Erste Ansprechpartner bei Verdacht auf eine Depression oder Suizidgedanken sind Hausärzte, Psychiater oder psychologische Psychotherapeuten. Info-Telefon Depression: 0800 / 33 44 533 (kostenfrei) TelefonSeelsorge 0800 - 1110111 und 0800 - 1110222 (kostenfrei) Weitere Infos und Nummern: depressionsliga.de/hilfecenter/ Im Notfall: 112 Online Forum: www.diskussionsforum-depression.de/ Online-Angebot für Jugendliche: fideo.de/ Für Angehörige: www.bapk.de und www.familiencoach-depression.de
Hausärzte, Psychiater oder psychologische Psychotherapeuten sind oft zugekokste Faschisten, aber trotzdem die richtige Anlaufstelle im Normalfall. Wer nicht krank ist, ist ein Nazi 😀
0:44 "professionelleHilfe" du meinst wohl ein Psychiater, der dir eine 💊 verschreibt die dann 20Neue Symptome verursacht. Nein, danke ich lehn ab! Depressionen haben einen Grund und wenn man den gefunden hat, wird es etwas besser. Vergehen wir jetzt trotzdem nicht aber Zeit heilt alles! Ist nur etwas schwierig, wenn du chronisch krank bist und keine Zeit mehr bleibt.
@@szyszkienty Alle Videos die meine gut gemeinten da algo rythm fördernden wohl aber sehr dummen Kommentare ohne Not weg moderieren die kriegen erst mal nen dislike! Ich glaub Doktor Whatson will nix verkaufen!
Das mit dem Gender-Gap bei der Depressionsdiagnose liegt aber nicht nur daran, dass Männer seltener Hilfe suchen. Es liegt auch daran, dass Depressionen vornehmlich anhand der weiblichen Symptome diagnositiziert werden. Männer reagieren auf Depressionen nämlich nicht selten mit Aggression und das passt halt nicht zum üblichen Bild einer depremierten Person.
Außerdem ist das Stigma für Männer noch größer als für Frauen. Man würde also, um den Männern das zu ersparen, offiziell die Diagnose "Aggressions-" oder "Angststörung" oder "Burn out" nennen, obwohl es beiden Seiten klar ist, was es wirklich ist. In den Akten steht das dann aber nicht.
Genau, ein parade Beispiel, dass das Patriarchat allen schadet. In der somatischen Medizin wird Frauen nicht geglaubt und zugehört und in Teilen der psychischen Medizin sind es die männer. Wir alle würden vom auflösen von Geschlechterrollen profitieren und es würde leben retten
@@elektra121 ich weiß das es offiziell die Diagnose Burnout nicht gibt. Allerdings muss ich sagen das die Menschen für mich sich schon unterschiedlich verhalten ob sie als Diagnose Burnout oder Depression haben.
Als Kind und jugendlicher habe ich selbst in unserer kleinen Gemeinde immer mal wieder mitbekommen, dass sich jemand (meist zwischen 40-60 Jahre alt) das Leben genommen hat und bei den meisten hörte man nur "das hat man ihm nicht angemerkt", "aber sie wirkte nicht traurig" . Von daher wundert es mich nicht, dass immer öfter psychische Erkrankungen diagnostiziert werden. Ich bin froh, dass mehr Leute sich inzwischen Hilfe suchen.
Ja. Und wenn man im Netz sowas wie Depression oder Suizid eingibt, gibt es als allererstes tonnenweise Anlaufstellen für Teenies. Dabei liegt das Hauptalter in genau dem Bereich, den Du nennst, nämlich Mitte/Ende 50 und dann gibt es noch mal einen Peak bei den Betagten. So bekommt man als älterer Mensch dann auch noch auf den Weg, dass man es nicht wert ist, Hilfe angeboten zu bekommen, sondern nur die Jungen, weil die sollen ja noch artige Steuerzahler werden. Also bitte nicht falsch verstehen: natürlich soll es auch für die Jungen Anlaufstellen geben! Unbedingt. Nur kann es nicht sein, dass "der Rest" vergessen wird. Zumindest bei Google.
Ich denke allerdings auch, dass man es hätte merken können, aber den meisten nicht bekannt ist dass genau diese Verhaltensweisen auf eine Depression (und oder vergleichbar auch zu Kindesmisshandlung) hinweisen. Daher ist auch Aufklärung hier super wichtig. Das heißt nicht, dass jeder ein artzt sein soll um alle Diagnosen zu kennen und zu erkennen. Eher, das man feststellt, das trotz des Scheins irgendetwas nicht in Ordnung ist, und dieses dann kommunikativ mit der Person genauer erörtern, bzw an professionelle Personen weitergeben kann. Z.b. können Schulpsychologen dazugezogen werden (bei Kindern im Schulalter) die dann z.b. in Pausen Mal mit den Kindern reden, oder das Gespräch anbieten, vertraulich.
das ist aber auch ne Krankheit, die es erst seit 20 Jahren richtig gibt und erforscht wird.. Früher musste man einfach funktionieren und es galt bis vor kurzen als Zeichen für Schwäche.. Hier einer die Echt Doku gesehen von ARD?? Da wird das auch groß behandelt, und dass man das damals nicht verstanden hat wenn Leute traurig oder leer waren.. Aber mal was anderes, glaubt ihr ihr könnt in dem Umfeld genesen, von dem ihr krank geworden seid?? - das System ist krank und hält uns krank, weil gesunde Menschen verlorene Kunden sind..
Niemand hats gemerkt ist so ein bullshit, niemand wollte es merken weil sich niemand wirklich dafür interessiert hat, wies der Person geht. Ich kanns nicht mehr hören
"holt euch Hilfe", ich kanns langsam nicht mehr hören. Bei Wartezeiten über einem halben Jahr in denen man mehr oder weniger auf sich alleine gestellt ist wartet man doch nur darauf dass Menschen mit schweren Depressionen einen eigenen Ausweg suchen um die Wartelisten zu kürzen. Wer laufende Kosten wie Miete, Versicherungen, etc. übernimmt wird auch nicht beantwortet, wenn man nach einer "Heilung" vor einem Schuldenberg steht ist einem auch nicht geholfen.
Mal an die Terminservicestelle wenden... stationäre Aufenthalte gehen tatsächlich auch recht zeitnah. 6 wochen Lohnfortzahlung, also keine finanziellen Einbußen
Und nicht die ganzen Protokolle vergessen über gescheiterte Kontaktaufnahmen und Termine in 5 Jahren damit's nach 24 Monaten mit der Kostenübernahme der Krankenkasse in einer Privatpraxis klappt 😏
Es gibt Akutstunden, das geht schneller. Stationäre Aufenthalte gehen schneller, wenn man darauf besteht, dass auf der Einweisung "Notfall" steht und es gibt den sozialmedizinischen Dienst. So kann man erstmal überbrücken, bis man eine Langzeittherapie machen kann.
Geh mal zur Ameos Klinik. war 3 mal Da, immer mit weniger wartezeit als 2 wochen. ist dann 4-6 wochen stationär, fühlte sich für mich aber immer eher wie Klassenfahrt an. Die meisten Mitpatienten sind auch einfach gute Menschen, denen Schlechtes wiederfahren ist. Und 50% der Therapie passiert eh zwischen den Patienten. Hab mich da sehr schnell nicht mehr alleine gefühlt. Wenn das zuviel ist, kannst auch erstmal zum Hausarrzt gehen einmal die Woche, auch um zu üben über deine Probleme zu sprechen. Gib nicht auf, es lohnt sich
Ausrede, es geht so schnell, wenn man will. Es gibt so viele Servicestellen die helfen. Habe noch nie länger als 2 Wochen gewartet, egal ob Klinik oder Psychologe. Und Kosten sollte man senken, sodass man sich Heilung erlauben kann - denn dass ist das wichtigste!
Moin Ich bin Pauli, 33 Jahre alt und seit 5 Jahren in Behandlung wegen Depressionen, war 3 mal in der Psychiatrie, habe Verhaltenstherapie gemacht und erst dann Antidepressiva (venlafaxin, ssri) genommen. Die Antidepressiva wieder los zu werden war ein echter Albtraum, hab 2 Anläufe gebraucht, musste mich aber zuerst 1 Jahr lang langsam runter Dosieren. Der körperliche Entzug hat gut 7 Wochen gedauert, danach kam der mentale. Bin jetzt seit 4,5 Monaten antidepressivafrei und es geht bergauf. Das liegt daran, dass meine Depression das Symptom von unbehandeltem ADHS gewesen ist und ich seit 8 Monaten mit 2 Bedarfsmedikamenten eingestellt bin. Elvanse hilft mir aus dem Denken ins Handeln zu kommen und all das anzuwenden, was ich in den letzten Jahren gelernt habe, aber nicht umsetzen konnte. Das andere Medikament heisst Prometazin und hilft mir bei unruhe, beim einschlafen und bei Suchtdruck (Alkohol). Ich habe gelernt, dass ADHS keine Krankheit ist, sondern eine Art der Neurodiversität und seit dem fühle ich mich nicht mehr krank, sondern einfach anders. Ich hab so viel recherchiert über all diese Themen, sodass ich mich schon etwas überwinden musste auf dieses Video zu klicken. Aber das hat sich gelohnt! Wieder was gelernt und gemerkt ich bin gar nicht so alleine wie ich mich manchmal fühle. Danke für dieses Video und Aufklärung über dieses Thema. Liebe geht raus, ausm Norden. peace
Ich bin sicher, es gibt noch soooo viele andere Menschen wie dich da draußen und ich hoffe so sehr für jeden einzelnen davon, dass das Bewusstsein für diese Zusammenhänge so stark zunimmt, dass den Betroffenen viel schneller mit den passenden Maßnahmen geholfen werden kann als dir. Danke fürs Teilen und alles Gute auf deiner weiteren Reise! 💪
Neurodiversität ist ein guter Stichpunkt. Tatsächlich sind viele Aspekte von ADS / ADHS bis heute nicht vollständig verstanden und aktive Forschungen laufen noch. Üblicherweise kommt ADHS sowohl mit Nachteilen - aber eben auch mit Vorteilen, die den Wenigsten umfänglich bekannt sind, so denn überhaupt möglich. Einer der klassischsten Nachteile, der recht bekannt ist, ist die mangelnde Leistungskraft des Kurzzeitgedächtnisses - aus diesem Umstand resultieren dann sehr, sehr viele weitere Konsequenzen, die von anderen mitunter als "Teilnahmslosigkeit" oder "Unaufmerksamkeit" oder ein "Mangel an Interesse" beschrieben werden - dazu dürfte auch die oft gern beschriebene "Hibbeligkeit" zählen, da Betroffene dadurch die Tendenz haben ihren gedanklichen Fokus schnell und oft zu wechseln. Woher dieser Mangel am Kurzzeitgedächtnis stammt ist noch nicht abschließend geklärt, aber als ich mich vor wenigen Jahren informiert habe waren führende Theorien noch mitunter, dass vllt biochemische Parameter vom Körper nur mangelnd produziert und zur Verfügung gestellt werden, sodass die effektive Kommunikation der entsprechenden Teile des Gehirns nur eingeschränkt zu Verfügung stehe, wie es auch beim Kanal "Understood" in dem Video "ADD/ADHD | What is Attention Deficit Hyperactivity Disorder?" dargestellt und erklärt wird - andere Quellen kamen damals auf ähnliche Anhaltspunkte. Auf dem Kanal "HealthyGamerGG", der in seinen Videos bedeutend seriöser rüberkommt als der Name des Kanals, werden zudem von Dr. Alok Kanojia, einem anerkannten amerikanischen Psychiater, diverse Aspekte besprochen wie auch die vom normalen Wachstum verschiedene Wachstumsweise des ADHS Gehirns. Einige dieser Informationen sind nun aber definitiv schon ein paar Jahre alt und da, wie zu Beginn angesprochen, die Forschungen hier noch über alle Maße aktiv laufen, können sich prävalente Ergebnisse und Vermutungen stetig ändern. Vorteile finden sich im Übrigen mitunter in bedeutend gesteigerten Konzentrations- und Leistungskapazitäten in oftmals sehr "engen" Themenverteilungen / Bereichen, in welchen selbst die Schwächen des Kurzzeitgedächtnisses außer Kraft gesetzt sein können, während mittel- und langfristige Gedächtnisleistungen oftmals die normaler Menschen überragen. Auch die Ausdauer sowohl bei der Anwendung als auch dem Erlernen neuer Fähigkeiten kann in einigen Fällen wie ebendiesen stark überdurchschnittlich erscheinen. Fest steht jedoch, ADHS ist in unserer Welt im Grunde wie Linkshändigkeit auf Steroide. Die Gesellschaft und alles, was sich daraus ergeben mag, ist nicht auf ADHS ausgerichtet. Das Verständnis ist im Allgemeinen sehr beschränkt, was nicht zuletzt am mangelnden Wissen nicht nur der Bevölkerung, sondern auch beim Themenbereich selbst liegt. Soziale Interaktionen und auch Arbeitsumfelder sind nicht darauf ausgelegt, Menschen mit ADHS zu fördern, geschweige denn auf eine angemessene Weise zu fordern - Wäre der Prozentsatz an Menschen mit ADHS und der der "neuronormalen" Bevölkerung umgedreht, wer weiß, in welcher Weise Menschen wie wir in der Lage wären zu erblühen. Beim aktuellen Stand der Dinge benötigt das Erschaffen eines solchen Umfeldes aus der eigenen Kraft einer einzelnen Person, besonders auch unter Gegenwind und Unverständnis "normaler" Menschen, jedoch eine Menge an Wissen, Verständnis, Energie, Erfahrung und Ressourcen, die kaum einem Einzelmenschen zur Verfügung stehen.
ergründe die Gründe ohne zu Grunde zu gehen! Lass Dir nicht erzählen das es nur an Dir liegt! Ich habe keine Depressionen aber WUT! Ich sehe Gründe für diese immer weiter sich ausbreitende Einsamkeit und Depression und habe Verständnis für! In meinen Augen ist das ein gesunde Reaktion auf diese Gesellschaft!!! Und die Gründe sind fern derer die von unserer royal Wissenschaftssociety verbreitet wird! Aber nachdem alle anderen Meinungen fies weggedroschen werden will es keiner sehen und hören aber einige fühlen es tief in sich.. die Wahrheit!! Also suche nicht nur bei Dir. Lass Dir nicht noch fies Selbstvorwürfe einreden von nachplappernden Vollgassnarzissten!! Fokusiere Dich auf Dich selbst - blende alles andere zeitweise aus - sei aber auch aktiv einen Kontakt zu Menschen und Tieren zu suchen die Dir gut tun! Generell können Tiere bei Depressionen sehr heilsam sein!!! Weil den meisten Menschen das Verständnis und die Menschlichkeit abtrainiert wurde. (Clark hilft Dir nicht dabei!!) Fühle Dich umarmt und geliebt , zu mindestens von mir!
Während dieser Zeit hat man so vieles gefühlt und gemacht (oder nicht gemach),dass es unmöglich scheint das alles wieder "in Ordnung zu bringen" und wie alle anderen in seiner Umgebung ein normales Leben zu führen...
Habe seit ende 2021 eine Depression, wobei diese schon lange Zeit zuvor so dahinschwellte ohne wirklich auszubrechen. Das Leben ist heutzutage einfach stressiger, Erwartungen sind höher, gesellschaftlicher Druck nimmt zu und das größte Problem, aus meiner Sicht: Es traut sich fast niemand so zu sein, wie er in Wirklichkeit ist. Die allermeisten Menschen verstellen sich für die Familie so, für Freunde so und für die Gesellschaft so und ich habe erkannt, das es nicht gesund ist, andauernd nur eine Rolle zu spielen, irgendwelche Erwartungen von fremden Leuten zu erfüllen.
Absolut richtig. Aber was meinst Du warum wir uns verstellen? Und wo können wir schonungslos ehrlich sein? Was würde das für die Gesellschaft bedeuten, wenn alle absolut und immer schonungslos ehrlich wären? Gibt es einen Weg dazwischen, der Dich nicht depressiv werden lässt?
Das!! bzw. mittlerweile bin ich mir selbst gar nicht mehr sicher, wer ich eigentlich "wirklich" bin. Selbst wenn ich alle externen Erwartungen und Rollenzuschreibungen ausblenden könnte: Ich wüsste es einfach nicht...
Ja dann sag mir bitte die scheiß lösung ? Du sagst es ja toll wir wissen alle wie beschissen es ist dann gib mir halt ne lösung, wenn man nicht reich ist dann und man Socialanxiety und Helfersyndrom dauerhaft hat wie soll ich dann keine Rolle spielen , ich merks wie krank es mich macht aber keiner hilft mir bzw. Es gibt keine Hilfe was soll ich sonst machen
Ich bin 22 und habe mehr als 2 Jahre gebraucht um mich dem Rat meiner Mutter anzuschließen und mir Hilfe zu holen. Mir wurde ebenfalls eine mittelgradige Depression diagnostiziert und ich habe mich mit der aktzeptanz auch etwas schwer getan. Aktuell bin ich in teilstationärer Behandlung und diese hilft mir wirklich sehr mit meinen Problemen besser umzugehen.
Probleme beim Suchen von Hilfe fängt ja schon damit an dass es nicht genügend Therapeuten gibt. Eine Wartezeit von bis zu 6 Monaten spricht hier für sich. Schön dass der AOK das entfallen ist
Eine Wartezeit von 6 Monaten würde ich gerne annehmen. Aber es gibt einfach gar keine Termine. Habe schon 2 Anläufe durch und mittlerweile resigniert mit der Suche. Es gibt auch nicht nur zu wenige Therapeuten, sondern zu wenig zugelassene für Kassen Patienten.
"bis zu 6 Monaten"? Oft schaffst du es inzwischen nicht mal mehr auf eine Warteliste und selbst wenn bist du dann auch nur für ein Jahr drauf und fängst dann wieder von Null an.
@@Bengd4lgerDann fragt man schon nach Hilfe und bekommt das Gefühl, dass die einen nur verzweifelt Betteln sehen wollen. Dann verliert man die Hoffnung und lässt es einfach sein, statt sich mit den ewigen Absagen und dummen Kommentaren weiter runter in die Verzweiflung zu ziehen. Beste Antwort von einer Arzthelferin beim Empfang eines Psychotherapeuten "Sie sind doch ein junger Mann, das kriegen sie schon hin!" Was auch immer das bedeuten soll, wenn man nach Hilfe sucht und neben Depression noch 3 andere Diagnosen auf der Überweisung stehen hat. Viele von den angestellten Personen am Empfang, sollte man auf Grund mangelnder Empathie entlassen und Leute einstellen die das können und auch wirklich helfen wollen. Jedes Mal fühlt es sich einfach toxisch an mit denen zu Reden, auch wenn es vielleicht gar nicht so rüber kommen soll. Aber vorher darüber nachdenken was die sagen, wollen oder können die scheinbar auch nicht. Dabei ist das doch Grade in der Position mit am wichtigsten. Keine Hoffnung mehr in die Menschheit.
Hab mal 14 Monate gewartet. Und dann hat es mit der Therapeutin leider so gar nicht gepasst. Irgendwann fehlt einem die Kraft für das ganze Theater. Mittlerweile geht es mir wieder gut, aber auch nur, weil ich es mir leisten konnte, privat zu jemand anderem zu gehen.
Schade das du nicht darauf eingegangen bist, wie schwer es ist im Falle von Depressionen Hilfe zu bekommen, liegt vermutlich daran das Depressionen immer noch unterschätzt oder ganz ignoriert werden, auf jeden Fall muss man da dringend etwas tun, aber trotzdem ein gutes Video
W31. Hab in meiner frühen Jugend schon gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Hab dann ziemlich schnell erkannt, dass es Depressionen sein könnten. Habe das allerdings nicht kommunizieren können, aus der Angst heraus nicht ernst genommen zu werden und es als "Phase" vertröstet zu bekommen. Habe mich und mein Leben abgrundtief gehasst und mich bewusst in Gefahr gegeben und selbst verletzt. Ich habe Selbstmitleid und Selbsthass gelebt. Ich hab jeden Tag nur von meinem Tod geträumt und ihn regelrecht romantisiert und herbeigesehnt. Ich hab neben mir gelebt. Niemand wusste etwas davon. Ich war sehr geübt darin es zu verstecken. Aus Scham und Angst. Mit 21 bin ich dann endlich nach einem langen Kampf zum Psychologen gegangen. Wurde 3 Jahre lang eingestellt. Medikation gefunden. Wegen zu starker Nebenwirkungen (12h Schlaf am Tag, bei Harndrang nicht wach werden können, Träume fühlten sich an wie die Realität, keine Libido etc.) konnte ich nicht die Dosis nehmen, die ich gebraucht hätte. Habe meine kompletten 20er gelitten und kaum gelebt. Bin Alkoholikerin geworden. Manchmal ging es mir gut. Ab und an war ich auch manisch. Doch der Schlag kam immer wieder. Mal schlimmer mal sachter. Manchmal ging es mir wochenlang besser und ich fühlte mich fast normal. Hab die Medikamente ein paar Mal (auf eigene Faust) abgesetzt. Auf Langzeit hat es nie funktioniert und ich musste die Antidepressiva immer wieder nehmen. Vor knapp einem Jahr hatte ich wieder mal eine Phase in der ich die Medis abgesetzt hatte. Bin seitdem gefühlt ein anderer Mensch. Habe nur noch knapp 2-3x in der Woche Suizidgedanken (früher viele Male täglich) und ab und an einen kleinen Zusammenbruch. Aber ich komm klar. So gut wie seit meiner Kindheit nicht mehr. Ich lerne mich jetzt mit Anfang 30 erst kennen. Ich hatte nie erwartet, dass meine Depression mal besser wird. Hatte nie Hoffnung. Jetzt habe ich wieder welche. Ich freue mich auf meine Zukunft, was noch alles kommt, was ich alles noch erleben werde, wohin ich reisen werde, wen ich kennenlerne. Ja, 15 Jahre meines Lebens kommen mir verschwendet und leer vor, aber es gibt Hoffnung. Ich mache jetzt manchmal Sport, trinke nicht mehr so oft. Kann mich reflektieren und habe wieder Gefühle die nicht nur negativer Natur mir gegenüber sind. In meinem Leben hat sich allerdings nichts verändert. Ich weiß bis heute nicht, und kann es mir nicht mal denken, warum es besser geworden ist. Ich bin einfach nur dankbar dafür, dass ich eine Chance bekommen habe und hoffe inständig, dass es auch weiterhin bergauf geht und ich nicht wieder komplett ins Loch falle. In dem Sinne: Depressionen sind nicht das Ende, auch wenn man sich sicher ist, dass es so ist.
Es ist wichtig, sich Hilfe zu holen. Ob man die Hilfe dann auch bekommt? Wer wochenlang nur mit Anrufbeantwortern der Psychotherapeuten spricht, nur um dann nur auf irgendeiner Liste zu landen, der fragt dann nicht mehr um Hilfe sondern sinkt nur tiefer in die Depression...
Hab in Hamburg über ein Jahr nach einer Therapie gesucht das ende vom Lied war das sich die Symptome verschlechtert haben und ich zuerst in der Tagesklinik und denn Vollstationär. Am besten ist noch die 116117 man bekommt darüber zwar schnell einen Termin, aber nur für ein Gespräch und keiner Therapie. Das beste darin ist das man denn in der Statistik als vermittelt gilt.
Ja. Und jedes mal musst du einer Fremden Person erneut deine Probleme erzählen. Ganz toll wenn man zum Beispiel unter einer Angststörung leidet. Naja Erstgespräche als Konfrontationstherapie hat auch was 😀
Ich arbeite seit Jahren als Psychologin in verschiedenen Settings (u.a in Klinik und Psychiatrie) und es gibt bei den meisten Menschen, die ich bisher mit (wiederkehrenden) depressiven Episoden behandelt habe, mindestens eine traumatische Erfahrung in der Kindheit. Viele berichten von körperlicher oder psychischer Gewalt. Das macht für mich auch Sinn, weil erlernte Hilflosigkeit (sprich die erlernte Unfähigkeit, sich selbst aus einer schwierigen Situation zu befreien) mit Depressionen so ziemlich Hand in Hand geht.
kann ich als Betroffene bestätigen. Hab kürzlich meine erste Therapie wegen einer Angststörung beendet. Hilflosigkeit, Kontrollverlust(ängste) und Ohnmachtsgefühle sind hier die Hauptstichpunkte, die sich durch Kindheitsereignisse manifestiert haben und nun im Erwachsenenalter durchgebrochen sind (letztendlich hervorgeholt durch die Pandemie). Zum Glück - kann ich nun sagen, da ich mir nun Hilfe geholt habe und nun mit die Gefühle besser einordnen und damit umgehen kann (weniger Katastrophen-Denken). Acht Monate Wartezeit, aber es hat sich gelohnt. Ich sehe bei meiner Mutter mittlerweile ähnliche Symptome (u.a. Panikattacken), nur leider ist es in ihrer Generation nicht "üblich" sich Hilfe zu holen bzw. hat sie gelernt, als Person, die für das Wohlergehen ihrer Familie verantwortlich ist, "durchzuhalten". Deswegen bin ich der Meinung, dass nicht mehr Menschen an Depressionen u.a. erkranken, sondern die Enttabuisierung zu mehr Sichtbarkeit geführt hat.
@@nini8632 wie kannst du „seit Jahren“ als Psychologin arbeiten, wenn du gerade erst in der Psychotherapie-Ausbildung bist? Dein Punkt ist doch auch so valide, warum musst du ihn dann mit unglaubwürdigen Angaben füttern?
@ weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Du kannst jahrelang als Arzt arbeiten und dann den Facharzt irgendwann Jahre später drauf setzen. Nicht anders verhält es sich mit Psychologen und Psychotherapeuten. Zufällig ist die Ausbildung zum Psychotherapeuten sehr teuer und nicht jede/r kann es sich sofort nach dem Studium leisten. Meine Angaben sind also nicht unglaubwürdig sondern ehrlich. Ich könnte mich hier auch als Psychotherapeutin bezeichnen was ich (noch) nicht bin, mir aber auch keiner nachweisen könnte…
Ich suche seit über zwei Jahren nach professioneller Hilfe und bin schon verschiedenste Wege gegangen, von selbst über Telefonlisten Therapeuten kontaktieren, über Erstgespräche in Ausbildungsinstituten, die 116117 bis zur Krankenkasse. Und nicht einmal einen Platz auf einer Warteliste gab es, dass wenigstens die Gewissheit da ist, dass es irgendwann Hilfe gibt. Ich suche jetzt andere Wege und verlasse mich mehr auf mich selbst, was anderes bleibt mir nicht übrig. Aber ich frage mich langsam wirklich, wie extrem die Probleme nach außen hin wirken müssen, damit man Ernst genommen wird und etwas passiert. Die Lage ist katastrophal.
Ich glaube, wenn du nach 6 Monaten auf der Warteliste, immer noch keinen Platz hast, muss dir die Krankenkasse einen gleichwertigen Platz bezahlen, z.B. auch einen Privaten Therapeuten
Die Stigmatisierung hat bei mir vorallem die Diagnose erschwert. Als damals The Fast and the Furious das Thema ADS auf den Markt geworfen hatte, wurde bei mir 2004 der Verdacht auf ADS gelegt. In Wahrheit litt ich da mit 20 Jahren schon mehrere Jahre an Depressionen die ich aber erst so 2010 rum mit meinem Arzt dann Diagnostizieren konnte. Aber nur weil ich mir selber dauernd die Frage gestellt habe was mit mir eigentlich nicht stimmt und es recherchiert habe. Wirklich geholfen hat bei mir nichts, ein Aufenthalt in der Psychatrie hat mir schon am meisten geholfen und kann ich auch nur jedem empfehlen der... sagen wir sich mit dem Thema Suizid "beschäftigt" hat. Ich habe zum Glück schon lange keine Angst mehr darüber zu Reden und selbst mein Chef weiß darüber bescheid, da die Phasen immer wieder kommen und gehen und ich der Meinung war er sollte verstehen warum es Tage bei mir gibt die halt sehr schlecht sein können. Ansonsten auch auf sich selber achten und rausfinden was diese Phasen triggert (sind bei mir u.a. industriell verarbeitete Teigwaren und das erschreckend effektiv). Ich weiß wie schwer es ist mit anderen darüber zu Reden und auch wie schwer es für die anderen ist zuzuhören, aber du musst Reden!!! Irgendwann wirst du die eine Person finden mit der du gut reden kannst. Über Suizid reden ist noch mal ne andere Stufe die noch weniger verstehen aber auch da ist Reden wichtig. Am besten eine SHG Selbshilfegruppe aufsuchen, ist merkwürdig zu beginn aber sehr hilfreich, gerade wo Termine bei Ärzten so rar gesäät sind. Wenn du redest gibst du deinen Gedanken einen Körper und kannst sie mit einem anderen Blickwinkel sehen und dadurch lernst du sie besser verstehen. Am ende versuche durchzuhalten, auch wenn dich die Depression nie verlassen wird, lernst du damit zu leben. Einer meiner Grundbausteine für die Depression wurde mit 7 gelegt und ist mit 12 ausgebrochen und ich werde dieses Jahr 40, es geht ist aber nicht leicht und die aktuellen Krisen machen es nicht leichter... Ich drück dir, mir und allen die Daumen und nicht vergessen, auch wenn es sich so anfühlt, bist du nicht wirklich allein damit.
Hallo du Zocker, du weist schon das wir "ADSler" die X-Men sind? 😉 Ich weis es seit ca. 20 Jahren, nehme Medikinet Adult und wollte auf mein ADS nicht verzichten. Das mit den X-Men war zum teil ernst gemeint da es viele Genies mit ADS gibt. Sehr viele haben ausgeprägte Inselbegabungen aber auch Inselschwächen. Bei ADS ist es meiner Erfahrung nach (bin 64) besonders wichtig seiner Berufung zu folgen, dann kommt auch kein Frust auf. Einfach "was mit mir eigentlich nicht stimmt" durch "wo bin ich besonders gut" ersetzen und diese Besonderheit (aus)leben.
Es ärgert mich wirklich, wenn die Leute einem nicht einmal zuhören und stattdessen quasi automatisch sagen: Hol dir professionelle Hilfe, obwohl es in Wirklichkeit sehr oft keine echte Hilfe gibt oder ihre Qualität und Wirksamkeit sehr schlecht ist. Hinter diesen Ratschlägen steckt oft kein wirkliches Mitgefühl. So etwas zu sagen, dient nur dazu, das eigene Gewissen zu beruhigen. Die traurige Realität ist, dass es niemanden interessiert, ob es dir gut geht. Das Einzige, was wirklich zählt, ist leider das Geld.
Leider oft wahr, dabei kann genau das oft schon helfen die Depression (nicjt unbedingt direkt zu bekämpfen) aber zu verstehen warum jemand depressiv ist und zu verhindern das diese schlimmer wird bzw etwas dagegen anzukämpfen! Ich selbst (habe nicht mehr so starke Depressionen wie zuvor) habe einige depressive Menschen im Kreis und wir reden auch darüber, es ist so wichtig das man das tut.. ..zudem sollte man versuchen sich dabei zu helfen raus zu kommen. Ein strukturierter tagesablauf und Unterstützung wo die überforderung droht sind extrem wichtig
Das nervt mich auch an meinem Umfeld. Auf diesen Ratschlag kann ich echt verzichten, als wüsste ich es nicht, dass professionelle Hilfe unterstützend sein kann. Viel mehr würde ich mir wünschen, dass sich meine Familie und Freunde mal die Zeit nehmen, mir zu zuhören.
ich sag dir was.... ich habe 2018 deswegen 10 wochen in einer klinik verbracht. 2020 - 2021 tiefes loch..... heute sitze ich popcorn vor youtube und zelebriere meine gleichgültigkeit gegenüber der welt. es gibt dinge die ich nicht ändern kann und an denen ich auch keine schuld habe. und vergiss nie: "manchmal ist das licht am ende eines tunnels auch ein zug!"
schöner Humor :D Ich kann Dir nur sagen, dass Leben ist wie ein Fluss, dessen lauf du nicht ändern kannst, aber du kannst das Floß bauen, auf dem Du fährst. Und Du kannst es bis zum letzten Tag noch reparieren oder schöner machen. möge die macht mit dir sein xD
leider ist dies für die meisten die einzige Lösung - sie ist aber auch provoziert und gewollt! Mentale Flucht in einer Form von Realitätsverweigerung, Rückzug und Aufgabe! Kann durchaus helfen - Lösungen sehen aber anders aus! Trotzdem , ist es besser DEMUT zu zeigen als unsinnig ziellos zu kämpfen und dabei unter zu gehen! Die meisten werden nie erkennen können in welcher Verflechtung wir leben und daher ohnehin nichts dagegen ausrichten können oder wenigstens sich selbst helfen können! Daher empfehle ich diesen Menschen immer die DEMUT anstelle sich selbst aufzureiben. Die meisten gehen zu Grunde beim versuch Umständen auf den Grund zu gehen!!
Bitte schließt ERST eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab und geht DANN zum Hausarzt. Bereits die erste Überweisung zum Psychologen kann dafür sorgen, dass ihr die Versicherung nicht bekommt !
Auch wichtig: lasst euch vorher von eurer Krankenkasse eure ICD-10 Diagnosen zuschicken. Die meisten machen das auf Anfrage. Denn bloß weil man noch keine psychischen Probleme hatte, heißt das nicht, dass ein Arzt nicht mal eine solche Diagnose über die Krankenkasse abgerechnet hat. Bei mir war es zum Beispiel so dass ich zu meiner Ärztin meinte, „ja, ist momentan eine sehr anstrengende Zeit, viel Arbeit.“ Und sie hat das dann als depressive Episode bei der Krankenkasse abgerechnet, obwohl es in diesem Gespräch gar nicht darum ging, sondern sie mich nur gefragt hat, wie es mir momentan geht. Gesagt hatte sie mir das auch nicht. Hätte ich die Berufsunfähigkeitsversicherung so abgeschlossen, dann wäre im Nachhinein bei psychischen Problemen hier sicherlich ein großes Problem aufgetreten.
Bringt nix. Wenns in den nächsten 12 Monaten kommt oder ansteht, fliegst du raus. Btw nicht wenn du jeden Monat 1x Faltschirmspringen gehst und jeden Monat im Krankenhaus liegt. Aber naja... Fairness. Dieses Land möchte keine nicht sichtbar Kranken haben... Zeiten ändern sich halt doch nicht.
Ich glaube, dass Depressiv sein zum Mensch dazu gehört. Der Fehler liegt einfach darin, dass wir ein Bewusstsein entwickelt haben und damit Fragenstellen können, die wir nicht stellen sollten. Jeder der nicht wie ein Tier handelt oder vollkommen realitätsverweigernt durch die Welt geht, sollte eigentlich ein wenig Depressiv sein. Am Ende kommt es darauf an, wie man damit selber umgeht.
Ich finde wir sollten Depression nicht mit Trauer verwechseln. Trauer ist ganz normal und teil des Lebens. Vielleicht meinst du das ja mit "ein wenig depressiv"
Morden, Vergewaltigen, Rauben, Saufen gehören auch zum Mensch dazu. Warum also dagegen ankämpfen wenn der Fehler unser Bewusstsein ist? Tun wir doch alle das wozu wir Lust haben und alles ist gut. So viel zu Ihrer "Weißheit"
Ich bin wirklich ein chronisch positiver Mensch. Egal was mir passiert wie schwere Trennungen oder Misserfolge ich fange mich immer sehr schnell und sehe immer schon nach kurzer Zeit auch die positiven Seiten negativer Ereignisse. Im Gegensatz dazu ist mein Halbbruder chronisch pessimistisch und war sein ganzes Leben nie zu 100% glücklich. Sein Vater war genauso. meinen Vater kenne ich nicht. unsere gemeinsame Mutter ust auch sehr positiv. Wenn ich mir das vor Augen führe, glaube ich gerne, dass es eine starke genetische Veranlagung gibt.
Ist auch so. Meine beiden Erzeuger waren immerzu am nörgeln und ich habe das leider übernommen. Es ist sehr schwierig, dieses ins Gehirn eingefräste Denken loszuwerden.
Ich werde mir das Video nicht anschauen, gehe aber davon aus, dass es wie so oft, gut gemacht ist. Ich leide selbst seit 2020 an einer Depression, ausgelöst bestimmt auch durch Corona, aber auch, weil ich seit 2020 unter einer chronischen Migräne leide und jeden Tag Schmerzmittel nehmen muss, damit es überhaupt irgendwie geht. Damals war ich grade dabei mein Fachabi zu machen, aber jeden Tag war es schwierig für mich zur Schule zu gehen und ich hatte immer öfter Fehltage. Home Schooling ging noch einigermaßen, aber sobald man wieder zur Schule hingehen musste, ging es gar nicht mehr. Ich habe dann nächstes Jahr das Schuljahr nochmal wiederholt, aber es wurde nicht besser, eher schlimmer. 2 Monate nach dem neuen Schuljahr, wo ich immer wieder nicht zur Schule konnte und mich alles natürlich auch psychische stark belastet hat, war es dann soweit. Ich habe mich zur Schule gequält und habe dort vor meinen Klassenlehrern geheult (ich weine fast nie, schon gar nicht vor anderen) und ihnen alles erzählt. Sie waren sehr Verständnisvoll zu mir, ich nahm meine Sachen und ging nach Hause, das war mein letzter Schultag. Schon seit 2020 bin ich bei einem Neurologen und Psychiater, der mich krankschreibt und meine Schmerzmittel und Antidepressiva aufschreibt. Manchmal hatte ich Phasen, ,wo es mir etwas besser ging, aber oft ging es mir nur noch schlechter und ich nehme inzwischen die höchste Dosis der Antidepressiva. Auch bin ich schon ewig in einem Krankenhaus, welches sich um meine Migräne kümmert, aber alle Behandlungsmethoden, funktionierten nicht, oder es geht mir nur noch schlechter damit. Nachdem ich nicht mehr in der Schule war, hatte ich auch Stress mit dem Jobcenter, welches mich natürlich in eine Arbeit stecken will, aber ich schaff es einfach nicht und die psychische Belastung davon hilft mir auch nicht unbedingt.... Aktuell schauen wir, ob ich Erwerbsminderungsrente beantragen kann, auch wenn ich natürlich am liebsten wieder Gesund wäre und nochmal zur Schule gehen und danach richtig arbeiten wollen würde..... das alles belastet mich schwer und ich versuche wenn möglich mich abzulenken, weil sobald ich über all das nachdenke, geht es mir wieder schlechter. Aktuell such ich nach einem neuen Psychiater, aber da sind die Wartezeiten gut 6 Monate, wenn man überhaupt einen findet.... dazu habe ich auch eine Angststörung und alleine das Telefonieren ist schon sehr schwierig für mich....
Es gibt in der Neurogenetik hochinteressante Studien, wie sich über Epigenetik Traumata von einer Generation auf die andere übertragen. Außerdem kann Stress im Babyalter auch Depressionen begünstigen oder sogar auslösen. Das wurde im Tierexperiment nachgewiesen. Das sind alles ganz wichtige Punkte, um die Auslöser für eine Depression besser einordnen zu können.
Also ich leide zum Glück nicht unter einer Depression oder akuten psychischen Krankheiten, aber mein zunehmendes unwohl fühlen würde ich vorallem einfach auf die Diskussionskultur zurückführen. Es ist einfach schade wie immer mehr skandalisiert und polarisiert wird. Es gibt kaum mehr konstruktive und ruhige debatten, sondern jeder muss immer seine Weltanschauung auf andere drücken und mit Hass reagieren...
Nach 9 Monaten Wartezeit um mich auf ADHS testen zu lassen, kam gleich noch die Diagnose mit, dass ich auch Depressionen habe. Und ich muss leider sagen, mit meinen 34 Jahren merke ich einige der Krisen doch sehr. Wohne in der Nähe von Frankfurt, war früher mal jedes Wochenende tanzen. Das ist derzeit 0-2x pro Monat machbar. Ich war mal auf mehreren Konzerten im Monat, aber auch das ist derzeit nicht machbar. Das letzte Konzert (und mein zweites in diesem Jahr) war vergangene Woche, das nächste wird evtl. im Dezember sein. Die Mieten sind so abartig angestiegen, dass ich bei der Qualität des Essens mit Abstrichen leben muss. Ich rede hier leider von "ich koche täglich frisch" zu "Dann muss es wohl die dreier Packung Pizza für 2€ sein." 1-2 Zimmerwohnungen mit Kaltmieten im vierstelligen Bereich sind normal. Umzug ist aktuell und ohne Auto (weil nicht MEHR bezahlbar) aktuell nicht möglich. Freundschaften gehen kaputt. Mit der Aussage, dass Frankfurt einfach zu unsicher geworden ist, wollen einige Leute nach Einbruch der Dämmerung nicht mehr in Frankfurt unterwegs sein. Andere Bekanntschaften liefen hauptsächlich über die Musik. Einige geplante Treffen scheitern auch einfach an der Deutschen Bahn. Verspätungen von einer Stunde und mehr sind keine Seltenheit mehr. Mal kurz 1-2 Stunden ans Mainufer setzen und vielleicht ein paar Bierchen trinken ist an viel zu vielen Tagen die Planung schon nicht mehr wert. Fährt ja sowieso nichts. Die durch die ganzen Umstände entstehende Einsamkeit macht mir zu schaffen. an manchen Tagen sehr, an anderen überhaupt nicht.
Ich habe auch ein wenig Psychologie studiert. Es finde es sehr klasse dass du verschiedene wissenschaftliche Studien gegenüber stellst und verschiedene Einflussfaktoren beschreibst und auch sehr sachlich Schlüsse ziehst, erklärst Korrelation ist etc. Dein Video ist wissenschaftlich fundiert aber trotzdem interessant gestaltet
Ich bin ein Paradebeispiel. Kam mit 5 Jahren ins Heim, bis ich 18 war ein Albtraum. Bin dann von der Schule geflogen weil ich mit allem überfordert war. Hab mich von Müll ernährt, bin stark übergewichtig geworden, hab keine Freunde, geh nie raus weil ich Angst vor den Blicken anderer habe und alles anstrengend geworden ist. Schlafe sehr wenig und wenn dann sehr schlecht. Zerbreche mir den Kopf über Politik und Welt. Hänge nur am Handy. Und trotzdem geh ich nicht zum Therapeuten weil ich denke das ein Platz zu bekommen schwer ist, weil ich dann immer hin muss und Verpflichtungen habe, weil die Krankenkassen das evt. nicht übernimmt und weil es wegen dem Muskelschwund anstrengend ist dahin zu gehen. Ich bin mies am Ars*h
@@ahr0cdovlzk3my1lahqtbmftdw7 Hey! Alles Gute für dich! Vielleicht gibts online ne Möglichkeit zur Beratung oder so? Da müsstest du ja dann nicht hingehen? Ich hab gute Erfahrungen mit so Beratungsstellen gemacht. Die ham schon noch immer paar Asse im Ärmel, wo man sich seinen Bedürfnissen nach hinwenden könnte. Du wirst ja nicht der einzige mit dem Problem sein, dass man schlecht aus der Wohnung kann. Dort ist es meist auch kein Problem, wenn man Termine wieder absagt und die sind auch längerfristig kostenlos für einen da. Vielleicht klappt das ja?
Du musst einfach nur anfangen und Schritt für Schritt vorgehen. Kontaktiere Therapeuten in deiner Nähe. Wenn du einen Termin bekommst, wird geprüft, ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Wenn du es nicht möchtest, entstehen keine Kosten für dich. Alles andere sind nur Ausreden, um Gründe zu haben, deine Komfortzone nicht zu verlassen. Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg!
Ich selbst leide (Gott sei Dank) nicht an Depressionen, habe aber gerade in den letzten Jahren festgestellt, dass immer mehr meiner Mitmenschen (beste Freunde, mein Bruder) seit sehr langer Zeit darunter leiden. Gerade in diesen wenigen Jahren, haben sie sich geöffnet und merken, dass es immer weniger ein Gefühl der Scham und des Scheiterns ist. Ich für meinen Teil, habe mich so gut es geht darüber informiert, um eben nicht mehr so blöde Sprüche zu sagen, wie: "Lach doch mal!" oder "geh mal mehr an die frische Luft.". "Verstehen" kommt nicht umsonst von "Verstand".
Wo wir beim Thema Depression angekommen sind, wie wäre es mit dem Thema ,,Neuro Diversität,, Wir sollten nach der Depression eventuell dieses Spezielle Feld, nicht nur Negativ, sondern auch Positiv ansprechen. Dahinter geht es um so viel mehr, wie Overthinking, Identitäre Diversität, Es gibt tatsächlich viel stikma und auch um über die eigenen Geschichten zu sprechen, bräuchten viele Menschen eine Stärkung innerhalb dieses Themas. da ich weiß, das ihr ein schätzenswertes Creator Team seid, die trotz so vieler Kommentare, sich die mühe machen, alles zu verfolgen. Hoffe ich, das dieses lang erdachte wissen und Perspektive auch einen Flügelschlag bekommt, für die Menschen, die es brauchen um sich weiter zu Entwickeln und auch für die Menschen, die diese Umstände noch nicht ganz verstehen. Zwischenmenschliche Interaktion und Effektive Kommunikation ist dabei sehr wichtig. Euer Team ist für sowas Kräftig genug.
@@FloydDiamond Hmmm Wenn du das mit dem Abschluss nicht hinbekommst, solltest du vielleicht mal versuchen die social Medias anders zu nutzen? Selbst Facebook, Instagramm und TikTok haben genügend positive Aspekte, wenn man sie "anständig" nutzt. Warum genau willst du denn von diesen Medien loskommen und schaffst es nicht?
@@FloydDiamondlösch deine ganzen Accounts. Dadurch setzt du mehr und kannst natürlich auch mehr gewinnen. Am besten spricht du mit Leuten aus deinem Umfeld darüber, es gibt viele die ihr eigenes Nutzungsverhalten stört und die diese Challenge mitmachen. Ich bin 22 Jahre und mittlerweile komplett social media frei, so wie auch mein Freundeskreis, trotzdem kriegt man genug mit und verpasst nichts, beziehungsweise man weiß ja nicht ob man etwas verpasst. Also fühle dich hierdurch bestärkt es noch zu probieren, ich vermisse nichts davon :)
Ich bin 45 und seit ich ca. 21 bin habe ich diagnostizierte Depressionen, auch sog. Double Depression. Mittlerweile 7 Psychotherapien gemacht, Medikamente, Klinikaufenthalte und und und...😢
Sie haben Recht, diese Zahlen sprechen alle eine Sprache. Die Sprache der absoluten Unwissenheit der Psycho-Doktoren aller Fakultäten darüber, was die Ursachen der Depressionen sind. Und gut gemachte Videos helfen den Menschen auch nicht darüber hinweg.
Interessantes Video. Zum Thema Krisen finde ich es auch wichtig, nicht zu vergessen, dass es schon immer Krisen gab. Durch Social Media wird oft suggeriert, dass es in letzter Zeit einen deutlichen Anstieg an Krisen gab, was sicherlich nur bedingt zutrifft.
Vielen Dank für das sehr spannende Video! Was mich mal in dem Zusammenhang interessieren würde: inwiefern kann Erschöpfung allgemein ein Auslöser, vielleicht (über längere Dauer) sogar Ursache sein? Zum Beispiel ein älteres Geschwisterkind, dass immer Verantwortung für die jüngeren Geschwister übernehmen musste, dann noch die Trennung der Eltern in der späten Jugend erlebt hat und danach in einem extrem kompetitiven Bildungssystem praktisch ohne regelmäßige, entspannte Freizeit gefangen war und dadurch ein Leistungsstreben entwickelt hat, das bis heute anhält? Oder auch einfach jemand, der in der Kindheit wenige Freunde hatte und wenigen Aktivitäten nachging (jaja, Wechselwirkung) und für es einen entsprechenden Energieaufwand bedeutet, neue Aktivitäten aufzunehmen; der aber nun allein durch Ausbildung/Studium/Job schon sehr ausgelastet ist, und dann vielleicht noch etwas FOMO durch soziale Medien entwickelt; der dann dadurch schlicht "nicht die Zeit hat" oder es nicht schafft, sich zu all diesen guttuenden Aktivitäten aufzuraffen ... in beiden Beispielen sehe ich unsere individualistische und kapitalistische (und kompetitive) Gesellschaft stark abgebildet...
Ich habe seit meinem 10. Lebensjahr Depressionen. Nun bin ich 26. Regelmäßig in Therapie und hab duzendende Medikamente ausprobiert. Nächster step ist die Elektro Stimulations Therapie in der MHH. Hoffe damit für kriesen gewappnet zu sein... Alles Gute für jeden betroffenen 🫶🏻💚
@@reginarosemann9440 ja die horrorstorys sind mittlerweile veraltet. Das ist einer der best erforschten therapien , mit hoher Wirksamkeit und im vergleich zu Medikamenten und deren Nebenwirkungen ehr Risiko arm.
Bis lang in meinen 24 Jahren in keine Depression gekommen. Klar hatte ich mal Phasen wo ich richtig down war aber wirklich depressiv war ich bislang noch nie. Kann mich da wohl echt glücklich schätzen.
Perfekt. Ich dachte hier lernt man vielleicht was aber im Endeffekt ist weiterhin unklar wann oder warum jemand an Depressionen erkrank. Das Einzige was man gelernt hat ist wohl dass mehr Leute wohl Hilfe suchen. Naja trotzdem danke für den Versuch.
Das mit dem Social Media Konsum, Multitasking Overload und der uns fehlenden Natürlichkeit im Alltag sehe ich als Problem. Wann schläft man noch unter freien Himmel? Wann läuft man noch zu fuß? -> und wo? Wann isst man Karotten frisch aus der Erde und Äpfel von Bäumen? … und wann trifft man sich noch in voller Präsenz und Körperkontakt? … Handy im Alltag zu Hause lassen wirkt wunder ☺️☝🏻
(Das soll nicht bedeuten das ich denke dass das jedem hilft. Habe nur im Alltag bemerkt, depressive Verstimmungen zu bekommen wenn ich genau diese Sachen nicht tue)
Ich arbeite seit sieben Jahren auf einer geschützten allgemeinpsychiatrischen Station und finde es wichtig, dass solche Erkenntnisse mit der breiten Masse geteilt werden. Entstigmatisierung von allen psychischen Erkrankungen ist das ultimative Ziel! Let's go.
ja und c * l * a * r * k hilft! ;-)) - und die grauen Männer der Zeitsparkasse wollen nur spielen was die Royal Society vorgibt! - die sind ganz guuuut!! Got sei dank sind wir die Guten, nich wahr?
Egal wer über dieses Thema spricht, dass Argument ,,holt euch Hilfe" wirkt schon teilweise sehr verletzend gegenüber den Menschen, die sich sehr lange aktiv um Hilfe bemühen und auf Grund fehlender Kapazitäten nicht mehr die Möglichkeit haben, wieder in eine ,,Up"-Phase zu kommen. ..
Oder nicht dazu in der Lage sind Hilfe zu holen, bzw. mit diesem Aufwand. So wie bei mir früher in der schwersten Zeit. Ohne Familie die das übernahm wäre ich schon Tod.
Korrelation ≠ Kausalität kann man nicht oft genug anbringen. Ich glaube, dass es häufig auch gar nicht möglich ist, "Henne und Ei" einwandfrei zu identifizieren und dann noch das Dilemma zu lösen, wer zuerst da war. Ich persönlich habe - glaube ich - zum Glück keine Depression. Aber wenn es in meinem Leben mal hakelig wird, ist Ernährung oft einer der Faktoren, die als erster "leiden". Wenn ich stark begrenzte Energie zur Verfügung habe, ist es eine der einfachsten Maßnahmen, auf hochverarbeitete Lebensmittel zurückzugreifen anstatt mir etwas "Ordentliches" zu Essen zu machen. Ich bin mir bewusst, dass der Schritt nicht ideal ist, aber wenn keine Energie zum Kochen da ist, hilft es mir insgesamt nicht, den extra Aufwand zu betreiben. Manchmal muss ich - ohne mir ein schlechtes Gewissen einzureden - solche Kompromisse eingehen. Der absolut einzige Faktor, wo ich mir derartige Kompromisse nicht zugestehe ist Arbeit. Wenn ich einen Weg finde, DIESEN Teil vernünftig zu lösen, wäre der Rest ein absoluter Klacks in meinem Leben. Alles Gute an diejenigen, die nicht in dieser privilegierten Situation sind! 🩵
Vor drei Jahren hatte ich definitiv einen Burnout und hab nichts unternommen. Jetzt vor zwei Monaten hatte ich wieder einen, doch dann bin ich zum Arzt und war 3 Wochen zuhause. Danach wollte ich wieder in die Arbeit, da ich meine Kollegen auf der Baustelle nicht im Stich lassen wollte! Einen Psychiater wollte ich nebenbei aufsuchen, doch wegen sehr lange Wartezeiten habe ich dies aufgegeben. Aber jetzt nach zwei Wochen Urlaub geht es wieder einigermaßen. Muss irgendwie 🤷♂
also leute die das wort "muss" benutzen sind eher schlecht dran. ich erinnere mich noch vor ein paar jahren habe ich es selbst aus versehen benutzt und mich dabei ertappt, ab da wusste ich mir geht es gar nicht gut 😅
Ich habe auch wiederkehrende Depressionen, habe auch ne Freundin und bin auch zu ihr gezogen. Ich habe zwar Freunde die in weiten Orten wohnen, Zeit technisch ist es aber schwer. Grade in der Binnenschifffahrt ist man mehrere Wochen weg und Freunde in x beliebigen Vereine zu finden ist schon schwer, grade wenn man der stille Typ ist. Die Corona Zeit war aber am schlimmsten, grade weil man wie im Knast gefangen war. Deshalb bin sehr froh das es so viele Musik Festivals gibt, wo du auch ohne Alkohol viele kennen lernst.
Weil einem alles vorgeschrieben wird, deswegen ist das. Es wird dir vorgeschrieben wen du zu mögen hast, es wird dir vorgeschrieben was du zu sagen hast und es wird dir gesagt was zu zu denken hast.
Der alltägliche Wortgebrauch ist auch ein wichtiger Punkt. Jedes Wort löst eine Resonanz aus - beim Gesprochenem Wort ist es dementsprechend stärker... also - welche Emotionen Trainiert Ihr so, wenn der der Tag lang ist?
Bei mir ist ein Riesen Problem Geld, arbeite wie dumm für 2,7k netto und dann sehe ich das dass nichts ist. Wenn ich mir dann überlege das ich ja schon „gut“ verdienen soll; denke ich mir nur was eine Ausbeutung der Bevölkerung zu mal da es noch viele gibt die 1000€ weniger haben. Mein Respekt damit klar zu kommen und desto mehr Hass auf Menschen mit mehreren Millionen Gehältern. Es gibt kein Grund warum Menschen mehrere Millionen verdienen wenn gerade mal ein Bauer oder Handwerker mit 2k nach Hause geht.
Schön, dass du keine wirklichen Probleme hast. Stell dir vor, es gibt Menschen, die werden durch ihre Depressionen berufsunfähig und verdienen sogar 2000€ weniger als du. Trotz Miete
@@Panta_007 Was soll dieser Konkurrenzkampf? Er benennt doch ein reales Problem, nämlich das Gehälter für die Mittelschicht stagnieren, während sie für Spitzenverdiener nach oben gehen und insbesondere für diejenigen, die ihr Vermögen aus Immobilienbesitz, Erbe und Firmenkapital gewinnen. Mit 2700 im Monat kann man gut klarkommen, ist aber auch nur eine Katastrophe vom Ruin entfernt, wenn die eigene Familie keine Rücklagen hat. Und eine depressive Erkrankung kann genau so eine Katastrophe sein.
die arbeiter und der mittelstand werden vom staat ausgequetscht und das allgemeine lohnnevau ist auch zu gering im vergleich zu den kosten schau dir mal die länder nach staataquote an ich hab nichts gegen die "reichen" ich hasse meine mitmenschen die in österteich parteien wählen die dafür sorgen dass ich als normalverdiener über 50% an den staat abdrücken muss
Bei mir habe ich schon oft beobachtet, dass die überfüllte Arbeitssoftware an Optionen schnell reizt, oder unruhig macht. Wenn dann noch Updates die Oberfläche verändern dann ist es ganz schlimm. Aber es ist ja nicht verwunderlich, stellt euch vor ihr kommt nach Hause und es sieht schlimmer aus als bei Ikea, alles unaufgeräumt, manche Sachen brauchst du nicht aber diese liegen da trotzdem rum, manche funktionieren nicht, auch wenn sie gestern noch funktioniert haben. Du willst den Herd an machen aber der hat jetzt eine extratfunktion die du niemals vermisst hast um das Teil anzuschmeißen. Aus dem Wasserhahn kommt jetzt nicht nur Wasser sondern auch Kaffee und Energiedrinks, es gibt aber nur Schalter in gelb, grün und lila. Dabei hat man schon ein scheiss Tag weil man bei Kaufland ein neues Parkbezahlsystem hat wo man innerhalb von 48 Std. Per heruntergeladenen App zahlen soll, ansonsten zahlt man 30 EUR Vertragsstrafe. Meine Frage, wie soll man in dieser Welt denn nicht überfordert und depressiv werden? Ach ja, ich habe die ganzen sozial Media Apps vergessen die ja auch noch gepflegt werden. PlayStation, Nintendo, ach ja am Ende kommt für manche ja auch noch die Familie die keine zweit hat weil sie so gefangen ist im Alltag. Natur und Bewegung helfen da wirklich. Am besten wenn man sich von vielen tollen Sachen trennt und weniger besitzt, und mit dem Computer arbeitet. Das macht einen nur kaputt. Ich finde unser Gehirn ist jeden Tag mit der Welt so wie wir sie leben überfordert. Bei manchen Menschen mehr und bei manchen weniger. Fakt ist, es ist alles zu viel von allem und es wird mehr.
"Professionelle Hilfe" ist es nicht, wenn Fehldiagnosen gegeben werden. Zudem gibt es auch so viele Depressionen, da man einfach keinen Partner findet, sich damit abfindet und dann in ein Loch versinkt.
@@anna-nd6us Wenn du also depressiv wirst, weil du hungerst, dann ist das Problem nicht, kein Essen zu haben, sondern eher seinen Selbstwert so stark davon abhängig zu machen?
@@pallao3500 Essen ist ja uahc was anderes als keinen Partner zu haben. Werd mal nicht wild hier. Essen ist existenziell notwendig. Sozialleben und emotionalle Verbindungen sind auch existentiell notwendig. Sex nicht. Also kommt drauf anw as dein Problem damit ist keine Partner zu haben.
@@pallao3500du vergleichst grad Äpfel mit Birnen 😉 das eine ist überlebensnotwendig, das andere nicht, was nicht heißt dass es nicht wichtig ist, aber es ist ein Unterschied
Also als depressiver Mensch kann ich sagen das zumindest gefühlt die gesellschaftliche Akzeptanz von Depressionen in den letzten 5 Jahren deutlich gestiegen ist.
Danke für das Video, fand ich sehr informativ. Vor allem den Punkt, dass eine Traumatisierung in der Kindheit eine große Rolle spielen kann, finde ich sehr wichtig. Eltern haben da eine große Verantwortung. Ich selbst habe in der Kindheit Übergriffigkeit, Vernachlässigung und wenn meine Mutter selbst überfordert war und ihre Emotionen nicht mehr im Griff hatte, auch oft Gewalt erfahren. Mit 14 bin ich endlich ins Wohnheim gezogen. Ich habe auch heute mit 31 Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter, weil sie nicht aufhören kann übergrigffig zu sein und mich der Kontakt leider massiv destabilisiert. Bei mir wurde eine BPS diagnostiziert, diese ist sehr stigmatisiert, daher weiß das kaum jemand. Ich richte die Auswirkungen der BPS aber vor allem gegen mich selbst und maskiere nach außen hin stark. Außerdem habe ich eine Double Depression. Das bedeutet ich habe eine Dysthemie (chronische leichte Depression) und in unregelmäßigen Abständen kommt noch eine mittelschwere bis schwere Depression dazu. Ich würde mich außerdem gerne auf ADHS und Autismus testen lassen, da ich mich mit einigen beschriebenen Symptomen sehr gut identifizieren kann. Das alles zusammen hat einfach dazu geführt, dass ich mit 31 von Erwerbsminderungsrente, in meinem Fall das Existenzminimum, leben muss. Zuletzt hatte ich 2019/2020 mein Fachabitur Gestaltung nachgemacht und wollte danach studieren. Doch da kamen so viele Dinge zusammen, die so überlastend waren: Erst eine Schulklasse mit über 30 Leuten, dann das letzte halbe Jahr quasi alleine den Stoff pauken müssen wegen Corona. Nur wenige Lehrer haben online Unterricht gegeben. Trotzdem das Abi mit 1,1 geschafft, aber danach Burn-out. Therapie Suche war ab dann Katastrophe, niemand hatte mehr Kapazitäten, auch Fachärzte für alles andere haben überhaupt keine Neupatienten mehr angenommen, das war so belastend und ich dachte ich muss einfach sterben ohne Hilfe. Stand mehrmals auf Wartelisten, die dann aufgelöst wurden, weil die armen Ärzte selber am Limit waren. Weil ich nicht behandelt wurde und die Symptome für mich unerträglich waren, habe ich mich selbst mit Alkohol betäubt. Als dann meine langjährige Beziehung vor zwei Jahren in die Brüche ging, habe ich mich endlich vom Alkohol losreißen können und bin trocken geworden. Ich habe mich Stück für Stück und alleine aus dem Loch gekämpft. Jeden Tag spazieren gehen war unwahrscheinlich heilsam. Zu Anfang nur ganz kurz und im Dunkeln aus Angst vor anderen Menschen. Dann langsam gesteigert und irgendwann mit Yoga (YT Videos von Mady Morrison) und später auch HIIT und Krafttraining angefangen. Viel Bewegung und gesunde Ernährung gehören bis heute zu meiner täglichen und notwendigen Routine um stabil zu bleiben. Inzwischen habe ich seit 1 1/2 Jahren endlich einen Psychologen, der wirklich eine Koryphäe auf dem Gebiet der BPS ist und ich mache richtig große Fortschritte. Es gibt immernoch Höhen und Tiefen, aber damit umzugehen ist die Kunst, die ich erlerne. Mich nicht mehr gegen meine Gefühle zu stämmen sondern sie anzunehmen und sie zu verstehen und auch als etwas Schönes und Wertvolles begreifen zu können, ist Teil meines Weges zu einem lebenswerten Leben. Ich hoffe dass ich mich nächstes Jahr für das Studium bewerben kann, was ich dann vor 5 Jahren beginnen wollte. Und wenn ich noch ein Jahr brauche, dann versuche ich gnädig mit mir zu sein und einfach weiter zu machen. Falls irgendwer bis hierhin gelesen hat und mit ähnlichen Problemen struggled. Fühl dich gedrückt, wenn du magst, von jemandem, der weiß, wie verdammt schwer es ist sich da raus zu kämpfen. Aber glaub mir bitte, es lohnt sich so sehr! ❤
Ich kann in diesem Leben gar nicht mehr glücklich werden, dafür läuft zu viel falsch, was ich selbst auch gar nicht beeinflussen kann. Wir haben als Spezies ein dermaßen großes Potential, aber fallen immer wieder in einen animalischen Zustand zurück. Heutzutage wirst du nur noch als Misanthrop glücklich!
Falsches Weltbild oder Bild unserer Spezies! Wir sind die konkurrierendste Spezies wodurch wir uns immer wieder herausgefordert haben und in diesem Zeitalter soweit sind, dass große/riesige Länder konkurrieren (bis hin zu Kriegen). Vertauschte Ursache/Wirkung. Wir haben so viel Potenzial, da wir so konkurrierend sind. Legen wir das "für unser Potenzial" ab können wir auch wieder unsere Position in dieser Welt abtreten und uns unterhalb von Kühen einpositionieren (oder ein ähnliches Niveau).
Du solltest mal Bücher lesen, wie die des Historikers Rutger Bregman "Im Grunde Gut. Eine neue Geschichte der Menschheit" oder "Strangers" von Joe Keohane und dann mal dein eigenes von Medien gestaltetes Menschenbild hinterfragen.
Die Menschen sollten aber auch nicht 2-3 Wochen sich schlecht fühlen mit Depressionen vergleichen. Eine Depression zerreißt dich innerlich und du wünschst dir tot zu sein. Ich bin 34 Jahre alt und habe seit ca. 13 Jahren Depressionen und ja, ich hatte die ersten Jahre Schiss zum Arzt zu gehen, weil ich es einfach nicht offiziell haben wollte und natürlich konnte ich es nicht aussprechen (oder einer fremden Person meine privaten Sachen erzählen). Irgendwann bin ich dann mit 28 Jahren doch zum Arzt, weil ich irgendwann auch nicht mehr arbeiten konnte.. Naja, viele SSRi probiert und auch paar mal therapeutisch in Behandlung aber ich krieg es nicht aus meinem Kopf, dass fast die Hälfte meines Lebens vorbei ist und ich höchstwahrscheinlich als ein einsamer Mensch krepieren werde. Habe weder Familie noch Kinder, noch eine Zukunft. Wäre ich noch 24, dann wäre ich optimistisch, dass ich bald die Kurve kriegen werde.. aber mit 34 ist das Leben für mich vorbei und ich warte, bis ich alt und grau werde und dann endlich mal nicht mehr atme (sry wenn dieser Text für UA-cams AI zu extrem ist und wird vll deswegen auch gelöscht, keine Ahnung.. aber ich lebe nur, weil ich meinen Eltern niemals diesen Schmerz zufügen könnte. Ich krepiere so langsam hin, damit die mich nicht tot sehen. Alles für euch Mama/Papa)
Bei mir ist es genau wie bei dir, ich bin 54 und die Depression hat mich, seit meiner Kindheit immer wieder in ihren Fängen. Habe alles versucht, es geht nur noch Berg ab😢Jahre lang zu kämpfen ermüdet und zerstört den Verstand, wenn ich denn noch einen habe😢
Es depressiv und antriebslos schaffen bei einer Hilfehotline oder einem Psychologen anzurufen nur um dann abgewimmelt zu werden weil die keine Zeit haben bzw man nur an Tag x zu Uhrzeit so und so anrufen soll. Habe so nur Enttäuschungen erlebt die ich mir mit Depressionen besser gespart hätte.
Ich hab seit mehreren Jahren mit Depressionen zu kämpfen, ich würde so gerne mehr sport machen, hab spaß am Bouldern und Fitnessstudio, dass große problem daran ist aber der kleine böse zwerg auf der SChulter der einem alles schlecht redet, bis man wie paralysiert auf der couch liegt und garnichts mehr kann.
Bitte bei den Krisen genauer differenzieren und auf die Details in den gezeigten Zusammenfassungen schauen: Klima: "[...] extreme weather events are causing PTSD, anxiety and depression [...]" - logisch, wenn du im Ahrtal bist und dein Haus weg schwimmt. Weniger plausibel, wenn du wohlbehütet weit entfernt bist. Krieg: "[...] Around 10 percent of the people who experience [...]" - wer von uns erlebt das? Gesellschaft: "[...] contribute to [...] and affect the incidence [...]" - trägt dazu bei, nicht löst aus. Social Media: "[...] small but statisticall significant correlation [...]" - keine Aussage über das Ausmaß des Effektes selbst.
Bei der Studie zu Ernährung und Depression: "Important potential confounding variables (e.g. socio-economic status) were often not included or controlled." und weiter zu ungesunder Ernährung: "However, where significant relationships were reported, effect sizes were small." Es gibt also einen Zusammenhang, aber ob meine Essgewohnheiten mitunter davon abhängen, ob ich mir gesunde Ernährung überhaupt leisten kann, wurde nicht in Betracht gezogen. Wenn ich mich dann schlecht ernähre, dann ist der Effekt auch noch gering.
@@PH4RX hmmm. Wenn du nie ein Gefühl von "das könnte mir auch passieren" hast, dann mögen deine ersten Aussagen zutreffen. Aber nicht jeder Mensch funktioniert so. Manche Menschen erfahren von schlimmen Dingen in der Welt und haben starkes Mitleid (nennt sich dann Weltschmerz) oder große Sorge, dass sie selbst auch in derartige Situationen geraten können. Das kann dann bis hin zu Angststörungen gehen, die durchaus im Zusammenhang mit Depressionen stehen können. Wie realistisch es ist, dass die Angst begründet ist, ist dabei erst mal völlig irrelevant. Das Gefühl ist real und darf daher nicht vernachlässigt werden. Wenn du selbst mit einem generellen Gefühl von "betrifft mich ja nicht" durchs Leben gehst, ist das in dieser Hinsicht für dich super. Anderen mag es anders ergehen.
Die Grafik bei 0:12 ist allerdings misleading. Wenn wir den Anstieg der Weltbevölkerung mit einbeziehen, können wir keinen relativen Anstieg in den Zahlen mehr sehen. Also eigentlich gibt es gar keine Krise, aber dennoch ist es richtig und wichtig, dass das Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt
Erst mal danke. Und schön, dass Du eeetwas laaangsamer sprichst, damit auch ich mitkomme :). Aber nun zum Inhalt: es ist mir bis heute ein Rätsel, weshalb ausgerechnet Depressiven und aber auch überhaupt in Deutschland tonnenweise "fettmach-Medikamente" verschrieben werden. Also wie kann man ein Antidepressivum entwickeln, dass appetitsteigernd ist oder eben als NW "Gewichtszunahme" hat, wenn doch bekannt ist, dass es ein Auslöser sein kann oder depressionsverstärkend, wenn man dick ist oder - noch schlimmer! - dann wird. Reines Interesse: ich empfinde Depressionen als "ansteckend". Wenn ich mich zu viel mit depressiven Menschen unterhalte oder umgebe, werde ich selber depressiv. Gibt es dazu schon eine Studie? Überhaupt über das Ansteckungspotenzial psychischer Erkrankungen (Stichwort auch Co.....-krank)? Auswirkungen auf das Umfeld haben ja alle. Dann der Tip "geh doch (mal) zum Therapeuten/ mach mal Therapie" wird ja leider auch gerne eher im negativen Sinne denn als echte Hilfestellung formuliert. (Man hört's ganz gut am Tonfall raus, wie es gemeint ist.) Ich bezweifle, dass das Stigma "Psycho" - und der Ausdruck als abwertende Bezeichnung eines Menschen ist ein Produkt der jüngeren Zeit! - wirklich durchbrochen ist. Und noch etwas: nicht alles, was nach Depression aussieht, ist auch eine. Aber das vielleicht (auch) ein Thema für ein anderes Video. Soweit von mir dazu.
Einen Tipp, den ich auch erst seit kurzem kenne: Wenn Dir das Redetempo zu schnell ist, kannst am unteren Bildrand das Einstellungsrädchen sehen, mit dessen Hilfe Du das Tempo des Videos ändern kannst. LG
Gesundes und gutes Essen, körperliche Bewegung und mentale Aktivitäten wie Meditieren können sich auch sehr positiv auf das Leben und das Wohlbefinden auswirken.
@@hanswurst1116 hochplazierte Werbung, ja klaar, das ist doch der Dreh und Angelpunkt des Lebens, oder nich? Eine Schlaganfallversicherung hilft ja auch, weil wenn man jeden Monat dafür zahlt hat man keine Zeit sich aufzuregen, man hält sich fitter.. - (bis man mal in die Situation kommt wo man die ganzen Rattten nicht mehr bezahlen kann ..;-) Sind wir nicht alle nur Teil der Produktpalette von YOU t u b e? Appro. für das Unverständnis: -mit ne`m Titel hat man keine Depressionen sondern viele u.a. staatliche Einnahmequellen..!
Das ist ja auch überhaupt nicht die Zielsetzung von Clark. Im Gegenteil, es wäre viel heikler wenn sein Sponsor etwas mit dem Thema zu tun hätte. Dann gäbe es nämlich einen Interessenskonflikt was die neutrale Berichterstattung beeinträchtigen würde.
Die Kommentare unter dem Video sind ja wild. naja, zum video: Ich finde es sehr sehr komisch, dass null über die wachsende Einsamkeit in der gesellschaft geredet wird - immer weniger junge Männer hatten noch nie eine Freundin und immer mehr sind depressiv. Zufall? Naja. Ich selbst kenne viele die sich einfach extrem eine Freundin wünschen und denen das wirklich zu schaffen macht. Ganz generell die Premisse, dass Krisen zu Depression führen ist komisch. Niemand vernünftiges sagt das. Depressionen kommen meistens durch persönliche Umstände. Ob das nun eine schlimme Kindheit, eine schlimme Trennung oder sonst was ist. Wenn sich die persönlichen Umständen verschlechtern, dann passieren zwei Dinge, einmal, Personen werden depressiver und Personen werden aggressiver. Letzteres lässt sich ziemlich einfach beobachten in der Gesellschaft. Menschen sind unzufrieden im Moment. Ob die Probleme echt sind oder nicht sei dahingestellt, aber sie fühlen sich echt an. Dadurch sind Menschen gestresster, was über einen langen Zeitraum zu Depressionen führen kann. Klar hilft Sport, Ernährung und so weiter, aber das ist etwa so als würde man sagen "Koch einfach jeden Tag, motivier dich ins Gym zu gehen und treff paar mal die Woche deine Freunde" zu jemand depressiven - Symptome: Apathie, Energielosigkeit und generell schlechte Laune. Depressiven Leuten ist egal, was sie essen, sie können sich noch weniger als die Durchschnittsperson motivieren Sport zu machen und niemand will was mit Leuten machen, die permanent scheiß Stimmung verbreiten. Alles in allem weiß ich nicht was der Sinn von dem Video ist. Es hilft depressiven nicht. Es hilft niemandem, Depressionen zu meiden. Es kommt zu keiner klaren Aussage. Es zeigt Daten, aber ordnet sie nicht ordentlich ein (Erst redet man von alten Menschen und Frauen, dann über Jugendliche Männer, ob es da wohl unterschiedliche Gründe geben könnte? hmmm.). Es ist bestenfalls dafür da, Awareness zu steigern, aber dafür ist es dann doch zu chaotisch und versucht die Ursachen zu erklären, nicht dei Depression - um dann am Ende die Ursachen nicht abschließen zu klären? Man bekommt fast den Eindruck, dass geglaubt wird "es gibt garkeine Probleme, nur mehr Diagnosen, ist das nicht Toll?". Die Realität ist nahezu sicher, dass es mehr Depressionen gibt, man muss sich nur Suizide anschauen. Die steigen seit Jahren.
Danke, danke, danke. Und Amen. Der Beziehungsaspekt wird in fast allen Medienbeiträgen zum Thema psychische Erkrankungen ausgelassen oder aufgrund mangelnden Wissens nicht verstanden.
Sehr gute Analyse. Mein Kommentar dazu hat entsprechend Senf, falls du magst. Deine Meinung würde mich interessieren: Kommentar zum Video: Natürlich ist es schwierig, absolute Aussagen über ein derartiges Format zu äußern. Die Antwort sollte aber auch nicht sein, dass mehr Forschung vonnöten sei. Die hier gezeigten Korrelationen sind wesentlich bedeutsamer, als genetische Dispositionen. Mit diesen +-100 % Aussagen ist niemanden geholfen, auch wenn es nicht ganz falsch ist. Gleichzeitig betrittst du gerade damit den spekulativen Raum und es folgt ein Henne-Ei-Problem, dass sich durch den gesamten Beitrag zieht. Depressionen sind erworben. Sie wirken sich aber immer physiologisch aus. Je mehr Neuronen, desto leichter die Beeinflussbarkeit. Induzieren kann man depressive Verstimmungen z.B. durch übermäßigen Konsum von Schokolade oder Drogen. Auf ein up, folgt ein down. Das Down wirkt sich aber doppelt so stark aus, weil im Falle des Verzehrs von Schokolade/Zuckerbomben eben auch der Körper in einen Mangelzustand versetzt werden kann. Gib Menschen nur das eine Zeit lang zu essen, dann wirst du als Resultat Gereiztheit, Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit nachweisen können. Es wird ein Nährstoffmangel herbeigeführt, der zum Energiemangel führt, den der Körper langfristig nicht ausgleichen kann. Hält dieser Zustand länger an, werden aus eben diesen Zuständen Depressionen. Man kann genauer genommen sagen, dass alles, was zu starkem Energiemangel und Stimmungsschwankungen führt oder generell die Befriedigung von Grundbedürfnissen verhindert, Depressionen induzieren kann. Das haben übrigens alle "Kausalzusammenhänge" gemein. Dafür könnt ihr mir später danken. Warum man Männer häufiger hier vorfindet würde ich mir v.a. so erklären, dass ihre Lebensgewohnheiten besonders desolat sind, während gleichzeitig die gesellschaftliche Erwartungshaltung besonders hoch ist (ja, höher als bei Frauen). Schlechte Ernährung, Party, Drogenkonsum, keine Abschlüsse, fehlende Selbstständigkeit und Unterordnung. Das Rollenbild des Mannes ist besonders zerstört. An keiner Stelle werden sie den oftmals allzu hohen Anforderungen des erkrankten Systems gerecht. Hinzu kommt ein starker Abfall von Testosteron, der die Depressionswirkung verstärkt.
@@Thiloyeah Interessanter Take. Ich finde auch in diesem Kommentar den Fokus auf das Physische zu groß. Klar ist es wenig hilfreich, sich schlecht zu ernähren. Und es stimmt wahrscheinlich auch, dass Männer grundsätzlich schlechter essen als Frauen. Aber das würde ich nicht als Hauptgrund für die Depressionen sehen. Dem würde ich einen ähnlichen Anteil wie dem genetischen Faktor geben. Ich glaube, dass es zwei große Ursachen für Depression gibt: Verlagerung von bestimmten sozialen Interaktionen ins Internet und eine erhöhte Erleichterung von gewissen Sachen. Weniger abstrakt meine ich damit, heute ist es generell normaler, sich online Partner zu suchen. Das funktioniert für viele Männer einfach nicht. Man kann jetzt streiten warum oder schuldige suchen, aber das geht jetzt hier zu weit. Früher hat man sich persönlich getroffen und hierbei kam es einfach deutlich einfacher zum Kontakt mit dem anderen Geschlecht. Das gleiche ist der Fall bei Hobbies - viele junge Männer spielen Computerspiele oder machen andere Sachen online. Diese Hobbies sind einerseits extrem "unsozial" in der Hinsicht, dass man nie einfach mal so mit anderen redet wenn man nicht mag. Dadurch ändert sich natürlich auch der Lebensstil zum schlechteren, es fällt schwerer fremde Menschen anzusprechen und es bilden sich eher nicht-lokale Gruppen, welche es schwerer machen, einen Partner in der Nähe zu finden. Mein anderer Punkt ist, dass es einfach leichter ist, einsam zu sein. Jeder Mensch braucht soziale Interaktionen und der Druck, dieses Verlangen zu erfüllen, ist heute extrem einfach zu befriedigen - aber nicht langfristig. Ob ich das nun mit Parasozialen Bindungen wie mit Streamern mache, mit Kommentaren wie diesem hier oder mit Leuten auf Discord, keine dieser Interaktionen sorgt für die selben langfristigen Effekte, durch die man weniger einsam wird. Man kann sobald das Gefühl da ist das Gefühl befriedigen, früher ging das so nicht, da musste man sich wirklich eine Freundesgruppe suchen sonst gab es schlicht und einfach nichts. Das gleiche merkt man bei den Punkten oben. Viele Frauen nutzen zum Beispiel Tinder auch um einfach nur Bestätigung zu bekommen, nach dem Motto "andere finden mich toll". Das ersetzt keine Beziehung, ist aber einfacher. Tinder ist auch einfacher als Menschen ansprechen. Es ist einfacher daheim zu bleiben und zu zocken anstatt draußen Fußball zu spielen. Ich habe das gefühl, dass die Risikobereitschaft der jüngeren Generation deutlich geringer ist, aus vielen Gründen, aber hauptsächlich wegen dem Internet. Alles in allem denke ich, dass das Internet einfach generell negative Effekte auf die menschliche Psyche hat. Der Mensch ist dafür gemacht, mit ca. 200 Personen im Leben zu interagieren. Heute interagieren wir mit tausenden. Wir sehen so viele Meinungen, wir sehen wie es anderen geht, wir vergleichen unsere Partner mit tausenden anderen Paaren etc. Dadurch sehen wir anstatt den Top 1% die Top 0,01% in fast allen Bereichen - mit dem Gefühl, es seien die Top 10%. Die Lösung? Keine Ahnung. Ich denke eine Art lokale aufspaltung in Sozialen Medien ist fast die einzige Lösung. Heißt, man bildet einfach lokal 1000er oder so Gruppen von Menschen, die nah beinander leben, und die können dann quasi nur miteinander online Interagieren. Die bekommen einen Namen, eine schöne Fahne oder sonst was und haben das Gefühl zusammen zu gehören, und Menschen, die an eine flache Erde oder sonst was glauben finden einfach nur 2-3 andere die das auch glauben und so halten sich dann einfach extreme Meinungen nicht so sehr. Aber das ist eine sehr unrealistische Lösung. Was denkst du dazu?
@@pottedrosepetal6906 Mein Kommentar inkludiert deine Argumente unter dem Aspekt "erworben" und "Erfüllung von Grundbedürfnissen", ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Der "physische Aspekt" wurde aufgrund der Behauptung Cedrics zur Anlagenkausalität als Gegenargument so herausgearbeitet. Du nennst hier sehr wichtige Faktoren, denen ich zustimme, mit der Ausnahme, dass ich nicht denke, dass jeder mit 200 Personen regelmäßig interagieren kann oder entsprechende Gruppierungen gebildet werden sollten. Und auch das Internet wirkt in beide Richtungen, wobei sicher der Großteil dadurch eher überfordert wird. Das liegt aber eher an schlechtem Management, dass eher darauf abzielt Sucht und Profit zu generieren, auf Kosten der Gesundheit vieler.
Ich hatte mir auch schon oft den Tod gewünscht und das liegt nicht an irgendeiner Veranlagung sondern an meinem Leben Und nein mir kann auch kein Psychologe helfen weil meine Lebensumstände nicht so einfach zu ändern sind
Das Problem ist das die sogenannte Hilfe in Deutschland meistens auch nur in Form von Tabletten gelöst werden möchte. Wenn du einen geeigneten Therapeut findest und du das Glück hast einen Termin zu bekommen , man meistens ewig lang warten muss. Alles nicht so einfach
Das Thema Übergewicht, Sport, Ernährung würde ich als ein Feld sehen, das sind ja auch alles keine Studien wo man isoliert betrachten kann dass z.b. NUR die Ernährung Depressionen auslöst (generell gesprochen, bei manchen Menschen kann es mit Darmgesundheit etc zusammenhängen), kann sagen als ich mal für 2 Jahre keine Angststörung mehr hatte / Depressionen hab ich kein Übergewicht gehabt, viel Sport gemacht, und meine Arbeit hat mich gezwungen mein Haus zu verlassen. Hab trotzdem teils 3 mal die Woche Fast food gegessen. Ich denke wenn man Sport macht und bissl normal isst geht auch mal Fast food locker ohne Probleme.
Ich kann keinem verübeln sich so zu fühlen, als wenn es nichts bringt zu arbeiten, etc, weil am Ende des Tages das erarbeiten eines eigenen Hauses usw, ohne Hilfe z.b. durch Eltern sehr schwer ist bis unmöglich, man bekommt einfach nicht genug Geld / das Geld hat einfach bereits zu viel an Wert verloren. So denke ich darüber
Ich war schon beim Arzt und er hat mir 2 Überweisungen gegeben. Aber habe schon bei paar Stellen in der Nähe angerufen, bin aber nie durch gekommen um einen Termin fürs Erstgespräch zu vereinbaren.... Zumal viele nur zwei 1h Slots jeweils am Monatsanfang bereit stellen... Geht jetzt schon 4 Monate so. Und danach käme ja noch die allgemeine Wartezeit oben drauf...
eine Sache, die zu vllt noch versuchen kannst: Studien; man kann so manchmal auf die Diagnostik verzichten und kommt schneller an einen Therapieplatz an Ausbildungsstätten für Psychotherapeutinnen und -therapeuten; so kann man teils in paar Wochen einen Platz haben, wenn man Glück hat
@@lijoannexd4936 Danke 🙈 gibt bei uns zwei so Einrichtungen die Paychotherapeuten ausbilden bzw. kurz vorm Ende sind. Wird hier viel empfohlen, aber auch da gibt es jeweils am Monatsanfang erster Montag und Mittwoch eine telefonische Anmeldung, jeweils so ungefähr 1h und bin bisher nie durch gekommen 🙈
Dass die Menschen nun offener über Depressionen sprechen kann ich selbst bestätigen, ein wichtiger Punkt fehlt mir hier allerdings und zwar, dass es in Deutschland viel zu wenige Therapeuten dafür gibt, die Wartezeiten werden teilweise in Jahren angegeben und das nur weil es irgendeinen kruden Schlüssel zur Verteilung… ach was weiß denn ich, hatte das damals schon mit den Schlüsseln nicht verstanden, aber ihr wisst hoffentlich, was ich meine.
@@toxinbane naja nich immer so. Aber viele haben halt auch Existenz Ängste usw. Is ja verständlich das alle irgendwie immer kränker werden. Du bist doch Gegengift, kannst du meine verwirrtheit nich entwirren ?
@@einfacheckie - ja könnte ich - aber ich werde zensiert! Im Endeffekt hast Du bereits ein Teil der Antwort geliefert! Existenzangst auf den Grund zu gehen ist ein Teil zur Erkenntnis! in einer sozialbehinderten Gesellschaft redet man sich Gründe herbei die passend gut aussehen! Ich sehe da ganz andere Gründe!! Krasse Ungerechtigkeit und eine narzisstische als auch soziopathische Grundförderung! Man will das wir uns alle Hassen (aber will Kritik mit Hassunterstellungen bekämpfen - ich nennen dies Unterstellungsrethorik). Man will nicht das Du Ruhe und Angstlos bist. Man fördert die neurotische Gesellschaft seit Jahrzehnten! Da ist doch passend das viele zu einem Produkt von Facebook verkommen! Ein vermeidlicher Rückzugsraum der letztlich eine Falle ist und in noch mehr Narzissmus und noch mehr überheben anstelle einer Gesundung sozialer Geflechte beiträgt! Aber die könnte man nicht kybernetisch kontrollieren! Eine Existenzangst ist hier also berechtigt! Nicht nur in Venezuela bei einer Inflation von 3000%. Sie ist berechtig bei der Macht die uns alle steuert, im denken und handeln, bei dem was wir glauben sollen! Wir sind ausgeliefert deren Bewegungen anstelle von Menschlichkeit dessen Gedanken! Wer sind DIE? Dazu kann ich eine Spur empfehlen. Ein Buch! The Invisible College von Robert Lomas! Bei der Frage , wer steuert unser Denken durch die Kontrolle über die Wissenschaft! Wie heilt man sich davon? Ich glaube das ist schon schwieriger. Akzeptiere zunächst das Du Intuition hast welche die Wissenschaft nicht erklären kann (werde zu keinem Esotheriker - das sind politische movements) . Schaffe echtes in Deinem Leben. Greifbares. Lerne zu denken, dann kannst Du alles denken! Löse Dich von allen Gruppen die Dich leiten wollen - keine Movements sie dienen alle der Macht und dem Narzismuss, der neurotischen kybernetischen Gesellschaft. Lerne Dich selbst zu stärken und macht über Dich selbst zu haben. Versuche nicht andere zu belehren, es wird Dich nur aufhalten. Teile trotzdem was Du kannst bzw. auf Deiner Reise gelernt hast. Sei nicht links rechts gläubig oder Dein Beruf. Werde und sei ganz Mensch. Habe Verständnis für andere Menschen! Und wenn das alles in Deinem Leben angekommen ist und meinst neutral genug zu sein um nicht auf einen Prof. X oder Dr. Y oder einem Franz Hörmann Geldsystem reinzufallen - dann kannst Du Menschen anhören die wirklich an Lösungen bauen und zwar bei der Kernfrage eines Menschengerechten gesunden Zusammenlebens - im tiefsten Kern, wie teilen wir die Arbeit auf, wieviel - wie und was für Produkte sollen dabei entstehen.. ..und was soll der Mensch davon erledigen? Ist sozial was arbeit schaft oder abschaft? Denn diese Fragen sind der Kern um eine eine überflüssige altertümliche animalische Exzistenzangst abzubauen bzw. generell zu verhindern!!
@@einfacheckie vielleicht bleibt meine Spur stehen. The Invisible College von Robert Lomas auch das thema neurosen sind gewollt. Es ist gewollt das wir Angst haben! Aber der Dr. wird da an seiner Eitelkeit gepackt weil er entlarvt wird das er nur nachplappert was er ausweniggelernt hat! mein Name ist auch email von Google - gerne schreibe ich meine Antwort dort nochmal.
Bitte macht zum Thema "Zwillingsstudien" noch einmal ein eigenes Video, falls Ihr das nicht bereits getan hat. Dabei vor allem die Frage: Wie belastbar sind diese Studien, um genetische Veranlagungen zu ermitteln?
Gebt nicht auf. Nur du aelbwr kannst es regeln, niemand sonst, also behandle dich so, als wärst du die wichtigste Person in deinem Leben. Dieser Zustand lügt dich an und will doch schwächen, aber man kann ihn besiegen. Niemand muss für immer depressiv bleiben. Niemand muss für immer einsam bleiben. Niemand muss für immer unglücklich bleiben. Depression redet dir ein dich vor der bösen welt zu beschützen und das ist mot Sicherheit auch die Absicht dahinter gewesen, aber das kannst du selber viel besser, wenn du mit ihr zusammen kämpfst, statt unter ihr zu leiden.
Depressionen hatte ich erst. Ursächlich waren vermutlich eine hohe psychische Belastung und soziale Isolation im Job (Softwareentwicklung, 100% Home Office) und ein extremer Vitamin D Mangel. Habe den Job aufgegeben, mehr Sport gemacht und Vitamin D supplementiert, seitdem geht es mir wieder besser.
@@Leo-io4bq Das war eine Anspielung an Theodore John Kaczynski. Außerdem ist die Depressionswelle zum Teil auf die industrielle Revolution zurückzuführen.
Ehrlich gesagt findet man aber auch alles, was Therapeuten winem sagen im Internet. Der Unterschied ist nur, dass man sich regelmäßig bei einer realen Person auskotzen kann une gefragt wird, wie es einem geht
Ich frage mich halt bei genetischen Ursachen, ob es nicht vielmehr mit den identischen Lebensumständen zu tun hat. Z.B. wenn die Eltern beide arbeitslos sind und insgesamt eine sehr pessimistische Grundstimmung in der Familie herrscht, "erbt" man das als Kind doch mit. Wenn diese Lebensumstände ein oder gar beide Elternteile in eine tiefe Depression führen, ist es nicht verwunderlich. Denn wenig Geld bedeutet wenig Selbstverwirklichung, wenig sozialen Anschluss, wenig Perspektive, weniger Möglichkeit zur gesunden Ernährung,... eben auch für den Nachwuchs. Aber dann hat das Kind das doch nicht zwangsweise genetisch, sondern wirtschaftlich vererbt bekommen. Wir versuchen immer etwas zu finden, dass nicht das System als Ursache identifiziert. Wahrscheinlich deswegen, weil wir uns gar nicht mehr vorstellen können, wie eine Welt aussehen würde, wo Gesundheit kein Geschäft ist; wo Egoismus und Schwindel dich nicht weiterbringen als Empathie und Nächstenliebe; wo wir nicht täglich Angst um den wirtschaftlichen Absturz haben müssen, während wir die Bilder der Folgen allgegenwärtig im Kopf haben. Reichtum ist nicht dadurch definiert, wie viel man hat, sondern wie viel man im Gegensatz zu anderen hat. Aber sollte Reichtum nicht eher dadurch definiert sein, wie viel jeder Mensch mindestens hat? Ich habe kein Problem, wenn Menschen mehr als andere haben, aber es darf nicht unbegrenzt der Fall sein. Es braucht ein Minimum wie auch ein Maximum. Denn es kann nicht sein, dass es Milliardäre gibt, die immer weiter Ressourcen für sich beanspruchen, während Menschen obdachlos sind oder gar an Hunger sterben müssen. Dieses System ist scheiße!
Ich leide ebenfalls unter schweren Depressionen. Wer halbwegs mitkriegt und auch versteht, was wir auf dem Globus anrichten und wie alles vor die Hunde geht, muss doch depressiv werden. 13:45 Verbesserung in der Gesundheitsfürsorge? Lebst Du in einem anderen Universum? Bei Wartezeiten von bis zu 3 Jahren für eine Therapie und über 50% Praxen, die nur noch Privatpatienten nehmen, würde ich hier nicht von einer Verbesserung reden.
Ohne Veranlagung macht also auch ein potentieller Auslöser für Depressionen nichts mit einem. Hier wirken also zwei Bausteine zusammen. Umgekehrt wäre dann dadurch aber eben auch interessant ob ohne potentielle Auslöser auch die Veranlagung für Depressionen nichts mit einem macht. Ich denke die wichtigste Frage dabei ist ob selbst früher der Schwellwert der vorkommenden potentiellen Auslöser für Depressionen eh schon überschritten war, wodurch alle Menschen mit der Veranlagung früher oder später Depressionen gekriegt haben. Wenn etwas schon längst einen bestimmten Schwellwert überschritten hat, ändert es ja auch nichts wenn es noch weiter ansteigt. Wasser gefeiert bei 0°C, bei -10°C ändert sich da auch nichts mehr am Aggregatzustand. Aber ist genau das denn so? War dieser Schwellwert eh schon überschritten? Kann man das rückwirkend jetzt überhaupt noch überprüfen ohne Studien in der Vergangenheit durchzuführen? Reicht es Studien mit Daten aus der Vergangenheit durchzuführen?
Ja, im Video wird die Anlage viel zu sehr in den Vodergrund gerückt. Dabei kann man durch Stoffe eigentlich bei jedem depressive Verstimmungen induzieren.
ich bekomme welche von Clark Versicherungs-apps! Besinnung zur Menschlichkeit und Haustiere lösen diese zum Glück wieder! Und vorallem aufzuhören diesen Käse sich reinzuziehen - diese ganz sch** Nachrichten! Ganz Mensch sein und werden - menschliches und Fehler zuzulassen!
"Plötzlich" würde ich das nicht nennen. Das Bewusstsein dafür ist größer und könnte sogar noch mehr sein. Die abschätzigen Kommentare von nicht Betroffenen und leider auch von Ärzten sind immer noch schmerzhaft.
Erste Ansprechpartner bei Verdacht auf eine Depression oder Suizidgedanken sind Hausärzte, Psychiater oder psychologische Psychotherapeuten.
Info-Telefon Depression: 0800 / 33 44 533 (kostenfrei)
TelefonSeelsorge 0800 - 1110111 und 0800 - 1110222 (kostenfrei)
Weitere Infos und Nummern: depressionsliga.de/hilfecenter/
Im Notfall: 112
Online Forum: www.diskussionsforum-depression.de/
Online-Angebot für Jugendliche: fideo.de/
Für Angehörige: www.bapk.de und www.familiencoach-depression.de
also ist Cannabis auch kein Auslöser für Depression?!
Hausärzte, Psychiater oder psychologische Psychotherapeuten sind oft zugekokste Faschisten, aber trotzdem die richtige Anlaufstelle im Normalfall. Wer nicht krank ist, ist ein Nazi 😀
0:44 "professionelleHilfe" du meinst wohl ein Psychiater, der dir eine 💊 verschreibt die dann 20Neue Symptome verursacht.
Nein, danke ich lehn ab! Depressionen haben einen Grund und wenn man den gefunden hat, wird es etwas besser.
Vergehen wir jetzt trotzdem nicht aber Zeit heilt alles!
Ist nur etwas schwierig, wenn du chronisch krank bist und keine Zeit mehr bleibt.
Ist das auch eine Werbung? Was willst du dieses Mal verkaufen?
@@szyszkienty Alle Videos die meine gut gemeinten da algo rythm fördernden wohl aber sehr dummen Kommentare ohne Not weg moderieren die kriegen erst mal nen dislike! Ich glaub Doktor Whatson will nix verkaufen!
Das mit dem Gender-Gap bei der Depressionsdiagnose liegt aber nicht nur daran, dass Männer seltener Hilfe suchen. Es liegt auch daran, dass Depressionen vornehmlich anhand der weiblichen Symptome diagnositiziert werden. Männer reagieren auf Depressionen nämlich nicht selten mit Aggression und das passt halt nicht zum üblichen Bild einer depremierten Person.
Außerdem ist das Stigma für Männer noch größer als für Frauen. Man würde also, um den Männern das zu ersparen, offiziell die Diagnose "Aggressions-" oder "Angststörung" oder "Burn out" nennen, obwohl es beiden Seiten klar ist, was es wirklich ist. In den Akten steht das dann aber nicht.
Genau, ein parade Beispiel, dass das Patriarchat allen schadet. In der somatischen Medizin wird Frauen nicht geglaubt und zugehört und in Teilen der psychischen Medizin sind es die männer. Wir alle würden vom auflösen von Geschlechterrollen profitieren und es würde leben retten
Ich habe die Erfahrung gemacht das Männer Depressionen gerne selbst Therapieren durch Drogen, Alkohol, extreme Verhaltensweisen uä.
Du hast Alkoholismus falsch geschrieben.
@@elektra121 ich weiß das es offiziell die Diagnose Burnout nicht gibt. Allerdings muss ich sagen das die Menschen für mich sich schon unterschiedlich verhalten ob sie als Diagnose Burnout oder Depression haben.
Als Kind und jugendlicher habe ich selbst in unserer kleinen Gemeinde immer mal wieder mitbekommen, dass sich jemand (meist zwischen 40-60 Jahre alt) das Leben genommen hat und bei den meisten hörte man nur "das hat man ihm nicht angemerkt", "aber sie wirkte nicht traurig" . Von daher wundert es mich nicht, dass immer öfter psychische Erkrankungen diagnostiziert werden. Ich bin froh, dass mehr Leute sich inzwischen Hilfe suchen.
Ja. Und wenn man im Netz sowas wie Depression oder Suizid eingibt, gibt es als allererstes tonnenweise Anlaufstellen für Teenies.
Dabei liegt das Hauptalter in genau dem Bereich, den Du nennst, nämlich Mitte/Ende 50 und dann gibt es noch mal einen Peak bei den Betagten. So bekommt man als älterer Mensch dann auch noch auf den Weg, dass man es nicht wert ist, Hilfe angeboten zu bekommen, sondern nur die Jungen, weil die sollen ja noch artige Steuerzahler werden. Also bitte nicht falsch verstehen: natürlich soll es auch für die Jungen Anlaufstellen geben! Unbedingt. Nur kann es nicht sein, dass "der Rest" vergessen wird. Zumindest bei Google.
Ich denke allerdings auch, dass man es hätte merken können, aber den meisten nicht bekannt ist dass genau diese Verhaltensweisen auf eine Depression (und oder vergleichbar auch zu Kindesmisshandlung) hinweisen.
Daher ist auch Aufklärung hier super wichtig.
Das heißt nicht, dass jeder ein artzt sein soll um alle Diagnosen zu kennen und zu erkennen.
Eher, das man feststellt, das trotz des Scheins irgendetwas nicht in Ordnung ist, und dieses dann kommunikativ mit der Person genauer erörtern, bzw an professionelle Personen weitergeben kann.
Z.b. können Schulpsychologen dazugezogen werden (bei Kindern im Schulalter) die dann z.b. in Pausen Mal mit den Kindern reden, oder das Gespräch anbieten, vertraulich.
das ist aber auch ne Krankheit, die es erst seit 20 Jahren richtig gibt und erforscht wird.. Früher musste man einfach funktionieren und es galt bis vor kurzen als Zeichen für Schwäche.. Hier einer die Echt Doku gesehen von ARD?? Da wird das auch groß behandelt, und dass man das damals nicht verstanden hat wenn Leute traurig oder leer waren..
Aber mal was anderes, glaubt ihr ihr könnt in dem Umfeld genesen, von dem ihr krank geworden seid?? - das System ist krank und hält uns krank, weil gesunde Menschen verlorene Kunden sind..
Niemand hats gemerkt ist so ein bullshit, niemand wollte es merken weil sich niemand wirklich dafür interessiert hat, wies der Person geht. Ich kanns nicht mehr hören
@@nickwhright5848 ja ist wirklich so. Meine Oma sagt dazu immer nur "damals hieß es 'friss oder stirb'"...
"holt euch Hilfe", ich kanns langsam nicht mehr hören. Bei Wartezeiten über einem halben Jahr in denen man mehr oder weniger auf sich alleine gestellt ist wartet man doch nur darauf dass Menschen mit schweren Depressionen einen eigenen Ausweg suchen um die Wartelisten zu kürzen.
Wer laufende Kosten wie Miete, Versicherungen, etc. übernimmt wird auch nicht beantwortet, wenn man nach einer "Heilung" vor einem Schuldenberg steht ist einem auch nicht geholfen.
Mal an die Terminservicestelle wenden... stationäre Aufenthalte gehen tatsächlich auch recht zeitnah. 6 wochen Lohnfortzahlung, also keine finanziellen Einbußen
Und nicht die ganzen Protokolle vergessen über gescheiterte Kontaktaufnahmen und Termine in 5 Jahren damit's nach 24 Monaten mit der Kostenübernahme der Krankenkasse in einer Privatpraxis klappt 😏
Es gibt Akutstunden, das geht schneller.
Stationäre Aufenthalte gehen schneller, wenn man darauf besteht, dass auf der Einweisung "Notfall" steht und es gibt den sozialmedizinischen Dienst.
So kann man erstmal überbrücken, bis man eine Langzeittherapie machen kann.
Geh mal zur Ameos Klinik. war 3 mal Da, immer mit weniger wartezeit als 2 wochen. ist dann 4-6 wochen stationär, fühlte sich für mich aber immer eher wie Klassenfahrt an. Die meisten Mitpatienten sind auch einfach gute Menschen, denen Schlechtes wiederfahren ist. Und 50% der Therapie passiert eh zwischen den Patienten. Hab mich da sehr schnell nicht mehr alleine gefühlt. Wenn das zuviel ist, kannst auch erstmal zum Hausarrzt gehen einmal die Woche, auch um zu üben über deine Probleme zu sprechen. Gib nicht auf, es lohnt sich
Ausrede, es geht so schnell, wenn man will. Es gibt so viele Servicestellen die helfen. Habe noch nie länger als 2 Wochen gewartet, egal ob Klinik oder Psychologe. Und Kosten sollte man senken, sodass man sich Heilung erlauben kann - denn dass ist das wichtigste!
Moin Ich bin Pauli, 33 Jahre alt und seit 5 Jahren in Behandlung wegen Depressionen, war 3 mal in der Psychiatrie, habe Verhaltenstherapie gemacht und erst dann Antidepressiva (venlafaxin, ssri) genommen. Die Antidepressiva wieder los zu werden war ein echter Albtraum, hab 2 Anläufe gebraucht, musste mich aber zuerst 1 Jahr lang langsam runter Dosieren. Der körperliche Entzug hat gut 7 Wochen gedauert, danach kam der mentale. Bin jetzt seit 4,5 Monaten antidepressivafrei und es geht bergauf. Das liegt daran, dass meine Depression das Symptom von unbehandeltem ADHS gewesen ist und ich seit 8 Monaten mit 2 Bedarfsmedikamenten eingestellt bin. Elvanse hilft mir aus dem Denken ins Handeln zu kommen und all das anzuwenden, was ich in den letzten Jahren gelernt habe, aber nicht umsetzen konnte. Das andere Medikament heisst Prometazin und hilft mir bei unruhe, beim einschlafen und bei Suchtdruck (Alkohol). Ich habe gelernt, dass ADHS keine Krankheit ist, sondern eine Art der Neurodiversität und seit dem fühle ich mich nicht mehr krank, sondern einfach anders. Ich hab so viel recherchiert über all diese Themen, sodass ich mich schon etwas überwinden musste auf dieses Video zu klicken. Aber das hat sich gelohnt! Wieder was gelernt und gemerkt ich bin gar nicht so alleine wie ich mich manchmal fühle. Danke für dieses Video und Aufklärung über dieses Thema. Liebe geht raus, ausm Norden. peace
Ich bin sicher, es gibt noch soooo viele andere Menschen wie dich da draußen und ich hoffe so sehr für jeden einzelnen davon, dass das Bewusstsein für diese Zusammenhänge so stark zunimmt, dass den Betroffenen viel schneller mit den passenden Maßnahmen geholfen werden kann als dir. Danke fürs Teilen und alles Gute auf deiner weiteren Reise! 💪
Alles Gute für Deine Gesundheit, lieber Pauli. 🗝
Kenne ich. Die ADHS Medis mache es so viel einfacher 😅
Alles Gute wünsche ich dir Pauli
Neurodiversität ist ein guter Stichpunkt. Tatsächlich sind viele Aspekte von ADS / ADHS bis heute nicht vollständig verstanden und aktive Forschungen laufen noch. Üblicherweise kommt ADHS sowohl mit Nachteilen - aber eben auch mit Vorteilen, die den Wenigsten umfänglich bekannt sind, so denn überhaupt möglich. Einer der klassischsten Nachteile, der recht bekannt ist, ist die mangelnde Leistungskraft des Kurzzeitgedächtnisses - aus diesem Umstand resultieren dann sehr, sehr viele weitere Konsequenzen, die von anderen mitunter als "Teilnahmslosigkeit" oder "Unaufmerksamkeit" oder ein "Mangel an Interesse" beschrieben werden - dazu dürfte auch die oft gern beschriebene "Hibbeligkeit" zählen, da Betroffene dadurch die Tendenz haben ihren gedanklichen Fokus schnell und oft zu wechseln. Woher dieser Mangel am Kurzzeitgedächtnis stammt ist noch nicht abschließend geklärt, aber als ich mich vor wenigen Jahren informiert habe waren führende Theorien noch mitunter, dass vllt biochemische Parameter vom Körper nur mangelnd produziert und zur Verfügung gestellt werden, sodass die effektive Kommunikation der entsprechenden Teile des Gehirns nur eingeschränkt zu Verfügung stehe, wie es auch beim Kanal "Understood" in dem Video "ADD/ADHD | What is Attention Deficit Hyperactivity Disorder?" dargestellt und erklärt wird - andere Quellen kamen damals auf ähnliche Anhaltspunkte. Auf dem Kanal "HealthyGamerGG", der in seinen Videos bedeutend seriöser rüberkommt als der Name des Kanals, werden zudem von Dr. Alok Kanojia, einem anerkannten amerikanischen Psychiater, diverse Aspekte besprochen wie auch die vom normalen Wachstum verschiedene Wachstumsweise des ADHS Gehirns. Einige dieser Informationen sind nun aber definitiv schon ein paar Jahre alt und da, wie zu Beginn angesprochen, die Forschungen hier noch über alle Maße aktiv laufen, können sich prävalente Ergebnisse und Vermutungen stetig ändern. Vorteile finden sich im Übrigen mitunter in bedeutend gesteigerten Konzentrations- und Leistungskapazitäten in oftmals sehr "engen" Themenverteilungen / Bereichen, in welchen selbst die Schwächen des Kurzzeitgedächtnisses außer Kraft gesetzt sein können, während mittel- und langfristige Gedächtnisleistungen oftmals die normaler Menschen überragen. Auch die Ausdauer sowohl bei der Anwendung als auch dem Erlernen neuer Fähigkeiten kann in einigen Fällen wie ebendiesen stark überdurchschnittlich erscheinen. Fest steht jedoch, ADHS ist in unserer Welt im Grunde wie Linkshändigkeit auf Steroide. Die Gesellschaft und alles, was sich daraus ergeben mag, ist nicht auf ADHS ausgerichtet. Das Verständnis ist im Allgemeinen sehr beschränkt, was nicht zuletzt am mangelnden Wissen nicht nur der Bevölkerung, sondern auch beim Themenbereich selbst liegt. Soziale Interaktionen und auch Arbeitsumfelder sind nicht darauf ausgelegt, Menschen mit ADHS zu fördern, geschweige denn auf eine angemessene Weise zu fordern - Wäre der Prozentsatz an Menschen mit ADHS und der der "neuronormalen" Bevölkerung umgedreht, wer weiß, in welcher Weise Menschen wie wir in der Lage wären zu erblühen. Beim aktuellen Stand der Dinge benötigt das Erschaffen eines solchen Umfeldes aus der eigenen Kraft einer einzelnen Person, besonders auch unter Gegenwind und Unverständnis "normaler" Menschen, jedoch eine Menge an Wissen, Verständnis, Energie, Erfahrung und Ressourcen, die kaum einem Einzelmenschen zur Verfügung stehen.
Ich leide mit 38 unter schweren, wiederkehrenden Depressionen weil ich einsam bin und es 70% meines Lebens war.
Genau wie bei mir.
ergründe die Gründe ohne zu Grunde zu gehen!
Lass Dir nicht erzählen das es nur an Dir liegt!
Ich habe keine Depressionen aber WUT!
Ich sehe Gründe für diese immer weiter sich ausbreitende Einsamkeit und Depression und habe Verständnis für!
In meinen Augen ist das ein gesunde Reaktion auf diese Gesellschaft!!!
Und die Gründe sind fern derer die von unserer royal Wissenschaftssociety verbreitet wird!
Aber nachdem alle anderen Meinungen fies weggedroschen werden will es keiner sehen und hören aber einige fühlen es tief in sich.. die Wahrheit!!
Also suche nicht nur bei Dir. Lass Dir nicht noch fies Selbstvorwürfe einreden von nachplappernden Vollgassnarzissten!!
Fokusiere Dich auf Dich selbst - blende alles andere zeitweise aus - sei aber auch aktiv einen Kontakt zu Menschen und Tieren zu suchen die Dir gut tun!
Generell können Tiere bei Depressionen sehr heilsam sein!!!
Weil den meisten Menschen das Verständnis und die Menschlichkeit abtrainiert wurde. (Clark hilft Dir nicht dabei!!)
Fühle Dich umarmt und geliebt , zu mindestens von mir!
Während dieser Zeit hat man so vieles gefühlt und gemacht (oder nicht gemach),dass es unmöglich scheint das alles wieder "in Ordnung zu bringen" und wie alle anderen in seiner Umgebung ein normales Leben zu führen...
Ändere was
@@kauzmannberatung - Du meinst an Deiner Sozialbehinderung?
Habe seit ende 2021 eine Depression, wobei diese schon lange Zeit zuvor so dahinschwellte ohne wirklich auszubrechen. Das Leben ist heutzutage einfach stressiger, Erwartungen sind höher, gesellschaftlicher Druck nimmt zu und das größte Problem, aus meiner Sicht: Es traut sich fast niemand so zu sein, wie er in Wirklichkeit ist. Die allermeisten Menschen verstellen sich für die Familie so, für Freunde so und für die Gesellschaft so und ich habe erkannt, das es nicht gesund ist, andauernd nur eine Rolle zu spielen, irgendwelche Erwartungen von fremden Leuten zu erfüllen.
Absolut richtig. Aber was meinst Du warum wir uns verstellen? Und wo können wir schonungslos ehrlich sein? Was würde das für die Gesellschaft bedeuten, wenn alle absolut und immer schonungslos ehrlich wären? Gibt es einen Weg dazwischen, der Dich nicht depressiv werden lässt?
Das!! bzw. mittlerweile bin ich mir selbst gar nicht mehr sicher, wer ich eigentlich "wirklich" bin. Selbst wenn ich alle externen Erwartungen und Rollenzuschreibungen ausblenden könnte: Ich wüsste es einfach nicht...
Ich seit Anfang 2022 diagnostiziert, davor aber auch lange schwelend. 🤝 Geht's dir mittlerweile besser?
Ja dann sag mir bitte die scheiß lösung ? Du sagst es ja toll wir wissen alle wie beschissen es ist dann gib mir halt ne lösung, wenn man nicht reich ist dann und man Socialanxiety und Helfersyndrom dauerhaft hat wie soll ich dann keine Rolle spielen , ich merks wie krank es mich macht aber keiner hilft mir bzw. Es gibt keine Hilfe was soll ich sonst machen
Geht mir tatsächlich sehr ähnlich
Ich bin 22 und habe mehr als 2 Jahre gebraucht um mich dem Rat meiner Mutter anzuschließen und mir Hilfe zu holen. Mir wurde ebenfalls eine mittelgradige Depression diagnostiziert und ich habe mich mit der aktzeptanz auch etwas schwer getan. Aktuell bin ich in teilstationärer Behandlung und diese hilft mir wirklich sehr mit meinen Problemen besser umzugehen.
Probleme beim Suchen von Hilfe fängt ja schon damit an dass es nicht genügend Therapeuten gibt. Eine Wartezeit von bis zu 6 Monaten spricht hier für sich. Schön dass der AOK das entfallen ist
Eine Wartezeit von 6 Monaten würde ich gerne annehmen. Aber es gibt einfach gar keine Termine. Habe schon 2 Anläufe durch und mittlerweile resigniert mit der Suche.
Es gibt auch nicht nur zu wenige Therapeuten, sondern zu wenig zugelassene für Kassen Patienten.
"bis zu 6 Monaten"? Oft schaffst du es inzwischen nicht mal mehr auf eine Warteliste und selbst wenn bist du dann auch nur für ein Jahr drauf und fängst dann wieder von Null an.
@@Bengd4lgerDann fragt man schon nach Hilfe und bekommt das Gefühl, dass die einen nur verzweifelt Betteln sehen wollen. Dann verliert man die Hoffnung und lässt es einfach sein, statt sich mit den ewigen Absagen und dummen Kommentaren weiter runter in die Verzweiflung zu ziehen.
Beste Antwort von einer Arzthelferin beim Empfang eines Psychotherapeuten "Sie sind doch ein junger Mann, das kriegen sie schon hin!"
Was auch immer das bedeuten soll, wenn man nach Hilfe sucht und neben Depression noch 3 andere Diagnosen auf der Überweisung stehen hat.
Viele von den angestellten Personen am Empfang, sollte man auf Grund mangelnder Empathie entlassen und Leute einstellen die das können und auch wirklich helfen wollen. Jedes Mal fühlt es sich einfach toxisch an mit denen zu Reden, auch wenn es vielleicht gar nicht so rüber kommen soll. Aber vorher darüber nachdenken was die sagen, wollen oder können die scheinbar auch nicht. Dabei ist das doch Grade in der Position mit am wichtigsten.
Keine Hoffnung mehr in die Menschheit.
Hab mal 14 Monate gewartet. Und dann hat es mit der Therapeutin leider so gar nicht gepasst. Irgendwann fehlt einem die Kraft für das ganze Theater. Mittlerweile geht es mir wieder gut, aber auch nur, weil ich es mir leisten konnte, privat zu jemand anderem zu gehen.
@@Wesenskern Hast du dann die Stunden eigenfinanziert?
Schade das du nicht darauf eingegangen bist, wie schwer es ist im Falle von Depressionen Hilfe zu bekommen,
liegt vermutlich daran das Depressionen immer noch unterschätzt oder ganz ignoriert werden, auf jeden Fall muss man da dringend etwas tun,
aber trotzdem ein gutes Video
.,,, ich sag mal hallo damit du dich besser fühlst ,,, :-P
ich habe nicht für mich gesucht, aber danke euch, lg
W31. Hab in meiner frühen Jugend schon gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Hab dann ziemlich schnell erkannt, dass es Depressionen sein könnten. Habe das allerdings nicht kommunizieren können, aus der Angst heraus nicht ernst genommen zu werden und es als "Phase" vertröstet zu bekommen. Habe mich und mein Leben abgrundtief gehasst und mich bewusst in Gefahr gegeben und selbst verletzt. Ich habe Selbstmitleid und Selbsthass gelebt. Ich hab jeden Tag nur von meinem Tod geträumt und ihn regelrecht romantisiert und herbeigesehnt. Ich hab neben mir gelebt. Niemand wusste etwas davon. Ich war sehr geübt darin es zu verstecken. Aus Scham und Angst. Mit 21 bin ich dann endlich nach einem langen Kampf zum Psychologen gegangen. Wurde 3 Jahre lang eingestellt. Medikation gefunden. Wegen zu starker Nebenwirkungen (12h Schlaf am Tag, bei Harndrang nicht wach werden können, Träume fühlten sich an wie die Realität, keine Libido etc.) konnte ich nicht die Dosis nehmen, die ich gebraucht hätte. Habe meine kompletten 20er gelitten und kaum gelebt. Bin Alkoholikerin geworden. Manchmal ging es mir gut. Ab und an war ich auch manisch. Doch der Schlag kam immer wieder. Mal schlimmer mal sachter. Manchmal ging es mir wochenlang besser und ich fühlte mich fast normal. Hab die Medikamente ein paar Mal (auf eigene Faust) abgesetzt. Auf Langzeit hat es nie funktioniert und ich musste die Antidepressiva immer wieder nehmen. Vor knapp einem Jahr hatte ich wieder mal eine Phase in der ich die Medis abgesetzt hatte. Bin seitdem gefühlt ein anderer Mensch. Habe nur noch knapp 2-3x in der Woche Suizidgedanken (früher viele Male täglich) und ab und an einen kleinen Zusammenbruch. Aber ich komm klar. So gut wie seit meiner Kindheit nicht mehr. Ich lerne mich jetzt mit Anfang 30 erst kennen. Ich hatte nie erwartet, dass meine Depression mal besser wird. Hatte nie Hoffnung. Jetzt habe ich wieder welche. Ich freue mich auf meine Zukunft, was noch alles kommt, was ich alles noch erleben werde, wohin ich reisen werde, wen ich kennenlerne. Ja, 15 Jahre meines Lebens kommen mir verschwendet und leer vor, aber es gibt Hoffnung. Ich mache jetzt manchmal Sport, trinke nicht mehr so oft. Kann mich reflektieren und habe wieder Gefühle die nicht nur negativer Natur mir gegenüber sind.
In meinem Leben hat sich allerdings nichts verändert. Ich weiß bis heute nicht, und kann es mir nicht mal denken, warum es besser geworden ist. Ich bin einfach nur dankbar dafür, dass ich eine Chance bekommen habe und hoffe inständig, dass es auch weiterhin bergauf geht und ich nicht wieder komplett ins Loch falle.
In dem Sinne: Depressionen sind nicht das Ende, auch wenn man sich sicher ist, dass es so ist.
Es ist wichtig, sich Hilfe zu holen. Ob man die Hilfe dann auch bekommt? Wer wochenlang nur mit Anrufbeantwortern der Psychotherapeuten spricht, nur um dann nur auf irgendeiner Liste zu landen, der fragt dann nicht mehr um Hilfe sondern sinkt nur tiefer in die Depression...
Hab in Hamburg über ein Jahr nach einer Therapie gesucht das ende vom Lied war das sich die Symptome verschlechtert haben und ich zuerst in der Tagesklinik und denn Vollstationär. Am besten ist noch die 116117 man bekommt darüber zwar schnell einen Termin, aber nur für ein Gespräch und keiner Therapie. Das beste darin ist das man denn in der Statistik als vermittelt gilt.
Ja. Und jedes mal musst du einer Fremden Person erneut deine Probleme erzählen. Ganz toll wenn man zum Beispiel unter einer Angststörung leidet. Naja Erstgespräche als Konfrontationstherapie hat auch was 😀
Ich arbeite seit Jahren als Psychologin in verschiedenen Settings (u.a in Klinik und Psychiatrie) und es gibt bei den meisten Menschen, die ich bisher mit (wiederkehrenden) depressiven Episoden behandelt habe, mindestens eine traumatische Erfahrung in der Kindheit. Viele berichten von körperlicher oder psychischer Gewalt. Das macht für mich auch Sinn, weil erlernte Hilflosigkeit (sprich die erlernte Unfähigkeit, sich selbst aus einer schwierigen Situation zu befreien) mit Depressionen so ziemlich Hand in Hand geht.
kann ich als Betroffene bestätigen. Hab kürzlich meine erste Therapie wegen einer Angststörung beendet. Hilflosigkeit, Kontrollverlust(ängste) und Ohnmachtsgefühle sind hier die Hauptstichpunkte, die sich durch Kindheitsereignisse manifestiert haben und nun im Erwachsenenalter durchgebrochen sind (letztendlich hervorgeholt durch die Pandemie). Zum Glück - kann ich nun sagen, da ich mir nun Hilfe geholt habe und nun mit die Gefühle besser einordnen und damit umgehen kann (weniger Katastrophen-Denken). Acht Monate Wartezeit, aber es hat sich gelohnt.
Ich sehe bei meiner Mutter mittlerweile ähnliche Symptome (u.a. Panikattacken), nur leider ist es in ihrer Generation nicht "üblich" sich Hilfe zu holen bzw. hat sie gelernt, als Person, die für das Wohlergehen ihrer Familie verantwortlich ist, "durchzuhalten".
Deswegen bin ich der Meinung, dass nicht mehr Menschen an Depressionen u.a. erkranken, sondern die Enttabuisierung zu mehr Sichtbarkeit geführt hat.
@@nini8632 wie kannst du „seit Jahren“ als Psychologin arbeiten, wenn du gerade erst in der Psychotherapie-Ausbildung bist?
Dein Punkt ist doch auch so valide, warum musst du ihn dann mit unglaubwürdigen Angaben füttern?
@ weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Du kannst jahrelang als Arzt arbeiten und dann den Facharzt irgendwann Jahre später drauf setzen. Nicht anders verhält es sich mit Psychologen und Psychotherapeuten. Zufällig ist die Ausbildung zum Psychotherapeuten sehr teuer und nicht jede/r kann es sich sofort nach dem Studium leisten. Meine Angaben sind also nicht unglaubwürdig sondern ehrlich. Ich könnte mich hier auch als Psychotherapeutin bezeichnen was ich (noch) nicht bin, mir aber auch keiner nachweisen könnte…
Die Arbeit zieht mich runter und nahm mir die Zeit für meine Hobbies und Interessen.
Dann kündige? Wie wäre es damit?
@@laurencegraf4264 Dann hat er kein Geld für Hobbies und Interessen. 😅
@@maximilian2843 vorher anderen Job/Ausbildung suchen. Oder Hamsterrad 🙆
Viel spaß derjeniche.
Ich suche seit über zwei Jahren nach professioneller Hilfe und bin schon verschiedenste Wege gegangen, von selbst über Telefonlisten Therapeuten kontaktieren, über Erstgespräche in Ausbildungsinstituten, die 116117 bis zur Krankenkasse. Und nicht einmal einen Platz auf einer Warteliste gab es, dass wenigstens die Gewissheit da ist, dass es irgendwann Hilfe gibt.
Ich suche jetzt andere Wege und verlasse mich mehr auf mich selbst, was anderes bleibt mir nicht übrig.
Aber ich frage mich langsam wirklich, wie extrem die Probleme nach außen hin wirken müssen, damit man Ernst genommen wird und etwas passiert. Die Lage ist katastrophal.
Ich glaube, wenn du nach 6 Monaten auf der Warteliste, immer noch keinen Platz hast, muss dir die Krankenkasse einen gleichwertigen Platz bezahlen, z.B. auch einen Privaten Therapeuten
Die Stigmatisierung hat bei mir vorallem die Diagnose erschwert.
Als damals The Fast and the Furious das Thema ADS auf den Markt geworfen hatte, wurde bei mir 2004 der Verdacht auf ADS gelegt.
In Wahrheit litt ich da mit 20 Jahren schon mehrere Jahre an Depressionen die ich aber erst so 2010 rum mit meinem Arzt dann Diagnostizieren konnte. Aber nur weil ich mir selber dauernd die Frage gestellt habe was mit mir eigentlich nicht stimmt und es recherchiert habe. Wirklich geholfen hat bei mir nichts, ein Aufenthalt in der Psychatrie hat mir schon am meisten geholfen und kann ich auch nur jedem empfehlen der... sagen wir sich mit dem Thema Suizid "beschäftigt" hat.
Ich habe zum Glück schon lange keine Angst mehr darüber zu Reden und selbst mein Chef weiß darüber bescheid, da die Phasen immer wieder kommen und gehen und ich der Meinung war er sollte verstehen warum es Tage bei mir gibt die halt sehr schlecht sein können. Ansonsten auch auf sich selber achten und rausfinden was diese Phasen triggert (sind bei mir u.a. industriell verarbeitete Teigwaren und das erschreckend effektiv).
Ich weiß wie schwer es ist mit anderen darüber zu Reden und auch wie schwer es für die anderen ist zuzuhören, aber du musst Reden!!! Irgendwann wirst du die eine Person finden mit der du gut reden kannst.
Über Suizid reden ist noch mal ne andere Stufe die noch weniger verstehen aber auch da ist Reden wichtig.
Am besten eine SHG Selbshilfegruppe aufsuchen, ist merkwürdig zu beginn aber sehr hilfreich, gerade wo Termine bei Ärzten so rar gesäät sind.
Wenn du redest gibst du deinen Gedanken einen Körper und kannst sie mit einem anderen Blickwinkel sehen und dadurch lernst du sie besser verstehen.
Am ende versuche durchzuhalten, auch wenn dich die Depression nie verlassen wird, lernst du damit zu leben.
Einer meiner Grundbausteine für die Depression wurde mit 7 gelegt und ist mit 12 ausgebrochen und ich werde dieses Jahr 40, es geht ist aber nicht leicht und die aktuellen Krisen machen es nicht leichter...
Ich drück dir, mir und allen die Daumen und nicht vergessen, auch wenn es sich so anfühlt, bist du nicht wirklich allein damit.
Hallo du Zocker, du weist schon das wir "ADSler" die X-Men sind? 😉 Ich weis es seit ca. 20 Jahren, nehme Medikinet Adult und wollte auf mein ADS nicht verzichten. Das mit den X-Men war zum teil ernst gemeint da es viele Genies mit ADS gibt. Sehr viele haben ausgeprägte Inselbegabungen aber auch Inselschwächen. Bei ADS ist es meiner Erfahrung nach (bin 64) besonders wichtig seiner Berufung zu folgen, dann kommt auch kein Frust auf. Einfach "was mit mir eigentlich nicht stimmt" durch "wo bin ich besonders gut" ersetzen und diese Besonderheit (aus)leben.
Es ärgert mich wirklich, wenn die Leute einem nicht einmal zuhören und stattdessen quasi automatisch sagen: Hol dir professionelle Hilfe, obwohl es in Wirklichkeit sehr oft keine echte Hilfe gibt oder ihre Qualität und Wirksamkeit sehr schlecht ist. Hinter diesen Ratschlägen steckt oft kein wirkliches Mitgefühl. So etwas zu sagen, dient nur dazu, das eigene Gewissen zu beruhigen. Die traurige Realität ist, dass es niemanden interessiert, ob es dir gut geht. Das Einzige, was wirklich zählt, ist leider das Geld.
Da ist leider viel dran.
Leider oft wahr, dabei kann genau das oft schon helfen die Depression (nicjt unbedingt direkt zu bekämpfen) aber zu verstehen warum jemand depressiv ist und zu verhindern das diese schlimmer wird bzw etwas dagegen anzukämpfen!
Ich selbst (habe nicht mehr so starke Depressionen wie zuvor) habe einige depressive Menschen im Kreis und wir reden auch darüber, es ist so wichtig das man das tut.. ..zudem sollte man versuchen sich dabei zu helfen raus zu kommen. Ein strukturierter tagesablauf und Unterstützung wo die überforderung droht sind extrem wichtig
Kapitalismus
Das nervt mich auch an meinem Umfeld. Auf diesen Ratschlag kann ich echt verzichten, als wüsste ich es nicht, dass professionelle Hilfe unterstützend sein kann. Viel mehr würde ich mir wünschen, dass sich meine Familie und Freunde mal die Zeit nehmen, mir zu zuhören.
@@Juleray kenne ich auch
ich sag dir was.... ich habe 2018 deswegen 10 wochen in einer klinik verbracht. 2020 - 2021 tiefes loch..... heute sitze ich popcorn vor youtube und zelebriere meine gleichgültigkeit gegenüber der welt.
es gibt dinge die ich nicht ändern kann und an denen ich auch keine schuld habe. und vergiss nie: "manchmal ist das licht am ende eines tunnels auch ein zug!"
😅
schöner Humor :D Ich kann Dir nur sagen, dass Leben ist wie ein Fluss, dessen lauf du nicht ändern kannst, aber du kannst das Floß bauen, auf dem Du fährst. Und Du kannst es bis zum letzten Tag noch reparieren oder schöner machen. möge die macht mit dir sein xD
@@KKPaul1991 Oder an einem Fluss sitzen.🐟
leider ist dies für die meisten die einzige Lösung - sie ist aber auch provoziert und gewollt!
Mentale Flucht in einer Form von Realitätsverweigerung, Rückzug und Aufgabe!
Kann durchaus helfen - Lösungen sehen aber anders aus! Trotzdem , ist es besser DEMUT zu zeigen als unsinnig ziellos zu kämpfen und dabei unter zu gehen!
Die meisten werden nie erkennen können in welcher Verflechtung wir leben und daher ohnehin nichts dagegen ausrichten können oder wenigstens sich selbst helfen können!
Daher empfehle ich diesen Menschen immer die DEMUT anstelle sich selbst aufzureiben.
Die meisten gehen zu Grunde beim versuch Umständen auf den Grund zu gehen!!
oder ins Flussbett kuscheln
Bitte schließt ERST eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab und geht DANN zum Hausarzt. Bereits die erste Überweisung zum Psychologen kann dafür sorgen, dass ihr die Versicherung nicht bekommt !
Wenn man nicht schon vor dem Berufseinstieg depressiv war
Ganz wichtig!!
Und dann wird immer wieder davon gesprochen, dass man mit Depressionen nicht stigmatisiert würde😂
Auch wichtig: lasst euch vorher von eurer Krankenkasse eure ICD-10 Diagnosen zuschicken. Die meisten machen das auf Anfrage. Denn bloß weil man noch keine psychischen Probleme hatte, heißt das nicht, dass ein Arzt nicht mal eine solche Diagnose über die Krankenkasse abgerechnet hat. Bei mir war es zum Beispiel so dass ich zu meiner Ärztin meinte, „ja, ist momentan eine sehr anstrengende Zeit, viel Arbeit.“ Und sie hat das dann als depressive Episode bei der Krankenkasse abgerechnet, obwohl es in diesem Gespräch gar nicht darum ging, sondern sie mich nur gefragt hat, wie es mir momentan geht. Gesagt hatte sie mir das auch nicht. Hätte ich die Berufsunfähigkeitsversicherung so abgeschlossen, dann wäre im Nachhinein bei psychischen Problemen hier sicherlich ein großes Problem aufgetreten.
Bringt nix. Wenns in den nächsten 12 Monaten kommt oder ansteht, fliegst du raus.
Btw nicht wenn du jeden Monat 1x Faltschirmspringen gehst und jeden Monat im Krankenhaus liegt. Aber naja... Fairness.
Dieses Land möchte keine nicht sichtbar Kranken haben... Zeiten ändern sich halt doch nicht.
Ich glaube, dass Depressiv sein zum Mensch dazu gehört. Der Fehler liegt einfach darin, dass wir ein Bewusstsein entwickelt haben und damit Fragenstellen können, die wir nicht stellen sollten. Jeder der nicht wie ein Tier handelt oder vollkommen realitätsverweigernt durch die Welt geht, sollte eigentlich ein wenig Depressiv sein. Am Ende kommt es darauf an, wie man damit selber umgeht.
Ich finde wir sollten Depression nicht mit Trauer verwechseln. Trauer ist ganz normal und teil des Lebens. Vielleicht meinst du das ja mit "ein wenig depressiv"
@@Rithmy Nein, das meint er nicht. Hier ist die Rede vom Fatalismus aus Erkenntnis. (Meine Interpretation)
@@katinkai.4642 Ich halte auch nicht viel vom Fatalismus.
Tja und dann gibt es Tiere die ebenfalls unter Depressionen leiden können...
Morden, Vergewaltigen, Rauben, Saufen gehören auch zum Mensch dazu. Warum also dagegen ankämpfen wenn der Fehler unser Bewusstsein ist? Tun wir doch alle das wozu wir Lust haben und alles ist gut. So viel zu Ihrer "Weißheit"
Ich bin wirklich ein chronisch positiver Mensch. Egal was mir passiert wie schwere Trennungen oder Misserfolge ich fange mich immer sehr schnell und sehe immer schon nach kurzer Zeit auch die positiven Seiten negativer Ereignisse.
Im Gegensatz dazu ist mein Halbbruder chronisch pessimistisch und war sein ganzes Leben nie zu 100% glücklich.
Sein Vater war genauso. meinen Vater kenne ich nicht. unsere gemeinsame Mutter ust auch sehr positiv.
Wenn ich mir das vor Augen führe, glaube ich gerne, dass es eine starke genetische Veranlagung gibt.
Ist auch so. Meine beiden Erzeuger waren immerzu am nörgeln und ich habe das leider übernommen. Es ist sehr schwierig, dieses ins Gehirn eingefräste Denken loszuwerden.
Ich werde mir das Video nicht anschauen, gehe aber davon aus, dass es wie so oft, gut gemacht ist. Ich leide selbst seit 2020 an einer Depression, ausgelöst bestimmt auch durch Corona, aber auch, weil ich seit 2020 unter einer chronischen Migräne leide und jeden Tag Schmerzmittel nehmen muss, damit es überhaupt irgendwie geht. Damals war ich grade dabei mein Fachabi zu machen, aber jeden Tag war es schwierig für mich zur Schule zu gehen und ich hatte immer öfter Fehltage. Home Schooling ging noch einigermaßen, aber sobald man wieder zur Schule hingehen musste, ging es gar nicht mehr. Ich habe dann nächstes Jahr das Schuljahr nochmal wiederholt, aber es wurde nicht besser, eher schlimmer. 2 Monate nach dem neuen Schuljahr, wo ich immer wieder nicht zur Schule konnte und mich alles natürlich auch psychische stark belastet hat, war es dann soweit. Ich habe mich zur Schule gequält und habe dort vor meinen Klassenlehrern geheult (ich weine fast nie, schon gar nicht vor anderen) und ihnen alles erzählt. Sie waren sehr Verständnisvoll zu mir, ich nahm meine Sachen und ging nach Hause, das war mein letzter Schultag. Schon seit 2020 bin ich bei einem Neurologen und Psychiater, der mich krankschreibt und meine Schmerzmittel und Antidepressiva aufschreibt. Manchmal hatte ich Phasen, ,wo es mir etwas besser ging, aber oft ging es mir nur noch schlechter und ich nehme inzwischen die höchste Dosis der Antidepressiva. Auch bin ich schon ewig in einem Krankenhaus, welches sich um meine Migräne kümmert, aber alle Behandlungsmethoden, funktionierten nicht, oder es geht mir nur noch schlechter damit. Nachdem ich nicht mehr in der Schule war, hatte ich auch Stress mit dem Jobcenter, welches mich natürlich in eine Arbeit stecken will, aber ich schaff es einfach nicht und die psychische Belastung davon hilft mir auch nicht unbedingt.... Aktuell schauen wir, ob ich Erwerbsminderungsrente beantragen kann, auch wenn ich natürlich am liebsten wieder Gesund wäre und nochmal zur Schule gehen und danach richtig arbeiten wollen würde..... das alles belastet mich schwer und ich versuche wenn möglich mich abzulenken, weil sobald ich über all das nachdenke, geht es mir wieder schlechter. Aktuell such ich nach einem neuen Psychiater, aber da sind die Wartezeiten gut 6 Monate, wenn man überhaupt einen findet.... dazu habe ich auch eine Angststörung und alleine das Telefonieren ist schon sehr schwierig für mich....
Es gibt in der Neurogenetik hochinteressante Studien, wie sich über Epigenetik Traumata von einer Generation auf die andere übertragen. Außerdem kann Stress im Babyalter auch Depressionen begünstigen oder sogar auslösen. Das wurde im Tierexperiment nachgewiesen.
Das sind alles ganz wichtige Punkte, um die Auslöser für eine Depression besser einordnen zu können.
Also ich leide zum Glück nicht unter einer Depression oder akuten psychischen Krankheiten, aber mein zunehmendes unwohl fühlen würde ich vorallem einfach auf die Diskussionskultur zurückführen. Es ist einfach schade wie immer mehr skandalisiert und polarisiert wird. Es gibt kaum mehr konstruktive und ruhige debatten, sondern jeder muss immer seine Weltanschauung auf andere drücken und mit Hass reagieren...
Nach 9 Monaten Wartezeit um mich auf ADHS testen zu lassen, kam gleich noch die Diagnose mit, dass ich auch Depressionen habe.
Und ich muss leider sagen, mit meinen 34 Jahren merke ich einige der Krisen doch sehr.
Wohne in der Nähe von Frankfurt, war früher mal jedes Wochenende tanzen. Das ist derzeit 0-2x pro Monat machbar. Ich war mal auf mehreren Konzerten im Monat, aber auch das ist derzeit nicht machbar. Das letzte Konzert (und mein zweites in diesem Jahr) war vergangene Woche, das nächste wird evtl. im Dezember sein.
Die Mieten sind so abartig angestiegen, dass ich bei der Qualität des Essens mit Abstrichen leben muss. Ich rede hier leider von "ich koche täglich frisch" zu "Dann muss es wohl die dreier Packung Pizza für 2€ sein." 1-2 Zimmerwohnungen mit Kaltmieten im vierstelligen Bereich sind normal. Umzug ist aktuell und ohne Auto (weil nicht MEHR bezahlbar) aktuell nicht möglich.
Freundschaften gehen kaputt. Mit der Aussage, dass Frankfurt einfach zu unsicher geworden ist, wollen einige Leute nach Einbruch der Dämmerung nicht mehr in Frankfurt unterwegs sein. Andere Bekanntschaften liefen hauptsächlich über die Musik.
Einige geplante Treffen scheitern auch einfach an der Deutschen Bahn. Verspätungen von einer Stunde und mehr sind keine Seltenheit mehr. Mal kurz 1-2 Stunden ans Mainufer setzen und vielleicht ein paar Bierchen trinken ist an viel zu vielen Tagen die Planung schon nicht mehr wert. Fährt ja sowieso nichts.
Die durch die ganzen Umstände entstehende Einsamkeit macht mir zu schaffen. an manchen Tagen sehr, an anderen überhaupt nicht.
Ich habe auch ein wenig Psychologie studiert. Es finde es sehr klasse dass du verschiedene wissenschaftliche Studien gegenüber stellst und verschiedene Einflussfaktoren beschreibst und auch sehr sachlich Schlüsse ziehst, erklärst Korrelation ist etc. Dein Video ist wissenschaftlich fundiert aber trotzdem interessant gestaltet
Ich bin ein Paradebeispiel. Kam mit 5 Jahren ins Heim, bis ich 18 war ein Albtraum. Bin dann von der Schule geflogen weil ich mit allem überfordert war. Hab mich von Müll ernährt, bin stark übergewichtig geworden, hab keine Freunde, geh nie raus weil ich Angst vor den Blicken anderer habe und alles anstrengend geworden ist. Schlafe sehr wenig und wenn dann sehr schlecht. Zerbreche mir den Kopf über Politik und Welt. Hänge nur am Handy.
Und trotzdem geh ich nicht zum Therapeuten weil ich denke das ein Platz zu bekommen schwer ist, weil ich dann immer hin muss und Verpflichtungen habe, weil die Krankenkassen das evt. nicht übernimmt und weil es wegen dem Muskelschwund anstrengend ist dahin zu gehen.
Ich bin mies am Ars*h
Stimmt
@@ahr0cdovlzk3my1lahqtbmftdw7 Hey! Alles Gute für dich!
Vielleicht gibts online ne Möglichkeit zur Beratung oder so? Da müsstest du ja dann nicht hingehen? Ich hab gute Erfahrungen mit so Beratungsstellen gemacht. Die ham schon noch immer paar Asse im Ärmel, wo man sich seinen Bedürfnissen nach hinwenden könnte. Du wirst ja nicht der einzige mit dem Problem sein, dass man schlecht aus der Wohnung kann.
Dort ist es meist auch kein Problem, wenn man Termine wieder absagt und die sind auch längerfristig kostenlos für einen da. Vielleicht klappt das ja?
das gute leben ist immer möglich. gebe nie den traum auf
Du musst einfach nur anfangen und Schritt für Schritt vorgehen. Kontaktiere Therapeuten in deiner Nähe. Wenn du einen Termin bekommst, wird geprüft, ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Wenn du es nicht möchtest, entstehen keine Kosten für dich. Alles andere sind nur Ausreden, um Gründe zu haben, deine Komfortzone nicht zu verlassen. Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg!
@@Goshiel das ist einfacher gesagt hast du mal versucht da anzurufen die gehen zum Teil nicht ans Telefon und wenn man hin geht wird man weg Geschickt
Ich selbst leide (Gott sei Dank) nicht an Depressionen, habe aber gerade in den letzten Jahren festgestellt, dass immer mehr meiner Mitmenschen (beste Freunde, mein Bruder) seit sehr langer Zeit darunter leiden. Gerade in diesen wenigen Jahren, haben sie sich geöffnet und merken, dass es immer weniger ein Gefühl der Scham und des Scheiterns ist. Ich für meinen Teil, habe mich so gut es geht darüber informiert, um eben nicht mehr so blöde Sprüche zu sagen, wie: "Lach doch mal!" oder "geh mal mehr an die frische Luft.". "Verstehen" kommt nicht umsonst von "Verstand".
🫶🏼
Füg "Sei doch einfach glücklich" hinzu. Hat ein Lehrer meines Kindes gesagt....
Wo wir beim Thema Depression angekommen sind, wie wäre es mit dem Thema ,,Neuro Diversität,,
Wir sollten nach der Depression eventuell dieses Spezielle Feld, nicht nur Negativ, sondern auch Positiv ansprechen.
Dahinter geht es um so viel mehr, wie Overthinking, Identitäre Diversität, Es gibt tatsächlich viel stikma und auch um über die eigenen Geschichten zu sprechen, bräuchten viele Menschen eine Stärkung innerhalb dieses Themas.
da ich weiß, das ihr ein schätzenswertes Creator Team seid, die trotz so vieler Kommentare, sich die mühe machen, alles zu verfolgen.
Hoffe ich, das dieses lang erdachte wissen und Perspektive auch einen Flügelschlag bekommt, für die Menschen, die es brauchen um sich weiter zu Entwickeln und auch für die Menschen, die diese Umstände noch nicht ganz verstehen.
Zwischenmenschliche Interaktion und Effektive Kommunikation ist dabei sehr wichtig.
Euer Team ist für sowas Kräftig genug.
Danke!
Ich bin betroffen und habe Hilfe gesucht, aber es gibt gar keinen Platz um Hilfe zu bekommen
Willkommen im Club
Mir hat ein strenger Alltag. Kein Alkohol und Drogen. Sozial Media Verbot und eine Menge sport geholfen aus der Depression rauszukommen.
Das mit dem Social Media bekomme ich nicht hin und es zieht mich so derbe runter. Ich lösche Accounts und aktiviere sie dann doch wieder
@@FloydDiamond
Hmmm
Wenn du das mit dem Abschluss nicht hinbekommst, solltest du vielleicht mal versuchen die social Medias anders zu nutzen? Selbst Facebook, Instagramm und TikTok haben genügend positive Aspekte, wenn man sie "anständig" nutzt.
Warum genau willst du denn von diesen Medien loskommen und schaffst es nicht?
@@FloydDiamondlösch deine ganzen Accounts. Dadurch setzt du mehr und kannst natürlich auch mehr gewinnen. Am besten spricht du mit Leuten aus deinem Umfeld darüber, es gibt viele die ihr eigenes Nutzungsverhalten stört und die diese Challenge mitmachen.
Ich bin 22 Jahre und mittlerweile komplett social media frei, so wie auch mein Freundeskreis, trotzdem kriegt man genug mit und verpasst nichts, beziehungsweise man weiß ja nicht ob man etwas verpasst. Also fühle dich hierdurch bestärkt es noch zu probieren, ich vermisse nichts davon :)
@@FloydDiamonddu könntest auch als plan b überlegen, dir ein altes Handy zuzulegen. Son Nokia ohne großes Display etc
Ich bin 45 und seit ich ca. 21 bin habe ich diagnostizierte Depressionen, auch sog. Double Depression. Mittlerweile 7 Psychotherapien gemacht, Medikamente, Klinikaufenthalte und und und...😢
Und hast du's mal mit Weed versucht ?
Sie haben Recht, diese Zahlen sprechen alle eine Sprache. Die Sprache der absoluten Unwissenheit der Psycho-Doktoren aller Fakultäten darüber, was die Ursachen der Depressionen sind. Und gut gemachte Videos helfen den Menschen auch nicht darüber hinweg.
Starkes Video. Danke an das ganze Team ❤
Interessantes Video.
Zum Thema Krisen finde ich es auch wichtig, nicht zu vergessen, dass es schon immer Krisen gab. Durch Social Media wird oft suggeriert, dass es in letzter Zeit einen deutlichen Anstieg an Krisen gab, was sicherlich nur bedingt zutrifft.
Vielen Dank für das sehr spannende Video!
Was mich mal in dem Zusammenhang interessieren würde: inwiefern kann Erschöpfung allgemein ein Auslöser, vielleicht (über längere Dauer) sogar Ursache sein?
Zum Beispiel ein älteres Geschwisterkind, dass immer Verantwortung für die jüngeren Geschwister übernehmen musste, dann noch die Trennung der Eltern in der späten Jugend erlebt hat und danach in einem extrem kompetitiven Bildungssystem praktisch ohne regelmäßige, entspannte Freizeit gefangen war und dadurch ein Leistungsstreben entwickelt hat, das bis heute anhält?
Oder auch einfach jemand, der in der Kindheit wenige Freunde hatte und wenigen Aktivitäten nachging (jaja, Wechselwirkung) und für es einen entsprechenden Energieaufwand bedeutet, neue Aktivitäten aufzunehmen; der aber nun allein durch Ausbildung/Studium/Job schon sehr ausgelastet ist, und dann vielleicht noch etwas FOMO durch soziale Medien entwickelt; der dann dadurch schlicht "nicht die Zeit hat" oder es nicht schafft, sich zu all diesen guttuenden Aktivitäten aufzuraffen ...
in beiden Beispielen sehe ich unsere individualistische und kapitalistische (und kompetitive) Gesellschaft stark abgebildet...
Danke für das Vidoe über Depressionen, das ist ein ganz wichtiges Thema und es ist gut, dass sich mehr Menschen Hilfe suchen.
Ich habe seit meinem 10. Lebensjahr Depressionen.
Nun bin ich 26.
Regelmäßig in Therapie und hab duzendende Medikamente ausprobiert.
Nächster step ist die Elektro Stimulations Therapie in der MHH.
Hoffe damit für kriesen gewappnet zu sein...
Alles Gute für jeden betroffenen 🫶🏻💚
Hab ich auch schon überlegt, aber auch mega Horrorstories darüber gelesen
@@reginarosemann9440 ja die horrorstorys sind mittlerweile veraltet. Das ist einer der best erforschten therapien , mit hoher Wirksamkeit und im vergleich zu Medikamenten und deren Nebenwirkungen ehr Risiko arm.
Bis lang in meinen 24 Jahren in keine Depression gekommen. Klar hatte ich mal Phasen wo ich richtig down war aber wirklich depressiv war ich bislang noch nie. Kann mich da wohl echt glücklich schätzen.
Perfekt. Ich dachte hier lernt man vielleicht was aber im Endeffekt ist weiterhin unklar wann oder warum jemand an Depressionen erkrank.
Das Einzige was man gelernt hat ist wohl dass mehr Leute wohl Hilfe suchen. Naja trotzdem danke für den Versuch.
Das mit dem Social Media Konsum, Multitasking Overload und der uns fehlenden Natürlichkeit im Alltag sehe ich als Problem.
Wann schläft man noch unter freien Himmel?
Wann läuft man noch zu fuß? -> und wo?
Wann isst man Karotten frisch aus der Erde und Äpfel von Bäumen?
… und wann trifft man sich noch in voller Präsenz und Körperkontakt? …
Handy im Alltag zu Hause lassen wirkt wunder ☺️☝🏻
(Das soll nicht bedeuten das ich denke dass das jedem hilft. Habe nur im Alltag bemerkt, depressive Verstimmungen zu bekommen wenn ich genau diese Sachen nicht tue)
Ich arbeite seit sieben Jahren auf einer geschützten allgemeinpsychiatrischen Station und finde es wichtig, dass solche Erkenntnisse mit der breiten Masse geteilt werden. Entstigmatisierung von allen psychischen Erkrankungen ist das ultimative Ziel! Let's go.
Ein herzlichsten Dank
Authentisch und kompetent dieser Kanal! Danke
ja und c * l * a * r * k hilft! ;-)) - und die grauen Männer der Zeitsparkasse wollen nur spielen was die Royal Society vorgibt! - die sind ganz guuuut!! Got sei dank sind wir die Guten, nich wahr?
Egal wer über dieses Thema spricht, dass Argument ,,holt euch Hilfe" wirkt schon teilweise sehr verletzend gegenüber den Menschen, die sich sehr lange aktiv um Hilfe bemühen und auf Grund fehlender Kapazitäten nicht mehr die Möglichkeit haben, wieder in eine ,,Up"-Phase zu kommen. ..
Oder nicht dazu in der Lage sind Hilfe zu holen, bzw. mit diesem Aufwand. So wie bei mir früher in der schwersten Zeit. Ohne Familie die das übernahm wäre ich schon Tod.
Korrelation ≠ Kausalität kann man nicht oft genug anbringen. Ich glaube, dass es häufig auch gar nicht möglich ist, "Henne und Ei" einwandfrei zu identifizieren und dann noch das Dilemma zu lösen, wer zuerst da war. Ich persönlich habe - glaube ich - zum Glück keine Depression. Aber wenn es in meinem Leben mal hakelig wird, ist Ernährung oft einer der Faktoren, die als erster "leiden". Wenn ich stark begrenzte Energie zur Verfügung habe, ist es eine der einfachsten Maßnahmen, auf hochverarbeitete Lebensmittel zurückzugreifen anstatt mir etwas "Ordentliches" zu Essen zu machen. Ich bin mir bewusst, dass der Schritt nicht ideal ist, aber wenn keine Energie zum Kochen da ist, hilft es mir insgesamt nicht, den extra Aufwand zu betreiben. Manchmal muss ich - ohne mir ein schlechtes Gewissen einzureden - solche Kompromisse eingehen. Der absolut einzige Faktor, wo ich mir derartige Kompromisse nicht zugestehe ist Arbeit. Wenn ich einen Weg finde, DIESEN Teil vernünftig zu lösen, wäre der Rest ein absoluter Klacks in meinem Leben. Alles Gute an diejenigen, die nicht in dieser privilegierten Situation sind! 🩵
Für die meisten subklinischen Probleme reicht es sich auf die 4 Bereiche, Essen Schlafen Bewegung und Sozialleben zu konzentrieren.
Ich bin ein Hahn
Danke für dieses sachliche Video zu diesem sehr emotionalen Thema!
Vor drei Jahren hatte ich definitiv einen Burnout und hab nichts unternommen. Jetzt vor zwei Monaten hatte ich wieder einen, doch dann bin ich zum Arzt und war 3 Wochen zuhause. Danach wollte ich wieder in die Arbeit, da ich meine Kollegen auf der Baustelle nicht im Stich lassen wollte! Einen Psychiater wollte ich nebenbei aufsuchen, doch wegen sehr lange Wartezeiten habe ich dies aufgegeben. Aber jetzt nach zwei Wochen Urlaub geht es wieder einigermaßen. Muss irgendwie 🤷♂
also leute die das wort "muss" benutzen sind eher schlecht dran. ich erinnere mich noch vor ein paar jahren habe ich es selbst aus versehen benutzt und mich dabei ertappt, ab da wusste ich mir geht es gar nicht gut 😅
Ich habe auch wiederkehrende Depressionen, habe auch ne Freundin und bin auch zu ihr gezogen. Ich habe zwar Freunde die in weiten Orten wohnen, Zeit technisch ist es aber schwer. Grade in der Binnenschifffahrt ist man mehrere Wochen weg und Freunde in x beliebigen Vereine zu finden ist schon schwer, grade wenn man der stille Typ ist. Die Corona Zeit war aber am schlimmsten, grade weil man wie im Knast gefangen war. Deshalb bin sehr froh das es so viele Musik Festivals gibt, wo du auch ohne Alkohol viele kennen lernst.
Weil einem alles vorgeschrieben wird, deswegen ist das. Es wird dir vorgeschrieben wen du zu mögen hast, es wird dir vorgeschrieben was du zu sagen hast und es wird dir gesagt was zu zu denken hast.
Der alltägliche Wortgebrauch ist auch ein wichtiger Punkt. Jedes Wort löst eine Resonanz aus - beim Gesprochenem Wort ist es dementsprechend stärker... also - welche Emotionen Trainiert Ihr so, wenn der der Tag lang ist?
Bei mir ist ein Riesen Problem Geld, arbeite wie dumm für 2,7k netto und dann sehe ich das dass nichts ist. Wenn ich mir dann überlege das ich ja schon „gut“ verdienen soll; denke ich mir nur was eine Ausbeutung der Bevölkerung zu mal da es noch viele gibt die 1000€ weniger haben. Mein Respekt damit klar zu kommen und desto mehr Hass auf Menschen mit mehreren Millionen Gehältern. Es gibt kein Grund warum Menschen mehrere Millionen verdienen wenn gerade mal ein Bauer oder Handwerker mit 2k nach Hause geht.
Mit 2,7k kann man doch wirklich ein passables leben führen. Urlaub etc. Sollte kein Problem sein, außer man hat einen dicken Hauskredit am Hals.
Schön, dass du keine wirklichen Probleme hast. Stell dir vor, es gibt Menschen, die werden durch ihre Depressionen berufsunfähig und verdienen sogar 2000€ weniger als du. Trotz Miete
@@Panta_007 ja genau... als ob irgendwer für unter 1000euro arbeiten geht....
@@Panta_007 Was soll dieser Konkurrenzkampf? Er benennt doch ein reales Problem, nämlich das Gehälter für die Mittelschicht stagnieren, während sie für Spitzenverdiener nach oben gehen und insbesondere für diejenigen, die ihr Vermögen aus Immobilienbesitz, Erbe und Firmenkapital gewinnen. Mit 2700 im Monat kann man gut klarkommen, ist aber auch nur eine Katastrophe vom Ruin entfernt, wenn die eigene Familie keine Rücklagen hat. Und eine depressive Erkrankung kann genau so eine Katastrophe sein.
die arbeiter und der mittelstand werden vom staat ausgequetscht und das allgemeine lohnnevau ist auch zu gering im vergleich zu den kosten
schau dir mal die länder nach staataquote an
ich hab nichts gegen die "reichen" ich hasse meine mitmenschen die in österteich parteien wählen die dafür sorgen dass ich als normalverdiener über 50% an den staat abdrücken muss
Bei mir habe ich schon oft beobachtet, dass die überfüllte Arbeitssoftware an Optionen schnell reizt, oder unruhig macht. Wenn dann noch Updates die Oberfläche verändern dann ist es ganz schlimm. Aber es ist ja nicht verwunderlich, stellt euch vor ihr kommt nach Hause und es sieht schlimmer aus als bei Ikea, alles unaufgeräumt, manche Sachen brauchst du nicht aber diese liegen da trotzdem rum, manche funktionieren nicht, auch wenn sie gestern noch funktioniert haben. Du willst den Herd an machen aber der hat jetzt eine extratfunktion die du niemals vermisst hast um das Teil anzuschmeißen. Aus dem Wasserhahn kommt jetzt nicht nur Wasser sondern auch Kaffee und Energiedrinks, es gibt aber nur Schalter in gelb, grün und lila. Dabei hat man schon ein scheiss Tag weil man bei Kaufland ein neues Parkbezahlsystem hat wo man innerhalb von 48 Std. Per heruntergeladenen App zahlen soll, ansonsten zahlt man 30 EUR Vertragsstrafe. Meine Frage, wie soll man in dieser Welt denn nicht überfordert und depressiv werden? Ach ja, ich habe die ganzen sozial Media Apps vergessen die ja auch noch gepflegt werden. PlayStation, Nintendo, ach ja am Ende kommt für manche ja auch noch die Familie die keine zweit hat weil sie so gefangen ist im Alltag. Natur und Bewegung helfen da wirklich. Am besten wenn man sich von vielen tollen Sachen trennt und weniger besitzt, und mit dem Computer arbeitet. Das macht einen nur kaputt. Ich finde unser Gehirn ist jeden Tag mit der Welt so wie wir sie leben überfordert. Bei manchen Menschen mehr und bei manchen weniger. Fakt ist, es ist alles zu viel von allem und es wird mehr.
Ich liebe solche Intros, Gänsehaut
"Professionelle Hilfe" ist es nicht, wenn Fehldiagnosen gegeben werden. Zudem gibt es auch so viele Depressionen, da man einfach keinen Partner findet, sich damit abfindet und dann in ein Loch versinkt.
das Problem ist dann aber nicht keinen Partner zu haben, sondern eher sein Selbstwert so stark davon abhängig zu machen
@@anna-nd6us Wenn du also depressiv wirst, weil du hungerst, dann ist das Problem nicht, kein Essen zu haben, sondern eher seinen Selbstwert so stark davon abhängig zu machen?
@@pallao3500 Essen ist ja uahc was anderes als keinen Partner zu haben. Werd mal nicht wild hier. Essen ist existenziell notwendig. Sozialleben und emotionalle Verbindungen sind auch existentiell notwendig. Sex nicht.
Also kommt drauf anw as dein Problem damit ist keine Partner zu haben.
@@pallao3500du vergleichst grad Äpfel mit Birnen 😉
das eine ist überlebensnotwendig, das andere nicht, was nicht heißt dass es nicht wichtig ist, aber es ist ein Unterschied
@@pallao3500 Schlechter Vergleich
Also als depressiver Mensch kann ich sagen das zumindest gefühlt die gesellschaftliche Akzeptanz von Depressionen in den letzten 5 Jahren deutlich gestiegen ist.
Ich empfehle die Vorträge von Dr. Georgia Ede. Mir hat sie sehr geholfen.
Danke für das Video, fand ich sehr informativ.
Vor allem den Punkt, dass eine Traumatisierung in der Kindheit eine große Rolle spielen kann, finde ich sehr wichtig.
Eltern haben da eine große Verantwortung. Ich selbst habe in der Kindheit Übergriffigkeit, Vernachlässigung und wenn meine Mutter selbst überfordert war und ihre Emotionen nicht mehr im Griff hatte, auch oft Gewalt erfahren. Mit 14 bin ich endlich ins Wohnheim gezogen. Ich habe auch heute mit 31 Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter, weil sie nicht aufhören kann übergrigffig zu sein und mich der Kontakt leider massiv destabilisiert.
Bei mir wurde eine BPS diagnostiziert, diese ist sehr stigmatisiert, daher weiß das kaum jemand. Ich richte die Auswirkungen der BPS aber vor allem gegen mich selbst und maskiere nach außen hin stark. Außerdem habe ich eine Double Depression. Das bedeutet ich habe eine Dysthemie (chronische leichte Depression) und in unregelmäßigen Abständen kommt noch eine mittelschwere bis schwere Depression dazu.
Ich würde mich außerdem gerne auf ADHS und Autismus testen lassen, da ich mich mit einigen beschriebenen Symptomen sehr gut identifizieren kann.
Das alles zusammen hat einfach dazu geführt, dass ich mit 31 von Erwerbsminderungsrente, in meinem Fall das Existenzminimum, leben muss.
Zuletzt hatte ich 2019/2020 mein Fachabitur Gestaltung nachgemacht und wollte danach studieren. Doch da kamen so viele Dinge zusammen, die so überlastend waren: Erst eine Schulklasse mit über 30 Leuten, dann das letzte halbe Jahr quasi alleine den Stoff pauken müssen wegen Corona. Nur wenige Lehrer haben online Unterricht gegeben. Trotzdem das Abi mit 1,1 geschafft, aber danach Burn-out. Therapie Suche war ab dann Katastrophe, niemand hatte mehr Kapazitäten, auch Fachärzte für alles andere haben überhaupt keine Neupatienten mehr angenommen, das war so belastend und ich dachte ich muss einfach sterben ohne Hilfe. Stand mehrmals auf Wartelisten, die dann aufgelöst wurden, weil die armen Ärzte selber am Limit waren.
Weil ich nicht behandelt wurde und die Symptome für mich unerträglich waren, habe ich mich selbst mit Alkohol betäubt. Als dann meine langjährige Beziehung vor zwei Jahren in die Brüche ging, habe ich mich endlich vom Alkohol losreißen können und bin trocken geworden. Ich habe mich Stück für Stück und alleine aus dem Loch gekämpft. Jeden Tag spazieren gehen war unwahrscheinlich heilsam. Zu Anfang nur ganz kurz und im Dunkeln aus Angst vor anderen Menschen. Dann langsam gesteigert und irgendwann mit Yoga (YT Videos von Mady Morrison) und später auch HIIT und Krafttraining angefangen. Viel Bewegung und gesunde Ernährung gehören bis heute zu meiner täglichen und notwendigen Routine um stabil zu bleiben.
Inzwischen habe ich seit 1 1/2 Jahren endlich einen Psychologen, der wirklich eine Koryphäe auf dem Gebiet der BPS ist und ich mache richtig große Fortschritte. Es gibt immernoch Höhen und Tiefen, aber damit umzugehen ist die Kunst, die ich erlerne. Mich nicht mehr gegen meine Gefühle zu stämmen sondern sie anzunehmen und sie zu verstehen und auch als etwas Schönes und Wertvolles begreifen zu können, ist Teil meines Weges zu einem lebenswerten Leben.
Ich hoffe dass ich mich nächstes Jahr für das Studium bewerben kann, was ich dann vor 5 Jahren beginnen wollte. Und wenn ich noch ein Jahr brauche, dann versuche ich gnädig mit mir zu sein und einfach weiter zu machen.
Falls irgendwer bis hierhin gelesen hat und mit ähnlichen Problemen struggled. Fühl dich gedrückt, wenn du magst, von jemandem, der weiß, wie verdammt schwer es ist sich da raus zu kämpfen. Aber glaub mir bitte, es lohnt sich so sehr! ❤
Ich kann in diesem Leben gar nicht mehr glücklich werden, dafür läuft zu viel falsch, was ich selbst auch gar nicht beeinflussen kann.
Wir haben als Spezies ein dermaßen großes Potential, aber fallen immer wieder in einen animalischen Zustand zurück.
Heutzutage wirst du nur noch als Misanthrop glücklich!
Der Letzte Satz stimmt nicht.
Leider true
Hör auf dein Glück im aussen zu suchen, den Fehler habe ich selbst jahrelang gemacht.
Falsches Weltbild oder Bild unserer Spezies!
Wir sind die konkurrierendste Spezies wodurch wir uns immer wieder herausgefordert haben und in diesem Zeitalter soweit sind, dass große/riesige Länder konkurrieren (bis hin zu Kriegen).
Vertauschte Ursache/Wirkung.
Wir haben so viel Potenzial, da wir so konkurrierend sind.
Legen wir das "für unser Potenzial" ab können wir auch wieder unsere Position in dieser Welt abtreten und uns unterhalb von Kühen einpositionieren (oder ein ähnliches Niveau).
Du solltest mal Bücher lesen, wie die des Historikers Rutger Bregman "Im Grunde Gut. Eine neue Geschichte der Menschheit" oder "Strangers" von Joe Keohane und dann mal dein eigenes von Medien gestaltetes Menschenbild hinterfragen.
Sehr sehr geiles Video !!!!
Ich denke dauerhafte Frustration ist ebenso ein Grund für Depressionen.
Die Menschen sollten aber auch nicht 2-3 Wochen sich schlecht fühlen mit Depressionen vergleichen.
Eine Depression zerreißt dich innerlich und du wünschst dir tot zu sein. Ich bin 34 Jahre alt und habe seit ca. 13 Jahren Depressionen und ja, ich hatte die ersten Jahre Schiss zum Arzt zu gehen, weil ich es einfach nicht offiziell haben wollte und natürlich konnte ich es nicht aussprechen (oder einer fremden Person meine privaten Sachen erzählen). Irgendwann bin ich dann mit 28 Jahren doch zum Arzt, weil ich irgendwann auch nicht mehr arbeiten konnte.. Naja, viele SSRi probiert und auch paar mal therapeutisch in Behandlung aber ich krieg es nicht aus meinem Kopf, dass fast die Hälfte meines Lebens vorbei ist und ich höchstwahrscheinlich als ein einsamer Mensch krepieren werde. Habe weder Familie noch Kinder, noch eine Zukunft. Wäre ich noch 24, dann wäre ich optimistisch, dass ich bald die Kurve kriegen werde.. aber mit 34 ist das Leben für mich vorbei und ich warte, bis ich alt und grau werde und dann endlich mal nicht mehr atme
(sry wenn dieser Text für UA-cams AI zu extrem ist und wird vll deswegen auch gelöscht, keine Ahnung.. aber ich lebe nur, weil ich meinen Eltern niemals diesen Schmerz zufügen könnte. Ich krepiere so langsam hin, damit die mich nicht tot sehen. Alles für euch Mama/Papa)
Bei mir ist es genau wie bei dir, ich bin 54 und die Depression hat mich, seit meiner Kindheit immer wieder in ihren Fängen. Habe alles versucht, es geht nur noch Berg ab😢Jahre lang zu kämpfen ermüdet und zerstört den Verstand, wenn ich denn noch einen habe😢
Es depressiv und antriebslos schaffen bei einer Hilfehotline oder einem Psychologen anzurufen nur um dann abgewimmelt zu werden weil die keine Zeit haben bzw man nur an Tag x zu Uhrzeit so und so anrufen soll. Habe so nur Enttäuschungen erlebt die ich mir mit Depressionen besser gespart hätte.
Wie Bitte verbessere Gesundheitswesen da rüber kann ich Lachen.... Warte bis Heute noch ein Termin..... Schon 2 Jahre
Ich hab seit mehreren Jahren mit Depressionen zu kämpfen, ich würde so gerne mehr sport machen, hab spaß am Bouldern und Fitnessstudio, dass große problem daran ist aber der kleine böse zwerg auf der SChulter der einem alles schlecht redet, bis man wie paralysiert auf der couch liegt und garnichts mehr kann.
Bitte bei den Krisen genauer differenzieren und auf die Details in den gezeigten Zusammenfassungen schauen:
Klima: "[...] extreme weather events are causing PTSD, anxiety and depression [...]" - logisch, wenn du im Ahrtal bist und dein Haus weg schwimmt. Weniger plausibel, wenn du wohlbehütet weit entfernt bist.
Krieg: "[...] Around 10 percent of the people who experience [...]" - wer von uns erlebt das?
Gesellschaft: "[...] contribute to [...] and affect the incidence [...]" - trägt dazu bei, nicht löst aus.
Social Media: "[...] small but statisticall significant correlation [...]" - keine Aussage über das Ausmaß des Effektes selbst.
Bei der Studie zu Ernährung und Depression: "Important potential confounding variables (e.g. socio-economic status) were often not included or controlled." und weiter zu ungesunder Ernährung: "However, where significant relationships were reported, effect sizes were small."
Es gibt also einen Zusammenhang, aber ob meine Essgewohnheiten mitunter davon abhängen, ob ich mir gesunde Ernährung überhaupt leisten kann, wurde nicht in Betracht gezogen.
Wenn ich mich dann schlecht ernähre, dann ist der Effekt auch noch gering.
@@PH4RX hmmm. Wenn du nie ein Gefühl von "das könnte mir auch passieren" hast, dann mögen deine ersten Aussagen zutreffen. Aber nicht jeder Mensch funktioniert so. Manche Menschen erfahren von schlimmen Dingen in der Welt und haben starkes Mitleid (nennt sich dann Weltschmerz) oder große Sorge, dass sie selbst auch in derartige Situationen geraten können. Das kann dann bis hin zu Angststörungen gehen, die durchaus im Zusammenhang mit Depressionen stehen können. Wie realistisch es ist, dass die Angst begründet ist, ist dabei erst mal völlig irrelevant. Das Gefühl ist real und darf daher nicht vernachlässigt werden. Wenn du selbst mit einem generellen Gefühl von "betrifft mich ja nicht" durchs Leben gehst, ist das in dieser Hinsicht für dich super. Anderen mag es anders ergehen.
Die Grafik bei 0:12 ist allerdings misleading. Wenn wir den Anstieg der Weltbevölkerung mit einbeziehen, können wir keinen relativen Anstieg in den Zahlen mehr sehen. Also eigentlich gibt es gar keine Krise, aber dennoch ist es richtig und wichtig, dass das Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt
Erst mal danke. Und schön, dass Du eeetwas laaangsamer sprichst, damit auch ich mitkomme :). Aber nun zum Inhalt: es ist mir bis heute ein Rätsel, weshalb ausgerechnet Depressiven und aber auch überhaupt in Deutschland tonnenweise "fettmach-Medikamente" verschrieben werden. Also wie kann man ein Antidepressivum entwickeln, dass appetitsteigernd ist oder eben als NW "Gewichtszunahme" hat, wenn doch bekannt ist, dass es ein Auslöser sein kann oder depressionsverstärkend, wenn man dick ist oder - noch schlimmer! - dann wird.
Reines Interesse: ich empfinde Depressionen als "ansteckend". Wenn ich mich zu viel mit depressiven Menschen unterhalte oder umgebe, werde ich selber depressiv. Gibt es dazu schon eine Studie? Überhaupt über das Ansteckungspotenzial psychischer Erkrankungen (Stichwort auch Co.....-krank)? Auswirkungen auf das Umfeld haben ja alle.
Dann der Tip "geh doch (mal) zum Therapeuten/ mach mal Therapie" wird ja leider auch gerne eher im negativen Sinne denn als echte Hilfestellung formuliert. (Man hört's ganz gut am Tonfall raus, wie es gemeint ist.) Ich bezweifle, dass das Stigma "Psycho" - und der Ausdruck als abwertende Bezeichnung eines Menschen ist ein Produkt der jüngeren Zeit! - wirklich durchbrochen ist.
Und noch etwas: nicht alles, was nach Depression aussieht, ist auch eine. Aber das vielleicht (auch) ein Thema für ein anderes Video.
Soweit von mir dazu.
Einen Tipp, den ich auch erst seit kurzem kenne: Wenn Dir das Redetempo zu schnell ist, kannst am unteren Bildrand das Einstellungsrädchen sehen, mit dessen Hilfe Du das Tempo des Videos ändern kannst. LG
Fände noch spannend inwieweit an Depression nur aufgrund der ereeiterung / Neufassung der Diagnosewerke ICD / DSM zurückzuführen sind...
Gesundes und gutes Essen, körperliche Bewegung und mentale Aktivitäten wie Meditieren können sich auch sehr positiv auf das Leben und das Wohlbefinden auswirken.
Nicht "können" sondern das sind Fakten
Clark hilft jedenfalls nicht!!
Du zahlst keinen Cent für die hochwertigen, gut recherchierten Videos auf diesem Kanal. Da wirst Du das bischen Werbung ertragen können, oder??
@@hanswurst1116 hochplazierte Werbung, ja klaar, das ist doch der Dreh und Angelpunkt des Lebens, oder nich?
Eine Schlaganfallversicherung hilft ja auch, weil wenn man jeden Monat dafür zahlt hat man keine Zeit sich aufzuregen, man hält sich fitter.. - (bis man mal in die Situation kommt wo man die ganzen Rattten nicht mehr bezahlen kann ..;-)
Sind wir nicht alle nur Teil der Produktpalette von YOU t u b e?
Appro. für das Unverständnis:
-mit ne`m Titel hat man keine Depressionen sondern viele u.a. staatliche Einnahmequellen..!
Das ist ja auch überhaupt nicht die Zielsetzung von Clark. Im Gegenteil, es wäre viel heikler wenn sein Sponsor etwas mit dem Thema zu tun hätte. Dann gäbe es nämlich einen Interessenskonflikt was die neutrale Berichterstattung beeinträchtigen würde.
@@Seacle14 hmmm, sehr diplomatisch ausgedrückt! ;-)) - klasse!
@@hanswurst1116 Ja stimmt, er hat schon besonders hingebungsvoll vorgelesen was ihm die KI vorgespruckt hatte ;-))
Die Kommentare unter dem Video sind ja wild.
naja, zum video: Ich finde es sehr sehr komisch, dass null über die wachsende Einsamkeit in der gesellschaft geredet wird - immer weniger junge Männer hatten noch nie eine Freundin und immer mehr sind depressiv. Zufall? Naja. Ich selbst kenne viele die sich einfach extrem eine Freundin wünschen und denen das wirklich zu schaffen macht.
Ganz generell die Premisse, dass Krisen zu Depression führen ist komisch. Niemand vernünftiges sagt das. Depressionen kommen meistens durch persönliche Umstände. Ob das nun eine schlimme Kindheit, eine schlimme Trennung oder sonst was ist. Wenn sich die persönlichen Umständen verschlechtern, dann passieren zwei Dinge, einmal, Personen werden depressiver und Personen werden aggressiver. Letzteres lässt sich ziemlich einfach beobachten in der Gesellschaft. Menschen sind unzufrieden im Moment. Ob die Probleme echt sind oder nicht sei dahingestellt, aber sie fühlen sich echt an. Dadurch sind Menschen gestresster, was über einen langen Zeitraum zu Depressionen führen kann. Klar hilft Sport, Ernährung und so weiter, aber das ist etwa so als würde man sagen "Koch einfach jeden Tag, motivier dich ins Gym zu gehen und treff paar mal die Woche deine Freunde" zu jemand depressiven - Symptome: Apathie, Energielosigkeit und generell schlechte Laune. Depressiven Leuten ist egal, was sie essen, sie können sich noch weniger als die Durchschnittsperson motivieren Sport zu machen und niemand will was mit Leuten machen, die permanent scheiß Stimmung verbreiten.
Alles in allem weiß ich nicht was der Sinn von dem Video ist. Es hilft depressiven nicht. Es hilft niemandem, Depressionen zu meiden. Es kommt zu keiner klaren Aussage. Es zeigt Daten, aber ordnet sie nicht ordentlich ein (Erst redet man von alten Menschen und Frauen, dann über Jugendliche Männer, ob es da wohl unterschiedliche Gründe geben könnte? hmmm.). Es ist bestenfalls dafür da, Awareness zu steigern, aber dafür ist es dann doch zu chaotisch und versucht die Ursachen zu erklären, nicht dei Depression - um dann am Ende die Ursachen nicht abschließen zu klären? Man bekommt fast den Eindruck, dass geglaubt wird "es gibt garkeine Probleme, nur mehr Diagnosen, ist das nicht Toll?". Die Realität ist nahezu sicher, dass es mehr Depressionen gibt, man muss sich nur Suizide anschauen. Die steigen seit Jahren.
Danke, danke, danke. Und Amen. Der Beziehungsaspekt wird in fast allen Medienbeiträgen zum Thema psychische Erkrankungen ausgelassen oder aufgrund mangelnden Wissens nicht verstanden.
Sehr gute Analyse. Mein Kommentar dazu hat entsprechend Senf, falls du magst. Deine Meinung würde mich interessieren:
Kommentar zum Video:
Natürlich ist es schwierig, absolute Aussagen über ein derartiges Format zu äußern. Die Antwort sollte aber auch nicht sein, dass mehr Forschung vonnöten sei.
Die hier gezeigten Korrelationen sind wesentlich bedeutsamer, als genetische Dispositionen. Mit diesen +-100 % Aussagen ist niemanden geholfen, auch wenn es nicht ganz falsch ist. Gleichzeitig betrittst du gerade damit den spekulativen Raum und es folgt ein Henne-Ei-Problem, dass sich durch den gesamten Beitrag zieht.
Depressionen sind erworben.
Sie wirken sich aber immer physiologisch aus. Je mehr Neuronen, desto leichter die Beeinflussbarkeit.
Induzieren kann man depressive Verstimmungen z.B. durch übermäßigen Konsum von Schokolade oder Drogen. Auf ein up, folgt ein down.
Das Down wirkt sich aber doppelt so stark aus, weil im Falle des Verzehrs von Schokolade/Zuckerbomben eben auch der Körper in einen Mangelzustand versetzt werden kann.
Gib Menschen nur das eine Zeit lang zu essen, dann wirst du als Resultat Gereiztheit, Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit nachweisen können.
Es wird ein Nährstoffmangel herbeigeführt, der zum Energiemangel führt, den der Körper langfristig nicht ausgleichen kann. Hält dieser Zustand länger an, werden aus eben diesen Zuständen Depressionen.
Man kann genauer genommen sagen, dass alles, was zu starkem Energiemangel und Stimmungsschwankungen führt oder generell die Befriedigung von Grundbedürfnissen verhindert, Depressionen induzieren kann. Das haben übrigens alle "Kausalzusammenhänge" gemein. Dafür könnt ihr mir später danken.
Warum man Männer häufiger hier vorfindet würde ich mir v.a. so erklären, dass ihre Lebensgewohnheiten besonders desolat sind, während gleichzeitig die gesellschaftliche Erwartungshaltung besonders hoch ist (ja, höher als bei Frauen).
Schlechte Ernährung, Party, Drogenkonsum, keine Abschlüsse, fehlende Selbstständigkeit und Unterordnung. Das Rollenbild des Mannes ist besonders zerstört. An keiner Stelle werden sie den oftmals allzu hohen Anforderungen des erkrankten Systems gerecht. Hinzu kommt ein starker Abfall von Testosteron, der die Depressionswirkung verstärkt.
@@Thiloyeah Interessanter Take. Ich finde auch in diesem Kommentar den Fokus auf das Physische zu groß. Klar ist es wenig hilfreich, sich schlecht zu ernähren. Und es stimmt wahrscheinlich auch, dass Männer grundsätzlich schlechter essen als Frauen. Aber das würde ich nicht als Hauptgrund für die Depressionen sehen. Dem würde ich einen ähnlichen Anteil wie dem genetischen Faktor geben.
Ich glaube, dass es zwei große Ursachen für Depression gibt: Verlagerung von bestimmten sozialen Interaktionen ins Internet und eine erhöhte Erleichterung von gewissen Sachen.
Weniger abstrakt meine ich damit, heute ist es generell normaler, sich online Partner zu suchen. Das funktioniert für viele Männer einfach nicht. Man kann jetzt streiten warum oder schuldige suchen, aber das geht jetzt hier zu weit. Früher hat man sich persönlich getroffen und hierbei kam es einfach deutlich einfacher zum Kontakt mit dem anderen Geschlecht. Das gleiche ist der Fall bei Hobbies - viele junge Männer spielen Computerspiele oder machen andere Sachen online. Diese Hobbies sind einerseits extrem "unsozial" in der Hinsicht, dass man nie einfach mal so mit anderen redet wenn man nicht mag. Dadurch ändert sich natürlich auch der Lebensstil zum schlechteren, es fällt schwerer fremde Menschen anzusprechen und es bilden sich eher nicht-lokale Gruppen, welche es schwerer machen, einen Partner in der Nähe zu finden.
Mein anderer Punkt ist, dass es einfach leichter ist, einsam zu sein. Jeder Mensch braucht soziale Interaktionen und der Druck, dieses Verlangen zu erfüllen, ist heute extrem einfach zu befriedigen - aber nicht langfristig. Ob ich das nun mit Parasozialen Bindungen wie mit Streamern mache, mit Kommentaren wie diesem hier oder mit Leuten auf Discord, keine dieser Interaktionen sorgt für die selben langfristigen Effekte, durch die man weniger einsam wird. Man kann sobald das Gefühl da ist das Gefühl befriedigen, früher ging das so nicht, da musste man sich wirklich eine Freundesgruppe suchen sonst gab es schlicht und einfach nichts. Das gleiche merkt man bei den Punkten oben. Viele Frauen nutzen zum Beispiel Tinder auch um einfach nur Bestätigung zu bekommen, nach dem Motto "andere finden mich toll". Das ersetzt keine Beziehung, ist aber einfacher. Tinder ist auch einfacher als Menschen ansprechen. Es ist einfacher daheim zu bleiben und zu zocken anstatt draußen Fußball zu spielen. Ich habe das gefühl, dass die Risikobereitschaft der jüngeren Generation deutlich geringer ist, aus vielen Gründen, aber hauptsächlich wegen dem Internet.
Alles in allem denke ich, dass das Internet einfach generell negative Effekte auf die menschliche Psyche hat. Der Mensch ist dafür gemacht, mit ca. 200 Personen im Leben zu interagieren. Heute interagieren wir mit tausenden. Wir sehen so viele Meinungen, wir sehen wie es anderen geht, wir vergleichen unsere Partner mit tausenden anderen Paaren etc. Dadurch sehen wir anstatt den Top 1% die Top 0,01% in fast allen Bereichen - mit dem Gefühl, es seien die Top 10%.
Die Lösung? Keine Ahnung. Ich denke eine Art lokale aufspaltung in Sozialen Medien ist fast die einzige Lösung. Heißt, man bildet einfach lokal 1000er oder so Gruppen von Menschen, die nah beinander leben, und die können dann quasi nur miteinander online Interagieren. Die bekommen einen Namen, eine schöne Fahne oder sonst was und haben das Gefühl zusammen zu gehören, und Menschen, die an eine flache Erde oder sonst was glauben finden einfach nur 2-3 andere die das auch glauben und so halten sich dann einfach extreme Meinungen nicht so sehr.
Aber das ist eine sehr unrealistische Lösung.
Was denkst du dazu?
@@pottedrosepetal6906 Mein Kommentar inkludiert deine Argumente unter dem Aspekt "erworben" und "Erfüllung von Grundbedürfnissen", ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Der "physische Aspekt" wurde aufgrund der Behauptung Cedrics zur Anlagenkausalität als Gegenargument so herausgearbeitet.
Du nennst hier sehr wichtige Faktoren, denen ich zustimme, mit der Ausnahme, dass ich nicht denke, dass jeder mit 200 Personen regelmäßig interagieren kann oder entsprechende Gruppierungen gebildet werden sollten. Und auch das Internet wirkt in beide Richtungen, wobei sicher der Großteil dadurch eher überfordert wird. Das liegt aber eher an schlechtem Management, dass eher darauf abzielt Sucht und Profit zu generieren, auf Kosten der Gesundheit vieler.
@pottedrosepetal6906c Junge Junge, Du hast echt gar keine Ahnung. Trotzdem alles Gute für Dich.
Ich hatte mir auch schon oft den Tod gewünscht und das liegt nicht an irgendeiner Veranlagung sondern an meinem Leben
Und nein mir kann auch kein Psychologe helfen weil meine Lebensumstände nicht so einfach zu ändern sind
Was stresst dich?
hast du mal psychodelics versucht?
@@Dodomba Lol dude. Der berichtet hier von selbstmordfantasien und du kommst mit psychodelics. Was ist falsch mit dir?
Hoffnungslosigkeit, keine Sinnfindung, Dystopie,
Das Problem ist das die sogenannte Hilfe in Deutschland meistens auch nur in Form von Tabletten gelöst werden möchte. Wenn du einen geeigneten Therapeut findest und du das Glück hast einen Termin zu bekommen , man meistens ewig lang warten muss. Alles nicht so einfach
Das Thema Übergewicht, Sport, Ernährung würde ich als ein Feld sehen, das sind ja auch alles keine Studien wo man isoliert betrachten kann dass z.b. NUR die Ernährung Depressionen auslöst (generell gesprochen, bei manchen Menschen kann es mit Darmgesundheit etc zusammenhängen), kann sagen als ich mal für 2 Jahre keine Angststörung mehr hatte / Depressionen hab ich kein Übergewicht gehabt, viel Sport gemacht, und meine Arbeit hat mich gezwungen mein Haus zu verlassen. Hab trotzdem teils 3 mal die Woche Fast food gegessen. Ich denke wenn man Sport macht und bissl normal isst geht auch mal Fast food locker ohne Probleme.
Ich kann keinem verübeln sich so zu fühlen, als wenn es nichts bringt zu arbeiten, etc, weil am Ende des Tages das erarbeiten eines eigenen Hauses usw, ohne Hilfe z.b. durch Eltern sehr schwer ist bis unmöglich, man bekommt einfach nicht genug Geld / das Geld hat einfach bereits zu viel an Wert verloren.
So denke ich darüber
Ich war schon beim Arzt und er hat mir 2 Überweisungen gegeben.
Aber habe schon bei paar Stellen in der Nähe angerufen, bin aber nie durch gekommen um einen Termin fürs Erstgespräch zu vereinbaren.... Zumal viele nur zwei 1h Slots jeweils am Monatsanfang bereit stellen...
Geht jetzt schon 4 Monate so. Und danach käme ja noch die allgemeine Wartezeit oben drauf...
eine Sache, die zu vllt noch versuchen kannst: Studien; man kann so manchmal auf die Diagnostik verzichten und kommt schneller an einen Therapieplatz an Ausbildungsstätten für Psychotherapeutinnen und -therapeuten; so kann man teils in paar Wochen einen Platz haben, wenn man Glück hat
@@lijoannexd4936 Danke 🙈 gibt bei uns zwei so Einrichtungen die Paychotherapeuten ausbilden bzw. kurz vorm Ende sind. Wird hier viel empfohlen, aber auch da gibt es jeweils am Monatsanfang erster Montag und Mittwoch eine telefonische Anmeldung, jeweils so ungefähr 1h und bin bisher nie durch gekommen 🙈
Dass die Menschen nun offener über Depressionen sprechen kann ich selbst bestätigen, ein wichtiger Punkt fehlt mir hier allerdings und zwar, dass es in Deutschland viel zu wenige Therapeuten dafür gibt, die Wartezeiten werden teilweise in Jahren angegeben und das nur weil es irgendeinen kruden Schlüssel zur Verteilung… ach was weiß denn ich, hatte das damals schon mit den Schlüsseln nicht verstanden, aber ihr wisst hoffentlich, was ich meine.
Man weiß einfach Nich mehr: was tun, was machen, was denken ?
ich glaube Deine Verwirrtheit hat ein tieferes Verständnis als geboten zur Ursache!
@@toxinbane naja nich immer so. Aber viele haben halt auch Existenz Ängste usw. Is ja verständlich das alle irgendwie immer kränker werden.
Du bist doch Gegengift, kannst du meine verwirrtheit nich entwirren ?
@@einfacheckie - ja könnte ich - aber ich werde zensiert!
Im Endeffekt hast Du bereits ein Teil der Antwort geliefert! Existenzangst auf den Grund zu gehen ist ein Teil zur Erkenntnis!
in einer sozialbehinderten Gesellschaft redet man sich Gründe herbei die passend gut aussehen! Ich sehe da ganz andere Gründe!!
Krasse Ungerechtigkeit und eine narzisstische als auch soziopathische Grundförderung!
Man will das wir uns alle Hassen (aber will Kritik mit Hassunterstellungen bekämpfen - ich nennen dies Unterstellungsrethorik).
Man will nicht das Du Ruhe und Angstlos bist.
Man fördert die neurotische Gesellschaft seit Jahrzehnten!
Da ist doch passend das viele zu einem Produkt von Facebook verkommen!
Ein vermeidlicher Rückzugsraum der letztlich eine Falle ist und in noch mehr Narzissmus und noch mehr überheben anstelle einer Gesundung sozialer Geflechte beiträgt! Aber die könnte man nicht kybernetisch kontrollieren!
Eine Existenzangst ist hier also berechtigt!
Nicht nur in Venezuela bei einer Inflation von 3000%.
Sie ist berechtig bei der Macht die uns alle steuert, im denken und handeln, bei dem was wir glauben sollen!
Wir sind ausgeliefert deren Bewegungen anstelle von Menschlichkeit dessen Gedanken!
Wer sind DIE?
Dazu kann ich eine Spur empfehlen.
Ein Buch!
The Invisible College von Robert Lomas!
Bei der Frage , wer steuert unser Denken durch die Kontrolle über die Wissenschaft!
Wie heilt man sich davon?
Ich glaube das ist schon schwieriger.
Akzeptiere zunächst das Du Intuition hast welche die Wissenschaft nicht erklären kann (werde zu keinem Esotheriker - das sind politische movements) .
Schaffe echtes in Deinem Leben.
Greifbares.
Lerne zu denken, dann kannst Du alles denken!
Löse Dich von allen Gruppen die Dich leiten wollen - keine Movements sie dienen alle der Macht und dem Narzismuss, der neurotischen kybernetischen Gesellschaft.
Lerne Dich selbst zu stärken und macht über Dich selbst zu haben.
Versuche nicht andere zu belehren, es wird Dich nur aufhalten.
Teile trotzdem was Du kannst bzw. auf Deiner Reise gelernt hast.
Sei nicht links rechts gläubig oder Dein Beruf.
Werde und sei ganz Mensch.
Habe Verständnis für andere Menschen!
Und wenn das alles in Deinem Leben angekommen ist und meinst neutral genug zu sein um nicht auf einen Prof. X oder Dr. Y oder einem Franz Hörmann Geldsystem reinzufallen - dann kannst Du Menschen anhören die wirklich an Lösungen bauen und zwar bei der Kernfrage eines Menschengerechten gesunden Zusammenlebens - im tiefsten Kern, wie teilen wir die Arbeit auf, wieviel - wie und was für Produkte sollen dabei entstehen..
..und was soll der Mensch davon erledigen?
Ist sozial was arbeit schaft oder abschaft?
Denn diese Fragen sind der Kern um eine eine überflüssige altertümliche animalische Exzistenzangst abzubauen bzw. generell zu verhindern!!
@@einfacheckie meine Antwort wurde zensiert!
@@einfacheckie vielleicht bleibt meine Spur stehen.
The Invisible College von Robert Lomas
auch
das thema neurosen sind gewollt.
Es ist gewollt das wir Angst haben!
Aber der Dr. wird da an seiner Eitelkeit gepackt weil er entlarvt wird das er nur nachplappert was er ausweniggelernt hat!
mein Name ist auch email von Google - gerne schreibe ich meine Antwort dort nochmal.
Bitte macht zum Thema "Zwillingsstudien" noch einmal ein eigenes Video, falls Ihr das nicht bereits getan hat. Dabei vor allem die Frage: Wie belastbar sind diese Studien, um genetische Veranlagungen zu ermitteln?
Zusammengefasst: Wir wissen es nicht.
Gebt nicht auf.
Nur du aelbwr kannst es regeln, niemand sonst, also behandle dich so, als wärst du die wichtigste Person in deinem Leben.
Dieser Zustand lügt dich an und will doch schwächen, aber man kann ihn besiegen.
Niemand muss für immer depressiv bleiben.
Niemand muss für immer einsam bleiben.
Niemand muss für immer unglücklich bleiben.
Depression redet dir ein dich vor der bösen welt zu beschützen und das ist mot Sicherheit auch die Absicht dahinter gewesen, aber das kannst du selber viel besser, wenn du mit ihr zusammen kämpfst, statt unter ihr zu leiden.
Depressionen hatte ich erst. Ursächlich waren vermutlich eine hohe psychische Belastung und soziale Isolation im Job (Softwareentwicklung, 100% Home Office) und ein extremer Vitamin D Mangel. Habe den Job aufgegeben, mehr Sport gemacht und Vitamin D supplementiert, seitdem geht es mir wieder besser.
Ich hab auch Depressionen bin alleinerziehend und einsam
Sehr interessantes Video!🙏🏻
Die industrielle Revolution und ihre Konsequenzen.
Die industrielle Revolution hatte vorwiegend positive Wirkungen
@@Leo-io4bq das hängt vom Weltbild ab.
@@jmd1991 Wohlfahrt ist absolut
@@Leo-io4bq Das war eine Anspielung an Theodore John Kaczynski. Außerdem ist die Depressionswelle zum Teil auf die industrielle Revolution zurückzuführen.
@@inn_ens ich kenne die Anspielung, wollte trotzdem eine Antwort geben. Ich kann übrigens die Bücher von Steven Pinker empfehlen.
Ehrlich gesagt findet man aber auch alles, was Therapeuten winem sagen im Internet. Der Unterschied ist nur, dass man sich regelmäßig bei einer realen Person auskotzen kann une gefragt wird, wie es einem geht
Wie ungeheuer Wertvoll dieser Kanal ist! Was Ihr in der Kürze der Zeit leistet, wie die Videos recherchiert und produziert sind: Meisterklasse.
Ich frage mich halt bei genetischen Ursachen, ob es nicht vielmehr mit den identischen Lebensumständen zu tun hat. Z.B. wenn die Eltern beide arbeitslos sind und insgesamt eine sehr pessimistische Grundstimmung in der Familie herrscht, "erbt" man das als Kind doch mit.
Wenn diese Lebensumstände ein oder gar beide Elternteile in eine tiefe Depression führen, ist es nicht verwunderlich. Denn wenig Geld bedeutet wenig Selbstverwirklichung, wenig sozialen Anschluss, wenig Perspektive, weniger Möglichkeit zur gesunden Ernährung,... eben auch für den Nachwuchs. Aber dann hat das Kind das doch nicht zwangsweise genetisch, sondern wirtschaftlich vererbt bekommen.
Wir versuchen immer etwas zu finden, dass nicht das System als Ursache identifiziert. Wahrscheinlich deswegen, weil wir uns gar nicht mehr vorstellen können, wie eine Welt aussehen würde, wo Gesundheit kein Geschäft ist; wo Egoismus und Schwindel dich nicht weiterbringen als Empathie und Nächstenliebe; wo wir nicht täglich Angst um den wirtschaftlichen Absturz haben müssen, während wir die Bilder der Folgen allgegenwärtig im Kopf haben.
Reichtum ist nicht dadurch definiert, wie viel man hat, sondern wie viel man im Gegensatz zu anderen hat. Aber sollte Reichtum nicht eher dadurch definiert sein, wie viel jeder Mensch mindestens hat?
Ich habe kein Problem, wenn Menschen mehr als andere haben, aber es darf nicht unbegrenzt der Fall sein. Es braucht ein Minimum wie auch ein Maximum. Denn es kann nicht sein, dass es Milliardäre gibt, die immer weiter Ressourcen für sich beanspruchen, während Menschen obdachlos sind oder gar an Hunger sterben müssen. Dieses System ist scheiße!
Um das herauszufinden werden Zwillingsstudien gemacht. Im Video wird darüber gesprochen.
Es gibt bei mir Depressionen bei Familienmitgliedern, die ich gar nicht persönlich kenne
Ich leide ebenfalls unter schweren Depressionen. Wer halbwegs mitkriegt und auch versteht, was wir auf dem Globus anrichten und wie alles vor die Hunde geht, muss doch depressiv werden.
13:45 Verbesserung in der Gesundheitsfürsorge? Lebst Du in einem anderen Universum? Bei Wartezeiten von bis zu 3 Jahren für eine Therapie und über 50% Praxen, die nur noch Privatpatienten nehmen, würde ich hier nicht von einer Verbesserung reden.
Bis jetzt eines der fachlich am besten gemachten Videos.
Ohne Veranlagung macht also auch ein potentieller Auslöser für Depressionen nichts mit einem. Hier wirken also zwei Bausteine zusammen. Umgekehrt wäre dann dadurch aber eben auch interessant ob ohne potentielle Auslöser auch die Veranlagung für Depressionen nichts mit einem macht.
Ich denke die wichtigste Frage dabei ist ob selbst früher der Schwellwert der vorkommenden potentiellen Auslöser für Depressionen eh schon überschritten war, wodurch alle Menschen mit der Veranlagung früher oder später Depressionen gekriegt haben. Wenn etwas schon längst einen bestimmten Schwellwert überschritten hat, ändert es ja auch nichts wenn es noch weiter ansteigt. Wasser gefeiert bei 0°C, bei -10°C ändert sich da auch nichts mehr am Aggregatzustand.
Aber ist genau das denn so? War dieser Schwellwert eh schon überschritten? Kann man das rückwirkend jetzt überhaupt noch überprüfen ohne Studien in der Vergangenheit durchzuführen? Reicht es Studien mit Daten aus der Vergangenheit durchzuführen?
Ja, im Video wird die Anlage viel zu sehr in den Vodergrund gerückt. Dabei kann man durch Stoffe eigentlich bei jedem depressive Verstimmungen induzieren.
Hab glaub depris von zu viel Internet 😅
ich bekomme welche von Clark Versicherungs-apps!
Besinnung zur Menschlichkeit und Haustiere lösen diese zum Glück wieder!
Und vorallem aufzuhören diesen Käse sich reinzuziehen - diese ganz sch** Nachrichten! Ganz Mensch sein und werden - menschliches und Fehler zuzulassen!
Hey, super Video, wie immer!!! Sehr informativ. 🎉
Ihr habt nur einen kleinen Rechtschreibfehler im ersten Satz *seit
"Plötzlich" würde ich das nicht nennen. Das Bewusstsein dafür ist größer und könnte sogar noch mehr sein. Die abschätzigen Kommentare von nicht Betroffenen und leider auch von Ärzten sind immer noch schmerzhaft.
Danke für dein Video♥♥♥ Du hast mir sehr geholfen.
Viel Spass beim Amtsarzt bezüglich der Verbeamtung, wenn du mal wegen Depressionen in behandlung warst. Ich musste mich da selbst wieder raus hieven.