Eltern, die der Verstärker meiner Eltern verschwieg, der Luxman aber durch die Pappbecher, die ich als Box benutzte durchdrückte.
Später kaufte ich große 4 Wege-Standlautsprecher dazu. Queen - Who wants to live forever waberte durch den Raum. Man konnte die Musik hören, spüren, sehen. Das Ende von Who Wants to Live Forever erhob sich aus dem tiefen Bass vom Boden zu den Squeekern auf Brusthöhe. Mich hat mal Ton erschreckt, ich guckte, wo er herkam und sah einen Moment das Instrument, bevor mir klar wurde, dass ich auf den Lautsprecher sah und da nunmal kein Instrument war. Aber das Instrument war so klar zu hören, dass mein Hirn die Erwartung hatte, dass ja sein musste.
Gute Kopfhörer sind heute auch nicht billig, machen aber durchaus guten Klang. Und unsere Generation wundert sich, wie man 300€ für zwei Nupsis ausgeben kann. "Nur weil da eine angesagte Marke draufsteht". Was die Markenverrücktheit angeht: Hat jemand bei Luxman-Röhrenverstärker innerlich die Augenbrauen gehoben? Mit 15 kannte ich die Marke nicht, die Anlage sah nur cool aus und klang halt gut und ich hatte mir in den Kopf gesetzt, die haben zu wollen.
Man zahlt heute entspannt 500€ für Noice-Canceling-Kopfhörer. Eine gute Hifi-Anlage für ein Kind muss in ein Kinderzimmer passen. Und passt nicht zum Lebensstil. Wir sind heute mobiler. Die Noice-Canceling-Kopfhörer ergeben da mehr Sinn. Und widersprechen der These des Videos genauso.
Kein 15jähriger hätte zu meiner Schulzeit 500DM für Kopfhörer ausgegeben. Mit welcher Logik kann man also erklären, Jugendlichen wäre Klang egal? Ich habe damals In-Ear-Kopfhörer für 30DM gehabt. Das war schon wahnsinnig teuer.
Wir hören keine Schalplatten mehr, wir hören kein UKW-Radio mehr, wir hören keine Musikkassetten mehr. Das Ausgangsmaterial ist viel hochwertiger, manche Boom-Box bringt mehr Sound als eine durchschnittliche Hifi-Anlage aus den 1990ern, wo auf Anlagen vorrangig aus einer Kiste bestand, auf der 1000 WATT geschrieben stand.
Wir müssen die Quellen heute nicht mehr mit Röhrenvertärkern warm und weich klopfen. Früher war nicht alles besser. Manches musste anders sein, um sich am Ende gut anzuhören.
Für gute Soundqualität muss man heute nicht mehr soviel Geld ausgeben, weil selbst Spotify heute besser ist als alle Medien, die ich mit 15 verfügbar hatte.
Man muss aufpassen, dass man durch das Putzen einer Schallplatte nicht dem Irrglauben verfällt, dass eine Schallplatte dem MP3-Player überlegen ist, nur weil man selbst ganz toll geputzt hat. Fertigkuchenteig gab es früher mit Ei und Milchpulver, aber er verkaufte sich nicht gut. Es fehlte das Back-Erlebnis. Es selbst zu machen. Also hat man das Ei und Milchpulver weggelassen und die Hausfrau musste selbst aktiv etwas zufügen: das Ei und die Milch. Und so wurden Fertigteigmischungen ein Erfolg. Das Produkt selbst ist blieb am Ende unverändert, aber die Hausfrau hatte das Gefühl am Rezept beteiligt gewesen zu sein und konnte das (identische) Produkt stolz als ihr Werk begreifen.
Wenn die Schallplatte nicht knackst kann man sich stolz zurücklehnen und die Qualität als das eigene Werk begreifen.
Die Lautsprecher habe ich heute noch und für Surround erweitert. Heute steht ein Denon-Verstärker da. Der Verstärker ist gebraucht von Ebay. Wenn es überhaupt noch einen relevanten Qualitäts-Unterschied gibt, höre ich ihn vermutlich eh nicht mehr. Und ich habe wieder einen Schallplattenspieler, mir ein paar Schallplatten gekauft und eine Bürste zum Putzen der Schallplatten. Für das Erlebnis. ^^
Mein Apple TV ist die Schnittstelle zwischen aktuellem Wegfwerfkonsum und klassischer Audiophilität, angeschlossen an einen AKAI Digitalverstärker aus den 80ern und einem AKAI Solid State Receiver aus den 70ern liefert er gute, klassische Hi-Fi Tonqualität.
Leider bieten aktuelle Apple TV keinen Audioausgang mehr, deshalb wird auch nicht mehr upgegradet.
Ja stimmt, mein Apple TV hat auch "nur" noch einen HDMI Ausgang.
Gerade wieder alles auf Platte, Kassette und CD gekauft. Insbesondere die guten alten AIWA Kassetenplayer - ein Traum.
Sehr gut gedachtes Video. Darüber hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht, aber im Prinzip hast du Recht. Richtig Zeit nur für Musik nehme ich mir nur noch selten
Danke für den technischen Überblick. Ich erinnere mich an die 60er und 70er, als nach den letzten Klangverbesserungen gesucht wurde und Studenten ihr weniges Geld für Hifi Anlagen ansparten. Musik ist Klang, Melodie, Text, Instrumente, Emotion, Erinnerung. Nebenbei hören nervt mich schnell. Ich möchte mich auf das Hören konzentrieren.
Und das geht auch heute noch. Und wird auch heute noch gemacht. Auch von Studenten.
Mir ist der Klang schon sehr wichtig aber wirklich bewusst höre ich auch nur noch selten Musik.
Am TV steht ein 5.1 Nubert System, am PC zwei Nubert NuPro A200 und als Kopfhörer Zuhause nutze ich Beyerdynamic MMX300. Aber unterwegs sind es dann eben AirPods Pro 2, weil die einfach unschlagbar praktisch sind, für InEars wirklich top klingen und top ANC und Transparenz bieten.
Die AirPods Pro 2 sind wirklich top, kann man nichts sagen! Nutze die auch gerne zum Fahrradfahren (Podcast hören), nur wie Windgeräusche sind nicht so optimal. Da fand ich meine Shure SE425 mit den Shure Wireless Adaptern besser. Die haben aber keinen Schweiß vertragen und sind 1-2 Mal im Jahr kaputt gegangen.
Ja das ist ein interessantes Thema. Damals habe ich noch eine HiFi-Anlage mit Einzelkomponenten plus Standlautsprecher für 8000 Euro gekauft und heute reicht mir das TechniSat DAB+ Radio 602 mit integrierten CD-Player für 350 Euro. Natürlich klingt die Stereo HiFi-Anlage um Welten besser. Das DAB+ Radio ist in der Anwendung praktischer, stromsparender und läuft tatsächlich eher im Hintergrund.
Das ist mal eine Diskrepanz 😯Aber dass das Digitradio praktischer ist, glaube ich sofort. Hab zwar gute Lautsprecher und einen modernen AV-Receiver im Wohnzimmer, aber um auf die schnelle Radio zu hören ist so ein kleines Internet- oder DAB+ Radio irgendwie schneller angeschmissen. Irgendwie hat man keine Zeit bzw. keine Geduld mehr heutzutage...
@@PurdroidAber sowas kann man doch an die Anlage anschließen. Für Internetradio reicht ein Wiim Mini, der dann auch BT und Streaming macht.
Ja, es ist zum grossen Teil die Schnelllebigkeit unserer Zeit, die uns aktives und bewusstes Hören vermiest. Die meisten jüngeren heute kennen zudem gar nicht die Alternativen aus früherern Zeiten. Der Vorredner mit seinem Kommentar "Handys aus, Sprechverbot..." macht hier einen genialen Ansatz zum bewussten Hören. Eine Eigenschaft, die in unserer Zeit nicht nur das Hören, sondern auch das Sehen, Fühlen, Schmecken ausmacht. Alles läuft heute "nebenbei". Da mache ich nicht mit! Führe demnächst auch einen Musik-Abend mit Kumpels ein ;-)
Ich stöbere zwar auch oft bei Spotify um neues zu entdecken, kaufe aber auch sehr oft CDs (auch um die Bands zu unterstützen). Und die werden auch meist per herkömmlicher, guter Hifi Anlage samt kindesarg-großen T&A Boxen gehört.
Unterwegs sind streaming und BT Boxen natürlich unglaublich praktisch. Und klingen mittlerweile ja auch... ok.
Hallo
Ich hatte mir die Apple AirPods Max geholt, und es waren die besten Kopfhörer die ich je hatte.
Dann hatte ich mir eine alte Anlage zusammen gestellt, wie ich sie früher sehnsüchtig gehabt hätte.
Also S-CD (Denon), Tape-Deck (Kenwood), DAT-Deck (Sony) und meinen alten Plattenspieler (Fisher) den ich repariert hatte.
Dazu noch einen günstigen Beyerdynamic (DT990pro) offen….
Nun weiß ich, wie schlecht die AirPods Max sein können. 😆
Man braucht aber auch die Musik dazu. Ich meine, damals in den 80er / 90er stand auch die Musik im Vordergrund und nicht soooo sehr der Klang. Ich erinner mal an die dünnen Kopfhörer von einem Walkman. 😉
Wer keine Zeit für Urlaub hat, der schaltet doch einfach mal das zeitraubende Internet ab, und gönnt sich drei Stunden Hochgenuss mit einer alten (z.B. gebrauchten) Anlage.
Btw, meine HomePods, mit denen ich meine ganze Wohnung beriesele, hören sich deutlich besser an als meine Billiglautsprecherboxen aus den 90er. Mehr konnte ich mir damals einfach nicht leisten.
Bis denne, Pascal
PS: Mein Nachbar ballert sich den ganzen Tag die Birne mit Grass zu, der hat auch immer gute Musik im Kopf…. 😁
Schöne Anlage! Beyerdynamic hatte ich auch mal, waren glaube ich die DT 770 PRO aber ich hab für mich festgestellt, dass der Beyerdynamic Klang mit dem Beyer-Peak nicht ganz so meins ist und auch offen finde ich besser als geschlossen. Bin eher der Sennheiser Typ, da schön warm 😀
Ja, man muss sagen, die Hersteller kriegen aufgrund EQ etc. mittlerweile echt einen erstaunlich erwachsenen Klang aus diesen Miniboxen heraus, das muss man schon sagen. Ich hab ja auch den JBL Go 3 und Clip 4 getestet und was auch hier wieder aus diesen günstigen Mini-Boxen herauskommt, ist unglaublich. Klar, kein HiFi und kein objektiv guter Klang, aber trotzdem krass, was da möglich ist.
Die Airport Max sind nur so schlecht weil die nur 256 kilobits wiedergeben können das ist für 600 € sehr schlechte Qualität
Du findest die DT990 Pro besser als die Max? Das wundert mich, ehrlich gesagt. Ich finde meine grottig. Die AirPods Max kommen deutlich näher an meine Anlage ran (Focal Diablo Utopia Colour Evo, Benchmark AHB2, MiniDSP Flex HT, Bowers & Wilkins DB4S). Die Dali IO-4 und Bowers & Wilkins PX8 auch. Ich finde meine DT990 grauenhaft schlecht.
@@kadajawi2 die Airpot Max haben nur 256 kilobits Bluetooth da wird die Musik stark komprimiert die Musik von Amazon und Apple music hat maximal 9216 kilobits das ist so gut das selbst die teuerste Anlage Top Klingt
@@enjaderletsplayer2259 Ja, ABER. Das ist ein kleiner Punkt. 256 kbit AAC ist gut. Nicht perfekt und man kann das auf ausreichend guter Hardware und mit etwas Übung heraus hören. Aber da geht es um Details und Nuancen. Die Beyerdynamic haben einen völlig kaputten Frequenzgang. Das ist keine Nuance und wiegt meiner Meinung nach deutlich schwerer als die Verluste durch Kompression.
Hallo zusammen! : )
Bewußt Musik hören? - Unbedingt! - Für mich ist es ungemein entspannend, um auch von einem stressigen Tag runter zu kommen: Einfach ein schönes Album aus der Sammlung ziehen, die CD einlegen, und hören mit Augen zu. : )
Besonders intensiv höre ich importierte Alben. Dann freue ich mich regelrecht auf zu Hause, und muß auch sofort nach Eintreffen auspacken und probehören.
Ich bemerke immer wieder daß ich noch zu wenig Ahnung davon habe, wie guter Klang zustande kommt, höre aber durchaus den Unterschied.
Wenn ich am Klavier Musik mache, und dies auf meinen Studio-Kopfhörern ausgebe, bin ich mit dem Klang SEHR zufrieden.
Hingegen auf den Boxen so ganz und gar nicht: Der Sound klingt uneben... entweder zuviel Baß oder zu wenig, und die Höhen sind auch unstetig.
Auf div. Webseiten habe ich schon gelesen, daß dies gar kein Wunder ist, denn die Positionierung, der Raum an sich, die Materialbeschaffenheit, die Umgebung und alles trägt zum Klang bei, was bei Kopfhörern ja alles keinen Einfluß hat.
Auch sind die Boxen nur zwei-Wege, und mir wurde nahegelegt, mal drei-Wege auszuprobieren. - Aber das ist gar nicht so einfach; Das Angebot ist riesig, und geht richtig ins Geld. Wenn man wüßte DIESES Lautsprechersetup bringt die Wende, könnte man es ja ausgeben, aber wer kauft schon die Katze im Sack?!
Man müßte die Boxen vorab irgendwie in den eigenen Räumen testen können, ODER eben Ahnung haben, wie guter Klang zustandekommt, bzw. was sich positiv auswirkt, worauf zu achten ist.
Leider gibt es da in einem Raum mit 100 Leuten 100 Meinungen, aber kaum objektive Fakten. - Für mich ist es gefühlt sehr schwer in das Thema rein zu kommen. - Sehr gern würde ich mich da weiterbilden. : )
Wer mal über einen richtig guten Kabel gebundenen Kopfhörer mit passenden Kopfhörerverstärker, gehört hat, der möchte ihn nicht mehr abgeben. Ich selber habe einen Focal Stellia und bin vom Klang überwältigt. Natürlich besitze ich auch eine hochwertiges Setup, worüber ich normalerweise Musik genieße. Das Hobby betreibe ich schon sehr lange,ich weiß wovon ich schreibe.
Gruß, Michael
Wow, die sehen klasse aus und kosten dementsprechend! Ich habe ja Sennheiser HD 558 und habe früher immer sehr gerne Musik damit gehört. Spätestens durch meinen UA-cam-Kanal, dieses Video und die Leidenschaft, die ich von euch in den Kommentaren herauslesen kann, habe ich wieder mega Lust bekommen bewusst Musik zu hören und zu genießen. Hab mir gestern direkt mal einen Dragonfly Carbon bestellt, denn ohne vernünftigen KHV klingen die Sennheiser nicht so gut wie ich es von früher kenne.
Kannst du eigentlich einen geschlossenen Kopfhörer bis ca. 3000 Euro empfehlen?
Hi, ich bin 80er Baujahr und höre trotzdem fast jeden Abend 1 Stunde bewusst Musik auf einer sehr guten Anlage. Ist für mich absoluter Genuss und gibt mir deutlich mehr, als "Netflix & Chill". Einziger Nachteil, wenn man sich einmal an den Klang einer guten Anlage gewöhnt hat, fällt es immer schwerer, Musik auf einer nicht so guten Anlage zu geniessen. 😉
Der Klang ist das Wichtigste!! Eine hochwertige Anlage ist unabdingbar für mich, ich konzentriere mich auf die Musik, fühle mit den Künstler und manchmal kommen Tränen mit hinzu... 😂
Das mit den Tränen kenne ich 😀
sehr schön gesagt
Musik die einen emotional anspricht kann dies selbst dann tun, wenn sie über einen - am Dachboden aus der Mottenkiste ausgekramten - "Volksempfänger" wiedergegeben wird !
Ich (Jg. 82) war genau gleich wie du, bis ich mir letzten Februar B&O-Lautsprecher (Beolab 18) und dann gleich auch einen Plattenspieler gekauft habe. Meine Lieblingsplatten klingen plötzlich so viel besser, und weil es LPs sind, höre ich diese auch viel bewusster und eben als Album, als Gesamtkunstwerk. Dies hat mein Leben bereichert, und es ist mir egal was andere davon halten.
die Kassette rockt heute mehr, als man das denken würde! .. Viele Künstler bieten selbst heute ihre Werke auf Kassette an (etwas Metallica oder Rauschwerk und sicher auch andere)
Endlich eine gute Anlage. Sonoro Maestro dazu 2 Standboxen. Das in einem großen Wohnzimmer als Stereodreieck eingemessen. Ist für mich die Entspannung pur. Wenn dann die Aufnahmen auch gut gemacht sind. Als Hi Res TOP !
Ja, die Hauptgründe sind die überwiegend nicht geeigneten Wohnungen, Ehepartner, Familie. Früher habe ich gern Musik gehört und auch mal sehr laut, auch im Auto. Auf Klang lege ich aber noch wert auch wenn via DLNA mp3 angespielt wird. Die Audio Plattformen nutze ich gar nicht, außer free UA-cam. Kaufe immer noch CDs und Rip sie ein mit gepflegten Daten.
Dank Streaming und Bluetooth ist es viel unkomplizierter, entspannter und überall jederzeit möglich vor allem neue Musik in hoher Qualität (Tidal Max) zu genießen. Höre daher viel mehr Musik als früher, deutlich mehr.
Ich glaube so von den Stunden im Monat höre ich auch mehr Musik als früher, nur der bewusste Anteil ist geringer als früher bei mir, weil ich Musik oft im Hintergrund laufen lasse.
@@Purdroid Höre im Auto viele Podcasts, gab es früher nicht, zähle ich dazu.
@@dosbaddel7436 Podcasts höre ich seit 3 Jahren auch extrem viel und deutlich mehr als Musik. Habs jetzt aber seit diesem Video tatsächlich schon paar Mal geschafft Abends 30 Minuten oder länger bewusst Musik zu hören. Es entspannt!
Nun, ich bin mittlerweile 65, ich hatte schon früh festgestellt, dass mein Gehör die ganz hohen Frequenzen vor allem auf dem rechten Ohr nicht mehr wahrnehmen. Sind wir ehrlich, meist sind es die hohen Frequenzen um die es geht. Viele haben sich, wie vermutlich ich auch, das Gehör in jungen Jahren durch lautes Musikhören ruiniert. Manche in den Diskos, andere mit Kopfhörer. Sind die Höhen einmal eingeschränkt, dann tut's auch eine billig HiFi-Anlage. Meist höre ich im Auto so richtig laut meine Musik. Die fehlenden Frequenzen "dichtet" mein Gehirn dann hinzu. Ja und Auto und HiFi. Mit dem besten Auto-HiFi sind da so viele Nebengeräusche, dass da nur noch ein Bruchteil ankommt. Fazit: das Hirn gleicht Vieles aus. Und ja, auch ich sitze nur noch selten vor meine Piegas und höre bewusst Musik.
Also das sehe ich anders. Eine gute Anlage oder ein guter Kopfhörer klingt auch im Tief- und Oberbass viel besser, kontrollierter und dynamischer. Genauso ist es im Mittelton. Dann wäre da noch die Separierung, Bühnenbreite, Ortung der Instrumente etc.
@@Purdroid
Gebe Dir in allem recht. Ich höre seit Jahrzehnten bzw. meiner Jugend immer mal wieder die gleichen Gruppen und kenne die Musikstücke, die Texte in- und auswendig. Ich stelle immer wieder fest, dass wenn ich diese Stücke in einer lärmigen Umgebung oder auf dem Handy höre, kann ich die Stücke in vollem Umfang geniessen/hören, obwohl ein grosser Teil übertönt oder nicht vorhanden ist. Das Hirn bastelt den Rest hinzu. Höre ich neue Stücke, dann bin ich zu 100% bei Dir, dann kommt die gute Anlage zum Zug. Auf einem Handy oder Kofferradio kann man gute unbekannte Musik nicht hören geschweige denn geniessen. Das ist auch bei mir nicht anders. Anyway, mach bitte weiter mit Deinen Videos!
@@u.g.7162 Ja da hast du recht! Und danke, ich bleibe dran, auch an dem HiFi-Thema 🙂
Deine Aussage könnte fast 1:1 von mir stammen! Bis aufs Alter. Ich bin ein Jahr jünger... 😄👍🏻👋🏻
Also als Du geboren wurdest hab ich schon 10 Jahre lang bewusst Musik gehört. :) Daher habe auch ich alle Phasen durchlebt: Kassette zuhause und mit Walkman, LP, CD, MP3-Player, Streaming. Außerdem produziere ich schon lange hobbymäßig Musik, kenne also das Thema "guter Klang" sogar von beiden Seiten.
Das Hauptproblem ist in der Tat das wenige bewusste Hören von Musik. In den 80ern und 90ern habe ich mir noch viel Zeig genommen, einfach ein Album durchzuhören, dabei die Texte mitzulesen. Das ist heute echt viel seltener geworden. Auch sind bei mir schon vor langer Zeit die riesigen selbstgebauten Standboxen rausgeflogen. Im Wesentlichen habe ich heute noch drei Abhörsituationen: In meinem Büro auf guten Monitorboxen von Adam. Dann nachwievor viel im Auto. Und, was ich sehr gerne und bewusst mache: Über halbwegs gute Bluetooth-Kopfhörer, gerne abgedunkelt im Bett liegend. Ob ich dabei gerade Spotify höre oder FLAC von meinem Smartphone streame - ehrlich gesagt höre ich da meistens keinen so relevanten Unterschied. Und ich glaube auch nicht, dass es mit Kabel anders wäre. Eher im Gegenteil: Die digitale Klangoptimierung des Kopfhörers funktioniert ja nur, wenn er digital angesteuert wird und selbst die DA-Wandlung macht. Das ist aber sicherlich auch ein großer Schwachpunkt der Bluetooth-Technik: Nicht einmal die Funkübertragung selbst (die ist eigentlich schon sehr gut), sondern eher die Qualität der eingebauten Wandler.
Den größten Hörgenuss habe ich sicherlich in meinem "Studio-Büro" mit den Adam-Monitoren (plus Subwoofer). Dieses Setup nutze ich auch für meine eigene Musikproduktion und ist das linearste, transparenteste, was ich habe. Fertig bin ich mit meinen Stücken aber erst, wenn sie sich auch im Auto und mit Kopfhörern gut anhören. Ob dies die Qualität auf wirklich guten Anlagen kompromittiert? Nein, ich glaube nicht. Dieses Prinzip wird ja mindestens schon seit den 80er Jahren verfolgt, dass man auch auf schlechte Abhören achtet.
Kann die Aussage nicht nachvollziehen. Früher klangen Standard-Soundsysteme in PKWs, einfache Kopfhörer, aber auch die meisten Radios und gängigen Stereoanlagen klangen einfach hundsmiserabel.
Gängige Stereoanlagen der 70er bis 2000er bestanden idR. aus einzelnen Bausteinen und klingen auch heute noch mehr als gut.
Klar, eine billige Schneider Anlage sicher nicht, aber die waren mEn. weniger vertreten
@@DaXande135Also mein Umfeld damals (bzw. deren Eltern) hatten fast alle nix gutes. Da ist mein aktuelles Umfeld mit Leuten zwischen 25 und 40 deutlich besser aufgestellt.
Mein 70er-Jahre NAD, damals Oberklasse für ich glaube 2000 DM (da konnte man auch ein Auto für bekommen) wird von einem gunstigen Audiolab komplett nass gemacht.
Bei PKW Systeme, kleine Kasettenrekorder und einfache "Spielzeug"-Kopfhörer gebe ich Dir recht. Nicht aber bei handelsüblichen HiFi Türmen ab 70er Jahre wie zbsp. Technics, Sony, Onkyo, Pioneer usw. Da gibts einen absolut großen Unterschied.
@@rockincarbonara Du meinst alte Hi-Fi-Anlagen waren super? Naja. Teilweise. Aber es hat sich schon einiges geändert. Mein alter NAD aus den 70ern war nicht besonders linear und rauscht zum Himmel und zurück. Mein Benchmark ist komplett flach, verzerrungsfrei und absolut still.
@@kadajawi2 ich bin dafür mit meinen Technics 3-Weg Boxen und meinem Analogen Onkyo Verstärker mehr als zufrieden. Würde diese durch keine Soundbar ersetzen. Alle meine Multimediasignale laufen darüber. Also PC, CD´s, Filme etc... möchte sie nemals hgergeben. Ausser jemand überzeugt mich vom Gegenteil. Aber das scheint im Augenblick noch in weiter Ferne.
Es ist leider richtig, dass wir für eines der schönsten Hobbys immer weniger Zeit haben. Wer einfach mal den Cut macht und sich die Zeit nimmt, mit einer richtig guten Anlage Musik zu genießen, der wird feststellen, wie entspannend und wohltuend das ist, gerade in dieser schnelllebigen Zeit. Versucht es mal!
Kann ich bestätigen 🙂
Das Thema geht mir ebenfalls seit Jahren durch den Kopf. Da ich auch selber produziere etc. ist Klang ein entscheidendes Merkmal. Ja manchmal frage ich mich auch warum, denn immer mehr junge Leute lassen Musik aus dem Handy plärren. Wozu also noch hochwertig produzieren? Das ist bei mir eine ästhetische Frage. Wenn es nicht gut klingt macht es keinen Spaß. Nichts geht über eine gut gepresste Vinylscheibe obwohl die CD einen wesentlich größeren Dynamikumfang (theoretisch) bietet (96dB). Aber wer nutzt die 96dB wirklich? Aktuelle Musik ist so stark komprimiert, dass man es nicht braucht. Hauptsache laut! Ein vernünftiges Abhörsystem ist mir genau so wichtig wie gute Kopfhörer. Ich nutze Sennheiser HD25 (beim Auflegen) HD26 Pro zum moderieren und einen Neumann NDH30 um Masters zu kontrollieren. MP3 ab 320k gehen in Ordnung. Alles darunter ist Gift für meine Ohren. Thema "Konsumkopfhörer": Wenn man sich mal so die Bluetooth Vertreter anhört wird schnell klar wie stark der Klang geschönt wird. Hier wird im Lowend maßlos übertrieben. Im Grunde "wummert" es nur noch. Aber mal zum Thema Familie. Die hatte man früher auch und dennoch stand in jedem Haushalt eine Stereoanlage. Schaut man sich heute in den Wohnzimmern um, findet man sie nicht mehr. Nur noch grauenvolle Soundbars oder billige AV-Receiver. Ich hatte mal einen jungen Menschen im Studio, der sagte mir, nachdem ich ihm einen Song vorgespielt habe: "Wow so kann Musik klingen?". Der konnte es gar nicht glauben... Ach ja das mit den kurzen Songs. Das wurde schon ende der 90s eingeführt. Problem damals war, dass Radiostationen keine Titel mehr gespielt haben die länger als 3:20 waren. Nun zu guter letzt die Masse an neuen Songs. Weltweit werden täglich ca. 50.000 neue Titel produziert. Da verliert man schon mal den Überblick. Hören können wir sie alle vermutlich nicht. lg Andy
Bist Klasse, mach weiter so. Ich nehme mir jeden Tag 1 Stunde Zeit um über Kopfhörer Musik zu Hören Entspannt mich. Höre am liebsten Led Zeppelin, Pink Floyd. USW. Aber Natürlich Schallplatte.
Vielen lieben Dank!
Hi, ich bin 70 Jahre alt😊, war Musiklehrer, zeitlebens aktiver Musiker in Bands und habe die im Video beschriebene Entwicklung voll miterlebt. Und es stimmt meiner Ansicht nach, daß die Leute beim Musikhören heute weniger Muße haben als früher. Neulich habe ich mal mit meiner 860 Watt-Highendanlage von Bang & Olufson verschiedene Songs über CD mit der Soundqualität über Bluetooth und „Lossless“-Streaming von Apple Music verglichen. Ich konnte dabei keinen nennenswerten Unterschied erkennen. Auch der Bluetooth-Sound meiner Apple AirPods max unterscheidet sich für mich fast nicht von dem über ein angeschlossenes Kabel. Ich kann deshalb den im Video konstatierten deutlichen Verlust an Soundqualität bei Bluetooth nicht bestätigen. Aber vielleicht ist mein Gehör mit 70 auch nicht mehr in der Lage, den Unterschied zu erkennen😂😅😅. Es könnte auch sein, daß der technische Fortschritt bei der Lautsprecherentwicklung den Unterschied verringert, weil die heutigen Speaker den schlechteren Bluetoothklang trotzdem noch in Topqualität wiedergeben. Der Beolab 11 Subwoofer und die beiden Beolab 3 Speaker haben - trotz ihrer geringen Größe - jedenfalls einen deutlich besseren Klang als meine wuchtigen IQ-Boxen von früher. Für mich ist also der Unterschied zwischen den Boxen aus dem letzten Jahrhundert und den heutigen Lautsprechern hörbar größer, als der zwischen Bluetooth,Streaming und kabelgebundenem Sound.
Danke für deinen Kommentar! Ich habs natürlich überspitzt dargestellt und es ist immer ein Zusammenspiel zwischen Hardware, Übertragungsweg und Codec. Es gibt ja auch Bluetooth Codecs wie LDAC wo du quasi keinen Unterschied mehr zu Kabel hörst, Apple setzt leider immer noch auf AAC, was auf 256 Kbit/s begrenzt ist. Sollte trotzdem den meisten Leuten reichen. Den Unterschied hört man ja eh nur bei sehr guten Kopfhörern, hochwertiger Musik, die man gut kennt und wenn man Hörerfahrung hat.
Ja mit dem Alter nimmt das Hörvermögen spürbar ab, meist fehlen dann die hohen und manchmal auch die mittleren Töne / Frequenzen. Bang und Olufson habe Meilensteine gebaut, aber eher hinsichtlich Design und Bedienungsgimmicks als mit besten Klang. Geh doch mal in eines der wenigen übrig gebliebenen Highend Studions und höre dir mal eine 50.000 EUR teure Anlage an. Das ist für Highend eine mittelteure Anlage. Als Test, ob du noch Nuancen wahr nehmen kannst. Am besten mit deiner Lieblingsvinylschallplatte. Viel Spaß.
@@f8274 Ich war schon in vielen Highendläden. Finde trotzdem, daß B&O am besten klingt😎👍😉😂! Aber das ist natürlich immer eine subjektive Einschätzung. „Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall“, sagt man ja zu recht bei uns im Norden.
Wenn ich zu Hause bin, höre ich fast den ganzen Tag Musik. Manchmal im Hintergrund, wenn ich an Dingen arbeite, aber oft sehr bewusst. Dann suche ich mir eine schöne LP oder CD aus und höre entspannt zu. Die Wiedergabe erfolgt dann über eine gute Audioanlage mit sogenannten echten Lautsprechern und ohne Bluetooth. Ich höre auch Spotify und Musik auf UA-cam, aber dann ist mein Laptop mit einem Kabel an meinen Verstärker oder Receiver angeschlossen oder mit kabelgebundenen Kopfhörern an den Laptop. Man muss sich die Zeit nehmen, Musik wirklich zu hören, sonst kann man sie nicht in vollem Umfang genießen. Doch leider nimmt man sich heutzutage nicht mehr die Zeit, etwas wie das Hören von Musik bewusst zu genießen
Das selbe gilt doch auch für TV, früher hat man sich ein Film ganz bewusst , so wie heute im Kino angeschaut. Heute dudelt der TV vor sich hin und keiner schaut so richtig hin. Genau ist es bei der Musik. Die dudelt so im Kopfhörer , fragst die Hörer was sie gerade gehört haben. Viele wissen es nicht mehr. Und die Platte hat leider ausgedient . Ja es gibt wieder einige neue plattenpressen. Aber für die meisten ist es ehr uninteressant. So ist das eben. Wer hört den noch regelmäßig Hörspiele . Heute nennt man es Podcast und es wird oft nur dünnschiss gelabert. Vieles davon. Es gibt auch gute Podcast und es werden auch noch Hörspiele gehört . Ehr meine ich eine Minderheit.
Stimmt, beim Filmeschauen hast du mich erwischt. Wir haben 3 Abos und ich gucke trotzdem nur 3 Filme im Jahr. Und wenn ich dann sehe, der Film geht 180min, dann gucke ich mir den gar nicht erst an. Traurig, aber leider wahr!
Aber trotzdem kann ich mit stolz verkünden, dass ich vor 2-3 Monaten das erste Mal im Leben "Das Boot" geguckt habe und ich fand ihn grandios! Nur hab ich ihn in 3 Tagen geschaut. Ja, ich weiß...
Das man heute nicht mehr so viel ins Kino geht ist aber hauptsächlich den vollkommen überzogenen Preisen geschuldet. Mit 3 Personen kommt man da auch schonmal auf 75-100€, für eine mittelmäßige Filmproduktion ala CGI Knall Bumm eindeutig zu viel. Der Film landet sowieso 1-2 Monate später auf bekannten Streamingplattformen. Filme die ich wirklich gut fand landen dann hinterher auch im DVD/Bluray Regal, für den Rest langt es: Einmal gesehen, reicht dann auch wieder.
Ein Hoch auf die Rapper! Ich wette, sie werden es schaffen, ihre „Songs“ auf Null Sekunden zu reduzieren. Eine paradiesische Vorstellung. Also im Fall von sogenannten Deutsch-Rappern. 🕐⚙️🍸
Ich bin Baujahr 1960 und schon 1976 habe ich 2 Lehrlingsgehälter, das waren damals 600 DM, in einen direkt angetriebenen Plattenspieler von Techniks investiert. Vor einigen Monate habe ich den komplet zerlegt, gereinigt und wieder in Betrieb genommen. Und was soll ich sagen: über einen hochwertigen Vorverstärker von NAD, meinen Harman Kardon AVR 745, Mission QX 3 Blxen und hochwertige Center- und Rearlautsprecher macht der Techniks auch heute noch richtig Spaß. Leider wird Musik meines Erachtens nach heute zum großen Teil inflationär als Berieselung eingesetzt. Ich werde niemals begreifen, warum man durch die Stadt läuft und sich mit riesigen Kopfhörern dauerbeschallen lassen muss. Zum einen hat das für mein Verständnis nichts mit Musik hören zu tun und zum Anderen begreife ich nicht wirklich, warum man sich auf diese Art auch noch von seiner Umwelt abschottet. Die Teile werden ja zum Teil nicht mal abgenommen, wenn man mit den Leuten spricht. Wenn ich das allerdings als "Musik hören" bezeichnen will, dann wäre das die musikalische Beschallung im Kaufhaus ebenfalls. Es gibt meiner Meinung nach 2 Voraussetzungen, um Musik wirklich zu hören. Zum Einen muss ich mich auf das, was ich da höre, auch konzentrieren und zum Zweiten sollten die Geräte, über die die Musik wieder gegeben wird, eine halbwegs vernünftigen Klang erzeugen. Und da ist es bei mir auch heute noch so, dass an erster Stelle der Klang steht, dem sich die andere Faktoren, in vertretbarem Maße, unterzuordnen haben. Auch ich steame natürlich und erstelle mir Playlists und auch ich merke natürlich, dass man dazu neigt, überall einfach nur mal "rein zu hören. Aber auch beim Streamen versuche ich, dieses mit in meinem finanziellen Rahmen hochwertigem Epuipment zu tun und ich nehme mir, zumindest hin und wieder, wenn ich mal allein zu Hause bin, die Stunde Zeit, um mich auf die Couch zu setzten und Musik zu hören. Egal, ob gestreamt bei Amazon Music oder von meinem Heimserver, ob von CD oder von Platte. Denn nur das ist meiner Meinung nach " Musik hören", alles andere ist lediglich Background Beschallung. Und ja, ich nutze mittlerweile auch Bluetooth Kopfhörer, und zwar die PX7 S2 von Bowers & Wilkons und ich muss sagen, im aptX HD Standard klingen auch die hervorragend. Allerdings würde ich niemals auf die Idee kommen und die Teile mit meinem Handy koppeln und damit durch die Stadt zu laufen. Aber ich habe Verständnis dafür, dass nicht jeder meine Einstellung zur Musik teilt. Es ist halt auch nicht jeder Mitglied in einer Band, da hört man Musik wohl automatisch anders 🤷♂️
Wenn mir ein Musikstück gefällt, ist der Klang zweitrangig. Wenn mir ein Musikstück nicht gefällt, kann die Qualität noch so überragend sein. Deshalb genügt eine gute MP3 Wiedergabe im Allgemeinen. Ich nehme an, das geht vielen so.