Arzt reagiert: Das Lipödem - Alles über OPs, Stigmatisierung und langfristige Lösungen [Reaction]

In diesem Reaction-Video geht es um das wichtige Thema Lipödem. Wir schauen uns die langfristigen Entwicklungen sowie die Erfahrungen von Kati an, die mehrere Operationen hinter sich hat. Die Frage, ob sich die Operationen langfristig lohnen und was sie bewirken, steht im Fokus. Zudem klären wir auf: Bin ich schuld an meinen dicken Beinen und am Lipödem?
Zum Video von ‪@DominoKati‬ • Warum ich meine „dicke...
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Lipödem, eine Fettverteilungsstörung, wird häufig erst spät erkannt, da die Fettansammlungen schleichend auftreten. Frühzeitige ärztliche Untersuchung ist entscheidend, insbesondere in den Stadien 1 und 2. Das Lipödem ist eine meist hormonell bedingte Fettverteilungsstörung, unabhängig vom Essverhalten. Die Diagnose hat vielen Betroffenen geholfen, konstruktiv damit umzugehen und es nicht als Schönheitsmakel zu betrachten.
Selbst im ersten Stadium ist eine Behandlung notwendig, da der psychische Druck groß ist. Maßnahmen wie Ernährungs- und Lebensumstellung sind entscheidend, um die Erkrankung nicht zu verstärken. Im Fortschreiten der Krankheit wird der Unterkörper voluminöser, während der Oberkörper oft unverändert bleibt, was den Druck erhöht.
Die Operation, insbesondere die Liposuktion, gilt als vielversprechender Therapieweg. Durch das Absaugen der Fettpolster verbessert sich die Lebensqualität der Betroffenen. Eine Studie zeigt, dass der Leidensdruck durch die Operation reduziert wird, da das Lipödem die Schmerzwahrnehmung verstärken kann.
Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung und Sport sind wichtig, insbesondere in Stadium 1. In den fortgeschrittenen Stadien helfen diese Maßnahmen oft nicht mehr, und nur die Operation bietet effektive Hilfe.
Selbst nach einer erfolgreichen Fettabsaugung bleibt die Angst vor erneuter Fettansammlung. Die Operation muss gut gemacht sein, und eine nachfolgende Ernährungs- und Lebensumstellung ist entscheidend, um langfristig positive Ergebnisse zu erzielen.
Der Austausch im Arzt-Patienten-Gespräch ist grundlegend für eine gute Diagnose. Leider fehlt oft die Zeit dafür im Praxisalltag, und eine Diagnose kann daher lange dauern. Das Stigma, dass Lipödem selbstverschuldet sei, sollte überwunden werden.
Die Psyche spielt eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Entscheidungsfindung. Lipödem ist nicht vollständig behandelbar, aber Veränderungen können reduziert und Beschwerden gelindert werden. Die Tastuntersuchung ist ein wichtiges Werkzeug für Experten, um die betroffenen Stellen zu identifizieren.
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