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Suche: Facharbeiter mit 10 Jahren Berufserfahrung. Biete: Aushilfsgehalt und unbezahlte Überstunden. Warum will nur keiner mehr ins Handwerk? Unbegreiflich, muss an der verweichlichten Jugend liegen sich nicht mehr ausnutzen zu lassen.
Dann kommt einer möglicher Lehrling vorbei zum Praktikum (was ja erstmal nicht schlecht ist, es sich Mal anzuschauen) und erwarten dann, dass er am ersten Tag die Arbeit selbstständig erledigen kann... genau,ein Bäcker Lehrling wird abgelehnt,weil er nicht Backen kann...wenn er backen könnte,dann bräuchte er es nicht zu lernen. Einer bekannten haben die ein Jahres Praktikum angeboten, unbezahlt natürlich, da dass ja kein Lehrling eingestellt wurde,aber nächstes Jahr man sie dann nehmen könnte...lol...nein danke
Freundin von mir, Ausbildung als friseurin fertig: Hat dann 5 jahre für mindestlohn gearbeitet :) Vielleicht sind einige ausbildungsberufe auch einfach sehr unattraktiv, weil man mit der fertigen ausbildung kaum was anfangen kann, wenn man nicht grade vor hat sich in dem beruf noch zum meister o.ä. weiter zu bilden. Und dafür muss man auch erstmal die motivation, zeit und kraft hernehmen, nachdem man 3 jahrelang grade so mit dem ausbildungsgehalt überwasser geblieben ist und dann fertig ist, mindestlohn bekommt und man dann noch nebenbei abendschule oder studium machen soll um weiter hoch zu kommen um n bissl mehr als der durchschnitt zu verdienen. (Man möge mal ausser acht lassen, dass parallel noch einige junge menschen babys großziehen, macht bestimmt spaß dabei noch was zu lernen^^)
Amazon zahlt 15,5€ für Arbeiten die nahezu jeder ausüben kann, als Kassierer bei diversen Händlern kann man teilweise 16-18€ ohne Ausbildung verdienen… Wer also einen Gesellen nach einer 3 Jährigen Ausbildung nicht bereit ist direkt 18€+ zu zahlen, der darf sich nicht beschweren.
@@MaxMuster-l7w Juchhu, dann dürfen alle in der Tesla-Werkstatt arbeiten? Am besten auch wohnen? Thermoskanne zum reinpinkeln muss aber jeder selbst mitbringen
@@MaxMuster-l7w Ach, der Optimus, der bei der Präsentation ferngesteuert wurde? will ich sehen, wie der in ein Walzwerk reinklettert, um die diverse Wartungsarbeiten durch zu führen :D
Meine Freundin hat eine Ausbildung zur Konditorin gemacht. - 2€ Stundenlohn - 3 Std täglich durch Berlin gependelt - nur Nachtschichten - Überstunden - hat mit 2 anderen Azubis den Laden alleine geschmissen und wenn jemand den Druck und diese miesen Bedingungen nicht mehr ausgehalten hat sagte der Chef "ihr seid der Grund warum dieses schöne Handwerk eingeht"
Aber ganz ehrlich, wer für 2€ pro Stunde arbeitet, ist selber schuld an den miesen Bedingungen. Solange Arbeitgeber immer noch einen Dummen finden ders macht, wird sich nie was verbessern.
@@RodebertX Hab eine Ausbildung zur Maßschneiderin gemacht und bei mir hieß es "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Oder "Arbeite dich warm" wenn die Heizung schon wieder kaputt war.
Wenn die Azubis da wirklich alleine waren (kein Facharbeiter anwesend), verstößt das gegen so manche Verordnung. Azubis dürfen NIE komplett alleine im Betrieb sein. Falls sowas regelmäßig vorkommt, sollte man der Handwerkskammer mal einen Tipp geben, die findet das sicher interessant 😉
Die Bezahlung für Azubis ist wirklich unterirdisch. Hab 2014 ne Ausbildung zum Mediengestalter angefangen: 380€ netto im Monat für Vollzeit plus Überstunden und Drecksarbeiten wie Heizung entlüften, Kaffeevollautomaten reinigen/aufbauen/anschließen/abbauen/rumdoktorn etc Und nach 3 Monaten wurde mir gesagt: "Deine Arbeit als Mediengestalter ist super. Aber du hast deine Azubi Aufgaben vernachlässigt, also bist du fristlos entlassen" 😂
@@KiffgrasConnaisseur es gibt schon einen Fachkräftemangel aber das ist halt der demografische Wandel, vielleicht sollten wir einfach weniger junge Fachkräfte abschieben 🤔
Komisch… dann stellt sich die Frage, warum die Löhne bei den WIRKLICHEN Fachkräften nicht nur stark gestiegen sind, sondern neben denen auch die Benefits stetig steigen. In meiner Branche (IT) kann ich mein Gehalt mittlerweile fast selbst bestimmen. Und mein AG tut so einiges für mich und meine Kollegen, um sich gegen die Abwerbungsversuche der Mitbewerber zu wehren. Nicht jeder der glaubt er wäre eine der gesuchten Fachkräfte, ist auch eine. Man muss da schon differenzieren.
@@herdifreund7715... Euer Glück ist derzeit nur, dass 80% der Menschen scheinbar nicht wissen, dass auf dem x das Fenster schließt. Aber du wirst schon auch irgendwann noch 6 Monate auf den Maurer warten 😂
@@herdifreund7715in meiner Firma bewerben sich viel mehr Leute als wir an Stellen bieten. Wir sind eine bekannte und große Firma. Mangel haben Kleinbetriebe, die wenig bezahlen und die Auszubildenden ausbeuten. Ich habe vor der Ausbildung in einem Handwerksbetrieb ein Praktikum gemacht und habe von anderen Azubis den Rat bekommen, sich da nicht zu bewerben. Ich habe zum Glück auf deren Rat gehört und bin in die Industrie gegangen.
Gut. Machst die Ausbildung mit 600€ im Monat. Dann arbeitest du für 1800€ und wenn man etwas recherchiert merkt man schnell: damit kannst du nicht Leben. Also warum die Ausbildung anfangen, wenn man schon vorher weiß, dass man am Ende mit dem Geld nicht leben kann. Das ist der Grund, warum alle einfach so in der Gegend herum studieren. Wer gute Leute will, der muss gut bezahlen. Ganz einfach.
Genau deshalb hab ich ein Angebot für die Ausbildung (und auch alle weiteren) abgelehnt. Ich konnte mir Azubi-Einkommen nie leisten weil ich direkt nach der Schule mehr Geld brauchte (mieses Elternhaus). War auch nie ein Problem. Ich habe als Quereinsteiger und auch selbständig immer schon mehr verdient als manche nach der abgeschlossene Ausbildung.
In der Gastronomie verdienen die Azubis schon im ersten Lehrjahr 1000 €. Diese können im ersten Jahr noch sehr wenig und arbeiten dafür nur 3 Tage. (2 Tage frei und 2 Tage Berufsschule).
@@frankwestermann886 Von diesem Paradies habe ich noch nie gehört :O ich habe meine Kochausbildung 2017 gemacht und bekam 620€; 666€; 690€ in den drei Jahren und hatte fast durchegehend 10 Tage arbeiten, 4 Tage frei. Und meine Berufsschulkollegen hatten es ungefähr ähnlich
Also ich kenne Unternehmer, die konnten es sich 2022 leisten fähige Bewerber abzulehnen, aber haben in den Medien erklärt, dass mehr Menschen eine Ausbildung machen sollen.
Würde man in den Betrieben, gerade im bezug zum demografischen Wandel, die Azubis als eine investition in die Zukunft sehen, anstatt jahrelang sie gnadenlos zu verheizen und zu traumatisieren, wäre schon sehr viel getan. Aber das wäre zu einfach. Ich kenne dieses Klientel, denen ist nicht zu helfen.
Besonders Handwerk sind einige Asozial zu den Azubis machen sich lustig und ernidrigen, indem sie sowas dummes sagen wie hol diese Säge die es nicht existiert.
@@philipp128Und das Verhalten von Ausbildern was kritisiert wird existiert schon seid ewigen zeiten. Das hat nix mit hohen steuern oder Lebenshaltungskosten zutun
3 Jahre Ausbildung zum Koch, verkürzt auf 2,5 Jahre, als Jahrgangsbester abgeschlossen, zusätzlich noch eine Weiterbildung zum Weinberater gemacht. Tariflohn bei knapp 16€ ohne Nacht und Wochenendzuschläge, die sind in der Gastronomie unüblich. Arbeitspensum: 42 Stunden Pro Woche (ohne Überstunden wenn es mal wieder etwas länger geht), 45 Wochenenden im Jahr, alle Feiertage, Weihnachtensfeiertage sind unsere stärksten Öffnungstage aufs ganze Jahr betrachtet. Ich habe nach der Ausbildung eine Teilzeitstelle angeboten bekommen, weil nicht genug Geld da war um mich voll zu bezahlen.
@@topperharley5926 es ist für mich ein absolutes Rätsel, was der Mann mit seinem Geld macht. Restaurant und Hotel laufen zumindest halbwegs, der Biergarten lieg im Sommer wie bescheuert, eigentlich müssten wir die Kohle haben. Aber eine 4. Vollzeit Kraft kann er sich nicht leisten, sagt er. Die Saison durfte ich noch mitmachen, dann kam die betriebsdedingte Kündigung
@@Erdfreak Heftig 😐 Sowas ähnliches haben viele andere hier auch geschrieben ... Gut, dass du nicht mehr dort arbeitest. Hoffe, dass dein neuer Arbeitgeber nicht so assi ist?!
Bro selbst bei McDonalds bekommt man für Nachtschicht mehr Stundenlohn(also zulage, weis nich mehr ob das mehr oder weniger als 16€ waren). Wenn das in der "normalen" Gastro Branche nicht üblich ist dann wunder ich mich nicht über Fachkräftemangel
Vielleicht ist dieses Benehmen die Rache der jungen Leute, dass ihnen jede Hoffnung genommen wurde, es mit viel Arbeit zu etwas Wohlstand bringen zu können.
Die Boomer-Generation wollte es so. Jetzt ist ein Eigenheim für viele unbezahlbar geworden und die Mieten sind auch massivst teurer. Tja, keine Perspektive, kein Antrieb. Da ist das Studium (und auch nur manche Studiengänge) der einzige mögliche Ausweg gegen. Don't hate the player, hate the game
Hundertprozentig. Ich seh es selbst: Warum soll ich mich abrackern, wenn alles, was im Leben noch kommen kann, vielleicht eine 10 Quadratmeter größere Mietwohnung ist? Da versuch ich dann lieber, das Beste aus meiner Zeit zu machen. Heute kommt man ja selbst mit einem abgeschlossenen Studium auf keinen grünen Zweig
@@lukaswild9908 Kommt aufs Studium an, aber im Grunde haben Sie Recht. Ich habe Jura studiert, weil es mir Spaß macht. Wenn ich nichts gefunden hätte, was mir Spaß macht, wüsste ich nicht, was ich gemacht hätte. Wenn ich das 2. Staatsexamen bestehe, kann ich vielleicht sogar ganz gut über die Runden kommen mit dem Gehalt als Richter oder Rechtsanwalt. Dann ist mit viel Glück vielleicht ein kleines Reihenendhaus in der Vorstadt einer Mittelstadt drin.
Die Recruiterin beschwert sich bei 03:30 über mangelnde Unterlagen, während dieselben Recruiter vor 10 Jahren noch nicht mal geantwortet haben. Das ist eine gute Entwicklung!
Viele tuen es immer noch. Keine Antwort ist auch eine Antwort und bedeutet für den Bewerber ,,Gut, alles klar. Da will ich eh nicht arbeiten- nicht jetzt und auch nicht in der Zukunft."
@@danielaliebl1910 fühle ich. 14 Tage war bis dato die schnellste Absage. So frustrierend, selbst auf Nachfrage kommt meist nix. Neben Action die direkt absage schickten den nächsten Tag.
Ich find es super interessant zu lesen, dass sich die älteren Generationen auf der einen Seite sagen "Ich habe 45 Jahre auf'm Bau gebuckelt und krieg ich jetzt 1000 Euro Rente! Die Jungen wissen gar nicht wie gut sie es haben und sind faul, sie sollen Ausbildung im Handwerk machen" Und realisieren dabei gar nicht, dass es für die Jüngere Generationen genau durch ihre berechtigte (!) Kritik extrem unattraktiv ist in Ihre Fußstapfen zu treten. Die Aussicht genau so zu enden wir die Ältern: 45 Jahre buckeln, Körper auf dem Bau kaputt machen, eine noch geringere/gar keine Rente, höhere Inflation, höhere Lebenshaltungskosten und Mieten und stagnierende Löhne und sich dann noch als faul oder Nichtsnutz beleidigen lassen... Genau die Sch***-Situation in der unsere Renter stecken ist doch der Jüngeren Zukunft. Nur nochmal schlechter. Wenn die älteren Generationen damals die Wahl gehabt hätten, hätten sie es auch nicht getan. Bei sowas kann ich es niemandem verübeln, nicht in die Fußstapfen der anderen treten zu wollen.
Boomer sind halt dumm wie Stroh, was willste da machen? Die werden das Problem nie verstehen, wenn die dazu in der Lage wären, hätten sie nicht 45 Jahre auf dem Bau gebuckelt nur um mit 1000€ Rente zu enden.
4500 bis 5000 € Brutto mit einer Fachausbildung zum Mechatroniker, Anlagenelektroniker, Fachinformatiker als Einstieg, sind für sie wenig? Wieviel hätten SIE denn gern? Oder wollen sie das auch für den Niedriglohnsektor?
Und Personaler-mit-Kompetenz-Mangel sowie Berufsberatungsmangel bei den Ämtern, wo junge Menschen an nem Computer mit nem Test aus den 90ern (Beides) ermitteln können, was denn ihr Traumberuf ist und für den sie geeignet sind... Klar Keiner von denen ist Schuld :)
@@mtbmarkot tbh des glaub ich ihn sofort wenn ich des lese , hab auch locker 200 losgesendet und 3 antworten erhalten die haben dich dann 2 wochenausgebeutet und dann durftest du gehen Weil du trotzdem das du 2 abgeschlossene Ausbildung hast einfach zu hohe Ansprüche hast wenn du net für mindestlohn Knechten willst
Ja meistens zu Schlau oder wegen Mann Arbeitet will wollen sie auch nicht nur Leute die muss ich würde sagen die Chefs sollen keinen finde und sie sollten die Arbeiten allein machen 😊😊😊
Zudem darf man mehrere *MONATE* auf eine Absage warten. Fachkräftemangel im Anus. Die Firmen wollen Azubis, die dann für peanuts den ganzen Laden schmeißen sollen. Ausgelernte Fachkräfte mit Erfahrung und humanen Gehaltsvorstellungen werden momentan von der Industrie nicht gewollt. Die mit geld vollgestopften Chefs wollen nur eines: Arbeitssklaven.
Sind die Betriebe doch selber Schuld. Im Handwerk wurden Azubis wie Dreck behandelt und in der Industrie früher teils die eigenen Azubis nach der Ausbildung über Leiharbeit eingestellt. Bei so einen Betrieb war ich damals als Leiharbeiter beschäftigt (wurde nicht da ausgebildet). Scheiß Lohn (dank Zeitarbeit) und Schichtarbeit. Keine Chance auf Festanstellung. Gerade eben nachgeschaut - die Stellenauschreibung gibt es schon seit letzten Jahr auf meine Tätigkeit von damals nur jetzt als Festanstellung. Ja ne lass mal. Hab gesehn wie ihr die Leute damals behandelt habt.
ist fast so als hätten sich viele betriebe die suppe selbst gekocht... Funfact die ausbildungsbetriebe, die sich um ihre Azubis kümmern und eine gute Ausbildung und faire Bezahlung liefern, haben mehr bewerber als Lehrstellen, ist fasst so als wollen junge leute arbeiten nur nicht beschissenen betrieben...
@@patrick_test123Naja nicht zwingend. Ich weiß von einigen Personalern, dass die solche Anzeigen oft laufen haben und die Bewerbungen quasi ,,sammeln" , wenn etwas reinkommt. Und falls die irgendwann Mal jemandem brauchen, dann melden die sich. Was allerdings total bescheuert ist, da diese Bewerber oft längst woanders untergekommen sind.
in meinem Bekanntenkreis ist jemand auf der Suche nach einer Ausbildung/Duales Studium. Der Kerl hat in den letzten 2 Jahren unzählige Bewerbungen geschrieben. Teils Einladung zum Gespräch, Probearbeiten etc. Immer war der Eindruck postiv und sehr gut. Kam bisher nur kein Vertrag zustande. Das Märchen vom Fachkräftemangel wird nun also satirisch behandelt. Klasse
Haben sich viele auch selbst zuzuschreiben. "Was, du brauchst Geld für die Fahrkosten, weil die Berufsschule 600km entfernt ist? Ne ne mein Lieber, ich hab ausgerechnet, das deine 250€ für die Hin- und Rücktour reichen" "Wie mehr Geld? Wer sind sie überhaupt?" "Überstunden abbummeln? Woher hast du Überstunden?"
@glaswegianresistance war die meines Bruders. Und warum? Weil die nächste in Hamburg war, die für den "Osten" aber nicht zuständig war. Und die zuständige lag in Reichenbach und damit in der Nähe von Bayern - und Mecklenburg und Bayern liegen weit auseinander. Sehe aber gerade, das es "nur" ca. 500 km sind. Warum kein Zug? Weil er schonmal am Hintern der Welt gestrandet war, nachdem nach dem Streit mehrmals versichert wurde, das der Zug durchfährt. Und ta da - er stoppte vorher und mein Bruder sollte doch in der Bahnhofsmission übernachten, wenn er selber nicht mehr wegkommt. Und wer die DB kennt, weiß, warum man solche Strecken ungern fährt.
Meine Tochter wollte damals eine Ausbildungsstelle in der Pflege. Aber sie bekam nur Absagen. Und das, obwohl sie schon ein soziales Jahr in einem Altenheim gemacht hatte und genau wusste, was sie erwarten würde. Dann erhielt sie eine Praktikumsstelle, in der man ihr sagte, Nach einem Jahr würde man sie als Auszubildende übernehmen. Nur, dass nach dem Jahr, niemand mehr etwas davon wissen wollte. Übrigens haben sie dann den nächsten Praktikanten mit demselben haltlosen Versprechen genommen. Und heute suchen sie händeringend ausgebildete Pflegekräfte. Wenn ich das nur höre, werde ich ganz gehörig wütend. Selbst schuld, kann ich dazu nur sagen. Denn ich weiß, dass meine Tochter kein Einzelfall war.
meine nachbarin ist in der Ausbildung zur Pflegefachkraft... die darf nur 25 Krankheitstagen haben... HALLO GELB IST GELB, wenn du krank bist bist du krank, die können ja gerne versuchen ne Kündigung mit der Begründung: Ist länger RECHTMÄßIG Krank durchzuschieben... ach heulen, dass die keine Leute haben kommt ebenfalls...
Ich hab - mit Studium - mal eben 37 werden müssen bis ich meine erste unbefristete Stelle hatte. Die Zustände sind furchtbar, der Stress kaum auszuhalten, aber mehr Gehalt bekomme ich nicht weil ich "Noch nicht Trittsicher" sei. Man meinte bei der Einstellung 1-2 Jahre Anlernphase wären nötig bei dem Komplexen Feld in dem ich bin. Meine Mentorin kündigte als ich 8 Wochen da war und nach 4,5 Monaten hab ich die Abteilung irgendwie alleine tragen sollen. Joar ... aber ich bin "Noch nich Trittsicher" - und dass ich dann nach 10 Monaten dort mit beginnendem Burn-out krank wurde, nahm man persönlich. Thanks for Nothing.
Du wolltest offensichtlich Wissenschaftler werden. Ich bin aus dem Promotionsprojekt heraus direkt in die Industrie gegangen (hat mir mein Mentor empfohlen). Mir geht es gut.
Schon tausendmal solche Geschichten gehört. Wo arbeiten sie? Was haben Sie überhaupt studiert? Was waren Ihre Aufgabenbereiche? Ohne konkrete Angaben kann man zu dem Thema nichts sagen. Allgemein ist es so, dass man als Arbeitnehmer in den ersten 1-2 Jahren eingearbeitet werden muss. Diese Zeit ist für den Arbeitgeber ein Verlustgeschäft. Dass viele einen nicht fest anstellen wollen ist ärgerlich, aber auch irgendwo verständlich. Als "Fachkraft" kann man in dieser Zeit nicht angesehen werden. Man müsste an diesem Punkt generell über die Praxisnähe des Studiums diskutieren. Hieran müsste gearbeitet werden... Ganz abgesehen davon herrscht gewiss nicht in jeder Fachrichtung ein Mangel und die Befristungen im akademischen Bereich sind wieder ein anderes Thema mit unterschiedlichen Problemen.
@@Vorname.Nachname Und wenn sie keine Staatsbürgerschaft hat könnte sie jederzeit Abgeschoben werden... widerlich dieses Amerikanisierung von Deutschland...
@@iFlasche Ihnen ist aber schon bewusst, dass Sie nicht alle Kommentare beantworten müssen? Die Angaben des Ursprungskommentars müssen deshalb nicht Ihren Ansprüchen genügen, um für andere Personen informativ zu sein.
In den 90-2000 haben auch viele ein Jahr gechillt. Das ging auch ganz gut, da man sowieso mit ein mittelmässigen Schulabschluss ein Jahr gebraucht hatte um eine Ausbildung zu bekommen. Als Azubi wurde man auch schon wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt, das ist was die Chefs ärgert, das man die nicht mehr so einfach rumschupsen kann. Zum Thema schlechte Bewerbung, es ist immer noch Standart das man oft nicht mal eine Antwort von Betrieb bekommt, wenn die nicht interesiert sind. Die Firmen sollen mit der Doppelmoral aufhören.
Bei meiner Bäckerlehre habe ich knapp über 500€ im Monat verdient. Als ungelernter Postbote 2300€ Warum sollte sich man sich dass überhaupt noch geben wollen?
@@genroehr tatsächlich ja. Mittlerweile bin ich im Ausland als Bäcker selbständig. Es hat sich letzten Endes doch gelohnt aber die Behandlung als Azubi war trz unter aller Sau
Ich habe mal so eine Personaldame, die sich über einen Mangel an vernünftigen Bewerbern beschwert hatte, gefragt, wen sie denn so suchen. Antwort: Hilfselektriker. Volle Arbeit, halber Lohn und die ganze Woche weg von zu Hause. Und dann jammern, weil sich nur Leute melden, die wegen Kupferdiebstahls aus ihrem Ausbildungsbetrieb geflogen sind. Nee, nee, nee.
Was mich jedes Mal richtig stört: Viele suchen Azubis und es gibt auch Leute die gerne eine Ausbildung machen wollen aber entweder sind die Noten nicht gut genug (was nach 10 Jahren eigentlich scheiß egal ist) oder angeblich zu alt wären. Mit 30 ist man nicht alt für eine Ausbildung. Liebe Arbeitgeber, bitte eure Ansprüche etwas runter schrauben und erstmal Leute kennenlernen statt direkt abschreiben.
Je nach Berufsfeld sind nicht alle Noten "scheiß egal " auch nach 10 Jahren nicht wenn man in der Schule nur 4 oder 5 auf dem Zeugniss stehen hat kann der Arbeitgeber durchaus auch nach 10 Jahren davon ausgehen ob jemand passt im Sinne von ist ungebildet also vielleicht doch eher nicht als Bankkaufmann und mit 30 ist man vielleicht nicht zu alt aber je älter desto schwerer fällt einem im Normalfall das lernen hinzu kommt die körperliche Leistung nimmt auch ab und Gebrechen wie Rückenprobleme etc nehmen zu . Ich bin ehrlich ich bilde lieber jemand im alter von 18 Jahren aus der eine schnelle Auffassungsgabe hat und körperlich gesund ist als jemand mit 30.
@@Frostwache Das kann man ja in der Lehre lernen, wenn es nicht besser wird schafft man den abschluss eh nicht. Menschen aufgrund des alters zu diskriminieren ist auch nicht zielführend. Dann die Bezahlung die einen zwangsläufig in den Sozialstaat drängt, weil man damit weder ein leben finanzieren kann noch seine Kosten decken kann. Nicht jeder hat reiche Eltern und/oder wohnt noch zuhause. Dann ist lehrlinge gängeln weil "lustig" auch nicht angebracht. Daran sollte man mal arbeiten, viele Meister sollten definitiv mal nachhilfe bekommen wie man sich benimmt. Gebrechen und rückenprobleme sind ja auch durch rücksichtslose Arbeitgeber verursacht worden.
Ich hab damals über 400 Bewerbungen geschrieben. es wurde eine Stelle lieber gar nicht besetzt als mich auszubilden. Begründungen waren, dass man mich einarbeiten muss, ich umziehen muss, ich zu alt bin, da mich meine Eltern nicht unterstützen würden, würde ich mit dem geringen Azubigehalt ja nicht klar kommen und wäre unkonzentriert, 50 Euro mehr zahlen, damit ich um die Runden kommen wäre ja eine Unverschämtheit oder beim Persönlichkeitstest der Typ blau bin und das dann doch nicht in das ach so diverse Team passt. Ich kann das nicht mehr hören, dass man ja keine Azubis findet. Diesen Schwachsinn mit: Qualität vor Quantität.
Ja ging mir auch so allerdings nach Ausbildung und Technikerschule. Die ließen Stellen lieber unbesetzt als einen einzustellen aus der 2. Reihe mit keiner 1 vor den Komma.
Absolute Zustimmung. Ich durfte mir auch schon oft anhören das ich zu alt bin um eine Ausbildung zu machen (2te Ausbildung) . Umschulung gibts für viele Berufe nicht. Man sei zu lange aus der Schule raus. Das Geld reicht Ihnen bestimmt nicht... Nur Realschule reicht nicht.... Da hätten wir gerne Abitur ( Als Ver und Endsorger zb früher Müllmann genannt) Alles schon gehört.
@@sanctuslightletsplay5644ja wer schon Abi hat studiert 3,5 Jahre , Ausbildung od 3.5 Jahre bis zum Beachlor Ausbildungen wurden für Haupt- und Realschüler gemacht. Abi war für Studium. Kein Wunder wenn das durcheinander gepracht wird.
Also hier stellen se lieber Schlechte ein für eine Ausbildung weil die bleiben... Gute gehen meistens weiter auf die Schule und man hat keine Arbeitskräfte.
Ich habe Anfang des Jahres mein Informatik Studium erfolgreich abgeschlossen und war fast sechs Monate auf Jobsuche weil selbst bei Trainee Positionen mehrjährige Arbeitserfahrung verlangt wurde und vier Jahre Teilzeit als Werkstudent in der IT scheinbar nicht zählen. So schlimm kann der Fachkräftemangel zumindest in der Informatik nicht sein
@@inspectorbutters166 da gibt es auch kein Fachkräftemangel. Ich bin Teamleiter und stelle Leute ein für einen Dax Konzern in der IT. Auf jede Stelle kriegen wir Hunderte Bewerbungen. Durch die offene Grenzpolitik und den Mythos des Fachkräftemangels musst du mit der ganzen Welt konkurrieren. Vor allem Leute aus Indien wollen einreisen. Das sind gerade ältere Inder mit Kindern, die natürlich wegen dem Sozialstaat herkommen. Kostenlose Schulen und Universitäten, kostenlose Krankenversicherung und Kindergeld. Die haben meistens 20 Jahre Erfahrung und nehmen weniger Geld, als du als Einstiegsgehalt möchtest.
@@hypnofrezzefan Wird schlimmer werden. Wenn du als Neueinsteiger einen Job für 60k willst, kommt ein Inder mit 3-4 Kindern her und machts für 32 K, wenn er dafür mit seiner Familie nach Deutschland kann. Dann kriegt er Kindergeld, kostenlose Schule und quasi kostenlose Krankenversicherung. Die Kosten übernimmt der Staat und nicht das Unternehmen, daher wird er eingestellt.
Das interesante ist ja, das Praktikas mehr nach dem Studium der Fall sind. Im Handwerk sind es eher die unbezahlten Überstunden. So 4h pro Tag, kenne ich aus meiner eignen Lehre noch.
Kommt drauf an wann sie ihre Ausbildung gemacht haben. Uns wurde in der Schule immer gepredigt das wir so viele Praktikas wie möglich machen sollten um überhaupt die Chance zu bekommen eine Ausbildung zu bekommen. Da haben viele im Übergang von Klasse neun nach Zehn jede Ferien durchgearbeitet einige haben in Klasse Acht über Vitamin B schon mal vorgesorgt. Für viele hat es trotzdem nicht gereicht. Und die Aussagen gegenüber Arbeitslosen waren sehr viel extremer als Heute. Selbst in einer Stadt wo mit knapp 30 % Arbeitslosigkeit bei den unter 25 Jährigen fast jeder 3 keine Chance bekommen hat. Ich denke das bei all den zusätzlichen Problemen die die Generation Z hat, dieses eine Problem, dass sie sich viel eher einen Ausbildungsplatz aussuchen können, zwar die Qual der Wahl gibt aber dennoch eine Verbesserung gegenüber den beiden Generationen davor ist. Ich finde es gut eine ganze Anzahl an Sprüchen die wir zu hören bekommen haben können jetzt einfach umgekehrt genutzt werden. "Wer Auszubildende finden will, findet Auszubildende." "Ihr müsst euch eben besser anpassen." "Mit etwas mehr Mühe könnte es was werden." " Wer nicht bereit ist sich der Zeit anzupassen geht halt nirgendwo hin." " Etwas Anstrengung kann man schon erwarten wenn man was erreichen möchte." "Wenn ihnen die Bedingungen nicht passen dann schauen sie sich weiter um bei mir stehen die Leute Schlange um die Ausbildung machen zu können." Ich habe nach meiner Ausbildung und ein paar Jahren Berufserfarung dann Studiert und kann sehr gut verstehen weshalb die aller meisten die Bedingungen der Ausbildung nicht akzeptieren wollen. Im Vergleich stehen aufwand und beruflicher Erfolg bei Ausbildungen, im Vergleich zum Studium, im keinem Verhältnis. Im übrigen bin ich der Überzeugung, dass alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden sollten.
Man, was fürn blödsinn hier geschrieben wird. Unsere gesellen bekommen nach der Ausbildung ca. 18 € und nach ein paar jahren gehts richtung 24 €. Und das aufm land, nicht in einer teuren stadtgegend. Wer tatsächlich für mindestlohn arbeitet sollte wechseln, die gesellen werden weniger. Azubi bekommt ca. 900/1200/1500 €/monat.
Nicht jeder chef fährt ne dicke karre und hat n boot. Wenn man sowas verbreitet, ist es klar, dass die bewerber weniger werden. Aber es bewerben sich teilweise auch leute, die meinen, wenn schule nicht läuft, gehe ich ins handwerk, das kann jeder. Dass man da auch viel in die schule muss, damit rechnen manche nicht, wenn se denn rechnet könnten. Wenn man ca. 70 €/std an den kunden berechnet, bleibt davon nach abzug der kosten nicht viel übrig.
@@daniele.5405 70% der Handwerkschefs verdienen mehr als ein frisch ausgelernter Ingenieur. Die fahren komischerweise immer mit 100.000 euro autos rum.
Generation Praktikum… been there. Gleichzeitig wurden junge Menschen, Anfang 20, mit mindestens einem Doktor-Titel, fließend in 5 Sprachen und 30 Jahre Auslandserfahrung gesucht 🙄
Bin Gas und Wasser Scheisse Bereich tätig gewesen 13 - 14 Euro Stundenlohn musste unterschreiben das ich für alle Fehler selber hafte.... bin raus aus dem Job. Niewieder.
Selbst wenn man dann mitten in einer Ausbildung im Handwerk steckt, wird einem von älteren Generationen ständig vorgehalten, wie viel „schwerer“ sie es damals hatten und wie „verweichlicht“ man dafür ist, wenn man sich bei 10 Stunden körperlicher Arbeit mal eine Minute hinsetzen will. Sorry das ich nicht in 10 Jahren durch Burnout arbeitsunfähig werden will
Diese Arbeitsmoral im Handwerk ist die reinste Seuche. Stehen um jeden Preis! Daß man sogar im Sitzen arbeiten kann (z.B. eine Zeichnung lesen) geht in diese Spatzenhirne einfach nicht rein. Spoiler: *ich rede aus Erfahrung!* Übliches Bild im Tiefbau: einer buddelt und 3 stehen doof drumrum. Aber wichtig: sie *stehen!*
Meine Ausbildung vor knapp 20 Jahren war auch der letzte Dreck. Jahrelang Frühstück holen, Halle kehren, mich anschreien lassen und plötzlich war ich Mechatroniker. Diese Erfahrung teile ich natürlich gerne und rate jedem der mehr als drei funktionierende Hirnzellen hat zu einem Studium.
Ich hab Werkzeugmacher gelernt und habe gefräst wie sonst keiner was. Hat auch Spaß gemacht aber du wirst auch für dumm verkauft und gehalten. Ich hatte nur gute Noten und praktisch richtig was drauf aber es ist nie genug, du rackerst dich ab, Maschinen & Werkzeuge fallen auseinander. Im Sommer heiß, im Winter die Türen offen ohne Heizung. Und ich rede hier nicht von einer Klitsche sondern von der Industrie. Es ist auch keiner bereit irgendwas zu verändern, die Strukturen von 1980 sind halt da und das bleiben Sie auch, gleiches gilt für Arbeitsmittel. Und jeder der mal inne Berufsschule war weiß wie die Läden heute aussehen^^ Diese Berufe mögen Zukunft haben sicher, aber nicht in Deutschland. Ich würde es kein zweites mal mehr machen... Bin auch froh den Absprung weg von der Maschine geschafft zu haben.
Steuerermäßigungen, niedrige Energiekosten, Zeitarbeit und Mindestlohn hat viele Unternehmen sehr Reich gemacht. Wo ist die Kohle eigentlich abgeblieben?
Naja die niedrigen Energiekosten sind ja mal absoluter Bullshit. Die Energiekosten sind dramatisch zu hoch. Wie als Exportland stehen im internationalen Wettbewerb
@@PollyWillNenKeks LoL, DU solltest dich mal informieren! Die Preise sind für Firmen TROTZDEM zu hoch!!!! Wir stehen im INTERNATIONALEN (!! Google das mal!) Wettbewerb! In anderen Ländern zahlen Betriebe 1/3 von dem was hier zahlen! Aber klar, sind ja so niedrig, deswegen schließen ja nicht etliche Betriebe eben wegen solcher Kosten, du Clown!
Es ist als Frau auch schwierig in männlichen Bereichen zu bleiben. Mir wurde von so vielen Leuten abgeraten eine Lehre als Tischlerin zu machen, weil man dann nicht ernst genommen wird. Und bei meinen Praktika waren die männlichen Mitarbeiter teilweise sehr dreist und haben s*xuelle Bemerkungen gemacht, einer wurde sogar sehr aggresiv.
Ich bin in der Industrie und mein Chef stellt im Produktionsbereich generell keine Frauen ein, weil die weniger heben dürfen und die Männer daher sauer werden könnten. Und er will vermeiden, dass es zu Spannungen aufgrund von potentiellen Beziehungen kommen kann....... Irgendwie dämlich
@@Irony442 potentielle Beziehungen finde ich ja noch dämlicher als Grund. In vielen Bereichen arbeiten Männer und Frauen zusammen? 💀 Es wird einem auch wesentlich weniger zugetraut ohne es mal auszuprobieren. Neulich wollte ein Postbote mich keine 25kg heben lassen. Das ist verständlich bei Fremden, aber das ist ein Gewicht, dass ich ohne Probleme tragen kann. Man wird direkt abgestempelt als es auszuprobieren. Das geht, wenn man die Leute zB als Azubi kennenlernt.
@@Irony442 meiner meinung nach hat der n Betriebsverbot verdient, wer nicht bereit ist sich an basic Grundrechte zu halten darf kein Unternehmen leiten. Punkt...
Wenn ich heute nochmal vor dem Einstieg ins Berufsleben stände würde ich mir auch sehr genau überlegen was ich mache. Mit dem Ausblick viel in die Rentenkasse einzahlen zu müssen und evtl. Dann später kaum was rauszubekommen und noch massiv privat vorsorgen zu müssen. Das eigene Häuschen können viele sich auch abschminken trotz gutem Job ohne Erbe. Für die Generation deren Großeltern sah das noch ganz anders aus. Wenn ich eh nur arbeiten würde um irgendwie die Basics zu zahlen und nix für Extras übrig bleibt dann eher minimalistisch leben und dafür weniger arbeiten.
Also als ich im Jahr 2000 mein Abitur fertig hatte , habe ich auch erst einmal ein Jahr "gechillt". Daran finde ich jetzt nichts verwerflich. Auch hat mir dieses Jahr wesentlich mehr gebracht als ein Jahr in der Ausbildung oder im Studium. Kommt wohl eher darauf an, was man denn unter chillen versteht.
Was mich bisschen nervt: Warum wird im Kontext von Berufsausbildung immer noch das Handwerk erwähnt? Ausbildungsbgerufe gibt es auch im Kaufmännischen, Technischen, Medizinischen und gestalterischen Bereich..
Gutes Beispiel bei uns Einzelhandel mit Metzgerei und Bäckerei. Suchen Azubis die stellen als Kaufmann/Frau die stellen werden meist besetzt aber die Metzger oder bäcker stellen nicht
@@dargobert das scheitert ja schon an Praktika. Ich habe nach über 25 Bewerbungen, 2 zusagen bekommen. Die meisten Betriebe haben nicht mal geantwortet. Und die Bewerbungen waren alle im Straßenbau, Tiefbau oder Galabau. Direkt immer meine vollständigen Bewerbungsunterlagen geschickt, mit anschreiben Zeugnis und Lebenslauf. Ich hab schon Berufserfahrung im Galabau, Mathe Note im Abitur 1-, ich hab 2 Semester Mathe im Beifach gehabt während meines Studiums und trotzdem wollen die mich nicht. Zum Glück haben mir zwei Firmen geantwortet die mir auch die Möglichkeit gegeben haben(Tiefbau) oder noch geben mir die Berufe Anzuschauen(Straßenbau, Brunnenbau und Rohrleitungsbau).
Es gibt ja nicht mal mehr genug qualifiziertes Lehrpersonal, wie sollen da denn qualifizierte Abschlüsse geschafft werden? Die Kurzsichtigkeit und Geldgier fällt der Politik langsam auf die Füße...
Ich denke nicht, dass die Politik direkt dafür verantwortlich ist, dass die Firmen ihren "Nachwuchs" schlecht ausbilden und behandeln. Hat eher was mit ignoranten und unkompetenten Führungskräften zu tun.
@@Karonar Natürlich, vorrangig schon, die Betriebe verlangen verständlicherweise passende Abschlüsse, welche schon von der Schule her nicht gegeben sind, da die Politik nichts in die Bildung investiert. Zudem muss ein Azubi tragbar für einen Kleinbetrieb bleiben, aber wenn schon die Industrie stetig Stellen abbauen muss, damit sich der arme Chef den 10. Benz noch leisten kann, wird für kleinere Betriebe sicher kaum besser sein.
Es kann doch nicht darum gehen, irgendeine Ausbildung zu machen. Oder gilt die freie Wahl der Ausbildung nur für begüterte Familien, nicht für den "normalen" Bürger? Diese sollen wohl dankbar sein, überhaupt was zu bekommen...
Jetz haste es verstanden 😉 Das gute ist, nach der Lehre kannst gefühlt überall hin, Schule interessiert die Leut dann iwie nicht mehr, Hauptsache Lehre 🤷♂
genauso ist es tatsächlich.. Ich bin aus nicht gutem Haushalt. "Durfte" dann Einzelhandelskaufmann lernen weil der Chef mitleid hatte. Wäre gerne Produktdesigner geworden...
Eine Ausbildung zu absolvieren um anschließend 47 Jahre zu arbeiten um am Ende des Lebens von einer unsichere, unzureichende Rente leben zu müssen - nicht wirklich ein Anreiz zur Arbeit ?!
Ich bin das erste Mal Arbeit los mit meinen 40 Jahren und habe hier mehr Informationen bekommen als bei der Agentur. Aber ich bin unverschämt und unfreundlich, wenn ich nach Angeboten frage und deren Kompetenz in Frage stelle.
Ich bin im Prüfungsausschuss für meinen Beruf in meiner Stadt und das tollste, was ich von nen Prüfling mal gehört habe war, dass er n halbes Jahr nur Sekretär spielen durfte, weil man darauf gewartet hat, dass die Berufsschule ihm den Umgang mit dem Programm beibringt, dass in der Firma genutzt wird. Das machen nur junge Leute so lange mit, weil sie unsicher sind und keine Erfahrung haben. Das geht garnicht!
das ist gang und gebe....wenn ich mich nicht selbst in der Ausbildung organisiert hätte würde ich heute noch auf die Anmeldung zur Prüfung warten, der Ausbilder lebte damals schon nicht mehr, hat alles die Personaltante erledigt. Und wir reden hier von der Industrie und keiner Klitsche...
Ich habe bei 30 Bewerbungen nur von der Hälfte überhaupt eine Antwort erhalten. Ich wurde auch mal kurz vor dem Vorstellungsgespräch im Wateraum abgewiesen, das Gespräch ist einfach nicht eingeplant worden oder wurde einfach sitzen gelassen. Bestes war immer noch, dass der Personaler mir das angebotene Getränk am Ende wegnehmen wollte.
Das große Problem am Handwerk ist die Bezahlung und Behandlung. Mein Vater ist selber Handwerksmeister und wieso sollte ich für ein paar Euro brutto hart arbeiten? Da geht man lieber in die Industrie oder studieren wenn man so wenig verdient. Es gibt so viele Menschen die gerne handwerklich arbeiten wollen und viele der Handwerker Kollegen machen den Job gerne, aber viele machen dann eine Umschulung oder gehen studieren danach, wegen der genannten Punkte.
Habe vor über 10 Jahren nach meinem Abitur mit 18 eine Ausbildung als Schreiner angefangen, weil ich den Beruf und das Arbeiten mit Holz einfach wunderschön finde. Ich fasse es mal zusammen: 40h pro Woche inklusive unbezahlter Überstunden. Auf Nachfragen wie die vergütet werden kam: "ja falls du zuhause mal was machst kannst dir ausm Lager bisschen Material nehmen". Ja vielen Dank. Tube Silikon und gut ist, oder? Das waren dann also knappe 650€ monatliches Gehalt. Für 50 Stunden/Woche schwere körperliche Arbeit wohlgemerkt. Die bestand nur aus der schlimmsten Schinderei. 90% der Zeit auf Fenstermontage. Irgendwas mit Werkzeug machen war exklusiv für den Gesellen. Ich habe NICHTS gelernt. Nur schwere Fenster in den 4. Stock ohne Aufzug und die alten wieder runter. Motivation war irgendwann komplett im Keller. Somit jede Chance auf irgendwelche anderen Beschäftigungen weg. Ups. Ja, der ton war rau. Damit kann ich leben. Aber insgesamt war die Umgangsweise von vorn bis hinten komplett zum davonlaufen. Man hat sich jeden Tag gefühlt als wäre man weniger Wert als Dreck und die lieben Kollegen haben keine Gelegenheit ausgelassen, das einem mitzuteilen. Wobei die Montageteams ja genau so beschissen ausgenutzt wurden, größtenteils Zeitarbeiter ohne Festanstellung. Der Chef, den man nie körperlich arbeiten sah, war ein Choleriker vorm Herrn und hat alles und jeden glattgebügelt und zusammengefaltet. Ich hab es dann irgendwann nicht mehr ausgehalten und hab gekündigt, hab dann in einer anderen Schreinerei als Hilfsarbeiter angefangen. Da hab ich mit Holz arbeiten können, und fast 1600 im Monat bekommen. Nach 2 Jahren konnte ich mehr als die Azubis und hab mir damit mein Studium finanziert. Einen Gesellenbrief hab ich bis heute nicht. Meine Kinder würde ich niemals zu einer Ausbildung im Handwerk schicken. Das ist reine Ausbeutung. So sehr ich den Beruf liebe, aber es ist einfach nicht konkurrenzfähig. Solange das die Handwerkskammern nicht kapieren, wird sich nichts ändern. Die jungen Leute haben alle Internet und machen sich schlau. Niemand lässt sich mangels besseren Wissens heute noch ausnutzen.
Na klar…. Die scheiß Kapitalistischen Unternehmer sind schuld. Man kann es auch andersherum erklären . Tatort kleiner Malerbetrieb. Kommt so ein typischer Kevin zum Vorstellungsgespräch . Bekommt vom Meister die Aufgabe die Quadratmeterzahl eines 2,5m X 3.70m Raumes zu berechnen . Ergebnis: Verständnisloses Axelzucken des jungen Herrn Kevin. Der arme Tropf war sogar in Begleitung seiner Mutter die Ketterauchend danebensaß. Kann man sowas erfinden ?
Dass Azubis dringend gesucht werden ist ja nix neues. Allerdings ist es auch nix neues, dass die Anforderungen zu hoch sind. Ich hab inzwischen den Eindruck, dass man inzwischen schon mit nem Abi mit 1er Schnitt und Sternchen zur Welt kommen muss und dass selbst das noch nicht gut genug ist
Wenn der Meister nicht ordentlich lesen und rechnen kann, dann muss das eben der Azubi machen... 😂 Die meisten Meister sind mit hängen und würgen durch die Berufsschule gekommen.
Ich hatte 2004 eine Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten angefangen. Das Ärztehaus gehörte meinem damaligen Chef, und auf dem dazugehörigen Parkplatz wucherte das Unkraut. Somit war meine erste Aufgabe, zusammen mit einer anderen Azubine den ganzen Tag Unkraut zu zupfen. Leider passiert das vielen Lehrlingen, dass sie Aufgaben erledigen müssen oder mussten, dass rein gar nichts mit der Ausbildung zu tun haben. Und das lassen sie sich heute nicht mehr gefallen.
@@heinztitte2789ist sie nicht, ich kenne keinen Betrieb der seinen Ma 22€+ zahlt der verzweifelt Handwerker sucht. Die die sich hier alle beschweren wollten dir 17-18 andrehen. (ländliche Region)
@@pinguin3084 du weist schon, das man für 22,- € im Handwerk dem Endkunden auch was bieten muss als nur einfach Anwesenheit. Gute , sehr gute Facharbeiter erhalten schon solch eine Bezahlung, dennoch darf dann der Kunde dafür pro Stunde der Firma mind. 70,- € zzgl. Steuer abdrücken
@@matthiasmeister275670€ pro Stunde ist doch lächerlich billig. Bei nem Anwalt meckerst du doch auch nicht, wenn du für nen STANDARDISIERTEN Brief bei dem die Sekretärin lediglich Namen austauscht locker mal 250€ und mehr für ne Erstberatung auslegen darfst. Das ist zwar vom RVG gedeckelt aber für dieses Honorar arbeitet praktisch kein Anwalt. Aber rumheulen bei den Handwerkern
@@matthiasmeister2756ich kenne viele gute Handwerker nur trotzdem sind viele Unternehmen nicht bereit diese angemessen zu bezahlen, da kann man schon damit rechnen das die sich was anderes suchen.
vor 15 Jahren wollte ich auch mal ein Elektriker werden. Nach 2 Praktiken hatte ich nur eine Gedanke - nichts wie raus aus dieser Branche mit dieser mikrigen Bezahlung - lieber etwas im Büro machen.
Makler machen eine Ausbildung? Ist das ein Ausbildungsberuf? Oder freier Beruf? Musste erstmal googeln. Nein, es ist kein Ausbildungsberuf, freier Beruf. Der Immobilienkaufmann/ kauffrau ist ein Ausbildungsberuf.
Fans ich auch unsinnig. Jeder mit ner 7 Tage IHK Kurs/prüfungs Kombi kann für 500€ Makler werden. Der Lehrberuf immo Kaufmann is was ganz anderes. Wäre er sinnvoll? Eventuell. Ist er Pflicht? Nein.
Ich habe als Jugendlicher 10 Bewerbungen geschrieben, keine Ausbildung bekommen. Nun habe ich Abi, Bachelor und bald einen Master Abschluss und einen guten Job.
Ich bin staatlich geprüfte Maschinenbau - Technikerin. Ich wurde aus dem Job gemobbt mit zum Beispiel folgenden Spruch :Du bist nur gut zum Kaffee kochen, für den Job muß jemand anderes kommen. Vorher hatte ich für die Firma eine halbe Million Umsatz gemacht in wenigen Tagen. Jetzt lebe ich von meinem Erbe tue nichts mehr.
Bin Altenpfleger und war lange in der mobilen Pflege. Der Lohn ist ja die letzen Jahre gut angestiegen. Nur seit Corona musste ich noch mehr Patienten versorgen, weil Personal fehlt und die Kosten gedeckt werden müssen. Was auch blpd ist wenn man frei hat und dann einspringen muss und die doppelte Dienste. Habe dem Chef gesagt müssen auf 4 Tage Woche umstellen und paar Sachen ändern, der ist aber stur
hatte 3 Jahre eine Ausbildung im Büro gesucht und wurde Überall abgelehnt, jetzt mach ich, notgedungen, eine Ausbildung im Handel und kriege oft zuhören ich sei Dafür viel zu überqualifiziert
Handel ist ziemlich allgemein klar als reiner Kassierer magst du das du überqualifiziert bist im Handel vielleicht hören aber es gibt sicher genug Handelszweige wo das nicht der Fall wäre also darauf vielleicht dann doch nicht zu viel einbilden.
Fachkräftemangel ist von den Firmen und Unternehmen selbst gemacht und oft nur ein vorgeschobener Grund warum es in der Firma nicht läuft und die aktuellen Angestellten Überstunden und mehr Arbeit leisten müssen. Bezahlt vernünftig schafft ein gutes Arbeitsklima und investiert selbst mal Zeit in jemanden der noch keine Berufserfahrung hat. Das ist ja immer der häufigste Grund warum Leute abgelehnt worden sind. Die fehlende Berufserfahrung, woher soll die auch kommen, wenn alle Firmen Berufsanfänger regelmäßig ablehnen. Das ist sehr einfach zu behaupten, dass es am Fachkräftemangel liegt. In der Pflege zum Beispiel hören ca. 80 % der Pflegekräfte nach 5Jahren auf in dem Bereich zu arbeiten, da die Bedingungen einfach beschissen sind. Mensch was hätten wir alleine nur in der Pflege an personellen Möglichkeiten, wenn faire Bezahlung und gute Rahmenbedingungen vorhanden wären!?
Du sagst es, hab mit 30 eine zweite Ausbildung gemacht in einem Beruf mit großem Fachkräftemangel. Meine erste Stelle nach der Ausbildung wurde mir kurz vor Ende der Probezeit gekündigt. Der Grund war die fehlende Berufserfahrung. Man muss sich das nur vorstellen, da kommst mit einem sehr guten Facharbeiterbrief und Arbeitszeugnis in eine Firma in der alle drei Monate neue Leute arbeiten, verzichtest sogar auf ein angemessenes Gehalt um im Gegenzug etwas zu lernen und kriegst dann gesagt dass man für die Stelle nicht geeignet ist weil sie jemanden mit Erfahrung suchen. Das schlimme ist, diese Firma gibt es immernoch und verheizt immernoch jede Menge junge Fachkräfte.
Pflegende haben einen Mindestlohn von 19,50 die stunde, der Median liegt sogar bei 23 Euro. Fachkräftemangel existiert, die Deutschen haben fast 60 Jahre lang kaum Kinder gemacht, was erwartest du also als Ergebnis?
Ich habe 3 Anläufe und 2 unabgeschlossene Studiengänge gebraucht bevor ich meinen Traumjob gefunden habe. In dem verdiene ich jetzt sehr sehr gut und bin glücklich dass ich viel ausprobiert habe. Auch unbezahlte Praktika haben mir immerhin gezeigt was ich nicht will.
6:05 Vor zwanzig Jahren ein Praktikum in der KFZ Werkstatt gemacht, und ich suche immer noch die Zündkerzen von einem TDI und den Alu Magnet. Warum wollte ich da keine Lehre machen?🤔
Wenn man sich die Bedingungen anschaut, unter denen die Azubis und "Fachkräfte" malochen wird einem schnell klar, wieso niemand das machen will. Ich hab eine 28h Woche (vollständig remote) und 44 Tage Urlaub im Jahr und komme trotzdem auf Brutto 55k € im Jahr. Für einen Isolierer oder Böcker ist das undenkbar. Da ist selbst das Bürgi attraktiver als solche Jobs...
Man muss auch immer genau auf Beruf und Branche schauen. Ich bin schon lange in IT-Abteilungen von Versicherungen und Handel unterwegs, und dort gab es eigentlich immer genügend Azubis für duale Ausbildungen in IT-Berufen.
Fachkräftemangel ist eine Erfindung die Arbeitgeber wollen einfach nicht ordentlich zahlen 😂 oder warum steht überall faire Bezahlung das ist eine Umschreibung für minimal über dem Mindestlohn. Und fachgerechte Bezahlung und ein ordentliches Betriebsklima sind Grundvoraussetzungen und kein extra
Ausbildung sollte halt auch gesellschaftlich nicht über dem Studium stehen. Das sind zwei unterschiedliche Bildungswege, beide sind auf ihre Art herausfordernd. Meine Eltern wollten unbedingt das ich studiere. Hab ich gemacht und drei Studiengänge in den Sand gesetzt, bevor ich gesagt habe es reicht und die Ausbildung angefangen habe. Die hab ich mit dem Lebenslauf natürlich nur noch durch Vitamin B bekommen. Heute wünschte ich mir ich hätte gleich eine Ausbildung angefangen, aber nein. "Der Junge hat Abi, der Junge muss studieren."
@@MaxMuster-l7w Vor allem bedeutet ein bestandenes Abi eben nicht automatisch das man für ein Studium geeignet ist. Studieren erfordert viel mehr Selbstorganisation und Eigeninitiative als eine Ausbildung, weil eben kein Ausbilder hinter dir steht und fragt "Warum ist das, das und das nicht erledigt?". Nicht jeder ist mit 18 reif genug für sowas. Ich war's definitiv nicht.
@@Flugzeugdreger Die meisten brechen doch nur ab, weil sie keinen Bock haben sich die Birne anzustrengen. Die wollen lieber chillen und work life balance, dieses UNWORT haben aber yuppies erfunden.
@@MaxMuster-l7wja ist es, hab letztes Jahr fachabitur gemacht, quasi geschenkt. Naja jetzt studiere ich Elektro- und Informationstechnik, ist um ein vielfaches anspruchsvoller
Bin ehrlich, unter 20€/h würde ich morgens nicht aufstehen. Arbeit muss sich lohnen und sowohl von AG Seite als auch von Staatsseite muss was kommen. AG müssen besser zahlen und der Staat muss die Besteuerungsdifferenz zwischen Einkommen und Vermögen endlich mal fixen.
Es sind auch nicht nur Ausbildungsberufe dabei. Wenn man irgendwann Geselle ist und mit vollmundigen Versprechen bei einem neuen Arbeitgeber angefangen hat, gibt´s von Zeit zu Zeit Beef, also Stress wegen Nichtigkeiten, die aber so aufgeblasen werden, als ob das Schicksal des Unternehmens davon abhinge, nur um den Mitarbeiter davon abzuhalten nach mehr Lohn zu fragen.
Ich habe nach der Uni zwei Ausbildungsberufe ausprobiert und einen davon tatsächlich gelernt. Habe dabei fast ausschließlich auf das Gehalt geguckt - da fallen alle Handwerksberufe weg. Wozu mich abrackern für eine Ausbildungsvergütung, was nicht mal für die Warmmiete reicht, wenn ich woanders entspannt schon im 1. Jahr 1000€ brutto bekomme und auch nach der Ausbildung tariflich bezahlt werde? Klar kann man anschließend heutezutage im Handwerk viel verdienen, aber dazu muss man auch den passenden Betrieb finden und den Meister machen. Ich hab so schnell wie möglich auf 30 h Teilzeit gewechselt und verdiene genauso viel wie einige in Vollzeit. Und der Umgang mit Azubis ist einfach echt zum Kotzen bei einigen. Der Grund, warum ich die erste Ausbildung abgebrochen habe.
@malu7030 Ich bin als Laborantin tätig. Ob Bio, Chemie oder Physik nimmt sich von der Bezahlung nicht viel, nach TvöD ist das Mindestgehalt nach der Ausbildung EG5. Alternativ kann man auch die rein schulische Ausbildung zum Technischen Assistenten machen, da gibt es mind. EG6. Mit ein bisschen Erfahrung sind einige Betriebe auch bereit einen direkt mit EG8 oder EG9 anzustellen. Ähnlich ist auch die Ausbildung zum Werkstoffprüfer für die Metallbranche. Bei diesen Berufen dauert die duale Ausbildung zwar regulär 3,5 Jahre, aber die meisten Azubis verkürzen, wenn die Noten es zulassen. Forschung findet immer statt, daher sind das auch relativ sichere Berufe, besonders wenn man sich nicht komplett dumm anstellt. Kann ich auf jeden Fall empfehlen für alle, die mit den Naturwissenschaften und Mathe klar kommen.
Ich habe als Facharbeiter (Elektroniker für Automatisierungstechnik) beim wichtigsten Zulieferer von Trumpf 2k Brutto 2021, 3,5k Brutto als leitender Servistechniker bei Porsche 2023 und bei Rom FM 4,5k Brutto 2024 bekommen. Kann sich jeder selbst überlegen ob er Bock hat und von der Sklaverei und nicht bezahlten Lohn garnicht zu sprechen.
Faule Lehrlinge gabs früher auch. Mein Mit-Lehrling mit dem ich 1995 angefangen habe war keine Woche dabei. Der hat sich in der Halle hingesetzt, morgens um 8.30 Uhr, und hat erstmal nen kleines Nickerchen gemacht.
Viele würden das gerne machen und dann heißts zu alt (ich werde zb erst 40, körperlich aber immer noch so flott wie 20😂), zu unerfahren bla bla usw und so fort. Wenn wir wirklich einen Mangel hätten wäre die Politik und Industrie jetzt def nicht wählerisch. Es klingt eher nach einer Ausrede. Ebenso die Ausrede dass sichs die Firma nicht leisten kann auszubilden... 🤦🏻♀️ edit: Kann hier nur über meine Erfahrung in Wien sprechen
Wenn du Arbeitest und dir trotzdem nichts leisten kannst. Kannst du verstehen wenn die Jugend sich zweimal überlegt welche Karriere Sie anstrebt. Selbst mit Studium kommen viele nicht mehr rum.
Sehr gut, auch die Sicht der Azubis mit genannt zu haben. 👍 _"Lehrjahre sind keine Herrenjahre"_ - oh, wie ich diesen blödsinnigen alten Spruch kenne, der so allerlei Willkür am Arbeitsplatz abzudecken sucht. Rangiert auf einer Ebene mit _"Bin von meinem Vater früher auch verprügelt worden. Und? Hat es mir geschadet?"_ Der Praktikanten-Song samt eingebundener Video-Clips ist genial. 🙂
Dieses Video spricht mir aus der Seele... suche schon seit knapp 4 Jahren einen normalen Job... aber man kennt ja heutzutage die ganz hochnäsigen Firmen... alle versprechen die dies und das... am Ende vom Praktikum ist es ein "NEIN" ... zumal man dann auch noch in einem Bereich getestet wird, das man selber nicht ansatzweise gelernt hat..... soll ich noch mehr schreiben?!
Man müsste die Berufe halt mal aufwerten, auch Monitär. Unser Tarifvertrag hat 15 Lohngruppen, davon sind 1-4 für div. ungelernte Jobs und Tätigkeiten, 5 und 6 bekommen dann die gelerten berufe, langfristig können Sie vllt in die 7 vorücken. Für 8 und 9 braucht es einen Meistertitel, 10 der Meister mit viel Führungsverantwortung im Industriebetrieb, eigentlich sind 10-15 komplett für div. Studienabsolventen. Das merken nach 20 Jahren die Schulabgänger halt auch und gehen garnicht erst in einen Beruf in dem Sie nichts verdienen trotz harter Arbeit.
Als wir im Handwerk die letzten 20 Jahre bessere Löhne und Arbeitsbedingungen gefordert haben, da hieß es von den Schlipsträgern immer nur "Augen auf bei der Berufswahl", das machen jetzt viele. Und nun heulen die Schlipsträger rum, dass se keine Handwerker kriegen. Köstlich amüsant.
Als CNC Fräser in einem kleinem - mittelständigen Betrieb verdient man kaum etwas mit diesem Beruf. Zukunftsicher istder Job nicht, da ein großteil der Metallfertigung in Deutschland nicht die nächsten 5 Jahre überlebt. Zerspanugsmechaniker... nein danke
man sollte auch nicht irgendeine Ausbildung machen nur um was aufm Papier zu haben. wenn jemand ne Ausbildung zum Schreiner macht, kann er sich später nicht als Schlosser bewerben obwohl Schlosser gesucht werden
Also ich bin gelernter Schreiner, vor 6 Jahren habe ich mich auf eine Schlosserstelle beworben und auch den Job bekommen. Dann habe ich nebenberuflich einen CNC Kurs (12monate) gemacht und in der selben Firma eine Stelle als Zerspanner bekommen. Jetzt hab ich Stundenlohn von knapp 22€ , das hätte ich als Schreiner nicht bekommen. Man muss sich was trauen und natürlich etwas Glück haben.
@@DavidG01xyz So ist es, der EIngangspost schwurbelt gefühlte alternative Fakten, die er so mal gehört hat ;) oder es ist jemand, der beim Arbeitsamt tätig ist - Kommt aufs gleiche hinaus ;)
@@TheAimlessWarrior Allgemein vielleicht schon, aber bei uns in der Gegend gibst viele Firmen wo Zerspanner arbeiten und das mit besseren Bezahlung und Arbeitsbedingungen als Schreiner. Ich bin damit zufrieden.
Weitere Themen wie Musk, Trump und die gekaufte Demokratie oder Deutschlands digitale Transformation vom Fax zur KI in der ganzen Folge extra 3. Nur einen Klick entfernt, in der ARD Mediathek: 1.ard.de/extra3_24102024_CM
DIE fachkräftemangel...
Niemand mag die Mediathek!
Jeder wäre gerne eine Fachkraft beim ÖRR, üppige Gehälter und Pensionen kassieren und gleichzeitig nur Scheisse produzieren ohne Konsequenzen 🎉
Wo kann ich eine Ausbildung als Geheimagent machen? Wo werden die Stellen da ausgeschrieben?
Wie diese Untermenschen vom NDR Kommentare löschen, die denen nicht schmecken.
Zirkus ist gefahren und die clowns sind geblieben...
Suche: Facharbeiter mit 10 Jahren Berufserfahrung.
Biete: Aushilfsgehalt und unbezahlte Überstunden.
Warum will nur keiner mehr ins Handwerk?
Unbegreiflich, muss an der verweichlichten Jugend liegen sich nicht mehr ausnutzen zu lassen.
20 Jahre Berufserfahrung wird auf jedenfall auch für eine Ausbildung benötigt. :D
Dann kommt einer möglicher Lehrling vorbei zum Praktikum (was ja erstmal nicht schlecht ist, es sich Mal anzuschauen) und erwarten dann, dass er am ersten Tag die Arbeit selbstständig erledigen kann... genau,ein Bäcker Lehrling wird abgelehnt,weil er nicht Backen kann...wenn er backen könnte,dann bräuchte er es nicht zu lernen.
Einer bekannten haben die ein Jahres Praktikum angeboten, unbezahlt natürlich, da dass ja kein Lehrling eingestellt wurde,aber nächstes Jahr man sie dann nehmen könnte...lol...nein danke
Freundin von mir, Ausbildung als friseurin fertig: Hat dann 5 jahre für mindestlohn gearbeitet :)
Vielleicht sind einige ausbildungsberufe auch einfach sehr unattraktiv, weil man mit der fertigen ausbildung kaum was anfangen kann, wenn man nicht grade vor hat sich in dem beruf noch zum meister o.ä. weiter zu bilden. Und dafür muss man auch erstmal die motivation, zeit und kraft hernehmen, nachdem man 3 jahrelang grade so mit dem ausbildungsgehalt überwasser geblieben ist und dann fertig ist, mindestlohn bekommt und man dann noch nebenbei abendschule oder studium machen soll um weiter hoch zu kommen um n bissl mehr als der durchschnitt zu verdienen.
(Man möge mal ausser acht lassen, dass parallel noch einige junge menschen babys großziehen, macht bestimmt spaß dabei noch was zu lernen^^)
@@mammutMK2es gibt in Deutschland kein unbezahltes 1 Jahres Praktikum...
Gut beobachtet
Amazon zahlt 15,5€ für Arbeiten die nahezu jeder ausüben kann, als Kassierer bei diversen Händlern kann man teilweise 16-18€ ohne Ausbildung verdienen…
Wer also einen Gesellen nach einer 3 Jährigen Ausbildung nicht bereit ist direkt 18€+ zu zahlen, der darf sich nicht beschweren.
Das Handwerk ist OUTDATED. In 2 Jahren kommt der Optimus Tesla Bot und dann braucht keiner mehr Lohnarbeiter.
@@MaxMuster-l7w der wird sicherlich seine Anwendung finden, doch primär in der Industrie und nicht in Handwerk...
Ja klar der Optimus von Tesla...wer das Märchen glaubt, den würde ich auch nicht einstellen...
@@MaxMuster-l7w Juchhu, dann dürfen alle in der Tesla-Werkstatt arbeiten? Am besten auch wohnen? Thermoskanne zum reinpinkeln muss aber jeder selbst mitbringen
@@MaxMuster-l7w Ach, der Optimus, der bei der Präsentation ferngesteuert wurde? will ich sehen, wie der in ein Walzwerk reinklettert, um die diverse Wartungsarbeiten durch zu führen :D
Meine Freundin hat eine Ausbildung zur Konditorin gemacht.
- 2€ Stundenlohn
- 3 Std täglich durch Berlin gependelt
- nur Nachtschichten
- Überstunden
- hat mit 2 anderen Azubis den Laden alleine geschmissen
und wenn jemand den Druck und diese miesen Bedingungen nicht mehr ausgehalten hat sagte der Chef "ihr seid der Grund warum dieses schöne Handwerk eingeht"
Wirklich nett. Das sind die Betriebe die bitte auch einfach eingehen sollen
Aber ganz ehrlich, wer für 2€ pro Stunde arbeitet, ist selber schuld an den miesen Bedingungen.
Solange Arbeitgeber immer noch einen Dummen finden ders macht, wird sich nie was verbessern.
@@RodebertX Hab eine Ausbildung zur Maßschneiderin gemacht und bei mir hieß es "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Oder "Arbeite dich warm" wenn die Heizung schon wieder kaputt war.
Wenn die Azubis da wirklich alleine waren (kein Facharbeiter anwesend), verstößt das gegen so manche Verordnung. Azubis dürfen NIE komplett alleine im Betrieb sein. Falls sowas regelmäßig vorkommt, sollte man der Handwerkskammer mal einen Tipp geben, die findet das sicher interessant 😉
Die Bezahlung für Azubis ist wirklich unterirdisch. Hab 2014 ne Ausbildung zum Mediengestalter angefangen: 380€ netto im Monat für Vollzeit plus Überstunden und Drecksarbeiten wie Heizung entlüften, Kaffeevollautomaten reinigen/aufbauen/anschließen/abbauen/rumdoktorn etc
Und nach 3 Monaten wurde mir gesagt: "Deine Arbeit als Mediengestalter ist super. Aber du hast deine Azubi Aufgaben vernachlässigt, also bist du fristlos entlassen" 😂
Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt einen Leutediefachkräftebezahlenwollenmangel.
@@KiffgrasConnaisseur es gibt schon einen Fachkräftemangel aber das ist halt der demografische Wandel, vielleicht sollten wir einfach weniger junge Fachkräfte abschieben 🤔
Komisch… dann stellt sich die Frage, warum die Löhne bei den WIRKLICHEN Fachkräften nicht nur stark gestiegen sind, sondern neben denen auch die Benefits stetig steigen. In meiner Branche (IT) kann ich mein Gehalt mittlerweile fast selbst bestimmen. Und mein AG tut so einiges für mich und meine Kollegen, um sich gegen die Abwerbungsversuche der Mitbewerber zu wehren. Nicht jeder der glaubt er wäre eine der gesuchten Fachkräfte, ist auch eine. Man muss da schon differenzieren.
@@herdifreund7715... Euer Glück ist derzeit nur, dass 80% der Menschen scheinbar nicht wissen, dass auf dem x das Fenster schließt. Aber du wirst schon auch irgendwann noch 6 Monate auf den Maurer warten 😂
@@herdifreund7715in meiner Firma bewerben sich viel mehr Leute als wir an Stellen bieten. Wir sind eine bekannte und große Firma. Mangel haben Kleinbetriebe, die wenig bezahlen und die Auszubildenden ausbeuten. Ich habe vor der Ausbildung in einem Handwerksbetrieb ein Praktikum gemacht und habe von anderen Azubis den Rat bekommen, sich da nicht zu bewerben. Ich habe zum Glück auf deren Rat gehört und bin in die Industrie gegangen.
Immer schön, wenn sich einer der DAUs bei einem Bedanken. Danke dafür👍
Gut. Machst die Ausbildung mit 600€ im Monat. Dann arbeitest du für 1800€ und wenn man etwas recherchiert merkt man schnell: damit kannst du nicht Leben. Also warum die Ausbildung anfangen, wenn man schon vorher weiß, dass man am Ende mit dem Geld nicht leben kann. Das ist der Grund, warum alle einfach so in der Gegend herum studieren. Wer gute Leute will, der muss gut bezahlen. Ganz einfach.
Genau deshalb hab ich ein Angebot für die Ausbildung (und auch alle weiteren) abgelehnt. Ich konnte mir Azubi-Einkommen nie leisten weil ich direkt nach der Schule mehr Geld brauchte (mieses Elternhaus). War auch nie ein Problem. Ich habe als Quereinsteiger und auch selbständig immer schon mehr verdient als manche nach der abgeschlossene Ausbildung.
Mindeslohn erhöhen würde da helfen aber die Armen Firmen, selber schuld
In der Gastronomie verdienen die Azubis schon im ersten Lehrjahr 1000 €. Diese können im ersten Jahr noch sehr wenig und arbeiten dafür nur 3 Tage. (2 Tage frei und 2 Tage Berufsschule).
@@frankwestermann886 von 7 Tagen in der Woche 3 Tage Arbeiten, 2 Tage Berufsschule und 2 Tage "Frei"? Hört sich nach ner 40 Stunden Woche für mich an
@@frankwestermann886 Von diesem Paradies habe ich noch nie gehört :O ich habe meine Kochausbildung 2017 gemacht und bekam 620€; 666€; 690€ in den drei Jahren und hatte fast durchegehend 10 Tage arbeiten, 4 Tage frei. Und meine Berufsschulkollegen hatten es ungefähr ähnlich
Also ich kenne Unternehmer, die konnten es sich 2022 leisten fähige Bewerber abzulehnen, aber haben in den Medien erklärt, dass mehr Menschen eine Ausbildung machen sollen.
Würde man in den Betrieben, gerade im bezug zum demografischen Wandel, die Azubis als eine investition in die Zukunft sehen, anstatt jahrelang sie gnadenlos zu verheizen und zu traumatisieren, wäre schon sehr viel getan. Aber das wäre zu einfach.
Ich kenne dieses Klientel, denen ist nicht zu helfen.
kann ich bestätigen !
Besonders Handwerk sind einige Asozial zu den Azubis machen sich lustig und ernidrigen, indem sie sowas dummes sagen wie hol diese Säge die es nicht existiert.
@@philipp128 bingo ;)
@@philipp128 Faulenzen wird nicht belohnt! Arbeit wird zu schlecht bezahlt
@@philipp128Und das Verhalten von Ausbildern was kritisiert wird existiert schon seid ewigen zeiten. Das hat nix mit hohen steuern oder Lebenshaltungskosten zutun
3 Jahre Ausbildung zum Koch, verkürzt auf 2,5 Jahre, als Jahrgangsbester abgeschlossen, zusätzlich noch eine Weiterbildung zum Weinberater gemacht. Tariflohn bei knapp 16€ ohne Nacht und Wochenendzuschläge, die sind in der Gastronomie unüblich. Arbeitspensum: 42 Stunden Pro Woche (ohne Überstunden wenn es mal wieder etwas länger geht), 45 Wochenenden im Jahr, alle Feiertage, Weihnachtensfeiertage sind unsere stärksten Öffnungstage aufs ganze Jahr betrachtet.
Ich habe nach der Ausbildung eine Teilzeitstelle angeboten bekommen, weil nicht genug Geld da war um mich voll zu bezahlen.
Wo ist die ganze Kohle gelandet, die du deinem Chef in die Tasche gespült hast?? Der führt jetzt vermutlich ne S-Klasse 😓
@@topperharley5926 es ist für mich ein absolutes Rätsel, was der Mann mit seinem Geld macht. Restaurant und Hotel laufen zumindest halbwegs, der Biergarten lieg im Sommer wie bescheuert, eigentlich müssten wir die Kohle haben. Aber eine 4. Vollzeit Kraft kann er sich nicht leisten, sagt er. Die Saison durfte ich noch mitmachen, dann kam die betriebsdedingte Kündigung
@@Erdfreak
Heftig 😐 Sowas ähnliches haben viele andere hier auch geschrieben ...
Gut, dass du nicht mehr dort arbeitest. Hoffe, dass dein neuer Arbeitgeber nicht so assi ist?!
@@topperharley5926 Das sehe ich, wenn ich dort anfange 😅 Aktuell bin in meinen letzten Tagen beim alten Arbeitgeber.
Bro selbst bei McDonalds bekommt man für Nachtschicht mehr Stundenlohn(also zulage, weis nich mehr ob das mehr oder weniger als 16€ waren). Wenn das in der "normalen" Gastro Branche nicht üblich ist dann wunder ich mich nicht über Fachkräftemangel
Vielleicht ist dieses Benehmen die Rache der jungen Leute, dass ihnen jede Hoffnung genommen wurde, es mit viel Arbeit zu etwas Wohlstand bringen zu können.
alAmen
Nennt sich Karma :D wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Die Boomer-Generation wollte es so. Jetzt ist ein Eigenheim für viele unbezahlbar geworden und die Mieten sind auch massivst teurer. Tja, keine Perspektive, kein Antrieb. Da ist das Studium (und auch nur manche Studiengänge) der einzige mögliche Ausweg gegen. Don't hate the player, hate the game
Hundertprozentig. Ich seh es selbst: Warum soll ich mich abrackern, wenn alles, was im Leben noch kommen kann, vielleicht eine 10 Quadratmeter größere Mietwohnung ist? Da versuch ich dann lieber, das Beste aus meiner Zeit zu machen. Heute kommt man ja selbst mit einem abgeschlossenen Studium auf keinen grünen Zweig
@@lukaswild9908 Kommt aufs Studium an, aber im Grunde haben Sie Recht. Ich habe Jura studiert, weil es mir Spaß macht. Wenn ich nichts gefunden hätte, was mir Spaß macht, wüsste ich nicht, was ich gemacht hätte. Wenn ich das 2. Staatsexamen bestehe, kann ich vielleicht sogar ganz gut über die Runden kommen mit dem Gehalt als Richter oder Rechtsanwalt. Dann ist mit viel Glück vielleicht ein kleines Reihenendhaus in der Vorstadt einer Mittelstadt drin.
Die Recruiterin beschwert sich bei 03:30 über mangelnde Unterlagen, während dieselben Recruiter vor 10 Jahren noch nicht mal geantwortet haben.
Das ist eine gute Entwicklung!
Viele tuen es immer noch. Keine Antwort ist auch eine Antwort und bedeutet für den Bewerber ,,Gut, alles klar. Da will ich eh nicht arbeiten- nicht jetzt und auch nicht in der Zukunft."
Ja, stimmt, ich bin zurzeit auch auf Jobsuche. Die meisten Firmen antworten nicht bzw. nicht mehr nach dem Vorstellungsgespräch.
@@danielaliebl1910 fühle ich. 14 Tage war bis dato die schnellste Absage. So frustrierend, selbst auf Nachfrage kommt meist nix.
Neben Action die direkt absage schickten den nächsten Tag.
Ich find es super interessant zu lesen, dass sich die älteren Generationen auf der einen Seite sagen "Ich habe 45 Jahre auf'm Bau gebuckelt und krieg ich jetzt 1000 Euro Rente! Die Jungen wissen gar nicht wie gut sie es haben und sind faul, sie sollen Ausbildung im Handwerk machen" Und realisieren dabei gar nicht, dass es für die Jüngere Generationen genau durch ihre berechtigte (!) Kritik extrem unattraktiv ist in Ihre Fußstapfen zu treten. Die Aussicht genau so zu enden wir die Ältern: 45 Jahre buckeln, Körper auf dem Bau kaputt machen, eine noch geringere/gar keine Rente, höhere Inflation, höhere Lebenshaltungskosten und Mieten und stagnierende Löhne und sich dann noch als faul oder Nichtsnutz beleidigen lassen... Genau die Sch***-Situation in der unsere Renter stecken ist doch der Jüngeren Zukunft. Nur nochmal schlechter. Wenn die älteren Generationen damals die Wahl gehabt hätten, hätten sie es auch nicht getan. Bei sowas kann ich es niemandem verübeln, nicht in die Fußstapfen der anderen treten zu wollen.
Boomer sind halt dumm wie Stroh, was willste da machen?
Die werden das Problem nie verstehen, wenn die dazu in der Lage wären, hätten sie nicht 45 Jahre auf dem Bau gebuckelt nur um mit 1000€ Rente zu enden.
Es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt nur einen Mangel an Leuten die sich freiwillig für einen schlecht bezahlten Job entscheiden.
4500 bis 5000 € Brutto mit einer Fachausbildung zum Mechatroniker, Anlagenelektroniker, Fachinformatiker als Einstieg, sind für sie wenig? Wieviel hätten SIE denn gern? Oder wollen sie das auch für den Niedriglohnsektor?
@@herdifreund7715
Wer zahlt solche Löhne für einen Lehrberuf außer den big five?
@@martymcfly6618 wie kriegt man denn einen Job bei den big five?
@@herdifreund7715 klingt für mich ganz ordentlich. Gibt es denn so so einen großen Mangel?
Und Personaler-mit-Kompetenz-Mangel sowie Berufsberatungsmangel bei den Ämtern, wo junge Menschen an nem Computer mit nem Test aus den 90ern (Beides) ermitteln können, was denn ihr Traumberuf ist und für den sie geeignet sind... Klar Keiner von denen ist Schuld :)
600 Bewerbungen, 10 Absagen. Der Rest hat mich geghosted.
Das Handwerk kann mich mal kreuzschlitzweise.
@@drachenaura da scheint aber etwas ganz gewaltig nicht zu stimmen
@@mtbmarkot tbh des glaub ich ihn sofort wenn ich des lese , hab auch locker 200 losgesendet und 3 antworten erhalten die haben dich dann 2 wochenausgebeutet und dann durftest du gehen
Weil du trotzdem das du 2 abgeschlossene Ausbildung hast einfach zu hohe Ansprüche hast wenn du net für mindestlohn Knechten willst
Ja meistens zu Schlau oder wegen Mann Arbeitet will wollen sie auch nicht nur Leute die muss ich würde sagen die Chefs sollen keinen finde und sie sollten die Arbeiten allein machen 😊😊😊
Zudem darf man mehrere *MONATE* auf eine Absage warten. Fachkräftemangel im Anus. Die Firmen wollen Azubis, die dann für peanuts den ganzen Laden schmeißen sollen. Ausgelernte Fachkräfte mit Erfahrung und humanen Gehaltsvorstellungen werden momentan von der Industrie nicht gewollt. Die mit geld vollgestopften Chefs wollen nur eines: Arbeitssklaven.
Wenn bei angeblichen 600 Bewerbungen nicht ein Angebot kam,dann stimmt etwas mit dir nicht. Ganz einfach.
Sind die Betriebe doch selber Schuld. Im Handwerk wurden Azubis wie Dreck behandelt und in der Industrie früher teils die eigenen Azubis nach der Ausbildung über Leiharbeit eingestellt.
Bei so einen Betrieb war ich damals als Leiharbeiter beschäftigt (wurde nicht da ausgebildet). Scheiß Lohn (dank Zeitarbeit) und Schichtarbeit. Keine Chance auf Festanstellung. Gerade eben nachgeschaut - die Stellenauschreibung gibt es schon seit letzten Jahr auf meine Tätigkeit von damals nur jetzt als Festanstellung. Ja ne lass mal. Hab gesehn wie ihr die Leute damals behandelt habt.
ist fast so als hätten sich viele betriebe die suppe selbst gekocht...
Funfact die ausbildungsbetriebe, die sich um ihre Azubis kümmern und eine gute Ausbildung und faire Bezahlung liefern, haben mehr bewerber als Lehrstellen, ist fasst so als wollen junge leute arbeiten nur nicht beschissenen betrieben...
Kenn genug Firmen die schon seit Jahren die selbe Stelle ausschreiben und niemanden aufnehmen 😂 (Wien)
@@powerpeach401 Da hat sich halt noch nicht das Einhorn gemeldet.
@@patrick_test123Naja nicht zwingend. Ich weiß von einigen Personalern, dass die solche Anzeigen oft laufen haben und die Bewerbungen quasi ,,sammeln" , wenn etwas reinkommt. Und falls die irgendwann Mal jemandem brauchen, dann melden die sich. Was allerdings total bescheuert ist, da diese Bewerber oft längst woanders untergekommen sind.
in meinem Bekanntenkreis ist jemand auf der Suche nach einer Ausbildung/Duales Studium. Der Kerl hat in den letzten 2 Jahren unzählige Bewerbungen geschrieben. Teils Einladung zum Gespräch, Probearbeiten etc. Immer war der Eindruck postiv und sehr gut. Kam bisher nur kein Vertrag zustande. Das Märchen vom Fachkräftemangel wird nun also satirisch behandelt. Klasse
Haben sich viele auch selbst zuzuschreiben.
"Was, du brauchst Geld für die Fahrkosten, weil die Berufsschule 600km entfernt ist? Ne ne mein Lieber, ich hab ausgerechnet, das deine 250€ für die Hin- und Rücktour reichen"
"Wie mehr Geld? Wer sind sie überhaupt?"
"Überstunden abbummeln? Woher hast du Überstunden?"
zwei fragen... warum ist deine berufsschule 600km entfernt und warum fährst du nicht einfach zug? dann reicht das geld auch.
@glaswegianresistance war die meines Bruders. Und warum? Weil die nächste in Hamburg war, die für den "Osten" aber nicht zuständig war. Und die zuständige lag in Reichenbach und damit in der Nähe von Bayern - und Mecklenburg und Bayern liegen weit auseinander.
Sehe aber gerade, das es "nur" ca. 500 km sind.
Warum kein Zug? Weil er schonmal am Hintern der Welt gestrandet war, nachdem nach dem Streit mehrmals versichert wurde, das der Zug durchfährt. Und ta da - er stoppte vorher und mein Bruder sollte doch in der Bahnhofsmission übernachten, wenn er selber nicht mehr wegkommt.
Und wer die DB kennt, weiß, warum man solche Strecken ungern fährt.
@@glaswegianresistance siehe oben
@@glaswegianresistance Sie sind sehr klug.
Ärger mit der BG weil unser Azubi alleine auf dem Bau war? Zack Kündigung
Meine Tochter wollte damals eine Ausbildungsstelle in der Pflege. Aber sie bekam nur Absagen. Und das, obwohl sie schon ein soziales Jahr in einem Altenheim gemacht hatte und genau wusste, was sie erwarten würde. Dann erhielt sie eine Praktikumsstelle, in der man ihr sagte, Nach einem Jahr würde man sie als Auszubildende übernehmen. Nur, dass nach dem Jahr, niemand mehr etwas davon wissen wollte. Übrigens haben sie dann den nächsten Praktikanten mit demselben haltlosen Versprechen genommen.
Und heute suchen sie händeringend ausgebildete Pflegekräfte. Wenn ich das nur höre, werde ich ganz gehörig wütend. Selbst schuld, kann ich dazu nur sagen. Denn ich weiß, dass meine Tochter kein Einzelfall war.
Also? Bitte arbeiten, ja, aber wenn schon, dann ohne Bezahlung, das ganze für 1 Jahr! Ja ne, is klar 😂
unddie migranten hängen hier faul rum und kassieren geld undbekommen alles umsonst!!
meine nachbarin ist in der Ausbildung zur Pflegefachkraft... die darf nur 25 Krankheitstagen haben... HALLO GELB IST GELB, wenn du krank bist bist du krank, die können ja gerne versuchen ne Kündigung mit der Begründung: Ist länger RECHTMÄßIG Krank durchzuschieben... ach heulen, dass die keine Leute haben kommt ebenfalls...
@@syrocoo1 Es war nicht ganz ohne Bezahlung. Sie hat schon was für das Praktikum bekommen. Aber es war ziemlich wenig.
Die ich kenne wollen sie nicht haben sie sagen immer sie wollen Leute haben die Arbeit muss und nicht wollen da fragt Mann sich schon 😮😮😮
Ich hab - mit Studium - mal eben 37 werden müssen bis ich meine erste unbefristete Stelle hatte. Die Zustände sind furchtbar, der Stress kaum auszuhalten, aber mehr Gehalt bekomme ich nicht weil ich "Noch nicht Trittsicher" sei. Man meinte bei der Einstellung 1-2 Jahre Anlernphase wären nötig bei dem Komplexen Feld in dem ich bin. Meine Mentorin kündigte als ich 8 Wochen da war und nach 4,5 Monaten hab ich die Abteilung irgendwie alleine tragen sollen. Joar ... aber ich bin "Noch nich Trittsicher" - und dass ich dann nach 10 Monaten dort mit beginnendem Burn-out krank wurde, nahm man persönlich. Thanks for Nothing.
Du wolltest offensichtlich Wissenschaftler werden. Ich bin aus dem Promotionsprojekt heraus direkt in die Industrie gegangen (hat mir mein Mentor empfohlen). Mir geht es gut.
Schon tausendmal solche Geschichten gehört. Wo arbeiten sie? Was haben Sie überhaupt studiert? Was waren Ihre Aufgabenbereiche?
Ohne konkrete Angaben kann man zu dem Thema nichts sagen.
Allgemein ist es so, dass man als Arbeitnehmer in den ersten 1-2 Jahren eingearbeitet werden muss. Diese Zeit ist für den Arbeitgeber ein Verlustgeschäft. Dass viele einen nicht fest anstellen wollen ist ärgerlich, aber auch irgendwo verständlich. Als "Fachkraft" kann man in dieser Zeit nicht angesehen werden. Man müsste an diesem Punkt generell über die Praxisnähe des Studiums diskutieren. Hieran müsste gearbeitet werden...
Ganz abgesehen davon herrscht gewiss nicht in jeder Fachrichtung ein Mangel und die Befristungen im akademischen Bereich sind wieder ein anderes Thema mit unterschiedlichen Problemen.
@@Vorname.Nachname Und wenn sie keine Staatsbürgerschaft hat könnte sie jederzeit Abgeschoben werden... widerlich dieses Amerikanisierung von Deutschland...
@@iFlasche Ihnen ist aber schon bewusst, dass Sie nicht alle Kommentare beantworten müssen? Die Angaben des Ursprungskommentars müssen deshalb nicht Ihren Ansprüchen genügen, um für andere Personen informativ zu sein.
Genau das... Trauriges Boomerschauspiel
Firmen nehmen meistens nur erfahrene Leute und verhindern dadurch, dass Leute Berufserfahrung kriegen.
In den 90-2000 haben auch viele ein Jahr gechillt. Das ging auch ganz gut, da man sowieso mit ein mittelmässigen Schulabschluss ein Jahr gebraucht hatte um eine Ausbildung zu bekommen.
Als Azubi wurde man auch schon wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt, das ist was die Chefs ärgert, das man die nicht mehr so einfach rumschupsen kann.
Zum Thema schlechte Bewerbung, es ist immer noch Standart das man oft nicht mal eine Antwort von Betrieb bekommt, wenn die nicht interesiert sind. Die Firmen sollen mit der Doppelmoral aufhören.
Bei meiner Bäckerlehre habe ich knapp über 500€ im Monat verdient. Als ungelernter Postbote 2300€
Warum sollte sich man sich dass überhaupt noch geben wollen?
Du scheinst Deine Berufung gefunden zu haben 🤭
@@genroehr tatsächlich ja. Mittlerweile bin ich im Ausland als Bäcker selbständig. Es hat sich letzten Endes doch gelohnt aber die Behandlung als Azubi war trz unter aller Sau
Ich habe mal so eine Personaldame, die sich über einen Mangel an vernünftigen Bewerbern beschwert hatte, gefragt, wen sie denn so suchen. Antwort: Hilfselektriker. Volle Arbeit, halber Lohn und die ganze Woche weg von zu Hause. Und dann jammern, weil sich nur Leute melden, die wegen Kupferdiebstahls aus ihrem Ausbildungsbetrieb geflogen sind. Nee, nee, nee.
Was mich jedes Mal richtig stört: Viele suchen Azubis und es gibt auch Leute die gerne eine Ausbildung machen wollen aber entweder sind die Noten nicht gut genug (was nach 10 Jahren eigentlich scheiß egal ist) oder angeblich zu alt wären. Mit 30 ist man nicht alt für eine Ausbildung.
Liebe Arbeitgeber, bitte eure Ansprüche etwas runter schrauben und erstmal Leute kennenlernen statt direkt abschreiben.
Je nach Berufsfeld sind nicht alle Noten "scheiß egal " auch nach 10 Jahren nicht wenn man in der Schule nur 4 oder 5 auf dem Zeugniss stehen hat kann der Arbeitgeber durchaus auch nach 10 Jahren davon ausgehen ob jemand passt im Sinne von ist ungebildet also vielleicht doch eher nicht als Bankkaufmann und mit 30 ist man vielleicht nicht zu alt aber je älter desto schwerer fällt einem im Normalfall das lernen hinzu kommt die körperliche Leistung nimmt auch ab und Gebrechen wie Rückenprobleme etc nehmen zu . Ich bin ehrlich ich bilde lieber jemand im alter von 18 Jahren aus der eine schnelle Auffassungsgabe hat und körperlich gesund ist als jemand mit 30.
20Jahre alt 30Jahre Berufserfahrung mit Auszeichnung mit Meisterbrief Mindestanforderung für eine Ausbildung
@@Frostwache Das kann man ja in der Lehre lernen, wenn es nicht besser wird schafft man den abschluss eh nicht. Menschen aufgrund des alters zu diskriminieren ist auch nicht zielführend. Dann die Bezahlung die einen zwangsläufig in den Sozialstaat drängt, weil man damit weder ein leben finanzieren kann noch seine Kosten decken kann. Nicht jeder hat reiche Eltern und/oder wohnt noch zuhause. Dann ist lehrlinge gängeln weil "lustig" auch nicht angebracht. Daran sollte man mal arbeiten, viele Meister sollten definitiv mal nachhilfe bekommen wie man sich benimmt. Gebrechen und rückenprobleme sind ja auch durch rücksichtslose Arbeitgeber verursacht worden.
Ich war immer offen für alle Bewerber. Manche schreiben ihren eigenen Namen falsch. Was will man da einstellen?
@@Frostwache viel Glück bei deiner Suche nach dem heiligen Gral!
Ich hab damals über 400 Bewerbungen geschrieben. es wurde eine Stelle lieber gar nicht besetzt als mich auszubilden. Begründungen waren, dass man mich einarbeiten muss, ich umziehen muss, ich zu alt bin, da mich meine Eltern nicht unterstützen würden, würde ich mit dem geringen Azubigehalt ja nicht klar kommen und wäre unkonzentriert, 50 Euro mehr zahlen, damit ich um die Runden kommen wäre ja eine Unverschämtheit oder beim Persönlichkeitstest der Typ blau bin und das dann doch nicht in das ach so diverse Team passt. Ich kann das nicht mehr hören, dass man ja keine Azubis findet. Diesen Schwachsinn mit: Qualität vor Quantität.
Ja ging mir auch so allerdings nach Ausbildung und Technikerschule.
Die ließen Stellen lieber unbesetzt als einen einzustellen aus der 2. Reihe mit keiner 1 vor den Komma.
Qualität vor Quantität
Absolute Zustimmung. Ich durfte mir auch schon oft anhören das ich zu alt bin um eine Ausbildung zu machen (2te Ausbildung) . Umschulung gibts für viele Berufe nicht. Man sei zu lange aus der Schule raus. Das Geld reicht Ihnen bestimmt nicht... Nur Realschule reicht nicht.... Da hätten wir gerne Abitur ( Als Ver und Endsorger zb früher Müllmann genannt) Alles schon gehört.
@@sanctuslightletsplay5644ja wer schon Abi hat studiert 3,5 Jahre , Ausbildung od 3.5 Jahre bis zum Beachlor
Ausbildungen wurden für Haupt- und Realschüler gemacht.
Abi war für Studium.
Kein Wunder wenn das durcheinander gepracht wird.
Also hier stellen se lieber Schlechte ein für eine Ausbildung weil die bleiben... Gute gehen meistens weiter auf die Schule und man hat keine Arbeitskräfte.
Ich habe Anfang des Jahres mein Informatik Studium erfolgreich abgeschlossen und war fast sechs Monate auf Jobsuche weil selbst bei Trainee Positionen mehrjährige Arbeitserfahrung verlangt wurde und vier Jahre Teilzeit als Werkstudent in der IT scheinbar nicht zählen.
So schlimm kann der Fachkräftemangel zumindest in der Informatik nicht sein
@@inspectorbutters166 da gibt es auch kein Fachkräftemangel. Ich bin Teamleiter und stelle Leute ein für einen Dax Konzern in der IT. Auf jede Stelle kriegen wir Hunderte Bewerbungen. Durch die offene Grenzpolitik und den Mythos des Fachkräftemangels musst du mit der ganzen Welt konkurrieren. Vor allem Leute aus Indien wollen einreisen. Das sind gerade ältere Inder mit Kindern, die natürlich wegen dem Sozialstaat herkommen. Kostenlose Schulen und Universitäten, kostenlose Krankenversicherung und Kindergeld. Die haben meistens 20 Jahre Erfahrung und nehmen weniger Geld, als du als Einstiegsgehalt möchtest.
Ging einen Freund genauso. Fast ein halbes Jahr gesucht nach Studium.
@@hypnofrezzefan Wird schlimmer werden. Wenn du als Neueinsteiger einen Job für 60k willst, kommt ein Inder mit 3-4 Kindern her und machts für 32 K, wenn er dafür mit seiner Familie nach Deutschland kann. Dann kriegt er Kindergeld, kostenlose Schule und quasi kostenlose Krankenversicherung. Die Kosten übernimmt der Staat und nicht das Unternehmen, daher wird er eingestellt.
Deutschland, Land der Denker und Dichter hat zuviel gedichtet und zuwenig gedacht ....
»Fördern und fordern«, »Wandel durch Handel«,...
Alle dicht und keiner lacht😂
Das interesante ist ja, das Praktikas mehr nach dem Studium der Fall sind.
Im Handwerk sind es eher die unbezahlten Überstunden. So 4h pro Tag, kenne ich aus meiner eignen Lehre noch.
Kommt drauf an wann sie ihre Ausbildung gemacht haben. Uns wurde in der Schule immer gepredigt das wir so viele Praktikas wie möglich machen sollten um überhaupt die Chance zu bekommen eine Ausbildung zu bekommen. Da haben viele im Übergang von Klasse neun nach Zehn jede Ferien durchgearbeitet einige haben in Klasse Acht über Vitamin B schon mal vorgesorgt. Für viele hat es trotzdem nicht gereicht. Und die Aussagen gegenüber Arbeitslosen waren sehr viel extremer als Heute. Selbst in einer Stadt wo mit knapp 30 % Arbeitslosigkeit bei den unter 25 Jährigen fast jeder 3 keine Chance bekommen hat.
Ich denke das bei all den zusätzlichen Problemen die die Generation Z hat, dieses eine Problem, dass sie sich viel eher einen Ausbildungsplatz aussuchen können, zwar die Qual der Wahl gibt aber dennoch eine Verbesserung gegenüber den beiden Generationen davor ist.
Ich finde es gut eine ganze Anzahl an Sprüchen die wir zu hören bekommen haben können jetzt einfach umgekehrt genutzt werden.
"Wer Auszubildende finden will, findet Auszubildende." "Ihr müsst euch eben besser anpassen." "Mit etwas mehr Mühe könnte es was werden." " Wer nicht bereit ist sich der Zeit anzupassen geht halt nirgendwo hin." " Etwas Anstrengung kann man schon erwarten wenn man was erreichen möchte." "Wenn ihnen die Bedingungen nicht passen dann schauen sie sich weiter um bei mir stehen die Leute Schlange um die Ausbildung machen zu können."
Ich habe nach meiner Ausbildung und ein paar Jahren Berufserfarung dann Studiert und kann sehr gut verstehen weshalb die aller meisten die Bedingungen der Ausbildung nicht akzeptieren wollen. Im Vergleich stehen aufwand und beruflicher Erfolg bei Ausbildungen, im Vergleich zum Studium, im keinem Verhältnis.
Im übrigen bin ich der Überzeugung, dass alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden sollten.
Das wäre ja schwarz Arbeit ich habe immer alles bezahlt bekommen ob Industrie oder Bau selbst für Ferien Arbeit gab's Geld
solange man einem Gesellen nur 13,50€ die stunde bezahlt ohne rot zu werden gehts den Firmen gut genug. Wo Fachkräftemangel?
Die Firmeninhaber verdienen sich dumm und dämlich fahren Porsche und gehen segeln mit dem eigenen Boot!
Und dem Kunden 135€ die Stunde plus MwSt in Rechnung stellt
Man, was fürn blödsinn hier geschrieben wird. Unsere gesellen bekommen nach der Ausbildung ca. 18 € und nach ein paar jahren gehts richtung 24 €. Und das aufm land, nicht in einer teuren stadtgegend. Wer tatsächlich für mindestlohn arbeitet sollte wechseln, die gesellen werden weniger. Azubi bekommt ca. 900/1200/1500 €/monat.
Nicht jeder chef fährt ne dicke karre und hat n boot. Wenn man sowas verbreitet, ist es klar, dass die bewerber weniger werden. Aber es bewerben sich teilweise auch leute, die meinen, wenn schule nicht läuft, gehe ich ins handwerk, das kann jeder. Dass man da auch viel in die schule muss, damit rechnen manche nicht, wenn se denn rechnet könnten.
Wenn man ca. 70 €/std an den kunden berechnet, bleibt davon nach abzug der kosten nicht viel übrig.
@@daniele.5405 70% der Handwerkschefs verdienen mehr als ein frisch ausgelernter Ingenieur. Die fahren komischerweise immer mit 100.000 euro autos rum.
Generation Praktikum… been there. Gleichzeitig wurden junge Menschen, Anfang 20, mit mindestens einem Doktor-Titel, fließend in 5 Sprachen und 30 Jahre Auslandserfahrung gesucht 🙄
Bin Gas und Wasser Scheisse Bereich tätig gewesen 13 - 14 Euro Stundenlohn musste unterschreiben das ich für alle Fehler selber hafte.... bin raus aus dem Job. Niewieder.
Selbst wenn man dann mitten in einer Ausbildung im Handwerk steckt, wird einem von älteren Generationen ständig vorgehalten, wie viel „schwerer“ sie es damals hatten und wie „verweichlicht“ man dafür ist, wenn man sich bei 10 Stunden körperlicher Arbeit mal eine Minute hinsetzen will.
Sorry das ich nicht in 10 Jahren durch Burnout arbeitsunfähig werden will
Diese Arbeitsmoral im Handwerk ist die reinste Seuche. Stehen um jeden Preis! Daß man sogar im Sitzen arbeiten kann (z.B. eine Zeichnung lesen) geht in diese Spatzenhirne einfach nicht rein. Spoiler: *ich rede aus Erfahrung!*
Übliches Bild im Tiefbau: einer buddelt und 3 stehen doof drumrum. Aber wichtig: sie *stehen!*
Meine Ausbildung vor knapp 20 Jahren war auch der letzte Dreck. Jahrelang Frühstück holen, Halle kehren, mich anschreien lassen und plötzlich war ich Mechatroniker. Diese Erfahrung teile ich natürlich gerne und rate jedem der mehr als drei funktionierende Hirnzellen hat zu einem Studium.
Ging mir ähnlich, heute würde ich auch für 1000 Euro netto mehr, nicht zurück ins Handwerk gehen.
Ich hab Werkzeugmacher gelernt und habe gefräst wie sonst keiner was. Hat auch Spaß gemacht aber du wirst auch für dumm verkauft und gehalten.
Ich hatte nur gute Noten und praktisch richtig was drauf aber es ist nie genug, du rackerst dich ab, Maschinen & Werkzeuge fallen auseinander. Im Sommer heiß, im Winter die Türen offen ohne Heizung. Und ich rede hier nicht von einer Klitsche sondern von der Industrie. Es ist auch keiner bereit irgendwas zu verändern, die Strukturen von 1980 sind halt da und das bleiben Sie auch, gleiches gilt für Arbeitsmittel. Und jeder der mal inne Berufsschule war weiß wie die Läden heute aussehen^^
Diese Berufe mögen Zukunft haben sicher, aber nicht in Deutschland. Ich würde es kein zweites mal mehr machen...
Bin auch froh den Absprung weg von der Maschine geschafft zu haben.
Alle Werkzeugmacher die ich kenne, die was können, verdienen auch gut. Aber nicht die, die nur meinen was zu können.
Was hast du danach gemacht?
@@s3836 ich verdiene auch sehr gut :)
@@MaxMuster-l7w Meisterbrief + Betriebswirt und ab in die Produktionsplanung. Firmenwagen, Tankkarte etc.
@@MaxMuster-l7w Ich bin ja kein Werkzeugmacher. Also wurde ich deren Vorgesetzter.
Steuerermäßigungen, niedrige Energiekosten, Zeitarbeit und Mindestlohn hat viele Unternehmen sehr Reich gemacht. Wo ist die Kohle eigentlich abgeblieben?
In der Unternehmervilla, beim drittauto als Porsche Cayenne und natürlich beim eigenen Luxuxcampingwagen.
Und natürlich beim Abgeordneten der CDU/CSU, der dafür die Erhöhung des Mindestlohns herauszögert.
Naja die niedrigen Energiekosten sind ja mal absoluter Bullshit.
Die Energiekosten sind dramatisch zu hoch. Wie als Exportland stehen im internationalen Wettbewerb
@@TheAimlessWarrior ja, richtig, für Endverbraucher. Die Industrie bekommt andere Preise, bitte informieren.
@@PollyWillNenKeks LoL, DU solltest dich mal informieren!
Die Preise sind für Firmen TROTZDEM zu hoch!!!!
Wir stehen im INTERNATIONALEN (!! Google das mal!) Wettbewerb! In anderen Ländern zahlen Betriebe 1/3 von dem was hier zahlen!
Aber klar, sind ja so niedrig, deswegen schließen ja nicht etliche Betriebe eben wegen solcher Kosten, du Clown!
Es ist als Frau auch schwierig in männlichen Bereichen zu bleiben. Mir wurde von so vielen Leuten abgeraten eine Lehre als Tischlerin zu machen, weil man dann nicht ernst genommen wird. Und bei meinen Praktika waren die männlichen Mitarbeiter teilweise sehr dreist und haben s*xuelle Bemerkungen gemacht, einer wurde sogar sehr aggresiv.
Ich bin in der Industrie und mein Chef stellt im Produktionsbereich generell keine Frauen ein, weil die weniger heben dürfen und die Männer daher sauer werden könnten. Und er will vermeiden, dass es zu Spannungen aufgrund von potentiellen Beziehungen kommen kann....... Irgendwie dämlich
@@Irony442 potentielle Beziehungen finde ich ja noch dämlicher als Grund. In vielen Bereichen arbeiten Männer und Frauen zusammen? 💀
Es wird einem auch wesentlich weniger zugetraut ohne es mal auszuprobieren. Neulich wollte ein Postbote mich keine 25kg heben lassen. Das ist verständlich bei Fremden, aber das ist ein Gewicht, dass ich ohne Probleme tragen kann. Man wird direkt abgestempelt als es auszuprobieren. Das geht, wenn man die Leute zB als Azubi kennenlernt.
Ist ein rauer Ton in Industrie und Handwerk, schade eig denn etwas Frauen Power kann nicht schaden
@@Irony442 meiner meinung nach hat der n Betriebsverbot verdient, wer nicht bereit ist sich an basic Grundrechte zu halten darf kein Unternehmen leiten. Punkt...
@@maxii2975 Nach der Logik müssten wir aber ab morgen alle zuhause bleiben ...
Wenn ich heute nochmal vor dem Einstieg ins Berufsleben stände würde ich mir auch sehr genau überlegen was ich mache.
Mit dem Ausblick viel in die Rentenkasse einzahlen zu müssen und evtl. Dann später kaum was rauszubekommen und noch massiv privat vorsorgen zu müssen. Das eigene Häuschen können viele sich auch abschminken trotz gutem Job ohne Erbe. Für die Generation deren Großeltern sah das noch ganz anders aus.
Wenn ich eh nur arbeiten würde um irgendwie die Basics zu zahlen und nix für Extras übrig bleibt dann eher minimalistisch leben und dafür weniger arbeiten.
Also als ich im Jahr 2000 mein Abitur fertig hatte , habe ich auch erst einmal ein Jahr "gechillt". Daran finde ich jetzt nichts verwerflich. Auch hat mir dieses Jahr wesentlich mehr gebracht als ein Jahr in der Ausbildung oder im Studium. Kommt wohl eher darauf an, was man denn unter chillen versteht.
Was mich bisschen nervt: Warum wird im Kontext von Berufsausbildung immer noch das Handwerk erwähnt? Ausbildungsbgerufe gibt es auch im Kaufmännischen, Technischen, Medizinischen und gestalterischen Bereich..
Gutes Beispiel bei uns Einzelhandel mit Metzgerei und Bäckerei. Suchen Azubis die stellen als Kaufmann/Frau die stellen werden meist besetzt aber die Metzger oder bäcker stellen nicht
Weil wir Fachkräfte brauchen und keine Leute die mit ihren Händen nur auf die Maus klicken können und freitags auf Home Office machen
@@Sandsturm44 Ihr wollt 18-25 Jährige mit 30 Jahren Erfahrung. Wer nicht ausbildet, der kriegt auch nie Fachkräfte raus.
@@dargobert genauso siehts aus
@@dargobert das scheitert ja schon an Praktika. Ich habe nach über 25 Bewerbungen, 2 zusagen bekommen. Die meisten Betriebe haben nicht mal geantwortet. Und die Bewerbungen waren alle im Straßenbau, Tiefbau oder Galabau. Direkt immer meine vollständigen Bewerbungsunterlagen geschickt, mit anschreiben Zeugnis und Lebenslauf. Ich hab schon Berufserfahrung im Galabau, Mathe Note im Abitur 1-, ich hab 2 Semester Mathe im Beifach gehabt während meines Studiums und trotzdem wollen die mich nicht. Zum Glück haben mir zwei Firmen geantwortet die mir auch die Möglichkeit gegeben haben(Tiefbau) oder noch geben mir die Berufe Anzuschauen(Straßenbau, Brunnenbau und Rohrleitungsbau).
Es gibt ja nicht mal mehr genug qualifiziertes Lehrpersonal, wie sollen da denn qualifizierte Abschlüsse geschafft werden?
Die Kurzsichtigkeit und Geldgier fällt der Politik langsam auf die Füße...
Alles gesagt!
Ich denke nicht, dass die Politik direkt dafür verantwortlich ist, dass die Firmen ihren "Nachwuchs" schlecht ausbilden und behandeln. Hat eher was mit ignoranten und unkompetenten Führungskräften zu tun.
Der Politik?
Die Betriebe sind halt auch schuld, wennse nicht ausbilden.
Darum holen Sie ja jetzt Fachkräfte aus dem Ausland 😂
@@Karonar Natürlich, vorrangig schon, die Betriebe verlangen verständlicherweise passende Abschlüsse, welche schon von der Schule her nicht gegeben sind, da die Politik nichts in die Bildung investiert.
Zudem muss ein Azubi tragbar für einen Kleinbetrieb bleiben, aber wenn schon die Industrie stetig Stellen abbauen muss, damit sich der arme Chef den 10. Benz noch leisten kann, wird für kleinere Betriebe sicher kaum besser sein.
Es kann doch nicht darum gehen, irgendeine Ausbildung zu machen. Oder gilt die freie Wahl der Ausbildung nur für begüterte Familien, nicht für den "normalen" Bürger? Diese sollen wohl dankbar sein, überhaupt was zu bekommen...
Und wenn die in Deutschland n'Schnauzte voll haben hol ma noch mehr rein, die garned anders dürfen.
Jetz haste es verstanden 😉
Das gute ist, nach der Lehre kannst gefühlt überall hin, Schule interessiert die Leut dann iwie nicht mehr, Hauptsache Lehre 🤷♂
Wenn es nach den Ags und der Union geht, dann soll das so sein.
genauso ist es tatsächlich.. Ich bin aus nicht gutem Haushalt. "Durfte" dann Einzelhandelskaufmann lernen weil der Chef mitleid hatte.
Wäre gerne Produktdesigner geworden...
"Ich würde gerne was mit Menschen machen." - "Ah, Bestatter."
Ist nen krisenfester Job. ✌✌ Gestorben wird immer
@@cattythecat9161 so muss man das sehen
Eine Ausbildung zu absolvieren um anschließend 47 Jahre zu arbeiten um am Ende des Lebens von einer unsichere, unzureichende Rente leben zu müssen - nicht wirklich ein Anreiz zur Arbeit ?!
Das ganze System ist absurd und völlig unnatürlich
Ich bin das erste Mal Arbeit los mit meinen 40 Jahren und habe hier mehr Informationen bekommen als bei der Agentur. Aber ich bin unverschämt und unfreundlich, wenn ich nach Angeboten frage und deren Kompetenz in Frage stelle.
Boomer Humor. Jeder hat die Azubis die er verdient.
Ich bin im Prüfungsausschuss für meinen Beruf in meiner Stadt und das tollste, was ich von nen Prüfling mal gehört habe war, dass er n halbes Jahr nur Sekretär spielen durfte, weil man darauf gewartet hat, dass die Berufsschule ihm den Umgang mit dem Programm beibringt, dass in der Firma genutzt wird. Das machen nur junge Leute so lange mit, weil sie unsicher sind und keine Erfahrung haben. Das geht garnicht!
das ist gang und gebe....wenn ich mich nicht selbst in der Ausbildung organisiert hätte würde ich heute noch auf die Anmeldung zur Prüfung warten, der Ausbilder lebte damals schon nicht mehr, hat alles die Personaltante erledigt. Und wir reden hier von der Industrie und keiner Klitsche...
Ich habe bei 30 Bewerbungen nur von der Hälfte überhaupt eine Antwort erhalten. Ich wurde auch mal kurz vor dem Vorstellungsgespräch im Wateraum abgewiesen, das Gespräch ist einfach nicht eingeplant worden oder wurde einfach sitzen gelassen. Bestes war immer noch, dass der Personaler mir das angebotene Getränk am Ende wegnehmen wollte.
Das große Problem am Handwerk ist die Bezahlung und Behandlung. Mein Vater ist selber Handwerksmeister und wieso sollte ich für ein paar Euro brutto hart arbeiten? Da geht man lieber in die Industrie oder studieren wenn man so wenig verdient. Es gibt so viele Menschen die gerne handwerklich arbeiten wollen und viele der Handwerker Kollegen machen den Job gerne, aber viele machen dann eine Umschulung oder gehen studieren danach, wegen der genannten Punkte.
Wenn wir wirklich Fachkräftemangel hätten, dann würde es nicht so viele Einstellungsstopps geben.
Ist vor allem in der Industrie momentan hart. Ich bin mit 26 jetzt in die komplette Perspektivlosigkeit abgerutscht.
Habe vor über 10 Jahren nach meinem Abitur mit 18 eine Ausbildung als Schreiner angefangen, weil ich den Beruf und das Arbeiten mit Holz einfach wunderschön finde.
Ich fasse es mal zusammen:
40h pro Woche inklusive unbezahlter Überstunden. Auf Nachfragen wie die vergütet werden kam: "ja falls du zuhause mal was machst kannst dir ausm Lager bisschen Material nehmen". Ja vielen Dank. Tube Silikon und gut ist, oder?
Das waren dann also knappe 650€ monatliches Gehalt. Für 50 Stunden/Woche schwere körperliche Arbeit wohlgemerkt.
Die bestand nur aus der schlimmsten Schinderei. 90% der Zeit auf Fenstermontage. Irgendwas mit Werkzeug machen war exklusiv für den Gesellen. Ich habe NICHTS gelernt. Nur schwere Fenster in den 4. Stock ohne Aufzug und die alten wieder runter. Motivation war irgendwann komplett im Keller. Somit jede Chance auf irgendwelche anderen Beschäftigungen weg. Ups. Ja, der ton war rau. Damit kann ich leben. Aber insgesamt war die Umgangsweise von vorn bis hinten komplett zum davonlaufen. Man hat sich jeden Tag gefühlt als wäre man weniger Wert als Dreck und die lieben Kollegen haben keine Gelegenheit ausgelassen, das einem mitzuteilen. Wobei die Montageteams ja genau so beschissen ausgenutzt wurden, größtenteils Zeitarbeiter ohne Festanstellung. Der Chef, den man nie körperlich arbeiten sah, war ein Choleriker vorm Herrn und hat alles und jeden glattgebügelt und zusammengefaltet. Ich hab es dann irgendwann nicht mehr ausgehalten und hab gekündigt, hab dann in einer anderen Schreinerei als Hilfsarbeiter angefangen. Da hab ich mit Holz arbeiten können, und fast 1600 im Monat bekommen. Nach 2 Jahren konnte ich mehr als die Azubis und hab mir damit mein Studium finanziert. Einen Gesellenbrief hab ich bis heute nicht.
Meine Kinder würde ich niemals zu einer Ausbildung im Handwerk schicken. Das ist reine Ausbeutung. So sehr ich den Beruf liebe, aber es ist einfach nicht konkurrenzfähig. Solange das die Handwerkskammern nicht kapieren, wird sich nichts ändern. Die jungen Leute haben alle Internet und machen sich schlau. Niemand lässt sich mangels besseren Wissens heute noch ausnutzen.
Es liegt aber auch an den Betrieben, die Anforderungen haben, die völlig abgehoben sind !
Dass die Menschen arbeiten ?
Ja, das geht gar nicht.
z.B. pünktlich zur Arbeit erscheinen? Deutsch sprechen und lesen können?
Na klar…. Die scheiß Kapitalistischen Unternehmer sind schuld. Man kann es auch andersherum erklären . Tatort kleiner Malerbetrieb. Kommt so ein typischer Kevin zum Vorstellungsgespräch . Bekommt vom Meister die Aufgabe die Quadratmeterzahl eines 2,5m X 3.70m Raumes zu berechnen . Ergebnis: Verständnisloses Axelzucken des jungen Herrn Kevin. Der arme Tropf war sogar in Begleitung seiner Mutter die Ketterauchend danebensaß. Kann man sowas erfinden ?
@@rainerzufall8528 Und 45 Jahre tagtäglich 5.30 Aufstehen ???????? BallaBalla oder.
@@rainerzufall8528 Oder mit Knoichenbruch erstmal krank feiern, die faule Jugend heutzutage.
Dass Azubis dringend gesucht werden ist ja nix neues. Allerdings ist es auch nix neues, dass die Anforderungen zu hoch sind. Ich hab inzwischen den Eindruck, dass man inzwischen schon mit nem Abi mit 1er Schnitt und Sternchen zur Welt kommen muss und dass selbst das noch nicht gut genug ist
du musst reich geboren werden dann ist alles easy. Hab abi und 2 Ausbildungen und der struggle ist real.
@@DragoShivan und trotzdem niimmt dich keiner?
@@robbie4869 Hab ich auch scho mal gsagt, bald verlangen die Firmen Abi, um an ner Kasse zu sitzen, beschweren sich aber, dass keiner will
@@syrocoo1 und selbst ham se den Abschluss wahrscheinlich grad so geschafft
Wenn der Meister nicht ordentlich lesen und rechnen kann, dann muss das eben der Azubi machen... 😂
Die meisten Meister sind mit hängen und würgen durch die Berufsschule gekommen.
Ich hatte 2004 eine Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten angefangen. Das Ärztehaus gehörte meinem damaligen Chef, und auf dem dazugehörigen Parkplatz wucherte das Unkraut. Somit war meine erste Aufgabe, zusammen mit einer anderen Azubine den ganzen Tag Unkraut zu zupfen. Leider passiert das vielen Lehrlingen, dass sie Aufgaben erledigen müssen oder mussten, dass rein gar nichts mit der Ausbildung zu tun haben. Und das lassen sie sich heute nicht mehr gefallen.
Es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt nur schlechte Bezahlung!
@@herbstchristoph2429 Diese Aussage ist absoluter Unsinn.
@@heinztitte2789ist sie nicht, ich kenne keinen Betrieb der seinen Ma 22€+ zahlt der verzweifelt Handwerker sucht. Die die sich hier alle beschweren wollten dir 17-18 andrehen. (ländliche Region)
@@pinguin3084 du weist schon, das man für 22,- € im Handwerk dem Endkunden auch was bieten muss als nur einfach Anwesenheit. Gute , sehr gute Facharbeiter erhalten schon solch eine Bezahlung, dennoch darf dann der Kunde dafür pro Stunde der Firma mind. 70,- € zzgl. Steuer abdrücken
@@matthiasmeister275670€ pro Stunde ist doch lächerlich billig. Bei nem Anwalt meckerst du doch auch nicht, wenn du für nen STANDARDISIERTEN Brief bei dem die Sekretärin lediglich Namen austauscht locker mal 250€ und mehr für ne Erstberatung auslegen darfst. Das ist zwar vom RVG gedeckelt aber für dieses Honorar arbeitet praktisch kein Anwalt. Aber rumheulen bei den Handwerkern
@@matthiasmeister2756ich kenne viele gute Handwerker nur trotzdem sind viele Unternehmen nicht bereit diese angemessen zu bezahlen, da kann man schon damit rechnen das die sich was anderes suchen.
Hauptprobleme sind Bezahlung und Arbeitsumfeld (körperliche Tätigkeiten etc.)
vor 15 Jahren wollte ich auch mal ein Elektriker werden. Nach 2 Praktiken hatte ich nur eine Gedanke - nichts wie raus aus dieser Branche mit dieser mikrigen Bezahlung - lieber etwas im Büro machen.
Makler machen eine Ausbildung? Ist das ein Ausbildungsberuf? Oder freier Beruf? Musste erstmal googeln. Nein, es ist kein Ausbildungsberuf, freier Beruf. Der Immobilienkaufmann/ kauffrau ist ein Ausbildungsberuf.
Fans ich auch unsinnig. Jeder mit ner 7 Tage IHK Kurs/prüfungs Kombi kann für 500€ Makler werden. Der Lehrberuf immo Kaufmann is was ganz anderes. Wäre er sinnvoll? Eventuell. Ist er Pflicht? Nein.
Ich habe als Jugendlicher 10 Bewerbungen geschrieben, keine Ausbildung bekommen. Nun habe ich Abi, Bachelor und bald einen Master Abschluss und einen guten Job.
Nur 10 Bewerbungen? Dat is jetzt nicht gerade voller Einsatz. Aber schön, wenn's bei dir jetzt läuft.
@@lalupa8957/videos Legit gleicher Werdegang bei mir, bloß mit 600 Bewerbungen. 10 Absagen, der Rest hat mich geghosted.
Also ab an die Uni.
Ich hab 80+ Stück geschrieben aber damals gab es auch genug Azubis, dass die Firmen nur die 1er Schüler genommen haben.
@@muysli.y1855 Mir wurde halt auch 2x geschriebenm, dass ich mich ohne Abi nicht aufs Handwerk bewerben soll
Ja da bis du zu Schlau ist auch nicht gut
Die Unternehmen haben, zumindestens in der Industrie, gerade ganz andere Probleme als Fachkräftemangel.
Sehr schön. Auch das Lied, wie immer, großartig! Danke!
Ich bin staatlich geprüfte Maschinenbau - Technikerin. Ich wurde aus dem Job gemobbt mit zum Beispiel folgenden Spruch :Du bist nur gut zum Kaffee kochen, für den Job muß jemand anderes kommen. Vorher hatte ich für die Firma eine halbe Million Umsatz gemacht in wenigen Tagen. Jetzt lebe ich von meinem Erbe tue nichts mehr.
Viel Spass dabei, wenn das für dich so klappt ist das doch schön.
Super Sache mache ich auch blad genau so
Bin Altenpfleger und war lange in der mobilen Pflege. Der Lohn ist ja die letzen Jahre gut angestiegen. Nur seit Corona musste ich noch mehr Patienten versorgen, weil Personal fehlt und die Kosten gedeckt werden müssen. Was auch blpd ist wenn man frei hat und dann einspringen muss und die doppelte Dienste. Habe dem Chef gesagt müssen auf 4 Tage Woche umstellen und paar Sachen ändern, der ist aber stur
hatte 3 Jahre eine Ausbildung im Büro gesucht und wurde Überall abgelehnt, jetzt mach ich, notgedungen, eine Ausbildung im Handel und kriege oft zuhören ich sei Dafür viel zu überqualifiziert
Handel ist ziemlich allgemein klar als reiner Kassierer magst du das du überqualifiziert bist im Handel vielleicht hören aber es gibt sicher genug Handelszweige wo das nicht der Fall wäre also darauf vielleicht dann doch nicht zu viel einbilden.
Habe zu mir auch immer gesagt ich habe mich selbständig gemacht ich konnte mir nicht mehr anhören
Fachkräftemangel ist von den Firmen und Unternehmen selbst gemacht und oft nur ein vorgeschobener Grund warum es in der Firma nicht läuft und die aktuellen Angestellten Überstunden und mehr Arbeit leisten müssen.
Bezahlt vernünftig schafft ein gutes Arbeitsklima und investiert selbst mal Zeit in jemanden der noch keine Berufserfahrung hat.
Das ist ja immer der häufigste Grund warum Leute abgelehnt worden sind. Die fehlende Berufserfahrung, woher soll die auch kommen, wenn alle Firmen Berufsanfänger regelmäßig ablehnen. Das ist sehr einfach zu behaupten, dass es am Fachkräftemangel liegt.
In der Pflege zum Beispiel hören ca. 80 % der Pflegekräfte nach 5Jahren auf in dem Bereich zu arbeiten, da die Bedingungen einfach beschissen sind. Mensch was hätten wir alleine nur in der Pflege an personellen Möglichkeiten, wenn faire Bezahlung und gute Rahmenbedingungen vorhanden wären!?
Du sagst es, hab mit 30 eine zweite Ausbildung gemacht in einem Beruf mit großem Fachkräftemangel. Meine erste Stelle nach der Ausbildung wurde mir kurz vor Ende der Probezeit gekündigt. Der Grund war die fehlende Berufserfahrung. Man muss sich das nur vorstellen, da kommst mit einem sehr guten Facharbeiterbrief und Arbeitszeugnis in eine Firma in der alle drei Monate neue Leute arbeiten, verzichtest sogar auf ein angemessenes Gehalt um im Gegenzug etwas zu lernen und kriegst dann gesagt dass man für die Stelle nicht geeignet ist weil sie jemanden mit Erfahrung suchen. Das schlimme ist, diese Firma gibt es immernoch und verheizt immernoch jede Menge junge Fachkräfte.
Pflegende haben einen Mindestlohn von 19,50 die stunde, der Median liegt sogar bei 23 Euro.
Fachkräftemangel existiert, die Deutschen haben fast 60 Jahre lang kaum Kinder gemacht, was erwartest du also als Ergebnis?
Ich habe 3 Anläufe und 2 unabgeschlossene Studiengänge gebraucht bevor ich meinen Traumjob gefunden habe.
In dem verdiene ich jetzt sehr sehr gut und bin glücklich dass ich viel ausprobiert habe. Auch unbezahlte Praktika haben mir immerhin gezeigt was ich nicht will.
6:05 Vor zwanzig Jahren ein Praktikum in der KFZ Werkstatt gemacht, und ich suche immer noch die Zündkerzen von einem TDI und den Alu Magnet.
Warum wollte ich da keine Lehre machen?🤔
Ganz zu schweigen von der Wasserpumpe vom VW Käfer
Hast du auch immer Getriebesand ins Motoröl gegeben?
@@ettoreatalan8303 👍😂
Solange wie die Firmen Cherry Picking betreiben gibt es kein Fachkräftemangel
Wenn man sich die Bedingungen anschaut, unter denen die Azubis und "Fachkräfte" malochen wird einem schnell klar, wieso niemand das machen will. Ich hab eine 28h Woche (vollständig remote) und 44 Tage Urlaub im Jahr und komme trotzdem auf Brutto 55k € im Jahr. Für einen Isolierer oder Böcker ist das undenkbar. Da ist selbst das Bürgi attraktiver als solche Jobs...
Was machst du beruflich?
Man muss auch immer genau auf Beruf und Branche schauen. Ich bin schon lange in IT-Abteilungen von Versicherungen und Handel unterwegs, und dort gab es eigentlich immer genügend Azubis für duale Ausbildungen in IT-Berufen.
Fachkräftemangel ist eine Erfindung die Arbeitgeber wollen einfach nicht ordentlich zahlen 😂 oder warum steht überall faire Bezahlung das ist eine Umschreibung für minimal über dem Mindestlohn. Und fachgerechte Bezahlung und ein ordentliches Betriebsklima sind Grundvoraussetzungen und kein extra
Du hast den Obstkorb und das Gratiswasser vergessen 😁
@@cattythecat9161 ja stimmt 😂 hier für 20 Jahre treue ein 10€ Gutschein
@@cattythecat9161 Wurde der Obstkorb wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage noch nicht gestrichen?
@@ettoreatalan8303 Oh, hab den Aushang überlesen 😲
@@cattythecat9161 Hätte mich schon gewundert, wenn es den noch geben würde.😁
Ausbildung sollte halt auch gesellschaftlich nicht über dem Studium stehen. Das sind zwei unterschiedliche Bildungswege, beide sind auf ihre Art herausfordernd.
Meine Eltern wollten unbedingt das ich studiere. Hab ich gemacht und drei Studiengänge in den Sand gesetzt, bevor ich gesagt habe es reicht und die Ausbildung angefangen habe. Die hab ich mit dem Lebenslauf natürlich nur noch durch Vitamin B bekommen. Heute wünschte ich mir ich hätte gleich eine Ausbildung angefangen, aber nein. "Der Junge hat Abi, der Junge muss studieren."
Unter uns, das staatliche Abi ist doch ein Witz.
@@MaxMuster-l7w Vor allem bedeutet ein bestandenes Abi eben nicht automatisch das man für ein Studium geeignet ist. Studieren erfordert viel mehr Selbstorganisation und Eigeninitiative als eine Ausbildung, weil eben kein Ausbilder hinter dir steht und fragt "Warum ist das, das und das nicht erledigt?". Nicht jeder ist mit 18 reif genug für sowas. Ich war's definitiv nicht.
@@Flugzeugdreger Die meisten brechen doch nur ab, weil sie keinen Bock haben sich die Birne anzustrengen. Die wollen lieber chillen und work life balance, dieses UNWORT haben aber yuppies erfunden.
@@MaxMuster-l7wja ist es, hab letztes Jahr fachabitur gemacht, quasi geschenkt. Naja jetzt studiere ich Elektro- und Informationstechnik, ist um ein vielfaches anspruchsvoller
Ausbilder sind für die Ausbildung ausgebildete Mitarbeiter, die vom Ausbildenden beauftragt sind, Auszubildende auszubilden.
Teils sind aber auch Ausbilder und Ausbildender ein und dieselbe Person.
@@Poebbelmann . Ja, man kann sich
auch selber etwas beibringen, learning
by doing!
Der Song ist ja mal der Wahnsinn. 😂 Und erst das Video dazu.
Wenn die VW-Leute demnächst arbeitssuchend sind, dann ist der Markt doch wieder relativ gut bedient, oder?
Bin ehrlich, unter 20€/h würde ich morgens nicht aufstehen.
Arbeit muss sich lohnen und sowohl von AG Seite als auch von Staatsseite muss was kommen.
AG müssen besser zahlen und der Staat muss die Besteuerungsdifferenz zwischen Einkommen und Vermögen endlich mal fixen.
Es sind auch nicht nur Ausbildungsberufe dabei. Wenn man irgendwann Geselle ist und mit vollmundigen Versprechen bei einem neuen Arbeitgeber angefangen hat, gibt´s von Zeit zu Zeit Beef, also Stress wegen Nichtigkeiten, die aber so aufgeblasen werden, als ob das Schicksal des Unternehmens davon abhinge, nur um den Mitarbeiter davon abzuhalten nach mehr Lohn zu fragen.
Stichwort: Wertschätzung
Ich habe nach der Uni zwei Ausbildungsberufe ausprobiert und einen davon tatsächlich gelernt. Habe dabei fast ausschließlich auf das Gehalt geguckt - da fallen alle Handwerksberufe weg. Wozu mich abrackern für eine Ausbildungsvergütung, was nicht mal für die Warmmiete reicht, wenn ich woanders entspannt schon im 1. Jahr 1000€ brutto bekomme und auch nach der Ausbildung tariflich bezahlt werde? Klar kann man anschließend heutezutage im Handwerk viel verdienen, aber dazu muss man auch den passenden Betrieb finden und den Meister machen. Ich hab so schnell wie möglich auf 30 h Teilzeit gewechselt und verdiene genauso viel wie einige in Vollzeit.
Und der Umgang mit Azubis ist einfach echt zum Kotzen bei einigen. Der Grund, warum ich die erste Ausbildung abgebrochen habe.
Und für welche Ausbildung hast u dich entschieden?
@malu7030 Ich bin als Laborantin tätig. Ob Bio, Chemie oder Physik nimmt sich von der Bezahlung nicht viel, nach TvöD ist das Mindestgehalt nach der Ausbildung EG5. Alternativ kann man auch die rein schulische Ausbildung zum Technischen Assistenten machen, da gibt es mind. EG6. Mit ein bisschen Erfahrung sind einige Betriebe auch bereit einen direkt mit EG8 oder EG9 anzustellen. Ähnlich ist auch die Ausbildung zum Werkstoffprüfer für die Metallbranche.
Bei diesen Berufen dauert die duale Ausbildung zwar regulär 3,5 Jahre, aber die meisten Azubis verkürzen, wenn die Noten es zulassen.
Forschung findet immer statt, daher sind das auch relativ sichere Berufe, besonders wenn man sich nicht komplett dumm anstellt. Kann ich auf jeden Fall empfehlen für alle, die mit den Naturwissenschaften und Mathe klar kommen.
Nachdem der Song letzte Woche nicht so überzeugend war, ist er diesesmal wieder ein verdammter Hit! ❤
Ich habe als Facharbeiter (Elektroniker für Automatisierungstechnik) beim wichtigsten Zulieferer von Trumpf 2k Brutto 2021, 3,5k Brutto als leitender Servistechniker bei Porsche 2023 und bei Rom FM 4,5k Brutto 2024 bekommen. Kann sich jeder selbst überlegen ob er Bock hat und von der Sklaverei und nicht bezahlten Lohn garnicht zu sprechen.
Absolut einmalig die Folge! Sehr schön! 😂😂😂
Also das Thumbnail ist ja mal der Hammer. Hat das schon jemand erwähnt?
Faule Lehrlinge gabs früher auch. Mein Mit-Lehrling mit dem ich 1995 angefangen habe war keine Woche dabei. Der hat sich in der Halle hingesetzt, morgens um 8.30 Uhr, und hat erstmal nen kleines Nickerchen gemacht.
Viele würden das gerne machen und dann heißts zu alt (ich werde zb erst 40, körperlich aber immer noch so flott wie 20😂), zu unerfahren bla bla usw und so fort. Wenn wir wirklich einen Mangel hätten wäre die Politik und Industrie jetzt def nicht wählerisch. Es klingt eher nach einer Ausrede. Ebenso die Ausrede dass sichs die Firma nicht leisten kann auszubilden... 🤦🏻♀️ edit: Kann hier nur über meine Erfahrung in Wien sprechen
Wenn du Arbeitest und dir trotzdem nichts leisten kannst. Kannst du verstehen wenn die Jugend sich zweimal überlegt welche Karriere Sie anstrebt. Selbst mit Studium kommen viele nicht mehr rum.
Sehr gut, auch die Sicht der Azubis mit genannt zu haben. 👍
_"Lehrjahre sind keine Herrenjahre"_ - oh, wie ich diesen blödsinnigen alten Spruch kenne, der so allerlei Willkür am Arbeitsplatz abzudecken sucht. Rangiert auf einer Ebene mit _"Bin von meinem Vater früher auch verprügelt worden. Und? Hat es mir geschadet?"_
Der Praktikanten-Song samt eingebundener Video-Clips ist genial. 🙂
Wenn man dann Fachkraft ist dann hört man keine Berufserfahrung
Wenn auf den Satz "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" als Begründung für respektloses Verhalten die Todesstrafe stünde, wäre sehr schnell Schluss damit
jaman furchtbarer Spruch. Vorallem weil jeder Geselle auch glaubt die ganze sch... Arbeit auf die Azubis abzuwälzen mit dieser begründung.
Dieses Video spricht mir aus der Seele... suche schon seit knapp 4 Jahren einen normalen Job... aber man kennt ja heutzutage die ganz hochnäsigen Firmen... alle versprechen die dies und das... am Ende vom Praktikum ist es ein "NEIN" ... zumal man dann auch noch in einem Bereich getestet wird, das man selber nicht ansatzweise gelernt hat..... soll ich noch mehr schreiben?!
Man müsste die Berufe halt mal aufwerten, auch Monitär.
Unser Tarifvertrag hat 15 Lohngruppen, davon sind 1-4 für div. ungelernte Jobs und Tätigkeiten, 5 und 6 bekommen dann die gelerten berufe, langfristig können Sie vllt in die 7 vorücken. Für 8 und 9 braucht es einen Meistertitel, 10 der Meister mit viel Führungsverantwortung im Industriebetrieb, eigentlich sind 10-15 komplett für div. Studienabsolventen.
Das merken nach 20 Jahren die Schulabgänger halt auch und gehen garnicht erst in einen Beruf in dem Sie nichts verdienen trotz harter Arbeit.
Als wir im Handwerk die letzten 20 Jahre bessere Löhne und Arbeitsbedingungen gefordert haben, da hieß es von den Schlipsträgern immer nur "Augen auf bei der Berufswahl", das machen jetzt viele. Und nun heulen die Schlipsträger rum, dass se keine Handwerker kriegen.
Köstlich amüsant.
Aktentasche und Kontonummer reichen nicht um Immobilienkaufmann zu werden.
Bestenfalls Bundeskanzler 😂
3 Jahre Tischler Ausbildung gemacht, jetzt nach weiteren 3 jahren als Geselle Lohnerhöhung auf 14€...
Es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt nur schlechtes Recruiting!
Als CNC Fräser in einem kleinem - mittelständigen Betrieb verdient man kaum etwas mit diesem Beruf.
Zukunftsicher istder Job nicht, da ein großteil der Metallfertigung in Deutschland nicht die nächsten 5 Jahre überlebt.
Zerspanugsmechaniker... nein danke
Die Ausbildung meines Mannes in einem Handwerker Betrieb war von schlägen und Tritten begleitet, neben der Ausbeutung von unbezahlten Samstagen . Gut
Bitte das Lied als eigenes Video hochladen, das muss in die Playlist. ♥
man sollte auch nicht irgendeine Ausbildung machen nur um was aufm Papier zu haben. wenn jemand ne Ausbildung zum Schreiner macht, kann er sich später nicht als Schlosser bewerben obwohl Schlosser gesucht werden
Kennst du mich noch? :D
Also ich bin gelernter Schreiner, vor 6 Jahren habe ich mich auf eine Schlosserstelle beworben und auch den Job bekommen. Dann habe ich nebenberuflich einen CNC Kurs (12monate) gemacht und in der selben Firma eine Stelle als Zerspanner bekommen. Jetzt hab ich Stundenlohn von knapp 22€ , das hätte ich als Schreiner nicht bekommen. Man muss sich was trauen und natürlich etwas Glück haben.
@@DavidG01xyz So ist es, der EIngangspost schwurbelt gefühlte alternative Fakten, die er so mal gehört hat ;) oder es ist jemand, der beim Arbeitsamt tätig ist - Kommt aufs gleiche hinaus ;)
@@DavidG01xyz Vom Schreiner zum Zerspaner? Das ist ein fettes downgrade.
Die Zerspanerei hat in Deutschland keine Zukunft mehr
@@TheAimlessWarrior
Allgemein vielleicht schon, aber bei uns in der Gegend gibst viele Firmen wo Zerspanner arbeiten und das mit besseren Bezahlung und Arbeitsbedingungen als Schreiner.
Ich bin damit zufrieden.
Fachkräftemangel ist wie Ferrari-Mangel.. Jeder hätte gern einen für unter 1000€ und findet keinen.
Ohne Witz: dem Dachdecker-Lehrling steht eine große Zukunft bevor 👍
Ja du meinst bestimmt mit Mindestlohn bis 70 arbeiten ohne gesicherte Rente.
@@milleranton6998 Du solltest mal den Tarifvertrag googeln.
Es gibt noch Firmen in Deutschland, die ihre Mitarbeiter nicht ausnutzen und gut bezahlen. Ohne Witz.
Was ist das für eine Werbung? Soll das einer glauben