"Du nimmst" oder "du nehmst"? Umlaut bei starken Verben im Präsens

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  • Опубліковано 11 вер 2024

КОМЕНТАРІ • 15

  • @dermulleimer2463
    @dermulleimer2463 3 роки тому +3

    Echt gut erklärt. Hab mich schon gefragt, warum wir unsere teils Verben so seltsam und scheinbar unlogisch konjugieren.
    Ich liebe diese Videos, die keine nützlichen Infos haben aber mega interessant sind.

  • @z3lop59
    @z3lop59 3 роки тому +5

    Gut erklärt!

  • @chriflu
    @chriflu 10 місяців тому

    Super erklärt! Das hat für mich auch die Frage beantwortet, die ich mir schon lange gestellt hatte, ob es eine Neuerung (Analogiebildung) oder ein Archaismus ist, dass fast alle alemannischen und viele (die meisten?) bairischen Mundarten "ich nimm" bzw. dessen dialektale Entsprechung haben - offenbar Letzteres, wie ich bereits vermutet hatte. (Z. B. berndeutsch: I nime, du nimmsch, är nimmt, mir näme / nää, dir näät / nämet, si näme / nää - alle Vokale kurz, außer wenn ich sie doppelt geschrieben habe.)

  • @fredterv4401
    @fredterv4401 3 роки тому +1

    Really good vids, full of examples, rationally organised, entertaining. Cool!

  • @antoninrysavy6862
    @antoninrysavy6862 9 місяців тому

    Hallo! Tolles Video 👌Nur ist mir nicht klar, warum der Wandel von [þ] zu [d] hier (2:14) mit dem Vernerschen Gesetz begründet ist? Es würde mir mehr Sinn ergeben, wenn das ein Teil der zweiten LV wäre, aber vielleicht sehe ich etwas nicht. Vielen Dank nochmals! Grüße von der Germanistik in Tschechien 🙂

    • @Pikiponimation
      @Pikiponimation  9 місяців тому +2

      Vielen Dank! 😁 Mit "d" meine ich hier den Laut, der häufig auch als "đ" bezeichnet wird, der also ein dentaler Frikativ [ð] ist und erst später in einigen der Folgesprachen zum Plosiv [d] wird. Von daher ganz normal Vernersches Gesetz: stimmloses [þ] wird nach unbetonter Silbe zum stimmhaftem [ð]. ☺
      (Wenn man für den Wandel von [þ] zu [d] nämlich bereits die 2. LV verantwortlich machen würde, käme man dann in Schwierigkeiten, den späteren Wandel von [d] zu [t] erneut mit der 2. LV zu erklären.)

    • @antoninrysavy6862
      @antoninrysavy6862 9 місяців тому

      Ja, dass ergibt dann Sinn! Es gibt aber Fälle, in denen die zweite Lautverschiebung passiert ist, und noch einmal ein Prozess (nicht direkt zweite LV), der bei der zweiten LV vorhanden ist, geschieht. Z.B. das Wort ,,Zwerg" (vgl. AN ,,dvergr"). Im Mhd kennen wir alle den getwerc, und noch viel später passiert der Wandel von [t] zu [ts]... Sprachgeschichte ist einfach so toll! @@Pikiponimation

    • @Pikiponimation
      @Pikiponimation  9 місяців тому

      @@antoninrysavy6862 Ja, stimmt, im DWDS-Artikel zu "quer" wird das schön ausführlich besprochen! Sprachgeschichte ist wirklich super ☺

  • @Zeutomehr
    @Zeutomehr 2 роки тому +1

    weißt du von einer guten diachronischen Grammatik des Althochdeutschen?
    also eine, die bei Urgermanisch ansetzt, und die Veränderungen bis zum Althochdeutschen behandelt?

    • @Pikiponimation
      @Pikiponimation  2 роки тому +1

      So eine speziell aufs Althochdeutsche ausgerichtete ist mir leider auch nicht bekannt. In den mir bekannten Grammatiken wird leider eher kurz aufs Urgermanische verwiesen. Sowas wie Don Ringes "Development of Old English", nur eben fürs Althochdeutsche, wäre schon echt praktisch...

    • @Zeutomehr
      @Zeutomehr 2 роки тому +1

      @@Pikiponimation
      ich besitze bereits Ringes Buch über das Urindogermanische zum Urgermanischen, und ganz genau, das ganze jetzt fürs Althochdeutsche zu haben wäre natürlich super. :D
      Du gehst hier im Video ja durch alle relevanten Lautentwicklungen. Weißt du die einfach noch aus deinem (vermutlichem) Studium, oder hast du die aus irgendeinem Standardwerk entnommen?
      Falls du von irgendwelchen Werken weißt, die mehrere altgermanische Sprachen behandeln, wäre das auch sehr hilfreich.

    • @Pikiponimation
      @Pikiponimation  2 роки тому +1

      @@Zeutomehr Ah, prima! Ringes Werke waren für mich damals eine echte Offenbarung. :)
      In meinem Germanistikstudium wurden die meisten Lautentwicklungen leider nur sehr rudimentär behandelt, ein Großteil meines Wissens entstammt eher freiwilliger Lektüre. :)
      Für das Video hatte ich die Quellen in der Videobeschreibung benutzt, in erster Linie die beiden Bände von Ringe.
      Recht vielversprechend für mehrere altgermanische Sprachen sieht aber auch "A Comparative Grammar of the Early Germanic Languages" von R.D. Fulk, in das ich eben einen kurzen digital Blick geworfen habe. Vielleicht sollte ich mir das zu Weihnachten wünschen. 🤭

  • @fr3ud_4137
    @fr3ud_4137 3 роки тому +1

    I Bim's :D sehr gut!

  • @Linguistikeinfacheinfach
    @Linguistikeinfacheinfach 3 роки тому +1

    Wow... fachlich 1A