Also ist es tatsächlich so schlimm im Jurastudium? Bis jetzt habe ich solche Anekdoten wie das Herausreißen von Buchseiten immer nur für Gerüchte gehalten, die auf Basis von erhöhtem Ehrgeiz, der bei Jura-Studenten aufgrund der strengen Notenvergabe vorhanden ist, aufbauen. Langsam kommt für mich die Zeit der Entscheidung, und ein Jurastudium war für mich schon immer das, was ich mir am besten vorstellen konnte, aber wenn bei einigen Leuten der Konkurrenzgedanke wirklich in dem Maße besteht, wie im Video geschildert, dann hat das zwar vielleicht keine zu großen Auswirkungen auf die gesamte Laufbahn für den Einzelnen, wie es auch im Video erwähnt wurde, sorgt dann aber doch für ein wirklich schreckliches Klima... Deswegen möchte ich jetzt fragen: Handelt es sich bei solch lächerlichen und kindischen Aktionen wie das Verstecken/Zerstören von Arbeitsmaterialien um nervige aber seltene Einzelaktionen oder ist der gesamte Uni-Alltag von diesen Dingen geprägt? Und wann fängt dieser "Kampf unter den Studenten" an? Ist es ab der ersten Woche oder erst, wenn es aufs 1. Staatsexamen zugeht? Abschließend möchte ich noch loswerden, dass dieser Kanal wirklich toll ist, und die Rechtswissenschaften hier auf spannende Weise bearbeitet werden und in Ihren Videos, Herr Anwalt, regelrecht aufblühen! Besonders die Videos zum Studium des Rechts finde ich immer äußerst interessant. In diesem Sinne: Weiter so, tolle Arbeit!
Hallo Lucas, sehr gute Ergänzungsfragen. Die Antwort liegt wahrscheinlich in der Mitte und ist vor allem vom Standort abhängig. Ich habe für die Erstellung dieses Videos tatsächlich mal Bundeslandübergreifend nachgefragt. An manchen Unis - wie bei mir in Bochum - war es etwas ruhiger, aber beispielsweise in Berlin soll es nicht ohne sein. Und das bestimmte Bücher verschwunden sind, oder schon morgens nicht vorhanden waren, ist auch bei uns vorgekommen. Im Allgemeinen würde ich aber sagen, dass man sich sehr gut durch das Konkurrenzgewimmel durchwinden kann, ohne großartig in unangenehme Situationen zu kommen. Man muss halt auch die Bereitschaft haben sich von ausschließlich negativen Charakteren zu trennen. Dann klappt das schon. Ansonsten kann ich mich nur recht herzlich Bedanken, Kritik aber natürlich auch Lob ist immer Ansporn für mich.
Na das hört sich ja dann doch ganz in Ordnung an. Von jemandem zu hören, der all das schon hinter sich hat, dass man in der Regel nicht mit solchen Dingen in Kontakt kommt, wenn man sich bewusst davon distanziert, ist aufbauend. Danke für die Antworten.
Lucas Steinbacher Also ich hab bisher Erfahrungen mit falschen Informationen gemacht, die mich sogar einen großen Schein hätten kosten können. War dann also nicht sehr lustig. Seit dem stehe ich lieber 1-2 Stunden vor dem Prüfungsbüro an, um meine Angelegenheiten zu besprechen.
@@lucassteinbacher4366 Sehr späte Antwort.. Bezüglich des Versteckens etc. habe ich meist die Erfahrung gemacht, dass es keine wirklich guten Studenten (9pkt+) sind. Da diese meist einfach nur unfair handeln und selbst nicht die Marterie verstehen, ansonsten würden sie bessere Noten schreiben. Falsche Informationen sind bei uns von ELSA-Mitgliedern weitergegeben worden. In unserer Uni (Mainz) sehen sich solche als Elitestudenten und wollen unter sich bleiben (die meisten, nicht alle --> wie immer). Insgesamt ist das Klima aber sehr gut, wesentlich besser als Frankfurt!
Habe selber sowas mehrfach bezeugen können. In Bibliotheken finden sich oft in einzelnen Kommentaren Seiten mit ganz anderem Papier. Das sind dann die nachkopierten wieder eingeklebten Seiten.
PG kann ich mich nur anschließen. Kleiner Tipp an der Stelle: "ähm's" wegzulassen ist reine Gewöhnungssache. Einfach stattdessen eine kurze Pause machen. @HerrAnwalt Es wäre sehr cool, wenn du mal ein Video zur Rhetorik für Juristen machen könntest. :)
Als ich die Gerüchte im Abitur gehört habe, dachte ich "ja, natürlich". Nun studiere ich seit zwei Jahren Jura und muss leider sagen: "Es ist wirklich so." Bücher die versteckt werden, Informationen die nicht weitergeben werden, etc. Konkurrenz hat mich immer angespornt, aber jetzt ist das wirklich nur noch reiner Stress. Außerdem ist die Mehrheit dadurch enorm unfreundlich, etc.
Hey Jya, versuch nicht zu sehr auf andere zu schauen. Jura ist ja ein Fach was vor allem auch am eigenen Schreibtisch oder in anderen Bibliotheken bewältigt werden kann. Lass dich von der negativen Energie nicht unterkriegen.
Im Medizinstudium soll das such so ein, habe ich gehört. Ich verstehe nicht den Sinn dahinter? Das bringt doch einem nicht weiter und macht auch einem nicht besser.
@@MaxMustermann-hd7oe Tsa, aber es wirft anderen Stöckchen zwischen die Beine. Wenn jemand nicht gut ist, kann er ja immer noch andere schlecht machen... Im Studium (ETechnuk) nicht erlebt; aber von Klassen"Kameraden" wurde ich Mal angegangen, meine Mitarbeit würde unnötig den Schnitt heben....
Ihr Juristen seid ja krass drauf... In meinem Informatikstudium war es vollkommen normal, dass sich Lerngruppen gebildet haben. Jeder hat sich gegenseitig geholfen, der eine hatte das verstanden, der andere jenes und am Ende konnte man nur so dem Vorlesungsstoff folgen. Hinzu kommt, das man teils von der Uni zu Gruppenarbeit in Form von Projekten gezwungen wurde. Ich frage mich, wieso das so unterschiedlich ist? Weil ein Jurist auch im späteren Job eher als Einzelkämpfer aggiert? (Wenn denn das so ist ;-) )
Mein Studium ist zwar schon sehr viele Jahre her und ich bin schon Jahrzehnte als Jurist in der Praxis, aber an Folgendes kann ich mich noch gut erinnern: In der Bib wurde mir während eines kurzen Gangs zu einem Regal mein zulässig kommentierter Schönfelder (soll ja jetzt umbenannt werden) gestohlen. Und das in der Examensvorbereitung. Also: gesundes Misstrauen sei Euch geraten!
Klasse Video! Bei mir wurde in der Hausarbeitenphase mal ein alter NJW-Band mit einem Beitrag von nem bekannten Professor versteckt, ich glaube es war Canaris . Ich war 4 Wochen quasi täglich an dem Schrank und der Band war nie da. Habe das dann einfach weggelassen.Letztendlich war es dann sogar besser den nicht zu haben, da die Meinung schon lange überholt war. Also hat der Übeltäter mir sogar etwas Gutes getan, und ich habe die beste Uninote meines Studiums abgesahnt =)
Ein sehr gutes Video mit motivierenden Worten, vor allem wenn man gerade mal wieder jeden Tag in der Bib sitzt und verzweifelt versucht irgendwie Literatur für die Hausarbeit zu ergattern. Ich studiere selbst erst seit einem Jahr Jura und finde diesen ungesunden Konkurrenzkampf und den herrschenden Egoismus einiger Kommilitonen, der bereits in den ersten Semestern herrscht, ganz schrecklich. Zum Glück habe ich sehr gute Freunde gefunden, die einen bei Rückschlägen oder Tiefpunkten immer wieder mental aufbauen und unterstützen. Ich möchte auf jeden Fall fair und sauber durch‘s Studium kommen, allein schon für mein Gewissen und meinen eigenen Idealen. Liebe Grüße ☺️
Ein sehr schöner Kommentar von dir Hannah. Gerade im Studium hilft einem der Egoismus eigentlich kaum weiter. Aber was soll's man kann manche Menschen nicht ändern. Ich wünsche dir nur das Beste :)
Wenn ich das schon höre,weiß ich nicht ob ich mich auf das Studium freuen soll oder nicht ? Finde jeder Student sollte sich das Video zu Herzen nehmen,denn Sie haben so recht ! Wie immer,super Video :)
ob man's glaubt oder nicht: selbst bei uns in den Kunst- Kultur- und Medienwissenschaften wurden Seiten herausgerissen und Bücher aus dem Semesterapparat waren unauffindbar. Ich hab dagegen sogar meine digitalen Karteikarten zum Lernen für die Klausuren online für alle Kommilitonen hochgeladen.
In meiner Uni ist es echt unnormal mit Konkurrenz,jeder ist auf sich gestellt und man bekommt nirgendwo Hilfe.Ich finde es sehr asozial und traurig. P.S.Wie immer ein tolles Video!
sehr gutes Video, leider sehen viele Studenten gar nicht so weit in die Zukunft sondern nur bis zum bestehen der nächsten Hausarbeit/ Seminararbeit/ Klausur. Da Jura ein konkurrierendes Studium ist und wir vergleichend bewertet werden ist dies leider manchmal auch noch zielführend. Trotzdem sehr gutes Video. :)
Dear god ich bekomme immer mehr Angst vor dem Jura Studium. Aber ich muss echt sagen du motivierst Leute mit deinen Tipps und Tricks, wie man mit sowas umgehen sollte um den eigenen Fokus nicht zu verlieren. Plus ein grosses Lob für den hammer content hier auf deinem Channel. ich hab dieses Jahr mein Abi gemacht und hab einen echt guten Einblick ins Jurastudium bekommen dank deinem Channel 👌 weiter so
Du brauchst vor dem Studium keine Angst zu haben. Du hast die Chance etwas sehr sinnvolles zu lernen und wirst es sicher gut machen. Und vielen dank für dein tolles Lob. Das ist unglaublich motivierend für mich. Ich versuche mir jeden Beitrag zu Herzen zu nehmen und da tut sowas immer besonders gut :)
Was mir beim schauen deiner Videos aber auch bei Professoren oder Dozenten an der Uni auffällt ist, dass (ihr) alle rhetorisch zumindest auf so einem level sind, dass keiner auch nur irgendwie "ähm, ehm" sagt oder stockt beim reden. Selbiges fällt mir auch beim schauen anderer Jura-Videos auf (zb von Herrn Solmecke von WBS). Lernt man dies in einem Rethorik-Kurs an der Uni, in Kursen zur Vorbereitung auf den Job (als Anwalt etwa) oder "kommt" das einfach durch das ausführen des juristischen Jobs, da eine hohe Sprachgewandtheit einfach erforderlich ist? Würde mich echt mal interessieren :)
Hallo M0ma, tatsächlich habe ich einen Rhetorikkurs absolviert bei dem auf die sog. "Störlaute" geachtet wurde. Bei UA-cam habe ich natürlich im Gegensatz zu den Dozenten den Vorteil, dass ich einen Take nochmal drehen kann und das tue ich auch. Ich habe also genauso Verhaspeler, Versprecher oder auch mal einen Störlaut in meinem Vortrag. Nur nehme ich eben von 2 Takes den Besseren und dadurch gewinnst du den Eindruck als wäre es besonders flüssig.
Ein gutes Video zum Thema! Ich hatte schon über dieses Phänomen gehört, aber erst vor kurzem während der ersten Hausarbeitenphase selbst erfahren. Bei uns haben sich sogar Gerüchte verbreitet, dass einige Leute fertige Hausarbeiten aus dem Briefkasten des Professors geklaut hätten (eeeeh, bitte jetzt?!) Im Jurastudium gibt unglaublich viele Leute, die Shortcuts haben wollen und denen es am wichtigsten ist, dass die anderen eben keinen Erfolg haben. Sowas finde ich einfach nur kindisch und lächerlich, es führt absolut nirgendwohin. Wir alle, die an unseren eigenen Fähigkeiten glauben, werden mit hohen Wahrscheinlichkeit das Studium erfolgreich absolvieren und guten Job bekommen. Man sollte wirklich immer den anderen helfen, wenn man dafür eine Chance hat! Da lernt man im besten Fall auch selbst was Neues und zumindest kriegt man gute Laune wenn man eigenes Wissen den anderen ausbreiten kann :)
Ab Oktober geht es für mich mit dem Jurastudium los. Jura begleitete mich schon immer mal wieder eine ganze Zeit und jetzt habe ich beschlossen es zu probieren. Ich bin ziemlich optimistisch, dass es was für mich ist, aber wissen werde ich es nur indem ich es ausprobiere. Ich bin gespannt wie es wird. Deine Videos (besonders die zu den „Schattenseiten“) haben mich maßgeblich dazu überzeugt es zu probieren, danke dafür.
Das macht natürlich gar keinen Sinn. Wenn man sich mit so 10 Leuten aus verschiedenen Semestern gut versteht, hat das quasi überhaubt garkeine negativen Auswirkungen auf den einzelnen, wenn man z.B. eine Lerngruppe hat. Außerdem, lieber ein Kumpel von mir hat eine hohe Punktzahl, als irgendein Student, den ich nicht kenne. Selbst wenn von 400 Leuten nach dem Grundstudium 150 bleiben. Was soll das- lächerlich, habe ich nie verstanden. Wenn man mal hilfe braucht, ist man froh, wenn man Leute kennt die einen mal helfen können.
Bin im 3.ten Semester in Physik und das Studium ist natürlich anspruchsvoll, aber ich hab noch nie erlebt, dass unter Kollegen solche Dinge passieren würden. Natürlich vergleicht man sich mit den anderen aber es ist immer höchstens eine Art positive Konkurenz, man freut sich aber trotzdem, wenn der andere seine Prüfungen schafft und ist generell sehr hilfsbereit untereinander auch zu Leuten die man eigentlich gar ned kennt, man sitzt ja im selben Boot. Vlt. ist es auch ein Vorurteil meinerseits aber es kann sein , dass die Leute die von der generellen Gesellschaft als 'seriöser' wahrgenommen werden, mehr Wert auf Auftreten und Höfflichkeit legen in Wahrheit manchmal die viel "fakeren" Typen sind als Leute die auf die ganzen "scheinmoralischen" Regeln bewusst verzichten aber versuchen trotz rebellischen äußeren charakterlich stark zu sein.
Dein Eindruck trügt dich nicht. Ich habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. Man muss sich auch die Frage stellen: Ist nicht derjenige, der seinen Charakter verbirgt und sich sehr konform gibt, nicht in Wahrheit der viel gefährlichere und unseriösere Mensch? Weil ich gar nicht weiß, was ich letztendlich bekomme?
otakar franki: Dann viel Erfolg! Habe selbst auch Physik studiert, und weiß noch, daß viele Leute nach Prüfungen Gedächtnisprotokolle (auch ich) geschrieben haben, um anderen Hinweise auf Frage und Professors Verhalten zu geben. Jetzt lese ich ein wenig über Jura und Wirtschaft, weil Neffe von mir hat gesagt er interessiert sich dafür und will das studieren (er kann besser deutsch als ich :-)). Und dieser Kampf schon im Studium macht mir etwas Angst. Könnte das nicht.
Also aktuell ist das Studium ja noch sehr onlinegeprägt. Auf Literatur können wir online zugreifen, wesshalb man mit Büchern nicht so viel zu tun hat. Aber ich empfinde den Informationsfluss (über die WA-Gruppen) überwiegend als sehr kollegial und konstruktiv.
Sehr gutes Video 😊Ich persönlich halte nix von Konkurrenz, damit schadet man sich im Endeffekt nur selbst. Ich helfe gerne meinen Kommilitonen, wenn sie etwas nicht verstanden haben. PS: Kann es sein, dass jemand dich zur Zeiten deines Studiums sabotiert hat? 😉😉
Ich würde ohne Konkurrenz gar nicht wollen. Weder beruflich noch im Spiel noch im Sport. Nicht weil ich so unglaublich gerne gegen Andere gewinne. Klar - wer tut es nicht? Also das gewinnen. Aber ich möchte mich vergleichen und messen. Ein Feedback darüber: "Wie gut bin ich? Wo bin ich schlecht? Wie kann ich mich verbessern? Was machen meine Marktbegleiter und Turniergegner besser als ich?" Aber ich würde mich hassen wenn ich diesen Wettbewerb nur deswegen gewinne weil ich bescheisse oder sabotiere. Und ich lebe in der glücklichen Situation das mein Mitbewerb ehrgezeig aber fair ist (Kurioserweise nicht der Mitbewerb aus dem Konzern den wir vertreten - eine andere Geschichte. Da gilt dann auch für mich kein Recht und kein Gesetz mehr den Beschiss ist ein Spiel für mehr als einen Spieler) Im Sport wäre das sowieso undenkbar. Wir hatten im Verein einen Schützen der beim Turnier schummelte indem er Markierungen an der Sehne anbrachte. Er hat das so clever gemacht dass es wirklich keinem bei der Kontrolle auffiel. Erst während dem Schießen bemerkte es ein Platzrichter. Ergebnis von dem ganzen? Neben den Konsequenzen am Turnier wurde er aus dem Verein geschmissen. Das hats ihm gebracht. Wer denkt das er um jeden Preis gewinnen muss wird irgendwann alleine dastehen oder die Anderen sehen zu wie man gegen den heißen Ofen rennt. Es ist übrigens auch nix Böses einen Kunden mal wirklich direkt zu einem Marktbegleiter zu schicken. Warum? Weil man selber eben nicht immer der King ist der dem Kunden helfen kann. Das ist manchmal unmöglich. Man verliert den Kunden auch nicht zwangsweise. Man verliert sie zwangsweise wenn man Scheiße baut. Seid hart aber fair. Seid kooperativ aber lasst euch nichts gefallen.
Ist "Seitenrausreissen" nicht Sachbeschädigung? Und sollte das ein Jurastudent nicht wissen? :-) Und verstecken: Vielleicht keine Straftat, oder doch? Vielleicht mal Thema für Hausaufgabe... :-)
Herausgerissene Seiten??? Das gibt es in der Musik tatsächlich nicht!!! Durchschnittene Geigenbögen, Rasierklingen in der Klaviatur vessteckt.. das schon... die Konkurrenz ist erdrúckend und nicht gesund. Sehr schade um diesen eigentlich sehr schönen Beruf. Ich hatte Glück mit meinen Kollegen, auch jetzt bei meiner Oposición... halb Murcia studiert mit meinen Skizzen und Zusammenfassungen. Bin aber auch der erste der fragt wenn ich was brauche und habe auch keine Skrupel, einen amtsbesuch dazu auszunutzen, mir das komplette verwaltungsrecht und dessen anwendung erklären zu lassen!!! Mag komisch klingen, hilft aber viel!! Bei besonders wichtigen Examen suche ich eher den "Schutz der Gruppe". Fühl mich besser wenn bekannte Leute dabei sind!
Wettbewerb soll Innovation bringen? Daran habe ich Zweifel bzw. möchte dazu aufrufen, diese Behauptung von einer anderen Seite zu betrachten. Wenn fünf Hersteller um einen Markt Wettbewerb betreiben, sprich sie investieren jede Menge Energie, um mehr als der andere zu verkaufen, bringt das Innovationen? Erstmal werden hier Ressourcen verschwendet, die man besser nutzen könnte. Würden alle fünf Hersteller gemeinsam arbeiten, mit dem Ziel ein wirklich innovatives Produkt zu generieren, würde es vielleicht funktionieren. Allen davon, dass ich einen Wettbewerber habe, bekomme ich keine innovativen Ideen. So war es doch letztendlich auch beim Iphone. Ah und Oh haben die Leute gesagt, als es auf dem Markt kam. Was Appel gemacht hat, war viele kleine Innovationen an einer Stelle (IPhone) zu verbauen, woher diese Innovationen wirklich gekommen sind, hat dabei keiner so genau gefragt. Aber es gab dazu (meines Wissens) auch einige Klageverfahren. Auch viele Innovationen in Fahrzeugen werden im allgemeinen Meinungsbild auf den jeweiligen Hersteller zurückgeführt. Beispiel der "Nackenföhn" in den Cabrios von der Marke Mercedes, in Deutschland sollten die alle stillgelegt werden, weil Mercedes vor einem Gericht drohte eine Patentklage zu verlieren oder vielleicht auch verloren hat. Innovationen bestehen in unserer Gesellschaft ganz oft aus Copy and Paste. Zur Entwicklung innovativer Ideen kann man auch durch andere Dinge / Werte animiert werden, hier Beispiele: - Interesse an der Sache - Gesellschaft weiterbringen - Umwelt schützen - Ressourcen sparen usw. - Begeisterung für ein Hobby - uvm. Die Kreativität der Leute, die Seiten aus Büchern - aufgrund des Wettbewerbs - entfernen, dürfte allerdings sehr überschaubar sein und wer sich so verhält, sollte gleich der Uni verwiesen werden. Ein breites Thema, nicht zu letzt, könnte man auch das Wettbewerbsgesetz mal unter die Lupe bringen. Anwälte die Abmahnungen schreiben, weil ein Unternehmen eine Pflichtangabe auf seiner Website nicht stehen hat, ist in der Praxis kaum - für mich persönlich - nachvollziehbar. Ein Unternehmen, was z.B. seine Steuernummer auf der Website vergessen hat, soll nun plötzlich mehr Umsatz machen und somit den Mitbewerber benachteiligen oh jee.. Somit bin ich von dem Nutzen des Wettbewerbes nicht überzeugt.
Du siehst das leider etwas zu naiv. Konzernen geht es letztendlich nur ums Geld. Und wenn es keinen Wettbewerb gibt, ist es auch nicht profitabel ein sich bereits gut verkaufendes Produkt weiterzuentwickeln und zu verbessern. Es gibt ja nicht umsonst das Kartellamt :)
Ich stimme Aria zu. Konkurrenz belebt das Geschäft. Und nein, man vergeudet keine Energie. Es dürfte wahrscheinlich sogar zahlreiche Studien hierzu geben, die das belegen. Deutschland ist bspw. in Sachen Verbrennermotoren weltweit führend. Der renommierte Prof. Dudenhöffer sprach davon, dass die deutschen Autobauer etwas mehr als zehn Jahre technologischen Fortschritt besitzen. Da fragt man sich: Wo kommt dieser gewaltige Abstand her? Es gab hierzulande, etwa zur selben Zeit zahlreiche herausragende Erfinder, die sich mit diesem Thema befassten und besser sein wollten als die Konkurrenz. Das führte zu immensen technischen Innovationen. Und das sogar bis heute. Des Weiteren unterstellst du den Unternehmen in deinem Beispiel altruistisches Verhalten. Das mag bei gemeinnützigen Gesellschaften noch der Fall sein, doch das oberste Ziel einer jeden wirtschaftlich agierenden Unternehmung ist das Erzielen von Gewinnen, weil damit die eigene Überlebensfähigkeit gesichert wird. Und hier liegt der Knackpunkt und der Egoismus kommt ins Spiel. Schließlich hat es auch Gründe, wieso Kartelle alle x Monate auseinander brechen und das Ausmaß publik wird.
Ich weiß, dass Video ist schon älter aber ich muss mich doch sehr über den Egoismus der Kommilitonen wundern… Ich finde mich ehrlich gesagt gerade recht blauäugig und naiv. Mit solchen drastischen Vorgehensweisen hätte ich nie gerechnet. Ich bin jetzt 32 Jahre alt, Mutter zweier kleiner Kinder und fange im Oktober diesen Jahres das Studium der Rechtswissenschaft an der Fernuni Hagen an. Und da kommt mir doch glatt die Frage: Ist das dann nicht eher von Vorteil im Fernstudium Jura zu studieren? Weil man ja dann sowieso auf sich allein gestellt ist. Ich glaube, da bekommt man nicht so viel Negativität und Konkurrenzdruck mit. Was wiederum für ein entspannteres Studieren spräche. Oder was meinst du lieber @Herr Anwalt? ;)
Juristenantwort: Es kommt drauf an. Natürlich sind diese Jobs nicht unbegehrt, aber unmöglich ist es nicht. Und auch wenn auf jeder Stellenanzeige das Doppelprädikat und mindestens ein Doktortitel gefordert wird: Soviele Kandidaten kann es gar nicht geben. Und ich kenne persönlich Leute die auch ohne VB in einer "Großkanzlei" angeheuert haben. Natürlich spielen auch dutzende andere Faktoren eine Rolle. Kurzum: Ich kann da keine seriöse Aussage treffen. Wenn das dein Ziel ist, dann ran.
Ich würde mal einen anderen Aspekt ansprechen. Wie schlecht muss ich mich einschätzen, dass ich es nötig habe unlautere Methoden anzuwenden, um weiterzukommen? Ich sage nur: Karma is a bitch! 😉
Also ist es tatsächlich so schlimm im Jurastudium? Bis jetzt habe ich solche Anekdoten wie das Herausreißen von Buchseiten immer nur für Gerüchte gehalten, die auf Basis von erhöhtem Ehrgeiz, der bei Jura-Studenten aufgrund der strengen Notenvergabe vorhanden ist, aufbauen.
Langsam kommt für mich die Zeit der Entscheidung, und ein Jurastudium war für mich schon immer das, was ich mir am besten vorstellen konnte, aber wenn bei einigen Leuten der Konkurrenzgedanke wirklich in dem Maße besteht, wie im Video geschildert, dann hat das zwar vielleicht keine zu großen Auswirkungen auf die gesamte Laufbahn für den Einzelnen, wie es auch im Video erwähnt wurde, sorgt dann aber doch für ein wirklich schreckliches Klima...
Deswegen möchte ich jetzt fragen:
Handelt es sich bei solch lächerlichen und kindischen Aktionen wie das Verstecken/Zerstören von Arbeitsmaterialien um nervige aber seltene Einzelaktionen oder ist der gesamte Uni-Alltag von diesen Dingen geprägt? Und wann fängt dieser "Kampf unter den Studenten" an? Ist es ab der ersten Woche oder erst, wenn es aufs 1. Staatsexamen zugeht?
Abschließend möchte ich noch loswerden, dass dieser Kanal wirklich toll ist, und die Rechtswissenschaften hier auf spannende Weise bearbeitet werden und in Ihren Videos, Herr Anwalt, regelrecht aufblühen! Besonders die Videos zum Studium des Rechts finde ich immer äußerst interessant. In diesem Sinne: Weiter so, tolle Arbeit!
Hallo Lucas,
sehr gute Ergänzungsfragen.
Die Antwort liegt wahrscheinlich in der Mitte und ist vor allem vom Standort abhängig.
Ich habe für die Erstellung dieses Videos tatsächlich mal Bundeslandübergreifend nachgefragt.
An manchen Unis - wie bei mir in Bochum - war es etwas ruhiger, aber beispielsweise in Berlin soll es nicht ohne sein.
Und das bestimmte Bücher verschwunden sind, oder schon morgens nicht vorhanden waren, ist auch bei uns vorgekommen.
Im Allgemeinen würde ich aber sagen, dass man sich sehr gut durch das Konkurrenzgewimmel durchwinden kann, ohne großartig in unangenehme Situationen zu kommen.
Man muss halt auch die Bereitschaft haben sich von ausschließlich negativen Charakteren zu trennen. Dann klappt das schon.
Ansonsten kann ich mich nur recht herzlich Bedanken, Kritik aber natürlich auch Lob ist immer Ansporn für mich.
Na das hört sich ja dann doch ganz in Ordnung an. Von jemandem zu hören, der all das schon hinter sich hat, dass man in der Regel nicht mit solchen Dingen in Kontakt kommt, wenn man sich bewusst davon distanziert, ist aufbauend. Danke für die Antworten.
Lucas Steinbacher Also ich hab bisher Erfahrungen mit falschen Informationen gemacht, die mich sogar einen großen Schein hätten kosten können. War dann also nicht sehr lustig. Seit dem stehe ich lieber 1-2 Stunden vor dem Prüfungsbüro an, um meine Angelegenheiten zu besprechen.
@@lucassteinbacher4366 Sehr späte Antwort.. Bezüglich des Versteckens etc. habe ich meist die Erfahrung gemacht, dass es keine wirklich guten Studenten (9pkt+) sind. Da diese meist einfach nur unfair handeln und selbst nicht die Marterie verstehen, ansonsten würden sie bessere Noten schreiben. Falsche Informationen sind bei uns von ELSA-Mitgliedern weitergegeben worden. In unserer Uni (Mainz) sehen sich solche als Elitestudenten und wollen unter sich bleiben (die meisten, nicht alle --> wie immer). Insgesamt ist das Klima aber sehr gut, wesentlich besser als Frankfurt!
Habe selber sowas mehrfach bezeugen können. In Bibliotheken finden sich oft in einzelnen Kommentaren Seiten mit ganz anderem Papier. Das sind dann die nachkopierten wieder eingeklebten Seiten.
Deine Rethorik ist beneidenswert! Ich glaube ich habe keine einziges "ähm" rausgehört :D
PG Vielen Dank. Rhetorikseminar im Studium bei Ministerialdirigent Dr. Plöger. Da wurden Störlaute abtrainiert.
PG kann ich mich nur anschließen.
Kleiner Tipp an der Stelle: "ähm's" wegzulassen ist reine Gewöhnungssache. Einfach stattdessen eine kurze Pause machen.
@HerrAnwalt Es wäre sehr cool, wenn du mal ein Video zur Rhetorik für Juristen machen könntest. :)
Als ich die Gerüchte im Abitur gehört habe, dachte ich "ja, natürlich". Nun studiere ich seit zwei Jahren Jura und muss leider sagen: "Es ist wirklich so." Bücher die versteckt werden, Informationen die nicht weitergeben werden, etc. Konkurrenz hat mich immer angespornt, aber jetzt ist das wirklich nur noch reiner Stress. Außerdem ist die Mehrheit dadurch enorm unfreundlich, etc.
Hey Jya, versuch nicht zu sehr auf andere zu schauen. Jura ist ja ein Fach was vor allem auch am eigenen Schreibtisch oder in anderen Bibliotheken bewältigt werden kann.
Lass dich von der negativen Energie nicht unterkriegen.
Im Medizinstudium soll das such so ein, habe ich gehört.
Ich verstehe nicht den Sinn dahinter? Das bringt doch einem nicht weiter und macht auch einem nicht besser.
@@MaxMustermann-hd7oe Tsa, aber es wirft anderen Stöckchen zwischen die Beine.
Wenn jemand nicht gut ist, kann er ja immer noch andere schlecht machen...
Im Studium (ETechnuk) nicht erlebt; aber von Klassen"Kameraden" wurde ich Mal angegangen, meine Mitarbeit würde unnötig den Schnitt heben....
Ihr Juristen seid ja krass drauf...
In meinem Informatikstudium war es vollkommen normal, dass sich Lerngruppen gebildet haben. Jeder hat sich gegenseitig geholfen, der eine hatte das verstanden, der andere jenes und am Ende konnte man nur so dem Vorlesungsstoff folgen. Hinzu kommt, das man teils von der Uni zu Gruppenarbeit in Form von Projekten gezwungen wurde.
Ich frage mich, wieso das so unterschiedlich ist? Weil ein Jurist auch im späteren Job eher als Einzelkämpfer aggiert? (Wenn denn das so ist ;-) )
Mein Studium ist zwar schon sehr viele Jahre her und ich bin schon Jahrzehnte als Jurist in der Praxis, aber an Folgendes kann ich mich noch gut erinnern: In der Bib wurde mir während eines kurzen Gangs zu einem Regal mein zulässig kommentierter Schönfelder (soll ja jetzt umbenannt werden) gestohlen. Und das in der Examensvorbereitung. Also: gesundes Misstrauen sei Euch geraten!
Klasse Video! Bei mir wurde in der Hausarbeitenphase mal ein alter NJW-Band mit einem Beitrag von nem bekannten Professor versteckt, ich glaube es war Canaris . Ich war 4 Wochen quasi täglich an dem Schrank und der Band war nie da. Habe das dann einfach weggelassen.Letztendlich war es dann sogar besser den nicht zu haben, da die Meinung schon lange überholt war. Also hat der Übeltäter mir sogar etwas Gutes getan, und ich habe die beste Uninote meines Studiums abgesahnt =)
jakkslater Genau mein Reden. Schönes Beispiel. Es hat was von Aikido :)
Ein sehr gutes Video mit motivierenden Worten, vor allem wenn man gerade mal wieder jeden Tag in der Bib sitzt und verzweifelt versucht irgendwie Literatur für die Hausarbeit zu ergattern. Ich studiere selbst erst seit einem Jahr Jura und finde diesen ungesunden Konkurrenzkampf und den herrschenden Egoismus einiger Kommilitonen, der bereits in den ersten Semestern herrscht, ganz schrecklich. Zum Glück habe ich sehr gute Freunde gefunden, die einen bei Rückschlägen oder Tiefpunkten immer wieder mental aufbauen und unterstützen. Ich möchte auf jeden Fall fair und sauber durch‘s Studium kommen, allein schon für mein Gewissen und meinen eigenen Idealen.
Liebe Grüße ☺️
Ein sehr schöner Kommentar von dir Hannah. Gerade im Studium hilft einem der Egoismus eigentlich kaum weiter. Aber was soll's man kann manche Menschen nicht ändern. Ich wünsche dir nur das Beste :)
Wenn ich das schon höre,weiß ich nicht ob ich mich auf das Studium freuen soll oder nicht ? Finde jeder Student sollte sich das Video zu Herzen nehmen,denn Sie haben so recht ! Wie immer,super Video :)
Ebru. Wenn du etwas willst, dann mach es! Schau nicht auf die anderen, sondern geh deinen Weg.
ob man's glaubt oder nicht: selbst bei uns in den Kunst- Kultur- und Medienwissenschaften wurden Seiten herausgerissen und Bücher aus dem Semesterapparat waren unauffindbar. Ich hab dagegen sogar meine digitalen Karteikarten zum Lernen für die Klausuren online für alle Kommilitonen hochgeladen.
Vorbildlich, aber selten.
In meiner Uni ist es echt unnormal mit Konkurrenz,jeder ist auf sich gestellt und man bekommt nirgendwo Hilfe.Ich finde es sehr asozial und traurig. P.S.Wie immer ein tolles Video!
Das tut mir leid. Aber dann sei die Erste die nett zu den anderen ist.
Herr Anwalt das bin ich immer😊
An welcher Uni bist du denn?
Snova 24 das tut mir leid. Wechsel nach Bielefeld - da sind (fast) alle sehr nett und hilfsbereit. :)
sehr gutes Video,
leider sehen viele Studenten gar nicht so weit in die Zukunft sondern nur bis zum bestehen der nächsten Hausarbeit/ Seminararbeit/ Klausur.
Da Jura ein konkurrierendes Studium ist und wir vergleichend bewertet werden ist dies leider manchmal auch noch zielführend.
Trotzdem sehr gutes Video. :)
Wie immer: sehr guter Content! Mach auf jeden Fall weiter!
Dear god ich bekomme immer mehr Angst vor dem Jura Studium. Aber ich muss echt sagen du motivierst Leute mit deinen Tipps und Tricks, wie man mit sowas umgehen sollte um den eigenen Fokus nicht zu verlieren. Plus ein grosses Lob für den hammer content hier auf deinem Channel. ich hab dieses Jahr mein Abi gemacht und hab einen echt guten Einblick ins Jurastudium bekommen dank deinem Channel 👌 weiter so
Du brauchst vor dem Studium keine Angst zu haben. Du hast die Chance etwas sehr sinnvolles zu lernen und wirst es sicher gut machen. Und vielen dank für dein tolles Lob. Das ist unglaublich motivierend für mich. Ich versuche mir jeden Beitrag zu Herzen zu nehmen und da tut sowas immer besonders gut :)
Was mir beim schauen deiner Videos aber auch bei Professoren oder Dozenten an der Uni auffällt ist, dass (ihr) alle rhetorisch zumindest auf so einem level sind, dass keiner auch nur irgendwie "ähm, ehm" sagt oder stockt beim reden. Selbiges fällt mir auch beim schauen anderer Jura-Videos auf (zb von Herrn Solmecke von WBS). Lernt man dies in einem Rethorik-Kurs an der Uni, in Kursen zur Vorbereitung auf den Job (als Anwalt etwa) oder "kommt" das einfach durch das ausführen des juristischen Jobs, da eine hohe Sprachgewandtheit einfach erforderlich ist? Würde mich echt mal interessieren :)
Hallo M0ma,
tatsächlich habe ich einen Rhetorikkurs absolviert bei dem auf die sog. "Störlaute" geachtet wurde.
Bei UA-cam habe ich natürlich im Gegensatz zu den Dozenten den Vorteil, dass ich einen Take nochmal drehen kann und das tue ich auch. Ich habe also genauso Verhaspeler, Versprecher oder auch mal einen Störlaut in meinem Vortrag. Nur nehme ich eben von 2 Takes den Besseren und dadurch gewinnst du den Eindruck als wäre es besonders flüssig.
Ein gutes Video zum Thema! Ich hatte schon über dieses Phänomen gehört, aber erst vor kurzem während der ersten Hausarbeitenphase selbst erfahren. Bei uns haben sich sogar Gerüchte verbreitet, dass einige Leute fertige Hausarbeiten aus dem Briefkasten des Professors geklaut hätten (eeeeh, bitte jetzt?!) Im Jurastudium gibt unglaublich viele Leute, die Shortcuts haben wollen und denen es am wichtigsten ist, dass die anderen eben keinen Erfolg haben. Sowas finde ich einfach nur kindisch und lächerlich, es führt absolut nirgendwohin. Wir alle, die an unseren eigenen Fähigkeiten glauben, werden mit hohen Wahrscheinlichkeit das Studium erfolgreich absolvieren und guten Job bekommen. Man sollte wirklich immer den anderen helfen, wenn man dafür eine Chance hat! Da lernt man im besten Fall auch selbst was Neues und zumindest kriegt man gute Laune wenn man eigenes Wissen den anderen ausbreiten kann :)
Katariina V ich schätze mal es geht um die LMU in deinem Kommentar :)
In keiner Branche machen sich Kollegen untereinander so fertig, wie in der Juristerei. Traurig.
Ab Oktober geht es für mich mit dem Jurastudium los. Jura begleitete mich schon immer mal wieder eine ganze Zeit und jetzt habe ich beschlossen es zu probieren. Ich bin ziemlich optimistisch, dass es was für mich ist, aber wissen werde ich es nur indem ich es ausprobiere. Ich bin gespannt wie es wird. Deine Videos (besonders die zu den „Schattenseiten“) haben mich maßgeblich dazu überzeugt es zu probieren, danke dafür.
Wie kann man einem Buch denn einfach Seiten ausreißen, mir als Buchliebhaber bricht das Herz💔😂🙈
Sehr überzeugendes und gut aufgebautes Video.
00797jerry Vielen Dank für das Lob :)
Das macht natürlich gar keinen Sinn. Wenn man sich mit so 10 Leuten aus verschiedenen Semestern gut versteht, hat das quasi überhaubt garkeine negativen Auswirkungen auf den einzelnen, wenn man z.B. eine Lerngruppe hat.
Außerdem, lieber ein Kumpel von mir hat eine hohe Punktzahl, als irgendein Student, den ich nicht kenne.
Selbst wenn von 400 Leuten nach dem Grundstudium 150 bleiben. Was soll das- lächerlich, habe ich nie verstanden. Wenn man mal hilfe braucht, ist man froh, wenn man Leute kennt die einen mal helfen können.
Gute Ausführung,wie immer.💪
Bin im 3.ten Semester in Physik und das Studium ist natürlich anspruchsvoll, aber ich hab noch nie erlebt, dass unter Kollegen solche Dinge passieren würden. Natürlich vergleicht man sich mit den anderen aber es ist immer höchstens eine Art positive Konkurenz, man freut sich aber trotzdem, wenn der andere seine Prüfungen schafft und ist generell sehr hilfsbereit untereinander auch zu Leuten die man eigentlich gar ned kennt, man sitzt ja im selben Boot. Vlt. ist es auch ein Vorurteil meinerseits aber es kann sein , dass die Leute die von der generellen Gesellschaft als 'seriöser' wahrgenommen werden, mehr Wert auf Auftreten und Höfflichkeit legen in Wahrheit manchmal die viel "fakeren" Typen sind als Leute die auf die ganzen "scheinmoralischen" Regeln bewusst verzichten aber versuchen trotz rebellischen äußeren charakterlich stark zu sein.
Dein Eindruck trügt dich nicht. Ich habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. Man muss sich auch die Frage stellen: Ist nicht derjenige, der seinen Charakter verbirgt und sich sehr konform gibt, nicht in Wahrheit der viel gefährlichere und unseriösere Mensch? Weil ich gar nicht weiß, was ich letztendlich bekomme?
otakar franki: Dann viel Erfolg! Habe selbst auch Physik studiert, und weiß noch, daß viele Leute nach Prüfungen Gedächtnisprotokolle (auch ich) geschrieben haben, um anderen Hinweise auf Frage und Professors Verhalten zu geben.
Jetzt lese ich ein wenig über Jura und Wirtschaft, weil Neffe von mir hat gesagt er interessiert sich dafür und will das studieren (er kann besser deutsch als ich :-)). Und dieser Kampf schon im Studium macht mir etwas Angst. Könnte das nicht.
Also aktuell ist das Studium ja noch sehr onlinegeprägt. Auf Literatur können wir online zugreifen, wesshalb man mit Büchern nicht so viel zu tun hat. Aber ich empfinde den Informationsfluss (über die WA-Gruppen) überwiegend als sehr kollegial und konstruktiv.
Bib Gollum 😂😂
Meeein Schaaatz!
Ist mir alles nie passiert. Augsburg war eine sehr beschauliche (im absolut positiven Sinne) Uni mit netten Kommilitonen :-)
Ich habe auch schon von Bücherversteckern gehöhrt, und von Jurastudenten die ab den dritten Semester nur noch mit dem Aktenkoffer rumlaufen.
Ein sehr guter Beitrag!
Sehr gutes Video 😊Ich persönlich halte nix von Konkurrenz, damit schadet man sich im Endeffekt nur selbst. Ich helfe gerne meinen Kommilitonen, wenn sie etwas nicht verstanden haben.
PS: Kann es sein, dass jemand dich zur Zeiten deines Studiums sabotiert hat? 😉😉
Sehr löblich. Das nicht direkt. Aber andere persönliche Sabotageakte. Wie gesagt: Freundlichkeit ist die Antwort ;)
😊😊😊😊Danke
Ich würde ohne Konkurrenz gar nicht wollen. Weder beruflich noch im Spiel noch im Sport. Nicht weil ich so unglaublich gerne gegen Andere gewinne. Klar - wer tut es nicht? Also das gewinnen. Aber ich möchte mich vergleichen und messen. Ein Feedback darüber: "Wie gut bin ich? Wo bin ich schlecht? Wie kann ich mich verbessern? Was machen meine Marktbegleiter und Turniergegner besser als ich?"
Aber ich würde mich hassen wenn ich diesen Wettbewerb nur deswegen gewinne weil ich bescheisse oder sabotiere. Und ich lebe in der glücklichen Situation das mein Mitbewerb ehrgezeig aber fair ist (Kurioserweise nicht der Mitbewerb aus dem Konzern den wir vertreten - eine andere Geschichte. Da gilt dann auch für mich kein Recht und kein Gesetz mehr den Beschiss ist ein Spiel für mehr als einen Spieler) Im Sport wäre das sowieso undenkbar. Wir hatten im Verein einen Schützen der beim Turnier schummelte indem er Markierungen an der Sehne anbrachte. Er hat das so clever gemacht dass es wirklich keinem bei der Kontrolle auffiel. Erst während dem Schießen bemerkte es ein Platzrichter. Ergebnis von dem ganzen? Neben den Konsequenzen am Turnier wurde er aus dem Verein geschmissen. Das hats ihm gebracht.
Wer denkt das er um jeden Preis gewinnen muss wird irgendwann alleine dastehen oder die Anderen sehen zu wie man gegen den heißen Ofen rennt.
Es ist übrigens auch nix Böses einen Kunden mal wirklich direkt zu einem Marktbegleiter zu schicken. Warum? Weil man selber eben nicht immer der King ist der dem Kunden helfen kann. Das ist manchmal unmöglich. Man verliert den Kunden auch nicht zwangsweise. Man verliert sie zwangsweise wenn man Scheiße baut.
Seid hart aber fair. Seid kooperativ aber lasst euch nichts gefallen.
Ist "Seitenrausreissen" nicht Sachbeschädigung? Und sollte das ein Jurastudent nicht wissen? :-)
Und verstecken: Vielleicht keine Straftat, oder doch?
Vielleicht mal Thema für Hausaufgabe... :-)
Das ist definitiv eine Straftat.
Es interessiert nur keinen, ob es eine Straftat ist. Am Ende ist das Konkurrenzdenken dominanter. Bei uns ist das Alltag (Uni Mainz)...
Herausgerissene Seiten??? Das gibt es in der Musik tatsächlich nicht!!! Durchschnittene Geigenbögen, Rasierklingen in der Klaviatur vessteckt.. das schon... die Konkurrenz ist erdrúckend und nicht gesund. Sehr schade um diesen eigentlich sehr schönen Beruf.
Ich hatte Glück mit meinen Kollegen, auch jetzt bei meiner Oposición... halb Murcia studiert mit meinen Skizzen und Zusammenfassungen. Bin aber auch der erste der fragt wenn ich was brauche und habe auch keine Skrupel, einen amtsbesuch dazu auszunutzen, mir das komplette verwaltungsrecht und dessen anwendung erklären zu lassen!!! Mag komisch klingen, hilft aber viel!!
Bei besonders wichtigen Examen suche ich eher den "Schutz der Gruppe". Fühl mich besser wenn bekannte Leute dabei sind!
§ 3 lagen muss nicht immer von zewa sein , wen eine anderung kommt und der studierende hat kein kamera smartpohne , na ja
Wettbewerb soll Innovation bringen? Daran habe ich Zweifel bzw. möchte dazu aufrufen, diese Behauptung von einer anderen Seite zu betrachten.
Wenn fünf Hersteller um einen Markt Wettbewerb betreiben, sprich sie investieren jede Menge Energie, um mehr als der andere zu verkaufen, bringt das Innovationen? Erstmal werden hier Ressourcen verschwendet, die man besser nutzen könnte. Würden alle fünf Hersteller gemeinsam arbeiten, mit dem Ziel ein wirklich innovatives Produkt zu generieren, würde es vielleicht funktionieren.
Allen davon, dass ich einen Wettbewerber habe, bekomme ich keine innovativen Ideen. So war es doch letztendlich auch beim Iphone. Ah und Oh haben die Leute gesagt, als es auf dem Markt kam. Was Appel gemacht hat, war viele kleine Innovationen an einer Stelle (IPhone) zu verbauen, woher diese Innovationen wirklich gekommen sind, hat dabei keiner so genau gefragt. Aber es gab dazu (meines Wissens) auch einige Klageverfahren.
Auch viele Innovationen in Fahrzeugen werden im allgemeinen Meinungsbild auf den jeweiligen Hersteller zurückgeführt. Beispiel der "Nackenföhn" in den Cabrios von der Marke Mercedes, in Deutschland sollten die alle stillgelegt werden, weil Mercedes vor einem Gericht drohte eine Patentklage zu verlieren oder vielleicht auch verloren hat.
Innovationen bestehen in unserer Gesellschaft ganz oft aus Copy and Paste.
Zur Entwicklung innovativer Ideen kann man auch durch andere Dinge / Werte animiert werden, hier Beispiele:
- Interesse an der Sache
- Gesellschaft weiterbringen
- Umwelt schützen
- Ressourcen sparen usw.
- Begeisterung für ein Hobby
- uvm.
Die Kreativität der Leute, die Seiten aus Büchern - aufgrund des Wettbewerbs - entfernen, dürfte allerdings sehr überschaubar sein und wer sich so verhält, sollte gleich der Uni verwiesen werden.
Ein breites Thema, nicht zu letzt, könnte man auch das Wettbewerbsgesetz mal unter die Lupe bringen. Anwälte die Abmahnungen schreiben, weil ein Unternehmen eine Pflichtangabe auf seiner Website nicht stehen hat, ist in der Praxis kaum - für mich persönlich - nachvollziehbar. Ein Unternehmen, was z.B. seine Steuernummer auf der Website vergessen hat, soll nun plötzlich mehr Umsatz machen und somit den Mitbewerber benachteiligen oh jee..
Somit bin ich von dem Nutzen des Wettbewerbes nicht überzeugt.
Du siehst das leider etwas zu naiv. Konzernen geht es letztendlich nur ums Geld. Und wenn es keinen Wettbewerb gibt, ist es auch nicht profitabel ein sich bereits gut verkaufendes Produkt weiterzuentwickeln und zu verbessern. Es gibt ja nicht umsonst das Kartellamt :)
Ich stimme Aria zu.
Konkurrenz belebt das Geschäft. Und nein, man vergeudet keine Energie. Es dürfte wahrscheinlich sogar zahlreiche Studien hierzu geben, die das belegen. Deutschland ist bspw. in Sachen Verbrennermotoren weltweit führend. Der renommierte Prof. Dudenhöffer sprach davon, dass die deutschen Autobauer etwas mehr als zehn Jahre technologischen Fortschritt besitzen.
Da fragt man sich: Wo kommt dieser gewaltige Abstand her? Es gab hierzulande, etwa zur selben Zeit zahlreiche herausragende Erfinder, die sich mit diesem Thema befassten und besser sein wollten als die Konkurrenz. Das führte zu immensen technischen Innovationen. Und das sogar bis heute.
Des Weiteren unterstellst du den Unternehmen in deinem Beispiel altruistisches Verhalten. Das mag bei gemeinnützigen Gesellschaften noch der Fall sein, doch das oberste Ziel einer jeden wirtschaftlich agierenden Unternehmung ist das Erzielen von Gewinnen, weil damit die eigene Überlebensfähigkeit gesichert wird. Und hier liegt der Knackpunkt und der Egoismus kommt ins Spiel.
Schließlich hat es auch Gründe, wieso Kartelle alle x Monate auseinander brechen und das Ausmaß publik wird.
Durchdachte Deeskalation, sehr gut :)))
Ich weiß, dass Video ist schon älter aber ich muss mich doch sehr über den Egoismus der Kommilitonen wundern… Ich finde mich ehrlich gesagt gerade recht blauäugig und naiv. Mit solchen drastischen Vorgehensweisen hätte ich nie gerechnet. Ich bin jetzt 32 Jahre alt, Mutter zweier kleiner Kinder und fange im Oktober diesen Jahres das Studium der Rechtswissenschaft an der Fernuni Hagen an. Und da kommt mir doch glatt die Frage: Ist das dann nicht eher von Vorteil im Fernstudium Jura zu studieren? Weil man ja dann sowieso auf sich allein gestellt ist. Ich glaube, da bekommt man nicht so viel Negativität und Konkurrenzdruck mit. Was wiederum für ein entspannteres Studieren spräche. Oder was meinst du lieber @Herr Anwalt? ;)
Was hast du mit dem Buch gemacht😳😭😭😭😭😭😭🤬🤬🤬🤣🤣
Sind Sie zufällig mit Katja Burkard verwandt?
Sind Sie?
Sry ich bin geschockt wie kann man so assozial sein😮
Wie schwer ist es ein Job in einer Großkanzlei zu bekommen ?
Krunoslav Horvat leider schlecht, habe prädikat aber kenne nicht die richtigen
Juristenantwort: Es kommt drauf an.
Natürlich sind diese Jobs nicht unbegehrt, aber unmöglich ist es nicht.
Und auch wenn auf jeder Stellenanzeige das Doppelprädikat und mindestens ein Doktortitel gefordert wird:
Soviele Kandidaten kann es gar nicht geben. Und ich kenne persönlich Leute die auch ohne VB in einer "Großkanzlei" angeheuert haben.
Natürlich spielen auch dutzende andere Faktoren eine Rolle.
Kurzum: Ich kann da keine seriöse Aussage treffen.
Wenn das dein Ziel ist, dann ran.
Ich würde mal einen anderen Aspekt ansprechen. Wie schlecht muss ich mich einschätzen, dass ich es nötig habe unlautere Methoden anzuwenden, um weiterzukommen? Ich sage nur: Karma is a bitch! 😉