Ich war erst sehr skeptisch, als ich sah, dass du uns die 1. Lautverschiebung in ganzen 40 Minuten erklären willst. Das Video ist aber großartig und fachlich umfangreich genug für uns angehende Germanisten! :)
Mich hat das schon vor 40 Jahren interessiert, da war ich in der Grundschule. Keiner konnte meine Fragen dazu nachvollziehen, geschweige denn erklären. Vielen Dank jetzt dafür!
Faszinierend an dieses Video finde ich, dass es einem richtig vor Augen führt, dass viele der weltweit verbreiteten Sprachen einen gemeinsamen Ursprung haben. Was wiederum impliziert, dass knapp die Hälfte der heutigen Weltbevölkerung einen - zumindest kulturellen - gemeinsamen Ursprung in geschichtlich gar nicht so weit entfernter Zeit hat.
sehr schoenes video! es ist soo angenehm, mal ein video ohne ueberenthusiastischen sprecher mit shopping-tv-intonation (und entsprechender mentalitaet), ohne hektische schnitte und ohne viel zu laute bescheuert-freundliche glockenspiel- oder pseudo-nachdenkliche klavier- sequenzen im hintergrund zu schauen. sondern eines mit inhalt, mit angenehmem tempo und netter erklaerbaer-intonation. hervorragend! ... und der gemeine franzose ist einfach grossartig! :-)
Ich bin 60, an Altgriechisch gescheitert, interessiert an Sprachentwicklungen besonders bezüglich der deutsch/englischen Sprache. Einfach toll, was Du da präsentierst!!!
Sprichst du Dialekt? Ich finde, dass es hilft "zwei Sorten Deutsch" zu können. Wir sagen hier z.B. Rähn (rain), grien (green), Läder (ladder), Maus/Meiß (mouse/mice) usw. Und es ist Fränkisch (SB) und kein Friesisch. Also relativ weit weg von England, trotzdem kommt es mir vor wie eine Brücke zwischen Deutsch und Englisch - gewissermaßen.
Ganz großes Lob für alle Aspekte an diesem Video. Die Stimme und Klangfarbe ist toll und man kann die Inhalte sehr gut verfolgen. Damit lässt sich super für eine Klausur lernen. Besten Dank
Zu cold - calan (altenglisch): Jeder kennt die Überfahrt von Dover aufs Festland nach Calais. Es gab eine Zeit, in der Calais deutsch war (anscheinend), und man den Ort Kalan nannte. Der Ort, an dem es einen abkühlt sozusagen.
@@lyricstvdeutschland2075 Ein Vokabular, das man mit den heute gesprochenen germanischen Sprachen vergleichen kann, lässt sich nicht rekonstruieren. Es ist aber schon eine ganze Menge möglich, sodass man durchaus einigermaßen gescheite Gespräche führen könnte. :D Genaue Zahlen habe ich gerade aber leider nicht parat.
@@LachundSprachgeschichten ein kleiner Fehler ist bei dir drin. und zwar 5.15 es sind nicht 5 sondern 6 weil du hast die sprachen der sami vergessen die in lappland gesprochen wird dem Finnischen ähnlich ist aber eine eigenständige sprache ist.
Hey, sehr cooles Video. Hatte am Gymnasium eine Lehrerin die zuvor Sprachwissenschaftlerin war und damals dachte ich noch: wer macht denn sowas?! 😂 Naja, mit meiner zweiten Fremdsprache habe ich herausgefunden, dass mir Sprachen eigentlich liegen und ich es doch sehr interessant finde. Tolles Video bin wirklich fasziniert wie sich unsere heute Sprache eigentlich entwickelt hat...
Mir ist es schon früh aufgefallen. Z.B. mok de Door to. Door, Tür, Dwer. Musste russisch lernen, weil Jungpionier. Ich habs gehasst. Inzwischen liebe ich russisch. Und ich finde Sprachen hochinteressant.
Im Moment, interessiere ich mich für den französischen Einfluss über das Mittelhochdeutsche. Deshalb gilt es dafür, die Geschichte der deutschen Sprachen zu verstehen. Ich fand dieses Video super interessant. Viele Notizen habe ich davon gemacht! Das Englische ist meine Muttersprache, aber ich verstand sehr gut Ihre Erklärungen. Vielen Dank.
Tolles Video! echt gut erklärt. Was mit allerdings noch interessieren würde, hast du Quellen dafür? und falls ja, könntest du sie bitte nennen, würde mir bei meiner Facharbeit helfen :) Danke im Voraus
Und jetzt können wir allen komischen "Profi" - 유T유-bhan erklären, wie man den Zuschauer begeistert. Das ist eines der besten Videos, in langer, langer Zeit für mich - nicht, weil es mega mitreißend wäre, sondern eben weil es mich ruhig und gelassen in seinen Bann zieht.
Ganz genau. Weniger ist mehr. Auch keine nervige Hintergrundmusik, die das Gesprochene relativiert und schwer verständlich macht. „Ruhig und gelassen in seinen Bann zieht“ bringt es (poetisch) auf den Punkt, sodaß ich mich schon nach zwei Minuten entschlossen habe, das Video bei der nächsten Haltungs-/Entspannungsübung als „Hörbuch“ zu hören.
Ich bin froh, dass ich Sie entdeckt habe... Schon in der Schulzeit habe ich mich mit Sprache beschäftigt. Damals, vor jetzt beinahe 40 Jahren, gab es allerdings nicht diese Möglichkeiten wie heute. Und ich habe in der Zwischenzeit viel vergessen. Durch Sie erinnere ich mich wieder und lerne noch viel mehr dazu. Nach den ersten fünf Minuten, in denen Sie die Sprachfamilien innerhalb des Indogermanischen aufschlüsseln, wozu auch die slawischen und die romanischen Sprachen gehören, taucht in mir allerdings die Frage auf, die ich schon damals nicht beantwortet bekam: warum heißt es IndoGERMANISCH? Wenn darunter doch neben den germanischen Sprachen auch die slawischen wie auch die romanischen Sprachen subsummiert werden? Das hat mich immer verwirrt. Gibt es keinen neutraleren Oberbegriff?
Es sollte ein Klammerbegriff sein, mit den indoiranischen Sprachen für die am weitesten östlichen Vertreter und den germanischen für die westlichsten Vertreter der Sprachfamilie. (Tocharisch wäre glaube ich noch weiter östlich, das wurde aber erst später entdeckt) Dass dabei zwei Gruppen so hervorgehoben werden, finde ich auch nicht optimal; das ganze aber durch "indoeuropäisch" zu ersetzen macht es aber noch "schlechter", hat er ja erklärt.
Das war wieder einmal sehr, sehr interessant und lehrreich!! 👍 👍 😃 😃 Konnte mein Wissen aus HAK-Zeiten (gibt's offenbar nur in Österreich, ist quasi Gymnasium mit wirtschschaftlichem/kaufmännischen Schwerpunkt) wieder auffrischen, ordnen und erweitern!! 👍 👍 😃 😃 Vielen Dank dafür!! 👍 👍 🤗 🤗
Der Moment, wenn du merkst, dass bei der Lautverschiebung von p zum ɸ sich in der Typographie der vertikalte Stamm der Glyphe p sich einfach entsprechend zum ɸ verschoben hat 🤯
Spiegelung mit einbeziehen der kleinen Buchstaben. Stelle das a auf den Kopf und es wird zu einem e. Stelle das p auf den Kopf und spiegel es und es wird zum d. Unsere ganze Welt/Geschichte ist auf den Kopf gestellt und gespiegelt.
seit bestimmt 20 Jahre stelle ich mir die Frage, was hier super erklärt wird, niemand konnte das wirklich erklären, aber jeder sprach von den Lautverschiebungen. Zwar ergeben sich schon lange die verschiedenen Sprachen für mich Sinn, aber endlich wurden die letzten Unbekannten geklärt. Lediglich der Sprechakt in der Präsentation könnte ein bisschen vernünftiger und weniger atemlos gestaltet werden. Das Abo hat sich der Kanal allerdings verdient.
Really amazing video and as someone going into my first linguistic courses into my college it was a really cool video of possibly what I’ll get to explore more of Greetings from Arizona,USA 🎉
@@LachundSprachgeschichten what an honor,the legend himself. Wirklich ich muss dir ein sehr besonderes danke geben 🙏 weil gibt es schwer mich zu finden Informationen über besondere Einzelheiten die handelt sich mit der Geschichte der deutschen Sprache und durch deine Videos macht die Aufgabe ganz einfach :) (und so du hast ein sehr genießbaren Sinn für Humor mit die gefällt mir sehr gern mit deinen Videos :D)
What should I say? Fantastic! Ich danke dir, bzw. euch vom Herzen für die ausgezeichnete Erklärung, bzw. Aufklärung! Wirklich gut gemacht! Noch was: in meinem Englischen Dialekt haben wr eigentlich zwei Varianten für "what", also, sowohl [hwɒt] als auch [hwət], was sich in meinen Ohren dem Altenglischen "hwæt" ziemlich ähnlich anhört. Vielleicht ein Überbleibsel vom Altenglischen das man in konservativeren Sprachgebieten noch hören kann?
Vielen herzlichen Dank! Du meinst, dass sich [hwɒt] und [hwət] auch bezogen auf den Vokalismus sehr nach dem Altenglischen anhören? Mit altenglischen Vokalen hatte ich mich jetzt noch gar nicht so ausführlich beschäftigt... :) Soweit ich weiß, steht das altenglische für einen ungerundeten offenen Vorderzungenvokal. Abschwächung zum Schwa [ə] haben wir im Laufe der englischen wie auch der deutschen Sprachgeschichte ja ganz häufig. Und das [ɒ] in [hwɒt] wäre ja ein gerundeter offener Hinterzungenvokal. Beide von dir genannten Aussprachevarianten scheinen sich im Bereich des Vokalismus also doch weg vom Altenglischen entwickelt zu haben. Aber natürlich ist es so, dass einige Dialekte ältere Formen bewahren, wie man ja im Konsonantismus häufig sieht. :D
@@LachundSprachgeschichten das alte hw hat sich z.b. in den skandinavischen sprachen erhalten. im norwegischen heißt es hvor komma du ifra. woher kommst du. also hvor = woher. im shcwedischen hei+t es hur. wobei in schwedischen Hur auch wie heißt. z.b. Hur gammal är du? wie alt bist du. also im skandinavischen wurde das Hw entweder zu Hv also blieb insprinzip so oder wurde zu H oder V. was heißt in schwedisch Vad
tolles video! ich bin fachfremd, aber habe mir änliche fragen schon öfter gestellt. zuletzt bei "wie weit könnte man in die zeit zurückreisen und die sprache noch verstehen / kommunizieren"
Im Norwegischen (bokmål) schreibt man was = hvad, wer = hvem, wo = hvor , warum bzw. wofür = hvorfor, wie / engl. how = hvordan. Das h ist immer stumm. Isländisch. Was = hvað, wer = hver, wo = hvar, wie = hverning, warum = af hvers. Hier wird aber aus dem geschriebenen h ein gesprochenes k. Also gesprochen kvað, kvem, ..... und im norwegischen Nynorsk wird das auch so geschrieben: was = kva, wer = kven, wo= kvar, wie = korleis (das sticht jetzt komplett raus), warum = kvifor Das könnte man fast zu dritten Germanischen Lautverschiebung erheben. Und wow.. was für ein Video. Da steckte bestimmt ne Menge n Arbeit dahinter. Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe, aber ich verstehe diese 1. Lautverschiebung jetzt besser, als vorher. Großes Kompliment dafür.
32:00 In englishen Dialekten wird what, which, whether nicht so ausgespochen. Der erste Laut der Kombination hw hat sich nach vorne verlagert und wird als Lufthauch, wie beim Blasen auf einem zu heißen Getränk produziert. Das ist kein Rachen-Laut.
Ich denke mal, das Wort tragbar ist entstanden, nachdem das suffix -bar bereits den Bedeutungswandel durchgemacht hatte. Mit der alten Bedeutung z.B. noch "fruchtbar" = frucht-tragend bei Bäumen, Beerensträuchern.
24:00 Hängen hier auch zusammen: lat. "fortis" = stark ( >> lat. "fortuna" = Glück) lat. "porta" = Tür lat. "portus" = Hafen deutsch "Pforte" deutsch "Forst" deutsch "durch" (siehe engl. "door"=Türe, niederl. "door"= durch) ....?
Habe gesehen, dein letztes Video ist schon einige Monate her. Wollte mal fragen, ob du mal ein Video machen kannst, was eine Sprache alles Benötigt. Bzw wenn man eine eigene Sprache entwickeln will, worauf es darauf ankommt. ^^ Finde das Video echt nice, auch wenn ich alle 10 Wörter mal Googlen muss. xD
Vielen lieben Dank! Ja, in letzter Zeit war ich sehr inaktiv wegen Uni und allem möglichen anderen Kram, aber ich werde mir deinen Vorschlag mal merken. :D
Vielen lieben Dank! Mit Dialekten kenne ich mich bis auf die Großräume Nieder-, Mittel- und Oberdeutsch tatsächlich nicht sooo gut aus. Wenn ich mein Wissen dazu etwas vertieft habe, kann ich dazu natürlich auch was machen :D
@@LachundSprachgeschichten Ich finde es echt witzig, wie du deine Videos durch solche einfachen, beinahe "primitiven" Zeichnungen bereicherst. Weiter so!
@@knyrps5174 @Pikiponimation ja und der Darth Vader passt pertekt. da Vader also Vater ja vom niederländischen Vader kommt. und damit auch eine lautverschiednug beinhaltet.
Was hälst - das heißt "hältst", ich weiß - du von der Idee, dass Feier/Feuer und fliegen/fliehen im Prinzip das gleiche Wort sind? Hier im Saarland (rheinfränkischer Teil) ist das nämlich so. Ein Feuer ist "e Feier" und so könnte man den "Feierowend", den Feierabend, ja eigentlich als Feuerabend rückübersetzen. Wir unterscheiden auch nicht wirklich zwischen Mücken und Fliegen, das sind alles "Migge". Als Verb bedeutet "flie'e" fliegen und auch flüchten. Und macht irgendwie auch Sinn sogar. Wenn du im Wald einen Vogel aufschreckst, wird fliegen/fliehen doch im Grunde ziemlich austauschbar. Und auch der Feuerabend klingt plausibler als der Feierabend, denn man feiert eher selten nach der Arbeit, aber man hat (hatte) garantiert ein Feuer brennen. - Seit ich kürzlich aufgeschnappt hab, dass "shark" ein altes Wort für "villain" ist (Hai = Schurke) wundert mich hier kaum noch was. Diese Sprachen sind echt faszinierend... 😄
Naja, nicht alle indogermanischen Sprachen sind germanisch. Wie du siehst, ist beides irgendwie nicht richtig 😅 ich dachte, italienisch, spanisch, portugiesisch und französisch sind romantische Sprachen und nur das Latein zählt zu den italischen Sprachen 😮
Ah und im Niederdeutschen kommt deep auch vor, Tür heißt auf Plattdeutsch ,,Döör". Döör, Door... Oder Schaap, Sheep, Goos, Goos, aber im Niederdeutschen Plural Gosen und im Englischen Gees. Bei Döör ist das dann Dören und im Englischen Doors. Water sowohl im Plattdeutschen als auch im Englischen. Wie haben eigentlich die Angeln gesprochen? Bei den Jüten heißt es, sie sprachen einen Übergangsdialekt, heute kann man das auch im Ötztal hören, eine Mischung aus Schweizerdeutsch und Bairisch. Aber wie hörte sich dann jütisch an? Wie anglisch und dänisch oder wie dänisch und altsächsisch (Altniederdeutsch)? Sicher ist, dass sie nie von Jütland nach Großbritannien reisten, sondern über Friesland bzw. die Seelande. Kann man in der Grafschaft Kent hören, es hört sich an wie westfriesisch, also haben sie dort ihren Dialekt angepasst und sind dann nach Großbritannien gereist, genauer nach Cant
Am hat bei hwæt nur die beiden Buchstaben h und w vertauscht? Wie hat man das im Altniederdeutschen gesagt? Ähnlich? Und wann wurde daraus dat? Hat man damals auch that gesagt? Falls doch, wann wurde daraus wat?
Das ist normal :) im Deutschen ist die Aspiration allophonisch, dh sie stellt keinen Bedeutungsunterschied dar. Dein Gehirn hat seit klein auf gelernt, dass dieser Unterschied also unwichtig ist, und hat sich stattdessen auf den unterschied 'p' und 'b' spezialisiert, da dieser im Deutschen sehr oft Bedeutung ändern kann. Man kann das sehr wohl üben, am besten in dem man eine Sprache lernt, die beide Laute nicht allophonisch verwendet, zB Hindi oder Mandarin. Ich zB hatte das Glück mehrsprachig aufgewachsen zu sein. Für mich ist der Unterschied offensichtlich, weil mein Gehirn lang genug beide Arten von Konsonanten verarbeiten musste. Noch ein Schnelltipp: ich denke, am ehesten hörst Du den Unterschied am Beispiel niederländisches K vs deutsches K. Je nach Region hauchen die Deutschen ihre Ks schon ordentlich, Holländer idR gar nicht. Gib in nen Translator ein Wort ein, das in beiden Sprachen sonst sehr ähnlich klingt, etwa "kussen" vs "küssen" (das U im NL wird hier wie unser Ü ausgesprochen). Nun schließ die Augen und achte aufs K. Ich finde da wird sowas ziemlich deutlich, aber selbst da kann es sein, dass Du's nicht sofort hörst 😅
İnteressante Erklärung. Es gibt ja das Wort "pissen", das norddeutsch sehr behaucht (also "phissen" ausgesprochen wird), auf Bairisch heisst das "piesln" (unbehaucht!!! drum wird das auch oft als "bieseln" geschrieben). wenn Norddeutsche (sogenannte "Breissn" 😅) auf "bayrisch" machen, sagen sie eigentlich durchgehend und immer "phiesln" (mit sehr stark behauchtem p) 😂. warum das so ist, ist jetzt für mich sehr einleuchtend geworden ...
@@EvenRoyalsNeedToUrinate Das kann gar nicht sein. Ich spreche Küssen immer wie Küssen aus, es sei denn es ist ein anderer Deutscher Dialekt, den ich vermutlich noch nie so richtig gehört habe. Ansonsten gebe ich dir Recht, das müsste man sich antrainieren, aber dafür dass wir keine behauchten Lauten mehr sagen, können wir trotzdem das H wie in Hund richtig aussprechen und besitzen dafür Affrikate wie "Pf". Darf ich fragen welche Sprachen du sprichst?
@@LuciaSims745 Du hast aus Versehen zweimal 'Küssen' geschrieben, meintest Du, Du sprichst das holländische Wort genauso aus wie das Deutsche? Auch die zweite Silbe? In Sachsen, Bayern und Umgebung hört man tatsächlich öfter mal unbehauchte Laute und je näher an die NL-Grenze, desto eher hört man auch das unbehauchte K. Allerdings ist das behauchte K im Hochdeutschen zumindest absoluter Standard. Bei niederländischen Dialekten bin ich kein Spezialist, habe aber bisher noch nie einen Dialekt mit aspiriertem K gehört, auch nicht im Flämischen, dass dem Deutschen in mancher Hinsicht näher ist. Bin aber kein Holländer, gucke nur gern Serien :)
@@LuciaSims745 Ach so, aufgewachsen bin ich mit Polnisch und Deutsch. Für mich gab's also keine Bedeutungsunterschiede, aber es war klar, das [p, t, k, z/c] Polnisch ist und [p(h), t(h), k(h), tz(h)] eben Deutsch. Wenn ich das mal verwechselte, hatte ich plötzlich einen lustigen Akzent. So lernt man's natürlich auch :) Seitdem habe ich viele Sprachen zumindest bisschen gelernt, und viele davon kommen ganz ohne Behauchung aus (Russisch, Spanisch, Niederländisch, Indonesisch), dort fällt man mit deutschem Akzent deswegen schnell auf :) und am krassesten find ich die Aspiration im Standard Mandarin. Dort werden übrigens, genauso wie das Beispiel aus dem Bairischen (Preußen/Pieseln->Breissn, Biesln), die unbehauchten Konsonanten als stimmhafte Laute transkribiert, was verwirrend ist, weil unser Ohr auch abhängig davon, welchen Buchstaben wir lesen, Laute anders wahrnimmt.. :S
Das geht noch viel tiefer, denn: Pater kommt von Par, Par war ein Titel des Sonngottpriesters in Sumer. Aus Par wurde Pharaoh und heute Pfarrer also eine hochstehende Persönlichkeit, den Par steh auch für hoch in Par-tenkirchen.🤠
Prophet kommt mit Sicherheit nicht von Vorhersagen, weil das gar nicht die ursprüngliche Definition war. Die Hauptaufgabe des Propheten war, die göttliche Botschaft zu überbrigen, meist mit dem Ziel ein sonst sich zu ändern und dadurch ein drohendes Unheil zu verhindern (was dann doch oft eingetreten ist, weil die Leute nicht auf den Propheten gehört haben. Propheten waren also ziemlich nutzlos). Der Prophet war also nicht der Vorhersager, sondern der Fürsprecher (im Sinne von für Gott/an Stelle Gottes sprechen)
Wie ist das eigentlich bei "hw" bzw. "wh" mit Wörtern wie bspw. "wheel", "when", "whether", "while" oder "white"? Und warum wird manchmal bei "wh" das "w" scheinbar nicht ausgesprochen (z. B. bei den Wörtern "who" oder "whole")?
Die meisten Wörter, die im Englischen mit beginnen, setzen germ. *χʷ (< idg. *kʷ) fort. Im Altenglischen erscheint dieser Laut als /hʷ/ und wird dort in der Schrift mit wiedergegeben. (Das korrekte IPA-Zeichen für diesen Laut wäre wohl eher /ʍ/, aber das vernachlässigen wir jetzt mal.) Auch im Mittelenglischen ist dieser Laut noch erhalten, lediglich die schriftliche Bezeichnung hat sich zu geändert. Idg. *kʷei̯dos > Germ. *hʷītaz > Altengl. hwīt > Mittelengl. whit > Neuengl. white Idg. *kʷod > Germ. *hʷat > Altengl. hwæt > Mittelengl. what > Neuengl. what Der Laut /hʷ/ hat auf dem Weg zum Neuenglischen in der Regel (und bis auf einige Dialekte) jedoch die Behauchung, also das /h/ aufgegeben, sodass nur noch das /w/ verbleibt, weshalb wir Wörter wie "white" und "what" auch mit einfachem /w/ auszusprechen pflegen. Anders jedoch bei "who": Idg. *kʷos > Germ. *hʷaz > Altenglisch. hwā > Mittelengl. who (neben alternativen Schreibungen) > Neuengl. who Wenn dem /hʷ/ in der Aussprache nämlich ein /uː/ folgt, wird die Labialisierung (Lippenrundung) des /hʷ/ beseitigt. Logisch, die Lippenrundung ist ja schon durch das folgende /uː/ gegeben. Übrig bleibt im Anlaut also nur das /h/. Zu mittelenglischer Zeit, als die Schreibung fest wurde, muss das also noch für einen anderen Laut als /uː/ gestanden haben, wohl für ein /ɔː/ oder /oː/. Deswegen schreiben wir "who" ja auch heute noch mit : Die Rechtschreibung des heutigen Englisch basiert zu großen Teilen nämlich auf der des mittelenglischen, lediglich die Laut-Buchstaben-Zuordnung (Phonem-Graphem-Korrespondenz) hat sich stark verändert. Vgl. hierzu auch das verwandte "how": Germ. *hʷō > Altengl. hū > Mittelengl. how, hou, hu > Neuengl. how Hier hatten wir bereits zur Zeit des Altenglischen ein /uː/, welches /hʷ/ zu /h/ werden ließ. Später wurde das /uː/ dann im Rahmen des Great Vowel Shift diphthongiert. Bei einigen anderen Wörtern wie "whole" hat man das noch nachträglich hinzugefügt (Altengl. hāl, Mittelengl. hool), auch wenn es etymologisch dort eigentlich nichts zu suchen hat. Vielleicht, um die durch den Folgevokal bedingte Lippenrundung hervorzuheben, bei "whole" aber bestimmt auch, um die Verwechslung mit "hole" zu verhindern. Wäre mal interessant, bei welchen Wörtern das sonst noch der Fall war (anscheinend auch bei "whiskey"), nur habe ich die geeignete Literatur gerade nicht zur Hand. :)
Und ich dachte immer, "Vater" käme von lat. "pater". Dabei haben beide Wörter einen gemeinsamen Ursprung. - So wie der Mensch nicht vom Affen abstammt ...
Genau so liebe ich UA-cam.
Ich würde 10 Likes und Abos dalassen, damit YT endlich merkt, was ich sehen möchte.
Vielen Dank für das Video.
Ich war erst sehr skeptisch, als ich sah, dass du uns die 1. Lautverschiebung in ganzen 40 Minuten erklären willst. Das Video ist aber großartig und fachlich umfangreich genug für uns angehende Germanisten! :)
Mich hat das schon vor 40 Jahren interessiert, da war ich in der Grundschule. Keiner konnte meine Fragen dazu nachvollziehen, geschweige denn erklären. Vielen Dank jetzt dafür!
Richtig gut, ich finde das sollte in der Schule im Deutschunterricht behandelt werden.
Faszinierend an dieses Video finde ich, dass es einem richtig vor Augen führt, dass viele der weltweit verbreiteten Sprachen einen gemeinsamen Ursprung haben. Was wiederum impliziert, dass knapp die Hälfte der heutigen Weltbevölkerung einen - zumindest kulturellen - gemeinsamen Ursprung in geschichtlich gar nicht so weit entfernter Zeit hat.
Ein komplexes Thema verständlich und schnörkellos erklärt, kein Abschweifen ins Fachchinesische, toll
Völlig aus dem Nichts hast du ein Interesse an Linguistik bei mir entstehen lassen. Danke für den nicen Content!
Wenn Du Interesse an Linguistik hast , dann ist vielleicht „nicer Content“ nicht die geeignete Wortwahl….😊
@donalddonaldo9283 denke nicht, dass gatekeeping hier angebracht ist
Wieder ein fantastisches Video! Trotz der nirgendwo überflüssigen Ausführlichkeit zu keiner Zeit langweilig. Vielen Dank!
sehr schoenes video!
es ist soo angenehm, mal ein video ohne ueberenthusiastischen sprecher mit shopping-tv-intonation (und entsprechender mentalitaet), ohne hektische schnitte und ohne viel zu laute bescheuert-freundliche glockenspiel- oder pseudo-nachdenkliche klavier- sequenzen im hintergrund zu schauen.
sondern eines mit inhalt, mit angenehmem tempo und netter erklaerbaer-intonation. hervorragend!
... und der gemeine franzose ist einfach grossartig! :-)
Ich bin 60, an Altgriechisch gescheitert, interessiert an Sprachentwicklungen besonders bezüglich der deutsch/englischen Sprache. Einfach toll, was Du da präsentierst!!!
Sprichst du Dialekt? Ich finde, dass es hilft "zwei Sorten Deutsch" zu können. Wir sagen hier z.B. Rähn (rain), grien (green), Läder (ladder), Maus/Meiß (mouse/mice) usw.
Und es ist Fränkisch (SB) und kein Friesisch. Also relativ weit weg von England, trotzdem kommt es mir vor wie eine Brücke zwischen Deutsch und Englisch - gewissermaßen.
Eine wunderbare Erklärung der wunderbaren Sprachverwandtschaften!
Vielen herzlichen Dank auch für dieses interessante Video. Viele Infos darin gehen über die üblichen bekannten linguistischen Basics hinaus. Super! :)
Ganz großes Lob für alle Aspekte an diesem Video. Die Stimme und Klangfarbe ist toll und man kann die Inhalte sehr gut verfolgen. Damit lässt sich super für eine Klausur lernen. Besten Dank
Fundierter Inhalt mit durchdachter Vermittlung. Wertvoll!
Danke dafür! Konnte mit ,,Lautverschiebung" nie etwas anfangen. Jetzt bin ich weiter.
Zu cold - calan (altenglisch): Jeder kennt die Überfahrt von Dover aufs Festland nach Calais. Es gab eine Zeit, in der Calais deutsch war (anscheinend), und man den Ort Kalan nannte. Der Ort, an dem es einen abkühlt sozusagen.
Mir hat man Folgendes als Schüler beigebracht: aus „typical“ wird „fatherhood“. Damit könne man sich das Wichtigste merken.
Wunderbar erklärt, und deine Stimme ist auch sehr angenehm. :)
Danke! :D
@@LachundSprachgeschichten Wurde die eingangs besprochene Urgermanische Sprache so weit rekonstruiert, dass man sie heute sprechen könnte?
@@lyricstvdeutschland2075 Ein Vokabular, das man mit den heute gesprochenen germanischen Sprachen vergleichen kann, lässt sich nicht rekonstruieren. Es ist aber schon eine ganze Menge möglich, sodass man durchaus einigermaßen gescheite Gespräche führen könnte. :D Genaue Zahlen habe ich gerade aber leider nicht parat.
@@LachundSprachgeschichten Danke👍
@@LachundSprachgeschichten ein kleiner Fehler ist bei dir drin. und zwar 5.15 es sind nicht 5 sondern 6 weil du hast die sprachen der sami vergessen die in lappland gesprochen wird dem Finnischen ähnlich ist aber eine eigenständige sprache ist.
Super erklärt, sogar für mich als interessierter Laie (Schüler), der sich einen groben Überblick über das Thema verschaffen möchte!
Wie interessant! Vielen Dank für den Beitrag, super spannend!
"Ich kann kein Altindisch.... noch nicht!"
Das is die richtige Einstellung^^
Brilliant! Sehr ansprechend und fundiert vermittelt. Dankeschön
👌
Sooo klar und einfach erklärt! Danke!!
Toll und unterhaltsam erklärt
Das wollte ich schon immer wissen und nun hier gefunden, toll
Hey, sehr cooles Video. Hatte am Gymnasium eine Lehrerin die zuvor Sprachwissenschaftlerin war und damals dachte ich noch: wer macht denn sowas?! 😂 Naja, mit meiner zweiten Fremdsprache habe ich herausgefunden, dass mir Sprachen eigentlich liegen und ich es doch sehr interessant finde. Tolles Video bin wirklich fasziniert wie sich unsere heute Sprache eigentlich entwickelt hat...
Mir ist es schon früh aufgefallen. Z.B. mok de Door to. Door, Tür, Dwer. Musste russisch lernen, weil Jungpionier. Ich habs gehasst. Inzwischen liebe ich russisch. Und ich finde Sprachen hochinteressant.
Sehr interessant - vielen Dank!
Im Moment, interessiere ich mich für den französischen Einfluss über das Mittelhochdeutsche. Deshalb gilt es dafür, die Geschichte der deutschen Sprachen zu verstehen. Ich fand dieses Video super interessant. Viele Notizen habe ich davon gemacht! Das Englische ist meine Muttersprache, aber ich verstand sehr gut Ihre Erklärungen. Vielen Dank.
bitte unbedingt auch die zweite Lautverschiebung!! am besten vor dem 7. Februar :DD
Mal schauen, was sich machen lässt. :D
So, ich habe es nach einer sehr langen Nacht heute Morgen tatsächlich fertiggestellt! :D
@@LachundSprachgeschichten echt super, danke!!
ha, 1 jahr später und ich weiss wovon du redest. prüfungsleistung an der uni. :)
Selbst als Schüler sehr gut verständlich. Gutes Video
Das ist einfach so ein unglaublich gutes Video! Spannend, verständlich, lustig, informativ - einfach toll. Danke dir!:)
Vielen Dank! :D
Vielen Dank für das tolle Video. Das ist perfekt für einen lauen Urlaubssommerabend auf der Terasse. Bitte weiter so!
Vielen Dank, sehr hilfreiches und lustiges Video
Tolles Video! echt gut erklärt. Was mit allerdings noch interessieren würde, hast du Quellen dafür? und falls ja, könntest du sie bitte nennen, würde mir bei meiner Facharbeit helfen :) Danke im Voraus
Vielen Dank! Quellen wollte ich schon lange mal ergänzen, habe das soeben in der Videobeschreibung nachgeholt :)
Danke sehr :D
Und jetzt können wir allen komischen "Profi" - 유T유-bhan erklären, wie man den Zuschauer begeistert. Das ist eines der besten Videos, in langer, langer Zeit für mich - nicht, weil es mega mitreißend wäre, sondern eben weil es mich ruhig und gelassen in seinen Bann zieht.
Ganz genau. Weniger ist mehr. Auch keine nervige Hintergrundmusik, die das Gesprochene relativiert und schwer verständlich macht.
„Ruhig und gelassen in seinen Bann zieht“ bringt es (poetisch) auf den Punkt, sodaß ich mich schon nach zwei Minuten entschlossen habe, das Video bei der nächsten Haltungs-/Entspannungsübung als „Hörbuch“ zu hören.
Ich bin sehr begeistert! Danke!!!!
Was für ein geiles Video! Danke für deine Arbeit ✌🏾❤️
Du hilfst mir so sehr mit meiner GFS in Deutsch, vielen Dank!! Außerdem ist es angenehm, dir zuzuhören! :)
Wunderbar kompakt zusammengefasst. Danke!
Ich bin froh, dass ich Sie entdeckt habe...
Schon in der Schulzeit habe ich mich mit Sprache beschäftigt. Damals, vor jetzt beinahe 40 Jahren, gab es allerdings nicht diese Möglichkeiten wie heute.
Und ich habe in der Zwischenzeit viel vergessen. Durch Sie erinnere ich mich wieder und lerne noch viel mehr dazu.
Nach den ersten fünf Minuten, in denen Sie die Sprachfamilien innerhalb des Indogermanischen aufschlüsseln, wozu auch die slawischen und die romanischen Sprachen gehören, taucht in mir allerdings die Frage auf, die ich schon damals nicht beantwortet bekam: warum heißt es IndoGERMANISCH? Wenn darunter doch neben den germanischen Sprachen auch die slawischen wie auch die romanischen Sprachen subsummiert werden? Das hat mich immer verwirrt. Gibt es keinen neutraleren Oberbegriff?
Es sollte ein Klammerbegriff sein, mit den indoiranischen Sprachen für die am weitesten östlichen Vertreter und den germanischen für die westlichsten Vertreter der Sprachfamilie.
(Tocharisch wäre glaube ich noch weiter östlich, das wurde aber erst später entdeckt)
Dass dabei zwei Gruppen so hervorgehoben werden, finde ich auch nicht optimal; das ganze aber durch "indoeuropäisch" zu ersetzen macht es aber noch "schlechter", hat er ja erklärt.
@anniestumpy9918 Okay, ja das wäre vielleicht eine Erklärung.
Das war wieder einmal sehr, sehr interessant und lehrreich!! 👍 👍 😃 😃
Konnte mein Wissen aus HAK-Zeiten (gibt's offenbar nur in Österreich, ist quasi Gymnasium mit wirtschschaftlichem/kaufmännischen Schwerpunkt) wieder auffrischen, ordnen und erweitern!! 👍 👍 😃 😃
Vielen Dank dafür!! 👍 👍 🤗 🤗
Toll und ausführlich gemacht! Endlich hab ichs verstanden!
Toll, hilft ungemein beim Sprachenlernen, weil man die Vokabeln herleiten, und sich so leichter merken kann.
Ein tolles Video, vielen Dank!
sehr starkes video, danke dir !
Sehr hilfreich, danke!
Der Moment, wenn du merkst, dass bei der Lautverschiebung von p zum ɸ sich in der Typographie der vertikalte Stamm der Glyphe p sich einfach entsprechend zum ɸ verschoben hat 🤯
Bzw. extra so verschoben wurde.
Die Schrift gab es ja nicht als diese Lautverschiebung stattgefunden hatte.
Spiegelung mit einbeziehen der kleinen Buchstaben.
Stelle das a auf den Kopf und es wird zu einem e. Stelle das p auf den Kopf und spiegel es und es wird zum d. Unsere ganze Welt/Geschichte ist auf den Kopf gestellt und gespiegelt.
wenn ich das Z spiegele wird es num N? Was mach ich nur mit dem Z ?
Nochmal wieder geguckt - sehr unterhaltsam, auch beim zweiten Mal gucken! :D Danke dafür!
seit bestimmt 20 Jahre stelle ich mir die Frage, was hier super erklärt wird, niemand konnte das wirklich erklären, aber jeder sprach von den Lautverschiebungen. Zwar ergeben sich schon lange die verschiedenen Sprachen für mich Sinn, aber endlich wurden die letzten Unbekannten geklärt. Lediglich der Sprechakt in der Präsentation könnte ein bisschen vernünftiger und weniger atemlos gestaltet werden. Das Abo hat sich der Kanal allerdings verdient.
Really amazing video and as someone going into my first linguistic courses into my college it was a really cool video of possibly what I’ll get to explore more of
Greetings from Arizona,USA 🎉
Thank you so much! :D
@@LachundSprachgeschichten what an honor,the legend himself.
Wirklich ich muss dir ein sehr besonderes danke geben 🙏 weil gibt es schwer mich zu finden Informationen über besondere Einzelheiten die handelt sich mit der Geschichte der deutschen Sprache und durch deine Videos macht die Aufgabe ganz einfach :)
(und so du hast ein sehr genießbaren Sinn für Humor mit die gefällt mir sehr gern mit deinen Videos :D)
Wow, das war super interessant. Vielen Dank. Die 40 min vergingen wie im Flug.
Super erklärt! 😎😎
Bitte mehr :)
ca. 14:00. das mit dem nach links schieben is einfach ne super eselsbrücke zum lernen. danke!
Ganz toll erklärt, danke!
Kannst du vielleicht ein Video über BUFTE machen? z.B. Ihre Entwicklung, Abstammung und Geschichte. Das Thema klingt ziemlich interessant
Großartiges Video, vielen Dank dafür! Übrigens: „gelato“ ist auch *heute noch* das Partizip Präteritum des ital. Verbs „gelare“ (gefrieren). ;-)
What should I say? Fantastic! Ich danke dir, bzw. euch vom Herzen für die ausgezeichnete Erklärung, bzw. Aufklärung! Wirklich gut gemacht!
Noch was: in meinem Englischen Dialekt haben wr eigentlich zwei Varianten für "what", also, sowohl [hwɒt] als auch [hwət], was sich in meinen Ohren dem Altenglischen "hwæt" ziemlich ähnlich anhört. Vielleicht ein Überbleibsel vom Altenglischen das man in konservativeren Sprachgebieten noch hören kann?
Vielen herzlichen Dank!
Du meinst, dass sich [hwɒt] und [hwət] auch bezogen auf den Vokalismus sehr nach dem Altenglischen anhören? Mit altenglischen Vokalen hatte ich mich jetzt noch gar nicht so ausführlich beschäftigt... :) Soweit ich weiß, steht das altenglische für einen ungerundeten offenen Vorderzungenvokal. Abschwächung zum Schwa [ə] haben wir im Laufe der englischen wie auch der deutschen Sprachgeschichte ja ganz häufig. Und das [ɒ] in [hwɒt] wäre ja ein gerundeter offener Hinterzungenvokal. Beide von dir genannten Aussprachevarianten scheinen sich im Bereich des Vokalismus also doch weg vom Altenglischen entwickelt zu haben.
Aber natürlich ist es so, dass einige Dialekte ältere Formen bewahren, wie man ja im Konsonantismus häufig sieht. :D
@@LachundSprachgeschichten das alte hw hat sich z.b. in den skandinavischen sprachen erhalten. im norwegischen heißt es hvor komma du ifra. woher kommst du. also hvor = woher. im shcwedischen hei+t es hur. wobei in schwedischen Hur auch wie heißt. z.b. Hur gammal är du? wie alt bist du. also im skandinavischen wurde das Hw entweder zu Hv also blieb insprinzip so oder wurde zu H oder V. was heißt in schwedisch Vad
Vielen Dank. Ganz stark 🎉😊
tolles video! ich bin fachfremd, aber habe mir änliche fragen schon öfter gestellt. zuletzt bei "wie weit könnte man in die zeit zurückreisen und die sprache noch verstehen / kommunizieren"
Tolles Video, vielen Dank
sehr geil erklärt, wäre großartig, wenn Du auch noch viele andere Videos machst. Stoff gäb es ja genug, auch gern zu linguistischen Phänomenen
Im Norwegischen (bokmål) schreibt man was = hvad, wer = hvem, wo = hvor , warum bzw. wofür = hvorfor, wie / engl. how = hvordan. Das h ist immer stumm. Isländisch. Was = hvað, wer = hver, wo = hvar, wie = hverning, warum = af hvers. Hier wird aber aus dem geschriebenen h ein gesprochenes k. Also gesprochen kvað, kvem, ..... und im norwegischen Nynorsk wird das auch so geschrieben: was = kva, wer = kven, wo= kvar, wie = korleis (das sticht jetzt komplett raus), warum = kvifor
Das könnte man fast zu dritten Germanischen Lautverschiebung erheben.
Und wow.. was für ein Video. Da steckte bestimmt ne Menge n Arbeit dahinter. Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe, aber ich verstehe diese 1. Lautverschiebung jetzt besser, als vorher. Großes Kompliment dafür.
Ein superspannendes Video! Wie aus c ein h wurde beim Weg vom canis zum Hund verstehe ich, aber wie wurde da aus -anis -und?
das deutsche Wort kommt nicht aus dem lateinischen, sondern beide gehen auf indogermanisch *kwon- zurück.
Danke! sehr gut gemacht!
Wunderbar!
UA-cam at 3 am:
32:00 In englishen Dialekten wird what, which, whether nicht so ausgespochen. Der erste Laut der Kombination hw hat sich nach vorne verlagert und wird als Lufthauch, wie beim Blasen auf einem zu heißen Getränk produziert. Das ist kein Rachen-Laut.
Ist der Elefant der Leidklagende, elegie + fant?
Also wenn bar tragen bedeutet, dann ist tragbar ein oxymoron
Ich denke mal, das Wort tragbar ist entstanden, nachdem das suffix -bar bereits den Bedeutungswandel durchgemacht hatte.
Mit der alten Bedeutung z.B. noch "fruchtbar" = frucht-tragend bei Bäumen, Beerensträuchern.
24:00 Hängen hier auch zusammen:
lat. "fortis" = stark ( >> lat. "fortuna" = Glück)
lat. "porta" = Tür
lat. "portus" = Hafen
deutsch "Pforte"
deutsch "Forst"
deutsch "durch" (siehe engl. "door"=Türe, niederl. "door"= durch)
....?
Wirklich sehr schön. Übrigens, es ist endlich an der Zeit, Indoeuropäisch anstatt Indogermanisch zu sagen ;)
Habe gesehen, dein letztes Video ist schon einige Monate her. Wollte mal fragen, ob du mal ein Video machen kannst, was eine Sprache alles Benötigt. Bzw wenn man eine eigene Sprache entwickeln will, worauf es darauf ankommt. ^^
Finde das Video echt nice, auch wenn ich alle 10 Wörter mal Googlen muss. xD
Vielen lieben Dank! Ja, in letzter Zeit war ich sehr inaktiv wegen Uni und allem möglichen anderen Kram, aber ich werde mir deinen Vorschlag mal merken. :D
super, duper. Respekt !
Ich feier deinen Kanal, mann! Du erklärst echt gut! könntest du vielleicht mal etwas zu verschiedenen Dialekten und deren Entstehung machen?
Vielen lieben Dank! Mit Dialekten kenne ich mich bis auf die Großräume Nieder-, Mittel- und Oberdeutsch tatsächlich nicht sooo gut aus. Wenn ich mein Wissen dazu etwas vertieft habe, kann ich dazu natürlich auch was machen :D
@@LachundSprachgeschichten Ich finde es echt witzig, wie du deine Videos durch solche einfachen, beinahe "primitiven" Zeichnungen bereicherst. Weiter so!
@@knyrps5174 @Pikiponimation ja und der Darth Vader passt pertekt. da Vader also Vater ja vom niederländischen Vader kommt. und damit auch eine lautverschiednug beinhaltet.
Gut gemachtes Video !
Dieses video ist ein absolutes Juwel!
Was hälst - das heißt "hältst", ich weiß - du von der Idee, dass Feier/Feuer und fliegen/fliehen im Prinzip das gleiche Wort sind? Hier im Saarland (rheinfränkischer Teil) ist das nämlich so.
Ein Feuer ist "e Feier" und so könnte man den "Feierowend", den Feierabend, ja eigentlich als Feuerabend rückübersetzen. Wir unterscheiden auch nicht wirklich zwischen Mücken und Fliegen, das sind alles "Migge". Als Verb bedeutet "flie'e" fliegen und auch flüchten. Und macht irgendwie auch Sinn sogar. Wenn du im Wald einen Vogel aufschreckst, wird fliegen/fliehen doch im Grunde ziemlich austauschbar. Und auch der Feuerabend klingt plausibler als der Feierabend, denn man feiert eher selten nach der Arbeit, aber man hat (hatte) garantiert ein Feuer brennen. - Seit ich kürzlich aufgeschnappt hab, dass "shark" ein altes Wort für "villain" ist (Hai = Schurke) wundert mich hier kaum noch was. Diese Sprachen sind echt faszinierend... 😄
Was mir aufgefallen ist, ist der Buchstabe Xw , der dem Buchstaben XWE in der heutigen kurdischen Sprache sehr ähnlich ist
Das Schriftsymbol F kam glaube ich erst durch einen röm Kaiser in die lat. Schrift, ich glaube es war Claudius.
klasse, danke
Das letzte Mal, als ich nachgeschaut habe, galt die Herkunft kyon für die Kyniker als unbewiesen. Bitte kurz antworten, falls sich das geändert hat
Sag mal würdest du die Altaisprachen als Sprachbund mit vielen Entlehnungen bezeichnen?
Naja, nicht alle indogermanischen Sprachen sind germanisch.
Wie du siehst, ist beides irgendwie nicht richtig 😅 ich dachte, italienisch, spanisch, portugiesisch und französisch sind romantische Sprachen und nur das Latein zählt zu den italischen Sprachen 😮
Ah und im Niederdeutschen kommt deep auch vor, Tür heißt auf Plattdeutsch ,,Döör". Döör, Door...
Oder Schaap, Sheep, Goos, Goos, aber im Niederdeutschen Plural Gosen und im Englischen Gees. Bei Döör ist das dann Dören und im Englischen Doors. Water sowohl im Plattdeutschen als auch im Englischen. Wie haben eigentlich die Angeln gesprochen? Bei den Jüten heißt es, sie sprachen einen Übergangsdialekt, heute kann man das auch im Ötztal hören, eine Mischung aus Schweizerdeutsch und Bairisch. Aber wie hörte sich dann jütisch an? Wie anglisch und dänisch oder wie dänisch und altsächsisch (Altniederdeutsch)?
Sicher ist, dass sie nie von Jütland nach Großbritannien reisten, sondern über Friesland bzw. die Seelande. Kann man in der Grafschaft Kent hören, es hört sich an wie westfriesisch, also haben sie dort ihren Dialekt angepasst und sind dann nach Großbritannien gereist, genauer nach Cant
Ach, Forum bedeutet Marktplatz?
Am hat bei hwæt nur die beiden Buchstaben h und w vertauscht? Wie hat man das im Altniederdeutschen gesagt? Ähnlich? Und wann wurde daraus dat? Hat man damals auch that gesagt? Falls doch, wann wurde daraus wat?
Dame... das soll angeblich von Domina abstammen
Was ein geiles Video 😏🤙🏻
04:20 Armenisch , sehr alt sehr interessant!
Ich höre trotz allem bei „behauchten” Konsonanten nix anderes als bei unbehauchten. Wo hab ich ein Problem?
Das ist normal :) im Deutschen ist die Aspiration allophonisch, dh sie stellt keinen Bedeutungsunterschied dar.
Dein Gehirn hat seit klein auf gelernt, dass dieser Unterschied also unwichtig ist, und hat sich stattdessen auf den unterschied 'p' und 'b' spezialisiert, da dieser im Deutschen sehr oft Bedeutung ändern kann.
Man kann das sehr wohl üben, am besten in dem man eine Sprache lernt, die beide Laute nicht allophonisch verwendet, zB Hindi oder Mandarin.
Ich zB hatte das Glück mehrsprachig aufgewachsen zu sein. Für mich ist der Unterschied offensichtlich, weil mein Gehirn lang genug beide Arten von Konsonanten verarbeiten musste.
Noch ein Schnelltipp: ich denke, am ehesten hörst Du den Unterschied am Beispiel niederländisches K vs deutsches K.
Je nach Region hauchen die Deutschen ihre Ks schon ordentlich, Holländer idR gar nicht.
Gib in nen Translator ein Wort ein, das in beiden Sprachen sonst sehr ähnlich klingt, etwa "kussen" vs "küssen" (das U im NL wird hier wie unser Ü ausgesprochen).
Nun schließ die Augen und achte aufs K. Ich finde da wird sowas ziemlich deutlich, aber selbst da kann es sein, dass Du's nicht sofort hörst 😅
İnteressante Erklärung. Es gibt ja das Wort "pissen", das norddeutsch sehr behaucht (also "phissen" ausgesprochen wird), auf Bairisch heisst das "piesln" (unbehaucht!!! drum wird das auch oft als "bieseln" geschrieben). wenn Norddeutsche (sogenannte "Breissn" 😅) auf "bayrisch" machen, sagen sie eigentlich durchgehend und immer "phiesln" (mit sehr stark behauchtem p) 😂. warum das so ist, ist jetzt für mich sehr einleuchtend geworden ...
@@EvenRoyalsNeedToUrinate Das kann gar nicht sein. Ich spreche Küssen immer wie Küssen aus, es sei denn es ist ein anderer Deutscher Dialekt, den ich vermutlich noch nie so richtig gehört habe.
Ansonsten gebe ich dir Recht, das müsste man sich antrainieren, aber dafür dass wir keine behauchten Lauten mehr sagen, können wir trotzdem das H wie in Hund richtig aussprechen und besitzen dafür Affrikate wie "Pf".
Darf ich fragen welche Sprachen du sprichst?
@@LuciaSims745 Du hast aus Versehen zweimal 'Küssen' geschrieben, meintest Du, Du sprichst das holländische Wort genauso aus wie das Deutsche? Auch die zweite Silbe?
In Sachsen, Bayern und Umgebung hört man tatsächlich öfter mal unbehauchte Laute und je näher an die NL-Grenze, desto eher hört man auch das unbehauchte K. Allerdings ist das behauchte K im Hochdeutschen zumindest absoluter Standard.
Bei niederländischen Dialekten bin ich kein Spezialist, habe aber bisher noch nie einen Dialekt mit aspiriertem K gehört, auch nicht im Flämischen, dass dem Deutschen in mancher Hinsicht näher ist. Bin aber kein Holländer, gucke nur gern Serien :)
@@LuciaSims745 Ach so, aufgewachsen bin ich mit Polnisch und Deutsch. Für mich gab's also keine Bedeutungsunterschiede, aber es war klar, das [p, t, k, z/c] Polnisch ist und [p(h), t(h), k(h), tz(h)] eben Deutsch. Wenn ich das mal verwechselte, hatte ich plötzlich einen lustigen Akzent. So lernt man's natürlich auch :)
Seitdem habe ich viele Sprachen zumindest bisschen gelernt, und viele davon kommen ganz ohne Behauchung aus (Russisch, Spanisch, Niederländisch, Indonesisch), dort fällt man mit deutschem Akzent deswegen schnell auf :)
und am krassesten find ich die Aspiration im Standard Mandarin. Dort werden übrigens, genauso wie das Beispiel aus dem Bairischen (Preußen/Pieseln->Breissn, Biesln), die unbehauchten Konsonanten als stimmhafte Laute transkribiert, was verwirrend ist, weil unser Ohr auch abhängig davon, welchen Buchstaben wir lesen, Laute anders wahrnimmt.. :S
Das geht noch viel tiefer, denn:
Pater kommt von Par, Par war ein Titel des Sonngottpriesters in Sumer. Aus Par wurde Pharaoh und heute Pfarrer also eine hochstehende Persönlichkeit, den Par steh auch für hoch in Par-tenkirchen.🤠
oh Gott... ich hoffe, du erholst dich von deinen Visionen alsbald
13:20 labiodental?
OMG DANKE DANKE DANKE DANKE
Kleiner Hinweis: Die Inseln heißen (im deutschen) Färöer und nicht Faröer
Klausursaver 🙏🏼😃
Hostis= Feind ; Hospes=Gast
Aber host ist der Gastgeber.
@@thorstenjaspert9394Ja, ich verstehe das auch nicht. Latein ist sehr merkwürdig.
Prophet kommt mit Sicherheit nicht von Vorhersagen, weil das gar nicht die ursprüngliche Definition war. Die Hauptaufgabe des Propheten war, die göttliche Botschaft zu überbrigen, meist mit dem Ziel ein sonst sich zu ändern und dadurch ein drohendes Unheil zu verhindern (was dann doch oft eingetreten ist, weil die Leute nicht auf den Propheten gehört haben. Propheten waren also ziemlich nutzlos). Der Prophet war also nicht der Vorhersager, sondern der Fürsprecher (im Sinne von für Gott/an Stelle Gottes sprechen)
Wie ist das eigentlich bei "hw" bzw. "wh" mit Wörtern wie bspw. "wheel", "when", "whether", "while" oder "white"? Und warum wird manchmal bei "wh" das "w" scheinbar nicht ausgesprochen (z. B. bei den Wörtern "who" oder "whole")?
Die meisten Wörter, die im Englischen mit beginnen, setzen germ. *χʷ (< idg. *kʷ) fort. Im Altenglischen erscheint dieser Laut als /hʷ/ und wird dort in der Schrift mit wiedergegeben. (Das korrekte IPA-Zeichen für diesen Laut wäre wohl eher /ʍ/, aber das vernachlässigen wir jetzt mal.) Auch im Mittelenglischen ist dieser Laut noch erhalten, lediglich die schriftliche Bezeichnung hat sich zu geändert.
Idg. *kʷei̯dos > Germ. *hʷītaz > Altengl. hwīt > Mittelengl. whit > Neuengl. white
Idg. *kʷod > Germ. *hʷat > Altengl. hwæt > Mittelengl. what > Neuengl. what
Der Laut /hʷ/ hat auf dem Weg zum Neuenglischen in der Regel (und bis auf einige Dialekte) jedoch die Behauchung, also das /h/ aufgegeben, sodass nur noch das /w/ verbleibt, weshalb wir Wörter wie "white" und "what" auch mit einfachem /w/ auszusprechen pflegen.
Anders jedoch bei "who":
Idg. *kʷos > Germ. *hʷaz > Altenglisch. hwā > Mittelengl. who (neben alternativen Schreibungen) > Neuengl. who
Wenn dem /hʷ/ in der Aussprache nämlich ein /uː/ folgt, wird die Labialisierung (Lippenrundung) des /hʷ/ beseitigt. Logisch, die Lippenrundung ist ja schon durch das folgende /uː/ gegeben. Übrig bleibt im Anlaut also nur das /h/. Zu mittelenglischer Zeit, als die Schreibung fest wurde, muss das also noch für einen anderen Laut als /uː/ gestanden haben, wohl für ein /ɔː/ oder /oː/. Deswegen schreiben wir "who" ja auch heute noch mit : Die Rechtschreibung des heutigen Englisch basiert zu großen Teilen nämlich auf der des mittelenglischen, lediglich die Laut-Buchstaben-Zuordnung (Phonem-Graphem-Korrespondenz) hat sich stark verändert.
Vgl. hierzu auch das verwandte "how":
Germ. *hʷō > Altengl. hū > Mittelengl. how, hou, hu > Neuengl. how
Hier hatten wir bereits zur Zeit des Altenglischen ein /uː/, welches /hʷ/ zu /h/ werden ließ. Später wurde das /uː/ dann im Rahmen des Great Vowel Shift diphthongiert.
Bei einigen anderen Wörtern wie "whole" hat man das noch nachträglich hinzugefügt (Altengl. hāl, Mittelengl. hool), auch wenn es etymologisch dort eigentlich nichts zu suchen hat. Vielleicht, um die durch den Folgevokal bedingte Lippenrundung hervorzuheben, bei "whole" aber bestimmt auch, um die Verwechslung mit "hole" zu verhindern. Wäre mal interessant, bei welchen Wörtern das sonst noch der Fall war (anscheinend auch bei "whiskey"), nur habe ich die geeignete Literatur gerade nicht zur Hand. :)
Tenues-po-pues! PTK?! Das ist doch dieser Rapper, oder?!
In welchem Studiengang lernt man das? :)
Größtenteils in der Germanistik. :) Zusammen mit Latein und Altgriechisch dann sicherlich auch in den Historisch-Vergleichenden Sprachwissenschaften.
Warum vergleichen Sie das Engl: door mit Nhd: Tür und nicht mit Tor? Wäre doch viel plausiebler.
04:20 keltisch und Slawisch sollen Indogermanische Sprachenfamilien sein ? Ist das eine neue These davon habe ich noch nie gehört.
Der gemeinsame Nenner ist Albanisch.
Bei dem Wort Vater in allen indogermanischen sprachen ist das morfem at ausschlaggebend.
Und ich dachte immer, "Vater" käme von lat. "pater". Dabei haben beide Wörter einen gemeinsamen Ursprung. - So wie der Mensch nicht vom Affen abstammt ...