#HerrAnwalt - ich wäre immer noch für ein Video im Bezug auf Österreich bzw. dem Studium in Österreich. Was wir nämlich - offenbar - nicht so wild haben wie ihr Deutschen ist dieser Examens-Irrsinn. :) Aber villeicht gibt es noch andere Fallen. (
Es ist halt dieser ewige Teufelskreis. A macht sein Examen und erhält mit viel Disziplin, Fleiß und vor allem Glück 9 Punkte. A denkt sich danach: Warum sollen jetzt alle anderen nach mir nach einem "netteren" Punktesystem schreiben. Sollen sie doch auch dasselbe wie ich durchleben. Sollen sie doch auch leiden. So ist halt Jura. Jura ist halt schwer. Mir egal.. So denkt jeder, der am Hebel der Macht sitzt und deshalb wird sich auch nie etwas ändern!
Also ich war so unzufrieden, dass ich abgebrochen habe. Der psychische Druck war mir einfach viel zu groß, der Kosten-Nutzen-Vergleich frustrierend. Ich habe mich dann einfach gefragt: Brennst du so sehr für Jura, dass du das alles wirklich durchziehen willst und dein Leben lang damit zu tun haben willst? Antwort war: nein. Großen Respekt an alle, die es durchziehen!
Top Video! Mit deiner Ansprache an „mich“ (den Studenten) hast du den Nagel wirklich auf den Kopf getroffen. Ich habe mich die ersten vier Semester nur durch das Studium gequält weil es für mich ein Zwischenziel war und ich mit langweiligen Skripten gelernt habe. Dann habe ich gemerkt, dass es so nicht funktioniert und man nur den nötigen Aufwand erbringen kann wenn man Jura „lebt“: Ich habe also angefangen in einer Kanzlei zu arbeiten (Praxiserfahrung) und freiwillige Seminare belegt, das dicke aber interessante Lehrbuch dem dünnen aber langweiligen Skript vorgezogen und mir Mitstreiter gesucht (Motivation). Zwar sind die Noten immer noch nicht so ganz „the yellow from the egg“ aber das Studium macht richtig fun! Und das ist doch irgendwie das Wichtigste im Leben oder? Kann dir also nur 100% zustimmen. Das System ist zwar nicht das beste aber man kann das Beste draus machen! ;) LG
Ich würde von mir behaupten, dass ich meine Passion im Studium gefunden habe, aber die durchgedachtesten Diskussionen mit Kommilitonen, Professoren usw. über ein Problem spiegeln sich nicht in den Noten wieder. Mich kotzt es einfach nur an, dass die Leute, die sich jeden Tag darüber aufregen wie uninteressant doch Verwaltungsrecht sei und wie gerne sie schon nach Hause gehen würden, die besseren Noten schreiben, obwohl sie nicht einen einzigen Meinungsstreit durchdacht haben. Ich finde, dass das Herunterschrauben der Leistungsbewertung auf die Klausuren im Examen oder am Ende der Semester nicht aussagen, ob jemand im Prozess auch nur annähernd mehr glänzen könnte als der andere. Wenn einige Kommilitonen so Prozesse führen, wie sie lernen, dann nervt es mich, dass ich wahrscheinlich nicht die Chance habe auf der Richterbank Platz zu nehmen etc.
Ich bin kurz vor dem 2. Staatsexamen, zum Kotzen :D Das ganze Referendariat war eine ganze Zeitverschwendung, vom Studium will ich erst gar nicht anfangen
@@evalorelei98 nicht unbedingt weil es stressig ist, sondern weil ich fürs Ref 140km täglich pendeln musste und für die Verwaltungsstation sogar 230km, kann man besser lösen. Außerdem war unsere letzte AG vor 5 Tagen, also knapp 2 Wochen vor dem Examen -.-
@Simpsonwafe weiss jetzt nicht von welchem Bundesland du kommst, aber in BaWü kann man bei Heirat am gemeinsamen Wohnort am nächstgelegenen LG das Ref machen..
Nach dem zweiten Semester habe ich mal bei einer 4 Punkte Hausarbeit remonstriert. Waren dann 9 Punkte. Seit dem nehme ich die Benotung im Jurastudium überhaupt nicht mehr ernst. Und seit dem ich die Benotung nicht mehr ernst nehme habe ich auch überhaupt keinen Frust mehr im Studium :). Ich gebe mir trotzdem noch genau so viel Mühe bei den Klausuren und Hausarbeiten, aber ich lege halt keinen Wert mehr auf die Meinung des Korrekturassistenten. Im Examen wird ohnehin auch ganz anders korrigiert.
Ich kenne zwei Kommilitonen, welche eine "sehr identische" Hausarbeit abgegeben haben. Der eine hat 10p bekommen, der andere hingegen 2p und ist immerhin nach der Remonstration auf 4p gekommen. Zudem: Google mal nach der Hausarbeit welche versehentlich doppelt abgegeben wurde und am Ende drei verschiedene Noten bekommen hat (Universität Freiburg)
hg Hannes-H Ist mir im ersten Semester passiert. Ich hatte mehr oder weniger 2 abgegeben und leider den „falschen“ Korrektor. Meiner damaligen Freundin hat es 12 Punkte beschert, für mich gab es 2. Natürlich waren beide Arbeiten absoluter Müll, ich hab’s auch eingesehen und es akzeptiert; ein fader Beigeschmack bleibt natürlich trotzdem.
Meine Erfahrung aus dem Examen: es wird nicht weniger subjektiv und willkürlich bei der Bewertung. Zum Teil völlig absurde Sachen mit 12 Punkten und BGH Lösung mit 5 Punkten bewertet
Das Problem liegt in einem der drei Faktoren: Examenssystem, Notensystem und Umfang des Inhalts. Sobald man eines von dreien streicht, wird es erträglich. Das Examenssystem verlangt von dir, dass du alles in (ca.) sieben Einzelleistungen zeigst, denn die fünf Jahre Studium vorher zählen nichts. Das Notensystem demotiviert einen erfolgsorientierten Menschen extrem, denn man kann unter keinen Umständen die Höchspunktzahl erreichen und alles hängt von den Noten ab. Dazu kommt der enorme Stoffumfang des Studiums, bei dem man manche Dinge, egal ob man sie verstanden hat oder nicht, einfach auswendig lernen muss. Der Praxisbezug ist auch wenig vorhanden: Den unerkannt geisteskranken Hypothekengläubiger gibt es nicht! Auch wenn mir klar ist, dass man nur so Gedankenspiele wie die forderungsentkleidete Hypothek lernen kann.
Dieses Video enthält eine sehr wichtige Aussage: Viel zu viele Studenten reduzieren das Studium auf die Prüfungen und das spätere Gehalt. Das wird aber dem Jurastudium nicht gerecht. Das Jurastudium ist nämlich unglaublich umfassend, ich bezeichne es auch gerne als einen Spiegel der Menschheitsgeschichte. Das zeigt sich sehr gut an der Entwicklung des Rechts, z.B vom Fehdewesen zum heutigen Strafprozess. Natürlich ist das Lernen für die Prüfungen ein wichtiger Pfad im Studium, aber für das Interesse nicht immer förderlich. Daher ist es auch nur zu empfehlen, sich mal auf andere Pfade zu wagen und das anzuschauen, was in der Universität vielleicht zu kurz kommt.
Muss ehrlich sagen, dass ich die ersten Semester dieses leuchten in den Augen hatte, mir das studium das aber - insbesondere in den Semestern Richtung examen - mehr oder weniger genommen hat, weil es primär darum ging, die Lösungsskizze zu treffen. Für mich war das Leuchten in den Augen verbunden mit einer Neugierde auf die Hintergründe und Zusammenhänge. Das war aber irgendwann, würde sagen ab dem 5. semester, nicht mehr Thema. Es gab auf einmal keine Vorlesungen mehr, die getragen wurden von einem Professor, der einem genau das noch vermittelt. Es gibt diesen Punkt, da geht es nur noch ums Examen und nur noch um Punkte und der Maßstab ist die Lösungsskizze. Ich habe ein Semester für einen Schein das Fach rechtsphilosphie und rechtssoziolgie belegt. Das war genial und meiner Meinung nach muss das ein Pflichtfach sein. Dir wird klar was Strafe bezwecken soll, was gesellschaftlich, menschlich, historisch hinter diesem Konstrukt steht, dass du sonst einfach auswendig lernst, aber nicht in seiner Bedeutung erfasst. Ich gehe doch an die Uni, um meinen Geist zu schärfen und zu bereichern - selbst vllt sogar Ideen zu entwickeln. Darum geht es aber nicht im klassischen jurastudium. Und das nimmt einem mE das Leuchten in den Augen zwangsläufig irgendwann. Ich denke es wird viel Potenzial liegen gelassen an den Unis. Jetzt nach dem zweiten Examen hab ich das erste mal wieder das Gefühl, ich kann eigene vllt sogar gute Ideen entwickeln und etwas schaffen. Jetzt kommt dieses Leuchten langsam zurück.
Tolles Video!!! 👏🏻 Ich bin gerade im Referendariat und erinnere mich gerade an den Stress des ersten Examens zurück 😳 Und das Ref hat gerade erst angefangen 🙈
Die Juristerei macht mir enormen Spaß. Das Fach ist mir eigentlich völlig egal. Das Argumentieren bzw Zerstückeln der Gegenargumente macht mir Spaß. Das habe ich derzeit im Praktikum auch bemerkt. Obwohl die Themen nicht hätten lahmer sein können, habe ich mir tatsächlich mehrere Urteile dazu durchgelesen und auch Fragen an den Anwalt (der mir mein Praktikumsplatz gab) gestellt. Einfach, weil mich die Argumentationsweisen afszinieren. Selbst das nötige Wissen, dass man für diese Argumente haben muss, habe ich mit Freuden nachgeschlagen und mir angeeignet. Das Studium per se ist mir da zu formell und zu sehr nach Protokoll gerichtet. Es macht keinerlei Spaß. Ist wirklich beschissen. Wie du sagtest: Es geht in erster Linie darum, Wissen sofort abrufen zu können. Später im Beruf muss man das eher nicht so, aber da richtet man sich ja auch nur fast ausschließlich nach höchstgerichtlichen Entscheidungen. Außerdem hasse ich dieses ,,Ok du MUSST jetzt das und das in 3 Monaten lernen, weil wegen Klausuren. Die CP brauchst du nämlich." Hab gar keine Lust so zu lernen. Lehrbücher gelesen habe ich bisher kaum (komme ins 5. Sem) und werde ich wohl auch nie. Kriege da meinen Arsch nicht wirklich hoch für. Stattdessen eigne ich mir das Wissen durch Diskussionen und Argumentation mit Kommilitonen an. Ich will es verstehen, nicht lernen. Dann bleibts auch in meinem Kopf. Das gilt für Definitionen auch. Klar lernt man die dann auswendig, weils einfacher ist, aber zu verstehen, wieso ausgerechnet *das* die Definition ist, machts so viel einfacher diese zu lernen und motiviert gleichzeitig. Außerdem kann man sich das besser ableiten, wenn man die exakte Definition nicht mehr genau weiss höhö. Das Fach bzw der Studiengang ist echt geil, das Studium und dieser ,,Zwang" zu lernen, um Punkte zu machen, ist Kacke. Die Profs machen größtenteils nen hammer Job. Man spürt deren Leidenschaft und es steckt an. Sie ermutigen auch, selbst mal nachzudenken. Das sieht man dann auch in der Bewertung. Das Konkurrenzdenken spüre ich kaum, hab echt coole Kommilitonen. Ausschließen tu ichs aber nicht. Die rausgerissen Seiten sehe ich ja auch. Zusammenfassend finde ich das Studium daher eher meh. Die nehmen das tolle an Jura und schieben es woanders hin. Nach Bielefeld oder so.
Interessant auch die offiziellen Statistiken der Ersten Staatsprüfung über die Jahre. Zum Beispiel in Sachsen schafft es regelmäßig nicht einmal die Hälfte der Studierenden, das Studium in der Regelstudienzeit abzuschließen. Weitere 40-50% derjenigen, die länger brauchen, schließen das Studium sogar erst nach 12 oder mehr Semestern ab.
Ich schreibe im Juni 2. Staatsexamen und hab sowas von keinen Bock mehr jeden Tag 7-8 Stunden zu lernen. Nur um dann im Erfolgsfall einer von hunderttausend Juristen zu sein. Ich würde Jura nicht nochmal studieren, dauert ewig, bei mir jetzt 7 Jahre und es ist wirklich sehr ermüdend und vor allem einsam... 😰
Ich schreibe in 2 Wochen, halt durch Bro. Es war ein ekelhafter Marathon, aber bald sind wir wenigstens am Ziel, auch wenn wir wünschten, nie losgelaufen zu sein :D
Exzellentes Video. Sehr schöne kritische und pointierte Analyse der grundlegenden Probleme des Jurastudiums. Habe auch schon mit einigen Professoren darüber gesprochen, die einen deutlich akademischeren Ansatz in Lehre und Forschung vertreten- das "Verkommen zur Fachhochschulausbildung" wird dabei regelmäßig beklagt. Warum sich der Studiengang dennoch als derart reformresistent erweist, bleibt mir weiterhin ein Rätsel.
Habe das Gefühl, es wird noch lange dauern bis sich was ändert. Denn viele, die durch mitm Studium sind, denken sich dann "es war so hart, doch ich hab's ja auch geschafft. kriegen die hin" und gönnen keine Besserung. Dabei siebt dieses Studium nicht unbedingt die besten Juristen raus. Sondern es werden Leute vom Studium abgehalten, die nebenbei viel arbeiten müssen oder Schicksalsschläge erleiden usw. Regelstudienzeit und mehr als 10 Std. arbeiten die Woche und dazu noch vernünftige Noten im Jura-Studium... Burnout steht vor der Tür.
Am meisten frustrierten mich die großen Scheine, die ich an meiner Uni in jedem der drei Rechtsgebiete ablegen musste. Ein Schein bestand aus jeweils einer Hausarbeit und einer Klausur (sogenannte "Übung für Fortgeschrittene"). Meiner Meinung nach könnte man das komplett aus dem Studienverlaufsplan rausschmeißen. Grundstudium, Zwischenprüfungen, Schwerpunktstudium und dann direkt Rep + Examen sollten mehr als genug sein. In der Fortgeschrittenenübung hat man einfach für die Klausur zwei Wochen lang die Lieblingsfälle vom Prof auswendiggelernt. Für die Hausarbeit saß man über die Semesterferien wochenlang in der stickigen Bib, die Zeit hätte man in einem Praktikum sicherlich deutlich besser nutzen können. Keiner dieser Scheine hat mich irgendwie aufs Examen oder gar auf die Praxis vorbereitet.
Mir persönlich haben die großen Scheine sogar eine trügerische Sicherheit vermittelt. Da ich vergleichsweise gute Noten hatte, dachte ich: Naja, passt ja alles. In der Examensvorbereitung bekam ich dann die Quittung, als ich entweder durch die Probeklausuren durchgefallen bin oder zumindest sehr schlecht war. Ich habe also viel zu spät gemerkt, dass ich riesen Lücken hatte. Insofern bin ich im Nachhinein auch kein Fan mehr von diesem System.
Von diesem Video hatte ich mir etwas mehr erhofft. Gerade zum Ende hin etwas undifferenziert dargestellt. Auch wenn die Motivation und die Begeisterung stimmt, kann man unheimlich frustriert sein, einfach weil das System einem keine Luft zum Atmen lässt. Sich weiteren Praxisbezug zu holen (vorausgesetzt man vermisst ihn), ist auch leicht gesagt, wenn in jedem Semester mind. eine Hausarbeit auf einen wartet.
Das stimmt. Aber das darf man meines Erachtens nicht zulassen und sollte trotzdem ein Praktikum machen. Weil es dich unheimlich motiviert und dir einen Sinn im Streben gibt.
Mein Herz hängt an der Juristerei. Das sieht man auch in meinen Augen, wenn es wieder juristische Debatten gibt oder ich darüber Philosophieren darf. 😊
Je mehr ich von dir sehe, lese und höre, desto häufiger frage ich mich, welche Art von Dozent du so wärst. Ich tendiere jedoch zu der Ansicht, dass man dir die Bude einrennen würde. Aber mal was zum Thema: Ich denke, dass insgesamt der verschulte Bachelor an vielen Unis dazu beträgt, dass eigene Denkansätze untergraben werden. Ich bin noch Magister (einer der letzten akademischen Rockstars) - und dann auch noch Geisteswissenschaftlerin (Germanistik). Mit Blick auf mein Studium muss ich sagen, dass ich trotz der wirtschaftlichen Unsicherheit, die zwangsläufig aus solch einem Studiengang resultiert, keine Sekunde, die ich mit diesem Studium verbracht habe, bereue. Ich hab einen anständigen Job und fange im Oktober mein Jura-Fernstudium an, weil in mir genügend intrinsische Motivation und Interesse schlummert, mich in einen Lebenstraum zu stürzen. Sich zu überlegen, was konkret man mit seiner kurzen Lebensspanne so anfangen will, dazu gehört schon die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Angesichts unserer bösen Leistungsgesellschaft drängt sich mir die Vermutung auf, dass ein Abbruch des Studiums vom Abbrecher und/oder einem Teil des Umfelds oft als Versagen gewertet und fehlbewertet wird. Ich find es ehrlicher und klüger, sich ggf. gegen ein Fach zu entscheiden, wenn man anderenfalls unglücklich würde. Und das ist kein noch so durchgestylter fiktiver Lebensentwurf der Welt wert. Klugscheißer-Modus off. Schönen Abend, Herr Anwalt und Fanbase! :)
Warum man im Studium die Krise kriegt ? Man lernt 8 via 12 Stunden pro Tag , versucht alles zu geben , Dann stellt man fest das es eine andere AG gibt als die man kennt !! Es ist so ärgerlich , meisten sind es organisatorische Fehler von Lehrkräfte die uns das Leben schwer machen !
Ich gehe momentan in die 9. Klasse auf einem Gymnasium und möchte nächstes Jahr mein zweiwöchiges Praktikum in einer Kanzlei verbringen. Würden Sie mir das empfehlen oder ist das nur Kaffee kochen und Akten sortieren?
Bei meinem Praktikum konnte ich mit zu Verhandlungen und wenn die Mandanten nichts dagegen hatten, saß ich auch in Mandantengesprächen. Dann noch ein bisschen recherchieren und das war es auch schon. Klar, mit dir kann ja noch keiner was anfangen ;) Für einen Einblick aber nicht schlecht.
Persönlich kann ich sagen, dass ich bisher fernab der karrieristischen Komponenten mit Jurastudenten den intimsten Kontakt hatte - sei es nun im emotionalen oder körperlichen Bereich. ;)
Hallo Herr Anwalt, Ich befinde mich momentan in meinem fünften Fachsemester an der RUB. Leider habe ich bisher nur wenige Klausuren pro Semester geschrieben, welches nun dazu führen wird, dass ich mir den Freischuss abschminken kann. Zwar habe ich in den Klausuren, die ich geschrieben habe nie unter 8 Punkten, aber so langsam bekomme ich angst, denn ich habe von einigen Kommilitonen gehört, dass Leute die das Jura Studium über der Regelstudienzeit abschließen, es sehr schwierig in der Berufswelt haben sollen. Was sagst du dazu? MfG
Bei diesem Video wirkst Du wieder weniger angeschlagen als beim vorherigen (eine wertneutrale Anmerkung - vielleicht täusche ich mich auch). Während der Schulzeit (ob nun durch die Schulen selbst, durch Eltern usw.) sollten weit bessere Einblicke in verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten und Berufe gegeben werden. Oftmals wird ein Studium dann auch einfach nur mit Mühe und Not abgeschlossen, weil man eben einmal damit angefangen hat. Ich hingegen habe allerlei Dinge studiert, bis ich schließlich den Studiengang gefunden habe, den ich auch bis zum nicht bitteren Ende durchgezogen habe. Dabei durfte ich die Erfahrung des Aufnahmetests für Anglistik machen. Ehrlich gesagt, fand ich das super. Der Test hat nicht nur vorgesiebt, sondern auch kleine Einblicke gegeben, worauf es im Studium ankommt. Das ist bei Sprachen natürlich einfach - dennoch denke ich, dass man versuchen sollte, in möglichst vielen Studiengängen vom NC und anderen wenig aussagekräftigen Kriterien Abstand zu nehmen und Aufnahmetests einzuführen.
Erneut ein sehr informatives und lehrreiches Video. Aber bin nur ich der Meinung, dass das klassische Jurastudium in ihren Strukturen veraltet und nicht mehr zeitgemäß ist? Wäre es hier nicht besser gewesen, wenn man im Zuge der Bologna Reformen auch auf BA MA umgestellt hätte? Ansonsten denke ich auch, dass einige Studenten selbst schuld an ihrer Lage sind. Viele studieren einfach aus falschen Gründen, vor allem weil man ja im Volksmund später viel viel Geld verdienen kann, oder durch einige Anwaltsserien falsch motiviert wird. auch ständig mit negativen Gedanken am Schreibtisch oder in der Vorlesung zu sitzen, halte ich für weniger hilfreich.
Was soll die Umstellung denn bringen? Es gibt bereits Möglichkeiten einen Bachelor of Law zu machen.. nur das ist keine Qualifikation welche für die klassischen Jur. Berufe ausreicht.
Die Umstellung soll Jurastudierende grundsätzlich absichern. Man könnte wunderbar einen B.A.-Abschluss in das Jurastudium integrieren, siehe Mannheimer Modell. Ob man das Stex komplett ersetzt, ist wohl unwahrscheinlich. Die meisten Juristen sind scheinen wohl zu stolz auf die beiden Examina zu sein.
Das Studium ist einfach viel zu kurz für den Inhalt. Und das wird jedes Jahr mehr, ja mit jeder einzelnen BGH-Entscheidung und jedem Gesetz, das erlassen wird. Hinzu kommen 3 riesige Rechtsmaterien, von denen man sich nur auf eine konzentrieren kann.
@@simpsonwave435 Nunja, nicht gleich so krass. Aber ein bisschen mehr Zeit sollte man schon bekommen. Hat ja auch mit Ausbildungsförderung und so zu tun.
@@Christuvur Das war nur Spaß, ich find eher man sollte den Stoff begrenzen. Ich will am Ende Insolvenz -und Familienrecht praktizieren und muss öffentliches Recht lernen
@@simpsonwave435 Hab ich mir gedacht. ;) Geht mir ähnlich. Ich interessiere mich sehr für Zivilrecht (und ein bisschen Strafrecht). Aber das öffentliche Recht kann mir gestohlen bleiben..
@@HerrAnwalt Ok habe mir das nochmal angeschaut. Das lag glaube ich daran, dass ich das Video relativ früh gesehen habe. Vielleicht ist der YT Algorithmus, welcher das Video noch nach hochladen zu Ende verarbeitet irgendwie abgekackt. Oder der Fehler tritt nicht auf, wenn man zur Stelle springt, ka. Beim erstmaligen Anschauen ist es mir aber auch aufgefallen ^^. Egal, trotzdem geliked... Du kennst mich doch lol :P.
Also bei mir an der HS Bochum im Fachbereich Wirtschaft gibt es zwei/drei Professoren, die regelmäßig forschen und stetig in Fachzeitschriften veröffentlichen. Ob hier eine verkehrte Welt vorliegt? ;)
Klar forschen die auch. Nur bekommen zumindest in der Juristerei die Studenten nichts davon mit. Sie sind nicht eingebunden, weder aktiv noch passiv, so wie etwa in den Naturwissenschaften, der Medizin oder den Sozialwissenschaften.
Dieses Video demotiviert echt!!! 😅: Das Studium frustriert, weil die Noten nicht deine wirklichen Leistungen widerspiegeln.. Egal wie viel zu gelernt hast, ich hab die Erfahrung gemacht, dass deine Note vorallem von denjenigen abhängt der es korrigiert... Und das ist einerseits verständlich, weil klar zu viele Studenten, zu viele Klausuren zu korriegeren, zu wenig Geld etc., aber das ist der Punkt... Viele die begeiert rein gehen, sind nach kurzer Zeit abgefuckt, weil selbst die“ Besten" kommen teilweise nicht auf ihre verdiente Leistung...und was wird dagegen gemacht, nichts... ? Uns wird gesagt, dass wir es akzeptieren sollen, remostrieren geht erst nach dem 4 Semester😅 ich widerspreche dem komplett, das es an den Studenten hängt.. Sry aber diese Video war hart demotivierend und in den man Studenten sagt, es liegt an euch oder studiert bloß kein jura wenn ihr euch nicht sicher seid.... NEIN manchmall muss man erkennen das man tolle Leitung gebracht hat, viel gelernt hat und am Ende trz. schlechte, bzw. nicht gewünschten Noten hat... Es ist das System und anstelle das fertige Juristen etwas dagegen unternehmen, labern sie so einen Quatsch... Es ist schon witzig wie du die Statistik "auswertest"🤦🏽♀️Du betrachtest weniger das menschliche, typisch Juristen,.. Aber soll ich ein Geheimnis veratten? Genau das ist der Punkt warum alle so abgefuckt von Jura Studenten sind und herzlichen Glückwunsch du erfüllt dieses Klischee. Wir schreiben morgen eine ZP und dachten eine kleine Motivation würde uns gut tun😅
Ich stimme den meisten Punkte zu, wobei ich eigentlich ganz gut mit meinen Profs auskomme. Also die dozierenden sind an meiner Fakultät tatsächlich erste Klasse. Die Verwaltung dafür ein Huaufen Sch****
Ich hab mit Jura eigentlich nix zu tun, also außer Reiserecht als zweites Prüfungsfach, aaaber ... das mit dem Brennen, das möchte ich unterstreichen, egal welches Fach. Bitte, bitte brennt, das gibt dann tolle Abschlussarbeiten. Es gibt Praktiker und es gibt Forscher, keine Frage. Ich gesteh auch jedem zu, dass er einfach einen Knopf auf den Bachelor machen möchte. Wissenschaftliches Arbeiten geht aber anders.
Lieber Herr Anwalt, wie immer ein super Video, aber in einem Punkt muss ich widersprechen. Ich bin selbst Doktorand an einer rechtswissenschaftlichen Fakultät und promoviere definitiv nicht wegen den beiden Buchstaben vor dem Namen. Und auch bei meinen Mitstreitern habe ich nicht das Gefühl, dass das (vermeintliche) Renommee der ausschlaggebende Punkt ist. Das habe ich noch von keinem Kollegen gehört. Ansonsten sprichst du aber viele Punkte an, die ich genau so unterschreiben kann!
Ich kann natürlich immer nur meine eigenen Beobachtungen und das was ich lese schildern. Bei den Lehrstühlen die ich so kenne, sind noch ganz andere Dinge gelaufen bis zur Selbstkorrektur 😂
Danke für dieses Video. Am Schluss der Satz: weil manche Kohle, also Geld", nur mit einem Doktortitel machen, kann ich mir sehr schwer etwas drunter vorstellen. Ist schon auch trotz allem auch Arbeit, si etwas zu schaffen. Geld bleibt da außen vor?
@@HerrAnwalt Vielen Dank, dass man auch immer Antworten bekommt. Es war keine Frage, sondern eher meine Meinung darüber, dass ich denke, dass beim Doktortitel ich es eher unwahrscheinlich finde, dass sich sehr viele nur auf Geld konzentrieren. Denn mit viel erlernten Wissen und Zeit, die man dafür braucht sich eine Begeisterung entwickelt für die Meisten.
Danke, dass du immer so antwortest, und dein Kanal ist spitze! Es ist keine Frage! Ich finde, dass während eines Doktortitels man soviel um die Ohren hat, dass kaum Zeit für Geld usw. noch da ist.
Wenn ihr Themenvorschläge oder Anregungen für Videos habt, dann haut es unter #HerrAnwalt in die Kommentare.
Vielleicht noch mehr Videos zum Referendariat (Tipps zu Klausuren im Assessorexamen z.B.) ☺️
Wie wäre es mit dem Thema Bafög? Was passiert z.B. wenn ein Elternteil nicht gemeldet , bzw. auffindbar ist, das Kind aber Bafög benötigt?
Ein Video zur Verlängerung der Regelstudienzeit wäre interessant
#HerrAnwalt - ich wäre immer noch für ein Video im Bezug auf Österreich bzw. dem Studium in Österreich. Was wir nämlich - offenbar - nicht so wild haben wie ihr Deutschen ist dieser Examens-Irrsinn. :) Aber villeicht gibt es noch andere Fallen. (
Es wundert mich gar nicht, da der Zeitaufwand hoch ist, die Noten diesen aber kaum abbilden . Das frustriert enorm.
Auch in diesem Punkt - ich hatte es im Video "Noten im Jurastudium" angesprochen - besteht dringend Handlungsbedarf.
Nur fehlt der Wille.
Es ist halt dieser ewige Teufelskreis. A macht sein Examen und erhält mit viel Disziplin, Fleiß und vor allem Glück 9 Punkte. A denkt sich danach: Warum sollen jetzt alle anderen nach mir nach einem "netteren" Punktesystem schreiben. Sollen sie doch auch dasselbe wie ich durchleben. Sollen sie doch auch leiden. So ist halt Jura. Jura ist halt schwer. Mir egal..
So denkt jeder, der am Hebel der Macht sitzt und deshalb wird sich auch nie etwas ändern!
mo o Teile die Ansicht. Ich kann mir vorstellen, dass sich erst etwas ändert, sobald die Anzahl der Absolventen enorm gesunken ist.
Also ich war so unzufrieden, dass ich abgebrochen habe. Der psychische Druck war mir einfach viel zu groß, der Kosten-Nutzen-Vergleich frustrierend.
Ich habe mich dann einfach gefragt: Brennst du so sehr für Jura, dass du das alles wirklich durchziehen willst und dein Leben lang damit zu tun haben willst?
Antwort war: nein.
Großen Respekt an alle, die es durchziehen!
Ich finde es gehört auch Mit dazu, zu erkennen, dass es nicht das Richtige für einen ist.
Darf ich fragen, was du nun machst?
@@auntiejuly Klar :)
Ich studiere jetzt im Zwei-Fach Bachelor mit Erziehungswissenschaften und ,,Kultur, Individuum und Gesellschaft“ :)
Top Video! Mit deiner Ansprache an „mich“ (den Studenten) hast du den Nagel wirklich auf den Kopf getroffen.
Ich habe mich die ersten vier Semester nur durch das Studium gequält weil es für mich ein Zwischenziel war und ich mit langweiligen Skripten gelernt habe. Dann habe ich gemerkt, dass es so nicht funktioniert und man nur den nötigen Aufwand erbringen kann wenn man Jura „lebt“: Ich habe also angefangen in einer Kanzlei zu arbeiten (Praxiserfahrung) und freiwillige Seminare belegt, das dicke aber interessante Lehrbuch dem dünnen aber langweiligen Skript vorgezogen und mir Mitstreiter gesucht (Motivation).
Zwar sind die Noten immer noch nicht so ganz „the yellow from the egg“ aber das Studium macht richtig fun! Und das ist doch irgendwie das Wichtigste im Leben oder?
Kann dir also nur 100% zustimmen. Das System ist zwar nicht das beste aber man kann das Beste draus machen! ;)
LG
Ich würde von mir behaupten, dass ich meine Passion im Studium gefunden habe, aber die durchgedachtesten Diskussionen mit Kommilitonen, Professoren usw. über ein Problem spiegeln sich nicht in den Noten wieder. Mich kotzt es einfach nur an, dass die Leute, die sich jeden Tag darüber aufregen wie uninteressant doch Verwaltungsrecht sei und wie gerne sie schon nach Hause gehen würden, die besseren Noten schreiben, obwohl sie nicht einen einzigen Meinungsstreit durchdacht haben. Ich finde, dass das Herunterschrauben der Leistungsbewertung auf die Klausuren im Examen oder am Ende der Semester nicht aussagen, ob jemand im Prozess auch nur annähernd mehr glänzen könnte als der andere. Wenn einige Kommilitonen so Prozesse führen, wie sie lernen, dann nervt es mich, dass ich wahrscheinlich nicht die Chance habe auf der Richterbank Platz zu nehmen etc.
Ich bin kurz vor dem 2. Staatsexamen, zum Kotzen :D Das ganze Referendariat war eine ganze Zeitverschwendung, vom Studium will ich erst gar nicht anfangen
Bei dem Studium gebe ich Dir recht, aber das Ref ist doch eine brauchbare Sache.
Du schaffst das schon.
@@evalorelei98 nicht unbedingt weil es stressig ist, sondern weil ich fürs Ref 140km täglich pendeln musste und für die Verwaltungsstation sogar 230km, kann man besser lösen. Außerdem war unsere letzte AG vor 5 Tagen, also knapp 2 Wochen vor dem Examen -.-
@simpsonwave hattest du nicht die Möglichkeit umzuziehen?
@@moo6432 nein ich bin verheiratet und wegen 2 Jahren wäre ich auch eher nicht umgezogen :D
@Simpsonwafe weiss jetzt nicht von welchem Bundesland du kommst, aber in BaWü kann man bei Heirat am gemeinsamen Wohnort am nächstgelegenen LG das Ref machen..
Nach dem zweiten Semester habe ich mal bei einer 4 Punkte Hausarbeit remonstriert. Waren dann 9 Punkte. Seit dem nehme ich die Benotung im Jurastudium überhaupt nicht mehr ernst. Und seit dem ich die Benotung nicht mehr ernst nehme habe ich auch überhaupt keinen Frust mehr im Studium :). Ich gebe mir trotzdem noch genau so viel Mühe bei den Klausuren und Hausarbeiten, aber ich lege halt keinen Wert mehr auf die Meinung des Korrekturassistenten. Im Examen wird ohnehin auch ganz anders korrigiert.
Ich kenne zwei Kommilitonen, welche eine "sehr identische" Hausarbeit abgegeben haben. Der eine hat 10p bekommen, der andere hingegen 2p und ist immerhin nach der Remonstration auf 4p gekommen.
Zudem: Google mal nach der Hausarbeit welche versehentlich doppelt abgegeben wurde und am Ende drei verschiedene Noten bekommen hat (Universität Freiburg)
hg Hannes-H Ist mir im ersten Semester passiert. Ich hatte mehr oder weniger 2 abgegeben und leider den „falschen“ Korrektor. Meiner damaligen Freundin hat es 12 Punkte beschert, für mich gab es 2. Natürlich waren beide Arbeiten absoluter Müll, ich hab’s auch eingesehen und es akzeptiert; ein fader Beigeschmack bleibt natürlich trotzdem.
Meine Erfahrung aus dem Examen: es wird nicht weniger subjektiv und willkürlich bei der Bewertung. Zum Teil völlig absurde Sachen mit 12 Punkten und BGH Lösung mit 5 Punkten bewertet
@@jakobeh543 Da hast du Recht. Die Korrekturen ändern sich leider keineswegs.
top, dass du auch mal sneaker trägst. Dein entspanntes Auftreten könnte sich so mancher ersti zu Herzen nehmen^^
Wenn ich die ganze Woche Business-Schuhe trage, bin ich froh da mal rauszuwachsen.
Das Problem liegt in einem der drei Faktoren: Examenssystem, Notensystem und Umfang des Inhalts.
Sobald man eines von dreien streicht, wird es erträglich. Das Examenssystem verlangt von dir, dass du alles in (ca.) sieben Einzelleistungen zeigst, denn die fünf Jahre Studium vorher zählen nichts. Das Notensystem demotiviert einen erfolgsorientierten Menschen extrem, denn man kann unter keinen Umständen die Höchspunktzahl erreichen und alles hängt von den Noten ab. Dazu kommt der enorme Stoffumfang des Studiums, bei dem man manche Dinge, egal ob man sie verstanden hat oder nicht, einfach auswendig lernen muss.
Der Praxisbezug ist auch wenig vorhanden: Den unerkannt geisteskranken Hypothekengläubiger gibt es nicht! Auch wenn mir klar ist, dass man nur so Gedankenspiele wie die forderungsentkleidete Hypothek lernen kann.
Dieses Video enthält eine sehr wichtige Aussage: Viel zu viele Studenten reduzieren das Studium auf die Prüfungen und das spätere Gehalt. Das wird aber dem Jurastudium nicht gerecht. Das Jurastudium ist nämlich unglaublich umfassend, ich bezeichne es auch gerne als einen Spiegel der Menschheitsgeschichte. Das zeigt sich sehr gut an der Entwicklung des Rechts, z.B vom Fehdewesen zum heutigen Strafprozess. Natürlich ist das Lernen für die Prüfungen ein wichtiger Pfad im Studium, aber für das Interesse nicht immer förderlich. Daher ist es auch nur zu empfehlen, sich mal auf andere Pfade zu wagen und das anzuschauen, was in der Universität vielleicht zu kurz kommt.
Muss ehrlich sagen, dass ich die ersten Semester dieses leuchten in den Augen hatte, mir das studium das aber - insbesondere in den Semestern Richtung examen - mehr oder weniger genommen hat, weil es primär darum ging, die Lösungsskizze zu treffen. Für mich war das Leuchten in den Augen verbunden mit einer Neugierde auf die Hintergründe und Zusammenhänge. Das war aber irgendwann, würde sagen ab dem 5. semester, nicht mehr Thema. Es gab auf einmal keine Vorlesungen mehr, die getragen wurden von einem Professor, der einem genau das noch vermittelt. Es gibt diesen Punkt, da geht es nur noch ums Examen und nur noch um Punkte und der Maßstab ist die Lösungsskizze.
Ich habe ein Semester für einen Schein das Fach rechtsphilosphie und rechtssoziolgie belegt. Das war genial und meiner Meinung nach muss das ein Pflichtfach sein. Dir wird klar was Strafe bezwecken soll, was gesellschaftlich, menschlich, historisch hinter diesem Konstrukt steht, dass du sonst einfach auswendig lernst, aber nicht in seiner Bedeutung erfasst. Ich gehe doch an die Uni, um meinen Geist zu schärfen und zu bereichern - selbst vllt sogar Ideen zu entwickeln. Darum geht es aber nicht im klassischen jurastudium. Und das nimmt einem mE das Leuchten in den Augen zwangsläufig irgendwann. Ich denke es wird viel Potenzial liegen gelassen an den Unis.
Jetzt nach dem zweiten Examen hab ich das erste mal wieder das Gefühl, ich kann eigene vllt sogar gute Ideen entwickeln und etwas schaffen. Jetzt kommt dieses Leuchten langsam zurück.
Am Ende ein schönes Wort zum Sonntag! :-)
Gelungenes Video!
Daumen hoch vorm Schauen wie immer😊!
Danke für dein Vertrauen? ;)
Tolles Video!!! 👏🏻 Ich bin gerade im Referendariat und erinnere mich gerade an den Stress des ersten Examens zurück 😳 Und das Ref hat gerade erst angefangen 🙈
Ich falle jedesmal vor Schreck vom Stuhl, wenn die Musik am Schluss losgeht.
Ich versuch es noch etwas runterzuregeln..
Die Juristerei macht mir enormen Spaß. Das Fach ist mir eigentlich völlig egal. Das Argumentieren bzw Zerstückeln der Gegenargumente macht mir Spaß. Das habe ich derzeit im Praktikum auch bemerkt. Obwohl die Themen nicht hätten lahmer sein können, habe ich mir tatsächlich mehrere Urteile dazu durchgelesen und auch Fragen an den Anwalt (der mir mein Praktikumsplatz gab) gestellt. Einfach, weil mich die Argumentationsweisen afszinieren. Selbst das nötige Wissen, dass man für diese Argumente haben muss, habe ich mit Freuden nachgeschlagen und mir angeeignet.
Das Studium per se ist mir da zu formell und zu sehr nach Protokoll gerichtet. Es macht keinerlei Spaß. Ist wirklich beschissen. Wie du sagtest: Es geht in erster Linie darum, Wissen sofort abrufen zu können. Später im Beruf muss man das eher nicht so, aber da richtet man sich ja auch nur fast ausschließlich nach höchstgerichtlichen Entscheidungen. Außerdem hasse ich dieses ,,Ok du MUSST jetzt das und das in 3 Monaten lernen, weil wegen Klausuren. Die CP brauchst du nämlich." Hab gar keine Lust so zu lernen. Lehrbücher gelesen habe ich bisher kaum (komme ins 5. Sem) und werde ich wohl auch nie. Kriege da meinen Arsch nicht wirklich hoch für. Stattdessen eigne ich mir das Wissen durch Diskussionen und Argumentation mit Kommilitonen an. Ich will es verstehen, nicht lernen. Dann bleibts auch in meinem Kopf. Das gilt für Definitionen auch. Klar lernt man die dann auswendig, weils einfacher ist, aber zu verstehen, wieso ausgerechnet *das* die Definition ist, machts so viel einfacher diese zu lernen und motiviert gleichzeitig. Außerdem kann man sich das besser ableiten, wenn man die exakte Definition nicht mehr genau weiss höhö.
Das Fach bzw der Studiengang ist echt geil, das Studium und dieser ,,Zwang" zu lernen, um Punkte zu machen, ist Kacke.
Die Profs machen größtenteils nen hammer Job. Man spürt deren Leidenschaft und es steckt an. Sie ermutigen auch, selbst mal nachzudenken. Das sieht man dann auch in der Bewertung.
Das Konkurrenzdenken spüre ich kaum, hab echt coole Kommilitonen. Ausschließen tu ichs aber nicht. Die rausgerissen Seiten sehe ich ja auch.
Zusammenfassend finde ich das Studium daher eher meh.
Die nehmen das tolle an Jura und schieben es woanders hin. Nach Bielefeld oder so.
@Prqzuqb K. Inwiefern habe ich kluggeschissen?
Und danke, dass du mich auf die Fehler aufmerksam gemacht hast. Ist mir nicht aufgefallen
Interessant auch die offiziellen Statistiken der Ersten Staatsprüfung über die Jahre. Zum Beispiel in Sachsen schafft es regelmäßig nicht einmal die Hälfte der Studierenden, das Studium in der Regelstudienzeit abzuschließen. Weitere 40-50% derjenigen, die länger brauchen, schließen das Studium sogar erst nach 12 oder mehr Semestern ab.
Sehr schönes und liebevolles Video👌🏼
Danke. 😊
Ich schreibe im Juni 2. Staatsexamen und hab sowas von keinen Bock mehr jeden Tag 7-8 Stunden zu lernen. Nur um dann im Erfolgsfall einer von hunderttausend Juristen zu sein. Ich würde Jura nicht nochmal studieren, dauert ewig, bei mir jetzt 7 Jahre und es ist wirklich sehr ermüdend und vor allem einsam... 😰
....... usas!
Ich schreibe in 2 Wochen, halt durch Bro. Es war ein ekelhafter Marathon, aber bald sind wir wenigstens am Ziel, auch wenn wir wünschten, nie losgelaufen zu sein :D
7 Jahre. Lang, aber nicht länger als der längste Name Afrikas, Osas!
Exzellentes Video. Sehr schöne kritische und pointierte Analyse der grundlegenden Probleme des Jurastudiums. Habe auch schon mit einigen Professoren darüber gesprochen, die einen deutlich akademischeren Ansatz in Lehre und Forschung vertreten- das "Verkommen zur Fachhochschulausbildung" wird dabei regelmäßig beklagt. Warum sich der Studiengang dennoch als derart reformresistent erweist, bleibt mir weiterhin ein Rätsel.
Tolles Video !
Habe das Gefühl, es wird noch lange dauern bis sich was ändert. Denn viele, die durch mitm Studium sind, denken sich dann "es war so hart, doch ich hab's ja auch geschafft. kriegen die hin" und gönnen keine Besserung. Dabei siebt dieses Studium nicht unbedingt die besten Juristen raus. Sondern es werden Leute vom Studium abgehalten, die nebenbei viel arbeiten müssen oder Schicksalsschläge erleiden usw. Regelstudienzeit und mehr als 10 Std. arbeiten die Woche und dazu noch vernünftige Noten im Jura-Studium... Burnout steht vor der Tür.
Klasse Video 👍🏽 freue mich auf das erste Semester im Oktober
lieber herr anwalt, mit der orchidee ist etwas nicht in ordnung🤷🏻♂️
Sie guckt in die falsche Richtung.
Am meisten frustrierten mich die großen Scheine, die ich an meiner Uni in jedem der drei Rechtsgebiete ablegen musste. Ein Schein bestand aus jeweils einer Hausarbeit und einer Klausur (sogenannte "Übung für Fortgeschrittene"). Meiner Meinung nach könnte man das komplett aus dem Studienverlaufsplan rausschmeißen. Grundstudium, Zwischenprüfungen, Schwerpunktstudium und dann direkt Rep + Examen sollten mehr als genug sein.
In der Fortgeschrittenenübung hat man einfach für die Klausur zwei Wochen lang die Lieblingsfälle vom Prof auswendiggelernt. Für die Hausarbeit saß man über die Semesterferien wochenlang in der stickigen Bib, die Zeit hätte man in einem Praktikum sicherlich deutlich besser nutzen können.
Keiner dieser Scheine hat mich irgendwie aufs Examen oder gar auf die Praxis vorbereitet.
Mir persönlich haben die großen Scheine sogar eine trügerische Sicherheit vermittelt. Da ich vergleichsweise gute Noten hatte, dachte ich: Naja, passt ja alles. In der Examensvorbereitung bekam ich dann die Quittung, als ich entweder durch die Probeklausuren durchgefallen bin oder zumindest sehr schlecht war. Ich habe also viel zu spät gemerkt, dass ich riesen Lücken hatte. Insofern bin ich im Nachhinein auch kein Fan mehr von diesem System.
Oh Boy, klingt nach Augsburg :D
Und witzigerweise hab ich vor paar Tagen fast genau die ähnlichen Gedanken habt.
@haltsmaulman Bayreuth
Von diesem Video hatte ich mir etwas mehr erhofft. Gerade zum Ende hin etwas undifferenziert dargestellt. Auch wenn die Motivation und die Begeisterung stimmt, kann man unheimlich frustriert sein, einfach weil das System einem keine Luft zum Atmen lässt. Sich weiteren Praxisbezug zu holen (vorausgesetzt man vermisst ihn), ist auch leicht gesagt, wenn in jedem Semester mind. eine Hausarbeit auf einen wartet.
Das stimmt. Aber das darf man meines Erachtens nicht zulassen und sollte trotzdem ein Praktikum machen. Weil es dich unheimlich motiviert und dir einen Sinn im Streben gibt.
Mein Herz hängt an der Juristerei. Das sieht man auch in meinen Augen, wenn es wieder juristische Debatten gibt oder ich darüber Philosophieren darf. 😊
Der Star Wars Rucksack ist der Schlüssel zum Erfolg :D.
Je mehr ich von dir sehe, lese und höre, desto häufiger frage ich mich, welche Art von Dozent du so wärst. Ich tendiere jedoch zu der Ansicht, dass man dir die Bude einrennen würde. Aber mal was zum Thema: Ich denke, dass insgesamt der verschulte Bachelor an vielen Unis dazu beträgt, dass eigene Denkansätze untergraben werden. Ich bin noch Magister (einer der letzten akademischen Rockstars) - und dann auch noch Geisteswissenschaftlerin (Germanistik). Mit Blick auf mein Studium muss ich sagen, dass ich trotz der wirtschaftlichen Unsicherheit, die zwangsläufig aus solch einem Studiengang resultiert, keine Sekunde, die ich mit diesem Studium verbracht habe, bereue. Ich hab einen anständigen Job und fange im Oktober mein Jura-Fernstudium an, weil in mir genügend intrinsische Motivation und Interesse schlummert, mich in einen Lebenstraum zu stürzen. Sich zu überlegen, was konkret man mit seiner kurzen Lebensspanne so anfangen will, dazu gehört schon die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Angesichts unserer bösen Leistungsgesellschaft drängt sich mir die Vermutung auf, dass ein Abbruch des Studiums vom Abbrecher und/oder einem Teil des Umfelds oft als Versagen gewertet und fehlbewertet wird. Ich find es ehrlicher und klüger, sich ggf. gegen ein Fach zu entscheiden, wenn man anderenfalls unglücklich würde. Und das ist kein noch so durchgestylter fiktiver Lebensentwurf der Welt wert. Klugscheißer-Modus off. Schönen Abend, Herr Anwalt und Fanbase! :)
Warum man im Studium die Krise kriegt ?
Man lernt 8 via 12 Stunden pro Tag , versucht alles zu geben ,
Dann stellt man fest das es eine andere AG gibt als die man kennt !!
Es ist so ärgerlich , meisten sind es organisatorische Fehler von Lehrkräfte die uns das Leben schwer machen !
Ich gehe momentan in die 9. Klasse auf einem Gymnasium und möchte nächstes Jahr mein zweiwöchiges Praktikum in einer Kanzlei verbringen. Würden Sie mir das empfehlen oder ist das nur Kaffee kochen und Akten sortieren?
Bei meinem Praktikum konnte ich mit zu Verhandlungen und wenn die Mandanten nichts dagegen hatten, saß ich auch in Mandantengesprächen. Dann noch ein bisschen recherchieren und das war es auch schon. Klar, mit dir kann ja noch keiner was anfangen ;) Für einen Einblick aber nicht schlecht.
Persönlich kann ich sagen, dass ich bisher fernab der karrieristischen Komponenten mit Jurastudenten den intimsten Kontakt hatte - sei es nun im emotionalen oder körperlichen Bereich. ;)
Hallo Herr Anwalt,
Ich befinde mich momentan in meinem fünften Fachsemester an der RUB. Leider habe ich bisher nur wenige Klausuren pro Semester geschrieben, welches nun dazu führen wird, dass ich mir den Freischuss abschminken kann. Zwar habe ich in den Klausuren, die ich geschrieben habe nie unter 8 Punkten, aber so langsam bekomme ich angst, denn ich habe von einigen Kommilitonen gehört, dass Leute die das Jura Studium über der Regelstudienzeit abschließen, es sehr schwierig in der Berufswelt haben sollen. Was sagst du dazu?
MfG
Ich sage dazu: Das ist Blödsinn. Es ist vollkommen egal, ob du 9, 10 oder 11 Semester gebraucht hast. 20 sollten es jedoch nicht sein 🙃
Bei diesem Video wirkst Du wieder weniger angeschlagen als beim vorherigen (eine wertneutrale Anmerkung - vielleicht täusche ich mich auch).
Während der Schulzeit (ob nun durch die Schulen selbst, durch Eltern usw.) sollten weit bessere Einblicke in verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten und Berufe gegeben werden. Oftmals wird ein Studium dann auch einfach nur mit Mühe und Not abgeschlossen, weil man eben einmal damit angefangen hat. Ich hingegen habe allerlei Dinge studiert, bis ich schließlich den Studiengang gefunden habe, den ich auch bis zum nicht bitteren Ende durchgezogen habe. Dabei durfte ich die Erfahrung des Aufnahmetests für Anglistik machen. Ehrlich gesagt, fand ich das super. Der Test hat nicht nur vorgesiebt, sondern auch kleine Einblicke gegeben, worauf es im Studium ankommt. Das ist bei Sprachen natürlich einfach - dennoch denke ich, dass man versuchen sollte, in möglichst vielen Studiengängen vom NC und anderen wenig aussagekräftigen Kriterien Abstand zu nehmen und Aufnahmetests einzuführen.
Anwalt mit sprachfehler...ungewohnt. Find ich toll!
Also das rechtswissenschaftliche Studium IST praxisfern. Und ja, ich habe zwei Examina.
Uebrigens, wie lange dauert es mindiatens bis man Volljurist wird? Schafft ihr es in der Regelstudienzeit?
Die allermeisten überziehen. Dann gibts einige, die es in er Regelstudienzeit packen und einige seltene Ausnahmen, die es sogar eher beenden.
so wahr... bin im rep.. und so müde
Erneut ein sehr informatives und lehrreiches Video. Aber bin nur ich der Meinung, dass das klassische Jurastudium in ihren Strukturen veraltet und nicht mehr zeitgemäß ist? Wäre es hier nicht besser gewesen, wenn man im Zuge der Bologna Reformen auch auf BA MA umgestellt hätte?
Ansonsten denke ich auch, dass einige Studenten selbst schuld an ihrer Lage sind. Viele studieren einfach aus falschen Gründen, vor allem weil man ja im Volksmund später viel viel Geld verdienen kann, oder durch einige Anwaltsserien falsch motiviert wird. auch ständig mit negativen Gedanken am Schreibtisch oder in der Vorlesung zu sitzen, halte ich für weniger hilfreich.
Was soll die Umstellung denn bringen? Es gibt bereits Möglichkeiten einen Bachelor of Law zu machen.. nur das ist keine Qualifikation welche für die klassischen Jur. Berufe ausreicht.
Die Umstellung soll Jurastudierende grundsätzlich absichern. Man könnte wunderbar einen B.A.-Abschluss in das Jurastudium integrieren, siehe Mannheimer Modell. Ob man das Stex komplett ersetzt, ist wohl unwahrscheinlich. Die meisten Juristen sind scheinen wohl zu stolz auf die beiden Examina zu sein.
Das Studium ist einfach viel zu kurz für den Inhalt. Und das wird jedes Jahr mehr, ja mit jeder einzelnen BGH-Entscheidung und jedem Gesetz, das erlassen wird. Hinzu kommen 3 riesige Rechtsmaterien, von denen man sich nur auf eine konzentrieren kann.
Ich bin dafür die Regelstudienzeit auf 15 Semester anzuheben, damit es der Stofffülle gerecht wird :D
@@simpsonwave435 Nunja, nicht gleich so krass. Aber ein bisschen mehr Zeit sollte man schon bekommen. Hat ja auch mit Ausbildungsförderung und so zu tun.
@@Christuvur Das war nur Spaß, ich find eher man sollte den Stoff begrenzen. Ich will am Ende Insolvenz -und Familienrecht praktizieren und muss öffentliches Recht lernen
@@simpsonwave435 Hab ich mir gedacht. ;) Geht mir ähnlich. Ich interessiere mich sehr für Zivilrecht (und ein bisschen Strafrecht). Aber das öffentliche Recht kann mir gestohlen bleiben..
Der Hammerschlag auf den Schönfelder tut weh...
Tut mir leid. Armer Schöni..
Gutes Video, kleiner Schnittfehler bei 04:07 - 04:08
Bin ich blind?
@@HerrAnwalt Ich habs vorher auch noch gesehen, aber jetzt seh ichs wieder nicht :D
@@HerrAnwalt Ok habe mir das nochmal angeschaut. Das lag glaube ich daran, dass ich das Video relativ früh gesehen habe. Vielleicht ist der YT Algorithmus, welcher das Video noch nach hochladen zu Ende verarbeitet irgendwie abgekackt.
Oder der Fehler tritt nicht auf, wenn man zur Stelle springt, ka. Beim erstmaligen Anschauen ist es mir aber auch aufgefallen ^^.
Egal, trotzdem geliked... Du kennst mich doch lol :P.
Ich habe heute eine 1 (meine erste Jura Note) in Strafrecht bekommen 😭
Kopf hoch.
Mein Reden. Kooperation mit den Erziehungswissenschaftlern u Psychologen 😊😂
Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin der einzige, der dieses Leuchten in den Augen gerade im Immobiliarsachenrecht bekommt ;).
Wahrscheinlich ist das tatsächlich so 😂
Hey, hast du eigentlich einen Fachanwaltstitel bzw. Könntest du vielleicht ein Video über Fachanwalt, LLM und ähnliches machen? :)
Schon getan. Fachanwalt suchen. 😊
Also bei mir an der HS Bochum im Fachbereich Wirtschaft gibt es zwei/drei Professoren, die regelmäßig forschen und stetig in Fachzeitschriften veröffentlichen. Ob hier eine verkehrte Welt vorliegt? ;)
Klar forschen die auch. Nur bekommen zumindest in der Juristerei die Studenten nichts davon mit. Sie sind nicht eingebunden, weder aktiv noch passiv, so wie etwa in den Naturwissenschaften, der Medizin oder den Sozialwissenschaften.
Die Tasche am fang
nices video XD
👍🏻👍🏻👍🏻
Dieses Video demotiviert echt!!! 😅: Das Studium frustriert, weil die Noten nicht deine wirklichen Leistungen widerspiegeln.. Egal wie viel zu gelernt hast, ich hab die Erfahrung gemacht, dass deine Note vorallem von denjenigen abhängt der es korrigiert... Und das ist einerseits verständlich, weil klar zu viele Studenten, zu viele Klausuren zu korriegeren, zu wenig Geld etc., aber das ist der Punkt...
Viele die begeiert rein gehen, sind nach kurzer Zeit abgefuckt, weil selbst die“ Besten" kommen teilweise nicht auf ihre verdiente Leistung...und was wird dagegen gemacht, nichts... ? Uns wird gesagt, dass wir es akzeptieren sollen, remostrieren geht erst nach dem 4 Semester😅 ich widerspreche dem komplett, das es an den Studenten hängt.. Sry aber diese Video war hart demotivierend und in den man Studenten sagt, es liegt an euch oder studiert bloß kein jura wenn ihr euch nicht sicher seid.... NEIN manchmall muss man erkennen das man tolle Leitung gebracht hat, viel gelernt hat und am Ende trz. schlechte, bzw. nicht gewünschten Noten hat... Es ist das System und anstelle das fertige Juristen etwas dagegen unternehmen, labern sie so einen Quatsch... Es ist schon witzig wie du die Statistik "auswertest"🤦🏽♀️Du betrachtest weniger das menschliche, typisch Juristen,.. Aber soll ich ein Geheimnis veratten? Genau das ist der Punkt warum alle so abgefuckt von Jura Studenten sind und herzlichen Glückwunsch du erfüllt dieses Klischee. Wir schreiben morgen eine ZP und dachten eine kleine Motivation würde uns gut tun😅
Gruss aus Konstanz 😀
Nicht Ostam sondern Osram
Ich würde einfach Richter werden, dann gibt's nur den hier 👍 oder den 👎 ^^
Ich stimme den meisten Punkte zu, wobei ich eigentlich ganz gut mit meinen Profs auskomme. Also die dozierenden sind an meiner Fakultät tatsächlich erste Klasse. Die Verwaltung dafür ein Huaufen Sch****
Ich hab mit Jura eigentlich nix zu tun, also außer Reiserecht als zweites Prüfungsfach, aaaber ... das mit dem Brennen, das möchte ich unterstreichen, egal welches Fach. Bitte, bitte brennt, das gibt dann tolle Abschlussarbeiten. Es gibt Praktiker und es gibt Forscher, keine Frage. Ich gesteh auch jedem zu, dass er einfach einen Knopf auf den Bachelor machen möchte. Wissenschaftliches Arbeiten geht aber anders.
Man nennt mich Ostam, da meine Augen blitzen und leuchten, sozusagen das Licht im Dunkel, bescheiden wie ich bin🌹🤓🤓🤓🤓😜😜😜
Lieber Herr Anwalt, wie immer ein super Video, aber in einem Punkt muss ich widersprechen. Ich bin selbst Doktorand an einer rechtswissenschaftlichen Fakultät und promoviere definitiv nicht wegen den beiden Buchstaben vor dem Namen. Und auch bei meinen Mitstreitern habe ich nicht das Gefühl, dass das (vermeintliche) Renommee der ausschlaggebende Punkt ist. Das habe ich noch von keinem Kollegen gehört.
Ansonsten sprichst du aber viele Punkte an, die ich genau so unterschreiben kann!
Ich kann natürlich immer nur meine eigenen Beobachtungen und das was ich lese schildern. Bei den Lehrstühlen die ich so kenne, sind noch ganz andere Dinge gelaufen bis zur Selbstkorrektur 😂
Danke für dieses Video. Am Schluss der Satz: weil manche Kohle, also Geld", nur mit einem Doktortitel machen, kann ich mir sehr schwer etwas drunter vorstellen.
Ist schon auch trotz allem auch Arbeit, si etwas zu schaffen. Geld bleibt da außen vor?
Kannste die Frage nochmal anders stellen?
@@HerrAnwalt Vielen Dank, dass man auch immer Antworten bekommt.
Es war keine Frage, sondern eher meine Meinung darüber, dass ich denke, dass beim Doktortitel ich es eher unwahrscheinlich finde, dass sich sehr viele nur auf Geld konzentrieren. Denn mit viel erlernten Wissen und Zeit, die man dafür braucht sich eine Begeisterung entwickelt für die Meisten.
Danke, dass du immer so antwortest, und dein Kanal ist spitze!
Es ist keine Frage! Ich finde, dass während eines Doktortitels man soviel um die Ohren hat, dass kaum Zeit für Geld usw. noch da ist.
Versteh dich leider gar nicht. Bitte deutlicher sprechen.