Gendern im Mittelalter | extra 3
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- Опубліковано 7 кві 2021
- Deutsche Sprache, schwere Sprache - und nicht gendergerecht. Das wusste man schon im Mittelalter. Doch wo käme man da hin, würde man die Sprache mir nichts, dir nichts einfach anpassen?
Ein Film von Dennis Kaupp und Jesko Friedrich.
Aus extra3 vom 08.04.2021 - Комедії
Kaiser Johannes I. Schlüter
Hat was von Monty Python ^^ gefällt mir sehr
Ich finde das konzept des clips sowasvon gut, wäre geil wenn da ein film oder kurzfilm draus wird: Also wenn der König irgend etwas will und niemand weiß wen er meint 🤣
🤔 Ritter der Kokosnuss?!
Wer? Na er! Ach Er. Aus welchem Asterix war das nochmal?
Er ist großartig na ihr..
Die Trabantenstadt, oder?
Er ist großartig - Wer? - Na, Ihr! - Ach, er. (Die Trabantenstadt, S. 5)
Er? Ich? 🤣🤣🤣
Gute Idee.😂
Philip S. 15, Fan
Haha, sehr lustig und gut xD :)
Große Genderdiskussion in drei; zwei; eins ...
Es gibt das Grammatikalische Maskulinum, femininum und das Neutrum.
Der sogenannte Genus - das Grammatikalische Geschlecht - bezeichnet jedoch nicht "... biologische oder andere Eigenschaften des mit dem Wort bezeichneten Lebewesens, Gegenstands oder Begriffs, sondern nur die Weise der Kongruenz anderer Wörter."
Also das Grammatikalische Geschlecht hat nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun.
Es ist sogar so, dass "...die meisten maskulinen und femininen Wörter etwas, das gar kein biologisches Geschlecht hat, bezeichnen".
Es wurde halt eben BSP das Wort der "Lehrer" als Maskulinum gewählt und das Wort die "Lehrerin" als Femininum und dazu wurde dann für das Neutrum, also das neutrale und Pluralformen etc. nicht noch ein drittes Wort "erfunden", sondern bei vielen Berufsbezeichnungen benutzt man für das Neutrum auch das Maskulinum also in dem Fall das Wort die "Lehrer". Ein "Lehrer" kann sowohl biologisch männlich als auch weiblich sein. Das Grammatikalische hat nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun.
Wenn man betonen möchte, das es sich (nur) um weibliche Personen handelt, kann dies nach wie vor getan werden. Das aber alles immer mehr gegendert werden soll, beeinträchtigt in gewissen Fällen den Lesefluss und ist meiner Meinung nach unnötig weil es wie erwähnt bereits ein Neutrum gibt.
de.wikipedia.org/wiki/Genus
blog.searchtalent.de/das-generische-femininum-recht-weibliche-ansprache/
Sprache ist aber einer der Faktoren, die unser Verhalten und unsere Sicht auf die Welt maßgeblich beeinflussen. Die Grammatik mag ja neutral sein, Sprache selbst, ihr Gebrauch und wie sie verstanden wird ist aber eben nicht wertfreit oder gar neutral, was ja mittlerweile auch durch zahllose Studien belegt ist. (viele Leser*innen haben generischen Maskulinum keine ausgeglichene Gruppe von Männern und Frauen vor Augen; Kinder werden Berufsbeschreibungen davon beeinflusst, wenn die Bezeichnungen männlich sind. Da gibt es sehr sehr viele gute Texte zu, die man sehr einfach recherchieren kann.)
Die Befürworter*innen des Genderns wollen bloß, dass das berücksichtigt und entsprechend genutzt wird. Grammatik ist nicht alles.
@@helenosa5621
Wenn ich z.B. Schüler anspreche, spielt es keine Rolle welchem Geschlecht diese angehören.
Dazu muss ich nicht extra betonen das es männliche und weibliche Schüler gibt.
Schließlich haben wir hier Gleichberechtigung.
Zu dem was sie gesagt haben gibt es ebenso auch einige wissenschaftliche gegenthesen etc
Amen und danke!
@@helenosa5621 Unfug, im Französischen gibt es mehr weibliche Nomen und da steht die Frau genauso wie im Rest Europas. Im Englischen gibt es das grammatikalische Geschlecht fast gar nicht und einen Artikel für alles. Da sieht es dennoch genauso aus.
@@Le_Pete Im französischen ist es allerdings auch so, dass wenn nur Mädels dabei sind, dass dann elles (weibliche pl. Form) und sobald 1 Mann dabei ist illes (männliche pl. Form) genommen wird und niemand schert sich darum und niemand macht Rambazamba darum, selbst deutsche Genderfanatiker nicht, die sich sonst so für die "gendergerechte Sprache" einsetzen.
KÖNIG 👑 👑 👑 👑 👑 👑 😅😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤JOHANNES SCHLÜTER ❤😂😂😂😂😂😂
Suuuper!😃
Ok, Jesko! Witzig!
Ist das die Mellenburg in Poppenbüttel :D
Burg Henneberg in Poppenbüttel
Ganz wunderprächtig!
Wir haben uns ja auch im Schriftverkehr von "Hochachtungsvoll" verabschiedet, zugunsten von "freundlichen Grüßen".
Und bei Menschen, die man für etwas gewinnen will (als Kundschaft oder für einen Arbeitsplatz, z.B.) klappt das mit der Ansprache ja meist auch ganz gut.
Da geht bestimmt noch mehr 😉
Es gibt immer noch eine unterschiedliche Bedeutung zwischen Hochachtungsvoll und mit freundlichen Grüßen. Ich dachte, das sei allgemein bekannt ?
Also ich wäre auch für den weiteren wehrturm solang andere ihn zahlen.
Das einzige Schloss in Hamburg ;D
Das Mittelalter zum Thema Gleichberechtigung und Sprache heranzuziehen, zeigt das, was es nicht zeigen soll: Die Sprache ist nicht das Problem...
Die werden sicher unmissverständlich kommuniziert haben...
Dass es damals die Gesellschaft hierarchisch geordnet war, es keinen Rechtstaat, keine Meinungsfreiheit etc gab, war sicher gravierender und hatte sich nicht mit Sprachdiktatur geändert...
Finde Gendern ganz oft dennoch absolut nervig und unnötig ^^
Einfach so reden, dass der Gegenüber einen versteht und wenn der gegenüber dann weint, hatta halt Pech gehabt ^^
Joa😂
Es geht beim Gendern eher um offizielle, vA schriftliche Ansprache/Bezeichnung
chicke Location :-)
Warum ist der König männlich er müsste doch eigentlich trans geander sein oder diverse
Solange man nicht übertreibt mit dem gendern ist es ja gut aber viele die extrem das gendern verlangen wollen das übertriebene wo man dann immer auch wenn es dafür bereits ein Wort für's jeweilige Geschlecht gibt die gegenderte Form nutzen soll wozu ist es sinnvoll statt meine Ärztin mein/e/* Arzt/Ärztin/* zu sagen
@Max Mustermensch So Unterstütze ich das auch durchaus aber nicht wenn man Wörter verändert wo es keinen Grund gibt
@Max Mustermensch find ich ein guter Ansatz aber Schüler und Lernende als Beispiel, würden ja nicht das selbe sein...
@Max MustermenschDie Lehrerin sagt am Morgen: "Liebe Lernende, wir schreiben eine Klassenarbeit." Die Lehrerin sagt: "Meine Lernenden sind sehr wissbegierig."
Ok, bekommste was mit? Jetzt mal unabhängig davon ob Lernende und Schüler das Gleiche ist oder nicht.
Es klingt einfach scheiße.
So wie alles was gegendert wird.
Ich niemanden, der gendern nicht aus tiefster Seele hasst. Egal ob Mann oder Frau.
@Max Mustermensch Na Hass war jetzt etwas zu weit gegriffen. Wirklich. Ich denke "genervt sein" trifft es ganz gut. Klar... Lernende klingt besser als Schüler*Innen. Aber was spricht gegen das generische Maskulinum? Klingt nicht liebe Schüler am schönsten? Weshalb setzt man bei der Gleichstellung der Geschlechter direkt bei der Sprache an und verunstaltet diese so derart, dass es gruselig ist, einen gegenderten Text zu lesen? Vor allem Schriftsteller setzen sich gegen das Gendern ein. Das sollte uns doch zu denken geben.
Ps: Lehrende und Lernende... das macht in dem Fall ja Sinn. Aber selbst Lehrende klingt doch schon nicht schön. Die Mehrheit gendert nicht, wird es nicht und möchte es sich vor allem auch nicht aufzwingen lassen. Ich glaube das ist überhaupt der unsympathischste Aspekt dieses Themas. Das es sehr undemokratisch einfach ungesetzt wird, ohne die Bevölkerung mal zu fragen.
@Max Mustermensch Das ist aber grammatikalisch falsch. Ich bin zB Studentin, aber ich bin nicht studierend, weil ich gerade hier auf UA-cam schreibe. Schüler sind auch nicht "Lernende", wenn sie nicht gerade lernen oder man die Tätigkeit unterstreichen möchte, wie zB: "Die Lernenden (Schüler) schnitten bei der Klausur besser ab als die Faulenzenden (Schüler)".
So funktioniert deutsche Sprache. Dass ein paar Ideologen nun meinen, die gesamte (nicht-ideologische) Sprache mal eben umzudeuten und Dinge irgendwo hineinzuinterpretieren, hat halt nichts mit Grammatik, deutscher Philologie oder Linguistik zu tun.
Wäre es sinnvoll die Sprache nur so stark durch gendern zu verändern das die Masse der Menschen mit geht. Und wie viele sollten es sein 50,51,70 oder 90%? Oder ist es besser das Thema voran zu treiben auch auf die Gefahr hin das wir es übertreiben und die Wissenschaft raus findet das es zu viel war? Sollten wir erst einmal die wissenschaftlichen Erkenntnisse abwarten bevor wir weiter machen oder wie. Auch wenn ich morgens um halb fünf keine Antwort habe, denke ich es muss sich was ändern. Deswegen danke für das Video.
Es gibt bereits "wissenschaftliche Erkenntnisse" zum Thema. Viele Studien zeigen, dass sich Mädchen und Frauen unterbewusst durch Ansprechen mit der weiblichen Form angesprochener fühlen
@@FirstnameLastname-gr5kb Von den Studien habe ich auch schon gehört. Meine Frau hält mich da auf dem laufenden. Ist als Lehrerin sehr interesiert daran. Ich habe auch von anderen Stuien gehört die sagen der effekt wäre sehr klein. Da ich weder die Studien kenne noch bewerten kann kann wie gut die Studien sind muss ich mich danach richten was Wissenschaftler rausfinden. Aber ich finde es auch richtig das sich daran was ändert. Wie weit weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Wenn Comedy Videos mehr Warheit sprechen Als jede Deutsche Dokumentation über den Sexsimus dann Hi ich begrüße er/sie im Jahr 2021
Danke Fürs zuhören meine Zuhöhrer/innen
Hat Jesko da eine Zahnlücke? Was ist passiert?
Zumindest keine Schlägerei🙂
@@dennisundjesko Was konkret ist passiert? Und warum wurde die Lücke nicht geschlossen? Jesko sieht wie ein Landstreicher aus. Für sowas gibt es einen Zahnarzt.
@@BurkhardusX Im Mittelalter gab's doch noch keine Zahnärzte :)
@@vic9543 die Zahnlücke ist aber echt. Das Mittelalter nur gespielt.
@@BurkhardusX Es sollte ein Scherz sein, deshalb auch der Smiley. Eine weitere mögliche Erklärung wäre Method-Acting: er hat sich die Zahnlücke selbst beigebracht um sich besser in seine Rolle einfühlen zu können (ist ebenfalls nicht ernst gemeint).
Der Vergleich passt nicht. Wenn „Wir“ durch „Ich“ ersetzt wird, dann ist der Satz nicht länger und klingt auch nicht unpassend. Wenn an ein vollständiges Wort wie „Jäger. innen“ gehängt wird, dann ist der Satz länger und klingt äußerst merkwürdig.
Ob das in der Schriftsprache, besonders in offiziellen Dokumenten, geändert wird, ist mir ehrlich gesagt egal.
Der Vergleich in diesem Video ist unpassend.
In der DDR sprach aus den Entscheidungen der Politiker der vermeintliche Wille des Volkes..
Kann sein, dass es im Mittelalter ähnlich aufgefasst war... Das würde das "Wir" erklären, welches sich damals wahrscheinlich stimmiger angefühlt hatte, als die momentane Gendersprache ..
Aber gut, dass es jetzt nicht mehr stimmig ist..
Die Sprache ändert sich eigentlich von alleine.. Oder wer nennt seinen Sohn heute Adolf?
Naja also genau genommen haben sich die Genera über die Zeit schon verändert was sich auch teilweise auf die Genderwahrnehmung ausgewirkt hat.... :D
Aber ich lasse jetzt mal mein Germanistinnengelaber und sage einfach nur, dass mich das sehr amüsiert hat :D
So isses.
Lol
Ja wo kämen wir den hin, wenn man die Nord von Himmelsrand mit "Du" anspricht?! Überhaupt wer will schon Grelod die Gütige duzen?
Ich hatte so Angst es wird ein Sketch mit vielen faulen transphoben Witzen. Ich bin positiv überrascht.
Die größte Herausforderung für das Land der Dichter und Denker im 21. Jahrhundert: die weibliche Mehrzahl von "der Deutsche" ☝️
Zweiter
zweiter…unter einer minute…;)
Tolle Parallele! Wer hätte vor 500 Jahren schon gedacht, dass die deutsche Sprache eines Tages klassengerechter sein wird. Wo einem jeden Menschen die gleiche Würde zugesprochen wird, braucht es auch kein "Euere Majestät" mehr. Müssen wir jetzt weitere 500 Jahre warten, bis unsere Sprache endlich auch geschlechter-/gendergerechter geworden ist?
Was wir mit dem Gendern erleben ist eine sprachliche Angleichung an neue gesellschaftliche Verhältnisse. Die Menschen im 26. Jahrhundert werden sich vielleicht darüber wundern (oder gar lustig machen), wie reaktionär und besitzstandwahrend manche Menschen unseres Jahrhunderts auf diese neue Strömung reagierten, die sie abwertend als "Genderwahn" bezeichneten. Aber so ist es immer, jede Veränderung birgt einen Widerstand.
Naja. Für mich ist unsere Sprache eigentlich schon Genderneutral. Wenn ich die maskuline From benutze, meine ich eigentlich immer beide Geschlechter gleichermaßen. Es ist einfach kürzer, bequemer und verständlicher.
Erster