Liebe Community, die Stelle ab 01:19 ist leider missverständlich. Nicht alle germanischen Stämme und Stammesverbände, die Mirko hier aufzählt, spielten zu Zeiten Caesars eine Rolle. Beste Grüße aus der Redaktion.
Die UdSSR bringst du als Beispiel? Warum nicht Deutschland, welches den Vielvölkerstaat UdSSR angegriffen hat und auch satt auf die Fresse bekommen hat?! Nicht weit gehen und auf Andere zeigen, immer erst an die eigene Nase packen, Jüngchen.
Ich bin 54 und recht bewandert in Geschichte. Ich liebe Deine Videos. Es ist alles so sachlich und doch spannend erzählt. Du machst Geschichte massentauglich und das ist als riesen Kompliment gemeint.
Sie sind leider nur durch einseitige Informationen gebildet worden. Sie sollten die Geschichte in unterschiedlichen Sprachen und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten 😉. Glück auf für ihre Enkel ☺
Danke! Ihre Videos gefallen mir sehr gut! Ich lerne Deutsch und die Videos helfen mir sofort damit. Die sind sehr interessant und die Aussprache ist sehr verständlich für mich! Grüße aus Russland!
Wie Mensch, der deutsch gerade lernt, sage ich "Vielen Dank!" Ihnen für Ihre perfekte Stimme. Die grammatische Struktur der Sprache ist noch schwer für mich, denn verstehe ich oft nur einige Wörer, während das Bedeutung des ganzen Satzes missverstanden bleibt. Aber Sie sprechen so deutlich, es ist Glück für mich, Ihnen zu horchen) Schöne Grüße aus Rußland! P.S. Vielleicht, gibt es einen Reson, um über die Böhmen mehr erzählen? Jemand weißt, dass in Böhmen die dreißigjährige Krieg angefanded hat, aber was war davor bewesen, wann es kein Habsburger auf dem deutschen Thron gegeben hatte?
@@dominusprime2497 Enthält aber trotz unverschämter Wortwahl auch Grundzüge einer Wahrheit. Mirkos Videos dienen bestenfalls als Übersicht oder Zusammenfassung. Kein Ersatz für detailierten Geschichtsunterricht.
Ich finde die Videos fantastisch und man lernt wesentlich breiter als im üblichen Unterricht. Also liebe Vorreiter wie viel wisst ihr denn 1 Jahr später noch 😉😅
@RaxL Die Spanier haben fast ganz Südamerika, Nordamerika, Zentralamerika, teile von Afrika und halb Europa beherrscht. Das ist zwar nicht die ganze Welt aber es zählt als Weltmacht
@@hanszimmer9224 Halb Europa ? Nicht wirklich ... Nicht Mal ein Viertel ! Oder täusche ich mich da ? Hatten die Spanier jemals halb Europa eingenommen wäre mir neu ...
Wirklich schön gemachte Serie. Was mir besonders gefällt, ist die distanzierte Art, die versucht, die Dinge aus der Vergangenheit, so gut es eben belegbar ist, darzustellen und keine Mythen zu kreieren. Das ist bei Geschichte (auch heute noch) immer ein gewisses Risiko. Schön herausgearbeitet fand ich, und das bei mehreren Europa betreffenden Kulturen, dass die Genesis einer Kultur oft eben nur vom Blickwinkel des Nachbarn abhängt, oder des Dominanten, währenddessen ihre Entwicklung von unzähligen, auch scheinbar profanen Dingen, etabliert wird und im Nachhinein ein verklärender Blick, meist zum Nutzen eigener Ideologien und Politik stattgefunden hat. Das gilt es im Besonderen immer wieder zu betonen. Insofern ist der Blick auf unsere Geschichte auch durch unsere heutige Gesellschaft geprägt und kann helfen gewisse Einbahnstraßen zu vermeiden. Insofern sind Ihre Beiträge ein nicht zu unterschätzender kultureller Beitrag, gerade in Zeiten, wo es wichtig ist, bei einer sehr großen und schnellen Reichweite, aufzuklären und nicht zu polarisieren. Mit diesen 15-minütigen Beiträgen haben Sie auf jeden Fall ein Format geschaffen, worauf ich mich sehr freue.
Ich nehme mir mal die Zeit um. Der Übergang von den germanischen Stämmen zu den deutschen Stämmen (Sachsen, Bajuwaren/Baiern, Franken, Schwaben, Thüringer, Friesen ist ein Prozess der sich ja über mehrere Jahrhunderte erstreckt. Einige germanischen Stämme und Sprachen durchlaufen mehrere Lautverschiebungen Und teilen sich ab dem 3 Jahrhundert ins Altfränkisch, Altenglisch, Altsächsisch,Altfriesisch, Altniederländisch etc. Für deutsche Muttersprachler ist es schwer die althochdeutsche Sprache und Dialekte vor dem 10.jh zu verstehen, das Mittelhochdeutsche nach dem 10.jh ist aber durchaus noch verständlich im gesprochen Wort, schriftlich wird es schwerer. Und zur kulturellen Prägung - tja, sie ist heute vielen nicht mehr so bewusst und passt wohl nicht in den globalistischen Zeitgeist, aber wir sprechen und ergründen die Welt noch immer in deutscher Sprache (die kaum lateinisiert wurde), die Siedlungsgebiete vieler germanischer Stämme sind ebenfalls im heutigen Kernland der Bundesrepublik, das nächste Hügelgrab aus der Bronzezeit 800v. u. Z. und das nächste germanische Urnenfelder aus der römischen Zeit des 3. Jahrhunderts sind z. B. nur dreißig Minuten von mir entfernt. Die Handwerkskünste und der Handel waren damals wie heute hoch angesehen und Teil deutscher Kultur, ebenso wie die Metallverarbeitung und der Erzabbau, -viele germanische Feiertage wurden christianisert, haben aber heidnischen Ursprung - Tannzweige, Tannenbäume an Weihnachten Osterfeuer, Ostereier an Ostern, Frühlingsfest Erntedankfest Fasnacht Walpurgisnacht Silvesterraketen Usw. Die Kulturpflanzen Hafer, Gerste, Roggen, Weizen und Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen sind immernoch fester Bestandteil der Esskultur, genau wie gutes Brot, Wurst, Bier/Met, aber die Küche ist inzwischen international geworden. die Bestattungsrituale haben sich gewandelt wobei Urnenverbrennungen noch immer am häufigsten sind in vielen Regionen , Aus dem heidnischen Zugang zur Natur ist auch ein Grundprinzip geblieben, "Mutter Erde" ist für viele noch immer mehr als eine leere Worthülse, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind und bleiben existenziell im Bewußtsein, driften aber teilweise ab Richtung " Fokus auf den Klimawandel" - die germanischen Götter werden teilweise im Neuheidentum, von einigen Schamanen, Esoterikern gehuldigt oder von Rechtsrockern besungen, sind aber ansonsten nicht mehr präsent. Horoskope sind eher kommerzielle Trashpop Kultur geworden, aber Immernoch sehr beliebt. Den Lebensbaum erkennen die meisten noch, die Runen und das Futhark wecken aufgrund der NS Zeit bei vielen eher negative Assoziationen, mediale Konditionierung spielt dabei aber auch eine Rolle. Der Süden des Landes ist eher katholisch, der Norden eher protestantisch, der Westen sehr durchmischt, der Osten eher atheistisch/heidnisch zumindest sind 60-80% konfessionslos in Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg Vorpommern. Also auch da sehen wir erstaunlicherweise noch eine Kontinuität. die Sachsen haben es einfach nicht mit monotheistischen Göttern - kann ich nachvollziehen. Ich hoffe ich konnte helfen. Gruß aus der Altmark.
ein bisschen 'wissen' wir doch über germanische frauen - zumindest erwähnt tacitus ein paar dinge, die ihm ungewöhnlich erscheinen. so sollen (für den römer völlig unverständlich) männer durchaus auch frauen (sowohl die eigenen, als auch die seherinnen) bei entscheidungen um rat gefragt haben. außerdem berichtet er, dass frauen wohl mind. teilweise bei den schlachten mit anwesend waren - wenn auch nicht zum kämpfen, so doch 'wenigstens' um ihre männer anzufeuern.
So behaupten es römische und griechische Autoren ^^ Bei antiken Texten ist es nämlich so: Wenn sie von jemandem geschrieben wurden, der NICHT live dabei war, so sind sie eine Ansammlung von Vermutungen, Hörensagen und der Fantasie ihres Autors. Sie sind nicht wertlos, doch sie sagen mehr über ihren Urheber und die Kultur des Urhebers aus, als über die beschriebene Episode. Deshalb sind wir Historiker ja auch so scharf auf Tagebucheinträge von niederen Offizieren und Soldaten, weil diese live vor Ort waren und ihre subjektiven Eindrücke festgehalten haben. Ein Feldherr, Politiker oder gar Philosoph hat die Sachen, die er beschreibt oft nur oberflächlich aus der Ferne gesehen - selbst wenn er gereist ist oder in einem Kriegsgebiet war. Schließlich hatte die Upperclass der Antike eigene Gemächer in ihren Castelli oder große Zelte im Lager, die von den normalen Einheimischen und auch den durchschnittlichen Soldaten abgeschirmt waren.
@@archangelrsr1326 genau - deshalb ja auch die anführungsstriche bei 'wissen'. tacitus war meines wissens sogar noch nicht einmal in der nähe von germanien, sondern hat alles vom hören-sagen. wobei er (und das muss man ihm zugute halten) durchaus auch selbstkritisch ist und z.t. darauf hinweist, dass teile seiner behauptungen auf gerüchten basieren.
@@archangelrsr1326 Also ich glaube nicht, dass Historiker die Märchenbücher von Manstein, Guderian und Co jemals als historisch korrekt eingeordnet haben. Aber auch Tagebucheinträge sind mit Vorsicht zu geniesen. Gerade die einfachen Soldaten bekommen Dinge erzählt, die sie glauben und in die Bücher als Tatsachen schreiben. Aber ist natürlich schon eine andere Liga. Aber die Aufzeichnungen von Halder und Co oder die Lageberichte der Wehrmacht sind Quellen, auf die man sich beziehen kann. Bei Tacitus muss man auch sehen, dass er kein Historiker war. Er hatte seine Ansichten, die auch in seine Bücher eingeflossen sind (wie weit, weiß man halt nicht).Aber er wer kein Freund des Varus und allgemein war er auch gegen die Operationen der Römer in Germania Magna.
Nicht zu vergessen sind aber bei den Berichten und vor allem bei den Reden von Tacitus und co. die Absichten hinter dem Schriftstück (die sind nämlich meist auch politisch und deshalb teilweise sehr reißerisch und manipulativ). Man kann sich also eher auf Graffito und andere Überbleibsel der Kulturen beziehen. Obwohl natürlich auch Tacitus (sofern man die politische Motivation auf den Text bezieht) sehr informativ sein kann...
Ich finde die Vorstellung, dass germanische Frauen hinter der Frontlinie ihre nackten Brüste geschwenkt haben, um ihre Männe anzufeuern ja auch sehr charmant. Aber Tacitus schreibt über die Germanen so ähnlich wie Karl May über die Indianer. Mit einer gewissen Erzählfreude und ohne jemals selbst da gewesen zu sein.
4:30 da ist er aber etwas hinter dem Kenntnisstand. Runen können einerseits als Zeichen für jeweils einen Laut geschrieben werden (Alphabetschrift), andererseits stehen sie als Zeichen für die jeweiligen Begriffe, deren Namen sie tragen. Daneben können sie Zahlen darstellen oder als magisches Zeichen verwendet werden. Die erste Runenreihe wird älteres Futhark genannt. Sie besteht aus 24 Zeichen, denen wie im lateinischen Alphabet jeweils ein einzelner Laut zugeordnet ist. Dieses Futhark wurde bis ca. 750 n. Chr. von allen germanischen Stämmen in der gleichen Form verwendet. Man nennt es deshalb auch gemeingermanisches Futhark. Ab wann es verwendet wurde, ist bis heute Anlass zur Diskussion. Der erste sichere Fund für eine Runeninschrift ist der Kamm von Vimose (160 n. Chr.). Noch älter ist die Meldorffibel (ca. 50 n. Chr.), doch diese Inschrift besteht nur aus Runen, die auch lateinische Zeichen sein können. Die erste komplette Runenreihe findet sich auf dem gotländischen Kylverstein von etwa 450 n. Chr
Soweit ich weiß sind diese Runen im älteren Futhark aber auch nur benutzt worden, um Namen oder einzelne Worte auf Gegenstände zu schreiben, um diesen dann auch eine magische Eigenschaft zuzuweisen. Dass Runen benutzt wurden, um richtige Texte zu schreiben, kam erst später in Skandinavien auf. Zumindest hab ich das so im Kopf.
@@randomdude2026 Der Beitrag dazu ist trotzdem schlicht falsch. Runen sind Buchstaben und man kann damit Texte schreiben. Sie als magische Zeichen zu bezeichnen, ist verwirrend, weil sie nicht anders funktionieren als normale Buchstaben. Zum Thema für was man wohl das ältere Futhark benutzt hat folgendes: Wir haben natürlich vor allem Fundstücke aus Stein und Metall. Die Runen wurden aber wahrscheinlich für Holz entwickelt und der überwiegende Großteil der Schiften ist wohl verloren. Runen haben in der Regel keine Querstriche und das deutet darauf hin, dass sie entlang der Faserung in Holz geritzt wurden. Hier hätten Querstriche das Holz gespalten. Inschriften dieser Art auf Stöcken sind auch belegt (Siehe Wikipedia "Bryggen inscriptions") nur sind sie halt ziemlich jung. Tacitus beschreibt aber auch schon die Verwendungen von Stöcken bei den Germanen für Wahrsagungen. Das Wort Buchstabe geht vermutlich auch auf derartiges zurück (Siehe Duden: Der Zusammenhang zwischen „Buch“, „Buche“ und „Buchstabe“). Also dass Runen für alltägliche Nachrichten (Holznotizen) und längere Texte (Codex Runicus) benutzt wurden, ist für das skandinavische Mittelalter belegt und wenn ein Germane mal einen Einkaufszettel in Runen geritzt hat, dann war das höchstwahrscheinlich auf Holz und damit heutzutage schlecht nachweisbar. Man kann davon ausgehen das die Runen (Geheimnis => verwandt mit "raunen") nicht der breiten Gesellschaft verständlich waren, aber dass die Oberschicht das ältere Futhark beherrscht hat, um es dann nur für bruchstückhafte spirituelle Inschriften zu nutzen halte ich für unwahrscheinlich. Hier ist noch ein Text im älteren Futhark von mir, falls jemand sich testen möchte: ᛗᛟᛁᚾ ᛬ ᚨᛁᚾᛁᚷᛖ ᛚᚨᚢᛏᛖ ᚠᛟᚾ ᚺᛟᛁᛏᛖ ᚠᛖᛚᛏᛖᚾ ᛞᚨᛗᚨᛚᛏᛊ ᛒᚨᛁ ᛞᛖᚾ ᚷᛖᚱᛗᚨᚾᛖᚾ ᛬ ᛞᛖᛊᚺᚨᛚᛒ ᛗᚢᛊ ᛗᚨᚾ ᛒᚨᛁ ᛞᛟᛁᛏᛃᛖᚾ ᛏᛖᚲᛊᛏᛖᚾ ᛖᛏᚹᚨᛊ ᚲᚱᛖᛏᛁᚠ ᛉᚨᛁᚾ ᛬ ᚨᛒᛖᚱ ᛖᛊ ᚷᛖᛏ ᚹᛖᚾᚾ ᛗᚨᚾ ᚹᛁᛚᛚ ᛬ ᛒᚨᛁᛗ ᛚᛖᛉᛖᚾ ᛒᛖᚺᛖᛚᛏ ᛃᛖᛞᛖ ᚱᚢᚾᛖ ᛁᚱᛖᚾ ᛚᚨᚢᛏ ᛬ ᛞᛖᛊᚺᚨᛚᛒ ᚷᛁᛒᛏ ᛖᛊ ᚺᛁᚱ ᚲᛖᛁᚾ ᛁᛖ ᛟᛞᛖᚱ ᛖᛁ ᚹᛁ ᚹᛁᚱ ᛖᛊ ᛉᛟᚾᛊᛏ ᚲᛖᚾᚾᛖᚾ ᛬ ᚱᚢᚾᛟᛚᛟᚷᛖᚾ ᚠᛁᚾᛞᛖᚾ ᚺᛁᚱ ᚨᛒᛖᚱ ᛒᛖᛊᛏᛁᛗᛗᛏ ᛖᛒᛖᚾᛉᛟ ᚠᛖᛚᛖᚱ ᛬ ᛟᛒ ᛗᚨᚾ ᛏᛊᚢᚱ ᚨᚾᛞᛟᛁᛏᚢᛜ ᛞᛖᚱ ᚲᚢᚱᛏᛊᛖᚾ ᚹᛟᚲᚨᛚᛖᚾ ᛞᛟᛈᛈᛖᛚᛏᛖ ᚲᛟᚾᛉᛟᚾᚨᚾᛏᛖᚾ ᚾᚢᛏᛊᛖᚾ ᛞᚨᚱᚠ ᛁᛊᛏ ᛗᛁᚱ ᛏᛊᚢᚷᛖᚷᛖᛒᛖᚾᛖᚱ ᛗᚨᛊᛖᚾ ᚢᚾᚲᛚᚨᚱ ᛬ ᚺᚨᛚᛚᛟ ᚨᚾ ᚨᛚᛚᛖ ᛞᛁ ᛞᚨᛊ ᚺᛁᚱ ᛚᛖᛉᛖᚾ ᛬ ᚨᛁᚾ ᛚᛁᛒᛖᚱ ᚷᚱᚢᛊ ᚠᛟᚾ ᛗᛁᚱ ᚷᛖᛏ ᚱᚨᚢᛊ ᛁᚾ ᛞᛁ ᚹᛖᛚᛏ ᛬
Ich komme aus direkter Umgebung der Varusschlacht. ich hab das video noch keine 3 Minuten geguckt und allein fürs thema gibts jetzt schon den daumen hoch! EDIT: auf die Frage wie wir (ich) zu den germanen stehen: Ich persönlich finde es interessant, dass es heidnische gesellschaften gab, bei denen klipp und klar die rangfolge geregelt war. mich fasziniert diese lebensart und der germane wie man ihn sich bildlich vorstellt, ist definitiv ein stolzes auftreten. Verbunden mit der Natur und hart im kampf gegen altägliche probleme wie hausbau, für feuer sorgen, damit niemand erfriert aber auch jagen und unter umständen dem benachbarten dorf zeigen wo die grenzen sind. Genauso begeistert mich, dass selbst damals schon mit grundstücken gehandelt wurde. feldflächen die besonders ertragreich waren wurden z.b. teuer verkauft.
Killu Minati Das war eine rein satirische Bemerkung, da laut Mirkos Ansicht im Video es aufgrund der über all die Jahrhunderte und Jahrtausende stattgefundenen Vermischung keine Germanen mehr gäbe. Folgt man dieser Logik, gäbe es aber auch keine Slawen mehr.
Danke für die Zusammenfassung. Der Punkt, "wo sind die Germanen heute" ist allergings aus meiner Sicht verallgemeinert dargestellt. Natürlich muss man mit romantischen und vor allem nationals. Vorstellungen vorsichtig sein. Aber zum Beispiel an der Sprache kann man sehr klar feststellen, dass auf dem Gebiet der heutigen deutschen Bundesländer Germanen leben und offenbar gelebt haben. Diese mögen bis zu einem gewissen Grad mit Kelten, Römern oder Slawen vermischt sein. Allerdings bei weitem nicht so stark wie z.B. auf dem Gebiet von Frankreich oder Spanien. Dort wurde die ursprünglich keltische Kultur von den Römern bis weit in den Norden vertrieben. Ein Grund, warum das mit den Germanen nicht passiert ist, war vielleicht die Tatsache, dass die Germanen ursprünglich weit im Norden lebten. Und lediglich ihre Vorstöße in den Süden durch die Römer unterbunden wurden. Die urgermanischen Sprachen jedenfalls lassen sich in Skandinavien, England und natürlich dem nördlichen Teil Deutschlands nachweisen. Offenbar haben hier über viele Jahrtausende Menschen mit einer ähnlichen Kultur und Sprache gelebt. Die kreisförmigen Kultstätten, von denen Stonehenge wohl die bekannteste ist, waren im gesamten Raum verbreitet. Sogar bis in die heutige Schweiz, was auf eine ähnliche Kultur im keltischen Raum schließen lassen könnte. Im Laufe der Jahrtausende haben sich sprachliche Unterschiede entwickelt, aber im Grunde verwenden die Menschen in diesen Gebieten bis heute die selbe Basis der früheren gemeinsamen Sprache. Man kann also sehr wohl davon ausgehen, dass wir, neben den Engländern, den Schweden, Norwegern, Dänen, Niederländern und verschiedenen anderen Ländern, die Nachfahren der Germanischen Stämme von damals sind. Während die Bevölkerung in Frankreich und Spanien zumindest sprachlich sehr stark in der römischen Welt aufgegangen ist. Vermutlich macht es ein weiterer Grund schwer, die Germanen als solche zu erkennen. Denn auch ihre Kultur wurde nahezu vollständig zerstört. Allerdings nicht von den Römern, sondern von deren Nachfolgern in Frankreich, den ehemaligen germanischen Kriegern der Franken. Diese haben durch die Eroberung der germanischen Stammesgebiete und der konsequenten, man kann auch sagen brutalen, Einführung des Christentums, bei gleichzeitiger Zerstörung der germanischen Religion und deren Strukturen, für eine Art frühe Globalisierung gesorgt. Die Vereinheitlichung von Religion und Lebensweise im Sinne der römisch-fränkischen Vorbilder hat die ursprünglichen Strukturen der germanischen Stämme stark verändert. Trotzdem, eigentlich erstaunlich, finden sich noch heute viele dieser ehemaligen Stämme in den Strukturen der Bundesländer wieder. Chatten sind die heutigen Hessen, Thüringer wohl ein Zusammenschluss verschiedener Stämme, zumindest gibt es den Namen noch, wohl auch weil sie eine alte gemeinsame Sprache hatten. Sachsen liegt heute ganz wo anders. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir von einem "einheitlichen" Deutschland erst seit relativ kurzer Zeit sprechen. Erst die gewaltsame Einigung der vielen kleinen Reiche durch die Preussen ergab das Konstrukt, aus dem unsere heutige föderale Struktur entstanden ist. Zu sagen, es gäbe heute keine Germanen mehr, sondern das wäre einfach eine völlig vermischte und neu entstandene Bevölkerung, ist aber falsch. Denn wir sprechen immer noch die Sprache unserer Vorfahren. So unterschiedlich diese auch gewesen sein mögen. ;)
Ich würde nichtmal sagen, dass die germanische Kultur zerstört ist, sie ist nur vielen nicht mehr bewusst. Na dann nehme ich mir mal die Zeit. Der Übergang von den germanischen Stämmen zu den deutschen Stämmen (Sachsen, Bajuwaren/Baiern, Franken, Schwaben, Thüringer, Friesen ist ein Prozess der sich ja über mehrere Jahrhunderte erstreckt. Einige germanischen Stämme und Sprachen durchlaufen mehrere Lautverschiebungen Und teilen sich ab dem 3 Jahrhundert ins Altfränkisch, Altenglisch, Altsächsisch,Altfriesisch, Altniederländisch etc. Für deutsche Muttersprachler ist es schwer die althochdeutsche Sprache und Dialekte vor dem 10.jh zu verstehen, das Mittelhochdeutsche nach dem 10.jh ist aber durchaus noch verständlich im gesprochen Wort, schriftlich wird es schwerer. Und zur kulturellen Prägung - tja, sie ist heute vielen nicht mehr so bewusst und passt wohl nicht in den globalistischen Zeitgeist, aber wir sprechen und ergründen die Welt noch immer in deutscher Sprache (die kaum lateinisiert wurde), die Siedlungsgebiete vieler germanischer Stämme sind ebenfalls im heutigen Kernland der Bundesrepublik, das nächste Hügelgrab aus der Bronzezeit 800v. u. Z. und das nächste germanische Urnenfelder aus der römischen Zeit des 3. Jahrhunderts sind z. B. nur dreißig Minuten von mir entfernt. Die Handwerkskünste und der Handel waren damals wie heute hoch angesehen und Teil deutscher Kultur, ebenso wie die Metallverarbeitung und der Erzabbau, -viele germanische Feiertage wurden christianisert, haben aber heidnischen Ursprung - Tannzweige, Tannenbäume an Weihnachten Osterfeuer, Ostereier an Ostern, Frühlingsfest Erntedankfest Fasnacht Walpurgisnacht Silvesterraketen Usw. Die Kulturpflanzen Hafer, Gerste, Roggen, Weizen und Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen sind immernoch fester Bestandteil der Esskultur, genau wie gutes Brot, Wurst, Bier/Met, aber die Küche ist inzwischen international geworden. die Bestattungsrituale haben sich gewandelt wobei Urnenverbrennungen noch immer am häufigsten sind in vielen Regionen , Aus dem heidnischen Zugang zur Natur ist auch ein Grundprinzip geblieben, "Mutter Erde" ist für viele noch immer mehr als eine leere Worthülse, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind und bleiben existenziell im Bewußtsein, driften aber teilweise ab Richtung " Fokus auf den Klimawandel" - die germanischen Götter werden teilweise im Neuheidentum, von einigen Schamanen, Esoterikern gehuldigt oder von Rechtsrockern besungen, sind aber ansonsten nicht mehr präsent. Horoskope sind eher kommerzielle Trashpop Kultur geworden, aber Immernoch sehr beliebt. Den Lebensbaum erkennen die meisten noch, die Runen und das Futhark wecken aufgrund der NS Zeit bei vielen eher negative Assoziationen, mediale Konditionierung spielt dabei aber auch eine Rolle. Der Süden des Landes ist eher katholisch, der Norden eher protestantisch, der Westen sehr durchmischt, der Osten eher atheistisch/heidnisch zumindest sind 60-80% konfessionslos in Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg Vorpommern. Also auch da sehen wir erstaunlicherweise noch eine Kontinuität. die Sachsen haben es einfach nicht mit monotheistischen Göttern - kann ich nachvollziehen. Ich hoffe ich konnte helfen. Gruß aus der Altmark.
Gute Zusammenfassung, Gratulation. Leider bin ich nicht eiverstanden mit Ihrem Spruch: --über viele Jahrtausende Menschen im Norden dort gelebt haben. Es war unbewohnbar vor 3000 Jahren dieses Gebiet. Die Germanen sind für mich auch ein Nomadvolk, der von Altaigebiet in Asien gekommen sind und zusammen mit den Ackerbauern von Süden eine Mischung gemacht haben. Dank das Leben in Wälder sind solche Völker von Römern nicht besiegbar und assimilierbar gewesen. Die Struktur der Deutsche Sprache ist eine Mischung von Türkisch, Jüdisch, Finnisch, ungarisch usw.. Die Deutschen zählen die Zahlen immer noch wie die Juden(seit 400 Jahren eigentlich). Der Laut ü ist ein Zeichen von Alteispracheneinfluss. Aussprache von Buchstabe H ist wie bei slavische Völker und natürlich der Fundament ist ein gebrochene Latein Aussprache oder angepasste übersetzten Wörter von Latein. Wenn die Preussen für ein paar dutzende Jahre Geschichte mit ihrem Kriege und gewaltsam Einigung, wie Sie sagen, gemacht haben, ist nur übrig geblieben wie sie das Leben organisiert haben: Disziplin, Fleiss, harte Arbeit und Gehorsamkeit.
Ein ganz klein wenig kann man die Germanen als die "Vorfahren" der Deutschen bezeichnen bzw. der germanischsprachigen Nationen (England, Dänemark, Schweden usw). Zum einen durch die Sprache und zum anderen noch afgrund der Phänotypen, da durch die Beschreibung der Germanen durch Tacitus zu erkennen ist, dass die meisten Übereinstimmungen mit dieser Beschreibung, in den Ländern deren Sprache germanische Wurzeln hat, am häufigsten sind. Kulturell haben wir natürlich fast nichts mehr mit den germanischen Stämmen zu tun außer den Wochentagen und einigen Festen die aber christianisiert wurden.
@@creepyendy Es geht nicht darum diese Behauptung gegen Nazis ist, sondern was die Nazis angestellt haben mit ihren Menschenexperimenten /versuchen und jene sind die eine jüdische Weltverschwörerung aufgebaut haben um für Ablenkung zu sorgen sowie ihre Machtstellung in Nah Ost zu sichern mit unter anderem Rammstein. Ich habe KZ's, Mauern und Grenzposten besucht, so einiges gesehen, dennoch verleumde ich Genozide und Völkermorde auf jeglicher Ebenen ob Hitler, Mao oder Stalin. Ich bin nicht gegen Multikulti, aber die Verwöhnung von Wirtschaftsflüchtlingen die der Demographie unserer Gesellschaft schaden und hier nichts beitragen außer Ärger halte ich für argwöhnig. Krieg ist ein Geschäft. Kriminalität ist ein Geschäft. Alles ist ein Geschäft. Die Nazi's haben das Geschäft angezettelt und weltweit ausgebaut. Wer sagt denn sich reGIERungen für ihr Volk einsetzen? Bis auf ein paar Ausnahmen.. Von wem kamen Wunderwaffen, Alien- und Reptioloideverschwörungen? Als KapitaLIST bzw. MateriaLIST fehlt eben das erweiterte Denkvermögen. Viele Wörter enden mit LIST..
@@JanschiGames Du sprichst von einer Christianisierung, die von Rom bzw. Vatikan aus geht. Die Germanen haben sich nicht angepasst und im Gegenteil gegen Rom gekämpft. Den weiteren Verlauf der Geschichte schreibe ich hier nicht hin, aber sehr viele Teile in der Welt sind der Christianisierung ausgesetzt gewesen. Konstantinopel bzw. die orthodoxe Religion (weltweite Anhänger) hat sich mit der katholischen Kirche gestritten und ist auseinander "gebrochen".Knackpunkt Götzendienst. Die westliche Kirche hat einige antisemitische Revolutionäre hervorgebracht. Das war der Grund der Kollorabation vom NS-Regime und der westlichen Kirche. So jetzt hab ich eine Frage an dich wie ist die EVAngelische Kirche entstanden?
@@DailyFact51 Das Bundesland Sachsen hat nichts mit dem Volk zu tun. Niedersachsen und evtl Sachsen-Anhalt waren die ursprünglichen Siedlungsgebiete der Sachsen.
Vielen liebsten Dank über uns was es natürlich niemals gab und wo ich persönlich mich Frage was ich oder woher ich stammen sollte aber ..... Es geht auch anders, viel Spaß beim informiere weiterhin danke Asenheil und Wannensegen ❤😊
Hab den Channel seit Jahren nicht gesehen und doch wieder wunderbar gemacht. Ich selbst beschäftige mich viel mit der Geschichte der sog. Germanen und treffe auf Mittelalterveranstaltungen immer wieder Menschen, die vorgeben, das gleiche zu tun und letzten Endes nur eine Identität suchen. Und das Schlusswort bringt es so wunderbar auf den Punkt: Es waren Menschen die (und ich paraphrasiere etwas) einfach überleben und Menschen sein wollten. Oder auch: Die einfach Menschen waren, so wie wir alle einfach Menschen sind. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass einige sich ermuntert fühlen, mehr über die unsere Vorfahren Europas zu lernen. Es ist eine nicht immer zufriedenstellende Fundgrube (gerade über die Germanen weiß man ja eigentlich nicht so viel), aber zugleich eine fast unendlich scheinende, wenn man sich nur gut begeistern kann. Nu ma los! Wikipedia wartet auf Euch! :P
So ein Quatsch steht nicht mal auf wikipedia. Oder sollte ich Ironie übersehen haben? Es beginnt halt schon damit, dass es keine Germanen gab. Dies ist nur ein römischer Begriff. Daher können sie auch keine Vorfahren von irgendjemanden sein.
@@sinaheuer1917 Wieso? "sog. Gemanen" bedeutet "so genannte Germanen" und ich sprach von "unseren Vorfahren Europas". Letztlich hat der Begriff in der Wissenschaft als Klassifikation oder besser als Distinktion überlebt. Das es nicht "die Germanen" als "das eine Volk" gegeben hat oder gibt ist ja wohl allen klar.
@@parkerd3915 Nicht nur als Volk nicht. Auch als Ethnie oder (einheitliche) Kultur nicht. Und ich glaube Du wärst überrascht, wie viele Menschen die Germanen als Volk und Vorfahren der Deutschen ansehen. Und wieso sind die Germanen unsere Vorfahren in Europa? Und, das waren Menschen, die nur Menschen sein wollten. Sorry...was erwartest Du bei solchen Aussagen? Steht das bei Wiki? :-D
@@sinaheuer1917 Hi Sina, danke für Deine schnelle Antwort. Du hast recht. Es waren höchst vermutlich verschiedene Ethnien. Wissen tun wir das natürlich nicht, weil, wie gesagt, wir so unglaublich wenig über diese Menschen wissen. Das mag die Wissenschaft klären. Und nein. Ich habe "Menschen die einfach Menschen sein wollten" geschrieben, weil es letztendlich Menschen waren. Wie alle Menschen auf der Welt und in der Geschichte der Menschen. Und nicht, weil es auf Wikipedia steht. Und ich habe die letzten 9 Tage damit zugebracht in Tunika in einem einem Lager in Schlamm und Regen zu leben, nach dem wagen historischen Vorbild, welches wir von diesen uns so unbekannten Menschen haben. Für uns ist das ein interessantes Erlebnis, aus dem wir uns *nicht* die Anmaßung nehmen, wissen zu meinen, wie diese Menschen gelebt haben. Menschen sind halt Menschen. Und wir, die ein solches Hobby haben, begegnen auch immer Menschen, die eben diesen Blödsinn glauben. "Die Germanen" zu sein. Wir beschäftigen uns mit Geschichte. Haben sogar eine Archäologin dabei, die sich auskennt. Unsere Erfahrung nach, lässt sich an einem solchen Blödsinn nur festhalten, wenn man sich aller Wahrheit verschließt. Für mich ist diese, dass diese uns unbekannten Menschen eben letztendlich einfach Menschen waren. Wie auch immer das genau ausgesehen haben mag. Für mich ist das heraus zu finden, wie das ausgesehen haben mag, ein schönes Abenteuer. Ich hoffe, Du verstehst mich nun besser, denn ich glaube, wir meinen irgendwo das gleiche. :)
Das Video folgt halt dem Funk Narrativ und vermeidet es offensichtliche Brücken aufzuzeigen. Der Übergang von den germanischen Stämmen zu den deutschen Stämmen (Sachsen, Bajuwaren/Baiern, Franken, Schwaben, Thüringer, Friesen ist ein Prozess der sich ja über mehrere Jahrhunderte erstreckt. Einige germanischen Stämme und Sprachen durchlaufen mehrere Lautverschiebungen Und teilen sich ab dem 3 Jahrhundert ins Altfränkisch, Altenglisch, Altsächsisch,Altfriesisch, Altniederländisch etc. Für deutsche Muttersprachler ist es schwer die althochdeutsche Sprache und Dialekte vor dem 10.jh zu verstehen, das Mittelhochdeutsche nach dem 10.jh ist aber durchaus noch verständlich im gesprochen Wort, schriftlich wird es schwerer. Und zur kulturellen Prägung - tja, sie ist heute vielen nicht mehr so bewusst und passt wohl nicht in den globalistischen Zeitgeist, aber wir sprechen und ergründen die Welt noch immer in deutscher Sprache (die kaum lateinisiert wurde), die Siedlungsgebiete vieler germanischer Stämme sind ebenfalls im heutigen Kernland der Bundesrepublik, das nächste Hügelgrab aus der Bronzezeit 800v. u. Z. und das nächste germanische Urnenfelder aus der römischen Zeit des 3. Jahrhunderts sind z. B. nur dreißig Minuten von mir entfernt. Die Handwerkskünste und der Handel waren damals wie heute hoch angesehen und Teil deutscher Kultur, ebenso wie die Metallverarbeitung und der Erzabbau, -viele germanische Feiertage wurden christianisert, haben aber heidnischen Ursprung - Tannzweige, Tannenbäume an Weihnachten Osterfeuer, Ostereier an Ostern, Frühlingsfest Erntedankfest Fasnacht Walpurgisnacht Silvesterraketen Usw. Die Kulturpflanzen Hafer, Gerste, Roggen, Weizen und Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen sind immernoch fester Bestandteil der Esskultur, genau wie gutes Brot, Wurst, Bier/Met, aber die Küche ist inzwischen international geworden. die Bestattungsrituale haben sich gewandelt wobei Urnenverbrennungen noch immer am häufigsten sind in vielen Regionen , Aus dem heidnischen Zugang zur Natur ist auch ein Grundprinzip geblieben, "Mutter Erde" ist für viele noch immer mehr als eine leere Worthülse, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind und bleiben existenziell im Bewußtsein, driften aber teilweise ab Richtung " Fokus auf den Klimawandel" - die germanischen Götter werden teilweise im Neuheidentum, von einigen Schamanen, Esoterikern gehuldigt oder von Rechtsrockern besungen, sind aber ansonsten nicht mehr präsent. Horoskope sind eher kommerzielle Trashpop Kultur geworden, aber Immernoch sehr beliebt. Den Lebensbaum erkennen die meisten noch, die Runen und das Futhark wecken aufgrund der NS Zeit bei vielen eher negative Assoziationen, mediale Konditionierung spielt dabei aber auch eine Rolle. Der Süden des Landes ist eher katholisch, der Norden eher protestantisch, der Westen sehr durchmischt, der Osten eher atheistisch/heidnisch zumindest sind 60-80% konfessionslos in Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg Vorpommern. Also auch da sehen wir erstaunlicherweise noch eine Kontinuität. die Sachsen haben es einfach nicht mit monotheistischen Göttern - kann ich nachvollziehen. Ich hoffe ich konnte helfen. Gruß aus der Altmark.
@@Pseudonym1998 Meine hessischen Vorfahren kommen aus dem Vogelbergskreis und Fulda. Liegt ja, soweit ich weiß, beides knapp unterhalb von Nordhessen. Was wären die denn dann bzw. welche Stämme haben da gesiedelt?
Vielen Dank Mirko für dieses hilfreiche Video. Echt passend, da die Völkerwanderung dieses Jahr im Geschi-Abi drin ist! Danke für die Vertiefung auch in dieser pandemischen Krise!
Tolles Video. Was mir allerdings fehlt, wieso der Hermann steht, wer Armenius war und wieso er in der Römischen Armee war. Das ist Geschichtlich schon ziemlich relevant
Stimmt, so viele germanische Heerführer sind historisch von großer Bedeutung, denn ohne sie würden wir heute alle nicht deutsch sprechen und hätten wohl ein anderes Seinsverständnis, sofern wir überhaupt da wären.
Das ist echt hervorragend gemacht. Jede Frage die sich mir stellt wird als nächstes gestellt. Und die Art und Weise ist auch für Schüler geeignet. Herzlichen Dank. Ich finde es so spannend, mich mit Geschichte - insbesondere Deutscher - zu beschäftigen. Zum Lesen fehlt mir momentan leider oft die Konzentration. Aber 15 Minuten, knackig, präzise, mit Querverweisen und ein sympathischer Sprecher. Ich danke euch.
Na dann nehme ich mir mal die Zeit. Das Video ist nicht schlecht aber es ist eben Funk. Der Übergang von den germanischen Stämmen zu den deutschen Stämmen (Sachsen, Bajuwaren/Baiern, Franken, Schwaben, Thüringer, Friesen ist ein Prozess der sich ja über mehrere Jahrhunderte erstreckt. Einige germanischen Stämme und Sprachen durchlaufen mehrere Lautverschiebungen Und teilen sich ab dem 3 Jahrhundert ins Altfränkisch, Altenglisch, Altsächsisch,Altfriesisch, Altniederländisch etc. Für deutsche Muttersprachler ist es schwer die althochdeutsche Sprache und Dialekte vor dem 10.jh zu verstehen, das Mittelhochdeutsche nach dem 10.jh ist aber durchaus noch verständlich im gesprochen Wort, schriftlich wird es schwerer. Und zur kulturellen Prägung - tja, sie ist heute vielen nicht mehr so bewusst und passt wohl nicht in den globalistischen Zeitgeist, aber wir sprechen und ergründen die Welt noch immer in deutscher Sprache (die kaum lateinisiert wurde), die Siedlungsgebiete vieler germanischer Stämme sind ebenfalls im heutigen Kernland der Bundesrepublik, das nächste Hügelgrab aus der Bronzezeit 800v. u. Z. und das nächste germanische Urnenfelder aus der römischen Zeit des 3. Jahrhunderts sind z. B. nur dreißig Minuten von mir entfernt. Die Handwerkskünste und der Handel waren damals wie heute hoch angesehen und Teil deutscher Kultur, ebenso wie die Metallverarbeitung und der Erzabbau, -viele germanische Feiertage wurden christianisert, haben aber heidnischen Ursprung - Tannzweige, Tannenbäume an Weihnachten Osterfeuer, Ostereier an Ostern, Frühlingsfest Erntedankfest Fasnacht Walpurgisnacht Silvesterraketen Usw. Die Kulturpflanzen Hafer, Gerste, Roggen, Weizen und Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen sind immernoch fester Bestandteil der Esskultur, genau wie gutes Brot, Wurst, Bier/Met, aber die Küche ist inzwischen international geworden. die Bestattungsrituale haben sich gewandelt wobei Urnenverbrennungen noch immer am häufigsten sind in vielen Regionen , Aus dem heidnischen Zugang zur Natur ist auch ein Grundprinzip geblieben, "Mutter Erde" ist für viele noch immer mehr als eine leere Worthülse, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind und bleiben existenziell im Bewußtsein, driften aber teilweise ab Richtung " Fokus auf den Klimawandel" - die germanischen Götter werden teilweise im Neuheidentum, von einigen Schamanen, Esoterikern gehuldigt oder von Rechtsrockern besungen, sind aber ansonsten nicht mehr präsent. Horoskope sind eher kommerzielle Trashpop Kultur geworden, aber Immernoch sehr beliebt. Den Lebensbaum erkennen die meisten noch, die Runen und das Futhark wecken aufgrund der NS Zeit bei vielen eher negative Assoziationen, mediale Konditionierung spielt dabei aber auch eine Rolle. Der Süden des Landes ist eher katholisch, der Norden eher protestantisch, der Westen sehr durchmischt, der Osten eher atheistisch/heidnisch zumindest sind 60-80% konfessionslos in Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg Vorpommern. Also auch da sehen wir erstaunlicherweise noch eine Kontinuität. die Sachsen haben es einfach nicht mit monotheistischen Göttern - kann ich nachvollziehen. Ich hoffe ich konnte helfen. Gruß aus der Altmark.
Danke dir Mirko, mit euere Videos kann ich uber Geschichte lernen, aber ich kann auch mein Deutsch zu bessern. Die subtitles sind sehr hilfreich, ein tausend mal Danke !
Flemish and Walloons (Franks), Dutch (Franks and Saxons), North Germans (Saxons) and West Germans (Franks) are definitely still Germanic. East Germans are a bit of a mix of different ancient tribes, partly Germanic, partly Slavic. We tend to forget how close our peoples and our dialects are to each other. I once spoke in my Dutch dialect with an elderly German woman from just across the border, who spoke in her own dialect, and we could perfectly understand each other. Only when Dutch and German standardized their languages in one "average" the differences became bigger.
Exaclty, as a eastfrisian i'm still able from time to time to understand what other dutch people speak ,especially when they are from westfrisia or frisia.
Language is not the same as genetic or cultural ancestry. A language can very much survive or change without taking most parts of its culture with it . Also we just don't know how most "Germanic" fellas talked, we have no sources for most of their languages and there were massive difference between what we call Germanics in the west, the east etc. It is foolish to present them as a cultural unity
also ich finde ich kann die germanen schon als meine vorfahren sehen kann, ich lebe in ihrem ehemaligen gebiet, spreche das was sich aus ihrer sprache entwickelt hat, teile dazu noch äußerliche merkmale und worauf es eigentlich ankommt: die germanische kultur hatte auch vieles an dem man sich heute noch ein beispiel nehmen kann. Also warum sich nicht das positive rausnehmen und damit identifizieren? und natürlich sind in europa heutzutage alles mischvölker, aber was tut das zur sache, die germanischen, keltischen oder slavischen stämme und deren vorfahren hatten ja auch schon kontakt untereinander oder zu anderen und dementsprechend auch keine "reinblütigen germanischen gene" oder sowas
Ich frage mich ob Mirko, den ich sonst eigentlich sehr schätze, bei anderen Völkern (Slawen, etc.) auch zu dem Fazit kommt, dass nichts mit nichts mehr zu tun hat. Natürlich gab es Vermischung und Eroberungszüge aber abgesehen von Ausnahmen (Sklavenhandel etc.) wurde erst im Zeitalter der Neuzeit und Globalisierung wirklicher Austausch betrieben und anhand der Sprachfamilien erkennt man ja noch, welche Ethnien wo hingewandert sind und die Mehrheit bildeten. Anzunehmen, dass der Großteil unserer DNA bezogen auf die Einflüsse der letzten paar tausend Jahre nicht primär germanischen Ursprungs ist, ist daher irrational. Zumindest wurde im Video nicht schlüssig erklärt warum dem nicht so sein sollte und um ganz ehrlich zu sein vermute ich leider auch eine politisch-korrekte Absicht hinter der Aussage, da das Thema immernoch sehr Nazi-Zeit belastet ist und diesem Extrem eine starke Gegenbewegung des Ablehnens folgte die bis heute anhält um aufzuzeigen, wie wenig man noch mit den Nazis zu tun hat. Nur verhält man sich auch da nicht immer rational.
@@CoIdHeat An dem Beitrag ist so ziemlich alles falsch... Aber immer schön, wenn Laien einfach irgendwas "vermuten" und das dann tatsächlich über den aktuellen Wissensstand stellen. DAS ist komplett irrational (und fußt nur auf dem etwas tragischen verzweifelten Strampeln um das dolle "germanische Erbe", das man doch soooooooo gerne hätte...)
Tim Köhler Du kannst dich doch nicht allen ernstes über eine Vermutung echauffieren, die sogar schlüssig erläutert wurde und im gesamten Beitrag selbst nur eine haarsträubende Vermutung nach der anderen in den Ring werfen.. „Am Beitrag ist so ziemlich alles falsch“ - liefert aber im gesamten Beitrag nicht ein rationales Gegenargument. Ab diesem Moment merkt man für gewöhnlich, dass man keine produktive Diskussion auf konstruktiv-sachlicher Ebene erwarten darf, die jemals intellektuell über Stammtischniveau hinaus gehen würde.
@@klausdirr5100 Dingdong! Glückwunsch! Das war so ziemlich die "überzeugendste", "inhaltsreichste" und gleichsam schmeichelhafteste Leerantwort , die ich je erhalten habe. Also zwar mal wieder eher traurig, aber: Danke!!
Spannende Geschichte. Das Trierer Amphitheater (9:50) hatte ich in meiner Bachelorarbeit in 3D Rekonstruiert und eine VR-Anwendung gebastelt. Hatte echt super Spass gemacht. Ich glaub ich muss mal beim Weltkulturerbeverein für eine Weiterentwicklung nachfragen. Da hätte ich mega bock drauf. Wenn ich im Lotto gewinnen würde, wäre das auch ein Projekt was ich umsetzen würde. Paar Leute einstellen und dann die VR-Anwendung fertig machen :). Das Amphitheater sollte man sich auf jeden Fall mal anschauen, wenn man in Trier ist.
Gutes Video, aber ich finde wenn man über die Germanen spricht sollte man Tacitus´ Werk "Germania" nicht unerwähnt lassen. Die Germanen können auch heute noch als Identifikationsfigur für die Deutschen dienen meiner Meinung nach
Warum sollten sie das? Ich denke, dass die Ausführungen Mirko D. doch eigentlich für einen normalen Menschen ausreichend sein sollten. Die Germanen sind nicht die Vorfahren der Deutschen. Er hat ja von römischen Schriftsteller gesprochen.
@@sinaheuer1917 Man könnte sich beispielsweise aufgrund unserer Sprache mit den Germanen identifizieren. Die germanischen Sprachen unterscheiden sich ja doch von slawischen und italischen (bin mir nicht sicher, ob das der allgemein anerkannte Begriff ist. Gemeint sind: französisch, italienisch, spanisch etc.) Sprachen. Oder nicht?
Nein nicht wirklich. Das was überhaupt noch übrig war, war eher im Norden und nicht in ganz Deutschland. Mitteleuropa war schon immer ein einwanderungs Gebiet. Hier ist so gut wie nichts mehr germanisch. Auch die Kulturen eher nich.
Klasse Video! Es gibt echt einen super Überblick. Der im Video erwähnte "Patt" zwischen Römern und Germanen zeigt sich auch im Raum Westfalen-Lippe. Dort konnten die Römer einige Lager errichten, mussten sie dann aber später wieder aufgeben. Wie das Leben in so einem Römerlager in Westfalen ausgesehen hat, zeigt auch unsere neue Webserie "Rom in Westfalen" :)
Haltern am See... LWL-Römermuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) in Haltern am See wurde 1993 eröffnet. Dort sind die bedeutendsten Funde aus allen Römerlagern entlang der Lippe (Lippia) ausgestellt. Das Römerlager Haltern war während der Feldzüge in Germania magna einer der wichtigsten Stützpunkte des Römischen Reiches. Zu Beginn des 1. Jahrhunderts n. Chr. waren hier mehr Legionäre stationiert als irgendwo sonst im römischen Reich.
Hallo Mirko !!! Wieder mal ein sehr interessantes Video - Sehr kurzweilig und wie immer fundiert und unterhaltsam erklärt. Du bist einer meiner Lieblings- UA-camr und ich freue mich stets auf neue Videos von dir !!! Desweiteren finde ich dein Auftreten und die Art und Weise, wie du deine Videos präsentierst, sehr sympathisch !! Weiter so 😊👍!!! LG
Mir gefällt dass in jedem einzelnen Beitrag die Perspektivität der Geschichte gut erläutert wird. Kritisches Denken wird dadurch gefördert. Mich würde interessieren ob sich Anhänger des Nazionalsozialismus dieses Video auch ansehen. Dann wäre es jedenfalls eine gelungene Aufklärung über den Mythos der Germanen.
das ist etwa genau so ein mythos wie der 'germanenkult' im deutschen nationalismus. napoleon III. (neffe vom 'großen' napoleon) hatte diesen mythos während seiner zeit als französischer kaiser zu etablieren versucht. das war im grunde genau so ein unsinn, wie das germanen-getue später bei uns.
Bernd aus Buddeln So wie bei allen Großgruppen. Das wusste man aber auch in der Antike schon. Cäsar eröffnet seinen „gallischen Krieg“ ja bereits mit der Feststellung „Gallia est omnis divisa in partes tres...“, worauf ein kurzer Abriss der Stämme folgt und er bemerkt: „ Hi omnes lingua, institutis, legibus inter se differunt.“ - „Sie alle unterscheiden sich in Sprache, Sitten und Gesetzen“ Ich glaube, die wenigsten unterstellen bei Bezeichnungen wie „DIE Germanen/Gallier/Deutschen“ wirklich eine völlige Homogenität, dafür sind ja auch die heutigen regionalen Unterschiede zu augenfällig.
'Lasst uns über die Geschichte der Germanen sprechen..' 'Darüber ist leider nicht so viel bekannt..' , 'Darüber ist leider auch nicht so viel bekannt, also kann ich euch da wenig drüber erzählen..' 🤣🤣 Ich liebe dich, Junge
Na dann nehme ich mir mal die Zeit. Der Übergang von den germanischen Stämmen zu den deutschen Stämmen (Sachsen, Bajuwaren/Baiern, Franken, Schwaben, Thüringer, Friesen ist ein Prozess der sich ja über mehrere Jahrhunderte erstreckt. Einige germanischen Stämme und Sprachen durchlaufen mehrere Lautverschiebungen Und teilen sich ab dem 3 Jahrhundert ins Altfränkisch, Altenglisch, Altsächsisch,Altfriesisch, Altniederländisch etc. Für deutsche Muttersprachler ist es schwer die althochdeutsche Sprache und Dialekte vor dem 10.jh zu verstehen, das Mittelhochdeutsche nach dem 10.jh ist aber durchaus noch verständlich im gesprochen Wort, schriftlich wird es schwerer. Und zur kulturellen Prägung - tja, sie ist heute vielen nicht mehr so bewusst und passt wohl nicht in den globalistischen Zeitgeist, aber wir sprechen und ergründen die Welt noch immer in deutscher Sprache (die kaum lateinisiert wurde), die Siedlungsgebiete vieler germanischer Stämme sind ebenfalls im heutigen Kernland der Bundesrepublik, das nächste Hügelgrab aus der Bronzezeit 800v. u. Z. und das nächste germanische Urnenfelder aus der römischen Zeit des 3. Jahrhunderts sind z. B. nur dreißig Minuten von mir entfernt. Die Handwerkskünste und der Handel waren damals wie heute hoch angesehen und Teil deutscher Kultur, ebenso wie die Metallverarbeitung und der Erzabbau, -viele germanische Feiertage wurden christianisert, haben aber heidnischen Ursprung - Tannzweige, Tannenbäume an Weihnachten Osterfeuer, Ostereier an Ostern, Frühlingsfest Erntedankfest Fasnacht Walpurgisnacht Silvesterraketen Usw. Die Kulturpflanzen Hafer, Gerste, Roggen, Weizen und Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen sind immernoch fester Bestandteil der Esskultur, genau wie gutes Brot, Wurst, Bier/Met, aber die Küche ist inzwischen international geworden. die Bestattungsrituale haben sich gewandelt wobei Urnenverbrennungen noch immer am häufigsten sind in vielen Regionen , Aus dem heidnischen Zugang zur Natur ist auch ein Grundprinzip geblieben, "Mutter Erde" ist für viele noch immer mehr als eine leere Worthülse, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind und bleiben existenziell im Bewußtsein, driften aber teilweise ab Richtung " Fokus auf den Klimawandel" - die germanischen Götter werden teilweise im Neuheidentum, von einigen Schamanen, Esoterikern gehuldigt oder von Rechtsrockern besungen, sind aber ansonsten nicht mehr präsent. Horoskope sind eher kommerzielle Trashpop Kultur geworden, aber Immernoch sehr beliebt. Den Lebensbaum erkennen die meisten noch, die Runen und das Futhark wecken aufgrund der NS Zeit bei vielen eher negative Assoziationen, mediale Konditionierung spielt dabei aber auch eine Rolle. Der Süden des Landes ist eher katholisch, der Norden eher protestantisch, der Westen sehr durchmischt, der Osten eher atheistisch/heidnisch zumindest sind 60-80% konfessionslos in Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg Vorpommern. Also auch da sehen wir erstaunlicherweise noch eine Kontinuität. die Sachsen haben es einfach nicht mit monotheistischen Göttern - kann ich nachvollziehen. Ich hoffe ich konnte helfen. Gruß aus der Altmark.
Wie immer ein tolles Video. Dankeschön :) sag mal, wäre es möglich mal ein Video über die Slawischen Stämme und deren Mythologie zu machen? bis heute sind ja große Teile ihrer Kultur und Mythen eng mit den unseren verwoben.
ich finde deine Videos echt der Hammer. Ich muss noch bald den Podcast anhören. wollte einfach mal danke sagen und andere frage mal wie könnte man dich unterstützen? z.b wenn man Bücher über dich kauft und du dafür was bekommst wir aber nicht mehr zahlen müssen gibt es da was so das man dir helfen kann? ^^
Wie im Video betont, ist das ine sehr komplexe Sache. Aber mit Slawen, Galliern, Vikingern und so vielen anderen Kulturkreisen ist das aehnlich. Man erzaehlt Geschichten heroischer Einheit, waehrend in Realitaet viel Stammesgesellschaft vorhanden war. Dennoch gehoert meine Sprache zur germanischen Sprachfamilie. Am Ende kann man ueber Gene und anderen Unsinn diskutieren. Was in meinen Augen viel wichtiger ist: diese Menschen haben vor hunderten/tausenden Jahren auf diesem Grund und Boden gelebt. Sie hatten eine leicht andere Sprache und andere Braeuche und Lebensweisen. Doch es kann schon fast etwas Spirituelles haben, historische Orte zu besuchen und sich vorzustellen, wie diese Menschen damals aehnliche Wege beschritten - auf dem Weg zu den Nutztieren, auf dem Weg zum Wasser holen, beim schmieden, was auch immer. Das verbindet auf eine eigene Art. Als Hesse fuehle ich mich nicht "Germanen" per se nahe. Aber wenn man auf demn gleichen Grund und Boden steht, ist doch eine gewisse Verbindung zu den Chatten spuerbar. Man steht am Fusse des Berges, auf den schon Menschen vor ueber tausend Jahren geschaut haben. Nicht zuletzt erscheint eine rein selbstversorgende Lebensweise in der heutigen Zeit aeusserst attraktiv. Zudem ist durch die "Bekehrung" zum Christentum auch viel Wissen verloren gegangen, das als Teufelswerk abgetan wurde. Das schuert zusaetzliches Interesse. Zumal das Wissen ueber die Art der Bekehrung von "Heiden" im fruehen Mittelalter zu meiner Abkehr vom Christentum fuehrte - hin zu einer Besinnung zu den lokalen "Wurzeln". Es gibt also viele Aspekte...
Ich weiß ja nicht, wo Du her kommst, aber zum einen gibt es wie Du ja selbst sagst nicht die Germanen. Und auch die Sprachen lassen sich unterteilen. Ah Hessen. Wieso Chatten? Die lebten grob in Hessen. 200 Jahre. Vorher lebten dort vor 7000 Jahren die Linearbandkeramiker. Nach die Kuhhirten aus Zentralasien bzw. deren "Nachkommen"- die Glockenbecherkultur. Die Haltstatt- und Latene-Kultur (Kelten). Dazu sind Wiesbaden, Darmstadt, Frankfurt, Hanau alles römische Provinz gewesen. Also Südhessen. Große Teile waren nicht besiedelt. In Nordhessen lebten erst Elbgermanen (Sueben) und keine Rheinweser-Germanen (Chatten). Erst um die Zeitenwende besiedelten Chatten nach dem Abzug der Markomannen Nordhessen. Dazu kommt, dass sich im Zuge der Völkerwanderung die Stämme eh umgruppiert haben und auch die Chatten aus dem 4 JH nicht mehr die aus dem 1. JH gewesen sein dürften. Und auch, wenn es eine gewissen Kontinuität in diesem Gebiet gibt, haben nun die "germanischen" Chatten nichts mehr mit den frühmittelalterlichen Bewohnern zu tun. Diese sprach eine andere Sprache, hatten ein völlig andere Kultur. Und gingen eher auf die Ostfranken und Thüringer zurück. Die von Dir angedeuteten Zwangsbekehrungen sind auch ein Mythos. Ja, die Sachsen wurden zwangsbekehrt. Übrigens auch von Hessen aus. Aber vor allem deshalb, weil man die Sachsen, die stetig das Frankenreich grenznah überfielen, in den Griff bekommen wollte. Ansonsten verliefen die Missionierungen friedlich. Und ob heidnische Bräuche als Teufelswerk verboten wurden, wage ich auch zu bezweifeln. Zumindest in dieser absoluten Aussage. Was meinst Du denn konkret? Was würde den Chatten genommen? Bei der friedlichen Missionierung. Es war eben der gewaltige römische Einfluss, der hier immer noch sichtbar ist. In der Religion, nicht der Staatsform, in der Sprache (Althochdeutsch ist massiv vom Lateinischen geprägt). Als Hesse bist Du (ost)fränkisch, römisch geprägt. Und natürlich christlich. Chatten? Nope...dann genauso keltisch oder was sonst noch in dem Gebiet rumgelaufen ist.
Auf jedenfall waren die sehr Naturvollzogen, also viele "Heilorte" waren anders als in Rom oder Griechenland offene Orte in der Natur und wurden kulturübergreifend genutzt, von slawischen, germanischen oder früheren Kulturen. Am Ende kommt es auf die Sprache, Siedlungsgeschichte einer Bevölkerung sowie Stammesorganisation, Mythologie und materielle Kultur an - das einzige was germanisch ist, ist die Sprache womit man stammesübergreifend Diplomatie im Thing machen konnte, aber die Freiheit der Stämme ist das was uns eigentlich aus macht.
@@Bln-f9u Uns? Es gibt keine germanischen Stämme mehr. Dazu gab es Diplomatie auch mit keltischen Stämmen oder den Römer. Auch später mit z. B. den Hunnen. So ein Unsinn mit den Sprachen. Zumal sich auch nicht die Sprecher aller germanischen Sprachen verstehen konnten. Kannst Du den Quatsch mit den naturbelassenen Heilorten belegen? Also Deine Fantasie ist kein Beleg.. Und auf was kommt es an? Letztlich auf die Identität an. Und es gab keine zwischen den germanischen Stämmen. Diese gab es kaum stammesintern. Und dieses dümmliche nationalistische Freiheitsgeblubber ist eine Erfindung aus dem 19. JH. Die "Germanen" waren auch nicht freiheitsliebender als andere Stämme. Sie hatten damals aber noch die zivilisatorische Stufe ihrer Nachbarn und lebten (noch) in flachen Hierarchien. Die germanischen Stämme in der Nähe der römischen Grenzen romanisierten Zusehens. Dienten in der römischen Armee, waren als Föderati verpflichtet. Die Stämme nahmen die Religion der Römer an und waren letztlich Römer "germanischer" Herkunft.
Also ich zu meinem Teil finde dass die Germanen sehr zivilisierte Gruppen waren . Denn sie kannten sich in dem Gebiet Heilung aus , zu dem auch hatten sie gute Strukturen bei Schiffen und Dörfern . sie kannten sich auch mit vielen , was im wald zu sehen war aus .
Aha und vorher hast Du diese Informationen? Es gab übrigens nie Germanen. Es gab nur Stämme, die eine ähnliche Sprache sprachen und ansonsten zu ganz anderen Zeiten und anderen Regionen lebten. Und die "Germanen" am Limes (auf der anderen Seite) waren so zivilisiert, dass sie gerne Römer werden wollten...
@@larsrainer6763 ja die germanen haben doch gesagt das sie wie die Römer lebten wollen . Und jetzt sieh uns an wir haben so viel erfunden . Und so viel Zivilisation gegründet .
Das ist doch genau der Grund, weshalb das weggelassen wurde. Um bloß keine Einheit zu darzustellen, die ja auch angeblich nur durch einen Nationalstaat existieren könne. Auch in der vollständigen Nationalhymne steht "... wenn es stets zum Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält", was natürlich auf die Varusschlacht, die Schlacht auf dem Lechfeld, die Schlacht gegen die Türken etc. meint und wo es auch nur die "deutschen Lande" und keine Bundesrepublik Deutschland gab. Noch krasser: Die Christianisierung und auch der Einfluss der Germanen auf das Christentum wurde nicht erwähnt, es wurde nicht auf den etymologischen Ursprung des Wortes "deutsch" oder die Sprache generell eingegangen (stammt nämlich von den Germanen und widerspricht somit der Propaganda) und Runen werden hier als "magische Symbole" bezeichnet, was den Vogel ganz abschießt. Dann gesehen, dass der öffentlich rechtliche Sender "Funk" seine Finger im Spiel hat und mir meinen Teil gedacht.
Bereits 120 v.u.z. Gibt es die Kimberkriege bei denen sich Kimber, Teutonen, keltische Boier, Ambronen, Tiguriener und Helvetier zu einem Stammesverbund von mehreren Zehntausend zusammenschließen und in der heutigen Steiermark die vorrückenden römischen Legionen vernichten. So geht das dann ca. 10 Jahre weiter mit den Großschlachten und am Ende werden die Kimbern weitestgehend zerschlagen und 60 000 versklavt.
Viele Fehler in diesem Video Zunächst sind Runen nicht nur als magische Zeichen verwendet worden, sondern überlieferten sie auch Namen oder dienten als Handelsstempel, die eine Herkunft eines Schmiedewerks kennzeichnen. Das was Du über die Germanen sagst bezüglich dass es "die Germanen" garnicht gibt, wendest du bei den Kelten an. Auch die Kelten waren Stammesverbände und keine homogene Kultur. Gallier gehören z.b. auch zu den Kelten und sind ebenso in viele Stämme unterteilt gewesen und wurden durch Romanisierung vereinheitlicht. Dass es in Deutschland kein germanisches Erbe gibt, stimmt auch nicht. Es fängt schon bei den Wochentagen an. Im Englischen kann man das gut erkennen. Tuesday -tystag, Wednesday -Wodans/Odinstag Thursday Donnerstag (Donar andere Bezeichnung von Thor. Dazu kommen noch Feste und Traditionen, die in der Christianisierung übernommen wurden. Ostern/Erntedank etc oder z.b. die Alamannischen Feste im Süden Deutschlands haben auch einen germanischen/heidnischen Ursprung. Sprache, Wörter, Symbole und Geschichten haben germanischen Ursprung. Es gibt auch viele künstlerische Darstellungen aus der Zeit, die schon auf eine eigene Kultur hindeuten.Dass was du hier also behauptest, ist so nicht korrekt. Auch zu Arminius und der Varusschlacht gibt es viele Erkenntnisse, die du hier nicht aufführst. Bist du jetzt zum Nachteil der Wissenschaft auf den linken Anti-Deutschlandkurs von Funk gesprungen? Wird alles, was irgendwie völkisch sein könnte, jetzt runtergespielt? Traurig.
Ich muss in eineinhalb jahr in deutschland gehen für meine studium in engineering zu verfolgen. Das problem ist dass ich nicht das niveau habe, um unterricht in deutsch zu verstehen Deshalb schaue ich Ihre videos an als ich bin ein Fan der Geschichte. Aber für mich habt ihr germanischen wurzeln, es ist unbestreitbar. Grüsse aus Frankreich
Ja, die deutsche Sprache besitzt einen Anteil Elbgermanisch. Ansonsten gibt es so was wie germanische Wurzeln nicht, mangels Germanen. Die ist eine rein römische Zusammenfassung für alles rechtsrheinische. Germanen gab es nicht.
@@fenris9262 Um genau zu sein sein. Elbgermanische, fränkische und zu einem großen Teil lateinische Wurzeln. Dazu ein kleiner Teil Keltisches und Slawisches...auch hier ein buntes Gemisch. Halt typisch Deutsch...von allem ein bisschen...
Ich als 1/4 Friese kann mich definitiv als Germane bezeichnen. Die Friesen gelten als letzter richtiger germanischer Volksstamm Der sich nie vermischt hat. 😀
Ohne die germanischen Stämme (Gallier etc.) hätten wir niemals Asterix kennenlernen dürfen. Also Odin, Siegfried, Victronix, Troubatix, Miraculix, Obelix, Ceaserix...danke, dass ihr uns so viel kulturelles Erbe gelassen habt...
@@Aragorn_Arathorns_Sohn ja, Kelten die aus der Kälte kamen und einfach im Land der Franzosen geblieben sind, weil Gott ja anscheinend auch Franzose war.
@Paxi und Fixi Bzw. aus Illyricum stammen. Wusstest du, dass Frauen bei den Illyrern( Vorfahren der Albaner) einen hohen Status genossen haben? Teuta, eine illyrische Königin kämpfte gegen die Römer und führte die Illyrer an. Sowas wäre bei den Römern kaum vorstellbar.
@Paxi und Fixi Das stimmt nicht ganz. Die ersten Bewohner des Balkans waren arischer Abstammung wie Johann Thunmann sagte. ,,Albaner sind die direkten Nachfahren der Illyrer und wurden NICHT romanisiert". Das sagte der Linguist Johann Erich von Thunmann. Viele andere Historiker, Balkanologen und Linguisten bestätigten und dokumentierten, dass die Albanesen identisch mit den Illyrern sind. Hier mal ein Beispiel für dich: Die antiken Illyrer trugen eine Kopfbedeckung namens Plis oder Qeleshe. Auf Albanisch: Filz. Der Plis besteht aus Filz. Diese Kopfbedeckung ist illyrischen Ursprungs und wird heute noch von den Nachfahren der Illyrer(Albaner) getragen. Und die nordillyrischen Stämme wurden eher von den eingewanderten Slawen im 6. Jahrhundert assimiliert. Die Albanische Kultur ist illyrischen Ursprungs. Romanisiert wurden die meisten der Illyrer nicht.
Liebe Community, die Stelle ab 01:19 ist leider missverständlich. Nicht alle germanischen Stämme und Stammesverbände, die Mirko hier aufzählt, spielten zu Zeiten Caesars eine Rolle. Beste Grüße aus der Redaktion.
Die UdSSR bringst du als Beispiel? Warum nicht Deutschland, welches den Vielvölkerstaat UdSSR angegriffen hat und auch satt auf die Fresse bekommen hat?! Nicht weit gehen und auf Andere zeigen, immer erst an die eigene Nase packen, Jüngchen.
Ich bin 54 und recht bewandert in Geschichte. Ich liebe Deine Videos. Es ist alles so sachlich und doch spannend erzählt. Du machst Geschichte massentauglich und das ist als riesen Kompliment gemeint.
Danke Herr P.K
Mit 54 so ein Profilbild? Sus
Sicher dass es nicht 54kg schwer bedeutet?
❤
Sie sind leider nur durch einseitige Informationen gebildet worden. Sie sollten die Geschichte in unterschiedlichen Sprachen und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten 😉. Glück auf für ihre Enkel ☺
Kein Clickbait, gute, sachliche und interessante Inhalte. Solcher Content muss gefördert werden!
Glückwunsch zu den 400.000 Abonnenten!
4 Jahre später sind es schon 1,36 mio Follower das ist crazy
Schön,dass man auch tolle Videos finden kann,die sich nicht um Corona drehen!!
Wenn man das nur von seinem Hauptkanal behaupten könnte...
Ja😂
@@regionalatbest4233 ist halt ein heiss diskutiertes Thema
Das stimmt, man kann den Coronamist nicht mehr hoeren, oder die ganze Panikmache, das es schlimmer kommt oder es kann das oder das kommen.
Ich glaube wenige Geschichtslehrer erklären so gut wie du 😅
Finde ich auch... und in nur 15 Minuten... TOP 😊👌👍
Ich finde auch, dass die Beiträge von MrWissen2go sehr gut sind...aber Geschichtsunterricht ist auch etwas anders als das reine Vermitteln von Fakten.
Jep
Sehe ich etwas anders, er berichtet nur von den Fälschlichen Angaben und nicht über die Warheit.
Das Auge beweise ?
Min:13:50 ich brauchte eben nur meinen Kopf zu drehen, um das echte Hermannsdenkmal von meinem Wohnzimmer aus zu sehen:)
Wen juckts :)
:)
Jetzt weiß ich wo du wohnst 😏
Episch :D
@@lordvondarko5774 richtig, in der Holzhütte neben dem Denkmal :D
Danke! Ihre Videos gefallen mir sehr gut! Ich lerne Deutsch und die Videos helfen mir sofort damit. Die sind sehr interessant und die Aussprache ist sehr verständlich für mich! Grüße aus Russland!
P
@@Eggert-Daniel Bist du auch stolz an dem Tag X in einem bestimmten Monat und einem bestimmten Jahr um eine bestimmte Uhrzeit geboren zu sein?
@@Eggert-Daniel kannst du auch belegen das du ein Germane bist und wenn ja was für einer und wenn ja, wie?
@@Eggert-Daniel dann lebsts du einen tag länger, genial
Hallo :)
Hurra, ich bin nicht die Einzige, die aus Russland kommt und diese Videos anschaut! 😆
Wie Mensch, der deutsch gerade lernt, sage ich "Vielen Dank!" Ihnen für Ihre perfekte Stimme. Die grammatische Struktur der Sprache ist noch schwer für mich, denn verstehe ich oft nur einige Wörer, während das Bedeutung des ganzen Satzes missverstanden bleibt. Aber Sie sprechen so deutlich, es ist Glück für mich, Ihnen zu horchen)
Schöne Grüße aus Rußland!
P.S. Vielleicht, gibt es einen Reson, um über die Böhmen mehr erzählen? Jemand weißt, dass in Böhmen die dreißigjährige Krieg angefanded hat, aber was war davor bewesen, wann es kein Habsburger auf dem deutschen Thron gegeben hatte?
Извините я умею русский немецкий язык. Пожалуйста напишите ещё раз по русскому.
Alter der Mann ist ein fucking Dichter
Schau mal bei mir vorbei
Ihr Deutsch ist schon ziemlich gut und tiefgründig.
hi . können Sie mir sagen , wie haben die Germanentum die deutsche kultur geprägt ?
da muss man wirklich viel recherchieren um das alles so einzigartig zusammenzufassen !!
Bei deinen Videos verstehe ich mehr von Geschichte als in der Schule.
Mach weiter so 👍
@@VeronikaSchmoll-id7rt ganz schön unverschämt deine Wortwahl......
@@dominusprime2497 Enthält aber trotz unverschämter Wortwahl auch Grundzüge einer Wahrheit. Mirkos Videos dienen bestenfalls als Übersicht oder Zusammenfassung. Kein Ersatz für detailierten Geschichtsunterricht.
@@Shigeru0508 ich habe nichts davon in frage gestellt, ich finde lediglich die Wort Wahl bedenklich.
Ich finde die Videos fantastisch und man lernt wesentlich breiter als im üblichen Unterricht. Also liebe Vorreiter wie viel wisst ihr denn 1 Jahr später noch 😉😅
Jo, und die gleiche Propaganda wie in der Schule.
Die Germanen im 5. Jahrhundert: "Last uns das römische Reich zerstören".
Die Germanen im 8. Jahrhundert: "Last uns das römische Reich wiederaufbauen".
@Laupeldoperl 🤣
@Laupeldoperl Das stimmt nicht. Hitler hatte einen Hoden.
widersprüchliche Aussagen bringen die Politiker heute innerhalb eines Monats - die brauchen keine 3 Jh. mehr dafür
@Young Pappy Das stimmt, aber erst im 5. Jahrhundert haben sie das Weströmische Reich zerstört.
@Young Pappy
Und den Krieg gewonnen
Hey Mirko, könntest du vielleicht mal ein Video über den Zusammenbruch des spanischen Weltreichs machen? :D
Die hatten mal ein Weltreich? Uff jeden Tag lernt man was neues
@@fischmannlol6765 "In meinem Reich geht die Sonne nie unter" Karl V.
Gute Idee.....
@RaxL Die Spanier haben fast ganz Südamerika, Nordamerika, Zentralamerika, teile von Afrika und halb Europa beherrscht.
Das ist zwar nicht die ganze Welt aber es zählt als Weltmacht
@@hanszimmer9224 Halb Europa ? Nicht wirklich ... Nicht Mal ein Viertel ! Oder täusche ich mich da ? Hatten die Spanier jemals halb Europa eingenommen wäre mir neu ...
:D Die Wandalen finden sich heutzutage nur noch in Fußballstadien.
lol
🤣
Alle man die Füße hoch
Sie hießen Vandalen, nicht Wandalen... nur mal so, um meinen inneren Pedanten zu befriedigen.
@@philippschmitz1787 Ich habs mir gedacht. Aber mich vom Video überzeugen lassen, dass es mit W ist.
Super detailliert und kurz , gutes Video 🙏 danke
Wirklich schön gemachte Serie. Was mir besonders gefällt, ist die distanzierte Art, die versucht, die Dinge aus der Vergangenheit, so gut es eben belegbar ist,
darzustellen und keine Mythen zu kreieren. Das ist bei Geschichte (auch heute noch) immer ein gewisses Risiko. Schön herausgearbeitet fand ich, und das bei mehreren Europa betreffenden Kulturen, dass die Genesis einer Kultur oft eben nur vom Blickwinkel des Nachbarn abhängt, oder des Dominanten, währenddessen ihre Entwicklung von unzähligen, auch scheinbar profanen Dingen, etabliert wird und im Nachhinein ein verklärender Blick, meist zum Nutzen eigener Ideologien und Politik stattgefunden hat. Das gilt es im Besonderen immer wieder zu betonen. Insofern ist der Blick auf unsere Geschichte auch durch unsere heutige Gesellschaft geprägt und kann helfen gewisse Einbahnstraßen zu vermeiden. Insofern sind Ihre Beiträge ein nicht zu unterschätzender kultureller Beitrag, gerade in Zeiten, wo es wichtig ist, bei einer sehr großen und schnellen Reichweite, aufzuklären und nicht zu polarisieren. Mit diesen 15-minütigen Beiträgen haben Sie auf jeden Fall ein Format geschaffen, worauf ich mich sehr freue.
Ich nehme mir mal die Zeit um.
Der Übergang von den germanischen Stämmen zu den deutschen Stämmen (Sachsen, Bajuwaren/Baiern, Franken, Schwaben, Thüringer, Friesen ist ein Prozess der sich ja über mehrere Jahrhunderte erstreckt.
Einige germanischen Stämme und Sprachen durchlaufen mehrere Lautverschiebungen Und teilen sich ab dem 3 Jahrhundert ins Altfränkisch, Altenglisch, Altsächsisch,Altfriesisch, Altniederländisch etc.
Für deutsche Muttersprachler ist es schwer die althochdeutsche Sprache und Dialekte vor dem 10.jh zu verstehen, das Mittelhochdeutsche nach dem 10.jh ist aber durchaus noch verständlich im gesprochen Wort, schriftlich wird es schwerer.
Und zur kulturellen Prägung - tja, sie ist heute vielen nicht mehr so bewusst und passt wohl nicht in den globalistischen Zeitgeist, aber wir sprechen und ergründen die Welt noch immer in deutscher Sprache (die kaum lateinisiert wurde),
die Siedlungsgebiete vieler germanischer Stämme sind ebenfalls im heutigen Kernland der Bundesrepublik, das nächste Hügelgrab aus der Bronzezeit 800v. u. Z. und das nächste germanische Urnenfelder aus der römischen Zeit des 3. Jahrhunderts sind z. B. nur dreißig Minuten von mir entfernt.
Die Handwerkskünste und der Handel waren damals wie heute hoch angesehen und Teil deutscher Kultur, ebenso wie die Metallverarbeitung und der Erzabbau,
-viele germanische Feiertage wurden christianisert, haben aber heidnischen Ursprung
- Tannzweige, Tannenbäume an Weihnachten
Osterfeuer, Ostereier an Ostern, Frühlingsfest
Erntedankfest
Fasnacht
Walpurgisnacht
Silvesterraketen
Usw.
Die Kulturpflanzen Hafer, Gerste, Roggen, Weizen und Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen sind immernoch fester Bestandteil der Esskultur, genau wie gutes Brot, Wurst, Bier/Met, aber die Küche ist inzwischen international geworden.
die Bestattungsrituale haben sich gewandelt wobei Urnenverbrennungen noch immer am häufigsten sind in vielen Regionen ,
Aus dem heidnischen Zugang zur Natur ist auch ein Grundprinzip geblieben, "Mutter Erde" ist für viele noch immer mehr als eine leere Worthülse, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind und bleiben existenziell im Bewußtsein, driften aber teilweise ab Richtung " Fokus auf den Klimawandel"
- die germanischen Götter werden teilweise im Neuheidentum, von einigen Schamanen, Esoterikern gehuldigt oder von Rechtsrockern besungen, sind aber ansonsten nicht mehr präsent. Horoskope sind eher kommerzielle Trashpop Kultur geworden, aber Immernoch sehr beliebt.
Den Lebensbaum erkennen die meisten noch, die Runen und das Futhark wecken aufgrund der NS Zeit bei vielen eher negative Assoziationen, mediale Konditionierung spielt dabei aber auch eine Rolle.
Der Süden des Landes ist eher katholisch, der Norden eher protestantisch, der Westen sehr durchmischt, der Osten eher atheistisch/heidnisch zumindest sind 60-80% konfessionslos in Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg Vorpommern.
Also auch da sehen wir erstaunlicherweise noch eine Kontinuität. die Sachsen haben es einfach nicht mit monotheistischen Göttern - kann ich nachvollziehen.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Gruß aus der Altmark.
ein bisschen 'wissen' wir doch über germanische frauen - zumindest erwähnt tacitus ein paar dinge, die ihm ungewöhnlich erscheinen. so sollen (für den römer völlig unverständlich) männer durchaus auch frauen (sowohl die eigenen, als auch die seherinnen) bei entscheidungen um rat gefragt haben. außerdem berichtet er, dass frauen wohl mind. teilweise bei den schlachten mit anwesend waren - wenn auch nicht zum kämpfen, so doch 'wenigstens' um ihre männer anzufeuern.
So behaupten es römische und griechische Autoren ^^
Bei antiken Texten ist es nämlich so: Wenn sie von jemandem geschrieben wurden, der NICHT live dabei war, so sind sie eine Ansammlung von Vermutungen, Hörensagen und der Fantasie ihres Autors. Sie sind nicht wertlos, doch sie sagen mehr über ihren Urheber und die Kultur des Urhebers aus, als über die beschriebene Episode. Deshalb sind wir Historiker ja auch so scharf auf Tagebucheinträge von niederen Offizieren und Soldaten, weil diese live vor Ort waren und ihre subjektiven Eindrücke festgehalten haben. Ein Feldherr, Politiker oder gar Philosoph hat die Sachen, die er beschreibt oft nur oberflächlich aus der Ferne gesehen - selbst wenn er gereist ist oder in einem Kriegsgebiet war. Schließlich hatte die Upperclass der Antike eigene Gemächer in ihren Castelli oder große Zelte im Lager, die von den normalen Einheimischen und auch den durchschnittlichen Soldaten abgeschirmt waren.
@@archangelrsr1326 genau - deshalb ja auch die anführungsstriche bei 'wissen'. tacitus war meines wissens sogar noch nicht einmal in der nähe von germanien, sondern hat alles vom hören-sagen. wobei er (und das muss man ihm zugute halten) durchaus auch selbstkritisch ist und z.t. darauf hinweist, dass teile seiner behauptungen auf gerüchten basieren.
@@archangelrsr1326 Also ich glaube nicht, dass Historiker die Märchenbücher von Manstein, Guderian und Co jemals als historisch korrekt eingeordnet haben.
Aber auch Tagebucheinträge sind mit Vorsicht zu geniesen. Gerade die einfachen Soldaten bekommen Dinge erzählt, die sie glauben und in die Bücher als Tatsachen schreiben. Aber ist natürlich schon eine andere Liga.
Aber die Aufzeichnungen von Halder und Co oder die Lageberichte der Wehrmacht sind Quellen, auf die man sich beziehen kann.
Bei Tacitus muss man auch sehen, dass er kein Historiker war. Er hatte seine Ansichten, die auch in seine Bücher eingeflossen sind (wie weit, weiß man halt nicht).Aber er wer kein Freund des Varus und allgemein war er auch gegen die Operationen der Römer in Germania Magna.
Nicht zu vergessen sind aber bei den Berichten und vor allem bei den Reden von Tacitus und co. die Absichten hinter dem Schriftstück (die sind nämlich meist auch politisch und deshalb teilweise sehr reißerisch und manipulativ). Man kann sich also eher auf Graffito und andere Überbleibsel der Kulturen beziehen. Obwohl natürlich auch Tacitus (sofern man die politische Motivation auf den Text bezieht) sehr informativ sein kann...
Ich finde die Vorstellung, dass germanische Frauen hinter der Frontlinie ihre nackten Brüste geschwenkt haben, um ihre Männe anzufeuern ja auch sehr charmant. Aber Tacitus schreibt über die Germanen so ähnlich wie Karl May über die Indianer. Mit einer gewissen Erzählfreude und ohne jemals selbst da gewesen zu sein.
Super Video ich hab Mal wieder in 15 Minuten Video mehr gelernt als in 4 Schulstunden Geschichtsunterricht.
4:30 da ist er aber etwas hinter dem Kenntnisstand. Runen können einerseits als Zeichen für jeweils einen Laut geschrieben werden (Alphabetschrift), andererseits stehen sie als Zeichen für die jeweiligen Begriffe, deren Namen sie tragen. Daneben können sie Zahlen darstellen oder als magisches Zeichen verwendet werden.
Die erste Runenreihe wird älteres Futhark genannt. Sie besteht aus 24 Zeichen, denen wie im lateinischen Alphabet jeweils ein einzelner Laut zugeordnet ist. Dieses Futhark wurde bis ca. 750 n. Chr. von allen germanischen Stämmen in der gleichen Form verwendet. Man nennt es deshalb auch gemeingermanisches Futhark.
Ab wann es verwendet wurde, ist bis heute Anlass zur Diskussion. Der erste sichere Fund für eine Runeninschrift ist der Kamm von Vimose (160 n. Chr.). Noch älter ist die Meldorffibel (ca. 50 n. Chr.), doch diese Inschrift besteht nur aus Runen, die auch lateinische Zeichen sein können. Die erste komplette Runenreihe findet sich auf dem gotländischen Kylverstein von etwa 450 n. Chr
Soweit ich weiß sind diese Runen im älteren Futhark aber auch nur benutzt worden, um Namen oder einzelne Worte auf Gegenstände zu schreiben, um diesen dann auch eine magische Eigenschaft zuzuweisen. Dass Runen benutzt wurden, um richtige Texte zu schreiben, kam erst später in Skandinavien auf. Zumindest hab ich das so im Kopf.
@@randomdude2026 Der Beitrag dazu ist trotzdem schlicht falsch. Runen sind Buchstaben und man kann damit Texte schreiben.
Sie als magische Zeichen zu bezeichnen, ist verwirrend, weil sie nicht anders funktionieren als normale Buchstaben.
Zum Thema für was man wohl das ältere Futhark benutzt hat folgendes:
Wir haben natürlich vor allem Fundstücke aus Stein und Metall. Die Runen wurden aber wahrscheinlich für Holz entwickelt und der überwiegende Großteil der Schiften ist wohl verloren. Runen haben in der Regel keine Querstriche und das deutet darauf hin, dass sie entlang der Faserung in Holz geritzt wurden. Hier hätten Querstriche das Holz gespalten. Inschriften dieser Art auf Stöcken sind auch belegt (Siehe Wikipedia "Bryggen inscriptions") nur sind sie halt ziemlich jung. Tacitus beschreibt aber auch schon die Verwendungen von Stöcken bei den Germanen für Wahrsagungen. Das Wort Buchstabe geht vermutlich auch auf derartiges zurück (Siehe Duden: Der Zusammenhang zwischen „Buch“, „Buche“ und „Buchstabe“).
Also dass Runen für alltägliche Nachrichten (Holznotizen) und längere Texte (Codex Runicus) benutzt wurden, ist für das skandinavische Mittelalter belegt und wenn ein Germane mal einen Einkaufszettel in Runen geritzt hat, dann war das höchstwahrscheinlich auf Holz und damit heutzutage schlecht nachweisbar. Man kann davon ausgehen das die Runen (Geheimnis => verwandt mit "raunen") nicht der breiten Gesellschaft verständlich waren, aber dass die Oberschicht das ältere Futhark beherrscht hat, um es dann nur für bruchstückhafte spirituelle Inschriften zu nutzen halte ich für unwahrscheinlich.
Hier ist noch ein Text im älteren Futhark von mir, falls jemand sich testen möchte:
ᛗᛟᛁᚾ ᛬ ᚨᛁᚾᛁᚷᛖ ᛚᚨᚢᛏᛖ ᚠᛟᚾ ᚺᛟᛁᛏᛖ ᚠᛖᛚᛏᛖᚾ ᛞᚨᛗᚨᛚᛏᛊ ᛒᚨᛁ ᛞᛖᚾ ᚷᛖᚱᛗᚨᚾᛖᚾ ᛬ ᛞᛖᛊᚺᚨᛚᛒ ᛗᚢᛊ ᛗᚨᚾ ᛒᚨᛁ ᛞᛟᛁᛏᛃᛖᚾ ᛏᛖᚲᛊᛏᛖᚾ ᛖᛏᚹᚨᛊ ᚲᚱᛖᛏᛁᚠ ᛉᚨᛁᚾ ᛬ ᚨᛒᛖᚱ ᛖᛊ ᚷᛖᛏ ᚹᛖᚾᚾ ᛗᚨᚾ ᚹᛁᛚᛚ ᛬ ᛒᚨᛁᛗ ᛚᛖᛉᛖᚾ ᛒᛖᚺᛖᛚᛏ ᛃᛖᛞᛖ ᚱᚢᚾᛖ ᛁᚱᛖᚾ ᛚᚨᚢᛏ ᛬ ᛞᛖᛊᚺᚨᛚᛒ ᚷᛁᛒᛏ ᛖᛊ ᚺᛁᚱ ᚲᛖᛁᚾ ᛁᛖ ᛟᛞᛖᚱ ᛖᛁ ᚹᛁ ᚹᛁᚱ ᛖᛊ ᛉᛟᚾᛊᛏ ᚲᛖᚾᚾᛖᚾ ᛬ ᚱᚢᚾᛟᛚᛟᚷᛖᚾ ᚠᛁᚾᛞᛖᚾ ᚺᛁᚱ ᚨᛒᛖᚱ ᛒᛖᛊᛏᛁᛗᛗᛏ ᛖᛒᛖᚾᛉᛟ ᚠᛖᛚᛖᚱ ᛬ ᛟᛒ ᛗᚨᚾ ᛏᛊᚢᚱ ᚨᚾᛞᛟᛁᛏᚢᛜ ᛞᛖᚱ ᚲᚢᚱᛏᛊᛖᚾ ᚹᛟᚲᚨᛚᛖᚾ ᛞᛟᛈᛈᛖᛚᛏᛖ ᚲᛟᚾᛉᛟᚾᚨᚾᛏᛖᚾ ᚾᚢᛏᛊᛖᚾ ᛞᚨᚱᚠ ᛁᛊᛏ ᛗᛁᚱ ᛏᛊᚢᚷᛖᚷᛖᛒᛖᚾᛖᚱ ᛗᚨᛊᛖᚾ ᚢᚾᚲᛚᚨᚱ ᛬ ᚺᚨᛚᛚᛟ ᚨᚾ ᚨᛚᛚᛖ ᛞᛁ ᛞᚨᛊ ᚺᛁᚱ ᛚᛖᛉᛖᚾ ᛬ ᚨᛁᚾ ᛚᛁᛒᛖᚱ ᚷᚱᚢᛊ ᚠᛟᚾ ᛗᛁᚱ ᚷᛖᛏ ᚱᚨᚢᛊ ᛁᚾ ᛞᛁ ᚹᛖᛚᛏ ᛬
@@christopherstein2024 Danke sehr interessant.
Man, du bist einer der wenigen UA-camr, bei dem ich es noch nie bereut habe, abonniert zu haben
Du hast mich durch das Abi begleitet und jetzt schaue ich deine Videos im Studium :)☺️ Danke! 🤓
Ich schaue mir das Video gerade für ein Projekt an und habe in den ersten Minuten schon eine ganze Seite. Respekt!😄
Ich komme aus direkter Umgebung der Varusschlacht. ich hab das video noch keine 3 Minuten geguckt und allein fürs thema gibts jetzt schon den daumen hoch!
EDIT: auf die Frage wie wir (ich) zu den germanen stehen: Ich persönlich finde es interessant, dass es heidnische gesellschaften gab, bei denen klipp und klar die rangfolge geregelt war. mich fasziniert diese lebensart und der germane wie man ihn sich bildlich vorstellt, ist definitiv ein stolzes auftreten. Verbunden mit der Natur und hart im kampf gegen altägliche probleme wie hausbau, für feuer sorgen, damit niemand erfriert aber auch jagen und unter umständen dem benachbarten dorf zeigen wo die grenzen sind. Genauso begeistert mich, dass selbst damals schon mit grundstücken gehandelt wurde. feldflächen die besonders ertragreich waren wurden z.b. teuer verkauft.
Geiles Video, gute Vorbereitung für die Klausur:)
Supergut das wichtigste zusammengefasst !
Könnt ihr ein Video über die Slawen machen? Auch sehr interessant
schon vorhanden
Ja das wäre cool 😎
Gibts die denn heutzutage noch?
CoIdHeat sag mal was hat dich denn gebissen? Die Slawen machen die flächen- sowie zahlenmässig grösste Volksgruppe in Europa aus.
Killu Minati Das war eine rein satirische Bemerkung, da laut Mirkos Ansicht im Video es aufgrund der über all die Jahrhunderte und Jahrtausende stattgefundenen Vermischung keine Germanen mehr gäbe. Folgt man dieser Logik, gäbe es aber auch keine Slawen mehr.
Danke für die Zusammenfassung. Der Punkt, "wo sind die Germanen heute" ist allergings aus meiner Sicht verallgemeinert dargestellt. Natürlich muss man mit romantischen und vor allem nationals. Vorstellungen vorsichtig sein. Aber zum Beispiel an der Sprache kann man sehr klar feststellen, dass auf dem Gebiet der heutigen deutschen Bundesländer Germanen leben und offenbar gelebt haben. Diese mögen bis zu einem gewissen Grad mit Kelten, Römern oder Slawen vermischt sein. Allerdings bei weitem nicht so stark wie z.B. auf dem Gebiet von Frankreich oder Spanien. Dort wurde die ursprünglich keltische Kultur von den Römern bis weit in den Norden vertrieben.
Ein Grund, warum das mit den Germanen nicht passiert ist, war vielleicht die Tatsache, dass die Germanen ursprünglich weit im Norden lebten. Und lediglich ihre Vorstöße in den Süden durch die Römer unterbunden wurden. Die urgermanischen Sprachen jedenfalls lassen sich in Skandinavien, England und natürlich dem nördlichen Teil Deutschlands nachweisen. Offenbar haben hier über viele Jahrtausende Menschen mit einer ähnlichen Kultur und Sprache gelebt. Die kreisförmigen Kultstätten, von denen Stonehenge wohl die bekannteste ist, waren im gesamten Raum verbreitet. Sogar bis in die heutige Schweiz, was auf eine ähnliche Kultur im keltischen Raum schließen lassen könnte. Im Laufe der Jahrtausende haben sich sprachliche Unterschiede entwickelt, aber im Grunde verwenden die Menschen in diesen Gebieten bis heute die selbe Basis der früheren gemeinsamen Sprache. Man kann also sehr wohl davon ausgehen, dass wir, neben den Engländern, den Schweden, Norwegern, Dänen, Niederländern und verschiedenen anderen Ländern, die Nachfahren der Germanischen Stämme von damals sind. Während die Bevölkerung in Frankreich und Spanien zumindest sprachlich sehr stark in der römischen Welt aufgegangen ist.
Vermutlich macht es ein weiterer Grund schwer, die Germanen als solche zu erkennen. Denn auch ihre Kultur wurde nahezu vollständig zerstört. Allerdings nicht von den Römern, sondern von deren Nachfolgern in Frankreich, den ehemaligen germanischen Kriegern der Franken. Diese haben durch die Eroberung der germanischen Stammesgebiete und der konsequenten, man kann auch sagen brutalen, Einführung des Christentums, bei gleichzeitiger Zerstörung der germanischen Religion und deren Strukturen, für eine Art frühe Globalisierung gesorgt. Die Vereinheitlichung von Religion und Lebensweise im Sinne der römisch-fränkischen Vorbilder hat die ursprünglichen Strukturen der germanischen Stämme stark verändert. Trotzdem, eigentlich erstaunlich, finden sich noch heute viele dieser ehemaligen Stämme in den Strukturen der Bundesländer wieder. Chatten sind die heutigen Hessen, Thüringer wohl ein Zusammenschluss verschiedener Stämme, zumindest gibt es den Namen noch, wohl auch weil sie eine alte gemeinsame Sprache hatten. Sachsen liegt heute ganz wo anders. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir von einem "einheitlichen" Deutschland erst seit relativ kurzer Zeit sprechen. Erst die gewaltsame Einigung der vielen kleinen Reiche durch die Preussen ergab das Konstrukt, aus dem unsere heutige föderale Struktur entstanden ist.
Zu sagen, es gäbe heute keine Germanen mehr, sondern das wäre einfach eine völlig vermischte und neu entstandene Bevölkerung, ist aber falsch. Denn wir sprechen immer noch die Sprache unserer Vorfahren. So unterschiedlich diese auch gewesen sein mögen. ;)
Ich würde nichtmal sagen, dass die germanische Kultur zerstört ist, sie ist nur vielen nicht mehr bewusst.
Na dann nehme ich mir mal die Zeit. Der Übergang von den germanischen Stämmen zu den deutschen Stämmen (Sachsen, Bajuwaren/Baiern, Franken, Schwaben, Thüringer, Friesen ist ein Prozess der sich ja über mehrere Jahrhunderte erstreckt.
Einige germanischen Stämme und Sprachen durchlaufen mehrere Lautverschiebungen Und teilen sich ab dem 3 Jahrhundert ins Altfränkisch, Altenglisch, Altsächsisch,Altfriesisch, Altniederländisch etc.
Für deutsche Muttersprachler ist es schwer die althochdeutsche Sprache und Dialekte vor dem 10.jh zu verstehen, das Mittelhochdeutsche nach dem 10.jh ist aber durchaus noch verständlich im gesprochen Wort, schriftlich wird es schwerer.
Und zur kulturellen Prägung - tja, sie ist heute vielen nicht mehr so bewusst und passt wohl nicht in den globalistischen Zeitgeist, aber wir sprechen und ergründen die Welt noch immer in deutscher Sprache (die kaum lateinisiert wurde),
die Siedlungsgebiete vieler germanischer Stämme sind ebenfalls im heutigen Kernland der Bundesrepublik, das nächste Hügelgrab aus der Bronzezeit 800v. u. Z. und das nächste germanische Urnenfelder aus der römischen Zeit des 3. Jahrhunderts sind z. B. nur dreißig Minuten von mir entfernt.
Die Handwerkskünste und der Handel waren damals wie heute hoch angesehen und Teil deutscher Kultur, ebenso wie die Metallverarbeitung und der Erzabbau,
-viele germanische Feiertage wurden christianisert, haben aber heidnischen Ursprung
- Tannzweige, Tannenbäume an Weihnachten
Osterfeuer, Ostereier an Ostern, Frühlingsfest
Erntedankfest
Fasnacht
Walpurgisnacht
Silvesterraketen
Usw.
Die Kulturpflanzen Hafer, Gerste, Roggen, Weizen und Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen sind immernoch fester Bestandteil der Esskultur, genau wie gutes Brot, Wurst, Bier/Met, aber die Küche ist inzwischen international geworden.
die Bestattungsrituale haben sich gewandelt wobei Urnenverbrennungen noch immer am häufigsten sind in vielen Regionen ,
Aus dem heidnischen Zugang zur Natur ist auch ein Grundprinzip geblieben, "Mutter Erde" ist für viele noch immer mehr als eine leere Worthülse, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind und bleiben existenziell im Bewußtsein, driften aber teilweise ab Richtung " Fokus auf den Klimawandel"
- die germanischen Götter werden teilweise im Neuheidentum, von einigen Schamanen, Esoterikern gehuldigt oder von Rechtsrockern besungen, sind aber ansonsten nicht mehr präsent. Horoskope sind eher kommerzielle Trashpop Kultur geworden, aber Immernoch sehr beliebt.
Den Lebensbaum erkennen die meisten noch, die Runen und das Futhark wecken aufgrund der NS Zeit bei vielen eher negative Assoziationen, mediale Konditionierung spielt dabei aber auch eine Rolle.
Der Süden des Landes ist eher katholisch, der Norden eher protestantisch, der Westen sehr durchmischt, der Osten eher atheistisch/heidnisch zumindest sind 60-80% konfessionslos in Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg Vorpommern.
Also auch da sehen wir erstaunlicherweise noch eine Kontinuität. die Sachsen haben es einfach nicht mit monotheistischen Göttern - kann ich nachvollziehen.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Gruß aus der Altmark.
Gibt halt ein paar Leute die sich schon bei dem Wort "germanisch" in die Hose machen, weil das ist ja ganz ganz pöse und Nazi und so...
Gute Zusammenfassung, Gratulation. Leider bin ich nicht eiverstanden mit Ihrem Spruch: --über viele Jahrtausende Menschen im Norden dort gelebt haben. Es war unbewohnbar vor 3000 Jahren dieses Gebiet. Die Germanen sind für mich auch ein Nomadvolk, der von Altaigebiet in Asien gekommen sind und zusammen mit den Ackerbauern von Süden eine Mischung gemacht haben. Dank das Leben in Wälder sind solche Völker von Römern nicht besiegbar und assimilierbar gewesen. Die Struktur der Deutsche Sprache ist eine Mischung von Türkisch, Jüdisch, Finnisch, ungarisch usw.. Die Deutschen zählen die Zahlen immer noch wie die Juden(seit 400 Jahren eigentlich). Der Laut ü ist ein Zeichen von Alteispracheneinfluss. Aussprache von Buchstabe H ist wie bei slavische Völker und natürlich der Fundament ist ein gebrochene Latein Aussprache oder angepasste übersetzten Wörter von Latein. Wenn die Preussen für ein paar dutzende Jahre Geschichte mit ihrem Kriege und gewaltsam Einigung, wie Sie sagen, gemacht haben, ist nur übrig geblieben wie sie das Leben organisiert haben: Disziplin, Fleiss, harte Arbeit und Gehorsamkeit.
Ein ganz klein wenig kann man die Germanen als die "Vorfahren" der Deutschen bezeichnen bzw. der germanischsprachigen Nationen (England, Dänemark, Schweden usw). Zum einen durch die Sprache und zum anderen noch afgrund der Phänotypen, da durch die Beschreibung der Germanen durch Tacitus zu erkennen ist, dass die meisten Übereinstimmungen mit dieser Beschreibung, in den Ländern deren Sprache germanische Wurzeln hat, am häufigsten sind. Kulturell haben wir natürlich fast nichts mehr mit den germanischen Stämmen zu tun außer den Wochentagen und einigen Festen die aber christianisiert wurden.
Viele "Dinge" kannst du dem Nationalsozialismus zu rechnen.
@@Haubsterr man kann eben alles behaupten solange es gegen die Nazis geht da fragt schon keiner nach
@@creepyendy Es geht nicht darum diese Behauptung gegen Nazis ist, sondern was die Nazis angestellt haben mit ihren Menschenexperimenten /versuchen und jene sind die eine jüdische Weltverschwörerung aufgebaut haben um für Ablenkung zu sorgen sowie ihre Machtstellung in Nah Ost zu sichern mit unter anderem Rammstein. Ich habe KZ's, Mauern und Grenzposten besucht, so einiges gesehen, dennoch verleumde ich Genozide und Völkermorde auf jeglicher Ebenen ob Hitler, Mao oder Stalin. Ich bin nicht gegen Multikulti, aber die Verwöhnung von Wirtschaftsflüchtlingen die der Demographie unserer Gesellschaft schaden und hier nichts beitragen außer Ärger halte ich für argwöhnig. Krieg ist ein Geschäft. Kriminalität ist ein Geschäft. Alles ist ein Geschäft. Die Nazi's haben das Geschäft angezettelt und weltweit ausgebaut. Wer sagt denn sich reGIERungen für ihr Volk einsetzen? Bis auf ein paar Ausnahmen.. Von wem kamen Wunderwaffen, Alien- und Reptioloideverschwörungen?
Als KapitaLIST bzw. MateriaLIST fehlt eben das erweiterte Denkvermögen. Viele Wörter enden mit LIST..
@@Haubsterr Was hat das mit meinem Kommentar zu tun?
@@JanschiGames Du sprichst von einer Christianisierung, die von Rom bzw. Vatikan aus geht. Die Germanen haben sich nicht angepasst und im Gegenteil gegen Rom gekämpft. Den weiteren Verlauf der Geschichte schreibe ich hier nicht hin, aber sehr viele Teile in der Welt sind der Christianisierung ausgesetzt gewesen. Konstantinopel bzw. die orthodoxe Religion (weltweite Anhänger) hat sich mit der katholischen Kirche gestritten und ist auseinander "gebrochen".Knackpunkt Götzendienst. Die westliche Kirche hat einige antisemitische Revolutionäre hervorgebracht. Das war der Grund der Kollorabation vom NS-Regime und der westlichen Kirche. So jetzt hab ich eine Frage an dich wie ist die EVAngelische Kirche entstanden?
Sueben, Ubier, ... Die habe ich in der Auflistung vermisst. ^^
Du rettest mein Kolloquium 🙏 Das wird so spannend erzählt das es wenigstens auch im Kopf bleibt
Glückwunsch zu 400.000 Tausend Abonnenten 😀😀😀
Die Sachsen und Friesen waren doch auch Germanen, oder?
Die Skandinavier ebenfalls
Sachsen nicht, das sind Slaven
@@DailyFact51 sachsen sind keine slaven...
@Hassan abu al Winkler ja nicht alle aber war Slawisches Territorium das jetzige Sachsen und da wurde Sorbisch gesprochen, eine Slawische Sprache
@@DailyFact51 Das Bundesland Sachsen hat nichts mit dem Volk zu tun. Niedersachsen und evtl Sachsen-Anhalt waren die ursprünglichen Siedlungsgebiete der Sachsen.
ich liebe deine Videos und lerne immer was dazu ^^
Vielen liebsten Dank über uns was es natürlich niemals gab und wo ich persönlich mich Frage was ich oder woher ich stammen sollte aber ..... Es geht auch anders, viel Spaß beim informiere weiterhin danke Asenheil und Wannensegen ❤😊
Hab den Channel seit Jahren nicht gesehen und doch wieder wunderbar gemacht. Ich selbst beschäftige mich viel mit der Geschichte der sog. Germanen und treffe auf Mittelalterveranstaltungen immer wieder Menschen, die vorgeben, das gleiche zu tun und letzten Endes nur eine Identität suchen. Und das Schlusswort bringt es so wunderbar auf den Punkt: Es waren Menschen die (und ich paraphrasiere etwas) einfach überleben und Menschen sein wollten. Oder auch: Die einfach Menschen waren, so wie wir alle einfach Menschen sind. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass einige sich ermuntert fühlen, mehr über die unsere Vorfahren Europas zu lernen. Es ist eine nicht immer zufriedenstellende Fundgrube (gerade über die Germanen weiß man ja eigentlich nicht so viel), aber zugleich eine fast unendlich scheinende, wenn man sich nur gut begeistern kann. Nu ma los! Wikipedia wartet auf Euch! :P
So ein Quatsch steht nicht mal auf wikipedia. Oder sollte ich Ironie übersehen haben? Es beginnt halt schon damit, dass es keine Germanen gab. Dies ist nur ein römischer Begriff. Daher können sie auch keine Vorfahren von irgendjemanden sein.
@@sinaheuer1917 Wieso? "sog. Gemanen" bedeutet "so genannte Germanen" und ich sprach von "unseren Vorfahren Europas". Letztlich hat der Begriff in der Wissenschaft als Klassifikation oder besser als Distinktion überlebt. Das es nicht "die Germanen" als "das eine Volk" gegeben hat oder gibt ist ja wohl allen klar.
@@parkerd3915 Nicht nur als Volk nicht. Auch als Ethnie oder (einheitliche) Kultur nicht. Und ich glaube Du wärst überrascht, wie viele Menschen die Germanen als Volk und Vorfahren der Deutschen ansehen.
Und wieso sind die Germanen unsere Vorfahren in Europa? Und, das waren Menschen, die nur Menschen sein wollten. Sorry...was erwartest Du bei solchen Aussagen? Steht das bei Wiki? :-D
@@sinaheuer1917 Hi Sina, danke für Deine schnelle Antwort. Du hast recht. Es waren höchst vermutlich verschiedene Ethnien. Wissen tun wir das natürlich nicht, weil, wie gesagt, wir so unglaublich wenig über diese Menschen wissen. Das mag die Wissenschaft klären. Und nein. Ich habe "Menschen die einfach Menschen sein wollten" geschrieben, weil es letztendlich Menschen waren. Wie alle Menschen auf der Welt und in der Geschichte der Menschen. Und nicht, weil es auf Wikipedia steht. Und ich habe die letzten 9 Tage damit zugebracht in Tunika in einem einem Lager in Schlamm und Regen zu leben, nach dem wagen historischen Vorbild, welches wir von diesen uns so unbekannten Menschen haben. Für uns ist das ein interessantes Erlebnis, aus dem wir uns *nicht* die Anmaßung nehmen, wissen zu meinen, wie diese Menschen gelebt haben. Menschen sind halt Menschen. Und wir, die ein solches Hobby haben, begegnen auch immer Menschen, die eben diesen Blödsinn glauben. "Die Germanen" zu sein. Wir beschäftigen uns mit Geschichte. Haben sogar eine Archäologin dabei, die sich auskennt. Unsere Erfahrung nach, lässt sich an einem solchen Blödsinn nur festhalten, wenn man sich aller Wahrheit verschließt. Für mich ist diese, dass diese uns unbekannten Menschen eben letztendlich einfach Menschen waren. Wie auch immer das genau ausgesehen haben mag. Für mich ist das heraus zu finden, wie das ausgesehen haben mag, ein schönes Abenteuer. Ich hoffe, Du verstehst mich nun besser, denn ich glaube, wir meinen irgendwo das gleiche. :)
Das Video folgt halt dem Funk Narrativ und vermeidet es offensichtliche Brücken aufzuzeigen. Der Übergang von den germanischen Stämmen zu den deutschen Stämmen (Sachsen, Bajuwaren/Baiern, Franken, Schwaben, Thüringer, Friesen ist ein Prozess der sich ja über mehrere Jahrhunderte erstreckt.
Einige germanischen Stämme und Sprachen durchlaufen mehrere Lautverschiebungen Und teilen sich ab dem 3 Jahrhundert ins Altfränkisch, Altenglisch, Altsächsisch,Altfriesisch, Altniederländisch etc.
Für deutsche Muttersprachler ist es schwer die althochdeutsche Sprache und Dialekte vor dem 10.jh zu verstehen, das Mittelhochdeutsche nach dem 10.jh ist aber durchaus noch verständlich im gesprochen Wort, schriftlich wird es schwerer.
Und zur kulturellen Prägung - tja, sie ist heute vielen nicht mehr so bewusst und passt wohl nicht in den globalistischen Zeitgeist, aber wir sprechen und ergründen die Welt noch immer in deutscher Sprache (die kaum lateinisiert wurde),
die Siedlungsgebiete vieler germanischer Stämme sind ebenfalls im heutigen Kernland der Bundesrepublik, das nächste Hügelgrab aus der Bronzezeit 800v. u. Z. und das nächste germanische Urnenfelder aus der römischen Zeit des 3. Jahrhunderts sind z. B. nur dreißig Minuten von mir entfernt.
Die Handwerkskünste und der Handel waren damals wie heute hoch angesehen und Teil deutscher Kultur, ebenso wie die Metallverarbeitung und der Erzabbau,
-viele germanische Feiertage wurden christianisert, haben aber heidnischen Ursprung
- Tannzweige, Tannenbäume an Weihnachten
Osterfeuer, Ostereier an Ostern, Frühlingsfest
Erntedankfest
Fasnacht
Walpurgisnacht
Silvesterraketen
Usw.
Die Kulturpflanzen Hafer, Gerste, Roggen, Weizen und Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen sind immernoch fester Bestandteil der Esskultur, genau wie gutes Brot, Wurst, Bier/Met, aber die Küche ist inzwischen international geworden.
die Bestattungsrituale haben sich gewandelt wobei Urnenverbrennungen noch immer am häufigsten sind in vielen Regionen ,
Aus dem heidnischen Zugang zur Natur ist auch ein Grundprinzip geblieben, "Mutter Erde" ist für viele noch immer mehr als eine leere Worthülse, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind und bleiben existenziell im Bewußtsein, driften aber teilweise ab Richtung " Fokus auf den Klimawandel"
- die germanischen Götter werden teilweise im Neuheidentum, von einigen Schamanen, Esoterikern gehuldigt oder von Rechtsrockern besungen, sind aber ansonsten nicht mehr präsent. Horoskope sind eher kommerzielle Trashpop Kultur geworden, aber Immernoch sehr beliebt.
Den Lebensbaum erkennen die meisten noch, die Runen und das Futhark wecken aufgrund der NS Zeit bei vielen eher negative Assoziationen, mediale Konditionierung spielt dabei aber auch eine Rolle.
Der Süden des Landes ist eher katholisch, der Norden eher protestantisch, der Westen sehr durchmischt, der Osten eher atheistisch/heidnisch zumindest sind 60-80% konfessionslos in Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg Vorpommern.
Also auch da sehen wir erstaunlicherweise noch eine Kontinuität. die Sachsen haben es einfach nicht mit monotheistischen Göttern - kann ich nachvollziehen.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Gruß aus der Altmark.
Die Chatten sind die heutigen Hessen.
Die Chatten wussten schon damals was Tinder ist.
Bei mir in der Region befand sich einst das Kernland der Chatten. Wir nennen unsere Heimat bis heute "Chattengau".💪
@@dererdi1981 Richtig Chattengau(Nordhessen) sind die richtigen Hessen. Südhessen sind, waren und werden auch nie wahre Hessen sein.
@@Pseudonym1998
Meine hessischen Vorfahren kommen aus dem Vogelbergskreis und Fulda. Liegt ja, soweit ich weiß, beides knapp unterhalb von Nordhessen. Was wären die denn dann bzw. welche Stämme haben da gesiedelt?
Die Allemanen sind Badner Schwaben und Schweizer
Vielen Dank Mirko für dieses hilfreiche Video. Echt passend, da die Völkerwanderung dieses Jahr im Geschi-Abi drin ist! Danke für die Vertiefung auch in dieser pandemischen Krise!
Tolles Video. Was mir allerdings fehlt, wieso der Hermann steht, wer Armenius war und wieso er in der Römischen Armee war. Das ist Geschichtlich schon ziemlich relevant
Stimmt, so viele germanische Heerführer sind historisch von großer Bedeutung, denn ohne sie würden wir heute alle nicht deutsch sprechen und hätten wohl ein anderes Seinsverständnis, sofern wir überhaupt da wären.
Altertum und Germanen das ist mein Lieblings Thema! Ich bin ein Großer Geschichte Fan!
Dann konsumierst Du aber nicht hauptsächlich Terra X, hoffe ich...
Dann suche dir echt bitte andere Quellen, gerade wenn es um unsere Geschichte geht...
Das ist echt hervorragend gemacht. Jede Frage die sich mir stellt wird als nächstes gestellt. Und die Art und Weise ist auch für Schüler geeignet. Herzlichen Dank. Ich finde es so spannend, mich mit Geschichte - insbesondere Deutscher - zu beschäftigen. Zum Lesen fehlt mir momentan leider oft die Konzentration. Aber 15 Minuten, knackig, präzise, mit Querverweisen und ein sympathischer Sprecher. Ich danke euch.
Na dann nehme ich mir mal die Zeit.
Das Video ist nicht schlecht aber es ist eben Funk.
Der Übergang von den germanischen Stämmen zu den deutschen Stämmen (Sachsen, Bajuwaren/Baiern, Franken, Schwaben, Thüringer, Friesen ist ein Prozess der sich ja über mehrere Jahrhunderte erstreckt.
Einige germanischen Stämme und Sprachen durchlaufen mehrere Lautverschiebungen Und teilen sich ab dem 3 Jahrhundert ins Altfränkisch, Altenglisch, Altsächsisch,Altfriesisch, Altniederländisch etc.
Für deutsche Muttersprachler ist es schwer die althochdeutsche Sprache und Dialekte vor dem 10.jh zu verstehen, das Mittelhochdeutsche nach dem 10.jh ist aber durchaus noch verständlich im gesprochen Wort, schriftlich wird es schwerer.
Und zur kulturellen Prägung - tja, sie ist heute vielen nicht mehr so bewusst und passt wohl nicht in den globalistischen Zeitgeist, aber wir sprechen und ergründen die Welt noch immer in deutscher Sprache (die kaum lateinisiert wurde),
die Siedlungsgebiete vieler germanischer Stämme sind ebenfalls im heutigen Kernland der Bundesrepublik, das nächste Hügelgrab aus der Bronzezeit 800v. u. Z. und das nächste germanische Urnenfelder aus der römischen Zeit des 3. Jahrhunderts sind z. B. nur dreißig Minuten von mir entfernt.
Die Handwerkskünste und der Handel waren damals wie heute hoch angesehen und Teil deutscher Kultur, ebenso wie die Metallverarbeitung und der Erzabbau,
-viele germanische Feiertage wurden christianisert, haben aber heidnischen Ursprung
- Tannzweige, Tannenbäume an Weihnachten
Osterfeuer, Ostereier an Ostern, Frühlingsfest
Erntedankfest
Fasnacht
Walpurgisnacht
Silvesterraketen
Usw.
Die Kulturpflanzen Hafer, Gerste, Roggen, Weizen und Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen sind immernoch fester Bestandteil der Esskultur, genau wie gutes Brot, Wurst, Bier/Met, aber die Küche ist inzwischen international geworden.
die Bestattungsrituale haben sich gewandelt wobei Urnenverbrennungen noch immer am häufigsten sind in vielen Regionen ,
Aus dem heidnischen Zugang zur Natur ist auch ein Grundprinzip geblieben, "Mutter Erde" ist für viele noch immer mehr als eine leere Worthülse, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind und bleiben existenziell im Bewußtsein, driften aber teilweise ab Richtung " Fokus auf den Klimawandel"
- die germanischen Götter werden teilweise im Neuheidentum, von einigen Schamanen, Esoterikern gehuldigt oder von Rechtsrockern besungen, sind aber ansonsten nicht mehr präsent. Horoskope sind eher kommerzielle Trashpop Kultur geworden, aber Immernoch sehr beliebt.
Den Lebensbaum erkennen die meisten noch, die Runen und das Futhark wecken aufgrund der NS Zeit bei vielen eher negative Assoziationen, mediale Konditionierung spielt dabei aber auch eine Rolle.
Der Süden des Landes ist eher katholisch, der Norden eher protestantisch, der Westen sehr durchmischt, der Osten eher atheistisch/heidnisch zumindest sind 60-80% konfessionslos in Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg Vorpommern.
Also auch da sehen wir erstaunlicherweise noch eine Kontinuität. die Sachsen haben es einfach nicht mit monotheistischen Göttern - kann ich nachvollziehen.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Gruß aus der Altmark.
@@Larrypint oh. Das ist aber generös dass du dir 'die Zeit nimmst'. Nur hatte ich nirgends darum gebeten.🤔
@@michaelrauch2179 war ein Angebot, hab den Kommentar nicht extra für dich geschrieben. 😁✌️
Ich (62) beneide Euch junge Leute um die Möglichkeit, den langweiligen Geschichtsunterricht mit den super lehrreichen Videos von Mirco zu erweitern.
1:38, ich finde die Goten sind noch mit der wichtigste germanische Stamm. Sehr interessante Geschichte!
Hmmm... Eigentlich waren die Franken und Sachsen noch wichtiger 🤔
Die Liste ist Stämme ist Lang aber Goten, Sueben und Franken waren die größten und einflussreichsten Stammesverbände.
In Quarantäne bist du der Retter der Langeweile.Danke mach weiter so👍🏻
Werden diese "in Quarantäne" Kommentare jetzt der neue Hype?
🤭
Danke dir Mirko, mit euere Videos kann ich uber Geschichte lernen, aber ich kann auch mein Deutsch zu bessern.
Die subtitles sind sehr hilfreich, ein tausend mal Danke !
Wieder mal ein mega geiles Video das informiert, und gut erklärt ist. Ich hoffe du machst noch lange UA-cam und bleibst wie du bist.
Flemish and Walloons (Franks), Dutch (Franks and Saxons), North Germans (Saxons) and West Germans (Franks) are definitely still Germanic. East Germans are a bit of a mix of different ancient tribes, partly Germanic, partly Slavic. We tend to forget how close our peoples and our dialects are to each other. I once spoke in my Dutch dialect with an elderly German woman from just across the border, who spoke in her own dialect, and we could perfectly understand each other. Only when Dutch and German standardized their languages in one "average" the differences became bigger.
Saxons are no North Germans. North Germans are those who live in Scandinavia.
@@Ingo64 Saxony is in Northern Germany, this is meant
Exaclty, as a eastfrisian i'm still able from time to time to understand what other dutch people speak ,especially when they are from westfrisia or frisia.
Language is not the same as genetic or cultural ancestry. A language can very much survive or change without taking most parts of its culture with it . Also we just don't know how most "Germanic" fellas talked, we have no sources for most of their languages and there were massive difference between what we call Germanics in the west, the east etc. It is foolish to present them as a cultural unity
@@Ingo64 you are confusing "north German" and "north Germanic"
Einer der besten UA-cam Kanäle und super neutral bei allen Videos, Gratuliere, 👏👏👏 hoffe es bleibt so.
Wünsche euch 7 Milliarden Abonnenten :-)
also ich finde ich kann die germanen schon als meine vorfahren sehen kann, ich lebe in ihrem ehemaligen gebiet, spreche das was sich aus ihrer sprache entwickelt hat, teile dazu noch äußerliche merkmale und
worauf es eigentlich ankommt: die germanische kultur hatte auch vieles an dem man sich heute noch ein beispiel nehmen kann. Also warum sich nicht das positive rausnehmen und damit identifizieren?
und natürlich sind in europa heutzutage alles mischvölker, aber was tut das zur sache, die germanischen, keltischen oder slavischen stämme und deren vorfahren hatten ja auch schon kontakt untereinander oder zu anderen und dementsprechend auch keine "reinblütigen germanischen gene" oder sowas
Ich frage mich ob Mirko, den ich sonst eigentlich sehr schätze, bei anderen Völkern (Slawen, etc.) auch zu dem Fazit kommt, dass nichts mit nichts mehr zu tun hat. Natürlich gab es Vermischung und Eroberungszüge aber abgesehen von Ausnahmen (Sklavenhandel etc.) wurde erst im Zeitalter der Neuzeit und Globalisierung wirklicher Austausch betrieben und anhand der Sprachfamilien erkennt man ja noch, welche Ethnien wo hingewandert sind und die Mehrheit bildeten. Anzunehmen, dass der Großteil unserer DNA bezogen auf die Einflüsse der letzten paar tausend Jahre nicht primär germanischen Ursprungs ist, ist daher irrational.
Zumindest wurde im Video nicht schlüssig erklärt warum dem nicht so sein sollte und um ganz ehrlich zu sein vermute ich leider auch eine politisch-korrekte Absicht hinter der Aussage, da das Thema immernoch sehr Nazi-Zeit belastet ist und diesem Extrem eine starke Gegenbewegung des Ablehnens folgte die bis heute anhält um aufzuzeigen, wie wenig man noch mit den Nazis zu tun hat. Nur verhält man sich auch da nicht immer rational.
@@CoIdHeat An dem Beitrag ist so ziemlich alles falsch...
Aber immer schön, wenn Laien einfach irgendwas "vermuten" und das dann tatsächlich über den aktuellen Wissensstand stellen.
DAS ist komplett irrational (und fußt nur auf dem etwas tragischen verzweifelten Strampeln um das dolle "germanische Erbe", das man doch soooooooo gerne hätte...)
Tim Köhler Du kannst dich doch nicht allen ernstes über eine Vermutung echauffieren, die sogar schlüssig erläutert wurde und im gesamten Beitrag selbst nur eine haarsträubende Vermutung nach der anderen in den Ring werfen..
„Am Beitrag ist so ziemlich alles falsch“ - liefert aber im gesamten Beitrag nicht ein rationales Gegenargument. Ab diesem Moment merkt man für gewöhnlich, dass man keine produktive Diskussion auf konstruktiv-sachlicher Ebene erwarten darf, die jemals intellektuell über Stammtischniveau hinaus gehen würde.
@@timkohler3923 . Du musst noch recht jung sein...... also dann, gute Nacht.
@@klausdirr5100 Dingdong! Glückwunsch! Das war so ziemlich die "überzeugendste", "inhaltsreichste" und gleichsam schmeichelhafteste Leerantwort , die ich je erhalten habe.
Also zwar mal wieder eher traurig, aber: Danke!!
Spannende Geschichte. Das Trierer Amphitheater (9:50) hatte ich in meiner Bachelorarbeit in 3D Rekonstruiert und eine VR-Anwendung gebastelt. Hatte echt super Spass gemacht. Ich glaub ich muss mal beim Weltkulturerbeverein für eine Weiterentwicklung nachfragen. Da hätte ich mega bock drauf. Wenn ich im Lotto gewinnen würde, wäre das auch ein Projekt was ich umsetzen würde. Paar Leute einstellen und dann die VR-Anwendung fertig machen :). Das Amphitheater sollte man sich auf jeden Fall mal anschauen, wenn man in Trier ist.
Geile Idee.
so macht Geschichte Spass, super
Endlich ein Video über den Germanen!
Sehr tolles informatives Video!
Freue mich schon auf ein Video zur ,,Völkerwanderung" .
Gutes Video, aber ich finde wenn man über die Germanen spricht sollte man Tacitus´ Werk "Germania" nicht unerwähnt lassen. Die Germanen können auch heute noch als Identifikationsfigur für die Deutschen dienen meiner Meinung nach
Warum sollten sie das? Ich denke, dass die Ausführungen Mirko D. doch eigentlich für einen normalen Menschen ausreichend sein sollten. Die Germanen sind nicht die Vorfahren der Deutschen.
Er hat ja von römischen Schriftsteller gesprochen.
@@sinaheuer1917 *nicht nur
Natürlich sind auch Germanen unsere Vorfahren.
@@justusr7094 Ja, Stämme aus Afrika auch...
@@sinaheuer1917 Man könnte sich beispielsweise aufgrund unserer Sprache mit den Germanen identifizieren. Die germanischen Sprachen unterscheiden sich ja doch von slawischen und italischen (bin mir nicht sicher, ob das der allgemein anerkannte Begriff ist. Gemeint sind: französisch, italienisch, spanisch etc.) Sprachen.
Oder nicht?
Nein nicht wirklich. Das was überhaupt noch übrig war, war eher im Norden und nicht in ganz Deutschland. Mitteleuropa war schon immer ein einwanderungs Gebiet. Hier ist so gut wie nichts mehr germanisch. Auch die Kulturen eher nich.
Klasse Video! Es gibt echt einen super Überblick. Der im Video erwähnte "Patt" zwischen Römern und Germanen zeigt sich auch im Raum Westfalen-Lippe. Dort konnten die Römer einige Lager errichten, mussten sie dann aber später wieder aufgeben. Wie das Leben in so einem Römerlager in Westfalen ausgesehen hat, zeigt auch unsere neue Webserie "Rom in Westfalen" :)
Haltern am See... LWL-Römermuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) in Haltern am See wurde 1993 eröffnet. Dort sind die bedeutendsten Funde aus allen Römerlagern entlang der Lippe (Lippia) ausgestellt. Das Römerlager Haltern war während der Feldzüge in Germania magna einer der wichtigsten Stützpunkte des Römischen Reiches. Zu Beginn des 1. Jahrhunderts n. Chr. waren hier mehr Legionäre stationiert als irgendwo sonst im römischen Reich.
Ganz tolles Video !
Danke! 🙂
Top - super informativ, Dankeschön!
Der Beste,der Geschichte beibringt❤
Super toll! Erklärt ,sehr verständlich 😁😀
Hahah denkst du wohl aber Ludendorf und Hintenburg haben mich verraten ohne sie hätte ich gewonnen
Hättest du mal nicht den armen Bismarck entlassen sondern auf ihn gehört mein Kaiser😂
Da hast du einfach die Sueben vergessen. Finde ich als Schwabe nicht gut :D
Ich kenn die nur aus Rome 2 Total War😂😂
Alemannen....
Die Bajuwaren hat er auch vergessen, was ich als Bayer nicht gut finde ;-) Dafür zählt er andere Völker auf, von denen ich noch nie was gehört hab.
die Thüringer auch.....
Die waren damals sehr gefürchtet und als Krieger bekannt :) heute fürchtet man uns wegen unserer Sparsamkeit xD
Super Video über die Germanen!
Für mich starke, skrupellose und gefürchtete Krieger
Dann lass Dich nur nicht durch Fakten beeinflussen
Wäre cool wenn du mal ein Video über die Slawen machen könntest😅👍
"In Teutenburger Wald Endet eure Geschichte"
Ein Zitat von Hermann 😂😂😂
Teuto
Welcher Hermann soll das gesagt haben?
@@cevynotter9555 keiner das ist nur aus einer Werbung von einen Trash Handy Game 😂😂😂
@@extendeddavio212 Dieser "Hermann" wie ihn die Deutschen nennen, damit ist Arminius gemeint, Stichwort Varusschlacht im/am Teuteburger Wald
@@Myriip ich weiß ;-)
Hallo Mirko !!! Wieder mal ein sehr interessantes Video - Sehr kurzweilig und wie immer fundiert und unterhaltsam erklärt. Du bist einer meiner Lieblings- UA-camr und ich freue mich stets auf neue Videos von dir !!! Desweiteren finde ich dein Auftreten und die Art und Weise, wie du deine Videos präsentierst, sehr sympathisch !! Weiter so 😊👍!!! LG
Mir gefällt dass in jedem einzelnen Beitrag die Perspektivität der Geschichte gut erläutert wird. Kritisches Denken wird dadurch gefördert. Mich würde interessieren ob sich Anhänger des Nazionalsozialismus dieses Video auch ansehen. Dann wäre es jedenfalls eine gelungene Aufklärung über den Mythos der Germanen.
Dann schau mal durch die Kommentarspalten. Diese dümmliche nationalistische Gesabbel findest Du bei dem Thema doch überall.
Vielen Dank für dieses Video
1:07
Gallier sind Kelten
das ist etwa genau so ein mythos wie der 'germanenkult' im deutschen nationalismus. napoleon III. (neffe vom 'großen' napoleon) hatte diesen mythos während seiner zeit als französischer kaiser zu etablieren versucht. das war im grunde genau so ein unsinn, wie das germanen-getue später bei uns.
DIE Gallier gab es genau so wenig wie, DIE Kelten und DIE Germanen
Bernd aus Buddeln
So wie bei allen Großgruppen. Das wusste man aber auch in der Antike schon. Cäsar eröffnet seinen „gallischen Krieg“ ja bereits mit der Feststellung „Gallia est omnis divisa in partes tres...“, worauf ein kurzer Abriss der Stämme folgt und er bemerkt: „ Hi omnes lingua, institutis, legibus inter se differunt.“ - „Sie alle unterscheiden sich in Sprache, Sitten und Gesetzen“
Ich glaube, die wenigsten unterstellen bei Bezeichnungen wie „DIE Germanen/Gallier/Deutschen“ wirklich eine völlige Homogenität, dafür sind ja auch die heutigen regionalen Unterschiede zu augenfällig.
@@montanus777 🤦🤦
@@berndausbuddeln6367 wtf
ich find du kannst sooooo gut erklären besser als lehrer (no front an die lehrer) du machst das gut mach weiter so
'Lasst uns über die Geschichte der Germanen sprechen..'
'Darüber ist leider nicht so viel bekannt..' , 'Darüber ist leider auch nicht so viel bekannt, also kann ich euch da wenig drüber erzählen..' 🤣🤣 Ich liebe dich, Junge
Na dann nehme ich mir mal die Zeit. Der Übergang von den germanischen Stämmen zu den deutschen Stämmen (Sachsen, Bajuwaren/Baiern, Franken, Schwaben, Thüringer, Friesen ist ein Prozess der sich ja über mehrere Jahrhunderte erstreckt.
Einige germanischen Stämme und Sprachen durchlaufen mehrere Lautverschiebungen Und teilen sich ab dem 3 Jahrhundert ins Altfränkisch, Altenglisch, Altsächsisch,Altfriesisch, Altniederländisch etc.
Für deutsche Muttersprachler ist es schwer die althochdeutsche Sprache und Dialekte vor dem 10.jh zu verstehen, das Mittelhochdeutsche nach dem 10.jh ist aber durchaus noch verständlich im gesprochen Wort, schriftlich wird es schwerer.
Und zur kulturellen Prägung - tja, sie ist heute vielen nicht mehr so bewusst und passt wohl nicht in den globalistischen Zeitgeist, aber wir sprechen und ergründen die Welt noch immer in deutscher Sprache (die kaum lateinisiert wurde),
die Siedlungsgebiete vieler germanischer Stämme sind ebenfalls im heutigen Kernland der Bundesrepublik, das nächste Hügelgrab aus der Bronzezeit 800v. u. Z. und das nächste germanische Urnenfelder aus der römischen Zeit des 3. Jahrhunderts sind z. B. nur dreißig Minuten von mir entfernt.
Die Handwerkskünste und der Handel waren damals wie heute hoch angesehen und Teil deutscher Kultur, ebenso wie die Metallverarbeitung und der Erzabbau,
-viele germanische Feiertage wurden christianisert, haben aber heidnischen Ursprung
- Tannzweige, Tannenbäume an Weihnachten
Osterfeuer, Ostereier an Ostern, Frühlingsfest
Erntedankfest
Fasnacht
Walpurgisnacht
Silvesterraketen
Usw.
Die Kulturpflanzen Hafer, Gerste, Roggen, Weizen und Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen sind immernoch fester Bestandteil der Esskultur, genau wie gutes Brot, Wurst, Bier/Met, aber die Küche ist inzwischen international geworden.
die Bestattungsrituale haben sich gewandelt wobei Urnenverbrennungen noch immer am häufigsten sind in vielen Regionen ,
Aus dem heidnischen Zugang zur Natur ist auch ein Grundprinzip geblieben, "Mutter Erde" ist für viele noch immer mehr als eine leere Worthülse, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind und bleiben existenziell im Bewußtsein, driften aber teilweise ab Richtung " Fokus auf den Klimawandel"
- die germanischen Götter werden teilweise im Neuheidentum, von einigen Schamanen, Esoterikern gehuldigt oder von Rechtsrockern besungen, sind aber ansonsten nicht mehr präsent. Horoskope sind eher kommerzielle Trashpop Kultur geworden, aber Immernoch sehr beliebt.
Den Lebensbaum erkennen die meisten noch, die Runen und das Futhark wecken aufgrund der NS Zeit bei vielen eher negative Assoziationen, mediale Konditionierung spielt dabei aber auch eine Rolle.
Der Süden des Landes ist eher katholisch, der Norden eher protestantisch, der Westen sehr durchmischt, der Osten eher atheistisch/heidnisch zumindest sind 60-80% konfessionslos in Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg Vorpommern.
Also auch da sehen wir erstaunlicherweise noch eine Kontinuität. die Sachsen haben es einfach nicht mit monotheistischen Göttern - kann ich nachvollziehen.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Gruß aus der Altmark.
Danke für das tolle Video!
Zum Glück hab ich das Thema in Geschichte jetzt weiß ich mehr dazu :)
Wie immer ein tolles Video. Dankeschön :) sag mal, wäre es möglich mal ein Video über die Slawischen Stämme und deren Mythologie zu machen? bis heute sind ja große Teile ihrer Kultur und Mythen eng mit den unseren verwoben.
FrostBite Gibt es schon
@@klauswiebel577 wirklich? Über die Slawische Mythologie? Wo denn?
Endlich mal ein Video das Klarheit in das "Erbe der Germanen" bringt. Sehr informativ, wie immer 🤠
Könntest du vielleicht ein : "Was wäre wenn die Römer Germanien erobert hätten?"
Danke für dieses informative Video.👍
schon intresssant ich hab in 15min mehr gelernt über die Germanen als wie zu meiner Schulzeit
Arminius war ein echter Kämpfer bzw sein Bruder flavus war auch stark!!
Woher weisst Du das? Zeitreisen in die Vergangenheit sind nicht möglich und überliefert wurde das nicht.
ich finde deine Videos echt der Hammer. Ich muss noch bald den Podcast anhören. wollte einfach mal danke sagen und andere frage mal wie könnte man dich unterstützen? z.b wenn man Bücher über dich kauft und du dafür was bekommst wir aber nicht mehr zahlen müssen gibt es da was so das man dir helfen kann? ^^
Zählt 13 germanische stämme auf
“Und noch 2-3 mehr, aber ich zähl nur die bekanntesten auf”
Aaaaaalles klar
Wieder mal ein klasse Video! Danke
Klasse Video!! Bitte auch ein Video über die illyrer !
Wie im Video betont, ist das ine sehr komplexe Sache. Aber mit Slawen, Galliern, Vikingern und so vielen anderen Kulturkreisen ist das aehnlich. Man erzaehlt Geschichten heroischer Einheit, waehrend in Realitaet viel Stammesgesellschaft vorhanden war. Dennoch gehoert meine Sprache zur germanischen Sprachfamilie. Am Ende kann man ueber Gene und anderen Unsinn diskutieren. Was in meinen Augen viel wichtiger ist: diese Menschen haben vor hunderten/tausenden Jahren auf diesem Grund und Boden gelebt. Sie hatten eine leicht andere Sprache und andere Braeuche und Lebensweisen. Doch es kann schon fast etwas Spirituelles haben, historische Orte zu besuchen und sich vorzustellen, wie diese Menschen damals aehnliche Wege beschritten - auf dem Weg zu den Nutztieren, auf dem Weg zum Wasser holen, beim schmieden, was auch immer. Das verbindet auf eine eigene Art. Als Hesse fuehle ich mich nicht "Germanen" per se nahe. Aber wenn man auf demn gleichen Grund und Boden steht, ist doch eine gewisse Verbindung zu den Chatten spuerbar. Man steht am Fusse des Berges, auf den schon Menschen vor ueber tausend Jahren geschaut haben. Nicht zuletzt erscheint eine rein selbstversorgende Lebensweise in der heutigen Zeit aeusserst attraktiv. Zudem ist durch die "Bekehrung" zum Christentum auch viel Wissen verloren gegangen, das als Teufelswerk abgetan wurde. Das schuert zusaetzliches Interesse. Zumal das Wissen ueber die Art der Bekehrung von "Heiden" im fruehen Mittelalter zu meiner Abkehr vom Christentum fuehrte - hin zu einer Besinnung zu den lokalen "Wurzeln". Es gibt also viele Aspekte...
Ich weiß ja nicht, wo Du her kommst, aber zum einen gibt es wie Du ja selbst sagst nicht die Germanen. Und auch die Sprachen lassen sich unterteilen. Ah Hessen.
Wieso Chatten? Die lebten grob in Hessen. 200 Jahre. Vorher lebten dort vor 7000 Jahren die Linearbandkeramiker. Nach die Kuhhirten aus Zentralasien bzw. deren "Nachkommen"- die Glockenbecherkultur. Die Haltstatt- und Latene-Kultur (Kelten). Dazu sind Wiesbaden, Darmstadt, Frankfurt, Hanau alles römische Provinz gewesen. Also Südhessen. Große Teile waren nicht besiedelt. In Nordhessen lebten erst Elbgermanen (Sueben) und keine Rheinweser-Germanen (Chatten). Erst um die Zeitenwende besiedelten Chatten nach dem Abzug der Markomannen Nordhessen.
Dazu kommt, dass sich im Zuge der Völkerwanderung die Stämme eh umgruppiert haben und auch die Chatten aus dem 4 JH nicht mehr die aus dem 1. JH gewesen sein dürften.
Und auch, wenn es eine gewissen Kontinuität in diesem Gebiet gibt, haben nun die "germanischen" Chatten nichts mehr mit den frühmittelalterlichen Bewohnern zu tun. Diese sprach eine andere Sprache, hatten ein völlig andere Kultur. Und gingen eher auf die Ostfranken und Thüringer zurück.
Die von Dir angedeuteten Zwangsbekehrungen sind auch ein Mythos. Ja, die Sachsen wurden zwangsbekehrt. Übrigens auch von Hessen aus. Aber vor allem deshalb, weil man die Sachsen, die stetig das Frankenreich grenznah überfielen, in den Griff bekommen wollte. Ansonsten verliefen die Missionierungen friedlich. Und ob heidnische Bräuche als Teufelswerk verboten wurden, wage ich auch zu bezweifeln. Zumindest in dieser absoluten Aussage. Was meinst Du denn konkret? Was würde den Chatten genommen? Bei der friedlichen Missionierung.
Es war eben der gewaltige römische Einfluss, der hier immer noch sichtbar ist. In der Religion, nicht der Staatsform, in der Sprache (Althochdeutsch ist massiv vom Lateinischen geprägt).
Als Hesse bist Du (ost)fränkisch, römisch geprägt. Und natürlich christlich. Chatten? Nope...dann genauso keltisch oder was sonst noch in dem Gebiet rumgelaufen ist.
Auf jedenfall waren die sehr Naturvollzogen, also viele "Heilorte" waren anders als in Rom oder Griechenland offene Orte in der Natur und wurden kulturübergreifend genutzt, von slawischen, germanischen oder früheren Kulturen. Am Ende kommt es auf die Sprache, Siedlungsgeschichte einer Bevölkerung sowie Stammesorganisation, Mythologie und materielle Kultur an - das einzige was germanisch ist, ist die Sprache womit man stammesübergreifend Diplomatie im Thing machen konnte, aber die Freiheit der Stämme ist das was uns eigentlich aus macht.
@@Bln-f9u Uns? Es gibt keine germanischen Stämme mehr. Dazu gab es Diplomatie auch mit keltischen Stämmen oder den Römer. Auch später mit z. B. den Hunnen. So ein Unsinn mit den Sprachen. Zumal sich auch nicht die Sprecher aller germanischen Sprachen verstehen konnten.
Kannst Du den Quatsch mit den naturbelassenen Heilorten belegen? Also Deine Fantasie ist kein Beleg..
Und auf was kommt es an? Letztlich auf die Identität an. Und es gab keine zwischen den germanischen Stämmen. Diese gab es kaum stammesintern.
Und dieses dümmliche nationalistische Freiheitsgeblubber ist eine Erfindung aus dem 19. JH. Die "Germanen" waren auch nicht freiheitsliebender als andere Stämme. Sie hatten damals aber noch die zivilisatorische Stufe ihrer Nachbarn und lebten (noch) in flachen Hierarchien.
Die germanischen Stämme in der Nähe der römischen Grenzen romanisierten Zusehens. Dienten in der römischen Armee, waren als Föderati verpflichtet. Die Stämme nahmen die Religion der Römer an und waren letztlich Römer "germanischer" Herkunft.
Also ich zu meinem Teil finde dass die Germanen sehr zivilisierte Gruppen waren . Denn sie kannten sich in dem Gebiet Heilung aus , zu dem auch hatten sie gute Strukturen bei Schiffen und Dörfern . sie kannten sich auch mit vielen , was im wald zu sehen war aus .
Aha und vorher hast Du diese Informationen? Es gab übrigens nie Germanen. Es gab nur Stämme, die eine ähnliche Sprache sprachen und ansonsten zu ganz anderen Zeiten und anderen Regionen lebten.
Und die "Germanen" am Limes (auf der anderen Seite) waren so zivilisiert, dass sie gerne Römer werden wollten...
klar, sind ja auch unsere Vorfahren und wir haben die größte Nation aller Zeiten erschaffen… zumindest für ne kurze Zeit
@@larsrainer6763 ja die germanen haben doch gesagt das sie wie die Römer lebten wollen . Und jetzt sieh uns an wir haben so viel erfunden . Und so viel Zivilisation gegründet .
Wie man bei den Germanen die Varusschlacht weglassen kann ist mir ein Rätsel. Hier hat es auch eine Kooperation über mehrere Stämme hinweg gegeben
Das ist doch genau der Grund, weshalb das weggelassen wurde. Um bloß keine Einheit zu darzustellen, die ja auch angeblich nur durch einen Nationalstaat existieren könne. Auch in der vollständigen Nationalhymne steht "... wenn es stets zum Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält", was natürlich auf die Varusschlacht, die Schlacht auf dem Lechfeld, die Schlacht gegen die Türken etc. meint und wo es auch nur die "deutschen Lande" und keine Bundesrepublik Deutschland gab.
Noch krasser: Die Christianisierung und auch der Einfluss der Germanen auf das Christentum wurde nicht erwähnt, es wurde nicht auf den etymologischen Ursprung des Wortes "deutsch" oder die Sprache generell eingegangen (stammt nämlich von den Germanen und widerspricht somit der Propaganda) und Runen werden hier als "magische Symbole" bezeichnet, was den Vogel ganz abschießt.
Dann gesehen, dass der öffentlich rechtliche Sender "Funk" seine Finger im Spiel hat und mir meinen Teil gedacht.
Bereits 120 v.u.z. Gibt es die Kimberkriege bei denen sich Kimber, Teutonen, keltische Boier, Ambronen, Tiguriener und Helvetier zu einem Stammesverbund von mehreren Zehntausend zusammenschließen und in der heutigen Steiermark die vorrückenden römischen Legionen vernichten. So geht das dann ca. 10 Jahre weiter mit den Großschlachten und am Ende werden die Kimbern weitestgehend zerschlagen und 60 000 versklavt.
Ein Video über die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 wäre sehr interessant!
vielen Dank für deine Videos
0:52 Nein, ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten...
Kannst du bitte ein Video über die Vandalen und ihre Auswanderung nach Nordafrika machen?
Viele Fehler in diesem Video
Zunächst sind Runen nicht nur als magische Zeichen verwendet worden, sondern überlieferten sie auch Namen oder dienten als Handelsstempel, die eine Herkunft eines Schmiedewerks kennzeichnen.
Das was Du über die Germanen sagst bezüglich dass es "die Germanen" garnicht gibt, wendest du bei den Kelten an. Auch die Kelten waren Stammesverbände und keine homogene Kultur. Gallier gehören z.b. auch zu den Kelten und sind ebenso in viele Stämme unterteilt gewesen und wurden durch Romanisierung vereinheitlicht.
Dass es in Deutschland kein germanisches Erbe gibt, stimmt auch nicht. Es fängt schon bei den Wochentagen an. Im Englischen kann man das gut erkennen. Tuesday -tystag, Wednesday -Wodans/Odinstag Thursday Donnerstag (Donar andere Bezeichnung von Thor.
Dazu kommen noch Feste und Traditionen, die in der Christianisierung übernommen wurden. Ostern/Erntedank etc oder z.b. die Alamannischen Feste im Süden Deutschlands haben auch einen germanischen/heidnischen Ursprung. Sprache, Wörter, Symbole und Geschichten haben germanischen Ursprung. Es gibt auch viele künstlerische Darstellungen aus der Zeit, die schon auf eine eigene Kultur hindeuten.Dass was du hier also behauptest, ist so nicht korrekt. Auch zu Arminius und der Varusschlacht gibt es viele Erkenntnisse, die du hier nicht aufführst. Bist du jetzt zum Nachteil der Wissenschaft auf den linken Anti-Deutschlandkurs von Funk gesprungen? Wird alles, was irgendwie völkisch sein könnte, jetzt runtergespielt? Traurig.
Danke, einer der wenigen, der diese fragwürdigen Videos mit ein paar Fakten hinterfragt.
Ich muss in eineinhalb jahr in deutschland gehen für meine studium in engineering zu verfolgen. Das problem ist dass ich nicht das niveau habe, um unterricht in deutsch zu verstehen Deshalb schaue ich Ihre videos an als ich bin ein Fan der Geschichte. Aber für mich habt ihr germanischen wurzeln, es ist unbestreitbar.
Grüsse aus Frankreich
Danke für den Input und das Lob!
❤
Ja, die deutsche Sprache besitzt einen Anteil Elbgermanisch. Ansonsten gibt es so was wie germanische Wurzeln nicht, mangels Germanen. Die ist eine rein römische Zusammenfassung für alles rechtsrheinische. Germanen gab es nicht.
@@fenris9262 Um genau zu sein sein. Elbgermanische, fränkische und zu einem großen Teil lateinische Wurzeln. Dazu ein kleiner Teil Keltisches und Slawisches...auch hier ein buntes Gemisch. Halt typisch Deutsch...von allem ein bisschen...
Die Vorstellung der Ur Deutschen Heroischen für die Freiheit kämpfenden Krieger ist natürlich am schönsten 😏😍
Ich als 1/4 Friese kann mich definitiv als Germane bezeichnen. Die Friesen gelten als letzter richtiger germanischer Volksstamm Der sich nie vermischt hat. 😀
Diese Aussage ist widersprüchlich. Wenn die Friesen sich "nie" vermischt haben, was ist denn mit dem anderen 3/4 Teil von Ihnen?
Naja soviel von dem damaligen Friesland ist ja Niederfänkisch oder Niedrsächsich geworden.
Sie Slawen wanderten erst Jahrhunderte spaeter dort ein, naemlich im 5/6 Jahrhundert.
Danke :)
Einfach danke :)
Geschichte ist bald durch, aber der Kanal bleibt abonniert :)
Gutes Video
Du bist voll sympathisch :)
Ohne die germanischen Stämme (Gallier etc.) hätten wir niemals Asterix kennenlernen dürfen. Also Odin, Siegfried, Victronix,
Troubatix, Miraculix, Obelix, Ceaserix...danke, dass ihr uns so viel kulturelles Erbe gelassen habt...
Gallier sind Kelten ;-)
@@Aragorn_Arathorns_Sohn ja, Kelten die aus der Kälte kamen und einfach im Land der Franzosen geblieben sind, weil Gott ja anscheinend auch Franzose war.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Germanen oder was auch immer auf den Ästen Mitteleuropas saß, gehört zur Spezies der Kelten ....wusste schon Hitler.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn 👍🏼
Mach doch bitte ein Video über die Illyrer 🙏🏻
IkebinAlbo : würde mich auch interessieren.
Eure Geschichte ist sehr faszinierend 🇩🇪❤️🇦🇱
@@jaderpro8828 Danke Bruder 🙏🏻🇦🇱🇩🇪
Dürfte ich fragen welcher Nationalität du angehörst?
@Paxi und Fixi Wusstest du das von den 85 römischen Kaiser 25 illyrischen Ursprungs sind? Wie z.b Konstantin der Große oder Justinian.
@Paxi und Fixi Bzw. aus Illyricum stammen. Wusstest du, dass Frauen bei den Illyrern( Vorfahren der Albaner) einen hohen Status genossen haben? Teuta, eine illyrische Königin kämpfte gegen die Römer und führte die Illyrer an. Sowas wäre bei den Römern kaum vorstellbar.
@Paxi und Fixi Das stimmt nicht ganz. Die ersten Bewohner des Balkans waren arischer Abstammung wie Johann Thunmann sagte. ,,Albaner sind die direkten Nachfahren der Illyrer und wurden NICHT romanisiert". Das sagte der Linguist Johann Erich von Thunmann. Viele andere Historiker, Balkanologen und Linguisten bestätigten und dokumentierten, dass die Albanesen identisch mit den Illyrern sind. Hier mal ein Beispiel für dich: Die antiken Illyrer trugen eine Kopfbedeckung namens Plis oder Qeleshe. Auf Albanisch: Filz. Der Plis besteht aus Filz. Diese Kopfbedeckung ist illyrischen Ursprungs und wird heute noch von den Nachfahren der Illyrer(Albaner) getragen. Und die nordillyrischen Stämme wurden eher von den eingewanderten Slawen im 6. Jahrhundert assimiliert. Die Albanische Kultur ist illyrischen Ursprungs. Romanisiert wurden die meisten der Illyrer nicht.
Ehret eure Ahnen, Kameraden !
Was weißt du von Kameradschaft?
Mit Kameraden hat man unter unserer Fahne im Schützengraben gekämpft, und du? Du kannst wahrscheinlich nicht mal ein Regal aufbauen!
@Hassan abu al Winkler Hahaha a Frosch, hör ma zu wenn du kenen Drachen Humor abkannst dann änder dein pb etzala
Hassan abu al Winkler Fresse Hakan iss dir lieber mal n saftiges Schnitzel
Hassan abu al Winkler Okay Grammarnazi
Ein eigenes Video für die Völkerwanderung wäre wirklich klasse, ist für das Abitur 2021 relevant 😉
Und gut bestanden? Ist ja eigentlich ein spannendes Thema aber auch extrem komplex und detailliert.
5:00 Aber natürlich Mirko! Wer nicht? 😂 Danke für das tolle video!