Ich habe meine erste Ausbildung im Handwerk einst abgebrochen. Die Behandlung ist einfach mies. Ich war 16, frisch aus der Schule und eher ängstlich/schüchtern von meiner Art her. Keine Chance damit im Handwerk. Dazu gut 8 Stunden körperliche Arbeit und mein Tag bestand ausschließlich aus müde sein und als Witz für andere herzuhalten. Gute Frage warum keiner ins Handwerk will, kann ich mir auch nicht erklären.
Ich habe als Azubi im KFZ-Handwerk Alles geleistet, und war Klassenbester in der Berufsschule. Am letzten Tag der Probezeit bekam ich die Kündigung. Ich würde Alles bestehen, sei aber Denen nicht gut genug. Vier Wochen später haben sie mich für die Werkstatt eingestellt. Wegen akutem Personalmangel. Aber nicht mehr als Azubi, sondern als Angestellter. Nie wieder Handwerk.
Ich hab mir damals schlimmeres in der Bundeswehr angetan, aber dafür habe ich dort auch entsprechende Perspektiven und ein entsprechendes Startgehalt. Im Handwerk, muss ich 3 bis 3.5 Jahre wie ein Hund arbeiten, für nicht mal 1000$ im Monat, nur um dann für 2.500 Brutto zu Plackern.
@@Frontline_view_kaiser Vor 40 Jahren war ich Angestellter im KFZ-Handwerk. (nicht Geselle) Für nur 1.400,- brutto in Vollzeit. Es war der niedrigste Lohn meinens Lebens. Und nur aus Not um nicht mehr arbeitslos zu sein. Davor 2x Azubi im KFZ zum Gesellen. Aber dort war es so schlimm, dass ich froh war, schon in der Probezeit gekündigt zu werden. In 2020 meine letzte Bewerbung in einem Handwerksbetrieb. Als Büro-Fachkraft in Vollzeit. Aber für nur 1.160 € netto = das niedrigste Gehalt von Allen. Die Inhaber müssen lernen, die Arbeit selber zu machen. Weil Keiner mehr zu so niedrigen Löhnen arbeitet.
Ich habe meine Ausbildung nach vielen Praktika (unbezahlt und vollzeit versteht sich) 2002 begonnen. Ich wurde ausgebeutet und haben jeden Dreck gemacht, denn keiner machen wollte. Trotzdem habe ich mich reingekniet und mit sehr gut bestanden. Anschließend habe ich 2005 einen befristeten Vertrag bekommen. 3 Verträge später wurde mir eine entfristung versprochen, dass ist nicht passiert ich wurde auf die Straße gesetzt. Ich rafte mein erspartes zusammen, machte mein Abi nach, habe Studiert und bin zufrieden mit meinem Job. Leider bin ich keine Ausnahme mit so einer Erfahrung und diesem Lebenslauf. Mehr Wertschätzung für Azubis und Arbeitnehmer könnte besonders dem Mittelstand gut tun. Erwartet keine Loyalität, wenn ihr keine Wertschätzung und einen vernünftigen Umgang pflegt.
@@Marco-lz5vjwas ist das denn? Ich arbeite als Werkstudent nebenbei im Verkauf mit 15h/Woche (darf maximal nur 20) und erhalte 36 Urlaubstage und einen höheren Stundenlohn. Wie kann das sein??
@@SEAN31680 bei Gehältern gibt es starke regionale Unterschiede und auch die einzelnen Branchen weichen stark ab. Nicht überall herrscht eine große Nachfrage nach qualifizierten Kräften. Es kommt auch drauf an wie gut man sich selbst verkaufen, dass kann nicht jeder. Du scheißt das gut gemacht zu haben. Kenne deinen Wert und bleib selbstsicher. Die meisten von uns tauschen Zeit und Gesundheit gegen Geld, dass darf seinen Wert nicht verlieren
Szenario: Ich bin 18 und aus der Schule raus. Ich wohne in einer Gegend wo es keine freien Lehrstellen für mich gibt, aber 200km entfernt ist was passendes und die suchen dringend. Frage: Wie komme ich dahin? Hinziehen? Du musst drei Monatsmieten Kaution hinterlegen und dein Einkommen nachweisen. Du hast kein Einkommen? Scheißkarte. Kannst ja nen Bürgen hinterlegen. Deine Eltern verdienen nicht genug Geld um eine Bürgschaft zu hinterlegen? Scheißkarte. Beantrage staatliche Hilfe....dauert 3 Monate aber die Ausbildung geht in 2 Monaten los? Scheißkarte. Sorry aber um in Deutschland umzuziehen ist ein Scheißaufwand notwendig und man braucht scheiße viel Geld. Besser noch wenns aus einer Mietwohnung in die nächste geht, weil versucht mal Überschneidungen in der Mietzahlung zu vermeiden, dazu Renovierungskosten usw.
Gebe ich dir Recht, bin fast 30 wollte im Fahrzeug leben und zur Arbeit laufen da die Miete mein Gehalt entsprechen würde, das macht keinen Sinn, trotz Ausbildung ist es nicht leicht...
Bin auch fast 30 2 abgeschlossene Ausbildungen und werde genau so bezahlt wie jeder asyli uns muss doch doppelt und dreifach arbeiten wärend die gelb machen und werden nicht mal gekündigt komme ich wegen Stau oder anderen Gründen zu spät werd ich angeschnauzt passiert das denene weil die verschlafen werden die nicht mal schief angeguckt ich werde keinen Cent mehr Steuern ich mwche das nicht mehr mit in diesem drecksland
Wenn ein Arbeitgeber dringend Azubis sucht, und du bereit bist für den Job einen Umzug in Kauf zu nehmen, was ja hoch flexibel ist, warum hilft der Arbeitgeber nicht bei der Unterkunft? Er kann doch auch für dein Dach übern Kopf sorgen oder Hilfe anbieten, schließlich sucht er ja dringend, aber wohl nicht zu jeden Preis.
Ich wollte mit einer Ausbildung starten… aber in den Bewerbungsgesprächen sich mehrfach anzuhören, dass man erstmal die ersten Monate ohne Lohn auf Probe Arbeitet und dann in die Lehre geht fand ich seltsam. Dann die Vergütung. Letztendlich gings ins Studium und was soll ich sagen, aufgrund von Mindestlohn habe ich in meinen freiwilligen Praktika mehr verdient als jeder Azubi. Ist also ganz einfach: Arbeitsbedingungen verbessern, Mindestlohn auch für Azubis und fertig. Welcher Azubi sollte den heute umziehen und sich ein WG Zimmer leisten können mit der Bezahlung. Mich regen die Meckerstunden der Arbeitgeber und IHK da nur auf. Zahl vernünftig, modernisiert die Lehre und ihr bekommt genug Bewerbungen
Auch ein Ausbildungsvertrag hat eine Probezeit. Also reicht das aus. Man könnte ein bis drei Probe TAGE machen. Um zu prüfen, ob man für den angepeilten Beruf geeignet wäre. Aber wenn man zuerst ganze Wochen oder Monate verlangt, dann ist man dort eh nur eine billigste Arbeitskraft. Und wenn da schon nichts bezahlt wird, dann kann sich der Betrieb auch keine Azubis leisten. Ich musste als Azubi so Vieles bezahlen. Ohne Geld dafür hätte ich die Ausbildung nicht machen können. Und auch nicht so lange Probe arbeiten.
Also ich bin seit 2005 selbständig. Mal als Freiberufler und mal als Unternehmer mit Angestellten. Ich muss sagen ihre Angebote, die sie erhalten haben, sind im höchsten Maß unseriös. Zum Thema Gehalt: Viele Studierende erwarten einfach zu viel nur weil studiert wurde. Das man langfristig mehr verdient ist klar. Aber am Anfang kann ich mit nem Uni Absolventen halt weniger anfangen als mit nem Azubi dem ich 3 Jahre was beigebracht habe. Mindestlohn anzubieten ist aber echt unanständig. Daher finde ich es korrekt wegen der Verwendbarkeit und des höherem Initialaufwands einem Studenten nicht mehr anzubieten als ein vergleichbarer Angestellter nach Ausbildung erhalten würde. Aber so nach 1 bis 2 Jahren, in meiner Branche wäre das die IT, sollte sich das dann langsam auseinander entwickeln, weil sich auch die Aufgabengebiete auseinander entwickeln sollten. Sofern das Unternehmen ordentlich aufgestellt ist.
@@totally555 So habe ich das auch erwartet und respektiert. Zuerst Können und Leistung BEWEISEN. Aber meine Erfahrungen damit waren so schlecht, dass ich heute gleich meine Ansprüche stellen würde. Denn mehr wird es dort nicht. Aber der Arbeitgeber muss auch an seine Mitarbeiter denken. Die sich dann ungerecht behandelt fühlen, wenn ein Neuer gleich so viel bekommt.
Also ich bin Personalerin und kann nur sagen - Ist das Praktikum im Rahmen des Studiums ein Pflichtpraktikum kann man entsprechend der Erfahrung frei vergüten. Ist es aber ein freiwilliges Praktikum oder ein längeres Praktikum ist gesetzlich Mindestlohn Pflicht. Viele Studierende machen ein Semester Pause und dort die freiwilligen Praktika die dann mit Mindestlohn vergütet werden.
Meine Erfahrungen in der Pflege: Als Azubi wurde ich übelst ausgenutzt und musste mehr und schneller arbeiten, als alle anderen. Schon nach wenigen Monaten war ich völlig erschöpft. Dazu ständiger Schlafmangel, telefonische Erreichbarkeit auch nachts. Weihnachten, Silvester arbeiten. 6 Tage Woche. Andere Gleichaltrige gingen feiern, verliebten sich und genossen ihr Leben. Ich fing an, Pillen zu nehmen um den hohen Arbeitsdruck auszuhalten. Mit Mitte 20 Bandscheibenvorfall, mit Ende 20 Klinikaufenthalte und Sozialfall. Die Zeit in der Pflege hat mein Leben zerstört. Meine Nerven sind bis heute kaputt.
@stefanieehrenbaum3813 Danke, dass du deine Erfahrungen mit der Community teilst, das ist sehr mutig! Wir wünschen dir das Allerbeste für dein zukünftiges Leben.❤️
Mein Bruder schuftete zwölf Jahre in der Pflege bis zum völligen Zusammenbruch. Sein letzter Arbeitgeber verlangte trotzdem, für ihn zwei Jahre weiter arbeiten. Das musste er unterschreiben, um dort die Ausbildung machen zu dürfen. Das Arbeitsgericht befreite meinen Bruder davon. Das Jobcenter hielt meinen Bruder für einen Simulanten und Drückeberger, der nicht arbeiten wolle. Nach der Genesung ging mein Bruder ins Ausland, und begann als LKW Fahrer. Die beste Entscheidung seines Lebens.
@@sunnymas2656 Ich war auch sehr viele Jahre in der Pflege, weil ich gar nicht kapiert habe, dass diese Arbeitsbelastung viel zu hoch ist. Ich kannte andere Branchen nicht. Erstmals merkte ich, dass etwas bei mir nicht stimmt, als ich bemerkte, dass mein Bruder auf seiner Arbeit in Ruhe mit jemandem 10 min Smalltalk hielt. Sowas habe ich noch nie bei mir auf der Arbeit erlebt. 10min Ruhe. Undenkbar.
@@stefanieehrenbaum3813 Eine Pflegerin wurde entlassen. Weil sie sich "zuviel" mit den Bewohnern beschäftigte. Dadurch konnte sie ihr Pensum nicht vollständig bewältigen, in ihrer Schicht. Und es blieb Vieles nicht gemacht, was die nachfolgende Schicht machen musste. Neben deren eigenen Arbeit. Meine Mutter beendete ihre Tätigkeit in der Pflege. Weil sie nur noch "satt" gewährleisten konnte. Aber nicht auch noch Alle "sauber" Obwohl "satt + sauber" als absolutes Minimum gilt. In der Pflege ist Jeder nur noch Mittel zum Zweck. Auch die Bewohner. Der Zweck sitzt an der Spitze, und es geht ums Geld.
@@stefanieehrenbaum3813 In Dtl. hetzte die exam. Krankenschwester durch die ganze Schicht. Keine Zeit für Pausen. Nicht mal, um was zu essen. IMMER ! In Schweden staunte sie: Feste Pausen. Sogar eine feste Frühstückspause. Und viele entspannte Kollegen. Also blieb sie dort.
Ich bin selber Azubi als CTA (chemisch technischer Assistent). Das Problem ist, dass man davon ausgeht, dass man mit einer Ausbildung kein Geld macht. Ja die Jobs müssen ja gemacht werden, aber warum sollte es jemanden interessieren der auch etwas Freizeit oder sich einfach mal was leisten möchte? Und wenn die Leute keine zu anstrengende Arbeit machen wollen, dann liegt es daran, dass diese jungen Leute bei ihrer Eltern- oder Großelterngeneration sehen, dass diese sich kaputtgearbeitet haben. Auch die Eltern wollen besseres für ihre Kinder. Gut weiter geht es. Die Situation an den Berufsschulen ist eine Katastrophe. Man ist im Unterricht mit Leuten, welche entweder noch zwei Jahre zur Rente haben oder mit Quereinsteigern, welche wiederum nichts erklären können, aber die Schule baucht diese, da sonst die Schule schließen muss. Dazu kommen noch die ganzen Vollidioten mit denen man zur Schule gehen soll, da sitzt dann einerseits der 27 Jährige, welcher das Studium abgebrochen hat und neben der Schule arbeiten gehen muss, da es kein Ausbildungsgehalt gibt und seine Wohnung mit Bafög, Bürgergeld aufstockend gerade so finanziert. NUR DAMIT ER EINE AUSBILDUNG BEKOMMT Dann gibt es da in der selben Klasse noch den 16jährigen Stöpsel, dem gerade so der Bart wächst, welcher in einem Labor arbeiten möchte, aber sich zu schade ist zum abwaschen und sich dann ständig beschwert, dass seine Experimente schieflaufen, am Wochenende entweder besoffen oder bekifft ist und sich abseits kein Stück persönlich für die Ausbildung interessiert. Die 19-23 jährigen in der Klasse wollen es einfach nur hinter sich bringen und der 27 jährige will sich mittlerweile am liebsten erschießen vor Stress. Der 16jährige wohnt natürlich bei Mutti und bekommt da auch noch jeden Morgen sein Frühstück und Kohle für den Tag. Der 27 Jährige ist froh, wenn er es schafft sich während der 20 Minuten Pause einen Kaffee reinzuschütten. Ich bin der 27 jährige in meiner Klasse. Je älter man wird, desto schwieriger ist es, aber ich weiß auch mittlerweile WOFÜR ich überhaupt eine abgeschlossene Berufsausbildung brauche, trotzdem werden mir massiv viele Hürden in den Weg gelegt. Manchmal braucht das Amt nämlich etwas länger, aber setzt einem dann auf der Gegenseite nur sehr kurze Fristen und wenn man sich daran nicht hält oder etwas verpeilt, weil man ja auch noch einen Nebenjob + die Ausbildung hat bekommt man für einen Monat einfach mal kein Geld. Tja dann heißt es eben für einen Monat lang diesen ohnehin schon anstrengenden Tag ohne Essen zu bewältigen, weil das Amt zahlt ja immer nur zum letzten Werktag. Ich habe übrigens auch mein Studium abgebrochen, aber da hatte ich durch Bafög alleine schon fast 1000€ (das war 2018-20) auf dem Konto und konnte mich meinem Studium widmen. Mit einer Ausbildung bekomme ich mit bafög, aufstockung und nebenjob gerade mal knapp 750€ (und das bei der derzeitigen Marktlage). Alter meine Wohnung kostet alleine schon 400€. Das heißt für gerade mal 350€ muss ich den Monat überstehen und dazu auch noch täglich fit für die Ausbildung sein, da ich diese sonst gar nicht erst bestehe. Ach ja habe ich schon erwähnt, dass die CTA Ausbildung 5000€ kostet? Ich will jetzt hier nicht neidisch wirken oder so (auch wenn ich es schon etwas bin) aber der 16 jährige muss sich keine Sorgen machen, ihm wurde versichert von den Eltern, dass er auch ruhig wiederholen könne. Meine Ausbildung finanziert das Amt nicht (also Schulgeld, nicht azubi sein) das heißt, wenn ich die Ausbildung beim ersten mal nicht bestehe habe ich einfach pech gehabt. Aber weg von meiner Situation, in anderen Stellen z.B. stellt man die wildesten Leute als Erzieher ein, also während der Ausbildung wird gar nicht geschaut, ja was ist das denn für ein Mensch? Nein, die sehen nur, AH Erzieher, den stellen wir ein. Oh man ich kenne Leute die dealen mit Speed und Koks und sind gleichzeitig Erzieher in einem Kindergarten, also Leute die garantiert keine Vorbilder sind. Dann sind da noch die sogenannten Anreize von der Bundesregierung.. Ähm ich habe mittlerweile insgesamt 15.5 Jahre Schule hinter mir (ja, abi und eine ehrenrunde).. ich habe nie in meinem Leben etwas mitbekommen, was mich auch nur im Ansatz dazu bewegt hat eine Ausbildung freiwillig machen zu wollen. Die Anreize sind richtig schlecht. Glaubt ihr, dass während der Corona Pandemie auch nur jemand im Entferntesten an die Azubis gedacht hat? Die Studenten hatten es schon echt schwer in dieser Zeit, aber die Azubis wurden regelrecht ignoriert, und das zieht sich überall durch. Ausbildungsbetriebe die nicht wissen was sie mit Azubis anfangen sollen, außer zum kaffee holen zu schicken, dann noch die abgehängten berufsschulen und auch der Mangel an Aufklärung für die einzelnen Berufe (also was einen überhaupt in der Ausbildung erwartet) und dann auch noch die schlechten Aussichten mal leben zu können vom einstiegsgehalt. Da ist es für mich kein Wunder, dass keiner Bock auf Ausbildung hat. Die Lehrer in der Schule bereiten einen darauf vor, dass wenn man kein Studium abschließt man auch kein echter Mensch mehr sein wird. Das Ansehen von gelernten Lehrberufen ist quasi nicht vorhanden. Als CTA werde ich vermutlich mein Geld machen wie ich nebenbei mitbekommen habe, aber erzähl das mal einem Pfleger, Erzieher oder Kellner. Ja ich weiß ich schreibe unübersichtlich und chaotisch. Vielleicht habt ihr trotzdem was verstehen können und merkt, dass es keinen Sinn macht eine Ausbildung anzufangen wenn die Anreize nicht mal langsam überhaupt vorhanden sind. Ich sehe mich nicht gereizt eine Ausbildung zu starten nur weil ein grinsender Fuzzi auf einem Plakat mir sagt, dass Kaufland so ein toller Arbeitgeber ist. Ein Anreiz sollte mich dazu bewegen einen Sinn in meiner Tätigkeit zu sehen oder zumindest das Gehalt bieten muss, damit mich der mangel an Sinn nicht mehr interessiert. Ja die armen Unternehmen sollen ihre Mitarbeiter besser bezahlen? Aber dann verdienen sie doch gar nichts mehr.. NEIN FALSCH, GENAU IM GEGENTEIL. Warum gehen Leute arbeiten? Um Geld zu verdienen. Warum haben Leute kein Bock auf Arbeit die nicht ein Studium erfordert? WEIL SIE DORT KEIN GELD VERDIENEN!!
Danke für den Beitrag. Habe extra nach solchen Videos hier gesucht um die Kommentare zu lesen... Habe vor kurzem meine Ausbildung angefangen und bin mit der Berufsschule auch echt unzufrieden.
Respekt für den Roman, den ich nur überflogen hab. Ich wollte früher auch ne Ausbildung als CTA machen. Dann hab ich mitbekommen, dass es sauschwer war und ich es nach 1 Jahr abgebrochen hatte. Wollte halt in Richtung Chemie gehen, weil ich das eben spannend finde, aber meine Qualifizierung reichte nicht aus🤷♂
@@ollowainhd5531 gibt auch Ausbildungsberufe in dem man im ersten Lehrjahr nix bekommt, die Fahrt wollten sie mir nicht bezahlen weil nur noch 200m gefehlt hätten damit sie mir wenigstens die Hinfahrt zahlen würden. Hätte ich als Kind nicht gespart hätte ich auch keine Ausbildung machen können... Insgesamt 20 Jahre Schule (wenn man die beiden Ausbildungen dazu zählt, wobei einer hier in der nicht gültig ist). Und das alles um nach über 20 jahren mit 1,6k netto rauszukommen?! Ganz ehrlich ich bin echt am überlegen nie wieder zu arbeiten, auch wenn ich den Gedanken Abgrundtief hasse...
Also für mich hatte das angeschriehen werden oder das der Chef Zeug nach einem wirft auch einem positiven Effekt gehabt. Dadurch, zusammen mit anderen Sachen wie die Bezahlung habe ich mich dann gefragt was ich hier mache und bin in die Industrie.
Ich war Industriemechaniker. Ansich kein schlechter Beruf, und Abwechslungsreich, habe Sondermaschinen gebaut, aber unglaublich nerviges Arbeitsumfeld, sehr viel Stress und körperlich echt am Limit gewesen. Habe es dank meinem sehr herzlichen "Meister" aufgegeben (nach der Ausbildung) und das war die beste Entscheidung meines Lebens. Leider traurig
@@mr.bubbles8390 war selber elektriker und wurde insgesammt nur zwei mal von meinen chef angeschrien, bin dadurch auch in der firma geblieben. Wer hätte gedacht das man leute kriegt wenn man sie nicht wie scheiße behandelt
Ich bin Ausbilder in einem Elektrobetrieb im Ruhrgebiet. Leider wurde ich gekündigt und sofort freigestellt (zum 31.12.24) und kann für meine 29 Azubis nicht mehr da sein. Das Hauptproblem war die Kommunikation bzw. Betriebskultur. Fast unerträglich und das habe ich mehrfach mit der Geschäftsführung diskutiert aber keine Bemühung erlebt nur Ausreden gehört. Als eine neue Personalchefin eingestellt wurde (die alte ist gegangen wegen der Schreierei bzw. Betriebskultur gegangen) ist die Situation so unerträglich geworden, dass ich erneut das Gespräch mit der Geschäftsführung und Personalchefin gesucht habe. Auch das hat nichts gebracht. Auch hier wieder nur Ausreden. Ab Januar bin ich Arbeitslos, bis dahin freigestellt und auf der Suche nach einer neuen Stelle. Ich hatte übrigens für 2024 über 80 Bewerbungen und 10 davon habe ich eingestellt! Ich bin in der Endphase der Prüfungsvorbereitung (Teil2) entlassen und direkt freigestellt worden. Also, 8 Azubis die geplante Termine hatten zum Üben, sollen dann auf die Baustelle... unfassbar! Ich kann die Leute verstehen, wenn sie sich für ein Studium entscheiden. Wenn ich so oder so schlecht behandelt (z.B. Respektlos) werde, dann soll der Lohn den Ärger kompensieren. Und ja, die Jugend hat sich verändert. Unsere Generation aber auch! Das scheinen viele zu vergessen.
Bezahlt die Azubis vernünftig und vor allem behandelt sie gut, dann findet man auch mehr als genug. Wer schlechte Arbeit für wenig Geld anbietet und die Arbeiter zusätzlich noch schlecht behandelt, der braucht sich nicht wundern, wenn er keine Arbeiter findet ...
Unsere Firma bzw. Konzern tut das! Und wir finden trotzdem kaum Azubis, mit denen man arbeiten kann. Das Bildungsniveau ist in den letzen Jahren dermaßen in den Keller gerutscht, dass das einfach nicht mehr tragbar ist. Es mangelt nicht nur an der Rechtschreibung sondern auch am Leseverständnis. Was soll der Mensch lernen, wenn er das was er liest überhaupt nicht versteht. Also wo soll so eine Ausbildungsabteilung anfangen? In der Grundschule?
@@rainerzufall8528 Dann muss man denen das beibringen. Ein Auszubildender ist in der meisten Zeit doch sowieso nur eine billige Arbeitskraft, das meiste was man für die Arbeit braucht lernt man innerhalb von ein paar Monaten, der Rest der Zeit ist man einfach nur eine billiger Arbeiter, diese Zeit könnte man Nutzen um Azubis andere Dinge beizubringen, statt sie auszunutzen.
@@gromtex5462 "Dann muss man denen das beibringen." Das kann aber nicht primäre Aufgabe des Betriebs sein! Und, ja das mag es geben, dass Azubis "billige Arbeitskräfte" sind. Das ist aber längst nicht dir Regel! Und zum Thema Ausnutzen: Dafür braucht es immer zwei! Und wenn ich merke, dass ich ausgenutzt werde, dann muss ich den Schneid haben das a) anzusprechen oder b) das Unternehmen zu verlassen!
Habe damals als Elektriker gearbeitet. Erstes Lehrjahr knapp 400 Euro im Monat. 700 Euro im Dritten. Am Samstag musste man zusätzlch manchmal Arbeiten... war natürlich unbezahlt und es gab nicht mal ein Dankeschön vom Chef. Fahrtzeiten auf Baustellen wurden nicht vergütet (auch wenn pro Tag zusätzlich 1.5 h anfielen). Als Geselle später auch wenig verdient. Außerdem hat der Chef ab und zu die Mitarbeiter während der Mittagspause belauscht. Habe die Firma verlassen, Abitur nachgeholt und mit einem dualen Studium den Ingenieur gemacht. Die Zeit im Handwerk kann ich nicht empfehlen und ich würde das nicht nochmal machen.
Warum habe ich mich um gegen die Ausbildung entschieden? 14€ Stundenlohn nach der Ausbildung in meiner Region ist normal. ... Noch Fragen? Habe Freunde die den Weg gegangen sind ... einer ist glücklich - der hat seine eigene Firma, arbeitet 80 Stunden die Woche, bezahlt sich 40 und verdient 19ish € pro Stunde. Der Rest ... 14 - 15. Umziehen schreien da einige - womit? Das Geld reicht grade so zum Essen + Auto (was man hier braucht) + ein wenig zurücklegen für Notfälle. Und man würde den gesamten sozialen Kreis zurücklassen. Es gibt hier in der Gegend ein paar Firmen die gut zahlen - die suchen sich ihre Leute aus und sortieren. Dort macht das Arbeiten Spaß, die Männer und Frauen sind motiviert, der Chef nett und rücksichtsvoll ect. Die haben keinen Fachkräftemangel und machen viel Umsatz dank sehr guter Qualität. Der Rest beschwert sich.
Jahrzehntelang wird uns erzählt: "Du musst gut in der Schule sein" "Du musst studieren." Jahrzehntelang verdienen studierte im Schnitt deutlich mehr als Ausbildungsberufe. Jahrzehntelang sind Ausbildungsberufe, wie in der Pflege, wenig beachtet im Vergleich zu Studien wie Arzt, Sozialpädagoge etc. Aber jetzt wundern wir uns wieso es zu wenige Auszubildende gibt?
Prinzipiell hast Du Recht, da durch die lange Zeit des "Akademikermangels" viele Leute auf ein Studium eingeschworen wurden, die jetzt dem Handwerk fehlen und die z.T. auch nicht wirklich förderlich waren für die Qualität der Studienabschlüsse. Allerdings kann ich nicht verstehen, warum sich jemand darüber aufregt, wenn ein Akademiker mehr verdient als ein Handwerker. Der Akademiker hat als Student einige Jahre kein Geld verdient, während der Lehrling schon etwas ausgeben konnte und auch schon in die Rentenkasse eingezahlt hat. Das ist ein zeitlicher Nachteil, den der Akademiker später durch einen höheren Verdienst erst einmal ausgleichen muss. Außerdem sollte man nicht davon ausgehen ein Studium geschenkt zu bekommen. Der Schwierigkeitsgrad sollte schon noch um einiges höher sein als bei einer Ausbildung - jedenfalls, wenn alles mit rechten Dingen zugeht. Was ich halt schade finde, ist, dass es immer wieder Leute gibt, die entweder denken der Akademiker hätte es nicht verdient gut gestellt zu sein und der Handwerker wäre "blöd". Es sollte eher so sein, dass man sich mit gegenseitigem Respekt vor der Leistung und der Wichtigkeit des jeweils anderen begegnet!
@@OnkelTomHDTes kommt nicht auf das Studium an. 5% der Menschheit sind nicht "dumm" oder durchschnittlich, die brauchen Unternehmer (die meistens nicht zu den 5% gehören) in den KMU aber bekommen sie nicht. Ob die jetzt Schulsystem Studium Punkte gesammelt haben geschenkt. Hauptsache nicht schuld wenn er versagt, HR, er hatte ja Diplom.
@@OnkelTomHDTdein zweiter Teil stimmt genauso wie der erste..... nach 2 Ausbildungen studiere ich jetzt selbst und es ist definitiv nicht geschenkt..... auf Bafög bin ich zu 100%angewiesen..... doch es kommt meist erst nach 4 Monaten.... Bürokratie des todes..... also weiß ich im Sommer das ich Geld bei Seite legen muss um in den ersten Monaten noch resevem zu haben..... ich sehe da Argument..... der Azubi verdient ja was und kann es ausgeben.... nicht fair..... man fängt mit 16 an zu arbeiten und ist mit 18 oder 19 fertig..... die leute die in der zeit das Abi machen und dann studieren arbeiten nicht..... bekommen also alles von Vitamin B Eltern Großeltern oder ebenfalls von Bafög etc..... was leistet sich der Azubi von seinem Geld.... Bahncard Buscard oder das erste Auto und den Führerschein...... alles nicht gerade Luxus in diesem Sinne sondern mittel zum zweck...... und der Unterschied entsteht in der Heutigen Zeit bei jungen leuten im letzten Jahr von meist 3 Jahren Ausbildung..... andere Studieren gleich..... oft neue Stadt... eigene Wohnung wenn auch in ner WG.... Party und das wichtigste keine Verpflichtungen...... ja Vorlesung um 8.00 ja ne ich war feiern ich bleib im bett..... während der Azubi mit seinem Auto und seinen Kosten um 7.00 auf der Matte stehen muss und sich ankotzen lassen darf wenn er mal wegen Verkehr 5 min zu spät kommt...... und das um dann am Ende des Monats nicht gerade viel zu haben..... dann gibt es natürlich noch die andere Gesellschaft..... Abi und dann studieren und du hast abend noch zeit und Energie freunde zu treffen..... hat der Azubi meist nicht mehr.... 8h Arbeit ist doch was anderes wie 8h Unterricht.... den man meist gar nicht hat.... Pausen freistunde etc.... und ja jeder spielt mal 10 min am handy und passt nicht genau auf.... Schüler/student..... bitte konzentrieren dich.... oder juckt nicht deine Zukunft..... beim Azubi bekommt man einen Einlauf und was einem Einfällt etc..... und wenn der wohlhabende Schüler nach dem Abi nicht weiß wos hingehen soll..... macht er ein Auslandsjahr/Reisen auf kosten der Eltern.......habe ich bis jetzt nur so erlebt..... der der sichs leisten kann /Vitamin B hat reist erst mal oder chillt anderweitig..... der der das Geld nicht hat beginnt eine Ausbildung um eigenes Geld zu haben oder studiert um später mehr zu haben....... alles fair..... aber zu deinem zweiten Punkt..... wenn man mit respekt umgehen soll wieso ist der Gehaltsunterschied dann so orbital groß...... Handwerk
Auf der einen Seite nach Handwerkern schreien aber dann jammern weil der Stundenverrechnungssatz "hoch" ist. Meistens von Leuten mit einem SUV für min. 80k vor der Tür. Ferienwohnung und 2-3 Fernreisen im Jahr. Etwas übertrieben von mir aber tendenziell so erlebt. Für Eltern und Lehrer ist das Thema Ausbildung und besonders eine Handwerksausbildung der Kinder ein blinder Fleck in der Wahrnehmung . Vielleicht auch eine Beleidigung, als ob man sagt mit den Kindern stimmt etwas nicht.
Da gebe ich dir recht mit dem suv bzw große Schlitten dicke häuser. Mein cheffe war von Beruf Sohn. Von nichts nee Ahnung. Der Betrieb war eine gmbh mit 2 Geschäftsführer der eine verstarb zu früh der andere wurde nachdem sein Vater verstarb zum alleinigen. Hat nur Mist gebaut. Die Folge insolvenz aber heute macht er einen auf unschuldig. Diese null
Ich bezahle keine Nichtskönner. Zwei solcher Handwerker im Haus gehabt. Sogar mit Meisterbrief. Ab ins Bürgergeld, anstatt den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. ICH habe dann DEREN Arbeit machen müssen. Der einzige Handwerker ist nur der Schornsteinfeger. Den muss ich rein lassen, sonst holt der die Polizei.
Fehlender Respekt, mangelnde Wertschätzung, lange Arbeitszeiten und eher zurückhaltende Bezahlung sind hier die primären Gründe wieso das immer weniger Menschen machen wollen. Der oft herrschende raue Ton hilft da auch ganz sicher nicht. Junge Leute wollen und müssen sich das nicht merh antun, es gibt mehr als genug Alternativen.
Ich rate aktiv jedem davon ab, ins Handwerk zu gehen. Und das sage ich als Handwerksmeister. Die einzige Empfehlung für das Handwerk meinerseits besteht immer nur als Basis für ein Studium und die zumindest einfache Möglichkeit nebenher etwas zu verdienen.
@@Max_Power104Ich habe mit einem Studentenjob, der 0 Qualifikation braucht über ein Drittel mehr die Stunde verdient als im Handwerk als Vorarbeiter.
@@Max_Power104 Und wer soll die Arbeit machen? Ich kann das echt nicht mehr hören das jeder nur noch auf das Handwerk schimpft und abrät. Alle zu bequem geworden!
@@Albrecht8000 Was ist denn das für eine Frage? Wenn man es nicht mehr hören kann, sollte man wohl lieber für Veränderungen eintreten. Solche Einstellungen sind mitunter der Grund, warum ich vom Handwerk abrate. Es kann keiner was dafür, dass viele im Handwerk nicht begriffen haben, dass es nicht mehr 1939 ist und die Nazis den Krieg verloren haben. Aber es muss sich halt niemand diese Art gefallen lassen.
Mein Freundin isolate eine Ausbildung zur Industriekauffrau machen. Sie fand ein betreib wo sie angefangen hat. Am ersten Tag teilte ihr Chef ihr nach 1stündiger Erklärung die Aufgabe zu die Zeitplanung für alle Mitarbeiter für kommende Woche zu erledigen. Und so ging es weiter… viele Aufgaben für die sie keine Erklärung bekommen hat aber machen sollte und viele Überstunden, die ja gar nicht bezahlt werden. Un als sie in der Berufsschule war, sollte sie danach noch 3 Stunden zum arbeiten kommen und am Samstag auch. Nach 3 Monaten hat sie abgebrochen, weil die sich vorgekommen ist wie eine Sklavin. Die Hatte locker 60 Stundenwochen gehabt und hat gerade mal 640 Euro pro Monat bekommen. Ihr Chef hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie eigentlich keinen Azubi bräuchten, sondern nur eine Billige Arbeitskraft, die sich nicht beschweren soll. Naja aber er hat nicht damit gerechnet, dass sie alle ihre Arbeitszeiten erfasst hat und den Betrieb danach verklagt hat. XD
Da hat ihr Chef ganz schlechte Karten als Azubi hat man besondere Rechte und ich sage dazu mal handwerklich Welpenschutz und der muss ordentlich Geldstrafe zahlen.
Schlechte Bezahlung nach der Ausbildung und von den Arbeitszeiten will ich erst nicht anfangen! Und das Argument man kann danach den Meister machen gilt nicht, es gibt nicht genug “Meister“ stellen. Die klassische Ausbildung im Handwerk lohnt sich nicht!
Ich kann dazu nur ergänzen, dass dieses Verhalten der Firmen, seit den 2000ern weiter durchgezogen wurde. Selbst verursacht, aber angeblich sind andere schuld.
Schlechte Bezahlung stimmt! Schlechte Arbeitszeit ... teil teils .. Als Führungskraft kannst Du am Freitag nicht ins Wochenende, da musst Du auch am Samstag regelmäßig ran. Im Bürojob hingegen, da fährt der Rechner passend zum Feierabend herunter ... genau so wie die Klimaanlage. Für mich bleibt im Handwerk die Bezahlung das Hauptargument. Solange man im Büro für weniger Anstrengung bei Gleitzeit und Homeoffice mehr bekommt, wird das Handwerk Probleme haben.
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 12 (1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden. (2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt nur Chefs, die ihre Angestellten wie sklaven behandeln und bezahlen. Es wäre angebracht nicht mehr darüber zu berichten, sondern das Problem klar anzusprechen.
Das ist auch nicht richtig. Es behandelt nicht jeder Betrieb seine Angestellten wie Sklaven. Wenn man schon Probleme hat überhaut Bewerbungen zu bekommen, die man als Bewerbung bezeichnen kann, dann hat das wenig mit Sklaventreiberei zu tun. Diese pauschalen Unterstellungen: Die Jungen Leute taugen nix mehr und die Betriebe beuten einen nur aus. Ich frage mich immer: Wie motiviert ist jemand, wenn ich ihn nur über Bonus und Benefit anlocken kann? Wo bleibt da die Freude an der Arbeit als Motivation? Natürlich müssen Betrieb schauen wie sie ihren Angerstellten eine gute Arbeitsumgebung schaffen. Nur muss man auch erwarten können, dass sich Leute tatsächlich hocharbeiten wollen. Dass man weiß: "Ich fange unten an und bekomme etwas beigebracht." Zur Berufsschule gehen und dort dann auch im Unterricht aufzupassen ist leider keine Selbstverständlichkeit. Man erwartet ja keine Wunder, aber man wundert sich manchmal: Was darf ich noch erwarten? Das traurige ist: Es gibt viele vielversprechende Azubis und denen wird der Ruf kaputt gemacht. Es gibt viele Betrieb mit gutem Betriebsklima und für ihre Möglichkeiten auch gute Ausbildung. Aber auch denen wird der Ruf kaputt gemacht wenn man alles nur in die Ecke: Sklaventreiber und Faulpelze steckt. Und wer auf dem Bau einen Spruch gedrückt bekommt sollte einfach mal gegenhalten. Das muss man auch lernen, sich behaupten. Später als Geselle muss man auch den Mund aufmachen können.
Eine Lösung wäre das Stärken der Arbeitnehmerrechte. Ach warte. Das ist seit Hartz IV schwierig und seit dem Bürgergeldbashing nicht besser. Und ja. Schwierig mit dem Menschenbild und mangels jeglichem Respekt überhaupt junge Menschen zu begeistern. Es gibt natürlich auch andere Arbeitgeber, bei denen besteht allerdings auch kein Mangel.
@@payton_paint Also ich lese da jetzt raus, dass Ihr Arbeitgeber Sie nicht wie ein Sklave behandelt, Sie aber dennoch unzufrieden sind mit Ihrer Arbeit und alle anderen sind Schuld daran?
@@rainerzufall8528Du verstehst es nicht oder willst es nicht verstehen. Das kapitalistische System und die Kapitalist*innen/Oligarch*innen sind unsere Klassendefeinde und die Parasiten der Gesellschaft.
Ausbildung gemacht und die Entlohnung reinvestiert in die Unterkunft des Schülerwohnheims, sodass man an der Berufsschule teilnehmen konnte. Bei den Eltern gewohnt und diese haben sogar das Ticket bezahlt damit ich überhaupt zur Ausbildungsstätte kam. Gearbeitet von Di-Sa, aufgestanden um 7 und wiedergekehrt um 20 Uhr. Unter'm Strich also für Nüsse gearbeitet, dafür das der Azubi ja streng genommen gar kein Arbeitnehmer ist sondern lernen soll. Warum will keiner mehr eine Ausbildung machen im Handwerk? Versteh ich auch nicht...
Wer einen Job mit nicht selten toxischen Betriebsklima und burnout potenzial sucht wird Markler. Glaube gerade die Marklerbranche braucht sich wirklich nicht über Nachwuchsmangel beklagen, die Strukturen dort sind wirklich nicht selten "ungesund".
Komisch, dass kaum jemand Bock hat sich für’n Hungerlohn die Gesundheit zu versauen… Wenn ich für 200€ weniger ne Wohnung sicher hab und den ganzen Tag chillen kann, ja was mach ich dann wohl?
Ich bin Azubi im Handwerk. Metzger 3. Lehrjahr. Jeden Tag 10-12h, wenn die Hütte brennt / Abends Partyservice auch mal 14-17h. Überstunden darf man nicht abfeiern, sondern werden mit weniger als dem Azubilohn verrechnet. Sprich so 4-5€ pro Stunde, weil man ja Azubi ist und halt noch gar nichts wirklich kann *hust*. 24 Tage Urlaub, man muss 6 Tage pro Woche nehmen, Sprich 4 Wochen Urlaub im Jahr. Warum wechsele ich nicht einfach die Firma? Weil es überall in den richtigen Handwerksmetzgereien so läuft. Man tauscht sich ja aus in der Berufsschule. Warum tu ich mir das überhaupt an, oder wechsele nicht in die Industrie? Es ist der erste Job, der mir richtig Spaß macht, in dem ich aufgegangen bin und ich möchte das richtige Handwerk von der Pieke auf lernen. Das hält man wirklich nur aus wenn man das wirklich will. Nach der Ausbildung, werde ich noch einen Meister machen und studieren. Weil ich diese ganzen Ziele und Spaß dabei habe, halte ich das aus.
Dann sollte die ganze Klasse sich Anwälte holen und gegen die illegalen Bedingungen klagen, bzw. in Gewerkschaften eintreten und da Hilfe holen. Denn was du beschreibst ist illegal.
Gerade im Handwerk: selbst bei existierenden Tarifverträgen halten sich die Arbeitgeber nicht an die Regeln von eben diesen. Fängt bei der richtigen Eingruppierung an und hört bei Zuschlägen und mehr auf. Die meisten Arbeitgeber in diesem Bereich kann ich bei ihrem Gejammer nicht ernst nehmen. Es geht nicht um die Arbeitszeiten sondern um das einhalten von gesetzlichen Standards wie auch auch Tarifverträgen wo es sie noch gibt. Die meisten Rechtsfälle habe ich immer in den Sektoren die am lautesten nach Nachwuchs schreien. Könnte ja zusammen hängen.
Ein Abi ist heutzutage nicht genug für eine Ausbildung. Ich habe mich bei 15 Betrieben beworben und alle haben mich abgelehnt. Wenn man heute mit 20 Jahren Berufserfahrung mit 18 ankommen muss um eine Ausbildung anzufangen dann kann da Nichts richtig laufen.
Ich hab Abitur und eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann… versuch mal in den Einzelhandel rein zukommen wo nicht auf Provision gearbeitet wird, unmöglich xD Von Arbeitskräftemangel merke ich auch nur in den letzten unterbezahltesten jobs was, woanders hat man gefühlt keine chance
Ich habe zwischen 245 und 325 Euro in der Konditor Lehre monatlich verdient.. und am Ende für Mindestlohn arbeiten obwohl ungelernte genauso viel bekommen
Viele Azubis müssen mobil sein. Führerschein, Auto, Benzin und Wohnung sind heute nicht mehr für jeden Azubi zu bezahlen. Früher hatte man Werkstätten, Läden und alles im Dorf. Da fand jeder leicht eine Lehrstelle. Heute suchen in meiner Branche Leute bezahlbaren Wohnraum trotz abgeschlossener Ausbildung.
Wenn es keine Handwerker gibt sollte der Wert des Habdwerkers und die Konditionen steigen dies ist leider nicht der fall daher gibt es nicht genug Handwerker.
Die kosten für Handwerkerleistungen sind enorm gestiegen. Davon sehen die Azubis und Gesellen leider nur selten etwas. Das meiste Geld fließt in die Taschen des Inhabers.
In meinen Augen ist das Problem im Handwerk das zwar viele azubis suchen, aber es besteht keine wirkliche Interesse an den Auszubildenden . Ich habe in der Firma entweder viele "Minderwertige" arbeiten gemacht oder halt nichts. Wenn man als Azubi nicht die Kollegen (die selber im Alltagstrott stecken) nervt und ausfragt, bleibt man dumm. Fakt ist: Die Firma will einem nichts beibringen und wenn man sich Zuhause nicht privat Informiert lernt man außer in der Schule nichts. In meiner Berufschulklasse war das, die Aussage von sehr vielen. Damit gilt: Arbeitskraft statt Fachkraft!
Vllt sollte man aufhören in der schule das ideal des studiums zu verkaufen es ist wirklich krass was ich da von meinen chefs höre wie wenig respekt die haben vor leuten die studieren gegangen sind und noch nie gearbeitet haben. Die wollen solche leute gar nicht. Aber in der schule wird einem Gymnasium und studium immer als was verkauft als wäre man dann was besseres.
Hallo, ich bin 40 und Handwerker. An alle jungen Leute, lernt besser etwas anderes. Die Bezahlung ist schlecht, Büro Arbeiter werden viel besser behandelt bei uns. Und ich wurde schon mehrmals betrogen mit dem Arbeitsvertrag.
Ausbeutung statt Ausbildung! Warum redet niemand darüber, dass sich im Handwerk so gut wie niemand an Gesetze hält? Unzulässige Überstunden, private Reinigungsarbeiten, Arbeitsfremde Tätigkeiten, Nötigung, Drohung, fehlende Fürsorgepflicht ect.
Ist ja nicht nur so, dass man in der Ausbildung nichts verdient, sondern danach kommt dann auch nichts rum. Bin gelernter Fleischer und darf jedes Halbe Jahr zum Amt um Kinderzuschlag, Kitabefreiung und Wohngeld zu beantragen. Nur um über den Monat zu kommen.
Wenn sich die Politik weniger oder besser einmischen würde, würde der Markt einiges von alleine richten. Z.Z. gibt es KEINEN Mangel, sondern nur lautes poltern der Firmen nach billigem aber fleissigen Nachwuchs. Zum Vergleich was Angebot und Nachfrage macht: LKW fahrer verdienen mehr als Anwälte nachdem Brexit weil 80.000 Polen UK verlassen.
Von den Firmen hören wir finden keine Auszubildenden, aber wenn man sie mal fragt, geht ihr in die schulen, um euren Betrieb mal vorzustellen, heißt es nur nö wie so den das.
In welchem Landstrich wohnst Du? Hier bei uns gibt es jedes Jahr mindestens zwei „Azubimessen“ auf denen sich bis zu 60 regionale, teils auch überregionale Firmen vorstellen. Dazu noch jede Menge sog. Hausmessen speziell für potentielle Azubis. Oder meintest Du, dass der Besuch einer solchen, eigentlich überall angebotenen Messe für Schulabgänger zu kompliziert ist?
Bei uns gib t es auch jede Menge Azubimessen, in den Schulen, vom Kreis, von der Gemeinde/Stadt und im Sozialbereich auch von der Kirche. Nur die Schüler*innen der Gymnasien und Gesamtschulen werden dafür werde freigestellt noch werden Sie darauf hingewiesen, dass es diese Angebote gibt. Hauptsache die Oberstufe der Schule ist voll und alle Lehrerarbeitsplätze sind vor einer Zwangsversetzung sicher.
Hab ne Ausbildung durch. Jetzt doch Studium. Handwerk ist schrecklich. Nicht selber denken. Schlechte Arbeitszeiten. Schlechte Arbeitsbedingungen. Bezahlung... Unter aller Sau.
Ich komme aus dem Handwerk und bin sehr froh, nicht mehr im Handwerk zu arbeiten. Schlecht bezahlt, nur stress, ständig wird man angeschrieen, von Kunden undankbar behandelt, ebenso von der Firma und man macht seinen Körper kaputt. Wenn man seine Schutzausrüstung wie zum Beispiel Atemschutzmaske oder Gehörschutz anzieht, wird man noch dumm angemacht und ausgelacht... war mir alles zu blöd. Ich bin aber froh im Handwerk gewesen zu sein, denn dadurch merke ich jetzt, wie gut es mir eigentlich im neuen Job geht und bin jeden Tag dankbar dafür. Aber ich verstehe absolut, dass da niemand bock drauf hat. Es müsste sich das verhalten der alten Leute im Handwerk ändern, die Bezahlung müsste deutlich besser werden und die Wertschätzung in der Gesellschaft müsste steigen. Aber früher wars noch viel schlimmer, also hör auf zu jammern...
Wir freuen uns, dass du jetzt einen Job gefunden hast, bei dem es dir besser geht. 😊 Ja, es muss sich auf jeden Fall einiges in dem Bereich verbessern. Und die gesellschaftliche Anerkennung ist auch wichtig: Wer wäre wir denn ohne diejenigen, die im Handwerk arbeiten? ❤
Ich würde ganz gerne ne ausbildung starten, möchte aber nicht meine wohnung verlieren oder schauen wie ich über die runden komme. 2000€ oder 800€ is schon nen unterschied. Die minimale hilfe vom amt würde gerade ma für toiletten papier reichen
Wenn ich für eine handwerkliche Ausbildung aufs studium verzichten soll, dann sollte ich direkt nach der ausbildung auch genauso viel verdienen wie mit jemand mit Bachelor.
Es dauert (idr) so lange wie einen studium, den Berufsschule Lehrern haben oftmals eine Abschluss und den azubi schafft während die "Schule Ferien". Und es ist "praktisch Erfahrungen" von tag 1...
Also ich (25) würde gerne eine Ausbildung machen, habe aber während Corona meine Existenz verloren. Hab nun 40.000€ Schulden, Miete, Strom Auto und mehr. Schadenersatzforderungen gegenüber dem Arbeitgeber und der Agentur für Arbeit werden ständig fallen gelassen trotz Beweise. Mir wurde damals weder Lohn noch Insolvenzgeld gezahlt und das über 13 Monate. Würde ich jetzt Arbeiten wird gepfändet. Danke an den Sozialstaat 😂
Meine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann war geprägt davon den Verkäufern Kaffee und Tee für deren Verkaufsgespräche zu bringen oder 3-4 Monate am Stück nur Auslieferungen zu tätigen. Fragen wie man die Ware an den Mann bringt wurden bestraft, man wurde ins Lager geschmissen und musste da aufräumen. Bin da seit 5-6Jahren raus und von den 4 Filialen ist nur noch eine übrig. Weil sie nicht genug Leute haben. Upps😂
6:30 Das war der Grund, warum ich damals nach drei Monaten meine Lehre als Konditor abbrach. Von morgens um 1 Uhr bis um 13 Uhr durch beleidigt worden, hatte dann trotz Motivation und sehr guten Kenntnisstand abgewunken und mir was netteres gesucht.
Man darf als Firma sicherlich etwas vom Lehrling fordern, aber der Umgang sollte trotzdem respektvoll sein. Leider gibt's immer irgendwo Firmen, die es einfach noch nicht begriffen haben, dass sie sich mit einem schlechten Firmenklima ihr eigenes Grab schaufeln. Davon werden aber über kurz oder lang noch einige verschwinden und um die tut's mir definitiv nicht leid. 😉
@OnkelTomHDT ist jetzt 23 Jahre her. War eine Konditorei die sehr, sehr viele Auszeichnungen hatte. Bin vor ca. 4 Jahren mal da wieder vorbei gefahren, und hab sie nicht mehr wieder gefunden🤷🏻♂️ Hat mich glücklich gemacht😄
Wenn ich das alles lese und die Doku sehe wird mir schlecht.Von jenen die hier schreiben ,kommt da jemand wirklich aus einem Handwerk ? Ich bin Dachdecker mit 7 Jahren Berufserfahrung ohne Lehrzeit gerechnet .Hier in Sachsen verdient man da ca.16 bis 18 € die Stunde, wenn man "gut" verdient.Es geht also deutlich schlechter, dass bei einem derartig schweren Beruf.Von 50°C bis -10°C stehst du unter schwerster körperlicher belastung , der Witterung ausgesetzt auf dem Dach.Dazu kommt die hohe absturz und verletzungsgefahr. Keiner braucht mir hier kommen mit "Aber es gibt ja PSA oder Arbeitsschutzmaßnahmen etc" halts Maul.Versuchen Sie doch bitte als Dachdecker eine BU abzuschließen ,bei 16 € brutto die Stunde noch 130 € Netto für die BU bezahlen ? Na viel Spaß.Es gibt sicherlich viele Faktoren warum das Handwerk unter geht.Von Arbeitsbedingungen reden wir gar nicht erst.Das Hauptproblem jedoch ist die scheiß Bezahlung.Jeder der nicht wirklich im Kern also Bauhandwerk tätig ist.Denn dies ist nunn mal der mit Abstand härteste Handwerksbereich.Sollte vielleicht die Klappe halten und selbst einmal in solchen Arbeiten.So lange die Leute bereit sind ,für 100€ die Stunde ihren SUV reparieren zu lassen.Weil man für einen Ölwechsel ,zu dumm ,faul und zu unbegabt ist.Oder für ein Handy 1000€ plus ausgibt.Aber für den Dachdecker 50 € h zu geizig ist, der dir ein Dach über dem Kopf zaubert.Was dich 30 Jahre + vor Witterung schützt.Solange können Sie alle die Klappe halten.
Du vergleichst hier Äpfel mit einem Steak. Er ist Dachdecker ohne Lehre und Angestellter. Der bekommt 16€ Dein Kollege ist Zimmerer und selbstständig. Von 110€/Stunde muss der noch sämtliche Haltungskosten zahlen und dann kommen noch Steuern oben drauf. Der hat dann vielleicht mehr in der Tasche, dafür aber auch deutlich mehr Arbeit an der Backe
@@patrickchrabol2120 nein mit Lehrer/ Ausbildung, war nur blöd formuliert 7 Jahre Berufserfahrung ohne "Lehrzeit".Also mit Lehrer 3 + 7 = 10 Jahre Erfahrung.Trotzdem hat der Kollege keine Ahnung.Schon wenn der Satz mit "Bekannter...." beginnt.Ich denke diesen Bekannten gibt es nicht ,oder er verbreitet gern Unfug.In unseren Breitengraden, können selbst große Namenhaften Firmen max.60€h die Stunde abrechnen das ist schon teuer.Aber ja du hast natürlich Recht ,er vergleicht Äpfel mit Birnen.Aber eben weil er das tut und aus meinem Vorherigen Text alle Informationen hervorgehen.Bin Ich mir sicher zu wissen ,dass Aufklärung oder Diskussion mit diesem hellem Köpfchen wohl Sinnfrei sind.
Morgens um 3 schlafe ich lieber, das war mit 18 auch schon so, hat nichts mit Feiern zu tun. Zumal Bäcker ist eigentlich ideal dafür, an freien Tagen nachts lange Feiern gehen zu können, du zerf*ckst damit immerhin nicht deinen Tagesrhythmus unter der Woche. Arbeitgeber sollten sich zumindest darum kümmern Azubis nicht nur anzuwerben, sondern auch Angebote für Unterkünfte machen. Dass viele ihre Ausbildung abbrechen kann auch daran liegen, dass der Beruf unter bürokratischer Gängelei leidet. Du willst was mit deinen Händen machen und füllst am Ende des Tages zu 40% nur Nachweise, Hygienetabellen, etc. aus weil dir die Behörden nicht trauen, dass du deinen Ausbildungsberuf beim Dorfmetzger richtig machst, weil bei Tönnies mal billige Quereinsteiger aus Rumänien, Bulgarien, etc. den Unterschied von Gammelfleisch und Billigfleisch nicht kannten.
Die mihigru können kein Deutsch, die deutschen reden als könnten sie keines. Beide Gruppen sind aber nicht so dumm und denken für jemanden und seinen Firmen Mercedes aufzustehen ein Preis wäre.
Als Elektroniker o.ä kann man echt gut verdienen dabei kommt es natürlich auf die Region und den Arbeitgeber an. Ich liege derzeit zb bei 5k brutto inkl Zulagen als Leitwartenmitarbeiter.
Naja, wenn in einigen Ausbildungsberufen wie der Pflege so katastrophale Arbeitsbedingungen vorliegen, würde ich als junger Mensch auch dankend ablehnen.
Ich sitz hier und schau mir das an aber hab eine Krankheitsgeschichte und keine Mittlere Reife bzw. bei einigen Unternehmen im Handwerk schon kein Abi... Das passiert mit einer Gesellschaft die kein Vertrauen mehr hat und nicht mehr einem eine zweite Chance gibt.
Ich habe 2 lehrberufe angefangen 1 mit Abschluss 2 ohne, beim 1 Betrieb 9-12 stunden täglich nur mit Zigarettenpausen dazwischen wenn man essen ging wurdest man angemacht. Mit wurde fast nix beigebracht nur putzen und sachen tragen. Aber ich habe nach 2 Jahren auserordentlich die LAB gemacht und bestanden. 2 Ausbildung extrem viel Therorie und viel zu wenig Praxis. 1 trainer für 12 Leute in der Werkstatt. Dann wurde eine Zwischebprüfung gemacht um auszusotieren. Zuerst hieß es in der Werkstatt, dann plötzlichen nein ihr macht das jetzt alle in CNC. Wir hatte da 4 Wochen CNC und fast die Hälfte ist rausgeflogen. Weil wir komplett überfordert waren wir haben davor 2 mal an der cnc fräse und 1 mal an cnc drehmachine arbeiten dürfen. Haben aber zur prüfung 1 werkteil programieren und herstellen müssen. 😂
Das Ansehen der Berufe muss endlich wieder gehoben werden. Wenn man früher ein Handwerk gelernt hat, dann war man jemand. Heute geht es nur noch darum, irgendeinen Unsinn zu studieren.
Ich habe eine Ausbildung im Handwerk gemacht. Ich wurde jeden Tag angeschrien und sollte keine Fragen stellen, weil "Warum weißt du das denn nicht?". Nie wieder Handwerk! Jetzt ist meine Bezahlung deutlich geringer. Aber zumindest quälen mich meine Vorgesetzten nicht.
Ich bin selber aktuell in der lehre als KFZler bei Benz und im hasse denn Job kündige nächste Woche, kann das alles nicht mehr, ich habe wegen der Arbeit angefangen extrem viel alk zu trinken um nachts wieder schlafen zu können man wird angeschrien wenn man nicht mal an etwas schuld ist. Als ich meinem Gesellen gesagt haben das Ich kündigen möchte, er meinte nur wie dumm ich bin und keine arbeit mehr finde. Allgemein waren die Gespräche Danach nur nich darum gegangen das ich wegen meinem Alter (23) keine Ausbildung finde und das ich dumm bin. Naja allein damit sage ich jetzt gern das ich nie wieder ins Handwerk geh. Es stimmt schon das eine Ausbildung einen Wert hat aber nicht so eine
Ich gehöre auch zu den Boomern und habe seit den 80er Jahren Lehrlinge ausgebildet. In den vergangenen 10 Jahren habe ich auch festgestellt das nur noch Taugenichtse von den Schulen kommen die zum Teil keinen oder einen sehr schlechten Schulabschluss haben. Diese Leute sind nicht ausbildungsfähig und Arbeiten für Hilfskräfte haben wir keine. Zum Glück bin ich nun in Rente muss mich damit nicht mehr herrumärgern.
Wenn das System zusammenbricht, wird man erkennen was falsch gelaufen ist. So gut wie jeder der einmal mühsam die Leiter aufgestiegen ist, will einfach nicht mehr runter, und nur, dass andere ihm Sachen rauf tragen. Das ist einfach in so vielen Teilen unserer Gesellschaft etabliert. Wenn man glaubt es hat keine Konsequenzen dann ist man halt egoistisch. Lieber abwarten und hoffen, dass die Leiter gehalten wird, als seinen Platz teilen zu müssen um in Zukunft gemeinsam nach oben zu gehen.
Nunja, ich kann nur sagen wer ein Viertel unter Tarif zahlen will darf gern weiter suchen, eine Frechheit das bei dem meisten betrieben arbeit immer noch nicht wertgeschätzt wird. Wie man in den Wald ruft...
Wenn man Ausbildung macht. Machst gleiche arbeit wie andere Mitarbeiter aber bekommt 3-4 mal weniger. Und es gibt alternative Studium. Bäfog ist meistens mehr als Azubi Gehalt. Beide sind 3 Jahre am ende Student hat mehr Kareierechanchen plus mehr gehalt. An Uni hast du Freiheit kannst minijob machen und hast 1500 netto Euro monatlich ist mehr als jede Ausbildung. Bei Pflege kannst du 1500 Bruto bekommen aber dafür arbeitest du 6 mal pro woche. Und soltest um 6 Uhr in arbeitplatz sein. Also nur die jenigen machen Ausbildung, die keine Recht für Studium haben.
Wie, ihr meint jetzt die sollen arbeiten? Ihr habt ja echt Humor. Ich würde mal tippen, die hocken alle zu Hause am Bildschirm und planen ihre Dubai-Influenzer-Karriere. Arbeiten, ja ne is klar :D
Mal ne Frage. Arbeiten bei euch bzw. für euch echte Journalisten? Ich wage das manchmal zu bezweiflen. Die Bezeichnung Makler ist in Deutschland kein geschützter Begriff und daher ist keine Ausbildung von nöten um diesen Beruf ausüben zu dürfen. Mann kann eine Ausbildung absolvieren muss es wie geschrieben aber nicht. Eine Google Anfrage hätte ausgereicht um das herauszufinden. Die IHK bietet einen Kurs an der nicht ganz 4 Monate dauert, dazu Gewerbeschein, Prüfung durch die Behörden und regelmäßige Fortbildungen reichen aus. Und wieso sollte jemand wenn er die Chance hat als selbstständiger Makler ordentlich Geld zu verdienen für einen Bruchteil des Geldes für jemand anderes arbeiten und dann noch die Zeit für die Ausbildung verschwenden. Nur weil die Firmen gerne diese Qualifikation sehen. Da liegt doch eher das Problem, die Leute sind doch nicht doof. Kürzt lieber mal die Pensionen beim ÖRR und gebt dafür euren Mitarbeitern die zwei Minuten mehr Zeit damit sie vernünftig Informationen sammeln können.
Die sind da wo es zumindest noch grade so eben genug geld zum leben gibt. War vor n paar tagen für 70€ einkaufen und hab ungefähr den halben boden vom einkaufswasgen bedeckt gehabt... vor n paar jahren (nicht allzu lange, 2-4) hab ich den wagen für 150 bis zum Überlaufen voll bekommen obwohl man das sogar noch bei ein paar sachen die etwas teureren genommen hat..
Klar bald bis 70 z.b auf'n Bau arbeiten wer hat da schon Lust zu? Und die Rente ist am Ende nicht höher als Bürgergeld.. Aber Wo SiND DiE AzUBiS! Schreien
Die Kids wollen was erreichen im Leben. Ihren eigenen Kind etwas bieten können. Mit Handwerk und co ist das schlicht weg nicht möglich Das ist die Realität
Es wäre ja schon schön, wenn azubis überhaupt nur ein interesse an dem gewählten Job hätten und sie begreifen würden wie wichtig eine bezahlte Arbeit ist. Uns geht es als Land noch viel zu gut als das solche Leute das verstehen.
Bönningstedt ohne Bushaltestelle? Das halte ich ja für schwach gelogen. Vielleicht liegt der Isolierbetrieb irgendwo, wo nicht direkt eine ist, aber Bönningstedt ist prinzipiell mit Bus/Schienenbuss relativ gut zu erreichen. Und wenn sich jemand für eine kaufmännische Ausbildung bewirbt, aber offensichtlich nicht die Voraussetzungen mitbringt, könnte man möglicherweise versuchen, ihn in einer passenderen Funktion auszubilden. Btw... ich kenne nicht wenige Leute, die sogar ein Studium abgeschlossen haben, aber trotzdem kaum in der Lage sind, auch nur einen geraden Satz zu schreiben... Und damit erschließt sich auch ein Hauptproblem (abgesehen von schlechter Bezahlung und Behandlung). Für viele Betriebe sind immer die Bewerbys oder die Umstände schuld, niemals der Betrieb. Die Bewerbys haben flexibel zu sein und Nachteile hin zu nehmen, zu wenige Betriebe sind bereit, selbst auch flexibler auf potenzielle Bewerbys zu zu gehen. Dann muss man sich nicht wundern, dass sich nur diejenigen bewerben, in die man zumindest noch einiges an Arbeit investieren muss - und ganz offensichtlich nicht will. Früher hat man gesagt, neuen Auszubildys muss man erst mal beibringen, acht Stunden am Tag zu arbeiten, bevor man sie ausbilden kann. Dazu sind zu viele Betriebe aber nicht mehr bereit, weil sie sich noch immer in den Hochzeiten des Handwerks mit deutlich mehr Bewerbys als freien Plätzen wähnen. Und noch immer der Meinung sind, den Leuten mit Ausbildungsplätzen was Gutes zu tun, statt zu begreifen, dass man den Leuten heute einen entsprechenden Gegenwert bieten muss (sowohl in Sachen Bezahlung als auch in Sachen Wertschätzung), wenn man Nachwuchs ran züchten will. Natürlich gibt es auch Bewerbys, denen man sofort anmerkt, dass sie keinen Bock haben und eher von einer Karriere als TikTok-Star träumen, als sich die Hände schmutzig zu machen...
Also, das problem ist halt es existieren keine menschen die in dem alter sind. Ich arbeite in einem Café und in den Ferien auf dem bau. Und die Bezahlung ist gut, Punkt. Habe ich festgestellt, es fehlen sogar Minijober, und ich bekomme 13 Euro+Trinkgeld. Und meine freunden bei rewe sogar unausgebildet 16€ die Stunde. Das ist einfach dumm
Ja genau die Jugend ist schuld nicht wir das ist doch natürlich wer braucht Respekt und ein gutes Gefühl anstatt angeschrien zu werden und warum sie das nicht alles schon Wissen was wir ihnen beibringen 😂😂😂
Intelligenter geworden, der war gut. Von den Schülern wird heute weniger verlangt als früher und nur weil Kinder mit 7 ein Handy bedienen können ist das keine Intelligenz
@@marcelwestmann3226 Es wird tatsächlich mehr verlangt da die Welt um einiges komplizierter geworden ist. Der Stand der Technik verdoppelt sich gefühlt alle 10 Jahre. Erfahrung mit MS Office war bestimmt vor 15 Jahren kein Einstellungskriterium.
Die Perspektiven sind nicht vorhanden und die Löhne sind für die Art von Arbeit viel zu niedrig. Da kann die Pflege oder der Madchinenbau noch soviel suchen. Keiner Buckelt 8-9 Stunden täglich unter Vollast für Mindestlohn für den man heute nicht mehr GUT leben kann.
Da haben sie vollkommen Recht. Die Handwerkerstunde kostet den Kunden gegen 100 € und die Mehrwertsteuer kommt noch oben drauf. Der Handwerker der diese Stunde erwirtschaftet bekommt nicht mal 20% davon und dann werden ihm noch Steuern abgezogen. Wenn wir im Dunkeln oder Kalten Sitzen bleibt nur zu hoffen das der Schwarzarbeiter kommt und etwas für 50 € repariert. Die Firmen haben ja keine Leute.
@@mingomo je nach dem ich kenne auch niedrigere Gehälter von Ingenieuren. Mal abgesehen davon gehts bei mir durch Stufenaufstiege ja noch mindestens auf 5,7k brutto und dann noch Zuschläge oben drauf ergo über 4k netto Stand heute und ohne Tarifverhandlungen.
Grundsatzfrage ist muss ein Akademiker so viel mehr verdienen als ein mittler Bildungabschluss. Wenn ich sehe das meine Frau für 25 Stunden das gleich kriegt wie ich für 40 stunden muss man schon sagen wenn du studieren kannst mach dass. Als Sprungbrett in ein Studium oder in die Armee macht eine Ausbildung sinn um im Anschluss studieren zu können. Allerdings kann die Armee auch ne ganz schöne falle sein da man im Anschluss oft nicht mehr in gut bezahlte Arbeit kommt. Da zu alt,kinder oder keine Berufserfahrung. Ausser das besagte Studium. Das der Bau wesentlich härter ist als das büro ist für mich ne Lebenserfahrung und es graut mich irgendwann da wieder hin zurück zu müssen.
Werde erstmal Führungskraft - die Hierarchien sind verstopft mit solchen, die vor 10 bis 20 Jahren befördert wurden und seitdem im eigenen Saft braten. Wenn mal was frei ist, dann wird es jemand aus irgendeinem Female Leadership Programm und HR vermarktet das als Meilenstein der Gleichberechtigung… Auch im Konzern bist du als junger Mitarbeiter nur der Knecht 😅
Einfach nur Hier klicken funktioniert nicht. Da müsst ihr wohl nochmal am Overlay und der Clickability arbeiten. Ich schwöre, ich hätte es gemacht. Aber es ging nicht.
„wir haben ein massives problem das niemand mehr diese jobs mehr machen will“ macht weiterhin witze wie hirntod azubis und deren meister scheinen… well done
Handwerk ist leider so eine Sache. Als Azubi muss man von Anfang an dickes Fell haben oder als Witz herhalten. Wer denkt das Handwerker dumm sind, täuscht sich heftig! Denn Azubis die nicht mithalten (und ich rede hier vom Köpfchen!!) sind schnell unten durch. Harte Arbeitszeiten, harte körperliche Arbeit und wenig Anerkennung. Respekt? Fang oben nochmal an zu lesen! Den bekommst du erst wenn du dir den verdient hast. Weiterbildung (Meister/Techniker) in Teilzeit? Klar gerne! Nur komm nicht auf die Idee deine Stelle auf 50% zu reduzieren. Das gibt’s nicht. Nix mit Homeoffice Für mich hat es sich trotzdem gelohnt. Ich hab ein Haus und kann hier alles selber machen. Dadurch Spar ich mir Geld, welches ein anderer eben mehr verdienen müsste. Und Handwerker (wenn man den Respekt einmal hat) stehen zueinander und sind oft über viele Jahre loyale Arbeitnehmer. Und schlechte Bezahlung? Naja… man bekommt, was man halt aushandelt. Wer leicht über Tarif bei Mitte 20€ pro Stunde liegt, verdient bereits ganz passables Geld.
zu wenig handwerker? naja wenn man sich überlegen muss zum beispiel maurer steine schleppen und das bis 70 zur rente, falls es dann noch rente gibt... würde mal wetten ab 50 sind die knochen kaputt. was macht man also danach? arzttermin nach arzttermin rennen und bürgergeld weil man nicht mehr tragbar ist. andere alternative: büroarbeit (naja gibts auch rückenprobleme) aber der verdienst ist halt nur in höheren positionen vorhanden, wo auch oft mobbing angesagt ist. jeder will die begehrte stelle haben. und dann ist da noch die sache mit den einstellungen im alter. ab 50 noch ein job finden, ggf mit umschulung? seeeeeehr schwer. und dabei hört man durchschnittsverdienst in deutschland ist zur zeit 22 euro stundenlohn (bin selber mindestlohner)...
Je nach Branche muss man ja nicht bis 70 schwere Arbeiten ausführen. Wenn man ein wenig aufm Kasten hat und zb aus der Elektrotechnik kommt. Stichwort Leitwartenmitarbeiter
was zum..... ich habe eine ausbildung als verkäufer letztes jahr alles bestanden und danach bin ich von Minijobs und Teilzeit Jobs umhergesprungen. und nun bin ich arbeitslos weil mein letzter chef mir mein volles gehalt nicht zahlen wollte. nun schau ich nach minijobs die unter 15 stunden in der woche anbieten denn wenn man (so habe ich es mal gehört) unter den 15 std arbeiten das man auch von der agentur für arbeit auch arbeitslosengeld bezahlt wird. Außerdem habe ich mich nur für verkauf entschieden, weil ich schnell fertig werden wollte (klar gelernt habe ich sehr vieles durch mein netten chef damals aber ich woollte trdzm schnell fertig sein.
Mit Abitur und Einzelhandelskaufmann werden dir auch nur Minijobs und bis so 25h Angeboten, hab auch gehört das sehr viele die 20h gehen sich vom Amt Hilfe holen
Ganz ehrlich wenn ich hier alle über Gehalt in der Ausbildung und Arbeitszeiten rumheulen höre, weiß ich nicht ob ich lachen soll oder weinen. Meiner Meinung nach muss den Handwerkern und vor allem den Kleingewerblern und den Selbstständigen einfach mehr bleiben, ganz ehrlich ich bin jung. Ich kack auf eine 35 oder 38 Stunden Woche ich will für mein Geld arbeiten auch mehr und länger Überstunden müssen sich rentieren und dabei mein ich dass der Staat seine Grabelhände da weg lassen soll der Bedient sich bei meiner normalen 40std Woche schon genug😅. Und dass 2 ist der Stand den dass Handwerk hat, wenn irgendjemand labert dass man nur eine Lehre macht weil man zu blöd zum studieren ist, (was heutzutage wirklich nicht mehr stimmt) da bekomm ich Durchfall, dass ist wie wenn ich sage jeder Student ist zu faul und zu verzogen zum Arbeiten, einen Job bei dem Mann mit seinen Händen was baut/repariert, wo ich am Ende des Tages seh was ich geleistet hab find ich um einiges Geiler als 9 to 5 form Bildschirm dann auch gerne 7 to 6. Erster Lösungsansatz, macht die deutschen Abschlüsse wieder so wie sie sein müssen. Wenn heutzutage jeder aufs Gymnasium kommt und studieren kann dann ist die Schwelle einfach zu niedrig😅.
@anderlgrema9361 Danke, dass du deine Meinung hier mit uns teilst!😊 Das mag für dich auf jeden fall zutreffen, aber für einige mag ein Beruf im Handwerk nicht mehr so attraktiv erscheinen, wie es einst der Fall war. Das liegt auch an den besseren Chancen auf ein Abitur. Hast du eine Idee, wie man das Handwerk in der Breite wieder attraktiver machen könnte, ohne die Chancengleichheit im Bezug auf Bildung zu beschneiden?
@@ARDEs muss vorrangig umgedacht werden, ich denke dass schon einige mehr eine Ausbildung machen würden wenn man von Zuhause nicht immer gesagt bekommen würde "studier etwas sonst landest du hier und hier". dass Handwerk hat einen Viel schlechteren Ruf, und nicht jeder der etwas studiert hat verdient automatisch besser, (vorallem wenn man bedenkt dass man schon Mal etwas zur Seite bringt in der Zeit in der andere noch studieren). Ich kenne einige die auch im Handwerk eine 4 oder sogar 3 Tage Woche realisieren. Meistens zwar weil sie Zuhause selbst noch ein Gewerbe oder Kleingewerbe haben. Und auch wenn der Umgangston auf dem Bau nicht jedem passt oder dass geschreie oder geschimpfe aber man wird wohl selten Kollegen treffen die so eng zusammen halten, auch dass mit dem "körperlich kapput arbeiten", ja wenn ich nicht aufpasse schaff ich dass, aber beim Sport muss man ja auch aufpassen dass man sich nicht verletzt außerdem hat schon so viel Mechanisierung Einzug gehalten dass das wirklich keine Sorge mehr sein muss. zweitens wäre es doch auch gut wenn Schüler zwischen der 7 und 9 Klasse öfter mittelständische Handwerksbetriebe besuchen würden oder es hier mehr angebote an Workshops gäbe wo man sich Mal gezielt einen Handwerksberuf aussuchen muss. Evtl leckt dann der andere schon Mal Blut und wird Hungrig. Dass selbe in der Pflege. Dass stimmt schon dass das Handwerk das verschlafen hat den früher brauchte man keine Werbung die war im sozialen Umfeld von alleine da, aber die Kinder müssen in der Schule abgeholt werden und wenn einer dann Mal Lust hat darf im Aber auch von Zuhause kein Prügel zwischen die Füße geworfen werden.
alle suchen und niemand stellt ein... und wer bekommt mit "nur" Hauptschulabschluss oder MR heutzutage noch eine Lehrstelle während das Abitur zum Studium qualifiziert...
Ich habe meine erste Ausbildung im Handwerk einst abgebrochen. Die Behandlung ist einfach mies. Ich war 16, frisch aus der Schule und eher ängstlich/schüchtern von meiner Art her. Keine Chance damit im Handwerk. Dazu gut 8 Stunden körperliche Arbeit und mein Tag bestand ausschließlich aus müde sein und als Witz für andere herzuhalten.
Gute Frage warum keiner ins Handwerk will, kann ich mir auch nicht erklären.
Oh mein Gott wie schrecklich ,ich hoffe du arbeitest bei Google und sitzt auf ein Gummiball.
willkommen im Arbeitsleben
Ich habe als Azubi im KFZ-Handwerk Alles geleistet, und war Klassenbester in der Berufsschule.
Am letzten Tag der Probezeit bekam ich die Kündigung.
Ich würde Alles bestehen, sei aber Denen nicht gut genug.
Vier Wochen später haben sie mich für die Werkstatt eingestellt. Wegen akutem Personalmangel.
Aber nicht mehr als Azubi, sondern als Angestellter.
Nie wieder Handwerk.
Ich hab mir damals schlimmeres in der Bundeswehr angetan, aber dafür habe ich dort auch entsprechende Perspektiven und ein entsprechendes Startgehalt.
Im Handwerk, muss ich 3 bis 3.5 Jahre wie ein Hund arbeiten, für nicht mal 1000$ im Monat, nur um dann für 2.500 Brutto zu Plackern.
@@Frontline_view_kaiser Vor 40 Jahren war ich Angestellter im KFZ-Handwerk. (nicht Geselle)
Für nur 1.400,- brutto in Vollzeit.
Es war der niedrigste Lohn meinens Lebens.
Und nur aus Not um nicht mehr arbeitslos zu sein.
Davor 2x Azubi im KFZ zum Gesellen.
Aber dort war es so schlimm, dass ich froh war, schon in der Probezeit gekündigt zu werden.
In 2020 meine letzte Bewerbung in einem Handwerksbetrieb.
Als Büro-Fachkraft in Vollzeit.
Aber für nur 1.160 € netto = das niedrigste Gehalt von Allen.
Die Inhaber müssen lernen, die Arbeit selber zu machen. Weil Keiner mehr zu so niedrigen Löhnen arbeitet.
Ich habe meine Ausbildung nach vielen Praktika (unbezahlt und vollzeit versteht sich) 2002 begonnen. Ich wurde ausgebeutet und haben jeden Dreck gemacht, denn keiner machen wollte. Trotzdem habe ich mich reingekniet und mit sehr gut bestanden. Anschließend habe ich 2005 einen befristeten Vertrag bekommen. 3 Verträge später wurde mir eine entfristung versprochen, dass ist nicht passiert ich wurde auf die Straße gesetzt. Ich rafte mein erspartes zusammen, machte mein Abi nach, habe Studiert und bin zufrieden mit meinem Job.
Leider bin ich keine Ausnahme mit so einer Erfahrung und diesem Lebenslauf. Mehr Wertschätzung für Azubis und Arbeitnehmer könnte besonders dem Mittelstand gut tun.
Erwartet keine Loyalität, wenn ihr keine Wertschätzung und einen vernünftigen Umgang pflegt.
leider ja daher mache ich lieber bürgergeld statt mit 14 die stunde und 25 urlaubsstage ...
Solche Erfahrungen müssen mehr geteilt werden!
@@Marco-lz5vjwas ist das denn? Ich arbeite als Werkstudent nebenbei im Verkauf mit 15h/Woche (darf maximal nur 20) und erhalte 36 Urlaubstage und einen höheren Stundenlohn. Wie kann das sein??
@@SEAN31680 bei Gehältern gibt es starke regionale Unterschiede und auch die einzelnen Branchen weichen stark ab. Nicht überall herrscht eine große Nachfrage nach qualifizierten Kräften. Es kommt auch drauf an wie gut man sich selbst verkaufen, dass kann nicht jeder. Du scheißt das gut gemacht zu haben. Kenne deinen Wert und bleib selbstsicher. Die meisten von uns tauschen Zeit und Gesundheit gegen Geld, dass darf seinen Wert nicht verlieren
Szenario:
Ich bin 18 und aus der Schule raus. Ich wohne in einer Gegend wo es keine freien Lehrstellen für mich gibt, aber 200km entfernt ist was passendes und die suchen dringend.
Frage: Wie komme ich dahin?
Hinziehen?
Du musst drei Monatsmieten Kaution hinterlegen und dein Einkommen nachweisen. Du hast kein Einkommen? Scheißkarte.
Kannst ja nen Bürgen hinterlegen. Deine Eltern verdienen nicht genug Geld um eine Bürgschaft zu hinterlegen? Scheißkarte.
Beantrage staatliche Hilfe....dauert 3 Monate aber die Ausbildung geht in 2 Monaten los? Scheißkarte.
Sorry aber um in Deutschland umzuziehen ist ein Scheißaufwand notwendig und man braucht scheiße viel Geld.
Besser noch wenns aus einer Mietwohnung in die nächste geht, weil versucht mal Überschneidungen in der Mietzahlung zu vermeiden,
dazu Renovierungskosten usw.
Gebe ich dir Recht, bin fast 30 wollte im Fahrzeug leben und zur Arbeit laufen da die Miete mein Gehalt entsprechen würde, das macht keinen Sinn, trotz Ausbildung ist es nicht leicht...
Bin auch fast 30 2 abgeschlossene Ausbildungen und werde genau so bezahlt wie jeder asyli uns muss doch doppelt und dreifach arbeiten wärend die gelb machen und werden nicht mal gekündigt komme ich wegen Stau oder anderen Gründen zu spät werd ich angeschnauzt passiert das denene weil die verschlafen werden die nicht mal schief angeguckt ich werde keinen Cent mehr Steuern ich mwche das nicht mehr mit in diesem drecksland
Ja aber das ist der kleinste Anteil der 63000 und nicht die Regel.
Nicht Scheisskarte, sondern Arschkarte
Wenn ein Arbeitgeber dringend Azubis sucht, und du bereit bist für den Job einen Umzug in Kauf zu nehmen, was ja hoch flexibel ist, warum hilft der Arbeitgeber nicht bei der Unterkunft? Er kann doch auch für dein Dach übern Kopf sorgen oder Hilfe anbieten, schließlich sucht er ja dringend, aber wohl nicht zu jeden Preis.
Ich wollte mit einer Ausbildung starten… aber in den Bewerbungsgesprächen sich mehrfach anzuhören, dass man erstmal die ersten Monate ohne Lohn auf Probe Arbeitet und dann in die Lehre geht fand ich seltsam. Dann die Vergütung. Letztendlich gings ins Studium und was soll ich sagen, aufgrund von Mindestlohn habe ich in meinen freiwilligen Praktika mehr verdient als jeder Azubi. Ist also ganz einfach: Arbeitsbedingungen verbessern, Mindestlohn auch für Azubis und fertig. Welcher Azubi sollte den heute umziehen und sich ein WG Zimmer leisten können mit der Bezahlung. Mich regen die Meckerstunden der Arbeitgeber und IHK da nur auf. Zahl vernünftig, modernisiert die Lehre und ihr bekommt genug Bewerbungen
Auch ein Ausbildungsvertrag hat eine Probezeit. Also reicht das aus.
Man könnte ein bis drei Probe TAGE machen. Um zu prüfen, ob man für den angepeilten Beruf geeignet wäre.
Aber wenn man zuerst ganze Wochen oder Monate verlangt, dann ist man dort eh nur eine billigste Arbeitskraft.
Und wenn da schon nichts bezahlt wird, dann kann sich der Betrieb auch keine Azubis leisten.
Ich musste als Azubi so Vieles bezahlen.
Ohne Geld dafür hätte ich die Ausbildung nicht machen können.
Und auch nicht so lange Probe arbeiten.
Also ich bin seit 2005 selbständig. Mal als Freiberufler und mal als Unternehmer mit Angestellten. Ich muss sagen ihre Angebote, die sie erhalten haben, sind im höchsten Maß unseriös. Zum Thema Gehalt: Viele Studierende erwarten einfach zu viel nur weil studiert wurde. Das man langfristig mehr verdient ist klar. Aber am Anfang kann ich mit nem Uni Absolventen halt weniger anfangen als mit nem Azubi dem ich 3 Jahre was beigebracht habe. Mindestlohn anzubieten ist aber echt unanständig. Daher finde ich es korrekt wegen der Verwendbarkeit und des höherem Initialaufwands einem Studenten nicht mehr anzubieten als ein vergleichbarer Angestellter nach Ausbildung erhalten würde. Aber so nach 1 bis 2 Jahren, in meiner Branche wäre das die IT, sollte sich das dann langsam auseinander entwickeln, weil sich auch die Aufgabengebiete auseinander entwickeln sollten. Sofern das Unternehmen ordentlich aufgestellt ist.
@@totally555 So habe ich das auch erwartet und respektiert.
Zuerst Können und Leistung BEWEISEN.
Aber meine Erfahrungen damit waren so schlecht, dass ich heute gleich meine Ansprüche stellen würde. Denn mehr wird es dort nicht.
Aber der Arbeitgeber muss auch an seine Mitarbeiter denken. Die sich dann ungerecht behandelt fühlen, wenn ein Neuer gleich so viel bekommt.
Also ich bin Personalerin und kann nur sagen - Ist das Praktikum im Rahmen des Studiums ein Pflichtpraktikum kann man entsprechend der Erfahrung frei vergüten. Ist es aber ein freiwilliges Praktikum oder ein längeres Praktikum ist gesetzlich Mindestlohn Pflicht. Viele Studierende machen ein Semester Pause und dort die freiwilligen Praktika die dann mit Mindestlohn vergütet werden.
Meine Erfahrungen in der Pflege: Als Azubi wurde ich übelst ausgenutzt und musste mehr und schneller arbeiten, als alle anderen. Schon nach wenigen Monaten war ich völlig erschöpft.
Dazu ständiger Schlafmangel, telefonische Erreichbarkeit auch nachts.
Weihnachten, Silvester arbeiten.
6 Tage Woche.
Andere Gleichaltrige gingen feiern, verliebten sich und genossen ihr Leben.
Ich fing an, Pillen zu nehmen um den hohen Arbeitsdruck auszuhalten. Mit Mitte 20 Bandscheibenvorfall, mit Ende 20 Klinikaufenthalte und Sozialfall.
Die Zeit in der Pflege hat mein Leben zerstört. Meine Nerven sind bis heute kaputt.
@stefanieehrenbaum3813 Danke, dass du deine Erfahrungen mit der Community teilst, das ist sehr mutig! Wir wünschen dir das Allerbeste für dein zukünftiges Leben.❤️
Mein Bruder schuftete zwölf Jahre in der Pflege bis zum völligen Zusammenbruch.
Sein letzter Arbeitgeber verlangte trotzdem, für ihn zwei Jahre weiter arbeiten.
Das musste er unterschreiben, um dort die Ausbildung machen zu dürfen.
Das Arbeitsgericht befreite meinen Bruder davon.
Das Jobcenter hielt meinen Bruder für einen Simulanten und Drückeberger, der nicht arbeiten wolle.
Nach der Genesung ging mein Bruder ins Ausland, und begann als LKW Fahrer.
Die beste Entscheidung seines Lebens.
@@sunnymas2656 Ich war auch sehr viele Jahre in der Pflege, weil ich gar nicht kapiert habe, dass diese Arbeitsbelastung viel zu hoch ist. Ich kannte andere Branchen nicht.
Erstmals merkte ich, dass etwas bei mir nicht stimmt, als ich bemerkte, dass mein Bruder auf seiner Arbeit in Ruhe mit jemandem 10 min Smalltalk hielt.
Sowas habe ich noch nie bei mir auf der Arbeit erlebt. 10min Ruhe. Undenkbar.
@@stefanieehrenbaum3813 Eine Pflegerin wurde entlassen. Weil sie sich "zuviel" mit den Bewohnern beschäftigte.
Dadurch konnte sie ihr Pensum nicht vollständig bewältigen, in ihrer Schicht. Und es blieb Vieles nicht gemacht, was die nachfolgende Schicht machen musste. Neben deren eigenen Arbeit.
Meine Mutter beendete ihre Tätigkeit in der Pflege. Weil sie nur noch "satt" gewährleisten konnte. Aber nicht auch noch Alle "sauber"
Obwohl "satt + sauber" als absolutes Minimum gilt.
In der Pflege ist Jeder nur noch Mittel zum Zweck. Auch die Bewohner.
Der Zweck sitzt an der Spitze, und es geht ums Geld.
@@stefanieehrenbaum3813 In Dtl. hetzte die exam. Krankenschwester durch die ganze Schicht. Keine Zeit für Pausen. Nicht mal, um was zu essen. IMMER !
In Schweden staunte sie: Feste Pausen.
Sogar eine feste Frühstückspause.
Und viele entspannte Kollegen.
Also blieb sie dort.
Es gibt keinen Fachkräftemangel.
Es gibte ein Mangel an billigen Fachkräften. Lehrlinge ausbeuten und nach der Gesellenprüfung auf die Straße setzen.
Ich bin selber Azubi als CTA (chemisch technischer Assistent). Das Problem ist, dass man davon ausgeht, dass man mit einer Ausbildung kein Geld macht. Ja die Jobs müssen ja gemacht werden, aber warum sollte es jemanden interessieren der auch etwas Freizeit oder sich einfach mal was leisten möchte?
Und wenn die Leute keine zu anstrengende Arbeit machen wollen, dann liegt es daran, dass diese jungen Leute bei ihrer Eltern- oder Großelterngeneration sehen, dass diese sich kaputtgearbeitet haben. Auch die Eltern wollen besseres für ihre Kinder.
Gut weiter geht es. Die Situation an den Berufsschulen ist eine Katastrophe. Man ist im Unterricht mit Leuten, welche entweder noch zwei Jahre zur Rente haben oder mit Quereinsteigern, welche wiederum nichts erklären können, aber die Schule baucht diese, da sonst die Schule schließen muss. Dazu kommen noch die ganzen Vollidioten mit denen man zur Schule gehen soll, da sitzt dann einerseits der 27 Jährige, welcher das Studium abgebrochen hat und neben der Schule arbeiten gehen muss, da es kein Ausbildungsgehalt gibt und seine Wohnung mit Bafög, Bürgergeld aufstockend gerade so finanziert. NUR DAMIT ER EINE AUSBILDUNG BEKOMMT
Dann gibt es da in der selben Klasse noch den 16jährigen Stöpsel, dem gerade so der Bart wächst, welcher in einem Labor arbeiten möchte, aber sich zu schade ist zum abwaschen und sich dann ständig beschwert, dass seine Experimente schieflaufen, am Wochenende entweder besoffen oder bekifft ist und sich abseits kein Stück persönlich für die Ausbildung interessiert.
Die 19-23 jährigen in der Klasse wollen es einfach nur hinter sich bringen und der 27 jährige will sich mittlerweile am liebsten erschießen vor Stress.
Der 16jährige wohnt natürlich bei Mutti und bekommt da auch noch jeden Morgen sein Frühstück und Kohle für den Tag.
Der 27 Jährige ist froh, wenn er es schafft sich während der 20 Minuten Pause einen Kaffee reinzuschütten.
Ich bin der 27 jährige in meiner Klasse. Je älter man wird, desto schwieriger ist es, aber ich weiß auch mittlerweile WOFÜR ich überhaupt eine abgeschlossene Berufsausbildung brauche, trotzdem werden mir massiv viele Hürden in den Weg gelegt. Manchmal braucht das Amt nämlich etwas länger, aber setzt einem dann auf der Gegenseite nur sehr kurze Fristen und wenn man sich daran nicht hält oder etwas verpeilt, weil man ja auch noch einen Nebenjob + die Ausbildung hat bekommt man für einen Monat einfach mal kein Geld. Tja dann heißt es eben für einen Monat lang diesen ohnehin schon anstrengenden Tag ohne Essen zu bewältigen, weil das Amt zahlt ja immer nur zum letzten Werktag.
Ich habe übrigens auch mein Studium abgebrochen, aber da hatte ich durch Bafög alleine schon fast 1000€ (das war 2018-20) auf dem Konto und konnte mich meinem Studium widmen. Mit einer Ausbildung bekomme ich mit bafög, aufstockung und nebenjob gerade mal knapp 750€ (und das bei der derzeitigen Marktlage). Alter meine Wohnung kostet alleine schon 400€. Das heißt für gerade mal 350€ muss ich den Monat überstehen und dazu auch noch täglich fit für die Ausbildung sein, da ich diese sonst gar nicht erst bestehe.
Ach ja habe ich schon erwähnt, dass die CTA Ausbildung 5000€ kostet?
Ich will jetzt hier nicht neidisch wirken oder so (auch wenn ich es schon etwas bin) aber der 16 jährige muss sich keine Sorgen machen, ihm wurde versichert von den Eltern, dass er auch ruhig wiederholen könne. Meine Ausbildung finanziert das Amt nicht (also Schulgeld, nicht azubi sein) das heißt, wenn ich die Ausbildung beim ersten mal nicht bestehe habe ich einfach pech gehabt.
Aber weg von meiner Situation, in anderen Stellen z.B. stellt man die wildesten Leute als Erzieher ein, also während der Ausbildung wird gar nicht geschaut, ja was ist das denn für ein Mensch? Nein, die sehen nur, AH Erzieher, den stellen wir ein.
Oh man ich kenne Leute die dealen mit Speed und Koks und sind gleichzeitig Erzieher in einem Kindergarten, also Leute die garantiert keine Vorbilder sind.
Dann sind da noch die sogenannten Anreize von der Bundesregierung.. Ähm ich habe mittlerweile insgesamt 15.5 Jahre Schule hinter mir (ja, abi und eine ehrenrunde).. ich habe nie in meinem Leben etwas mitbekommen, was mich auch nur im Ansatz dazu bewegt hat eine Ausbildung freiwillig machen zu wollen. Die Anreize sind richtig schlecht. Glaubt ihr, dass während der Corona Pandemie auch nur jemand im Entferntesten an die Azubis gedacht hat? Die Studenten hatten es schon echt schwer in dieser Zeit, aber die Azubis wurden regelrecht ignoriert, und das zieht sich überall durch. Ausbildungsbetriebe die nicht wissen was sie mit Azubis anfangen sollen, außer zum kaffee holen zu schicken, dann noch die abgehängten berufsschulen und auch der Mangel an Aufklärung für die einzelnen Berufe (also was einen überhaupt in der Ausbildung erwartet) und dann auch noch die schlechten Aussichten mal leben zu können vom einstiegsgehalt.
Da ist es für mich kein Wunder, dass keiner Bock auf Ausbildung hat.
Die Lehrer in der Schule bereiten einen darauf vor, dass wenn man kein Studium abschließt man auch kein echter Mensch mehr sein wird. Das Ansehen von gelernten Lehrberufen ist quasi nicht vorhanden.
Als CTA werde ich vermutlich mein Geld machen wie ich nebenbei mitbekommen habe, aber erzähl das mal einem Pfleger, Erzieher oder Kellner.
Ja ich weiß ich schreibe unübersichtlich und chaotisch. Vielleicht habt ihr trotzdem was verstehen können und merkt, dass es keinen Sinn macht eine Ausbildung anzufangen wenn die Anreize nicht mal langsam überhaupt vorhanden sind. Ich sehe mich nicht gereizt eine Ausbildung zu starten nur weil ein grinsender Fuzzi auf einem Plakat mir sagt, dass Kaufland so ein toller Arbeitgeber ist.
Ein Anreiz sollte mich dazu bewegen einen Sinn in meiner Tätigkeit zu sehen oder zumindest das Gehalt bieten muss, damit mich der mangel an Sinn nicht mehr interessiert.
Ja die armen Unternehmen sollen ihre Mitarbeiter besser bezahlen? Aber dann verdienen sie doch gar nichts mehr..
NEIN FALSCH, GENAU IM GEGENTEIL. Warum gehen Leute arbeiten? Um Geld zu verdienen.
Warum haben Leute kein Bock auf Arbeit die nicht ein Studium erfordert? WEIL SIE DORT KEIN GELD VERDIENEN!!
Danke für den Beitrag. Habe extra nach solchen Videos hier gesucht um die Kommentare zu lesen...
Habe vor kurzem meine Ausbildung angefangen und bin mit der Berufsschule auch echt unzufrieden.
Respekt für den Roman, den ich nur überflogen hab. Ich wollte früher auch ne Ausbildung als CTA machen. Dann hab ich mitbekommen, dass es sauschwer war und ich es nach 1 Jahr abgebrochen hatte. Wollte halt in Richtung Chemie gehen, weil ich das eben spannend finde, aber meine Qualifizierung reichte nicht aus🤷♂
@@ollowainhd5531 gibt auch Ausbildungsberufe in dem man im ersten Lehrjahr nix bekommt, die Fahrt wollten sie mir nicht bezahlen weil nur noch 200m gefehlt hätten damit sie mir wenigstens die Hinfahrt zahlen würden. Hätte ich als Kind nicht gespart hätte ich auch keine Ausbildung machen können...
Insgesamt 20 Jahre Schule (wenn man die beiden Ausbildungen dazu zählt, wobei einer hier in der nicht gültig ist). Und das alles um nach über 20 jahren mit 1,6k netto rauszukommen?!
Ganz ehrlich ich bin echt am überlegen nie wieder zu arbeiten, auch wenn ich den Gedanken Abgrundtief hasse...
@@ColdBlueDragon Wo ist der Weg danach hingegangen? Bin mich auch grade am neu-orientiere. LG
Naja hättest auch eine Lehre zum Chemikant machen können 🤷
Also für mich hatte das angeschriehen werden oder das der Chef Zeug nach einem wirft auch einem positiven Effekt gehabt. Dadurch, zusammen mit anderen Sachen wie die Bezahlung habe ich mich dann gefragt was ich hier mache und bin in die Industrie.
Koch Ausbildung?
@@janweber7910 Elektriker
Leider geht es in Deutschland mit der Industrie bergab und auch da werden sehr viele Menschen in Leiharbeitsverhältnissen geknechtet.
Ich war Industriemechaniker. Ansich kein schlechter Beruf, und Abwechslungsreich, habe Sondermaschinen gebaut, aber unglaublich nerviges Arbeitsumfeld, sehr viel Stress und körperlich echt am Limit gewesen. Habe es dank meinem sehr herzlichen "Meister" aufgegeben (nach der Ausbildung) und das war die beste Entscheidung meines Lebens. Leider traurig
@@mr.bubbles8390 war selber elektriker und wurde insgesammt nur zwei mal von meinen chef angeschrien, bin dadurch auch in der firma geblieben.
Wer hätte gedacht das man leute kriegt wenn man sie nicht wie scheiße behandelt
Ich bin Ausbilder in einem Elektrobetrieb im Ruhrgebiet. Leider wurde ich gekündigt und sofort freigestellt (zum 31.12.24) und kann für meine 29 Azubis nicht mehr da sein.
Das Hauptproblem war die Kommunikation bzw. Betriebskultur. Fast unerträglich und das habe ich mehrfach mit der Geschäftsführung diskutiert aber keine Bemühung erlebt nur Ausreden gehört.
Als eine neue Personalchefin eingestellt wurde (die alte ist gegangen wegen der Schreierei bzw. Betriebskultur gegangen) ist die Situation so unerträglich geworden, dass ich erneut das Gespräch mit der Geschäftsführung und Personalchefin gesucht habe. Auch das hat nichts gebracht. Auch hier wieder nur Ausreden.
Ab Januar bin ich Arbeitslos, bis dahin freigestellt und auf der Suche nach einer neuen Stelle.
Ich hatte übrigens für 2024 über 80 Bewerbungen und 10 davon habe ich eingestellt!
Ich bin in der Endphase der Prüfungsvorbereitung (Teil2) entlassen und direkt freigestellt worden. Also, 8 Azubis die geplante Termine hatten zum Üben, sollen dann auf die Baustelle... unfassbar!
Ich kann die Leute verstehen, wenn sie sich für ein Studium entscheiden. Wenn ich so oder so schlecht behandelt (z.B. Respektlos) werde, dann soll der Lohn den Ärger kompensieren.
Und ja, die Jugend hat sich verändert. Unsere Generation aber auch! Das scheinen viele zu vergessen.
Bezahlt die Azubis vernünftig und vor allem behandelt sie gut, dann findet man auch mehr als genug.
Wer schlechte Arbeit für wenig Geld anbietet und die Arbeiter zusätzlich noch schlecht behandelt, der braucht sich nicht wundern, wenn er keine Arbeiter findet ...
Hm🤔🤔🤔
Lehrjahre sind keene Herrenjahre...
@@ronnybrowning8319 Das ist so ein schwachsinniger Spruch.
Unsere Firma bzw. Konzern tut das! Und wir finden trotzdem kaum Azubis, mit denen man arbeiten kann. Das Bildungsniveau ist in den letzen Jahren dermaßen in den Keller gerutscht, dass das einfach nicht mehr tragbar ist. Es mangelt nicht nur an der Rechtschreibung sondern auch am Leseverständnis. Was soll der Mensch lernen, wenn er das was er liest überhaupt nicht versteht. Also wo soll so eine Ausbildungsabteilung anfangen? In der Grundschule?
@@rainerzufall8528 Dann muss man denen das beibringen.
Ein Auszubildender ist in der meisten Zeit doch sowieso nur eine billige Arbeitskraft, das meiste was man für die Arbeit braucht lernt man innerhalb von ein paar Monaten, der Rest der Zeit ist man einfach nur eine billiger Arbeiter, diese Zeit könnte man Nutzen um Azubis andere Dinge beizubringen, statt sie auszunutzen.
@@gromtex5462 "Dann muss man denen das beibringen." Das kann aber nicht primäre Aufgabe des Betriebs sein!
Und, ja das mag es geben, dass Azubis "billige Arbeitskräfte" sind. Das ist aber längst nicht dir Regel! Und zum Thema Ausnutzen: Dafür braucht es immer zwei! Und wenn ich merke, dass ich ausgenutzt werde, dann muss ich den Schneid haben das a) anzusprechen oder b) das Unternehmen zu verlassen!
Habe damals als Elektriker gearbeitet. Erstes Lehrjahr knapp 400 Euro im Monat. 700 Euro im Dritten. Am Samstag musste man zusätzlch manchmal Arbeiten... war natürlich unbezahlt und es gab nicht mal ein Dankeschön vom Chef. Fahrtzeiten auf Baustellen wurden nicht vergütet (auch wenn pro Tag zusätzlich 1.5 h anfielen). Als Geselle später auch wenig verdient. Außerdem hat der Chef ab und zu die Mitarbeiter während der Mittagspause belauscht. Habe die Firma verlassen, Abitur nachgeholt und mit einem dualen Studium den Ingenieur gemacht. Die Zeit im Handwerk kann ich nicht empfehlen und ich würde das nicht nochmal machen.
Warum habe ich mich um gegen die Ausbildung entschieden?
14€ Stundenlohn nach der Ausbildung in meiner Region ist normal. ... Noch Fragen?
Habe Freunde die den Weg gegangen sind ... einer ist glücklich - der hat seine eigene Firma, arbeitet 80 Stunden die Woche, bezahlt sich 40 und verdient 19ish € pro Stunde. Der Rest ... 14 - 15. Umziehen schreien da einige - womit? Das Geld reicht grade so zum Essen + Auto (was man hier braucht) + ein wenig zurücklegen für Notfälle. Und man würde den gesamten sozialen Kreis zurücklassen.
Es gibt hier in der Gegend ein paar Firmen die gut zahlen - die suchen sich ihre Leute aus und sortieren. Dort macht das Arbeiten Spaß, die Männer und Frauen sind motiviert, der Chef nett und rücksichtsvoll ect. Die haben keinen Fachkräftemangel und machen viel Umsatz dank sehr guter Qualität. Der Rest beschwert sich.
Da kannst du auch einfach im Supermarkt oder ohne Ausbildung arbeiten und bekommst den fast gleichen lohn.
Jahrzehntelang wird uns erzählt:
"Du musst gut in der Schule sein"
"Du musst studieren."
Jahrzehntelang verdienen studierte im Schnitt deutlich mehr als Ausbildungsberufe.
Jahrzehntelang sind Ausbildungsberufe, wie in der Pflege, wenig beachtet im Vergleich zu Studien wie Arzt, Sozialpädagoge etc.
Aber jetzt wundern wir uns wieso es zu wenige Auszubildende gibt?
Du hast so Recht👏
Prinzipiell hast Du Recht, da durch die lange Zeit des "Akademikermangels" viele Leute auf ein Studium eingeschworen wurden, die jetzt dem Handwerk fehlen und die z.T. auch nicht wirklich förderlich waren für die Qualität der Studienabschlüsse.
Allerdings kann ich nicht verstehen, warum sich jemand darüber aufregt, wenn ein Akademiker mehr verdient als ein Handwerker. Der Akademiker hat als Student einige Jahre kein Geld verdient, während der Lehrling schon etwas ausgeben konnte und auch schon in die Rentenkasse eingezahlt hat. Das ist ein zeitlicher Nachteil, den der Akademiker später durch einen höheren Verdienst erst einmal ausgleichen muss.
Außerdem sollte man nicht davon ausgehen ein Studium geschenkt zu bekommen. Der Schwierigkeitsgrad sollte schon noch um einiges höher sein als bei einer Ausbildung - jedenfalls, wenn alles mit rechten Dingen zugeht.
Was ich halt schade finde, ist, dass es immer wieder Leute gibt, die entweder denken der Akademiker hätte es nicht verdient gut gestellt zu sein und der Handwerker wäre "blöd". Es sollte eher so sein, dass man sich mit gegenseitigem Respekt vor der Leistung und der Wichtigkeit des jeweils anderen begegnet!
Das führt nur ins Hamsterrad (work, buy, consume, die)! Selbst denken!
@@OnkelTomHDTes kommt nicht auf das Studium an. 5% der Menschheit sind nicht "dumm" oder durchschnittlich, die brauchen Unternehmer (die meistens nicht zu den 5% gehören) in den KMU aber bekommen sie nicht. Ob die jetzt Schulsystem Studium Punkte gesammelt haben geschenkt. Hauptsache nicht schuld wenn er versagt, HR, er hatte ja Diplom.
@@OnkelTomHDTdein zweiter Teil stimmt genauso wie der erste..... nach 2 Ausbildungen studiere ich jetzt selbst und es ist definitiv nicht geschenkt..... auf Bafög bin ich zu 100%angewiesen..... doch es kommt meist erst nach 4 Monaten.... Bürokratie des todes..... also weiß ich im Sommer das ich Geld bei Seite legen muss um in den ersten Monaten noch resevem zu haben..... ich sehe da Argument..... der Azubi verdient ja was und kann es ausgeben.... nicht fair..... man fängt mit 16 an zu arbeiten und ist mit 18 oder 19 fertig..... die leute die in der zeit das Abi machen und dann studieren arbeiten nicht..... bekommen also alles von Vitamin B Eltern Großeltern oder ebenfalls von Bafög etc..... was leistet sich der Azubi von seinem Geld.... Bahncard Buscard oder das erste Auto und den Führerschein...... alles nicht gerade Luxus in diesem Sinne sondern mittel zum zweck...... und der Unterschied entsteht in der Heutigen Zeit bei jungen leuten im letzten Jahr von meist 3 Jahren Ausbildung..... andere Studieren gleich..... oft neue Stadt... eigene Wohnung wenn auch in ner WG.... Party und das wichtigste keine Verpflichtungen...... ja Vorlesung um 8.00 ja ne ich war feiern ich bleib im bett..... während der Azubi mit seinem Auto und seinen Kosten um 7.00 auf der Matte stehen muss und sich ankotzen lassen darf wenn er mal wegen Verkehr 5 min zu spät kommt...... und das um dann am Ende des Monats nicht gerade viel zu haben..... dann gibt es natürlich noch die andere Gesellschaft..... Abi und dann studieren und du hast abend noch zeit und Energie freunde zu treffen..... hat der Azubi meist nicht mehr.... 8h Arbeit ist doch was anderes wie 8h Unterricht.... den man meist gar nicht hat.... Pausen freistunde etc.... und ja jeder spielt mal 10 min am handy und passt nicht genau auf.... Schüler/student..... bitte konzentrieren dich.... oder juckt nicht deine Zukunft..... beim Azubi bekommt man einen Einlauf und was einem Einfällt etc..... und wenn der wohlhabende Schüler nach dem Abi nicht weiß wos hingehen soll..... macht er ein Auslandsjahr/Reisen auf kosten der Eltern.......habe ich bis jetzt nur so erlebt..... der der sichs leisten kann /Vitamin B hat reist erst mal oder chillt anderweitig..... der der das Geld nicht hat beginnt eine Ausbildung um eigenes Geld zu haben oder studiert um später mehr zu haben....... alles fair..... aber zu deinem zweiten Punkt..... wenn man mit respekt umgehen soll wieso ist der Gehaltsunterschied dann so orbital groß...... Handwerk
Auf der einen Seite nach Handwerkern schreien aber dann jammern weil der Stundenverrechnungssatz "hoch" ist. Meistens von Leuten mit einem SUV für min. 80k vor der Tür. Ferienwohnung und 2-3 Fernreisen im Jahr.
Etwas übertrieben von mir aber tendenziell so erlebt.
Für Eltern und Lehrer ist das Thema Ausbildung und besonders eine Handwerksausbildung der Kinder ein blinder Fleck in der Wahrnehmung . Vielleicht auch eine Beleidigung, als ob man sagt mit den Kindern stimmt etwas nicht.
Man spart wo es nur geht, um sich so ein SUV zu leisten 😅😅
@C.V.123 ... und meistens auf Kosten der Integrität.
Da gebe ich dir recht mit dem suv bzw große Schlitten dicke häuser.
Mein cheffe war von Beruf Sohn. Von nichts nee Ahnung. Der Betrieb war eine gmbh mit 2 Geschäftsführer der eine verstarb zu früh der andere wurde nachdem sein Vater verstarb zum alleinigen. Hat nur Mist gebaut. Die Folge insolvenz aber heute macht er einen auf unschuldig. Diese null
Ich bezahle keine Nichtskönner.
Zwei solcher Handwerker im Haus gehabt. Sogar mit Meisterbrief.
Ab ins Bürgergeld, anstatt den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.
ICH habe dann DEREN Arbeit machen müssen.
Der einzige Handwerker ist nur der Schornsteinfeger.
Den muss ich rein lassen, sonst holt der die Polizei.
@@CaptainHero1976 Ja, habe ich auch erlebt.
Fehlender Respekt, mangelnde Wertschätzung, lange Arbeitszeiten und eher zurückhaltende Bezahlung sind hier die primären Gründe wieso das immer weniger Menschen machen wollen. Der oft herrschende raue Ton hilft da auch ganz sicher nicht. Junge Leute wollen und müssen sich das nicht merh antun, es gibt mehr als genug Alternativen.
Ich rate aktiv jedem davon ab, ins Handwerk zu gehen. Und das sage ich als Handwerksmeister.
Die einzige Empfehlung für das Handwerk meinerseits besteht immer nur als Basis für ein Studium und die zumindest einfache Möglichkeit nebenher etwas zu verdienen.
@@Max_Power104Ich habe mit einem Studentenjob, der 0 Qualifikation braucht über ein Drittel mehr die Stunde verdient als im Handwerk als Vorarbeiter.
@@Max_Power104
Und wer soll die Arbeit machen?
Ich kann das echt nicht mehr hören das jeder nur noch auf das Handwerk schimpft und abrät.
Alle zu bequem geworden!
@@mr.bubbles8390
Darf man fragen was genau du da gemacht bzw verdient hast?
@@Albrecht8000 Was ist denn das für eine Frage?
Wenn man es nicht mehr hören kann, sollte man wohl lieber für Veränderungen eintreten. Solche Einstellungen sind mitunter der Grund, warum ich vom Handwerk abrate.
Es kann keiner was dafür, dass viele im Handwerk nicht begriffen haben, dass es nicht mehr 1939 ist und die Nazis den Krieg verloren haben. Aber es muss sich halt niemand diese Art gefallen lassen.
Mein Freundin isolate eine Ausbildung zur Industriekauffrau machen. Sie fand ein betreib wo sie angefangen hat. Am ersten Tag teilte ihr Chef ihr nach 1stündiger Erklärung die Aufgabe zu die Zeitplanung für alle Mitarbeiter für kommende Woche zu erledigen. Und so ging es weiter… viele Aufgaben für die sie keine Erklärung bekommen hat aber machen sollte und viele Überstunden, die ja gar nicht bezahlt werden. Un als sie in der Berufsschule war, sollte sie danach noch 3 Stunden zum arbeiten kommen und am Samstag auch.
Nach 3 Monaten hat sie abgebrochen, weil die sich vorgekommen ist wie eine Sklavin. Die Hatte locker 60 Stundenwochen gehabt und hat gerade mal 640 Euro pro Monat bekommen. Ihr Chef hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie eigentlich keinen Azubi bräuchten, sondern nur eine Billige Arbeitskraft, die sich nicht beschweren soll.
Naja aber er hat nicht damit gerechnet, dass sie alle ihre Arbeitszeiten erfasst hat und den Betrieb danach verklagt hat. XD
Zum Glück hat sie den Mut gehabt, die Ausbildung abzubrechen. Danke für das Teilen der Erfahrung deiner Freundin.
Da hat ihr Chef ganz schlechte Karten als Azubi hat man besondere Rechte und ich sage dazu mal handwerklich Welpenschutz und der muss ordentlich Geldstrafe zahlen.
Schlechte Bezahlung nach der Ausbildung und von den Arbeitszeiten will ich erst nicht anfangen! Und das Argument man kann danach den Meister machen gilt nicht, es gibt nicht genug “Meister“ stellen. Die klassische Ausbildung im Handwerk lohnt sich nicht!
Amen
Ja, kannst besser nix machen. Da machste nix falsch.
Vorallem, wer stellt heut noch Meister ein? Sind zu teuer und machen am Ende des Tages die gleiche Arbeit wie jemand ohne "Meister".
Ich kann dazu nur ergänzen, dass dieses Verhalten der Firmen, seit den 2000ern weiter durchgezogen wurde. Selbst verursacht, aber angeblich sind andere schuld.
Schlechte Bezahlung stimmt!
Schlechte Arbeitszeit ... teil teils .. Als Führungskraft kannst Du am Freitag nicht ins Wochenende, da musst Du auch am Samstag regelmäßig ran. Im Bürojob hingegen, da fährt der Rechner passend zum Feierabend herunter ... genau so wie die Klimaanlage.
Für mich bleibt im Handwerk die Bezahlung das Hauptargument. Solange man im Büro für weniger Anstrengung bei Gleitzeit und Homeoffice mehr bekommt, wird das Handwerk Probleme haben.
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 12
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.
(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt nur Chefs, die ihre Angestellten wie sklaven behandeln und bezahlen. Es wäre angebracht nicht mehr darüber zu berichten, sondern das Problem klar anzusprechen.
Das ist auch nicht richtig. Es behandelt nicht jeder Betrieb seine Angestellten wie Sklaven. Wenn man schon Probleme hat überhaut Bewerbungen zu bekommen, die man als Bewerbung bezeichnen kann, dann hat das wenig mit Sklaventreiberei zu tun.
Diese pauschalen Unterstellungen: Die Jungen Leute taugen nix mehr und die Betriebe beuten einen nur aus.
Ich frage mich immer: Wie motiviert ist jemand, wenn ich ihn nur über Bonus und Benefit anlocken kann? Wo bleibt da die Freude an der Arbeit als Motivation?
Natürlich müssen Betrieb schauen wie sie ihren Angerstellten eine gute Arbeitsumgebung schaffen. Nur muss man auch erwarten können, dass sich Leute tatsächlich hocharbeiten wollen. Dass man weiß: "Ich fange unten an und bekomme etwas beigebracht." Zur Berufsschule gehen und dort dann auch im Unterricht aufzupassen ist leider keine Selbstverständlichkeit.
Man erwartet ja keine Wunder, aber man wundert sich manchmal: Was darf ich noch erwarten?
Das traurige ist: Es gibt viele vielversprechende Azubis und denen wird der Ruf kaputt gemacht. Es gibt viele Betrieb mit gutem Betriebsklima und für ihre Möglichkeiten auch gute Ausbildung. Aber auch denen wird der Ruf kaputt gemacht wenn man alles nur in die Ecke: Sklaventreiber und Faulpelze steckt.
Und wer auf dem Bau einen Spruch gedrückt bekommt sollte einfach mal gegenhalten. Das muss man auch lernen, sich behaupten. Später als Geselle muss man auch den Mund aufmachen können.
Werden Sie wie ein Sklave behandelt? Wie äußerst sich das?
Eine Lösung wäre das Stärken der Arbeitnehmerrechte. Ach warte. Das ist seit Hartz IV schwierig und seit dem Bürgergeldbashing nicht besser.
Und ja. Schwierig mit dem Menschenbild und mangels jeglichem Respekt überhaupt junge Menschen zu begeistern. Es gibt natürlich auch andere Arbeitgeber, bei denen besteht allerdings auch kein Mangel.
@@payton_paint Also ich lese da jetzt raus, dass Ihr Arbeitgeber Sie nicht wie ein Sklave behandelt, Sie aber dennoch unzufrieden sind mit Ihrer Arbeit und alle anderen sind Schuld daran?
@@rainerzufall8528Du verstehst es nicht oder willst es nicht verstehen. Das kapitalistische System und die Kapitalist*innen/Oligarch*innen sind unsere Klassendefeinde und die Parasiten der Gesellschaft.
Berufsleben hat mich körperlich und psychisch kaputt gemacht. Pflege . Nach Jahren immer noch Alpträume.
Berufe im Pflegebereich sind ja leider oft sehr belastend. Arbeitest du aktuell noch in dem Bereich?
@ARD nein, seit Jahren nicht mehr
Dann hoffen wir sehr, dass dich das, was du jetzt machst, mehr erfüllt. 😊
Und was machst du jetzt ?
Ausbildung gemacht und die Entlohnung reinvestiert in die Unterkunft des Schülerwohnheims, sodass man an der Berufsschule teilnehmen konnte.
Bei den Eltern gewohnt und diese haben sogar das Ticket bezahlt damit ich überhaupt zur Ausbildungsstätte kam.
Gearbeitet von Di-Sa, aufgestanden um 7 und wiedergekehrt um 20 Uhr. Unter'm Strich also für Nüsse gearbeitet, dafür das der Azubi ja streng genommen gar kein Arbeitnehmer ist sondern lernen soll.
Warum will keiner mehr eine Ausbildung machen im Handwerk? Versteh ich auch nicht...
@@gordonjenner2375 Nein, keineswegs.
Hier in Deutschland.
@@gordonjenner2375 Mangel an Ausbildungsplätzen im Gewerk, da im Umkreis von 75-100km keiner sonst ausgebildet hat oder voll besetzt war mit Azubis.
Wer einen Job mit nicht selten toxischen Betriebsklima und burnout potenzial sucht wird Markler.
Glaube gerade die Marklerbranche braucht sich wirklich nicht über Nachwuchsmangel beklagen, die Strukturen dort sind wirklich nicht selten "ungesund".
Komisch, dass kaum jemand Bock hat sich für’n Hungerlohn die Gesundheit zu versauen…
Wenn ich für 200€ weniger ne Wohnung sicher hab und den ganzen Tag chillen kann, ja was mach ich dann wohl?
Ich bin Azubi im Handwerk. Metzger 3. Lehrjahr. Jeden Tag 10-12h, wenn die Hütte brennt / Abends Partyservice auch mal 14-17h. Überstunden darf man nicht abfeiern, sondern werden mit weniger als dem Azubilohn verrechnet. Sprich so 4-5€ pro Stunde, weil man ja Azubi ist und halt noch gar nichts wirklich kann *hust*. 24 Tage Urlaub, man muss 6 Tage pro Woche nehmen, Sprich 4 Wochen Urlaub im Jahr. Warum wechsele ich nicht einfach die Firma? Weil es überall in den richtigen Handwerksmetzgereien so läuft. Man tauscht sich ja aus in der Berufsschule. Warum tu ich mir das überhaupt an, oder wechsele nicht in die Industrie? Es ist der erste Job, der mir richtig Spaß macht, in dem ich aufgegangen bin und ich möchte das richtige Handwerk von der Pieke auf lernen. Das hält man wirklich nur aus wenn man das wirklich will. Nach der Ausbildung, werde ich noch einen Meister machen und studieren. Weil ich diese ganzen Ziele und Spaß dabei habe, halte ich das aus.
Dann sollte die ganze Klasse sich Anwälte holen und gegen die illegalen Bedingungen klagen, bzw. in Gewerkschaften eintreten und da Hilfe holen. Denn was du beschreibst ist illegal.
Gerade im Handwerk: selbst bei existierenden Tarifverträgen halten sich die Arbeitgeber nicht an die Regeln von eben diesen. Fängt bei der richtigen Eingruppierung an und hört bei Zuschlägen und mehr auf. Die meisten Arbeitgeber in diesem Bereich kann ich bei ihrem Gejammer nicht ernst nehmen. Es geht nicht um die Arbeitszeiten sondern um das einhalten von gesetzlichen Standards wie auch auch Tarifverträgen wo es sie noch gibt. Die meisten Rechtsfälle habe ich immer in den Sektoren die am lautesten nach Nachwuchs schreien. Könnte ja zusammen hängen.
@@tsadkiel666 Gesetzliche Standards im Handwerk 😏 da lacht doch der Unternehmer.
Ein Abi ist heutzutage nicht genug für eine Ausbildung. Ich habe mich bei 15 Betrieben beworben und alle haben mich abgelehnt. Wenn man heute mit 20 Jahren Berufserfahrung mit 18 ankommen muss um eine Ausbildung anzufangen dann kann da Nichts richtig laufen.
Ich hab Abitur und eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann… versuch mal in den Einzelhandel rein zukommen wo nicht auf Provision gearbeitet wird, unmöglich xD
Von Arbeitskräftemangel merke ich auch nur in den letzten unterbezahltesten jobs was, woanders hat man gefühlt keine chance
Unter Mindestlohn nach Ausbildung und Bier und Wurst einkaufen für die Gesellen.
Da hat keiner Bock drauf
Ich habe zwischen 245 und 325 Euro in der Konditor Lehre monatlich verdient.. und am Ende für Mindestlohn arbeiten obwohl ungelernte genauso viel bekommen
Viele Azubis müssen mobil sein. Führerschein, Auto, Benzin und Wohnung sind heute nicht mehr für jeden Azubi zu bezahlen. Früher hatte man Werkstätten, Läden und alles im Dorf. Da fand jeder leicht eine Lehrstelle. Heute suchen in meiner Branche Leute bezahlbaren Wohnraum trotz abgeschlossener Ausbildung.
Wenn es keine Handwerker gibt sollte der Wert des Habdwerkers und die Konditionen steigen dies ist leider nicht der fall daher gibt es nicht genug Handwerker.
Die kosten für Handwerkerleistungen sind enorm gestiegen. Davon sehen die Azubis und Gesellen leider nur selten etwas. Das meiste Geld fließt in die Taschen des Inhabers.
Der Azubi hat einfach eine Super Einstellung. Er sieht die Dinge einfach positiv. Top Typ. Er wird es mal zi etwas bringen. Stark 💪
Auch er wird sich nach ein paar Jahren beruflich umorientieren
In meinen Augen ist das Problem im Handwerk das zwar viele azubis suchen, aber es besteht keine wirkliche Interesse an den Auszubildenden .
Ich habe in der Firma entweder viele "Minderwertige" arbeiten gemacht oder halt nichts.
Wenn man als Azubi nicht die Kollegen (die selber im Alltagstrott stecken) nervt und ausfragt, bleibt man dumm.
Fakt ist:
Die Firma will einem nichts beibringen und wenn man sich Zuhause nicht privat Informiert lernt man außer in der Schule nichts.
In meiner Berufschulklasse war das, die Aussage von sehr vielen.
Damit gilt:
Arbeitskraft statt Fachkraft!
Du meinst sicher billige Arbeitskraft.
Vllt sollte man aufhören in der schule das ideal des studiums zu verkaufen es ist wirklich krass was ich da von meinen chefs höre wie wenig respekt die haben vor leuten die studieren gegangen sind und noch nie gearbeitet haben. Die wollen solche leute gar nicht. Aber in der schule wird einem Gymnasium und studium immer als was verkauft als wäre man dann was besseres.
Hallo, ich bin 40 und Handwerker. An alle jungen Leute, lernt besser etwas anderes. Die Bezahlung ist schlecht, Büro Arbeiter werden viel besser behandelt bei uns. Und ich wurde schon mehrmals betrogen mit dem Arbeitsvertrag.
Ausbeutung statt Ausbildung! Warum redet niemand darüber, dass sich im Handwerk so gut wie niemand an Gesetze hält?
Unzulässige Überstunden, private Reinigungsarbeiten, Arbeitsfremde Tätigkeiten, Nötigung, Drohung, fehlende Fürsorgepflicht ect.
Was hast du für Erfahrungen gemacht?
Wie meine Mutter immer meinte: "Man muss auch bedenken, dass das viel weniger junge Leute sind als wir waren"
Also ich bin 20, komme aus dem Raum Stendal und kann nicht sagen das, dass auf mein Umfeld zutrifft. Wir wollen und können Arbeiten und tun dies auch.
Ist ja nicht nur so, dass man in der Ausbildung nichts verdient, sondern danach kommt dann auch nichts rum. Bin gelernter Fleischer und darf jedes Halbe Jahr zum Amt um Kinderzuschlag, Kitabefreiung und Wohngeld zu beantragen. Nur um über den Monat zu kommen.
Wenn sich die Politik weniger oder besser einmischen würde, würde der Markt einiges von alleine richten. Z.Z. gibt es KEINEN Mangel, sondern nur lautes poltern der Firmen nach billigem aber fleissigen Nachwuchs. Zum Vergleich was Angebot und Nachfrage macht: LKW fahrer verdienen mehr als Anwälte nachdem Brexit weil 80.000 Polen UK verlassen.
Von den Firmen hören wir finden keine Auszubildenden, aber wenn man sie mal fragt, geht ihr in die schulen, um euren Betrieb mal vorzustellen, heißt es nur nö wie so den das.
In welchem Landstrich wohnst Du? Hier bei uns gibt es jedes Jahr mindestens zwei „Azubimessen“ auf denen sich bis zu 60 regionale, teils auch überregionale Firmen vorstellen. Dazu noch jede Menge sog. Hausmessen speziell für potentielle Azubis. Oder meintest Du, dass der Besuch einer solchen, eigentlich überall angebotenen Messe für Schulabgänger zu kompliziert ist?
Bei uns gib t es auch jede Menge Azubimessen, in den Schulen, vom Kreis, von der Gemeinde/Stadt und im Sozialbereich auch von der Kirche. Nur die Schüler*innen der Gymnasien und Gesamtschulen werden dafür werde freigestellt noch werden Sie darauf hingewiesen, dass es diese Angebote gibt. Hauptsache die Oberstufe der Schule ist voll und alle Lehrerarbeitsplätze sind vor einer Zwangsversetzung sicher.
Hab ne Ausbildung durch. Jetzt doch Studium.
Handwerk ist schrecklich.
Nicht selber denken.
Schlechte Arbeitszeiten.
Schlechte Arbeitsbedingungen.
Bezahlung... Unter aller Sau.
Man fragt sich schon wer das noch machen will.
@@Koorroo Und es ist so schade.. Ich hab diesen Beruf ja doch irgendwo gerne. Aber man wird halt von Leut' mit Studium im Staub gelassen.
Ich komme aus dem Handwerk und bin sehr froh, nicht mehr im Handwerk zu arbeiten. Schlecht bezahlt, nur stress, ständig wird man angeschrieen, von Kunden undankbar behandelt, ebenso von der Firma und man macht seinen Körper kaputt. Wenn man seine Schutzausrüstung wie zum Beispiel Atemschutzmaske oder Gehörschutz anzieht, wird man noch dumm angemacht und ausgelacht... war mir alles zu blöd. Ich bin aber froh im Handwerk gewesen zu sein, denn dadurch merke ich jetzt, wie gut es mir eigentlich im neuen Job geht und bin jeden Tag dankbar dafür. Aber ich verstehe absolut, dass da niemand bock drauf hat. Es müsste sich das verhalten der alten Leute im Handwerk ändern, die Bezahlung müsste deutlich besser werden und die Wertschätzung in der Gesellschaft müsste steigen. Aber früher wars noch viel schlimmer, also hör auf zu jammern...
Wir freuen uns, dass du jetzt einen Job gefunden hast, bei dem es dir besser geht. 😊 Ja, es muss sich auf jeden Fall einiges in dem Bereich verbessern. Und die gesellschaftliche Anerkennung ist auch wichtig: Wer wäre wir denn ohne diejenigen, die im Handwerk arbeiten? ❤
Wozu ne Ausbildung machen? Man kriegt doch eh nichts vom Kuchen, den man dann mit der Arbeit backt, ab.
Ich würde ganz gerne ne ausbildung starten, möchte aber nicht meine wohnung verlieren oder schauen wie ich über die runden komme. 2000€ oder 800€ is schon nen unterschied. Die minimale hilfe vom amt würde gerade ma für toiletten papier reichen
dann geh halt nebenher zusätzlich arbeiten,wenn du die wohnung nicht verlieren möchtest
Du kannst Wohngeld beantragen und Bürgergeld dazu. Ist ekelhaft aber geht.
Ob man eine Ausbildung hat oder nicht macht doch heutzutage eh keinen unterschied vom Verdienst
Warum sollte man einen anstrengenden körperlichen job machen wenn sich arbeiten in diesem Land nicht lohnt ?????
Wenn ich für eine handwerkliche Ausbildung aufs studium verzichten soll, dann sollte ich direkt nach der ausbildung auch genauso viel verdienen wie mit jemand mit Bachelor.
Total nachvollziehbarer Punkt!
Es dauert (idr) so lange wie einen studium, den Berufsschule Lehrern haben oftmals eine Abschluss und den azubi schafft während die "Schule Ferien". Und es ist "praktisch Erfahrungen" von tag 1...
Also ich (25) würde gerne eine Ausbildung machen, habe aber während Corona meine Existenz verloren. Hab nun 40.000€ Schulden, Miete, Strom Auto und mehr. Schadenersatzforderungen gegenüber dem Arbeitgeber und der Agentur für Arbeit werden ständig fallen gelassen trotz Beweise. Mir wurde damals weder Lohn noch Insolvenzgeld gezahlt und das über 13 Monate. Würde ich jetzt Arbeiten wird gepfändet. Danke an den Sozialstaat 😂
Meine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann war geprägt davon den Verkäufern Kaffee und Tee für deren Verkaufsgespräche zu bringen oder 3-4 Monate am Stück nur Auslieferungen zu tätigen. Fragen wie man die Ware an den Mann bringt wurden bestraft, man wurde ins Lager geschmissen und musste da aufräumen.
Bin da seit 5-6Jahren raus und von den 4 Filialen ist nur noch eine übrig. Weil sie nicht genug Leute haben. Upps😂
6:30
Das war der Grund, warum ich damals nach drei Monaten meine Lehre als Konditor abbrach.
Von morgens um 1 Uhr bis um 13 Uhr durch beleidigt worden, hatte dann trotz Motivation und sehr guten Kenntnisstand abgewunken und mir was netteres gesucht.
Man darf als Firma sicherlich etwas vom Lehrling fordern, aber der Umgang sollte trotzdem respektvoll sein. Leider gibt's immer irgendwo Firmen, die es einfach noch nicht begriffen haben, dass sie sich mit einem schlechten Firmenklima ihr eigenes Grab schaufeln. Davon werden aber über kurz oder lang noch einige verschwinden und um die tut's mir definitiv nicht leid. 😉
@OnkelTomHDT ist jetzt 23 Jahre her.
War eine Konditorei die sehr, sehr viele Auszeichnungen hatte.
Bin vor ca. 4 Jahren mal da wieder vorbei gefahren, und hab sie nicht mehr wieder gefunden🤷🏻♂️
Hat mich glücklich gemacht😄
@@MikeGutsche Mehr als nachvollziehbar. Da wird man in den nächsten Jahren sehen, wer ein guter Arbeitgeber ist. ;-)
Wenn ich das alles lese und die Doku sehe wird mir schlecht.Von jenen die hier schreiben ,kommt da jemand wirklich aus einem Handwerk ? Ich bin Dachdecker mit 7 Jahren Berufserfahrung ohne Lehrzeit gerechnet .Hier in Sachsen verdient man da ca.16 bis 18 € die Stunde, wenn man "gut" verdient.Es geht also deutlich schlechter, dass bei einem derartig schweren Beruf.Von 50°C bis -10°C stehst du unter schwerster körperlicher belastung , der Witterung ausgesetzt auf dem Dach.Dazu kommt die hohe absturz und verletzungsgefahr. Keiner braucht mir hier kommen mit "Aber es gibt ja PSA oder Arbeitsschutzmaßnahmen etc" halts Maul.Versuchen Sie doch bitte als Dachdecker eine BU abzuschließen ,bei 16 € brutto die Stunde noch 130 € Netto für die BU bezahlen ? Na viel Spaß.Es gibt sicherlich viele Faktoren warum das Handwerk unter geht.Von Arbeitsbedingungen reden wir gar nicht erst.Das Hauptproblem jedoch ist die scheiß Bezahlung.Jeder der nicht wirklich im Kern also Bauhandwerk tätig ist.Denn dies ist nunn mal der mit Abstand härteste Handwerksbereich.Sollte vielleicht die Klappe halten und selbst einmal in solchen Arbeiten.So lange die Leute bereit sind ,für 100€ die Stunde ihren SUV reparieren zu lassen.Weil man für einen Ölwechsel ,zu dumm ,faul und zu unbegabt ist.Oder für ein Handy 1000€ plus ausgibt.Aber für den Dachdecker 50 € h zu geizig ist, der dir ein Dach über dem Kopf zaubert.Was dich 30 Jahre + vor Witterung schützt.Solange können Sie alle die Klappe halten.
Bekannter ist Zimmerer. Der nimmt 110 die Stunde und seine Bücher sind voll.
Du vergleichst hier Äpfel mit einem Steak.
Er ist Dachdecker ohne Lehre und Angestellter. Der bekommt 16€
Dein Kollege ist Zimmerer und selbstständig. Von 110€/Stunde muss der noch sämtliche Haltungskosten zahlen und dann kommen noch Steuern oben drauf. Der hat dann vielleicht mehr in der Tasche, dafür aber auch deutlich mehr Arbeit an der Backe
@@patrickchrabol2120 nein mit Lehrer/ Ausbildung, war nur blöd formuliert 7 Jahre Berufserfahrung ohne "Lehrzeit".Also mit Lehrer 3 + 7 = 10 Jahre Erfahrung.Trotzdem hat der Kollege keine Ahnung.Schon wenn der Satz mit "Bekannter...." beginnt.Ich denke diesen Bekannten gibt es nicht ,oder er verbreitet gern Unfug.In unseren Breitengraden, können selbst große Namenhaften Firmen max.60€h die Stunde abrechnen das ist schon teuer.Aber ja du hast natürlich Recht ,er vergleicht Äpfel mit Birnen.Aber eben weil er das tut und aus meinem Vorherigen Text alle Informationen hervorgehen.Bin Ich mir sicher zu wissen ,dass Aufklärung oder Diskussion mit diesem hellem Köpfchen wohl Sinnfrei sind.
Wir wollen alle einen kompletten Song. Viele auch in der Medizin in der „Firma“ wird man ausgenutzt! Es fehlt überall an den den Ecken.
Morgens um 3 schlafe ich lieber, das war mit 18 auch schon so, hat nichts mit Feiern zu tun. Zumal Bäcker ist eigentlich ideal dafür, an freien Tagen nachts lange Feiern gehen zu können, du zerf*ckst damit immerhin nicht deinen Tagesrhythmus unter der Woche. Arbeitgeber sollten sich zumindest darum kümmern Azubis nicht nur anzuwerben, sondern auch Angebote für Unterkünfte machen. Dass viele ihre Ausbildung abbrechen kann auch daran liegen, dass der Beruf unter bürokratischer Gängelei leidet. Du willst was mit deinen Händen machen und füllst am Ende des Tages zu 40% nur Nachweise, Hygienetabellen, etc. aus weil dir die Behörden nicht trauen, dass du deinen Ausbildungsberuf beim Dorfmetzger richtig machst, weil bei Tönnies mal billige Quereinsteiger aus Rumänien, Bulgarien, etc. den Unterschied von Gammelfleisch und Billigfleisch nicht kannten.
Also die letzten 3 Jahre waren Katastrophe. Dieses Jahr war Top. Alles Bauernjungen.
Ich vermute Verantwortung ist ein Stichwort
Die Handwerksbetriebe wollen mind. Fachabitur - meistens aber Abitur. Damit sind alle Realschüler und Hauptschüler chancenlos.
Die mihigru können kein Deutsch, die deutschen reden als könnten sie keines. Beide Gruppen sind aber nicht so dumm und denken für jemanden und seinen Firmen Mercedes aufzustehen ein Preis wäre.
Wo sind die Azubis? | Mein Kumpel macht un 2 Jahren den Laden zu. Zu viel Abgaben und Bürokratie.Warum soll er jetzt noch Azubis einstellen?
was für einen Betrieb hat er denn?
Als Elektroniker o.ä kann man echt gut verdienen dabei kommt es natürlich auf die Region und den Arbeitgeber an. Ich liege derzeit zb bei 5k brutto inkl Zulagen als Leitwartenmitarbeiter.
Naja, wenn in einigen Ausbildungsberufen wie der Pflege so katastrophale Arbeitsbedingungen vorliegen, würde ich als junger Mensch auch dankend ablehnen.
Ich sitz hier und schau mir das an aber hab eine Krankheitsgeschichte und keine Mittlere Reife bzw. bei einigen Unternehmen im Handwerk schon kein Abi... Das passiert mit einer Gesellschaft die kein Vertrauen mehr hat und nicht mehr einem eine zweite Chance gibt.
Ich habe 2 lehrberufe angefangen 1 mit Abschluss 2 ohne, beim 1 Betrieb 9-12 stunden täglich nur mit Zigarettenpausen dazwischen wenn man essen ging wurdest man angemacht. Mit wurde fast nix beigebracht nur putzen und sachen tragen. Aber ich habe nach 2 Jahren auserordentlich die LAB gemacht und bestanden.
2 Ausbildung extrem viel Therorie und viel zu wenig Praxis. 1 trainer für 12 Leute in der Werkstatt. Dann wurde eine Zwischebprüfung gemacht um auszusotieren. Zuerst hieß es in der Werkstatt, dann plötzlichen nein ihr macht das jetzt alle in CNC. Wir hatte da 4 Wochen CNC und fast die Hälfte ist rausgeflogen. Weil wir komplett überfordert waren wir haben davor 2 mal an der cnc fräse und 1 mal an cnc drehmachine arbeiten dürfen. Haben aber zur prüfung 1 werkteil programieren und herstellen müssen. 😂
2 Ausbildung. 1 mit Abschluss, 2 ohne. Merkst den Fehler?
Auf'n Punkt 😂 klasse... U nailed it
Tja das wird nicht besser solange der Handwerker mit 1900€ Netto abgespeist wird, während der Chef sich zehntausende in den Sack steckt!
Dann werde doch selber Chef
Das Ansehen der Berufe muss endlich wieder gehoben werden. Wenn man früher ein Handwerk gelernt hat, dann war man jemand. Heute geht es nur noch darum, irgendeinen Unsinn zu studieren.
Ich habe eine Ausbildung im Handwerk gemacht. Ich wurde jeden Tag angeschrien und sollte keine Fragen stellen, weil "Warum weißt du das denn nicht?".
Nie wieder Handwerk! Jetzt ist meine Bezahlung deutlich geringer. Aber zumindest quälen mich meine Vorgesetzten nicht.
@multivitaminsaft1997 das ist in der Tat sehr traurig.
Ich bin selber aktuell in der lehre als KFZler bei Benz und im hasse denn Job kündige nächste Woche, kann das alles nicht mehr, ich habe wegen der Arbeit angefangen extrem viel alk zu trinken um nachts wieder schlafen zu können man wird angeschrien wenn man nicht mal an etwas schuld ist. Als ich meinem Gesellen gesagt haben das Ich kündigen möchte, er meinte nur wie dumm ich bin und keine arbeit mehr finde. Allgemein waren die Gespräche Danach nur nich darum gegangen das ich wegen meinem Alter (23) keine Ausbildung finde und das ich dumm bin. Naja allein damit sage ich jetzt gern das ich nie wieder ins Handwerk geh. Es stimmt schon das eine Ausbildung einen Wert hat aber nicht so eine
Mega Lustig :-) Voll gut
Wo ist denn das Geld für die Azubis?
45 Stunden die Woche für 600 Euro ist halt einfach große Scheiße
Wo die ganzen "möglichen" Azubi's hin sind? WEG! Einfach weg.
Winke winke, Tinky Winky 👋weil die Boomer-Jahrgänge sind Geschichte.
Ich gehöre auch zu den Boomern und habe seit den 80er Jahren Lehrlinge ausgebildet.
In den vergangenen 10 Jahren habe ich auch festgestellt das nur noch Taugenichtse von den Schulen kommen die zum Teil keinen oder einen sehr schlechten Schulabschluss haben.
Diese Leute sind nicht ausbildungsfähig und Arbeiten für Hilfskräfte haben wir keine.
Zum Glück bin ich nun in Rente muss mich damit nicht mehr herrumärgern.
Wenn das System zusammenbricht, wird man erkennen was falsch gelaufen ist.
So gut wie jeder der einmal mühsam die Leiter aufgestiegen ist, will einfach nicht mehr runter, und nur, dass andere ihm Sachen rauf tragen.
Das ist einfach in so vielen Teilen unserer Gesellschaft etabliert.
Wenn man glaubt es hat keine Konsequenzen dann ist man halt egoistisch.
Lieber abwarten und hoffen, dass die Leiter gehalten wird, als seinen Platz teilen zu müssen um in Zukunft gemeinsam nach oben zu gehen.
Nunja, ich kann nur sagen wer ein Viertel unter Tarif zahlen will darf gern weiter suchen, eine Frechheit das bei dem meisten betrieben arbeit immer noch nicht wertgeschätzt wird.
Wie man in den Wald ruft...
...so witzig es ist, aber leider traurig und wahr...
Wenn man Ausbildung macht. Machst gleiche arbeit wie andere Mitarbeiter aber bekommt 3-4 mal weniger. Und es gibt alternative Studium. Bäfog ist meistens mehr als Azubi Gehalt. Beide sind 3 Jahre am ende Student hat mehr Kareierechanchen plus mehr gehalt. An Uni hast du Freiheit kannst minijob machen und hast 1500 netto Euro monatlich ist mehr als jede Ausbildung. Bei Pflege kannst du 1500 Bruto bekommen aber dafür arbeitest du 6 mal pro woche. Und soltest um 6 Uhr in arbeitplatz sein.
Also nur die jenigen machen Ausbildung, die keine Recht für Studium haben.
Stimmt nicht ganz. Kommt drauf an was du Studierst
Wie, ihr meint jetzt die sollen arbeiten? Ihr habt ja echt Humor. Ich würde mal tippen, die hocken alle zu Hause am Bildschirm und planen ihre Dubai-Influenzer-Karriere. Arbeiten, ja ne is klar :D
Empathischer, gar nicht herablassender Kommentar.
Mal ne Frage. Arbeiten bei euch bzw. für euch echte Journalisten? Ich wage das manchmal zu bezweiflen. Die Bezeichnung Makler ist in Deutschland kein geschützter Begriff und daher ist keine Ausbildung von nöten um diesen Beruf ausüben zu dürfen. Mann kann eine Ausbildung absolvieren muss es wie geschrieben aber nicht. Eine Google Anfrage hätte ausgereicht um das herauszufinden. Die IHK bietet einen Kurs an der nicht ganz 4 Monate dauert, dazu Gewerbeschein, Prüfung durch die Behörden und regelmäßige Fortbildungen reichen aus. Und wieso sollte jemand wenn er die Chance hat als selbstständiger Makler ordentlich Geld zu verdienen für einen Bruchteil des Geldes für jemand anderes arbeiten und dann noch die Zeit für die Ausbildung verschwenden. Nur weil die Firmen gerne diese Qualifikation sehen. Da liegt doch eher das Problem, die Leute sind doch nicht doof. Kürzt lieber mal die Pensionen beim ÖRR und gebt dafür euren Mitarbeitern die zwei Minuten mehr Zeit damit sie vernünftig Informationen sammeln können.
Die sind da wo es zumindest noch grade so eben genug geld zum leben gibt. War vor n paar tagen für 70€ einkaufen und hab ungefähr den halben boden vom einkaufswasgen bedeckt gehabt... vor n paar jahren (nicht allzu lange, 2-4) hab ich den wagen für 150 bis zum Überlaufen voll bekommen obwohl man das sogar noch bei ein paar sachen die etwas teureren genommen hat..
Ganz ehrlich ich will arbeiten, mir wären auch 10h Schichten Recht, aber nicht für 1,6k Netto wo soll das hinführen?
Ja für 1600€ netto würde ich auch nicht arbeiten
nee, für 1600 steht der aufrechte Deutsche morgens nicht mal auf! Das soll doch bitte der Musel machen!
Mit Studium verdient man in der Regel mindestens das Doppelte im Vergleich zu einem Ausbildungsberuf.
Klar bald bis 70 z.b auf'n Bau arbeiten wer hat da schon Lust zu?
Und die Rente ist am Ende nicht höher als Bürgergeld..
Aber Wo SiND DiE AzUBiS! Schreien
Die Kids wollen was erreichen im Leben.
Ihren eigenen Kind etwas bieten können.
Mit Handwerk und co ist das schlicht weg nicht möglich
Das ist die Realität
Es wäre ja schon schön, wenn azubis überhaupt nur ein interesse an dem gewählten Job hätten und sie begreifen würden wie wichtig eine bezahlte Arbeit ist. Uns geht es als Land noch viel zu gut als das solche Leute das verstehen.
Bönningstedt ohne Bushaltestelle? Das halte ich ja für schwach gelogen. Vielleicht liegt der Isolierbetrieb irgendwo, wo nicht direkt eine ist, aber Bönningstedt ist prinzipiell mit Bus/Schienenbuss relativ gut zu erreichen. Und wenn sich jemand für eine kaufmännische Ausbildung bewirbt, aber offensichtlich nicht die Voraussetzungen mitbringt, könnte man möglicherweise versuchen, ihn in einer passenderen Funktion auszubilden. Btw... ich kenne nicht wenige Leute, die sogar ein Studium abgeschlossen haben, aber trotzdem kaum in der Lage sind, auch nur einen geraden Satz zu schreiben...
Und damit erschließt sich auch ein Hauptproblem (abgesehen von schlechter Bezahlung und Behandlung). Für viele Betriebe sind immer die Bewerbys oder die Umstände schuld, niemals der Betrieb. Die Bewerbys haben flexibel zu sein und Nachteile hin zu nehmen, zu wenige Betriebe sind bereit, selbst auch flexibler auf potenzielle Bewerbys zu zu gehen. Dann muss man sich nicht wundern, dass sich nur diejenigen bewerben, in die man zumindest noch einiges an Arbeit investieren muss - und ganz offensichtlich nicht will.
Früher hat man gesagt, neuen Auszubildys muss man erst mal beibringen, acht Stunden am Tag zu arbeiten, bevor man sie ausbilden kann. Dazu sind zu viele Betriebe aber nicht mehr bereit, weil sie sich noch immer in den Hochzeiten des Handwerks mit deutlich mehr Bewerbys als freien Plätzen wähnen. Und noch immer der Meinung sind, den Leuten mit Ausbildungsplätzen was Gutes zu tun, statt zu begreifen, dass man den Leuten heute einen entsprechenden Gegenwert bieten muss (sowohl in Sachen Bezahlung als auch in Sachen Wertschätzung), wenn man Nachwuchs ran züchten will.
Natürlich gibt es auch Bewerbys, denen man sofort anmerkt, dass sie keinen Bock haben und eher von einer Karriere als TikTok-Star träumen, als sich die Hände schmutzig zu machen...
Also, das problem ist halt es existieren keine menschen die in dem alter sind. Ich arbeite in einem Café und in den Ferien auf dem bau. Und die Bezahlung ist gut, Punkt. Habe ich festgestellt, es fehlen sogar Minijober, und ich bekomme 13 Euro+Trinkgeld. Und meine freunden bei rewe sogar unausgebildet 16€ die Stunde. Das ist einfach dumm
Ja genau die Jugend ist schuld nicht wir das ist doch natürlich wer braucht Respekt und ein gutes Gefühl anstatt angeschrien zu werden und warum sie das nicht alles schon Wissen was wir ihnen beibringen 😂😂😂
Ist es denn mit 43 noch möglich eine Ausbildungsstelle im Handwerk zu bekommen?
Die Jugend is intelligenter geworden… 🍀🍀🍀✌️😜✌️🔥🔥🔥 die lassen sich nimmer veräppeln … aus die Maus… ✌️😂😂😂😂😂😂😂😂😂✌️✌️
Die werden sich noch wundern bzw.Staunen 😂😂aus die Maus...
Intelligenter geworden, der war gut. Von den Schülern wird heute weniger verlangt als früher und nur weil Kinder mit 7 ein Handy bedienen können ist das keine Intelligenz
@@marcelwestmann3226 Es wird tatsächlich mehr verlangt da die Welt um einiges komplizierter geworden ist. Der Stand der Technik verdoppelt sich gefühlt alle 10 Jahre. Erfahrung mit MS Office war bestimmt vor 15 Jahren kein Einstellungskriterium.
Die Perspektiven sind nicht vorhanden und die Löhne sind für die Art von Arbeit viel zu niedrig. Da kann die Pflege oder der Madchinenbau noch soviel suchen. Keiner Buckelt 8-9 Stunden täglich unter Vollast für Mindestlohn für den man heute nicht mehr GUT leben kann.
Liegt am Lohn als Handwerker verdient man halt nix
Da haben sie vollkommen Recht.
Die Handwerkerstunde kostet den Kunden gegen 100 € und die Mehrwertsteuer kommt noch oben drauf. Der Handwerker der diese Stunde erwirtschaftet bekommt nicht mal 20% davon und dann werden ihm noch Steuern abgezogen.
Wenn wir im Dunkeln oder Kalten Sitzen bleibt nur zu hoffen das der Schwarzarbeiter kommt und etwas für 50 € repariert. Die Firmen haben ja keine Leute.
Nichts? Nichts verdienen nur schlechte Handwerker. Ich liege momentan bei 5k brutto als Elektroniker.
@@Kaidan49Also das Einstiegsgehalt von einem Ingenieur
@@mingomo je nach dem ich kenne auch niedrigere Gehälter von Ingenieuren.
Mal abgesehen davon gehts bei mir durch Stufenaufstiege ja noch mindestens auf 5,7k brutto und dann noch Zuschläge oben drauf ergo über 4k netto Stand heute und ohne Tarifverhandlungen.
@@Kaidan49 Richtung, Berufserfahrung, nennenswerte Weiterbildungen, Industrie oder Handwerk, Region?
Das sind alles wichtige Faktoren beim Lohn.
Grundsatzfrage ist muss ein Akademiker so viel mehr verdienen als ein mittler Bildungabschluss. Wenn ich sehe das meine Frau für 25 Stunden das gleich kriegt wie ich für 40 stunden muss man schon sagen wenn du studieren kannst mach dass. Als Sprungbrett in ein Studium oder in die Armee macht eine Ausbildung sinn um im Anschluss studieren zu können. Allerdings kann die Armee auch ne ganz schöne falle sein da man im Anschluss oft nicht mehr in gut bezahlte Arbeit kommt. Da zu alt,kinder oder keine Berufserfahrung. Ausser das besagte Studium. Das der Bau wesentlich härter ist als das büro ist für mich ne Lebenserfahrung und es graut mich irgendwann da wieder hin zurück zu müssen.
Dafür sind die Hochschulen überfüllt. Ja sowas.
Warum sollte man sich im Handwerk kaputt machen? Für was?? Abi machen Studieren und Führungskraft werden. Da hat man mehr von.
Und wer baut dann nochmal die Villa für die voll krasse Führungskraft? #FragfürnenFreund
Ich mit 200€ die Stunde :)
Und wen führt die Führungskraft dann? 🤷
Werde erstmal Führungskraft - die Hierarchien sind verstopft mit solchen, die vor 10 bis 20 Jahren befördert wurden und seitdem im eigenen Saft braten.
Wenn mal was frei ist, dann wird es jemand aus irgendeinem Female Leadership Programm und HR vermarktet das als Meilenstein der Gleichberechtigung…
Auch im Konzern bist du als junger Mitarbeiter nur der Knecht 😅
Werdet Influencer 👍👍😎😎
Einfach nur Hier klicken funktioniert nicht. Da müsst ihr wohl nochmal am Overlay und der Clickability arbeiten. Ich schwöre, ich hätte es gemacht. Aber es ging nicht.
„wir haben ein massives problem das niemand mehr diese jobs mehr machen will“
macht weiterhin witze wie hirntod azubis und deren meister scheinen…
well done
Pizza Magherita = hat nichts drauf
Das ist kein Spruch mehr, das ist schon ne Beleidigung.
4:21 Bestatter
Handwerk ist leider so eine Sache.
Als Azubi muss man von Anfang an dickes Fell haben oder als Witz herhalten.
Wer denkt das Handwerker dumm sind, täuscht sich heftig! Denn Azubis die nicht mithalten (und ich rede hier vom Köpfchen!!) sind schnell unten durch.
Harte Arbeitszeiten, harte körperliche Arbeit und wenig Anerkennung.
Respekt? Fang oben nochmal an zu lesen! Den bekommst du erst wenn du dir den verdient hast.
Weiterbildung (Meister/Techniker) in Teilzeit? Klar gerne! Nur komm nicht auf die Idee deine Stelle auf 50% zu reduzieren. Das gibt’s nicht.
Nix mit Homeoffice
Für mich hat es sich trotzdem gelohnt. Ich hab ein Haus und kann hier alles selber machen. Dadurch Spar ich mir Geld, welches ein anderer eben mehr verdienen müsste.
Und Handwerker (wenn man den Respekt einmal hat) stehen zueinander und sind oft über viele Jahre loyale Arbeitnehmer.
Und schlechte Bezahlung? Naja… man bekommt, was man halt aushandelt.
Wer leicht über Tarif bei Mitte 20€ pro Stunde liegt, verdient bereits ganz passables Geld.
zu wenig handwerker? naja wenn man sich überlegen muss zum beispiel maurer steine schleppen und das bis 70 zur rente, falls es dann noch rente gibt... würde mal wetten ab 50 sind die knochen kaputt. was macht man also danach? arzttermin nach arzttermin rennen und bürgergeld weil man nicht mehr tragbar ist.
andere alternative: büroarbeit (naja gibts auch rückenprobleme) aber der verdienst ist halt nur in höheren positionen vorhanden, wo auch oft mobbing angesagt ist. jeder will die begehrte stelle haben.
und dann ist da noch die sache mit den einstellungen im alter. ab 50 noch ein job finden, ggf mit umschulung? seeeeeehr schwer. und dabei hört man durchschnittsverdienst in deutschland ist zur zeit 22 euro stundenlohn (bin selber mindestlohner)...
Je nach Branche muss man ja nicht bis 70 schwere Arbeiten ausführen. Wenn man ein wenig aufm Kasten hat und zb aus der Elektrotechnik kommt. Stichwort Leitwartenmitarbeiter
Wo sind die Azubis? Joa wo denn, ist doch klar in der uni oder beim Jobcenter.😂😂😂😂
was zum..... ich habe eine ausbildung als verkäufer letztes jahr alles bestanden und danach bin ich von Minijobs und Teilzeit Jobs umhergesprungen. und nun bin ich arbeitslos weil mein letzter chef mir mein volles gehalt nicht zahlen wollte. nun schau ich nach minijobs die unter 15 stunden in der woche anbieten denn wenn man (so habe ich es mal gehört) unter den 15 std arbeiten das man auch von der agentur für arbeit auch arbeitslosengeld bezahlt wird. Außerdem habe ich mich nur für verkauf entschieden, weil ich schnell fertig werden wollte (klar gelernt habe ich sehr vieles durch mein netten chef damals aber ich woollte trdzm schnell fertig sein.
Mit Abitur und Einzelhandelskaufmann werden dir auch nur Minijobs und bis so 25h Angeboten, hab auch gehört das sehr viele die 20h gehen sich vom Amt Hilfe holen
Ganz ehrlich wenn ich hier alle über Gehalt in der Ausbildung und Arbeitszeiten rumheulen höre, weiß ich nicht ob ich lachen soll oder weinen.
Meiner Meinung nach muss den Handwerkern und vor allem den Kleingewerblern und den Selbstständigen einfach mehr bleiben, ganz ehrlich ich bin jung. Ich kack auf eine 35 oder 38 Stunden Woche ich will für mein Geld arbeiten auch mehr und länger Überstunden müssen sich rentieren und dabei mein ich dass der Staat seine Grabelhände da weg lassen soll der Bedient sich bei meiner normalen 40std Woche schon genug😅. Und dass 2 ist der Stand den dass Handwerk hat, wenn irgendjemand labert dass man nur eine Lehre macht weil man zu blöd zum studieren ist, (was heutzutage wirklich nicht mehr stimmt) da bekomm ich Durchfall, dass ist wie wenn ich sage jeder Student ist zu faul und zu verzogen zum Arbeiten, einen Job bei dem Mann mit seinen Händen was baut/repariert, wo ich am Ende des Tages seh was ich geleistet hab find ich um einiges Geiler als 9 to 5 form Bildschirm dann auch gerne 7 to 6. Erster Lösungsansatz, macht die deutschen Abschlüsse wieder so wie sie sein müssen. Wenn heutzutage jeder aufs Gymnasium kommt und studieren kann dann ist die Schwelle einfach zu niedrig😅.
@anderlgrema9361 Danke, dass du deine Meinung hier mit uns teilst!😊 Das mag für dich auf jeden fall zutreffen, aber für einige mag ein Beruf im Handwerk nicht mehr so attraktiv erscheinen, wie es einst der Fall war. Das liegt auch an den besseren Chancen auf ein Abitur. Hast du eine Idee, wie man das Handwerk in der Breite wieder attraktiver machen könnte, ohne die Chancengleichheit im Bezug auf Bildung zu beschneiden?
@@ARDEs muss vorrangig umgedacht werden, ich denke dass schon einige mehr eine Ausbildung machen würden wenn man von Zuhause nicht immer gesagt bekommen würde "studier etwas sonst landest du hier und hier". dass Handwerk hat einen Viel schlechteren Ruf, und nicht jeder der etwas studiert hat verdient automatisch besser, (vorallem wenn man bedenkt dass man schon Mal etwas zur Seite bringt in der Zeit in der andere noch studieren). Ich kenne einige die auch im Handwerk eine 4 oder sogar 3 Tage Woche realisieren. Meistens zwar weil sie Zuhause selbst noch ein Gewerbe oder Kleingewerbe haben. Und auch wenn der Umgangston auf dem Bau nicht jedem passt oder dass geschreie oder geschimpfe aber man wird wohl selten Kollegen treffen die so eng zusammen halten, auch dass mit dem "körperlich kapput arbeiten", ja wenn ich nicht aufpasse schaff ich dass, aber beim Sport muss man ja auch aufpassen dass man sich nicht verletzt außerdem hat schon so viel Mechanisierung Einzug gehalten dass das wirklich keine Sorge mehr sein muss. zweitens wäre es doch auch gut wenn Schüler zwischen der 7 und 9 Klasse öfter mittelständische Handwerksbetriebe besuchen würden oder es hier mehr angebote an Workshops gäbe wo man sich Mal gezielt einen Handwerksberuf aussuchen muss. Evtl leckt dann der andere schon Mal Blut und wird Hungrig. Dass selbe in der Pflege. Dass stimmt schon dass das Handwerk das verschlafen hat den früher brauchte man keine Werbung die war im sozialen Umfeld von alleine da, aber die Kinder müssen in der Schule abgeholt werden und wenn einer dann Mal Lust hat darf im Aber auch von Zuhause kein Prügel zwischen die Füße geworfen werden.
1:22 😂ick habs durch (1993-96)😁👍und ick staune das ick dit hier mal schreibe...So een Meester würde ick so vielen Weicheiern gönnen...👍
alle suchen und niemand stellt ein... und wer bekommt mit "nur" Hauptschulabschluss oder MR heutzutage noch eine Lehrstelle während das Abitur zum Studium qualifiziert...