Tja der Obus war schon schön mit ihm, auch bei uns in Leipzig gab es mal drei Linien dafür. Zuerst verschwand die Linie nach Zwenkau, wegen eines Tagebau-Aufschlusses, dann die einzige innerstädtische Linie, zum Schluss die Linie nach Markranstädt ab 1975, weil durch Errichtung des Plattenbaugebietes Grünau auf Straßenbahnbetrieb orientiert wurde.
Das Berliner Obus Netz wurde ja deswegen auf Diesel umgestellt, weil die Firma Skoda einfach nicht die benötigten Busse liefern konnte und aus eben diesem Grund setzt man jetzt auf Oberleitungsbusse aus Ungarn, anscheinend gab es da auch eine Sonderregelung
Rob Friedrich Zum Zeitpunkt der Aufnahme 1980 war der Betrieb in Berlin bereits seit 7 Jahren eingestellt und wahrscheinlich schon abgebaut. Sonst hätte man vielleicht bei Lieferung von Skoda 14Tr den Betrieb vielleicht wieder aufgenommen. Gruß
@@andreasmietz6863 Nicht korrekt! Die letzten Obusnetze fielen nach der „Wende“! So Weimar 1993, Potsdam 1995 und der erst 1989 neu eröffnete Betrieb Hoyerswerda im Jahr 1994. Der im Aufbau befindliche Betrieb in Suhl wurde sofort nach der Wende gestoppt, die Projekte Neubrandenburg und Stendal gingen mit der DDR…
Vor 50 Jahren war man weiter als heute und das ohne jegliches politisches Geschrei. Als Kind bin ich mit dem Obus von Markkleeberg nach Zwenkau zum Baden gefahren. Am liebsten im Anhänger des Busses. So etwas gab es damals auch. Na ja…
Rob Friedrich Wahrscheinlich waren die steinalten Eberswalder O-Busse betriebsunfähig abgestellt oder die Oberleitung war komplett verschlissen und konnte wegen Kupfermangel nicht erneuert werden. Eberswalde hatte ja auch eine Ausnahmegenehmigung für den Anhängerbetrieb, weil der Verkehrsbetrieb keine neuen Fahrzeuge bekam. Potsdam rettete die Ölkrise und fabrikneue Skoda 14Tr, sonst wäre dort auch viel früher Schluss gewesen. Gruß
Was mich schon immer interessiert hat: Sind die Stromabnehmer flexibel genug, um Toleranzen auszugleichen? Beispielsweise wenn der Bus statt mittig etwas weiter links oder rechts auf der Straße fährt? Besonders dann, wenn eine Kurve genommen werden muß, an Kreuzungen und so weiter? Ich stelle mir das schwierig vor. Das der Fahrer möglichst akkurat fahren muß, als würde der Bus auf Schienen laufen...
Thilo Ja, der O-Bus ist flexibel. Die Stangenstromabnehmer haben u-förmige Schleifstücke, sodass auch enge Kurven befahren werden können. Eher kommt der Bus selbst nicht um die Kurve. In Potsdam konnten die IKARUS-Busse wohl deshalb nicht den Babelsberg befahren. Auch waren die Stromabnehmer auf dem Anhänger montiert, das ist für enge Kurven ungünstig. So fuhren nur Skoda - O-Busse über den Babelsberg. Gruß
Ich will mal versuchen zu antworten. Man hat schon einen recht anständigen Aktionsradius nach rechts bzw. links. Circa 4 bis 6 Meter können es sein, je nach Rutenlänge. In der Regel fährt man unter dem Fahrdraht, dass ergibt sich aus dem Fahrstreifen der Strasse. Meist wird auch der Fahrdraht an Schrägpendel aufgehangen und ist nicht fest. Kurven, Weichen, Kreuzungen sind meist fest. Hier gilt Vorsicht und möglichst so fahren, dass das Rutenpaar Innenkurve fährt. Damit sind die Fliehkräfte gering und ein Entgleisen minimiert. Ich bin über 20 Jahre in Eberswalde, meist hobbyseitig, Obus gefahren. Bischen was ist hängen geblieben. VG aus Dresden, Gerrit
Ich hatte mal ein Video gesehen, wo in einer Wendeschleife zwei O-Bus-Spuren gewesen sind und eine der beiden Stangen auf die Nachbarspur gewechselt ist, beide Stangen hatten einen ganz schönen Abstand, aber es ist nichts entgleist und an der nächsten Weiche kamen die beiden Stangen wieder zusammen.
A trolley bus can deviate about a bus's width to the side. All Dutch trolley buses also had a additional small motor (first a generator powered by a VW Beetle motor, later a VW tdi) so it can slowly drive to a workshop that doesn't have a power line going to it. Of course speed is limited when you power an entire city bus with a small passenger car engine! But it was only for occasional use.
@@mfbfreak I was surprised that the Chief of Department said the IKARUS-Busses have an additional Motor. Because the Skoda - Trolleybuses don't have it. In the first few years of Service in Potsdam the Workshop don't had a power line. Trucks had to tow the buses to the workshop. Greetings
Sehr interessantes Zeitdokument , vielen Dank fürs hochladen 👍
Babelsberg hatte auch ein kleines O-Bus-Netz. Leider wurde es nach der Wende demontiert und durch Dieselbusse ersetzt.
Wow.. Danke dafür!
Tja der Obus war schon schön mit ihm, auch bei uns in Leipzig gab es mal drei Linien dafür. Zuerst verschwand die Linie nach Zwenkau, wegen eines Tagebau-Aufschlusses, dann die einzige innerstädtische Linie, zum Schluss die Linie nach Markranstädt ab 1975, weil durch Errichtung des Plattenbaugebietes Grünau auf Straßenbahnbetrieb orientiert wurde.
Herrlich.
Das Berliner Obus Netz wurde ja deswegen auf Diesel umgestellt, weil die Firma Skoda einfach nicht die benötigten Busse liefern konnte und aus eben diesem Grund setzt man jetzt auf Oberleitungsbusse aus Ungarn, anscheinend gab es da auch eine Sonderregelung
Rob Friedrich
Zum Zeitpunkt der Aufnahme 1980 war der Betrieb in Berlin bereits seit 7 Jahren eingestellt und wahrscheinlich schon abgebaut. Sonst hätte man vielleicht bei Lieferung von Skoda 14Tr den Betrieb vielleicht wieder aufgenommen.
Gruß
Kaum war die DDR weg, folgte ihr der Obus…
Und nun erinnert man sich wieder an ihn.
Die letzten O-Buslinien wurden in vielen Städten der DDR schon weit vor der Wende stillgelegt. In Leipzig zum Beispiel 1975.
@@andreasmietz6863 Nicht korrekt! Die letzten Obusnetze fielen nach der „Wende“! So Weimar 1993, Potsdam 1995 und der erst 1989 neu eröffnete Betrieb Hoyerswerda im Jahr 1994. Der im Aufbau befindliche Betrieb in Suhl wurde sofort nach der Wende gestoppt, die Projekte Neubrandenburg und Stendal gingen mit der DDR…
In Eberswalde fährt er immer noch....
PS: Köpenick Bahnhofstraße. Herrliche Aufnahmen :)
Vor 50 Jahren war man weiter als heute und das ohne jegliches politisches Geschrei. Als Kind bin ich mit dem Obus von Markkleeberg nach Zwenkau zum Baden gefahren. Am liebsten im Anhänger des Busses. So etwas gab es damals auch. Na ja…
1:40 wusste nicht, dass Eberswalde mal eine O-Bus-freie Zeit hatte.
Rob Friedrich
Wahrscheinlich waren die steinalten Eberswalder O-Busse betriebsunfähig abgestellt oder die Oberleitung war komplett verschlissen und konnte wegen Kupfermangel nicht erneuert werden.
Eberswalde hatte ja auch eine Ausnahmegenehmigung für den Anhängerbetrieb, weil der Verkehrsbetrieb keine neuen Fahrzeuge bekam.
Potsdam rettete die Ölkrise und fabrikneue Skoda 14Tr, sonst wäre dort auch viel früher Schluss gewesen.
Gruß
Was mich schon immer interessiert hat: Sind die Stromabnehmer flexibel genug, um Toleranzen auszugleichen? Beispielsweise wenn der Bus statt mittig etwas weiter links oder rechts auf der Straße fährt? Besonders dann, wenn eine Kurve genommen werden muß, an Kreuzungen und so weiter? Ich stelle mir das schwierig vor. Das der Fahrer möglichst akkurat fahren muß, als würde der Bus auf Schienen laufen...
Thilo
Ja, der O-Bus ist flexibel. Die Stangenstromabnehmer haben u-förmige Schleifstücke, sodass auch enge Kurven befahren werden können.
Eher kommt der Bus selbst nicht um die Kurve.
In Potsdam konnten die IKARUS-Busse wohl deshalb nicht den Babelsberg befahren. Auch waren die Stromabnehmer auf dem Anhänger montiert, das ist für enge Kurven ungünstig.
So fuhren nur Skoda - O-Busse über den Babelsberg.
Gruß
Ich will mal versuchen zu antworten. Man hat schon einen recht anständigen Aktionsradius nach rechts bzw. links. Circa 4 bis 6 Meter können es sein, je nach Rutenlänge. In der Regel fährt man unter dem Fahrdraht, dass ergibt sich aus dem Fahrstreifen der Strasse. Meist wird auch der Fahrdraht an Schrägpendel aufgehangen und ist nicht fest. Kurven, Weichen, Kreuzungen sind meist fest. Hier gilt Vorsicht und möglichst so fahren, dass das Rutenpaar Innenkurve fährt. Damit sind die Fliehkräfte gering und ein Entgleisen minimiert. Ich bin über 20 Jahre in Eberswalde, meist hobbyseitig, Obus gefahren. Bischen was ist hängen geblieben. VG aus Dresden, Gerrit
Ich hatte mal ein Video gesehen, wo in einer Wendeschleife zwei O-Bus-Spuren gewesen sind und eine der beiden Stangen auf die Nachbarspur gewechselt ist, beide Stangen hatten einen ganz schönen Abstand, aber es ist nichts entgleist und an der nächsten Weiche kamen die beiden Stangen wieder zusammen.
A trolley bus can deviate about a bus's width to the side.
All Dutch trolley buses also had a additional small motor (first a generator powered by a VW Beetle motor, later a VW tdi) so it can slowly drive to a workshop that doesn't have a power line going to it. Of course speed is limited when you power an entire city bus with a small passenger car engine! But it was only for occasional use.
@@mfbfreak
I was surprised that the Chief of Department said the IKARUS-Busses have an additional Motor.
Because the Skoda - Trolleybuses don't have it.
In the first few years of Service in Potsdam the Workshop don't had a power line. Trucks had to tow the buses to the workshop.
Greetings
Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael!
😂
1980 - und immer noch schwarz - weiß 😮
Höchstens bei der Wochenschau im Kino. Das Fernsehen war eigentlich seit 1978 vollständig in Farbe.
Möglicherweise wurde der Beitrag im Westen empfangen und aufgenommen und es kam kein passender SECAM zu PAL Converter zum Einsatz.
@@jurgenreinhardtjr.418
Gab es denn 1980 in der DDR noch die Wochenschau im Kino?
🤔
...Der Obus (Ansake in diesem video) kommt nicht wieder, sondern ist immer noch da, beispielsweise in Salzburg oder in Solingen
Es bzieht sich hier auf GDR
Старые фото приятно посмотреть
Vermisse O-Busse
Икарусы